In der Poſtliſte eingetragen unter GBadiſche Volkszeitung.) Nr. 2288. 5 Tun Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. nheimer (99. Jahrgang. Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. 9 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.“ für d pol dchen r den politiſchen u. Theilꝛ Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil: fur den Zaſrgedel ür den Inſerate il: . fel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Frucketei, (Das„Mannheimer Journal⸗“ iſt Eigenthum des Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 11.(Celephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) * Die Kothwendigkeit eines allgemeinen bürgerlichen Geſetzbuches. Gegenüber den mannigfachen Angriffen, welche der Entwurf eines bürgerlichen Geſetzbuches zu erfahren hat, könnte wohl die Frage aufgeworfen werden, wenigſtens in Kreiſen, welche ſich mit den rechtlichen Bedürfniſſen des deutſchen Volkes nicht beſchäftigt haben, ob es denn überhaupt geboten geweſen iſt, durch das bekannte Reichsgeſetz vom 20. Dezember 1873 das ge⸗ ſammte Gebiet des bürgerlichen Rechts der Geſetzgebung des Reiches zu unterſtellen und dadurch die Herſtellung der Gemeinſchaft des Volkes in dieſer wichtigen Be⸗ ziehung feierlich als Aufgabe des Deutſchen Reiches zu erklären. Bereits zur Zeit der Freiheitskriege traten hervorragende Rechtslehrer, u. A. Thibaut, lebhaft für ein deutſches bürgerliches Geſetzbuch ein, fanden aber an der hiſtoriſchen Schnle, an deren Spitze Savigny ſtand, eine Gegnerin; die hiſtoriſche Schule ſprach der damaligen Zeit den Beruf zur Geſetzgebung rundweg ab. Indeſſen wurde dieſer Standpunkt von der Rechtswiſſenſchaft im⸗ mer mehr verlaſſen; die Wechſelordnung und das Han⸗ delsrecht wurden kodifteirt und widerlegten glänzend die abſprechende Behauptung des großen Rechtslehrers. Von dieſen Markſteinen der deutſchen einheitlichen Geſetzgebung an erhielten die Beſtrebungen, das ganze büͤrgerliche Recht für Deutſchland einheitlich zu geſtalten, neues Leben, und der Pandektiſt Windſcheid gab in der Vorrede zu ſeinem für Deutſchland maßgebend gewordenen Lehrbuch unum⸗ wunden der Sehnſucht nach einheitlichen Kodifikationen Ausdruck; ihm folgten zahlreiche Gelehrte, bis die Gründ⸗ ung des deutſchen Juriſtentages im Jahre 1860 dieſer Sehnſucht einen weit nach außenhin erkennbaren Aus⸗ druck verlieh. Das Statut bezeichnet es als einen der Zwecke des Juriſtentages,„auf den Gebieten des Privatrechts, des Prozeſſes und des Strafrechts den Forderungen nach einheitlicher Entwickelung eine gröͤßere Geltung zu ver⸗ ſchaffen, die Hinderniſſe, welche dieſer Entwickelung ent⸗ gegenſtehen, zu beſeitigen, und ſich über Vorſchläge zu verſtändigen, welche geeignet ſind, die Rechtseinheit zu fördern.“ Es wurden auf dem erſten deutſchen Ju⸗ riſtentage dann ſpeziellere, in dieſes Gebiet fallende An⸗ träge geſtellt, und man empfand es ſchmerzlich, wie in einem Antrage Wächter's ausgeſprochen wurde, daß die „Umſtände“ die Schaffung eines büͤrgerlichen Geſetzbuchs zur Zeit nicht geſtatten. Nun, die Umſtände ſind andere geworden: das Ziel Deutſchlands, ſeine politiſche Einig⸗ ung, iſt erreicht, die äußeren Hinderniſſe, welche dem großen Werke gegenüberſtanden, ſind beſeitigt, und der Juriſten⸗ tag, welcher in jeder Tagung auf ſeine Forderung zurück⸗ gekommen iſt, kann mit Befriedigung auf ſeine von der großen Mehrzahl der Standesgenoſſen getragenen Be⸗ mühungen um die rechtliche Einheit Deutſchlands zurück⸗ ſehen, für welche die politiſche, die zu ſchaffen nicht in ſeiner Macht ſtand, die Vorausſetzung iſt. Zahlreiche deutſche Rechtsgelehrte, die vornehmſte Vereinigung des deutſchen Juriſtenſtandes, waren ſeit langer Zeit darüber einig, daß der jetzige Rrchtszuſtand eines großen Volkes nicht würdig und aus nationalen, ſowie wirthſchaftlichen Gründen zu Gunſten der Einheit abgeändert werden müſſe; dieſe Ueberzeugung wurde im Volke getheilt und der Reichstag gab ihr durch oben er⸗ wähntes Geſetz Ausdruck. Wenn jemals ein politiſches Bedürfniß eines Volkes bewieſen iſt, ſo darf man das von der Nothwendigkeit der rechtlichen Einheit des deutſchen Vaterlandes behaupten, ja man darf behaupten, daß, da es auf Erden etwas abſolut Vollkommenes überhaupt nicht gibt, ſelbſt wenn dem Entwurfe verſchiedene, nicht im erſten Anlauf zu beſeitigende Mängel anhaften ſollten, es ein nationaler Gewinn von hoher Bedeutung ſein würde, wenn derſelbe in nicht zu ferner Zeit Geſetz würde. Von dieſem Geſichtspunkte ſollle auch die Kritik des Entwurfes ausgehen und vor allen Dingen nicht vergeſſen, daß die Grundlage, auf welcher der Entwurf ſich aufbaut und welche heute Gegenſtand von heftigen Angriffen iſt, von vornherein feſtſtand. »Deutſcher Reichstag. Berlin, 10. Januar. Der Reichstag beſchloß, das Mandat des zum Haus⸗ Seleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Betreffend die Wahl Goetz proteſtirt Singer in längerer Ausführung gegen die ſtattgehabten Vorkommniſſe, ſpeziell die Betheiligung der Kriegervereine. Der ſächſiſche Bevoll⸗ mächtigte, Oberſtlieutenant v. Schlieben, tritt für das kor⸗ rekte Verhalten der Kriegervereine ein, die mit Politik ſich nicht beſchäftigten. Rickert widerſpricht und wirſt den Kriegervereinen vor, indem er auf einzelne Proteſtpunkte eingeht. „Der ſächſiſche Bundesbevollmächtigte Graf Hohenthal beſtreitet, daß eine unberechtigte politiſche Thätigkeit der Kriegervereine vorliege. Ihr Auftreten gegen die Sozialiſten könne man nicht als geſetzwidrige Politik hinſtellen. Zeitz führt aus, wenn die Kriegervereine Front gegen die Sozialiſten machten, ſo ſei dies nur ein Feſthalten ihres oberſten Grundſatzes: Treue gegen Kaiſer und Reich. Beiel rechtfertigt das We der Kommiſſion. Träger findet das Verhalten der ſächſiſchen Regierung ungerechtfertigt, welche in öffentlichem Erlaß gelegentlich des Kampfes um das Septennat erklärt habe, es handle ſich nicht um Jjährige Dienſtzeit, ſondern 7jährige Bewilligung. taatsminiſter v. Bötticher erwidert, er habe ſich aus zwingenden Gründen veranlaßt geſehen, eine Richtigſtellung des damals verbreiteten Gerüchtes, als handle es ſich um eine Jjährige Dienſtpflicht, ſelbſt in der Preſſe zu veranlaſ⸗ 11 Wenn einzelne Regierungen dies amtlich gethan, ſo ſei ies nur ein löbliches Vorgehen jenen erdichteten Gerüchten gegenüber, aber keine unberechtigte Politik. An der weiteren Dehatte nahmen noch Theil Frieſe und v. Huene, der Zurückweiſung an die Kommiſſion bean⸗ tragt. Die Goetzſche Wahl wird ſchlie lich unter Ablehnung aller anderen Anträge für giltig erklärt. Nächſte Sitzung Morgen 1 Uhr. Tagesordnung: Wahlprüf ungen. Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 11. Januar, Vorm. Auf dem Umwege über Wien wird in zuverläſſiger Form eine Nachricht verbreitet, die geeignet erſcheint überall großes Aufſehen zu erregen. Der Wiener offtziöſen„Pol. Corr.“, welche ſeit jener Zeit, da ſie unbefugterweiſe den Nationalliberalen„gute“ Rathſchläge zu geben verſuchte, von der Oppoſition ſo ſehr ge⸗ ſchätzt wird, geht nämlich folgende Mittheilung aus Ber⸗ lin zu;„Die Vorunterſuchung gegen Profeſſor Geff⸗ cken ergab, daß unter den Perſönlichkeiten, welche Geffcken brieflich zur Veröffentlichung des Tagebuches aufſtachelten, um gegen den Reichskanzler einen Schlag zu führen, ſich auch der engliſche Botſchaſter Morier befand. Die von den verſchiedenſten Seiten gegen den Kanzler geſponnenen Intriguen würden demnächſt ſyſtema⸗ tiſch zum Gegenſtande einer politiſchen Erörterung gemacht werden.“ Eine ſolche Erklärung in einem allerdings als hochofficiös aner⸗ kannten Blatte bindet nicht, doch darf man wohl an⸗ nehmen, daß in Berlin die feſte Abſicht beſteht, der Hintertreppenpolitik, die ſich in der letzten Zeit wieder etwas bemerkbarer macht, als ſeither, ein Ende zu be⸗ reiten. Das Wahlergebniß der am 9. Januar ſtattgefun⸗ denen württembergiſchen Landtagswahlen liegt jetzt faſt vollſtändig vor uns. Mit Paukenſchall und Trompetenklang iſt die ſog. Volkspartei in den Wahlkampf gezogen, um die deutſche Partei zu vernichten; ein Volksurtheil ſollten die diesmaligen Wahlen ſein und ſte waren es auch. Die„Volks“partei hat nicht einmal ihren Beſitzſtand aufrecht zu erhalten vermocht. Es iſt dies, trotz der für gewiſſe Elemente der„Volks“partei in Württemberg nicht ungünſtigen Stimmung, nicht an⸗ ders möglich, wenn man berückſichtigt, daß unter den volksparteilichen Bewerbern ſich auch derſelbe Dr. Lipp befand, der es gewagt hat, die deutſchen Farben zu ver⸗ höhnen und der ſich im Reichstagswahlkampf von 1887 den Vorwurf gefallen laſſen mußte, ſeine Candidatur durch bewußte Verläumdungen zu unterſtützen. Natürlich wer⸗ den es jetzt wieder die Reglerungsorgane geweſen ſein, welche die Niederlage der„Volks“⸗Partet in Württem⸗ berg veranlaßten. Ja, wenn das Volk„frei“ wählen dürfte, dann wären die demokratiſchen Wühlhuber oben⸗ auf und könnten Land und Reich nach Herzensluſt refor⸗ miren. Alles ſchöne Zureden vor der Wahl nützt aber nichts, das Volk rennt blindlings ins Verderben, es wählt auch in Württemberg national und liberal denkende Männer und überläßt die„Volksparteiler“ ihrem Schick⸗ ſal. Vielleicht ſchickt Fritz Deroulede eine Beileidsadreſſe an Herrn Dr. Lipp! Als Crispi an die Spitze der italieniſchen Regierung trat, erklärte er ſofort, daß er das Fort⸗ ſchleppen der parlamentariſchen Seſſion von einem Jahre ins andere nicht billigen könne und daß er darauf ſehen werde, jedes Jahr eine neue Seſſion zu eröffnen, um miniſter ernannten Abgeordneten v. Wedell⸗Piesdorf für nicht erloſchen zu erklären. ſo dem Lande und deſſen Vertretung Gelegenhenheit zu Samſtag, 12. Januar 1889. geben, das Programm der Regierung und das Arbeits⸗Programm des Parlaments kennen zu lernen. Der Miniſter⸗Präſident erklärte ferner, daß er ſich damit begnügen werde, dem Parlamente wenige, aber wohlbereitete und wichtige Geſetzesvorlagen zu machen, aber dann auf deren Aufarbeitung beſtehen und dem bisher beſtandenen Mißbrauche, die wichtigſten Geſetze jahrelang auf der Tagesordnung des Parlaments zu belaſſen, ſteuern werde. Cris pi hat denn auch dieſe Ankündigung zur Wahrheit gemacht. Gute vier Fünf⸗ theile der bei Beginn der Seſſion dem Parla⸗ mente vorgelegten Geſetzesvorlagen wurden aufgearbeitet. Nun wird Crispi mit einem neuen Programme vor das Land treten. Mit berechtigter Genugthuung köͤnnen Re⸗ gierung und Parlament in Italien auf die während der eben abgelaufenen Seſſion beendeten Arbeiten zurück⸗ blicken; ſind doch im Verlaufe derſelben ſo wichtige, die italſten Intereſſen des Landes berührende Geſetze, wie das neue öffentliche Sicherheitsgeſetz, die neue Gemeinde⸗ ordnung, das neue Sanitätspolizei⸗Geſetz, das neue Straf⸗ geſetzbuch, die Militär⸗Vorlage und die Finanzgeſetze er⸗ ledigt worden. *In den Goldfeldern von Deutſch⸗Jüd⸗ weſtafrika iſt der Titel einer kleinen Schrift, in welcher Dr. Bern⸗ hard Schwarz, der Chef der erſten Expedition der deutſch⸗ oſtafrikaniſchen Minengeſellſchaft, über dieſe Bericht er⸗ ſtattet. Derſelbe lautet hoffnungsvoll. Herr Schwarz hatte Kenntniß eines anſcheinend ſehr verheißungsvollen Goldvorkommens auf der Hochebene zwiſchen Swakop und Omaruru in Damaraland erhalten. Er beſchloß, mit dem zu Gebote ſtehenden ausgiebigen bergmänniſchen Material die fragliche Stelle näher unterſuchen zu laſſen. Namentlich mußte konſtatirt werden, ob nur ein Neſt und kein eigentlicher„Gang“ vorhanden war. Herr Schwarz etablirte doch einen kleinen Bergbau, indem er den erſten Bergingenieur Markſcheider Bohlmann aus Potsdam ſammt den beiden Bergleuten Köhler und Oſſen⸗ kopp aus Goslar und einer Anzahl von Eingeborenen zurück⸗ ließ mit dem Auftrage, durch bergtechniſche Schürfarbeiten nach einem etwaigen Goldgange zu ſuchen. Er brach ſelbſt in Begleitung des Bergpraktikanten Hampel aus Orzeſche in Schleſien, des Ingenieurs Scheidweiler und eines transvaaler Golddiggers ſowie einiger Eingeborener auf, um einen Vorſtoß nach dem Süden zu machen, auf den er durch Unterredungen mit verſchiedenen Einheimiſchen, ſowie durch das dort längſt bekannte und ſelbſt ſchon verwerthete Vorkommen von Konferenzen, an die nun einmal in Damaraland das Gold gebunden zu ſein ſcheint, aufmerkſam geworden war. Dieſe Arbeitsein⸗ theilung mag die Veranlaſſung geweſen ſein, daß eine Anzahl von deutſchen Zeitungen mit einer auffälligen Gefliſſentlichkeit die Nachricht kolportirten, die Expedi⸗ tion habe ſich in Folge von Zerwürfniſſen getrennt. Der Vorſtoß nach Süden blieb zunächſt ohne Ergebniß. Die erſterwähnte Unterſuchung aber hatte ein ſolches. Herr Schwarz berichtet darüber, ſowie über ſeine Auf⸗ faſſung der Zukunftsausſichten: Bergingenieur Bohlmann hatte den Gang, ja in der Folge deren ſogar drei, und zwar mit einem befriedigenden Goldreichthum, angetroffen. Ich begab mich deshalb nach kurzer Erholungsfriſt ſchon am 2. Oktober zu ihm, doch ſo, daß ich noch einen Bogen nach Norden ſchlug, um noch einige mir angezeigte angebliche Goldſtellen zu ſehen, die ſich freilich nach der Waſchprobe als Täuſchungen erwieſen. Um ſo ſchöner waren die Ausſichten, welche die in Unterſuchung be⸗ griffene Mine bot, als ich am 6. Oktober dort eintraf, zu⸗ mal auch eine nahe tiefe Schlucht mit einer Art von Natur⸗ baſſins, welche nur abgemauert und mit Röhrenleitungen ver⸗ ſehen zu werden brauchen, die Möglichkeit gewährt, das reiche Waſſer der Regenzeit d aoch und für das ganze Jahr behufs Betriebes der Pochwerke zu erhalten. Ich beſchloß daher, dazu auch ermuntert von dem Herrn Reichskommiſſar, unverzüglich nach Europa zu reiſen, um mit meinen Auftraggebern das Nähere zu beſprechen. Die zufällig in der Walfiſchbai ankernde deutſche Corvette „Carola“ war ſo freundlich, mich mit nach Kapſtadt zu neh⸗ men, von wo aus ich denn auch, allerdings nach einem Jie⸗ beranfall an Bord des engliſchen Steamers und einem eine zehntägige Verſpätung herbeiführenden Wellenbruch deſſelben, am 29. November glücklich in Berlin wieder 15 Von jener vielgeſchmähten jungen deutſchen Kolonie iſt eine Auswanderungs⸗ und Ackerbaukolonie gewiß niemals 12 erwarten, höchſtens eine allerdings recht verheißungsvolle Viehzuchtſtation. Iſt dies ein Tadel, ſo ſteht das Land da⸗ für um ſo höher de als ein Terrain für 9 0 wie viel⸗ leicht wenige auf der Erde; denn außer Gold, das zuverſicht⸗ lich noch an vielen anderen Stellen gefunden werden wird, bezw. unterdeſſen bereits gefunden worden iſt, konnte auch ſchon Silber, Kupfer(dieſes in enormer Menge), Blei. Gra⸗ phit u. a. konſtatirt werden. 2. Stite. SeseralAngeiges; IZ. Fanuax. Aus Stadt und Land. *Mannheim, 11. Januar 1889 Unſer Groſherzog in Berlin. An der vorgeſtrigen Theegeſellſchaft bei der Kaiſerin Auguſta nahmen der Groß⸗ herzog und die Großherzogin, ſowie der Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin von Baden theil. Geſtern ſtatteten der Erbgroßerzog und die Erbgroßherzogin dem neuen Muſeum einen längeren Beſuch ab. vom 10. d. M. Genehmigt werden: Das Geſuch des Johann Nußbickel um Erlaubniß zum Betriebe einer Schankwirthſchaft(ohne Branntweinſchank) im Hauſe Schwetzingerſtraße 85, als Zäpfler der Mannheimer Aktienbrauerei(eine ſchon beſtehende Wirthſchaft, ohne Schild), ſowie das gleiche Geſuch lebenfalls ohne Branntweinſchank) des Jakob Hauert in 25 1, 38, Wirthſchaft zum„Morgen⸗ Stern“, als Zäpfler der Bierbrauerei Hagen. Des Weitern wird genehmigt das Geſuch des Heinrich Tries dahier um Exlaubniß zur Transferirung ſeiner Schankwirthſchaftskon⸗ zeſſion, ohne Branntweinſchank, von Schwetzingerſtraße 61 nach 2 10, 17b(Wirthſchaft zum„Grünen Baum.“) Abgewieſen wird dagegen das Geſuch des Schankwirths Philipp Valentin Spieß in J 7, 9, um Erlaubniß zum Ausſchank von Branntwein. Gutgeheißen wird ferner das Geſuch der Firma Bopp& Reuther in Mannheim um Erlaubniß zur Vergrößerung ihrer Gießerei und Verdoppelung ihres Schmiedebetriebs(8 27 und 16 der Gew.⸗Ord.), nachdem bei den Lehrern der benachbarten Schule Erhebungen ver⸗ anſtaltet und Herr Rector Durler zur Abgabe einer gutachtlichen Aeußerung berufen worden war, welche in einem für die Geſuͤchsſteller günſtigen Sinne ausfiel. Dem Wirth J. Geyer dahier wird die nachträgliche Erthei⸗ lung der waſſerpolizeilichen Genehmigung zu beſtehenden Bauten trotz glänzender und beredter Vertheidigung des Herrn Rechtsanwalts Dr. Staadecker verſagt, weil dießlußbau⸗Inſpek⸗ tion begründete Befürchtungen von dieſen Anlagen hegt. Genehmigt wird ſodann noch die Errichtung einer Betriebs⸗ krankenkaſſe für die Jabrik der Firma Bernhard Fiſcher, Maſchinenfabrik dahier. * Jubiläum. Auch die Stadtbehörde wird es ſich nicht uehmen laſſen, dem Präſidenten unſeres Landgerichts, Herrn Benkiſer, bei Gelegenheit der Feier ſeines 50jährigen Ju⸗ biläums den Ausdruck der Dankbarkeit und hohen Verehrung durch eine Deputation ausſprechen zu laſſen. * Bürgermeiſterwahl. Termin zur Vornahme der Wahl wurde vom Stadtrathe auf Montag den 21. d. M. von 11—1 Uhr anberaumt. Als Beiſitzer des Wahlvorſtan⸗ des wurden die Herren Stadträthe Dr. Diffens und Langeloth deſignirt. Die Herren Bürgermeiſter Brä u⸗ nig, Stadtrath Diffens und Stadtverordneter Stock⸗ heim wurden beauftragt, gleichlautende proviſoriſche Ver⸗ träge mit den dem Stadtrathe bekannt gewordenen Bewerbern um dieſen Poſten den Hr. Senator Klotz, Rechtsanwalt Dr. Alt und Rechtsanwalt Dr. Jordan vorzubereiten, da es im Intereſſe der Stadt liegt, ſolche Vereinbarungen nicht nach erfolgter Wahl, ſondern vor derſelben zu treffen, wie das auch bei der Wahl des 1. Bürgermeiſters der Jall gewe⸗ ſen iſt.— Die Wähler werden durch Cireulär noch beſonders zur Vornahme der Wahl eingeladen und es wird denſelben zugleich mitgetheilt werden, daß ihnen die Einſicht in die Bewerbungen auf dem Rathhauſe offen ſteht. Die Perſonen⸗ frage der Bewerber iſt weiter nicht berührt worden, da die⸗ ſelbe bekanntlich Sache der Wähler iſt. Ueber die Zuläſſigkeit von Gewichtsbezeich⸗ nungen u ſ. w. nach dem 1. Januar 1889 herrſchen vielfach Zweifel. Noch zuläſſig über den 1. Januarx hinaus im öffentlichen Verkehr und nach Artikel V. der Uebergangsbe⸗ ſtimmungen vom 30. Dezember 1884 bis zum 31. Dezember 1896 nachaichungsfähig find: A. Gewichtsſtücke, welche mit einer oder zweien der folgenden Bezeichnungen verſehen ſind: Centner. Zentner, Ctr.,., Zoll, Pfund, F,., Pf., P. Pf., K..,.,.,., NL.; Dekagramm alſo auch 2Z., 20tr., 2Ef, ferner: B. Gewichtsſtücke, auf denen neben einer der zuläſſigen Bezeichnungen das Zehn⸗ und Hundertfache ihres Gewichts angegeben iſt. Insbeſondere ſind nach dem 1. Januar 1889 verkehrsfähig: Bombenförmige Gewichte zu 100 und 50 Pfund, Gewichtsſtücke zu 20, 10, 4, 2, 1 und ½ Pfund u. J. w. Zu bemerken iſt noch, daß Gewichte mit 12 0„250 Gramm“ nicht im Verkehr geduldet erden. Eine Erſatzwahl für die Stadtverordueten Direktor Vogelgeſang und Ferd. Seifarth, von denen Erſterer mit Tod abgegangen, Letzterer aber verzogen iſt, wird in nächſter Zeit anberauut werden. “ Herſtellungskoſten der Holzgaſſe. Um den Wie⸗ dererſatz des nicht unerheblichen Aufwandes für Herſtellung dieſes wichtigen Verbindungsweges zwiſchen Ringdamm und Jungbnſch zu erlangen, mußte zuerſt feſtgeſtellt werden, daß dieſe Straße als eine neue und nicht als Ortsſtraße zu be trachten ſei, wie letzteres von den Angrenzern behauptet worden war. Durch Beſcheid Großh. Miniſteriums iſt nun TLeuilleton. — Eine ſeltſame Weihnachtsfeier. Ueber ein ori⸗ ginelles, von der Berliner engliſchen Botſchaft veranſtaltetes Weihnachtsmahl der Berliner Schornſteinfegerfungen wird berichtet: Vor etwa vierzehn Tagen erſchien bei dem Ober⸗ meiſter der Berliner Herrn Faſter, ein elegant gekleideter Herr und gab ſich für den Bevollmäch⸗ tigten eines hohen Würdenträgers aus, der den Wunſch habe, die ſämmtlichen Berliner Schornſteinfeger⸗Lehrlinge an einem der Weihnachtsfeiertage feſtlich zu bewirthen. Herr Faſter glaubte anfänglich, daß der Fremde ſich mit ihm einen Scherz erlauben wollte, umſomehr als der angebliche hohe Würden⸗ träger ſich ausbat, die„Herren Jungens“ in ihrem Arbeits⸗ anzuge bei dieſem Feſtmahle verſammelt zu ſehen; das ele⸗ gante Auftreten des Fremden, der ſich erbot, die Koſten des Mahles ſofort zu deponiren(guf die Forderung aber die Lehrlinge im Arbeitsanzuge zu bewirthen, bei dem Wider⸗ ſtande des Obermeiſters hiergegen ſchließlich verzichtete), be⸗ ſtimmte endlich Herrn Faſter, auf das etwas ſonderbare Ge⸗ ſuch des Fremden einzugehen. Herr Faſter erließ hierauf an ſämmtliche Innungsmeiſter ein Circular, in welchem dieſe aufgefordert wurden, die Anzahl ihrer Lehrlinge anzugeben, welche an dem am dritten Feſttag ſtattfindenden Feſtmahle Theil nehmen wollten. Im Ganzen waren 53 Lehrlinge zu dem Mahle angemeldet, wovon 41 in höchſt ſauberem Anzuge am Donnerſtag Nachmittag mit dem Glockenſchlage 4 Uhr in dem Muſehold'ſchen Reſtaurant, Landsbergerſtraße 31, erſchienen und durch den Obermeiſter in den Speiſeſaal ge⸗ führt wurden. Nachdem die Lehrlinge an zwei langen Tafeln Platz genommen hatten, fuhren in drei Equipagen vier Herren vor, die ſich als die Abgeſandten des hohen Würdenträgers und durch Abgabe ihrer Karten als Mitglieder der Ber⸗ liner engliſchen Botſchaft vorſtellten. Aus den Viſiten⸗ karten war zu entnehmen, daß die Herren: 1. der britiſche Militärbevollmächtigte am Berliner Hofe, Oberſt L. V. Swaine, 2. der Botſchaftsſekretär Edward Stoner. 3. der Botſchafts⸗Sekretär Charles Stewart Seon waren Der vierte Herr, der anfänglich teis⸗ 0. die Enkſcheidung in einem der Stadt günſtigen Sinne ausge⸗ fallen und der Stadtkaſſe dadurch der Betrag von ca. Mark 20,000 erhalten werden. * Eine nenue Straße in der Schwetzinger Vor⸗ ſtadt, parallel mit der großen Merzelſtraße und Schwetzinger⸗ ſtraße und zwar zwiſchen Kepplerſtraße und Wallſtadtſtraße, ſoll geſchaffen und ſollen zu dieſem Ende die erforderlichen Verhandlungen mit den Angrenzern eingeleitet werden. Die Straße dürfte etwas weniger breit als andere angelegt wer⸗ den. Der Zweck dieſer neuen Straßenverbindung iſt die Erleichterung des Baues kleinerer und billigerer Häuſer für Arbeiter und zwar im Mittelpunkte der Stätte ihrer beruflichen Thätigkeit. Sieben ſolcher, von der rührigen Firma Werle u. Hartmann erbauten Arbeiterhäuſer liegen bereits an die⸗ ſer zukünftigen Straße, jedes derſelben iſt für 6 Familien ein⸗ gerichtet, für jede Familie ein Wohnraum von 2 Zimmern und eine Küche vorgeſehen. Da jedes dieſer für 6 Familien beſtimmten Häuſer auf nur M. 14,000 zu ſtehen kommt, ſo dürfte auch der Miethzins ein den Arbeitsverhältniſſen entſprechender ſein. Durch Errichtung ſolcher neuen, etwas weniger breiten Straßen, will der Stadtrath der Arbeiterwohnungsfrage eine bedeutende Förderung angedeihen laſſen, indem eirca 50,000 Quadratmeter noch unbebauten Terrains in den Schwetzinger Gärten auf dieſe Weiſe nach und nach dem gleichen Zwecke raſcher zugeführt und erſchloſſen werden können. Trambahn Mannheim⸗Ludwigshafen. Als letzter Termin zur Einführung des neu feſtgeſetzten fſen inerden nach welchem alle 6 Minuten ein Wagen abgelaſſen werden muß, iſt der Direktion vom Stadtrathe der 15, Februar aufgegeben worden. Sollte dieſer letzmaligen Aufforderung nicht entſprochen werden, ſo hätte die Geſellſchaft zu erwarten, daß Seitens der Stadtverwaltung ſämmtliche Repreſſalien und Maßregeln zur Anwendung gelangen, welche der Stadt vertragsmäßig zuſtehen. Zur Herſtellung einer neuen Straße zwiſchen der Käferthaler ee e Landſtraße welche am Kirchhofe vorüber führen ſoll, verlangt der Kreisausſchuß einen Beitrag von M. 1000 von der Stadtgemeinde. Da von derſelben unter Umſtänden ein höherer Zuſchuß iN werden könnte, ſo wurde der begehrte Beitrag ewilligt. „ Die Herſtelluns des Canals für die Waſſerlei⸗ tungsröhren nach dem Lindenhof iſt dem Maurermeiſter Herrn Bungert übertragen worden. Oeffentliche Aborte werden auf dem Marktplatze ge⸗ genüber dem Thurme errichtet werden. Durch Anſtellung ge⸗ eigneten Perſonals wird die Aufſicht und Inſtandhaltung zu erfolgen haben. Die Benützung der Anlage wird dem ub⸗ 9 5 gegen Erlegung einer kleinen Gebühr zugänglich ge⸗ macht. »Eine Nutſchbahn wird die neueſte Errungenſchaft des nächſten Maimarkts ſein. Die Unternehmer derſelben ſind Berliner; das unſerer Jugend jedenfalls hochwillkommene Vehikel wird auf dem Meßplatze über dem Neckar Aufſtellung finden. Als Miethe für den beanſpruchten Platz— der Schienenſtrang wird 100 Meter lang werden— ſind M. 200 zu entrichten. Alle Vorſichtsmaßregeln zur Vermeidung eines etwaigen Unglücksfalles ſind vorgeſehen. »Canaliſation der Neckargärten. Das ſtädtiſche Tiefbauamt berichtete geſtern dem Stadtrathe, daß dieſe Canaliſation bis auf ein Quadrat nunmehr fertig geſtellt ſei. Die Vollendung dieſer langerſehnten Eiurichtung dürfte in etwa drei Wochen erfolgen; die techniſchen Behörden ver⸗ ſprechen ſich nicht nur von der außerordentlich praktiſchen Ausführung dieſer Anlage eine günſtige Einwirkung auf den Stadttheil über dem Neckar ſelbſt, ſondern die ganze, hoch⸗ wichtige Arbeit ſei auch eine überaus werthvolle Vorſtudie für die im kommenden Frühjahre in Angriff zu nehmende Hauptcanaliſation unſerer Stadt geweſen.— Der Seiten⸗ Canal längs der Kleinkinderſchule über dem Neckar, deſſen Erſtellung auf Antrag der Herren Stadtpfarrer Greiner, Walter u. Gen. in der vorletzten Sitzung genehmigt worden iſt, erfordert einen Aufwand von M. 5500. Ein be⸗ ſonderer Credit für dieſe Bauaufführung iſt jedoch nicht nöthig, da die Mittel hierzu aus der für die Neckargärten⸗ Canaliſation beſtimmten Reſerve entnommen werden können. Ausſtellung von Lehrlingsarbeiten. Der hieſige Gewerbe⸗ und Induſtrieverein wird auch in dieſem Jahre wieder eine Ausſtellung von Lehrlingsarbeiten veranſtalten. aed diesmal dadurch ein ganz beſonderes Intereſſe, daß laut Beſchluß Miniſte⸗ riums des Innern die badiſche Landes⸗Lehrlingsarbeiten⸗ Ausſtellung am 5. Mai d. J. in Mannheim ſtattfinden wird. Bemerken wollen wir bei dieſer Gelegenheit, daß bei der Landesausſtellung nur ſolche Arbeiten zugelaſſen werden und ſich an der Konkurrenz zur Erlangung von Staats⸗ Obermeiſter Faſter auch übergeben wollte, aber von einem der drei anderen Herren daran gehindert wurde, blieb unbe⸗ kannt. Aus der in engliſcher, theilweiſe auch in deutſcher Sprache geführten Unterhaltung war aber auch zu entnehmen, daß dieſer„Unbekannte“ der Vornehmſte unter den vier Herren, und Niemand anders als der engliſche Botſchafter am Berliner Hofe, Excellenz Sir Edward Baldwin Malet, war. Nachdem die vier Herren mit Herrn Obermeiſter Faſter am Kopfende der einen Tafel Platz genommen hatten, be⸗ ann das Diner. Dasſelbe beſtand aus Bouillon, zwei raten, Speiſe, Butter und Käſe. Während des Eſſens wurde baieriſches Bier gereicht und ein mächtiger mit herr⸗ lichen Früchten und Konfituren behangener Chriſtbaum an⸗ gezündet. Während der Tafel Noßden Herr Faſter dem Lehrling Liehig(beim 728 5 Roßberg) das Wort. In einer gut gelernten Rede ſtattete dieſer im Namen aller „Herren Jungens“ dem unbekannten Wohlthäter den gebüh · renden Dank ab. Der Lehrling Grützmacher(beim Meiſter Ruhnein) dankte dem Obermeiſter für das den Lehrlingen bewilligte Feſt und brachte ein Hoch gus auf den Obermeiſter und ſämmtliche meiſter. In das Hoch ſtimmten auch die vier lebhaft ein. Nach Beendigung des Diners wurde und Kuchen Auch fand während der Inſtrumental⸗Mufik ſtatt. Nach Auf⸗ hebung derſelben wurden ſämmtliche Lehrlinge noch mit Ge⸗ ſchenken bedacht. Dieſelben beſtanden in Portemonnaies, Brieftaſchen, hauptſächlich aber in den in prächtigen Rahmen eingefaßten Bildern der drei Kaiſer Wilhelm., Friedrich III. und Wilbelm II. Obermeiſter Faſter ſprach am Schluſſe der Beſcheerung dem unbekannten„Wohlthäter“ im Namen aller Lehrlinge ſeinen Dank aus, worauf bald nach 7 Uhr das Feſtmahl der Berliner Schornſteinfeger⸗Lehrlinge ſein Ende erreicht hatte, die vier Herren der Geſandtſchaft mit vergnügten Geſichtern die bereitſtehenden Wagen beſtiegen und unter dem Hurrah der fröhlichen Schornſteinfeger⸗Lehrlinge abfuhren es am Weihnachtsbeiligenabend — Recht 1 oin an der 2 55 5. örſe zu.„Mit Ausnaßme der .zu berichten Fondshörſe wurden, wie die„.. Y. Hand Aar keine Geſchäfte erledigt. Wie preiſen betheiligen können, welche in dieſem Jahre bereits in einer Lokalausſtellung prämiirt worden ſind. Heber die Behandlung der Stubenvögel im Winter gibt die„Thierbörſe“ einige bemerkenswerthe Andeut⸗ ungen, welche allſeitige Beachtung verdienen. Es beſteht im Allgemeinen der Gebrauch, die Vögel im Winter in der warmen Stube zu halten. Dies iſt für Vögel, welche man freilebend fängt, ſehr ſchädlich. In ſolchem Falle wird, mag die Pflege eine noch ſo ſorgfältige ſein, wenn nicht der Tod, ſo doch gewiß eine bedeutende Dispoſition zu den verſchie⸗ denſten Krankheiten die unvermeidliche Folge ſolcher natur⸗ widrigen Behandlung ſein. Deßhalb iſt jedem Vogelliebhaber anzurathen, die bei uns überwinternden Stand⸗ und Strich⸗ vögel niemals in warmen Stuben zu halten, ſelbſt mäßig geheizte Räume ſind nachtheilig. Ein ungeheiztes Zimmer, noch beſſer ein kalter, zugfreier Gang oder dergleichen, kann als der zuträglichſte Aufenthaltsort gelten. Es erſcheint dies begreiflich, wenn man erwägt, daß dieſe Vögel bei andauernder, kalter Witterung in der Regel ohne beſon⸗ deren Nachtheil in unſerem Klima überwintern, indem die vorſorgliche Natur ſie durch ein dichtes Federkleid gegen die Einflüſſe des Winters ſchützt. Die erwäbnte Be⸗ handlung kann ſelbſt bei Kanarienvögeln angewendet werden, indem dieſe leicht an eine ſebr niedrige Temperatur gewöhnt werden können. Unſere zahmen Inſektenfreſſer, Nachtigallen, Grasmücken ꝛc. bedürfen, als ZJugvbgel, welche blos die zweite Hälfte des Frühlings nebſt dem Sommer bei uns aft eine und da ſie auch weichlicher ſind, in der Gefangen⸗ chaft einer etwas höheren Temperatur obwohl eine ſehr hohe Stubenwärme auch bei ibnen nachtheilig wirkt. Man thut am beſten, ſie in einen Raum zu geben, der nicht mehr als etwa 15 Gr. R. aufweiſt. Das Kaiſer⸗Panorama übt noch immer eine große Anziehungskraft auf das hieſige und auswärtige Publikum aus und iſt das Etabliſſement zu jeder Tageszeit ſehr ſtark beſucht. Am größten wird der Andrang naturgemäß jeweils des Abends. Dieſe Woche wird eine Reiſe durch das Salz⸗ kammergut gezeigt und ziehen an dem Auge des Beſchauers ſowohl Naturſchönheiten wie von Menſchenhand angefertigte Kunſtwerke vorüber, die Herz und Sinn erheben müſſen. Namentlich wird das Traunthal mit ſeinem großartigen Waſſerfall, ſeinen wildromantiſchen Gebirgsſchluchten auf Jeden einen mächtigen Eindruck machen. Ebenſo intereſſant und feſſelnd find jedoch auch die naturgetreuen Bilder, welche uns von Iſchl und ſeiner herrlichen Umgebung gezeigt wer⸗ den. Verſäume keiner, der ſich nicht den Luxus einer Reiſe in dieſe ſchönen Gegenden gönnen kann, den Beſuch dieſes vortrefflichen Panoramas, dann kann er wenigſtens für kurze Zeit im Geiſt dort verweilen. Ein glücklicher Unfall. Geſtern Abend ſank ein augenſcheinlich den beſſeren Ständen angehörender Herr, welcher vom Schloſſe her zur Ryheinbrücke ging, plötzlich unter dem Schmerzensruf:„Was haſt Du mir gethan!“ leblos zu Boden. Einige 1 eilten ihm ſofort zu Hilfe und nach einiger Zeit erholte er ſich ſoweit, daß ihn zwei Herrn in ſeine in 8 2 gelegene Wohnung verbringen konnten. Wie ſeinen verwirrten Reden zu entnehmen war, hatte ein leiden, welches aus Kummer und Aufregung über liebloſe Behandlung mit beſonderer Heftigkeit ſich geltend machte, ihn dazu getrieben, den Tod im Rhein zu ſuchen, woran er jedoch durch dieſen Unfall— Herzkrampf— glücklicher Weiſe ver⸗ hindert wurde. Ohne ſofortige Hilfe wäre der unglückliche Mann dieſe verloren geweſen, und dürfte er ohnedies an den Folgen dieſes Unfalles noch ſchwer zu leiden haben.— Wer die Verantwortung für ſolches Herzenselend auf nehmen! SGrober Unfug. Ein Schiffer verübte geſtern Abend in einer Wirthſchaft in 8 1 groben Unfug und mußte deßhalb zur Haft gebracht werden.„ „ Verhaftet wurde geſtern ein Viehtrei⸗ ber, welcher in der Nähe des Bauhofs Ruheſtörung verübte. us dem Grofherzogthum. )(Ilvesbeim, 9. Jan. Geſtern fand dahier unter regſter Betheiligung der Stimmberechtigten die Bürgermeiſterwahl ſtatt. Die Wahlhandlung lief ganz glatt ab; auch war nicht, wie es ſonſt Sitte, die Straße vor dem Rathhauſe und das Rathhaus ſelbſt von e fn beſetzt, ſondern es ging ruhig her, womit nicht geſagt ſein ſoll, daß die Parteien nicht tüchtig agitirt hätten. Als Sieger ging Herr Louis Höfer, Hirſchwirth, mit 140 Stimmen hervor, während der bisherige Bürgermeiſter nur 101 Stimmen erhielt. Selbſtverſtändlich herrſchte unter der ſiegenden Partei großer Jubel, Wües durch eine Anſprache des Neugewählten an ſeine Wähler, worin ex ihnen für die Wahl dankte und ſie bat, die unter⸗ legene Partei nicht durch Uebermuth zu reizen, in den ſich börigen Schranken gehalten wurde. ließen es ſich die Sieger nicht nehmen, Abends dem Neugewählten einen Fackelzug, an welchem die Feuerwehr und zwei Geſangvereine theilnahmen, ihre Huldigung darzubringen. Nach Abſingung zweier Lieder hielt Feuerwehrkommandant P. Schmelcher eine ſchwungvolle Rede, in welcher er ausführte wie ſie— die Sieger— ſchon lang beſtrebt waren, durch Aenderung in der leitenden Perſönlichkeit die Gemeindeverhältniſſe in ein anderes Geleiſe zu bringen und wie ſehr ſie ſich freuten, dieſes Ziel nunmehr erreicht zu haben. Wohlthuend war der Rede Schluß, daß ſie— wenngleich Sieger— doch vor dem abgetretenen Bürgermeiſter als einem grauen Haupt Achtung eine Art von Weihnachts⸗Vorfeier und ein Muſik⸗ Corps angenommen, welches den Maklern zum Tanze auf⸗ ſpielen mußte. Die Baumwollbörſe hatte einen mächtigen Weihnachtsbaum aufputzen laſſen und die Mitglieder machten ſich gegenſeitig die ſonderbarſten Geſchenke, wie lebende Schafe und Ziegen, Pfefferkuchen-Herzen, Fiſchhörner u. ſ. w. An der Produktenbörſe vergnügte man ſich damit, daß man fich gegenſeitig mit Weizenmehl beſtreute, bis Alle ſo weiß wie die Schneemänner waren. Die„Bullen“ und„Bären“ der Fondsbörſe waren niedergedrückt und hatten keine Feier veranſtaltet. Ein Leierkaſtenmann, den einige Makler zur Aufheiterung ihrer Kollegen eingeführt hatten, wurde in unzarter Weiſe an die Luft geſetzt, als er das ſchöne Lied anſtimmte:„Ach, Du lieber Auguſtin, Alles iſt weg.“ — Ein tbeures Bild. In den ariſtokratiſchen Kreiſen der ſpaniſchen Hauptſtadt iſt gegenwärtig der Portraitmaler Domingo einer der angeſehenſten Künſtler Madrids, der Mittelpunkt der eifrigſten Mediſance. Der Maler war näm⸗ lich vor einiger Zeit zurkönigin⸗Regentin Chriſt ine berufen worden, welche bei ihm ein Portrait des jungen Königs Alfonſo beſtellte. Der Künſtler machte ſich an die Arbeit und vollendete das Bildniß zur vollſten Zufriedenheit der Königin. Der Umſtand, daß Domingo republikaniſche Ge⸗ ſinnungen hegt, hatte ſchon in Hofkreiſen und in der Geſell⸗ chaft reichen e Als nun gar der Künſtler eine nung für das Portrait des jungen Königs über⸗ reichte, brach ein wahrer Sturm der Entrüſtung wider Domingo los, denn die Rechnung nicht weniger als 100,000 Fres.! Die Köniain ließ dieſen Betrag dem Künſtler ſofort einhändigen und fand im Gegenſatze zu ganz Madrid Preis nicht zu hoch gegriffen, da das Gemälde thatſäch⸗ lich ein Meiſterſtück der Porträtmalerei genannt werden kann. Odgleich andere Maler für—— angefertigte Bildniſſe der Königin und anderer Mitalieder der Königlichen Jamilie nur — Fres. verlangt und erhalten hatten, beſtellte die Königin dei Domingo noch mehrere Porträts, an denen der Künſtler Aend arbeitet. — Ein Semitleidenzwertber. Bettler:„Beſter Herr Gräf, jeben Oe mir doch ne klrene Bibe, id bin ftumm' eeeeeee ereeeee, 12. Januai Senoral⸗Angesger. D% Drlux. und Ehre haben wollten. In ſachgemäßer Weiſe erwiederte der Neugewählte auf dieſe Rede und dankte nochmals herzlichſt, ſeinen Wählern für das ihm in ſo hohem Maße bewieſene Vertrauen. Heidelberg, 10. Jan. Die in der geſtrigen Sitzung des Stadtraths zur Berathung gekommenen Puntte ſind ſämmtlich nicht von ſehr weſentlicher Bedeutung. Die Ver⸗ brauchsſteuern betrugen, wie in der Sitzung dargelegt wurde, im verfloſſenen Monat 11,001 Mk. 23 Pfg. Aus der Kunſt⸗ und Alterthümerſammlung auf dem Schloß wurden im ver⸗ gangenen FJahre 4242 Mark an Eintrittskarten erlöſt. Im ſtädtiſchen Laboratorium wurden im Monat Dezember ver⸗ gangenen Jahres 1120 Unterſuchungen vorgenommen und erfolgten insgeſammt 224 Beanſtandungen. Zum Leichen⸗ ordner wurde an Stelle des von dem Amte zurückgetretenen riedrich Klein der Verbrauchsſteuer ⸗Erheber Martin ecker dahier ernannt. *Sand, 9. Jan. Geſtern wurden zum Schluß noch 700 ntner Tabak hier verwogen; derſelbe war in der Qualität 9„ daß ſeitens der Käufer keinerlei Beanſtandung bei der Ablieferung erhoben wurde. Bezahlt wurde für den Zentner 80—36 Mark. Freiburg, 9. Jan. Von der Strafkammer Freiburg wurden wegen Beſtechung unter mildernden Umſtänden Landwirth Michael Laile von Thunau 50., ſowie deſſen Ehefrau und ein Schuſter Leopold Kiefer von da zu e 25 M. Geldſtrafe verurtheilt. Die vermöglichen Laile aben einen einzigen Sohn, der ſeit längerer Zeit beim Gre⸗ nadierregiment in Karlsruhe ſteht. Unterm 31. Juli v. J. nun ſchrieben die Laile oder ließen ſich durch Kiefer einen Brief ſchreiben an den Vizefeldwebel der Kompagnie, in welcher ihr Sohn ſtand, worin ihm mindeſtens 50 M. ver⸗ ſprochen wurden, wenn er dazu beitrage, daß ihr Sohn ent⸗ laſſen würde. Der Feldwebel 5 dies ſeinem Haupt⸗ 8b1 an und ſo führte die Sache zu gerichtlicher Ver⸗ andlung. Kynſtanz, 9. Januar. Das vorgeſtrige Erdbeben hat das badiſche Land, wie es ſcheint, nur an ſeiner ſüdlichſten Ecke herührt; dasſelbe wurde innerhalb Badens nur hier in Konſtanz und auf der Reichenau beobachtet. Dagegen wurde, lt.„Konſt. Ztg.“ die unheimliche Erſcheinung allenthalben im Kanton Thurgau und weiterhin in der Oſtſchweiz wahrge⸗ nommen. Die„Thurg. Ztg.“ bringt aus etlichen 20 thur⸗ gauiſchen Orten Mittheilungen, denen zufolge das Erdbeben überall zur ſelben Zeit und in ähnlicher Weiſe wie hier beob⸗ achtet worden iſt. Auch in Zürich iſt das Erdbeben wahr⸗ genommen worden, jedoch nicht in allen Theiien der Stadt, ebenſo in Zug und zwar in der Gegend außerhalb der Vor⸗ ſtadt. Schaden iſt nirgends entſtanden. Pfälziſche Nachrichten. Speyer, 10, Jan. Mit Bedauern vernehmen wir, daß Herr Ludwig Heydenreich dahier am Dienstag Mittag während des Clavierſpielens von einem Schlagan⸗ falle mit linksſeitiger Lähmung betroffen wurde. Das Be⸗ wußtlſein war bis geſtern Abend noch nicht wiedergekehrt. Der Kranke iſt 68 Jahre alt.— Am vergangenen Sonntag in aller Frühe wurde ein hieſiger Metzgerburſche von der Arbeit weg verhaftet und ins Landgerichtsgefängniß Fran⸗ kenthal eingeliefert. Derſelbe ſoll ſich eines Meineids ſchul⸗ dig gemacht haben. Epyſtein, 9. Jan. Das Wohnhaus des Wirthes J. Dilfer von hier, worin ſeit langen Jahren Wirthſchaft betrieben wird, ging zum Preiſe von 6500 M. nebſt Zube⸗ hörden und Wirthſchafts⸗Inventar auf Herrn Bierbrauerei⸗ beſitzer Paul Glaſer in Frankenthal über. z Edenksben, 9. Jan. Heute Morgen lud ein Fuhr⸗ mann von Mannheim zwei Wagen Wein in dem Ort Rhodt. Als er gegen Mittag mit den beiden beladenen allein nach Edenkoben zu fuhr, während Knecht, der des Guten zu viel gethan und deßhalb kein Fuhrwerk zu leiten im Stand war, in Rhodt zurückblieb, ſcheuten vor letzterem Ort die Pferde des einen Wagens, ſo daß derſelbe in den Graben fiel; hierbei ſtieß ein Faß an einen Wingertsſtein, ſo daß der Boden zerbrach und der edle Rebenſaft, etwa 1200 Liter, die in den Graben floß, während von einem anderen gleich großen Faß, das ge⸗ ringere Beſchädigungen erlitt, etwa 800 Liter gerettet wurden. Obwohl weiter kein Unglück hierbei vorkam, ſo iſt der Fuhr⸗ mann doch wegen ſeines erheblichen Schadens zu bedauern Bom Lande, 10. Jan. Zigeuner und wieder Zi⸗ geuner. Aus allen Theilen der Pfalz wird über dieſe Landplage berichtet. Geſtern Nachmittag kamen acht Wagen, die nur voller Inſaſſen wimmelten, im geſtrecktem Galopp die Speyerer Straße her gegen Weingarten. Vor dem Orte ſtieg das weibliche Perſonal ab, von Haus zu Haus ihrem frechen Bettel und Diebeshandwerk nachgehend. Dieſe fanden jedoch meiſt verſchloſſene Thüren oder derbe Abweiſung, da man hier mit dieſem Geſindel kurzen Prozeß macht. So zur Landplage als wie in dieſem Winter ſind ſie noch nie geworden. Hoffentlich werden für dieſes wilde Heer auch noch Mittel und Wege da ſein, um ſelbigem das Eindringen über die Grenzen des Landes unmöglich zu machen. Mittheilungen aus Heſſen. =Viernbeim, 10. Jan. In unſerer und den am Reckar gelegenen Pfarreien wird der Herr Biſchof von Mainz im Laufe des Monats Mai die Firmung vornehmen. Der Schwur am Siterbebett. Original⸗Roman von Leopoldine Baronin Prochazka. Nachdruck verboten. (Fortſetzung.) Karl Norbert gibt ſich keine Blöße, er zeigte ein tapfe⸗ res Herz und edle Geſinnungen, frei von Eigennutz oder kleinlichen Anſichten. Er berührt mit wohlklingenden Worten ſeine Armuth, ſein Bedauern, jener ſo wenig zu bieten, die ihm ſo viel gibt, was aber unverkennbar mit überzeugender Wahrheit hervorleuchtet, iſt, daß er der Liebe, die er einflößt, fremd und fern ſtand, bis zu dem Augenblicke, als er ſie aus den Flammen rettete. Mächtig und ergreifend ſchildert er, wie ſodann die Lei⸗ denſchaft ihn plötzlich erfaßt. Mit feuchten, ſeligkeitſtrahlenden Augen blickt der glück⸗ liche Vater in das junge, ſonnige Antlitz ihm gegenüber. Es offenbart ſich ihm in den bewegten Zügen die Bürg⸗ ſchaft jener heißen Liebe, die er für ſein Kind beanſprucht. Er drückt ſeine Hände mit tiefgefühlter Innigkeit. Dann ſagte er: „Nun erzählen Sie mir etwas von Ihrer Familie, Sie ſagten mir einſt, Sie hätten Brüder.“ Er ſtand auf und reichte ihm eine Zigarre.„Ich weiß, Sie ſind ein leiden⸗ ſchaftlicher Raucher.“ Während ſich Karl Norbert, freudig erregt durch dieſes Angebot, das die Schranken aufhob zwiſchen dem Herrn und dem Dienenden, die Zigarre anzündete, beſchloß er in Ge⸗ danken, nur einen ſeiner Brüder zu nennen, den älteſten, der Grundbeſitzer war und mit einer gebornen Baronin Neff aus Siebenbürgen vermählt war. Vom Tiſchler wollte er ſchwei⸗ gen Er fing damit an, ſeine Familie als eine bereits vor 16 IT Kaſtel, 10. Jan. Geſtern Nachmittag machten vier Herren aus Wiesbaden einen Spaziergang nach Erbenheim, um ſich das neu erbaute Fort Bühler anzuſehen. Hierbei ließ ſie ein Offizier feſtnehmen und nach Kaſtel bringen Erſt nach 2 Stunden, nachdem die völlige Unbeſcholtenheit konſtatirt worden war, wurden die Herren wieder in 8235 geſetzt. *Nierſtein, 10. Jan. Heute feierte Herr Jac. Leoy und deſſen Frau das Feſt der goldenen Hochzeit. O Oberhauſen, 9. Jan. Vorgeſtern ſtarb dahier das 5jährige Mädchen des 0 Joh. Rapp von hier. ie es heißt, ſpielte das Kind mit der Hauskatze, welche es am Arm kratzte, worauf Blutvergiftung eintrat, die den Tod verurſachte. . Oppenheim, 10. Jan. Der verſchwundene Kaſſierer der hieſigen Sparkaſſe, Zerban, wurde bereits geſtern in Paſſau feſtgenommen, wohin er ſich zu einem Better begeben hatte. Er hatte ſeine Ankunft in Paſſau ſeiner Frau telegraphiſch angezeigt. Der Fehlbetrag in der Kaſſe iſt übrigens bereits von anderer Seite gedeckt worden. Dornheim, 10. Jan. Ein 1½ jähriges Kind ver⸗ ſchluckte einn ſogenannten„Klicker“, den man ihm zum Spielen gegeben hatte, und konnte nur durch ſofortige und mehrſtändige Bemühung des Arztes vor dem Erſtickungstode bewahrt werden. ieder eine Warnung für Eltern. Rhein⸗Dürkheim, 9. Jan. Heute wurde oberhalb Rhein⸗Dürkheim eine unbekannte männliche Leiche geländet. Dieſelbe war mit ſchwarzem Rock und Hoſen bekleidet. Die Leiche mag die eines 50—60 Jahre alten Mannes ſein. Gerichtszeitung. Sz. Maunheim, 10. Janugr.(Strafkammer.) Vorſitzen⸗ der Herr Landgerichtsdirektor Baſſermann. Vertreter der Großh. Staatsbehörde Herr Staatsanwalt I. Di e tz. 1) Ernſt Krämer, 18 Jahre alt, ledig, Hausburſche von Heilbronn, wegen Diebſtahls, Betrugs, Betrugsverſuch und Unterſchlagung. Der Angeklagte, ſchon beſtraft öffnete in der Nacht vom 3. zum 4. Dezember v. J. die Ladenkaſſe ſeines Dienſtherrn in F 2 mit einem falſchen Schlüſſel und entnahm aus derſelben den Betrag von 5 M. 65 Pf. Im November v. J. hatte er 3 M. erhalten, um eine Rechnung zu bezahlen, er behielt jedoch das Geld für ſich und ver⸗ wendete es in ſeinem Intereſſe. In den letzten drei Monaten erſchwindelte reſp. ſuchte er Geld zu erſchwindeln unter der Angabe, er habe ſich Sachen machen laſſen, wenn er von ſeinem Herrn den Lohn erhalte, werde er das Geld wieder zurückerſtatten, was aber nicht beſchaht Seinem Koſt⸗ eber, von dem er worden war, ſtellte er eine Bürg⸗ ſchaftsurkunde, mit der Unterſchrift ſeines Herrn verſehen, aus, worin erklärt wird, daß ſein Dienſtherr für die Schuld des p. Krämer ſich verbürge. Der Angeklagte wird unter Annahme mildernder Umſtände zu einer Geſammtgefängniß⸗ ſtrafe von 5 Monaten 5 Wochen verurtheilt. 2) Stefan Ußmann, 46 Jahre alt, verh. Tagl., Joh. Petri Wittwe, Joſefine geborene Träger, 44 Jahre alt, Friederike Petri, 17 Jahre alt, Tochter der vorgenannten, ſämmtlich von hier; wegen Diebſtahls. Die Angeklagten entwendeten im Monat September v. Is. aus dem Hauſe des Rechtsanwalts Dr. Roſenfeld, in dem ſie beſchäftigt waren, aus dem Weinkeller 15 Flaſchen Wein im Werthe von 21 M. Es werden Uß⸗ mann im wiederholten Rückfalle zu einer Zuchthausſtrafe von 1 Jahr 9 Monate, abzüglich zwei Monate Unter⸗ ſuchungshaft, Wittwe Petri zu 3 Monaten Gefängniß und Friedericke Petri zu 6 Wochen Gefängniß verur⸗ theilt. Auch werden dem Umann die bürgerlichen Ehren⸗ rechte auf die Dauer von drei Jahren aberkannt; ferner wird Stellung unter Polizeiaufſicht für zuläſſig er⸗ kannt. Vertheidiger des Ußmann: Herr Rechtsanwalt Dr. Für ſt.— 3) Jakob Jackle, 20 Jahre alt, ledig, Maurer von Neuern(Böhmen), wegen Diebſtahls. Angeklagter, ſchon beſtraft, entwendete am 10. Dezember v. J. dem Metzger Groß im Schlachthauſe hier eine graue Juppe im Werthe von 10 M. Der Angeklagte wird zu einer Zuchthausſtrafe von 1 Jahr verurtheilt; werden dem Angeklagten die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Daner von 3 Jahren aber⸗ kannt und wird auf Stellung unter Polizeiaufſicht erkannt.— 4) Emma Ullvich, 21 Jahre alt, ledig, Fabrikararbeiterin von hier, wegen Betrugs und Diebſtahls. Die Angeklagte, ſchon vorheſtraft, erſchwindelte im September v. J. unter der Angabe, ſie habe Trauer, ein ſchwarzes Kleid und Jacke von einer gewiſſen Küchler, ferner unter der Angabe, ſie müſſe Arznei holen und habe kein Geld hierzu, von mehreren an⸗ deren Perſonen Geld. Auch entwendete die Angeklagte aus einem Hauſe über dem Neckar ein Hemd, 1 Schürze und Jacke im Geſammtwerthe von 2 Mark Die Ange⸗ klagte wird zu einer Geſammtgefängnißſtrafe von ſieben Monaten drei Wochen verurtheilt.— 5) Wilhelm Philipp Jakob Kögel, 22 Jahre alt, ledig, Kutſcher von hier, wegen Diebſtahls. Die Sache wird wegen Ladung eines weiteren Zeugen vertagt.— 6) Johanna Treiber von Heddesheim, wegen Bedrohung. Die von der Angeklagten eingelegte Be⸗ rufung wurde vor der Verhandlung zurückgezogen. 7 Roſa Grub, 18 Jahre alt, ledig, Kleidermacherin von hier, wegen Diebſtahls. Die Angeklagte, ſchon beſtraft, entwendete im Dezember v. J. in dem Geſchäft, wo ſie in Arbeit war, ſeidene Knöpfe im Werthe von ca. 5 Mark. Die Angeklagte erhält eine Gefängnißſtrafe von 6 Wochen. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Dr. Katz.— 8) Sibylla Metzger geb. Stein, 27 Jabre alt, von bier, wegen Diebſtahls. Die Angeklagte Jahren in Anſehen ſtehende zu bezeichnen, die theils durch Unglück, theils durch Verſchulden des Brodgebers um ihr Vermögen kam. Sein älteſter Bruder habe nun vor Kurzem das Gut zurückgekauft.— Er ſchwieg. „Sie hatten, glaube ich, auch einen zweiten Bruder,“ fuhr Herr von Kieſinger fort. Karl Norbert ſeufzte. Sein zweiter Bruder ſei ver⸗ ſchollen, man wiſſe nicht, was aus ihm geworden. Sein Hang zum Leichtſinn hätte ihn der Familie entfremdet. Herr von Kieſinger kam auf den älteren Bruder zurück. Ein Gutsbeſitzer klingt ganz annehmbar, dachte er ſich, die Abkunft iſt alſo eigentlich keine ſo untergeordnete. „Iſt Ihr Herr Bruder verheirathet?“ fragte er. Auf dieſe Frage hatte Karl Norbert gewartet; er wußte, daß ſie kommen würde und er wollte den Schein vermeiden, mit ſeinen Verwandten zu prahlen. „Ja, und ſehr glücklich.“ „Eine Oeſterreicherin?“ forſchte Herr von Kiefinger weiter. „Sie iſt eine Siebenbürgerin, eine geborene Baronin Neff.“ Herr von Kieſinger war von dieſer Nachricht ſehr be⸗ friedigt. Er gedachte, wie angenehm überraſcht ſeine Eliſe ſein würde, zu entdecken, daß das, was die Familie ihres zukünftigen Schwiegerſohnes betraf, man keine Urſache habe, ſich deſſen zu ſchämen. Das Souper war ſervirt, einfach aber exquiſit, mit ge⸗ wähltem Rheinwein, welcher einen belebenden Eindruck auf den jungen Mann machte, der die Befangenheit, welche an⸗ fangs ihm noch anhaftete, abzuſtreifen begann und im intimen Geſpräche Geſinnungen entwickelte, die Herrn von Kieſinger war im Hauſe H 1. 25 hier als Monatsfrau beſchäftigt und wird beſchuldigt, von einem Küchenſchrank ein Portemonnaie mit Inhalt weggenommen zu haben. Die Angeklagte wird von der Anſchuldigung freigeſprochen. 9) Peter Eppe, lediger Steinhauer von Trienz, wegen Betrugs. Die Sache wird wegen Ausbleibens eines Zeugen vertagt.— 10) Karl Diemer, 33 Jahre alt, verheirathet, Schneider, von Wiesloch, z. Zt. hier, wegen Vergehens gegen§ 180 des .⸗St.⸗G.⸗B. lirtheil: 1 Jahr Gefängniß, Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren und wird auch Stellung unter Polizei⸗Aufſicht erkannt.— 11) Chriſtian Steinmann von hier, wegen Beleidigung. An⸗ geklagter verzichtet auf die eingelegte Berufung. Tagesneuigkeiten. Prinz Alfons von Bahern. Die M. N. N. können auf Grund beſter, an zuſtändiger Stelle eingeholter Infor⸗ mation verſichern, daß alle Nachrichten über die ſtattgehabte Verlobung des Prinzen Alfons unrichtig ſind. Namentlich entbehrte auch die Meldung der„Wiener Allg. Zig.“ von Verlobung des Prinzen mit der Tochter des Herzogs von Alengon jeder Begründung. — Ein energiſcher Ballordner! Als der Geſang⸗ verein Kirchleus bei Bayreuth am 16. September v. J. einen Ball abhielt, fungirte der Oekonom Ruppert als Tanzordner. Die Würde ſeines Amtes dokumentirte eine Kuhglocke, mit welcher er das Zeichen zum Ausſetzen gab. Als nun einmal ein Tänzer dieſem Signal nicht gehorchte, ſchlug ihm der ſchneidige Ballkommiſſär die Kuhglocke der⸗ art an den Kopf, daß ſofort das Blut aus einer klaffenden Wunde ſpritzte. Für dieſe energiſche Wahrung der Tauz⸗ nen erhielt Ruppert vom Schöffengericht 21 Tage Ge⸗ fängniß. 5 — Eine Räubergeſchichte. Die„Elbinger Ztg.“ er⸗ zählt aus Junkeracker bei Steegen folgende ſtark aben⸗ teuerlich klingende Räubergeſchichte: Es erſchienen im Kruge zwei anſtändig gekleidete Männer, gaben eine große Kiſte in Verwahrung und entfernten ſich mit der Erklärung, ſie wür⸗ den zur Nacht wiederkommen. Bald darauf kam ein Gens⸗ darm mit einem Hund in die Gaſtwirthſchaft. Der Hund ſchnupperte anhaltend an der Kiſte umher, worauf der Gen⸗ darm, mißtrauiſch geworden, forderte, daß dieſelbe geöffnet werde. Nach einigem Sträuben verſtand ſich der Gaſtwirth auch hierzu. In der geöffneten Kiſte aber fand man einen Kerl mit einem Revolver in der Hand. Es gelang ſeine min Spießgeſellen auch noch an demſelben Abend feſtzu⸗ nehmen. — Ueber einen unaufgeklärten Todesfall berichtet das„Konitzer Tagebl.“ Folgendes: Der Beſitzer Milenz aus Junecza fuhr von Odry nach Hauſe. Unterwegs ſtieg er im Kruge zu Malachin ab, trank zwei Gläschen Branntwein, kaufte eine Zigarre und fuhr dann weiter. Kurz darauf fand man nicht weit von Juncza ſeine Leiche halb verbrannt vor. Sein Fuhrwerk ſtand dicht dabei. Die halb verkohlte Leiche, welche ſtark nach Petroleum roch, wurde auf Anordnung der Staatsanwaltſchaft unterſucht. 5 — Folgen des Aberglaubens. Daß mit dem Aber⸗ glauben nicht zu ſcherzen iſt, zeigt ein ſchrecklicher Vorfall, der ſich der„.⸗Y. Stgatsztg.“ zufolge drei Meilen ſüdlich von dem in Kingman County, Kanſas, gelegenen Städtchen Broß zugetragen hat. Dort lebte der Farmer Bartlett mit ſeinem 21jährigen Sohn und zwei Töchtern im Alter von 16 und 8 Jahren. Eine ungewöhnlich große und ſtarke Negerin war als Magd im Hauſe angeſtellt. Vor einiger Zeit wurde die Letztere plötzlich von einer Krankheit befallen und bildete ſich ein, ſie ſei behexrt worden. Sie theilte dieſen Verdacht der älteſten Tochter des Farmers mit und ließ zugleich mer⸗ ken, daß ſie jene im Verdacht habe, die Hexe zu ſein. Das Mädchen bekannte ſich im Scherze lachend ſchuldig, widerrief aber ihr Geſtändniß, als ſie ſah, daß die alte Negerin allen Ernſtes daran glaubte. Letztere glaubte ihr aber jetzt nicht mehr, ſondern brütete Rache gegen ihre vermeintliche Feindin. Als ſie eines Tages allein zu Hauſe waren— den Bräuti⸗ gam des Mädchens, der eben einen Beſuch machen wollte, hatte ſie gebeten, ihr aus der Stadt einige Arzneien zu holen, —ergriff ſie das ahnungsloſe Mädchen, entkleidete dieſelbe, ſchlug ſie zuerſt unmenſchlich, beſchmierte ſie mit Farbe und band ſie dann an dem Herde feſt, in dem ſie ein Höllenfeuer anfachte. Als der Bräutigam wieder nach Hauſe kam, war die Negerin geflohen und das unglückliche Mädchen dem Tode nahe. Er machte ſie ſofort los, doch ſtarb ſie nach wenigen Stunden. Die Bürger der Umgegend ſind auf der Jagd nach der unmenſchlichen Negerin. — Nachdem die Einwanderung der chineſiſchen Arbeiter nach den Vereinigten Staaten von Nord⸗ amerika, insbeſondere nach Kalifornien, geſetzlich nicht mehr geſtattet wird, ſind in San Francisco die Löhne für die da⸗ ſelbſt angeſiedelten chineſiſchen Arbeiter um 25 Prozent ge⸗ ſtiegen. In den Kreiſen unternehmungsluſtiger Spekulanten ſucht man nunmehr Erſatz für die billigen chineſiſchen Arbeits⸗ kräfte zu ſchaffen, und zwar durch Einfuhr von Negern aus dem Süden, welche zu noch billigeren Löhnen zu haben ſein ſollen, als die Mongolen. Trifft Letzteres wirklich zu was uns doch noch zweifelhaft ſcheint, ſo iſt es nach dem eben er⸗ wähnten Vorgange nicht ausgeſchloſſen, daß es in der Folge auch zu einer Bewegung gegen die Neger kommen wird, deren Chine ſchwerer zu verhindern ſein dürfte, als der der ineſen. angenehm berührten, und als ſie ſpäterhin in das Arbeits⸗ zimmer zurückkehrten, kam Herr von Kiefinger auf die mate⸗ riellen Verhältniſſe zu ſprechen. Seine Tochter würde eine Mitgift von zwei Millionen erhalten. „Sie kennen den Beſtand meines Vermögens,“ fügte er lächelnd hinzu.„Mit Ausnahme einiger Legate und Stift⸗ ungen wird einſtens meine Tochter Univerſal⸗Erbin.“ Karl Norbert verbarg nur mühſam den gewaltigen Ein⸗ druck, den dieſe Mittheilung auf ihn machte. Sprachlos nahm er ſie entgegen. In dieſem Augenblick, wo ſein unermeßliches Glück ſich in ſeinem ganzen Umfang offenbarte, erfaßte ihn tödtliche Angſt. Wie der ſcharfe Stoß eines ſpitzen Dolches drang die Erinnerung an ſeine mannig⸗ faltigen Miſſethaten ihm in das Gedächtniß. Er ſchauderte vor der Größe des Verbrechens, das er auszuführen im Begriffe ſtand, aber ſein belaſtetes Gewiſſen ſträubte ſich ver⸗ gebens in dem erſterbenden Kampf um Recht und Ehre. „Die Würfel ſind gefallen, ich kann nicht mehr zurück,“ zuckte es durch ſeinen wüſten Kopf. Herr von Kieſinger ſchien dies Alles nicht zu bemerken, er erhob ſich, und aus der Lade ſeines Tiſches ein bereit liegendes Packet entnehmend, reichte er es Karl Norbert mit den Worten: „Von Ihrem zukünftigen Schwiegervater können Sie dieſe Ihnen zugedachte Gabe annehmen; ein junger Mann, der in den Eheſtand tritt, hat tauſend Auslagen zu beſtreiten.“ Bleich, mit zitternden Händen, nahm Karl Norbeit es entgegen. Selbſt ſein verderbtes Herz erbebte unter dem Eindruck, welchen die überraſchende Großmuth des Herrn von Kie⸗ ſinger hervorbrachte. Dieſer ſagte:„Nun müſſen wir auch die Geſchäftsſeite 4. Selte. 7 4 General⸗Augeiger. 5 2* 5 12. Januar. Theater und Muſtk. IV. Academie⸗Concert. Vor drei oder vier Jahren fiel mir ein neues Horn⸗ Concert in die Hände. War ſchon die Thatſache intereſſant, daß ſich wieder einmal ein Componiſt herbeigelaſſen hatte, ein Concertſtück für ein Blasinſtrument zu ſchreiben, ſo wuchs dieſes Intereſſe, nachdem ich das Concert durchgeſehen, zur freudigen Ueberraſchung. Aus dieſem Werke ſprach ein vornehm gebildeter Geiſt, der Inhalt war ſo ſehr geklärt, daß das Werk mich umſomehr feſſeln mußte, als ich überdies erfuhr, daß der Componiſt Richard Strauß kaum dem Jüng⸗ lingsalter entwachſen war. Kurze Zeit ſpäter hatte ich Ge⸗ legenheit den jugendlichen Componiſten, den Bülow in einen befreundeten Kreis eingeführt hatte, kennen zu lernen; er war damals ſchon ein gereifter Muſiker, der ſich ſeiner Künſt⸗ lerſchaft bewußt und zu großen Thaten wohl gelaunt war. Dieſer Stimmung verdankt die geſtern in Mannheim zum erſtenmale aufgeführte Symphonie ihr Entſtehen und der leb⸗ hafte Beifall, den das bedeutende Werk auch hier fand, be⸗ weiſt, daß das Publikum dem Tonkünſtler wohlwollend ent⸗ gegenkam,„„ Es iſt ein Wageſtück, ſich in der Zeit des Sturms und Drangs an die Compoſition einer Symphonie heranzuwagen — Brahms hat es anders gemacht. Doch wenn es dem ju⸗ gendlichen Componiſten darum zu thun war, zu zeigen, daß in ihm das Zeug zum hervorragenden Tonſchöpfer lebt, ſo legt dieſe Symphonie ein vollgiltiges Zeugniß dafür ab. Man wird von dieſem Geſichtspunkte ausgehend in der.moll Symphonie ein 1975 gedachtes und mit vieler Geſchicklichkeit durchgeführtes Werk anerkennen müſſen und doch der Ueber⸗ eugung Ausdruck geben dürfen, daß dieſe Symphonie, aller ei ihrem Entſtehen waltenden Nebenumſtände ent⸗ kleidet, wohl als Produkt eines hochtalentirten Komponiſten gelten darf, daß ſie aber nicht nur die jüngſte, ſondern auch im Vergleich zu den bisher im Con⸗ gertſagle gehörten Symphonien, die am wenigſten bedeutende iſt. Darüber vermag der namentlich im Finale bis zu dem unvermeidlichen Paukenſtoß getriebene Orcheſterlärm und Poſaunenſchall, als ob es gälte die Mauern von Jericho umzuwerfen, nicht zu täuſchen. Eine Symphonie iſt ein ſprödes Aſchenbrödel, das ſich nicht jedem Prinzen ergibt, mag er noch ſo ſchneidig geſpornt und bewehrt ſein. Wir ſreuen uns trotzdem auf die nächſte Symphonie von Richard Strauß, die er, wenn er Leuten, die es gut mit ihm meinen folgt, in fünf Jahren wohl zu ſchreiben unternimmt. Das nöthige Talent beſitzt er, die Ruhe und Beſonnenheit wird ſpäter nicht ausbleiben. Jedenfalls hat uns die Symphonie des jugendlichen Componiſten, der eben im Begriffe iſt, die Jagd nach dem Ruhme zu unternehmen, beſſer gefallen, als die muſikaliſche Burleske, die Franz Liszt unter dem Namen„Feſtklänge“ in die ſtil⸗ und regelloſe Reihe ſeiner„ſymphoniſchen Dichtungen“ aufgenommen hat. Alljährlich verſucht es ein pietätvoller Kapellmeiſter ſeine perſönlichen Erinnerungen an den Großmeiſter des Klavierſpiels durch Aufführung eines ſeiner Orcheſterwerke aufzufriſchen; das iſt ein hübſcher menſchlicher Zug des Kapellmeiſters, damit werden aber dieſe Liszt'ſchen Geſchmackloſigkeiten nicht ſchöner. Dieſe„Feſtklänge“ können jedem, der es mit der Kunſt ehrlich meint, das ſchönſte Feſt verderben. Die Pizzicatofiguren gehören in die Dorfſchenke und der heilige Ton, der ſo plötzlich in den„Feſtklängen“ nach dem tollſten Bachanale angeſtimmt wird, erinnert lebhaft an eine verlebte Kokette, die nach Durchkoſtung aller Lebensfreuden, ſich den Spaß erlaubt, im Kloſter fromm zu thun. Schade um die tüchtige Arbeit, welche unſer treffliches Orcheſter an dieſes innerlich unwahre Phraſengeklingel verwenden mußte. Herr E. Sauer aus Berlin führte ſich mit Mendels⸗ ſohns„Rondo brillante“ äußerſt 89 Oiche als hervor⸗ ragender Pianiſt ein. Die unfehlbare Sicherheit der Technik zeigte ſich insbeſondere im Vortrag der geradezu widerwärtig ausgeſtalteten„Norma“⸗Phantaſie. Ich geſtehe offen die moderne„Geſchmacksloſigkeit“ ein, daß mir Bellini's„Norma“ noch immer, trotz der ee ee Componiſtenſchule, im Original beſſer gefällt, als dieſe Liszt'ſche Transeription, bei der das Klavier und das Trommelfell der Zuhbrer in gleich großer Gefahr ſchweben.— Mit Mendels⸗ ſohn's duftiger, wahrhaft mufikaliſcher Sommernachtstraum⸗ Ouverture wurde dieſes Concert eingeleitet, deſſen künſtleri⸗ ſcher Durchführung unſer Orcheſter die größte Sorgfalt ge⸗ widmet hatte. ulius Katz. e cwer renten Puſ Das zum Beſten der amilie des ſchwer erkrankten Mufikdirektors Iſenmann vom udwigshafener„Cäcilienverein“ veranſtaltete Concert ergab ein Reinerträgniß von 600 M. Ein für Ludwigshafen gewiß hochanſehnliche Summe! Kammerſänger Bulß, welcher in nächſter concertirt, ſteht als Darſteller des Grafen im„Wildſchſttz. als Graf im„Figaro“, als Don Juan unerreicht da. Seit der guten Zeit des berühmten Faure iſt kein Bariton von ſo hinreißendem Sange und entzückender Darſtellung auf der Bühne mehr aufgetaucht. Herr Hofſchauſpieler Arthur Stein hält ſich zur Zeit in Mexan auf, um in milderem Clima Geneſung von ernſt⸗ licher Krankheit zu ſuchen. Leider lauten die neueſten Nach⸗ richten über ſein Befinden nicht eben günſtig, ſo daß ſeine zahlreichen Freunde mit Beſorgniß erfüllt ſind. eit dahier um Sie von jenem Theil Ihrer Dienſtesleiſtung zu entheben, der nicht mehr im Einklange wäre mit Ihrer neuen Stellung — und beabſichtige, Moritz Dallſtein damit zu betrauen; ich gedenke ohnedies meinen Stall zu reduziren, namentlich die Rennpferde, und ich glaube, daß er dann ganz gut beiden Stellen obliegen kann.“ Karl Norbert, beſeelt von der Angſt, daß der Anbot dieſer lukrativen Stellung Moritz Dallſtein bewegen könnte, hon dem ihm gemachten Antrag bezüglich ſeiner Frau zurück⸗ zutreten, zögerte mit der Antwort. Herr von Kieſinger bemerkte es. „Sie ſcheinen nicht ganz einverſtanden mit meiner Wahl,“ ſagte er. Ohne Scheu antwortete Karl Norbert,„ich zergliedere in Gedanken den Mann, ob er wirklich jene Eigenſchaften beſitzt— ob „Er hat zwar einen Hang zum Leichtſinn, namentlich ſpielt er ſich gern auf den Don Juan, unterbrach ihn lächelnd Herr von Kieſinger,„aber ſeine Rechtſchaffenheit ſteht außer Zweifel.“ Karl Norbert bejahte mit Eifer. „Uebrigens,“ fuhr der Herr des Hauſes fort,„es drängt ja nicht, in einigen Tagen iſt auch noch Zeit.“ „Sie haben ganz recht, es iſt gut, ſich nicht zu übereilen, denn ich übertrage ihm doch eine große Verantwortung.“ Sie ſchieden mit warmem Händedruck. Die Uhr ſchlug elf. Karl Norbert begab ſich in ſein Zimmer— ſchloß ſich ein. Pochenden Herzens öffnete er raſch das Packet— 100,000 Gulden in Werthpapieren lagen vor ihm. Er ſank wie vernichtet auf den Seſſel.„Ach, wäre ich nur ein ehrlicher Mann geblieben,“ jammerte die feige Seele. Die Heroine des königl. Schauſpielhauſes, Johanua Schwarz in Berlin iſt tiefſinnig geworden und einer Heil⸗ anſtalt übergeben worden. Was vorgegangen iſt, um die Dame, deren vornehmes und reſervirtes Weſen ſprichwört⸗ lich war, in ihrem Gemüthsleben ſo ernſtlich zu ſtören, iſt bis jetzt noch nicht feſtgeſtellt. 5 Keine Bayreuther Feſtſpiele. Zufolge einem Privat⸗ Telegramm der Voſſ. Z. aus Bayreuth werden in dieſem Jahre nach nunmehrigem endgiltigen Beſchluß keine Wagner⸗ Feſtſpiele daſelbſt ſtattfinden. Frau Lucca hat als Deſping in Mozart's„Cosi fan tutte“ Abſchied vom Wiener Hoftheater genommen. Das Haus war recht ſpärlich beſetzt und es wollte während des ganzen Abends keine behagliche Stimmung Platz greifen. Die Mittel der Künſtlerin erweiſen ſich eben immer mehr als ſchwindende. Eine feſtliche Kindervorſtellung. Am Vorabend des Geburtstages Kaiſer Wilhelm II. wird der Zuſchauerraum des Opernhauſes einen eigenthümlichen Anblick gewähren und ein Publikum in ſich aufnehmen, wie es ein ſolches bis⸗ her wohl noch nicht gehabt hat. Denn an dieſem Abend wird auf Befehl des Kaiſers die bereits erwähnte„Kinder⸗ Vorſtellung“ von Wildenbruchs vaterländiſchem Drama „Die Quitzows“ daſelbſt ſtattfinden. Aus allen Klaſſen und allen Schulen, von Gymnaſien und Realſchulen herab bis zu den kleinſten Schulen, werden die beſten Schüler und Schülerinnen eingeladen werden und das Stück ſoll allein für ſie zur Aufführung gelangen. Dieſer ganz neuen und priginellen Feſtfeier zu Kaiſers Geburtstag wird, wie neuer⸗ dings bekannt wird, noch dadurch ein beſonderer Glanz ver⸗ liehen werden, daß auch die Kaiſerlichen Prinzen in der Vorſtellung zugegen ſein werden. KRunſt und WMiſſenſchaft. Das Bruſtbild Kaiſer Wilhelms II., welches Profeſſor v. Angeli in Wien gemalt hat, iſt in einer ſehr gelungenen Wiedergabe im Ver 125 von Max Paſch in Berlin erſchienen. Papiergröße 50: 68 Centimeter, Plattengröße 25: 38 Ctm. Wenn Sachverſtändige das Angeliſche Gemälde für das beſte bisher gefertigte Bruſtbild des Kaiſers erklären, ſo kann die vorliegende Wiedergabe als beſtes der durch graphiſche Kunſt hergeſtellten Kaiſerbilder gelten. Ein eigenthümliches Korn, welches entſprechend der Bedeutung der einzelnen Theile in der Kleidung gröber, im Geſicht feiner erſcheint, verleiht dem Bilde die Weichheit einer Kohle⸗ oder Kreide⸗ zeichnung, während die Schärfe und Sicherheit, mit welcher die Töne gegeneinander abgeſetzt ſind, mit a o Wiedergabe wetteifert. Die Ausführung der Platte erfolgte unter ſtändiger Aufſicht des Profeſſors p. Angeli, deſſen Namenszug ſich als Kennzeichen ſeiner Billigung auf dem Bilde befindet. Neueſtes und Telegramme. Berlin, 10. Jan. Der Reichskanzler Fürſt Bis⸗ marck iſt heute Nachmittag mit ſeiner Familie und dem Chef der Reichskanzlei, Dr. v. Rottenburg, zu längerem Aufenthalt hier eingetroffen.— Der Beginn der Ar⸗ beiten der Commiſſion für die Alters⸗ und Invaliditäts⸗ Verſicherung, welcher auf heute feſtgeſetzt war, iſt auf morgen verſchoben worden, weil der Vorſitzende, Frei⸗ herr zu Franckeuſtein, erſt hente hier angekommen iſt. Inzwiſchen liegen außer den bekannten Anträgen Lohren auch noch anderweit beabſichtigte Abänderungen vor, welche von dem Abgeordneten Gebhard ausgehen und ſich über viele Paragraphen des Geſetzes erſtrecken, ganz beſonders aber bezüglich der Organiſation, nament⸗ lich der Reichsanſtalt, der Alters⸗ und Invaliditäts⸗Ver⸗ ſicherung, umfaſſende Abänderungen verlangen. Die Mit⸗ glieder der Commiſſion ſind jedoch der Anſicht, daß das Geſetz, auch wenn Weiterungen eintreten ſollten, in dieſer Tagung zu Stande zu bringen ſei. Das Plenum des Reichstages wird, ſoweit wie möglich ohne Unterbrechung, die Etatsberathungen fortführen. *Berlin, 10. Jan. Der Directionsrath der Deutſch⸗ Oſtafrikaniſchen Geſellſchaft hat der„National⸗Zeitung“ zu⸗ folge geſtern deren Hauptvertreter in Zanzibar, Conſul a. D. Votſen, telegraphiſch erſucht, nach Berlin zu kommen, um an den Verhandlungen Theil zu nehmen, welche infolge des bevorſtehenden Beſchluſſes des Reichstages über die Anwerbung einer Schutztruppe nothwendig ſein werden, um die künftige Stellung und Action der Geſellſchaft zu ordnen. Berlin, 10. Jan. Der Geſundheitszuſtand auf den deutſchen Schiffen, welche die Blockade der Aenen Werſc ausführen, iſt nach den neueſten hier ein⸗ getroffenen Berichten durchaus nicht ſo ſchlimm, wie es die eolonialfeindlichen Zeitungen darſtellen. Ein Theil der Mannſchaften iſt allerdings am Fieber erkrankt, dasſelbe iſt aber durchweg leichter Natur und raſch wieder zu heben; auch nicht ein einziger der Matroſen iſt dem Fieber erlegen. empor aus dem Schlamme des Laſters. Das Böſe hingegen wuchert raſch und üppig, gleich dem Epheu, der ſich an dem Stamme des Baumes rankt, deſſen beſte Säfte er abſorbirt. Die flüchtige Reue erſtickte alsbald unter den verlockenden Verheißungen der Fortuna. War er nicht der auserkorene Schützling dieſer launen⸗ haften Göttin? In der That, es ſchien, als ob ſich die finſteren Geiſter der Hölle verbunden hätten, um ihm das Glück in die Hände zu ſpielen. Durch das unerwartete großmüthige Geſchenk des Herrn von Kieſinger konnte er das Defizit in der Kaſſe decken und ſeine zahlloſen kleinen Schulden begleichen. Mit dieſer angenehmen Perſpektive trat er zum Fenſter. Es war bereits lange nach Mitternacht, nirgends im Hauſe war ein Licht zu ſehen, außer in dem rückwärtigen Trakte; das Licht, das ihm von da entgegen blickte, war das verab⸗ redete Zeichen, daß ihn Moritz Dallſtein erwarte. Er zündete ſeinen Wachsſtock an und ſchlich ſich ſorg⸗ fältig über die rückwärtige Treppe zum Stalltrakt— und dennoch hat ihn ein ſpähendes Auge erblickt. Die Gräfin, welche eben auf den ſternenvollen Himmel blickte, mit einem Herzen voll ſo bitteren Wehs— war überraſcht, als ſie die Geſtalt eines Mannes zu ſo ſpäter Stunde über den Hof ſchleichen ſah. Aber Karl Norbert war die Vorſicht ſelbſt, die Gräfin fand es unmöglich, die Züge des Mannes zu ſehen, ſchon wollte ſie Lärm machen, als aber Karl Norbert die Thüre öffnete, fiel der grelle Lichtſchein von der noch beleuchteten Stiege auf ſeine Züge und ſie erkannte ihn. „Karl Norbert,“ rief ſie aus.„Was führt ihn ſo ſpät zu Moritz Dallſtein?“ Das Gute in dem Menſchen arbeitet ſich nur mühſam Gbrlitz, 10. Jan. Auf Erſuchen des Hamburger Staats⸗ anwalts iſt heute die erſte Nummer des hier erſcheinenden Maurerfachblattes„Der Grundſtein“ beſchlagnahmt worden. Stuttgart, 10. Jan. Der Stgats⸗Anzeiger ſchreibt: „Die Wahlen bedeuteen eine weitere Verſtärkung der Majo⸗ rität, welche die Regierung bereits im vorigen Landtag hatte.“ (Vergl. Pol. Ueberſ.) Budapeſt, 10. Jan. Bei der heutigen Generaldebatte des Wehrgeſetzes im Abgeordnetenhauſe erklärte Honved⸗ miniſter Fejervary lt. Frkf. Ztg., man habe in Oeſterreich⸗ Ungarn bisher eine extenſtve Entwickelung der Wehrkraft be⸗ trieben, der nun die intenſive durch dieſe Vorlage folgen müſſe. Die auswärtige Lage ſei momentan zwar befriedigend, aber in Europa liege dennoch ſo viel Zündſtoff aufgehäuft, da ß ein plötzlicher Losbruch denkbar wäre. Die Mo⸗ narchie müſſe deshalb für alle Fälle gewaffnet ſein und ihr Pulver trocken halten.— Der Unterrichts⸗Miniſter Graf Cſaky erklärte, er ſei mit dem Wehr⸗Geſetz ſoli⸗ dariſch, trotzdem dasſelbe fertig geweſen wäre, gls er in's Amt getreten. Sein angegriffener Erlaß in Nug des deutſchen Sprachunterrichts ſei nur ein Aus⸗ fluß des Aktes der Geſetzgebung, welcher im Jahre 1883 den obligatoriſchen Unterricht der deutſchen Sprache in den Mittelſchulen dekretirte. Nachdem er amtlich ſowohl als auch privatim die Ueberzeugung gewonnen hätte, daß das angezogene Geſetz in der Praxis nicht ela werde, habe er als der Hüter des Geſetzes jenen Erlaß hinausge⸗ geben. Der Vorwurf der Germaniſtirung treffe ihn nicht. Denn nach ſeiner Ueberzeugung werde der gute Ungar ein nur noch beſſerer Ungar, wenn er auch Deutſch könne; erſt dann vermöge er der heimiſchen Kultur beſſer zu dienen, als wenn ihm die deutſche Sprache fremd ſei. * Paris, 10. Jan. Senat. Bei der Präſfidentenwahl wurde der bisherige Präſident Je Royer wiedergewähll. Die Deputirtenkammer beſchäftigte ſich ebenfalls mit der Wahl des Vorſtandes. Mit der 11 Nadauds zum dritten Vicepräſidenten iſt der Vorſtand vollſtändig und der Präſident Meline hält eine Anſprache, in der er für die Wahl dankt. Er habe das Beſtreben, einer Politik der Beruhigung und Vereinigung zu dienen, die das höhere Intereſſe des Vater⸗ landes und der Republik auferlege. Dieſe Polftik ſei gerade jetzt um ſo notwendiger, wenn man dem feierlichen Gedenffeſte der franzöſiſchen Geſchichte einen wahrhaft großartigen Charakter geben wolle. Es erübrigte lediglich, zu vollenden, wasſo gut begon⸗ nen ſei; er zögere nicht, auszuſprechen, daß ein leichtes ſein würde, vor dem Lande feſtzuſtellen, daß dieſe Geſetzgehungsperiode in Bezug auf die Förderung der Arbeiten den Vergleich mit jeder andern Seſſion aushalten könne. Fedenfalls werde damit bewieſen, daß das parlgmentariſche Regime am beſten die Ordnung und die nationale Sicherheit gewährleiſte und ein ausgezeichnetes Werkzeug der Arbeit ſei. Der Redner iſt davon überzeugt, Frankreich werde den mannhaften Ermah⸗ nungen, die der Alterspräſident ihm zugerufen, Gehöbr ſchenken. Die Kammer beſchließt, die Rede Melines durch Maueran⸗ chlag zu verbreiten. »Belgrad, 10. Jan. Eine Mittheilung des Mi⸗ niſterpräſidenten beſagt, daß das gegenwärtige Miniſterium bis auf Weiteres im Amte verbleibt. Die Mittheilung des Miniſterpräſtdenten duͤrfte in allen Kreiſen, beſon⸗ ders aber bei den Radikalen verſtimmen, da deren Hoffnung, ans Staatsruder zu gelangen, dadurch in weitere Ferne gerückt erſcheint. Der heutigen Nummer uuſeres Blattes liegt ein Proſpekt des Apothekers E. Mechling in Thann bei, betreffend die Bekämpfung der Ansmie oder Blutharmuth und der damit verbundenen Uebel, worauf wir unſere geehr⸗ ten Leſer beſonders aufmerkſam machen. Mannheimer Handelsblakt. Mannheimer Effektenbörſe vom 10. Januar. Die Börſe verlief heute ſehr belebt. Bad. Anilinaktien no⸗ tirten 276 bez. Waghäusler Zucker 96 G. 97 B. Brauerei Eichbaum waren zu 184 pCt. geſucht. Kleinlein wurden zu 151 pECt. und Schwartz zu 159 pt. umgeſetzt. Werger waren zu 108.75 und Badiſche Brauerei zu 108.50 gefragt. Mann⸗ heimer Rückverſicherung 425 G. und Württemb. Transport⸗ verſicherung 810 G. Oggersheimer Spinnerei blieben zu 62.50 pCt. geſucht. Speyerer Dampfziegelei zu 129 umgeſetzt. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 10. Januar. Obligationen — 4 Bad. Oblig. Murk 105.20 bß. 81½ Rhein. 98.40 Bz. 41„„ 1885 109.30 bz 4 N. Hyp. Pfandbr. S. 40-48100.20 59. 103.95 G. 4„„ 48—49102.20 W. fl.— 4½„ 5 1888J— 4 TX. 100 Lopſe 138.75 bz. 4 4 Com..—.— 4 Reichanleihe 108 15 b8. 8½ Mannheimer Oörl. 101.— 8 30 1 108.60 59.4 1 1885 108.— 53 4 Preuß. Conſol 108.15 bö. 4 Heidelberg 108.— G. 3⁰½„ 0 104.80 bz. 3% 28 7% t. B. Obligat. 108.70 G. 4 Bayer. Obligationen Mk. 107.80 b3 4½ Judwigshafen Mk. 108.50 G. 4 Pfälz. Ludwigsbahn Mk. 108 50 4 5 2—.— 4 Pfälz. Sudwigsbahn ſt. 103.66 G. 4½ Wagh. Zuckerfabrik 108.25 G. 4„ Mapbayn 105.70 G. 5 Oggersheimer Spinnerei 101.70 B. 3 Nordbahn 108 50 G. 5 Verein Chem. Fabriten 98.— 5 3½„ Priorit n 20 B. 5 Weſteregeln Alkaliwerke 108,60 G 10. Kapitel. Die Enthüllung des Planes. Von dem Augenblicke, als in Moritz Dallſtein der Ver⸗ dacht Wurzel faßte, daß Karl Norbert der Käufer des Looſes war, welches Albert Hildebrand in den Tod getrieben und ſeine Schweſter hilflos dem Elende preisgegeben, faßte er den Entſchluß, ihm das unrechtmäßig angeeignete Geld auf irgend eine Art wieder zu entreißen. Anfangs ging er mit dem Gedanken um, die Anzeige zu machen. Der Weg des Geſetzes ſchien ihm aber zu lang und zweifelhaft; zudem hatte er keine Beweiſe in Händen, keine anderen Beweiſe, als ſeine feſte Ueberzeugung. Ein Zufall ſpielte ihm einen ſolchen in die Hand. Karl Norbert erſuchte ihn eines Tages, einen Rechnungs⸗ ſchluß zu revidiren, mit dem er nicht fertig werden konnte, und er mußte an dieſem Tage im Auftrage des Herrn von Kieſinger nach Graz. Da die Durchſicht mehrerer Bücher nothwendig war, äußerte er den Wunſch, er möge es in ſeiner Kanzlei vor⸗ nehmen. Es war ſchon faſt fertig, als ihm ein Poſten auffiel, den er in dem Hauptprotokolle nicht eingetragen fand. „Sollte er ihn überſehen haben?“ So denkend, wollte er das Protokoll herabnehmen aus dem oberen Fache, es glitt ihm aus der Hand und während des Falles fiel ein mit Zahlen bedektes Papier heraus. Das erſte, was ihm in die Augen ſprang, waren die Worte„Creditloos Nr. 1242.“ Er hielt den Umſchlag des verpfändeten Looſes in Händen. Auf demſelben hatte Karl Norbert, als er den Erlös erhob, ſeine Berechnungen gemacht. (Fortſetzung folgt.) n 9 Sene. 'ar. taats⸗ at te 25 9 geibt: Badt 5 Wen———— 22 25 1 ebatt 5 192 5i onve E fiziſch Unt Volk 2 8 412750 6. 5 N. greich⸗ 15 tabank 59 ne geuin e 1215 1 U 8 8850 G ad B0 80 908 „ a e. 55 iſche hem cher 139 Me chhelm 5 er unne Anii Zabr Baß 10025. gee 25 11— 1 5 55 1 5 bn— 75 G. 8 in. N ene 66.50 13 2 mt 5 3 a us; +1 ten e 14 Rü f̃ Seeſ g 108 5 1128 8 1 5 0 99—9 utli gue 1770 erfab 3. Eees 5˙ 2 85 1 li⸗ 1 8 1 55 8 8 eral⸗A als 1 bz. e G. 2 eka r„Anzeiger. lich 83 5 675— Da untm eige 1* ae— 0 8 Erf ach Lan 5 1 20 5. Dentſ el Spi 55— 8 rüt 0) N rſatz Ang w0t 15—— 99 M al⸗ d 5 22785 e 955— 8 090 0 1 antage Beſt ö b0 1 55 8 e rks Sde, 11 705 wi V. 15 5 rauerei154 8 5 9 en das ird— f 5 im v enhei—— ffer 90 Ge a 8 m3 e, 7 11 an. 00 e e 0 6— 5. 5 ges⸗ m. 18 Tie Hin des gegen 5 2 nicht. 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In einer beſſeren Familie können 8 bis 4 junge Leute Koſt und Logis bekommen. Näheres in der Expd. 24088 —— 9. Seite. General⸗Auzeiger 12. Januar⸗. Krieger-Verein. Wir bringen hierdurch den Kameraden zur Lenntniß, daß Samſtag, 19. d.., Abends 8 Uhr in den Sälen des Pallhauſes hier zur Feier des Stiftungsfeſtes und der Kaiſer⸗ proklamation 24651 Abend⸗Auterhaltung mit darauffolgendem ſtattfindet, wozu unſere geehrten Mitglieder mit Familienangehöri⸗ gen freundlichſt eingeladen werden. „Karten hierzu, auch für Einzu⸗ führende, können von Dienſtag, den 15. bis einſchließl. Freitag, den 18. d.., jeweils non 8 bis 10 Uhr Abends im Vereins⸗ lokal P 2, 10(„Stadt Llick“) in Empfang genommen werden. Der Vorſtaud. Heuerwehr Fingchor. Zum Zweck einer Vorbeſprechung die Generalverſammlung betr., werden die activen und paſſiven Mitglieder zu einer Mitglieder⸗ Verſammlung auf Samſtag, 1. „M. im hinteren Nebenzimmer des halben Monds Abends 9 Uhr freundlichſt eingeladen. 24461 Mehrere Kameraden. 7 2 Casino. Zur Feier Wee Stiftungs⸗ Feſtes. 12. Jannar 1889. bends 8 Uühr 24190 ee Einführungen betr. verweiſen wird auf§ 13 und 16 unſerer Satz⸗ ungen, wonach Fremde, die ſich porübergehend aufhalten, einge⸗ führt werden können und bie Theilnahme an allen Unterhal⸗ tungen und Vergnügungen der Geſellſchaft für die männlichen außerordentlichen Mitglieder nur auf ihre Perſon beſchränkt bleibt. Der Vorſtand. Muſikperein. Sonntag, 11½ Uhr Vormittags Geſammtprobe. 24588 Liederkranz. Samſtag, 19. Februar 1889, Abends ½8 Uhr Abendunterhaltung mit darauffolgendem Tanz im Saalbau. Näheres Rundſchreiben. 24191 Der Vorſtand. Liederkranz. Samſtag Abend ½9 Uhr FObe. Nach derſelben: 24622 Bier⸗Abend. Vanniſcher Hilſs⸗Verein. onntag, den 13. Januar, Nachmittags 3 Uhr Semüthl. Inſammenkunft bei unſerm Mitglied Herrn Ga⸗ ſchott 5 Wobenftemer E I, 8, wozu die verehrl. Mit⸗ und Ehren⸗ mitglieder freundlichſt einladet 24638 Der Vorſtand. Zer Club. Sonutag, Nachm. von 5 Uhr ab Ssper im Lokal. 24059 Der Vorſtand. Sing⸗Verein. Freitag Abend keine Probe. Dafür[Samſtag Abend ½9 Uhr Gesammt-Probe. Um vollzähl. Erſcheinen bittet 24569 Der Vorſtand. Sängerbund. Samſtag, den 18. Januar 1889 Zur Feier des 40. Stiftungsfeſtes: Fest-Ball im g des Großh. Hoftheaters. Anfang 8 Uhr.— Eröffnung des Saales ½8 Uhr. Wegen näherer N verweiſen wir auf das kür 99 ausgegebene Circular. 2457 Der Vorſtand. rohſinn. Samſtag, d„ds. der 155 24009 Wichtige geleregung, wozu die verehrlichen Mitglieder (auch paſſive) dringend einladet Der Vorſtand. Geſangverein Contordia. eute Samſtag Abend Fohe. Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Geſangverein Bavaria. Heute Samſtag Abend 9 Uhr Probe. Um vollzähliges Erſcheinen 9162 bittet Der Vorſtand. Eine Weißnäherin hat noch 2 Tage in der Woche frei. 2472 G 5, 9, 2. Stock. EEEHHRAHAEIEEEEEE Freunden und Gönnern, hieſigem und auswärtigem Publikum zeige ich hiermit ergebenſt an, daß ich die neu erbaute und auf's Komfortabelſte eingerichtete Reſtauration zu den Wirthſchafts⸗Eröffnung und Empfehlung. „Drei Mohren“ in Ludwigshafen Nachmittags 5 Uhr eröffnen werde. Im empfehle ein ganz vorzügliches Bier von der Werger schen Brauereigesellschaft ſowie ausgezeichnete Küche, Abonnement ⸗Mittagstiſch und n Ia earte, reichhaltige Speiſen⸗ und Frühſtückskarte und in Worms, jebem Weintrinker einen vorzüglichen Wein. dpecialitäl: Abends Plat du jour. Bier direct rom Pass. übernommen habe und am Samſtag, den 12. Jauuar d. Is., Hochachtungsvoll BB. Krras. 24323 EEEIBEDNHEIHAHEI E Etwerbe⸗& Induffrieverxin Mannheim. Die Lehrlingsarbeiten⸗Aus⸗ ſtellungen 1889 betr. Wir haben beſchloſſen, gegen Oſtern l. J. wieder eine Ausſtellung von Lehr⸗ lingsarbeiten aus allen Gewerben für die Stadt Mannheim zu veranſtalten. Mit dieſer ſoll be⸗ weckt werden, durch Beachtung ex Oeffentlichkeit und durch Prä⸗ mitrungen guter Leiſtungen dem Lehrlinge eine Anregung 15 geben, Tüchtiges zu lernen und die Neig⸗ ung in ihm zu erwecken, ſich im⸗ mer mehr Ge vervollkommnen, ſowie das Selbſtbewußtſein zu fördern. Wir laden deshalb unſere hie⸗ ſigen Gewerbetreibenden freund⸗ lichſt ein, ihre Lehrlinge zu ver⸗ anlaſſen, dieſe Ausſtellung mit ſelbſtgefertigten Gegenſtänden zu beſchicken. Die Ausſtellung Sbn in un⸗ ſerem Vereinslokal(Thurmfſaal, nee Da für die einzelnen Gewerbe. ſowie für die Lehr⸗ jahre die zu fertigenden Gegen⸗ 5 genau vorgeſchrieben ſind, o iſt Vorſorge getroffen, daß die ſes Meldenden mit dem Anmelde⸗ ormulare und dem Programm leichzeitig die Aufgaben für die ehrlingsarbeiten gedruckt über⸗ gehen werden. en dieſen vorgeſchriehenen Arbeiten iſt es jedoch den Lehr⸗ lingen geſtattet, auch noch andere 1 eigener Wahl gefertigten Ar⸗ beiten zur Ausſtellung zu bringen. aedrulare bedg e der Ausſtellung, ſowie Aufgaben für Lehrlingsarbeiten können bei unſerm Vorſtandsmitglied, Herrn G. Pfeifer, Hofkürſchner, D 2, 12 in Empfang genommen werden, woſelbſt auch die ausgefüllten An⸗ meldeformulare bis ſpüteſtens 1. März l. J. wieder abzuliefern ſind. 24621 Mannheim, 10. Januar 1889. Der Vorſtand. Mannheimer Kellnerverkin. Bezirks⸗Verein des deutſchen Kellner⸗Bundes Leipzig. 24606 (Eingeſchr. Hülfskaſſe). den 11. Januar, achm. 3 Uhr Ausserordentliche General- Versammlung Int 5 Der cht m Intereſſe der Sache erſu — pünktliches und vo gühlige Erſcheinen 24606 Der Vorſtand. Küfet⸗ u. Bierbraner⸗ Verſammlung Sonutag, den 13. Jannar, Nachmittags präcis 4 Uhr im Saale der Badiſchen Brau⸗ erei⸗Geſellſchaft(Stadt Lück 2. Stock). Tages⸗Ordnung: 1. Beſchlußfaſſung wegen Ab⸗ haltung eines gemeinſchaftlichen Balles. 2. Verſchiedenes. Um zahlreiches Erſcheinen bittet Das proviſoriſche Comite. J. A. 24809 H. Walter. Mit der Zuſicherung aufmerkſamſter und coulanter Bedienung em⸗ pfehle ich mein Lokal recht zahlreichem Beſuche beſtens und zeichne ADEHAHEHEAHEHAHEEN Vereinigung der Malerß Jamirer, Anſtreicher und verwandte Berufsgenoſſen Deutſchlands. Filiale Mannheim. Unſere regelmäßigen Verſamm⸗ lungen finden jeden Samſtag Abend 8 Uhr in dem neu reno⸗ virten Lokale zum„deutſchen Kaiſer“, F 4, 9 ſtatt. Aufnahme neuer Mitglieder werden bei jeder Verſammlüng ae e 24199 Der Vorſtand. ugleich können auch an den⸗ elhen Abenden auch er von der.⸗Kr.⸗ u. Sterbek. der Maler u. verw. Berufsge⸗ noſſen Deutſchlands einbezahlt werden. Der Bepyollmächtigte. Kaufmänniſcher N Stenographen-Club für Kurzſchrift Mannheim. Wir theilen hierdurch unſern Mitgliedern und Schülern er⸗ gebenſt mit. daß bis auf Weit⸗ eres regelmäßig am Montag u. Donnerſtag Abend im Großh. Realgymnaſium dahier Untericht und Fortbildungsübung in un⸗ ſerer Stenographie ſtattfindet; außerdem wird an jedem Dienſtag Abend, dem Clubabend im Lo⸗ cale zur Stadt Augsburg von ½9 bis 10 Uhr Uebung im Dictat und Leſen vorgenommen uud bitten wir nnſere Mitglieder und Schlüller um recht zahlreiche Betheiligung an dieſem Unterricht. 24050 Der Vorſtand. Geſangverein„Lyra.“ Freitag, Abends 9 Uhr Probe. 21302 Der Vorſtand. Tanz Anterricht wird zu jeder gewünſchten Ta⸗ eszeit ertheilt u. Walzer od. ragnaiſe in—3 Stunden gelehrt. Anmeldungen zum neuen Curſus werden noch entgegengenommen. 24619 J. Kühnle, A 3, 7½. Empfehlung. Ich habe mich als Hebamme hier niedergelaſſen und wohne AJ1, 1Ib, 2. St. 24801 ROSa Füchs, Ww. Zning'e vorzüglicher Qua⸗ Pianino's ntat 27040 A. Donecker, 0 2, 9. Nachhilfeſtunden in allen Fächern ertheilt ein Primaner gegen mäßiges Ho⸗ norar. Näh. im Verl. 24502 Verſch. Damen⸗Masken zu verleihen. 24471 G 5, 13, 4. St. Avis für Schweinemetzger! 5 eſalzene Schwarten, ſowie eſ. Doſenzungen, geſ. Ochſenbacken chweinsherzen und Därme hat abzugeben J. H. B. Hailbronner, amburg, Mittelweg 104, Borgfelde. 24649 rankengel⸗ Holländiſche 2 Kabljan, 5 Seezungen, Turbot, Winter⸗ Rheinſalm, Auſtern, 10. Theod. Straube, N 3, 1, Ecke, gegenüb. d. Wild. Mann. Große S — — Wildenten, Faſanen, franzöſ. Euten, Welſche, Poularden, Kapaunen, Kopfſalat ꝛc. 24615 Theodor Straube N 3, 1 Ee gegenüber dem„Wilden Mann.“ Straßburger Günſeleberwurſt Gothaer Cervelat⸗ und Salamiwurſt Weſtph. Schinken Pumpernickel. 24653 Ernst Dangmann, N 3, 12. S. Schellfisc e Ball. Unser diesjähriger SBall findet Sonntag, den 13. Januar 1889, Abends 7 Uhr in den festlich decorirten Lokalitäten des „Badner Hofes“ Statt. Wir laden hiermit sämmtliche Schiffer, Schifffahrtsinteressenten und Freunde der Schifffahrt ein, sich an diesem Feste recht zahlreich betheiligen zu wollen. 24575776 Das Comité. Listen zum Einzeichnen liegen auf bei: Melchior Stammel. Eranz Sohr. Tillmann Hufen. Wilh. Brenner. Gg. Hummel. Bastian Fage. Leopold Sänger. „Hiher Hof“ in Ludwigshafen. L. Roth, Bismarckſtraße). Sonntag, den 13. Jauuar 1889 Oeffentlicher Feſt⸗Ball. im neuen großen Saale. Anfang 5 Uhr. 24610 5 Hoteſd blocken Friſche Senbung Löwenbrän von vorzüg⸗ licher Qualität. Anerkann beſtes Münchener Bier. Alleiniges Depot. Fäſſer in allen Größen werden an Vereine, Private und Wirthe abgegeben, ſo⸗ wie Flaſchenbier in's Haus geliefert. 24682 B. Masenbein. E 4, 3. Hohrenkopf. E 4, 3. Anſtich von hochfein em Bayeriſchem Lager⸗Bier aus der Brauerei der Herren Gebrüder Hock aus Großtoſtheim bei Aſchaffenburg, 24620 wozu höflichſt einladet Joſeph Schmidt. Auch wird daſſelbe in jedem Quantum frei ins Haus geliefert. D5, 11 Siadt Aachen I 5, 11 Heute Samsta Schlacht-Fest, Morgens Wellfleiſch mit Kraut, Abends Wurſtſuppe, haus⸗ gemachte Würſte, prima Bier, wozu einladet 20728 Haegele. Birkenfeld. Heute Samſtag 24639 SGuſes Silac e. Morgens früh: Wellfleiſch mit Sauerkraut, Abends: Wurſtſuppe und hausgemachte Würſte bei vorzüglichem Bayerischem Lager-Bier. Schellfiſche, hochfeine Waare, große Fiſche 1½—3 Pfund ſchwer, treffen Samſtag früh ein. 24647 Th. Eder, H 3, Sb. Goldnet Wolf, J 6, 12. Samſtag fellh: Welllleiſch m. Sauerkrautelbd. Wurſtſuppe und hausgemachte Würſte, wozu freundlichſt einladet 24599 Franz Mechler. ff. Gothaer Cervelatwurſt in ganzen Stücken 20749 4 Pfund Mk..20 ff. Salami de Verona à Pfund Mk..30. Albert Imhoff, Hoflieferant, Maunheim, S 1, 2/, Telephon 315. FJilialen Schwetzingerſtr. Sa. Thee neuer Erute, ofſen und in Paqueten zu Engros⸗Preiſen von Mk..80 an per Pfund. empftehlt Carl Maer, P 5, 15/, 18006 Theehaudlung. Geraner Jauerkrant, 10 Pfg. pr. Pfd. 24629 M. Kinkel Wuwe. Wer will billig Kleider, Schuhe, Stiefel und Ueberzieher kaufen der muß nur zu Friedrich Aeckerlin laufen 6, 4, 21501 Ringſtraße H + Hotel National vis--vis dem Bahnhof — Cafeé, Reſtaurants erſten Nanges Anerkannt gute Küche. Münchener Bier. Mittagstiſch und Abendeſſen im Abonnement, ſowie volle Penſion 55 mäßigen Preiſen. B. Voigt. HHDHAHHA Aanuhkim. n Gt. Bad. Hof⸗. J% Nationaltheater. Freitag, 60. Vorſtellung den 1I. Jan. 1889. 2 Abonnement B. Carmen. Große Oper in 4 Akten von Georges Bizet. Text von H. Meilhae und Ludovic Halevy. Carmen 2 8 8 8 des Sorger. Don Joſé, Sergeant 5 err Erl. Cscamillo, Stierfechter Herr Neidl. E uniga, Lieutenant 8 8 Herr Mödlinger. oralss, Sergeant Herr Bucha. Lillas Paſtia, Inhaber einer Schenke Herr Bauer. Micasla, ein Bauernmädchen Frl. v. Bruſſy. dDancairo,)(Herr Starke. Schmuggler 5 1 8 rasquita 3(Fr ohas Merebdss) Zigeunermüdchen(Fr. Seubert. Ein Bürger Herr Peters. Ein Führer. Herr Weigel. Herr Eichrodt. Offtziere 1 8 95(Hert Tietſch, Ein Soldat HBHeerr Schilling. 15 Soldaten, Straßenjungen, Eigarrenarbeiterinnen, Zigeuner, igeunerinnen, Schmuggler Bolk. Ort und Zeit der Handlung: Spanien 1820. f⸗ Anfang ½7 Uhr. Ende g. 10 Uhr. Kaſſeneröffu. 6 Uhr. Mittel⸗Preiſe. 11