(Badiſche Volkszeitung.) der Poſtliſte eingetragen under 5 5 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Mannheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (99. Jahrgang.) N 2 N + 85 5 (Mannheimer Volksblatt.) Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim. tür den polfeſchen u. güg Thel r den politiſchen u. allg. Theil: Chef⸗Redakteur Julins Katz. für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für den Inſergtentheil: K. A el. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen 0 Fruckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des kaßholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 17.(Erlephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. Notariell beglaubigt.) Der Jall Geſſcken. Der„Reichsanzeiger“ veröͤffentlicht die Anklageſchrift in der Unterſuchung wider den Geh. Rath Geffcken, von der wir unten einen telegraphiſchen Auszug wieder⸗ geben. Es iſt anzunehmen, daß durch die Oeffentlichkeit dieſes Verfahrens und infolge der dadurch bewirkten Mög⸗ lichkeit ſich über die„Affaire Geffcken“ vollſtändig zu orientiren, die Anſchauungen ſich klären und der häßliche Parteiſtreit, der einer juriſtiſchen Frage wegen entbrannte, ein baldiges Ende nehmen werde. Auf Befehl des Kaiſers iſt dieſe amtliche Publika⸗ tion erfolgt und der eingeſtandene Zweck derfelben geht dahin, den Regierungen und den Reichsangehörigen ein eigenes Urtheil über das Verhalten der Reichsjuſtizver⸗ waltung in der Unterſuchungsſache wider Geffcken zu er⸗ möglichen. Der Anklageſchrift geht ein Bericht des Reichskanzlers an den Kaſſer voran, welcher die vor einigen Monaten erfolgte Veröffentlichung des Immediatberichts mit dem Hinwels auf die von der reichsfeindlichen Preſſe im Anſchluß an das kronprinzliche Tagebuch colportirten Gerüchte motivirt. Wie ſehr der Reichskanzler im Rechte war, als er eine Schädigung der intimen Beziehungen zu den Bundesſtaaten durch einzelne bekannt gewordene Stellen des„Tagebuchs“ befürchtete, das erhellt aus dem Be⸗ richte der preußiſchen Geſandten bei den deutſchen Höfen über den Eindruck, den die Publi⸗ kation dort gemacht hat. Auch mit Bezug auf das Aus⸗ land habe die Publikation das Reich doppelt gefährdet: durch Stärkung der kriegeriſchen Neigung der Deutſchland feindlichen Mächte und durch Schwächung des Zutrauens der Bundesgenoſſen zur Feſtig⸗ keit des deutſchen Reiches. Auch für dieſe Behauptungen erbringt der Reichskanzler die unwiderleglichen Belege in den Berichten der an den fremden Höfen beglaubigten Botſchafter und Geſandten. Es kann demnach für ehrliche Politiker nicht zwei⸗ felhaft ſein, daß die Veröffentlichung des kronprinzlichen Tagebuchs— aus welchen Gründen ſie auch erfolgt ſein möge— dazu beitragen mußte, die Intereſſen des Reiches ſowohl im Innern, durch die bekannten auf Ausübung eines Zwanges abzielenden Aeußer⸗ ungen des Kronprinzen, ſowie auch nach Außen hin zu ſchädigen. Die Ueberzeugung, daß ſich Herr Geffcken dieſer Folgen nicht bewußt war, als er die auszugsweiſe Veröffentlichung des„Tagebuchs“ veran⸗ laßte, hat ihm zwar die Strafloſigkeit geſichert, ohne daß durch ſeine Freilaſſung eine Verleugnung der im niedergelegten Anſchauungen erfolgt wäre. Die Veröffentlichung der Anklageſchrift hat aber auch eine Thatſache an das Tageslicht gebracht, welche geeignet iſt, das deutſche Volk mit Herrn Geffcken zu verſöhn en. Es iſt feſtgeſtellt worden, daß Herr Geffcken der urſprüngliche Verfaſſer des Erlaſſes Kalſer Friedrichs und von deſſen Proklamation„An mein Volk“ geweſen iſt. Dieſe beiden Aktenſtücke, welche als dauernde Gedenkſteine den Beginn der kurzen Regierungszeit des großen Dulders auf dem Kaiſerthron bezeichnen, ſind das unantaſtbare Eigenthum des deutſchen Volkes geworden; ſie ſind mit der unauslöſchlichen Erinnerung an Kaiſer Friedrich ver⸗ knüpft. Der Mann, der in dem zweiten deutſchen Kaiſer die Ueberzeugung von der Richtigkeit der in den beiden Aktenſtücken ausgeſprochenen Anſchauungen reifen laſſen konnte, iſt ein guter Patriot, wenn er auch in der Unkenntniß der gefährlichen Folgen, ſich einmal zu einem Akt hat hinreißen laſſen, der gewiß im Intereſſe des Reiches beſſer unterblieben wäre. * **. Wir laſſen hier den telegraphiſchen Auszug aus der Veröffentlichung des„Reichsanzeigers“ folgen: Eingeleitet wird dieſe Publikation des„Reichsanzeigers“ durch einen Erlaß Seiner Majeſtät des Kaiſers an den Reichs⸗ kanzler vom 13. Jan., welcher den Reichskanzler beauftragt, den Bundesregierungen und durch den„Reichsanzeiger“ dem Publikum diejenigen amtlichen Mittheilungen zu machen, welche erforderlich ſind, um den Regierungen und den Reichs⸗ gugehörigen die Bildung eines eigenen Urtheils über das Verfahren der Reichsjuſtizverwaltung in der Unterſuchungs⸗ ſache wider Prof. Gefſcken zu ermöglichen. Ein Bericht des Reichskanzlers vom gleichen Tage an Se. Maj. den Kaiſer hebt hervor gegenüber der Tendenz der reichsfeindlichen Preſſe, das Verfahren der Reichsanwaltſchaft und des Reichs⸗ gerichts im Lichte der Parteilichkeit und der tendenzibſen Seleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Verfolgungen darzuſtellen, ſei es ein Bedürfniß der Juſtiz⸗ verwaltung, die Möglichkeit eines eigenen, durch die reichs⸗ feindliche Preſſe nicht gefälſchten Urtheils bei den Regierun⸗ gen und in der öffentlichen Meinung berzuſtellen. Dies könne nur durch Verböffentlichueg des geſammten Materfals geſchehen. Alsdann ſolgt der Beſchluß des Reichsgerichts vom 4. Januar, ſowie die geſammte Anklageſchrift. Aus der Anklageſchrift iſt hervorzuheben, daß das von 12 1 75 veröffentlichte Tagebuch ein Excerpt aus einem ihm im Märs 1878 von dem damaligen Kronprinzen übergebenen, 700 Seiten Veloſſent Tagebuches war. Geffcken gibt zu, daß er zur Veröffentlichung keinerlei Ermächtigung gehabt, auch nicht geglaubt habe, daß er eine ſolche von Ihrer Majeſtät der Kaiſerin Friedrich erhalten werde. 1s Aeußerungen des Generals v. und des Schriftſtellers Dr. Guſtav Freytag geht hervor, daß der Kronprinz ſelbſt die Veröffentlichung erſt nach ſehr langer Zeit für thunlich gehalten habe. Die Anklageſchrift veröffentlicht ferner einzelne Stellen des Tagebuchs, deren Geheimhaltung für das Wohl des Deutſchen Reichs erforderlich war. Die bezüglichen Stellen hetreffen die Entſtehung der deutſchen Reichsverfaſſung, die Beziehungen zur Kurie, zu Rußland, England, Luxemburg und deſſen Garantiemächten Belgien und Frankreich. Als Diplomat, Staats⸗ und Völkerrechtslehrer konnte der Ange⸗ ſchuldigte über den warhen Chaxakter der verbffentlichten politiſchen Nachrichten nicht im Zweifel ſein, falls er nicht geiſteskrank war, was allerdings ſeine Familie, wie Hambur⸗ ger Arzte annahmen, während es der Berliner Stadtphyfikus Wolf verneinte, welcher nur eine langjährige Hypochondrie 10 periodiſchen Anfällen von Angſt und Verwirrtheit an⸗ nahm. „Die Motive und der Endzweck der Veröffentlichung liegen, wie die Anklageſchrift betont, in der veröffentlichten Biskredi⸗ tirung der Reichspolitik, welche außerdem im Geheimen be⸗ zweckte, die Politik des Reichskanzlers beim Kalſer in Miß⸗ kredit zu bringen. Hierfür ſpreche die von dem Angeſchul⸗ digten entworfene Denkſchrift mit dem Titel:„Ausblicke auf die Regierung Wilhelms II.“ Aus der Anklageſchrift erhellt endlich, daß der Erlaß des Kaiſers Friedrich an den Reichs⸗ kanzler nebſt dem Aufruf„An Mein Volk“ vom 12. März 1888 von Geffcken verfaßt worden iſt, und zwar bereits im Juni 1885, als Kaiſer Wilhelm in Ems einen tiefen Ohn⸗ machtsanfall hatte. Geff cken habe die 91855 damals mit Stoſch beſprochen und am 26. Auguſt 1885 ſeien ſie dem Kronprinzen zugeſtellt worden. Frhr. v. Roggenbach und Stoſch haben 5 übrigens dahin ausgeſprochen, daß nach 1 85 Anſicht Geffcken ſch nicht bewußt geweſen ſei, daß ſeine eröffentlichung das Wohl des Deutſchen Reiches zu gefähr⸗ den geeignet ſei. Beigefügt ſind zwei Briefe des Frhrn. v. Roggenbach vom 24. Auguſt und 6. September 1888. Politiſche Ueberſicht. * Mannheim, 17. Jan uar, Vorm. Der Wahlausſchuß der Zentrumspartei hat an die Geſinnungsgenoſſen im Wahlkreis Offenburg eine Aufforderung zur eifrigſten Betheiligung an der Stichwahl gerichtet. In derſelben wird offen die den Ausſchuß überraſchende geringe Betheiligung in den Be⸗ zirken Offenburg und Oberkirch beklagt. Mit Befremden wird auch feſtgeſtellt, daß die Sozialiſten in der Stadt Offenburg mehr Stimmen aufbrachten, als das Zentrum. Das preußiſche Abgeordnetenhaus hat geſtern die vorjährigen Präſidenten v. Koeller, v. Heere⸗ mann und v. Benda wieder gewählt. Der Finanzmini⸗ ſter Dr. v. Scholz brachte mehrere Vorlagen ein und gab darauf eine Ueberſicht über die Finanzlage. Die Rechnungen des Vorjahres ſchließen mit einem Ueberſchuß von 36 Millionen ab, nachdem für Tilgung der Eifen⸗ bahnſchuld über 43 Millionen verwendet ſind. Das laufende Jahr wird vorausſichtlich eine Verbeſſer⸗ ung der Finanzlage um 62 Millionen ergeben. Der neue Etat bilaneirt mit 1513 Millionen bereits un⸗ ter Berückſichtigung der Ermäßigungen durch die neue Stempelſteuervorlage und der Mehrausgaben für den Cultusetat, insbeſondere Erhöhung der Beſoldungszu⸗ ſchüſſe für den erſten Lehrer von 400 auf 500, für den zweiten von 200 auf 300 M. Der Miniſter ſchloß mit warmer Anerkennung der Reichsfinanzpolitik und des Entgegenkommens der preußiſchen Volksvertretung. Die französ ſiſche Regierung, welche, beunruhigt durch die Meldung über die Unternehmung des„freien Koſaken“ Aſchinow, dem Gouverneur von Obok befahl, das Ausſchiffen Bewaffneter zu verhindern, will, nach der„Str..“, möglicherweiſe dadurch nur den Schein wahren, da Aſchinows 200 Begleiter ſich für friedfertige Coloniſten ausgeben. Wir haben bereits geſtern auf die Zweifelhaftigkeit der franzöſiſchen Maßnahme hingewiefen. Auf die Neujahrswünſche der Stadt Moskau erhielt der Generalgouverneur Fürſt Dolgoru⸗ kow ein Handſchreiben des Zaren, in welchem es mit Bezugnahme auf den Eiſenbahnunfall bei Borkt heißt: Gott hat gewollt, daß im Entſetzen über den Untergang, der uns gedroht, und in der Freude über die Errettung vor uns und der ganzen Welt ſich diejenigen Gefüßle Freitag, 18. Januar 1889. unbegrenzter Llebe und Ergebenheit des Volkes offen⸗ baren, welche die Kraft Rußlands bilden und Zaren und Volk zur Treue und zu Thaten begeiſtern. In das neue Jahr mit dem erneuerten Glauben an das Walten der göttlichen Vorſehung über uns und dem geliebten Vater⸗ lande tretend, flehe ich zu Gott, er möge unſere Geſchicke und Handlungen lenken zu ſeinem Ruhme und zum Wohle Rußlands. Die zur Berathung über die Reorganiſation des ſerbiſchen Heeres eingeſetzſe Commiſſton hat dem Kriegsminiſter einen Entwurf vorgelegt, welchen derſelbe dem großen Generalſtab zur Prüfung übergeben hat. Es verlautet, daß König Milan den früheren Finanzminiſter Wuitſch, einen Radikalen, auf die Stelle des Finanzminiſters berufen wollte. Derſelbe lehnte jedoch ab wegen der verworrenen Finanzlage und weil der König nicht geſtatten wollte, daß der frühere Miniſter Rakitſch wegen der bekannten ungeſetzlichen Ausgabe der Tabaksloſe zur Rechenſchaft gezogen werde. „Srbska Nezavisnoſt“, das Organ Riſtitſchs, gibt Mijatowitſch den Rath, ſeinem Nachfolger durch geord⸗ 1 klaren Wein über die Finanzlage einzu⸗ enken. Präſident Cleveland übermittelte dem Kongreſſe eine Botſchaft über die Samoafrage. In derſelben heißt es: Deutſchland erkläre: weder wünſche noch beabſichtige es, die eingeborene ſamoaniſche Regierung zu ſtürzen oder die vertragsmäßigen Rechte der Vereinig⸗ ten Staaten zu ignoriren, vielmehr lade es die Unions⸗ Regierung fortgeſetzt ein, gemeinſchaftlich den Frieden und die Ruhe auf den Inſeln wieder herzuſtellen. Der Präſident erklärt, Deutſchlands Vorſchläge darüber ſchienen indeß dazu an⸗ gethan zu ſein, ein Uebergewicht der deutſchen Macht auf Samoa herbeizuführen, wie ein ſolches die Unionſtaaten niemals(2) beabſichtigt hätten. Ein ſolches ſei mit den früheren Vereinbarungen und Verſtändigungen unverein⸗ bar. Die jüngſten Ereigniſſe auf Samoa hätten den Argwohn rege gemacht, Deutſchland begnüge ſich nicht mehr mit einer neutralen Stellung. Der Präſident fügt hinzu, ſeine Anſichten in Betreff der wegen Samoa ein⸗ zuſchlagenden Politik ſeien in dem Schriftwechſel und den Dokumenten ausgedrückt, welche dem Kongreſſe mitge⸗ theilt worden ſeien behufs eingehender Erörterung Seitens der Legislatur. Die erwähnten Dokumente ſind bis jetzt noch nicht veröffentlicht worden. Aus Sanſibar wird unter dem 16. Januar mit⸗ getheilt, daß die katholiſche Miſſionsſtation bei Pabu am 13. Januar von Aufſtändiſchen überfallen worden iſt, und daß zwei Brüder und eine Schweſter ermordet, drei Bruder und eine Schweſter gefangen worden ſind. Einem Bruder iſt es gelungen, ſich durch die Flucht zu retten. Das Reuter'ſche Bureau hat den Text eineß Briefes Stanleys an den Scheikh Ben Mohamed, datirt vom 17. Auguſt aus Borna of Banalya, erhalten, in welchem Stanley ſeine Ankunft daſelbſt mit 200 Leuten Emin Paſchas anzeigt. Die fehre der Nakurwiſſenſchaft in der Erziehung der Jugend. Alle Verſuche von berufener Seite, ſich über die Grundſätze einer vernünftigen Erziehung klar zu werden, haben in einer Zeit, welche in ſteigendem Maße An⸗ forderungen an die geiſtige und koͤrperliche Kraft des Volkes ſtellt, ſicher Anſpruch auf genaueſte Beachtung und Prüfung. Die Pädagogik der neueren Zeit ſcheint es ſich angelegen ſein zu laſſen, die Erfahrungen, welche andere Wiſſenſchaften geſammelt haben, ſich dienſthar zu machen, und in dieſem Sinne darf man es als einen Fortſchritt begrüßen, wenn die Ergebniſſe der neueren naturwiſſenſchaftlichen Forſchungen zur Begründung von pädagogiſchen Forderungen oder Erſcheinungen unſeres höheren Schulweſens benutzt werden, ſobald dieſelben nicht die materialiſtiſche Weltanſchauung, welche in dem Prinzip des Darwinismus neue Nahrung zu finden glaubt, als maßgebend anerkennen. In dieſem Sinne hat die Entwickelungslehre auch in denjenigen Kreiſen wohlwollende Beachtung gefunden, welche an der Weltanſchauung des Chriſtenthums uner⸗ ſchütterlich feſthalten. Profeſſor Beyſchlag in Halle nannte die Darwin'ſche Theorie ſchon vor Jahren ein an höchſt beachtenswerthen Verſuch, die ſaͤmmtlichen o⸗ a⸗ niſchen Gebilde der Natur als Glieder einer einzigen ununterbrochenen Entwickelungsreihe zu begreifen, und zum 2. Seite. General⸗Anzeiger. 18. Januar. geht ſogar ſo weit, zu erklären, daß, wenn es gelänge, alle Lücken des Beweiſes der Theorie auszufüllen und allen Widerſpruch der Fachgenoſſen zu über⸗ winden, der chriſtliche Glaube ebenſowenig wie dem Kopernikaniſchen Wellſyſtem gegenüber ein Hinderniß ſein würde, die Darwin'ſche Lehre anzu⸗ nehmen. In dieſem Sinne hat auch Profeſſor Dr. Vaihinger in Halle, welcher auf der 61. Verſammlung deutſcher Naturforſcher und Aerzte einen Vortrag über Maturforſchung und Schule“⸗) gehalten, die Darwin'ſche Theorie zur Frage der Erziehung herangezogen und ſich dabei, wie jetzt aus dem im Druck erſchienenen Vortrag im Gegenſatz zu den damals vorliegenden dürftigen Zeitungsberichten hervorgeht, durchaus nicht auf den materialiſtiſchen Standpunkt geſtellt, denſelben vielmehr vollkommen abgelehnt, ſo daß ſeine Ausführungen eine um ſo größere Beachtung verdienen, als ſie von einem reichen wiſſenſchaftlichen Material geſtützt werden. Herr Dr. Vaihinger ſtellt für die Reform der Gymnaſien, die er allen andern Schulen vorzieht, eine Reihe von Forderungen: der von vielen Pädagogen ver⸗ worfene hlateiniſche Aufſatz müſſe auf gehoben werden, an deſſen Stelle ſolle eine viel höhere formal⸗ bildende Kraft beſitzende Uebertragung ſchwieriger deutſcher Stücke ins Lateiniſche treten. Dann verlangt er mit Profeſſor Dubois⸗Reymond die Einführung in die Elemente der analytiſchen Geometrie, welche verhältnißmäßig leichter ſeien, als viele bisher in den Gymnaſien behandelte Kapitel der Mathematik. Das Zeichnen ſolle durchgeführt werden bis in die oberſten Klaſſen, jedoch in organiſcher Verbindung mit dem ma⸗ thematiſchen, phyſikaliſchen, naturgeſchichtlichen, geographi⸗ ſchen und antiquariſchen Unterricht. Ferner tritt er da⸗ für ein, daß zunächſt an jedem Gymnaſtum Gelegenheit geboten werde, Engliſch zu lernen, und redet einer Ver⸗ beſſerung des naturwiſſenſchaftlichen Unterrichts das Wort. Er fordert eine vollſtändige Reform der körperlichen Erziehung, die Einführung von Turnſpielen, Schulſchwimmanſtal⸗ ten, Rudervereinen, Schulreiſen ꝛc. Alle dieſe Reformen erklärt Herr Dr. Vaihinger aber nur dann für erreichbar, wenn eine gründliche pädagogiſche Vorbildung und Durchbildung der Gymnaſiallehrer er⸗ folge. Naur durch eine ſolche werde es möͤglich ſein, genaue Unterſcheidung des Fachwiſſenſchaftlichen und des Schul⸗ mäßigen, eine größere Zeiterſparung und Verhütung der Ueberbürdung und die Herſtellung einer fruchtbaren Be⸗ ziehung der Unterrichtsgegenſtände untereinander zu er⸗ reichen.(N. A..) Aus Sladt und Land. Maunnheim, 17. Januar 1889 Der Erbgroßberzog von Baden begab ſich am Dienſtag Nachmittag nach Potsdam, einer Einladung des fftziercorps des 1. Garde⸗Ulanen⸗Regiments zum Diner im dortigen Offizierskaſino folgend. Nach Aufhebung der Tafel kehrte derſelbe nach Berlin zurück und folgte mit der Erb⸗ Auenſin in einer Einladung zum Thee bei der Kaiſerin guſta. Ordensauszeichnung. Der Großherzog hat dem Werkmeiſter der Großh. Eiſenbahnbetriebs⸗Werkſtätte Robert Leibbrand in Karlsruhe die Erlaubniß zur Annahme und Tragen der ihm von dem Deutſchen Kaiſer und König von Preußen verliehenen Rothen⸗Adler⸗Medaille ertheilt. Hoflieferant. Der Großherzog hat dem Kunſt⸗ und Handelsgärtner Oskar Preſtinari in Mannheim auf Anſuchen das Prädikat verliehen. Militäriſches. F eſerve⸗ und Landwehroffiziere, Für? ſowie Offiziersaſpiranten des⸗Beurlaubtenſtandes ſei darauf ingewieſen. daß nach der neuen Wehrordnung Geſuche um ſteiung von Uebungen auf Grund häuslicher, gewerblicher oder amtlicher bei dem Bezirkskommando einzureichen ſind, in deſſen Kontrole der Geſuchſteller ſteht. Dabei iſt erforderlichenfalls die ſchriftliche Berpflichtung bei⸗ zufügen, ſolange in der Reſerve reſp. Landwehr verbleiben zu wollen, bis die ſämmtlichen geſetzlich vorgeſchriebenen JNaturforſchung und Schule. Eine Zurückweiſung der Angriffe Preyer's auf das Gymnaſium vom Standpunkte der Entwickelungslehre, von Dr. H. Baihinger, Köln und Leipzig, Albert Ahn. Feuilleton. ie Die Ebrenwaffen und Ehrengaben, we e Kaiſer Wilhelm 1. bei militäriſchen Jubiläen erhalten hat, nebſt militäriſchen Andenken aus den Kriegsjahren 1864, 1866, 1870—21, und welche laut letztwilliger Allerhöchſter Verfüg⸗ ung zur Ueberweiſung an das Zeughaus beſtimmt ſind, wer⸗ den dem letzteren demnächſt vom Königlichen Ober⸗Hofmar⸗ ſchallamt überwieſen werden. Es ſind dies: I. Ehrenwaffen. Heendenen erbet König Friedrich Wilhelm's III. 2) rendegen König Friedrich Wilhelm's IV. 3) Kampagne⸗ ähel König Wilhelm's 1. von 1814. 4) Ehrendegen Kaiſer Wilhelm'3. 5) Infanterieſäbel Kaſſer Wilhelm's aus den Kriegen von 1866 und 8 II. Ehrengaben. 1) Ein Schild vom Jahre 1857 in Silber mit der Inſchrift:„Die Offiztere des Preußiſchen Heeres, Sr. K. H. dem Prinzen von Preußen Friedrich Wilhelm Ludwig, ihrem höchſtver⸗ ehrten und geliebten General⸗Oberſt der Infanterie, dem Tage ſeines fünfzigjährigen Dienſtjubiläums, 1. Jan. 1857.“ — Ein Helm von 1857 in Silber:„Dem ritterlichen Prinzen Preußens alte Krieger“— 3) Ein goldener Lor⸗ beerkranz von 1867:„Ihrem ſiegreichen König Wilbelm I. von Preußen die alten Krieger, am 1. Januar 1867“— Ein Schwert von 1877 mit goldenem Gefäß. Die Klinge enthält die Angabe der verſchiedenen Schlachten und Gefechte mit Bezeichnung der Jahre.— 5) Ein ſilberner Lorbeerkranz mit der Inſchrift:„Dem Helden⸗ könige Wilhelm die Fiſcher⸗Innung zu Berlin. Königgrätz, 8. Juli 1866. Prag, 23. Auguſt 1866. 6) Ein ſilberner Lorbeerkranz mit Inſchriften auf den badiſchen Feldzug 1849. 7) Ein goldener Lorbeerkranz. Ehrengeſchenk der Stadt Köln von 1871. 8) Eine enne Denkſäule zum 60jährigen Dienſt⸗ Jubiläum König Wilhelm's(1867) auf einem Poſtament don Granit, geſchenk von den Offizieren der Armee mit der Inſchrift:„Dem König Wilhelm Sein treues Heer“ 9) Eine kleine ſilberne Säule zum 70jährigen Dienſtjubiläum (877) mit der Inſchriſt:„Seinem allverehrten Kriegsherrn Kaiſer Wilhelm I. zum 70jährigen ab en Dienſtjubi⸗ läum am 1. Januar 1877 in unverbrüchlicher Liebe und Uebungen abſolvirt ſind. Ueber das Geſuch entſcheidet das Generalkommando reſp. die oberſte Waffenbehörde, welcher der Offizier augehört, unter Mittheilung an den kommandiren⸗ den General, durch welchen die Einberufung erfolgt iſt. Patentliſte badiſcher Erfinder. Mitgetheilt durch das Patent⸗Bureau von Otto Wolff in Dresden. Augemel⸗ det von: Wilhelm Henning in Bruchſal: Weichenſtellwerk mit Sperrung bei Drahtbruch.— Julius Kaller in Karls⸗ ruhe: Notenblattwender.— C. von Molitor in Bretten: Be zum Anziehen der Gebinde von Pinſeln.— E. Grahn in Koblenz und Prof. Dr. H. Bunte in Karlsruhe: Apparat zur direkten Darſtellung ammoniſirter Düngemittel aus Gaswaſſer.— Freiherr A. von Babo in Neurod bei Ettlingen: Maſchine zur gleichzeitigen Bearbeitung paralle⸗ ler Endflächen gleich hoher prismatiſcher Gegenſtände (Schraubenmuttern und dergl.)— Nagel u. Menz, Hofbüch⸗ ſenmacher in Baden⸗Baden: Werkzeug für Jäger. Ertheilt an: Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik in Ludwigshafen a. Rh.: Verfahren zur Darſtellung von Tetrazofarbſtoffen aus Carbazol.— Gebrüder Kreuzer in Furtwangen: Wecker⸗ zeuger für elektriſche Weckeruhren. Kaiſers Geburtstag. Den erſten Geburtstag, welchen unſer junger Kaiſer als ſolcher am 27. d. M. feiert, wird auch in unſerer Stadt feſtlich begangen werden. Das Pro⸗ gramm der Feier betreffend, verweiſen wir auf die diesbe⸗ zügliche Annonce im heutigen Inſeratentheile. . Der Todestag Kaiſer Wilhelms., der 9. März, fällt noch in die rauſchende Winterfeſt⸗Saiſon und zudem auch dieſes Jahr auf einen Samſtag, an welchem Tage Feſtlich⸗ keiten von Vereinen und Geſellſchaften in der Regel ſtattzu⸗ finden pflegen. Dieſer erſte Jahrestag des Hintrittes des erſten deutſchen Kaiſers, dürfte in pietätvoller Rückerinnerung etwas ſtiller vorübergehen und man trifft ſchon an vielen Orten Maßnahmen, den 9. März als ſtillen Gedenktag nur ernſten Veranſtaltungen zu weihen. Auch in unſerer Stadt werden hoffentlich die Vereine davon Abſtand nehmen, an jenem Tage rauſchende Feſtlichkeiten zu veranſtalten. „Mondfinſterniß. Die in den Morgenſtunden des heutigen Tages ſtattgehabte partielle Mondfinſterniß war mit bloßem Auge ſehr gut zu beachten, und zwar am beſten bald nach 6 Uhr. Der Mond ſtand am wolkenloſen weſtlichen Himmel und tauchte vom unteren Rande aus in den Kernſchatten der Erde. Gegen 7 Uhr nahm die Verfinſter⸗ ſch wieder ab und war bald nach 7 Uhr ganz ver⸗ wunden. Der allgemeine evangel.⸗proteſt. Miſſiousver⸗ ein tritt mit dieſem Jahr in das fünfte ſeiner Thätigkeit und er hat in dieſer kurzen Zeit ſeine Lebensfähigkeit in er⸗ freulicher Weiſe bewieſen. Aus den 12 Zweiqvereinen des Jahres 1884 mit 1300 Mitglieder ſind allmählich 111 Zweig⸗ vereine mit 11.760 Mitgliedern entſtanden, die aus allen Landeskirchen Deutſchlands und der Schweiz, aus Leuten jeder Richtung ſich gebildet haben zu dem ſchönen Zwecke, ein von dogmatiſchen Formen möglichſt freies Chriſtenthum in der Heidenwelt zu predigen. Dem Zuwachs der Mitalieder entſpricht auch die Steigerung der Einnahmen, die von 9,146 M des erſten Jahres auf 32,255 M. im Jahre 1888 geſtiegen ſind. Aber erfreulicher noch als dieſe Zahlen iſt die Thatſache, daß die Arbeit unſerer Miſſionare als eine geſegnete und hoffnungsreiche bezeichnet werden darf. Abgeſehen von der Begründung einer werthvollen, allen Vereinen zu gut kom⸗ menden Miſſionsbibliothek in Straßburg und einer 10,000 Bände umfaſſenden Leſebibliothek in Tokio, ſind nun die zahlreichen Deutſchen in Tokio und Pokohama in zwei Ge⸗ meinden geſammelt, die ihre regelmäßzigen Gottesdienſte ge⸗ nießen und allen neu Ankommenden einen religiöſen und fitt⸗ lichen Halt bieten können. Durch die hingebende Thätigkeit der Miſſionare Spinner und Sch miedel iſt es gelungen, eine anſehnliche heidenchriſtliche Gemeinde aus den Eingeborenen zu bilden, die ſich ganz beſonders aus Männern und Frauen der höheren, einflußreichen Kreiſe zuſammenſetzt. Neuerdings iſt einer der Staatsminiſter auf Grund des Taufunterrichts, den er bei Pfr. Spinner erhalten, zum Chriſtenthum über⸗ getreten und hat derſelbe eine beſondere, von einem eingeborenen Prediger geleitete Gemeinde, eine ſoge⸗ nannte Bandſchugemeinde gebildet. Ein wöchentlicher Cyelus von Vorträgen über Gegenſtände von all⸗ gemeinem Intereſſe wird von einem anſehnlichen Zubörer⸗ kreiſe beſucht. Eine Sonntagsſchule ſorgt für die heran⸗ wachſende Jugend, eine Klöppelſchule von Frau Schmie⸗ del geleitet, bietet armen Frauen die Gelegenheit zu einem ewinnreichen Verdienſte. In China iſt die Thätigkeit des iſſionar Dr. Faber überwiegend eine litterariſche; derſelbe hat ſich durch Erforſchung des chineſiſchen Re⸗ ligionsweſens und die Vermittelung der chriſtlichen Litterat ur an China auch wiſſenſchaftlich hochverdient gemacht und iſt demſelben kürzlich von der theologiſchen Fakultät in Jena der Ebrendoktor zuerkannt worden. Seinem Einfluß iſt auch das Wachsthum der heidenchriſtlichen Gemeinde in Shanghai zu verdanken. So kann der allgemeine evangel.⸗proteſt. Miſſions⸗ Verein mit Dank gegen Gott und mit gutem und ſch von ſeinem bisberigen Wirken Rechenſchaft ablegen und ſich der Tbeilnahme und Mitwirkung der evangeliſchen Glaubensge⸗ noſſen empfehlen. „Der hieſige Ganverband der badiſchen Gewerbe⸗ vereine hat an den Gewerbeverein in Weinheim das Er⸗ ſuchen gerichtet, auch in Weinheim zu Oſtern eine Lehrlings⸗ Treue Weſtfalens Krieger⸗ und Landwehr⸗Verband,— 10) Ein Monument zur Erinnerung an die Stiftung des Eiſernen Kreuzes 1813, in Silber, Gold und Emaille ausgeführt. Daſſelbe iſt zu der am 3. Auguſt 1870 beapſichtigt geweſenen Enthüllung des Denkmals Friedrich Wilhelm's III. im Luſt⸗ garten zu Berlin von den Rittern des Eiſernen Kreuzes von 1813 geſtiftet worden, wurde aber erſt bei der nach dem Kriege von 1870—71 am 3. Auguſt 1871 ſtattgehabten Denk⸗ mals⸗Enthüllung überreicht. Auch ſämmtliche Militär⸗Orden des Kaiſers Wilhelm ſollen laut letztwilliger Verfügung der Verwaltung des Zeughauſes überwieſen werden. Der Koſten⸗ anſchlag für die in einem beſonderen abgeſchloſſenen Theile des Zeughauſes aufzuſtellenden Reliquien iſt auf 9000 M. normirt. Gladſtone und Ediſon. Der Erfinder des Phono⸗ graphen, Ediſon, hat durch ſeinen engliſchen Vertreter, Oberſten Gourand, von dem Herzog von Cambridge, Glad⸗ ſtone, dem Sprecher des Unterhauſes, dem Generalpoſtmeiſter, dem Lordmayor von London und anderen engliſchen Cele⸗ britäten Phonogramme zugeſendet erhalten. Intereſſant iſt das Phonogramm Gladſtones, welcher folgende Worte in das Inſtrument an die Adreſſe Ediſon's ſprach:„Geehrter Herr Ediſon! Ich bin Ihnen ſehr zu Dank verpflichtet, nicht nur für die Unterhaltung, ſondern auch für die Belehrung und die Wunder eines der merkwürdigſten Abende, die ich ſo glücklich war, zu genießen. Die Bitte, mit der Sie mich beehrt—, meine Stimme durch den Phonographen zu fixiren— erfülle ich ſehr gern, ſo weit dies in meiner Macht liegt, obgleich ich mit Bedauern hinzufügen muß, daß die Stimme, die Sie er⸗ halten, nur der Ueberreſt eines Organs iſt, das durch ſtarke Benützung überangeſtrengt iſt. Immerhin biete ich Ihnen, was ich habe und was hohes Alter mir gelaſſen, mit dem größten Vergnügen als Beweis des Entzückens über Ihre wundervolle Erfindung. Ueber die Con derſelben iſt es jetzt noch gar nicht möglich, ſi vollſtändig aus⸗ Aaec Alles, was ich ſehe, iſt, daß ſich Wunder auf Wunder vor unſeren Blicken zeigen. Ihr großes Vaterland hat die Führerſchaft auf dem wichtigen Gebiete der Erfin⸗ dungen übernommen. Wir wünſchen ihm von ganzem Her⸗ zen ein glückliches Gedeihen und geſtatten Sie mir, arbeitenausſtellung zu veranſtalten, zu welcher die Großh. Regierung bereits in bereitwilligſter Weiſe die Preiſe für gute Arbeiten ausgeſetzt hat. Das Schreiben des hieſigen Gauver⸗ bands fand bei den Mitgliedern des Weinheimer Gewerbe⸗ vereins eine recht günſtige Aufnahme und ſteht zu hoffen, daß der Anxegung des hieſigen Gauverbands Folge gegeben wird. Schlägerei. Geſtern Vormittag geriethen auf der Neckarbrücke zwei Lehrlinge aus Feudenheim in Streit und mußte ſchließlich die Polizei einſchreiten. 5 * Brandunglück. In dem Wohnhaus des Jabrikar⸗ beiters Karl Schmitt in Neckarau brach geſtern früh Feuer aus und ſiel dem gefräßigen Elemente ein größeres Quantum Heu und Stroh zum Opfer. Auch hatten die Flammen bereits die Balken ergriffen, doch konnte, Dank der gerbeigeeilten raſchen Hilfe ein weiteres Umſichareifen des Feuers verhütet werden, ſo daß ein größerer Schaden nicht entſtanden iſt. Unfall. Bei dem geſtrigen Eisfeſte im Stadtparke glitt eine junge Frau auf dem Eiſe aus und fiel ſo unglück⸗ lich, daß ſie nicht unbedeutende Verletzungen erlitt und mittels einer Oroſchke nach Hauſe verbracht werden mußte. * Unglücksfall. In vorvergangener Nacht ereignete ſich in der hieſigen Cementfabrik ein ſchwerer Unglücksfall. Die verheixatheten Maurer Martin Dünkel von Feuden⸗ heim und Johann Fuchs von Wallſtadt waren damit be⸗ ſchäftigt, am großen Schmelzofen ſchadhaft gewordenes Mauerwerk auszubrechen und durch neues zu erſetzen. Während der Arbeit brach nun eine 10 Meter hohe backſteindicke Scheidewand zuſammen und wurden die beiden Mauxrer von dem Geröll vollſtändig verſchüttet. Dieſelben erhielten außer mehreren bedeutenden Verletzungen am Kopfe auch noch verſchiedene Brandwunden. Die Verunglückten mußten mittels Droſchke ins allg. Krankenhaus verbracht werden. Die Verletzungen ſind glücklicherweiſe keine gefähr⸗ lichen, doch werden die beiden Maurer trotzdem einige Wochen arbeitsunfähig ſein. Eine Schuld an dieſem Unfall ſoll, lt. Gutachten der Sachverſtändigen, keiner Seite beizumeſſen ſein. Aus dem Grofherzogthum. Schwetzingen, 16. Jan. Im Ketſcher Wald zeigen ſich Spuren des Vorhandenſeins des Fichtenſpinners (Gastropacha pini). Wer ſchon Gelegenheit hatte, einen von den Raupen dieſes Schmetterlings beherrſchten Waldtheil zu ſehen, der wird die Gefahr zu würdigen wiſſen, welche das Erſcheinen dieſer Raupe mit ſich bringt. . Weinheim, 16. Jan. Geſtern Abend fand im„Karls⸗ berg“ die alljährliche Generalverſammlung des hieſigen Ge⸗ werbevereins ſtatt. Leider war dieſelbe nur ſehr m be⸗ ſucht. Nach der vom Kaſſier des Vereins, Herrn Maler Schmich, erſtatteten Rechnungsablage beträgt das Vermö⸗ gen des Vereins gegenwärtig M. 485.85. Der im letzten Jahr erzielte Ueberſchuß beläuft ſich auf M. 28.35. Zur Zeit zählt der Verein 37 Mitglieder. Aus dem vom Schriftführer des Vereins, Satller Kingel, erſtatteten Jahresbericht iſt zu er⸗ wähnen, daß die Thätigkeit des Vereins im verfloſſenen Jahr wieder eine ſehr umfangreiche war. Von allgemeinem In⸗ tereſſe dürfte vielleicht auch die Thatſache ſein, daß mehrere Mitglieder des Gewerbevereins von der Gr. Regierun 2⁵ behufs Ermöglichung des Beſuchs der Münchener Ausſtellung erhielten. Die hierauf vorgenommene Vorſtandswahl hatte folgendes Reſultat: Joſeph Kern, Vorſitzender, Gewerbelehrer Haßlinger, Schriftführer, Maler Schmich, Kaſſier, Gg. Hopp, Ph. Kinzel und Jul. Köhler, Beiſitzende. Br. Weinheim, 17. Jan. In Nr. 15 Ihres werthen Blattes bringen Sie eine Mittheilung, wonach die Firma Metz u. Cie. ihre Bierbrauerei verkauft habe. Dieſe Mit⸗ theilung iſt unrichtig;: die Bierbrauerei iſt bis heute noch nicht verkauft worden. Auch die Notiz, nach welcher die Brauerei in eine Mälzerei umgewandelt werden ſollte, be⸗ ruht nicht auf Thatſache. n. Heidelberg, 16. Jan. Das Programm für die vom 17. bis 23. September d. J. in Heidelberg tagende 62 Ver⸗ ſammlung deutſcher Naturforſcher und Aerzte iſt nunmehr vorläufig feſtgeſtellt. Algemeine Sitzungen werden drei ſtattfinden, die ſpezifiſch fachwiſſenſchaftlichen Vorträge in den bezüglichen Abtheilungsſitzungen gehalten werden; gleich⸗ zeitig ſoll eine wiſſenſchaftliche Ausſtellung von Gegenſtänden neueſter Erfindung und beſonderen Intereſſes veranſtaltet werden. Von Feſtlichkeiten ſind u. A. feierliche Begrüßung, Feſtmahl, Ausflüge, Abendfeſte und Schloßbeleuchtung vorgeſehen. Dies Programm iſt im Benehmen mit den ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden von den Geſchäftsleitern, den Profeſſoren Quincke und Kühne dahier, feſtgeſtellt, von ihnen iſt auch bereits Vorſorge für die Bildung der Empfangscommiſſion wie der verſchiedenen Bureaus getroffen worden.— Verſchiedene Feſttheilnehmer— es werden drei bis viertauſend erwartet— werden dabei eine denkwürdige Erinnerunasfeier begehen: es ſind nämlich gerade 60 Jahre her, ſeitdem die genannte Verſammlung zum erſtenmale in Heidelbergs Mauern tagte. Der einzige bier wohnende und noch lebende von den damaligen Theilnehmern iſt Herr Geh. Hofrath Prof Arnold, Vater des derzeitigen Prorectors. — Von den 32 Sectionen, die zum größten Theil der bis⸗ herigen Uebung entſprechend gebildet werden, ſeien hervor⸗ gehoben: 8) Ethnologie und Anthropologie. 23) Hygiene und 24) Mediziniſche Geographie, Klima⸗ tolbaie und Tropen⸗Hyaiene. 26) Militär⸗Sanitätsweſen. einem der berühmteſten ſeiner Söhne, den herzlichen Wunſch und die ernſte Hoffnung auszuſprechen, daß Sie lange ge⸗ 15 leben mögen, um Zeuge ſeiner Triumphe zu ſein bei Allem, was das Wohl der Menſchheit betrifft. William Ewart Gladſtone.“ „Eine neue Duellmethode. Eine praktiſche und zur Nachahmung zu empfehlende Variante des leidigen ame⸗ rikaniſchen Duells iſt in Ungarn aufgetaucht. Zwei Groß⸗ wardeiner Commis waren in einem Wirthshauſe hart anein⸗ ander geratgen und hatten ſich gegenſeitig, wie man zu ſagen pflegt, Alles, nur nicht„gnädiger Herr“ genannt. Ein Duell, und zwar gleich die ſchärfſte Gattung deſſelben, ein ameri⸗ kaniſches, ſollte die verletzte Ehre repariren. Die Sekundan⸗ ten brachten eine weiße und eine ſchwarze Kugel. Man zog und der Verlierende wurde verhalten— drei Mongte lang keinen Wein zu trinken. Gegen dieſe Art der Ausfechtung von Ehrenhändeln wird, mit Ausnahme der Wirthe, Niemand etwas einzuwenden hagen. 5 . D. Hetrathschancen der Bühnenkünſtlerinnen. Ein Theaterſtateſtiker hat nachſtehendes Reſultat gewonnen: Die Möglichkeit, von einem Prinzen erwählt zu werden, ver⸗ hält ſich wie 1: 846; die Ausſicht, einen Herzog zu bekommen, wie 1: 512; jene, Fürſtin zu werden, wie 1: 405, während die Möglichkeit, Gräfin zu werden, dem arithmetiſchen Ver⸗ hältniſſe von 1: 170 entſpricht. Es iſt alſo immerhin ſehr riskant, auf eine ſolche höhere Verſorgung zu warten. — Veränderung. Sie doch ein bischen ſtill! Warum denn gar ſo eilig?“—„Ach, ich bin zu Tode ge⸗ hetzt: habe heute noch ein halbes Hundert Brieſe zu beant⸗ worten, und Niemand iſt da, der mir hilft“—„Was iſt denn aus dem hübſchen Mädchen geworden, das ich bei Ihnen im Comptoixe arbeiten ſah?“—.„Die taugt jetzt gar nichts mehr.“—„Warum denn?“—„Sie hat geheirathet.“—„Was Sie ſagen, und wen denn?“— Mich!“ — 05 Bull(der in der Nacht geweckt worden iſt, um die Kunde vom Tode ſeines beſten Freundes u hören, kehrt ſich im Bette um mit den Worten):„Mein ott, wie betrübt werd' ich morgen ſein, wenn ich aufwache.“ 18. Januar: General⸗Anzeiger. 2 3. Seite. 290 Aariculturchemie und ründwirthſchaftliches Verſuchsweſen. 31) Geographie. OHeidelberg, 16. Jan. Geſtern fand die Verſtei⸗ gerung des früher Konſul Krieger'ſchen Anweſens ſtatt und zwar wurde daſſelbe von Herrn Prof. Dr. Buhl um den Preis von 100,000 M. erſteigert. 4, Mosbach, 16. Jan. Am letzten Sonntag Nachmittag von 7½4— ½6 Uhr wurde vor einem großen Zubörerkreis in der ev. Stadtkirche von Herrn Adolf Sjöden, Kammer⸗ Virtuos des Königs von Portugal, auf einem der herrlichſten, aber ſelten gehörten Inſtrumente,— der Harfe— ein Concert gegeben. Herr Sjböden iſt in vollem Sinne des Wortes ein Künſtler auf ſeinem herrlichen Inſtrumente und hat durch ſeine tief empfundene Vortragsweiſe ſich die Gunſt der Muſik⸗ freunde in hohem Grade erworben.— Der Großh. Re⸗ nerungsrath, Herr Dr. Pfaff aus Karlsruhe, hat am Samſtag Abend im hieſigen Gewerbeverein einen äußerſt velehrenden Vortrag über das Unfallverſicherungsgeſetz ge⸗ galten, welcher auch von Nichtgewerbetreibenden ſehr zahlreich zeſucht war. ſo daß der geräumige Saal nicht alle Zuhörer ſaſſen konnte. Der geehrte Herr Redner hat in einer Stunde das umfangreiche Gebiet der Unfallverſicherung mit Aus⸗ ſchluß der in land⸗ und forſtwirthſchaftlichen Betrieben be⸗ n Arbeiter mit ſeltener Klarheit zu bewältigen zelbußt. Lörrach, 16. Jan. Am vergangenen Sonntag Nach⸗ mittag wurden 6 Männer im Alter von 17—30 Jahren ge⸗ fänglich hier eingebracht, welche in der Nähe von Leopolds⸗ höhe wegen Einſchmuggelns verbotener ſocialdemokratiſcher Schriften von den Grenzaufſehern angehalten worden waren. Dieſelben trugen die Schriften in Packeten unter den Kleidern und gaben an, dieſelben von einem Unbekannten in Baſel zum Transport hierher erhalten zu haben: hier ſollten ihnen wei⸗ tere Verhaltungsmaßregeln zugehen. Die Unterſuchung dürfte das Nähere ergeben. Tags darauf wurde auch ein junger Burſche wegen deſſelben Vergehens in Haltingen verhaftet. Die Mehrzahl der 7 Verhafteten ſind Schuſter⸗ und Schnei⸗ deutſcher Nationalität, welche in Baſel in Arbeit anden. Freiburg, 16. Jan. Der Stadtrath hat ein Statut n Erxichtung einer ſtädtiſchen Forthildungsſchule für junge aufleute ausgearbeitet, welches dem Bürgerausſchuß zur Be⸗ rathung vorgelegt werden ſoll. Nach der Motivirung des Stadtraths hat man hier längſt erkannt, daß ein großer Theil der aus der Lehre austretenden Kaufleute nicht jenen Grad der Ausbildung in den ſpezifiſch kaufmänniſchen Fächern beſitzt, welcher von einem Geſchäftsmann verlangt werden muß. Die in Folge deſſen errichteten Privatſchulen haben ſich nicht als ausreichend erwieſen; der Stadtrath hält daher den Zeitpunkt für gekommen, in welchem auch dieſes wichtige Unterrichtsgebiet durch die Gemeinde in Verwaltung zu gehmen iſt, indem er von der Anſicht ausgeht, daß nur die Gemeinde im Stande ſei, die gerade hier ſo nothwendige Stetigkeit der Entwickelung zu gewährleiſten, Wfälziſche Nachrichten. *Ludwigshafen, 16. Jan. Verein zur Förderung des Baues der Gedächtnißkirche an die Proteſtation zu Speyer 1529. Die in hieſiger Stadt veranſtalteten Sammlungen derſprechen ein äußerſt günſtiges, Sammler wie Zeichner, gleichmäßig ehrendes Reſultat. Von 84 ausgegebenen Ein⸗ zeichnungsliſten ſind zwar noch 32 rückſtändig, die eingelaufenen 52 Liſten ergeben jedoch bereits mehr als 6000 M. * Rheinheim, 16. Jan. Geſtern wurde Bahnmeiſter 15 im Verdachte der Unterſchlagung von Geldern und der der Fläſchung von Namensunterſchriften, in Unterſuchungshaft abgeführt. Bei der Unterſuchung ſollen merkwürdige Dinge zu Tage gekommen ſein. 5 0 * Pirmaſens, 16. Januar. Herr Heinrich Diehl hat an den Stadtrath ein Geſuch um Erlangung einer Conceſſion des elektriſchen Lichtes in hieſiger Stadt gerichtet. Kaiſerslautern 16. Jan. Wie die„Pf. Vllsztg.“ erfährt, ſandte Graf Walderſee, der jetzige Chef des großen Generalſtabes in Berlin, dem Herrn Bürgermeiſter Hohle zu Neujahr ſeine Photographie mit der Dedikation;„In Er⸗ einnerung der angenehmen in Kaiſerslautern perlebten Tage!“ *Zweibrücken, 16. Jan. Die Stadt Zweibrücken ver⸗ jandte im Vorjahre 5 Millionen Liter 50000 Hektoliter Bier. Gegen das Vorjahr hat ſich dieſer Export um 1 Million Liter vermehrt. Zweibrücken verſendet demnach jährlich ſo viel Bier, daß auf jeden Einwohner des ganzen Königreichs ein Liter gerechnet werden kann. Mittheilungen aus Heſſen. Worms, 16. Jan. Ein fremder Müllergeſelle iſt geſtern Nachmittag in einem Backſteintroge einer Ziegel⸗ brennerei erſtickt aufgefunden worden. Derſelbe hatte dort jedenfalls Zuflucht vor der Kälte geſucht und durch den Dunſt ſeinen Tod gefunden. Z3wingenverg, 16. Jan. Herr Miſſionar Baſtian von hier, welcher im verfloſſenen Spätſommer im Auftrage der Baſeler Miſſinosgeſellſchaft nach Kamerun ging, liegt daſelbſt am gelben Fieber erkrankt darnieder. 8, Nackenheim, 16. Jan. Beim Schlittſchuhlaufen wagte ſich heute ein Junge auf dem Rheine zu weit auf's 45 hinaus, brach ein und ertrank, ehe ihm Hilfe werden onnte. Der Schwur am Sterbebett. Original⸗Roman von Leopoldine Baronin Prochazka. Nachdruck verboten. 2¹ Fortſetzung.) Nun war das Frühſtück beendet. Melanic blickte mit glückſtrahlendem Auge auf die Uhr. Es iſt zehn, in zwei Stundeu erwartete ſie den Beſuch ihres Bräutigams. Dieſen Intervall wollte die Gräfin benützen, um mit Moritz Dallſtein zu ſprechen. Sie erhob ſich und trat in das anſtoßende Gemach, von wo aus ſie in den kleinen Salon gelangte. Eben als ihre Hand auf dem Telegraph ruhte, öffnete ſich die Thür und Herr von Kieſinger trat ein. „Gut, daß ich Dich hier finde“, ſagte er. 5 Der finſtere Ernſt, der auf ſeinem Geſicht lagerte, ließ ſie errathen, daß ſich etwas Außergewöhnlickes zugetragen haben müſſe und ihr erſter Gedanke war, daß die Beobach⸗ tungen, die ſie in der verfloſſenen Nacht gemacht, damit im Einklang ſtehen dürften. Eine bange Unruhe bemächtigte ſich ihrer. „Ich bringe Dir eine böſe Nachricht“, ſagte er, und dann theilte er ihr unumwunden den Bericht des Doktors Wehland, bezüglich des Fräulein Clairville mit. Die Gräfin war ſprachlos. Ihre erſte Empfindung war ein Gefühl zorniger Aufwallung.„Die Heuchlerin,“ ſagte ſie mit gepreßter Stimme⸗ Dann erfaßte ſie die Angſt, die tödkliche Angſt, daß die⸗ tes Liebesverhältniß der Gouvernante auf die Unfchuld ihrer Tochter ungünſtig eingewirkt und hiedurch Gefühle in dem tungen Herzen erwachten, die den Keim legten zu der unglück⸗ Gerichtsfeitung. „Maunhbeim, 16. Januar.(Schöffengericht) 1) Wilhelm Dugas lediger Ofenſetzer von Freihan, wird wegen Diebſtahls zu 2 Monaten 2 Wochen Gefängniß ver⸗ urtheilt, abzüglich 2 Wochen Unterſuchungshaft.— 2) Eliſa⸗ beth Gaßmann, ledig, Dienſtmagd von Germersheim. wird wegen Diebſtahls zu einer Gefängnißſtrafe von 1 Monat verurtheilt, abzüglich 10 Tage Unterſuchungshaft.— 9) Hch. Brück ledig, Schiffer von Werlaub, wird wegen Diebſtahls mit 1 Woche Gefängniß beſtraft, worauf 4 Tage Unterſuch⸗ ungshaft in Anrechnung kommen.— 4) Ferdinand Beier⸗ lein, ledig, Taglöhner von Eſchelbach, wird wegen Dieb⸗ ſtahls mit 1 Woche Gefängnis beſtraft. Gleichzeitig wird Angeklagter wegen unanſtändigen Benehmens vor Gericht mit 3 Tagen Haft belegt, welche Strafe ſofort zu verbüßen iſt.— 50) Carl Bretzner von hier wegen Unterſchlagung. Die Sache wird vertagt. 6) Karl Joſeph Gernet, verheirathet und Jogann Edinger, verheiratheter Taglöhner von hier wegen Widerſtands gegen die Staatsgewalt. Es wird Gernet zu einer Gefängnißſtrafe von 8 Monaten und Edinger zu einer ſolchen von 3 Wochen verurtheilt. 7) Albis Wenſauer von hier wegen Beleidigung. Die Sache wird durch Ver⸗ gleich erlediat. 8) Michael Strauling, Ehefrau, Karo⸗ line geb. Bernaſtine, hier, wegen Beleidigung. Urtheil: 20 Mark Geldſtrafe ev. 4 Tage Haft. 9) Johann Hebel, verheirathet, Ofenputzer von hier, wegen Beleidigung. Ur⸗ theil: 30 Mk. Geldſtrafe ev. 6 Tage Haft. Die Privatklägerin Laugenbach erhielt eine Geldſtrafe von 5 M. eb. 1 Tag Haft. 10) Andreas Feuerſtein hier wegen Körperverletzung. Die Angelegenheit wird vertagt. 11) Johann Hebel, Ehe⸗ frau von hier, wegen Beleidigung. Urtheil: 20 M. Geld⸗ ſtrafe ev. 4 Tage Haft. Tagesneuigkeiten. —Wegen arober Beläſtigung einer Dame auf der Straße wurden vom Schöffengericht(93. Abth.) in Berlin geſtern ein Maurer und ein Kaufmann, erſterer zu 3. Monate letzterer zu 1 Monat Gefängniß verurtheilt. Der Maurer hatte die Dame auf die Ablehnung ſeiner von ihm aufgedrungenen Begleitung ins Geſicht geſchlagen, während der Kaufmann ihr ſchwere Beleidigungen nachgerufen hatte. Der Gerichtshof hielt den Exceß für einen außerordentlich groben. Es wären ganz unhaltbare Zuſtände, wenn eine anſtändige Dame nicht mehr über die Straße gehen könne, ohne ſolchen geradezu unglaublichen Beläſtigungen ausgeſetzt zu werden. — Der Cours der preußiſchen Lotterielooſe ging am Dienſtag rapid herab. Schon am erſten Ziehungstage in aller Frühe kam das große Loos mit 600,000 Mk. auf Nr. 25, 250 heraus. Im Ziehungsſaale herrſchte große Be⸗ wegung und raſch verbreitete ſich die Nachricht über ganz Berlin. Der Waiſenknabe, welcher das Glücksloos gezogen hatte, mit Namen Reichſtädt, wurde glückwünſchend von allen Seiten umdrängt, denn auch für ihn fällt dabei etwas ab. Ueber die glücklichen Gewinner wußte noch Niemand etwas. Die Enttäuſchten fahren fort zu hoffen. — Durch die Schuld des Apothekers vergiftet. Eine verhängnißvolle Verwechslung von Medikamenten hat den Tod eines Kindes herbeigeführt. Das dreijährige Töch⸗ terchen des Gärtnereibeſitzers Neubauer in Pankow war leicht erkrankt; der Arzt, welcher den Fall als gar nicht erheblich bezeichnete, verordnete ein leichtes Mittel. Das Rezept wurde in die Pankower Adler⸗Apotheke getragen, dort zuſammenge⸗ ſtellt und der kleinen Patientin in Pulverform verabreicht. Statt Linderung ſtellten ſich bald Symptome der Verſchlech⸗ terung ein: kalter Schweiß und nervöſe Krampferſcheinungen beunruhigten die erſchreckten Eltern, und der ſchleunigſt hin⸗ ugezogene Arzt mußte nach allen vorliegenden Anzeichen eine Vergiftung konſtatiren, Leider beſtätigte ſich dieſe Diggnoſe vollkommen; der unglückliche Rezeptor hatte ſich beim Rezep⸗ tiren vergriffen und eine ſtarke Doſis Morphium ſtatt eines anderen Medikaments binzugeſetzt. Alle ſofort ärztlicherſeits angewandten Gegenmittel erwieſen ſich als fruchtlos, denn die kleine Patientin war wenige Stunden darauf eine Leiche. Gegen den Proviſor iſt nach dem„K..“ ſofort Anzeige er⸗ ſtattet worden. Wie man das große Loos gewinut. Am Mon⸗ tag Vormittag erſchien in der Wechſelſtuben⸗Geſellſchaft „Mercur“ in der Wollzeile zu Wien eine Dame, welche ſer⸗ biſche Tabak⸗Looſe, deren Ziehung noch am ſelben Tage ſtatt⸗ finden ſollte, zu kaufen wünſchte. Sie wählte eine Serie von zehn Stück aus und leiſtete hiefür die erſte Raten⸗ anzahlung. Als heute die Dame beim Frühſtück ſaß, wurde ihr als erſter Morgengruß die freudige Ueberraſchung, daß auf das in ihrem Beſitze befindliche Loos, Serie 8641 Nr. 35 der Haupttreffer von 100,000 Franks entfallen war. Die glückliche Gewinnerin iſt die Gattin des Agenten an der Wiener Frucht und Mehlbörſe, Max Figdor. — Das gepfändete Ratbhaus. Die Stadt Piſa ſteckt bis über den Kopf in Schulden. Der dortige Bankier Segre, der die meiſten Forderungen an die Stadt hat, ließ vor Kur⸗ zem das Rathhaus mit allen ſeinen Kanzleien und Amtsräu⸗ men unter Sequeſter legen, wogegen der Stadtrath natür⸗ lich Verwahrung einlegte. In den nächſten Tagen gelangt nun dieſe ſonderbare Angelegenheit zur gerichtlichen Ent⸗ ſcheidung. 5 — Das„Schönheits⸗Comité“ von Turin hat ſeine lichen Leidenſchaft, die ſie ſo tief beklagte. Sie brach in Thrä⸗ nen aus. Ihr Gemahl ſuchte ſie zu beruhigen. Plötzlich ergriff ſie ſeinen Arm. „Wer— Ferry,— wer iſt derjenige?“ fragte ſie beklom⸗ menen Herzens. „Du wirſt ebenſo erſtaunt ſein, als ich es war,“ erwie⸗ derte er. Als er dann Moritz Dallſtein nannte, entfiel den beben⸗ den Lippen der Gräfin ein Ausruf, deſſen ſcharfer Klang Herrn von Kiefinger frappirte, nicht minder ihre Erregung. Als ob die Zunge ihr gelähmt, ſträubten fich die Worte, die Befürchtungen, die ihr Herz bedrückten, zum Ausdruck zu bringen. Endlich ſagte ſie mit ſtockender Stimme:„Biſt Du auch ganz gewiß, daß Moritz Dallſtein wirklich der Verführer des Fräuleins Clairville iſt?“ „Wer könnte es ſonſt ſein? Zudem hat er es ohne Zwang, ganz freimüthig, in kurzen Worten zugegeben,“ ent⸗ gegnete er. Die Gräfin drückte ihre Hand auf das pochende Herz, das ihr den Athem raubte.„Ferry,— und— ich— ich ſage Dir, es iſt nicht wahr.“ „Beruhige Dich, theure Eliſe, ich weiß, welcher Gedanke und welche Angſt Dich erfaßt. Gleich Dir hegte ich im Flug denſelben Verdacht— aber Dallſtein, der überhaupt, was im⸗ mer ſeine Fehler ſein mögen, ein offener Charakter iſt, hätte gewiß nicht die Schuld des Karl Norbert auf ſich geladen, denn er mußte ja wiſſen, daß er ſeine Stelle hiedurch verlie⸗ ren würde. Ja, noch mehr, durch die Art ſeiner Entlaſſung iſt ſeine ganze Exiſtenz gefährdet.“ Mittlerweile hatte die Gräfin ihre Faſſung gewonnen liebe Noth, um alle Anmeldungen, Anfragen ꝛc. von jungen Damen zu bewältigen, die an der berühmten Concurrenz im Teatro Seribe ſich betheiligen wollen. Ganze Berge von Briefen mit Photographien ſind bereits in den Räumen des Bureaus aufgethürmt und die Jury hat Tag und Nacht mit der Sichtung der eingelaufenen Briefſchaften zu thun Die meiſten Bewerberinnen haben ſich bis jetzt angemeldet aus Wien, Paris, Trieſt und Bukareſt. Die Betheiligung aus Deutſchland ſcheint dagen nicht übermäßig ſtark zu ſein und wollen wir darum nicht verſäumen, die ſchönen Leſerinnen von Neuem auf das intereſſante Unternehmen, deſſen Schau⸗ platz vom 26. bis 28. Januar das Scribe⸗Theater in der alten Königsſtadt Turin iſt, hinzuweiſen. Die ſämmtlichen von der Jury zugelaſſenen Bewerberinnen erhalten für die Dauer von vier Tagen Freiquartier im Hotel„Feder“. KRunſt und Wiſſenſchaft. In der vermanenten Kunſtausſtellung von A. Douecker, O 2, 9 ſind neu ausgeſtellt: H. Kaulbach „Bitte, bitte“.— C. v. Bodenhauſen„Zweierlei Lectüre.“ — Fr. Voltz„Im Kuhſtall“.— Fritz Grebe„Sommer⸗ nacht im nördlichen Norwegen“. W. Frey An der Tränke.“— B. Kleseinsky„Jagd in Polen Munſch„Aus alten Zeiten“.— Aug. Heyn„Schießver⸗ ſuch.“— E. Rau„Schwierige Aufgabe.“— E. Rogge „Hafenfahrt bei Gewitterſturem.“— M. Obermüller „Winteraſtern— C. v. Malchus„Aus Venedig.“— G. Schmitt„Römerin.“— J. Weinberger„Hunde“ (Aquarell). Im Laufe der nächſten Woche gelangen Oelge⸗ mälde, Aquarelle und Radirungen des Holländer Künſtlers Zilcken zur Ausſtellung. Kunſt⸗Nachricht. Mit dem heutigen Tage eröffnete der Kgl. Schwed.⸗Norweg. Hofkunſthändler, Herr T. Birck aus München, in den Lokalitäten der Hasdenteu felſchen Kunſthandlung eine Ausſtellung auserleſener Gemälde der beſten Münchener und Düſſeldorfer Künſtler, worauf wir die vielen hieſigen Kunſtfreunde aufmerkſam machen wollen. Die Freskogemälde unter den Arkaden in Mün⸗ chen ſollen laut Verfügung des Prinz⸗Regenten renovirt werden. Das Defizit der Münchener Kunſtgewerbe⸗Aus⸗ ſtellung heträgt n 200,000 Mark; die vom Staate und der Gemeinde München bewilligten 150,000 Mark, ſowie die vom Kunſtgewerbe⸗Verein gezeichnete Summe werden zur Deckung verwendet. Zur Tilgung des Reſtes wird ein Modus gefunden werden, der die Zeichner des Garantie⸗ fonds nicht in Mitleidenſchaft zieht. Eine eidgenöſſiſche Hochſchule ſoll auf Grund des Art. 27 der Bundesverfaſſung in der Schweiz errichtet wer⸗ den. Der Bundesrath geht zur Ausführung dieſes Planes mit der Abſicht um, den Cantonsregierungen die geforderten Zuſchüſſe zu ihren cantonellen Hochſchulen zu verſagen. Ein Kaiſermuſeum. In ähnlicher Weiſe wie die Stadt Görlitz will auch die Stadt Krefeld das Andenken der beiden verſtorbenen Kaiſer ehren, nämlich durch die Er⸗ richtung eines Muſeums. Die in Krefeld eingeleiteten Samm⸗ lungen haben bereits die Höhe von 344500 Mark erreicht. Das zu errichtende Gebäude ſoll den Namen„Wilhelm⸗ Friedrich⸗Muſeum“ führen. Eine Nordpolexpedition beabſichtigt man in Nor⸗ wegen im Jahre 1890 auszuſenden, deren Führung dem Dr. Nanſen angeboten werden ſoll. Die Norweger meinen, kein Land könnte ſolche abgehärtete, für arktiſche Fahrten ver⸗ wendbare Leute liefern, als Norwegen. Ein mehrjähriger Aufenthalt in den Polargegenden würde ihnen wenig anhaben. Es ſoll, nach der„Nature“, der Verſuch gemacht werden. über Franz Joſeph's Land den Nordpol zu erreichen. Dieſe Route wird von den größten Autoritäten angerathen. Zur Auffindung Stanleys. Der New⸗Yorker„World“ zufolge iſt der Amerikaner Thomas Stevens, der auf dem Veloziped eine Reiſe um die Welt machte unterwegs, um Emin Paſcha und Stanley aufzufinden. Er wird, begleitet von Eingeborenen, den von Thomſon 1883.—84 eingeſchlagenen Weg quer über Maſſailand von der Oſtküſte aus nehmen und Eſel als Laſtträger verwenden. Theater und Muſtk. AFanfarengruß an den Kaiſer. Der Kaiſer hat dem Grafen Hochberg den Wunſch ausgeſprochen, die muſikaliſche Huldigung, welche ihm von den dreihundert Trompetenbläſern Berlins am 28. Dezember im Opernhauſe dargebracht wurde, an ſeinem Geburtstage, den 27. Januar, wieder olt zu ſehen. Graf Hochberg hat dies ſofort dem Kammermuſiker Kosleck, welcher die ganze Huldigung angeregt und geleitet hat, mit⸗ getheilt, und dieſer bemüht ſich nun, die ſtattliche Muſiker⸗ ſchaar aus den verſchiedenen Orcheſtern Berlins wieder zu⸗ ſammenzubringen. Eine neue Oper. In Wiesbaden gelangt Ende dieſes Monats eine neue Oper,„Der alte Deſſauer“, von Dr. Otto Neitzel zur erſten Aufführung. Eine große Oper„Die Almohaden“ von F. Abert, dem verdienſtvollen, leider durch nervöſes Leiden in ſeinem Beruf beeinträchtigten Hofkapellmeiſter zu Stuttgart, iſt an dem Königl. Hoftheater in Bresden zur Aufführung angenommen. Dem Libretto, welches eine intereſſante Epiſode ſpaniſch⸗mauriſcher Kämpfe an den baleariſchen Inſeln be⸗ handelt, wird echt dramatiſche Spannung nachgerühmt. Der durch ſeinen„Aſtorga“ beſonders bekannte Komponiſt ſoll in und ſie erzählte ihm von dem nächtlichen Beſuch des Karl Norbert bei Moritz Dallſtein. „Ferry, handle danach— ich betrachte das Geſtändniß des Dallſtein als eine Finte.— Wir dürfen in dieſem Fall uns nicht täuſchen laſſen.“ Mit ernſter Miene hörte ſie ihr Gatte an. Auch ihn befremdete dieſe Mittheilung. Was konnten die Beiden ſo lange mit einander zu konferiren haben. Es befremdete ihn umſomehr, als er glaubte, in der Zurückhaltung des Karl Norbert bezüglich der Frage, inwiefern Moritz Dallſtein ge⸗ eignet wäre, ſein Nachfolger zu werden, eine zwar ſtumme, aber dennoch abfällige Meinung zu erblicken. „Ich werde Karl Norbert offen fragen“, ſagte er nach einer kleinen Pauſe. „Ferry,“ ſagte die Gräfin, ſich an ihn ſchmtegend mit bewegter Stimme.„Wenn Dallſtein nur der Strohmann wäre, der gezahlte Deckmantel und er— er— derjenige in Wirklichkeit iſt. Wenn er ein Müſtling, ein charakterloſer Menſch wäre.“— Weiter konnte ſie nicht, ſie brach in lautes Schluchzen aus. Herr von Kiefinger ſeufzte und drückte ſeine troſtloſe Frau an ſich. Weit entfernt, ſelbſt beruhigt zu ſein, ſprach er ihr Troſt zu. „Laſſen wir uns durch den Schein nicht irreführen, meine Eliſe, nicht durch ein imaginäres Schattengebilde unſere klare Anſchauung trüben. Nichts in dem Benehmen des Karl Nor⸗ bert rechtfertigt den Verdacht, während Moritz Dallſtein als ein Mann bekannt iſt, der infolge ſeiner äußeren Vorzüge ſtets in Liebes⸗Abenteuer verwickelt iſt“ Mit dieſen Worten entfernte er ſich, nur noch hinzufü⸗ gend, er überlaſſe es ihr, bald möglichſt das Fräulein Clair⸗ ville in Kenntniß zu ſetzen, daß ſie noch im Laufe des Ta⸗ 85 4. Selte. HSeneral-Angeigen, der Partſtur eine günſtige Wendung zu möderner müſtkaliſch⸗ dramatiſcher Schreibweiſe erkennen laſſen. Er. bad. Hof- und National⸗Theater in Maunbeim. Neu einſtudirt: Lucia von Lammermsoor, Oper von Donizetti. Als der Componiſt der„Luſtigen Weiber von Windſor“ den ßerühmten Donizetti über eine ihm ſonderbar dünkende Stelle in einer ſeiner Opern befragte, antwortete Donizetti kurz und bündig:„Mein lieber Ricolai, Sie wollen mich etwas lehren? Mich, der ich mehr Opern componirt habe als ſie üherhaupt Noten je geſchrieben haben!“— Donizetti bat wirklich viele Opern geſchrieben, aber trotzdem iſt auf die Nachwelt das Werk des kleinen Nicolai kebensfriſcher übergegangen, als faſt alle Werke des fruchtbaren Italieners, deren, wenn auch melodiöſer, ſo doch ganz ſeichter Inhalt heute kaum mehr zu feſſeln vermag. Um mit den Donizetti'ſchen Opern heute noch zu wirken und über die im Laufe der Jahre ſtark abgeblaffte Inſtru⸗ mentation hinwegzutäuſchen, müſſen vortreffliche Darſteller und ganz außerordentlich routinirte Sänger die Rollen ver⸗ körvern. Wenn wir auch mit der ſtimmlichen Wiedergabe der „Lucia“ durch Fräulein Prohaska, insbeſondere in den beiden erſten Akten nicht ganz befriedigt wurden, ſo wollen wir doch gerne anerkennen, daß ſich überall das Be⸗ mügen zeigte, die Rolle zu heben, und daß Frln. Prohaska Faee nicht nur die beſten Abſichten, ſondern anch das jeſte techniſche Können zur Durchführung der Parthie be⸗ ſitzt; leider hat die Stimme nicht jene Kraft und Ausdauer, welche erforderlich ſind, um zu wirken. Im dritten Akte ſchien es, als ob Kunſt und Naturmittel ſich gut ergänzten. Herr Erl hat mit der Schlußſcene der Oper einen Erfolg exrungen, der dieſem ſtrebſamen Künſtler zu gönnen iſt; es ſchien faſt, als hätte er die Stimme bis zu dieſer Szene abſichtlich ge⸗ ſchont.— Herrn Neidl liegt der„Aſhton“ zu hoch, doch ſoweit die Rolle der Stimmlage des Sängers entſpricht, hat er Gutes geboten. Herr Mödlinger zeigte ſich auch geſtern wieder als ſicherer und geſchmackvoller Künſtler. Die Rolle des„Lord Bucklam“ war ungenügend beſetzt, was der Wirkung der großen Enſemble⸗Scene Abbruch thun Japt⸗ Das nächſte Akademie⸗Concert wird, um die Mit⸗ wirkung eines in unſerer Stadt beſtens bekannten Künſtlers, Herrn Concertmeiſters Halir, zu ermöglichen, bereits am 24. d. M. ſtattfinden. Gleichzeitig mit Herrn Halir wird deſſen Gemahlin, Frau Thereſe Zerbſt⸗Halir, welche Sängerin einen vortheilhaften Ruf genießt, im Akademie⸗ Concert auftreten. Neneſte Nachrichten und Celegramme. Bückeburg, 16. Januar. Um 9 Uhr begaben ſich Kaiſer Wilhelm, Fürſt Adolf, ſowie der Erbprinz Georg von Bückeburg zur Jagd nach dem Jagdrevier Vaum, wo fuͤr die drei Fürſtlichkeiten ein eingeſtelltes Jagen auf Hirſche veranſtaltet war. Der Kaiſer fuhr mit dem Fürſten in offenem Wagen. Auf dem Schloß⸗ hofe bildeten 600 berittene Bauern in ihrer Landestracht in langen weißen Röcken und niedrigen ſchwarzen Hüten auf blumengeſchmückten Pferden, in den Straßen Vereine, Schulen, ſowie die Knappſchaft mit Fahnen Gaſſe. Um 12 Uhr findet Jagdfrühſtück im Jagdſchloſſe ſtatt, zu welchem auch das Gefolge und die übrigen Gäſte Ein⸗ ladungen erhalten haben. An der Nachmittags ſtattfinden⸗ den Hirſchjagd im Schanmburger Walde nehmen auch das Gefolge und bie Gäſte theil. Berlin, 16. Jan. Dem Vernehmen nach hat der Juſtizminiſter v. Friedberg wegen vorgerückten Alters und zunehmender Kränklichkeit dieſer Tage ſein Abſchiedsgeſuch eingereicht. Serlin, 16. Jan. Die Kommiſſion für das Alters⸗ und Invalidenverſicherungsgeſetz hat provi⸗ griſch die Paragraphen 1 und 2 des Entwurfes angenommen. . wurde ein Amendement beſchloſſen, wonach der Bundes⸗ roth befugt ſein ſoll, auch Zweige der Hausinduſtrie dem Ar zu unterſtellen.— In der Kommiſſion für das Ge⸗ noſſenſchaftsgeſetz wurden die Paragraphen 1 bis 7 unverändert genehmigt. Nur der letztere erhielt im zweiten Abſatze auf Antrag des Abgeordn. Enneccerus folgende Faſ⸗ ſung!„Der Staat muß beſtimmen, den Betrag, bis zu wel⸗ chem ſich die ſenſcgaftt Genoſſen mit Einlagen betheiligen können(Genoſſenſchaftsantheil), ſowie die Einzahlungen auf den Ween zu denen jeder Genoſſe verpflichtet iſt; dieſelben müſſen bis 10 einem eemwipelzage von mindeſtens ein Zehntel des Ge nach Betrag und Zeit be⸗ ſtimmt werden.— In der Budgetkommiſſion des Reichs⸗ tags begann die Berathung des Marineetats. Abg. Kalle(nat.⸗lib.) ſchlug folgende Reſolution vor: Den Reichs⸗ kanzler zu erſuchen. Maßregeln zu ergreifen, um den auch von der Marineverwaltung anerkannten Mangel in der Zahl der ee ez baldmöglichſt zu beſeitigen. Nach längerer Debatte, in welcher der Vertreter der Admiralität die Pflege bedarf, die unter den beſonderen Umſtänden in ſeinem Hauſe unmöglich ſei. Er hielt die zitternde Hand ſeiner Frau und ſah beküm⸗ merten Blickes in ihr ſchmerzlich bewegtes Geſicht. Es ſchien ihm, als ob ſie ihm nur eine getheilte Aufmerkſamkeit ſchenke. In der That, während er ſprach, hatte ſie einen Gedan⸗ ken erfaßt, der ihr ſichere Gewähr bot, der Wahrheit auf den Grund zu kommen. Sie würde Fräulein Clairville auf ſchonende Weiſe offen fragen, ob der Mann, den ſie liebte, Moritz Dallſtein oder Karl Norbert hieß. Als ihr Gemahl ſich entfernt hatte, kehrte ſie in ihre Gemächer zurück. Sie blickte durch die leiſe geöffnete Thüre, Melanie las in einem Andachtsbuch. Die alte Kammerfrau ſaß abſeits mit einer Arbeit beſchäftigt. Anderthalb Stun⸗ den lagen vor ihr. Die Gräfin erachtete den Moment günſtig. Sie begab ſich zu Fräulein Clairville. 12. Kapitel. Das verhängnißvolle Couvert. Auf der Schwelle ſeines Arbeitszimmers begegnete Herr von Kieſinger Karl Norbert mit dem Rechnungsabſchluß des Stallmeiſters in der Hand. Die nachdenkende, ernſte Miene flößte Karl Norbert Bedenken ein.“ Er wußte, daß er von der Gräfin kam, und er hatte allen Grund für die Befürchtung, welche ſeinen Herz⸗ ſchlag erhöhte. Ihr ſcharfer Blick ging ſelten fehl. Was er mehr denn alles Andere beſorgte, war, daß ſie in ihrer Angſt um der Tochter Glück den Gedanken erfaßte, Fräulein Clair⸗ ville perſönlich auszuforſchen. Wie leicht konnte ſeine Frau arglos in die Falle gehen und bekennen, was man ihr als bekeits bekannt vorſtellte. in das Spital überführk da ſie einer Nieſolntion für unnöthig erklärte, wurde beſchloſſen, über dieſe Reſolution erſt nach der Berathung des Extraordinariums, in welchem die Schiffsbauten gefordert werden, abzuſtimmen. 11 ſab ste Theil des Ordinariums wurde unverändert ge⸗ nehmigt. * Berlin, 16. Jan. Die, National⸗Ztg.“ ſagt mit Bezug 175 die(in der Polft. Ueberſ. d. Bl. mitgetheilte) Botſchaft Clevelands:„Wenn Cleveland ſo weit geht, gegenüber den ausdrückl.chen Erklärungen der deutſchen Regierung von einem„Argwohn“ zu ſprechen, ſo e dl eine ſolche Redeweiſe das im internationalen Verkehr Zuläſſige. Herr Cleveland fügt dem Sackville⸗Fall anſcheinend einen Samoa⸗ all zu. Der anunſeren Landsleuten verübte Ue⸗ erfall auf Samoa iſt bekanntlich unter Leitung eines Amerikaners vor ſich gegangen. Wir können unſer tiefes Bedauern über die geſammte Haeren der Waſhingtoner Re⸗ gierung in dieſer Frage nicht zurückhalten. Gleichzeitig richten wir an die Millionen Deutſchen, die ſich in den Ver. Stagten beſinden, den dringenden Wunſch, dieſer Angelegenheit ihre ernſte Aufmerkſamkeit zuzuwenden, und wenn ſie ſich über⸗ faugt haben, daß die demokratiſche Regierung ſich mit Deutſch⸗ and auflegt, lediglich um Parteiſtimmung in den Vereinigten Staaten zu machen, dann nicht zuzugeben, daß zwiſchen die zwei ſich ſo naheſtehenden änder Mißverſtändniſſe und Differenzen getragen werden. * Darmſtadt, 16. Jan. Prinz Alexander von Batten⸗ berg reiſt morgen nach Wien ab, um dem Kaiſer Franz Jo⸗ ſeph die öſterreichiſchen Orden ſeines verſtorbenen Vaters zu überbringen. Wien, 16. Jan. Fürſt Albert von Thurn und Taxis iſt hier eingetroffen. Gerüchtweiſe verlautet, daß Kaiſer Franz Joſeph ihm den Titel„Hoheit“ verleihen und ſeine Verlobung mit der Erzherzogin Margarethe in Peſt proklamiren werde.— Zufolge der„Polit. Correſp.“ ſchickte Baron Hirſch zwei Agenten nach Petersburg, um die ſeiner Stiftung von 50 Millionen Rubel für jüdiſche 9 in Rußland gemachten Schwierigkeiten zu beheben. * Rom, 16,. Jan. In Palermo ſtürzte heute Nach⸗ mittag während des Begräbniſſes des Marquis Torrearſa eine Tribüne ein. Es wurden 36 Perſonnen mehr oder weniger verletzt. Loo, 16. Jan. Das Befinden des Königs von Holland war während des ganzen Tages verhältnißmäßig günſtig; er brachte längere Zeit außerhalb des Bettes zu. London, 16. Jan. Eine ausführlichere Meldung über den letzten bekannt gewordenen Brief Stanleys (vergl. Pol. Ueberſ.) beſagt, der von Stanley am 17. Auguſt aus Boma of Banalya geſchriebene Brief iſt an Tippo⸗Tipp gerichtet. Stanley theilt darin mit, er habe Emin Paſcha vor 82 Tagen am Nyanza⸗See verlaſſen. Auf dem ganzen Mege habe er nur drei Leute verloren und ſchließlich den Weißen, welchen er ſuchte, gefunden. Emin befände ſich ganz wohl; ebenſo der italieniſche Reiſende Caſati. Emin habe Elfenbein im Ueberfluß, auch zahlreiches Vieh. Emins Freigebigkeit ſei unüber⸗ trefflich. Er(Stanley) habe Emins Soldaten erſucht, ſich einige Monate zu gedulden, bis er(Stanley) zurück⸗ käme und ſeinen anderen Leuten, welche er in Dambunga zurükgelaſſen habe, Waaren gebracht habe. Alsdann er⸗ kundigt ſich Stanley nach Tippo⸗Tipp's Befinden und überläßt es demſelben, ihn auf dem Marſch nach Pam⸗ bunga, wohin er ſich am 28. Auguſt begebe, zu begleiten oder nicht. Alle ſeine Weißen befänden ſich wohl, er habe ſie aber dennoch ſämmtlich außer einem Diener zurückgelaſſen. Mannheimer Handelsblakt. Mannheimer Effektenbörſe vom 16. Januar. An der heutigen Börſe wurden umgeſetzt Oelfabrikaktien u 133 pCt., Eichbaumbrauerei zu 184 pet. Waghäusler F rik ſtellten ſich auf 97.50 pCt. G. Maunheimer Dampfſchleppſchifffahrt 120.75 G. 121 B. und Speierer Dampfziegelei 130 G. 132 B. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 16. Januar. ligationen. 4 Dad. Oblig. Mark 105,20 Pz. 8½ Rhein. Hyp.-Pfandhriefeſ 88.60 bz. „„ 109.30 D3 4 R. Hyp. Pfandbr. S. 40-42100,20 5 fl. 103.95 G. 4„ 5 46—49102.20 e fl. 4½„ 5 18888—.—. 4 T. 100 Looſe 138.75 bz. 4 Com.O.—.— 4 feichkanleihe 108 15 b3.3½ Mannheinter Oöl. 101.— G. 357ů 15 103.60 b3.4 5 1885 108.— bz Preuß. CTonſol 108.15 bz. 4 Heidelberg 108.— 0 3½„ 4 Haher. Dölfgationen Mk. 4 Flalz. Jubwigsbahn Mk. 1 104.20 bz. 107.80 53 103 50 108.70 G. 108,50 8 31½ Freiburg i. B. Obligat. 4½ Ludwigshafen Mk. 4 1 5 8 alz, Ludwigsbahn fl. 102.65 G. 4½ Wagh. Zuckerfatrit 102.75 G. 2 ae 108.70 G. 5 Oggersheimer Spinnerei 101.70 B. „Nord bahn 103 50 G. 5 Vekein Chem. Fabriken 98.— 3/„ Priorjt 101.40 G. J5 Weſteregeln Alkaliwerke 103.80 G. Geſteht ſie das Liebesverhältniß ein, führt der zweite Schritt zur Bekennung der Ehe— zwar baute er ſeine Hoff⸗ nung auf ſeinen Brief und ihre Liebe— dennoch bedauert er nur, ihr nicht gedroht zu haben, daß er ſich eine Kugel durch den Kopf jagt, wenn ſie ihre geheime Ehe verrieth. Während alle die Gedanken in wilder Jagd ſein geäng⸗ ſtigtes Gemüth durchzogen, waren ſie eingetreten; Herr von Kieſinger ſah flüchtig die vorgelegten Rechnungen durch, man konnte aber ſofort wahrnehmen, daß er nicht bei der Sache war, daß er dies nur als Nebenſache betrachtete. Und als Karl Norbert ihm den Ueberſchuß des dem Stallmeiſter anvertrauten Geldes überreichte, bemerkte Herr von Kieſinger:„Wie ich ſagte, ſeine Rechtſchaffenheit iſt erprobt, ich entlaſſe ihn mit Bedauern— leider blieb mir keine Alternative, für ſein Vergehen gibt es keine Entſchul⸗ digung.“ Herr von Kieſinger hatte den heiklen Punkt noch gar nicht gegenüber Karl Norbert berührt und während er lang⸗ ſam die Rechnungen in ein Fach ſteckte, ſagte er: „Ich habe noch nicht Gelegenheit gefunden, mit Ihnen dieſes unglückliche Liebesverhältniß zu beſprechen. Wußten Sie davon?“—„Aber ſetzen Sie ſich, lieber Freund“, fügte er bei, auf den Seſſel ihm gegenüber deutend. „Ich vermuthete es“, erwiderte er klar und feſt, jedes Wort betonend,„und eben deshalb— zögerte ich, ihn als geeignet zu betrachten, mein Nachfolger zu werden.“ Die Hand des Herrn von Kieſinger hing über die Lehne des ledernen Armſeſſels und ſein durchdringender Blick ruhte auf dem Geſichte des jungen Mannes. Sei es, daß ihm eine Nuance des Ausdruckes in dem⸗ 18. Janund. Agctien. Badiſche Bank 110.0 G. Brauerei Schwartz 159.— bf. Rheiniſche T 5 1755. Waehr. 5 1 855 168.50 B. „, Hyp.⸗Be 50 pt. E. 127. ‚ alzfabr. Hochheim 2— Pfälziſche Bank b 128.— G. Werger ſche Brauerei 108 25 Mannheimer Volksbank 121— G. Badiſche Brauerei 105.50 8 Deutſche Unionbank 94.— G.]Mannh. Dampfſchleppſchiff. 121.— Pfälziſche Zudwigsbahn 282.— 53. Ebln. Rhein-u. Seeſchifffahrt 91.— 8 0 axbahn 189.— G. Babd. Schifffahrt⸗Aſſecuranz—.— „ Norbbahn 109.25.[ Bad. Rück- u. Mitverſich.—.— eldelberg⸗Speterer Bahn 36.— Mannheimer Verſicherung 555.— B. erein ien Fabriken—.— Mannheimer Rückverſich. 430.— G, Badiſche Anilin u. Soda 277.— B. Württ. Transportverſich...— G. Weſteregeln Alkaliwerke 185.— 69.] Oberrhein. Verf⸗Geſellſchaſt 320.—. Palen u. Schötenſack 120— B. Oggersheimer Spinnerei 66. erein Oelfabriten 188— bz.] Ettlinger Spinnerei—.—— Waghäusler Zuckerfabrik 97.50 G. Mannheimer Lagerhaus 96.— Nandeder deepeer. 90.—;. Deutſche Seehandl. 25.— Mannheimer Attienbrauerei206— 3. Manuuh. um. u. Asbföhrk.] 49.— Eichbaum-Brauerei 184— 6Karlsruher Maſchinen—.— Ludwigshafener Brauerei 225— 5 Huttenheimer Spinnerei 108.50 B Schwetzinger Brauerei 81.58 B. 21 5 chinen Haid u. Neu—.— Brauerei z. Storch 166.— 8Nähmaſchinen Gritzner—.— Heidelbergerkletienbrauerei181—.Speyerer Dampfziegelei 183.— Frankfurter Mittagbörſe. „Frankfurt a.., 16. Jan. Wien zeigte ſich heute nicht geneigt, die von dort aohenge Papiere noß zu be⸗ werthen, einzelne gerade tonangebende Eiſenbahnaktien aus⸗ genommen. Berlin hingegen brillirte in unerſchüttert feſter Haltung, vermochte ſich aber ebenfalls dem von Wien aus⸗ gehenden Drucke im Laufe des Verkehrs nicht völlig zu ent⸗ 1 0 Der hieſige Platz ſchloß ſich in der Tendenz den undgebungen der vorgedgchien Hauptplätze an. Bei ziemlich belebtem Geſchäft, namentlich aher großen Umſätzen in Darm⸗ ſtädter Aktien, zeigte das Bankengeſchäft theilweiſe Ab⸗ ſchwächung. Der Rentenmarkt lag feſt, beſonders für ruſſ. erthe. Der Anlagemarkt war belebt, die Nachfrage a f0 ed nsliche Werthe ſehr bedeutend. Ruſſiſche Prioritäten eigend. Oeſterr. Creditaktien 1½ a Diskonto ca. 1 pCt. matter, Darmſtädter.50 anziehend, Mitteldeutſche.75 pCt matter. Dresdener behauptet. Von öſterreich. Bahnen Nordweſt ſehr gefragt und 1½ fl. höher, Duxer ca. 15 fl. heſſer hezahlt. Böhm. Nord, Böhm. Weſt, e verloren Bruchtheile, Köflacher und Elbthal recht feſt. Schweizer Bahnen wie geſtern, von Deutſchen Marienburger Et. matter.— In ausländiſchen Staatsfonds Griechen nachbörs⸗ lich höher. Serbiſche Werthe anziehend, Ruſſen ſehr feſt, Ungarn unverändert. Privatdisconto 2½—2½ pCt. Frankfurter Effektenſocietät. Schlußeburſe: Kreditaktien 261¼, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 22930, Berliner Handelsgeſellſchaft 176.80, Darm⸗ ſtädter Bank 172.50, Deutſche Vereinsbank 104.80, öſterr. frz. Stagtsbahn 217½, Lombarden 85/. Dresdener Bank 151.68, Effektenbank 124.20, Mitteldeutſche Kredit⸗Bank 108.80, Ga⸗ lizier 174¾, Mittelmeer 122.60, Prince Henri 61.20, Marien⸗ burger 84, Gotthard 132.70, Central 122.90, Nordoſt 101.40, Jura 111.60, Union 92.20, Weſtbahn 29.50, 5 pEt. Italiener 96.40, Albrecht 45¼, Duxer 364, öſterr. Lokalbahn 115½%, Lemberg⸗Czernowitz 186¼, Graz⸗Köflacher 199½, Nordweſt 150. Raab⸗Oedenburg 68¾ͤù Elbthal 170, 4 pCt. ung. Gold⸗ rente 85.60, Papierrente 78.90, Orient II 65.30, Spanier 73.50, Türken 15.20, Türken⸗Looſe 12.85, Ottoman. Zoll⸗Obl. 69.45, 4 pEt. Griechen 77.80, Serh. Tabak 84.20, Bad. Zuckerfabrik 97.80, Deutſche Oelfabriken 188, Türkiſche Tabak 96.80, Laurg 142.50, ungar. Looſe 230.50. Nach ſchwacher Eröffnung trat im Verlaufe des Verkehrs vom Bankenwarkte ausgehend theilweiſe Befeſtigung ein. Be⸗ vorzugt waren Wiener Bankvereinaktien, welche zu ſteigenden Courſen lebhaft umgeſetzt wurden. Amerikaniſche Produkten⸗Märkte,(Schlußeourſe vom 16. Januar.) New-⸗Hort Chieag o Weizen] Mafs Schmalz Caſfee Weizen Mais Schmalz Januar 96— 6479—— 15.50 55⁰ 3357——— Februar 97— 44%][— 15 60— 34++4—— März 980%—— 15 85—.—— 4— April————.—1——— Mai 101% 454—.— 15.85 100— 367³s(6— Juni 101————————— Juli—.——— 15.45 917—— Auguſt————.———— September———— 15.50ʃ— 3 Oktober———————— November———— Dezember————.———— Lear——————— Geld⸗Sorten. Dukgten Mk..70— 95 Imperials Mk. 16.74—69 20 Fr.⸗Stücke„ 16.16—12 Dollars in Gold„.20—16 Engl. Sovereigns„ 20.88—28 Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Mainz, 16. Jan..81 m.— 0,01. Bingen, 16 Jan. 0,97 m.—.01. Kouſtanz, 16. Jan..80 m.—.00. Kaub, 16. Jau.03 m.—.02. Hüningen, 16. Jan..05 m. + 0,00. Koblenz, 16 Jan.52 m.—.00. Kehl, 13. Jan. 1·88 m—.00. Köln, i6. Jan. 1. m.—.01. Lauterburg, 16 Jan..483 m.—.01. Maxau, 16 Jan.78 m—.00. Mannbeim, 17 Jan..23 m.—.00. Ruhrort, 16. Jan..64 m.—.08. Neckar. Mannheim, 17. Jan..30 m.—.01. F. Körner Schirmfabrik 1. 4 Breite date „Sie haben ihn geſtern zu ſehr ſpäter Stunde aufge⸗ ſucht, hat er Ihnen vielleicht bei dieſer Gelegenheit ſein Vergehen bekannt, oder ſeine Beſorgniſſe für die unausbleib⸗ lichen Folgen deſſelben mitgetheilt? Ich werde Ihnen ſpäter ſagen, weshalb ich dieſen Gegenſtand zur näheren Erörterung mache.“ Die Schläge ſeines Herzens verlegten ihm den Athem. Schuldbewußt erkannte er das Mißtrauen, welches durch die Frage leuchtete und war auch in dieſem Falle Herr von Kieſinger nur der Dolmetſch des Wunſches ſeiner Frau, er fühlte die über ihm ſchwebende Gefahr, er wußte, daß in dieſein Augenblick alles von ſeiner Haltung abhing, daß er weder Befangenheit noch Erregung zeigen dürfe. „Der eigentliche Zweck meiner Unterredung mit ihm“, erwiderte er in ruhigem Tone,„beſtand darin, um Gewiß⸗ heit zu erlaugen, inwiefern mein Verdacht begründet ſei. Ich hatte nämlich bemerkt, daß er dem Fräulein Clairville Blicke zuwarf, die geeignet waren, Bedenken zu erregen. Uad wenn meine Beobachtungen richtig— ſo wußte ich, daß er ſich unmöglich gemacht hat. „Ich begann mit der Frage, ob er glaube, meiner Stelle gewachſen zu ſein und ob er in der Lage ſei, ſie an⸗ nehmen zu können. „Bei dieſer Gelegenheit kam es nun zu einer Erklärung ſeinerſeits. Er beklagte den Unfall des Fräuleins Clairville mit überraſchender Theilnahme und dem Zuſatze, daß der⸗ ſelbe nicht ohne Folgen für ihn ſein würde.—“ (Fortſetzung folgt.) ſelben auffiel, oder daß er möglichſt raſch zum Ziele gelangen wollte, kurz, er ſagte:— 18. Jannuar. Anzeiger. 5 3 5. Seite Programm zur Feier des Geburtsfeſes Jeiner Majefät des dentſchen Kaiſers Wilhelm II. am Sonntag, den 27. Januar 1889. Vorfeier: Samstag. den 26, lanuar 1889. Vormittags 10 Uhr: Oeffentliche Feier des Großh. Gymnaſtums im Concertſaal des Großh. Hoftheaters. Abends 6 Uhr: Glockengeläute und Böllerſchüſſe. Abends 6 Uhr: Volksvorſtellung im Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. Abends 8½ Uhr: Muſikaliſcher Zapfenſtreich beider Militärkapellen, beginnend bei der Kommandantur. Hauptfeier: Sonntag, den 27. lanuar 1889. Vormittags 7 Uhr: Reveille(Kapelle des hieſigen Grenadier⸗Regiments). Vormittags 7 Uhr: Choral der Kapelle des hieſigen Dragoner⸗Regiments auf dem Rathhausthurm. Vormittags ½10 Uhr: Officieller Feſtgottesdienſt Nin der Jeſuitenkirche, Mittags ½12 Uhr: Parade der Garniſon auf dem Paradeplatz. Nachmittags 2 Uhr: Feſteſſen im Saalbau. Abends 6 Uhr: Feſtvorſtellung im Großh. Hof⸗ und Nationaltheater:„Lohengrin.“ Namens des Feſtcomités beehren ſich die Unterzeich⸗ neten, die verehrlicheu Einwohner der Stadt zur Theil⸗ f nahme an dieſen Feſtlichkeiten und zur Beflaggung der Häuſer ganz ergebenſt einzuladen. Liſten zur Einzeichnung liegen im Saalbau und dem Rathhaus auf. 24978 Mannheim, den 15. Januar 1889. Im Namen des Feſteomités: Jer Großh. Amtsvorſtand: Jer Oberbürgermeiſter: Benſinger. Moll. Kaiſer-Kommers. Zur Feier des Geburtstages Sr. Majeſtät des Kaiſers Wilhelm II. findet Samſtag, den 26. d.., Abends ½9 Uhr im kleinen Feſthalle⸗ ſaale dahier ein feierlicher Commers alter und junger Corpsſtudenten des 24945 Kösener S8. C. Verbandes unter Betheiligung der activen 8. C. 8. C. zu Heidelberg, Freiburg und Straßburg ſtatt, wozu ſämmtliche Ange⸗ hörige des Köſener§. C. V. zu zahlreicher Betheiligung hiermit freundlichſt eingeladen werden. Karlsruhe, im Januar 1889. Das Comitò&é. Bekanntmachung. Bei der heute durch die evangel, Kirchengemeindeverſammlung ſtattgehabten Erneuerungswahl wurden gewählt: u. Zu Kirchengemeinderathsmitgliedern auf 6jährige Amtsdauer: 1. Herr A. Baſſermann, Landgerichtsdirektor. 2.„ Auguſt Engelsmann, Kaufmann. 3.„ Jakob Brück, Privatmann. 4.„ Friedrich Wengler, Landgerichtsrath. 5 riedrich Nieper, Kaufmann. 6.„ Chriſtian Schwenzke jr., Kürſchner. b. I. Zu Almoſenpflegern für 1889 u. 1890: 1. Herr Chriſtian Coblenz, Tüncher, „ Jakob Brück, Zimmermeiſter. Narl Stiefel, Kaufmann. „ Peter Sperling, Kaſſter. II. Für die Neckargärten: 1. Herr Theodor Schleich, Chemiker. 2.„ Friedrich Wolff, Landwirth. Wir bringen dies mit dem Bemerken zur öffentlichen Kenntniß, daß etwaige Einſprachen innerhalb 8 Tagen erhoben werden können Mannheim, den 15. Januar 1889. 25004 Evangeliſcher Kirchengemeinderath: Ruckhaber. Verſteigerung. Wegen vollſtändiger Geſchäfts⸗Aufgabe werden Hounerſiag, den 17. Jauuar d.., achmittags 2 Uhr und die folgenden Tage in dem Laden Lit. E 1, 8S, zum Rodenſteiner dahier, gegen gleich baare Zahlung öffentlich verſteigert: Der ganze Reſtbeſtand in emaillirten Geſchirren, Stahl⸗ und Britannia⸗Waaren, Küchengeräthe in Blech und Meſſing. Th. Paul jun., Audctionator. Das Lokal iſt geheizt. 24813 Die Gartenlaube beginnt ſoeben einen neuen Jahrgang mit ˖ W. Heimburgs feſelndem Roman Lore von Tollen Zu beziehen in wöchentlichen Nummern(Preis M..60 viertel⸗ jährlich) oder in 14 Heften u 50 Pf. oder 28 Halbheften à 25 Pf. durch 24986 H. Dieter sche Buchhandlung, Ehmann. 2 I, 9. —— General⸗ — 2 Lieferung von Kd Die Lieferung von Möbeln für die Poſtämter in Hockenheim, Neckarau und für das neu einzu⸗ richtende Poſtamt 4 in Mannheim ſoll im Wege des Anbietungsver⸗ fahrens vergeben werden. Das Nähere hierwegen iſt im dieſſeitigen Geſchäftszimmer 34 zu erfahren. Auf Verlangen werden die Verzeichniſſe u. ſ. w. der zu liefernden Stücke von hier abge⸗ eben. Angebote ſind bis zum 25. Januar hierher einzureichen. Karlsruhe,(Baden) 12. Jan. 1889. Der Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirektor Geheime Ober⸗Poſtrath Heß. 24999 Südweſtdentſcher Eiſen⸗ bahn⸗Perband. Mit Giltigkeit vom 15. d. Mts. ind für den Verkehr zwiſchen Mannheim einerſeits und Det⸗ tingen und Klein⸗Auheim anderer⸗ ſeits anderweite, ermäßigte Fracht⸗ ſätze in Kraft getreten. Nähere Auskunft ertheilt die baviſche Güterexpedition Mannheim. Karlsruhe, 15. Januar 1889. Generaldirektion 24967 der Gr. Bad. Staatseifenbahnen. Bekauntmachung. Die Feier des Geburts⸗ feſtes Seiner Majeſtät des deutſchen Kaiſers Wilhelm II. betr. (17) No. 5050. Die Herren Bürgermeiſter der Amtsorke des Bezirks werden in Kenntniß ge⸗ etzt, daß die Feier des Geburts⸗ feſtes Seiner Majeſtät des deut⸗ ſchen Kaiſers in der üblichen Weiſe am 27. Jan. ſtattzufinden hat. Die Herren Bürgermeiſter werden ſich deßhalb wegen des am Vorabend zu veranſtaltenden Geläutes und der Zeit des Feſt⸗ gottesdienſtes mit den Herren Geiſtlichen in's Benehmen ſetzen und die üblichen Einladungen zur Theilnahme an der Feſtfeier ver⸗ anlaſſen. 24966 Mannheim, 15. Januar 1889. Großh. Bezirksamt. Beuſinger. Bekaunkmachung. Durch Urtheil Gr. Amtsgerichts II. dahier vom 9. Januar 1889 wurde die Friederike geb. Seip, Ehefrau des Händlers Jakob Strubel in Mannheim, über deſſen Vermögen das Konkurs⸗ verfahren eröffnet iſt, für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem⸗ jenigen ihres Ehemannes abzu⸗ ſondern⸗ 24975 Mannheim, 14. Januar 1889. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. 7 Hoerſt. Ladung. No. II 961. Der 26 Jahre alte Müller Ernſt Friedri einrich Metzeler von Hermsdorfſtett, zuletzt wohnhaft geweſen in Mannheim, wird beſchuldigt, daß er als beurlaubter Reſerviſt ohne Erlaubniß ausgewandert ſei. Uebertretung gegen§ 360 Ziff. 3 .⸗St.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung Gr. Amtsgerichts VI dahier zur Hauptyerhandlung auf Samſtag, den 2. März 1889, Vormittags ½9 Uhr vor das Schöffengericht dahier mit dem Anfügen geladen, daß er bei unentſchuldigtem Ausbleiben auf Grund der vom Kgl. Land⸗ wehrbezirkskommando Heidelberg am 2. Januar 1889 ausgeſtellten Erklärung werde verurtheilt werden. Mannheim, den 14. Jan. 1889. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Hoerſt. Autholz⸗Yerſteigerung. Montag, den 21. Jauuar, Nachmittags 2 Uhr werden nachſtehend verzeichnete Nutzholzſtämme, theils auf der Glaecis zwiſchen Waſſer⸗ hurm und dem Neckarvorlande, theils in der Concave Us lagernd, loosweiſe an Ort und Stelle ver⸗ 75 1 Akazie mit 0,400 Feſtmeter, 1 Eſche„ 0,8„ 7 verſchied. Pappeln mit 13,970 „Feſtmeter, 19 Rüſtern mit 14,169 Feſtmeter, 3 Weiden„ 6,069 7 Die Zuſammenkunft iſt beim Waſſerthurm. 24839 Mannheim, 14. Januar 1889. Der Stadtrath Moll. 7 4 Scheitholh⸗Verſteigerung. Käferthal. Die Gemeinde läßt 24947 Freitag, 18. Jannar l.., Vormittags 10 Uhr aus 00Orn Gemeindewalde 1000 Ster forl. Scheitholz, ſ. g. Bürgergabholz, 100 Ster forl. Stockholz, 38 Stück forl. Stämme, 60 Ster forl. Pfoſten, 2000 Stück farl. Wellen auf dem Rathhauſe dahier öffent⸗ lich verſteigern. Käferthal, 14. Januar 1889. Gemeinderath Schmitt. Ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird dem Kaufmann F. A Springer in Düſſeldorf am Montag, 28. Jannar 1889, Vormittags 9 Uhr im Rathhauſe zu Neckarau nach⸗ verzeichnete Tl Fabrik auf der Gemarkung Neckarau ge⸗ legen, im Rathhauſe zu Neckargu Lemp Eckd öffentlich verſteigert, wobel der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzüngspreis oder mehr geboten wird. 24916 Beſchreibung des Fabrik⸗ anweſens. A, Liegenſchaften. Grundſtück No. 985: ca. 125 Are 50 QAm. im Groß⸗ feld, 77. Gewann, zwiſchen der Rheinthalbahn und der Mann⸗ heim⸗Heidelberger Bahn, neben Gemarkung Mannheim, Rudolf Haas, Andreä& Cie. Auf dieſem Gelände ſtehen fol⸗ gende Gebäude: Haus No. 1. Wohnhaus gewölbtem Keller, einſtöckig mit labehaale und Dachzimmer, Ab⸗ ladehalle einſtöckig, Maſchinen⸗ raum mit Werkſtatt, Maſchinen⸗ baus mit Abtrittanbau, Keſſel⸗ haus einſtöckig, dten miente Wohnhaus mit gewölbtem Keller und Dachzimmer mit Knie⸗ wand, Remiſe einſtöckig, Comptoir einſtöckig, Steinhauer⸗Werkſtatt einſtöckig, Brennereigebäude mit eingebautem Brennofen, Anbau an daſſelbe und den Maſchinen⸗ raum, Schloſſerwerkſtätte, Abtritt einſtöckig, einſtöckige Waſchküche, Anbau an's Wohnhaus einſtöckig, einſtöckige Steinhauer⸗Werkſtatt, Wohnhaus mit Souterain, 5 Dach⸗ zimmer einſtöckig mit Knieſtöck, Anbau an die Steinhauer⸗Werk⸗ ſtatt, Zeichenzimmer einſtöckig, Gaserzeugungsofenbau mit Feuer⸗ raum; im Fundament an das Brennereigebäuoe angebaut, ein freiſtehendes Kamin, taxirt 110,000 M. (Einhundert zehntauſend Mark.) B. Liegenſchrftliche Zubehör⸗ den und Maſchinen. 5 M. Pf. 1. eine horizontal lie⸗ gende Dampfmaſchine von 20 Pferdekraft mit Vor⸗ wärmer, 2 Speiſepum⸗ pen, Rohrleitungen und Hauptantriebriemen 2000— 2. ein eingemauerter Dampfkeſſel von 40 Qm. Heizfläche, 5 Atmos⸗ phären Ueberdruck mit ſämmtlichen completten groben und feinen Ar⸗ maturen 800— 3. ein eingemauerter Dampfkeſſel von 24,5 Om. Heizfläche, 5 Atmos⸗ phären Ueberdruck mit ſämmtlichen completten groben und feinen Ar⸗ maturen 4. eine Schienengeleis⸗ anlage mit 2 Drehſchei⸗ ben(Normalſpur), in den Hauptbahnhof Mann⸗ heim einmündend 5. ein Schmiedefeuer nebſt Ventilator mit Schwungradantrieh 6. eine Centeſimal⸗ waage nebſt Gewichte für 250 Ctr. Tragkraft 7. zwei Formmaſchinen mit einem gemeinſchaft⸗ lichen e e gelege nebſt Antrieb⸗ enefkfe 8. eine Thonmühle für Hand⸗ und Kraftbetrieb mit Antriebriemen 9. eine Rohrpreſſe für Rechts⸗ und Linksgang eingerichtet, mit Vorge⸗ lege und Antriebriemen 10. eine Rohrenpreſſe mit 10 Stück verſchie⸗ denen Mundſtücken, ſowie der dazu gehörigen Holz⸗ theile 8 2200— 11. ein Elevator mit Vorgelege) Antriehriemen und der dazu gehörigen mit 400— 3000— — fN 875— 650— Holztheile 700— 12. ein Thonſchneider mii Vorgelege an der Maſchine„„ 0 18. eine Brechmaſchine mit Antriebriemen 750— 14. ein Kollergang mit Steinläufer, Deckenvor⸗ gelege und Antrieb⸗ Remenn; 150— 15. eine Siebmaſchine mit Schöpfwerk, Antrieb⸗ riemen und der dazu gehörigen Holztheile 16. eine Transmiſſion von 25 Mtr. Länge und 70 mim Dicke, Gewicht dieſer 750 Klo., per 100 Klo dd M 17. 10 Stück verſchie⸗ dene Riemenſcheiben, Ge⸗ wicht 784 Klo., per 100 Klo. 30 M. 5 235 20 18.6 Stück Wandleger⸗ arme, Gewicht 360 Klo., per 100 Klo. 30 M 19. 9 Stück Boden⸗ lager, Gewicht 220 Klo., per 100 Klo. 30.. 66 20. 2 Stück Mauer⸗ kaſten, Gewicht 75 Klo., per 100 Klo. 30 M 22 50 21. ein Mendheim'ſcher Gaskammerofen für in⸗ termittirenden Betrieb, mit ca. 180 Cbm. Brenn⸗ raum nebſt einem hie⸗ zu ſeparat aufgeführten Kamin 16500— Summa 31581 70 (Ein und Dreißig Tauſend fünf Hundert ein und achtzig Mark 70 Pfennig.) Das Anweſen an der nächſtge⸗ legenen Station des Hauptbahn⸗ hofes Mannheim mit in den Hauptbahnhof Mannheim 750— 108— einmündender Schienengeleisan⸗ lage mit 2 Drehſcheiben(Normal⸗ ſpür) iſt zum Betriebe einer Thon⸗ waaren⸗ oder Cementfabrik ganz beſonders geeignet. Herr Kon⸗ kursverwalter Hoppe in Mannheim iſt zu jeder weiteren Auskunft gerne bereit. Mannheim, 15. Dezember 1888. Großh. Notar. Weihrauch. eigener Fahrniß⸗Herſteigerung. Freitag, den 18. Januar 1889, Vormittags 9 Uhr werden in 8 4, 16 aus dem Nach⸗ laß der Magdalene Paul 1 Bett, 1 Schrank, etwas Weißzeug, alte Frauenkleider und verſchiedener Hausrath gegen baare Zagegrg verſteigert. 2497 A. Gros, Waiſenrichter. Verſteigerung. Im Vollſtreckungswege verſtei⸗ gere ich am 2 Donnerſtag, 17. Janugr 1889, Nachmittags 2 Uhr in K 3, gegen Baarzahlung: 1 Pianino, 1 Buffet, 1 Silber⸗ ſchrank, 1 Grabſtein, 1 Rollwage und 1 Taſchenuhr. Mannheim, 16. Januar 1889. Hüffner, Gerichtsvollzieher. Musikverein. Donnerſtag Abend 7½ Uhr Geſammtprobe. 24961 2er Club. Freitag Abend 9 Uhr CIub-Aben d im Lokal. 24058 Der Vorſtand. Liederkranz. Samſtag, 19. Februar 1889, Abends ½8 Uhr Abendunterhaltung mit Se ae en Tanz im Saalbau. Näheres durch Rundſchreiben. 24191 Der Vorſtand. „Olymp“. Jeden Donnerſtag Abend Gemüthl. Zuſammenkunft bei unſerm Mitglied Knoll 20 1, 1, wozu wir unſere ver⸗ ehrl. Mitglieder, mit der Bitte um zahlreiches Erſcheinen freund⸗ lichſt einladen. 9879 Der Vorſtand. Arbeiter⸗Lortb.⸗Verein ER 3, 14. Die Hauptverſammlung des Vereins findet Montag, 21. ds., Abds. ½9 Uhr im Lokal ſtatt. ca 1. Rechenſchaftsberichk. 2. Vor⸗ ſtandswahl. 3. Anträge. Wir erſuchen um denee, Betheiligung. 24875 Verſammlung Samſtag, 19. d. M. Abds. 9 Uhr im Lokal. Der Vorſtand. Cenlral⸗Aranken⸗& Sterbe⸗ kaſſe der Maler und verw. Berufsgen. Hentſchlands (Filiale Mannheim). Samſtag, 19. Jauuar 1889 Abends 8 Uhr im Lokal zum„Deutſchen Kaiſer“ F 4, 9 * Außerord. Generalberſammlung. 1. Rechenſchaftsbericht über die 4. Quartala 3„2. Vor⸗ ſtandswahl. 3. herſchievenes. Wir erſuchen ſämmtliche Kaſſen⸗ mitglieder an der Wahl ſich recht zahlreich zu betheiligen. 24199 Der Bevollmächtigte. Liederhalle. Heute Freitag Abend ½9 Uhr Probe. 24060 Geſangverein„Lyra.“ Freitiag, Abends 9 Uhr Probe. 21302 Der Vorſtand. Geſangverein Eintracht. Freitag Abend 9 Uhr Probe. 16988 Der Vorſtand. Geſangverein Baparia. Heute Freitag Abend 9 Uhr Probe. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 9162 Der Vorſtand. Sauerkraut, Bohnen und Gurken zu verkaufen. 22488 G 4, 3. Mittheilung, daß unſere jahre ſanft verſchieden iſt. Tauz Anterricht wird zu jeder gewünſchten Ta⸗ geszeit ertheilt u. Walzer od. Frangaiſe in—38 Stunden gelehrt. Anmeldungen zum neuen Curſus werden noch entgegengenommen. 24619 J. Kühnie, A 3, 71½ Attien⸗Geſellſchaft Tatterſall. In den Stallungen des„Tat⸗ terfall“ ſtehen fortwährend ein⸗ größere Anzahl complett gerite tener Pferde zum Verkauf. Daſelbſt werden Penſtonspferde nach den Beſtimmungen des Reg⸗ lements aufgenommen, ebenſo Reit⸗ und Wagenpferde in Dreſſur. Commiſſionsweiſe An⸗ und Verkauf von Pferden aller Gattungen; Transport von und nach allen Län⸗ dern. 28056 Reglement gratis und franeo. Die Direction. 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Woytaſch. Roſalie, ihre Kammerzofe Frl. De Lank. Theobald Friedeborn, Waffen⸗ ſchmied aus Heilbronn Herr Bauer. Käthchen, ſeine Tochter Frl. Jenbach. Maximilian, Bur oraf v. Freiburg Herr Eichrodt. Georgvon Waldft dten, ſein Freund Herr Tietſch. 21 Der Rheingraf von Stein, Ver⸗ E lobter Kunigundens Herr Rodius. Ritter Schauermann Herr Kirchner. Eginhard von der Wart Herr Weigel. Graf Otto von der ben e Habert Herr Homann. Wenzel von Nachtheim ung Richter ges] Herr Moſer. Hans von Bärenklau Jbeinl. Gerickts[Herr Starke. Jakob Pech, ein Gaſtwirth„Herr Peters. Erſte Tante Kunigundens„Frau Bärtich. Zweite„* Fräul. Schubert. Ein Köhler.„Herr Groſſer. Ein Köhlerknabe 8„Fräul. Wagner⸗ Ein Pförtner. 5 Herr Mödlinger. Diener des Grafen vom Strahl. Herr Schilling. Ritter, Bedienten, Boten, Häſcher, Knechte und Volk. 2„* 2* Die Handlung ſpielt in Schwaben. Anfang 7 Uhr. Ende n. 10 Uhr. Kaſſeneröffn. ½7 Uhr. Ermäßigte Eintrittspreiſe. eee