n ver Poſtliſte eingetragen unter(Badiſche Volkszeitung.) 8 Nr. 2249. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. fann! Amts⸗ und Kreisverkündigung Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. der Stadt Manuheim und Umgebung. (98. Jahrgang.) (Mannheimer Volksblatt.) ſeimer Journal. Telegramm⸗Abdreſſe: „Journal Mannheim.““ Verantwortlich: Chef⸗Redakteur Julius Katzz Für Inſeratentheil: Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des kat oliſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. Sblatt —. Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) *Aus dem„dunzeln Etdtheile“ London, 15. Dezember. Wie aus einem der Regierung von Sir E. Baring in Kairo zugegangenen Telegramm hervorgeht, iſt in dem bekannten Briefe Osman Digmas von großen Vor⸗ räthen Elfenbein und Munition die Rede, welche bei der Capitulation Emin Paſchas dem Mahdi in die Hände gefallen ſeien; auch ſollen Sniderpatronen, welche Osman dem Briefe beifügte, von Stanleys Sanſtbarträgern her⸗ rühren. General Grenfell beſtätigt die Echtheit der Ab⸗ ſchrift eines Schreibens8 des Khedivs an Emin, das Stanley übergeben ward, da Grenfell ſelbſt für den Khediv den Brief verfaßt hat. Uebrigens erwähnt Os⸗ mans Brief einen zweiten„weißen Reiſenden“, der entkommen ſei, aber hoffentlich noch eingefangen werde. Osmans Brief, an den chriſtlichen Gouverneur von Suakin gerichtet, iſt ſehr weitläufig. Die Capitulation Emins und Stanleys ſei erfolgt, nachdem ihre Truppen ohne Kampf übergegangen ſeien. Der Derwiſch, welcher dem Mahdi davon Kunde gab, hieß Omar Saleh. In Suakin be⸗ zweifelt man noch die Wahrheit, weil der Brief eine ſorgfältig ausgearbeitete Antwort auf die Anfrage ſei, welche Rundle Bey im vorigen Auguſt ſtellte; dann, weil die Capitulation längſt wie ein Lauffeuer durch ganz Afrika bekannt ge⸗ worden; und drittens, weil längſt größere Haufen frei⸗ gewordener Derwiſche vor Suakin angekommen ſein wür⸗ den. Bezüglich des letzteren Punktes geht in Kairo das Gerücht, daß große Maſſen von Berber unterwegs ſeien. Der Brief Osmans erwähnt noch, daß türkiſche Offtziere, alſo wohl Emin und Stanley, auf Dampfern nach Chartum befördert worden ſeien. Daß der Mahdi nicht durch Emin und Stanley eigenhändige Briefe ſchreiben ließ, wenn er auf Glauben rechnen wollte, iſt befremdend; indeſſen mögen beide krank oder verwundet ſein. Ein Leitarktiel der „Times“ ſpricht mit Nachdruck, daß England in eigenen und der Welt Augen für die jämmerliche Verunglückung Emins und Stanleys verantwortlich ſei, weil die eng⸗ liſche Regierung, nachdem Gordon preisgegeben worden und ſeinen Tod gefunden, die uneinnehmbare Stellung Chartum aufgegeben habe. Hätte England Chartum er⸗ obert, ſo wäre Emin geſichert, der Entſatzzug durch Stanley überflüſſig, Suakin frei geweſen. Die„Times“ tritt jetzt, da vermuthlich große Derwiſchſchwärme vor Suakin ankommen, für Unterhandlungen ein, wie Lord Churchill geſtern im Unterhauſe angedeutet atte.— Im Unterhauſe erklärte geſtern Staatsſekretär Goſchen, die im Beſitze der Regierung befindlichen Nach⸗ richten über die angebliche Gefangennehmung Emin Pa⸗ ſchas und Stanleys ſeien noch ſo unbeſtimmt, daß es nicht unmöglich ſei, den Entſatz Suakins aufzuſchieben, bis nach vielen Wochen oder Monaten das Schickſal jener feſtgeſtellt ſei. Die Regierung habe keine that⸗ ſächlichen Beweiſe für die Gefangenſchaft derſelben außer der Thatſache, daß ein Brief oder die Abſchrift eines Briefes, welcher im Beſitze Stanleys geweſen, ſcheinbar im Beſitze eines Offtziers des Khalifen ſich befände. Es ſei außer Frage, daß die Belaſſung von Truppen in dem engen und heißen Quartier in Suakin mit der Ge⸗ wißheit eines großen Lebensverluſtes durch Krankheit ver⸗ bunden ſei, aber es ſei unmöglich, dieſelben jetzt fortzu⸗ bringen und bei dem die engliſchen Truppen belagernden Feinde eine Waffenruhe nachzuſuchen. Die Regierung werde aber ihr Möglichſtes thun, um die Wahrheit derNachricht feſt⸗ zuſtellen und, falls dieſelbe wahr ſei, zu entdecken ſuchen, ob auch nur die geringſte Hoffnung vorhanden ſei, wegen Aner erfolgreichen Freilaſſung Emin Paſchas und Stan⸗ leys zu unterhandeln. Auf weitere Anfragen erklärte Goſchen, die engliſche Regierung habe die deutſche Re' gierung von dem Geſchehenen unterrichtet; die Regierung könne unmöglich die Operationen in Suakin einſtellen, werde aber keinen Schritt unternehmen, um dieſelben zu beſchleunigen. 1 Aleber die Gmin · Daſcha · Gxpeditton unter Führung des Premier⸗Lieutenants Wißmann iſt das „Berl. Fr. Bl.“ in der Lage, folgende Mittbeilungen zu machen: Premier⸗Lieutenant Wißmann verläßt nach den bis⸗ her getroffenen Dispoſitionen in 14 Tagen Deutſchland und Geleſenſte und verbreiteiſte Zeitung in Maunhe halt geboten, welcher ſich etwa auf zwei Monate erſtrecken dürfte. Hierbei handelt es ſich nicht nur um die Anwerbung von Trägern und Mannſchaften für den Vormarſch ins In⸗ nere, ſondern um ein eingehendes Studium der augenblick⸗ lichen Verhältniſſe an der oſtafrikaniſchen Küſte und ihrer Rückwirkung auf die für die Expedition in Ausſicht genom⸗ menen Gebiete. Von dieſer Erforſchung der Geſammtlage in Oſtafrika, welche nach der Natur der Sache nur an Ort und Stelle erfolgen kann, hängt die definitive Entſcheidung über Zeit⸗ und Ausgangspunkt für den Aufbruch der Expedition nach dem Innern ab. Wenn je für eine Unternehmung die Deviſe„umſichtig und energiſch“ lauten mußte, ſo iſt dies bei der unter ſo ſchwierigen Verhältniſſen einzuleitenden Wiß ⸗· mann'ſchen Emin⸗Paſcha⸗Expedition der Fall. Die Mittel für dieſelben ſind in ausreichendem Maße vorhanden; ihr be⸗ währter Führer iſt von den beſten Hoffnungen beſeelt. Pre⸗ mier⸗Lieutenant Wißmann glaubt. wenn nicht ganz unerwar⸗ tete Schwierigkeiten alle Berechnung durchkreuzen, etwa Mitte Juni nächſten Jahres das Ziel der Expedition zu erreichen. Ganz unabhängig von der Wißmann'ſchen Expedition iſt das Projekt der deutſch⸗oſtafrikaniſchen Geſellſchaft, welches den gleichen Zweck verfolgen ſoll. Im Falle des Zuſtandekommens deſſelben würde man freilich eine gewiſſe Verbindung zwiſchen den beiden Expeditionen herzuſtellen beſtrebt ſein müſſen. So verſchiedene Phaſen und Stadien die Entwickelung der deutſchen Angelegenheiten in Oſtafrika auch durchlaufen haben mag, ſo berechtigt auch eine Trennung der einzelnen dabei in Thätig⸗ keit getretenen Faktoren iſt, ſo erſcheinen gleichwohl nach An⸗ ſicht ſachverſtändiger Männer alle dieſe ſeparaten Aktionen, wenn ſie auch nicht von einer Centralſtelle ausgehen und ge⸗ leitet werden, ſchließlich doch als Parallel⸗Aktionen, welche einen gemeinſamen Boden haben— die Feſtſetzung deutſchen Einfluſſes in Oſtafrika. In dieſem Sinne wird auch die Wißmann'ſche Expedition ihre Spuren hinterlaſſen und einem nationalen Ziele dienen; denn ſie iſt in letzter Linie der Zug iliſätion und Cultur in Afrika. —ů— Politiſche Ueberſicht. Manunbeim, 16. Dezember, Vorm. Aus unſerem Lande gehen gegenwärtig ziemlich zahlreiche Eingaben an den Reichstag um Erhöhung des Eingangszolls auf Tabak, gleichzeitig aber auch um Ermäßigung der inländiſchen Steuer. Von konſervativer Seite hält man dieſe Geſuche für wenig ausſichtsreich, wenn nicht auf die letztere Forderung, Herabſetzung der inländiſchen Steuer, verzichtet und an deren Stelle die Kontingentirung des Tabaksbaues geſetzt wird. Daß mit letzterer dem Monopol vorgearbeitet würde, ſteht wohl außer Frage.— Aus liberalen Kreiſen wird der lebhafte Wunſch laut, daß die bäuerliche Be⸗ völkerung mehr als bisher über die Vorzüge des neuen Branntweingeſetzes ſollte belehrt werden und zwar in erſter Reihe durch das Perſonal der Steuer⸗ verwaltung, ſowie durch die landwirthſchaftlichen Bezirks⸗ vereine und durch die Wanderlehrer. Unſere Landleute ſind nicht ſo ſelbſtſüchtig, daß ſie nicht einzelne Mißſtände (die zum Theil nur im Uebergangszuſtand beſtehen) willig ertragen ſollten, wenn ſie erſt klar erkennen, daß die großen Mittel zur Sicherung der Heimath nicht beſſer aufzubringen waren, als gerade durch dieſe Steuer, mit welcher zugleich eine Einſchränkung des verderblichen Branntweingenuſſes und die Unmöͤglichkeit des Verkaufs von Fuſel Hand in Hand geht. Bei der Berliner Leitung, der deutſchen Colonial⸗ Geſellſchaft für Südweſtafrika ſind leider wenig erfreuliche Nachrichten in einer Depeſche aus Capſtadt vom Donnerſtag eingetroffen. Der Häuptling Kamakherero, deſſen Unzuverläſſigkeit bekannt iſt, hat den deutſchen Schutzvertrag und die Conceſſionen, welche der deutſchen Geſellſchaft von ihm ertheilt worden ſind, für ungiltig erklärt und einem engliſchen Unternehmer, Namens Lewis, eine neue Generalconceſſion ertheilt, in welcher er den deutſchen Reichskommiſſar und die deutſche Bergbe⸗ hoͤrde ignorrirt, den Hausbau verhindert und die Miſſionare ausgewieſen werden. Der Reichskommiſſar Goering befindet ſich in Begleitung der Herren Frielinghaüs und Franken wohlbehalten in der Walfiſchbati; die übrigen deutſchen Angeſtellten ſind auf der Heimreiſe be⸗ griffen. Die deutſche Colonial⸗Geſellſchaft fuͤr Südweſt⸗ afrika hat inzwiſchen ihren Beamten telegraphiſchen Be⸗ fehl zugehen laſſen, bis auf weiteres das Geſellſchafts⸗ gebiet nicht zu verlaſſen.— N In Berlin hält man in unterrichteten Kreiſen die Gefangennahme Emin Paſchas nach wie vor im und Augebung. Montag, 17. Dezember 1888. daß Emin Paſcha ſich am habe. Es wird aller⸗ Orte dies geſchehen verbreitet hat, lautet dahin, 10. Oktober dem Mahdi übergeben dings nicht angegeben, an welchem ſein ſoll, aber es iſt nicht anzunehmen, daß es weit ent⸗ fernt von Wadelai geſchehen ſein könnte. Von Wadelai bis Suakin iſt die Entfernung in der Luftlinie mindeſtens 1800 Kilometer; Boten, welche dieſe Nachricht von Emins Provinz nach Suakin zu bringen gehabt, hätten alſo, wenn man nur den Weg der Luftlinie berückſichtigt, in den zwei Monaten ſeit dem 10. Oktober täglich mindeſtens 30 Kilometer zurücklegen müſſen, eine Leiſtung, die in dortiger Gegend nicht ausführbar iſt. Prinz Alexander von Heſſen iſt geſtern Vormittag 10¼ Uhr in Darmſtadt geſtorben.(Prinz Alexander von Heſſen, geboren 15. Juli 1823, war heſſiſcher und öͤſterreichiſcher General der Cavallerie, Inhaber des öſterreichiſchen 6. Dragonerregiments, Chef des königlich preußiſchen ſchleswig⸗holſteiniſchen Dragoner⸗ regiments Nr. 13, zweiter Inhaber des Infanterieregi⸗ ments Nr. 116 und Chef des ruſſiſchen Dragonerregi⸗ ments Nr. 23. Seiner am 28. Oktober 1851 mit Prinzeſſin Julie von Battenberg, Tochter des polniſchen Kriegsminiſters Grafen v. Hauke, eingegangenen mor⸗ ganatiſchen Ehe ſind eine Tochter und vier Söhne entſproſſen; der zweitälteſte Sohn iſt der frühere Fürſt Alexander von Bulgarien.) Der Panama⸗Ausſchuß der franzoͤſiſchen Deputirtenkammer hat den Geſetzentwurf der Regierung mit 18 gegen 4 Stimmen abgelehnt; auch der Geſetz⸗ entwurf betreffend die Bildung einer neuen Geſellſchaft wurde abgelehnt. Der Berichterſtatter gab in der Kammer eine Erklärung ab, daß die Kammer nicht das Recht habe, auf eine Angelegenheit, wie die vorliegende, geſetzgeberiſch einzuwirken. Es wurde ſodann auch von dieſer die Regierungsvorlage verworfen. Die öffentliche Meinung zeigte geringen Geſchmack für die Vorlage, well dieſelbe eine halbe und aller Vorausſicht nach ſchließlich doch unwirkſame Maßregel darſtellte, da die Geſellſchaft ſich trotz der Gnadenfriſt nicht hätte halten können. Nach Ernennung der drei Liquidatoren zeigt die Panama⸗ Geſellſchaft an, daß vom 14. ab alle Zahlungen aufge⸗ ſchoben ſind. Aus Sladt und Land. „Maunheim, 16. Dezember 1888. Perſonalnachrichten. Miniſterium des Innern. Der Gr. Verwaltungshof hat den Hilfsaufſeher Rupert Adolf Stellberger beim polizeilichen Arbeitshauſe Kis⸗ lau zum Aufſeher mit Dekret ernannt. Referendär Karl Hbrſſt, z. Zt. Dienſtverweſer beim Amt Adelsheim wird dem Amte Heidelberg als Gehilfe beigegeben. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Uuterrichts. Beurlaubt wurde: Aktuar Franz Haberer beim Landgericht Freiburg auf die Dauer eines Jahres. Ver⸗ ſetzt wurde: Aktuar Anton Heck beim Amtsgericht Ett⸗ lingen an Gr. Landgericht Freiburg zur Dienſtleiſtung bei dem Unterſuchungsrichter; Gerichtsvollzieher Friedrich Pau⸗ lus in Haslach zum Amtsgericht St. Blaſien. Schulweſen. Volksſchulen, Dienſterledigungen: a. Hauptlebrer⸗ ſtellen, welche mit Lehrern katholiſchen Bekenntniſſes zu be⸗ ſetzen ſind: Bruchſal, Eine, 5. Klaſſe: Bewerber müſſen ur Ertheilung von Zeichenunterricht befähigt ſein, Büchenau, mis Bruchſal, 2 Klaſſe, Greffern, Amts Bütl. 2. Klaſſe, Neuſatz, Amts Bühl, die zweite, 3. Klaſſe, b. Haupt⸗ lehrerſtellen, welche mit Lehrern evangeliſchen Bekenneniſſes zu beſetzen find: Kürnberg, Amts Schopfheim, 2. Klaſſe⸗ (Finanzminiſterium.) StaatseiſenbahnVerwaltung Verſetzt: Eiſenbahnpraktikant. Expedittonsaſſiſtent Adal⸗ bert Deisler in Bretten nach Karksruhe, Expeditionsge⸗ hilfe Wilh. Sachs in Baden nach Karksruhe, Expeditions⸗ gehilfe Joſepb Pfaff in Heidelberg⸗Karlsthor nach Rap⸗ Götz in Heidelberg nach Bureaudiener Ph. Jakob Epp in Lörrach nach Schumann in Baſel Peter Kunzweiler Joſef Hopf in Offen⸗ penau, Bureaudiener Nikolaus Villingen, Heidelberg, Schaffner Joſ, Friedrich nach Freiburg, Schaffner Friedr. Alb. in Freiburg nach Baſel, Schaffner burg nach Freiburg. Steuerverwaltung. Von Großb. Steuerdirektion wurde die Verſetzung des Steueroberaufſehers Georg Friedrich Sick in Altbreiſach nach Achern zurückgenommen und Steueroberaufſeher Georg Friedr. Wörne in Hberkirch anſtatt nach Altbreiſach nach Achern verſetzt. Auch die Verſetzung des Steueraufſehers Sebaſtian Leitzig in Wiesloch nach Rothweil wurde zurückgenommen: dagegen Steueraufſeher Clemens Seiler in Weinheim nach Rothweil verſetzt.— Geſtorben ſind: Den 22. Novemßer d. .: Buchhalter Hermann Stuck in Achern. Den 9. Dezbr. d..: Kanzleiaſſiſtent Johann Baptiſt Dochat hier. Zollverwaltung. ſchifft ſich nach Sanſibar ein. Derſelbe wird bierbei—6 Betzlelter haben. In Sanfibar ſelbſt iſt ein längerer Aufent⸗ für unbegründet. Die Meldung, wie ſie Osman Digma Ernennungen und Verſetzungen: Ernannt: Grenzauf⸗ 2. Gene. ſeher V. Weltin in Nheinfelden zum Zolleinnehmer in Immenſtaad; Verſetzt: Zolleinnehmer J. Rheiner in Bößlingen nach Unteruhldingen; Zolleinnehmer M. Schmidt in Immenſtaad nach Bößlingen; Grenzaufſeher J. F. Wag⸗ ner in Stagd nach Hohenthengen; Grenzaufſeher J. Stang in Untereggingen nach Konſtanz. Der in den badiſchen Lan⸗ desdienſt zurückberufene Hauptamtsaſſiſtent J. Galm in Hamburg nach Baſel. Domänen⸗Direktion. Ernannt: Forſtpraktikant Otto Autenrieth in Larls⸗ ruhe zum Gehilfen der Bezirksforſtei Konſtanz. Aus der Stadtrathsſitzung vom 18. Dezember 1888. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) (Submiſſions⸗Ergebniſſe.) Im Submiſſions⸗ wege wurde vergeben: Die Erhebung der Speiſemarktgefälle für die Jahre 1889 und 1890 an Herrn A. A delhelm um jährlich M. 28.000 Die Erhebung des Viehmarktgeldes für das Jahr 1889 an die Herren J. G. Scheffel und L. Heitzmann um M. 5200. Die Benützung der Bäckerbuden: Nr. III. durch Herrn Ge, Hettinger um fährlich M. 280., Nr. I. durch Herrn F. A Martin um jährlich M. 270. Die Herſtellung eines Kanales in der Kepplerſtraße an Dyckerhoff und Widmann um Mark Die Herſtellung einer unterirdiſchen Entwäſſerungsan⸗ 15 für das neue Schulhaus Lit. U 2 um M. 4178 an die⸗ elben. (Weſpinſtiftung.) Das von Herrn Bürgermeiſter räunig nach dem ergangenen Miniſterialerlaß umgearbei⸗ tete Statut für die Familie Weſpin⸗Stiftung(Waiſenhaus für Knaben) wurde in heutiger Sitzung neuerdings berathen und genehmigt. Die Verwaltung der Stiftung ſoll einem gemäß 8 21 des Stiftungsgeſetzes zu bildenden beſonderen Stiftungs⸗ rath übertragen werden und ſind für die Vermögensverwalt⸗ ung die beſtehenden geſetzlichen Beſtimmungen und Verord⸗ nungen maßgebend. Die Anſtalt ſoll zunächſt zur Aufnahme ſolcher Knaben dienen, welche ihr durch die ſtädtiſche Armen⸗ eommiſſion gegen Bezahlung eines jährlichen, noch näher feſt⸗ zuſetzenden Zuſchuſſes zugewieſen werden. Sofern es die Ver⸗ hältniſſe geſtatten, können ferner ſolche Waiſen und Halb⸗ waiſen aufgenommen werden, welche entweder eigenes Ver⸗ mögen beſitzen, aus deſſen Ertrag ein entſprechender Ver⸗ pflegungsbeitrag geleiſtet werden kann, oder ſolche, für welche dritte Perſonen den zu vereinbarenden Beitrag leiſten. Die Aufnahme der Knaben ſoll in der Regel erſt nach vollendetem 6, Lebensjahre erfolgen, Kinder, welche das 12. Lebensjahr ſchon zurückgelegt haben, ſollen in der Regel nicht mehr auf⸗ genommen werden. (Die Errichtung von ſog. Volksbädern) war Gegenſtand der Berathung auf Grund zweier Projekte, welche dom Hochbauamt ausgearbeitet und vorgelegt worden ſind. Das eine Projekt weiſt einen Koſtenvoranſchlag von M. 80,000, das andere einen ſolchen von M. 35,000 auf. Der Stadtrath nimmt von dieſen ſorgfältig ausgeführten Vorarbeiten Kenntniß und beſchlietzt, es möge mit Rückſicht darauf, daß es ſich beim olkshad um eine gemeinnützige Anſtalt handelt, das Projekt zunächſt nur in einfachem Sthl und ſo gehalten werden, daß 5 Bäder zu einem ſehr billigen Preis abgegeben werden nnen. Das Bauamt iſt zu beauftragen, ein ſolches Projekt zur Herſtellung von kleineren Bädern zunächſt in der Neckar⸗ und in der Schwetzinger⸗Vorſtadt vorzulegen. % Bom Hofe. Der Großherzog hörte geſtern Vor⸗ mittag verſchiedene Vorträge und ertheilte dann den nachbe⸗ gangten Perſonen Audienz: der Abordnung des Evangeliſchen Kirchengemeinderaths in Karlsruhe, beſtehend aus dem Stadtofarrer Schmidt, Direktor Helm und Stadtrath Dürr, dem Bahningenieur Schwarzmann von Wehr, dem Ingenieur E. Klaſſe Freiherrn von Babo von Ma nnheim, dem Pro⸗ feſſor Koch, Vorſtand der Schnitzereiſchule in Furtwangen, den Amtsreviſoren: Kramer und Winter in Freiburg, Kraft von Tauberbiſchofsheim, Neumaier von Lahr und Stumpf von Naſtatt, dem Profeſſor Weiß an der Höheren Bürger⸗⸗ ſchule in Ueberlingen, dem Oberamtmann Lacher von Wertheim. dem Finanzrath a. D. Seitz von Frankfurt a. „ dem Hauptamtskontroleur Hund von Stühlingen, dem Stadtpfarrer und Dekan Reich von Schönau i.., dem Dr. Pfaff, Bibliothekar bon Freiburg, dem Bahningenieur Rümmele von Blumberg, dem Landgerichts⸗ rath Fleuchaus von Freiburg, dem Präſidenten des Haupt⸗ ausſchuſſes des badi chen Landesfeuerwehrvereins in Pforz⸗ geim, Franzmann, dem Sekretär der Landesfeuerwehr⸗ Unterſtützungskaſſe, Maiſch, dem Faktor und Mitglied der Jeuerwehr Schell dahier, ſowie dem Stadtrath und Mitglied der Müblburger Jeuerwehr Nagel. Gegen Mittag traf die Prinzeſſin von Bourbon aus Baden⸗Baden zum Beſuche dei der Großherzoglichen Familie ein und kehrte gegen 4 Uhr dabin zurück. Nachmittags von 4 Uhr an börte der Groß⸗ herzog die Vorträge des Geheimenraths Freiherrn v. Ungern⸗ Sternberg und des Legationsſekretärs Freſherrn v. Babo. Teuilleton. Schein und Wirklichreit In welche Beziehungen auf der Bühne Ideal und Leben treten können, zeigt eine Carakteriſtiſche Geſchichte von dem großen franzöſiſchen Schauſpieler Talma, die uns in folgender Ueberlieferung er⸗ zählt wird. Der Künſtler ſuchte auf der Bühne ängſtlich es zu vermeiden, was die geringſte Veranlaſſung zum Lachen geben konnte. In einer Provinzialſtadt ſpielte er Taumal„Jaques Molay in den„Templern“. In dem„pathe⸗ tüchſten“ Augenblicke, als die Templer ſich anſchickten, in den Tod 5 gehen, und der Großmeiſter ausruft:„Es iſt keine Strafe, es iſt der Ruhm der Märtyrer. Laßt uns dem Himmel danken, der ihn gibt“, bemerkt Talma neben ſic einen Templer mit dem häßlichſten Geſichte, das man ich vorſtellen kann, und fürchtete, durch daſſelbe den ganzen Ein⸗ deuck geſtört zu ſehen. Talma ſtand da mit emporgehobenen Armen und rubigem Blick, rief aber trotzdem leiſe und zornig den Direktor Bernard, der als Templer mit vorn gekreuzten Armen neben ihm ſtand. Er fuhr dann fort!„Ich bin hebeit, ſeid Ihr es, meine Brüder?— Wer iſt denn dieſer Eſel in Menſchentracht hier zu meiner Rechten? Warum baben Sie ein ſolches Geſicht neben mich geſtellt?“— Ber⸗ nard:„Es thut mir leid, Herr Talma.— Talma:— Gott, ich preiſe Dich, Du gibſt uns Muth; noch größer als das Unglütg, das uns trifft.— Bernard: Es iſt wahr, er iſt ſehr häßlich. Er iſt ein Järber aus der Stadt Flamant, der aus Künſtlerliebe ſpielt Die Figuranten ſind ſelten bei ung.“— Talma:„Ein hohes Beiſpiel geben wir der Welt u.. w.— Sggen Sie, er ſolle ſich kentfernen“— Bernard Ceiſe zu dem Färber, ohne ihn anzuſehen):„Treten Sie zu⸗ rück.“— Darauf entfernen ſich alle Templer, ſtatt ſich um den Großmeiſter zu ſchaaren. Talma wendet ſich in Be⸗ geiſterung zu den Rittern:„O werthe Ritter!— Wo ſind die dummen Menſchen?“— Bernard(zu den Figuranten): Kommen Sie doch her!“ Sie kommen wieder heran und das häßliche Geſicht wieder in erſter Reihe.— Talma:„Das Lben weicht doch einmal von uns Allen.— Hol' ihn der Teufel! Herr Färber, treten Sie zurück! Verbergen Sie Veneral-Anzeiger 5 Abends fand eine größere Hoftafel ſtatt, zu welcher der kom⸗ mandirende General, Generallientenant von Schlichting und die hieſige Generalität Einladung erhalten haben. „Ordeusauszeichnung. Der Großherzog hat unter dem 6. Dezember d. J. dem Direktor der Zellſtoff⸗Fabrik Waldhof, Dr Karl Clemm, Königlich Bahriſchen Kom⸗ merzienrath, das Ritterkreuz 1. Klaſſe mit Eichenlaub und dem Direktor der gleichen Fabrik, Karl Haas, das Ritter⸗ kreuz 1. Klaſſe, dem Kuſtos des Großherzoglichen Hof⸗Anti⸗ quariums in Mannhei m, Profeſſor K. Baumann, das Ritterkreuz 2. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. Dezirksforſteien. Der Großherzog hat die Bezirks⸗ forſtei Durlach dem Oberförſter Eduard Zircher in Gerns⸗ bach, die Bezirksforſtei Rheinbiſchofsheim dem Oberförſter Auguſt Menger in Sinsheim, die Bezirksforſtei Graben mit dem Wohnſitz in Bruchſal dem Oberförſter Wilhelm Walli in Todtnau, die Bezirksforſtei Sinsheim dem Ober⸗ förſter Guſtav Faber in Pfullendorf, die Bezirksforſtei Gernsbach dem Oberförſter Auauſt Eichrodt in St. Leon, die Bezirksforſtei Markdorf dem Oberförſter Wilhelm Bur ger in Thiengen, dee Bezirksforſtei Jeſtetten mit dem Wohnſitze in Thiengen dem Oberförſter Hugo Langenbach in Blum⸗ berg, die Bezirksforſtei Todtnau dem Forſtpraktikanten Emil Bell von Ettlingen, die Bezirksforſtei Pfullendorf dem Forſtpraktikanten Friedrich Ernſt von Haslach, die Bezirks⸗ forſtei Philippsburg dem Forſtpraktitanten Albert Eckardt von Walldürn, die Bezirksforſtei St. Leon dem Forſtprakti⸗ kanten Karl Friedrich Wittmer von Eppingen, endlich die Bezirksforſtei Blumberg dem Forſtpraktikanten Heinrich chwarz von Mannheim, den fünf letzten unter Er⸗ nennung zu landesherrlichen Oberförſtern, übetragen. Vermächtniß. Von der Frau Wittwe des Herrn Generallieutenants Freiherrn v. D egenfeld, Auguſte Gräfin v. Sponeck, wurde, in Erfüllung der von dem Verſtorbenen kundgegebenen edlen Abſicht, dem Grundſtock des Badiſchen Militärvereinsverbandes zur Unterſtützung kranker, bedürftiger alter Soldaten in Baden ein Vermächtniß zuzuwenden, die Summe von 2,500 Mark übergeben. Belohnung. Laut Mittheilung des großh. Bezirks⸗ amtes Offenburg zahlt die Gemeinde Altenheim für das Auffinden einer jeden einzelnen Leiche der 4 V runglückten, Gememderätbhe Hügel, Strohſack., Rinkel und des Wald⸗ hüters Mild je 100 M. *Auf die Ausſtellung der Modellfkizzen zum Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal, welche im Schloſſe zur Zeit ſtatt⸗ findet, möchten wir noch ganz beſonders an dieſer Stelle hin⸗ weiſen. Wir können unſeren Leſern für den morgigen Tag eine eingehende Beſprechung von berufener Seite in Ausſicht ſtellen, welche für diejenigen einen ganz beſonderen Werth befitzen dürfte, welche zuvor durch eigene Anſchauung über das vorhandene, zu beurtheilende künſtleriſche Material ſich orientirt haben werden. „Das ſtädtiſche Armen⸗ und Kraukenhaus iſt neuer⸗ dings vom hieſigen demokratiſchen Blatte zum Gegenſtande ſeiner durchaus ungerechtfertigten Angriffe gemacht worden, indem der Beſchluß, wonach die Lieferung des Schweine⸗ fleiſches dem Herrn Metzgermeiſter Groß übertragen worden iſt, als ein inkorrekter und als ein Akt der Bevorzugung hin⸗ geſtellt wird, welche man dem bisherigen Lieferanten, einem Verwandten unſeres Stadtraths Groß, habe angedeihen laſſen wollen. Wir ſind von zuſtändiger Seile ermächtigt worden, die durchaus den Thatſachen widerſtreitende Notiz des demo⸗ kratiſchen Blattes richtig zu ſtellen. Als die vorbereitende Kommiſſion unſeres Krankenhauſes kürzlich Sitzung hielt, um über die Lieferung der verſchiedenen Viktualien Beſchluß zu faſſen, hat ſich Herr Stadtrath Groß,„als man an die Poſition Schweinefleiſch kam“, nicht ſtillſchweigend erhoben, auch nicht ſeinen Hut genommen und ſich ohne Weiteres entfernt, ſondern Herr Stadtrath Groß hat entgegen der Anſicht der übrigen Herren, welche im Intereſſe der Anſtalt und geſtützt auf eine diesbezügliche Miniſterialverordnung die Beibehaltung des bisherigen Lie⸗ feranten als das wünſchenswertheſte bezeichneten, von ſich aus in entſchiedener Weiſe die öffentliche Aus⸗ ſchreibung auch dieſer Lieferung begehrt. Herr Stadtrath Groß iſt der Anſicht geweſen, daß ihm im umge⸗ kehrten Falle ſonſt leicht Motive von Seiten ſeiner Gegner untergeſchoben werden könnten, die ihm durchaus fern liegen. Es bedurfte langerer und dringender Vorſtellungen Seitens der übrigen Herren, um Herrn Stadtrath Groß von ſeinem Verlangen daß auch die Lieferung des Schweinenfleiſches Aüsge e werden müſſe, abzubringen. Namentlich wurde von Seiten der Herren Aerzte für den Fall der Adoptirung eines anderen Modus jede Verantworkung abgelehnt und auf jenen Miniſteral⸗Erlaß hingewieſen, welcher beim Bezug von Schweinefleiſch für öffentliche Krankenanſtalten zur größten Vorſicht mahnt. Erſt als Hrn. Stadtrath Groß das bindende Verſprechen 155 1 worden war, daß man dieſe Angelegen⸗ heit zu ihrer Erledigung vor das Plenum der Kankenhauskom⸗ miſſion bringen u. letzterer ſeinen Bedenken wiederholen werde, entfernte ſich Herr Stadtrath Groß. In der darauf folgen⸗ den Sitzung der großen Commiſſion ſind es in erſter Linie die Herren Aerzte, der Bezirksarzt, ſowie Medizinalrath Stehberger geweſen, welche nachdrücklichſt betonten, daß ehen Sie, ich bin am beſten angezogen.“— Talma:„Geh' zum 8 1 Eſel!— Ihr lieben Freunde ꝛc“— Der Färber: ⸗Ich ſchlage dem Kerl den Schädel entzwei!“— Talma(um⸗ armt ihn):„Ich werde Dich hinauswerfen laſſen!— ruhmreicher Tod! Vom Blutgerüſte ſteigen wir zum Himmel!“— Während dieſer Szene zerſchmolz das Publikum in Thränen. 5 —Der Streit um ein Schiff. Ueber einen ſeltenen Vorfall, der ſich auf der See zugetragen und zu einem merk⸗ würdigen Rechtsſtreit geführt hat, welcher für alle Schiff⸗ fahrttreibenden von höchſtem Intereſſe iſt, berichtet man aus Antwerpen Folgendes: Am Rheinkai zu Antwerpen liegt ſeit einigen Tagen ein gewaltiger, eiſerner Dreimaſter, das Schiff „Duncow, von Liderpool mit Salpeter nach Dünkirchen unterwegs. Um dieſes Schiff ſtreiten ſich Belgten, Frankreich und Holland. Am Montag fuhr der Fiſcher Stille mit vier Mann in ſeiner Schaluppe auf den Fiſchfang aus. Sie waren kaum auf die Höhe gekommen, als ſie ein erwe Hchiff bemerkten, das ohne Segel vor dem Winde trieb. Auf Anruf erfolgte keine Antwort. Nachdem die Fiſcher das fremde Schiff eine Weile beobachtet hatten, fuhren ſie an daſſelbe heran, erſtiegen es und durchſuchten es ohne irgend Jemand darauf vorzufinden. Das Schiff war mit voller adung vollſtändig verlaſſen. Außer einem unbedeutenden Leck zeigte es keine Havarie. Die Hälfte der Fiſcher blieb nun an Bord die andere ging ans Land und holte telegra⸗ phiſch von Oſtende Hilfe herbei. Ein Schlepper brachte die Duncow“, deren Tiefgang ſehr groß war und die deshalb Oſtende nicht anlaufen konnte, über Vliſſingen nach Antwer⸗ pen. Hier ſoll nun folgender eigenthümliche Streit ausge⸗ tragen werden. Den Fiſchern ſtebt nach dem Seerechte als den Findern ein Drittel des gefunden n Wertbes zu; ein Hrittel ertält der Staat, das letzte Drittel der Eigenthümer. Nun iſt die„Duncow“ ein prächtiges Schiff, das mit ſeiner Ladung auf 500,000 Franes geſchätzt wird Jeder der fünf Fiſcher würde alſo gegen 30,000 Fres erhalten. Sie haben dane Schiff gefunden und geborgen, alſo auch Anſpruch auf Belohnung. Minder zweifellos iſt die Berechtigung des Staates Belgien auf ein Drittel des Zundes. Die„Duncow“ ſſte in der Anlieferung des Schweine den Andern!“— Der Färber:„Das kann ich nicht, Bezember. hweinefleiſches eine Aenderung nicht herbeigeführt zu ſehen wünſchten, da man alle Urſache Art und wichtige habe, mit der Weiſe, wie dieſes für Krankenanſtalt ein und doch 55 andererſeits immer⸗ hin auch precäre Lebensmittel ſeit einer ſehr langen Reihe von Jahren geliefert werde, vollauf zufrieden zu ſein. Und entgegen den von Herrn Stadtrath Groß früher geäußerten Bedenken, wurde im Intereſſe des Krankenhaufſes mit Einſtimmigkeit beſchloſſen, von einer Submiſſion dieſes Artikels, geſtützt auf die diessbezüg⸗ liche Miniſterialverordnung, abzuſehen und den bisherigen Lieferanten die fernere Verſorgung der Anſtalt mit Schweine⸗ fleiſch anzuvertrauen. Das iſt der thatſächliche Hergang, welcher von Seiten des demokratiſchen Blattes in bekannter Manier entſtellt und dazu benützt worden iſt, um einem Mann der durchaus correct und taktvoll gehandelt hat, eins auzuhängen, nur weil dieſer dem nationalliberalen Theile des Stadtrathes angehört. Aus dem Grofherzogthum. .Heidelberg, 15. Dez, Nächſten Montag, 17. findet im Saale der Harmonie hier eine Verſammlung der hieſigen nationalliberaleu Partei ſtatt, bei welcher der eine Abgeord⸗ nete unſerer Stadt im badiſchen Landtage, Herr Oberbürger⸗ meiſter Dr. Wilckens, Bericht über die Thätigkeit des 0 Landtags in der verfloſſenen Seſſion erſtatten wird. %) Oftersheim, 15. Dez. Am geſtrigen Tage fand in zuerem Orte die Gemeinderathsergänzungswahl ſtatt. Die Betheiligung war eine ſehr ſtarke. Gewählt wurden: Herr Heinrich Gieſer III. mit 91 Stimmen und die Herren Jakob Wöhler und Peter Butz mit je 78 Stimmen. Bruchſal, 15, Dez. Die Wahlen zum Bürgeraus⸗ ſchuß ſind jetzt bis auf einzelne Ergänzungswahlen zu Ende. Die Volkspartei iſt gründlich unterlegen. Wie zu erwarten war, machte ſie einen letzten krampfhaften Verſuch, zum Siege zu gelangen, indem ſie die Giltigkeit der Wahlen anfocht; es ſeien zu viel Stadtverordnete gewählt worden, da die Zahl der in die Liſten aufgenommenen unter 1500 betragen habe und darum der Bürgerausſchuß nicht 72, ſondern nur 66 Mitglieder zählen müſſe. Allein die Herren Demokraten haben ſich verrechnet; zwar betrug die Zahl der Bürger nach den Liſten nur 1478, aber es waren durch Verſehen, wie ſie bei jeder Wahl vorkommen, etwa 30 Bürger nicht darin aufgenommen worden, ſo daß die Zahl der thatſächlich vorhandenen Bürger doch über 1500 betrug. Daß in einem Herunterdrücken der Zahl der Stadtverordneten aus ganz ſpitzkindigen Gründen gerade eine Beſchränkung der Volks⸗ rechte liegt, für deren Hüter ſich unſere Herren Demokraten ſonſt mit ſo großer Vorliebe ausgeben, dabei ganz überſehen; freilich kommt es ihnen auſ eine kleine Abweich⸗ ung von ihren Grundſätzen nicht an, wenn es gilt, der ſo erfolgreich begonnenen Neugeſtaltung unſerer Verhältniſſe Schwierigkeiten zu bereiten. 1% R. Baden, 15 Dez. Unſer Bürgerausſchuß wird ſich in ſeiner nächſten kommenden ontag ſtattfindenden Sitzung u. A. auch mit der für unſern Kurort ſehr wichtigen Frage, der Erhöhung der Kurtaxe, zu heſchäftigen haben. Anhänger für und gegen die Erhöhung finden 510 arhs allen Schichten. Zunächſt hat die übrigens nur mäßige Erhöhung der Kur⸗ taxe, welche bei allfälliger Genehmigung immer noch hinter jener anderer Kurorte ſo insbeſondere Wiesbadens, bleibt, die Bedeutung, die Mittel zur Erhaltung der Pferderennen zu gewähren. Es wird mehrfach geſagt, daß die Abhaltun dieſer ee e Sache des Internationalen Klubs ſei. Unbeſtreitbar iſt jedoch, daß die Rennen dem Kurort einen bedeutenden Glanz verleihen, welchen zu erhalten, um ſo mehr Anſtrengung gemacht werden muß, als Wiesbaden ge⸗ rade das zu erlangen ſtrebt, was hierorts von einem Theil unter gewiſſen Bedingungen losgelaſſen würde. Es iſt irrig, anzunehmen, daß Baden durch den Wegfall der Rennen weder an Jremdenbeſuch, noch Anſehen verſieren wird. Möge unſer Bürgerausſchuß dies alles in reifliche Erwägung ziehen, „Kehl, 15. Dez. Heute Morgen wurde hier die Neu⸗ wabl des Bürgermeiſters vorgenommen und an Stelle des bisherigen Bürgermeiſters Guſtar Fingado der bisherige Rathſchreiber Wilbelm Schneider gewählt. Herr Schnei⸗ der, der hier 17 Jahre Rathſchreiber, aber nicht Ortsbürger war, erhielt 58 Stimmen, während Herr Fingado 31 Stimmen erhielt. Gerichtszeitung. „Schwetzingen, 14. Dezbr.(Schöffengerichth⸗ Vorſitzender: Gr. Oberamtsrichter Herr Mu ndel. Nach⸗ ſtehende Fälle wurden in heutiger Sitzung erledigt: Maria Geier ledig von Friedrichsfeld erhielt wegen Diebſtahls 4 Tage Gefängniß.— 2) Jofef Naßner von Schwetzingen wurde wegen Sachbeſchädigung in eine Ge⸗ fängnißſtrafe von 6 Tagen verurtheilt.— 3) Scheerenſchleifer Franz Schulz und Maurer Georg Ludwig Spilger, Beide von Schwetzingen. Urtheil: Schulz wegen Körper⸗ verletzung 1 Monat Gefängniß, Spilger wegen Verübung von Thatlichkeiten an öffentlichen Orten 5 Tage Haft.— Mufiker Karl Otto Koch von Lübenwerd, wegen Körper⸗ verletzung angeklagt, erhielt 1 Monat Gefängniß.— 5) Leon⸗ hard Kumpp von Seckenheim wurde wegen Diebſtahls zu 18 Tage Gefängniß verurtheilt.— 6) Andreas Pfiſterer von Friedrichsfeld wegen Beleidigung der Magdalena iſt nämlich nicht in belgiſchen Gewäſſern geſtrandet. Siſ war von Liverpool nach Dünkirchen unterwegs, als ſie be heftigem Sturm unweit Dünkirchen auf Grund lief. Die aus 27 Köpfen beſtehende Mannſchaft wurde durch den Rettungsdampfer des nahen Hafens gerettet. Am folgenden Morgen ſollte, nachdem ſich der Sturm gelegt haben würde, das Schiff geborgen werden, war aber bereits ſpurlos ver⸗ ſchwunden und wurde erſt, wie berichtet, in belgiſchen Ge⸗ wäſſern von belgiſchen Fiſchern aufgefunden. Nun hildet es einen in der Geſchichte des Seerechtes wohl noch nicht dage⸗ weſenen Streitfall. Es perlaff nämlich erſtens die Frage: „It das Schißf wirklich verlaſſen und ſeinem Schickſal über⸗ laſſen worden?“ Das beſtreitet der engliſche Kapitän. Wird dieſe Frage verneint, ſo muß jedenfalls doch eine Belohnung ader Abfindung der Fiſcher feſtgeſtellt werden. Wird die Frage bejaht, ſo erhalten die Fiſcher einfach ihr Drittel und ebenſo der Eigenthümer des Schiffes Aber welcher Staat hat auf das letzte Drittel denn Anſpruch? Frankreich be⸗ hauptet, ihm ſtände dasſelbe zu, denn das Schiff ſei in Frankreich geſtrandet. Holland macht geltend, daß das ge⸗ fundene Schiff nach dem Seerechte in den nächſtgelegenen Hafen gebractt werden mußte, alſo nach Pliſſingen; Belgien ſtützt ſeinen Anſpruch darauf, daß das Schiff in belgiſchen Gewäſſern und von belgiſchen Fiſchern gefunden worden ſei. Alle Parteien, Kapitäne, Fiſcher und Staaten, haben Advo⸗ laſſn angeſtellt, um ihre Sache in Antwerpen verfechten zu aſſen. —Berechtister Wunſch..:„Lieber Freund, was die Kinder Einem für Laſt machen] Hätt ich meinen Sohn erſt ſo weit wie Sie; könnte ich ihn doch erſt auf die Uni⸗ verſität bringen!“—.:„Ach, dann fängt das Leid erſt an— ich kann meinen Sohn nicht wieder runter kriegen. DVom Kaſernenhof. Feldwebel:„Kerl, Du machſt ia a Maul hin, wie a Naturforſcher, der an nem mutsknochen nagt!“ ErEbber dra.„In es wahr, mein Jieber, dgß es bei Euch in Schwaben ſo viele dumme Leute gibt?— „Evbes dra iſt ſcho', liaber Herr, bei uns im Schwobe⸗ Lan ds meh Dummköpf als bei Ui dahoim 9 ſcheidte é—— ——ͤ— 17. Dezember⸗ General⸗Angzeiger. .. Sorg von Rheinhauſen und des Jakob Pfiſterer von Plankſtadt. Urtheil: Geldſtrafe von 25 Mark. 55 7) Eine weitere Privatklageſache wurde durch Vergleich erledigt. Theater und Muſtk. Sr. bad. Hof- und National⸗Theater in Maunbeim. Iphigenia, des Agamemnon jungfräuliche Tochter, welche der griechiſche Dichter mit der idealen Formvollendung der claſſiſchen Schönheit, der deutſche Dichter neben der höchſten Reinheit und edelſten Würde auch mit den trefflichfien Eigen⸗ ſchaften einer hohen, empfindenden Seele geſchmückt hat, ſprach geſtern ihre weihevollen Worte vor einer nicht allzu großen Verſammlung. Auch hier wieder konnte man dieſelbe Be⸗ merkung machen, daß die Wiederholungen neu einſtudirter Dramen meiſt weniger günſtig ausfallen, als die erſte Auf⸗ führung Die Titelheldin des Stückes, Fräulein Woytaſch, gefiel ſich geſtern Abend in einer gewiſſen Zurückhaltung und die Beſänftigerin und Verſöhnerin Iphigenſe ſchien geheimen, ſchlecht verhehlten Groll zu hegen. So vermochte ſich denn auch das Publikum nicht zu erwärmen und einem ſchwachen Verſuche dieſes Letzteren, nach dem großen Monologe im vierten Aufzuge die Trägerin der Hauptrolle vor die Ram⸗ pen zu rufen, widerſtand dieſe heldenmüthig. An einigen Stellen bewies übrigens Fräulein Woytaſch, daß ſie hüvſch und herzlich ſprechen kann, wenn ſie nur will. Im übrigen wird die Dame in der Lage ſein, das zutreffende Urtheil über ihre geſtrige Leiſtung ſelbſt zu fällen. Die Kritik aber ſchweigt„und ſchüttelt das Haupt!. Herr Dr. Auguſt Baſ ſermann gab ſich zwar mit ſeinem großen Auftritte im dritten Aufzuge redliche Mühe, er fand aver bei der Darſtellerin allzu wenig Entgegenkommen. Die ganze Vorſtellung würde kühl gelaſſen haben bie ans Herz hinan, wenn nicht das Hogelied, welches hier Goethe der ächten, edeln Menſchenliebe ſingt, ſelbſt in einer matten Re⸗ citation ſchon zum Herzen ſpräche. Dr. Hermann Haas. Repertoire des Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗ Theaters in Mannheim vom 16. Dez. bis 27. Dezember. Sonntag, 16. d.(à)„Die Jüdin.“ Montag, 17. d.(A) Zum erſten Male:„Cornelins Voß“ Mittwoch, 19. d.(5)„Der Pfarrer von Longueval.“(O Abbé Conſtantin). Donnerſtag, 20. d.(Ab. ſusp. Vorr. E) Zum erſten Male:„Triſtan und Iſolde.“ Sonntag, 23, d.(B)„Figaro's Hochzeit.“ Dienſtag, 25. d.(à)„Mariga Stuart.“ Mittwoch, 26. d.(Ab ſusp. Vorr. I) Zum erſten Male wiederholt:„Triſtan und Iſolde.“ Concert des Sing⸗Vereins. Unter der Leitung des Herrn Starke fand geſtern Abend die muſikaliſche Aufführung des Singvereins ſtatt; Die mit Präziſton und Ausdruck vorgetragenen Chöre lieferten den Beweis für den Fleiß und den Kunſtſinn der Mitglieder des Vereins, ſowie auch für die Tüchtigkeit ſeines Dirigenten; dieſelben wurden von den zahlreichen Anweſenden ſehr beifällig aufgenommen. Das„Nachtlied“ von Handwerg und„Nacht am Meere! von Brambach waren vorzügliche Leiſtüngen.— Die Solovorträge der Herren Baumul ler, Reichert und Müller erfreuten ſich ebenfalls eines lebhaften, wohlverdienten Beifalls. Mit Freuden begrüßt man immer den Namen der Frau S eubert⸗Hauſen; ihre ſympathiſche Stimme und ihr wohlgeſchulter Geſang verfehlten auch geſtern ihre Wirkung nicht: nach dem Vortrag des reizenden Liedes von M. Hetzel:„Mein Bub iſt doch ein herziger Kerl, mußte die geſchäste Sängerin dem ſtürmiſchen Hervorruf der Zubörer Folge leiſten und ſang als Dreingade in liebenswürdigſter Weiſe ein weiteres, ſehr hübſches Lied.— Herr Harkmann dbewährte ſich ebenfalls als tüchtiger Violincelliſt, er erzielte mit ſeinen beiden Piecen, namentlich mit der Fileuſe von. Dunk⸗ Ler große Wirkung und hatte die Gefälligkeit ein drittes Stück als Beigabe zu ſpielen. Herr Pöper! entledigte ſich ſeiner Aufgabe als Klavierbegleiter in vortrefflicher Weiſe. Der Beſuch des Concerts iſt ein ſo großer geweſen, daß der Saal nicht alle Perſonen zu faſſen vermochte, welche an den vortrefflichen Leiſtungen des Vereins Herz und Sinn zu er⸗ heben gekommen waren. Neueſtes und Telegramme. „Berlin, 15. Dez. Der Kaiſer iſt heute Abend um 8 Uhr 20 Min. von ſeinem Jagdausflug aus Han⸗ nover zurückgekehrt. Berlin, 15. Dez. Der Bundesrath überwies eine Vorlage betreffend weitere Auspräpung von Zehn⸗ pfennigſtücken und Fünfpfennigſtücken den Ausſchüſſen für Rechnungsweſen, Handel und Verkehr und beſchloß, den Zuſatzvertrag zu dem Handelsvertrag mit der Schweiz dem Kaiſer zur Ratifikation vorzulegen. * Leipzig, 15. Dez. Das hieſige Landgericht ver⸗ urtheilte heute 12 Sozialiſten wegen Geheimbündelei zu vier bis 10 Monaten Gefängnißſtrafe. Stuttgart, 15. Dez. Der Gemeinderath von Heilbronn gibt in der heutigen„Neckarzeitung“ kund: Hegelmaier's Erklärungen ſeien nicht befriedigend und nicht ausreichend, um den Konflikt beizulegen.— Auf Irrfahrten zum Ziel. Novelle von Marie Beeg. (Nachdruck verboten.) 16 Fortſetzung. Maria ſank zitternd und todtenbleich zurück, die grauſame Ueberraſchung war zu unglaublich, zu erſchreckend für ſie. Es ſauſte ihr in den Ohren, die Augen blickten ſtarr ins Leere, und der einzige Gedanken, den ſie zu faſſen vermochte, war:„Armer Hans, armer unglücklicher Freund!“ Die unbedachte Gerda bemerkte zu ſpät, welches Unglück ſie angerichtet, und daß ſie die zarte leidende Schweſter durch ihre aufregenden Nachrichten aufs grauſamſte überraſcht hatte. Raſch lief ſie fort, Hilfe herbeizurufen, und unter lautem Jammer und Wehklagen eilte die treue Franziska herzu, ihrem geliebten Fräulein beizuſtehen und ſie im Verein mit der Tante ſorgſam zu Bett zu bringen. „An allem Unglück iſt nur die Schweſter, die leichtſinnige Gerda, ſchuld,“ murmelte ſie in tiefſtem Groll, und dicke Thrä⸗ nen rollten ihr dabei die runzligen Wangen herab.„Das war wieder ein Unglückstag, an den ich denken werde, und unſere arme Maria iſt das Opfer davon. Es hat mir doch geahnt, daß dieſe Gerda uns Unglück auf den Hals bringen würde. Wären wir ſie doch wieder los!“ Draußen klopfte es an der Thür, und Gerda frug, ob ſie hereinkommen dürfe; aber weder die erzürnte Tante noch Franziska ließen es geſchehen. Aergerlich verſtimmt ließ ſie von ihrem Vorhaben ab und durchſchritt unabläſſig die leeren hallenden Räume, eine Beute der widerſtrebendſten Gedanken. Sie ſehnte fich nach Frie⸗ drichs Geſellſchaft, welchem ſie heute ſo plötzlich ihr Herz enthüllt hatte, und dem ſeitdem jeder ihrer Gedanken gehörte. *Wien, 15. Dez. König Oskar von Schweden verlieh dem Kaiſer Franz Joſef den Ehrengrad eines Generals in der ſchwediſchen Armee. * Rom, 15. Dez. Großes Aufſehen erregt nach der „Frankfurter Zeitung“ hier das Circular des Groß⸗ meiſters der italieniſchen Freimaurerorden. Adriano Lemmi, an alle Logen, welches ſich gegen die Friedensdemon⸗ ſtrationen zur Beſeitigung des franzöſiſch⸗ italieniſchen Konflikts richtet und die Anſicht ausſpricht, daß freund⸗ liche Beziehungen zwiſchen beiden Völkern nur dann mög⸗ lich ſeien, wenn Frankreich auf Tunis verzichtet. Man legt dem Circular Wichtigkeit bei, weil Lemmi als intimer Freund Criſpi's gilt. Einige Blätter nennen 1 Circular denn auch ſchon geradezu einen Aufruf zum riege. * Paris, 15. Dez. Das„Petit Journal“ meldet, in Conflans habe man unter verdächtigrn Umſtänden einen Mann feſtgenommen; derſelbe ſei nach Verſailles geführt worden und habe hier den Befehl erhalten, Frankreich ſofort zu verlaſſen. Der eigentliche Name des Verhafteten ſei Blumenthal, derſelbe ſei in Schleſien geboren und deutſcher Landwehroffizier bei der Artillerie.— Der Botſchafter, Graf Müͤ nſter, hat ſich heute für 10 Tage nach England begeben.— Der deutſche Conſul in Kopenhagen, Martens, iſt zum Conſul in Paris ernannt worden.— Der Reviſions⸗ ausſchuß hat beſchloſſen, ſeinen Bericht anfangs Januar der Kammer vorzulegen. »Turin, 15. Dez. Prinz Eugen von Savoyen⸗ Carignan iſt heute Vormittag 8½ Uhr geſtorben. [Prinz Eugen von Savoyen⸗Carignan geboren 14. April 1816, iſt der Enkel des Prinzen Eugen(1753.— 1785), welcher ein Ur⸗Ur⸗Großoheim des Königs Hum⸗ bert ſein würde. Den Titel Savoyen⸗Carignan erhielt er durch Dekret vom 28. April 1834; er war Admiral der königlichen Flotte.] * Brüſſel, 15. Dez. Die Agitatoren George Defuiſ⸗ ſeaux, Maroille und Mignon wurden heute, laut„Frkf. Ztg.“, von Charleroi gefeſſelt hierher gebracht. Die Gefängniſſe von Charleroi und Mons ſind mit Verhaf⸗ teten überfüllt, elf Gefangene ſitzen in Chärleroi allein wegen angeblicher Dynamitattentate. Belgrad, 15. Dez. König Milan konferirte heute durch mehrere Stunden mit dem Führer der Radi⸗ kalen, Sava Gruie, welcher dem Könige verſprach, alle ſeine Kräfte aufzubieten, um einen Konflikt des Königs mit der großen Skupſchtina hintanzuhalten.— Die Ab⸗ ordnungen der ſerbiſchen Truppentheile langten heute in Belgrad an. Dieſelben bleiben in der Feſtung, die mit der Skupſchtina telephoniſch verbunden iſt, konſignirt. Auf Befehl des Kriegsminiſters werden an die konſig⸗ nirten Truppen ſcharfe Patronen vertheilt; jeder Mann empfängt deren achtzig.(Fr..) Maunheimer Handelsblatt. Brauereigeſellſchaft Eichbaum. In der am 15 Dez. ſtattgehabten energlverſammlung der Brauereigeſellſchaß Ecchbaum(vorm. Hofmann), bei welcher 1988 Aktien vertreten waren, wurden ſämmtliche Anträge des Aufſichtsraths, wie ſie von uns bereits berichtet wurden, einſtimmig angenommen und die ſtatutengemäß zum Austritt beſtimmten Aufſichts⸗ Herr Erwin Paul und Aug. Stark, wieder⸗ gewählt. Mannheimer Effektenbörſe vom 15. Dezember. An der heutigen Börſe wurden Weſteregelnaktien zu 185 pCt. umgeſetzt und blieben ſo geſucht. Oelfabrikaktien notirten 128.50 B und Waghäusler Zuckerfabrik 95 B. Württemb. Transportverſicherungsaktien waren zu M. 825 geſucht, aber nur zu M. 830 erhältlich. Ettlinger Spinnerei waren zu 126.75 gefragt. Antlinactien unverändert. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 15. Dez. An der heutigen Börſe war das Geſchäft Anfangs ſehr lebhaft und unſer Platz ſchien gewillt, die Hauſſe⸗Bewegung allſeitig weiter zu fördern. Im Laufe des Verkehrs kam die neue ſchwächere Grund⸗ Tendenz zum Vorſchein, namentlich durch Berlin beeinflußt, woſelbſt größere Regliſirungen auf den Markt drückten. Die Baiſſepartei hielt ſich völlig zurück, die ſchwächeren Elemente derſelben haben viel ſchon geſtern und vorgeſtern gedeckt, ehe poch die Courſe ihr jetziges ſo weſentlich höheres Niveau er⸗ befunden, ſofort von dem Recht, das ſie ihm eingeräumt, Gebrauch zu machen; er hatte der peinlich überraſchten Tante Adelgunde die nöthigen Mittheilungen gemacht, und als dieſe es für gut befunden, ihm vor der Einwilligung der Eltern kein weiteres Zuſammenſein mit Gerda zu geſtatten, hatte er nach einem kurzen Abſchied von dieſer das Schloß verlaſſen und war nach dem entlegenen Verwaltershofe hinüber geſchritten. Langſam ſenkte ſich die Nacht über Schloß Eberau herab, welches heute ſo lebhaft erregte Gemüther in ſeinen Mauern geborgen hatte, daß der Schlaf noch lange der meiſten Augen floh. Endlich aber hielt ein wohlthätiger Schlummer ſie dennoch umfangen; nur in Marias traulichem Schlafgemach brannte noch hell die Lampe, ein flackerndes Feuer kniſterte im Kamin, und Maria ſaß hoch aufgerichtet auf ihrem Lager in die Flammen ſtarrend. Sie hatte ihre beiden treubeſorg⸗ ten Pflegerinnen gebeten, ſich zur Ruhe zu begeben und ſie allein zu laſſen; ſie lechzte förmlich nach Einſamkeit, um ſich ihren ſchmerzlichen Gedanken ungeſtörter hingeben zu können. Was war ſo plötzlich alles in ihr ſtilles Leben hineingeſtürmt, zu viel, viel zu viel, um ihr junges Gemüth nicht in die größte Aufregung zu bringen! Lange Zeit ſaß ſie ſo in grü⸗ belndem Sinnen verloren; das weiße Kätzchen, durch den hellen Flammenſchein munter erhalten, ſpielte durch das Zimmer hin, Marias Augen aber begannen ſich endlich doch müde zu ſchließen und, der Wirklichkeit entrückt, ſenkte ſich ein ſeltſames Traumbild über ihre Sinne herab.— Es war ihr, als wehe ein Duft von Maiglöckchen und Veilchen um ſie her, denn rings aus dem Boden ſproßten dieſe lieblichen Blumen empor, mitten aber aus dem duftenden Wald tauchte die Geſtalt des Jugendfreundes auf, der, wie in früheren tforderungen Aber der ehrengafte ſunge Mann batte es nicht für edel relcht hatten. Wer von dieſer Seite noch A ſeſtge⸗ halten hat, rechnet auf einen Rückgang zu Ultimo wegen an⸗ ſehenden Geldes. Das Geſchäft war im zweiten Theil der örſe ſehr ſtill. Creditaktien eröffneten noch ½ fl. über den hochſten Stand von geſtern Abend, gingen ſpäter 1 fl. zurück, Dis⸗ konto verzeichnet erſt.50 pEt. Steigerung, dann pCt. Preisabſchlag. Von deutſch. Eiſenbahnaktien mußten Marien⸗ burger ca. pCt. nachgeben, Schweizer Aktien waren feſt, doch ſtill. Von öſterr. Bahnen Dux⸗Bodenbacher 3 fl., Prag⸗ Duxer Prior.⸗Akt. 1 fl. höher. Buſchtherader ſtiegen 1½ fl., während Galizier 1 fl. niedriger abgegeben wurden.— In ausländiſchen Fonds war das Geſchäft ruhig. Induſtrieaktien wenig variirend. Privat⸗Diskonto.75 pCt. Fraukfurter Effektenſocietät. Schlußᷣcourſe: Kreditaktien 255, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 218, Deutſche Reichsbank 139.20, Darmſtädter Bank 157.10, Berliner Handelsgeſellſchaft 170.60, öſterr. fr. Staatsbahn 209, Galizier 172¼, Lombarden 80/, Dux⸗ Bodenbacher 367½, Graz⸗Köfl. 195.75, Nordweſt 139, Prag⸗ Duxer-Prior.⸗Aktien 98¼, Raab⸗Oedenburger 54¾, Gotthard 124.20, Central 121, Jura 104.40, Union 91.50, Weſtbahn 29.60, 5 pCt. Italiener 95, Mecklenburger 150.40, 4 pet. ungar. Goldrente 84.70, ung. Papierrente 77.70, öſterr Gold⸗ rente 91.80, Spanier 72 75, 4 pCt. Egypter 82.15, Türken 14.80, Ottoman. Zoll⸗Obl. 67.50, 4 PEt. Argentiner 85.80. Mangels Anregung war der Verkehr unbelebt und er⸗ fuhren die Mittagsſchlußkourſe überwiegend leichte Abſchwäch⸗ 1 5 Nur Mecklenburger Eiſenbahnaktien notirten anſehnlich niedriger. Amerikaniſche Produkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom 14. Deienber New⸗Nork Thicago Monat Weizen Mais E Caffee Weizen Mais Schmalz Januar 106— 467⁰—— 15 15 106% 347% ̃᷑ ³⁴— Februar———— 15 20———— März—————————— April————— 15.80———— Mai 111/ 45— 15.40[111—— 8770— Juni 110%———.———— Juli——— 15 45ä——— Auguſt————.———— September——— 15.50——— Oktober——— e——— November————.————— Dezember—— 46 8——.— 105¼ 88575 l2— Lear———————— Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..70— Ruſſ. Imperials Mk. 16.74—69 20 Fr.-Stücke„ 16.15—12 Dollars in Gold„.20—16 Engl. Sovereigns„ 20.38—28 Waſſerſtands⸗Nachrichten. Mainz, 15. Dez..78 m.—.07. Kaub, 15. Dez 162 m.—.08. Koblenz, 15. Dez.03 m.—.08. Köln, 15. Dez..96 m.—.08. Ruhrort,.46 m.—.08. Rhein. Kouſtanz, 16. Dez..17 m.—..00. Hüningen, 15. Dez..44 m. +.01. Kehl, 15. Dez..27 m—.00. Lauterburg, 15 Dez..87 m.—.05. e car. Maxau, 15 Dez.18 m—.085. Mannheim, 15. Dez..84—.08. m. Mannheim, 15. Dez..86 m.—.06.][Heilbronn, 15. Dez..76—.04. m. Dampfer⸗Nachrichten. Bremen, 15. Dez.(Telegraphiſche Dampfer⸗Nachrichten des Nordden ſchen Oloyd in Bremen, mitge heilt von Ph Jac Eglinger, alleiniger, General-Agent in Mannheim) Dampfer„hein“, welcher am 28. November in Bremen abge⸗ fahren war, iſt am 18. Dez. wohlbehalten in Baltimore angekommen. Flüſſige Gold⸗ und Silberfarben. Einen weſentlichen Fortſchritt in der modernen Farhen⸗ technik bilden die von der Firma Leop. Epſtein in Brünn erfundenen flüfſigen Gold⸗ und Silberfarben, die ich ſeitens aller betheiligten Fachkreiſen des größten Beifalls erfreuen. Nach vieljährigen mühevollen Verſuchen iſt es der genannten Firma gelungen, dieſe Farben in ſolcher Voll⸗ kommenheit darzuſtellen, daß ſie ſelbſt hochgeſpannten An⸗ in jeder Richtung eutſprechen. Die flüſſigen Gold⸗ und Silberfarben eignen ſich zu Kunſt⸗ und Deco⸗ rationszwecken, zur Vergoldung und Verſilberung von allen möglichen Gegenſtänden aus Holz, Glas, Porzellan, Stein, Metall, Papier, Leder, Wachs, von Bilder⸗ und Spiegel⸗ rahmen, Korbwaaren, Holz: und Beinſchnitzereien, Gips⸗ iguren, Gasluſtres ꝛc. ꝛc.; ſie 207 ſich mit der größten geichtigkeit einſach mit einem Pinſel auf jeden beliebigen Gegenſtand auftragen, ſind in Glanz und Reinheit unerreicht, harzen nicht, vermöge deſſen ein leichter zarter Anſtrich von deskr Feſtigkeit und Dauerhaftigkeit erzielt wird Da von er Firma die Farben zu einem ſehr billigen Preiſe ver⸗ kauft werden, dieſelben uüͤberdies ſehr ausgiebig find und fich in Folge deſſen ſehr ſparſam und vort eilhaft verarbeiten laſſen, ſind ſie ſchon wegen ibrer Billigkeit allen anderen Fabrikaten vorzuziehen. Gegenüber dem bisherigen. umſtänd⸗ ſichen Vergoldungs⸗ und Verſilberungsverfahren bieten dieſe flüſſigen Gold⸗ und Silberfarben geradezu unſchätzbare Vor⸗ theile. Die Einfachheit in der Anwendung ermöglicht es Jedermann, beſchädigte Bilder und Spiegelrahmen, Kunſt⸗ ſachen, ſowie überhaupt alle Gegenſtände, deren Vergoldung ſchadhaft geworden iſt, ohneweiters ſelbſt zu renoviren und neu zu vergolden oder zu verſilbern. Die Firma 99 Epſtein in Brünn(Mähren) verſendet die flüſſigen Gol und Silberfarben zum Preiſe von M. 2 per Flaſche oder per Kilo M. 16.50 gegen baar oder Nachnahme⸗ 21644 Kinderjahren, wieder ganz ihr einzig zugethan war. Lächelnd ſtreckte er ihr mit freundlichem Gruß die Arme entgegen, und ſie neigte ſich ſchon ihm zu: da ſchlug ein rothes Flammen⸗ meer vor ihnen auf, dichte Rauchwolken wirbelten in der Luft, und der ſcharfe brenzliche Geruch von verbrannten Stoffen betäubte ihre Sinne. Im plötzlichen furchtbaren Schreck ſchlug ſie im ſelben Moment die Augen auf— heiliger Gott⸗ ſie war wirklich von Flammen eingehüllt! Das weiße Kätz⸗ chen hatte im Spiel einen Papierknäuel bis zu jener Stelle am Kamin gerollt, wo hie und da noch glühende Funken herausſprühten, und das Papier. hatte Feuer fangend nach dem Teppich hinübergezüngelt; jetzt lief das Kätzchen jämmerlich miauend im Zimmer hin und her. Maria wollte laut auf⸗ ſchreien, allein das Entſetzen lähmte ihr die Zunge und Glie⸗ der, betäubt ſank ſie zurück, während das Verderben weiter ſeinen Weg nahm. Auch das Dorf Eberau lag in tiefſter nächtlicher Ruhe da, und nur in der kleinen elenden Dorſſchenke wachte ein einſamer Gaſt beim Glaſe Wein. Düſter blickten ſeine Au⸗ gen in das trübe flackernde Licht; dann ſtand er ungeduldig auf und durchmaß mit wenigen Schritten die enge, ſchmutzige Schenkſtube, deren unreinliche Tiſche und Bänke mit der dunklen Ofenecke einen höchſt abſtoßenden Eindruck hervor⸗ brachten. Moorten aber hatte dafür keinen Blick; ſeine Ge⸗ danken waren mit ganz andern Dingen beſchäftigt; die ſchwere Kränkung, welche er heute erfahren, durchbebte noch tief ſeine Mannesſeele, aber merkwürdig, es war nicht Weh und Schmerz⸗ was er dabei empfand, vielmehr ein gewiſſes Gefühl der Erleichterung, wenn er ſich deſſen auch nicht klar zu werden vermochte. Gerdas Charakter war ihm noch nie ſo häßlich, ſo verächtlich erſchienen wie heute, da ein Vergleich mit der edlen Maria ihm erſt plötzlich enthüllt hatte, was und wen 8 Uhe Geite SeneralAnzeiger aene aee eilſhe Naßzſchſſhle“ Kaufmänniſcher Berein. Gt. Fab. ſtnbahnen kkannimachung. i e an ber Walthengken geren e, Ber eee e Vortrag elangen die Zt babiſchen Verkehre für die Beför⸗ derung von lehenden Thieren in einzelnen Stücken beſtehenden 5 im weſtdeutſchen Verbande zur Ein⸗ führung, mit der Maßgabe, daß die bisherige 11(Abfer⸗ tigung von halben agenlad⸗ ungen) ſoweit dieſelbe billigere — ergibt, noch bis Ende Januar 1889 in Kraft bleibt. Karlsruhe, den 14. Dez. 1888. Generaldirektion. 21439 Bekanntmachung. Die Handhabung der Straßenpolizei betr. No. 97,254. Mit Eintritt des Froſtes weiſen wir die Be⸗ wohner der Stadt Mannheim auf die nachfolgenden Beſtimmungen der ortspolizeilichen Vorſchrift vom 9. November 1874 zur ge⸗ nauen Darnachachtung mit dem Anfügen hin, daß bei Zuwider⸗ handlungen hiergegen ſtrafendes Einſchreiten zu gewärtigen ſteht. § 5. Bei eingetretenem Glatt⸗ eis haben ſämmtliche Haus⸗ und 1n00 Tryttoirs rü orgens, beziehungsweiſe 2. J 5 unter Tags ſofort nach der al⸗ le Seelloertreter: mit Aſche oder Sand Architekt Schirmer. zu beſtreuen.% b. Für landwirthſchaftliche 816. Bei Schneefall haben die Liegenſchaften, mit Ausnahme Haus⸗ und Grundeigenthümer von Gebäuden: und der ſtädtiſche Unternehmer] 1. Stadtrath Rittmükker Zie, Trottoirs beztehungsweiſe 2. Oekonom G. W. Neuer. obn 1155 115 90 ien Als Stellvertreter: ird, vom e e 8 0 ˖„Pri j 60 5 7. Bei eingetretenem Froſt Joſef 1 en: Mannheim, 7. Dezember 1888. a. die Hauseigenthümer 5 Großh. Amisgericht IV. Von jetzt ab können Poſtpackete ohne Werthangabe nach Neu⸗See⸗ land verſandt merden. Ueber die Taxen und Verſen⸗ dungsbedingungen ertheilen die Poſtanſtalten auf erlangen Auskunft. 21946 Der Staatsſecretair des Reichs⸗ Poſtamts. bon Stephan. Die Ernennung der Waiſen⸗ richter u. Schätzer betr. Beſchluß. No. 72,186. Gemäß 8 3 der landesherrlichen Verordnung vom 17. Juli 1879 werden hiermit auf Vor 13 des Stadtraths dahier auf die Zeit vom 1. Januar 1889 bis 31. Dezemher 1894 beſtätigt: Als Waiſenrichter und Schätzer bezüglich des beweg⸗ lichen Vermögens: 2. Carl Kauffmann, Bäcker, 8. Carl Schwenzke, Kaufmann, 4. Georg Voiſin, Kaufmann. B. Als Schätzer bei gericht⸗ lichen Theilungen und zwar: ür Gebäude: 1. G. H. Spies, Privatmann. ſorgen, daß keine Flüſſigkeit Dr. Maas. den Hä di au en 85 au ie Fckauntma Hhung. Trottoirs fließt. Es darf Bei der heute durch den Bür⸗ zwar das vom täglichen Haus⸗ gebrauch herrührende 935 gerausſchuß vollzogenen Ergän⸗ gpenn es nicht in zu großer zungswahl in den Stiftun Svath Menge e längs der des evangeliſchen Hoſpitalfonds Sberf über pie Strusen wurde Adaue itgliede desſelden 9255 Drottoirs ausgeſchüttet 8 Wausr bis zum 14 April werden. inwi Dagegen iſt den Gewerb⸗ Ner gewaten Wene Weuen treibenden(insbeſondere Bier⸗ Wir bringen dies mit dem An⸗ brauern, Metzgern, Färbern fugen zur öffentlichen Kenntniß, u. ſ..) 72 1 unterſagt, daß die Wahlacten vom Montag, das von ihrem Gewerbe her⸗ den 17. d. M. an 8 Tage lang rührende Waſſer in die Kan⸗ delrinnen auslaufen zu laſſen. Zuwiderhandlungen ziehen nicht nur Beſtrafung, ſondern au des entſtan⸗ denen Eiſes auf Koſten der 8 en nach ſich. Der ſtädt. Unternehmer hat: die öffentlichen Brunnen guf eine Entfernung von 3 Meter vom Eiſe 7 befreien. 115 Tritt Thauwetter ein, ſo aben die Grund⸗ und Hauseigen⸗ ümer das fan vor ihren Häuſern und Grundſtücken ergehende Eis der Trottoirs, Straßenrinnen und der Fahrbahn(dieſer bis zur Mitte) und alsbald ab⸗ führen zu laſſen. ür die an die Hei⸗ erger und ſlihang erſtreckt 11 dieſe Verpflichtung nut auf ie Trottoirg, die Straßenrinnen und einen Meter darüber hinaus Aund für die Bewohner der Ring⸗ Ban nur auf die Trottoirs un innen zunächſt der Wohnungen, ſomie auf die Wege von letzteren zu der Ringſtraße. 185¹ Mannhein, 18. 12 1888. Großh. Bezirksamt. ußbaum. e der Manufakkur⸗Waaren zur Einſicht der Wahlberechtigten Anb da e aufliegen und daß etwaige Einſprachen od. Beſchwerden gegen die Friſt in derſelben unerſtrecklichen Friſt bei dem Bürgermeiſteramte und unter Bezeichnung det Be⸗ weismittel auszuführen 16555 Mannheim, 14. Dezember 1888. ürgermeiſteramt 21958 väunig. Lemp Hactwaarenlleferung. Die Armenanſtalt dahier bedarf pro I. Quartal 1889 ca. 15000 Kilo Schwarzbrod II. Sorte 8 550 Kilo Schwarzbrod I. orte deſſen Lieferung im Submiſſions⸗ 8 vergeben werden ſoll. ngebote hierauf wollen bis Mittwoch, 19. Dezember 1888 Vormittags 11 uhr verſiegelt und mit der Aufſchrift „Backwaaxenlieferung für die Armenanſtalt Manheim“ per⸗ 11 auf dem Buüreau der rmenverwaltung n 5, 1 Sei⸗ tenbanu eingereicht werden. Die Lieferungsbebingungen lie⸗ — inzwiſchen auf genanntem ureau zur Einſicht Mannheim, den 4. Dezbr. 1888. Armen⸗ und Krankenkommiſſion 21364 atzenmeier. b 1. Alexander Groß, Kaufmann, wahlberechtigten und wählbaren Gemeindemitglieder von heute an 14 Tage lang in der Sacriſtei der Trinitatiskirche zur Einſicht öffentlich aufgelegt iſt. 21938 Mannheim, 16. Dezember 1888. Ruckhaber. Ehmann. Haus⸗Nerſteigerung. n Folge richterlicher Verfüg⸗ 55 1995 dem Johann Wilhelm Berthold, Wirth dahier, die nach⸗ beſchrtebene Liegenſchaft am: Freitag, den 11. Januar 1889, Nachmittags 3 Uhr im Rathhauſe dahier(Bau⸗ amtszimmer) öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag er⸗ folgt, wenn der Schatzungspreis gder mehr geboten wird. 21948 Beſchreibung der Liegenſchaft: Das Wohnhaus dahier Litera 2 No.! ſammt llegenſchaft⸗ licher Zugehör, neben Mar Kieferle Mittwe un Wilhelm Herm Ehe⸗ frau, gerichtlich e zu 27,800 Mark. Mannheim, 30. November 1888. Der ollſtreckungsbeamte: Großh. Notar. Schroth. Freiwillige Hane nerſteigerung Auf Antrag des Herrn Adam Knipſer von Neckarau, jetzt wohnhaft hier, verſteigere ich am Donnerſtag, den 20. ds. Mts. Nächmittags 3 Uhr in meinem Geſchäfts⸗Zimmer Litera F 1, 2 Sebger Das zweiſtöckige Wohnhaus Eckhaus) mit Hintergebäuden, Hofraum, Garten und Platz, zuf. im Magßgehalte von 311 qm. im Orte Nedarau, Kaiſerwilhelm⸗ Straße No. 151. Dasſelbe eignet ſich zu einem größeren Geſchäfts⸗ betriebe. Der erſte Stock iſt maſſiv von rauhen Steinen erbaut es befinden ſich darin zur Zeit eine Buchdruckerei und ein großer Laden. Der Eintritt kann am 1. Jannuar erfolgen. Das Haus rentirt ſc. zu etwa 1300 Mark. Der Zuſchlag erfolgt, wenn ein annehmbares Gebot geſchieht. Männheim, den 14. Dez. 1888. Großh. Notar Schroth. Nerſteigerneg. m Auftrag werden: ontgg, 17. Dezember l. J. Nächmittags 2 Uhr in meinem Geſchäftslokal 4, 7 neben den drei Glocken gegen gleich baare Zahlung öffentlich Abends ½9 Uhr in unſerem Lokale im„Silbernen Kopf“, P 2, 10 General⸗Jerſammlung. Tages⸗Ordnung: Geldablieferung und Abrech⸗ nung für das Jahr 1888. Ausgabe der neuen Mitglieds⸗ karten pro 1889. 21962 Der Vorſtaud. Gewerbe⸗& Judufrieverein Mannbheim. Wir machen unſere Mitglieder auf den Dienſtag, den 18. d.., Abends 8 im Saalban ſtatt⸗ findenden Vortrag des Herrn Geh. Hofrath Dr. G. Schäfer aus Darmſtadt, über: „Die Hauptwerke der Gothik am Rhein“(mit Illuſtrationen) gufmerkſam, wozu die zugeſandten Eintrittskarten als Ausweis dienen. 21935 Zu zahlreichem Beſuche ladet freundlichſt ein. Mannheim, den 14. Dez. 1888. Der Vorſtand. Liederkranz. Sonntag Abend halb 5 Uhr Geſammt⸗Probe. 21955 Café zur Oper. Friſcher Waggon Hofbräu⸗ haus von ganz vorzüglicher Qualität eingetroffen, kommt Sonntag früh 11 Uhr zum Ausſchank direkt vom Faß. 21951 F. A. Weickgenannt, Reſtauralion Spengler, R 3, 1. 20955 Jeden Sonntag zum Frühſchoppen hochf. Königsbacher, Zmiebelkuchen. 2000 Mark werden unter günſtigen Rückzahlungen, gute Zinſen und Bürgſchaft ſofort zu leihen geſucht. Offerten unter 8. L. 21959 an die Exped. d. Bl. erbeten. 21959 21961 verſteigert: Ein braves fleißiges Mädchen ollwaaren, 8 Paar wollene vom Lande auf's Ziel geſucht. Socken, 30 Paar wollene 72 752 9 0 21987 E 1, 10, 3. St. 5 9225 10 und Seee e, 5 ortefeuille⸗Waaren; Damen⸗ 2 taſchen, Garderobe⸗ u. Handtuch⸗ Pferde 9 Unger. 955 Stöcke, uud Ver⸗] Das Ergebniß pro 1889 ſoll chiedenes. 1 nu leiderſchrank, verſteigert werden. 21965 5 Ernete b. Tuſenſheen, Näheres zu erfahren +— 2 + E 1 gold. Broſch, 5 golpe Nſnge, Aktiengeſellſchaft Tatterſau 4 2 4 1 Treppe hoch, 2 9 ſchön möbl. Zim. (Wohn⸗ u. Schlafzimmer) in der Nähe des Theaters, nach der Straße, ſogl. an 1 feinen Herrn oder Dame zu verm. 21958 2 Treppen, Pen⸗ J 7, 15 ſton, ſowie guter Mittag⸗ und Abendtiſch für f. junge Leute. 21960 CCCCCccc. Ahkinſtraße-Ringſtraße Junges Ehepaar ſucht ca. 5 eats nebſt allem Zu⸗ behör als: Badezimmer, Gas⸗ und 1 Paar gold. Ohrringe. Th. Paul, jun. uctionator. 21799 21923 8 Sandhofen. Steigerungs⸗Ankündigung. Dienſtag, den 18. Dezbr., ormittags 9 Uhr läßt die Wittwe des Metzger⸗ meiſters Jakob Strihl von Sandhofen ihre ae Ladenein⸗ richtung, ſämmtliches Metzger⸗ werkzeug, 1 Pferd, 1 Einſpänner⸗ Bord⸗Wagen und verſchied. Acker⸗ 11 en, ſowie ahrnißgegenſtände in ihrer Be⸗ auſung öffentlich verſteigern. und Jameumüntel⸗Verſteigernn von M. Weiß& Sohn, m1, Montag, den 17. Dezember die darauffolgenden Tage jeweils 2 Uhr anfangend. 2190g Ferd. Aberle. er eigentlich in Gerda geliebt hatte, das Idealbild der Jugendfreundin, welcher ſie äußerlich ſo ähnlich war. Nun hatte das Geſchick ihn durch Gerdas Entſchluß auch von dieſer geſchieden, nicht einmal ein Abſchiedswort mehr hatte er ihr ſenden können. Da droben ſchlummerte ſie jetzt, ahnungslos wohl noch, was dem Freunde heute unter ihrem eigenen Dach widerfahren war. Moorten trat ans kleine Fenſter und ſtarrte zum nächt⸗ lich daliegenden Schloß empor, aber Allmächtiger, was war das?! Schlugen nicht züngelnde Flammen und Rauchwolken aus einem Fenſter des von Maria bewohnten Flügels heraus, war's keine Sinnestäuſchung der überreizten Phantaſie? Doch nein, hier ſchlug eine zweite Flamme empor, es war furcht⸗ hare Wahrheit, im Schloß brannte es! „Feuer! Feuer im Schloß! helft, ihr Leute!“ ſchrie Moor⸗ ten mit lauter entſetzter Stimme, hinaus ſtürzend und das Haus durcheilend, wo die erſchreckten Schläfer aus dem Schlafe fuhren. „Ein Mann ſoll Sturm läuten und im Dorfe wecken; ihr andern kommt mit mir aufs Schoß,“ kommandierte noch Moorten mit athemloſer Stimme, dann ſtürzte er allen vor⸗ an den Weg zum Schloß hinauf. Bereits lag dichter Rauch in der Luft, und helle Flammen beleuchteten den Pfad; ſchon begann auch die Sturmglocke zu läuten, und allenthalben ward es im Dorf unten lebendig; man ſchrie nach Waſſer, und die große Spritze wurde hervorgezogen. Als Moorten, der erſte unter den Herbeieilenden, im Schloßhofe ankam, fand er bereits die Bewohner und Dienſt⸗ leute in entſetztem Durcheinander heulend und ſchreiend dort verſammelt. Gerda lag ohnmächtig am Boden, von helfenden Dienerinnen umringt; die Tante eilte, in einen großen Shawl dewickelt, verzweifelt auf ihn zu: Jefunden und bei Or Bezirks⸗ amt deponirt: Taſchentücher. 21941 Ein Portemonnate mit Inhalt gefunden bei 21956 Frau Boſch Wwe. R 3, 16. F Schwetzingerſtraße 70a Waſſerleitung ꝛc., per 1. April abgeſchl. Wohnungen, 2 und 3 g ꝛc., p pr 1889. 21945 Zimmer, Küche u. Zubeh. zu v. Offerten unter P. P. No. 3 K. Schäfer's 5 21945 an die Exped. d. Bl. „Maria iſt verloren] Man kann nicht zu ihr gelangen, ihre Thüre und die Treppe ſteht in Flammen!“ „Wo liegt ihr Gemach?“ In kurzabgeriſſenem heiſeren Ton kamen die Worte hervor, wurden aber von einem wirren Durcheinander von Stimmen beantwortet:„Es iſt ja viel zu ſpät! Wir haben es ſelbſt verſucht! Die Thür iſt nicht mehr zu paſſiren!“ „Und ſollte es unmöglich ſein, ich wage es!“ rief Moor⸗ ten in entſchloſſenem Tone und war auch ſchon im Hauſe ver⸗ ſchwunden, aus welchem nun ſelbſt durch die untere Thüre Rauch und Flammen ſchlugen. „Er iſt verloren!“ ſchrien die Stimmen der Außenſtehen⸗ den,„es iſt unmöglich, noch in die Höhe zu kommen, die Treppe iſt kaum paſſirbar.“ Athemlos ſtanden alle außen, rath⸗ und thatlos, wie dem kühnen Manne zu helfen ſei— plötzlich aber wurden aller Blicke hinauf zur hellbeleuchteten Altane gelenkt, wo von einem rothen Flammenmeer ſich abhebend eine hohe ſchwarze Geſtalt ſtand, in den Armen ein anſcheinend lebloſes Weſen tragend. „Hierher, ihr Männer!“ rief es mit mächtiger Stimme von oben herunter„ſetzt Leitern und Stricke von außen an, ehe es zu ſpät wird und der Rauch uns erſtickt.“ Eine Menge von eifrigen Händen waren ſofort bereit, den Befehl zu erfüllen. Leitern wurden angeſetzt, und als dieſe nicht ausreichten, zuſammengefügt, einige beherzte Män⸗ ner erkletterten ſie dann in kühner Eile, um dem oben harren⸗ den Manne, welcher dem erſtickenden Qualm kaum mehr Wiederſtand zu leiſten vermochte, Hilfe zu bringen und das gerettete Weſen von den Armen zu nehmen; langſam und mühevoll war das Emporklettern zwiſchen Flammen und Vortrag des Hrn. Geh. Hofrath Prof. Or. G. Schaefer aus Darmſtadt, über:„Die Hauptwerke der Gothik am Rhein, mit Seitenblicken auf ſtilverwandte Bauten in den Nachbarländern“ (Mit Illuſtration). Fülr Nichtmitglieder find Abonnementskarten à 12.— fük ſämmtliche Vorträge, Tageskarten 3%.50 in unſerem Bureau, in der Hof⸗Muſikaltenhandlung K. F. Heckel, in den Muſtkalien⸗ handlungen A. Donecker, A. Hasdenteufel, Th. Sohler und im Zeitungskiosk hier, ſowie in A. Lauterborn's Buchhandlung in Ludwigshafen zu haben. Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzelgen(bis Tageskarten abzugeben), Die Saalthüren werden punkt 8 Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen. 21808 Der Vorſtand. meees. Tatser-Pandramg' EA4, 17 parterre, Fruchtmarkt. Auf algemeines Perlangen noch dieſe Woche TLI. GSelus Der Prachtſchlöſſer König Ludwig II. von Bayern Hohenſchwangau, Linderhof und gerg. Jeu! Die Unglücksstätte. Neu! Entree 30 Pfg. Kinder 20 8 Dutzendbillets M..40 ſind an der Kaſſe zu 5050. Das Panorama iſt geöffnet von Uhr Morgens bis 10 Uhr Abends. 21962 Sonntag, 23. Dezbr.: Neue Aufſftellung. ne 1 75 Rumhein. W 1285 5 Gr. Bad. Hof⸗1. K% Nationaltheater. Sonntag, 4. Vorſtellung. 5 den 16. Dez. 1888. 2 Abonnement A. Die Jüdin. 8 Oper in 5 Abtheilungen von Scribe, Mufik von Halevy. 2—— Leopold, Reichsfürſt 8 Herr Erl. Prinzeſſin Eudoxria, Nichte d. Kaiſers Fräul. Prohaska. Johann von Brogny, Cardinal„Herr Möbdlinger. Ruggiero, Schultheiß der Stadt Con⸗ anz 0 8 5 Herr Starke. Ein Herold 8„Herr Bucha. Albert, kaiſerlicher Offtzier„Herr Grahl. Ein Bürgen perr Eleazar, ein Jude„ Herr Götjes, 5 Rechaa 5 5„ Der Kaiſer Sigismund, Reichsfürſten, Geiſtlichkeit und Biſchöfe, Rathsherren, Ritter, Pagen, Soldaten. Juden 5 und Jüdinnen. Volk. Die Handlung geſchieht in der Stadt Conſtanz im Jahre 1414. Im 1. Akte: Walzer, im 3. Akte: Grand pas sörienx, arrangirt von Fräulein Funk und getanzt von derſelben und Fräulein Reck. Variationen, getanzt von Frl. Arno u. Frl. Weiſinger. ————— Anfang 6 Uhr. Ende nach 9 Uhr. Kaſſenerö ffn. 6 Uhr. Große Preiſe. EIEE Fräul. v. Bruſſy. Rauch und viel, viel langſamer und mühevoller die Nu ehr zur Erde. Hunderte von Augen folgten in athemloſer Erwartung dem unheimlichen Schauſpiele, kein Laut aus Menſchenbruſt wurde hörbar während des ganzen Vorgangs— als aber endlich alle den Boden wieder glücklich erreicht hatten, als der Retter des dem Tode entrungenen Mädchens ſchwankend und taumelnd den Boden betrat— da brach ein ſolch ungeheurer, unaufhaltſamer Jubel aus der geſammten Menge hervor, daß die Luft zu beben ſchien— ein furchtbarer Donner miſchte ſich darein, denn mit ſchauerlichem Krachen ſtürzte der Erker⸗ thurm plötzlich in ſich zuſammen, eine rieſenhafte Lohe wälzte ſich und ſchlug zum Himmel empor, mit ihren Flammengar⸗ ben noch weiter um ſich ſchlagend, und das Heulen der Sturm⸗ glocke klang ſchauerlich darein. Mai war es geworden— wonnig blühender Mai. Ein köſtliches Blüthenmeer ſchmückte allenthalben die Natur, weich und wonnig wehte die Luft über die Erde hin; die Offenba⸗ rung des holden Lenzes ſchmeichelte ſich mit ſüßem Zauber in jede fühlende Menſchenbruſt, dieſe mit ſtiller Hoffnung, mit unnennbarer Freude erfüllend. Dieſelbe Offenbarung drang auch auf Schwingen der Luft in ein ſtilles Krankenzimmer ein, wo ein iunges, engel⸗ ſchönes Mädchen am geöffneten Fenſter auf ſeinem Ruhelager ſaß und einen großen, köſtlich duftenden Strauß von Mai⸗ glöckchen und Veilchen in den zarten Händen hielt. Und über⸗ all im Zimmer umher ſtanden noch dieſe reizenden Boten des Frühlings in Gläſern und Vaſen umher; das ganze Zimmer ſchien ein einziger duftiger Garten dieſer köſtlichen Blüthen. Fortſetzung folgt) — N * 17. Dezember. Unsere Coupons-Casse Jahlelt fir it Coupnns den N General⸗Anzeiger 5. Seite⸗ 21948 jpidendenſcheine, ſowie event. für die rückzahlbaren Stücke folgender Effecten: Actien⸗Geſellſchaft für Anilin⸗Fabrikation, Actien. do. do. do. 59/% Part.⸗Oblig., gek. p../10.88. do. do. do. 4½% do. und gez. Stücke. Actien⸗Geſellſchaft für Bauausführungen, Actien. Actien⸗Geſellſchaft für Bergbau, Blei⸗ und Zinkfabrikation, Stolberg, Actien u. Stamm⸗Prioritäten. do. do. 5½/%%,%/ u. 4½%0 Obligat. u. Eest Stücke. Actien⸗Geſellſchaft 15 Boden⸗ und Communal⸗Credit in Elſaß⸗ Lothringen, Aetien. do. d. do. Pfandbriefe u. gez. Stücke. Actien⸗Geſellſchaft für Eiſen⸗Induſtrie u. Brückenbau, vormals J. C. Haxkort, D e etien u. Stamm⸗Prior.⸗Actien. egen⸗Heſeſ aft für Federſtahl⸗Induſtrie, Actien. Actien⸗Geſellſchaft für Holzgewinnung und Dampfſägebetrieb, vorm. FP.& C. Götz& Co. Actien. „Adria“, 89 Seeſchiffahrts⸗Act.⸗Geſ., Pfandbrief⸗Obligat. und gez. Stlicke. Abbrech bahn⸗Ackſen(vom 1. bis 14. des Termins). do. Prior.(p..—14 des Termins) u. gez. Stücke. Allgemeine Glektricitäts⸗Geſellſchaft, Actien. Allgemeine Werchdrenden f ſchaft für See⸗, Fluß⸗ und Land⸗ transport, Dresden, Actien. Anhalter Kohlenwerke, Actien. do. do. 50ſ% Part.⸗Oblig. und gez. Stücke. Argentiniſche 4½% innere Golv⸗Anl. von 1888 und G. Stücke. Ascania, hemffe e Fabrik zu Leopoldshall, Actien⸗., vorm. F. R. Kieſel, Ackien. Bergiſch⸗Märkiſche Bank, Actien. Bergiſg re Nenbehn dene Actien. Bergiſch⸗Märkiſche 1 rior.⸗Obligat. und gez. Stücke der 5 95 992 IX. Ser. und Berg.⸗ rk⸗Nordbahn(je 1 Mo⸗ nat lang). Nerlin⸗harlotkenburger Bau⸗Verein, Actien. Herliner Cichorien⸗Fabrik, Actien. do. do. 5% Part.⸗Obligat., gek. p..1. 89. do. do. 4% do. Und gez. Stücke. Berliner Electricitäts Werke, Actien. Berliner Hotelgeſellſchaft, Actien. do. do. 4½0% Obligat., gek. p../1. 89. do. do. 44½% Sbligat. v. 1888 u. gez. Stücke. Berliner Actien⸗Geſellſch 5 Ur Eiſengießerei und Maſchinenfabri⸗ Freund& Co.), Actien. kation Ghenbe⸗ Berl. Pferde⸗Eiſenb.⸗Geſellſchäft(J. aßſahlfal& Co.), Actien. Bochumer Verein für Bergbau u. Guß ſtahlfabrikation, Actien. do. do. do. do. 4% Obligat. Podeneredit⸗Verein fülr kleinere Realitäten auf den Däniſchen Inſeln, Obligationen und gez. Stücke. Brauerei zum Waldſchlößchen, Deß au, Actien. do 4½% Prior.⸗Oblig. u. gez. Stücke. do. 5 Hraunſ weiger Eredit⸗Anſtalt, Aetten. Braunſchweiger Jute⸗Spinnerei, Actien. 5 do. 0. Prior.⸗Obligat. u. gez. Stücke. eeeee eee Hypothekenbank, Actien. o. 0. Pfandbr. u. gez. Stücke Breslauer Discontobank, Actien. Buderusſche Eiſenwerke, 5% Part.⸗Obligat. und gez. Stücke. Buenos⸗Aires 50% Prov.⸗Anleihe und gez. Stücke. Chemnizer Bankverein, Aetien. Ghemni 5 Werkzeugmaſchinenfabrik(vorm. Joh. Zimmermann) ctien. Coburger 3½% Stadt⸗Anleihe und gez. Stücke. Commerzbank in Lübeck, Actien. Continental⸗Pferdebahn, Actien. Erefelder 4% Stadt⸗Anleihe und gez. Stücke. Dampf⸗ und Spinnereimaſchinen⸗Fabrik(Wiede), Actien. Danziger Hel Ackien. Danziger Oelmühle, Actien. Deutſche Bank, Actien. Deutſch⸗Auſtraliſche Dampfſchiffahrt⸗Beſeuſchaft, Actten. 5 4½0% Obl do. 0. ig. u. gez. Stücke. Deutſche Continental⸗Gas⸗Geſellſchaft, Aetien. do. do. 4½%½ Prior.⸗Oblig. u. gez. Stütke. Deutſche ee eee Meiningen, 45% fandbr. und gez. Stücke. do. o. do. 4% Präm.⸗Pfandbr. do. Deutſche Jute⸗Spinnerel, Meißen, Aetien. o. do. art.⸗Obligat, und gez. Stücke. deutſche Rück⸗ und Mitverſicherung Geſellſchaft, Actief. deutſche Spiegelglas⸗Manufactur, Actien. Heutſch⸗Nordiſcher Aoyd, 4% Prioritäts⸗Obligat. u. 9925 Stllcke. rg Steinkohlenbergwerk Louiſe 1 au, Actien. uisburger 4% Stadt⸗Anlehe von 1882, 10„ p../5. 89. do. 3½0% do. und gez. Stücke. Gberswalder Stadt⸗Anleihe 4% von 1880. Erdmannsdorfer Act.⸗Geſellſchaft für Flachsgarn⸗ und Maſchinen⸗ Spinnerei. Actien. 1998 do. do. 5% Prior.⸗Obligat. u. gez. Stücke. Erfurter 4% Stadt⸗Anleſhe I. Ausgabe(II. Ausg. gek. p. 1../89). 8 ener Crobit⸗Anſtalt, Aetien. ener Stadt⸗Anleihe V. Em. und gez. Stücke. arbenfabriken, vormals Friedr. 89& Co., Actien. ortuna, Allgemeine Verſicherun 8. eler t, Actien. ürſtlich Schwarzenderg'ſche 4% Hypot ekar⸗Anl. u. gez. Stücke. Galiziſcher Boden⸗Cred.⸗Verein, Pfandbr. u. gez. Stücke. Gerder Bank, en. Gerger Handels⸗ und Credit⸗Bank, Actien. Gothenburger 5 b Stadt⸗Anleihe. Greizer 31%% ka t⸗Anleihe und gez. Stücke. Gubener 4% Stadt⸗Anleihe und gez. Stücke. alberſtädter Stadt⸗Anleihe 4% von(881. alberſtadt⸗Blankenburger Eiſenbahn, Aet. Stamm⸗Prior.⸗Act. do. do. Prior.⸗Obligationen II., II. u. IV. Em. und gez. Stück e 0 ücke. amburg Atedengeen Packetfahrt⸗Act.⸗Geſ, Actien. amburger Hypothekenbank, Actien. do. do. 41½0% Pfandbr. u. geß Stücke. do. do. 40% do. 0. do. 50. 3½% do. do. amburger 3½¼% amort. Staats⸗Anleihe von 1887. Fann 3% Staats⸗Anleihe de 1888. Hannoverſche Bank, Actien. do. Papierfabrik Alfeld⸗Gro Harkort'ſche Bergwerke und chemiſche Italieniſche 3% Eiſenbahn⸗Iblig.(gar v. Staate Mittelmeerbahn⸗Netz.— Adriatiſches Netz.— nau, Actien. Fabriken, Actien. Italieniſche Nationalbank, 4% Pfandbriefe. Iwangorod⸗Dombrowo Eiſenbahn⸗Aktien u do 4½% 55 Stückee. gar. Oblig. u. gez. Stücke. 0 Jutländ. J 4% Bodencredit⸗Pfandörtefe und gez. Stücke ütländ. fandbr. IV. u. V. Serie des Credit⸗Vereins Viborg. 0— Sicilianiſches Netz. Icte Jbclen Zun Frühſchoppen brüllt der Löwe ſpäteſtens 21985 um 10 Uhr. Reichhalt. Frühſtückskarte 8. Haſenbein. Hotel National vis--vis dem Bahnhof Café, Reſtaurants erſten Ranges— Anerkannt gute Küche. Münchener Bier. Mittagstisch und Abendeſſen im Abonnement, ſowie volle Penſion zu mäßigen Preiſen. R. Voigt. Wirihſchafts Cröffnung und Empfehlung. Meinen werthen Freunden und Bekannten, ſowie der vetehr⸗ lichen Nachbarſchaft gebe ich hiermit höflichſt bekannt, daß ich 21884 Kaiſer Franz⸗Joſ⸗Bahn%, Silber⸗Prior. von 1884 u. gez Stücke. unterm Heutigen meine Wirthſcha Kaiſerin Eliſabethbahn 4% Gold⸗Prior.(ſteuerfreie u. ſteuerpflichtige). Königsberger Vereinsbank, Actien. Kronprinz Rudolf⸗Bahn 4% Silb.⸗Pr do do 40% (Salzkammergut⸗Bahn). Krupp'ſche Anleihe von 1879, gez. St Lichterfelder Bauverein, Actien. Lothringer Eiſenwerke, Actien, Gold⸗Priorit en und gez. S ücke, gek. p../4. 86. Magdeburger 3½% Stadt⸗Anleihen von 1875, 1880 und 1886. Magdeburger Bank⸗Verein, Actien. Magdeburger Actien. ee ergwerks⸗Actien⸗Verei Mecklenburgiſche 3¼% Conſols. n, Actien. Mecklenburgiſche Hypotheken⸗ und Wechſel⸗Bank, Actien. do fandbr. u. gez. Stücke do. Mecklenburgiſche Ritterſchaftl. Credit⸗Verein, Pfandb Neapeler unificirte Rente und gez. Stücke. Neapeler gez. Prämien⸗Bons. Neue Gas⸗Actien⸗Geſellſchaft Norddeutſch. Lloyd, Norwegiſche 4% Staats⸗Anleihe von Nürnberg⸗Fürth Oelsnitzer Bergbau⸗Geſ, 5 u. 4½ Beſterveichiſche 40% Goldrente. Oe e e 5% Staatsſchuld⸗Verſchreibungen in Gold(ausge⸗ jeben für die Eliſabethbahn⸗Actien). Oeſterreich. Centralboden⸗Credit, 59 1 Pfandbriefe u. gez. ge (Nolte), Actien. do. do. 5% Pptor.⸗Oblig. u. Nord. Actienbank f. Handel u. Induſtrie, Wiborg, 49% Anleihe v. 1883 und ez, Stücke. etien. 915 Stücke. 1884, gek. p. 15./9. 88. her Straßenbahn, Actien. Oblig. u. gez. Stücke. r. u. gez. Stücke. chaf Neckarvorstadt, neuer Itadttheil igecden and(eh, Ollch. 2 2 No. 13 leben den 4 Jahrezzeiten eröffnen werde. Für vorzügliches Bier, ſowie für gute Weine, kalte u. warme Speiſen zu jeder Tageszeit, werde ich ſtets Sorge tragen. Indem ich einem recht zahlreichen Beſuche höͤflichſt entgegen⸗ ſehe, zeichne Hochachtun Karl Schmitt, bisher Bierbrauer in der Brauerei„Eichbaum“ hier. Wirthſchaftsübernahme! Freunden und Bekannten, ſowie der verehrlichen Nachbar⸗ ſchaft die ergebene Anzeige, daß ich die 18 21932 käuflich übernommen und heute erbffnet habe⸗ Werde ſtets beſtrebt ſein, meine werthen Gäſte mit vorzüg⸗ lichem Bier und Wein, ſowie guten Speiſen zufrieden zu ſtellen. Bitte um geneigten Zuſpruch. Naver Marder. Schlittſchuh⸗Club Tudwigshafen. Lux'scher-Weiher isse 5 do. do. 2% Pfandhriefe u. gez. Stücke in der Rähe des Rangirbahnhofes. Ide u. ier⸗Weo 5 15 155 200% Pfendbeefe geh. Oua Wunderſchöne gefahrloſe Bahn. ald⸗ u. Papier⸗Wä 1). Morgen Sonntag E. Deſterreſchiſche Länderbank, Actien. Oeſterreich. Lit. rioritäten der Emiſſt o. und gez. Stücke. Oregon Railway and Navigation Goldbonds. ee Bodeneredit 4% Mark⸗Pfandbr. und gez. A. u. B. u. gez. Stücke 5% Conſolidat. aea u Gotha, Aetien und A u, 3½ 9% Anlehensſcheine. ulverfabrilen Rottweil⸗Hamburg, Actien. Wolcaft Letien. Rheiniſch⸗Weſtfäl Abeins ca er Lloyd, Transport⸗Verſicherungs⸗Actien⸗ 8 E Römiſche 4% Gold⸗Anleihe I. Serie und G5. d do.„IV. u. V. II., III o. Courſe für Ital. Rentecoupons). Ruſſiſche Bank für auswärtigen Han ſche Rückverſicherungs⸗Art.⸗Geſellſchaft, Actien. tücke(d 81). del, Aetien. Süchſiſche Rückverſicherungs⸗Geſellſchaft, Actſen. Se Segee Achen ſee Actien. o. 0. Schweizeriſche Nordoſtbahn, Actien u do. do. 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