Oeeeeeseeeeeeeeee F Aelss der Poſtliſte eingetra 85 Ne. 2249. Emunter (Badiſche Volkszeitung.) Man Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pra Quartal. 5 laönſerate: e Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 55 Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. nheimer Journal. Amts⸗ und Kre (98. Jahrgang. 8— 20 12 I 5 isverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. kiger (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: Chef⸗Redakteur Julius Katz. Für den Inſeratentheil: K. Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Daß„Mannheimer Journal““ iſt Eigenthum des katholiſchen „Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 285, 3. Blatt. Vriefkaſten. Abonnent J. L. hier. Die Stadt Leipzi „Abt zig hat, ſoviel wir wiſſen, nur einmal die Ehre eines Kalſerbeſnchs ge⸗ noſſen. Als erſter ritt im Oktober des Jahres 1216 Kaiſer Auited vich U. an der Seite des Markarafen Dietrich bon Wettin in Leipzig ein und zwar zu kriegeriſchem Zuge gegen die aufrühreriſche Bürgerſchaft. Sodann zog im Dezember 1294 Kaiſer Adolf von Naſſau mit bewaffneter Hand in Leipzig ein. Erſt 600 Jahre ſpäter genoß die Stadt die Ehre einen in Freuden und Frieden einziehenden deutſchen Kaiſer in ihren Mauern begrüßen zu dürfen, nämlich den Kaiſer Wilhelm., der am 5. September 1876 daſelbſt erſchien. Am 31. Oktober 1888 endlich be⸗ ehrte Kaiſer Wilhelm II. die Stadt Leipzig mit ſeinem Beſuche um daſelbſt mit eigener Hand den Grundſtein u einem Werke des Friedens, dem Symbole unſerer eutſchen Reichseinheit zu legen. Abonnentin M. 3. Zum letzten Male am 28. Oktober dorigen Jahres durften die Angehörigen des hochſeligen Kaiſers Friedrich ſeine natürliche Stimme vernehmen. Wir euinehmen dieſes Datum der be kannten Broſchüre des Dr. Mackenzie, welcher ſich über dieſen verhängnitzvollen Tag folgendermaßen ausſpricht:„Am 28. Oktober begann die Oberfläche des Tumors etwas zu ſchwären und das Stimm⸗ band oberbalb desſelben ſchwoll etwas längs des freien Randes an; trotzdem war die Stimme des erlauchten Patienten ganz klar und nach Anſicht der Kronprinzeſſin vollſtändig natürlich. An dieſe Bemerkung der Kronprinzeſſin knüpft ſich ein trauriges Intereſſe, denn es war das letzte Mal, daß ſie den wahren Klang jener geliebten Stimme hören ſollte. Am nächſten Tage wurde der Kronprinz wieder heiſer.“ Frau H.— H. Die Wißbegierde unſerer jungen Damenwelt möge dürch die Mittheilung anmit geſtill! ſein, daß Herr Hofſchauſpieler omann, welcher übrigens viel zu wenig Beſchäftigung in ſeinem Fache findet, noch unver⸗ mäblt und daher unter die Kategorie der ſog. Junggeſellen einzubegreifen iſt. Hoffentlich richten wir mit dieſer Nach⸗ richt kein Unheil an. *. Abonnent el. St, bier. Herr Conſiſtorialrath Franck, Paſtor an St. Marſe in Danzig, hatte die Güte uns Ihre Anfrage dahin zu beantworten,»daß die St. Marienkirche, wenn man einfach ihren Flächeninhalt in Betracht zieht und auf die Perſon 1½ Quadratfuß rechnet, 24,000 Menſchen zu faſſen vermag. Rechnet man aber die Zahl derer, die bei gatem Orgau des Redners denſelben von der Kanzel aus hören und verſtehen können, ſo würde man da nicht viel über annehmen können. Muſikfreund—r. bier. Die Mezzoſopraniſtin Frau eſa Toſti iſt eine Berlinerin, heißt mit ihrem rech⸗ ten Namen höchſt proſaiſch Frau Flora Dröſſer gebo⸗ rene Meyer und iſt die Tochter eines Berliner Arztes. Sie iſt) weder eine Diva noch 2) die erſte lebende Coloratur⸗ 5 und beſitzt 3) auch keinen Stimmumfang von drei EH. Abonnent W. hier. Prinz Demeter Cuſa wurde im ahre 1859 zum Hoſpodar Fütlleg von Rumänien gewählt und am 22. Februar 1866 durch eine Revolution vom Throne geſtürzt. Er war ein unehelicher Sohn des Fürſten Alexander und der Madame Obrenowitſch. Durch die dem derzeitigen Könige feindliche Adelsvartei wurde ihm auch einmal ein Mandat als Abgeordneter übertragen, das er aber niemals ausgeübt hat. Abonnent M. B. hier. Der Flächeninhalt des hie⸗ ſigen Schloßplatzes beträgk nach Mittheilungen, die wir bei dem hieſigen Tiefbauamt eingeholt haben, 1½ Hektaren oder 5,000 Quadratmeter. Es iſt übrigens ſchon früher gleich⸗ falls von ſachverſtändiger Seite ausgerechnet worden, daß auf dieſem Raume 36,000—40,000 Perſonen in militäriſcher Aufſtellung Platz finden könnten. M. E. G. bier. Die anekleſae Auskunft und ſicherſten Rath in dieſer Angelegengeit kann Ihnen jedenfalls Herr Conſul H. H. Meyer, Vorſtand der Geſellſchaft zur Rettung Schiffbrüchiger, in Bremen ertheilen, Abonnent.=ſt. pier ſendet uns das folgende Räthſel. Wer kann es löſen?„Die hübſcheſte Löſung in Verſen wer⸗ den wir an dieſer Stelle wieder veröffentlichen.) Wer ſagt mir, wie der Name klingt, Der jedem oft zum Ohre dringt, Und wie er heißt, der traute, Der jedermann ſchon vorgekommen 7 Ein Zeichen nur hinweggenommen, So bleiben noch vier Laute, Die uns wohl zu erfreuen wiſſen Bei muſikaliſchen Genüſſen. Abonnent H. S. hier. Maßgebend iſt für Ihren Fall Landrechtsſatz 717 a, welcher beſtimmt.„Die gefundenen achen gehören dem Finder, wenn er an dem Ort des Fun⸗ des dieſen öffentlich bekannt gemacht und in drei Jahren der vorige Inhaber ſie nicht zurückverlangt hat“ Es hat demgemäß die Polizeibehörde durchaus correkt und dem Ge⸗ ſetze entſprechend, wie immer, gehandelt. „Zweijähriger Abonnent S. Ihre Schuldurkunde wird wohl noch zu Recht beſtehen. Bevor Sie klagen, werden Sie gut daran thun, den Schuldner zur Zahlung aufzu⸗ fordern, indem Sie ſich demſelben als rechtmäßiger Gläubiger porſtellen. Behauptet er trotz der Urkunde bezahlt zu baben, ſo muß er das beweiſen. Die Competenz des Gerichts hängi von der Höhe des Betrages ab. Haben Sie erſt Antwort von dem betr. Schuldner, ſo wollen wir weiter ſehen. Abonnent W. S. hier. Auf Ihre an die„Rotation gerichtete Zuſchrift, in welcher Sie Aufklärung barüber zu erhalten wünſchen, ob die Leichenfriedhoſkommiſſion die Be⸗ rechtigung habe, die Einfriedigung der kleinen Gräber Ihrer inder, welche aus einem einfachen, mit ſchwarzer Oelfarbe angeſtrichenen hölzernen Gartengeländer beſtand, zu entfernen, ibt die„Leichen⸗, Begräbniß⸗ und Friedhof⸗Ordnung für die t Mannhbeim in 8. 42 Antwort. Dieſe lautet: Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Maunheim und Umgebung. „Die Einfriedigung der Gräber mit Weiden, Rabatt⸗ platten und dergl. bis zu einer Höhe von 24 am iſt er⸗ laubt, muß aber vorher bei dem Friedbofaufſeher und bezw. bei der Friedhofverwaltung zur Genehmigung an⸗ gezeigt werden. Einfaſſungen durch Geländer von Latten oder Eiſengitter ſind verboten. Letztere können nur ausnahmsweiſe geſtattet werden.“ Das iſt zwar nicht ſehr gut deutſch ausgedrückt, aber im⸗ merhin deutlich genug, um zu konſtatiren, daß Sie zwar di in der beſten Abſicht die kleinen Gräber einge⸗ riedigt haben, aber damit zugleich gegen die Friedhofordnung ſich vergangen haben. Abonnentin Th. Sch. hier. Wir können Ihnen mit folgenden Adreſſen in Frankfurt a/M. dienen: Stellenver⸗ mittlungsbureau des Kaufmänniſchen Vereins Langeſtraße 26. Wilhelm Anthes Töngesgaſſe 22/26. J. Hensler Gr. Bockenheimerſtraße 16. W Hofmann, Römerberg 5. Theaterfreund A. K. bier. Wie wir Jynen aus zuperläſſiger Quelle mittheilen können, iſt Herr Bruno Hildebrandt vom k. k. Landestheater in Graz, welcher im Monat Juni als Baculus in Lortzing's„Wildſchütz“ und als Bijou in Adams„Poſtillon von Lonjumeau“ ein Gaſt⸗ ſpiel mit großem Erfolge abſolvirt hat, für das Jach eines Baßbuffos engagirt worden. Derſelbe wird am 1. April 1889 ſein Engagement dahier antreten. Abonnent A. hier. Wie Sie ſelbſt in unſerer Nr. 282 richtig geleſen haben, iſt dem Photographen Haſe in Zreiburg der Muſterſchutz für ein Bild ertheilt worden, welches den Dr. Windthorſt, Führer der Centrumspartei, zwiſchen zwei Kameruner Negern ſitzend, darſtellt. Dieſes Gruppenbild iſt kein Phantaſiegemälde, ſondern nach der Natur aufgenommen und datirt aus den Tagen der letzten großen Katholikenver⸗ ſammlung zu Freiburg, bei welcher ſich die kleine Exeellenz, von den beiden jungen Negern flankirt, der eit vor⸗ geſtellt bat. Das Bild, auf welches Herr Br. Windthorſt nicht wenig ſtolz iſt, da es ſeinen bis über das Meer hinüber⸗ reichenden Einfluß verkörpert, ſoll übrigens einen reißenden Abſatz finden. Abounent K. W. Käferthal. Maßgebend iſt hier .43 der Gewerbeordnung, welcher lautet:„Wer gewerbsmäßig ruckſchriften und Bildwerke auf öffentlichen Wegen, Straßen, Plätzen oder an anderenbf entlichen Orten aus⸗ rufen, verkaufen, vertheilen ꝛc, will, bedarf dazu einer Erlaub⸗ niß der Ortspolizei⸗Behörde ꝛc. und hat einen auf 1—5 Namen lautenden Legitimationsſchein bei ſich zu führen. Sodann ſchlägt hier ſelbſtverſtändlich auch 3 57a ein, welcher beſtimmt, daß der Wandergewerbeſchein in der Regel zu verſagen iſt, wenn der Nachſuchende noch nicht groß⸗ jährig iſt. Abonnent., Hockenheim. Daß das Zapfmädchen an der Einſchänke nicht diejenige Reinlichkeit bei der Be⸗ handlung der Bierkrügel beobachket, welche dem herzexquicken⸗ den Trunke von Rechtswegen gebührt, weiß jedenfalls der Inhaber der betr. Bierwirthſchaft nicht, ſonſt würde er in ſeinem eigenen Intereſſe die von ſeinen Bedienſteten beliebte Sparmethode ſich verbeten haben. Damit Sie das nächſte Mal mit Appetit Ihr Krügel trinken können, ſetzen wir hiermit Ihrem Wunſche zufolge, den betr. Wirthſchaftsinhaber ge⸗ en davon in Kenntniß, daß ſeine Hebe das Aus⸗ chwenken der Gläſer als einen überwundenen Standpunkt betrachtet. Hoffentlich wird jetzt tüchtig geſchwenkt. Alter Abounent. Weinheim. Aufgegebene Looſe nicht gezogen. Herrn P. K. Weinheim. Wir ziehen an maßgeben⸗ der Stelle Erkundigungen üder Ihre Anfrage ein, deren Er⸗ gebniß wir Ihnen nach Empfang mittheilen werden. Abonnent L. D. Heidelberg. Der alte Methuſalem, dieſer Jubelgreis, welcher das bibliſche Alter von 969 Jahren erreicht haben ſoll und der es jedenfalls lebhaft bedauert hat, nicht vollends ein Jahrtauſend erreicht zu haben und der in ſeinem 180. Lebensjahre die Freude genoß„ſeinen Sobhn Lamech als Säugling. herumzutragen, hieß gar nicht Methuſaleml, ſondern wie Sie aus der heiligen Schrifk: 1. Buch Moſis Kapitel 5, Vers 21—25 zu erſehen belieben„Methuſalah“. Dem Gleichklange mit dem Worte Jeruſalem zuliebe, ſcheint der Volksmund den Namen abgeändert zu haben. Man beging damit, ohne es zu wollen, ein Verbrechen, denn Methuſalah(metu=Mann, schelach Speer) bedeutet einen Kriegsmann während Methuſalem ſo viel heizt wie der Friedensreiche, Friedrich. Man hat damit dem alten Helden eine Gutmüthigkeit in ſeinen Namen hinein⸗ enen welche dieſer in der luther'ſchen Ueberſetzung nicht eſitzt. 5 Abonnent D. W. Wrinee e Sie bleiben mit Ihrer Anſicht hinter der Wirklichkeit zurück. Der Flächen⸗ inbalt des ruſſiſchen Reiches umfoßt heute mindeſtens 400,000 Quadratmeilen. Derſelbe hat ſich im Laufe der letzten vier Jahrhunderte alſo verzehnfacht, denn wie Sie aus folgender Tabelle erſehen wollen, betrug der Umfang des ruſſiſchen Reiches unter Iwan III.(1505) 40,000 Quadrat⸗Meilen, „ Iwan IV.(1584) 70,000 „ Michael(1613) 225,000 5 „ Alexei(1676) 264,000 „ Peter I.(1725) 28²,000 55 „ Eliſabeth(1761) 320,000 5 Katharina II.(1796) 352,000 8 „, Alexander I.(1825) 367,000 5 5 Und auch der jetzige Zar verſäumt keine Gelegenheit zur rieſigen Vergrößerung des von ſeinen Vorfahren ererbten Beſitzſtandes. Uebrigens geht auch aus der Art dieſer Ver⸗ größerung mit mathemgatiſcher Beſtimmtheit hervor, daß die Zukunft des ruſſiſchen Reiches in Aſien liegt. Abonnent L. Th., Neckarhauſen. Die Conceſſion zum Kleinverkaufe von Spiritus koſtet mindeſtens 40 M. und kann dieſer Betrag bis M. 100 erhöht werden. Hierzu treten dann noch Sportelgebühren, die aber nicht von beſon⸗ derem Belange ſind. Sonntag, 11. November 1888. Abonnent M. FJ. St. Sie haben ſich zum Zwecke der Ausfertigung Ihrer Reiſepapiere bei dem zuſtändigen Bezirksamte zu melden, welches Ihnen auf Vorlage Ihrer Militärpapiere einen Paß ausſtellen oder verweigern kann. Da es ſich nach Ihren eigenen Mittheilungen weniger um eine Auswanderung, als vielmehr um einen vorübergehenden Aufenthalt von beſtimmter Dauer im Auslande zu handeln und der erbetene Ausſtand hiezu von der Militärbehörde ertheilt zu ſein ſcheint, ſo wird Ihr Geſuch kaum auf Wider⸗ ſtand ſtoßen.— Um auf Ihre zweite Anfrage eine ſachdien⸗ liche Auskunft zu erlangen, werden Sie ſich am Beſten an das deutſche Conſulat in B. wenden. Liingicbriger Abonnent J. W. Viernheim. Ihre Looſe ſind bis jetzt, ſoweit wir bemerken konnten, noch nicht gezogen. Verſchiedenes. Ein Durchfall eigener Art trug ſich in dem Blankenburg benachbarten Michgelſtein zu. In dem ehe⸗ maligen Kloſtergebäude wohnt über einem nach der einen Seite hin offenen Kreuzgang ein invalider Orgelſpieler mit Frau und Kindern. Der Mann wurde in einer der letzten Nächte plötzlich durch ein lautes praſſelndes Geräuſch geweckt. Wägrend er ſich verwundert in ſeinem Bette aufrichtet, er⸗ ſcholl auch ſchon die laute Stimme ſeiner Frau, allerdings merkwürdig dumpf und wie aus weiterer Eutfernung tönend, die ihn bat, Licht anzuſtecken, da das Fenſter aſeie ſein müſſe und der Regen ihr ins Geſicht ſchlage. 8 das Licht angezündet, bemerkte der Mann zu ſeinem Schrecken im Boden des Zimmers ein gewaltiges Loch, und als er in dasſelbe hinableuchtt, unten im Kreuzgange ſeine Frau, die ganz verdutzt zu ihm aufblickt. Wie ſich nunmehr her⸗ ausſtellte, waren die morſchen Balken unter der Diele des Bimmers durchgebrochen und die Frau ſammt ihrer Bettſtelle während des Schlafes herabgeſtürzt. Die Höhe des Kreuz⸗ anges beträgt 4 bis 5 Meter; um ſo mehr bleibt daher die Dauerhaftigkeit der Bettſtelle wie der feſte Schlaf der Frau zu bewundern. 3 Armer Goethe! In der„Baſeler Morgen⸗Zeitung findet ſich folgende Kritlk:„Egmont“, Trauerſpiel von Goethe mit der Muſik von Ludwig von Beethoven, bot uns am Mittwoch Abend Gelegenbeit, nun auch das Schauſpiel⸗ perſonal kennen zu lernen. Ohne die„Pietät“ vor dem „Altmeiſter“ Goethe verletzen zu wollen, darf doch kühn be⸗ hauptet werden, daß die Bühnenleitung beſſer gethan bätte, wäre als Schauſpiel⸗Premiere gerade nicht der Egmont“ in Scene gegangen. Und zwar warum nicht? Einfach deßhalb, weil das Publikum ſich herzlich gelangweilt, und zwar mit Recht(Pardon— Herr v. Goethe), und zweitens, weil der „Egmont“ durchaus kein Stück iſt, welches als Prüfſtein für ſchauſpieleriſche Leiſtungen gelten kann. Dies Trauerſpiel hietet dem Schauſpieler faſt nirgends Gelegenheit, ſein Dar⸗ ſtellungsvermögen, ſeine Kunſt zeigen zu können. Die Phili⸗ ſophien des Prinzen von Gaur und die ſtaatsrechtlichen Raiſonnements des Herzogs Alba, die ſich ja in der Lektüre anz geiſtreich machen, können weder Publikum noch Dar⸗ teller erwärmen. Wäre nicht die wunderbare Beethoven'ſche Muſik, ich glaube, alle unſere Herren Bühnenleiter hätten den „Egmont“ längſt kaltgeſtellt.“ Man ſieht— mit gewiſſen Leuten kämpft Goethe ſelbſt vergebens. Zur Berliner Dombaufrage. Kaiſer Wilhelm II. hat auch während ſeiner großen Reiſen nicht das Vermächtniß ſeines Vaters, den Bau eines Berliners Domes, außer Augen gelaſſen, ſondern die Frage, die ihm ſehr am Herzen liegt, fortwährerd nach Kräften zu fördern geſucht. Die erſten hei⸗ den großen Entwürfe des Geheimraths Raſchdorff haben ſich nicht für die Ausführung geeignet erwieſen; es iſt vielmehr Herrn Raſchdorff der Auftrag geworden, einen neuen Ent⸗ wurf an der Hand eines ihm geſtellten beſtimmten Programm's baldthunlichſt auszuarbeiten. Den urſprünglichen Gedanken des Aufbaues dreier dee Kirchen hat man fallen laſſen. Das Schwergewicht iſt vielmehr auf den Bau einer einheitlichen großen proteſtantiſchen Predigtkirche gelegt worden, deren Größenverhältniſſe ſich darnach richten, daß der Prediger der ganzen verſammelten Gemeinde verſtändlich bleiben muß. Auf der linken Seite wird ſich daran ein An⸗ bau anzuſchließen haben, der als Gruft für das Königliche Haus Verwendung zu finden hätte, während auf der rechten Seite nach dem Schloſſe zu ein dem erſtern architektoniſch entſprechender Anbau als Repräſentationsraum bei großen Anläſſen zu dienen haben würde. Dabei ſoll eine bſung in der Weiſe angeſtrebt werden, daß bei ſolchen großen feſtlichen Anläſſen dieſe beiden Anbauten ſich mit der Kirche zu einem einheitlichen Raume vereinigen laſſen. Als Bau⸗ 91 wird nach wie vor das Rechteck feſtgehalten, das vom zuſtgarten, der Alten Börſe, der Spree und der Kaiſer Wilhelmſtraße umgränzt wird. Eine IIeberbrückung der letzteren Straße, wie ſie Geheimer Rath Raſchdorff zur Ver⸗ bindung des Domes mit dem Königlichen Schloſſe vorge⸗ ſchlagen, gilt fortan als ausgeſchloſſen. Zunächſt wird nun die Fertigſtellung dieſes neuen Entwurfs abzuwarten ſein, der alsdann vorausſichtlich mit dem Bericht der Immediat⸗ Commiſſion der Oeffentlichkeit wird übergeben werden. Erſt dann wird ſich herausſtellen, ob die Ausführung ſich ohne nochmaligen allgemeinen oder beſchränkten Wettbewerb unſerer Bautünſtler wird verwirklichen laſſen. Früter wird ſich wohl auch die Frage der Aufbringung der Geldmittel nicht entſcheiden laſſen, eine Frage, die um ſo verwickelter iſt, als bei dieſem Bau mannigfache Intereſſen, die der Domgemeinde des Könialichen Hauſes, der Stadt und des Staates, zu ver⸗ einigen ſind. Für den Bau der Königlichen Gruft ſtehen aus früheren Jahren etwa 580,000 M. zur Vcr. 81) — Na, na! Haben Sie noch etwas zu Ibrer Ver⸗ theidigung anzuführen?— Angeklagte:„Nee]! Uns Weibern 855 11 de Natur leider de Fähigkeit der Beredtſamkeit verſag 11. Jehvembver. General⸗Anzeiger 8 2 „Aristotypie kigenes Verfahren. Eigenes Verfahren Beste und haltbarste Photographie.) ar22 Hof-Photograph Sr. Königl. Hoh. des Grossherzogs von Baden, Hohe Auszeichnung ihrer Königl. Hoh. der Grossherzogin von Baden, [A2, 2, am Schloss. A 2, 2. Platinotypie, in Tusche oder Crayon(ähnelt Zeichnungen). Zusammengesetzte Gruppenbilder, Vereine, Militärs, Cor- porationen, Familien u. s. w. Vergrösserungen,(nach jedem alten und neuen Bild bis über Lebensgrösse). Tableaux,(künstlerisch arrangirte Zusammensetzung von Einzelportraits). Aufnahmen von Wohnzimmern, Häusern, Villen, industriellen Etablissements, Maschinen ete. Portraits von Verstorbenen als sinnreiche Ausschmückung von Grabstätten. 5 auf Porzellan, Glas, Elfenbein, Seide, Atlas u. s. W. 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