de es 7 en 15 e Fe 4 RrrreeerSrrrrerrrerrrrreerrrrrrrerrrerrrrrerreriereren 1 ͤ ͤ 22 In der Voßßſe 204gragen unter(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Mannheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (98. Jahrgang. N Cgef⸗Redakteur Julius Katz. Für den Inſeratentheil: K. Apfel U (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: el. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ 5 druckerei, Das„Mannheimer Journagl“ Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt iee Erſcheint täglich, auch Sountags; jeweils Vormittags 11 Uhr. ſämmtlich in Mannheim. nee Ein Aruderzwiſt in„frriſunigen“ fager. Die Niederlage der freiſinnigen Partei bei den Wahlen zum preußiſchen Abgeordnetenhauſe ſcheint zu einer inneren Kriſe führen zu ſollen. Wenigſtens wird in einer Reihe parteigenöſſiſcher Zeitungen angedeutet, daß ſich ein Umbildungsprozeß vorbereite, der zu einer Spaltung führen werde. In anderen Blättern wird dieſes von der Berliner Stadtverordnetenverſammlung behauptet und das demnächſtige Hervortrelen dieſer inneren Zerſetzung verkündet. Indeſſen ſind die Angaben dar⸗ über, in welcher Weiſe dieſelbe vor ſich gehen werde, noch ſo unbeſtimmt, daß ſich nicht erſehen läßt, wie viel da⸗ von auf Thatſaͤchlichkeit beruht. Aus der ſchon er⸗ wähnten Haltung eines Theiles der freiſinnigen Preſſe geht freilich eine lebhafte Unzufriedenheit mit den beſtehen⸗ den Verhältniſſen unverkennbar hervor, und es iſt der Schluß erlaubt, daß dieſelbe ſich bis zu einer ernſten Ab⸗ ſicht, Wandel zu ſchaffen, allmählich verdichtet habe. Ob dieſe aber zur That werden wird, das läßt ſich bei dem ſtraffen Regiment, welches ſeitens der Fraktionsleitung geführt wird, zunächſt noch nicht erkennen. Von einigen der freiſinnigen Preſſe naheſtehenden demokratiſchen Organen iſt ein energiſcher Kampf gegen die Alleinherr⸗ ſchaft des bisherigen Leiters der Fraktion Herrn Eugen Richter begonnen worden, der deſto heißer wird, je 8 e 11 5 verräth, auf die von jener ette gemachten Vorhaltungen über begangene Fehler Ruͤckſicht zu nehmen. 115 5 Von vielen Blättern wird erwähnt, daß man inner⸗ halb der freiſinnigen Fraktion über die letzten Wahl⸗ ergebniſſe in der That ſich ſehr beſtürzt zeige und die ernſteſten Beſorgniſſe in Betreff der Reichstagswahlen empfinde.—. Auch konſervative Stimmen miſchen ſich in die Debatte hierüber ein, und unter ihnen iſt es nament⸗ lich das„D. Tgbl.“, das, wie es ſchon im„General⸗ Anzeiger“ geſchah, den Freiſinnigen ihre Schwächen zeigt. Einmal ſei es die Maßloſigkeit und Unbe⸗ ö onnenheit der Parteileitung, was den Verderb dieſer Gruppe bilde, da Gehäſſigkeit, Verleumdung und bös⸗ willige Entſtellung der Thatſachen dabei im Spiele ſeien und die niedrigſten Leidenſchaften der Menſchen in Be⸗ wegung geſetzt wurden, andererſeits ſei auch das Pro⸗ gramm zwecklos geworden. Das monarchiſch gefinnte deutſche—. ſo heißt es an der bezüalicken Sele— 5 1 benstatiſg. Lerubli kaniſche Beſtrebungen unter dem Deckmantel der Treue zum Herrſcherhauſe kein Verſtändniß. Und darum iſt es gerade das Programm, welches die alte Fortſchrittspartei zu Grunde gerichtet hat und auch ihre neueſte Erſcheinungsform, den Deutſchfreiſinn, Verluſte über Verluſte erleiden läßt. Anderer⸗ ſeits iſt es aber wiederum einzig und allein das Programm in Verbindung mit ihrer Organiſation, Leitung und Taktik, und, vergeſſen wir nicht, die Macht alter Gewohnbeit welche dem Deutſchreiſinn überhaupt noch eine Vertretung im Par⸗ lament verſchafft. Jede Aenderung des Programms bedeutet Auflöſung der freifinnigen Partei.“ Am Schluſſe kommt die Betrachtung zu dem Er⸗ zebniß daß die Partei überhaupt aufgehört habe, exiſtenz⸗ berechtigt zu ſein und daher an Altersſchwäche langſam dahinſieche. Die„Freiſ. Ztg.“, gegen deren Leiter ſich dieſe Darlegungen richten, will das Alles nicht Wort haben, ſondern beſtreitet mit Entſchiedenheit den Kritikern die Richtigkeit ihrer Aufſtellungen mit dem Einwande, ſie kämen nicht aus dem Bureau heraus und könnten daher auch nicht wiſſen, was den Wählern fromme. —— * Die Perwüflung der Pfalz. (Bor zweihundert Jahren.) Am 11. November 1688, ſo ſchreibt Voltaire in ſeinem geſchichtlichen Werke Sieele de Louis XIV.,„wurde Philipps⸗ burg in 19 Tagen genommen; man nahm Mannheim indrei Tagen, in zwei Tagen Frankenthal; Speyer, Trier, Worms und Oppenheim ergaben ſich, ſobald die 5 75 vor ihren Thoren 0 4(15. Nov.) Der König alte beſchloſſen, aus der Pfalz eine Wüſte zu machen, ſobald als dieſe Städte genommen ſein würden. Es lag mehr in ſeiner Abſicht, die Feinde zu verhindern, in ihnen ſich zu ernähren, als ſich an dem Kurfürſten zu rächen, deſſen einziges Verbrechen darin bheſtand, ſeine flicht gethan zu haben, indem er ſich mit dem übrigen eutſchland gegen Frankreich verband. Weiterhin ließ Lud⸗ wig IIV. an ſein Heer den von Louvois unterzeichneten Befehl ergehen, alles in Aſche zu verwandeln. Die franzöſiſchen Generäle, welche gehorchen mußten, ließen ſomit — mitten im Winter— den Bewohnern aller dieſer blühen⸗ den und wiederhergeſtell en Städte, den Inſaſſen der Dörfer, den Herren von mehr als 50 Schloͤſſern ardaggen, daß ſie ihre Wohnungen verlaſſen müßten und man ſolche mit Feuer Skleſenſte und verkrritetſte Zeitung in Maunheim und Angebung. dem Lande umher, ein anderer flüchtete in die benach⸗ harten Länder, während der Soldat(der immer die Ge⸗ bote der Strenge überſchreitet und die der Milde unausge⸗ 1155 läßt) ihre Heimath verbrannte und plünderte, Man ing mit Mannheim an und mit Heidelberg, dem Wohnorte der Kurfürſten; ihre Paläſte wurden zerſtört, ehen⸗ ſo wie die Häuſer der Bürger. Ihre Gräber wurden geöffnet durch die Raubgier der Soldaten, welche Schätze in ihnen zu finden hofften:— ihre Aſche wurde zer⸗ ſtreut. Dies war das zweite Mal, daß das ſchöne Land unter Ludwig XIV. verheert wurde; aber die Flammen, wo⸗ mit Turenne zwei Städte und zwanzig Dörfer der Pfalz verbrannt hatte, waren nur FJunken im Vergleich zu dieſer letzten Feuersbrunſt. Europa ſtand ent⸗ ſetzt darüber.“ Soweit Voltaire. Es ſcheint angebracht, das obige Zeugniß des berühmten Franzoſen, den man nicht im Verdacht haben wird, zu über⸗ treiben, uns vor Augen zu führen in einer Zeit, wo das al⸗ berne Geſchrei nach„Revanche“ ſo oft über unſere weſtliche Grenze ertönt. Möge unſer Volk daraus ermeſſen, was wir von den Franzoſen zu erwarten gehabt hätten, falls es ihnen gelungen wäre, im Jahre 1870 in Deutſchland einzufallen und mögen wir unſerem verſtorbenen Kaiſer Wilhelm und ſeinen Mitſtreitern immer dankbar bleiben, daß ſie durch Wiedergewinnung von Straßburg und Metz ein Bollwerk aufgerichtet haben, welches es unſeren unruhigen Nachbarn jedenfalls ſehr erſchweren wird, uns wieder mit Krieg zu überziehen. Politiſche Ueberſicht. * Mannheim, 13. November, Vorm. „Das Regiment von Elſaß⸗Lothringen“; als ſolches bezeichnet das Pariſer Blatt„Rappel“ die franzöſiſche Fremdenlegion, da ſich in ihren Reihen nicht weniger als 8000 Elſaß⸗Lothringer angeblich befinden ſollen. Dieſe taktloſe Benennung veranlaßt das Kanzler⸗ organ zu einer geharniſchten Erklärung, die darin gipfelt, „daß die jetzige franzöſiſche Regierung die Kriegshetzerei billigt, denn anderenfalls würde der Miniſter Lockroy, als Eigenthümer des Revancheblattes, doch auf ſeine Kollegen ſo viel Rückſicht nehmen, daß er nicht durch ein von ihm abhängiges Organ die Aufreizung zum Kriege künſtlich fördern ließe.“ Die„Nordd. Allg. Ztg.“ begnügt ſich, den Thatbeſtand feſtzuſtellen, damit fuͤr Jedermann erſichtlich iſt, auf wen die Schuld fallen würde, wenn der Frieden nicht aufrechterhalten werden könnte. Die Verantwortlichkeit für eine Friedensſtörung würde Frank⸗ reich allein treffen.“— So ſehr wir es billigen, daß die deutſche reichstreue Preſſe den Hetzereien der fanatiſtrten franzöſiſchen Journaliſtik, welche von unſerem demokra⸗ tiſchen Freiſinn liebevoll vertuſcht werden, die noͤthige Aufmerkſamkeit widmet, ſo überflüſſig erachten wir die Beweisführung der„Nordd. Allg. Ztg.“ Jeder nur halbwegs unbefangene Politiker weiß, daß es die Abſicht der franzöfiſchen Regierung und Kammern iſt, den Frie⸗ densbruch durch Provokationen herbeizuführen; daß ihnen dies nicht gelingt, iſt der Kaltblütigkeit des deutſchen Volkes zu danken, das für die Ausbrüche des franzöſiſchen theatraliſchen„Patriotismus“ nur ein verächtliches Achſel⸗ zucken übrig hat. Hunde, die fortwährend bellen, beißen nicht, und wenn ſie es doch verſuchen ſollten, ſo züchtigt man ſie mit der Peitſche. Die Blokade der Küſte von Sanſibar wird erſt nach Ablauf einer achttägigen Friſt erfolgen. Dem ver⸗ einigten deutſch⸗engliſchen Geſchwader wird ſich ein italie⸗ niſches Schiff, das bereits nach Sanſtbar beordert iſt, anſchließen. Es iſt zu hoffen, daß das zielbewußte, energiſche Auftreten der Colonialmächte, welches überall ſonſt Billigung findet, nur nicht bei unſeren patriotiſchen Demokraten, die beabſichtigte Wirkung nicht verfehlen wird. In Spanien ſcheinen die Revolutionäre wieder einmal an ein Pronunciamento zu denken. Die Angriffe auf die Perſon des conſervativen Miniſters Canovas del Caſtillo wiederholten ſich und ſie führten am Sonntag Abend zu Exceſſen gegen das Clubgebäude der Conſer⸗ vativen. Dieſe Vorkommniſſe laſſen die Lage in nicht unbedenklichem Lichte erſcheinen, zumal republikaniſche Kundgebungen unter den Rufen:„Es lebe die Republik! Hoch Zorilla!“ ſtattgefunden zu haben ſcheinen. Die Einſpruchserklärung des conſervativen Clubs hebt hervor, daß das Clubgebäude unter dieſen Rufen, ſowie unter dem Rufe:„Nieder mit der Monarchie!“ ange⸗ griffen wurde. Auch ſollen an mehreren Stellen rothe Fahnen entfaltet worden ſein. Die Truppen ſind für die Gefahr einer Wiederholung der Ausſchreitungen be⸗ reitgeſtellt. —— Mittwoch, 14. November 1888. 0. Verſammlung der nationalliberalen Patlei Badens in Freiburg. (Schluß aus dem geſtrigen Blatte.) Nachdem Freiherr von Bodman von Freiburg ſeine Anſprache beendet, ergreift Herr Rechtsanwalt Ernſt Baſſermann von Mannheim das Wort. Wir laſſen 15 überaus treffliche Rede dieſes Herrn im Wortlaute olgen: Meine Herren! Wenn ich mir geſtatte, Namens der Mannheimer Parteifreunde in dieſer Verſammlung das Wort zu ergreifen, ſo geſchieht dies zunächſt um dem Bedauern Ausdruck zu verleihen, daß unſer Reichstagsabgeordneter Diffens und unſere Landtagsabgeordneten leider durch Krankheit verhindert ſind, in dieſer Verſammlung zu er⸗ ſcheinen und zu dokumentiren, daß ſie einig ſind mit den Be⸗ ſtrebungen, die heute verfochten werden. Ich verleihe weiter meinem lebhaften Bedauern darüber Ausdruck, daß es dem bewährten Führer der Mannheimer Partei, Hrn. Bankdirektor Karl Eckhardt, nicht vergönnt iſt, heute von dieſem Platze aus zu ſprechen. Der Name Eckhardt hat im badiſchen Lande einen guten Klang, bat einen guten Klang weit in die Gauen des deutſchen Reiches hinein. Wir Mannheimer, die wir einen vollſtändigen Um⸗ und Auf⸗ ſchwung in der Gemeinde begrüßen können, verdanken dies vor allem dieſem bewährten Kämpfer für Freiheit und für Patriotismus. Deshalb m.., thut es uns allen leid, daß dieſer bewährte Vorkämpfer heute nicht an dieſem Platze zu ihnen ſprechen kann. Wir freuen uns, wir Pfälzer, daß es uns vergönnt iſt, in dieſer zahlreichen, anſehnlichen Ver⸗ ſammlung zu erſcheinen, wir freuen uns, daß die Schwarz⸗ wälder zu Tauſenden nach Freiburg gekommen ſind, daß ſich überhaupt die liberalen Männer von allen Gauen un⸗ ſeres badiſchen Landes ſo zahlreich eingefunden haben. Es beweiſt die heutige Verſammlung, daß wir einmüthig und ſtark, ſie beweiſt, daß die liberale Partei Badens offenen Auges die Mobilmachung der ultramontanen Gegner verfolgt und daß ſie am Platze iſt. Es iſt gut und nothwendig, daß unſere Partei frühzeitig mobil macht zu dem Kampfe, der bevorſteht. Wir kämpfen einen heißen und harten Kampf, denn es handelt ſich um das höchſte Gut unſerer Kultur: um unſere Schule. Gegenüber dieſer Frage werden alle bisherigen Kämpfe klein erſcheinen, alle Kämpfe, die ſich bis jetzt im Rahmen des großen Kulturkampfes abgeſpielt haben. Es iſt nothwendig, daß wir gemeinſam arbeiten, im Staat, in der Gemeinde, im Leben des Tages; gemeinſam arbeiten alle Menſchen⸗ freunde an der Beſeitigung ſocialer Noth; die Confeſſion kommt dabei nirgends in Frage; es iſt nothwendig, für die Bürger des Staats, daß ſie Schulter an Schulter theilnehmen im Kampfe gegen den Feind, wenn das Vater⸗ land ruft⸗Angeſichts dieſer Thatſache wollen wir heute ein⸗ müthig eintreten für die Aufrechterhaltung der gemiſchten Schule in Baden. Die Schule ſoll bleiben eine Staats⸗ und Gemeindeinſtitution, ſie darf nicht ausgeliefert werden in die Hände der Kirche. Es thut uns nicht noth ein Geſchlecht, das aufwächſt im konfeſſionellen Hader, es thut uns noth, daß Staat, Gemeinde und Familie zuſammen⸗ wirken, um ein patriotiſches Geſchlecht heranzubilden, ein Geſchlecht, das einig in ſich erzogen, ein Geſchlecht, das heranreift in der Treue zu Kaiſer und Reich, erfüllt von patriotiſcher Liebe zu Fürſt und Vaterland. Wir wollen hoffen, daß, wenn der Kampf beginnt, um unſere Schule, jeder liberale Mann, der auf den Ehrentitel„liberal“ noch ferner Anſpruch machen will, treu und feſt zu uns ſteht. Wir wollen hoffen, daß aus der Einmüthigkeit dieſer Ver⸗ ſammlung die Ultramontanen die Lehre ziehen, daß das liberale badiſche Volk nicht gewillt iſt, die Schule dem Klerus auszuliefern. Wir wollen hoffen, daß durch die Einmüthig⸗ keit der heutigen Kundgebung die Regierung neue Stärkung erhalte, um allen Vorſtößen der ultramontanen Partei auf dem Gebiete der Schule, auf dem Kloſterweſen mit Energie zurückzuweiſen. Frieden wollen wir haben im Lande! Wir ſind nicht gekommen, den Kampf zu eröffnen. In einer Zeit, wo der Frieden Europas auf ſo ſchwachen Füßen ſteht, in einer Zeit, in welcher in Folge des Auf⸗ blühens des Handels, der Induſtrie und des Gewerbes der fortwährend wachſende Kampf um die Lebensintereſſen im Vordergrunde ſteht, in einer Zeit, wo der vierte Stand mit ehernen Fäuſten an die Pforten der Geſellſchaft klopft, und in welcher die Geſellſchaft, in richtiger Erkenntniß der Sach⸗ lage, dieſe Pforten zu öffnen gewillt iſt und es übernimmt, dieſem Stand Rechte einzuräumen und die ſozialen Schäden, ſoweit es Menſchen möglich, zu heilen, in dieſer Zeit iſt es nicht daran, konfeſſionellen Hader zu ſäen, in dieſer Zeit iſt es nöthig, daß wir einig ſind, um all den drohenden Gefahren und Schwert zerſtören würde! Männer, Frauen, Greiſe. er gingen eiligſt beraus. Ein Theil irrte auf wirkſam begegnen zu können. Wir ſind nicht gekommen, um 2. Selte. SenesabAnzeiger: 1A. Nugrmber; den Kampf zu ſuchen; wir ſind feſt überzeugt, daß uns noth thut in Deutſchland, Frieden unter den deutſchen Bürgern zu halten. Eines mögen ſich aber unſere Gegner merken: wird der Kampf uns aufgezwungen, dann weichen wir nicht feig zurück. Wir werden das ſo mühſam Errungene bis auf den letzten Mann vertheidigen. Laſſen Sie uns in allen Phaſen des Kampfes ſtark und einig ſein, eine feſte Partei, die dem Feinde die Stirne bietet, dann wird in dieſem Kampfe unſerer Fahne der Sieg nicht fehlen. Ein wahrer Beifallsſturm folgt dieſer zündenden be⸗ geiſterten Rede. Alsdann ergreift Herr Oberbürgermeiſter Gönner von Baden das Wort. Derſelbe legt Namens ſeiner Parteifreunde Zeugniß ab, daß, obgleich die Bevölkerung Badens und der Umgegend in weitaus überwiegendem Maße der katholiſchen Kirche angehören, die tiefſte Entrüſtung darüber herrſcht, daß ſeitens der Ultramontanen der Kampf von Neuem eröffnet worden iſt. Redner iſt überzeugt, daß die badiſche Regierung allen gerechten Anforderungen der katholiſchen Kirche Genüge leiſte und vertheidigt ſodann die Nationalliberalen gegen die maßloſen Angriffe der Gegner und weiſt die Behauptung, die nationalliberale Partei habe dem Lande Nichts Gutes gebracht, mit Entrüſtung zurück, die Nationalliberalen hätten ſtets gehalten was ſie verſprochen, anders jedoch die Geoner. Die nationalliberale Partei rechne es ſich zur Ehre an, der badiſchen Regierung treu zur Seite zu ſtehen, wenn aber in einem Einzelfalle die Partei anderer Anſicht ſei, als die Re⸗ gierung, ſo werde dieſe abweichende Stellung ſelbredend inne⸗ gehalten, aber das geſchehe in einer Art, daß Niemand ſagen könne, die Regierung ſei ein Spielball der Nationalliberallen. Gemäßigte Freiheit, gerechte Ausgleichung aller Freiheiten, das ſei das Endziel der gemäßigten liberalen Partei.(Auch dieſer Redner erntete begeiſterten Beifall. Sodann nimmt noch Abgeordneter und erſter Staats⸗ anwalt Fieſer aus Karlsruhe das Wort. Derſelbe ergeht ſich eingehend über die ultramontane Agitation, geißelt in ſcharfen Worten die maßloſen Anforderungen der Ultramon⸗ tanen, und weiſt darauf hin, daß in Baden die katholiſchen Geiſtlichen vom Staate eine Dotation von 200,000 Mark be⸗ ziehen. Man könne in Baden auch unter den jetzigen Ver⸗ hältniſſen fromm und gottesfürchtig ſein. Redner bedauert, daß der Kampf von Seiten der Gegner aufs Neue entfacht worden ſei, erinnert an die Zugeſtändniſſe, welche den Ultra⸗ montanen gemacht worden, u. A. ganz insbeſondere bezüglich des Examengeſetzes und weiſt darauf hin, mit welchen Ehren . 8. der Erzbiſchof Roos in Baden empfangen worden ſei. Redner geht dann über zur Behandlung mehrerer materieller Intereſſen, welche den nächſten Landtag unzweifelhaft be⸗ ſchäftigen würden und tritt für die Verwendung der vom Staate erzielten Uebecſchüſſe zur Dotateon der Kreiſe, zur Herabminderung der Einkommen⸗ und Gemeindeſteuern, ſowie zur Erleichterung der Volksſchullaſten ein. Vor allen andern habe eine in neueſter Zeit brennend ge⸗ wordene Angelegenheit vielfach die Gemüther in Aufregung verſetzt. Von allen Seiten kämen nämlich Klagen über das ſeit 1¼½ Jahren in Kraft befindliche neue Branntweinſteuer⸗ Geſetz. Wenn nicht Abhülfe getroffen werde, heiße es, ſo ſei das Aeußerſte zu befürchten, die Betroffenen würden der Partei abſpenſtig gemacht. Von allem andern vorerſt abgeſehen, wiſſe nun Redner nicht, zu wem die Leute davon laufen wollten, denn und das ſolle bier doch öffentlich klargeſtellt werden, im Reichstag bei Schaffung des Geſetzes, und im Landtag bei Einführung desſelben ſeien die badiſchen Ultra⸗ montanen wie die Nationalliberalen einſtimmig dafür geweſen. Ein etwa eingetretener Uebelſtand könne alſo nicht den National⸗ liberalen allein auf die Rechnung geſchrieben werden. Daß der Nothſchrei berechtigt ſei, daran ſei kaum zu zweifeln, nachdem auch unter den erſt letzthin in Karlsruhe verſammelt geweſenen Vertretern der Kreisausſchüſſe nur eine Stimme des Unmuths über die Angelegenheit geweſen ſei. Um das drei⸗ bis fünffache ſollten Leute höher mit der Steuer ein⸗ geſchätzt worden ſein, als ſie aus dem Schnaps erlöſen. Und doch ſei namentlich in guten Obſtjahren die Brennerei eine Lebensfrage für viele Gegenden. Viele Bauern hätten ihre Obſtbäume umgeſchlagen auf dieſes Vorgehen der Steuerbe⸗ börde hin. Es ſcheine das Uebel nicht im Geſetz, ſondern in rigoroſer fiskaliſcher Behandlung zu liegen. Die Partei ſei nicht ſäumig geweſen, ſie werde mit allem Einfluß auf An⸗ ſtellung einer ſofortigen Unterſuchung drängen und im Land⸗ tag für Abhülfe ſorgen, wenn das Uebel in der Einführung begründet ſei, im Reichstage aber die nöthigen Vorſtellungen machen, wenn es am Geſetz ſelbſt liege. Hierauf ſchloß Herr Friderich⸗Durlach mit einigen kurzen Schlußworten und mit einem von den Anweſenden ſtürmiſch aufgenommenen Hoch auf Kaiſer Wilhelm II. und Großherzog Friedrich von Baden die Verſammlung. Hierauf fanden im Gambrinusſaale ein gemüthliches Beiſammenſein ſtatt, bei welchem die Herren Prof. Keller, ten Dr. Binz, Dr. Wittung u. A. begeiſterte Reden elten. Feuilleton. .Ein mittelalterliches Heirathsgeſuch. Ein für die Geſchichte des Heirathsgeſuches wichtiges Denkmal findet ſich in Lacomblet's Urkundenbuch. Der Graf Ulrich zu Kirch⸗ berg richtet im Jahre 1429 an den Herzog Adolf von Jülich ſolgendes Schreiben:„Wiſſent, gnädiger Herre, daß ich ein hübſch Kind han, ein Jungkfrau, die wollt ich gern berathen von dem Adel; ſo bin ich alſo wohl gefreund in meiner errſchaft, daß ich ihren Genoß nit finden kann, weder von rafen noch von Freyen. Darumb ſo bitt ich Euer Gnad, ob ihr in euerm Herzogtum irgend habt einen wohlgeboren Grgfen, der eines armen Grafen Tochter haben wollt; dem wollt i 1 mein Kind, ein wohlgezogen Jungkfrau und 14.000 Dukaten heim in ſein Herrſchaft. Ein junger Lebensretter. In London rettete vor Kurzem ein ſiebenjähriger Knabe einem vierjährigen Mädchen das Leben. Der Junge, der Sohn eines Tiſchlers Namens Hawkins, ging mit ſeinem vierjährigen Schweſterchen am Ufer der Themſe ſpazieren, als die Kleine ausglitt und über die Uferböſchung in 3 Waſſer ſiel. Raſch entſchloſſen warf Tomy Hawkins. ein ſtark entwickelter Knabe, die Jacke ab und ſprang in den Fluß. Schnell hatte er das Mädchen erreicht und ſchwamm mit ihr an's Land. Eine ungeheure Menſchenmenge hatte ſich zu beiden Seiten der Themſe an⸗ geſammelt und begrüßte den jugendlichen Lebensretter mit brauſendem Hurrahgeſchrei, als er, ſein Schweſterchen bei den Haaren baltend, aus dem Waſſer ſtieg. Der muthige Knabe wurde von einem eben des Weges fahrenden Herrn ſammt ſeinem Schweſterchen in den Wagen gehoben und in einen Kleiderladen gebracht, wo man die Kinder umkleidete. Bei der großen und gerechten Hochachtung, die man in Eng⸗ land für perſönlichen Muth hegt, ſcheint es zweifellos, daß die Zukunft des kleinen Lebensretters von irgend einem reichen Menſchenfreund ſichergeſtellt werden wird. — Zweifelhaftes Gewicht. Der Schauplatz der folgenden merkwürdigen Geſchichte, die den Naturforſchern ein Problem liefert, iſt die ungariſche Stadt Mako. Dort kauſte vor Kurzem Jemand ein Schwein; nicht zufrieden * Preßſfimmen über den Perlauf des Parteitages. Allgemein iſt der tiefgehende Eindruck, den die groß⸗ artige Kundgebung der nationalliberalen Partei in Freiburg hervorgerufen hat. Die liberale Preſſe im Großherzog⸗ thum und außerhalb der badiſchen Grenzpfähle iſt einig in der Anerkennung der hervorragenden Bedeutung der am Parteitage zum Beſchluß erhobenen Reſolutionen: Die„Heidelberger Zeitung“ urtheilt folgendermaßen: „Die Verſammlung hat ſich zu einem politiſchen Er⸗ eigniß geſtaltet, mit welchem jeder badiſche Politiker, auf welcher Seite auch immer erſtehe, wird rechnen müfſen. Die Verſammlung war eine einzige einmüthige und Verwarnung an die ultramontanen egner.“ In der Karlsruher„Badiſchen Landeszeitung“ leſen wir:„Auch die kühnſten Erwartungen wurden heute bei Weitem übertroffen. Während die Generalverſammlung der Ultramontanen Deutſchlands trotz gewaltigen Zuzuges aus aller Herren Länder es nicht dazu bringen konnte, als eine für das Land Baden denkwürdige Verſammlung zugelten, hatten ſich heute auf den Ruf der Führer und mitveranlaßt durch die herausfordern⸗ den Agitationen der ultramontanen Partei, in runder Zahl —5000 nationalliberale Männer eingefunden. Vom Boden⸗ ſer bis zur Tauber war der Heerruf erſchallt, vom Boden⸗ ee bis zur Tauber hatte der Ruf gezündet und es wurde feſtgeſtellt, daß kein einigermaßen wichtiger Bezirk des Groß⸗ herzogthums Baden unvertreten ſei.“ „Badiſche Preſſe“(Karlsruhe.)„Der Funke hatgezündet! Aber das Feuer gereicht denen zum größten Unſegen, die es entfacht haben. Die Wirkung der ultramontanen Volksaufwiegelung iſt nicht ausgeblieben; Allenthalben im badiſchen Lande iſt der„furor teutonicus“ der heilige deutſche Zorn, über die ultramontane Herrſchgier und Zerſetzungsſucht erwacht.“ „Pforzheimer Beobachter“:„Nach dem großen Ge⸗ ſchrei, welches von der Ultramontanenverſammlung ausging und nach dem man hätte meinen können, Baden ſei be⸗ reits an die ultramontane Herrſchaft ausge⸗ liefert, durfte man wirklich auf den Verlauf der Frei⸗ burger Verſammlung der nationalliberalen Partei geſpannt ſein. Die gegneriſche Preſſe hat geglaubt, ein„Fiasko“ vor⸗ ausſagen zu können; doch ſie mußte ſo recht die Wahrheit Daben erfahren, daß„Lügen kurze Beine aben.“ Das„Badener Wochenblatt“ ſagt:„Die Landesver⸗ ſammlung nahm einen glänzenden Verlauf. Die⸗ ſelbe kennzeichnete ſich als eine eindringliche Kundgebung gegendieheftige Agitationder Ultramontanen. Es galt, an derſelben Stelle, an welcher den Liberalen Badens der Fehdehandſchuh vor die Füße geworfen wurde denſelben aufzuheben; dem muthig angezettelten Kampfe ſoll mit mannhafter Stärke entgegengetreten werden.“ „Raſtatter Wochenblatt“:„Die Verſammlung hat ſich in ihrem wür digen Verlauf zu einer großartigen Kund⸗ gebung der nationalliberalen Partei unſeres Landes gegen⸗ geialte erneuten Anſturm des Zentrums geſtaltet. „Kebler Wochenblatt“:„Die Verſammlung war durchweht von einem Geiſte des edelſten Patriotismus, von dem die theilnehmenden liberalen Männer aller Konfeſſionen unſeres Landes erfüllt waren.“ Der„Ortenauer Bote“ in Offenburg ſchreibt: Wenn die Ultramontanen auf den zahlreichen Beſuch ihrer Verſammlungen einen ſo großen Werth legen, ſo müſſen ſie folgerichtig auch der geſtrigen nationalliberalen Landesver⸗ ſammlung eine ſehr große Bedeutung zuerkennen.“ „Der Schwarswälder“, das liberale Organ Vil⸗ lingens ſchreibt:„Die Anweſenden folgten mit unge⸗ theilter Aufmerkſamkeit den Ausführungen der Redner und beſonders fand die meiſterhaft, wahrhaft Rede des Abgeordneten Kiefer ſtürmiſchen Beifall.“ »BDreisgauer Zeitung!:„Die Verſammlung war eine der großartigſten Kundgebungen, die je im badiſchen Lande ſtattgefunden haben, um Zeugniß abzulegen von dem einmüthigen Zuſammenwirken aller freigeſinnten Männer, die entſchloſſen ſind, der Wieder⸗ einführung überlebter kirchlicher Einrichtungen mannhaft entgegenzutreten.“ „Freiburger Anng: Wie verhielt ſich die geſtrige Verſammlung zur Allgemeinen deutſchen Katho⸗ liken-Verſammlung? Letztere war aus ganz Deutſch⸗ land, ja ſogar aus dem Auslande beſucht, die Gallerien waren faſt ausſchließlich vom weiblichen Geſchlechte in Anſpruch genommen und trotzdem war ſelbſt während der Hauptrede Windthorſt's die Halle ſo mäßig gefüllt, da ß 20 Paare bequem noch hätten eine Quadrille tanzen können. Da war's geſtern denn doch anders.“ damit, das Gewicht des ſchmackhaften Thieres auf einer Waage feſtgeſtellt zu haben, trieb er es zur zweiten, wo es erſtaunlicherweiſe um 14½ Kg. ſchwerer war. Der Verkäufer rieb ſich die Hände vor Vergnügen und forderte den Preis, entſprechend dem für ihn günſtigeren Ergebniß. Der Käufer dagegen meinte, der Unterſchied rühre daher, daß das Schwein zuerſt nicht gegrunzt, dann aber mörderiſch geſchrieen gabe, und bei einem ſo großen Thiere ſei auch die Stimme ſehr ſchwer für dieſe aber zahle er nichts. Die Sache kam vor den Stadthauptmann, und der Käufer verlangte, es möge eine muſikaliſche„Autorität“ vernommen, oder der Verſuch gemacht werden, einen Redner zweimal zu wägen, einmal wenn er ſchweigt und dann, wenn er im Sprechen begriffen iſt. Der Stadthauptmann, kein Freund ſolcher Experimente, ordnete einfach die Unterſuchung der Waagen an, und ſomit bleibt das Problem, ob ein grunzen⸗ des 77 ein ſchweigendes Schwein ſchwerer iſt, vorläuſig ungelbſt. — Kritik aus dem Hinterwald. Der in einem kleinen auf der Landkarte noch nicht angemerkten Orte in Arkanſas erſcheinende„Donnerkeil“ bringt anläßlich des Gaſtſpiels einer franzöſiſchen Concert⸗Geſellſchaft in ſeiner letzten Nummer folgende nicht hinterwäldleriſche Kritik: „Im Namen der Bevölkerung dieſes Ortes wünſchen wir der ausländiſchen Geſellſchaft unſern Dank für das Concert abzuſtatten, vermittelſt deſſen ſie geſtern Abend unſere Trom⸗ melfelle erſchütterte. Zuerſt jedoch, wie es ſich für eine rich⸗ tige Kritik gehört, der Wahrheit die Ehre! Die ganze Bande kann nicht für einen rothen Cent geſcheidtes Zeug ſpielen und der größte Theil der Muſik war derart, daß er der jüngſt ausgegrabenen Mumie des ägyptiſchen Königs Kam⸗ ſes einen Schmerzensſchrei entlockt haben würde, wäre die⸗ ſelbe zugegen geweſen. Wir ſind ferner ganz ſicher, daß von dem Geſang jener großen ſchwarzmähnigen Dame, deren verdrehten Namen wir weder leſen, buchſtabiren, noch aus⸗ prechen können, ein todtes Pferd noch Kopfweh bekommen atte. Was uns ſelbſt betrifft, ſo vermochten wir bei ver⸗ denen Stellen nur mit äußerſter Mühe ein Geheul des ſetzens zu unterdrücken, ja, während der Dauer des dr Muſikſtückes„Geiſterreigen taucht ein gräßliches „Sberländer Bote:„Die Landesverſammlung der nationalliberalen Partei nahm einen in jeder Beziehung glänzenden Verlauf.“ „Konſtanzer Zeitung“:„Die Verleſung der Reſo⸗ lutionen wurde wiederholt durch Rieſenbeifall unterbrochen, insbeſondere die antiultramontanen Sätze. ie„Kölniſche Zeitung“ ſchreibt:„Der Verlauf der Verſammlung überſtieg alle Erwartungen, die Kundgebungen während der glänzenden Rede Kiefers bildeten eine einzige fortlaufende Kette von Beifallsbezeugungen zu dem Programm, welches das Ergebniß des Parteitages iſt.“ Die„Straßburger Poſt“, welche den badiſchen Ver⸗ hältniſſen große Aufmerkſamkeit widmet, ſchreibt: Der jugendlich friſche und fröhliche Zug, der ſeit der Thronbeſteigung Kaiſer Wilhelms des Zweiten durch unſer politiſches Leben geht, tritt auch in dem Leben der Parteien, welche ſeit der Begründung des deutſchen Reiches an deſſen innerem Ausbau kräftig mitgegrbeitet haben, und in den politiſchen Aeußerungen des Volkes hervor. Ein feſtes Vertrauen auf eine gefeſtete und vielverſprechende Zu⸗ kunft greift Platz und ein fröhlicher Wille zu weiterer poſitiver Mitarbeit an dem Wohle des Vaterlandes entfaltet ſich. Beides, feſtes Vertrauen und fröhlicher Wille, waren auch die hervortretenden Züge der Verſammlung, welche in Freiburg in der Feſthalle tagte. Der national⸗ liberalen Partei Badens wohnt von Hauſe aus eine hohe Regſamkeit inne; der politiſche Sinn iſt in dem badiſchen Volke, dank der Fürſorge eines feinſinnigen und geliebten Fürſtenhauſes und dem innigen Bande, welches Fürſt und Volk verbindet, hoch entwickelt, die hingebende und opferwillige Vaterlandsliebe zu dem großen Ganzen wie zur engeren Heimath iſt auf's innigſte verſchmolzen. Das alles gibt dem politiſchen Leben Badens einen Charakter, der auch den Fremden ſchnell anheimelt, anzieht und feſſelt, und wer einmal in Baden gelebt und an dem öffentlichen Leben des Landes inneren Antheil genommen hat, wird für die ſchönen badiſchen Gaue immer eine Art Heimathsgefühl im Herzen ſich bewahren. Aus Stadt und CLand. * Maunheim, 13. November 1889. Aus der Stadtrathsſthgung vom 8. November 1888. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) (Elektriſche Beleuchtung des Theaters) Auf Vorſchlag der hiezu beſtellten Commiſſion und eingehen⸗ den Vortrag des Herrn Stadtrath Herſchel beſchließt der Stadtrath in der Frage wegen Einführung der elektriſchen Beleuchtung im Theater und deren eventuellen weiteren Aus⸗ dehnung das Gutachten zweier, in Beziehung auf elektriſche als Autoritäten bekannten Sachverſtändigen ein⸗ zuholen. (Gehaltsfrage der ſtädtiſchen Beam⸗ te.) Eine weitere Commiſſion, beſtehend aus den Herren Stadträthen Herſchel und Dr. Diffens übergibt den Entwurf einer Ordnung der Gehalt⸗ und Dienſtverhältniſſe der ſtädtiſchen Beamten in Mannheim“ zur Information für eine demnächſt anzuberaumende beſondere Sitzung. Canaliſation) In Folge theilweiſer Aenderung des Prpjektes der Canaliſation jenſeits des Neckars ändert ſich auch die Ausmündungsrichtung nach dem Neckar und wird zum Zwecke der Genehmigung der Flußbaubehörde der von derſelben bedungene Revers anerkannt. (Trambahnverbindung nach der Schwetzin⸗ ger Vorſtadt.) Die Trambahndirektion legt den Fahrplan und Tarif für die Richtung Tatterſall⸗Neckarauer Uebergang vor, welcher wird. Danach gehen alle 12 Minuten Wagen ab: a. vom Neckarauer Uebergang von 7 Uhr Mor⸗ gens bis 8 Uhr 48 Min. Abends; d. vom Tatterſall von 7 Uhr 12 Min. bis 9 Uhr Abends. Die Fahrkoſten betragen: 5 Pf. für die Linie allein, 15 Pf. in die Stadt(10 Pf. bei Abonnementskarten), 25 Pf, nach Ludwigshafen, 35 Pf. eben⸗ dahin und zurück. Die übrigen Trambahnfahrten in der Stadt beginnen 6 Uhr 40 M. (Städtiſche Parkanlage) Ueber die Anlage eines Parkes auf dem vormaligen Militärſchießplatz wird Foſten⸗ überſchlag über M. 10,000 vorgelegt; es wird beſchloſſen, beim Bürgerausſchuß die Genehmigung der Mittel einzuholen. Giefſtahl⸗Ausſtellung in Berlin) Die Direk⸗ tion der Königlichen in Berlin veranſtaltet u Ehren des 15 ſt in München verſtorbenen Malers rofeſſor W. Riefſtahl in den Räumen der Galerie eine Ausſtellung von Werken des Meiſters. Da auch die hieſige ſtädtiſche Kunſtſammlung ein Gemälde desſelben„Die 55 nung der Alpen! beſitzt, ſo wird auf Anregung des Kunſt⸗ vereins die Zuſtimmung ertheilt, erwähntes Gemälde eben⸗ falls zur Ausſtellung abzuſenden. Seſicht vor unſeren Blicken auf— eine Art Sheriff mi⸗ Klauen und Hörnern und feurigen Augen, ſtand, ſo glaub ten wir, in unſerer Office, um uns zur Strafe für einige Druckfehler im„Donnerkeil“ an den Galgen zu hängen—, und ſchon hatten wir, Alles unter dem Eindruck jenes gräß⸗ lichen, körpergewordenen Muſikſtückes, unſeren geladenen Re⸗ volver auf den Kapellmeiſter(welchen wir für jenen gehörn⸗ ten Sheriff hielten) gerichtet, als die Blasinſtrumente ſieg⸗ reich einfielen und den Alpdruck verſcheuchten. Man ſieht daß der Leiter der Muſikbande nur mit knapper oth dem Tode entrann, wie wir folglich in jenem Augen⸗ blick auch dicht am Galgen vorbeigingen. Wir haben aber dem Director verſprochen, ein gutes Wort für ihn einzulegen und fügen als Ehrenmänner deshalb binzu, daß die Muſtk, trot ihres haarſträubenden Charakters, die ſüßeſten Laute enthielt, die wir je gehört haben. Ueberdies können wir die Verſicherung geben, daß die Leute es nicht ſchlecht gemeint haben, ſie wollten uns kein Leid zufügen— und deshalb ſollte Jeder ſeinen Schießprügel zu Hauſe ſtehen und die Mufiker in Frieden weiter ziehen laſſen.— Mit obiger Be⸗ ſprechung glauben wir der Wahrheit, wie der Höflichkeit ge⸗ recht geworden zu ſein. Für Andersdenkende ſind wir zwi⸗ ſchen 12 und 2 in unſerer Office zu finden und werden unſeren Mann zu ſtehen wiſſen.“ EEin gewiſſenhafter„Wahlvorſtand“ war es, der, wie rheiniſche Blätter berichten, in einem Dorfe des Siegerlandes allein erſchienen war, ſich ſelbſt wählte, ſich darauf mit vernehmlicher Stimme fragte, ob er die Wabl annehme und ein ebenſo vernehmliches„Nein“ antwortete. Dann brachte er vorſchriftsmäßig die ganze Wahlhandlung zu Protokoll. Selbſtlos. A.(zu 1 Freunde):„Du biſt doch ein aufmerkſamer Gatte; ich weiß, daß Du Dir nicht viel aus Fiſchen machſt, und doch habt Ihr ſie jede Woche drei um ihretwillen; reitet nämlich ſo gern bei Tiſch; wenn wir aber Fiſche eſſen, mu den halten, damit ſe keine Grken bigscl Novemder. Senerai⸗Anzeiger. D. Smnn, Vom Hoflager in Bader⸗Baden. Sonnkag Vor⸗ mittag 10 Uhr fand in der Kapelle des Großherzoblichen Schloſſes in Baden ein von dem Prälaten Doll abgehaltener Hausgottesdienſt ſtatt, welchem außer dem Großherzog und der Großherzogin der Erbgroßherzog und die Eberoher zogzin, ſowie einige weitere Perſonen von Baden⸗Baden an⸗ wohuten, Abends um 5 Uhr kehrten die Erbgroßherzoglichen Herrſchaften nach Freihurg zurück. Zur Tafel erſchienen bei dem Großherzog und der Großherzogin der Fürft und die Prinzeſſin Amelte von Fürſtenberg und mehrere noch hier anweſende angeſehene fremde Perſönlichkeiten. 8 Ernenung. Der Großherzog hat den Ingenieur 2. Klaſſe Rudolf Näher von Karlsruhe zum Maſchinen⸗ ingenienr ernanut. Verfetzung. Mit Verfügung des Finanzminiſterinms der e Rudolf Näher der Ver⸗ altung der Eiſenbahn⸗Hauptwerkſtä 5 Dienſtleiung ee ptwerkſtätte zu Karlsruhe zur Militäriſches. Durch Allerhöchſte Kabinets⸗Ordres vom 15. Oktober d. J. iſt Jolgendes beſtimmt: Pfeifer, 25 Bad. Gren.⸗Reg. Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110, Serturner, Boden, Gelbke, Neff, Weißwange, Rasmus, Sch nltze, zu Secondelieutenants der Reſerve 5. Bad. Inf.⸗ Reg. Nr. 113 befördert. Jankwitz, 2. Bad. Drag.⸗Neg. Nr. 21, zum Secondelieutenant der Reſerve obigen Regi⸗ ments befördert. Frhr. v. Knieſtedt, 1. Badiſches Feld⸗ Artillerie Regiment Nr. 14, zum Portepeefähnrich,— Hütten heim, zum Seelieut. der Reſ. obigen Reg.,— befördert. v. S chlebrügg e, Bad. Fuß⸗Art.⸗Bat. Nr. 14. Hauptmann und Kompagntechef, der Abſchied mit der geſetz⸗ lichen Penſion nebſt Ausſicht auf Anſtellung im Civildienſt, mit demCharakter als Major bewilligt. Schaedee. Premierlt., zum Hauptmann und Kompagniechel,— Sachſe, Seclieut., zum Premlieut.— befördert. Hotzel, Bad. Pionier⸗ Bat. Nr. 14: Premierlieutenant, von der 2 Ingenieur⸗ Juſpektion in das obige Bataillon verſetzt. Bad. Train⸗Bat. Nr. 14: Thoméee, Waag, zu Sec.⸗Lt. der Reſ⸗ obigen Bataillons befördert. Landw.⸗Bat.⸗Bez. Karlsruhe: Say er, von der Feld⸗Art. 1. Aufgebots, zum Prem Lieut. befördert. Durch Allerhöchſte Kabinetsordre vom 31. Okt. d. J. iſt Folgendes beſtimmt: 1. Bad. Leib⸗ Gren.⸗Reg. Nr. 109: Dr. Loos, Stabs⸗ und Bataillons⸗ arzt, in das Gren.⸗Reg. Friedrich Wilhelm(2. Schleſiſches) Nr. 11 verſetzt. r. Lauff, Aſſiſtenzarzt 1. Klaſſe, vom Thüring. Ulanen⸗Reg. Nr. 6 zum Stabs⸗ und Bataillonsarzt des Füſ.⸗Bat. obigen Regiments befördert. Weng, Landw. Bat.⸗Bez. Bruchſal; Dr. Gerſon, Landw.⸗ Bat.⸗Bez Karlsruhe; Dr. Wilhelm, Dr. Guttenberg, Landw.⸗Bat.⸗Bez. Raſtatt: zu Aſſiſtenzärzten 1. Klaſſe der Reſerve befördert. Land.⸗Bat. Bez. Freiburg: Scher⸗ mer, zum Aſſiſtenzarzt 2. Klaſſe der Reſerve befördert. Landw. Bat. Bez Lörrach: Dr. Streicher zum Aſſi⸗ ſtensarzt 1. Klaſſe der Reſ. befördert. Durch Allerhöchſte Kabinets⸗Ordres vom 6. November ds. Ihs. iſt Folgendes beſtimmt:.Treskwo, Generallieutenant von der Armee auf ſein Geſuch der Abſchied mit der geſetzlichen Penſion, unter Verleihung des Sterns zum Rothen⸗Adler ⸗Orden 2. Klaſſe mit Eichenlaub, bewilligt. Kurmärkiſches Drogoner⸗ Regiments Nr. 14: Frhr. b. Dörnberg, Oberſt, b la suite des Regiments und Komandant von Altona, zum Generalmajor befördert. Perſonalnachrichten.(General⸗Direction der Gr. Bad. Staats⸗Eiſenbahnen.) Auf Grund der im Oktober l. J. abgehaltenen Gehilfenprüfung iſt Joſef Anton Konrad von Waibſtadt unter die Zahl der Eiſen⸗ bahngehilfen aufgenommen worden. Marie Weißer von Freiburg wird unter die Zahl der Expeditionsgehilfinnen aufgenommen.— Verſetzt: Bahnexpeditor 2. Klaſſe Franz Joſef Vogel in Stühlingen nach Linkenheim.— In Ruhe⸗ ſtand verſetzt: Oberſchaffner Franz Joſef Oeden, Bureau⸗ diener Karl Moppert unter Anerkennung ſeiner langjäh⸗ rigen treuen Dienſtleiſtungen, Billetausgeber 1. Klaſſe Chri⸗ ſtian Mayer in Söllingen.— Entlaſſen: Phil. Schmidt von Neckarzimmern, zuletzt Hilfsarbeiter in der Betriebs⸗ werkſtätte Heidelberg, Friedrich Schneider von Weinsberg e zuletzt Güterarbeiter in Würzburg, Leopold orell in Friedrichsthal, zuletzt Weichenwärtersablöſer in Karlsruhe.— Geſtorben: Stationsmeiſter Otto Leſchke am 10. Oktober l.., Bahnwärter Franz Joſef Bell⸗ mann am 10. Oktober l. J. 5 Belobung. Wegen Bethätigung beſonderer Umſicht in einem vorgekommenen Falle wurde dem Weichenwärters⸗ ablöſer Franz Seyfried in Ettlingen und dem Reſerve⸗ führer Johann Georg Schäfer in Karlsruhe eine Geldbe⸗ lohnung und eine Belobung und dem Zugqmeiſter Karl Ganzmann in Freiburg eine Belobung ertheilt. Dem Weichenwärter Johann Arbert in Baſel wurde wegen Bethätigung beſonderer Umſicht in einem vorgekommenen Falle eine Geldbelohnung und eine Belobung ertheilt. Nr. XIIV. des Geſetzes⸗ und Verordnungs⸗ attes für das Großherzogthum Baden enthält zwei Bekanntmachungen des Miniſteriums des Innern, die An⸗ nahme der Städteordnung durch die Stadt Lahr und den Auf Hohen-Moor. Novelle von Claire von Glümer. (Nachbdruck verboten.) 2¹(Fortſetzung und Schluß.) In der Mitte des Weinberweges trafen ſie den Alten, den Evy nach der Sängerin gefragt hatte, und der ſie auf ihre Spur brachte. Am Thore des Gehöftes fanden ſie die Wärterin des Kindes und erhielten auf ihr Fragen den Be⸗ ſcheid: eine junge, ſchlanke Dame in grauem Kleide und grauem Federhut wäre ſeit einer halben Stunde hier im Hauſe, wahrſcheinlich bei Madame Müller im erſten Stock. Graf Hohen⸗Moor bat Wulf, im Hauſe nachzufragen. „Ich warte hier ſo lange, fügte er hinzu und ſetzte ſich auf die Bank unter dem Nußbaum. Das Kind hatte, als die beiden deutſch zu ſprechen be⸗ gannen, ſeinen Ball liegen laſſen und kam, während Wulf dem Hauſe zuging, zu dem Grafen gelaufen. „Heinz auch warten!“ rief es, die Aermchen ausſtreckend, and der Graf, in dem bei dem Anblick des prächtigen kleinen Burſchen mit der blonden Mähne und den trotzig⸗ſcheuen Aauen Augen das Verlangen nach dem Enkel ſtärker als je krwachte, nahm ihn, die herbeikommende Wärterin zurück⸗ veiſend, auf und ſetzte ihn auf ſein Knie. „Heinz!“ wiederholte er;„heißt Du ſo, kleiner Mann?“ Und als der Knabe nickte, fügte er, von Ahnung erfaßt, mit tockendem Athem hinzu:„Und wie weiter?... Du mußt nioch einen Namen haben?“ Der Kleine ſchüttelte den Kopf, diesmal mit dem Ausdrucke zes Nachdenkens, und plötzlich rief er:„Mama ſagt Heinzel⸗ nännchen, Papa ſagt Liebling.“ Er hatte einen Vater! Mit dem Gefüh' der Enttäuſchung tellte der Graf das Kind zu Boden und erhob ſich, um nach Bulf zu ſehen: aber wie angewurzelt blieb er im Schatten zes Baumes. Ein Mann mit breitrandigem, tief in die Stirn Verkebhr mit itzenden und giſtigen Stoſſen auf dem Rheine betreffend. Da die letztere Bekanntmachung für viele Kaufleute und Spediteure von Wichtigkeit iſt, ſo theilen wir aus derſelben mit, daß nichtflüſſige Arſenika⸗ lien nur dann auf dem Rheine verſandt werden dürfen, wenn jedes Verſandtſtück mit ſchwarzer Oelfarbe die Aufſchrift„Arſenik(Gift)“ enthält. Verpackt 1 55 die⸗ ſelben ſein entweder in doppelten Kiſten oder Fäſſern, deren innere Fläche mit dichter Leinwand verklebt, und die außen mit Reifen und Bändern von Eiſen ver⸗ ſichert ſein müſſen; oder in Säcken von getheer⸗ ter Leinwand, welche in einfachen Fäſſern von ſtarkem trockenem Holz verpackt ſind; oder endlich in verlötheten Blecheylindern, welche mit feſten Ueberfäſſern bekleidet ſind, deren Böden mit Einlagreifen geſichert werden müſſen. Für flüſſige Arſenikalien iſt in gleicher Weiſe auf aute und dicht verſchloſſene Verpackung zu ſehen. Mit anderen Gütern dürfen ſolche Stoffe nur mit Erlaubniß der Polizei. oder Hafenbehörden des Einladeplatzes, welche ſchriftlich ertheilt werden muß, verladen werden. Ein prachtvoller Regenbogen wölbte ſich heute Morgen von 7 bis 7½ Uhr in unveränderter Farbenklarheit und Stärke über dem weſtlichen Horizont, während der Oſten in eine goldene Fluth getaucht ſchien und der ganze Himmel mit nebelhaftem Gewölke überzogen war, durch welches ſeine Bläue hindurch ſchimmerte. Die ganze Beleuchtung war in Folge deſſen eine gedämpfte, geradezu magiſche, und wurde das Zeichen des Friedens in den Wolken des Himmels von zahlreichen Perſonen, welche um dieſe Zeit unſere Straßen beleben, bewundernd betrachtet und freudig begrüßt. Kaiſer⸗Panorama. Auf die im Kaiſer⸗Panorama, E 4 Nr. 17, Fruchtmarkt, gegenwärtig zur Schau geſtellte Abtheilung:„Schweiz und Berner Oberland“, möchten wir durch dieſe Zeilen die beſondere Aufmerkſamkeit unſerer Leſer lenken. Die Darſtellung der gewaltigen Berge und der anmuthigen Thäler, der grünen Matten und der am Bergabhange aufſteigenden Tannenwälder iſt bis auf die kleinſten Einzelheiten der Natur abgelauſcht. Bei dem Werthe der ausgeſtellten Anſichten iſt es in hohem Grade genußreich, das Panorama zu beſuchen und bildet daſſelbe auch ein beſonders empfehlenswerthes Bildungsmittel für die reifere Jugend. *Zur Warnung für Damen veröffentlicht das Aachener„Echo der Gegenwart“ folgende Zuſchrift:„Damen, welche Trauer anlegen müſſen, diene folgende Mittheilung zur Beachtung. Mutter und Tochter, welche durch den Tod eines nahen Anverwandten in Trauer verſetzt wurden, ver⸗ ſahen ihren Hut mit einem Schleier aus ſogenanntem eng⸗ liſchen Crͤpe. Nach wenigen Monaten ſtellte ſich bei Beiden ein Augenübel ein, das bald die Hilfe eines Augenarztes erheiſchte. Dieſer erklärte, daß der Schleier, der Giftſtoffe enthalte, das Augenleiden herbeigeführt habe. Der jüngeren Dame konnte noch geholfen werden; die Mutter hatte jedoch bereits ſo viel von ihrer früheren Sehkraft eingebüßt, daß ſie ihr nur zur Noth mit einer Brille nachhelfen kann und nachhelfen muß. Man vergewiſſere fich alſo beim Ankauf ſolcher Gegenſtände, daß dieſelben keine den Augen und der Haut ſchädlichen giftigen Stoffe enthalten.“ *Münchener Ausſtellungs⸗Lotterie. Mit Bezug auf unſere Notiz im Sonntagsblatt machen wir die Inhaber von Looſen mit geraden Nummern, auf welche bekanntlich die kleinen Gewinne gefallen ſind, darauf aufmerkſam, daß das Beilegen von 3 Zehnpfennig⸗Marken bei Einſenden des hetreffenden Looſes nur für die Emballage des Kunſtblattes beſtimmt iſt, das Porto alſo noch außerdem vom Empfänger zu tragen iſt, *Uuglücksfall. In dem Neubau Lit. K 3 Nr. 11 fiel heute früh der Maurer Jakob Kuntz in den Kellerhals und erlitt derſelbe hierdurch ſchwere Verletzungen. Derſelbe wurde ins Allgem. Krankenhaus verbracht. Selbſtmord. Geſtern Vormittag erhängte ſich in ſeiner Wohnung in Lit. J 3 der Händler L. Brand. Das Motiv zu dieſer unglückſeligen That ſoll in Familienverhält⸗ niſſen zu ſuchen ſein. *Ertrunken. Geſtern Abend gegen ½ 6 Uhr fiel der auf einem im Rheinhafen ankernden Schiffe beſchäftigte 16jährige Schiffsjunge Heinrich Meiſter von Caub unbe⸗ merkt ins Waſſer und ertrank. Man nahm den Unglücksfall erſt dadurch wahr, daß man die Mütze auf dem Waſſer ſchwimmen ſah. Der Leichnam wurde noch am geſtrigen ract geländet und in die Leichenhalle auf dem Friedhof ver⸗ racht. Aus dem Großherzogthum. * Waldhof, 12. Nov. In den prächtig dekorirten Sä⸗ len der Brauerei Ritz dahier beging am geſtrigen Sonntag der Geſangverein„Harmonie“ unter ſehr zahlreicher Bethei⸗ ligung ſein viertes Stiftungsfeſt, welches in allen Theilen einen ſchönen, wohlgelungenen Verlauf nahm. Das für den Nachmittag anberaumte Konzert wurde weſentlich verherr⸗ licht durch den gediegenen Vortrag einiger Lieder von Sei⸗ ten des„Säugerbundes Käferthal“ unter der bewährten Lei⸗ tung des H. Glock dortſelhſt, welch' letzterer Verein der Ein⸗ ladung des feſtgebenden Vereins gütigſt Folge geleiſtet hatte. gedrückten Hut war in den Hof getreten. Mit dem Jubelruf: „Papa! Papa!“ lief das Kind auf ihn zu; er beugte ſich nieder, nahm es in die Arme.. war eine ſolche Aehnlich ⸗ keit möglich? Jobſt Clamors Größe, ſeine Haltung, ſeine Art, ſich zu bewegen. Jetzt riß ihm das Kind den Hut vom Kopfe, ein Aufſchrei klang von Baume her,— und im nächſten Au⸗ genblick lag Jobſt Clamor zu den Füßen des Vaters, der, auf die Bank zurückgeſunken, mit zitternden Händen den Kopf des Sohnes umfaßte,— war es Wirklichkeit, war es Traum? Aber nun eilten, durch den Schrei herbeigerufen, Wulf und Evy vom Hauſe her. Auffauchzend riß Wulf den Wiedergefundenen in die Arme, aufjauchzend warf ſich Evy an ſeinen Hals. Dann gingen ſie, Graf Hohen⸗Moor auf den Arm des Sohnes geſtützt, dem Hauſe zu, wo ſie am Fuße der Treppe eine junge, bleiche, zitternde Frau erwartete, das Urbild der Photographie, die der Graf beſtändig bei ſich trug. „Meine Frau,“ begann Jobſt Clamor, als er ſie erblickte; der Vater fiel im ins Wort. „Ich weiß alles“, ſagte er, und Regine die Hand reichend, fügte er zur allgemeinen Verwunderung hinzu:„Ich habe Sie lange geſucht, Frau Tochter... Sie und das Kind— wo iſt es?“ Regine küßte die Hand, die ihr ein Vater reichte, ſie konnte nicht anders, dann eilte ſie fort, das Kind zu holen: als ſie mit ihm in das Zimmer Jobſt Clamors trat, kam der Graf raſch auf ſie zu, es ihr abzunehmen. „Wir haben ſchon Freundſchaft geſchloſſen“, ſagte er, und ſeine Worte beſtätigend, legte der Knabe die roſige Wange an des Großvaters Geſicht. Regine wandte ſich zu Wulf und zu Evy. „Wir wollen ſie allein laſſen“, ſagte ſie, auf Jobſt und den Grafen deutend. Zuſtimmend folgten ihr die beiden in das gegenüber⸗ liegende Zimmer, wo ſie bald in eifrigem, immer wärmer Es herrſchte allenthalben die animirteſte Stimmung und kounte man den Geiſt der Eintracht, des Friedens und kameradſchaftlichen Bewußtſeins, wie ſolcher in dem Verein Platz gegriffen, deutlich wahrnehmen. Kein Mißton ſtörte die ee Ein ſolenner ſehr gut beſuchter Feſtball gab der denkwürdigen Feier einen würdigen Abſchluß⸗ A. Weinheim, 18. Nov. Bekanntlich entbehrt unſere Stadt bis jetzt noch eines Kriegerdenkmals; aus dieſem Grunde erläßt der hieſige Kriegerverein einen Aufruf zu einer allgemeinen öffentlichen Verſammlung auf kommenden Sonntag im Sagale des Herrn Louis Lang, in welcher zu⸗ nächſt ein proviſoriſches Comite zur Enleitung der vorberei⸗ tenden Schritte gewählt werden ſoll— Der hieſige Sing⸗ verein hielt am vergangenen Samſtag in ſeinem Vereins⸗ Lokal ſeine 91 Generalverſammlung ab, in welcher u. A auch dieNeuwahl des Verwaltungsrathes ſtattfand Herr Weißhaar gab zunächſt in überſichtlicher Weiſe den Rechen⸗ ſchaftsbericht, worauf die Wahlen folgten. Der frühere Vor⸗ ſtand des Vereins, Herr Ph. Dell, wurde einſtimmig als ſolcher wiedergewählt, ebenſo die übrigen Mitglieder des Verwaltungs rathes, nämlich die Herren Weißhaar, Gelbert, Winteroll, P. Reinig und Schmiech. Auf die Verſammlung folgte eine gemüthliche de die bis nach Mitter⸗ nacht währte. Das Jahresfeſt der Vereins findet Samſtag, 17. d. M. im Saale zur„Eintracht“ ſtatt. =Haßloch, 12. Nov. Heute Nachmittag verunglückte bei dem Verſuch, in dem ausfahrenden Perſonenzug Nr. 18 aufzuſpringen, der 52 Jahre alte Küfer Jacob Kothweis von Dürkheim, indem er unter die Wagen fiel und nur durch das raſche Eingreifen des neben ſtehenden Bahnwärters vor vollſtändigem Heberfahren bewahrt wurde. Kothweis erlitt 1 Verletzungen am Kopf und wurde ihm ferner der inke Arm überfahren. Auf Anordnung des Herrn Dr. Reiß von Haßloch wurde der Verletzte in das Spital nach Neu⸗ ſtadt verbracht. Villingen, 12. Nov. Heute Nacht brannte das An⸗ weſen der Sägebeſitzer Karl Konſtanzer Wittwe vor dem oberen Thore vollſtändig ab. 5 Adelsbeim 12. Nov. Der„Tägl..“ wird von hier geſchrieben: Vor einigen Tagen brachte Ihr geſchätztes Blatt einen aus einem Fachblatt übernommenen Arkikel, der an Stelle der ſeither gebräuchlichen hölzernen oder eiſernen Eiſenbahnſchwellen die Verwendung von Steinwürfeln empfahl. Es wird vielleicht für Ihre Leſer von Abae ſein, zu er⸗ fahren, daß die württembergiſche Jaxtthalbahn mit ſolchen Steinwürfeln einige Jahre hindurch Verſuche gemacht hat, aber doch wieder zu den Schwellen zurückgekehrt iſt. Auf eingezogene Erkundigung wurde mir mitgetheilt, bei Verwendung der Steinwürfel ſeien die Unterhaltungs⸗ koſten der Bahn bedeutend höher geweſen. Einerſeits ſoll die geringe Elaſtizitat der Steinunterlage es veranlaßt haben, daß die auf der Strecke verkehrenden Züg das Schienen⸗ meerial ſehr ſtark angriffen, andererſeits ſollen auch die Stein⸗ würfel ſelbſt ſich nicht ſo haltbar erwieſen haben, als man erwartet hatte. Pfälziſche Nachrichten. „»Ludwigsbafen, 12. Nov. Wie mitgetheilt wird iſt die Vorunterſuchung gegen den des Raubmordes an dem Rentner Graff in Hambach verdächtigen Pionier Georg Mohr nunmehr zum Abſchluß gelangt. Derſelbe wird, wie verlautet, aus dem Militärverband ausgeſtoßen und ſeine einſtweilige Ueberführung in das Zuchthaus Kaiſers⸗ lautern ſchon in den nächſten Tagen erfolgen. Die ganze äußerſt umfangreiche Vorunterſuchung wird dem Civilgericht übergeben, ſo daß die Hauptverhandlung gegen den gefähr⸗ lichen Verbrecher in der Schwurgerichtsverhandlung des 1. Quartals 1889 vor ſich gehen wird. Mohr läugnet übri⸗ gens hartnäckig den ihm zur Laſt gelegten Mord. 5 25 Speyer, 12. Nov. Heute Morgen verſank im Rhein in der Nähe des Angelhofes ein dem Schiffer Heinrich Brech großer Nachen, 60,000 Stück Backſteine enthaltend. ur mit großer Mühe konnten ſich die auf dem Nachen Be⸗ findlichen retten. Mittheilungen aus Heſſen. Mainz, 12. Nov. Der Vorſtand der Metzger 8075 nung hat eine Denkſchrift ausarbeiten laſſen, worin die rage der Aufhebung der Privatſchlachthäuſer nach recht⸗ ichen Geſichtspunkten beleuchtet wird. Natürlich kommt dieſe Schrift zu dem Schluß, daß die Aufhebung der Pri⸗ vatſchla thäufer rechtlich unzuläſſig ſei, der Stadtrath wird aber wohl den Herrn Gelegenheit laſſen, ſich, wie dies ander⸗ wärts überall in dieſer Frage geſchehen iſt, auf ihre Koſten vom Gerichte eines Beſſeren belehren zu laſſen. — Gießen, 12. Nov. Die theologiſche Falkultät ernannte den Reichskanzler Fürſten Bismarck zum Ehrendoktor. Darmſtadt, 12. Nov. Der Großherzog hat durch Vermittelung der hieſigen Abtheilung der deutſchen Colonial⸗ eſellſchaft einen Beitrag von 1000 M. dem Emin⸗Paſcha⸗ Lemits für die Koſten der Expedition übermitteln laſſen. Die Sammlungen für dieſen Zweck nehmen in unſerer Stadt überhaupt einen günſtigen Fortgang. werdenden Geſpräch beiſammen ſaßen. Regine ging das Herz auf, während Evy, ihre Hand haltend, mit den blauen Kinderaugen geſpannt und theilnahmsvoll zu ihr aufſah, indeß ſich Wulf in einer Weiſe über Jobſt Clamor ausſprach, die eine wahrhaft brüderliche Zuneigung verrieth. Als Vater und Sohn endlich wieder erſchienen, waren beide ernſt und bleich. Der Graf, der noch immer das Kind auf dem Arme trug, kam ſchnell auf die Gruppe am Fenſter zu. „Wir haben uns ausgeſprochen,“ ſagte er in dem kalten Tone, unter dem er ſein Gefühl zu verbergen pflegte,„und ſind übereingekommen, ein neues Leben mit einander zu be⸗ ginnen; hoffentlich bringt es uns allen— auch Ihnen, Frau Tochter— Entſchädigung für die vergangene Leidenszeit.“ Acht Tage ſpäter kamen ſie nach Hohen⸗Moor. Auf Jobſt Clamors Wunſch war von einem offiziellen Empfang abge⸗ ſehen; aber daß ſich im Dorfe alt und jung freundlich grüßend an die Thüren drängten, daß, während ſie vorüber⸗ fuhren, die Kirchenorgel mit allen Regiſtern„Nun danket alle Gott!“ erklingen ließ und der alte Pfarrer, der am Gartenzaum ſtand, wie zum Segen die Hände erhob, that dem heimkehrenden,„verlorenen Sohne“ dennoch wohl. Am wohlſten freilich des Vaters feſter Händedruck und Wulfs Verſicherung:„Nun erſt können Evy und ich wahrhaft glücklich ſein.“ Aus dem zweiten Wagen, in dem die Frauen mit Rind und Wärterin ſaßen, blickte Regine mit thränenvollen Augen zu dem Schloſſe hinauf, das, vom Purpurlicht des Sonner⸗ unterganges überſtrahlt, mit ſeinen funkelnden Fenſterreihen wie ein Feenſchloß ins Thal blickte. Was hatte ſie dort zu erwarten? Ach! nicht mit befriedigtom Stolze, wie ſie ſich's früher ausgemalt, zog ſie in das Vaterhaus des Gatten ein, nicht Rang und Reichthum waren das Ziel ihrer Wünſche, 4. Selte. Seneral⸗Anzeiger. 14. Novemoer. St. Frankfurt, 12. Nov. Unſere geſellſchaftlich erſten Kreiſe hatten ſich geſtern Nachmittag in der Villa des kgl. Großbritaniſchen Generalkonſuls Herrn Charles Oppenheimer eingefunden, deſſen Gemahlin zum Beſten der Abgebrannten zu Hünfeld ein Concert veranſtaltet hatte. Kunſtgenüſſe her⸗ vorragender Art, durch Mitwirkung eines beliebten früheren Bühnenmitgliedes noch geſteigert und beſonders anziehend, wurden dem vornehmen Auditorium geboten, welches da⸗ durch zwei Stunden in angenehmſter Unterhaltung verbrachte und gleichzeitig zu einemWerke der Barmherzigkeit beiſteuerte. Tagesneuigkeiten. — Selbſtmordperſuche. In einem Hauſe der Lützow⸗ ſtraße in Berlin wohnt ein verwittwete Rentiere mit ihrer Tochter Anna, welche ſeit einem Jahre mit einem jungen Kaufmanne ein Verhältniß hatte. Wie es ſchien, wandte derſelbe jeodch gleichzeitig einer Verwandten des Mädchens, einer Gouvernante, ſeine Liebe zu und entwickelte ſich ſchließlich dieſerhalb zwiſchen den beiden früher innig be⸗ freundeten Mädchen eine erbitterte Feindſchaft.— An einem der letzten Tage voriger Woche jedoch theilte der Don Juan Beiden gleichzeitig ſchließlich mit, daß er ſich mit der Tochter ſeines Chefs verlobt habe.— In ihrem Schmerze und durch die erfahrene Täuſchung des Lebens überdrüſſig, be⸗ ſchloſſen die beiden Mädchen, welche das ihnen widerfahrene Unglück erſt wieder vereinte, ſich zu tödten und verſuchten ihr Vorhaben dadurch auszuführen, daß ſie Cyankali nahmen. — Glücklicherweiſe war bald Hilfe zur Stelle und ein hinzu⸗ ezogener Arzt hofft, die jungen exaltirten Mädchen dem Zeben erhalten zu können, — Kampf mit einem Wolfe. Der Winter⸗Zirkus in Paris war am 6. November der Schauplatz einer aufregen⸗ den Scene. Nachdem der Thierbändiger Rudeſindo ſeine Wölfe ihre Exerzitien hatte durchmachen laſſen, wollte er ſie wieder in ihren Käfig einſperren. Einer derſelben wollte jedoch nicht zurückkehren und es entſpann ſich zwiſchen ihm und dem Bändiger ein Kampf, der volle zehn Minuten dauerte. Ein Zuſchauer, der dies für einen Scherz hielt, rief Letz⸗ terem zu:„Machen Sie doch ein Ende!“ Da packte Rude⸗ findo erbittert den Wolf an der Kehle, machte übermenſch⸗ liche Anſtrengungen, um ihn feſtzuhalten und warf ihn dann mit Hilſe eines Menageriedieners in ſeinen Käfig, worauf ſich das ganze Publikum von ſeinen Sitzen erhob und ihm eine enthuſiaſtiſche Ovation darbrachte. — Ueber eine eutſetzliche Kataſtrophe wird aus Barcelong unter dem 1. November berichtet: Der fran⸗ zöſiſche Luftſchiffer Kapitän Budor führte in letzter Zeit in der hieſigen„Plazza de Toros“, dem Stiergefechtszirkus, gewagte Aufſteigungen mit ſeinem Ballon aus, indem er ſich nur an einem Seile feſthielt, an dem er gymnaſtiſche Uebungen guszuführen pflegte. So war es denn auch am heutigen Nachmittage. Ungeduldig wiegte ſich das Luftungethüm nach heendeter Füllung über den im Erdboden eingerammten Maſtbäumen, an den Seilen zerrend, die es an dieſelben feſſelten. Alles war zur Auffahrt bereit. Das Kommando⸗ wort„Laches tout“ ertönte. Der Ballon erhob ſich, ſeinen Führer an dem Seile nach ſich ziehend, riß jedoch zum allge⸗ meinen Entſetzen einen der Maſtbäume, um den ſich eines der Seile geſchlungen hatte, aus dem Boden, und dieſer Baum traf den unglücklichen Luftſchiffer mit ſolcher Wucht, daß er beſinnungslos zur Erde ſtürzte. Der Ballon ſtieg pfeilſchnell in die Höhe. Doch auch der gewichtige Maſtbaum löſte ſich von dem ihn noch haltenden Seile los und ſchlug aus be⸗ trächtlicher Höhe in die dichte Zuſchauermenge, tödtete eine Perſon auf der Stelle und verurſachte Anderen Arm⸗ und Beinbrüche nebſt ſonſtigen Verletzungen. Bei einem der Ver⸗ letzten wurde die Amputation des Beines nothwendig, an deren Folgen der Aermſte verſchied, während der Zuſtand der Uebrigen, ſowie des Luftſchiffers lebensgefährlich iſt. Theater und Muſtk. Sr. bad, Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Montag, den 12. November. Der Sibliothekar. Moſer's wirkſamſte Poſſe hat in ihrer neuen und ſagen wir es gleich, vortrefflichen Beſetzung den Freunden des heiteren Scherzes— und dieſen darf wohl die weitaus größte Hälfte unſerer Theaterbeſucher zugerechnet werden— geſtern Abend viel Vergnügen bereitet, welchem durch wiederholten rauſchenden Beifall und mehrfache Hervorrufe unzweideutiger Ausdruck verliehen worden iſt. Die geſtrige Aufführung be⸗ ſtand aus einer Summe von tüchtigen Einzelleiſtungen die mit vielem Fleiße und ſichtbarer Liebe zur Sache ausgearbeitet worden waren Daß an manchen Stellen der geiſtige Zuſammenhang der einzelnen Rollen und das natür⸗ liche Ineinandergreifen und Zuſammenſpielen noch recht viel 85 wünſchen übrig ließ, iſt jedenfalls nicht den barſtellern, als vielmehr dem Mangel jenes Geiſtes zuzuſchreiben, welcher geräuſchlos hinter den Couliſſen ſeines Amtes walten ſollte, und an deſſen Stelle ſich ſeit längerer Zeit auf unſerer Bühne ein unverkennbarer Dilet⸗ tantismus breit macht, der vielleicht recht guten Willen, aber doch zu wenig Verſtändniß beſitzen mag. Nur zwei Beiſpiele ſeien zur Bekräftigung dieſer Behaupkung hier aus der geſtrigen Vorſtellung auf Geradewohl herausgegriffen. Wie ſade nahm ſich die Gruppe der Rothröcke vor dem Aufbruch der Jagd aus, wie theilnahmslos ſahen ſie vom Fenſter aus den halsbrecheriſchen Reitexercitien des Bibliothekars zu, der für alle ſich als ein überraſchend ſchneidiger Cavalier produ⸗ zirt. Um wie viel packender und zündender hätte man das ſchon durch ſich ſelbſt wirkſame Schlußtableau des 3. Aktes — die unerwartete Geiſteserſcheinung— geſtalten können.⸗ wenn der gute Wille der Darſteller von autoritativer Seite richtig geleitet würde! Wie geſagt, der geſtrige Abend hat eine Fülle hübſcher charakteriſtiſcher Leiſtungen geboten, mit denen noch ein ganz anderer Effect zu erzielen geweſen wäre, wenn dieſe nicht loſe und des Zuſammenhanges entbehrend neben einander geſtellt worden wären. Da iſt vor allem die hübſche und doch nicht übertriebene Carrikatur des Bibliothekars ſelbſt, welchen Heer Tietſch in der Maske und Hal⸗ tung eines verknöcherten und pedantiſchen Candidaten mit viel Humor und großem Erfolg geſpielt hat; ſodann der Schneider Gibſon des Herrn Homann, deſſen Trunken⸗ heitsſeene eine Meiſterleiſtung genannt werden darf. gegen welche der letzte Theil der Rolle im 4. Akte deſto em⸗ pfindlicher und fühlbarer abfiel und den geſunden Humor vermiſſen ließ, durch den ſich der Schneider⸗Gentlemen in den erſten Akten vortheilhaft ausgezeichnet hatte. In einer neuen Maske ſtellte ſich Herr Neumann dvor, deſſen indiſcher Onkel Macdonald den erheiterndſten Figuren des Abends zuge⸗ rechnet werden darf. Die dankbare Rolle des falſchen Bibliothekars hat Herr Rodius mit vielem Fleiß und Ge⸗ ſchick durchgeführt. Als Beſchützer Ediths darf er noch mehr Ritterlichkeit an den Tag legen. Die übrigen unbedeutenderen Rollen, welche noch einiger⸗ maßen ins Gewicht fallen, fanden in den Herren Jakobi, Stury, Eichrodt, Weigel und Bauer eine geeignete Beſetzung; die Damen Rodius und Blanche zeigten ſich als Vertreterinnen der Jugend von ihrer liebenswürdigſten Seite nur Frau Jakobi ließ ſich die überaus günſtige Ge⸗ legenheit zur Bereicherung ihres Repertoires durch eine ihrer köſtlichen Altjungfergeſtalten zu unſerem Befremden entgehen. Die Oper„Triſtan und Iſolde“ warf auch geſtern ſchon ihre Schatten voraus, indem die Handlung durch Zwi⸗ ſchenacte von ächt Wagner'ſcher Dauer empfindlich und ſtörend durchbrochen wurde. Auch in dieſer Beziehung macht ſich der Mangel einer gewiſſen Schneidigkeit und des geeigneten Verſtändniſſes für den Geſchmack des Publi⸗ kums Seitens der artiſtiſchen Leitung allzu oft und auf Koſten des Erfolges bemerkbar. Dr. Hermann Haas. Kunſtnotiz. Im Kunſtſalon des Herrn A. Donecker O 2. 9 iſt durch den Kunſthändler Morſchheuſer aus Düſſeldorf zur Zeit eine Ausſtellung arrangirt, welche unter allen derartigen bisherigen Veranſtaltungen zu den beſten zählt. Die ganze, theils aus Privatbeſitz ſtammende Aus⸗ ſtellung, enthält faſt kein geringes Kunſtwerk; dagegen be⸗ gegnen wir einer großen Anzahl vortrefflicher und erſter Meiſter, welche zu beſitzen für Jedermann ein Genuß wäre. Wir nennen als hervorragend: A.& O. Schubert, W. von Kaulbach, C. F. Leſſing, Gabr. Max, Böhm, Jutz, Brandt, Seitz, Sohn, von Schwind, Voltz. Hoff, Hartmann zꝛc. Die Ausſtellung iſt nur noch dieſe Woche geöffnet. „Ali Baba“, komiſche Operette von Ch. Lecog, Text von Vanloo und W. Busnach, iſt ein farbenprächtiges, orien⸗ taliſches Märchen, das ſich im Gange ſeiner Handlung ziemlich genau an„Ali Baba und die vierzig Räuber“ aus 1001 Nacht hält. Das Textbuch iſt gut, theilweiſe mit viel Humor verfaßt und bewahrt geſchickt die Poeſie der urſprünglichen Erzählung. Die Muſik, leicht und anmuthig durchweg, hat manche ſchöne Sglo⸗ und Enſemble⸗Nummer. Die Ausſtattung iſt durchweg ſchön, in einzelnen Bildern, wie in dem, das in der Schatzhöhle ſpielt, geradezu pracht⸗ voll. Die Operette wurde bei ihrer erſtmaligen Auff! ung am Freitag im Gärtnertheater in München mit vielem Zei⸗ fall aufgenommen, wenn auch die ungewöhnliche Länge des Stückes, das bis gegen halb 11 Uhr ſpielte, der animirten Stimmung einigen Eintrag that. „Die Nixe“, Luſtſpiel in 3 Acten von Friedr. Guſt. Trieſch, das bekannte Repertoirſtück des Wiener Burg⸗ theaters, hat ſoeben auch am Stadttheater in Altona einen durchſchlagenden Erfolg errungen. Das Stück, bereits auch am Hoftheater in Dresden zur Aufführung acceptirt, wird eine der nächſten Novitäten am Leſſingtheater ſein. „Cornelius Voß,“ welches am Freitag Abend am Wiener Burgtheater zur erſten Aufführung kam, errang einen ſogenannten Achtungserfolg. Nicht, daß es dem Verfaſſer diesmal an launigen Einfällen, an drolligen Verwicklungen, an dem witzigen Dialoge gänzlich gefehlt hätte. Aber der FJaden der Handlung iſt zu dünn und an dieſem Capitalfehler ſcheiterte das Talent des Verfaſſers, das ſich in einzelnen Scenen ſo ſiegreich kundgab. Simplicius von Johann Strauß. Prag, 10. November. Vor vollſtändig ausverkauftem Hauſe ging im neuen deutſchen Theater Johann Strauß' Spieloper„Sim⸗ plicius“ in Scene. Strauß, welcher ſeit mehreren Tagen in Prag weilt und die Proben perſönlich leitete, dirigirte ſelbſt. ſondern einzig und allein das Wiederaufleben der alten Liebe, des alten Vertrauens im Herzen Jobſt Clamors. Und nun waren ſie da, Haus⸗ und Hofgeſinde drängten herbei, jeder wollte die Herrſchaft begrüßen, vor allem den Verlorengeglaubten ſehen. Endlich fand ſich Regine in einem Zimmer zu ebener Erde; am Ruhebett einer blaſſen Frau lag Evy auf den Knien, hielt ihr Kind in den Armen und lachte und weinte. „Komm', daß ich Dich Tante Eveline vorſtelle!“ ſagte Jobſt Clamor; aber ehe Regine der Aufforderung folgen konnte, trat Graf Hohen⸗Moor, den Enkel an der Hand, zu der Kranken. „Da iſt das liebe Kind, von dem ich Ihnen ſchrieb,“ agte er, indem er den Knaben neben ſie ſetzte.„Bitte, Eveline, nicht weinen!“ fügte er hinzu;„wenn wir uns wieder wohl fühlen ſollen, müſſen die letzten böſen Jahre, für uns alle derſunken und vergeſſen ſein.“ „Für uns alle?“ flüſterte Regine vor ſich hin, und mit raſchem Entſchluſſe, zum erſten Mal im Leben ihren Stolz überwindend, faßte ſie Jobſt Clamors Hand. „Verſunken und vergeſſen auch für uns?“ ſagte ſie, und dem bittenden Tone kam das Lächeln zu Hilfe, das er ſo lange nicht in ihren Augen, auf ihren Lippen geſehen hatte. Auch ſeine Augen leuchteten auf. „Ja, Regine, wir wollen es verſuchen“, gab er zur Ant⸗ wort und ſchloß die Wonnebebende feſt in ſeine Arme.— Daß die ganze Umgegend über Jobſt Clamors Rückkehr in Aufregung gerieth, war ſelbſtverſtändlich, und da ſich die Hohen⸗Moor fortan noch mehr zurückzogen als bisher und von keinem Familiengliede die mindeſte Erklärung zu erlangen war, kamen die abenteuerlichſten Erklärungen in Umlauf. Bald hieß es, Jobſt Clamor wäre geiſteskrank geweſen und hätte die Zeit ſeines Verſchwindens im Irrenhauſe verlebt; bald ſollte er aus Sibirien entflohen ſein, wohin ihn die Nache eines ruſſiſchen Fürſten gebracht, dem er Tochter oder Frau entführt; andere wußten aus beſter Quelle, daß Regine Sängerin geweſen, und Jobſt Clamor aus Leidenſchaft für ſie der Operntruppe, der ſie angehört, nach Amerika gefolgt ſei; ſelbſt zum politiſchen Verſchwörer machte ihn das Ge⸗ rücht, und daß der ſtolze Graf Hohen⸗Moor den Tod des Sobnes in Scene geſetzt, um nicht die Wahrheit geſtehen zu müſſen, fand man glaublich; die Frage war nur, ob Wulf im Geheimniß geweſen war. Wenn nicht,— die meiſten neigten dieſer Anſicht zu,— ſo mußte nun ein Kampf um das Mein und Dein entbrennen, dem man voll Neugier ent⸗ gegenſah. Aber man wartete vergebens; Jahre ſind vergangen, und noch leben die Familienglieder in beſter Eintracht, und die Vermögensverhältniſſe ſind längſt in der Stille geordnet. Jobſt Clamor hat ſeine Rechte an das Majorat auf Wulf übertragen; ſein Sohn wäre ſo wie ſo nicht erbberechtigt ge⸗ weſen, er ſelbſt aber wurde auf dieſe Weiſe von einer Auf⸗ gabe erlöſt, welcher er ſich nicht gewachſen fühlte, während Evy, wie es ſein Vater gewünſcht hatte, die Herrin von Hohen⸗Moor verblieb. Dagegen hat Wulf darauf beſtanden, daß die Tiefengrunder Eiſenwerke und Allrode vom Majorat getrennt wurden, um in den Befitz des Grafen überzugehen; außerdem iſt Hohen⸗Moor mit einer„ewigen Rente“ zu Gunſten der älteren Linie belaſtet Auf dieſer Grundlage hat ſich das äußere Leben behag⸗ lich aufgebaut. Die Wintermonate verlebt Jobſt Clamor mit den Seinigen wieder in der Muſikſtadt Leipzig,— nicht mehr, wie früher, auf einen kleinen Kreis unreifer Kunſtjünger be⸗ ſchränkt, ſondern im regen Verkehr mit dem Muſikleben der Zeit. Regine nimmt wieder, jetzt mit freudiger Begeiſterung, Theil an ſeinem Wollen und Vollbringen. Jobſt Clamors erſte Oper iſt aufgeführt und hat einen Erfolg errungen, der ihn zum Weiterſchaffen anfeuert. Auch während des Sommer⸗ halbjahres, das er in Allrode bei dem Vater zubringt, iſt er fleißig an Schreibtiſch und Frügel, und der Vater ſtört ihn Beim Erſcheinen am bluümengeſchmückten Dirigentenon e wurde er vom Orcheſter mit dreifachem Tuſche und von Publikum mit ſtünmiſchem Beifalle empfangen. Der ſpon⸗ tane Beifall des Auditoriums wiederholte ſich nach jedem Act⸗ ſchluſſe und wurde Strauß ſowie alle hervorragenden Dar⸗ 1 welche ihr beſtes Können einſetzten, förmlich hervor⸗ ejubelt. 5 Lamoureux, der muthige Verfechter der Wagner⸗Muſik, gab am 4. November in Paris mit ſeinem brillanten Orcheſter das erſte Concert in dieſer Saiſon im Sommer⸗Cirkus, welcher bis auf den letzten Platz gefüllt war. Jubelnder Beifall erhob ſich als die glänzende Aufführung zu Ende war. Nach dem Präludium zu„Triſtan und Iſolde“ wieder⸗ holte ſich der Beifallsſturm. Schumannks geiſtreiche Sinfonie Nr. 4 beſchloß das Concert. Neueſtes und Celegramme. „Berlin, 12. Nov. Die engliſchen Blätter be⸗ ſprechen die Abberufung des Spaniſchen Geſandten Grafen Benomar, die ſie damit begründen wollen, daß der Ge⸗ nannte dem Dreibund gegenüber eine feindſelige Stellung eingenommen, die in Berlin ſowohl wie in Madrid Un⸗ zufriedenheit erregt hätte. Dies trifft in keiner Weiſe zu. Man ſchreibt den Perſonenwechſel ausſchließ⸗ lich der neuen Politik des Marquis Veja de Armijo zu, der den Franzoſen gefällig zu ſein gehofft hatte, indem er aus Berlin eine Perſönlichkeit entfernte, welche zur vollen Befriedigung Deutſchlands die diesſeitige Ver⸗ mittelung der Geſchäfte zwiſchen Berlin und Madrid beſorgte. Berlin, 12. Nov. Die Abreiſe der Kai ſer in Friedrich nach England ſollte nach dem letzten Meldungen am 15. d. M. erfolgen. Neuerdings aber heißt es, der Frankf. Ztg. zufolge, daß wieder eine Ver⸗ hinderung eingetreten ſei. Die ſolange geplante und nicht zur Ausführung kommende Reiſe der Wittwe des verſtor⸗ benen Kaiſers erregt allmählich ein gewiſſes Intereſſe auch in politiſchen Kreiſen. Es knüpfen ſich daran Ver⸗ muthungen, die einen wohl nicht korrekten Aus⸗ druck vor einiger Zeit in der Nachricht gefunden haben, daß das Zeugniß der Kaiſerin in der Unterſuchung er⸗ wünſcht ſei, die von der Veröffentlichung des Tagebuchs ihren Ausgang genommen hat. * Breslau, 12. Nov. Bei ſeiner Ankunft in Bres⸗ lau wird Kaiſer Wllhelm empfangen durch den Ober⸗ präſidenten, den Polizeipräſtdenten, den Oberbürgermeiſter und einem Vertreter der Stadtverordneten. * Stuttgart, 12. Nov. Wie das„Tageblatt“ er⸗ fahren haben wlll, iſt die Nachricht, daß König Karl ſich von ſeinen amerikaniſchen Geſellſchaftern losgeſagt habe, unrichtig; es ſtehe eine Miniſterkriſis bevor, und zwar werde v. Mittnacht aus dem Cabinet aus⸗ eiden. 5* München, 12. November, Ein Abends ausgegebenes Bulletin über das Befinden des von neuem erkrankten Her⸗ doce Max in Bayern beſagt daß die Bewußtloſigkeit an⸗ auert und der Zuſtand ein ernſteſt gefahrdrohender iſt. * Rom, 12. November. Die neuzuernennenden italie⸗ niſchen Kardinäle wurden offiziell benachrichtigt, daß ihre Erhöhung im Dezember durch das Konfiſtorium erfolgen werde, Betreffs der neuzuernennenden ausländiſchen Kardinäle er⸗ folgt die betreffende Entſcheidung nächſtens. *Rom, 12. November. Im Senate interpellirte während der heutigen Sitzung der Senator Corte die Regierung dar⸗ über, welche Grenzen dieſelbe ihrer Politik am Rothen Meer angeſichts der gegenwärtigen europäiſchen Situation zu ſetzen edenke. London, 12. Nov. Der hieſige Polizeipräſident Warren hat ſeine Entlaſſung nachgeſucht, weil der Mini⸗ ſter Mathews ihm wegen der Veröffentlichung eines Ar⸗ tikels in„Murray's Magazine“ über die Londoner Po⸗ lizei eine Rüge ertheilte. *Madrid, 12. Nov. Die Agitation der Studenten gegen die Conſervativen dauerte heute fort; ſie durchzogen in größeren Trupps unter lauten Kundgebungen die Stadt. Die Behörden haben Maßnahmen getroffen, um der etwaigen Wiederholung der Kundgebungen im Laufe dieſes Abends vorzubeugen. Sogar vor dem königlichen Palaſte wurden Truppen konſignirt.(Vergl. Pol. Ueber⸗ ſicht.) nicht mehr, ſo wenig Sympathien er auch für ſein Streben und Arbeiten hat. Der Enkel entſchädigt ihn für alles, was er im Sohne vermißt. Schon jetzt verräth der kleine Burſche Luſt und Anlage zu allen möglichen wilden Streichen, kennt weder Furcht noch Ermüdung, iſt frei von jener Reizbarkeit und Nervoſität, die ſeines Vaters Kindheit getrübt bat, und ſteht zu ſeinem Großvater in einer Art kameradſchaftlichen Ver⸗ hältniſſes. Den ganzen Tag iſt er ſein Begleiter, wandert mit ihm durch Wald und Moor, ſitzt vor ihm im Sattel, wenn er nach Tiefengrund reitet, ergötzt ſich am Höllenlärm der Eiſenhämmer, iſt der Abgott der Hüttenleute und Wald⸗ arbeiter und hat ſeinerſeits eine abgöttiſche Zärtlichkeit für die ſchönen Zöglinge des Allroder Geſtüts, die er alleſammt zu reiten gedenkt, ſobald ſie, wie er in tiefſter Ueberzeugung verſichert, ſtark genug ſein werden, ſeine gewichtige Perſön⸗ lichkeit zu tragen. So unentbehrlch iſt der Knabe dem alten Grafen geworden, daß dieſer ſogar mit dem Gedanken um⸗ geht, den nächſten Winter ebenfalls in Leipzig zu verleben. Sein Verhältniß zu Regine iſt kühl geblieben. Er kann es nicht vergeſſen, daß ſie die Schweſter des widerwärtigen Geſellen iſt, den er in Berlin geſehen, und nennt ſie heute noch ebenſo förmlich„Frau Tochter“ wie bei dem erſten Zu⸗ ſammentreffen. Evy dagegen hat ſich ihr herzlich angeſchloſſen. Ueber⸗ haupt iſt der Verkehr zwiſchen Allrode und Hohen⸗Moor ein innig wohlthuender, denn das Glück der beiden Ehepaare überſtrahlt ihre Umgebung wie belebender Sonnenſchein. Wulf und Evy erfreuen ſich eines zweiten, kräftig ge⸗ deihenden Söhnchens, während Jobſt und Regin' im Beſitz ihres einzigen, in der Hingabe an die Kunſt und in wieder⸗ gefundener Liebe volle Befriedigung haben. ee 14. November. General⸗Anzeiger. Mannheimer Handelsblakt. Maunheimer Effektenbörſe vom 12. November. An der heutigen Börſe wurden Anilinaktien zu 282 pt. umgeſetzt. Hofmann und Schötenſack waren.50 pCt. höher, zu 131.50, geſucht. Badiſche Brauerei gingen zu 114 um. Ver⸗ ſicherungsaktien lagen feſt; Mannheimer wurden zu 370 ge⸗ fragt“ Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrt wurden zu 123 pCt. gehandelt. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 12. November. Li 9 ationen. 4 Bad. Oblig. Mark 105.40 5f. 4 R. Hyp, Pfandbr. S. 40-4J100.80 G. 41886 109. bz. 4„ 75 48—49102.40 G. fl. 101.60 4½„ 1 1888100.50 B. 3¼„ fl.— 5 5 17 Com. O. 100.— G. 4„ T. 100 Looſe 189.50 G. 4 Mannheim 1881—.— 4 Reichsanleihe 108— G. 4 7 1883— 2/ 5 103.50 53.J 4 5 1885 106.— B. 4 Preuß. Conſol 107.50 bz. 4 Heidelberg 108.25 B. **—. 104.— b3. 31½ Freiburg i. B. Obligat. 101.— G. 4 Baxer. Obligationen Mk. 107.— 4% Sudwigshafen Mk. 103.50 G. 4 Pfäls. Sadiigsbahn Mk.104 75 G. 4 7 5—.— 4 Pfäls. Judwigsbahn fl. 102.50 G. 4½ Wagh. Zuckerfabrik 102.75 G 4„ Maxbahn 104.10 G. 5 Oggersheimer Spinnerei 101.70 G. g dn ue a 170¹ù Briori 8 5 Weſteregeln werke 104.— 3½ pihein. Oyp.⸗Vfandbriefe 88.70 bz. Badiſche Bank**F3 5 adiſche Ba.— G. rauer w 159.90;. Rheiniſche Ereditbank 126.50 G. Bterbrauerei Euner 167.— 8. 6.]—.— Malsfabr. Hochheim—.— Pfälziſche Bank.— B. ſche Brauerei 112 80 B. Mannheimer Volksbank 119 50 G. Badiſche Brauerei 114.— 55 Deutſche Untonbank 96.—.] Mannh. Dampfſchleppſchiff. 128.— bz. Pfälziſche 237.— G. Cöln. Rhein-u. geſchſahl 91.— 8. „ Maxbahn 189.— G. Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 1480. 5z. „ Nordbahn 107.30 G.]Bad. Rück- u. Mitverſich. 640.— bz. Heidelberg-Speyerer Bahn 39.— G Naunteer Verſicherung 515.— bz. Verein Chem. Fabriken—.— Mannheimer Rückverſich. 370.— G. Badiſche Anilin u. Soda 282.— 5 Württ. Transportverſich. 825.— B. Weſteregeln Alkaliwerke 186.— G. Oberrhein. Verſ.-⸗Geſellſchaſt 305.— G. Hofmann u. Schötenſack 121 öe.] Oggersheimer Spinner 46.— G. Verein Oelfabriken 129 90 bz. Ektlinger Spinneret 126.— B. Waghäusler Zuckerfabrik 98.— B. Sanhee Lagerhaus 97.— G. Mannheimer 90.— bz.] Deutſche Sechanbl. 25.— B. Mannheimer Aktienbrauerei 209 50 8 Manuh. Gum. u. Asbfbrk. 45.— 5z Eichbaum⸗Brauerei 179 60 B. Karlsruher Maſchinen—.— Ludwigshafener Brauerei 215—.] Huttenheimer Spinnerei 106.50 Schwetzinger Brauerei 76.50 B. Nähmaſchinen Haid u. Neu—.— Brauerei z. Storch 186 50 B. Nähmaſchinen Gritzner—.— Heidelberger Actienbrauerei 145.— G. Speyerer Dampfziegelei 127.— WM Mannheim, 12. Nov.(Mannheimer Börſe.) Produkten⸗ Markt. Weizen pfälzer 20.50—21.— Hafer,(alter) badiſcher—.—.—.— „ norddeutſcher 21.50—21.75„ neuer* 18.50—18.75 „ Redw.—— 2 württemb. filpn. 14.28—14.7 5 fbruf———„ ruſſiſcher—.— „flldruſſiſcher Azima 22.75—28.— Mais amerikan. Mixed 14.—— „ Girka 29.75—23. onau 14.50—14.75 „ Taganrog 21.75—29.75 Bohnen—.— „ am. Winter 28.50—.—Erbſen—— „ La Plata 23.——.— Kohlreps, deutſcher 80.—.— Kernen 20.59—21—„ ungariſcher 31.—.— Roggen, pfälzer 16.50—17.— Wicken 20.—:81.— „ norddeutſcher—.—ösoer Rohſprit 109.—.— „ kuſſiſcher; 16.50—17—7oer„ unverſteuert.)—.— „ bulgariſcher—.—.— Branntwein 100%% Ts.——.—.— „ Girka——Leinöl, in Partien 48.—.— amerik. Winter—,—Rübbl„ 3 62.—.— Gerſte, hierländiſche 15.50—16.— Petroleum Waägl.(Tybe wh.) 25.75 pfälzer 16—16.50 7 90 5 1 4 eee 88.— 57.— 61.— dö0 785.—.— Roggenmehl Nr. 0) 27.50—.— J) 24.—.— Tendenz: Weizen und Mipgen feſt. Gerſte 0 ſeſter in beſſeren Qualitäten. Kleeſamen deutſcher Mk. 120 bis 125, dto. II 100 bis 105, Luzerner 118—125, Provencer 140, Esparſette 26—28. Frankfurter Effektenſscietät. Schlußcourſe; Kreditaktien 255¾, Staatsbahn⸗Aktien 209¾, Diskonto⸗Commandit 221.80, Lombarden 86¼ Berliner Handelsgeſellſchaft 172.50, Galizier 177½, Buſch⸗ therader 259, Graz⸗Köflacher 199½¼, Lemberg⸗Czernowitz 176¾ Prag⸗Duxer Prior.⸗Aktien 91½ Laurahütte 125, Gotthard 127, Central 120.20, Nordoſt 97.80, Jura 104.70, Union 90.10, Weſt 29.90, Italiener 95.55, 1880r Ruſſen 86.35, Orient II 63, Drient III 63.70, 5 82.40, Ottoman. Zoll⸗Jbl. 68.50, Merikaner 88.25, Tribut 82.75. Nach ziemlich feſter Eröffnung veranlaßten die Auslaſ⸗ ſungen der„Nordd. Allgem. Ztg.“ mäßigen Coursrückgang der leitenden Bankwerthe. Von ausländiſchen Fonds waren e abgeſchwächt, dagegen ruſſiſche Orientanleihen be⸗ feſtigt. Oeſterr. bewährten feſte Haltung und notirten öhen Buſchtehrader, ſowie Prag⸗Duxer Prior.⸗Aktien öher. Fraukfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 12. Nov. Die Börſe war ſchwach und verſtimmt. Da iſt vor allem der Geldſtand; die Privat⸗ diskonteure wie die Reichsbank ſind etwas zugeknöpfter, und die Spekulation kann ſich ſchon heute ihrer 1 vor dem nächſten Ultimo nicht entſchlagen. Eine kleine Bemerkung in der geſtrigen„Köln. Ztg.“, daß ſie ihre Anſichten über die wiſſſchen Finanzver altniſſe ſchon oft geäußert und nicht ändern könne, verſtimmte wie ſchon im geſtrigen Privatper⸗ kehr, ſo auch an der heutigen Börſe. Jerner waren ungünſtige Nachrichten vom Montanmarkte, im Speziellen über das noch immer colportirte Schienencartell in Umlauf. Auch die Poſitionen, ſei es eingebildet oder in Wirklichkeit, gelten noch als weit überwiegend a la hausse gerichtet und übten drückende Wirkung. Nach mehrfachen indeß nicht ſehr bedeutenden Schwankungen, ſchließt man in ruhiger Haltung, die Anfangs⸗ ecburſe blieben nur auf den wenigſten Gebieten behauptet. reditaktien haben 1 fl. Diskonto.50 PCt., Darmſtädter und Berliner ſchaft kleinere Bruchtheile einge⸗ andelsgeſell 5 Heſſ. Ludwigsbahn niedriger. Schweiz. Oeſterr. Bahnen 7 Lom · Ausländiſche Fonds Induſtriepapieren Privatdiskonto hüßt. Marienburger, Aktien wenig verändert. terr. barden 1 fl. 1 fl. niedriger. durchweg Kleinigkeiten niedriger. Von 2 pCt. unter Samſtag Mittag. 5e6 PEt. Amerikaniſche Produkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom 12. November.) New- Nork Thicago Wust Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar 12½7 419——.— 1112———1— ebruar——— 140— KRärz———— 3535—— April—.———— 18.35—2—— Mai 117—. 48/%— 13.35 114% 39¼—— uni————— Ja——— 86,——— Auguſt—.————— Septeniber——— 18.35——— Oktober—————— November 109/ 8———— 41—-(— Dezember 110%[5%(—— 18.55 103— 38ö— Geld⸗Sorten. Dukaten Mt..60—70 Rufſ. Imperials Mk. 16.74—99 20 Fr.⸗Stücke„ 16.17—18 Dollars in Gold„.20—16 Engl. Sobereigns„ 20.88—8 Schifffahrts⸗Angelegenheiten. Ruhrort, 12. Nov. Der neue Remorqueur„Franz Haniel 8“ hat ſeine erſte Reiſe nach dem Oberrhein mit 4 Schiffen im Anhang, welche ca. 50,000 Ctr. Kohlen geladen hatten, angetreten. Die vorangegangenen Probefahrten waren in jeder Weiſe befriedigend. Durch das fallende Waſſer iſt ſelbſtredend, daß auch die in die Höhe gehen und werden heute durchſchnittlich Nach Amſterdam für Schiſſe von 100—120 Karren fl. .35—.00, Schiedam.40—.50, Rotterdam.25—.35, Ant⸗ werpen für große Schiffe.25—.50, für kleine Schiffe.60 —.75, Mainz⸗Mannheim für Schleppkähne Mk.00—.25, für Holzſchiffe M..75—.00, Koblenz.75.—.00. Mannheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind am 12. November angekommen: Hafenmeiſterei I.(Rheinvorland). Konſtanz, 12. Nov..86 m.—.04. Hüningen, 12. Nov..38 m.—.07% Kehl, 12. Nov..51 m— 0,07. Sauterburg, 12 Nov..70 m.—.05. axau, 13 Nov..00 m—.05. Schiffer ev. Kapitän. Schiff. Kommt von Sadung Ctr. J. Hömmerich Trifels Rotterdam Stückgüter 1900 laaſen Ehriemilde 5 1151¹ erz 5 5 42⁰ afenmeiſterei II. J Worch Moguntia Duisburg] Kohlen 19000 Ehr. Maas Ahland Antwerpen Weizen 11672 H. Heppert Ludwigshafen 2 Rotterdam Getreide 6710 H. Kahmen Eliſe Ruhrort Kohlen 13000 F. Hertges Hubertus Rotterdam Getreide 13136 F. Kröll Stolzenfels 5 5 6534 J. Heep Mannheim 2 5 72³⁴ 85 errmann Caxrolina 85 Weizen 9794 Ebling Michael Duisburg] Kohlen 2400 H. Loh Anna Eliſe 5 5 14000 Hafenmeiſterei III. J. Sack Joh. Sophia Antwerpen⸗ Mais 6454 J. Rahm Die Nordſee Nuhrort Kohlen 7200 „Senftleber Fonſcri Jagſtfeld Salz 1820 Th. Kinzler ortſchritt* 2362 Hafenmeiſterei IV. Guſtav Loh IIIFerdinand Duisburg] Kohlen 4500 H. StruckmannlI Sedan 5 7 420⁰0 G. Oſterwind Guſtav. Heinr. 8 7 9000 H. Dankhaus Friedrich 5 7 21600 Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Mainz, 12 Nov. 1483 m.—.01. Kaub, 12. Nov.20 m. +.04. Koblenz, 12. Nov..48 m. +.08. Köln, 18. Nov..58 m.—.05. Ruhrort, 12. Nov..06 m.—.14. Necar. Mannheim, 13. Nov..66 m.—.05. annheim, 16. Mov..87 m.—.05. JHeilbronn, 13. Nov..0f m.—.90. D xxx Nicht der jetzt ſo ſehr beliebten marktſchreieriſchen Reclame ſondern ihrer anerkannt vorzüglichen Wirkſamkeit verdanken die unter amtlicher Controle gewonnenen Wies⸗ badener Kochbrunnen⸗Onellprodukte(Quellſalz und Paſtillen) ihren ieſe von den Herren Aerzten als beſte und wirkungsvollſte Mittel zur Beſeitigung von Heiſerkeit, Catarrhen, Huſten ꝛc. empfohlene Mittel ſind in den Apotheken, Mineralw.⸗ u. Drog.⸗Handlungen käuflich per Glas 2 Mk. und Schachtel 1 Mk. 17957 Den echten Holländ. Rauchtabak, deſſen tauſendfaches Lob notariell beglaubigt iſt, erhält man nur bei B. Becker in Seeſen a. H. Ein 10 Pfd.⸗Beutel fco 8 Mk. 19461. E. Sieberling Kaufhaus, Mannheim. empfiehlt als Neubeiten für Weihnachtsgeſchenke paſſend: Photographie⸗ Album, Portemonngies, Cigarren⸗Etuis, Brieftaſchen, Viſi⸗ tenkartentäſchchen, Schulranzen, Schreibzeuge, Schreibmappen, Schreib⸗ u. 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Mayer in Ulm, hat das Aufgebot des ihm angeblich in der Zeit von Ende Auguſt bis Anfang November 1886 ab⸗ handen gekommenen auf ſeinen Namen Pfand⸗ briefes der Rheiniſchen Hypothekenbank in Mannheim Serie 45 Litra No. 1002 über 500 Mk. verzinslich zu 4% beantragt. Der Inhaber dieſer Urkunde wird aufgefordert ſpäteſtens in em auf den 24. Oktober 1890, Vormittags 10 Uuhr vor dem Gr. Amtsgericht Abth. 8 dahier beſtimmten Aufgebotz⸗ termin ſein Recht bei dem Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls auf Antrag die Kraftloserklärung der⸗ ſelben erfolgen wird. 19708 Maunheim, den 7. November 1888. Gerichtsſchreiber des Gr. Amtsgerichts. Meier. Bekanntmachung. No. 64117. Die Wittwe des Bäckers Philipp Kolb, Katharina geb. Orth. in Neckarau, hat um Einſetzung in die Gewähr der Verlaſſenſchaft ihres verſtorbenen Ehmanns erſucht. Dieſem Geſuche wird entſprochen, wenn nicht innerhalb ſechs Wochen Einſpruch dagegen erhoben wird. 19586 Mannheim, den 27. Oktober 1888. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts Wagemann. Verdingung. No. 1082. Die Gasbeleuchtungseinrichtung in der neuen Gewerbeſchule ſoll im Wege der öffentlichen Verdingung vergeben werden. Vorausmaß⸗Bedingungen und Muſterſtücke liegen im Städt. Hochbauamt Lit. E 2, 4 zur Anſicht auf. Angebote auf obige Arbeiten find bis längſtens: „Samſtag, den 17. d. Mts., Vormittags 11 UAhr“ an die unterzeichnete Stelle einzureichen. Mannheim, 10. November 1888. Das Hochbauamtk. Uhlmann. 19729 Vergebung von Gärtnerarbeit. Nr. 1465. Die Anterhaltung der ſtädtiſchen Anlagen an dem Bahnhof, Theaterplatz, dem Heidelbergerthor, dem Rheinthor und der Bismarckſtraße einſchließlich der nöthigen Pflanzenlieferung ſoll im Submiſſionsweg vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſiegelt und mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen bis ſpäteſtens: den 15. November d. J. ormittags 11 Uhr auf dem Tiefbauamt O0 7, 6 einzureichen, woſelbſt auch die Lie⸗ ferungsbedingungen eingeſehen und gegen Erſtattung der Copial⸗ gebühr in Empfang genommen werden können. Mannheim, 3. November 1888. Tiefbauamt Mitter. Erbnorladung. Albert Keil, Kutſcher von Ladenburg, z. Z. unbekannt wo, iſt zur Erbſchaft ſeiner Mutter Barbara Keil geborene Trill, Ege⸗ frau des Schreiners Franz Keil von Ladenburg mitberufen. Derſelbe wird mit Friſt von drei Monaten zu den Theilu verhandlungen mit dem Anfügen vorgeladen, daß, wenn er n erſcheint, oder nicht gehörig vertreten iſt, die Erbſchaft denen zu⸗ getheilt wird, welchen ſie zukäme, wenn er, der Vorgeladene, 158 Zeit des Erbanfalls nicht mehr gelebt hätte. 19798 Ladenburg, den 8. November 1888. eee Notar: Willibald. Oeffentliche Verſteigerung. Donnerſtag, den 15. 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Zt. bei mir zur e, Converſion abgeſtempelten Stücke reſp. Mäntelſ„rnnanenn der 4% Stadt Mannheimer Obligationen e vom Jahr 1381 und 1833, ſowie gegen der über die Couponsbogen ausge⸗ tellten Quittung können nunmehr die ent⸗ Be⸗ eee 2 ther⸗Club. ſprechenden Beträge 3½% Stadt Mann⸗ Ve 5—— XV. Stiftungs-Festes heimer Obligationen vom Jahr 1888 Muſtalſche Autabalknng mit Lau Jucheh. 8. Duverture„Promeſheus“, Beethoven. in den Sälen des„Baduer Hofes“, Billete ſind in der Muſikalienhandlung des Herrn 15 bei mir in Empfang genommen werd Cn. 10755 anleen den nabſt deren Danlin ungchbefer VOn + 1888. Th. Sohler und Abends an der Kaſſe zu haben. Der Vorſtan. Srhperrfitz im Saal M..— Stehlplatz im Saal M..50. Sperrſitz auf der Gallerie M..50. Stehplatz auf der 0 1 M..— 19785 Karten für Einzuführende können an unſeren Vereinsabenden ann eim, 12. Novemb Er 1888 im Lokal in Empfang genommen werden. Schluß der Karten⸗ 0 ausgabe Montag, den 26. November. 2 Arion Mannheim. — III nhei 255 lsenmann'scher Männerchor. Samstag, den 24. November 1888 ——ů im Saale des Groſtherzoglichen Hoftheaters Hiederkranz.——— GNGERNRT Mittwoch Abend halb 9 5 unter gütiger Mitwirkung von 19649 Fräul. Emma Hiller, Concertſängerin aus Stuttgart. O rch eſter: Capelle des 2. aiſer Wilhelm“ No. 110. Direetion Herr Pianiſt Theodor Proaobe für 1. u. 2. Tenor. 19768 Donnertag 2 8 halb 9 Uhr I. I und f gerd 0 5 d 0[Pfeiffer. Der Vorſtand. iharmoniſcher krein. 0 em Para eplatz. JJFFEEEEEETCTC Oeetels Abe Jue Durch beſonders günſtigen Einkauf 1—— and Eupfthun Gesammt-Probe. in ſämmtlichen lcschrichen Nachbarſchaft zur gefl. Nachricht, daß ich die Wirthſchaft , Besatzartikeln Tum Mohrenkopf Abds. präc. 750 Uhr 19762 eeeree verkaufe noch billiger, wie bisher. 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