ele In der Poſtliſte eingetragen unter Gadiſche Volkszeitung.) Nr. 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. (99. Jahrgang. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) zer Journal. 1 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theils Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil; Ernſt Müller, für den Inſergtentheil: Apfel Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 10. Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) *1 Dentſchlands Handelsverkeht. Bereits im Laufe des nun hinter uns liegenden Jahres traten Anzeichen hervor, aus denen zu ſchließen war, daß das wirthſchaftliche Geſammtergebniß desſelben günſtiger als diejenigen feiner Vorgaͤnger ausfallen würde. Aus der Kohlen⸗ und der Eiſeninduſtrie wurden erhöhter Abſatz und ſteigende Preiſe gemeldet; leider natürlich nicht für jede einzelne Unternehmung und für alle Produkte dieſer Induſtrien, wohl aber für den geſammten Zweig unſerer wirthſchaftlichen Thätigkeit ver⸗ ſtanden. Gleicher Weiſe wurde berichtet, daß im Schiff⸗ bau lebhaftere Thätigkeit obwalte und daß ber für viele unſerer größten Maſchinenfabriken wichtige Lokomotipbau wieder begonnen habe, eine Rentabilität zu gewähren. Auch aus den meiſten Zweigen der Textil⸗ und Be⸗ kleidungsinduſtrie wurde ein größerer Inlandsbe⸗ darf gemeldet, während das Ausfuhrgeſchäft, trotz eines fühlbaren Ausfalles im Amerikaniſchen Geſchäfte, jeden⸗ falls keinen Rückſchritt gemacht hatte. Endlich ließ die von allen Seiten gemeldete Steigerung der Eiſenbahn⸗ einnahmen darauf ſchließen, daß der Waarenver⸗ kehr im Allgemeinen ein lebhafterer geweſen ſein müſſe. Neben derartigen für das Geſammtergebniß des Wirthſchaftsjahres 1888 günſtigen Anzeichen fehlte es jedoch auch nicht an weniger erfreulichen N achrichten. Zunächſt dauerte für die niederrhei⸗ niſche Seiden⸗Induſtrie die ſchon aus dem Vorjahre überkommene Geſchäftsſtockung fort; auch aus mehreren Zweigen der chemiſchen Induſtrie verlauteten un⸗ günſtige, aus anderen allerdings wieder ſehr günſtige Nachrichten. Endlich aber, und das war der bedenklichſte Umſtand, mußte befürchtet werden, daß der geringere Au 8fall unſerer Ernte das Geſammtergebniß des hinter uns liegenden Jahres zu einem ungüunſtigeren geſtalten würde. War es mithin ſchwierig, feſte und durchweg maß⸗ gebende Anhaltspunkte für die Beurtheilung dieſes Ge⸗ ſammtergebniſſes zu gewinnen, ſo war man deſto ge⸗ ſpannter darauf, welche Beurtheilung das Wirthſchafts⸗ jahr 1888 in den zum Jahresſchluſſe zu erwartenden vorläufigen Berichten einiger großen Handelskammern erfahren würde. Derartige Berichte liegen nunmehr aus Hamburg und Mannheim vor, alſo Berichte aus dem bedeutendſten unſerer Seehäfen und aus dem wichtigſten binnenländiſchen Handelsplatze des Weſtens. Den Bericht der Mannheimer Handelskammer haben wir bereits veröffentlicht. Weſentlich günſtiger lautet das Urtheil der Hamburger Handelskammer. Dieſe konſtatirt, es habe ſich„auf allen Gebieten des Handels eine lebhafte Thätigkeit entfaltet“, nachdem die während des Jahres 1887 und zu Anfang von 1888 hervorgelretenen politiſchen Beunruhigungen einem allge⸗ meinen Vertrauen in die Erhaltung des Friedens ge⸗ wichen waren. In den Einfuhrartikeln fand lebhafter Abſatz ſtatt, für eine Reihe am Platze neuerer, in ſtei⸗ gendem Maße, ſo daß das Importgeſchäft als ein »recht günſtiges“ zu beurtheilen ſei.„Noch bedeutender war jedoch der Aufſchwung im Ausfuhrgeſchäft“, heißt es dann weiter,„die für den Export arbeitenden In⸗ duſtrien Deutſchlands waren während des ganzen Jah⸗ res lebhaft beſchäftigt und konnten zum Theil die Preiſe ihrer Waaren erhöhen. Es iſt bezeichnend, daß das ominöſe Wort„Ueberproduktion“, welches in den meiſten Verkehrsberichten der letzten Jahre eine ſo große Rolle ſpielte, in dieſem Jahre faſt ganz aus denſelben verſchwunden iſt. Von der Lebhaftigkeit des inneren deutſchen Handels zeugt die ſehr ſtarke Zunahme des Waarenverkehrs auf den deutſchen Eiſenbahnen.“ Beobachtungen während einer längeren Reihe von Jahren haben ergeben, daß die meiſt erſt in den Mo⸗ naten Juni bis Auguſt zur Veröffentlichung gelangenden definitiven Handelskammerberichte die ſtets ſehr vorſichtige Beurtheilung der Wirthſchaftslage, welche die Handels⸗ kammer zu Hamburg am Jahresſchluſſe ausſprach, nicht nur beſtätigen, ſondern den anfänglichen Eindruck meiſt weſentlich verſtärkten. Man wird daher kaum fehlgehen, anzunehmen, daß das Geſammtreſultat des Wirthſchaftsjahres 1888 generell als ein recht günſtig es fichergeben wird, wenn auch natürlich einige Schatten im Bilde nicht fehlen werden, was ja ſchon aus der einen Thatſache einer Bangelhaften Ernte hervorgeßt. Der„Jeſuit“ Morier. Ein Berliner Brief der„Politiſchen Correſp.“ in Wien ſtellt feſt, daß die Unterredung Bazaines mit dem Major v. Deines ſich nur auf die Armee des Prinzen Friedrich Karl, nicht aber auf die des Kronprinzen be⸗ zogen habe. Indem nun Morier in ſeiner Anfrage bei Bazaine nur von der Armee des Kronprinzen ſprach, habe Bazaine im Einklang mit den nackten Thatſachen, wenngleich nicht bona fide, eine derartige Unterredung mit Major v. Deines leugnen können; denn dasjentge, worüber Morier angefragt, habe Bazaine thatſächlich nicht geſagt, Aehnliches habe auch die Kölniſche Zeitung nie behauptet, ſo daß Moriers Berufung auf Bazaines Brief den durch die Kölniſche Zeitung feſtgeſtellten Thatbeſtand unberührt laſſe. Hätte Morier in dem Briefe an Graf Herbert Bismarck eine höfliche Bitte ausgeſprochen, ſo würde die Antwort des Grafen zwar den gleichen Inhalt, aber andere Form erhallen haben. Hoffentlich habe Morier die erforderliche Auto⸗ riſation zur Veroͤffentlichung des Briefes des Grafen Herbert Bismarck beſeſſen. Die einmuͤthige Parteinahme der engliſchen Preſſe für Morier entſpreche übrigens der keineswegs unſchönen engliſchen Tradition, ſtets für das eigene Land, ſei es im Recht oder im Unrecht, einzutreten. Deſto betrübender ſei der Eindruck jenes Theiles der deutſchen Preſſe, der ſich ſtets auf die Seite des Auslandes ſtelle. »Deutſcher Reichstag. Berlin, 9. Januar. Das Haus iſt ſehr ſchwach beſucht. Präſident v. Levetzow begrüßt die Mitglieder zum neuen Jahre. Die zweite Leſung des Militäretats wird fortgeſetzt. Sämmtliche Militärneubauten werden nach ge⸗ ringer Debatte den Anträgen der Kommiſſion entſprechend hewilligt, darunter der Bau einer Kavalleriekaſerne in Darm⸗ ſtadt. Aus dem Centrum wird der Bau einer katholiſchen Garniſonkirche für Berlin angeregt. Der Kriegsminiſter ſagt die Ausführung 15 falls der katholiſche Probſt in Berlin dieſen Antrag ſtelle. Hierauf wird der Etat des Reichseiſenbahnamtes nach kurzer Diskuſſion genehmigt, ebenſo die Etats des Rechnungshofes und des Invalidenfonds. Morgen Wahlprüfungen. Politiſche Ueberſicht. * Mannbeim, 10. Januar, Vorm. Die„Poſt“ ſchreibt: Als Se. Majeſtät der Kaiſer von Detmold aus ſeine Reiſe an die ſüddeutſchen Höfe antrat, erregte es Aufſehen, daß Se. Majeſtät Darm⸗ ſtadt paſſirte, ohne dem großherzoglichen Hofe einen Be⸗ ſuch abzuſtatten. Freilich befand ſich damals Se. Königl. Hoheit der Großherzog ſelbſt zur Jagd in der Bukowina, trotzdem wurde damals von einer Spannung zwiſchen beiden Höfen geſprochen. Als dann bekannt wurde, daß Se. Kgl. Hoheit zum Neujahrsfeſte den Berliner Hof beſuchen werde, wurde das als ein Zeichen dafür gedeutet, daß die Beziehungen ſich gebeſſert hätten. Wie wir nun aus zuverläſſiger Quelle hören, iſt es allerdings richtig, daß die Reiſe des Großherzogs den Zweck hatte, gewiſſe Schwierigkeiten des verwandtſchaftlichen Verkehrs, die ſich eingeſtellt hatten, zu beſeitigen, und daß dies auch ge⸗ lungen iſt. Weiter wird uns mitgetheilt, daß dieſer Ausgleich wegen der bevorſtehenden Verlobung der Prin⸗ zeſſin Alice von Heſſen, der Tochter des Großherzogs, mit dem Großfürſten⸗Thronfolger von Rußland herbei⸗ geführt wurde. Obwohl dies Projekt in Darmſtadt noch nicht declarirt, vielmehr abgeleugnet wird, iſt es doch Thatſache. Der Großherzog wird um Oſtern mit ſeiner Tochter nach Petersburg reiſen und die Verlobung ſoll dann dort proclamirt werden. Prinzeſſin Alice Victoria Helene Louiſe Beatrix, geboren 6. Juni 1872; Caſa⸗ rewitſch Großfürſt Nikolaus Alexandrowitſch, geboren 18. Mai 1868. Zu der Erzählung der„Kreuzzeitung“, daß Herr v. Puttkamer ſeinerzeit entlaſſen worden ſei, um Herrn v. Bennigſen als Miniſter des Innern Platz zu machen, bemerkte die„Poſt“, daß nach ihren zuver⸗ läſſigen Nachrichten dieſe Geſchichte unbegründet iſt. Wir können, bemerkt die„Nationalliberale Correſpondenz“, dieſe Meldung der„Poſt“ nur beſtätigen; Bennigfeg Seleſtult und verbritelue Zeitung in Maunheim und Augebung. TFreitag, 11. Januar 1889. iſt nicht deshalb Oberpräſtdent gewordeu, um für das entgangene Miniſterportefeuille ſchadlos gehalten zu werden. In einem in der Halle'ſchen Zeitung abgedruckten Briefe des Freiherrn v. Roggenbach über die Veröffentlichung des Tagebuchs des Kaiſers Friedrich heißt es:„Auch das darf ich ſagen, daß ich letztere[die Veröffentlichung des Tagebuchs] von allen Geſichtspunkten aus verurtheile. Dieſelbe iſt moraliſch, juriſtiſch und politiſch gleich⸗ mäßig zu verdammen.“ Das„Deutſche Wochenblatt“ veröffentlicht einen Brief des Afrikareiſenden Dr. Junker, welcher aus Wien, 5. Januar, dadirt iſt und darlegt, daß alle bisherigen Nachrichten über Stanley und Emin Paſcha noch nicht als zuverläſſig angeſehen wer⸗ den können, und daß er ſeinerſeits nur zwel beſtimmte Behauptungen aufſtelle, nämlich daß Stan⸗ leys Karawane nicht vernichtet ſein könne, und daß nicht wohl anzunehmen ſei, daß Emin Paſcha in Ge⸗ fangenſchaft des Mahdi gerathen ſei. Sollten die Mahdiſten Welße zu Gefangenen gemacht haben, ſo konnten dies nur der Grleche Marko oder der Malteſer Jude Vita Haſſan ſein. Emin Paſcha würde ſich, wenn er Wadelai aufgab, mit ſeinem Dampfer ſüdwärts nach dem Albert⸗See gewandt haben. Betreffs Tippu Tips halte er jetzt noch wie früher an der Annahme von deſſen freundſchaftlicher Geſinnung feſt, welche ihm ſeine Klug⸗ heit und Nothwendigkeit vorſchreibe. Der von der Marine gechartete Handelsdampfer „Schwan“, welcher für die Blokadeflotte Aus rüſtungs⸗ gegenſtände nach Sanſibar bringen ſoll, geht der „Nationalzeitung“ zufolge in 10 bis 12 Tagen von Wilhelmshaven aus in See und wird auch zum Erſatz eine kleinere Anzahl Marinemannſchaften mitnehmen. Wie das„Allgemeen Handelsblad“ aus Apeldoorn mittheilt, läßt der Zuſtand des Königs Wil⸗ helm III. der Niederlande ſeit einigen Tagen wieder ſehr viel zu wünſchen übrig. Der König iſt von einem fortdauernden Schwächezuſtand erfaßt, welcher ſich darin äußert, daß er mitten im Tag mehrmals einſchläft. Vielleicht iſt an dieſer Schläfrigkeit der Umſtand ſchuld, daß der König zur Nachtzeit oft an Schlafloſigkeit leidet. Der Leibarzt, Dr. Vynckhuyzen, iſt zwar ſehr beſorgt, hofft jedoch, daß die ſonſt kräftige Konſtitution des Kranken auch dieſe Kriſe überwinden werde. Die Annahme des neuen öſterr. Wehrgeſetzes auch von den Ungarn iſt geſichert. In der vorgeſtrigen Klub⸗ ſitzung der liberalen Partei zu Peſt trat Miniſter von Tisza ſo entſchieden auf, daß der Erfolg unzweifelhaft iſt. Neu war die Form, in der er die Kabinetsfrage ſtellte. Er forderte nämlich auf, gegen die Einfährig⸗ freiwillige⸗Beſtimmungen zu ſtimmen, aber in genügender Zahl, damit die Regierung gezwungen ſei zurückzutreten, nicht in ſolcher Zahl, daß die Regierung bleiben müßte, wenn auch mit Schwächung ihres Anſehens.„Das iſt das Einzige, was ich begehre. Mit ſchlechten Karten ſpiele ich nicht.“ Aufſehen erregen die fortgeſetzten Mittheilungen der „Deutſchen Zeitung“ über die ſchlechte Wirtſchaft der Central verwaltung des Rothen Kreuzes; das„Armeeblatt“ meint, die Organiſation werde im Kriegsfalle verſagen.— In Belgrad gllt der Miniſter⸗ wechſel als auf zwei oder drei Monate vertagt. Die Senſationsente der Pariſer„Lanterne“ über die Trennung Oeſterreichs von dem Dreibunde hat die dortigen Preßtel egraphen, die allerdings meiſt nicht über die Redaktionsſtube des betreffenden Blattes hin ausreichen, in lebhafte Bewegung geſetzt. Die„Liberte“ läßt ſich in einer, wie ſie behauptet, in Wien aufgegebenen De⸗ peſche melden, Oeſterreich ſei bis zum Jahre 1891 ver⸗ tragsmäßig an Deutſchland gefeſſelt und könne ſich bis dahin ſeinen Verpflichtungen nicht entziehen; Thatſache ſei es aber, daß die Beziehungen zwiſchen den Höfen von Wien und Petersburg in der letzten Zeit einen ſympa⸗ thiſchen Charakter angenommen haͤtten.„Gaulois,“ „Matin“ und andere Blätter bringen ähnliche Mitth ungen. Die„Agentur Havas“ erklärt, die Unterneh mer der Culebra⸗Sektion des Panama⸗Canals hätten mitgetheilt, daß ſie nicht, wie behauptet worden, übertriebene Forber⸗ ungen geſtellt haͤtten. Ihre Pflicht ſei, die Arbeiten auf ihre Koſten bis zum 15. Februgr fortzuführen, ſo daß nan aac Maßgche des Jgt ſen Weir eln Wün koͤnne. 2. Seite. Seneral-Anzeiger, 11. Januar. Geſtern am Todestage Napoleons III. fand in Paris zum Jahresgedächtniß eine Meſſe n der Kirche Saint⸗Auguſtin ſtatt; es waren nur gegen 600 Perſonen anweſend. Ernſt und würdig beging die Hauptſtadt Italiens geſtern den Todestag des erſten italieniſchen Königs. Oeffentliche u. Privatgebäude hatten auf Halbmaſt geflaggt, die Straßen zeigten vielfach die Phyſiognomie eines Feſt⸗ tags. Das Pantheon, wo die ſchmuckloſe Gruft Victor Emanuels ſich befindet, iſt in einen Blumengarten verwandelt und war ſeit dem frühen Morgen von Beſuchern gefüllt. In den Morgenſtunden hörte die Königsfamilie hier die Meſſe; dann erſchienen Abordnungen von Vereinen und Veteranen und in feier⸗ lichem Aufzug die Muntzipalität, um Kränze an der Gruft niederzulegen. Auch die Studentenſchaft und Deputationen aus anderen Städten ſtifteten herrliche Kränze. Der Verlauf des Tages iſt ein beredtes Zeugniß für die dankbare Erinnerung, welche das italie⸗ niſche Volk dem Schöpfer ſeiner Einheit und ſeiner liberglen Inſtitutionen bewahrt. Aus Sladt und CLand. Maunheim, 10. Januar 1888. Der Großherzog von Baden ertheilte im Laufe des geſtrigen Tages mehrere Audienzen und empfing mehrere Ge⸗ nerale und auch andere höhere Offiziere. Der Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin beſuchten das neue Muſeum und folgten alsdann einer Einladung des Kaiſers und der Kaiſerin zur Mittagstafel. Militäriſches. Durch Allerhöchſte Kabinetsordre vom 27. Dez. v. J. iſt Folgendes beſtimmt: 1. Rhein. Inf.⸗Reg. Nr. 25: Dr. Eble, Unterarzt, Landw.⸗Bez. Freiburg: Lö⸗ bell, Unterarzt der Reſerve, Landw.⸗Bez. Lörrach: Dr. Grether, Unterarzt der Reſerve, zu Aſſiſtenzärzten 2. Klaſſe befördert. Zur Brauntweinſtenerfrage. Wie die Regierung ſind auch die bad. Reichstagsabgeordneten bemüht, eine Mil⸗ derung der bei der Branntweinſteuer beobachteten Mißſtände herbei zu führen. So ſprach der Reichstagsabgeordnete Dr. Ernſt Blankenhorn von Müllheim in einer am letzten Sonn⸗ tag zu Schliengen gehaltenen Verſammlung die Erwartung gus, daß es gelingen werde, die Feſtſtellung eines anderweiten, für den Brenner günſtigeren Ausbeuteverhältniſſes herbeizu⸗ führen. Fernerhin iſt man bemüht, die Zubereitung eines ſteuerfreien Haustrunks von beiläufig 10 Litern in Anregung zu bringen. Poſtaliſches. Seit 1. Januar d. J. iſt der Meiſtbe⸗ trag der Poſtaufträge zur Einztehung von Geldbeträgen zu⸗ nächſt verſuchsweiſe auf 800 M. feſtgeſetzt worden. Die Ueber⸗ weiſung des auf einen Poſtauftrag eingezogenen Geldbe⸗ trages erfolgt auch bei Ueberſchreitung der für Poſtanweiſ⸗ ungen ſonſt feſtgeſetzten Grenze von 400, M. nur mittelſt einer Poſtanweiſung, jedoch wird die Taxe für eine Poſtauftrags⸗ Poſtanweiſung über 400 M. nach denſelben Sätzen berechnet, wie für zwei Poſtanweiſungen bis 400 M. * Die Stellung der Aerzte zu den Krauken⸗ kaſſen im Großherzogthum Baden hat Herr Dr. Lind⸗ mann von hier einer eingehenden und vielſeitigen Prüfung Anterworfen, deren Reſultate er in einer Broſchüre veröffent⸗ licht. Ueber die Stellung der Aerzte im Großherzogthum Baden zu den auf Grund des Geſetzes vom 15. Juni 1883 errichteten Krankenkaſſen.) Wir entnehmen derſelben nach⸗ ſtehende ſtatiſtiſche Angaben, welche auch des allgemeinen Intereſſes nicht entbehren dürften. Laut ſtatiſtiſcher Auf⸗ zeichnungen des deutſchen Reichs beſtanden 1885 in Baden 512 Kranken⸗ und Hilfskaſſen(welche aber inzwiſchen ſich bedeutend vermehrt haben möchten) mit 130,737 Mitgliedern. Aerzte gab es in Baden 710(nach anderen Angaben 660), an welche von Herrn Dr. Lindmann ein Fragebogen zum Ausfüllen verſandt worden war; Antworten liefen 377 ein und ließ ſich aus denſelben zuſammenſtellen, daß 201 Aerzte mit Krankenkaſſen in Verbindung ſtehen und zwar mit einer Kaſſe 63, mit zwei 51 und mit drei und mehr 98(ein Mannheimer Arzt mit 7 Kaſſen). Bei 52,054 Erkrankungsfällen mit 739,370 Krankheitstagen betrug das ärztliche Honorar laut Reichsſtatiſtik M. 317,487. es wurden demnach in ſämmtlichen Krankenkaſſen Badens M. 2. 49 Pfg. per Kopf verausgabt, welche ſich auf die einzelnen Kaſſen dahin vertheilten, daß die Gemeinde⸗Kranken⸗Ver⸗ ſicherung M. 2. 20 Pfg. die Ortskrankenkaſſen M. 2. 13 Pfg., die Fabrikkaſſen M. 2. 31 Pfg., die Baukaſſen M. 5. 44 Pfg. und die Hilfskaſſen 42 Pfg. bezahlten. Dieſem Durchſchnitts⸗ betrag von M. 2. 49 Pfg. ſtehen gegenüber in Deutſchland M. 2. 15 Pfg., Württemberg M. 2. 19 Pfg., Pfalz M. 2. 77 Pfg., Preußen M. 2. 08 Pfg., Rheinland M. 2. 77 Pfg. und Weſtphalen M. 3. 18 Pfg. Der Zahlungsmodus iſt ein verſchiedener: in 6,18 pCt. Fällen bezieht der Arzt ein be⸗ ſtimmtes Gehalt; in 28,47 pCt. erhält er ein ſolches per TLeuilleton. „·Richtigſtellung. Das vom Oberhofprediger Dr. Kögel in Bexlin in einer Predigt citirte und von dieſem als„unſerem Kaiſerhauſe“ entſtammend bezeichnete Lied mit dem Schluſſe: 8 Kronen ſchützen nicht vor Thränen, Aber ſie verbergen ſie“ iſt nicht von der Frau Großherzogin von Baden, ſonde⸗! von der Schleſiſchen Dichterin Agnes Franz(geboren 8. März 1794, geſtorben 13. Mai 1843) gedichtet. Wie man der T. R. mittheilt, findet ſich das Lied u. A. im Leſebuch von Lüben und Nacke, Theil III(S. 196) abgedruckt.— Herr Kögel dürfte ſich daher geirrt haben. — Was man an der Pariſer Börſe verdient. Durch den Fall Bex wird es gewiß angemeſſen erſcheinen, einmal zu unterſuchen, wie hoch ſich das Einkommen eines Pariſer Börſenagenten beläuft. In der Organiſation der Pariſer Börſe ſtellt die Korporation der Agents de change den wichtigſten Theil dar. Dieſelben werden von der Re⸗ gierung ernannt. Das Geſetz verleiht ihnen das alleinige Recht, Börſengeſchäfte zu vermitteln, und ſetzt ihre Zahl auf 60 feſt. Die Stelle eines ſolchen Ageut de change wird gegenwärtig mit 1,600,000 bis zu 1,700,000 Francs bezahlt. Die Kaution, die er zu hinterlegen hat, beträgt 250,000 Fres.; er muß außerdem 120.000 Fres, bei der Kaſſe der Chambre syndicale einzahlen und als Betriebsfonds bedarf er eines Kapitals von 400,000 Fres. Die Stelle eines Agent de change ſtellt alſo einen Werth von 2½ Millionen Franes dar. Den Agents iſt es durch das Geſetz verboten, ſelbſt Banken und Handelsgeſchäfte für eigene Rechnung zu betreiben. Daraus folgt, daß ſie auch keine Börſenoperatfonen für eigene Rechnung unternehmen dürfen, dagegen erlaubt ihnen das Geſetz, ſich mit Kommanditären zu verbinden. Eine erhebliche Vermehrung der Agents de change, über deren Gewinne man ſich nach den obigen Zahlen eine Vorſtellung machen kann, wird neuerdings vorgeſchlagen. — Wer iſt oder vielmehr war der enthauptete Prade? Das Geheimniß über die Abkunft des vielbe⸗ Kopf und in 65,34 pCt. wird er für ſeine Einzelleiſtungen bonorirt, und zwar bei 260 Kaſſen mit M. 1. für jeden Be⸗ ſuch, bei 116 mit 70 Pfg. für jede Hausordination und bei 77 mit—3 M. per Kopf der Krankenkaſſenmitglieder. Ein Wechſel des Arztes fand in 27 Fällen und zwar nur in ſialt Wegganges, Todesfalles oder freiwilligen Verzichtes tatt. Die Seitens der Aerzte durch ihre offtzielle Vertre⸗ tung als paſſendſter Zahlungstaodus empfohlene Honorirung für die einzelnen Leiſtungen kam erfreulicher Weiſe in 65,34 pCt. Jällen in Anwendung. Die meiſten Kranken⸗ kaſſenmitglieder hatte der Kreis Mannheim mit 137,0, die wenigſten der Kreis Mosbach mit 18,8 auf 1000 Ein⸗ wohner. Wenn dieſe Angaben ſich auch nur auf das Jahr 1885 erſtrecken, ſo gewähren ſie doch einen überſichtlichen Einblick in das Krankenkaſſenweſen, ſoweit es die Thätigkeit der Aerzte betrifft, und läßt ſich daraus ein Schluß auf die ſegensreiche Wirkſamkeit der durch die Reichsgeſetzgebung geſchaffenen Organiſation des Krankenweſens ziehen. UAeber die Oberrheiniſche Gewerbe⸗ Aus ſtellung (Ober⸗Elſaß und Ober⸗Baden) in Freiburg im Jahr 1887 liegt jetzt der Schluß⸗Bericht vor, dem wir Folgendes ent⸗ nehmen: Die Platzgelder 1 M. per(Mtr. in gedeck⸗ tem Raum eid 50 Pf. im Freien, wurden ausnahmslos wieder zurückbezahlt, ſobald feſtſtand, daß die Ausſtel⸗ lung einen Ueberſchuß ergeben würde.— Der Geſammt⸗ koſten⸗Voranſchlag ſtellte ſich anfänglich auf M. 80,000 Einnahmen und Ausgaben erhöhte ſich durch die Betheilig⸗ ung von Ober⸗Elſaß auf M. 140,000, die Abrechnung aber ergab auf beiden Seiten die hohe Summe von M. 214,000 während der Geſammtumſatz der Kaſſe faſt eine Million (M. 940,500) betrug. An Eintrittsgeldern wurden vereinnahmt für 7430 Abonnementskarten M. 30,224, für 205,812 Tageskarten M. 122,813, zuſammen alſo M. 143,017; außerdem wurden 49,148 Konzert⸗ und Abendkarten verkauft. Die Pachterträgniſſe(Reſtauration M. 12,775, Garde⸗ robe und Aborte M. 6,401 und Sonſtiges M. 1,840) erga⸗ ben M. 20,516; die Proviſionen für verkaufte Ge⸗ genſtände M. 3,212; Reingewinn aus der Verlooſung M. 28,975. Die Geſammt⸗Einnahmen betrugen Mark 214,225, welchen eine Geſammt⸗Ausgabe von Mark 195,032 gegenüberſtand, ſo daß ſich ein Ueberſchuß von M. 19,193 ergab.— Die Herſtellung der verſchiedenen Hal⸗ len und Pavillons u. ſ. w. erforderte einen Koſtenauf⸗ wand von M. 106,100, die Dekorationen M. 12,007. Dieſes glänzende Reſultat konnte nur dadurch erzielt werden, daß nicht nur alle Geſchaftsleute, welche für die elektriſche Beleuchtung, Betrieb der Maſchinen u. ſ. t⸗ was beitragen konnten, dies in uneigennützigſter Weiſe thaten, ſondern auch dadurch, daß die Ver waltungskoſteu Dank der Opferwilligkeit der betreffenden Herren ſich nur auf M. 3,100 beliefen und nur für Bureau⸗Utenſilien, Porti, Druckkoſten und Gehalt des Dieners verwendet wurden. Verſichert gegen Brandſchaden waren die Ausſtellungs⸗ Gegenſtände für M. 770,000. Der Ueberſchuß der Ausſtellung hat dahin Verwendung gefunden, daß 1000 M. zur Erbauung eines Ausſichtsthurmes guf dem Schloßberg bei Freiburg bewilligt, der Reſt mit M. 18,193 aber dem Gewerbeverein als Stiftungskapital überwieſen wurde, aus deſſen Zinſen junge Handwerker be⸗ hufs Ausbildung in ihrem Berufe Unterſtützungen erhalten ſollen.— So hat denn dieſes Unternehmen, welches durch die Betheiligung von Ober⸗Elſaß eine weit über die Grenzen Badens und Deutſchlands hinausgehende Bedeutung erlangte, in jeder Beziehung ein Reſultat ergeben, auf das nicht nur die Anreger und Organiſatoren deſſelben, ſowie die Aus⸗ ſteller, ſondern auch das Badiſche Land und ganz Deutſch⸗ land ſtolz ſein können. Dank und Anerkennung Allen, welche durch Veranſtaltung dieſer Ausſtellung oder durch Bethei⸗ ligung an derſelben den Beweis erbracht, was deutſcher Ge⸗ werbefleiß auszuführen und einiges Zuſammenwirken zu Stande zu bringen vermag. Deutſcher und Oeſterreichiſcher Alpen⸗Berein, Section Pfalzgau, Mannheim⸗Ludwigsbafen a. Rh. Vorgeſtern fandſdie in denStatuten vorgeſchriebene ordentliche Generalverſammlung ſtatt, in welcher der bisherige Vorſtand einſtimmig wieder gewählt wurde. Es wurde ferner be⸗ ſchloſſen von dem im Vereinsjahr 1889 verfügbaren Capital cd. 400 M. zur Anſchaffung einer Bibliothek zu verwenden. Der Grundſtock zu einer ſolchen wurde bereits im vorigen Jahr durch verſchiedene werthvolle Schenkungen gelegt, unter welchen beſonders hervorzuheben ſind, die des Herrn An⸗ walt Faas: ſämmliche bisher erſchienene Jahrgänge der Zeitſchrift des D. u. Oe..⸗V. und die des Herrn Eberhard Rub: eine elegant ausgeſtattete Mappe in gr. Fol. mit photographiſchen Alpenanſichten von hervorragend ſchöner Ausführung. Trotz der kurzen Zeit ihres Beſtehens zählt die Section bereits 130 Mitglieder, darunter eirca 30 aus Ludwigshafen. Es iſt dies eine für den Verein außerordentlich erfreuliche aber auch für eine wirklich zweckentſprechende Exiſtenz geradezu noth⸗ wendige Thatſache, denn nur bei einer derartig regen Be⸗ theiligung kann durch Anſchaffung von Spezialkarten, Fach⸗ ſchriften ꝛc. den Mitgliedern Gelegenheit zu entſprechenden Studien gegeben werden, auch iſt ſo die Möglichkeit vorhan⸗ den, daß in nicht zu ferner Zeit die Section durch Betheilig⸗ ung an der Ausführung alpiner Anlagen ſich einen bleibenden Namen ſichert. Möge das freundliche Intereſſe, welches der ſprochenen Pariſer Mörders iſt nun gelüftet. Ein Braſllia⸗ niſcher Arzt hat die Aufklärung dahin gegeben, daß der Ver⸗ brecher ein Sohn des— Präſidenten der Peruaniſchen Re⸗ publik ſei, welcher dort 1876 ͤ ans Ruder gelangte. Im Go⸗ thaer Almanach iſt dieſer General Prado in der That ver ⸗ zeichnet. Sein natürlicher Sohn ſoll in der Peruaniſchen Revolution als Pirat eine ſchlimme Rolle geſpielt haben. Mit einer Schaar verwegener Burſchen ſchiffte er ſich von Valparaiſo auf einem Dampfer ein, um, als man auf hoher See war, die Mannſchaft plötzlich zu überfallen und das Schiff zu kapern. Der Capitän kam dabei ums Leben. Prado landete mit den Paſſagieren und Mannſchaften in Haiti. Seitdem lebte er als Corſar und verſchaffte ſich als ſolcher bald einen gefürchteten Namen. Später kam er nach Madrid und dann nach Paris, wo er nun von Henkers Hand die wohlverdiente Strafe erhalten hat. Dieſe Angaben des Bra⸗ ſilianiſchen Arztes klingen durchaus glaubwürdig. — Der einzige Czar. In Verbindung mit dem Eiſenbahnunfall bei Borki erzählt der„Swiet“ folgende Anekdote: Im Jahre 1851 machte Kaiſer Nikolaus eine Fahrt mit der Nikolaus⸗Bahn. Die Fahrgeſchwindigkeit überſchritt zu jener Zeit nicht 25 Werſt per Stunde. er Handelsminiſter Kleinmichel war der Erſte, welcher mit einer Geſchwindigkeit von 50 per Stunde fuhr und dieſe Thatſache wurde alsbald dem Kaiſer berichtet. Bei ſeiner nächſten Eiſenbahnfahrt befahl der Kaiſer daß ſein Zug ebenfalls mit einer Geſchwindigkeit von 50 Werſt per Stunde fahren ſolle. Der Miniſter gab die Befehle, der Zug fuhr aber ſo langſam wie gewöhnlich. Der Kaiſer wurde ärgerlich, wiederholte den Befehl, allein der Zug be⸗ wegte ſich nicht um das Geringſte ſchneller. Es ſtellte ſich ſchließlich heraus, daß der Maſchinenführer ſich geweigert hatte, dem Befehle 5 zu leiſten. Auf einer der Haupt⸗ ſtellen ließ der Kaiſer den Maſchinenführer holen und be⸗ fragte ihn nach dem Grunde ſeines Ungehorſams.„Maje⸗ ſtät“, antwortete dieſer,„wir können nicht ſchneller fahren.“ „Du haſt doch Kleinmichel 50 Werſt per Stunde ge⸗ fahren!“„Allerdings, Majeſtät, aber es war das ſehr gefährlich, und außerdem gibt es ziemlich viele Kleinmichels in Rußland, aber nur einen einzigen Tzaren.“ Verein nicht allein in Mannheim ſondern auch in Ludwigs⸗ hafen und andern Städten der Pfalz gefunden hat, weiterhin in derſelben erfreulichen Weiſe zunehmen, dann dürfte die Section Pfalzgau bald zu den blühendſten des ganzen Ver⸗ bandes zu zählen ſein! 5 Herr Berthold Fuhs theilt uns mit, daß er ſich ver⸗ anlaßt geſehen habe, folgende Berichtigung der Redaktion der Bad. Pfälz. zuzuſenden: n die Redaktion der Badiſch⸗Pfälziſchen Volkszeitung zu Handen des Herrn Redakteurs Genſchel hier“! Auf Grund des§ 11 des Geſetzes über die Preſſe fordere ich Sie hiermit auf, folgende Berichtigung in der näch⸗ ſten Nummer Ihres Blattes aufzunehmen: „Es iſt nicht wahr, daß ich, wie Sie in Nummer 4 Ihres Blattes vom 5. d. M. mittheilten, um die erledigte Stelle eines Bürgermeiſters hieſiger Stadt mich beworben habe, und wird dadurch Ihre Behauptung, daß das erwartet werden konnte, hinfällig.“ Mannheim, 9. Januar 1889. Mit Achtung Berthold Fuhs. Die traurige Erfahrung, daß in vielen Poſtämtern die für das Publikum beſtimmten Schreibwaterialien in einem kläglichen Zuſtande ſind und daß unbrauchbare Federn, eingetrocknete Tinte und abgenutzte Löſchblätter durchaus nicht zu den Seltenheiten gehören, hat einen Anonymus in„Schor. Fam.“ zur folgenden niedlich gereimten Klage veranlaßt: An Onkel Stephan. Ein Poſtſkriptum— Jedermann Weiß, man ſetzt's ſtets hintenan. Doch warum ſoll, was man ſchreiben Auf der Poſt will, hinten bleiben? Schrecklich oft iſt Tint und Feder Auf der Poſt, dies weiß ein Jeder Und das Löſchblatt— welche Qual— Den Beruf verfehlt's total, Denn ſtatt Flecken aufzuſaugen Schafft es lauter Tintenaugen. Solch ein Zuſtand, er betrübt Jeden, der die Reichspoſt liebt. Anders wird das erſt— man keunt's Durch Ihr Machtwort, Excellenz! *Die Firma M. Klein und Söhne. Herr Max Klein theilt uns durch Circulair mit, daß mit dem erſten Januar die ſeitherige Firma erloſchen und durch den Eintritt ſeiner beiden Söhne Jakob und Albert Klein in M. Klein und Söhne umgeändert iſt. Die neue Firma wird das ſeitherige Ausſtattungsetabliſſement, Leinen⸗ und Damaſt⸗Lager,diedemdenfabrik, ſowie die unterm 15. Dezem⸗ ber neu gegründete Steppdeckenfabrik in unveränderter Weiſe fortführen. * Die Katholiken in Feudenheim ſollen, angeeifert durch das Beiſpiel ihrer proteſtantiſchen Mitbürger, nun auch beabſichtigen, ihr Kirchengeläute durch Umguß einer Glocke mit dem neuen Geläute der proteſtantiſchen Kirche in Har⸗ monie bringen zu wollen. Damit iſt man aber nicht zu⸗ frieden; auch der durch ſeine Kappe verunzierte Thurm ſoll ſtilvoll in ſeiner urſprünglichen Höhe wieder hergeſtellt werden, was umſo leichter möglich iſt, als der Thurm, ſehr maſſiv und gut erhalten, den Ausbau leicht ertragen wird. Herr Pfarrer Batlehner, welcher die Liebe ſeiner Pfarrgemeinde und die Hochachtung aller Proteſtanten in ſo hohem Maße beſitzt, wird gewiß die kräftigſte Unterſtügung finden, wenn er dieſe Angelegenheiten energiſch in die Hand nehmen wird Der ausgebaute— romaniſche— Thurm der katholiſchen Kirche in Feudenheim würde eine Zierde der Um⸗ gebung Mannheims ſein. „ Ausgeſtellt. Der von uns vor einigen Tagen er⸗ wähnte Stadterweiterungs⸗Plan des Herrn Architekten Tho⸗ mas Brug, iſt in der Kunſthandlung von Th. Sohler ausgeſtellt und käuflich zu erhalten. Treibjagen. Bei dem vorgeſtern ſtattgehabten Treib⸗ jagen auf einem Theile der Lederle'ſchen Jagd in Mutterſtadt wurden ca. 200 Haſen von 27 Schützen erlegt. Das Reſultat im vorigen Jahre war auf dieſem Theile viel günſtiger. Eein verſchwundener Thaler. In der Brauerei Hochſchwender produzirte ſich geſtern Abend ein ſogenannter Zauherkünſtler. Um, wie er angab, eines ſeiner frappanteſten Zauberſtückchen ausführen zu können, bat er ſich von einem anweſenden Gaſte einen Thaler aus, welchen ihm dieſer auch ahnungslos auf das Bereitwilligſte verabfolgte. Der Künſtler begann nun mit ſeinem Kunſtſtückchen, ſich jedoch dabei mög⸗ lichſt in der Nähe der Thüre aufhaltend. Plötzlich war der Zauberheld verſchwunden und mit ihm natürlich auch der Thaler. Der bereitwillige Geber ſoll ein ſehr verdutztes Ge⸗ ſicht gemacht, ſich jedoch Anfangs mit der flone getröſtet haben, daß das Verſchwinden des Künſtlers ſelbſt auch zum Kunſtſtück gehöre und dieſer bald wiederkehren werde. Do der freundliche Geber wartete vergebens auf die Zurückkunft des Zauberers und ſo mußte er ſich denn zu ſeinem Leidweſen geſtehen, daß er es nicht mit einem Künſtler, ſondern mit einem geriebenen Schwindler zu thun gehabt hatte. Die Sache iſt natürlich zur Anzeige gebracht. „ Tbierauälerei. Ein jenſeits des Neckars wohnender Taglöhner aus Sandhofen mißhandelte geſtern Nachmittag das Pferd eines hieſigen Milchhändlers derart, daß dasſelbe — Die Rache des Photographen. Ein Londonec Photograph hängte vor Tagen einen Kaſten mit 15 Damenbildniſſen aus. Die Bilder waren ſämmtlich in der Art zuſammengeſetzt, daß die Geſichter, fein ſauber ausge⸗ ſchnitten, auf den Körpern von photographirten Gänſen an⸗ gebracht waren. Natürlich klagten zahlreiche Damen, die nicht in ſo beleidigender Weiſe dem Publikum vorgeführt werden wollten. Ver Photograph verantwortete ſich in fol⸗ gender Weiſe:„Alle Bilder, die ich in dem Kaſten verwendete, wurden mir von den Damen mit der Bemerkung zurückge⸗ wieſen, ſie ſeien nicht kenntlich. Iſt dies richtig, ſo können ſie nicht einſchreiten, wenn ich die Bilder ausſtelle; ſind die Porträts aber gelungen, dann iſt jede der photographirten Damen verpflichtet, dieſelben zu nehmen und meine Rechnung zu begleichen.“ Der Richter pflichtete dieſer Anſchauung nicht bei, ſondern befahl dem Photographen, den Kaſten mit den beanſtandeten Bildern zu entfernen. 9 6374. Der Dolmetſch der chineſiſchen Bot⸗ ſchaft in Paris, Ly⸗TyauPi, verſendet an die Blätter ein Communiqus, in dem er darauf aufmerkſam macht, daß nach den Berechnungen des Direktors der in genannter Stadt eben weilenden chineſiſch⸗wiſſenſchaftlichen Miſſion, Kui⸗Tan⸗Tſchen, das eben begonnene Jahr, welches das vierzehnte Regierungs⸗ jahr des Kaiſers Knang⸗Hu, das 6374. Jahr ſeit der Thron⸗ deſteigung des Kaiſers Fu-Hi iſt, mit dem die chineſiſche Ge⸗ ſchichte ihren regelmäßigen Anfang nimmt. — Der Lohn der Freigebigkeit. In dem ſchwäbi⸗ ſchen, an der Gäubahn gelegenen Flecken Ergenzingen nahm der dortige„Liederkranz“ bei ſeiner Chriſtbaumfeier eine Gabenverlooſung vor, zu welcher die Mitglieder reichlich beigeſteuert hatten, am freigebigſten aber der dortige Arzt Dr. O. Dieſer ſpendete eine ſchriftliche Erklärung, dem glücklichen Gewinner zehn unentgeltliche ärztliche Beſuche ab⸗ uſtatten. Bei der fügte es die Nemeſis, daß der oktor ſelbſt ſeine Spende gewann. Der Turnvater. Frau:„Aber lieber Mann, 921 5—— e n beut 5 9a5 Mann: mein Hanteln nit finden können und da i denkt, nimmſt halt die zwei Kleinen dafür!“ nr 11. Januar: Seneral⸗Angeiger. d. Seue. mehrere ſchwere Verletzungen erlitt. Der Thäter würde zur Anzeige gebracht. „Sachbeſchädigung. Vergangene Nacht wurde durch ein Fenſter der im 3. Stock des Hauſes K 2, 8 befindlichen Wohnung eines hieſigen Architekten eine Eisſcholle geworfen und letzterem dadurch ein Schaden von 10 Mark zugefügt. Es ſoll ein Racheakt vorliegen. Aus dem Grofherzogthum. *Schwetzingen, 9. Jan. Der Kaiſer⸗Geburtstag am Sonntag, 27. d. M. ſoll in hieſiger Stadt feierlich begangen werden. Zu Ehren des Feſttages wird ein allgemeines Bankett ſtattfinden, an welchem ſich die hieſigen Geſang⸗ Militär⸗ Krieger⸗ und Turnvereine betheiligen werden. A. Weinheim, 9. Jan. Im vergangenen Jahre war die Bauthätigkeit in unſerer Stadt eine ziemlich lebhafte, ſo daß 73 Einſchätzungen nöthig wurden, welche einen Zugang 5 388,000 Mark an umlagepflichtigem Steuercapital ergeben. Bruchſal, 9. Jan. Eine vor dem Damiansthor wohnhafte Familie wollte am Montag Abend den Weihnachts⸗ baum noch einmal anzünden, Durch den Beſuch einer Haus⸗ bewohnerin wurden die im Zimmer Anweſenden auf kurze eit in's Nebenzimmer gerufen; als ſie wieder zurückkamen. kannte die Tiſchdecke, das Sopha und ein daneben ſtehender Stuhl in hellen Flammen. Glücklicherweiſe war Waſſer raſch ur Hand, und es Feuer zu unterdrücken; immer⸗ in iſt der Schaden an Mobiliar nicht ganz unerheblich.— Der hieſige Stadtrechner Grab iſt noch immer in Unter⸗ ſuchungshaft, ſeine Anträge auf Freilaſſung gegen Kaution wurden abgelehnt. Herr Amtsrevident Bender aus Bretten, welcher zum Sachverſtändigen ernannt wurde, iſt 155 Zeit damit beſchäftigt, ein umfaſſendes Gutachten über ie geſammte Dienſtführung Grab's aus den letzten Jahren auszuarbeiten. 8. Von der unteren Hardt, 7. Jan. Die auch leider in Ihr geſchätztes Blatt(Nr. 6) übergegangene unwahre und daher falſche Notiz bezüglich der Stellung der Gemeinden Hagsfeld und Rintheim(nicht Hardt) zur Straßendampf⸗ bahn bedarf dringend der Berichtigung und der Darſtellung des n poll Sachverhalts, was in Folgendem in Kürze ge⸗ ſchehen ſoll: Die Gemeinde Hagsfeld war es, die vor etlichen Jahren die erſte Anregung zur Erbauung einer Dampfbahn von Hagsfeld nach aſen gab. Dieſer Gedanke wurde von dem Stadtrath Karlsruhe in Erwägung gezogen und es ſollte die Zugslinie ſich bis Blankenloch verlängern. Nachdem die Firma Bachſtein u. Comp. in Berlin ſich bereit erklärt hatte, die Bahn zu bauen und ſie ſogar bis nach Friedrichs⸗ thal und Spöck zu führen, ſofern ihr das erforderliche Ge⸗ lände unentgeldlich zur Verfügung geſtellt würde, wurde mit den Vorarbeiten begonnen und der Ausſchuß der Gemeinden über die Geländeabtretung befragt. Alle ſtellten ſich dem Unternehmen freundlich gegenüber; nur die Gemeinde Hagsfeld genehmigte nur theilweiſe die Forderung genannter Firma und zwar aus dem Grunde, weil ein Gebäude mit daran liegendem Garten, mitten im Ort, ein werthvoller Bauplatz, in die Zugslinie fällt. Für dieſelben werden vom Beſitzer M. 7000 verlangt. Der Ausſchuß gedachter Gemeinde genehmigte die unentgeldliche Abtretung des Geländes und zum Ankauf fragl. Objekte M. 4000, was für dieſe Gemeinde ein großes Opfer genannt werden muß. Die Gemeinde Rint⸗ heim, die ſich ſtets dem Projekt feindlich gegenüberſtellte, wird von der Bahnlinie deßhalb gar nicht berührt und bleibt außer Betracht. Weil nun Hagsfeld die fehlenden M. 3000 nicht aufbringen will, ſo gerieth die Sache ins Stocken. Neuer⸗ dings aber kommt ſie wieder in Fluß, da bereits eine an⸗ ſehnliche Summe durch freiwillige Beiträge gedeckt iſt und wäre der Bahnbau alſo geſichert. Daß ein Karlsruher Blatt ſich die„luſtige Geſchichte“ von einem„zarten Druck der Do⸗ mänenkanzlei“ erzählen läßt, iſt zum mindeſten zu verwun⸗ dern und zwar deswegen, weil es wiſſen ſollte, daß die Do⸗ mänenkanzlei nichts verſchenken kann, was ihr nicht gebört Freiburg, 9, Jan. In der Organiſation der hie⸗ ſigen Mädchenſchule ſoll gemäß einem Beſchluſſe des Stadt ⸗ raths eine Aenderung einkreten und zwar wird beabſichtigt, eine höhere Töchterſchule und eine Mittelſchule, welche zwiſchen der höheren Töchterſchule und der erweiterten Volks⸗ ſchule zu ſtehen kommt, zu errichten. Dieſe einfache Töchter⸗ ſchule können Mädchen von—14 Jahren beſuchen. Der Auf⸗ wand für die höhere Töchterſchule ſoll, inſoweit er nicht durch ein erhöhtes Schulgeld, den Staatszuſchuß und eine Stift⸗ ungsdotation des Fonds Adelshauſen gedeckt wird, auf die Stadtkaſſe übernommen werden, ebenſo der durch die Schul⸗ gelder nicht beſtrittene Aufwand für die einfache Töchter⸗ ſchule. In der letzteren Anſtalt will man neben der Pflege des franzöſiſchen den Realien eine erhöhte Aufmerkſamkeit zuwenden. Unbemitteſten talentvollen jungen Mädchen ſoll, ſowohl in die höhere Töchterſchule als auch in die Mittel · ſchule der unentgeltliche Eintritt ermöglicht werden. Pfälziſche Nachrichten. *Speyer, 8. Jan. Der frühere Direktor des hieſigen Waſſerwerkes, Phil. Louran, iſt geſtern Früh in München geſtorben. Derſelbe war bekanntlich aus Geſundheitsrück⸗ 55 85 erſt kürzlich aus dem Gefängniß vorläufig entlaſſen worden. Mit Vergnügen regiſtriren Der achwur am Sterbebett. Original Roman von Leopoldine Baronin Prochazka. Nachdruck verboten. (Fortſetzung.) „Wenn er es nicht bereits der Herrſchaft mitgetheilt hat, ſo wird er es unfehlbar in den allernächſten Stunden thun. Die unmittelbare Folge dieſer Enthüllung wird ſein, daß man nach dem Delinquenten forſcht.“ Karl Norbert war leichenblaß geworden und ſenkte den Blick vor ſeinem Peiniger, der ſich an ſeiner Verzweiflung labte. Nach einer kleinen Pauſe ſagte er:„Ich weiß einen Ausweg und ſtelle mich Ihnen zur Verfügung.“ Er blickte überraſcht auf und die Hand ſeines Todtfeindes erfaſſend, ſagte er keuchend vor Angſt:„Wie, Sie, Sie woll⸗ ten die Schuld auf ſich nehmen—“ „Ja, und die ganze Verantwortung, unter der Bedingung, daß Sie mir blindlings folgen. Als neues Mitglied der Fa⸗ milie wird ſich Herr von Kiefinger Ihnen anvertrauen und Fragen ſtellen, die Sie in die Lage ſetzen, mich als den Ge⸗ liebten des Fräulein Jenny zu nennen.“ „Aber ſie,“ ſtammelte er verzweiflungsvoll.„Sie wird es leugnen.“ „Dazu darf es gar nicht kommen. Für jetzt kann ich nicht länger hier verweilen, aber heute Nacht ſuchen Sie mich auf und ich will Ihnen den Plan mittheilen, auf welche Weiſe Sie mit der alten Liebe fertig werden, ohne kompromittirt zu erſcheinen.“ „Ich werde Ihnen dieſen Freundſchaftsdienſt nie Lergeſ⸗ ſen,“ ſtammelte Karl Norbert. Moritz Dallſtein lächelte⸗ 15 wir hier einen gewiß ſeltenen Akt hochherzigen Wohlthätig⸗ keitsſinnes. Unſer verehrter Reichstagsabgeordneter Herr Dr. Bürklin hat nämlich der Wittwe des neulich dahier ver⸗ unglückten Zimmermannes Chriſtian Werner von hier zur Linderung der erſten Noth ſofort 100 M. zukommen laſſen. Dieſelbe erhält ferner, begründetem Vernehmen nach, von dem genannten Wohlthäter eine jährliche Rente von 400 M, „Nenſtadt a.., 9. Jan. Ueber das Vermögen des Buchbinders und Schreibmaterialienhändlers Adam Gotthold hierſelbſt, wurde wegen Zahlungsunfähigkeit ſeitens des kgl. Amtsgerichts der Konkurs eröffnet. §f. Hermersberg, 9 Jan. Im benachbarten Horbach ſchoß ſich ein Knecht des Mühlenbeſitzers Herrn Klug durch unvorſichtiges Hantiren mit einem Terzerol den kleinen Finger vom Stumpf weg. Hiebei ſoll ſich der beſonders nervenſtarke Burſche möglichſt harmlos der Aeußerung be⸗ dient haben:„Der iß emol fort!“ 5 5 2e Kaiſerslautern, 9. Jan. Zufolge einer Zuſchrift des Turnrathes des 10. deutſchen Turnkreiſes an den Turn⸗ verein Kaiſerslautern wird das im Jahre 1888 ausgefallene 4. Kreis⸗Turnfeſt nanmehr definitiv in hieſiger Stadt im nächſten Jabre abgehalten. 5 =Aus der Pfalz, 9. Jan. Die 2. Prämienverlooſung des bayeriſchen Lehrerwaiſenſtiftes hat dem pfälziſchen Lehrer⸗ Bobſenee im Verhältniß zu den in der Pfals verkauften Looſen die Summe von 26,767 M. eingetragen. Aus der Pfalz, 9. Jan. In Klingenmünſter kam vor einigen Tagen der ſeltene Fall vor, daß ein Ehepaar 575 gleicher Zeit in ein und daſſelbe Grab gebettet wurde. Es war dies das Ehepgar Ringhau ſen; der Gatte hatte am Abend des letzten Tages im alten Jahr, die Gattin am Abend des erſten Tages im neuen Jahr das Zeitliche ge⸗ ſegnet. Mittheilungen aus Heſſen. ·Waldmichelbach, 8. Jan. Der vergangene Sonn⸗ tag war für die hieſigen Bewohner ein Tag großer Aufreg⸗ ung. Das fünfjährige Söhnchen des Schloſſers Lohnes wurde zur Mittagszeit vermißt. Alle Nachforſchungen blieben erfolglos. Gegen 6 Uhr erfolgte wiederholtes Schellen und Feuerſignal, wodurch alle Mann vor das Rathhaus berufen wurden, um ſich dann mit Laternen verſehen, nach verſchie⸗ denen Richtungen auf die Suche zu begeben. Erſt gegen 10 Uhr wurden die Nachforſchungen eingeſtellt, da inzwiſchen die Kunde kam, das Kind ſei aufgefunden. Ein Knabe hatte das Kind in den unteren Ort verleitet, wo es ſich verirrte und bei der großen Kälte die Stgatsſtraße entlang nach dem 2½ Stunden entfernten Flockenbuſch(Unter⸗Schönmattenwaag) lief, woſelbſt es von einer Familie Martin aufgenommen und dann von dieſer mit der Hirſchhorner Poſt nach Hauſe ver⸗ bracht wurde. 5 Bodenheim, 9. Jan. Einer fahrenden Künſtlerfa⸗ milie paſſirte das Unglück, daß in der Nähe von Bodenheim der Wagen umſtürzte, wobei der glühende Ofen auf ein kleines Kind fiel und dieſes in entſetzlicher Weiſe zurichtete. Das arme Kind iſt in das hieſige Spital zur Pflege aufge⸗ nommen. . Mainz, 9. Jan. Der Eigenthümer der Hammel⸗ chlächterei zu Biſchofsheim, Herr Koch von hier, hat in olge des ſtarken Exports nach Paris, wohm lediglich das leiſch geht, die ſeither von der Ludwigsbahn gemietheten echs Fleiſchtransportwagen in Eigenthum erworben. Trotz en bedeutenden Speſen für den Transport wird das zu Biſchofsheim geſchlachtete Hammelfleiſch in Paris nur um ein Weniges theuerer verkauft als bei uns *Kalk, 8. Jan Geſtern Abend erſtach hier ein Tage⸗ löhner ſeine Frau. Es ſind recht traurige Familienverhält⸗ niſſe, die mit dieſer That einen blutigen Abſchluß fanden. Vor vierzehn Tagen waren die Leute aus Hagen hierherge⸗ zogen; der Mann hatte eben eine längere Zuchthausſtrafe verbüßt, während welcher Zeit die Frau mit zwei Männern Bekanntſchaft gemacht hatte, die auch vorgeſtern Abend ge⸗ meinſam mit den Ebeleuten Branntwein zechten Der Mann wurde eiferſüchtig, die Frau drohte mit Enthüllungen, da 1105 er zum Meſſer und ſchloß ihr mit einem Stich in die ruſt den Mund für immer. Gerichtszeitung. *Mannheim, 9. Januar.(Schöffengericht.) 1) Anna Baumann ledig, Dienſtmagd von Hunheim, wird wegen Diebſtahls zu einer Gefängnißſtraße von 5 Wochen verurtheilt, abzüglich 1 Woche Unterſuchungshaft.— 2) Heinr. Deckert, ledig, Gärtner von hier, erhält wegen Betrugs 4 Wochen Gefängniß, wovon 2 Wochen auf die Unterſuchungs⸗ haft in Anrechnung kommen.— 3) Paul Kaiſer, Backſtein⸗ träger von Kaiſerslautern und deſſen Ehefrau Chriſtine geb. Dehn von hier, z. Zt. wohnhaft hier, wegen Betrugs. Die Angeklagten werden je zu 2 Tagen Gefängniß verurtheilt.— 4) Philipp Faulſtich, Lackiererlehrling von Plankſtadt, er⸗ hält wegen Diebſtahls eine Gefängnißſtrafe von 1 Tag— 5) Ernſt Eduard Müller, ledig, Maurer von Zwickau, wird wegen Körperverletzung 35 einer Gefängnißſtrafe von 3 Wochen verurtheilt, abzüglich 2 Wochen Unterſuchungshaft. 0) Georg Friedel, Zeichner von Laufen, wird wegen Betrugs mit 7 Wochen Gefängniß beſtraft, wovon 2 Wochen Unterſuchungshaft in Anrechnung kommen.— 7) Walburga Jüngling, ledig, Dienſtmagd von Kuppenheim, wegen Diebſtahls. Urtheil: 5 Wochen Gefängniß, abzüglich 1 Woche „Ganz ohne Vergütung wird die Sache nicht ablaufen. So wie ich die Frau Gräfin kenne, werde ich ſofort entlaſſen, und da ich ein armer Teufel bin, rechne ich darauf, daß Sie mich ſchadlos halten werden, bis ich wieder eine Anſtellung ge⸗ funden habe.“ 5 „Mein Wort darauf, hier meine Hand.“ Aber Moritz Dallſtein nahm die dargebotene Hand nicht. Mit einer leichten Verneigung entfernte er ſich, Karl Norbert in der höchſten Verwirrung zurücklaſſend. Der Abend war hereingebrochen, aber er wagte es nicht mehr, das Haus zu verlaſſen. 9. Kapitel. Der Mutter Auge wacht. Kurz nachdem Moritz Dallſtein ſich entfernt hatte, erſchien der Kammerdiener.„Der gnädige Herr läßt bitten.“ Karl Norbert bemerkte mit freudiger Ueberraſchung, daß eine erhöhte Referenz in dem Benehmen des Kammerdieners darauf hindeutete, daß die, Dienerſchaft bereits in Kenntniß war von ſeiner neuen Stellung im Hauſe. Aber nur flüchtig erfaßte ihn dieſes angenehme Gefühl, denn wenngleich er wußte, daß Herr von Kieſinger die Abficht hatte, im Laufe des Abends ihn zu ſich zu beſcheiden, ſo be⸗ mächtigte ſich doch ſeiner eine peinliche Unruhe, ob nicht Die⸗ ſes oder Jenes ihm zu Ohren gekommen ſei. Inmitten dieſer Gedanken drängte ſich die plötzliche Aen⸗ derung in dem Benehmen des Moritz Dallſtein gleichfalls mit unangenehmem Behagen in ſein Gedächtniß. War es Eigennutz, der Drang, ſich um ſeine Gunſt zu bewerben, nun er binnen Kurzem eine einflußreiche Perſön⸗ lichkeit im Hauſe ſein würde. Aber in ſeinem Verhalten lag ein Widerſpruch. Er, der früher ſo ſelten ſich ihm näherte und ſtets achtungsvoll ihm begegnete, ſchien ſeit einiger Zeit Unterſuchungshaft.— 8) Johann Ruf ikarbeiter von Oeſtringen, wegen Vergehens gegen§ 183 des.St.⸗G.⸗B. Strafe: 4 Wochen Gefängniß, wovon 1 Woche auf die Unter⸗ ſuchungshaft in Anrechnung kommt. Tagesnenigkeiten. 5 Ste Reſidenzen des Kaiſers. Der Kaiſer hat, wie bereits gemeldet, am Donnerſtag die am Schloß Friedrichs⸗ kron im Gange befindlichen baulichen Veränderungen in Augenſchein genommen. Im nördlichen Flügel des Schloßes werden, nach der„Poſt“, die Majeſtäten dieſelben Gemächer bewohnen, wie früher Kronprinz Friedrich Wilhelm. Nur daß diejenigen Gemächer nicht in den Bereich der Benutzung gezogen werden, an welche Erinnerungen der Pietät ſich knüpfen, wie das Geburts⸗ und Sterbezimmer des Kaiſers Friedrich. Mehrere der Gemächer erfordern eine neue Möblirung, da ein großer Theil der in denſelben befindlichen Möbel, Teppiche und Bilder Privateigentgum der Kaiſerin Friedrich iſt, und zumeift nach Schloß Friedrichshof am Taunus gebracht wird. So ſind zum Beiſpiel auch aus dem früheren Gemach der Kaiſerin Friedrich jene prachtpollen Gobelins herausgenommen, welche ſie einſt von Kaiſer Napelon UI. und der Eugenie zum Hochzeitsgeſchenk erhalten hatte.— Auch in Berlin werden im nächſten Sommer inner⸗ halb des Schloſſes größere bauliche Veränderungen vorge⸗ nommen werden, ſo namentlich am Weißen Saal, der einer vollſtändigen Reſtaurirung unterzogen werden wird. — Die Millionenerbſchaft der Deutſchen Kai⸗ ſerin. Lebhafte Unterhandlungen mit der Kaiſerin Fried⸗ rich, ſo melden genueſiſche Blätter, führen gegenwärtig die ſtamentsvollſtrecker der Herzogin von Galliera. Einer dieſer Herren hat ſich eigens nach London begeben, um die Bedenken zu heben, welche die hohe Frau gegen die Annahme der ihr zugewieſenen Erhſchaft hegt. Bis jetzt iſt eine end⸗ gültige Gntſcheidung noch nicht erfolgt, doch wird dieſelbe wahrſcheinlich ablehnend lauten. Bis Ende dieſes Monats hat die Kaiſerin eine Entſchließung zugeſagt. — Die Namen der auf Apia gefallenen Marine⸗ mannſchaften find: Die Obermatroſen Taetrom, Paetſch, Tietz, Peters und Rob. Schultz; die Matroſen Bottin, Witt, Rithammel, Redweck, Hildebrandt, Herzfeld und Franz Her⸗ fürth; der Zimmermannsmaat Groos; ſämtlich von Sr. Maj. Schiff„Olga“, der Matroſe Hitzke vom Kanonenboot„Eber“ — Das fröhliche Treiben auf einer im Norden Berlins befindlichen Eisbahn wurde vorgeſtern in lüger Weiſe unter⸗ brochen. Nachmittags zwiſchen—4 Uhr kam auf der Bahn das Sjährige Töchterchen eines Beamten zu Falle. Vornüber ſtürzend lag es mit ausgeſpreizten Fingern da, als ein Läufer ſo hart an ihm vorüberſauſte, daß er dem Kinde die Finger der rechten Hand, mit Ausnahme des Daumens, abſchnitt. Das ohnmächtig gewordene Kind wurde zu einem in der Nähe wohnenden Arzte getragen, welcher ihm den erſten Ver⸗ band anlegte und es dann ſelbſt den Eltern zuführte. — Eine alte Gründer⸗Sünde iſt am Ende vorigen Jahres durch Richterſpruch zur Sühne gelangt. Als am 10. Dezember 1876 die ſoeben vollendete Privateiſenbahn Poſen⸗ Creuzburg in Betrieb geſetzt wurde, war merkwürdigerweiſe Niemand da, der den Unternehmer bezahlte, welcher im Ver⸗ ein mit einem Unter⸗Unternehmer den Oberbau der Strecke hergeſtellt hatte. Die Gründer der Bahn gingen ihrer Wege und wurden Beſitzer eines bekannten Montanwerkes. So eſchnappten die Unternehmer Rauch.“ Der eine verwand den Schlag, der zweite wurde ein armer Mann und fungirte ſpäter als Portier in Berlin.— Dank dem Umſtande, daß der erſte Unternehmer wieder Mittel erhielt, kam es zum Prozeſſe mit den Eiſenbahn⸗Gründern, bei welchem in erſter Inſtanz das Glück auf Seiten der Herren Gründer war. Jedoch unſere Unternehmer thaten ſich zuſammen und apel⸗ lirten. Heute, alſo nach 12 Jahren, haben ſie gewonnen. Ueber 100,000 Mark müſſen die Eiſenbahngründer an die Unternehmer zahlen. Ein armer Portier mit ſtarker Jamilie iſt der Noth entriſſen. — Zwei Damen Mutter und Tochter, ſuchten laut Mem..“, bei Mellneraggen den Tod in der Oſtſee. Fiſcher ſahen von ihren Booten aus die beiden Damen ins Meer gehen. Sie eilten hinzu vermochten jedoch die beiden Lebensmüden nicht mehr zu retten. — Unter Beſtien. Aus Nyiregyhaza wird ungari⸗ ſchen Blättern berichtet, daß ein junger, fein gekleideter Mann, deſſen Körper mit von Peitſchenhieben herrührenden Striemen bedeckt war, bei einem Arzt erſchien und von die⸗ ſem ein Gutachten verlangte. Er ſei auf dem Bahnhof einer benachbarten Stadt geweſen, um den nächſten Zug zu er⸗ warten. Vor dieſem traf ein Laſtzug ein, der eine Mena⸗ gerie brachte, aus welcher ein Löwe entſprang. In ſeiner Angſt flüchtete ſich der junge Mann über die Plauke eines Parkes. Dort hielten ihn die Diener für einen Dieh und der gräfliche Beſitzer des Parkes ließ ihm fünfzig Peitſchenhiebe verſetzen. 5 — Der Vahningenieur Grille, der Gatte jener fun⸗ gen Frau, welche Chambige in Conſtantine erſchoß, richtet ein Schreiben an Herrn Carnot, um gegen die dem Mörder be⸗ willigte Milderung ſeiner ſiebenjährigen Freiheitsſtrafe zu proteſtiren. Da das Gericht ſo nachſichtig war, den jungen Mann, welchen die Geſchworenen des Mordes mit Vorbedacht ſchuldig erkannt hatten, zu einer geringen Deportationsſtrafe 8 ſich an ſeine Ferſe mit zäher Beharrlichkeit zu heften und zu⸗ gleich war in ſeinem Verkehr ihm gegenüber ein Anſtrich von Familiarität gedrungen, für die er keinen Grund wußte. Mit Ausnahme jenes Auftrages bezüglich des Looſes hatte er ihn niemals zu ſeinem Vertrauten gemacht und dennoch wußte er von allen geheimen Schlichen, die er verborgen wähnte. Es war ihm dies befremdend. Wäre damals, wie Dallſtein angab, ſein Name als der Käufer des Looſes bekannt geworden, ſo würde er denken, er glaube, ihn in ſeiner Gewalt zu haben, aber es geſchah nicht. Niemand ahnte, daß er der Schuldtragende war. Albert Hildebrand nebſt ſeiner Mutter liegen im Grabe, außer dieſen zwei Perſonen habe, meinte er, Niemand ein Intereſſe, den Käufer zu entdecken. Der ganze Sachverhalt war demnach bereits der Oeffentlichkeit entrückt; über dieſen Punkt konnte er beruhigt ſein. Was ihn aber auf das ſeltſamſte frappirte, war der ge⸗ radezu verblüffende Antrag, ſich als den Geliebten ſeiner Frau zu bekennen. Das Blut ſtieg ihm zu Kopfe, als er an den Eindruck dachte, den dieſe ſchmähliche Lüge auf ſeine ſittenreine Frau machen würde. Er mußte zugeben, daß, wenn es gelänge, in dieſer Be⸗ ziehung die Familie Kieſinger zu täuſchen, er einer höchſt ge⸗ fährlichen Situation entriſſen würde. Jenny brauche vor⸗ läufig von der ihr aufgedrungenen Schandthat gar nichts zu wiſſen. Es iſt nicht wahrſcheinlich, daß man ihr bezüglich der Wahl ihrer Liebe Vorwürfe machen würde. Das Fak⸗ tum genügte, um ſie ſofort aus dem Hauſe zu entfernen, und mithin war er gerettet. Nachträglich wird ſich die Sache ſchon machen laſſen. Der findige Kopf Moritz Dallſtein wird nicht in Verlegenheit ſein, einen Ausweg zu finden. 4. Selte. —4 Seneral⸗Anzeiger. .„ zu verurtheilen, und das Staatsoberhaupt ihn ſo intereſſant findet, um dieſe Strafe noch zu mildern, ſo möge man ihn ganz freigeben, damit der Gatte, welcher Vater von zwei Töchtern iſt, ſich ſelbſt Genugthuung an dem Ehrenräuber verſchaffen könne. —Eiue ſieilianiſche Vendetta hatte am Neujahrstag Meſſina zu ihrem Schauplatz. Marietta Leone, eine junge ſchöne Wittwe, die ſich in kurzer Zeit wieder verhei⸗ rathen ſollte und inzwiſchen bei ihrer Familie wohnte, erhielt zum Neujahr eine Bonbonniere, die ihrer Meinung nach von ihrem Bräutigam ſtammt. Trotz der brieflichen Bitte, ſie möge das Confekt allein verzehren, theilte Marietta daſſelbe mit ihrer Mutter und Schweſter. Kaum hatte die Frau von den Bonbons gegeſſen, ſo ſtellten ſich fürchterliche Schmerzen und alle Zeichen der Vergiftung bei allen Dreien ein, Marietta, ihre Mutter und Schweſter ſtarben noch in der⸗ ſelben Nacht. Die alsbald benachrichtigte Polizei belegte die Bonbonniere mit Beſchlag, dabei lietz ſich aber ein Polizei⸗ ſergeant unbegreiflicher Weiſe beifallen, von dem gefährlichen Confekt zu naſchen und auch bei ihm zeigten ſich ſofort alle Symptome der Vergiftung. Der Abſender des vergifteten Confekts iſt, wie man vermuthet, ein Anbeter Marietta's, der jüngſt von der reizenden Wittwe abgewieſen worden war. Er und ſeine ganze Familie wurden verhaftet. — Ein Scheidungsgrund. Ein Londoner Offizier, Mr. Lymend, hat gegen ſeine Frau, eine neunzehnjährige bildſchöne Dame, die Scheidunggklage eingebracht, weil dieſe ihn am Neujahrstage mit der Meldung überraſchte, daß ſie im abgelaufenen Jahre bei Bhörſenſpekulgtionen 25,000 Doll. gewonnen habe. Die Dame, welche das Verfügungsrecht über ihre Mitgift erhalten, erkannte bald, daß die Gage ihres Gatten wie die Zinſen ihres Vermögens nicht zur Führun ihres eleganten Haushaltes ausreichten und begann burch Vermittlung eines Agenten an der Börſe zu ſpekuliren. Der Offizier warf ſeiner Gattin die 25,000 Dollars, die ſie ihm triumphirend überreichte, vor die Füße und erklärt, daß er unter keiner Bedingung mit einer Frau leben wolle, die ſo weit ihre Weiblichkeit vergeſſen. Die„New⸗York World“ — Eine reiche Familie. rechnet aus daß das Geſammtvermögen der Familie Vander⸗ bilt jetzt 274,000,000 Oſtrl. beträgt. Es wirft ein jährliches Einkommen von 13864,000 Oſtrl. aus. Als William H. Vanderbilt vor 3 Jahren ſtarb, hinterließ er 200,000,000 Irſtrl. Dieſer Betrag hat ſich ſeitdem in der oben ange⸗ gebenen erſtaunlichen Weiſe vermehrt. — Daß der Bildungsgrad einen Menſchen in's Zuchthaus führen kann, zeigt uns eine amerikaniſche Ge⸗ ſchichte. Martin Feehy, ein angehender amerikaniſcher Bür⸗ ger von 17 Jahren, verübte in Chicago einen Einbruch und wurde ertappt. Er theilte dem Poliziſten frei von der Leber weg mit, daß er geſtohlen habe, um nach dem Zucht⸗ auſe in Joliet zu kommen und dort etwas Tüchtiges zu ernen. Theater und Muſtk. Er. Dad. Oof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim. Bum dritten Male hinnen ganz kurzer Friſt erſchien geſtern Abend wieder als Nothbehelf Kreutzer's„Nachtlager von Grgnaba“ in unvorhergeſehener Weiſe auf dem Reper⸗ tolre. So hübſch und lieblich auch die Mufik dieſes Werkez klingt, ſo ſchön auch Herr Neidl als Jägersmann ſpielt und ausſieht, ſo vermochte doch die geſtrige Vorſtellung keine beſondere Anziehungskraft auszuüben und mußte daher vor ſchwach beſetztem Hauſe ſtattfinden, Daraus erklärt ſich auch die merkwürdig kühle Stimmung des Puhlikums, welches bei der zur Zeit herrſchenden feucht⸗ kalten Witterung nicht zum dritten Male in den zugigen verfallenen Maurenſchloſſes ſich einen Schnupfen olen wollte. 1655 Herrn Neid!l liegt der erſte Akt der Oper etwas hoch, deſto ſchöner aber vermag er in ſeinem großen Solo des 2. Aktes ſtimmlich und mimiſch zu wirken. Es gelang ihm auch mit dieſer Szene das reſervirte und reſignirte Au⸗ ditorium zu erwärmen und ſich einen Erfolg damit zu er⸗ ringen Recht unſicher dagegen geberdete ſich Fräulein pon Bruſſ als Gabriele; der herzlich nichtsſagenden Rolle vermochte 15 intereſſeloſer Vortrag und ihr Spiel kein Leben und Intexreſſe einzufloßen. Die geſtrige Vorſtellung, welche den weniger guten Opernaufführungen unſerer Bühne zu⸗ zuzählen iſt, fand glücklicher Weiſe ſchon um balb neun Uhr ihr frühes Ende. J. Ch. Faiſerliche Separatporſtellungen. Ein Aushang im Könſgl. Schauſpielhauſe(Berlin) macht, wie man uns mittheilt, den Mitgliedern bekannt, daß Seine Majeſtät ſeine höchſte Zufriedenheit über die Vorſtellung der„Quitzows“ gusgedrückt habe, und daß dies auf Allerhöchſten Wunſch auf dieſem.7 dem Fünſtlerperſonal kundgegeben werde. Der Tenoriſt Anton Schott, welcher in den letzten Jabren an den verſchiedenſten Bühnen nur als Gaſt auftrat, iſt bom 1. September ab für das Leipziger Stadttheater feſt verpflichtet, Der Künſtler wird an der genannten Bühne Haſo e Spielzeit mehrere Monate hindurch künſtleriſch ˖ ſein, Per„Barbier von Bagdad“, die reizende Oper von Peter Cornelius, iſt am Stadttheater zu Köln mit durch⸗ ſchlagendem Erfolge aufgeführt worden. Das Publikum nahm das prächtige Werk mit wahrer Begeiſterung auf. Aber nicht minder drückten ihn ſeine finanziellen Schwierig⸗ keiten, abermals war ein kleines Defizit entſtanden und dies⸗ mal gab es keinen Albert Hildebrand. Es war anzunehmen, daß er nun baldigſt ſeines bisher dienſtlichen Verhältniſſes enthoben wurde und in dieſem Falle war es unvermeidlich, Rechnung legen zu müſſen. Im Fluge kreuzten ſich alle dieſe Gedanken, als er lang⸗ ſam Stufe um Stufe hinabging, ſorgfältig toilettirt, mit den Alluren eines Weltmannes, denn Karl Norbert war ein ge⸗ ſchmeidiger CTharakter, der raſch ſich die Umgangsformen der guten Geſellſchaft angeeignet hat, ebenſo wie er im entgegen⸗ geſetzten Falle ſich mit dem Abſchaume der Menſchheit iden⸗ tiſicirt hätte. Die Thür war erreicht und der Kammerdiener öffnete die Flügel. Mit befriedigtem Lächeln trat der junge Mann ein. Herr von Kieſinger ſaß am Schreibtiſch. Einige bereits geſchriebene Briefe lagen auf der Mappe. Er erhob ſich und ſagte: „Lieber Karl, ich habe Sie zum Souper bitten laſſen, um ein Stündchen mit Ihnen zu verplaudern.“ „Vor Allem muß ich Ihnen die freudige Nachricht mit⸗ theilen, daß Melanie in einen ruhigen, erquickenden Schlaf verfallen iſt und keines der böſen Symptome wiedergekehrt.“ „Nehmen Sie Platz!“ Ja, er wollte mit ſeinem zukünftigen Schwiegerſohn plaudern. Er hatte ihn lieb gewonnen als einen ſeinem Dienſte eifrig obliegenden Mann und er dachte ihn zu kennen als einen rechtſchaffenen, erprobten Beamten ſeines Hauſes. Nun da er aber in ſeine Familie treten ſollte, drängte es ihn, den inneren Mann kennen zu lernen, die feinen Nuan⸗ cen ſeines Charakters zu ergründen, wovon ſo oft das Glück und Heil Derjenigen abhängt, die durch das unzertrennbare vereins einen Bericht ſeines Vortrags, um Abſolution zu er⸗ Ein fürſtlicher Dichter. Auch Fürſt Nikika don Montenegro gehhrt, wie bekannt, zu den„gekrönten Dichtern“. Wie der„Graſchdanin“ mittheilt, gelangte Ende Dezember in Cettinſe ein Drama des Fürſten,„Die Balkan⸗Zaxin“ betitelt, zur Aufführung und erzielte einen großen Erfolg, der thatſächlich auch in der Qualität des Dramas ſeinen Grund haben ſoll. 5 Degnem! Mit Erlaubniß von Frau Wagner wird die Oper„Triſtan und Iſolde“ in England zum erſten Male ungekürzt zur Aufführung gelangen und zwar an den Abenden des 88. und 31. Januar und 4. Februgr. Jeder Abend wird einem Acte gewidmet ſein. „Ascanis“, die neue Oper von Saint Saöns, iſt vollendet und wird als nächſtes neues Werk in der Großen Pariſer Oper zur erſten Aufführung gelangen. Neueſtes und Telegramme. Die Weeee Landtags- Ahlen gaben geſtern ſtattgefunden. Bis zur Stunde ſind folgende Reſultate bekannt geworden: 5 In Stuttagart hat der nat lib, Stälin mit beinahe 7000 Stimmen gegen den demokr. Commerzienrath Ehni 6112 St.) und den Sozialdemokraten Kloß geſiegt, welcher 3175 Stimmen erhalten hat, In Cannſtatt hat der nat.⸗lib. Bürgermeiſter Naſt geßenl in Heilbronn wurde, wie vorauszuſehen war, er alte Demokrat Härle mit 2000 Stimmen gewählt; der Sozialdemokrat Kittler erhielt 1013, der konſervative Graf Adelmann nur 157 Stimmen; auch in Ebingen, einem demokratiſchen Wahlkreiſe, war die Wahl des Volks⸗ parteilers Hausmann mit Sicherheit zu erwarten. Die Kandidatur des Dr. Lipp im Heilbronner Landkreis iſt in letzter Stunde dadurch hinfällig geworden, daß demſelben das württembergiſche Staatsbürgerrecht verſagt wurde und er ſomit nicht mehr wählbar war. In Hall wurde Haigold, in Biberach Probſt gewählt. Berlin, 9. Januar. Gutem Vernehmen nach dürfte dem preußiſchen Landtag ein Geſetz⸗Entwurf zu⸗ gehen, welcher eine Ermäßigung des Pacht⸗, Mieths⸗ und Ceſſtonsſtempels und die Zulaſſung von Ratenzahl⸗ ungen bei Pachten auf lange Friſt in Ausſicht nimmt. „Rom, 9. Jan. Nach längerer Pauſe wurden heute, laut Fr.., die Verhandlungen wegen des Ab⸗ ſchluſſes des Handelsvertrags mit der Schweiz wieder aufgenommen. Die Schwierigkeiten, welche das Scheitern der Verhandlungen wahrſcheinlich machten, ſind theilweiſe beſeitigt. Der Widerſpruch der Schweiz z. B. gegen das Kartell zur Verhütung des Schmuggels ſcheint auf⸗ gegeben zu ſein. *Rom, 9. Jan. Der Kriegsminiſter Bertole⸗Viala erhob gegen die„Gazetta di Venezia“ und gegen andere Zeitungen, welche über die Entrevue berichteten, worin der zur Dispoſition geſtellte General und Deputirte Mattei ſchwere Anklagen gegen die oberſten Militärbe⸗ hörden richtete, die Verleumdungsklage. Der Unterſtaats⸗ ſekretär im Kriegsminiſterium, General Corvpetto, leitete ebenfalls gegen einige Zeitungen, welche gegen ihn in Beſchuldigungen erhoben haben, einen rozeß ein. „Petersburg, 9. Jan. Das ehemalige Stadthaupt Revals, Greiffenhagen, welches wegen Nichterfüllung der Verordnung bezüglich der Gebrauchs der ruſſiſchen Sprache auf kaiſerlichen Befehl vom Amte entfernt, vom eſthläudiſchen Oberlandesgerichte jedoch freigeſprochen wurde, iſt nunmehr vom Senate zur Dienſtausſchließun g verurtheilt, Gingeſandt. Ihre geehrte Zeitung brachte gegen Ende Dezember eine durchaus ſachliche Kritik eines im Stephanienſchlößchen, von Herrn Gleichauf, 9 des Gewerkvereins der Ma⸗ ſchienenbauer, gehaltenen Vortrags! In Folge dieſer Kritit wurde ich in einer hieſigen Zeitung, wie ſchon öfter, in gerade nicht zu„verſchämter“ Weiſe angegriffen! Ich ſandte hierauf das gedruckte Referat dieſes Vortrags an Herrn Dr. M. Hirſch, dem Centralrgth der Gewerkvereine, ſowie an den Generalſekretär der Maſchinenbauer, Herrn Mauch. In derſelben Weiſe ſandte ich die Zeitungsberichte über meine Theilnahme an der Verſammlung im Ballhauſe, in Edenkoben u. ſ. w. an den Centralrath, Herrn Dr. M. Hirſch und meinen Generalſekretär. Herr Wilh. Gleichauf, der Referent, gegen deſſen Vortrag ſich langjährige Vorſtandsmitglieder, ſelbſt ſeines Ortsvereins ausſprachen, ſandte an den Generalſekretär ſeines Gewerk⸗ Band der Ehe miteinander verbunden werden. Es ſollte nicht eine Ehe nach modernem Muſter werden, wo alsbald die Wege ſich trennen und beide Theile auf dem Rande des Ab⸗ grundes ohne ſittlichen Halt bis an ihr Lebensende wandeln, bar jener Gewiſſensruhe, welche allein beim Abſchluſſe des Lebens, trotz Kämpfe und Stürme, furchtlos uns dem Tod entgegenblicken läßt. Ja, der Abgott ſeiner väterlichen Liebe ſollte in den ge⸗ heiligten Banden einer glücklichen Ehe, wo beide Charaktere ſich in einander verſchmelzen und ergänzen, jene Seligkeit auf Erden genießen, ſoweit es dem Menſchen geſtattet iſt— wie ſie ihm und ſeiner Eliſe zu Theil ward. „Ift er auch unſeres Kindes würdig?— Wird er ſie glücklich machen?“ fragte die Gräfin, nachdem die Verlobung unwiderruflich geworden. Er hoffe es, lautete ſeine Antwort; aber lange, nachdem dieſe Worte geſprochen waren, hatten ſie einen Nachklang in den Ohren des Vaters, Eine ſeine innerſten Gefühle ſtörende Unruhe bewegte ſein Gemüth. Es war dies alles ſo raſch gekommen, Schlag auf Schlag. Die Entſcheidung war durch die eingetretenen Verhältniſſe ſo dringend geboten, daß in der Angſt um das Leben ſeines größten Schatzes auf Erden er keinen anderen Gedanken faſ⸗ ſen konnte, als jenen, ſie um jeden Preis zu retten. „Eigentlich kennen wir ihn nicht, wie man den Mann zu kennen wünſcht, dem man ſein theuerſtes Kleinod hingibt,“ ſagte ſie im ferneren traulichen Geſpräch— denn ſie mochte thun, was ſie wollte, inmitten der Ergebung in das Unver⸗ meipliche leuchtete das in ihre Seele tief eingeprägte Miß⸗ trauen grell gervor gegen denjenigen, welcher der Gatte ihres Kindes werden ſoll. halten. Bieſe erhielt er don demſelben, ebenſo dom Schatz ⸗ meiſter Baldt und dem 1. Vorſitzenden Famin, So ſchnell wie möglich, druckt nun die bekannte hieſige Zeitung die Abſolution ab, um dem verhaßten„Fröbel eins auszuwiſchen!— Dem gegenüber erkläre ich, daß wenn auch die Herren Kñamin, Baldt und Mauch ſich mit Gleichaufs Vortrag einverſtanden erklärten, dies nur maßgebend für ihre Perſonen ſein kann! Erſt wenn ſich der Centralrath, reſp. Herr Dr. Hirſch und der Verbandstag mit der Grundidee des Vortrags Gleichauf einver⸗ ſtanden erklären, iſt Gleichauf gerechtfertigt!—Wenn nun noch in der Zeitung hinzugefügt wird, daß die oben genannten Herren, die Geſchäftsführer des Gewerkvereins der Maſchinen⸗ bauer ſeien und daß die„Nationalliberalen“ auf ihren Fröbel“ ſtolz ſein dürfen, ſo bemerke ich darauf, daß die Mitglieder deſſelben Gewerkvereins in einer Urabſtimmung Ende 1888, wo es ſich um Einreichung ihrer Statuten ur ſtagtlichen Genehmigung handelte, eben dieſen ntrag dieſer drei Geſchäftsführer, mit 5208 gegen 2489 Stimmen, alſo mit Majorität ablebnten! Auch ſehr viele Mitglſeder in Mannbeim ſtimmten gegen die drei Herren, Es werden alſo die Herren Mauch, Ramin und Baldt, ſowie Herr Gleichauf geſtatten müſſen, zu conſtatiren, daß ihre perſönliche Meinung ſich nicht deckt mit der Meinung ſämmtlicher Mitalieder ihres Gewerkvereins, geſchweige mit der Meinung des ganzen Verbands der Ge⸗ werkvereine in Deutſchland. Zum Schluß bemerke ich noch. daß ich 1884 und 1886 die Ehre hatte, als Verbandstags⸗ vertreter welchen Ehrenpvoßen ich noch inne habe, in Berlin und Halle a.., 1000 Mitglieder reſp. Stimmen zu ver⸗ treten; ferner, daß ich in e 1884 derjenige Delegirte war, der die größte Stimmenzahl auf Wede Fröbel. Mannheimer Handelsblatt. A, Mannheimer Effektenbörſe vom 9. Jannar. An der heutigeu Börſe ſtanden Oggersheimer Spinnereigktien im Vordergrunde des Intereſſes und waren von allen Seiten gefragt; da ein Poſten ohne Limit geſucht und Material zu nende Courſen nicht am Markte war, ſo wurde die Notiz geſtrichen. Anilinaktien ſtellten ſich auf 276 G. 277., auf 181.50 bz. Brauerei Eichbaum gingen zu 184 pCt. um. Conrsblatt der Mannheimer Börſe vom 9. Januar. Obligatjonen. 4 Bab. Oblig. Mar! 05.20 b5. 6% Rhein. Hyp.⸗Pfandbriefe 98.40 5n. 09.30 5 4 K. Hyp. Pfandbr. S. 40-42100.80 5g. 4„ 5 fl. 102.9.4 7— 48—49108.20 6. 5½j„„— 4½„ 5 1888— 4 T. 100 Booſe 188.75 bz. 4„ 1 Com..]—.— 4 KNeichbanleihe 108 15 bö. 3½ Mannheimer Obl. 101.— f. 308 1 108.60 b3. 4 1885 10.— 53 4 Preuß. Tonſol 108.15 bg. 4 Heldelberg 106.— G,. 5˙%„ 104.20 58.3½ i. B. Obligat. 108.70 G. 4 Bayer. Obllgationen Mk. 107.80 53 4% Sudwigshafen Mk. 1038.50. 4 Pfälz. udwigsbahn Mk. 108 60 4 5„— 4 Pfälz. Sudwigsbahn fl. 108.5 G. 4½ Wagh. Zuckerfabrik 108.78 G. 4„ Mazbahn 105.70 G. 5 Oggersheimer Spinnerei 101.70 B. 88 Norbbahn 108.50 G. 5 Verein Chem. Fabriken 98.— 1 81½„ Prisrit, 101.3 8. WMeſteregeln Alkaliwerke 108.0&. Actien. Badiſche Bank 110.50. Hrauerei Schwartz 160.— Rheiniſche Creditbank 128.0 G. Bierbrauerei Sinner 166.50 B. 5 Ane pet. E. 137.—.Malzfabr. Hochheim 22* Pfälziſche Bank 1928.— 6 Wergerſſche Brauerei 108 50 Pz. Mannheimer Volksbank 121— Badiſche Brauerei 108.— G. Deutſche Unionbank 94.— G. Mannh. Dampfſchleppſchiff. 181.— G. Pfälziſche Ludwigsbahn 292.— bz. Cöln. Nihein⸗u. Seeſchifffahrt 91.— 8. „ Maxybahn 169.— G. Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz—.— „ Nordbahn 109.25 G. Bad. dilick⸗ u. Mitverſich.—.— Se Bahn 35.50 G. Mannheimer VBerſicherung 555.— B. erein Chem. Fabriken—.— Mannheimer Rückverſich. 420.— 5 Badiſche Anilin u, Soda 277.— B. Wülrtt, Transportverſich. 805.—. Weſteregeln Alkalfwerke 184.— G. Ovberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaſt 320.— B. N u. Schötenſack 120— 8. Fde pinnerei—.— erein Oelfabriten 131 50 + Ektlinger Spinnerei—.—— Waghäusler Zuckerſabrik 98.— B. Mannheimer Lagerhaus 96.— B. Mannheimer Zuckerrsffin. 30.— bs.] Deutſche Seehandl. 25.— B. Mannheimer Aktienbrauereſ 206— 3. Manuh. Gum. u. Asbfbrk.“ 49.— Gichbaum⸗Brauerei 186.—, Karlsruher Maſchinen—.— Lubwigshafener Brauerei 235.— 5z, Huttendeimer Spinnerei 106.50 W. Schweßinger Brauerei 81.50 8 Nähmaſchinen Hald u. Neuf—.— Brauerei 3. Storch 180.— B. Nähmaſchinen Gritzner—.— Heidelbergerklettenbrauerei 150 26. Speyerer Dampfziegele-i 187.—. „Mannheim, 8. Januar. Zu⸗ und Abfuhren von Ge⸗ treide und anderen landwirthſchaftlichen Produkten am hieſi⸗ gen in Kilozentnern, verglichen im Mehr oder Weniger 0 Parentheſe) mit den Zu⸗ und 3 in der gleichen eriode des Vorjahres: A. Von Seiten des Großh. Haupt⸗ zollamts Mannheim wurden vom.—15, Dez. abgefertigt: 1) Zufuhr: Weizen 54927(— 66201). Roggen 23808 175 9399). Gerſte 909 7602). Mais 9348(+ 2824). Hafer 5764(— 38659). 662(+ 1602). Sümereien 3352(— 7897). Mehl und Gries 7550(— 2820). Malz ——, zuſammen 104528 gegen 216185 im Jahre 1887, demnach— 111665. 2) Abfußhre Weizen 12798( 9477). Roggen 5299( 5299). Gerſte 5653( 4428). Mais 2939 85 2839). Hafer 5232(+ 557). Hülſenfrüchte 15063(-14568). ämereien 1408(— 780). Mehl u. Gries 300(200), zuſ. 45990 egen 9852 im Jahre 1887, + 86638. B. Bahnverkehr: Rach Mittheilungen der Güterperwaltungen gelangten vom 9. Dez. bis 29. Dez. 1) Zum Verſandt: Weizen Herr von Kieſinger mußte ſich geſtehen, ſie hakte Recht. Er wußte nichts von ſeinen intimſten Gedanken, von ſeinen Neigungen, ſeinen Anſichten. Nichts von den tauſend Dingen, die zur Charakteriſtik eines Menſchen gehören. Allem Anſcheine nach genügte er dem allgemeinen Begrif ſeines ſittlich moraliſchen Menſchen von gediegenen Grund⸗ fätzen. Aber wie oft täuſchen die äußeren Wahrzeichen der Recht⸗ ſchaffenheit und der Solidität. Nicht ſelten laſſen ſich eben jene, die ſelbſt makellos ſiud, groß angelegte Naturen, die wahrheitsgetreu, frei ſind von jenen häßlichen, kleinlichen Nebengaben halber Charaktere, am leichteſten täuſchen. Deſſen ſie ſelbſt nicht fähig find, das muthen ſie auch anderen nicht zu. Herr v. Kieſinger gehörte zu dieſer Kategorie edler Men⸗ ſchen, und wenn in dieſem Augenblicke hin und wieder eine gewiſſe Aengſtlichkeit ihn wühlen läßt in ſeinen Erinnerungen nach Unterlaſſungs⸗Sünden in Karl Norbert, ſo iſt es das Uebermaß der Liebe zu ſeinem einzigen Kinde— getragen von der Hoffnung, daß er ſicherlich nichts finden wird, was dieſe Aengſtlichkeit rechtfertigt. So ſehen wir ihn nun denn auch in chevaleresker Weiſe Fragen an ſeinen zukünftigen Eidam ſtellen, die den Schleier lüften und ihm Einblick in die innere Beſchaffenheit Desjeni⸗ gen gewähren ſollen, dem das Glück und Heil ſeiner Tochter anvertraut wird. FJortſetzung folgt.) —— 11. Januar. 2 38030(— 38588) Noggen28115 13001). Hafer 3649é(— 9718). Gerſte 1057(— 2995). Hülſenfrüchte 1215(— 901). Mais 10370( 8588). Oelſaat 5557(ä— 1119) Kleeſaat 344 (, zuſammen 80845 gegen 103898 im Jahre 1887,— 23553. Von dem Verſandt im Jahre 1888 gingen 11917 91 dem Ausland gegen 859 in der eriode 1887. 2) Zufuhr: Weizen 3700(. 1390), Roggen 100(— 100). Hafer 2919( 1801). Gerſte 7513( 2584). Hülſenfrüchte 2639(+ 1139). Mais—(—). Kleeſaat 209(— 451). Oelſaat — el. zuſ. 17071 gegen 110708 im Jahre 1887, dem⸗ nach + 7678. Von der Aulube im Jahre 1888 kamen 6287 vom Ausland gegen 3666 im Jahre 1887. Würzburg, 8. Janugr. Der erſte diesjährige Schafmarkt war außergewöhnlich ſtark mit ca. 10000 Stück Schafen befahren. Geſchäft äußerſt lebhaft; viele Expor⸗ teure wie auch Schäfereibeſitzer kauften ſehr anſehnliche Poſten auf und ſind die Preiſe auch diesmal wieder in die Höhe gegangen: es koſtete das Paar Hammel 48 bis 54, Jährlinge 35 bis 42, Lämmer 24 bis 30 und Brackſchafe 20 bis 25 Mark. Dienſtag 15. Jan.: Iter Viehmarkt. Dienſtag 5. Februar: IIter Schafmarkt. Fraukfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 9. Jan. Die Courſe Kfer nicht unbeträchtlich unter geſtern Abend, nur einzelne Eiſen⸗ hahnactien zeigten von Anfang an große Feſtigkeit. m Laufe der Börſe ging man indeß durchweg beſſer, die Kauf⸗ luſt ergriff allmählich auch weitere Gebiete und wurde be⸗ ſonders durch fortgeſetzte Hauſſe in Darmſtädter Bankaktien ſtimulirt, welche für Berliner Rechnung, wie von der hieſi⸗ gen Speculation in großen Summen gekauft wurden, wäh⸗ rend das Publikum vielen ſeit Jahren feſtgehaltenen Beſitz gergab. Man ſprach von einer überraſchend hohen 1888er 7 5 ſowie von in Ausſicht ſtehenden neuen Geſchäften er Bank. Oeſterr. Creditaktien Anfangs cireg 1 fl. unter Abend⸗ ſchlußcours, gewannen dieſe Einbuße völlig zurück. Diseonto bei Beginn 1¼ pet. matter, ſpäter gleichviel hhher. Darm⸗ ſtädter ſind ungefähr 2 pCt. geſtiegen. Von öſterr. Bahnen Lemberger auf die e e ee mit Rumänien lebhaft und 2 fl. höher. Staatsbahn⸗Aktien auf den vorläufigen Abſchluß des Vertrages über den Betrieb der Orientbahnen in ſehr regem Verkehr und ca. 1 fl. höher. Buſchtherader ſind ca. fl., Prag⸗Duxer⸗Stammaktien über 2fl., do. Prior.⸗Aktien 1 fl. geſtiegen. Gotth. 1 13 0 höher. Deutſche Eiſenhahnen ruhig. Heſſ. Ludwigsbahn und Marienburger je ca. 0,50, Mecklenburger 0,20 matter, Ausländiſche Staatswerthe ſehr ruhig. Induſtrieaktien ſehr feſt. In der Nachbörſe ſetzte ſich die Hauſſe weiter fort. Schluß animirt. Privatdis⸗ konto 2½.—2/ pet. Frankfurter Effektenſoeietät. Schlußcburſe: Kreditaktien 261¾,ͤ Diskonto⸗Kom⸗ mandit 227.60, Berliner Handelsgeſellſchaft 174.70, Darm⸗ ſtädter Bank 169 50, Württemb. Vereinsbank 122.30, öſterr. ſr. Staatsbahn 221½, Galizier 175¾;, Lombarden 86 ¼, Prince Henri 61.30, Lübeck⸗Büchen 169.70, Marienburger 86.50, Gotthard 134.50, junge do. 127.50, Central 123.50, Nordoſt 101.90, do. Prior. 115.40, Jura 111.30, Union 92.70, Weſtbahn 30, 5 pCt. Italiener 96.25, Albrecht 43¼, Böhm. Nordbahn 115, Buſchtherader 272¾, Lemberg⸗Czernowitz 185½½, Nordweſt 143, Elbthal 169¼, Raab⸗Oedenburg 62¼, Graz⸗Köflacher 197½, 4 pEt. ung. Goldrente 85.90, Orient II 64.30, Orient III 63.80, 3 pCt. Portugieſen 64.70, 4½ pCt. do. 97.60, Spanier 72.90, 4 pCt. Egypter 84.35, Türken⸗Looſe 12.55, Ottoman. Zoll⸗Obl. 69.05, Serb. Tabak 88.85, 4 pCt. Griechen 77, Nordd. Lloyd 152.50, Deutſche Oelfabriken 131.80, Laurg 141.50, ungar. Looſe 229.50. Nach feſter Eröffnung veranlaßten Wiener Notirungen überwiendende Coursermattung. nzelne böhmiſche ſowie Schweizer Bahnen waren gebeſſert. Amerikaniſche Produkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom 9. Ja nuar.) DSB New-Hork Chicago Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar 100— 4077⁰— 15.50[ 854½ 357⁰5˙[— Jebruar 101⁰5 45j ¹— 15 15— 84—(—.— März 108——— 15 185̃——— April——— e———— Mai 105/ 457⁰ů— 15,17, ⁴104½% 667ͤ.ls— Juni 105½/———.———— Juli—.——— 16 80 26——— Auguſt————.—1—— ʒ— Seßptember———— 15.440——— Oktober—————.———— November——————.————— Dezember——————— Teur————.———— K Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..70—— 155 Imperials Mk. 16.74—69 20 Fr.⸗Stücke„ 16.15—12 Dollars in Gold„.29—16 Engf, Sovereigns„ 20.98—38 Schifffahrts⸗Angelegenheiten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind am 9. Januar angekommen: 1 Schiffer ev. Kapitän, etee bon Ladung Etr. P. J. Schönau Kosmopolit 1 Rotterdam] Roheiſen 9212 Waſſerſtands⸗Nachrichten. hein. Mainz, 9. Jan..os m.— 0,06. Bingen, 9. Jan. 1,00 m. 0,01. Kouſtanz, 9. Jan..88 m.—.08. 9 5 0 Kaub, 9. Jau..00 m.—.05, Füningen, 9. Jan..19.—.01. Koblenz, 8. Jan..70 m.—.11. Kehl, 9. Jan..72 m. J..08. Köln, 5. Jan..37 m. +.05. Sauterburg, 9. Jan..50.-+..04. Ruhrort, 9. Jan..66 m.— 0004, Maxau, 9 Jan..88 m— 0,00. Necar. Mannbeim, 10. Jan..34 m. + 006, Mannheim, 10. Fan..14 m. +..07. Der Rhein und ſeine Nebenflüſſe ſind nahezu wieder eisfrei. Dampfer⸗Nachrichten. Bremen, 6. Jan.(Telegraphiſche Dampfer⸗Nachrichten des Norddeutſchen Lloyd in Dremen, mitge heilt von Ph. Jac. Egliuger, alleiniger, General⸗Agent in Maunzeim) Dampfer„Mafn“, welcher am 19, Dezember in Bremen abge⸗ fahren war, iſt am 8. Jan. wohlbehalten in Valtimore angekommen. Wer von Huflen, Heiſerkrit, Ichnnpfen, ataurh geplagt iſt, leſe die Anerkennungen über das er) beſte aller Huſtenmittel Dr. R. Bocks Pectoral (Huſtenſtiller). Erhältlich à Schachtel Mark 1 in den Apo⸗ theken. 18038 0 f 95620 P. Körner Schirmfabrik E 1, 4 Breiteſtraße Eingeſandt. Im Intereſſe aller, deren Haar vorzeitig ergraut iſt, mache ich auf die unſchädliche, dem Geſetze vom 1. Mal 1888 entſprechende Nussextract-Haarfarbe von J. F. Schwarzloſe Söhne, Hoflief., Berlin aufmerkſam. Dieſelbe iſt zu haben in Flaſchen à Mk. 2 und 3 in der arfümerie⸗Handlung von 20247 Dtto Heſt, E 1, 16 Planken, vis--vis dem Pfälzer Hof. Mit der Müller ſchen Kokosnußbutter werden ge⸗ radezu überraſchende Reſultate erzielt, die damit zubereiteten Speiſen und Backwaaren ſind bei richtiger Anwendung von kadelds teinem Geſchmack; ſie iſt das keichteſt verdau⸗ liche Speiſefett; man verlange Gebrauchsanweiſungen. Autlich Bekanntmachung. Das Erſatzgeſchäft für das Jahr 1889 betr. (10) No. 2846. Die Gemeinde⸗ räthe und Stabhalterämter des Bezirks werden unter Hinweis auf Ziffer IV bis A der Ver⸗ ordnüng vom 13. Dezember 1888 (Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt 1888 Seite 661 u. ff.) und auf § 46 der Wehrordnung(Beilage zum Geſetz⸗ und Verordnungs⸗ blatt 1888 S. 40/42) veranlaßt, die öffentliche Aufforderung zur Anmeldung zur Stammrolle in der durch jene Verordnung(Ziffer IV) vorgeſchriebenen Form als⸗ bald in ortsüblicher Weiſe er⸗ ehen zu laſſen und Beſcheinigung 14 zu den Acten zu beſchri die Anmeldeliſte nach Vorſchrift zu führen und am 2. Februar J. J. zu ſchließen, ſodann die Re⸗ krutirungsſtammrolle für 1889 mit größter Sorgfalt gufzuſtellen. Dabei erwarten wir, daß die Beſtimmungen von Ziffer VI Abſ.—6 obiger Verordnung auf das Genaueſte eingehalten, ins⸗ ſoudere alle Beſtrafungen der betr. Pflichtigen in die Stamm⸗ rolle aufgenommen werden. Am 15. Februar l.* ſind die Stammrollen für das Jahr 1889 jowie jene der Jahre 1887 und 1888 unter Anſchluß deren Bei⸗ lagen anher vorzulegen. 24558 Der Empfang dieſer Verfügung iſt ſofort anher anzuzeigen. Mannheim, 7. Januar 1889. roßh. Bezirksamt enzken. Leinz. Bekauntmachung. Die Impfung betr. (10) No. 461. Die Bürgermeiſter⸗ ämter des Bezirks werden beauf⸗ tragt, die Verzeichniſſe der im Jahre 1888 in die Gemeinden zuge⸗ zogenen Kinder, unter 12 Jahren, mit den Nachweiſen über die er⸗ 1195 Impfung gemäߧ 15 der erordnung vom 11. Januar 1875 anher vorzulegen. 24537 annheim, 2. Januar 1889. Groſſh. Bezirksamt. tußbaum. Bekanntmachung. Nr. 555, Die Wittwe des Metz⸗ ers Jakob Striehl in Sandhofen ung Maria geb. Wahlig hat um Ein in die Gewähr des Nachlaſſes ihres verſtorbenen Ghe⸗ mannes Paſiic Dieſem Geſuche wird entſprochen, wenn nicht innerhalb vier Wochen Einwendungen erhoben werden. 24405 Mannheim, 3. Janugr 1889. Der Gerichtsſchreſber Gr. Amts⸗ gerichts. C. Wagenmann. Bekaunimachung. Nr. 22. Die Glaſerarbeiten, welche für den Neubau des Volks⸗ ſchulhauſes in Litra U 2 zu rund 21000 Mark veranſchlagt ſind, 9535 im Wege des öffentlichen ngebotes vergeben werden Bieter auf obige Arbeiten werden er⸗ ebenſt erſucht, ihre Angebote bis ſbäkeſtens 2 24567 „Samſtag, den 19. dſs. Mts., ormittags 11 Uhr“ an unterfertigte Stelle verſchloſſen mit Aufſchrift:„Angebot auf Glaſerarbeiten im e in Lit. U 2“ einzureichen, woſelbſt im Termin, in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter, die Angebote eröffnet werden. rheitsverzeichniſſe für die Ab⸗ abe der 120 önnen bei unter⸗ ertigter Stel Röſchreibegebüßren in den Bureau⸗ ſtunden in Empfang genommen werden. Mannheim, 8. Januar 1888. Das Hochbauamt: Uhlmann. General⸗Anzeiger. e, gegen Erſatz der d. Seile. e bee Wahl⸗Vorſchlag. Dienſtag, den 15. ds. Mts., ormittags 9 Uhr auf dem Rathhauſe dahier 259 Ster Dürrholz öffentlich ver⸗ a Sandhofen, den 8. Jan. 1889. Das Bürgermeiſteramt ohrmann. 24553 Mpel-Jauhſſcſſehr. 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Auf 6 Jahre. Moll, Eduard, Oberbürgerm.] Müller, Herm., Kaufmann. Hartmann, Jak., Schuhfabr. Reinhard, Otto, Fabrikant. Schmezer, Carl, Direktor. Reuling, Ludwig, Fabrikant. Pohly, Johannes, Kaufmann.] Keru, Heinrich, Kaufmann. 24582 Viele Wähler. Verſteigerung. Wegen vollſtändiger Geſchäfts⸗Aufgabe werden Donnerſiag, den 8. Jauuar d.., Nachmittags 2 Uhr und die folgenden Tage in dem Laden Lit. E 1, 8, zum Rodenſteiner dahier, gegen gleich baare Zahlung öffentlich verſteigert: Der ganze Reſtbeſtand in emaillirten Geſchirren, Stahl⸗ und Britannia⸗Waaren, Küchengeräthe in Blech und Meſſing. Th. Paul jun., Auttionator. Das Lokal iſt geheizt. 245 18 Frauenverein zur Ankerhaltung eines Wächnerinnen⸗ Aſyls für bedürftige Chefrauen. Am Dienſtag, den 15. ds. Js., 11¼ Uhr Vormittags finder im Arbeitsſaale des Frauenvereins B 5, 15 die Meneral-Versammlung ſtatt. Tages⸗Ordnung: 24577 1. Erſtattung des Jahresberichts. 2. Vorlage der Jahresrechnungen. 8. Budget für 1889. Zu dieſer Generalverſammlung lodet die Mitglieder des Vereins ergebenſt ein Der Vorſtand. Bonner Fahnenfabrik. Zur Feier des Geburtstages Sr. Maj. des deutſchen Kaiſers Wilhelm II. werden jetzt ſchon große Vorbereitungen getroffen und habe großes Lager in Fahnen, Flaggen und Transparenten, ſowie Decorationsfahnen zu Fabrikpreiſen in der Niederlage bei 24564 21. Hermn. Klebusch vormals NM. Matter. l⁰8 Photograchsche Anstatt Grösstes Atelier Mannheims. F 7, 19. Heidelbergerstrasse. P 7, 19. — Möbeltransport. Einem verehrlichen Publikum empfehle ich einen großen Perſchlußwagen zu Amzügen mit Möbelverpackung in und außerhalb der Stadt, bei billigſter Berechnung. Um geneigtes Wohlwollen bittet. 9675 Franz Holzer, J. 3, 17. Soararbeiten aller Art. Gebr. Schreiner, D 2, 14 24557; gegenüber dem Deutſchen Hof. Heffentliche Verſeigernng. Fre 155 den 11. Januar d. J. achmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in Lit. T 1, 2 qus der Konkursmaſſe des Spenglers J. W. 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Gefunden: 1 ſilberne Uhr Nit Haldſchuhnaſherti Wir bitten um stille Theilnahme. Mannheim, 9. Januar 1889. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Donnerstag, Nachmittags 22 Uhr vom Trauerhause 3, 15 aus statt. Todes-Anzeige. L. Jähnigen, Q 4, 1, part. Ein tüchtiger 27575 Mittheilung, dass unser lieber Gatte, Spengler pyater, Schwiegervater, Grossvater und Onkel Herr Cigarren⸗Sortireriunen und Wicklerinnen geſucht. 24572 ie geſücht nach schwerem Leiden im Alter von 63 Näh. E. 4. im 3. St. 2457. Jahren, heute früh 3 Uhr verschieden ist. Ein jg. ſchw. Spitzerhünd⸗ Ein ſchwarzer Muff in der Scheffel⸗Vorleſung im Theaterſaal liegen geblieben. Geſfunden 1 Portemonnaie mit Inhalt im neuen Hafen. Abzuh. in der„Alten Pfalz“, ein Sparkaſſenbuch No. 36846 gegen Belohnung abzugeben 0 24466 8 3, 6, 2. Stock.„ 2 Tr., ein hüßſch uüngel. proteſt. Gemeinde. Babtee ben b Flase Verwandten, Freunden und Bekannten wird geſucht. Näheres in der 5 elanz Hafnor chen(Männchen) zu verkaufen. 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Lurrverein Mannheim. 1. Jal nch Mitglieder, iae zum Ball noch Damen einführen wollen, 9 10 erſucht die Vor⸗ ſchläge baldigſt einzureichen. Dieſelben können von Montag, den 7. Januar ab jeden Abend im Local von—11 Uhr abgege ben werden. 24358 Der Vorſtand. Muſtkverein. Sonntag, 11½ Uhr Vormittags Geſammtprobe. 24583 Sängerbund. Samſtag, 9 7 12. Januar 1889 Wtit Feier des 40. Stiftungsfeſtes: Fest- im Concertſaale des Großh. oftheaters. Anfang 8 1 r.— Eröffnung des Sagles ½8 Uhr Wegen näherer Mittheilungen verweiſen wir auf das kürzlich ausgegebene Circular. 24576 Der Vorſtand. Sing⸗Verein. Freitag Abend keine Probe. Dafür[Samſtag Abend ½9 Uhr Gesammt-Probe. 99710 vollzähl. Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Ter Club. Sonntag, Nachm. von 5 Uhr ab Wes im Lokal. Der Vorſtand. DSrF 2408 Fr 1199 4* N e en anuar Abends 9 Uhr 24054 Versammlung i 5 17 5 5 polatt m epünktliches und vo liges Erſcheinen bittet 8 Der Vorſtand. Nrienpdiſen Perein brangſ, versammlung im Lokale Cats Letseh- Wir bitten um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen. 24055 Rudfahrer⸗ Verein Freitag 1 Mbend N uhr Versammlung im Vereinslokale Nabanrant zjum crne Der Vorſtand. 801 5 5 5 1889, getal⸗ Ginuihung in 1 neuen Lokale Habereck, verbunden mit zapfung von ee 2 8 und 5 nh 112 muſikaliſchen alts — 55 118 ele Häupter 5 130 ahlten S 5 del Seee vorzuzeigen. arſtand. 0¹ imnp“. eee Semüthl. Juſammenkunft bei Mitglied Knoll 20 1, 1, wozu wir unſere ver⸗ ehrl. Mitglicber, mit der Bitte um 5— Erſcheinen freund⸗ lichſt einlaben. 9879 Der Vorſtand. Wmageſe Walhel Donnerffa ag Mpend 29 Uhr Generalverſammlung. —5— 08 orſtaud. Fauteen Glutrachl. Freitag Abend 9 Uhr Probe. Der Vorſtand. tederhalle. Heute Freitag Abend ½9 Uhr Probe. 24060 Mnnergeſang⸗Verein. Heute Abend 24061 ohe. C. z. H. 24571 n 10. + 8 Uhr 15 0 1889, u m Ver⸗ und 18588 Velogped Club n Ludwigshafen übernommen habe und am Samſtag, den 12. Jaunav d. JIs., Nachmittags 5 Uhr eröffnen werde. Im empfehle ein ganz vorzügliches Bier von der Werger'schen Brauereigesellschaft in Worms, ſowie ausgezeichnete Küche, Abonnement Mittagstiſch und à Ia carfe, reichhaltige Speiſen und Frühſtückskarte und jedem Weintrinker einen vorzüglichen Wein. Specialität: Abends Plat du jour. Bier direct vom Pass. Mit der Zuſicherung aufmerkſamſter und coulanter Bedienung em⸗ pfehle ich mein Lokal recht zahlreichem Beſuche beſtens und zeichne Hochachtungsvoll B. HEKBrras. r. ELILLEEEE Wirtl ſchalt, Erüöffuung und Einpfehlung. Freunden und Gönnern, hieſigem und auswärtigem Publieum zeige ich hiermit ergebenſt an, daß ich die neu erbaute und auf's eingerichtete Reſtauration zu den Komfortabelſte 24323 E— e cöld& Silberwaaren, Juwelen empfiehlt bei reicher Auswahl Herrn. Prey. N 2, 6, Kunſtſtraße. Trreeeel e 18962 Holländiſche Sgelfſ Cabljau CTurbot Hummer, Auſtern 2ꝛc. Wildenten. N 3, 1 Eke gegenüber dem„Wilden Mann.“ Rehragout pr. 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Bad. Grenad.⸗Regim.,„Kalſer Wilhelm.“ No. 110, unter Leitung des Mufikdir. Herrn D. Schirbel. Eutree: 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Dutzendbillets M..—, im Voraus in den Kunſt⸗ und Muſikalienhandlun 1 7 der Herren K. Ferd. Heckel, A. Donecker, A. en e Th. Sohler, am Kiosk und an der 70 zu haben. Hotel National vis--vis dem Bahnhof Cafo, Reſtaurants erſten Nauges Anerkannt gute Küche. Münchener Bier. Mittagstiſch und Abendeſſen im Abonnement, ſowie volle Penſion zu mäßigen Preiſen. 2 R. Voigt. 35, 7. Weinſtube Wolfsſchlucht. B5,7. Jonnerſtag, den 10. d. M. Schlacht⸗Parthie. Morgens Wellfleiſch und Sauerkraut, Abends haus⸗ Würſte nebſt vorzüglichem Wein, wozu ichſt einladet 24495 Emil Schilling. Großer Ma ayerhof. N e SON der 2— N 24520 Heute, 1120 en und die folgenden Tage tüg lich friſche Angel⸗ 244ᷣ Shellfiſche 25 Pfg. per Pfund. Gebr. Kaufmann 63, Mauuheim 01 8 1 Alle Sorten Wurstwangsren aus dem Geſchäfte von C. 21454—— K. 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