In der Poſtliſte eingetragen unt 8 Ni. 340. en unter Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Jnſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) Maunhe Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Waee Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. der Stadt Mannheim und Umgebung. (98. Jahrgang.) (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: 8 el. Rotationsdruck und Verlag der Dr.§. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, Das„Mannheimer Journal“ Chef⸗Redakteur Julius Katz U E Ib urna 8 5 i ſämmtlich in Mannheim. Nr. 295.(Lelephon⸗Ar. 218.) *Auf dem Iſolirſchemel. So, nun wiſſen wir wieder einmal ganz genau, wer und was wir ſind! Die„Schäbigkeit“ des Bennlg⸗ ſen'ſchen Wahlſieges in Stade, die„kräftige Regung des Freiſinns“ in Melle⸗Diepholz, wo dieſer der Welt das erſtaunliche Schauſpiel bereitet, Arm in Arm mit den Welfen zur Wahlurne zu ſchreiten, um den National⸗ liberalen das„Kartellpläſir“ zu verderben; ja ſogar die kleinlichen Reminiscenzen einſeitiger demokratiſcher Geſchicht⸗ ſchreibung, welche aus den„weltbewegenden Mannheimer Ereigniſſen“ vom 19. Nopember 1845 die Uranfänge der Entwickelung des deutſchen Reichsgedankens ableiten möch⸗ ten, müſſen herhalten, um die Schlechtigkeit der Welt im Allgemeinen und diejenige des „Angſtprodukts“ im Speziellen zu beweiſen. Weil durch vereinzelte Nachwahlen in ohnedies höchſt unzuverläſſigen Wahlkreiſen dem demokratiſchen Freiſinn einige„ſchäbige“ Mandate zugefallen ſind,— um den blühenden Styl des demokratiſchen Hauptorgans hier anzuwenden,— wird ein kindiſches Jubelgeſchrei angeſtimmt, mit welchem die Trauer des Freiſinns über die entſetzliche Niederlage, die er in Preußen bei den Landtagswahlen ſoeben erlitten hat, übertöͤnt werden ſoll. Dieſelben Leute, welche ſich an den„Freiheits⸗ kämpfern“ vom 19. November 1845 begeiſtern, entblöden ſich nicht, die Freiſinnigen„Narren“ zu ſchelten, falls dieſe in der Stichwahl zu Stade ſich herabwuͤrdigen ſollten, dem nationalen Gedanken und nicht vielmehr der welfiſchen Reichsfeindſchaft Heeresfolge zu leiſten. Auch die Freude unſeres deutſchen Kaiſers an dem „vortrefflichen“ Ausfall der Breslauer Wahlen iſt ein neuer Anlaß zu ohnmächtigen Wuthausbrüchen des Frei⸗ ſinns gegen die undurchbrechliche Schutzwehr der Cartell⸗ Parteien. Nun entdecken die privilegirten Reichsnörgeler, welche dem lebendigen Kaiſer Friedrich III. als dem Ihrigen gehuldigt haben und die bei jeder Gelegenheit den todten Kaiſer Friedrich aus ſeiner Gruft eitiren, um ihn gegen den erlauchten Sohn als ihren Schirmherrn auszuſpielen, plötzlich, daß eigentlich der Kaiſer über den Parteien ſtehen und gnädig blicken ſolle, wenn heute diejenigen in liebedieneriſcher Heuchelei vor ſeinem Throne kriechen, die geſtern noch über die erſten Beamten des Reichs und treueſten Berather der Krone ihren alles zer⸗ ſetzenden giftigen Hohn und Spott ergoſſen, und keine Gelegenheit verſäumen, die Einrichtungen ſeines Staats zu bemäckeln. Wir ſtimmen rüͤckhaltlos der„Koͤln. Ztg,“ bei, wenn ſie ſagt, daß „dem Kaiſer könne doch wohl nicht verwehrt werden, was jedem Bürger erlaubt iſt; er hat durch den Ausdruck ſeiner Freude über die Breslauer Wahlen keinem Menſchen einen Vorwurf gemacht, der über die⸗ ſelben betrübt iſt. Daß der Kaiſer perſönlich eine be⸗ ſtimmte politiſche Partei und ihr Wirken für verderblich hält und das öffentlich, wo es ihm gut ſcheint, aus⸗ ſpricht, kann ihm denn doch 1 7 verargt werden; dieſes Recht hat der geringſte ſeiner Unterthanen und er denkt nicht daran, es ihm zu verkümmern.“ und wir nehmen das ganze demokratiſche Entruͤſtungs⸗ geſchrei für das, was es iſt: für die Aeußerung ohn⸗ mächtiger Wuth darüber, daß der Freiſinn an ſelbſtge⸗ ſchlagenen Wunden verbluten muß, während die Freude an Kaiſer und Reich in immer weitere Kreiſe getragen wird und ſelbſt ſchon diejenigen Schichten der Bevölkerung erfüllt, welche, ſolange ſie der Demokratie gehorſam Folge leiſteten, als tapfere deutſche Männer von ihr gerühmt wurden, während ſte jetzt, da ſie von dem Freiſinn ſich abwenden, zu den anderen„Lakaienſeelen“ von ihm ge⸗ zählt wurden. Wer ehen den Geiſt der Zeit nicht zu erſaſſen vermag, der wird es mit Traner empfinden, daß er ſich immer mehr den Verhältniſſen entfremdet, und plötzlich da ſich befindel, wo er hingehört:— auf dem Iſolirſchemel. Politiſche Ueberſicht. 2 Mannheim, 20. November, Vorm. Der Bundesrath in Berlin beendete geſtern die Etatsberathungen. Das ihm zugegangene Anleihe⸗ Geſetz iſt das übliche, jährlich zur Ergänzung des Etats wiederkehrende für Zwecke des Reichsheeres, der Reichs⸗ marine und der Eſſenbahnen beſtimmte. Damit iſt die Befürchtung hinfälltg geworden, als ob neue Kredit⸗ forderungen für militäriſche Zwecke in Ausſicht ſtünden. In der geſtrigen Sitzung der franz 5 ſiſchen Deputirtenkamme rerklärte auf eine bezügliche An⸗ frage des Abgeordneten Köchlin der Miniſter des Aeußern, Seleſeuſte und verbreiteltle Zeitung in Maunheim und Amgebung. die Unterſuchung einleite. Goblet, Frankreich ſei noch keine Verpflichtung eingegan⸗ gen, mit Deutſchland und England an der oſtafrikaniſchen Küſte zuſammen zu wirken. Deutſchland und England ſeien an dieſer Küſte auf beſondere Schwierigkeiten ge⸗ ſtoßen und hätten Frankreich erſucht, die Durchſuchung ſeiner Schiffe mit Rückſicht auf den Sklavenhandel und die Einfuhr von Waffen zu geſtatten. Frankreich habe erwidert, daß wenn die Blockade eine wirkſame wäre, das Recht der Durchſuchung nach Waffen die natürliche Folge davon ſein wuͤrde. Hinſichtlich des Sklavenhandels habe jedoch Frankreich niemals das Recht der Durchſuch⸗ ung anerkannt. Einige Mißbräuche könnten vorgekommen ſein, hatten aber nicht die ernſte Bedeutung, welche man ihnen beilegen möchte. Auf alle Fälle ſei ein Schiff von der Schiffsabtheilung im indiſchen Ocean nach den Gewäſſern von Sanſtbar geſchickt worden, um eintretendenfalls zu verhindern, daß der Sklavenhandel unter franzöſiſcher Flagge getrieben werde; es ſei aber keine Rede davon, an der Blokade theilzunehmen. Wenn Frankreich um andere Mitwirkung erſucht werden ſollte, ſo würde es nach den jeweiligen Umſtänden handeln, ohne irgend etwas von den Ueber⸗ lieferungen ſeiner Würde zu opfern. Damit iſt die An⸗ frage erledigt. Eine am Sonntag in Mailand abgehaltene Ver⸗ ſammlung faßte eine Reſolution, welche gegen die augen⸗ blickliche feindſelige Politik Italiens gegen Frankreich proteſtirt und die Hoffnung ausſpricht, die franzöſiſche Demokratie werde die Verſöhnungspolitik unterſtützen. (Vergl. hierzu unſeren geſtrigen Artikel:„Italien im nächſten Kriege“.) Ein offiziöſer Petersburger Brief der Wiener „Polit. Corr.“ führt aus, die Verhandlungen mit der Kurie hätten nur eine Vereinbarung über beſtimmte kirchliche Fragen und keineswegs, wie behauptet worden ſei, einen Anſchluß des Vatikans an Rußland zum Ziel. Bedeutendere Zugeſtändniſſe an den Vatikan ſeien unmög⸗ lich, da die Hervorkehrung der Orthodoxie ein Grund⸗ pfeiler der ruſſiſchen Politik ſei. Hochbedeutſam iſt folgende Mittheilung des„Peſter Lloyd“, die ihm von leitender Stelle aus Wien zuging: „Gegenüber den aufgeregten Erörterungen einiger deut⸗ ſcher Blätter über die jüngſten Maßnahmen Ruß⸗ lands empfiehlt es ſich, ruhig Blut zu bewahren. Niemand verkennt die Tragweite jener Maßnahmen, die⸗ ſelben bilden jedoch kein Novum und involviren keinerlei weſentliche Aenderung der bisherigen Situation.“ —— *Schwarze Wüſche. (Numa Gilly,— Wilſon.) Paris, 19. Nov. Der Ausgang des Prozeſſes Gilly's befriedigt die Boulangiſten, welche ausſtreuen, die thatſächlich durch die Prozeßordnung bedingte Einſchränkung der Verhandlung ſei nur ein unwahrer Vorwand geweſen, um die Oppor⸗ tuniſten vor der Brandmarkung zu retten. Sehr wahr⸗ ſcheinlich wird der Anſchwärzungsfeldzug fortgeſetzt werden. In der geſtrigen Sitzung der Deputirtenkammer brachle der Boulangiſt Suſini einen Antrag ein, wonach der⸗ jenige, welcher einen Senator oder Deputirten unehren⸗ hafter Handlungen beſchuldigt, von Amtswegen dem Schwurgerichtshofe des Seine⸗Departemenis überwieſen und zum Beweiſe der Wahrheit veranlaßt werden ſolle; werde derſelbe ſodann freigeſprochen, ſo ſei der betreffende Senator oder Deputirte ſelbſt dem Geſchworenengerichte zu überweiſen und, wenn ſchuldig befunden, für immer des activen und paſſiven Wahlrechtes verluſtig zu er⸗ klären. Suſini beantragt die Dringlichkeit, welche die Kammer ablehnte.— Numa Gilly hat geſagt, im Budgetausſchuſſe ſäßen mehr als 20 Wilſons. Dieſer letztere 5 ſein Stichwort gehoͤrt und iſt von Neuem auf die Scene herausgetreten. Sein Wiederauftreten in Tours, namentlich aber der von Wilſons„Petite France“ begonnene Enthüllungsfeldzug erregt großes Auffehen und ernſte Beunruhigung in den Kreiſen, welche die 22,000 Schriftſtücke Wilſons zu fürchten haben. Bemerkenswerth iſt, daß Wilſon gerade zuerſt gegen Veil⸗Picard(wegen Kaußs der Ehrenlegton) vorgeht, da Veil⸗Picards Blatt„Paris“ im Kampfe gegen Wilſon die erſte Rolle geſpielt hat. Wilſons Ent⸗ hüllungen, denen unzweifelhaft reichhaltiges, zuverläſ⸗ ſiges Material zu Grunde liegt, ſcheinen eine neue Skandalfolge zu eröffnen. Schon jetzt verlangen einige Blätter, daß der Rath der Ehrenlegion auf Grund der Anklage in der„Petite Franee“ gegen Veil⸗ Picard Mittwoch, 21. November 1888. Angeblich ſollen bei Gréyy Schritte gethan worden ſein, um weitere Es⸗ huͤllungen Wilſons zu verhindern. Die Monarchiſten, über den neuen Skandal entzückt, rathen, daß man ſes in keiner Weiſe in die Angelegenheit einmiſche und den Republikanern überlaſſe, einander zu zerfleiſchen, wodurch die Geſchäfte der Gegner der Repubkik am Beſten gefördert werden würden.— In parlamentari⸗ ſchen Kreiſen wird verſichert, daß die im Prozeſſe Numg Gilly als Zeugen geladenen Deputirten entſchloſſen ſeien, die Sache in der Kammer zur Sprache zu bringen, um Gilly zu zwingen, ſeine Beſchuldigungen gegen die von ihm verdächtigten Mitglieder des Budgetausſchuſſes aus⸗ zuſprechen. Aus Stadt und Land. *Maunbeim, 20. November 1888. »Bom Hoflager. Der Großherzog und die Großher⸗ zogin trafen vorgeſtern Nachmittag 18% Uhr in Karlsruhe ein. Gegen dreiviertel auf 2 Uhr begaben ſich dieſelben in das Sterbehaus des Generallieutenants z.., Freiherrn von Degenfeld, und wohnten im Kreiſe der Familte des Verſtorbenen der von dem Stadtpfarrer Schmidt am offenen Sarge vollzogenen Einſegnung der Leiche an. Dar⸗ nach entfernte ſich die Großherzogin. Der Trauerzug ſetzte ſich nun alsbald in Bewegung und der Großherzog folgte unmittelbar hinter den Leidtragenden mit dem Prinzen Karl bis zur Evangeliſchen Stadtkirche, wo die Trauerfeier aber⸗ mals durch den Stadtpfarrer Schmidt geleitet wurde⸗ Nach Beendigung dieſer Feier kehrte der Großherzog zu Juß in's Schloß zurück und nahm den Vortrag des Geheimeraths Freiherrn von Ungern⸗Sternberg entgegen. Inzwiſchen gatte die in Neene die Prinzeſſin Wilhelm, ſowie die Frau Gräfin Rheua beſucht. Um 6 Uhr fand K Hoftafel ſtatt, an welcher der Fürſt und die Fürſtin Wrede Theil nahmen; gegen 8 Uhr verabſchiedeten die höchſten Herr⸗ ſchaften den ſcheidenden Herrn Geſandten mit ſeiner Gemah⸗ 35 kehrte das Großherzogliche Paar nach Schloß aden zurück. Ubberufung, Der Großherzog hat vorgeſtern Abend halb ſechs Ubr den Kaiſerlichen und Königlichen böſterreichiſch⸗ ungariſchen außerordentlichen Geſandten und bevollmächtigten Miniſter Fürſten Wrede empfangen und aus deſſen Händen das Schreiben des Kaiſers von Oeſterreich und Königs von Ungarn entgegengenommen, welches denſelben von dem bis⸗ her am Aa Hofe bekleideten Poſten abheruft. Hierauf hatte der Geſandte die Ehre, auch von der Groß⸗ herzogin empfangen zu werden und an der Großherzoglichen Hoftafel Theil zu nehmen. „Ordensverleihung. Der Großher 99 hat unter dem 18. November d. F. dem bisberigen Kaſſerlichen und Königlichen enee ee außerordentlichen Ge⸗ ſandten und bevollmächtigten Miniſter Fürſten Wrede das Großkreuz des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen, Erlaubuiß zur Aunahme eines Ordeng. Der Großherzog hat dem Präfidenten des Staatsminiſteriums und des Miniſteriums des Innern, Staatsminiſter Dr. Turban, die nachgeſuchte Erlaubniß zur Annahme und zum Tragen des ihm von dem Prinz⸗Regenten Luitpold von Bayern verliehenen Großkreuzes des Verdienſt⸗Ordens der bayeriſchen Krone ertheilt. Traueranſage. Wegen Ablebens des Landgrafen Friedrich Wilhelm von Heſſen legt der Großherzog⸗ liche Hof die Trauer auf 8 Tage vom 19. bis 26. Novemder einſchließlich nach der 4. Stufe der Trauerordnung an. Zwei wichtige Eutſcheidungen hat das Miniſte⸗ rium des Innern in letzter Zeit erlaſſen, die auch für weitere Kreiſe von Intereſſe ſind. Die eine betrifft den Jang der Krammetsvögel, Während dieſer bisher in Baden ſchlechthin verboten war, iſt er künftighin jeweils in der Zeit vom 21. September bis 31. Dezember einſchließlich geſtattet, jedoch nur mittelſt Anlegung von ſog. Dohnenſtiegen, d. h. durch Legen von Schlingen an und auf Bäumen. Und zwar iſt, da die Krammetsvögel nicht zu den jagdbaren Thieren zählen, Jedermann, auch der Nichtjagdberechtigte, befugt, ſich in deren Beſitz zu ſetzen. Dagegen muß, wer auf fremdem Grund und Boden Schlingen legen will, er ſich hiezu der Zuſtimmung des Eigenthümers des Grund und Bodens ver⸗ ſichern, und das Abſchießen der Krammetsvögel, ſowie die jagdmäßige Erlegung derſelben bleibt den Jagdberechtigten ausſchließlich vorbehalten. Desgleichen muß natürlich alles jagdbare Wild, das ſich in den Schlingen fängt, ſofort dem Jagdberechtigten ausgefolgt, und die gefangenen Vögel, welche polizeilichen Schutz genießen, ſofern noch lebend, ſofort in Freiheit geſetzt werden.— Die andere Verfügung hat ſpeziell für Bau⸗ und Maurermeiſter Bedeutung, Im Gegenſatz zu einer in manchen Bezirken geübten irrigen Praxis hat das Miniſterium ausgeſprochen, daß bei Neubauten Ka⸗ mine, welche in maſſiven Mauern von 38 em und mehr Stärke zu liegen kommen, oder ſolche, welche an maſſive Scheidemauern von 25 om und mehr Stärke angelehnt ſind, mit dieſen im Verbande aufgeführt werden müſſen. Es können demnach alle maſſiven Backſteinmauern von mindeſtens einer Steinlänge(mit 0,25 m Stärke) als Kaminwangen be⸗ nützt werden, wenn Kamin und Mauer zuleich aufaeführz 2. S SenerabAnzeiger: 2 I. Itpprmerr. werden. In Brandmauern ſſt ſelbſtredend die Einlegung von Kaminen unſtatthaft. Ferner dürfen bei Neubauten Kamine auch mit Riegelwandmauerungen im Verband aufgeführt werden, vorausgeſetzt, daß die Hölzer der Riegelwände ge⸗ mäß 8 19 und 33 der Landesbauordnung in gehöriger Ent⸗ fernung von den Kaminwandungen, bezw. Kaminlichtungen bleiben. Eiſerne Tragbalken dürfen bei Kaminwandungen im Verband mit anſtoßendem Mauerwerk aufgeführt werden, wenn die Kaminwandungen nicht als Tragwände in Anſpruch genommen werden, und die tragenden Mauertheile das ent⸗ ſprechende ſtatiſch gebotene Auflager bieten. *Die Fürſorge für unſere Schulkinder läßt ſich unſer Stadtrath in anerkennenswertheſter Weiſe angelegen ſein. Ein erklecklicher Betrag iſt für die Speiſung armer Kinder ausgeſetzt, indem man mit vollem Rechte ſagt, daß man von den Kleinen ohne Gefahr für deren leibliches Wohl keine geiſtige Arbeit begehren kann, wenn der Körper nicht die ihm zukommende nothwendige Nahrung empfangen hat. Auch anderwärts iſt das gleiche Intereſſe rege geworden und eine nachahmenswerthe Einrichtung, wie ſie im Elſaß gehand⸗ habt wird, lernen wir aus der„Straßb. Poſt“ kennen. So hat die ſtädtiſche Schulverwaltung zu Straßburg den die Schule am Ziegelauweg in Neudorf beſuchenden Kindern, welche zu weit von der Schule entfernt wohnen, erlaubt, über Mittag in der Schulklaſſe zu bleiben und dort ihr mitge⸗ brachtes Eſſen zu verzehren. Die Schulverwaltung iſt in ihrer Fürſorge für die Kinder noch weiter gegangen, denn ſie bat in der Küche der Schuldienerin einen eigenartigen Wärme⸗ ofen aufſtellen laſſen, der von dem Küchenofen Wärme em⸗ Pfängt, dieſe Wärme ſich in ſeinen verſchiedenen Theilen ver⸗ breiten und die kleinen blechernen, in den verſchiedenen Jächern des Ofens aufgeſtellten und mit dem Mittageſſen der Kinder gefüllten Keſſelchen umziehen läst. Die Schuldienerin ſorgt mit Freuden dafür, daß das Eſſen nicht kalt wird, und rührend iſt es anzuſehen, wie ſich nachher die verſchiedenen Sehrerinnen fürſorgend um die Kleinen kümmern, damit die Kinder das des Morgens von Haus mitgebrachte Mittageſſen gut gewärmt verzehren können. Das iſt eine ſo ſchöne Ein⸗ richtung, daß deren Lob nicht weit genug verkündet werden kann. Bis letzt bleiben 75 Kinder in der Schule. dDie Geflügelzucht⸗Vereine und nuſere Land⸗ wirthe. Die Geflügel⸗ und Vogel⸗Ausſtellung in Ludwigs⸗ hafen hat uns, wie alle ſolche Ausſtellungen, die wir ſchon beſucht haben, abermals zu der Beobachkung Veranlaſſung gegeben, daß die Beſtrebungen der Geflügelzucht⸗Vereine leider nur in einem kleinen Kreiſe unſerer Landwirthe ge⸗ würdigt werden. Man kann es einem Städter, welcher Ge⸗ flügelzucht aus Liebhaberei betreibt, nicht verargen, wenn er mehr auf die Schönheit als auf ſonſtige nützliche Eigenſchaften ſeiner Pfleglinge ſieht, ebenſo werden auch auf einem größeren Dekonomiegut neben den Leghühnern die verſchiedenen Raſſen⸗ hühner aus demſelben Grunde vertreten ſein. Wollten wir von den ausgeſtellten Hühnern einen Schluß auf die Hühner⸗ zucht bei uns überhaupt ziehen, ſo kämen wir zu der Anſicht, daß nur ausländiſche Raſſen oder höchſtens Kreuzungs⸗Raſſen ezüchtet würden, da unſer einheimiſches Haushuhn ſa gar nicht oder nur höchſt vereinzelt zur Ausſtellung ge⸗ langt. Und doch kann man ſich beim Beſuche ſo mancher Landgemeinde mit Befriedigung überzeugen, daß es recht viele Hausfrauen auf dem Lande gibt, welche noch mit Er⸗ folg unſer deutſches Haushuhn in den herrlichſten Exem⸗ plaren züchten. Bei den niedrigen Fruchtpreiſen und den hohen Preiſen, die für Eier und Schlacht⸗Geflügel erzielt werden, ſollten aber gerade unſere mittleren und kleineren Landwirthe darauf bedacht ſein, ſich durch die Geflügelzucht eine neue und ausgiebige Einnahmequelle zu eröffnen, weß⸗ halb ſie den Beſtrebungen der Geflügelzucht⸗Vereine ihre ganze Aufmerkſamkeit und Theilnahme ſchenken Was nützen ſolche Vereine in Ludwigshafen, Mannheim oder in anderen Städten unſere Landwirthe, wenn dieſe nicht Mitglieder derſelben find und durch den gegenſeitigen Aus⸗ tauſch der Erfahrungen bezüglich der Zucht, 25 und be⸗ ſonderen Eigenſchaften der einzelnen reinen oder Kreuzungs⸗ Raſſen* rationellem und erfolgreichem Vorgehen veranlaßt werden? Wir erblicken deßhalb eine Hauptaufgabe ſolcher (ſtädtiſchen) Vereine darin, daß ſie Verſammlungen mit belehrenden Vorträgen auf dem Lande veranſtalten. Die Statiſtik würde wohl manchem Landwirthe, der bis jetzt mit rührender Gleichgültigkeit am Althergebrachten feſthält, die Augen öffnen, wie ja alle Neuerungen und Verbeſſerungen im landwirthſchaftlichen Betrieb, nur von einzelnen Dandwirthen praktiſch erprobt, erſt nach und nach und ſozu⸗ ſagen von Außen her in das Gros unſerer Landwirthe hin⸗ eingetragen werden konnten. Hunderte Millionen Mark gehen jährlich für Eier und Geflügel ins Ausland, ſie unſerer Landwirthſchaft zu erhalten oder zuzuwenden, gibt es nur ein einziges Mittel, die Hebung und Pflege der Geflügelzucht. Was auf den erſten Blick beim Beſuche ſolcher Ausſtellungen nur als Liebhaberei und Sport Vereinsmitglieder erſcheint, iſt darum ein nicht genug anzuerkennendes Streben von hoher national-ökono⸗ miſcher Bedeutung. Keinem Landwirtd wird es heutzutag einfallen, den hohen Aufſchwung leugnen zu wollen, welchen unſere Viehzucht durch Import ausländiſchen Zuchtmaterials, durch Züchtung reiner ausländiſcher Raſſen, Feuilleton. — Ein Zug aus dem Leben des verſtorbenen Herzogs Max von Bayern, der ſo recht von der Leut⸗ ſeligkeit und iebenswürdigkeit desſelben— wird uns von einem Augenzeugen erzählt. Bekanptlich liebte es Herzog — der ein ausgezeichneter jeler war, in einem unſcheinbaren Anzuge bald in dieſem, bald in jenem Wirths⸗ auſe einzukehren und dort die Gäſte durch Vorträge auf der Zither, ſeiner ſteten, treuen Begleiterin, zu unterhalten. u den Fänfsigerjabren nun befand ſich Herzog Mar ein al in Augsburg und kam eines ſchönen Tages in einem u, unſcheinbaren Anzug in's ſogenannte Bettlhäusl am chwibbogenthor. Seiner Gewohnheit getreu zog er auch bald ſeine Zither hervor und begann, von Niemandem er⸗ kannt, zu ſpielen. Einige in dem genannten Lokal anweſende Ilößer waren durch das Spiel ſo erfreut, daß ſie zu dem Zitherſpieler hingingen und ihn aufforderten, gegen Ver⸗ ütung einen„Landler“ aufzuſpielen. Bereitwilligſt erklärte dieſer hiezu aber nur unter der Bedingung, daß bezahlt werde. Bald herrſchte unter der Geſellſchaft die ordßte Heiterkeit, ein Landler, ein Schnadahüpfel folgte dem anderen, die Groſchen, Sechſer, Zwanziger u. ſ. w. gingen keichlich ein— aber der Zitherſpieler zechte auch kaper Dies machte die Kellnerin ſtutzig, da ihr der Konſum dieſes Gaſtes mit deſſen 2 85 nicht übereinzuſtimmen ſchien, und in Folge deſſen der düſtere Verdacht in ihr aufſtieg. der weifelhaft gekleidete Gaſt könnte ohne Berappung“ durch⸗ —.— Auch die Wirthin, der ſie ihre Vermuthung mit⸗ kheilte, hielt Vorſicht für geboten. Als die Unterhaltung im beſten Gange war, trat Korporal Anneſe vom 4..⸗Reg., der ſich durch die damals Aufſeben erregende Ueberwältigung des franzöſiſchen Herkules Charles einen Namen t batte, in das Lokal. Dieſer, den bohen Gaſt machte ſtramm— vorgeſchriebene Ehrenbezeigung, den rzog in große Verlegendeit bringend, welcher ſo ſein ſcherz⸗ Daites Inksgnito plöslich gelüftet ſag und nun, zur großen Befriedigung und Beruhigung der Kellnerin einen Kronen⸗ er auf den Tiſch werfend, das Lokal verließ. Die aber blieben ſitzen und einander an. wo Bodenbeſchaffenheit und Futterverhältniſſe es geſtatten, oder durch Kreuzung genommen hat, da mit dieſen Beſtre⸗ ſtrebungen auch die ſorgfältigere Auswahl, Zucht und Pflege unſerer einheimiſchen Raſſen Hand in Hand ging. Warum ſollten auf dem Gebiete der Geflügelzucht nicht gleich günſtige Reſultate zu erzielen ſein, welche unſeren Landwirthen im Allgemeinen zugute kämen? Wir gehören gewiß nicht zu Jenen, welche der bedrängten Landwirthſchaft zurufen:„Silf Dir ſelbſt!“, weil wir die Bedeutung der⸗ ſelben für unſer ganzes Volk und Vaterland kennen, dagegen dürfen wir aber doch auch verlangen, daß auch die Land⸗ wirthe, ſo viel an ihnen liegt, zur Beſſerung ihrer Lage beitragen, und das könnte nach unſerer Ueberzeugung in nicht unweſentlicher Weiſe durch ſorgfältigen Betrieb der Geflügelzucht geſchehen. Wir wiſſen wohl, daß namentlich in kleineren landwirthſchaftlichen Betrieben die Geflügelzucht als Nebenſache angeſehen wird, und nur den Zweck hat, der Hausfrau Bettfedern und etliche Mark für Beſtreitung von Ausgaben zu liefern, deren Nothwendigkeit der Mann gar nicht oder nur ſchwer einſieht, das muß aber anders werden: die Geflügelzucht muß umihrer ſelbſtwillen und mit derſelben Gewiſſenhaftigkeit und Sorgfalt betrieben werden, wie jeder an⸗ dere Zweig der Landwirthſchaft, ſo daß ſie auch für den Mann eine Einnahmequelle wird, wel che er in Berechnung ziehen kann. Geflügelzuchtsanſtalten in den Händen Einzelner oder von Genoſſenſchaften genügen nicht, um den Abfluß von Hunder⸗ ten Miklionen ins Ausland zu verhüten, jeder einzelne Land⸗ wirth muß auch auf dieſem Gebiete der Landwirthſchaft gegen die erdrückende Concurrenz des Ausland es mit auf⸗ treten und zwar in ſeinem eigenen Intereſſe und zu ſeinem eigenen Vortheil. Ihn darüber eingehend und überzeugend zu belehren, iſt, wie bereits erwähnt, eine Hauptaufgabe der Geflügelzuchtvereine bei deren Erfüllung ſie auf die kräf⸗ tigſte Unterſtützung der Preſſe, wenigſtens unſererſeits, rech⸗ nen dürfen. Eein wirkliches Muſterſchulhaus iſt jüngſt in Würzburg eröffnet worden. Außer zwei Wohnungen find darin 14 Schulſäle, Conferenz⸗ und Bibliothekzimmer. Die Höhe der Säle beträgt 4,20 Meter, die Breite der Granit⸗ treppe 1,70 Meter und die Gänge 2¼ Meter. Die Garde⸗ roben ſind in den Corridoren untergebracht. Dieſe ſind heiz⸗ bar und werden ventilirt. Die Aborte ſind mit automatiſcher einhalbſtündlich erfolgender Spülung verſehen. Die zugeführte warme Luft(es iſt Luftheizung vorhanden) wird durch Staub⸗ filter gereinigt, durch Waſſerbrauſen gewaſchen und durch Verdampfungsſchalen mit der erforderlichen Feuchtigkeit ver⸗ ſehen. Die vorhandene Badeeinrichtung ermöglicht es, 12 Kinder gleichzeitig unter 4 Brauſebäder zu ſtellen. Weihnachtsmarkt. Der diesjährige Weihnachtsmarkt beginnt am 11. Dezember und endigt mit dem Abend des zweiten Weihnachtsfeiertages. Der Weihnachtsmarkt be⸗ ſchränkt ſich in dieſem Jahre erſtmals auf beſtimmte Waaren und verweiſen wir in dieſer Beziehung auf das im Annoncen⸗ theile befindliche diesbezügliche Inſerat.— Janko⸗Klavier. Bei Herrn A. Hasdenteufel, Kunſt⸗ und Inſtrumentenbandlung, iſt nunmehr das erſte Janko⸗ Klavier eingetroffen. Herr Hasdenteufel hat auch das Recht erworben, jedes Klavier, ob Flügel oder Pianino, in ſeiner — mit der neuen Klaviatur verſehen zu aſſen. Geſchäftsübergang. Das ſeit dem Jahr 1840 dier beſtehende litgographiſche Inſtitut Schmitt u. Oberlies iſt von der Inhaberin Wittwe Schmitt an die Herren Schmitt, Brings und Störk käuflich abgetreten worden und ſoll durch den Eintritt der letzteren Herren das Geſchaft dedeutend vergrößert und für Exportartikel eingerichtet wer⸗ den. Die Transaktion geſchah durch Vermittlung des bier wohnenden Rechtskonſulents und Auktionators Stützel. *Jaecobſens Juſtitut für neue Schnellſchrift. Wir erhalten von einem Stenographen nach Jacobſen unter Beifügung eines Couverts obengenannten Inſtituts folgendes Schreiben:„Die Nummer Ihrer geſchätzten Zeitung vom Sonntag enthält einen Artikel, welcher ünſere Unterrichts⸗ Anzeige als ſchlechten Witz bezeichnet. Unter Beifügung eines Couverts genannten Inſtituts erſuche ich Sie, vorerſt ohne Bezugnahme auf 8 11 des Preßgeſetzes, eine Erklärun dahin aufzunehmen, daß Jacobſens neue Schnell⸗ ſchrift tgatſächlich beſteht und daß die ausgeſchrie⸗ benen Curſe erſter Tage eröffnet werden. *Bortrag. Zur Erinnerung an den Erneuerer der ev. Religionswiſſenſchaft, Friedrich Daniel Schleiermacher,(geb. 21. Nov. 1768, f 12. Jebhr. 1834) wird heute Abend Herr Pfarrer E. Rub von Michelbach, ein geborener Mannheimer, einen Vortraa im Proteſtantenverein dalten. Wir machen die zahlreichen Freunde des Herrn Vortragenden dierauf aufmerkſam und glauben ihnen auch in Anbetracht des inte⸗ reſſanten Gegenſtandes einen lehr⸗ und genußreichen Abend zu können. Der Vortrag findet Abends 8 Uhr im Cafino⸗Saale ſtatt. Der Zutritt iſt für Jedermann frei. * Sokalverein des Evangeliſchen Bundes. In unſerem Bericht üder die konſtitmrende Verſammlung des Lokalvereins des Evangeliſchen Bundes(Nr. 293) iſt zu ver⸗ beſſern, das Herr v. Kirchheim, Profeſſor der Juris⸗ prudenz in Heidelberg(nicht Pfarrer daſelbſt) und Herr Pfarrer Ahles(nicht Herr Pfarrer Greiner) geſprochen — Die Iduylle im Bagno. Der frühere franzöſiſche Abg. Ordinaire, den das Miniſterium Nouvier zur Beſichtig⸗ ung der Strafanſtalten nach Neu⸗Caledonien— datte, berichtet einem Mitarbeiter der Cocarde jene wie folgt:..... Der Bagno iſt ſicher kein Aufenthalt der Wonne, aber edenſo wenig jene Hölle, die man ſich bisweilen vorſtellt, und die Zwangsarbeit iſt weit weniger dart, als man gewöbnlich glaubt. Die Sträflinge find nach den Noten, welche ſie erhalten, in 5 Klaſſen eingetheilt. Nach etwa 4 Jahren gelangt ein Sträfling, wenn er ſich— geführt hat, in die 1. Klaſſe, und dann weiß ich nicht, welcher Bauer oder kleine Rentier Frankreichs nicht gerne mit ihm tauſchte. Der Sträfling 1. Klaſſe erbält eine„Conceſſion“, d. g. 7 Hektar Land und ein Haus. Er kann eine verurtheilte Frau beira⸗ then und lebt als U Grundbeſitzer, vorausgeſetzt, daß er gut wirthſchaftet. ſah in Boureil Sträflingsfamilien, die am Sonntag zur Meſſe fuhren. Alle batten Pferd und Wagen, die Frauen gingen in ſeidenen Kleidern und die Kinder trugen Spitzen. Ein 65jähriger Sträfling, ein Nor⸗ manne, der„Vater La Thopinette genannt, ſagte zu mir: „Jetzt bin ich ſeit 10 Jahren im Bagno, ſeit 6 Jahren bin ich in Conceſſion Ich dade meine beiden Söhne aus Frank⸗ reich kommen laſſen, und die Geſchäfte gehen ſo gut, daß ich jährlich für—7000 Fr. Kaffee pflanze. Ach, mein Herr, hätte ich das gewußt! Ich bätte 10 Jahre früher gemordet.“ Ergötzlich iſt die Geſchichte des Zuchteſels, der von Poitiers über Brindiſi nach Neu⸗Caledonien geſchickt wurde. Er hatte die Reiſe in Geſellſchaft eines anderen Langohrs angetreten, welches unterwegs ſtarb, und fand bei ſeiner Ankunft ein ſtattliches Gebäude zu ſeiner Aufnahme vor Er koſtete be⸗ reits damals den Staat gegen 40,000 Man begreift daß ein ſo theueres Thier die größte Fürſorge verdiente. Man gab ihm einen Thierarzt und acht Sträflinge als Wärter bei, welche, entzückt über ihr bequemes Leben, den Eſel mit aller— überhäuften, 8 ̃ Stellung ſo lange als möglich zu ſichern. Entweder ir 77 guter Lebensweiſe, oder durch— des Klimas ieſer Eſel heute ſpeckfett und leidet an tismus und wenn er das Amt ausuden ſoll für welches er beßtallk ift. ſe muß man iön mit einer Schiftzwinde auf die —.— und daß Herr Pfarrer Ahles auch proviſoriſch die geitung der Geſchäfte übernommen hat. *Bahnfrei, Verein Mannheimer Eiſen⸗ bahnbeamten. Bei der am 14. ds. Mts. ſtattgehabten Ergänzungswahl des Vorſtandes wurde an Stelle des nach Schaffhauſen verſetzten Herrn Amberg, Herr Stahl als Schriftführer obigen Vereins gewählt. Als Vergnügungs⸗ comitéglieder gingen aus der Urne die Herren von Plachetzki. Wagner und Winkelmann hervor. — Ständchen. Die hieſige Dragonerkapelle brachte heute Morgen Herrn Oberſtabsarzt Thelemann ein Ständchen. * Deutſche Generalfechtſchule Lahr, Verband Maunheim. In der geſtrigen Generalverſammlung der deutſchen Generalfechtſchule Lahr, Verband Mannheim, wurde zunächſt der Bericht der Reviſoren entgegen genommen und dann dem Caſſier Entlaſtung ertheilt. Bei der darauf folgen⸗ den Vorſtandswahl fielen die Stimmen auf die Herren R. R 9805 als I. Verbandsfechtmeiſter, L. Schimmer als II. Verbandsfechtmeiſter, E. Stolz als Schriftfübrer, F. Kempf, Caſſier, R. Harniſch und Th. Strittmatter, Reviſoren, K. Arnol d, L. Heuecka und H. Gern⸗ groß als Büchſenmeiſter, W. Engliſch, Otto Straub und Cb. Schwenzke ſr. als Beiſitzer. Der 3. Punkt der Tagesordnung betraf die mit der Ausgabe der 1889er Mit⸗ iedskarten zu verbindende Verlooſung von Werthgegen⸗ änden und wurde beſtimmt, daß die Mitgliedskarten das Necht zur Theilnahme an der Verloofung beſitzen ſollen. Die Zahl der auszugebenden Karten wird beſchränkt ſein und machen wir hierauf mit dem Bemerken aufmerkſam, daß wirk⸗ lich gediegene Preiſe vorgeſehen find. Der Beginn der Kartenausgabe wird noch beſonders bekannt gegeben werden. *Ueber ein etwas unliebſames Vorkommniß, welches ſich in einem in der Nähe von Heidelberg belegenen Orte zugetragen, wird uns geſchrieben:„Vor einigen Tagen exeignete ſich hierſelbſt ein Jall, der verdient, in weiteren Kreiſen bekannt zu werden. Es war eine Hochzeit in unſerem Orte, der Standesbeamte hatte den geſetzlichen Akt vollzogen und in feierlichem Zuge ging die Hochzeitsgeſellſchaft dem Sotteshauſe zu, um als gut katholiſche Chriſten auch den Segen der Kirche zu empfangen. Doch der dem Herrn Pfarrer angegebene Zeitpunkt der Trauung war überſchritten Der heilige Zorn dieſes Geiſtlichen Herrn entbrannte ob dieſes Vergehens und mit Entrüſtung wurden die Brautleute vom Traualtar zurückgewieſen. Doch kurz entſchloſſen und über dieſe Behandlungsweiſe nicht weniger entrüſtet, kehrten dieſe dem Herrn Pfarrer den Rücken, verließen die kath. Kirche und wandten ſich direkt dem evang. Gotteshauſe zu, wo der Geiſtliche nach dem Vormittagsgottesdienſt noch —— anweſend war und erhielten in chriſtlich toleranter eiſe von ihm, was jener verſagte.“ Wir theilen Obiges nur unter aller Reſerve mit. Heber die Volksſchule in Elſaß⸗Sothringen wer⸗ den folgende amtliche ſtatiſtiſche Aufſtellungen veröffentlicht. In Klaſſen werden 232,335 Schüler von 2594 Lehrern und 2114 Lehrerinnen unterrichtet. während 111 private Ele⸗ mentarſchulen 210 Klaſſen, 7242 Scüler, 56 Lehrer und 161 Lehrerinnen haben. 434 Kleinkinderſchulen werden von 35 562 Schülern unter Leitung von 511 Lehrerinnen beſucht, und in 7 Mittelſchulen befinden ſich 1196 Schüler und 44 Lehrer, ſowie endlich in 135 Fortbildungsſchulen 2958 Schüler, 159 e Ent Nentſch. Bie. ße Berliner P ut deutſch. Die große Berliner Pferde ⸗Eiſenbabn⸗ geſellſchaft gibt die Fremdwörter auf und fängt an Deutſch zu ſprechen. So bat dieſelbe mit Beginn des Winterfahrplans die Abonnementskarten eingehen laſſen und ſolche durch das Wort„Zeitkarten“ erſetzt. Auch läßt dieſelde keinen Extra⸗ wagen mehr gehen ſondern ſchickt nur noch Sonderwagen“ gus. Die früheren Billets find ſeit einiger Zeit durch„Fahr⸗ —. erſetzt und die Paſſagiere in„Fahrgäſte, die. e in ⸗Schaffner verwandelt worden. Dieſes Borgehen dürfte ſich—— bei uns zur Nachahmung empfehlen. Grsber Unfug. Verhaftet wurde geſtern Nachmitt wegen groben Unfugs ein Taglöhner, der auf— der Reitplätze vor dem Schloſſe die Kommandoworte des eine —.—„ befehligenden Offiziers fortgeſetzt laut nachahmte. »Mißhandlung. In der Nähe des Fettviehhofs miß⸗ ——————— baß Bauern— iche Weiſe dadurch, daß er dieſem fortgeſetzt mit Fau ins Geſicht ſchlug. Berbaftet wurde geſtern Vormittag auf dem Fett⸗ viebbofe der 22jährige Taglöhner Leonhard Klumpp von bier. Derſelbe iſt verdächtig, ſowohl hier als auch aus⸗ wärts mehrere Diebſtähle ausgeführt zu haben. Den Ver⸗ hafteten verbrachte man in das Amtsgerichtsgefängniß. Diebſtahl. Die zwei ſchulpflichtigen Knaben Namens Cramer, welche in hieſiger Stadt ſchon mehrfache Diebſtädle und—— auf ganz raffinirte Weiſe ausgeführt und die man leider infolge ihres Alters noch nicht mit Gefängniß beſtrafen kann, haben geſtern Abend wiederum einen Diebſtabl verübt und zwar entwendeten die hoffnungsvollen Früchichen aus der Ladenkaſſe des Spezereihändlers Horn am Zeug⸗ dausplatz nachdem ſie auf den Zehen durch die etwas offen —— üre ſich in den Laden geſchlichen hatten, die Summe ——— Beine dringen. Ein Sträfling ſpielt die Flöte vor ihm und ein anderer ſchlägt ihm auf den Rücken, um ihn zu ermun⸗ tern, allein alles iſt vergeblich. Seit 1883 ſind aus der Derd nur drei kleine kränkliche Maulthiere hervorgegangen. er——— Fr. — Ueber ſeltſame Feinſchmeckereien der Cbi⸗ neſen berichtet die„Tientſin⸗Times: Die größten Epiku⸗ räer wobnen in der Provinz Tonkin, die im Eſſen Unglaub⸗ liches leiſten können. Sie haben eine krankhafte Vorliebe für die abſonderlichſten Delicateſſen, wie Natten Mäuſe, Hunde und 1 Ihr Lieblingsgericht führt den Mihi und beſteht aus zwei— eben zur Welt gekom⸗ menen Mäuſen, die noch blind ſind und ſich nicht fortbe⸗ wegen können! Sie werden je dem Gaſt lebend vorgeſetzt! In der Mitte der Tafel ſteht ein großes Gefäß mit Honig, in den man die kleinen Mäuſe eintaucht, ehe man ſie lang⸗ ſam derunterſaugt. Nicht weniger gilt ein Holzwurmgericht als delicat! Auch Seidenwürmer können die ge eines Thineſen in förmliche Aufregaung verſetzen! Für die in Kürze bevorſtehende Hochzeit des Kaiſers ſollen 50,000 junge Mäuſe gefangen werden. Guten Appetit! —Gut gedient. In der ärztlichen Vorprüfung zur Herbſtzeit legt ein Profeſſor der Botanik dem Kandidaten ein großes Herbarium vor, ſchlägt eine beliebige Seite des⸗ ſelben auf und erſucht den Kandidaten, die Pflanze nach ihrem Namen ihrer Klaſſenzugehörigkeit u. ſ. w. näher zu 88 Der betrachtet die Pflanze, überlegt hin und her und gibt ſchließlich— Antwort, daß er nur lebende Pflanzen erkennen könne.„So, ſo,“ entgegnet der Exami⸗ nator, dann bitte, kommen Sie im Sommer wieder! — Ueberflüſſis. Liebes Kind ich begreife nicht, weß⸗ dalb Du dem Herrn Neumann gar keine Beachtung ſchenkſt.“ —„Aber Mama, wozu das nur? Es iſt ja doch ausgemacht, re e — Die e polizeidiener 1 Ubr):„M und um 12 war Poliseiſtund'.*——— ietzt——————+ zier in einer Stund wiederkomm' Herren n k, dann— dleid ich auch da!“ —— 2¹. November. Seusrabangeiger.. Ane- Aus dem Groſtherzogthum. Mülbeim, 19. Nop. Bericht vom Müllheimer Wein Mittheilungen aus Heſſen. c0 eee ug Nod. Der bieſige Sweſeve Fin de gruflerlende derftof en ſind, Fanem Bededſcn e VVon der Nahe, 19. Nov. Unſere Gegend kommt gus deutſchen evangeliſchen Bundes hielt am vergangenen Samſtag goben werden, daß der Weinhandel in unſerer Gegend in der Aufregung nicht Noch iſt die Affaire Jöckel nicht ſeine erſte Abendverſammlung ab. Dieſelbe hatte ſich eines überaus zahlreichen Beſuches zu erfreuen. Auch 99 0 viele Damen erſchienen, welche die kleine Feier durch ihre An⸗ weſenheit weſentlich verſchönten. Während des Abends hielt Herr Profeſſor Merx einen längeren Vortrag, in welchem er ſich über die Ziele und Aufgaben des evangeliſchen Bundes in eingehender Weiſe verbreitete.— Kommenden Donnerſtag findet die alljährliche Feier des Geburtsfeſtes des Wieder⸗ herſtellers der hieſigen Univerſität, des Großherzogs Karl Friedrich, ſtatt. Mit der Vur iſt die übliche Preisvertheilung in der Aula verbunden. Für Mittags iſt ein Feſtmahl im Muſeumsſgale in Ausſicht genommen.— Der hieſige Kauf⸗ männiſche Verein hat beſchloſſen, ſich der Anfang nächſten Jahres ins Leben tretenden gemeinſamen Ortskrankenkaſſe anzuſchließen und von der Bildung einer ein eſchriebenen ſelbſtſtändigen Hilfskaſſe 1en Doch ſprachen mehrere Redner in der betreffenden Verſammlung die Hoffnung aus, daß man Wege finden werde, die Verpflegung eines erkrankten Handlungsgehilſen in einer den Anſprüchen dieſes Standes entſprechenden Weiſe zu geſtalten. Em. Weinheim, 19. Nov. Zum Zwecke der Errichtung eines Denkmals zu Ehren der in dem denkwürdigen Kriege in den Jahren 1870—71 betheiligten Kämpfer und als Zeichen der Nachahmung für alle künftigen Geſchlechter fand geſtern im Gaſthauſe„zum Adler“ eine aus allen Ständen zuſam⸗ mengeſetzte ſehr ſtark beſuchte Verſammlung ſtatt. Nachdem dieſelbe von dem Vorſitzenden, Herrn Bürgermeiſter Ehret. über das in Ausſicht genommene Projekt den nöthigen Auf⸗ ſchluß erhalten hatte, wurde die Errichtung eines ſolchen Denkmals gutgeheißen und zur Ausführung deſſelben bezw. zunächſt der einleitenden Schritte ein Comite, aus 28 it⸗ gliedern beſtehend, erwählt. Eine der nächſten Aufgaben der ernannten Commiſſion wird nun die Platz⸗ und Geldfrage ſein, wonach ſich dann die Art der Ausführung 155 richten haben wird. In Bezug auf den Ort des Denkmals werden verſchiedene Plätze genannt: Marktplatz, die Anlage beim „Pfälzer Hof“, der ſreie Platz vor den Schulgebäuden und der Behauſung der Wittwe Schäfer⸗ſowie der bei der Altſtadt⸗ kirche u. A. Einſender diſche möchte noch den Platz vor dem jetzigen Poſtgebäude zwiſchen der Bahnhof⸗ und der Luiſen⸗ ſtraße und den vordern Schulhofplatz als der Beachtung werth in Vorſchlag bringen.— An der Trauerfeier des Prä⸗ ſidenten des Bad. Millitärvereinsverbandez, des General v. Degenfeld, betheiligte ſich auch die hieſige Stadt durch eine Abordnung des Militär⸗ und Veteranenvereins. *Plankſtadt, 19. Nov. Mit dem Abhängen des Tabaks iſt nunmehr begonnen worden. Es ſollen auch bereits 8 verkauft ſein. Der Preis beträgt 30 bis ark. St. Ilgen, 19. Nov. Bei der ſtattgefundenen Bürgermeiſterneuwahl wurde unſer ſeitheriger Bürgermeiſter, Herr Laub, einſtimmig wiedergewählt. Dieſes Wahlergeb⸗ niß iſt ein hocherfreuliches und die Freude über daſſelbe eine allgemeine. m. VBon der Bergſtraße, 19. Nov. Die zum Trocknen des Tabaks bisber recht geeignete Herbſtwitterung ermög⸗ lichte das Abhängen deſſelben in voriger Woche in den meiſten Orten der Bergſtraße. Ju Lützelſachſen iſt auch ſchon viel verkauft und wurden dortſelbſt bis zu 22 Mark erlöſt. Kenner des Tabaks ſollen deſſen Güte als recht aut bezeichnet haben. Karlsruhe, 19. Nov. Unſer Großherzog hat nun⸗ mehr den Durchbruch des markgräflichen Gartens und deſſen Verwendung zu Bauzwecken genehmigt und iſt hiermit nun⸗ mehr die Verlängerung der Kreuzſtraße bis nach dem Bahn⸗ hofe ermöglicht.— Herr Oberſtlieutenant a. D. Stadtrath H. Vierroth hat unſerem Oberbürgermeiſter zum Angedenken an eine theure Verſtorbene die Summe von M. mit der Beſtimmung übermittelt, daß davon das Pfründnergaus, das Waiſenhaus, die Diakoniſſenanſtalt und das St. Vincentius⸗ haus je 100 Mark erhalten ſollen. Karlsruhe, 19. Nov. Heute Nachmittag wird mit militäriſchen Ehren die Leiche eines Dragoners vom hieſigen Regiment zur Bahn gebracht, um nach Lothringen überge⸗ führt zu werden. Der junge Mann, ein Lothringer⸗ regte ſich morgens beim Aufftehen nicht; ſeine Zimmerkameraden wollten denſelben„aus den FJedern“ klopfen, entdeckten aber, als er ſich noch immer nicht regte, daß er eine Leiche ſei. Er ſcheint der Sohn reicher Eltern zu ſein, die geſtern hier⸗ hergekommen waren. Der Bedauernswerthe ſtarb an einem Herzſchlag. Offiziere und Mannſchaften ließen Kränze zur Schmückung ſeines Sarges anfertigen. „Offenburg, 19. Nov. Vorgeſtern wurde hierſelbſt nach verzweifelter Gegenwehr durch Polizeiwachtmeiſter Schmider mit Hilfe zweier Bauern ein gefährlicher Land⸗ ſtreicher verhaftet. Derſelbe war vorher in verſchiedene Woh⸗ nungen eingedrungen und hatte unter ſchweren Drohungen Unterſtützung gefordert. Bei einer gebotenen Gelegenheit ſtahl er auch ein Paar Stiefel. en mußte, da er auf geradezu viehiſche Weiſe drohte, in Eiſen gelegt werden. Stock und Dolchmeſſer konnten ihm noch rechtzeitig entwunden werden. fübbent ch aſſe nach iſt er ein Böhme, aber ſein Dialekt lautet üddeutſch. Die Lieb blüht nur einmal. Novelle von M. Joſephy. (Rachdruck verbeten.) 6 Eortſetzung.) Die junge Gräfin hatte den Garten längſt verlaſſen und ſchritt langſam am Saum des Waldes hin; ſie wußte wohl gar nicht einmal, wo ſie ſich eigentlich befand. Ein Sommer⸗ tag, ſonnenhell und prächtig wie der heutige, war ihr in den Sinn gekommen: hohe, wogende Kornfelder, bunt ſchimmernde ſich jagende Schmetterlinge, Vogelgeſang und von fernher die Klänge einer Drehorgel: „Doch d' Lieb' blüht nur amol und noher iſt's gar.“ Sie war einen Augenblick hindurch lauſchend ſtehen ge⸗ blieben, dann ſchritt ſie um ſo raſcher weiter, ein faſt ver⸗ ächtliches Lächeln zuckte um ihre Lippen. Thörichte Träume! Und was hätte es denn zu ſagen, wenn der Ton von Pferde⸗ hufen, wie ſie ihn eben ſo deutlich zu vernehmen geglaubt. wirklich erklungen wäre! Hatte ſie ſich denn ſo in die Ver · gangenheit verloren, daß ſie dieſen Ton nur mit dem einen in Zuſammenhang zu bringen vermochte! Wach auf, Irene, wir ſind um fünf Jahre weiter! Fünf Jahre, mehr noch als fünf Jahre war es ber, ſeit ſie ihn zum letztenmale geſehen, und doch ſtand dieſes letzte Mal noch ſo deutlich in ihrer Erinnerung: es war im Win⸗ ter geweſen, die Schneeflocken hatten um ſie herumgewirbelt, der Sturmwind hatte an ihren Kleidern gezauſt, und ſie war weit ins Feld hinausgeflüchtet, wie ein thörichtes, unüberlegtes Kind, das ſie damals geweſen! Und dann, am Hofthore von Tettau, da hatten ſie ſich plötzlich gegenüber geſtanden, da waren die ſeltſamen Worte geſprochen worden, die ihr iunges Herz damals nicht zu verſtehen und zu begreifen vermocht, die dieſer verhältnißmäßig kurzen Zeit in lebhafter Weiſe vor ſich ging, ſo daß der größte Theil unſeres 1888er bereits verkauft üft; biele Ortſchaften des Rebbezirks ſind bereits ausverkauft: immerhin lagern noch die beſſeren Sorten in Müldeim Vo⸗ gisheim, Nieder⸗ und Oberweiler, Zunzingen, Dattingen, Britzingen, Muggardt, Laufen und Sulzburg. welche um ven Preis von 26—40 Mk. für den Hektoliter in ziemlich guter bis guter Jualität zum Verkaufe bereit liegen. Weine zu billigeren Preiſen von 20—23 Pek. der Hektoliter. lagern auch im benachbarten Dorfe Lipburg. Hier in Müllheim kauft man gute Weine ſchon von 27—30 Mk. und würden Käufer ſehr willkommen ſein. R. Freiburg, 19. Nov. In dem Sozialiſten⸗ Prozeſſe begann heute Vormittag um 9 Uhr die Plai⸗ doyers. Der Staatsanwalt begründete in 2½ ſtündiger Rede die Anklage und beantragte ein„Schuldig“ für ſämmtliche Angeklagte, die Ausmeſſung der Strafe dem Gerichtshofe überlaſſend. Die Vertheidiger, Rechtsanwalt Muſer von Offenburg und Schilling von hier, beantragten, nachdem namentlich erſterer glänzend geſprochen, die Angeſchuldigten freizuſprechen. Erſt gegen 6 Uhr Abends zog ſich der Ge⸗ richtshof zurück. Nach 2½ ſtündiger Berathung erklärte der⸗ ſelbe 12 Angeklagte für ſchuldig und verurtheilte ſie zu Gefängnißſtrafen von 2 Wochen bis 4 Monaten. Redakteur Geck erhielt 4 Monate, 3 Angeklagten wurden freigeſprochen. Sämmtlichen Angeklagten wird die Unterſuchungshaft in An⸗ rechnung gebracht. Der Zudrang zur Urtheilsverkündigung war ein ungeheurer. In dem geſtrigen Berichte muß es heißen: Bebel und Singer(lnicht Liebknecht) wurden als Zeugen abgelehnt. Schopfheim, 19. Nov. Ein in der Nähe wohnender Herr hatte ſich auf eine Anzeige in einem engehheade Fach⸗ blatt hin mit einer Poſtkarte an einen Angehörigen der Grande Nation“ in Morannes(Marne et Loire) mit der Anfrage nach dem Preiſe ſeiner zum Verkaufe ausgeſchriebe⸗ nen Karolinen⸗Enten gewendet, worauf ihm die Antwort zu⸗ kam: für einen Deutſchen 5,000,000 Franken, Sendung gegen Nachnahme. Wahrſcheinlich haben dem wackeren eae die 5 Milliarden vorgeſchwebt, und hat 5 derſelbe bezüglich der Schreibweiſe der betreffenden Zahl im Unklaren be⸗ funden, Pfälziſche Nachrichten. Fraukenthal, 19. Nov, Geſtern Morgen wurden viele hieſigen durch ein während der Nacht in die Häuſer deſcheten lugblatt überraſcht. Dasſelbe, wohl von der ſoffe tiſchen Partei ausgehend, enthält die Verhandlungen des Offenburger und Münchener Sozigliſten rozeſſes mit kritiſchen Bemerkungen. Das Schriftſtück wurde bei Adolf Gerk in Offenburg gedruckt. E Neubofen, 19. Nop. Ein Act der größten Rohheit wurde auf der Diſtrictsſtraße zwiſchen hier und. Rheingön⸗ heim verübt. Achtzig Stück erſt voxiges Jahr einge⸗ ſetze Bäumchen wurden von bübiſcher Hand theils abge⸗ e abgehauen. Den Thätern will man auf der ur ſein. 4 Kaiſerslantern, 19. Nov. Eine an Affaire fand eſtern Abend nach 10 hör in der oheren Eiſenbahnſtraße ſtatt. Einige rohe Burſchen 1 mit einem Betrunkenen Händel an, warfen ihn in den Kotg, zerriſſen ihm total die Kleider und bearbeiteten ihn mit und Hausſchlüſſeln. Der Mißhandelte iſt an vielen Stellen des Kopfes verletzt und hat ſtarken Blutverluſt gehabt; an der rechten Augenhöhle zieht ſich eine drei Centimeter lange Wunde hin. Aus der Vorderpfalz, 19. Nov. Herr Dr. Rudolf Emmerich, ein P andsmann, ſeither erſter Aſſiſtent des hygieniſchen Inſtituts in München, der ſich vor allem auf dem Gebiete der Bakteriologie große Verdienſte erworben hat(er wurde ſeinerzeit von der baperiſchen Re⸗ Cebler nach Italien geſandt, um ſeine Studien über den ir de u ficchen Jalg iſt zum außerordentlichen Pro⸗ eſſor der mediziniſchen Falkultät der Univerſität München ernannt worden. Aus der Pfalz, 19. Nor. Geſtern fanden in allen proteſtantiſchen Pfarreien der Pfalz die Presbyterwahlen ſtatt; es iſt jedoch mit Bedauern zu conſtatiren, daß in kaum einer einzigen Stadt und in vielen Landgemeinden die Wahl wegen mangeſhafter Abſtimmung nicht zu Stande kam und deshalb nochmals vorgenommen werden muß. Da wird immer, ſagen wir es offen, gerade von liberaler Seite betont. daß die Leitung der Kirche in der Gemeinde zu liegen habe, und wenn die Gemeinde von ihrem wichtigſten Recht Gebrauch machen und ihre heiligſte Pflicht gegen ihre Kirche und gegen ſich ſelbſt erfüllen ſoll, findet ſich nicht ein⸗ mal der geſetzlich vorgeſchriebene dritte Theil der Wahlbe⸗ rechtigten ein. Es iſt das ein tief beſchämendes n welches die Pfälzer Proteſtanten ihrem kirchlichen Sinn ausgeſtellt haben. ihr bis zum heutigen Tage noch unverſtändlich geblieben und die doch den Fluch enthalten hatten, der ſie aus dem geträum⸗ ten und erhofften Paradieſe geſtoßen! Wenige Wochen ſpäter war ſie dann die Braut Bernhard Dronskys geworden und er der Gatte ſeiner Jugendſpielin. Seine Ehe war nur von kurzer Dauer geweſen; ſeit drei Jahren ſchon hatte Fred Har⸗ ding ſein junges Weib begraben, ohne jemals mit ihm die Heimath betreten zu haben. Auch das milde Klima Italiens, wo ſie während der ganzen Zeit ihrer Ehe lebten, hatte nicht vermocht, das zarte, an einem unheilbaren Bruſtübel dahin⸗ ſiechende Geſchöpf dem ſicheren Tode zu entreißen. Fred Harding hatte wohl wenig frohe Tage an der Seite ſeines kranken, dahinſchwindenden Weibes geſehen, und nach ihrem Tode hatte er ſich auf Reiſen begeben. Irene wußte nicht ſo recht, wo er überall geweſen, ſie hatte nie danach gefragt, nur hie und da war ein Wort darüber bis zu ihr gedrungen; nun, jetzt würde es ja Zeit und Gelegenheit im Ueberfluß geben, ſich von ſeinen Fahrten und Abenteuern erzählen zu laſſen, wenn er nun reiſemüde heimkehrte und ſich häuslich in ſeinem ftillen Klatten niederließ. Wie glücklich hatte ihr Mann drein⸗ geſchaut, als er ihr Fred Hardings Rückkehr mitgetheilt, wie lieb mußte er ihn haben! Freilich, die beiden waren ja Freunde geweſen von Jugend auf, und ſie,— nun, ſie wollte ja auch gut Freund mit ihm ſein,—— was Fred Harding einmal der Irene Hildburg geweſen, was ging das Irene Dronsky an, was brauchte ſie davon zu wiſſen! Er war, ſoviel ſie ſich erinnerte, ein guter Geſellſchafter geweſen, hatte anregend zu erzählen gewußt, das paßte vortrefflich, es war oft ſo ſtill und einſam in dem großen, prächtigen Wittow!——„Gräfin! Die junge Frau fuhr heftig zuſammen; die Stimme hatte ſo erſchreckend nah geklungen und— ſo erſchreckend vertraut ihr zur Seite ſtand die Geſtalt eines bohen ſchlanken Man⸗ Raubmord, mann Joſeph Baum aus Boſen beſinnunglos und blutüber⸗ ſtrömt aufgefunden. Nach Hauſe verbracht, konnte er nach ſofort angewandter Pflege nur noch kurze Angaben über ſeinen Zuſtand machen, worauf er verſchied. *Sber⸗Flörsheim, 19. Nov. Auf dem Wege von Gundersheim nach Ober⸗Flörsheim wollte geſtern Abend der Maurer Hofmann dem in betrunkenem Zuſtand am Boden liegenden Wirth Hahn Hilfe leiſten, als letzterer den Hof⸗ mann gewaltthätig anpackte und ihn derart auf den Kopf und das Geſicht ſchlug, daß er für ſeine menſchenfreundlichen Bemühungen wahrſcheinlich das Leben einbüßen wird. Tagesneuigkeiten. — Der Stallmeiſter des Kaiſers, Plinzuer iſt, wie bereits geſtern amtlich gemeldet wurde, zum Leib⸗Stall⸗ meiſter unter Verleihung des Ranges der Kammerjunkex er⸗ nannt worden. Es iſt dies eine ſeltene Auszeichnung. Leib⸗ Stallmeiſter Plinzner iſt als Verfaſſer einer arbßeren An⸗ zahl von Artikeln über die Hebung der Pferdezucht u. ſ. w. auch in Sportkreiſen vortheilhaft bekannt geworden. — Hobe Anerkennung. Kaiſerin Anguſta t der Näherin Maria Kaffas in Koblenz in Anerkennung ihrer in der hieſigen Garniſon⸗Waſchanſtalt geleiſteten Anſchet treuen Dienſte eine prachtvolle Broſche mit der nſchrift Für treue Dienſte verliehen welche heute durch General⸗ Lieutenant von Gelien der Kaifas überreicht wurde. — Gute Strecke. Nach dem offtziellen Strecken⸗Rapport der 1 pofige bei Ohlau, am Freitgg, den 16. ds., erlegte der Kaiſer 4 Rehböcke, 1 Ricke. 16 Faſanen, 62 Haſen, 4 Rebhühner, Prinz Albrecht von Preußen 37 Faſanen, 36 Haſen, der Fürſt von Hohenzollern 62 Faſanen, 38 Haſen. — Die Geſammtſtrecke ergab 8 Rehe, 588 Jaſanen, 540 Haſen, 27 Rebhühner, in Summa 1113 Stück. — Ein verkoblter Säugling. Ein. entſetzlicher Un⸗ fall wird vom Donnerſtag aus Klein-Glienicke bei Potsdam gemeldet. Die Ehefrau eines Arbeiters, der dort im Park des Prinzen Friedrich Leopold beſchäftigt wird, hatte jenem in der Mittagsſinde Effen gebracht und während deſſen ihr kleines Kind, einen Säugling, allein zu Hause gelaſſen. Das Kind lag in einem Kinderwagen, den die Frau, der Kälte wegen, dicht an den eiſernen Ofen geſchoben hatte, während etwas Kinderwäſche über dem Wagen zum Trocknen hing. Durch die Gluthhitze des Ofens fing nun das Jeug Jeuer, theilte ſich dem Wagen und durch dieſen den Kinderbetten mit, in welchen der Säugling ſchlummerte. Als die Frau bald darauf nach Hauſe kam, fand ſie das Kind halb ver⸗ kohlt als Leiche in dem noch brennenden Wagen vor. Aus Verzweiflung üder den ſchreckichen Tod ihres Lieblings ſtürzte hierauf die Frau fort und hat ſich bis ſetzt noch nicht wieder eingefunden, ſo daß man annimmt, dieſelbe habe ſich das Leben genommen. 5 — Ein gräßliches Unglück ereignete ſich geſtern in Aſpach(Elſaß), indem ein Zug der Sekundärbahn von Masmünſter ein Milchfuhrwerk überfuhr. Der Lenker des⸗ ſelben, welcher trotz des gegebenen Glockenzeichens noch über das Schienengeleiſe zu fahren ſuchte, wurde ſo v mmelt, daß er nicht mit dem Leben davonkommen wird, und einer alten Bäuerin, welche ſich bei ihm auf dem Gefährte befand, wurde der Kopf vom Rumpfe getrennt. — Ueber die Ortler⸗Expedition. Abend hielt das von der Expedition nach dem Ortlergebiete zurüggekehrte Mitglied des Ortler Comites, Architelt Feeh Brobbeck, einen Vortrag über die Verhältniſſe im rtlergebiete Nach Mittheilung der bereits bekannten Details meint der Redner, daß, wenn ein alpiner Elub die Sache in die Hand ge⸗ nommen daben würde dieſelbe hätte durchgeführt werden können, und daß dann auch kein Verbot des Transportes er⸗ folgt wäre. Doch, ſelbſt wenn kein Verbot erfolgt wäre, hätte das Ortler⸗Comits nichts ausrichten können gegen das durch Schneeſturm manifeſtirte Veto des Himmels, nachdem die beſte Jahreszeit, der Oktober, ungenützt verſtrichen war. Paris bat wieder einmal ſeinen Scandal. Vor drel Tagen durchlief die Stadt Paris das Gerücht von einem Duell, in welchem der Graf., der Graf von Montereu, wie der„Gaulois“ ausplaudert, ſchwer verwundet gefallen ſein ſollte. Die„Lanterne“ erzählt hierzu folgende romantiſche Geſchichte: Graf Monteren, Offizier in der franzöſiſchen Armee hatte ſich vor einigen Jahren mit einem reichen, ſchönen Mädchen verheirathet. Ein leidenſchaftlicher Spieler, verlor er ſeiner Zeit in einer Nacht 300,000 Franes im Baccarat. Nicht im Stande die Summe ſelbſt ſofort zu bezahlen, mußten die Eltern des Mädchens einſpringen. Die⸗ ſelben ſtellten jedoch die Bedingung, daß der Schwiegerſohn ſeine Verſetzung aus Paris nachſuche und zwei Jahre lang ſich nicht in der Stadt der Verſuchungen ſehen laſſe. Graf M. nabm den Vorſchlag an und ließ ſich nach Tonking ſchicken. Die Gräfin, der ihr Vater eine monatliche Penſion von 2000 Franes ausſetzte, blieb in Paris. Man iſt aber nicht umſonſt jung, ſchön und reich. Zahlreiche Verehrer ſtellten ſich ein, die alle ſchnöde abgewieſen wurden, bis plötz⸗ lich das Herz der Gräfin für einen jungen Mann, natürlich einen Freund ihres Mannes, den Sohn eines Miniſters unter nes; den Hut hielt er in der Hand, und die Sonne ſchien auf ein gebräuntes Geſicht, von dem das lichtblonde, golden ſchimmernde Haar faſt ſeltſam abſtach; ein Paar tiefblauer Augen richteten ſich auf ſie. „Ich bin ſoeben hier aus dem Walde herausgetreten, er deutete nach rückwärts,„und ſah Sie herankommen. Sie wa⸗ ren in Gedanken, und ich habe Sie erſchreckt, verzeihen Sie mir.“ Sie ſchaute zu ihm empor; es war ſo plötzlich gekommen, ſo gar ſchnell und unerwartet; es war wie ein Traum, daß er nun vor ihr ſtand und ihr die Hand entgegenſtreckte, in die ſie die ihre legen ſollte. haben Sie kein Wort des Willkommens flilr mich?“ Sie richtete ſich ſchnell empor:„Willkommen, Baron Harding,“ ſagte ſie und reichte ihm die Hand.„Doppelt freudig willkommen im Namen meines Mannes, den Sie durch Ihre Heimkehr ſehr glücklich machen. Ich habe es heute von ihm gehört, daß Sie Ihr Wanderleben aufzugeben gedenken, und ſehe Sie nun, gleich nachdem ich dieſes erfahren hatte, ſo überraſchend ſchnell yor mir.“ „Ich komme auch um ein paar Tage früßer, als ich rech⸗ nete,“ ſagte Fred Harding.„Geſchäfte, die ich in Wien hatte, ließen ſich in unverhofft kurzer Zeit abmachen, und nicht eine Stunde länger hielt ich mich dort auf, als es unumgänglich nöthig war; je näher ich der Heimath kam, deſto größer wurde meine Sehnſucht, ich freute mich unbeſchreiblich auf mein liebes, ſtilles Klatten.“ „Und haben ihm doch ſo lange fern bleiben können? „Ja, Gräfin.“ Seltſam kurz kam dieſe Antwort von ſeinen Lippen; er wandte ſich von ihr ab. und ſeine Augen 4. Selte. Seneral-Anzeiger. 2. wbrermms. den Kalſerreich, aufflammte, mmit dem ſie ſeit ihrer Kindheit 12 freunbſchaftlichem Verkehr geſtanden hatte. Die ſchwache Stunde kam, und Gräfin M. wurde Herrn L. mehr als Freundin Bald wußte um dieſe anfänglich ſehr geheim ge⸗ galtene Liaiſon die ganze Stadt, und als der Mann aus Tonking zurückkam, fand er dieſe zangenehme Ueberraſchung“ Ein Duell war die Folge. Erſt im ſiebenten Gange wurde Graf Montereu ſchwer verwundet. Als er in die Arme ſeiner Sekundanten ſank, ertönte ein ſchrecklicher Aufſchrei. Eine Dame, die man nicht bemerkt hatte, brach ohnmächtig zuſammen. Es war die Gräfin., die den Irt des Nen⸗ contres in Erfahrung gebracht und dem Duell hatte bei⸗ wohnen wollen. Sie wurde in dem Wagen ihres Mannes nach Hauſe transportirt. Theater und Muſftk. „Wehe den Beſtegten“, das neueſte Drama von Richard Voß hat auch bei ſeiner geſtrigen dritten Aufführung des hohen Intereſſes der leider nicht ſehr zahlreich erſchienenen Zuſchauer ſich zu erfreuen gehabt. Die vortreffliche Beſetzung des überaus ſpannenden und wirkungsvollen Stückes durch die Herren Jakobi, Stury, Neumann, Tietſch und Bauer ſomie durch Frl. v. Rothenberg wird demſelben un unſerer Bühne ſtets einen vollen Erfolg zu ſichern ver⸗ mögen, Wir kennen kaum ein Drama, in welchem die Indupidualität der genannten Künſtler ſo ganz aufzugehen vermöchte, wie gerade in dieſem. Wenn vielleicht einmal die von uns früher angedeutete ſceniſche Verbeſſer⸗ ung von mehr untergeordneter Bedeutung ausgeführt und der Monolog des Kaiſers im letzten Akte durch den Dichter etwas umgemodelt ſein wird, dürfte das Drama als ein Cabinetsſtück unſerer Vühne gelten und von hier aus 9 icherem Erfolg ſeinen Weg durch die Theaterwelt an⸗ reten. Herr Hofſchanſpieler Tietſch, das talentvolle Mit⸗ alied unſerer Bühne, dem wir ſchon manche genußreiche Stunde verdanken, hat, wie wir hören einen überaus ehren⸗ Antrag an das Hoftheater zu Weimar erhalten. Wir ſind feſt überzeugt, daß Herr Tietſch, der ſich bei unſerem Publikum großer Sympathien erfreut und deſſen Talent volle Anerkennung findet, den Verlockungen des an ihn er⸗ gangenen Rufes widerſtehen wird, wenn man ſich entſchließt, ihm dahier den Wirkungskreis, der ſeinen Fähigkeiten ent⸗ ſpricht, anzuweiſen. Herr Tietſch iſt ebenſowohl in ijugend⸗ lichen Intriguantenrollen wie als älterer Charakterdarſteller an ſeinem Platze. Nepertoire der kgl. Tyeater in München für die eit vom 20. bis zum 28. November 1888. Hoftheater: ienſtag, 20.„Carmen“(Micasla— Frl. Pewny als Gaſt.) 2Mittwoch, 31.:„Der Poſtillon von Lonjumeau“(Made⸗ leine— Frl. Pewny als letzte Rolle).— Donnerſtag, 22.: Die Hugenotten“(Königin— Fr⸗ Bigzzi. Page— Frl. Borchers).— Freitag, 23.:„Wallenſtein 2 Lager“,„Die Pic⸗ colomini“.— Samſtag, 24.:„Wallenſteins Tod.“— Sonn⸗ tag, 25.:„Tannhäuſer.“— Montag, 26.: Zum erſten Mal: „Vrutus und Collatinus“ Trauerſpiel in funf Aufzügen von A. Lindner. Reſidenztheater: Dienſtag, 20.:„Die berühmte Frau.“— Mittwoch, 21.;: Zum erſten Mal:„Fe⸗ dora, Drama in vier Aufzügen don Viktorien Sardou.— Donnnerſtag. 22.:„Fedora“.— Sonntag, 25.:„Fedora.“ Verliner Theater. Das Repertoir dieſer Woche 5 5 im„Deutſchen Theater“ am Dienſtag, 20.:„Der Pfarrer bon Kirchfeld“; Mittwoch, 21.„Das Käthchen von Heilbronn⸗ Donnerſtag, .„„Die beiden Leonoren“; Freitag, 28.:„Die Jüdin von Toledo“: Sonngbend, 24.:„Der Pfarrer von Kirchfeld“; Sonntag, 25.„König Richarb der Dritte“; im Leſſing⸗Theater drei Wiederholungen von Oscar Blumenthals Luſtſpiel„Die große Glocke“ und je eine Aufführung von Freund Fritz“ mit Fräulein Lilli Petri Abean und von„Ein Falliſſement; mit Eraſt Poſſart als Appokat Berent. Inzwiſchen wird als nächſte Neuau ührung Ibſens„Nora“ vorbereitet; im Berliner Theater am Dienſtag, 20.:„Der Probepfeil“. Mittwoch, 21.:„Demetrius“. Donnerſtag, 22.: 3Die Geſchwiſter⸗,„Die Verſucherin“,„Jugendliebe“ Freitag, guriel Acoſta“. Sonnabend. 24.: Zum 1. Male:„Eva“, von Richard Voß; zämeſbniglichen Opernhauſe am Dienſtag, 20.: „Die e Mittwoch, 21.:„Don Juan“(FIrl. Weiz d..); bunerßgg, 22.„Zauberflöte“ Irl. Herzog a..); Cutag, 28.:„Die Quitzops“(Herr Mitterwurzer a..): onnabend 24.:„Der Freiſchütz⸗ Frl Herzog a..); Sonn⸗ tag, 25:„Die Königin von Saba'; Montag, 26.:„Narziß“ (Herr Mitterwurzer a..). Vei der Jubelvorſtenung im Adolf Ernſt⸗Theater am geſtrigen Tag, der 100. Aufführung der„Drei Grazien“, hat die Direktion, einer bewährten Tradition folgend, wieder an jeden Beſucher ei ine Feſtgabe verabfolgen laſſen. aus einem reich und ei enartig ausgeführten Kunſtblatt in Jächerform mit den Couplets und Bildern der Hauptdarſteller. Im Laufe des nächſten Monats beghſichtigt das„Deut⸗ ſche Theater“ die romantiſche Märchendichtung ie bläclichen Bettler“ von Paul Heyſe zur Au ührung ringen. ſchweiften über die Baumwipfel hin, die ſich leiſe im Abend⸗ wind bewegten. „Dieſes Rauſchen und Flüſtern unſerer heimathlichen Wälder,“ ſagte er mit gedämpfter Stimme,, das iſt mir nach⸗ gegangen überall, bis in die fernſten Länder. Ich meine, ſo wie in unſeren Tannen⸗ und Eichenwipfeln rauſcht es nirgends ſonſt in der ganzen, weiten Welt.“ „Sie können darüber urtheilen, Baron Harding,“ ent⸗ gegnete die junge Gräfin in leichtem Tone.„Haben Sie ſich doch in der That ſo ziemlich in der ganzen, weiten Welt her⸗ umgetrieben. Wenn ich nicht irre, hörte ich von Aegypten und Arabien, von Indien und Japan.“ „Sie hörten ganz richtig, Gräfin. In all dieſen Ländern habe ich mich längere oder kürzere Zeit hindurch aufgehalten; den Beglaubigungsſchein für meine Reiſen,“ ſetzte er ſcherzend hinzu,„trage ich übrigens mit mir herum; der Spiegel ſagt mir daß ich kaum noch einem civiliſfirten Europäer ähnlich ſchaue.“ Irene ſah ihn lächelnd an und vergaß, auf ſeine letzte Bemerkung zu antworten. Der Ausdruck ſeines Geſichtes,— die Art, wie ſeine Augen ſich auf ſie richteten,— war es nicht am Ende ein Traum geweſen, Alles, was in dieſen letzten fünf Jahren geſchehen? War ſie nicht noch Irene Hildburg, das glückliche, harmloſe Kind, das an einem herrlichen Som⸗ merabend mit Fred Harding am Tettauer Walde zuſammen⸗ traf? „Wie wenig Sie ſich verändert haben, Baron,“ ſagte ſie, und ihre Stimme klang ſo frei und leicht, als ob ſie nicht ſbeben geträumt,„eine Schattirung brauner ſind Sie gewor⸗ den, das iſt Alles.“ „Finden Sie, Gräſin? Uund doch ſind es fünf Jahre, in denen wir uns nicht geſehen, und fünf Jahre ſind keine 190,060 Marf Garderobe-Pacht. hat ſich ein Unternehmer gefunden, der dem „B..⸗3.“ Grafen 8 Nach der ſen Hochberg eine jährliche Summe von 100,000 Mark bezahlen will, wenn ihm die lichen Theatern dafür verpa dem Abſchluſſe nahe ſein. in beiden König⸗ „Garderobe“ Das Geſchäft ſoll chtet wird. Wiener Theater. Die gleich den Bühnenwelt Puppenfee, das „Wiener Walzern“ machen zu wollen. neue Wiener Ballet, ſcheint einen Triumphzug um die So werden gegenwärtig Aufführungen der Pantomime in Prag, München, Leipzig, Berlin und Hamburg vorbereitet. kleine Variante Platz greifen, ungariſchen Patrioten Rechnu Für Budapeſt wird eine welche den Anſprüchen der ng tragen ſoll. Die Soldaten, denen in dieſer Pantomime eine Rolle zufällt, werden nämlich in Budapeſt durch Honveds erſetzt. „ Im Theater an der Wien iſt als nächſte Novpität die franzöſiſche Poſſe„Madame Bonivard“ in Ausſicht ge⸗ nommen. Hiezu ſoll eine einaktige Offenbach'ſche Operette gegeben werden. Die Wah „Hochzeit bei Laternenſchein“ ſchwankt noch zwiſchen der und der„Zaubergeige“ Runſt und Wiſſenſchaft. Das neueſte Bild vo Karlsruhe iſt bei rühling iſt neu erwacht, un Donecker ſeit heute ausgeſtellt. un Profſeſſor Kark 1 er ter blühendem Flieder wandelt ochſtämmigen Birken zu ein junges Menſchenkind, das Lauf erfüllt mit Liebesfrühling. Ein duftiges Landſchaftsbild au das der ganze Zauber erwach ender Natur ausgegoſſen iſt, be⸗ grüßen wir in dieſer neuen Schöpfung unſeres Landsmannes. Neu ausgeſtellt iſt weiter ein weiblicher Kopf von Andreotti mit der bei dieſem Meiſter gewohnten Farbenprächtigkeit gemalt. Ein neuer Doktor. Der Syndikus der Bremer Handelskammer, Herr Werner So mbart, wurde am Sonn⸗ abend an der Berliner Univer ſität als Doltor der Philoſophie Fromovirt. Seine Diſſertation handelt von den Lohn⸗ und Pachtverhältniſſen in der römiſchen Kompagna. Neueſtes und Telegramme. * Nationale Maforität, In einer Zuſchrift von konſervativer Seite, die die„Nordd. Allg. Ztg.“ licht, wird den nationalen an leitender Stelle veröffent⸗ Parteien der Rath gegeben, unter allen Umſtänden Hand in Hand zu gehen und da⸗ durch Windthorſt mit ſeinen 100 Es wird dann geſagt: legen. Abgeordneten lahm zu Sollten unſere konſervativen Abgeordneten, was Gott verhüten wolle. einen Pakt mit Windthorſt ſchließen, und in den Wahlen ein konſervativ⸗klerikales Banner entfalten, ſo würden wir zwei Drittel unſerer Sitze, und zwar verdienter Weiſe verlieren. Sollten abe von Niemand angegriffenen r die Nationalliberalen, um die liberalen Errungenſchaften zu pertheidigen, oder um des„großen einigen liberalen Gedan⸗ kens“ willen— oden wie die ch mit dem Freiſinn zu inden, ſo würde es 1870. Centrum fortwährend in g beleidigt werde. durch unnütz gereizt und verb horſt ſelbſt wird durch ſolche An wünſchen, daß er nicht heftig um es, wenn nicht akademiſch im Parlamente„kalt geſtellt können wir der weiteren Ent entgegenſehen. Berlin, 19. Noy. Phraſe ſonſt lautef iag— gemeinſamer Oppofſfton ver⸗ ihnen ebenſo ergehen wie .„.Wir wünſchen auch durchaus nicht, daß das roßen Reden angegriffen und Im Centrum ſitzen viele brave Leute, die da⸗ ittert werden, und für Windt⸗ griffe nur Reklame gemacht. Wir bekämpft, ſondern daß er— ſo doch zutreffend ausdrücken— „wird. Geſchieht dieſes ſo wickelung der Dinge mit Ruhe Der„Reichsbote“ kommt in einer Betrachtung über die bevorſtehende Seſſion auf ſeinen alten Wunſch zurück, daß angeſichts der zahlreichen aus⸗ wärtigen Anleihen die Regtlerung oder der Reichstag Maßregeln in Form einer Emiſſionsſteuer vorſchlagen ſollen, welche die Auß fuhr deutſcher Capitalien ins Aus⸗ land erſchweren. Poſen, 19. Nov. zewski iſt zum Weihbt worden. Leipzig, 19. Nov. des Rabbiners Dr. zwei Gedachtnißreden auf Der hieſige Domherr Dors⸗ ſchof von Gneſen ernannt Die hier erſchienene Broſchüre Wiener in Oppeln, enthaltend die Kaiſer Wilhelm I. und Friedrich III. iſt heute wegen Majeſtatsbeleidigung be⸗ ſchlagnahmt worden. Hannover, 19. No meldet, der Zweig des Emin weſtdeutſchland habe in einer geſtern v. Der„Hann, Courier“ Paſcha⸗Ausſchuſſes in Nord⸗ unter dem Vorſitz des Oberpräſidenten v. Bennigſen abgehaltenen Sitzung beſchloſſen, ſein.“ Durchlebt und durchlitten daß zunächſt Ordnung oſtafrikaniſchen Gebiete herzuſtellen und, ſobald geſchehen, kurze Spanne Zeit,— ſie wollen durchlebt und durchlitten und Sicherheit im Er hatte eine Recht, ſo zu ſprechen: drüben im fernen Lande lag ſein junges Weib be⸗ graben, und das Haus, in das er heimkehrte, war einſam, wie er es verlaſſen.“ Schweigend gingen ſie eine Zeitlang neben einander her, die Mauern des Wittower Parkes ſchimmerten ſchon zwiſchen den Bäumen zu ihnen herüber; da blieb Fred Harding ſtehen! „Werden Sie es entſchuldigen Gräfin, wenn ich mich hier verabſchiede, ohne Sie völlig nach Hauſe begleitet zu haben? Morgen erlaube ich mir meinen Beſuch in Wittow zu machen.“ Irene neigte den Kopf, u nd ſie trennten ſich. Ehe die junge Frau in den Park eintrat, blieb ſie einen Augenblick ſtehen: dies alſo war das erſt ihr im Stillen doch gebangt, u e Wiederſehen geweſen, vor dem nd das nun ſo glatt und ruhig vorübergegangen war! Sie hätte es ſich wohl vorher ſagen können, daß fie ſich auf ſich f elbſt verlaſſen durfte, aber es war doch gut, daß Fred Harding wieder heimgekehrt war,— denn nun wußte ſie es! Nun wußte ſie, daß ſie ihm ruhig gegenüber treten, ihm ruhig in die ſchönen, lügenhaften Au⸗ gen ſchauen konnte! Stolz und frei hob ſie den Kopf empor, — wie ruhig ihr Herz bei dem Gedanken ſchlug, daß er mor⸗ gen zu ihr kommen würde, d wieder ſehen ſollte! Fred Har aß ſie ihn immer und immer ding, der Zauber iſt gebrochen, die Macht iſt vorüber, die du über dieſes einfältige, heiß⸗ pochende Herz gehabt! Mit heiſerem Lächeln trat Gräfin Dronsky am nächſten Tage ihrem Gaſte entgegen. Sie ſah in ihrem weißen Kleide, mit den vorgeſteckten dunklen wußte es auch; ſie wollte heu Warum;? dieſe Frage legte ſie Roſen bezaubernd aus, und ſie te ſchön ſein, ſie wollte gefallen! ſich nicht vor, ſo wenig wie ſie mit der praktiſchen Ausführung des Unternehmens vor⸗ zugehen ſei. Kiel, 19. Nov. 1 Heinrich von Preußen iſt heute früh nach Berlin abgereiſt. Coblenz, 19. Nov. Gräfin Hacke, Palaſtdame der eines Schlaganfalls gefährlich Auguſta iſt infolge erkrankt. Peſt, 19. Nop. Der Vicepräſident des Abgeordneten⸗ hauſes, Graf Bela⸗Banffy, iſt heute geſtorben. * Fiume, 19. Nov. Das deutſche Geſchwader iſt Mit⸗ tags hier eingetroffen. Contreadmiral Hollmann machte dem Gonverneur Grafen Zichy, dem General Catinelli und dem Bürgermeiſter Ciotta Beſuche. * Brüſſel, 19. Nov. In einer geſtrigen ſocial⸗ demokratiſchen Verſammlung in La Louvisre wurde offener Umſturz gepredigt und unter dem Rufe:„Es lebe Frank⸗ reich!“ die franzöſiſche Flagge entfaltet. Rom, 19. Nov. Einer Meldung der„Ag. Stefani⸗ aus Sanſibar zufolge, iſt die Genugthuung, welche Italien vom Sultan von Sanſibar wegen der Verzögerung der Annahme des Handſchreibens des Königs Humbert ver⸗ langte, nunmehr erfolgt. Die italieniſche Flagge wurde wieder aufgehißt, während alle Schiffe des Sultans große Flaggengala anlegten und einen Salut von 21 Kanonen⸗ ſchuͤſſen abgaben. Der Sultan hat außerdem ſein leb⸗ hafteſtes Bedauern ausdrücken laſſen und ein Entſchul⸗ digungsſchreiben an König Humbert gerichtet. Paris, 19. Nov. Banquier Veil⸗Picard erklaͤrt, der ihm von der„Petite France“ zugeſchriebene Brief ſei gefaͤlſcht.—„Autorits“,„Pays“,„Petit Mar⸗ ſeillais“ und„Petit Journal“ kündigen heute als neueſte Senſationsnachricht ihren Leſern entrüſtet an, auch ihr Berliner Berichterſtatter ſei, wie der der „France“, aus Preußen ausgewieſen worden. Dem ·Temps“ zufolge ſind indeſſen alle dieſe Berichter⸗ ſtatter in Perſon eines einzigen vereinigt ge⸗ weſen, der alle dieſe Blätter von Berlin aus bediente.— Der deutſch⸗chineſiſche Vertrag über die Ausfertigung von Päſſen, der in allen Puncten dem italieniſch⸗chineſiſchen entſpricht, verſtimmt hier ſehr und wird vielfach offen als eine nicht unerhebliche diplomatiſche Niederlage Frankreichs bezeichnet, doch beſchränkt man ſich auf Klagen über den Niedergang des franzöſiſchen Einfluſſes in Oſtaſien, da die Verträge an ſich unangreifbar ſind. *Paris, 19. Nov. Andrieux hat wegen eines in der„Lanterne“ publizirten Briefes des Letzteren auf Degen fordern laſſen. In dem Briefe hat dieſer Andrieux beſchuldigt, mit Numa Gilly zum Vor⸗ theil des Boulangismus zu handeln. Das Duell wird morgen ſtattfinden. Londen, 19 Nov. In der heutigen Sitzung des . erklärte Staatsſekretär Ferguſſon, daß in goice der feindlichen Haltung der gegen den Sultan von im Aufftand befindlichen Eingeborenen an der oſtafrikani⸗ ſchen Küſte zahlreiche Indier engliſcher Staatsangebbrigkeit nach Sanſibar geflüchtet ſeien. Für die Verluſte derſelben von der deutſch⸗oſtafrikaniſchen Geſellſchaft oder der deutſchen Regierung Schadenerſatz beanſpruchen zu ſollen, erſcheine vom Standpunkte des internationalen Rechts nicht gerechtfertigt. Der Deputirte Madden beantragte die erſte Leſung der Re⸗ glerungsvorlage über den Pachtgüterankau in Irland. Glad⸗ ſtone beantragt dazu ein Amendement betreffend die Rück⸗ ſtände der Pachtzinſen. Die beſte Bezugsquelle für Ninderwagen und Norb wagren aller Art, von den billigſten bis zu den feinſten Artikeln iſt bei 196 Cbriſtiau Jole, Mannheim F 2, 9. Die durch ihre unüberkreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weltberühmten Schu waarenfabrikate von Otto Herz K& Cie,, Frankfurt a. M. ſind für Mannheim und Ludwigshafen nur allein ächt zu haben bei Georg Hart⸗ maun, Schuhgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt unere Ecke (Telephon 443). 12051 Hotel Natjional vis--vis dem Bahnhof — Cafe, Reſtaurants erſten Ranges Anerkannt gute Küche. Münchener Bier. Mitta stiſch und Abendeſſen im Abonnement, ſowie volle Penſton zu mäßigen Preiſen. R. Loigt. Fr. Reutter Pr. der Hombopathie und Naturheilmethode m O 5 Nr. 1. Mannhei Sprechſtunde täglich von 12—2 Uhr. 19093 ſich Rechenſchaft über den Grund der heißen Befriedigung gab die in ihr emporſtieg, ſo oft ſie ſah, wie Fred Hardings Blick aufleuchtend an ihr haftete. Sie plauderte ſo fröhlich mit ihm, ließ ſich von ſeinen Reiſen erzählen, fragte hunderterlei, wollte hunderterlei von ihm wiſſen; Fred Harding verſtand zu ſprechen, es hörte ſich ihm gut zu, und über Bernhards ernſtem Geſicht lag ein Schimmer von Glück, während er ziemlich ſchweigſam neben den beiden Andern ſaß und ihrem Geſpräche lauſchte. Man hätte ſich keine friedvollere, behaglichere Gruppe vorſtellen können, als die drei auf der weinumſponnenen Veranda und kaum ein lieblicheres Bild, als das, welches ſich vor ihnen ausbreitete: die weiten Raſenflächen mit ihrem prachtvollen Roſenflor, der Springbrunnen, der ſeine ſchim⸗ mernden Strahlen hoch in die Luft emporſchleuderte, und im Hintergrunde die hohen, ernſten Buchen und Eichen des Par⸗ kes. Die Sonnenſtrahlen rückten langſam weiter vor, ſie glitten über die Raſenplätze hin, lagerten auf den ſteinernen Stufen der Veranda, und einzelne bahnten ſich einen Weg durch das grüne Blättergewirr und lagen nun flimmernd auf Fred Har⸗ dings blondem Kopf.„Rück in den Schatten, Fred,“ ſagte Bernhard Dronsky lächelnd,„du blendeſt.“ Allmälich verſtummte das anfänglich ſo eifrig geführte Geſpräch; vereinzelte Bemerkungen, kurze, abgeriſſene Sätze flogen noch hin und her, dann blieben auch dieſe aus. Fred Hardings Augen ſchweiften in die Ferne, ein traumverlorener Ausdruck lag auf ſeinen Zügen. „Sind Sie in dieſem Augenblick weit von uns entfernt, in fremden Ländern, Baron Harding?“ fragte Irene Dronsky, „oder— beginnt die Heimath ihren alten Zauber auf Sie ouszuüben?“. eeeee Fortſetzung folgt.) Dves Guyot —— 21. November. Seneral⸗Anzeiger Mannheimer Handelsblatt. Deutſchlands Handel nach Braſilien. Der deutſche Konſul in Rio Grande do Sul ſchreibt unter ae Der Antheil Deutſchlands an der hieſigen Einfuhr von Maſchinen(außer etwa Nähmaſchinen) ſteht in keinem Ver⸗ hältniß zur Einfuhr engliſcher Maſchinen. Hierin iſt gewiß loch Beſſerung möglich, denn die deutſche Maſchineninduſtrie iſt ſicherlich konkurrenzfähig. Die Hebung des Bezugs deutſcher Maſchinen dürfte durch Ausſendung reichhaltiger Kataloge mit Illuſtrationen und Preisverzeichniſſen in portugieſiſcher oder auch ſpaniſcher Sprache an hieſige Import⸗ und Kom⸗ miſſionshäuſer, auch Großinduſtriellen, zu erreichen ſein. Die Fabrikanten und ſonſtigen Abſender im Innern Deutſchlands nehmen häufig nicht genügend Rückſicht darauf, die über See zu verſendenden Artikel ſo 5 berpacken, 5 ſie keinen unnöthig großen Raum einnehmen. Man ſcheint im Innern Deutſchlands vielfach nicht zu wiſſen, oder nicht genügend zu bedenken, daß die Seefracht nicht nach Gewicht, ſondern nach Maß der Frachtſtücke berechnet wird. Die Umſchließungen für den en müſſen ſtark und ſehr widerſtandsfähig ſein, aber trotzdem muß die Verpackung auf den möglichſt kleinen Raum beſchränkt werden, unter Vermeidung aller überflüſſigen Zwiſchenräume Eine Umpackung der Frachtſtücke imAbſendungs⸗ hafen hat häufig erfolgen müſſen, ſie iſt aber nicht immer zu bewerkſtelligen und verurſacht Koſten. Die unvortheil⸗ hafte, d. h. alzu voluminöſe Verpackung deutſcher Erzeug⸗ niſſe iſt ein Umſtand, der namentlich bei Waaren, die für dieſe Provinz beſtimmt ſind, ſchwer ins Gewicht fällt, da die Frachtraten gerade hierher, beſonders die Dampfer⸗ enorm hoch ſind. Auch iſt beſondere Feſtigkeit der mſchließungen für hier beſtimmte Kolli deshalb zu empfehlen, weil eine mehrmalige Umladung derſelben erfolgen muß z. B in Rio de Janeiro, bevorſie hier eintreffen, wobei die Frachtſtücke nicht gerade ſanft behandelt werden. Gegenüber dem Beſtreben Deutſcher Induſtieller, mit Umgehung der großen Importge⸗ ſchäfte und Kommiſſionshäuſer, direkte Verbindung mit den Geſchäften zweiter Hand und Ladeninhabern ꝛc. Rier anzu⸗ knüpfen, dürfte eine wiederholte Warnung hier wohl am Platze ſein. Die Verluſte bleiben für die ſparet ſolc nicht aus, da ſie nicht im Stande ſind, die Zuverläfſigkeit ſolcher Abnehmer zu be⸗ urtheilen und dauernd zu beaufſichtigen, wie es nur einem am Platze befindlichen 1 5 möglich iſt. Es iſt dabei her⸗ vorzuheben, daß die hieſigen deutſchen Importeure neben eigenem Import natürlich auch Kommiſſionsgeſchäfte betreiben in Spezialartikeln, die ſich ihrer geringen Ausſicht guf Ab⸗ ſatz halber oder wegen ihrer Eigenartigkeit und Mannig⸗ falligkeit, oder aus anderen Gründen nicht zum feſten An⸗ kauf für Lagerung eignen. Solche Häuſer nehmen alſo nach Proben, Kakalogen, Preiskouranten u. ſ. w. Aufträge auf und führen dieſelben gegen eine mäßige Proviſion aus, ohne daß die Lieferanten Gefahr laufen. Mannheimer Effektenbörſe vom 19. November An der heutigen Börſe waren Weſteregelnaktien zu 185 pCt. Alncht Oelfabrikaktien gingen zu 128 PCt. um. Mannheimer Aktienbrauerei ſtellten ſich auf 207.50 G. 209.50 B. Heidel⸗ berger Aktienbrauerei 148.50 G. 145.50 B. Schwartz wurden 5. Seite. Oeſterr Creditaktien haben ungefähr 1 fl., Disconto hat etwa 1 PpCt. Schweizer Aktien behauptet, von Oeſterr. Duxer beinahe 6 fl. höher, Lombarden ½ fl., Staatsb. I fl. ſchwächer, Elbthal behauptel. Buſchtherad. waren 1½ fl. öher, Böhm. Weſt. ½ fl., Lokalbahnen 1¼. fl. matter. eutſche Eiſenbahnaktien ſtill. Ruſſen ziemlich feſt, 1880er anziehend auf feſtes Paris; Ungaren Bruchtheile höher, Egypter und Türkiſche Werthe, Serben und Portugieſen be⸗ hauptet.— Der Anlagemarkt war etwas ſchwächer. Privat⸗ Diskonto pEt. ankfurter Effektenſseietät. Schlußeourſe: Kreditaktien 254½, Staatsbahn⸗Aktien 210½%, Diskonto ⸗Commandit 220.40, Lombarden 80%, Berliner Handelsgeſellſchaft 172.10, Galizier 175¼, Elb⸗ thal 168¼, Darmſtädter Bank 156.80, Dentſche Bank 168.20, Buſchtherader 257½, Nordweſt 138½ Dux“⸗Bodenbacher 339%%, Graz⸗Köflacher 197¼, Lokalbahnen 114, Lemberg⸗ 550 7 Prag⸗Duxer Prior.-Aktien 91½, Laurahütte 126.50, Marienbuger 91.50, Prince Heuri 58.75, Gotthard 125.40, Central 118.90, Nordoſt 97.60, Jura 108.70, Union 89.10, Weſt 29.70, Italiener 95.60, 4 pCt. ung. Goldrente 84.10, ung. Papierrente 76.10, 1863r Ungarn 101.40, öſterr. Goldrente 92, 1871T—1873r Ruſſen 98.10, 1880r Ruſſen 86.30, Orient II 62.10, Orient III 62.60, Egypter 82.25, 3 pCt. Portugieſen 64.35 Türken 15.25, neue Türken 77, Ottoman. Zoll⸗Obl. 67.80, Griechen 71.80, Tribut 82.70, Verſag Richter 146.50, Nordd. Lloyd 144.40. Bei feſter Geſammt⸗Tendenz waren namentlich die lei⸗ tenden Bankwerthe, einzelne öſterr. und ſchweizer Bahnen ſowie Egypter gebeſſert. Amerikaniſche Produkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom 20. November.) Bekanntmachung. Die Abhaltung des Weihnachts⸗ marktes pro 1888 betr. Der Weihnachtsmarkt beginnt am 11 k. Mts. und endigt mit dem Abend des 2. Weihnachtsfeiertages. Die Zutheilung der Verkaufsbuben findet im Wege öffent⸗ licher Verſteigerung am Samſtag, den 24. d. Mts. Nachmittags 3 Uhr Wir bemerken hierbei, daß gemäß eines ſtadträthlichen Be⸗ ſchluſſes vom 4. Oktober d.., welcher bei diesjährigem Weih⸗ nachtsmarkt erſtmals in Anwendung kommt, künftig nur die nach⸗ ſtehenden Waarengattungen zum Verkauf zugelaſſen werden: 1. Ohne Rückſicht auf die Höhe des Kaufpreiſes: Conditorwaaren, Spielwaaren, Korbwaaren, Bilder, Tabakspfeifen und Cigarrenſpitzen. 2. Ueberdies ſind noch zugelaſſen: ſogenannte 10 bis 50 Pfennigſtände mit Waaren aller Art, ausgenommen jedoch Genußmittel; Chriſtbäume und Gegenſtände zu deren Ausſchmückung, ſtat als Kerzen, Kugeln ꝛc. 20207 Mannheim, den 17. November 1888. Bürgermeiſteramt. Brännig. Kallenberger. Submission. Das untengenannte Regiment hat im Wege der öfſentlichen Submiſſion die nachſtehenden Gegenſtände in Lieferung zu ver⸗ geben: 20224 1378 Paar weißwollene Fingerhandſchuhe. Die Lieferungsofferten nebſt beigefügten Proben ſind dem Re⸗ giment zum 1. Dezember er. portofrei und verſiegelt mit der Aufſchrift„Offerte auf Lieferung von wollenen Fingerhandſchuhen“, einzuſenden. New YJorf Ehtkeago 5 e den 16. November 1888. Monat ie Bekleidungs⸗Commiſſion des 3. Bad. Dragoner⸗ Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Regiments„Prinz Karl“ No. 22. Januar 109% 487j[ĩ——.— 1108——— 7 8 e, e ee e leiſch, Brod⸗ und Mlilch⸗Keferung. April——— 12——— Das katholiſche Bürgerhoſpital dahier bedarf im Jahre 1889 Mai 114% f 47— 18.75 111/ 38/c—— cg. 3000 Kilogramm Maſtochſenfleiſch, Jult ᷣ ̃w-p„ 500„ Käalbfleiſch, Auguſt———————„ 300 2 Schweinefleiſch mit den ein⸗ Wlagigen Artikein, November 160663——᷑——„8000 5 Schwarzbrod Dezember 107¼[ 48/⁴—— 18.85 104¼-—„ 1200 1 Weißbrod, 323.( ĩͤ ͤſ((bu 8 4 99000 Ae ſuße Nilg 5 ter ſüße Milch Dukaten Mk. M. 16.74—69 deren Lieferung im Submiſſionswege vergeben wird. 20 Fr.⸗Stücke„ 16.17—18 Dollars in Gold„.20—16 Schriftliche Angebote wollen längſtens Engl. Sovereigns„ 20.88—88 Montag, den 10. Dezember d.., Vormittags 11 Uhr Schifffahrts⸗Angelegenheiten. Ruhrort, 19. Nov. Das Waſſer fällt noch von Tag u Tag langſam weg und ſteht 182 eute am hieſigen Pegel 1ù70 m. Der Verkehr wäre hier bedeutend lebhafter, wenn die Zechen die übernommenen Lieferungen ausführen könnten. Während man bis noch vor Kurzem mit Offerten von den Zechen, wir möchten beinahe 11 5 beläſtigt wurde, f iſt heute gerade das Gegentheil der Fall. Die Frachten ſind beutee e Verhältniſſe noch immer feſt und werden eute bezahlt: Coursblatt der vom 19. November. 38—5 Sileedam für Seſegoen 100 355 Kacreg .95—.40, Schiedam 2,50—.60, Rotterdam.35—.40, Ant⸗ 4 bins e z0.e eaeiheggte. weren ſe e, Sehfke 760 e See 37 109.60 4½6 7 5 1 8 100.— 6 ſüur Pelzcie M. 90 85 1 5 Saen 755 75 0.100.— ür Holzſchiffe M..00—.25, Koblenz.75—.00. 2,Kedtanlelbe 10.4„ 1888 Mannheim, 19. Nop. Der neue Remorgueur„Franz 5½„ 103.80 bz. 4„ 1885 108.—.Haniel II“ kam geſtern Mittag auf ſeiner erſten Bergreiſe „„5 104— 55. 2, W geen l. B. Obnnt i01 G. mit 4 Schledpkähnen im Auhang dier au. Nach Niltgei⸗ 4 Paßer. Obllgatlonen Mk. 107.— G. 4½ Judwiglhafen Iil. 103.50 C. lungen des Kapitäns verlief die erſte Reiſe gegen alles Er⸗ 1 fag 151 5 1* 102.50 6. warten vorzüglich. Sudwi ahn fl... 8. a. 7 1 4 aa 104.10.5 Sager eimer Spinnerei 101.70 G. een e Folgende Schiffe ſind e ſen eredene 1 bha neuna 9 21 ten Schiffer eb Etr. Babiſche Bank 110.— G. Srauerei Schw 161.50 B. ippi üter 1321 Aheiſiſhe reduden l2— 5l. Blerkzeneref einne: 180488 f. Bileheim Een Stückgüt 911 05 1 50 pCt. E.—.— Malzfabr. Hochheim—.— i 11 Raatägſge ank 126.28 B. Babſc e Brauerei 113 50 U. Hafenmeiſterei II. 8 anideimer Voltsbank do.] Fadiſche Fraueket. ſuse 6. C. Voermann[Goede Gunſt Rotterdam] Weizen 12274 Deutſche Unionbank 96.—.] Mannh. Dampfſchleppſchiff. 188.— Bbös Pf alz 2 Köln Stüͤckgüter 600 Pfälziſche Zudwigsbahn 227.— G. Cöln. Rhein⸗u. tfffahrt 91.— 8. 8 8470 5 bahn 159.— G. Bad. S 8 ecuranz 1480.;3. F. J. Kiſſel Magdalena Antwerpen 75 20Merdbahn 103.20.] Bad. Rück u. Mitverſich. 840.— 5. CThr. Braun Ruhrort 6 Rotterdam Getreide 15976 cee e en e ae 8. F. Heeß del Feaae„ Palreleum l6800 Dadiſche Anilüin u. Soda 279.— 53. Württ. i6. FeHeel 605— B. O. Heep Mannheim 9 tückgüter 17814 Weſteregeln Alkaliwerke 185.— Oberrhein. Verf-Geſe behalt 805.— C. W. Schmitt v. Gemmingen Köln 2906 Se eee i ee en,. Sander Germania Ruhrort Kohlen 7808 Waghäusler Zuckerfabrit 97.— Mannheimer Lagerhaus 97.— G. V. Menger Maria Eliſab. Rotterdam Porz.⸗Erdel 6000 ee e e eee ſeben 3 fed anuh. Gum. u. 48.— bz. 2 42 5 Eichbaum-Brauere! 192 50 B. Katlsrßer Maſchinen.— 5. J. Penning Amſterdam 2 Amfterdam Stückgüter Ludwigshafener Brauerei 215— G. Huttenheimer Spinnere: 106.50 3 G. Zimmermann Eiſenlohr Heilbronn Hafer Schweßzinger Brauerei 72.—b ähmaſchinen Haid u. Neu—.— A. Heuß Guſtav 7 Salz 1064 Brauerei z. Storch 186 50 Nähmaſchinen Gritzner—.— d Cät che n 848 Seidelberger Actienbrauerei 145 56 B. Speyerer Dampfziegelei 127.— W Knaub Knaub 994 — Maunheim, 19. Nov.(Mannheimer Börſe.) Produkten⸗ do. Bismarck 8 92⁴ Markt. 5 V. Bretzer Karolina Jagſtfeld 5 175⁴ Weizen pfälzer 20.60—21.— Hafer,(alter) badiſchen—.—.—.—H. Knaub Bohrmann 5 5 1506 dehe ee eeeee weens bübn, 14 38—1475 G. Bauer Aurora 0 1 8286 „ e ere*** 1 „ Sprin—.—.—„, ruſſiſcher Waſſerſtands⸗Nachrichten. fübruſſicher Azima 22.50—22.75 Mais amerikan. Mixed 14.—..— ſſerſt 5 b 18 „ Sirka 22.—25—.50 Donau—— Rhein. Saub, 80 eee 5 en.—— AKonſtanz, 19, Nov..60 m.—.04.Koblenz, 19. Nov..30 m..03. „ a Plata 25.——.— Kohlreps, beutſcher 80.——.— Huüningen, 19. Nov..07 m.—.0g.] Töln, 15, Nov..36 m.—.0f. Kerlen 20.59—21— bungariſcher 31.——.— Kehl, ie. Nob..81 m.—.o7. Ruhrort, 19. Nov..70 m.—.0. Roggen, pfälzer 16.50—17.— Wicken 20.——.— Lauterburg, 1. Nov..42 m.—.08. Neckar. rbeace—.— Jder Robſprit 108—— Maxau, 19 Nov..78 m—.03, NMaunheim, 20. Nov..50.— 907. „ruſſiſcher 16.50—16 75 for unverſteuert 22.——.— Mannheim. 30. 1ob..51 m. 009.J Heilbronn, 16. Rov..7.—.00. „ bulgariſcher ee 3 Dampfer Nachrichten. CCC—— Hremgn, 18. Norbr.(elegrapziſce Dammer Rachrichen des Koehen JCCCCC%%% wgsiſche fahren war, iſt am 15. Nov. wohlbehalten in Baltimore angekommen. f Nr. 00 0 1 2 8— 38.— 34.— 51.— 3850 28.— 27.— Roggenmehl Nr. 0) 27.50——.— 1) 24..— Tendenz Getreide ruhig.— Kleeſamen deutſcher 1 Mk. 120 bis 125, dto. IT 100 bis 105, Luzerner 118—125, Provencer 140, Esparſette 26—28. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 19. Nov. An der heutigen Börſe war eine entſchieden beſſere Stimmung vorwaltend. Der Verkehr vollzog ſich zwar noch unter Schwankungen, auch waren einzelne öſterreichiſche Bahnen nicht ſonderlich feſt, im Ganzen aber kann man doch ſagen, die Grundtendenz iſt eine beſſere geworden; jelbſt die Berliner Contremine geht nicht mehr ſo ungetüm vor. Das zweite Drittel des Monats naht ſich ſe nem Ende und die ſtattge⸗ fundene Verſchiebung der poſitionen hat ſicher mit ſich 25 bracht, daß nunmehr die ſchwächeren Elemente ſtärker à la baise engagirt ſind, infolge deſſen vor ultimo noch großere Deckungskäufe ſtattfinden dürften. Auch in politiſcher Beziehung waren günſtigere Gerüchte in Umlauf. Es ſeien von ruſſiſcher Seite ſehr befriedigende Erklärun en über die jüngſcen militäriſchen Vorgänge zu erwarten, gleichzeitig wird in Abrede geſtellt, daß in der Thronrede eine größere Ere⸗ Wiforderung zu militäriſchen Zwecken angekündigt ſein Holz-Verſteigerung. Montag, den 26. d.., Nachmittags 2 Uhr wer⸗ den 80 Stück apgängige Nußbäume, ſowie 16 Stück ſchwächere el⸗ ſehelb, an Ort und Stelle meiſtbietend verſteigert. ſammenkunft iſt beim Schulhauſe, Schwetzinger⸗Vorſtadt. Mannheim, den 17. November 1888. Der Stadtrath: Moll. Aufforderung. Wilhelm Krämer von Güttersbach wird gebeten, ſeinen derzeitigen Aufenthalt alsbald dem Kgl. Herrn Unterſuchungs⸗ richter in da er bringend als Zeuge zu vernehmen iſt. Manuheim, 19. Nov. 1888. Criminalpolizei. Meng, Polizeikommiſſär. 20234 und Birn⸗Stämmchen, an der Heidelberger Straße 925 Die Zu⸗ 20223 Frankenthal oder der Eriminalpolizei hier anzugeben, verſtegelt und mit entſprechender Ueberſchrift auf dem Verwaltun bureau, woſelbſt auch die Lieferungsbedingungen eingeſehen wer können, abgegeben werden. 20159 Mannheim, 14. November 1888. Der Stiftungsrath. Oeffentliche Verſteigerung. 5 2l. d. 55— 5 5 werde ich im Pfandlocale T 1, 2 hier 1 Spiegelſchrank, 1 Ka⸗ napee und 1 Pfeilerkommode gegen baare Zahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. 202⁵ Mannheim, den 19. November 1888. Weixel, Gerichtsvollzieher. Oeffentliche Verſteige rung. Mittwoch, den 21. Nopember 1888, Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokale Lit. 8 4, 17 hier 1 Pfeilerkommode, 1 Geſtell mit Fächer, 1 Spiegel in Gold⸗ rahmen, 1 Oelgemälde, 1 Etagere, 1 Anhänger, 1 Theemaſchine, 1 Huilliergeſtell, 1 Gewürzkaſten, 1 blecherne Schüſſel, 1 blecherne Milchkanne, s verſchiedene Gefäße, 2 ſteinerne Töpfe, 2 Caſſetten und 16 Pfandſcheine über Kleidungsſtücke und Weißzeug gegen baare Zahlung im Bollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, den 19. November 1888. 20278 Bräuning, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Verſteigerung. Wegen Ausſchluß vom Weihnachtsmarkt werden im Auftrag 20287 Keitag, den 23. Aovember d.., Vormittags 10 Uhr u. Nachmittags 2 Uhr und die folgenden Tage in dem Laden Lit. E 1 No. 8, zum Rodenſteiner dahier, gegen gleich baare Zahl⸗ ung öffentlich verſteigert: Emaillirte Geſchirre, Stahl⸗ und Britannia⸗ Waaren, e in Blech und eſſing. Th. Paul jun., Auctionator. Gefunden und bei Gr. Bezirksamt deponirt: 20271 ein Portemonnaie. 2 Todes-Anzeige. 5 Tiefbetrübt machen wir Freunden und Bezkannten die schmerzliche Mittheilung von dem gestern Abend erfolgten plötz- lichen Ableben unseres innigst geliebten Sohnes und Bruders Alfred Wolff, Avantageur im 2. Badischen Grenadier-Regiment 5 EKaiser Wilhelm I. No. 110. 20267 Wir bitten um stille Theilnahme. Wolff, Major a. D. 5 Anna Wolff, geb. Renner. Kurt Wolff. Gustav Wolff. Mannheim, den 20. Nov. 1888. SGensral⸗Anzeiger. 21. Novemper: 6. Selte 8 Verein für Geſlügelzucht. Die nächſte Vereins⸗Verſammlung findet am Dienſtag, den 20. d. Mts., Abends 8½ Uhr im Saale des Badner Hofes ſtatt. Tages⸗Ordnung: 1. Vortrag des Herrn A. Holpp aus Stuttgart über die Wanderungen der Vögel, II. Theil, 2. Vereinsangelegenheiten, 8. Große Gratisverlobſung von verſchiedenem Geflügel an die anweſenden Mitglieder. 20125 Zu recht zahlreichem Erſcheinen ladet freundlichſt ein. Mannheim, den 15. November 1888. Der Vorſtand. Gewerbe⸗ und Induffrie⸗Jerein Mannheim. Der auf Dienſtag, getretener Hinderniſſe wegen bis auf Weiteres verſchoben. 5 2— 2 Musikverein. Donnerſtag, den 22. Nopember, Abends 7 Uhr im großen Saale des Saalbaues, unter Direction des Herrn Hofeapellmeiſter Paur. Die Schöpfung Oratorium für Soli, Chor und Orcheſter von Joseph Haydn. Die Soli werden Großh. Bad. Hofopernſängerin aus Karlsruhe(Sopran), Herrn Erl, Großh. Bad. Hofopernſänger von hier(Tenor), Herrn Joſ. Mödlinger, Großh. Bad. Hofopernſänger von hier(Baß). Orcheſter: Großh. Hoftheaterorcheſter. Der Text iſt in den hieſigen Muſikalienhandlungen und Abends am Saaleingang für 20 Pfg. zu haben. 20114 Harmonie-Geſellſchaft. Samſtag, den 24. Nopember, Abends 8 Uhr SONCERRT mit darauffolgendem Tanze. Eine Liſte für diejenigen verehrlichen Mitglieder welche ſich ei dem, während der Pauſe ſtattfindenden Souper betheiligen wollen, liegt im Lokale auf. Das Programm des Concerts kann am Eingang des Saales in Empfang genommen werden. 20235 Der Vorſtand. Protestantenverein. Dienſtag, den 20. November, Abends 8 Uhr im Caſinoſaale 5 Woortra 20203 von Herrn Pfarrer E. Rub, über:„Friedrich Schleiermacher, der Erneuerer der ev. Religions wiſſenſchaft.“ Zutritt frei für Jedermann. Der Vorſtand. Ser OIuMzh. Zur Feier des 20jährigen Sliſtungsfeſtes finden folgende Feſtlichkeiten ſtatt: Freitag, den 4. Jannar 1889 Musikal.-theatral. Herren-Ahend. Samſtag, den 5. Jannar 1889 Feſtball im Vallhaus, wovon wir unſeren verehrl. Mitgliedern und Damen mit der Bitte Kenntniß geben, den hierzu noch durch beſondere Rund⸗ ſchreiben ergehenden-Einladungen gefälligſt zahlreich Folge leiſten zu wollen. 20145 Mannheim, den 17. November 1888. Der Vorſtand. Liederkramnz. Samstag, den 1. Dezember 1888, Abeuds halb 8 Uhr Abendunterhaltung Favätiſſolgenden Tanz, im Saalbau. 20112 Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorſtand. E* Kaufmänniſcher Verein. Der laut Programm auf Dienſtag, den 20. ds. Mts. feſtgeſetzte Vortrag des Hrn. Geh. Hofrath Prof. Dr. G. Schäfer wird auf ſpäter verſchoben. 20137 Der Vorſtand. 22— 1 7 3 Veremfachte Stolze ſche Jtenographie. Nachdem die Mitte vorigen Monats eröffneten Unterrichts⸗ Kurſe mit beſtem Erfolge beendet ſind, erlauben wir uns hiermit zur Betheiligung an den neuen Kurſen, welche Ende d. M. be⸗ ginnen, einzuladen. 20058 Unterrichtsgeld einſchließlich der Lehrbücher M..— Gefällige Anmeldungen werden von der Firma Rabus& Stoll, L. 2, 14, ſowie im Vereinslokal Zum Zwiſchenakt, B 2, 12 entgegen genommen. Stolze'scher Stenographen-Verein. Friedr. Stoll, 1. Vorſitzender, Medicinal- Verband. Wir laden hierdurch unſere verehrl. Mitglieder zu der am Sonntag, den 25. November, Nachmittags 2½ Uhr im Saale des Belle-vue-Keller ſtattfindenden 20055 Außerordentlichen Genernl⸗Verſammlung freundlichſt ein und bitten um zahlreiche Betheiligung. Tagesordnung: 1. Die Apothekenfrage, 2. Das Weihnachtsfeſt. Der Vorſtaud und Ausſchuß den 20. dſs. angeſetzte Vortrag iſt ein⸗ 20187 Der Vorſtand. geſungen von Fräulein Sophie Fritſch, Mannbeimer Parkgeſellſchaft. Mittwoch, den 28. Nopember, Aachmittags 3 Ahr wird in dem Stadtparke die dorten befindliche alte Reſtaurations⸗ Halle öffentlich auf den Abbruch verſteigert. Die Bedingungen liegen bei dem Obergärtner Herrn Ras⸗ muſſen zur Einſicht auf. Mannheimer Parkgesellschaft. Der Vorstand. 20142 — 5 Canzinſtitut (Schwarzes Lamm) können immer noch Herren und Damen eintreꝛen. frei. 20047 Ch Streib, Tanzlehrer. Streih Erlernte Damen Achtungsvoll (Wilder Tobellage Vollſtändige Speiſe⸗ und Schlafzimmer, Salon⸗, Herren⸗ und Dameunſchreibtiſche, Spiel⸗,Näh⸗„Servirtiſche, Spiegel⸗ und Bücher⸗ empftehlt auf Weihnachten: ſchränke. 12 f15 20162 Leibstühle, Klavierstühle, Notenständer, Etagère, Spiegel ete. ete. zu den en Preiſen. Mann) billig friſch Chocolade, Kaffee-, volle Aufmerkſamkeit gütigſt Empfehlung. „Zu bevorſtehender Bedarfszeit empfehle ich täglich Hutzelbrod, Specculatius, Zuckerkuchen, Frankf. Brenden, Basler Leckerli, Honig⸗ und Mandel⸗Lebkuchen, ſowie die größte Auswahl in: 12 Chocolade-, Theebäckereien und Konfekte. 55 LLäglich ſelbſtfabrizirte Nudeln. Achtungsvoll Gottfried Hirsch, F 3, No. 10. Ich bitte meine werthen Abnehmer, eingeführten Olga⸗Zwieback(ärztlich 18948 meinem ſo ſchnell empfohlen) ihre ſchenken zu wollen. Material als: Filzſtrei ſchnur und Strohzöpfe, Wasserleitung. Zum Schutze der Röhren gegen Einfrieren empfehle ich Iſolir⸗ 1855 Schlackenwolle, Kieſelguhr⸗ wopon ich ſtets Lager halte. Auf Wunſch laſſe ich die Verwahrung ſelbſt vornehmen. W. Bouquet, Waſſerleitungs⸗Geſchäft B 5, 3. 1995⁵ RBuhrkohlen. Prima ſtickreiches Ruhrer Lettſchrol geſiebte Nuß⸗ 9 empfehlen direkt aus dem Schiff Gebrüder Kappes, U 1, 12. und Anutracitkohlen 19502 Trockenes Brennholz oder geſpalten für Zimmerhöfen, und Bündelholz zum Feueran⸗ Buchen Scheitholz ganz zerkleinertes Tannen⸗Scheit⸗ zünden, empftehlt billigſt Jac. Hoch, H 7, 28. Telephon Nr. 438. 10662 la. Anthracitkohlen, la. ſtückreiches Ruhrer Fettſchrot und la. reingeſiebte Rußkohlen daenegg J. Pk. feyher, K 3, 14, am Aeckarhafen. Geſchäfts⸗Verlegung. Mein Waagengeſchäft befindet ſich vom 23. Oct. ab in Litera CA4, 3, in der Nähe der Planken, mit Reparaturwerkſtätte und Laden. Alle Sorten Waagen mit Gewichte, für alle Handelsleute zu Fabrikpreiſen mit ſchriftl. Garantie empfiehlt 18889 Hochachtend Chriſtoph Müller. Näharbeiten jeder Art werden angenommen und pünkilich beſorgt. Näheres im Verlag. 19776 Wichtig für Schneider und Kleidermacherinnen Wirrfaden per Pfd. 70 Pfg. 19926 F 6, 8, 3. St. Neues Gerauer Sauerkraut per Pfund 10 Pf. 19258 M. Kinkel, Ww. G 4, 21. Zum Waſchen u. Bügeln wird ſtets angenommen. 19600 N3, 16, 3. St. Die Handſchupwaſcerei L. Jähnigen, Q 4, 1, part gegenüber den 8 Glocken empfiehlt ſich. 17057 Das Einrahmen von Bil⸗ dern, Spiegeln u. Braut⸗ kränzen wird ſchnell u. billig beſorgt bei 14175 H. Hofmaunn, G 3, 11a. Lina Kullmann's Strickerei⸗Geſchäft empftehlt ſich in allen vorkommen⸗ den Arbeiten auf das beſte. 19574 D 1, 7/8. Ein junger gelber Spitzhund entlaufen. „Abzugeben J 7, 22, 1. Stock. 20197 Pfänder werden in das Leih⸗ haus beſorgt. 20214 H 4, 21, 1 Tr. hoch. Geſucht per ſofort einen ig· Mann, gut empfohlen, für Comptoir und Verkauf. Ferner 2 energiſche, tüchtige Einkaſ⸗ ſirer, welche kautionsfähig ſind. Mannheimer 20183 Abzahlungsbazar H1,12½. Sekretäre billig bei Gebrauchte Möbel u. Betten kauft 10274 W. Landes, 8 2 4. Ein noch guter Herd wird zu kaufen geſucht. Offerten unter Nr. 20054 an die Expd. 20054 Gebtauchte Bücher, einzeln und ganze Bibliotheken kauft 14201 JNemnich Buchhandlung. Ein junger! bnnd, Gachs) uu kaufen geſ. Adreſſe 5 abzug. unt. No. 20133 in der Exped. d. Bl. 20188 Schreiner Ein kräftiger Hausburſche ſucht Stelle. Näheres im„König von Württemberg“. 2021ã Tüchliger Reiſender für Eigarrenfabrik geſucht. 19419 Offerten mit Anſprüchen unter W. 19413 an die Exped. d. Bl. Sehrerinnen, Erzieherinn Repräſentantinnen, Direetei⸗ cen, Arſanen 5 Seſell⸗ ſchafterinnen, Modiſtinnen ze. weiſt koſtenfr. nach u. placirt ſof. W. Hirſch's Burean, 0 3. 2. (Rückporto erbeten.) 18272 Wegen Umänderung z. v3 Stück 10248 '. Landes, 8 2, 4. Zu verkaufen ein rentables Haus 5Preis Mark 13000. Anzahlung M. 1000, ſehr geeignet für ein Milch⸗ u. Viktualiengeſchäft. Näheres bei Victor Bauer, Agent, 18567 Schwetzingerſtr. 77b. Für Bierbrauer. Zu verkaufen: ein faſt noch neues Fuhrfaß, 2300 Liter haltend, nebſt gutem Wagen, eine Bierrolle, Prit⸗ ſchenwagen ein⸗ und zweiſpännig, einen neuen kupfernen Kühl⸗ Apparat, verzinnt,(Patent) für 20—30 Hektoliter paſſend, mit Zugehör. 18591 Zu erfragen in der Expedition. Mehrere Privathäuſer, Wirth⸗ ſchaften, Bäckereien, Spezereien, Metzgereien, u. ſ. w. ſind unter günſtigen Bedingungen zu verk. Näheres Agent Eruſt Plag, 1, 12. 18963 Chiffonier, halbfranzöſiſche Bettladen, ovale Saulen⸗ und Nachttiſche, Pfeiler⸗, Waſch⸗ und Schreibkommode, Küchenſ chränke, flalles gut gearbeitet, preiswürdig zu verkaufen. 19710 S2, 2. parterre, links. Ein Mädchen, das gut bür⸗ gerlich kochen kann, ſofort ge⸗ ſucht B 5, 9. 20048 Ein Mädchen für häucsliche Arbeit ſof. geſ. O 3, 5. 19787 Tüchtige Arbeiterinnen ſucht Lewiſohn⸗Schuſter, 19981 Robes, F 4, 21. In ein größeres Geſchäſt wird eine ordentliche Putzfrau geſucht. Näh. in der Ez d. Bl. 20206 Als Aufſeher, Waagemeiſter oder Aehnliches ſucht ein tücht. Mann Stellung. Offert. unter K. 18608 a. d. Exped. 18603 Ein verh. energſſcher ſunger Mann, ſucht, geſtützt auf gute Zeugniſſe, Stellung als: Auf⸗ ſeher, Diener od. dgl. Der⸗ ſelbe iſt auch im packen gut be⸗ wanbert. Näh. im Verlag, 19511 Ein zuverl., verheſralheler Mann Anfang s0er Jahre u. ſtadtkundig ſucht Stelle als Aus⸗ läufer, Einkaſſterer. Caut, kann geſtellt werden. Näheres im Verlag. 19769 Eine junge reinliche ordnungz⸗ liebende Frau, ſucht einen beſ⸗ ſeren Monatsdienſt oder das Reinigen eines Bureaus anzu⸗ nehmen. Zu erfragen Q 5, 28, Hinter⸗ haus 2. Stock. 18247 Eine Fran ſucht Monatsdienſt oder ein Comptoir zu reinigen. Näheres im Verlag. 19218 Näh. J 2, I, 2. Stock Iinfs. Für Schloſſer und Mecha⸗ niker: 1 gebr. aber guterhaltene Drehbank mit Schnurſcheibe, Support und allem Zubehör iſt billig zu verk. Näheres im Verlag. 19529 5 e ein Ge 1„eine Chaiſe longue. 19359 NA4, 12. Ein weißer Atlas⸗ kragen mit Pelzbeſatz der verkaufen. Näh. i. Verlag. 19534 Gipſer⸗ und Maurerkübel, Blumenſtänder billig abzugeben. 10246 S 2, 4. Eine Dezimalwaage Trag⸗ kraft 5 Cenkner, billig zu verk. Näh. D 5, 3, 3. St. 20056 Zu verkaufen 1 gebrauchte Copirpreſſe, 1 Hund(Ratten⸗ fänger). N 4, 21, part. 18442 Strickmaſchine gut erhalten, zu verkaufen. ZF I, 2. 18569 Ein faſt noch neuer Herd billig z. verk. 20 1, 14, 3. St. 19077 Schöne Gänſefedern zu ver⸗ kaufen. F 5, 20. 18880 Aechte junge Spitzer zu ver⸗ kaufen H 3, 15. 20044 Korbweiden ca. 40 Ctr. ſchöne kräftige Waare abzugeben. 19940 Wm. Flatz Söhne, in Weinheim. Rinderfaſſel z. v. bei 20209 Georg Montag, Feudenheim. General⸗Agentur einer erſten deutſchen Lebens⸗ u. Un⸗ fall⸗Verſicherungs⸗Geſellſchaft für Mannheim iſt unter günſtigen Bedingungen zu vergeben. Be⸗ werber welche Kaution be⸗ ſtellen können, wollen ihre Adreſſen unter Angabe von Re⸗ ferenzen abgeben unter No. 20074 an die Expd. d. Bl. 20074 Füchtige Former auf dauernde Arbeit ſucht die Eiſengießerei von 20110 Julius Römheld in Mainz. Mtritfabrikation. Ein mit der Darſtellung des Artikels gründlich erfah⸗ rener 20109 Kabrikmeiſter geſucht Fr.⸗Offerten sub N. T. 2269 an Haaſenſtein& Vogler, Maunheim. 8 Eine reinliche Wen rau ſucht Monatsdienſt. 19402 H 9, 15. Ein Mädchen, das im Flicken bewandert iſt, hat noch einige Tage in der Woche zu vergeben. 19905 Q 4, 16, 8. St. Eine gute Köchin, 1 Zimmer⸗ und 1 Hanzmüdchen ſuchen ſo⸗ gleich Stelle bei 20201 Frau Neubeck, J 3, 12. Mädchen jeder Branche ſuchen und finden Stelle durch 20200 Frau Neubeck J 3, 12. Eine geſunde Schenkamme ſucht ſogleich Stelle. 2020 Ludwigshafen, Ludwigsſtraße, Haus No. 21. Ein fleißiges, braves Mädchen vom Lande, das ſich willig aller Hausarbeit unterzieht, ſucht ſo⸗ fort Stelle. 2. Stock, links. Nöheres G 7, la, 20198 Ein Junge, der die Bäckere erlernen will, wird geſucht. 20085 D 4, 14. Ein kräftiger Junge, der die Metzgerei gründlich erlernen will wird ſofort geſucht. 20034 Johann Stief, 2 4, 1. Geſucht in baldiger Zeit part. ein gut möbl. Zim. mit Alkov reſp. kleinerem Zim. in guter Lage. 2010⁰0 Gefl. Offerten erbitte mit Preis⸗ angabe unter F. G. No. 20100 an die Exped. d. Bl. Eine Wohnung von 2 bis 8 Zimmern, Küche und Zubehör per ſofort oder 1. Dez. geſucht. Offerten mit Preisang. an die Expd. unter Nr. 19492. 19492 5. Tr. 1 möblirtes Zimmer auf die Straße geh. 15 Mk. z. v. 19934 7 2a 1 Laden mit Woh⸗ + nung, worin läng⸗ ere Zeit eine Metzgerei betrieben wurde, für jedes Geſchäft geeignet zu vermiethen. 19909 I 1 ein Vereinslokal zu 2 vermiethen. 18810 H 3 12 1 Werkſtätte mit 9 Feuerung, 1 Woh⸗ nung 4 Theile, 1 Wohnung 2 Theile. Näh. R 5, 10. 19319 Werkſtätte od 1 6, 4 1 5 Näheres 3. Stock. 19494 eine geräumige 1 6, 5a Werkſtätte und großer Kellerraum z. v. 20000 * nee ee Krerfr e sF 1828 8˙ 4 1 ielenl 21. November⸗ Seneral⸗-anzeiger Ein 2ſtöck. Wohn⸗ häuschen mit großem Hof, welcher ſich ſehr zur Hühnerzucht eig⸗ net, zu verm. 7844 Näheres 210, 12, 2. Stock, Lindenhof.) An den Planken ein ſchöner Laden mit N ebenzimmeri in beſter 90 Zu erf bl, 202 B4, 10 e nebſt kleiner Wohnung für einen Geſchäftsmann zu v. 19930 AI 2, 18 1 helle mige für Elaser Schreiner od. dergl. mit od. ohne Wohnung. 19530 für 2 Pferde zu —— 10785 v. J 7, 16. 42, 1 Bretzenheinrſches Haus, eine ſehr ſchöne gruße Wohnung, GBel. Etage) ſowie ein ſchö⸗ ner dritter Stock, beide Wohnungen auf ſofort zu vermiethen. Näheres zu erfragen bei den Eigen⸗ thümern(rechten Flügel Bel-Etage). 14197 A 3, 6 Schillerplatz III. Etage ſofort zu vermiethen. 14326 Näh. im Hauſe ſelbſt. 5 4. 5 1 Zimmer und Küche mit Waſſer⸗ leitung, möblirt oder unmöb⸗ lirt z. v. Näh. 2. St. 18757 5 d„St. B 6, 20 5 mern, Küche und ſonſtigem Zubehör zu verm. 14191 Jos. Hoffmann& Söhne, Baugeſchäft, B 7, 5. B 7, 7 ff der 1. Stock beſtehend aus 5 Zimmern, Küche, Badezim⸗ mer, 2 Manſarden und 2 Kellerabtheilungen zu ver⸗ miethen. 17571 Joſ. Hoffmann&— 5 Bangeſchäft, 8 7, 5. 0 J, SEmpenwohn 2 Zim. nebſt Zub. Waſſerltg. ate. 3. v. Näh. 2. St. 19217 C J, 15* St., 3 Zimmer u. Küche per ſof. beziehbar zu vermiethen. 20029 C 8, 1 d. Parterre⸗Woß⸗ nung, 6 Zimmer, Küche 7 allem Zubehör per ſofort zu vermiethen. 11638 Näh. Auskunft 2 5½, 2. D 4, 910 f0d. een billig 5 vermiethen. 20043 D 4, 14 bens 70001 D 4, 16 3. Stock, 8 Zim., Küche u. Zubeh. per Wnd zu verm. D 6, 1 Zeughausplatz, 2. 18191 Stock, 5 Zimmer, bedgez Badezimmer, Balkon, bdeſte Manſarden, nebſt Zu⸗ dehör, Gas⸗ und Waſſerleitüng 17201 zu vermiethen. zwei Zimmer nebſt E 2, 6 Küche an ſtille Leute ſogleich zu verm. 19058 H 7,8 F 5 20 1 ſchöner 3. St. 5 mit Waſſerleitung ſogleich zu vermiethen. 19891 * 59 8 ſchöne große G 7 Zimmer, Küche u. Zubehbe mit Gas⸗ und Waſſer⸗ leitung zu vermiethen. Näheres im 19995 g8,5 4. Stock, in ruhigem gebee unmöbl. Z. zu v. 18445 Haus, 2 ineinander⸗ 0 8, 20 Eckhaus, kl. kleine Wohng.an ruhige Leute, 4 beziehbar, zu verm. Näheres parterre. 19126 6 8, 23 3. St. ſchön mök Zimmer auf die Struße geheud mit oder ohne Penſion zu verm. 19014 H 3, 2 3 Zimmer, Küche mit Zubehör und Waſſerleitung ſogl. z. v. 19230 H 3, 13 große und kleine Wohnungen ſof. beicbba zu verm. 18859 II 3, 13 2 geräumige Woh⸗ nungen, ſogleich beziehbat, zu vermiethen. 20046 H 7, 13 iſt der 1. Stock, beſtehend 315 6 Zimmern, Küche, 2 Manſarden, Keller und allem ſonſtigem Zubehbr vermiethen. 19223 Joſ. Hoffmaun& Söhne, Baugeſchäft, B 7, 5. 1 kl. leeres Zim. zu verm. 19396 2 Zim. u. Küche an ſtille Leute zu 19395 H 7, 8 iſt der 2. Stock P 7, 14(Bel⸗& Etage). be⸗ ſtehend 15 7 Zimmer, Speiſe⸗ kammer, Küche, Keller, Mägde⸗ kammern zu verm. 18119 04. 13014 zu vermiethen. R 1, 14 1 Parterre⸗ Wohnung 19365 1 Gaupenzimmer an ein einzelnen Perſon 11 vermiethen. 19496 R 5 9 3. St., 2 Zim. u. Küche z. v. 19339 8 3, 113„Stock, Wohnung zu verm. 192387 1 6, 4 bis Neujahr 1889 oder ſpäter ſind von je 4, 3, 2 u. 1 Zimmer, Küche u. Zubehör mit Gas⸗ u. Waſſerleitg, preiswürdig zu v Wes 3. Stock. 19493 mehrere Wohn. je 1 6, 5a 2 Zimmer und Küche, Waſſerleitung und Glas⸗ abſchluß zu verm. 20089 23 1 2,Wohn z z. v. je 2 2 Zim. u. Küche. 19338 àV nächſt dem Feuer⸗ + 7, 20 wehrſteigh.,—4 ſchöne Ai mit all. Zubeh. an ruh. ſol. Leute zu verm. 18186 ZA 1, 1 ZB 2, 1 zu vermiethen. Näheres 3. Stock. 18444 7 9 Oa. Meßplatz, eine 420 2, 2 Wohnung, vier Zimmer, Küche und Zugehörde zu vermiethen. 19950 7 1 ſchönes Zim. 42 2, 3 mit geräumiger Küche eine Stiege hoch preisw. zu vermiethen. 19260 bei Müf ſſig. kleine vermiethen. H 1 16 Ringſtraße 1 9 ſchöne Wohnung, 5 Zimmer, Küche und allem Zu⸗ behör, ſofort oder ſpäter zu verm. Näheres H 7, 18, 1. St. 18617 H 85 4 Hinterhaus, 2 Zim⸗ 2 mer bis 1. Dezbr. zu verm. Näh. 2. St. links. 19569 H 8, 38 2 ſchöne Zim. Küche m. Waſſer⸗ leitung 190 Zub. ſogl. od. 0 zu v. Näh. parterre. 1958 H 9 1 ſch. abdgeſcloſſne 9 Wohnung, 4 Zim., Küche und allem Zubehör zu v. Näheres 4. Stock. 20102 eine Gaupenwohn. J 3, 17 ſ. z. bez. 19686 J 5, 3. St., 1 möbl. Z. ſofort zu v. 20064 K 1, 8b Breiteſtr. freund⸗ liche Wohnungen mit ſchiner Ausſicht, je 5 Zim⸗ mer nebſt Zubehör, zu vermiethen. Näheres im Laden. 20147 2 Wohnungen ſof. K 2, 45 zu verm. 20059 K 2 4. St. 1 leeres Zim. 9 ſof. beziehbar zu vermiethen. 19751 K 3 Seitenb., 2 Zimmer 9 an ſtille Leute ſof. zu vermiethen. 19904 Seitenbau, 2 K 3, 10b Zim. u. Küche mit Waſſerleitung auf Dezember zu vermiethen. 19778 L 4 5 2 Zim. u. Küche an Oruh. Leute z. v. 19220 L 6 8 1 ſchön möbl, Zim⸗ 9 mer zu vermiethen. Näheres im 3. Stock. 20128 L 13, 10a Ecke der Bismarck⸗ ſtraße, Elegante Bel⸗Etage, 7 Zimmer mit allem Zugehör, Gas⸗ und Waſſerleitung, electr. Leitung ſofort oder ſpäter z. v. Näh. daſelbſt part. 19248 E 3, 15 an den Planken iſt der 2. Stock 5 Aer Küche m. Waſſerlei⸗ tung u. Zubehör zu v. 18834 E 4, 3 3. Stock zwei leere Zim. und Speicher⸗ Weer ſofort zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 19168 1 E 5 14 1 5 E& 7 de en Zugchbr ſehr geräumig ſogl. „ſpäter z. v. 20231 h. G 8, 29. E 8, 12 1 512 ſof. oder ſpäter zu vermiethen. 18137 F 2, 5 ein ſchönes, leeres Zimmer zu verm. Mihere 8. 19127 FA, 10 2. K. 8. Stock in verm. 19349 F. 5, 15 2 u. of. zu v. im im Laben. 5 11 6, 25 aus vier Zimmer Küche 8 Zubehör im 2. Stock, ganz oder auch fofort beziehbar, zu vermiethen. Zu erft. im 2. St, 10245 L 14 12a Ecke der Bis⸗ 9 marck⸗ u. Zu⸗ fahrtsſtraße, 1 eleganter 3. St.: 7 Zimmer, Badezimmer, Küche, Nan u. Zubehör zu v. Näh. L 12, 5b, 2. St. 11177 L 15, 8b 4. St., 1 hübſche Wohnung, fünf Zimmer 5 allem Zubehör, Gas⸗ u. Waſſerl. ſofort billig zu vermiethen. 20225 Ma, 13 Parterre⸗ Wohnung beſtehend 2 Zimmern, Alkov, Küche, Keller und Speicher, Werkſtätte, iſt auch als Lagerraum zu verm. Näheres 2. Stock. 20144 N 4 6 1 Zim. u. Küche an 2 1 Perſon z. v. 20087 N 4 23 3 Zim., Küche u. 2 2D 25 7 ſchöne bele Hof⸗ parterre⸗Räum⸗ lichkeiten mit Keller, für alle Ge⸗ werbe geeignet bill z. v. 19639 Neckarg.(n. d. 20 2, 4 eckarg.(n Lutherkirche.) 3 Zim. u. Küche ſof. z. v. 19582 Zufahrtſtraße eine elegante Wohnung von ö bis 8 Zimmern Zugeh. ſogl. od. ſpäter z. v. 20229 Näh. G 8, 29 bei Gg. Peter. Rheinſtraße ein 2. St. 8 große Zim. neu elegant ſogl⸗ od. ſpäter zu vermiethen' 20230 Näh. G 8, 29. Villa Kemner. Der erſte und zweite Stock unſeres Wohnhauſes, Schwe⸗ tzingerſtraße rechts, beſtehend aus 10 Zimmern mit Küche und Zubehör, ſowie mit Benutzungs⸗ recht für den Garten iſt per ſof. oder ſpäter für Mk. 1000 per Jahr zu vermiethen. Kemuers Erben. Näheres bei Agent Zilles od. auf dem Büreau der Firma Gebrüder Reuling. 19795 Eine kleine Wohnung, Zimmer und Küche mit Keller zu verm. Näheres in d. Expd. 20057 Eine kleine Wohnung von 2 Zimmer, 1 Küche zu vermiethen. Näheres Q 1, 10. 19294 Mehrere Wohnungen, theils Part. u. 2. St. m. 5, 3, 2, 1 Zim. u. Zubehbr., dazu können Werkſtätten u. Magazine gegeben werden, theils gleich zu vermiethen. 19231 Zu erfragn S 2, 8, parterre. In der Nähe des Fruchtmarktes eine Wohnung im 4. Stock zu vermiethen. 19216 Näheres in der Expedition. Bel-Etage in feinſter Ausſtattung zu ver⸗ miethen. M 4, 4. 8846 Kleine Wohnungen, je 2 Zimmer, zu vermiethen. Näh. im Laden Traiteurſtr.—12, Schwetzingerſtraße rechts. 7611 Per ſofort 3 Zimmer, Küche, Keller, 2 Ein⸗ gänge, part. in der Nähe des Schloſſes zu verm. auch zu Compt. geeignet. Näh im Verlag. 15943 Zu vermiethen im„europ Hof“ 2 2, 13 eine ſchöne Wohnung von 8 Zimmern u. Zubeh.„Bel⸗Etage“. Zwiſchen —2 Uhr Nachmittags einzuſehen. Näh. beim Hausmſtr. 17996 Kleine Wohnungen, je? Zim⸗ mer zum Preis von—14 Mark monatlich, 21 gr Näheres n, im Laden, Traitteurſtraße—12 Schwetzingerſtr. rechts 12893 Traitteurſtraße 11, abgeſchl. Wohnungen, 2 und 3 Zimmer, Küche u. Zubeh. z. v. Näheres K. Schäfers Erben, F8, 17 19510 Zubeh..v. 19368 N 6 3 part. 5 Zim., Küͤche 2 N6, 3 ꝛc. zu verm. 19212 vermiethen. Extra⸗Eingang zu 19211 hoͤr zu verm. 2. St.—3 Zim. 07 16 feine eleg. Wohn. 7 8. St. mit Zube⸗ d 19657 Am e ein einzel⸗ nes u. 2 ineinandergehende fein möbl. Zimmer billig zu verm. Näheres im Verlag. 20092 Zwei Parterre⸗Zimmer, zu 85 geeignet, in der Nähe afens zu vermiethen. 18562 res 8 1, /, im Laden. Woh. z. v. 19517 1 Wohnungen 55 Seirk. Eine ſchöne Hoch⸗Parterre⸗ Wohnung, beſtehend aus 6 Zimmern, Küche, 2 Kammern, helles Badezimmer zu vermiethen. Näheres G 8, 8, 2. St. 19222 Schwetzingerſtr. Traitteur⸗ ſtraße 13 Laden, 1 leeres Par⸗ terre⸗Zim. zu verm. 19646 In der Nähe Netkarau. Zimmer u. Zubeh. ſof. zu verm. 19390 I 4, 19 20 Bünie e b. 2 ſofort billig z. v. 19050 H 5 5 möbl. Zim. an 11I 9& ſol. Herrn ſofore zu vermiethen. 19284 9¹ 2— Zim⸗ H 7, 9¹5 2 11 0 Aühe an A80 Leute z. v 19936 1 1 f. möbl. Zim. H 7, 9 9 5 3. St., ſchön möbl. 9 Zim. z. v. 19244 Näh. bei—.— Moſer. 5 5 7 11 91 4 ganz neu ele⸗ 4. 5 gant möblirte Zimmer, je Wohn⸗ u. Schlafzimmer z. verm. Näh. 2. Stock. 18758 2. Stock 1 gut möbl. 4 0, 3 Zimmer an 1 ſoliden Herrn zu vermiethen. 19131 N 5, 4! einf, möbl. Fim. ſof. z. v. 19376 L 4 8 1 ſchön möbl. Zim. 7 zu verm. 19999 L 6 1 3. Stock, 1 möbl. 9 Zimmer a. d. Straße gebend ſofort zu verm. Näheres Stock. 19945 BEIIC B 5,8 im 2. Stock, ſchön möbl. Schlafz. mit —.— Vorzimmer ſofort zu v. B7, 3 2 eleg., ſein möbl. Zimmer per ſofort an einen ruhigen Herrn zu verm. 18490 15 im 8. Stock. Nr Stock ein ſchön 1 5, möbl. Zimmer mit od. Done Koſt zu verm. 18582 0 2 15 2 St. hoch 1 gut 2 möbl. Zimmer zu vermiethen. 18637 03, 13 14 e verm., beſt. aus 1 Schlafz. u. 1 beſſeren Zimmer. 19490 2 64 ein gut möbl. 0 3, 20 Murtene 8 auf 1. Dez. zu verm. 19857 0 4 1 ein möbl. Par⸗ terre⸗Zimmer ſo⸗ fort zu vermiethen. 18917 0 4 15 Zeughauspl. 8 Tr. 7 1 fein möbl. Zim. mit od. ohne Schlaf⸗Kabinet ſof. zu vermiethen. 19364 0 4, 2021 Schillerhalle, 3. St. rechts, ſchön Möblirtes Zimmer mit od. ohne Penſton per 1. Dezember zu vermiethen. 20111 0 8 1 3. St. 1 ſchön 3 möbl. Zim. zu vermiethen. 19523 0 8, 10 4. St., 1 f 2 Zimmer auf die Staße zan einen Herrn zu vermiethen. 18742 D 2 8 Planken, 3. St., 1 9 gut möbl. Zimmer zu vermiethen. 18581 D 5 5 ein ſchön möblirtes 9 Zimmer mit Koſt zu vermiethen. 20120 D 5 15 2. Stock, 5 Zim⸗ 9 mer mit Zubeh. zu vermiethen. 19515 58, 3 Tr. hoch. möbl. oder Dame zu verm. Zimmer f. 1 Herrn 2. St., ein Zimmer 2, 9 19184 mit 2 Betten ſof. zu vermiethen. 00000 2, 18 Planken 1 möbl. Zim. ſof. zu v. 18900 E 3 7 3. St., 1 ſchön möbl. Zimmer an 1 ſol. Herrn ſofort zu verm. 19367 F 4 1 2. St., ein ſchön 7 möbl. Zimmer an 1 ſoliden Herrn z. verm. 19311 F 5, 8 3 Stock, Hth., ein ein! nöbl. Zim. an v. 20067 1 od. 2 ſol. Arb. Mingſtraße F 7, 24 ſchön möbl. Part.⸗Zim. a. 1 anſt. Herrn z. vm. 1926 FS, 140 bfz 1380 0 6 2. St. 1 möbl. Zim 2 mit Penſion für 2 beſſere Arbeiter z. v. 20218 15 7 1a 4. St., möblirtes 7 Zim. a. d. Straße geh. m. od. ohne Penſ. an—2 Jg. Leute ſofort zu verm. 18855, 0 7 1a 1 möbl. Zim. 1 2 Treppe hoch links zu vermiethen. 19823 0 7 4. St., einf. möbl. 7 Zimmer, 8 Mk. pro Monat zu verm. 18841 0 8 12 4. Stock 2 ſchön 9 möbl. Zimmer, auf die Straße gehend, mit ſeparatem Eingang zu vermlethen. 19078 3 2. Sſk. 1 ſchön möbl. I2. G vermiethen. zu vermiethen. N 3, 17 F5, 19 Herrn z. v. Näh. 4. St. 19381 N 3 15 2 Tr. möbl. heizb. 2 Zimmer ſofort zu 19779 3. St., ein ſchön + N 3, 1 möbl. Zimmer an ein anſtändiges Fräulein ſofort 19601 1 Tr. hoch, gut möbl. Zimmer für 1 oder 2 Herren mit oder ohne Penſion, ſowie ein einfach möbl. Zimmer ſof. z. v. 19247 V inf. möbl. N 4, 8 einf. möbl. Parterr Zimmer in den Hof gehend zu verm. 20071 hübſch möblirtes N 4, 12, Zimmer per 1. Dezember zu 20031 N 6, 6·½ möbl. Zim. 2 15 Penſton und Slanleenlgung 3. v. 19299 0 4, 11 Parterre ein ſchön möbl. Zimmer, auf den 85 verm. P4, 1 Nlankent ein gut möbl. Zim. mer, 755 2 ineinandergehende für einen oder zwei Herrn ſof. preisw. zu verm. 19514 P 4. 9. Sder aut möbl. Zimmer z. v. 19225 P 6 7 gut möbl. Zim. m. 2 Penſion z. v. 18825 2, 4 2. St. ein möbl. 2 Zim. a. d. Str. g. ——.— 9515 7 In möbl (heizbar) auf die Straße gehend, per 1. Dezember 12.) z verm. 3, 14 3. Stock, Hinth, ein gut möblirtes Sier zu vermiethen. 20150 7 7 part., 1 möbl. Zim. 4, 6 zu verm. 20217 2. St. 1 fein 20 2, 14 möbl. Zim. auf die Straße geh. an 1 ſol. Herrn ſofort zu vermiethen. Zu erfragen bei Bäcker Kratz⸗ mann. 19695 Ein gut möbl. Zimmer, auf die Straße gehend, zu vermiethen. Preis 12 M. Näheres H 4, 29, Schuhladen. 20125 (Schlafstellen.) D 4 9110 4. St., 1 beſſ. 9 heizb. Schlaf⸗ ſtelle zu verm. 19052 ID 7 10 Schlafſtelle z. ver⸗ 9 miethen. 18443 F 5 5 3. St., gute Schlaf⸗ 9 ſtelle an 1 anſtänd. Mädchen zu vermiethen. 19166 F 4, 18 verm. 19665 A eine beſſere Schlaf⸗ 5, 8 ſtelle iſt ſogleich be⸗ ziehbar. Zu erfragen im Hinter⸗ haus, 2. Stock. 18813 4. St. Schlafſt. zu verm. 20088 4. Stock, Schlafſtelle F 6, 8 zu verm. 19288 6 4, part., 1 gure Schlaf⸗ ſtelle z. v. 19771 .St. 1g. Schlafſt. 0 3, 11 an 1 ſol. Arbeiter ſof, zu vermiethen. 19392 +0 3] 4. Stock, gute 0 2, 17 4 Schlafſtelle zu vermiethen. 19243 6 5, 21 1 Schlafſtelle an einen ſol. Herrn zu Waeh 19138 6 6, 112 2. St., Schlafſt. zu verm. 18458 H 1 5 dritter Stock, gute 9 Schlafſtelle ſofort zu vermiethen. 18833 Zim. z. v. 18124 H 4, 9 1 fein möbl. Zim⸗ mer im 2. Stock zu vermiethen. 20138 H 3, 8b Schlaftelen unl Koſt. 19692 %J 3, 35 Schlafſtellen zu gute Schlafſtelle mit Koſt. 19685 H3, 10 7 6 St. V d 1+ H 3, 13 1 e Schaff, an 1 ſol. jg. Mann z. v. 20107 H 8, 13 gute Schlafſtelle; auch erhalten 2 Arbeiter Koſt. 20215⁵ J 1 1 2. St. links, rein⸗ 9 liche Schlafſtelle ſog eich zu verm. 19664 4. St.f1 Mädchen 4 4, 1 kann Schlafſtelle erhalten. 18558 J 7 23 4. St Vorh. Schlaf⸗ 9 ſtelle z. v. 19236 L 12 8 Vorderh.. St. links 9OSchlafſt z. v. 18814 N 4, 21 part. beſſ. Schlafſt⸗ ſof. z. v. 19770 P 6, 82 Tr. beſſere Schlaf⸗ ſtelle z. v. 19749 R 5 9 4. St. heizb. Schlaf⸗ 2 ſtelle zu v. 19495 4. St. 1 Mädchen R 6, 18 inLogis geſ. 19780 R 3 7 part. heizb. Schlaf⸗ 9 ſtelle z. v. 19178 8 3. Stock, 1 Schlaf⸗ 8 2, 20 ſtelle zu v. 18780 I 2 23. St., freundliche 9 Schlafſt. mit oder ohne Koſt ſofort zu v. 18884 7 3. St., 1 ſchöne 20 1, 14 Schlafſtelle mit Koſt ſofort zu verm. 19078 Schwetzingerſtr. Nr. 125 2. Stock, eine gute Schlafſtelle zu vermiethen. 18916 Beſſere Schlafſtelle ſogl. z. v. Näheres J 2, 1, im 2. St. 19288 3. St., mehrere Herren werden 230 55 in Koſt u. Wohnung geſ. 19980 0 8, 4. Stock, 1 junger Mann findet Koſt 19789 H 4, 1 und Logis. ein geb. Fräul. in H 4, 3 Penſion geſ. 18583 is. H 4, 80 Koſt und 950 95 8. St. 1 Schlafff. an ſolide Arbeiter zu vermiethen. 19929 K 2, 23, 2. St. Koſt u. Log. 18576 Stock, K K 4, 7 908 v. 2 1 K d N 6, 6 2 19296 9 5, 17 2. St. Vorderh. 1 ordentl. jg. Mann findet Koſt u. Wohnung. 20028 d Lo R 4, 5 E Koſt un 11255 R 6 6 Neubau 4. St. 2 9 ſol. Arbeiter er⸗ halten Koſt u. Logis. 19758 8 2, 125 9 5 . Holnelten 8 4, 21 3. St., 2 Schlafſt. mit od. ohne Koſt zu vermiethen. 19366 710, 16b W oder ohne Koſt. 18897 Stock links 20 2, 2 ugte 2. Leute 0f u. Logis erh. 20068 Z2P 1, 30 Mittags⸗ u. Abenbliſch 19563 Guler bürgerlicher Mittag⸗& Abeudtiſch 19070 (privat) C4, 20/21, Ill. Saebake Guter Mittag⸗ u. Abendtiſch. Außkunft im ee 1, 12. Iſrael. Lehrling od. Fräulein kann ſofort oder bis 1. Dezember billigſt Penſion erhalten. 19446 Näh. N 2, 15, 3. St. Ifrael. Lehrling od. Commis kann ſofort oder bis 1. Dezember 1 gut möbl. Zim., Planken⸗Aus⸗ ſicht, mit od. ohne Koſt 15445 erhalten. Näh. E 2, 3, 8. St. Penſion n 8 für junge Kaufleute 8 in guter Familie. Gele⸗ 5 genheit zur Ausbildung in den Sprachen. 18128 Näheres im Verlag. 8 Schwetzingerſtraße Nr. 81, 4. Stock, Koſt und Logis 7 M. per Woche. 18759 eSei Muſikverein. Mittwoch Abend 7 Uhr Haupt⸗Probe im Saalbau. 20268 8 Maunheimer Neerkafel. J Dienſtag, den 20. November 8 Abends ½9 Uhr 20260 Sesamunt-Pfor-Frone. ose Kaua ge gnd ud. D 1, 7 K 8, an den Planken Probe 202115 Die zuletzt erſchienenen Neuheiten in wattirten Tuch-Dollmans und für 1. und 2. Baß. Trion“ Hannheim. 5 Nlenmanwſcer Münnergor) Paletots, Seidenplüsch- und Damassé-Mäntel, Visites in allen von Gesammnt-Erobe. am Lager vertreten. eeen Abendmäntel— Radmäntel— Theatermäntel— Sortie de Bal. Bezirks⸗Verein 5 des deutſchen Kellner⸗Bundes e Winterpaletots un 150 verſchedenen Ausführungen von M. 10 bis M. 180. Haae ker de der Mode beborzugten Facous und Stoffen, Westen- Jaquets ſuid in reicher Auswahl Um vollzähl. Erfcheinen bittet! Maunheimer Kellnerverein.“ bace eze Als hervorragend billig empfehlen: Vorſtands⸗Sitzung. Von jeßt ab finden die Zu⸗ 25 lacs in Gitene nen. Winterh ab eloks eleganteſte Fadons von M. 13 bis M. 160. Winterjaquets in enormer Auswahl von M. 5 an bis M. 70. Der Vorſtand. Nft⸗. Verfauf. geträg. Mleſder Wo! Bei Br. Stiegler, 1 5 Bringt alte Kleider nach H 4, 4 J am Meiſten ſtets dafür. 9 e eeee, Havelols& Paletots von Plüſch Mk. 20, 24, 30 bis 150, Herrenkleidern, Damenmäntel, 5 Jackets, ze. 20233 Br. Stiegler, Schneider H 4, 4. Schell ſiſche Promenadenmäntel aus allerbeſten Stoffen verarbeitet zu allen Preiſen. gabllaus goben Regenmäntel un Dauta- und Mittelfarben von M..— an iin Nr. 15. Turbot, ꝛonze lebende Flußſiſche ꝛe. 7 ⸗ Stoffen M. 15.—, 18.—, Fb. Güad,.3800 hellere Negenmäntel 2. wean wtkehed Warlh if 544 dißer. nAchtung:!: Kinder& Backſiſchmäntel Puler an augerſben N.—r, M Mitt⸗ woch 21. d. M. 1 wird auf dem gr. Beſtellungen nach Maaß werden in eigenen Ateliers ſchuell und beſtens ausgeführt.— Für ſtreng reelle Speiſemarkte mitt⸗ und preiswerthe Bedienung bürgt das Neuommsé der Firma. 20127 lerer Stand prima Rindfleiſch zu 35 Pfg. per Pfd. ausgeh. 20269 Mittwoch frühe wird auf der Frei⸗ Wia bank an dem Schlachthauſe eine Arion Mannheinn lsenmann'scher Männerchor⸗ Samſtag, den 24. November 1888, Neu röffnet. 5— Abends Z aſn kan n 1 Jo. 1. Sed. b4 Grelß- Cfesnee e eee[CONGERTI gegen doppelte Sicherheit auf ein Band, Sammt- Haus in beſter Lage der Stadt zu leihen geſucht. Off. unt. A. B. No. 20275 bei der Exp. abzugeben. 75 2 Ein kleines, faſt neues Orche⸗ Seiden- 2 E Spitzen, unter Mitwirkung der Concertſängerin Frl. Emma Hiller aus Stuttgart und der Kapelle des 2. Bad. Grenadzer Renings 0ſer Wilhelm.“ r 110. Karten und Programme, auch für Nicht⸗Mitglieder, ſind Stoffe, Tülle, ſtrion, 25 St. ſpielend, wegen Geſchäftsaufgabe billig zu ver⸗ kaufen. Näheres 20238 uaſng, 20288 Näheres in der Exped. d. Bl. 0 8 1 eleganter 5, St. 8 5 1 Zim., Magdzimmer Küche mit Speiſekammer ſammt allem Zubehör bis März oder April Familienverhältniſſe halber 20227 u vermiethen. 1 4 19 2. St., ein gut 9 möblirt. Zimmer auf die Straße gehend an einen ſolib. Herrn zu verm. 20219 15 Der Ertrag wird zu Gunſten der Angehörigen des Herrn Muſikdirektor Iſeumann verwendet. Martin Flicker, Wirth dier, 055 15 zu haden in der Muſikalienhandlung des Herrn A. Hasden⸗ eee claats, Passementerien, Sege be eg kr ee e Te Zapfburſche. kelz- u., pedern-Besatz Snalbilckr lnigt riſtrr.) 2ub..50, Salttit Ab.—, 19902 in größtter Auswahl! N Nur die Karten— nicht die Programme berechtigen Izum Eintritt. Sümmtliche Karten ſind am Saaleingang vorzuzeigen. 20259 Der Vorſt SeSccesssosss Herm. Günther& Co. Auskunfts⸗ und Incaſſo⸗Bureau, Haupt-Bureau in Hannheim N2, 9½¼ alami⸗, Cervelal⸗ u. 1 öw eller Kuackw urſt 5 Neſlaurakion Coöwenſ 15 Ftaukfurter Brakwürſte Mittwoch früß in hochfeiner Waare. Wellfleisch, F 5 4. St, 1 gute f g Abends Wurſtſupde und hausgemachte Würſte bei Bureaux: 77— Agerkts huheinen Lagkr-Hier. vaee t ee 7, 12˙. 4. St., 1 möbl. Zimmer für 1 Arbeiter zu verm. 20278 H 7 12 Part., ein ſchön 9 möblirt. Zimmer * 8— 8 Ss—. 5 Ia.——— 8 Niparr MlipenölO 5, 2. Freischütz. 0 ö, 2. Eun ee Aae, ftinſtes Mohuöl ae ae Feidee de de e e ele empfehlt billigſt 20204] Bier vom Jaß, ſowie reine alte und neue Weine empfiehlt P 6. 7nain amann WI 15887 Lohnert. mit oder ohne Cla⸗ 0 ern, aesngen li ebe K 8., Hötel drei Glocken. ren zu vermiethen. 20242 SSοοοοοοοαο Dienſtag, 22. Vorselung. den 20. Nov. 1888. Abounement A. Der Troubadour. 9 2 4 N Sch ellfiſche empfehle meinen Mittagstiſch im Abonnement zu 1 Mkk. Romantiſche Oper in 4 Akten von Salvator Cammarone. gehend 5 friſch eingetroffen. 2026 5 und 1 Mk. 25 Pfg., bei vorzüglicher Küche. Muſik von Joſeph Verdi. Th Ed 13 8b Talbe'hote ½/1 Uhr. Der Graf von Lungs Herr Knapp. , 20 0 bT, B ei 1 5 1. Stock, 3 Zimmer u. Rüche, Debend friſche 19907„Haſenbein. Bianeicz eine Siheuntkin an 5 ert. 5 Schellfische 1 fe Fernando,— 55 . 2 8 verm W Juez, Dienerin der Leonore„ Frl. Schubert. Adee 58. be länd Bei rauhem L 1 dal des Manrieo da 2 8 8 ittel für Ein alter Zigeunenr Herr el. —— emp 1 8 GAlveerin-eréme die Ein Bote 8 f. 1 Herr Peters. 8 3 13 Ad 1F Cold-ersme Parfümeriehandlung 20844 Gefährten Leonoren's. Kloſterfrauen. Diener des Grafen. 8 2 17— O Leo, Créme-Simon Otto Hess, ape A 8— eamter ſucht möbl. 8 e un t in den Anfang des 15. Jahrhunder mer mit Familienanſchluß, E 1. 6* 1, 6 1 1. 18. Tianken, vir.--vie d4cn EIieer en.— und ſpielt theils in Biscaſa, theils in Arragenien. Offerten zub G. A. B. 20261— an die Exped. ds. Bl. 20261 e—— Aufang ½7 Uhr. Ende n. 9 Uhr. Kaſſeneröffn. 6 Uhr. Sr————-—-—„—-——L—— Mittel⸗Preiſe. 5 Breiteſtraße. ———— 2 Fin möbl. Zimmer an einen Pianino ſoliden Herrn per 1. Januar du noch neu hochfein, kreuzſ. wird vermiethen. 20248 gegen baar ganz billig abgegeben. Näßeres Q 2, 28 im Laden. Abr. in der Exped. 203257