In ee 88. unter(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 P g. Maunheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (98. Jahrgang. Journal. Amts und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.“ Verantwortlich; für den politiſchen u. allg. Theil Chef⸗Redakteur Julins Katz, für den lokalen und prov. Theil: 8 9 Mi er, cheil r den Inſeraten K. Nopfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) Nr. 19, 2. Blatt. Die Halloren in Verlin. Wie bereits kurz gemeldet, iſt die Abordnung der Salz⸗ Firkerbrüderſchaft im Thale, beſtehend aus den Herren Franz Lutze, Max Riemer und Gottlieb Elbert, von ihrer Gratulations⸗ teiſe von Berlin nach Halle zurückgekehrt. Die Abgeordneten können nicht genug die Huld der Kaiſerlichen Majeſtäten rühmen. Am zan Toiat waren die Halloren in ihrer alten eigenartigen Tracht in das Königliche Schloß befohlen, um den Hohen Herrſchaften Abends an der Kaiſerlichen Tafel in einem beſonderen Gange mit ihren Geſchenken aufzuwarten. Dies geſchah in der bisher gebräuchlichen Weiſe. Nachdem der Sprecher, Herr auch zunächſt Sr. Majeſtät dem Kaiſer Wilhelm die Glückwün che der Halloren dargebracht und zu⸗ gleich das gedruckte Neufahrsgedicht überreicht hatte, begab iich derſelbe um die Tafel herum um ein Gleiches bei der Ihrem Hohen Gemahl gegenüberſitzenden Kaiſerin zu thun, Nachdem auch den anderen Hohen Herrſchaften an der Tafel im Ganzen nahmen 18 Perſonen an der— Tafel theil) das Gedicht übergeben und ein Glückwunſch dargebracht war, reichten die Halloren ſelbſt den Hohen Herrſchaften die mitgebrachte Halleſche Schlackwurſt, die Sooleier und das Salz. Die Halloren wurden darauf an der im Neben⸗ ſaale aufgeſtellten Marſchalltafel geſpeiſt. Von Sr. Majeſtät dem Kaiſer am anderen Tage Vormittags 11 Uhr zur Au in das Königliche Schloß befohlen erſchienen die Halloren pünktlich zur feſtgeſetzten Zeit. Se. Majeſtät der Kaiſer er⸗ kundigte ſich in wohlwollender Weiſe nach den Verhältutſſen der Halloren, nach ihrem Verdienſt in der Saline u. ſ.., erſuchte ſie, ihre alte Tracht und Ueberlieferung beizube⸗ halten und ſprach die Hoffnung aus, ſie im nächſten Jahre wieder empfangen zu können. Zum Andenken gab er jedem Halloren ein neues 20 Markſtück mit ſeinem Bildniß und entließ ſie dann huldvollſt. Von hier aus begab ſich die Abordnung zu Ihrer Majeſtät der Kaiſerin⸗Großmutter Auguſta nach deren Palais. Die hohe Frau empfing die Halloren in dem prächtigen Wintergarten und unterhielt ſich in gnädigſter Weiſe mit ihnen. Die hohe Frau erwähnte die im vorigen Jahre erlittenen herben Verluſſe und erkundigte ſich nach den Verhältniſſen der Halloren, die ſie ſo manches Mal empfangen. Die Deputation wurde darauf im Palais N850 Darauf begaben ſich die Halloren zu den groß⸗ erzoglich Badiſchen Herrſchaften, welche im Palais Wohnung genommen hatten und machten dieſen ihre Auſwartung. In buldvollſter Weiſe erkündigte ſich namentlich die Frau Großherzogin nach den Verbältnlſſeu der Halloren. Sie berührte auch den Tod des Kaiſers Friedrich, der gewiß gern die Getreuen aus Halle empfangen hätte. In ebenſo liebenswürdiger Weiſe wurden die Halloren vom Prinzen Heinrich und deſſen Schwiegervater, dem Großherzog von Heſſen, den Prinzen Alexander und Georg von Preußen empfangen, von denen ſie auch Andenken erhielten. Auch Würdenträgern, wie dem Miniſter von Mapbach und dem Polizeipräfidenten von Richthofen, machten die Halloren ihre Aufwartung. Während ihres zehntägigen Ayfenthaltes in Berlin wurden die Halloren auf Kaiſerliche Koſten unter⸗ halten: auch wurde ihnen die Beſichtigung vieler Sehens⸗ würdigkeiten ermöglicht. Beim Hausminiſter v. Wedell⸗ Piesdorf batten ſie eine Audienz, mit dem ſie wegen der Kaiſerlichen Geſchenke anläßlich der Uebernahme der Regier⸗ ung durch den jetzigen Kaiſer verhandelten. Danach wird die Brüderſchaft als Geſchenk Sr. Majeſtät des Kaiſers Wilhelm ein Pferd aus dem Marſtall und eine Fahne, als Andenken an Se. Kaiſer Friedrich III. einen ſilbernen Becher erhalten. Möglich iſt es auch nach der„Magd. Ztg.“, daß die Brüderſchaft noch eine Fahne um Andenken an Kaiſer Friedrich erhält, da ſonſt eine Lücke in den Vermächtniſſen der Herrſcher entſtehen würde. Auf dem Trockenboden. Eine Berliner Gerichtsſitzung. Die Schuhmachersfrau Juliane R. ſtand im Kreiſe mehrerer Freundinneu im Torridor des Berliner Gerichtsge⸗ bäudes und erzählte mit ſehr wichtiger Miene, daß ſie in ihrer Prozeßſache einen glänzenden Sieg zu erringen gedenke. „Ich werd den Herren vom Gericht ſchon ſagen,“ rief ſie, gwas die Klägerin für eine Perſon iſt; ſie ſollen erfahren, daß ihre Mutter mit Pantoffeln gehandelt hat ohne Gewerbe⸗ Anr⸗ und daß ihr Vater noch heute mit einem Leierkaſten al ſee en die ſoll mitkommen! Sie denkt vielleicht, eil ſie einen Hut mit einer rothen Blume auf ihrem falſchen Haarzeug ſitzen und ein türkiſches Tuch um ihre Schultern hängen hat, da kaͤmen die Herren mit großen mylimenten und hätten Reſpekt por ihr! Ja, wartet nur, Jhr ſollt Euch noch wundern! Ich laß ſie gicht ſchwören, und wenn ich bis zur ee ee gehen müßte Wirklich?“ rief eine der Zuhörerinnen„ 95 ſie 10 ſchwören?“—„Für die Welt nicht,“ ſagte Frau zuliane R. mit enen Na ruck,„ich geb's unter keinen Umſtänden zu.“ Wenn ſie aher doch ſchwört?“ meinte eine andere, ſe r beleibte Frau, die für den in Rede ſtehenden deyn fen ein lebhaftes Intereſſe zu empfinden ſchien.„Wenn ſie doch ſchwört?“ rief Frau Juliane furchtbar erregt;„nun, ſo wende ich mich einfach an die Oberrechnungskammer. Sie wiſſen doch, Scholzen, daß ich in ſolchen Sachen Be⸗ ſcheid weiß; ich hab's von meinem Bruder gelernt, der iſt ſchon ſeit dreizehn Jahren Gemeindebote“ Die dicke Frau chols warf der rechtskundigen Schuhmachersehefrau einen Blick 1 lener Bewunderung zu:„Freilich, wenn die Sache ſo ſteht“ ſprach ſie,„daß Sie mit der Oberrech⸗ nungskammer ein Wörtchen ſprechen können„Jawohl, ſo ſteht ſie, rief Frau Juliane,„und wenn ich da nicht an⸗ amme, dann geh ich ans Reichsoberhandelsgericht. Ich ſag Ihnen, ich laſſe die Sache nicht ruhen“—„Und ich, rief ne Frau, die in einiger Entfernung dem Geſpräch mit großer rregung zugehört und unzweideutige Zeichen ihrer Veracht⸗ ung gegen Frau Juliane N. e a vich laſſe die Wache erſt recht nicht rußen, ieh wende mich an ein noch viel Geleſenſte und verbreitelte Zeitung in Mannheim und Amgebung. höheres Handelsgericht.“„O, Sie„Sie. Sie Leierkaſten⸗ menſchtochter!“ rief Frau Juliane empört.—„Und Sie Sie ſind ein.ein„ ein Pechdrahtmannsweib!“ ſchrie die andere Frau erbittert. „In dieſem Augenblick rief der Gerichtsdiener die in der ſtreitigen Strafſache geladenen Perſonen auf. Frau Juliane R, mußte auf der Bank der Angeklagten + nehmen, während ihre Freundinnen im Zuhörerraum Auſſtellung nabmen. Als Zeugin war die Maurersfrau Louiſe M. ge⸗ laden. Frau Juliane N iſt wegen Körperverletzung und Beleidigung augeklagt. Der Richter fragt ſie, ob ſſe ein Afert Geſtändniß ablegen wolle.„Meine Hexren“, hebt die ugeklagte an,„ich will Ihnen nur ſagen, daß ich eine Frau von ſittſamen Charaktereigenſchaften bin. Sie können mein Leben betrachten, wo Sie wollen, Sie werden nichts daran finden. Ich könnte meine Milchfrau, meine Gemüſefrau, meine Bäckerfrau, meine Schlächterfrau, meine Butter⸗ rau 4 Vorſ: Wo wollen Sie denn hinaus, Angeklagte? Ant⸗ worten Sie doch kurz auf die Ihnen vorgelegten Fragen. Augekl.: Ich wollte nur ſagen, daß ich alle dieſe Frauen und auch die Frau Scholz, die hier hinten ſteht— Stimme aus dem Auditorium: Igwohl, hier bin ich! (Der Gerichtsdiener eilt herzu und befiehlt der Zuſchauerin zu ſchweigen.) Angekl. ee Daß ich alle dieſe Frauen ſlellen kann, damit ſie ſagen, daß in meinem Leben nichts zu finden iſt. Ich habe mich jederzeit als ehrliche Schuhmacherfrau durck die Welt geſchlagen. Vorſ.: Das ſoll nicht bezweifelt werden, wohl aber be⸗ aten die Anklage, daß Sie die Zeugin Louiſe M. geſchlagen ätten. Angekl.: Das iſt eine falſche Zeugin. Ihre Mutter hat ohne Gewerbeſchein mit Pantoffeln gehandelt und ihr Vater ſpielt heute noch den Leierkaſten. Ich laſſe ſie nicht ſchwören. Frau Juliane blickt ſich frohlockend im Kreiſe um und bemerkt mit Genugthuung, wie die Frau Scholz den anderen Damen triumphirend zunickt, als wollte ſie ſagen: Nicht wahr, die hat's ihr gut gegeben? Vorſ.: Ob der Zeuge vereidet wird, oder nicht, darüber haben Sie nicht zu beſtimmen. Erklären Sie ſich nur auf die Anklage. Angekl.: So erkläre ich denn, daß die ganze Sache vom Trockenboden herrührt. Die Frau glaubte vielleicht, ſie könnte mit ihrem Gelumpe alle Trockenböden von Berlin für ſich in Beſchlag nehmen während andere Weiber ihre Mäſche feucht anziehen ſollen. Natürlich kommt ſie bei mir nicht damit an, indem ich mir das als Frau von ſittſamen Charaktereigen⸗ 5 1 nicht gefallen laſſe. Ich weiß wohl, was in den Ge⸗ etzen ſteht, denn ich habe einen Bruder, der ſeit 13 Jahren Gemeindebote b Vorſ: Sie haben uns immer noch nicht geſagt, ob Sie ie rau vor ſämmtlichen Frauen, eugin geſchlagen haben. ngekl.: Wenn ich als welche als ehrliche Frauen bekannt ſind, als eine geachtete Frau daſtehe, ſo glaube ich wohl, daß eine andere Frau, die 5 757 1 Frauen keineswegs als eine ſolche geachtete rau daſteht. Der Vorſitzende unterbricht die 0 und läßt die Zeugin hereinrufen. Dieſe Dame erzählt, daß ſie allerdings mit der Angeklagten wegen des Trockenbodens in Streit ge⸗ rathen ſei. Frau Juliane R. wollte ihre Wäſche zum Trocknen aufhängen, die Zeugin die ihre ebenfalls. Der Raum war für beide Parteien unzureichend, aber keine wollte der an⸗ deren das Feld räumen. Frau R. griff endlich zu einem Gewaltmittel, um ihre Concurrentin zu vertreiben, ſie nahm ihre Waſchleine und 65 ſie der Grau M. mehrere Male über den Rücken. Dieſe That wurde von einer Fluth von Schimpfreden begleitet. Der Gerichtshof verurtheilte Frau Juliane R. zu einer Woche Gefängniß.„Ich weiß ſchon, was ich thue“ ſagte die Verurtheilte„ich gehe an die Oberhandelskammer.“ — Tagesueuigkeiten. —„Schlimmer als Diebſtahl“ bezeichnete der Vor⸗ ſisende der zweiten Strafkammer des Landgerichts I. in Berlin die Handlungsweiſe des Kaufmanns Gotthilf Kirſten, welcher ſich wegen verſuchter Erpreſſung auf der Anklage⸗ bank befand. Der Angeklagte hat eine in guten Vermögens⸗ perhältniſſen lebende Schweſter, während er ſich fortwährend in Geldverlegenheiten befindet. Als ſeine Schweſter der fortwährenden Brandſchatzungen überdrüſſig war und ſich einer weiteren Forderung von 400 Mark gegenüber ablehnend verhielt, ſchrieb der Angeklagte ihr einen Brief, in welchem er drohte, einen wunden Punkt in ihrer Vergangenheit auf⸗ decken und der Oeffentlichkeit preisgeben zu wollen, wenn ſie auf ihrer Weigerung verharre. Die Bedrohte, welche ſich von jedem Vorwurf frei wußte übergab den Brief der Polizei. Der Gerichtshof verurtheilte den Angeklagten 3u ſechs Monaten Gefängniß und wegen der an den Tag ge⸗ legten niedrigen Geſinnung zu einem Jabre Ehrverluſt. — Auf einem Maskenballe verbraunt. Am Sonn⸗ tag war Frl. O. in Begleitung ihrer Mutter, einer in Berlin wohnenden Rentiere, auf dem in einem bekannten Etabliſſement in Berlin 8 arrangirten Maskenball erſchienen und hatte zu dieſem Zwecke das Coſtüm einer Indianerin gewählt. In⸗ mitten des Tanzes ward ſie von ihrem Tänzer, einem als Tiroler coſtümirten Herrn, nach echtem Alplerbrauch jauchzend in die Höhe geſchwungen. Hierbei war jedoch die junge Dame mt ihren falſchen Wergzopfen der Gasflamme zu nahe gekommen und im nächſten Momente ſtand die Aermſte in gellen Flammen. Ein Schrei des Entſetzens durchhallte den Saal, die Muſik ſchwieg und mehrere Damen vermehrte noch die entſtandene Verwirrung durch Schreikrämpfe und Ohn⸗ machtsanfälle. Glücklicherweiſe hatten nicht alle den Kopf verloren. Der Tanzmaitre warf Fräuleind, zu Boden, aus der Garderobe wurden Ueberziehe⸗ und Mänte ſchleppt und mit ihnen die Flamme unterdrückt. herbeige⸗ Sonntag, 20. Januar 1889. Dennoch hatte die Dame bereits ſchwere Brandwunden empfangen und liegt jetzt im höchſt bedenklichem Zuſtande darnieder. .„Ein ſchlechter Spaß. In einem Gaſthauſe ir Lippſtadt verſuchte, wie die„E..“ meldet, ein Mann die ſonſt auch wohl verübte Neckerei, Jemanden kurz vor dem Niederſitzen unbemerkt den Stuhl wegzuziehen. Hier geſchah dies einem Mädchen, welches ſo unglücklich zu Boden fiel, daß es das Genich brach. I. Abgeſtürzt. Aus St. Gallen wird berichtet: Die milde Witterung der letzten Tage wurde vielfach Bergbeſteigungen benutzt, aber leider iſt auch ſchon der erſte Unglücksfall zu melden. Am 10. d. Mt. unternahmen die Herren Rohrer, Engler und Zahnarzt Meyer von Buchs eine Partie nach dem Hohenkaſten(1799 Meter), dem ſogenannten zRigi der Oſtſchweiz? wo ſie, von Schnee überraſcht die Nacht in dem Wirthshauſe oben zubrachten. Am; reitag Morgen in aller Frühe traten die Bergſteiger den fückweg an! der glatte Weg und heftiger Schneeſturm, der ſich ein⸗ geſtellt, machte den Abſtieg beſonders ſchwierig. Zahnarzt Meyer glitt aus und ſtürzte in die eine Viertelſtunde tiefer liegende Alp Soll hinunter, wo er mit zerſchmetterter Hirn⸗ ſchale aufgefunden wurde. Seine Leiche wurde noch gleichen Tages nach Buchs gebracht. . Eine jutereſſante Gerichtsverhandlung fand in den letzten Tagen vor dem Schwurgericht in Genf ſtatt. Am 13 Juni v. Js. waren die Einwohner jener Stadt und namentlich die vielen dort weilenden Ausländer durch die Nachricht der Ermordung einer ebenſo reichen, wie durch ihre Schönheit und ihre„emanzipirte“ Lebensweiſe berühmten jungen Dame, Clara Sottlie, aus Trieſt, in Aufregung verſetzt worden. Der Mörder derſelben war der noch nicht 20 Jabre alte Luiz Gormaz aus Chili, Sohn eines Senators und einer der reichſten und angeſehenſten FJamilien jenesLandes angehbrend. Die Ermordete hatte dem Manne die größzte Intimität des Umganges geſtattet und ihn mit wahn⸗ ſinniger Leidenſchaft für ſie zu erfüllen gewußt, ohne ihm jedoch die Erfüllung aller ſeiner Wünſche zu gewähren. Die Eltern des jungen Mannes, der ohnedies ein etwas lockerer Vogel war, widerſetzten ſich ſeiner beabſichtigten Verbindung mit der Geliebten, weßhalb er an dem erwähnten Tage ſte kaltblütig auf der Teraſſe eines Genfer Penſionshotels, we ſie wohnten, niederſchoß,„damit ſie keinem Anderen gehörte da ſie ihm ſelbſt nicht gehören könnte.“ Ein Selbſtmordver ſuch mißlang ihm, und unter Annahme mildernder Umſtände wurde er zu 5 Jahren Gefängniß verurtheilt. Mehrere Mitglieder der Familie Gormaz ſtehen als Vertreter ihres Landes in diplomatiſchem Dienſte. — Ein Duell auf Malerpinſel. In den Pariſer Maler⸗Ateliers müſſen ſich die Novizen in der Regel einer ſehr ergötzlichen Probe unterziehen. Die zuletzt Aufgenom⸗ menen werden bis an die Taille entkleidet und auf ſehr hohen Stühlen, auf Armeslänge von einander entfernt, einander gegenübergeſtellt. Sie werden ſodann mit zwei enormen Pinſeln bewaffnet, wovon der eine in Pariſer Blau, der andere in Carmin getaucht iſt, und das Duell beginnt. Nach⸗ dem Beide meiſtens einander fremd ſind und keinerlei per⸗ ſönliche Beleidigung zu rächen haben, gehen die Kämpfenden Anfangs ziemlich langſam an's Werk; ſie trachten nur die Balance zu erhalten und ſich vor dem Anſtreichen zu ſchützen. Kaum ſind aber die erſten Striche gelungen, ſo legen ſie ſich, angefeuert durch die Akklamation der Zuhörer, ſchon eifriger in s Zeug, bis ſie ſchließlich, Beide auf dem Boden liegend, ihr Gefecht tapfer ſo lange fortſetzen, bis die Pinſel zerbrochen ſind. Das Duell endet mit einem brüder⸗ lichen, gegenſeitigen Abwaſchen der rothen und blauen Wunden und mit einer Kneipe, an der alle Ateliergenoſſen theilnehmen. eIn Flammen. Während einer Vorſtellung in Cirkus zu Politeama(bei Neapel) geriethen die Kleider einer Dame, welche durch brennende Reife ſprang, in Brand Durch die Zurufe des Publikums auf die Gefahr aufmerkſam gemacht, ſprang die Dame in die„Mansge“, wo der Stall⸗ meiſter und die herbei geeilten Kunſtreiter die Flammen mit man erſtickten. Die Künſtlerin erlitt nur geringe Brand⸗ wunden. — Ein ruſſiſcher Familienvater. Baron Kobelkow, der Vater zweier reizender Töchter faßte vor Kurzem den Entſchluß, dieſe dem Studium der Medizin zu weihen. Die beiden Mädchen zeigten keinerlei Luſt hierzu und auch die Mutter weigerte ſich energiſch, ihre Töchter durch das Studium zu quälen. Der Vater wurde immer dringender in ſeinen Wünſchen und am 13. Januar fand nach dem Diner eine große Szene ſtatt, bei welcher ſämmtliche drei Damen erklärten, ſie ſeien nicht geſonnen, ſich den Wünſchen des Hausvaters zu fügen. Wütheno zog der alte Mann einen Revolper aus der Taſche und gab ſechs Schüſſe ab, deren einer die Mutter tödtete, während die Töchter lebens⸗ gefährlich verletzt wurden. Kobelkow ſtellte ſich ſelbſt dem Gerichte, nachdem er noch früher ein Teſtament gemacht, in welchem er beide Töchter enterbt. Perſchiedenes. .Praktiſch. Nichts iſt läſtiger im Leben, als von einem Unfall oder ſonſtigen Lebensereigniß allen Bekannten Rechenſchaft geben zu müſſen. Der Buchdrucker Spener, der bekannte Begründer der ſeinen Namen tragenden Zeitung wandte hiergegen, wie man uns mittheilt, ein wirkſames Mittel an. Er hatte nämlich einmal ein Bein gehrochen, und Jeder wollte nun, als er wieder ausgehen konnte, die näheren Umſtände dieſes Unfalls von ihm erfahren, Zwei Tage lang hielt er die Marter des Erzählens aus; dann riß ihm die Geduld, er ſchrieb ſeine Leidensgeſchichte auf und ließ ſie drucken. Am nächſten Tage ſteckte er beim Ausgehen ein paar hundert Abzüge in die Taſche. Sobald ihm nun 1 5 der 7275 die—.7„Aber ie mal, wie iſt denn das zugegangen 2“ faßte er gemächli in die Taſche und gab dem Miaen Fraae, 5 Gremple- 1. 2. Sxii( den Wörlen: Hier, leſen Ste ſſeh gefalligft die Geſchichte ſelbſt nach. Wiedergefunden Eime hübſche Epiſode hat ſich un⸗ längſt in der Melvourner Ausſtellung ereignet. In der franz. Abtheilung hängt ein Bild mit der Bezeichnung„Pommiers, Ferme Loyſel.“ Vor dieſem ſtanden an einem Tage der vergangenen Woche eine ältere Frau und ein ebenfalls bereits in Jahren vorgerückter Herr, beide Franzoſen. Als ſie des Bildes anſichtig geworden waren, brach die Frau in Thränen aus, während ihr Nachbar ebenfalls in ſichtlicher Bewegung auf die Leinwand blickte. Nach langem Schweigen wandte er ſich an die ihre Rührung noch immer nicht beherrſchende mit den Worten:„Kennen Sie die Stätte, Madame?“ ieſe war bei der mit einem ſtarken Anfluge von Dialect an ſie gerichteten Anrede aufgefahren, faßte ſich indeſſen und erwiderte lebhaft:„Ob ich ſie kenne? Ich bin ja dort ge⸗ boren worden!“—„Dort! Iſt es möglich? Und Ihr Name?“—„Mein Mädchenname war Roſalie Picard.“— „Roſalie Picard? Tochter von Jean und Marie Pecard?“ „Das waren meine Eltern.“—„Beim Himmel, wäre es möglich! Und haſt Du Deinen Bruder Pierre denn ganz vergeſſen?“ Ein langer forſchender Blick in das braune Auge, das ſie feuchten Blickes anſchaut, auf die wohlbekannte Narbe auf der linken Backe, dann ein Aufſchrei, ſchon aber umfaſſen zwei ſtarke Arme die ohnmächtig zu Boden Sin⸗ kende: Roſalie Picard hat ihren Bruder gefunden.— Vor fünfundzwanzig Jahren hat der heute in vorgerückten Jahren ſtehende Mann ſein heimathliches Dorf verlaſſen und zunächſt in Bordeaux bei einem Weinhändler eine Stellung gefunden, Reiſeluſt und der Wunſch, ſich in der weiten Welt um⸗ zuſehen, veranlaßten ihn jedoch zur Aufgabe ſeiner Stellung, worauf er ſich unter die Mannſchaft eines mit einer Ladung Wein und Spirituoſen nach Auſtralien beſtimmten Segelſchiffes anwerben ließ. Das wackere Schiff ſollte ſein Reiſeziel niemals erreichen. Im indiſchen Ocean ging es mit Mann und Maus zu Grunde. Einem Einzigen elang es, ſich zu retten, und ſo lange auf dem Waſſer um⸗ erzutreiben, bis ihn ein nach Singapore beſtimmtes eng⸗ liſches Schiff an Bord nahm. Dieſer eine war Pierre Pi⸗ kard. Von Singapore führte ihn das Schickſal nach Hong⸗ kong, alsdann nach Port Jackſon, bis er ſich endlich dauernd in Victoria niederließ, auf den Goldfeldern ſich ein kleines Vermögen erwarb und ſeitdem als eigener Herr ſeinen Wein⸗ berg baut. Seine in Frankreich zurückgebliebene Familie hielt ihn für todt, da er, in der Kunſt des Schreibens nicht be⸗ 1 55 Seine einzige Schweſter trat bei einem franzöfiſchen eamten in Dienſt und begleitete auch die Familie, als der Hausherr zum franzöſiſchen Conſul in Sydney ernannt wor⸗ den war. Hier derheirathete ſie ſich in der Folge mit einem Landsmann, der ſie bei ſeinem nach zweijähriger Ehe er⸗ folgten Tode für auſtraliſche Verhältniſſe in behaglichen, für europäiſche in wohlhabenden Umſtänden zurückließ, und ſo war denn ein der Nachbarhauptſtadt aus Anlaß der Welt⸗ ausſtellung abgeſtatteter Beſuch die Urſache des Wiederfindens zwiſchen der verwittweten Schweſter und dem todtgeglaubten Bruder. Jetzt beabſichtigen nun die nach ſo langer Tren⸗ uung wiedervereinten Geſchwiſter nach ihrem Vaterlande zurückzukehren und an der nie vergeſſenen Stätte, welche ihre erſte Jugend ſay, den Reſt ihrer Tage zu verleben. — Der geköpfte Tell. In einem ovie geſellſchaftlichen Zuſtände unter Kaiſer Franz I. ſchildernden Buche findet ſich folgende Mittheilung, welche die künſtleriſchen Anſchauungen dieſes Herrſchers wiederſpiegelt: Alles, was jene Sphäre ſtreifte, darin die„neuen Ideen“ hauſten, reizte den ſonſt gütigen Herrn leicht zur Strenge und Härte. Erſt ſpät ge⸗ lang es, ſo erzählte man ſich, dem Grafen Moriz Ditrich⸗ ſtein, dem Kaiſer die Darſt llung des„Fiesco“ genehm zu machen. Nachdem dieſer das Stück hatte vorleſen laſſen, ſoll er geäußert haben:„Der Schluß ſei gut und beſſer als in „Wilhelm Tell“, wo der Rebell frei ausgeht, während er hier, wie es auch recht wäre, umkommt.“ Bei dem herzlichen Ver⸗ hältuiſſe, welches damals zwiſchen Paris und Wien beſtand, hatte die Intendanz des Thestre Frangais unter Karl X. guch die Aufmerkſamkeit für den Wiener Hof, der Ueber⸗ ſetzung des„Wilhelm Tell“ eine Schlußſzene anfügen laſſen, in welcher dieſer— guillotinirt wurde. — Ein Kammerherr der Kaiſerin Katharina von Rußland, ſo erzählt man uns, hatte ſich gewöhnt, der Monarchin immer Schlag auf Schlag und in beſtimmter Kürze zu antworten. Eines Tages meldete er der Kaiſerin die Ankunft eines Boten aus Wien, ohne ſich vorher nach den näheren Umſtänden ſeiner Reiſe erkundigt zu haben. Die Kaiſerin fragte:„Wie lange iſt der Kurier unterwegs ge⸗ weſen?“—„Acht Tage, Ihro Majeſtät.“— Verwundert über dieſe bei den damaligen Reiſeverhältniſſen unglaubliche Schnelligkeit, funr Katharina fort:„Welchen Weg hat er denn genommen?“—„Ueber Frankfurt, Leipzig, Hamburg und Amſterdam, Ihro Majeſtät.“— Lächelnd fragte die Kaiſerin weiter:„Ei, ei, wo bleibt da die Grographie?“ —„Die hat er links liegen laſſen, Ihro Majeſtät. Vriefkaſten. An den aufmerkſamen Beobachter unſeres Ge⸗ Dahreus. Wenn Sie ſich perſönlich auf unſere Redaktion bemühen wollen, ſo ſollen Sie auf Ihre Anfrage die gebührende Antwort erhalten. Abonnent A. H. hier. Die aktive Dienſtzeit dauert nach der deuſchen Wehrordnung drei Jahre. Einen An⸗ ſpruch auf frühere und vorläuſtge Entlaſſung hat Niemand, eine ſolche wird unter gewiſſen Vorausſetzungen aber von der Heeresverwaltung bewilligt, wie die zahlreichen Beurlaubun⸗ gen nach vollendeten zwei Jahren beweiſen. Abonnent W. M. hier. Der in der confiszirten Nummer der Grillenberger'ſchen„Tagespoſt“ zu Nürnberg erſchienene Artikel„Ueber den öffentlichen Ton“, welcher den Confiscation gab, iſt tein Or ginal⸗Aufſatz, ſondern der Abdruck des Leitartikels der Berliner„Volks⸗ Zeitung“ vom 3. d..; der betr. Artikel iſt unverkennbar auf Stöcker und Genoſſen gemünzt geweſen. Abonuent K. H. hier. Aus der Verleihung des Schwarzen Adlerordens an Herrn von Puttkamer iſt man um ſo weniger berechtigt, irgend welche Schlüſſe zu ziehen, als bekannlich der Prinz von Preußen bei Uebernabme der Regentſchaft dem entlaſſenen Miniſter, Herrn von den Schwarzen Adler⸗Orden in Brillanten verliehen hat. (Val, Preuß. Staats⸗Anzeiger vom 8. Nov. 1858.) Abonnent G. B. hier. Franzöſiſche Anlehen ſind ſeit dem Jahre 1870/71 in Deutſchland nicht zur Zeichnung auſ⸗ deuge worden. Die fünf Milliarden, welche Frankreich an's eutſche Reich als Kriegs Contribution zu zahlen hatte, ſind guch von Frankreich ſelbſt aufgebracht worden, das eine Virtuoſität im Schuldenmachen beſitzt, wie Sie ſelbſt zugeben werden, wenn wir Ihnen mittheilen, daß das Kapital der öffentlichen Schuld Frankreichs nach Leroy⸗Beaulieu nicht weniger beträgt als 31,717 Millionen und 868,000 Franes. Wie beſcheiden nimmt ſich dagegen die Schuld des deutſchen Reichs aus, welche beſteht aus der 4proz. Rüichsſchuld im Betrage von 5 450,000,00 M 4½ proz. Reichsſchuld im Betrage von 186,000,000 M. u. aus Reichskaſſenſcheinen im Betrage von 130,299,1552 M ſo daß ſich im April 1887 die deutſche Reichsſchuld bezifferte auf 766,209,155 M. Alter Abonnent hier. Sie haben die Wahl, eine Erb⸗ ſchaft anzutreten bder ſie auszuſchlagen, oder, was das Rich⸗ tigſte ſein dürfte, dieſelbe nur„mit Vorbehalt“(eum benefleio inventarii) anzutreten, um ſich erſt davon zu über⸗ geugen, ob nicht mehr Schulden als Aetiva vorhanden ſind. wandert, kein Lebenszeichen von ſich hören ließ. Jahre ver⸗ General⸗Anzeiger. Wer eine Erbſchäff öhne pieſe Clauſel antritt, iſt für ſocet⸗ liche Schulden des Exblaſſers haftbar, auch wenn dieſelben das active Bermögen um das Vielfache überſteigen. Abonnent A. H. hier. Der Thurm des Ingenieurs M. G. Eſffel, welcher für die Weltausſtellung in Paris er⸗ baut wird, iſt auf 300 Meter projektirt. Er wird das höchſte, (allerdings durchaus nicht ſchönſte) Bauwerk der Welt ſem, 15 8 aus der folgenden Zuſammenſtellung zu entnehmen elieben: Sankt Peter zu Rom beſitzt eine Höhe von 135 Metern der Dom zu Wien 9 1 55„ 135 5 das Münſter zu Straßburg„„„ 142„ die große Pyramide in Egypten„„ 146* die Kathedrale zu Rouen„„ der Dom zu Cöln„5„„„ 41 der Thurm zu Waſhingtoen„„„ 175„ und der Mannveimer Waſſer⸗ thurm mit Statue 55-3„ 58 Eime intereſſante Anſicht des Rieſenthurmes von Paris liegt in unſerer Regiſtratur zu Ihrer Verfügung. 5 Abounent O. P. bier. Es bleibt ſich ganz aleich ⸗ giltig, ob ein Mann als Maurerlehrling oder als Schorn⸗ ſteinfeger ſeine Laufbahn begonnen hat, die Hauptſache iſt immer, daß er es zu etwas Rechtem bringt. Mancher fran⸗ zöſiſche Feldmarſchall hat als gemeiner Soldat den Marſchalls⸗ ſtab im Torniſter herumgetragen und mancher selk.made-man hat von den kleinſten Verbältniſſen ſich hinaufgeſchwungen. Vor den Erfolgen redlicher Arbeit muß man den Hut ab⸗ ziehen ſagt der Volksbote Thun Sie das auch. Abonnent F.., bier. Nach unſerer Anſicht iſt der Anzug, welchen Ihr Sohn unter der Bedingung„denſelben abzuverdienen“ von ſeinem Meiſter erhalten hat, in das Eigenthum des jungen Mannes übergegangen. Das iſt ein Credit⸗ oder Abzahlungsgeſchäft wie manches andere auch. Der Meiſter hat, als er den Arbeitsvertrag einging, ſtill⸗ ſchweigend ſich verpflichtet, die maßgebenden Beſtimmungen der Gewerbeordnung zu beobachten. Wenn er ſich alſo durch grobe Beleidigung oder Thätlichkeit gegen§ 124 Abſ. 2 der G. O. vergeht, ſo iſt der Gehülfe berechtigt, die Arbeit ohne Kündigung vor der vertragsmäßigen Zeit zu verlaſſen. Die Verpflichtung zur Zahlung des noch nicht abverdienten Reſt⸗ betrages für gelieferte Waaren aber bleibt trotzdem beſtehen. Abonunent FJ.., bier. Die betr. Liſten ſind uns, zu unſerem Bedauern, nicht zugänglich. Abonnent J. A. bier. Der Titel eines Hoflieferanten wird nur auf Anſuchen verliehen; es iſt ſelbſtverſtändlich ür⸗ ſorge getroffen, daß dieſer Titel in geeigneter Weiſe verlieten wird. Hoflieferanten, die Kaufleute und nicht Handwerker ſind, gibt es zahlreiche und ebenſo werden mit dieſem Titel auch Handwerker bedacht, wenn ſie denſelben vermöge ihrer geſchäftlichen Beziehungen verdienen. Es ergibt ſich doch wohl aus dem Geſchäftsleben unſerer Zeit, daß nicht jeder den Artikel, welchen er verkauft, auch ſelbſt verfertigt haben muß; die Hauptſache iſt, daß der Kaufmann preiswürdige Artikel von ſolcher Beſchaffenheit fuhrt, wie ſie ſeinen Abnehmern zuſagen. Und wenn dieſe Abnehmer hochgeſtellte Perſonen ſind, welche Titulaturen an ihre Lieferanten zu verleihen haben, ſo üben dieſelben ein wohlbegründetes Recht aus und eine Handlung, durch welche der Zufriedenheit und Anerkenn⸗ ung gebührender Ausdruck gegeben wird. Das iſt ebenſo ſchmeichelhaft für denjenigen, der die Waare verfertigt oder fabricirt, wie für den Kaufmann, welcher der Abſatz für die Waare erſchließt. Abonnent M. N. Ludwigsbafen. Herzlichen Dank für Jyre freundlichen Zeilen, in welchem wir eine Anuer⸗ kennung bisheriger, eine Aufmunterung für künftige Arbeit erblicken. Ein ſolches Lob aus einem aufrichtigen Munde wiegt tauſendfach alle Schmähartikel neidiſcher Gegner auf. Bleiben Sie uns auch im neuen Jahre, für das wir Ihnen 0 Beſte wünſchen, in gleich wohlwollender Geſinnung zu⸗ gethan. Abonnent K. Edingen. Eine Hypotheke iſt ein in ge⸗ ſetzlicher Weiſe grundbuchmäßig eingetragenes und damit öffent⸗ lich kundbar gemachtes Darlehen auf eine Liegenſchaft. Unter einer Obligation verſteht man gewöhnlich die von einem Staate, einer Gemeinde oder einer Geſellſchaft ausgegebene, den feſtbeſtimmten Theilbetrag einer Hypothek ausmachende Wer eine Hypotheke aufnehmen will, muß vor allem vom Gemeinderathe ſich ſeine Liegenſchaft, die er zur Sicherheit für die aufzunehmende Schuld als Pfand beſtellen will, abſchätzen, d. h. einen Verlagsfchein ſich 795 laſſen und ſodann daraufhin ſich einen Gläubiger uchen, der bereit iſt, ihm das Geld zu leihen. Dieſer Gläu⸗ diger kann entweder ein Privatmann oder eine Bank ſein. In letzterem Falle heißen dieſe Banken„Hypothekenbanken“; es gibt ſolche ſowohl in Mannheim, als guch in Ludwigs⸗ hafen. Die Eintragung der Hy othek im Pfandbuche der Ge⸗ meinde verurſacht Sporteln. Ueber Ihre letzte Anfrage find wir erbötig, Ihnen auf beſonderes Verlangen briefliche Mit⸗ theilung zu machen. En Verzeichniß der betr. Firmen finden Sie übrigens im Adreßbuche. Abonnentin L. D. Schwetzingen. Am raſcheſten fahren die Expreßzüge auf den franzböſiſchen Bahnlinien; auf der Orleans Linie werden 1000 Meter in 50 Sekunden zurückgelegt, auf der Linie Paris⸗Lyon in 52 Sekunden; die engliſchen Expregzüge brauchen auf der Strecke London⸗ Birmingham 54 Sekunden. Auf der Strecke Berlin⸗Küſtrin beträgt die Fahrzeit für 1000 Meter 71 Sekunden, auf der Linie Frankfurt Mainz 68 Sekunden. Auf der Linie Berlin⸗ Magdeburg verkehren jedoch die Züge mit derſelben Ge⸗ ſchwindigkeit wie auf der franzöſiſchen Orleanslinie, d. b. machen 1000 Meter in 50 Sekunden. Wenn alſo ein Eilzug in 50 Sekunden eine Strecke von 1000 Metern zurücklegt, ſo würde er bei unverminderter Geſchwindigkeit in einer Stunde einen Weg von 72 Kilometern zu machen im Stande ſein, etwa eine Diſtanz von Frankfurt a/M. bis Ladenburg. Am letzten Maimarkt Rennen hat die Miß Julia des Lieutenants von Erlanger im Verkaufs⸗Jagdrennen die Diſtanz von 2500 Metern in nicht ganz 5 Minu⸗ ten zurückgelegt, alſo 500 Meter in 1 Minute und wenn der Vollblutrenner eine ſolche Jagd von einer ganzen Stunde Dauer auszubalten im Stande wäre, und zwar mit ungeſchwächter Kraft, ſo würde das Pferd in dieſer Stunde eine Diſtanz von 30 Kilometern durchmeſſen. Der Radfahrer thut es ettoas billiger. Bei Gelegenheit des letzten Frühjahrsrennens des Veloeiped⸗Clubs hat Göpel⸗ Frankfürt das Hauptfahren von 10,000 Metern in 22 Minuten 41 Sekunden gemacht, er brauchte alſo zr 1000 Metern die Zeit von 2,24 Minuten; wir wollen annehmen, daß es ge⸗ lingen kann, die 10,000 Meter auf dem Zweirad in rund 22 Minuten zu durchmeſſen, ſo würde der Radfahrer in einer Stunde einen Weg von 27 Kilometern zurücklegen können, wenn er das aushielte. Es würde alſo zurücklegen 5 in einer Stunde der Radfahrer 27 Kilometer, 3 der Vollblutrenner 30 5 5 1 der Eilzug 72 8 Abonnent Studioſus., Heidelberg. Freundlichen Dank für Ihre Aufmerkſamkeit. 8 Abonnent Zwingenberg. Sie können ſich zur Muſterung an einen anderen Ort überweiſen laſſen, müſſen aber zu dieſem Ende die erforderliche Vormerkung beim Bürgermeiſteramte Ihres derzeitigen Wohnfitzes, woſelbſt Sie ſich zur Stammrolle angemeldet haben, beantragen und ſich ſofort an Ihrem neuen Wohnſitze zur Stammrolle wieder . Jntiur⸗ ſcuch in pörliegenden Palre F Für Sace Weden Bie ſich vertrauensvoll unker Vortrag Ihrer Angelegenheit an das Großh. Bezirksamt, welches Ihnen Aufklärung und guten Rath nicht verſagen wird. Abonnent Sexan. Die großen Stimmenzahlen, welche bei den Wahlen für die franzböſiſche Deputirtenkammer in Frage kommen, können Sie ſich leicht erklären, wenn Sie ſich vorſtellen, daß z. B. das Seine⸗Departement 564.000 Wähler umfaßt, von denen in Paris allein 450,000 anſäſüg ſind. Abonnent J. A.., Küßnach. Ihre beiden freund⸗ lichen Zuſchriften haben wir dankend empfangen. Die ein⸗ geſandten kleinen Skizzen werden die gewünſchte Verwen⸗ dung finden. Die erſtgeſandte wird ſchon in den nächſten Tagen erſcheinen und ſoll Ihnen die Grüße der Redaktion vermelden. Wir ſtehen gerne zu Ihren Dienſten. Wir erhalten folgende Zuſchrift: Sehr geehrter Herr! Wollten Sie die Freundlichkeit haben, ehe die nächſte Triſtan⸗Aufführung“ ſtattfindet, von dem Inhalt dieſer Beilen in Ihrem Blatte gefl. Notiz zu nehmen. Das große Publikum ſollte, nachdem es, gewiß mi. vollſtem Rechte, die Soliſten und den Herrn Kapellmeiſter ſeine höchſte Anerkennung und hiedurch den tiefſten Dank ge⸗ zeigt hat, doch auch berückſichtigen, welch' große Arbeit hiebet dim Orcheſter zufällt. Man kann demſelben jedoch nur An⸗ erkennung zu Theil werden laſſen, indem man darauf hin⸗ wirkt, daß die Gagen der einzelnen Mitglieder eine ent⸗ ſprechende Erhöhung finden, und daraufhin könnten Sie, verehrter Herr, in Ihrem einflußreichen Blatte wirken. Dieſe Zeilen finden gewiß bei Ihnen, der Sie in Allem gerecht urtheilen, Ihren Beifall. Hochachtend Einer für Viele. Folgende Räthſel ſind uns eingeſandt worden, welche wir unſeren Leſern zuf Löſung unterbreiten: Wer nennt den Mann, der Lieder gedichtet, Der Menſchen Thorgheit hat ſtreng gerichtet? Wollt Ihr den Namen ohn ein e nur ſchreiben, Eim Hauch nur ist's, der übrig wird bleiben. II. Vereint— half's Manchem aus der Noth, Getrennt— bringt ſichern Tod. Mit N hat's Manchen ſchon entſtellt, Mit G find't man es auf dem Feld', Mit F hat's Alles nah und ferne, Mit D vernimmt man es nicht gerne, Doch wird mit B mein Wort geſchrieben, Zum Schmücken es Damen lieben. IV. 10 bin'ne Stadt, doch ohne Fuß ſehr bekannter Wbeniig e op. Simons. Büchertiſch des„General⸗Anzeigers“. „Neue Bismarck, Anektoden“ betitelt ſich eine Sammlung intereſſanter Aufzeichnungen aus dem Leben des Reichskanzlers, welche Schmidt bei Zangenberg und Himly in Leipzig erſcheinen ließ. Dieſelbe bildet für die Verehrer des großen deutſchen Staatsmannes eine will⸗ kommene Gabe zu deſſen bevorſtehendem Geburtstag. Von Max Bernuſtein liegt vor uns ein im Verlage von Friedrich Baſſermann in München erſchieuenes und reizend ausgeſtattetes Büchlein:„Kleine Geſchichten,“ die in beſchei⸗ dener Anmuth und ſinnigem Ernſt wetteifern, unſern Beiſall zu gewinnen, indem ſie theilweiſe recht wichtige Lebensfragen an fein erfundenen, tief empfundenen und lebenswahr dar⸗ geſtellten Beiſpielen in liebenswürdigſter Weiſe zu löſen ver⸗ ſuchen, ohne je aus dem geiſtreich unterhaltenden in den gräm⸗ lich belehrenden Ton überzugehen. Wir können das Büchlein, welches auf dem eigenartig bergeſtellten Titelblatte die wie bei perſönlich verfehltem Beſuche eingebogene Viſitenkarte des Verfaſſers zeigt, als eine recht angenehme Autoren⸗Viſite in winterlichen Abendſtunden auf's wärmſte empfehlen. ⸗Schönklärchen., poetiſch⸗ humoriſtiſches Oriainal⸗ Märchen von Adolf Stoltze, Muſik von Guſtav von Druck von Gebr. Knauer in Frankfurt a. M. — Wir kbnnen dieſes zur Aufführung auf der Bühne be⸗ ſtimmte Werkchen auch zur Lektüre beſtens empfehlen, da es mit Recht„poetiſch⸗humoriſtiſch“ betitelt iſt. Fachmänner und auch Lajen, welche ſich für die Er⸗ findungen unſerer Zeit intereſſiren wollen wir auf die in Hartleben's Verlag(Wien⸗Peſt⸗Leipzig) erſcheinende Monatsſchrift„Neueſte Erfindungen und Erfahrungen auf den Gebieten der praktiſchen Technik, Elektrotechnik, Gewerbe, Induſtrie u. ſ. w. aufmerkſam machen, da ſie dem Fachmaun wie dem Laien zum praktiſchen Rathgeber dienen kann. „Ueber Nothwendigkeit und Nutzen von Volksbädern dürfte bei allen denkenden Deutſchen nur eine Stimme berrſchen. Dennoch iſt es ein Verdienſt der Auguſt Hirſch⸗ wald'ſchen Verlagsbuchhandlung in Berlin, daß ſie die von Dr. Oskar Laf ſar in der Verſammlung der deutſchen Naturforſcher und Aerzte in Köln(September 1888) gehaltene Rede über„Die Kultur⸗Aufgabe der Volksbäder“ in Verlag genommen hat und dadurch beiträgt, dieſe wichtige Tagesfrage dem Verſtändniß Aller näher zu bringen. Das humoriſtiſche Volksblatt„Der Dorfbarbier“, welches wöchentlich im Verlage von Wilhelm Isleib in Berlin erſcheint und vierteljährlich nur 1 Mark koſtet, ſollte eigentlich beſonderer Empfehlung nicht bedürfen, da es in der That in Wort und Bild nur Originelles liefert, was ſeine fleißige Ausbeutung durch andere Blätter, wenn auch mit Quellenangabe, beweiſen dürfte. „Die Bibel“ nach Luthers Ueberſetzung, mit der Meiſter chriſtlicher Kunſt herausgegeben von „Rudolf Pfleiderer, Diakonus am Münſter zu Ulm. Verlag des Süddeutſchen Verlags⸗Inſtituts Stuttgart. Wenn es ein Buch verdient, in jedem chriſtlichen deutſchen Hauſe einen Platz zu finden, ſo iſt es wobl in erſter Linie eine ge⸗ diegene illuſtrierte Hausbibel. Keine ſogenannte Prachtbibel mit zweifelhaften Illuſtrationen iſt das vorliegende Werk, wohl aber eine wirkliche Hausbibel für Erwachſene und Kinder, für Kunſt- und Bibelfreunde, reich geſchmückt mit den gediegenſten Illuſtrationen, welche die ſchönſten und groß⸗ artigſten Schöpfungen der chriſtlichen Kunſt umfaſſen. Ge⸗ ſammt⸗Illuſtration: 250 bis 300 Text⸗ und 150 Vollbilder. Durch die Ausgabe in Lieferungen à 50 Pfennig kann ſich ſelbſt der minder Bemittelte dieſes Werk anſchaffen. Das„Skatbuch in Verſen von Paul Renz“ (Hinſtorffſche Hofbuchhandlung, Wismar 2,40.) gehört unzweifelhaft zu den intereſſanteſten Erſcheinungen auf dem Skatgebiet. Es unterſcheidet ſich von Werken, welche ein ähnliches Ziel verfolgen, in mehrfacher Hinſicht. Der Ver⸗ faſſer gibt zunächſt in klarer und leicht verſtäl dlicher Form eine gründliche Theorie des herrlichen Spiels, wohei er ſtets das Weſentliche von dem Unwichtigeren ſondert und den Kern der Sache trifft. Anſtatt aber die Lehren mit trockenen Worten darzuthun fuhrt er uns di ſelben in höchſt launiger und behaglicher Weiſe in volkspoetiſchen vor. Einen ganz beſonderer Reiz verleiht der Verfaſſer ſeinem Büchlein durch eine Menge Beigaben die, mit vielem Humor ent⸗ worfen, ſich ddeils auf die Geſchichte des Spieles beziehen theils Bilder aus dem Skatleben vorfübren. Die Ausſtattung des Buches iſt dem Inhalt entſprechend anmelden. Treuer Abonnent. Menzingen. Weder die An⸗ gaben des Datums, noch der Nummer ſtimmen. Das tiy die es werden Wollen, e als eine würdige zu dezeichnen, ſo 28 wir das intereſſante Buch als ein paſſendes Geſchenk für Skatſpieler und ſolche, myfehlen kbunen. 5 Die Pfaffnähmaſchine Woölt wostel unterſcheidet ſich von allen andern vortheilhaft dadurch, daß ſie nur ſolche Neuerungen und Ver⸗ beſſerungen beſitzt, nur zu marktſchreieriſchen Reklamen dienen, ſich einzuführen ſucht ſich durch exacte Arbeit und vorrreffliches Material, durch beſonders aus. cher Fadengeber, hoher Durchgangsraum ſind und für die heutigen Bedürfniſſe geradezu unen behrlich. e ganz automati die wirklich praetiſchen Werth haben und nicht durch nutzloſe Spielereien, die Die Pfaffnähmaſchine zeichne Die Neuerungen, als v lltändig geräuſchloſer Gang, Meiſterſtücke praktiſcher Erfindung 12256 Hauptniederlage für das Großherzogthum Baden bei Martin Deeker, Mannheim A 3, 4. Hannheimer Ila Tmorindustrie A. M. Kirschner, G 7. 33, Lachgüsse. Den Herren Architekten, Baumeiſtern und Bauintereſſenten zur gefl. 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