GBadiſche Volkszeitung.) der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg.. e durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. (99. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sountags; jeweils Vormittags 11 Uhr. DAmeiget (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.“ tür den itſchen Tell itiſchen u. Chef⸗Redakteur Julius Katz. ann 9 allg. 2 * für 91 Apfel. Kotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des K Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 23.(Felephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) hat geſtern im Reichstagswahlkreiſe Offenburg⸗Kehl ge⸗ ſiegt; mit einer Mehrheit von 600 Stimmen bei einer auf 19,000 angewachſenen Stimmenzahl iſt der ultra⸗ montane Bewerber zum Reichstags⸗Abgeordneten gewählt worden. Die„Freiſinnigen,“ welche ſich nicht ſchämen, ber reaktionärſten Macht der Welt, dem katholiſchen Klerus, Vorſpanndienſte zu leiſten, mögen ſich über den Ausgang des Wahlreſultats freuen— uns läßt daſſelbe in poli⸗ tiſcher Beziehung kühl und nur die Empfindung des Dankes für die nationalliberalen Wähler erfüllt uns, die ſo mannhaft dem übermächtigen ultramontan⸗ſocialdemo⸗ kratiſchen Anſturm getrotzt haben. Die folgende Aufſtellung der Reichstagswahlergeb⸗ niſſe im Kreiſe Offenburg ſeit dem Jahre 1871 bezeugt, daß die nationalliberale Partei mit der auf ihren Kan⸗ didaten entfallenen Stimmenzahl auch diesmal ſehr zu⸗ frieden ſein kann. Es wurden Stimmen abgegeben: Nat.⸗Lib. Centrum 1871: 8945 6438 1874: 8835 7650 1877: 8882 7912(FPatſcht 447) 1878: 7265 6537(Dem. 435, Konſ. 255) 1880: 3907 7740(Dem. 2818) 1881: 5517 5815(Dem. 1862) (Stichwahl) 8436 7874) 1884: 6⁴86 7164(Dem. 1092) (Stichwahl) 8461 9356) 1880 10,229 7772(Soc. 770) 11. Januar. 8279 7087(Soc. 1218 (Stichwahl) 9235 9835 Stichwahl 22. Januar. Nat.⸗Lib. Centrum. Bodmann. Reichert. Offenburg 2865 7236 Oberkirch 1059 2421 Kehl 5311 178 5235 5835 Die nationalliberale Partei hat zwar ein Mandat verloren, aber ihre politiſche Ehre hat ſie ſich rein bewahrt. Sie hat es nicht gemacht, wie die ihr gegenüberſtehenden Gegner, die ſich zu einer ein⸗ heitlichen Maſſe verſchmolzen haben, obzwar ſie eigentlich aus den verſchiedenartigſten Elementen beſteher, die ſich gewöhnlich auf den Tod be⸗ fehden. Der Klerus nimmt dankbar die Unterſtützung der„Umſtürzler von Thron und Altar“ an, wenn er dadurch eine Machterweiterung erhält. Und nun gar die„bürgerlichen Demokraten“, die ſich ſo gern auf ihre Vorbilder von 1848 berufen! Was würden die ſchon heimge⸗ gangenen Kämpen der Revolution wohl ſagen, wenn ſie ſähen, wie Jene, die ſich mit ihrer„demokratiſchen“ Geſinnung brüſten, zu Schleppträgern der Geiſtlichkeit herabgeſunken ſind. Und warum dies Alles? Ein demokratiſches Blatt hat in der dieſer Preſſe eigenen geſchmackvollen Art den Endzweck dieſes ehrlichen Bündniſſes bezeichnet: „Wenn nur ein nationalliberaler Kandidat auf der Strecke liegen bleibt, dann wird die Wahl eine gute, je eine vortreffliche ſein“ und der Häuptling des Deutſchfreiſinns, Herr Richter, hat dieſe unverſchämt⸗verſchämte Ironie in ſeiner„freien“ Weiſe kurz dahin gefaßt:„Wir wählen nicht nach dem Gefallen oder Mißfallen des Kaiſers.“ Der Ausfall der Offenburger Stichwahl iſt ein beſchämender Beweis dafür, daß ſich die Schwarzen und Rothen, ohne Rückſicht auf ihre Sonderintereſſen, ſtets zuſammenfinden, wenn es gilt, die gedeihliche Entwickelung des Reiches und ſeiner Theile zu hemmen. Wenn der Ultramontane dem Sozialdemokraten die Hand zum Bunde reicht, dann darf natürlich die„bürgerliche Demokratie“ nicht fehlen. Sie gehöͤren zuſammen, denn ſie ſind Einer des Andern werth. ——— Politiſche Ueberſicht. * Mannheim 23. Januar, Vorm. Der Landtagspräſident Dr. Fries hat ſein Mandat zum weimariſchen Landtag niedergelegt. Mit Fries ſcheidet aus dem weimariſchen Landtage die bedeutendſte parlamentariſche Kraft deſſelben. In weni⸗ gen Wochen würde Fries das 40jährige Jubiläum ſeiner parlamentariſchen Thätigkeit geſeiert haben; im Februar 4849 war er jp den Landtag gewäßhlt worden, dem er Seleſenſtie und verkreitetite Zeitung in Mouuheim und Umgebung. ſeither, ſeit nahezu oder ſogar mehr auch als zwanzig Jahren als Vicepräſident und Präſident angehört hat. Er iſt in dieſer langen Zeit ſtets mit großer Energie für die liberale Sache eingetreten und hat eine ſehr ſegensreiche Thätigkeit namentlich in Bezug auf die Rechtsgeſetzgebung, Verwaltungsgeſetzgebung, Gemeinde⸗ verfaſſung, Wirthſchaftsgeſetzgebung und vor Allem in Bezug auf die Pflege der geiſtigen Intereſſen entfaltet. Ein warm und lebhaft fühlender Patriot hat er der Sache des Sache des Vaterlandes und der deutſchen Einheit ſtets ſeine ganzen Kräfte gewidmet. Er gehörte dem Vorſtand des Nationalvereins an, ſpäter der nationalliberalen Partei während ſeiner Thä⸗ tigkeit im Reichstag von 1870 bis 1874. Auch der nationalliberalen Partei im Großherzogthum Weimar hat er ſich auf das Engſte angeſchloſſen. In Luxemburg häͤlt man es für wahrſcheinlich, daß, wenn im Haag die Einſetzung einer Regentſchaft erfolgen ſollte, der Herzog von Naſſau unver⸗ zuͤglich zum Regenten über das Großher⸗ zothum Luxemburg ernannt werden wird. Der„Politiſchen Korreſpondenz“ zufolge ver⸗ ſichern unterrichtete Kreiſe, daß die Meldung, wonach die Kaiſerin von Rußland und die Herzogin von Cumberland eine Zeit lang in Neapel zubringen und den Beſuch des Herzogs von Cumberland dort erhalten werden, ſoweit dieſelbe das Herzogspaar betrifft, voll⸗ kommen unbegründet ſei. Ebenſo ſei die Eventualität einer Reiſe der Kaiſerin von Rußland nach Neapel für die nächſte Zeit unwahrſcheinlich. Im Lemberger Landtage machte der Statt⸗ halter die„freudige Mittheilung“, daß dem Biſchof von Krakau der fürſtliche Rang verliehen ſei. Der Land⸗ marſchall erwiderte:„Angeſichts der Demüͤthigungen, denen wir von vielen Seiten ausgeſetzt ſind, iſt die Wiederherſtellung des alten Fürſtentitels kein inhaltloſer Zierrath. Ein derartiger Beweis der allerhöchſten Acht⸗ ung unſerer Ueberlieferungen iſt ein großer Troſt.“ Da haben die Polen doch wenigſtens einen„Troſt“! Die Auswechslung der Ratificatio⸗ nen zu dem von der Schweiz mit den Vereinigten Staaten von Amerika, Belgien, Braſilien, Italien, Portugal, Serbien und Spanien abgeſchloſſenen internationalen Ver⸗ trag, betreffend den Austauſch der amtlichen Erlaſſe und Veröffentlichungen iſt in Brüſſel erfolgt. Vorgeſtern Abend fanden in Paris wieder einige ſtürmiſche Wahl verſam mlun gen ſtatt. In einer Verſammlung in der Viktoriaſtraße warf ein Boulangiſt einen Pflaſterſtein durch das Fenſter gegen die Redner⸗ tribüne in dem Augenblick, als der Deputirte Arene eine Anſprache hielt. Ein Kaufmann wurde durch den Stein ſchwer im Genick verletzt. Die Verſammlung wurde ſo⸗ fort aufgehoben. Der Thäter iſt entkommen.— Im geſtrigen Miniſterrathe machte der Marineminiſter die Mittheilung von einer aus Sanſibar dadirten Meldung des Befehlshabers über die Seediviſion im indiſchen Ocean, Capitäns zur See Michel, die beſagt, daß auf keinem einzigen von den mehreren hundert Booten, die von deutſchen und engliſchen Kreuzern durchſucht wurden, ſich Kriegswaffen befunden hätten. Drei hätten Sklaven an Bord geführt, aber keines ſei unter franzöſiſcher Flagge geſegelt. Der Arbeitsminiſter unterbreitete dem Mini⸗ ſterrathe Einzelheiten über die Verhaftung des franzöſiſchen Ingenieurs Dreifus in Straßburg. Dreifus ſei zum Beſuch ſeiner Familie nach Straßburg gegangen und ſei verhaftet worden, als er ſeinen Bericht über den Binnenſchifffahrtskongreß zu Frankfurt a.., zu dem er im Auftrage der franzöſi⸗ ſchen Regierung geſandt worden, ausgearbeitet habe. Nachdem anerkannt worden, daß Dreifus recht⸗ mäßiger Weiſe in dem Beſitze des Heftes mit den Auf⸗ zeichnungen war, ſei er in Freiheit geſetzt worden. In Folge der Unterſuchung über die Kund⸗ gebung in Origny zu Gunſten des öſterreichiſchen Staatsangehörigen Faßbender, der einen Ausweiſungs⸗ befehl erhalten hatte, hat der Präfekt des Aisne⸗Depar⸗ tements den Bürgermeiſter abgeſetzt und die Arbeiter fremder Staatsangehörigkeit, die an der Kundgebung theilgenommen, ausweiſen laſſen. Faßbender ſelbſt hatte Origny am Morgen nach der Kundgebung verlaſſen. Die Veröffentlichung der Anklageſchrift gegen Profeſſor Geffcken hat in Peters⸗ burg keinen ungünſtigen Eindruck gemacht. Das Schrift⸗ ſtück iſt allerdings ſo umfangreich, daß es bei den in der Donnerſtag, 24. Januar 1889. Mehrzahl ſehr oberflächlichen ruſſiſchen Leſern nicht die genügende Aufmerkſamkeit findet, es muß aber bei dieſer Gelegenheit feſtgeſtellt werden, daß ſich ſeit langen Jah⸗ ren zum erſten Male keine grundſätzlich feindliche Stimmung gegen den Fürſten Bismarck äußert, daß deſſen Handlungsweiſe ſogar in der Meinung Ein⸗ zelner Verſtaͤndniß und Billigung findet. Hervorzuheben iſt ferner, daß eine angeſehene Zeitung, die„Nowoje Wremja,“ eine völlig unparteiiſche Haltung einnimmt, ja ſich ſogar mehr auf Seite der deutſchen Regierung als auf die der regierungsfeindlichen Preſſe ſtellt. Mit großer Aufmerkſamkeit wird in Rußland die Anweſenheit des Prinzen Alexander von Battenberg in Wien verfolgt, weil man ſie mit abermaligen Pläne auf Bulgarien in Zuſammenhang bringt. Konſervative Strömungen. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ meldet officids: Die Vorſtände der kon ſervativen Fraktionen des Reichs⸗ tags, des Preußiſchen Abgeordnetenhauſes und ſoweit ſie zur Stelle waren, des Herrenhauſes nahmen aus einem mit den Worten„das monarchiſche Gefühl“ beginnenden Artikel der Kreuzzeitung Anlaß zu gemeinſamer Berathung, worin ſie eine Erklärung beſchloſſen, welche als offizielle Kundgebung der konſervativen Parteileitung gekennzeichnet, an der Spitze der„Konſervativen Korreſpondenz“ veröffentlicht wird und beſagt:„Die Publikation des Artikels„Das mon⸗ archiſche Gefühl“ in der Sonnabendnummer der Kreuz⸗ zeitung wird in der Partei bedauert, und gibt Veran⸗ laſſung zu der Erklärung, daß die Parteileitung auf die Redaktion der Kreuzzeitung keinen Einfluß beſitzt. Gleich⸗ zeitig iſt von dieſem Beſchluſſe in angemeſſener Weiſe dem Kaiſer und dem Reichskanzler Mit⸗ theilung erſtattet worden.“ An einer andern Stelle kommt die Conſervative Correſpondenz in folgender Weiſe auf die Frage zurück: Auch wenn wir in die Zeiten, ehe es eine Verfaſſung bei uns gab, zurückgehen und die bamaligen Verhältniſſe als Prüfſtein nehmen, erſcheint die Auffaſſung der„N. Pr. Ztg.“ nicht haltbar. Unſere Könge haben das Denken, Fühlen und Empfinden ihres Volkes nie als einen gleichgültigen Faktor betrachtet und nicht geglaubt, daß ſie den Grundſatz Autorität, nicht Majorität!“ ins Wanken brächten, wenn ſie ſich mit einem Apell oder einer Belehrung an die öffent⸗ liche Meinung wandten. Die Beiſpiele, die wir hierfür an Aufrufen oder ſelbſt an Veröffentlichungen von Denk⸗ ſchriften wie der, mit der Friedrich der Große ſeinen Einfall in Sachſen vor Europa rechtfertigte, anführen könnten, ſind ſehr zahlreich und jedermann bekannt. Ein Abſolutis⸗ mus, der das Volk als eine Heerde, deſſen Urtheil vollkommen belanglos iſt, bebandelt, iſt den Hohenzollern, zu ihrem und Deutſch⸗ lands Heile, ſtets fremd geweſen. So das Organ der konſervativen Parteileitung. Gänzlich unverſtändlich iſt es, wie liberale Blätter, deren Glaube an die reinigende Kraft der Oeffentlichkeit doch unerſchütterlich feſtſtehen ſollte, ſich dagegen ſperren, daß politiſche Angelegenheiten von größter Trag⸗ weite im vollſten Lichte der Oeffentlich⸗ keit behandelt werden. Man ſieht bei dieſer Gelegen⸗ heit, daß eine gewiſſe Spielart von Liberalen es mit ganz reaktionären Dunkelmänner⸗Grundſätzen hält, ſobald ſie von der Furcht übermannt werden, ſie und ihre Helfershelfer könnten vor der Oeffentlichkeit recht übel wegkommen. Der leidenſchaftliche Vorſtoß der Extrem⸗ Conſervativen gegen die Stellung des Reichskanzlers er⸗ klärt ſich im allgemeinen aus der erfreulichen politiſchen Verſtimmung dieſer reaktionären Gruppe und im beſon⸗ dern aus der Thatſache, daß Geffcken die„Kreuzzeitung“ mit endloſen und langweiligen Artikeln zu beglücken pflegte. Dieſe mißvergnügte Reaktionäre werden ſelbſt⸗ verſtändlich von der deutſch⸗freiſtnnigen Preſſe, der alles iſch iſt, was ins Netz geht, als das„charaktervolle lement“ in der konſervativen Partei gefeiert. Uns kann die Verbindung der Stöckerianer mit den Deutſch⸗ freiſinnigen und ihrem Anhang nur angenehm ſein. Neichstags-Petitionlen aus Baden. Nach dem vierten Verzeichniß ſind aus unſerem Großherzogthum die folgenden Petitionen beim Reichs tag eingekommen: Der Mittelbadiſche Bauernverein 33 Ringsheim bittet, das Nahrungsmittelgeſetz hinſichtlich des Verkehrs mit Wein nicht abzuändern, vielmehr dabin wirken zu wollen, daß dasſelbe ſtrenger als bisher gehand⸗ habt werde; derſelbe Petent bittet um Einfüßrung eine Zolles auf Hanf von 10 M. für 100 kg und auf 9 trocknete Cichorienwurzel von 6 M für 100 Kg, ſowdd ferner um Erhöhung des Zolles für Tabak von 85 auf 150 M. für 100 kg und um Ermäßigung der Steuer für durch Hagel oder Froſt beſchädigten Tabak Petenten aus Bammenthal, Stetten, Schriesheim, Ettlingen, Pforzheim, Frei⸗ burg, Waldkirch, Walldorf, Sulzbach, Lichtenau, Jorchheim und 2. Seite. und Futterſtoffe von mindeſtens 1 M. für 100 kg; der Innungsausſchuß der Schuhmacher, Schneider ꝛc. und der Hand⸗ werkerverein zu Karlsruhe, ſowie die Schreinerinnung zu Frei⸗ burg bitten, den 8 107 der Gewerbeordnung auf ſämmtliche nicht ſelbſtſtändige gewerbliche Arbeiter ohne Unterſchied des Lebens⸗ alters auszudehnen— obligatoriſche Legitimation;— die⸗ ſelben Petenten bitten, die von den Abgg. Hitze und Acker⸗ mann und Genoſſen eingebrachten Anträge betr. des Be⸗ fähigungsnachweiſes anzunehmen, und weiter bitten dieſelben um Abänderung der Gewerbeordnung(Einſchrän⸗ kung des Hauſirhandels); der Vorſchußverein Wies⸗ loch und die Kreditbank Kehl bitten, den 4. Abſchnitt(Revi⸗ ſion) des Geſetzentwurfs betreffend die Erwerbs⸗ und Wirthſchaftsgenoſſenſchaften zu ſtreichen und dafür eine Vorſchrift einzuſchalten, welche jede eingetragene Ge⸗ noſſenſchaft verpflichtet, mindeſtens in jedem dritten Jahre eine Reviſion ihrer Verwaltung durch einen ihr nicht ange⸗ hörigen ſachverſtändigen Reviſor vornehmen zu Aae und zum Genoſſenſchaftsregiſter eine Beſcheinigung des Reviſors, daß die Reviſion erfolgt iſt, einzureichen. Petenten aus Sinsheim, Baden, Blumberg, Bretten, Donaueſchingen, Eigeltingen, Endingen, Engen, Freiburg, Heidelberg, Lichtenau, Karlsruhe, Konſtanz, Lörrach, Meßkirch, Mosbach, Müllheim, Neunkirchen, Oberkirch, Offenburg, Oppenau, Schopfheim, Singen, Thengen, Thiengen, Triberg, Ueberlingen, Villingen, Waldshut, Weinheim, Wiesloch, Zell und Zeuthern bitten, den Beſtimmungen über die Reviſion im Abſchnitt IV des Geſetzentwurfs betreffend die Erwerbs⸗ und Wirthſchaftsge⸗ noſſenſchaften die Genehmigung nicht zu ertheilen. Der Kon⸗ ſumverein Oeſtringen und die Milchgenoſſenſchaft Freiburg ſchließen ſich einer Petition des Verwaltungsausſchuſſes der Vereinigung deutſcher landwirthſchaftlicher Genoſſenſchaften betreffend Abänderung des Geſetzentwurfs über die Erwerbs⸗ und Wirthſchaftsgenoſſenſchaften an. Außerdem haben ſich badiſche der Firmen Petition des Chefredakteurs Dr. Kayßler zu Berlin, betreffend die Ergänzung des§ 5 des Geſetzes über das Urheberrecht an Schriftwerken ꝛc.— Schutz der Tele⸗ gramme, welche Zeitungen ꝛc. für ſich bezogen haben, gegen Nachdruck— angeſchloſſen. Aus Stadt und Jand. *Maunheim, 23. Januar 1889. Zur Kaiſerfeier iſt von Seiten des Ausſchuſſes der national⸗liberalen Partei auf den Vorabend des Geburts⸗ feſtes unſeres Kaiſers ein feſtliches Bankett im großen Saale des Saalbaues in Ausſicht genommen, das um halb neun Uhr ſeinen Anfang nimmt und zu welchem ſämmtliche Mitbürg ex eingeladen ſind. Vorausſichtlich werden die Klänge einer Militärkapelle und eine Reihe trefflicher Reden zur Erhöhung der feſtlichen Stimmung beitragen. Ovation. Ein ſchönes und inniges Verhältniß ſcheint zwiſchen den Arbeitern der H. Stockhei miſchen Fabrik kechniſcher Apparate und dem Beſitzer genannten Etabliſfe⸗ ments, Herrn Heinrich Stockheim, zu beſtehen. Letzterer kehrte vorgeſtern Vormittag nach ½jähriger Abweſenheit, während welcher Zeit er ſich auf einer Reiſe nach Auſtralien befand, wieder nach Hauſe zurück. Am Abend wurde nun dem en von ſeinen Arbeitern eine Opation dargebracht. Dieſelben hatten während der Abweſenheit ihres Arbeitgebers ein Doppelquartett gebildet und mehrere Lieder einſtudirt, welche ſie an dem in Rede ſtehenden Abend zum Vortrag brachten. Außerdem wurden zwei Begrüßungsreden und zwar eine in exnſter und die andere in launiger Weiſe Zugleich überreichten die Arbeiter ſhrem freudig überraſchten Prin⸗ zipal ein von Herrn Photograph Kleebuſch in pracht⸗ voller und vortrefflicher Weiſe ausgeführtes Gruppenbild ſämmtlicher in dem Etabliſſement beſchäftigten Perſonen. Es iſt das gewiß ein ſchönes Beiſpiel eines freundſchaftlichen, harmoniſchen Verhältniſſes zwiſchen Arbeitgeber und Arbeit⸗ nehmern Möge es recht oft Nachahmung finden. „Der ifraelitiſche Studienverein in Maunheim hat für das Studienfahr 1888/89 34475 M. zur Vertheilung beſtimmt, wovon 2900 M. auf 15 Studioſen fallen. Unter den mit Stipendien Bedachten befindet ſich auch ein Zögling der Malerakademe in München, zwei Gymnaſiaſten und 9 Schüler der Lehrerſemingren. Bas Vermögen des Vereins beträgt 13.359.; die Jahreseinnahme belief ſich auf 2622 .; an Geſchenken erhielt der Verein 1477 M. Vorſtand dieſes wohlthaätigen Vereins iſt Herr D. Aberle ſen., Schrift⸗ führer Die— Die Beerdigung des in Trieſt jüngſt ſo plötzlich in der Blüthe der Jahre verſchiedenen Sohnes 1 8 1 e⸗ achteten Mitbürgers Wolff vom Hauſe Deutſchmann u. s. dahier, fand geſtern Nachmittag 3 Ubr vom Bahnhofe aus ſtatt. Ein nach Hunderten zählender Trauercondukt gab der Hülle des Verſtorbenen die letzte Ehre. Zwei mit Kränzen beladene Wagen folgten dem Zuge: dieſelben waren zum größten Tgeile von Trieſtiner Freunden dem Verblichenen auf die letzte Reiſe in die Heimath worden und legten Zeugniß ab von der großen Liebe un Verehrung, deren ſich Jer allzu früh Verſtorbene auch an ſeinem Wohnſitze in der Ferne zu erfreuen gehabt hatte. TLeuilleton. LZarte Fon Heen Im Jahre 1841 machte der damalige Biſchof von Orford, ein mit vielen kirchlichen Wür⸗ den ausgeſtatteter ſehr reicher, dabei aber ſehr geiziger Herr, eine Reiſe durch ſeine Dißceſe. Eines Tages kehrte er auf ein Biertelſtündchen bei einem armen Pfarrer ein. Der be⸗ ſcheidene Landgeiſtliche empfing den hohen Prälaten ſehr ehr⸗ furchtsvoll und ſetzte ihm dor, was Küche und Keller zu leiſten permochten; der Biſchof ließ es ſich ſchmecken und erſuchte beim Abſchied ſeinen Gaſtgeber, da er noch eine Fahrt in die Umgegend i10 machen habe, ihm ein Mittagbrod im benach⸗ barten Dorfgaſthauſe zu beſtellen. Der Pfarrer, nicht wenig ergrimmt über die Knauſerei des Prälaten, der ihn für die bewieſene Gaſtfreundſchaft nicht einmal zur Tafel zu ziehen für nöthig fand, begab ſich ſtehenden Fußes zum Nachbar Gaſtwirth, verlangte Feder, Dinte und Papier und überreichte bald darauf dem Wirth eine Liſte von 6 Perſonen, für die er ſo ſchnell wie möglich ein vorzügliches Eſſen bereiten ſollte. Dann ſchritt er triumphirend fürbaß. Zwei Stunden ſpäter fand Seine Eminenz eine Tafel mit 6 Gedecken. Wozu ſo viele? fragte er verwundert den ſchmunzelnden Wirth.— „Ich habe mich an die Liſte des Herrn Pfarters gehalten und genau für ſo viele Perſonen gedeckt, wie er mir aufge⸗ ſchrieben hat. Zuerſt für den Biſchof von Orford.“—„Das bin ich ſelbſt,“ entgegnete der Biſchof.—„Für den Doyen von Eherwel.“—„Das bin ich ebenfalls.“„Für den Archi⸗ diakonus von Gloneeſter.“—„Auch das bin ich.“—„Für den Präbendar von Cambridge?—„Für mich.“—„Für den Caplan von Warwick.—„Auch für mich.—„Für den Großprior von Berkſhire.“—„Wiederum für mich!“ rief der Biſchof.„Ah, ich verſtehe! Der Herr Pfarrer hat recht; warum hab' ich ihn nicht eingeladen.“—„Soll ich ihn rufen taſſen?“—„Das Eſſen iſt einmal beſtellt— meinetwegen; machen wir gute Miene zum böſen Spiel.“— Der herbeige⸗ rufene Pfarrer aß für Fünf. iLater Nosl. Aus Paris wird geſchrieben:„Ein 100jäbriger Greis, der Pere Nosl, den man auf den großen Boulevards als eine der ſtehenden Exſcheinungen kannte, iſt ehen im Hoſpital Beaujon geſtorben. Er beſaß eine beſondere Steindach bitten um Einführung eines 39 Tlesauf Kleer vorſtellt. Wenn Profeſſor Jäger, General⸗Auzeiger. 24. Januar. Kaufmänniſcher Verein. Im Caſinoſaale ſprach geſtern Abend Herr Prof. Dr. Georg Cohn von Heidelberg über die„Haftpflicht.“ Redner wußte ſein umfangreiches Thema in geſchickter Weiſe in den Rahmen eines einſtündigen Vortrags einzukleiden und zwar ſo, daß zu dem entworfenen Bilde auch nicht die kleinſte Linie fehlte. Nach Herrn zohn ſtehen ſich in der auffhſegg der Haftpflicht das römiſche Recht und das bern ſe echt diametral gegenüber. Das römiſche Recht pertritt den ſubſettiven und das germaniſche Recht den objektiven Standpunkt. Nach dem germaniſchen Rechte muß der Schädiger unbedingt dem Beſchädigten Schadenerſatz leiſten, mag er nun eine Schuld an dem Vor⸗ fall tragen oder nicht; ja ſogar für den in der Nothwehr zu⸗ gefügten Schaden iſt der Schädiger haftbar. Er hat zwar keine Strafe zu gewärtigen, doch hat er eine Entſchädigungs⸗ ſumme an den Geſchädigten zu entrichten. Entſchädigung muß leiſten der Reiter, wenn unter ſein Pferd ein Kind gekommen iſt und durch dasſelbe beſchädigt wird u. iſt es ganz gleich, ob ihn ein Verſchulden trifft oder nicht. Für den Schaden muß erner aufkommen ein Schütze, der nach einem Vogel ſchießt, tatt deſſen aber einen Menſchen trifft und ihn verle tzt u. ſ. w. Das germaniſche Recht geht kurz von dem Grundſatz aus:„Wer Schaden thut, muß Schaden gut machen.“ Nach dem germaniſchen Recht muß ferner auch Entſchädigung in dritter Perſon geleiſtet werden. So iſt der Vater für den durch ſein Kind entſtandenen Schaden haftbar, der Gaſtgeber muß für ſeinen Gaſt aufkommen, der Meiſter für ſeinen Ge⸗ ſellen, der Fuhrmann für den Knecht ꝛc. Das römiſche Recht vertritt dagegen den ſubjektiven Standpunkt. Dasſelbe iſt höchſt wahrſcheinlich ganz früher auch einmal von der ob⸗ jektiven Auffaſſung ausgegangen, doch iſt man im Laufe der Jahre zu anderer Anſchauung gelangt. Das römiſche Recht ſtellt den Grundſatz auf:„Kein Uebel ohne Schuld“, einen Standpunkt, welchen das germaniſche Recht für das Strafrecht acceptirt hat, aber nicht für das Zivil⸗ recht. Nach dem römiſchen Recht hat der Schädiger keinen Schadenerſatz zu leiſten, wenn an dem Vorfall, durch welchen der Schaden entſtanden, er keine Schuld trägt; bezüglich der Haftpflicht für den durch dritte Perſonen entſtandenen Schaden hat der Meiſter, der Fuhr⸗ mann, der Gaſtgeber nur dann Entſchädigung zu leiſten, wenn er indirekte Schuld an dem Vorfall trägt, wenn er vielleicht nicht die nöthige Aufficht geführt hat, wenn er beſſere Vor⸗ ſicht in der Auswahl ſeiner Arbeiter, ſeiner Knechte hätte obwalten laſſen können ꝛe. Das römiſche Recht iſt gegen⸗ wärtig noch zu einem Drittel in Deutſchland verbreitet. Das⸗ ſelbe wurde im Mittelalter durch die Studenten, welche da⸗ mals in dem aufblühenden Italien ſtudirten, nach unſerem Vaterland gebracht. Die germaniſche Auffaſſung der Haft⸗ pflicht iſt hauptſächlich in dem franzöſiſchen Geſetzbuch, dem Cöôte Napoleon, vertreten, in welchem ſich überhaupt mehr germaniſche Rechtsgrundſätze befinden, als man erwarten ſollte. Das römiſche Recht in ſeinem ſubjektiven Standpunkt eſlaat natürlich in der Faſſung, wie es vor 1000 Jahren eſtand, den jetzigen Verhältniſſen nicht mehr, denn die Ar⸗ beitsverhältniſſe liegen jetzt ganz anders als wie im Mittel⸗ alter. Nach dem römiſchen Recht, wie es jetzt beſteht, muß jeder Beſchädigte, der Anſpruch auf Schadenerſatz erhebt, die Schuld des Schädigers nachweiſen. Welche Prozeſſe, welche Weiterungen durch dieſe Geſetzesauffaſſung entſtehen, iſt wohl leicht denkbar. Den erſten Schritt zur Ver⸗ drängung des römiſchen Rechts hat Preußen durch die ſog Umdrehung des Beweiſes gethan; hiernach —5 nicht mehr der Beſchädigte den Nachweis der chuld des Schädigers zu erbringen, ſondern der Schädiger muß ſeine Unſchuld beweiſen. Ein weiterer Schritt zur Be⸗ des Geltungsbereiches des römiſchen Rechts in eutſchland wurde durch die Schaffung des deutſchen Han⸗ delsrechts herbeigeführt. Schon in den ſechsziger Jahren wurde lebhaft für die Herſtellung eines allgemeinen Haft⸗ pflichtgeſetzes in Deutſchland agitirt. Doch erſt im Jahre 1871 kam das Reichshaftpflichtgeſetz zu Stande. In demſelben überwiegt die germaniſche Kuffaſſung der Haftpflicht. Doch iſt das Geſetz blos für die Eiſenbahnen, die Bergwerke, Stein⸗ brüche und für die Fabriken geſchaffen worden. Auch hat ſich in der Praxis herausgeſtellt, daß es an büeen Unklarheit leidet und hat dasſelbe auch ſchon zu zahlloſen Prozeſſen Anlaß 1 95 Eine weſentliche Vervollkommnung das Haftpflichtgeſetz durch die Schaffung des Reichsunfall⸗ perſicherungsgeſetzes. Doch iſt auch jetzt noch auf verſchiedenen Gebieten der Haftpflicht keine Rechtseinheit in Deutſchland vorhanden. Dieſe ſoll jedoch durch das bürgerliche Geſetzbuch oree geſchaffen werden. Redner bedauert, daß in dem vorliegenden Entwurfe dieſes Geſetzbuchs, die römiſche Rechts⸗ auffaſſung immer noch ziemlich ſtark vertreten iſt: doch hofft er, daß in dieſer Beziebung das Buch eine Umänderung er⸗ ſchet auf daß der Inhalt desſelben nicht blos deutſch ge⸗ chrieben, ſondern auch deutſch gedacht ſei. „Eiubruchsdiebſtaßk. In der porvergangenen Nacht wurde in dem Materialwaarengeſchäft des Herrn Kauf⸗ mann in U1. 1 ein Einbruchsdiebſtahl verübt. Der Dieb hatte die von dem Hausgang in den Laden führende Thür mittels eines Nachſchlüſſels gewaltſam geöffnet und in dem Laden ſelbſt verſchiedene Pulte erbrochen. Die Beute war nur eine muſſe de da ſich an baarem Gelde nur Weniges in der Ladenkaſſe befand. * Schwerer Unglücksfall. Eine Frau Schäfer von Kunſt in der Zähmung und Abrichtung von— Ratten und verdiente damit manchen ſchönen Sou. Seit einigen Jahren pflegte er Herrn Chepreul an ſeinem Geburtstage zu beſuchen und ſoll im vorigen Auguſt zu dem Gelehrten geſagt haben: Mein lieber Freund, Sie ſind über 100 Jahre alk und haben immer nur Waſſer getrunken; ich bin bei unausgeſetz⸗ tem noch älter geworden.“ Der Wein ſcheint den Pere Nosl denn auch getödtet zu haben. Vor einigen Tagen kam er nach Hauſe mit einem Loch im Kopf, von dem er be⸗ hauptete, daß es durch einen herabgefallenen Ziegel verurſacht worden wäre; in Wahrheit hatte er wieder einmal dem Glaſe allzu wacker anbpes Der Rattenvater war bis an ſein Ende ein Fr es ſchönen Geſchlechts geblieven. Er lebte mit einer jungen. 60jährigen Freundin, und ſoll ſie kurz vor ſeinem Tode noch tüchtig durchgewalkt haben. Wenn ſie hoffte, ihn dafür zu beerben, ſo wird ſie ſich bitter täuſchen, denn zum Unterſchiede von den meiſten Berufsbettlern der Boule⸗ vards hinterläßt er kein Vermögen.“ — Ein neues Gilet für Herrn Carnot. Während des letzten Beſuches des Präſidenten Carnot in der Nor⸗ mandie faßte Herr Boulet, ein Mitglied der dortigen Han⸗ delskammer, den Plan zu einem 1 5 Geſchenke, womit er den Landes⸗Chef überraſchen und gleichzeitig den Anſtoß zu einem neuen Artikel der Tuch⸗Induſtrie geben wonte. Herr Boulet, der ein großer Hundeliebhaber iſt, ließ die Haare ſeines Lieblingspudels Mareo“ verweben und daraus Tuch zu einer Weſte für Herrn Carnot anfertigen. Kürzlich wurde nun Herr Boulet vom Präſidenten empfangen, bei welcher Gelegenheit er ſein eigenthümliches Geſchenk über⸗ reichen durfte. Der Stoff ſieht grauem Beige ähnlich und iſt von einer tricoloren Bordure eingefaßt. Er lag in einer Caſſette aus Saffianleder auf deren Deckel unter Glas eine gelungene Photographie„Marco'“, bevor er geſchoren worden war, angebracht war. Außerdem enthielt die mit Atlas Caſſette noch zwölf Knöpfe, deren jeder ein getreues, ünſtlexiſch. eug ſich Abbild von dem Kopfe des Pudels ich Präſident Carnot entſchließt, das Gilet zu tragen, ünd ſich außerdem ein richtiger Mann, wie bei⸗ der Sache bemächtigt und den allein durch Normal⸗Pudelwolle gefördert werden kann, dann achweis liefert, daß das Heil der Menſchheit einzig und hier, die in der Kreispflegeanſtalt zu Weinheim untergebracht war, ſtieg vorgeſtern vom Fenſter des III. Stockwerkes auf das Dach eines Nebengebäudes, ſtürzte herab und erlag den erlittenen Verletzungen. Sie ſoll geiſtesgeſtört geweſen ſein. Aus dem Groſfherzogthum. USchwetzingen, 22. Jan. Auch der hieſige Militär⸗ verein veranſtaltete zum Gedächtniß an die Schlacht bei Belfort eine kleine—8 7 und zwar fand dieſelbe vorgeſtern Abend im Lokale des Vereins ſtatt. Die Feſtlichkeit war ſehr gut beſucht. Der Vorſitzende des Vereins, Herr Bürger⸗ meiſterMechling, toaſtete auf Kaiſer und Großherzog, Berr Finzer gedachte ſodann noch in warmen Worten des heim⸗ 18 Führers des badiſchen Armeekorps, Generals von erder. Schwetzingen, 2. Jan. Der hieſige Krankenunter⸗ ſtützungs⸗ und Sterbetaſſenverein hielt am verfloſſenen Sonn⸗ tag ſeine diesjährige Generalverſammlung ab. Nach dem hierbei erſtatteten Jahresbericht betrug die Mitgliederzahl am 1. Dezember 1887 264 gegen 250 am 1. Dezember 1888. Das Vereinsvermögen erhöhte ſich im Berichtsjahre von 3373 M. 84 Pfg. auf 3680 M. 57 Pfg. Unterſtützt wurden 65 Kranke und zwar eryielten dieſelben insgeſammt 1136 M. An Sterbegebühren wurden 424 M. 84 Pfg. entrichtet. Be⸗ ſchluſſen wurde daß vom 1. Februar d. J. an bei der Aus⸗ zahlung des wöchentlichen Krankengeldes ein ärztliches Zeugniß vorzulegen iſt. Bei der vorgenommenen Vorſtands⸗ Erneuerungswahl wurden die Herren Joſeph Kaufmann und Jakob Mallrich einſtimmig wiedergewählt und zwar auf die Dauer von 3 Jahren. 8 85 GHockenheim, 22. Jan. Der 5 Militärverein hielt Ende voriger Woche ſeine diesjährige Generalverſamm⸗ lung ab. Zugleich verband er mit derſelben eine kleine Feier zum Gedächtniß an die Schlacht von Belfort. Der Verein zählt gegenwärtig 158 Mitglieder. Im verfloſſenen Jahre wurde ein Ueberſchuß von 185 M. erzielt. Nach der Ver⸗ ſammlung hielt der Vorſitzende des Vereins, Herr Erken⸗ brecht, eine längere Anſprache, in welcher er einen Rückblick auf die ſchweren Kämpfe warf, welche ſich von Anfange der zweiten Hälfte des Monats Januar 1871 bei Belfort abge⸗ ſpielt haben, hob ſodann die Bedeutung des 18. Januar für das deutſche Reich hervor, gedachte des Todes des Generals v. Degenfeld und ſchloß ſeine Rede mit einem Hoch auf un⸗ ſeren Großherzog, welches von den Anweſenden begeiſtert auf⸗ genommen wurde. Der Verlauf des ganzen Abends war ein äußerſt harmoniſcher und gehobener. +. Neckarbauſen, 22. Jan. Bei dem am 19. d. Mts. abgehaltenen Treibjagen wurden 121 Stück Haſen erlegt, aber nicht, wie in unſerem Artikel vom 21. d. Mts. Nr. 20 irrig angeführt iſt, als Reſultat der Gemarkung Neckarhauſen allein, ſondern als ſolches von den nachſtehend aufgeführten Gemarkungen mit den beigeſetzten Jagdpachten als: Neckarhauſen ca. 800 Morgen mit 471 M. Pacht Ilvesheim„5 5„ Seckenheim„5 80 5 0 5 Friedrichsfeld 2550„ 2— 205„ Im Ganzen alſo 1780 Morgen mit 1288 M. Pacht Hierbei wird bemerkt, daß auf Neckarhauſer Gemarkung nur 50 Stück Haſen entfallen und daß ſeit dem 23. Auguſt 1888 kein Haſe geſchoſſen worden iſt. Bruchſal, 22. Jan. Infolge Umſichgreifens der Maul⸗ nnd Klauenſeuche in verſchiedenen Gemeinden der Be⸗ 11 Bruchſal, Bretten und Wiesloch ſind eine Reihe von Vorkehrungsmaßregeln ſeitens der Polizeibehörden verfügt worden. Ueber mehrere Gemarkungen iſt Gemarkungsſperre verhängt, für andere Gemeinden angeordnet, daß Vieh nur auf Grund von Geſundheitsſcheinen ee e darf, die von einem Thierarzt 1 ſind. Die in dieſem Monat fälligen Viehmärkte in Bruchſal, Bretten und Knitt⸗ lingen ſind verboten. Daß unter dieſen Umſtänden der Vieh⸗ bandel vielfach leidet und auch die Landwirthe über die mangelnde Abſatzmöglichkeit für ihr Vieh klagen iſt natürlich, aber die Maßregeln haben ihren Zweck nicht verfehlt; von überall her wird Rückgang der Seuche gemeldet und für die hieſige Stadt konnte die Sperre heute bereits wieder aufge⸗ hoben und wenigſtens die Abhaltung von Schweinemärkten wieder geſtattet werden. Villingen, 22. Jan. Im benachbarten Schwenningen erhängte ſich ein verheiratheter Mann, deſſen Frau ſich im Wochenbett befindet und deſſen neugeborenes Kind am Nach⸗ mittag deſſelben Tages getauft wurde. Der Beweggrund zu dieler unſeligen That wird verſchieden gedeutet. B. Freiburg, 21. Jan. Unſer Bürgerausſchus be⸗ willigte vor einigen Tagen den Betrag von 233000 M. zum Ankauf von Gelände in dem bis vor kurzer Zeit noch ſehr wenig bevölkertem Stadttheil„Stühlinger“. Eine Ver⸗ wendung für das Terrain, gegen deſſen Ankauf ſich eine ziemlich ſtarke Oppoſition geltend machte, ſoll, wie der ſtadt⸗ räthliche Referent ſelbſt erklärte, abgewartet werden, da man zunächſt nur den Zweck im Auge hat, einer Vertheuerung des in Frage ſtehenden Baugebietes vorzubeugen. Aus An⸗ laß der Debatte über dieſen Gegenſtand wurde auch der an ſich ſehr löbliche, für den Steuerzahler jedoch etwas koſt⸗ ſpielige unſerer oberſten Stadtbehörde, jeder Religionsgenoſſen ch die benöthigten Kirchenbauplätze gratis u ü erlaſſen, beſprochen. Es wurde des hier mit großer eſtimmtheit umgehenden Gerüchtes erwähnt, wonach die bekommen die bisher nur dem Vergnügen der Menſchen dienenden klugen Pudel plötzlich eine ungeahnte Bedeutung. — Ein weiſer Richter. Herr L. in Paris iſt ſehr 8 bedauern. Vor Jahresfriſt heirathete er eine ſunge, reizende londine und Wochen, ja Mongte hindurch lebten ſie wie ein Paar Turteltauben. Vor wenigen Wochen jedoch begann die Frau plötzlich ſich Pan entſetzlich vor Dieben zu fürchten und veranlaßte ihren Mann, mehrmals des Nachts aufzuſtehen und unter das Bett zu ſchauen. Nach vielen Wochen gedul⸗ digen Ertragens verließ Herrn L. endlich die Geduld und er reichte die Scheidungsklage ein. Der Richter börte beide arteien an. Die Frau deponirte, daß ſie ihren Gatten über lles liebe: der Mann conſtatirte, daß die Frau die deie Frau der Welt wäre, daß aber ihre ewige Furcht vor Dieben ihm das Leben verbittert und die Nachtrube gänzlich geraubt habe. Der Richter hatte, nachdem er Beide angehört, eine glückliche Inſpiration. Er rieth Herrn L, nach Hauſe zu gehen und die Füße ſeiner Betten abzuſägen; wenn ſeine Frau ſehen werde, daß kein Raum für die Diebe vorhanden ſei, wo 5 ſich verſtecken könnten, ſo dürfte ſie von ihrer Furcht eurirt ein. So geſchah es auch, und nun dürften bald wieder Friede und Freude in dem 0 Haushalte herrſchen. DFranenlogik. Ein Mann kam nach Hauſe und fand die Wohnung abgeſperrt. Nachdem er alles Mögliche ver⸗ ſucht hatte, um ſich Einlaß zu verſchaffen, blieb ihm ſchließ⸗ lich nichts übrig, als die Eingangsthür durch einen Schloſſer aufſperren zu laſſen. Auf dem Tiſche ſeines Wohnzimmers fand er einen Zettel, auf welchem ihm ſeine Frau ſchrieb: „Ich bin ausgegangen und habe das Dienſtmädchen mit⸗ nehmen müſſen; aber du findeſt den Schlüſſel unter der Schwelle. — Tres faeinnt Der Profeſſor der Philo⸗ ſophie, Dr. Drögebartel, lieſt über Erkenntniß⸗Theorie. Man kann nicht ſagen, daß ſeine Hörer davon gefeſſelt werden. Plötzlich werden draußen dicht vor der Thür ein paar Worte laut, und alsbald drücken ſich die meiſten der wenigen Zu⸗ börer. Und was batte ſie hinausgetrieben? Alarm? Feuer⸗ ruf? Nichts Derartiges, aber draußen hatte ein Kommili⸗ wone gerufen:„Wer ſpielt einet Bier⸗Stat mit s“ 24. Januar: Seneral⸗Anzeiger. d ee Hälfte des obenerwähnten Baugeländes den Fatpoliken zum Bau einer neuen Kirche dedicirt werden ſoll. Die unent⸗ geltliche Abtretung eines Kirchenbauplatzes iſt, wie ſchon er⸗ chähnt, ſehr lobenswerth, allein man kann auch des Guten zu viel thun. Von den 233,000., die am Freitag be⸗ willigt wurden, wird wohl die Hälfte zu ſtädtiſchen Zwecken, bie ganze übrige Hälfte zu einem Präſent für unſere katholiſche Religionsgemeinſchaft verwendet werden. Und doch iſt die Stadt Freiburg, wie der Vertreter der Minorität im Stadtrath ausrief, eine politiſche und keine con⸗ feſſionelle Gemeinde! Pfälziſche Nachrichten. *Speier, 21. Jan. Heute früh fand man am Rhein⸗ ufer an der Scheurerſchen Ziegelei einen Militärpaß auf den Namen Jakob Kaſt, 45 Jahre alt, Ackerer von Heuchelheim bei Bergzabern lautend, in einem Taſchentuch eingebunden. Bei dieſem lag noch ein Stock; der dort angehängte Nachen der genannten Ziegelei war losgemacht und ſtack derſelbe zwi⸗ ſchen den Pontons der Schiffbrücke, wo er um ¼6 Uhr ent⸗ deckt und losgemacht wurde. Das Taſchentuch iſt gezeichnet J. K. Der Militärpaß weiſt nach, daß der Genannte im k. b. 15. Inf.⸗Regimente, ſowie beim k. b. 10 Jäger⸗Bataillon diente. Die Fuhrungs⸗Atteſte find ſehr gut. Man vermuthet einen Selbſtmord. Germersbeim, 22. Januar. Bei der heute Nach⸗ mittag ſtattgehabten Verſteigerung der Theiſon'ſchen Liegen⸗ ſchaften wurde das Wohnhaus neben der Commandatur um den Preis von 35,000 Mk. von der Ww. Theiſon erſteigert. Die hieſige Garniſonsverwaltung hatte bis zu 32,500 Mk. mitgeboten. =Reinheim, 21. Januar. Der in Ihrem Blatte ſchon beſprochene Vorarbeiter Boſch von Gersheim wurde, nachdem er faſt eine volle Woche auf dem Bette der Blies geruht, heute unterhalb Gersheim aufgefunden. Gerichtszeitung. Maunheim, 22. Jan.(Strafkammer.) Vorſitzender Herr Landgerichtsdirektor Baſſermann. Vertreter der Gr. Staatsbehörde Herr Staatsanwalt Duffner. 1) Bernhard Peter, 25 Jahre alt, von Rothenburg a. Tauber und Adam Schneuble, 27 Jahre alt, von Wehr⸗ halden, beide ledige Taglöhner wegen Betrugs. Die Ange⸗ Hagten erſchwindelten ſich pon Johann Böhm von Hockenheim, mit dem ſie bei Ludwig Schäfer zuſammen gearbeitet hatten, 21 M. indem ſie angaben, Peter erhalte in etwa 5 Tagen 400 M. von lzu Hauſe und es werde dann Zahlung für beide eleiſtet werden. Die Angeklagten wußten dieſe Angabe noch urch Vorzeigung von zwei Briefen, worin die Ankunft der 400 M. angezeigt wurde, zu bekräftigen. Auf dieſe Angabe hin ließ ſich Böhm bewegen und verabfolgte den Beiden ſog. „Biermarken“ bis zum Betrage von 21 M. Ferner machten ſich die Angeklagten noch mehrerer Zechprellereien ſchuldig. Es werden Peter zu 8 Monaten 8 Wochen und Schneuble zu 3 Monaten 3 Wochen Gefängniß verurtheilt. 2) Heinrich Schneider IV., 42 Jahre alt, verheirathet, Händler von Karlsberg, wegen Diebſtahls. Der Angeklagte, ſchon oft be⸗ ſtraft, entwendete im Laufe vorigen Jahres den Fabrikarbeitern Spreng und Köhler auf Wohlgelegen mehrere Kleidungs⸗ und Wäſcheſtücke im Geſammtwerthe von ca. 28.; außer⸗ dem entwendete er aus einem Laden in Ludwigshafen ein Taſchentuch im Werthe von 30 Pf. Der Angeklagte, ſchon mehrfach vorbeſtraft, wird zu einer Geſammtzuchthausſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten verurtheilt; auch werden demſelben die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 3 Jahren aberkannt; ferner wird die Stellung unter Polizeiaufſicht ausgeſprochen.—) Guſtav Joſef Diſchinger, 43 Jahre alt, verheirathet, Kaufmann von Sandhauſen, z. Zt. hier, wegen fahrläſſiger Körperverletzung. Der Angeklagte hatte in ſeinem Hauſe in 2 4, 7 hier die Beleuchtung des Haus⸗ ganges im Hinterhauſe unterlaſſen und dadurch den Sturz eines gewiſſen Kreuzer in den offen ſtehenden Keller ver⸗ ſchuldet. Kreuzer trug durch den Sturz Verletzungen am Kopfe davon und war 14 Tage arbeitsunfähig. Vom Schöffen⸗ gericht Mannheim unterm 23. Dezember v. J. von der An⸗ klage freigeſprochen, legte gegen dieſes Urtheil die Großh. Staatsbehörde die Berufung ein. Dieſelbe wird aber als unbegründet verworfen. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Dr. Alt.— 4) Martin Kraft, 19 Jahre alt, lediger Schuh⸗ macher von Neuenheim wegen Diebſtahls. Der Angeklagte, ſchon beſtraft, entwendete am 3. Dezember v. J. dem Uhr⸗ macher Karl Hochſtetter hier, aus deſſen Laden eine Wecker⸗ uhr im Werthe von 4 Mark. Der Angeklagte wird unter Anrechnung einer unterm 24. Dezember v. Is. bereits gegen ihn erkannten Gefängnißſtrafe von 9 Monaten zu einer Ge⸗ ſammtgefängnißſtraſfe von 1 Jahre verurtheilt. 5) Johann Sutter, lediger Kutſcher von Neu⸗Ravensburg, z. Zt. hier, wegen fahrläſſiger Körperverletzung. Am 12. Oktober v. J. fuhr Angeklagter die Heidelbergerſtraße entlang nach dem Bahnhofe hinter dem Trambahnwagen her. An der Kreuzung beim Waſſerthurm wollte er, da der Trambahnwagen hielt, vorbeifahren, hierbei wurde jedoch der Gärtner Braun, wel⸗ cher auf den nach der Stadt fahrenden Tramwagen ſteigen wollte, von dem um„Kaiſerhof“, den der An⸗ geklagte fuhr, erfaßt und überfahren. Braun erhielt am rechten Arm und an der rechten Schulter einige Verletzungen, welche eine Arbeitsunfähigkeit von 14 Tagen zur Folge hatte. Der Gerichtshof konnte ſich von einer Schuld des Angeklagten Der gichwur am Sterbebett. Original⸗Roman von Leopoldine Baronin Prochazka. Nachbruck verboten. (Fortſetzung.) Jakob wehrte ſich gegen dieſe ungerechte Beſchuldigung mit einem Ausdruck der Wahrheit, welcher ſelbſt dem Organ des Geſetzes imponirte. Aber ſein Gebieter kehrte ſich nicht um dieſe Vertheidigung. „Walten Sie Ihres Amtes, ſagte er kurz. Bei der Durchſuchung fand ſich zwar nichts, aber zu ſeinem Unglück wurde es erwieſen, daß er ſich während der Zeit vom Hauſe entfernt hatte. Und ſo kam es, daß während Dallſtein auf dem Weg nach Neuhäuſel war, der Bediente dem Landesgerichte eingeliefert wurde. Erſt bei ſeiner Rückkehr erfuhr er das für ihn verhäng⸗ nißvolle Ereigniß. Entſetzt über das, was er verſchuldet, zögerte er keinen Augenblick, ſich als den Schuldtragenden zu bekennen und die Umſtände, welche ihn hierzu veranlaßten, anzugeben. Nie mehr im Leben hat er den Ausdruck, der das Geſicht ſeines greiſen Vaters ſo furchtbar entſtellte, vergeſſen. Die Adern ſchwollen ihm an. Der Schaum des un⸗ mäßigſten Zornes trat auf die bleichen, dünnen Lippen. „Verruchter,“ ſchrie er ihn an.„Mir das, wie ein ge⸗ meiner Dieb den eigenen Vater zu beſtehlen—“ Dann erfaßte er ihn beim Arme und ſchleuderte ihn gegen die Thüre. „Wenn ich nicht die Ehre meines Namens zu berückſich⸗ tigen hätte, würde ich Dich heute noch dem Kriminal über⸗ liefern. „FJür mich baſt Du aufgehört zu exiſtieren. Du wirſt 27 nicht überzeugen und es erfolgte ein freiſprechendes Urtheil. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Dr. Katz. 6) Philipp Keitel Ehefrau von Seckenheim wegen Urkundenfälſchung Die Sache wird vertragt. 7) Georg Weißbrod II., 38 Jahre alt, ledig, ehemals Rathſchreiber in Reilingen wegen Urkundenfälſchung. Der Angeklagte hatte 100 M. Kaufgelder, die er im Mai 1885 zur Auszahlung an Gläubiger bekommen hatte, füx ſich behalten. Erſt im Monat Oktober 1888 brachte er die Gelder zur Auszahlung. Der Angeklagte wird zu einer Gefängnißſtrafe von 4 Monaten verurtheilt. Verthei⸗ diger Herr Rechtsanwalt Dr. Jordan. Tagesneuigkeiten. —Freiherr von Roggenbach iſt am Montag nach Zürich gereiſt, woſelbſt er eine Beſitzung zu bleibendem Aufenthalt angekauft hat. — VBom König Otto von Bayern. Während der letzten Tage ſind mehrere Wagen mit prachtvollen Möbeln zur Einrichtung des Schloſſes des Königs nach Fürſtenried befördert worden. In den meiſten Gemächern wurde dort⸗ ſelbſt die Luftheizung eingerichtet und ein größerer Korridor zu einem hübſchen Wintergarten umgewandelt. — Ertrunken. Pfarrer Obermaier von Rohrdorf iſt am Samuag Nachmittag auf dem Heimwege von Roſenheim in einem Seitenwaſſer des Inn ertrunken. — Folgen des Schreckens. Vor Kurzem wurde in dem Wallgraben des Forts Nr. 8 in Ingolſtadt der Nacht⸗ poſten durch ein„Geſpenſt“ beunruhigt, deſſen Spießgeſellen unerlaubter Weiſe im Wallgraben fiſchten. In Folge des ausgeſtandenen Schreckens erkrankte der Mann, und iſt vor einigen Tagen geſtorben. — Von Nordoſtſee⸗Canal. Dieſer Tage iſt der erſte Dampfbagger, der für die Arbeiten am Nordoſtſeecanal beſtimmt iſt, auf der Germania⸗Werft zu Kiel vom Stapel gelaſſen. Er vermag bis zu einer Tiefe von 11 Metern zu baggern. Herr Geh. Rath Löwe legte ihm in der Taufe den Namen„Holtenau“ bei. In nächſter Zeit wird ein zweiter Bagger die Werft verlaſſen. Ein Zahn im Wiener Café gezogen. Sitzt da in der dritten Morgenſtunde in einem wohlbekannten Cafs der Friedrichſtadt in Berlin eine„Dame“ ächzend und ſich vor Schmerz krümmend, unter Schluchzen ihre Taſſe Mokka leerend. An demſelben Tiſche ſitzt ein junger Mann, der die Holde aufmerkſam betrachtet und ſich endlich theilnehmend nach den Urſachen ihres ſonderbaren Gebahrens erkundigt. So erfährt er, daß die Dame von fürchterlichen Zahnſchmer⸗ zen gepeinigt werde. Die„Schöne“ lebhaft bedauernd, läßt ſich der Herr den Quälgeiſt zeigen, greift dabei in ſeine Taſche, befördert eine Zange aus des Rockes Tiefe und holt den ſchadhaften Zahn, ehe ſich's die Gepeinigte verſah, aus dem„ſchönen Munde“. Dann beſtellt er noch bei dem Kell⸗ ner ein Glas Waſſer zum Nachſpülen, aber ehe der befrackte Dienſtgeiſt mit dem Gewünſchten erſchien, war die Dame, ein Taſchentuch feſt vor den Mund gefolgt von dem Gelächter der Augenzeugen dieſer Scene, aus dem Cafs verſchwunden. Wir brauchen wohl nicht hinzuzufügen, daß der aktive Held unſerer Geſchichte ein Zahnarzt war, der zufällig ſein Handwerkszeug hei ſich führte. — Ein unheimlicher Nachlaß. In Raſtenburg kamen unlängſt ein Richtſchwert, ein Richtbeil, ein Richtblock und eine Scheere, welche zum Abſchneiden der Nackenhaare der zum Tode Verurtheilten gedient hatte, 1 5 gerichtlichen Verſteigerung. Das Schwert wurde für 1., der Block für 20 Pf. und das Beil mit 2,70 M. losgeſchlagen. Das Richtſchwert iſt zweiſchneidig, recht breit, aber dünn, an⸗ ſcheinend vom beſten Stahl, aber nicht geputzt und mit der Farbe ins Gelbliche ſpielend. Die Klinge trägt unter dem riff auf der einen Seite in alterthümlicher Schrift die Worte:„Die Herren ſteuern dem Unheil. Ich exequire ihr Urtheil“, auf der andern Seite lautet die Inſchrift:„Wan dem ſünder wirt abgeſprochen das leben, wirt er in meine Hand gegeben 1693“. Das Richtbeil, welches durchweg vom beſten, ebenfalls in's Gelbliche ſpielenden Stahl angefertigt zu ſein ſcheint, iſt ziemlich breit und wuchtig, trägt aber keine Inſchrift. Uebrigens erhebt die Stadt Eigenthumsanſprüche an die verkauften Gegenſtände und hat durch die Polizei die betreffenden Gegenſtände einfordern laſſen. Die Gegenſtände befinden ſich im Rathhauſe. Es heißt, daß die Stadt als Inhaberin der Gerichtsbarkeit in frügeren Jabrhunderten das Handwerkszeug dem Scharfrichter geliefert haben ſoll. Ein wohlthätiger Erblaſſer. Ein in Maria⸗ hilf(Oeſterreich) verſtorbener Wundarzt Kehrer hat in ſeinem Teſtamente u. A. folgende Beſtimmung getroffen: „5 4. Zu Erben meines Nachlaſſes ernenne ich die alten, armen Leute in Wien, zu Händen des Herrn Bürgermeiſters von Wien, welcher über meinen Nachlaß in dieſer Richtung ganz nach Gutdünken zu verfügen berechtigt ſein ſoll.“ Außer zwei Häuſern ſind noch Werthpapiere und Sparkaſſen⸗ bücher, letztere im Werthe von 140,000 Gulden, im Nachlaßs⸗ vermögen vorhanden. — Ueber den wahrſcheinlichen Ausfall der Wahl, welche am nächſten Sonntag in Paris ſtattfindet, ſtellen die franzöſiſchen Blätter bereits jetzt ihre Berechnungen an. Nach den aufgeſtellten Liſten zählt Paris nicht weniger als 563,000 Wahlberechtigte. Wenn man annimmt, daß etwa 63,000 davon ſich der Abſtimmung enthalten ſo würden nach der Muthmaßung der monarchiſtiſchen Preſſe davon 300,000 auf Boulanger, 150.000 auf Floquet's offiziellen hente noch quittiren und Wien verlaſſen, um Dein weiteres Fortkommen kümmere ich mich nicht.“ Jakob wurde durch eine freiwillige Gabe von 1000 fl. entſchädigt. Der Präfident legte ſeine Stelle nieder und überſiedelte nach Trieſt. Dallſtein vollzog den Befehl ſeines Vaters ohne Wider⸗ rede, er ging ſogar einen Schritt weiter, er änderte ſeinen Namen. Nun begann für ihn der Kampf um das Daſein. Seine Zukunft war vernichtet. So lange ſeine Mutter lebte, unterſtützte ſie ihn reichlich Als ſie ſtarb, war er auf den eigenen Erwerb angewieſen. Frenzel, der kurz darauf verunglückte, ſah er nicht wieder. So hatte ein geringfügiger Zufall, der in der Schulbank ſeinen Anfang nahm und einer edlen Regung entſprungen war, ſeine ganze Exiſtenz auf das Grauſamſte zerſtört. Dallſtein nahm nun aus dem Paket dreitauſend Gulden, ſteckte ſie in ſeine Brieftaſche und begab ſich zu Joſephine Hildebrand. Nach der entſetzlichen Kataſtrophe hatte dieſe das Aner⸗ bieten der alten Dienerin Barbara Milde angenommen und war zu ihr gezogen. Sie wohnte in der Windmühlengaſſe, im rückwärtigen Trakt eines großen Hauſes. Als die Wittwe eines Bahn⸗Beamten bezog ſie eine kleine Penſion, die für ihre Bedürfniſſe hinreichte. Aber Joſephine wollte nicht von dem Zehrpfennig der armen Frau leben. Sie gab Stunden im Klavier und in der Zwiſchenzeit verfertigte ſie Stickereien für ein Geſchäft in der Stadt. In zwei Sätzen war Dallſtein oben auf dem Treppen⸗ abſatz. „Ob ſie wohl zu Hauſe iſt,“ dachte er ſich, indem er etwas üngeſtüm an dem ſteifen Draht der heiſeren Glocke zog. Er hatte ſo viel Eile, ſeinen Schatz an den Mann zu Tanbfbafen Faques und der Reſt auf Boule enffallen. Die Wogen gehen ſchon hoch und man ſieht mit größter Span⸗ nung dem Wahltage und den Uederraſchungen entgegen, welche derſelbe im Gefolge haben kann. — Ein merkwürdiges Plebiseit hat ſoeben in Mai⸗ land ſtaktgefunden. Die dortige ſtädtiſche Behörde hat ſich nämlich direkt an die Familienväter mit der Anfrage gewen⸗ det, ob der Religions⸗Unterricht in den Schulplan der Volks⸗ ſchulen aufgenommen werden ſolle oder nicht Unter 27,515 Abſtimmenden haben ſich 25,830 für den Religions⸗ Unterricht ausgeſprochen. Die 2000 anderen Stimmen rühren von Fremden her, welche ihrer Abſtammung nach zumeiſt der lombardiſchen Bevölkerung angehören. — Eine Prämie auf die größte Kinderzahl hal eine griechiſche Zeitung ausgeſetzt indem ſie ein Abonnement auf Lebenszeit demjenigen ihrer Leſer aeſ welcher ſich des größten Kinderſegens erfreue. ie Prämie für das laufende Jahr hat ein Bewohner von Cephalonia davonge⸗ tragen, welcher elf Knaben beſitzt, die ſich des beſten Wohl⸗ ſeins erfreuen. — Ruſſiſche Ratten. Es iſt aller Welt bekannt, welchen koloſſalen Schaden die Ratten in den Waarendepots der ruſſiſchen Bahnen anrichten und wie ſchwer es iſt, ihrer Meiſter zu werden. Vor Kurzem noch vernichteten die Ratten in den Waaren⸗Niederlagen der Nikolai⸗Bahn Güter ver⸗ ſchiedener Art im Werthe von hunderttauſend Rubeln und dabei erwieſen ſich ſämmtliche Gegenmaßregeln als fruchtlos. Erſt in der letzten Zeit ſcheinen die Ratten, welche eine Größe von über fünf Fuß aufzuweiſen hatten, aus dem Rayon der Station verſchwunden zu ſein. Man hatte näm⸗ lich ein Kollegium von fünf unbeſtechlichen Richtern mit der Verfolgung dieſer ſchädlichen Nagethiere beauftragt, und nach⸗ dem einige der letzteren von der Schärfe des Geſetzes ge⸗ troffen worden, haben ſich die übrigen— zweibeinigen Ratten ſo beimlich aus dem Staube gemacht, daß ſie bisher ſelbſt mit Hilfe der Polizei nicht aufzufinden waren. Theater und Muſik. Als Volks⸗Vorſtellung zur Vorfeier des Geburts⸗ feſtes des Deutſchen Kaiſers Wilhelm II. gelangt am Sam⸗ ſtag, den 26. Januar,„Minna von Barmhelm oder das Soldatenglück“, Luſtſpiel in 5 Aufzügen von G. E. Leſſing, bei aufgehobenem Abonnement an hieſiger Hofbühne zur Aufführung. Die Preiſe ſind in der bekannten Weiſe er⸗ mäßigt:(Parterre⸗Logen., Sperrſitze im Parket M. 1. ꝛc.) Billete werden am Donnerſtag, den 24. Januar, von 10—12 Uhr, an der Abend⸗Kaſſe ausge⸗ geben. „Triſtan und Iſolde“ wird nun auch am nächſten Sonntag in Nürnberg zur Aufführung gelungen. Daß das Nürnberger Stadttheater übrigens jedem Geſchmacke ge⸗ recht wird, geht aus dem Repertoire deutlich hervor, wonach am Vorabend„Fatinitza“ gegeben wird. Und ſo etwas iſt ohnweit Wagner's Wahnfried möglich! Das Stuttgarter Hoftheater entfaltet unter Wer⸗ ther's Leitung große Rührigkeit: eine Reihe vortrefflicher Luſtſpiele wechſelt mit beliebten Opern ah. Am nächſten Sonnabend geht Doczi's Schauſpiel„Letzte Liebe“ zum erſten Male in Scene, am 31. d. M. beginnt Mitterwur zer ſein Gaſtſpiel, und in den erſten Tagen des Februar wird adame Bonivard“ die Stuttgarter entzücken. Unſere Bübne bat ſich damit ein prächtiges, zugkräftiges Stück ent⸗ gehen laſſen, welches dem Mannheimer Geſchmacke entſprochen und großes Vergnügen bereitet haben würde. Ueber die Bayreuther Feſtſpiel⸗Aufführungen, welche nach den jüngſt gefaßten Beſchlüſſen in dieſem Jabre beſtimmt ſtattfinden, wird der„T..“ Folgendes geſchrieben; Während der Zeit vom 21. Juli bis 18. Auguſt werden „Parſifal“,„Triſtan und Iſolde“, ſowie„Meiſterſinger“ zur Aufführung gelangen. Zur Mitwirkung werden wiederum alle Sänger und Sängerinnen aufgefordert werden, welche bereits in den früheren Feſtſpiel⸗Vorſtellungen mitwtrkten. Die geplanten Bayreuther Vorſtellungen des„Tannhäuſer“ ſind bis zum nächſten Jahre verſchoben worden. Bemerkt ſei, daß die dekorativen und techniſchen Vorarbeiten zum Tannhäuſer“ unter Leitung des Maſchinenmeiſters des Varmſtädter Hoftheaters Kranich, bereits begonnen haben. Vorausſichtlich wird, da der Prinz⸗Regent von Bayern das Protektorat über die Bayreuther Feſtſpiele übernommen hat, in dieſem Jahre das Münchener Hofopern⸗Orcheſter unter Leitung des wieder völlig hergeſtellten Kapellmeiſters Levy mitwirken. Der Letztere wird alsdann die Leitung des „Parſifal“, Herr Felix Mottl die von, Triſtan und Iſolde“ 150 Herr Hans Richter die der„Meiſterſinger“ über⸗ nehmen. Paul Heyſe wird demnächſt zu längerem Aufenthalt in Berlin eintreffen. Der Dichter iſt von der Direktion des Leſſingtheaters“ eingeladen worden, der am Freitag dieſer Woche ſtattfindenden erſten Aufführung ſeines Luſtſpiels „Prinzeſſin Saſcha“ beizuwohnen, das übrigens in Hamburg und Dresden bereits ſeine Bühnenwirkſamkeit in nachhalten⸗ den Erfolgen erprobt hat. Fran Sachſe⸗Hofmeiſter in Berlin, welche eine lang⸗ wierige Krankheit mehrere Wochen hindurch an der Ausübung ihres künſtleriſchen Berufes hinderte, iſt erfreulicherweiſe faſt vollſtändig hergeſtellt; die Künſtlerin wird bereits am 27. d. Mts. wieder auftreten und zwar in Beethoven's„Fidelio“, Die Oper gelangt an dieſem Abend im Köbnigl. Schauſpiel⸗ hauſe zur Aufführung. bringen. Gemäßigten Schrittes kam Barbara zur Thüre, beob⸗ achtete ihn durch das Guckloch, dann öffnete ſie. In Barbara war eine Umwälzung der Gefühle Dallſtein gegenüber eingetreten. Sie, die früher von Mißtrauen erfüllt, nur ungerne ihm Zutritt zu ihrer Schutzbefohlenen gewährte, war nun ſeine eifrigſte Fürſprecherin geworden. Er zeigte ſich ſo theilnehmend, ſo offen und dabei ſo beſcheiden, ſo rück⸗ ſichtsvoll, daß ſie allmählich zu der Anſicht kam, Fräulein Joſephine könnte keine beſſere Wahl treffen, keinen klügeren Schritt machen, als dieſem ſchönen Mann, der gewiß eine Zukunft vor ſich hatte, ihre Hand zu reichen. Das gutmüthige Geſicht erhellte ſich, als ſie ihn erblickte. „Das Fräulein iſt noch nicht zu Hauſe,“ ſagte ſie freundlich. „Mir eben recht, Frau Milde, ich hätte ein Wörtchen mit Ihnen zu ſprechen.“ Er kannte den Stolz ſeiner Joſephine wie er ſie in Ge⸗ danken liebend umfaßte. Nie und nimmermehr würde ſie die dreitauſend Gulden aus ſeinen Händen nehmen. Selbſt die Verficherung, daß es die erſte Rate des„Elenden“ ſei, könnte ſie nicht dazu beſtimmen. Sie hatte es ihm offen geſagt, nachdem ſie die Verabredung getroffen.„Ich fürchte mich vor dem Gelde, es liegt ein doppelter Fluch darauf. Es wird mir Unglück bringen. Laſſen wir das Geld, aber ſchaffen Sie mir den Betrüger.“ Sodann würde ſie den Namen des Betreffenden wiſſen wollen, um die Genugthuung zu haben, dem Elenden ihren Schmerz, ihren Haß und ihre Verachtung in das Geſicht ſchleudern zu können. Und das lag vorläufig nicht in ſeinen Plänen. (Fortſetzung folgt.) 4. Selte. Seseral-Angeiger: Ja. Junme. Der Meiſterſänger Paul Bulß hat geſtern im Hoftheater⸗Saale ein Concert gegeben, das es 99 verdient hätte, einer regeren Theilnahme von Sei⸗ ten unſeres Publikums gewürdigt zu werden. Selten wohl hat ein Sänger bei ſeinem erſten Erſcheinen vor einem fremden Auditorium die Bewunderung in ſolchem Maße ſich exrungen, wie dies Herrn Bulß geſtern gelang aber ebenſo ſelten dürfte ein Künſtler von gleich bedeutenden ifecanen die ihm die Gunſt des Publikums erringen müſſen, den Concertſaal betreten. 5 Herr Bulß befitzt nicht nur das herrlichſte natürliche Stimmmaterial, er iſt auch einer der hervorragendſten Sänger. Die ungekünſtelte und dennoch erſtaunlich kunſt⸗ polle Art des Singens, die Kraft des Organs, das aber dem Willen des Künſtlers ſich geſchmeidig fügt, ſind gleich be⸗ wunderswerth. Die namentlich in der Höhe großartig entwickelte Stimme hat einen beſtrickenden Reiz, dem ſich Niemand entziehen kann. Wir wollen nicht weiter die Frage aufwerfen, ob ſich eine Verſchiebung des plötzlich ange⸗ ſagten Akademie⸗Congerts nicht hätte bewerkſtelligen laſſen; es wäre dann der Beſuch des Bulß⸗Concerts jedenfalls ein weit zahlreicherer geworden und damit wäre nichk nur dem Sänger, ſondern auch dem Pußlikum gedient geweſen. Die⸗ jenigen, welche dem geſtrigen Concerte beiwohnten, werden eine angenehme Erinnerung an den Künſtler bewahren. Der außerordentlich lebhafte Beifall, den er mit dem Vortrage ſeiner Lieder erntete, wird ihm bewieſen haben, daß er auch fn 9 0 Stadt begeiſterte Verehrer ſeiner Kunſt ge⸗ unden hat. Fräulein Gulyas, eine noch ſehr jugendliche Künſt⸗ lerin, verdient alle Anerkennung dafür, daß ſie ihre Kunſt in den Dienſt einer eigenartigen, dem Klaviervirtuoſen neue Bahnen erſchließenden Idee geſtellt hat. Sie hat damit bewie⸗ ſen, daß die Janko⸗Klaviatur wohl etwas mehr als ein origi⸗ neller Einfall eines geiſtollen Tonkünſtlers iſt. Dieſe neuartige Klaviatur wird, trotz vieler Hinderniſſe, ihr Bürgerrecht in der Kunſt des Inſtrumentenbaues ſich erwerben und Frl. Gulyas darf es ſich als ein Verdienſt anrechnen, daß ſie allen Be⸗ denken und Eiferſüchteleien zum Trotz, zur praktiſchen Vor⸗ kämpferin dieſer Erfindung geworden iſt. Wir wollen noch erwähnen, daß die Künſtlerin eine vortreffliche, fein empfin⸗ dende Pianiſtin iſt, die den ihr geſpendeten reichen Beifall wohl verdient hat. Zum Schluſſe möchten wir dem Herrn Hasden⸗ teufel, deſſen Initiative wir die Bekanntſchaft beider Künſtler verdanken, die lebhafteſte Anerkennung nicht verſagen, die ſein, ſchon beim Roſa⸗Papier⸗ und dem Grünfeld⸗Conzert bewie⸗ ſenes Kunſtintereſſe wohl verdient; es wäre nur zu wün⸗ ſchen, daß dieſe Erkenntniß ſich etwas mehr beim Publikum Bahn brechen möchte. Julius Katz. Verſchiedenes. DnEbeſcheipungs-Bacillus,“ Es iſt noch nicht lange her, ſeitdem Chicago ein Jubiläum eigener Art feierte. Seine Gerichte brachten nämlich in einer Woche die runde Anzahl von hundert Eheſcheidungen zu Stande— ein Vor⸗ kommniß, welches übrigens kein deſonderes Aufſehen erregte, da die Metropole pon Illinois ja ſchon längſt als das Mefka der Eheſcheidungsſuchenden bekannt iſt, deren Wünſche dier auf leichte Weiſe Uung finden, ſollte auch die Scheidung in jedem anderen Stagte zu den Unmöglichkeiten gehören. Nyme Krinkle der berühmte Humoriſt, behauptet: der Keim zu chelichen Zerwürfniſſen läge in Ehicago in der Luft und werde durch den von ihm entdeckten berorgerufen. Als neueſte Leiſtung auf dieſem Gebiete wird nun erzählt: Ein im Süden vereinigtes Ehepaar wählte Chicago als den Endpunkt der Hochzeitsreiſe. Nach wei in einem Privathauſe verlebten Honig⸗Wochen begab 1 alsdann, verbürgten Mittheilungen Aenlen das nach⸗ ehende kurze Geſchichtchen: Der junge Ehemann reiſte in Folge einer an ihn gelangten Depeſche plötzlich ab und ver⸗ ſorgch, ſeine Gattin in längſtens drei Tagen abholen zu wollen. faum war jedoch der Gatte abgereiſt, als auch die junge Frau abdampfte und ihre Sachen mitnahm. Nach drei Tagen an jene Privathausadreſſe zwei Briefe, einer an Herrn., der andere an Frau X. Da keiner der Adreſſaten auftauchte und der Aufenthalt derſelben undekannt war, öffnete man die Briefe und las nun, nicht ohne Nüh⸗ rung, in Nr. 1:„Meine liebe Edith! Wir paſſen nicht zu einander und können niemals glücklich werden. Ich ließ 500 Dollars in meinem Koffer, nimm ſie und erwirke auf Grund dieſer Zeilen, alſo wegen böswilligen Verlaſſens, eine Schei⸗ dung. Das iſt in Chicago leicht. Good bye! Viel Glück Nba nächſten Mal! Charlie!! Nr. 2 lautete:„Lieber harlie! Ich habe Dich und Du haſt mich ſatt. Du wirſt mich niemals wieder ſehen. Ich nehme die 500 Dollars, welche Du vergeſſen haſt, und reiſe zu einer alten Freundin. Erwirke eine Eheſcheidung, wenn Du nach Chicago zurück kommſt. Good bye auf ewig. Edith!“ Dieſe in Chicago elöſte Ehe war die kürzeſte„on record“ und wird ohne weifel Nachahmung finden. — Die richtige Antwort. Montesgieu ſtritt eines Tages über eine feſtſtehende Thatſache mit einem etwas quer⸗ köpfigen und rechthaberiſchen Parlamentsrathe von Bordeaux. Am Ende mehrerer mit Heftigkeit vorgebrachter Beweis⸗ gründe bemerkte der Rath:„Herr Präſident, wenn das nicht genau ſo iſt, wie ich Ihnen ſage, ſo gebe ich Ihnen meinen Kopf!“—„Ich nehme ihn an!“ entgegnete Montesqien ſehr kühl.„Sie wiſſen ja— kleine Geſchenke erhalten die Freundſchaft.“ Wittwe(zu ihrem Verehrer): — Verkehrte Welt. „Sie lieben mich, Arthur, Sie wollen mich zu Ihrem Weibe machen— nun dann ſprechen Sie mit— meinen Kindern.“ Neueſtes und Telegramme. Berlin, 22. Jan. Der Geſetzentwurf be⸗ treffend Oſtafrika iſt im Bundesrathe unverändert angenommen worden. Nachmittags fand in Abweſenheit des Kaiſers eine Trauerfeier für den verſtorbenen Vice⸗ admiral und commandirenden Admiral Grafen von Monts ſtatt. Berlin, 22. Jan. Die Arbeiten der: Reichstags⸗ kommiſſion für das Genoſſenſchafts weſen geſtalten ſich doch bei weitem umfangreicher, als man anfangs er⸗ wartet hatte. Die Mitglieder halten einen Abſchluß der Arbeiten vor den nächſten—5 Wochen kaum für durch⸗ führbar; man glaubt indeſſen ſoweit zu einer Verſtändig⸗ ung gelangen zu können, daß der Entwurf jedenfalls in der gegenwärtigen Seſſton zum Abſchluß kommt. Ein leiches gilt für das Alters⸗ und In validenver⸗ orgungsgeſetz. Die Regierung hat wiſſen laſſen, daß ſte ein weſentliches Intereſſe daran habe, beide Ge⸗ ſetzentwürfe möglichſt in dieſer, andernfalls aber in der noch erübrigenden letzten Seſſion des Reichstages fertig zu ſtellen. * Halle a. d. Saale, 22. Jan. Literarhiſtoriker Pro⸗ ſeſſor Dr. Karl Elze iſt geſtorben. „ Met, 22 Jan Landgerichtsrath Haas, iſt an Diph⸗ theritis mit hinzugetretenem Scharlachfieber nach dreitägiger Krankheit im blühendſten Mannesalter heute geſtorben. 5 *Wien, 22. Jan. Nach der„Neuen Fr. Preſſe“ iſt Prinz Alexander von Battenberg nicht nach Darmſtadt, ſon⸗ dern nach Venedig abgereiſt. Rom, 22. Januar. Hier iſt lt. Fr. Zt. das ſenſationelle Gerücht allgemein im Umlauf: im könig⸗ lichen Hansarchiv bislang befindliches Tagebuch Kai⸗ ſer Friedrichs wäre, als es die Königin Margherita anläßlich der Geffckenſache leſen wollte verſchwunden und habe auch nicht mehr gefunden werden können. Rom, 22. Jan. Graf Antonelli iſt am 14. Januar in Schoa angekommen und wurde vom König Menelik empfangen. *Brüſſel, 22. Jan. Das Aſſiſengericht verurtheilte heute den Studenten Gille wegen öffentlicher Beleidigung der Königin zu 6 Monaten Gefängniß und 100 Francs Geldbuße. Madrid, 22. Jan. Geſtern wurde ein Depot ge⸗ fälſchter Titel der vierprozentigen inneren Schuld entdeckt. Die Fälſchungen ſollen aus Katalonien her⸗ rühren. London, 22. Jan. In der heutigen Sitzung der Parnellkommiſſion erklärte der Zeuge Farrigher auf Befragen, daß er im Jahre 1879 vom Schatzſekretär der Liga, Egan, beauftragt worden, am Mulett, einen der Urheber des Mordes im Phönixparke, Briefe, worin Geldanweiſungen enthalten waren, zu überbringen. London, 22. Jan. Die Offiziere des deutſchen Kanonenbootes„Eber“, welches Samoa am 12. Januar verließ, erklären auf das Beſtimmteſte, daß die aus San Francisco verbreiteten Nachrichten gänzlich unwahr ſeien; keine derartigen Vorgänge hätten ſtattgefunden. Athen, 22 Jan. Heute Morgen wurden hier heftige Erdſtöße und Erſchütterungen bemerkt, die jedoch keinen Scha⸗ den angerichtet haben. Bukareſt, 22. Jan. Geſtern fanden 6 Wahlen zur rumäniſchen Kammer ſtatt. Gewählt wurden zwei Regier⸗ ungskandidaten, zwei Liberalkonſervative und zwei Liberale. Letztere ſind Bratiann und Prinz Nikolas Bibesco. Petersburg, 22. Jan. Die diesjährige Neu⸗ jahrsbeförderung hat 132 Hauptleuten das Patent zu Stabsoffizieren gebracht. Die Mehrzahl der Beförderten ſteht zwiſchen dem 35. und 40. Lebens⸗ wund dem 15. bis 25. Dienſtjahre. Als äußerſt nachtheilig in dienſt⸗ licher Beziehung wird die ſtockende Beförderung bei der Cavallerie empfunden; wegen der vielen überzähligen Stabsofftziere ſind in dem geſammten verfloſſenen Jahre nur acht Rittmeiſter zu Stabsofftzieren befördet worden, die Mehrzahl derſelben hat ein Dienſtalter von 20—35 Jahren aufzuweiſen.— — Maunheimer Handelsblatt. Die Konſtituirung der Aktiengeſellſchaft„Augsbur⸗ er Mechaniſche Trikotwgarenfabrik und Buntweberei und ee vormals A. Koblenzer, iſt heute erfolgt. Das Itienkapital beträgt 500,000 Mk., das Hypothekenkapital 250,000 Mk. Mannheimer Effektenbörſe vom 22. Januar. Die Börſe verlief hente wieder ziemlich animirt und in feſter S Oelfabrikaktien gingen zu 138.40 pCt. um. Von rauereien wurden Werger zu 109 pCt. gehandelt, Schwarz waren zu 160 und Ludwigshafener zu 227.50 gefragt. Mann⸗ heimer Lagerhaus wurden zu 96.50 pCt. umgeſetzt und blieben Speyerer Dampfziegelei 1pCt. höher, zu 185 pCt., geſucht. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 22. Januar. — Obligationen. 4 Dab. Oblig. Mark 105.20 bz 8% Rhein. Hyp.⸗Pfandbriefeſ 88.90 bz. „„„ 1880 109.80 5; 4 R. Hyp. Pfandbr. S. 40-43100.20 b3. 8 fl. 103.95 + 25 48—49 102.20 6. 8½%„„ 5— 4½„ 18888 4 T. 100 Sooſe 188.75 öz. 4„ Com.O.—.— 4 kleichsanleſhe 105 15 bb. 8¼ Mannheinier Obl. 101.—. 85⁰ 5 108.80 53.4 2 1885 105.— 5z Preuß. CTonſol 108.15 bz. 4 Heidelberg 108.— 4½%„ 104.20 bz.3˙½ Freiburg i. B. Obligat. 108.70 G. 4 Bater. Obllgationen W. 107.80 534½ Judwigshafen Mk. 1903.50 G: 4 Pfäls. Sudwigsbahn Mk. 103 50 4 55 55—.— 4 Pfälz. Jubwigsbahn fl. 108.65 G. 4½ Wagh. Zuckerfabrik 103.76 G. 5„ Maxrbahn 108.70 5 Oggersheimer Spinnerei 101.70 B. 3„ Norbbahn 10550 G5 Berein Chem. Fabriken 98.— 3¼„ Priorit 104½.5 Weſteregeln Alkaliwerke 108.60 G. — 55 Schw 60.— 8 Badiſche Bank rauerei 0 160.— f. Aheilſſche Creditbank 126. 75 G.[Bierbrauerei Singer 166.5 B. Hyp.-B. 50 pct. E. 128.78.] Malzfabr. Hochheim alziſche Bank 125.80 U3.] Werger ſche Brauerei 109— 5 annheimer Volksbank 121—.] Badtiſche Brauerei 1086.— G. Deutſche Unionbank 94.—.] Mannh. Dampfſchleppſchiff. 191.—. Pfälziſche Zudwigsbahn 232.— bz. Cöln. Rhein⸗ u. 5 ifffahrt 31.— S. 75 bal 8 189.— G. Bad. S. an ecuranz—.— „ Nordbahn 109.25 F. Bad. u. Mitverſich.—.— Mannheimer Verſicherung 555.— eidelberg⸗Speyerer Bahn 36.— B. B. f 15 Mannheimer Rückverſich. 5 erein Chem. Fabriken—.— Badiſche Anilin u. Soda 277.— B. Weſteregeln Alkaliwerke Laen u. Schötenſack Württ. Transportverſich. 825.— Oberrhein. Verſ.-Geſellſchaſt 320.— Oggersheimer Spinnerei 85. B. erein Oelfabriken 188 40 öz. Ettlinger Spinnerei—.—— Waghäußler Zuckerfabrit 87.50 G. Hee e 96 50 0 Mannheimer Zuckerraffin. 90.— bz. J Deutſche Seehandl. 25.— B Mannheimer Aktienbrauerei 206— 8 Manuh. Gum. u. Asbförk.] 49.— B. Eichbaum-Brauerei 185.—. Karlsruher Maſchinen—.— Lubwigshafener Brauerei 327 50 6. Huttenheimer Spinnerei Schwetzinger Brauerei 81.50 Pg. Nahmacen aid u. Neu—.— Brauerei z. Storch 186— Nähmaſchinen Gritzner—.— Heidelbergerfletienbrauereiſtsi— G. Speyerer Dampfziegelei 185.— G. Mannheim, 20. Januar. Zu⸗ und hu von Ge⸗ treide und anderen landwirthſchaftlichen Produkten am hieſi⸗ gen Platze in Kilozentnern, verglichen im Mehr oder Weniger in Parentheſe) mit den Zu⸗ und Abfuhren in der gleichen erxiode des Vorjahres: A. Von Seiten des Großh. Haupt⸗ zollamts Mannheim wurden vom.—15, Jan. abgefertigt: ) Zufuhr: Weizen 20970(— 1746). Roggen 23513( 21721). Gerſte 1495(— 8241). Mais 2140(— 1528). Hafer 8170 78657). Hülſenfrüchte 323( 168). Sämereien 14939(+ 18685). Mehl und Gries 5160( 2871). Malz ——·, zuſammen 76710 gegen 57437 im Jahre 1887, demnach 4. 19273. 2) Abfuhr: Weizen 10284( 7584). Roggen 299(— 50). Gerſte 310(— 215). Mais 2008 1957). Hafer 1535(— 171). Hülſenfrüchte 436( 282). Sämereien——(——). Mehl u. Gries 495(495), zuſ. 15367 gegen 5535 im Jahre 1887, 9832. B. Bahnverkehr: Nach Mittheilungen der Güterverwaltungen gelangten vom 23. Dez. 1888 bis 5. Jan. 1889 1) Zum Verſandt: Weizen 35146(— 9449). Roggen 15102(. 7032). Hafer 2187 17 9604). Gerſte 657(— 2488). Hülſenfrüchte 911( 56) ais 4756( 2516). Oelſaat 2287(— 2423). Kleeſaat— (—, zuſammen 61064 gegen 75384 im Jahre 1887,— 14320. Von dem Verſandt im Jahre 1888/89 gingen 7390 nach dem Ausland gegen 4251 in der gleichen Periode 1887. 2) Zufuhr: Weizen 1703(— 8144) Roggen——.——. Hafer 1205( 283). Gerſte 2072( 452). Hülſenfrücht 550(+ 28). Mais 100(— 300). Kleeſaat 396(— 596). Oelſaat —, zuf. 6226 gegen 13316 im Jahre 1887, dem⸗ nach 7090, Von der Zufuhr im Jahre 1888/89 kamen 2188 vom Ausland gegen 7744 im Jahre 1887. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 22. Jan. Während des größten Theils der heutigen Börſe herrſchte keine ſehr feſte Feelen Die neueſten von Berlin ausgehenden Gerüchte ſtellen die Kapitalsvermehrung der Diskontogeſellſchaft als noch nicht ganz feſt beſchloſſene Sache bin. Darauf dokumentirte ſich in dieſem Papier, ſowie in einigen anderen Bankaktien ſtärkeres Realiſationsbedürfniß, ſo daß ſich die er⸗ höhten Courſe des geſtrigen Abendverkehrs beträchtlich redueirten. Nur Darmſtädter waren ſehr feſt, weil deren Capitalserhöhung bereits in einer zu heute anbergumten Jaufe ſichtsrathsſitzung endgiltig zur Feſtſtellung gelangt iſt. Im Laufe des Geſchäfts ging man indeſſen erſt langſam, dann in ver⸗ ſtärktem Maße beſſer; namentlich waren Bankaktien in der Nachbörſe ſteigend. Einige öſterr. Bahnen, beſonders Buſch⸗ therader bei animirtem Geſchäft bedeutend höher. Auch in Induſtriepapieren fand theilweiſe ſehr lebhaftes Geſchäft ſtatt. Creditaktien eröffneten 1 fl. unter geſtern Abend, ge⸗ wannen dieſe Einbuße zurück. Diskonto niedriger, Berl. Fen de ca. 3 PCt., Darmſtädter 2 pet. höher. Von deutſchen Bahnen Marienburger 1,50 pet. matter. Schweizeriſche behauptet. Von öſterreichiſchen haben Böhm. Nordoſt 2 fl., Buſchtherader 4½ fl, gewonnen. Lombarden und Staatsbahn verloren je 0,50 pCt. Duxer behauptet.— Ausländiſche Fonds feſt, aber ruhig. Alle 1 5 15 Von Induſtrieaktien Gelſenkirchen 5 pCt. Riebeck 2 pt. er: Frankfurter Effektenſoeietät. Schlußoburſe: Kreditaktien 262¼, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 234.40, Berliner Handelsgeſellſchaft 179.40, öſterr. frz. Staatsbahn 217¼, Lombarden 84½, Darmſtädter Bank 173.70, Marienburger 86, Gotthard 184.10, Central 123.70, Nordoſt 101.30, Jura 111.60, Weſtbahn 29.50, 5 pCt. Ita⸗ liener 96.20, Böhm. Nordbahn 174%, Buſchtherader 275%½, Duxer 351, öſterr. Lokalbahn 118, Elbthal 171¼, Raab⸗ Oedenburg 63% 4 pCt ung. Goldrente 85.55, Türken⸗Looſe 12.80, Serb. Tabak 84.40, 4 pCt. Griechen 77.50, 4½ pCt. Argentiner 8780, Gelſenkirchen 144, Türkiſche Taba? 96.30. Riebeck 182, Laura 144.60, 1860r Looſe 120.80, Union 98.50. Bei ruhigem Verkehr erfuhren Diskonto-Commandit, ſo⸗ wie Darmſtädter Aktien mäßige Abſchwächung. Die übrigen zeigten gegenüber dem Mittagsſchluſſe wenig nderung. Amerikaniſche Produkten⸗Märkte.(Schlußcvurſe vom 22. Dauuar. New- Nork Thieags Monat 8 Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz Januar 95 /⁶ 43—— 15.80— 84ͤ—— Februar 985⁰⁸ 43% ̃n— 15 50—.— 341— März 9757/—— 15 5⁰— April—.————.————— Mai 100/ 46—— 16.45 994/ 3686 Cn uni 100½%———————— Jul 5 97⁰—— 15.5⁵ 91——— Auguſt————.———— September——— 15.75—— Oktober 5——————.——— November————.———— Dezember———— e e—— Teur——————— Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..70— 19 Imperials Mk. 16.74—69 20 Fr.⸗Stücke„ 16.15—12 Dollars in Gold„.—16 Engl. Sovereigns„ 20.88—28 Waſſerſtands⸗Nachrichten. Mainz, 28. Jan..26 m.— 0,60. Bingen, 22. Jan. o,89 m.—.00. Kouſtanz, 23. Jan..71 m.—.08. Kaub, 28. Jau..98 m.—.00. Hüningen, 22. Jan..97 m.—.00. Koblenz, 22. Jan.41 m.—.00. Kehl, 22. Jan..59 m—.01. Köln, 23. Jan..15 m.—.02. Sauterburg, 22 Jan..35 m.—.01. RNuhrort, 29. Jan..4 m.= 006. Maxau, 22 Jan..60 m—.08. eckar. Mannheim, 23. Jan..11 m.—.02.] Mannheim, 23. Jan..17 m.—.08. Dampfer⸗Nachrichten. Bremen, 21. Jan.(Telegraphiſche Dampfer⸗Nachrichten des Nordd ſchen Oloyd ie Bremen, mitge heilt von Ph Jac. Eglinger, alleini er, General⸗Agent in Mannheim.) Dampfer„Werra“, welcher am 9. Jannar in Bremen ge⸗ fahren war, iſt am 21. Jan. Mg. 8 Uhr wohlbehalten in Newyork angekommen. D—————BBBrrBrBBBr M. Wohlgemuth, E 4. 12, FJein⸗ KBrodbäckerei empftehlt alle in die Feinbäckerei einſchlagende Artikeln ſowie täglich friſche ſelbſtfabricirte Suppen⸗ und Gemüſenudeln per Pfund 60 Pfg. 20378 T. Körner Schirmfabrik v 1. 4 Preite ate Trauerhüte, e M. Hirſchland& Co. P 2, 1. Eingeſandt. Die Zahl der gegen Huſften, alene Catarrhen angeprieſenen Heilmittel iſt Legion. 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Die Aufnahme von Zöglingen in die ſenanſtalt zu Lich⸗ tenthal betr. (28). No. 6588. der von Stulz ſchen Waiſenan alt ſind auf 2 Freipluze für evangl. Knaben 3 Einladung. Jie Mitglieder des Kürger⸗ Aueſchuſſes werden auf Montag, den 4. Februar 1889, 1 3 Uhr in den Rathhausſaal zur Berathung u. Beſchlußfaſſung in nachverzeichneten Betreffen eingeladen. Tages⸗Ordnung: 1. Ordnüng für die Gehalts⸗ 5 u kathol, Knaben perhältnifſe der ſtädtiſchen Beam⸗ 2 11 ev. U. ten in Mnhen h 25263 85 60„ kath. Mädchen] 2. Antrag auf Zuſtimmung zu zu beſetzen. den abgeänderten Satzungen der Die Bürgermeiſterämter haben dies in ihren Gemeinden zu verkünden, einlaufende 8 nach dem Statut vom 22. Nov. 1884 No. 52 zu behandeln und innerhalb 14 Tagen hierher vor⸗ 59 julegen. 2530 Mannheim, 19. Januar 1889. roßh. Bezirksamt. Benſinger. Bekauntmachung. No. 788. Die Ehefrau des Adolf Augnuſt Groetz, Maria fee den geb. Morſch⸗ euſer in durch Urtheil der Civilkammer I. des Gr. Landgerichts benen vom 16. Januar 1889 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehmannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme andurch veröffent⸗ 25827 annheim, 16. Januar 1889. Gerichtsſchreiberei des Großh. — 18. P. v. Mentzingen. Hansverſteigerung. Auf Antrag des Konkursver⸗ walters werde ich das zur Kon⸗ kursmaſſe des Spenglers Joh. Wilh. Böhm hier gehörige Wohn⸗ gaus dahier Litera B 4, am Montag, den 28. dſs. Mts. Nachmittags 3 Uhr in meinem Amtszimmer 0 8, 1 nochmals öffentlich perſteigern und den Zuſchlag ertheilen, wenn mindeſtens 20000 Mark geboten werden. Die Verſteigerüngsbe⸗ dingungen können in meinem Amts⸗ zimmer eingeſehen werden. Mannheim, 12. Januar 1889. Großh. Notar. 900h ert. Verſteigerung. Im Vollſtreckungswege verſtei⸗ ——* 24. Januar.J. N* Uh achm. 1* in K 3, 16 gegen Baarzahlung: 10 Packete Tabak, 30 Packete Cigarretten. 1 Spiegel, 1 Kom⸗ mode mit Glasaufſaß, 1 Kleider⸗ ſchrank, 1 Kanapee, 1 C iffonnier, 1 Spiegel, 1 runder Tiſch, eine Ladentheke 1 Ladenſchrank, 1 Glasſchrank und 1 Nähmaſchine. Mannheim, 23. Januar 1889. üffner, Gerict bolieher 1 Im Auftrage verſteigere i Donnerſtag, den— 5 Nächmittags 2 Uhr 81— 8. 2 eigelpeer⸗ Johan 8 mhbeer⸗ Heidelbeer⸗ Johan⸗ nis⸗ und Sta beee annheim, 23. Januar 1889. 2* Gerich abler 25864 Steigernngsan kündigung. Im Vollſtreckungswege verſtei⸗ gere ich 25 Freitag, den 25. d.., Nachmittags 2 Uhr ba meinem Pfandlokale 8 4, 17 U er 8 Aqugriums, 1 aufgerüſtetes Bett, 1 doppelter Klelberſchant 1 Spiegel mit Goldrahme, etwa 9. Pfd. Woll, 48 düat dener 1 Parthie Thee, 150 Stück Pantoffel⸗ apfen, 1 Parthie Rauchtabak, 1 arthie Cigarretten, 1 Kiſte Ci⸗ ag 60 ld Ganfe P 25 855, a„Hanfſamen Nudeln, 1 blecherne Büchſe mit Confekt, etwa 10 Pfd. Bruſtzucker, 1 Faß Olivenöl und etwa 15 ter———— öffentlich gegen garzahlung. Mannheim, 22. Januar 1889. Kräuter, Gerichtsvollzieher. Verſteigernng. Aus dem Nachlaſſe der ver rbenen au Dora Kulpe 1, 9 im dritten Donnerſtag, den 24. Januar Nachmittags halb 3 Uhr 1 vollſtändige Kücheneinrichtung, Frauenkleider, Weißzeug, Bettung, orhänge und Verf iedenes, am 1 den 25. Januar Vormittags halb ſch uhr und Nachmittags halb 3 Uhr 1 Schreibtiſch, 2 Spiegelſchränke, Pfeilerſchränkchen, Ffellerkom⸗ mode mit Marmorplatte, Kleider⸗ ſchränke, 1 Chaiſe⸗longue, 1 S9590 mit 2 Fauteuil, 1 Peluche⸗Sopha mit 6 Seſſel, Tiſche, Stühle, Spiegel, Bettladen,! Nähmaſchine, en einige ahlege i. ſilberne und Ehriſtophle⸗Löffel u. verſchiedenes anderes öffentlich gegen Baarzahlung verſteigert. C. Kauffmann, Waiſenrichter. 25187 Verſteigerung. 266 Freitag, den 25. ds. Mts. Nächmitrags von 2 bis 4 Uhr werden im hieſigen ſtädtiſchen Leihhauſe Gold⸗ und Sikber⸗ waaren, Uhren ꝛc. gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigerk. annheim, 1. Januar 1889. Leihhaus⸗ erwal 5 Heffentliche Nuferdrrng aden⸗Baden wurde pfl der Stadt Mannheim. annheim, 19. Januar 1889. Stadtrath: II Lemp. Die Aumeldung zur Stamm⸗ rolle betreffend. In Gemäßheit des 8 25 der Wehrordnung werden die Militär⸗ pflichtigen, welche bei dem Erſatz⸗ geſchäft des Jahres 1889 melde⸗ pflichtig find, aufgefordert, ſich zur Stammrolle anzumelden. I. Zur Anmeldung ſind ver⸗ ichtet: 24594 a) alle Deutſche, welche im Jahre 1889 das 20. Lebensjahr zu⸗ rücklegen, alſo im Jahre 1869 geboren ſind; b) alle früher geborenen Deut⸗ ſchen, über deren Dienſtpflicht noch nicht endgültig, durch Ausſchließung, Ausmuſter⸗ ung, Ueberweiſung zum Land⸗ m, zur Er aeſerge oder arine⸗Erſatzreſerve oder durch Aushebung 95 einen Truppen⸗ oder Marinetheil entſchieden iſt, ſofern ſie nicht durch die Erſatzbehörden von der Anmeldung ausdrücklich entbunden oder über das deht 1889 hinaus zurückge⸗ ellt wurden. 2. Die Anmeldung erfolgt bei dem Gemeinderath desjenigen Ortes, an dem der Militärp 15 tige ſeinen dauernden Aufenthalt at er keinen dauernden fenthalt, ſo muß die Anmeld⸗ ung an dem Orte des Wohnſitzes und beim Mangel eines inländi⸗ ſchen Wohnſitzes an dem Geburts⸗ ort, oder wenn auch dieſer im Ausland liegt, an dem letzten 24822 Wohnſitz der Eltern geſchehen. 3. Iſt der Militärpflichtige von dem Urte, in dem er ſich nach Aeſend u melden hat, Por⸗ weſend, 10 aben die Eltern, Vor⸗ münder, Lehr⸗„Brod⸗ oder Fabrik⸗ herrn die Verpflichtung zür An⸗ meldung. 4. Die Anmeldung hat vom 15. Januar bis 1. Febrnar zu geſchehen; ſie ſoll enthalten: Fa⸗ milien⸗ und Vorname des Pflich⸗ tigen, deſſen Geburtsort, Gehurts⸗ 1 und Tag, Aufenthaltsort, eligion, Gewerbe oder Stand, ſodann Name, Gewerbe oder Stand und Wohnſitz der Eltern, owie ob dieſe noch leben oder dt ſind. Sofern die Anmeld⸗ ung nicht am Geburtsort erfolgt, iſt ein Geburtszeugniß— legen. Bei 5 ter Anmeld⸗ ung müſſen die Looſungsſcheine »vorgelegt werden. 5. Wer die vorgeſchriebene Meld⸗ ung unterläßt, wird mit Geld⸗ afe bis zu 30 Mark oder mit aft bis zu drei Tagen beſtraft. annheim, 8. Januar 1889. Stadt⸗Rath: Bräunig. Winterer. Hekannſmachung. No. 76. Die Ausführung der ſchmiedeeiſernen Haupttreppen ſo⸗ wie einer kleineren Nebentreppe für Holzbelag im Neubau des Schulhauſes in Lit. U 2 ſollen im Wege des öffentlichen bots vergeben werden. Angebote auf obige Schmiede⸗ und Schloſſerarbeiten ſind ver⸗ ſchloſſen und verſehen mit der Aufſchrift:„Angebot auf ſchmiede⸗ eiſerne Treppen im Schulhauſe U2“ bis ſpäteſtens: „Freitag, den 8. Februar er., Vormittags 11 Uhr“ an e Stelle 15 reichen, woſelbſt dieſelben in Ge⸗ genwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. 205346 bendaſelbſt liegen die Zeich⸗ nungen zur Einſicht aus und können die Arheitsverzeichniſſe und beſonderen Bedingungen für die obigen Arbeiten gegen Erſatz der Abſa reibegebühren von 0,50 M. in Empfang genommen werden. Mannheim, 22. Januar 1889. as Hochbauamt: Uhlmann. Jortſetzung nu. Schluß der Verſteigerung, aus dem Rachlaſſe des verſtorbenen Herrn ., Faulhaber, Lit. D 5, 12, 3. St., Mittwoch, 23. Januar 1889, Nachmittags 2 Uhr, als: 1 pollſtändiges Bett, Bettzeug, Kleiderſchrank, mit Marmorplatte, Kanapee, Tiſche, Stühle, Nachttiſch, 1 Regulator, Spiegel und Verſchiedenes. C. Kauffmann, Waiſenrichter. nge⸗ 25345 Ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung 198 dem Kaufmann F. 2. Springer in Düſſeldorf am Montag, 28. Jänuar 1889, Vormittags 9 Uhr im Rathhauſe zu Neckarau nach⸗ verzeichnete Sen er auf der Gemarkung Neckarau ge⸗ legen, im Rathhauſe zu Neckarau öffentlich verſteigert, wobei der endgilkige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr geboten wird. 24916 Beſchreibung des Fabrik⸗ anweſens. A, Liegenſchaften. Grundſtück No. 985: cg. 125 Are 50 Am. im Groß⸗ feld, 77. Gewann, zwiſchen der Rheinthalbahn und der Mann⸗ 19855 eidelberger Bahn, neben emarkung Mannheim, Rudolf Haas, Andreä& Cie. Auf 8 Gelände ſtehen fol⸗ gende Gebäude: Haus No. 1. Wohnhaus mit Keller, einſtöckig mit nieſtock und Dachzimmer, Ab⸗ ladehalle einſtöckig, Maſchinen⸗ raum mit Werkſtatt, aus mit Abtrittanbau, Keſſel⸗ aus einſtögig, 1 ohnhaus mit gewölbtem Keller und Dachzimmer mit Knie⸗ wand, Remiſe einſtöckig, Comptoir einſtöckig, Steinhauer⸗Werkſtatt einſtöckig, Brennereigebäude mit eingebautem Brennofen, Anbau an dafſelbe und den raum, Schloſſerwerkſtätte, Abtritt einſtöckig, einſtöckige Waſ küche, Anbau an's Wohnhaus einſthckig, einſtöckige ⸗Werkſtatt, Wohnhaus mit Souterain, 5 Dach⸗ immer einſtöckig mit Knieſtöck, Anbau an die Steinhauer⸗Werk⸗ ſtatt, Zeichenzimmer Gaserzeugungsofenbau mit Feuer⸗ raum; im Fundament an das Brennereigebäuoe angebaut, ein freiſtehendes Kamin, taxirt 110,000 M. (Einhundert zehnkauſend Mark.) B. Liegenſchrftliche Zubehör⸗ den und Maſchinen. 5 5 M. Pf⸗ 1. eine horizontal lie⸗ gende Dampfmaſchine von 20 Pferdekraft mit Vor⸗ wärmer, 2 Speiſepum⸗ pen, Rohrleitungen und Hauptantriebriemen 2000— 2. ein eingemauerter Dampfkeſſel von 40 Om. Heizfläche, 5 Atmos⸗ phären Ueberdruck mit ſämmtlichen completten groben und feinen Ar⸗ maturen 3 2 3. ein eingemauerter Dampfkeſſel von 24,5 Om. Heizfläche, 5 Atmos⸗ hären Ueberdruck mit ammtlichen completten groben, und feinen Ar⸗ maturen 5 4. eine Schienengeleis⸗ anlage mit 2 Drehſchei⸗ ben(Normalſpur), in den Hauptbahnhof Mann⸗ heim einmündend 5. ein Schmiedefeuer nebſt Ventilator mit Schwungradantrieb 6. eine Centeſimal⸗ waage nebſt Gewichte für 250 Ctr. Tragkraft .zwei Formmaſchinen mit einem gemeinſchaft⸗ lichen Hauptantriebvor⸗ gelege nebſt Antrieb⸗ Fiemeſtt 8. eine Thonmühle für Hand⸗ und Kraftbetrieb mit Antriebriemen 9. eine Rohrpreſſe für Rechts⸗ und Linksgang eingerichtet, mit Vorge⸗ lege und Antriebriemen 10. eine Rohrenpreſſe mit 10 Stück' Aoeie denen Mundſtücken, ſowie der dazu gehörigen Holz⸗ theile 11. ein Elepator mit Vorgelege, Antriebriemen und der dazu gehörigen Boitbinn 12. ein Thonſchneider mit Vorgelege an der Maſchine 13. eine Brechmaſchine mit Antriebriemen 8 14. ein Kollergang mit Steinläufer, Deckenvor⸗ gelege und Antrieb⸗ riemen 15, eine Siebmaſchine mit Schöpfwerk, Antrieb⸗ riemen und der dazu gehörigen Holztheile 16. eine Transmiſſion von 25 Mtr. Länge und 70 mim Dicke, Gewicht dieſer 750 Klo., per 100 e 17. 10 Stück verſchie⸗ dene Ge⸗ wicht 784 Klo., per 100 Klo, 0 18.6 Stück Wandleger⸗ arme, Gewicht 360 Klo., per 100 Klo. 30 M. 19. 9 Stück Boden⸗ lager, Gewicht 220 Klo., per 100 Klo. 30 M 20. 2 Stück Mauer⸗ kaſten, Gewicht 75 Klo., per 100 Klo. 30 M. 21, ein Mendheim'ſcher Gaskammerofen für in⸗ termittirenden Betrieb, mit ca. 180 Cbm. Brenn⸗ raum nebſt einem hie⸗ zu ſeparat aufgeführten Kamin 16500— Summa 31581 70 (Ein und Dreißig Tauſend fünf Hundert ein und achtzig Mark 70 Pfennig.) Das Anweſen an der nächſtge⸗ legenen Station des Hauptbahn⸗ hofes Mannheim mit eigener in den Hauptbahnhof Mannheim einmündender Schienengeleisan⸗ lage mit 2 Drehſcheiben(Normal⸗ ſpür) iſt zum Betriebe einer Thon⸗ waaren⸗ oder Cementfabrik ganz beſonders geeignet. Herr Kon⸗ kursverwalter Hoppe in Mannheim iſt zu jeder weiteren Auskunft gerne bereit. Mannheim, 15. Dezember 1888. Großh. Notar. Weihrauch. 700— 850— 750— 150— 750— 235 20 108— 66— 22 50 einſtöckig, G Slädf. Gaswerk Raunheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 14. Januar 1889 bis 20. Januar 1889 bei einem ſtündlichen Ver⸗ brauch einer Flamme von 150 Liter= 16,25 Normalkerzen. Bekanntmachung. m 25358 Freitag, 25. Januar 1889, Vormittags 11 uhr —— die Erben und Rechtsnach⸗ 8 der Michael Keller II. e, Barbara geborene Mon⸗ tag in Neckarhauſen, mit ober⸗ vormundſchaftlicher Genehmigung auf dem Rathhauſe dahier fol⸗ ende Liegenſchaft öffentlich ver⸗ g wobei der Zuſchlag er⸗ olgt, wenn der Anſchlag auch nicht wird. Lgb. Nr. 549. 3. St. K. Nr. 250: 15 Ar 52 Meter Acker im Un⸗ terfeld im Berlich, einerſ. Jacob Zieher Ehefrau in Neckarhauſen, anderſ. Weg, taxirt 1 M. 500 Fünftundert Mark. Edingen, 21. Januar 1889. ürgermeiſteramt ponagel. Meng. Acker⸗Nerpachtung. Unterzeichneter verpachtet aus freier Hand in der Mannheimer emarkung: 1 Parzelle in VI. Sandgewann alte Sandgrube ¼ Morgen. 9 Parzellen in VI. Sandgewann alte Sandgrube à je/ Morgen. 1 Parzelle zwiſchen Bierkeller H. Endemann und F. NRöſch 3 ½/ Morgen. 1 Parzelle hinter F. Röſch, Bier⸗ eller neben F. Seipio à ¼ Morgen auf mehrjährige Pacht⸗ eit 25319 2 eflectanten wollen ſich wegen näherer Auskunft gefl. wenden an H. Endemann, I. 9, 1. 2880088888080 Karolina Gramlich Julius Weloker Verlobte. edkargerach Mannheim Januar 1889. Dies statt besonderer nzeige. 2532 28800 20808082 880 Große Auswahl in]⸗ Werken der Geſchenk⸗ Literatur. Classiker Lexika Frachtwerke und Kochbücher empftehlt 13300 Einst Aleters Buchhandlung M 1, 1. wuent fl Prachtwerke billigſt. reichem Beſuche höflichſt einladen. .0 Kaiſer⸗Feier. Zur Feier des Geburtstages Seiner Majestät des Kaisers Wilhelm II. veranſtalten wir Samſtag, den 26. Jannar, Abends 9 Ahr im großen Saale des Sgalbaues zu welchem wir unſere Mitbürger zu zahl⸗ 25878 Der Ausſchuß der nationallib. Partei. Mannheim, 22. Januar 1889. ——— Verſteigerung. Um das Lager vollſtändig zu räumen werden Mittwoch, den 23. Jaunar d. J. und Donnerſtag, den 24. Jannar 5. J. je Nachmittags 2 Uhr in dem Laden Lit. B 1, S, zum Rodenſteiner dahier, gegen gleich baare Zahlung öffentlich verſteigert: emaillirte Geſchirre, namentlich blaue Koch⸗ und Waſchtöpfe und Küchengeräthe aller Art, beſonders für Wirthe empfehle ich: 100 Dutzend Eßbeſtecke, Eße, Vorleg⸗ und Kaffeelöffel in verſchiedenen Qualitäten, Th. Paul jun., Auttionator. Das Lokal iſt geheizt. 25214 Hotel National vis--vis dem Bahnhof Café, Reſtaurants erſten Ranges Anerkannt gute Küche. Münchener Bier. ittagstiſch und Abendeſſen im Abonnement, ſowie volle Penſion zu mäßigen Preiſen. B. Voigt. Stadt Lück. Mittwoch, den 23. Jan. SONCEERT der Tyroler Sängergeſellſchaft Joſ. Eberl aus Innsbruck. Anfang Abends 8 Uhr. Entree frei. 25372 Altine Freſſe. Einzige illuſtrirte Tages⸗ Zeitung Auflage 34, 0090. 6 Wate Neu- igkeitsblatt in Frankfurt d. 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Jeſtlicher Club⸗Abend mit Musik und beſonderen Amſtänden im Lokal, wozu wir unſere verehrlichen Mit⸗ lieder hiermit freundlichſt ein⸗ aden. 25316 Der Vorſtand. Ter Club. Freitag Abend 9 Uhr OCIub- Aben d im Lokal. Der Vorſtand. Verein deutſcher Kampfgenoſſen. Zur Feier des Geburtsfeſtes Seiner Majeſtät des deutſchen Kaiſers Wilhelm II. Sonntag, den 27. Januar 1889 Vormittags ½10 Uhr Festgottesdienst in der Jeſuitenkirche. Es deber böſlichſt e die verehrl. Mitglieder höflichſt eingeladen ſich ahlreich daran zu Zuſammenkunft 9½9 5 bei Präſident I. Widenhorn, G 3, 5. Abmarſch 9 Uhr mit Muſik. Orden und Ehrenzeichen ſind anzulegen. Der Vorſtand. Abends 6 Uhr Muftkal. Abendunterhaltung im Lokal H 5, 1. Turn-Verein. Donnerſtag, den 24. ds. Mts., Abends präcis ½9 Uhr „Iim Vereinslokal Milglieder⸗Berſammlung, wozu die verehrl. Mitglieder mit der Bitte um zahlreiches Erſchei⸗ nen hiermit eingeladen werden. Mehrere Mitglieder. Tagesordnung: Vorſtandswahl betreffend. 25349 Ireidenker⸗Verein Mannheim. Donnerſtag, den 24. Januar, Abends 8½ Uhr im Vereinslokal(0 5, 1) Vortrag des Herrn Wilhelm Fulda über „Die Unentgeltlichkeit des Unterrichts“. Der Vorſtand. Weiblicher Aranken⸗Anterſtützungs⸗ Perein„Eintracht“. 30. Jauuar 1889, bends 8 Uhr 25323 Generalverſammlung in der„Brauerei Dahringer“ R 3, 14. Lokal des Arbeiterfort⸗ bildungs⸗Vereins. Tages⸗Ordnung: 1. Rechnungsablage. 2. Wahl des Vorſtandes. 3. Wahl der Rechnungsreviſoren, hierzu ladet die Mitglieder zu zahlreichem Erſcheinen ergebenſt ein Der Vorſtänd. 4 „Frohſinn. Samſtag, den 26. Januar, 8 Abends 9 Uhr Kappen-Abend im Lokal. Hierzu ladet freundlichſt ein 25888 Der Vorſtand. Conditorei L. Sutter F 4 No. 9. 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Perſonen der Oper. Der Freiherr von Schönau err Mödlinger. E Maria, deſſen Tochter 5 Feral von Bruſſp. Der Graf von Wildenſtein Serr Starke. Deſſen geſchiedene Gemahlin, des Freiherrn Schwägerin Frau Seubert. + Damian, des Grafen Sohn ſauz E zweiter Che 2 1 Herr Grahl.— Werner Kirchhofer Herr Knapp. Conradin 4 Herr Groſſer. Ein Schifferknecht Herr Orth.— Ei Herr Weigel. in Narr 8 Der Dechant von Särkin Herr Eichrodt. Der Bürgermeiſter von Herr Tietſch. 4 Nathsherren von Sürkingen—5— 8 Ein Kellerknecht. Bier Herolde. Bürgerm und f Butſchen. Bürger und Bürgerinnen von i 5 1 Hauenſteiner Bauern. Schuljugend. Mönche. Die Fürſtin⸗ Aebtiffin und Nonnen des Hochſtifts.—— Hauenſteiner Dorfmuftkanten. Schiffer. Ort der Handlung: In und dei Säkkingen. Zeit: Nach dem dreißigjährigen Kriege 1858. Tanz der ſtein auern, ausge⸗ führt von———— 98— Akt 8: Mai⸗Feſt. Der König Mai 5 5„Frl. Hinkert. Prinzeſſin Maiblume N.— Prinz Waldmeiſter Frl. Frühlingsblumen. Schäfer und Schäferinnen. des Königs Mai. Kobolde. Waldteufel. S Die Ballets und die Pantomime der Mai⸗Idylle arran⸗ girt von der Balletmeiſtetin Frl. Funk. 5 Anufang 7 Uhr. Ende g. 10 Uhr. Kaſſeneröffu. 6 Ahr. Akt 1: — Degen