r ,, ,, eee 45 In der Poſtliſte 2808 agen under(Badiſche Volkszeitung.) Nr. 2288. Ahonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Mannheimer Journal. (98. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: Chef⸗Redakteur Julius Katz. Für den Inſeratentheil: K. Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. N Nr. 5, 2. Blatt. TLeuilleton. Weihnachts apoſtel. Von Marcus Boyen. (Nachdruck verboten.) (Schluß.) Die ruhigen Augen des armen Kindes begegneten dem raſchen Blick Jacobas. Wie kam es nur, daß dieſe die ſtumme Frage zu leſen glaubte:„Dankſt Du auch Gott dafür, Du reiche Frau?“ Und aus dem Klang der jetzt über den Platz ſchallenden Glocken tönten Fiau Jacoba auch wieder die mahnenden Worte zu: „Du ſollſt mit dem Herzen geben, verlangt der Engel, der das heilige Chriſtfeſt der Welt verkündet.“ „Komm mit uns in unſer Haus“, ſprach ſie haſtig zu dem armen Kinde und wandte ſich verlegen zum Heimgehen. Das Kind folgte beſcheiden, doch als Corry und Nina erſt den Sinn von der Mutter Gebot erfaßt hatten, als ſich vor ihren Vorſtellungen wirklich das ſchöne Bild zu erheben ſchien, das Elſens Schilde⸗ rungen von Marthas Wirken an Weihnachtstagen ge⸗ ſchaffen hatte, von armen Leuten, die ius Haus kommen, um beſchenkt zu werden, da liefen ſie von der Seite der Mutter fort und beſtanden darauf, das arme Kind bei den Händen zu faſſen, und ſchritten ſelig lächelnd neben demſelben her. Im Hauſe umſtanden die Kinder die kleine Fremde und hörten an, was dieſe auf Frau Eilhards Fragen berichtete.„Ich—— will nach Deiner Mutter ſehen laſſen“, ſagte Jacoba verlegen, als ſie endlich das Kind mit einem Korb voller Eßwaaren nach Hauſe gehen hieß. In dieſem Augenblick durchſchritt Herr Eilhard den Raum und hielt betroffen an, als er die Gruppe vor ſich ſtehen ſah. Seine kleinen Töchter ſtürzten auf ihn zu.„Unſere liebe Mama beſchenkt ein gutes, armes Kind“, riefen ſie erregt. Der Vater nickte, er ſah dem davonſchleichenden Kinde nach, dann trat er zu ſeiner Frau, ſchlang ſeinen Arm um ſie und ſah ihr freundlich ins Geſicht.„Ich danke dir, Jacoba,“ ſagte er leiſe, und ein Erröthen ſei⸗ ner Frau zeigte ihm, daß ſie ſich früherer Jahre erinnern mochte, in denen er noch nicht aufgehört hatte, ſie oft zu bitten, ſich doch auch perſönlich etwas um die Bedürftigen zu kümmmern, welche auf den Reichthum dieſes Hauſes ſich angewieſen glaubten. Seit dieſer Stunde war die Schranke gefallen, welche die Kinder bisher abgehalten hatte, zu der Mutter von alle dem zu ſprechen, was Elſe zu erzählen wußte. Die kleinen Mädchen fragten nicht mehr, wie doch zu⸗ weilen in früheren Jahren, ob denn nicht diesmal in ihrem Hauſe auch ein Chriſtbaum wie in den Häuſern der Schulgenoſſen brennen würde, ſie ſprachen zur Mut⸗ ter, als wären ſie ſicher, daß ſie diesmal einen Weih⸗ nachtsbaum haben würden; ſie baten um Goldfäden und Goldſchaum, ſie bettelten um buntes Papier und quollen über vor Zärtlichkeit, wenn ſie ein Gewähren in den Augen der Mutter laſen; ſie hockten mit rothen Bäckchen über ihrer neuen luſtigen Arbeit und ſangen fröhliche Lieder, die ſie ſonſt nicht gekannt hatten. „Werden wir denn dies Jahr ein Chriſtfeſt ſo wie alle andern guten Chriſten haben?“ fluüſterte die Diener⸗ ſchaft unter einander, wenn ſie die bunten Flitter von den Teppichen klopfte. „Was hat meiner Jacoba den Sinn geändert?“ fragte ſich auch Eilhard. Er kam zuweilen in das Zim⸗ mer, in welchem ſeine kleinen Töchter ſo eifrig und ſo glücklich mit dem Vagabundenkind zuſammen ſaßen, und wenn Herr Friedrich Eilhard dann in ſein Comptoir zurückkam, dann pflegte er einen ſeiner dort Angeſtellten fortzuſenden mit einem Couvert, gefüllt mit Kaſſenſcheinen, an irgend einen Armenverein, der bisher ihm wohl noch nicht genügend bedacht ſchien. Und oft trat er am Tage zu ſeiner Frau und legte ein Goldſtück auf ihren Schooß und ſagte mit einem Lächeln, wie ſolches Frau Jacoba nur in den Tagen des Brautſtandes an ihm geſehen: „Für deine Armen, liebe Jacoba.“ Frau Jacoba ſenkte dann den blonden Kopf; es that ihr wohl, daß ihr Mann keine Worte weiter über das verlor, was er in ihrer Seele erblühen ſah. Die Mutter jenes armen Kindes, dem Frau Jacoba die Aepfel geboten hatte, ſah die reiche Frau ſelbſt an ihrem Bette und durfte zu ihr von der eigenen Noth ſprechen und erhielt Troſt und Beiſtand. Auch von ſo manchen andern Kranken oder Armen, die in der gleichen ſchlechten Straße wohnten und in Betrübniß der Feſtzeit Geleſt ulte und verhreitetſte Zeitang in Maunheim und Amgeb ung. entgegenſehen mußten, wußte jeue Frau zu berichten, und das Rauſchen von Frau Jacobas Seidenmantel klang auf mancher engen Treppenſtiege, und der Anblick ihres roſigen Geſichtes dünkte den zagenden Beſchenkten wie eines Engels Antlitz. Heimlich, als wäre ſie auf ver botenen Wegen, trieb Frau Jacoba ihr ungewohntes Liebeswerk, und es ſchien ihr, wenn ſie dann ihrem Hauſe wieder zuſchritt, als tönten die Glocken heller als ſonſt, und ſie legte die Hand auf ihr Herz und meinte, ſie hätte nun nicht mehr nöthig, auf den Mahnruf der Glocken ſo ſorgenvoll zu lauſchen. Das Gewühl der Menſchen auf dem Marktplatz ward immer größer, denn übermorgen war Chriſtabend. Am Fenſter ſtand Frau Jacoba in tiefen Gedanken, ihr war recht andächtig zu Muth geworden bei dieſem Blick auf die vielen Menſchen, welche ſo froh und eilfertig beim Einkauf ihrer Geſchenke für Andere über die Straßen eilten. Endlich ging Frau Jacoba hinunter in das Comptoir ihres Mannes. Ueberraſcht blickte Eilhard auf die Eintretende. „Ich habe eine Bitte an dich, lieber Eilhard,“ ſagte dieſe. Friedrich Eilhard traute kaum ſeinen Ohren; das Bitten war doch ſonſt nicht Frau Jacobas Sache.„Die Bitte iſt im voraus gewährt“, lächelte er freundlich. Jacoba blickte verlegen vor ſich hin.„Wir haben nun übermorgen den— den Chriſtabend,“ ſagte ſie leiſe,„und ich möchte, um ein Geſchenk, das ich vergeben wollte—“ ſie hielt etwas inne und fuhr dann raſcher fort,„ich bitte dich, mir zu erlauben, daß einer deiner angeſtellten jungen Leute in meinem Auftrag eine kleine Reiſe machen darf.“ „Gewiß, liebe Jacoba,“ ſagte Eilhard,„willſt du ſelbſt beſtimmen, wen du dazu verwenden möchteſt?“ Frau Eilhard ging mit ihrem Manne in den großen Comptoirraum und blickte ſuchend über die dort Arbei⸗ tenden. Sie trat dann raſch auf einen weißhaarigen Herrn zu und trug ihm in recht anmuthiger Verlegenheit ihre Bitte vor. Der Geſchmeichelte verbeugte ſich lächelnd, und wenige Stunden ſpäter fuhr er, mit geheimen Auf⸗ trägen von Frau Jacoba verſehen, auf der Eiſenbahn zur Stadt hinaus. Am Abend desſelben Tages hatte Herr Friedrich Eilhard noch eine neue Ueberraſchung. Seine Frau bat ihn, mit ihr hmaus auf den Markt zu gehen, um— ja, um einen Weihnachtsbaum zu kaufen.„Die Kinder dürfen aber nichts merken,“ erklärte ſie,„ſie ſind des⸗ halb auch ſchon von mir zu Bett geſchickt.“ Arm in Arm wie glückliche Brautleute gingen die Eltern zu ihrem Kauf aus, ſie vergaßen nichts von alledem, was ſie zum Schmuck des Baumes verwenden mochten, denn nie hatte Eilhard die Weihnachtsbäume ſeiner Jugendjahre vergeſſen können. Selbſt wie Kinder, unter Lachen und Scherzen arbeiteten ſie ſpäter, nach⸗ dem die erſte Verlegenheit über ihr Schaffen in wort⸗ loſem Lächeln und ſtillem Händedruck abgethan war, an dem Aufſtellen der kleinen grünen Tanne, die ſie ſelbſt heimgetragen hatten. Sie wünſchten keine Hilfe, keinen Zeugen ihres Thuns, ſie bereiteten die ſchimmernde Veinendecke über den Weiunachistiſch, ſie hingen roth⸗ bäckige Aepfel und Zuckerwerk an glänzenden Goldfäden in den dunkelgrünen Chriſtbaum und klebten viele, viele Wachslichtchen auf ſeine zitternden Zweige. Die halbe Nacht verging den Glücklichen wie im Fluge, ſie ſagten ſich nicht und ſie fragten ſich auch nicht, was denn die Wandelung in Frau Jacoba ge⸗ ſchaffen hätte, ſie ließen ſich von füßem Glücksempfinden umſpielen, wie Leute, die lange im Dunkeln gewandelt waren, ſich von den wärmenden Strahlen der lichtſpen⸗ denden Sorne Gottes umfloſſen fühlen moöͤgen. Und als ſie ihr Werk beendet glaubten, ſtanden ſie noch lange an einander gelehnt und ſchauten zu dem ſchwei⸗ genden Nachthimmel auf, von deſſen Wölbung die ewigen Sterne in winterlicher Klarheit niederſtrahlten und ſie gedachten des hellen Sternes, der vor Jahrtau⸗ ſenden die Hirten zu der Krippe geführt hatte, in der, von Mutterhänden gebettet, das Jeſuskindlein lag, deſſen Friede und Freude bringenden Willkommensgruß auch in dieſem Jahre wieder der ganzen Chriſtenheit gebracht werden ſollte. Hinter geſchloſſenen Thüren bargen die Eltern das Werk ihrer Hände; Niemand im Hauſe durfte das Zimmer betreten, in welchem der Duft der Tannennadeln ſich mit dem Duft der Aepfel und Honigkuchen miſchte, welche auf den ſchneeigen Damaſt an die Plätze gelegt wurden, welche für die Kinder und die Dienerſchaft beſtimmt waren. Sonntag, 6. Januar 1889. Es war am Nachmittag des heiligen Abend, und Frau Jacoba legte die letzte Hand an ihr Werk; da⸗ zwiſchen aber ſpähte ſie eifrig danach, ob ſie nicht das Rollen des Wagens hören möchte, der den Abgeſandten zurückführen ſollte, welcher ihr Geſchenk für den Gatten bringen würde. Eilhard betrachtete ſeine froh ſchaffende Jacoba mit bewegtem Herzen, er ſtellte ſich die große Freude vor, welche ſeine kleinen Töchter heute an dieſem ſtrahlenden Baum haben würden. Zu ſeiner innigen Befriedigung bemerkte er, daß die faſt bedrückende Fülle der Geſchenke, welche die Kinder ſonſt erhalten hatten, jetzt eine wohlthuende Beſchränkung erfahren hatte, es war ihm oft nicht recht geweſen, wie gleichmüthig die Kinder das Spielwerk und die Kleidungsſtücke hingenom⸗ men hatten, das ihnen in Jacobas ruhiger Weiſe ausge⸗ händigt wurde, ehe die Familie ſich am erſten Feiertage zum Kirchgang rüſtete. Jetzt hörte man das Geräuſch eines vor dem Hauſe haltenden Woagens, Frau Jacoba warf einen Blick zum Fenſter hinaus und begegnete einem beruhigenden Lächeln ihres heimkehrenden Boten. Sie ſchob den Gatten in ein Nebenzimmer.„Dein Geſchenk iſt angekommen, lieber Friedrich“, bat ſie eifrig, und der erſtaunte Mann ſah ihre Augen in verhaltenen Thränen glänzen,„ich habe nichts, als dieſes eine für dich, und du darfſt es erſt ſpäter ſehen.“— Eilhard küßte ſeine blonde Frau und ging gehorſam fort. Es währte aber nicht lange, da ſteckte Frau Ja⸗ coba den hübſchen Kopf in das Zimmer.„Willſt du hineinkommen, Eilhard,“ ſagte ſie,„ich möchte doch, daß du dein Chriſtgeſchenk dir jetzt gleich geben läßt.“ Eilhard trat in das erſt verlaſſene Zimmer zurück. Da ſtand neben dem grünen Weihnachtsbaum eine ſchlanke Mädchengeſtalt, blaß und in Trauergewänder gekleidet, und ſah ihm mit den blauen Augen der Schweſter ſeiner Knabenjahre entgegen.„Martha!“ Er breitete ſeine Arme aus, allein er umfing nicht das auf ihn zuſchrei⸗ tende Mädchen, er zog ſeine Frau in ſeine Arme und ſtammelte viel Dank⸗ und Liebesworte in ihr erglühendes Geſicht. „Martha wird bei uns bleiben,“ weinte Jacoba an ihres Gatten Bruſt,„die Schweſtern ſollen nicht getrennt ſein; ſie werden mir beiſtehen, unſern kleinen Töchtern das Leben ſchön zu machen, und Gott wird gnädig weiter helfen.“ —— Verſchiedenes. — Ein ſeltſamer Weihnachtsbrauch wird aus Herford⸗ ſhire berichtet. Dort zündet man auf einem Kornfeld drei⸗ zehn Feuer an, von denen zwölf einen Kreis bilden, während das dreizehnte und größte allein in der Mitte brennt. teſe euer heißen„die Jungfrau Maria und die zwölf Apoſtel“. obald ſie emporflammen, verſammeln ſich die Knechte und Arbeiter in einer Hütte auf dem Felde, von der aus die FJeuer ſichtbar ſind. In dirſe Hütte wird eine Kuh geführt, welcher man einen Pflaumenkuchen auf die Hörner geſteckt hat. Die Verſammelten bilden einen Kreis um das Thier, der Aelteſte nimmt einen Eimer voll Cider und ſpricht etwa folgende Verſe: 5 „Dies deinem ſchönen Geſicht und deinem weißen Horn, Gott gebe gute Ernte deines Herren Korn, Auch Weizen und Hafer und Gerſte ohne Zahl, Ueber's Jahr, ſo wir leben, bringen 1 dir's noch einmal!“ Damit gießt der Knecht den Cider der Kuh in's Geſicht, welche ſich ſchüttelnd den Kuchen zu Boden wirft, der in ſeinem Fall als Orakel dient; fällt er nämlich nach vorn, ſo bedeutet er ein gutes, fällt er rückwärts, ein böſes Jahr. — Samariterdienſt. Paris, 31. Dezbr. Bei Ge⸗ legenheit des Jahreswechſels erhielten zwei Frauen, die Barmherzige Schweſter Eveline und Frau Karoline Cahen das Offizierkreuz der Ehrenlegion. Die letztere, ungefähr 60 Jahre alt und Wittwe eines talentvollen Arztes, zeichnete ſich durch ihre Pflege der Verwundeten auf den Schlachk⸗ feldern bei Metz und an der Loire aus. In Vendöme dankte ihr der deutſche General öffentlich für die edelmüthige Sorg⸗ falt, welche ſie den deutſchen Verwundeten hatte zu Theil werden laſſen, und geſtattete auf ihre Bitte, daß man die auf ſeinen Befehl hinweggenommene Fahne wieder auf dem Feldlazarett aufpflanze. Nach dem Kriege machte ſie drei Reiſen nach Deutſchland, um die dortigen verwundeten Fran⸗ zoſen zu beſuchen. Bei einer derſelben wurde ſie der Kaiſerin Auguſta vorgeſtellt, die ſich zwei Stunden lang mit ihr unter⸗ hielt und ihr beim Abſchied ſagte:„Madame, ich wünſche, daß ein Band zwiſchen Ihnen und mir beſtehe.“ Und ihr Rothes Kreuz abnehmend, legte ſie es um den Hals der Frau Cahen, indem ſie hinzufügte:„Dieſes Kreuz hat keinen andern Werth als den, das Abzeichen zu ſein, unter welchem wir beide verſucht haben, das Elend unſerer Mitmenſchen zu lindern.“ — Ein eigenartiges Vermächtniſt hat ein Feld⸗ hüter in Chalons⸗ſur⸗Marne hinkerlaſſen. Es heißt darin: Ich, C... Feldhüter der Gemeinde, vermache jedem Der⸗ Weten⸗ welche meiner ſterblichen Hülle folgen einen Kiter ein(für die Männer), einen halben Liter(für die Frauen), und drei Liter für den Sänger— unter der Bed J. Berkt. Seralainzeiger 2— Hebung anger die erſſe Sröphhe 5 der Marſeillaſſe anſtimmt und alle Anweſenden ihn be⸗ 1 gleiten; 2) daß Niemand vor meinem Sarge niederkniee; 1 5 8) daß auf dem Friedhof ein Glas Wein gekrunken werde; 4) daß man vor dem Verlaſſen des Grabes die Marſeillaiſe aß bei Hehüng der Leiche der 5 zu Ende ſinge; 5) daß man die Zeche mit den Worten be⸗ endet:„Der Feldhüter.. hat den Tod verachtet, weil er ein ehrlicher Menſch und nicht zu verachten war.“ — ÜUcter Jägeru. Man ſpricht vom Geruchsſinn der Hunde.„Das Erſtaunlichſte,“ erklärt der eine Nimrod,„hat neulich mein Hektor geleiſtet. Vorgeſtern geh' ich aus dem Hauſe, ohne den Hund, und nach 2 Stunden reißt der Köter ſich los und findet ſogleich glücklich meine Spur. Was ſagen Sie dazu?“—„Hm, daß es für Sie an der Zeit iſt, ein Bad zu nehmen.“ Briefkaſten. Abonnent FJ. L. hier. Man kann ein ganz paſſables Gelegengeitsged chichen machen, ohne aber darum den An⸗ ſpeuch auf Unſterblichkeit erheben zu dürfen. Im deutſchen Dichterwalde haben neben den ſturmesſicheren, feſtgewurzelten Eichen auch noch beſcheidenere Pflanzen Raum. Mir ver⸗ mögen Jonen keinen Weg zu bezeichnen, auf welchem Sie neben dem unverwelklichen Lorbeer mit Ihren dichteriſchen auch klingenden Lohn einzuheimſen vermöchten. Carl Gutzkow hat einmal in einem analogen Falle einem zungen Manne folgende Antwort gegeben:„Wohl jedem Menſchen, der ſo empfindet wie Sie in Ihren Gedichten em⸗ pfinden! Er kann guter Gatte, Vater, Bürger werden, aber kein Dichter, den Erfolg belohnt.— Leſen Sie dann als immer mehr reifender Mann mit Bildung recht diel in an⸗ deren Dichtern, aber dichten Sie ſelbſt nicht. Verlaſſen Sie ſich auf die Ehrlichkeit dieſer Erklärung Ihres aufrichtig ergebenen ꝛc.“ 1 Langjähriger Abonnent W. H. hier. Um zum Armenrechte zugelaſſen zu werden, müſſen Sie auf hieſiger Kanzlei des Stadtrathes um Ausfertigung einer Beſcheinigung darüber nachſuchen, daß ſie keinerlei Vermögen beſitzen. Auch die Beſcheinigung Ihrer Heimathgemeinde, aus welcher Sie ugezogen find iſt erforderlich, daß Sie daſelbſt kein(liegen⸗ ſchafflicher) Eigenthum beſitzen. Im vorliegenden Falle müſſen Sie auch bei der Nachſuchung des Armenrechts den Gegenſtand der Klage bezeichnen, welche Sie zu erheben Willens ſind. Abonnent J. Sch. hier. Premierlieutenant Wi ß⸗ mann, der, wie Sie wohl in unſerem Blatte geleſen haben werden, bei Gelegenbeit der afrikaniſchen Sklavenbefreiungs⸗ Debatte(Antrag Windtborſt) der Gegenſtand einer Ovation eweſen iſt, weilt zur Zeit noch in Berlin bei ſeinem Garde⸗ nfanterieregimint, bereitet ſich aber zur Abreiſe vor, die Feier in den nächſten Wochen ſtattfinden dürfte.(Ueber die iertage war er auf Beſuch bei ſeiner Familie im Harz.) Abonnent J. H. hbier. Das einbezahlte Aktien⸗ Capital der Panama⸗Geſellſchaft beträgt FIrs. 300,000,000 8 kommen folgende dligationen: 5% ige„ 109.375,000 8.„ 171.000,000 4„„ 158,969,871 6„ 1. Serie„ 206,460 900 8„ 113 910,280 „ 35000,000 aufge⸗ nommen ſeit Juni 1888 305 000 000 Zuſammen alſo rund: 1 Milliarde und 400 Millionen, welche thatſächlich einbezahlt worden ſind. Die dreimonatliche Suſpendirung der Zins zahlung bedeutete alſo allein ſchon ſo viel wie eine Erſparniß des ſtatilichen Sümmchens von 30 illionen, 15 55 W. hier. Wir beſtätigen hier gerne, daß das Theater für jeden Tag, von Morgens bis Abends, ob eine Probe oder eine Vorſtellung ſtattfinden mag, geheizt wird und daß dieſes auch am Freitag vor der Triſtan⸗Aufführ⸗ ung ſac Hauptprobe geſchehen ſei. Das ändert aber an der Thatſache nichts, daß von Seiten der Hauptdarſteller üder die im leeren Theater herrſchende Kälte ſchon mehrfach ge⸗ klagt worden iſt. Der mit der Heizung Betraute kann ſeine Schuldigkeit im vollſten Maße thun, es iſt aber die Möglich⸗ keit nicht ausgeſchloſſen, daß die Heizungsvorrichtung für die Zwecke der Proben im leeren Hauſe nicht ganz ausreicht. Abonnent E. St. hier. Laſſen Sie ſich durch eine Sortimentsbuchhandlung die Blo ch'ſche Sammlung kleiner Theaterſtücke vorlegen; Sie werden darin reiche Auswahl des Gewünſchten finden. Abonnent K. S. hier. Ein vorfſichtiger Hauseigen⸗ thümer wird ſtets dafür ſorgen, daß die Beleuchtungsfrage des Treppenhauſes in ſeinem Hauſe geordnet werde. Wohnt der Hauseigenthümer in dem betr. Hauſe, ſo wird man bei der Frage, wer zur Beleuchtung der Treppen verpflichtet iſt, im erſter Linie an dieſen denken, wenn Jemand wegen der Dunkelbeit in einen Keller fällt oder guf einer dunkeln Treppe ein Bein bricht. Falls aber der Eigenthümer ſelbſt ar nicht in dem betr. Hauſe wohnt und ein Anderer die reppen, Gänge, Keller benützt, ſo hält man ſich aber an denfenigen, welcher dieſe Räume innehat. So kommt man ganz folgerichtig zu dem Satze, daß der Inhaber der Wohnung verpflichtet iſt, dafür zu ſorgen, daß ſeine Nebenmenſchen, welche nach Einbruch der Dunkelheit in den betr. Räumen Eingang ſuchen und finden müſſen, nicht den Hals brechen. Dabei wird es wohl ziemlich einerlei ſein, ob der Inhaber der Wohnung der Miether, Aftermiether, Nutz⸗ nießer oder ſonſt wer immer iſt. Abonnent R. W. hier. E. Marlitt iſt ein Pſeudonym. Der eigentliche Name dieſer beliebten Schriftſtellerin iſt Eugenie John geweſen. Die Dame war geboren am 5. Dez. 1825 zu Arnſtadt, bildete ſich urſprünglich zur Sängerin aus, mußte aber auf die Theaterlaufbahn wegen Schwer⸗ ie verzichten.— 5 e Reinigung Ihrer von Roſt beſorgt Ihnen jede Eiſenwagrenhandlung und jeder Mechaniker; falls das Uebel ncht allzu weit vorgeſchritten iſt, können Se ane mit Anwendung von Schmiergelpapier daſſelbe be⸗ gen. Abonnent H. Sch. Unſer Weignachts⸗Leitartikel „Ehre ſei Gott in der Obh'“, welcher Sie zu der Frage ver anlaßt, ſeit wann wohl auf unſerem Redaktionsbureau ein katholiſcher oder pietiſtiſch angehauchter Geiſtlicher thätig iſt, ſtammt aus der Feder unſeres Cbej⸗Redakteurs, der unſeres Wiſſens weder Katholik, noch Proteſtant iſt. Den Einſendern, welche ſo aufmerkſam geweſen ſind, uns verſchiedene Blätter zu übermitteln, in denen ſich die Ge⸗ lehrten der betr. Redaktionen höherer Weisheit befleißigen, danken wir verbindlichſt. Sehr niedlich macht ſich folgendes, per Telephon der Fr. Z.„entlehntes“ Telegramm; „Wien, 27. Dez. In den hieſigen Regierungs⸗ kreiſen wird erklärt, daß die Situation in Belgrad weſentlich geſtb rt“ ſei und ſich„finſter“ ge⸗ ſtaltet habe. Was war geſtört? Wenn man das lieſt, hat man jeden⸗ Us keinen Grund,„finſter“ zu blicken. Wahrſcheinlich war ieſes„Privattelegramm“ nicht für den politiſchen Haupttheil des Weltblattes, ſondern für die Spalten eines ſeiner im⸗ ortirten„humoriſtiſchen Blätter“ beſtimmt, welche unter 6311 hier eingeführt worden ſind:„Sie kommen!“,„Sie ſind ſchon da!“,„See ſind ſchou dageweſen!“ ꝛc. Abonnent F. K. hier. Will man die leere Randfläche Alterer Stiche und Bilder von Schmutz und Staub befreien, unſere gute Mutter Erde nur ein winziges Sandkorn im ſ muß man dußerſt vorſichtig zu Werke gehen. Gewöhnlich iſt das, was man hiefür hält, nichts anderes, als ein Ver⸗ r des Papiers ſelbſt. Verſuchen Sie es, unter äußer⸗ ter Vorſicht mit ganz weichem Radiergummi und weichem Brote. Das Sicherſte bleibt es immer, die Bilder einer zuverläſſigen Kunſthandlung oder einem Einrahmungsgeſchäft zur Wiederherſtellung anzuvertrauen. „Abounent O. C. hier. Wir erbalten folgende Zu⸗ ſchrift: Bezuglich Ihrer Beſchreibung des Pariſer„Rieſen⸗ (in Nr. 332 1 Bl.) erlaube ich mir, Sie auf einen rrthum aufmerkſam zu machen. Sie berichten, der Globus gabe 40 Meter Durchmeſſer und ſtelle ſeinem Umfange nach den mallionſten Theil des Erdballs dar.— Eine Kugel von 40 Meter Durchmeſſer hat aber 125, Meter Umfang. Der millionſte Theil des Erdäquators be⸗ trägt nur 40 Meter(der Durchmeſſer 12, Meter). Entweder muß der Globus 12. Meter Durchmeſſer und 40 Meter Umfang 40 125,80 haben. „ Das Verhältniß der Größen, im Vergleiche zur Erde, wäre nun wie folgt a) im erſten Falle 25 Unfchgeſer 4c Meter) ⸗ em Milionfel, Rauminhalt 1087% Kubikmeter= ein Trillionſtel; D Wenkchreſ 5 urchmeſſer Umfang 6CC Rauminhalt 33510,4% Kübikmeter= 1: 32,800 Billionen. „Demnach würden 1000000,000000,000000, beziehungs⸗ weiſe 32800,000000,000000 ſolcher„Rieſenglobi“ erſt das Vo⸗ lumen unſeres Planeten ausmachen. Dieſe Zahlen ſcheinen beim erſten Anblick ungeheuer groß, werden aber verſchwindend klein, wenn man bedenkt, daß oder ſie Weltall iſt, das wir niemals erfaſſen können. Ein in Verlegenheit Verſetzter hier. Der betref⸗ fende Beamte des ſtädtiſchen Leihhauſes hat ganz der Vor⸗ ſchrift gemäß gehandelt, da das Leihbaus— wie deutlich an demſelben angeſchrieben und auf den Pfandzetteln gedruckt ſtebt— in den Wintermonaten nur vdon—4 Uhr geöffnet iſt. 5 Stud.—r. Ihr Gedicht kam leider ſo verſpätet, in unſere Hände, daß wir demſelpen nur noch post kestum die Aufnahme in unſerem Blatte gewähren konnten. Das neue Jahr. Zwölf! ſchlägt die Uhr, die Glocken klingen on Thurm zu Thurm, von Ort zu Ort Da zieht es wie auf Engelſchwingen Leis über unſern Häuptern fort. Ein holder Engel, lichtumfloſſen, Schwebt hoch herab vom Himmelszelt; Der Ewigkeit iſt er Ein neues Jahr der alten Welt! Den Zweig des Friedens in der einen, Ein Füllhorn in der andern Hand Möcht' er ein Gott des Friedens ſcheinen— Wer weiß, was in das Horn gebannt? Wer weiß ob aus des Füllhorns Munde Sich Frieden oder Krieg ergießt? Wer weiß es, ob in dunklem Grunde Es Elend oder Glück umſchließt?— Der Engel ſpricht in mildem Tone: „Ich bringe gold'ne Friedenszeit! „Und Troſt, für die auf hobem Throne „Und in den Hütten weit und breit!“ Q bielteſt du doch dein Verſprechen! O wärſt ein Jahr des Heiles du, Und müßteſt deinen Schwur nicht brechen, Wie jubelten auch wir dir zu. Doch auch das Jahr, das jetzt geſchieden, Wir grüßten es mit Jubelruf, Wohl bracht es den erſehnten Frieden— Doch Leid nur wars, was ſonſt es ſchuf. Zwei Kaiſer raubte es vom Throne— r Heldengreis im Silberhaar Er ſchied noch vor dem großen Sohne, Vor ih m, der Deutſchlands Hoffnung war.— Drum falten betend wir die Hände u Gott und ſeiner Engelſchaar; aß er zu Troſt und Frieden wende, Zu Glück und Heil das neue Jahr! Mannheim, Solveſter 1888. Haus Roemer. Abonnent L. N. Heidelb Die britiſcheindiſche Colonie bat ſich in den lezten 46 Jahren um 300,000.⸗M. vergrößert und zwar auf folgende Weiſe: 1812 hatte Indien eine Fläche von 626,000 engl. Q., 1847(nach dem Sind⸗ Kriege und nach dem erſten Sikh⸗Kriege) war dieſelbe auf 675,000.⸗M. gewachſen, 1848(durch das Ausſterben des Herrſcherhauſes von Sakora) auf 699,000, 1855(nach dem weiten Sikh⸗Kriege und dem Ausſterben verſchidener indi⸗ 15 Dynaſtien) auf 832,000, 1856(durch die Depoſſedirung des Fürſten von Audh), auf 856 000, 1865(nach dem Kriege mit Bhutan) auf 860,600 und 1882(nach den letzten afghani⸗ ſchen Kriegen u. ſ..) auf 947,857-M. Abonnent gand. R. F. Heidelberg. Die vorletzten Nachrichten über Emin Paſcha datiren vom 2. Novem⸗ ber 1887, der betreffende Brief war am 2. November von Kibiro aus abgegangen und hatte 7 Monate Zeit zu ſeiner Beförderung nßthig gehabt. Die vorletzte Nachricht von Stanley datirt vom 12 Juli 188 7 ſeitdem hatte man nichts mehr von ihm gehört. Emin Paſcha war von der Reiſe Stanlep's, der zu ihm ſtoßen ſollte, ſchon im Herbſte 1887 unterrichtet geweſen. Abonnent R. S. L. in. Aus der Thatſache, daß in den grbßeren Städten die Poſtämter am Neujahrstuge zur Bewältigung des Brief⸗Verk prs und des Glückwunſch⸗ austauſches während des ganzen Tages ihren Dienſt fungiren laſſen, find Sie keineswegs berechtigt, den Schluß zu ziehen, daß dieſes auch in kleineren Oriſchaften der Fall ſein müſſe. Die Poſtbehörde erläßt jeweils eine öffentliche Bekannt⸗ machung, wenn durch irgend welche Umſtände eine Abände⸗ rung der ein für alle Male feſtgeſetzten Bureauſtunden und Briefbeſtellung an dem betreffenden Platze einzutreten hat. Abonnent J. M. Alsbeim. Wenn Sie Mehl ge⸗ kauft baben, um dasſelbe zum alsbaldigen Gebraucde zu der⸗ backen und ausdrücklich einen beſtimmten Termin der An⸗ lieſerung mit dem Veikäufer vereinbart haben, ſo ſind Sie nach unſerer Anſicht nicht verpflichtet, die Waare, wenn ſie mit erheblicher Verſpätung Ihnen geliefert wird, auch abzu⸗ nehmen. Sie mußten jg. wie Sie ſelbſt ſchreiben, ſich von anderer Seite mit Mehl verſeben laſſen, um Ihren eigenen Verpflichtungen gegenüder Dritten nachkommen zu können. Ja wir glauben ſogar, daß Sie einen Ruckgriff gegen den ſäumigen Contrabenten gehabt daben würden, wenn Ihnen aus der Verzögerung ein Schaden erwachſen wäre. Herrn F. R. Nußloch. Dankend acceptirt. Sie er⸗ halten Brief. Abonnent C. v.., Ludwigsbafen. Ihr Commit⸗ tent Herr W. D. in Leipzig hätte allerdings auf Ihre drei Mahnbriefe wenigſtens Beſcheid ertheilen müſſen. Sie eine letztmalige 8 Aufforderung an denſelden durch die! Ludwiashafen. Vermittlung enes Aüchalls öder Nörarz ergehen, mhem Sit denſelben für den aus ſeiner e eventuell exwachſen⸗ den Schaden haftbar machen. Die Zeitdauer von drei Mo⸗ naten zur Prüfung der Bühnenfähigkeit einiger Stücke iſt mehr als hinreichend. Abonnentin 3612 Ludwigshafen. Gegen das abge⸗ ſonderte Vermögen der Ehefrau kann ein Gläubiger des Ebe⸗ Ea Pfändung nicht vollſtrecken laſſen. Erheben Sie inwand. Auflöſungen der Räthſel in Nr. 319 unſeres Blattes I. Wenn nach vollbrachtem Tagewerke Der fromme Menſch zur Rube geht, So ſucht er Frieden, Kraft und Srärke Bei Gott, in brünſtigem Gebet. Der Herr, der ſein Gebet vernommen, Er ſchickt alsdann den Tröſter aus, Doch leis wie Abends er gekommen, So ſchnell flieht Morgens er das Haus. Triffſt Du hiernach mit ſcharfem Schwerte Im„Traum“ des Räthſels ſüßen Kern, So biſt du auf der„falſchen“ Fährte, Es iſt der„Schlaf“ geſandt vom Herrn! II. Die„Ruhr“ bätt' glücklich ich errathen, Wie freut ich mich ob meiner Liſt: Es bat's der Gerſtenſchleim verrathen Den man bei ſolcher Krantheit ißt. Läßt fehlen man am Wörtchen nur Ein„R“ ſo bat man auch die„Uhr“. Könnt' ich ein wildes Thier nur finden So ging es berrlich nach der Schnur, Allein wozu noch lange ſchinden 7 Der Auerochs, er wird zum Ur!“ Schlaf— falſch. Labend, wenn der Tag entſchwunden, Kommt des Abends ſanfter Frieden; Es ruh'n aus jetzt Menſch' und Thiere, Alles fühlt ſich wohl hienieden. Ob dich Sorgen auch gequälet, Ob du lebſt in Noth und Bangen, Plötzlich wird dir Ruh' und Lind'rung, Wenn der Schlaf dich hält umfangen. O! Wenn ſchonungslos das Schickſal Dir das arme Herz verwundet, 1 er Balſam auf die Wunde, nd du fühleſt dich geſundet. Danke darum deinem Schöpfer, Der den Schlaf dir hat gegeben— Schlaf, er lindert alle Schmerzen Und erleichtert uns das Leben. In das Leben trittſt du ſchlafend, Schlafend geheſt du von hinnen, Möge dir o Menſch das Leben Gleich'nem ſchönen Traum verrinnen. D! Welch häßliche Bedeutung Hat das Wort, wenn man es wendet, Nur dies Wörtchen hat manch Werk ſchon Jäh und ſchonungslos beendet.* „Schlaf“, ihn muß ein Jeder preiſen, Fern ſei, was man„falſch“ muß heißen. Ruhr, Ruhr, Uhr, Ur. Bekannt als Fluß iſt wohl die Ruhr, Und auch als Krankheit gefährlich; Welch ſchöne Elfindung iſt die Uhr, Sie iſt uns fürwahr unentbehrlich. Die alten Deutſchen verfolgten die Spur (Als Lieblingsvergnügen) des mächtigen Ur. Gottfried Hirſch Sieg, Lahn, Ruhr, ieder kennt, Als Krankheit iſt die Ruhr gefährlſch. Und wenn von Ruhr das R man trennt, Haſt du die Uhr oft unentbehrlich. Und nimmſt von Uhr das Herz du dir, Alsdann haſt du das wilde Thier Den Ur, mit dem im Kampf zu liagen. Den Deutſchen war ein Haupkvergnügen. Gelöſt vom„Eiſernen Bund!“ 5—2 J. J. Pete, Mlöbeifabrik, Mannbein Hoflieferant Sr. Agf. Bobeit des Hroßßerzogs von Taucden Fabriß u. Lager C 8. 3— Lusſtellungsſiltale N 2. 8 Uebernahme von completten Wohnungs⸗Einrichtungen incl. Dorhänge, Teppiche, Lüſter, Decorationsgegenſtände ete. 5 Großes Lager von fertigen Möbeln per gaee 19 Atelier für kerlige bbeln, Tedewdte. 20 Muſterzimmer in jeder Preislage. 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