L. e n der Poſtliſte eingetragen unt 9 Nr. 2249. (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. (98. Jahrgang.) Amts und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jouenal Maunhein.“ Verantwortlich: Chef⸗Redakteur Julius Katz. 7 8 M ann eim er Jo urn al Für den Inſeratentheil: 9 Notationäbr unß Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Maunheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen — ſämmtlich in Mannheim⸗ Nr. 296, 2. Blatt. Feuilleton Im Kampf ums Daſein. Eine Pariſer Geſchichte, dem Leben nacherzählt. Nachdruck verboten. (Schluß.) V. In dem freundlichſten Krankenzimmer des großen Hoſpi⸗ tals ruht auf einer bequemen Chaiſe⸗Longue Marie. Die Roſen kehren auf die bleichen Wangen zurück und die großen dunkeln Augen leuchten in ſtillem Glücke. An ihrer Seite ſtzt Charles Dubois, der Profeſſor; auch von ſeinem ſonſt ſo ernſten Geſichte iſt der Ausdruck der Schwermuth gewichen und hat demjenigen einer zufriedenen, heiteren Stimmung Platz gemacht. Mit ſeiner Linken hält er die zarte Hand Mariens umſpannt, während die Rechte in ſanfter, zärtlicher Liebkoſung auf dem Haupte der Geneſenden ruht. Durch die weitgeöffneten Jenſter weht balſamiſche Früh⸗ lingsluft und aus dem Garten dringt der Duft der erſten Blüthen in den ſtillen Raum. Auf den Zweigen der alten Biume iſt es lebendig, und die gefiederten Sänger ſchmettern ihre Jubellieder hinaus in den ſchönen Lenzesmorgen. Bis zu dieſer Oaſe des Friedens dringt kaum mehr das Rauſchen der Millionenſtadt. Monate ſind vergangen, ſeitdem der Profeſſor im Ver⸗ eine mit dem braven Dieudonns Legrand dem Tode die beiden unglücklichen Opfer abgerungen hat, welche im Kampf ums Daſein verloren ſchienen. Wochen banger Sorge ſind vor⸗ übergezogen, in denen das geübte Ohr des Arztes mit ängſt⸗ licher Spannung dem Herzſchlage der auf den Tod Kranken lauſchte. Und als auch in dieſem Kampfe die Kunſt des Arztes und die treueſte Pflege den Sieg davontrugen, da ſchien es, als ob Mariens Geiſt für alle Zeiten umnachtet bleiben ſollte. Als aber der Winter dem erſten Frühlings⸗ ſonnenſchein weichen mußte und die Ahnung neuen Lebens durch Gottes ſchöne Natur zog, da drang ein freundlicher Sonnenſtrahl auch in Mariens Herz und die Wolken, welche auf ihrem Geiſt lagerten, fingen an ſich zu heben. Aber ſie blieb ſtill und in ſich verſunken und nur wenn ihr Freund an ihrem Lager weilte, ſtahl ſich jenes glückliche Lächeln auf die milden, ſanften Züge des armen Weibes. Von dem, was hinter ihr lag, war niemals mehr die Rede zwiſchen ihnen geweſen. Auch ihr Kind, ihr Kleinod ſchien ſie ver⸗ geſſen zu haben. In ihren Fieberphantaſien hatte zwar Armand ſtets die Hauptrolle geſpielt, ſehnſüchtig flüſternd rief die unglückliche Mutter den Namen ihres Armand, heiße Thränen rannen dann über die bleichen abgezehrten Wangen, die mageren, durchſichtigen Hände falteten ſich wie zu inbrünſtiger Bitte, mit welcher Marie ihr Kind um Ver⸗ zeihung anflehte. Mit ihrer fortſchreitenden Geneſung wurde ſie allmälich ruhiger und ſtiller; an ihr geliebtes Kind ſchien ſie nicht mehr zu denken. Nur zwei Mal hatte es der Profeſſor verſucht, die Erinnerung an ihren Knaben bei der Mutter zu wecken, allein er mußte von dieſem Verſuch ſehr ſchnell wieder ab⸗ laſſen, denn Marien's Züge verzerrten ſich bei dem Namen Armand's und die großen Augen richteten ſich in ſo namen⸗ loſer Angſt auf den Arzt, daß dieſer das Schlimmſte für die zarte Geſundheit ſeiner Patientin und ihren wieder erwachenden Geiſt befürchten mußte. Und ſo wurde denn wie in ſtiller Verabredung zwiſchen den beiden Freunden der Name Ar⸗ mand's, den die Mutter allem Anſcheine nach längſt todt wähnte, ebenſowenig berührt, wie die entſetzlichen Vorgänge in der Rue d' Allemagne. Stundenlang konnte Marie an dem offenen Gartenfenſter ruhen, den Blick in unbeſtimmbare Fernen gerichtet. Sie ſchien ruhig und zufrieden zu ſein und ſo oft ihr Freund neben ihr ſaß, ihre Hand in der ſeinen haltend, verſchönte der Wiederſchein eines ſtillen, unausgeſprochenen Glückes die lieblichen Züge. So war es auch heute. Der Arzt verweilte länger als gewöhnlich an dem Ruhebette der Kranken, deren Schickſal ihm vor allem Anderen am Herzen lag. Heute mußte es ſein: er war entſchloſſen, endlich den letzten Verſuch zu wagen, um Marien's Geiſt dem wirklichen Leben wieder zu gewinnen und ſie aus dieſem dahinbrütenden Scheinleben aufzurütteln. Nun ſaß er ſchon lange neben ihrem Lager, ihre Hand in der ſeinen haltend und doch vermochte er es kaum, die grauſame Kur zu beginnen. Fragend hing Mariens Blick an ſeinen milden Augen, in welchen ſie den Wiederſchein des eigenen Glücks dieſer Stunde zu leſen vermochte und mit ſeiner ſanften einſchmei⸗ chelnden Stimme begann er ſeine Erzählung, wie er einſt Abſchied genommen von Allem, was ihm theuer geweſen, von ſeiner Liebe und von ſeiner Heimath, wie er in fremden Geleſenſte und verbreitetſte Zeituug in Maunheim und Umgebung. Donnerſtag, 22. November 1888. Welttheilen Vergeſſenheit geſucht und in raſtloſer treuer Ar⸗ beit immer und immer gehofft habe, ſeine erſte und einzige Jugendliebe wieder zu finden. Und dann kam er in ſeiner Erzählung zu jenem Tage, an welchem ihn ein Zufall zu ihr geführt und an welchem er ſie, die er endlich nach langen Jahren wiedergefunden, für ewig glaubte ver⸗ lieren zu müſſen. Und während er das traurige Bild ſchil⸗ derte, das er in dem armſeligen Dachkämmerchen der Rue 'Allemagne angetroffen: eine arme, entſeelte Mutter, auf deren Schooß das einzige Kind den letzten Schlummer ſchlief, griff er in die Bruſttaſche ſeines Rockes und zog daraus jenes Blatt hervor, auf welchem einſt ihr herziger Armand ſein Teſtament niedergeſchrieben hatte. In athemloſer Spannung lauſchte Marie den Worten des trefflichen Mannes, in ihrem Geiſte klang es wieder wie eine läugſt entſchwundene Melodie und als ſie die kindliche Handſchrift Armands, ihres Armand vor den Augen ſah, löſte ſich die Binde, die ihren Geiſt gefeſſelt hielt, die Vergangenheit mit all' ihren Schrecken und Qualen ſtieg in grauſamer, nüchterner Wirklichkeit wieder vor ihr auf, ein Thränen⸗ ſtrom verdunkelte ihren Blick und unr ein einziges Wort entrang ſich ihren Lippen:„Armand!“ Aber in dem einzigen Rufe drückte ſich Alles aus, was ſeit langen Wochen und Monaten mit ſtummer, ruheloſer Sorge Herz und Seele der unglückſeligen Mutter unbewußt gemartert hatte.— „Armand!“ Und als hätte der Gerufene nur darauf gewartet, der angebeteten Mutter an den Hals fliegen zu dürfen, öffnete ſich plötzlich die Thüre und ſtrahlend im Glanze der Jugend⸗ ſchönheit ſtand unter der geöffneten Thüre Armand an der Hand des wackeren Meiſters Dieudonns Legrand, die er nun los ließ, um an das Lager der Mutter zu eilen, und das blondlockige Haupt an ihrem Buſen zu verbergen, während Freudenthränen ſeinen Augen entſtürzten und er die Hände und den Mund der Mutter mit ſeinen Küſſen bedeckte. Der Herr Profeſſor aber war aufgeſtanden und dem wackeren Meiſter Legrand entgegengegangen und während ſich die Männer kräftig die Hand ſchüttelten und einen verſtänd⸗ nißvollen Blick der Befriedigung austauſchten, ſchlich ſich auch in ihre Augen der feuchte Glanz und Herr Dieudonns Legrand wandte ſich verſchämt ab, indem er ſich mit dem buntgefärbten Taſchentuch über die naſſen Augen fuhr und ſagte:„Was werden Sie von mir denken, Herr Profeſſor, da weine ich ſchon wieder, wie ein altes Weib!“ Aber der Profeſſor drückte ihm nur deſto feſter die Hand und geleitete ihn hinüber in ſein Studienzimmer, um Mutter und Kind allein zu laſſen in der erſten Stunde des Wieder⸗ ſehens. * 25 Unſere nicht aus luftigen Gebilden der Phantaſie ge⸗ ſchöpfte, ſondern dem friſch pulſirenden Leben entnommene Geſchichte iſt zu Ende. Aber den Leſer, der uns bisher gefolgt iſt, wird es ge⸗ wiß intereſſiren, wenn wir ihm erzählen, daß Meiſter Dieu⸗ donns Legrand, der wackere Arbeiter, ſich nunmehr doch noch entſchloſſen hat, ſeine Manſardenwohnung in der Rue'Alle⸗ magne zu verlaſſen und ſich ein viel behaglicheres Heim zu begründen. Allerdings ganz ſo, wie er es ſich gewünſcht und ausgemalt hatte, iſt es doch nicht gekommen.„Es iſt wenig⸗ ſtens ein Glück,“ ſo pflegte er zu ſich ſelbſt zu ſagen,„daß damals Madame Marie nicht„Herein“ rief, als ich an ihre Thür klopfte,— ich würde mir jedenfalls den ſchönſten Korb geholt haben, welcher in der Stadt Paris zu vergeben war.“ Als aber in aller Stille der berühmte Profeſſor Charles Dubois des Arbeiters ehemalige blaſſe Nachbarin, die wieder aufblühte wie eine Roſe, zum Altar führte, ward Herrn Dieudonné Legrand die Ehre zu Theil, ihm als Zeuge zur Seite zu ſtehen. Herr Dieudonns Legrand würde an jenem Tage mit keinem Könige getauſcht haben. Neidlos und glückſtrahlend umarmte er den Profeſſor und ſein ſchönes Weib, als ſie die Ringe gewechſelt hatten und die Glückwünſche, die er ihnen als Erſter darbrachte, ſind wohl noch nie aufrichtiger gemeint geweſen. Ueber die blaue Fluth des mittelländiſchen Meeres ging die Hochzeitsreiſe des neuvermählten Paares. Diesmal ſtand Charles Dubois nicht allein auf dem Deck des die Wogen durchfurchenden Dampfers, an ſeine Seite ſchmiegte ſich das holdſelige Weib ſeiner Jugendträume und als aus der Ferne die ſchneebedeckten Gipfel des Djeurdieura herübergrüßten, da drückte er ſie in zärtlicher Liebe an ſich und indem er auf die ſchimmernden Höhen wies, ſagte er: „Als ich vor vielen vielen Jahren zum erſten Male die Berge Afrikas hier aus dem Meere emporſteigen ſah, da breitete ich die Arme aus in namenloſer Sehnſucht nach dem entſchwundenen Glücke und neues Glück glaubte ich vom neuen Welttheile zu erhoffen Und nun trage ich mein Glück über's Meer, um meinem Weibe die Stätte zu zeigen, an der ich niemals aufgehört, an das Glück zu denken, das ich in der Heimath zurückließ. Wie hat ſich doch der Segen der holden Araberin ſo herrlich erfüllt, und wie wird ſie ſich freuen, wenn ich ihr in ihrem Lande mein geliebtes Weib zuführe!—“ Wie ein Fürſt wurde der Profeſſor mit ſeiner Gattin von dem Araberſtamme empfangen, deſſen Scheickh einſt der junge Arzt auf dem Schlachtfelde daskLeben gerettet hatte.— Alſo Herr Dieudonns Legrand hat doch noch ſeine Wohnung gewechſelt. Er ſteht heute als angeſehener Chef an der Spitze jener Fabrik, in die er ehedem als kleiner beſcheidener Lehr⸗ ling eingezogen war und in der er ſich zum Werkführer emporgearbeitet hatte. Der beſcheidene, brave Mann wollte durchaus nicht das Anerbieten des Profeſſors annehmen, der ihm die nöthigen Capitalien zum Ankauf des Werkes auf⸗ nöthigte. Als letzten Grund führte der Profeſſor die größere Nähe ſeiner eigenen Wohnung ins Treffen. Diefer Grund war allerdings für Meiſter Dieudonns Legrand durchſchlagend und maßgebend. Innige Freundſchaft verbindet die Männer mit einander und dieſe Freundſchaft hat ſich auch auf die Kinder vererbt. Der kleine Armand iſt ein ſchöner junger Mann geworden und am liebſten verkehrt er mit ſeiner ehemaligen Jugend⸗ freundin der kleinen Marie Legrand, der älteſten Tochter des Beſchützers ſeiner zarten Jugend. Ueber beiden Häuſern waltet ein glücklicher Stern. Die rührende Verehrung des bärtigen Herrn Dieudonns Legrand für die Frau Profeſſorin hat womöglich mit den Jahren noch zugenommen, aber ſo oft er mit den Seinen an hohen Sonn⸗ und Feiertagen bei ſeinem Freunde, dem berühmten Profeſſor⸗ ſpeiſt, ſetzt er ſich nicht auf den ihm reſervirten Ehrenplatz nieder, ohne zuvor einen liebevollen Blick auf ein weißes Stück Papier geworfen zu haben, das in reichen Rahmen unter dem großen venetianiſchen Spiegel hängt und auf welchem unter unbeholfenen, von Kinderhand hingeworfenen Zeilen, mit Goldpreſſung die Worte ſtehen:„Das Teſta⸗ ment meines Kindes“. Dr. Hermann Haas. —ꝛ—— * Der Phonograph als Liebesbote. Ediſon, der Erfindungsgewaltige, hat gewiß Großes ge⸗ dacht, als er, der ſchallende Gott im Reiche der elektriſchen Funken, den Phonographen ſchuf. Leider ſind dieſe Gedanken bisher zum allergrößten Theile unerfüllt geblieben und der Phonograph, dem ernſteſten Zwecke, dem Fortſchritte der Menſchheit gewidmet, ſtellt ſich— bis nun— als bloßes Spielzeug, als Kind einer Laune der ob ihrer herrlichen Schöpfungen übermüthig gewordenen elektriſchen Mutterkraft dar. In dieſem Sinne gat der„Tonſchreiber“ eine Inter⸗ pretin erfahren, die dem Erfinder desſelben gewiß ein Lächeln der Dankbarkeit abgewinnen wird. Sie iſt in elektriſchen Dingen wohl ganz unbewandert, unſere ingenibſe Elſa, und weiß nicht einmal, was ein Bunſen⸗Elemenk iſt, aber dafür iſt Jahre alt— und das macht ere dee— ſelbſt in der höheren Phyſtk. Elſa hatte vor undefähr 3 Wochen zum erſten Male die Wunderwirkungen dieſes In⸗ ſtrumentes im Salon einer befreundeten Famlile heob⸗ achtet, woſelbſt ein Apoſtel Ediſon's eine Vor⸗ ſtellung veranſtaltete. Damals war Elſa dort und viele ihrer Freundinnen, ſowie Papa und Mama, Alle ſtaunten ob der präciſen Arbeit des Appgrats. Doch richtig! „Er“ war ja auch zugegen bei jener Vorſtellung, der ohe junge Mann mit dem diſtinguirt geſtutzten blonden Vollbart und der Baritonſtimme, die der Phonograph ſo wohlklingend wiedergab... Ja, er war auch anweſend, er hatte ſogar auf die kleine Elſa mit Blicken geſehen, o, gäbe es doch auch einen„Phonographen“ für ſolche Blicke!.. Zwei Wochen ſpäter. Die B. ſchen gaben eine Soirse. Pisce de résistange: der Mann mit dem Phonographen. Elſa's Eltern intereſſirt der Spaß nicht mehr; ſie bleihen im Spielzimmer. Das Kind“ aber iſt, übermüthig wie immer, ſelbſtverſtändlich die Lebhafteſte im Auditorium; kann es doch dabei möglicherweiſe einen Spaß geben! Doch bald iſt Elſa enttäuſcht und will die Spielgeſellſchaftenſaufſuchen. Sie will ſchon unbemerkt hinaus⸗ ſchleichen. Doch halt! Der Mann mit dem Phonographen beginnt plötzlich eine noch nicht gehörte Nummer.„Ich werde Ihnen Ber meine geehrten Damen und Herren“— ſo ſagte der emonſtrator, jedes Wort mit Wichtigkeit betonend—„ein ganz beſonders 1 Experiment zeigen. Hier lege ich eine neue Staniol⸗Rolle um den Cylinder: Das Stan⸗ niol⸗Blatt trägt die Tonzeichen einer Rede, die vor drei Tagen von einem Herrn, der 1* den häufigen Beſuchern meiner Soirsen zählt und ſich für die Ediſon'ſche Exfindung ſehr intereſſirt, in den Apparat 5 wurden. Ich war nicht zugegen, als der Herr in den Phonographen ſprach, und weiß daher nicht, was die Rolle enthält, reſpective wiedertö⸗ nen wird. Der Autor der Rede übergab mir nur die bereits vangeſprochene“ Platte, mit der Bemerkung:„Benützen Sie dieſelbe zum Spaß„als geſprochenen Brief eines Unbekannten an eine Unbekannte in einer Ihrer Soirsen. Sie werden ſehen, es wird ſich ſchon eine Antwort darauf finden.“ Ich erlaube mir nun, dem Wunſche dieſes Herrn nachzukom men. Alſo, ich beginne zu drehen. Tiefe Stille herrſchte im Audi⸗ torium. Alles war geſpannt. Endlich tönte es aus dem Schallrohre des Apparats:„Wann— kann— ich— dich — du— wu-underſa—ame Klei—ei—ne wie—ie—der— ſehen— und wo—?“ Eine beifällige Lachſalve des Audi⸗ toriums folate dem aelunaenen Exverimente Doch. waß war 2. Serte 22. November. dae: Elſa erbleichte, ihr Herz begann laut zu pochen. Ja wohl, ſie i i Worte erkannt: O, der Liebenswürdige— dachte ſie dankbar— er ſoll ſeinen Lohn finden, die Adreſſatin wird ſogleich antworten 55 ſofort! Geſagt gethan. Und unter dem Lachen des Auditoriums lief Elſa ſelbſt, ein heiteres, ganz unbefangenes Lächeln auf ihrem gerötheten Antlitz affizirend, zum Apparat und rief, als wollte ſie der ganzen Geſellſchaft einen Spaß bereiten, in das Schallrohr:„Morgen!“ Und zu dem Demonſtrator gewendet, ſagte Elſa ſchnippiſch: drehen Sie dem Herrn zurück!“ Geſellſchaft folgte dieſem artigen Intermezzo— Alles be⸗ glückwünſchte„die Kleine“ zu ihrem gelungenen Impromptu. Elſa nahm dieſe Clomplimente beglückt entgegen; ſagte ihr doch eine innere Stimme: Wir haben uns gefunden!.“ Runſt und Wiſſenſchaft. — Das Staudbild des Hochſeligen Kaiſers Wil⸗ helm., welches die konſervativen Fraktionen des Reichs⸗ tages, des Herrenhauſes und des Abgeordnetenhauſes als Ehrengabe für den Staatsminiſter von Puttkamer in Silber haben fertigen laſſen, iſt nunmehr vollendet. Wie früher be⸗ richtet worden, war die Zeichnung zu demſelben am 8. haupt, Graf Kleiſt⸗Schwenzin und Hahn beſtehende Deputa⸗ tion überreicht worden. jeder Beziehung günſtige Beurtheilung gefunden. Auf einem vierfeitigen, mit abgeſtumpften Ecken ausgeführten ſchwarzen Marmorpoſtament, welches mit reicher Silberverzierung ge⸗ ſchmückt iſt, ſteht die Figur des Kaiſers im Interimsrock, auf eine Säule geſtützt im linken Bein ruhend. Die Haltung drückt den Moment aus, in welchem der Monarch einen Vor⸗ trag entgegennimmt. Es iſt dem Künſtler vortrefflich ge⸗ lungen, dem Porträt und der ganzen Figur des Kaiſers den Charakter der letzten Lebensjahre, die königliche Würde und Poleanen gepaart mit herzlichem Wohlwollen, zu geben. Poſtament, der Familie von Puttkamer, darunter eine Tafel, welche die Worte enthält:„Dem treuen Diener des Kaiſers und Königs, Robert von Puttkamer. Landtage.“ Namen der Geber. Links die des Herrenhauſes, rechts des Abgeordnetenhauſes und auf der Rückſeite die des Reichs⸗ Seine Freunde im Reichstage und tages. Wappen, ſowie die Inſchriftstafeln ſind in Emaille ausgeführt. Die Figur des Kaiſers iſt in heller Orydirung gehalten. Die Höhe des 85 Ctm. anzen Werkes beträgt Das Modell der Figur rührt von dem Bildhauer R. Oh⸗ mann, der Entwurf des Ganzen von H. Zacharias her. Die Arbeit iſt in den Werkſtätten der königl. Hofgoldſchmiede Sy u. Wagner, Berlin, Kronenſtraße 28, ausgeſührt und bis Ende dieſer Woche daſelbſt zur Beſichtigung ausgeſtellt. Buchbinderei, Liniir-Anstalt, Papier⸗ u. Schreibmaterlalienhandlung. Geschäfts-Bücher nach eig. Fabrikation. Lager von ſümmtlichen militäriſchen Impreſſen u. Scheiben Leinennamen. Stempelarbe. WMihem Linckgraf, Buchbinderei, K 3, 4, im Hauſe des Herrn Hof⸗Schreinermeiſters Helfenſtein. I. Schuler, Ludwigshafen a. Rh. Zimmer⸗ und Gartengewehre, Flobert. v. 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C1, 3. Saalbau Mannheim. Sonntag, 25. November 1888 Grosses Concert, ausgeführt von ver Kapelle des 2. Bad. Grenad.⸗Regim.„Kaiſer de Madt 5 1 8 S8185 unter Leitung des Muſikdir. Herrn O. irbel. Eutree: 50 Pfg. Kinder 20 Pfg Dutzendbillets M..—, im Voraus in den Kunſt⸗ und e ung der Herren K. Ferd. Heckel, A. Donecker, A. Hasdeutenfel, Th. Sohler, am Kiosk und an der Kaſſe n haben. 20280 hatte es zu ihrer Freude gleich nach dem erſten Das war ſein herzgewinnender Bariton!“ „So, das 5 Eine zweite Lachſalve der uguſt d. J. dem Herrn Miniſter auf ſeinem Gute Karzin durch eine aus den Abgeordneten v. Kleiſt⸗Retzow(Reckow), v. Rauch⸗ Die Anlage und Ausführung des 15 Standbildes hat bei denen, die es bisher beſichtigt, eine in Das], welches von vier ſtark hervortretenden Konſolen geſtützt wird, zeigt auf der Vorderfläche erhaben das Wappen Die drei übrigen Hauptflächen enthalten die A. L. Levy. Optisches Institut Generan unzeiger. A. Marzuefer 55 MS--vis dem Paradeplatz. 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Js. in den üblichen Kassenstunden auf unserem Büreau geleistet werden und hat zu diesem Behufe die gleichzeitige Ein- reichung der Interimsaktien(ohne Coupons- bogen) zu erfolgen. Die Einzahlung wird bis Ende Dezember d. J. mit 4% verzinst und tritt mit dem 1. Januar 1889 in Vollgenuss der Dividende. Mannheim, den 12. October 1888. Der Aufsichtsrath: Lonis Stoll. Mannbeimer oltspank Aet-Ces Wir gewähren Credit in Form von Vorschüssen und in laufender Rechnung gegen Sicherheit nehmen Darlehengelder auf beliebige Kündigungstristen und eröffnen proviſionsfreie Check⸗Rechunngen unter vereinbarter Zinsvergütung. Wir discontiren Wechsel, besorgen den An-& Verkauf von Werth⸗ Papieren, Gold-& Silbersorten und übernehmen die Aufbewahrung u. Verwaltung von Werthpapieren zu billigen Bedingungen. 8287 Wechſel, Checks und Kreditbriefe auf das In- und Ausland erlassen wir billigst. In Folge unserer ausgebreiteten Verbindungen sind wir in den Stand gesetzt, Incasso von Wechseln ete, zu äusserst niedern Spesensätzen zu besorgen. Mannheimer Actienbrauerei Die diesjährige 19067 26. ordentliche Generalverſammlung Mittwoch, den 28. Nop., Nachm. 4 Uhr in der Winterhalle des„Großen Magerhof“ ſtatt. Tages⸗Ordnung: 1. Bericht des Vorſtandes und des Aufſichtsrathes über das verfloſſene Geſchäftsjahr. 2. Bericht der Reviſtonskommiſſton. 8. Vorlage der Bilanz und Vorſchlag zur Gewinn⸗ vertheilung. 4. Ertheilung der Entlaſtung an den Vorſtand und an den Aufſichtsrath. 5. Wahl der Reviſionskommiſſion für das nächſte Geſchäftsjahr. 6. Erſatzwahl für die austretenden Mitglieder des Aufſichtsrathes. Die Herren Actionäre werden hierzu eingeladen und! erſucht, ihre Actien längſtens bis zum 27. November auf unſerm Comptoir vorzulegen, wogegen denſelben die Stimm⸗ karte behändigt wird. Mannheim, den 31. Oktober 1888. 5 Der Auffichtsraih der Mannheimer Attienbranerri Der Vorſitzende: Emil Kahn. Norddeutscher Lloyd. Post- und Schnelldampfer „ BREMEN= Newyork Baltimore Brasilien La Plata Ostasien Australien Prospecte und Fahrpläne versendet auf Anfrage Die Direetion des Norddeutschen Lloyd, oder deren General-Agent 16466 Ph. Jac. Eglinger, Mannheim. 1 arlLin Auskunft ertheilen: e von der Becke& Mar- Vothe Stern inie .acene sily in Antwerpen, in Mannheim: Conrad Herold, Durr& Muller, Gebr. Bielefeld, Mich. Wirsching, Sundlach& Bären- — Gothaer Lebensverſichtrungsbauk. Serſicher.⸗Beſtand am 1. Novbr. 1888: 71820 Perſ. mit 547.300 000 M. DBerſicherungsſumme ausbezahlt ſ. Beginn ca. 192.440 00 M. Dividende im Jahre 1888: 41% der Normalprämie nach dem alten, 32% pis 128% der Normalprämie nach dem neuen„gemiſchten“ Vertheilungsſyſtem. 14205 Die Verſicherungen Wehrpflichtiger bleiben auch im Kriegsfalle in Kraft. Anträge auf Ausfertigung von Policen, welche als Weihnachtsgeſchenke Verwendung finden ſollen, mögen baldigſt geſtellt werden, damit die Zuſtellung der Ver⸗ ſicherungsſcheine rechtzeitig erfolgen kann. Rabus& Stoll; Louis Haymann& Sohn; L. Schöffel, H 7, 24. Gothger Fenerverſicherungsbank. Verſicherungsſumm M..772.019.100. Prämieneinnahme 8 M. 11.977.536. Rücklage„M. 50102. Rückgewähr an die Verſicherten i. J. 1887.446.550. 2* Durchſchnittliche mücgeuih, uu den kehten 20 Jahren= 9 5 Keine Policen- u. sonstige Gebühren; Aufnahme unentgeltlich. Rabus& Stoll; Louis Haymann KSohn; 2554 L. Schöffel, H 7, 24. Helvetia. i cuer hecichrrunge⸗Grſelſhuſ 14586 t. Gallen. 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Um pünktl. Erſcheinen bittet 18116 Der Vorſtand. Jenerwehr Zingchor. 223 Donnerſtag Abend 9 Uhr 15005 Der Club. Freitag Abend 9 Uhr CIub-Abend im Lokal. Der Vorſtand. 15962 Unſeren verehrl. Mitgliedern hiermit zur Nachricht, daß die Uebungsabende bis auf Weiteres wie folgt, feſtgeſetzt ſind: Montag: Kürturnen, Dienſtag: Männerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, (der Turner und Jugendturner). Freitag: Riegenturnen, (der Turner und Jugendturner. Samſtag: Männerturnen, jeweils von—10 Uhr Abends in unſerer Turnhalle vor dem Heidelberger Thor. 9948 Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in ben Verein beliebe man ſchrift⸗ lich an den Vorſtand zu richten; guch werden ſolche an den Ueb⸗ ungzabenden in unſerer Halle (Heidelberger Thor) entgegen ge⸗ nommen. Mannheimer Turnerbund „Germania.“ Die Uebungsabende ſind dis auf Weiteres wie folgt feſt⸗ geſetzt: 9129 Montag, Abends von—10 Uhr Riegenturnen Mittwoch, Abends von 7½—10 Uhr Männerturnen Donnerſtag, Abends von—10 Uhr Riegenturnen Samſtag, Abends von—10 Uhr ürturnen in der Turnhalle des Großh. Gym⸗ naſiums. Eingang von der Schloßgartenſeite. 14210 NB. Aufnahms⸗Geſuche bitten wir ſchriftlich an den Turnrath des Mannheimer Turnerbund, Germania gelangen zu laſſen. Kaufmänniſcher Stenographen-Cuub. für einzelne Kurzſchrift annheim. Wir theilen hierdurch unſern Mitgliedern und Schülern er⸗ gebenſt mit. daß bis auf Weit⸗ eres regelmäßig am Montag u. Donnerſtag Abend im Großh. Realgymnaſtum dahier Untericht! und Fortbildungsübung in un⸗ ferer Stenographie außerdem wird an jedem Dienſtag Abend, dem Clubabend im Lo⸗ cale zur Stadt Augsburg von ½9 bis 10 Uhr lebung im Dictat und Leſen vorgenommen und bitten wir unſere Mitglieder und Schüler um recht zahlreiche Betheiligung an dieſem Unterricht. 11216 Der Vorſtand. Geſang⸗AUnterhaltungs⸗ Verein„Eugenia“. Mittwoch Abend 8½ Uhr PROBE. Um vollzähliges Erſcheinen Bittet 9122 Der Vorſtand. pfobeie ſtattfindet; Muſtkverein. Mittwoch Abend 7 Uhr Haupt⸗Probe im Saalbau. 20268 Zither-Club. Heute Donnerſtag, Abends 9 Uhr Probe. 18530 Um pünktliches Erſcheinen bittet Der Vorſtand. 6 „Olymp'“. Jeden Donnerſtag Abend Semüthl. Juſammenkunft bei unſerm Mitglied Knoll O1, 1, wozu wir unſere ver⸗ ehrl. Mitglieder, mit der Bitte um zahlreiches Erſcheinen freund⸗ lichſt einladen. 9879 Der Vorſtand. Geſangverein Bavaria. Heute Mittwoch Abend 9 Uhr Probe. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 9162 Der Vorſtand. Geſangverein„Lyra.“ Freitag, Abends 9 Uhr Probe. 21803 Der Vorſtand. Die Bibliothek des Ge⸗ werbe⸗ und Induſtrie⸗ Vereins(im Thurmſaal des Kaufhauſes) iſt jeden Sonntag Vormittag von 11 bis 12 Uhr ge⸗ öffnet und wird der Benũ⸗ tzung unſerer verehrlichen Mitglieder beſtens empfohlen. 9123 Der Vorſtaud. B 6, 30. Löwenkeller vis--vis vom Stadt⸗Park. Hochfeines Lagerbier aus der Actienbrauerei Löwen⸗ keller. Reine Weine. Jäglich warmes Frühſtüu 1 Mittageſſen im Abonnement u. à la carte. Reſtauration zu jeder Tageszeit. 14790 E. emme d. 7, ſo. 8 7, lö. Zur Wartburg. Weinreſtauration. Reine Weine feinſter Qualität, aus den beſten Lagen der Pfalz. Kalte und warme Speiſen zu jeder Tageszeit. Mittag⸗ eſſen im Abonnement und à Ja carte. 12691 — 5 warmes Früh⸗ ꝛc. Mãittagstiſch für 60 Pfg. und 80 Pfg. NB. Ich mache beſonders darauf aufmerkſam, daß ich geinen tüchtigen Küchenchef engagirt habe und nur vor⸗ züglich zubereitete Speiſen verabreiche. Hochachtend J. 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Sämmtliche Karten ſind am Saaleingang vorzuzeigen. 9 Der Vorſtand. Mannheimer Liedertafel. Samſtag, den 24. November d. J. [SOGNeRir im großen Sagle des Saalbaues, 5 ettka Finkelſtein aus Darmſtadt, des Herrn Profeſſors Florian Zajic aus Straßburg, des Herrn Muſikdirektors A. Haen⸗ lein von hier und eines Theiles des hieſigen Hoftheater⸗ Orcheſters. Anfang: Abends 7 Uhr. Der Olu hH. Zur feier des 20jährigen Stiftungofeſtes finden folgende Feſtlichkeiten ſtatt: Freitag, den 4. Jannar 1889 Musikal.-theatral. Herren-Abend. Samſtag, den 5. Jannar 1889 Jeſtball im Vallhaus, wovon wir unſeren verehrl. Mitgliedern und Damen mit der 19931 Bitte Kenntniß geben, den hierzu noch durch beſondere Rund⸗ ſchreiben ergehenden Einladungen gefälligſt zahlreich Folge leiſten zu wollen. 20145 Mannheim, den 17. November 1888. Der Vorſtand. Velocipediſten⸗Verein Mannheim. Freitag, 23. Nov. 1888, Abends ½9 Uhr 18847 Verſammlung 3 im Lokale Cafs Letſch. Wir bitten um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen. Radfahrer⸗Herein MHannheim. Freitag Abend 9 Uhr 14027 Versammlung im Vereinslokale Reſtaurant zum Weinberg. Der Vorſtand. Velociped⸗Club Mannheim. Freitag, den 23. November bends 9 Uhr 3856 Verſammlung im Local Cäféè Bavaria. Um pünktliches und zahlreiches Er⸗ ſcheinen bittet Der Vorſtand. A,.— herkinfuchte Stahe che Stenographit. Nachdem die Mitte vorigen Monats eröffneten Unt Kurſe mit beſtem Erfolge beendet ſind, erlauben wir uns bieder zur Betheiligung an den neuen Kurſen, welche Ende d M. be⸗ ginnen, ergebenſt einzuladen. Unterrichtsgeld einſchließlich der Lehrbücher M..— Gefällige Anmeldungen werden von der Firmna Rabus& Stoll, L 2, 14, ſowie im Vereinslokal Zum Zwiſchenakt, B 2, 12 entgegen genommen. Stolze'scher Stenographen-Verein. Friedr. Stoll, 1. Vorſitzender. — Ṽ Sing-Verein. Sountag, den 25. November 1888, Abends 8 Uhr Abend-Unterhaltung im Vereinslokale T 1, 1, 20277 wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder mit Familienangehörigen höflichſt einladen. Der Vorſtand. Gesangverein Lyra. Sonntag, den 25. Nov. Ordentl. General-Versammlung im Local H 2, 11. Tagesordnung: 1. Rechenſchaftsbericht, 2. Bo 3. Weihnachtsfeier, 10 Verſchiedenes. 0 Um zahlreiches Erſcheinen bittet Der Vorſtaud Zur Rheinlust. 2 — Freitag, den 28. Nov. alachtfest,* Morgens Wellfleiſch mit Sanerkraut, Abends hausgema Wurſt und Wurſtſuppe; auch kommt Ween 5 zum Ausſchank, 20283 wozu höflichſt einladet Wilh. Brenner. Ludwigshafen a. Rh. Zum Storchen (Restauration Weydemeyer). Ausſchank des Bieres der Brauereigeſellſch Storchen“, vorm. Ch. Sick in 505 Warme und kalte Speiſen zu jeder Tageszeit. lex Lomnm Fass. Guter Mittagstiſch.— Mäßige Preife. Freundliche und raſche Bedienung. cCLlettriſche Beleuchtung. Zum Beſuch des Etabliſſiments ladet freundlichſt ein 16726 A. Weydemeyer, früher Inhaber der Wirthſchaft„Gebr. Hauſer, in Speyer. Feinste Liqueure und Punsch-Essenzen aus der Liqueurfabrik von O. G. Gossi in Frankfurt a. M. Curacao„„„ pr. Orig.-Fl. 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