2 der Stadt Mannheim und Uumgebung. Wannheimer Volksblatt.) GBadiſche Volkszeitung.) —— In der Poſtliſte eingetragen unter Telegramm⸗Adreſſe: N. Nl. e Nan Abonnement: Verantwortlich: 50 Pfg. monatlich, SAeline Maunheimer Journal. (99. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 uuhr. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtanf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Für den N K. Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr.§. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim, Ar. 2. Celephon-Ar. A8.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) Der„General⸗Aeiger“ der Stadt Mannheim und Umgebung (Maunheimer Jaurnal) iſt von heute ab eingetragen in der Poſtliſte unter Vo. 2288. Sämmtlichen neu eintretenden Abonnenten liefern 905 5 Verlangen den bis jetzt erſchienenen Theil des oman „Der Schwur am Sterbebett“ gratis und franco nach. Poſtabonnenten wollen die Nachlieferung 155 unſerer Expedition durch Poſtkarte ver⸗ angen. Ein edles Fürſtenpaat.“) Mitten in der unvergeßlichen Zeit ſchwerer Prüfungen für alle Deutſchen ragte vor unſern Augen ein edles Fürſtenpaar hervor, das durch ſeine Aufopferungsfähigkeit uns zugleich Bewunderung und heißen Dank abringen mußte. Der Großherzog von Baden und ſeine erlauchte Gemahlin hatten kaum die Bahre eines innig geliebten, in der Blüthe des Lebens ſtehenden Sohnes, der Hoffnung Badens, ver⸗ laſſen, als die Erkrankung des Kaiſers Wilhelm ſie nach Berlin rief, wo ſie noch Zeit fanden, dem Sterbenden das Auge zu ſchließen und wo ſie dann noch ihren Auf⸗ enthalt von Tag zu Tag, von Woche zu Woche ver⸗ längerten, um dem leidenden Bruder, unſerm Kaiſer Friedrich, zur Seite zu bleiben, ihre Theilnahme an ſeinem Geſchicke zu bezeugen, der trauernden Mutter Troſt zuzuſprechen, und wie es ſchien, wohl auch politiſche Schwierigkeiten ebnen zu helfen und dem Gemüthe des Kaiſers Friede und Freudigkeit zu ſchaffen. Berlin hat die Großherzogin von Baden nicht erſt bei dieſer Ge⸗ legenheit als einen tröſtenden Engel in ſchwerer Zeit kennen und würdigen gelernt. Am 2. Juni 1878 wurde Kaiſer Wilhelm vom zweiten Attentat betroffen, am Tage darauf war die Großherzogin von Baden bereits in Berlin, um dem an ſeinen Wunden darnieder liegenden geliebten Vater in aufopfernder Hingebung ihre Tag und Nacht nicht raſtende Pflege zu Theil werden zu laſſen. Sie begleitete den Vater nach Teplitz, wohin auch der Großherzog kam. Auf der Rückreiſe von Gaſtein, wohin der Kaiſer von Teplitz aus gegangen war, nahm dieſer in Karlsruhe einen kürzeren Aufenthalt und feierte mit ſeinen Kindern das Feſt der Geneſung. Um der Groß⸗ herzogin ein Zeichen des Dankes und der Verehrung in Form einer Adreſſe zu geben, trat in Berlin ein Komité zuſammen, deſſen Vorſtand die Geh. Kommerzienräthe Conrad und Dietrich, die Herren Brebock, Meder, Erichſen, Hofprediger Frommel, Präſtdent Oppermann, Buchdruckerei⸗ beſitzer Radetzky bildeten. Die Adreſſe war von Profeſſor Döpler und Sohn auf Pergament kunſtvoll ausgeführt. Sie zeigte, dem Text derſelben entſprechend, zunächſt ein wohlgetroffenes Bild der Frau Großherzogin und einen, ſeine Hände über ſie ausbreitenden Schutzengel. Die Ver⸗ erbung der Tugenden der Königin Luiſe auf die Groß⸗ herzogin verſinnbildlichte das an die Büſte der Königin Luiſe gelehnte badiſche Wappen. In dem Kriegsjahre 1870 entfaltete die Frau Großherzogin, wie bekannt, eine ebenſo unermüdliche, wie einflußreiche Thätigkeit. Hieran erinnerte das ſinnig eingefügte rothe Kreuz im weißen Felde. Links befand ſich das preußiſche Wappen, auf welchem einer der wilden Männer im Begriffe iſt, die ſich an demſelben emporhebende Schlange zu tödten. Daran ſchloß ſich eine Fernſicht über eine Balluſtrade. Dieſe ſelbſt ſchmückte das Teplitzer Wappen, während der Blick von da auf das Königliche Palais fiel. Auf die Adreſſe, welche der Hohen Frau,„der Trägerin des Namens jener unvergeßlichen Königin, den jedes preußiſche und deutſche Herz mit innigſter Verehrung und Liebe nennt“, in warmen Worten für die unermüdliche Hin⸗ gebung dankte, mit welcher ſie dem ſchwer verwundeten Kaiſerlichen Vater nach dem unſeligen Attentate lange Zeit hindurch die ſorgſamſte und liebevollſte Pflege zu 7) Wir entnehmen obigen trefflichen Artikel, der uns ein neuer und freudenvoller Beweis iſt für die unbegrenzte und hohe Verehrung, deren unſer edelſtes Herrſcherpaar im ganzen deutſchen Lande ſich erfreut und deſſen warmer, dem Herzen entſtrömender Ton uns auf das ſympathiſchſte berührt, dem Seleſenſte und verkbreiteiſte Jeitan Theil werden ließ, und ſo dem Lande„ein leuchten⸗ des Bild und Vorbild wahrhaftiger Kindesliebe und Kindestreue“ oewährte, ging dem Komits folgende Ant⸗ wort zu: „Ich bin im Beſitze der außerordentlich ſchönen, nach Inhalt und Ausſtattung gleich ausgezeichneten Adreſſe, welche Mir von einer Anzahl Bürger Meiner Vaterſtadt Berlin beſtimmt worden iſt, und welche zahlreiche Unter⸗ ſchriften aus den Kreiſen der Bevölkerung trägt. Ich wünſche recht in der Lage zu ſein, meinen Dank, den Ich herzlich und aufrichtig empfinde, allen Denjenigen mit enbenſo großer Herzlichkeit zu ſagen, deren Abſicht, mich zu erfreuen, in ſo hohem Maße ſich erfüllt hat. Daß Meiner bei Gelegenheit der ſchweren Prüfungen der Sommermonate dieſes Jahres— gedacht wurde, da Mein Herz in ſchmerzlichem Erbeben und Sorgen war — gedacht wurde, da Mein Herz in Dank und Bewegung der Geneſung des Kaiſers ſich freuen durfte, dieſe That⸗ ſachen konnten nicht in ſchönerer und wohlthuenderer Weiſe Mir kund gegeben werden, als in den Erinnerungs⸗ blättern geſchah, welche nun vor Mir liegen. Ich ſchöpfe aus denſelben die tröſtliche Gewißheit, daß die Spender dieſer kunſtvollen und ſinnigen Blätter es wohl empfunden haben, wie hoch und ſegensvoll das Vorrecht iſt, das dem Kinde geſtattet, in ſeinem Elternhauſe von Jahr zu Jahr ſtets dieſelbe Heimſtätte glücklichen Zuſammenlebens ſich bewahrt zu ſehen, wie groß und ſchön ferner der Segen, in Tagen der Trübſal an der Seite ihrer Eltern gemeinſam die Prüfungen tragen zu dürfen, wie ſolche über Uns kamen, wie groß und ſelten endlich die er⸗ hebenden Erfahrungen, Zeuge der Dankbarkeit und Theil⸗ nahme treuer Herzen nach Abwendung ſchwerer Sorgen ſein zu dürfen. Für dieſes Verſtändniß deſſen, was Ich im Laufe der letzten Monate erlebte und für die wahr⸗ haft vollendete Darlegung Ihrer Geſinnungen ſpreche Ich Ihnen Meinen Dank aufrichtig und von Herzen aus. Karlsruhe, den 1. September 1878. Luiſe. Großherzogin von Baden. In dem zu Ende gehenden Jahre waren es andere Prüfungen, die dieſelbe edle Fürſtin zu beſtehen hatte und mit ihrem gottesfürchtigen Sinn, wie mit ihrer ſtarken Seelenkraft zu ertragen und zum Beſten zu wenden wußte. Mit um ſo größerer Befriedigung vernimmt das deutſche Volk, daß in den eigenen körperlichen Leiden der hohen Frau eine Beſſerung immer mehr eintritt; möchten die Großherzogin vou Baden und ihr hochherziger Gemahl noch lange Jahre zum Segen für ihr Land und zum Heil für Kaiſer und Reich die großartigen Fürſten⸗ tugenden zu üben und die Wirkſamkeit zu entfalten ver⸗ mögen, wie die, durch welche ſie ſich beſonders auch in den ſchweren Monaten des Jahres 1888 wieder un⸗ ſterbliche Verdienſte um Deutſchland erworben haben. Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 2. Januar, Vorm. Das vergangene Jahr, ſchreibt die„N. A..“, hat uns nicht allein in tiefe Trauer um den Heim⸗ gang zweier Monarchen verſenkt, ſondern es enthält auch eine ernſte Mahnung in dem Sinne, daß wir die Grund⸗ ſätze, in deren unausgeſetzter Befolgung der Schlüſſel zu dem Erfolge Preußens und des Reiches liegt, immerdar hochhalten. Wohl trugen ſich bei den Thronwechſeln ertreme Richtungen mit eigenſüchtigen Hoffnungen, aber die Verwirklichung ſolcher Hoffnungen liegt nicht in dem Rahmen einer deutſchen nationalen Politik: Preußen iſt ſtets durch Mäßigung im Streben und im Handeln, durch ernſtes Zuſammenfaſſen aller dem Staate und nicht ſich ſelbſt dienenden Elemente auf der Bahn fortgeſchritten, welche ihm die Geſchichte vorgezeichnet hat, und Deutſch⸗ land hat ſich ebenfalls zu dieſen Grundſätzen bekannt. Dadurch iſt die Nothwendigkeit der Aufrechterhaltung dieſer Grundſätze eine ſo unabweisbare geworden, daß man beruhigt über extreme Beſtrebungen mit Ver⸗ trauen der Zukunft entgegenſehen darf, was dieſelbe uns auch für Aufgaben ſtellen mag. Nach außen ſteht das Reich geſichert da; die letzte Sorge des hochſeligen Katſers Wilhelm war es, ſeine Schoͤpfung, ſo weit Menſchenkräfte reichen, zu feſtigen, und die letzten Stunden ſeines Lebens wurden durch die Gewißheit ver⸗ ſchönt, daß ihm dies gelungen ſei. Im Innern iſt das Deutſche Reich mit ernſter Arbeit beſchäftigt; es erfüllt mit ſeinem Kaiſer das heilige Vermächtniß ſeiner Schöpfer und Begründer und ſtrebt die Verſöhnung der arbeiten⸗ den Klaſſen durch Verbeſſerung ihrer Lage, durch Ab⸗ „Deutſchen Tageblatt“ in Berlin. hülfe gerechtfertigter Beſchwerden an. Trotz aller Be⸗ 5„— mann———ů— 7 g in Maunheim und Angebung. und! bängen umnaufziünde l. Donnerſtag, 3. Januar 1889. fehdung von extremer Seite wird dieſes Werk den beab⸗ ſichtigten Erfolg haben und Ruhe und Frieden im Innern bewahren und befeſtigen. Die Arbeiten des Reiches nach der ſozialpolitiſchen Seite hin haben den Zweck, auf Jahrhunderte hinaus zu wirken und die arbeitende Bevölkerung durch ein großes Band gemeinſamen Intereſſes mit dem Staate von Neuem zu verknüpfen; ebenſo ſoll ein neues Band in Zukunft um das ganze deutſche Volk geſchlungen werden: die Ein⸗ heitlichkeit des bürgerlichen Rechtes, welche ihrer Ver⸗ wirklichung in abſehbarer Zeit entgegenſteht. Alle dieſe großen geſetzgeberſſchen Arbeiten können und werden zu einem gedeihlichen Schluſſe nur unter der Herrſchaft ge⸗ mäßigter Grundſätze gelangen. Deßhalb iſt es Pflicht des deutſchen und preußiſchen Volkes, darnach zu ſtreben, daß das Erbtheil, welches die heimgegangenen Monarchen ihm hinterlaſſen haben, das ſtrenge Feſthalten an dem als gut Erkannten und die beſonnene Verbeſſerung von Uebelſtänden, in Ehren bleibe. Dem Bundesrath iſt ein Geſetzentwurf für Elſaß⸗Lothringen betreffend Grundeigenth um und Hypothekenweſen, ſowie Notariatsge⸗ bühren zugegangen. Der Entwurf zerfällt in 5 Ab⸗ ſchnitte und 42 Paragraphen. Er verbreitet ſich 1) über Rechtsgeſchäfte und Grundeigenthum, 2) Vorzugs⸗ recht und Hypotheken, 3) Vollziehung des Arreſtes und einſtweiliger Verfügungen über das unbewegliche Ver⸗ mögen, 4) Notariatsgebühren, 5) Uebergangs⸗ und Schlußbeſtimmungen. Das Geſetz ſoll am J. April 1889 in Kraft treten. Nach der Begründung ſteht der Geſetzentwurf in ſeinen weſentlichen Beſtimmungen im Zuſammenhang mit dem Entwurf eines Gefetzes über Grundeigenthum und Hypothekenweſen, welches als „Uebergangsgeſetz“ zu dem damals in Ausſicht geſtellten Grundbuchgeſetz in der zwölften und dreizehnten Seſſion des Landesausſchuſſes vorgelegt, demgemaͤß aber mit dem gleichzeitig vorgelegten Entwurf des letzteren Geſetzes ab⸗ gelehnt worden iſt. Dem Brüſſeler Vertreter des„Mancheſter Courier“ zufolge ſoll kürzlich in Brüſſel ein offietelles Telegramm vom Congo eingelaufen ſein, welches die Ankunft Emin Paſchas am Viktoria⸗ Nyanza⸗See meldet. Dieſes Telegramm wurde mittelbar durch die Nachricht vom Sturze des Königs von Uganda beſtätigt, weil in Folge deſſen der Weg zu den Seen als eröffnet gelten muͤſſe. Sollte Emin Paſcha wirklich am Viktoria⸗Nyanza⸗See Stanley erwarten, ſo würde das Stelldichein vermuthlich Mſala, die Miſ⸗ ſionsſtation an der Südoſtküſte des Sees, ſein, weil dahin früher auf Bitten Stanleys ein Lager von Vor⸗ räthen abgeſandt worden iſt. Aus Suakim wird gemeldet, daß daſelbſt ein griechiſcher Händler als Sudaneſe verkleidet über Kaſſala angekommen iſt. Derſelbe behauptet, Khartum vor zwet Monaten verlaſſen zu haben. Zur Zeit ſeiner Abreiſe ſei von einer Eroberung der Aequatorial⸗ Provinz und einer Gefangennahme Emin Paſcha's nichts bekannt geweſen. Im Gegentheil, man habe erzählt, daß die Mahdiſten zweimal im Ge⸗ biete Bahr⸗el⸗Ghaſal zurückgeſchlagen worden ſeien und der Mahdi eine dritte Expedition abberufen habe. Alle Europäer in Khartum hätten ſich wohl befunden.— Der frühere Gouverneur des Congoſtaates und Mitglied des Emin⸗Hilfscomités, de Winkon, veröffentlicht ein Telegramm des Herrn Ward aus Leopoldville, welches beſagt, daß die von Stanley geſandten Schreiben in Stanley⸗Falls aufgehalten worden ſeien und vor dem März London nicht erreichen können. Während es den Republikanern in Frankreich noch immer große Mühe und viel Kopfzerbrechen verurſacht, einen geeigneten Candidaten aufzutreiben, den ſie dem Brav' Général entgegenſtellen können, hat eine am Mon⸗ tag ſtattgehabte Verſammlung des Sozlaliſtenkomits's des neunten Arrondiſſements den früheren Präſidenten des Gemeinderaths Hovelacque zum Kandidaten von Paris aufgeſtellt.— Prinz Victor; Napoleon ſeinerſeits hat das bonapartiſtiſche Central⸗Comits angewieſen, Bo Candidatur zu unterſtuͤtzen. Der Wiener„Politiſchen Correſpondenz zufolge unterhandelt die rumäniſche Regierung mit 14 ſicht auf Erfolg mit dem früheren Miniſter des Aeußeren, Demeter Sturdza, wegen des e ſandtenpoſtens in Berlin, Beim Schuſſe der Sobranſe dane Parst Ferdinand dis Thronegs, in welchez um den M e— — —— WonerelAnzeiger 8. Januar: jrung der Inte ejſſen des Landes „Giuctliche Heimkehr wünſchte. General Grenfell, Befehlshaber in Suakin, erhielt, wie dem Reuter'ſchen Bureau gemeldet wird, von den Scheiks der Hadendoas Antworten auf ſeine Bekanntmachung, in welcher er die Niederlage Osman Digmas gemeldet hatte. Die Scheiks geben darin ihrer lität und ihrem guten Willen, mit der engliſchen emeinſame Sache zu machen, Ausdruck. Wie zt, hätten die Hadendoas die Aufforderung Osman as, ſich in Handub zu ſammeln, zurückgewieſen. Nach der bereits aus Belgrad gemeldeten Wahl der gemäßigten Radikalen Tauſchanowitſch und Popo⸗ witſch zu Präſidenten der Skupſchtina und dem völligen Friedensſchluß Königs Milan mit den Radikalen gilt die baldige Berufung eines radikalen Miniſteriums für wahrſcheinlich. Tauſchanowitſch und Gruitſch erklärten in ihrem Club die Verfaſſung für die freiſinnigſte des Feſtlandes. Es ſei ein Verbrechen, ſie abzulehnen. Die Mehrheit ſtimmte darin überein, daß das radikale Pro⸗ gramm im weſentlichen erfüllt ſei; was eine politiſche Pauſe geſtatte, um nunmehr alle Anſtrengungen der Partei auf Ordnung der Staatsfinanzen zu richten. Nach Annahme der Verfaſſung dürfte eine feierliche Kund⸗ gebung des Königs erfolgen, die urſprünglich für die Er⸗ öffnung der Skupſchting geplant war. es he eiBt, Digm Dus neue GExerzier-Reglement! Von militäriſcher Seite wird der„Nat.⸗Ztg.“ geſchrieben: Zum 1. Januar 1889 ſind von Seite der Truppentheile Berichte an das Kriegsminiſterium über das Bajonnetfechten fällig, in welchen dieſe ſich darüber äußern, ob unter den heutigen Verhältniſſen das Bajonnetfechten beibehalten wer⸗ den ſoll oder nicht. Ueber die Nützlichkeit des Bajonnetfechtens wie für die Entwickelung des Angriffgeiſtes beſteht wohl eine Meinungsverſchiedenheit nicht, aber die ungeheure Ver⸗ vollkommnung der Feuerwaffe, die wenigen Beiſpiele, bei denen es zum Handgemenge gekommen, und die Einführung der Mehrlader laſſen die Zweifel als durchaus begründet erſcheinen, daß nur noch aus dem Bajonnetfechten ein Nutzen gezogen werden könne, welcher im richtigen Verhältniß zu der auf dieſe Uebungen verwandten Zeit ſteht. Dies war die Ur⸗ ſache, daß das Kriegsminiſterium die Angelegenheit angeregt hat, und, wie wir hören, ſind die Berichte in einem Sinne ausgefallen, daß die Frage als entſchieden betrachtet werden kann, ſo daß die Abſchaffung des Bajonnetfechtens zu er⸗ warten iſt. Wir glauben nicht, daß der offenſive Geiſt der Armee hiervon benachtheiligt wird, denn dieſer kann nicht beſſer erzogen werden, als durch die Schieß⸗ und Gefechtsgusbildung, und der Mehrlader ſetzt den Mann leden Augenblick in Stand, über einen Schuß ver⸗ fügen zu können. Selbſtredend zieht die Maßnahme eine nicht unbeträchtliche Zeiterſparniß nach fich, welche der Schießausbildung zu Statten kommen ſoll.— Am 3. Januar beginnen die Sitzungen des mit der endgül⸗ tigen Feſtſtellung des neuen Exerzier⸗Reglements für die Feld⸗ artillerie beauftragten Ausſchuſſes. Der Entwurf dieſes Reglements, welches in erſter Linie Vereinfachung der bis⸗ gerigen Formen und kriegsgemäße Ausbildung von Offizieren, Mannſchaften und Pferden anſtrebt, iſt im Laufe dieſes Sommers an die Erprobung übergeben worden. Dieſe haben daraufhin ihre Berichte zum 1. Oktober 1888 an die General⸗ inſpektion der Feldartillerie eingeſandt. Wie man hört, ſind dieſelben durchweg dem Entwurf günſtig. Es iſt jedoch zu bemerken, daß die am 3. Januar zuſammentretende Kom⸗ miſſion nicht Seitens der Generalinſpektion, ſondern Aller⸗ höchſt ernannt worden iſt, ein Zeichen, welchen Werth der Sache beigelegt wird. Das neue Reglement wird voraus⸗ ſichtlich in 4 bis 6 Wochen endgiltig aufgeſtellt ſein und zum 1. April 1889 in Benusung genommen werden. Damit khut dann unſere Feldartillerie in taktiſcher Beziehung einen tüch⸗ ligen Schritt vorwärts, der unſeren Nachbarn wohl einiges Unbehagen bereiten dürfte. Aus Stadt und Land. Maunheim, 2. Januar 1888. Der Groſtherzog und die Großherzogin von Baden hatten am Sonntag Nachmittag der Trauerfeier am Sarge der Frau Fanny von Boyen, geborenen Biron von Kurland, im Sterbehauſe Pariſer Platz 6 bei⸗ gewohnt. Montag Vormittag begaben ſich der Großherzog und die Großherzogin nach Potsdam, wo dieſelben längere —55 in der Friedenskirche am Sarge Kaiſer Friedrich's eilten. Berſonalnachrichten der Gr. Generaldirektion der Bad. Staatseiſenbahnen. Die Eiſenbahn⸗ Aptranten Hermann May, Karl Dollmätſch, Georg Feuilleton. — Eine erfreuliche Erbſchaft am Weihnachts⸗ baum iſt mehreren armen Frauen im Oſten Berlins zu Theil geworden.— In der Frankfurterſtraße lebte bis zu dieſem Sommer eine alte alleinſtehende Dame, welche fort⸗ wähgrend kränkelnd auf die Pflege und Abwartung ihrer Nachbarinnen angewieſen war.— Die ſonderliche, ziemlich vermögende Dame, welche keine bezahlte Wärterin um ſich dulden mochte, wurde von mehreren armen Frauen aus purer Samariterliebe geduldig und treulich gepflegt, trotzdem es ihnen oft ſauer ankam, nach vollbrachter ſchwerer Tages⸗ arbeit die Nächte am Krankenbett zu durchwachen.— Als nun die Schwerleidende im Sommer verſchled, trat ein Schauſpieler, ein entfernter Verwandter, die ziemlich beträcht⸗ liche Erbſchaft an, die Pflegerinnen gingen, da kein Teſtament dorhanden, leer aus. Am heiligen Adend nun erhielten die Frauen, fünf oder ſechs an der Zahl, Briefe des glücklichen Erben, welcher im Weſten der Stadt wohnt, mit der Auf⸗ forderung, ihn am beiligen Abend zu beſuchen, da er ihnen eine Mittheilung machen müſſe. Wie groß war nun die Freude der Armen, als ihnen der betreffende Herr einen Brief der verſtorbenen Tante vorlas, welchen er unter ihrem Kopf⸗ kiſſen hervorgezogen; worin dieſelbe ihren Erben bat, am heiligen Abend jeder ihrer ehemaligen treuen Pflegerinnen je nach der Größe der betreffenden Familie pro Kopf hundert Mark auszuzahlen.— Ebenſo wurde der geſammte Wäſche⸗ und Kleidernachlaß der Verſtorbenen unter ihnen vertheilt. —Wie die armen Frauen, welche ſo diel Geld noch nie beiſammen geſehen, nach Hauſe gekommen, wiſſen ſie ſelbſt heute noch nicht.— Am erſten Weihnachtsfeiertage aber um⸗ ſtanden die dankbaren Beſchenkten den Hügel ihrer Wohl⸗ thäterin draußen auf dem St. Georgenkirchhof, um ihn mit friſchem Grün zu ſchmücken. — Durch die Verſenkung gerettet. Der bekannte Reuter⸗Darſteller Junkermann berichtet in ſeinen vor Kurzem erſchienenen„Memoiren eines Hofſchauſpielers“ von ſeiner Thätigkeit am Stettiner Staottheater. Der Direktor Saſſe Batte an den Nachwehen ſchlechter Spielzeiten zu leiden. Er wohnte im Theatergebäude ſelbſt; aber trotzdem habe ich ihn Marggraf und Guſtav Jordan ſind nach Erſtehung der Staatsprüfung für den Eiſenbahnverwaltungsdienſt unter die Zahl der Eiſenbahnpraktikanten aufgenommen worden.— Ernannt wurden: zum Stationsmeiſter: Oberſchaffner Michael Berger; zum Schaffner: Friedrich Stölzel von Willſtätt; zum Bahnwärter: Georg Heinrich Fütterer von Reckarelz.— Unter die Zahl der Eiſenbahnge⸗ hilfen wurden aufgenommen: Aloys Ochs von Völkers⸗ bach, Adam Grohs von Bronnbach.— In Ruheſtand wurden verſetzt: Bahnwärter Norbert Anton Nigey, Bahnwärter Franz Joſef Modery, Bureaudiener Karl Ottmar Böhler, Bahnwärter Johann Georg De eee Entlaſſen wurden: Jakob Kientz von Scherzheim, zu⸗ letzt Bahnhofarbeiter in Maxau. Johann Diesperger von Göſchweiler, zuletzt Bahnhofarbeiter in Neuſtadt.— Geſtorben ſind: Bahnwärter Kar! Meder am 22. Nov. b. J. Werkmeiſter Otto Strack am 29. November v. J. Oberſchaffner Karl Klingmann am 29. November v.., Lokomotivführer Ferdinand Renz am 29. November v.., Bahnwärter Joachim Müller am 5. Dezember v.., Bahnwärter Johann Wüſt am 6. Dezember v. J. Eiſen⸗ bahngehilfe Otto Hindenlang am 9. Dezember v. FJ. »Militäriſches. Durch Allerhöchſte Kabinets⸗Ordre vom 29. v. M. iſt Folgendes beſtimmt: 1. Rhein. Inf.⸗Reg. Nr. 25: v. Krupka, Prlieut., unter Beförderung zum Haupt⸗ mann und Kompagniechef in das 2. Heſſ. Inf. Reg. Nr. 82 verſetzt. Duncker, Prlieut., à la suite des 3. Heſſ. Inf.⸗ Reg. Nr. 83, unter Belaſſung in dem Kommando als Er⸗ zieher bei dem Kadettenhauſe zu Culm, in obiges Regiment inrangirt. Kungse, Seclieut kommandirt als Erzieher bei dem Kadettenhauſe zu Wahlſtatt, zum Prlieut. befördert. Durch Verfügung des Kriegsminiſteriums vom 20., bezw. 21. Dez. 1888 werden die Intendanturſekretäre Sandrock, von der Intendantur der 26. Diviſion, und Heidenblut, von der Intendantur der 28. Diviſion, vom 1. Januar 1889 zur Intendantur des 14. Armeekorps verſetzt und die Bureau⸗ diätaren Hellmich der Intendantur der 28. Diviſion und Voelke! der Intendantur des 14. Armeekorps vom 1. Jan. 1889 ab überwieſen. .„Die Generaldirektion der Gr. Bad. Staats⸗ eiſenbahnen erläßt folgende Bekauntmachung: Das Umrechnungsverhältniß zwiſchen der Franken⸗ und Markwährung betreffend. Das bei der Um⸗ rechnung von Geldbeträgen aus der Frankenwährung in die Markwährung zu Grunde zu legende Werthverhältniß wird für die diesſeitigen Güterexpeditionen mit Wirkung vom 30. Dezember v. J. auf 1 Frank 82,2 Pfennig feſtgeſetzt. In Uebereinſtimmung hiermit beziffert ſich das erthverhältniß, zu welchem die in der Markwährung ausgedrückten Frachten, Speſen und end n nach Ländern der Frankenwährung weiterzunehmen ſind, von dem bezeichneten Zeitpunkte ab auf 1 Mark= 1,2469 Franken. Poſtaliſches. Vom 1. Januar ab treten Ab⸗ änderungen der Poſtordnung in Kraft. Der Meiſt 0 für Poſtaufträge zur Geldeinziehung wird von 600 Mark auf 800 Mark erhöht. An Eilbotenlohn für Poſtſendungen und Telegramme nach Landorten ſind vom Abſender den bezahlen: für Briefe und Telegramme 60 Pfennig. Gedruckte Doppelkarten können offen, alſo ohne Band oder Umſchlag, zur Beförderung gegen das Druckſachen⸗Porto aufgegeben werden, auch wenn ihre nach außen gekehrte Rückſeite mit ge⸗ druckten Angaben verſehen iſt. Poſtaliſcher Neujahrsgruß. Die ſeit Jahren von den Berliner Poſtbeamten geübte Sitte, mit den dentſchen und ausländiſchen Poſtämtern ihre Glückwünſche zum neuen Jahre auszutauſchen, iſt auch in dieſem Jahre zur Ausführung ge⸗ langt. Jetzt haben auch die Beamten des kaiſerlichen Stadt⸗ Jernſprechamtes ihre Glückwünſche in einer künſtleriſch ausge⸗ führten Gratulationskarte zum Ausdruck gebracht. In einem Initial„D“ trägt der Reichsadler einen Telephon⸗Apparat, deſſen Zuleitungsdrähte unten ornamental verſchlungen, ober⸗ halb blitzartig nach allen Himmelsrichtungen enden. Im Hin⸗ tergrunde ſieh man eine Anſicht von Berlin mit dem Stadt⸗ wappen. Die Glückwünſche ſind international und werden all⸗ jährlich zwiſchen Berlin, London, Paris, Petersburg ꝛc. gegen⸗ ſeitig ausgetauſcht. Eine wichtige Eutſcheidung der Strafkammer in Köln als eeee von grundſätzlicher Bedeutung. Das Schöffengericht hat die beiden Inhaber einer hieſigen irmg von der Anklage des groben Unfugs freigeſprochen. ie Beſchuldigten hatten Münzen in der Form von Zehn⸗ Markſtücken anfertigen laſſen, welche auf der einen Seite das Bildniß des Kaiſers Friedrich und auf der andern ihre 11 0 enthielten Die Strafkammer das erſtinſtanzliche rtheil auf und erkannte auf je 3 M. Gelbuße. In den Urtheilsgründen wurde ausgeführt daß durch die dc keit der Münzen mit den Zehn⸗Markſtücken eine Täuſchung des Publikums ermöglicht ſei, mithin liege in der Verbrei⸗ tung der Münzen eine de Beläſtigung des Publi⸗ fabrd 4 15 die Sicherheit des Geldverkehrs dadurch ge⸗ ährdet ſei. Die Abounenten der Trambahn haben ſich, gleich wie in den vergangenen Jahren, verabredet dem Perſonale der Pferdebahngeſellſchaft ein entſprechendes Neujahrsgeſchenk angedeihen zu laſſen. Von der richtigen Anſicht ausgehend, daß durch ein gemeinſames Geſchenk ſämmtlicher Abonnenten eine zweckentſprechendere und richtigere Vertheilung unter nur ein einziges Mal bei der Probe geſehen, und das geſchah auch wider ſeinen Willen. ir übten eben eine neue Poſſe ein, als der Direktor in Hemdsärmeln auf die Bühne ſtürzte, auf die Verſenkung trat und in höchſter Aufregung rief „Verſenkung herunter! Verſenkung herunter!“ Der Theater⸗ meiſter lief unter das Podium und nach wenigen Sekunden verſchwand die Verſenkung mit dem Direktor. Im ſelben Augenblick ſtürzte eine Schaar von Exekutoren und Gläubigern — damals gab es noch Wechſelhaft— auf die Bühne und ſtand um den gähnenden Abgrund. Alle entlegenen Winkel unter der Bühne wurden durchſucht, aber der Direktor hatte 0 in Sicherheit gebracht und ward in Stettin nicht mehr geſehen. — Der Papſt und das Börſenſpiel. Obwohl Leo XIII. noch nie eine Börſe betreten, geſchweige gar auf einer ſolchen geſpielt hat, ſo mußte er doch dieſer Tage Börſen⸗Differenzen im Betrage von 3 Millionen Lire bezahlen. Die Verwaltung der Peterspfennig⸗Kaſſe iſt nämlich einem Jugendfreunde des Papſtes, Commendatore Sterbini, anvertraut, dem Monſig⸗ nore Folchi als Secretär beigegeben iſt. Erſterer hat nun mit den ihm anvertrauten Geldern heimlich an der Pariſer Börſe ſpeculirt und dabei, wie die ⸗Italie meldet, 3 Mill. Lire verſpielt. Leo XIII. höchſt erzürnt über das eigenmäch⸗ tige Vorgehen Sterbini's, befahl ſogleich, demſelben die Pe⸗ terspfennig⸗Kaſſe gänzlich abzunehmen und die darin noch be ⸗ findlichen Gelder im Betrage von etwa 20 Millionen Lire an ſicherer Stelle fruchtbringend anzulegen. 8 — Das Muſenthegter im alten Athen. Vor eini⸗ en Tagen iſt man anläßlich einer Ausgrabung am Helikon auf ein Theater geſtoßen, welches als das Muſen⸗ theater erkannt wurde. Nach den Dimenfionen der Scene zu urtheilen, die bereits von dem ſie 4 Meter hoch bedeckenden Schutt befreit wurde, wird dieſes Theater bezüglich ſeiner Größe jenem von Epidauros gleichkommen, welches das größte der kslang ausgegrabenen 18 altgriechiſchen Thegter 5 ie Seene hat eine Breite von 20 Metern und iſt mit 18 Säulen geſchmückt geweſen, von welchen bisher nur 7 aufgefunden wurden. Das Theater iſt etwa 5 Minuten von dem ſchon früher aufgefundenen Tempel der Muſen entfernt. Da man ſämmtlichen Bedienſteten leichter ermöglicht wird, als eine zerſplitterte und willkürliche Darreichung etwa zugk dachter Geſchenke, haben es einige Herren unternommen, den auf zwei Mark pro Kopf der Abonnenten feſtgeſetzten Neu⸗ ahrsbeitrag perſönlich einzuziehen. Dieſelben dürfen wohl ſelbſtverſtand ich einer freundlichen und entgegenkommenden Aufnahme bei ſämmtlichen anderen Abonnenten ſich verſichert halten. „Von der ſtädtiſchen Armenkommiſſion wurden auf die Weihnachts⸗ und Neujahrsfeiertage von den derſelben ugegangenen Geſchenken für die Armen 1100 Mark an die⸗ ſel en vertheilt. 8 Der Neujahrstag brachte uns geſtern das herrlichſte welches denn auch zu Spaziergängen und usflügen vielfach Anlaß gab. Erwähnenswerth iſt, daß wir bis jetzt noch gar keinen Schnee hatten, wogegen dem Schlittſchuhſport ſchon ſeit einiger Zeit und auch geſtern noch auf verſchiedenen gehuldigt werden konnte. * Das altrenommirte Gaſthaus zum rothen Schaf iſt vom Mongt April laufenden Jahres ab an die Brauereigeſellſchaft Schrödl in Heidelberg auf die Dauer von fünf Jahren um den jährlichen Pachtzins von 10,000 M. verpachtet worden. Der Vertrag wurde abgeſchloſſen durch 8255 Agent Schäfer hier. Als Zäpfler verbleibt Herr ender an der des Hauſes. Bei dem alten Renomme deſſelben, der Beliebtheit des Eigenthümers und dem vortrefflichen Stoffe wird das Geſchäft ſelbſt den höchſten Erwartungen gerecht werden. dDie Geſellſchaft Elyſium hielt geſtern Abend ihre diesjährige Weihnachtsfeier im oberen Saale der Brauerei Dahringer ab. Dieſelbe nahm einen ſchönen Verlauf. Das Programm enthielt muſtkaliſche, humoriſtiſche und mehrere von Damen zur Durchführung gebrachte Geſangsvorträge. Auch fehlte die übliche Verlooſung von Geſchenken nicht. Der Kirchenchor der Lutherkirche feierte geſtern Abend im Cafinoſaale ſein diesjähriges Weihnachtsfeſt. Das⸗ ſelbe hatte ſich eines äußerſt guten Beſuches zu erfreuen. Das Programm der Unterhaltung war ein ſehr reichhaltiges. Es enthielt zwei Männerchöre, drei gemiſchte Chöre und zwei Frauenchbre ſowie zwei Baritonſolis des Herrn Thr Wühler, und ein ſolches des Herrn Gräf, zwei Tenorſolis des Herrn Lechleiter und zwei Lieder für Alt, welche von Fräulein 1 Roſt geſungen wurden. Außerdem enthielt d rogramm noch einen Violinvortrag des Herrn C. Petermann und eine Piece für Violine und Ge⸗ ſang mit Klavierbegleitung, welche Nummer von den Herren C. Petermann und H. Hoos zur Durch⸗ führung gebracht wurde. Die Leitung des Ganzen lag in Händen des Herrn H. Hoos, des Dirigenten des Kirchen⸗ chores, welcher ſich um dieſen ſchon ſehr große Verdienſte er⸗ worben hat. Sämmtliche Nummern des Programms wurden vortrefflich durchgeführt und fanden die Chöre ſowohl wie die Soliſten ſtets warmen und herzlichen, aber auch vollauf berechtigten Beifall. Zu bemerken iſt noch, daß Herr Hoos alsbald nach Beginn der Feſtlichkeit die Anweſenden in einer Anſprache begrüßte und daß außerdem etwas ſpäter Herr Pfarrer Simon noch eine längere Rede hielt, in welcher er ſeiner Freude darüber Ausdruck gab, daß der Chor, der ſchon einmal ſeiner Auflöſung nahe geweſen, wieder einen ſo kräf⸗ tigen Aufſchwung genommen habe. Außerdem wurde noch von Frl. Lenchen Wühler ein ſchönes Weihnachtsgedicht zum Vortrag gebracht. Derein gegen Haus⸗ und Straßenbettel. Im Monat Dezember erhielten Unterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen 80 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück 1558 Perſonen, zuſammen 1638 Perſonen, mit⸗ hin 177 Perſonen mehr als im vorigen Monate, in wel⸗ chem ſich die Zahl auf 1461 Perſonen belief. Anmeldungen in den Verein werden täglich im Vereinslokal T 3, 9, Vormittags zwiſchen 11 und ½1 Uhr, ſowie bei dem Erheber der e genommen che über Zuweifung von Arbeitskräften werden ſtets berüc⸗ ſichtigt. Im Intereſſe der en, d Vereinsthäti muß gewünſcht werden, daß Bettler von Vereins⸗Mitgliedern unnachſichtlich abgewieſen werden. „Flüchtig gegaugen. Ein von hier in der Beſſerungs⸗ anſtalt Hüffingen untergebrachter Knabe, der ſchon zweimal aus derſelben entſprungen iſt, hat ſeinen Eltern geſchrieben, daß ſie ihm auf Weihnachten nichts zu ſchicken brauchen, da er die Geſchenke perſönlich in Empfaug nehmen wolle und ſich bereits in Freiburg befinde⸗ * Vergiftung Geſtern Morgen wurde mittelſt Trans⸗ porteurs die Frau des in G9 wohnenden Zimmermanns Guhl ins allgemeine Krankenhaus verbracht, welche durch Trinken von Karbolſäure ihrem Leben ein Ende zu machen verſucht hatte. Die Unglückliche gab ſchon nach ganz kurzer 8 ihren Geiſt auf. *Uufall. Am Montag Abend hatte der 13 Jahre alte Sohn des Taglöhners Val. Schäfer in H 1 ein Gasrohr mit Pulver geladen. Die Ladung ging zur Unzeit los und fuhr dem Knaben in das Knie. Die Verletzung iſt eine nicht unbedeutende. * Schwerer Unglücksfall. Am e Sonntage ſiel ein im Hauſe N 3, 10 bedienſtetes Mädchen in den Keller Hauſes und erhielt dieſelbe durch den Sturz eine erartige Verletzung am 5 daß ſie, ins Allgemeine N verbracht, dortſelbtt tags darauf ihren Geiſt aufgab. von dort aus einen Ausblick auf faſt ganz Böotien genießt, wird das Theater eine große Anziehungskraft auf alle Fr der Archäologie und der Natur ausüben. — Verbeirathete und Unverbeirathete in Hol⸗ laud. In Holland iſt es für den Einheimiſchen nicht ſchwer, zu entdecken, ob die Leute, die ihm auf der Straße begegnen, verheirathet find oder nicht; dieſe Erkenntniß wird nämlich dadurch leicht gemacht, daß die Bevölkerung einem chon unter der eiſernen Gewalt Alba's zwangsweiſe einge⸗ ührten Gebrauch noch heute ſtricte Folge leiſtet. Eine unverheirathete Frau nimmt immer den rechten Arm ihres Begleiters, während Vergheirathete den linken Arm ires Gatten nehmen. So tief hat dieſer Gebrauch bei den Hol⸗ ländern Wurzel gefaßt, daß die Braut vor der Trauung die Kirche am rechten Arme ihres Bräutigam betritt, dieſelbe jedoch 115 5 ihm angetraute Gattin an deſſen linkem rme verläßt. — Unterſchied. Ein armer Edelmann vermählte ſich mit einer etwas ſtattlichen Dame bürgerlicher Herkunft. Einer ſeiner ariſtokratiſchen Freunde bemerkte:„Wie ſchade daß ein Mann von ſolcher Qualität eine Frau von ſolcher Quan⸗ tität geheirathet hat!“ — Schulmädchen⸗Weisbeit.„Wie heißen die letzten ähne, die wir bekommen?“ fragte die Lehrerin in einer ädchenſchule.„Falſche Zähne“, lautete die prompte Antwort. —Eine Beobachterin. Frau N. kommt nach Hauſe, findet die Karte einer„befreundeten“ Dame und fragt ihr Dienſtmädchen:„Hat mir Frau B. etwas ſagen laſſen, als ſie mich nicht zu Hauſe traf?“—„Nichts, gnädige Frau,“ 5 das naive Dienſtmädchen;„aber ſie ſab ſehr er⸗ aug.“ —Aus Kindesmund Ein kleiner Knabe, der auf aneten Wg ſa Milch, Piutter J 0 nken mußte, ſagte zu ſeiner Mutter:„Mama, ich wünſche wirklich, daß die condenſtrte Kub ſterben ſoll.“ —Segen die Gewobnzeit. Hausfrau(zum Beſuch): würde Sie gern zum Mittag einladen, aber 2 öthigen iſt nun einmal meine Sache nicht!“ Januar:. Sensral⸗Angesger. Senkk. Ruheſtörung. Am Monta Schiffer in der Breiteſtraße grobe dieſelben zur Haft gebracht. *Widerſtand. Geſtern Nachmittag ſollte ein Ofen⸗ bauer, welcher in einer Wirthſchaft in L4 ruheſtörenden Larm verübt hatte, zur Haft gebracht werden. Derſelbe leiſtete je⸗ doch heftigen Widerſtand, ſo daß ſeine Verhaftung erſt nach herbeigeholter Verſtärkung der Schutzmannſchaft bewerkſtelligt werden konnte. Wegen unerlaubten Schießens und Abbrennens don Feuerwerkskörpern iſt eine größere Anzahl Perſonen zur Anzeige gebracht worden. Aus dem Großherzogthum. m. Weinheim, 1. Jan. Heute Mittag gegen 1 Uhr wurden wir durch einen donnerähnlichen Schlag und eine bedeutende Erſchütterung in großen Schrecken verſetzt. Nach der Urſache forſchend, ergab ſich alsbald, daß ein in der Nähe der Stadt in den Weinbergen ſtehendes Pulverhäus⸗ chen in die Luft geflogen war. War der Schrecken ob des Vorgefallenen groß, die Erbitterung über den Thäter, Schiel iſt ſein Name, ein ſchon oft beſtraftes Individuum, war noch viel größer, indem derſelbe dieſen Streich mit Vorbedacht in boshafter und muthwilliger Weiſe, nachdem er heute Morgen ſchon auf der Straße und in Wirthſchaften diel Scandal gemacht, ausgeführt hat. Nachdem er die Thüre erbrochen und die Zündſchnur angelegt hatte, ſuchte er einen ſicheren Ort auf, das Weitere abwartend. Lieber hätte man es geſehen, er wäre auf dem Häuschen geſeſſen, als die Ent⸗ zündung und der Schlag erfolgte. Wie wir vernehmen⸗ ſollen ca. 15 Centner Pulver vorhanden geweſen ſein, ſo daß dem Eigenthümer, Kaufmann Schwiefert, bedeutender Schaden dadurch erwächſt. Im Uebrigen iſt der Jahres⸗ wechſel ohne Störung und— fall vorübergegangen. *Todtnau, 31. Dez. Der heurige Winter iſt beſon⸗ ders den Rehen ſehr günſtig. Letzten Winter kamen die⸗ ſelben rudelweiſe bis zu den Häuſern herab; eine Menge derſelben mußte alsbald verhungern und erfrieren, während ſehr viele der matten Thiere von den Füchſen eingefangen und gefreſſen wurden. Als der Schnee verging, fand man in der Umgegend von Todtnau allein etwa 30 dem Hunger und der Kälte erlegene Rehe; daß di durch der Be⸗ ſtand an dieſem Jagdwilde ſehr gelitten hatte, iſt ſelbſt⸗ verſtändlich. „„Gutach, 30. Dez. Geſtern Nacht wurde der zur Zeit in Urlaub ſick dahier befindliche Soldat Chriſtian Haas von hier, als er im 1 Ui war, ein Mädchen nach Hauſe zu ubleide von drei Burſchen überfallen, zu Boden geworfen und ſodann mit Schlägen traktirt. Haas erlitt am Kopf und im Geſicht mehrere Verletzungen. Während des Kampfes wurde dem Haas auch ſeine Uhr entriſſen und konnte dieſelbe ſeither nicht mehr be debracht werden. Die Thäter wurden in der Perſon der Di iſtknechte Johann Heinzmann, Chriſtian Heinzmann und Konr d Heinzmann von hier ermittelt und zur Haft gebracht. O die drei Burſchen aus Eiferſucht dem Soldaten aufgelauert, der ob ſie es von vornhereiu ſchon lediglich auf die Uhr di elben abgeſehen hatten, kann nicht geſagt werden. «Buchen, 31. Dez. Daß die Eiſenbahn nicht immer das am ſchnellſten zum Ziele führende Mittel iſt, mußten die Paſſagiere des Miitagszuges erfahren. Die⸗ Abend verübten zwei uheſtörung und wurden elben waren nämlich genöthigt, den Weg vom ſogenannten acköfele bis nach Buchen zu Fuß zurückzulegen, da der Zug in Folge einer Beſchädigung der Lokomotive am ge⸗ nannten Orte halten mußte und ſtatt um 12 Uhr erſt um 8 Uhr in Buchen eintraf. Waldshut, 40. Dez. Der ſeit einiger Zeit wegen Diebſtahl in Unterſuchungshaft hier befindliche Retzgergeſelle Anton Tinſchert von Steinau, ein äußerſt ge⸗ fährlicher Menſch, welcher ſchon mehrere Jahre im Zucht⸗ hauſe wegen Diebſtahls ꝛc. geſeſſen, verſuchte letzthin Abends gegen 5 Uhr zu entfliehen. Derſelbe wurde um dieſe Zeit bei der Großh. Staatsanwaltſchaft einem Verhör unterzogen und hatte, nachdem dies geſchehen, einige Minuten in der Kanzlei behufs Zurückführung in das Gefängniß zu warten. Dieſe Gelegenheit benützte Tinſchert, aus der Kanzlei der Großh. Staatsanwaltſchaft, welche ſich im dritten Stockwerke des Landgerichtsgebäudes befindet, zu entweichen. Es gelang, —5 Verbrecher unweit des Gerichtsgebäudes wieder feſtzu⸗ nehmen. Kleine Chronik. Zwiſchen Donaueſchingen und Aufen verunglückte ein Mann beim Eisbrechen. Seine Leiche wurde in der Nähe von Donaueſchingen aufgefunden.— In Bonndorf durchſchnitt ſich ein Mann im Spitale den Hals, um ſeinem Leben ein Ende zu machen. Früher wohl⸗ habend, hatte er vor mehreren Jahren ſein Vermögen ver⸗ loren, ein Schlaganfall hatte ihn auf einer Seite gelähmt und arbeitsunfähig gemacht; daher war er im Armenhauſe untergebracht. Von der Waſſerſucht befallen, kam er vor einigen Tagen ins Spital, wo er ſeine unſelige That aus⸗ n Wieſenthal wurde der Bürger Auguſt Wüllich Der Verhaftete ſteht be⸗ führte.— durch die Gendarmerie verhaftet. reits im 64 Lebensjahre. Der Schwur am Sterbebett. Original⸗Roman von Leopoldine Baronin Prochazka. Nachbruck verboten. 85(Fortſetzung.) Die Gräfin ſchmiegte ſich an ihren Gatten, den ſie heute noch ſo innig liebte, wie damals, als ſie im zarten Alter mit ihm vor dem Altar ſtand. „Und Familie, lieber Ferry, nicht wahr, er muß von guter Familie ſein,“ fügte ſie leiſe hinzu,„ſage mir, daß auch Du hierauf einen Werth legſt,“ und ſie erfaßte mit den vor Auf⸗ regung zitternden Händen ſeinen bereits ergrauten Kopf und küßte zärtlich die hohe faltenloſe Stirn, auf die eine Thräne ſiel, eine brennende Träne der Angſt und des Schmerzes. „Sei beruhigt, Eliſe,“ erwiederte er mit bewegter Stimme, „Du warſt der Glücksſtern meines Lebens und ich trage Dei⸗ nen Gefinnungen in dieſer Beziehung volle Rechnung. Doch warum ſich mit düſteren Vorahnungen betrüben?“ „Ferry, Ferry, kam es ſchluchzend von der Gattin Lippen,„Melanie liebt Karl Norbert.“ Dunkle Röthe übergoß das rechtſchaffene Geſicht. Sollte dieſer junge Mann, der ihm ſo tief verpflichtet, den er von nichts zu dem gemacht, was er iſt, ſeine Wohl⸗ thaten mit ſo ſchnödem Undank gelohnt haben?“ Er ließ ſich nun erzählen. Die Gräfin, die ſich gegenüber ihrem Vetter beherrſcht hatte, ſprach nun mit der ganzen Bitterkeit, die ihre Seele erfüllte. Der brennende Schmerz ihres Herzens offenbarte ſich in der unſagbareu Verzweiflung, die aus jedem Wort hervor⸗ leuchtetg und die klaffende Wunde bloslegte, welche dieſe Liebe Afdes dem Herzen der Mutter geſchlagen, 8—55..ͤ—-—— 8 Wfälziſche Nachrichten. i Frankenthal, 1. Jan. Die Herren Notar Fort⸗ 99 5 und Adpokat Heintz von hier wurden anläßlich des ahreswechſels zu Juſtizräthen ernannt. 8 Böhl, 1. Jan. Das alte Jahr hat bei uns mit vier Bränden am geſtrigen Tage abgeſchloſſen, ſo daß allge⸗ meine Brandſtiftung vermuthet wird und in Folge deſſen ert ſb1 Aufregung unter den Bewohnern unſeres Dorfes errſcht. +Kaiſerslautern. 1. Jan. Geſteru ſtarb dahier der kgl. Localſchulinſpektor Herr Phil. Röhm im Alter von 72 Fahren. Der Verſtorbene war früher einer der angeſehen⸗ ſten Lehrer der Pfalz und erfreute ſich auch in ſeiner nach⸗ herigen amtlichen Stellung als Vorgeſetzter der allgemeinen Achtung und Liebe ſeiner früheren Kollegen. Mittheilungen aus Heſſen. Worms, 31. Dez. Geſtern will man zwei Leichen ſtromabwärts treibend hier im Rheine wahrgenommen haben. Dem Brückenperſonal wollte jedoch die Ländung des dichten Nebels wegen nicht gelingen. Man vermuthet, daß es zwei von den bei Straßburg verunglückten Gemeinderäthen ge⸗ weſen ſind. Mainz, 1. Jan. Der Geſchäftsmann, welcher am Chriſtabend, wie wir gemeldet haben, plötzlich erblindete, hat glücklicherweiſe ſein Augenlicht wieder erlangt. 5 Ober⸗Ohmen, 29. Dez. Traurige Weihnachten feierte eine hieſige reiche und angeſehene Familie. Ihr ein⸗ ziger Sohn, ein junger Menſch in den Wer Jahren, trug jchon ſeit langem den Keim einer tödtlichen Krankheit in ſich. Die aufopferndſte Pflege ſeiner Eltern und einzigen Schwe⸗ ſter und die Kunſt des Arztes vermochten der fortſchreitenden Krankheit nicht Einhalt zu thun. Da wünſchte der Schwer⸗ kranke zum Weihnachtsfeſte, dem Feſte der Freude, ein Chriſt⸗ häumchen. Seinem Wunſche kam man bereitwilligſt nach. Am Chriſtabend zündete man es ihm an. Verklärt ſchaute er in den Kerzenſchimmer und ſchlief ein, um nie wieder zu erwachen. Tagesneuigkeiten. — Die Kaiſerin Friedrich hat, italieniſchen Blättern zufolge zum Bau eines großen Krankenhauſes in San Remo (casa di salute) dem dortigen Sindaco die Summe von 20,000 Lire telegraphiſch überwieſen. Das Hoſpital iſt für Kranke aller Nationen beſtimmt und ſoll den Namen„Federico“ zum Andenken an Kaiſer Friedrich erhalten. — Eine Spende des Papſtes. Der„Osn. V..“ zufolge hat der Papfſt dem Abgeordneten Windthorſt ſü den Bau der katholiſchen Marienkirche zu Hannover die Summe von 50,000 Franes überreichen laſſen. 5 — Weil's mi freut! In einem Fremdenzimmer eines Gaſthauſes am Altheimereck(Bayern) erſchoß ſich am Samſtag Vormittag ein 17jähriger aus gebürtiger Steindrucker. Auf einem hinterlaſſenen Zettel hat der Verlebte, der 5 nicht des beſten Leumunds erfreute, geſchrieben, er er⸗ ſchieße ſich„vor lauter Aerger“ — Begnadigt. Ein ſeltener Straferlaß iſt durch die Gnade des Kaiſers von Oeſterreich, wie nachträglich bekannt wird, anläßlich ſeines 40jährigen Jubiläums erfolgt. Dem vor 8 Jahren zu 12jähriger Zuchthausſtrafe verurtheilten Emerich v. Bacho wurde der Reſt ſeiner Strafe erlaſſen und derſelbe ſofort in Freiheit geſetzt. Emerich v. Bacho, der als Seitenkind des Bruders des ermordeten Juder curiae G. v. Majlath das Licht der Welt erblickte und durch eine Preß⸗ burger hochgeachtete Familie adoptirt wurde, erſchoß im Jahre 1878 in Gänſerndorf in einem Momente der höchſten Aufreg⸗ ung ſeine ungetreue Geliebte. Bacho wurde vom Schwurge⸗ richte in Korneuburg zum Tode durch den Strang verurtheilt, edoch zu der oben erwähnten Freiheitsſtrafe begnadigt. In der tadellos guten Aufführung wurde nun Bacho in olge Fürbitte aus der Haft entlaſſen. Da Bacho diesmal der einzige Begnadigte geweſen und man ernſtere Unruhen befürchtete, mußte derſelbe das Strafhaus, ſowie die Ortſchaft Gradiska, woſelbſt er ſeine Strafe verbüßte, ſofort nach Pub⸗ licirung des Gnadenaktes, ohne wieder in ſeine Zelle zurück⸗ zukehren, verlaſſen. — Eine Hiobspoſt. Zu Tarragona in Spanien fand am Sonntag eine Exploſion von Dynamit⸗ Patronen ſtatt, wodurch zwei Häuſer zuſaamenſtürzten. Es ſollen mehrere Perſonen getödtet und verwundet ſein. Ob ein politiſches Verbrechen hierbei in Frage kommt, iſt aus der Meldung nicht erſichtlich. — Ueber einen Zweikampf in der Kirche berichten amerikaniſche Blätter Folgendes: An der Pforte der Metho⸗ diſtenkirche der Stadt Elov in Illinois fand dieſer Tage ein Zweikampf ſtatt. Herr Horiſton, der ſich von ſeiner Frau hatte ſcheiden laſſen, war auf einen gewiſſen Hazlewood eifer⸗ ſüchtig, welcher der geſchiedenen Frau den Hof machte. Die beiden Herren trafen ſich am Eingang zur Kirche in dem Augenblick, als gerade der Gottesdienſt begann. Sie zogen Beide faſt gleichzeitig ihre Revolver und begannen auf ein⸗ ander zu ſchießen. Acht Kugeln wurden abgefeuert. Horiſton wurde durch fünf, Hazlewood durch drei Kugeln getroffen. Das Schießen rief großen Schrecken in der Kirche hervor, und der Gottesdieſt mußte unterbrochen werden. Frauen und Kinder flüchteten durch die Fenſter ins Freie. Horiſton, der Angreifer, wurde verhaftet; er iſt lebensgefährlich verwundet. Sein Gegner liegt gleichfalls hoffnungslos darnieder. der bewegten Bruſt ihres Gatten barg, der ſie mit keinem Wort unterbrochen hatte, ſagte er tief ergriffen, ihre Hände in die ſeinen nehmend:„Theure Eliſe, beruhige Dich— zu dieſer Verbindung werde ich nie meine Zuſtimmung geben— nie— nie,“ wiederholte er, das Wort außergew öhnlich ſcharf betonend. „Es handelt ſich nur darum,“ ſagte er fortfahrend,„Me⸗ lanie gegenüber mit äußerſter Vorſicht zu Werke zu gehen und mit beharrlicher Konſequenz die Trennung durchzuführen. Mit der zärtlichſten Schonung für ihre Gefühle wollen wir ſie ihrer Liebe entziehen. Wir treten ſofort eine Reiſe an. Wir bringen den Sommer in der Schweiz, den Winter in Italien zu. Hoffen wir, daß die Zeit, ſowie die Zerſtreuung welche dieſe Reiſe ihr gewähren wird, unſer Streben begün⸗ ſtigen wird.“ „Was Karl Norbert betrifft,“ fügte er zögernd hinzu,„ſo glaube ich, daß er keine Ahnung hat von dem Unheil, welches er angeſtellt. Demungeachtet iſt ſeine Entfernung eine für mich bittere, aber unbedingte Nothwendigkeit, umſomehr, da es beſtimmt war, daß er uns auf der Reiſe nach Italien be⸗ gleiten ſolle. Glücklicherweiſe bietet ſich mir ein trefflicher Vorwand. Mein Schwager ſucht einen Adminiſtrator für ſeine Plantagen in Amerika. Der Gehalt iſt außerordentlich und er ſagte mir ſcherzweiſe:„Deinen Karl Norbert könnte ich jetzt brauchen.“ Nun, er ſoll ihn haben— ich mache Norbert den Vorſchlag, und ſo lange er noch hier ſt, begibſt Du Dich mit Melanie zu der Tante nach Baden.“ „Er wird den Antrag nicht annehmen, meinte die Gräfin. „Ich bürge Dir dafür, daß er ihn annimmt, erwiderte er in feſtem Tone. Mit octveuzten Armen ſchritt Herr von Kieſinger auf und — Ein verunglückter Dampfer. Der Dampfer „Storm Queen“ von Sebaſtopol nach Rotterdam unterwegs mit einer Ladung von 3000 Tons, welche zum größten Theile aus Roggen ſowie einem kleinen Theile Leinſaat beſtand, wurde durch heftigen Sturm in den Golf von Bis⸗ caya verſchlagen und ging daſelbſt gänzlich zu Grunde 22 Matroſen wurden gerettet. Der Capitän mit—6 Mann, die das Schiff zu bergen ſuchten, kamen um's Leben. Detail⸗ lirte Berichte gehen uns von Dover und London zu, die wir im Nachfolgenden unſeren Leſern mittheilen: Dover, 26. Dez. Die Ladung des Dampfers„Storm Queen“ von Sebaſtopol nach Rotterdam mit Roggen wurde durch Sturmwetter im Golf von Biscaya übergeworfen, wodurch der Dampfer platt auf Seite geworfen wurde und 15 Stunden darnach, am 22. Dezember, geſunken iſt. Der Capitän, drei Maſchiniſten und ein Heizer ſind ertrunken. Die übrige Equipage wurde in den Booten angetroffen durch den Segler„Gülnare“, Capitän Elliotzen, be⸗ ſtimmt nach Antwerpen und bei Dungeneß auf das Schlepp⸗ boot„Zealandia“ übergeſetzt, durch welches ſie hier gelan⸗ det ſind. London, 28. Dez. Laut Verklarung abgelegt durch den erſten und zweiten Steuermann und den zweiten Maſchiniſten des am 22. Dezember im Golf von Biscaya verunglückten Dampfers„Storm Queen“, von Sebaſtopel nach Rotterdam, wurde durch den Capitän des Seglers „Gülnare“, welcher 22 Mann vom genannten Dampfer gerettet hat, ſo dicht als möglich bei der„Storm Queen“ gehalten, bis der Dampfer ſank. An Bord waren noch 6 Perſonen, worunter der Capitän. Dieſe hingen ungefähr 13 Stunden lang an dem ſtets tiefer und auf Seite weg⸗ ſinkenden Dampfer. Man rief ihnen fruchtlos zu, in See zu ſpringen und es wurden ihnen Rettungsbojen zugeworfen, doch keiner von ihnen wagte den Sprung. Ihr Hilferufen war herzzerreißend. Jeden Augenblick ſchlug die See über ſie hin. Mit Tagesanbruch ſank der Dampfer mit den Zu⸗ rückgebliebenen, doch ehe dies geſchah, barſt das ganze Deck aus dem Dampfer, vermuthlich durch das Schwellen der Ladung! Geraume Zeit ſegelte die„Gülnare“ noch durch die Wrackſtücke. Der Segler kam am 27 Dezember in Ant⸗ werpen an. Theater und Muſik. Er. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Cornelins Voß. Die deutſche Komödie wandelt ſeltſame Bahnen. An die feine Intrigue Scribe's, an die Satyre Moliere's, an den burlesken Humor Shakeſpeare's, oder an die Romantik eines Moreto wagt ſich das ſogenannte neue deutſche Luſtſpiel nicht mehr heran. Der alte Roderich Benedir mit ſeinem geſun⸗ den, behäbigen und ſpießbürgerlichen Humor, ja ſelbſt der Blödſinn, den uns ein Moſer in liebenswürdiger Geſtalt auf⸗ tiſcht, erhebt ſich himmelhoch über die marktſchreieriſche Dutzend⸗ Waare eines Schönthan. Unglauplich in ſeiner Vorausſetz⸗ ung, unmöglich in den agirenden Perſonen, befitzt das pomp⸗ haft angekündigte Luſtſpiel„Cornelius Voß“! allerdings einige Situationen, die einer gewiſſen Originalität nicht ermangeln und auch ein paar Aktſchlüſſe ſind recht geſchickt für den be⸗ abſichtigten Hervorruf der Darſteller eingerichtet, denen ſich ja dann bei der bekannten entgegenkommenden Liebenswürdig⸗ keit undGeſchmeidigkeit des Zwiſchenvorhanges der„Dichter ſehr leicht anſchließen kann; allein, nehmt alles nur in allem, ſo verdient es weder den Schweiß der darſtellenden Künſtler, noch gewinnt es das Intereſſe der Zuſchauer Man kann ſich dieſen Cornelius Voß einmal anſehen, man kann auch in je⸗ nen Scenen, mit welchen auf die Rührung ſpekulirt wird, recht herzlich lachen und in den heiteren Verwechslungen ebenſo herzlich weinen, allein man wird ſich dann ſo leicht nicht das zweite Mal in die gleiche Gefahr begeben. Hübſch erſonnen iſt das Tete--tste am Kamin, in welchem außer den Pelz⸗ mänteln auch die Situation zu erwärmen vermag, aber die ſämmtlichen Perſonen, deren Lebensgeſchick ſich in dieſen vier Akten vor uns entſcheidet, ſind mit ſolch' virtuoſer Oberfläch⸗ lichkeit gezeichnet, daß ſie Niemanden ein dauerndes und warmes Intereſſe abgewinnen werden. Dabei täuſchen ſich alle ſo ſehr in den Schlägen ihres eigenen Herzens und ent⸗ ſchließen ſich ſo plötzlich und raſch zum erlöſenden Worte, daß man an die Dauerhaftigkeit dieſes Glücks nicht glauben kann, obwohl ſich alle programmgemäß„kriegen.“ Einen bornirteren und aufgeblaſeneren Diplomaten als den Cabinetsrath von Pernwaldt wird man nicht auftreihen können und nur das mag uns beruhigen, daß ein ſolches Exemplar von Staatsmann im Gothbaiſchen Kalender nicht mehr verzeichnet iſt. Durch das gute und lobenswerthe Spiel des Herrn Jakobi wird dieſe Carikatur auch nicht um ein Haar beſſer. Die„naive“ Paula entpuppte ſich als das ab, ſeine Gedanken unterbrechend, um ſeiner troſtloſen Frau 5 Als ſie zu Ende war und ſchluchzend ihren Schmerz an die wegen des Zuſtandes Melanien's vielmehr beſorgt war, als ſie eingeſtand, beruhigende Worte zu ſpenden. Uebrigeus traf auch ihn der Schlag viel härter, als er es zeigte. Er wühlte in ſeinem Gedächtniſſe, ob Karl Norbert je⸗ mals ſeiner Tochter Aufmerkſamkeiten erwieſen habe. Er mußte ſich geſtehen, daß außer den üblichen Höflichkeiten, wie es ſeine Stellung mit ſich brachte, man ihm nicht zur Laſt legen konnte, daß er auf irgend eine Weiſe Anlaß gegeben Selbſt auf dieſem erſten Ball hatte er blos eine Quadriſle mit der Tochter des Hauſes getanzt und dieſe nur, als Herr von Kiefinger ihn hierzu aufforderte. Nein, je mehr er dg⸗ rüber nachdachte, deſto feſter gewann er die Ueberzeugung, daß er Karl Norbert keine Schuld beimeſſen konnte. „Zwei Uhr, Eliſe,“ ſagte er, auf die Uhr blickend, Du biſt der Ruhe bedürftig.“ Er nahm ſie zärtlich unter dem Arme und wurde nicht müde ſie zu tröſten. Es iſt ja vielleicht nur ein flüchtiges, vorübergehendes Gefühl, das ſie, die ſo eigentlich uoch ein Kind iſt in ihrer Unſchuld für Liebe hält. „Ach, mir bangt vor der Zukunft,“ erwiderte die Gräfin. Die Thür war erreicht, und eben als ſie über die Schwelle traten, drang ein markerſchütternder Schrei ihnen aus dem Boudoir entgegen. „Großer Gott!“ rief entſetzt die Gräfin, wankend in ihrem Schritte, während Herr von Kieſinger raſch die Thür aufriß. Das Boudoir ſtand in Flammen. 6. Kapitel. Laßt mich ſterben. aus den Fenſtern der Terraſſe die Flammen an den hängen hinaufzüngeln ſehen,. Karl Norbert war dem Vater zuvorgekommen; er 7 1 2 ae ne N Seneral⸗Anzsiger. 4. 55 oe er ſür beſchränten Balerz. Mik ausge⸗ uchtem Raffinement weiß ſie ſich ihren Cornelius Voß zu ſſchern, deklamirt ſie ihrem Landesherrn Heine ſche Liebes⸗ lieber vor, öffnet ſie dem ergrauten Herzog die blinden Augen, welche den Johannistrieb ſeines empfänglichen Herzens beinahe überſehen hätten und rettet ſie den Vater vor den vernichtenden Folgen fürſtlicher Ungnabe. Das blonde Töchterchen des Cabinetsraths wird unter den Händen der Frau Rob ins ein Cabinetſtückchen, dem leider nichts fehlt als die Wahrſcheinlichkeit. Eine eigenthümliche Rolle ſpielt die gereifte Baronin von Jeldheim, indem ſie dem Prinzen, der ihr ſoeben in optima forma eine Liebeserklärung gemacht hat, kurzer Hand unter dem Pſeudonym eines Cornelius Voß mit der ihrem Schutze anvertrauten und noch dazu verwandten Paulg verkuppelt. Sie, die über die„Krankheit“ einer raſch gufkeimenden Liebe längſt hinaus ſein will, mit mütter⸗ licher Fürſorge den Prinzen über ſeine Selbſttäuſchung aufklärt, wirft ſich dem Arnold Bäckers, der ein ebenſo großes Herz als einen weiten Geldbeutel beſitzt, an den Hals, nachdem ſie auch ihm die Augen geöffnet und ihm klar gemacht bat, daß er nicht ihre Couſine Paula, ſondern vielmehr ſie ſelbſt liebe Das ganze Stück macht überhaupt den Eindruck einer„Damentour“, in welcher die Damen ihre Tavaliere zu einem luſtigen Tänzchen für's Leben engagiren. Die Baronin von Feldbeim hat wenigſtens den einen Vorzug, für Fräulein ſcteden deß eine Rolle abzu⸗ geben, welche der Dame entſchieden beſſer anſteht, als ihre Iphigenie. An Herrn Homann findet ſie übrigens einen ganz vortrefflichen Partner. Dieſer Arnold Bäckers iſt ein ſeltſamer Heiliger, der unter dem Vorwande der Bethätigung wohlthätiger Geſinnung ſich in die Salons dieſer einzel⸗ ſtehenden, vornehmen Dame eindrängt, ſich recht aufdringlich geberdet und ſich nicht eher daraus verdrängen läßt, als bis er die Baronin ſelbſt als ſeine Braut mitnehmen darf, eigent⸗ lich aber hatte er es auf die andere, auf Paula abge⸗ ſehen. Das bleibt ſich aber unter Fameraden ganz egal. Herr Homann hat mit großem Geſchick die zahlreichen Klippen umſchifft, welche der Verfaſſer in dieſe bedeutendſte und originellſte Rolle ſeines Stückes eingeſtreut hat. Sein diſtinguirtes und feinkomiſches Spiel verdiente vollauf den geſpendeten Beifall und auch den ſchönen Lorbeerkranz, der um einen ganzen Akt zu früh auf der Bühne erſchien. Die beiden fürſtlichen Perſonen des Stückes hat Herr von Schönthan dagegen nicht ſonderlich reich ausgeſtattet. Der flatterhafte Prinz Kurt iſt von Herrn Rodius, der ſehr ſchmachtend und ſchwärmeriſch angelegte Herzog von Herrn Neumann, den Intentionen des Stückes völlig entſprechend geſpielt worden. Als recht hübſche Leiſtungen verdienen die beiden Figuren des Sekretärs Engelhard(Herr Tietſch) und der vielerfahrenen Kammer⸗ zofe Toni, Fräulein Wagner, erwähnt zu werden. Dr. Hermann Haas. Taunhäunſer. Die geſtrige Tannhäuſer⸗Vorſtellung fand vor ausver⸗ kauftem Hauſe und unter günftigen Auſpizien ſtatt. Bei der Vorliebe der mitwirkenden Kürnſtler für dieſe der früheren Schaffensperiode des Meiſters angehörenden Werke, und bei der verſtändnißvollen Interpretation, welche man denſelben unter Paurs feinfühliger in die tiefſten Tiefen der Dichtun eindringender Interpretation angebeihen läßt und endli bei der durch die e frohen, bedeutungsvollen Tages beſonders geſteigerten fänglichkeit für den Glanz und die muſikaliſche Pracht der annhäuſerdichtung, konnte die enr Aufführung der denkbar freundlichſten und dank⸗ barſten Aufnahme gewiß ſein. Iſt auch die Beſetzung die längſt bekannte und gewohnte geweſen, ſo wirken doch die machtvoll fluthenden Töne mit immer neuer unwiderſteh⸗ licher Gewalt auf die Seele des Zuhörers ein. Die Gluth der hervorbrechenden, allzulange im eigenen Buſen verſchloſ⸗ ſenen Leidenſchaften, wie nicht minder die überſinnliche bis in den Tod getreue, ſanftmüthige Hingebung fand in Fräul. Mobor die bezaubernde Verkbrperung einer poeſievollen, Frauengeſtalt. Der Landgraf des Herrn Mö d⸗ inger und der Wolfram pon Eſchenbach des Herrn Rnapp d markige und überwältigende Darſtellungen wie aus em ge Was dem Herrn Götjes an äußeren Gaben zur Darſtellung der romantiſchen Figur des liebeſatten und doch ſo liebesſebnfüchligen Sängers fehlt, ſuchte er durch ſchönen Vortrag zu erſetzen Am beſten 55 ihm dies mit der Erzählung ſeiner Romfahrt. Frau Seubert fiel die undankbare Aufgabe zu, in der dürftigen Umgebung eines höchſt fraglichen Venusberges den Zauber ihrer Stimme zu entfalten, und Fräulein Sorger die nicht minder undank⸗ bare, ihr frohmäthiges Hirtenlied erſchallen zu laſſen. Die Aufnahme der Oper iſt ſelbſtverſtändlich eine begeiſterte ge⸗ weſen und ſchon die Zuvertüre wurde mit den rauſchenden Zeichen eines aufrichtigen Beifalls belohnt. Ueberflüſſig zu ſagen, daß der muſikalſſche Theil unter Paurs Leitung un⸗ eingeſchränkten Lobes ſich würdig gezeigt hat. J. Ch. Kammerſänger Joſeph Hauſer, welcher 1155 dem 18. November 1850 der Karlsruher Hoſbühne angehört, hat ſich am Sonntag als„Tell“ von der Bühne verab chiedet. Der ſcheidende Künſtler, der noch in der Fülle ſeines Wirkens und ohne das peinliche Gefügl verſagender Kraft an ſich ſelbſt noch zu kennen aus der Aktivität zurücktritt, wurde durch ſortgeſetzte Ovationen geehrt. Im nächſten Augenblick ſchlug er die großen Tafeln der Glasthüre ein. Er wußte nicht, daß die Tochter des Hauſes ſich daſelbſt befand; als er aber die lebloſe Geſtalt auf dem Divan erblickte, erfaßte er ſie und trug ſie durch den erſticken⸗ den Rauch dem Vater entgegen. Es war die höchſte Zeit geweſen, ſchon hatten die Flammen die Ecken des Polſters erfaßt. Das Unglück war auf folgende Weiſe geſchehen: Die Kammerfrau ſtellte die Lampe auf ein kleines Tiſch⸗ chen und da das junge Mädchen eingeſchlummert war, nahm iie ihr Andachtsbuch zur Hand— darüber ſchlief ſie ein. Im Traume mußte ſie zuſammengefahren ſein, ſtieß durch dieſe raſche Bewegung den Tiſch um. Die brennende Lampe fiel zu Boden und alsbald leckten die Flammen an den Vor⸗ hängen, die unweit des Divans von dem Fenſter herab⸗ hingen. Die Kammerfrau war nicht erwacht, aber der helle Schein weckte Melanie, die entſetzt einen Schrei ausſtieß und dann leblos zurückſank. Als die Kammerfrau die Flamme erblickte, irrte ſie von Schreck erſtarrt rathlos im Zimmer umher. Sie hatte den Kopf vollſtändig verloren. Dies alles war das Werk eines Augenblickes geweſen. Sonderbar genug— war es die Eingebung des Sa⸗ taus? Aber heute zum erſten Mal ſiel dem jungen Manne die Schönheit Melanie's auf und ſein Auge ruhte mit unverkennbarer Bewunderung auf der herrlichen Geſtalt, As er ſie ſanft auf das Sopha niederlegte, eingehüllt in re Decke. „Es iſt Gott ſei Dank der Komteſſe nichts geſchehen“, er lächelnd, von einem zum andern blickend, immer ablen nach dem ſchönen Bilde ſich umſehend, — aus folgenden Mitgliedern: Ein Concert zum Beſten des unglücklichen Mu⸗ ſikdirektors Jſenmaun wird, wie wir hören, am Donner⸗ ſtag den 31. Januar von Seiten der vier vereinigten Geſang⸗ vereine„Liederkranz,“„Liedertafel,“„Sängerbund“ und „Singverein“ veranſtaltet werden. Als Concertſaal iſt der große Saal des Saalbaues in Ausſicht genommen, der Preis für den reſervirten Platz wird ſich auf nur 1 M. 50, derie⸗ nige für einen Stehplatz auf 1 M. ſtellen, ſo daß wohl mit allem Grund auf einen recht ſtarken Beſuch gerechnet werden darf. Bei dieſer Gelegenheit darf vielleicht der Gedanke an⸗ geregt werden, daß durch ein einheitliches Vorgehen der den deutſchen Sängerbund ausmachenden Vereine die Lage der nächſten Verwandten des Meiſters, welcher unter den leben⸗ den Eomponiſten als der volksthümlichſte deutſche Liedereom⸗ poniſt für Männergeſang in erſter Linie genannt wird, ein für allemal ſichergeſtellt werden möge. Im deutſchen Sängerbund befinden ſich mindeſtens 2000 Geſang⸗ vereine; wie leicht ließe ſich da, wenn jeder Verein einen feſtzuſetzenden einmaligen Minimalbeitrag leiſten würde, eine Summe aufbringen, deren Zinſen hinreichen würden, um dieſer Dankespflicht dauernd zu genügen. Eruſt Pofſart hat Dr. C. Blumenthal dem Direktor des Leſſingtheaters, das Anerbieten gemacht, ihm das Theater für 1,500,000 Mk. abzukaufen Blumenthal hat abgelehnt. err Herz, der Sohn des bekannten Münchener Hof⸗ ſchauſplelers, iſt unter glänzenden Bedingungen an das Deutſche Theater in Berlin an Stelle von Kainz engagirt worden, welch letzterer bekanntlich an das Barnaytheater übergeht.— Herr Herz iſt zur Zeit in Lübeck engagirt, wo er ſich kugser Beliebtheit erfreut. Glucks Armide“ ſoll unter Leitung des Herrn Hof⸗ capellmeiſters Sucher neu einſtudirt am Berliner Hoftheater zur Aufführung gelangen. Die bisher von Herrn Niemann gegebene Tenorrolle iſt Herrn Heinrich Ernſt zuertheilt worden.— Das Gaſtſpiel des Herrn Sylva im Kgl. Opern⸗ hauſe wird in der erſten Hälfte des Januar beginnen; als erſte Gaſtrolle iſt der Vasco de Gama in Meyerbeers „Afrikanerin“ in Ausſicht genommen. Der Bildhauer Johannes Pfuhl in Eharlottenburg hat die Ausführung eines großen Reiterſtandbildes des Kaiſers Wilhelm J. für die Stadt Görlitz übernommen. Telegramm. (Nach Schluß der Redaktion eingetroffen.) e Paris, 2. Januar.(Privat⸗Telegramm). Der Präſident Carnot empfing anläßlich des Jahreswechſels die Spitzen der Behörden und die Mitglieder des diplomatiſchen Corps. Der päpſtliche Nuntius gab Namens aller Botſchafter deren Wünſchen für das Glück Frankreichs Ausdruck, indem er hinzufügte, Frankreich ſchicke ſich an, durch die Ausſtellung ein Werk der Arbeit des Friedens zu feiern, er wünſche, daß das Jahr 1889 für Alle ein glückliches ſein möge. Die Botſchafter ſtatteten ſodann der Gemahlin Carnots einen Beſuch ab. Mannheimer Handelsblatt. Dieutſche Vereinsbank in Frankfurt. Mit dem geſt⸗ rigen Tage iſt Herr Heinrich Hohenem ſer aus dem Vor⸗ ſtand der Bank ausgeſchieden. Der Vorſtand beſteht dermalen 1) dem Direktor Herrn Jakob Lion, 2 den ſtellvertretenden Direktoren Herren Hermann de Neufville, Rudolf Wolfskehl, Sigmund Wormſer. W dieſer Vorſtandsmitglieder iſt berechtigt, die Firma eutſche Vereinsbank gemeinſam mit einem Direktor oder ſtellvertretenden Direktor oder Prokuriſten zu zeichnen. Als Prokuriſten der Deutſchen Vereinsbank fungiren folgende Bankbeamte: Perrgz Paul Amandus Ott, Johannes Kopf Ludwig Wolff. Jeder 1 Procuriſten iſt berechtigt, die Firma Deulſche Vereinsbank gemeinſam mit einem Direktor oder ſtellvertretenden Direktor zu zeichnen. Die Jirmirung der Deutſchen Vereinsbank erfolgt derart, daß die vorge⸗ nannten Herren unter die gedruckten oder Mabe n Worte: „Deutſche Vereinsbank“ nach aßgabe ihrer Fir⸗ mirungsberechtigung ihren Namen ſetzen. „Mannheimer Fettvieh⸗Markt vom 31. Dez. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft: per 100 Kilo Schlacht⸗ gewicht zu Mark: 61 Ochſen I. Qualität Mk. 132, II. dio. Mk. 120, 847 Schmaldieh 1. Qualität Mk. 112, II. dto. Mk. 100, 218 Kälber I. Qualität 122, LI. dto. Mk. 100, 464 Schweine 1. Qualität Mk. 112, II. dto. Mk. 108, 6 Farren I. und II. Das Haar hatte ſich von den Feſſeln befreit und fiel wie ein goldener Schleier um das blaſſe Antlitz, auf dem ein flüchtiges Lächeln ſchwebte, als ob ſie im Geiſte die An⸗ weſenheit Karl Norbert's errathen hätte. Die Gräfin hielt ſich krampfhaft an die Lehne des Fau⸗ teuils, auf dem ſie geſeſſen, ſchier, als ob ſie zur ſteinernen Säule geworden wäre, ſo hart und ſtreng war der Ausdruck, der auf dem marmorbleichen Antlitz gleich einer düſteren, unheilſchwangeren Wolke ſich lagerte. Sprachlos, ſich mit äußerſter Kraft beherrſchend, ruhte ihr im Zorn erglühtes Auge abwechſelnd auf ihrem Kinde und dem jungen Manne, den ſie aus tiefſter Seele haßte, dop⸗ pelt haßte, da ihn der Zufall, der tückiſche Zufall zum Lebens · retter ihrer Tochter gemacht. Einige Sekunden waren es nur, daß er im Zimmer ſtand, den ängſtlich betroffenen Eltern ſchien es eine Ewigkeit. Niemand dachte an das brennende Boudoir, man achtete nicht auf das Lärmen der herbeigeeilten Dienerſchaft, ſelbſt das Auffahren der Spritzen konnte ſie nicht den peinlichen Gedanken entreißen, daß plötzlich und unerwartet eine Situa⸗ tion geſchaffen wurde, die dazu beitrug, ihre Beſorgniſſe zu erhöhen. Eines fühlten ſie beide in gleichem Maße; Karl Norbert mußte entfernt werden, ehe Melanie zum Bewußtſein er⸗ wachte. Angſtvollen Blickes gewahrte die Mutter ein leiſes Erbeben in der Geſtalt ihrer Tochter. Es war keine Zeit zu verlieren. Mit einer faſt hochmüthigen Gederde wandte ſie ſich ihm zu und auf die Thüre deutend, ſagte ſie mit unterdrückter Stimme:„Meine Tochter iſt leidend, ſie darf von der überſtandenen Gefahr nichts wiſſen; bitte zu veran⸗ laſſen, daß dieſer Lärm möglichn gedämpft wird.. Zualitar M. 88 bis 80, 28 MNf. 185—,— Schafe— M. per Stück. Zuſammen 1124 Stück im Geſammt⸗ Erlös von M. 168,132. Schifffahrts⸗Angelegenheiten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe find am 1. Januar angekommen: Hafenmeiſterei I.(Rheinvorland) Schiffer ev. Kapitän. Schiff. Kommt von Jadung Ctr. A. Böcking Lothringen Rotterdam Stückgüter 3875 Claasmann Stolzenfels 5 1106 Ant. Claaſen Chriemhilde 7 1988 Hafenmeiſterei II. Angekommen am 31 Dezember: Gg. Anſtatt Clarg Biebrich ement 4180 W. Schmitt Evemmingen Köln Zucker 2500 J. Krapp Pfalz 1 5 Stückgüter 900 H. Strub Mainz 5 Antwerpen Saat 2426 C. Koppelgaars Jonker 8 Getreide 9258 Franz Baſſauer 11 55 Wilhem Köln Stückgüter 2874 „E Daverveldt Petrus Antwerpen Petroleum 2236 Linkewitz Mannheim 23 Rotterdam Stückgüter 14758 Hafeumeiſterei III. 5 Glaſer Mannheim 35 Kohlen 5800 Sbller Heinrich Köln Stückgüter 1500 L. Zöller Induſtrie 7 Ruhrort 7 500 Hafenmeiſterei IV. Angekommen am 30.—31. Dezember. Guſtav Loh Ferdinand Duisburg] Kohlen 1600 Gerh. Loh Helvetia 7 18000 Fr. Wegner Anna Ruhrort 55 10600 H. Lengmann Neptun 6000 H. Bungert Kriegsminiſter Duisburgg 8000 H. KlingenburgEmma Julia Ruhrort— 670⁰0 Waſſerſtands⸗Nachrichten. WMainz, 1..0 m.—.88. Rhein. Bingen, 1. Jan. 1,25 m.—.66, Koeuſtanz, 1. Jan..98 m.—.0f. Hüningen, 1. Jan..27 m.— 0,00. Kehl, 1. Jan..27 m.—.00. Lauterburg, 1. Jan..88 m.——.04. Maxau, 1 Jan..02 m—.08. Maunnheim, 2. Jan..56 m. +.00. Kaub, 1. Jau..37 m.—.04. Koblenz, 1. FJan..00 m.—.08. Köln, 1. Jan..10 m.—.0f. Ruhrort, 1. Jan..84 m.—.68. eckar. Mannhelm, 2. Jan..80. 4%0 m. Dampfer⸗Nachrichten. Bremen, 30. Dez.(Telegraphiſche Dampfer⸗-Nachrichten des Nordbeutſchen Lloyd in Bremen, mitgeiheilt von Ph Jac. Eglinger, alleiniger, Gen ent in Mannheim.) Dampfer„Aller“, welcher am 19. Dezember in Bremen abge⸗ fahren war, iſt am 30. 9105 Mg. 7 Uhr wohlbehalten in Rewrork angekommen. Rew⸗Hork, 9. Dez.(Telegraphiſcher Schiffsbericht der Red Star Binie“ Antwerpen.) Der Poſtdampfer„Rhynland“ der„Red Star Alnie“ in von Unt⸗ werpen. heute wohlbehalten hier angekommen. Die Fabrikate der Firma Otto Herz K Cic. Schub⸗ jabrik, Frankfurt a.., übertreffen die beſte Maaßarbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind gur Weniges theuerer als andere minder gute Waare. Für Mannheim und Ludwigshafen Alleinverkanf bei Georg artmaun, Schuhgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere cke(Telephon 443). 12052 Fr. Reutter Pr. der Hombopathie und Naturheilmethode 1 i 0 5 Nr. 1 0 5 Nr. 1. annheim Sprechſtunde täglich von 12—2 Uhr. 19093 M. Wohlgemmuth, F 4. 12, Fein⸗& Brodbäckerei empfiehlt alle in die Feinbäckerei einſchlagende Artikeln ſowie täglich friſche ſelbſtfabricirte Suppen⸗ und Gemüſenudeln per Pfund 60 Pfg. 20378 Den ſeit 1880 bei Pfarrern, Lehrern. Beamten, Guts⸗ befitzern ꝛc. rühmlichſt bekannten Hokl. Tabak liefert nur B. Becker in Seeſen g. H. 10 Pfd. loſe in einem Beutel ſeo. 8 Mk.— Garantie: Zurücknahme. 19460 Eingeſandt. Im Intereſſe aller, deren Haar vorzeitig ergraut iſt, m ch auf die unſchädliche, dem Geſetze vom 1. Mai 1888 entſprechende Nussextract-Haarfarbe von J. J. Schwarzloſe Söhne, Hoflief., Berlin aufmerkſam. Dieſelbe iſt zu haben in Flaſchen à Mk. 2 und 38 in der Parfümerie⸗Handlung von 20247 Otto Heß, E 1, 16 Planken, vis--vis dem Pfälzer Hof. (Eingeſandt.) Nicht nur zur Beſeitigung von Huſten, Heiſerkeit, Catarrhen, ſondern auch zur Förderung der Ber⸗ dauungsthätigkeit, Anregung des Magenapparats wird ärzt⸗ licherſeits allgemein das Wiesbadener Koch⸗ brunnen⸗Onellſalz empfohlen und verordnet Käuflich per Flacon 2 Mark in Apotheken, Droguen und Mineralw.⸗Handlungen. 17968 Geſchw. Alsberg, Mannheim. Specialität: Gardinen, Portièren, Stores. Verkauf zu Engros-Preiſen. 12254 F. Körner Schirmfabrik · 1. 4 Dreitefgabe Karl Norbert, der nichts ahnte von den Beweggründen dieſer befremdenden Steifheit und Kälte ihm gegenüber, ſchrieb es einzig und allein dem Schreck zu. „Die Gefahr muß ja beſeitigt ſein,“ ſagte er beruhigend zur Gräfin, davoneilend, um ihrem Wunſche Folge zu leiſten. Herr von Kieſinger eilte ihm nach, ſein ritterlicher Sinn ſträubte ſich, ihm den ſchuldigen Dank zu verſagen. Auf der Schwelle reichte er ihm die Hand.„Ich danke Ihnen“, flüſterte er ihm zu. Ein Lächeln umflog das Geſicht des jungen Mannes, Dieſer ſchlichte Dank ließ ihn urplötzlich das kalte, faſt ver⸗ letzende Benehmen der Gräfin empfinden. „Was ſie denn heute nur hat, die Frau Gräfin“, weiter hatte er nicht Zeit, zu denken. Die Gefahr war in der That vorüber, das FJeuer vollkommen gelöſcht, aber die Spritzen hatten arg gewirthſchaftet und das Boudoir bot einen bejam ⸗ mernswerthen Anblick. Karl Norbert griff raſch ein, der Lärm verſtummte allmälig, aber inmitten des Chaos drang immer wie ein Blitzſtrahl die Erinnerung an die bezaubernde Geſtalt des jungen Mädchens durch ſeine Gedanken und raubte ihm die gewohnte Ruhe. Gibt es einen Magnetismus der Seelen, ein geheimes Einverſtändniß der Empfindungen, eine unſichtbare, unfaßbare Macht, welche die Herzen verbindet und die Seelen verſchmilzt, ohne daß ein Wort die glühende Sehnſucht des einen dem anderen verrathen hätte? Kaum hatte Karl Norbert das Zimmer verlaſſen, als Melanie die Augen aufſchlug und ſie ſuchend umherſchweifen ließ, als vermiſſe ſie jemand aus dem Kreiſe, der ſie umgab; unſtät flüchtet ihr Blick von einem Gegenſtand zum anderen. (Fortſetzung folgt.) — —— — 8. Jannar. Senersl⸗Anzeiger 5. Seite. nehmer, ung bei dem 4 Ausführun vor als ausdrückli II. Planvor und 5 der ſtädtiſchen Bauordnung in dieſer Beziehung ſind im We⸗ ſentlichen durch die Verordnung 51 Abſ. 2) wie folgt erſetzt: SSSrrrrr Zkhanntmachnag. Die Handhabung der Bau⸗ polizei betr. (833) No. 97,195. Mit Bezug auf die diesſeitige Bekanntmachug vom 9. November d. Js. in No. 292 d. Bl. weiſen wir die Bauunter⸗ bauleitenden Techniker Bauhandwerker in hieſiger Stadt auf die gemäß der Ver⸗ ordnung vom 21. März d. Is. unterm 1. Jauuar 1889 in Kraft tretende Abänderung der Landesbauordnung 1869 noch beſonders hin, ſoweit hiedurch die Beſtimmungen der im Uebrigen noch weiter Geltung itzenden Bauordnung für die adt Mannheim vom 6. Mai 1879 beeinflußt werden. 5 I. Cenehmigungs⸗ und anzeige⸗ pflichtige Bauten. a. Förmliche Baugenehmig⸗ irksamte iſt ein⸗ Be olen(8 51 Abſ. 1.⸗O.): bgeſehen von den Fällen, in welchen geſetzliche Forſtgeſetz 8 57 und folgende, eſetz vom 20. Februar 1868, Artikel 11, 15, 16, Straßengeſetz §81, Wafſergeſetz Artikel 86, Ge⸗ werbeordnung§ 16 u. ſ..) die pon Bauten an eine beſondere Erlaubniß knüpfen, 11 der haulichen Hexſtellung (Reu⸗. An⸗ und Umbau) von Wohn⸗ und ſonſtigen Ge⸗ bäuden mit Feuerung, von Fabriken und Werkſtätten, ferner von Bauten, welche 1 5 Aufenthalt größerer Men⸗ chenmengen zu dienen beſtimmt ſind, und von ſolchen Gebäu⸗ den ohne Feuerung, deren Länge oder Tiefe 24 Meter oder mehr beträgt, ſowie zu der mit einer Ver⸗ änderung des Grundplanes verbundenen Aufführung neuer Stockwerke oder eines Knie⸗ ſtockes in den bezeichneten Ge⸗ bäuden. b. Anzeige an das Bezirksamt Beginn der Bauarbeiten nach unten erfolgender näherer Anweiſung hat, ffbder nicht be⸗ ſondere Erlaubni zeiliche Gene iſt, zu erfol Knaß oder Beſei ben, bei der Neaufführung eines oder mehrerer Stockwerke oder eines Knieſtockes, ſofern der Grundplan unverändert bleibt, bei der Anbringung eines neuen oder bei Aenderung eines beſtehenden Dachſtuhles, hei Erneuerung oder beim Unterfangen der Fundamente, bei Veränderung der Länge oder Breite des Gebäudes an Straßen oder öffentlichen Flätzen bei baulicher Veränderung der 1 6 an Straßen und öffen lichen Plätzen, beim Anbau von Balkonen, Altanen, Erkern, Gängen und Hallerien und bei Anlegung neuer und bei Verſetzung oder Aenderung be⸗ ſtehender ae digt inſo⸗ nicht lediglich um das Setzen von Oefen und erden zu N Ge⸗ eſtehenden Ka⸗ Als anzeigepflichtige Bauaus⸗ 1 7 0 ſind(§ 550.⸗O.) zu betrachten, alle diejenigen Bau⸗ arbeiten, welche in§ 2 Ziff.—9 der ſtädti chen auf⸗ 9 1 genehmigungs⸗ pflichtig bezeichnet weit es ſi rauche an minen handelt. gezählt un 175 nich bezw. anzeige ind c. Hiebei iſt noch beſonders vorzuheben: Genehmigungspflichtig iſt in Hinkunft die ellung eines Fa a e 8 kätte auch ohne Feuerung. Umbau dann vor, wenn ein Bauw Ein genehmigungspflichtiger 1 liegt neten Art umgebaut wird und in der Regel, wenn es ſich bei einem beſtehenden Gebäude um mehr als eine einzelne anzeige⸗ pflichtige Veränderung oder Reparatur handelt. Bei Erxichtung neuer Kamine, ſowie bei Ausbeſſerung oder heilweiſer Erneuerung der Kamine unter Dach(d. h. von der Dachſchräge abwärts ge⸗ rechnet) iſt ſpäteſtens von der Vollendung des Baues aber vor der Verputzung Anzeige an das Großh. Bezirksamt zu machen. 1 55 b der.⸗O.) age u. Baugeſuch. Die Vorſchriften der 88 3, 4 u. Dem ſchriftlichen Baugeſuche d folgende Pläne in doppelter ertigung beizuſchließen: ein— erforderlichenfalls von em Geometer— gefertigter ationsplan, welcher den Bauplatz mit den auf dem⸗ ſelben etwa porhandenen Ge⸗ büuden ſowie die angrenzen⸗ De:gebäude und Grundſtücke, 25 Angahe der Eige 8 9 22538 vom 5. Mai orſchriften niß oder baupoli⸗ 0 zu erwirken en(§ 55..): Bei der Vornahme von einzel⸗ nen Hauptveränderungen und auptausbeſſerungen an be⸗ ehenden Bauten der in§ 51 be⸗ zeichneten Art, insbeſondere bei der der Boferttaun Ver⸗ igung von ungsmauern, Tragbal⸗ 5 Durchzügen oder Ge⸗ w und einer Werk⸗ du deſſen Exrichtung es keiner Geneh⸗ migung bedu atte, in ein Gebäude 51 der Ver⸗ G. e oben) bezeich⸗ „Arbeiten die Eigenthümer, die auf dem Bauplatz beſindlichen Kanäle und Waſſerläufe, Brunnen⸗ ſchachte, Gruben und ähnliche Anlagen, ferner die vorbei⸗ führenden Straßen, unter An⸗ Fate ihrer Breite, ſowie der eſtehenden oder in Ausſicht genommenen Bauflucht, endlich auch die tigte Bauher⸗ ſtellung einſchließlich der Brun⸗ nen, Gruben und ähnlichen An⸗ lagen unterſcheidbar bezeichnet; 2. ein Grundriß des Kellerge⸗ ſchoſſes mit Angabe der etwa vorhandenen gemeinſchaftlichen Mauern, deren Theilung durch die Grenzlinie anzudeuten iſt; 3. die Grundriſſe ſämmtlicher Stockwerke, in welchen die Richtung der Balken einge⸗ zeichnet iſt, unter Angabe der Beſtimmung der Räume und Bezeichnung der Feuerungs⸗ anlagen; 4. ein vollſtändiger Ouerdurch⸗ linie, auf welcher er genom⸗ men iſt; 5. die Anſichten ſämmtlicher Fa⸗ caden. Außergewöhnliche Bauten, ſo⸗ wie Konſtruktionen in Eiſen ſind durch beſondere Detailzeichnung und Beſchreihung vollſtändig zu erläutern und durch ſtatiſtiſche Berechnungen zu begründen. Auch ſonſt können, wenn das zur Pelfung und Beurtheilun eines Bauvorhabens erforderli erſcheint, weitere Zeichnungen, ſchriftliche Erläuterungen, Feſtig⸗ keits⸗Berechnungen ꝛc. verlangt werden. Bei Umbauten müſſen die Bau⸗ Fa den beſtehenden und en künftigen Zuſtand deutlich und durch verſchiedene Farben kenntlich machen. Die neuen Bau⸗ herſtellungen ſind mit rother, be⸗ ſtehende Baulichkeiten aber, ſoweit ſte eine Aenderung nicht erfahren, mit ſchwarzer und, ſoweit ſie be⸗ ſeitigt werden ſollen, mit gelber Farbe 1 bezeichnen. Endlich iſt bei Vorlage des Baugeſuchs— nöthigenfalls unter Anſchluß der Nivellements— an⸗ zugeben, in welcher Weiſe das zu errichtende oder umzubauende Ge⸗ bäude entwäſſert werden ſoll. Der Situationsplan iſt im Maß⸗ ſtab von 1: 500, die Bauzeich⸗ nungen ſind in ſolchem von min⸗ eſtens 1: 100 auszuführen. Auf ſämmtlichen Plänen und Zeich⸗ nungen iſt der 1 8 anzu⸗ gehen; die Hauptabmeſſungen ſind aude iune ie Pläne, zu welchen gutes Material zu verwenden iſt, haben Bauherr und Planfertiger mit ihrer Unterſchrift und mit Datum 51 verſehen; Beide ſind für die ichtigkeit der Vorlagen ver⸗ antwortlich. Wenigſtens ein Exemplar der Pläne iſt in einem ſur Vereinigung mit den Akten geeigneten fen er ein Blättern oder in Heften von 38 em Höhe und 21 em Breite vorzulegen. Bei pet der des Bau⸗ geſuchs hat der Bauherr zu⸗ gleich dieſenige Perſönlichkeit berantwortliche Leitung des Baues übertragen wird. Tritt während des Baues ein Wechſel in der Perſon des Bauleiters ein, o iſt hievon dem durch ermittlung der Ortspolizeibe⸗ örde Anzeige zu machen. 5 Verſa ren in Bauſachen. ., In dem Verfahren zur Her⸗ beiführung der baupolizeilichen Genehmigung bei genehmigungs⸗ ichtigen Bauten(J. a) tritt keine enderung ein; Eine beſonders eingehende Prü⸗ eng wird in die Frage er Ahwaſſerleitung bei derar⸗ tigen Neubauten in der Richtun Aaee unterzogen werden, o ieſelbe den Beſtimmungen der Verordnung Großh. Miniſteriums des Innern vom 27. Juni 1874, die Sicherung der öffenklichen Ge⸗ ſundheit und Reinlichkeit und des § 18 der ſtädtiſchen Bauordnung entſpricht und unliebſame Zuſtän⸗ de in Folge mangelhafter Ab⸗ leitung des Abwaſſers, wie ſolche bereits hervorgetreten ſind, nicht zu 5 ehen; b. Bei blos anzeigepflichtigen Bagugrbeiten(J..) iſt ſpateſtens 4 Tage vor Beginn der Aus⸗ führung vom Bauherrn eine ge⸗ naue ſchriftliche Anzeige und Be⸗ ſchreibung des auvorhabens unter Bezeichnung des ausfüh⸗ renden Bautechnikers, ſowie unter Anſchluß der zur Erläuterung nöthigen Pläne bei dem Gr. Be⸗ irksamte ein 6 1675 5 Die hin⸗ ichtlich des 15 tes und der eſchaffenheit der Pläne für ge⸗ nehmigungspflichtige Bauten ge⸗ troffenen Beſtimmungen finden hier gleichfalls entſprechende An⸗ wendung(§ 55 V..) Bei zweifelhaften Fällen wird ur Vermeidung von Weiterungen as Verfahren der förmlichen Bau⸗ genehmigung einzuhalten ſein. . Genehmigungspflichtige Bau⸗ ten dürfen erſt nach Zuſtellung der Genehmigungsverfügung be⸗ gonnen werden. Wird bei blos anzeigepflichtigen Bauarheiten nicht binnen 14 Tagen nach Einreichnung der Anzeige bei dem Bezirksamte(worüber auf Verlangen Beſcheinigung er⸗ theilt wird) dem Geſuchſteller er⸗ öffnet, daß die Bauausführung zu beanſtanden, d. h. nicht oder nur unter zuzulaſſen ſei, ſo darf mit der Arbeit ange⸗ fangen werden. d. Wird von der ertheilten binnen Jahres⸗ friſt kein Gebrauch gemacht, ſo iſt ſie erlaſcen Wird bei Bau⸗ Sführung nicht Ainnen einem Jahre nach Einz! reichung der Anzeige begonnen, ſo hat der Bauherr ſpäteſtens 4. Tage vor Beginn der Aus⸗ führung die Anzeige zu erneuern. uterbleibt letzteres, ſo hängt es Baues von der beſonderen Erlaubniß des Bezirksamtes ab(8 55 d..⸗O.) . Wenn gegen eine baupolizei⸗ liche Verfügung oder Anordnung des Bezirksamtes Beſchwerde oder Einſprache erhoben werden will, ſo hat dies binnen 14 Tagen von der Eröffnung der bezirks⸗ amtlichen Verfügung an gerechnet zu geſchehen.(§ 50.⸗O.) IV. Baukontrole. Bezüglich der polizeilichen Auf⸗ ſicht über die Bauausführung iſt timmungen des 8 75 der ſtädtiſchen Bauordnung in Hinkunft ganz beſonders fol⸗ gendes zu beachten. Späteſtens mit dem Be⸗ enehmigungspflich⸗ tigen Baues iſt hiervon dürch den Bauherrn oder im Falle ſeiner Abweſenheit oder ſonſtigen Ver⸗ g durch den Bauleiter dem Bezirksamte Anzeige zu er⸗ ſtatten.(§ 53 der.⸗O.) Zu den bisherigen Baurevi⸗ endung des Roh⸗ ngebrauchnahme ritt eine weitere eſichtigung, welche(neben der Reviſion der Bauflucht,§ 7 ſtäd⸗ tiſche Bauordnung) ſtattzufinden der Bau bis auf e fertiggeſtellt iſt. Vornahme dieſer Prüf⸗ ungen iſt durch den oder bei deſſen Abweſenheit oder uſtiger Verhinderung durch den auleiter mittelſt entſprechender eige rechtzeitig zu beantragen. ei der Prüfung, welche auf ang der Anzeige thunlichſt tattzufinden hat, müſſen Baukontroleur alle Theile des Baues in dem erforderlichen Maaße ſicher zugänglich und ſicht⸗ bar gemacht, ſowie der bezirks⸗ amtliche Baubeſcheid und ſämmt⸗ die Fortſetzung neben den Be ſchritt, mit Angabe der Schnitt⸗ ſonen(nach Vo leiter vorgelegt werden. Dem Bezirksamt bleibt vor⸗ behalten, ſofern es nach Be⸗ ſchaffung des einzelnen Falles eboten erſcheint, im Baube⸗ eid noch für weitere Ab⸗ chnitte der Bauausführung die Vornahme einer Baurevi⸗ ſton vorzuſehen.(5 54 der.⸗O.) V. Verantwortlichkeit für die Bauausführung. Durch die in den vorherge⸗ enden Beſtimmungen vorge⸗ chriebenen Prüfung ſowohl der Bauvorhaben ur darauf bezüglichen Pläne und Zeichnungen, als auch der be⸗ unenen und gausgeführten auten wird die dem Bau⸗ herrn, den Bauleitern, zusführenden Technikern und Bauhändwertern hinſichtlich egchtung der einſchlägi⸗ en Polizeivorſchriften, ſowie inſichtlich der Sicherheit der Konſtruktion obliegende Ver⸗ antwortlichkeit nicht aufgeho⸗ ben oder gemindert.(§ 55 der zu bezeichnen, welcher die.O. Die Beſtrafung baupolizeilicher Uebertretungen erfolgt nach Maß⸗ abe der für die Verfolgung von lehertretungen geltenden allge⸗ meinen Beſtimmüngen. Entſteht daraus, daß bei der Leitung oder Ausführung eines Baues den allgemein anerkannten Regeln der Bäukunſt zuwiderge⸗ andelt wird, Gefahr für Andere, iſt ſtrafgerichtliche Verfolgung nach§ 380 des.⸗St.⸗G.⸗B. her⸗ Aſühren.(§8 47 der.⸗O.) Die Betheiligten werden auf dieſe neuen Beſtimmungen unter Hinweis auf die aus der Zu⸗ widerhandlung ſich Folgen beſonders aufmerkſam ge⸗ ch Abdrücke dieſer Bekanntmachung ſind bei der Druckerei des Ge⸗ neralanzeigers zu beziehen. Mannheim, 20. Dezember 888. Großh Bezirksa Perſteigerung. gus den Abtheilungen II, bis 4 der evang. Kirchenwaldungen auf der Gemarkung Käferthal Freitag, de. 4. Januar 1889, ünktlich 9 Uhr auf dem Rathhauſe in Käferthal folgendes Dürrholz gegen Baar⸗ ahlung loosweiſe öffentlich ver⸗ t Ster forlenes Scheith 33 7 7 1508 Stück forlene Nähere Auskunft ertheilt der Waldhüter Jakob Herbel 3. in Sandhofen. Mannheim, 29. Dezember 1888. Evangeliſche Collectur Heſfentliche Verſteigerung. Freitag, den 4. Januar, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in Lit. T I, 2 dahier 3 neue Büffet, 1 Spiegelſchrank, 1 Klavier, 1 Mille Cigarren, 1 Handnähmaſchine, ein Bett, ein Schreibtiſch, 1 Waſchkommode, 1 Kanapee, 1Kleiderſchrank,1 Wand⸗ uhr, Bilder, Spiegel, allerlei Woll⸗ waaren als: Kopf⸗ und Halsücher, und noch Verſchiedenes gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ Ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 2. Januar 1889. Steigerungsankündigung. Im Vollſtreckungswege verſtei⸗ gere ich in meinem Mfandlolale Nachmittags 2 Uhr 1. Landauer(im Rohbau), 8 Stück Eichenſtämme, 4 Stück buchene und 2 eſchene Dielen, etwa 1½ Zentner grüne Kern, etwa 1½ Zentner weiße Bohnen, 2 Kiſten Confect, 4 Kiſten Cichorie, 2 Faß Senf und 18 Flaſchen Rothwein öffentlich gegen Baar⸗ zahlung. Mannheim, 2. Januar 1889. Kräuter, Gerichtsvollzieher. Maig⸗Herſteigerung. Im Auftrage verſteigere ich Donnerſtag, den 3. Jan. 1889, Vorm. 12 Uhr im hieſigen Börſenlokale E 6, 1 nach aufliegendem Muſter netto 100,000 Ko. weißen amerika⸗ niſchen Mais. 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Groß, Daniel, Metzger. 22. Grün, Carl, Kaufmann. 23. Diffens, Phil., Kaufmann. Rumpel, Heinrich, Hofrath. Sauler, Guſt., geiſtl. Verwalter Diffens, Carl Dr., Kaufmann. ubert, Max, Major a. D. hindele, Ernſt, Kaufmann. pelmann,., Poſamentier. heau, G. Dr., prakt. 19 5 „Bohrmann, Heinr., Weinhdlr. Ingelhard, Herm., Fabrikant. Hartmann, Jak., Schuhfabrkt. 4. Moll, Ed., Oberbürgermeiſter. 35. Nieper, Friedr., Kaufmann. 36. Pohly, Joh., Kaufmann. 37. Eckhard, Carl, Kaufmann. 38. Müller, Herm., Kaufmann. 39. Reinhardt, Otto, Fabrikant. aumeiſter. 40. Aa Brück, durch Wahl zum 20. Staudt, Peter, Stadtrath. Aelteſten. 2. Ausgeſchieden ſind: a) durch Wahl zu Aelteſten: Karl Groß, b) durch Tod: 1. Daniel Linder, Kaufmann, 2. Wolfg. Vogelgeſang, Director. 40 Mitglieder auf 6jährige und 3 Mitglieder ·˖ n. er unſerer Gemeinde, welche tigung aufgelegt geweſenen 5 der Trinitatis⸗Kirche ſtes ſind. Wählbar ſind alle ſtimmberech⸗ 1. Dau 88 tigten i hengemeinde, wobei erwartet wird, daß Män Rufe und bewährtem kirchlichem Sinne gewählt Verfgſſung), S ittelſt geheimer Stimmgebung durch verſchlo ettel, welche von den Abſtimmenden nicht zu unte rchengeſ. vom 24. Oktbr. 1881.) Jeder, d ausüben will, muß perſönlich erſcheinen Und ſeine Vahlkommiſſion ee übergeben. Eine ächtigung zur Abſtimmung iſt unſtatthaft.(§ 9 der Wahlord Die in der Sgeriſtei der Concordienzrche. Eingang n hulhauſe und gegenüber dem Pfarr⸗ hauſe R 1 No. für den I. Wah nd die Wahlberechtigten, deren Namen mit dem Buchft „ D, und E anfangen „den 7. Januar 1889, umfaſſend die Wahlberechtigten, deren Namen F, G, H und Janfangen enſtag, den 8. Januar 1889, umfaſſend die Wahlberechtigen, deren Namen Lennd M anfangen woch, den 9. Jannar 1889, E1 d die Wahlberechtigten, deren Namen den N, O,', Q und 8S anfangen onnerſtag, den 10. Januar 1889, ezirk umfaſſend die Wahlberechtigten, deren Namen R, T. U, V, W und 2 anfangen 1 Freitag, den 11. Jannar 1889, h Vormittags von 10 bis 1 Uhr. am für den II. Wahlh mit dem Buchſtabe für den III. Wahlb mit dem Buchſtaben Jedem Wa rechtigten wird ein Wahlzettel zugeſtellt, auch können Wahlz m Wahllokale in Empfang genommen werden. Bei de der Wahl im Hinblick auf die nach Kirchengemeindeverſammlung zuſtehende mtliche ſtimmberechtigten Mitglider ebenſo „in zahlreicher Betherligung die Wahl zu mitzuwirken zum lebendigen und geſegneten inde. §. 22 unſerer Ve Rechte, bitten freundli 115 ich als Maunheim, den 24. Dezember 1888. Der evang.⸗prot. Kirchengemeinderath: Rmekhaber. Ehmann. Anion⸗Bant in Mannheim. Wir vermitteln den 97 855 An-& Verkaufv. Werthpapieren, ſowie alle mit der Anlage, wie Realiſtrung von Kapitalien zu⸗ ſammenhängenden Transactionen zu hilligſten Bedingungen und übernehmen die Verwahrung und Permalkung nan Werthpapieren, indem wir die Abtrennung und Einziehung der Zins- und Dividenden- Coupons, ſowie die Controle ilber Verloosungen ⸗ beſorgen. 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Lavardens 5 8 Frau Jacobi. Pauline 8 8 8 8 Ort der Handlung: Im Dorfe Longueval. Zeit: Gegenwart. SDSDSS————————————————̃ñ—ñ— Anfang ½7 Uhr. Ende n. 9 Uhr. Kaſſeneröffu. 6 Uhr. Mittel⸗Preiſe.