Deiereerree 2 In der Poſtliſte eingetragen unter(Badiſche Volkszeitung.) Nr. 2288. 22 Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. (99. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſet „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: Chef⸗Redakteur ulius Katz. Für den Inſeratentheil: Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des 55 Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. Nr. 8. Auflage über 11,300 Ezemplare. (Notariell beglaubigt.) &„Mangel an Bewußfſein“! Die„deutſch“⸗freiſtnnige und demokratiſche Preſſe ſchwelgt in Seligkeit; dem Anſehen des Reiches iſt, wie ſte glaubt, Abbruch geſchehen— Grund genug für dieſe Patrioten ſich zu freuen! Während der Unterſuchungs⸗ haft Geffckens ging ein Theil dieſer Preſſe ſogar ſo weit, ohne Kenntniß der der Anklage zu Grunde liegenden Momente Drohungen gegen den oberſten Gerichtshof auszuſprechen, wenn dieſer ſich etwa„beeinfluſſen“ laſſen ſollte. Dieſes federführende Völkchen, welches naturge⸗ mäß den Maßſtab der eigenen Erbärmlichkeit an Andere anzulegen beliebt, überbietet ſich jetzt in dem Rufe„Es gibt noch Richter in Leipzig,“ d. h. mit klaren Worten:„Wir ſind jetzt erſt überzeugt, daß es noch un⸗ partheiiſche Richter in Leipzig gibt, weil Gefſcken freige⸗ laſſen wurde!“ Glücklicherweiſe kommt es nicht auf das Wohl⸗ oder Uebelwollen der demokratiſchen Preſſe an, wenn die Qualität des deutſchen Richterſtandes zur Beurtheilung ſteht. Daß die vorzeitige Freude über die Freilaſſung Geffckens eine nachträgliche Trühung durch die ihr zu Grunde liegenden Motive finden könnte, daran haben die ent⸗ zückten Gegner des Reichskanzlers nicht gedacht und doch ſpricht der Wortlaut des Reichsgerichts⸗Beſchluſſes klarer, als es alle Leitartikel der demokratiſch freiſinnigen Preſſe vermöchten. Er lautet: Beſchluß: In der Strafſache gegen den Geheimen Inſtizrath Profeſſor g. D. Dr. jur. Friedrich Heinrich Geffcken aus Hamburg wegen Landesverraths hat der erſte Straſſenat des Reichsgerichts in ſeiner nichtöffentlichen Sitzung vom 4. Januar 1889 auf den Antrag des Oberreichsanwalts, in Erwägung, daß zwar nach dem Ergebniſſe der Vorunterſuchung hin⸗ reichende Verdachtsgründe für die Annahme vorliegen, daß der beſchuldigte ꝛc. Geffcken im September 1888 durch die in Berlin erſcheinende Zeitſchrift„Deutſche Rundſchau“, Heft 1, Oktober 1888, in einem Artikel mit der Ueberſchrift„Aus Raiſer Friedrichs Tagebuch 1870—71“, insbeſondere in den in der Anklageſchrift des Oberreichsanwalts unter I,—15, II,—2, III,—2, IV,—5, V, VI,—3 hervorgehobenen Stellen, Nachrichten, deren Geheimhaltung andern Re⸗ gierungen gegenüber für das Wohl des deutſchen Reichs erforderlich war, öffentlich bekannt gemacht hat. daß jedoch für die Annahme des Bewußdtſeins des be⸗ ſchuldigten ꝛc. Geffcken, daß der fragliche Artikel Nachrichten der bezeichneten Art enthalte, genügende Gründe nicht vor⸗ handen find, beſchloſſen: 1. den beſchuldigten ꝛc. Geffcken hinſichtlich der Beſchul⸗ digung des Landesverraths(Strafgeſetzbuch Paragraph 92, Ziffer 1) außer Verfolgung zu ſetzen, 2. die Haft des Beſchuldigten aufzuheben. 8. die Koſten des Verfahrens der Reichskaſſe aufzuerlegen. Leipzig den 4. Januar 1889. Das Reichsgericht, Erſter Strafſenat. gez. Dr. Wernz. v. Geß. Dieſer Beſchluß, welcher ausdrücklich aner kennt, daß„hinreichende“ Verdachtsgründe fuͤr das Vorhanden⸗ ſein einer ſtrafbharen Handlung vorltegen, ſpricht ſo ſehr gegen die demokratiſch⸗freiſinnige Annahme, es ſei dem Leiter der deutſchen Reichsregierung durch dieſe Freilaſſung, eine Niederlage zugeführt worden, daß auch nur„der Mangel an Bewußtſein“, welcher Herrn Geffcken vor der Beſtrafung gerettet hat, den demokratiſch⸗ freiſinnigen Zeitungsſchreibern zur Entſchuldigung für ihr unpatriotiſches Verhalten dienen kann. Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 8. Januar, Vorm. Der vom Reichstage angenommene Antrag Windt⸗ horſt über die Bekämpfung der Sklaverei iſt, wie nach⸗ träglich bekannt wird, von dem Bundesrathe ohne weitere Erörterung nicht an die Ausſchüſſe, ſondern dem Vor⸗ ſitzenden überwieſen worden. Hiernach wird der Antrag den Bundesrath nicht mehr beſchäftigen, ſondern es dürfte das zu erwartende Geſetz, welches die verbündeten Regier⸗ ungen dem Reichstage vorlegen, gewiſſermaßen als Folge des Antrags erſcheinen. Der ungariſche Miniſter Tis za hatte eine lange Audien; bei dem Kaſſer, ſowie Beſprechungen mit den Miniſtern und mit Baron Rothſchild.— Der „Peſter Lloyd“ verlangt für die Einjährig⸗Freiwilligen ker Iſterreichiſch⸗ungariſchen Armer, daß dle Strafe des ed (Celephon⸗Ar. 28.) Geltſenze uud berbreitetür Zeitung in Maunheim und Angebung. Nochdienens eines zweiten Jahres nur für Fahrläſſigkeit, nicht für geringe militäriſche Eignung und Begabung verhängt werde und er verlangt außerdem hinſichtlich des Mangels deutſcher Sprachkenntniſſe eine mehrjährige Uebergangszeit, bis der neue Erlaß des ungariſchen Unterrichtsminiſters wirkſam geworden. Der„Nemzet“ empfiehlt den Erlaß unter dem Hinweis, daß von den 28,000 magyariſchen Mittelſchülern im Vorjahre 16,660 nur magyariſch verſtanden. Der„Peſti Naplo“,„Egye⸗ tertes“ und„Budapeſti Hirlap“ bekämpfen den Erlaß. Deutſch leſen zu lernen ſei erwünſcht, zu ſprechen aber ein unmögliches(2) Lehrziel und nicht eine Aufgabe des Staates. Der Unterricht in der franzöſiſchen Sprache ſollte dem in der deutſchen vorausgehen. Warum nicht gleich ruſſiſch? Die Pariſer ſehen der am 22. Januar ſtattfinden⸗ den Erſatzwahl für den durch den Tod abgegangenen Deputirten Hude mit Spannung entgegen. Den Repu⸗ blikanern iſt es endlich geglückt, einen Gegenkandidaten gegen die Kandidatur Boulangers aufzutreiben. Ihre Freude wird jedoch einigermaßen getrübt durch die monarchiſtiſch⸗boulangiſtiſchen Wahlſiege in der Somme und Nieder Charente; auch iſt nicht zu überſehen, daß von den 521 eingeſchriebenen ſtimmberechtigten Mitglie⸗ dern des Congreſſes nur 370 für den Candidaten Jac⸗ ques ſtimmten, woraus der Schluß erlaubt iſt, daß die übrigen 151, wenn nicht geradezu Boulangiſten, ſo doch mindeſtens keine entſchiedenen Antiboulangiſten ſind. Mit Ausnahme der„Liberté“, des„Journal des Débats“ und einiger Communarden- und Anarchiſtenblätter haben die Pariſer Blätter die Candidatur Jgeques angenommen. Jetzt fehlt nur noch die Zuſtimmung der— Wähler. König Milan von Serbien hatte in Belgrad eine Beſprechung mit Perſönlichkeiten aller drei Parteien, wie es ſcheint zum Zweck der Bildung eines liberal⸗radikalen Cabinets unter Riſtitſch. Jedoch iſt die radikale Partei angeblich bisher dieſer Verbindung abgeneigt. Ein Thron⸗ wechſel gilt für ganz unwahrſcheinlich, doch iſt es möglich, daß der König für etliche Wochen oder Monate ins Ausland geht. Alsdann würde das Miniſterium verfaſſungsgemaß die Regentſchaft führen. Die Ordunng der Perhältniſſe iu Ofaftila. Berlin, 6. Januar. (Originalbericht des„General-Anzeigers“.) Von den verſchiedenſten Seiten ſind Rathſchläge er⸗ theilt worden, welche auf die Ordnung der Verhältniſſe in Oſtafrika Bezug haben. Vor Allem wird die zukünftige Stellung der deutſch⸗ oſtafrikaniſchen Geſellſchaft in Erwägung gezogen und es läßt ſich ja nicht leugnen, daß gerade dieſem Gegenſtand die allerernſteſte, die hervorragendſte Bedeutung zukommt. In den meiſten Fällen iſt nun aber die Frage, die ihrer Löſung harrt, in unrichtiger Weiſe formulirt worden, in⸗ dem man ſie dahin ſtellte: Soll die deutſch⸗oſtafrikaniſche Geſellſchaft fortfahren, die Pionierdienſte in Oſtafrika zu vollziehen, oder ſoll das Deutſche Reich die Hoheitsrechte der Geſellſchaft an ſich, reſp. die oſtafrikaniſche Kolonie in die eigene Verwaltung nehmen? Unſeres Erachtens iſt der Standpunkt, welcher hier eingenommen wird, ein verkehrter. Es kann weder da⸗ von die Rede ſein, die Sonderintereſſen der deutſch⸗ oſtafrikaniſchen Geſellſchaft zu vertreten, noch aber da⸗ von, heute bereits die oſtafrikaniſchen Beſttzungen als Kron⸗ oder Reichskolonien in Beſitz zu nehmen. Aller⸗ dings handelt es ſich um Maßnahmen, welche das An⸗ ſehen des Deutſchen Reiches in Oſtafrikg wieder herzu⸗ ſtellen geeignet ſind und in dem Streite der Meinungen um die richtige Auswahl dieſer Maßnahmen ſoll lediglich der Grundſatz gelten: Salus rei puplicae suprema lex esto! Allein das Heil für das Reich ſcheint uns weder durch die eine noch durch die andere der hier vorge⸗ ſchlagenen Löſungen richtig gewahrt worden zu ſein. Wir möchten vielmehr grundſätzlich dafür plaidiren, daß die deutſch⸗oſtafrikaniſche Geſellſchaft wohl einer gründlichen Reform unterzogen, im Uebrigen aber für die Reichs⸗ zwecke benutzt und unter die direkte Controlle des Reiches geſtellt werde. Der„Export“, welcher ein vier Punkte umfaſſendes Programm aufſtellt, iſt in zutreffender Weiſe der Anſicht, daß die Errichtung einer vom Reiche ſub⸗ ventionirten Dampferlinie zwiſchen Hamburg und Zanzibar, ſowie die Anwerbung von Kolonialtruppen zu denjenigen Maßnahmen gehören müſſen, welche in Bezug auf die deutſch⸗oſtafrikaniſche Frage zweifellos in Erwägung zu ziehen ſind. Allein in der Hauptſache, der Stellung des Mittwoch, 9. Januar 1889. Reiches zu den oſtafrikaniſchen Beſitzungen und zur deutſch⸗ oſtafrikaniſchen Geſellſchaft, entwickelt das Blatt An⸗ ſichten, mit denen wir uns abſolut nicht einverſtanden erklären können. Es ſoll nämlich einmal Deutſch⸗Afrika als Kron⸗ reſp. Reichskolonie erklärt, dann aber eine Rekonſtruktion der deutſch⸗ oſtafrikaniſchen Geſellſchaft reſp. die Bildung einer neuen Privatgeſellſchaft vorge⸗ nommen und unter die Leitung bewährter und erfahrener Perſonen geſtellt werden. Erfahrene und bewährte Perſonen! Zweifellos, das iſt die Hauptſache; alle andern Fragen treten vor dleſer in den Hintergrund. Wir beduͤrfen eines energiſchen und zielbewußten Mannes, der in der Auswahl der Mittel zur Pazifizirung Oſtafrikas zwar nicht voll⸗ kommen nach dem Muſter Warren Haſtings zu handeln hätte, wohl aber ein gut Theil der ſeltenen Elgenſchaften dieſes merkwürdigen erſten Gouverneurs von Oſtindien beſitzen durfte. Und der Name Warren Haſtings und Oſtindiens führt uns zu einem Vergleich der gegenwärtig in Oſtafrika herrſchenden Zuſtände mit denjenigen, welche zur Zeit der Pitt'ſchen India⸗Bill in Oſtindien herrſch⸗ ten. Der Vergleich würde in mehr als einem Punkte paſſen; gab es doch im engliſchen Parlamente Vertreter derjenigen Prinzipien, nach denen ſeiner Zeit Fox die oſtindiſche Kompagnie umformen wollte, der man nicht nur vorwarf, daß ſie ein„imperium in imperio“ ſei und fallen muͤſſe, ſondern auch, daß ſie ſeit Jahren eine Mißwirthſchaft getrieben habe, die den engliſchen In⸗ tereſſen zum größten Nachtheil gereicht und lediglich der Pflege der Geldintereſſen der Geſellſchaft gegolten hätte. Nichtsdeſtoweniger ſiegte ja bekanntlich die Pitt'ſche Anſchauung, welche Pitt ſelbſt mit Stolz eine „halbe Maßregel“ nannte, der zufolge der oſtindiſchen Geſellſchaft ihre Rechte, ihre Pripilegien und ihr Einfluß belaſſen, dieſelbe jedoch direkt unter die Controlle einer aus den Staatsſekretären, dem Lordſchatzkanzler und einer Anzahl vom Koöͤnige ernannter Perſonen gebildeten Kommiſſton geſtellt wurde. Nach dieſem bewährten Muſter könnte man, dächten wir, der oſtafrikaniſchen Geſellſchaft gegenüber ebenfalls vorgehen; man unterſtelle die Geſellſchaft einer aus dem Staatsſekretär des Aus⸗ wärtigen und einer Anzahl vom Reiche zu ernennender Perſonen beſtehenden Kommiſſton und erkläre, daß die Thätigkeit der Geſellſchaft ſich auf die Wahrnehmung von Privatintereſſen zu beſchränken habe, vermeide jedoch die ſofortige Uebernahme der Beſitzungen als Kron⸗ und reſp. Reichskolonien, wie ja auch England erſt im Jahre 1854 einen derartigen Schritt Oſtindien gegenüber zu thun ſich veranlaßt ſah. Faſſen wir daher unſere An⸗ ſichten zuſammen, ſo lauten dieſelben: 1. die deutſch⸗ oſtafrikaniſche Geſellſchaft bleibt als Privatgeſellſchaft beſtehen; ſie wird unter dem Schutze des Reiches diejenigen Arbeiten vollzlehen, welche als ihre Haupt⸗ aufgaben gelten: Die allmälige dauernde Beſtedelung von der Küſte in das Innere, die friedliche Aufſaugung des beſtehenden Handels durch deutſche Kaufleute, die Anlage und Verbeſſerung von Handelsſtraßen u. dergl. 2. Im Uebrigen wird die deutſch⸗oſtafrikantſche Geſell⸗ ſchaft in ihren Privilegieu und Freiheiten beſchränkt, insbeſondere ſteht ſie in allen ſonſtigen Maßnahmen unter der Oberleitung einer aus dem Staatsſekretär des Aeußern und einer Anzahl vom Reich ernannter Perſonen beſtehenden Kommiſſion. 3. Zum Zwecke der Schadloshaltung der durch das Vorgehen des Sultans von Zanzibar verletzten deutſchen Intereſſen wird Zan⸗ zihar ſequeſtrirt. 4. Zur Aufrechthaltung der Ordnung in Zanzibar und dem Feſtlande wird eine Kolonfal⸗ truppe angeworben. 4. Zur Erweiterung und Befeſti⸗ gung der Handelsbeziehungen zwiſchen Deutſchland und Zanzibar wird eine ſtändige ſubventionirte Dampfer⸗ verbindung zwiſchen Hamburg und Zanzibar eingerichtet. Indem wir dieſe unſere Anſichten lediglich zum Zwecke der Klarſtellung der einſchlägigen Ver⸗ hältniſſe hier veröffentlichen, wollen wir nochmals her⸗ vorheben, daß es zweifellos auf die Auswahl derjenigen Männer ankommt, die an die Spitze der kolonialen Unternehmungen in Oſtafrika geſtellt werden. Die deutſch⸗oſtafrikaniſche Geſellſchaft muß mit ſich zu Rathe gehen und erwägen, ob dieſelben verdienſtvollen Perſonen, welche durch ihr energiſches Vorgehen den Abſchluß von Verträgen behufs Landerwerb in Oſtafrika zu Stande gebracht haben, auch befähigt erſcheinen, die Leitung der weiteren viel wichtigeren Arbeiten zu übernehmen, wäh⸗ rend die Reichsregierung erwägen möge, ob nicht etwa die Entſendung eines Gouverneurs für Oſtafrika der der Verhältniſſe dortſelbſt entſprechen würde. 22 + Leueral-Anzeiger: Aus Stadt und Land. Maunheim, 8. Januar 1888. Der Erbgroßberzog und die Erbgroßherzogin ſind geſtern Vormittag gegen 11 Uhr, einer Einladung der Kaiſerin und Königin⸗Mutter Auguſta folgend, in Berlin gngetroffen. Dieſelben wurden von dem Großherzog, dem Großherzoglichen Geſandten Freiherrn von Marſchall und deſſen Gemahlin am Bahnhofe in der Friedrichsſtraße empfangen und ſofort zu dem Palais der Kaiſerin Auguſta geleitet. Die Erbgroßherzoglichen Herrſchaften wohnen mit dem Großherzog im niederländiſchen Palais und gedenken einige Tage in Berlin zu verweilen. Dieſelben ſind begleitet von der Hofdame Fräulein von Kleiſer und dem Ordonanz⸗ Ofſtzier Hauptmann Dürr. Erneunung. Der Großherzog hat unterm 30. Dezember 1888 den Profeſſor Dr. Ernſt Ziegler an der Unkperſität Tübingen zum ordentlichen Profeſſor der patho⸗ logiſchen Angtomie an der Univerſität Freiburg ernannt. Miniſterielle Entſcheidung. Das Miniſterium des Innern hat vor Kurzem die Entſcheidung getroffen, daß die neuerdings auf Meſſen regelmäßig erſcheinenden Ver⸗ kaufsſtellen von ſog.„amerikaniſchen Ueberraſchungen“, auch Kuddel⸗Muddel“ genannt, bei welchen gegen einen beſtimmten Geldbetrag verſchloſſene Päckchen mit bald ganz geringwer⸗ thigen, bald auch etwas werthvolleren Gegenſtänden abge⸗ geben werden, als Ausſpielungen im Sinne des 8 286 des.⸗Str.⸗G.⸗B. zu betrachten ſind, und zwar auch dann, wenn der Werth der einzelnen Gegenſtände der gleiche iſt. Dieſelben dürfen deshalb auf Meſſen oder Jahrmärkten, F an öffentlichen Orten nicht mehr zugelaſſen werden. Zur Beachtung für Einjährig⸗Freiwillige. Wir machen dieſenigen jungen Leute, welche im Beſitze des Berechtigungsſcheines zum einjährig⸗freiwilligen Dienſte ſind und das militärpflichtige Alter bereits erreicht haben, darauf aufmerkſam, daß ſie ſich zu Anfang dieſes Jahres entweder ſchriftlich oder mündlich bei der Erſatzkommiſſion ihres Ge⸗ ſtellungsortes unter Vorlegung ihres Berechtigungsſcheines zu melden und ihre Zurückſtellung zu beantragen haben. 5 desfallſigen Geſuche find bei Großh. Bezirksamte anzu⸗ ringen. Der Weihnachts⸗ und Neujahrsverkehr au der hieſigen Poſt. Die nachſtehenden Angaben über den jüng⸗ ſten Weihnachts⸗ und Neujahrsverkehr bei den hieſigen Poſt⸗ ſtellen dürften von allgemeinerem Intereſſe ſein. Es ſind a, in der Zeit vom 16. bis einſchließlich 24. Dezember 17,202 Packete mit und ohne Werthangabe an den Schaltern aufge⸗ liefert worden(gegen 17,085 in 1887); b. in der Zeit vom 19. bis einſchließlich 25. Dezember 13 086 Packete zur Be⸗ ſtellung eingegangen(gegen 12,152 in 1887) und 35,938 Packete auf andere Poſt⸗ und Eiſenbahnkurſe umgeladen worden(gegen 31,239 in 1887). Demnach ſind hier im Ganzen 68,228 und täglich 9137 Packetſendungen bearbeitet worden. Im Vor⸗ zahre waren es deren 60,476 oder täglich 8097. Es ergibt ſich hieraus eine nicht unweſentliche Zunahme des Verkehrs gegen das Vorjahr. Das Geſammtiperſonal der hieſigen Poſt⸗ anſtalten iſt während der Weihnachtszeit von 82 auf 88 Be⸗ amte und von 115 auf 147 Unterbeamte verſtärkt worden. Der Neujahrsbriefverkehr hat in dieſem Jahre einen Umfang erreicht, welcher den der Vorjahre bedeutend überſteigt. In der Zeit vom 27. Dezember Mittags bis 31. Dezemder Abends haben die hieſigen Poſtſtellen an Freimarken, ge⸗ ſtempelten Briefumſchlägen und Poſtkarten im Ganzen 318.362 Stück verkauft, darunter 162,507 Marken zu 3 Pfennig, 51,082 arken zu 5 Pfennig, 67,152 Marken zu 10 Pfennig und 14,775 Poſtkarten. Von dieſen Summen entfallen auf den 30. und 31. Dezember insgeſammt an Freimarken, geſtempelten Briefumſchlägen und Poſtkarten 161,439 Stück, darunter 99,536 Marken zu 3 Pfennig, 22,476 Marken zu 5 Pfennig, 25,280 Marken zu 10 Pfennig, 4917 Poſtkarten. Der diesjährige Verkauf weiſt ein Mehr von 18,713 Stück im Vergleiche mit dem Vorjahre nach. Vom 30, Dezember, Mittags bis 1. Januar Nachts 12 Uhr ſind 450,000 Briefſendungen, darunter 137,000 Stadtbriefe auf⸗ geliefert worden. Aus anderen Orten ſind in der Zeit vom 31. Dezember Mittags bis 3. Januar Mittags 273,600 Brief⸗ ſendungen hier eingetroffen. Von letzteren, ſowie von den gorerwähnten Ortsbriefen ſind 349,500 Stück durch die Briefträger beſtellt worden, während der Reſt den Em⸗ pfängern an der behändigt worden iſt. Im Vorjahre ſind während der Neujahrszeit 314,000 Sendungen zur Abtragung gelangt. Das Perſonal zur Bearbeitung und Beſtellung der Briefmaſſen iſt um 11 Beamte und 58 Unter⸗ beamte, alſo insgeſammt um 69 Köpfe verſtärkt worden und es iſt durch raſtloſe Anſtrengung gelungen, die Beſtellung der Neujahrsbriefe am 3. d. Mts., Nachmittags zu beenden. In hohem Grade erſchwert wurde die Bearbeitung und Ab⸗ tragung der Sendungen dadurch, 9 über 80 Prozent der⸗ ſelben nicht mit Wohnungsangabe ver ehen war. Die Erfatzwahlen der Mitglieder zur evauge⸗ liſch⸗proteſtantiſchen Kirchengemeindeverſammlung haben mit dem geſtrigen Tage begonnen. Die Namen der geſternGewählten ſind aus einer im Anzeigentheil enthaltenen diesbezüglichen Annonce des evang. proteſt. Kirchengemeinde⸗ raths zu erſehen. Es iſt von der größten Wichtigkeit, Teuilleton. Die Tafelrunde eines Herzogs. Manches ſchöne Wort, manche gute That und manches luſtige Abenteuer vom jüngſt ver ſtorbenen Herzog Max von Baiern hat den Weg in die Oeffentlichkeit gefunden: jedoch über die Tafelrunde des humorvollen und leutſeligen Prinzen, jene Art von„Tabakskollegium“, das er bis in die letzten Tage ſeines Daſeins abhielt, hat man wenig oder nichts ver⸗ nommen,. Der Herzog war ſein Lebenlang kein Freund von den großen Hoffeſten, den glänzenden Zuſammenkünſten— am liebſten bewegte er ſich im Ktreiſe weniger lebensfroher, intereſſanter und gedienter Leute, die einen herzhaften Mannes⸗ trunk liebten, gute Mägen be ſaßen und kräftig lachen konnten. Freunde ſolcher Art wählte ſich Herzog Max perſönlich, zu⸗ meiſt aus dem bürgerlichen Stande und aus Künſtlerkreiſen; ſo felddah es, daß er den Ruf eines„bürgerlichen Herrn erhielt. Da waren der alte Braun, der Begründer der „Fliegenden Blätter“, ſein bekannter Mitarbeiter„v. Miris“, im gewöhnlichen Leben Franz Bonn genannt, der Finanz⸗ miniſter Riedel, ein behäbiger Zecher und liebenswürdiger Plauderer, Maler Kirchner, der luſtige Sachſe, der Philologe Prof. Holland, der Chordirektor Blumſchein, ein vortrefflicher Klavierſpieler und Komponiſt, Max Fell⸗ geimer, Münchens witzigſter Mann, Max Mayr, der die Flöte blies, Pater Helan d, Pfarrer vom gehel, ein heiterer welcher ſich in ſeiner braunen Kutte am welt⸗ ichen Tiſche gar ſonderbar ausnahm, und endlich die Krone von Allen, der alte Sangesmeiſter Auguſt Kindermann, ein beſonderer Liebling des Hauſes. Noch manche Andere nahmen am Kollegium Theil; nicht Alle waren zu gleicher Zeit verſammelt, ſondern der Herzog hatte ſeine Freunde in verſchiedene Gruppen getheilt, die abwechſelungsweiſe nahezu jeden Abend ins Schloß kamen oder beſſer: fſuhren. Denn Schlag 7 Uhr ſtand vor dem Hauſe des Gaſtes ein Hofwagen, der ihn abholte! Schlag 10 Uhr führte derſelbe Wagen ihn wieder heim. Der Herzog empfing die Getreuen in ſeinen intimen Gemächern; zunächſt machte er eine gemeinſame Reiſe mit ihnen durch Spanien, Italien, Frankreich oder Griechenland. 9. Januar. daß in dieſe Vertretung der evangeliſchen Kirchenge⸗ meinde Mannheims Männer gewählt werden, die durch ächt kirchlichen Sinn, guten Namen und entſchiedene frei⸗ ſinnige Geſinnung unſere Gemeinde nach den ſeither leitenden Grundſätzen vertreten, zumal der erneuten Kirchengemeinde⸗ verſammlung wichtige Aufgaben bevorſtehen: Die Reſtaurir⸗ ung der beiden Stadtkirchen, der Neubau eines Pfarrhauſes in dem Neckarſtadttheil, die Erbauung eines Betſaales in der Schwetzinger Vorſtadt, die Errichtung einer neuen Pfarrei und insbeſondere die erſtmalige Einführung der Kirchenſteuer. Damit dieſe Wahl nach der Richtung der ſeitherigen Vertret⸗ ung ausfalle, iſt eine rege Wahlbetheiligung erforderlich. Gegen das Einfrieren von Gasröbren und Gasmeſſern werden von kundiger Seite folgende An⸗ weiſungen zur Beachtung für die Betheiligten mitgetheilt: Man ſchließe und verwahre mit wärmenden Stoffen ſämmt⸗ liche Oeffnungen der Kellerräume, in denen Gasröhren münden oder liegen, und verpacke ſie noch beſonders an den Stellen, wo ſie aus dem Keller in das Erdgeſchoß aufſteigen und der Zugluft offener Haus⸗ und Hofthüren ausgeſetzt ſind. Gasmeſſer, welche in ungeheizten Räumen ſtehen, müſſen mit Glycerin gefüllt, mindeſtens aber durch ſchlecht wärmeleitende Stoffe, beſonders an der Rückwand, gut und dicht verpackt werden. Iſt der Gasmeſſer aber ſchon eingefroren, ſo be⸗ nachrichtige man zunächſt die Gasanſtalt und treffe inzwiſchen ſelbſt die Vorbereitungen zum Aufthauen desſelben indem man den Haupthahn ſchließt, einige Brennerhähne öffnet und den Gasmeſſer mit heißem Waſſer voll füllt. Nach einer Stunde läßt man an der unteren kleinen Ablaßſchraube das ganze Waſſer ablaufen und wiederholt nöthigenfalls die Maß⸗ nahme, wenn nach Oeffnung des Haupthahns ſich nicht er⸗ geben haben ſollte, daß der Gasmeſſer wieder ſeine Dienſte thut. Um jede Spur warmen Waſſers zu vertreiben, welches in der Leitung kondenſirbare Dämpfe niederſchlagen könnte, fülle man noch eine Zeit lang in den Gasmeſſer kaltes Waſſer nach und laſſe es unten wieder ab, wobei immer zu be⸗ achten iſt, daß der Haupthahn geſchloſſen, die Brennerhähne aber geöffnet bleiben. Der Verein unſtändiger Lehrer Badens hielt am letzten Donnerſtag in Tauberbiſchofsheim die vorgeſchriebene Generalverſammlung ab, zu welcher ſich Abordnungen aus Freiburg, Karlsruhe, Pforzheim, Maunheim und auch die Hauptlehrer der Bezirke Tauberbiſchofsbeim und Borberg zahlreich einfanden. Der Vorſtand des Vereins, Herr Kreis aus Mannheim, gab nach Begrüßung der Verſammlung dem Herrn Kreisſchulrath Schenk aus Tauberbiſchofsheim das Wort, welcher in meiſterhafter Weiſe ſich über die Selbſthilfe der Lehrer verbreitete und den gedachten Verein als den humanſten der Gegenwart bezeichnete. Nach der Rechnungs⸗ ablage haben ſich auch im abgelaufenen Jahr die Mitgliederzahl und das Vereinsvermögen bedeutend vermehrt; ſie haben über⸗ haupt dargethan, daß der Verein auf guter Grundlage ſteht. Es würde zu weit führen, die einzelnen Punkte der Tages⸗ ordnung weiter 0 berühren, nur ſei noch demerkt, daß der Großherzog demſelben Korporatiorsrechte verliehen, wodurch unfer Lande svater wieder gezeigt, wie er Schule und Lehrer ehtt. Der ſogenaunte unterhaltende Theil wurde durch Trink⸗ ſprüche und Muſikvorträge gewürzt. Wir wünſchen dem ver⸗ hältnismäßig jungen Verein, der ſeit der Zeit ſeines Be⸗ ſtehens(1. Januar 1883) bereits die herrlichſten Früchte ge⸗ zeitigt, ferneres Blühen und Gedeihen. 5 Die kalte Witterung der letzten Tage hat ſich ſeit geſtern Mittag bedeutend gemildert. Heute früh zeigte das Thermometer 1 Grad Kälte an. Die Firma Horſtmaun u. Hafter dahier geht mit ſämmtlichen Aktiven und Paſſiven auf den bisherigen Theil⸗ haber, Herrn Carl Horſtmann, über, nachdem Herr J. Hafter nach 40jähriger, ununterbrochener Arbeit aus der Jirma ſich zurückgezogen hat. Herrn Stto Huber, lang ⸗ jährigem bewährten Mitarbeiter, iſt Procura ertheilt worden. Das Schwetzinger Schulhaus wird, wie wir irr⸗ thümlich mitgetheilt haben, nicht M. 660,000, ſondern nur M. 612000 mit ſämmtlichen Neubauten ꝛc. koſten. Davon entfallen auf das Hauptgebäude nur M. 504853, dagegen M. 25300 allein auf die Terrain⸗Auf füllung und M. 38000 auf die Turnhalle. Die Gotbaer Feuerverſicherungsbank vertheilt lt. ſoeben eingetroffenem Drahtbericht auch für dieſes Jahr wieder 75 pCt. Dividende. „Wöchnerinnenaſyl. Im verfloſſenen Jahr fanden 148 Frauen Aufnahme und Hülfe in der Anſtalt. Mit Aus⸗ nahme einer ſchwer krank in die Anſtalt gebrachten Frau blieben ſämmtliche Wöchnerinnen vollſtändig geſund, keine einzige Erkrankung kam vor, keine Frau verließ nach dem zwölften Tage die Anſtalt. In nächſter Zeit wird ein aus⸗ führlicher Jahresbericht an die Mitglieder des Vereins ge⸗ ſandt werden, und werden wir dann ausfüßrlich über die Verhältniſſe und die Wirkſamkeit dieſes Wohlthätigkeits⸗ Inſtitutes referiren. Der hieſige Buchbinder⸗Verein hielt vergangenen Samſtag Abend im Saale der Liedertafel ſein Weihnachtsfeſt ab. Dasſelbe nahm, dank des vorzüglichen Programmes, einen ſehr ſchönen und amüſanten Verlauf. Was die ein⸗ zelnen Nummern des Programms anbelangt, ſo iſt in erſter zinie die Aufführung des einaktigen Kotzebue'ſchen Luſtſpiels „Blindgeladen“ zu nennen. Geſpielt wurde das Stück von den Herren Frd. Schmitt, H. Evelt, K. Walter, F. Er beſaß nämlich eine Vorliebe für große— Stereoſtopen, deren er viele von bedeutendem Werthe beſaß. Die Kaiſerin von Oeſterreich umal vermehrte die koſtbare und reiche Sammlung von Zeit zu Zeit durch neue Gläſer und Bilder⸗ eyklen. Ein eigenes Zimmer mit beſonderer Beleuchtung war für die„Guckkäſten“ beſtimmt. Nachdem die Reiſe vollendet (ieden Abend war eine andere Route vorbereitet), ſetzte man ſich zu Tiſch. Drei Schüſſeln gab es jedesmal, über deren Qualität von allen offenes Urtheil gefordert wurde. Der Herzog ließ die Beſchwerden ſofort auf eln Täfelchen ſchrei⸗ ben und dieſes dem Koch hinuntertragen, damit er ſich künftig eines Beſſeren verſehe. Zuerſt ward Bier in kompakten ſtei⸗ nernen Krügen getrunken, dann kam Sekt an die Reihe, der ſo lange floß, bis ſich die Gäſte zum Aufbruch rüſteten. Nachdem die Tafel aufgehoben und die ſchweren Cigarren in Zug geſetzt, rückte man am lodernden Kamin zuſaͤmmen und nun begann die eigentliche Unterbaltung. Da wurden wahre Geſchichten erzählt, ſo am Tage paſſirt und luſtige Lügen⸗ märlein, ſo ein witziger Kopf aus der Runde erſonnen. Man zierte ſich gar nicht, das Derbe und Saftige wurde gern ge⸗ hört und herzhaft belacht. Je ſpäter es wurde, deſto böher die Fröhlichkeit. Auch ſiel wohl ab und zu ein unbefangenes Wort über die Politik: die kundigen Gaſte muſizirten und deklamirten, doch unaufgefordert und nach eigener Wahl. Da trug der alte Kindermann bald das Bombardon Lied, bald die Mär vom Pfäfflein vor, das, weinſchwer, nächtens in einen Bach gerathen und um auf's Trockene zu gelangen kein auder Mittel findet, als das Bächlein auszuſaufen. Pater Heland war nicht böſe ſondern lachte tüchtig mit. Oft ging man in des Herzogs Bibliothek, die unter privaten Bücher⸗ ſammlungen ihres Gleichen ſchwerlich hat, oder in den Jour⸗ nalſaal, des Hausherrn Lieblingsaufenthalt. Man ſchwärmte und plauderte gern von den vergangenen Zeiten, lobte das Alte und verachtete nicht das Neue. So that ſich im ſtillen Maxpalaſt der Ludwigſtraße ein Ideal jener reichen fürſt⸗ lichen Freigebigkeit, jener edlen Geſelligkeit auf, die unſer Zeitalter kaum mehr fennt. Er ſchnigt es gern in alle Rinden ein.“ Der Gomnaſiaſt Otto B. ſaß an einem Oktobertage auf einer einſamen Bank im Thiergarten zu Berlin. Er war heftig Schott, W. Frey, Bitter und dem Frl. Ph. Hauſer. Die Durchführung dieſes hübſchen und beliebten Einakters war eine recht gute und flotte. Die Akteure ernteten deshalb auch lebhaften Beifall. Recht verdient um den Verlauf der Unterhaltung machte ſich Frl. Hauſer, welche außer ihrer Mitwirkung bei der Aufführung obengenannten Theaterſtückes noch zwei Lieder für Sopran ſang und zwar: e)„Bin ein ſchlichtes Kind vom Lande“ aus der Oper„Der Wlldſchütz und b)„O ſchöne Zeit, o ſel'ge Zeit“. Sehr zu Danke ver⸗ pflichtet iſt der Buchbinder⸗Verein auch dem Geſangverein Gumminia, welcher durch den Geſang mehrerer hübſcher Chorlieder die Jeſtlichkeit weſentlich verſchönte. Das Pro⸗ gramm enthielt ſodann noch ein von dem Schüler L. Groß hecht anmuthig und beifallswürdig zum Vortrag gebrachtes Violinſolo, ſowie mehrere humoriſtiſche Vorträge des Herrn Ludwig Hauſer und verſchiedene Muſtkpieſſen. Nach Ab⸗ wickelung des umfangreichen Programms trat zur hohen Freude der zahlreich anweſenden Vertreterinnen der Damen⸗ welt der unvermeidliche Tanz in ſeine Rechte. Der Maunbeimer Zitter Club veranſtaltete am Samſtag Abend in der Glashalle des„Badner Hofes“ zum erſten Male eine Weihnachtsfeier in der Form eines Fami⸗ lienabends mitGGabenverlooſung, welche einen ſehr guten Ver⸗ lauf natte. Der Präſident, Herr Georg Pfiſterer, be⸗ grüßte die anweſenden Mitglieder und Freunde, dankte den⸗ ſelben für ihre zahlreiche Betheiligung mit der Bitte, dem Cluh auch im neuen Jahre ihre Anhänglichteit zu bewahren. Es folgten alsdann einige Piecen für 4 Zithern, vorgetragen von den Herren Kuhn, Pfeffer, Pfiſterer und Zaun, wäghrend Herr H. Bundſchu von hier, derzeit Dirigent des Zither⸗Club in Riga, auf allgemeinen Wunſch die Solis übernahm und erntete Genannter durch Vortrag der großen Fantaſie„Poeſie in Tönen“ von C. Umlauf, ſowie eines Walzers leigene Compoſition) reichen Beifall. Herr Wolf MMitalied der Geſellſchaft„Liederhalle“) hatte die Freundlichkeit, einige Couplets zu ſingen, ſowie einige komiſche Vorträge in Mannheimer Mundart zu Gehör zu bringen. Man ſchritt alsdann zur Verloo⸗ ſung, bei welcher Gelegenheit den Geſchwiſtern Diehl für ihre große Arbeit zur Stiftung einer Vereins fahne, prachtvolle Armreife überreicht wurden. Der arrangirte Abend bewies auf's Neue, daß man ſich im Zither⸗Club ſehr gut amüſiren kann und wollen wir hoffen, daß der Vorſtand in dieſem Winter noch öfters ſolche Abende veranſtaltet. Eiue Geſellſchaft von amerikauiſchen Nadfah⸗ rern wird ſich vom Mai bis September Europa per Fahr⸗ rad beſehen. Sie wollen England, Frankreich, die S weiz und Deutſchland beſuchen. Vielleicht erleben wir es noch, daß ſich tüchtige Radfahrer als Fremdenfübrer durch Europa oder einzelne Länder unſeres Erdtheiles ausbilden! Aus dem Grofherzogthum. „Schwetzingen, 7. Jan. Der hieſige Gemeinderath beabſichtigt mit den Schloßplanken eine vollſtändige Umän⸗ derung vorzunehmen Es ſollen nämlich die Bäume, denen des ſandigen Bodens wegen doch kein hohes Alter zuge⸗ ſprochen werden kann, im kommenden Spätjahr entfernt und der ganze große freie Platz alsdann nivellirt werden. Sobald dies geſchehen ſein wird, ſollen Lindenbäume angepflanzt und ſchöne Anlagen angelegt werden. Dieſe Neuerung, wird eine ſchöne Zierde der hieſigen Stadt ſein, und wird mit Freuden von allen Einwohnern begrüßt werden. Schwetzingen, 7. Dez. Der hieſige Geſangverein Liederkranz hielt am vergangenen Samſtag Abend ſeine dies⸗ jährige Weihnachtsfeier ab. Die Feſtlichkeit beſtand in einer Unterhaltung mit Gabenverlooſung und einem Tänzchen. Das Programm der Unterhaltung war ein überaus reich⸗ haltiges. Eröffnet wurde die Feier durch den Geſang des Chorliedes:„Wir glauben Age an einen Gott“ ſeitens des Sängerchors des Vereins. Sodann ſprach Herr Jeuer⸗ ſtein einen ſchönen und dem Feſte angepaßten Prolog. Hier⸗ auf folgte das Chorlied:„Heilige Nacht“ und nach dieſem erfreute Herr Feuerſtein die Anweſenden mit einem Tenorſolo. Ferner ſang Herr M. Baſſermann zwei Lieder für Bariton. Letzterer ſowohl wie Herr ſeuerſtein ernteten für ihre ſeelenvollen Vorträge einen wahrhaft ſtürmiſchen Beifall. Es wurde ſodann noch das Chorlied„Heute ſcheid ich“ von Iſenmann und der Männerchor„Komm Troſt der Welt“, eine Kompoſition des Dirigenten des Liederkanz, Herrn Boß, zum Vortrag gebracht Nach dem Geſang des letzteren Liedes brachte Herr Baſſermann auf Herrn Boß nach einer kurzen warmen Anſprache ein dreimaliges von den Anweſenden be⸗ geiſtert aufgenommenes Hoch aus. Im Saale war ein prachtvoler mächtiger Weihnachtsbaum aufgeſtellt worden. Der Verlauf der Feier war ein äußerſt ſchöner und ein det Vergangenheit des Vereins würdiger. OHeidelberg, 7. Jan. Die diesjährige Generalver⸗ ſammlung des hieſigen Kunſtvereins fand am vergangenen Samſtag unter dem Vorſitze des 1. Präfidenten des Vereins, Herrn Profeſſor Wolf ſtatt. Nach dem gierbei erſtatteten Jahresbericht iſt die Mitgliederzahl auf 238 und die Zahl der Aktien auf 266 zurückgegangen. Bruchſal, 7. Jan. Aus Kirrlach wird ein ſchweres Verhrechen gemeldet. Am Freitag Abend gegen 11 Unr wurde der 23 Jahre alte ledige Cigarrenmacher Michael Oechsler von da auf der Ortsſtraße binterliſtig überfallen und mit verliebt und fühlte das Bedürfniß, den Namen der Angebe teten ſich vor Augen zu führen. Zu dieſem Zwecke holte er ſein Taſchenmeſſer hervor und begann, in die Bank zu ſchnei⸗ den.„Emilie“ war nach einiger Zeit in deutlicher römiſcher Schrift zu leſen, er betrachtete ſein Werk mit Zufriedenheit und ſchickte ſich an auch den Vaternamen der Ausertorenen auszuſchneiden. Er kam indeſſen nur bis zum erſten Buch⸗ ſtaben, da wurde er von einem Thiergartenwächter über⸗ ſahn der ſein Thun als Frevel an fremdem Eigenthum an⸗ ſah und den aus allen ſeinen Himmeln geriſſenen Jüngling n Wache führte. Vorgeſtern ſtand derſelbe wegen groben nfugs vor der 95 Abthbeilung des Berliner Schöffengerichts und ſeiner erſten Liebe hat er auch ſeine erſte Beſtrafung zu derdanken, denn der Gerichtsvof verurtheilte ihn zu einer Geldſtrafe von 5 M. „—Ein Sonderling. Von Filippo Ferrari, dem ein⸗ zigen Sobne der Herzogin von Galiera, erzählt ein Pariſer folgende merkwürdige Züge. Der junge Herzog, der ſich ſeines Titels nie bediente, hegte den ſehnlichſten Wunſch, einen Bruder zu beſigen. Weder nach franzöſiſchein noch nach italieniſchem Geſez war es möglich, daß dieſer ſein Herzenswunſch ſich verwirkliche. Da erfuhr Ferrari von ſeinem Rechtsfreund, es gebe nach öſterreichiſchem Geſetz eine Möglichkeit, ihm einen Bruder zu verſchaffen, wenn nämlich er ſelbſt(Ferrari) ſich von einem Oeſterreicher, der Söhne befitzt. adoptiren laſſe, ſo werde er der verſtable Bruder derſelben. Dieſer Plan wurde auch ausgefübrt und Filippo Ferrari beſitzt nun einen Bruder, mit dem er ſein Vermögen theilt. Dieſes Vermögen beſteht übrigens nur in einer lebenslänglichen Rente. Denn als die Herzogin von Gal⸗ liera ihr Teſtament machte, weigerte ſich ir Sohn, etwas von ihr anzunehmen. Eodlich ließ er ſich dazu bewegen, pier Millionen Franes im Baaren und eine Rente von käg⸗ lichen tauſend Franes zu acceptiren.„Doch ſchenkte er ſofort die vier Millionen Franes ſeinen intimſten und die Halfte ſeiner Rente dem bferreichiſchen Bruder, Von den übrigbleibenden 500 Francs verſchenkt er den weitaus Theil an Arme, da er ſelbſt faſt gar keine Bedürf⸗ niſſe hat. — 2— 1 enr ucn neren * 2 S rrene 9. Januar⸗ General⸗Anzeiger. „8. Seite. Prügeln derart mißhandelt, daß er geſtern Nacht ½1 Uhr ſtarb. Als muthmaßliche Thäter wurden die Gebrüder Peter Steinle, Philipp Steinle und Johann Steinle von Kirrlach feſtgeſtellt und am Samſtag Nachmittag durch die Gendarmerie verhaftet. Der Getödtete war ein braver Burſche, die je Stütze armer kranker Eltern und deshalb auch vom Militär zuxrückgeſtellt. Pforzheim, 7. Jan. Im Laufe der verfloſſenen Woche hat hier die Erneuerungswahl für die Kirchenge⸗ meindeverſammlung ſtattgefunden und zwar mit ſehr geringer Betheiligung. Es ſtimmten an beiden Wahltagen zuſammen 80 Wähler ab. Es war das etwas auffallend erſchienen gegenüber der angeblich vorhandenen Erregung der evangel. Kirchengemeinde über Verzögerung des Kirchenbaues. Es wäre da Gelegenheit geweſen, den bisherigen kirchlichen Kol⸗ legien die Unzufriedenheit der Gemeinde deutlich auszu⸗ ſprechen. Wie es ſcheint, iſt auch die allerdings kleine Zahl der Abſtimmenden mit dem aus einer Verſammlung von Männern der verſchiedenen kirchlichen Richtungen hervor⸗ gegangenen Wablvorſchlag einverſtanden geweſen. „Denzlingen, 7. Jan. Letzte Woche wurde hier ein frecher Diebſtahl verübt. Ein hieſiger Taglöhner, Namens Gaus, der ſchon mehrmals mit dem Zuchthauſe Bekannt⸗ ſchaft gemacht, ſtieg im Gaſthaus„zur Krone“ in das Knecht⸗ zimmer, während das Gaſtzimmer mit Gäſten angefüllt war, ſtahl dort 13 Hemden und 2 Anzüge und mißhandelte dann einen älteren Knecht, der in dieſem Zimmer bereits ſchlief, derart, daß derſelbe wahrſcheinlich dauernd arbeitsunfähig bleiben wird. Gaus wurde noch in derſelben Nacht ver⸗ haftet Heute wurde derſelbe geſchloſſen von Emmendingen hierher vor den Unterſuchungsrichter und dann nach Frei⸗ burg verbracht, wo er ſeiner Aburtheilung entgegenſieht. Kleine Chronik. Der 64jährige verwittwete Land⸗ wirth Merk von Dichtlös hof, Gemeinde Hilzingen, fiel beim Strohaufziegen in der Scheuer 5 Meter hoch herab und ſtarb noch am gleichen Tage. Pfälziſche Nachrichten. Ludwigshafen, 7. Jan. Vergangenen Samſtag wurde durch die hieſige Gendarmerie Peter Hery, 22 Jahre alt und Peter Hery, 18 Jahre alt von Bohl verhaftet und nach Frankenthal abgeführt. Eſterer war in der Gebr. Sulzer'ſchen Fabrik und letzterer in der Bad. Anilin⸗ und Sodafabrik beſchaftigt, Beide Burſchen ſind dringend ver⸗ dächtig, idie in der Neujahrsnacht zu Böhl ſtattgehabten Brände angelegt zu haben. O Speyer, 7. Jan. Der Fuhrmann Johann Michael . aus Königsbach hat am 9 Dez. 1888 die neunjährige Tochter des Schloſſers Johannes Lyncker in Neidenfels, welche bei der Hemmerſchen Maſchinenfabrik an der Straße von Lambrecht nach Kaiſerslautern in den vollangeſtauten Mühlkanal gefallen war, mit eigener Lebensgefahr vor dem ſicheren Tod des Ertrinkens gerettet. Für dieſe muthvolle Handlung wird dem Genannten durch die kgl. Regierung die lobende Anerkennung öffentlich ausgeſprochen. UNeuſtadt, 7. Jan. In der geſtrigen Gemeindever⸗ ſammlung wurde die Aufnahme eines 3½prozentigen Anleh⸗ ens im Betrag von ½ Million Mark beſchloſſen, welche theils zur Abtragung von ſtädtiſchen Schulden, theils für nothwendige Banten— Realgymnaſium, Schlachthaus mit Viehhof u. ſ. w.— verwendet werden ſollen. Mittheilungen aus Heſſen. 8. Worms, 7. Jan. Der Rekrut Werner aus Lauben⸗ heim in der 6. Comp. des hieſigen Bataillons hat ſich heute Morgen erſchoſſen. Ungünſtige Nachrichten, welche der⸗ ſelbe am Abend vorher von zu Hauſe erhalten hatte, ſcheinen die Urſache dieſer e geweſen zu ſein, da ſich derſelbe dienſtlich noch nie das Geringſte hat zu Schulden kommen laſſen. DHeppenheim a.., 7. Jan. Soeben durchläuft die Trauertunde unſere Stadt, daß Hr. Dr. Gölz, ein erſt ſeit einigen Jahren hier wirkender 5 Arzt, an der Dyphterie, von der er erſt Mitte voriger Woche in Folge Ausübung befallen wurde, heute Morgen nach 6 Uhr verſtarb. Nierſtein, 6. Jan. Als geſtern in der Malzfabrik mehrere Arbeiter beſchäftigt waren, Schienen abzuladen, gerieth einer derſelben Namens Glock aus Schwabsburg unglücklicher Weiſe unter dieſelben und wurden ihm beide Beine zerquetſcht. Der Verunglückte wurde ſofort in das Oppenheimer Spital gebracht. Tagesneuigkeiten. —Eine Typbusepidemie iſt in Ilzſtadt bei Paſſau ausgebrochen. Als Urſache bezeichnet das vom Bezirksamte abgegebene Gutachten das aus dem Nonnenberge kommende Trinkwaſſer. Die aus dem Nonnenberge geſpeiſten Straßen⸗ brunnen ſind polizeilich geſchloſſen. — Große Geinesgegenwart bewies ein höherer Steuerbeamter, der eine große Brennerei in Wattenſcheid be⸗ ſichtigte. Außer ihm befanden ſich noch vier Perjonen in dem Lagerraume, als ein Arbeiter mit dem Licht einem 4000 Ltr. 100prozentigen Spiritus enthaltenden Faß zu nahe kam. In demſelben Augenblick ſchlugen auch ſchon die Flammen aus dem Spundloch heraus. Raſch wie der Blitz legte der Beamie die flache Hand auf das Spundloch, dämpfte das Feuer da⸗ durch und rettete Aller Leben. Eine Sekunde ſpäter würde wahrſcheinlich eine todtbringende Exploſton erfolgt ſein. Der SAchwur am Sterbebett. Original⸗Roman von Leopoldine Baronin Prochazka. Nachdruck verboten. 13 ortſetzung.) Mit eiſernen Krallen, denen er ſich nicht zu entwinden vermochte, packte ihn die Verſuchung, jene andere zu opfern und pflicht⸗ und ehrvergeſſen den Schurkenſtreich zu wagen. Er warf ſich zu den Füßen des Herrn von Kieſinger und ſtammelte bewegt: „Auch ich würde den Tod einer Trennung vorziehen, denn ich liebe ſie bis zum Wahnſinn.“ Herr von Kieſinger hob in empor und umarmte ihn. „Jaſſen Sie ſich, junger Mann; ich begreife die mächtige Aufregung, die das Wort auf Ihren Lippen erſterben läßt. Wenn je ein Mann ſein Glück verdient, ſo ſind Sie es. „Und nun eilen wir, meiner geliebten Tochter die frohe⸗ Botſchaft zu bringen, daß ſie Ihre Braut iſt.“ 8. Kapitel: Der folgenſchwere Sturz. Als Dr. Wehland nach der Unterſuchung mit Herrn von Kieſinger in das Krankzimmer zurückzugehen im Begriff war, kam ihm der Bediente athemlos entgegen. „Bitte, Herr Doktor, Fräulein Clairville iſt vom Seſſel geſtürzt und iſt ganz bewußtlos. Darüber iſt die Komteſſe ſo furchtbar erſchrocken, daß ſie in Krämpfen liegt.“ „Aviſiren Sie die Frau Gräfin,“ ſagte er, raſch davon⸗ eilend.„Was iſt da vorgefallen,“ dachte er ſich. Nicht ſelten geſchieht es, daß ein geringfügiger Zufall, deſſen Folgen von großer Tragweite ſind, unverſehnd in die Ereigniſſe eingreift. So war es in dieſem Fall. Im Zim⸗ mer befanden ſich Wellenpapageien. Sei es nun, daß das Ein wirklicher Sozialdemokrat. Als die Arbeiter⸗ innenbewegung vor mehreren Jahren in Berlin viel von ſich reden machte, ſpielte bekannttich Frau Florentine Cantius eine große Rolle: unter ihren Genoſſinnen war ſie die Führerin jener kleinen verbiſſenen Schaar, die von den gebildeteren Frauen, wie Gräfin Schack, Frau Dr. Hofmann nichts wiſſen wollten. Der von Frau Cantius gegründete Arbeiterinnen⸗ Verein wurde ſpöttiſch der unbehandſchuhte genannt, im Ge⸗ gegenſatz zu dem, an deſſen Spitze die Frauen Schack, Hof⸗ mann ꝛc. ſtanden. Herrn Cantius gefiel das Treiben ſeiner Frau nicht und— Frau Cantius wurde geſchieden; ſie trat in nahe Beziehungen zu dem auf Grund des Sozialiſtenge⸗ ſetzes aus Berlin ausgewieſenen und zur Zeit in Amerika weilenden Könnecke. Frau Cantius zog auch jenſeits des roßen Waſſers und reichte Herrn Könnecke die Hand zum hebunde. Lange hat die Ehe nicht gedauert; nun iſt Frau Cantius auch von Herrn Könnecke geſchieden. —‚Die Heflsarmee, Wenn man den Berichten der Heils⸗ armee Glauben ſchenken darf, ſo hat dieſelbe im vergangenen Jahre wieder erhebliche Fortſchritte zu verzeichnen. Die Ar⸗ mee arbeitet jetzt in 18 verſchiedenen Ländern, hat 2587 Corps, 653„vorgeſchobene Poſten“ und 7107 Offiziere. Neu hinzu⸗ gekommen ſind im vergangenen Jahre 325 Corps, 100 Poſten, 527 Corps von jungen Soldaten und 1423 Offiziere. Wäh⸗ rend der letzten 12 Monate hat die Armee 23 000 000 gottes⸗ dienſtliche Verſammlungen abdgehalten und 3000 000 Häuſer beſucht. Vom„War Cry“, dem Organ der Armee, ſind 16 500 000 und vom„Poung Soldier“—600 000 Exemplare verkauft worden. .=Nur vorſichtig! Die holländiſche Regierung iſt auf die Wahrung ihrer Souveränetät ſehr eiferſüchtig, was durch folgenden Vorfall höchſt eigenthümlich beleuchtet wird. Die holländiſche Rheinbahngeſellſchaft hatte einige Barriéren mit ſchwarz⸗weißen Strichen übermalen laſſen, um die Barrieren ſchon von weitem erkennen zu laſſen. Das erregte den Ver⸗ dacht der Herren im Haag, als ob durch dieſen Anſtrich Sym⸗ patbien für Preußen erwachen könnten, oder das von den Barriéren umſchloſſene Gebiet als prenßiſches betrachtet wer⸗ den dürfte und der Verkehrsminiſter erließ an die Bahnge⸗ ſellſchaft ein Reſkript, unverzüglich den ſchwarz⸗weißen Anſtrich durch einen anderen zu erſetzen. Eine Hinrichtung. Aus London wird gemeldet, daß Gower und Dobell, die beiden kaum dem Kindesalter entwachſenen Jünglinge, welche den Aufſeher der Fabrik, in der ſie arbeiteten, ermordet hatten, mittels des Stranges hin⸗ gerichtet worden find. Eine Bittſchrift, die mehr als 2000 Perſonen unterzeichnet hatten, war dem„Home Secretary“ zu Gunſten der Gefangenen überreicht worden; derſelbe er⸗ klärte jedoch, daß keinerlei mildernde Umſtände für die Ver⸗ brecher vorlägen. — Der ſchlechte Freund. Der engliſche Schauſpieler Pope erhielt zeinſt eine in folgenden Worten abgefaßte Ein⸗ ladung zu Tiſche:„Komm, alter Freund, und iß bei mir; nimm aber vorlieb, wir haben durchaus weiter nichts, als Kachs und Beefſteak!“ Der Geladene kam, fand Lachs und Beefſteak vortrefflich und war bald außer Stande, weiter etwas zu ſich zu nehmen. Da zeigte ſich ſeinen verwunderten Blicken ein herrliches, ſo appetitlich duftendes Wildpretſtück, daß der ſchon geſättigte Gutſchmecker nicht umhin konnte, zu verſuchen, ob es doch noch ginge. Aber nach einigen vergeb⸗ lichen Verſuchen legte er Meſſer und Gabel nieder, richtete die mit Thränen gefüllten Augen auf ſeinen Wirth und ſagte ſchluchzend: Von einem 20jährigen Freunde hätte ich dies nicht erwartet.“ — Ein Verbrechen ähnlich dem Dauth'ſchen in Ham⸗ burg iſt in Warſchau verübt worden, wenn ſchon das un⸗ lückliche Opfer noch am Leben iſt und gerettet werden wird. m 27. Dezember wurde im Warſchauer Bankhaus L. Mar⸗ gulies durch einen Dienſtmann ein Brief abgegeben, in dem eine dem Bankhaus bekannte Frau Cieslinska, die Inhaberin eines Stellenvermittelungsbureaus, mittheilte, daß ein Guts⸗ beſitzer am folgenden Tage 51830 fl. in Rubel einzuwechſeln wünſche. Frau Cieslinska bat, am Freitag einen Angeſtellten mit dem Gelde nach der Wohnung einer Frau Balwanska auf der Bielanskaſtraße 55 ſchicken, wo der Bote den Guts⸗ beſitzer erwarten wolle. Da Frau Cieslinska eine Kundin des Bankhauſes war, nahm man keinen Anſtand, den Abſchluß des Geſchäftes zu verſprechen, ohne weitere Erkundigungen einzuziehen. Am Morgen des 28. Dez. ging ein Angeſtellter des Bankhauſes Namens Marcus Pomper mit dem Gelde nach der Wohnung der Frau Balwanska, woſelbſt er mit jenem Gutsbeſitzer verhandelte. In dem Augenblick jedoch, als der Bankbeamte das Geld aus der Taſche zog, wurde ihm eine Schlinge über den Kopf geworfen. Nun begann ein fürchterlicher Kampf, wobei jener Fremde einige Male nach Pomper ſchoß, dem auch eine Kugel in der Schulter ſtecken blieb. Pomper verſuchte die Thür zu öffnen, dieſelbe war je⸗ doch verſchloſſen. Es gelang ihm ſchlieplich ein Fenſter ein⸗ zuſchlagen, worauf ſeine Hilferufe auf der Straße gehört anee die Polizei eindrang und den Raubmörder ver⸗ aftete. — In Südrußland iſt bereits ſeit Ende vorigen Jahres heftige Kälte eingetreten, welcher zahlreſche Menſchen⸗ leben zum Opfer gefallen find. In dem Eiſenbahnzuge, wel⸗ cher bei Sabruntſchi im Kaukaſus einſchneite, erfroren 15 Perſonen, während 20 andere lebensgefährlich darniederliegen. Aehnliche Meldungen kommen aus Baku, Poti und anderen Orten. In Jekaterinburg erreichte die Kälte plö tzlich 35 Stubenmädchen den Käſig ſchlecht geſchloſſen, oder hatten dieſe niedlichen Thiere, wie ſie es oft zu thun pflegten, ſo lange an der Thüre gearbeitet, bis ſie ſich öffnete, kurz, die zwei Vögel flogen mit lärmenden Gezwiſcher umher. Fräulein Clairville bemerkte, daß Melanie von dem Lärm unangenehm berührt wurde und bemühte ſich, die Vögel ein⸗ zufangen. Das Weibchen war bald in Sicherheit, das Männchen aber hatte ſich auf das Geſimſe eines Bücherkaſtens nieder⸗ gelaſſen. Fräulein Clairville ſtieg auf einen Seſſel, und da dieſer nicht hoch genug war, ſtellte ſie einen Schemel darauf. Das Unvermeidliche geſchah, ſie glitt aus und ſtürzte rück⸗ liugs auf den Boden, wo ſie bewußtlos liegen blieb. „Kaltes Waſſer, laben Sie die Schläfe, rief Dr. Weh⸗ land der alten Kammerfrau zu, während er vor allem Mela⸗ nie zu beruhigen ſuchte, was ihm auch bald gelang. Sodann befaßte er ſich mit der Gouvernante. Der Sturz war ein böſer geweſen, das ſah er ſogleich, und er ließ ſie ſofort auf ihr Zimmer tragen, wohin er ihr folgte, als die Gräfin eintrat, die nur flüchtig ſeine Mit⸗ theilung entgegennahm. Melanie war wieder in ihren ſchlummerähnlichen Zu⸗ ſtand verfallen, der dem Arzte ſchon zu lange währte, und die Gräfin, ganz abſorbirt von der Angſt um ihr Kind, legte dem Unfall der Gouvernante wenig Bedeutung bei. Und doch ſollte derſelbe bedeutungsvoll für das Schickſal ihrer Tochter werden. Die Gräfin, welche ſehr beunruhigt dem Reſultat der Unterredung ihres Gatten mit Karl Norbert entgegenſah, be⸗ fand ſich in einem peinlichen Gemüthszuſtande. Der Zwang der Lage, der ein ſo ſchweres Opfer auferlegte, ſchien ihr Grad und es kamen mehr als 175 Menſche, in dem Jeka⸗ terinburger Kreiſe um. Das Schwarze, das Azowſche und das Kaſpiſche Meer ſind wieder zugefroren. Theater und Muſtk. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim. Nach langer Pauſe wurden geſtern„Die Makkabäer“ zum erſten Male wiederholt und feſſelten wieder das In⸗ tereſſe des zahlreich erſchienenen Publikums in hohem Grade. Die bilderreiche Sprache Otto Ludwigs fand namentlich in den beiden Hauptträgern des Dramas, Fräulein von Rothenberg und Herrn Baſſermann vortreffliche Interpreten. Die Rolle der„Lea“ gehört unſtreitig zu den anſtrengendſten; der jähe Wechſel zwiſchen hochaufjauch⸗ zender Freude, überwältigendem Mutterglücke und der tiefſten Erniedrigung erfordern eine geübte und künſtleriſch gereiſte Darſtellerin. Frl. von Rothenberg wußte ihr Organ allen Situationen modulationsfähig anzupaſſen und ihrem verſtändigen Maßhalten in den Scenen des Affekts verdankt die Stimme ſeine tönende Kraft bis zur letzten Scene. Leider ließ ſich Herr Baſſermann nicht immer von dieſer Mäßigung im Gebrauch des Organs leiten; im Feuer der Begeiſterung litt immerhin die ſonſt rhetoriſch groß angelegte Schlußſcene des zweiten Aktes. Abgeſehen von dieſem materiellen Fehler, war die geiſtige Auffaſſung des„Judah“ eine den mächtigen Intentionen des Dichters vollauf entſprechende und die Darſtellung oft von hinreißender Wirkung. Neben dieſen Hauptperſonen kreten die übrigen überaus zahlreich in die Handlung eingreifenden Dar⸗ ſteller trotz der vielen Worte, in denen ſie ſich gerne ergehen etwas zurück. Wir können übrigens ihnen allen die lebhafte Aner⸗ kennung nicht verſagen, daß ſie, wie bei der erſten Aufführ⸗ ung, ſo auch geſtern, mit allen Kräften bei der Sache waren. Das Publikum zeichnete die Künſtler durch lebhaften Bei⸗ fall aus. Julius Katz. Das Münchner Streichgnartett der Herren Wal⸗ ter, Ziegler, Volnhals und ennat coneertirte geſtern auch in unſerer Stadt. So ſehr es die Künſtlerſchaft des Inſtrumentaliſten verdient hätte, von einem zahlreicheren Publikum gewürdigt zu werden, ſo muß doch zur Ent⸗ ſchuldigung des letzteren angeführt werden, daß die jüngſten Wochen unſeren kunſtliebenden Kreiſen eine faſt zu reiche Fülle von Genüſſen geboten und inſolgedeſſen eine gewiſſe Abſpannung eingetreten iſt. Die Münchner brachten u. A. ein Quartett von Philivp Wolfrum zur erſten Aufführung, das ſſich als eine in der techniſchen Durchführung einzelner geſchickt erfundener Motive gelungene Compoſition erwies. Mag auch der zweite Satz in der Verwerthung einzelner Inſtrumentaleffekte etwas manirirt erſcheinen, ſo bieten doch der dritte und namentlich das ſehr originelle Finale viele ſchönen Momente und recht⸗ fertigen die Anerkennung, welche das Werk hier gefunden. Mit vollendeter Meiſterſchaft ſpielten die Münchner Künſtler noch ein Mozart'ſches und ein Beethoven'ſches Quartett und erzielten, wie überall, ſo auch bei uns die eee 0 Im Friedrich⸗Wilhelmſtädtiſchen Theater zu Berlin erfreut ſich der„Mikado“ einer ungeſchwächten Zug⸗ kraft. Volle, ja ſogar ausverkaufte Häuſer ſind an der Tagesordnung. Das Königliche Schauſpielhaus in Berlin wird als eine der nächſten Nopitäten Paul Heyſe's neueſtes Drama, das„Volsſchauſpiel“ in Verſen„Weltunter⸗ gang“ bringen. Der Dichter ſtellt darin die Stimmung dar, welche zur Zeit eines prophezeiten Weltunterganges im 16. Jahrhundert beim Erſcheinen eines feurigen Kometen die Menſchheit ergriffen hatte und zeigt in Ernſt und Scherz, wie die Vorſtellung eines nahen Endes alle menſchlichen Verhältniſſe lockert und verwirrt. Das Stück iſt in Knittel⸗ verſen geſchrieben, einem Versmaß alſo, welches zum Aus⸗ druck des Tragiſchen wie des Komiſchen gleich ergiebig iſt. Im Berliner Deutſchen Theater findet die erſte Aufführung des Schauſpiels„Eine Lüge“ bereits am nächſten Freitag, 11. d. M. ſtatt. 5 en Ein weitgereiſtes Buch iſt das Regiebuch, nach wel⸗ chem Direktor Haſemann der Leiter des Wallnertheaters, den erfolgreichen Schwank„Madame Bonivard! mit ſo außerge⸗ wöhnlichem Glück in Scene geſetzt hat. Faſt ſämmtliche Büh⸗ nen, an denen das luſtige Stück gegeben wird, haben dieſes Buch von der Direktion des Wallnerthegters erbeten, um ge⸗ nau das Arrangement der Berliner Bühne zu erzielen. Jetzt iſt von einem bekannten Impreſario in New⸗Mork die Bitle um das„Bonivard⸗Buch“ eingetroffen. Deutſche Luſtſpiele in Spauien. Aus Madrid wird geſchrieben:„Die Werke der deutſchen modernen Bühnendichter erfreuen ſich einer glänzenden Aufnahme in dem Lande des„Weins und der Geſänge“, wie die Thatſache beweiſt, daß im Laufe weniger Wochen Moſer's„Krie im Frieden“ und Millöcker's„Bettelſtudent“ au der ſpaniſchen Bühne aufgeführt wurden und ſich eines ran⸗ ſchenden Beifalls erfreuten. So feierte vor Kurzem Moſer's „Krieg im Frieden“ unter der Namensänderung„Milltares 9 Paisanos“, d. h.„Militär und Civil“, ſeine Wiederauferſtehung in dem„Teatro de jla Comedia“ und obwohl die Ueber⸗ ſetzung nach dem Italieniſchen vorgenommen, und die Hand⸗ lung den ſpaniſchen Verhältniſſen angepaßt war, übertraf der glänzende Erfolg die weiteſtgehenden Erwartungen. Die unerträglich. Sie, die nie einen andern Willen gekannt, wie den eigenen, mußte nun ihre heiligſten und empfindſamſten Gefühle mit grauſamer Gewalt und das, was für ſie bisher gleich einem Glaubensbekenntniß war, verleugnen. Nichts auf der Welt gebiert eine ſo bittere Verzweiflung, wie jene, die durch unabwendbare Ereigniſſe hervorgerufen. Brennend gräbt ſie ſich ein und kein Zeitraum vermag uns jemals dem Gram zu entreißen, der fortan unſere Seele fol⸗ tern, wird, bis der verſöhnende Tod die müden Augen ſchließt. „Noch immer die ſchweren Seufzer, ſtöhnt die unglück⸗ liche Mutter, mit Entſetzen die veränderten Züge betrachtend. Ein leiſer Schritt naht ſich der Thüre und ihr Herz pocht übermächtig aus Angſt, den Verhaßten zu ſehen, der einzig und allein das geliebte Kind ihr wiederzugeben vermag. Noch iſt das Opfer nicht gebracht— noch weiß ſie nicht, ob Karl Norbert gewillt iſt, die ihm angebotene Brant zu nehmen und ſchon mengt ſich ein Gefühl der Reue in ihre Bitterkeit, ob ſie nicht etwa voreilig und unnütz dieſes Opfer gebracht. Ein raſcher Schritt iſt vernehmbar und im nächſten Au⸗ genblick ſteht ihr Gatte vor ihr allein. Der Athem ſtockt faſt in ihrer Bruſt, als ſie bebend fragt: „Und er?“ „Danken wir Gott, daß er ſie liebt,“ erwiederte Herr von Kiefinger, mit ſchmerzlicher Bewegung auf die bleiche, regungs⸗ loſe Geſtalt der Tochter deutend. Die Gräfin ſchlang ihre Hände feſt ineinander.„Kraft, Kraft o Herr! bis zu n eutrang ſich unhörbar den wei⸗ ßen Lippen. „Ich habe nicht gewagt, ihn ſogleich mitzubringen, ich denke, wir bereiten ſie für ſein Erſcheinen vor, zudem muß 4. Seite. 8 Seneral⸗Anzeiger. 9. Januar. Handſung von frieg im Irleben? iſt nach Madrid zur Bedrohung ihres Wohles betrachten werde. Der Präfident IIld. Mf. ßper 100 Kilo. dee uenen gecd benne ui die erihöggde duſſehene uird gebcke, dieſen Antrag den enropöiſchen Rezierunger Sulhe 557050 4670 1755 und der käglich ſich mehrende Beſuch des Theaters beweiſen. mitzutheilen. 8 145,153 22,162.62 15.26 Millocker s Schöpfung hingegen hat nichts von ihrem ur⸗ Molzer 40,463 7079.89 15.02 ſprünglichen Reiz eingebüßt.“ M N Gerſte 17,162.678,95 15.62 f 30,02 4423.27 14.78 Mannheimer Handelsblatt. 15 Neueſtes und Telegramme. den aft 7. Jan. In Feuerbach wurde die In⸗ haherin des Gaſthauſes zum Schwanen, Wittwe Gerlach, 9 7 79 Abend ermordet und beraubt. Man fand die zeiche mitten im Wohnzimmer in einer großen Blutlache; das Geldpult war erbrochen, des Geldes und der Werth⸗ papiere beraubt. Der Thäter iſt bis jetzt unentdeckt.(Fr..) Berlin, 7. Januar. Nach amtlichen Meldungen aus Apia vom 28. Dez. v. J. wurde auf dem Wege nach der Pflanzung Vailele das Landungskorps S. M. S. Olga“ von den Aufſtändiſchen unter Führung des Amerikaners Klein überraſchend angegriffen. Bei einer darauf durch die Landungskorps der„Olga“, des Kreuzers Adler“ und des Kanonenboots„Eber unternommenen ſiegreichen Landung wurden die Eingeborenen zurückge⸗ worfen und einige Dörfer zerſtört. Lieutenant Sieger und 15 Mann ſind todt, die Lieutenants Spengler und Burchard und 36 Mann verwundet. Der New⸗York Herald erhält aus Auckland eine Mit⸗ theilung über das Gefecht auf Samoa, welche beſagt, die Olga habe 120 Mann gelandet, um die Anhänger Ta⸗ maſeſes gegen Mataafa zu unterſtützen. Bei dem nun folgenden Kampfe ſeien die Deutſchen mit einem Verluſt von 10 Todten und 30 Verwundeten zu ihren Booten zurückgetrieben worden. Den britiſchen und amerikaniſchen Kriegsſchiffen ſei von den deutſchen die Abſicht, einzu⸗ ſchreiten, mitgetheilt worden, die fremden Schiffe hätten ſich jedoch nicht betheiligt. Wien, 7. Jan. Eine Deputation des ruſſiſchen Regiments, deſſen Oberſtinhaber Kaiſer Franz Joſef iſt, wird dem Kaiſer Glückwünſche zum vierzigjährigen Inhaberjubiläum überbringen. Budapeſt, 7. Januar. In den hieſigen Lederfabriken, elche mit der Armee⸗Ausrüßtung beſchäftigt find, iſt heute t. Ir, Ztg., ein Strike ag echen Paris, 7. Jan. Präſident Carnot begab ſich heute mit dem deukſchen Botſchafter Grafen Münſter zur Abhal⸗ tung einer Jagd 1. Rambouillet.— In den Departe⸗ ments Herault 005 ittelmeer) und Oſtpyrenden iſt durch anhaltende ſtarke Regengüſſe und dadurch hervorgerufene Ueberſchwemmungen an den Häuſern, Straßen, Gärten und Feldern roßer Schaden angerichtet. om, 7. Jan. Aus hieſigen Finanzkreiſen er⸗ fährt die„Frkf. Ztg.“, daß thatſächlich zwiſchen dem italieniſchen Finanzminiſterium und Berliner Banken wegen einer Anleihe von 600 Millionen verhandelt wird. — Abermals iſt in Livorno ein Dynamit⸗Attentat ver⸗ übt worden, welches erheblichen Schaden anrichtete, Menſchen aber nicht verletzte. In der Stadt herrſcht, da derartige Vorkommniſſe in der letzten Zeit ſich mehrfach wiederholt haben, große Aufregung, zumal die Recherchen der Polizei nach dem Thäter bisher erfolglos blieben. Man nimmt an, daß die Attentate von Anarchiſten be⸗ gangen wurden. Haag, 7. Jan. Das Befinden des Königs iſt ſeit den letzten Tagen unverändert. Belgrad, 7. Jan. Der König dankte dem Miniſterium für die dei der Reviſton der Verfaſſung ge⸗ währte Unterſtützung und für die bei Vornahme der Wahßlen bethätigte Unparteilichkeit. Er fügte zugleich be⸗ zuͤglich des von demſelben eingereichten Demiſſionsgeſuchs hinzu, dieſer Schritt gereiche dem Miniſterium umſomehr zur Ehre, als dasſelbe nach dem parlamentariſchen Brauche bis nach der Erledigung der Wahlen zur kleinen Skupſchtina im Amte habe verbleiben können. Er nehme davon Akt, daß die Miniſter demiſſtontren, erſuche dieſelben jedoch, his zur endgiltigen Entſcheidung im Amte zu ver⸗ bleiben. Waſhington, 8. Jan. Der Senat nahm in ge⸗ heimer Sitzung mit 49 gegen 3 Stimmen einen Antrag an, welcher beſagt, daß die Unionsregierung jede Ver⸗ bindung irgend einer europäiſchen Macht wegen des Baues oder der Controlle irgendwelchen Schiffskanals über den Darien⸗Iſthmus oder Centralamertka als den gerechten Intereſſen der Union nachtheilig und als eine man auch dem jungen Mann Zeit zur Faſſung geben, er iſt von dem unerwarteten Glück überwältigt.“ Sie aber hörte ihm nur halb zu, was kümmerten ſie ſeine Gefühle. Sie fühlte nur, daß der entſetzliche Moment herangerückt war, welcher dieſe ihr verhaßte Verbindung unwi⸗ derruflich feſtſetzen würde. Eine Verbindung, wodurch ihre einzige Tochter, ihr Kleinod, berufen, durch Schönheit und Reichthum den ſtolzeſten Namen des Reiches zu tragen, einem Mann angetraut wird, der tief unter ihr ſtand. Herr von Kieſinger ſuchte ſie zu beruhigen. Ihre ſtumme Verzweiflung ſchnitt ihm in das Herz. „Meine Eliſe,“ ſagte er, ihre Hand in die ſeine nehmend, „faſſe Dich, fügen wir uns dem Walten der Vorſehung, die es ſo beſtimmt.“ „Wo iſt Doktor Wehland?“ fragte er, um ſich blickend. Dann erzählte ſie ihm flüchtig das Geſchehene— eben als der Arzt mit ernſtem Geſicht eintrat. 5 Niemand fragte nach der Gouvernante und auch der Doktor erwähnte ihrer nicht. Sie konferirten, ob es nicht gewagt ſei, plötzlich der Kranken dieſe für ſie freudige Nach⸗ richt mitzutheilen, und ob es überhaupt rathſam wäre. Karl Norbert erſcheinen zu laſſen. Die Gräfin ſtand vorwärts gebeugt, dem Ausſpruch des Arztes lauſchend; als er ſchwieg, bemerkte ſie, daß, wenn durch die Mittheilung allein die erhoffte Beſſerung erzielt werden könnte, es ihr geziemend dünke, daß man die Begegnung verſchiebe, bis ihre Tochter im Stande wäre, das Bett zu verlaſſen Es war der letzte Verſuch, Karl Norbert den Zutritt zu Melanie zu verwehren. Der Gedanke, daß dieſem jungen Mann, den ſie bisher immer als eine untergeordnete Perſönlichkeit im Hauſe betrach⸗ Mannheimer Fettvieh⸗Markt vom 7. Jan. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft: per 100 Kilo Schlacht⸗ ewicht zu Mark: 59 Ochſen I. Qualität Mk. 132, II. dto. k. 120, 358 Schmalvieh I. Qualität Mk. 112, II. dto. Mk. 100. 202 Kälber 1. Qualität 122, II. dto. Mk. 100, 528 Schweine I. Qualität Mk. 112, II. dto. Mk. 108, 6 Farren I. und II. Qualität Mk. 88 bis 80,— Milchkühe Mk.—.—.—, 7 Schafe 25 M. per Stück. Zuſammen 7215 Stſick im Geſammt⸗ Erlös von M. 140,939.— Monats⸗Milchvieh⸗ und Pferde⸗Markt vom 8. Jan. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per Stück zu Mark: 105 Arbeitspferde 1000—100, 34 Milchkühe 300—150, zuſ. 139 Stück im Ge⸗ ſammterlös von Mk. 31,800. Mannheimer Effektenbörſe vom 7. Janugr. Der Verkehr der heutigen Börſe war wieder ziemlich belebt. Oggersheimer Spinnerei und Brauerei Eſchbaumaktien ſtan⸗ den im Vordergrund des Intereſſes und wurden.25 pCt. bohe.80 pEt. höher bezahlt. Waghäusler waren 1 pEt. 0b er als vorgeſtern gefragt, dagegen zu 98 peEt angebolen. Angilinaktien waren zu 277 gefragt, ohne daß ſich hierzu Ab⸗ 1 55 gefunden hätten. Schwartz⸗Aktien notirten ebenfalls hbher und zwar 160 pet. In Pfälz. Bankaktien ging eine Kleinigkeit zu 123 um. Coursblatt der Mannheimer VBörſe vom 7. Jgnuar, Obligationen. 4 Bad. Oblig. Mark 105,20 bz. 8% Rhein. Hyup.⸗Pfandhriefe.— bz. 4„„ 1886 109.30 0 4 P. Hyp. Pfandbr. S. 40-42 100.20 bg. „ 102.95 G. 5 5 48—49102.290 G. 9½ä„ 1 fl. 5 4½„ 1 18898 J „ T. 100 Looſe 138.75 bz.4 15 70 Com.O.—.— 4 Reichsanleihe 108 15 b3.3½ Mannheimer Ohl. 101.— G. 37⁰ 5 103.60 63 4 5 1885 108.— bz 4 Preuß. Conſol 108.15 bz. 4 Heidelberg 108.— 4. 8½„ 103.20 bz 3½ Freiburg i. B. Obliggt 102.70 G. 4 Bayer. Obligationen Mk 107.30 bz 108.50 G 4½ Ludwigshafen Mk. 4 Pfälz. Zudwigsbahn Mf. 103 50 G 4 4 Pfälz. Judwigsbahn fl. 102.65 G. 4½% Wagh. Zuckerfabrit 102.75 G 4„ Maxbahn 105.70 G. 5 Oggersheimer Spinnerei 101.70 B 8 Nordbahn 105 50 G. 5 Verein Chem. Fabriken 98.— 3¼„ Priorit 101.20.5 Weſteregeln Alkaliwerke 108.60 Aetien. Badiſche Bank 110.30 G.„ Hrauerei Schwartz 160.— 53. Rheiniſche Creditbank 122.50 G. Bierbrauerei Sinner 166.50 8 7 SPank 50 pEt. E. 127.— G. Malzfabr. Hochbeim Pfälziſche Bank 128.— bz. Werger che Brauerei 108 25 C. Mannßeimer Vollsbank 121— G. Badiſche Brauerei 108.— G. Deutſche Unionbank 94.—.] Maunh. Dampfſchleppſchiff. 121.— G. Pfälziſche Ludwigsbahn 232.— bz. Cöln. Rhein⸗u, Seeſchifffahrt[ 91— G. „ Mapbahn 139.—.Bad. Schifffahrt-Aſſecuranz—.— „ Nordhahn 109.25 G. Bad. Rück- u. Mitverſich.—.— eidelberg-Speyerer Bahn 38.50 G. Aeunene Verſicherung 555.— 8. erein Ezem, Fabriken 5 Mannheimer Rücverſich. 420.— 8z. Bapiſche Anilin u. Soda 327.— G. Württ. Transportverſich. 305.— G. Weſteregeln Alkaliwerke 183.50 bz. Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaſt 320.— B. ofmann u. Schötenſack 120 75 B. Oggersheimer Spinnerei 59.— G. erein Oelfabrilen 181 25 8. Ektlinger Spinnerei—.—— Waghäusler Zuckerfabrik 38.— Mannbelmer Lagerhaus 96.— B. Mafnheimer Zuckerraffin. 90,— bz.] Deutſche Seehandl. 25.— B. Maunheimer Aktienbrauerei 206— 3 Manuh. um. u. Asbfbrk.] 49.— B. Eichbaum-Brauerei 182 50 b3Karlsruher Maſchinen—— Ludwigshaf B 235— b Huttenheimer Spinnerei 104.50 Schwetzinger Brauerei 81.56 B. Nähmaſchinen Haid u. Neuf—.— Brqauerei z. Storch 186— B Näghmaſchinen Gritzner—.— HeidelbergerAetienbrauerei 149 60 C. Spezerer Dampfziegelei 137.— c. Maunheim, 7. Jan.(Mannheimer Börſe.) Produkten⸗ Markt. Weizen pfälzer 20.—20.50] Hafer,(alter) babiſchen „ norddeutſcher 21.——21.50„ neuer 18.25—13.50 „ Riedw. 5„ württemb. Alpn. 14.50——— „ Spring— ruſſiſcher—.—.— 15 ima 22.——22.50 Mais amerikan. Mixed „ Girka 21.— 22.50 Donau—.———— „ Taganrog 21.—22.5 Bohnen—.—.— am. Winter 29,76—28.— Erbſen—.—.— „ La Plata——.— Kohlreps, deutſcher 31.—83.— Kernen 20.50— 20 75„ ungariſcher—.——.— Roggen, pfälzer 16,25—16 50 Wicken 19.—19˙50 „ Rnorddeutſcher—.——.—]soer Rohſprit 107——— zulaane 16.25—16 50 70er„ unverſteuert 29.50—.— „ bulgariſcher———— Branntwein 100% Ts.—.—. 15 Girkg——]JLeinöl, in Partien 46.—.— amerik. Winter—.—Rübst„„ 656.—.— Gerſte, hierländiſche 15.——16.50 Petroleum Wägl.(Tyde wh.J 28.— 5 pfälzer 15 5016.25 85 ungariſche 19.——19.50 Weizenmehl— 5 8 2 2 4 9 H Dieee r Roggenmehl Nr. 0) 27.50—.— 1) 24——.— Tendenz: Weizen und Roggen behauptet. Gerſte und Hafer unverändert. Kleeſamen deutſcher 1 Mk. 118, dto. II. 95 bis 100, Luzerner 115—120, Provencer 130—140, Es⸗ parſette 26—28. Freiburg, 5. Jan.(Original⸗Marktbericht). Auf dem 760 f Fruchtmarkte! wurden die 10 80 verkauft per 100 Kilo: Weizen Mk. 21.50, 20.80, 20.50, Halbweizen 16.50, —.——.—. Roggen 16.50, 16.30, 16.—, Molzer 16.—, 15.40, 15.—. Gerſte 14.—,—.—,—.—. Hafer 14.60,—.—,—.—, Verkauft wurden 6562 Kilo. Geſammterlös Mk. 1198.43.— Ueberſicht über den Verkehr in der Kornhalle in Freiburg im Jahre 1888: Fruchtſorte. tete, für den ſie ſtets nur ein bedingtes Wohlwollen empfand, plötzlich das intime Recht eingeräumt werden ſolle, in das Schlafzimmer ihres Kindes zu dringen und mit ſeinem pro⸗ fanen Blicke dieſe Stätte der Unſchuld zu entweihen, erregte in ihr einen förulichen Abſcheu gegen Denjenigen, den ſie nun als Sohn in ihr Herz ſchließen ſollte. Niemals, niemals in ihrem Leben vermochte ſie dieſen Schmerz und dieſen unbeſtegbaren Haß zu überwinden. Doktor Wehland begriff ſie ganz wohl— aber er ſchwieg, er ſtand, den Blick auf ſeine Uhr, die Hand auf dem Puls ſeiner Patientin, die leiſe„Karl“ rief. „Zögern wir nicht länger, Frau Gräfin, die Zeit drängt,“ ſagte er feſt und entſchieden. Sie trat ihr Recht dem Vater ab, ihr Kind vorzubereiten. „Es überſteigt meine Kräfte“— flüſterte ſie ihm zu. Verzweiflungsvoll lehnte ſie gegen den Pfoſten des Him⸗ melsbettes und ſtarr blickte ſie auf die Züge Melanie's. Sie konnte ganz genau den überraſchenden Eindruck wahrnehmen, den die erſten Worte des Vaters hervorbrachten, und als mit einem verklärten Ausdruck unſagbaren Glückes die kleinen Hände ſich um bes geliebten Vaters Hals ſchlangen und lei⸗ ſes Schluchzen hörbar wurde, ſagte der Arzt in ergreifendem Tone: „Gerettet, Frau Gräfin, Gott ſei Dank, gerettet!“ Dann erſt ſank ſie in die Knie und bedeckte ihr Geſicht mit den Händen, aber keine Thräne erleichterte das bedrängte Gemüth. Währenddem war Karl Norbert in ſein Zimmer getau⸗ melt, wie ein Manu, der plötzlich ſeiner Sinne beraubt wurde. Zwiſchen der ſchrankenloſen Leidenſchaft, die ihn mit verzehrender Gluth erfaßt für das Mädchen, die da unten um ſeinetwillen ſterbend lag, und der beklemmenden tödtlich⸗n Berkauftes Quantum. Geſ.⸗Erlös. Mittelpreis! Zuſ. Iild 558,77 Y 106C 50 Im Jahre 1887 war das Verkaufsquantum 609,905 Kilo mit einem Erlös von Mk. 103,061.67. Fraukfurter Effektenſoeietät. Schlußcourſe: Kreditaktien 263½, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 327.50, Berliner Handelsgeſellſchaft 174.50, Darm⸗ ſtädter Bank 166.80, Deutſche Reichsbank 129.50, öſterr. fr. Staatsbahn 219, Lombarden 86⅛, Dresdener Bank 146.25, Gotthard 132.30, Central 123.30, Nordoſt 101.90, Jura 10.80, Union 92.00, Weſtbahn 30.10, 5 pCt. Italiener 95.90, Galizier 175¼, Wiener Unionbank 185 ¼ ung. Kredit 268%%, Württemb. Vereinsbank 106.70, Wiener Bankverein 87, Mit⸗ telmeer 120.35, Marienburger 87, Buſchtherader 271, Duxer 350 ¼, öſterr Lokalbahn 115, Graz⸗Köflacher 198, Prag⸗ Duxer⸗Stammakt. 36¼, ungar. Nordoſt 150, Raab⸗Oeden⸗ burger 62%, Czakathurn⸗Agram 41, do. Prior.⸗Aktien 201.50, 4 pCt ung. Goldrente 85.60, pCt. Egypter 84.25, Ottoman. Zoll⸗Obl. 69.20, 4 pCt. Griechen 76.10 6 pEt. Mexikaner 91, Serb. Tabak 85.25, Badiſche Anilin 237, Bad. Zuckerfabrik 97.30, Verlag Richter 152.60, Straßburger Verſag 151, Gelſenkirchen 137.40, Riebeck 175.90, Laura 141.25. Bei ruhigem Verkehr waren die Courſe gegenüber dem Mittagsſchluſſe überwiegend befeſtigt. Laura⸗Aktien notirten anſehnlich höher. Amerikaniſche Produkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom 7. Januar.) New⸗Nork Chicage Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Jauuar 100¼ 46ü—— 15 40 100— 3870ͤ2⁵— Februar 101% 457%— 15 80—.— 337— März 108%¼—————————— April—————(——— Mai 105/ 45/— 15.40 105— 37—— Juni 105———.———— Juli 101——— 15 50 95/——— Auguſt—————— ꝝdin—— September——— 16.65——— Oktober—————.———— November—————.———— Dezember————.——.— Lear————.———— SGeld⸗Sorten. Dukaten Mk..70— Ruſſ. Imperials Mk. 16.74—69 20 Fr. Stücke„ 16.15—12 Dollarß in Gold„.29—16 Engl. Sovereigns„ 20,88—28 Schifffahrts⸗Angelegenheiten. Maunnheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind am 7. Januar angekommen: 5 II. Schiff. Schiffer ev, Kapitän, Kommt von Ladung Etr. J. Thiebes Angelika Duisburg Kohlen 800 G. Mermann Deutſchland 5 78 4000 . Witzer Louiſe 5 5 4400 A. Denkhaus Katharina 6216 J. Chriſt Mainz 9 Antwerpen Stückgüter 5180 H. Graßhoff Richard Duisburg Kohlen 1400 Schmitz Eliſabeth 7 5 8800 v. d. Brüggen Frdr. Erneſtine 3 5 10600 Hafenmeiſterei III. E. Stammel Induſtrie 1 St. Goar Stückgüter 1400 M. Dumont Induſtrie 2—5 160⁰ M. Terjung Hohenzollern Duisburg Kohlen 400⁰0 Hafenmeiſterei IV. 1 Löhr Talismann Ruhrort Kohlen 6400 „Stachelhaus Vater Jahn St. Goar 4000⁰ G. Terſchüren Wilhelmine Alſum 740⁰ Wafſerſtands⸗Nachrichten. 900 nhein. Fae Kaub, 7. Jau.08 m.—.01. Koblenz, 7. Jan.83 m.—.08. öln, 7, Jan..33 m.—.06 Kouſtanz, 5. Jan..85 m.— 0,01. Hüningen, 7. Jan..09 m.—.08. Kehl, 7. Jan..71 m—.06. Lauterburg, 7. Jan..47 m.—.08. uhrort, 7..70 m.— 0,8. Maxau, 7 Jan..88 m.0g. ck eckar. Mannbeim. 8. Jan, 9 25 m—.02: Mannheim 8. Jan..29 m.— 908. Von allen Stationen wird ſtarker Eisgang 78 0 Und iſt 11 allein die Schifffahrt, ſondern auch der Verkehr der Traſektanſtalten eingeſtell F. Körner Schirmfabril 1 1, 4 Breitfteahe WM. Wohlgemnth, F 4 12, Fein⸗& Brodpäcerei empfiehlt 1 die Feinbäckerei en rtikeln ſowie täglich friſche ſelbſtfabricirte Suppen⸗ und Gemüſenudeln 8* Pfund 60 Pfg. 2037 Geſchm. Alsberg, Mannheim. Specialität: Gardinen, Portiòren, Stores. Verkauf zu Engros-Preiſen. Angſt über die möglichen Folgen des kühnen Wagniſſes, das er unternommen, klapperten ihm die Zähne, wie einem Fie⸗ berkranken, und der Spiegel zeigte ihm ein verzerrtes Geſicht in welchem ſich der erſterbende Gewiſſensſkrupel, wie der Sieg des Böſen in gleichem Maße wiedergab. Wie ein unheilverkündendes Phantom trat das Bild ſeiner Gattin dazwiſchen. Wie ſie entfernen, ehe ſie den Betrug entdeckt? Zwar bot ihm die Mittheilung, die ſie ihm bef dem letzten Beſuch gemacht, genügenden Grund; er konnte ibr ja ſagen, daß man Verdacht ſchöpfe, daß es unbedingt nothwendig ſei, ohne Verzug das ſchützende Dach der Familie Kieſinger zu ver⸗ laſſen, aber er kannte Jennz. Sie würde nicht wollen das Haus verlaffen, während ihre Schülerin, an der ſie ſo zärt⸗ lich hing, in Todesgefahr ſchwebe. Aber aus Liebe zu ihm würde ſie ſich ſeinem Willen fügen, ja ſie muß ſich fügen, er hat das Recht ſie zu zwingen; ſie durfte ihn nicht kompromittiren, ſeine ganze Zukunft ge⸗ fährden und die ihre; alles dies werde er ihr ſagen. Mit dem ganzen Aufgebot ſeines mächtigen Einfluſſes über ſie werde er ſie veranlaſſen, unter dem Vorwande, daß ein Telegramm ſie zu ihrer ſterbenden Tante gerufen, das Haus noch heute Nacht zu verlaſſen. Die zitternde Hand griff nach dem Kalender. Ja, es war ein gerader Tag— Donnerſtag, den 24.,— ſie werde ſich einfinden in der Singerſtraße, denn dies war der be⸗ ſtimmte Tag ihrer Zuſammenkünfte; wenn er nur auf ein halbes Stündchen entkommen könnte. Aber wird es möglich ſein— Herr von Kieſinger ſprach von einer zweiten Unterredung. (Fortſetzung folgt.) 8 5 NR⸗ N⸗ r. ö, 45 t⸗ ———2——— ereere eneneereeeernene pegenarr 5. Seiie. 28 2 Bekanntmachung. Die Selbſtverſicherung der Baugewerbetreibenden gegen Unfall betreffend. 5 (8) No. 282. Durch 8 48a deß Nachtragsſtgtuts der ſüdweſtlichen Baugewerks⸗Berufsgenoſſenſchaft ſind die ſelbſtſtändigen Bauge⸗ werbetreibenden, welche nicht regelmäßig wenigſtens einen Lohn⸗ arbeiter beſchäftigen, verpflichtet worden, die eigene Perſon bei der Verſicherungsanft der genannten Berufsgenoſſenſchaft unter Zahlung feſter hrlich durch Vermittelung der Gemeindebe⸗ hörde zu erh nien gegen Betriebsunfälle zu verſichern. Die dieſe ell zung unterliegenden ſelbſtſtändigen Bau⸗ gewerbetreibenden bei Vermeiden von Ordnungsſtrafen bis zu 300., dr ttelung der Verwaltungsbehörde beim Vorſtande der Ber oſſenſchaft anzumelden. Dabei iſt zu beachten: 1. Die Selbſtverſicherung erſtreckt ſich auf alle Gewerbetreiben⸗ den, welche Bauarbeiten der bei der Baugewerks⸗Berufsgenoſſen⸗ ſchaft zu verſichernden Arten ausführen; insbeſondere auf die Maurer⸗, Zimmerer, Bau⸗ und Abbruchs⸗Unternehmer, Steinmetze und Steinhauer, in Holz arbeitende Schiffs⸗ und Mühlenbauer, Brunnenmacher, Baulackirer, Bauanſtreicher, Baumaler, Gypſer, Tüncher, Kunſt⸗ und Decorationsmaler bei Bauten, Sturkaleure, Asphaltirer, Steinſetzer, Einrichter von Gas⸗ und Waſſeranlagen, Bauglaſer, Verputzer, Weißbinder, Stubenbohner, Tapetenankleber, Ofenſetzer, Bauklempner, Dachdecker, Gewerbetreibende, welche Wetter⸗ vorhänge und Läden bei Bauten und welche Blitzableiter anbringen oder abnehmen(nicht ſchon, wenn ſte ſolche Gegenſtände gewerbs⸗ mäßig herſtellen). Nicht verſſcherungspflichtig ſind dagegen ſelbſtſtändige Bau⸗ ſchreiner und Bauſchloſſer, vielmehr ſind dieſelben nur berechtigt zur Selbſtverſicherung, und zwar nicht bei der Baugewerks⸗Berufs⸗ genoſſenſchaft, ſondern bei der Holz⸗ bezw. der Eiſen⸗ und Stahl⸗ Berufsgenoſſenſchaft, 5 2. Die Verſicherungspflicht trifft nur dann zu, wenn der Bau⸗ ewerbetreihende Bauarbeiter der unter Ziffer 1 bezeichneten Art feloſtſtandig(als Unternehmer) ausführt und er nicht regelmäßig Lohnarbeiter Somit ſind zur Anmeldung verpflichtet: a. nur ſendknen ig Baugewerbetreibende, d. h. nur ſolche, welche entweder beſtändig oder doch während eines Theils des Jahres auf eigene Rechnung(nicht als Arbeiter, Be⸗ triebsbeamte, Aufſeher, Paliere) im Baugewerbe thätig ſind; eine ſelbſtſtündige Thätigkeit im Baugewerbe liegt insbe⸗ ſondere guch dann vor, wenn mehrers gemeinſchaftlich auf eigene Rechnung Bauten ausführen; b. 425 12 e Baugewerbetreibende der unter a bezeichneten rt, welche 5 entweder üherhaupt keine Lohnarbeiter beſchäftigen oder welche zwar zeitweiſe aber nicht vegelmüßig einen Lohnar⸗ heiter beſchäftigen; wenn der Baugewerbetreibende während des Jahres nür an weniger als 250 Tagen einen Lohngr⸗ beiter en alſo im 5 weniger als 250 Tagelöhne (Tagesſchichten) für ſeine Arbeiter ausgegeben hat, ſo iſt eine regelmäßige Beſchäftigung von Lohnarbeitern nicht anzueh⸗ men und es reift die Selbſtverſicherung Platz; auch ſolche Gewerbetreibende, welche mit Rückſicht darauf, daß ſie Arbeiter beſchäftigen, bereits zum Zwecke der Un⸗ fallverſicherung ihrer Arbeiter Mitglieder der Baugewerks⸗ Berufsgenoſſenſchaft geworden ſind, haben ſich, ſofern die Beſchäfkigung von Arbeitern keine regelmäßige(vergl. lit b) iſt, 1 Zwecke der Verſicherung der eigenen erſon an⸗ zumelden. Die Waene der Arbeiter rheben durch die Bau⸗ gewerks⸗Berufsgenoſſenſchaft unter Erhebüng von Umlagen, welche auf Grund der Lohnnachweiſungen feſtgeſtellt werden; die Selbſtverſicherung der Baugewerbetreihenden bei der Verſicherungsgnſtalt unter Erhebung von Prämien nach Maßgabe des angemeldeten Jahresarbeitsverdienſtes des Verſicherten. 3. Die Selbſtverſicherung und damit die Verpflichtung zur Anmeldung und Prämienzahlung, ſowie der Anſpruch auf Ent⸗ ſchädigung im Falle der 1 been beginnt von dem Beginn des Baugewerks bezw. von dem Aufhören der Beſchäftigung der Lohnarbeiter an. Die Anmeldung hat unter Benützung des nachſtehenden Jormulars beim Bürgermeiſter derjenigen Gemeinde, in welcher der Gewerbetreibende ſeinen Wohnſitz oder in Exmangelung eines ſolchen ſeine gewerbliche Niederlaſſung hat, zu erfolgen; die in der Amtsſtadt anſäſſigen Baugewerbetreibenden haben die Anmeldung unmittelbar beim Bezirksamte einzureichen. In der Anmeldung iſt insbeſondere anzugeben: a. der Gegenſtand des Betriehs je 1 04 einer oder mehrere 755 unter Ziffer 1 aufgeführten Baugewerksbetriebe vor⸗ ommen; b. der Jahresarbeitsverdienſt des Baugewerbetreibenden; der⸗ ſelbe wird dadurch gefunden, 12 der durchſchnittliche Tages⸗ arbeitsperdienſt mit 300 vervie 117 wird; 0. der Zeitpunkt, von dem an die Verficherungspflicht begonnen qt. Anmeldeformulare können vom Bezirksamte bezw. von dem Bürgermeiſter bezogen werden. 4, Wenn die Vorausſetzungen aufhören, unter welchen die Selbſtverſicherungspflicht begründet iſt, alſo wenn z. B. der Bau⸗ gewerbetreibende das ſelbſtſtändige Baugewerbe aufgibt, oder wenn derſelbe unſelbſtſtändig auf Rechnung eine anderen Unternehmers arbeftet, ſo iſt der Verſicherungsanſtalt in Straßburg i. E hierüber unmittelbar Anzeige zu machen, da dieſelbe nur für die wirklich auf⸗ gewendete Arbeitszeit die Prämie berechnet. Wenn der Baugewer⸗ hetreibende aeng Lohnarbeiter einſtellt, ſo hört zwar die Pflicht zur Selbſtverſicherung auf, er iſt aber berechtigt, freiwillig die eigene Perſon gegen Unfall weiter zu verſichern. „Die Bürgermeiſterämter des Landbezirks werden beauftragt, gorſtehende Bekanntmachung in ihren Gemeinden in ortsühlicher Weiſe bekannt zu geben und die Anmeldungen der Baugewerbetrei⸗ benden entgegenzunehmen. Mannheim, den 2. Januar 1889. Großherzogl. Bezirksamt Genzken. Südwweſliche Baugewerhs⸗Beruſsgenoſenſchaft (Verſicherungsanſtalt). Anmeldung zur Selbſtverſicherung 2 Abſ. 2 des Banuunfallerſicherungsgeſetzes und§8 48, 484 und 485 bes Saakngehe und 88 48 Staat: Großherzogthum. Amtsbezirk: Gemeinde: Bemerkungen: 38(Hier iſt namentlich an⸗ Se Beginn deasber ob der Anmel⸗ Vor⸗ und Zu⸗ 8 858 5 ſenu 2 der Berufsgenoſſenſchaft e bae 85 Verſich⸗ iſt, ob er allein oder nut —85 i erungs⸗fand fen von ihm 1 59 n 2 pflicht. den arbeftern ſchafft ob 323 die Arbeiten das ganze 68 5 Jahr oder nur einen 2 Theil deſſelben dauern). 2 29 3„„„„— „ den ten 188 (Unterſchrift des anmeldepflichtigen Gewerbetreibenden). Anmerkung: Die Anmeldung iſt bei Vermeidung einer Ord⸗ nungsſtrafe von 300 M. binnen vier Mochen nach Beginn der Verſicherungspflicht einzureichen. Die Verſicherungspflicht beginnt mit dem Tage, an ſelbſtſtändig Bauarbeiten ausgeführt werden. Der Jahresarbeitsverdienſt iſt das 300fache kunft ſind gerne bereit die Vertreter der Helpetia, in Mannheim: General⸗Anzeiger. Wahl⸗Vorſchlag. Zu Kirchenge vorgeſchlagen: 24485 III. Bezirk: enthaltend diejenigen Wahlberechtigten, deren Namen Wahltag: 9. Januar 1889. Auf 6 Jahre: Gerwig Carl, Holzhändler Gſcheidlen Hch., Lehrer Kaufmann Gg., Kaufmann Walther Fr.., Kaufmann Auf 3 Jahre: Karcher Adam, Badbeſitzer[Berrer Wilh., Kaufmann. Vorſchlag. iphengemoindenopf 11 66 Zu Kirchengemeindeverſammlungs⸗Mitgliedern werden vorgeſchlagen: III. Bezirk: den Buchſtaben K, L und M anfängt. Wahltag: 9. Januar 18389. 15 Karcher, Georg, Buchbdr.] 5. Groß, Daniel, Metzgmſtr. 2. Ludwig, Friedr., Baumſtr. 6. Grün, Carl, Kaufmann. 4. Staudt, Peter, Privatm. 8. Rumpel, Heinrich, Hofrath. Auf 3 1. Dörr, Ludwig, Buchbdr.] 2. Baur, Carl, Poſamentier. 24430 Viele Wähler. Wegen vollſtändiger Geſchäfts⸗Aufgabe werden Dienſtag, den 8. Jannar d.., und die folgenden Tage in dem Laden Lit. E 1, 8, zum Rodenſteiner dahier, gegen gleich baare Zahlung Der ganze Reſtbeſtand in emaillirten Geſchirren, Stahl⸗ und Britannig⸗Waaren, Küchengeräthe Th. Paul jun., Auctionator. Das Lokal iſt geheizt. 24318 in Mannheim. Filialen in Heidelberg, Karlsruhe, Freihurg i. B. 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Böhringer Eruſt, Fabrikant[Schäfer Leonh., Architekt Hoffmann Adalb., Lehrer[Bender Fr., Kaufmann. Viele Wähler. enthaltend diejenigen Wahlberechtigten, deren Namen mit Auf 6 Jahre: 3. Bender, Carl, Baumſtr. 7. Diffens, Ph., Commerzienr. Auf 3 Jahre: 7 2 Verſteigerung. Nachmittags 2 Uhr öffentlich verſteigert: in Blech und Meſſing. Hheini einische Credit-Bank und Conskanz. land, stellen Wechsel, Checks und Acereditive auf Verkauf von Effecten an der Mannheimer und an Wir führen provisionsfreie Chekrechnungen und Wir übernehmen Werthpapiere aller Gat- OCoupons, die Revision verloosbarer Werthpapiere, Erforderliche zu besorgen. Die bei uns hinterlegten Gegenstände werden keit nach den gesetzlichen Bestimmungen Helvetia. Telvetla. Grund⸗Capital Mk. 8,000,000. Schadenzahlungen 2348,3 7. Die Geſellſchaft verſichert Gebäude, Mobilien, Maſchinen und Waaren aller Art zu feſten, billigen Prämien. 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Kaufmann, Pri⸗ patmann. 3 Friedr. Heßlöhl, Kaufm. 4.„ Julius Körber, Schrei⸗ nermeiſter. 5.„ endwig Würmen, Schreinermeiſter. 8 Kaufmann. 7. 8 —5 Julius Baſſermann, „ Wilhelm Mauchot, Architect. .„ Theodor Schilling, Prof. Mannheim, 7. Januar 1889. Ey. proteſt. Kirchengemeinderath. Nuckhaber. Ehmann. Haus derſeigrkung. In Folge erfüg⸗ ung wird dem Johann Wilhelm Berthold, Wirth dahter, die nach⸗ beſchriebene e am: Freitag, den 11. Janugr 1889, Nachmittags 3 Uhr im Rathhauſe dahier(Bau⸗ amtszimmer) öffentlich verſteigert, wobei der de. 95 uſchlag er⸗ folgt, wenn der Schätzungspreis Oder elh geboten wird. 21943 Beſchreſhung der bdehtes aſt: Das Wohnhaus dahier Litera 2 No.? ſammt liegenſchaft⸗ licher Zugehör, neben Mar Kieferle Wittwé und Wilhelm Herm Ehe⸗ frau, gerichtlich geſchätzt zu 27,800 Mark. Mannheim, 30. November 1888. Der ollſtreckungsbeamte: Großh. Notar. Schroth. Heſfentliche Verſteigerung. m Auftrage verſteigere ich am utgg, 14. 72 u 1 Mittags ½12 Uuhr im„Maunhbeimet Börſenlokal“ dahier zweimal 400 Säcke alak. beſſere und geringere Qualität, öffentlich unter der Bedingung, maß der Verkauf der beiden Qug⸗ litäten Wgare zu einem Durch⸗ ſchnittspreiſe frei aeaggan. in Sä⸗ cken desKäufers gegenBaarzahlung abzüglich ½ Monat Bankdiskonto ſtattfindet.“ Der Hafer befindet ſich in der Lagerhalle der Firma Stern& Sohn hier, Verbindungskanal links, und werden vor Beginn der Ver⸗ ſteigerung Muſter des Hafers zur Einſicht der Kaufliebhaber auf⸗ geihe werden. 2441¹8 annheim, 4, Januar 1889. Kränuter, Gerichtsvollzieher. Sleigernngs⸗Ankündigung. Im Vollſtreckungswege ver⸗ ſteigere ich 2448 reitag, den 11. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr in meinem Pfandlokgle 8 4, 17 dabighe ino, 2 Roßhaarmatratzen, ianino, 2 Roßhag vatzen, 4 Seil buchene 1 100 Hlelen, 13 Stämme Eichenholz, 1 Faß Sprit, 20 Ltr. Kirſchenwaſſer, 1 Fäßle Nordhäuſer, 1 Kiſte Citro⸗ nen, etwa 100, Pfund gedörrtes Obſt und 28 Fäßchen Senf öffent⸗ lüch arger; Baarzahlung. annheim, 8. Januar 1889. Kräuter, Gerichtsvollzieher. Städt. Gaswerk Maunheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 31. Dezember 1888 bis 6. Januar 1889 bei einem ſtündlichen Ver⸗ brauch einer Flamme von 150 Liter 16,5 Normalkerzen. Feuerwehr(Singthot). Montag, 14.d. M. Abds. ½9 Uhr im Probelokal(Halber Mond) eneral⸗Verſammlung. Tages⸗Ordnung: 1. Rechen⸗ ſchaftsbericht. 2. Neuwahl des Geſammt⸗Vorſtandes. Um zahlreiches Erſcheinen der aktiven und paſſiven Mitglieder i 24389 hittet Der Vorſtand. Kaufmänniſcher Verein. Dienſtag, 8. Jannar 1888 Abends 8 Uhr im Theater⸗Saale Vortrag des Herrn Emil Rittershans anus Barmen, über „Joſeph Vietor von Scheffel“. 2 Der Vorſtand. Casino. Donnerſtag. Abend rDee für gemiſchten Chor. 8 Uhr Abds. Sopran u. Alt. ½9 Uhr Abds. Tenor u. Baß. Um pünktl. Erſcheinen dittet 24052 Der Vorſtand. Geſaug⸗Verein„Lyra“. Heute Dienſtag Abend ½9 Uhr ſchifffahrt und Seetrans⸗ des durchſchnittlichen Tagesverdienſtes 24407 8 14 25 — port in Mannheim. 14317 Geſaug⸗Probe. Kaufm. 2 Curnverein Mannheim. Mitglieder, 1 0 zum Ball noch Damen einfüßre⸗ wollen, werden erſucht die ſchläge baldigſt einzureichen. Dieſelben können von ‚ den 7. Januar ab jeden Aben im Local von—11 Uhr abgegeben werden. 24358 Der Porſtand. Maunheimer Liedertafel. Dienſtag, den 8. Januar, Abends ½9 Uhr 24419 Probe u. wichtige Beſprechung. Sing⸗Verein. Dienſtag Abend ½9 Uhr [Gesammt-Probe Um vollzähl. Erſcheinen bittet 4356 Der Vorſtand. Zer Club. Freitag Abend 9 Uhr CIub-Abend im Lokal. 24058 Der Vorſtand. Maunheimer Rudernerein „Amititia“. Mittwoch Abends 9 Uhr Versammlung im Lokal E 1, 1(Ggſchott). Um zahlreiches Erſcheinen bittet 24890 Der Vorſtand. Geſangverein Zaparia Wir bringen hiermit unſeren Mitgliedern zur Kenntniß, daß jetzt unſer Lokal im Nebenzimmer er zum„rothen Löwen“ 0 befindet, wo au am Mittwoch, 9. Januar, Abend 9 Uhr unſere regelmäßigen Proben wieder beginnen. Um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen bittet 24433 Der Vorſtand. Vereinigung der Maler, Jackirer, Inſtreicher und verwandte Berufsgenoſſen Deutſchlands. Filiale Mannheim. Unſere regelmäßigen Verſamm⸗ lungen finden jeden Samſtag Abend 8 Uhr in dem neu reno⸗ virten Lokale zum„deutſchen Kaiſer“ F 4,9 ſtatt. Aufnahme neuer Mitglieder werden bei jeder Verſammlüung entgegengenommen. 24199 Der Vorſtand. Fas gie können 5 an den⸗ 10 en Abenden auch Krankengel⸗ er von der.⸗Kr.⸗ u. Sterbek. der Maler u. verw. Berufsge⸗ noſſen Deutſchlands einbezahlt werden. Der Beyollmächtigte. Geſangverein Baparia. Heute Mittwoch Abend 9 Uhr Probe. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 9162 Der Vorſtand, „Frohſinn.“ Heute Mittwoch Abend 14318 WMrobe. 2 7Geſang⸗KUnterhaltungs⸗ Verein„Eugenin“. Mittwoch Ahend 8½ Uhr PRORBE. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 9122 Der Vorſtand. Heiraths⸗Geſuch. 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