e n 1¹ it 8. n 5 *1 In der unter(Badiſche Volkszeitung.) tr. 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. (99. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: (Mannheimer Volksblatt.) Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (N für den politiſchen u. allg. Theikz Chef⸗Redakteur Julius Katz, 9 ür den lokalen und provinziellen heil: Ernſt Müller, für den 9 4* Inſeratentheil: K. Apfel. eeeeeeeeee Auflage über 11,300 Exemplare. Notariell beglaubigt.) 5 4 Jürderung des deutſchen Exports. Vor ungefähr zwei Monaten hatten wir auf Grund einer Denkſchrift der hieſigen Handelskammer die Er⸗ richtung deutſcher Handelskammern im Auslande befür⸗ wortet. Kurze Zeit ſpäter wurde in einer ſcheinbar offiziöſen Darlegung die Anſicht ausgeſprochen, daß für die Regierung zur Zeit kein Anlaß zur Verwirklich⸗ ung der dahin abzielenden Wünſche und Anträge vorliege. Wir glauben, daß eine völlige Fernhaltung der Regierung wenig Verſtändniß in den großen Handels⸗ und gewerbe⸗ treibenden Kreiſen begegnen wird. In einer Zeit, wo das Reich und zwar mit vollem Recht, die Förderung des überſeeiſchen Handels ſich angelegen ſein läßt, wird man es ſchwer begreifen können, welche Bedenken ſich dem Plane der Errichtung deutſcher Auslandrammern an Orten, wohin ſich bereits der deutſche Handel er⸗ folgreich gewandt hat und von denen eine weitere Stärkung unſeres Handelsverkehrs zu erwarten ſteht, entgegenſtellen ſollen. Die deutſche Handelskolonie in Konſtantinopel, welche, wie bereits mitgetheilt, jetzt zur Gründung einer eigenen Handelskammer ſchreitet, gibt damit ein gutes, nachahmenswerthes Vorbild den deutſchen Kaufleuten, die im weiten Auslande leben. Was Oeſterreich⸗Ungarn, England, Frankreichund Italien den handeltreiben⸗ den Landsleuten im Auslande gewähren, das ſollte das deutſche Reich nicht unter⸗ laſſen. Die Vermehrung der Berufskonſulate, welche ſtetig durchgeführt wird, iſt eine Stärkung der Poſition unſeres deutſchen Handels im Auslande; ſie würde ge⸗ wiß nur noch gewinnen, wenn auch Auslandskammern — ſei es nur durch die moraliſche Unterſtützung des deutſchen Mutterlandes— an den wichtigſten Plätzen gezründet würden. Wir glauben übrigens, daß ſelbſt die eingeſchworene Oppoſition gegen eine aus Reichs⸗ mitteln den Auslandkammern zu gewährende materielle Unterſtützung nichts einzuwenden hätte, da ſie ja zunächſt nur ſolchen Plätzen zu Gute käme, wo ſich bereits ein ausgebreitetes deutſches Handels⸗ gebiet befindet. Doch kommt es uns vorerſt nur auf die theorethiſche, und nicht in klingender Münze ſich geltend machende Reichs⸗Unterſtützung der auf Errichtung deutſcher Handelskammern im Auslande abzielenden Be⸗ wegung an. *Weitere Beiträge zum Jall Morier. Der Cabinetsrath der Kaiſerin⸗Königin Au gu ſt a hat an den vortragenden Rath in der Reichskanzlei das nachfolgende Schreiben gerichtet: Berlin, den 3. Januar 1889. Ihre Majeſtät die Kaiſerin⸗Königin Auguſta beauf⸗ tragen mich, Ew. Hochwohlgeboren zu erſuchen, über folgende Angelgenheit Sr. Durchlaucht dem Herrn Reichskanzler Vor⸗ trag halten zu wollen. Ein Theil der Preſſe hat ſich in den letzten Tagen mit einer aus dem„Fremdenblatt“ vom 1. Januar 1889 entnommenen, angeblich aus zuverläſſigſter Quelle ſtammenden Nachricht beſchäftigt, der zufolge der ver⸗ ſtorbene Cabinetsrath Ihrer Majeſtät, Dr. Brandis, im Jahre 1870 geheime Depeſchen aus dem großen Hauptquar⸗ tiere während der Anweſenheit Ihrer Majeſtät in Homburg v. d. H. im Vertrauen auf ſeine Freundſchaft mit dem da⸗ maligen engliſchen Geſandten in Darmſtadt, R. Morier, dieſem mitgetheilt haben ſoll. Um das durch Verbreitung dieſer irrthümlichen Vermuthung verletzte, bisher aber unbeſcholtene Andenken eines im königlichen Dienſte ſtreng gewiſſenhaften, der Krone wie der Perſon Ihrer Majeſtät treu ergebenen Beamten vor Verunglimpfung zu bewahren, würden Ihre Majeſtät es gern ſehen, wenn in einer von dem Herrn Reichs⸗ kanzler geeignet erachteten Weiſe eine Widerlegung dieſer mit dem Scheine authentiſcher Begründung umkleideten Enthüllung erfolgen könnte. Es muß darauf hingewieſen werden, daß geheime Depeſchen über die Truppenbewegungen, welche hier in Frage ſtehen, überhaupt nicht an Ihre Mafeſtät die Königin ge⸗ langten, vielmehr nur diejenigen Depeſchen militäriſchen In⸗ halts, deren Verbffentlichung ſofort nach dem Empfange der⸗ ſelben zu erfolgen hatte. Es iſt daher allein ſchon aus dieſem Grunde nicht annehmbar, daß dem Cabinetsrath Dr. Bran⸗ dis die Einſicht in Depeſchen zu Gebote geſtanden hätte, aus denen die fraglichen Nachrichten hätten kelchönit werden können. Im übrigen aber miderlegt ſich die Seleſente und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. 70 Die PDerwaltungskoſten der Verufs⸗ daß Ihre Majeſtät die Königin im Auguſt des Kriegs⸗ jahres, zu welcher Zeit der Vormarſch der deutſchen Heere über die Moſel ſtattfand, Berlin nicht verlaſſen hat. Ihre Majeſtät hat vielmehr erſt im Laufe des Monats Oktober 1870 einige Zeit in Homburg v. d. H. verweilt. Wenn Ihre Majeſtät auch im allgemeinen derartigen Erzeugniſſen der Preſſe ein Gewicht nicht beizulegen pflegen, ſo halten Aller⸗ höchſtdieſelbe in dieſem Falle es nicht mit dem, einem lang⸗ jährigen treuen Diener gewidmeten ehrenvollen Andenken für vereinbar, daß ſolche von Ihrer Majeſtät als unwahr aner⸗ kannten angeblichen Thatſachen unwiderlegt bleiben, welche ſogar ein eigenthümliches Licht auf die Wahrung des Geheimniſſes der der Königin von Preußen amtlich anvertrauten Depeſchen zu werfen ge⸗ eignet ſind. Mit ausgezeichneter Hochachtung von dem Kneſebeck. An den vortragenden Rath in der Reichskanzlei, Herrn Wirkl. Geh. Oberregierungsrath Dr. v. Rottenburg. Die neueſten Londoner Telegramme vom geſtri⸗ gen Tage berichten, daß ſich die Morgenblätter auf die Wiedergabe der Meldungen ihrer feſtländiſchen Bericht⸗ erſtatter in Berlin, Wien und Peſt beſchränken, von welchen eigentlich nur der Bericht der„Daily News“ aus Berlin günſtig ausfällt, inſofern derſelbe die That⸗ ſache berichtet, daß R. Morier den Zwiſchenfall ſelbſt hervorrief, indem er Bazaine zu dem Ableugnungsbriefe veranlaßte, worin dieſer den Major v. Deines als Lügner hinſtellen möchte. Der Berichterſtatter des „Daily Telegraph“ in Wien ſucht zu beweiſen, daß Bazaine ungebildet geweſen und nicht richtig franzöſiſch zu ſchreiben vermochte. Aus dieſem Grunde habe er ſich auch ſeiner Zeit anfangs geſträubt, dle Geſchichte ſeiner Entweichung von Sainte⸗Marguerite für ein amerikaniſches Blatt zu ſchreiben. Darauf diktirte er dieſelbe angeblich voller Fehler(auf die Art der Fehler kommt es an), und nachher, als er das Diktat ſelbſt eo⸗ piren mußte, rief er aus:„Ah, que'est assommant, que ceést embstant'écrire! Vraiment, je'en peux plus!“ Gleichzeitig bringt der Berichterſtatter einen eigenhändigen Brief Bazaines von 1874 zum Abdruck, welcher indeſſen, wie der Correſpondent der„Straßb. Poſt“ annimmt, keineswegs unfranzöſiſch iſt, während umgekehrt Bazaines Abneigung gegen das Schreiben für die Annahme ſpricht, daß der Brief an Morier ihm fertig zur Unterſchrift oder Abſchrift vorgelgt worden war. —— Politiſche Ueberſicht. * Maunheim, 8. Januar, Vorm. Die Eröffnung des preußiſchen Landtags findet am 14. Januar um 12 Uhr Mittags im Weißen Saale durch den Kaiſer ſtatt.— Jetzt beſtätigt auch der Ber⸗ liner Berichterſtatter der„Politiſchen Correſpondenz“, daß in der naͤchſten Zeit ſicherlich noch Mehrforder⸗ ungen für Militärzwecke, und zwar in einer gar nicht unbeträchtlichen Höhe, ſollen geſtellt werden. Das„Fremdenblatt“ erklärt aus authentiſcher Quelle, daß die Meldungen des Wiener Berichterſtatters der „Tribuna“ über das Schreiben des öſterreichiſchen Kaiſers an den Cardinal Simor wegen Nichtberuf⸗ ung eines Katholiken⸗Cong reſſes, ſowie über einen Brief der Königin von Belgien an die Kronprin⸗ zeſſin Stephanie über die bevorſtehende Verlobung des italieniſchen Kronprinzen mit der Prinzeſſin Clementine, in maßgebenden Kreiſen als vollſtändig erfunden bezeichnet werden. Die zur Beglückwünſchung des Kaiſers in Wien eingetroffene Abordnung des ruſſiſchen Regiments wurde in Hofwagen vom Bahnhof eingeholt und hatte ſodann alsbald Audienz beim Kaiſer. Heute findet zu Ehren der Abordnung ein Prunkmal in der Hofburg ſtatt. Unter dem Titel„Ein vergeſſener Poſten“ hat unſer Pariſer Berichterſtatter vor einiger Zeit mit⸗ getheilt, daß vier auf der Inſel Alcatras zur Bewachung der franzöſiſchen Flagge zurückgelaſſene Neger elend ver⸗ hungert ſind, weil der Gouverneur des Senegals, der ſie dahin entſandte, einfach vergeſſen hatte, daß die armen Teufel zum Leben auch etwas Nahrung brauchten. Geſtern iſt dieſer inzwiſchen von ſeinem Poſten abberufene Gouverneur in Paris zu einer Geldbuße von 600 Fres. verurtheilt worden. betreffende willkürliche Behauptung durch den Umſtand, Donnerſtag, 10. Januar 1889. ——— genoſſenſchaften im Jahre 1887. Die von den Gegnern der Berufsgenoſſenſchaften mit Eifer und nicht ohne Erfolg verbreitete Legende von der Koſtſpieligkeit der berufsgenoſſenſchaftlichen Verwaltung hat in den Kreiſen einſichtiger Beurtheiler doch allmälig einer richtigeren dſt Vert weichen müſſen. Bekanntlich bediente man ſich, um die Verwgaltungskoſten der Selbſtverwaltungs⸗ Genoſſenſchaften möglichſt hoch erſcheinen zu laſſen, des Kunſtgriffs, daß man dieſe Koſten den Unfallentſchädigungs⸗ beträgen gegenüberſtellte, hierbei aber nicht den wirklichen Werth der bewilligten Entſchädigungen, ſondern nur den im laufenden Jahre ausgezahlten Betrag in Rechnung ſtellte. Es gleicht dies Verfahren etwa demjenigen eines Kaufmanns, der beim Abſchluß ſeiner Jahresrechnung in ſein Gewinn⸗ und Verluſtkonto nur ſeine bagren Ausgaben, nicht aber die⸗ jenigen Unkoſten, die er ſeinen Gläubigern noch ſchuldet, auf⸗ nehmen wollte. Da es gleichwohl ſelbſt in einflußreichen Kreiſen noch immer nicht an Leuten fehlt, die an dem Glau⸗ bensſatz von der Koſtſpieligkeit der berufsgenoſſenſchaftlichen Verwaltung feſthalten, ſo wird es nicht ohne allgemeines Intereſſe ſein, an der Hand der dem Reichstage vorgelegten ⸗Nachweiſung der Rechnungsergebniſſe der Berufsgenoſſen⸗ ſchaften für das Jahr 1887“ zu prüfen, wie ſich thatſächlich rechnungsmäßig das Verhältniß der Verwaltungsausgaben zu den gewährten Unfallentſchädigungen ſtellt. Nach einem im März v. J. von uns veröffentlichten Aufſatz des Herrn C. Landmann berechnen ſich die Belaſtungs⸗ werthe der Entſchädigungen für die durch Unfälle herbeige⸗ führten Verletzungen auf Grund der Denkſchrift der Reichs⸗ regierung vom Jahre 1882 und der von Herrn Dr. Zimmer⸗ mann in den Conrad'ſchen Jahrbüchern nachträglich feſtge⸗ ſtellten Berichtigungen wie folgt: 1. ein Fall vorübergehender Erwerbs⸗ uuſg Nn(von mehr als 13 Wochen bis zu 6 Monaten) 2. ein Fall dauernder theilweiſer Erwerhsunfähigkeit 5 4,430„ 3. ein Fall dauernder vöblliger Er⸗ werbsunfähigkeit 5 7 4. ein Todesfall 2,297„ Nach der Tabelle 3 Spalte 24—27 der„Rechnungs⸗ ergebniſſe“ ſind nur im Jahre 1887 Entſchädigungen feſt⸗ geſtellt worden für .061 Fälle vorübergehender Erwerbsunfähigkeit, 8,126 Fälle dauernder theilweiſer Erwerbsunfähigkeit, 2,827 Fälle dauernder völliger Erwerbsunfähigkeit, 2,956 Todesfälle. „Die Belaſtungswerthe dieſer Entſchädigungen ſtellen ſich hiernach auf 2,061 55 48,0 M. 99,958,30 M. 8,126 4,430„ 35,998,180 1 2,827 X 5,907„ 16,699,089* 2,956 2,297 36.789 982 Sa. 59,587,159,% M. Dieſen Unfall⸗Entſchädigungsbeträgen gegenüber ſtehen folgende Verwaltungskoſten der Berufsgenoſſenſchaften(Ta⸗ belle 2, Spalte 27, 28, 32 und 47 der Rechnungsergebniſſe): 1. Koſten der Unfall⸗Unterſuchungen und der Entſchädigungs⸗Feſtſtellungen 158,243,% M. 2. Schiedsgerichtskoſten 0 Unfallverhütungskoſten Allgemeine Verwaltungskoſten...897,165, S. e Es ergibt ſich hieraus, daß die Verwaltungskoſten der Berufsgenoſſenſchaften im Jahre 1887 6,% Prozent der be⸗ willigten Unfall⸗Eutſchädigungen betragen haben(gegen 8,7 Prozent im Vorjahre), während die beſtverwalteten Privat⸗ Unfallverſicherungsgeſellſchaften einen Aufwand von mehr als 20 Prozent der Entſchädigungen erforderten. Wenn, wie zu erwarten ſteht, in den nächſten Jahren dieſer Prozentſatz bei den Berufsgenoſſenſchaften ſich wieder ſteigert, ſo wird die Urſache darin liegen, daß nicht die all⸗ gemeinen Verwaltungsausgaben, ſondern die für die Unfall⸗ verhütung aufgewendeten Koſten einen grbßeren Betrag erreichen, und dadurch gleichzeitig die Höhe der Unfallentſchä⸗ digungen herabgemindert wird. Gegen einen ſolchen Mehr⸗ aufwand werden hoffentlich auch die Gegner der Berufs⸗ genoſſenſchaften Nichts einzuwenden haben. *Die ſerbiſche Verfaſungbünderung. Bisher konnteu ſerbiſche Regierungen, wenn auch nicht im Lande, ſo doch in der Skupſchtina mit großer Sicherheit auf Mehrheit rechnen, denn einmal pflegten die Wahlen von oben herab„gemacht“ zu werden, und dann wurde der vierte Theil der Skupſchtinamitglieder vom Könige ernannt. Jetzt iſt das Wahlrecht weſentlich erweitert, an einen Steuercenſus von etwa 15 Fr. ge⸗ bunden, und die vom König ernannten Mitglieder ver⸗ ſchwinden aus der Skupſchtina, um durch eſne Anzahl von Vertretern der Intelligenz und des Beſitzes erſetzt zu werden. Aber auch dieſe werden von den vorhin ge⸗ nannten Wählern gewählt. Die Wahlen finden auf Grund des Liſtenſkrutiniums ſtatt. Die ganze aus⸗ wärtige Politix allerdings hat ſich der Koͤnig vorde⸗ halten, aber die noch aus der Zeit, da Chriſtitſch in der Regentſchaft für den minderjährigen Milan ſaß, her⸗ rührende Beſtimmung, wonach, wenn kein Budget zu Stande kommt, mit dem vorverwilligten 6 7 md werden kann, verſchwindet ſetzt. und der Kanis 0 — A Seite. Seneral-Anzeiger auch in der auswärtigen Politik nur ſchwer ſich im Gegenſatz zur Skupſchtina behaupten können. Die Stellung der letzteren aber wird noch dadurch verſtärkt, daß der König kaum im Ernſte daran denken kann, das Cabinet Chriſtitſch, welches außer dieſem nur fortſchrittliche oder farbloſe Elemente enthält, am Ruder laſſen zu können. Die natürliche Conſexuenz der Lage iſt ein radikal⸗liberales oder noch wahrſcheinlicher, wenigſtens als weitere Ent⸗ wicklung, ein radikales Miniſterium. Mit einem ſolchen alſo wird der König wahrſcheinlich noch eine Reihe von ergänzenden Beſtimmungen zur Verfaſſung zu er⸗ ledigen haben, über welche eine am 27. Oktober d. J. zuſammentretende Skupſchtina berathen ſoll. Solche Beſtimmungen ſind z. B. ein neues Wahlgeſetz, Geſetze über das Budget, die neue Eintheilung Serbiens in Verwaltungsbezirke, über die Miniſterverantwortlich⸗ keit und Detallbeſtimmungen zur Preß⸗ und Verſamm⸗ lungsfreiheit. Auch dieſe Gegenſtände werden vielleicht, wie die Verfaſſung ſelbſt, vom Könige in Gemeinſchaft mit einer aus allen Parteien zuſammengeſetzten Kommiſ⸗ ſion vorberathen werden, es wird ſich dann aber erſt zeigen, ob die Radikalen, auch die ſogenannten gemäßig⸗ teren, ihre jetzige verſöhnliche Haltung weiter bewahren, und iſt das ganze Werk vollendet, ſo wird in weiterer Folge ſich erſt herauszuſtellen haben, welchen Gebrauch der ſerbiſche Radikalismus von ſeiner Macht und ſeiner Freiheit machen wird. Daß die radikalen Führer, und zwar die gemäßigten, ſelbſt die Möglichkeit von Konflikten ins Auge faſſen, ergibt ſich daraus, daß ſie in die Ver⸗ faſſung den Satz hineingebracht haben, es dürfe keine fremde Armee ohne Erlaubniß der Skupſchtina den Boden Serbiens betreten. Wenn man will, kann man hierüber ſcherzen und ſagen, die Serben haben den Stein der Weiſen entdeckt und den Bevölkerungen der weſtlichen Großſtaaten gezeigt, wie ſie des bewaffneten Friedens durch eine einfache Verfaſſungsbeſtimmung ledig werden könnten. In Wirklichkeit aber haben die ſerbiſchen Radikalen wohl gewußt, was ſie thaten, als ſie die Einführung der erwähnten Beſtimmung in die Verfaſſung forderten. Jeder gefährliche innere Konflikt in Serbien rückt ein Eingreifen Oeſterreichs oder Rußlands unmit⸗ telbar nahe. Die mehrgenannte Beſtimmung ſtempelt nun von vornherein diejenige der beiden Mächte, welche etwa für den König wider die Skupſchtina militäriſch einſchreiten ſollten, zum Feinde Serbiens. Wenn man will, kann man dies als eine kleine Enthüllung über das radikale Zukunftsprogramm betrachten. Es liegt etwas darin, wie die Proklamation des Rechtes der Re⸗ volution.(National⸗Zig.) Aus Stadt und Land. Maunheim, 8. Januar 1888. Zur Feier des Geburts feſtes des Deutſchen Kaiſers, wird auf Anregung von Seite der oberſten Zivil⸗ und Militär⸗ behörden in Karlsruhe am Sonntag den 27. Januar Mittags ſt 1f0 im großen Saale des Muſeums ein Feſtmahl attfinden. „„Dem Badiſchen Frauenverein wurde von der Frau Großherzogin ein Neujahrsgeſchenk im Betrag von eintauſend Mark zugewendet. Die geologiſche Landesunterſuchung des Groß⸗ herzogthums. Zür planmäßigen geologiſchen Erforſchung des ganzen Landes haben die Landſtände eine erſtmalige An⸗ forderung in der Höhe von M. 20 000 bewilligt. Von dem Unternehmen, für welches nunmehr ein„Sta tut der geo⸗ logiſchen Landes⸗Anſtalk“ ausgearbeitet und an höchſter Stelle genehmigt worden iſt, darf nicht blos eine Förderung allgemein wiſſenſchaftlicher Zwecke erwartet wer⸗ den; die genaue Erforſchung der geolo iſchen Formationen des Landes wird auch für die Zwecke der Eiſenbahn⸗ und Straßenbau⸗Verwaltung, für die Projektirung von Waſſerver⸗ Teſdſcan en, ferner für die Landwirthſchaft durch die Erſorſchnng der Ackerkrume und des Untergrundes, für die Bonitirung der Güter, ihre Bewirthſchaftung, die Düngung des Bodens und Kulturverſuche, die Nutzbarmachung ger Joſſtlien ꝛc. von hohem Werthe ſein. Die geologiſche Landes Anſtalt, welcher dieſe Arbeit und insbeſondere die Anfertigung der geologiſchen Spezialkarte des Landes obliegen wird ſetzt ſich zuſammen aus dem Direktor, als welcher Geh. Ber rath Profeſſor Dr. Roſen huſch in Hei⸗ gelberg ernannt iſt, einer berathenden Kommiſſion und einer Anzahl ſtändig angeſtellter Landesgeologen. Die Schritte zur Gewinnung ſolcher ſind eingeleitet und werden die Ar⸗ Feuilleton. „in der Hausbaltung unſeres Kaiſers bekundet ſich aufs Neue die Sparſamkeit der Hohenzollern. Für jede der täglichen Mahlzeiten an der kaiſerlichen Tafel hat der Monarch perſönlich einen beſtimmten Betrag ausgeworfen und zwar beläuft ſich derſelbe für das Dejeuner— natürlich nur ein Dejeuner à la Fourchette— auf 2 Mark 50 Pfennige für das Couvert und für das Diner auf 5 Mark. Während zur Zeit Kaiſer Friedrichs das Hausperſonal durch die kai⸗ ſerliche Küche verköſtigt wurde und die Kaiſerin ſich jedesmal ſelbſt überzeugte, ob das Eſſen für dasſelbe auch ſchmackhaft zubereitet und in genügenden Ouantitäten verabreicht wurde, iſt in der jetzigen Hofhaltung die kaiſerliche Dienerſchaft nicht ee und beſtreitet ihre Diäten deshalb aus eigener aſche. — Geiſtesgegenwart. Eine hübſche Anekdote, deren Heldin die leider zu früh verſtorbene Hedwig Reicher⸗Kinder⸗ mann iſt, erzählt Ludwig Hartmann im„Dresd. Stadtbl. wie folgt: In Mailand war durch die Verlegerin Lucca das Wagner⸗Theater geſperrt worden; die Firma machte Auf⸗ fübrungsrechte geltend, und der Eiſenbahn⸗Sonderzug mit den Nibelungen wurde einfach beſchlagnahmt. Hatte damals der deutſche Geſandte von Keudell in Rom noch ſo thatkräftig für das Wagner⸗Theater geſorgt, König Humbert und Königin Margarita noch ſo andächtig dem Wagner⸗Concert in Rom beigewohnt— hier endete aller Kunſtſinn. Man ſaß in Nord⸗ ek. gründlich feſt. Die bisherigen Einnahmen trug Herr Direktor Angelo Neumann— über 100,000 Fres.— in einer Handtaſche bei ſich. Wenn das die Segqueſtranten merkten! Direktor, Beamte, Muſiker, Freunde, Sänger berathſchlagten rathlos im Bahnhof. Da trat die Reicher Kindermann, welche wußte, was des Direktors Taſche enthielt, dreiſt zu ihm vor, und ſagte ganz keck und arglos:„Nun, macht Ihr, was Ihr wollt, ich gehe in's Gaſthaus. Ich danke Ihnen, Pirektor, daß Sie mir meine Taſche geſchleppt haben; geben Sie ſie jetzt her“ Sprach's, nimmt die Taſche und geht gerade durch das Heer von Zoll⸗ Polizei⸗ und Bahnbeamten in die Stadt. Das„Rein⸗Gold“ war gerettet! 10. Januar. beiten der Anſtalt, deren Sitz nach Heidelberg verlegt iſt, mit dem Frühjahre eröffnet werden können. »Einjährig⸗Freiwilligen⸗Dieuſt. Wie das„Berl. Fremdenblatt“ hört, iſt eine Kommiſſion eingeſetzt, welche ſich mit der Angelegenheit des Inſtitutes der Einjährig⸗ Freiwilligen zu beſchäftigen hat. Soweit das Blatt unter⸗ richtet iſt, liegt es der Militärbehörde vornehmlich daran, die Einjährig⸗Freiwilligen zu tüchtigen Offizieren der Reſerve und Landwehr heranzubilden. Zu dem Zwecke werden in erſter Linie die wiſſenſchaftlichen Anforderungen an dieſelben erhöht werden und ſoll in Zukunft nicht mehr das Reife⸗ zeugniß für Sekundg genügen, ſondern dasjenige für Prima erforderlich ſein. Exweiſt ſich der Einjährig⸗Freiwillige innerhalb der erſten ſechs Monate als geeignet für den verantwortungsvollen Poſten eines Reſerve⸗Offiziers, ſo ſoll ihm durch Zutheilung eines militäriſchen Inſtruktors und durch Beſuch einer Schule ähnlich der Kriegsſchule eine weitere militäriſche Ausbildung zu Theil werden. Quali⸗ fizirt ſich der Einjährig⸗Freiwillige nicht, ſo ſoll er ſeine Be⸗ rechtigung zum Einjährigen Dienſt verlieren und zwei Jahre dienen müſſen. Dieſe zweijährig⸗freiwillige Dieuſtzeit ſoll außerdem eingeführt werden für diejenigen jungen Leute, welche mit der Bildung ausgeſtattet ſind, wie ſie heute die neueingerichteten ſechsklaſſigen höheren Bürgerſchulen bieten. Somit würde einmal ein tüchtiges Reſerve⸗Offizierkorps herangebildet werden; ſodann würden diejenigen Elemente, welche die höheren Lehranſtalten nur beſuchen, um das„Ein⸗ jährige Zeugniß“ zu erreichen, von denſelben ferngehalten, eine Ueberproduktion geiſtiger Kräfte vermieden und dem praktiſchen Wirken des Bürger⸗ und Handwerkerſtandes neues Leben geſchenkt werden. Den Studierenden der katholiſchen Theologie in Freiburg ſind durch Erlaß erzbiſchöflichen Irdinariats die Weihnachts⸗ und Pfingſtferien geſtrichen worden und ha⸗ ben dieſelben an deren Stelle, z. B. die drei letzten Tage des Juriſtenlaufbahn vollſtändig. Er ſchuf verfloſſenen Jahres, Exercitien zu machen gehabt. Im Kon⸗ vikt ſoll auch eine neue ſtrengere Hausordnung eingeführt werden und theilweiſe ſchon eingeführt ſein. Herr David Oppenheim, der Chef des Bankhauſes muthige Schweſter, an welcher Scheffel ſein ganzes Leben lang mit einer innigen Liebe hing. Scheffel war in ſeiner Jugend ebenfalls nicht ausnahmsweiſe geiſtig begabt. Doch das von dem Vater ererbte ſtrenge Pflichtgefühl ſpornte ihn zu dem regſten Fleiße an, ſo daß er trotzdem auf dem Karls⸗ ruher Liceum zu den ſogenannten Muſterſchülern gehörte. Beſonders ſchwierig war dem jungen Scheffel das Verſemachen, Als Scheffel das Liceum verlaſſen hatte, trat die Frage an ihn heran, welchem Berufe er ſich zuwenden ſollte. Entweder Beamter oder Soldat, ſo lautete der ſtrenge Entſcheid des Vaters. Da Scheffel nun zum Offizier nicht die geringſte Luſt verſpürte, wendete er ſich der Juriſtenlaufbahn zu. Er bezog zuerſt die Univerſität München, ſtudirte dann in Hei⸗ delberg und ſpäter in Berlin, wo es ihm aber keineswegs gefiel. Scheffel fühlte ſich ſehr unglücklich. Die ergriffene Laufbahn ſagte ihm wenig zu und nur das große Fflicht⸗ gefühl, welches ihn beſeelte, vermochte es, daß er trotzdem ſeine Studien mit Erfolg vollendete. Das Zeugniß, welches er nach abgelegtem Examen erhielt, lautete: ziemlich befrie⸗ digend. Bald darauf machte Scheffel auch ſeinen Doktor. Der junge Juriſt wurde zunächſt als Amtsreviſor beim Amt Oberſäckingen angeſtellt und dann nach Bruchſal verſetzt. Hier erwarb ſich Scheffel zwar durch ſeinen uner⸗ müdlich Pflichteifer das volle Lob ſeiner Vorgeſetzten, der Aktenſtaub ekelte ihn aber an, es zog ihn hinaus in die friſche Gottesnatur! Dem Vater Scheffels entging das Seelenelend ſeines Sohnes nicht und es entſtand eine kleine Verſtimmung zwiſchen beiden. Mit Hilfe ſeiner Mutter und ſeiner Schweſter ſetzte es Scheffel endlich durch, daß ihm ſein Vater Geld be⸗ willigte zu einem längeren Aufenthalt in Italien und zwar ſollte derſelbe entſcheidend ſein, ob Scheffel bei der Juriſten⸗ laufbahn verbleiben oder Maler werden ſollte. Scheffel trieb nun eifrig Malerſtudien, doch merkten ſeine Freunde alsbald, daß er zum Maler kein Talent befitze, dagegen entdeckte eine Gräfin ſeine bichteriſche Befähigung. Scheffel widmete ſich nun⸗ mehr der ſchriftſtelleriſchen Thätigkeit und zwar ſchuf er zuerſt den Trompeter von Säkkingen. Dieſes Werk erfuhr jedoch zum großen Leidweſen Scheffels allſeitig eine harte Kritik, erſt ſpäter wurde das große Werk verſtanden und anerkannt. Nach ſeiner Rückkehr nach Deutſchland wurde Scheffel Ne⸗ ferendarius in Heidelberg, doch befiel ihn alsbald ein böſes Augenübel. Nach ſeiner Geneſung entſagte Scheffel der nunmehr die herr⸗ lichen Studentenlieder und ſpäter den Ekkehard. Redner verbreitete ſich nunmehr 15 0 über die Werke Scheffels, welche leider zu ſpät die Anerkennung fanden, welche ſie verdienten. Dies Mißgeſchick, der Tod ſeiner Schweſter, das Dd. Oppenheim iſt beute Früh nach nur kurzer Krankheit Zerwürfniß mit ſeinem Vater, die vielen Prozeſſe, welche im Alter von 76 Jahren geſtorben. Fi Miſſionar Bohner und ſeine Frau, ge⸗ borene Pfälzer, ſind heute wieder nach Weſtafrika abgereiſt. Sie haben ſich ſeit 1½ Jahr hier bei ſeinem Schwiegervater, Luſt am Herrn Privatmann S. Krieg, zu ihrer Erholung und zu litterariſchen Arbeiten für die Neger der Goldküſte aufge⸗ er mit dem Verlage des Elkehard hatte, rieben die Geſund⸗ heit des Dichters völlig auf und ſo entſtand in den letzten 10 Scheffels nichts mehr von Bedeutung. Die chaffen war ihm vergangen. Als die Anerkennung kam, war es für Scheffel ſchon zu ſpät, er war ſchon ein kranker Mann Redner ſchilderte ſodann in ergreifenden Zügen halten. Seit 25 Jahren unter jenen Negern wirkend, mit die letzten Lebensjahre Scheffels und die Begeiſterung, die ihren Sitten und Verhältniſſen wie kaum noch Einer bekannt, war Bohner als Experte mit in Kamerun. Er reiſt jetzt zunächſt nach Acera(Chriſtiansburg), von wo er dann weiter im Innern, im Fanteéland, das bis jetzt noch nicht bedacht war, eine neue Station gründen ſoll für die Basler Miſſion, die bekanntlich nicht irgendwie eigenen Nutzen, ſondern nur das Heil der Völker beabſichtigt. Um ſo mehr iſt unſeren Landsleuten gute Geſundheit und dauernden Erfolg zu wünſchen. %% Das Halten von Lehrlingen betreffend. Die badiſche Regierung hat die Gewerbevereine aufgefordert, ihre Meiſter namhaft zu machen, welche Lehrlinge in Koſt und Pflege aufnehmen, für ihre fittliche Haltung Sorge tragen und ſie den heutigen Anforderungen entſprechend unterweiſen wollen. Solchen Meiſtern, welche ſelbſtverſtändlich die erfor⸗ derlichen Kenntniſſe und Fähigkeiten müſſen, ſoll eine ſtaatliche Beitülfe nicht allein für die Leiſtung der Lehre, ſondern auch für die Verbeſſerung ihrer Werkſtätteneinrichtung gewährt werden. Eine nachträgliche Weihnachtsüberraſchung wurde dieſer Tage einem alten, in kümmerlichen Verbält⸗ niſſen lebenden Odenwälder zu Theil. Derſelbe erhielt näm⸗ lich ganz unerwartet den Beſuch eines Sohnes, welcher vor 28 Jahren mit ſeiner Familie nach Auſtralien ausgewandert war und in dieſer ganzen Zeit nur zweimal ein Lebens⸗ zeichen von ſich gegeben hatte. Jetzt iſt der gute Alte ieg⸗ licher Sorge enthoben, denn ſein Sohn hat ihm als Chriſt⸗ kindchen ein großes Kapital überreicht, deſſen Zinſen allein ſchon für ein behagliches Leben ausreichen. 3 Kaufmänniſcher Verein. Noch keine einzige Vö. ſeine Werke nunmehr in ganz Deutſchland erregten. Bald würden, ſo ſchloß Redner ſeinen hochintereſſanken Vortrag, dem Dichter ſteinerne Monumente entſtehen, das feſteſte, das habe ſich derſelbe jedoch in ſeinen Wer⸗ en geſetzt. nSer biefige Kellnerverein hielt geſtern Abend im Caſinoſaale ſein diesjähriges Weihnachtsfeſt ab. Die Feſtlich⸗ leit war gut beſucht. Im Saale hatten zwei mächtige Ehriſt⸗ bäume Aufſtellung gefunden, unter denen eine große Anzahl von zur Verlooſung beſtimmten Gegenſtänden aufgeſpeichert lag. Die Feier beſtand aus einer von der Kapelle Petermann ausgeführten muſikaliſchen Unterhaltung mit darauf⸗ olgendem Tänzchen. Daß der Verlauf des Feſtes ein ehr fideler und animirter war, bedarf gewiß erſt keiner Erwähnung. Doch wird gewiß auch ein Jeder den Mitoliedern des Kellnervereins, deren Beruf ja oft mit ſo großen Mühen und Anſtrengungen verbunden iſt und dies gerade, wenn andere Menſchen am fröblichtten ſind, dieſe paar heitere Stunden bon Herzen gönnen. Oigmp. Der am vergangenen Samſtag Abend abge⸗ haltene ee e hatte ſich eines großen 155 ruchs zu erfreuen. Der Kaſſenbeſtand wies ein großes ehr gegen das Vorjahr auf. Wiedergewählt wurden in den Vorſtand die Herren A. Spitz, Präſident, Ph. Schifferdecker, Caſſier, L Pallmer, Schriftführer, J. Büchler, 1. Vergnü ungs⸗ Commiſſſär; neugewählt die Herren Lorenz Vicepräfident, Oehlſchläger, 2. Vergnügungs⸗Commiſſär. Aus dem Grofherzogthum. USchwetzingen, 8. Jan. Die Zahl der während der J. ſung war in dieſem Jahre ſo ſtark beſucht, als die geſt.⸗] Neujahrstage hier beſtellten Briefe betrug in dieſem Jahre rige, in welcher der Dichter Rittershaus aus Barmen über ca. 19,000, eine bis jetzt in unſerer Stadt noch nicht den Dichter des Ekkehard und des Trompeter von Sälkingen, erreichte Zahl. Joſeph Viktor von Scheffel, ſprach. Die Geburtsſtadt Scheffels iſt Karlsruhe. Sein Vater war ein ſtrenger, pflicht⸗ eifriger Oberbaurath. Das dichteriſche Talent hat Scheffel von ſeiner Mutter, der Frau Joſephine Scheffel, geerbt; *Karlsruhe, 8. Januar. Der Papſt hat dem Redakteur des„Badiſchen Beobachters, Herrn BDr. Kauſen, das Jubi⸗ läums⸗Kreuz„Fro Eeclesis et Pontifies“(in Gold) verliehen. Das betreffende Dekret und Diplom iſt vom 8 December v. Herr Sthees ſtellte ſogar die Behauptung auf, daß die F. datirt Außerdem hat Herr Dr. Kauſen, welcher bekannt⸗ Mutter Scheffels noch mehr dichteriſch begabt ſei, als dieſer ſelbſt. Dieſelbe habe oft ganze Stunden lan in Jamben ſprechen können. e hatte noch zwei Geſchwi⸗ ſter, einen zwei Jahre älteren Bruder, welcher aber geiſtig und körperlich ſehr beſchränkt war, und eine bildſchöne, an⸗ — Zum innerlichen Gebrauche. Während der bitter⸗ lichſten Winterkälte, als alle Welt mit Huſten, Schnupfen und Grippe zu kämpfen hatte, Selſe einmal Louis Lab⸗ lache, wie man uns ſchreibt, im Kreiſe ſeiner Freunde:„Ich kann Euch von einem vorzüglichen Mittel gegen Schnupfen und Heiſerkeit berichten. Kürzlich war ich in Wien zu einem Konzert bei 0 15 geladen. Als ich an das Piano trat, war ich plötzlich ſo heiſer geworden, daß ich keinen Ton aus der Kehle bringen konnte und in einem fort nieſen mußte. Der abgeben. König von Neapel, der alte Ferdinand, der mir immer viel Zuneigung bewieſen hatte, nahm mich 175 bei Seite und fragte:„Willſt Du ſogleich geſund werden?“—„Ach, gebe es der Himmel!!“—„Ich kenne ein unfehlbares Mittel.“ —„Majeſtät, retten Sie mich!“(und ich nieſte wieder).— „Du nimmſt einen ſchwarzen Rettig. Kennſt Du Rettig?“ —„Gewiß, Majeſtät.“—„Den ſchneideſt Du in ſehr dünne ganz gleiche Stückchen. beſtreuſt dieſe mit Zucker und läſſeſt etwa ſo zwei Stunden lang den Saft herausziehen.“— wenn Du zu Bette gehſt und einen anderen am nächſten Morgen früh.“—„Dann?“— ‚Das iſt Alles; dann biſt lich aus der Redaktion des„Bad. Beob.“ ausgetreten iſt und die Redaktion des„Münchener Fremdenblattes“ übernommen at, von der Aktiengeſellſchaft„Badenig“ mehrere koſtbare eſchenke und von der Geſellſchaft„Konſtantia“ hier ein prachtvolles goldenes Theeſervice erhalten. (ein Werk, deſſen Popularität kleiner iſt als deſſen Verdienſte) und Mrs. Ward's„Robert Elsmere“. Mr. Göſchen dagegen iſt von leichten Novelletten entzückt; er iſt ein eifriger Romanleſer und zieht Baring Gould allen Anderen vor⸗ Lord Salisburv's Geſchmack iſt nicht ſo allgemein bekannt; in ſeinen Reden macht er entſchieden keine Anſpielungen auf Romane. Bright zieht Gedichte den Romanen vor und würde daher keinen guten Kritiker des modernen Romanes Sir William Harcourt lieſt Alles, was ihm in den Weg kommt, behält jedoch nicht viel von den leichteren Werken, die er lieſt, im Gedächtniſſe. Lord Cranbrook end⸗ lich iſt ein großer Bewunderer Walter Scott's „Geſchmacksſache. Von dem genzalen franzöſiſchen Schauſpieler Roſambeau, der zu Zeit von einer ge⸗ nialen Liederlichkeit war, erzählt man uns: Roſambeau batte mit dem größten Glück in der Opera comique ange- fangen und zuletzt in den kleinen Foliers dramatiques aufge⸗ bört; als ihn auch dieſes Theater nicht mehr behielt, zog er, „Vortrefflich.“—„Einen Theelöffel voll davon nimmſt Du, wie ein künſtleriſches Nomadenleben. Diogenes, in den Straßen von Paris berum und fübrte Alle Schauſpieler von Paris unterſtützten dieſes zu Grunde gegangene Talent, aber Du geſund.“—„Ich danke Ew. Maſeſtät unterthänigſt.— vergebens. Beſonders die Mars gab ihm viel; als er jedoch Zwei Tage darauf 119 ich im Theater und war nie beſſer bei Stimme geweſen. De 0 Loge war, klatſchte beſonders vernehmlich, und nach dem erſten Akte ließ er mich rufen. alle Tage und in immer verwilderterem Anzuge kam, gab ſie r. König Ferdinand, der in ſeiner ihm endlich ein Abonnementsbillet zu einer Badeanſtalt mit mden Worten:„Das iſt das Ebregz was ich noch für Sie Nun, was hatte ich Dir babe“ Roſambeau ging in die Bad eanſtalt.„Ein Bad!“ geſagt?“ begann der König mit triumphirender Miene,„Du rief er, indem er ſeine Karte hinreichte. Während es bereitet aſt doch mein Mittel benutzt?“—„Ja, 15 0 wie haſt Du es gemacht?“ fragte der König ien.—„Nun“, erzählte ich,„zuerſt ließ ich mir einen Rettig holen, den zerſchnitt ich, dann that ich viel Pfeffer, det 0 und Weineſſig daran und verzehrte den] das dort für ein uniſormirter 12 herrlichen Sire,“ antwortete] wurde, las er . Franc, ein Frühſtück ein F weiter, dem außerordentlich viel an der Sache zu liegen ich ſtatt des Bades ein den aufgehängten Tarif:„Ein Bad eine ranc.—„Garçon“, rief er,„kann bſtück für mein Billet baben?“— „O ja!“—„Dann ber damit, das iſt nahrbafter!“ — Gerechte Erſter Student:„Was mag err ſein?“— Zweiter Stu⸗ ſalat zum Abendbrod mit dem arößten dent(im böchſten Grade aufgebracht):„Elender Heuchler, hebe Appetit.“ Dich hinweg von mir! Du ſollteſt keinen Gerichtsvollzieher kennen?“ — Eruſte Leſer. Die Lieblingslecture engliſcher beſchäſtigte jüngſt ein Londoner Blatt. Glad⸗ ſtone ſoll erſt ſpät bei Jahren David Copperfield“ geleſen tigem Wortwechſel):„Hunderttauſend Mark ſollſt — Ein 8 Wunſch. Itzig zum Schmuhl(nach hef De gewin⸗ haben; jetzt zieht er philoſophiſch⸗hiſtoriſche Romane vor, Loblen hunderttauſendundzehne ſollen Dir werden ger wie Shorthouſe's„John Ingleſant“, Graham's„Neaera“ ar. Leben ſeiner te ihn darls⸗ hörte. achen. ge an weder d des ingſte E Hei⸗ swegs iffene flicht⸗ zdem elches efrie⸗ oktor. beim achſal uner⸗ ur bi⸗ en. nt⸗ en 10. Januar⸗ General⸗Anzeiger. 3. Seite. R. Haudſchuchsheim, 8. Jan. Der hieſige katholiſche Pfarrverweſer J. Englert iſt von dem Großherzog auf die Pfarrei Altdorf bei Ettenheim deſignirt worden. *Schopfheim, 8. Januar. Vorgeſtern hat ſich in dem nahen Gundenhauſen ein trauriger Unglücksfall ereignet. Der Löwenwirth Friedrich Kiefer, der ſeit einigen Tagen krank darniederlag, ſtürzte ſich in früher Morgenſtunde im Fieber plötzlich aus ſeinem zu ebener Erde gelegenen Zimmer durch das Fenſter ins Freie und verletzte ſich dabei an den Glas⸗ ſplittern derart— am linken Oberſchenkel wurde die Schlag⸗ ader durchſchnitten— daß binnen wenigen Minuten der Tod infolge Verblutung eintrat. *Freiburg, 8. Jan. Geſtern Vormittag wurde eine hieſige achtbare Beamtenfamilie in großes Leid verſetzt. Ihr achtzehnjähriger Sohn, Unterprimaner, hat ſich aus Unvor⸗ ſichtigkeit mit einem Revolver in die Schläfe geſchoſſen und iſt zwei Stunden darauf an der erhaltenen Wunde geſtorben. * Konſtanz, 8. Jan. Geſtern Mittag unmittelbar vor 12 Uhr verſpürte man hier ein Erdbeben, das ſich durch einen kräftigen Hauptſtoß und drei oder vier nachfolgende kleinere Stöße deutlich bemerkbar machte und nahe drei Minuten andauerte. Soviel wir unterſcheiden konnten, kam der Stoß von Weſten und ſchien ſich gegen Oſten fortzu⸗ pflanzen. Die Wirkungen der erſchreckenden Erſcheinung waren mannigfaltig: Der Boden ſchwankte ſanft, Stühle, Tiſche, Sopha's und andere Möbel bewegten ſich hin und her, Fenſter klirrten ſtark, Wände und Käſten knarrten, Hängelampen und Blumentöpfe zitterten und das Geſchirr in der Küche gab ebenfalls einen klirrenden Ton von ſich. Gleichzeitig mit der Erſchütterung war ein ſchwaches, dumpfes Geräuſch wie leiſes Rollen vernehmbar. *Kleine Chronik, In Heidelsheim ſtürzte der 10 Jahre alte einzige Sohn des Vorſtandes der dortigen iſrael. Gemeinde, Herrn H. Carlebach, im Treppenhauſe des neuerbauten Schulhauſes, wo er in Abweſenheit eines Lehrers über das Geländer geſtiegen war, etwa 6 Meter tief herab auf die Steinplatten vor dem Haupteingange. Die äußeren Verletzungen waren unbedeutend, dagegen ſcheinen die inneren erheblich geweſen zu ſein, denn der Tod hat den Verunglück⸗ ten nunmehr von ſeinen Schmerzen erlöſt.— In dem zur Gemeinde Präg gehörigen Herrenſchwand brach in einem Wohnhauſe Feuer aus. In kurzer Zeit lagen zwei große Häuſer in Aſche. Als Glück darf es betrachtet werden, daß ſich der ſtarke Wind, der ſchon mehrere Tage ging, gelegt hat, andernfalls wohl das ganze Dörfchen in Flammen aufge⸗ gangen wäre. Acht Familien wurden durch den Brand ob⸗ dachlos. Es wird behauptet, daß durch Kinder das Feuer entſtanden ſei, abermals eine Warnung, die Kinder nicht ohne Aufſicht zu laſſen. Pfälziſche Nachrichten. „Neuſtadt a., 7. Januar. Heute früh wurde der Werkzeugmeiſter Nikolaus Knopp in ſeiner Werkſtätte erhängt gufgefunden. Knopp war geſtern Abend noch froh und mun⸗ ter im Freundeskreis. Er lebte in den beſten Verhältniſſen und iſt kein Grund bekannt, der ihn zu der unſeligen That getrieben haben kann. 5 2 Gleisweiler, 8. Jan. Schon über acht Tage wird der 14 Jahre alte Sohn Karl des Handelsmannes Salomon Haber in Albersweiler vermißt. Der reiſeluſtige Burſche hat ſich ohne Veranlaſſung aus ſeiner elterlichen Wohnung entfernt und eine Reiſe nach den Rheinlanden angetreten. In Oppenheim(Heſſen) hat ſich derſelbe von Verwandten einen kleinen Vorſchuß geben laſſen und dann die Weiter⸗ zeiſe angetreten. Nachrichten über den Verbleib ihres Sohnes ſind den bekümmerten Eltern ſehr willkoammen. 2 Pirmaſene, 8. Jan. Geſtern ereignete ſich hier eine bedauerliche Meſſeraffaire. Der Schuhmacher und Krämer Herr Karl Leiſter erhielt durch einen Hieb mit einem im Griff feſtſtehenden Meſſer eine Schnittwunde vom linken Ohr bis zur Naſe, glücklicherweiſe ohne das Auge zu ver⸗ letzen, ſo daß die Verletzung eine heilbare ſein dürfte. Es ſcheint, daß der Verletzte„irrthümlicherweiſe“ geſtochen wurde und der Thäter einen Anderen treffen wollte. Der That verdächtig ſind die Schuhmacher Wilh. Adolf und Kronber⸗ ger, letzterer ein Geſelle des Leiſter. Die Unterſuchung wird ja wohl den eigentlichen Thäter ermitteln. =Aus der Pfalz, 8. Jan. In Obrigheim wollten einige Männer den als ſehr ängſtlich bekannten Spengler Bohn aus Kindenheim auf dem Nachhauſeweg durch Ge⸗ ſpenſtererſcheinungen in Schrecken ſetzen; derſelbe hatte aber unglücklicher Weiſe einen geladenen Revolver bei ſich, den er auf ein„Geſpenſt“ abſchoß, und dieſes ſank ſchwer getroffen zu Boden. Es war dies der 29 Jahre alte und verheirathete Schuſter Ludwig Witt der auch bald ſeiner Wunde erlag. Bohn, der ſo unfreiwillig zum Mörder wurde, iſt ebenfalls verheirathet, ſein Opfer hinterläßt 2 Kinder von 3 und 1½ Jahren. Mittheilungen aus Heſſen. Viernheim, 6. Jan. Geſtern brach in einer Scheuer des Holzhändlers Nikolaus Schäfer Feuer aus, und gelang es nur dem kräftigen Eingreifen unſerer bewährten Feuer⸗ wehr, dasſelbe auf ſeinen Entſtehungsherd zu beſchränken und das ebenfalls bedrohte Wohnhaus, ſowie die in der Nähe Holzvorräthe zu retten; die Gebäulichkeiten ſind verſichert, Entſtehungsurſache unbekannt.—(Kam uns erſt am 8. ds. Nachmittags zu. D..) Der gichwur am Sterbebett. Original⸗Roman von Leopoldine Baronin Prochazka. Nachdruck verboten. 14(Fortſetzung.) Er war ſo vertieft in ſeine Pläne, ſo beherrſcht von der namenloſen Angſt, daß ihm ſein Glück entſchlüpfen könne, daß er das leiſe Klopfen an ſeiner Thür überhörte. Es war das Stubenmädchen mit einem Buch in der Hand. „Fräulein Claireville ſendet das verlangte Buch zurück“, ſagte ſie, es überreichend. Mit einer Geberde des Zornes riß er es ihr aus der Hand mit den Worten:„Schon gut.“ Das Stubenmädchen ſchien überraſcht und entfernte ſich · „Welche Tollheit, mich ſo zu kompromittiren, ſagte er vor ſich hin, dann riß er den Umſchlag des Buches weg. Oben lag ein Zettel. „Theuerſter Karl, ich hatte das Unglück, vom Seſſel zu ſtürzen, und bin ſehr— ſehr leidend, kann alſo heute nicht kommen; gebe Gott, daß meine Befürchtung ſich nicht be⸗ wahrheitet, denn dann wäre die fernere Geheimhaltung unſerer Ehe eine Unmöglichkeit.“ Fahl, mit dem böſeſten Ausdrucke im Geſichte, zerriß er den Zettel auf Atome.—„Das auch noch.“ „Wenn ſie ſich nur erſchlagen hätte“, ſagte er mit ge⸗ preßten Lippen, ſich ſcheu umblickend, als ob er ſich über⸗ zeugen wollte, daß er wirklich allein ſei. Wie ein Wahnſinniger ſchrittä er im Zimmer herum, ver⸗ geblich einen Ausweg ſuchend, um ſich mit ihr zu verſtän⸗ digen, und dann umfaßte er ſeinen Kopf in wilder Ver⸗ aweifluna. Mainz, 8. Jan. Das Gouvernement hat dem Militär wieder den Beſuch mehrerer Wirthſchaften verboten, weil dort notoriſche Sozialiſteu verkehren. Im Ganzen ſind jetzt 17 Wirthſchaften für das Militär geſperrt. 5 Oppenheim, 8. Jan. Seit Samſtag iſt der hieſige Rechner Zerban mit Unterſchlagung von ca. 40000 M. flüch⸗ tig gegangen. Zerban ſoll geſtern— nach einem Telegramm — in Paſſau geſehen worden ſein. Der Flüchtige wird ſteck⸗ brieflich verfolgt. * Groß Anheim, 7. Jan. Die Frau des Bahn⸗ wärters Karl Pfeiffer ging vorgeſtern Nachmittag von da⸗ heim weg, angeblich ſpazieren. Am Abend kehrte dieſelbe nicht wieder zurück. Heute ward ſie in einem Tümpel im Torfbruche in der Nähe des Bahndammes todt aufgefunden. Muthmaßlich glitt ſie auf einem über den Tümpel gelegten ſchmalen Steg ab und fiel ins Waſſer. Gerichtszeitung. Mannheim, 8. Jan.(Schöffengericht) 1 Johann Kotzlowsky von Temeswar, wird wegen Bettelns und Landſtreicherei zu 21 Tagen Haft verurtheilt.— 2) Franz Bucher von Bensheim wegen Betrugs. Die Sache wird vertagt.— 3) Bruno Neidinger, lediger Bäcker von Handshauſen wird wegen Bedrohnung zu einer Gef.⸗Strafe von 6 Tagen verurtheilt, welche durch die Unterſuchungshaft als verbüßt zu erachten iſt.— 4) Heinrich Decker t, led. Gärtner von hier, wird wegen Diebſtahls zu einem Monat Gefängniß verurtheilt.— 5) Johann Foederer, verh. Wirth hier, er⸗ hält wegen Vergehens gegen 8 47 des Steuergeſetzes eine Geldſtrafe von 5 M. event. ein Tag Haft.— 6) Friedrich Bentzinger, led. Schmied von Feudenheim wird wegen Vergehens gegen 8 52 des.⸗St.⸗G. B. zu einer Geldſtrafe von 10 M. verurtheilt.— 7) Friedrich Gais, ledig, Lorenz Kreuzer ledig und Johann Gais verheirathet, Maurer von Käferthal wegen Körperverletzung. Es wird Friedrich Gais zu einer Gefängnißſtrafe von 4 Wochen, Johann Gais zu einer Haftſtrafe von 3 Tagen verurtheilt. Kreuzer wird freigeſprochen.— 8) Johann Stumpf, Ehefrau Sophie, geborene Glattner in Käferthal, wird wegen Diebſtahls zu einer Gefängnißſtrafe von 2 Tagen verurtheilt.— 9) Ph. Gr aß, lediger Taglöhner von Viernheim, erhält wegen Be⸗ trugs eine Gefängnißſtrafe von 1 Tag.— 10) Heinrich Arz, lediger Fabrikarbeiter in Wallſtadt, wird wegen Sachbe⸗ ſchädigung mit 4 Tagen Gefängniß beſtraft.— 11) Peter Weber, lediger Dreher von Schriesheim wird wegen Dieb⸗ ſtahls zu einer Gefängnißſtrafe von 2 Wochen verurtheilt.— 12) Ludwig Seifert, lediger Fabrikarbeiter von Neckarau, wird wegen Jagdvergehens zu einer Geldſtrafe von 6 Mark event. 2 Tagen Gefängniß verurtheilt.— 13) Johann Schlimitt in Ladenburg, wegen Beleidigung, wird zu einer Geldſtrafe von 25 M. verurtheilt. Tagesnenuigkeiten. — Erſchoſſen. Geſtern Vormittag um 10 Uhr wurde auf dem weſtlichen Uebungsplatze der Infanteriekaſerne in Frankfurt, gelegentlich der Abhaltung von Schießübungen mit Ziel⸗Munition auf eine Diſtanze von 25 Metern der Infanteriſt Matt aus Schreck bei Marburg erſchoſſen. Die Kugel in der Größe einer Erbſe, drang dem Unglücklichen, in dem Augenblicke als er einen Schuß markiren wollte, in den Hinterkopf und wieder zur Stirne heraus. Der Soldat war auf der Stelle todt. Derſelbe diente im letzten Jahre. — Eine reiche Heirath. Wenn das Münchener „Vaterland! recht unterrichtet iſt, hat ſich Prinz Alfons mit einer Gräfin Arco verlobt. Die junge Dame ſoll die Erbin von 40 Millionen ſein. — Wilderer. Am 39. Dezember wurden auf der Reit⸗ alpe bei Reichenhall mehrere Wilderer von drei öſterreichi⸗ ſchen Jägern überraſcht, wobei ein Wilderer erſchoſſen und ein zweiter ſchwer verwundet ward. Den zweiten Wild⸗ ſchützen bewahrte nur die Gemſe, die er auf dem Rücken trug, vor dem ſicheren Tode, da deren Körper die Kraft der auf ihn abgeſchoſſenen Kugel abſchwächte. Den zuerſt Ge⸗ ſchoſſenen traf ein Prellſchuß oben am Fuße, wodurch eine Arterie verletzt wurde, worauf in kurzer Zeit Verblutung eintrat. Er ſtarb in den Armen ſeines Bruders. Der Er⸗ ſchoſſene iſt von Unkenberg. Theater und Muſtik. Als nächſte Volksvorſtellung findet am 15. Januar (Dienſtag), anfangend um 7 Uhr,„Das Käthchen von Heilbronn“, Ritterſchauſpiel von Hch. von Kleiſt ſtatt. Feſte Plätze können— zu ermäßigten Preiſen— vom Samſtag 12. Januar Morgens 10—12 Uhr an der Theater⸗Abend⸗ kaſſe(Veſtibul) in Empfang genommen werden. Das vierte Akademie⸗Concert, welches morgen Abend ſtattfindet, wird ſchon aus dem Grunde Intereſſe er⸗ wecken dürfen, weil ſich in demſelben ein noch ſehr jugend⸗ licher Componiſt, Herr Richard Strauß, dem Publikum mit ſeiner Fmoll-Symphonie vorſtellen wird. Der Pianiſt Sauer, der Mendelsſohns„Rondo brillante“ vortragen wird gilt als einer der hervorragendſten Klavier⸗Virtuoſen. Der Meiſterſinger Paul Bulß wird auf ſeiner ſüd⸗ deutſchen Tournee auch in unſerer Stadt im Concertſaale als Balladen⸗ und Liederſänger auftreten. Das Concert fiudet am Dienſtag den 22. Januar im hieſigen Hoftheater⸗ ſaal ſtatt. In demſelben wirkt Fräulein Giſela Gulhas, die erſte Virtuoſin auf der Janko⸗Claviatur, mit. Das Pro⸗ „Könnte ich nur dieſen dummen Streich ungeſchehen machen,“ ſtöhnte er. Die Thür öffnete ſich und Herr von Kiefinger ſtand vor ihm. „Sie werden erwartet, lieber Karl, folgen Sie mir, aber,“ fügte er hinzu,„keinen heftigen Ausbruch der Leiden⸗ ſchaft, bedenken Sie, ein theures Leben ſteht auf dem Spiel.“ Wankend, mit niedergeſchlagenen Augen, betrat er die Schwelle, die für ihn das Himmelreich bedeutete. Die untergehende Sonne warf ihre letzten Strahlen in das trauliche duftende Gemach, jeden Gegenſtand ſcharf be⸗ leuchtend, und leichthin ruht der goldene Schimmer auf der in Spitzen gehüllten Geſtalt, ihr feenhafte Schönheit verleihend. Geblendet, berauſcht umfaßte ſein trunkenes Auge das zaubervolle Bild und dann fiel er überwältigt vor dem Bette auf die Knie.— Seine Lippen wagten es nicht, ſie anzurufen, aber ſein glühender Blick färbte ihren Wangen in Purpur— und ſanft lächelnd drückt ſie ſchüchtern und leiſe die Hand, welche die ihre erfaßt und mit heißen Küſſen bedeckt. „Genug für heute,“ ſprach der Arzt, und leiſe, wie er gekommen, ſich tief vor der Gräfin verneigend, die wie eine Statue von Marmor mit abgewandtem Geficht regungslos im Hintergrunde ſtand, den warmen Händedruck ſeines zu⸗ künftigen Schwiegervaters erwidernd, begab er ſich wieder in ſein Zimmer. War es ein Traum, ein Spiel der kühnſten Phantaſie? Er, der Bräutigam der Tochter des Hauſes, mit der Anwartſchaft auf ungezählte Millionen, mütterlicherſeits mit dem höchſten Adel des Reiches verwandt. Welch' ein unermeßliches Glück! Er krat an das Fenſter und ſtarrte hinaus auf den wol⸗ gramm ſoll intereſſant und abwechſelungsreich ſein. Das Arrangement der Tournse beſorgt die Muſikalienhandlung und Concertagentur von A. Hasdenteufel.(Hoffentlich wird Herrn Bulß auch Gelegenheit geboten werden, ſich dem hieſi⸗ gen Publikum als Bühnenkünſtler vorzuſtellen. D. Red.) Fräul. Biauca Bianchi wird demnächſt in einem Abonnementskonzert des Hoforcheſters zu Karlsruhe und ſo⸗ dann als einzige Gaſtrolle die Nachtwandlerin ſingen. Bariton Fritz Plank, welcher nach Ueberſtehung einer längeren Erkrankung der Stimmorgane demnächſt wieder aufzutreten gedachte, iſt neuerdings ernſtlich an einer Lympf⸗ gefäßeentzündung erkrankt. Frau Schröder⸗ Haufſtängel, die der Oper in Frankfurt a.., hat ſich für die Dauer ihres Ur⸗ laubes zu einem Gaſtſpiele an dem Metropolitan Operahouſe zu Newyork verpflichtet. Die geſchätzte Sängerin gedenkt ihre Amerikafahrt bereits Ende dieſes Monats anzutreten. „Diana von Solange“, große Oper in fünf Akten von Otto Prechtler, Muſik von E. H. z. S.(Ernſt 11., Her⸗ zog von Coburg⸗Gotha) wird in nächſter Zeit am Regens⸗ burger Stadttheater zum erſten Male in Szene gehen. Die Proben ſind im vollſten Gange. „Die beiden nächſten Sondervorſtellungen vor Kaiſer Wilhelm werden am 11. und 18. d. M. im k. Opern⸗ hauſe(Berlin) ſtattfinden. Am 11. wird das„Rheingold“ und am 18. die„Götterdämmerung“ zur Aufführung gelangen. Frau Staudigl, die Altiſtin der Berliner Hofoper, wird im Stadttheater zu Leipzig in der Lohengrin“ Auf⸗ führung, in welcher Herr van Dyk in der Titelrolle auftritt, die„Ortrud“ ſingen. 5„ Das Paſſionsſpiel in Brixlegg ſoll in dieſem Jahre wieder aufgeführt werden. Das Paſſionstheater ſoll elektriſch beleuchtet werden. Auch für eine zeitgemäße und würdige Muſik zum Paſſionsſpiel wurde Sorge getragen. Adelinag Patti iſt an einem Bronchialkatarrh erkrankt. Der Künſtlerin iſt ärztlicherſeits vollſte Ruhe anempfohlen worden, da ſonſt ihr Leiden leicht eine Wendung zum Schlim⸗ meren nehmen könnte. In Folge deſſen hat ſie ihr erneutes Gaſtſpiel in der großen Pariſer Oper, in welcher ſie ſich vor Antritt ihrer Reiſe nach Südamerika verabſchieden wollte, aufgeben müſſen. „Der Klub der New⸗Yorker Schauſpieler, eine Stiftung von Edwin Booth, welche 100.000 Dollar gekoſtet hat, wurde am 1. Januar eröffnet. Kurz vor Mitternacht überreichte Edwin Booth dem Klub den Befitztitel, welchen Auguſtin Daly in Empfang nahm. Dann zündeten Beide mit einander das Nule⸗Feuer an. Eine große Anzahl von Schauſpielern wohnte der Feier bei. MRunſt und Wiſſenſchaft. Herr Profeſſor Schaper arbeitet gegenwärtig an einer Skizze zu einem Reiterſtandbilde Kaiſer Wilhelms 1. Eine neue Cbopin⸗Biographie. Bei Novello in London wird demnächſt in zwei dicken Bänden eine neue Biographie Chopin's von Fred. Niecks erſcheinen, welche eine Menge neuen Materials, an dem der Verfaſſer zehn Jahre ſammelte, enthalten ſoll. Nenueſtes und Telegramme. Berlin, 8. Jan. Der Kaiſer ließ dem Ma⸗ giſtrat folgendes Schreiben zugehen: „Der Beginn des neuen Jahres hat dem Magiſtrat Anlaß gegeben, mich durch freundliche Glückwünſche für die Zukunft zu erfreuen. Ich danke von Herzen für dieſen er⸗ neuten Ausdruck treuer Geſinnung, indem ich zugleich die Hoffnung und den Wunſch ausſpreche, daß die großartige Entwickelung Berlins auf allen Gebieten des ſtädtiſchen Lebens, die ich mit lebhaftem Intereſſe verfolge, unter Gottes gnädigem Schutze gedeihlich fortſchreiten möge. Wilhelm.“ Auch die Kaiſerin Auguſt a Viktoria ließ dem Magiſtrat ein Schreiben zugehen. „Berlin, 8. Jan. Ueber den(bereits geſtern im „Gen.⸗Anz.“ telegraphiſch gemeldeten) Beſchluß des Senats der Vereinigten Staaten von Nordamerika gegen eine europäiſche Kontrole des Panama⸗Kanals ſchreibt die„National⸗Ztg.“: „Nach einer uns von gut unterrichteter Seite zuge⸗ gangenen Mittheilung iſt der Beſchluß des Senates ſehr ernſtlich gemeint. Wie wir zu wiſſen glauben, war im Laufe des Sommers die Frage an verſchiedenen leitenden Stellen zur Erwägung gekommen, ob nicht durch eine internationale Vereinbarung aller Staaten der Kanal zu Ende geführt werden ſolle. Von Deutſchland war damals kein Widerſpruch zu erwarten, und auch in den Vereinigten Staaten hatte ſich der Widerſtand gegen eine ſolche Maßregel noch nicht konſolidirt. Damals waren es namentlich franzöſiſche Ele⸗ mente, die es ſcharf ablehnten, das nationale Unternehmen aus den Händen zu geben. Eine andere Frage dürfte es allerdings ſein, wie die europäiſchen Mächte ſich den Aus⸗ ſprüchen des amerikaniſchen Kongreſſes gegenüber verhalten würden. In Waſhington pflegte man nicht viel mit Europa zu rechnen, aber die Erkenntniß ſollte ſich doch dort Bahn brechen, daß, wenn die Vereinigten Staaten Rückſicht für ihre Intereſſen verlangen, ſie gut thun kenloſen Himmel. Er blickte hinüber auf die in voller Prach ſtehenden Bäume des Stadtparkes, deſſen Gipfel die ſcheidende Sonne beleuchtet, als ob er erwartet hätte, daß ſich irgend etwas an dem Bild, das er alltäglich zu betrachten gewohnt war, geändert haben müßte. Eine Beute der verſchiedenartig⸗ ſten Gefühle verwirrten ſich ſeine Sinne, es ſchien ihm uner⸗ träglich heiß und ſchwül, er nahm ſeinen Hut, um Luft zu ſchöpfen, um der Beklemmung, die ſein Herz wie ein Alp be⸗ drückte, los zu werden. Ein halbes Stündchen nur, dachte er ſich. Auf der Schwelle ſeines Zimmers trat ihm Moritz Dall⸗ ſtein entgegen. Ohne ein Wort zu ſprechen, drängte ihn die⸗ ſer ſanft zurück und ſchloß die Thür. Mit einer Geberde des Unwillens wandte ſich Karl Nor⸗ bert gegen den Eindringling.„Was wollen Sie?“ „Ihnen eine wichtige Mittheilung machen. Vor allem aber,“ ſagte er,„erlauben Sie, daß ich Ibnen gratulire.“ „Wie, Sie wiſſen, fragte er überraſcht, denn es war ver⸗ abredet worden, daß vorläufig dieſe Verlobung geheim ge⸗ halten werde. „Ja, ein Zufall,“ erwiederte er,„ſetzte mich von Ihrem fahelhaften Glück in Kenntniß. Karl Norbert biß ſich in die Lippen. Die plötzliche Fa⸗ miliarität des Bereiters wurmte ihn und er verwünſchte den Zufall, durch welchen Moritz Dallſtein nun zum Mitwiſſer ſeiner Geheimniſſe wurde. „Aber nun zur Sache,“ fuhr dieſer fort, ohne viele Um⸗ ſtände zu machen. „Doktor Wehland hat die für Sie in dieſem Augenblick höchſt unliebſame Entdeckung gemacht, daß es mit Fräulein Jenny— einen Haken hat.“ Fortſ. falat.) 4. Seite. Seneral⸗Augeiger. 10. Jannar. werden, da wo die europäſſchen Staaten die naheliegenden Intereſſen verfolgen, wie z. B. die Deutſchen in Samoa, ſich der Schaffung von Schwierigkeiten zu enthalten. Wenn die amerikaniſche Diplomatie glauben ſollte, zugleich mit Frankreich, England und Deutſchland Differenzen verfechten zu können, ſo dürfte ſie ſich doch allzuviel zumuthen. Berlin, 8. Jan. Der Chef der Admiralität, Graf Monts, iſt nicht unbedenklich anLungenentzündung erkrankt. Berlin, 8. Jan. Nach der„Berl. Börſenztg.“ werden in der dem Reichstage noch zugedachten Militär⸗ vorlage die außerordentlichen Ausgaben auf 13 Mil⸗ lionen, die dauernden Ausgaben auf zwei Millionen be⸗ ziffert ſein. Berlin, 8. Jan. Wie der theilt wird, iſt die Ueberſtedelung des nach Berlin wieder zweifelhaft geworden. Einige Blätter führen die Erkrankung ſeiner Gemahlin als Grund dafür an, daß er wahrſcheinlich länger in Friedrichsruh bleiben werde. Hamburg, 8. Jan. Der„Hamb. Correſpondent“ ſchreibt:„Von dem Chef des deutſchen Geſchwaders an der oſtafrikaniſcheu Küſte, Admiral Deinhard, war der erſte Offizier auf der„Leipzig“, Corvettenkapitän Donner, commandirt worden, gegen die Inſurgenten an der Küſte vorzugehen. Derſelbe muß mit großer Umſicht und Geſchicklichkeit operirt haben, da ihm der Kronen⸗Orden 3. Klaſſe mit Schwertern verliehen wurde. Von dieſer Auszeichnung wird jedoch der Cor⸗ vettencapitän Donner kaum noch etwas erfahren haben, da er wegen ſchwerer Erkrankung vom Admiral abcom⸗ mandirt worden war und auf der Rückreiſe nach Europa verſtorben iſt.“ Wien, 8. Jan. Nach einer Zuſammenſtellung der zWiener Abendpoſt“ wurden anläßlich des Ka iſer⸗ Jub tläums für Humanitäts anſtalten, Fonds, Stiftungen und Wohlthaͤtigkeitsakte 1 6,180,244 Gulden gewidmet. Paris, 8, Januar. Deputirtenkammer. Al⸗ terspräſident Blane eröffnet die Tagung mit einer Rede über die Pflichten, die den Republicanern die gegenwärtige Lage auferlege. Alle müßten ſich vereinigen zur Perteidie der bedrohten Republik, den Feinden muthig entgegen⸗ rücken und gegebenenfalls für dieſelbe ſterben. Redner könne nicht glauben, daß die Nation nach ſahrhundertlangem Kampfe zu „Fr. Ztg.“ mitge⸗ Fürſten Bismarck den Zeiten der Alleinherrſchaft und der Retter zurückkehren werde. Die Nation allein habe es in der Hand, die Kriſe, die ſie durchmache, friedlich zu löſen. Aus den nächſten Wahlen müſſe eine von Grund aus re pußblicaniſche Volksvertretung hervorgehen. Die Weltausſtellung Pab bevor. Mit Vertrauen könnten die Ausländer nach Paris kommen; ſie würden dort nur Gefühle der Brüderlichkeit und in Frankreichs Seele den brennenden Wunſch nach allgemeinem Weltfrieden finden. Bei der Präſidentenwahl erhalten im erſten Wahl⸗ Aur bei. 446 Abſtimmenden Meline 181, Clemenceau 116, lẽidrieur 103 Stimmen, 36 Stimmen ſind zerſplittert abſo⸗ lute Mehrheit iſt nicht vorhanden. Mahy, Lefevre, Caſimir Ferier und Develle werden zu Vizepräſidenten erwählt. Bei der zweiten Abſtimmung erhielt Meline 175, Andrieux 125, Clemenceau 122 Stimmen. Den Senat eröffnete Alterspräfident Graf Bondy mit einer kurzen Anſprache, worin er erklärt, kein Sengtor würde auf dem Poſten fehlen, wenn eines Tages die Drohungen vor den Thoren des Palais Luxembourg laut werben ſollten, und münſcht, der Senat möge dem Lande den Wohlſtand zu⸗ rückgeben, den es in der Zeit von 1842 bis 1848(Miniſterium Guizot unter Ludwig Phili p) genoß. *Rom, 8. Januar. Die offizibſe„Agenzia Stefani“ dementirt die Zeitungsgerüchte über“ beabſichtigte An⸗ leihen oder Kreditoperationen Italiensſmit dem Hinzufügen, die italieniſchen Finanzen geſtatteten dermalen die Beſtreitung der echendeig Ausgaben ohne alle Ausnahmemaßregeln. Madrid, 9. Jan. Vor dem Königspalaſt iſt lt. „Frankf. Ztg.“ eine Petard en⸗Exploſion erſolgt, ohne Schaden anzurichten. Mannheimer Handelsblatt. Coupons als Zahlungsmittel. Mannheim, 7. Jan. Das„Leipz. Tagbl.“ ſchreibt:„Wie oft ſchon haben wir auf die Unſitte 11 und die Unzuträglichkeiten er⸗ wähnt, welche dadurch hervorgerufen werden, daß bei Er⸗ ledigung von Geldgeſchäften immer und immer wieder Cou⸗ vons in Zahlung gegeben werden, ſtatt dieſelben, wie es eigentlich am Einfachſten und Richtigſten wäre, in einem Bankgeſchäft zu verwerthen und die Zahlung in baarem Gelde zu bewirken. Welche ganz unnbthigen Verluſte an Geld und Zeit in Zahlung gegebene Coupons von verlooſten Werthpapieren dem Empfänger verurſachen können, wollen wir durch nachſtegenden Fall beweiſen, welcher ſich in neueſter Zeit in einem hieſigen Geſchäft ereignet und der aufs Neue als Warnung und zugleich als dieſer Beziehung dienen möge. Wir laſſen deshalb den Wortlaut von zwei uns zur Verfügung geſtellten Schreiben folgen, aus welchen der Zuſammenhang der Angelegenheit klar erſichtlich, und woraus zu erkennen, wie recht wir mit unſeren Aeußerungen 86 dte Unzuläſſigkeit von Couponverwendung bei Zahlungen atten. „Leipzig, 8. Dezember 1888.— An die Königl. Bayer. Staatsſchulden⸗Tilgungs⸗ und Baukaſſe München.— Der beiliegende Coupon der Bayer. Prämien⸗Anleihe von 1866, Serie 2756 Nr. 137,754 iſt mir vor mehreren Wochen in Zahlung mit zugekommen, ohne daß ich zu ermitteln ver⸗ mag, von wem. Derfelbe iſt, wie geſchäftsüblich, von mir weitergegeben worden, ſpäter aber mit der darauf gebrachten Bemerkung„verlooſt“ auf mich zurückgekommen. Ein Geſchäfts⸗ freund in München, dem ich denſelben zum Inkaſſo bei Ihnen einſandte, ſchreibt mir, daß Sie ſich, trotz der dem Coupon aufgedruckten Erklärung:„gegen Abgabe desſelben zwölf Mark zahlen zu wollen“, weigerten, denſelben einzulöſen, weil die betr. Obligation ausgelooſt ſei. Da ein dementſprechender Vorhehalt auf dem fraglichen Abſchnitte nicht erſichtlich iſt und demnach die vertweigerte Honorirung deſſelben wohl auf einem Irrthum beruht, auch anderwärts die Einlöſung der Zinsabſchnitte verlooſter Schuldſcheine unweigerlich und um deswillen unbeanſtandet erfolgt, weil die zuviel gezahlten Zinſen bei Erhebung des Kapitals einſach von demſelben ge⸗ kürzt werden, ſo bitte ich, den Betrag von 12 M. mir gefl. durch Poſtanweiſung unter Abzug des Porto einzuſenden. 3 Hochachtungsvoll P. P. zurück an(Unterſchrift. errn.. in Leipzig, Straße. mit dem Erwidern, baß die Obliaation des 4 pef. Prämten⸗Anlebens Serie 2786 ihnen Tat. Nr. 137,754 ad. 300 M. in der XXI. Verlooſung mit Zins⸗Ende 1. Juni 1887 zur Heimzahlung beſtimmt wurde, bis jetzt aber nicht zur n kam, weßhalb der zu dieſer Obligation gehörige— anbei zurückfolgende Coupon pro 1. Juni 1888 au ur Zeit nicht eingelöſt werden kann. Derſelbe kann vielmehr erſt dann honorirt werden, wenn die bezeichnete Obligation zur Rückzahlung mit 300 M. präſentirt und für den fehlenden Coupon pro 1. Juni 1888 entſprechende Kaution geleiſtet ſein wird. Wir rathen Ihnen daher, von Zeit 1 Zeit Nachfrage hierüber zu halten und bemerken ſchließlich noch, daß der fragliche Coupon nach Umfluß von 5 Jahren, vom Verfalltage an gerechnet, e und werth⸗ los wird, falls nicht inzwiſchen die Heimzahlung der Obli⸗ gation erfolgt. München, 10. Dez. 1888. Kgl. Staatsſchuldentilgungs⸗Hauptkaſſe. Seedampferfrachten. Nach einem Berichte von Stettin im deutſchen Handelsarchiv hat die Aufwärtsbewe⸗ gung der Frachten, welche mit Anfang des Jahres 1888 eingetreten iſt, im letzten Quartale weitere Fortſchritte ge⸗ macht, wenn gleich nicht alle Linien in gleichem Maße daran Theil genommen haben.„Eiue beſonders bemerkenswerthe und ſtetige Beſſerung hat ſich vorzugsweiſe bei den Dampfer⸗ frachten nach Rotterdam und Amſterdam gezeigt, über welche Häfen der Getreidetransport von Stettin nach dem Rhein und Süddeutſchland geleitet wird; ebenſo gewinnbringend geſtalteten ſich die Dampferfrachten von Stettin nach Amerika, namentlich für Stückgüter; auch der Paſſagierverkehr 1 hat Nutzen gelaſſen. Dagegen hielten ſich die Raten von Amerika nach Stettin auf einem ſo nied⸗ rigen Stande, daß die Rhedereien dabei kaum etwas erübri⸗ gen konnten. Dasſelbe gilt von den Frachten nach Spanien und Schweden, wohin die Ausfuhr zurückgegangen iſt. Einer allgemeinen Beſſerung hatten ſich die Frachten für Segel⸗ ſchiffe zu erfreuen, die namentlich für Holzladungen ſehr ge⸗ ſucht und nicht immer in genügender Anzahl vorhanden waren. BVorſchriften für die Einfuhr von Stearinkerzen nach Frankreich. Ueber dieſe ueue Liebenswürdigkeit von Frankreich, die vielleicht ſchließlich der deutſchen Induſtrie nach zu Gute kommt, enthält das Dezemberheft des „Deutſchen Handelsarchivs“ Folgendes: Auf die Vorſtellung der franzöſiſchen Stearinkerzenfabrikanten, betr. die ibhnen aus der Einfuhr ausländiſchen Fabrikates erwachſende Kon⸗ kurrenz, hat das franzöſiſche Finanzminiſterium beſtimmt, daß, um die Aufmerkſamkeit der Käufer auf den Urſprung der Waare zu lenken, die aus dem Nuslande eingehenden Päck⸗ chen Stearinkerzen ſeitens der Zollſtellen mit einer eſgens zu dieſem Zwecke gedruckten Vignette auf rothem Papier mit der Aufſchrift„Importation“(zum Preiſe von 15 Cen⸗ timen wegen der inneren Steuer) zu verſehen ſind. (Lettre Commune Nr. 928.) Reichsbank Mannheim. Die Reichsbank hat den Privat⸗ discont von 2¼ auf 2¾ pCt. ermäßigt. J. Mannheimer Effektenbörſe vom 8. Januar. Der Verkehr der heutigen Börſe war nicht ſo lebhaft, wie in den letzten Tagen und haben auch nur in Oggersheimer Spinnereiaktien kleinere Umſätze ſtattgefunden, die den Cours 1 PCt. ſteigerten. Heidelberger Brauexeiaktien waren zu 150.25 pCt. gefragt, ohne daß zu dieſem Courſe Abgeber her⸗ vorgetreten wären. Auch Weſteregeln⸗Aktien waren zu 184 9 Andere Werthe waren vernachläſſigt und nicht ver⸗ ändert. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 8. Januar. bligationen. 4 Bab. Oblig. Mark 105.20 bz. 8½ Rhein. Hyp.-Pfandbriefeſ 98.— bz. 109.39 P3 4 N. Hyp. Pfandbr, S. 40.42100.20 5g. 1 fl. 102.95 G. 4„ 55 48—49 102.20 G. 3½½„ 0 955— 4½„ 5 1888—.— 4 T. 100 Looſe 138.75 bz. 4 5 Com.O.—.— 4 Reichsanleihe 108 15 bö. 3% Mannheimer Obl. 101.— 87⁰5 5 108.60 bz.4 1. 1885 108.— bz 4 Preuß. Conſol 108.15 bz. 4 Heidelberg 108.— J½„ 1 104.20 b3.3½¼ Nabie i. B. Obligat. 103.70 G. 4 Bayer. Obligationen Mk. 107.80 534½¼ udwigshafen Mk. 108.50 G 4 Pfelz. Ludwigsbahn Mk. 103 50 W 4 85 10—.— 4 Pfälz. Ludwigsbahn fl. 103.65.4½ Wagh. Zuckerfabrik 102.75 G. 4„Maxbahn 105.70 G. 5 Oggersheimer Spinnerei 101.70 B 3„ Nordbahn 108.50 G. 5 Verein Chem. Fabriken 98.— B 3/„ Prlvbrit. 101.0 B. 5 Weſteregeln Alkaltwerke 108.60 G. Actien. Babiſche Bank 110.80 G. Hrauerei Schwartz 160.— 5. ötheiniſche Erebitbank 12.50 F. Bterbrauerei Sinner 166.50 B. 55 pet..127.— G. Malzſabr. Hochheim—.— fannen ſank 128.— bg. Sa e Braueret 108 50 öz. annheimer Volksbank 121— G. Bablſche Brauerei 108.— G. Deutſche Unionbank 94.—.] Mannh. Dampfſchleppſchiff. 131.— G. Pfälziſche Zudwigsbahn 282.— 5 Cöln. Rhein-u. Seeſchifffahrt 91.— G. „ Maxbahn 139.—.] Bad. Schifffahrt-Aſſecuranzgl—.— „ Nordbahn 109.25.] Bad. Rück- u. Mitperſich.—.— eidelberg⸗Speyerer Bahn 38.50.] Mannheimer Verſicherung 558.— B. erein ſen Fabriken Mannheimer Rückverſich. 420.— öz. Badiſche Anilin u. Spda 277.—.] Württ. Transportverſich. 805.— G. Weſteregeln Alkaliwerke 184.—.Sberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaſt 820.— B. N u. Schötenſack 120— B. Oggersheimer Spinnerei 60.— G, erein Oelfabriken 181 25 B. Ektlinger Spinnerei—.—— Waghäusler Zuckerfabrik 98.— Saſ 96.— B. Mannheimer Zuckerraffin. 90.— bz.] Deutſche Seehandl. 25.— B. Mannheimer Aktienbrauerei 206— B. Manußh. cum. u. Asbförk. 49.— B. Eichbaum-Brauerei 184.—.Karlsruher Maſchinen—.— Ludwigshafener Brauerei 225— 53 uttenheimer Spinnerei 102.50 8 Schwetzinger Brauerei 81.56 5 zähmaſchinen Haid u. Neu—.— Brauerei z. Storch 186.— B. Nähmaſchinen Gritzner—.— Heidelbergerkletienbrausrei 150 36. Speyerer Dampfziegelei 137.— C. Fraukfurter Vörſenbericht. Nachdem der vorgeſtrige Tag einige Enttäuſchung bereitet hatte, verharrte Speculation wie Publikum geſtern in reſer⸗ virter Haltung: man hatte eben die Lage denn doch etwas allzu zuverſichtlich und optimiſtifch aufgefaßt. Auf den meiſten Gebieten blieb Verkaufsluſt vorherrſchend, welche eine ſtarke Abſchwächung der Courſe zur Folge hatte. Von Berlin aus trat lebhafte Kaufluſt für Staatsbahnaktien hervor, wodurch auch der übrige Markt etwas gehoben wurde. Montanwerthe recht feſt und behauptet Kredit und Diskonto etwas unter geſtern Abend und nachbörslich abge⸗ ſchwächt. Oeſterreichische Bahnen ſchwächer, mit Ausnahme von Staatsbahu, welche 1 pEt., anziehen konnte. Deutſche Bahnen matt und niedriger, Schweizer Bahnen unverändert; Deutſche Bank höher, andere niedriger. Deutſche Fonds ab⸗ geſchwächt, Italiener und Egypter feſt, Griechen und Mexi⸗ kaner behauptet, Spanier ſchwächer, Amerikan. Werthe feſt. Frankfurter Effektenſoeietät. Schlußcburſe: Kreditaktien 261¼ Diskonto⸗Kom⸗ mandit 226.70, Darmſtädter Bank 166.40, Deutſche Vereins⸗ bank 104.70, öſterr. fr. Staatsbahn 2208¼, Galizier 175½, Lombarden 86¼, Mittelmeer 120.50, Prince Henri 61.50, Mecklenhurger 148.30, Gotthard 138.10, junge do. 127, Central 128.20, Nordoſt 101.60, Jura 110.80, Union 92.70, Weſtbahn 30, 5 pCt. Italiener 96.10, Albrecht 43¾, Buſchtherader 272¾, Duxer 359¼, öſterr Lokalbahn 114¾, Graz⸗Köflacher 197⅛5, Nordweſt 143, Elbthal 168¾, Prag⸗Duxer⸗-Stamm 97%8,„ 4. pCt. ung. Goldrente 85.60, Silberrente 69.85, 8 pCt. Portugieſen 65.20, Spanier 73, 4 pEt. Egypter 84.20, Türken 15.10, Türk. Looſe 12.35, Ottoman. Zoll⸗Obl. 69.30, 4 pCt. Griechen 75.95, 6 pCt. Mexikaner 90.90, Serb. Tabak 83.85, Akali Weſteregeln 184.50, Deutſche Oelfabriken 181.30. Die gegen Mittagsſchluß eingetretene Beſſerung fand im Abendverkehr allgemeine Fortſetzung. Auf ſämmtlichen Ge⸗ bieten herrſchte feſte Tendenz. ——— Amerſkaniſche Produften⸗Märkte.(Schlüßcdurfe vom 8. Januar.) New⸗York Chicago Monat Weizen Mais Schmalz Caſfſee Weizen Mais Schmalz Januar 100% 457— 15.40 100— 3876s̃— Februar 101% 45%— 15 80— 347ͤ0— März 108⁸———— 15 25——— April——————————— Mai 105˙0 45%/— 15.30 1057¼ 3770((— Juni 106————.————— Juli———— 15 40 96⁰5—— Auguſt————.——59—— September———— 15.50———— Oktober—.———————— November————.———— Dezember—————.————— Lear——5————.— ee.—— Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..70— Ruſſ. Imperials Mk. 16.74—69 20 Fr.⸗Stücke„ 16.15—12 Dollars in Gold„.80—16 Engl. Sovereigns„ 20.88—28 Schifffahrts⸗Angelegenheiten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr. Jolgende Schiffe find am 8. Januar angekommen: Hafenmeiſterei II. Schiffer ev. Kapitän. Schiff. Kommt von Ladung Etr. J. Hentges Cphriſtian 1 E Kohlen 5500 Th. v. Mahnen Rheinpreußen Ruhrort 4 4207 Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein Mainz, 8. Jan..89 m.—.00.0 Bingen, 8. Jan. 1,01 m. +.08. Kouſtanz, 6. Jan..85 m.—.01. Kaub, 8. Jau.05 m.—.01. Hüningen, 8. Jan..09 m.—.00. 5. Jan..59 m.—.08.9 Kehl, 8. Jan..69 m—.08. Köln, 8. Jan..32 m.—.01. Sauterburg, 8. Jan..46 m.—.01. Rußhrort, 8. Jan..70 m.—.00. Maxau, 8 Jan..88 m—.00. Mannheim, 9. Jan..28 m. +.08. 2 ) Noch ziemlich Maineis. ) Treibeis. ) Teeibeis. Stimmen aus dem Publikum. Geehrte Frau Stadtbas! Möchte Ihr gelegentlich zu verſtehen geben nach Grund u. Weg umzuſehen, ehe man einen ſchönen Witz wie der über die Feudenheimer Glocken“)— pur ins Waſſer fallen läßt. Sonſt ſagt die Welt:„Aidig aber nicht geſcheidt!“ Faſt könnte einen das nette Arkikelchen dauern, daß es ſo patſchnaß ſich zu ſeiner Baſe heimtrollen muß. Es Mannheim. verhält ſich beagt poffn ſchb eißt Hoffnung“)„ganz ſchön“,„ganz ganz ſchön“— und darnach griff die zweite ein(der„Glaube“ und erklärte feſt:„ſtimmt Alles“, ſtimmt Alles“, Alles“, und kaum hatte man ſtaunend die wunderbare prache vernommen, ſo hub die größte(das iſt„die Liebe“ bei une an im ruhigen, feierlich tiefen Grundton: auch die Rechnung nämlich ganz anders. Denn als des Jahres Küſter— ſo haben heim hat's gehört; denn die eine Hälfte war au und auf dem offenen Fenſter. den Beinen beutel hinein, dem es erſt wurde. Denn wir haben die Re gemacht. So dumm ſind die Feudenheimer ſondern ſie wiſſen, was ſie wollen, und Etwas ausführen. Uns ſcheint, die Glocken der einmal neue, ſondern es iſt der guten daß ſie hat läuten hören und weiß nicht wo? lob! und wir binden ihr unſere Sachen erſt recht nicht auf die Naſe. Aber Nichts für ungut, liebſte Frau Stadtbas! Verzeihet Eurem 7. Januar muth⸗ und dienſtwilligen 1889. Landvetter in Feudenheim ) Die„Stadtbaſe“ ſchrieb Folgende:? Die neuen Glocken in Fendenheim. Glocken urplotzlich ein ganz merkwürdiges Trio geſungen, wie uns der Küſter verſichert, der die Worte deutlich ver⸗ nommen hat. Zuerſt begann die kleine„Liebe“ ihre erheben und ſang: ⸗Kommt rein!“„Kommt rein!“„Kommt rein l“ Stimme aus dem f 1 ſchreien: Wer zahlt?“„Wer zahlt?“„Wer zahlt?“ Und zuletzt ließ der ſtarke„Glaube“ ſeinen Baß ver⸗ nehmen und brummte: Von Bauern!“„Die Bauern!“„Die Bau der Küſter ſein Lager auf, Raubritter gibt es in unſerer Zeit auf allen Gebfeten des ſocialen Lebens. Am gefährlichſten ſind die von der Zunft der Geheimmittelſchwindler, die für hohe Preiſe oft ihren reclamenhaft angeprieſenen Pillen und Mixturen chemi⸗ ſche Beſtandtheile der gefährlichſſen Art zuſezen und ſo die Geſundheit mit gewiſſenloſer Dreiſtigkeit vernichten. Es iſt daher erfreulich, daß man in dem Wiesbadener Kochbrunnen⸗Quellſalz ein reines Naturprodukt beſitzt. das bei catarrhaliſchen Erkrankungen der Reſpira⸗ tions⸗ und Verdauungsorgane unübertrefflich wirkt. Zu haben iſt daſſelbe in Flaſchen für 2 Mk. Mineralw.⸗ u. Drog.⸗Hoͤlgn. Die durch ihre unübertreffliche Paßform⸗ leganz und Solidität weltberühmten Schuhwagrenfabrikate von Otto Herz& Eie., Frankfurt a. M. ſind für Mannheim und Ludwigshafen nur allein ächt zu haben bei Georg Hart⸗ mann, Schuhgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt unkere Ecke (Telephon 443). 12051 in den Apoth., 17964 Fr. Reutter Pr. der Hombopathie und Naturheilmethode O 5 Nr. 1. Mannheim 15 1 Sprechſtunde täglich von 12—2 Uhr. 19093 Den echten Holländ Rauchtabak, deſſen tauſendfaches Lob notariell beglaubigt iſt, erhält man nur bei B. VBecker in Seeſen a. J. Ein 10 Pfd.⸗Beutel fco 8 Mk. 19461. Hoflieferant Sr. Maj. d. Kaisers u. Königs Bonn A. Zuntz S0l. Wwòũ. Berlin und empfiehlt als Aufhbrtrofe 255 4. eekten beltetenden Gebrannten Java Kaffees M die in ailen b Gesenätter der Leb Branche Käufich aind. 207⁸5 Neckar. Mannhbeim, 9. Jan..84 m. 005. daß wer einen Witz machen will, auch eigentlich ein Bischen geſcheidt ſein ſollte, und daß zur Geſcheidtheit gehört, ſich erſt genauer geſchlagen, da klang erſt die höchſte Glocke(ſie chön“,„ganz ſchön“, ſtimmt Platze und die andere Hälfte horchte durch die Die Frau Stadtbas weiß übeühaupt nicht Alles. Gott⸗ lließt eben gar manches Waſſer zwiſchen Feudendeim und Die Geſchichte mit dem Glockentrio in der Neujahrsnachl zauch die Rechnung“! Und nicht irgend ein halb verſchlafener wir gar keinen—, ſondern 7 8 Feuden⸗ Und wohlgeklungen hat uns der Glocken Sprache nicht blos bis in die Herzgrube, ſondern ſogar bis in den Geld⸗ noch ee eun gemüthlich dabei nung nicht ohne den Wirth auern“ nicht, erle ſind s, die Frau Stadtbas haben gaaz anderswo geklungen als in Feudenheim, und ſind wohl nichk Frau wirklich paſſirt, 5 In der Neufahrsnacht haben die neuen Feudenheimer feine Stimme zu Dann begann die mittlere„Hoffnung“ mit gellender Bauern!“ ann war alles wieder ſtill ünd kopfſchüttelnd ſuchte —69 —16 find Etr. 5500 4207 auf ter en, kr⸗ er r General⸗uAn D. Senie. * In das Handelsregiſter wurde eingetragen: 2244 1..⸗Z. 569 des Firm.⸗Reg. Bd. HI. Firma:„Ferd. Gantner“ in Mannheim. Mhaber; Simon Ferdinand Gan in Mannheim. Der zwiſchen dieſem und Maria Katharing Item am 28. Oktober 1887 zu Mannheim errichtete Ehe⸗ vertrag beſtimmt in Art. 1: Als Gemeinſchaftsart wählen die Ver⸗ lobten das Geding des Aus⸗ ſchluſſes der fahrenden Habe aus der Gütergemeinſchaft, nach Maß⸗ gabe der Beſtimmungen in den Landrechtsſätzen 1500 bis 1504. Es wirft hiernach jeder Theil von ſeinem Einbringen nur 50 M. in die Gütergemeinſchaft ein und ſchließt alles übrige jetzige und künftige, fahrende wie liegende, active und paſſive Einbringen von der Gütergemeinſchaft aus, ſo daß dieſe einſtens nur in den von beiden Theilen zuſammen ein⸗ geworfenen Einhundert Mark und in der Errungenſchaft aus dieſer Ehe beſteht. 2. Zu.⸗Z. 570 des Firm⸗Reg. Bd. III. Firma:„Jacob Würz⸗ weiler“ in Mannheim. Inhaber: Jakob Würzweiler, Kaufmann in Mannheim. 3. Zu.⸗Z. 151 des Geſ.⸗Reg. Bd. Hund 145 des Geſ.⸗Reg. B5. VI. kirmg:„Abrm. Nauen ſen.“ in Mannheim. Die Firma iſt umgeändert in„A. Nauen ſenior“ 959 „Zu.⸗Z. 146 des Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Horſtmann* ahaf in Mannheim. Die Ge⸗ ſell Feſeue durch den Austritt des Geſellſchafters Johann Hafter aufgelöſt. Die Aktiven und Paſ⸗ ſiven werden von dem Geſell⸗ ſchafter Carl Horſtmann über⸗ nommen, welcher das Geſchäft unter der bisherigen Firma weiter betreibt. 5. Ju.g. 571 des Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Horſtmann& Aa1 5 in Mannheim. Inhaber: arl Horſtmann, Kaufmann in Mannheim. „Otto Huber, Kaufmann daſelbſt, iſt als Procuriſt beſtellt. er, Kaufmann 85 trägniſſe zur glei Bekauntmachung. Aus der Stiftung des am 3. Februar 1885 dahier verſtorbenen Neipamanne 29b abris ſollen auf den destag des Stifters aur leic die en Aer 1970 en Ver theilung an 4 Familien gelangen und zwar: 24236 a) zur einen Hälfte an iſraeli⸗ ſche Familien, b) zur anderen Hälfte an nicht iſraelitiſche Familien. Anſpruch an die Stiftung haben olche Familien, welche ohne ihr erſchulden in Unglück, Noth und Verarmung gekommen ſind da⸗ mit ſie ihren nöthigſten Haus⸗ ſtand wieder einrichten können. Ueberdies muß das Familienhaupt hier geboren oder 10 Jahre hier anſäſftg ſein. Etwaige Anver⸗ wandte des Stifters, auch wenn ſin nicht hier heimathsberechtigt ind, haben bis zu einem Viertel der fährlichen Zinserträgniſſe Vorzugsanſpruch. Bewerbungen um Stiftungs⸗ preiſe unter und der Begründ⸗ ungsbelege ſind ſpäteſtens bis zum 18. Janugr 1889 bei dem Unterzeichneten Verwaltungsrathe Aaehel tannheim, den 31. Dez. 1888. Der Verwaltumgsrath der Auguſt Fabris⸗Stiftung: Moll. Doünerſtag, 10. Januar 1889 Nächmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokale Lit. 8 4, 17 hier: 1 Ladeneinrichtung, beſtehend in 2 Theken, 2 Reale mit Fächern, 1 Salzbehälter, 1 Oelbehälter u. 1 Geſtell, 1 Eisſchrank, 1 Tafel⸗ wagage u. 1 Dezimalwaage, 50 Kiſtchen Cigarren, 70 Packete Tabak 1 Packet Cigarretten, 1 Korbflaſche mit Spiritus, 2 Ständer mit ein⸗ gemachten Gurken, 1 Ständer mit Sauerkraut, ca. 2 Ztr. Schweizer⸗ käs, ca. 1 Limburgerkäs, ca. 3 Ztr. Zwiebeln, 1Parth. Bürſten⸗ waaren, 1Parthie Beſen, 38Packeten Stearinlichter, Zündhölzer, Eicho⸗ rien, Surrogat, Chokolade, Sack Reis, ca. 10 Lit. Oel, ca. 20 Pfd. 0 Erbſen, Linſen, Bohnen u. ſonſt noch verſchiedene Spezerei⸗ waaren, 1 Hängelampe, 2 Flaſchen Branntwein, Häringe, Senf, 1 Kübel mit Schmierſeife und 1 6. Zu.⸗Z. 285 des Firm.⸗Reg. Bd. 2 Faema:„En Ebler“ Parthie Flaſchen gegen baare in Mannheim. Zahlüng im Vollſtreckungswege Die Firmg iſt erloſchen. ffentlich verſteigern. 24456 A.Z. 147 des Geſ.⸗Reg. Mannheim, 8. Januar 1889. 18 Bd. VI. Fitma:„Ebler& Cie.“ in Mannheim. Gefellſchafter ſind Emil Ebler und Franz Foſef, ge⸗ nannt Fritz, Simon, Nau eute in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 1. Ja⸗ muar 1889 begonnen. Emil Ebler 25 verheirathet mit Roſa geb. imon, ohne Errichtung eines Ehevertrags. 8. Zu.Z. 148 des Bd. VI. Firma:„Herſchel, Enk⸗ hoven& Cie.“ in Aniſterdam, mit Zweigniederlaſſung in Mannheim. Die dahier beſtehende Zweig⸗ niederlaſſung iſt erloſchen. 9. Zu.⸗Z. 149 des Geſ.⸗Reg. Bd. VI, Firma„Weißmann& Daube“ in Mannheim. Geſellſchafter ſind Heinrich Weißmann, Kaufmann in Viernheim(Heſſ. Kreis Amts und Daniel Daube, aufmann in Mannheim. Die— hat am 1. Ja⸗ nuar 1889 begonnen. einrich Weißmann iſt verheirathet mit Clarg geb. Levt von Heilbronn. Der am 12. Februar 1888 zu Heidelberg errichtete Eheverträg eſtimmt: Art. 1. Die güterrecht⸗ lichen Verhältniſſe der Eheleute, ſowie überhaupt dieſer ganze Ver⸗ —5 ſoll nach Heſſiſchem Rechte, insbeſondere nach den zu Viern⸗ heim beſtehenden Geſetzen beur⸗ theilt werden; Art. 3. Das Ein⸗ bringen der beiden Eheleute, ſowie das ihnen während der Ehe durch oder Erbſchaft anfal⸗ lende Vermögen ſoll als Sonder⸗ vermögen betrachtet werden und nicht in die Errungenſchaft fallen. Mannheim, 5. Januar 1889. Gr. Aimtsgericht III. Düringer. Hekauntmachung. Nr. 555, Die Wittwe des Metz⸗ 2 Jakob Striehl in Sandhofen ung Maria geb. Wahlig hat um hafſezihn in die Gewähr des Nachlaſſes ihres verſtorbenen Che⸗ mannes gebeten. Dieſem Geſuche wird entſprochen, wenn nicht innerhalb vier Wochen Einwendungen erhoben werden. 24405 Mannheim, 3. Janugr 1889. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amts⸗ gerichts. C. Wagenmann. Heffenkliche Verſteigerung. Freitag, 11. Januar d. J. achm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in Lit. g + 1, 2 dahier: 1 Pianino, 6 neue Jagdgewehre (Doppelflinten), 6 ſilb. Kaffee⸗ löffel, 1 gold. Ring, 1 Granat⸗ broſche mit Ohrringe, 1 Bett, 4 Kanapee, 3 Kleiderſchräuke, 1 Schreibkommode, 1Waſchkommode, 2 Weißzeugkommoden, 3 Tiſche, 6 Rohrſeſſel, 1 Nühtiſch, 1 Wand⸗ uhr, 1 Spiegel, 6 Bilder, 8 Paar Vorhänge, 1 Waage, 1 Cylinder⸗ uhr, 1 Revolver und noch Ver⸗ ſchiedenes gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ teigern. 24513 Mannheim, 8. Januar 1889. „Burgard, Gerichtsvollzieher. Gefunden und bei Gr. Bezirfs⸗ Amt deponirt: 24464 1 Portemonnade. Bräuning, 5 Gerichtsvollzieher in Mannheim. Heffentliche Harſteigeimeg 17 1 den 11. Jan. 1889, Rachmii 2 2 Uhr werde ich auf dem Zimmerplatz des Zim⸗ mermeiſters Wilhelm Duürler —5 5 der Nähe des Schlacht⸗ auſe 1 einſtöckige Werkſtätte mit Zubehör und Umzän⸗ mung auf ſtädtiſchem Bo⸗ den ſtehend, ſowie ea. 200 Stück eichene, forlene und tannene Dielen egen baare Zahlung im Voll⸗ Fae öffentlich ver⸗ ſteigern. 24514 Mannheim, 9. Januar 1889. Bräuning, Gerichtsvollzteher in Mannheim. Heelgefungs nrünnahne. te auf den 14. Jaunar d. J. tttags ½12 Uhr im„Maunheimer e anbergumte Hafer⸗Verſteigerung wird hiermit zurückgenommen. Mannheim, 8. Januar 1889. erichtsvollzieher Kräuter. 24517 Danksagung. Aus Veranlaſſung der Typhus⸗ epidemie, die vor Kürzem in Hoch⸗ Schlor herrſchte, wurde unſern Schweſtern, die die Pflege der een 951—— urſVerfügung geſtellt: von Fr.., 1 2. 5 Fr.., Frl.., Fr. M. 5*. Dr.., Fr.., Fr.., N..., Fr.., Fr. Gr., Fr. ., Ir.., Ir. P. Ir. Br. 10 ißzeug, erth 4 Fl. alaga u. Suppen e, Fr. 2 Fl. Wein, Frl. L. L. 40 5 Frl. A. R. 10., Fr. N. 10., Fr. A. B. 20., Fr. L. H. 10., N. H. 3., Fr. G. 10., Fr. 5., Fr. M. B. 10., Ung. 3., Fr. E. 10., 192 C. N. 20., Fr. H. 10., Fr. L. 20 ., Frl. L. 10 M. Ung. 3 M. Von dem Gelde wurde Wein, Thee, Cacao, Fleiſch, Naſchenet Eier, Wachstücher u. A. angeſchafft. Sämmtliche Kranke, 14 an der Zahl und faſt alle arm ſind wieder geneſen, wozu jedenfalls die durch die thatkräftige Unter⸗ ſtützung hieſiger Menſchenfreunde ermöglichte gute Pflege weſentlich beigetragen hat. Wir ſprechen den gütigen Gebern auch Namens der bedachten Kranken herzlichen Dank us. 24434 Mannheim, den 8. Januar 1889. Der Vorſtand der Diakoniſſen⸗Anſtalt. Statt O M. um 5 M. franco erhält Jedermann von mir je 50 Bogen feinst Postpapier u. Cou- verts; 12 feine Federhalter; 12 feine Bleistifte; 25 Stück feine Cigarren; 144 feine engl. Stahl- federn; 12 starke Schulhefte; Pintenpulver zu 1 Liter Tinte; 25 keine Bilderbogen; 12 Conto- bücher; 1 Pfund feinst. Rauch- taback; 1 Pfund farb. Streusand; 50 Bogen Canzleipapier und noh einen Gegenstand im Werthe von 50 Pfg. gratis. 21472 5 We Veteranen- Verein Maunheim. Laut Vertrag verſichert der Veteranen⸗Verein Mannheim ſeine Mitglieder bei der Badiſchen Ver⸗ ſorgungs⸗Anſtalt Karlsruhe, von 500 bis 200090 Mark und zwar: Unent Aufnahme, freie ärztliche Unterſuchung, monatliche Prämienzahlung, die ſehr nieder eſtellt ſind, im fünften Jahr ividendenbezug. Es iſt jedem die Gelegenheit geboten, dem Verein beizutreten. 13898 Nähere Auskunft ertheilt bereit⸗ willigſt Der Vorſtand B 7, 14. Anerwehr Jingchor. 15008 Auerwehr⸗Ifngchor. Zum Zweckeiner Vorbeſprechung die Generalverſammlung betr. werden die activen und paffiven Mitglieder zu einer Mitglieder⸗ Verſammlung auf Samſtag, 12. Heffentliche Perſteigerung. d. M „Me im hinteren Nebenzimmer des halben Monds Abends 9 Uhr freundlichſt eingeladen. 24461 Mehrere Kameraden. Feuerwehr(Singchor). Montag, 14. d. M. Abds. /9 Uyr im Probelokal(Halber Mond) Beneral⸗Verſammlung. Tages⸗Ordnung: 1. Rechen⸗ ſchaftsbericht. 2. Neuwahl des Geſammt⸗Vorſtandes. Um zahlreiches Erſcheinen der aktiven und paſſiven Mitglieder bittet 24389 Der Vorſtand. 2er Club. Freitag Abend 9 Uhr CIub-Abend im Lokal. 24058 Der Vorſtand. 2 Casino. Zur Feier des 53. Stiftungs⸗ Feſtes. 12. Jannar 1889. bends 8 Uhr 24190 Tanz⸗Unterhaltung. Einführungen betr. verweiſen wird auf§ 13 und 16 unſerer Satz⸗ ungen, wonach Fremde, die ſich vorübergehend aufhalten, einge⸗ führt werden können und die Theilnahme an allen Unterhal⸗ tungen und Vergnügungen der Geſellſchaft für die männlichen außerordentlichen Mitglieder nur auf ihre Perſon beſchränkt bleibt. Der Vorſtand. Liederkranz. Samſtag, 19. Februar 1889, Abends ½8 Uhr Abendunterhaltung mit darauffolgendem Tanz im Sgabbau. Näheres Rundſchreiben. 24191 Der Vorſtand. Curunerein Mannheim. Mitglieder, welche zum wollen, werden erſucht die Vor⸗ ſchläge baldigſt einzureichen. „Dieſelben können von Montag, den 7. Januar ab jeden Aben im Local von—11 Uhr abgegeben werden. 24358 Der Vorſtand. Mannheimer Turnerbund 1366 „Germania“. Die Uebungsabende ſind bis auf Weiteres wie folgt feſt⸗ geſetzt: 24057 Montag, Abends von—10 Uhr Riegenturnen Mittwoch, Abends von 7½—10 Uhr Männerturnen Donnerſtag, Abends von—10 Uhr Riegenturnen Samſtag, Abends von—10 Uhr Kürturnen in der Turnhalle des Großh. Gym⸗ naſtums. Eingang von der Schloßgartenſeite. 14210 NB. Aufnahms⸗Geſuche bitten wir ſchriftlich an den Turnrath des Mannheimer Turnerbund, Germania gelangen zu laſſen. Zither-Club. Heute Donnerſtag, Abends 9 Uhr Probe. 18930 Um pünktliches Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Maunheimer Auderverein „Amititia“. Mittwoch Abends 9 Uhr Versammlung im Lokal E 1, 1(Gaſchott). Um zahlreiches Erſcheinen bittet 24390 Der Vorſtand. Narrengeſellſchaft Vallhalla Lindenhof. Douuerſtag Abend%½9 Uhr Generalverſammlung Um pünktliches Erſcheinen bittet . E. Pümlein, Nurnberg 24⁰0 Der Vorſtaud. all noch Damen einführen eiger. Gemerbe⸗& Judufrieveremn Mannbeim. Mitglieder, welche Bücher von demſelben zu entleihen wünſchen, belieben ſich an unſeren Herrn Bibliothekar Ph. Lehmann, F 1, 3 zu wenden. 24041 Mannbein, im Dezember 1888. Der Vorſtand. Nachhilfeſtunden in allen Fächern ertheilt ein Primaner gegen mäßiges Ho⸗ norar. Näh. im Verl. 24502 jianinas vorzüglicher Tua⸗ Pianino's fa be 2400 ., Donecker, 0 2, 9. Ein junger tüchtiger cautions⸗ fähiger Mann, ſucht Stelle als Einkaſſter, Portier, Ausläufer. Näheres B 5, 4, Part. 24525 Ein junger verh. Mann, der des Tags einige Stunden freie Zeit übrig, übernimmt die Be⸗ ſorgung son Ausgängen, ſowie ſchriftliche Arbeiten. Gefl. Offer⸗ ten unter Nr. 24526 an die Expedition dieſes Blattes. 24526 Ein hieſiger Kaufmann, welcher ſehr platzkundig iſt, kann jungen Leuten mit Kapital Gelegenheit zu Aſſociationen oder Uebernahme von Geſchäften in Betrieb nach⸗ weiſen. 24457 Offerten unter G. 24457 an die Expd. d. Bl. Aeben⸗Einnahme. Wahl⸗Vorſchlag. Zu Kirchengemeindeverſammlungs⸗Mitgliedern werden vorgeſchlagen: 24516 IV. Bezirk: enthaltend diejenigen Wahlberechtigten, deren Namen mit den Buchſtaben N, O, P und 8 anfängt. Wahltag: 10. Jauuar 1889. Auf 6 Jahre: Seubert Max, Major a..] Gerwig Gg., Holzhändler Tepelmann Herm., Poſament. Stählin Paul, Kaufmann Dörflinger Hugo, Fabrikant] Heideureich Mich., Kaufm. Keßler Sch., Inſtrumentenm.] Illhard., Gärtner. Viele kirchlich geſinnte Wähler. Wahl⸗Vorſchlag. Zu Kirchengemeinde⸗Verſammlungs⸗Mitgliedern werden vorgeſchlagen: IV. Bezirk: enthaltend diejenigen Wahlberechtigten, deren Namen mit den Buchſtaben N O P O und 8 anfängt. Wahltag: 10. Januar 1889. Auf 6 Jahre. Sauler, Guſt., geiſtl. Verwalt.] Tepelmann, Hm., Poſament. Diffens, Carl, Dr., Stadtr. Bertheau, Gg., Dr., pr. Arzt. Seubert, Max, Major a..] Dyckerhoff, Herm., Kaufm. Schindele, Hch., Kaufmann.] Bohrmann, Heinr., Weinhdl. 24507 Viele Wähler. Bekanntmachung. Bel der heute ſtattgehabten Wahl wurden zu Mitglied ern zu ev. Kirchengemeindeverſammlung gewählt: an. Auf 6jährige Amtsdaner: 1. Herr Georg Eichentler, Kaufmann. Perſonen jeden Standes mit 0 ausgebreitet. Bekanntſchaft können 2.„ Güſtav Hummel, Privatmann. ſich durch Verkauf geſe 15 er⸗ 83.„ Wilhelm Haas, Kaufmann. lauͤbter Staats⸗Prämien⸗Looſe be⸗ 4.„ Carl Bauer, Kaufmann. feren uner N0ffan 7 ee Rudolf Moſſe, Hamburg erb. 24500 7. 5 Gevrg Dolfin⸗ ene Ein beſſereen Mädchen oder s.„ Carl Walther, Schloſſermeiſter. Fränlein zu Kindern u. Zimmer⸗ arbeit geſucht. 24508 21 2. Stock b. Auf Zjährige Amtsdauer: Herr Hans Vogelgeſang, Kaufmann. 58 Mannheim, den 8. Januar 1889. 4508 Tüchtige Evang, proteſt. Kirchen⸗Gemeinde⸗Rath: Ruekhaber. Ehmann. Verkäuferin für ein feines, hieſiges Putz⸗ zu. Modewaaren⸗Geſchäft geſucht. 24042 Offerten mit Gehaltsan⸗ ſprüchen an die Expd. d. Bl unter No. 24042 zu richten. 2 im Latein. Griech., Fra nzöf. Unterricht übrigen Schulfächern. In den von Knaben aus guten Familien beſuchten 5 Arbeitsſtunden, welche ein u. 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Dies ſtatt jeder beſonderen Anzeige. monnaie mit Inhalt. zugeb. 5 gegen gute in der Die Beerdigung findet Donnerſtag, den 10. d.., Expedition dſs. Bl. 24501 Nachmittags 3 Uhr vom Trauerhauſe Ns, 5 aus ſtatt und der Trauergottesdienſt Freitag, den 11. d. Mtzs., Vormittags 9 Uhr in der Jeſuitenkirche. Verloren. Ein goldenes Medaillon in Büchleform, 3 Photogra⸗ phien enthaltend. Abzug. gegen Belohn. C 2, 11, 3. St. 24427 „Größte Answahl Aügel, Pianinos u. neu und gebraucht. Zum Verkaufen und Ver⸗ miethen vorräthig bei K. Ferd. Heckel, ..10. — Al⸗ u. Verkauf ſwaen Au- u. Ahlage geter Er⸗ und Vermiethungen beſorgt reell und discret 14843 Danksagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem unerſetzlichen Verluſte der uns betroffen, ſowte allen enjenigen, bie durch die ſehr zahlreiche Leichenbegleitung meiner Gattin die letzte Ehre erwieſen, ferner für die in ſo großem Maße geſpendeten Kränze und Blumen, des⸗ gleichen Herrn Dr. Fiſcher für die ſehr pünktliche und mühevolle Behandlung, ferner Herrn Stadtvikar Fiſcher für die ſehr troſtvolle Leichenrede, desgleichen den Herren Muſikern welche in ſehr überraſchender Welſe, durch die ſehr pieätvolle Trauermuſik ihr bie letzte Ehre erwieſen haben, ſagen unſern innigſten, tiefgefühlteſten Dank. Mannheim, den 9. Januar 1889. 24505 Philipp leselsohn, Agent, 1 12½. ene e e 2 inshesondere Iris B I, 2, Breitestr. Fabrik und Handlung aller Arten Oefen cher, Amerikaner etc. für ununterbrochene Heizung. 5 Seueral⸗Angzeiger. Specialität in Oefen und Kochherden F. H. ES CH, 14880 Roeder'sche u. a. 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