„2ͤͤ ð In der Poſſſe 29 ragen unter Volkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nannhein der Stadt Maunnheim und Umgebung. (98. Jahrgang. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) 5 eEr Jo Urn fal 4 Für Mpeet Telegramm⸗Abreſſez „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: Chef⸗Redakteur Julius Katz. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des kacholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 302.(Lelephon⸗Ar. 218. 2 Deutſch⸗Oftafrika und Herr Peters. Herr Carl Peters hat nun doch ſeinen Willen durch⸗ geſetzt; auch ihm wird nach dem heute erfolgten Beſchluſſe des Emin Paſcha-Comitées eine Expedition zum Entſatz des kühnen deutſchen Forſchers anvertraut werden; auf dieſe Weiſe hat man die Beſchwerden des Herrn Peters berückſichtigt und die Sache doch gefördert, indem man den Afrikareiſenden Wißmann noch vor dem etwas leicht⸗ herzigen Präſidenten der oſtafrikaniſchen Geſellſchaft nach Afrika entſendet. Wahrſcheinlich wäre dieſes Reſultat nicht erztielt worden, wenn nicht Lieutenant Wißmann mit einer jeden Zweiſel an ſeinen Abſichten ausſchließen⸗ den Energie in der Sitzung der deutſchen Colonialgeſell⸗ ſchaft auf der ſofortigen Ausführung der Expedition beſtanden hätte, auch wenn dadurch gewiſſen pripaten, geſchäftlichen Intereſſen nicht gedient würde. Iſt auch durch den Beſchluß des Comités der drohende Zwieſpalt wenigſtens vorläufig beſeitigt, ſo wäre es doch thoͤricht, wenn man ſich über die Conſequenzen des Verhaltens des Herrn Dr. Peters einer angenehmen Täuſchung hinge ben wollte. Die oſtafrikaniſche Geſellſchaft wird— darüber iſt jeder Zweifel ausgeſchloſſen— mit Geldbewilligungs⸗ anträgen an den Reichstag herantreten, und dadurch ſchon ein erregter Meinungsaustauſch der Parteien hervorge⸗ rufen werden. Gewiß iſt dann die Regierung in die Lage verſetzt, Aufſchlüſſe über ihre Stellung zur oſtafrikani⸗ ſchen Compagnie zu geben, und es wäre damit an ſich ein ſchaͤtz⸗ barer Beitrag zur Beurtheilung der reich sdeutſchen Kolonialpolitik gegeben; aber es iſt zu befürchten, daß die Gegner der Kolonialbewegung in der Kritik des bis⸗ herigen Vorgehens der oſtafrikaniſchen Geſellſchaft gewiſſe Grenzen überſchreiten werden, was dem Anſehen des Reichs nach Außen nicht ſehr förderlich ſein dürfte. Daß in Oſtafrika Fehler gemacht wurden, daß man es, ſo lange es nur irgend anging, verſuchte, die unausbleib⸗ lichen Folgen dieſer Fehler zu vertuſchen, bis der Auf⸗ ſtand große Dimenſionen angenommen hatte, das alles ſind bekannte, unbeſtreitbare Thatſachen, die Herr Dr. Peters mit ſeinen ſpöttiſchen Bemerkungen nicht aus der Welt ſchaffen wird. Heute ſtehen wir— denn nicht nur die Geſellſchaft, ſonbern das Reich iſt durch die Marineaktion intereſſtrt— vor politiſchen Fragen, deren Löſung nicht durch etliche Kanonenſchüſſe erreicht werden wird. Auf die Autorität des Herrn Peters wird wohl die Regierung ihre Pläne nicht bauen und wenn wir durch das Verhalten der Beamten der Compagnie vielleicht gezwungen werden ſollten, die Grenzen der im Jahre 1885 vom Reichskanzler unter dem Beifall aller Parteien feſtumſchriebenen Kolonialpolitik des Reiches zu überſchreiten, ſo dürfte wohl Herr Peters außerhalb des Kampfes geſtellt werden. Schreiber dieſer Zeilen iſt vor dem Verdacht geſchützt, ein„Nörgler“ zu ſein; er hat die Anfänge der Kolonialbewegung den gegneriſchen Preßangriffen gegenüber vertheidigt, er freut ſich von Herzen, daß eine Anzahl deutſcher Kolonialunternehmungen, wie die Witu⸗Geſellſchaft, gedeiht, aber er verſchließt ſeine Augen gewiſſen Vorkommniſſen gegenüber nicht. Herr Peters mag es gut meinen,— es wäre Unrecht daran zu zweifeln— aber er thäte beſſer, wenig von ſeinen„Erfahrungen“ zu reden, die er während einer „Spritztour“ in Afrika geſammelt und die Herrn Wiß⸗ mann gegenüber zu entwickeln er den— Muth beſitzt. Wenn Herr Peters heute fällt, ſo fällt er nicht als Opfer, es will uns vielmehr ſcheinen, daß die oſtafri⸗ kaniſche Geſellſchaft das Opfer des Herrn Peters ge⸗ worden iſt. Aus dieſer Anſchauung die logiſche Folger⸗ ung zu ziehen, wird mit der Zeit zur unabweisbaren Nothwendigkeit. Politiſche Ueberſicht. Maunbeim, 27. November, Vorm⸗ Held Boulanger hat am Sonntag gelegentlich des ihm von der Patriotenliga gegebenen Bankets eine von Friedensverſicherungen— ſeiner werthen Perfönlich⸗ keit überſtrömende Rede gehalten. Dank der ſtrengen Anordnungen der Polizei iſt es geſtern bei den boulan⸗ giſtiſchen Kundgebungen zu keinen Unordnungen gekommen. Die Patriotenbündler waren übrigens im Saale nicht ſtark vertreten, weil die Polizei von 9½¼ Uhr an keine Bundesbrüder, ſelbſt wenn ſie mit Einlaßkarten verſehen waren, mehr in den Verſammlungsraum durchließ. Boulanger mußte auf Befehl der Polizei die Boulevardz meiden; als er auf dem Eintrachtplatze eintraf, wollten Boulangiſtenſchaaren eine Kundgebung ver⸗ eleſenle uud nkrkrritette Zeitung in Mauuhti ſuchen, wurden jedoch ſofort zerſprengt. Um 12½ Uhr ſah auch dieſer Theil von Paris wie gewöhnlich aus. Wir können füglich darauf verzichten, den wenig beredten Worten des friedlichen Säbelraßlers allzu weiten Raum an dieſer Stelle zu gewähren, denn entweder ſind ſeine Friedens⸗Verſicherungen nicht aufrichtig gemeint, dann wäre es wirklich ſchade, um jeden Federzug, den man denſelben widmen wollte, oder aber es iſt ihm auch nicht damit Ernſt, ſeinen Säbel für die Größe und„Unab⸗ hängigkeit“ Frankreichs zu ziehen, dann iſt er erſt recht nicht ernſt zu nehmen. Wir thun darum auch das Letztere.„Der politiſche Faſching“, ſo ſagt in treffender Selbſterkenntniß die„Lanterne„dauert eben bei uns zu Lande(in Frankreich) das ganze Jahr hindurch.“ Wir ſind zu hoͤflich um dieſem, den eigenen Werth in rühren⸗ der Selbſterkenntniß richtig ermeſſenden Urtheile zu wider⸗ ſprechen. In franzöſiſchen Regierungs⸗ und Abgeord⸗ netenkreiſen iſt man einſtimmig der Anſicht, daß die geſtrigen Kundgebungen die boulangiſtiſche Bewegung nicht gefördert haben; das thatkräſtige Auftreten der Regierung findet vielfach Anerkennung und die boulang⸗ 2755 Deputirten ſind ſehr unzufrieden mit ihrem rfolg. Wilſe n wohnte geſtern 5 erſten Male nach ſeinem Proceſſe der Sitzung in der Deputirtenkammer bei. Der Abgeordnete Meſureur ſtellte mit Bezug auf die Anweſenheit Wilſons im Namen einer großen Anzahl von Abgeordueten den Antrag, die Sitzung auf eine Stunde zu verkagen; ſeine Gründe werde Jedermann begreifen. Eaſ⸗ ſagnae bemerkt, es ſei unwürdig, ohne vorhergegangene Er⸗ klärungen dieſe Maßregel zu beſtimmen.(Mehrere Rufe: 825 Tagesordnung!) Millerand(radical): Da man den wahren rund des Antrages nicht einſehen zu wollen ſcheine, bemerke er, daß die Verſammlung kein Mitglied ausſchließen könne, aber die Weaa5 der Rechtspflege achte, auch wenn ſie dieſelben bedauere. Bonapartiſt Cunso'Ornano ſagt, die Kammer würde wohl thun, ſich überhaupt aufzulöſen. Der Antrag Meſureur wurde mit 345 gegen 30 Stimmen ange⸗ nommen, die Sitzung ſomit auf eine Stunde unterbrochen. Thieſſe(Rechte) ruft:„Das iſt der Anfang einer heuchleriſchen Aechtungsbewegung und das Ende des parlamentariſchen Regiments!“ Die Sitzung wird aufgehoben. Um 4½ Uhr wird die Sitzung wieder eröffnet. Mille⸗ rand erklärt, die drei republikaniſchen Gruppen ſeien in den während der Zwiſchenzeit gepflogenen Berathungen dabin übereingekommen, daß die Kammer, nachdem ſie ihre Anſicht durch Aufhebung der Sitzung kundgethan, zur Berathung der Tagesordnung zurückkehren könne. Jolibois(Bonapartiſt) meint, die Kammer möge ihre Ohnmacht eingeſtehen; die Rechte habe mit Wilſon nichts gemein und ſtehe allen Ent⸗ ſcheidungen in dieſer Sache gleichgiltig gegenüber. Wilſon war wöbrend der Kammerpauſe auf ſeinem Platze im Saale gehlieben, wo Andrieux und Ricard ihn begrüßten und ihm die Hand reichten; nach der Erklärung von Jolibois verließ er den Saal mit den Worten:„Ich werde jeden Tag wieder⸗ kommen!“— Die Kammer ſetzte hiernach die Berathung des inanzbudgets fort, blieb jedoch vollſtändig von dem Zwiſchen⸗ all beherrſcht, der ungeheures Aufſehen macht. Die„Times“ meldet aus Sanſibar: Die ernſte Krankheit des Sultans verzögerte den Beginn der Flottenbewegungen; die urſprünglichen Vereinbarungen ſeien dahin geändert, daß Deutſchland den ſuͤblichen, England den nördlichen Theil der Küſte blockirt. Die deulſche Marinebeſatzung in Bagamojo habe ſich wieder zurückgezogen. — * Die framzöſiſche Armee. Die„Poſt“ entnimmt den Berichten über die fran⸗ zöſiſchen Kammerverhandlungen, betreffend das ordinaire Budget für die franzöſiſche Armee pro 1889: Das Ordi⸗ narium des Militairbudgets pro 1889 im Betrage von rund 550 Millionen Franks= 480 Millionen Mark iſt in 1½ Kammerſitzungen durchberathen und ange⸗ nommen worden. Die Preßorgane der verſchiedenen politiſchen Parteien gehen über die betreffenden Verhand⸗ lungen durchweg übereinſtimmend mit den Worten hin⸗ weg,„es handelte ſich um die Armee, und da war eine vollſtändige Uebereinſtimmung mit Leichtigkeit herbeizu⸗ ühren.“ Das ordinaire Militärbudget fuͤr 1889 überſteigt das für 1888 um rund 14 Millionen Franks. Dieſe Mehrausgabe wird begründet: 1. Durch Wiederaufnahme der 28tägigen Uebungs⸗ dauer der Reſerviſten, welche 1888 aus Erſparnißrück⸗ ſichten auf 18 Tage heruntergeſetzt war. 2. Durch Aufſtellung von 2 neuen Kapallerie⸗Regi⸗ mentern im Oktober d.., deren Formation prinzipiell durch Geſetz vom 25. Juli 1887 ſchon genehmigt worden war.— Die franzöſiſche Kavallerie iſt ſomit, ausſchließ⸗ lich der 10 afrikaniſchen Regimenter(6 chasseurs dAfrique und 4 spahis), im Jahre 1889 ſtark 74 een Mittwoch, 28. November 1888. —„„——— Regimenter. Außerdem wird jedoch im Laufe des Jahres 1889 noch die Aufſtellung von 5 weiteren Kavallerie⸗ regimentern eintreten, ſo daß bis Anfang 1890 die fran⸗ zöſiſche Kavallerie, ausſchließlich der 10 afrikaniſchen Regimenter, 79 Regimenter ſtark ſein wird. 3. Durch Mehreinſtellung von 10,000 Mann bei der Infanterie, um die Compagnie auf 125 Mann zu bringen, welche Stärke ebenfalls durch Geſetz vom Jahre 1887 genehmigt, jedoch noch nicht erreicht war. Ein kleiner Theil des Mehr von 14 Millionen iſt durch Erhöhung der Preiſe von Lebensmitteln und Fou⸗ rage herbeigeführt. In Betreff der vorſtehend unter 8 genannten Stärke der Compagnien von 125 Mann iſt hervorzuheben, daß dies nicht die thatſächliche Stärke ſaͤmmtlicher Compagnien iſt, inſofern die der Regimenter an unſerer Grenze einen hoͤheren, die im Innern Frankreichs ſtehenden einen entſprechend niedrigeren Etat haben. Aus der Rede des Kriegsminiſters, betreffend das diesjährige Budget, ergibt ſich die Abſicht, unter Aufrecht⸗ erhaltung des gegenwärtigen erhöhten Mannſchaftsbeſtan⸗ des der Grenzregimenter den Beſtand der übrigen Infan⸗ terie⸗ und Jäger⸗Compagnien im nächſten, oder in einem der folgenden Budgets ebenfalls auf 125 Mann zu bringen. Für die Infanterie würde dies eine Mehreinſtellung von 12,000 Mann, für die Jäger von 3000 Mann er⸗ geben. Gegen das demnächſt zur Vorlage kommende und auf 3 bis 4 Jahre vertheilte Militatr⸗Extra⸗ ordinarium von 500 Millionen Franks zu Zwecken der Neubewaffnung der Armee werden weſent⸗ liche Einwendungen ſchwerlich erhoben werden; letztere dürfte wohl nur der Finanzminiſter, aber ſtcherlich er⸗ folglos zu machen verſuchen. Zu dieſen 500 Millionen kommt noch eine an⸗ ſcheinend ebenſo hohe, wenn nicht hoͤhere Summe, deren Aufwendung zu Armeezwecken im Laufe der letzten 2 Jahre prinzipiell bewilligt iſt und größtentheils auch ſtattgefunden hat, jedoch thatſächlich noch nicht aufge⸗ bracht iſt. Dieſes demnächſt zur Vorlage kommenden, enormen Extraordinariums erwähnt der Kriegsminiſter ganz beiläufig am Schluß ſeiner Rede über das Ordinartum und knüpft an dieſe Erwähnung die Worte:„Jedermann weiß, daß dieſe Ausgaben keinesweges(7) einen aggreſſiven Charakter haben; es handelt ſich einfach um Ausgaben zur Vertheidigung des Landes, und Niemand wird ſich darüber wundern koͤnnen, daß ein großes Land, wie Frankreich, ſeine vollſtändige Unabhängigkeit ganz Europg gegenüber ſicher zu ſtellen wünſcht.“ Deutſche Allgemeine Ausſtellung für Unfallverhütung. Um dem Danke an Se. Majeſtät den Kaiſer und Köni für Uebernahme des Protektorats Ausdruck zu geben un 1 5 einen Bericht des Vorſtandes über den Stand des nternehmens entgegenzunehmen, fand am 23. d. Mts. im Engliſchen Hauſe in Berlin eine Sitzung des Ehrenkomites der Deutſchen Allgemeinen Ausſtellung für Unfallver⸗ hütung ſtatt. 8 55 An derſelben nahmen auch Mitglieder von Behhrden, die dem Unternehmen bisher hülfreich zur Seite ſtanden als Ehrengäſte, ſowie die Zeichner zum Garantiefonds und die Mitglieder der Kommiſſſonen Theil. Der Ehren 8 der Ausſtellung, Herr Reichsver⸗ ſicherungsamts⸗Präſident Bödiker, welcher die Sitzung ex⸗ öffnete, begrüßte die überaus zahlreich Erſchienenen. Er be⸗ eichnete das Ausſtellungs⸗Unternehmen als ein Werk des Friedens und der nationalen Vereinigung, der Sicherung der gewerblichen Anlagen und des Schutzes der Arbeiter Die Ausſtellung iſt ein von den Deutſchen Berufsge⸗ ben einmüthig getragenes Unternehmen, welches den Allerhöchſten Intentionen wie ſie in der Prollamation und den erſten Thronreden des jetzt regierenden Kgiſers zum Aus⸗ druck kommen, voll entſpricht. Der Ehrenpräſident fuhr dann fort: Wir erfüllen eine tiefempfundene Pflicht und genügen einem Herzensbedürfniß wenn wir Seiner Maſeſtät für dieſen hochherzigen Entſchluß, durch den das Schwergewicht Seines Namens zu Gunſten der Arbeiter in die Wagſchale gelegt wird, unſeren allerunterthänigſten Dank ausſprechen. (Allſeitiges Bravo.) Ich erſuche Sie, zum Beweiſe deſſen 001 Sitzen zu erheben.(Die Verſammlung er⸗ eht ſich. Redner ſchloß mit der Aufforderung, nicht nachzulaſſen und nicht ſtr ermüden.„Beharrlich im Vorſa wollen wwir vorwärts ſtreben. Als Palme winkt uns das Bewußtſein, den deutſchen Arbeitern geholfen, von Manchem ſchweres Leid oder jähen Tod ferngehalten, viele Jamilien vor tiefem Kummer bewahrt und zahlloſen Thränen gewehrt zu haben.“ (Allſeitiges Bravo,) Hierauf gab der Vorſitzende der Ausſtellung, Herr Direktor Roeſicke, Berlin, einen Bericht über den Stand des Unternehmens, nachdem er im Eingange ſeiner Rede dem Ebrenpräſidenten Herrn Bödiker im Namen ſämmtlicher Organe des Unternehmens für die bereitwillige Uebernahme 7 2.— 21 Denerabanzeiger: e. Neeesse der Ehrenpräſſdentſchaft in warmen Worten ſeinen Dank aus⸗ Bei großer Dunkelheit und ſtrömendem Regen war es befinden ſich auch ſolche aus K 2, unentgeldlich 122, gegen geſprochen hatte Nachmittags 6 ½ Uhr geworden. Bezahlung 49; Knaben 98, Mädchen 55. 5 .Herr Roeſicke theilte der Verſammlung mit, daß der Der Commandeur des Füſilier⸗Bataillons 3. Regimentes, Endlich erhalten Frühſtück in R 2 112 Kinder, unent⸗ Fetdaßtermin für die Anmeldungen zur Ausſtellung auf den das bislang nur eine Bereitſchaftsſtellung auf den ſchon ge⸗ geldlich 98; gegen Bezahlung 14; Knaben 50: Mädchen 62. 8. Dezember ſeſtgeſtellt werden würde, wofür er die Zuſtim⸗ nannten Höhen inne gehabt hatte, war ſoeben im Begriffe Das Frübſtück wird in den einzelnen Schulhäuſern ver⸗ mung der Mitglieder des Ehrenkomités ſich erbat. beim ſchwachen Scheine einer angezündeten Kerze den um abreicht und beſteht aus einem/ Liter Milch und einem Von beſonderem Intereſſe war die Mittheilung des ihn verſammelten Offtzieren den Befehl zur endgültigen Brödchen. Die Verabreichung wird bis Mitte März ſtatt⸗ Redners über die Unfallſtatiſtik der einzelnen Berufsgenoſſen⸗ Einnahme der Vorpoſtenſtellung zu eröffnen, als der Feind finden. 3 ſchaften, aus welcher erſichtlich war, daß das Brauge⸗ in 3 Folonnen überraſchend und heſtig angriff.(Reparaturen im ſtädtiſchen Freibad) gerbe unter allen Gewerben des Deutſchen Die in vorderſter Linie befindlichen beiden Compagnien Bei einer im Luufe dieſes Jahres durchgeführten Unter⸗ Reiches die weitaus höchſte Unfallsziffer auf⸗ des Füſilierbataillons wurden momentan zerſprengt. ſuchung der ſtädtiſchen Badeanſtalt bat ſich die Nothwen⸗ ****** Zenm es nun auch den beiden auderen kambour battant digkeit einez Umbaues derſelben ergeben. Die Baucom⸗ Um ſo verſtändlicher ſei es, daß das Braugewerbe auch vorgehenden Compagnien des Bataillons gelang,— dieſe miſſion legt einen bezüglichen Plan, worin auch ſonſtige an die Spitze dieſer Ausſtellung getreten ſei. Der Garantie⸗ hatten bisher an dem Wege Plombisres⸗Hauteville ſüdlich Verbeſſerungen in der Einrichtung vorgeſehen ſind, ſowie fonds, der urſprünglich 100,000 Mark betrug, iſt jetzt auf der Chauſſee Darois⸗Dijon geſtanden— den Haupttheil derKoſtenüberſchlag vor, wornach ſich der Aufwand auf nahezu nahezu ¼ Million Mark erhöht und lediglich von Mitgliedern Verſprengten wieder um ſich zu ſammeln, ſo erſchien es doch 14,000 M. beläuft. Ungeachtet dieſes hohen Aufwandes des Braugewerbes, welches von vornherein die fianzielle kaum möglich, den Choc des Feindes aufzuhalten. glaubte der Stadtrath im Intereſſe der Sicherheit keinen Garantie für das Unternehmen übernommen hatte, aufge⸗—Gier erhielt bewußter Gewährsmann vermuth⸗ Augenblick zögern zu dürfen, den fraglichen Umbau zu ge⸗ bracht worden.—5 5 5 lich die 2. Depeſche vom Siege Garibaldis.)— nehmigen und wird demnächſt Vorlage an den Bürgeraus⸗ Nach Schluß der Sitzung fand gleichfalls im Engliſchen In dieſem kritiſchen Augenblick traf an der Chauſſee ſchuß wegen Bewilligung der Mittel erfolgen. Hauſe ein Feſteſſen ſtatt. Dijon⸗Darois das ſchon erwähnte 1. Bataillon 3. Regimentes(Submiſſionen.) Auf Antrag der Baukommiſſion ein, welches bei Beginn des raſch ſich entwickelnden Gefechtes werden vergeben: 5 ö von Dijon aus gerade Daix erreicht hatte. a. Die Anfertigung des Mobiliars für die Gewerbe⸗ Nus Stadt und Land. Es ſtellte ſich 4 Glieder hoch quer über die Straße; die ſchule den Herren J Briem und C. Feſenbecker G. 85 hiſtoriſd e dcht mene ee 13 Füſilierbataillons 3. Regi⸗ 1 Aanen Theil der Firma Jäger u. Horms ite hiſtor E Eu n e] mentes oſſen ſich auf den Flügeln an. in Weinheim. des 26. 7 00 1870 Gich Bald nahten die Garibaldianer wieder. Unter Schlagen d. Die Errichtung der Gasleitung in dieſe Schule dem Unter der Rubrik„Eine hiſtoriſche Neuigkeit“ befand ſich c 11 5 0 8 9 15 115 Hie ndell Wagen C les in der Zufahrtsſtraß ˖ 0 erſchiedenen Inſtrumenten und dem Abſingen der Garibaldi⸗ e, Die Herſtellung eines Canales in der Zufahrtsſtraße 10 Anzeiger“ vom 26. November ds. Js. folgende 10 8 Wipee f 0 5 1 M i 5 1e ſämmtlichen Sase 30 Fy; achtlos zerſchellten die wiederholten Angriffe an den enannten als den Niederſtſubmittirenden. derdeler bediſche Gengel Betoſend nvon den e daß aus nächſter Nähe abgegebenen viergliedrigen Salven— Bildung einer zweiten Einſchätz ungskom⸗ er derſelbe ſei, der von Garibaldi geſchlagen wurde im Bis auf 8 Schritte vor der Front lagen die Todten! miſſion) Die regelmäßige Einſchätzung der Gebäude zur November 1870. Der Feind wich in die finſtre Nacht zurück und die Feuerverſicherungsanſtalt beir wurde zur Bewältigung der Es verlohnt ſich gewiß, daran einige Worte zu knüpfen: dieſſeitigen Patrouillen vermochten nur das fluchtartige Zu⸗ in dieſem Jahre ſich in außerordentlicher Weiſe häufenden 0 ie 0 9 rückweichen des Angreifers auf Darois zu beſtätigen. Geſchäfte in vorübergehender Weiſe eine weitere Einſchätzungs⸗ 115 des„Secolo ſchöpft ſeine Kenntniſſe ver⸗](Gier vermuthlich„Silentium“ des Gewährs⸗ kommiſſion gebildet und ſind die drei Commiſſionen nun aus 55 biſchen d. l ſeinsr politiſchen Richtung entſprechenden manns des„Secolo“.)— folgenden Herren zuſammengeſetzt: Deutſchen die 285 55 General v. Degenfeld behielt vor der Hand Stellung LCommiſſion: Bezirksbauſchätzer Karl Steinel zuum in Erſtaunen ſezen, der ſich in Mal die Zeit genommen zwiſchen Hauteville und Talant. Er iſt folgenden Tages als Obmann, Bezirksbauſchätzer Karl Bender und Orts⸗ hat, in Werken, wie etwa dem beka 1 185 5 der Goltze ſchen am Gefechte bei Pasques, welches die Arrieregarde Garibal⸗ bauſchätzer M. Koch. Léon Gambetia und ſeine Arme: einen Blick in das Ge⸗ dis ca. 4000 Mann, gründlichſt auseinanderwarf, nicht I. Commiſſion: Bezirksbauſchätzer Peter Straul⸗ kriebe zu thun, welches hinter zer 15175 der Arntee das mehr betheiligt geweſen. ling als Obmann, Bezirksbauſchätzer Friedrich Ritter und franzöſiſche Volk 1870/71 über die Tageserei niſſe auf dem Wie ſich ſpäter ergab, war der Hauptheil der Garibal⸗ Ortsbauſchätzer Ludwig Rieſterer. Lauſenden erbielt. Dle damals ausgeſtreute Drachenſadt muß dianer in der Nacht vom 26. zum 27. November in voller Hl. Commiſſion: Bezirksbauſchätzer Peter Würtz natürlich fortzeugend Böſes ſtets 1 7 Vide S8slo⸗ Flucht auf Autun zurückgegangen. M. als Obmann Bezirksbauſchätzer Heinrich Feſenbecker und Orts⸗ . Jener Sieg Garibaldis, den genanntes Secolo feiert, iſt erſtäbtiſchen Anlagen für den mit den Operationen des 14. Armeecorps 1870/7¹ Aus der Stadtrathsſihung betr.) Wegen Unterhaltung der ſtädtiſchen Anlagen ſoll ein 26 fo ben 0 auf die Ereigniſſe des vom 22. November 1888. nochmaliges Ausſchreiben erlaſſen werden. Seit dem 21. Nopener 1800 war Gariboldi von Autun i 1e Kscrtdal! dere gemer Lagerdlate) Nachden aus am Weſtabhange der Cote d. Or nach Norden unterwegs, Gebühren der Jauordnung.) In Gemäßheit der die Lagerpläͤtze beim Schlachthaus verariffen find und ſich 3 ichzeſt Verordnung vom 21. März d. J. ſind die Gebühren nach weitere Nachfragen nach ſolchen Plätzen ergaben, ſo wurde bes ſranzblſſchen See ee e e 15.45 der ſtädtiſchen Bauordnung(für die Prüfung der Bau⸗ auf Antrag der Baucommiſſion beſchloſſen weiteres Gelände am Oſtbange der Cöte d⸗Or gegen das in und um Dilon ver⸗ pläne und Begufſichtigung der Bauten) durch Gemeinde⸗ gegenüber dem jetzigen neuen Holzhofe in Ausſicht zu nehmen lte 14. 8 j beſchluß mit Staatsgenehmigung neu zu regeln; die Bau⸗ und wurde die Commiſſion mit der Veranlaſſung des Wei⸗ un n Diſon mung mun iudeß auf der Bn u General v. kommiſſion iſt erſucht, entſprechende Vorſchläge zu machen. teren beauftragt. Werder hatte ſofort nach Erkenntniß der Sachlage begonnen,(Schulviſitation) Herr Oberbürgermeiſter Moll 8 die entſprechenden Gegenmaßregeln 72 1 bringt zur Kenntniß, daß am Mittwoch Herr Kreisſchulrath»Dom Hoflager in Baden⸗Baden. Der Erbprinz Am 25. November erſchien es ihm er orderlich, im nörd⸗[Strühe über ſeinen Prüfungsbefund an hieſiger Volks⸗ von Anhalt iſt vorgeſtern Abend von Baden⸗Baden nach lichen Theile der Cöte 5705 a n Oion aufzu. ſchule Bericht erſtattet habe. Darnach iſt der Stand des München abgereiſt. Der Großherzog und die Großherzogin klären, Nachrichten vom Feinde(dem anrückenden Garibaldi)] Schulweſens als ein günſtiger zu bezeichnen und die Schule haben in letter Zeit nach und nach die meiſten der Staats⸗ zu verſchaffen, ſowie daſelbſt Reguiſitionen vorzunehmen. den beſten des Landes beizuzählen. beamten in Baden⸗Baden, die dortigen Gemeindevorſtände Mit Ausführung dieſer Aufgabe war General v. Degen⸗ Errichtung einer neuen ſtädtiſche n Brücken⸗ und Geiſtlichen beider Konfeſſionen zur Tafel gezogen. feld für den 26. November mit 3 Bataillone, 1 Batterie und waage. Herr Stadtrath Reuling berichtet, daß es in Perſonalnachrichten. Ingenieur II. Klaſſe Rudolf 2 Eskadrons betraut worden. Er ſollte ſich zunächſt nach St. Anbetracht des ſtarken Fuhrverkehrs auf den nach Seckenheim Näher iſt zum Maſchineningenieur ernannt worden. Das Seine dirigiren. und Schwetzingen führenden Straßen und da die Brücken⸗[Großh. Miniſterium der Finanzen hat den Maſchineningenieur Schon um 11 Uhr Vormittags des 28. ſtieß General waage im Lanz'ſchen Fabriketabliſſement auswärtige FJuhr⸗ Rudolf Näher der Verwaltung der eee Degenfeld bei Prenois mit dem auf den Höhen gegen Pas⸗ werke nicht mehr zuläßt, dringendes Bedürfniß geworden ſei, zugetheilt. Ernannt wurden: zum Ingenieur II. Klaſſe: ques verſammelten Garibaldi'ſchen Haupteorps zuſammen. am Eingauge der Seckenheimer und e eine Saeer en Georg Scherer von Mahlberg; zum Die Totalſtärke des Garibaldiſchen Corps hatte ſchon tädtiſche Brückenwaage zu errichten. Der Stadtrath ſchloß chaffner: Johann Wilhelm Hils von Wiesloch. Verſetzt am 12. November cg. 12,000 Mann mit 6 Geſchützen betragen. ſich dieſen Ausführungen an und wird das Hochbauamt nun⸗ wurden: Bahnexpeditor 1. Klaſſe Auguſt Laub in Graben⸗ 5 Ziehen wir von dieſer Stärke ca. 2000 Mann 5 welche als miſſe zunächſt veranlaßt, im Benehmen mit der Baukom⸗ Neudorf zu diesſeitiger Centralverwaltung, Bahnexpeditor rechtes Seitendetachement von Garibaldi im Ouche⸗Thale miſſion einen geeianeten Platz in Vorſchlag zu bringen und I. Klaſſe eorg FJung in Eubigheim zur Verſehung einer gegen Neury vorgeſandt und von dort um Mittag von an⸗ Plan und Koſtenüberſchlag zu fertigen und vorzulegen. Stationsaſſiſtentenſtelle nach Pforzheim. In Ruheſtand deren Truppentheilen des deutſchen 14. Corps zurückgedrängt(Speiſung armer Schulkinder) Nach Bericht] wurden verſetzt: Portier Auguſt Volk, Bahnwärter und worden waren, ſo bleiben General Degenfeld gegenüber min⸗ des Herrn Bürgermeiſters Bräunig hat mit dem 22. ds. Billetausgeber Konrad Kir ſch, Wagenwärter Georg Friedrich deſtens noch 10,000 Mann mit 6 Geſchützen. Mts. die Verabreichung eines Frühſtückes an Kinder unbe⸗ Wenk, Bahnwärter Johann Michael Edinger, Werk⸗ General Degenfeld wich zunächſt vor dem in guter Ord⸗ mittelter Eltern begonnen. Auf ergangene Anfrage hatten ſchreiber Franz Joſef Hug, Bahnexpeditor I. Klaſſe Wilhelm gung avaneirenden Feind langſam und ohne nennenswerthe ſich 909 Kinder bezw. deren Eltern angemeldet. Aſal unker Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſt⸗ Verluſte auf die Höhe bei Hautevielle zurück, während Gari⸗ Die Geſuche wurden einer genauen Prüfung unterzogen leiſtung. Entlaſſen wurden: Eiſenbahngehllfe baldi auf der Straße nach Dijon gegen Darois ebenſo lang⸗ und verbliehen 855 Kinder, welche nunmehr das Frübſtück(auf Anſuchen), Bahnmeiſteranwärter Karl Stapf von ſam folgte. erbalten. Zum erſten Male wurde in dieſem Jahre die Schweigern, Schaffner Konrad Sulger(auf Anſuchen), —„Gier empfing der Gewährsmann des Secolo Neuerung eingeführt, daß das Früßſtück auchgegen Ent⸗ Expeditſonsgehilfe Karl Eichhorn(auf Anſuchen be⸗ vermuthlich die J. Depeſche vom Siege Garibaldis).— geld und zwar gegen Vorauszahlung von 15 1 per hufs Uebertritts in den Dienſt der Main⸗Neckarbahn.) Auf die Meldung dieſer Borgänge hatte General Werder Woche zu erhalten iſt: biervon machten im Ganzen 129 Geſtorben iſt: Lokomotivheizer Anton Brecht am 18. bon Dijon her ſofort das 1. Batallon 3. Regimentes, ſowie Eltern Gebrauch, ſo daß unentgeldlich 726 Kinder an dem Oktober l. J. Bahnwärter Rarl Heinrich Müller am 8. die reitende Batterſe zur Verſtärkung vorgeſandt; zugleich] Früßſtück theilnehmen. November l. J. beaßſichtigte er für den 27. November einen umfaſſenden An⸗ Am ſtärkſten betheiligt iſt die Neckarvorſtadt mit 331 Eiſenbahn⸗Aſpirantenprüfung. Von den Eiſen⸗ griff mit vereinten Kräften gegen Garibaldi in die Wege zu Kinder, davon unentgeldlich 299, gegen Bezablung 82; bahnkandidaten, welche ſich der im Spätjahr l. J. abgehal⸗ leiten. Knaben 171, Mädchen 160.— Dann ſolgt die Schwetzinger⸗ tenen Aſpirantenprüfung unterzogen haben ſind folgende in Da inzwiſchen Garibaldi nicht weiter nabe zu kommen vorſtadt mit 241 Kindern, davon unentgeldlich 207, gegen nachſtehender Reihenfolge unter die Zahl der Eiſendahn⸗ verſucht hatte, ſo beſchloß General Degenfeld mit dem Füſilier⸗Bezahlung 34; Knaben 137, Mädchen 104. aſpiranten aufgenommen worden: Konſtantin Hol„Wil⸗ Bataillon 3 Regimentes dei Hauteville auf den Höhen weſt⸗ Zu bemerken iſt, daß an dem Frühſtück, welches in der helm Dörrwächter, Karl Reiſch, Anton Huber. lich gegen Darois Vorpoſten zu beziehen, um mit dem Haupt⸗ chwetzingervorſtadt ertheilt wird, auch noch Kinder aus dem Unter die Zahl der Eiſenbahngehilfen wurden aufgenommen: S 15 ſeiner Truppen bei Daix und Talant Stellung zu] Schulhauſe L 1 und aus der Aula theilnehmen. Emil Schump von Vöhrenbach, Joſef Meyer von Buſen⸗ nehmen. Im Schulhaus K5 werden 171 Kinder geſpeiſt, darunter bach, Friedrich Karl Emil Seyfried don arlsruhe. 8 ſtand ich nun vor jenem Hauſe, in der mir die Sonne des nehmer Türke die reizende Tochter eines Bulgaren, eilte mit FCeui Ueton. höchſten Glückes aufgehen ſollte, und ſandte aus bewegter ſeiner Beute nach Konſtantinopel, wo er dieſelbe geheirathet, Bruſt der fernen Heimath meinen Gruß. Der Sänges ſetzte d. h. ſie ſeinem Harem einverleibt hat, in dem dref andere .Eine buchſtäblich wahre Liebesgeſchichte. Ortſich nun— wenn auch gerade nicht wie damals, auf den] Frauen ſich bereits befanden. Die junge Frau ſöhnte ſich der Handlung: Berlin, Kurfürſtenſtraße. Zeit: Donnerſtag, Stumpf eines alten Palmenſtammes, und, nachdem er einige ſcheinbar mit ihrem unabänderlichen Schickſal aus, innerlich den 22. d.., zwiſchen 5 und 8 Uhr Abends.— Der alte ſanfte Accorde auf der alten, treuen Guitarre angeſchlagen, aber ſann ſie fortwährend darauf, 55 an ihrem Entführer Generalmajor a. D. v. G. hatte es ſich nicht nehmen laſſen, ſang er mit klangvoller Stimme, aber weich und leiſe, die rächen und die Geburt einer Tochter gab ihren unbe⸗ den Sohn ſeines im Juli 1870 zu Nizza verſtorbenen Regi⸗ ſchwermüthige, klagende Melodie: timmten Rachegedanken bald eine feſte Geſtalt. Der Bater ments-Kameraden, Herrn v.., den„Helden des Romans“, and auf Bergeshalde, oll durch ſeine einzige Tochter beſtraft werden und es nebſt ſeinem Schwiegervater, Herrn Kommerzienrath T. und 25— 5 8 2 75 gelang ihr, zu dieſem Zwecke ihm das Verſ ſeiner jugendſchönen Gattin am Abend vor der Weiterreiſe 22 Ich ſah, wie über m Walde zu enklocken, ſeinem Kinde eine europäiſche Erziehung geben nach dem Süden als ſeine Gäſte zu bewirthen. Nachdem der Des 1 Goldnetz hing.: zu laſſen. Die in einem vornehmen franzöfiſchen Penſtonat junge Ehemann, Herr von., auf Bitten ſeines Gaſtgebers Wer ſein ein Hüttchen nennet erhaltene Erziehung war wenig geeignet, das junge Mädchen ie Anweſenden noch einmal mit der Erzählung ſeiner Er⸗ Ruht nun darin ſich aus. für die Sitten ſeiner türliſchen Altvordern beſonders zu be⸗ lebniſſe in den fernen Welttheilen unterhalten hatte, wurde 22 Und, wen die Ferne trennet eiſtern, das in ſeinen Adern rollende chriſtliche Blut er beſtürmt, auch jenes Abendlied vorzutragen, deſſen Geſang Den trägt ein Traum nach Haus. 2 armonirte mit ihrer eigenen Vergangenheit weit— als ihn, im fernen Braſilien, ſeinen treuſten Freunden, und zu⸗ das nun zu beginnende einſame Haremleben. Vetzteres gleich ſeinem koſtbarſten Kleinod wieder in die Arme führte. Mich faſſet ein Verlangen, ward ihr bald ſo zuwider geworden, daß ſie den feſten Ent⸗ Hierzu batte der alte General ſchon ſeine Vorbereitungen ge⸗ Daß ich zu dieſer Friſt, Gluß faßte, nur einen Europäer mit ihrer Hand zu beglücken troffen, indem er heimlich durch ſeinen Bedienten aus der wohl kann gelangen, Der Europäer fand ſich bald in Geſtalt eines ſchmucken ſer⸗ Hotelwohnung der Kopenhagener Gäſte die Guitarre und o meine Heimath iſt.:, biſchen Offiziers, welcher dem jungen Mädchen bald als jene alte Kleidung hatte holen laſſen, in der man den Ver⸗ Ernſt und feierlich ſtimmte der Geſang die andächtigen einzige Retter erſchien. Die gegen 105 e ließ ne Fatma nicht einen ſchollenen bei Porto Allegre wiederfand. Nach einigen Minu⸗ uhörer, die Augen der Gattin aber hingen mit nicht lange auf ſich warten.„Will ten der Abweſenheit, die Herr v. B. zum Umkleiden benutzte, Liebe an dem Munde des Sängers, während ihr Geiſt, im] Serben heirathen?“ frug eines Tages der unternehmende ſtand der Sänger vor den Gäſten, auf der Bruſt die deutſchen] fernen Braſilien weilend, noch einmal den berauſchenden, Sohn Mars die erröthende Türkin, und möchteſt Du nicht, Ehrenzeichen, das Eiſerne Kreuz und die Rettungsmedaille glückſeligen Moment des Wiederſehens durchlebte. Als er Herzchen, zu dieſem Zwecke Cbriſtin werden?“ Und Fatma in verkleinerter Form an alten, vergülbten Bändern, in der geendet, lag das ſchöne Weib, von Rührung übermannt und erwiderte:„Jawohl, und mit Freuden! Ich liebe Deine alten, abgenutzten, aber doch recht kleidſamen Tracht eines kief ergriffen, knieend an der Seite des geliebten Mannes Keligion faſt ebenſo wie Dich ſelbſt!! Am nächſten Tage ſpaniſchen Matadors, welche ſeine ſtattliche, kräftig⸗ſchlanke und barg, leiſe ſchluchzend, das Köpfchen in den Händen. nahm die Schwiegermama in ape alle ihre langjährigen Er⸗ Figur vortheilhaft hervortreten ließ und richtete zuvor noch] Sanft und zärtlich ſtrich der Gatte das ſeidenweiche Gold⸗ ſparniſſe zuſammen und während ihr inzwiſchen zum Paſcha folgende Worte an den kleinen Kreis der Zuhörer:„Das der Knieenden, und war ſichtlich bemüht, ſeine innere beförderter Alter ſich auf einer Inſpektionsreiſe durch Klein⸗ begehrte Lied, das ich die Ebre hahen darf den geehrten An⸗ Bewegung niederzutämpfen.— Kaum eine Stunde darauf gſien befand, begab ſich das Neeblatt na m ruſſiſchen weſenden vorzutragen, iſt ein ſchlichtes, einfaches, wohl] dampfte das glückliche! ar nach dem Süden ab— es be⸗ Dampfer Olga, welcher es raſch nach Odeffa entführte. Es Wenigen bekanntes Lied, aber für mich war es zu ſener Zeit findet ſich nun auf der Hochzeitsreiſe. vergingen keine 3 Tage, als Jatma unter großem Pompe in der Ausdruck meiner ernſten, bewegten Stimmung, es war TKürkiſche Romantik. Eine Taufe mit nachfolgen⸗Jdem dortigen Dome auf den Namen„Natalſe“ getauft wurde, mein Abendgruß, der Gruß eines Heimathloſen an die Hei⸗ der Hochzeit machte kürzlich großes Aufſehen in Odeſſa. Der worauf ſie von ihrem Seliebten vom Taufbecken direkt zum math. Nach ihr, der Heimath, nach dem Vaterlande, hatte] Bräutigam war ein Serbe, die Braut elne Türkin, und das Altar ge wurde. Der alte Türke aber ſoll nach ſeiner mich heiße Sehnſucht ergriffen, während ich beim Schein der Ganze hatte einen ſo ſtarken theatraliſchen Beigeſchmack, daß] Rückkehr ſich die Haare ſeines langen Bartes ausgerauft Abendſonne durch den Palmenwald ſchritt. Denn beute war es einen trefflichen Stoff zu einem effektvollen Drama ab⸗ haben. wein Geburtstas; ich wurde 37 Jabre alt. Ahnunaslos 1 geben würde. Vor etwa 25 Jahren raubte ein iunger vor⸗ 28. Novemder⸗ Seneral-Angeiger. % a. Ueber den Berband deutſcher Brieſtauben⸗ Tieebabervereine hat Kaiſer Wilhelm das Protektorat übernommen. * Seſitzwechſel. Das in der Nähe des Neckarauer Ueberganges gelegene Gebäude der ehemaligen Engelhorn'⸗ ſchen Stearinkerzenfabrik iſt an die Herren Mack und Cap⸗ 155 ee e ihre in Oggersheim befind⸗ iche erei hierher zu verlegen, um den Prei 50,000 M. verkauft worden. Das Kaiſer⸗Panorama“ in BE4. 17(Fruchtmarkt) bringt jede Woche eine neue Reiſe, und iſt die Pigende faſt immer ſchöner und intereſſanter als die vorhergehende. Doch das Schönſte und Entzückendſte, was bis jetzt da war, haben wir geſtern zu ſehen Gelegenheit gehabt, nämlich Spanien. Schon ein altes Lied ſagt:„Jern im Süd das ſchöne Spa⸗ nien“ Und es muß ſchön ſein, entzückend ſchön, dies Land, das beweiſen uns die an Naturwahrheit grenzenden Bilder im Kaiſer⸗Panorama. Da ſehen wir in erſter Linie„die Al⸗ hambra“, das Stammſchloß der alten mauriſchen Könige, das herrliche Madrid mit ſeinen Königsſchlöſſern, die alten prachtvollen Moſcheen, das entzückende Granada, das Innere der prachtvollen St. Paulskirche ꝛc. Um all dieſe herrlichen Anfichten näher zu beſchreiben iſt der Raum zu klein. Da die Direction, ihrem Grundſatze getreu, jede Woche eine neue Reiſe bringt, ſo bleibt auch die gegenwärtig zur Anſicht aufgeſtellte nur bis Samſtag zur Beſichtigung ſtehen, worauf 2 7 die Leſer unſeres Blattes biermit aufmerkſam machen wollen. * Der bieſige Medizinalverband hielt am ver⸗ gangenrn Sonntag im Saale des Bellevuekeller eine Ver⸗ ſammlung ab, auf deren Tagesordnung die Berathung der Apothekerfrage und die Beſchlußfaſſung über die Art und Weiſe der diesjährigen Weihnachtsfeier ſtand. Bezüglich des erſten Punktes wurde nach langer und eingehender Debatte beſchloſſen, den hieſigen Apothekern, welche ſich bekanntlich weigern, den vom Medizinalverein im Hinblick darauf, daß die Stadt 30% Rabatt erhält, geforderte Erhöhung des Ra⸗ battſatzes von den bisherigen 10% auf 15% zu gewähren, noch eine Friſt bis zum 1. Januar nächſten Jahres zu ge⸗ währen. Wenn alsdann die Apotheker, die einen Vertrag unter ſich abgeſchloſſen haben, der es jedem der Contrahenten bei Androhung einer hohen Konventionalſtrafe verbietet, einen höheren Prozentſatz als den ſeitherigen zu gewähren, auf ihrer Weigerung beharren, beabſichtigt man, das Recht der Mitglieder der Medizinalkaſſe, aus jeder beliebigen Apotheke die Medikamente zu beziehen, aufzuheben, und beſtimmte Apotheken zum Bezug der Arzneien feſtzuſetzen. Der zweite Punkt der Tagesordnung, Beſchlußfaſſung über die Weih⸗ nachtsfeier gab zu einer größeren Debatte keinen Anlaß, viel⸗ mehr wurde der gemachte Vorſchlag, am Sonntag, den 30. Dezember im großen Saale des Saalbaues eine Weihnachts⸗ beſcheerung abzuhalten, alsbald einhellig gutgeheißen. Die Verſammlung war äußerſt gut beſucht. Der Geſangverein Lyra hielt vorgeſtern ſeine dies⸗ jährige Generalverſammlung ab Dieſelbe war ſehr gut be⸗ ſucht. Der zur Verleſung gekommene Rechenſchaftsbericht 915 5 die finanziellen Verhältniſſe des noch ziemlich jungen ereins in ſehr günſtigem Lichte. Die Vorſtandswahl er⸗ gab folgendes Reſultat: A Wickmann, erſter Vorſitzender, Sackm an n, zweiter Vorfitzender, J. Krauß, Kaſſirer, Treiber, Schriftführer, P. Thaune, Oekonom. Zu Vertretern der Paſſivität wurden gewählt die Herren Hugle und Erlewein, zu Rechnungsreviſoren die Herren Röth, Heimbach und Boos. „ Die Witterung iſt für das Baugewerbe die denkbar günſtigſte, ſo daß große Neubhauten, welche andernfalls den Winter über unvollendet geblieben wären, noch unter Dach gebracht werden können. Es werden ſogar jetzt noch an der Ringaſtraße neue Bauten in Angriff genommen, K 5 f4 deſſen dieſe Straße von K 1 bis zum Schulhaus in K 5 ſchon im Laufe des nächſten Frühjahres Aun Abſchluß gebracht ſein wird. Durch die Anlage von Randſteinen und theilweiſe Stückung der dortigen Fahrſtraße iſt wenigſtens einigermaßen einem zwar unvermeidlichen aber immerhin heilloſen Zuſtande jetzt abgeholfen worden. 5 25 Counceert. Die rühmlichſt bekannte ſteiriſche Sänger⸗ geſellſchaft Brodt und Reiner wird heute Dienſtag und morgen Mittwoch Abend im Großen Maierhof dahier ein Concert geben. Die Geſellſchaft, welche aus 3 Herren und 8 Damen beſteht, hatte wiederholt die Ehre, vor hohen zu concertiren. Dieſelbe iſt erſt kürzlich von rdamerika, woſelbſt ſie eine Concert⸗Tournse unternommen, urückgekehrt. Das Programm beſteht vorzugsweiſe aus Kedern von Koſchat, Schmölzer und Abt. Nach den uns vorliegenden Referaten verſchiedener auswärtiger Blätter find die Leiſtungen der Geſellſchaft vorzügliche und hat dieſelbe überall eine ſehr ſympathiſche und warme Aufnahme ge⸗ en. Zimmerbrand. In Q 5 entſtand geſtern Abend durch Umfallen einer auf dem Tiſche ſtehenden Petroleumlampe ein Brand. Glücklicherweiſe konnte die Inhaberin der Wohnung des Feuers mittels Daraufwerfens von Tüchern noch rechtzeitig Herr werden. Der Schaden iſt ein nicht ſehr bedeutender. »Berhaftet. In der Wirthſchaft zum Pfalzgrafen Ludwig wurde geſtern Nachmittag ein junger Mann wegen Beleidigung eines Schutzmannes zur Haft gebracht. 5 Ein Diebſtahl wurde geſtern am Neckar von einem Die Lieb' blüht nur einmal. Novelle von M. Joſephy. (Machdruck verboten.) 15 Gortſetzung.) Es war zwiſchen den beiden ſtill geworden; man hörte nichts wie die tiefen Athemzüge des erregten Mannes und das unaufhörliche Wüthen des Sturmes. Tobe nur, du wilder Sturmwind,— es iſt dies die paſſendſte Muſik, die einzig richtige Begleitung zu dem heißen, leidenſchaftlichen Weh, in dem die beiden jungen Herzen kämpfen und ringen! „Baron Harding,“ kam es endlich leiſe, kaum verſtändlich von Jrenes Lippen,„warum haben Sie mir das gethan?“ Er ſchwieg, weil er nicht wußte, was ſie mit ihrer Frage meinte, da richtete die junge Frau ſich plötzlich mit raſcher Bewegung empor. „Sie hatten recht mit dem, was ſie vorhin ausſprechen wollten:„Ja, Fred Harding, ich habe Sie über Alles in der Welt geliebt, und Sie wußten das! Sie wußten, daß ihre Macht über mich eine unbegrenzte war, daß es allein in Ihrer Hand gelegen hat, was aus mir wurde! Das wußten Sie, und Sie haben mich zu dem gemacht, was ich jetzt bin, — ein mit ſich ſelbſt zerfallenes, namenlos elendes Geſchöpf!“ Fred Harding zuckte unter dieſen letzten Worten zuſammen. Mit unſäglicher Bitterkeit hatte Irene ſie hervorgeſtoßen, und er ſagte ſich, daß ſie wahr geſprochen! Wenn ſie in der That elend geworden, ſo elend, wie ſie es eben geſagt, ſo hatte er es zu verantworten, er hatte es verſchuldet! Verſchuldet!— Broßer Gott, nein! Ein grauſames, unerbittliches Schickſal Har es geweſen, daß ſie auseinandergeriſſen, das ſie um alles gehoffte und geträumte Glück ihres Kebens gebracht,— ſie Taglöhner verübt. Doch war der Dieb bemerkt worden und machte ſich der anweſende Schutzmann alsbald auf die Ver⸗ folgung des Langfingers, welcher den Neckar entlang zu ent⸗ fliehen ſuchte. Es gelang auch glücklicherweiſe denſelben ein⸗ zufangen und feſtzunehmen. Aus dem Grofherzogthum. „Heidelberg, 28. Nov. Die von dem hieſigen Kunſt⸗ verein' veranſtaltete Sonder⸗Ausſtellung der Gemälde von Hans Makart„Der Frühling“; Gabriel Max„Es iſt voll⸗ bracht!“ Emanuel Spitzer„Der aviſirte Bahnunfall“ 2c. ꝛc. hatte ſich, lt. H. Tgbl., bereits an dem geſtrigen Eröffnungs⸗ tage eines ganz außerordentlich zahlreichen Beſuches zu er⸗ freuen, wie ſolcher bei dem dieſen Werken vorausgegangenem Rufe auch nicht anders zu erwarten war. Da im Puptikum die irrige Anſicht verbreitet zu ſein ſcheint, daß an dem gegenwärtig hier ausgeſtellten Coloſſal⸗Gemälde„Der Früh⸗ ling nach Hans Makarts Tode von fremder Hand, Schülern des Meiſters oder Anderen weitergearbeitet ſei, wird darauf aufmerkſam gemacht, daß ein jeder Pinſelſtrich des Gemäldes von Hans Makart herrührt. Ebenſo wenig bildet die weib⸗ liche Hauptfigur das Bildniß der Gattin des Meiſters, ſon⸗ dern dasjenige einer in Wien nicht unbekannten Dame der Geſellſchaft. 88 Karlsruhe, 26. Nov. Für das Emin⸗Paſcha⸗Unter⸗ nehmen ſind in unſerer Stadt bis jetzt insgeſammt 5402 M. 84 Pfg. eingegangen.— Ein Hauseinſturz drohte am ver⸗ gangenen Samſtag in der Adlerſtraße. Nach Abbruch eines dortſelbſt geſtandenen alten Hauſes erlitt infolge vorgenom⸗ mener Grabarbeiten das Nachbarhaus mehrere Beſchädigungen durch Herabſtürzen des Thorbogens und Senkung der Ein⸗ fahrtdecke. Die bedrohten Stellen mußten alsbald ſorgfältig geſprießt werden, um weiterem Unfall vorzubeugen. *Karlsruhe, 25. Nov. Nach den neueſten Mitthei⸗ lungen wird der Jahresantheil Badens an Zöllen und Reichsſteuern, einſchließlich der neuen Branntweinſteuer, 9,6 Millionen Mark betragen. Im badiſchen Haushalt ſind als Einnahmen für die beiden Jahre nur 17,849,000 Mark eingeſtellt, der Mehrbetrag iſt ſomit, die Verwirklichung des Reichsvoranſchlags vorausgeſetzt, ein ſehr erheblicher. 2 St. Georgen, 26. Nov. Vor noch wenigen Tagen be⸗ fanden wir uns ſchon ſo recht in den Winter hinein verſetzt und ſeit geſtern hat ſich wieder das reinſte Frühlingswetter eingeſtellt. Das Thermometer zeigt 23 Grad in der Sonne und 16 Grad Wärme im Schatten. Der Schnee iſt größten⸗ theils wieder verſchwunden. Ueber ſolche Witterung wäre man wahrlich Mitte im Sommer froh geweſen. K. Freiburg, 26. Nop Ein Selbſtmord macht hier viel von ſich reden. Die Buffetdame eines Gaſthofes hat ſich kurz, nachdem ſie einem Kinde das Leben gegeben, er⸗ ſchoſſen. Es werden, wie gewöhnlich bei derartigen Vor⸗ gängen, Details erzählt, die der Oeffentlichkeit beſſer vorent⸗ halten bleiben. R. Freiburg, 26. Nov. Der Luſtmörder Bilger, welcher bekanntlich vom hieſigen Schwurgerichte zum Tode verurtheilt wurde, iſt zu lebenslänglichem Zuchthauſe begna⸗ digt worben. Bilger wäre, wenn die hieſigen Senſations⸗ blättchen gute Information hätten, dreimal bereits geköpft worden. Gegen ein Blatt, das ſich mit der Hinrichtung Bilgers beſchäftigte, ſoll dem Vernehmen nach wegen Un⸗ fugs eingeſchritten werden. Pfälziſche Nachrichten. +. Speier, 28. Nov. Der am Donnerſtag an der Ankerkette des„Moltke“ angetriebene Leichnam mit Stelzfuß, über den wir am Freitag berichteten, wurde als derjenige des dahier in Arheit geſtandenen Putz aus Ma⸗ rienburg in Böhmen ermittelt, der am Mittwoch im Rhein freiwillig den Tod geſucht hat. Die Leiche wurde bis fetzt nicht geländet. SNeuhofen, 26. Nov. Jagdhüter Graff dahier ſchoß am Samſtag einen Adler, welcher eine Flügelweite von 1,50 Meter hat. Gimmeldingen, 26. Nov. Nächſten Sonntag, 2. Dez., feiert Herr Lehrer Rheinberger ſein 50jähr. Dienſtjubiläum. Bei dieſer Gelegenheit wird dem Jubilar die Ehrenmünze des Ludwigsordens überreicht werden. Eine einmongtliche Wirkſamkeit in Lambrecht abgerechnet, verbrachte Herr Rhein⸗ berger ſeine ganze Dienſtzeit in unſerer Gemeinde. =Kaiſerslautern, 26. Nov. Die„Pfälz. Volksztg.“ erhält ſoeben folgendes Telegramm aus Leipzig:„Vor dem Straf⸗Senat des Reichsgerichts wurde in der heutigen Ver⸗ handlung die eingelegte Reviſion des Reallehrers Geiler in Kaiſerslautern gegen das Urtheil der dortigen Straf⸗ kammer, von welcher er zu 2 Jahren Gefängniß und 5 Ehrenverluſt verurtheilt wurde, koſtenfällig ver⸗ worfen.“ OAus der Pfalz, 26. Nov. Der Raubmörder Mohr von Hambach wird nicht vor dem Schwurgericht in Zwei⸗ brücken, ſondern vor dem Militärbezirksgericht zu Würzburg abgeurtheilt werden. Mittheilungen aus Heſſen. O Worms, 26. Nov. Dahier ſtellte ſich der Polizei ein Gewohnheitsdieb aus Weinsheim, welcher ſich anſchul⸗ digte, in Weinsheim einen Diebſtahl verübt und in Neuhauſen voriges Jahr einen Strohhaufen in Brand geſteckt zu haben. Schuld! Und mußte er denn wirklich ſtill halten unter dem ſchweren Vorwurf, den ſie gegen ihn ausgeſprochen? Mußte er es ſchweigend hinnehmen, daß ſie ihn für den ſchlechteſten und verrätheriſcheſten unter den Menſchen hielt? Er hatte es ja nicht anders erwarten dürfen, und dieſen Gedanken ſo lange mit ſich herumgitchleppt, viele Jahre hindurch,— aber jetzt, nach dem, was ſie ihm ſoebn geſagt,— ach, es waren bböſe, ſchwere Wort geweſen, die ſie geſprochen! Irene blickte ſchweigend zu ihm auf und wie ſie ihn ſo vor ſich ſtehen ſah, mit dem Ausdruck tiefen Schmerzes in den ſo heiß geliebten Zügen, wie ihr Auge dem ſeinen begegnete, da fühlte ſie nichts mehr von der Bitterkeit, die ſie ſoeben erfüllte, nichts mehr von der Verzweiflung über ihr eigenes, verfehltes Daſein,— ſie empfand nichts, als den einen, hei⸗ ßen Wunſch, daß ſie ihn könnte gerechtfertigt vor ſich ſehen, daß ſie ihn frei ſprechen dürfte von Allem, was er gegen ſie verſchuldet, daß ſie wieder zu ihm emporblicken könnte, wie ſie es einſt gethan, als zu dem Höchſten, Schönſten und Beſten auf Erden! Aber er blieb ſtumm und, wie ſie auch in immer ſteigen⸗ der Angſt auf ein Wort von ihm harrte, ſeine Lippen blie⸗ ben geſchloſſen. Und was, im Grunde genommen, erwartete ſie denn eigentlich von ihm zu hören, was hätte er ihr ſagen können?„Ich habe nicht mit dir geſpielt, ich habe dich geliebt wie du mich,“— ſie würde es ihm ja geglaubt haben, alles, auch das Unwahrſcheinlichſte, das Unerklärlichſte, und wenn es auch aller Ueberlegung und aller Vernunft Hohn ſprechen ſollte! Ihr Auge hing mit verzehrender Angſt an ſeinen Zügen,— nur ein Wort, ein einziges Wort der Recht⸗ fertigung!—- Ob die Angaben wahr ſind, Fürfte noch ſeſtzuftellen ſein · Jedenfalls aber geht die Abſicht deſſelben dahin, für den be⸗ vorſtehenden Winter ein Unterkommen zu finden, dat ihm, wenn er fragliche Verbrechen wirklich verübt hat, nicht ver⸗ 55 GS' Wobenbauſen, 28. Nop. Schredlich verſtügmmelt obenhauſen, 26. Nov. re wurde ein hieſiger Landwirth. Als derſelbe gegen Abend eine Laterne über dem Dreſchwagen befeſtigen wollte, alitt er aus und gerietb mit der rechten Hand in die Trommel der Dreſchmaſchine. Letztere nahm ihm die Hand und einen Theil des Armes mit. Der noch anhängende Knochen war ſo zerquetſcht, daß der herbeigerufene Arzt den ganzen Arm bern mußte. Hoffnungslos liegt nun der junge Mann arnieder. Alſenz, 26. Nov. Ein gjähriger Knabe des Ackerers Johannes Bohley von hier, welcher ein Fäßchen Wein auf einem Handkarren auf den Bahnhof bringen half, wurde von einem mit Hafer ſchwer beladenen Wagen des Herrn Poſt⸗ halter Müller am Samſtag überfahren und blieb ſofort todt auf dem Platze. Das Rad hatte ihm den Kopf zu einer un⸗ kenntlichen Maſſe zerquetſcht. Dromersheim, 26. Nov. Am letzten Sonntag Abend nach dem Nachteſſen entfernte ſich der Bürger Ph. Hoff aus Aspisheim aus ſeiner Familie, um— wie er dies regelmäßig that— ſeine hochbetagte Mutter zu beſuchen. Bei dieſer traf er jedoch nicht ein, und iſt bis heute noch nicht bekannt, wo er iſt oder was ihm begegnet iſt, ſo daß nicht nur ſeine Angehörigen, ſondern auch die ganze Gemeinde in großer Aufregung ſich befindet, da man ein Verbrechen vermuthet. St. Frankfurt, 25. Nov. Zu der von unſerer baute⸗ voles auf Dienſtag den 4. December im Saalbau geplanten Wohlthätigkeits Vorſtellung zum Beſten der Krippen, war die Karten⸗Nachfrage eine ſo ſtarke, daß die Vorſtellung am Abend darauf, alſo am 5. December, in vollem Umfange wiederholt werden muß. Wegen Eintrittskarten wende man ſich zeitig an Herrn C. Krebs⸗Pfaff, Kaiſerſtraße Nr. 18 hier. Tagesneuigkeiten. — Die Leiche im Koffer. Hamburg, 25. Nov. Ein grauenhafter Mord ſetzt unſere Stadt in Aufregung. Am Samſtag Vormittag um 10 Uhr beauftragte ein ungefähr 24 Jahre alter, gekleideter junger Mann einen Hülfsmann am Berliner Bahnhof, aus feiner hnung an der Altſtädter Neuſtraße einen 100kg wiegenden Koffer nach dem Baakenſtaden⸗Schuppen 22 zu ſchaffen, wo das Gepäck⸗ ſtück angeblich verladen werden ſollte. In der Wohnung wurde dem Mann der Koffer von den Wirthsleuten ausge⸗ händigt, die von ihrem Einmiether vorher ſchon unterrichtet waren. Derſelbe nannte ſich Dau. Am Samſtag Morgen hatte er ſeine Miethe bEngle und beim Weggehen er⸗ klärt, er wolle nach ngland reiſen. Beim Fort⸗ ſchaffen des Koffers bemerkte der Hülfsmann zu ſeiner Verwunderung, daß Blut aus demſelben herausträufelte. Seine Beobachtung theilte er dem Schuppenaufſeher mit, der alsbald mehrere Beamte der Hafenpolizei herheiholte⸗ Dieſe ließen das Gepäckſtück öffnen, und nun bot ſich den Umſtehenden ein furchtbarer Anblick. In dem Koffer gewürgt lag die Leiche eines Mannes, deſſen Schädel über und über mit entſetzlichen Wunden bedeckt war. Der Hinterkopf war gänzlch zertrümmert. Einer der Anweſenden erkannte den bereits von ſeinen Angehörigen als emeldeten Spediteur Hülſeberg, Sofort wurde in der ohuumg des 90 Dau eine e angeſtellt. Dieſelbe er⸗ gab auf dem Jußboden, an den Möbeln, an den Gardinen Bann Butſpuren. Es heißt, Dau ſei auf ein Schiff ent⸗ ommen, das am Samſtag Vormittag nach England abfuhr, Für dieſen Fall ſind Vorkehrungen getroffen, ihn dort wür⸗ dig zu empfangen. Allem Anſchein nach hat man es mit einem Raubmord zu thun. — Eine vereitelte Opation. Die Tochter des Ge⸗ nerals Boulanger befindet ſich gegenwärtig auf der Hoch⸗ in Süd⸗Frankreich. An der Table dhöte er⸗ annte ſie ein Pariſer und die anweſenden Boulangiſten be⸗ ſchloſſen, der Tochter ihres Generals eine Ovation darzu⸗ bringen. Die junge Dame aber, die an der Seite ihres 7 reichlich Gelegenheit gefunden, zu beobachten, wie emonſtrationen vorbereitet werden, errieth bald aus den geheimnißvollen Mienen, was ihr bevorſtehe. Sie gab ihrem Gatten einen Wink, Beide ſchlüpften aus dem Speiſe⸗ ſaale, und bis ſich die Boulangiſten über den Charakter der Ovation geeinigt hatten, waren die Helden derſelben bereits verſchwunden. — Ueber die Exploſion im Hafen von Briſtol erfährt man jetzt, daß auf dem Schiffe„The United 310 mit Naphtha geladene Fäſſer explodirten. Zahlloſe Schiffs⸗ trümmer bedeckten die Rhede. Das rieſige Fahrzeug wurde buchſtäblich in Stücke geriſſen, und einzeine Trümmer flogen bis in die Tonderſtreet, wo ſie im Niederfallen einige Men⸗ ſchen ſchwer verwundeten. Die ganze Schiffsbemannung iſt durch die Exploſion getödtet worden. Man fand abgeriſſene Köpfe und ſchrecklich verbrannte Gliedmaßen am Quai, deſſen Mauern theilweiſe eingeſtürzt, theilweiſe arg beſchä⸗ digt wurden. Sämmtliche, d. h. etwa 1000 Scheiben im unteren Stock des in der Nähe liegenden ſchönen„General⸗ Hoſpitals“ gingen in Stücke, und die Flammen des brennen⸗ den Naphtha bedrohten das Gebäude ſelbſt. Glücklicherweiſe drehte ſich der Wind. „Gräfin,“ kam es endlich nach tödtlich langem Schweigen von ſeinen Lippen; ſie bog ſich weit vor, als wollte ſie die Worte von ſeinem Munde leſen, aber er verſtummte plötzlich! ein Rufen und Sprechen, ein Hin⸗ und Herlaufen, Thür zu⸗ ſchlagen— und jetzt ſchwere, langſame Schritte, die die Trep⸗ pen emporſtiegen, ein leiſes Aechzen und geheimnißvolles Flüſtern, ein zaghaftes Taſten, die Thür wurde leiſe geöffnet. „Frau Gräfin,“— der Kammerdiener war eingetreten. Wie ſah der ſonſt ſtattliche, würdevolle Mann aus! Bleich bis an die Lippen, mit dem Ausdruck tödtlichſten Schreckens auf dem breiten behäbigen Geſicht; ſeine Augen irrten hilfe⸗ ſuchend umher und blieben an Fred und Harding haften: „Herr Baron, wenn ich bitten dürfte, auf einen Moment!“ „Was gibt'?“ ſchrie Irene auf; ſie war emporgeſprungen und blickte ſtarren Auges nach der Thür, die ſich bereits hinter den beiden Männern geſchloſſen. Und nun,— waren nur wenige Minuten, war eine Ewigkeit ſeitdem vergangen? kam Fred Harding wieder zurück; er trat an die junge Frau heran: „Gräfin, bitte, verſuchen Sie es zu tragen, zeigen Sie Muth und Faſſung,“— er ſtockte; er ſah in ihr blaſſes, er⸗ ſtarrtes Geſicht, und ſein Muth verließ ihn; ſeine Stimme ſchwankte, in ſeinen Augen ſtanden Thränen:„Er iſt bei dem Unwetter draußen im Walde geweſen,— ein ſtürzender Baum, — er traf ihn und— jetzt hab en ſie ihn gebracht— „Todt,“ ſagte Irene mit leiſer Stimme, ein Schaudern ging durch ihren ganzen Körper,—„todt— und in dieſer Stunde!“ „Nein, nein, ſo nicht!“ Fred Harding ſchrie es beinahe auf,„nicht todt, Gräfin,— Bernhard lebt!“ Ein tiefer Atbemzug bob die Bruſt der jungen Frau. 4. Sekte. Seneval-Auzeiger. 28. Nonemper: Theater und Muſik. Sr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim. Die Inugfrau von Orleaus. Dieſes romantiſche Trauerſpiel unſeres Schiller anterſcheidet ſich von den anderen Erzeugniſſen der roman⸗ tiſchen Schule vor allem durch die unerſchütterliche und uner⸗ bittliche Logik, mit welcher ſich jede Scene aus der anderen entwickelt. Die wechſelvolle, buntbewegte Handlung iſt mit der Freiheit eines Shakeſpeare entworfen und wird nur noch übertroffen von der theatraliſchen Pracht, dem Glanz der Sprache und jenen gewaltig erſchütternden Bühnenwirkungen, die bei dem großen Dramatiker Schiller niemals Selbſtzweck ſind, ſondern ſich vielmehr mit eiſerner Folgerichtigkeit aus dem logiſchen Aufhau des Dramas wie von ſelbſt ergeben. Mit begeiſterten Worten ſchildert der Dichter, der hier zum Seher ward, an dem Beiſpiele des von der Fremdherrſchaft geknechteten franzöſiſchen Volkes, das Wiedererwachen des Freiheitsdranges, den Kampf um Ehre und Unabhängigkeit und den endlichen Sieg der mühſam errungenen Freiheit. Wie herrlich ſollte an ſeinem eigenen Volke alles das ſchon nach einem kurzen Zeitraume in Erfüllung gehen, was er in ſeinem prophetiſchen Geiſte geahnt und in die herrlichſten Worte gekleidet. Und ſo berrlich ſind fürwahr dieſe Worte, daß man ihnen ſteis andächtig lauſchen und an ibnen Geiſt und Herz erheben kann, auch dann, wenn die Kräfte der Künſtler, die ſie uns verdolmetſchen ſollen, unzulänglich erſcheinen und der Glanz der Theaterſcenerie weit zurückbleibt hinter der Pracht der dichteriſchen Sprache. Dieſe Erfahrung konnte man auch geſtern wieder von Neuem machen: denn wenn auch die ganze Aufführung wenig jener idealen Vor⸗ ſtellung entſprochen hat, die man ſich von einer tadegoſen, der Dichtung würdig ſich anpaſſenden Inſeenirung und Be⸗ ſetzung zu machen berechtigt iſt, ſo vermochte trotz der Unzu⸗ länglichkeit des Theater⸗Apparats die ewig junge Dichtung dennoch ihre begeiſternde Kraft zu erproben. Und 9 Unzulänglichkeit des ſzeniſchen Apparates machte ſich guf Schritt und Tritt peinlich fühlbar, ſo daß ſelbſt dem Mangel der erforderlichen ſchauſpieleriſchen Kräfte jene Scenen zum Opfer fallen mußten, welche als ein wichtiges Glied in die Kette der logiſch ſich entwickelnden Handlung eingefügt und ungeſtraft kaum daraus 1 entfernen ſind. So durfte der weichherzige Montgomery, der dei Schiller ſelt⸗ ſamer Weiſe auf den männlichen Trimetern einherſchreitet, geſtern rubig in ſeiner ſchönen Heimath Wallis bleiben, und brauchte ſein theueres, ihm ſelbſt ſo liebwerthes Leben nicht dem Heldenmuthe der Jungfrau zu opfern. Daß durch dieſe Jücke die nachfolgende Liebesſzene zwiſchen Johanna und Lyonel eigentlich völlig unverſtändlich und aus dem logiſchen Finen en daße geriſſen wird, ſcheint die Regie ſehr kalt gelaſſen zu haben. Herr Dr. Aug. Baſſermann wird uns nicht der Parteilichkeit 1 5 können, wenn wir als die weitaus beſte Leiſtung des Abends den Graf Dünois bezeichnen, den er mit männlicher Kraft und ritterlichem Feuer unter dem vollen Aufgebote ſeines ſchönen Organs geſpielt hat. Fräulein 16 55 Schultze vom Lobetheater in Breslau ſtellte ſich in der Titelrolle als Bewerberin um das Jach der Heroinen vor. Dieſe Rolle der Herbine iſt den ſchwierigſten unſerer claſſiſchen Litterafur ſich dier eß wird nur wenige Auserleſene geben, welche ich Fieſer idealen Aufgabe gewachſen zeigen. Ju dieſer Aus⸗ erleſenen gehört allerdings auch die geſtrige Debütantin nicht. Sie fand ſehr oft den richtigen Ton des Augenblicks gicht auch an dem Feuer glühender Begeiſterung ließ ſie es häufig fehlen, indem ſie das Weſen der jungfräulichen Seherin durch eine langgezogene pathetiſche Deklamation in halb⸗ lautem Tone auszudrücken ſich befleißigte. Für dieſe ge⸗ 955 Rolle erſcheint auch ihre Stimme nicht immer aus⸗ reichend. Die Dame hatte allerdings auch glückliche Einezel⸗ Momente, allein die Geſammtleiſtung iſt nicht abgerundet genng geweſen um einen imponirenden Eindruck hinterlaſſen zu können, Mit einer unrichtigen Auffaſſung vom WMeſen 5 Heldin gielt eine fehlerhafte Bellamation gleichen ſchritt. Das ſind Dinge, auf welche die artiſtiſche Leitung nicht erſt durch die Kritik hingewieſen werden ſollte. Bei richtiger Anleitung hätte mancher auffallende Fehler noch in der Probe beſeitigt werden können. Selbſtverſtändlich fällt es mir nicht ein, aus der geſtrigen Leiſtung einen Schluß auf die ganze künſtleriſche Veranlagung und die Kenntniſſe der Gaſtin zu ziehen. „ Herr Rodius hatte als König Karl VII. mit einer ſtimmlichen Indis poſition 20 kämpfen. Herr Bucha wird Als Ritter Thatillon ſich in ſeinen Tricots erſt noch aus⸗ wachſen müſſen, Herr Stury ließ als Lyonel das ge⸗ wohnte Feuer vermiſſen und trug als engliſcher Lord guch engliſche Blaſirtheit zur Schau. Herr Jakobi geſiel lich als ſchwarzer Ritter in der bekannten Verſchleierung, eine Geſchmacksverirrung, die wir weniger ihm ſelbſt, als viel⸗ mehr der artiſtiſchen Leitung aufzurechnen hahen werden. Als eine brave deklamatoriſche Leiſtung verdient die Erzählung Raoul's, welchen Herr Tietſch geſpielt hat, erwähnt zu werden. In ihrer vollen Schönheit erſtrahlte die Sorel des Fräu⸗ ein Blanche, und auch Herr Weigel hat als Raimond ſeine Rolle mit Fleiß, ſtudirt und mit richtigem Harding.“ Sie ging langſam durch das Zimmer: ehe ſie die Thüre hinter ſich ſchloß, wandte ſie ſich noch einmal um und ſchaute auf Fred Harding zurück. Er meinte noch niemals in einem menſchlichen Auge den Ausdruck ſo tiefer Seelenqual geſehen zu haben. Jrene Dronsky ſaß am Krankenlager ihres Mannes; ſie hielt ſeine Hand in der ihren und bog ſich vor, um auf die Worte zu hören, die er zu ihr ſprach; es war nicht leicht, ihn zu verſtehen, er ſprach ſo leiſe, die Worte kamen ſo mühſam und langſam über ſeine Lippen, und er ſollte auch nicht ſpre⸗ chen; der Arzt hatte es ihm verboten, aber Bernhard wollte nicht gehorchen, er wollte reden, und er war doch ſonſt ein lebenlang ſo ſtill und ſchweigſam geweſen. „Beſſer werden,— in einigen Wochen wieder der alte ſein, ſagte er mit leiſem, trüben Lächeln,„nein, gewiß nicht, Irene! du täuſcheſt dich, oder ſucheſt mich zu täuſchen. Wozu? Glaubſt du, daß ich am Leben hänge?“ „Sprich nicht ſo, ich bitte dich,“ murmelte die junge Frau. Er ſah aufmerkſam in ihr Geſicht, in ihre mit Thränen gefüllten Augen. „Freilich, in dieſen letzten Tagen, da hatte ich zuweilen einen ſchönen Traum, ſo ſchön, wie es eben nur ein Traum, niemals die Wirklichleit ſein kann: es war mir,— als hätteſt du mich lieb, Irene.“ Die junge Frau bedeckte die Augen mit der Hand „Ich weiß, daß ich eben nur träumte, ich weiß, daß ſich im Grunde genommen nichts geändert hat, ſich nichts mehr ändern kann zwiſchen dir und mir, und dochtwar ich ſo glück⸗ lich wie in meinem ganzen bisherigen Leben nicht! Weine klcht, Irene, fuhr er fort, als er ſah, wie ein unterbrücktes lien an. Der Kaiſer gab demſelben bis zum Bahnhofe „Wo ſſt er? Ich will zu ihm,— bleiben Sſe, Baron Aufſchluchzen ihre Geſtalt erbeben machte,„meinſt du, ich will Gefühle durchgeführt Herr Moſer ſtattete ſeinen Erzöſſchof mit einem bewegten Geberdenſpiele aus, wel es dem wür⸗ digen Charakter dieſes hohen kirchlichen Würdenträgers jenen heiteren Anſtrich verlieh, der geſtern an zahlreichen Stellen den Ernſt der dramatiſchen Handlung unterbrochen hat. Bald wird, wenn das ſo fortgeht, auch die Jungfrau von Orleans von unſerer Bühne verſchwinden müſſen, weil das Werk einen künſtlerichen Apparat erfordert, welchen unſer Theater derzeit nicht mehr aufzubieten und zu beherr⸗ ſchen vermag. Dr. Hermann Haas. Fräulein Marie Soldat, die heutige Soliſtin des Sbilbarmoniſchen Vereins, trat vor einigen Tagen in Karls⸗ xuh Jund hatte einen bedeutenden Erfolg zu verzeichnen. Wir wollen nicht verſäumen, die muſikaliſchen Kreiſe unſerer Stadt hierauf aufmerkſam zu machen. Florian Zafic. Ein in unſerer Stadt ſehr beliebter Künſtler, ſo ſchreibt die„Straßb..“, der Lehrer des Violin⸗ ſpiels an unſerem Muſikconſervatorium, Florian Zajic, hat einen glänzenden Antrag nach Hamburg, wo er kürzlich mit großem Erfolge als Geiger in einem Concert aufgetreten war, erhalten und gutem Vernehmen nach angenommen. Man wird dem geſchätzten Muſiker hier ſtets ein gutes An⸗ denken bewahren. Aaher us Jörſter ein Sohn des Burgtheater⸗Direktors und früher an ünſerer Bühne, hat vor einigen Tagen ſein Engagement am Nürnberger Stadttheater als Bernard in Augier?„Haus Fourchambault“ angetreten und einen vollen Erfolg erzielt Wie die dortige Preſſe einſtimmig konſtatirt, iſt Herr Heinrich Förſter„ein entſchiedenes Talent, verfügt über eine angenehme äußere Erſcheinung, eine wohl⸗ Hingende, kräftige Stimme und ein freies, ungezwungenes Spiel.“ Es ſcheint, daß Nürnberg überhaußt zu einer Filial⸗ ſtation unſerer Hofbühne ſich aufſchwingen ſoll. Denn wie wir von zuverläſſiger Seite hören, iſt auch Fräulein Olga von Bruſſy kontraktlich für die Nürnberger Bühne ver⸗ pflichtet worden. Neneſtes und Telegramme. Berlin, 26. Nov. Kaiſer Wilhelm hat den Oberſt v. Stülpnagel, Chef des Generalſtabs des 1. Ar⸗ meecorps, zum Commandeur des erſten oſtpreußiſchen Grenadierregiments König Friedrich III. Nr. 1 und an ſeiner Stelle den Major Frhr. v. Gayl vom erſten Gar⸗ deregiment zu Fuß unter Beförderung zum Oberſtlieute⸗ nant zum Chef des Generalſtabs des 1. Armeecorps er⸗ nannt. Der erſte Adjutant des Kriegsminiſters, Major von und zu Egloffſtein, iſt als Bataillonskommandenr in das erſte Garderegiment zu Fuß verſetzt und der Haupt⸗ mann und Compagniechef in dieſem Regiment, v. Löwen⸗ feld, zum Adjutanten des Kriegsminiſters ernannt. Berlin, 26. Nov. Das Präſidium des Reichs⸗ tages iſt mittags um 12¾ Uhr vom Kaiſer empfangen worden. Präaͤſident v. Levetzow hat ſich vorbehalten, dem Reichstage morgen die erſte und ausſchließliche Mittheil⸗ ung über den Empfang zu machen. Es ſind deshalb weitere Angaben darüber nicht mitgetheiſt worden. Berlin, 26. Nov. Die deutſch⸗oſtafrikaniſche Ge⸗ ſellſchaft ſo will die„Frkft. Ztg.“ wiſſen, macht ſich ernſtlich Hoffnung, vom Reiche zehn Millionen Mark zu erhalten und zwar als Darlehen, das mit 3½ Prozent verzinſt werden ſoll. Berlin, 26. November. Das Herzogspaar von Aoſta trat heute Abend acht Uhr die Rückreiſe nach Ita⸗ das Geleite, wo man ſich herzlichſt mit Umarmung und Kuß verabſchtedete. Auch der Botſchafter Itallens, Graf de Launay, war mit den übrigen Mitgliedern ſeiner Botſchaft auf dem Bahnhofe anweſend. Wien, 26. Nov. Die ungariſche Regierung bringt demnächſt einen Geſetzentwurf behufs Regulirung des Eiſernen Thores ein, die im Auguſt 1889 beginnt. Die Sprengungsarbeiten wird der Staat ausführen; die Steinbauten ſollen an Unternehmer vergeben werden. Für 1889 ſind 500000 Gulden aus den Caſſenbeſtänden zu entnehmen. Wien, 26. Nov. In Serbien wurden neuer⸗ dings viele Radicale wegen bewaffneter Aufwiegelung auf friſcher That verhaftet, darunter mehrere Landpopen und Schullehrer. Der liberale Centralclub hatte be⸗ ſchloſſen, in Belgrad für 4 liberale und 4 radicale Can⸗ didaten zu ſtimmen; auf Wunſch des Königs Milan ver⸗ anlaßte Riſtitſch unter lebhaftem Einſpruch die Aufhebung dieſes Cartells mit den Radicalen und die Aufſtellung von 8 liberalen Candidaten.— In Sofia iſt eine leb⸗ dir einen Vorwurf daraus machen, daß— ich nicht glücklicher geweſen bin? du warſt es auch nicht, armes Kind! Meine Liebe konnte dich nicht beglücken, und deine Liebe konnteſt du mir nicht geben. Ich war ein Thor, daß ich einſtens darauf hoffte, damals, als ich um dich warb! Liebe läßt ſich nicht erzwingen, nicht erkaufen, nicht erbetteln und— wo ſie da iſt, auch nimmermehr aus dem Herzen reißen.“ Kaum hörbar hatte er dieſe letzten Worte geſprochen, aber nie wvaren doch bic an Jrenes Ohr gedrungen und machten ihr Herz erbeben. War es möglich, daß er ahnte, was es geweſen war, das ſie damals, vor Jahren, ſein Weib hatte werden laſſen? Daß er eine Ahnung von dem hatte, was ſie dann ſpäter an ſeiner Seite gelitten, von ihrem verzweiflungs⸗ vollen Kämpfen und Ringen? Und ſie hatte ſtets geglaubt, er hätte neben ihr hingelebt, ohne einen Schimmer von Ver⸗ ſtändniß für das, was in ihr vorging! Bernhard Dronsky hatte die Augen geſchloſſen und log ſo regungslos da, daß Irene meinte, er wäre eingeſchlafen, aber nach wenigen Minuten hoben ſeine Lider ſich wieder. „Fred,— wo bleibt er? Warum kommt er niemals zu mir?“ Irene wußte, daß Fred Harding kaum den Umkceis von Klatten verließ, um einen Jeden auszufragen, der ihm Nach⸗ richt von dem Kranken gebeu konnte; ſie wußte es von der Dienerſchaft, die ihn zu jeder Tageszeit in der Nähe des Schloſſes antraf. „Er vergißt dich nicht, Bernhard,“ ſagte ſie,„er fragt täglich mehrmals nach dir.“ „Haſt du ihn geſehen?“ „Nein, ich nicht; die Diener ſagen es mir.“ „Verlangt er nicht zu mir? Der Arzt will es wohl nicht hafte Bewegung für den Plan einer bulgariſchen Univer⸗ ſttät mit einer philoſophiſchen, juriſtiſchen und theologi⸗ ſchen Facultät in Zug gekommen. Fürſt Ferdinand ſo⸗ wohl wie auch mehrere größere Gemeinden ſollen ſich zu bedeutenden Beiträgen für dieſen Zweck verpflichtet haben. Bern, 26. Nov. Die Berner Verfaſſungsdurchſicht und das durchgeſehene Wirthſchaftsgeſetz iſt vom Volke mit großer Mehrheit verworfen worden.— Bei den geſt⸗ rigen Genfer Großrathswahlen haben die Radicalen aber⸗ mals geſiegt. * Paris, 26. Nov. Die Abgeordneten Raynal und Compayre werden gegen Numa Gilly vorgehen. Banqufer Veil⸗Picard wird den Abgeordneten Wilſon wegen Verleum⸗ dung belangen. Bei den geſtrigen Erſatzwahlen zur Depu⸗ tirtenkammer im Departement Cötes⸗du⸗Nord wurden zwei Conſervative gewählt. Bei der Stichwahl im Departement Var ſiegte Cluſeret. „Rom, 26. Nov. In Caſtellamare bei Neapel finden gegenwärtig Berathungen hoher Offiziere unter dem Vorſitz des Generals Saletta über die Vervollſtändigung der dortigen und der geſammten italieniſchen Kuͤſtenver⸗ theilung ſtatt. *Rom, 26. Nov. Der„Italie“ zufolge befaßte ſich der geſtrige Miniſt errath mit den Maßnahmen, die vorzuſchlagen ſeien, um für die Militärausgaben vorzu⸗ ſorgen uud die Einnahmen zu erhöhen. Dieſe Erhoͤhung der Einnahmen ſoll 110— 120 Millionen Lire betragen und theilweiſe durch neue Steuern beſchafft werden. — Der„Oſſervatore Romano“ dementirt die Meldung, daß zur Leitung der Arbeiten der katholiſchen Kong geiſtliche Comités eingeſetzt worden wären. *Rom, 26. Noo. Auf der Inſel Vulcona(im Norden von Sizilien) begann heute abermals eine Erup⸗ tion, deren Getöſe bis in Meſſina gehört werden konnte. London, 26. Nov. Im Unterhauſe erklärte heute Lord Stanhope, die britiſchen Truppen würden, falls nöthig, die egyptiſchen bei Suakin unterſtützen, aber ihre Operationen würden ſich immer nur auf die Vertreib der Rebellen aus ihren jetzigen Poſttionen beſchränken. — Als dann die Berathung der iriſchen Pachtankaufsbill vorgenommen werden ſollte, unterbrach der Parnelltt Sheehey die Verhandlungen, um auf eine Verletzung der Privilegien des Hauſes aufmerkſam zu machen, begangen dadurch, daß ihm ein iriſcher Polizeibeamter im Vorſaale des Unterhauſes eine auf Grund des iriſchen Zwangs⸗ geſetzes gegen ihn ergangene gerichtliche Vorladung behändigte. Der Staatsſekretär für Irland, Balfour, ſprach ſein Bedauern über das Vorkommniß aus, lehnte aber jede Verantwortung für daſſelbe ab. Ein Antrag Smith's, wonach ſofort ein Comits zur Unterſuchung des Falles niederzuſetzen fei, wurde einſtimmig angenommen. Das Haus vertagte ſich hierauf bis Abends 10 Uhr, wo das Comits berichten ſollte. Die Kommiſſton ihrer⸗ ſeits aber vertagte ſich nach kurzer Berathung bis zum Donnerſtag. Das Haus ſetzte darauf die Berathung der triſchen Pachtbill fort. Bukareſt, 26. Nov. Der ehemalige Miniſter Johann Campineano iſt geſtorben. Bukareſt, 26. Nov. In der Kammer beantragte heute Blaremberg die Wiederherſtellung der Freihafen⸗ eigenſchaft der rumäniſchen Städte Galatz und Braila. Die Kammer genehmigte die Dringlichkeit für den Antrag. VVVVVVVVbCVTTVTVTCTCT(TCT(((TWTWTWT—TTWT———WT—TTTTww——— Kein Nachahmer hat notariell beſtät. lobende Aner⸗ kennungen wie zu tauſenden nur B. Becker in Seeſen über Holl. Tabak 10 Pfd. 8 Mk. 19463 M. Wohlgemnth, E 4. 12, Fein⸗ KBrodbäcerei empfiehlt täglich friſche ſelbſtfabrieirte Suppen⸗ und Gemüſe⸗ unbeln per Pfund 60 Pfg. 20378 C. Sieberling Kaufhaus, Mannheim, empfiehlt als Neuheiten für Weihnachtsgeſchenke paſſend: Photographie⸗ Album, Portemonngies, Cigarren⸗Etuis, Brieftaſchen, Viſi⸗ tenkartentäſchchen, Schulranzen, Schreihzeuge, Schreibmappen, Schreib- u. Poeſiealbums, Papeterien, Phokographie⸗Rahmen, Nippſachen, Taſchen ⸗Neceſſalres, Reiſe ⸗Neceſſaires, Nab⸗ Neceſſaires, Handtuch⸗ und Taſchentuchkgſten, Waſchrollen und Kammkaſten, Damen⸗Taſchen, 5 Umhängtaſchen, b Rauchſervies, Armbänder, Broſchen Jächer, Holzeaſſetten, Hoſenträger. Toilettekaſten, Eravalten, Stöcke, Feuerzeuge. Preiſe in den Schaufenſtern. 19570 zulaſſen; aber ich möchte ihn noch einmal ſehen,— ich habe ihn ſehr lieb gehabt, Jrene.“ Die Hand, die die des Kranken umſchloſſen hielt, zuckte leiſe; Bernhard fühlte es, ſeine Augen, die ſo erſchreckend tief und dunkel in dem abgezehrten, blutloſen Geſicht lagen, rich⸗ teten ſich mit ſeltſamen Ausdruck auf ſeine junge Frau. „Sehr lieb, Irene, wiederholte er noch einmal,„ihn und ſonſt villeicht Keinen auf der ganzen weiten Welt. Er ſchwieg einige Minuten ſtill.„Irene,“ ſagte er dann leiſe, „wenn ich nicht mehr ſein werde.“—“ „Bernhard!“ ſchrie die junge Frau auf. Sie war neben ſeinem Lager auf die Kniee niedergeſunken und preßte ſeine Hand gegen ihre Bruſt. Ihn ſo reden hören, war faſt das Schwerſte von Allem, was ſie bereits getragen: ein tiefes Er⸗ barmen wallte ihn ihr auf, ein Gefühl der Zärtlichkeit für ihn, der ſich niemals anders als gütig und liebevoll gegen ſie gezeigt und den ſie doch um alles Glück ſeines Lebens betro⸗ gen hatte, ſo wie ſie ſelbſt von einem Andern darum betrogen worden war!„Bernhard, habe Mitleiden! Du ſagſt, daß du mich liebſt, und biſt doch im Stande, mich ſo zu quälen.“ „Ich will dich nicht quälen,“ ſagte der Kranke ſanft, aber ich muß mit dir reden und habe nicht mehr viel Zeit dazu. Du weißt ſo gut wie ich, daß ich nicht leben kann, und in wenigen Tagen, vielleicht morgen ſchon, werde ich nicht mehr ſein.“ Aufſchluchzend barg Jrene den Kopf in die Kiſſen; als ſie ſich wieder emporrichtete, war ihr Geſicht mit Thränen überſtrömt:„Bleibe bei mir, Bernhard, verlaß mich nicht!“ Fortſetzung folgt.) 2. November. 5 nnengeges, Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Verſicherungs⸗ und Rückverſicherungs⸗ Seſellſchaft. Mann heim, 26 Nov. In 8 Fererctverſanggg un der Mannheimer ſchaft waren 4580 Actien vertreten. Es wurde die nebſt Ge⸗ winn⸗ und Verlufteonto vorgelegte Bilanz für das Jahr 1887—88, welche bekanntlich mit einem Verluſt von M. 316,691. 88 abſchſeßt genehmigt und Sel ee dieſen Verluſt aus dem Reſervefond zu decken. Der Reſerveſond 57 50 in Folge hiervvn noch M. 1,748,308. 12 oder eireg 87 pEt. des eingezahlten Actienkapitals. Der Aufſichtsrath hatte auf Grund des 8 38 der Statuten in Rückſicht auf das Geſchäftsreſultat von der d Gebrauch gemacht, zur Prüfung der Bücher und Bilanzen Sachverſtändige heranzuziehen. Der Bericht dieſer Sachverſtändigen kam im vollen Umfang zur und trug weſentlich zu dem durchaus ruhigen und ſachlichen Verlauf der Generalver⸗ ſantdinge pein Herict der Sachberſand us dem Bericht der Sachverſtändigen iſt erſichtlich, daß die Rückſtellungen in Bezug auf Schaden⸗ und Prämien⸗ Reſerve für das Jahr 1888—89 reichlicher ſton als im vergangenen Jahre, daß der Geſchäftsgang ſchon im 2. Semeſter 1887.—8 ein günſtigerer und beſonders der Qualität nach ausgewählterer war, daß die Cascoverficherungen weſentlich vermindert haben. Die Reviſoren fanden dur die vorgenommene Prüfung, daß die ganze innere Organiſa⸗ tion, dem großen Umfang des Geſchäfts entſprechend, eine praktiſche genannt werden muß. Sie biete eine klare Ueber⸗ ſicht über alle Geſchäftsvorkommniſſe und jeder Falk laſſe ſich durch das Ineinandergreifen der Aufzeichnungen bis ins Kleinſte ermitteln. In dem Bericht des 15 wurde darauf hin⸗ Fewn daß der im Sinne des 8 43 der Statuten beſtehende erwaltungsrath verſtärkt wird, um denſelben mit der Auf⸗ gabe 2 betrauen, innerhalb der Grenzen der Statuten und des Geſetzes an der Geſchäftsleitung in der Weiſe ſich zu betheiligen, daß dem Aufſichtsrath es möglich ſei, auf die Geſchäftsführung in ihren Einzelheiten einzuwirken und da⸗ durch die Controlle zu einer vollwirkſamen zu machen. Aus dem Kreis der Aktionäre wurde insbeſondere die Frage ge⸗ ſtellt, ob nicht das große überſeeiſche Geſchäft und die allzu große Organiſation der Geſellſchaft weſentlich die Urſache ſen de ſei. Hierauf wurde Seitens der Direction eon⸗ ſtatirt, daß die Verluſte 7 5 im Europäiſchen Ge⸗ ſchäft entſtanden ſind und daß gerade die überfeeiſchen Agen⸗ turen ein durchaus befriedigendes Reſultat ergeben haben. Die vielfach ausgeſtreute Meinung, daß Seitens der Mann⸗ heimer Verſicherungsgeſellſchaft die 0 unterboten werden, wurde eingehend widerlegt und conſtatirt, daß die Geſellſchaft an vielen Plätzen wegen der von anderer Seite befolgten niederen Prämientarife das e entweder ganz aufgegeben oder nur zu den von ihr feſtgeſetzten höheren Prämien acceptire. Dem Vorſtand und Aufſichtsrath wurde einſtimmig Decharge ertheilt und die ausſcheidenden Mitglieder des Auf⸗ ſichtsraths wurden einſtimmig daleinen In entſprechender Weiſe erledigten ſich die Verhand⸗ lungen in der Generalverſammlung der Mannheimer Rück⸗ verſicherungsgeſellſchaft. Es wurde beſchloſſen, den Verluſt von M. 85,059 aus dem Reſervefond zu decken. Die Bilanz nebſt Gewinn⸗ und Verluſteonto wurden ge⸗ nehmigt, dem Vorſtand und Aufſichtsrath wurde einſtimmig Decharge ertheilt, die ausſcheidenden Mitglieder des Auf⸗ ſichtsraths wurden einſtimmig wiedergewählt. Reichsbauk Mannheim. Die Reichsbank hatfden Privat⸗ Discont von 3¼ auf 3½ PCt. erhöht. 855 Maunheimer Effektenbörſe vom 26. November. Die Börſe verlief heute in recht animirter und belebter Stimmung. Badiſche Bankaktien wurden f 111 PCt. umge⸗ ſetzt, Deutſche Unionbank zu 94.75 pCt. Anilingktien waren zu 280.25 pt. geſucht, aber nur zu 280.50 erhältlich. Hofmann und Schötenſack gingen 1 pet. über letztem Geldcourſe, zu 122.50 pCt. um. Von Brauereien waren Mayerhof zu 207 pCt. und Badiſche zu 113 pet. angeboten. Mannheimer Verſicher⸗ ungsaktien waren 900 den Ausfall der heutigen Generalver⸗ ſammlung 10 M. höher, zu 530., geſucht: Material fehlte indeſſen. Gummifabrik wurden zu 46 pCt. gehandelt. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 26. November. bligationen 4 Bad. Oblig. Mark 105.10 53. 4 4 R. Hyp. Pfandbr. S. 40-48100.80 G. 4„„ 13886 109.—— 55. 4 0 155 46—49102.49 F. fl. 103.80 4½„ 7 1888100.50 P. e„„. fl.— 1„ Com. O. 100.— G 4 1111 X. 100 Sooſe 189.50 G. 4 Maunheim 1881—.— 4 chanleihe 105— F. 4„ 1885 2⁰2 5 108.50 b3.4 4 1885 106.— B. 4 Preuß. CTonſol 107.50 öz. 4 Heidelberg 108.28 B. 3½„ 104.— bz. 3½ Freiburg i. B. Obligat. 101.— 4 7 Obllgationen Mk. 107.— G 4½ Judwigshafen Mr. 105.50 G. 4 3„ Sußwigsbahn Mk. 104 75.4 15 6—.— 4 Pfälz. Sudwigsbahn fl. 102.50 G. 4½% Wagh. Zuckerfabrik 103.75 „ 180 104.10 G. Oggersheimer Spinnerei 101.70 G. 4„ Norbbahn 104.10 G. 5 Verein abriken 89.— 53 87¹⁸ Priorit. 101.75 B. 5 Weſteregeln Alkaliwerke 104.— G. 8½ kihein. Oup.⸗Wfandörieſe 88.70 ba. Acetien. Habiſche Bank 111.— 53. Brauerei Schwartz 160.— B. Rheini 45 5 5—— 166.59 G. 55 B. 3 alzfabhr. Hochheim—.— Bfälziſche Vanf 126.25 U. 1 05 ſche Brauerei 110— 8. Mannheimer Volksbank 119 50 G. Badiſche Brauerei 218.— B. Deutſche Unionbank 94.75 G. Mannh. Dampfſchleppſchiff. 18.— B. Pfülziſche Zudwigsbahn 287.— G. Cöln. Rhein-u. Seeſchifffahrt 81.— 6. „ Maxbahn 189.— G. Bad. Schifffahrt-Aſſecuranz 1420. bz. „ Nordbahn 107.20 G. Bad. Rück- u. Mitverſich. 840.— bz. delberg⸗Speherer Bahn 33.— Berſicherung 580.— G. erein Chem, Fabriken—.— Mannheimer Rückverſtch. 32e.— G. Badiſche Anllin u. Soda 280.50 B. Württ. Transportverſich. 848.— 8. Weſteregeln Alkaliwerke 188.— G. Oberrhein. Verſ.-Geſellſchaſt 305.— G. u. Schötenſack 122 66 G. Oggersheimer Spinnerei 48.50 G. erein Oelfabriken 128—.Ettlinger Spinnerei 126.— B. Waghäusler Zuckerfabrit 38.— B. Mannßeimer Lagerhaus 97.— G. Mannbeimer Zuckerraffin. 90.— bz. J Deutſche Seehandl. 25.— B. Mannheimer Aktienbrauereſ 207—. Mauuh. Kum. u. Asbförk. 48.— bz. Eichbaum-Brauerei 179.80 Karlsruher Maſchinen—.— Sudwigshafener Brauerei 218— F. Huttenheimer Spinnere! 105.50 B. Schwezinger Brauerei 72.— b Nähmaſchinen Haid u. Neu—.— Brauerei z. Storch 186 60 BNähmaſchinen Gritzner—.— HeidelbergerActienbrauerei 144 59 8. Spezerer Damyfziegelei 197.— Maunheim, 26. Nov.(Mannbeimer Börſe.) Produkten⸗ Markt. Weizen pfälzer 20.—20.60 J Hafer,(alter) badiſcher——— „ norddeutſcher 21.26—22.75„ leuler 13.50—13.75 „ Redw.——„ württemb. Alpn. 14.25—14 75 „ Spring—————„ ruſſiſcher——— „fübruſſiſcher Azima 22.50-—22.75 Mais amerikan. Mixed 18.75— 14.— „ Girka 22.— 22.50„ Donau 14.50— 14 75 „ Taganrog 21.50—22.50 Bohnen——̃— „ am. Winter 28.—29.2,]Erbſen——.— „ JLa Plata——ů——Kohlreps, deutſcher 30.——81.— Kernen 20.50—21— 1 ungariſcher——.— Roggen, pfälzer 16 50—16.75 Wicken 80.—21.— 7 norddeutſcher—.—.— Soer Rohſprit 107—— 1 ruſſiſcher 16.25—16 75 Joer„ unherſteuert 29.—— „ bulgariſcher—.—— Branntwein 100% ꝓFTs.—.—.— „ Girka—.Leinbl, in Partien 48.— 15 ameritkt. Winter üböl„ 54.——œ6 Gerſte, hierländiſche 15,50—16.— Petroleum Wagl.(Tube wh.) 25.50 1 pfälzer 16—16.50 „Angariſche 4 5 5 4 Wei 1—— 4— er 28. 74.— Roggenmehl Nr. o) 27.50—.— J) 24.—..—. Tendenz:—, Kleeſamen deutſcher 1 Mk. 120, dto. II —— 105, Luzerner 118—125, Provencer 140, Esparſette 28. Freiburg, N. Neb. Sriginal⸗Marktberſcht),. Auf demm heutigen Wochenmarkte wurden die Früchte verkauft per 100 Kils: Weizen Mk. 21.25, 20.90, 20.—, Halbweizen—.—, —.—.——. Roggen 17.—, 16.92, 16.—, Molzer 16.—, 15.54, 15.—. Gerſte 14.50, 14.24, 14.—. Hafer 14. Verkauft wurden 9321 Kilo. Geſammterlös Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 28. Nov. Die neue Woche eröffnete mit einer ſchwachen und verſtimmten Börſe Eine Meldung „N. Fr. Pr. von ruſſiſchen Truppen⸗Verſchiebungen an liziſche Grenze übte in Wien ſowie hier abſchwächende irkung aus. Heute war man aus dem gleichen Grunde mißgeſtimmt, in Berlin gab ein großes Haus und ein erſter Plaßſpekulant bedeutende Summen Papfere her, ſodaß die Stimmung anhaltend matt blieb und die guten Momente nicht zur Geltuns kommen konnten. Von Letzteren iſt vor allem der Geldſtand zu erwähnen, welcher ſich für Prolon⸗ gationen bis auf ca. 4 pCt. reducirt. Auch der Reichsbank⸗ ausweis iſt nicht ungünſtig; es ſcheint aber als wenn ge⸗ wiſſe Kreiſe in Berlin durchaus auf die Courfe drücken müſſen und für die bevorſtehende Ruſſen⸗Emiſſion keine gute Tendenz aufkommen laſſen wollen. Aus dem gleichen Grunde bleiben auch wohl diejenigen offiziöſen Auslaſſungen z. Z. unbeachtet, welche, wie in der geſtrigen„Köln. Ztg. ganz unzweideutig friedlich und beruhigend lauten. Ereditaktien haben 1 fl., Diskonte 1 pCt. verloren. Lombarden Bruchtheile unter Samſtag, Galizier nachsehend. Duxer ſchwankend, am Schluß befeſtigk. Staatsbahn⸗Aktien ca 1½ͤ fl. niedriger, Elbthal gleichviel matter, Schweizer wie Deutſche Eiſenbahnaktien, Mittelmeer und Prinz Hein⸗ rich⸗Bahn ohne ausgeprägte Tendenz, ſämmtlich nahezu un⸗ verändert. Ausländiſche Staatsfonds behauptet. Privat⸗ diskonto 3½ pCt. Fraukfurter Effektenſseietüt. Schlußcourſe: Kreditaktien 253, Staatsbahn⸗Aktien 207/, Diskonto⸗ Commandit 217.80, Lombarden 88/, Darmſtädter Bank 156.50, Galizier 174.75, Berliner Han⸗ delsgeſellſchaft 170.80, Dux⸗Bodenbacher 346, Lokalbahnen 113, Elbthal 167¼, Prag⸗Duxer Prior.⸗Aktien 92¾8, Bad. Anilin 280, Gotthard 125.10, Nordoſt 97.80, Jura 104.10, Union 89.60, Weſtbahn 29.70, 5 pCt. Italiener 95.40, 4 pCt. ung. Goldrente 83.90, Egypter 81.65, 5 pCt. Argentinier 91.70, 4½ pCt. do. 86, Ottoman. Zoll⸗Obl. 67 20, Deutſche Verlagsanſtalt 258.50, Deutſche Oelfabriken 128.20, Nordd. Lloyd 1438.50. Bei luſtloſem Verkehr zeigten die Courſe gegenüber dem bſchwächung. Mittagsſchluſſe überwiegend Amerikaniſche Produkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom Mk. 1748.17. der die Wir 26. November.) New⸗Nork Chieago Monat Weizen Mais Schmalz Caffee[Weizen Matlsz Schmalz Januar 105¼ 46%——.— 153——— Februar 106/—— 14 60—.——— März 103———.———— 4— April———— 14689——— Mai 109/ 47¹⁰(— 14.65 107/ 387ͤ12— Juni————28——— Juli——— 14 7⁰——— Auguft————.——ĩ5—— September——— 14.70—.———— Oktuber————.———— Nobember 101½¼—7——.—— 87.— Dezember 101¼ 482*%—— 16.85[ 97½ 86*4— Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..60—70 Ruſſ. Imperials Mk. 16.74—69 20 Fr.-Stücke„ 16.17—18 Dollars in Gold„.20—16 Engl. Sovereigns„ 20.88— 88 Schifffahrts⸗Angelegenheiten. Duisburg, 25. Nov. Dadurch, daß am Samſtag ein Kohlennachen während des Beladens am Kipper geſunken 1 wird der Kippverkehr, wohl bis derſelbe wieder gehoben iſt, etwas geſtört ſein. Ruhrort, 26. Nov. Das Waſſer der Ruhr 1 in Folge der in den letzten Tagen ſtattgefundenen Niederſchläge derart geſtiegen, daß dieſelbe bereits die Ufer überſchritten hat und deßhalb Störungen in dem Verkehre eingetreten ſind. 5 Mainz, 24. Nov. Der neue, für die Firma H. A. Diſch hier, in Skettin erbaute Remorqueur„Ludwig kd“ hat be⸗ reits die Reiſe nach ſeinem Beſtimmungsort Mainz ange⸗ treten. Derſelbe iſt am 28. dſs. von Swinemünde aus in See gegangen. Maunheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind am 26. November angekommen: Hafeumeiſterei I.(Rheinvorland). Schiffer ev. Kapitän, Schiff. Kommt von Ladung Etr. Claasmann Stolzenfels Rotterdam n 769 Napp Bismarck 5 55 295 Hafenmeiſterei II. A. Höfer Blücher Rotterdam Mehl 13679 2 Staab Vereinigung 2 Antwerpen 14600 Dungs Fannengießer 2 Nuhrort Kohlen 11000 J. Weibler Mannheim 31 Duisburg„„ 13600 35 Wenz Vereinigung 10 Antwerpen Getreide 13688 Hehl Chriſtina Biebrich Cement 5322 H. Böhringer Mannheim 3 Rotterdam Stückgüter 5820 N. Löhr Ruhrort 16 Ruhrort Rohetiſen 11800 Hafenmeiſterei III. M. Bildſtein Margaretha Heilbronn Stückgüter 862 H. Leutz Frieda 1 Salz 1866 do. Jagſt 7 1 120⁰0 C. Hauck Hauck 45 8 221¹4 J. Kappes 7 4 5 2376 G. Kramer eckargemünd 7 5 1492 M. Ehrenfried Niegedacht 5 1260 do. Amalie 7 81¹⁴ H. Lorenz Maria Jagſtfeld 5 1072 H. Knobel Hilda Waſſerſtands⸗Nachrichten. Koblenz, 26. Nov..60 m. +.07. Köln, 26. Nov..05 m. +.15. Nuhrort, 26. Nop..69 m. 4..f16. Necar. Mannheim, 27. Nov..66 m.—.00. Heilbronn, 24. Nov..00 m.—.08. Konſtanz, 26. Nov..47 m.—.02. Hüningen, 26. Nov..01 m.—.086. Kehl, 6. Nov..%/ m—.08, Lauterburg, 26. Nov..49 m.—.07. Maxan, 26 Nov..80 m—.06, Mannheim, 27. NMov..6 m.—.00. Azri Aufforderung. No. 2021. Am Freilag, den 12. Ottoder d. Js. Abends gegen 6 Uhr wurde auf der Zufahrtsſtraße zum Bahnhofe an der Kreuzung der Trambahn gegenüber 0 7 ein älterer Mann durch den Wagen des Hotel Kaiſerhof überfahren. ermittelte Frau ſoll den Vorfall mitangeſehen und mit einem Straßenwart hierüber geſprdchen haben. Dieſe Frau wird aufgefordert, auf demfBureau der Criminal⸗ polizei oder bei dem Unterzeichneten ihren Namen anzugeben. Mannheim, den 24. November 1888. Der Unterſuchungsrichter am Großh. Landgericht. Troeger. L werden. Eine bis jetzt nicht 206483 Vekanutmachung. Poſt⸗Packetverkehr mit Süd⸗Auſtralien. Von ſetzt ab können Poſtpackete ohne Werthangabe im Gewichd bis 8 kg nach der Britiſchen Kolonie Süd⸗Außtralien 1910 Ueber die Taxen und Berſendungsbedingungen erthellen die Poſtanſtalten auf Verlangen Auskunft. Der Staatsſecretair des Reichs⸗Poſtamts. von Stephan. Bekanntmachung. No. 16,396. Die Chefrau des Fuhrmanns Georg Schrdder, Marie geb. Feuerſtein, in Mannheim, vertreten durch Rechtsanwalt Selb, hat gegen ihren Ehemann bei dieſſeitigen Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für derechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hierüber iſt auf: Mittwoch, den 16. Jannar 1889, Worm. 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffentlicht. Mannheim, den 21. November 1889. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerlchts. Schulz. Fahndung. Dahier wurde entwendet: 1. am 21. l. Mts. im Schlachthauſe ein roth⸗ und graukar⸗ rirtes Fleiſchtuch. 2. am 21. l. Mts. vor dem Hauſe P 2, 1 ein braunledernes Portemonnaie mit 28 M. Inhalt. 3. am 12. I. Mts. auf dem Speiſemarkt ein Meßzgermeſſer (ſog. Bankmeſſer). 4. am 17. l. Mis. auf dem Speiſemarkt ein Meßzgermeſſer (ſog. Bankmeſſer). 5. am 22. l. Mts. auf dem Speiſemarks ein ſchwarzlebdernes Portemonnaie mit 5 M. 50 Pfg. Inhalt. 6. in der Zeit vom 17. bis 18. l. Mts. in 2 1, 6 ein Paar neue kalblederne Schuhe. 7. am 20. l. Mts. im Hofe K 2, 15b ein grauwollenes Kleid, ein roth⸗ und blaukarrirtes, halbwollenes Hemd. 8. am 19. l. Mts. auf dem Speiſemarkt 1 graue Stofffuppe. 9. am 19, I. Mis. vor dem Hauſe L 14, 4 ein ſchwarzer Spitzerhund. Sachdienliche Mitthellungen wollen an die Erſminglpolize. gerichtet werden. 20677 Mannheim, den 26. November 1888. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Einquartierungs⸗Vergütung. No. 10848. Diejenigen hieſigen Einwohner, welche in geit vom 1. Dezember 1887 bis heute Offziere und Mannſchaften in Quartier hatten, werden andurch eingeladen, unter Rückgabe ihrer Quartierbillete die betr. Vergütung iunerhalb 14 Tagen auf dem Quartieramt(Rathhaus 8. Stock, Zimmer No. 6) perſön⸗ lich oder durch ſchriftlich hierzu Bevollmächtigte in Empfang zu nehmen. 20287 Mannheim, den 17. November 1888. Das Bürgermeiſteramt: Moll. Bekanntmachung. Am Montag, den 3. Dezember er. Vormittags 10 Uhr findet im Kohlenhofe der Berwaltung, Lit. O 7 die Verſteigerung von unbrauchbaren Utenſtlien und Baumaterialien, beſtehend in einer Parthie Lumpen, Schmiede⸗ und Jußeiſen, Zink, 20 etſernen Oefen, 6 Kochherden, 2 Latrinenwagen, 1 Dezimalwaage ꝛc, gegen gleich baare Zahlung ſtatt. Mannheim, den 28. November 1888. 20667 Königl. Garniſon⸗Verwaltung. Steigerungs⸗Ankündigung. In Folge richterlicher Verfügung werden den Ludtwig Bock's Kindern von Feudenheim die nachbeſchriebenen Liegenſchaften auf Gemarkun Feudenheim am 5 20681 Pienfag, 18. Hezember 1888, Vormittags 10 Ahr im Rathhauſe in Feudenheim öffentlich zu Eigenthum verſteigert deereeeee Becker. und zugeſchlagen, wenn mindeſtens der Anſchlag geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaften. Anſchlaz 1..⸗B. No. 402. 18 ar 05 qm Acker im Ober⸗ feld, die Heggewann„„„„„„ 2..⸗B. No. 190. 1 Viertel 41 Ruthen 51 Fuß neu badiſch Maß Acker im Weiherfeld, 6. Ge⸗ wann, mitten im Fed 4580K4 . V,„B. No. 91. 1 Biertel 18 Ruthen 89 Fuß neu bad. Maß Acker, 6, Gewann, links deß Käferthalerwegs g 8 f g 300 Zuſ. 1270 Mannheim, den 19. November 1888. 5 Der Vollſtreckungsbeamte: Großherzogl. Notar. Rudmann. Verſteigerung. Donnerſtag, den 29., Nachmittegs 2 Ihr werden in H 5, 1 eine Parthie: Neue Stiefel und Schuhe für Herren, und Kinder, ſowie eine Parthie Tuch und Buckskin für Berren⸗ anzüge, in paſſenden Abſchnitten verſteigert. 20666 erdinand erle, Auctionator. Puppen. 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Wir übernehmen jederzeit die Uebertragung von Stenogram⸗ 5 men nach Gabelsberger, die ſtenograſiſche Aufnahme und alsbal⸗ dige Uebertragung in Kurrentſchrift von mündlichen Verhand⸗ lungen und Vorträgen aller Art, auf Wunſch auch die Verviel⸗ fältigung derartiger Uebertragungen, Honorar nach Vereinbarung, Der Vorſtand: Dr. Landgraf. e bertiufachte Stolzt'ſche Stenographit. Nachdem die Mitte vorigen Monats eröffneten Unterrichtz⸗ et ſind, erlauben wir uns hiermit ginnen, ergebenſt einzuladen. Unterrichtsgeld einſchließlich der Lehrbücher M..— Gefällige Anmeldungen werden von der Firma Rabus& Stoll, L 2, 14, ſowie im Vereinslokal Zum Zwiſchenakt, B 2, 12 entigegen genommen. Stolze'scher Stenographen-Verein. Friedr. Stoll, 1. Vorſttzender. Frohsinn. Samſtag, den 1. LVere g.., Abends 8 Uhr General-Versammlung. Tagesordnuung: Rechnungſtellung; Vorſtandswahl; De⸗ ſprechung verſchiedener Vereinsangelegenheiten. 20603 Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vorſtand, Großer Mayerhof. Heute Dieuſtag und Mittiwoch, Anfang Abends 8 Uhr SONECEERRT ber erſten ſteieriſchen National⸗Sänger⸗Geſellſchaft 20683 H. Brodt& RBeiner im National⸗Coſtüm. 8 Damen, 3 Herren. Das Programm iſt ſehr gewählt und beſteht größtentheils aus Liedern von Koſchat und Schmölfer. Café zur Oper. F. A. Weickgenannt. Für Mannheim alleiniger Bierausſchank des kgl. Hofbräuhauſes München. Das Bier iſt fortwährend in kleineren und größeren Gebinden zu haben, auf vorherige Beſtellung in Flaſchen. 20664 Ein friſcher Waggon eingetroffen, kommt heute zum Ausſchank⸗ i Maunbeim. br. Slb. Hoſ⸗. gcd Nrtinnalthenter. Mittwoch, 1 den 28. Nov. 1888. —— Abonnement B. Neu einſtudirt: Deborah. Volksſchauſpiel in 4 Akten von S. H. Moſenthal.