der Poſtliſte eingetragen unte In Nr. 2249. 8 5 Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. GBadiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (98. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.“ Verantwortlich: Chef⸗Redakteur Julius Katzz Für den Ae K. Apfel Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des 44% Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 287. Gelenhan-Ur. 218.) Badens in Freiburg. Dias liberale Volk Badens hat geſtern in Freiburg die Antwort ertheilt auf die ultramonane Herausforde⸗ rung— und wahrlich, an Deutlichkeit, Offenheit und Kraft des Ausdrucks läßt dieſe Verneinung der ultra⸗ montanen Anſprüche nichts zu wünſchen übrig! Aus allen Theilen des Landes waren die liberalen Bürger herbeigeilt, aus allen Kreiſen des Volkes wurden Männer nach Freiburg entſandt, deren Fühlen deut ſch, deren Thun von vaterländiſchem Geiſte erfüllt iſt und die deshalb nichts gemein haben mit Jenen, deren Herz und Sinn hinüberſchweifen über die Grenzen der deutſchen Gaue nach jener römiſchen Stätte, von der aus der Kampf gegen Freiheit, Recht und Volks⸗ aufklärung geleitet wird! Nicht der Liberalismus war es, der bei uns den Kampf der Geiſter heraufbeſchwor; was mit den Lebens⸗ bedingungen des Staates irgendwie vereinbar, mit den durch die fortſchreitende Cultur ſegensreich entwickelten modernen Errungenſchaften in Einklang zu bringen war, das hat der Liberalismus in der jüngſten Tagung der badiſchen Kammer dem Ultramontanismus gewährt. Darüber hinaus führt nicht der Weg zum Wohle des Vaterlandes, nein, wenn wir weiter die Bahn wandeln wollten, die uns der Ultramontanismus anweiſt, dann gelangen wir an ein Ziel, vor deſſen Erreichung dem Volksfreunde bangt. Dieſer Erkenntniß Ausdruck zu geben, dieſen Ge⸗ ſinnungen die weiteſte Verbreitung und das lebhafte Ver⸗ ſtändniß im Volke zu ſichern, waren geſtern über vier⸗ tauſend Männer in Freiburg verſammelt, die zum Theil — wie unſere Mannheimer Geſinnungsgenoſſen— eine weite, mühevolle Reiſe nicht geſcheut haben. Waren dieſe doch zweiundzwanzig Stunden an einem Tage unterwegs, gewiß ein Opfer, das der guten Sache ge⸗ bracht wurde. Aber alle, die es brachten, alle, welche aus den Bergen und Thälern, aus den Städten und Dörfern unſeres ſchöͤnen Landes herbeigeeilt kamen, ſie waren mit vollem Herzen dabei und ſie werden die Wahrheit mit beredten Worten überall künden, wo das 1 der Lüge und Entſtellung bereits zu wuchern egann. Als eine deutſche, als eine vaterländiſche Partei hatten ſich die Tauſende geſtern in Freiburg zuſammen⸗ gefunden. In Treue zu Kaiſer und Reich, in Liebe zu unſerem erhabenen Fürſtenhauſe, zum Beſten unſeres Lan⸗ des und ſeiner Bürger, wurde geſtern in Freiburg be⸗ rathen. Der Segen, der mit der Wahrheit untrennbar verbunden iſt, er wird den Worten, die geſtern in's Land gerufen wurden, nicht fehlen, er wird das Wort zur befreienden, glückverheißenden That geſtalten! Und doch, ein Schmerz blieb der Verſammlung nicht erſpart; Männer, die im Dienſte des Vaterlandes ergraut, die im jahrzehntelangen Ringen um die geiſtigen Guͤter des badiſchen Volkes das unantaſtbare Anrecht auf die unauslöſchliche Dankbarkeit des Vaterlandes ſich erworben, fehlten geſtern. Lamey, Ba ſſer⸗ mann und Eckhard, deren feurige Beredtſamkeit ſtets das Volk zur Begeiſterung entflammte, ſind an's Krankenlager gefeſſelt. Aber ſie weilten im Geiſte in der Verſammlung und in den Herzen der vielen Tauſende lebten ſie den herrlichen Tag mit. In den geſtern gefaßten Reſolutionen bekannte ſich der badiſche Liberalismus neuerdings zu dieſen bewährten Kämpen um Volkesrecht und Geiſtesfreiheit! Und nun zum Schluß! Hätte der kampfbewehrte Ultramontanismus, da er mit fremder Hilfe das badiſche Land zu inſurgiren verſuchte, geahnt, welcher energiſchen Abweiſung ſeiner Anſprüche er ſich vom badiſchen liberalen Volke zu ver⸗ ſehen haben werde, er würde es wohl unterlaſſen haben, das Volk in die Schranken zu fordern. Was ſich geſtern in der Stadt des Erzbiſchofs begab, das war der Anfang der liberalen gegen die ultramontane Anmaßung gerichteten Abwehr, in der wir Schulter an Schulter mit den ſtaatstreuen Katholiken kämpfen. Möge ſich der Ultramontanismus vor dem weiteren Fortſchreiten dieſer liberalen Bewegung hüten; ſie könnte vielleicht zu einem Ziele gelangen, an deſſen Erreichung die ultramontanen Wortſuhrer nicht dachten, als ſie freventlich den Zankapfel in eine fried⸗ liche, arbeitſame Berölkerung wa en! Wir laſſen nun den Bericht über den Verlauf der geſtrigen Verlammlung folgen, indem wir wegen mancher Eeleſeult uud verbreitetſte Zeitung in Mounheim und Ungrbung. Perſammlung der nationalliberalen Partei Lücke in demſelben um Entſchuldigung bitten, da die Vertreter unſeres Blattes, welche erſt um 3 Uhr Morgens wieder hier eintrafen, den Bericht in den erſten Morgen⸗ ſtunden fertig ſtellen mußten. Die am heutigen Sonntage in Freiburg ſtattgefundene Verſammlung der nationalliberalen Partei Badens geſtaltete ſich zu einer impoſanten Kundgebung für die liberale Sache unſeres Badener Landes Der Zudrang von Fremden nach der ſchönen Dreiſamſtadt war ein ganz ungeheurer. Von Mannheim und Karlsruhe, von Lahr, ſowie vom badiſchen Oberlande brachten Extrazüge Unzählige von Geſinnungsge⸗ noſſen, von treuen und eifrigen Anhängern der nationalen und liberalen Sache. Die Stadt Freiburg ſelbſt war mit Fahnen feſtlich geſchmückt Nachdem ſchon im Laufe des Por⸗ mittags eine Delegirtenverſammlung ſtattgefunden, in welcher die Parteiangelegenheiten erledigt wurden, füllten ſich ſchon bald nach 1 Uhr die weiten Räume der Feſthalle, in welcher die eigentliche Verſammlung abgehalten wurde. Es mochten in dieſer Verſammlung wohl ca. 5000 Menſchen anweſend ſein. Kurz nach 2 Uhr wurde dieſelbe don Herrn Mager⸗ Freiburg mit folgender Anſprache eröffnet: Hochgeehrte Verſammlung! Geſinnungsgenoſſen und reunde der nationalen und liberalen Partei Badens von ah und Fern! Euch, die Ihr dem Mahnrufe bewährter Führer ſo überaus zahlreich geſolgt und aus allen Landes⸗ gegenden, vom und Schwarzwalde, vom Neckar⸗ ſtrande und aus der früberen Pfalz, hierhergeſtrömt ſeid, um an der heutigen impoſanten Verſammlung Theil zu nehmen und Eure politiſche Ueberzeugung mannbaft 75 Ausdruck zu bringen: Euch alle heißen wir herzlich willkommen in der aufſtrebenden Breisgauſtaßt. Verehrte Landtagsabgeordnete! Ihr, in deren Hände die überwiegende Mehrheit des badiſchen Voltes ihre Geſchicke, ihre Freiheiten, ihre Wohlfahrt, die Schirmung des konfeſſſonellen Friedens und der bürgerlichen Eintracht aus freier Wahl vertrauensvoll legte und fortan zu legen gelobt: Seid auch Ihr herzlich begrüßt an der ge⸗ weihten Stätte, wo vormals ein Karl von Rotteck und nach ihm ein Eduard Fauler bahnbrechend gewirkt, Bleibendes geſchaffen und die Mitbürger aus Nacht zum Lichte geführt haben. Den beſten Willkomm⸗ gruß aber brächten wir gerne, Aug in Aug, Freiburgs beſten Ehrenbürger, dem leider am Erſcheinen verhinderten Staats⸗ rath Lamey]! Ihm dem langjährigen treuen Berather der Krone, dem würdigen Neſtor der zweiken Ständekammer, dem allezeit erprobten Volksfreunde mit dem ſtaatsmänniſchen weiten Blicke und mit jugendfeurig für das allgemeine Landes⸗ recht empfindenden Herzen, ihm, dem wahrhaft freiſinnigen Schöpfer der bürgerlichen Selbſtverwaltung Badens in dieſem feierlichen Augenblicke die wärmſte Huldigung der ganzen großen Verſammlung kund zu geben, erheiſchen Ehre und Dankbarkeit. Wir Liberalen ſind ſtolz darguf, einen excellenten Lamey zu beſitzen und wir gönnen dem Centrum neidlos die zkleine“ Excellenz. Geſinnungsgenoſſen, Freunde! Exſt wenige Mongte ſind verfloſſen, in der Feſthalle unter Windthorſts Oberleitung die deutſche Katholikenverſammlung tagte und ſchon machen ſich die Wirkungen jener Verſammlung allerorts in heftiger Agitation bemerkbar. Der Ultramontanismus hat ſich zu neuer Kraftanſtrengung Kdemalft auf der ganzen Strecke macht er mobil und bläſt gewaltig in die Kriegs⸗ trompete, als letztes Ziel die Eroberung der Volksſchule und damit die Unterjochung des modernen Staates. Die Lihe⸗ ralen ſuchen den Streit nicht und ſie wünſchen ihn nicht. Und doch: Es kann der Beſte nicht im Frieden leben, wenn es dem ſchlimmen Nachbar nicht gefällt. Die liberale Partei ſtellt hiermit vor aller Welt die Thatſache feſt, daß ſie den Landesfrieden nicht gebrochen hat. Aber den ihr ſchnöde vor die Füße geworfenen Fehdehandſchuh hebt ſie ritter⸗ lichen Sinnes auf und iſt aus Gründen des Staatswohles feſt entſchloſſen, den ihr aufgedrungenen Kampf ſtegreich zu Ende zu führen; zielbewußt, maßvoll, verſöhnlich und ſtets deſſen eingedgenk, daß unſere politiſchen Widerſacher deutſche Brüder, daß wir alle Söhne der gemeinſamen Mutter Ger⸗ mania ſind. Freunde der liberalen Sache! In dieſem Sinne wollen wir in die Tagesordnung eintreten. In die⸗ ſem Sinne laſſet mich mitten unter Euch ein geiſtiges Banner entrollen und aufpflanzen, um das wir uns ſchaaren und auf welchem, die Morgenröthe einer helleren Zukunft ver⸗ kündigend, in flammender Schrift weithin ſichtbar die Loſung Vorwärts für Kaiſer und Reich, vorwärts mit Gott ür Fürſt und Heimath!(Stürmiſches Bravo.) Herr Mayer ſchlug hierauf vor, zum erſten Vorſitzen⸗ den der Verſammlung den zweiten Vorſitzenden der badiſchen Kammer, Herrn Friederich von Durlach, zu ernennen. Herr dankte für dieſe Wahl und nahm die⸗ ſelbe an. Als der letzte Landtag geſchloſſen worden ſei, habe man den Beſchluß gefaßt, in der nächſten Zeit einmal einen nationalliberalen Paxteitag nach Freiburg zu berufen. Mit Stolz und hoher Befriedigung könne man auf das zurück⸗ blicken, was in dem letzten Landtag beſchloſſen und durchge⸗ führt worden ſei. Die nationalliberalen Abgeordneten hätten gehalten, was ein Jeder bei ſeinem Eintritt in den Landtag eſchworen: Treue Fürſten, Aufrechterhaltung der Ver⸗ 1 ung, Schu eſetze, keinerlei Sonderbeſtrebungen und Sonderintereſſen zu verfolgen. Unter dieſer Aegide haben die liberalen eee gefochten und werden auch unter derſelben weiter fechten. Sie ſind nach Schluß des Landtags zurückgekehrt in die Heimath mit der Mahnung, Alles aufzubieten, um die bürgerliche Freiheit zu ſchützen, um rieden zu halten im Lande. In dieſem Gedanken begegne ch auch die heutige Verſammlung. Herr Friederich ſchlägt ſodann vor, zum zweiten Vorſitzenden der Verſammlung, errn Maher-Freiburg und als Sekretäre die Herren nz von Karlsruhe und Pfiſter von Freiburg per Aeelgmation zu wählen, was auch geſchieht. Hierguf theilt der Vorfitzende der Verſammlung noch mit, daß leider der Dienſtag, 13. November 1888. 55 der badiſchen Nationalliberalen, Herr Bankdirektor ckhardt von Mannheim und der Landtagsabgeordnete Herr Baſſermann von dort. Ferner ſchlägt der Vorſitzende der Verſammlung vor, an unſeren Großherzog folgendes Telegramm abzuſenden: 5 An Seine Königliche Hoheit, Großherzog Friedrich von Baden, Schloß Baden. „Die in der Feſthalle zu Freiburg tagende Verſamm⸗ lung der nationalen Partei aus allen Gauen des Landes erneut ihrem erhabenen Landesfürſten das Gelöbniß unverbrüchlicher Treue und ehrfurchtsvoller Dankbarkeit. Außerdem beantragt Herr Friedrich noch die Abſend⸗ ung von Telegrammen an Lamey, Eckhard und Baſſermann, in welchen die Verſammlung ihr Bedauern ausſpricht, daß dieſe bewährten und erprobten Führer der Partei durch Krankheit verhindert ſind, an dem heutigen Ehrentage der Partei theilzunehmen. 1 8 Hierauf beſteigt Landtagsabgeordneter Kiefer, mit einem nicht enden wollenden Beifallsſturm begrüßt, die Rednertri⸗ büne und lieſt zunächſt die Sätze vor, 1 5 der Ausſchuß fner und der Verſammlung als Beſchlüſſe vor⸗ chlägt. Dieſe Sätze lauten: Die Verſammlung der nationalliberalen Partei in Freiburg ſpricht vor Allem ihren tiefen Schmerz über die erſchütternden Verluſte aus, welche die erſte Hälfte dieſes Jahres dem deutſchen Reiche und unſerm engeren Vater⸗ lande gebracht hat. Sie gedenkt in unerlöſchlicher Liebe und Trauer des greiſen Heldenkaiſers Wilhelm., des erhabenen Grün⸗ ders der Einheit Deutſchlands und nicht minder ſeines Sohnes, des Kaiſers Friedrich, des Genoſſen in der Siegeslaufbahn des Vaters, des in hohen Kriegesthaten und im Dulden unſagbaren Leidens gleich muthigen Helden. Sie gedenkt in treuer ſtets bewährter Liebe zu Ba⸗ dens erlauchtem Fürſtenhauſe des frühen und tiefergreifen⸗ den Todes des hoffnungsvollen Prinzen Ludwig von Baden und widmet ihre innigſte Theilnahme den geliebten Eltern, die in raſcher Folge durch den Verluſt des Sohnes, des Vaters und Bruders ſo unendlich ſchweres Leid erlitten haben. Den deutſchen Kaiſerthron hat nunmehr Kaiſer Wilhelm II. eingenommen. Wie in ihm der hohe und edle Geiſt des Vaters und Großvaters eine neue Ver⸗ körperung erfahren haben, ſo übertragen wir auf ihn unſer aller Liebe, Treue und unwandelbaren Hingebung. Die Verſammlung der nationalliberalen Partei des Landes erklärt: 1) daß ſie unwandelbar feſthalte an der Ein⸗ heit und Größe des deutſchen Reiches und daß ſie Alles, was umſichtige Prüfung zu deſſen Sicherheit, Befeſtigung und Entwickelung zu höherer Wohlfahrt nothwendig findet, ſtets willig gewähren wird. 2) Sie wird treu den liberalen Principien jedem Rückſchreiten der Geſetzgebung ent⸗ gegentreten; ſie ſieht nur im maßvollen Weiterbau derſelben auf freiheitlicher Grundlage den Weg zur Wohl⸗ fahrt des Reiches wie unſeres theuern Heimathlandes. Die Vollendung der ſocialen Geſetzgebung zur Sicherung der Zukunft der unbemittelten Volksklaſſen wird ſie nach Kräften unterſtützen und fördern. 3) Eine beſondere Aufmerkſamkeit nimmt ſowohl für die Intereſſen des deutſchen Reiches ſelbſt als für unſer engeres Heimathland das Auftreten der ultramon⸗ tanen Partei in Anſpruch. Die in ihrer General⸗ Verſammlung angekündigte Agitation für die Wieder⸗ herſtellung des Kirchenſtaats enthält eine unzu⸗ läſſige Einmiſchung und Beanſtandung der Unabhängig⸗ keit des mit Deutſchland verbündeten Staates und Volkes und müßte, wenn erfolgreich, eine Störung der den Weltfrieden bis jetzt ſichernden auswärtigen Politik des deutſchen Reiches herbeiführen. Ihr Beſtreben, einer fremden Autorität eine Gewalt in Deutſchland zu ſichern, welche gleichwerthig neben den Staatsgewalten beſlehen und vielfach feindſelig ihr gegenübertreten ſoll; die fort⸗ geſetzte nach erreichten Conceſſionen ſtets wieder erneute Störung des Friedens machen uns eine einige, entſchloſſene Vertheidigung der Rechte des Staates und der Bevölkerung zur ernſten, unabweisbaren Pflicht. Die anerkannt freiſinnigen Grundſätze unſerer kirchlichen Geſetzgebung ſichern allen religiöſen Gemeinſchaften in Baden freie Religionsuͤbung zu. Der Staat ſelbſt gewährt den Kirchen reiche Unterſtützung zur Erfüllung ihrer ſegensvollen Aufgabe. Die Grund⸗ erwähnte hochverehrte Präſident Lamey wegen Krank⸗ —— Erſcheinen verhindert ſei, ebenſo die bewäbrten ſätze ſollen unangetaſtet bleiben. Dagegen halten wir es für eine Pflich! 2. Sante SenerabAnzeager; 19. Nygemrs. jedes Badeners, welcher Tonfeſſion ſer auch angehöre, aller weiteren Anmaßung der ul⸗ tramontanen Partei kräftig entgegenzu⸗ treten und damit die Freiheit des Staates und der Einzelnen gegen den tyranniſchen Druck zu wahren, den dieſe Partei fortdauernd energiſcher organiſirt. 4) Die erfolgreiche von ganz Deutſch⸗ land anerkannte Thätigkeit des badiſchen Staates auf dem Gebiete des öffentlichen Unterrichts,— von der Volksſchule bis zur Hoch⸗ ſchule— macht es uns allen zur heiligen Pflicht, dieſe hohen Güter einer ſtets wachſenden und reicher geſtalte⸗ ten Volksbildung zu ſchützen und nie und nimmer zu dulden, daß unſere Jugend dem gehäſſi⸗ gen, den Zwieſpalt der Confeſſionen erweck⸗ enden Geiſt der ultramontanen Gegner ſchutz⸗ los überliefert werde.— Als eine grundloſe Ver⸗ dächtigung vor minder unterrichteten Volkskreiſen muß es bezeichnet werden, wenn die Behauptung aufgeſtellt wurde, die badiſche Verwaltung, vornehmlich auf dem Unterrichtsgebiete, werde unter vorſätzlicher Beiſeiteſtellung der Katholiken geleitet. 5) Die zu jeder Zeit geübte Fürſorge Ba⸗ dens für kirchliche Bedürfniſſe, insbeſondere die ſeit Jahren vollzogenen erfolgreichen Bemühungen um die Gewinnung einer zur Seelſorge im Lande genü⸗ genden Zahl katholiſcher Geiſtlicher berechtigt uns der Ueberlieferung getreu zu bleiben und die Einführung von Klöſtern, deren Thätigkeit erfahrungs⸗ gemäß mehr auf die Unterſtützung der ul⸗ tra montanen Parteibeſtrebungen als auf die Befeſtigung des religiöſen Friedens gerichtet ſein würde, mit größter Entſchiedenheit zu⸗ rückzuweiſen. Vertrauensvoll ſprechen wir die Erwart⸗ ung aus, daß die Großherzogliche Regierung in Uebereinſtimmung mit dieſer Anſchauung, die in der Ordensfrage geſtellten Anforder⸗ ungen der Ultramontanen nicht genehmigen werde. 6) Die nationalliberale Partei wird ſich nicht auf die energiſche Abwehr gegen die von der ultramontanen Pas i gegen unſere Staatseinrichtungen unternommene Angeiffe beſchränken, ſondern unentwegt die Erfüllung ihrer hohen Aufgabe bezüglich der allgemeinen geiſtigen, ſittlichen und wirthſchaftlichen Wohlfahrt fortſetzen und insbeſondere Alles aufbieten, was zur Hebung des Wohlſtandes der jenigen Erwerbsklaſſen er forderlich iſt, die heute unter der Ungunſt der Verhält⸗ niſſe leiden. Die Verminderung der Laſten der Kreiſe und Gemeinden, ſoweit die jetzt günſtiger geſtaltete finanzielle Lage des Staatshaushaltes dies geſtattet, die fortgeſetzte Fürſorge für die gedeihliche Entwickelung von Landwirthſchaft und Gewerbe erfordern die volle Hingabe der liberalen Partei des Landes. 7) Die Treue zu Kaiſer und Reich, zu unſerem Landesfürſten und unſe rem Heimath⸗ land, die Entwicklung der Wohlfahrt des Volkes auf Grundlage eines maßvollen Fortſchrittes iſt die gute Tradition des ba⸗ diſchen Landes. Die liberale Partei iſt überzeugt, daß in dieſem Geiſte das badiſche Volk ihr ſtets treu zur Seite ſtehen wird. Die Sätze, fährt hierauf Herr Kiefer fort, tragen an ihrer Spitze die Erinnerung an die ſchweren Ereigniſſe des letzten Jahres. Sie weiſen hin auf das greiſe Haupt unſeres Kaiſers Wilhelm., den Begründer des Reiches, dem die Baren des ganzen deutſchen Volkes für jetzt und alle Zu⸗ uft gehören werden; ſie weiſen hin auf die Geſtalt ſeines Sohnes jenes edlen Helden, den wir, ſtrahlend in Jugend⸗ ſchönheit, als ein Bild eines echten deutſchen Helden unter uns erſcheinen ſahen in jenen harten, doch ruhmreichen Tagen des Jahres 1870/1; ſie gedenken 1055 Fürſten, unſeres Landesherrn, ſowie ſeiner edlen Gemahlin, welche in dieſem Jahre unter dieſen furchtbaren Schickſalsſchlä en ſo ſchwer leiden mußte. Was kümmern wir uns um Päpſte, um Dominikaner oder Franziskaner⸗Mönche? ir find eingezogen als Badener zu Badenern, wir ſind Feuilleton. Eine kleine, allerliebſte Epiſode aus der Zeit des in Hamburg, wird erzählt: Als ſich der Kaiſer anſchickte, die Kunſthalle nach eingenommenem Kaffee zu verlaſſen, wurde ihm eine große Düte voll Bonbons mit der Bitte überreicht, dieſelbe ſeinen Söhnen mitnehmen zu wollen. Jedes Bonbon war in eine mit einem Soldatenbilde verzierte Hülle eingewickelt. Sichtlich erfreut betrachtete Se. Maleſtät das Geſchenk und ſagte zu den Uerreichern:„Ich bin nun in Petersburg, Kopenhagen, Stockdolm und Rom ge⸗ weſen, aber an meine„Jungens“ hat man zum erſten Male in Hamburg gedacht. Das wird zu Hauſe eine Freude ſein!“ Und indem er dann das Geſchenk dankend annahm, fügte er noch Nuc er werde die Düte, zu Hauſe angekom⸗ men, in die Rocktaſche ſtecken und ſeine„Jungens ſelbſt ſuchen laſſen, was die lieben Hamburger ihnen mitgeſchickt.“ — Der iche des Kaiſers in Breslau. Nach⸗ dem die amtliche Nachricht von der für den 15. November beſtimmten Ankunft des Kaiſers in Breslau dort eingetroffen iſt, baben die Vorbereitungen zu einem würdigen Empfange eine beſtimmte Richtung angenommen. Die ſlädtiſchen Be⸗ börden haben 30,000 Mark zum Zweck der Nae den gusgeworfen. Entſprechend der Abſicht des Kaiſers, dem Jaudvergnügen zu huldigen, ſollen die Ausſchmückungen auf den waidmänniſchen Sport Bezug nehmen. Ihren Gipfel⸗ punkt wird ein mächtiges Triumphthor bilden. Am Eingang zur Schweibnitzerſtraße ſoll das edle und zugleich an die letzten Kaiſer⸗Jagden erinnert werden; aus Tannengehölz wird di 8 iſche Eu priche 5 4 86 Waidmänniſche Sinnſprüche werden, nach der Deunlter del Genzen Lerpelgurdigen Wi beabſichtigt die Stadt, dem Kaiſer ein Ständchen anzugieten. — Ein verſchollenes Kunſtwerk. 5— off s be te Aphrodite iſt gegenwärtig in der Kunſthandlung von 18 eee e „ welches na bervorging, bat die ſeltſamßen Schickſale Badener und Deutſche im wahren Sinne des Wortes. Und wir ſind ſtolz hierauf.(Bravo!) Damals, als wir uns noch nicht des Beſitzes unſeres jetzigen deutſchen großen Reiches erfreuten, in den Tagen der tiefen Ernied⸗ rigung, in jenen Tagen, in welchen Preußen ſeine hohe Miſ⸗ ſion im deutſchen Reiche noch nicht erkannt hatte, damals, wo unſer Land in den traurigſten Zuſtänden ſich befand, hat es ein Deutſcher, ein wahrer Deutſche ſchon ausgeſagt: Dieſes deutſche Volk iſt zu Großem angelegt. Redner kommt ſodann ausführlich auf die ultramontanen Forderungen und Agita⸗ tionen zu ſprechen. Gleich nach dem Feldzuge von 1870, in welchem unſere Väter und Söhne ihr Blut für die Freiheit und Größe des Vaterlandes bingegeben, habe Windthorſt bei der Berathung der Verfaſſung des Reiches eine Claufel ein⸗ flicken wollen, nach welcher das deutſche Reich es als ſeine Aufgabe betrachte, dem Papſte die weltliche Herrſchaft wieder zurückzuerobern. Damals ſei Windthorſt ſogar bei ſeinen eigenen Freunden mit dieſem Antrag durchgefallen. Das deutſche Reich wolle ſich nie und nimmer dazu her⸗ geben, den Kirchenſtaat dem Königreich Italien wieder abzunehmen, er werde das Blut ſeiner Söhne nicht dazu verſpritzen, um die Herrſchaftsgelüſte der Päpſte zu befriedigen. Man ſage, es ſei Nothſtand im Kirchenthume vorhanden. Selbſt der Papſt, ſage man, habe ſeine Mißbilligung über den Ausfall der Wahlen in unſerem Lande ausgeſprochen. Gewiß habe er alle Urſache dazu gehabt! Wenn an einem Tage von 63 Mitgliedern der zweiten Stände⸗ kammern, 53 nationalliberale Abgeordnete einmarſchirten, ſo ſei das gewiß nicht ſehr erfreulich für die Ultramontanen. Den Nationalliberalen werde immer von den Ultramontanen vorgeworfen, ſie begünſtigten das Proteſtantenthum. Das ſei nicht wahr. Vielmehr wäre das Gegentheil der Fall. Es ſeien dies alles nur vollſtändige verlogene Verdächtigungen, mit welchen ſich ja immer bei einem Publikum von—3000 Menſchen ein gewiſſer Erfolg erzielen laſſe. Redner weiſt ſodann nach, daß die liberale Partei den ultramontanen For⸗ derungen ſehr weit entgegengekommen ſei, namentlich in der vergangenen Seſſion, weiter als es vielleicht Manchem lieb geweſen und dokumentirt hierauf an der Hand geſchichtlicher Thatſachen, wie im höchſten Grade verderblich und gefährlich der Einfluß des Jeſuitismus auf den Staat iſt. So macht Herr Kiefer ſowohl für die 1789er Revolu⸗ tion in Frankreich als auch für die Julirevolution des Jahres 1830 den Einfluß des Jeſuitismus auf die Bourbons verantwortlich. Der Pfarrer Hansjakob aber oder irgend ein anderer Redner auf der Freiburger Verſammlung habe sgeſagt, wir Zuſtände hätten, wie ſolche nicht in der Türkei exiſtirten. Wenn es den Herren in der Türkei beſſer gefalle, warum gingen ſie denn nicht dorthin. Die Liberalen ſeien der Meinung, daß gerade die Gerechtigkeit, die Parität eine der erſten Grundlagen des modernen Staates bildet. Im modernen Staate müßten die Konfeſſionen vollſtändig gleich⸗ berechtigt ſein. Und in Baden ſei das der Fall. Die Katho⸗ liken genöſſen ebenſo viel Rechte als die Proteſtanten. Wenn man aber den Katholiken mehr Freiheiten gewähre, dann müſſe man dies auch den Proteſtanten gegenüber thun Doch dies ſei im Intereſſe des Staats nicht möglich. Redner kommt ſodann auf die ſog. Schulfrage zu ſprechen, d. h. auf die Frage, ob konfeſſionelle Schulen eingeführt oder die jetzigen gemiſchten Schulen beibehalten werden ſollen, welch' erſtere Forderung bekanntlich von den Katholiken ge⸗ ſtellt wird. Der Staat dürfe ſich ſeines Einfluſſes auf die Erziehung unſerer Jugend auf keinen Fall vergeben. Kein Staat des deutſchen Reiches beſitze eine ſo gute Volksſchule wie unſer Land Baden und dafür ſei man den Volksſchul⸗ lehrern Dank ſchuldig. Redner weiſt daraufhin, daß auch unter den jetzigen Zuſtänden die Kirche genug Macht auf die Volksſchule ausübe. Die Tüchtigkeit der Bewohner des Landes Badens verdanke man ſeiner vortrefflich eingerichteten Volksſchule: Die Volksſchullehrer hätten deßhalb auch alle Sympathien des Volkes der Regierung ſowohl wie der Volksvertreter. Um keinen Preis dürften unſere Volks⸗ ſchulen zurückgehen, im Gegentheil, dieſelben müßten immer beſſer ausgeſtattet werden und dies geſchieht dadurch, daß man tüchtige, dertte befähigte junge Männer her⸗ anbilde zum Lehrerberuf, daß man ferner dafür ſorge, daß das Fach als ein dankbarer Beruf erſcheine, was einestheils mit durch Feſtſetzung eines guten Einkommens zu geſchehen habe. Man müſſe fortarbeiten an der Hebung des Lehrerberufs, jedoch nicht blos mit leeren Vorſpiegelun⸗ gen, ſondern in Wahrheit und durch die That. Es habe ihm großer Freude gereicht, daß die Regierung in der letzten andtagsſeſſion eine Vorlage auf Aufbeſſerung der Lehrer eingebracht. Nur müſſe er bedauern, daß es nicht mehr ge⸗ weſen. Das Land Baden habe die Gleichheit der Konfeſſionen ſtets hochgehalten und geſchützt. Der Stagt habe ſtets das Seinige beigetragen zum Gedeihen der Kirche, habe durch Dotationen, durch Zulaſſung der Convikte— mancher der anweſenden Landtagsabgeordneten werde wohl jetzt ſagen, das letztere ſei gar nicht nöthig geweſen. Herr Kiefer verbreitete ſich hierauf über die Grundſätze, von denen man ſich habe leiten laſſen, als man verlangt, daß die Theologen eine in⸗ ländiſche Univerſität beſuchen. Nur dadurch, daß das Wiſſen der Pfarxer ein allgemeineres werde, könnten ſie ihre 5 voll und ganz ausfüllen. In den meiſten Dörfern ſei der ner die aiuldt gelehrte Perſon im Orte. Zum Schluß ſeiner jaft einſtündigen glänzenden und von ſtürmiſchem Beifall wiederholt unterbrochene Rede beſprach Herr Kiefer war, faſt gänzlich verſchollen. Der 1791 geborene, im Jahre 1858 verſtorbene Künſtler beſuchte 1815 bis 1818 die Akademie zu Berlin. Nachdem er viele tüchtige Werke geſchaffen, krönte er ſeine Thätigkeit durch die erſt im Jahre 1850 vollendete „Aphrodite“, welche zwei Jahre ſpäter an den Bürgermeiſter Huiſſen, den Stifter des Krankenhauſes in Eſſen, für die Summe von 80,000 Thalern verkauft wurde. Derſelbe ließ zur Aufnahme der Figur einen Tempel in ſeinem Garten errichten. Er erregte aber durch dieſen Schönheitskultus den Unwillen der pietiſtiſch geſinnten Bevölkerung und die heim⸗ liche Beſchädigung einiger Theile des Bildniſſes war die Riccr davon. Seine Erben verkauften die Statue in öffent⸗ icher Verſteigerung mit altem Gerümpel für den Preis von 17 Thalern, und Jahre lang verſtaubte das köſtliche Werk in vergeſſenen Winkeln, bis es endlich von einem Kunſtkenner entdeckt und an's Licht gezogen wurde. — Eine eigenartige Anklage wegen verbotenen Votterieſpiels gelangte am Freitag vor der 93. Abtheilung des Berliner Schöffengerichts zur Verhandlung. Ein in Naas 1 175 Zigarrenfabrikant ſtand mit einem Berliner ir Aun er in Geſchäftsverbindung. Zu der Begleichung einer Rechnung fügte der Letztere, welcher gleichzeitig Looſe⸗ händler iſt, ein ſächſiſches Lotterieloos, als ein in der Heimath des Adreſſaten jederzeit zu verwerthendes Papier, bei. Der Kaufmann in Pirna hielt dies für einen Wink, ſein Glück verſuchen zu ſollen, und er erklärte ſeinem Berliner Kunden, daß er auch die Nummer zu den weiteren Klaſſen wünſche. Der Sachſe bezog ſomit ein ſächſiſches Loos aus Preußen. Anſtatt des erhofften Gewinnes wurde ihm eine Anklage wegen Spielens in auswärtiger Lotterie, denn die Anklage⸗ behörde nahm an, daß der Ort, von wo das Loos bezogen ſei, auch als der Ort des begangenen Vergehens angeſehen werden müſſe, eine Auffaſſung, die von dem Vertheidiger des Angeklagten lebbaft, aber erfolglos bekämpft wurde, denn der an of verurtheilte den Angeklagten zu einer Geldſtrafe on — Ein ſonderbarer Herr. Ein luſtiges Seitenſtück⸗ chen zu dem bekannten General die ß der Herren Franzoſen und dem Herrn Corbillard liefert die Petersburger„Nowoſti“ noch die Ordensfrage. Herr Hansjakob ſehe die Sache ſehr poetiſch an. Habe er doch gemeint, es lebe ſich viel beſſer und ſchöner, wenn man Klöſter habe. Erſt dann erhalte der Bauer einen richtigen Begriff vom Leben, erſt dann fühle er ſich wohl, wenn ihm bei ſeiner Arbeit einige Kutten be⸗ gegneten. Die Klöſter von heutzutage ſeien nicht mehr das, was ſie früher geweſen. Wem deutſches Gefühl und deutſches Weſen eigen iſt, der könne für keine Jeſuiten ſchwärmen, die nur den konfeſſionellen Haß in das Land trügen. Zu was die Ultramontanen die Klöſter bedürfen, das habe einmal ein katholiſcher Geiſtlicher geſagt: Die Klöſter ſollen Feſtungen, Forts ſein, zu weiteren jeſuitiſchen Eroberungen. Während der Rede des Herrn Kiefer waren Begrüßungs⸗ telegramme eingelaufen von den Landtagsabgeordneten Herren Baſſermann und Ladenburg in Mannheim, ſowie von einem, wie der Herr Vorſitzende ausſagte, Hauptkonſer⸗ vativen der Stadt Karlsruhe, v. Baſſewi ſch. Hierauf ergriff Herr Hauder von Waldshut das Wort, zwelcher ausführlich darlegt, daß die Bevölkerung des Schwarzwalds ſowohl gegen die Neueinrichtung von Klöſtern, als auch gegen die Ueberlieferung der Schule in die Hände der Kirche ſei. Desgleichen ſei die Romfrage den Schwarzwäldern vollſtändig gleichgiltig. Daß im Schwarz⸗ wald der Ultramontanismus den Boden verloren, beweiſe der Ausfall der letzten Reichstags⸗ und Landtagswahlen, bei welchen die nationalliberale Partei den Sieg errungen haben. Alsdann beſtieg Herr Oberbürgermeiſter Wilckens von Heidelberg die Rednertribüne, um zu bekennen, wie ſich die Pfalz den ultramontanen Forderungen gegenüberſtellt. Die Bewohner der fröhlichen Pfalz wollten von der ultramon⸗ tanen Agitation, wie ſie gegenwärtig in Scene geſetzt worden, nichts wiſſen. Dieſelben wollten die paritätiſche Schule auf⸗ recht erhalten wiſſen, die Pfalz haben die Früchte einer ultra⸗ montanen Herrſchaft im vorigen Jahrhundert zur Genüge unter dem Regime des Churfürſten von Neuburg. as Land ſei unter der Regierung dieſes von den Jeſuiten vollſtändig eingenommenen Fürſten nach und nach völlig ver⸗ armt; die Perle der Pfalz, die Hochſchule zu Heidelberg, jeden Tag mehr und mehr zurückgegangen und Unfreiheit und Unwiſſenheit hätten die Herrſchaft geführt. Erſt als das Land unter das Szepter der Zähringer gekommen, ſei ein Umſchwung in dieſen unerquicklichen Verhältniſſen eingetreten, habe wieder ein friſcher, freier, fröhlicher Geiſt in der Hochſchule zu Heidelberg Platz gegriffen; infolgedeſſen habe ſich die Univer⸗ ſität auch bald wieder erholt. Die Bewohner der Pfalz hätten kein Verlangen, in alte traurige Verhältniſſe wieder zurück⸗ verſetzt zu werden. Die Klöſter paßten eben nicht mehr in unſere ſchnelllebige Zeit; dieſelben hätten ſich vollſtändig überlebt. Kaiſer Wilhelm II. ſei nach Rom gereiſt, um der Welt den Frieden zu erhalten und das ungemein wichtige Bündniß des deutſchen Reiches mit dem Königreich Italien zu erneuern und könnten die Pfälzer nicht begreifen, daß man Seitens der Ultramontanen dem deutſchen Reiche die Aufgabe, zulege, den Kirchenſtaat wieder herzuſtellen. Der Jeldzug, den die Ultramontanen gegen unſere ſtaatlichen Schulen unternommen, werde nicht gelingen, davon ſei er überzeugt. Doch dürften die Nationalliberalen nicht die Hände in den Schooß legen. Dieſelben wollten keinen neuen Kulturkampf anfangen, aber das nach langer Arbeit und nach langem Kampfe Erungene feſthalten und vertheidigen. Man habe heutzutage Wichtigeres zu thun, als neue Klöſter zu gründen, der Staat habe jetzt große ſoziale und kulturelle Aufgaben.„Wir wollen emſig arbeiten an der Hebung der Bildung, deß Ge⸗ ſittung und des Wohlſtandes unſerer Bevölkerung“, ſo ießt unter 1 Beifall der Redner,„dafür wird das ba⸗ diſche Volk wohl mehr Verſtändniß haben, als für die Wie⸗ dererrichtung von Klöſtern. Hierauf Wolt Herr Freiherr von Bodman von das Wort und zwar ſpricht derſelbe Namens der andwirthſchaft. Wohl reklamirten die rückwärts ſchauenden extremen Elemente den Bauer für ſich, weil dieſer ſich allen Neuerungen gewöhnlich mißtrauiſch gegenüber ver⸗ halte. Doch mit Unrecht. Der Landwirth erſchöpfe ſich in ſchwerem Kampfe mit den Naturkräften, in einem Kampfe, in welchem er jedoch ſehr oft unterliege und ſeine Ohnmacht gegenüber der Natur einſehe. Redner beſpricht die ſchlechte Lage, in welche die Landwirthſchaft in den letzten Jahren, in Folge der Eröffnung der großen Verkehrswege, durch welche jetzt viel leichter landwirthſchaftliche eingeführt werden könnten als früher, gerathen ſei, doch ho er, daß der geſunde praktiſche Sinn des Landwixths dieſe Kriſis zu überwinden wiſſen werde und dann ſtehe ihm jg guch die Unterſtützung des Staates zur Seite. Redner ſchlo ſeine Anſprache mit dem Rufe: Der Landwirthſchaft Allhei und ein Glückauf! Hierauf ſprachen noch die Herren Rechtsanwalt Ernſt Baſſermann von Mannheim, Oberbürgermeiſter Gönner von Baden und Herr Oberſtaatsanwalt Fieſer von Karls⸗ ruhe. Ueber dieſe Reden werden wir morgen berichten. Schluß der Verſammlung gegen 6 Uhr Abends. Abends gegen 7 Uhr lief vom Großherzog folgendes Danktelegramm ein: Ich erſuche Sie, der Verſammlung für die gewidmete Kundgebung treuer Geſinnung meinen aufrichtigſten Dank zu übermitteln. Friedrich, Großherzog.“ An den Vorſitzenden der in der Feſthalle zu Freiburg tagen⸗ den Generalverſammlung der nationalliberalen Partei, Herr Friederich, Freiburg. gebabt und war, da es bisber niemals öffentlich ausgeſtellt in ihrer Ausgabe vom 6, November in einem wunderſamen Telegramm aus Paris, laut welchem die eventuelle Reise des dortigen ruſſiſchen Botſchafters nach Kopenhagen zum Jubiläum des däniſchen Königs von einem myſteriöſen Hrn. Fremdenkret abhängig gemacht wird. Beſagter wunderbarer Herr dürfte ſich ſchließlich als das franzöſiſche„Fremden⸗ Dekret“ entpuppen, um deſſenwillen Rußland mit Frankreich in Unterhandlungen getreten ſein ſoll, von deren Ergebniß die Dauer des Aufenthalts des Baron Mohrenheim in Kopen⸗ hagen wird. —Ein Sänugerkrieg. Anläßlich des am 4. d. M. in Paris ſtattgefundenen Wettſingens der holländiſchen Canarien⸗ vögel wird ausgerechnet, daß tagtäglich in der franzöſiſchen Hauptſtadt allein für zehntauſend Franes Vogelkraut(mouron) verkauft wird. ie unter den Pfirſichen diejeniger von Montreuil und unter den Weintrauben die von Fontainebleau, iſt das Vogelkraut von Puteaux vor jedem anderen bei en Bogelzüchtern beliebt. In dem nahe bei Paris gelegenen Puteaux ſollen denn auch hundertfünfzig Bauern nur aus dieſem Kraute ihren Unterhalt ziehen. Es findet ſich das 10 Jahr auf dem Pariſer Markte und wird jeden orgen auf den Straßen und in den Höfen ausgerufen, das Büchlein Un fünf Centimes. derſelbe, ſein N4r aber iſt dem Wechſel der Jahreszeit unterworfen. Der Pariſer nennt einen dummen Menſchen einen„Kangrienvogel“(„Serin“), und um in etwas disereter Weiſe anzudeuten, daß er Jemand für einfältig hält, ſagt er von ihm, er ſollte mouron eſſen. — Des Meeres Tieſe. Der Preis bleibt immer 5 Das zu Tiefmeſſungen be⸗ nutzte engliſche Kriegsſchſchiff„Egeria! hat fürgſich udlich der Freundſchafts⸗Inſeln den Ocean 4295 und 4330 Faden, das heißt 5 engliſche Meilen tief gefunden. Es iſt dies die größte Tiefe, welche auf der ſüdlichen Halbkugel jemals ange⸗ troffen iſt und auch auf der nördlichen ſind nur drei Stellen bekannt, wo der Ocean noch einige hundert Fuß tiefer iſt. Nothwehr. Hausfrau:„So, meine Herrſchaften, jetzt kommen noch die fünf Lieder des Fräuleins von Kräh und dann gibt's etwas Stärkendes!“— Matte Stimme aus 85„Ach, könnte das Stärkende nicht zuerſt 13. November. General⸗Auzeiger. S. Seſte. Aus Stadt und Tand. e 4 Mannheim, 12. November 1888. eber die Civil⸗ und Strafrechtspflege während des Jahres 1887 enthält die Nr. rIN den daats Ar⸗ zeigers für das Großherzogthum Baden folgende bemerkens⸗ werthe ſtatiſtiſche Angaben. Beim Oberkandesgericht waren 519 Fälle anhängig(darunter 8 Rechtspolizeiſachen), welche 834 mündliche Verhandlungen und 496 Endurtheile 201 Berufungsfälle) veranlaßten. Ueber Konkurſe N215 delte dieſes Gericht in 40 Fällen, wovon 16 auf das Jahr 1888 übergingen; Rechtspolizeiſachen kamen 3463 zur Ver⸗ handlung und Erledigung. Die Landgerichte verhandelten über 5938 Civilpro⸗ ſahe worunter 783 Berufungen und über 88 Rechtspolizei⸗ achen.— In der Strafrechtspflege wurden 9720 Vorver⸗ fahren eingeleitet und 709 Vorunterſuchengen geführt; die Schwurgerichte fällten 150, die Strafkammern wegen Verbrechen 1070, wegen Vergehen 809 und als Berufungs⸗ kammern 791 Urtheile. Die Amtsgerichte erledigten 34,750 Civilprozeſſe durch 20,614 Endurtheile; Zahlungsbe⸗ fehle wurden 71,304, Vollſtreckungsbefehle 28,237 und Voll⸗ nen mit Arreſt 8,335 erlaſſen, während 384 Konkurſe zu behandeln waren und 33,225 Rechtspolizeiſachen. In der Strafrechtspflege gab es 10,074 Urtheile mit und 292 ohne Schöffen, Strafbefehle ergingen 1135 und im Forſt⸗ ſtrafverfahren 28,105. Gute und billige Wohnungen für die arbeitende Claſſe zu erſtellen und zu dieſem Ende auch die Hilfe der Geſetzgebung zu erlangen iſt, wie wir erſt kürzlich nachge⸗ wieſen haben, der ehrliche Wille der wirklich arbeiterfreund⸗ lichen, nationalgeſinnten Männer. Dieſe ehrlichen Beſtrebungen anzuzweifeln und womöglich lächerlich zu machen, iſt natur⸗ emäß das Geſchäft der ſogen. freiſinnigen oder demokratiſchen 15 welche den Boden unter ihren Füßen wanken fühlt. as allerdings ſehr wenig erquickliche Bild, welches der be⸗ kannte Wohnungsblock in der Schwetzingerſtraße, die ſogen. „Spinnerei“ darbietet, iſt gerade von der demokratiſchen und ſreiſinnigen Preſſe aufgegriffen worden, um daran die ſchlim⸗ men nftrem Amn llhſe der Arbeiter in unſerer Stadt zu demonſtriren. Am liebſten hätte man gleich dieſen grellen Mißſtand den Nationalliberalen aufs Kerbholz geſchrieben. Das ging aber deswegen wohl nicht an, weil jene Mieths⸗ kaſerne unter demokratiſchem Regime erbaut worden iſt. Wir dürfen hoffen, daß die Geſetzgebung uns hald Mittel und Wege an die Hand geben wird, um die Wiederholung 55 licher Zuſtände unmöglich zu machen. Daß aber nebenhin auch die Vereinsthätigkeit in dieſer Beziehung ſich nützlich und förderlich erweiſt, mag aus der Thatſache entnommen werden, daß in der vergangenen Woche zu Berlin vom Centralverein für das Wohl der arbeitenden Claſſen eine Verſammlung nach dem Reichstagsgehäude einberufen worden war, um den ſchon früher gefaßten Plan, einer Verbeſſerung der Arbeiterwohnungen näher zu treten, weiterhin zu fördern. Der Verein beabſichtigt, in verwahrloſtem Zuſtand befindliche Gebäude zu erwerben oder auch in Generalverwaltung zu nehmen, dieſelben in einen wohnlichen und geſundheitsmäßigen Zuſtand zu verſetzen und die kleinen Wohnungen alsdann nach Normalkontrakten 10 vermiethen. Für die Form des Unternehmens iſt die Bildung einer Aktiengeſellſchaft vor⸗ 90 01 und die ſtattgehabte Verſammlung war dazu beſtimmt, as Intereſſe weiterer Kreiſe für das Unternehmen anzu⸗ regen und die endgiltige Bildung des Vereins, welche durch den Tod Kaiſer Friedrichs etwas verzögert iſt, zu beſchleu⸗ nigen. Kaiſer Friedrich brachte dieſem Plane lebhaftes In⸗ tereſſe entgegen. * Die Hauptrechnung des Gemeind ehaushaltes der Stadt München für 1887 hat folgenden Abſchluß: 25,891,885 Mk. 69 Pfg. Einnahmen, 24,122,063 Mk. 52 Pfg. Ausgaben, ſomit ein Aktivreſt von 1,769,822 Mk. 17 Pfg. Die übrigen Gemeinde⸗Anſtalten und die Stiftungen hinzu⸗ gerechnet ergibt ſich ein Total⸗Abſchluß mit 42,94,426 Mk. 12 Pfg. Einnahmen, und 40,992,130 Mb. 10 Plg. Ausgaben, ſohin ein Aktivreſt von 1,949,296 Mk. 2 Pfg. Die Gemeinde⸗ ſchulden betragen 56,126560 Mk., das Reinver mögen 26,078,783 Mk. *Uneber Hefe als Heilmittel bringt die„Deutſche Medizinalzeitung“ aus der Feder des Geheimen Sanitäts⸗ raths Dr. Heer einen Aufſatz, welcher nicht verfehlen wird, auch in nichtärztlichen Kreiſen Aufſehen zu erregen. Der Verfaſſer, Kreisphyſikus und Arzt an der Strafanſtalt in Ratibor, hat ſeit Jahren in kontagiöſen Krankheiten Hefe angewandt, angeregt durch ſehr günſtige Erfolge, welche er bei einer Scorbutepidemie mit dieſem Mittel erzielte Nach ſeinen Erfahrungen iſt untergährige Hefe ein gegen Diph⸗ therie mit überraſchender Schnelligkeit wirkendes Heilmittel, dem kein anderes gleichkommt. Auch gegen Scharlach, Ruhr, und Durchfälle der Kinder iſt die Hefe mit ſehr günſtigem Erfolge angewandt worden. Dr. Heer will Kindern bis zu 2 Jahren—3 Gramm, älteren Kindern—8 Gramm zwei⸗ ſtündlich, Erwachſenen 10—15 Gramm in der nämlichen Zeit geben. Verdauungsſtörungen ſeien nicht ſc befürchten. Der Verfaſſer fordert dringend auf, ſeine Vorſchläge am Kranken⸗ bette zu erproben und hofft, daß durch die Fortſchritte der Mikroſkopie bald die Beziehungen des Hefenpilzes zu den feindlichen Baceillen der angeführten Krankheiten feſtgeſtellt Auf Hohen-Moor. Novelle von Claire von Glümer. (Nachdruck verboten.) Fortſetzung.) „Ja, wer?“ gab Wulf bitter zur Antwort.„Ich weiß nicht, woher es kommt, nicht, wie weit es geht, und muß ſchweigen, ſtillhalten, will ich nicht ſelbſt zu ſeiner Verbreitung beitragen.“ Er verſtummte; auch Graf Hohen⸗Moor ſchwieg. Er wußte keinen Rath gegen das neue Unglück. Wie der Tod des Sohnes erſchien ihm auch dies als eine Strafe für das Unheil, das er verurſacht hatte, und daß die Strafe an ſeiner Statt den Schuldloſen traf, war für ſein ſtolzes Herz das ſchwerſte. Aber während ihm kein Opfer zu groß geweſen wäre, um Wulf zu helfen, fand er keinen Ausdruck für ſein tiefes Mit⸗ empfinden. Ein hartes, kaltes Geſicht ſah dem jungen Mann ent⸗ gegen, als er nach einer Weile den Kopf erhob, und auf ſeinen ſchmerzlichen Ausruf:„Ich ertrage es nicht, meinen Sohn mit dieſem Erbtheil zu belaſten.. lieber fortgehen, Beſitz und Namen aufgeben!“ antwortete der Oheim wie im Zorn:„Den Namen Hohen⸗Moor gibt man nicht auf!“ erhob ſich und verließ das Zimmer. Als ſie ſich wiederſahen, hatte Graf Hohen⸗Moor äußer⸗ lich das Gleichgewicht wiedergefunden, war herzlich gegen Evy, freundlich kühl gegen Wulf und ließ es ſich angelegen ſein, ihnen die Umgegend zu zeigen. Täglich machten ſie im be⸗ quemen Wagen— Dampfſchiff und Eiſenbahn fand der Onkel zu anſtrengend für Evy— vielſtündige Ausflüge, Der See blitzte im herrlichſten Herbſtſonnenſchein; Dampſfſchiffe fubxen wt Muſik vorüher; buntbemwimpelte Kähne ſchoſſen 2⁰ und dadurch die praktiſchen Erfolge des Verfaſſers theoretiſch erhärtet werden. „ Der Geſangverein„Aurelia“ feierte in den Loka⸗ litäten des„Badner Hof“ geſtern ſein 16. Stifttungsfeſt. Es kamen fünf Geſammichöre zur Aufführung, die unter Leitung des Dirigenten, Herrn L. Langer, mit Präciſion und Nuancirung vortrefflich zu Gehör gebracht wurden und den Beweis lieferten, daß in dem Verein, aus ſchlichten Arbeitern heſtehend, ein ernſtes Streben nach etwas Beſſerem herrſcht. Bei den war es namentlich das Vereinsmitglied, Herr Eugen Hiller, der das Tenorlied: „Zwei Aeuglein braun“, mit ſeiner jugendlich ſympathiſchen Stimme ſehr gut zur Geltung brachte. Den rauſchendſten Beifall erntete Herr Eſchelmann, ein junger Dilettant von Mannheim, der Lieder aus Tannhäuſer u. aus Trompeter von Säckingen, vortrug. Die Klavierbegleitung hatte der Vereins⸗Diregent, Herr Langer, übernommen und äußerſt diskret durchgeführt. Das Ende des Programms bildete das komiſche Terzett:„Eine fidele Gerichtsſttzung“, welches von den Herren Mayer, Hiller und Raſch ſehr gut ge⸗ Baſal und geſpielt wurde. Das Publikum kargte nicht mit Beifallsbezeugungen. Nach Abwicklung der Programmnum⸗ mern kam der Tanz an die Reihe, der auch bis ſpät nach Miternacht die fröhliche Schaar zuſammenhielt Küche und Keller des Herrn Hillebrand waren vorzüglich und hatten weſentlichen Antheil an der gemüthlichen Stimmung, die den Abend verſchönte. Diie„Liederhalle“ veranſtaltete am Samſtag Abend in den Räumen des Badner Hofes eine muſikaliſche Abend⸗ unterhaltung mit Tanz, welche, wie alle Veranſtaltungen dieſes Vereins, äußerſt zahlreich beſucht war. Das Programm Soli, Quartette und Thöre, welche von den Vereinsmit⸗ gliedern unter der tüchtigen Leitung ihres Dirigenten, Herrn Opernſängers Strubel, in anerkennenswerther tadelloſer Weiſe zu Gehör gebracht wurden und den ungetheilten Beifall der Anweſenden fanden; in erſter Reihe gilt dies von den ſchwierigen Chore„Soweit“ von Engelsberg, der mit ſeinen zahlreichen Piano⸗ und Pianiffinoſtellen wirkſam herausgebracht wurde und Zeugniß ablegte von der verſtändnißinnigen Hingabe der ausführenden Sänger, wie von der Schneidigkeit und Tüchtigkeit des Dirigenten. Weitere Chöre waren„An die Freude“ von C. Greger(Solo: Herr Walter),„Wie hab' ich ſie geliebt“ von Möhring und„Gute Nacht“ von Abt. Von den zum Vortrag gebrachten Doppelquartetten und Quartetten war es namentlich„Traum der Liebe“ von Hermes (die Herren Walter, A. Ries, Weinreich und Trauvel, was guten Anklang fand. Von den Soliſten iſt in erſter Reihe Herr Weinreich zu nennen, der mit ſeinem Bariton⸗ Solo„Lenz und Liebe“ von Abt ſtürmiſchen Beifall erntete, während Herr F. Wolf zwei Tenorſoli zum Vortag brachte, von welchen namentlich das letztere,.„s' Grüwerl im Kinn einen-wahren Beifallsſturm entfeſſelte.— An das Conzert ſchloß ſich noch eine Tanzunterhaltung, welche die Theilnehmer bis zum frühen Morgen beiſammen hielt. Die Geſellſchaft„Olymp“ feierte geſtern Abend im Ballhauſe ihr 4. Stiftungsfeſt mit einer theatraliſchen Abend⸗ unterhaltung. Dieſelbe war äußerſt zahlreich beſucht und lieferte aufs Neue den Beweis, daß die noch junge Geſellſchaft über recht tüchtige ſchauſpieleriſche Kräfte verfügt, welche mit Luſt und Liebe an ihre Aufgabe herantreten; es zeigte ſich dies namentlich in dem letzten Stücke„Eine Rekrutirung in Krähwinkel“ in welchem die Herren Grabert und Glaſſer, ſowie Frl. Becker ganz vortreffliches, die übrigen Mitwir⸗ kenden Gutes boten. Von den ſonſtigen Vorträgen iſt haupt⸗ ſächlich noch das Zither⸗Solo des Herrn Lang zu erwähnen, welcher für ſein vortreffliches Spiel mit einem Lorbeerkranze ausgezeichnet wurde. Den Schluß der Unterhaltung bildete eine Tanzunterhaltung, welche erſt längſt nach Mitternacht ihr Ende erreichte. 5 5 Gut deutſch. Die Bezeichnung„Perron“ iſt buſt dem Potsdamer Bahnhof beſeitigt worden.„Rechter Bahnſteig „Mittel⸗Bahnſteig“,„Linker Bahnſteig“, ſo prangt es ſeit Mittwoch in großen Buchſtaben auf den in der Bahnhalle hängenden Fahrplantafeln. „Verhaftungen wegen Ruheſtörung wurden geſtern und heute Nacht in verſchiedenen Stadttheilen vorgenommen. Körperverletzung. Nach vorhergegangenem Wort⸗ wechſel kamen heute Nacht zwei Männer auf dem Lindenhof wobei der Eine einen nicht gefährlichen eſſerſtich in das Schulterblatt erhielt. Der Thäter wurde zur Anzeige gebracht. Aeberfallen und mit Stockſchlägen traktirt wurden heute Nacht in der Schwetzingerſtraße bei der Gummifabrik zwei Männer von einem Unbekannten, wobei ſie verſchiedene nicht bedeutende Verletzungen davontrugen. Aus dem Groftherzogthum. 388 Pforzheim, 11. Nov. Die Frage der Erbauung einer Pferdebahn in unſerer Stadt wird von einem hieſigen Blatte neuerdings angeregt und wird in dem betreffenden Artikel zunächſt für die Erſtellung einer ſolchen Bahn von dem Oſtende nach dem Weſtende der Stadt und für die eventuelle weitere Ausdehnung bis nach 7 en plaidirt. Ich kann mich den Ausführungen des betreffenden hieſigen Blattes nur vollkommen und rückhaltlos anſchließen. Unſer aufſtrebendes Pforzheim mit ſeiner großen Induſtrie bedarf gewiß dringend eines Verkehrsmittels, welches es den Ge⸗ ſchäftsleuten ermöglicht, binnen kurzer Zeit an dem einen Leſe zu Ehren, von den Weinbergen; in das Grün des Wal⸗ des miſchten ſich goldene und purpurne Tinten, von violettem Duft umhüllt lagen am jenſeitigen Ufer die Savoyer Alpen mit ihren Eis⸗ und Schneekronen in märchenhafter Schönheit, — und doch flogen Evys Gedanken immer wieder ſehnſuchts⸗ voll der nordiſchen Heimath zu, wo jetzt, wie die Mutter ſchrieb, kalte Herbſtnebel über den Mooren brauten, vor allem in ein kleines Gemach, wo unter Palmen und Dracaenen ihres Kindes Wiege ſtand. Oft war ſie kaum im Stande, an der Unterhaltung theilzunehmen, und ſtatt ſich einzugewöhnen, wurde ſie immer trauriger, je näher der Tag heranrückte, an dem Wulf ſie verlaſſen mußte. Nur zu bald hieß es:„morgen.“ Hätte ſie wenigſtens mit dem geliebten Manne die letzten Stunden in Ruhe allein bleiben können,— aber der Onkel hatte auch für dieſen Nach⸗ mittag eine Spazierfahrt angeordnet. Sie fügte ſich, ſah aber, als ſie an einem ſtillen, ländlichen Wirthshauſe Halt machten, ſo bleich und erſchöpft aus, daß Wulf ſie bat, ſich eine halbe Stunde zur Ruhe zu legen. Die Wirthin führte ſie in ein ſtiles Hinterſtübchen, und da Wulf es wünſchte, ſtreckte ſie ſich auf das Bett und ſchloß die Augen. Aber ſie hielt es nicht lange aus; das Herz that ihr zu weh, klopfte zu ungeſtüm; es war, als ob ſie in dem nie⸗ drigen, luftloſen Zimmer erſticken müßte. Sie ſtand wieder auf und ging hinunter; aber nicht zu Wulf und dem Onkel, die ſie in der Laube ſprechen hörte, ſondern zur Hinterthür hinaus in den Obſtgarten, durch den ſie auf einen ſchmalen, zwiſchen Weinbergsmauern aufſteigenden Weg gelangte. Auf ihm ſtieg ſie, von Herzensunruhe getrieben, ohne rechts oder links zu ſehen, haſtig aufwärts, bis die Weinbergs⸗ Jponern aufhörten und ihr Weg auf einen weiten, von Wald Ende der Stadt an das andere zu gelangen. Zeit iſt Geld, dieſes Wort gilt auch für die Pforzheimer Kaufleute und Induſtriellen in vollem Maße. Es iſt zwar nicht zu ver⸗ kennen, daß die Errichtung einer Pferdebahn manche Schwie⸗ rigkeiten bietet namentlich hinſichtlich der geringen Breite mancher Straßen, doch glaube ich nicht, daß dieſelben un⸗ überwindbar ſind. *Stockach, 11. Nov. Nachdem ſeit einigen Tagen eis⸗ kalte Winde gegangen waren, hat ſich geſtern auch der Schnee eingeſtellt, welcher in Liptingen und Schwandorf, den höchſt gelegenen Orten des Bezirkes Stockach, ziemlich reichlich gefallen iſt und liegen bleibt. Das Thermometer weiſt 1 bis 4 Grad Kälte auf. Offenburg, 11. Nov. Im Weingeſchäft iſt ſeit Kurzem eine Wendung zum Beſſern eingetreten. Mehrere hundert Ohm Rother wurden dieſer Tage zum Preiſe von 85 bis 95 Mark verkauft. Schloß Ortenberg ſoll für ſeinen Sger rothen Moſt 120 M. für Klevner 105 M. erlöſt haben, während der weiße Moſt noch auf Lager liegt. Sonſt ex⸗ ſtreckten ſich die ſeitherigen Käufe auf weißen Feldmoſt zu 30 Mark in Rammersweier, auf Bergmoſt zu 35 bis 45 M. in Zell, Feſſenbach und Ortenberg, auf gemiſchten Weißherbſt zu 50 bis 60 M. ebendaſelbſt; außerdem wurden einige Mengen Rother zu 80 bis 90 M. für je ein Ohm(150 Liter) umge⸗ ſetzt. Eigentlich lebhaft wird das Weingeſchäft vorausſichtlich erſt nach dem erſten Abſtich werden. UFreiburg, 11. Nov. Bezüglich der Kaiſer Wilbelm⸗ Denkmal⸗Anglegenheit iſt nunmehr ein drittes Projekt aufge⸗ taucht und iſt es demſelben nicht abzuſprechen, daß es gegen⸗ über den zwei früheren Plänen unſtreitbar große Vorzüge beſitzt. Der Vorſchlag gebt dahin, das im ſüdlichen Theil der alten Kaiſerſtraße ſtehende Martinsthor in ein„Kaiſer⸗ thor“ umzuwandeln. Der Thurm ſoll ein ſteiles Helmdach, farbige Ziegel und einen krönenden Dachreiter erhalten und von einem Erkerthürmchen flankirt ſein. Unmittelbar über dem Thorweg ſollen auf beiden Fronten große, halbrunde, baldachinartig überbaute Niſchen mit den Standbildern der beiden Kaiſer Wilhelm L. und Friedrich angebracht werden. Natürlich müßte der Thurm vollſtändig umgebaut und völlig frei geſtellt werden. Hierzu wäre jedoch unbedingt nöthig, daß das auf der weſtlichen Seite angrenzende Ge⸗ bäude abgeriſſen wird. Mit der Verwirklichung dieſes Planes würde zugleich ein Zankapfel, welcher ſchon oft Urſache zu heißen Diskuſſionen innerhalb der hieſigen Bür⸗ gerſchaft gegeben hat, aus der Welt geſchafft, nämlich die mit Rückficht auf den gegenwärtigen wenig anmuthenden Zuſtand, in welchem ſich das Thor befindet, ſchon ſeit längerer Zeit beſtehende Frage, ob es nicht beſſer ſei, das Thor gänzlich zu beſeitigen. *Schopfheim 11. Nov. Der Ausbau der Verkehrg⸗ ſtraßen in unſerer Gegend nimmt ſeinen ſteten Fortgang. So ſind jetzt auch die Herſtellungsarbeiten zu einer beſſeren Verbin⸗ dung zwiſchen Gersbach und dem Wehrathal vergeben worden. In der letzten Sitzung des Kreisausſchuſſes wurde beſchloſ⸗ ſen, die Strecke Fahrnau-Gerrbach vom 1. Januar 1889 ab in den Kreisſtraßenverband aufzunehmen. Es geht mit der Uebernahme ein lang gehegter Wunſch der betheiligten Ge⸗ meinden in Erfüllung. »»Vom Haufiner Thal, 11. Nov. Vor ungefähr 40 Jahren wanderte der älteſte Sohn einer Familie unſerer Gegend nach Amerika. Anſangs ſchrieb er häufig, bis nach einigen Jahren die Briefe ſeltener wurden und endlich ganz beiſchollen Da man gar nichts mehr vernahm, galt er für verſchollen. Im vergangenen Frühjahr ſtellte ſich nun ein gegen 60 Jahre alter elend gekleideter Mann beim Bürger⸗ meiſter des Heimathsortes vor und legitimirte ſich als den verſchollenen Joh. Georg V. um Unterſtützung bittend. Seinen Angaben nach war er ſeit langen Jahren in Südamerika, hatte es aber zu keinem Erfolge bringen können. Der Orts⸗ vorſtand verwies den Bittſteller an ſeine alle ſehr wohlhabend gewordenen Brüder, von denen aber Niemand Luſt hatte, dem Herabgekommenen Unterkunft zu geben. Vielmehr be⸗ ſtritt man die Legitimation deſſelben, doch bewieſen die Pa⸗ piere ſowohl als auch ein anderes Kennzeichen, ein Mutter⸗ mal, die Aechtheit des Bruders. Da die Brüder alle Unter⸗ ſtützung verweigerten, wäre wohl der arme Teufel der öffentlichen Barmherzigkeit anheimgefallen, da er erwerbsun⸗ fähig ſchien, wenn ſich nicht die einzige Schweſter, die Frau eines Arbeiters in., welche allein von den Grſchwiſtern in ärmlichen Verhältniſſen lebte, des Bruders erbarmt und bei ſich aufgenommen hätte, Der Mann der Schweſter ver⸗ ſchaffte ihm leichte Beſchäftigung, ſo daß der Weitgewanderte nothdürftig ernährt wurde. Das dauerte einige Wochen. bis Anfangs Auguſt der Arme plötzlich verſchwand. Vor 14 Tagen kam nun aus Liverpool ein Brief an einen Notar in M. des Inhalts: man ſolle auf Rechnung eines Hauſes in Liverpool dem Arbeiter und deſſen Frau eröffnen, dieſelben ſollten alle ihre Habe veräußern und nach Santiago in Chili ziehen, dort erwarte ſie der Bruder der Frau, der einer der reichſten Einwohner des Landes ſei. Eine Summe von 10,000 Franks lag in Anweiſung bei. 1ch war ange⸗ eben: Eben dieſer Bruder hätte ſeine Geſchwiſter auf die robe ſtellen wollen, deßhalb die Rolle des armen Mannes geſpielt, aber nur die Schweſter und deren Gatten als recht⸗ ſchaffen gefunden. Man denke ſich das Entſetzen, den Aerger und die Beſchämung der Brüder als ſie davon hörten. Jetzt ſchreiben ſie freilich alle an den Anfangs Verachteten und über die blaue Fluth, Freudenſchüſſe knallten, der beginnenden ſbegrenzten Anger mündete, und nun, als ſie umſchauend ſtehen blieb, fühlte ſie, daß ihr die Knie den Dienſt verſagten; ſte konnte plötzlich nicht weiter, ſank auf den von Unkraut und Brombeergerank überwucherten Steinhaufen, der ihr zur Lin⸗ ken an der Mauer lag, bedeckte das Geſicht mit den Händen und brach in Thränen aus, Thränen nervöſer Abſpannung ſowohl wie tiefen Herzeleids— um die Trennung von dem Kinde, der Mutter, der Heimath, vor allem um den bevor⸗ ſtehenden Abſchied von Wulf, den ſie mit ſeiner Seelenlaſt allein laſſen mußte. Plötzlich fuhr ſie auf,— aus den Fenſtern eines unſchein⸗ baren Häuschen, das hinter ihr innerhalb des Weinberges ſtand, erklangen mächtige Akkorde und dann ſetzte eine volle Sopran⸗ ſtimme ein:„Hebe Deine Augen auf zu den Bergen, von welchen Dir Hilfe kommt Wo hatte Evy dieſe inbrünſtige Mahnung ſchon gehört? Wie eine liebe, längſt vertraute Weiſe griff ſie ihr an das Herz. Die Stimme ſang weiter:„Deine Hilfe kommt von dem Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat. Er wird Deinen Fuß nicht gleiten laſſen, und der Dich behütet, ſchläft nicht—“ Hier brach der Geſang ab; aber das Klavier fuhr fort, das Thema zu variiren; immer aufs neue glaubte Evy die Worte zu hören:„Er wird Deinen Fuß nicht gleiten laſſen, und der Dich behütet, ſchläft nicht.“ Sie hatte das Gefühl, daß auch dort oben eine ſchmerzbelaſtete Seere nach Troſt rang, und da jetzt ein alter Mann in ländlicher Kleidung um die Mauer bog und an ihr vorüber ging, fragt⸗ ſie ihn, wer dort oben muſtzire, „Wer wird's ſein?— Eine deutſche Muſiklehrerin!“ ant⸗ wortete der Alte in der mürriſchen Weiſe der Waadtländer, indem er geringſchätzig die Achſeln zuckte und, kaum den Hut lüftend, weiter aing. 4. Selte. Geneval-Angeiger. Ad. ↄwmme. Verlachten. Obs aber hilft. Die Schweſſer und ihre Familie[Weſſe und brauchte nicht Da capo geſungen zu werden. Die iſt tief gerührt, doch wollen ſie nicht recht in das fremde hübſche dekorative Ausftattung des Feenreigens, deſſen längſt Land und wünſchten, wenn der Bruder es geſtattet, hier zu bewährtes Arrangement durch Anbringung einiger bunker bleiben. Das reiche Geſchenk von 10,000 Frs. überhebt ſie] Lichteffekte noch wirkungsvoller geſtaltet wurde, mit der nicht ſo der dringenden Sorgen. B..) minder geſchmackvollen Mufikbegleitung fand den meiſten Kleine Chronik. Ein Paletotmarder entwendete in Beifall. Auch mit dem Schlußbilde der prächtigen Rhein⸗ Heidelberg einem Studenten einen Ueberzieher.— Ein landſchaft hat Herr Auer den Freunden des Schönen 05 Holzhändler aus Eberbach erſchoß ſich im Bahnhof Freude bereitet. 5 u München. Urſache verfehlte Spekulationen.— In Orten⸗ Der bekannte Komiker Ednard Brummer iſt geſtor⸗ erg wurde Kronenwirth Stigler mit 85 Stimmen gegen ben. Das allbeliebte Mitglied des Gärtnerplaz⸗Theaters 86, welche auf Gegenkandidaten fallen, bei ſtarker Stimm⸗ in München iſt am Freitag nach der erſten Aufführung der euthaltung zum Bürgermeiſter gewählt.— Der geiſtliche Operette„Ali Baba“ in ſeiner Garderobe von einem Herz⸗ Rath Herr Dr. Adalbert Maier in Freiburg, welcher ſchlage getroffen worden und verſchied ſofort. Die Leiche des bereits über 100 Semeſter als Univerſitätslehrer hinter ſich Herrn Brummer blieb während der Nacht im Gärtnerplatz⸗ hat, wird in dieſem Winter keine Vorleſungen halten, beab⸗ theater aufgebahrt. ſichtigt aber, dies im nächſten Sommer wieder zu thun. i0 Wokter 595 1 in uch — ihrer Krankheit nächſten Samſtag, den 17. d. M. im Hebbel' Vfälziſche Machrichten. ſchen Trauerſpiele„Maria Magdalena“ im Burgtheater zu Ludwigshafen, 11 Nov. Die Villa der Frau] Wien auftreten. Die Künſtlerin hat bis jetzt im neuen Hauſe Wittwe Thunes Ecke der Kaiſer⸗Wilhelm⸗ und Bismarck⸗ nur die„Poeſte“ im Eröffnungs⸗Prolog dargeſtellt. ſtraße ſoll um M. 120,000 zum Bezirksamtsgebäude ange⸗ Poeſie im Eröffnunge Prolon eln kauft worden ſein. Ob wir nun auch bald ein der Stadt Tagesnenuigkeiten. Bedürfniſſen entſpechendes Eine ganze Familie verbrannt. Mundenheim, 11. Nov. Heute Nachmittag wurde Ueber das von uns ſchon gemeldete Brandunglück in dahier ein junger Mann beerdigt, welcher vor acht Tagen Liebenwerda ſchreibt man dem„Berl. Tgbl.“ unter dem 9. vom 4. Infanterie-⸗Regiment in Metz auf Urlaub nach Haufe ds.: Es war kurz nach 4 Uhr Morgens, als Feuerſignale er⸗ ekommen war.— Die Winterfrucht ſteht in unſerer Gemark⸗ 5 90 ſebr ſchön und der junge Kleewuchs berechtigt auch zu tönten. Hoch aufſchießende Flammen erleuchteten plötzlich den der Hoffnung, daß er den Winter gut überdauern wird. e 11 ein Funkenregen kündigte ittheilungen aus Heſſen. eine größere Feuersbrun tan. as maſſive Schloßgebäude, dem 2 Nov. 9 Unter dem 5 9 95 der Unter⸗ Poſthalter und Schloßmühlen beſitzer Kunert gehörig, ſtand in ſchlagüng von Geldern wurde geſtern der Landgerichts⸗ vollen Flammen. Gleichzeitig ertönten Hilferufen nach Leitern, Regiſtrator Wolf verhaftet. Schon ſeit einiger Zeit lagen weil Menſchenleben gefährdet ſeien. Die ſchnell hinzugebrachten geden ihn Verdachtsmomente vor, bis hente Morgen nach Rettungsmittel kamen leider zu ſpät. Auf dem Straßen⸗ arde 1 5 iltz ſſch e Murn oſe 1 5 pflaſter fanden die erſten Helfenden unſeren Kreisphſicus Dr. iehen, wurde jedoch eingeholt und feſtgenommen. Die Ver⸗ Meyer mit zerſchmettertem Schädel, neben ihm ſtand ſein aftung erregt um ſo Aufſehen, als Wolf den Ruf fünfjähriges Töchterchen unverſehrt. Dr. Meyer hatte im eines ſoliden braven Mannes genoß und in geordneten Ver⸗; baltniſſen kebte.— In Begleikung einer bübf chen ellnerin, Nachtgewand den gewaltigen Sprung vom dritten Stock des einer Rumänin, hatke der frühere Metallwaarenhändler Bo⸗ hohen Gebäudes aus gewagt, leider mit dem traurigſten leg vor einiger Zeit die Stadt verlaſſen, unter der Obhut Ausgang. Wunderbarer Weiſe iſt das Kind, das der Vater eines Gendarmen kehrte er geſtern zurück. Es wird Unter⸗ mit den Worten:„Wir müſſen alle ſterben“ unter den Arm uchung gegen ihn gefübrt werden wegen betrügeriſchen Ban. nahm, um alsdann hinabzuſpringen, mit dem Leben davon⸗ eines Verbrechens im Sinne des 5 173 gekommen. Von den übrigen Angehörigen hatte man bisher Mainz, 11. Nov. Die Errichtung eines neuen Schlacht⸗Jnichts geſehen noch gehört. Einige Perſonen glaubten, dieſelben hauſes in Mainz geht jetzt endlich ihrer Verwirklichung ent⸗ hätten ſich bereits gerettet, während andere im Hinblick auf die gegen; die Bürgermeiſterei wird den Stadtverordneten die brennende Treppe eine Rettung für unmöglich hielten. Die Feuer⸗ 94 4 eines geeigneten Platzes im Preiſe von 127,000 M. wehr, welche alsbald das oberſte Stockwerk erklomm und Nach⸗ *abenhanſen, 10. Nov. Im Monat Oktober ds. Js. forſchungen anſtellte, konnte von den Vermißten nichts ent⸗ —8 von unſerer Bahnſtation 210 Waggonladungen à 200 decken. Bald wurde es zur traurigen Gewißheit, daß die Frau tr. 42009 Ctr. mit Kartoffeln ab; des Kreisphyſikus nebſt ihrem ajährigen Töchterchen und den * f f 7* 2 bei Sceppehne Wain der beiden Hausmädchen, einem Schweſterpaare aus Honerswerda, unglückten jungen Weiſenaner Schiffers iſt bei Orſoy geländet den Tod in den Flammen gefunden hatte. Die verkohlte Leiche und faſt zu gleicher Stunde und am gleichen Orte auch die der unglücklichen Frau wurde aus den Trümmern hervor⸗ Leiche des zu gleſcher Stunde und am gleichen Orte mit ihm gezogen. Der im zweiten Stocke wohnende Amtsrichter Starke — e e e en rettete ſich und ſeine Familie mittelſt einer Strickleiter. Wie grdnet und erfolgte guf dem dortigen evangeliſchen Friedhofe. und in welchem Stockwerk das Feuer entſtanden und wie Auf Verlangen der katboliſchen Verwandten des Weiſenguers daſſelbe ſolche Dimenſionen annehmen und ſo furchtbare Fol⸗ mußte aber deſſen Leiche wieder ausgegraben und auf dem gen haben konnte, darüber herrſcht völlige Ungewißgeit. hlſches Feierbofe beerdtat werden.— Die 10,000 deutſche Telegraphenſtation, Am Theater und Muſtk. 9. November waren im deutſchen Reichspoſtgebiet 9999 Tele⸗ 8 f graphenämter im Betriebe. Am 10. erfolgte die Einrichtung der. Heſ Sun mational-abeater in Maunbeim. eines weiteren Thelegraphenamts in Kreiſen in Schleſien, Sonntag, den 11. November. bekanntlich dem Sitz des Generalfeldmarſchalls Grafen von Silvaua. Moltke. Somit iſt Kreiſau die 10,000. Telegraphenſtation des Romantiſche Oper in vier Akten nebſt einem Prolog und Epilog:] Reichs geworden. Die Sage. Von Carl Maria von Weber.— Der ſenſationelle Proceß v. Siemienski gegen Die geſtrige Aufführung der Weber'ſchen„Silvana“ in]v. Kramſta'ſche Erben iſt am Freitag endgiltig beendet. der Bearbeitung unſeres Langer muß 5 eine recht matte] Im Termin vor dem Warſchauer Appellattonsgericht er⸗ bezeichnet werden, da weder auf der Bühne noch auch in] klärten die Parteien, daß ein gütlicher 1 855 zu Stande dem gut beſetzten Zuſchauerraum ſich jener Enthuſiasmus be⸗ gekommen ſei und der Kläger ſeinen Anſprüchen auf die mertlich machte, durch den ſich ſonſt die Sonntagsvorſtellungen Güter Zagorze und Klimontow entſagt habe. Das Obiekt auszuzeichnen pflegen. Eine wirklich animirte Stimmung beträgt 14 Millionen Rubel. war nicht vorhanden Die hauptſächliche Urſache iſt wohl]— 5 Opfer der Kataſtrophe von Moutreux wurden darin zu ſuchen, daß die derzeitige Trägerin der Titelrolle am Freitag mit entſprechender Feierlichkeit dem Schooße der den Auforderungen nicht mehr zu entſprechen vermag, welche] Erde übergeben. Der Leichenzug ging vom Krankenhaus in dieſe Rolle an Spiel und Geſang ſtellt. Und damit iſt ſelbſt⸗] Montreux aus wo die Leichen zweier Kinder aufgebahrt verſtändlich auch das Schickſal der Oper beſiegelt, welche ein waren, deren Eltern und vier Geſchwiſter ſchwer verletzt und heſſeres Loos verdienen würde. Der Darſteller des Gerold, zum Theil verſtümmelt ſich ebenfalls im Krankenhaus befin⸗ Herr Eel, deſſen eiſernem Fleiß und anhaltender Ausdauer den, während ein Bruder, welcher allein von der Familie vollſte Anerkennung gebührt, ſcheint nunmehr in Jolge ſeiner] unverſehrt geblieben, dem ſich anſchließenden Sarge des allzugroßen Ueberauſtrengung in unſerer heldentenorloſen] Großvaters folgte. Die beiden anderen Leichen befanden ſich Zeit unter dem Drucke einer gewiſſen Ermüdung zu in der Leichenhalle des Friedhofs, wo ſie im Vorbeizug in leiden: Jrau Seubert und die Herren Mödlinger Empfang genommen wurden. Selbſtverſtändlich wohnten alle und Knapp gaben ſich zwar redliche Mühe, der ſtädtiſchen Beamten ſowie die ganze Einwohnerſchaft dem geſtrigen Aufführung der ſonſt ſo beliebten Oper zum Leichenbegängniß bei, welches durch die Theilnahme der mit alten erprobten Erfolge zu verhelfen, ſie fanden aber] Aufräumung der Unalücksſtätte beſchäftigten Arbeiter(die bei dem etwas reſervirten Publikum nicht das ge⸗ ihre Arbeit unterbrochen hatten) in ihren beſchmutzten Arbeits⸗ wohnte Verſtändniß für dieſe ihre Bemühungen. Selbſt das kleidern ein eigenthümliches und ergreifendes Gepräge erhal⸗ Died von der Zufriedenheit zündete geſtern nicht in der alten ten hatte. Kurz vor Beginn derſelbden wurde noch die Leiche Eine Deutſche, hier in der Fremde,— in Noth vielleicht! So lange ſie denken konnte, gewohnt, nach allen Seiten, Sie zu erkennen, und doch“ ſoviel in ihren Kräften lag, Hilfe zu bringeu, fühlte Evy auch Evy ſchüttelte den Kopf. hier die Verpflichtung, Näheres zu erkunden. Die Bitte, den„Vielleicht eine Aehnlichkeit“, ſagte ſie;„daß wir uns Pſalm zu wiederholen, den ſie eben geſungen hatte, konnte je begegnet find, glaube ich nicht; mein Name iſt Evy Evy bei der Unbekannten einführen; ohne Zaudern ſtand ſie Hohen⸗Moor.“ auf den Eingang des Hauſes zu ſuchen. Alſo wirklich! Reginen ſchlug das Herz, als ob es zer⸗ Er war ſchnell gefunden; ſobald ſie um die Ecke der Mauer ſpringen müßte. Welche Qual, nichts thun, nicht ein Wort bog, erblickte ſie ein Hofthor, das ein großer Nußbaum be- der Erklärung ſprechen zu dürfen! Aber die Schreckens⸗ ſchattete, und, darauf zugehend, das geſuchte Haus. ſtunde, in der ſie gelobt hatte, den Angehörigen Jobſt Cla⸗ An dem Kinde, das im Hofe unter Aufſicht ſeiner Wär⸗ mors kein Lebenszeichen keine Kunde irgend welcher Art zu terin ſpielte, ging ſie, die Augen abwendend, haſtig vorüber, geben, ſtand ihr wieder vor Augen. denn der Anblick von Kindern that ihr weh, trat in das Haus, Seitdem war er freilich ein anderer geworden,— aber eilte die Treppe hinauf und klopfte an die Thür, hinter wel⸗ ihr Gelübde zu brechen, wagte ſie doch nicht. Nur das eine cher eben das Klavierſpiel verſtummte.„Entrez“ rief eine wollte ſie thun: Evy ſo lange als möglich feſthalten, ſo daß Frauenſtimme, und im nächſten Augenblick ſtanden ſich— Re⸗ Jobſt ſie bei ſeiner Heimkehr finden mußte. gine und Evy gegenüber. Sie hatte, während ihr dies mit Blitzesſchnelligkeit durch „Verzeihen Sie. ich komme mit einer großen Bitte,“] den Kopf ging, Evy einen Seſſel herangeſchoben, ſich ſelbſt ſtammelte Evy, plötzlich verlegen werdend, indem ſie auf Re⸗ wieder an den Flügel geſetzt und mechaniſch einige Akkorde gine zutrat, die ſich vom Flügel erhoben hatte.„Sie habenangeſchlagen. Jetzt hob ſie den Kopf und ſagte, wieder mit eben einen Pſalm geſungen.. er war ſo ſchön.. ich dem anmuthigſten Lächeln, das Evy je geſehen zu haben möchte ihn ſo ſehr, ſehr gern noch einmal hören.. Sie glaubte: verſtummte, ſah ſchüchtern auf und begegnete einem ſo for⸗„Sie ahnen nicht, wie glücklich ich darüber bin, daß ſchenden, ſtaunenden Blick daß ſie ängſtlich hinzufügte:„Sie mein Pſalm ſolchen Eindruck auf Sie gemacht hat. Er finden mein Verlangen gewiß ſehr ungehörig.“ gehört einer Oper an, die mein Mann komponirt hat, iſt „Durchaus nicht!“ fiel Regine ein, indem ſie ſich gewalt⸗aber eigentlich ein Chor; während eine Huſſitenſchaar zum ſam faßte. Auf den erſten Blick hatte ſie, nach einer Photo⸗] Kampfe aufbricht, wird er von den zurückbleibenden Frauen gräphie, die Jobſt Clamor beſaß, Evy zu erkennen geglaubt, geſungen und wirkt dann noch ganz anders als von meiner dann zweifelte ſie wieder; ſie hatte ſich das vielgeprieſene Stimme.“ zeihen Sie, Ihr Anblick hat mich überraſcht,— ſch glaubte Heckenröschen friſcher, ſchöner gedacht. Jedenfalls mußte ſie Evy neigte nur den Kopf, und in die Begleitung des Gewißheit zu erlangen ſuchen und fuhr daher fort:„Ver⸗ Pſalmes übergehend, begann Regine: des Mannes der deflattenden Suſanne Pilel aufge⸗ funden, und iſt dafür Sorge getragen worden, daß die beiden Eheleute neben einander ruhen werden. Um nach Außzen gie u beſchwichtigen, verſucht man jetzt ſogar amtlicherſeits die ataſtrophe als nicht ſo gräßlich darzuſtellen, indem man den materiellen Schaden auf nur 800.000 Fres. ſchätzt; abgeſehen aher von den Koſten des Reſervoirs, die allein ſchon höher ſchde e find 9 Menſchenleben in unſeren Augen un⸗ ätzbar. — Mord und Selbſtmord wird aus Königsberg unterm 8. Nov. gemeldet: Die im Hauſe Boſengung 3 wohnende im beſten Lebensalter ſtehende Schuhmacherwittwe Wohlge⸗ muth hat ihr einziges Kind, einen 8 Jahre alten Knaben, an dem oberen Stubenthürhaken und dann ſich ſelbſt auf dem Hausboden erhängt. Damit das Kind ſich nicht zu wehren vermochte, waren demſelben von der Mutter die Hände auf den Rücken zuſammengebunden. Nach den von der unglück⸗ lichen Frau 1115 vor der That niedergeſchriebenen Zeilen ſiſt die Schuld dritter Perſonen ausge Nach eingezogener Erkundigung iſt die W. von ihrer Nachbarſchaft als eine Frau angeſehen worden, der es wohl erging, denn ſie ernährte noch ihre alte Mutter. — Convertirung eines Pfarrers. Rom, 10. Nov. Ungeheueres on erregt die Convertirung des Pfarrers von Reve, Don Pietro Griſanti, aus der Dibceſe Mantug, welcher in Folge Verfolgungen des intranſigenten Biſchofs von Mantua zum Proteſtankismus übertrat. — Die Verwundungen in der Familie des Zaren. Der ruſſiſche Leibchirurg birſch ſchrieb der deutſchen nn Ztg.“:„Großfürſtin kenia bekam bei dem Eiſenbahnunfall an der Hand eine dreiviertel Zoll lange Schnittwunde, fürſt Georg zwei Fingerwunden, der Kaiſer eine bedeutende Muslkelkontufton am rechten Oberſchenkel, die Kaiſerin zwei leichte, ſtark blutende Wunden an der rechten Hand und einige Kontuſionen am Körper, an der Fe der linken Hand 5 115 blutende Wunde. Jetzt ſind alle in voller eneſung. — Ad infinitum Herr(zum Diener):„Kerl, ſeit Deine 9 5 todt iſt, ſäufſt Du ja in ganz erſchreckender Weiſe!“— iener:„Bas nglück geht mir ſo nahe, gnädiger Herr— ich muß mich tröſten—“ Herr:„Wie lange ſoll denn daz al 2“— Diener(ſchluchzend)⸗„Ach, ich bin un⸗ röſtli Neueſles und Celegramme. Liſſabon, 11. Nov. Der Kriegsminiſter Jannu⸗ ario hat demiſſionirt. Wie es heißt, würde General Caſtro an ſeine Stelle treten. »Petersburg, 11. Nov. Anknüpfend an verſchiedene Meldungen auswärtiger Blätter über eine angeblich kriege⸗ riſche Rede des Generals Gurko ſagt das„Journal die St. Petersbourg“, es gehoͤre eine große Unwiſſenheit oder Unredlichkeit dazu, um ein derartiges Geſchwätz zu glauben oder du verbreiten. Newyork, 11. Nov. Geſtern brach in Rocheſter (Staat Newyork) in einer Manometer⸗Fabrik Feuer aus. Die in der Fabrik Beſchäftigten verſuchten ſich zu retten, indem ſie durch die Fenſter ſprangen, 12 Perſonen wurden jedoch durch den Einſturz der Fabrik getödtet und 20 ver⸗ wundet. Man glaubt, daß 21 weitere Perſonen, die noch fehlen, unter den Trümmern begraben ſind. Die beſte Bezugsquelle für Kinderwagen und Korb⸗ waaren aller Art, von den billigſten bis zu den feinſten Artikeln iſt bei 1 Ebriſtian Jole, Mannheim E 2. 9. Liebhaber von praktiſchem Schußwerf matt breiten, rüß gen und ſpitzen fazen di mit breiten, niederen, mittleren und hohen Abſätzen finden die a5eßte Auswahl auch in ganz billig en Artikeln nur bei Georg Fartmann, Schuß⸗ eſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Telephon 445). Gee L. 17, VIs-à- vis dem Telephon e 214 Aulagen. Fr. Neutter Pr. der Hombopathie und Naturheilmethode O 5 Nr. 1. Manndein 6 00f 1 Ueber Erfolg beſte Referenzen und Atteſte. 19093 Geſchw. Alsberg, Mannheim. Specialität: Gardinen, Portiereu, Stores. Verkauf zu Ungros-Preiſen. 12354 „Hebe Deine Augen auf zu den Bergen, don welchen Dir Hilfe kommt Aber Evy fand die erſte Andacht nicht wieder; ſie fühlte ſich plötzlich unbehaglich, wünſchte, nicht gekommen zu ſein, und ſagte ſich ſelbſt, daß ſie ſich wieder einmal recht kindiſch benommen hätte. Ungeduldig wartete ſie auf das Ende des Geſanges, und als das letzte Wort verklungen war, ſchämte ſie ſich, ſo wenig darauf geachtet zu haben. „Tauſend Dank!“ ſagte ſie in verlegener Haſt, indem ſie ſich erhob und Regine die Hand binſtreckte.„Es war ſo liebenswürdig, daß Sie meinen Wunſch erfüllten „Ich habe es gern gethan und bin auch künftig mit Freuden bereit, Ihnen etwas vorzufingen,“ antwortete Regine, die ſich ein Wiederſehen ſichern wollte.„Vielleicht führt Sie Ihr Weg einmal wieder vorüber.“ „Schwerlich,“ ſagte Euy;„wir haben nur einen Aus⸗ flug hierher gemacht und reiſen in den nächſten Tagen nach der Riviera. Aber nun muß ich eilen,— es dämmert ſchon. Die Meinigen werden ſich um mich ängſtigen!... Nochmals tauſend Dank!“ Mit dieſen Worten löſte ſie ihre Hand aus dem ſeltſam feſten Druck, mit dem Regine ſie gefaßt hatte, und ging aus dem Zimmer; in ſtiller Verzweiflung gab ihr Regine das Geleit. Inzwiſchen hatte Wulf die Abweſenheit Evys längſt ent⸗ deckt und von einer Magd erfahren, daß ſie durch den Gras⸗ garten gegangen und den Weinbergsweg hinaufgeſtiegen ſei. Wenn ſie ſich verirrte, oder müde, wie ſie jetzt immer war, nicht zurückkommen konnte! Natürlich war Wulf ſofort ent⸗ ſchloſſen, ihr nachzugehen, und der Oheim, der ſeine Beſorg⸗ niſſe theilte, beſtand darauf, ihn zu begleiten. (Fortſetzung folgt.) nn Err — 2 A RR 12. November. General⸗Anzeiger. 5. Seite Mannheimer Handelsblaft. Maunheimer Fettvieh⸗Markt vom 12. Nov. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft: per 100 Kilo Schlacht⸗ ewicht zu Mark: 67 Ochſen I. Qualität Mk. 132, II. dto. k. 120, 487 Schmalvieh I. Qualität Mk. 120, II. dto. Mk. 90. 257 Kälber I. Qualität 125, II. dto. Mk. 110, 579 Schweine I. Qualität Mk. 112, II. dto. Mk. 108, 15 Farren I. und II. Qualität Mk. 95 bis 85, 48 Milchkühe Mk. 400—175, 16 Schafe 25 M. per Stück. Zuſammen 1464 Stück im Geſammt⸗ Erlös von M. 188,096. Freiburg, 10. Nov.(Original⸗Marktbericht). Auf dem heutigen Wochenmarkte wurden die Früchte verkauft per 100 Kilo: Weizen Mk. 23.—, 20.69, 20.—, Halbweizen 18.—, 17.29, 16.50. Roggen 17.—, 16.87, 16.—, Molzer 16.50, 16.27, 15.—. Gerſte—.—,—.—,—.—. Hafer 14.75, 14.19, 14.— Verkauft wurden 12521 Kilo. Geſammterlös Mk. 2409.12. Schifffahrts⸗Angelegenheiten. Mannheim, 11. Nov. Nach der R. Ztg. lief geſtern von der Inſelwerft„Gutehoffnungshütte“ ein neu ſchlep⸗ eiſerner Schleppkahn für die Maunheimer Dampfſchlepp⸗ ſchifffahrt vom Stapel. Derſelbe führt die Nr. 35 und hat eine Leiſtungsfähigkeit von 20,000 Ztr. Die genannte Werft hat bereits wieder eine Beſtellung von fünf neuen eiſernen Schleppkähnen für dieſelbe Geſellſchaft, ein Beweis, daß die Leiſtungsfähigkeit unſerer großen Schiffswerft in den weiteſten Kreiſen anerkannt wird. Maunheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind am 11. November angekommen: Hafenmeiſterei I.(Rheinvorland). Schiffer ev. Kapitän. Schiff. Kommt von Ladung Ctr. Claasmann Stolzenfels Rotterdam Stückgüter 1120 Kempters Agrippina N 5 1122 Billisheim Göthe Köln 55 150 Rickert Moltke 1 15 175⁵ Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Mainz, 11 Nov..583 m.—.00. Kaub, 11. Nov.19 m.—.11. Konſtanz, 11. Nov..86 m.—.04. Koblenz, 11. Nov.52 m.—.12. Hüningen, 11. Nov..40 m.—.66. Köln, 11. Nov..75 m.—.18. Kehl, 11. Rov..88 m—.00. Kuhrort, 11. Nob..34 m.—.15. Sauterburg, 11 Nov..75 m.—.08. Necar. Maxau, 11 Nov..10 m—.00. Mannheim, 12. Nov..91 m.—.14. Mannheim, 1u. Mov..82 m..12.[ Heilbronn, 11. Nov..24 m.—.00. Dampfer⸗Nachrichten. Bremen, 10. Nopbr.(Telegraphiſche Dampfer⸗-Nachrichten des Norddeutſchen Llogd in Bremen, mitge heilt von Ph Jac Eglinger, alleiniger, General⸗Agent in Mannheim) Dampfer„ithein“, welcher am 31. Oktober in Bremen abge⸗ fahren war, iſt am 10. Nov.. 11 Uhr wohlbehalten in Newyork angekommen. Tages⸗Ordnung zu der auf Donnerſtag, 15. November d.., Vormittags 9 Uhr anberaumten 19728 Bezirksraths⸗Sitzung. 1. J. S. des prakt. Arztes Dr. E. Vitt in Käferthal gegen die Gemeinde Käferthal, Forderung wegen ärztlicher Hilfe⸗ leiſtung von Ortsarmen betr. Geſuch des Schuſters Ferdinand Heger II um Erlaubniß 0 5 einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank in 10, 18. 8. Geſuch des Bernhard Gärtner in Neckarau um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft mit Branntweinſchank. Gleiches Geſuch des Heinrich Chriſtian Schäfer in U 1, 9½,. Geſuch des Ludwig Erbrecht um Erlaubniß zur Trans⸗ ferirung ſeiner Schankwirthſchaftsconceſſton ohne Brannt⸗ weinſchank von 20 2, 14 nach 20 2, 4. 1 Geſuch des Johann Hinkel von L 17, 1 nach „Ib. Geſuch des Tünchers Friedrich Falkenſtein, Schwetz.⸗Str. 125, aſ Befriſtung der ihm ſ. Zt. ertheilten Wirthſchaftscon⸗ ceſſion. 8. Geſuch der chem. Fabrik von Georg Karl Zimmer dahiter um Erlaubniß zur Errichtung eines neuen Fabrikgebäudes * * 2 behufs Darſtellung von Anilinfarben. Erlaubniß zur Exrichtung eines Trödlergeſchäftes in J 8, 30. 10. Das Baugeſuch der Gebrüder Kröll auf dem Rheinvorlande 11. Die Kanaliſation der Stadt Mannheim, Stadtgebiet jenſeits des Neckars betr. rung der Dienſtboten, ſowie der ohne Gehalt und Lohn beſchäftigten Geſellen, Gehilfen und Lehrlinge in hieſiger 9. Geſuch der Handelsmann Bernhard Bromet Eheleute um betreffend. 13. Das Orisſtatut über die landesgeſetzliche Krankenverſtche⸗ Stadt betr. Sämmtliche auf die Tagesordnung bezüglichen Akten liegen 8 Tage vor der Sitzung zur Einſicht der Betheiligten und der Herren Bezirksräthe auf der Amtskanzlei auf. Mannheim, 10. November 1888. Großh. Bezirksamt. Benſinger. Aufforderung. Ein gewiſſer Küfer Bender, welcher früher ein guter Bekann⸗ ter zu einer Frau Ruth war und mit derſelben verkehrte, wird hiermit öffentlich aufgefordert, behufs Zeugnißabgabe in einer ſehr wichtigen Unterſuchungsſache ſeinen derzeitigen Aufenthalts⸗ ort der Eriminalpolizei hier oder Königl. Bayr. Herrn Unter⸗ ſuchungsrichter in Frankenthal unverzüglich anzuzeigen. Maunheim, den 10. Novpember 1888. Die Criminalpolizei. Meng, Polizeikommiſſär. Verdingung. No. 1082. Die Gasbeleuchtungseinrichtung in der neuen Gewerbeſchule ſoll im Wege der öffentlichen Verdingung vergeben werden. Vorausmaß⸗Bedingungen und Muſterſtücke liegen im Städt. Hochbauamt Lit. E 2, 4 zur Anſicht auf. Angebote auf obige Arbeiten ſind bis längſtens: „Samſtag, den 17. d. Mis., Vormittags 11 Uhr“ an die unterzeichnete Stelle einzureichen. Mannheim, 10. November 1888. Das Hochbauamt. Uhlmann. Derpachlung eines Lagerplabes. Montag, den 12. November d. J, Vormittags 11 Uhr wird im Rathhaus, Bauamtislokal, ein ſtädtiſcher Lagerplatz von 820 Im., auf dem Terain des neuen Holzhofes gelegen, auf unbeſtimmte Pachtzeit meiſtbietend verſteigert. Mannheim, den 6. November 1888. Tiefbauamt Ritter. 19717 19729 Bekanntmachung. Das unterzeichnete Bahnpoſtamt bedarf vom 1. Dezember ab einer Anzahl von Aushelfern im Unterbeamtendienſte. Perſonen im Alter von 16 bis 20 Jahren, welche ſich im Beſitze ſehr guter Zeugniſſe befinden, wollen ſich bei der Unter⸗ zeichnung alsbald melden. 19497 Für Perſonen, welche bereits ihrer dreijährigen Militärpflicht genügt haben, iſt die Altersgrenze auf 24 Jahre feſtgeſetzt. Mannheim, den 6. November 1888. Kaiſerliches Bahnpoſtamt No. 27. Strauß. AAufgebot. co. 658689. Johannes Greif zum Haſen in Söflingen Oberamts Ulm, früher Bierführer in Ulm, vertreten durch Rechts⸗ anwalt A. Mayer in Ulm, hat das Aufgebot des ihm angeblich in der Zeit von Ende Auguſt bis Anfang November 1886 ab⸗ handen gekommenen auf ſeinen Namen eingeſchriebenen Pfand⸗ Litra b No. 1002 über 500 Mk. verzinslich zu 4% beantragt. 2 Inhaber dieſer Urkunde wird aufgefordert ſpäteſtens in em au den 24. Oktober 1890, Vormittags 10 Uhr termin ſein Recht bei dem Gerichte anzumelden und die Urkunde ſelben erfolgen wird. 19703 Mannheim, den 7. November 1888. Gerichtsſchreiber des Gr. Amtsgerichts. Meier. Konkursverfahren. No. 67,032. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Jakob das Konkursverfahren eröffnet worden. in Mannheim, E 2 No. 1. Konkursforderungen ſind bis zum 1. Dezember 1888 bei dem Gerichte anzumelden und werden daher welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche mit dem dafür ver langten Vorrechte bis zu genanntem Termine entweder ſchriftlich einzureichen oder bei der Gerichtsſchreiberei zu Protokoll zu geben unter Beifügung der urkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich iſt zur Beſchlußfaſſung über die Wahl eines defini⸗ tiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falls über die in§ 120 der Konkursordnung bezeichneten Gegenſtände, ſowie zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf 19748 Montag, den 10. Dezember 1888, Vormittags 11 uhr vor dem Großh. Amtsgerichte Abth. 4 dahier Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben, oder zur Konkursmaſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auferlegt von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkurs⸗ verwalter bis zum 1. Dezember 1888 Anzeige zu machen. Mannheim, den 10. November 1888, Der Gerichisſchreilber ee Amtsgerichts. E er. Erbvorladung. Jacob Roſenfeld, Redacteur in Baltimore, Nordamerika, deſſen jetziger Aufenthaltsort unbekannt, iſt auf Ableben ſeiner Mutter, Hauptlehrer Aron Roſenfeld Ww., Lotte geborenen Ballin, zuletzt wohnhaft geweſen in Mannheim, als Erbe mitberufen. Derſelbe oder ſeine ehelichen Nachkommen werden zur Vermögens⸗ aufnahme und den Theilungsverhandlungen mit Friſt von drei Monaten unter dem Anfügen vorgeladen, daß wenn ſie nicht erſcheinen, die Erbſchaft denjenigen zugewieſen würde, welchen ſie zukäme, wenn der Geladene zur Zeit des Erbanfalls 9 Septbr. 1888 nicht mehr gelebt hätte. 19707 Mannheim, den 8. November 1888. Großh. Notar Deetken. Steigerungs⸗Ankündigung. verſteigere ich ittwoch, den 14. d.., Vormittags 10 Uhr in der Fettviehhalle dahier 4 Pferde, 8 Pferdgeſchirre, 6 Bordwägen, 3 Pritſchenrollen, 1 Pflug mit Geſtell, 1 Futterſchneidmaſchine, 1 Rübenbröckelma⸗ ſchine und 2 Futtertröge öffentlich gegen Baarzahlung. Mannheim, den 10. November 1888. Kräuter, Gerichtsvollzieher. 19722 Steigerungs⸗Ankündigung. Im Vollſtreckungswege verſteigere ich Dienſtag, den 13. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr in meinem Pfandlokale 8 4, 17 dahier: Kandelzucker und 1 Kiſtchen Confect öffentlich gegen Baarzahlung. Mannheim, den 12. November 1888. Kräuter, Gerichtsvollzieher. 19747 Verſteigerung. Im Auftrage werden 19593 unerg, den 22. November d.., achmittags 2 Uhr in meinem Geſchäftslokal Lit. P 4, 7 neben den„drei Glocken“ gegen gleich baare Zahlung öffentlich verſteigert. 120 Mille gute abgelagerte Cigarren und 20 Gros Sturm⸗Feuerzeug. Vorverkauf zum Tax⸗Werth aus freier Hand. Th. Paul jun., Auctionator, P 4, 7, neben den„drei Glocken“. Jortſetzung des Ausverkaufs. habe noch einen großen Vorrath in Regulir⸗, Stein⸗ kohlen⸗ und Caſernenöfen, ſowie Regulirherde, welche ich zu ſehr billigen Preiſen abgebe. 19735 J7, 7c. Aron Fuld. J 7, 7. Gefunden und bei Gr. Bezirksamt deponirt: 19727 ein 1 anksa gung. N Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem uns betroffenen ſchweren Verluſte, für die reiche Blumenſpende und insbeſondere dem Herrn Stadtvicar Schluſſer für ſeine troſt eichen Worte am Grabe, ſo⸗ wie der verehrlichen Leichenbegleitung ſprechen wir hie mit unſern tiefgefühlteſten Dank aus. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Wieeeeeeeeee 1974⁰0 * briefes der Rheiniſchen Hypothekenbank in Mannheim Serie 45 vor dem Gr. Amtsgericht Abth. 3 dahier beſtimmten Aufgebots⸗ 55 vorzulegen, widrigenfalls auf Antrag die Kraftloseiklärung der⸗ 25 Chriſtian Schandin in Neckarau iſt heute Vormittags 10 Uhr 95 Zum Konkursverwalter iſt ernannt: Kaufmann Georg Fiſcher 95 alle diejenigen, Ein Kommode, 1 Spiegel mit ſchwarzer Rahme, etwa 1½ Centner Grünekern, etwa 1½ Zentner weiße Bohnen, 1 Kiſtchen ttrien, Schatullen, Photographie⸗ Atbum Poeſte Albun, Muſtk. Jos. Brunn, goffei Denlſche Militairdienf⸗Verſicherungs⸗Auſtalt in Hannover. Eltern von Söhnen unter 12 Jahren werden auf obige, 1878 errichtete, unter Oberaufſicht der Königl. Staatsregierung ſtehende Anſtalt aufmerkſam gemacht.— Zweck derſelben: Weſentliche Verminderung der Koſten des ein⸗ wie dreijährigen Dienſtes für die betr. Eltern, Unterſtützung von Berufsſoldaten, Verſorgung von Invaliden. Je früher der Beitritt erfolgt, deſto niebriger die Prämie. Im Jahre 1887 wurden verſichert 20,000 Knaben mit M. 28,000,000 Capital.— Status Ende 1887: Verſtche⸗ rungscapital M. 90,000,000 Jahreseinnahme M. 5,500,000; Garantiemittel M. 15,000,000; Invalidenſond M. 113,000; Dividendenfonds M. 562,000. Proſpecte ꝛc. unentgeltlich durch die Direktion und die Vertreter. 19782 Badiſche Geſellſchaft für Zumerfabrikation. Wir beehren uns, die Aktionäre unſerer Geſellſchaft unter Hinweiſung auf die 88 19—22 der Statuten zu der auf 19857 e den 22. November d. Is., Vormittags 10 Uhr, im Lokal der Rheiniſchen Creditbank(Lit. B 4 No. 2) da⸗ hier anberaumten ordentlichen General⸗Verſammlung einzuladen. 88 Tagesordnung: 1. Berathung und Beſchlußfaſſung über die in 8 27 der Statuten aufgeführten Gegenſtände. 2. Antrag auf Verpfändung von Liegenſchaften zur Sicherſtellung des in Folge des neuen Zuckerſteuer⸗ geſetzes erforderlichen höheren Steuereredits. Der Geſchäftsbericht und die Bilanz werden vom 8. d. Mts. an auf dem Bureau des Vorſtandes in Waghäuſel zur Einſicht der Betheiligten bereit liegen. Mannheim, den 6. November 1888. Der Aufsiohtsrath. Dr. Ladenburg. Zur Permittlung bei An⸗ und Jerkauf von Landgütern, Privat⸗ häuſern, Hötels, Cafés, Brauer⸗ u. Brennereien, Mühlen u. ſ. w. empfiehlt ſich unter Zuſicherung billiget, 8 reeller und discreter Bedienung das 1. Süddeutſche Central⸗Vermittlungs⸗Bu⸗ reau von J. Reinert, Maunheim, R 4, 13. NB. Mit hieſigen Verding⸗Bureau's nicht zu 8. 19585 Christian Ihle, Mannheln, 12.9. Lager n Kinderwagen, Inppeuwagen, Blumentiſchen, Arbeitsſtändern, Korkſeſſeln elt. elt. Sämmtliche Reparaturen. Art I: M 2. 50 Anerkannt viel zweckmäſsiger u. hand- licher als die amerik. Registratorem und 4 Firmen in Geb Berlin-F. Soennecken's Verl., Bonn ·Leigrig 16477 In Mannheim u. a. in Gebrauch b. 53 8 8 N e 8 5 S 2 Dr. H. Haas“ Buchdr., 26 Ordner, Saoss& v. Fischer. 20 Ordner. 4 2 juweliere und Uhrmacher D 3, 10 Mannheim D 3, 10 Fruchtmarkt Planken Fruchtmarkt Reichhaltiges Lager in: Juntlen, Beld-& Silberunattn, hriſofl: Itbrme rit goldne u. silberne Herren- u. Damenuhren, Wand- und Standuhren, Wecker ete. 14177 Aluswahlſendungen. Eintauf und Eintauſch von altem Gold und Silber, Perlen, Brillanten ꝛc. Versteigerung. Lanolin-Schwefel⸗ Montag den 12., Dienſtag, milchseife den 13. und Mittwoch, den en neueſten Forſcung 14. Novpember verſteigere ich in 6 d Seife Wdeeee Lit. FT 4, S größere Parthien in ihrer Wirkung gegen alle Lurus»Brieſpapiere, Geſelle Hautunreinigkeiten als Mit⸗ ſchaftsſpiele für Kinder und eſſer, Blüthchen, Nöthe des Erwachſene, Notizbücher, Brief⸗ Geſichts, Hautſchärfe ꝛc. und 155 laſchen, Portemonnales, Eigarren⸗ gibt der Haut einen zarten, [Ctuis Schreibmavoen. Schreib' blendendweiſen Teink. Vor⸗ Neceſſaire, Schreib⸗Album, Pape- räthig à Stück 50 fiſ bei euſieder, mappen, Damentaſchen, Schreib⸗ Q1, 9. 16780 euge, Farbkaſten, Taſchenmeſſer, 8 11743 Feberra en, Stahlfedern, Liniale, S 1 Rauch⸗Service, Handſchuhkaſten, heſeitigt ſchon nach dre maligem und ſonſtige Artikel. 19659 Gebrauch alle läſtigen Kopfſchin⸗ Ferd. Aberle, wird 1 255 ga⸗ rantirt, per Fl. M. 1— Auettonatar, H 2 28. Cuoiffele Th. Ott u. Ad. Arras Wegen Umänderung z. v. 3 Stück Sekretäre billig bei 10248 Chaiſe und Pfere: zu verk. 19459U Adolf, Joſef und Paul Thorn. W. Landes, 8 2, 4. 19369 2 5½, 9. 18. November. SGeneral⸗Anzeiger. Kunstsalon A. Ponecher. Nur kurze Zeit! Ausstellung von Gemälden moderner Meister und einer kleinen Privatsammlung von 19410 Kunsthändler J. Morschheuser, aus Düsseldorf. NB. Der Besuch dieser Ausstellung, welche Mittwoch, den 7. ds. MHts. begonnen, ist Jedermann gratis gestattet. Möbelfabrik Chr. Nisderhöfer Sohnef Edenkoben. Gegründet 1835. —— Einem verehrlichen Publikum bringen wir unser reichhaltiges Lager selbst gefertigter Möbel für alle Bedürfnisse in empfehlende Erinnerung, unter Zusicherung billiger Bedienung. 0 Die Ausführung einzelner Möbel- Stücke, sowie ganzer Einrichtungen nach Originalentwürfen oder Speeiellen Angaben, wird unter Garantie tadelloser Aus-. führung übernommen. 85 Auf Verlangen fertigt unser Bruder Herr Fhil. Niederhöfer, Architekt und Lehrer an der Kunstgewerbeschule in? Frankfurt à/M., dem die künstlerische Leitung unserer Fabrik untersteht, Entwürfe, Detailzeichnungen und Kostenberechnungen an. 18645 Durch grosse Vorräthe in trockenen Hölzern und die— neuesten Hilfsmaschinen mit Dampfbetrieb sind wir in der 5 Lage, den weitgehendsten Anforderungen zu genügen. Mobel-Lager nur in Edenkoben bei der Fabrik. Frankfurt a. H. Die Pelzwaarenhandlung von Robert Zinober, Kürschner befindet ſich nunmehr in den großen Näumlichkeiten des Eutresel des Hotel du Nord. Ich habe daſelbſt eine große Ausſtellung der Nouveautés der diesjährigen Winterſaiſon getroffen und empfehle eine reiche Auswahl von Herren⸗ und Damenpelzmäntel, Pelzbarrets, Muffe und Boas in allen Pelzarten, Beſätzen, Decken ꝛc. Durch Erſparung der Ladenmiethe und eigener Verarbeitung bin ich in der Lage, die Gegenſtände zu den niedrigſten Preiſen abzugeben. Neparaturen und Umarbeitungen werden ſchnell und billig beſorgt. Hochachtungsvoll Rob. Zinober, Frankfurt a. M. NB. Bitte genau auf die Firma zu achten. 19500 Geſchäfts⸗Empfehlung. Den geehrten Damen Mannheims und Umgebung hierdurch die ergebene Mittheilung, daß ich im Hauſe , 12 III. Etage eine ſeinere Damenschneiderei für Coſtümes und Mäntel⸗Confectionen eröffnet habe. Langjährige Erfahrung in den erſten Häuſern be⸗ rechtigen mich, für tadelloſen Sitz und elegante Arbeit zu garantiren. Solide Preiſe und prompte Bedienung verſprechend, bitte ich um geneigten Zuſpruch. 19373 12„Hochachtungsvoll Ii., Eiage, Lollise Dieckmann. fr Möbeltransport. CEeinem verehrlichen Publikum empfehle ich einen großen Verſchlußwagen zu Amzügen mit Möbelverpackung in und außerhalb der Stadt, bei billigſte Berechnung. Um geneigtes Wohlwollen bittet F 9475 Tanz Holzer, J 3, 17. Sohleier in alen karben und Preislagen, Caputzen für Damen und Einder empfiehlt J. J. Qu 15320 Ludwig Herzmaun, E 2, 12. 200 % Seite, Zahn⸗ Paſta von A. Motsch& Co., übert ſlich zur Pflege der Zühne un des ahnfkelſches, allein ächt zu haben 4 Doſe 1 M. 20 Nf. bei Ad. Arras, E2, 16, an den Plauken. Herrenkragen, Manſchetten, Cravatten, Herrenhemden nach Maaß, 16776 unter Garantie für ſolide Ar⸗ beit und guten Sitz empftehlt Triedrich Bühler, D 2, 11, Theaterſtraße. Geſthäfts⸗Verlegung. befaber ſch vom 2l. Del. ab in Litera A4, 3, in der Nähe der Plauken, mit Reparaturwerkſtätte und Laden. Alle Sorten Waagen mit Gewichte, für alle Handelsleute zu abrikpreiſen mit ſchriftl. arantie empftehlt 18889 Hochachtend Chriſtoph Müller. Weintrausportfaß von 20 bis 600/50 JLiter, ovale /, ½ u. „Stückfaß, eine große angqzarthiegebrauchte, ſehr gut erhaltene Weinfaß verſchie⸗ dener Größe billigſt zu verkaufen in der Küferei von 14140 P. Schumm, U 4, 2¼. Geſchmiedete Bügelſtähle von 40 Pfeunig an. 10329 F 1, 9 Adolf Caſewitz. F1, 9. SE allerhöchſten ahlt die 795 leider Preiſe für getragene Schuhe und Stiefel 2 L. Herzmann, 9134 E 2, 12. Alle Arbeiten bekommen ihre Schürze weiß, blau und grün, 9137 gehen ſie nur zu L. Herzmann hin. E 2, 12. Hamburger Lederhoſen hat die beſten 13073 L. Herzmann, E 2, 12. 500 Deckbettüberzüge und Betttücher zu verk. 13288 Engliſche Putzlumpen kauft man am billigſten bei 9143 L. Herzmann, E 2, 12. Pferde⸗ und Bügel⸗ decken von M..50 an 9143 L. Herzmann, E 2, 12. 200 Paar Holzſchuhe 13072 L. Herzmann, E 2, 12. Deckbetten, Pülven und Kiſſen ess L. Herzmann, E 2, 12. Für Kutſcher. 200 doppelte Militärdecken. 100 Mäntel. 5 16849 100 Paar Handſchuhe. L. Herzmann, E 2, 12. Schlittſchuhe. „Alle junge Leute, 18946 „Mach ich große Freude, „Wenn ſie Schlittſchuh laufen, „Nur b. L. Herzmann kaufen. Leere Flaſchen kauft 9138 L. Herzmann, E 2, 12. Brillen kauft man gut und billi 9136 L. Herzmann, E 2, 12. illing, D 1, 2. Neue Spezialität. Engliſche Anthracitkohlen der„Gwaun-Cae-Gurwen-Mine““(beſte bekannte Welt⸗ marke) empfiehlt als hochfeines alle Vorzüge bietendes Heizma⸗ terial für amerikaniſche Oefen in direkt importirter Ia. Waare, wovon Probezentner zu Dienſten, die alleinige Ver⸗ Eaufsſtelle H7. W. Jac. Hoch. H 7,. Telephon No. 438. 15056 100 Strohſäcke bei 9146 L. Herzmann, E 2, 12 Für Wirthe. 300 Dutzend Meſſer und Gabeln, Eß⸗ und Kaffeelöffel billig zu verkaufen. 9135 S. Herzmann, E 2, 12. Neue Tuchlappen, für alle Hoſen paſſend. 9139 D. erzmann, E 2, 12. Ein kleines Milchgeſchäft mit Kundſchaft zu kaufen geſucht. Näheres im Verlag: 17943 Prompteste und billigste Beförderung von Inseraten in alle hiesigen u. auswärtigen Zeitungen durch 16915 Maasenstein& Vagleſ, Mannheim P 3, 1, part. A. L. Levy, Optisches Instituf P 2, 14, vis--vis der Post an den Planken. Mannbeim. 5237i Akues Mainzer Sauerkraut billigſt bei 19356 bhl fc Neues Gerauer Sauerkrant per Pfund 10 Pf. 19258 M. Kinkel, Ww. G 4, 21. Sperrſit⸗Abonnement für das Winterhalbjahr bis Vor⸗ ſtellung No. 86 inel. wegen To⸗ desfall billig abzugeben. 19671 Näheres R 1 No. 4, 5, 6 auf dem Comptoir. Verloren. Ein goldenes Armband, gegen Belohnung abzugeben in 19663 L 12, 5b part. Ein gebrauchrer—2pferdekr. Gasmotor wird zu kaufen geſ. 19596 Gefl. Offerten ſehen entgegen M. Baſſermann 8 Cie. Schwetzingen. 1 zu kaufen Waſchmaſchine zene Offerten unter Nr. 19428 an die Exped. d. Bl. 19429 Gebrauchte Möbel u. Betten kauft 10274 W. Landes, 8 2. 4. Ganze und halbe Bordeaux-Oxhofte kaufen 19629 Herm. Co., * Terkunt Ein mittleres Haus mit tiefem hellem Hof i zu verkaufen. Preis 40000. 15352 Joſ. Schmies, O 6, 6. Für Bierbrauer. Zu verkaufen: ein faſt noch neues Fuhrfaß, 2300 Liter haltend, nebſt gutem Wagen, eine Bierrolle, Prit⸗ ſchenwagen ein⸗ und zweiſpännig, einen neuen kupfernen Kühl⸗ Apparat, verzinnt,(Patent) für 20—30 Hektoliter paſſend, mit Zugehör. 18591 Zu erfragen in der Expedition. 3 neue dreiſtöckige Häuſer für Metzger, Bäcker, Wirthe, Schuh⸗, Kleiderhändler u. dergl. geeignet, in beſter Lage, Mitte u. Hauptſtraße der Neckar⸗ gärten, zu verkaufen durch 19417 Joſ. Schmies, O 6, 6. Ein weißer Atlas⸗ kragen mit Pelzbeſatz verkaufen. Näh. i. Verlag. 19534 günſtigen Bedingungen zu verk. Mehrere Privathäuſer, Wirth⸗ ſchaften, Bäckereien, Spezereien, Metzgereien, u. ſ. w. ſind unter Näheres Agent Eruft Plag, 8 1, 12 18963 Ein gebrauchter Landauer billig zu verkaufen. 19430 J 3, 14. 1 Magazinaufzug, auch f. Bauzwecke geeignet z. v. 18833 F 4, 15. 1 eiſerner Brunnen zu verk. Näh P 3, 9, 2. St. 18500 1 Partie Abfuhrkübel billig abzugeben. 8S 2, 4. 10245 Pfuhlfaß, 9 Regenfaß billig abzugeben. S 2, 4. 10244 Für Kleidermacherinnen. Eine noch wenig gebrauchte Nähmaſchine bill. zu verkaufen. 18985 L 4, 9, Schuhladen. Kanarienvögel vorzüglich ſingend verkauft. 19444 J. Schuch, Neckargärten, ZJ 1, 9. — Aechte Doggen zu verkauf. 19434 10. 7 Ein junger Techniker für Material⸗ u. Lohncolculationen in eine hieſige Maſchinenfabrik zum baldigen Eintritt geſucht. Ollerten unter Nr. 19323 durch die Exped. d. Bl. 19323 Tücht. Banuſchloſſer geſucht. 18577 G 3 2. 3 ucht. 19519 Cüncher 10, 17 Hausbursche geſucht. N 2, 5, Laden. 19612 Für unſere Holzbearbeitungs⸗ maſchine werden Arbeiter ſpeziell an die Stemm⸗Fraiſe⸗ maſchine geſucht. 19618 Sch. Faſig 8 Sohn, Ludwigshafen. Ein junger Kaufmaun 71 Jahre alt,(gedienter Militär), ſucht einen Reiſe⸗ od. Verkäufer⸗ poſten. Offerten unter K Nr, 19522 a. d. Exped. d. Bl. 19522 Eine geübte Modiſiin empfiehlt ſich im Arbeiten in und außer dem Hauſe. 17367 5, 9, 2. Stock. Gut empfohlene Mädchen ſuchen und finden Stelle bei 4781 Fr. Kohlhof, S 2, 4. Eine Wittwe ſucht Tagsüder Beſchäftigung. 18050 G 6, 17, 2. St. Hihs. Eine Frau ſucht Monatsdienſt, 18508 T 3, 10, 3. St. Eine Frau ſucht Beſchäftigung im Waſchen und Putzen oder Monatsd. H 5, 4, Hths. 18744 Eine geſunde 19108 Schenkamme ſucht Stelle. Zu erfragen bel Frau Dörmann, Hebamme, Werderſtraße Nr. 279, Neckaran. Tüchtige Mädchen ſuchen und finden Stelle. 18980 geſitteter Junge von 14 bis 16 Jahren, der auch kleine ſchriftl. Arbeiten beſorgen kann, als Comptoirburſche geſucht. Näheres im Verlag. 18026 Wir ſuchen zum ſofortigen einen 19678 Eintritt ein Lehrlin mit guter Schulbildung oder an⸗ gehenden Commis Kanfebze welcher ſchon in der äutebranche thätig war, unter günzeahe 3 beoeu onheim orgenthan, Wiesbaden. Ein ſollder Junge kann daß Schuhmachergeſchäft gründl. erl. Näheres im Verlag. 18628 TJehrerinnen, Erziehermnen, Repräſentantinnen, Directri⸗ cen, Zuſchneiderinnen, Geſell⸗ ſchafterinnen, Modiſtinnen ze. weiſt koſtenfr. nach u. placirt ſof. W. Hirſch's Bureau, Q 3. 2. (Rückporto erbeten.) Tüchtige Coſtüm⸗Arbeiterinnen ſowie ein Lehrmädchen ſucht Frau Ikellen ſuchen Ein jüngerer Kommis, ge⸗ wandter Verkäufer, ſucht p. ſof. Stellung als ſolch. in einem hieſ. Kurz⸗ oder Manufacturwagren.⸗ geſchäft. Gefl. Offert. sud Chiffre 19527 d. d. Expeb. d. Bl. 19527 Ein Mann mit guter Hand⸗ ſchrift ſucht auf einen Bureau oder Comptoir während ſeiner freien Zeit(—5 Stunden tägl.) Beſchäftigung. 19577 Gefl. Offerten wolle man unter E. H. Nr. 19577 an die Exped. d. Bl. richten. Ein junger Mann militärfrei ſucht Stellung als Caſſier oder Aufſeher in einem größeren Ge⸗ ſchäfte. Offerten unter Chiffer R. K. No. 19448 an die Exped. dieſes Blattes. 19448 Stelle⸗Geſuch. Für einen jungen Mann mit guter Mittelſchulbildung, ſchöner Handſchrift, gedienter Cavalleriſt, gegenwärtig Gendarm, verſehen mit guten Führungsatteſten von ſolid, energiſchem Charakter wird geeignete Stellung als Aufſeher, Magazinier, Caſſenbote od. dergl. geſucht. 19641 Gefl. Anerbietungen unter H. No. 19641 an die Expedition dſs. Bl. erbeten. Ein junger Kaufmann der doppelten u. einfachen Buchführ., Expedition ꝛc. mächtig, ſucht Stelle. Prima Referenzen, gute Zeugniſſe. Off. unter No. 18549 an die Expedition d. Bl. 18549 KCEin fleiß. Mädchen mit guten Zeugniſſen ſucht Stelle als Zimmermädchen oder Mädchen allein in beſſerer Familie. Zu erfr. 19683 L 12, 9b, 2. Stock. Als Aufſeher, Waagemeiſter oder Aehnliches ſucht ein tücht. Mann Stellung. Offert. unter K. 186038 a. d. Exped. 18603 Geſucht. Für ein junges Mädchen mit ſchöner Handſchrift, aus guter Familie, ſucht man auf einem Bureau oder in einem Laden paſſendes Un⸗ terkommen. Eintritt könnte ſofort ev. auch ſpäter erfolgen. Nähere Auskunft ertheilt die Expedit. d. Bl. 19372 19635 Ein Schloſſerlehrling geſ⸗ 19438.53 * 12 ober Geſchäft geſucht. Ein gebildetes Fräulein, geſchäftskundig, eautionz⸗ fähig, wünſcht die Filtale eines feineren Geſchäftes oder ein kleines Geſchäft ſelbſtſtändig zu übernehmen. Offferten unter No. 19589 an die Expedition dieſes Blattes erbeten. 19589 C e e Auf 1. Dezbr. wird ein gut möbl. Part⸗Zim. nebſt unmöbl. Zim. als Bureau geeignet zu miethen geſ. 1964⁵ Offerten unter A. B. No. 19645 an die Expedition d. Bl. F 4, 3 Laden mit Woh⸗ nung, auch zu Bü⸗ reauräumlichkeiten ſehr geeignet, ſofort zu vermiethen. 19097 Laden mit Räum⸗ N3, 17 lichkeiten zu v. Näh. 2. St. 196535 Hinterh., ſeither als M 2, 8 Comptoir benützte 2 Zimmer, Küche und Vorplaß zu vermiethen. 18951 Guter Weinkeller M 2, 8 beziehbar z. v. 18952 N ein Eckladen m. Par⸗ 83,1 terrewoh. z. v. 18 Ein ſchöner Laden in guter Lage, geeignet für Manufaktur⸗ waaren⸗Kleineiſen⸗„Papiergeſchäft oder Comptoir mit oder ohne Wohnung zu vermiethen. Näh. im Verlag. 18859 Schwetzingerſtr. Traiteur⸗ 1 13³ Laden, 1 leeres Par⸗ terre-Zim. zu verm. 19646 Magazine T 10 Werkſtätte und Wohnung im Hinterhaus zu verm. 17861 Part.⸗ Wohn. z. v. Näh. 2. St. 19590 Part.⸗Wohn. 3. v. Näh. 2. St. 17783 A1I. 8 41, 8 A 2 part., 2. Eing., 9 3 Zim., Küche, Keller, Waſſerleitung, Waſch⸗ küche,(auch für Comptoir) zu verm. Näh. Atelier. 19595 7 15 2² in ind 367 en 4. ber 50 . ing der 4⁴ eere e 8 —— 13. November. f I.7 Geuerarunzesger inrz 4. St. 2 Zimmer 9 + 21 Parterre Woh Schwetzi 71b 0 iſt der n. Schwetzingerſtraße 1 möbl.., part., Schlafstellen, 5 6. 20 5 5 an ruhige Leute zu 45 3 auch für Comptoir]2. Stock, 1 leeres Zimmer zu K 4, 8 auf d. Ringſtr.., 15 2. Stock 1 t 9 J. St. vermie 5. 19025 geeignet zu verm. 19432 vermiethen. 18755⁵ zu dein e, 16044 F 9, 16 Schlafſtel⸗ ſofort 18907 mit 6 Zimmern, Küche und ſonſtigem Zubehör zu vermiethen. 14219 J0. Hoffmann& Sohne, Baugeſchäft, B 7, 5. iſt der 3. Stock B 6, 22 bpeſtehend aus 5 Zim., Küche u. ſonſtigem Zubeh. zu vermiethen. 17254 Joſ. Hoffmann und Söhne, Baugeſchäft B 7, 5. 07, 1 5 der 1. St., beſteh. in 8 Zimmer, 2 u. allem Zubeh. z. v. Näheres Parterre. 16882 0 8, 10¹ iſt der 8. Stockf 2 mit 7 Zim⸗ mern, Küche u. ſonſtigem Zubeh. zu verm. 14388 Joſ. Hoffmann 8 Söhne, Bangeſchäft B 7, 5. H 7 7. 16 Ringſtraße 1 ſchöne Wohnung, 5 Aumnen, Küche und allem Zu⸗ behör, ſofort oder ſpäter zu verm. Näberes H 7, 18, 1. St 18617 H7 30 l r. I 8, 4 bre zu verm. Näh. 2. St. links. 19569 H 8, 38 Laben deſe leitung u. Zub. ſogl. od. ſpäter zu v. Näh. parterre. 19581 H9 2 3. St. 5 Zim. 95 2 Küche u. Zubeh. m. Gas⸗ u. Waſſerl. ſof. oder ſpäter' zu verm. Näh. 2. Stock. 19643 6 2 im 3. Stock 4 2, 1314 1 abgeſchl. Wohnung 4 Zim., Küche und Magdkammer und Waſſerleitung per ſof. zu verm. 12139 2 3. Sꝗtock, 3 Zim., D16 dibe Küche u. Zubeh. per November zu verm. 18191 7 2 Zim., Küche D 6, 16 zu verm. 18768 Rheinſtraße, der D 7, 9 zweite Stock, 9 Zimmer mit Zubehör ſofort zu vermiethen. 19235 EI, 5 Breite⸗Straße Wohnung zu verm. 3. St. neu hergerichtet, 6 Zimmer, Küche, Keller und Waſſerleitung ſofort oder ſpäter. Ferner im Hinterh. 1 Zimmer, Küche und Bureau oder Werkſtätte. 18965 Wegen Wegzug der E 1,— 2. St. per Mitte Januar zu vermiethen. Näheres in P I, I, bei C. Garbrecht Nachfolger 18868 6 1 ſchöne Wohn. 4 25 16 mit 3 Zimmer, Küche, Reller, Speicher u. Waſſer⸗ leitung zu verm. Näh. 2. Stock, Vorderhaus. 18726 4J 4 15 3 Zimmer, Küche 9 und Keller mit Waſſerleitung ſofort zu verm. u. zu beziehen. 18425 J3, 29 U ag 4J 7 5 und Küche 18478 +7, kl. freundl. Wohn. zu vermiethen. Näheres parterre. 18100 J 7, 12 2 Zimmer und Küche zu verm. Zu erfragen J 7, 10. 19013 J 7 23 1 Zimmer, Küche 7 u 1 leeres Zim. ſf. z. v. Näh. 2. St. 19239 77*3— ein leeres Zimmer E 3, 1 auch für Bureau geeignet zu vermiethen. Näheres E 3, 17, Laden. 19122 EB 2 kleine Wohn. zu E 95 9 vermiethen. 18365 9 8, 12 1 ſof. oder ſpäter zu 171 885 18187 F 5 5 ein ſchönes, leeres 2 Zimmer zu verm. Näheres 3. Stock. 19127 F 3, der 3. St., 4 Zim Küche und Zubehör mit Woſſeleltung 5. 17877 F 4, 1 8. St. 2 Zim. u Küche zu verm. Näheres im 2. St. 19329 E 2 die Hälfte des 2. F 95 3 Stockes z. v. 19440 F 5 5 2 Part.⸗Zimmer in 7 den Hof gehend an ruh, Leute zu verm. 1778 Wohu. an kl. Fa⸗ F 05 14 milie z. v. N5. 2. St. daſelbſt. 18381 F 5 20 ſchöne Gaupen⸗ 9 wohn. m. Waſſer⸗ leitung u. Zubehör z. v. 18492 457 6 9 freundl. Wohnung, 9 Zimmer u. Küche, zu vermiethen. 18524 — 6 1 1 kleine u. eine 9 Parterre⸗Wohn. v. Zu erfr. 2. St. 18047 60 7 11 4. St. 1 Wohn. 9 2 Zim. u. Küche mit Waſſerl. an ruh. Leute z. Näh. 2. St. 18371 0 7, 15˙ 3. Stock, 1 gr. 2 Wohn. 6 Zim. u. Zubeher, Gas⸗ u. Waſſerl., heller geräumiger Hof, 5 ſof. od. ſpäter zu verm. 3722 0 7, 2 3 ſchöne Zimmer, Küche und Zubehdr m. Gas⸗ u. Waſſer⸗ leitung zu vermiethen. 17706 ein Zimmer, in 0 7, 31 den Hof gehend, zu verm. Näheres 2. St. 19572 0 8, 1 3 die Hälfte des 3. Stockes mit Ab⸗ ſchluß 11 S zu verm. Näh. 4. Stock. 17035 60 8, 1 18 2. St. beſteh aus 5 Zimmer, Küche Magdzen. mit Gas⸗ u. Waſſerl. ſofort beziehbar ganz od. getheilt zu vermiethen. 18941 Näh, beim Eigenthümer Gg. Mack, 6 8, 18, parterre. 7 8, 23 4. Stock von 4 Zimmer mit allem Zubehör per ſofort 14 vermiethen. 19014 Näheres G 8, 23b, 7175 K 1 Ih Breiteſte freund⸗ 9 liche Wohnungen mit ſchöner Ausſicht, je 5 Zim⸗ mer nebſt Zubehör, zu vermiethen. Näheres im Laden. 18169 K 2 2 kl. Wohnungen 7 und 1 großer Keller ſogl. zu verm. 17796 ee vermiethen. 18023 K 3 1 unmöbl. Zim. 7 im 2. Stock ſofort zu vermiethen. 17039 1 Neubau, eleg. K 4, 7 fell 2 und 3. St. 6 Zimmer nebſt allem Zubehör ſofort zu vermiethen. 15888 Näh. K 4, 7½b, 2. Stock. L4, 2 7 die Parterrewohnung, 15 Zim., Küche mit Waſſerleitung u. Zu⸗ behör, auch für Comptoir geeig⸗ net, ſof.3. v. Näh, daſelbſt. 19068 L 4, 5 Hofwohnung, 1 Zim. mer und Küche an Undenlſe Leute zu verm. 18133 L 13. Baumſchulgär⸗ 7 ten iſt zu ver⸗ miethen: der drttte Stock, beſtehend in 6 Zimmer, Küche, Speiſekammer, Ba⸗ dezimmer, 2 Zimmer im vierten Stock, 2 Keller, ab⸗ geſchloſſener Speicherraum, gemeinſchaftliche Waſch⸗ v. küche und Trockenſpeicher. Die Wohnung iſt eine ſehr feine und durch ihre freie 55 Lage eine durchaus e. Näheres M 6, 4 zu er⸗ fahren. 19618 M 2, 13 Parterre⸗ Wohnung beſtehend 95 2 Zimmern Alkob, Küche, Keller und Speicher, Werkſtätte oder Lagerraum zu vermiethen. äheres 2. Stock. 18288 1 raße M 7, 1 1 l 15 ſtehend aus 5 Zimmer, Küche, Gas⸗ und Waſſerleitung ſofort oder ſpäter beziehbar an ruhige Leute billig zu vermiethen. Näheres M 7, 25. 13340 N 3, 1 3 Treppen, eine ſchöne Wohnung, 3 N Küche ꝛc. m. Waſſer⸗ leitung per 0 oder ſpäter zu verm. Näh. 2. St. 18511 N4, 28 58 H 4, 1 freundl. Wohnung zu vermiethen. Zu 1 555 3. Stock. 18183 N 7 2 2. St., 1 kl. Zim. 9 mit oder ohne Koſt zu vermiethen. 18401 H4, 21 1 828 H 4, 25 a. Leue 18 vermiethen. 17881 H 5, 19 u ben f geh u verwierhen. 19608 P 4, 6 5 Stock, 4 Zim., Küche u. Zubehör, Waſſelelung ſofort zu verm. Näheres im 2. Stock. 18340 3 15 2 shell gerämige 9 Hofwohn. 20 u. 25 Mk. p. Monat zu verm. Näh. part. 1971 R 4, 24 2 Zimmer und Küche z. v. 18494 Wohn R 65 165 ſof 9 18809 ſof. bez. R 6, 17 15 80 9 55 S 1, 6 eine Gaupen⸗ Wohn. 63 Zim., Küche und Zub. ſogl. zu verm. 18446 8 2 4 Wohnung mit kl. 9 Laden ſof.z. v. 19450 S 2 10 2 Zimmer, Küche— 9 unb Zubehör zu vermiethen. 16336 N Parterre, ſowie 8 4, 20 Wohnung im 4. Stock 1 vermiethen. Näheres 2. Stock. 17719 + 2, 3 + 3,6 bis 17. vermiethen. 13, 1 Wohnung, von 2 Zimmer u. Küche November beziehbar zu 18518 kleinere u. größ. Wohnung 3 Zim⸗ mer, Küche und Zubehör zu vermiethen. 17864 T 6 Le en Wohn. ſof. be⸗ 9 ziehbar z. v. 18339 Vorderhaus, 2 gr. +T 6, 5a Zimmer, Küche, Dachkammer nebſt Zubehör per 1. Dezbr. ſowie im Hinterhaus 2 Zimmer u. Küche per ſofort zu vermiethen. 19120 Neubau T 6, 6 Parterrewohnung u. mehrere Werkſtätten, ſowie verſchie⸗ dene kleinere Wohnungen ſof. billig zu vermiethen. 17674 II 1, 3 großes ſchönes Par⸗ terrezim. mit Keller an 1 1985 11 180 30 v. Näh. 2 23 I z. v. je 2 9 Zim. u. Küche. 19338 + 7 20 nächſt dem Feuer⸗ 9 wehrſteigh.,—4 ſchöne Zim. mit all. Zubeh. an ruh. ſol. Leute 1 verm. 18186 72B Wohnungen 75 vermiethen. 18444 Baumſchulgürten 2. St.& Himmer u. Küche, 3. St. 5 Zimmer u. Küche nebſt Zu⸗ behör zu vermiethen. 19416 J. Schmies, O 6, 6. Weinheim. Eine Wohnung in der Bis⸗ marckſtraße, beſtehend aus 3 Zimmern, Küche nebſt Zubehör per ſofort oder ſpäter zu verm. Näh. in der——— 19656 1 bis 2 B 2, 10 wa. Zimmer zu bermiethen⸗ 19594 B 4 10 einf. möbl. Zim⸗ 9 mer für jg. Kauf⸗ leute zu vermiethen. 19100 i öbl. r⸗ 0 4, 1 ein möbl. Par terre-Zimmer ſo⸗ fort zu vermiethen. 189 17 0 75 21 K0f 40 904 3. St. 5 0 8, 10 möbl. vermiethen. 19523 Neub. Stock, 1 D 2, 1 ſchön möbl. S zu vermiethen. 18192 2. St., ein hüb D 5, ein hübſch möbl. Zimmer an 2 junge Leute z. v. 3 1 5 E 1, 1 1 möbl. Z. z. v. Zu erfr. 5 1, 18 Laden. 18403 2, 18 Planken 1 möbl. Zim. ſof. zu v. 18900 I5 3, 5 2. St. 1 gut möbl. Zim. auf die Str. gehend 12 2 à 12 Mk. z. vermiethen. 17857 E 5 17 Planken 1. St. 9 1 fein möbl. Zim. iſt mit oder ohne Penſion ſofort billig zu vermiethen. 18642 Ming gſtraße F 7, 24 ſchön möbl. Part.⸗Zim. d. 1 auſt. Herrn z. vm. 1926 G 4, 16 hng. Lealer en ſchön möbl. Zim. z. v. 18788 Näheres 3. Stock. 2ZD 1 2 Neckargärten ſind 5, part., 2 möbl. 3. 9 mehrere Wohn. zuſ. oder einz. billig zu verm. Näh. 2. Stock. 15842 zu br 18388 2D 2 4 Neckarg.(n. d. 0 Lutherkirche.) 2 Zim. u. Küche ſof. z. v. 19582 42D 2, 1 eine freundl. Wohnung im 2. Stock, 4 Zimmer, Küche mit Waſſerleitung, nebſt Zubehör ſo⸗ fort zu vermiethen. 18079 +2D 2 18 neuer Stadtth. 9 part., Zimmer⸗ college geſucht. 18410 ZF 1 3 neuer Stadttheil, 7 ſchöne Wohnung, 2 Zimmer u. Küche m. Waſſer⸗ leitung zu vermiethen. 17862 ZF 2, 30.il wehrune zu vermiethen. 18799 D ei ZF 2, 9 eine Wuhnung zu vermiethen. 18503 ZP 1, 27% 2 Behnin. gen zu vermiethen. 18046 Eine kleine Wohnung im 3. St. an ruh. Leute zu verm. Näh. Q 2, 1, Laden. 19597 Eine ſchöne Hoch⸗Parterre⸗ Wohnung, beſtehend aus 6 Zimmern, Küche, 2 Kammern, helles Badezimmer zu vermiethen. Näheres G 8, 8, 2. St. 19222 Villenguartier. 4 Wohnungen zu 6 Zim. und 4 Woh⸗ nungen zu 7 Zim., n. Badezim., Garde⸗ robezim., 2 Mägdek. Waſchküche, Gas⸗ u. Waſſerleitung z. v. Auskunft in L 11 Nr. 8. 12769 5 6 8. St., 1 möbl. Zim. 9 d. 1 ſolid. Hern. od. Dame zu verm. 18194 zu vermiethen. d 7, 0 18771 J. O. 1g. m. 2 Zimmer bil⸗ lig zu vermiethen. 18138 3. St., 2 ſchön 7, 1 möblirte Zimmer per 15. Nov. z. verm. 19125 1 Stiege hoch, 1 0 7, 22 oder 2 möbl. od. unmöbl. Zimmer z. v. 19172 1 Tr. möbl. Zim⸗ G 7, 3 r. möbl. Zim mer z. v. 18494 G 8, 21 nf zim auf die Straße geh. ſof. z. v. 18496 L4, 12 bu Jam Bahnhof, L13, 1 13, 17 ſchön möblirte Zimmer mit oder ohne Penſion zu vermiethen. 18441 L12, 7 2. St. d, d. Sttr. eleg. möb. Z. b. z. v. 18814 N 3, 70 zn möbl. Zim. mit od ohne Penſion bei biltgem Preiſe z. v. 16847 zu vermiethen. F 6 8 4. Stock, Schlafſtelle zu verm. 19288 6 2 9 Hths., 2. St., 1 g. 9 Schlafſt. zu v. 18475 4. St. Schlafſtelle 6, zu verm. 18950 H 2 12 2. St., Hinterh., 9 beſſ. Schlafſtelle für 1 ſol. Arbeiter ſof. z. v. 19327 2 ſchön möbl. Zim. 4. Stock, zwei N 2, 5 an 1 oder 2 Herrn H 8, 1 beſſere Schlaf⸗ ſofort beziehbar, zu v. 9878 ſtellen zu verm. 18894 N3, 17 Biu.. 2. 18505 — 1 Tr. hoch, gut N 3, 17 mööl. Binne füt 1 oder 2 Herren mit oder ohne Penſion, ſowie ein einfach möbl. Zimmer ſof. z. v. 19247 N4. 2e Parterre Schlafſtelle J7 6 zu verm. 18179 K 4. 5 2 Schlafſt. mit oder ohne Koſt z. v. 18488 3. St. eine gute K 4, 13 Schlafſtelle zu vermiethen. 18815 0 4 11 Parterre ein ſchön 9 möbl. Zimmer, auf den Hof gehend, zu verm. 18559 3. St. eine beſſ. Schlafſtelle ſofort 18635 N4, 2 zu vermiethen. 3 Treppen, ein 0 75 10a ſch. möbl. Zim. m. ſch. Ausſicht z. v. 18217 P 1 3 Tr.., an den 9 Planken, 1 g. möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer zu vermiethen. 18210 P 4, 6 4. St., einfach möbl. Zimmer ſof. 15100 zu bergehen 19105 P 4 16 Strohmarkt 1 9 möbl. Zimmer mit 2 Betten ſofort zu verm. 18167 P 5 I. St. 1 ſch. möbl. 2 Zim. z. v. 18426 P 6 2 1einfach möbl. Zim. 9 zu verm. 17855 P 6 16 part., ein möbl. 9 Zimmer ſof. zu vermiethen. 19435 9 2 4 2. St. 1 möbl. 9 2 Zim. an 1 od. 2 Herren zu verm. 19418 öbl. Zi 5, 19 mö immer (heizbar) auf die Straße gehend, per 1. Dezember billig zu vermiethen. 19501 7 3 3. St., gut möbl. 9 Zimmer ſof. billig zu vermiethen. 19652 7 4 2. Stock, ein ſchön 7 möbl. Zimmer an zwei Herrn zu verm. 18506 0 5 2. St. g. möbl. Zim. 9 bifl. zu v. 17851 I 3 2. St., 1 g. möbl. E Zim. z. v. 18189 R 4, 1 2. St., ein fein möbl. Zimmer für 2 Herren zu verm. 18409 R 6 Ga 4. St. kl. einf. 9 möbl. Zim. ſogl. zu vermiethen. 18880 8 1 4 3. St. ein gut möb⸗ 9 lirtes Zimmer, auf die Straße gehend, an 1 oder 2 Herren zu vermiethen. 18065 P 6, 8 fal. 802 R 5, 9 flag. B. 349b §3, 2 feten gen er Herren zu vermiethen. 18064 J2, 7 frf f ben 1090e + 3, 1 1 5 1501 1 1, 1 3. St., Schlafſt. mit Koſt für 1 Arbeiter ſof. zu verm. 1U 2 3. St., 9 18619 freundliche Schlafſt. mit oder ohne Koſt ſofort zu v. 18884 7 0 Neckarg., 1 Schlaf⸗ 2 2, 4 fal z. v. 17687 Schwetzingerſtraße 71b 2 Schlafſtellen mit oder ohne Koſt zu vermiethen. 18754 5 9 g Schlafſtelle zu vermiethen. 19096 04, 3 wüh. deben 1863 F 5, 5 fag ahallen Keß und Logis. 18089 F6, 12 f8f. 2. 12258 6 2. St., 1jg. Mann i. 9 Koſt u. Log. 18628 H 4, 7 Koft und J3, 32 bler in Legte geſucht. 18049 K 2, 4 Koſt und—18385 4. Stock, hübſch 8 1, 15 Sto U möbl. Zimmer an ſol. Herrn ſof. z.., Preis Mk. 14 monatl. Näh. 2. St. 16869 8 2 17 1 ſchön möbl. Zim. 9 auf die Straße geh. 15 Mk. ſof. zu verm. 18547 H 2 10 1 möbl. Part.⸗ 9 Zim. für 2 iſr. junge Leute mit oder ohne Koſt zu vermiethen. 17894 8 3 2 2 fein möbl. Zim⸗ 9 2 mer, auf d. Straße gehend, an 2 beſſere Herren zu vermiethen. 18063 S, öbl. H 2, 1 5 Zimmer, auf die Straße gehend, zu v. 18792 T 6 3 möbl. Zim. m. 9 2 ſeparat. Eingang preiswürdig zu verm. 19578 H, 28 enn en Mann zu verm. 17882 I7 J, 8. St, 1 ſch. möbl. Zimmer mit ſchöner Ausſicht zu vermiethen. 18027 H 5, 2 möbl. Zim. an 1 ſol. Herrn ſofort zu vermiethen. 19284 4 Treppen ſofort 1U 1, 1 or 1 möbl. Zimmer, auf die Straße geh., z. v. 19578 2 Tr. 1 ſchön möbl. H 7, r. ön mö Zim. z. v. 19086 H9, 4. St., 1 ſch. möbl. Zimmer ſogl. preis⸗ würdig 50 verm. 19107 4J 3 3. St., gut möbl. 2 Zim. z. v. 19436 J 7 5 Zimmer, Küche u. 9 Keller zu 12 Mark zu vermiethen. 19631 1 Zim. mit oder 9 7, 27 ohne Bett zu ver⸗ miethen. 19005 7 5 1 Ringſtr. 1 gut möbl. 9 Zim. ſofort billig zu verm. 17883 ZF 1 3 neuer Stadttheil, 90 möblirt. Zimmer zu vermiethen. 17863 1 gut möbl. 42D 1, 17 Part.⸗Zimmer ſofort zu vermiethen. 18078 Große Merzelſtraßr. 16. Schwetz. Vorſtadt in der Nähe des Perſonenbahnhofes, 1 möbl. Zimmer zu verm. 17249 Zwei Parterre⸗Jimmer in der Oberſtadt im Hof an Leute ohne Kinder zu vermiethen. Nähers im Verlag. 18891 Kleine Wohnungen an ſtille Leute zu verm. 16590 Näheres J. Doll, 2J 2, 1, Neckargärten. Schwetzingerſtr. No. 19/21 1 kleine Wohnung, 1 Zimmer u. K 1 1 Breiteſtr., 1 hübſch 9 möbl. Zimmer, 1 Stiege hoch, zu verm. 16870 K 3 7 4. St., 1 möblirt 9 heizb. Zim. auf d. Straße f. 2 Hrn. z. v. 18188 K 3 8 Tr.., ein gut 2 möbl. Zimmer a. d. Straße geh., ſof. z. v. 17892 K 10 be Küche, ſof. od. ſpäter, z. v. 18176 zu verm. 8453 Friedrichsfelderſtr.„Stadt K 4 2. St. links, einf, Frankfurt“ 2 kl. Wohn. ſogl 9 möbl. Zimmer ſogl. 71 beziehb. zu verm, 18801 Uzu vermiethen. 19106 Ein möblirtes Zimmer zu vermiethen und ſogleich zu be⸗ ziehen für 1 Herrn od. Dame. Näh. R 6, 6, 2. St. 19854 2 fein möbl. Jimmtr in der Nähe der Dragonerkaſerne, an 1 Herrn ſofort zu vermiethen. Näheres im Verlag. 18892 Ein heizb. möbl. Zimmer auf die Straße geh. zu vermiethen. Näheres im Verlag. 17656 Ein möblirtes Zimmer zu vermiethen. Nüäheres D 4, 2 4. Stock. 19425 +* 8. St. werden 2 K 3, werden jg. Leute in Koſt und Logis genommen. 18418 K 4, 8. St. Koſt u. Logis zu verm. 18022 92.2 3 Tr. Zim. mit od. ohne Penſion für 1 od. 2 Herrn z. v. 18028 8 2 12 Schlafſtelle 85 905 9 bei J. Helaelf + 4 17 2. Stock, für ein 7 Mädchen Koſt u. Logis. Woche 5 Mark. 18710 II 1, 15 2. Skock, Koſt u. Logis für zwei Arbeite. 17844 +H 2, 9 Koſt und 5 +P 1, 30 aee Mittags⸗ u. Abendliſch 19563 Privatkostgeberei mit u. ohne Logis 7808 Chr. Haag, K 3, 15. Billigen guten Mittagstiſch 55 empfichlt 5 Jahres⸗ 2D 2 18077 nker r bürgerliger Ni 4Abendtiſch 5(privat) 19070 C4, 20/21, Ill. Schillerhalle. Guler Niag⸗ g⸗ Uu. Abendtiſch. 9 im Iſrael, Lehrling od. Fräulein kann ſofort oder bis 1. Dezember billigſt Penſton erhalten. 19446 Näh. E 2, 15, 3. St. 8. Seite 5 Alleinverkauf fi Füll-Regulir- und ovale Wormseröfen. ee Maler⸗ u. Cüncherverein Mauunheim. Samſtag, den 17. November, Abends 8 Uhr Monalsuerſammlung, wozu ſämmtl. Mitglieder freund⸗ lichſt eingeladen ſind, pünktlich und vollzählig zu erſcheinen. 19724 Der Vorſtand. Singverein. Dienſtag Abend 19712 keine Probe. Dafür Montag, Abend ½9 Uhr Geſammtprobe. Um vollzähliges Erſcheiuen hittet Der Vorſtand. Sängerbund. Dienſtag, den 13. d. M. Abends 9 Uhr 19731 Spezial- Probe für 1. u. 2. Tenor. Zither-Club. Heute Dienſtag, Abends 9 Uhr Probe. Der Vorſtand. Liederhalle. Heute Dienſtag Abend ½9 Uhr 55 15028 Probe. Männergeſaug⸗Verein. Heute Abend Prohe. Geſangverein Eintraßt. Dienſtag Abend 9 Uhr Probe. 16986 Der Vorſtand. Geſangverein Contordia. Heute Dienſtag Abend Prohe. Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Geſang⸗Verein„Lyra“. Heute Dienſtag Abend ½9 Uhr Geſang⸗Probe. 14817 Der Vorſtand. Bleiläther⸗ ⸗Geſuch. Ein tüchtiger Bleilöther findet bei guter Bezahlung dau⸗ ernde Beſchäftigung. 19780 Zellſtofffabrik Waldhof, Waldhof bei Maunheim. Ein Mann in geſetzten Jahren, verheirathet, der mit der doppel⸗ ten Buchführung vollſtändig ver⸗ traut iſt und dem die beſten Zeug⸗ niſſe zur Seite ſtehen, ſucht eine Stelle als Buchhalter oder auf einem Bureau als Schreiber. Gefl. Offerten werden unter O, 8. Nr. 19370 an die Exped. dſs. Bl. erbeten. 19370 Lehrling⸗Geſuch. Ein kräftiger Junge, als Lehrling für die Oreherel wird bei ſofortigem Eintritt ange⸗ nommen bei 19728 Gebrüder Reuling, Armatur⸗abrik Maunheim. Ein ordentliche! Junge von achtbaren Eltern, der Luſt hätte, die Bäckerei zu lernen, kann gute Lehrſtelle erhalten. 19738 Zu erfragen im Verlag. Sattler geſucht für dauernde Arbein. 19737 Lebnh. Weber, Sattler, E 3, 8. Aachhülfeſtunden ertheilt ein Primaner. Näberes im Berlag. 19658 Tagsüber ein Mädchen zu Kindern ſofort geſucht, 19752 G 7, Ie, 4, Stock. Lager in Prima 18930 Um pünktliches Erſcheinen bittet 14185 Gobrüder — 8. Gienanth. Zu haben bei der Haupt⸗Vertretung für Mannheim u. Umgegend n Alexander Heberer, in Mannheim O 2. Par Spec adeplatz. aeit⸗Mürfel⸗Kohlen für Am 8 O 2, 2. Ne 727 B I, 2, Breitestr. Fabrik und Handlung aller Arten Oefen insbesondere Irischer, Amerikaner eto. für ununterbrochene Heizung. Roeder'sche u. a. Kochherde. Hygien-Regulir-Füllöfen. —— Amerikaner Hefen in schwarz vernickelt und bemalten von den eeeene 5 Eisenberg& Hochstein von 291 eine Oefen u F. H. ES CH, Seneral-Anzeiger 1 175 Oeſen. 14830ʃ ueſgueſdonuleig olAteuuno pun ehr9g ochherden 18. November. der Herren Schuster, Stleffel, Gauls und Kündinger. gefälliger Mitwirkung der Frau Martha Herder aus Karls- eroͤffnet habe. Plüsch, 7+ für Damen Fiehus, Echarpes, 3Eröffnung. Einem verehrlichen hieſigen und auswärtigen Publikum zeige ich hiermit ergebenſt an, daß ich in D 1 No. 1 (im Stern⸗Ellreich ſchen Hauſe) Geſchäft in Kleiderbeſatz- Arlikeln Von meinem reichhaltigen Lager führe ich beſonders an: Fassementerien, schwarz und farbig, Spitzen und Tüll sämmtlicher Genres, Bänder, Volants, Borden, Sammt, Atlas, Shawils, Knöpfe, Futterzeuge ete. Alle Artikel ſind von beſter Qualität bei entſprechend billigen Preiſen und halte ich mich bei Bedarf angelegentlichſt empfohlen. Julius Deutsch, D 1, 1 im Stern⸗Ellreich ſchen Hauſe. 19682 + Sſheuſthe Cabljau, Seezungen, Turbot, Hummer, Auſtern Winter⸗Ryein⸗ ſalm, Kieler Sprotten, Bückinge, Caviar, eee Neun⸗ augen, Pommer ſche Gänſebrüſte, Günſeleberpaſteten ꝛr. Theodor Straube N 3, 1 Ecke gegenüber dem„Wilden Mann.“ Shelſſche eingetroffen bei 19746 Georg Dietz, G 2, 8 am Markt. Friſche Almeriatrauben heute eingetroffen. 19744 Ernst Dangmann, N 3, 12. 19742 Waldhaſen, Ziemer, Schlegel Rehe⸗ Bug, Nagout, Wildenten, Krammetsvögel ꝛc. ꝛc. Theodor Straube N 2, 1 Ecke gegenüber dem„Wilden Mann.“ Düſſeldorfer Senf von A. B. Bergrath ſel. Ww. in Töpfen mit Steindeckel à 50 Pfg. 19743 Alleinverkauf für Mannheim bei Theodor Straube, N 3, 1 Ecke, gegenüber dem„Wilden Mann.“ 2 Tr. beſſere Schlaf⸗ P6, 8 ſtelle z, v. 19749 Friſche 19786 Schellfische à 25 Pfg. per Pfund. Th. Eder, I 3, 8b. Potzdamer 19745 Weizenſchrotbrod (Profeſſor Graham⸗Brod.) und Zwiebaek friſche Sendung eingetroffen. J. I. Kern,(.l. Selbſteingemachte Brühbohnen, Salzbohnen, Eſſig⸗ und Salz⸗Gurken u. Sauerkraut, von Schilling'sche Donnerstag, den I5. November 1888, Abends 7 Uhr im Casino-Saal II. Kammermusik-Aufführung Unter ruhe und des Herrn Musikdirector Hänlein. 1. Divertimento Streichtrio Es-dur. Mozart. 2. Lieder. 3. Quartett-dur. Dvoräk(neu). 19715 Bintrittskarten à 2 Mk. 50 Pfg., sind in den hiesigen Musi- kalienhandlungen und Abends an der Kasse zu haben. DD Thalia. Samſtag, den 24. November 1888, Abends 8 Uhr zur Feier unſeres XIII. Stiftungs- Festes ashadch⸗ hetalche Abendunterhelkug mit nachfolgendem Tauz in den Sälen des„Ball⸗Hauſes“, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder mit Familien und Freunde des Vereins zu zahlreichem Beſuch höflichſt einladen. Vorſchläge für Einzuführende wollen jeweils an den Probe⸗ abenden im Lokal abgegeben werden. 19207 Der Vorſtand. Geſang-Verein„Eintracht“. Samſtag, den 17. November, Abends 8 Uhr in den Lokalitäten des Ballhauſes Theatraliſche Abendunterhaltung z. a gegene Tunz Der Vorſtand. NB. Karten für Einzuführende können au den Probeabenden im Lokal in Empfang genommen werden. 1982⁵ Großer Mayerhof. Korgen Pienſtag wird geſchlachtel. Morgens Wellfleiſch mit Sauer⸗ kraut, Abends Wurſtſuppe und hausgemachte Würſte. 19750 Wirthſchafts⸗Aebernahme und Empfehlung. Meinen geehrten Freunden und Bekannten, ſowie der ver⸗ ehrlichen Nachbarſchaft zur gefl. Nachricht, daß ich die Wirthſchaſt Zum Mohrenkopf E 4, 3 E 4, 3 übernommen und Sonntag, den 11. Nov. eröffnen werde. Empfehle zugleich vorzüglichen Stoff bayeriſches Lager⸗ bier aus der Schwan⸗Brauerei in Oſtheim) ſo⸗ wie reingehaltene Weine, warme kalte Speiſer zu jeder Tageszeit. 19784 Achtungsvoll J08. Schmidt, zum Mohrenkopf, E 4, 3. Ausverkauf zurückgeſetzter Waaren vom 8. bis 15. November F. C. Menger, N2 1 Tanz-Institut können zum ganzen, ſowie zu Fraugaiſe⸗Curſus noch einige Herren eintreten. Anmeldungen A 3, 7½, 18127 8 8 80 1— 23— + 2 janinos, Flügel, Harmoniums ete. 18621 von Bechstein, Biese, Schiedmayer, Ibach, Blüth- ner, Günther& Söhne, Kaps, Harmonie, Nagel, Apollo, Laurinat& Co., Lockinger, Manthey, Estey, Peloubet ete.— neu und gebraucht— Verkauf und Vermiethung bei A. Donecker, 0 2, 9. 19702 Verwaltung. 18884 E 5, 1& P 5. 1. Zerbrochene Gegenſtände in Glas und Porzellan werden dauerhaft gekittet. 45⁴⁰0 G2,8 Jacob Metz. G 2, 8. Ein Mädchen kagsüber zu einem Kinde geſucht. 19736 P 1, 9, Laden. Geſucht per 15. März oder 1. April für ein junges Ehepaar Wohnung, 4 bis 5 Zimmer. Offerten m. Preis unter O. K. 19783 a. d. Exped. d. Bl. 19733 Kattenfünger, (gelber), abhanden ge⸗ kommen. Abzugeben geg. Belohnung N 2, 5. Vor Ankauf wird gewarnt. 19739 2 1 gut möbl. Par⸗ 0 3, 20 terrezimmer bis 1. Dezbr. zu verm. 19716 Chiffonier, halbfranzöſiſche Bettladen, ovale Saulen⸗ und Nachttiſche, Pfeiler⸗, Waſch⸗ und Schreibkommode, Küchenſchränke, alles gut gearbeitet, preiswürdig zu verkaufen. 19701 S 2, 2. parterre, links. Portemonnaie verloren, Inhalt 20 Frankenſtück und einige Pfennig. Geg. Belohn. abzugeben bei Conrad W955 zur Kornblume. 19704 II 6, 13 2. St., 1 ſchön möbl. Zimmer 15 vermiethen. K 2,8 4. St. 1 leeres Zim. vermiethen. ſof. beziehbar zu 19751 20 2, 20 1 gut möbl. Zimmer zu verm. 19720 3. St. rechts, Gr. Bud. Hof⸗ U. Jg89 Nationaltheater. Montag, den 12. Nov. 1888.2 Der Bibliothekar. Schwank in vier Akten von G. von Moſer. Marsland, Gutsbeſttzer 8 Edith, deſſen Tochter 5 8 Harry Marsland, ſein Neffe Macdonald Lothar Maecdonald, deſſen Neffe Eva Webſter, Geſpielin von Edith Sarah Gildern, Marsland Robert, Bibliothekar John, Kammerdiener Trip, Kommiſſär Griff, Jereutoren 5 8 Ein Commiſſionär. Der erſte Akt ſpielt in London, der zweite, der dritte und V30. Vorſtellung. Abonnement A. Neu einſtudirt: Herr Jacobi. „Fräul. Blanche. Herr Stury. „Herr Neumann. Herr Rodius. Frau Rodius. Gouvernante bei bei Marsland Herr Schilling. vierte auf dem Landſitz bei Marsland. Anfang ½7 Uhr. Ende 9 Uhr. Kaſſeneröffn. 6 Uhr. Wer liefert Stroh gegen Dung. Offerten unter G 19597 an die Exped. d. Bl. 19697 ‚ Frau Leon Armadale,(Herr Eichrodt. Patrik Woodford,) Gentlemen(Herr Weigel. Gibſon, Schneider 5 8„Herr Homann. Dickſon, Wirthin bei Loth 5 5 52 err Tietſch. Herr Bauer. Herr Peters. (Herr Moſer. (err Strubel. Mittel⸗Preiſe.