In der poße Sggragen unter(Badiſche Volkszeitung.) 5 Abonnement: 0 Pfg. monatlich Bringerlohn 10 Pfg. mongtlich, durch die Poſt bez, inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. Maunheimer Journal. (98. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm-Abreſſer „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: el. Rotationsdruck und Verlag der Dr.§. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des Wale iſ ſämmtlich in Mannheim. Einzel⸗N Pf Ar. 330.(gelephon. Ar. 28.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) Unſere Poſtabonnenten erſuchen wir in ihrem eigenen Intereſſe, die Beſtellung dieſer Zeitung bei dem Poſtamt ihres Wohnortes unverzüglich bewerkſtelligen zu wollen, damit bei der täglich wachſenden Abonnentenzahl unſeres Blattes keine Verzögerung oder Unterbrechung in der Zuſendung desſelben entſteht. Wir bitten, um Verwechslungen vorzubeugen, ausdrücklich zu beſtellen den General⸗Anzeiger der Stadt Maunheim (Mannheimer Journal). Unſere Zeitung iſt bis zum Schluſſe dieſes Jahres noch eingetragen in der Poſtliſte unter Nr. 2249. * Reichsrecht bricht Landrecht. Das Verhältniß des bürgerlichen Ge⸗ ſetzbuchs zu den Landesgeſetzen wird im dritten Abſchnitt des Einführungsgeſetzes geregelt. Als allgemeiner Grundſatz iſt feſtgeſtellt, daß die privatrecht⸗ lichen Vorſchriften der Landesgeſetze außer Kraft treten, ſoweit nicht in dem bürgerlichen Geſetzbuch oder in dem Einführungsgeſetz beſtimmt iſt, daß ſie in Kraft bleiben ſollen. Dies iſt die Konſequenz des für das neue Deutſche Reich maßgebenden Grundſatzes: Reichsrecht bricht Landrecht. Man hat es dem Entwurf vielfach zum Vorwurfe gemacht, daß er zu vorſichtig geweſen ſei, und zu viele rechtliche Gebiete der Landesgeſetzgebung überlaſſen habe. Es wird der weiteren Behandlung des großen Werkes überlaſſen bleiben müſſen, feſtzuſtellen, ob dieſer Vorwurf begründet iſt, und ob demgemäß eine Erweiterung des reichsrechtlichen Gebietes zu empfehlen ſein wird. Es wird in Anſehung des Landesherrn und der Witglieder der landesherrlichen Familien, ſowie der fürſtlich hohenzollernſchen Familie beſtimmt, daß die Vor⸗ ſchriften des bürgerlichen Geſetzbuches nur inſoweit An⸗ wendung finden, als nicht beſondere Vorſchriften der Hausverfaſſungen oder der Landesgeſetze abwe cende Be⸗ ſtimmungen enthalten. Dies entſpricht vollkommen dem deutſchen Staatsrecht, ebenſo wie die Regelung der Ver⸗ hältniſſe der ehemals reichsſtändiſchen, ſeit 1806 mittelbar gewordenen Häuſer. Auch hier bleibt der gegenwärtige Zuſtand beſtehen. Ferner iſt das Fideikommißweſen der Landesgeſetzgebung vorbehalten, und das inſofern mit gutem Grunde, als dasſelbe in verſchiedenen Bundesſtaaten gar keine oder faſt gar keine Bedeutung hat. Das Bergrecht, das Waſſer⸗ Deich⸗, Siel⸗, das ſogenannte Agrarrecht, die Vorſchriften der Landesgeſetze uͤber die Zwangsenteignung, über Jagd und Fiſcherei einſchließlich des Erſatzes von Wildſchaden, über Zwangs⸗ und Bann⸗ rechte und Realgewerbeberechtigungen über Regalien verbleiben ebenfalls der Landesgeſetzgebung, ebenſo wie das Geſinderecht und das Pfand⸗ leiheweſen. Bekanntlich iſt es lebhaft bekämpft worden, daß das bürgerliche Geſetzbuch das Recht der ju riſti⸗ ſichen Perſonen nicht durchgreifend genug ordnet. Die Konſequenz dieſer Beſchränkung iſt, daß die Beauf⸗ ſichtigung der juriſtiſchen Perſonen und eine Reihe damit landesgeſetzlicher Vorſchriften in Kraft eibt. Außerdem hat das Einführungsgeſetz mit Rückſtcht auf die verſchiedenartige Geſtaltung fiskaliſcher Rechte in den Einzelſtaaten auf dieſem Gebiele die freie Bewegung nicht gehemmt. Im Weſentlichen über⸗ läßt der Entwurf auch das Anerbenrecht der Landes⸗ Geſetzgebung, wahrt indeſſen dabei die Grundſaͤtze des bürgerlichen Geſetzbuches. So bleiben die landesgeſetzlichen Vorſchriften, nach welchen, wenn zu dem Nachlaſſe ein zum Betriebe der Land⸗ oder Forſtwirthſchaft beſtimmtes Grundſtück gehört und mehrere Erben vorhanden ſind, einer der Erben(Anerbe) von den übrigen Miterben erlangen kann, daß ihm das Grundſtück nebſt Zubehör gegen Erſatz eines gewiſſen Nutbes Aberlglſen werde, Dogegen ſonl dem Erblgſſer Seleſeulle und verbreiletlle Zeitung in Maunhtim nud Umgebung. durch Landesgeſetz nicht das Recht entzogen werden kön⸗ nen, das Anerbenrecht durch Verfügung von Todeswegen auszuſchließen oder zu beſchränken, und an Stelle der im Geſetze als Anerbe bezeichneten Perſon einen anderen aus dem im Geſetze beſtimmten Kreiſe von Perſonen zu er⸗ nennen. Im Uebrigen iſt die Werthsermittelung, die Ausſonderung des Voraus und die Feſtſtellung der Ab⸗ findungen der Landesgeſetzgebung überlaſſen. Das Ein⸗ führungsgeſetz wahrt jedoch das Pflicht⸗ theilsrecht des bürgerlichen Geſetzbuchs auch im Falle, daß ein Anerbe die Erb⸗ ſchaft antritt, und läßt nur nach, daß die nach der Landesgeſetzgebung vorgeſchriebene Werthsermittelung und nicht der freie Verkaufswerth des Grundſtücks der Pflicht⸗ theilsberechnung zu Grunde gelegt wird. Die Begründung des Geſetzentwurfs führt für die Ueberlaſſung dieſes Rechtsgebietes an die Landesgeſetz⸗ gebung die verſchiedenartige Geſtaltung deſſelben in den einzelnen Theilen Deutſchlands an, und erklärt daſſelbe als einen Theil des Agrarrechts, für welches es nicht zweckmäßig ſei, allgemeine Normen zu ſchaffen. Man darf dabei daran erinnern, daß auch in Oeſterreich, wo jüngſt das Höferecht geſetzlich neu geregelt iſt, den Landtagen der Kronländer weitgehende Befugniſſe einge⸗ räumt wurden und zwar aus denſelben Gründen. Der deutſche Landwirthſchaftsrath hatte zwar unter dem 27. April 1886 an den Reichskanzler eine Denkſchrift gerichtet, in welcher eine ſolche einheitliche Regelung des Anerbenrechts befürwortet wurde, indeſſen hatte die Kommiſſion in Rückſicht darauf, daß ein allgemeines Bedürfniß für das Anerbenrecht im geſammten Gebiete des Deutſchen Reichs nicht beſtehe, dieſen Weg nicht beſchreiten zu ſollen gemeint. Die Patrikulargeſetzgebung wird hier richtiger die Bedürfniſſe des kleineren Grund⸗ beſitzes erforſchen und befrledigen können. Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 27. Dezember, Vorm. Ueber den Aufenthalt des Kaiſers in Stettin entnehmen wir einem Berichte der„Poſt“ noch folgende Einzelheiten. An die militäriſche Feier ſchloß ſich die Beſichtigung der Werft des„Vulkan“. Am Thor derſelben wurde der Kaiſer von dem Ver⸗ waltungsrath, aus den Kommerzienräthen Schlutow, Dr. Delbruͤck und Haker beſtehend, ſowie von den Direktoren Stahl und Jungermann begrüßt. Um die höchſten Beamten der Werft hatten ſich 74 Ingenieure, 22 kaufmänniſche Beamte, 70 Meiſter und 45 Magazin⸗ Beamte geſchaart. Der Kaiſer ließ ſich die Direktoren und Mitglieder des Verwaltungsraths vorſtellen und begab ſich dann, vom Direktor Stahl geleitet, durch die Reihen der Arbeiter zunächſt nach dem auf dem Stapel ſtehenden Reichspoſtdampfer des Norddeutſchen Lloyds, welcher im Frühjahr nach der Allerhöchſten Genehmigung „Kaiſer Wilhelm II“ getauft werden wird. Gleich vorn an dem Arbeiter⸗Spalier trat der älteſte Arbeiter der Fabrik, der Schmied Lange, vor, einen mächtigen Lorbeer⸗ kranz mit Schleifen in der Linken haltend. Auf der Schleife ſtanden die Worte:„Unſerem allgeliebten Kaiſer Wilhelm II. von den dankbaren Arbeitern des Vulkans. Bredow, den 22. Dezember 1888.“ Lange, welcher ſeit 34 Jahren der Werft angehört, ſprach darauf ungefähr folgende Worte:„Ew. Majeſtät bitte ich ehrerbietigſt im Namen aller Arbeiter des Vulkan, dieſen Lorbeerkranz huldvollſt entgegennehmen zu wollen.“ Der Kaiſer legte ſeine Hand in die Rechte des Mannes und erwiderte: „Ich danke Ihnen und allen Arbeitern des„Vulkan“ von ganzem Herzen. Es iſt der erſte Lorbeer, welcher Mir dargereicht wird; Ich freue Mich, daß es ein Lor⸗ beer des Friedens iſt.“ Nach dieſen Worten erhob ſich brauſender Jubel. Langſam, die Rechte immer wieder dankend an den Helm legend, deſſen Schuppenketten noch um das Kinn gelegt waren, ſchritt der Kaiſer dann durch das ſchmale Spalier und zeichnete verſchiedene der Arbeiter, welche mit Orden und Ehrenzeichen geſchmuͤckt waren, durch Anſprachen aus.— Wir kennen kaum ein freundlicheres Bild als dasjenige, welches unſeren in Jugendkraft prangenden Kaiſer, den würdigen Enkel Wilhelms des Siegreichen, inmitten der deutſchen Arbeiter zeigt, welche Ihm mit ſchwieliger Hand den Lorbeerkranz darreichen als ein Symbol in treuer friedlicher Arbeit erkämpften Sieges. Die leutſelige Art, wie der deutſche Kaiſer den ſchlichten Arbeiter ehrt und auszeichnet, ge⸗ winnt Ihm Aller Herzen und alle jubeln Ihm zu, dem würdigen Hohenzollernſyroſſen auf dem deutſchen Kaiſer⸗ throne⸗ Freitag, 28. Dezember 1888. Das deutſche Blokade⸗Geſchwader an der Oſtküſte von Afrika hat einen neuen, nicht zu unter⸗ ſchätzenden Erfolg zu verzeichnen: Die Fregatte„Leipzig“ hat wiederum und zwar am 28. d. M. ein Sklavenſchiff genommen, auf welchem ſich 140 Sklaven befanden; es wurden gleichzeitig viele Araber gefangen genommen. Der deutſche Generalkonſul errichtet unweit Dar⸗es⸗Salam 855 große Miſſionar⸗Niederlaſſung für die befreiten laven. Am Weihnachtstage erſchien zu Wien das Militär⸗ Verordnungsblalt mit dem außerordentlichen Januar⸗ Avancement infolge der von den Delegationen bewilligten Standesvermehrung und Neuformirung. Der ehemalige Miniſter Graf Julius Andraſſy iſt zum General der Cavallerie ernannt worden. Man barf wohl in dieſer neuen Auszeichnung ein weiteres Zeichen der Anerken⸗ nung erblicken, welche der Kaiſer von Oeſterreich dieſem um das deutſch⸗öſterreichiſche Bündniß in erſterſLinie verdienten hervorragenden Staatsmann angedeihen laſſen wollte. Der Papſt empfing am Montag das Cardinal⸗ Collegium und die Prälaten, welche ihre Weihnachts⸗ Gluckwünſche darbrachten. Er erwiderte auf die von dem Aelteſten der Cardinäle, Saccont, verleſene Adreſſe, nachdem er dem Cardinal gedankt hatte:„während es Golt gefallen habe, ihm die Gunſt der Feier ſeines Ju⸗ biläums zu gewähren, habe die ſchwere Lage des Papſt⸗ thums keine Erleichterung gefunden. Die Lage habe ſich vielmehr noch verſchlimmert durch den ſyſtematiſchen Krieg gegen alles Katholiſche und durch die adminiſtrativen wie legislativen Verfügungen. Selbſt fromme Stiftungen, wie das aſiatiſche Collegium, wurden nicht geſchont und die würdigſten Unternehmungen, wie diejenigen gegen die Sklaverei, würden gehindert, weil die Kirche die Initiative dazu ergriffen habe. Man erlaube ſich Be⸗ ſchimpfungen und drohende Kundgebungen gegen den Papſt, man bediene ſich aller und jeder Waffen, um ihm zu ſchaden und, als ob dies noch nicht genug ſei, mache man noch neue, dem Papſtthume feindliche Geſetze. Der Papſt werde beſchuldigt, daß er ein Feind Italiens ſet, weil er zur Wahrung ſeines geiſtlichen Amtes auf der Revindicirung der wirklichen Souverä⸗ netät beharre. Er habe dieſe Anſchuldigung, mit der man die Italiener vom Papſtthum abwendig machen wolle, ſchon oft widerlegt. Jene Revindicirung bedeute nur die Ruhe und die Wohlfahrt für Italien; der Papſt ſei nach den ruhmwürdigen Traditionen des Papſtthums kein Feind Italiens, ſondern nur beſtrebt, deſſen mora⸗ liſche Macht zu heben. Die Katholiken Italiens, welche die Souveränetät des Papſtes zurückforderten, liebten ihr Vaterland mehr, als die anderen Katholiken, die das nicht thäten. Die Biſchöfe, die Katholiken der ganzen Welt erheben ihre Stimme zur Vertheidigung der Rechte des Papſtes. Es handle ſich um moraltſche und ſociale Intereſſen. Auch Italien ſei, wie die Pilgerfahrten be⸗ wieſen, mit dem deßfallſtgen Verlangen nicht zurückge⸗ blieben, die Regierung habe aber dieſe Stimme durch neue Geſetze unterdrücken wollen.“ Am Schluſſe ſeiner Rede ertheilte der Papſt den erſchienenen hohen Geiſtlichen und Würdenträgern ſeinen Segen. In der engliſchen Thronrede, mit welcher das Parlament vertagt wurde, heißt es: Die Beziehungen zu allen Mächten ſeien freundſchaftliche. Zu bedauern ſei, daß der Senat der Vereinigten Staaten von Nord⸗ amerika die Uebereinkunft zur Regelung der Fiſcherei⸗ frage nicht genehmigt habe. Die Wiederherſtellung der politiſchen und finanziellen Sicherheit in Aegypten ſet im Augenblick unterbrochen durch den Verſuch der Sudaneſen ſich des Hafens von Suakin zu bemächtigen. Die engliſchen und ägyptiſchen Truppen hätten bei den Zurück⸗ weiſungen dieſes Verſuches einen glänzenden Erfolg er⸗ rungen. In allen übrigen Beziehungen ſei der admi⸗ niſtrative und wirthſchaftliche Fortſchritt Aegyptens ein befriedigender. Der in dem feſtländiſchen Theile des Gebiets des Sultans von Sanſthar ausgebrochene Auf⸗ ſtand habe beträchtliche Verluſte an Leben und Eigenthum in den deutſchen Colonien herbeigeführt. Es ſet klar, daß das Wiederaufleben des Selavenhandels, von welchem Anzeichen an mehreren Punkten Afrikas ſich offenbart hätten, in hohem Maße zu dieſen Ruheſtörungen beige⸗ tragen habe. Die Königin habe ſich mit dem deutſchen Kaiſer über die Herſtellung einer Blockade zur See an dem Theile der im Aufſtand befindlichen Küſte geeinigt, um den Sklavenhandel und die Einfuhr von Kriegsbedarf zu verhindern. Von den inneren engliſchen Angelegen⸗ heiten wird nur die Vorlage über die provinzielle Stlaß⸗ Seneral-Anzeiger: ver nehmigt worden Die Londor über die Wahrf gehoben, welche vom Parlament ge⸗ Blätter ſind voll von Erörterungen lichkeit oder Unwahrſcheinlichkeit der Nachrichten von der Rettun g Emin Paſchas und Stanleys. Es iſt denſelben nicht zu ent⸗ nehmen, was zur Aufklärung dienen könnte; der Eine vermuthet, daß die Meldungen ganz falſchf, der Andere, daß ſie durchaus richtig ſeien, und der Dritte, daß zwar Stanley, aber nicht Emin ſich in Sicherheit be⸗ finde; alle dieſe Konjekturen aber ruhen, vermöge der Kärglichkeit der thatſächlichen Angaben, auf ſo ſchwankem Grunde, daß die eine nicht mehr werth iſt, als die andere. Ein bedenklichrs Symptom iſt, daß die am Freitag in baldige Ausſicht geſtellte nähere Ausführung der Meldung von der Ankunft Emin's und Stanley's am Aruwimi bis jetzt nicht vorliegt; als ein günſtiger Umſtand aber darf es betrachtet werden, daß wiederholt beſtätigt wird, die vor Suakin von den Engländern gefangen genommenen mahdiſtiſchen Soldaten hätten nichts von dem Fall der Aequatorialprovinz gewußt: eine derartige Siegesnachricht pflegt ein Feldherr ſeinen Truppeu doch nicht vorzuenthalten! Der Gouverneur des Congo⸗Landes, Winton, ſtellt die vermittelnde An⸗ ſicht auf, Emin Paſcha ſei beim Herannahen der Mahdiſten ſüdweſtwärts Stanley nachgefolgt, habe unterwegs Stanley, der vom Congo zurückkehrte, an⸗ getroffen, worauf beide vereint nach dem Congo ab⸗ zogen; dagegen ſei wahrſcheinlich Caſati, welchen Emin Paſcha von Wadelai behufs Einziehung der nördlichen Beſatzungen nach Lado und anderen Punkten abgeſandt habe, von den Mahdiſten abgefangen worden. Nach einer Meldung der„Polit. Correſp.“ aus Sofia übernehmen an Stelle von Natſchewitſch und Stoilow, welche ihre Entlaſſungsgeſuche aufrecht er⸗ hielten, das Finanzportefeuille Iwan Sallbaſchew, das der Juſtiz der Kammerpräſident Tontſchew. Hiermit iſt die Kabinetskriſe abgeſchloſſen, denn die Nachricht, daß außer den Genannten noch andere Miniſter ihr, Entlaſſung erbeten hätten, war unrichtig. Sallbaſchewe ein Rumeliote, iſt europäiſch gebildet und ein hervorra⸗ gender Finanzmann. Um Stamdulow bei der Umbil⸗ dung des Kabinets nicht zu beeinfluſſen, hat der Prinz Ferdinand drei Tage hindurch jeden Empfang von poli⸗ tiſchen Perſönlichkeiten abgelehnt. Die Belgrader Regier ung ſoll von der erſten Skupſchtinaſitzung befriedigt worden ſein. Zum Vorſitzenden des Verifikationsausſchuſſes iſt ein der Re⸗ gierung genehmer Candidat, ein gemäßigter Radikaler, namens Riſta Popowitſch gewählt worden. Durch dieſe Wahl iſt die Beſorgniß beſeitigt, die radicale Mehrheit wünſche gleich bei der erſten Kundgebung gegen die heutige Regierung Stellung zu nehmen. Die Regier⸗ ungskreiſe erblicken darin ein Anzeichen, daß die Radi⸗ kalen entſchloſſen ſeien, maßvoll aufzutreten. In der am 20. d. M. abgehaltenen Sitzung der Clubs pries der liherale Parteiführer Chriſtitſch, die Verdienſte des Königs um den Verfaſſungsentwurf; derſelbe ſei ledig⸗ lich den Anſchauungen des Königs entſprungen, ihm ge⸗ bühre dafür der ewige Dank der Nation. Riſtitſch be⸗ antrage daher, den Entwurf iu ganzen anzunehmen; ſein Antrag wurde einſtimmig genehmigt. Der Sultan von Zanzibar ſcheint den Vor⸗ ſtellungen der Konſuln nachgegeben und die barbariſchen öffentlichen Hinrichtungen eingeſtellt zn haben. Dieſel⸗ ben, ſo wird berichtet, boten ein entſetzliches Schauſpiel. Mitten auf dem Obſtmarkt wurden die Unglücklichen unter einer aus allen Nationalitäten beſtehenden lärmen⸗ den Menge getödtet. Die Köpfe wurden ihnen abge⸗ hackt— häufig mit einem ſtumpfen Schwerte— und da ihnen die Augen nicht verbunden wurden, ſo ſahen ſie den Todeskampf ihrer Genoffen. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 27. Dezember 1888. Der Großherzog und die Großherzogin von Baden begaben ſich am Montag Mittag nach Charlottenburg Teuilleton. — Wie man ganz unſchuldig zum Grafentitel kommen kaun, erzählt uns die folgende Geſchichte. Als Guſtav III., König von Schweden, in Paris war, kam eine Abordnung der Sorbonne zu ihm, um ihn zu beglückwünſchen, daß der Entdecker des Chlorins und Magneſiums, Scheele, ſein Unterthan und Landsmann ſei. Der König, der ſehr wenig Intereſſe an den Erfolgen der Wiſſenſchaft hatte, Wlanne ſich, 7 5 er nie etwas von einem ſo berühmten anne gehört hatte, und ſchickte ſofort einen Kurier nach Schweden mit dem lakoniſchen Befehl:„Scheele iſt ſofort in den Grafenſtand zu erheben“—„Ja, wohl“, ſagte der Premierminiſter, als er die Depeſche Las.„Das ſoll ge⸗ ſchehen— aber wer iſt Scheele?“— Ein Sekretär mußte Erkundigungen einziehen. Er kam zum zurück: Sehr netter Kerl, Lieutenant bei der Artillerie, ein guter Schütze, ſpielt famos Billard.“— Am anderen Tage war der bürgerliche Lieutenant ein Graf. Der Irrthum wurde erſt entdeckt, als der König heimkehrte. Er war ſehr ent⸗ rüſtet.„Aber wie kann man nicht wiſſen, wer Scheele iſt!“ ſchalt er— er wußte es ja bereits ſeit vier Wochen. — Aus der Statiſtik der größten Weltſtadt. Das Stadtgebiet von London nimmt heute einen Flächenraum von 700(engl.)[J⸗Meilen ein, hat 4,769,000 Einwohner, worunter 260,000 Fremde. Die Stadt beherbergt mehr Iren als Dublin, mehr Schotten als Se mehr Juden als ganz Paläſtina und mehr Römiſch⸗Katholiſche als Rom. Auf 4000(engl. Meilen) Straßen werden jährlich 15,000 neue Häuſer gebaut, 40 Meilen neue Straßen entſtehen. Die Zahl der Geburten beträgt 46,000 jährlich. Im Durchſchnitt befinden ſich täglich 1000 Schiffe mit 10,000 Mann Beſatzung im Ha⸗ ſen. 38,000 Perſonen werden jährlich wegen Trunkenheit ver⸗ gaftet, 298 Millionen Briefe werden jährlich beſtellt. Die Omnibus⸗Geſellſchaft beſitzt mehr als 700 Wagen und befbr⸗ dert jährlich 56 Millionen Paſſagiere. London beſitzt 15,000 Poliziſten 15,000 Droſchkenkutſcher und 15,000 Poſtbeamte, 400 Tageblätter und wöchentliche Blätter. 5 Der gepfändete Obelisk. Die Ortler⸗Affaire, ehnahin vom Schickſal nicht begünſtigt, ſcheint nunmehr 28. Dezemoer⸗ und verweilten dort längere Zeit im Mauſoleum, um am am Sarge weiland Kaiſer Wilhelm I. einen prachtvollen Lorbeerkranz niederzulegen. Von dort kehrten dieſelben nach Berlin zurück und folgten um 4 Uhr einer Einladung der Kaiſerlichen Majeſtäten zum Diner ins hieſige Schloß. Eruenung. Der Großherzog hat die Poſtſekretäre Wilhelm Auerbach in Furtwangen und Ferdinand Grundler in Engen zu Poſtmeiſtern ernannt. 8 5 Spende. Der Anſtalt für ſchwachſinnige Kinder in Moshach wurde von Sr. Königl. Hoheit dem Großherzog eine Gabe von 200 M. und von Ihrer Königl. Hoheit der Großherzogin eine ſolche von 100 M. zugewendet. Reallehrer⸗Prüfung für das Jahr 1888. Für befähigt erklärt wurden 1) in der ſprachlichen Abtheilung: Ernſt Biſchoff von Kieſelbronn, Hugo Heß von Beſteu⸗ heid, Andreas Höchſt von Unterbalbach, Julius Lederle von Neckargemünd, Konrad Pferrer von Darlanden, 2) in der mathematiſch⸗naturwiſſenſchaftlichen Abtheilung: Ludwig Berthold Pfeiffenberger von Mudau, Jakob Ziegler von Steinbach. 5 Kaiſer⸗Wilhelm⸗Deukmal. Die Ausſtellung der hierfür eingelieferten Modellſtizzen findet noch am 28., 29. und 30. Dezember im Großh. Schloſſe(Aufgang Hauptportal) von 11—3 Uhr ſtatt. Um die Beſichtigung der Skizzen der Allgemeinheit zugänglich zu machen, wird an dieſen Tagen Eintrittsgeld nicht erhoben. 5 „Weihnachtsfeier in der Lutherkirche. Eine Weih⸗ nachtsfeier eigener Art, nach Anlage und Verlauf wohl ge⸗ lungen, hat der neue Geiſtliche an der Lutherkirche hier, Herr Stadtpfarrer Simon, den evangel. Schulkindern da⸗ ſelbſt dadurch bereitet, daß er am Sonntag Nachmittag und Abend in der Form eines lithurglſchen Gottesdienſtes die liebliche Weihnachtserzählungen mit den ev. Kindern behan⸗ delte. Bei der übergroßen Schülerzahl— zwiſchen—800 — wurde eine Trennung nach Jahrgängen vorgenommen: die erſte Abtheilung(Kinder des., 2. und 3. Schuljahres) kamen um 3 Uhr und die zweite Abtheilung(—7. Schul⸗ jahr) um 6 Uhr Abends zur Kirche. Während in der erſten Abtheilung die Geburt Jeſu, die Darſtellung im Tempel ꝛc. in einer der Altersſtufe dieſer Kinder angemeſſenen Erzähl⸗ form zur Behandlung gelangte, beantwortete die zweite Ab⸗ theilung die Frage:„Was bringt den Chriſten das Weih⸗ nachtsfeſt?“ und belegte die Antwort durch zahlreiche Weis⸗ ſagungen auf Chriſtum durch die nachweisliche Erfüllung derſelben, durch Ausſprüche Jeſu über ſich ſelbſt und ſein Werk und durch die Ausſprüche der Apoſtel über Jeſu Per⸗ ſon und Werk. In bereitwilligſter Weiſe unterſtützten die evangel. Lehrer und Lehrerinnen der Neckarſchule den Geiſt⸗ lichen dadurch, daß ſie entſprechende Weihnachtslieder, theils ein⸗, theils mehrſtimmig mit den Kindern eingeübt hatten und abwechſelnd vortragen ließen. Zwei mächtige, reich geſchmückte Chriſtbäume ſtanden zur Rechten und Linken des Altars, auf welchem ein herrliches Transparent von Maler Gyſin für dieſe Feier freundlichſt zur Verfügung geſtellt, angebracht war. Die beiden Feierlichkeiten waren von Er⸗ wachſenen beiderlei Geſchlechts zahlreich beſucht und allſeitig wurde der Wunſch ausgeſprochen, es möge eine derartige Feier jedes Jahr wiederkehren. Der evangeliſche Kirchen⸗ gemeinderath hier ſtellte dem Geiſtlichen für die kleinen Kinder Bretzeln, für die größeren entſprechende Schriften zur Verfügung. Dem Herrn Stadtpfarrer Simon ſprechen wir für dieſe ſinnige ſchönen Weihnachtsfeier den wohlver⸗ dienten Dank aus. Chriſtfeſt in der Concordienkirche. In der mit wei rieſigen Tannenbäumen, welche zahlreiche brennende zichter trugen, geſchmückten Concordienkirche fand geſtern Nach⸗ mittag eine Chriſtfeier für die Kinder ſtatt. Dieſelbe wurde von Herrn Stadtvikar Rhode geleitet. Erhebend und berz⸗ erguickend war es, als, von vielen hundert Kinderſtimmen geſungen, das alte herrliche Lied„O du fröbliche, o du ſelige Weichnachtszeit“ erklang, worauf Herr Stadtvikar Rhode eine der Bedeutung des Tages h Er⸗ zählung vortrug, welche auf die Kinderherzen ihren Eindruck nicht verfehlt haben wird. Nicht minder ſchön waren die Vorträge der einzelnen Kinder. Am Schluſſe des Gottes⸗ dienſtes wurden Geſchenke, welche in je einer Bretzel und einer Erbauungsſchrift beſtanden, an die vielen anweſenden Kinder vertheilt. Freireligiöſe Gemeinde. Vor dichtgefülltem Zu⸗ hörerraum hielt geſtern Vormittag Herr Prediger Schnei⸗ der im großen Caſinoſaale einen Vortrag über das Thema: zUnter dem Weihnachtsbaum. Der Redner, welcher ſeinen Vortrag mit einem Gedicht einleitete, ſchilderte zunächſt in ſchwungvollen Worten die Freude des Weihnachtsfeſtes, in deſſen Mitte der deutſ 5 Weihnachtshaum ſtehe, für wel⸗ chen wir alle eine hohe Verehrung beſitzen und verbreitete ſelt ſodann über den Urſprung des Weihnachtsfeſtes. Das⸗ elbe iſt hervorgegangen aus dem Sonnenwendfeſte, welches unſere heidniſchen Altvordern feierten, als in unſerem Lande noch Wotan herrſchte; noch heute iſt das Weihnachtsfeſt das deutſche Volks⸗ und Familienfeſt: die Sitte iſt bis auf den heutigen 95 dieſelbe geblieben, trotzdem das eigentliche Weihnachtsfeſt älter iſt als das Chriſtfeſt. Weihnachten, das Feſt des Lichtes, iſt auch das Feſt der Wahrheit, und das deutſche Volk heißt nicht umſonſt das Volk der Forſcher und Denker. Wenn nicht die Wahrheit Eingang finde bei unſerm Volke, dann ſolle uns das Feſt daran gemahnen. Das ſollen. Man erinnert ſich, daß an Stelle des ſteinernen Obelisken eine Art Theaterobelisk aus Pappe und Leinen auf den Ortler geſchafft werden ſollte, aber nur bis zur Payer⸗Hütte gebracht werden konnte. Dieſer ſogenannte Papier⸗Obelisk wird nun vorausſichtlich den Gegenſtand eines Civilprozeſſes bilden. Wie man uns nämlich mittheilt, hat ein Wiener bekannter Hof⸗ und Gerichtsadvokat gegen das Ortler⸗Comite, bezw. gegen den Beſteller des Papier⸗ Obelisken die Klage auf Zahlung von 360 Gulden einge⸗ bracht, weil letzterer Betrag dem en enhen des Obelisken, einem Tapezierer, trotz wiederholter Mahnungen nicht ein⸗ gehändigt wurde. Der Obelisk iſt, wie man aus dem in Klage gezogenen Betrage erſehen kann, keineswegs ſo billig, als man vermuthet hätte. Er iſt nämlich trotz ſeiner Leich⸗ tiakeit aus ſolidem Material hergeſtellt, was auch von den Unternehmern anerkannt worden iſt. Wie es kommt, daß das Ortler⸗Comite dem Beſteller des Papier⸗Obelisken in ſeinen jetzigen Nöthen nicht beigeſprungen iſt, darüber ver⸗ lautet bis jetzt uichts Beſtimmtes. Wenn nun das Comite die Angelegenheit nicht zu der ſeinigen macht, ſo kann es leicht geſchehen, daß der Kläger die Pfändung des Obelisken erwirkt. Und da ſich derſelbe in ungefähr 8000 Fuß Höhe befindet, ſo würde es jedenfalls eine der denkwürdigſten Pfändungs⸗Commiſſionen ſein, welche das Objekt im Hoch⸗ gebirge aufſucht,„beſchreibt“ und in die Tiefe„transferirt“ Jedenfalls eine einzig daſtehende alpine Pfändung! — Ein Berlobter. Der Aſſeſſor F. erwacht nach einer durchtanzten Ballnacht und bemerkt an ſeinem Finger einen Damenring, den er mit ſeinem Siegelring vertauſcht hat. Und da Jent es ihm ein— Himmel! Er hat ſich in der Bekneiptheit verlobt!„Aber mit wem“ ſo fragt er ſich. „Laß einmal ſehen. Vielleicht mit dem Backfiſch, der hüb⸗ chen Anna? Nein! Die antwortet ja auf alle Fragen nur mit„Nein“ ſie kann alſo ihr Jawort uicht gegeben haben. Emilie? Bewahre, mit der hatte ich mich ja ſchon einmal alb und halb verlobt— die kennt mich jetzt zu gut. Alſo ili? Ich unterhielt mich mit ihr vom Wetter und ſie einen Abſchluß von ganz unerwarteter Heiterkeit finden zu gähnte immer hinter ihrem Fächer. Bei einem Antrag gähnt man nicht. Heleneß Bie Einen nie zu Worte mmen. Weihnachtsfeſt ſei auch das Feſt der Freude. Es habe ſich aber auch in dieſem Jahre wieder erwieſen als ein Feſt der Liebe. Möge, ſo ſchloß der Redner, der Tag nicht mehr ferne ſein, wo das ganze Menſchengeſchlecht ſich als Brüder unter dem Weihnachtsbaume freut. Der Vortragende wußte ſein Thema in eine formvollendete und ſchöne Sprache einzukleiden und machten ſeine Worte auf die zahlreichen Zu⸗ hörer einen tiefen Eindruck. Die Feier wurde durch Ge⸗ ſangsvorträge des Freireligibſen Sängerchors unter Direktion des Herrn Peliſſier, verherrlicht. 5 Der Verein für Kinderpflege hielt in dieſem Jahre ebenfalls wieder eine Chriſtbeſcheerung ab und zwar fand dieſelbe am zweiten Feiertage Nachmittag im Vereins⸗ hauſe 2f 2 7 ſtatt. Die Feier hatte ſich eines überaus zahlreichen Beſuches zu erfreuen. Zwei mächtige Chriſtbäume waren in dem kleinen dichtbeſetzten Saale aufgeſtellt. Eröffnet wurde die kleine Feſtlichkeit durch den Geſang eines Weih⸗ nachtsliedes ſeitens des Geſangvereins Flora. Sodann hielt Herr Lehrer Weber eine warme herzliche Anſprache an die Kleinen. Nachdem hierauf noch mehrere Kinder einige Weih⸗ nachtsgedichte vorgetragen hatten, wurde die Beſcheerung der fröhlichen Kinderſchaar vorgenommen. Mii einem Schluß⸗ geſang und einigen Dankesworten des Herrn Würmell im Namen des Vorſtandes des Vereins ſchloß die er⸗ hebende Feier. Der Singverein hielt am 1. Feiertage im großen Saale des Sagalbaues eine muſfikaliſch⸗theatraliche Abend⸗ unterhaltung ab. Dieſelbe nahm um 5 Uhr Abends ihren Anfang; das umfangreiche Programm enthielt mehrere Chor⸗ lieder und Halbchöre, deren Durchführung eine ſehr vortreff⸗ liche war, ferner ein von Herrn Baumüller in wirkungs⸗ voller Weiſe zum Vortrag gebrachtes Baritonſolo, zwei von den Herren Müller und Hild geſungene Duetts, ferner ein Duett aus der Oper: Martha, welches von den Herren Reichert und Mann vorgetragen wurde, zwei Deklamationen des Frl. Wagner, ein Tenorſolo des Herrn Reichert, humoriſtiſche Vorträge der Herren Meyer und Wunder, ſowie das einaktige Luſtſpiel:„Der Antiſemit“ von M. Weidlich und das parodiſtiſche einaktige Singſpiel:„Der Trompeter von Säckingen“ von E. Simon. Die zwei letztgenannten Nummern des Programms bildeten ſelbſtverſtändlich die Krone der Unterhaltung. Die Durchführung dieſer beiden Theaterſtücke war eine ſehr gute. Natürlich kann hier nur mit dem Maße des Dilettantenthums gemeſſen werden. Die ganze Feſtlichkeit, welche ſich eines äußerſt zahlreichen Beſuchs zu erfreuen hatte, verlief in der ſchönſten und würdigſten Weiſe. Während der e fand eine Kinderbe⸗ ſcheegae ſtatt. Daß auch ein herrlich erleuchteter und ge⸗ chmückter Chriſtbaum nicht fehlte, iſt wohl ſelbſtverſtändlich und bedarf gewiß erſt keiner beſonderen Erwähnung. „Der Arbeiterfortbildungsverein hielt ſein diesjähr. Weihngchtsfeſt am erſten Feiertage, von Abends 7 Uhr be⸗ ginnend, in den Sälen des Ballhauſes ab. Die Mitglieder des Vereins hatten ſich mit ihren Familienangehörigen zu der kleinen Feſtlichkeit ſehr zahlreich eingefunden. Dieſelbe wurde eröffnet durch einen Geſangsvortrag des Sängerchors des Vereins. Sodann hielt der Vorſitzende, Herr Lehrer Rudi, eine längere warmempfundene Anſprache. Einen ſichtlich er⸗ hebenden Eindruck machte auf alle Anweſenden der Vortrag eines Gedichtes betitelt:„Der erſte u. der letzte Weihnachts⸗ baum“, durch ein 12jägriges in Weiß gekleidetes Mädchen. Nachdem hierauf die Verlooſung der gegenſeitigen Geſchenke ſtattgefunden, rief ein als Weihnachtsmann gekleidetes Mit⸗ glied des Vereins, Herr Speetzen, die anweſenden Kinder auf das Podium, wo er allerlei Gaben an dieſelben vertheilte Sodann wurde die Verſteigerung des mächtigen im Saale aufgeſtellten Chriſtbaumes und die Austheilung der ſog. ano⸗ nymen Geſchenke vorgenommen. Ortsverband deutſcher Gewerkvereine. Unter den vielen Weihnachsfeſten, welcße von den zahlreichen hie⸗ ſigen Vereinen in dieſem Jahre abgehalten wurden, nimmt unzweifelhaft die Weihnachtsfeier, welche der hieſige Ortsverband deutſcher Gewerkvereine am erſten Weihnachts⸗ feiertage Abends im Saale des„Badner Hofes“ veranſtaltete, einen erſten Rang ein. Die Feſtlichkeit hatte einen einfachen, aber würdigen und ernſten Charakter. Nach einem Geſang des Sängerchors der Fabrik⸗ und Handarbeiter und einer da⸗ rauffolgenden Begrüßungsrede des erſten Vorſitzenden des Ortsverbands, Herrn Bohn, ergriff Herr Gleichauf zu einer längeren Anſprache das Wort. Sodann wurde die Verlooſung der Geſchenke vorgenommen. Geſangsvorträge des obengenannten Chors, ſowie Muſikpiecen einer Knaben⸗ 55 aus Käferthal füllten den übrigen Theil des Abends au „Der Samſtag⸗Abend⸗Club beging ſein diesjähriges Weihnachtsfeſt durch eine geſellige Zuſammenkunft im Neben⸗ immer der Wirthſchaft des Herrn Koch in K 1, f. Die itglieder des Clubs hatten ſich zu dieſer kleinen Feier, welche durch verſchiedene Toaſte, ſowie Geſangs⸗ und Klavier⸗ vorträge verſchönt wurde mit ihren Familienangehörigen ſehr zahlreich eingefunden. Von nächſten Samſtag ab nimmt der Club ſeine regelmäßigen Clubabende wieder auf und zwar finden dieſelben jeweils im Nebenzimmer der Wirthſchaft zum Kirchengarten in K 3, 1 ſtatt. Weihnachtsbeſcheerung. Zu unſerer Notiz über die von Frl. Babette Mayer in E6, s vorgenommene Beſcheerung armer Kinder iſt noch nachzutragen, daß die beſchenkten da iſt es ganz unmöglich.(Der Briefträger bringt ein roſa Billet doux. Der Aſſeſſor lieſt es) Was iſt das? Roſa⸗ linde iſt es unierzeichnet— o du grundgütiger Himmel, die kenne ich ja gar nicht!“ — Vorſatz und Ausführung. Er hatte ſich ſeine kurze Anſprache bereits vor mehreren Tagen verfaßt und ſie lauteke wie folgt:„Der Zweck meines Beſuches, geehrter Herr W. iſt, Ihnen offen und ehrlich zu ſagen, daß ich Ihre Tochter liebe; ich darf mir auch ſchmeicheln, daß meine Neigung nicht unerwidert geblieben iſt, und ich hoffe daher, daß auch Sie Ihre Einwilligung zu unſerer ehelichen Verbindung geben werden. Ich bin zwar kein reicher Mann, aber wir ſind ung, kräftig und entſchloſſen, den Kampf um's Daſein mit einander durchzukämpfen, und..“ es ſtand noch mehr dergleichen im Concepte, das er ſehr geläufig herſagen konnte, ehe er das Haus verließ. Als er aber vor Papa W. ſtand, ſagte er: „Ich— ich— das heißt— ich— Herr W.— ich ſage Ihnen offen— daß— ich— Ihre Tochter liebt mich— und— und— der Zweck meines Beſuches— iſt— frei und offen zu fragen— ob Sie mein Weib— ſein— wollen ch— wir— ſie— entſchloſſen zu kämpfen— das heißt— wir ſind jung— und— können kämpfen— hm— ja— ich hoffe, Sie haben mich verſtanden?“ Küchenlogik. Ein Parvenu, aus der de — 0— der ſich kürzlich in Paris angeſiedelt, nahm einen vortre lichen franzöſiſchen Koch in ſeinen Dienſt. Von einer Reiſe zurückgekehrt, die ihn mehr als einen Monat vom Hauſe entfernt gehalten hatte, fand er, daß die Ausgaben im Haus⸗ halt auch während der Zeit ſeiner Abweſenheit die gleichen eblieben waren. Unangenehm erſtaunt, ſtellte er ſeinen och hierüber zur Rede und fragte, wie dies möglich ſei. „Ach“, erwiederte derſelbe kühl, keine Perſon mehr oder weniger im Haushalte, das macht keinen Unterſchied“. arnung für Mädchen.„Sei mein!“ rief er mit vor Angſt erſtickter Stimme;„wenn du mich er egſ muß ich ſterben!!— Dies ereignete ſich vor vierzig Jahren, und das herzloſe Mädchen ſchlug ihn wirklich aus. Geſtern haben ſie den damals Untröſtlichen nach einem glücklich Greiſenalter begraben. Mädchen, ſeid 281 Dezember: General⸗Angeiger. Denr. Kleinen ſich aus Angehörigen aller Konfeſſionen rekrutirten und die Konfeſſion der Kinder nicht in Betracht ge⸗ kommen iſt. „Wethnachtsfeſtlichkeiten. Es iſt eine ſchöne Sitte der hieſigen Vereine, am ſchönen Weihnachtsfeſte innerhalb ihres Mitgliederkreiſes eine kleinere oder größere Weihnachts⸗ feier zu veranſtalten. Viele von denen, welchen es nicht ver⸗ gönnt iſt, das ſchöne Chriſtfeſt daheim am häuslichen Herde im trauten Kreiſe ihrer Angehörigen zu begehen, werden da⸗ durch wenigſtens einigermaßen entſchädigt; es wird auch ihnen Gelegenheit geboten, ſich am ſtrahlenden Chriſtbaum, an fröhlich lachenden und beglückten Menſchenherzen zu er⸗ freuen. Auch in dieſem Jahre wurde von dieſem ſchönen Gebrauch keine Ausnahme gemacht, im Gegentheil waren die diesmal ganz beſonders zahlreich. Außer den obigen Vereinen, deren Weihnachtsfeſtlichkeiten wir in einem beſonderen Artikel gedachten, haben noch Weihnachtsfeiern veranſtaltet und zwar am erſten Feiertage der Geſangverein Bavaxia im kleinen Saale des Saalbaues, der Geſang⸗ verein Eintracht im Lokal zum Rheinhafen, der Geſang⸗ verein Erholung in der Kaiſerhütte, die Geſell⸗ ſchaft Fidelio im Lokal„Mozarthalle“, der Geſang⸗ verein Flora in ſeinem Lokal, der Geſangverein Froh⸗ ſinn in der Brauerei Dahringer und der Arbeiter⸗ Wahlverein im Lokale des Herrn Jean Müller. Dieſe Feſtlichkeiten beſtanden ſämmtlich aus Muſik⸗, Geſangs⸗ und theilweiſe auch humoriſtiſchen Vorträgen, verbunden mit Gabenverlooſung und Chriſtbaumverſteigerung. Dieſer ein⸗ hellige Charakter dieſer ganzen Veranſtaltungen entbindet uns wohl der Pflicht, über den Verlauf jeder einzelnen Weihnachtsfeier beſonders zu referiren. Bemerkt ſei blos noch, daß ſich die Feſtlichkeiten durchweg eines ſehr guten Beſuchs zu erfreuen hatten. Hoffen wir, daß der Zweck, der mit denſelben verfolgt wurde, auch voll und ganz erreicht worden iſt. * Einen ſinnigen Weihnachtsgruß entboten die Herren Gebr. Arnheiter während der Feiertage ihren Fahrgäſten, indem der Bugſpriet der Trajektboote mit einem geziertem Tannenbaum geſchmückt war Gewiß recht viele, denen keine Ehriſtbaumkerzen angezündet wurden, waren, gleich uns, dankbar für dieſe ſinnige Aufmerkſamkeit. „ Altteſtamentlicher Kinderſegen herrſcht in einer Familie des benachbarten Feudenheim, wo die Ehefran ihren weit über 80 Jahre alten Ehemann noch jährlich mit einem Kinde beſchenkt. Abnorm wie in ſeinem ganzem Verlauf ſcheint das Jahr 1888 bis zum Ende bleiben zu wollen. Trotz der Kälte, welche uns in der vorigen Woche die herlichſten Schlittſchuhbahnen gebracht hatte, ſahen wir heute im Freien blühende Stiefmütterchen und exotiſche Zierſträucher, deren Blüthenknoſpen am Aufbrechen ſind. Die Bedürfniſtanſtalten am Heidelberger Thor und in der Nähe der Kettenbrücke ſind jetzt dem Gebrauch über⸗ geben und finden ihrem Namen entſprechende Benutzung. Einbrecher verbaftet Nachdem vor einigen Wochen die beiden gefährlichen Einbrecher Böhler und Schwarz ver⸗ haftet worden waren, glaubte gewiß ein Jeder, daß nunmehr endlich einmal unſere Einwohnerſchaft auf eine lange Zeit nicht mehr durch fortwährende Einbruchs diebſtähle in beſtän⸗ dige Aufregung verſetzt werde. Doch dieſe Hoffnung hat ſich als trügeriſch erwieſen. Wenige Tage nach der Verhaftung wurden eines Abends die beiden automatiſchen Wagen auf den Planken und in der Schwetzinger Straße erbrochen und bald darauf widerfuhr dasſelbe Schickſal einer Sodawaſſer⸗ bude. Man ſchöpfte ſofort Verdacht, daß dieſe Diebſtähle von ein und derſelben Perſon verübt wurden und unſere bewährte und tüchtige Criminalpolizei fahnte eifrig nach dem oder den Thätern. In der Nacht vom vergangenen Sonntag auf Montag wurde nunmehr wieder ein Einbruchsdiebſtahl in unſerer Stadt verüht und zwar hatten der oder die Diebe das auf der Mühlau befindliche Magazin der Firma L. Gutiahr mit ihrem Beſuche beehrt. Doch lohnte dieſer nächtliche Raubzug nicht, denn die geſuchten klingenden Münzen waren nicht vorhanden. Dies ſollte je⸗ doch auch vorläufig die letzte Heldenthat der Gauner ſein, denn ſchon am Montag Morgen gelang es der Criminalſchutz⸗ mannſchaft, die Diebe in zwei Individuen zu ermitteln, welche ſich beſchäftigungslos in unſerer Stadt herumgetrieben haben und ſchon lang die Aufmerkſamkeit der Polizei auf ſich gezogen hatten. * Ruheſtörungen und Thätlichkeiten ſind während der Feiertage in faſt allen Stadttheilen in großer Anzahl verübt worden und mußten viele der Excedenten ein Nacht⸗ quartier hinter Schloß und Riegel annehmen. Ertappte Taſchendiebin. Geſtern Abend gegen 8 Uhr wurde auf dem Weihnachtsmarkt eine Taſchendiebin auf friſcher That ertappt, als dieſelbe im Begriffe ſtand, einer Fafa das Portemonnaie, welches 8 Mk. enthielt, aus der aſche zu ziehen. Selbſtmordverſuch. Am Morgen des erſten Weih⸗ nachtsfeiertages trieb ſich ein gut gekleidetes Frauenzimmer längere Zeit am Ufer des Rheines auf bayeriſcher Seite oberhalb der Kunſtmühle umher; plötzlich lief dieſelbe in den Fluß. Von einem an der in der Nähe befindlichen Baggermaſchine beſchäftigten Manne mittelſt Nachens dem naſſen Elemente wieder entriſſen machte die Frau alsbald wiederum den Verſuch, in das Waſſer zu ſpringen Der gichwur am Sterbebett. Original⸗Roman von Leopoldine Baronin Prochazka. Nachdruck verboten. 4(Fortſetzung.) „Es war nicht ſo gemeint, meine Jenny,“ beruhigte er ſie, indem er eine Freude äußerte, die er nicht empfand, denn es waren recht unbehagliche Gedanken, ganz und gar entge⸗ gengeſetzte, welche die Harmonie dieſer Zuſammenkunft ſtörten. Jenny fühlte ſich verletzt. Mit dem ſcharfen Blick der Frau erkannte ſie, daß ihm die Nachricht ungelegen kam und ihr Muth ſank. Zum erſten Male fragte ſie ſich:„Wird er dem mir geleiſteten Schwur Folge leiſten?“ Warum erfaßte ſie das bange Gefühl unſagbarer Angſt? Sie war es, die zuerſt das unheimliche Stillſchweigen brach, indem ſie folgende klare Frage ſtellte: „Wie lange glaubſt Du, wird es noch nöthig ſein, unſere Ehe geheim zu halten?“ Karl Norbert blies die Wolken von ſeiner Zigarette und blickte hierauf ſinnend zu dem ſchadhaften Plafond, um wel⸗ chen die Fliegen herumſummten. Jennys Blick hing ängſtlich an ſeinem Geſicht, das ihr geute ſo räthſelhaft und fremd erſchien. „Jedenfalls,“ erwiederte er,„müſſen wir abwarten, ich einen höheren Gehalt bekomme.“ „Das wäre alſo auf unbeſtimmte Zeit,“ ſagte ſie mit einem Anflug von Wehmuth. „Nicht doch,“ entgegnete er raſch,„Herr von Kieſinger hat ſich nämlich ſehr lobend über meine Verwendbarkeit ausge⸗ ſprochen und lies durchblicken, daß er geſonnen ſei, mich zum Direktor ſeiner geſammten Güter zu ernennen. Ich muß geſte⸗ hen, ich empfing den Eindruck, als ob er etwas ganz Außer⸗ bis ſo daß ſich der Mann gezwungen ſah, die Lebensmüde, um dieſelbe ſicher an's Üfer bringen zu können, in dem Nachen feſtzubin⸗ den. Ueber die Perſönlichkeit der Frau konnten wir bis zur Stunde nichts Näheres erfahren. * Körperverletzung. Vergangene Nacht gegen 11 Uhr entſtand in einer Wirthſchaft in der Schwetzingerſtraße Streit, in deſſen Verlauf der eine der Streitenden ſeinem Gegner mittelſt einer Kohlenſchippe eine größere Verletzung am Kopfe beibrachte⸗ * In die Hand gebiſſen. Am Montag Abend gerie⸗ then zwei hier wohnhafte junge Kaufleute in Streit, wobei der eine ſeinem Gegner in die Hand biß. Tagesneuigkeiten. — Auf der Jugd erſchoſſen wurde in Oberbrunn ein Herr Franz Dury, Inhaber eines Malerutenſilienge⸗ ſchäfts in München, durch einen Jagdgaſt, den Graveur Steber, welchem plötzlich das Gewehr losging. Dury blieb auf der Stelle todt. Der Verunglückte hinterläßt eine Wittwe und drei im zarten Lebensalter ſtehende Kinder. Ein neuer Ranubmord wird aus Hamburg ge⸗ meldet: Beim Gaſtwirth Sternberg am Zeughausmarkt wurde der Hansknecht Peter Werner ermordet aufgefunden. Von dem unbekannten Mörder fehlt bis jetzl jede Spur. Die Polizei entwickelt eine geradezu ſieberhafte Thätigkeit. — Lieutenant Wißmann hat ſich zu ſeiner Familie nach dem Harz begeben, wo er bis Anfung Januar verwei⸗ len wird. EEin Duell. In der Preßburger Trainkaſerne fand ein Säbel⸗Duell zwiſchen dem Einjährig⸗Freiwilligen K. und einem anderen Freiwilligen ſtatt. K. iſt ein Preßburger Bürgersſohn, der andere ee iſt Iſraelit und wurde von K. wiederholt ſeiner Confeſſton wegen provoeirt. Es kam zu einer thätlichen Beleidigung'., die ein Duell zur Folge hatte. Der Freiwillige K. trug in dem Zweikampfe eine ſchwere Bruſtwunde davon. Theater und Muſtk. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim. Montag, 25. Dezember. Romeo und Julie. Giftiger Liebestrank vereinigt die Herzen Triſtans und Iſoldens, unter dem ſchirmenden Dache einer verrätheriſchen Nacht lodern die Flammen dieſer ſträflichen Liebe empor und ſchlagen vernichtend über den treuloſen Häuptern des unglückſeligen Paares zuſammen. Der blaſſe Schein des trügeriſchen Mondlichts erhellt den Todespfad, auf dem Tri⸗ Feit und Iſolde wandeln. Aber wie ſonniger Glanz eines iteren Frühlingstages liegt es über der ſproſſenden Liebe des holden Paares von Verona, über deſſen tragiſches Geſchick der unſterbliche Dichter den zarten Schleier einer rührenden Verklärung zu breiten verſteht. „Ich kenne nur eine Tragödie, an der die Liede ſelbſt arbeiten helfen,“ ſagt Leſſing,„und das iſt„Romeo und Julie“ von Shakeſpear.“ Die Darſtellung dieſer beiden Hauptgeſtalten, in welchen jugendliches Liebesſeuer zugleich mit der Reinheit echter Lei⸗ denſchaft, ſchuldvolles Ungeſtüm mit treuer Hingebung bis zum Tode ſich vereinigen, gehört zu den ſchwierigſten aber auch dankbarſten Aufgaben der 1 Tragödie. Die 14⸗ jährige Tochter Capulets, in deren Buſen die erſte Liebe er⸗ wacht und die vom zarten ſchüchternen Kinde zur todesmu⸗ thigen Heldin an dieſer Liebe heranreift, fand in Fräulein Bkanche keine ganz geeignete Vertreterin. Kindliches We⸗ ſen und lodernde, glühende Leidenſchaft bleiben dieſer ſtolzen und kalten Bühnenerſcheinung gleichermaßen fremd, und in einzelnen Scenen, in denen ſie durch die Plaſtik ihrer Er⸗ ſcheinung und Bewegungen eine Wirkung wohl hätte erzielen können, ſtrauchelte ihr guter Wille an den Hemmniſſen, welche die Regie auf ihrem Wege aufgethürmt hatte, ſo in der ſo⸗ genannten Altanſcene des 3. Aufzugs, welche fürſorglich in Julia's Schlafgemach verlegt worden war und gleichermaßen in der Sterbeſzene des letzten Aufzugs. Dadurch allein, daß Julias Alter von der Weisheit der Regie um drei Lenze er⸗ höht worden war, iſt dieſe Rolle dem Weſen des Fräulein Blanche um nichts näher gerückt. Am beſten gelang ihr die Gartenſzene des 2. Auizugs, welche ſich auf dem Altane ab⸗ ſpielte; hier traf ſie den kindlich neckiſchen Ton ebenſowohl wie auch denjenigen ſehnſüchtiger, mühſam verhaltener Leiden⸗ ſchaft. Der gute Wille fehlte allerdings nirgends, aber der⸗ ſelbe reicht nicht aus, um die mangelnde Vorausſetzung für eine beſtimmte Rolle zu erſetzen. Herr Stury würde für den Romeo die wünſchenswerthe Jugend und die erforderliche Leidenſchaft mitbringen; er beſchränkte ſich aber darauf, mit ſeinem ſangbaren Organe zu paradiren, vernachläſfigte allzu ſehr die ihm nebenſächlich erſcheinenden Scenen des erſten Aktes und machte keinerlei Verſuch zu einer beſonderen Cha⸗ rakteriſtrung ſeines Helden, deſſen ausſchließliche Aufgabe er eben in der Verliebtheit zu ſuchen beſtrebt war. So kam es denn, daß dieſem Liebespaar ein beſonderes Intereſſe nicht abzugewinnen war, zumal auch die übrige Handlung, welche Theilnahme u. Spannung erwecken ſollte, durch mehrere nicht eben vom rechten Verſtändniſſe eingegebene große Striche, in ihrer logiſchen Entwicklung und in ihrem Zuſammen⸗ hange nicht wenig beeinträchtigt ward. Die nicht beſonders der ſchönen Ballſcene des erſten Aktes glückliche Anordnung Unter dieſen Umſtänden wirſt Du begreifen, daß es unklug wäre, voreilig zu ſein. „Was iſt das für ein Brief,“ fragte er, auf den Tiſch deutend, wo derſelbe lag. Jenny erröthete. „Von meinem Vetter, erwiederte ſie. „Wie, du haſt einen Vetter? Von dem haſt Du mir ja nie geſprochen, kleine Schelmin. Darf man ihn leſen?“ fragte er dann. Der Farbenwechſel ihres reizenden Geſichtchens war ihm nicht entgangen. Allerdings hatte ihr Erröthen einen Grund. Es war einſt beſtimmt geweſen, daß ſie ihren Vetter heirathen ſollte. Aber dann brach das Unglück über ſie zuſammen. Er war nach Algier verſetzt worden, und ſie ging in die Fremde. Aber dieſer Brief enthielt nichts von den früheren Bezie⸗ hungen. Er theilte ihr nur mit, daß er auf Urlaub nach Hauſe gekommen ſei, daß die gute Tante immer krank iſt und ſie ſehnlichſt bitte, zu ihr zu kommen, um damit ſie nicht in fremder Umgebung ſterbe. Er rathe ihr, dem Rufe Folge zu leiſten, umſomehr, da ſie zur Univerſal⸗Erbin beſtimmt ſei. „Ah!“ rief freudeſtrahlend Karl Norbert. „Das wäre ja in der That ein vortrefflicher Ausweg— denn ſiehſt Du, mein Kind, vorläufig geht es mir ſehr knapp“ und dann fing er an, ihr auseinander zu ſetzen und in run⸗ den Ziffern, wie ſein Gehalt für Dieſes und Jenes vergriffen ſei, ſo daß er für den Augenblick in Verlegenheit wäre, für ſie zu ſorgen. Ein bitteres Weh erfaßte ſie. In ihrem Herzen erwachte allmälig das Bewußtſein, ſich in dem Mann, dem ſie ihr ordentliches mit mir vorhabe und zwar in allernächſter Zeit. entſchädigte nicht für den gänzlichen Wegfall des feſtlichen Brautzuges, welcher ſich ſo raſch in einen Trauercondukt zu verwandeln beſtimmt iſt, eine Gegenüberſtellung, durch welche der Dichter zeigen wollte, wie nahe neben einander im Leben Freud und Leid beiſammen wohnen. So erſchien dann des Prinzen Trauer an Julia's Leiche in der Gruft der Capuleti ebenſo unvermittelt und unver⸗ ſtändlich wie die unglückliche Verwechslung, deren Opfer im letzten Aufzuge Romeo wird, weil der Zuſchauer von der redlichen Abſicht Lorenzo's, der den Boten mit der wichtigen Nachricht vom todesähnlichen Schlafe an ihn abſendet ebenſo wenig erfährt, wie vou der Unbeſtellbarkeit dieſer Botſchaft ſelbſt. Dagegen hat die erſte Scene des letzten Aufzugs eine überaus geſchmackvolle Bereicherung durch einen auffallenden Firmenſchild erfahren, auf wechem das mit großmächtigen Buchſtaben geſchriebene Wort„Apotheke“ das Vorbandenſein ſolcher nützlichen Einrichtung auf der Bühne weithin ver⸗ kündet und ein ferner darauf gemalter Tatzelwurm wohl eine zarte Anſpielung an das von Romeo in ſeinem Monologe erwähnte ausgeſtopfte Krokodil bedeutet. Dieſer praktiſche Nothbehelf verdient auch aus geſchichtlichen Gründen unſere Anerkennug: hat doch Shakeſpeare ſelbſt ſtets durch Aus⸗ hängen eines ſolchen Schildes die Scene kenntlich gemacht. auf welcher ein Auftritt ſich abſpielen ſollte. Von den übrigen handelnden Perſonen fanden ſich nur ganz wenige mit ihren Rollen zurecht. Die Beſetzung der meiſten ſchien nur eine Verlegenheits⸗Candidatur zu ſein. Am ſympathiſch⸗ ſten wußte Herr Dr. Auguſt Baſſermann ſeinen Mer⸗ cutio zu geſtalten, deſſen Perſönlichkeit er mit einigen derben, aber wohl angebrachten Zügen, eines heiteren, feuchtfröhlichen Humors ausſtattete, welchem der Degenſtich Tybalt's ein allzu frühes und bedauerliches Ende bereitete. Das ohnedies zur Weihnachtsvorſtellung nicht gerade beſonders vereigenſchaftete Drama fand in ſeiner ungenügen⸗ den Ausſtattung und mangelhaften Wiedergabe eine ſehr kühle und reſervirte Aufnahme. Der vereinzelte Hervorruf der hauptſächlich beſchäftigten Künſtler galt mehr dem guten Willen dieſer, als der That. Dr. Hermann Haas. Triſtan und Iſolde. Die geſtrige Wiederholung von Richard Wagner⸗s„Tri⸗ ſtan und Iſolde“ geſtaltete ſich gegenüber der Premiere wo⸗ möglich zu einem noch erhöhten und ſenſationelleren Erfolge. Das völlig beſetzte Haus nahm das Rieſenwerk mit einem geradezu phänomenalen Enthuſiasmus auf, der um ſo berech⸗ ligter erſcheint, als es gelungen iſt, nach einer ſo kurzen Rubepauſe von nur 2 Tagen dasſelbe in unverkürzter Form zu wiederholen. In erſter Linie ragt wieder Fräulein Mo⸗ hor hervor, welche mit einer erſtaunlichen und nicht genug zu rühmenden Sicherheit und mit dem vollen Aufwande ihrer überreichen, glänzenden Stimmmittel, die von dem gluthvollen Feuer eines hochdrama⸗ tiſchen Spieles auf's Wirkſamſte noch gehoben wurden, die gewaltige Rolle der Iſolde in jeder Beziehung zu einer impoſanten Kunſtleiſtung allererſten Ranges erhob, vor wel⸗ cher ſich ſelbſt der ſtrengſte Richter beſiegt beugen darf. Die geſtrige Wiederholung kann als eine abgerundete gelten, weil der Darſteller des Triſtan in ſeiner großen und mühevollen Rolle ſich weit heimiſcher und ſicherer fühlte, namentlich im 2. Akte ſtimmlich mehr gab, als bei der erſten Aufführung und in der Sterbeſzene durch ein edles, dramatiſches Spiel auch das Auge zu feſſeln und den Geſammteindruck ſo zu er⸗ höhen verſtand. Die Brangäne der Frau Senu⸗ bert reiht ſich als eine vollendete Meiſterleiſtung vornehmſter Art den beiden Titelrollen nicht minder würdig an, als der von den Strahlen ächt fürſtlicher Hoheit durchglühte König Marke des Herrn Mödlinger und der ritterliche, bis in den Tod getreue Kurwenal des Herrn Knapp. Der Löwenantheil des Abends gebührt wiederum neben den Darſtellern auf der Bühne dem genialen und energiſchen Leiter unſerer Oper, der nicht blos jene, ſondern auch ſeine von eiſernem Fleiße beſeelte Schaar vor der Bühne für ihre hohe Aufgabe zu begeiſtern und mit ſich zu erhebeu verſtand. Die Kränze, welche den ſämmtlichen Künſtlern zu Füßen gelegt wurden, ſind als der wohlverdiente Lorbeer des Ruhmes zu betrachten, welcher einer großen, wackeren That gebührt. Aber auch alle, die in untergeordneterer Weiſe berufen waren, zum Gelingen des Ganzen beizutragen, zeigten ſich erfüllt von dem hohen Eruſte ihrer Aufgabe und von dem redlichen Willen, die ganze Kraft einzuſetzen, um auch geſtern wieder das Ihrige zum ſieghaften Erfolge beizutzagen. Namentlich ſei hier noch Herr Hofmuſikus Overbeck er⸗ wähnt, der mit virtuoſer Meiſterſchaft das ſchwierige Eng⸗ liſch⸗Horn hinter der Scene handhabte und demſelben die melancholiſchen Weiſen mit tadelloſer Reinheit entlockte. Nun erfüllt uns nur noch der Wunſch, daß das mühſam errungene aber glänzend pollendete Werk als ein dauern⸗ der Gewinn unſerer Bühne ſich erhalten möge, getreulich gepflegt und behütet von allen denjenigen, die an ſeiner Ver⸗ wirklichung mitgearbeitet haben. Möge es dieſem Tonwerke nicht ergehen, wie dem Ring des Nibelungen, der mit ſeinem gleißenden Schimmer nur ein oder zwei Male über die Fluthen des Rheines, uns allen ſichtbar, emportauchte um dann wieder in die Nacht der Vergeſſenheit zurückzuſinken. J. Ch. Leben geweiht, getäuſcht zu haben und doch liebte ſie ihn mit der ganzen Gluth ihrer Seele. Sie wußte, daß ſie ihn ewig lieben werde. Er aber legte ſich ihr Stillſchweigen ganz anders aus und fuhr fort: „Dann iſt aber noch zu bedenken, daß ſie am Ende Dich enterben würde, wenn Du ihren Wunſch nicht erfüllſt und das wäre doch unverzeihlich, umſomehr, als wir beide nichts haben.“ „Ich könnte nur dann zu meiner Tante, wenn ich ihr die Wahrheit ſagen darf,“ bemerkt ſie ſchmerzlich erregt. „Nun, das geht durchaus nicht, die würde ſich an Herrn Kieſinger wenden um Aufſchluß und hiedurch meine ganze Zukunft gefährden.“ „Das würde ich zu verhindern wiſſen,“ ſtammelte ſeine Frau. „Dringe nicht weiter, es iſt unmöglich, erwiederte er ziemlich trocken. „Auch nicht, wenn—“ aber ſie konnte nicht weiter, das Herz war übervoll. Sie ſtockte und ſtarrte ihn an mit zuckenden Lippen und Thränen erfüllten Augen, während er einen weißen Faden entfernte, der an ſeinem Rock hängen geblieben war. Die kleine Stockuhr ſchlug die neunte Stunde. „Unſere Zeit iſt um,“ ſagte er.„Ich werde mir die Sache überlegen. Wir müſſen einen Modus finden, welcher es ermöglicht, daß Du den Antrag Deiner Tante annimmſt, ohne unſer Geheimniß preiszugeben, denn glaube mir, ſo un⸗ gern, als ich mich von Dir trenne, iſt es doch meines Erach⸗ tens der einzige Ausweg. Mein Gehalt geſtattet mir nicht, jetzt ſchon einen Haushalt zu gründen.“ 4. Sette. Seneral⸗Auzetger 28. Dezempber. Triſtan und Iſolde. Wir erhaften folgende Zuſchrift: 26. Dez. E dringend zu Wolh daß weitere Wieder⸗ hol ungen Triſtan und Iſolde ſchon in der aller⸗ gächſten Zeit, und zwar im Abonnement und Preiſen, etwa am nächſten Sonntage oder am eujahrstage und ſodann an einem der darauffolgenden Sonntage, weiter⸗ hin aber unr mit ſolchen Unterbrechungen ſtattfinden möchten, welche die dauernde Erhaltung dieſes rieſigen Werks ohne guzu anſtrengende Proben für unſere Bühne ermöglichen. Die Aufführung mit den jetzigen wahrhaft glänzenden Kräften und unter der gegenwärtigen klaſſiſchen Leitung iſt eine künſtleriſche That allererſten Rangs. Nur bei einer Wiederholung in nicht zu raſcher Folge iſt es aber dem Hörer möglich, den Reichthum der gewaltigen Kompoſition und die Reize der feinen Durchführung zu erkennen und zu genießen. Die hingebende Leiſtung der Darſtellenden und Ausführenden vollends darf nicht der Vergänglichkeit zweier Abende geopfert werden. Die Frage etwaiger Kürzungen, welche keinesfalls ſchon bei den allernächſten Wiedergaben ausführbar ſein werden, 85 wir getroſt dem Walten unſeres genialen Paur überlaſſen. Ein Kunſtfreund, kein blinder Wagner⸗Verehrer. Herr Kapellmeiſter Emil Paur iſt gelegentlich der glanzvoll verlaufenen Premiere von„Triſtan und Iſolde“ Seitens des Gr. Theater-Comits's durch folgendes wohlver⸗ dientes Anerkennungsſchreiben ausgezeichnet worden: Herr Kapellmeiſter Emil Paur hier. Es iſt uns 0 und angenehme Pflicht zugleich, dem über Erwarten großartigen Erfolg der geſtrigen Erft⸗ aufführung von Wagner's„Triſtan und Iſolde“ an hieſiger Bühne auch einige Worte der dankbaren Aner⸗ kennung für Sie, verehrter Herr Kapellmeiſter folgen zu laſſen, dem in erſter Linie der Ruhm des ſo glänzenden Er⸗ gebniſſes mühevoller Arbeit gebührt denn Sie haben es ſich nicht genügen laſſen, jede Saite ihres eigenen, bevor⸗ zugten künſtleriſchen Weſens in Schwingung zu berſetzen. Sie haben als berufener Verfechter einer hohen Kunſtidee auch die Kraft Auderer zu ſtählen, und ſie Ihren Abſichten freudig dienſtbar zu machen gewußt. Der geſtrige Tag gewinnt 05 Sie noch beſondere Be⸗ deutung durch den Umſtand, daß er unſerem Inſtitut für abſehbare Zeit das letzte Werk des großen Reformators der Deutſchen Opernbühne gewonnen hat, und der Urheber und Leiter einer ſolchen in 8ag ſe Sinne abſchließenden künſt⸗ leriſchen That zu 15 7 das iſt ein Erfolg, zu dem wir Sie noch beſonders und von Herzen beglückwünſchen. Wir bitten Sie, unſerer Freude an dem Gelingen des —1655 Unternehmens dem Hudee⸗ dabei betheiligten Künſtler⸗ 1 onale auf und vor der Bühne Ausdruck zu ver⸗ eihen und Jedem für den Antheil, ſeren wärmſten Dank zu übermitteln. Mit aller Hochachtun Großerzogliches omits: (gez.) Emil Heckel. Rich. Sauerbeck. Rudolph—095 Mannheim, 24. Dezember 1088. gez. Wild. Volksvorſtellung Am Samſtag, 29. Dezember ge⸗ langt„Prezioſa“ ae e mit 15 und Tanz in 4 Akten von. A. Wolff, Muſik von C. M. v. Weber(An⸗ faug Nachmittags 4 Uhr) als Volksvorſtellung bei aufge⸗ phenem Abonnement und hedeutend ermäßigten Preiſen an teſiger Hofbühne zur Aufführung. Ovation für Heren Hofkapellmeiſter Langer. Bei dem nach dem wohlgelungenen Toncert des„Liederkranz“, ſtattgebabten, gemeinſchaftlichen Abendeſſen wurde dem Com⸗ Foniſten des vierſtimmigen Männerchor's„Lacrimae Ehriſti“, Herrn Hofkapellmeiſter 4517— Langer von Seiten des Vereinsvorſtandes in feierlicher Weiſe eine Koſtprobe des feurigen Rebenſaftes, der in obengenanntem Chor verherrlicht wird, mit folgender Widmung überreicht: Lacrimae Chriſti“ die Thränen des Herrn, m Himmel des Hecher's ein glänzender Stern Sie haben wohl nie Dir den Gaumen genetzt Und haſt doch ſo ſchön ſie in Muſik geſetzt. Damit Du verſpürt nun, daß Du Deine Gaben Dem Höchſten geweitet, ſollſt Du Dich auch laben Auf daß ſich das Lied mit dem Stoffe vereint Hier an dieſen Thränen, die Chriſtus geweint. Neueſes und Felegramme. Erfurt, 26. Dez. Der neue Perſonentarif gelangt am 1. April 1889 zur Einführung: 1 *Wien, 26. Dez. 12.15 N. Die„Die Polit. Corr. meldet die Verlobung der Erbgroßherzogin Marie Valerie, Tochter des Kaiſers, mit dem Erzherzog Franz Sal⸗ vator, dem zweiten Sohne des Erzherzogs Karl Salvator. Paris, 26. Dez. Ein amtliches Telegramm der Po⸗ Iizei in des fag(Schweiz) meldet ohne weitere Angaben den Tod des flüchtigen Wechſelmaklers Ber. 58— urg, 26. Dez. Ueber Askabad eingegangene Nachrichten melden aus Teheran: ein Hauſe wüthender Perſer London, 26. Dez. Nach einer Meldung des„Stan⸗ dard; aus Berlin wird nun Wißmann nach der Küſte von Sanfibar abgeſandt, um den Aufſtand zu unterdrücken und Militärpoſten zr errichten. Beſde erhoben ſich. Er zündete eine kleine Wachskerze an und löſchte die Lampe aus. Jenny drängte die Thränen zurück. Zum erſten Male ſtahl ſich ein Mißton in ihre Liebe. In dem Hausflur ſagte er:„Es iſt beſſer, wir gehen ge⸗ trennt nach Hauſe. Er ſcheint mir, als ob Moritz Dallſtein uns nachſpürte; außerdem wagt er, Dir Blicke zuzuwerfen, die mich ſehr unangenehm berühren.“ Jenny erröthete; ſollte ſie ihm ſagen, daß er ſie mit Liebesanträgen verfolgt? Sie entſchied ſich, zu ſchweigen, und ſagte nur:„Er iſt eben ſo keck.“ „Er iſt eben ein ſchöner Mann und Ihr Frauen ſeid da⸗ rin merkwürdig. Die Tugendhafteſte kokettirt, wenn ſie glaubt Gefallen erregt zu haben.“ „Karl!“ rief ſie in halb erſticktem Tone, als ob es ein leiſer Aufſchrei der verwundeten Seele geweſen. Er reichte ihr lächelnd die Hand, küßte ſie leicht und dann ging er gegen den Graben, während ſie mit beklommenem Herzen nach Hauſe eilte. „Eigentlich habe ich da einen recht dummen Streich ge⸗ macht,' ſagte ſich Karl Norbert,„es war albern von mir, eine Ehe einzugehen, die allem Anſcheine nach hemmend auf meine Zukunft einwirken dürfte. Die lukrative Stellung im Hauſe Kieſinger zu verlieren, wäre für mich ein entſetzlicher Schlag. Jenny wird ſich bequemen müſſen, nach der Schweiz zu gehen als Fräulein Clairville.“ Karl Norbert machte einen kleinen Umweg, dann lenkte auch er ſeine Schritte nach Hauſe. Es drängte ihn, mit Moritz Dallſtein zu ſprechen. Er hatte ihn ſeit dem Morgen nicht geſehen. Kurz nachdem er ihn nach Gaudenzdorf geſandt, gab ihm Herr von Kieſinger einen Auftrag, der ihn den ganzen Tag en er daran hatte, un⸗ vom Hauſe fern hielt; er konnte daher ſeinen Vericht nicht 890 unlängſt auf der Bahnſtrecke zwiſchen 8 und chah⸗Azim einen Zug mit Paſſagieren, hauptſächlich Frauen und Kindern, verbrannt. Die Urſache war die Tödtung eines Perſers durch einen Bahnzug. Die Wuth des Volkes war ſo, groß, daß eine allgemeine Empörung befürchtet wurde. Die erſiſche Regierung zahlte dem Vertreter der belgiſchen Geſellſchaft für die verbrannten Waggons 100 000 Fr. Belgrad, 26. Dez. Geſtern Mittag erſchien eine Deputation von 120 der hervorragendſten Mitglieder des radikalen Klubs im Palais, um dem Könige im Namen der radikalen Partei den wärmſteu Dank aus⸗ zuſprechen, daß derſelbe aus eigenem Antriebe das ſer⸗ biſche Volk mit einer liberalen Verfaſſung beſchenkt habe: ſie könnten dem König die Verſicherung geben, daß die radikale Partei feſt zu Thron und Vaterland ſtehe, und bäten ihn, von der Loyalität und unverbrüchlichen Treue und Hingebung der radikalen Partei überzeugt zu ſein. Der Köuig erwiderte, er ſet von der Loyalität und Treue der Partei überzeugt, und zog dann eine Parallele zwi⸗ ſchen der alten Verfaſſung und dem jetzt vorli egenden Verfaſſungsentwurfe, wobei er die Vorzüge des letzteren ſowie die damit gewährte große Verbeſſerung der ver⸗ faſſungsmäßigen Zuſtände hervorhob. Gleichzeitig legte der Köͤnig die Gründe dar, aus denen er bei ſeinem bereits dem Verfaſſungsausſchuſſe gegebenen Wortr, ſei⸗ nerſeits keine weiteren Konzeſſionen machen zu wollen, und auf der unveränderten Annahme des Entwurfs durch die Skupſchtin beharren müſſe. Die Rede des Königs, welche eine Stunde wähete, wurde mit ſtürmi⸗ ſchen anhaltenden Ziviorufen aufgenommen. Der Füh⸗ rer der Deputation gab wiederholt die Verſicherung, daß die Anweſenden Alles aufbieten würden, um ſich durch Erfüllung des königlichen Wunſches des großen Ver⸗ trauens ihres angeſtammten Herrſchers würdig zu er⸗ weiſen. Dem Empfange wohnten die Miniſter und Re⸗ gierungskommiſſäre bet. Das Organ der Radikalen „Odjek“ bringt einen Leitartikel, in welchem es die Vor⸗ zuͤge des Verfaſſungsentwurfes hervorhe bt und denſelben zur Annahme empftehlt. *Sofia, 25. Dez. Stoianow, der Kandidat der Re⸗ ber cirane wurde mit 165 Stimmen zum Präſtdenten der Sobranje gewählt. Der Kandidat der Gegenpartei, Stojelow, erhielt 83 Stimmen. Maunheimer Handelsblatt. Reichsbank Mannheim. Die Reichsbank hat den Privat⸗ discont von 4 auf 3¼ pCt. ermäßigt. Amerikaniſche Produkten⸗Märkte.(Schlußeburſe vom 26. Dezember New-Nork Chicag o eget Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schnatz Januar 9947/5 46—— 15.35 70% 3—— Februar———— 1615——— 5755———— 15,25———— Apri————————— Mat 105— 45 UT—— 15.95 106— 387—-— Juni 104%———.——————.— Juli——— 15858——— Auguſt———————— Seßtember———— 15.40-»——— Oktober—————.————— November—————.—————— Dezember 9950 4———.— 97¹ 337ů5— Tebr———.——.——————— Mannheim, 24, Dezember. Zu⸗ und Abfuhren von Ge⸗ treide und anderen landwirthſchafklichen Produkten am hieſi⸗ en Platze in Kilozentnern, verglichen im Mehr oder Weniger mit den Zu⸗ und Abfuhren in der gleichen eriode des Vorjahres:&. Von Seiten des Großh. Haupt⸗ zollamts Mannheim wurden vom.—15. Dez. abgefertigt: 1) Zufuhr: eizen 51077(— 18619). Roggen 33998( 27008). Gerſte 1007(— 10907). Mais 19399(. 15870), Hafer 11008(— 6530). Hülſenfrüchte 1717( 717). Sämereien 7584(+ Mehl und Gries 3001l(— 4908). Malz —, zuſammen 128381 gegen 121876 im Jahre 1887, demnach 7005. 2) Abfuhr: Weizen 10179(+ 724). Roggen 5261 ſcr 4356). Gerſte 324(— 2001). Mais 3597 85 5445). Hafer 4858(. 4558). Hülſenfrüchte 5(— 698), ämereien 1184(31184). Mehl u. Gries 1531(——0, zuf. 28639 gegen 13537 im Jahre 1887, 15102. B. Bahnverkehr: Nach der Güterverwaltungen gelangten vom 25. Nov. bis 8. Dez. 1) Zum de Weizen 52638(— 8766). Roggen 22505(+ 12366). Hafer 3823 —., Gerſte 2746(— 4449). Hülſenfrüchte 1445(— 4088). Mais 9901( 93). Oelſaat 7037(— 1781). Kleeſaat 504 (+. 5040, zuſammen 100599 gegen 118625 im Jahre 1887,— 18026. Von dem Verſandt im Jahre 1888 gingen 5552 entgegennehmen. Deshalb war ihm das heutige Stelldichein ſehr ungelegen gekommen. Im Palais angelangt, fragte er den Portier, ob Moritz Dallſtein zu Hauſe ſei. „Zu dienen,“ erwiederte dieſer,„er hat ſogar ſchon einige Male nach Ihnen gefragt.“ Langſam, ſich ſammelnd, ſtieg Karl Norbert die einſtöckige. Treppe hinauf. Was würde er hören? Auch der Bereiter erwartete ihn mit peinlicher Ungeduld. Auf dem ganzen Wege von Gaudenzdorf nach Hauſe und in den langen Stunden, die ſeither verfloſſen waren, beſchäf⸗ tigte ihn nur ein Gedanke:„Warum intereſſirt ſich Karl Norbert urplötzlich für den Maler, den er nur oberflächlich gekannt? Was konnte es ihn kümmern, ob der Käufer des Looſes bekannt ſei?“ Er ſtand auf von ſeinem Sitze und ſchob die Schreib⸗ mappe weg. Arbeiten, Rechnungen revidiren war für heute unmöglich, er konnte ſeinen Gedanken nicht entrinnen. Der Verdacht, daß Karl Norbert auf irgend eine Weiſe mit der Sache verwickelt war, trat immer klarer hervor. „Wir wollen ſehen,“ ſagte er ſich. Eben da erſchien der Erwartete. Karl Norbert warf ſich auf den einzigen gepolſterten Seſſel und ſagte:„Nun,“ indem er ſeine Beine kreuzte und ſich mit der Spitze ſeines Jußes beſchäftige. Moritz Dallſtein blieb vor ihm ſtehen, ſo zwar, daß die Lampe ſein Geſicht grell und voll beleuchtete. „Ich habe eigentlich ſehr wenig erfahren,“ ſagte er in aleichgültigem Tone, aber ſo viel ich entnehmen konnte, wird nach dem Ausland gegen 4640 in der gleichen Periode 1887. 2) Zufuhr: Weizen 7120(. 2756). Roggen———). Hafer 4385(. 2752). Gerſte 9056(. 90). Hülſenfrücht 2776(+ 2226). Mais—(—). Kleeſaat 52(— 348). Oelſaat 302(+ 202), zuſ. 23691 gegen 16013 im Jahre 1887, dem⸗ nach 7678. Von der Zufuhr im Jahre 1888 kamen 3885 vom Ausland gegen 6490 im Jahre 1887. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..70— 520 Imperials Mk. 16.74—68 20 Fr.-Stücke„ 16.16—12 Dollarz in Bold„.88—18 Engl. Sovereigns„ 20.88—28 Schifffahrts⸗Angelegenheiten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind am 25.—26. Dezember angekommen: Hafenmeiſterei I.(Rheinvorland) Schiffer ev. Kapitän Schiff. Kommt von Ladung Etr. C. Buchmüller Wiederſehen Ruhrort Kohlen 3400 Bauer Siegfried Rotterdam Stückgüter 1058 H. Bub Nied. Boot 23 5 5 860 Anton Claaſen Chriemhilde 5 5 1218 Merz Arndt 5 7 70⁰0 Hafenmeiſterei II. Angekommen am 24. Dezember. J. Wartenberg Niederrhein 18 Rotterdam Weizen 2818 P. Drieß Ruhrort 7 Ruhrort Roheiſen 9890 H. Schumacker Rynbeurtvart 2 Amſterdam Stückgüter 1934 P. Peſch Catharina Duisburg Kohlen 5000 W. Scholten Suſanna 7 7000 Ph. Wagenhöfer Corneli Antwerpen Stückgüter 7414 L. Hutflies Ruhrort 11 Ruhrort Mehl 10176 A. Schwippert Drachenfels Antwerpen Getreide 4422 Hafenmeiſterei III. H. J. Penning Amſterdam 2 Amſterdam Stückgüter 1027 J. Schäfer acpba Rotterdam Getreide 71168 S. Veith buiſe Heilbronn Steine 780 Hafenmeiſterei IV. Ehr. Peter 15 9. Trachwitz Haſzen Kohley 3400 Gg. Diekermann Wilhelm ülheim 5 9800 H. Struckmann Stinnes 5 feld 0 4800 Karl Reeb Heilbronn Heilbronn 5 3400 Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Tainz, 26. Dez. oe n.—.00. Bingen, 26. Dez. 1,85 m..0. Kouſtanz, 28. Dez. 3. 01 m.—.00.Kaub, 26. Dez.81 m.—.02. Hüningen, 26. Dez..26 m.—.00. Kehl, 26. Dez..27 m.—.00. Lauterburg, 28. Dez..72 m.—.00. Maxau, 26 Dez..14 m—.02. Neckar. Mannheim, 27, Dez..64 m. +.00.[Mannheim, 27. Dez..68.—.00 r. A. Zuntz sel. WwWꝛe. herlin and Antperpeh, anglefft al, mufdertree ihre seit mehr als 50 Jahren Gebrannten Java Kaffees sich d. best. Rufes erfreuenden n ate zn allen bessern Geschäften der Lobenamittel-Branghe äufich uind. 20738 Kein Nachahmer hat notariell beſtät. lobende Aner⸗ kennungen wie zu tauſenden nur B. Becker in Seeſen über Holl. Tabak 10 Pfd. 8 Mk. 19463 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk mit breiten, run⸗ den und ſpitzen mit breiten, niederen, mittleren und hohen Abſätzen finden die größte a d auch in ganz Koblenz, 26. 15.79 m. + 0 Köln, 28. Dez..84 m. +.05. Ruhrort, 28. 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Z. gegen Huſten, Heiſer⸗ keit, zc. empfohlenen Heilmittel hahen bei mehr oder weniger zweifelhafter Wirkung den Nachtheil, ungünſtig und ſchädlich auf die Magenthätigkeit einzuwirken. Es freut uns deßhalb auf ein Heilmittel aufmerkſam machen zu können, dem dieſe Nachtheile fehlen, welches im Gegentheil günſtig und anregend auf die Verdauungs⸗Apparate einwirkt. Wir meinen das in jeder Apotheke, Drog.⸗ und Mineralw.⸗Hand⸗ 92 käufliche en Wiesbadener alz. 17962 morgen ſchon der Name des Käufers in den Zeitungen ver⸗ öffentlicht werden.“ Karl Norbert erbleichte ſichtlich, aber er beherrſchte ſich und ſagte nur„So.“ Jedoch in dem eigenthümlichen Ausdruck dieſes kleinen Wörtchens prägte ſich der Schreck aus, der in ſeine Seele ge⸗ fahren war. Er machte dann noch einige unbedeutende Bemerkungeu, um ſeine Verlegenheit zu maskiren und erhob ſich. Moritz Dallſtein ſagte kein Wort, aber aus ſeinen leuchtenden Augen funkelte ein drohender Blick und als die Thüre ſich hinter Karl Norbert ſchloß, ſagte er leiſe mit gepreßten Lippen: „Der Schurke biſt Du!“ 4. Kapitel. Die ungeahnte Liebe der Komteſſe Mekanie. Es war einige Wochen nach dem Ball, daß Graf Grois⸗ beck im Palais Kieſinger vorſprach, um ſeiner Kouſine, der Gräfin, ein Morgenbeſuch abzuſtatten. Sie mochte wohl ahnen, daß er hiermit einen Zweck ver⸗ band, indem er vor der üblichen Empfangsſtunde kam. Freudig erregt, begab ſie ſich in ihr kleines Boudoir. In jüngſter Zeit war es ihr klar geworden, daß er Melanie liebte, und ſie ahnte, daß es nun zu einer Erklärung kommen würde. Dieſe Verbindung war der ſehnlichſte Wunſch ihres Herzens, dadurch wurde ihr einziges Kind in den Kreis dee Ihren wieder zurückgeführt. (Fortſetzung folgt.) —— Gt. 55 Tarif für den Mähriſch⸗ Böhmiſch⸗Mannheim⸗ Ludwigs⸗ afener Güterverkehr iſt mit iltigkeit vom 1. Januar 1889 ein Nachtrag IILerſchienen, welcher Fygchtfätze zu verſchiedenen Aus⸗ nahmetarifen enthält. Exemplare des Nachtrages ſind unentgeltlich zu beziehen. Karlsruhe, den 24. Dez. 1888. Generaldirektion. 22366 Er. Jad. Iiaatskiſenbahnen. Für die Beförderung von Stein⸗ ſalz in Wagenladungen von 10000 kg. von Jagſtfeld und Neckarſulm nach den Stationen Käferthal, Lampertheim, Ludwigs⸗ hafen, Mannheim und Rheinau treten am 1. Janugr 1889 ermäßigte e e in Kraft. Nähere Auskunft ertheilt unſer Gütertarifbureau. Karlsruhe, 23. Dezember 1888. Namens der betheiligten Verwal⸗ tungen 22356 Generaldirektion der Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Gr. Bad. Staatseiſenbahnen Vom 1. Januar 1889 an wird im internen der badiſchen Bahn der Artikel„Torfſtreu“ unter die Güter des Ausnahme⸗ tarifs No. 19, Abtheilung 1 ein⸗ ereiht und wird demgemäß in Hinkunft für den gengnnten Ar⸗ kel bei Aufgabe als Frachtſtück⸗ ut die Hälfte der nach den Sätzen ür Frachtſtückgut ſich ergebenden Fracht berechnet. 22355 Karlsruhe, 23. 1 8818 1888. Generaldirektion. Hekanntmachung. Am 1. Jannar 1889 wird bei dem Kaiſerlichen Telegraphenamt in Heidelberg eine öffentliche Fernſprechſtelle in Betrieb ge⸗ t werden. Die Benutzung der⸗ elben zu Geſprächen mit ſämmt⸗ lichen Theilnehmern der Stadt⸗ Feruſprechanlagen in Heidelberg (einſchließlichZiegelhauſen), Mann⸗ heim, Ludwi Shafen und Frank⸗ furt(Main) ſteht Jedermann egen Löſung eines Berechtigungsſcheins zu. 22358 Die— 5 beträgt für jedes Geſpräch bis zur Dauer von 5 Minuten. a, im Verkehr mit den Theil⸗ nehmern in Heidelberg und Zie⸗ gelhauſen 25 Pfg. b, im Verkehr mit Theilnehmern in Mannheim, Ludwigshafen und Frankfurt(Main) 1 Mk. Die Berichtigungsſcheine werden bei der Telegramm⸗ 8 8 des Kaiſerlichen Poſtamts in Heidelberg im Sommer von 7, im Wirter von 8 Uhr Morgens bis 9 Uhr Abends ausgegeben. Karlsrühe(Baden), 22. Dez. 1888. Der Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirektor Geheime eß. Hekanntmachung. Die Abhaltung von Tanz⸗ unterhaltungen betr. 830) No. 97,290. Wenn geſellige Vereine und geſchloſſene Geſell⸗ 5 in öffentlichen aften Pendcheen tungen ab⸗ zuhalten beabſichtigen, ſo haben gemäߧ 6 der Verordnung Gr. Miniſteriums des Innern vom 29. November 1865„die Abhalt⸗ ung von Tanzbeluſtigungen betr.“ die Wirthe dem Bezirksamte vorher anggg zu machen und die etwa nöthige Verlängerung der Poltzeiſtunde zu exwirken. Die Anzeige von Seiten des Wirthes hat ſomit in allen Fällen dieſer Art zu erfolgen, auch wenn die Polizeiſtunde nicht verlängert werden 5 und trägt derſelbe auch die Verantwortung dafür, daß aus einer derartigen Tanzunterhaltung nicht mißbräuch⸗ licher Weiſe eine öffeutliche, d. h. auch Dritten zugängliche Tanz⸗ beluſtigung entſteht. Anzeigen bezw. Geſuche, welche lediglich von den Vereinsvorſtän⸗ den unterzeichnet ſind, ben dieſer Vorſchrift nicht, und müſſen jeweils zur Vervollſtändigung zu⸗ rückgegeben werden, wodurch Ver⸗ zögerungen entſtehen. Zur Vermeidung von derartigen Weiterungen wird die genaue Einhaltung obiger Vorſchrift den Wirthen und Vorſtänden der Ver⸗ eine und geſchloſſenen Geſell⸗ ſchaften zur genauen Einhaltung in Erinnerung gebracht. Die Bürgermeiſterämter des Landbezirkes werden beauftragt, die Betheiligten noch beſonders hierauf hinzuweiſen und bei ein⸗ kommenden Geſuchen ſofort das Erforderliche hiernach zu veran⸗ laſſen. 22359 Mannheim, 22. Dezember 1888. Großh. Bezir Zamt Nüßbaum. Fahndung. Dahier wurde entwendet: 1. Anfangs November er. auf der Straße von Lit. B2 bis E4 1 dunkelbraunledernes Portemon⸗ naie mit 15 M. Inhalt, außerdem 20 Stück 5⸗Pfg.⸗Briefmarken. 2, in der Zeit vom 15 bis 17. er. im Cafe Beauval 1 Sack mit 300 Stück Meerrettig. 8. am 16. l. Mts. auf dem Pa⸗ radeplatz ein lederner Zugbeutel mit 7 M. Inhalt. 4. am 19. l. Mts. im Schlacht⸗ bauſe 1 Paar Schnürſchuhe. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 22350 Man den 21. Dez. 1888 ninalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär E 2 288—— Aad. Staatseiſenbahnen. Seneral Anzeiger Reiuiguug der Marktplätze. Die Reinigung der Marktplätze ſowie die Abfuhr des Kehrichts ſoll für das Jahr 1889 im Sub⸗ miſſtonswege an den Wenigſt⸗ nehmenden vergeben werden. uſttragende wollen ihre Ange⸗ bote 7690 und mit der Auf⸗ ſchrift„Reinigung der Markt⸗ ätze betr.“ verſehen, bis ſpä⸗ eſtens Samſtag, den 29. De⸗ ember d.., Vormittags 11 ihr auf der Stadtrathskanzlei woſelbſt auch die näh⸗ eren Bedingungen zur Einſicht aufliegen. 22327 annheim, 22. Dezember 1888. Stadtrach Moll. Winterer. Vergebung von Hauarbeiten. No. 1316. Die Verputzarbeiten 15 Schulhausbau in Litra U 2 1 7 veranſchlagt zu je cg. 8000 Mk. ſollen in 2 getrennten Looſen, im Wege des öffentlichen Ange⸗ bots verdungen werden. Angebote 90 5 ſind längſtens bis: onnerſtag, 3. Januar 1889, Vormittags 11 Uhr an das ſtäptiſche Hochbauamt in Litra E 2, 4, mit entſprechender Aufſchrift verſehen, verſiegelt und portofrei einzureichen. Bedingungen und Lieferungs⸗ perzeichniſſe können von dem Hoch⸗ bauamt genen die Copitalgebühren in Empfang genommen werden. Die Angebote werden in Ge⸗ genwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. 2229 Mannheim, 21. Dezember 1888. Städt. Hochbauamt: hlmann. Vergebung von Hanuarbeiten. No. 1310. Die Lieferung von ca. 4000 qm Eichenriemen und das Verlegen Schulhen in As⸗ phalt für den Schulhausbau in Litera U 2 dahier ſoll im Wege des öffentlichen Angebots ver⸗ geben werden. Angebote hieranf ſind längſtens bis: 3. Janugr 1889, Vormittags 11 Uhr⸗ an das ſtädtiſche 11 bauamt, Literg E 2, 4, mit entſprechender 1 9 755 verfehen, verſtegelt und portofrei einzureichen. verzeichniß können von dem Hoch⸗ bauamt gegen die Copialgebühren entgegengenommen werden. Die Angebote werden in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter er⸗ öffnet werden. 22294 Mannheim, 21. Dezember 1888. Städt. Hochbauamt: Uhlmann. Ifädt. Gagwerk Mannheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 16. Dezember 1888 bis 23. Dezbr. 1888 bei einem ſtündlichen Ver⸗ brauch einer Liter= 16,0 Normalkerzen. Nierdchung ⸗Perſteigerung. onnerſtag, den 3. Jan. n.., Vormtttags 10 Uhr 22867 1 N wir auf unſerm Bureau im ſtädt. Bauhofe das Stroh⸗ u. Torfſtreu⸗Düngerergebniß von 62 Pferden für den Monat Januar. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt. ungverſteigerung. g en 5 12188 ormittags 9 Uhr 22351 22 in Mannheim den Dung pro Monat Januar 1889 gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Heffentliche Verſteigerung. teitag, den 28. Dezember 1888, Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal Lit. S 4, 17chier folgende Gegenſtände egen baare Zahlung im Voll⸗ ſtrecungswege öffentlich verſtei⸗ ern: 1 Pianino, 2 Kanapee, 1 chrank, 1 Komode, 2 Waſch⸗ kommoden mit Marmorplatten, ca. 30 Pfd. Wolle, 1 Nähmaſchine, 1 Schuſternähmaſchine, 1 Spiegel, 1 Seſſel, 1 Oelgemälde, 1 Wand⸗ uhr, 1 Tritt, 2 Rollen und 1 Pferd(Schimmel). Mannheim, 26. Dezember 1888. räuning, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Heffentliche Nerſteigerung. Freitag, 28. Dezember 1888. Vormittags 11 Uhr werde ich 22375 1 einſtöckige Werkſtätte mit Um⸗ zäumung auf ſtädtiſchen Boden ſtehend gegen baare fentlich im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Zuſammenkunft an der Ring⸗ ſträße am Eingang des Schlacht⸗ hauſes. Mannheim, 26. Dezember 1888. Bräuning, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Heffentliche Derſteigerung. Freitag, 28. Dezember 1888 Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in Lit. T 1, 2 dahier 8 1 Pianino, 1 Kaſſenſchrank, 1 Faß Sprit, circg 15 Liter Brannt⸗ wein, 1 Sack Dürrobſt, 1 Näh⸗ maſchine, 1 Kanapee, 1 Tiſch, 1 Waſchkommode, 1 Kleiderſchrank, 4 Paar Vorhänge, 1 Spiegel, 7 Bilder und 1 Regulateur gegen wege öffentg im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. Mannheim 26. Dezember 1888. Burgard, 5 5 22371 Gerichtsvollzieher. Gefunden und bei Gr. Bezirks⸗ amt deponirt: 22360 1 Portemonnaie 3Oktober 1882 Bedingungen und Lieferungsz Iy lamme von 150 B läßt das Dragoner⸗Regiment No. fi 223766 Dandelsreglſtereinträge. In das Handelsregiſter wurde eingetragen: 1..⸗Z. 562 des Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„K. Gengenbach“ in Mannheim. Inhaber Karl Friedrich Gengenbach, Kaufmann in Mannheim. 2..⸗Z. 12 des Firm.⸗Reg. Bd. II zur Firma„M. H. Kaufmann“ in Ilvesheim. Dieſe Firma iſt erloſchen und damit auch die Pro⸗ cura des Joſeph Kaufmann und des Guſtav Kaufmann. 3..⸗Z. 139 des Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma„M. H. Kaufmann Söhne“ in Ilvesheim. Die Ge⸗ ſellſchafter ſind: 1. Joſeph Kauf⸗ mann und 2. Kaufmann, Kaufleute, in n wohnhaft. Die Geſellſchaft hat am 1. Juni 1888 begonnen. Jeder der beiden Theilhaber iſt berechtigt, die Firmg zu zeichnen und die Geſellſchaft zu vertreten. Der zwiſchen Joſeph Kaufmann und Eliſe Bär am 3. November 1875 zu Mannheim errichtete Ehe⸗ vertrag beſtimmt in Art. 1. Ein edes der beiden Verlobten und Unftigen Ehegatten wirft von 8 fahrenden Vermögen nur ie Summe von 50 M. in die Gütergemeinſchaft ein; alles übrige, active und paſſtve Vermögen, welches die Brautleute in die Ehe einbringen und wäh⸗ rend derſelben unter unentgelt⸗ lichem Titel erwerben, wird von der Gütergemeinſchaft ausgeſchloſſen und bleibt Sondergut des bei⸗ bringenden Theils. Der zwiſchen Guſtav Kaufmann und Emilie Kaufmann am 15. zu Leutershauſen errichtete Ehevertrag beſtimmt in § 1: Jedes der Brautleute wirft 100 M. in die Gemeinſchaft ein, während deren ſämmtliches übrige jetzige wie zukünftige Vermögen ne ſt etwaigen Schulden als ver⸗ liegenſchaftet aus der Gemeinſchaft ausgeſchloſſen wird. + 4..⸗Z. 563 des Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Carl Hoffmann! in Mannheim. Inhaber: Carl Hoffmann, Kaufmann aus Mün⸗ chen, 80. 0 in Mannheim. 5..Z. 39 und.⸗Z. 564 des Firm.⸗Reg. Bd. III zur Firma: Joſ. Maas“ in Mannheim. Dieſe Raute iſt umgeändert in„H. J. aa 6..⸗Z. 140 des Geſ⸗Reg. Bd. zur Firma:„Geſchwiſter Nesges“ in Mannheim. Die Ge⸗ 0 70 aft wurde durch den Aus⸗ ritt der Theilhaberin Hortenſe Nesges aufgelöſt; die Theilhaberin Eugenie Nesges übernimmt das Geſchalt und führt dasſelbe unter ihrer Firma fort. .⸗Z. 565 des F Bd. III. Firma:„Eugenie Nesges“ in Mannheim. Inhaberin: Eugenie Nesges, ledig, Modiſtin aus Chenée in Belgien, wohnhaft in Mannheim. 566 des Firm.⸗Reg. 8..⸗Z. d. III. Firma:„Leopold S. irm.⸗Reg. Maier“ in Nannheim. Inhaber: Leopold Maier, Kaufmann in Mannheim. 9..⸗Z. 567 des Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Conſt. W. Le⸗ ach“ in Mannheim. Inhaber: Dencr Conſtantin Waldemar epach, Kaufmann aus Memel, wohnhaft in Mannheim. 10..⸗Z. 599 des Firm.⸗Reg. Bd. II zur Firma:„Jakob Bit⸗ terich“ in Mannheim. Kgufmann Guſtav Bitterich iſt als Theilhaber in das Geſchäft eingetreten. Hier⸗ durch iſt die Firma als Einzel⸗ irma erloſchen, dieſelbe 1 10 dal als Geſellſchaftsſirma beibe⸗ halten. 11..⸗Z. 140 des Bd. VI. Firma:„Jakob Bit⸗ terich“ in Mannheim. Die Ge⸗ 225 after ſind: 1. Jakob Bit⸗ erich und 2. Guſtav Bitterich, Kaufleute, dahier wohnhaft. Die Geſellſchaft hat am 20. Dezember 1888 begonnen. Jeder der beiden Theilhaber iſt berechtigt, die Firma zu zeichnen und die Geſellſchaft zu vertreten. Der zwiſchen Guſtav Bitterich und Karoline Vielhauer am 9. Mai 1887 zu Eppingeu erxrichtete Ehe⸗ vertrag beſtimmt in Art. 1: Jeder Ehetheil bringt zur ehelichen Güter⸗ emeinſchaft eine Geldeinlage ein im Betrage von 100 Mark und ſchließt von dieſer Gütergemein⸗ ſchaft alles jetzige und künftige Einbringen an fahrendem Ver⸗ mögen und Schulden durch Ver⸗ liegenſchaftung dem Werthe nach 8 aus. 12..⸗Z. 141 des Geſ.⸗Reg. Bd VI zur Firma:„Huher& Cie.“ in Mannheim. Die Geſellſchaft wurde unterm 20. Dezember 1888 durch den Austritt des Theil⸗ habers Franz Knaus aufgelöſt; der Theilhaber Albert Huber übernimmt das Geſchäft mit allen Activen und Paſſiven und führt daſſelbe unter Beibehaltung der bisherigen Geſellſchaftsfirma als Einzelfirma fort. 13..⸗Z. 568 des Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Huber& Cie.“ in Mannheim. Inhaber: Albert Huber, Kaufmann aus Achern, wohnhaft in Mannheim. 14..⸗Z. 142 des Geſ.⸗Reg. Bd. VI zur Firma:„Landmann & Eiſinger“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt durch den 28. Juli 1888 erfolgten Tod des Theilhabers Simon Landmann aufgelöſt; das Geſchäft wird von der offenen Handelsgeſellſchaft „Vogt& Eiſinger“ unter Ueber⸗ nahme aller Activen und Paſſiven weitergeführt. 15. O. J. 143 des Geſ. Bd. VI. Firma:„Vogt ſinger“ in Mannheim. Die Ge⸗ ſellſchafter ſind: 1. Dapid Eiſinger, teg. Kaufmann in Mannheim und 2. Nein Vogt, Kaufmann in Mann. D eim am „Reg. & Ei⸗ B. Selte Die Geſellſchaft hat am 1. De⸗ zember 1888 begonnen. Jeder der beiden Theilhaber iſt berechtigt, die Firma zu zeichnen und die Geſellſchaft zu vertreten. Der am 7. Dezember 1885 zu Mannheim zwiſchen Fritz Vogt und Julia Pfander errichtete Ehe⸗ vertrag Chegatte in§. 1: Die künftigen Ehegatten nicht nur ihr liegenſchaftliches Eheein⸗ bringen, ſondern auch ihr ge⸗ ſammtes gegenwärtiges wie künf⸗ tiges bewegliches Eheeinbringen ſammt den etwa darauf haften⸗ den Schulden von der Güterge⸗ meinſchaft aus, bis auf den Be⸗ trag von 200 Mark, welche jeder Theil gemäß Satz 1500 des badi⸗ ſchen Landrechts von ſeinem fah⸗ renden Vermögen in die Güter⸗ 3e1 885 einbringt. 16..⸗ Z. 275 des Firm.⸗Reg. Bd. III zur Firma:„Ling Riegel“ in Mannheim. Die Firmenin⸗ haberin iſt verheirathet mit Kauf⸗ mann Heinrich Ludwig Fiſcher aus Elberfeld, wohnhaft in Mann⸗ 1 0 welcher ſie zum Handels⸗ etrieb ermächtigt hat, 22868 Mannheim, 22. Dezember 1888. Gr. Amtsgericht 8. Düvinger. Ein mit der Branche vertrauter junger Mann in ein größeres Speditionsgeſchäft am Rhein geſucht. 22854 Offerten unter A. Z, vermittelt die Expebition dieſes Blattes. Kammmacher. 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