In der Poſtliſte eingetragen unter(Badiſche Volkszeitung.) Nr. 228 5 8 Abonnement: 50 Pfg. monatlich, daig die J 10 Pfg.. Pofen durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg⸗ Mannheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (99. Jahrgang. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Journal. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: TChef⸗Redakteur ulius Katz. Für 2 „Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Maunnheimer Journal“ iſt Eigenthum des ka Jelſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 4.(Aelrphon⸗Ar. 218.) (Notariell beglaubigt.) Der„General⸗Auziger“ der Stadt Mannheim und Umgebung (Mannheimer Journal) iſt von heute ab eingetragen in der Poſtliſte unter Nro. 2288. Sämmtlichen neu eintretenden Abonnenten liefern wir auf Verlangen den bis jetzt erſchienenen Theil des Romans „Der Schwur am Sterbebett“ gratis und franco nach. Poſtabonnenten wollen die Nachlieferung bei unſerer Expedition durch Poſtkarte ver⸗ K Badiſche Politik. Unſer Großherzog hat dem Miniſterium Turban ſeine Anerkennung für die im vergangenenen Jahre dem Lande geleiſteten erſprießlichen Dienſte in huldvollen Worten ausgeſprochen und der Hoffnung Ausdruck ge⸗ geben, daß auch in dem ſoeben begonnenen Jahre die Leiter der Regierung ſich„die möglichſte Unbefangenheit“ gegenüber den Störungen, welche ſo leicht aus dem leiden⸗ ſchaftlichen Kampfe der Parteianſchauungen ſich ergeben können, bewahren werden. Das badiſche Volk wird den Miniſtern dieſen huldvollen Ausdruck fürſtlichen Dankes von Herzen gönnen und auch ſeinerſeits den Wunſch hegen, daß der Streit der gegneriſchen Parteien vor der oberſten Regierungsgewalt verſtummen möoͤge. Das Handſchreiben des Großherzogs gibt erneute Veranlaſſung zu einem Rückblick auf jene Er⸗ eigniſſe, die im abgelaufenen Jahre die Markſteine unſerer inneren politiſchen Entwickelung bilden und jener hoffent⸗ lich ſegensreich wirkenden Geſetzesarbeit zu gedenken, welche in gemeinſamer erſprießlicher Thätigkeit von der und dem Gr. Miniſterium geſchaffen wurde. Dem Drängen des erzbiſchöflichen Stuhles Folge leiſtend, hat ſich das Miniſterum dazu entſchloſſen, dem Landtage eine die kirchenpolitiſche Geſetzgebung abändernde Vorlage zu unterbreiten— der Ausgang der Berath⸗ ungen iſt bekannt. Die Kammermehrheit bewilligte alles, was, wie es in der Thronrede vom 22. November 1887 heißt, irgendwie mit den bisherigen freiſinnigen Ueber⸗ lieferungen vereinbar war; manche gute Patrioten glau⸗ ben, daß ſogar noch mehr, als mit den Verhältniſſen verträglich, bewilligt wurde. Der Großherzog ſchloß den Landtag mit den die Arbeit der Volksvertreter ehrenden Worten, daß, wenngleich über den Entwurf bezüglich der rechtlichen Stellung der Kirchen ein volles Einverſtänd⸗ niß nicht erzielt werden konnte, ſo doch ſchließlich eine werthvolle Einigung dahin erfolgt iſt, daß einige Beſchränkungen der kirchlichen Freiheit aus den Zeiten des Kampfes, auf welche heute verzichtet werden darf, beſeitigt und namentlich ſehr weſentliche Berech⸗ tigungen auf dem wicktigen Gebiete der Erziehung der Geiſtlichkeit zugeſtanden worden ſind. Mit dieſer Ueberzeugung ſteht es auch in vollem Einklang, daß der Großherzog der Hoffnung Ausdruck zu geben vermochte, es werde dieſes Geſetz die Eintracht des Landes fördern und zur Befeſtigung des freund⸗ lichen Verhältniſſes der Regierung auch zu dem katholi⸗ ſchen Kirchenregimente beitragen. Leider hat es den Anſchein, als ob die Hoffnung des geliebten Fürſten ſich nicht erfüllen ſollte. Wir ſehen, wie eine zügel⸗ loſe ultramontane Agitation die Eintracht des Lan⸗ des,„dieſes edle und koſtbare Gut“, als welches ſie vom Großherzog im Landtagsabſchied bezeichnet worden war, zu untergraben ſucht, wir ſehen mit Schmerz, wie dieſe Verhetzung der Volksklaſſen gegen einander durch zelotiſche Prieſter genährt wird, die ſich ſolche oratoriſche Ausſchreitungen nimmermehr zu Schulden kommen laſſen würden, wenn ſie nicht wüßten, daß ihr kirchliches Ober⸗ haupt in Freiburg ihnen hierfür ſeine Anerkennung nicht verſagen werde. Man mag dieſe Agitation vom vorur⸗ theilfreiſten Standpunkt aus betrachten und ihr in ruhig⸗ ſter und ſachlichſter Weiſe entgegen zu treten verſuchen— ſie wird nicht begreiflicher; ihre Ausſchreitungen nehmen allgemach Dimenſionen an, welche in der That„zu Stor⸗ Auflage über 11,300 Exemplare. Geleſeuſte und verkreitetür Zeitung in Maunheim und Amgebung. 1 Wege, daß die ungen“ im geregelten Staatsleben führen müßten, wenn ihnen nicht rechtzeitig die Schärfe benommen würde. Es kann uns nicht in den Sinn kommen dem Hand⸗ ſchreiben des Großherzogs an ſeine Miniſter eine Deutung zu unterlegen; die ſchuldige Hochachtung vor der unver⸗ letzlichen Perſon des Monarchen legt der Publiziſtik dieſe Reſerve auf, abgeſehen davon, daß in dieſem Falle über⸗ dies durch den klaren, unzweideutigen Inhalt der Kund⸗ gebung eine Auslegung überflüſſig wird. Deshalb will es uns ſcheinen, daß alle liberalen Elemente wohl gegründete Urſache haben, dem Großherzog für dieſes Handſchreiben dankbar zu ſein, da es, ſo wie es in den Worten des Landtagsabſchiedes ebenfalls ausgedrückt war, des Landesfürſten Zufriedenheit mit den im ver⸗ gangenen Jahre geſchaffenen Geſetzen kundgibt. Unerörtert bleibe des verehrten Fürſten Hinweis auf die Ausbrüche leidenſchaftlicher Parteikämpfe; die gemäßigt⸗ liberale Partei, welche ſich in der Abwehr eines ihr aufgezwungenen Kampfes befindet, darf wohl die Ueber⸗ zeugung hegen, daß nicht ſie es geweſen iſt, welche den Großherzog zu dieſer Aeußerung veranlaßt hat. ———-— Politiſche Ueberſicht. * Maunheim, 4. Januar, Vorm. Die zahlreichen Beſchwerden, welche gegen einzelne Vorſchriften des Branntweinſteuergeſetzes und der im Vollzug desſelben ergangenen Beſtimmungen in den Krei⸗ ſen der Betheiligten und namentlich innerhalb der in großer Anzahl im Land vertretenen Kleinbrenner laut geworden ſind und deren bekanntlich auch in der Sitzung des Reichstags vom 28. November v. J. Erwähnung geſchah, ſind zunächſt für die Großh. Regierung Veran⸗ laſſung geweſen, durch eingehende Erhebungen Umfang und Art jener Beſchwerden im Einzelnen feſtzuſtellen, über welche nach ergangener Mittheilung auch das Kaiſer⸗ liche Reichsſchatzamt in Berlin unterrichtet zu ſein wünſcht. Aus den an die Großh. Regierung gelangten Berichten von Verwaltungs⸗ und landwirthſchaftlichen Vereinsbehörden iſt, wie die„Karlsruher Ztg.“ amtlich meldet, zu entnehmen, daß die Klagen großentheils gegen die in den bundesräthlichen Ausführungsvor⸗ ſchriften feſtgeſetzten Ausbeuteverhältniſſe ſich richten, hinter denen nach den inzwiſchen gemachten Wahr⸗ nehmungen die thatſächlichen Ergebniſſe der Brennerelen, namentlich bei Pflaumen, Kernobſt, Wein⸗ und Obſt⸗ trebern, erheblich zurückbleiben ſollen. Einen weiteren Grund zu Beſchwerden hat die Regelung des ſog. Pau⸗ ſchalirungsverfahrens gegeben, indem der Kreis der unter dieſes Verfahren fallenden Kleinbrenner zu eng gezogen und außerdem für gewiſſe Pauſchalirungsbrenner die Führung eines Brennregiſters vorgeſchrieben ſei. Die vorerwähnten und eine Reihe anderer Beanſtandungen unterliegen zur Zeit näherer Prüfung und es wird, in⸗ ſoweit die Gegründetheit der laut gewordenen Klagen ſich erweiſen wird, die Großh. Regierung die zur Be⸗ ſeitigung der erkannten Mißſtände dienenden Vorſchläge an die zuſtändigen Reichsorgane alsbald gelangen laſſen. Gleichzeitig mit dem Reichstag wird wieder der preußiſche Landtag ſeine Berathungen pflegen. Einer telegraphiſchen Meldung zufolge wird der letztere auf den 14. Januar nach Berlin einberufen. Einer Nürnberger Meldung zufolge erkannte das bayeriſche Miniſterium die ſozialdemokratiſchen Wahlmänner, welche durch ihr Wegbleiben zweimal das Zuſtandekommen der Landtagswahl vereitelten, für ſchul⸗ dig, 1369 Mark an die erſchienenen Wahlmänner als Entſchädigung zu zahlen. n der geſtern in Berlin ſtattgefundenen Sitzung des Ausſchuſſes des Emin Paſcha⸗Comit's wurde, telegraphiſcher Meldung zufolge, die Comman⸗ dirung des Hauptmanns Wißmann zum Auswärtigen Amte mitgetheilt. Das Comits nahm mit Bedauern davon Kenntniß, da es hierdurch demſelben unmöglich wird, den erſten Theil der Emin Paſcha⸗Expedition auszuführen. Trotzdem beſchloß der Ausſchuß, die ungeſtörte ſofortige Ausführung der Expedition zu ſichern. Eine offtzisſe Belgrader Zuſchrift der„Poli⸗ tiſchen Correſpondenz“ führt aus, die Leitung der ſer⸗ bhiſchen radikalen Partei ſei nunmehr auf ernſte Politiker übergegangen; ſollte damit der Hauptgegenſtand der bisherigen Regierungsunfähigkeit der radikalen Partet, der hauptſächlich in dem Mangel an Disziplin beſtand, wie es ſcheint, beſeitigt ſein, ſo ſtände nichts im Samſtag, 5. Januar 1889. Partei auf die Leitung der Staatsange⸗ legenheiten den ihr gebührenden Einfluß nehme. Im Uebrigen hat ſich die Situation in Belgrad weſentlich geklärt. Vor Eröffnung der geſtrigen Schlußſitzung der Skupſchtina verlas der Präſident eine weitgehende Amneſtie. König Milan ſchloß ſodann die Skupſchting mit einer Thronrede, nach welcher er die Ver⸗ faſſung unterſchrieb. Lebhafte Hochrufe und großartige Begeiſterung begleiteten dieſe Handlung. Dle Energie des Königs hat demnach den Sieg über die heimlichen Intriguen der der Königin ergebenen rufſt⸗ ſchen Partei erzielt. 7 *Honlanger's Wahlmanifefl. Die Pariſer 8 veröffentlicht in einer Sonder⸗ ausgabe einen Aufruf Boulangers an die Wähler von Paris. Boulanger ergeht ſich in demſelben in ſeinen gewohnten Angriffen gegen das beſtehende republikaniſche Regiment und weiſt als Verleumdung den Vorwurf zu⸗ rück, daß er nach der Dictatur ſtrebe. Wenn er die Abſicht gehabt hätte, den Dictator zu ſpielen, ſo würde er ſie ausgeführt haben zu der Zeit, als er als Kriegs⸗ miniſter das ganze(7) Heer in der Hand hatte;(Man 0 dieſe lügneriſche Uebertreibung nicht ernſt nehmen. D. R. nichts in ſeiner Haltung rechtfertige dieſe beleidigende Verdächtigung, und ſein Programm, das die Verfaſſungs⸗ reviſton durch eine conſtituirende Verſammlung verlange, zeuge nicht von einem Streben nach Dictatur. Der Schluß des Aufrufs lautet:„Als die Häupter der republikaniſchen Partei mir die Pforten des Miniſteriums öffneten, ſtützten ſie ſich auf meine republikaniſche Ge⸗ ſinnung. Was habe ich mir ſeitdem gegen die Republik zuſchulden kommen laſſen? Ich will allerdings fuͤr Frank⸗ reich eine Republik, die aus anderem beſteht als aus einer Vereinigung des Ehrgeizes mit der Habgier.(Wer Herrn Boulanger des Ehrgeizes bezichtigt, verläumdet den edlen Mann. Aus purer Selbſtloſigkeit moͤchte er die Regierung an ſich reißen. D. Red.) Wie können Leute, die nach ihrer eigenen Ausſage 15 Jahre hindurch ſich getäuſcht haben, aufs neue um euer Ver⸗ trauen bitten? Frankreich dürſtet nach Gerechtig⸗ keit, Recht, Ehrlichkeit. Zu verſuchen, es mit euerer Hilfe dem Ausbeutungsſyſtem, das es erſchöpft, und dem Streberthum, das es erniedrigt, zu entreißen, das nenne ich ihm dienen. Noch iſt das Vaterland das Erbe aller. Ihr werdet verhindern, daß es einigen wenigen zur Beute fällt. Es lebe Frankreich, es lebe die Republik!“ Wie es heißt, würden die Ropyaliſten den Herzog von Aumale dem General Boulanger als Gegenkandidat in Paris gegenüberſtellen. Aus Stadt und Land. Mauuheim, 4. Januar 1888. Die Ordnung für die Gehalts- und Dienſtverhältniſſe der ſtädtiſchen Pe⸗ amten in Maunheim. Jn der Begründung dieſes Geſetzes, welches wir bereits in unſerem geſtrigen Blatte veröffentlicht haben, heißt es: Schon zu wiederholten Malen iſt von Seiten des Stadt⸗ verordneten⸗Collegiums dem Stadtrathe gegenüber der Wunſch ausgeſprochen worden, die Gehaltsverhältniſſe der ſtädtiſchen Beamten mögen nach einer beſtimmten Regel geordnet wer⸗ den; zum letzten Mal geſchah dies in der Sitzung des Bür⸗ vom 23. Mai 1888, in welcher der Obmann es Stadtverordneten⸗Vorſtandes eine dieshezügliche Anfrage an den Stadtrath über den Stand dieſer Angelegenheit rich⸗ tete, worauf der Vorſitzende die Erwiderung gab daß ſolche im Auge behalten und wohl noch im Laufe des Jahres ihre Erledigung finden werde. Aber nicht allein von dem Stadt⸗ verordneten⸗Collegium, ſondern auch von Mitgliedern des Stadtrathes, ſowie den ſtädtiſchen Beamten Jel wurde wie⸗ derholt hervorgehoben, wie wünſchenswerth, ja nothwendi es ſei, wenn einmal die Dienſt⸗ und Einkommensverhältniſſe 5 Beamten einer gewiſſen Regelung unterzogen rden. Der Stadtrath in ſeiner Geſammtheit konnte nun nicht verkennen, daß die vielfach gewünſchte Aenderung in der 9— einem Bedürfniſſe entſpreche. Bisher beſtand für die Gehalts⸗ verhältniſſe der ſtädtiſchen Beamten kein beſtimmtes Syſtem: Die Erhöhung der Gehalte hing nicht allein von der Tüchtig⸗ keit und Brauchbarkeit des bnlcher be Beamten, ſondern his⸗ weilen auch von deſſen perſönlicher Vexanlagung ab, im Ver⸗ laufe oder am Schluſſe eines jeden Jahres immer wieder neue Geſuche um Gehaltserhöhung oder um einer Remuneration einreichen zu können. Dadurch wurde ſowohl dem Stadtrathe als auch dem betreffenden Beamten gegen⸗ über jeweils eine unangenehme Lage geſchaffen, ganz 7 — davon, daß die einem Beamten etwa 2 Nen e eeee, 5—— +— 42 60 e dee erartiger Geſuche zur Folge e, welche eben nicht immer umtlich berückſichtigt werden konnten, und wieder ißſtimmung hervorrieen. ——— 2. Selte. General-Anzeiger, Neben dieſer moraliſchen Seite ſind für die Aenderung des gegenwärtigen Zuſtandes auch noch andere, praktiſche Ge⸗ ſichtspunkte maßgebend geweſen. Zunächſt iſt durch die Regelung der Gehaltsverhältniſſe und durch die Beſtimmung, daß die Gehalte nach einer be⸗ ſtimmten Reihe von Jahren regelmäßig ſteigen, wenigſtens im Allgemeinen der Betrag feſtgeſetzt, welchen die Stadtge⸗ meinde für dieſen Zweig der ſtädtiſchen Verwaltung, ſofern nicht neue Stellen geſchaffen werden müſſen, in Zukunft zu vergusgaben hat; trifft aber auch letzteres zu, ſo iſt auch für Fall durch das Regulativ eine beſtimmte Norm ge⸗ geben. Sodann iſt als ſehr wichtig hervorzuheben, daß die Stadtgemeinde, nach ſtattgehabter Einführung der„Ordnung“ bei dem Freiwerden einer Stelle gewiß unter tüchtigen Be⸗ amten die Auswahl hoben wird, da gerade ſolche auf ge⸗ regelte Gehalts⸗ und Dienſtverhältniſſe einen großen Werth zu legen pflegen und die Beſetzung jeder frei gewordenen Stelle mit einem tüchtigen und zuverläſſſaen Beamten ſicher ſein Intereſſe der ſtädtiſchen Verwaltung ſelbſt gelegen in kann. Nachdem der Staat durch das Beamtengeſetz vom 24. Juli 1888 die Einkommen⸗ und Dienſtverhältniſſe ſeiner Beamten neu geregelt und geordnet hat, kann wohl ſchwerlich eine Gemeinde, welche auf tüchtige Beamte einen ebenſo großen Werth legen muß, wie der Staat, in dieſer Beziehung zurückbleiben. Durch die gegenwärtige Vorlage werden zwar nicht alle Wünſche erfüllt und vielleicht auch manche Hoffnungen ge⸗ täuſcht werden; ein, alle Theile befriedigendes Regulativ zu ſchaffen, dürfte überhaupt nur ſehr ſchwer möglich ſein; immerhin werden aber die Betheiligten bei Erwägung aller in Betracht kommenden Verhältniſſe ſich ſagen müſſen, daß der Stadtrath und namentlich die ſtadträthliche Commiſſion, welcher die Ausarbeitung der„Ordnung der Gehalts⸗ und Dienſtverhältniſſe der ſtädtiſchen Beamten in Mannheim“ übertragen worden, nach beſten Kräften bemüht war, die vor⸗ handenen Ungleichheiten auszugleichen und für die Beamten ſelbſt in Zukunft ſichere und geregelte Verhältniſſe zu ſchaffen. Stellen ſich im Verlaufe der nächſten Jahre in der Praxis Mängel ein, deren Beſeitigung ſich als wünſchenswerth er⸗ weiſen, ſo bietet ja hiezu die, gemäß 8 11 der Ordnung nach Ablauf von 2 Jahren in Ausſicht genommene Reviſion der⸗ ſelben die beſte Gelegenheit und werden auch dann der Stadt⸗ rath und das Stadtverordneten⸗Collegium gewiß allen berech · tigten Wünſchen und Abänderungsanträgen gern geneigtes Ohr ſchenken. In dieſem Sinne mögen die ſtädtiſchen Beamten, ſoweit ſolche unter die„Ordnung“ fallen, dieſe Vorlage beurtheilen. Nr. 48 des„Geſetzes und Verordnungs⸗ Hlattes“ für das Großberzogtbum Baden enthält die Verordnung des Miniſteriums des Innern betreffs der 7 50 Wehrordnung und den Wortlaut der letzteren als Beilage. „ Das Poſt⸗Zeitungsamt in Berlin ſandte auch in dieſem Jahre eine ſiunreiche Glückwunſchkarte aus. Auf dem Blatte ſieht man den Zug der Poſtbeamten, an deſſen Spitze blaſende Poſtillone auf Schimmeln reiten, das alte Jahr verlaſſen, das in Nacht verſinkt und in das neue, in hellem Sonnenglanze erſcheinende, von Engeln umſchwebte, einziehen. Jedenfalls iſt der Zeichner der hübſchen Karte wieder einer der genialen Poſtbeamten, unter denen bekanntlich alle Talente 15 * Amtliche Anzeige. Auf die im Inſeratentheil be⸗ findliche Bekanntmachung des Gr. Bezirksamts betr. den Vertrieb und das Anſchlagen von Druckſchriften, Plakaten ꝛc., machen wir an dieſer Stelle beſonders aufmerkſam. * Bürgermeiſterwahl. Wie wir vernehmen, hat die Commiſſion, beſtehend aus 5 Stadträthen und dem Stadt⸗ verordnetenvorſtande, welche die Anmeldungen für die zu treffende Bürgermeiſterwahl zu prüfen hatte, einſtimmig be⸗ ſchloſſen, in einer dieſer Tage einzuberufenden Verſammlung den Stadtverordneten Bericht zu erſtatten und eine geeignete Perſönlichkeit in Vorſchlag zu bringen. Natfonalliberale Partei. Wie wir erfahren, bat der Vicepräſident des Reichstags, Herr Dr. Buhl in einer an den Vorſtand der hieſigen nat.⸗lib. Partei gerichteten Depeſche ſein Bedauern darüber ausgedrückt, daß die in den nächſten Tagen wieder beginnende parlamentariſche Arbeit es ihm nicht ermöglicht, ſchon in der kommenden Woche, wie eß zunächſt beabſichtigt war, einen Vortrag über das Alters⸗ und Invaliden⸗Geſetz dahier zu erſtatten, Herr Dr. Bubl verſpricht jedoch im weiteren Laufe des Winters ſein Wort einzulöſen und nach Mannheim zu kommen. Gedenktage im Jahre 1889. Schon der erſte Monat des neuen Jahres bringt uns eine Anzahl von denk⸗ würdigen Tagen. Mit dem 22. Januar ſind 160 Jahre ver⸗ floſſen ſeit Leſſing's Geburt(1729), am 27. wird Kaiſer Wilhelm II. 30 Jahre, an demſelben Tage, an welchem vor 1075 Jahren Karl der Große ſtarb. Am 29. werden es 20 Jahre, ſeit uns der begeiſterte Freiheitsſänger Ernſt Moritz Arndt entriſſen und an dem Wallenſtein vor 250 Jahren er⸗ mordet wurde. Der 4. März iſt ein hiſtoriſcher Tag, denn an dieſem lehnte vor 40 Jahren Friedrich Wilhelm IV. die Feuilleton. — Eine Weibnachts⸗Neberraſchung. Am Weih⸗ nachtsabend 1867, ſo berichten Berliner Blätter, ſtach der damalige Studioſus C. R. einen Studienkameraden im Zorn mit einem Dolch ins Geſicht, ſo daß der Verletzte das rechte Auge einbüßte. Kurz nach der That entfloh R. nach Amerika, und man hörte ſeitdem nichts mehr von ihm. Der einäugige Dr. phil. M. hat ſich inzwiſchen verheirathet und feierte am Montag Abend im Kreiſe ſeiner Familie das Weihnachtsfeſt. Unter den Geſchenken, welche den Weihnachtstiſch zierten, ſtel ein kleines Packet, das die Aufſchrift„Erſt während der Beſcheerung zu öffnen“ trug, ganz beſonders in die Augen. Es war am Morgen mit der Poſt aus England angekommen und für Dr. M. beſtimmt. Geſpannt entfernte man die Hülle des Geſchenkes und war nicht wenig überraſcht, als man dem unſcheinbaren Packetchen 25.000 Mark in deutſchen Reichskaſſenſcheinen entnahm. Ein beigefügter Brief, abge⸗ ſandt von der Gattin des im Jahre 1867 nach Amerika ent⸗ flohenen R. meldete den Anfangs 1888 erfolgten Tod des Letzteren und deſſen teſtamentariſche Beſtimmung, dem ſeiner Zeit auf ſo abſcheuliche Weiſe zum Theil ums Augenlicht gebrachten Studiengenoſſen am nächſten Weihnachtstag(alſo Weihnachten 1888) 25,000 Mark aus ſeiner Hinterlaſſenſchaft als Sühnegeld auszuzahlen. Der melancholiſche Chevauleger. Dem famoſen Bayriſchen Vaterland“ hat ſich das gährende Drachengift des Preußenhaſſes in die Milch ſentimentaler Beſchaulichkeit ewandelt.„Im Hofbräuhaus— ſo berichtet das biedere Blatt— ſaßen am erſten Feiertage eine Anzahl Chevaux⸗ ers, waren aber trotz des berrlichen„Stoffes“ in der trübſeligſten Stimmung, Ihre Nachbarn aus dem„Civil“ meinten, ein verſagter Urlaub wäre die Urſache ihrer Trau⸗ rigkeit, und ſuchten ſie darüber zu tröſten, bis ſie endlich von den Leuten herausbrachten, nicht der verſagte Urlaub, ſondern der Vexluſt des angeſtammten ſchmuckhaften Raupenhelms und deſſen Erſatz durch die Pickelhaube ſei der Grund, daß ihnen ſelbſt das Hofbräubausbier nicht mehr ameckte.“ — Ein nuſchuldiger Wreisgekrönter, In einer ——— 5. Januar. angetragene Kaiſerwürde ab. Vor 75 Jahren am 11. April dankte Napoleon I. ab. 25 Jahre ſind ſeit dem Todestage des berühmten Tondichters Meyerbeer(2. Mai 1864) und 30 Jahre ſeit dem Alexander von Humboldts(6. Mai 1859) verfloſſen, zwei Männer, deren Gebeine auf Berliner Kirch⸗ 1115 ruhen. Am 24. Mai wird Königin Viktoria von Eng⸗ 915 eboren 1819, 70 Jahre, und am 11. Juni hätte Kaiſer Wilhelm die diamantene Hochzeit gefeiert. Vor 75 Jahren (22. Sept. 1814) ſtarb Iffland; 60 Jahre ſind ſeit der Her⸗ ſtellung der erſten Lokomotive durch Stephenſon„Rocket“ verſtrichen. Am 14. Dezember ſind 150 Jahre ſeit dem Tode Waſhingtons, des erſten Präſidenten der vereinigten Staat ten, verfloſſen. Zum Schluß wollen wir noch einige Daten aus dem Leben berühmter Männer bringen. 1889 werden es 100 Jahre ſeit Rückerts, 140 Jahre ſeit Goethes, 40 Jahre ſeit Johann Strauß', 140 Jahre ſeit des engliſchen Pitt Geburt und 70 Jahre ſeit Blüchers 0 * Das neue JFahr ſcheint uns noch einen recht ſtrengen Winter bringen zu wollen. Während noch am Neujahrstage eine ſehr gelinde Temperatur herrſchte, die ſelbſt den erſten Frühlingstagen keine Schande gemacht haben würde, iſt ſeit vorgeſtern eine ganz empfindliche Kälte eingetreten. Schnee haben wir noch keinen und iſt dies trockene kalte Wetter für die Winterſaat jedenfalls nicht ſehr zuträglich. Hoffentlich ſtellt ſich bald mildere Witterung ein, oder läßt wenigſtens die wärmende Schneedecke nicht mehr lang auf ſich warten. Das altreunsmirte VBankhaus Salomon Maas dahier hat unter der Firma„Salomon Maes in Frank⸗ furt a..“ eine Filiale errichtet, auf welche die Aktiva und Paſſiva der Firma S. Una⸗Maas übergegangen ſind, nach⸗ dem dieſelbe ſich aufgelöſt und Herr Sußmann Una zu Frank⸗ furt a. M. ins Privatleben ſich zurückgezogen hat. Herr Eugen Maas in Mannheim iſt als offener Theilhaber in die Firma eingetreten. Anuerkennung bayeriſcher Techniker. Die M. N. N. ſchreiben: Bekanntlich hatte die badiſche Regierung zur Er⸗ langung von Entwürfen für eine neue Straßenbrücke über den Neckar in Mannheim, deren Projektirung und Ausführung mit nicht unerheblichen Schwierigkeiten verbunden iſt, im Jahre 1887 unter den deutſchen Ingenieuren eine allgemeine Konkurrenz ausgeſchrieben. Bei dieſer deutſchen Wettbewerbung fiel der erſte Preis nach Baden, während der zweite jedoch Bayern und zwar den Verfertigern Proſeſſor Fr. Thierſch, Bauamts⸗Aſſeſſor Ferdinand Beutel, Direktor Gerber in München und Chef⸗Ingenieur Riepel in Nürnberg zufiel. Wie wir nun rheiniſchen Blättern entnehmen, hat die ba⸗ diſche Regierung aus dieſen beiden erſten Preiſen ein Projekt zuſammengeſtellt und zur Ausführung genehmigt, welches den Unterbau, i. Fundation und Pfeiler⸗ anlage, von dem erſten badiſchen Projekte, dagegen den über dem Waſſer gelegenen Brückentheil insbeſondere die Eiſen⸗ konſtruktionen dem bayeriſchen Projekte entnimmt, ſo daß die fertige Brücke in ihrer ſichtbaren Erſcheinung dem mit dem zweiken Preis bedachten Projekt gleichſehen wird. Leider ſollen aus finanziellen Erwägungen die Brückenportale ver⸗ einfacht worden ſein. Der ganze Bau iſt, und zwar der Unterbau der Firma Bernatz u. Grün in Mannheim und der eiſerne Oberbau der Maſchinenbau⸗Geſellſchaft Nürnberg: Filiale Guſtavsburg übertragen worden. In dieſem nun⸗ mehr genehmigten Brückenneubau werden ſich, nachdem A. Berngatz ein geborner Speyerer iſt, die bayeriſchen Ingenieure und Architekten im badiſchen Lande ein dauerndes Denkmal ihrer anerkannten Leiſtungen ſetzen. „Franzöſiſcher Rothwein. Die Weinproduktion in Frankreich im Jahre 1888 beträgt auf Grund einer vom Miniſterium der Finanzen veranſtalteten Statiſtik 30,102,000 Hektoliter und iſt der Ernte der vorangegangenen drei Jahr⸗ gänge bei Weitem überlegen. Weihnachtsſpiel: die beiligen Dreikönige. Die Erwartungen, welche man bei Herausgabe des H. F. Müller⸗ ſchen Weihnachts⸗Orgtoriums über deſſen Erfolge hegte, ſind in großartigſter Weiſe in Erfüllung gegangen. In mindeſtens 200 Städten, Städtchen und Gemeinden Deutſchlands, Oeſter⸗ reichs und der Schweiz iſt das Werk bis jetzt zur Aufführ⸗ ung gelangt und allerwärts war die Zuhörerſchaft auf's Tiefſte gen ſe von dem feierlich religiöſen Eindruck und lauſchte dem Verlaufe des Spieles in weihevoller Andachtsſtille. Der außerordentliche Erfolg gab dem Componiſten Veranlaſſung zu dem neuen Werke: Die heiligen Dreikönige. Dieſes unter⸗ ſcheidet ſich vom erſten in der Hauptſache dadurch, daß an Stelle der Recitative„Declamationen“ getreten ſind und daß bekannte kirchliche Melodien nicht in's Werk aufgenommen wurden. Die Declamationen ſind dem anmuthigen Romanzen⸗ Cyelus, den der ſchwäbiſche Dichter Guſtav Schwab nach einer mittelalterlichen Legende meiſterhaft gedichtet hat, entnommen. Der Text der Geſänge iſt theils der heiligen Schrift, theils Boul's Tantate entlehnt und fanden auch religibſe Lieder moderner Dichter, wie Molitor's, Pocci's ꝛc. Verwendung. In Betreff der lebenden Bilder iſt Folgendes zu bemerken: Die Einleitung weiſt in ihren erſten Stücken auf die Ankunft des Erlöſers hin. Der Chor„O hl. Kind“ begrüßt den eben erſchienenen Heiland; ſie iſt ohne lebendes Bild gedacht. Das J. Bild ſtellt das Erſcheinen des Sternes dar, im Vorder⸗ rund einer der heiligen Dreikönige, begleitet von ſeinem iener. Nach der Legende iſt jedem der drei Weiſen der Stern in ſeiner Heimath erſchienen. Jeder macht ſich mit Leipziger Geſellſchaft von jungen Herren und Damen, machte dieſer Tage, wie der„L. T..“ erzählt, ein Herr den Vorſchlag, Geſichter zu ſchneiden und demjenigen, der nach dem Ausſpruche der Stimmenmehrheit das dümmſte machen würde, eine Prämie zu verleihen. Die Damen ſollten die Prämien beſtimmen, die Herren die Koſten gemeinſchaft lich tragen. Man war es zufrieden, und die Herren gaben ſich durch die fratzenhafteſte Verzerrung des Geſichts die rößte Mühe, die Prämie zu gewinnen. Plötzlich wandte ſich eine Dame zu einem der letzteren, einem jungen Muſik⸗ befliſſenen Namens O. und rief:„Bravo! Jynen gebührt der Preis!“„Mir?“ war die Antwort,„Mir? Verzeihen Sie, Fräulein, ich habe noch gar nicht daran gedacht, ein Geſicht zu ſchneiden; ſo ſehe ich immer aus,“ — Preßblüthen. Die Angriffe der Parteiblätter unter⸗ einander zeitigen nur ſehr ſelten eine Bluthe, an der das Auge des unbetheiligten Dritten ſich erfreuen könnte, hie und da kommt es aber doch einmal vor, wie folgender Schlußſatz einer Polemik in einem badiſchen Blatte, deſſen köſtlicher Witz ſelbſt dem Angegriffenen ein Lächeln abzwingen muß, beweiſt. Das betreffende Blatt ſchließt einen Angriff gegen eine gegneriſche Zeitung mit den Worten:„Sie ſucht ſtets ängſtlich nach jedem Splitter im Auge des Nächſten, und könnte doch mit den im eigenen Auge aufgeſpeicherten Balken einen lucrativen Holzhandel etabliren.“ Dieſer Ausſpruch wäre werth, als geflügeltes Wort dem Büchmann einverleibt zu werden. — In einem Berliner Montags⸗Blatte leiſtet ſich ein Feuilleton⸗Dichter einen ebenſo unfreiwilligen wie be⸗ merkenswerthen Sylveſterſcherz. Er ſingt unter Anderm: „Nicht Leſſeps, Panama, vergebt, Wir brauchen nichts von Allen— Wer Andern einen Iſthmus gräbt, Pflegt ſelbſt bineinzufallen.“— In dieſe von ihm gegrabene Landenge iſt der kühne Sänger gründlich hineingefallen. — Unnütz. In einer Wirthſchaft Wiens een ein Unternehmer ſeit einiger Zeit ein ausgeſtopftes Meerunge⸗ thüm, das er dem ſchauluſtigen Publikum ſtets mit den philo⸗ ſophiſchen Worten vorfüübrt;„Es iſt unbegreiſlich, daß die Gefolge auf den Weg Alle treffen ſich, der Spur des Ster⸗ nes folgend, in der Nähe von Jerufalem und iſt die freudige Begrüßung der Gegenſtand des II. Bildes. Das III. Bild ſtellt die Weiſen vor Herodes dar: auf dem Throne der heuchelnde Frömmler und Tyrann, vor ihm die Weiſen in majeſtätiſcher Würde, voll Glauben und Vertrauen auf ihre gute Sache. Geführt durch den neu erglänzenden Stern kommen die drei Weiſen in die Gefilde Betülehems und ein alter Hirte tritt an ſie heran und verkündet voller Freude, was ſie geſehen hahen— das holde Kind, den Er⸗ löſer der Welt. Das IV. Bild ſtellt den Inhalt der Rebe des Alten dar— das neugeborene Kind in der Krippe mit Maria und Joſeph. Im V. Bild ſehen wir ſie ſich zur Heimkehr rüſten; Joſeph erfährt den Mordplan des Herodes und ſie werden vom Engel auf andere Wege gewieſen. Die Ruhe auf der Flucht führt uns das VI. Bild vor Augen. Maria, das Kind in den Mantel hüllend, ruht unter einem Baume, Joſeph, geſtützt auf ſeinen Pilgerſtab, betrachtet ſinnend die Beiden. Der nun folgende Abſchnitt zeigt die Weiſen auf der Heimfahrt. Nach der Legende haben die Könige ſofort nach der Rückkehr dem göttlichen Kinde einen Tempel gebaut, des Kindes Bild erſcheint auf dem Altare und alljährlich kamen die Fürſten und ihre Völker an der heil. Stätte zuſammen, entflammt in kindlichem Glauben, Hoffen und Lieben. So haben ſie's über dreißig Jahre ge⸗ halten, da erſcheint in ihrer Mitte ein fremder Pilger(der heil. Apoſtel Thomas) als Bote des Erlöſers und führt ihren Kindesglauben zur Vollendung. Die Lehren und Wunderthaten des Heilandes, ſein Leiden und Sterben, ſeine Auferſtehung und Himmelfahrt, ſind der Gegenſtand ſeiner ergreifenden Predigt. Das VII. Bild zeigt die Weiſen, wie ſie vor dem Altare knieen, daneben der heil. Apoſtel. Nun folgt der Schlußchor„Ehre ſei Gott in der Höhe! Amen!“ mit dem letzten Bild: Der fröhliche Weihnachtsjubel unſerer Zeit.— Am Feſte der heil. Könige, den 6. d.., wird der Cäcilienverein der unteren kathol. Pfarrkirche, das neue Werk im kleinen Saale des Saalbaues unter der bewährten Direction des Herrn Strubel zur Aufführung bringen und ſind Eintrittskarten beim Meßner Hollerbach, Lit. F 1 Nr. 7, erhältlich. Wie wir Gelegenheit hatten, uns zu überzeugen, ſind Coſtüme und Decorationen geſchmackvoll 18 neu und iſt ein Beſuch der Aufführung nur zu em⸗ pfehlen. *Babufrei, Verein Mannheimer Eiſenbahnbeamten, veranſtaltete am 29. v. M. im Lokal des„Mannheimer Singverein“ ſeine Weihnachtsfeier, welche von auswärtigen Mitgliedern ſehr zahlreich beſucht war und einen äußerſt ge⸗ lungenen Verlauf nahm. Das Programm war mit Clavier⸗ und Geſangsſolis, Deklamationen, Tanzcoupleis, ſowie einem Theaterſtück reichlich ausgeſtattet und ernteten die Mitwir⸗ kenden wohlverdienten Beifall. Beſonderer Anerkennung er⸗ freuten ſich die ausgezeichneten Zithervorträge der Herren Zithervirtuoſen Kuhn und Pfeffer. Den Glanzpunkt der Unterhaltung bildeten ſelbſtverſtändlich die unübertreff⸗ lichen humoriſtiſchen Leiſtungen des Mitgliedes Herrn Hans Winkelmann, beſtehend in Geſangs⸗ und Tanzcouplets der exquiſiteſten Art. * Der hieſige Zer⸗Club hielt geſtern Abend aus An⸗ laß ſeines 20jährigen Stiftungsfeſtes im kleinen Saale des Saalbaues einen muſikaliſch⸗deklamatoriſcheu Herren⸗Abend ab. Derſelbe war ſehr zahlreich beſucht und verlief in der animirteſten und fröhlichſten Weiſe. Das Programm hatte ſich einer außerordentlichen Reichhaltigkeit zu erfreuen. Es ſetzte ſich zuſammen aus Muſikvorträgen, welche von der KapelleS chwö rerzur Ausführung gebracht wurden ſowie aus Geſangs⸗, deklamatoriſchen und humoriſtiſch⸗ muſikaliſchen Piéſſen. Ganz beſonders verdient machte ſich um den ſchönen Verlauf des Abends Herr Ebler, welcher außer vielen anderen deklamatoriſchen Vorträgen, einen humo⸗ riſtiſch abgefaßten, auf die Bedeutung des Abends hinweiſenden Prolog ſprach. Einen ganz ſenſationeſlen Er⸗ folg erzielte Herr Ebler ſodann noch mit dem Vortrag der bumoriſtiſchen Szene: Triſtan und Iſolde. Ueberhaupt erwies ſich Herr Ebler nebſt Herrn Brechter, dem Ehrenpräſidenten des Zweier⸗Clubs, welcher Herr hauptſäch⸗ lich den muſikaliſch⸗humoriſtiſchen Theil des Programmes zur Durchführung brachte und für ſeine vorzüglichen Leiſtungen ebenfalls ſtets überaus großen, aber auch in vollem Maße berechtigten Beifall erntete, als der Held des Abends. Warme Anerkennung fanden ferner die zwei Doppelquartetts der Herren Faith, Schmidt, Sohler, Hoch, Ficks, Kraiſchgauer, Lutz und Brechter und mußten die Sänger ſich zu einer Zugabe entſchließen Nicht minderen Beifall fand die von den Herren Ficks und Kraichgauer durchgeführte muſikaliſche Humoreske: Guter Mond, du gehſt ſo ſtille.“ Eine der glänzendſten Nummern des Programms bildete jedoch unzweifelhaft das Singſpiel:„Des Sängers Fluch, welches von einer größeren Anzahl Mitglieder des Zweierklubs in ganz vortrefflicher Weiſe zu Gehör gebracht wurde. Weiter auf, das 1 reiche Programm einzugehen, iſt uns leider nicht möglich. ſei uns blos noch die Bemerkung, daß der„Zweier⸗ klub“ auf ſeinen geſtrigen Herrenabend und das auf demſelben Gebotene mit Recht ſtolz ſein kann. »Eine Familie mit 5 kleinen Kindern, welche geſtern völlig mittellos von Mainz hier ankam, wurde im Iſolirſpital aufgenommen. Schöpfung ſolche Ungethüme hervorbringt, welche Niemand nützen u. ſ..“ Ein Vater, der ſich einer ſtattlichen Kinder⸗ ſchaar erfreut, beehrte in kurzer Aufeinanderfolge mehrmals, immer mit einer anderen Abtheilung ſeiner Kleinen das aus⸗ Seeungeheuer und genoß dabei jedes Mal dieſelbe ede. Als er wieder einmal die Erklärung mit anhörte, konnte er ſich nicht enthalten, dem Schaubudenbeſitzer in's Wort zu fallen:„Sö ſag'n, daß dös Viech Niemand nutzt— was thäten denn Sö wenn Sö dös Viech nöt hätt?“ .—.Vizarre's Grab. In der Gruft einer Kirche in Linares(Spanien) wurde jüngſt ein hölzerner Sarg ge⸗ funden, deſſen Deckel folgende Inſchrift trug:„Dieſe Ueber⸗ reſte ſind angeblich jene Francisco Pizarro'.“ In dem Sarge lag eine Leiche, welche„mum fizirt“ und in ein Wamms aus violettem Tuch gekleidet war. Das Antlitz ſoll dem der Bildniſſe Pizarro's ſehr ähnlich ſein; es hat einen Spitzbart. Eine Hand liegt neben dem Körper, die andere ruht auf der Bruſt. In dem Sarge befanden ſich weder Juwelen noch ein Schwert. eFolgendes abſonderliche Rundſchreiben ging, wie die„L..“ hört, vor einigen Tagen in der Ortſchaft 8 des Lycker Kreiſes bei den Ortseingeſeſſenen von Hand zu Hand:„Heute nachmittags 4½ iſt ortsverſammlung im Schulzenamt wegen diejenigen, wo auf Branntwein haben Gen und in der Krug ſitzen, und zur Abgaben haben kein eld, es wird eine Verbeſſerungsanſtalt aufgebaut, dazu wird auch Hauskolekte abgehalten. Halt mit ſauffen. Der Praktikus pflegt für Neujahrsbeſuch — Ein alter Praktikus pfle r Neujahrsbeſncher draußen an die Thür mit Kreide zu 1 9 5„Veſten Dank! ch mein's ebenſo!“ „— Auf dem Maskeuball.„Sie verſprachen mir doch, ſich erkenntlich zu eee ich Sie mit Sekt traktirte.“ —„Nun, ich habe ja die Maske abgenommen— bin ich Ihnen noch nicht erkenntlich genug?“ — Degradirung.„Na, mein Kind, wie war es denn geſtern bei Onkel Raths?“—„Ach,. Mama, mit denen geht es auch ſehr bergab. Sonſt ſchenkte Onkel der Tante zu Weibnachten immer 18knöpfige Handſchuhe und diesmal blos 16kubpfige.(Ulk.) 5. Januar⸗ General-Anzeiger. rtie. *Wohlverdiente Strafe. Man ſchreibt uns aus Frankenthal vom 3. Januar: Heute erhielten vom hieſigen Schöffengericht zwei rohe Maxdorfer Burſchen im Alter von 16—17 Jahren igren wohlverdienten Lohn. Als im letzten Herbſt einige Mannheimer Radfahrer 50 der Rückreiſe von Dürkheim nach Mannheim Maxdorf paffirten, bewarfen ſie dieſelben mit Steinen, für welche Rohheit Caſpar Fiſcher, Fabrikarbeiter,? Monate und 15 N Marnet. Tüncher, 2½ Monat Gefängniß er⸗ ie Aus dem Grofherzogthum. .Heidelberg, 3. Jan. Der hiefige Verein für Haus⸗ und Straßenbettel unterſtützte im Monat Dezember insge⸗ ſammt 966 Verſonen. O Heidelberg, 3. Jan. Das Hotel„Rheiniſcher Hof“ iſt durch Kauf in den Beſitz des Herrn G. Dietrich Schwemmer von bier, und zwar um den Preis von 186,000 Mark, übergegangen. Schwemmer ſoll früher Beſitzer des Reſtaurants„zum Rheinfels“ in Winterthur geweſen ſein. „Heidelberg, 3. Jan. Geſtern Abend wurde, l. Heidel. Ztg.“, ein 15 Jahre alter Knabe von Ziegelhauſen in der Marſtallſtraße angeblich von einem ihm unbekannten Knaben in den rechten Oberſchenkel geſchoſſen, ſo daß er ſich im gcad. Krankenhauſe verbinden laſſen mußte. Der Schuß dürfte aus einem kleinen Revolver abgegeben worden ſein. Der 1 wurde ſpäter in einer Droſchke zu ſeinen Eltern ver⸗ racht. L. Klein⸗Eicholzheim, 3. Jan. In dem kaum eine Viertelſtunde von hier entfernten Orte Oberſchefflenz beſteht ein Verein, welcher den Namen Caſino trägt. Demſelben ehören auch mehrere hieſige Einwohner als Mitglieder an. Einige dieſer Mitglieder gehen jetzt mit dem Gedanken um, ſich vom Caſino Oberſchefflenz zu trennen und hier einen gleichen Verein zu gründen. *Eberbach, 3. Januar. Im vergangenen Jahre wur⸗ den hier 1,235,000 Liter Bier gebraut. Außerdem wurden noch von Heidelberg, Speyer und München Bier eingeführt. Der größte Theil des hier gebrauten Bieres wurde auch hier am Ort ſelbſt conſumirt.— Nach einer vorläufigen Zuſam⸗ menſtellung beträgt der Reingewinn der Spar⸗ und Waiſen⸗ 4000 1 85 eirca 6300 Mark und der des Vorſchußvereins arxk. Altenheim, 3. Jan. Die Hoffnung, daß auch die Leichen unſerer vier andern ertrunkenen Mitbürger in Bälde gefunden würden, hat ſich leider bis jetzt nicht erfüllt. Meh⸗ rere Tage lang hatten ſich auch Pioniere an der Durch⸗ forſchung des Strombettes betheiligt, Daß die ſtromabwärts wohnenden Fiſcher nicht minder ihr Möglichſtes thun, iſt ſicher, um ſo mehr, da man nun von Seiten hieſiger Ge⸗ meinde für die Auffindung der Leichname eine namhafte Belohnung ausgeſetzt hat. Als Ruheſtätte für die drei am 8. Dezember dahier Beerdigten hat man einen beſonderen Platz des Friedhofs, außerhalb der Reihe gewählt, denn es iſt beabſichtigt, über dieſen Gräbern ſpäter einen gemeinſamen Gedenkſtein zu errichten.— Wie nachträglich gerüchtweiſe verlautet, ſoll die Leiche des Waldhüters Wild bei Kehl geländet worden ſein. V. Baden, 3. Jan. Die großh. Regierung hat die von unſerem Burgerausſchuſſe in ſeiner letzten Sitzung beſchloſ⸗ ſene Erhöhung der Kurtaxe genehmigt. Dieſelbe iſt mit dem geſtrigen Tage in Kraft getreten. Hainſtadt i.., 3. Jan. Der 13jährige Sohn des Schuhmachers Lang kam in Abweſenheit ſeiner Eltern mit ſeiner älteren Schweſter in Streit und ſoll von dieſer mit Schlägen beſtraft worden ſein. Der Junge entfernte ſich darauf und wurde in einem Zimmer in der eigenen Woh⸗ nung hinter der Thüre erhängt aufgefunden. .Offenburg. Die Exrichtung einer Malzfabrik in Gengenbach iſt nunmehr endgiltig beſchloſſen worden. Nächſtes Frühjahr ſoll bereits mit dem Bau der nöthigen Fabrikan⸗ lagen begonnen werden. *Schopfheim, 3. Jan. Die Wieſenthalbahn⸗ Geſellſchaft hat in ihrer jüngſt ſtattgefundenen General⸗ verſammlung den Vertrag bezüglich des Verkaufs der Bahn an den Stagt genehmigt. Der Kaufſchilling wird in zwei Raten bezahlt, nämlich M. 2,200,000 auf 2. Januar k. J. und M. 1,000,000 auf 28. Februar k. J. Die letztere Summe ſtellt das Kapital der Obligationen dar, welches bei den In⸗ babern derſelben auf 1. März k. J. gekündigt worden iſt. Von dem erſteren Betrag ſoll ein Theil den Aktionären ein⸗ gehändigt werden. Ein kleinerer Reſt iſt zurückzubehalten, bis die Liquidation der Geſellſchaft beſchloſſen. durchgeführt und das geſetzliche Sperrſahr umfloſſen ſein wird. Die Schlußrechnung fällt ſehr günſtig aus. *Freiburg, 3. Jan. Der„Neue Oberrheiniſche Curier, das Organ der gieſigen deutſchfreifinnigen Partei, hat mit 31. Dezember v. J. zu erſcheinen aufgehört. An ſeiner Stelle erſcheint nun in verkleinertem Formate ein Ortsblatt, betitelt: Das„Blättle vom Oberrhein,“ das, wie es den Anſchein hat, keiner politiſchen Richtung angebören, ſondern ſich einfach auf Mittheilung der Tagesneuigkeiten beſchränken wird. Kleine Ehronik. In Sinsheim gelang es einem raffinirten Diebe, in das im zweiten Stockwerk ge⸗ legene Schlafzimmer des Herrn Lammwirth Etzel einzu⸗ dringen und mittelſt eines Schürhackens ein darin befind⸗ Der gichwur am Sterbebett. Original⸗Roman von Leopoldine Baronin Prochazka. Nachdruck verboten. Fortſetzung.) Die Eltern ſind verzweifelt. Herr von Kieſinger iſt ein Greis geworden und die Gräfin wankt wie ein Schatten in dem Krankenzimmer umher. Stundenlang liegt ſie auf den Knien und fleht um das Leben ihres Kindes. Iſt es die Liebe, die heiße, unſiegbare Liebe, die das Herz ihrer Tochter bricht? Sie ſchaudert zuſammen. Wenn in der That die Zuſtim⸗ mung zu dieſer Verbindung ihr Leben retten könnte— dann wäre ſie, die eigene Mutter, die Mörderin ihres Kindes. Bleich und ſtarr kniete ſie ſich vor dem Bette hin. Sie erfaßt die kleine, weiche Hand.„Melanie“, ruft ſie in zittern⸗ den Tönen,„hörſt Du mich— ich, Deine Mutter, bin es— Melanie, wenn— wenn Du ihn lieben— dürfteſt.“ Vergebens, die Stimme verſagt ihr, der Schmerz über⸗ wältigt ſie. Melanie achtet der Mutter Worte nicht, völlig theilnahm⸗ los aa allem, was ſie umgibt, liegt ſie gleich einer Leiche cegungslos, nur das tobende Herz, welches in ſeinem dröh⸗ nenden Schlag das Batiſthemd auf und nieder hebt, deutet noch das Leben an. Und wenn ſie auf Momente zu ſich kommt, dann entringen ſich den bleichen Lippen die Worte: „Laßt mich ſterben.“ „Wie ſchade um dieſes ſchöne Mädchen,“ jammerte Karl Norbert, der, wie ein Verbrecher, zu der Thür ſchleicht, um den Ausſpruch des Arztes zu belauſchen. Warum verbirgt er ſeine Theilnahme, warum vermeidet er eß, von der Tochter des Hauſes zu ſprechen? 10 liches Pult zu erbrechen. Der in der Behauſung ohne Zweifel aut orientirte Einbrecher nahm als Beute den Geld⸗ betrag von etwa 200 Mark und eine ſilberne Cylinderuhr mit.— In Zaiſenhauſen brach in der Neuſahrsnacht in der Scheuer des Landwirihs K. Kull Feuer aus und brannte dieſelbe nebſt den angrenzenden Stallungen vollſtän⸗ dig nieder.— In Karlsruhe hat das Schießen in der Neujahrsnacht einen ſchweren Unglücksfall zur Folge gehabt. Als um halb 12 Uhr die 17jährige Karoline Groß müller, Dienſtmädchen im„Dreikönig“, das Fenſter öffnete, feuerte von der Straße aus ein Fabrikarbeiter einen Schuß gegen 05 ab, welcher die Unglückliche ſo ins Geſicht traf, daß das inke Auge ganz verloren iſt. Das rechte Auge wurde ſchwer verletzt, ſo daß die Erhaltung deſſelben fraglich iſt.— In Rintheim hat das neue Jahr ebenfalls mit einem Un⸗ glücksfalle begonnen. Drei Arbeiter begannen das Neujahr einzuläuten, als der Klöppel der größten Glocke herabſtürzte und einen Arbeiter derart am Kopfe traf, daß er bewußtlos niederſtürzte, während die beiden anderen augenblicklich vom Schrecken ganz betäubt waren.— In Nöggen⸗ ſchwiel(A. Waldshut) ſteckte der Zjährige Knabe des Schmieds Johann Hölpert ſeinem 6 Monate alten Schweſterchen einen Nußkern in den Mund, woran das Kind erſtickte. Pfälziſche Nachrichten. = Ludwigshafen, 3. Jan. Unſere Stadt zählte am 31. Dezember v. J. 25,610 Einwohner, d. h. 129 mehr als Ende November. Das Verſicherungskapital für die 1086 Haupt⸗ und 1979 Nebengebäude hieſiger Stadt beträgt heute M. 32,508,810, was eine Mehrung von M. 2,006,990 für 33 Haupt⸗ und 85 Nebengebäude im Jahre 1888 bedeutet. Frankentbal, 3. Jan. Unter dem Verdachte, die erwähnten 4 Brände in Böhl gelegt zu haben, iſt ein Burſche in das hieſige Unterſuchungsgefängniß eingeliefert worden. 8J Frankenthal, 3. Jan. Herr Dr. Karl Bertololy wurde zum erſten Aſſiſtenten der kgl. Kreis⸗Kranken und Pflege⸗Anſtalt ernannt. Bierbach, 3. Jan. Auf eine lange und ſegensreiche Dienſtzeit kann der hieſige Lehrer Herr Daniel Schwab zu⸗ rückblicken. Derſelbe ſteht jetzt 53 Jahre im Schuldienſt, von denen er 45 in unſerer Gemeinde verlebt hat.— Möge er uns noch recht lange erhalten bleiben. 5 ODeidesheim, 3. Jan. Die Mutter des pfälziſchen Centrumsführers, Dr. Julius Siben von hier, Frau Apol⸗ lonia Siben geb. Mosbacher, welche nach kurzem Kranken⸗ lager im Alter von 62 Jahren am Sylveſterabend ſtarb, wurde heute unter großer Theilnahme der Bewohner unſerer Stadt und der Umgegend beerdigt. JKaiſerslautern, 3. Jan. Der Bevölkerungsſtand unſerer Stadt betrug am letzten Dezember v. Is. 36,703 gegen 36.559 Ende November. =FZweibrücken, 2. Jan. Geſtern wurde dahier der im 36. Lebensjahre verſtorbene Amtsrichter, Herr Richard Ottmann, von dem proteſtantiſchen Herrn Pfarrer, wel⸗ cher die Amtswoche hat, beerdigt, nachdem der katholiſche Pfarrer auf Grund der beſtehenden Kirchengeſetze die kirch⸗ liche Beerdigung verſagt hatte. O Aus der Pfalz, 3. Jan. Die Direktion der Pfäl⸗ ziſchen Eiſenbahnen gibt bekannt, daß am 1. Januar 1889 bei der Station Ludwigshafen Retourbillete nach Straßburg, mit welchen die Hinfahrt über Lauterburg oder Weißenburg und die Rückfahrt über Kehl oder Lauterburg oder Weißen⸗ burg zuläſſig iſt, zur Einführung gelangten. Die Giltigkeits⸗ dauer beträgt 3 Tage und der Fahrpreis 1. Claſſe 20 Mk. 50 Pfg., 2. Claſſe 14 Mk. 70 Pfg., 3. Claſſe 10 Mk. 70 Pfg. Mittheilungen aus Heſſen. Abenheim, 2. Jan. Vorgeſtern ſtarb hier im Alter von 95 Jahren Herr Bärſch, der älteſte Mann unſerer Ge⸗ meinde und wohl auch der ganzen Provinz. Arheiligen, 3. Jan. Am 10. dſs. Mts. wird die Familie Franz Hahn dahier ein ſchönes Doppelfeſt feiern, die goldene Hochzeit dieſes geachteten Ehepaares und zu⸗ gleich die Hochzeit einer Enkelin desſelben. Mainz, 3. Jan. Eine früher viel gefeierte Sängexrin, die Frau des ſeinerzeitigen Theaterdirektors Schumann, der auch hier von 1839 bis 1842 den Muſentempel leitete, iſt dieſer Tage im hieſigen Invalidenhaus im Alter von 70 Jahren geſtorben. Die Künſtlerin feierte in ganz Deutſch⸗ land, London und Paris Triumphe und mußte ſich ſeiner Zeit in Folge eines Sturzes auf der Münchener Bühne vom Theater zurückziehen. *Geiſenheim, 2. Jan. Die Weinbandlung von Ge⸗ brüder Maßbach in Mainz kaufte dieſer Tage die 1886er eines hieſigen Weingutsbeſitzers für 2400 Mark pro Stück. GBerichtszeitung. h. Karlsruhe, 3. Jan. Die Strafkammer des hieſigen Landgerichts hatte heute über einen Eiſenbahnunfall u verhandeln, dem leicht viele Menſchenleben hätten zum pfer fallen können. Am Morgen des 18. Okt. v. J hatte der Eiſenbahnaſſiſtent Karl Hecker von den Dienſt als ſtellvertretender Stationsvorſteher in Oos, in wel⸗ cher Eigenſchaft ihm vorzugsweiſe die richtige Abfertigung der ein⸗ bezw. auslaufenden Güter⸗ und Perſonenzüge neben den ganzen Tag fährt ein Wagen nach dem anderen vor. Die intimen Bekannten wollen ſich perſönlich nach dem Verlauf der Krankheit erkundigen. Die allgemeine Theilnahme wendet ſich den ſo ſchwer geprüften Eltern zu. Man ſchreibt den Urſprung der Krankheit dem ver⸗ hängnißvollen Ausbruch des Feuers zu. Die wahre Urſache ahnt Niemand. Nur der Arzt fängt an, Verdacht zu ſchöpfen, daß eine tiefe Gemüthskrankheit zu Grunde liegt. Der Zuſtand der Kranken flößt ihm ernſte Beſorgniſſe ein. Das Fieber iſt zwar gedämpft, aber die Nervenanfälle wiederholen ſich immer wieder und laſſen eine abnorme Schwäche zurück. Doktor Wehland findet ſie bedenklich genug, um zur trau⸗ rigſten der Pflichten zu ſchreiten— die Eltern auf das Schlimmſte vorzubereiten, wenn nicht bald eine Beſſerung eintritt. Er ſondirt auf diskrete Weiſe hin und wieder, aber die Lippen bleiben geſchloſſen, ſelbſt als er die Höhe der Gefahr bezeichnet. Nur an der Gräfin bemerkt er eine ſich ſteigernde Unruhe und Aengſtlichkeit. Melanie ſelbſt ſcheint plötzlich die Gefahr, in welcher ſie ſchwebt, zu ahnen. Sie verlangt, ihren Beichtvater zu ſehen. Der Arzt ſtimmt zu. Er hofft, in dem Geiſtlichen einen Verbündeten zu finden. Vielleicht kann er ihm Aufklärung geben. Dieſer aber theilt ſeine Meinung nicht.„Das arme Kind weiß gar nicht, was Liebe iſt“, ſagt er und dann begibt er ſich an das Bett der Kranken. Der tief ergreifende Akt des Verſehens mit den Sterbe⸗ Sakramenten vollzog ſich unter dem lauten Schluchzen der Anweſenden. Die Gräfin, welche bisher ſcheinbar ſtandhaft die ſchwere Melanie iſt ein großer Liebling in der Geſellſchaft und Bedienung des Bahnkelegraphen oblag. Fahrplanmäßig ſollte nun auf Station Oos ein Güterzug von dem Orientexpreß⸗ ug überholt werden, zu welchem Behufe, um Zuſammen⸗ 15 zu vermeiden, der Güterzug auf ein Senk⸗, ſog, todtes Geleiſe geleitet wurde. An fraglichem Morgen war nun bei beiden Zögen eine Verſpätung der Art eingetreten, daß die Ueberholung, um weitere Verſpätung des Schnellzuges zu verhindern, auf die Station Raſtatt verlegt wurde und der daher vor dem Güterzug in Oos einzufahren hatte. Dies geſchah auch, aber die Weiche, die den Güterzug auf das Nebengeleiſe bringen ſollte, war auch beim Nahen des Schnellzuges gegen dieſes Geleiſe offen geſtellt, da dem betreffenden Weichenwärter die Weiſung vom Verlegen der Ueberholung des Güterzuges durch den Schnellzug von Oos nach Raſtatt nicht zugegangen war, was wiederum zur Folge hatte, daß der Schnellzug mit faſt vollem Dampf in das Senkgeleiſe einfuhr. Da bemerkte zum Glück noch der Loko⸗ motipführer, daß er nicht im rechten Geleiſe fahre, er ließ die Bremſen wirken und war ſomit noch im Stande, die Stärke des Auffahrens auf den Sandwall derart zu ver⸗ mindern, daß nur eine weniger große Materialbeſchädigung und kein Verluſt an Menſchenleben zu beklagen war. Die Anklage richtete ſich nun in erſter Reihe gegen den Affiſtenten Hecker, dem vorgeworfen wurde, er habe den Befehl zur richtigen Bedienung der oben genannten Weiche nicht gegeben oder doch wenigſtens ſich nicht davon überzeugt, ob ſein Be⸗ fehl auch wirklich vollzogen worden ſei, während Hecker be⸗ hauptet, dem heute Mitangeklagten Arbeiter Gregor Eiſen von Oos die bezüglichen Aufträge ertheilt zu haben.— Hecker, dem von ſeinen Vorgeſetzten das Zeugniß eines äußerſt pflichteifrigen Beamten ausgeſtellt wird, wird ſchließlich zu einer Gefängnißſtrafe von 8 Tagen verurtheilt, Eiſen dagegen freigeſprochen. Als Sachverſtändiger war Herr Oberbetriebs⸗ inſpektor Janſon anweſend, die Anklage vertrat Herr i Dr. Uibel, den Angeklagten Herr.⸗A. ſeſſer. Tagesneuigkeiten. — Der Kaiſer und die Kaiſerin beehrten der Krztg.“ zufolge am Neujahrstage den Grafen und die Gräfin von Walderſee mit einem Beſuche. Der Andrang der Menge war ſchließlich ein ſo ſtarker geworden, daß die Majeſtäten ſich genöthigt ſahen, ihre Abfahrt durch eins der nach dem Königsplatze ausmündenden Thore zu nehmen⸗ — Ein Aa begeht in dieſem Jahre der Regent von Bayern, nämlich das 50jährige Jubiläum als Oberſtinhaber des 1. Feldartillerie-Regiments. Am 1. No⸗ vember 1839 ernannte König Ludwig I. ſeinen zweitgebornen Sohn, den damaligen Hauptmann des 1. Artillerie⸗Regiments Prinz Luitpold, zum Oberſtinhaber dieſes Regiments und ſeitdem nannte ſich letzteres„Prinz Luitpold“ und nach dem Tode König Ludwig II.„Prinz⸗Regent Luitpold“, derſelbe hat die Artilleriewaffe von jeher bevorzugt und in derſelben aktiven Dienſt geleiſtet. — Ein wichtiger Gedenktag im Leben des deut⸗ ſchen Reichskanzlers iſt der erſte Tag im neuen Jahre geweſen: vor fünfzig Jahren, am 1. Januar 1839, ſtarb die Mutter des Fürſten, Frau Louiſe Wilhelmine von Bismarck, geb. Menken, Im Laufe des neu begonnenen Jahres kehrt auch der hundertjährige Geburtstag dieſer Frau wieder, ſo daß alſo für den Reichskanzler das Jahr 1889 beſonders dedeutungsvoll iſt. In der Dorfkirche zu Schönhauſen, un⸗ weit des Geburtshauſes des Fürſten, liegt das Elternpaar der Letzteren begraben. Die Gruft, in welcher ſein Vater ſeit 1845 beigeſetzt iſt, war früher mit einer großen Holz⸗ tafel, die aber jetzt völlig verwittert iſt, gekennzeichnet. Hin⸗ gegen bedeckt die Rugeſtätte der Frau von Bismarck ein wohlerhaltener Gedenkſtein, auf welchem folgende Inſchrift deutlich zu leſen iſt:„Louiſe Wilhelmine von Bismarck, ge⸗ borene Menken, geboren den 24. Februar 1789, geſtorben den 1. Januar 1839. Schwer prüfte ſie Gott durch körperliche Leiden, ſie ertrug ſelbige mit großer Geduld und Sanftmuth. Der trauernde Gatte der zu früh geſchiedenen Gattin.“ 5 alten Schloß zu Schönhauſen befindet ſich neben dem Ge⸗ burtszimmer des Nanzlers ein kleineres Gemach, in welchem das einzige im Schloß noch vorhandene Bild der Mutter des Fürſten hängt. Dieſelbe war eine Tochter des Kabinets⸗ raths Menken und vermählte ſich im Jahre 1806. 5 — Ein neuer Orden. König Leopold II von Belgien hat in ſeiner Eigenſchaft als Souverän des freien Kongo⸗ Staates einen neuen Orden, den„afrikaniſchen Stern“, ge⸗ gründet, um diejenigen auszuzeichnen, welche ſich um den jungen Frſe verdient gemacht haben. rſchoſſener Stations⸗Kommandaut. Am 28 Dezember Abends gegen 9 Uhr kamen drei mit Gewehren bewaffnete Männer in das bei Nittenau liegende Wirthshaus „Zur Mauth“, wo ſie Bier und Karten verlangten. Der Wirth gab ihnen das Verlangte, ſchickte jedoch, da ihm ſeine Gäſte ſehr verdächtig vorkamen, nach Kürn um Gendarmerie. Der Stations⸗Kommandant Stich machte ſich auf dieſe Nach⸗ richt hin ſofort mit noch zwei Gendarmen auf den Weg und traf auch die drei Subjekte noch beim Kartenſpiel. Als er ihnen jedoch die Verhaftung ankündigte, ſprangen ſie auf und es enpaug ſich ein erbitterter Kampf, in deſſen Verlauf der älteſte der Gauner ſein Gewehr auf den Stations⸗Komman⸗ danten abdrückte, ſo daß derſelbe ſofort tödtlich durch die Bruſt getroffen zuſammenſtürzte. Ein in der Wirthsſtube Prüfung erträgt, bricht nun zuſammen. Eine tiefe Ohnmacht umfing ſie. Der Arzt benützt dieſen Beweis der vollkommenen Er⸗ ſchöpfung, um auf eine zeitweilige Entfernung vom Kranken⸗ zimmer zu dringen und im Einverſtändniß mit Herrn Jon Kieſinger reicht er ihr einen leichten Schlaftrunk. Der Gemahl wacht ängſtlich an ihrer Seite. Doktor Wehland bleibt mit Fräulein Clairville bei Melanie. Er will ſie ſelbſt überwachen: er hat bemerkt, daß zuweilen ſich ihre Lippen bewegen, vielleicht verräth ſie ahnungslos die Urſache des tiefen Schmerzes, der ſie tödtet. Fräulein Clairville, die trotz aller Bitten ihre Schülerin, die ſie ſo innig liebt, nicht pflegen durfte, tritt nun in ihre Rechte. Sie drängt mühſam ihre Thränen zurück, als ſie die bleichen, veränderten Züge blickt. Der Arzt reicht belebende Tropfen. Melanie wehrt ihn mit der Hand ab. „Laßt mich ſterben!“ ſtammeln die bleichen Lippen. Doktor Wehland blickt auf Fräulein de Clairville, Viel⸗ leicht verräth ſie ihm das Geheimniß. „Sagen Sie mir, mein Fräulein, hat die junge Komteſſe zu irgend jemand eine Neigung gefaßt, von welcher die Eltern nichts wiſſen?“ „Unmöglich!“ erwidert ſie, den Arzt erſtaunt anſehend, als ob die Frage etwas Ungeheuerliches in ſich ſchließe. „Die Komteſſe iſt nie, gar nie einen Augenblick ſich ſelbſt überlaſſen.“ „Und doch glaube ich mich nicht zu täuſchen, fuhr er fort.„Eine geheime Liebe iſt es, welche den verzweifelten Eltern ihr einziges Kind entreißen wird. Meine Kunſt iſt erſchöpft, ich vermag nichts mehr zu ihrer Rettung. Denken Sie nach, mein Fräulein, in irgend etwas verräth ſich doch 4. Selte. SGenera⸗ungeiger. anweſender Taglphner, im Begrſff den Bendarmen zu Hilfe 8 kommen, erhielt einen Schuß in den Arm, worauf es den aunern gelang, zu entfliehen. Nach einer andern Lesart wurde Stich durch das Fenſter von der Straße aus er⸗ ſchoſſen.— Der eine der Mordgeſellen, welcher eine bedeu⸗ tende Verletzung an der Hand erhalten hatte, wurde andern Tages eruirt und verhaftet. Die hauptſächlich gravirten beiden Andern aber find bis jetzt nicht entdeckt worden, ob⸗ wohl man ſie kennt. Es ſind die als Wilderer und Ein⸗ brecher gefürchteten Stangl, Vater und Sohn, beide erſt ſeit Kurzem aus dem Zuchthauſe entlaſſen. Aeueſtes und Telegramme. Neue Machrichten von Emin. Katro, 4. Jan. (Privattelegramm des„General⸗Anzeigers.“) Das Bureau Reuter meldet: Ein egyptiſcher Soldat, welcher in Wadyhalfa aus Omdurmann angekommen iſt, vo er ſich während der letzten 9 Monate aufgehalten, berichtet, der Mahdi habe 6000 Mann auf Dampf⸗ ſchiffen nach Barel⸗Gazel geſandt. Von dieſen ſei ein Mann am 1. Oktober v. J. zurückgekehrt und habe von der gänzlichen Niederlage der Derwiſche durch Emin Paſcha Meldung überbracht. Der Soldat fügt hinzu, Emin Paſcha iſt jener weiße Paſcha, von dem ſtets die Rede ſei. Am 23. Oktober habe der Soldat Omdurmann verlaſſen; bis dahin ſei keine weitere Nach⸗ richt aus dem Süden daſelbſt bekannt geworden. Köln, 4. Jan. Der„Köln. Ztg.“ wird von unterrichteter Seite aus Karlsruhe geſchrieben: Die Vertrauenskundgebung des Großherzogs für den Staatsminiſter Turban und deſſen Amtsgenoſſen im Staatsminiſterium iſt um ſo bedeutungvoller, je ſeltener derartige feierliche Ausſprüche des Ver⸗ trauens des Landesherrn in Baden üblich ſind. Die Betonung des Vorzuges, den der Großherzog darin erblickt, daß ſein Miniſterium in einer Zeit leidenſchaft⸗ licher Parteikämpfe über den Parteien ſteht, iſt gewiß beſonders bedeutungsvoll in einem Augenblick, in welchem die ultramontane Partei den Verſuch macht, die katholiſche Bevölkerung in einer bisher geradezu unerhörten Art und Weiſe zu verhetzen. Wenn die Katholiken, auch die ſtreng⸗ gläubigſten, erfahren, in welch' ausgezeichnender Weiſe ihr hochverehrter Landesherr ſeinem Miniſterium ſein Vertrauen ausſpricht, müſſen ſie ſich von den Beſtrebungen jener Parteiführer abwenden, die zwar vorerſt noch keinen offenen Kampf gegen dieſes Miniſterium führen, durch ihr Vorgehen aber und durch die Verfolgung der von ihnen offenkundig angeſtrebten Ziele der Regierung des Großherzogs nicht minder heftig entgegenarbeiten wie der von ihnen offen bekriegten liberalen Partel“(Vergl. unſern Leitartikel.) Berxlin, 3. Januar. Staatsminiſter Graf v. Bismarck⸗Schönhauſen iſt hente Vormittag aus Friedrichsruh hierher wieder zurückgekehrt.— Der Mili⸗ tär⸗Attache bei der deutſchen Botſchaft in Paris, Major und Flügeladjutant v. Hoiningen gen. Huene, hat nach längerem Aufenthalte Berlin wieder verlaſſen, um auf ſeine Stelle nach Paris zurückzukehren. Herlin, 3. Jan. In der heutigen Stadtverordneten⸗ Höeſde wurde Dr. Stryck mit 76 von 81 Stimmen zum orſitzenden und Dr. Langerhans mit 89 von 107 Stim⸗ men 111 Stellvertreter des Vorſitzenden ucddeneal Betreſfs der Petition der freireligibſen Gemeinde um Wiedergepährung von Gemeindeſchulräumen zur Er⸗ Geuue von Religionsunterricht an Kinder der freireligibſen emeinde wurde nach längerer Debatte der Antrag des Aus⸗ 1 00 mit 48 gegen 39 Stimmen angenommen, daß es die ürde und das paed der Gemeindeſchulräume nicht ge⸗ ſtatteten, daß daſelbſt Gott geleugnet und der Tönis nichl geehrt werde, und daß deshalb über die Petition zur Tagesordnung überzugehen ſei. Kiel, 3. Januar. Der Großherzog von Heſſen iſt heute, von Berlin kommend, hier einge⸗ ein junges, unſchuldvolles Weſen, weſches zum erſten makf liebt.“ Die Gouvernante ſchweigt, ſie ſcheint nachzudenken. Der Arzt hält die Hand der Patientin in der ſeinen und blickt beſorgt auf das ſchöne Antlitz. Plötzlich verklären ſich die Züge, ein Ausdruck der Glück⸗ ſeligkeit flattert um die Lippen. Sie bewegen ſich. Doktor Wehland neigt ſich raſch. „Karl, ich komme!“ flüſtert ſie leiſe. Der Arzt lächelt, er weiß genug.„Wer iſt dieſer Karl, den die Komteſſe im Traum anruft,“ fragte er Fräulein Clairville. Die Gouvernante blickt überraſcht auf, tief erröthend antwortete ſie zögernd:„Karl— ich wüßte nicht,“ in ihren Gedanken ſagt ſie ſich:„Mein Gott, es gibt ja viele, die Harl heißen,“ und doch rieſelte es ſiedend heiß durch ihre Adern, während ſie im Gedankenflug die Bekannten des Hauſes durcheilt. Unter ihnen befinden ſich einige, die Karl heißen und ſie nennt den Baron Ruyp, ſie hat bemerkt, daß er ſie bewundert. Dem Arzt iſt ihre Zerſtreuug und der Farbenwechſel aufgefallen und er denkt ſich:„Sollten ſie beide denſelben Mann lieben?“ Aber ihm iſt eines klar: wenn das ſchöne Kind gerettet werden ſoll, muß es raſch geſchehen. Seine Pflicht gebietet ihm, den Vater von den gemachten Beobachtungen ohne Ver⸗ zug in Kenntniß zu ſetzen und er beſchließt, Herrn von Kie⸗ ſinger aufzuſuchen. Ich komme ſogleich wieder,“ ſagte er zu Fräulein Clair⸗ ville mit einem flüchtigen Blick auf die Kranke. Sie begegnen ſich auf dem kleinen Korridor, der die Bimmer der beiden Trakte verbindet. troffen. Prinz Heinrich von Preußen bleibt noch einige Tage in Berlin. „München, 3. Jan. Der neue franzöſiſche Ge⸗ ſchäftsträger Barrôre hat bereits in voriger Woche dem Prinzregenten ſein Beglaubigungsſchreiben überreicht. — Des Miniſters Dr. Frhrn. v. Lutz Befinden iſt in erfreulicher Beſſerung begriffen. * Paris, 3. Jan. Der Handelsminiſter theilte heute im Miniſterrathe den Tod des letzten Ueberlebenden der Ueber⸗ lebungs⸗Genoſſenſchaft(Tontine) Lafarge, gegründet 1791, mit. wodurch nach den Statuten der Geſellſchaft der Staat 1,200,000 Franken Rente und eine Million baar erbt. London, 3. Januar. Das auswärts verbreitete Gerücht von einer partielllen Mobiliſirung der engliſchen Flotte iſt darauf zurückzuführen, daß der erſte Lord der Admiralität eine Inſpektionsreiſe nach Portsmouth unternommen hat, um ſich über den Zuſtand und die Verhältniſſe des Marineweſens zu informiren, falls überhaupt einmal eine Mobiliſatiou angeordnet würde. Irgend eine Mobiliſirung drr Flotte iſt nicht angeordnet worden. Mannheimer Handelsblatt. Neue Eiſenbahntarife. Mit dem 5. Jan gelangen für den Verkehr der Stationen Eberbach und Mannheim mit Stationen der Naſſauiſchen Bahn theilweiſe ermäßigte Fracht⸗ ſätze zur Einführung. Mannheimer Effektenbörſe vom 3. Januar. Die heutige Börſe verlief ſehr ruhig. Anilinaktien wurden zu 277 pCt. umgeſetzt und blieben ſo geſucht. Weſteregelnaktien ſtellten ſich auf 183 bez. Oelfabrik waren zu 130 pCt. geſucht. Brauerei Eichbaum gingen zu 182 pCt. um. Oggersheimer. Spinnerei wurden wieder 1pCt. höher, zu 58 pCt., gehandelt. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 3. Januar. bligationen. Bab. Oblig. Mark 105.20 bz. 3½ Rhein. Hup.⸗Pfandbriefe 28.— 53. 1 1886 109.89 b 4 N. Oyp. Pfandbr. S. 40-42 100.20 bg. 8 fl. 102.95 G. 4„ 7 46—49 102.29 „ 5— 4½„ 18888— T. 100 Looſe 138.75 bz. 4„„ Com.O.—.— 4 Neichzanleihe 108 18 b3.3½ Fiannheimer Obl. 101.— 8. 3⁰ 1 108.60 53.4 1 1885 108.— bz 4 Preuß. Tonſol 108.15 bö. 4 Heidelberg 108.— G. 5½„ 5 104.20 53. 3½ Freiburg i. B. Obligat. 102.70 4 Baher. Obligationen Mk. 107.80 b 4½ Ludwigshafen Mk. 108.50 G. 4 Plalz Ludwigsbahn Mk. 103.50 4 55 8—.— 4 Pfälz. Ludwigsbahn fl. 103.65 G. 4½ Wagh. Zuckerfabrik 108.75 G. 4„ Maxbahn 105.70 G. 5 Oggersheimer Spinnerei 101.70 3„ Nordbahn 108.50 G. 5 Berein Chem. Fabriken 98.— B. 3¼%„ Priorit 101.30.5 Weſteregeln Alkaliwerke 103.60 G. Actien. Badiſche Bank 110.80 G. Brauerei Schwartz 158.50 bz. Rheiniſche Ereditbank 122.50 G. Bierbrauerei Sinner 168.60 B. „ Hyp.⸗B. 50 pct. G. 127.—.Malzfabr. Hochheim—.— Pfälziſche Bank 122.50 bz. Made e Brauerei 108 25. fH. Mannheimer Volksbank 121— G. Bad 115 rauerei 109.50 8. Deutſche Unionbank 94.— G. Mannh. Dampfſchleppſchiff. 121.— G. Pfälziſche Zudwigsbahn 250.,50 G.[Cöln. Rhein-u. Seeſchifffahrt 81.— 8 „ Maxbahn 189.—.] Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz—.— „ Norbbahn 109,25 G. Bad. Rück- u. Mitverſich.—.— eldelberg-Speyerer Bahn 38.50 G— Verſicherung 558.— 8 exrein 0 abriken Mannheimer Rückverſich. 420.— 9 Badiſche Anilin u. Soda 277.— B.]Württ. Transportverſich. 790.— 9. Weſteregeln Alkaliwerke 188,.— b. Oberrhein. Verſ⸗Geſellſchaſt 320.— B. Hofmann u. Schötenſack 120 76 B. Oggersheimer Spinnere! 58.— 5z erein Oelfabriken 130—. klinger Spinnerei—.—— Waghäusler Zuckerfabrik 93.75 G. Saae e Lagerhaus 96.— B Mannheimer Zuckerraffin. 90.— bz.] Deutſche Seehandl. 25.— B Mannheimer Aktienbrauerei 206— B3. Manuh. Gum. u. Asbfbrk.] 49.— 8 Eichbaum⸗Brauerei 182— bz Karlsruher Maſchinen— Sudwigshafener Brauerei 225— bz Nahmaſcenen Spinnerei 104,50 Schweßzinger Brauerei 81.54 8 Nelma chinen Haid u. Neuf—.— Brauerei z. Storch 186— B. Nähmaſchinen Gritzner—— Seidelbergerflctienbrauerei 149.50 3. Speyerer Damyfziegelei 127.— Mannheim, 3. Jan.(Mannheimer Börſe.) Produkten⸗ Markt. Weizen pfälzer 20.——20.50 J Hafer,(alter) badiſchen—.—.— „ norddeutſcher 21.25—21.50„ neuer 18.25—18.75 „ Redw.„ württemb. Alpn. 14,50—15— „ Spring——ů„ ruſſiſcher 15.50—16.— 9 Azima 23.——22.50 Mais amerikan. Mixzed 158.25— 18.50 „ Jirta 23.——22.50 Donau 14.50——— „ Taganrog 21.——22.5 Bohnen—.—.— „ am. Minter 22,75—23.— 211—.—.— „ La Plata—.—.—Kohlreps, deutſcher 31.—33.— Kernen 20.,59— 20 75 85 ungariſch—.— Roggen, pfälzer 16,25—16 50 Micken—.—— „ nordbdeutſcher—.——.—öoer Rohſprit 108 50— * er 16.25—16 50 oer„ unverſteuert 28.50—.—.— „ bulgariſcher—.——.—Branntwein 100%, ꝓTs.—.—.— 5 Girka————]Leinöl, in Partien 46.— 52 amerik. Winter———.— Rüböl„ 5 65.—.— Gerſte, hierländiſche 15.—1,50 Petroleum Wagl.(Tybe wh.) 26.— 5 ꝓpfälzer 15 50—16.25 11 ungäriſche 19.——19.50 0⁰ 0 1 2 8 4 Nr. Weizenmehl Roggenmehl Nr. 0) 27.50..— 94.——.— Tendenz: Weizen unverändert. e ziemlich preis⸗ haltend. Gerſte ruhig. Hafer unverändert. Kleeſamen deutſcher 1 Mk. 115, dto. II. 95 bis 100, Luzerner 115—120, vencer 180—140, Esparſette 26—28. „Die Gräfin ſchläft noch immer,“ ſprach Herr von Kie⸗ ſinger Doktor Wehland an, denkend, er komme, ſich nach ihr zu erkundigen.„Ich wollte eben hinüber zu Ihnen. Wie ſteht es mit meinem armen Kind?“ „Die Gefahr wird immer drohender,“ erwidert er ohne Umſchweife,„ich wollte Sie eben deshalb um eine Unter⸗ redung bitten.“ Sie traten in den kleinen Salon. „Die Komteſſe iſt nicht erkrankt infolge des Schreckens, ſondern es tödtet ſie die Liebe,“ ſagte er rundweg. Herr von Kieſinger war ſehr bleich geworden. „Hat Ihnen meine Frau dies mitgetheilt,“ fragte er. „Nein, die Gräfin hat mir nichts geſagt, ſonſt hätte ich es nicht ſo weit kommen laſſen,“ und dann erzählte er, wieſo er Verdacht geſchöpft und denſelben begründet findet. „Herr von Kieſinger, wir haben keine Zeit zu verlieren,“ fuhr er fort,„das Leben Ihres Kindes hängt an einem Faden und wenn es nicht ſchon zu ſpät iſt, ſo kann ſie nur gerettet werden, indem Sie ihr den Mann ihrer Wahl zum Gatten geben. Noch einige Nervenanfälle und ſie iſt rettungsvoll verloren. Die Kräfte ſind nahezu erſchöpft.“ Der geängſtigte Vater verbarg ſein Geſicht in den Hän⸗ den, überwältigt vom Sch nerz, arbeitet ſeine Bruſt krampf⸗ haft. Nach einer Weile ſagt er, ihm die Hand reichend:„Sie ſind nicht nur der Arzt, ſondern auch der Freund des Hauſes, vernehmen Sie,“ und dann erzählte er ihm und nannte Karl Norbert. Der Arzt ſchlug ſich auf die Stirne. Wie konnte er ver⸗ geſſen, er, der die Knaben in ihrer tödtlichen Krankheit behan⸗ delte. Urplötzlich erinnerte er ſich nun gewiſſer Einzelheiten. Er war eben eines Tages im Vorzimmer mit Karl Norbert, 29.50 28.— 27.— o⸗ als die Komteſſe, damals kaum 15 Jahre, ſchüchtern eintrat, ** Fraukfurter Mittanbprſe⸗ Frankfurt a.., 3. Jan. Die heutige Bhrſe be⸗ harrte in ſehr feſter Haltung ließ aber in dem Tempo der Aufwärtspewegung eine frſe Ruͤhepauſe erkennen. Selbft der Hauſſier begrüßt ſolche Tage nicht ungern e bei feſter Grundtendenz zur Behauptung der erhöhten Preiſe beitragen. Während auf ſpeculativem Gebiete nur Stagts⸗ bahnactien auf die porireffliche Einnahme ſtark favorifirt wurden, zeichneten ſich alle feſt verzinslichen Anlagewerthe durch lebhafte Umſätze und meiſt beſſere Courſe aus. Gegen Schluß der Börſe waren von ſpeculativen Bankactien Dis⸗ conto, Darmſtädter und Credit höher auf gunſtige Dividen⸗ dentaxationen und Käufe von beachtengwerther Seite. Ereditaktien und Diskonto vermochten die weſentlich höheren letzten Abendcourſe gut zu behaupten. Darmſtädter ſind ſeit geſtern Mittag etwa 2 pCt., Staatsbahn, Lom⸗ barden über 2 fl. geſtiegen, Galizier gewannen 1½ fl., Re⸗ aliſationen ca. 3 5. nachgebend, Mecklenburger, Marien⸗ burger vorübergehend circa 1 pCt. matter; letztere am Schluß wieder erholt. Schweizer Bahnen behauptet, ausgenommen Weſt.— Von ausländiſchen Fonds Türken und Ori⸗ entanleihen Bruchtheile ae taliener, Portugieſen, Mlfr und ſämmtlich ſehr feſt. Von Induſtrieaktien Anilin 1 pCt., Nordd. Lloyd 8 pet., Weſteregeln 1 pCt. hoͤher, Pri⸗ vatdiskonto—2½ pet. Fraukfurter Effektenſoeietät. Schlußeburſe: Kreditaktien 363 ¼, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 229.10, Berliner Handelsgeſellſchaft 175.90, Darm⸗ ſtädter Bank 164.40, öſterr. fr. Staatsbahn 218¼ Galizier 175½ Lombarden 85¾, Mittelmeer 120.70, Heſſ. Lußwigsbahn 108.10, Marienburger 86.40, 4 pCt. ungar. Goldrente 86, Papierrente 79.20, öſterr Silberrente 70.05, 1880er Ruſſen 9 95 5 1— ee pCt. Portugieſen 65.70, 4½ pCt. do. 97.80, 4 p pter 84,50, Türken 15.20, Ottoman. Zoll⸗Obl. 69 50, Serb. Tabak 83.70, 4 pCt. Griechen 75.80, 6 pCt. Mexikaner 91.30, Deutſche Oelfabriken 130.40, Nordd. Lloyd 154, Laura 188.70 1860r Looſe 120, Gotthard 133.10, junge do. 1a8, Centrat 124.20, Nordoſt 103.20, Jura 108.40, Union 92.80, Weſtbahn 29.80, 5 pCt. Italiener 98.90, Albrecht 48, Buſchtherader 269½¼, Duxer 360, Lemberg⸗Tzernowitz 182½, Nordweſt 142, Raab⸗Oedenburger 59⅜, Böhmen 267¼,ͤ Graz⸗Köflacher 198. Bei mäßig belebtem Verkehr zeiglen die Courſe gegen⸗ über dem Mittagsſchluſſe weni Lombardiſche Aktien notirten auf Wiener Käufe weſentlich höher, auch ruſſiſche Werthe waren befeſtigt. Amerikaniſche Produkten⸗Märkte.(Schlußedurſe vom 3. Januar.) New-Nor Ieags Monat Weizen] Mais Schmalz] Caſſee Weigzen Maiz Schmalz Januar 100% 4%— 15.70 160— brugr 105— 40(— 1565— 34—— —5 108%—— 1570———— Apri—————1——— Mai 106⁰—ů f— 16.8 105/—9C§ f— Juni 101————— 4——— Juli——— 18 90 106%—— Auguſt e———— September———— 16.66——— Oktober—————— 5 November—————.——— Dezember———.— e e——.——— Teur————.—.—— 2 Geld⸗Sort Dukaten Mk..70— Ruſf. Impertalsg Mk. 16.24—69 20 Fr.-Stücke„ 16.15—13 Dollarz in Gold„.99—16 Engl. Sovereigns„ 20.88—28 Schifffahrts⸗Angelegenheiten. Maunheimer Hafen⸗Werkehr. Folgende Schiffe ſind am 3. Januar angekommen: Hafeumeiſterei I.(Rheinvorland) Schiffer ev. Kapitän. Schiff. Kommt von Labung Ktr. v. Weyngardten Willem 1 Rotterdam Stückgüter 1862 Mol Köln 15 34³ Bickert oltke Hafenmeiſterei III. W. Maternus Mannhbeim 16 Rotterdam Stückgüter 18100 Gerwy Mannheim 13 85 11670 „Jüres O. j. Johann Naßec Bretter 5200 „Kehl Roſina Ruhrort Eiſenwaare 8170 J. Engels Kannengießer Duisburg hlen 3000 Hafenmeiſterei IV. 8 Auer v. e 1 burg] Kohlen 5000 oh, Komp. Weſtfalen hrort 5 720⁰ A. Veith Einigkeit Duisburg 5 2100 L. Nalbach Phillpp Daane 5 810⁰ W. Bäumer arlotte uisburg 11000 8 Langmann FIrdr. Wilhelm Fud 2 6000 „ v. d. Heiden Henrietta Duisbur 4200 FJoh. Ibtten Faiſer Wilh. II.⸗Weſe 0 6800 Hr. Jalkenburg Philipp uisburg 2 740⁰ Waſſerſtands⸗Nachrichten. Mainz, 3..57 m. 0. 18. Rhein, Kouſtanz, 1. Jan..98 m.—.03. L 5. Jan..92 m.— 0,01. ehl, J. Jan..78 m—.08. Sauterburg, 3. Jan..80.——.07. Maxau, 3 Jan..98 m— 0,ds. Mannheim, 4. Jan..45 m.—.08. Hingen, 8. 1,18 m.—.01. Kaub, 8. Jau.28 m.—.09. Sl 3, Jan-85 m.—.08. Köln, f. Jan..88 m.—.09. Ruhrort, 3. Jan..38 m.—.79. edar, Mannheim, 4. Jan..51.—.05 m. zu überreichen, die ſie nicht ſehen durfte. Der Blick, unſchuldsvoll und befangen zugleich, der die Bitte begleitete, ſiel ihm auf. Sewiß, ſeit jener Zeit datirt dieſe geheime Liebe, die ſich allmälig zur ſchrankenloſen Leiden⸗ ſchaft ausgebildet. Das Erröthen der Goupernante, als er den Namen „Karl“ nannte, drang mit Unbehagen in ſein Gedächtniß und es ergriff ihn ein banges Gefühl bei dem Gedanken, daß möglicherweiſe ein Liebesverhältniß zwiſchen Fräulein Clair⸗ ville und Karl Norbert die Rettung der Komteſſe Melanie vereiteln könnte. Aber Herr von Kieſinger achtete nicht guf die Eindrücke, die er empfing, die Rettung ſeines Kindes durſte nicht hinaus⸗ geſchoben werden. „Lieber Doktor,“ ſagte er mit erſtickter Stimme,„ich eile zur Gräfin. Gebe Gott, daß es nicht zu ſpät iſt.“ Langſam ſchritt der Arzt dem Krankenzimmer zu, wäh⸗ rend Herr von Kieſinger in entgegengeſetzter Richtung davon eilte. Die Gröfin war erwacht und batte ſich ankleiden laſſen; ſie ſtand mitten im Zimmer, geiſterhaft bleich, ſich mühſam aufrecht erhaltend; ihre großen Augen funkelten wie glühende Kohlen und ihr ganzes Weſen zeigte bedenkliche Anfregung. Als ſie ihren Gatten erblickte, wankte ſie.„Melanie iſt todt,“ ſagte ſie,„ich fühle es.“ „Nein, gewiß nicht,“ ſagte er mit zitternder Stimme. „Ferry, Du willſt mich täuſchen, ich leſe es in Deinen Zügen.“ (Fortſetzung folgt.) 8 )VVVVTTC 8 8 8 8888 888888S888 18. ile üh⸗ on n; am ide ng. 755 Seneral⸗Anzeiger B. Seite. 5. Januar. Bekanntmachnug. Den Vertrieb und das An⸗ ſchlagen von Druckſchriften, Plakaten ꝛc. betr. (8) No. 99395. Mehrfache Beob⸗ achtungen veranlaſſen uns auf die Beſtimmungen des 843 der Reichs⸗ gewerbeordnung und des§ 65 der Vollzugsverordnung ganz be⸗ ſonders hinzuweiſen. 24168 Wer im Gemeindebezirke ſeines Wohnſitzes oder ſeiner gewerb⸗ lichen Niederlaſſung 1 mäßig mit dem öffentlichen Aus⸗ rufen, Verkaufen, Vertheilen, An⸗ heften oder Anſchlagen von Druck⸗ ſchriften, anderen Schriften oder Bilawerken befaſſen will, hat die Erlaubniß hiezu bei der Orts⸗ polizeibehörde, in hieſiger Stadt dem Gr. Bezirksamte nachzuſuchen und den im Falle der Erlaubniß⸗ ertheilung auszuſtellenden, auf ſeinen Namen lautenden, für das Kalenderjahr Ae Legitima⸗ tionsſchein bei Ausübung des Ge⸗ wexrbebetriebes bei ſich zu führen. Die Erlaubniß wird in der Regel dann nicht ertheilt werden, wenn die in den§8 57 No. 1, 2, 4; 57a, 57b No. 1 u 2 u. 63 Abſ. 1 der.⸗O. angeführten Unter⸗ ſagungsgründe Ein ge⸗ werbsmäßiger Betrieb liegt auch dann vor, wenn die Verbreitung unentgeltlich Ralet, der Ver⸗ breiter aber hierfür von einem Andern einen Lohn oder eine ſonſtige Vergütung erhält; die Erlaubniß felbſt iſt ſtets von der Perſon desjenigen nachzuſuchen, welcher die Handlung der öffent⸗ lichen Vertheilung vornehmen will, mag er ſelbſtſtändiger Gewerbe⸗ treibender, Stellvertreter oder Hilfsperſon deſſelben ſein. Eine Kebertragung des Scheines an Andere iſt 1 9 geſtattet. Dabei wird darauf hingewieſen, 51 nach Art. 3 des bad. Ein⸗ füt rungsgeſetzes zum Preßgeſetze vom 20. Juni 1874 von Bekannt⸗ machungen, Plakaten und Auf⸗ rufen, welche öffentlich ange⸗ ſchlagen, gusgeſtellt oder auf traßen, öffentlichen Plätzen oder an andern öffentlichen Orten un⸗ entgeltlich vertheilt werden ſollen, bevor der An 0 die Ausſtell⸗ ung oder die Vertheilung beginnt, ein Exemplar an die Ortspolizei⸗ behörde 19 1 das Bezirksamt) unentgeltlich abzuliefern iſt, wor⸗ über äuf Verlangen Beſcheinigung ertheilt wird. 5 Ausgenommen hievon ſind nur die amtlichen Bekanntmachungen der Reichs⸗, Stagats⸗ un e⸗ meindebehörden, ſowie ſolche Be⸗ kanntmachungen, Plakate und Auf⸗ rufe, welche keinen andern Zweck haben, als über nicht geſetzlich verbotene Ver⸗ ſammlungen, über öffentliche Ver⸗ gnügungen, über geſtohlene, ver⸗ lorene oder gefundene Sachen, über f Vermiethungen oder andere Nachrichten für häus⸗ liche Zwecke und für den gewerb⸗ lichen Verkehr. ie Bürgermeiſterämter des Jandbezirks werden beauftragt, für genaue Einhaltung dieſer Ve⸗ in ihren Gemeinden eſorgt zu ſein und das Polizei⸗ perſonal hierüber zu verſtändigen. annheim, 28. Dezember 1888. Großh. Bezirksamt. tußbaum. Ortspolizeiliche Vorſchrift. Sasden Lerſe marktordnung betr. (4 No. 36,984. Mit ſaabez⸗ migung Großh. Herrn Landes⸗ kommiffürs wird in 80 er Abhänderung der Wochenmarkt⸗ ordnung für die Stadt Mann⸗ hrl folgende ortspolizeiliche Vor⸗ 9 chrift er laſſen: n. Stelle der§8 5 und 16 der ür die Stadt Mannheim vom 8. Auguſt p. Js. treten mit Wirkung vom 1. Januar 1889 folgende Beſtim⸗ mungen: 8 5. Der Markt, das heißt der eigent⸗ liche Handel, beginnt auf den Wochenmürkten(8 1) in den Som⸗ mermonaten vom 1. April bis 39. September um 6 Uhr, in den Wintermonaten vom 1. Oktober bis 31. März um7 Uhr Morgens und dauert bis 1 Uhr Mittags. Der Anfang des Marktes wird durch das Aufſtecken der Markt⸗ Au und deſſen Beendigung durch das Abnehmen derſelben kundgegeben. Vor reſp. nach dieſer Zeit darf auf dem Markte kein Handel betrieben werden. Nach Schluß des Marktes iſt der Marktplatz zu räumen. 16 Das Einbringen der Markt⸗ wgaren in die Marktplätze iſt— mit Ausſchluß jeden Handels (§. 5) und ſoferne es ohne em⸗ pfindliche Störung für die Nacht⸗ rühe der Anwohner geſchieht— eine Stunde vor Beginn des Marktes geſtattet. Während der Marktzeit iſt jeder ſowie das Reiten oder Viehtreiben auf den Masktplätzen, einſchließlich der hei G1 an dem Rathhauſe vorbeifüh⸗ renden Straße unterſagt und hat während dieſer Zeit das Auf⸗ ſtellen oder Schieben beſpannter Nf unbeſpannter Fuhrwerke da⸗ lbſt zu unterbleiben, mit Aus⸗ zahme der Brodwagen auf dem für dieſelben beſtimmten Platze. Hunde dürfen auf die Markt⸗ plätze nicht mitgebracht, und die auf die Erde ausgebreiteten Wagren dürfen nicht überſchritten werden. 24169 Mannheim, 20. Dezbr. 1888. Großh. Bezirksamt. Nubbaum. Gr. Bad. Itaatseiſenbahnen. Mit Wirkſamkeit vom 5. Jan. 1889 gelangen für den Verkehr der diesſeitigen Stativnen Eber⸗ bach und Mannheim mit Statio⸗ nen der mäßgte 7 Bahn theil⸗ weiſe ermäßigte Frachtſätze zur Einführung. Nähere Auskunft ertheilen die genannten Stationen. 24167 Karlsruhe, den 2. Jan. 1889. Generaldirektion. Vollzugsbeſtimmungen für das Ortsſtatut über die landesgeſetzliche Krankenver⸗ ſicherung der Dienſtboten, ſo⸗ wie der ohne Gehalt und Lohn beſchäftigten Gehilfen und Lehrlinge. Art. 1. Beitra 95 Die Verſicherungsbeiträge be⸗ tragen gemäߧ 5 des Ortsſta⸗ tuts 1½¼% des ortsüblichen Tage⸗ lohnes gewöhnlicher Tagearbeiter. Unter Zugrundelegung des von dem Bezirksrath für die Stadt Mannheim feſtgeſetzten ortsüb⸗ lichen Tagelohnes und unter Zu⸗ grundelegung der in dem Orts⸗ ſtatut angenommenen Zeitberech⸗ nung ſind in abgerundeter Summe monatlich zu entrichten für: A. Dienſtboten 1. Exrwachſene männliche über 16 Jahren 86 Pfg. 2. Exwachſene weibliche über 16 Jahren 538 Pfg. 8. Jugendliche männliche unter 16 Jahren 37 Pfg. 4. Jugendliche weibliche unter 16 Jahren 28 115 B. Ohne Gehalt und Lohn beſchäftigte Geſellen, Ge⸗ hilfen und Lehrlinge 1. Erwachſene männliche über 16 Jahren 73 Pfg. 2. Erwachſene weibliche Uber 16 Jahren 44 Pfg. 3. Jugendliche männliche Unter 16 Jahren 32 Pfg. 4. Jugenpliche weibliche Unter 16 Jahren 24 Pfg. VN Einzug der Beiträge. Der Einzug findet nach folgen⸗ den Grundſätzen ſtatt: 1. Bei neu angemieldeten Mitglie⸗ dern wird den Dienſtherrſchaften bezw. Arbeitgebern die Mitglied⸗ kakte durch den zum Empfang der Beiträge und zur Ausſtellung einer Quittung hierüber berechtigten Erheber unentgeldlich zugeſtellt. 2. Für alle anderen Mitglieder haben die die Arbeitgeber innerhalb 14 Ta⸗ gen nach begonnenem Kalender⸗ vierteljahr den Beitrag an der Kaſſe zu bezahlen, widrigenfalls der Erheher gegen die geſetzliche Mahngebühr von 15 Pfg. den Be⸗ trag in der Awaßeee er Dienſt⸗ herrſchaft bezw. des Arbeitgebers in Empfang zu nehmen hat. 3. Wün 5 die Dienſtherrſchaft oder der Arbeitgebeber die pegel⸗ mäßige der Beiträge, ſo abee t dies durch den quitt⸗ ungsberechtigten Erheber gegen eine Gebühr pon 10 15 4. Aus beſonderen Gründen, insbeſondere auch bei grundloſer Fiiortige Betreengeg wird das Dfortige Betreibungsverfahren guf Grund der beſtehenden geſetzlichen Vorſchriften A 8 rt. 8. Aufrechnung der egſc Tritt ein Verſtcherungspfl e — während der Zeit, für welche er Beitrag hereits entrichtet iſt, aus dem Dienſtverhältniß aus, ſe. kann der ſlen per Pient Bei⸗ rag zu Gunſten der Dienſtherr⸗ dealz auf den neu eintreten⸗ en Verſtcherungspflichtigen über⸗ ſchreiben werden; wird eine Ueber⸗ e verlangt, ſo kön⸗ nen die Beiträge für den betr. Zeittheil an der Kaſſe zurücker⸗ oben werden. Die Beiträge ſind lange zu ent⸗ richten, bis die vorſchriftsmäßige Ahmeldung(Art.s.Ausführungs⸗ beeeen 1 5 efunden hat. irſt von dieſem Zeitpunkt ab die Ueberſchreibung bezw. ückvergütung ſtatt. rt. 4. Abzug der Beiträge am Lohn. Der Beitrag von ½ der Bei⸗ träge, welcher den Verſicherungs⸗ pflichtigen in Abzug gebracht werben kann, darf nur bei der regelhäßigen Lohnzahlung, ſoweit ſie Adieſe Lohnzahlungsperiode antheilsweiſe entfallen, abgezogen werden.(§ 53 des Kranken⸗Ver⸗ ſicherungs⸗Geſetzes.) Art. 5. Beibehaltung der Mitglied⸗ ſchaft hei Austritt. Perſonen, für welche die landes⸗ geſetzliche Krankenverſicherung ein⸗ getreten iſt, behalten, wenn ſie aus der, dieſelbe begründenden Beſchäftigung ausſcheiden und nicht zu einer Beſchäftigung über⸗ Nheſe vermöge welcher ſie nach Vorſchrift des Reichsgeſetzes vom 15. Juni 1883 die Krankenver⸗ ſicherung der Arbeiter betr., des Ausdehuungsgeſetzes vom 28. Mai 1885 und des bad Landesgeſetzes vom 24. Mai 1888 Mitglieder einer Krankenkaſſe werden, den auf die in Art. 6 erwähnte Kran⸗ kenunterſtützung ſolange ſie die n e ede u. in hieſiger Stadtverbleiben. Apt, 6 Krankenuuterſtützung. Die Kranken⸗Kaſſe hat zu ge⸗ währen: 1. Vom Beginn der Krankheit an bis ſpäteſtens zum Ablaufe der dreizehnten Woche freie ärzt⸗ liche Behandlung, Arznei, ſowie Brillen, Bruchbänder und ähn⸗ liche Heilmittel oder 2. an Stelle der in Ziff, 1 be⸗ zeichneten Leiſtungen freie Kur und Verpflegung in einemKranken⸗ hauſe. Krankengeld und Unterſtüßzung von Angehörigen der in das Krankenhaus verbrachten Mit⸗ glieder ſind ausgeſchloſſen. Art. 7. Erkrankt ein, dieſer Verſicherung angehöriges Mitglied, ſo hat ſich dasſelbe entweder an den Kaſſen⸗ arzt zu wenden oder in den regel⸗ mäßig zu beſtimmten all⸗ gemeinenKrankenhaus ſtattfinden⸗ den Sprechſtunden einzufinden. Verordnungen und ausgeſtellten Zeugniſſe ſind auf dem Bureau der Krankenverſicherung vorzu⸗ legen, nur auf Grund ſolcher kann: a, die Anweiſung auf Abgabe der Arzneien und ſonſtiger Heilmittel; b. die Aufnahme der Mitglieder in das allgemeine Krankenhaus erfolgen. Die Kommiſſion für Kranken⸗ verſicherung bezeichnet durch öffent⸗ liche Bekanntmachung die Aerzte dieſer Krankenverſicherung, ferner die Apotheken und ſonſtigen Ge⸗ ſchäfte, von welchen die Arzneien bezw. ſonſtigen Heilmittel zu be⸗ ziehen ſind. Art. 8. An⸗ und Abmeldepflicht. Dienſtherrſchaften und Arheit⸗ geber, welche ihrer in§ 6 des Ortsſtatuts vorgeſchriebenen An⸗ meldepflicht nicht genügen, ſind gemäߧ 50 des Kranken⸗Ver⸗ ſicherungs⸗Geſetzes verpflichtet, alle Aufwendungen zu erſtatten, welche die landesgeſetzliche Ge⸗ meinde⸗Krankenverſicherung auf Grund der geſetzlichen und ſtatu⸗ tariſchen Vorſchriften zur Unter⸗ ſtützung einer, vor der Anmeld⸗ ung erkrankten Perſon gemacht hat. Die An⸗ und Abmeldung hat auf dem Großh. Paßbüreau zu erfol⸗ en, woſelbſt die vorgeſchriebenen Formulare unentgeldlich in Em⸗ pfang genommen werden können. Wer die An⸗ oder Abmeldung unterläßt, hat außer den oben angedrohten Folgen noch polizei⸗ liche Beſtrafung bis zu 20 M. Geld zu erwarten. Mannheim, 14. Dezember 1888. Commiſſion für Kranken⸗ Verſicherung: 21759 Bräunig. Aenjahrsgratnlations⸗ Enthebungskarten für 1889. Nachträglich haben für Enthebun von Neujahrsgratulationen no folgende Weneen Karten gelöſt: Herren Allſtadt und Mayer. Herr Mart. Bomatſch und Frau. „ Freiherr v. Buol. „ Aug. Denzel K 3, 9. „ Carl Helmreich. „ Otto Heß. „ C. Karl Huber, Architekt u. Frau. „ Emil Krauth. Frau Kruſt Wittwe B 5, 12. „ C. Fr. Letoile. 24166 „ C. 1 09 „ S. A. Ludwig, Baumeiſter. „ Joh. Meyer, O 1, 14. „ Wilh. Mitſchele. „ Adolf Müller. „ Emil Oppenheimer und Frau. „ Architekt Schäfer. „ Jul. Wagner und Frau. „ Carl Zweygarth. Danksagung. Zur ben wurden mir übergeben für das Diaconiſſen⸗ haus und Kinderhoſpital: von Hrn. F..: 20 M. Hrn. Sch.: 1⁰ 5 85.: 2., Fr. Sch.: 5., Fr..: 10., Fr. M. B. in.: 700., Hrn. G. ſen.: 3 ., v. Loge Carl zur Eintracht: 30 M. Fr. C..: 10., Fr. H. in .: 10 M. Für das Marthahaus: 2. Sch.: 5., Frl. E..: 2 M. Fr. M. B. in.: 200 M. Für das Rettungshaus: v. Hrn. Sch.: 10., v. Köſters.: 10., Hrn. K. ſen.: 4., Loge Carl zur Eintracht: 10., Ir M. Pf.: Kleiderſtoff, Fr. C..: 10 M. Hrn. J..: 10., S. D: 3., Frl. E..: 2 M. Hru F. H 3 5 v. J. u. M..: 20 M. Für Arme: von Ar, B. M. 20., Hrn..: ein Anzug, Fr. B. Ww.: ., Fr. E..: 5 Für die Kleinkinderſchule in& 2: von Frl. E. R. 10 M Für die leinkinder⸗Schule in der Schwetzinger⸗Vorſtadt: v. Hrn. H..: 10., Fr. S..: 4., Frl. L..: 30 P. Strümpfe, v. Hrn. Chr..: Kleiderſtoff u. Con⸗ ekt, Fr. M. B. in.: 100 M. Herzlichen Dank den gütigen Gebern für alle dieſe Gaben! Mannheim, 2. 1889. 24175 reiner, Pfr. Danksagung. Für die Kleinkinderſchule in den Neckargärten ſind zu Weih⸗ nachtsgaben nachträglich noch ein⸗ gegangen bei Frau Leicht: von Hrn. Bmſtr. L. 3., Frl. M. D. 3 M,; bei Frau Ruppert: von Hrn..: Confekt, Hru. G..: 1 Knabenanzug und 2 Cravatten, Fr. K..: 4 Kinderröckchen, J N..: 1 Jäckchen, 1 Paar Stiefe! 1 Hut u. 3.; bei Frau Schra der: von O..: 5., C. B. 10., J..: 4 P. Stiefel, H.., Parthie Strümpfe und Hand⸗ ſchuhe, G. u..:150 Taſchentücher T..: 6 P. Strümpfe, A..? 4 Schachteln Spielſachen, C..: 12 Schürzen; bei Pfr. Greiner: von Fr. H. in.: 10., Fr. E..: 2., Ung.: 6 Kaputzen, Fr..: 6 P. Staucher, Hr..: verſch. Spiele, Fr. L..: 5 Mk. Herzlichen Dank für alle dieſe Gaben. 24142 Mannheim, 1. Januar 1889. Der Vorſtand. Casino. Zur Feier des 55 Stiftungs⸗ eſtes. Samſtag, 12. Jannar 1889. Abends 8 Uhr 24190 Tanz⸗Unterhaltung. 8 1 betr. verweiſen wird auf§ 13 und 16 unſerer Satz⸗ ungen, wonach Fremde, die ſich ſant ee aufhalten, einge⸗ führt werden können und die Theilnahme an allen Unterhal⸗ tungen und Vergnügungen der Geſellſchaft für die männlichen außerordentlichen Mitglieder nur auf ihre Perſon beſchränkt bleibt. Der Vorſtand. Liederkranz. Samſtag, 19. Februar 1889, Abends ½8 Uhr Abendunterhaltung mit darauffolgendem Tanz im Saalbau. Näheres durch Rundſchreiben. 24191 Der Vorſtand. Philharmoniſcher Verein. Sonntag, den 6. Januar 1889 Vormittags 11 Uhr Coneert der Vorſchule im Aula⸗Saale. 24070 Mhilharmoniſcher Perein. Vorschule. Samſtag, den 5. Januar 1889 Nachmittags 1 Uhr Haupt⸗Probe in der Anla. 24071 Sing⸗Verein. Freitag Abend ½9 Uhr Geſammt⸗Probe. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 24106 Der Vorſtand. Zer Club. Freitag Abend 9 Uhr CIub⸗-Aben d im Lokal. 24058 Der Vorſtand. Ter Club. Sonntag, Nachm. von 5 Uhr ab Wesper im Lokal. 24059 Der Vorſtand. Velociped-Club Mannheim. Sonntag, den 6. Januar d. Is., Abends 8 Uhr im großen Locale des Cafe Bavaria Familien⸗Abend, wozu wir unſere vevehrlichen Mit⸗ 1 nebſt Familienangehörigen 24162 öfl. einladen. 2 Der Vorſtand. Velociped-Club Mannheim. Freitgg, den 4. Januar Abends 9 Uhr 24054 Versammlung im Lokal Cars Bavarla. Um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Helocipediſten⸗Derein 1889 Abends 0 hrn Versammlung im Lokale Catée Letsch,. Wir bitten um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen. 24055 Radfahrer Verein Maunheim. Freitag Abend 9 Uhr Versammlung im Vereinslokale Reſtaurant zum Weinberg. 24053 Der Vorſtand. Mannheimer Kellnernerein. Bezirks⸗Verein des.⸗K.⸗B. Leipzig. (Eingeſchr. Hilfskaſſe) den 8. Januar 1889, Abends 8 Uhr Weihnachtsfeier mit nachfolgend. Tanzvergnügen in den Sälen der Caſino⸗Geſell⸗ chaft, wozu die Mitglieder mit zamilienangehörigen, ſowie alle ollegen ſreundlichft einladet Der Vorſtand. NB. Karten für Einzuführende, können im Lokal ſchon jetzt beſtellt werden. 22558 Maler⸗ u. Tüncherverein Maunheim. Samſtag, 5. Jan., Abends 8 Uhr General⸗Jerſammlung, wozu ſämmtliche Mitglieder wich⸗ tiger Beſprechung halber pünktlich zu erſcheinen haben. 24018 Der Vorſtand. Liederhalle. Heute Freitag Abend ½9 Uhr Probe. 24060 Männergeſang⸗Verein. Heute Abend 24061 Mit⸗ und Ehrenmitglieder, Pauſe am Nachte zm Lokale auf. Die Gallerie iſt von 7 Uhr Für die verehrlichen Mitglieder, en zu betheiligen wünſchen, liegt eine Liſte Harmonie-Geſellſchaft. Samſtag, den 5. Jannar 1889, Abends 8 Uhr welche ſich während der 24064 ab geöffnet. Der Vorſtand. SDer lu—. Sonntag, 6. Januar d. J. Herrenspritztour nach Heidelberg. Abfahrt Nachm. 2 Uhr 30 M. Rendezvous um 5 Uhr bei Spengel(rother Ochſe). Um zahlreiches Erſcheinen bittet Der Vor ſtand. 2 2* 90 Irtid enker⸗Herein Maunheim. 24213 Sonntag, den 6. Januar 1889 Neujahrsfeſt im kleinen Saale des Saalbaues, Anfang 7½ Uhr Abends. Das aus intereſſanten Vor⸗ trägen, Muſik⸗ u. Geſangspiecen beſtehende Programm verſpricht einen äußerſt genußreichen Abend, u dem alle Vereinsmitglieder, ſan alle Freunde des Freidenker⸗ hums freundl. eingeladen ſind. Der Vorſtand. Bayriſcher Hiljs⸗Verein. Beehren uns hiermit daß am Sonntag, 6. Jannar, Mittags 3 Uhr, im Lokal gold⸗ ner Falken eine außerordentliche Versammlung ſtattfindet. Tagesordnung: Wichtige Vereinsangelegenheiten und bitten unſere lieder, ſich ü recht zahlreich betheiligen zu wollen. 24193 Der Vosſtand. Vereinigung der Maler, Lackirer, Anſtreicher und verwandte Berufsgenoſſen Deutſchlands. Filiale Mannheim. Unſere regelmäßigen Verſamm⸗ lungen finden jeden Samſtag Abend 8 Uhr in dem neu reno⸗ virten Lokale zum„deutſchen Kaiſer“, F 4, 9 ſtatt. Aufnahme neuer Mitglieder werden bei jeder Verſammlüng entgegengenommen. 24199 Der Vorſtand. Zugleich können 7 an den⸗ 55 Abenden auch Krankengel⸗ er von der.⸗Kr.⸗ u. Sterbek. der Maler u. verw. Berufsge⸗ noſſen Deutſchlands einbezahlt werden. 15 Der Bevollmächtigte. Geſaugverein Bavaria. Heute Zamstag Abend 9 Uhr Probe. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 9162 Der Vorſtand. Geſangverein Concordia. Heute Samſtag Abend Prabhe. Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Geſangverein Eintracht. Freitag Abend 9 Uhr Probe. 16988 Der Vorſtand. Geſangverein„Lyra.“ Freitag, Abends 9 Uhr Probe. 21302 Gewerbe⸗& Induſtrieverein Mannheilm. 0 welche Bücher von demſelben zu entleihen wünſchen, belieben ſich an unſeren Herrn Bibliothekar Ph. Lehmann, F 1. 3 zu wenden. 24041 Mannheim, im Dezember 1888. Der Vorſtand. Turn-Verein. Unſeren verehrl. Mitgliedern hiermit zur Nachricht, daß die bis auf Weiteres wie folgt, feſtgeſetzt ſind: Montag: Kürturnen, Dienſtag: Männerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, (der Turner und Jugendturner), Freitag: Riegenturnen, (der Turner und Jugendturner. Samſtag: Männerturnen, jeweils von—10 Uhr Abends in unſerer Turnhalle vor dem Heidelberger Thor. 24051 Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchrift⸗ lich an den Vorſtand zu richten; auch werden ſolche an den Ueb⸗ ungsabenden in unſerer Halle (Heidelberger Thor) entgegen ge⸗ nommen. Kaufmänniſcher Stenographen-Club für einzeilige Kurzſchrift Mannheim. Wir theilen hierdurch unſern Mitgliedern und Schülern er⸗ gebenſt mit. daß bis auf Weit⸗ eres regelmäßig am Montag u. Donnerſtag Abend im Großh. Realgymnaſium dahter Untericht und Fortbildungsübung in un⸗ ſerer Stenographie ſtattfindet; außerbem wird an jedem Dienſtag Abend, dem Clubabend im Lo⸗ eale zur Stadt Augsburg ſvon ½9 bis 10 Uhr Uebung im Dietat und Leſen vorgenommen uud bitten wir nnſere Mitglieder und Schüler um recht zahlreiche Betheiligung an dieſem Unterricht. 24050 Der Vorſtand. Aeckargärten, Z0 2, 2, 20 2, 2. Empfehle mein Schuhwagren⸗ Lager ſowie ſämmtliche Schuh⸗ macherartikel und Sohlleder im Ausſchnitt. 12484 J. Battenstein. Der Vorſtand. vormals NM. 2 ſern. NTiebusel Photographsche Anstal, Grösstes Atelier Mannheims. 7, 19. Heidelbergerstrasse. P 7, 19. Matter. 14208 Schwägerin und Tante mit Kenntniß geben. Todles-Anzeige Heute Vormittag verſchied nach kurzem Leiden unſere innigſtgeliebte theuere Gattin, Mutter, Tochter, Schweſter, 24218 Frau Anna Lutz, geb. Leidenfroſt, wovon wir tieferſchüttert Freunden und Bekannten hier⸗ Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Der Gatte: Eugen Lutz. Mannheim, den 3. Januar 1889. Die Beerdigung findet am Samſtag, den 5. dſs., Vormittags 10½ Uhr vom Trauerhauſe B 7, 6 aus ſtatt. Probe. Schrifterklärung. — In der Synagoge. Freitag, 4. Januar, Abends 4 Uhr, Samſtag, 5. Januar, Morgens 9¼ Uhr, Nachmittags 2½ Uhr Jugendgottesdienſt mit 8. Seite. Dalhandschühe, Cravatten, Kragen, Man⸗ ſchetten, Hemden in reicher Auswahl zu billigſten Preiſen empfiehlt 24047 lenrieite Kahn, G 5, 9. MWichtig für Hausfrauen. Die Holländiſche Kaffee⸗Brennerei H. Disqué& Cie., Mannheim empfiehlt ihre unter der Marke „Elephanten⸗ 4 Kaffee wegen ihrer Güte und Billig⸗ keit ſo berühmten, nach Dr, v. Liebig's Vorſchrift gebrannte, hochfeine Qualitäts⸗Kaffee's: Misch. per Pfd. Westindisch,„.40. Menado 8 5.60. „„„.80. 92.— vorzügliche neue Brenn⸗ kräftiges feines Aroma. Große Erſparniß. r ächt in Packeten mit marke„Elephant“ verſe⸗ hen von 1, ½ und ¼ Pfd. Niederlagen in Mannheim bei: 24120 Eruſt Dangmann, N3, 12; C. Pfefferkorn, P 3, 13 F. H. Kern, C 2, 11; L. Vochert, R 1, 1; J. 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