In der Reßeſte 7 unter Volkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. (98. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) er Journal. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.“ Verantwortlich: TChef⸗Redakteur Julius Katz. Für den Inſeratentheil: K. Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. ei * Der Auwalt der Armen und gedrängken. Naunmehr, nachdem nebſt dem Geſetzentwurf betreffend die Invaliden⸗ und Altersverſtcherung der Arbeiter auch ein umfangriecher Motivenbericht zu dieſem Entwurfe dem Reichstage zugegangen iſt, dürfte es erſt möglich ſein, ein richtiges Bild von den Zielen zu gewinnen, welche die Regierung im Intereſſe des ſozialen Ausgleiches anſtrebt, ſowie von den Mitteln und Wegen, welche ſie zur Er⸗ reichung dieſer Ziele benutzen will. Nicht minder ſteht zu erwarten, daß von nun an die Beſprechung des Geſetz⸗ entwurfes in der Oeffentlichkeit eine fruchtbarere und viel⸗ ſeitigere ſein wird, als dies bislang der Fall geweſen iſt. Die erſte Verhandlung dieſes hochwichtigen Geſetzes im Reichstage wird Angeſichts des umfangreichen Materials, welches den Reichsboten vorliegt, ſchwerlich vor Ende der nächſten Woche beginnen können. Bis dahin dürfte dann in den Erörterungen des Geſetzes ſeitens der Preſſe zweifellos noch Manches nachgeholt und manche irrige Anſchauung richtig geſtellt werden. Die Fürſorge für die Armen und Bedrängten be⸗ ſchäftigte bekanntlich den erſten Kaiſer des Beutſchen Reiches bis an ſein Lebensende; eben dieſer Fürſorge und dem Schutz der arbeitenden Bevölkerung iſt die Allerhöchſte Botſchaft vom 17. November 1881 in her⸗ vorragender Weiſe gewidmet. Nachdem auch Kaiſer Friedrich III. in ſeinem Erlaſſe an den Reichskanzler ausdrücklich betont hatte, daß die Sozialreform im Sinne die Kaiſerliche Botſchaft vom 17. November 1881 ſeinerſeits weitere Förderunz erfahren ſolle, tritt die Frage des ſozialen Ausgleichswerks unter dem jetzt regie⸗ renden Kaiſer Wilhelm II. ganz beſonders in den Vorder⸗ grund. In der Proklamation vom 18. Juni 1888 erklärt Kaiſer Wilhelm, daß er den„Armen und Bedrängten“ ein Helfer ſein wolle; in der Thronrede vom 25. Juni 1888 betont er, daß er ſich die Botſchaft Kaiſer Wilhelms I. ihrem vollen Umfange nach aneigne; er werde in demſelben Sinne fortfahren, daß„die Reichs⸗ geſetzgebung für die arbeitende Bevölkerung auch ferner den Schutz erſtrebe, den ſte im Anſchluſſe an die Grund⸗ ſätze der chriſtlichen Sittenlehre den Schwachen und Bedrängten im Kampfe um das Daſein gewaͤhren kann“; die Thronrede vom 22. November 1888 endlich erkennt die Berathung der Alters⸗ und Invalidenver⸗ ſtcherung der Arbeiter als die Hauptaufgabe der jetzigen Reichstagsſeſſion an. Die ausgleichende Gerechtigkeit bedient ſich nunmehr zweier Gewalten. Die ebenſo ſchwere wie mühevolle Aufgabe der einen geht dahin, mit dem ſtrafenden Schwerte in den Gauen des Reichs den Schutz der geſellſchaftlichen Ordnung aufrecht zu erhalten, indeſſen es der anderen, als deren Anwalt der Kaiſer eintritt, beſchieden iſt, der kaiſerlichen Botſchaft gemäß zur Ausgleichung der ſozialen Gegenſätze in verſöhnlicher Weiſe zu wirken. („Ixeifunige“ Finauzpolitik. Ueber die Lage des Reichshaushalts macht die Rich⸗ ter'ſche„Freiſinnige Ztg.“ Bemerkungen, die gerade nalv genannt werden müſſen.„Die günſtige Lage des Reichs⸗ haushalts,“ ſchreibt das Blatt,„wird offieiell geprieſen. Als ob dies ein Wunder wäre nach den großen Steuer⸗ und Zollerhöhungen des Jahres 1887.“—— Die voraus⸗ ſehende Staatsweisheit des Reichskanzlers hat endlich eine Erhöhung der Einnahmen des Reiches bis zu dem Punkte bewirkt, daß nunmehr im Ordinarium ein bedeutender Ueberſchuß ſich befindet; die Einnahmen beziffern ſich mit 949 Millionen, die fortdauernden Aus⸗ gaben betragen 806¼½ Millionen. Es gibt eben nur zwei Mittel, das Gleichgewicht im Haushalte her⸗ zuſtellen, die Vermehrung der Einnahmen oder die Verminderung der Ausgaben. Da der Reichskanzler, und mit ihm alle national geſinnten Elemente im Reich, eine Verminderung der Ausgaben im Intereſſe des Reichs für nicht gelegen erachtet, ſo blieb eben nur die Erhöhung der Einnahmen übrig und dieſe iſt denn auch, wie die geg⸗ neriſchen Blätter beſtätigen müͤſſen, in üͤberraſchendſter Weiſe gelungen. Die Herren Freiſinnigen beobachten allerdings ſtets eine ganz merkwürdige Haltung; einerſeits gebärden ſie ſich als„reichstreu“, indem ſie nicht umhin können, die nöthigen Ausgaben zu bewilligen, andererſeits aber, ſo oft dann zur Herſtellung des Gleichgewichts im Reichs⸗ haushalte eine Erhöhung der Einnahmen beſchloſſen werden ſoll, wird Lärm geſchlagen und mit hochtrabenden Worten der Nachweis zu erbringen verſucht, daß die freiſinnige Partei, wenn ſie am Ruder wäre, dieſen ewigen Steuer⸗ und Zollerhöhungen ein Ende machen würde. Die Herren Seleſenle und verbreiteile Zeitung in Maunheim und Amgebung. Eugen Richter und Konſorten, welche heute erklären, es ſei kein Wunder, wenn der Reichshaushalt einen gün⸗ ſtigen Abſchluß gefunden habe, mögen doch endlich zeigen, wie ſie es denn anſtellen wollen, um nicht nur den An⸗ forderungen des Reiches gerecht zu werden, ſon⸗ dern auch in einem Athem die Einnahmen des Reichs zu vermindern. Dieſes Wunder zu bewirken werden die Herren wahrſcheinlich bis an ihr ſeliges Ende ſchuldig bleiben. Wir vermuthen aber, daß ſie mit den anderen, ſehr beliebten Kunſtſtücken nicht ſparen werden, nämlich die Trommel zu rühren, um die geehrten Hinter⸗ männer vor jedem auf Erhöhung der Reichseinnahmen gerichteten Projekte zu warnen, wie ſie es beim Zucker, beim Branntwein und bei anderer Gelegenheit gethan haben, zugleich aber ihre Unfähigkeit zu erklären, ſo oft ſte aufgefordert werden, anzugeben, wie ſonſt Einnahmen zu beſchaffen ſeien und wie die für die unabweislichen Aufgaben des Reichs dringlichen Ausgaben trotzdem ver⸗ mieden werden ſollen. ——— Politiſche Neberſicht. Maunheim, 26. November, Vorm⸗ Franzöſiſche Zeitungen veröffentlichen eine Buch⸗ händlernotiz, durch welche das nahe bevorſtehende Er⸗ ſcheinen eines neuen Pamphlets über den Reichskanzler angezeigt wird, das den verlockenden Titel„Der ent⸗ larvte Bismarck“(Bismareck dévoilé) führen ſoll. Das Buch iſt dazu beſtimmt, wie der Proſpektus beſagt,„unwiderlegliche Beweiſe von der politiſchen Falſchheit des Fürſten Bismarck zu bringen, die Authen⸗ tizität der bekannten bulgariſchen Dokumente nachzu⸗ weiſen und daran die Mittheilung der vertraulichen Un⸗ terhandlungen anzuknüpfen, welche die Veröffentlichung jener Dokumente in Frankreich, Rußland, Deutſchlaad, Belgien und Bulgarien nach ſich gezogen hat.“— Die „Nordd. Allg. Ztg.“ gratulirt den Franzoſen zu dieſer Bereicherung ihres politiſch⸗literariſchen Schatzes, die ſich ohne Zweifel ebenbürtig den ähnlichen Albernheiten zur Seite ſtellen wird, die ſeit ſtebzehn Jahren aus franzöſt⸗ ſchen Federn gefloſſen ſind.— Vom Standpunkte der Pſychologie oder richtiger der Pſychiatrie iſt der Vorgang inſofern von Intereſſe, als er zeigt, bis zu welchem Grade von Verworfenheit der Haß gegen Deutſchland große franzöſiſche Kreiſe gebracht hat. Sie erſcheinen einfach unzurechnungsfähig; man darf von ihnen jeder, auch der unvernünftigſten Handlung gewärtig und muß dagegen auf ſeiner Hut ſein. Die Berliner„Volks⸗Zeitung“ empfiehlt, die mangelnde Zahl der Freiſinnigen durch eine um ſo groͤßere Maßloſigkeit des Auftretens zu erſetzen, und gibt ihren Freunden im Reichstage, zu denen ſie auch die Sozialdemokraten zu rechnen ſcheint, folgende gute Rathſchläge:„Werfen wir noch einen Blick auf die bevorſtehende Reichstagsſeſſion, ſo iſt eine thatſächliche Förderung der Volksintereſſen von dem Kartell⸗Reichstage natürlich() nicht zu erwarten. So wie die Verhältniſſe einmal liegen, wird es ſchon anzuer⸗ kennen ſein, wenn der letzte Reſt(J) von Volksrechten, welcher noch vorhanden iſt, nicht gar zu ſehr verwüſtet wird. Dies zu hindern, liegt nicht allein, aber doch zu einem erheblichen Theile, in der Hand der Minderheit, namentlich auch in der Hand der freiſinnigen und ſozial⸗ demokratiſchen Partei, die, wenn ſie den Kartellparteien unausgeſetzt auf den Hacken ſttzen, manches Böſe verhin⸗ dern können.“— Man wird die ſittliche Entrüſtung der „Volkszeitung“ ganz begreifen, wenn man ihren Jammer über die Machtloſigkeit des Freiſinns mitzufühlen vermag! Das der öſterreichiſchen Regierung naheſtehende Wiener„Fremdenblatt“ bemerkt bezüglich des ſett wenigen Wochen in Wien erſcheinenden Wochenblättchens,Schwarz⸗ gelb“, über welches ſich einige deutſche Blätter wegen eines Artikels mit unqualifizirbaren Invektiven gegen Deutſchland und das öſterreichiſch⸗deutſche Bündniß heftig ausließen, daß die zweite Nummer dieſer Wochenſchrift mit dem in den deutſchen Blättern behandelten Aufſatz von der Staatsanwaltſchaft mit Beſchlag belegt worden ſei. Hieraus ſei zu erſehen, weshalb die von einzelnen deutſchen Blättern ſo ernſt genommenen Emanationen des Wochenblatts, hinter welchem Niemand ſteht, als deſſen Unternehmer, in Wien ganz unbeachtet und unerwiedert geblieben ſeien. Als charakteriſtiſch glaubt das„Fremden⸗ blatt“ erwähnen zu ſollen, daß dieſes Wochenblatt aus⸗ ſchließlich in der franzöſiſchen und ruſſiſchen Preſſe eine reklameartige Vertretung gefunden habe, und daß ſpeziell der Artikel, welcher die Indignation mehrerer Dienſtag, 27. November 1888. deutſcher Blätter hervorgerufen und der Kenntniß des öſterreichiſchen Publikums durch das Einſchreiten der Staatsanwaltſchaft rechtzeitig entzogen worden, ſchon am nächſten Tage vollinhaltlich in dem amtlichen „Dujewnik Warſchawski“ abgedruckt worden ſei. Man erweiſt dieſer Preßcoterle ſchon zu viel Ehre, wenn man überhaupt von ihrer Exiſtenz Notiz nimmt. Während General Boulang er das ganze franzöſiſche Volk an ſeine liebwerthe Perſon feſſeln möchte, ſcheint Madame Boulanger das ſehnlichſte Verlangen nach einer Trennung von ihrem Gatten zu hegen. Wenn die „Liberté“ recht unterrichtet iſt, hat Frau Boulanger die Scheidungsklage gegen ihren Herrn Gemahl bereits ein⸗ gereicht. Am vergangenen Mittwoch ſoll ein letzter Vrr⸗ ſöhnungsverſuch vor dem Civiltribunal des Seine⸗Depar⸗ tements ſtattgefunden haben, derſelbe iſt aber angeblich geſcheitert. Die beiden Ehegatten ſeien nun von Neuem auf den 5. Dezember in das Kabinet des Tribunals⸗ präſtdenten Aubepin berufen. Man weiß bei den ſonder⸗ baren Pariſer Preßzuſtänden nicht, ob man es da mit einer neuen Lüge, oder einem— Reklamenmitsel zu thun hat, denn der freie, ledige Boulanger wäre offenbar für eine gewiſſe„Geſellſchafts“klaſſe eine noch weit intereſſantere Erſcheinung, als der ins Ehejoch geſpannte General.— Das wüſte Kriegsgeſchrei der„Patriotenliga“ und namentlich ihr Eintreten für den tapferen General ſcheint endlich die franzöſiſche Regierung zu energiſchen Maß⸗ nahmen zu veranlaſſen. Der„Gaulois“ will wiſſen, daß im Miniſterkonſeil die Auflöſung der Patriotenliga zur Sprache gekommen, eine Entſcheidung darüber jedoch auf Dienſtag verſchoben worden ſei. Anläßlich der bekannten Rede des Präſtdenten des däniſchen Folkethings gegen die Theilnahme an den Jubiläumsfeſtlichkeiten des Königs hat die Rechte des Folkethings einen Proteſt eingebracht, der morgen in der Kammer zur Erörterung kommen ſoll. — * gur Entwickelung unſerer Kriegs Marine. Wenn vor einiger Zeit ausgeführt wurde, daß die deutſche Marineverwaltung in erſter Linie Werth auf die grund⸗ legende Organiſation und Herſtellung von Kriegshäfen, Werft⸗ etabliſſements und Küſtenvertheidigungsanlagen, ſodann auf die Erſchaffung von ſtarken ſchwimmenden W (Ausfallkorvetten, Torpedoboote, Minenanlagen u. ſ..) und ſchließlich auf die perſonelle Organiſation und Ausbildung zu legen hatte, ſo findet dies in den Schlußworten der ſoeben veröffentlichten Denkſchrift zum Marine⸗Etat ſeine amtliche Anerkennung. Die Worte derſelben:„Das von der Mgrine⸗ leitung bisher eingeſchlagene Verfahren, zunächſt den Anfor⸗ derungen der Defenſive im engeren Sinne gerecht zu werden, und bezüglich des Baues größerer Schiffe vorerſt eine ab⸗ wartende Haltung einzunehmen, kann auch jetzt nur als voll⸗ kommen richtig bezeichnet werden“ beſtätigen frühere Aus⸗ ne; wonach ein Bruch mit der bisherigen Entwickelung eineswegs beabſichtigt war. Auch was die bevorſtehenden Neubauten anlangt, ſo fallen dieſelben in den Rahmen, der ſeiner Zeit 0 wurde. ier neue Panzerſchiffe, von 9 bis 10,000 Tonnen(Schlachtſchiffe) werden gefordert. In An⸗ betracht des Umſtandes, daß von unſerer gegenwärtigen Schlachtflotte nicht weniger als fünf Schiffe abgängig ſind, reſp. werden(„Großer Kurfürſt“,„Hanſa“,„Prinz Adal⸗ bert“ waren abgängig,„Friedrich Karl“, Kronprinz“ find die am meiſten veralteten und wohl demnächſt zu ftreichen) kann der Neubau jener 4 Schlachtſchiffe in der That nur als ein Erſatzbau betrachtet werden. Von einer Ver⸗ mehrung“ unſerer Schlachtflotte um 10 bis 20„Schlacht⸗ ſefte wie manche deutſche Blätter ſie in dem Sinne vor⸗ erſagten, daß nunmehr für die deutſche Flotte eine„neue Aera“ anbreche, dieſelbe wo möglich den Flotten erſten Ranges ebenbürtig gemacht werden ſollte, iſt gar keine Rede. Auch die damals vielſach als Typus der Zukunft bezeichnete Oldenburg“ bildet nicht das Vorbild für die neuen Schiffe, ſondern es werden ſogenannte 10,000⸗Tonner mit ſchwerſtem Panzer, ſchwerſter Armirung und höchſtmöglicher Geſchwin⸗ digkeit in ihrer Klaſſe, während die genannte„Oldenburg? halb ſo groß iſt(5200 To.) und nur 38 Etm. Panzer auf⸗ weiſt(unſere Ausfallpanzer haben 40,6 Etm., die ſtärkſten Panzer in anderen Marinen haben bis 55 Ttm. Stahlpanzer in einzelnen Exemplaren.. Unſer Schlachtſchiff⸗ Neubau bewegt ſich alſo in der Richtun des Erſagbaus, aber in Schiffen ſtärkſter Gattung, do mäßigerer Größe(9 bis 10,000 To. gegen ca. 14,000 To. der italieniſchen Marine). „„Von dem Typ eines„Kanonenbootes“(man bezeichret vielfgch dieſe Erſatzbauten in dieſer unklaren Weiſe) ſind dieſe neueſten Panzerfahrzeuge weit entfernt, und mit der gegen⸗ wärtigen Panzerfahrzeugflotte(11 Fahrzeuge mit je 1100 Tonnen und 700 ſerbekraf ſowie 2 Fahrzeuge mit je 866 Tonnen und 1500 Pferdekraft, ſowie mit dem alten„Armi⸗ nius“ von 1583 Tonnen und 1200 Pferdekraft), welche eher den Namen„Panzerkanonenboote“ verdienen, ſind dieſelben nicht zu vergleichen, denn ſie haben ca. 3000 Tonnen Depla⸗ cement, 3800 Pferdekraft, Tompoundpanzer in der Waſſer⸗ linie, Panzerthürme,— Torpeboeinrichtung, Zwil⸗ Ungsſchrauben u.(., beprüſentiren alſe namentlich binfichl⸗ erigen Panzerfahrzeugen gegenüber einen neuen Typ. Für die ungepanzerten 8 Kreuzerfregatten mit Vollſchiff⸗ Takelage verſehene H ffe, wird kein Erſatzbau vorgeſehen. Als Gefechts dieſelben nicht mehr dienen; ſie ſind aber für ſe Ausbildung unſerer Mann⸗ ſchaften von gen wird das Schulgeſchwader ſtets aus Panzerf ehen, ein in den letzten Jahren eingerichteter ernden Beſtand erhalten. In der Klaſſe der Kreuzerkorvetten erhält der 05 der 5Leſchützten Kre ſcjetzt Geltung, es ſind dies Stahlſchiffe (Schiffe 3. mit gewölbtem Panzerdeck in Höhe der Waſſerlinie, 1 llingsſchrauben, 14 Geſchützen, davon einig„Torpedoeinrichtung, 4400 Tonnen Deplacement iahezu der doppelten Anzahl von Pferde⸗ ſtärken(8000), daß ſie eine bedeutende, den Handels⸗ dampfern überlegene Geſchwindigkeit haben. Maſten(außer dem leichten Signalmaſt) ſowie Beſegelung führen dieſelben licht. Durch die geforderten 7 Neubauten wird unſere Flotte alsdann 10 geſchützte Kreuzer haben. Die mit den vorſtehenden nicht zu verwechſelnden ein⸗ fachen Kreuzer, wie ſolche zum überſeeiſchen politiſchen Dienſt, eventuell zu Blockadezwecken gegen nicht civiliſirte Staaten („Pfeil“ und„Schwalbe“ in Oſtafrika) verwendet werden, ſollen auf 18 gebracht werden; ein Neubau von 4 dieſer Schiffe(welche offiziell als„Fahrzeuge 1. und 2. Klaſſe“ bezeichnet werden), jährlich 1, reicht hierzu hin.— 2 Apiſos ſchnellſter Art und 2 Torpedodiviſionsboote(Chef⸗ boote für die Torpedobootsflottillen, und größer als die eigentlichen Torpedoboote aber ebenſo armirt) bilden den Schluß der Neubauten für unſere Marine. Als charakteriſtiſch iſt hervorzuheben: Erſatz der ab⸗ gängig gewordenen Schlachtſchiffe durch 4 beſte Panzerſchiffe oon—10,000 To. neueſter Konſtruktion aber mäßiger Größe; Neuſchaffung einer Panzerfahrzeugsflottille von 10 Schiffen von—4000. Tonnen, erhebliche Vermehrung der Klaſſe der geſchützten Kreuzer(von 3 auf 10); Aus⸗ rangirung der hölzernen Kreuzerfregatten(Dampfſchiffe mit Vollſchiff⸗Takelage) aus der Klaſſe der Gefechtsſchiffe; allmähliches Eingehen der jetzigen Kreuzerkorvetten(Dampfer mit 3 Maſten), welche dem Typ der„geſchützten Kreuzer“ Platz machen; im Uebrigen Feſthalten an dem Be⸗ ſtande der zum überſeeiſchen Dienſt erforderlichen Aviſos und Torpedofahrzeuge in dem beſtehenden Umfange. Von den 28 Neubauten entfallen nur 4 auf Schlachtſchiffe, 9 auf Panzerfahrzeuge(neuer Typ), 7 auf geſchützte Kreuzer(neuer Typ), 4 auf Kreuzer, 2 auf Aviſos, 2 auf Biviſionsboote der Torpedoflotte. Aus Stadl und Land. *Maunheim, 26. November 1889. Mein Wagenmangel mehr! Man ſchreibt uns: „Endlich kann man wieder dieſe drei erlöſenden Worte aus⸗ ſprechen. Wie ein Alp fällt es Einem vom Herzen und leichter athmet wieder auf der Detafliſt wie der Groſſiſt, der Spediteur wie der Fabrikant, der Kartoffel⸗ wie der Heu⸗, Kohlen⸗ und Getreidehändler. O, ihr glückſeligen alten Germanen, die Ihr zwar auch an den Ufern des Rheins gelegen, aber doch dieſes ſinnbetäubende Klagelied„Wagen⸗ mangel“ nie habt anſtimmen müſſen, wie es Eure würdigen Nachkommen ſchon ſeit langer Zeit in allen Tonarten vor⸗ ſingen. Von der Maas bis an die Memel, von der Etſch bis an den Belt erſchallt in allen Variationen der tauſend⸗ ſtimmige Chorgeſang: Mangel an gedeckten, an offenen, an Kohlen⸗, Rungen⸗ und Schemelwagen. 5 Gottlob, daß dieſes nervenzerrüttende Klagelied allmälig zu verſtummen beginnt. Gottlob! ſo ſeufzt der Reichstele⸗ phonbeamte, daß endlich einmal dieſe tauſendfältigen Ver⸗ bindungen mit der Gr. Güterverwaltung etwas gelockert ſind, kauſendmal Gottlob hallt es vom Wagenbeſtell⸗ bureau über den Canal und überall fällt der Cent⸗ nerſtein von den Herzen der vielgeplagten Eiſenbahnbe⸗ amten, vom Wagenanſchreiber an, dem man gerne eine Eigarre oder ein 50⸗Pfennigſtück für einen leeren Wagen in die Hand drücken würde, bis zum Stationsvorſtand, dem man mit Oberbehörde und Collektivbeſchwerden bange zu Mmachen ſucht wenn er nicht gleich genug Wagen herbeiſchafft. Das Beſte aber iſt, daß alle mit der Zeit die beſtellten Wagen bekommen haben und daß ſchließlich für Manchen, der ſich unberückſichtigt noch die ſchönſten, großen, gedeckten und offenen Wagen von 10.000—20,000 kg. Tragkraft zur Verfügung bleiben. Ja, das war ein heißer, ein erbitterter Kampf! Doch der Hauptfeind iſt geſchlagen. Auf der ganzen Linie ertönt das Signal„Gewehr in Ruß!“ Wohl gibt es bei der Nachhut noch einige Scharmützel mit den Spezial⸗ waffen, mit den Olks, den Ohns und den 00-Wggen, doch das Gras, die Nachſigen G und 0 ſind auf dem Rückzug be⸗ griffen. Erkämpft iſt der Sieg mit Hülfe fremder Sold⸗ und Bundestruppen; ſelbſt eine franzöſiſche Hilfscompagnie, die Oompagnie auxiliaire griff ohne jeden Revanchegedanken mit der Stärke von 282 Mann wacker in's Gefecht. 5 Fürwahr, der alte Schlachtenlenker Moltke hat bei Gravelotte ängſtlicher nach ſeinen Pommern nicht Teuilleton. —Der verirrte Brief. Im erſten Stockwerke eines großen vorſtädtiſchen Jabrikshauſes hat die Hausfrau ihre prächtige Wohnung inne, während in der letzten Etage, nächſt dem Boden, eine arme Beamtenwittwe hauſt, deren Tochter Handarbeiterin iſt. Vor einigen Tagen brachte das Stuben⸗ mädchen der Hausfrau die mit der Frühpoſt eingelaufenen Briefe. Die Dame öffnete dieſelben und bemerkte bei der Lecture eines Schreibens, daß ein Irrthum geſchehen ſei, indem dasſelbe unmöglich an ſie gerichtet ſein könnte. In dem Briefe theilt nämlich ein junger Mann ſeiner Geliebten mit, daß er ſie nicht heirathen könne, weil er fürchte, durch dieſe Verbindung ſeine Stellung zu gefährden. Die Hausfrau griff nach dem Touvert— es trug die Adreſſe der im letzten Stocke wohnenden Handarbeiterin, während die Unterſchrift jene des erſten Buchhalters des eigenen Fabrikshauſes war. Eine Viertelſtunde ſpäter wurde der junge Mann zur Prin⸗ zipalin beſchieden. Bald darauf holte man auch die arme Beamtentochter und als die beiden ſungen Leute die Woh⸗ nung der Hausfrau verließen, waren ſie Veriobte; der Buch⸗ halter war erheblich im Gehalte geheſſert worden, das glück⸗ ſtrahlende Mädchen aber trug das Verſprechen heim, daß die Hausfrau für ihre Brautausſtattung ſorgen wolle. Ein naſſer Miether. In einem Hauſe der Metzer⸗ ſtraße zu Berlin hatte vor ca. 4 Wochen ein elegant ge⸗ kleibeter Herr eine kleine im vierten Stocke belegene Wohnung gemiethet; anſtatt der Möbel war jedoch am Einzugstage nur ein mächtig großer in Stroh gehüllter Gegenſtand angekom⸗ men über deſſen Eigenſchaft und Beſchaffenheit ſich die be⸗ obachtenden Hausbewohner vergeblich den Kopf zerbrachen. — Der neue Miethber, ein junger Mann mit blaſſem Geſſcht, brachte gewöhnlich einige Stunden des Tages in ſeiner Wohnung zu, und während dieſer Zeit hörte man ein unauf⸗ örliches Plätſchern und Rauſchen der Waſſerleitung. Eines ages, als der Betreffende nach mehrſtündigem Aufenthalt ſeine Behauſung verlaſſen, meldete ein direkt unter ihm im dritten Stock wohnender Schneidermeiſter dem Wirth, daß durch die Diele ſeiner Wohnung Waſſer rieſele. Man er⸗ 2. November. Senerahringeiger; ausgeſpäht, als die Güterverwaltung auf die ſo langſam in Tirailleurlinien heranrückenden Colonnen der bayeriſchen, württembergiſchen, pfälziſchen, elſäſſiſchen, ſächſiſchen, ſchweizeriſchen und preußiſchen Güterwagen. Das warx ein Ringen und Jagen auf dem Rangirbahnhof, dem äußerſten Vorpoſten, wo der Kampf erbittert eingeleitet und auf Weiſung des Hauptquartiers im Centralbahnhof hartnäckig geführt wurde. Unbarmherzig wurde der Fremdling in den Centralgüterbahnhof geſchleppt. Kein Routenzettel ſchützte, kein Heimathrecht wurde reſpektirt, von einem Bahnhoftheil zerrte man ihn zum andern, gern hätte man ihn geviertheilt, bis endlich das arme Opfer unter der Centnerlaſt keuchend der ungemüthlichen Stätte des ſchnöden Götzen Mühlau ent⸗ rinnen durfte. Lange wogte ſo der Kampf hin und her, bis er endlich Dank der vorgerückten Jahreszeit bei der energiſchen und umſichtigen Kriegsleitung zum Stehen gebracht wurde. Nun ruhen die Strategen oder ruhen erſt recht nicht, denn nun beginnen die ſeither abſeits ſtehenden Diplomaten ihre Arbeit, Es beginnt der Federnkrieg der Wagenkontrolen, und grauſam und rückſichtslos wird auf den im Schlachtengewühl ſich tapfer und ritterlich ſchlagenden Haudegen das Repetirfeuer der Inſtruktionsparagraphen eröffnet, der meuchelmörderiſche Guerillakrieg der Reviſionsbemerkungen inſzenirt. Doch hoffen wir, daß der ſchlaue Diplomat diesmal die Lorbeeren des Kriegers nicht zerpflückt, ſondern bedenkt:„Grau iſt alle Theorie.“ Daß man ſchließlich zum lebhaften Bedauern nicht in der Lage iſt, von etwaigen Kriegskontributionen in Geſtalt von Wagenſtandgeld, Zeitmiethe und Erſatzbeiträgen Umgang zu nehmen, iſt leider wohl nicht anders zu erwarten, denn das iſt eben der Wagenmangel, der Krieg im Frieden. Die Verhaftung der beiden Kellerdiebe. Bekanntlich wurden ſchon ſeit einigen Wochen in unſerer Stadt wiederholt Kellerdiebſtähle auf eine ganz raffinirte Weiſe ausgeführt und zwar hatten es die Diebe hauptſächlich auf die in den Kellern lagernden Weine und die dortſelbſt befindlichen Konſerven abgeſehen. Unſere Polizei entfaltete war die rührigſte Thätigkeit, doch war es trotz aller Nach⸗ kerſannen und Bemühungen nicht möglich, eine Spur von en verwegenen Einbrechern aufzufinden. In der vorver⸗ gangenen Nacht nun waren endlich die Nachſtellungen unſerer Pol zei von Erfolg gekrönt. Da die Kellerdiebſtähle regelmäßig in der Nacht von Samſtag auf Sonntag verübt wurden, ſo war ſchon ſeit einigen Wochen jeweils für die genannte Nacht faſt die Phelle 8 Schutzmannſchaft zur Patrouille durch diejenigen Theile der Stadt, welche man zum Operationsfeld für die Diebe geeignet hielt, aufgeboten worden. Dies war au in der beſagten Nacht geſchehen. Sonntag früh gegen hal drei Uhr trafen nun der Herr Polizeikommiſſär Meng, in deſſen Begleitung ſich der Eriminalſchutzmann Renſch befand, in der Nähe des Cafe Bavaria zwei Männer an, welche einen verdeckten Korb trugen. Die Männer bemerkten die beiden Poliziſten erſt, nachdem ſie unmittelbar vor dieſen ſtanden. Als ſie dieſelben erkannt, ſtellten ſie ſofort den Horb hin, um in der Flucht ihr Heil zu ſuchen. Herr Polizeikommiſſär Meng ielt jedoch dem einen der bei⸗ den, welche er ſofort als für die vielgeſuchten Diebe erkannte, den Revolver vor das Geſicht mit der Drohung, ihn ſofort niederzuſchießen, wenn er ſich rühre. Dem Anderen war es dagegen gelungen, nach dem Waſſerthurm zu zu ſpringen. Auf dieſen hetzte Herr Criminalcommiſſär Meng ſeinen Hund, welcher den Verbrecher auch erfaßte, ihn aber ſofort wieder losließ, nachdem der Flüchtige drei Revolverſchüſſe auf ihn abgefeuert und ihn hierdurch ſtark verwundet hatte. Unter⸗ deſſen kam jedoch Herr Schutzmann Renſch, welcher dem Flüchtigen ſofort nachgeſprungen war, binzu. Als der Ein⸗ brecher Herrn Renſch erblickte, feuerte er auf dieſen fünf Schüſſe ab, ohne jedoch glücklicherweiſe zu treffen. Auch Herr Schutzmann Renſch feuerte drei Schüſſe auf den Einbrecher ab. Dem letzteren gelang es zwar ſchließlich, zu entkommen, jedoch konnte er ſich nicht lange des Beſitzes ſeiner Freiheit erfreuen, denn ſein feſtge⸗ nommener Kollege, Namens Ludwig Schwarz, verrieth natürlich, wie es die Verbrecher ſtets machen, alsbald den Namen ſeines Komplizen, welcher Kaſpar Böhler heißt. Letzterer hatte ſich eiligſt in ſeine Wohnung,§ 4 3, begeben, und ſich zu Bett gelegt, doch wurde er alsbald von der Po⸗ lizei in der Nachtruhe 72 55 und verhaftet. Die ſogleich in der Wohnung des Böhler vorgenommene Hausſuchung ergab ein ganz überraſchendes Reſultat. Es wurde ein ganzes Magazin von geſtohlenen Gegenſtänden aufgefunden und ver⸗ mochte man dieſelben nicht auf einen Karren zu bringen, ſo daß gefahren werden mußte. nzwiſchen wurde auch die bie dre des Schwar 5 polizeilich zernirt, da die Vermuthung nahe lag, daß irgend eine betheiligte Perſon deſſen Angehörige von der ſtaktgefundenen Verhaftung benachrichtigen könnte. Die Wohnung des Schwarz befindet ſich in T 2, à parterre und boten die Thorbögen der nahe liegenden Häufer den Schutzleuten vortreffliche Beobachtungspoſten. Kurz vor 5 Uhr öffnete Herr Metzgermeiſter Schmitt in T 1, neben der„goldenen Gerſte“ ſwpie alltäglich ſeinen Laden und wurde auch bald von Herrn Polizeikommiſſär Meng, welcher in⸗ wiſchen auch erſchienen war, um ae bei der beab⸗ 1 1 Hausſuchung in der Wohnung des Schwarz erſucht. brach nun die Thür der Wohnung des Fremden und fand als Löſung des Räthſels in der Stube ein mächtig großes Waſſerbaſſin; auf einem Stuhl daneben lagen ein Paar Trikots und einige alte Theaterzettel aus Riga vom vorigen Jahre, in welchen das Auftreten des berühmten Waſſer⸗ 52 8 1 Kapitän James Z. annoncirt wurde. Der Wirth beeilte ſich natürlich ſeinem„naſſen Miether“, der überdies an jenem Tage vergeſſen hatte, den Hahn der Waſſerleitung zuzudrehen, das Handwerk zu verbieten, worauf Jener die aſen ſtillen„Waſſertriumpde⸗ für immer ver⸗ aſſen hat. Ein Scherz des Prinzen von Wales, der zwar nicht der jüngſten ſch angehört, aber ziemlich unbekannt ge⸗ blieben iſt, ſpielte ſich im Hauſe einer angeſehenen, engliſchen Dame, Miß Weſt in Cowes auf der Inſel Wight ab. Der Prinz batte ihr verſprochen den damaligen franzöſiſchen Bot⸗ ſchafter in London, Herrn Waddington, in eine von ihr ver⸗ anſtaltele Abendgeſellſchaft mitzubringen. Er hielt ſein Ver⸗ ſprechen, und Waddington fand eine ſo freundliche Aufnahme, daß er zum Dank dafür ſich weniger zugeknöpft zeigte, als Staatsmänner ſonſt zu ſein pflegen. Bald fand man aber, daß er ſeine Offenheit gar zu weit treibe. Er erklärte z. B. ungenirt, daß Frankreich zwar ſehr gern mit England im Frieden leben wolle, aber andererſeits keineswegs geneigt ſei, engliſche Einreden in Madagascar, China oder ſonſtwo zu beachten. Lord Beresfords höfliche Bemerkung, daß ein Krieg mit England doch für Frankreich keine leichte Sache ſei, gab Waddington Anlaß, ſich ſehr höhniſch über Englands Land⸗ macht auszulaſſen; als ein anweſender Admiral auf die engliſche Flotte hinwies, dehnte Waddington ſeine hämiſchen Bemerkungen auf dieſe aus, und wurde dabei ſo heraus⸗ 5 daß die Engländer in gereizter Weiſe erwiderten. er Streit erhitzte ſich immer mehr, die arme Miß Weſt webte in Todesängſten—, da endlich trat der Prinz von ales, der die ganze Zeit über aus dem Lachen nicht her⸗ ausgekommen war, zwiſchen die Streitenden und klärte den eltſamen Zwiſchenfall auf. Ein bekannter Komiker, Herr orſell, hatte auf ſeinen Wunſch die Rolle Waddingtons geſpielt und die ganze Geſellſchaft myſtifizirt. Ein onkfant terrible.„Papa, ſei doch ſo aut und Herr Meng klopfte an den Laden des Schlaſzim⸗ mers worauf die Tochter des Schwarz öffnete; ehe ſie ſich's aber verſah, hatte ſich Herr eng ſchon durch das Fenſter in das Zimmer geſchwungen und einige Schutzleute waren ſeinem eiſpiel gefolgt, ſo daß die junge Schwarz beim Scheine der plötzlich ge⸗ öffneten Blendlaternen ſofort ſehen mußte, was ihr bevorſtand. Nachdem die Hausthüre von Innen geöffnek und Herr Schmitt eingelaſſen worden war, begann die Hausſuchung, weeche außer verſchiedenen geſtohlenen Gegenſtänden auch die zärtliche Korreſpondenz eines Verehrers M. der ſungen Perſon der Polizei in die Hände brachte. Die Frau des Schwarz liegt ſeit langer Zeit krank zu Bette, nichts deſtoweniger mußte die Tochter verhaftet und abgeführt werden. Durch dieſe Verhaftung und ihre Veranlaſſung wird der Nachbarſchaft des Schwarz nur zur Gewißheit, was man vermuthete, aber nicht auszuſprechen wagte, daß chwarz, den man nie arbeiten ſah, ſeinen Lebens⸗ unterhalt nicht auf redliche Weiſe erwarb, da der Galan ſeiner Tochter wohl nicht die gauze Famlie unterhielt. Es erübrigt nun noch, etwas über die Perſonalien der beiden Einbrecher und die Vergangenheit derſelben mitzu⸗ theilen. Schwarz ſteht im 46. Lebensjahre. Derſelbe war früher an der Bahn beſchäftigt, ſpäter in der Zellſtofffabrik auf dem Waldhof. In der letzten Zeit trieb derſelbe gar nichts. Böhler iſt ca. 28 Jahre, gleich ſeinem Complicen verheirathet und Familienvater. Derſelbe hat früher die Un⸗ teroffizierſchule beſucht, diente dann im hieſigen Füſilierbatail⸗ lon als Unteroffizier, wurde jedoch nach einigen Jahren aus dem Militärdienſt entlaſſen. In der letzten Zeit war Böhler, Hausburſche in einem hieſigen Geſchäfte. Die beiden Verhafteten haben auch die Einbruchsverſuche, welche in der Nacht vom Donnerſtag auf Freitag in der Expreßgut⸗ annahmeſtelle unterm Kaufßaus und an dem gleichfalls dort⸗ ſelbſt befindlichen Laden des Herrn Meſſerſchmieds Hoffmann verübt wurden, ausgeführt. Zu bemerken iſt noch, daß die in der Stadt vielfach verbreitete Meinung, als ob Schwarz und Böhler ſchon längſt dringend verdächtig ſeien, irrig iſt; vielmehr iſt die Enkdeckung der beiden Einbrecher einem reinen Zufall zu verdanken. Daß die Frau des Böhler ſofort wegen Hehlerei in Haft genommen ward, iſt ſelbſtverſtändlich. Im Laufe des Tages wurde auch noch bei mehreren anderen, der Hehlerei verdächtigen Perſonen Hausſuchung vorgenommen, jedoch hatten dieſelben ein negatives Ergebniß. Auf Schwarz ruhte bekanntlich auch ſeiner Zeit ſtarker Verdacht wegen Mit⸗ wiſſenſchaft an dem Morde der Margarethe Ries. Derſelbe war zur kritiſchen Zeit Wirth im„Pfalzgrafen Ludwig. *Kaiſer⸗Denkmal. Da verſchiedene Künſtler um eine Verlängerung der Ablieferungsfriſt für die am 1. Dezember einzuliefernden Entwürfe gebeten hatten, wurde ſämmtlichen Bewerbern mitgetheilt, daß das Preisgericht am 13. Dezbr. zuſammentritt und daß diejenigen Skizzen, welche bis zum 10. Dezbr. Abends hier eintreffen, noch zugelaſſen werden. Geſtern trafen bereits 4 Kiſten mit Modellen einz: die Auf⸗ ſtellung derſelben findet in einem großen Saale(Trabanten⸗ ſaal) des Großh. Schloſſes ſtatt, wozu die hieſige Schloß⸗ verwaltung mit Zuſtimmung der hohen Behörde in Karls⸗ ruhe in entgegenkommendſter Weiſe die Erlaubniß ertheilt hat. Da von über 60 Künſtlern ſ. Z. die Bedingungen für die Concurrenz erhoben wurden, dürfen wir wohl eine größere Zahl von Entwürfen erwarten. Die Bemerkung des„Secolo“, ſo wird uns ge⸗ ſchrieben, entbehrt nicht eines gewiſſen Hintergrundes; laut Generalſtabswerk Bd. II S. 630 mußte am 26. November 1870, General von Degenfeld dem General Garibaldi, welcher bei Pasaues mit 6 Bataillonen und 12 Geſchützen auftrat, unter dem wirkſamen Schutz der badiſchen Artillerie allmäli auf Prenois und Daix zu ausweichen. Es konnte aber bal wieder die Offenſive ergriffen werden und die Garibaldianer wurden am 28. Nov⸗ bei demſelben Paques geſchlagen. Wir glauben gerade im Sinne des verſtorbenen Generals, der in ſeinem ganzen Weſen ein Muſter ſoldatiſcher Gradheit und Offen⸗ heit war, zu handeln, wenn wir der Wahrheit die volle Ehre geben. (Wir werden morgen an der Hand eines längeren, von ſach⸗ kundiger Hand verfaßten Artikels, welchen wir einem in mili⸗ täriſchen Dingen bewanderten Freunde unſeres Blattes ver⸗ danken, die vom„Secolo“ gemachte hiſtoriſche Entdeckung gründlich auf ihre Wahrheit unterſuchen und können ſchon heut unſeren 5 die Verſicherung geben, daß unſer braver eld dabei jedenfalls nicht den Kürzeren zieht. ie Red. Weinſtatiſtik. Eine Geſellſchaft richtiger Weinbeißer, die ſich in einer Schankwirthſchaft in Gernals zu dem Zwecke verſammelt bhatte, die Güte des„Heuxigen,“ über die dange Gerüchte verbreitet waren, zu ünterſuchen, war nach ein⸗ gehender Prüfung in recht zufriedene heitere Stimmung ge⸗ rathen. Da warf ein Mitglied der Tafelrunde die Frage auf, ob ſie denn auch berechtigt ſeien. ſich ſo vorbehaltlos dem Genuſſe der edlen Tropfen hinzugeben, ob nicht ein Jeder von ihnen das allgemeine Menſchenrecht auf Wein verletze? Die Frage fand durch einen anweſenden Statiſtiker erzähle mir ein paar Märchen!“—„Laß den Papa in Ruh“ ſagt die Mama,„er kennt keine Märchen!“— doch, Mamachen, er hat geſtern zum Onkel geſagt, daß er das Märchen von Fleſſenow genau kenne.“ —Scherafragen. Warum gilt Weimar als Lieblings⸗ itz der Muſen! Antwort: Weil Apol⸗da in der Näze iſt. Warum iſt Sarah Bernhard ſo mager? Weil ſie keinen Schatten auf ihr geliebtes Frankreich werfen will. ..Gaunerbeſcheidenheit. Präfident:„Angeklagter, Sie ſind der größte Lump, den ich in meinem Leben geſehen abe.— Angeklagter: O bitte, bitte, Herr Präſident, bringen ie mich nicht zum Erröthen.(L..) — Zweideutig. Miethsfrau: Nun, wie gefällt Ihnen das Mädchen, das ich Ihnen beſorgt habe, gnädige Frau? — Dame: O, es geht.— Miethsfrau: Nicht wahr, ſie iſt mit ſehr Wenigem zufrieden?— Dame: O noch mehr, ich finde, ſie iſt mit gar nichts zufrieden.(L..) 8 5 — Zweideutig. Dame: Ich möchte ein Spitzentuch! — Commis: Wünſchen Sie eins auf den Kopf? Ungeflügelte Worte. Sehnſucht iſt Seligkeit. Beſitz iſt faſt immer Enttäu⸗ ſabg Die Jagd nach dem Glücke iſt eben das Glück elbſt. Wenn Einer verlernt bat, ſich zu ſchämen, wird er übergll eine Rolle ſpielen. Beſſer als die Gabe kennzeichnet den Charakter des Gebers die Art zu geben. Eine Frau kann Alles 5en dan— nur das nicht, daß Du ihr einmal Etwas verziehen haſt. Faſt Jeder ſpottet über ſeine erſte Liebe und Jugend⸗ eſelei— vergeſſen hat ſie noch Keiner. Jedes anſtändige Raubthier greift ſeinen Feind allein an— Wölfe und zweibeinige Beſtien jagen in Rudeln. Es gibt Frauen, die mit dem Herzen denken und mit —— 05 lieben. Und die richten das meiſte Unheil an in er Welt. Wenn einer ſtarr auf ſeine Thorheit ſieht. Den Mann zu geſſern wär vergeb ne Plage Noch Keiner hat den Schlehdorn äberred't Durch beſſre Gründe— daß er Kirſchen tras 27. November. General-Anzetiger. 8˙ Sed. die Antwork: Laut den offiziellen Auswelſen Produzirk Franf⸗ reich jährlich 45,000,000, Stalien 27500600, 25,000.000, Oeſterreich Ungarn 14000,000, Portugal 4 500,000, Griechenland 2,500,000, Deutſchland 2,100,000, Rußland 2000,000, die Schweiz.300,000, Serbien 700,000, die euro⸗ päiſche Türkei 600000, Rumänien 300,000 Hektoliter Wein. Die Frage, wie viel Wein ein Jeder trinken darf, iſt ſomit erledigt. Die Richtigkeit der vorangehenden Zahlen voraus⸗ geſetzt, entfallen auf jeden Kopf in Europa jährlich 45 Liter. Ob die Weinbeißer damit zufrieden ſein werden? * Ein fürſtlicher Kritiker. Der letzte Markgraf von Brandenburg⸗Schwedt, ſo erzählt das„Sonntagsblatt“, hatte im Jahre 1778 in ſeiner Hauptſtadt ein Liebhaber⸗Theater errichtet. Sieben Jahre ſpäter ernannte er den Schauſpieler Möller zu deſſen Leiter, behielt ſich aber vor, die Stücke ſelbſt zu prüfen. Möller hatte auch Schiller's„Räuber“ eingereicht. Am folgenden Tage ließ der Markgraf den Direktor ſeines „jürſtlichen Spektakels“ kommen und ſagte zu ihm:„Hören Sie einmal, Möllerken, das Stück iſt wirklich gut; aber der zolle(alte) Moor“ muß leben bleiben und Karl muß ſeine Male(Amalie) kriegen. Na, Sie werden das ſchon machen.“ Möller verſuchte Einſpruch zu erheben, da rief der Markgraf: „Der Deubel ſoll mir holen, wenn der olle Mann und die Male den Tod verbrochen haben, und Karl iſt boch en ganz anſtändiger Kerl, den Jeder pardonuiren muß!“ *Einen vortrefflichen Witz„verübte geſtern in der„Oberon“⸗Vorſtellung Herr Starke. Als Herr Moſer, in der äußerſt kleidſamen Sarazenentracht zu dem nicht minder trefflich ausgeſtatteten Herrn Starke mit Bezug auf Hüon und ſeinen Knappen die Be⸗ merkung machte:„Sieh', da kommt ja der Ritter“, antwortete Herr Starke kurzweg:„Ach, was! das iſt nur der Knapp' den kenne ich genau.“ Eine Lachſalve durch⸗ brauſte das Haus und ſo hatte Herr Starke auch einen Er⸗ folg zu verzeichnen, den er nicht nur ſeiner kleidſamen Türkentracht, ſondern ſeiner Schlagfertigkeit zu danken hat. *Ein geſticktes Bild des verſtorbenen Kaiſers Wilhelm iſt im Schaufenſter der Firma Feil in D 2 ausgeſtellt und erregt die Aufmerkſamkeit der Vorübergehen⸗ den ſowohl durch die Porträtähnlichkeit als auch durch die kunſtvolle Ausführung ſeiner Arbeit. Als Weihnachtsgeſchenk wäre es jedenfalls eine ebenſo ſinnige wie willkommene Gabe. Ueberhaupt beweiſen alle ausgeſtellten Arbeiten jenes Geſchäftes, daß man auch in Mannheim in dieſer Beziehung Hervorragendes zu leiſten 11 0 Saalban. Das geſtrige Concert von Herrn Muſik⸗ direktor Schirbel erfreute ſich eines ſehr guten Beſuches. In demſelben hatten wir Gelegenheit den tüchtigen Violin⸗ ſpieler Herrn Gutheil als Componiſten kennen zu lernen und zwar brachte derſelbe eine Romanze für Violine mit Orcheſterbegleitung vorzüglich zu Gehör. Die Compoſition erfreute ſich eines großartigen Beifalls. *Der Bayeriſche Hilfsverein hielt geſtern Nach⸗ mittag in ſeinem Vereinslokal eine Verſammlung behufs Beſchlußfaſſung über die Weihnachtsfeier ab. Man einigte ſich nach längerer Debatte dahin, Sonntag, 23. Dezember, im Saale des Badener Hofes eine Weihnachtsbeſcheerung abzu⸗ halten und ferner am erſten Weihnachtsfeiertag eine Kinder⸗ beſcheerung im Lokale zu veranſtalten. Nach Erledigung der Tagesordnung gedachte der Vorſitzende, Herr Börtlein, in warmen Worten des verſtorbenen Herzogs Max von Bayern und erboben ſich die Anweſenden zu ehrendem An⸗ denken an den Berblichenen von ihren Sitzen. *Der Geſangverein Erholung in der Schwetzinger⸗ vorſtadt feierte geſtern Sonntag in dem Saale der Kaiſers⸗ hütte ſein 12. d zwar durch ein Konzert mit darauf folgendem Balle, Die Feſtlichkeit war ſehr gut beſucht. Das Programm entbielt 12 Nummern und wurden ſämmt⸗ liche Piecen, die Chorlieder ſowohl, wie die verſchiedenen Solis, ſehr gut und anerkennenswerth durchgeführt. Als So⸗ liſten traten auf die Herren Jekel, Ehr. Kircher und Tubach, ſowie Frau Roeck. Die Leitung des Ganzen 20 in den Hän⸗ den des bewährten Vereinsdirigenten, Herrn Weber, Großen Beifall fand auch das Klavierſpiel des Frl. Weber, der Toch⸗ ter des b d en Während der Feſtlichkeit überreichte der Vorſtand der Geſellſchaft Herrn Weber Namens dieſer in Anerkennung ſeiner großen Verdienſte, welche er ſich um den Verein während der 12 Jahre, in denen er die Dirigen⸗ tenſtelle inne hat, einen prachtvollen ſilbernen Pokal. * Die Geſellſchaft Thalia veranſtaltete am ver⸗ gangenen Samſtag Abend in den Sälen des Aieache Feier ihres 13. Stiftungsfeſtes eine theatraliſch⸗muſikaliſche Unterhaltung. Zur Aufführung gelangte das Zaktige Drama „Hedwig, die Banditenbraut.“ Als Acteure traten auf die Herren Berner, Bienfait, Karl Speckle und Emil Speckle, Siegel und Reh m, fowie Frl. Dewald. Die Durchführung des Stückes war eine ſehr gute und bei⸗ fallswürdige und ernteten die Darſteller für ihre Mühewal⸗ 745 5— Beifall. An die Unterhaltung ſchloß ſich ein nzchen. * Ruheſtörungen und Thätlichkeiten wurden in der vergangenen Nacht mehrfach verübt und gelanaten auch einige der Tumultanten zur Haft. Aus dem Groſtherjogthum. O Heidelberg, 28. Nov. Die vorgeſtern ſtattgefundene Bürgerausſchußſitzung war von 96 Mit liedern beſucht. Den Vorſitz führte Herr Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens. Ueber Die Lieb' blüht nur einmal. Novelle von M. Joſephy. Nachbruck verboten.) 12 Eortſetzung.) Schluchzend hatte ſie die Worte hervorgeſtoßen, ihre ganze Geſtalt bebte und zitterte; ſprachlos vor Schrecken ſtand ihr Bruder da. „Frene, was iſt dir? Reny, Kind, ſo ſprich doch, ſage mir, was dir iſt!“ Er hielt ſie in ſeinen Armen, ſtreichelte ihr Haar und ihre Wangen, und redete ihr leiſe zu. Wie war das nur gekommen, was war da vorgefallen? Er kannte ſie ja nicht wieder, ſeine kleine ruhige Reny, ſeine ruhig vernünftige Schweſter! Und plötzlich machte fie ſich nun wieder von ihm los und ſtand hoch aufgerichtet und lächelnd vor ihm:„Gehen wir, Toni, Hans darf nicht um ſeinen Cotillon kommen!—-ũũ„„„ Am folgenden Abend ſaß Frene allein in ihrem Salon. Es war ein rauher, ſtürmiſcher Herbſttag, und die junge Frau hatte gefröſtelt und ſich ein Kaminfeuer anzünden laſſen; nun ſaß ſie in den tiefen Fauteuil geſchmiegt und ſtarrte träumeriſch in die Flamme. Bei dem unſicheren, flackernden Licht des Holzfeuers ſah ſie erſchreckend bleich und angegriffen aus, und ſie war ſo müde, ſo zum Sterben müde! Wie ein ſchwerer, böſer Traum lag der vorhergehende Abend, ihr ganzes vergangenes Leben hinter ihr! Dieſes Leben,— was hatte ſie nicht von ihm erwartet, als ſie noch mit harm⸗ loſen Kinderaugen in die Welt geſchaut— und was hatte es ihr gebracht! Enttäuſchung, Ueberdruß und Ekel vor den Menſchen. vor ſich ſelbſt und vor der Art, wie ſie ihre Tage den Inhalt der 2 Gegenſtände, welche zur Berathung ge⸗ kommen ſind, habe ich Ihnen bereits berichtet. Nur bei dem erſten Punkt der Tagesordnung, die Aufſtellung des Wald⸗ budgets pro 1889 betreffend, entſpann ſich eine größere De⸗ batte. Es wurde angeregt, bei dem geringen Erträgniß, welches die Verſteigerungen der Kaſtanien ergeben, von den⸗ ſichen abzuſehen und 1 2 der Vorſitzende eine zuſagende Ver⸗ icherung, für den Fall, daß auch in Zukunft der Erlös kein größerer ſein werde. Sodann bildete noch der ſchlechte Zu⸗ ſtand der Umgebung des Waſſerfalles Gegenſtand lebhafter Klage. Die Verwendung der durch die ſtädtiſche Sparkaſſe pro 1887 erzielten Ueberſchüſſe wird dem Vorſchlage des Stadtraths gemäß genehmigt. Bei Punkt 3 der Tagesord⸗ nung, Aufſtellung des Ortsſtatuts über die landesgeſetzliche Krankenverſicherung der Dienſtboten, entſpinnt ſich ebenfalls keine weitere Diskuſſion. Bei der Bergthung des 4. Punktes der Tagesordnung, die anderweitige Regelung der Gehalts⸗ verhältniſſe unſeres Hru. Oberbürgermeiſters betreffend, führte Herr Bürgermeiſter Walz den Vorſitz. Der ſtadträthliche 1 wurde, nachdem Herr Rechtsanwalt Leonhard in einer längeren Rede die großen Verdienſte des Herrn Dr. Wilckens um unſere Stadt beleuchtet, nommen. (0 Heidelberg, 25. Nov. Eine hohe Auszeichnung iſt der bekannten hieſigen Maſchinenfabrik Carl Metz zu Theil ge⸗ worden. Dieſelbe hat nämlich auf der Weltausſtellung in Barcelona für ihre ausgeſtellten Feuerſpritzen den erſten Preis, beſtehend in einer goldenen Medaille, erhalten.— An einem Neubau in der Rohrbacher Straße ereignete 15 geſtern ein ſchwerer Unglücksfall. Infolge eines Fehltritts ſtürzte nämlich on demſelben ein Maurer drei Stockwerk hoch herab und er⸗ litt der Unglückliche hierdurch ſo ſchwere Verletzungen, daß er ſchon nach Verlauf einer Stunde ſeinen Geiſt aufgab. 88 Karlsruhe, 25. Nov. In der letzten Stadtrathsſitzung wurde ein Erlaß des Gr. Miniſteriums des Innern zur Ver⸗ 1 gebracht, nach welchem die von einer Anzahl Einwoh⸗ ner hieſiger Stadt errichtete Kaiſer Friedrich⸗Stiftung im Betrag von M. 27,815.60 die Genehmigung erhalten. Unſere techniſche Hochſchule wird im gegenwärtigen Halbjahr von 413 Studirenden und 48 Hoſpitanten beſucht. An der Ge⸗ ſammtzahl von 461 ſind betheiligt die Abtheilungen für. Ma⸗ thematik und Naturwiſſenſchaften mit 8, für Ingenieurweſen mit 39, für Maſchinenweſen mit 193, für Architektur mit 41, für Chemie mit 102, für Forſtweſen mit 46; die übrigen 62 Studirenden und Hoſpitanten gehören keiner der genannten Fachabtheilungen an. Die Zahl der Studirenden hat ſeit 10 Jahren erſtmals wieder 400 überſchritten. Die Abtheilung für Chemie hat in dieſem Semeſter die größte Frequenz ſeit ihrem Beſtehen aufzuweiſen. * Sasbach, 25. Nov. Die Granitbrüche bei Sasbach⸗ walden, welche ein ganz vorzügliches Material liefern, das zur Krönung der neuen Feſtungswerke von Metz und Straß⸗ burg verwendet wird und ſich bei der Schußprobe als äußerſt widerſtandsfähig erwies, ſollen demnächſt in rationeller Weiſe durch Maſchinen, wie ſie bereits in den Granitbrüchen in Sachſen und Schleſien Anwendung finden, ausgebeutet wer⸗ den. Die Unternehmer ſollen Straßburger Techniker ſein. (Schopfheim, 28. Nov. Für unſere Sparkaſſe war das Geſchäftsjahr 1887 ein gutes. Die Einlagen betrugen 221,021 Mark, die Rückzahlungen 134,109.; das Geſammtguthahen der Einleger weiſt die Summe von 930,300 M. auf, der Re⸗ ſervefond iſt auf 56,376 M. angewachſen. Die Mitgliederzahl belief ſich Ende 1887 auf 2212. * Neuſtadt, 24. Nov. Die Höhlenthalbahn, welche in unſerem Schwarzwaldſtädtchen ihren Endpunkt beſitzt, ſoll nun doch ſchon in kürzerer Zeit weitergeführt und der Schwarzwaldbahn angeſchloſſen werden. Hierdurch würde dieſe Bahnlinie eine wichtige ſtrategiſche Bedeutung erhalten. Der ſoll etwa in Donaueſchingen erfolgen und Röthenbach, Löffingen und Bräunlingen erhalten dann Sta⸗ tionen. In den naheliegenden Orten des Schwarzwaldes und der Baar iſt eine rege Agitation für Weiterführung der Bahn bemerklich und ſo dürfte ſich der nächſte Landtag aber⸗ mals mit der Höllenthalbahn zu beſchäftigen haben. Die Rentalibität der neuen Linie iſt übrigens eine ſehr zufrieden⸗ ſtellende und der Verkehr— namentlich auch der Güterver⸗ kehr— hat die gehegten Erwartungen weit übertroffen. Pfälziſche Nachrichten. Reunſtadt, 24. Nov. Vorgeſtern fiel in ſeinem Haus in der Vorſtadt der vor einigen Jahren nach 24jähriger Ab⸗ weſenheit aus Amerika zurückgekehrte Privatmann Faulhaber aus des dritten Stockwerkes auf die Straße und verſchied bald darauf an der erlittenen Erſchütterung. Der Verlebte ſtand im 48. Lebensjahr und hinterläßt Frau und Kind. Harxbeim, 25. Nov. Bei dem am verfloſſenen Don⸗ nerſtag in den Gemarkungen Zell und Einſelthum ſtattgefun⸗ denen Treibjagen wurden 302 Haſen geſchoſſen. Diedesfeld, 25. Nov. Von hier ſind zwei Männer verſchwunden, über deren Verbleib noch nichts Beſtimmtes verlautet. Der Eine ließ ſeine kinderloſe Ehefrau im Stich, und wird vermuthet, daß er ſich um' Leben gebracht hat: der Andere verließ ſeine Frau und 3 kleine Kinder. Von dieſem Letzteren wird angenommen, daß er nach Amerika gegangen iſt. Kaiſerslautern, 25. Nov. Zur Ausführung der ſtädtiſchen Waſſerleituna ſind 435,000 Mark einſtimmig ange⸗ projektirten Jverbrachte. Nein, wahrlich, das war kein Leben, das ſich des Lebens verlohnte! Die junge Frau fuhr plötzlich aus ihren Träumen empor; ein Brauſen und Stöhnen war draußen vorübergezogen, und nun klirrte und donnerte es gegen das Fenſter: Sturmwind und Hagelwetter! Irene ſank wieder in ihren Fauteuil zurück, und ein faſt verächtliches Lächeln zuckte um ihre Lippen. Wie ſchreckhaft ſie war! Das bischen Sturmwind da draußen, was hatte es zu bedeuten gegen den Sturm in ihrem eigenen Herzen! Wenn ſie dieſe einſame Stunde einmal zu dem benutzen wollte, was ſie bisher ſo krampfhaft vermieden, zum Nach⸗ denken über ſich ſelbſt,— was war der einzige Inhalt ihres letztvergangenen Lebens geweſen? Ein Auflehnen gegen heiß emporſtrebende Wünſche, die ſich nicht zum Schweigen bringen ließen, und die ſie doch um jeden Preis erſticken mußte, wenn ſie nicht vor ſich ſelbſt erröthen wollte,— ein Fliehen vor dem Manne, zu dem es ſie mit unwiderſtehlicher Gewalt, mit tauſend geheimnißvollen Jäden zog,— ein Ringen gegen die heißeſten Gefühle ihres Herzens, die ſie als ſündhaft erkennen mußte, ein immerwährender Kampf und— ein fruchtloſer Kampf! Ja, daß der Kampf vergeblich geweſen, wußte ſie ſchon lange, nie aber war es ihr ſo furchtbar klar geworden wie an dem geſtrigen Abend. Es war ihr zu Muthe, als ſei ihr der Boden unter den Füßen fortgezogen, als ſtürze ſie in den Abgrund hinab, und wie ſie die Arme auch hilfe⸗ ſuchend ausſtreckte—, keine Rettung, kein Halten! Ein Schaudern ging durch die Geſtalt der jungen Frau, ſie erſchrack vor ſich ſelber, denn ſie hatte die letzten Worte ganz laut vor ſich hergeſagt und dann wieder wurde es ſo todtenſtill in dem weiten, einſamen Raum. Und nun.— nöthig, welche dürch ein 31prozentiges Anlehen aufgebracht werden ſollen. Mittheilungen aus Heſſen. * Worms, 25. Nov. Von Oſthofen aus wurde geſtern unter Gendarmeriebegleitung eine große, aus mindeſtens 90 Köpfen beſtehende Zigeunerbande nach der bayeriſchen Grenze dirigirt. Die Ueberwachung der Truppe von hier bis Boben⸗ — hatten bieſige Schutzleute übernommen. Aunf baperi⸗ chem Gebiete ſcheint es nun nach Ueberweiſung der Zigen⸗ ner an die dortigen Aufſichtsorgane zu einer Rauferei ge⸗ kommen zu ſein, da drei Leute von der Bande wegen Körperverletzung geſtern Abend in Haft genommen wurden. UMainz, 25. Nov. Bei der Beerdigung des Schrei⸗ ners Römberg, der kürzlich wegen Vergehens gegen das Sozialiſtengeſetz zu 1 Monat Gefängniß verurtheilt worden war, hielt der ſozialdemokratiſche Landtagsabgeordnete Jb ſt die Trauerrede und der Fachverein der Schreiner ließ einen Kranz auf den Sarg niederlegen. Als dies auch von einem Anweſenden im Namen der Mainzer Sozialdemokratie ge⸗ ſchehen wollte, wurde die Verſammlung polizeillch zum Auseinandergehen aufgefordert, welchem Beſehl ohne Störung Folge gegeben wurde. Offenbach, 24. Nov. Das für geſtern Abend zur Aufführung im Volkstheater in Ausſicht genommene Schau⸗ 1„Der Pfarrer von Kirchfeld“ fand auf beſonderen unſch von competenter Seite nicht ſtatt. Von der Mainſpitze, 25. Nov. Seit einiger Zeit iſt die Biſchofsheimer Export⸗Hammelſchlächterei wieder in voller Thätigkeit. Durchſchnittlich werden per Woche 1000 Hämmel geſchlachtet, von denen das Fleiſch in Waggonladungen direkt nach Paris geht. Durch den Handel mit den nicht zum Verſandt geeigneten wie die Khpfe, Einge⸗ weide ꝛc., zieht die ärmere Bevölkerung von Biſchofsheim von dem Unternehmen einen beträchtlichen Nutzen. Tagesneuigkeiten. — Die berühmten Krokopile im ODamburger Haſen haben ſetzt noch ein kleines Nachſpiel vor dem Hamburger Schöffengericht gehabt. Der Capitän der City of Lincoln Frederic Frey, hatte einen gerichtlichen Strafbefehl von 50 Mark erhalten, weil er wilde Thiere, Alligatoren, an Bord gehabt habe, ohne die geſetzlichen Vorſichtsmaßregeln ange⸗ wandt zu haben. Kapitän Frey erklärte dagegen, wie wir dem„Hamb Korr.“ entnehmen, daß die in New-Orleans von ihm an Bord genommenen 46 Alligatoren in einem eigens dazu hergerichteten, mit Segeltuch überſpannten Boot unter⸗ gebracht und genügend„verſichert“ geweſen ſeien. Die beiden entſprungenen, aber wieder eingefangenen Alligatoren ſeien fünf Monate alt geweſen und in Folge der an Bord herrſchen⸗ den Hitze erwacht, während die ſämmtlichen Thiere ſonſt immer ſchliefen. Uebrigens hätten die Thiere höchſtens einen Tag im Elbwaſſer weiter leben können, und es wäre auch keine Gefahr vorhanden geweſen, weil die Thiere ſehr ſcheu ge⸗ weſen 1 Der Sachverſtändige Dr. Bolau erklärte, daß fünf Monate alte Alligatoren ungefährlich ſeien und auch keinen gefährlichen Biß beibringen könnten, ſelbſt wenn die Thiere längere Zeit in der Elbe hätten fortleben können. Mehrere Zeugen bekundeten, daß die entſprungenen Alligatoren von dem Steuermann mit der Hand wieder eingefangen, und daß die ſämmtlichen Thiere zwiſchen zwei und drei Fuß lang geweſen ſeien. Der Kapitän erklärte noch daß hei ſeiner Ankunft im Hafen noch etwa 29 Alligatoren an Bord eweſen ſeien. Das Gericht war der Anſicht, daß der Kapilän ie nöthigen Vorſichtsmaßregeln nicht angewandt 1055 15. ihn zu 30 Mark Geldſtrafe oder ſechs agen Haft. — Ein Stück NRoman. Eine eigenthümliche Scene ſpielte ſich in der Nacht zum Donnerſtag im Patientenzim⸗ mer einer Berliner Sanitätswache im Norden der Stadt ab. Gegen 11 Uhr wurde heftig an der Klingel geriſſen und an dem öffentlichen Gehilfen vorüber ſtürzte eine etwa 20fäh⸗ rige Dame in das Zimmer hinein, welche aus einer Wunde am Halſe blutete und in flehentlichem Tone bat, die Thür zu ſchließen, da ſie verfolgt werde.— Ehe ihr Wunſch er⸗ fünt werden konnte, betrat ein hochgewachſener, elegant ge⸗ lleideter Herr das Wachtzimmer, der bei dem Anblick des blutenden Mädchens zu den Faßen deſſelben niederſtürzte und flehentlich um Verzeihung bat.— Die Seene hatte mit den von beiden Seiten fallenden Aeußerungen Alles von einem franzöſiſchen Roman; die Wunde am Halſe, die übri⸗ gens nur unbedeutend und von ſehr unſicherer Hand mit einem kleinen Meſſer verurſacht worden war, hatte den Knalleffekt geliefert. Die junge Dame, welche ſich als Schau⸗ ſpielerin an einem dortigen Theater ausgab, jede Auskunft aber über die Urſache der erhaltenen Wunde verweigerte, ſchien ihr bühnenkünſtleriſches Talent auch nicht einen Augen⸗ blick verleugnen zu können. Als Schluß der pikanten Scene ſiel ſie ihrem Begleiter, deſſen Spekulationen an der dortigen Börſe in letzter Zeit Auſſehen erregten, mit den Worten Otto, ich verzeihe Dir in die Arme und verſöhnt verließ das Pärchen die Sanitätswache, unter Kopfſchütteln des alten Inhabers, dem ſo etwas in ſeiner langjährigen Praxis noch nicht vorgekommen iſt. —.Ein Compliment an deutſche Adreſſe. Ein Individuum, welches den Namen Mayer und den mit dieſem Namen übereinſtimmenden Beruf eines Banquiers zu Irene beugte ſich lauſchend vor, raſche Schritte, die ſich ihrer Zimmerthür näherten: Bernhard! Sie war froh, daß er heimkehrte; es iſt nicht gut, allein zu ſein, wenn man ſich vor den eigenen Gedanken fürchtet! „Komm zu mir, Bernhard, ich bin ſchon ſo lange allein, es wollte mir unheimlich werden und“— ſie ſtockte, denn ſie hatte ſich dem Eintretenden zugewandt:„Baron Harding.“ Sie ſtand langſam auf, und er trat auf ſie zu und reichte ihr die Hand hin; ſie hatten ſich beim Kommen und Gehen ſtets die Hand gegeben, heute blieb die ihre bewegungslos auf der Lehne des Fauteuils liegen, und er ließ die ſeine wieder ſinken. „Ich erwartete Bernhard, ſagte Irene nach augenblick⸗ lichem Stillſchweigen,„wo iſt er? War er nicht bei Ihnen und kommt er nicht mit Ihnen zurück?“ „Mit mir? Ich habe Bernhard ſeit geſtern Abend nicht geſehen.“ „Er iſt fortgeritten, ſeit mehreren Stunden ſchon, und ich nahm nichts anderes an, als daß er in Klatten ſei.“ Sie ging an's Fenſter und verſuchte es zu öffnen, aber der Sturmwind ſtemmte ſich mit Gewalt dagegen. Fred Har⸗ ding hatte eine Bewegung gemacht, ihr zu folgen und ihr zu helfen, dann aber dachte er daran, wie ſie ſoeben ſeine Hand zurückgewieſen. und blieb nach ein vaar Schritten wieder ſtehen. „Wie unheimlich es draußen iſt“, ſagte die junge Frau ſich ihrem Gaſte zuwendend,„ich begreife Bernhard nicht. Und Sie, Baron Harding, wo kommen Sie denn eigentlich her?“ „Direkt von zu Hanſe.“ „Direlt von Klatten, bei dieſem Unwetter! Was um alles in der Welt trieb Sie?“— ſie verſtummte, ehe ſie San. Senerel-Angeiger. 27. November, fübren erflärt, erſchlen geulſch in Pari3 bor Werſchr ünler der Anklage, am 25. Auguſt ds. Is. den Stationschef der „Gare de LOueſt“ gröblich beleidigt zu haben. Die Zeugen⸗ dernehmung ergab, daß der Banquier Mayer mit dem harten ei“ ſich in einen falſchen Wagen geſetzt, und als er vom Stationsvorſteher darauf aufmerkſam gemacht wurde, dieſem zugerufen hatte:„Was wollen Sie? Sie kennen ihr Gewerbe nicht! Sie ſind noch nicht einmal gut genug zum Straßenkehren!“ Dieſe anmuthige Standrede beſchloß Herr Mayer mit der mehr deutlichen, als höflichen Verſicher⸗ ung:„Vous ͤtes un idiot, un imbécile et un animal!“(Sie ſind ein Idiot, ein Dummkopf und ein Viech!) Als der Richter Herrn Mayer fragt, ob er etwas zu ſeiner Verthei⸗ digung auführen könne, antwortete dieſer, er ſei ein Deutſcher und er habe geglaubt, es handle ſich um einen gewöhnlichen Beamten.„Daß Sie ein Deutſcher ſind“— antwortete der Richter mit Würde—„iſt ſtraferſchwerend, denn aus einem Lande kommend, deſſen Bürger an ſtrenge Disciplin und Achtung vor der Obrigkeit gewöhnt ſind, können Sie nicht einmal die Entſchuldigung anführen. Sie ſeien ſchlecht er⸗ zogen.“ Herr Mayer wird darauf zu acht Tagen Gefängniß perurtheilt, eine wohlverdiente Strafe, die ihn hoffentlich lehren wird, ſich in einem Lande, deſſen Gaſtfreundſchaft er genießt, fürderhin anſtändig zu benehmen und den deutſchen Namen nicht durch Flegeleien zu beſchmutzen. — Vom Kriegsgericht zum Tode verurtheilt wurden in Paris drei Soldaten, welche in der militäriſchen Straf⸗ anſtalt eine Disziplinarſtrafe zu verbüßen und bei dieſer Ge⸗ legenheit an einem mit der Aufſicht betrauten Offizier ſich thätlich vergriffen hatten. Es iſt ſelhſtverſtändlich, fügen franzöſiſche Blätter dieſer Nachricht hinzu, daß an einen Vollzug dieſes Urtheils, das nur zur Abſchreckung gefällt worden iſt, nicht gedacht werden kann. — Weil ſer eine ausländiſche Cigarrette geraucht gat, wurde in Venedig Baron Kulat, der öſterreichiſche General⸗Conſul auf offener Straße von einem Polizeibeamten verhaftet, welcher in ihm einen Schmuggler() vermuthete (Hoffentlich wird an dieſer Eigarrette nicht die Kriegsfackel zwiſchen den beiden verbündeten Nationen — Gute Idee, Eine originelle Lotterie ſoll in Bukareſt errichtet werden. Nach dem Spielplan derſelben werden 300,000 Looſe 4 1 Francs ausgegeben. Die Gewinnſte repräſentiren einen Werth von 60,000 Francs. 30 Gewinnſte geben das Recht zur Hin⸗ und Rückreiſe nach Paris während der Ausſtellung 1889, einen zwölftägigen dortigen Aufenthalt und überdies zu einem Theaterſitze, ſet es in der großen Oper, Theatre Frangais oder Palais Royal. Das Teſtament eines englichen Fauſtkämpfere, Tom Hing, der vor einer Zeit ſtarb, gibt wiederum einen ſchlagenden Beweis von der Vorliebe der Engländer für den Fauſtkampf. Mr. King, der ſein„Geſchäft“ ohne einen Pfennig begann, hinterläßt ein Vermögen von 1,100,000 Mark, trotzdem er während der letzten 25 Jahre nicht mehr„arbeitete“, ſondern als Privatmann von ſeinem Gelde lebte! — Ein verbafteter Erſinvder. Mr. Keely, welcher den berühmten Motor, der ſeinen Namen trägt, erfünden hat wurde in Philadelphig gefangen eingezogen, weil er es abge⸗ lehnt hatte, vor dem Richter zu erſcheinen, welcher angeordnet at, daß Keely einigen Sachverſtändigen genaue und präciſe —9 über die von ihm erfundene Maſchine zu ertheilen abe. Das erſte ſubmarine Kabel iſt ſeit s Tagen in Betrieb und zwar zwiſchen Buenos⸗Ayres und Montevideo. Dieſe Verbindung unterliegt, wie es ſcheint, viel weniger den bekannten Stßrungen als die telephoniſchen Verbindun⸗ gen auf dem Feſtlande. Theater und Muſtk. Ar. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Sonntag, 25. November. eSberon“, Romagtiſche Oper mit Tanz in 8 Abtheilungen, nach dem Engliſchen des F. R. Planchs von 25 Hell. Die geſt C. 0 10 6 geſtern vor faſt ausverkauftem Hauſe ſtattgefundene Generalprobe zum„Oberon“ fäßt für die wohl demnachſt folgende erſte Aufführung nicht viel Gutes erhoffen. Wir wiſſen nicht, was die Leitung unſeres Theaters veranlaßt hat, den„Oberon“ nen einſtudiren zu laſſen; war es die unver⸗ gleichlich ſchone Muſik Webers, dann hätte man pietätvoller gehandelt, wenn man dieſe allein, ſoweit dies ohne Sänger und Dekorationen zur Aufführung gebracht hätte. Wir verkennen gewiß nicht den guten Willen eines jeden von den Vielen, die geſtern zur Interpretation der Weber'ſchen Feenoper berufen waren; wenn aber ſchon der ſehr abgeblaßte, mitunter kindiſche Text die Weber'ſche Muſik ſchädigt, ſo iſt die Einbuße, die dieſe erleidet, geradezu unerſetzlich, wenn dieſe„Handlung“ nicht mit aller Dezens und der Geſang nicht mit künſtleriſcher Vollendung vorge⸗ bracht wird. Ohne zu übertreiben, kann man behaupten, daß die gus dem Schauſpiel in die Oper herübergenommenen Kräfte geſtern Beſſeres leiſteten, als die Sänger und mit einer kleinen Uebertreibung könnte man getroſt ſagen, daß ein Situationswitz des Herrn Starke das Beſte der geſtrigen Vorſtellung war. Und da gerade von„Witzen“ die Rede iſt, ſo möchten wir an den Barſteller des 2Scherasmin das Erſuchen richten, ſeine„gehörnte“ die lezten Worte ausgeſprochen, denn Fred Darding balte ſie ſo ſeltſam angeſchaut. Und nun ſtand er ſchweigend da und wartete, daß 10 weiter ſprechen möchte, und ſie wußte ihm doch nichts zu agen. „Möchten Sie ſich nicht ſetzen?“ kam es endlich zoͤgernd von ihren Lippen Er verneigte ſich dankend, blieb aber am Kamin gelehnt ſtehen, während ſie ihren früheren Platz im Fauteuil wieder einnahm. Und nun wieder eine lange, ſtumme Pauſe; faſt mit einem Gefühle der Erbitterung ſchaute Frene zu dem vor ihr ſtehenden Manne empor; wenn er nur die feſtverſchloſ⸗ ſenen Lippen öffnen, wenn er nur irgend etwas hätte ſagen wollen! Er verſtand ja ſo gewandt zu ſprechen, warum nur ihr gegenüber dieſes Schweigen, das ſie ſo gut an ihm kannte, unter dem ſie ſchon mehr als einmal gelitten hatte! Sie fing an zu reden, ſehr ſchnell und lebhaft: von dem geſtrigen Ball, ihren gemeinſamen Bekannten, von dem her⸗ annahenden Winter, von Reiſeprojekten, die ſie im Augen⸗ blick des Sprechens erfand und zu denen ſie ihren Mann überreden wollte,— ſie war ſich nicht klar bewußt, was ſie alles ſprach, und ſie hatte das Gefühl, daß Fred Harding es auch nicht wußte, gleichviel, nur nicht dieſes beängſtigende, herzbeklemmende Schweigen. Und während ſie ſprach, heulte und tobte draußen der Sturm, daß er ihre Worte faſt übertönte, und nun ein pfei⸗ fender Windſtoß, ſtärker als alle vorhergehenden, ein Rütteln und Schütteln, ein lautes Klirren,— Jrene fuhr erſchrocken empor. „Es iſt nichts, ſagte Fred Harding,»der Wind hat emerkung im letzten Akte die nicht beſonders ſchick⸗ lich war, nächſtens zu unterlaſſen.— Es wird zwar wieder Leute geben, die meinen, eine Kritik ſei dazu da, Alles zu loben,„damit das Theater nicht geſchädigt werde! wir aber glauben, daß eine nicht genügende Vorſtel⸗ lung dem Rufe unſeres Kunſt⸗Inſtituts mehr ſchadet, als ihm die„ſchönſte“ Kritik zu nützen vermag. Mit etwas mehr Selbſterkenntniß hätte die Leitung unſeres Theaters den geſtrigen Mißerfolg, den ſelbſt das Sonntags⸗ Publikum durch möglichſte Enthaltſamkeit in den Beifalls⸗ bezeugungen anerkannte, vermeiden können. Die red⸗ lichſte Abſicht genügt nicht, wenn das Können nicht an das Wollen heranreicht; es fällt dabei nicht beſonders in's Gewicht, ob auch nur eine momentane Indispoſition die Ent⸗ faltung der vollen Kraft beeinträchtigt. Das Publikum urtheilt nach dem Eindrucke, den es thatſächlich em⸗ pfängt, und nicht nach dem, den es empfangen khnnte. Vielleicht wird eine nächſte Aufführung des„Oberon“ Gele⸗ genheit geben die Leiſtungen der Darſteller eingehender und hoffentlich auch freundlicher zu würdigen. J. Katz. Der erſte Liederabend von Fran Hofopern⸗ füngerin Seubert findet Donnerſtag den 6. Dezember unter Mitwirkung von Herr und Frau Hofkapellmeiſter Pa ur ſtatt. Es werden ausſchließlich Compoſitionen von Schumann zur Aufführung kommen. Das Arrangement beſorgt die Hofmuſikalienhandlung von K. Ferd. Heckel. Der Verein für klaſſiſche Kircheummuſik in Ludwigs⸗ hafen führte geſtern Nachmittag das Kirchen⸗Oratorium „Chriſti Himmelfahrt“ von Conſtanz Bernecker auf und erzielte dadurch einen ſehr rühmlichen Erfolg. Sowohl die Soli wie die Chöre kamen unter der Leitung des Herrn Muſikdirektors H. Bielig zu tadelloſer und wirkungsvollſter Ausführung, während der als vortrefflicher Orgelſpieler über die Grenzen der Pfalz hinaus bekannte Organiſt Herr Hahn von Kaiſerslautern die Orgel übernommen hattte. Als Soliſten wirkten mit und zeichneten ſich aus die Damen rau Steinhäußer und Fräulein K. Cloßmann ſowie ie Herrn P. Anſchütz und G. Kellex. Ihnen, dem Ver⸗ eine und ſeinem Dirigenten dankende Anerkennung für den gebotenen Genuß. Repertoire der k. Theater in München dom 25. No⸗ vember bis 2. Dezember. Hoftheater: Sonntag, 25.: „Tannhäuſer.“— Montag, 26.: Zum erſten Mal:„Bru⸗ tus und Collatinus; Trauerſpiel in fünf Aufzügen von A. Lindner.— Dienſtag, 27.:„Jeſſonda.“— Mttwoch, 28.: „Maria Stuart.“— Donnerſtag, 29.:„Zauberflöte“;(Kö⸗ nigin der Nacht— Fr. Biazzi; Papagena— Frl. Borchers; als Gäſte).— Freitag, 30.:„Letzte Liebe.“— Samſtag, 1. Dezember:„Coppelia“(Ballet): Wiener Walzer. Sonntag, .:„Das Rheingold.“ Reſidenztheater: Sonntag, 25:„Fedora.“ Donnerſtag, 29.:„Stützen der Geſellſchaft. Samſtag, 1. Dezember:„Fedora.“„Sonntag,.:„Die berühmte Frau.“— Für die nächſte Zeit ſind folgende No⸗ vitäten in Ausſicht genommen: Drei Einakter:„Frühling im Winter,“ von Ludwig Fulda: Edelweiß“ von A Fiſcher und„Der zündende Funke von Pailleron. Das vieraktige „Die beiden Leonoren“ von Paul Lindau. adame Bonivard hatte im Münchner Gärtnerthsa⸗ ter bei einem in jeder Beziehung brillanten Enſemble einen durchſchlagenden Erfolg gehabt. Die Darſtellung war eine vorzügliche und von zahlreichen Hervorrufen begleitet. Das heitere Stück würde ſich auch für unſere Bühne ganz vortrefflich eignen. Fräulein Adolſine Ander, die Tochter des rühmlichſt bekannten Wiener Geſanglehrers Profeſſor Ander(Bruder des einſt hocggefeierten Tenoriſten Alois Ander), welche zur Zeit am Hoftheater zu Altenburg erfolgreich thätig iſt, wurde ſoeben durch Vermittelung des Theateragenten v. Selar an das k. Theater in Wiesbaden engagirt. Excellenz v. Hülſen, der ſ. Z. die damals kaum 16jährige Conſervatoriſtin gehört, war von den reichen Mitteln derſelben derart eingenommen, daß er ſie für die Berliner k Oper in Ausſicht nahm Herr Hedmont vom meine der Stadttheater iſt von Herrn Direktor Hofmann für das Stadttheater zu Köln von der nächſten Spielzeit ab verpflichtet worden. Der aus Canada gebürtige Künſtler war in früheren Jahren Mitglied der Berliner Hofoper, an welcher er ſeine Laufbahn als deutſcher Sänger begonnen hat; in der verfloſſenen Spielzeit ſang Herr Hedmont als Gaſt auf der Bühne des k. Opern⸗ hauſes die Rolle des„Loge“ im„Rheingold.“ Werner Alberti, der von Direktor Neumann in Prag entdeckte Tenoriſt, der ſich gegenwärtig auf einer Gaſtſpielreiſe in Deutſchland befindet und im Juni auch in Berlin bei Kroll auftreten wird, hat ſoeben von einem Amerikaniſchen Impreſario einen Antrag für ein Gaſtſpiel von 30 Abenden erhalten. Derfelbe bietet 46,000 Mark, freie FJahrt und Aufenthaltskoſten, und es handelt ſich nur um der Zeit, die Alberti für dieſe Reiſe wird finden önnen. Das Schanſpiel„Abbs Conſtantin“, welches im Theatre Gymnaſe dramatique in Paris über 175 Aufführ⸗ ungen erlebte, geht nun definitiv am Mittwoch, den 28 ds. Mts. mit neuen Dekorationen und glänzender Ausſtattung am Berliner Reſidenztheater in Scene. Heute Sonntag findet eine einmalige Aufführung der„Wildente“ ſtatt. Ibſen's Nora iſt im Leſſing⸗Theater am geſtrigen Sonntag zur Aufführung gelangt. Dieſelbe gewinnt dadurch den Fenſterflügel aufgeſtoßen, den Sie vorhin zu öffnen verſuchten.“ Er ging ihn zu ſchließen, und wie er ſich hinausbog, den Riegel zu faſſen, war es ihm, als ob von unten her einzelne abgeriſſene Töne an ſein Ohr drangen, er ſtand lauſchend ſtill; der mächtige Windſtoß, der das Fenſter aufgeriſſen hatte, ſauſte vorüber, und durch das ſchwächer gewordene Stöhnen und Aechzen draußen klang es nun deutlich zu ihm empor. „Wenn's Mailüfterl weht, ſchmilzt drauß' der Schnee—“ Ein im Sturm Umherirrender, der ſich durch die Töne ſeines Leierkaſtens ein Obdach zu erbitten ſuchte. Es dauerte lange, ehe die Dienerſchaſt unten ſich ſeiner erbarmte, uner⸗ müdlich, immer wieder von neuem ſetzte er ein, und immer wieder dieſelbe, alte, ſehnſüchtige Weiſe: „Doch'Lieb blüht nur amol und noher iſt's gar.“ Fred Harding ſtand oben am offenen Fenſter und fühlte es nicht, wie ihm der Regen ins Geſicht peitſchte; er ſtand und lauſchte, bis der letzte Ton verklungen war, dann athmete er tief auf und ſchloß den Fenſterflügel. Er ſchaute zu Frene hinüber; ſie ſaß regungslos da und hatte die Augen mit der Hand bedeckt, um ihre Lippen zuckte es. „Gräfin“, ſagte Fred Harding leiſe. Er trat vom Fenſter zurück und ſtand nun hoch aufge⸗ richtet in einiger Entfernung vor ihr. „Ja, Gräfin, es hat eine Zeit gegeben, in der wir ſehr glücklich geweſen ſind,— wir beide, Sie und ich! Es iſt lange her, aber— es gibt kein Vergeſſen.“ Es gibt kein Vergeſſen! Ihre Lippen bewegten ſich, als ob ſie dieſe Worte wiederholen wollten: kein Vergeſſen! Er ſprach es aus, was ſie tauſendmal empfunden! ein geſteigertes Intereſſe daß ſie in allen Einzelheiten der Regie mit der erſten Münchener Aufführung des Werkes übereinſtimmt, die zur Zeit unter den Augen des Dichters ſelbſt von Ernſt Poſſart in Scene geſetzt wurde. rolle wird von Lilli Petri, Noras Gakte von Eugen Sdäge⸗ mann und die Rolle des Günther von Eruſt Poſſart darge⸗ ſtellt werden.(Wann wird Ibſen endlich an unſerer Mann⸗ heimer Bühne zugelaſſen werden 7) Repertoire der Wiener Hoftheater. Hofburg⸗ theater. Sountag, 25. Nov.:„Romeo und Julia“;: Mon⸗ tag, 26.:„Romeo und Julig“; Dienſtag, 27.:„Deniſe“; Mittwoch, 28.:„Die Journaliſten“; Donnerſtag, 29.:„Uriel Acoſta“; Freitag, 30.:„Deniſe“; Samſtag, 1. Dez.:„Ein Pelikan“: Sonntag,.:„Romeo und Julig“; Montag,.: „Eine vornehme Ehe“; Dienſtag,.:„Cornelius Voß.“ Hof⸗ operntheater. Sonntag, 25. Nov.:„Der Wildſchütz“; Montag, 26.:„Die Jüdin“; Dienſtag, 27.:„Der fliegende Holländer“? Mittwoch, 28.:„Der Wildſchütz“; Donnerſtag, 29.:„Tannhäuſer; Freitag, 30.:„Lohen rin“: Samſtag, 1. Dez.:„Margarethe“(Frau Lucca als Gaſt); Sonntag,.: „Orpheus und Eurydike“,„Die Puppenfee; Montag,.: „Rigoletto“. Eine nene Oper. Der Componiſt der Ballette:„Die Aſſaſſinen“ und„Der Spielmann“, Herr Forſte r, arbeitet an einer großen, den Abend ausfüllenden Oper:„Die letzten Tage von Pompeji“. Das Textbuch iſt von Herrn Forſter nach dem bekannten Bulwer'⸗ 555 Romane, allerdings in ſehr freier Form, verfaßt orden. „Madame Bonivard', die 1 Novität des Thea⸗ ters an der Wien, gelangt an dieſer Bühne am kommenden Samſtag, den 1. Dezember, zur erſten Aufführung. In dieſer Poſſe haben die Herren Girardi und Stelzer, die Damen Wildau und Harkmann die Hauptrollen inne. „Im Caxl⸗Tbeater in Wien ſindet pächſten Freitag die erſte Aufführung der Operette„Ein Deſtſchmeiſter“ von N. Gense und B. Zappert, Muſik von C. M. Ziehrer, ſtalt. Kunſt und Wiſſenſchaft. Eruſt v. Wildenbruch hat in Anerkennung ſeiner hervorragenden Leiſtungen auf dramatiſchem Gebiet das buten der Ritter des Hohenzollern ſchen Hausordens er⸗ alten. + Volapük. Die interngtionale„Templerorden⸗Lebens⸗ verſicherungs⸗Geſellſchaft in Schweden hat beſchloſſen, Volapſk als Amtsſprache einzuführen. Alle Beſchlüſſe dieſes Vereins, ſowie auch ſeine Statuten, werden in der Weltſprache er⸗ ſcheinen.(Da muß man ſich ja ſputen, ſchleunigſt die Volapſk⸗ ſprache zu erlernen.) 5 Volar-Krpedition. In Aane ee und Chriſtignig werden Geldſammlungen veranſtaltet, um ein Dampfſchiff noch in dieſem Jahre nach Grönland zu ſchicken und Dr. Nanſen abzubolen. Ungefähr 30,000 Kronen ſind dazu er⸗ forderlich. Wir leſen im„Elſ. Erzähler“: Ein Wolksdichter. „Sonnabend Nacht ſtarb im Alter von 72 Jahren der als Dialektdichter und Paſtetenbäcker weit über die Grenzen des Elſaß bekannte Herr Mangold. Sein Geſchäft batte einen Weltruf; er lieferte Paſteten nach Altdeutſchland, Frankreich Italien u. w. Neben ſeiner anſtrengenden Berufsthätigkel oder vielmehr während derſelben bildete er ſich geiſtig aus. Die Ergetniſſe dieſer Ausbildung ſind ſo bekannt, wie die Paſteten Mangold's. Im Elſaß ſind die von derbem Humor überfliedenden Luftſpiele:„DHochzit im Baſetbal“,„Dir verhert Herbſt“,„Hans und Grethel im Eh'ſtand““„Die zwei Nachtwächter und zahlreiche Gedichte Mangold's dürch⸗ aus Volkseigenthum Gegen Jedermann war der Verſtorbene entgegenkommend und hilfsbereit; von ihm konnte man ſagen, er hatte keine Feinde. „Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weltberühmten Schuhwaarenfabriſate von Otto Herz& Eie., Frankfurt g. M. ſind für Mannheim und Ludwigshafen nur allein ächt zu haben bei Georg Hart⸗ manun, Schuhgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke (Telephon 443). Geſchw. Alsberg, Mannheim. Specialität: Gardinen, Portiòren, Stores. Verkauf zu Engros-Preiſen. Fr. Reutter Hombopathie und eeee Mannheim Sprechſtunde täglich von 12—2 Uhr. Telcgben⸗L. Franklſ dlactiſe und 16625 Mannheim La 1 7T, 1 Belkuchtuugz⸗ Telephon⸗ Aulägen. Sde e Auligel. „Es hat ſich ſeitdem viel, es hat ſich Alles verändert“ fuhr Fred Harding fort, und ſeine Stimme bebte in dem vergeblichen Bemühen ruhig zu reden,„auch wir ſelbſt ſind andere geworden. Das, was wir uns einſt geweſen ſind— „Baron Harding!“ Eine flehentliche Bitte, eine namen⸗ loſe Angſt lag in den Tönen, in denen ſein Name gerufen wurde; mit großen, erſchrockenen Augen ſchaute Irene zu dem vor ihr ſtehenden Manne auf. „Ich ſoll es nicht ausſprechen,“ ſagte Fred Harding, und doch können wir es deshalb wegleugnen! Können Sie mir ins Auge ſchauen und behaupten wollen, daß es nicht eine Zeit gegeben hat“——— „Schweigen Sie!“ ſtieß Irene faſt heftig hervor, und dann nach einer kleinen Pauſe, leiſe, mit zuckenden Lippen: „Machen Sie mich nicht noch elender, als wie ich es durch Ihr Verſchulden ohnehin ſchon geworden bin!“ „Frene!“ In ſeinem Auge flammte es auf; die hohe, kraftvolle Geſtalt des Mannes zitterte vor innerer Erregung, aber er blieb bewegungslos an ſeinem Platze ſtehen, nicht um einen Schritt war er der jungen Frau näher getreten. Irene hatte ſich halb von ihm abgewendet und den Kopf an die Lehne ihres Fauteuils geſtützt; er ſah, wie ſie am ganzen Körper bebte. Er wußte, es war das gleiche Weh, das ihre und ſeine Bruſt erfüllte, er wußte, daß ſie ihn liebte, und er war ibre ſo nahe, nur wenige Schritte zwiſchen ihr und ihm! Drei Schritte etwa, und doch ein unermeßlicher Abgrund,— ſo nah und doch ſo unerreichbar fern! Fortſetzung folgt.) Die Titel⸗ 12254 Pr. der O 5 Nr. 1. 1. 19093 27. November. Seneral-Augeiger. Mannheimer Handelsblaft. Der deutſche Export nach Genna. Bekanntlich war man gegneriſcherſeits mit der Wahl von Genua als Anlauf⸗ hafen der ſubventionirten deutſchen Poſtdampfer nicht ein⸗ berſtanden und ſuchte man die Reichsregierung zu Gunſten von Trieſt von dieſer Wahl abzubringen. Die Richtigkeit dieſer Wahl wird nun aber unwiderleglich durch die That⸗ ſache erwieſen, daß der deutfche Export nach Genua von 3,588,743 Kil im Jahre 1880 auf 38,318,309 Kil. im Jahre 1887 ſich erhöht alſo um das zwölffache geſtiegen iſt. Die entſprechenden Werthſummen beziffern ſich auf Mk. 930,000 (1880) und M. 6,800,000(1887), wobei zu bemerken iſt, daß es ſich um den direkten 10 handelt, da Sendungen aus Deutſchland mit niederländiſchen oder anderen Schiffen nach italieniſcher Statiſtik dem Lande des importirenden Schiffes zugeſchrieben werden. Maunheimer Fettvieh⸗Markt vom 26. Nov. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft: per 100 Kilo Schlacht⸗ gewicht zu Mark: 54 Ochſen I. Qualität Mk. 130, II. dlo. Mk. 120, 435 Schmalvieh J. Qualität Mk. 120, II. dto. Mk. 80. 186 Kälber I. Qualität 120, II. dto. Mk. 100, 471 Schweine J. Qualität Mk. 112, II. dto. Mk. 108, 8 FJarren 1. und II. Qualität Mk. 95 bis 85, 30 Milchkühe Mk. 300—175, 16 Schafe 25 M. per Stück. Zuſammen 1200 Stück im Geſammt⸗ Erlös von M. 156,829. Würzburg, 24. Nov. Viktualienpreiſe. Butter Mark.80—.95. Schmalz.10, Rehfleiſch.70, das Pfund alte Hühner 1,10, junge Hahnen.90, Feldhühner.20, Haſen .50, Enten.40, Gänſe.00 das Stück, junge Tauben.80, alte.70 das Paar, Eier.6 das Stück, ein Spanferkel.50 ein Mäschen Kartoffel.16.— Schranne npreiſe. Weizen .—.70, Korn—.—, Gerſte.30.——, Hafer.20 bis .60, Linſen—.——.—, Heu.00—.90, Stroh.——.50, per Ctr. Mannheimer Hafen⸗Werkehr. Folgende Schiffe find am 24.—25. November angekommen: Hafenmeiſterei I.(Rheinvorland). Schiffer ev. Kapitän. Schiff. Kommt von Ladung Ctr. v. Weyngardten Willem 1 Rotterdam Stückgüter 1612 Mohr Viktoria 495 eter Clauſen Cofter 7 5 1323 och Eliſabeth 55 7 2²⁰ Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein, Mainz, 24. Nov..18 m. 7.08. Kaub, 24. Rov.96 m. +.07. Koblenz, 24. Nov..46 m. +.18. Köln, 24. Nov..79 m. +.81. Ruhrort, 24. Nov..24 m. J..42. Neckar. Maunheim, 28. Nov..78 m.—.08. Heilbronn, 24. Nov..00 m.—.08. Konſtanz, 26. Nov..47 m.—.08. Hüningen, 25. Nov..07 m.—.05. Kehl, 24. Nov..385 m 1.08. Lauterburg, 25. Nov..58 m.—.05. Maxau, 24 Nov..93 m +.09. Mannheim, 6. Mov..70 m.—.01. Tages⸗Ordnung Sitzung des Bezirksraths vom Donnerſtag, den 29. November, Vormittags 9 Uhr. 1. J. S. des Ortsarmenverbandes Bammenthal, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Helm und Dr. Moufang in Heidelberg, gegen den Ortsarmenverband Mannheim, An⸗ erkennung der Unterſtützungspflicht der minderjährigen Wil⸗ helmine Erlwein, z. Zt. in Bammenthal betr. 2. Geſuch des Schuſters Ferbinand Heger II um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne— Branntwein⸗ ſchank— in 2 10, 18. 3. Geſuch des Bernhard Gärtner in Neckarau um Erlaubniß zum Zetrieb einer Schankwirthſchaft mit Branntweinſchank. 4. Geſuch des Georg Müller um Erlaubniß zur Transferirung ſeiner Schankwirthſchaftsconceſſton— ohne Branntwein⸗ ſchank— von Traitteurſtraße 12 nach Schwetzingerſtraße 67. Sämmtliche auf die Tagesordnung bezüglichen Akten liegen 8 Tage vor der Sitzung zur Einſicht der Betheiligten und der Herren Bezirksräthe auf dieſſeitiger Kanzlei auf. Mannheim, 24. November 1888. Groſih. Bezirksamt, Benfinger. Bekanntmachung. Die Maul⸗ und Klauenſeuche betr. (801) Nr. 36963. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, 5 im Stalle des Handelsmannes Simon Epp⸗ ſteiner in Schriesheim, die Klauenſenche ausgebrochen iſt. Aus der Gemeinde Schriesheim darf daher während der Dauer der Seuche Vieh(Rindvieh, Schafe, Schweine, Ziegen) nur mit ortspoltzeilicher Genehmigüng und allein zum Zwecke der Schlachtung weggebracht werden. Der Führer der Thiere hat während des Transportes den von der Ortspolizeibehörde ausge⸗ ſtellten Erlaubnißſchein mit ſich zu führen, welcher neben genauer Bezeichnung der wegzubringenden Thiere, den Zweck des Trans⸗ ports, die Friſt innerhalb deren der Transport vollzogen ſein muß, den Ort, an dem die Schlachtung ſtattfinden ſoll, und die dom Führer zu beobachtenden Vorſichtsmaßregln enthalten muß. annheim, den 24. November 1888. Großh. Bezirksamt Genzken. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Schreiners and Händlers Adam Schrank in Mannheim iſt Termin zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichniß und zur Beſchluß⸗ faſſung der Gläubiger über die nicht verwerthbaren Vermögens⸗ ſtücke auf: 20596 Samſtag, den 15. Dezember 1888, Vorm. 9 Uhr zor dem Gr. Amtsgericht Abth. 1 dahier beſtimmt. Mannheim, den 21. November 1888. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Meier. N 2 4. Speichervermiethung. Vermiethung des Aulaſpeichers betr. Der Speicher im Aulagebäude Lit. A 4, 4 ſoll vom 1. Januar is88 an auf ein oder zwei Jahre vermiethet werden. Luſttragende wollen ihre Angebote, auf ein und auf zwei Jahre eingerichtet, ſchriftlich und verſchloſſen, mit der Auffchrift: „Aulaſpeichervermiethung“ verſehen, längſtens bis Mitt⸗ woch, den 5. Dezember d.., Vormittags 11 Uhr auf der Stadtrathskanzlei einreichen, woſelbſt auch die näheren Be⸗ bingungen eingeſehen werden können. 2061 Mannheim, den 28. November 1888. Stadtrath 20572 Moll. Winterer. Verſteigerung. Mittwoch, den 28. d.., Vormittags 9 Uhr üßt das 3. Badiſche Dragoner⸗Regiment Prinz Karl No. 22 in Bekanntmachung. Auf Anordnung der Großh. Staatsbehörde hat eine Zählung des Viehſtandes am 20571 Montag, den 3. Dezember d. J. ſtattzufinden. Wie in früheren Jahren, ſo hat es auch diesmal die Diree⸗ tion des landwirthſchaftlichen Bezirksvereins auf Erſuchen über⸗ nommen, das Zählungsgeſchäft zu beſorgen, und bitten wir unſere Mitbürger, die Herren Zählungskommiſſäre in ihren Erhebungen durch ſachgemäße Auskunftsertheilung unterſtützen zu wollen. ugleich laſſen wir nachſtehend eine Eintheilung der Stabt in Zählbezirke mit Bezeichnung der Herren Zählungskommiſſäre folgen. S Bez ir k Zählungskommifſſäre 11 Großh. Schloß M. Klauſer. Schloßverwalter. 2Litera A und B Fr. Buddeberg. M. Klauſer. Dr. Faiſt. 5355 G. W. Neuer. Joſef Peter. FE A. Kuchenmeiſter. C. Zucker. 66„ J Fr. Grün. Arthur Kalter. 55 H. Gräf I. C. Eckert. s[„ éund Tatterſal Or. Fuchs. nK N Albert Imhoff. Lorenz Ries. 1 Or. Hackenjos. J. Lenz. 11„ David Aal J. B. Wieden⸗ orn. A. Kalter. C. Rieth. „ 1 Friedr. Röſch. Joh. Dettweiler. 14„ U„ Schlachthaus Dr. Ulm. 15 Jungbuſch bis zur Kettenbrücke] H. Brohm. J. J. Boſch. 16] Von der Rheinluſt bis zum Jungbuſch diesſeits des Ver⸗ bindungskanals Leopold Sänger. 17J Mühlau, Centralgüterbahnhof jenſeits des Verbindungs⸗ G. Murr. J. Reichert. kanals 18] Schwetzinger Gärten, rechts der Hauptſtraße bis zum Rhein, Jacob ee Welten 55 11 eee wetzinger Gärten, links der Hauptſtraße bis zum Netaar, 3. eeeee Lichten⸗ 0 Nan Seckenheimer Straße 5 0Neuer Stadttheil jenſeits Neckars d N 3 Ferdinand Gruber. Jac. links des Wellenreuther. 210 Neckargärten rechts des Haupt⸗ wegs einſchl. der Gebäude am Waldhofweg bis zur Zimmer'ſchen Fabrik 22J Das Uebrige jenſeits des Neckals Mannheim, den 28. November 1888. Stadtrath. Moll. Winterer. Vergebung von Bau⸗Arbeiten. G. Haberbuſch. F. Sieber. G. Schoſſo II. M. Wolf. waagenhäuschens an der Ecke der Ring⸗ und Dalbergſtraße ſollen an einen Unternehmer vergeben werden. Angebote hierauf find verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen ſpäteſtens bis Montag, 3. Dezember d. Is., Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzureichen, woſelbſt die Bedingungen eingeſehen, die Arbeitsverzeichniſſe und Zeichnungen, gegen Er⸗ ſtattung der Copialgebühren, in Empfang genommen werden können. 20356 Mannheim, den 20. November 1888. Das Hochbauamt: Uhlmann. Vergebung von Gärtnerarbeit. No. 1590. Die Unterhaltung der ſtädtiſchen Anlagen an dem Bahnhof, Theaterplatz, dem Heidelbergerthor, dem Rheinthor und der Bismarckſtraße einſchließlich der nöthigen Pflanzenliefer⸗ ung wird hiermit wiederholt zur Vergebung ausgeſchrieben. Angebote auf das Ganze oder einzelne Theile ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtenz; Mittwoch, 5. Hezember d.., Vormittags 11 Ahr auf dem Tieſbauamt 0 7 No. 6 einzureichen, woſelbſt auch die Lieferungsbebingungen eingeſehen und aaſpn, Erſtattung der Copial⸗ gebühr in Empfang genommen werden können. 20584 Mannheim, den 24. November 1888. Tiefbauamt. Mitter. Steigerungs⸗Ankündigung. Im verſteigere ich Dienſtag, den 27. d. M. Nachmittags 2 Uhr in 8 4, 17 dahier 20595 1 Conſoltiſch, 1 Spiegel, 1 Aquarium, 1 Regulator, 1 Ka⸗ napee, 1 Waſchtiſch, 4 Pfandſcheine und ſonſt verſchiedene Gegen⸗ ſtände öffentlich eger Baarzahlung. Mannheim, den 24. Novemder 1888. Kräuter, Gerichtsvollzieher. Bekanntmachung. 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Johanna, 5 Louiſon, ſeine Kinder„Fräul. Jenbach. Margot, Frau Rodius. Aat 1 U(Herr Schilling. Rohe Sorte in reinſchmeckenden, feinen und 6 Ralmond(der Beigal feinſten Qualitäten zu Mark—.95,.—,.10, Bertrand, ein Landmann Hert Grahl. .20,.30,.40,.50,.60. Gute gebrannte Köhler 5 Hortann. Sorten unb feine Miſchungen zu Mark.20, Wart Feanl⸗ Bößl. .20,.40,.50,.60,.70,.80,.90,.— Meannnn Fräul. De Lank. per nied 5 5 5 Herr II. Zweiter err emes Aleinige 1 5 175 5—3 großen Beaue walge Sbee der S ierter err Strubel. 0 9 Salte 0 err Eckert. Hert Strubel. ge rannten ava- E 90 Ein Edelmann Herr Kirchner. Ein Page des Grafen Dunois Ein engliſcher Herold 8 Ritter und königliche Kronbeamte. Rathsbherren. Hof⸗ herren. Pagen. Franzöſiſche und engliſche Krieger. Die Zeit der Handlung iſt das ahr 1429. Die Scene iſt in verſchiedenen Gegenden Frankreichs. Johanna: Frl. Franziska Schultze vom Lobetheater in Breßlau als Gaſt. von 16643 U A. Zuntz sel. Wwe. in Bonn HofLieferaut Sr. Maj. des Deutſchen Kaiſers u. Königs von Preußen. Poſtverſandt in 9½ Pfund⸗Säckchen. Bei Ballen weitere Preizermäßigung. ae Jalob Ahl, 1 2, 9, Maunhein. Saſeng b Uhr Ende Jul0 Uhr. eſcnedſ h Ur Mittel⸗Preiſe. WHNHEMMAGAAAAE