In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtanf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. (99. Jahrgang. (Nannheimer Volksblatt.) Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil! Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und 17—. Theil; fül 9 ſern nibeil r den Inſergtentheil: K. Apfel „ Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckebei, 15„Mannheimer Journgl“ ſt Eigenthum des katholiſchen Hürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Eeeee Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) 4 Der Liegesjubel der Ultramontanen, anläßlich der Offenburger Wahl, klingt nicht ſo hell wie ſonſt und auch die Freude der demokratiſchen Preſſe ſcheint mehr gezwungen, als von Herzen kommend. Die ſchwarzen Heeren fühlen, daß der Sieg ein theuer erkaufter, ja ſogar von den erbitterſten Gegnern der Prieſterherrſchaft, den Sozialdemokraten, erbettelter iſt und die„bürgerliche Demokratie“ ſchämt ſich ihres Niederganges, der ſie bis zur Schleppträgerin des Centrums herabgewürdigt hat. Herr Reichstagsabgeordneter Reichert war ſo recht eigentlichder Kandidat aller Unzufriedenenz ihm haben die blindlings der Parole ihrer Seelenhirten folgenden ultramontanen Wähler ihre Stimme gegeben, ihn hat die Umſturzpartei auf den Schild erhoben und für ihn haben ſchleßlich auch noch die keiner politiſchen Richtung angehörenden, in ihren materiellen In⸗ tereſſen geſchadigten Branntweinbrenner geſtimmt. Aus dieſem politiſchen Urbret iſt das Gebild der Centrums⸗ Kandidatur erſtanden und nun zeigt ſich der neue Abge⸗ ordnete dem Lande, ſchillernd in allen politiſchen Farben vom tiefſten ſchwarz, durch das matte roſa bis zum ſatteſten roth. Wenn man überdies noch bedenkt, welch' ein Ge⸗ ſchrei die oppoſitionelle Preſſe über das„Angſt produkt“ von 1887 erhoben hat, ſo hätte man diesmal, wo im Wahlkampfe von„Melinit und Pikrin“ keine Rede, und von Kriegsangſt auch nicht die geringſte Spur vor⸗ handen war, nach demokratiſch⸗ultramontaner Prophe⸗ zeihung einen Maſſenabfall von tauſenden Wählern vom Kartell erwarten müſſen. Und was ge⸗ ſchah in Wahrheit? Trotz Branntweinſteuer, trotz der ultramontanen Hetzagitation nach der Ableh⸗ nung der Kirchenvorlage, und ſchließlich, trotz des Mangels an Kriegsangſt, welch letztere die Wahl von 1887„gemacht“ haben ſoll, ſiegte der ultramontane Bewerber bei einer Zahl von 19,000 Wählern mit der geradezu niederdrückenden Mehrheit von— 600 Stimmen! Und um dies Wunderwerk zu vollbringen, mußten die erbittertſten Gegner, Prieſter und Socialdemokrat, für diesmal einig zuſammenſtehen, ſonſt wäre es nicht einmal zu dieſer Herrlichkeit gekommen. „Die nationalliberale Partei, deren Kandidat, und die ihr getreu angehörenden politiſchen Geſinnungsge⸗ noſſen können mit Genugthuung auf den letzten Wahl⸗ kampf zurückblicken; ſind ſie diesmal mit einer geringen Mehrheit geſchlagen worden, ſo darf ſie das nicht ent⸗ muthigen, für die Zukunft rüſtig weiter zu arbeiten— die ſonderbaren Heiligen, welche ſich am 22. Januar zur Bekämpfung der gemäßigt⸗liberalen Grundſätze zuſam⸗ menfanden, werden ſchon im nächſten Jahre die Probe auf ihre„Einigkeit“ zu beſtehen haben. — »Deutſcher Reichstag. Berlin, 23. Januar. Die oſtafrikaniſche Vorlage iſt eingegangen. Heute wurden verhandelt die Anträge Hitze und Lieber betreffs anen und Kinderarbeit. Baumbach begründet den trag und fragt, weshalb der Bundesrath den vom Reichs⸗ An zeſchloſſenen bezüglichen Geſetzentwurf gbgelehnt habe. iniſter v. Bötticher erwidert, weil der Bundesrath ein Bedürfniß für das bezügliche geſetzgeberiſche Vorgehen nicht anerkenne und den vorgeſchlagenen Weg nicht für gangbar halte, auch die Arbeiter in der Ausnutzung ihrer Arheitskraft nicht mehr beſchränken wolle, als die öffentliche Wohlfabrt Jheiſche. An der weiteren Debatte betheiligten ſich noch eiſter(Sozialdemokrat), Schmidt Elberfeld, Pfarrer interer⸗Mülbhauſen und Geheimrath Lohmann. Nuf Autrag Baumbachs wird die Abſtimmung 1 Jll Nächſte e u itzung Donnerſtag 1 Uhr. Tagesordnung: Zblle und Ver⸗ brauchsſteuer. Politiſche neberſicht. * Mannheim, 24. Januar, Vorm. Zur Feier des Geburtstags des Kaiſers in der Reichshauptſtadt werden die Miniſter und Staatsſekretäre am nächſten Sonntag ein Feſteſſen geben, zu dem ſte ihre vortragenden Räthe um ſich verſammeln. Der Reichs⸗ kanzler.wird, wie in früheren Jahren, alle am Berliner Hofe beglaubigten Chefs der Botſchaften und Geſandt⸗ ſchaften, ſowie die vortragenden Räthe der Reichskanzlei und des Auswärtigen Amtes an ſeiner Tafel vereinigen. Staatsminiſter v. Bötticher hat die Bundesbevollmächtigten inn ſich gebeten. Der Chef des Generalſtabs der Armee, Feleſeulle und nerbreiletle Zzeitung in Mounbeim und Mngebung. Graf v. Walderſee, wird bereits am Vorabend des Tages ein größeres Feſtmahl geben, zu welchem die ſämmtlichen Generäle und Stabsofficiere des großen Ge⸗ neralſtabs und der Landesaufnahme, ſowie die zu dieſen Behörden befohlenen nichtpreußiſchen Officiere Einladungen erhalten haben. Die Kommiſfion des Reichstags für den Geſetzent⸗ wurf, die Alters⸗ und In validenverſicherung der Arbeiter betreffend, hat das Alter für den Eintritt des Rentenbezuges ohne Nachweis der Erwerbsunfähigkeit auf das 65. anſtatt, wie in der Regierungsvorlage beſtimmt, auf das 70 Lebensjahr feſtgeſetzt. Nach ſicherem Vernehmen behandeln Deutſchland und England die Samoa⸗Angelegenheit in gutem Einverſtändniß. Entgegengeſetzte Angaben einiger eng⸗ liſchen Blätter ſind nicht begründet.— Der Dampfer des Norddeutſchen Lloyd„Nürnberg“ iſt geſtern Nach⸗ mittag mit den für Apia beſtimmten Erſatz⸗ mannſchaften von Bremerhaven abgegangen. Um das Andenken des verſtorbenen kommandirenden Admirals Grafen Monts zu ehren, erließ der Kaiſer eine Verordnung, wonach die Offiztere der kaiſerlichen Marine fur drei Tage Trauer anzulegen haben. Nach offtziellen Meldungen aus Schloß Loo hält die im Befinden des Königs der Niederlande eingetretene Beſſerung an; der König konnte geſtern zum erſten Mal ſeit ſeiner Erkrankung mehrere Schriftſtücke unterzeichnen. Das„Journal de St. Pstersbourg“ fpricht, durch den Artikel eines Wiener militäriſchen Blattes veranlaßt, ſeine Genugthuung darüber aus, daß in Wien die Dinge jetzt entgegenkommender aufgefaßt würden als vor einem Jahre. Ebenſo äußert das Blatt Befriedigung über einen Bericht des Londoner„Daily Telegraph“, welcher den friedlichen Geſinnungen des ruſſiſchen Kaiſers Gerechtigkeit widerfahren laſſe. Wenn es gelänge, ſagt das„Jour.,“ dieſe Anſchauung in den konſervativen Kreiſen mehr zur Geltung zu bringen, ſo würde man ſich dazu beglückwünſchen können. Rußland bleibe ſeinen Freund⸗ ſchaften treu und ſei immerbereit, volle Gegenſeitigkeit bei guten Beziehungen walten zu laſſen. Das ſerbiſche„Amtsblatt“ veroͤffentlicht ein Rundſchreiben des Miniſterpräſtdenten Chriſtitſch, worin dieſer als Antwort auf die eingelaufenen Beſchwerden mittheilt, daß die Gemeindeſelbſtſtaͤndigkeit im Sinne der neuen Verfaſſung noch nicht in Wirkſamkeit ſei, ſondern erſt durch ein einſchlägiges Geſetz geregelt werden müſſe. Der mit der Ausarbeitung des proviſoriſchen Wahlgeſetzes für die nächſten Skupſchtina⸗Wahlen betraute engere Verfaſſungsausſchuß wählte einen aus drei Mitgliedern (den ehemaligen Miniſtern Stojan Boskowitſch und Peter Veliminowitſch ſowie dem Rechtsanwalt Stojanowitſch) beſtehenden Ausſchuß behufs Ausarbeitung eines Wahl⸗ geſetzentwurfs. Zugleich wurden Sachverſtändige nach Dänemark, Belgien, Frankreich und Griechen⸗ land geſandt, um die dortigen Wahlſyſteme zu ſtudiren. ( Deutſchlands Handelsverkehr mit Spanien. Man ſchreibt uns: Wie ein Meteor, der auf kurze Zeit an dem Nacht⸗ himmel auftaucht und durch ſeinen Glanz für Augen⸗ blicke Aller Augen auf ſich lenkt, ſo tauchte Spanien damals aus der großen Vergeſſenheit auf, als der deutſche Kronprinz demſelben ſeinen Beſuch abſtattete und ihm die Sympathien aller Deutſchen verſicherte. Kaum war aber die Reiſe beendet, da fiel das Land wieder in den Zuſtand der Intereſſeloſigkeit zurück, in dem es ſich vorher befunden. Die langen Spalten, welche die Zeitungen aus Veranlaſſung jener Reiſe Spanien gewidmet hatten, ſchrumpften meiſt bis auf wenige, nur die wichtigſten Vorgänge enthaltende Zeilen zuſammen. Man behauptet mitunter, daß von den Ländern derſelbe Satz gelte, wie von den Frauen, wonach die⸗ jenige die beſte iſt, von welcher am wenigſten geſprochen wird. Wenn nun auch in Bezug auf das weibliche Ge⸗ ſchlecht dem Satze ein Theil von Wahrheit innewohnen mag, für die Laͤnder paßt er nicht. Wenn nach und nach ein Land verhältnißmäßig ſo in den Hintergrund treten kann, wie Spanien, ſo zeigt dies, daß jenes Land nicht auf der Höhe der Zeit den anderen Staaten ebenbürtig zur Seite ſteht; daß die Stufe, die es einnimmt, immer noch zu niedrig iſt, um das Intereſſe der Welt dafür wachzu⸗ — Freitag, 25. Januar 1889. rufen. Hieran ſind verſchiedene Mängel ſchuld. Das Haupt⸗ übel in Spanien, über welches Regierung und Behörden ſowohl des jetzigen wie der früheren Regime klagen, iſt die mangelhafte Achtung vor dem Geſetz. Die Pronun ziamentos, die eine Zeit lang geradezu an der Tages⸗ ordnung waren und auch heute noch keineswegs zu den Unmöglichkeiten gehöͤren, ſind lediglich eine Folge des mangelnden Rechtsgefühls, und bilden um ſo mehr ein Zeichen für die wenig roſigen Zuſtände der iberiſchen Halbinſel, als die Verkünder und Verfechter jener Auf⸗ ruhrsakte immer den höheren Ständen angehören. Wenn aber ſchon in den höheren Ständen eine ſolche Nichacht⸗ ung vor dem Geſetz Platz greifen kann, ſo iſt es auch nicht verwunderlich, wenn die unteren Volksſchichten noch weit weniger Recht und Geſetz reſpektiren. Derartige Zuſtände ſind ferner aber geeignet, den wirthſchaft⸗ lichen Verkehr der anderen Länder mit Spanien zu trüben. In wirthſchaftlicher Beziehung iſt Deutſchland augenblicklich wieder näher an den ſpaniſchen Zuſtänden intereſſirt in Folge der Verhandlungen, welche zwiſchen beiden Ländern wegen Verlängerung des Han⸗ delsvertrags, der bekanntlich im Jahre 1892 ab⸗ laͤuft, begonnen haben. Wir können unſerer Reichs⸗ Regierung nur dankbar ſein, daß dieſelbe bei Zeiten daran denkt, die betreffenden Verhältniſſe zu ordnen, zumal der beiderſeitige Handelsverkehr ſpäter nicht den erwünſchten Verlauf genommen hat, der vor meßreren Jahren in Ausſicht geſtellt zu ſein ſchien. Spaniens Handelsverkehr mit dem deutſchen Zollge⸗ biet hat naͤmlich in den letzten Jahren nicht unerheb⸗ lich nachgelaſſen, einmal in Folge zollpolitiſcher Maß⸗ nahmen jenes Landes gegen ein wichtiges deutſches Aus⸗ fuhrprodukt, den Spiritus, andererſeits aber auf Grund von Agttationen gegen die deutſchen Erzeugniſſe, dar⸗ unter namentlich das genannte, von Seiten der Franzoſen und Engländer. Die Folge war, daß unſere Ausfuhr nach Spanjen, welche ſich von 18,544,000 M. im Jahre 1880 auf 40,778,000 M. im Jahre 1884 gehoben hatte, nach und nach wieder auf 26,315,000 M. im Jahre 1887 geſunken iſt. Den Hauptanlaß bildete, wie geſagt, die Abnahme der deutſchen Spriteinfuhr nach Spanien, welche im Jahre 1881 zwar erſt 98,709 Doppelzentner betrug, dann aber allmälich zunahm und im Jahre 1886 mit 512,542 Doppelzentnern, d. ſ. 68½% pCt. der ge⸗ ſammten deutſchen Spritausfuhr, ihren höchſten Betrag erreicht hatte. In den beiden folgenden Jahren trat dann ein erheblicher Rückgang ein, ſo daß im Jahre 1887 nur noch 274,231 Doppelzentner Sprit und in den erſten elf Monaten 1888 nur 142,141 Doppelzentner gegen 222,495 Doppelzentner in derſelben Zeit des Jahres 1887 nach Spanien aus Deutſchland exportirt wurden. Hoffentlich gelingt es nun bei den vor Kurzem auf⸗ genommenen Vertrags⸗Verhandlungen unſerer Reichs⸗ regierung, dem deutſchen Sprit bei der Einfuhr nach Spanien wieder günſtigere Bedingungen zu ſichern; es iſt in der That eine Lebensfrage für unſere Landwirthchaft, daß dieſes wichtige Erzeugniß, deſſen Geſammtexport von 876,805 Doppelzentnern im Jahre 1885, auf 745,881 in 1886 und auf 582,200 in 1887, endlich von 438,027 Doppelzentnern in den erſten 11 Monaten 1887 auf 304,142 Doppelzentner in derſelben Zeit 1888 ſank, ſeine alten Abſatzgebiete wieder erobert, zumal das neue Branntweinſteuergeſetz und der niedrige Preisſtand des Spiritus die Ren⸗ tabilität der deutſchen Brennereien an fuͤr ſich ſchon um ein Erhebliches herabgedrückt Ruffiſch! Paris, 22. Jan. Ein fürchterliches Drama hat ſich ſoeben in der franzö⸗ ſiſchen Hauptſtadt abgeſpielt. Es war geſtern in der Frühe⸗ Herr Koning, der Verfaſſer des von der franzöſiſchen Cenſur verbotenen„Blauen Offiziers“) war eben aus vecht feſtem Schlafe erwacht und klingelte ſeinem Diener. Zu ſeinem grenzenloſen Erſtaunen trat dieſer Getreue in der ruſſiſchen Bediententracht in's Zimmer, indem er einen Präſentirteller trug, auf welchem ein Samowar dampfte und eine Unzahl von Caviarbrödchen lagen. „Was bedeutet dieſe Maskerade und dieſe Mablzeit 7“ frug Herr Koning. 5) Der Miniſter Lockroy hatte die Aufführung dieſes aus 5 1 5 5 kr Koning veröffentlichte dargufthin ehr abfälligen, soffenes“ Schreiben an den Miniſter, 1 0 2. Seſte. General⸗Anzeiger. 29. Januar. „Der Herr beſchütze Dich, Väterchen]“ erwiderte der Leibeigene, indem er ſeine Geräthe niederſetzte und die Arme über der Bruſt zum Zeichen des Gehorſams kreuzte.„Der Herr ſchütze Dich, unſeren Miniſter Lokroyoff und unſeren Herrn den Zaren Carnot III. Herr Koning glaubte zu träumen und kleidete fich an. Er ſtieg die Treppe hinab und befand ſich auf der Straße St. Georges. Ein Kutſcher rief ihn an:„Eine Droſchke ge⸗ fällig, auf Zeit, Väterchen?“ Das Staunen des Herrn Koning wuchs, er ſtieg ein und befahl dem Kutſcher nach dem Boulevard Bonne⸗Nouvelle zu fahren. Der Roſſelenker lächelte. Du meinſt wohl„Perſpektive Bonne Nouvelle? Wohl!“ Und indem er mit der kurzſtieligen Peitſche ſeine Pferde zu raſendem Galoppe antrieb, durchflog der Wagen die Straßen Laffittoff und Drouotsky. Aber was den Direktor des Gymnaſe⸗Theaters am allermeiſten wunderte, war, daß er gar kein Rädergeraſſel vernahm. Es war ihm, als ob das Vehikel ganz geräuſchlos da⸗ hingleite. In der That entdeckte er plötzlich, daß die Straße wie mit einem dichten Schneeteppich bedeckt war und daß die Droſchke auf einem Schlittengeſtell ruhte. Erſchreckt zuckte er zuſammen. „Dich friert, Väterchen,“ ſagte der Kutſcher,„nimm meinen Pels und meine Mütze aus Schaffell.“ Endlich kam man an's Gymnaſe⸗Theater und hier be⸗ gann das eigentliche Drama. Etwa zwanzig Polizeiagenten der dritten Sektion ſtanden in Reih' und Glied auf dem Trottoir. Sabald ſie des Direktors anſichtig wurden, trat einer derſelben auf ihn zu und erklärte ihm, daß er ſein Ge⸗ fangener ſei:„Gieb Deinem Kutſcher einen Rubel, ſowie einige Kopeken Trinkgeld und folge uns!“ „Von wem rührt dieſer Befehl her?“ frug Koning, in⸗ dem er erbleichte.—„Vom Zaren Carnot!“—„Wohl!“ Er warf ſich auf die Erde nieder und rief:„Wenn es mein Väterchen, der Zar Carnot ſo befiehlt, ſo werde ich Dir folgen. Wohin führſt Du mich?“ „Das wirſt Du ſofort ſehen.“ Koning wünſchte zu Fuß an ſeinen Beſtimmungsort ge⸗ bracht zu werden. Nur bat er ſeinen Wächter um Schlitt⸗ ſchuhe, da er bei jedem Schritte ausglitt. Man reichte ihm das Verlangte und auf Schlittſchuhen ſetzte ſich der Trupp nach dem linken Ufer zu in Bewegung. „So, nun wären wir glücklich über der Seine!“ meinte foning. „Du willſt wohl ſagen: über der Newa“, verbeſſerte der Hüter des Geſetzes. Verſchlimmere nicht Deine Angelegenheit, ich meine es gut mit Dir, indem Du Dich abmühſt, ein paar franzöſiſche Brocken zuſammenzuſtoppeln.“ Man langte endlich vor einem Palaſte an, in welchem Koning die Reſidenz des gefürchteten Chefs der dritten Sektion des Generals Eduardin Lockroyoff, Miniſter der ſchönen Künſte, erkannte. Koning wurde vor ihn gebracht. Lokroyoff befand ſich en großer Uniform, mit der Pickelhaube auf dem Denker⸗ haupte und war eben damit beſchäftigt aus einem großen Caviartopfe mehrere Spalten boulangiſtiſcher Blätter zu überſtreichen, welche von der Zenſur beanſtandet worden waren. „Du biſt's alſo“, ſchrie der gefürchtete Chef dez dritten Sektion,„Du der Director des Gymnaſe⸗Theaters, der ſich ſeit zwei vollen Tagen erfrecht, mich zu verhöhnen?“„Du ſcheinſt es nicht zu wiſſen, in welchem Lande Du Dich be⸗ findeſt?“ Koning wollte ſich zu einer Erwiderung anſchicken. „Muſchiks“ ſchrie der Gewaltige,„haltet den Verbrecher im Zaume!“ „Was haſt Du mit mir vor?“ ermannte ſich endlich Koning. „Beim heiligen Iſaak und den heiligen Bildern höre mich, Sklavye „Ich bin ganz Ohr!“ Und der ſchreckliche Miniſter zog aus der linken Taſche ſeiner weiten Pumphoſen eine mächtige Knute, während er mit der anderen Hand auf eine Geographiekarte deutete. „Wähle!“ Feuilleton. — Bismarck übertrumpft! Als General Sheridan, deſſen Aufzeichnungen ſoeben im„Scribner“ veröffentlicht werden, während des deutſch⸗franzöſiſchen Krieges nach Berlin kam, erſuchte er den amerikaniſchen Geſandten, ihm einen ungen Amerikaner zu empfehlen, der Deutſch ſprechen kann, amit er ihn als Dolmetſch benützen könne. Der Geſandte empfahl— einen Mr. Charles F. Mac Lean, und dieſer begleitete den General durch den ganzen Feldzug. General Sheridan erzählt nun u. A, im„Seribner“, wie Bismarck der Große und Napoleon der Kleine bei Sedan in einer Hütte auf ordinären hölzernen Stühlen einander gegenüber ſaßen und die Situation beſprachen; es exiſtirt ein Bild welches die beiden Männer im Garten des Bauers darſtellt, den Einen triumphirend, den Andern ganz niedergeſchlagen. Einige Tage darauf ſpeiſte General Sheridan mit Bismarck, der von der Uebergabe zu ſprechen be⸗ gann.„Dieſe Begegnung,“ ſagte der preußiſche Kanzler, wird hiſtoriſch werden; ich ſandte geſtern zu dem Bauer hinüber und kaufte die beiden Stühle, auf denen wir ge⸗ en, um 10 Franks das Stück, ich bewahre ſie nun als ementos und ich vermuthe,“ fügte er lachend hinzu,„die Engländer werden dieſe Stütle noch viele Jahre hindurch gufen.“ Alles lachte bei dieſer Bemerkung; doch einer der Offiziere lachte mehr als die anderen und erzählte ſpäter Mac Lean den Grund dafür.„Ich wußte ſo gut wie Bis⸗ marck, ſagte er,„daß die Begegnung hiſtoriſch werden würde, und kaufte ſofork Tags darauf die beiden Stühle für 5 Francs. Bismarck's kommen entſchieden aus einer anderen Hütte.“ Mr. Charles F. Mac Lean lebt gegen⸗ wärtig in New⸗Nork, wo er bei der dortigen Polizei einen ohen Poſten bekleidet. 8 85 Geburtstagsgedichts. 3 — Das Schickſal eines Eines Tages— ſo erzählt das„Neue Dresd. Tagbl.“ trat in Grillparzer's Arbeitszimmer ein junger hübſcher Mann, der ſich als Ignaz Z. und„Hausherr aus einer der Vorſtädte Wiens vorſtellte und nach einigem verlegenen Räuſpern alſo vernehmen ließ:„Schaun's, Ihro Gnaden, am nächſten Sonntag da feiern meine Eltern ihre goldene „Niemals die Knute! wimmerte Koning. Ich ziehe Sibirien vor. Wohl denn. Du reiſeſt heute Abend dahin ab, der Fürſt Lubomirski wird die Escorte befehlen. „Darf ich nicht wenigſtens bei der Oſtbahn einen Schl wagen für mich reſerviren laſſen?“ wagte Koning ſchü zu fragen. „Es ſei Dir geſtattet“ bewilligte nach kurzem Nachden⸗ ken Lokrohoff. Und Koning ward abgeführt. Aber ſeine Freunde konnte man noch am Abend im Nihiliſtenquartier umherſtreichen ſehen. Der Zar Carnot III. mag ſich in Acht nehmen. Nach den neueſten Nachrichten iſt Koning in eutſetzlich abgemagertem Zuſtande bereits zu Tobolsk eingetroffen. Während ſeiner fürchterlichen Reiſe hielt er ſich nur auſrecht, indem er zahlreiche Unſchlittlichter naſchte, welche er mit dem ihm vom fürſorglichen Lubomirski gereichten Carmeliter⸗Geiſte hinabſpülte. Aus Stadf und Land. *Maunheim, 24. Januar 1889. * Das Geburtsfeſt des Kaiſers wird in der hieſigen Garniſon auch durch Veranſtaltung theatraliſcher Auffüh⸗ rungen mit nachfolgender Tanzunterhaltung gefeiert werden. Dieſe Feier begeht jede Compagnie für ſich und wirken dabei ſelbſtverſtändlich die Einjährigen der betr. Compagnie mit. Daß die Einjährigen, wie ein hieſiges Blatt zu berichten wußte, abgeſondert von ihren Kameraden eine Feſtfeier unter ſich veranſtalten würden, iſt deßhalb aus der Luft gegriffen. Der Großherzog von Vaden ſtattete am Montag Nachmittag dem italieniſchen Botſchafter Grafen Launay einen längeren Beſuch ab. Ernennungen im Bereiche der evang. Landes⸗ kirche. Pfarrer P. Ihrig in Huchenfeld wurde auf die Dauer von ſechs Jahren zum Pfarrer in Eckartsweier er⸗ nannt. Dem Stadtpfarrer A. Gräbener in Neckarbiſchofs⸗ heim wurde der Charakter als Kirchenrath verliehen. Pfarrer K. Möündel in Blauſingen wurde auf die Dauer von ſechs Jahren zum Pfarrer in Kandern und Pfarrverwalter K. Heinr. e rrmann in Kirnbach zum Pfarrer in Kirnbach ernannt. „Das Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt für die vereinigte evan.⸗proteſt. Kirche des Großherzogthums Baden Nr. 1 enthält die Mittheilung von Ordensverleihun⸗ gen; Dienſtnachrichten; Bekauntmachungen; betr. das Korre⸗ ſpondenzblatt des evang. Kirchengeſangvereins für Deutſchland und die Heizungseinrichtung in domänenärariſcher Baupflicht unterliegenden evangeliſchen Kirchen; Stiftungen; Dienſterle⸗ digungen; Todesfall und eine Benachrichtigung. Das„Verordnungsblatt der Zolldirektion“ vom 31. Dezember, Nr. 37, enthält Beſtimmungen über die Abänderungen von Taraſätzen und die im deutſchen Zoll⸗ gebiet beſtehenden Zoll⸗ und Steuerſtellen, ſowie Perſonal⸗ nachrichten. *Perſonalveränderungen im XIV. Armeecorps. Bühler, Major vom.5 Bad. Inf.⸗Regt. Nr. 113, als Bat.⸗Commandeur in das 2. Oberſchleſ. Inf, Regt. Nr. 23 verſetzt Cadenbach, Major aggreg. dem 5. Bad. Inf.⸗ Regt. Nr. 113, in dieſes Regt. wieder einrangirt. Wall⸗ müller, Major und Bats.⸗Commandeur vom Colberg. Gren.⸗Regt.(2. Pomm.) Nr. 9, in das 6. Bad. Inf.⸗Regt. Kaiſer Friedrich III. Nr. 114 verſetzt. Stachow, S ie vert, Port.⸗Fähnrs. vom 5. Bad. Inf. Regt. Nr. 113, beide unter Verſetzung in das 7. Brandenburg. Inf.⸗Regt. Nr. 60, v. Langsdorff, Port.⸗Fähnr. vom 5. Bad. Inf.⸗Regt. Nr. 113, Broßig, Koenig, Port.⸗Fähnrs. vom 4 Weſtfäl. Inf.⸗ Regt. Nr. 17, Heller, Port.⸗Fähnr, vom 2. Bad. Drag.⸗ Regt. Nr. 21,— befördert zu Secondelieutenants. Hertel, Major vom 1. Rhein. Inf.⸗Regt. Nr. 25, als Bat.⸗ Commandeur in das 4. Poſen. Inf.⸗Regt. Nr. 59, v. Wartensberg, Hauptm. und Komp.⸗Chef vom 2. Naſſau. Inf-⸗Regt. Nr. 88, unter Beförderung zum überzähl. Major, in das 1. Rhein Inf.⸗Regt. Nr. 25 verſetzt. a⸗ chelin, Pr.⸗Lt. vom 2. Bad. Gren.⸗Regt. Kaiſer Wilhelm J. Nr. 110 in das 3. Poſen. Inf.⸗Regt. Nr. 58, nach Glockau, Strohmeyer, Sek. t. vom 2. Bad. Gren.⸗Regt. Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110, in das 3. Niederſchleſ. Inf. Regt. Nr. 50, verſetzt nach Rawitſch. v. Schroeter, Frhr. v. Münchhauſen, Port.⸗Fähnrs. vom 1. Bad. Feld⸗Art.⸗ Regt. Nr. 14, Waldeyer, Stegemann, Wagner, Port.Fähnrichs vom 2. Bad. Feld⸗Artillerie⸗Regiment Nr. 30, zu außeretatsmäßigen Sekonde⸗Lieutenants befördert. Hay, Hauptm. vom Niederſchleſ. Fuß.⸗Art.⸗Regt. Nr. 5, unter Entbindung von der Stellung als Art. Offiz. vom Platz in Neu⸗Breiſach, zum Comp.⸗Chef, Maſchke, Hauptm und Comp.⸗Chef von demſelben Regt. zum Art.⸗Offiz. vom Platz in Neu⸗Breiſach,— ernannt. Hartung, Vizefeldw. vom Landw.⸗Bez. Naumburg, zum Sek.⸗Lt. der Reſ. des 5. Bad. Inf.⸗Regt. Nr. 113, Kuhnke, Vizefeldw. vom Landw.⸗Bez. Achen, zum Sek.⸗Lt. der Reſ. des 1. Bad. Gren.⸗Regts. Nr. 109, Küttner, Vizefeldw. vom Landw.⸗Bezirk Heidelberg, Hochzeit. J möcht' ihna eine rechte Freud' machen und hob' halt denkt, wann's angedicht't würden, dös müßt ihna a richtige Ueberraſchung ſein. Ich hab' nun bei all' meine Freund' herumg fragt, und man hat mir'ſagt: der Exſte, der ſo was mach'n könnt', wär' halt der Grillparzer. Und nun, ſchau'ns, komm' i zu Ihne und i will mich's gern was koſten laſſen....“ Grillparzer war gerade bei gutem Humor. Er übernahm es, die Gefühle des braven Sohnes in Verſe zu bringen, und lieferte pünktlich das beſtellte Gedicht, welches aus zehn wohlgeſetzten Strophen beſtand. Der Dank blieb nicht aus. Der biedere Vorſtädter findet ſich bei Grill⸗ parzer ein, um ſeine Schuld zu zahlen; der Dichter aber weiſt das Geld entſchieden zurück, ihn intereſſirt etwas ganz Anderes.„Nun, wie haben Ihnen denn die Verſe gefallen?“ —„O,“ antwortet der Vorſtädter etwas zögernd und klein⸗ laut,„ſie waren ja wohl ſehr ſchön.“— Dieſes Lob erſcheint Grillparzer verdächtig.„Geniren Sie ſich nicht, mein Lieber, ſagen Sie's nur, wenn Ihnen etwas nicht recht war.“— „O, was wär' denn da zu tadeln; aber, wenn i ſchon amal die Wahrheit ſagen ſoll: a biſſel lang war die'ſchicht!“— „Wie, zu lang? Es waren ja nur zehn Strophen.“—„Ja, wiſſen's, Herr von Grillparzer, für die Torte war's halt doch zu lang, denn i hab' die Stroph'ln vom Condi⸗ tor aufſpritzen laſſ'.“ 5 — Die Hochzeitsreiſe ins Blaue. Die auf der Höhe der„fashion“ ſtehenden Bräute in New⸗York und Solche, die es werden wollen, befinden ſich in freudiger Erregung über eine neue Sitte, die des ſogenannten„Geheimen Honig⸗ monds“. Dieſe Neuheit beſteht darin, daß der Plan der Hochzeitsreiſe von Bekannten und Verwandten des Braut⸗ paares ausgearbeitet und vor dem Letzteren völlig geheim⸗ gehalten wird. Nach dem Hochzeitsmahle— ſo verlangt es dieſer Brauch— tritt ein Bedienter auf die Neuvermählten zu und ladet ſie ein, ihm zu folgen. Vor der Thür werden ihnen die Reiſekleider umgeworfen, man geleitet ſie zu einem bereitſtehenden Wagen, und foct geht's zum Bahnbof. Das Gepäck iſt ebenfalls von dem geheimen Ausſchuß bereitgeſtellt. Erſt im Augenblicke der Abfahrt des Zuges überreicht der Bediente den Scheidenden eine Liſte mit— dem Plane ihrer Reiſe. Und der Zweck dieſer Neuerung? Nichts Anderes zum Sek.⸗Lt. der Reſ. des 2. Bad. Gren.⸗Regt. Kaiſer Wil⸗ gelm I. Nr. 110, Sutter, Hüglin, Sek.⸗Lts. von der Inf. 1. Aufgebots des Landw.Bez. Donaueſchingen zu Pr.⸗ Libefördert. v. Detten, Major vom 6. Bad. Inf.⸗Regt. r Friedrich III. Nr. 114, mit Penſion zur Disp. geſtellt, enkel, Pr.⸗Lt. von der Feld⸗Art. 1. Aufgebots des Landw.⸗ Bezirks Heidelberg, zum Hauptmann. Peters, Sec.⸗Lt. von der Feld⸗Art. 1. Aufgebots deſſelben Landw. Bezirks, zum Premier⸗Lieutenant befördert. Müffler, Pr.est. von der Fuß Art. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Heidelberg, 55 mit der Landw.⸗Armee⸗Uniform der Abſchied ewilligt. Weitere Perſonalveränderungen. Waizen⸗ eager, Major, aggreg. dem Magdeburg. Jäger⸗Bataillon Nr. 4, unter Entbindung von dem Verhältniß als Mitglied der Gewehr⸗Prüfungs⸗Kommiſſion, als Kommandeur des 2. Bats. in das 7. Thüring. Inf.⸗Regt. Nr. 96 verſetzt. Seubert, Port.⸗FJähnr. vom 2. Rhein. Huſ.⸗Regt. Nr. 9, zum Sek Lt. befördert. Herr Oberſt v. Voigts⸗König, Kommandeur des Bruchſaler Landwehrbezirks, früher als Oberſtlieutenant Kommandeur des hieſigen Füſſelierbataillons, wird demnächſt ſeinen Abſchied nehmen. Bei ſeiner großen Liebenswürdig⸗ keit und Leutſeligkeit im perſönlichen Verkehr wird ſein Scheiden von Allen, die mit ihm zu thun hatten, namentlich 185 90705 ihm unterſtellten Mannſchaften, ſchmerzlich em⸗ pfunden. Patent⸗Liſte badiſcher Erfinder. Mitgetheilt durch das Patent⸗Bureau von Otto Wolff in Dresden. Ange⸗ meldet von: C. Schammeringer in Mannheim: Kerzen⸗Laterne für Radfahrzeuge— Gebrüder Kreuzer in Furtwangen: Contactwerk mit Abſtellvorrichtung und ſelbſt⸗ thätiger Wiedereinſchaltung für elektriſche Weckeruhren. Er⸗ theilt an: W. Lorenz in Karlsruhe, Baden: Geneigt lie⸗ gende Revolverſcheiben für Werkzeugmaſchinen. *Die Einnahmen der Bad. Bahnen betrugen im Monat Dezember: Perſonen⸗-Süter⸗ ſonſtige Summa Jan. bis Verkehr Verkehr Quelle mit Dez. M. M. M. M. M nach prov. Feſtſtellung 18888 8538,389] 1,952,257 289,932/ 3,045,578040,802,82 nach prov. Feſtſtellung 1887 805,426 1,775.72f 289,851 2,321,00288,449.887 nach deſin Feſtſtellung 1887 795,880].888,748 251,240 2,885,88688,44,581 Im J 1886 gegen die prov Einnahme des J. 1887 mehr 47,968 176,52%/᷑ 81 224,576 2,58,595 weniger————— und gegen die defin. Ein⸗ nahme des J. 1887 mehr 57,509 113,511— 159,712 1,958,401 weniger— 11.808—— * Schiedsgerichte in Unfallſachen. Im Großherzog⸗ thrm Baden hatten während des 0 1888 24 Schieds⸗ gerichte in Unfallverſicherungsſachen ihren Sitz. Gegenüber dem Jahre 1887 hat ſich deren Zahl mithin um 2 vermehrt, und zwar um das Schiedsgericht für die aitlihe Berufsge⸗ aee und jenes für die Landwirthſchaftliche Berufsge⸗ noſſenſchaft. Von dieſen Schiedsgerichten hatten ihren Sitz in Maunhhen „ Pfbrzheimmm „ brlsruhe 10, 5 Ireihnns Nach den von den Schiedsgerichtsvorfitzenden erſtatteten Geſchäftsberichten betrug im Jahre 1888 die Zahl der an⸗ hängig gewordenen Faͤlle einſchließlich der aus dem Vorjahr unerledigt übernommenen: davon wurden erledigt: a. durch Verglei 5 i i Aner 1 ader Crtennl 115 2 oder Zurücknahme 1889 über in Mannheim 149 6 12⁵ 18 „ Pforzheim———— „ Karlsruhe 150 9 12⁴ 17 „Freiburg 39 5 2⁵ 9 im Ganzen 388 20 274 4⁴ Jahr 1887: 305 29 227 49 „ 1886: 108 15 60 38 „Vorträge über Krankenpflege. Bekanntlich hatte der hieſige Frauenverein Vorträge über Krankenpflege für Frauen und Mädchen ins Leben zu rufen beſchloſſen. deren Abhaltung ſtellte ſich in dankenswertheſter Weiſe Herr Dre. Lindmann dem Vereinsvorſtand zur Verfügung und begann demzufolge die beabſichtigte Reibe ſeiner gemeinnützi⸗ gen Vorleſungen am 22. d. Abends im Saale der Frauenar⸗ beitsſchule vor einer überaus großen Zahl von Beſucherinnen aus allen Ständen. In lichtvollſter, feſſelnder Weiſe führte der Herr Vortragende die Zuhörerinnen in die Krankenſtube, an das Krankenbett, dabei überall die neueſten der Geſundheitslehre vertretend, oder aus dem reichen blic eigener Erfahrung ſpendend. Dieſem erſten, ausſchließli theoretiſchen Theil der in Ausſicht genommenen Reihe von Vorträgen, werden, wie wir vernehmen, ſolche mit praktiſchen Demonſtrationen und Einübung einzelner Verrichtungen an Lager und Perſon des Kranken folgen, nur hören wir zu unſerem Bedauern, daß weitere Anmeldungen, wegen Ueber⸗ des Raumes, keine Berückſichtigung mehr finden werden. Zur Warnung vor Baumfrevel. Das Landge⸗ richt Frankenthal verurtheilte vorgeſtern zwei Burſchen von Neuhofen, welche Obſtbäumchen an einer öffentlichen Straße beſchädigt oder vernichtet batten, zu eine m, reſp. einem als die Erregung einer gewiſſen Gemüthsbewegung. Ein amerikaniſches Blatt bemerkt dazu:„Es würde ſich empfehlen, zunächſt einige dieſer Paare in Ballons hoch in die Lüfte empor oder umgekehrt mehrere tauſend Fuß tief in die Kohlenminen hinabzuſenden— dadurch würde die angeſtrebte „Senſation“ der Spannung für alle folgenden Paare in an⸗ genehmſter Weiſe erhöht und vertieft werden.“ — Stangen's Concurreuten. Ueber den Marktplatz eines kleinen Ortes in der Nähe der flotten Muſennadt., ſo wird uns erzählt, zieht langſam eine Schaar„flotter Burſche“, mit rieſigen, mehrere Meter langen Knütteln über der Schulter. Natürlich erregt dies Schauſpiel großes Auf⸗ ſehen, und ein Schwarm joblender Kinder folgt den Stu⸗ denten in angemeſſener Entfernung. Vom Fenſter ſeiner Amtsſtube erblickt auch der Herr Bürgermeiſter den„Ulk.“ Aergerlich— denn nicht eben ſelten ereignet ſich dergleichen hier— ruft er den Wachtmeiſter, ein den Studioſen wohl⸗ bekanntes Original, und ſchickt ihn hinaus,„dem Unfug zu ſteuern.“ In wenig Minuten iſt derſelbe zurück.„Na, Died⸗ rich, was ſagten ſie denn; haben ſie die Latten wegge⸗ worfen?“—„Im Jeientbeil, Herr Bürremeiſter: ſie meinten, des könne ſie ſelbſt der Kaiſer nich verwehr'n; ſie machten ja hier man bloß eine Verjnüjungsreiſe mit Stangen.“ — Ungebeugt. Eine ſeltſame Szene bot ſich dieſer Tage, wie die„Dortm. Nachr.“ berichten, den Bewohnern Bochums. Auf einer lebhaften Straße fegte ein junger Mann in tadelloſer Tracht, das lockige Haupt mit einem Zylinderhut bedeckt, in Gemeinſchaft einiger Handwerks⸗ burſchen am hohen Mittage das Pflaſter. Er war, wie ſich ergab, ein durchreiſender Schauſpieler ohne Stellung, der ſich ſein Schlafgeld erarbeiten wollte. Der Jünger Thaliens war trotz ſeiner ſicherlich nicht beneidenswerthen Lage keines⸗ wegs niedergebeugt. Im Gegentheil zitirte er Stellen aus verſchiedenen Komödien und untergielt ſeine Genoſſen mit den neueſten Witzen, was allgemein ſtürmiſche Heiterkeit her⸗ vorrief. —Mitleid. Sie, warum hat denn dex Doktor geſtern keine Rede gehalten?'— B:„Ja wiſſen Sie ich glaub', wie er die vielen Leut' geſehen hat, werden P ihn halt doch erbarmt haben!“ 25. Januar: General⸗Anzeiger. 3. Seite. Jalr und zweli Monafen Gefängniß und er⸗ kannte ihnen außerdem die Ehrenrechte auf die 5 von 3 Jahren ab. „J. P. Eichelsdörfer 1. Geſtern Vormittag hat der langjährige Verwalter unſeres Krankenhauſes, Herr Peter Eichelsdörfer, ſeine Augen für immer geſchloſſen. Joh. Verſtorbene, welcher ein Alter von 610Jahren erreichte A B war am 3. April 1828 dahier geboren), hat ein vielbewegtes, thatenreiches Leben hinter ſich. Durch eigene Kraft brachte er es von einem einfachen Schuhmachermeiſter zum Stadt⸗ rath und Landtagsabgeordneten. Im Jahre 1848 nahm Eichelsdörfer, im 20. Lebensjahre ſtehend, an der Volksbe⸗ iee hervorragenden Antheil Auch war er ſchon damals vielfach literariſch thätig. Mitte der 6der Jahre wurde Eichelsdörfer Mitarbeiter und Expeditor des„Mannheimer Anzeigers“, welcher damals Herrn J. Schneider gehörte. Im Jahre 1869 gründete Eichelsdörfer eine eigene Druckerei und gab die„Mannheimer Abendzeitung“ heraus, welche eine demokratiſche Richtung verfolgte. Nach Umwandlung der Buchdruckerei Schneider in die Aktiengeſellſchaft „Vereinsdruckerei“, wurde Eichelsdörfer unter Auf⸗ gabe des von ihm begründeten Geſchäfts Direktor dieſer Geſellſchaft. Im Jahre 1870 wurde der Verſtorbene in den Bürgerausſchuß und von dieſem im Jahre 1875 in den Stadtverordneten⸗Vorſtand und 1878 in den Stadtrath gewählt. 1880 übernahm Eichelsdörfer die Verwaltung des bieſigen Allgemeinen Krankenhauſes, nachdem er zuvor aus den ſtädtiſcheu Kollegien ausgetreten war. Vom Jahre 1871—1879 gehörte der Verblichene auch der zweiten badiſchen Kammer an. Der Heimgegangene, welcher ſich zu der demokratiſchen Partei zählte, erfreute ſich bei der geſammten Bürgerſchaft, ohne Unterſchied der Par⸗ teiſtellung, einer großen Beliebtheit und Werthſchätzung. Möge ihm die Erde leicht ſein! Viel zu früh hat der Tod geſtern nach kurzem Krankenlager den Beſitzer der Mohrenapotheke, Herrn Friedrich Bennighof, ſeiner Familie und ſeinen zahl⸗ reichen Freunden entriſſen. Vor zehn Tagen noch friſch und geſund ſein Tagewerk beſchließend, erkrankte er in der Nacht an Blinddarmentzündung und alle ärztliche Hilfe vermochte nicht, ihn den Seinen zu erhalten. Der Vater des Dahin⸗ geſchiedenen, ſelbſt einer der erſten Aerzte in Darmſtadt, kam täglich gegen Abend hierher, um am Krankenlager des einzigen Sohnes und Kindes zu wachen und am Morgen zur Ausüdung ſeines Berufes nach Darmſtadt zurückzukehren.— Der erſt 30 Jahre alte Verſtorbene hinterläßt nach kurzer und äußerſt lücklicher Ehe eine junge Wittwe und ein Söhnchen von echs Monaten. Möge der Hinterbliebenen die berzliche und allgemeine Theilnahme, welche ſie in ihrem Schmerze findet, zum Troſte gereichen Alle, welche den feingebildeten liebens⸗ würdigen Mann gekannt haben, werden ihm gewiß das freundlichſte Andenken bewahren. Der Maler⸗ und Tüncherverein hielt am ver⸗ gangenen Samstag ſeine außerordentliche Generalverſamm⸗ lung ab, welche ſehr zahlreich beſucht war. Nach Verleſung des Jahresberichts, aus welchem hervorging, daß das ver⸗ floſſene Jahr für die Kaſſe des Vereins als ein ſehr gün⸗ ſtiges zu bezeichnen iſt, ſchritt man zu Ergänzungswahl des Vorſtandes. Neu gewählt wurde als 2. Vorſitzender Herr Jakob Sigmann, wiedergewählt dagegen die Herren Karl Berg als Kaſſier, Ferdinand Wühler als Beiſitzender. Zum Diener wurde Herr Benedikt Hügel wieder beſtimmt. Der Vorſitzende, Herr Moll, ſprach ſodann noch im Namen der Mitalieder den Herren Prinzipalen für ihre Beiträge — Unterſtützung der Kaſſe ſeinen herzlichſten Dank aus. n 0 der Verſammlung bildete die Beſprechung ver⸗ ſchiedener Vereinsangelegenheiten. *Mannheimer Durſt. In der neuen Reſtauration um„Deutſchen Michel“ wurden von Samſtag Abend Uhr bis Dienſtag Abend 153 Hektoliter Bier vertilgt. Der Stoff aus der Aktienbrauerei Schwartz in Speyer iſt aber auch ganz vorzüglich und die Küche des Herrn F. Heiler ebenſo Nne wie billig. Ruheſtörung. Ein Schreinergeſelle verübte geſtern Abend zwiſchen 8 und T 3 deshalb verhaftet werden. Zur Anzeige gelangte ein ſogenannter Künſtler, der ſich in einer hieſigen Wirthſchaft produzirte, ohne di poli⸗ zeiliche Genehmigung hierzu zu beſitzen. Aus dem Groſtherzogthun „TNeckarau, 23. Jan. Das Geburtsfeſt Kaiſer Wilhelms II. wird vom hieſigen„Militärverein“ in her⸗ vorragender Weiſe gefeiert werden. Am Vorabend des Geburtsfeſtes findet ein ſolener Feſtball im„Badiſchen Hof“, und am Tage ſelbſt Morgens 6 Uhr Tagreveille und um 9½ Ubr Kirchenparade in die evangel. Kirche ſtatt. Der muſika⸗ liſche Theil zu dieſen Feſtlichkeiten iſt der renommirten Kapelle Ullrich von bier übertragen worden. Schwetzingen, 23. Jan. Der hieſige Gemeinnützige Verein hielt vorgeſtern Abend im„Grünen Baum“ ſeine diesjährige ordentliche Generalverſammlung ab. Dieſelbe grobe Ruheſtörung und mußte wurde von dem Vorſitzenden des Vereins, Herrn Max Baſſermann, eröffnet und geleitet. Nach dem vom Kaſſier, Herrn Köfel, erſtatteten Jahresberichte betrugen 0 des g. Vereins im verfloſſenen Jahre 540 M. die Ausgaben 511 M. 84 Pfig. Die Ratenſchuld Der Schwur am Sterbebett. Original⸗Roman von Leopoldine Baronin Prochazka. Nachdruck verboten. (Fortſetzung.) Er kam alſo zu dem Schluß, daß er durch eine dritte Hand ihr die Vortheile dieſer erſten Rate zuwenden müſſe, und dieſe dritte Hand konnte nur ihre treu ergebene Barbara ſein. „Setzen Sie ſich zu mir,“ ſagte er in gewinnendem Ton zu der gutmüthigen Frau und dann ſuchte er ſie für ſeinen Plan zu gewinnen. Er ſagte ihr, daß er thatſächlich den Käufer des Looſes kannte, daß aber die einzige Möglichkeit, die ganze Summe von ihm zu erhalten, darin lag, vorläuſig in Güte ſich mit ihm zu verſtändigen; daß er überhaupt nicht wolle, daß Fräu⸗ lein Joſephine mit ihm in Berührung käme. Er ſprach ſo treffend, ſo überzeugend, daß Barbara, die ohnehin ganz ängſt⸗ lich wurde, wenn das junge Mädchen, gefoltert von der ſchmerzlichen Erinnerung, ihren Racheplänen nachhing, ihre kräftige Unterſtützung zur Durchführung ſeines Vorhabens verſprach. Nun zog er ſeine Brieftaſche hervor und über⸗ reichte ihr die dreitauſend Gulden. Barbaras Augen glänzten bei dem Anblicke des vielen Beldes. Für ſie war ſelbſt dieſe Summe ein unermeßlicher Reichthum. „Da braucht ſie nicht bei jedem Wektter ſich die Füße ab⸗ laufen wegen der paar Kreuzer, die ſie für die Stunde be⸗ kommt. „In große Häuſer hat ſie keinen Zutritt, weil ihr die 28 Empfehlungen fehlen, und die kleinen Bürgersleute zahlen beläuft ſich noch auf 225 M Die Mitgliederzahl beziffert ſich gegenwärtig auf 80. Bei der vorgenommenen Vor⸗ ſtandswahl wurden ſämmtliche bisherige Vorſtandsmitglieder wiedergewählt und zwar ſind das folgende Herren: Max Baſſermann Vorſitzender, Buchdruckereibeſitzer Mo⸗ iell, Schriftführer, Hotelbeſitzer Köfel, Kaſſier, Kauf⸗ räuninger, Kaufmann Haßler, Reallehrer U„ und Gaſthofbeſitzer E. Ihm als Bei⸗ i A. Lützelſachſen, 23. Jan. Die am vergangenen Sonntag dahier ſtattgehabte landwirthſchaftliche Beſprechung war außerordentlich zahlreich beſucht. Herr Landwirtſchafts⸗ inſpector Schmezer von Ladenburg hielt einen Vortrag über Viehzucht, in welchem er die Aufzucht und die Ernähr⸗ ung beſprach und ſich über die Zuſammenſetzung einzelner Kraftfuttermittel verbreitete. Am Schluſſe der Verſammlung wurden 600 M. Prämie für gute Reſultate in der Rindvieh⸗ zucht ausbezahlt und fand Aufnahme neuer Mitglieder ſtatt. Die Mitgliederzahl des landwirthſchaftlichen Bezirksvereins beträgt gegenwärtig 261. Mühlacker, 23. Jan. Auf dem hieſigen Bahnhof ereignete ſich kürzlich Abends ein ſchwerer Unglücksfall. Während an einem Geleiſe Schienen befeſtigt und ange⸗ ſchraubt wurden, fuhr ziemlich dicht daneben der nach Bretten beſtimmte Zug um ein halb 10 Uhr ab;: zur gleichen Zeit kam auf demſelben Geleiſe, an welchem die Arbeiter beſchäf⸗ tigt waren, eine Rangiermaſchine daher; dieſe wurde von den Arbeitern über dem Geräuſch des abfahrenden Zuges nicht gehört und wurde dem Oberſchaffner Lehrer von Oetis⸗ heim der linke Arm gänzlich abgefahren; zwei andere Ar⸗ beiter, welche unter die Maſchine zu liegen kamen, ſind mit dem Schrecken davongekommen. Der am 18. Dezember v. J. * Waldshut, 23. Jan. e nach wegen Nothzucht erfolgter Aburtheilung dahier ent⸗ ſprungene Emil Schwarz, welcher bisher bei ſeiner Mutter in Witzhalden ſich verſteckt hat, wovon die Gendarmerie unter⸗ richtet worden war, wurde von dieſer in einer der ver⸗ gangenen Nächte in ſeinem Verſtecke und zwar in einer unter dem Zimmerboden gemachten Höhle nach längerem Suchen aufgeſpürt und ſodann wohlverwahrt in das hieſige Amts⸗ gefängniß verbracht, von wo er nächſtens in die Strafanſtalt Freiburg behufs Erſtehung einer zweijährigen Gefängnißſtrafe abgeliefert wird. *Pforzheim, 23. Jan. In dem benachbarten Orte rötzingen ereignete ſich vorgeſtern Vormittag ein trau⸗ riger Unfall, der einer aus Frau und 5 Kindern beſtehenden Jamilie den Ernährer raubte. Der 48jährige Maurer Joh. Kuſterer war in einem Steinbruch mit Sprengarbeit beſchäf⸗ tigt, als ihn herabſtürzendes Geröll von einer Wand zum Fall brachte. Hierbei brach Kuſterer beide Beine, das Rück⸗ grat und erlitt Verletzungen am Kopf. Er konnte einem bei ihm arbeitenden Verwandten noch zurufen, er möge einen Wagen holen, war aber bei Ankunft des Letzteren bereits eine Leiche. Dekan Albert Förderer, Heraus⸗ geber und Redakteur des„Anzeiger für Stadt und Land“, iſt geſtern Nach⸗ mittag um 4 Uhr in ſeiner Wohnung in Lahr von einem Handwerksburſchen meuchlings erſtochen worden. Der Mör⸗ der iſt ſeines Zeichens ein Buchbinder Na⸗ mens Ada und von Aach, Amts Engen gebürtig. Derſelbe ſcheint im Zuſtande geiſtiger Störung gehandelt zu haben; kurz vor Verübung der entſetzlichen That äußerte er noch:„er werde den Förderer erſtechen.“ Der Mörder begab ſich ſodann in das Zimmer Förderers. Dem Dekan legte er einen Zettel vor, auf welchen der Dekan ihm ahnungslos ein Zwanzigpfennigſtück hinſchob. In die⸗ ſem Augenblicke brachte ihm der Mörder dreizehn Stiche mit einem Buchbin⸗ dermeſſer bei, ſo daß Förderer nach eben wenig. „Mir iſt überhaupt das ganze Lektiongeben zuwider,“ ſagte ſie in einem Athem.„Ich bin immer froh, wenn ſie wieder zu Hauſe iſt. Sie iſt ſo jung und ſchön.“ Die großen leuchtenden Augen Dallſtein's bohrten ſich argwöhniſch in das Geſicht der alten Frau, die ahnungslos ſeine Eiferſucht geweckt. An dieſe Gefahr hatte er gar nicht gedacht, aber jetzt, da ſie ihn aufmerkſam gemacht, fühlte er, wie recht ſie hat, und er bittet ſie mit aufgehobenen Händen, ihr das Stundengeben auszureden. „Machen Sie den Anfang und ich werde Sie unter⸗ ſtützen,“ erwiederte ſie. „Sparen Sie nicht mit dem Geld. In Bälde folgt eine größere Summe.“ „Da komit ſie, ich kenne ihren Schritt,“ ſagte ſie ſich erhebend. In der That, ſie war es. Als ſie beim Eintritt Moritz Dallſtein erblickte, färbten ſich ihre Wangen und das liebliche, von Schwermuth um ahmte Geſicht erhellte ſich. Mit reizen⸗ der Schüchternhei bet ſie ihm die Hand und dann traten ſie ein in das kleine Zimmer, worin Joſephine ihre Kunden zu empfangen pflegte. Barbara blieb in der Küche, um das Mittageſſen fertig zu bereiten. Im Stillen ſegnete ſie Dallſtein, der ſich als der Freund in der Noth erwies. Denn obwohl ſie groß that an jenem erſten Tag, als ſie die angebotenen zehn Gulden zurückwies, ſo war ſie doch zur Erkenntniß gekommen, daß ihre kleine Penſion nicht hinreichte, um Jofephine vor allen Eventuali⸗ täten zu ſchützen, und es war ihr eine große Beruhigung, zu verzweifelter Gegenwehr zuſammenbrach. Nach der That rühmte ſich der Mörder in der nämlichen Gaſtwirthſchaft„Zum Geiſt“ des Verbrechens und äußerte: jetzt müſſe ein proteſtantiſcher Geiſtlicher „hin“. Es erfolgte ſodann ſeine Ver⸗ haftung. Ada iſt 25 Jahre alt. Dekan Albert Förderer iſt am 3. März 1828 zu Raſtatt gebaren, empfing am 10. Auguſt 1853 die Prieſterweihe und befand ſich ſeit dem 15. Juni 1862 als Stadtpfarrer in Lahr. Er war langjähriger Ver⸗ treter des Wahlkreiſes Haslach⸗Gengenbach in der 2ten badiſchen Kammer und iſt in weiteren Kreiſen innerhalb und außerhalb der Grenzen unſeres Landes durch ſeine politiſche Stellung als hervorragendes Mitglied der badiſchen Zentrumspartei bekannt geweſen. Pfälziſche Nachrichten. * Ludwigshafen, 23. Jan. Dem Vernehmen nach iſt Herr Oberingenieur Karl Müller, Mitglied der Direktion der 5 Eiſenbahnen, zum Direktionsrath ernannt worden. § Speyer, 22. Januar. Der Sohn des verſtorbenen früheren Bierbrauerei⸗Beſitzers„Zum Schwanen“, Herr Karl Kayſer, begibt ſich dieſer Tage nach Japan, um dortſelbſt die techniſche Leitung einer Bierbrauerei zu übernehmen. Die Stellung ſoll eine finanziell günſtige ſein, und Herr Kayſer hat ſich zu derſelben auf 10 Jahre verpflichtet. Kaiſerslautern, 22. Jan. Der Soldat Alois Schwind von hier, welcher vom 5. Chevauxleger⸗Regiment in Saargemünd vor 10 Jahren dortſelbſt deſertirte, war ſeit iener Zeit in Algier, Amerika u. ſ. w. Derſelbe ſtellte ſich vor Kurzem in Hamburg dem Gericht und befand ſich ſeitdem in Saargemünd im Militärarreſt. Geſtern Nachmittag paſ⸗ ſirte derſelbe, begleitet von einem Unteroffizier, den hieſigen Bahnhof, um nach Würzburg transportirt zu werden, wo am Donnerſtag vor dem Militärgericht ſein Strafurtheil gefällt werden ſoll. Kaiſerslautern, 22. Jan. Allgemeines Aufſehen erregt es hier, daß über die Buchbinderei, Cartonnage⸗ und Einbanddecken⸗Fabrik von H. Zimmermann hierſelbſt, deren Verkauf auch die„Pf. Ztg.“ meldete, am ſelben Tage der Conkurs eröffnet wurde, als das Geſchäft in die Hände der neuen Inhaber übergehen ſollte. Der Verkauf iſt in 185 der Conkurseröffnung, welche durch Gläubiger herbeigeführt ſein ſoll, rückgängig geworden. —Kaiſerslautern, 23. Jan. Einem dringenden Be⸗ dürfniß abzuhelfen, wurde hier eine neue Diakoniſſen⸗Station dei der Kammgarnſpinnerei in den letzten Tagen eröffnet. Dieſelbe wurde mit zwei Diakoniſſinen beſetzt. Mittheilungen aus Heſſen. — Bensheim, 23. Jan. Ein 17jähriger Kaufmanns⸗ lehrling von hier hat mit ſeiner Geliebten die Reiſe über den Ozean angetreten, wobei er nicht vergaß, eine namhafte Summe aus der Kaſſe ſeines Prinzipals mitgehen zu laſſen. * Mainz, 24. Jan. Vor einigen Wochen hatten zwei Soldaten der 6. Comp. des 88. Inf.⸗Regts. in einem Wirths⸗ hauſe einen älteren Mann kennen gelernt und bemerkt, daß er einige Goldſtücke in ſeinem Portemonnaie hatte. Sie wuß⸗ ten ihm auf dem Heimwege ihre Bekleidung aufzunöthigen und nahmen ihm dann mit Gewalt das Geld ab. Der eine Soldat wurde dieſer Tage zu 6¼ der andere zu 5½ Jahren Zuchthaus verurtheilt. Gerichtszeitung. *Maununbeim, 22. Januar.(Schöffengericht) ). Jakob Siegwart, Kaufmann von hier, wird wegen Diebſtahls mit 6 Wochen Gefängniß beſtraft.— 2) Heinrich Lehr und Johann Lehr, Fabrikarbeiter von Käferthal, wegen Thätlichkeiten. Heinrich Lehr wird freigeſprochen, Johann Lehr mit 3 Tagen Haft beſtraft. Gerhard Franzen, Kapitän von Dortrecht, und Friedrich Adler, Schiffer von hier, wegen Uebertretung der Rheinſchifffahrts⸗ Polizeiordnung. Die Angeklagten werden freigeſprochen.— 4) Johann Sponagel, Fuhrmann von Feudenheim, wird wegen Bedrohung zu 4 Tagen Gefängniß verurtheilt.— 5) Georg Friedrich Lechler, Müller, und Philipp Walter von Ladenburg, wegen Körperletzung. Lechler wird zu einer Geldſtrafe von 30 Mk. event. 6 Tage Gefängniß, Walter zu einer ſolchen von 20 Mk event, 4 Tage Gefängniß verur⸗ theilt.— 6) Heinrich Rutz Ehefrau von Ladenburg wird zu einer Gefängnißſtrafe von 6 Wochen verurtheilt. wiſſen, daß in dem Kaſten, den ſie durch die halb offene Thüre ſehen konnte, eine Summe von dreitauſend Gulden zu ihrer Verfügung ſtand. Ihr Herz pochte freudig erregt, aber ſie wollte das Geld nicht im Hauſe behalten, ſondern es gleich am folgenden Morgen in die Sparkaſſe tragen. Während ſie nun über alles dies nachdachte, vernahm ſie ein Geräuſch an der Eingangsthüre, als ob Jemand an dem Glockendraht riß. Sie öffnete. Es war der Geſchäftsdiener einer bekannten Firma, ffür welche Joſephine arbeitete. „Ich habe einen Brief für Fräulein Hildebrand, ſagte er eintretend,„und ſoll auf Antwort warten.“ Barbara nahm das Schreiben.„Setzen Sie ſich,“ ſagte ſie, auf das Stockerl deutend, und dann öffnete ſie die Thüre. Der Geſchäftsdiener warf einen Blick in das Zimmer, eben als Dallſtein das Geſicht der eintretenden Barbara zu⸗ wandte. Ein Ausdruck des höchſten Erſtaunens zeigte ſich auf demſelben. Joſephine rief einfach hinaus:„Ich werde kommen.“ Der junge Mann aber blieb wie angewurzelt ſtehen. Dann winkte er Barbara, ihm auf den Gang zu folgen. „Seit wann kennt das Fräulein den jungen Herrn, der bei ihr iſt?“ fragte er. Barbara runzelte die Stirne. ihu das angeht,“ dachte ſie ſich. Wahrheitsliebend, wie ſie war, erwiederte ſie: Es iſt noch nicht gar ſo lange— ſeit dem Unglück. Warum intereſſirt Sie das?“ forſchte ſie. Cortſetzung folgt.) eeeeee meeeeadebe, „Ich möchte wiſſen, was 4. Oette. Seneral-Anzeiger: 28. Januat: Tagesneuigkeiten. Das Vefinden der Grüfin von Nautzan in München, der Tochter des Fürſten Bismarck, iſt heute ein ganz zufriedenſtellendes. Alle Gefahr iſt beſeitigt. I. Beim Coupon⸗Abſchneiden geſtorden iſt kürz ⸗ lich ein in der Belle⸗Allianceſtraße in Berlin wohnender Rentier. In Gegenwart ſeiner Frau und ſeiner beiden Töchter, deren älkeſte ſich in wenigen Tagen verheirathen ſollte, war derſelbe mit Coupon⸗Abſchneiden beſchaftigt, deren Beträge für das Hochzeitsfeſt beſtimmt waren. Plötz⸗ lich ſprang er von ſeinem Comptoirſtuhl auf, um todt nie⸗ derzufinken. Die erſchrockenen Angehörigen ſchickten ſofort zu einem Arzt, der bei ſeinem Gintreffen nur den in Jolge eines Herzſchlages leingetretenen Tod des B. conſtati⸗ ren konnte. —Das Glattseis und die Chirurgen. Eine ganze Collection von Arm- und Beinbrüchen lieferte das Glatteis am Sonnabend der Königl. chirurgiſchen Klinik in Berlin und es war faſt tragikomiſch, wie ein Patient nach dem andern die Klinik betrat. So wurden in einer Stunde nicht weniger als 10 Männern und 3 Frauen behandelt. deoch Meiſten war der Speichenknochen des Unterarmes ge⸗ rochen. — Das Offisiercorps eines agußerhalb Königsbergs ſtehenden Bataillons von einem Königsberger Regiment hat der„K. H. Zig.“ zufolge in der preußiſchen Klaſſenlotterie, bei welcher daſſelbe ein ganzes Loos ſpielte, einen Gewinn von 30.,000 M. gemacht. — Das Märchen als Gutsberrin. Am verfloſſenen Sonngbend fand auf dem Pferdebahn⸗Depot am Kreuzberg eine Auction ausrangirter Pferde ſtatt. Unter den zahlreich dertretenen Käufern befand ſich auch das„Märchen⸗Modell“, Frl. Bertha Rother, die jetzige Mecklenburger Gutsherrin, und erſtand drei der kräftigſten Pferde. Die„ſchneidige Landwirthin erregte durch ihr diſtinguirtes Weſen und die wirklich ſchͤne Erſcheinung 1 Aufſehen. — Verurtheilt! Liſſ i. P. 28. Jan. Das Schwur⸗ gericht verurtheilte den Rawitſcher Poſtdieb Weingart, welcher 41 000 M. veruntreut hatte, wegen ſchweren Dieb⸗ ſtahls zu 6 Jahren, deſſen Frau wegen Hehlerei 1 2 Monaten Gefängniß. Der Staatsanwalt hatte 8 Jahre für den Mann, 6 Monate für die Frau beantragt. — Abgeſtürzte Müdchen. Schwarzenberg im Bregenzerwalde, 18. Januar. Von einer Beerdigung zurück⸗ kehrend fuhren heute mehrere Perſonen über die neue, hohe Aachbrücke, der Wagen machte eine Seitebewegung und im Momente ſtürzten die drei rückwärtsfitzenden Mädchen über daß eiſerne Geländer in die Tiefe. Ein vorragender Felſen Balt ſie auf, daß ſie nicht in's Waſſer geriethen, doch ihre erletzungen ſind ſchrecklich, beſonders am Kopfe. Eine der Unglücklichen iſt verſchieden, zwei ſind noch am Leben— ihr Zuſtand iſt jedoch bedenklich. Den Kutſcher trifft nach Aus⸗ ſage der Augenzeugen keine Schuld. Die Verlobung des Zarewitſch mit der Prin⸗ zeſſin Alice von Heſſen iſt aus dem Grunde aufgeſchohen worden, weil der Zar es lieber ſähe, daß ſein Sohn die wunderichzne Montenegriniſche Prinzeſſin Melica heirathen würde. Zu Oſtern werden beide in Petersburg ſein und da wird die Sache entſchieden werden. eine großartige Trupfſteingrotte, welche bei Reeliére(hart an der franzöſiſchen Grenze im Amtsbezirk Pruntrut) jüngſt entdeckt worden iſt, zieht Neugierige von allen Seiten an. Am 1 75 Freitag ſtieg eine Geſellſchaft von 15 Perſonen früh 8 Uhr in die Grotte hinunter, um 11 Uhr eine zweite, die einen mehrſtündigen Rundgang machte, ohne die erſte zu treffen. Hier und da hörte man Sümmen und ſah Lichter ganz in der Ferne, aber das war alles. Es hat noch Niemand gewagt, die Grotte in ihrer ganzen Aus⸗ dehnung zu begehen, obſchon der Marſch durch dieſelbe keinerlei Gefahr bietet. Ein Teich von 25 Quadratmeter iſt das einzige Gewäſſer, dem man begegnet. Die Höhle iſt etwa 1½, Kilometer vom Dorfe entfernt. Man ſteigt auf einer Leiter etwa 50 Fuß hinunter, dann befindet man ſich auf einem kleinen Abgang und vor einem natürlichen Portal. Die Höhle mißt ungefähr 1600 Meter in der Länge, 600 Meter in der Breite und iſt an einzelnen Orten 20, an anderen 15, 10 und 4 Meter hoch. — Auf dem Turiner Schönheits⸗Congreß, der am 27. d. M. ſtattfindet, wird Berlin nun doch bertreten ſein. Wie wir der„Gazetta Piemonteſe“ entnehmen, iſt eine Ber⸗ linerin neuerdings zu der Concurrenz zugelaſſen worden, tner je eine junge Dame aus Hannover, aus Aurich und ülhauſen im Elſaß. Ebenſo ſtellen Notterdam, Rimini, Mailand, Lyon und Budapeſt je eine Schönbeit. Dagegen wurden alle engliſchen Bewerberinnen abgewieſen. Deutſch⸗ land hat hiernach bei der Auswahl der reizvollen Concur⸗ ventinnen weitaus die größte Berückſichtigung gefunden. Theater und Muſik. Der Trompeter von Sükkingen hat geſtern endlich ein gutes Werk vollbracht; er hat zum Vortheil des raſtlos thäti ⸗ gen und tüchtigen Chorperſonals eine große Zahl beifalls⸗ luſtiger Zuhörer ins Theater gelockt und der Kaſſe einen hoffent⸗ lich bedeutenden Zuwachs verſchafft. Daß unſer Trompeter Herr Knapp ſich nicht nur ins arias hineinſingt, daß er auch im Zuhörerrgume die Herzen höher ſchlagen macht, iſt bekannt und natürlich; weniger natürlich dürfte es ſein, daß man Fräul. Sorger die Rolle der Maria abgenommen und dem Fräul. von Bruſſy zugetheilt hat, die nicht an ihre Vorgängerin heranreichte. Herr Mödlinger war trotz des böſen Podogras ein humorvoller alter Herr und auch Herr Groſſer, der als 2Conradin“ neu war, entſprach den Anforderungen der Rolle. Die übrige Beſetzung iſt bekannt und wiederholt belobt worden; von der verwäſſerten Muſik des„Trompeters“ kann man das letztere gewiß nicht behaupten. Zum Bulß⸗Coneert haben wir noch nachzutragen, daß der Pianiſt, Herr Theodor Pfeiffer, in letzter Stunde ſich zur Uebernahme der Klavierbegleitung der Lie⸗ der hereit erklärte. Herr Pfeiffer verdient für die ſorgſame und den Intentionen des Sängers ſich vortrefflich anpaſſende Ausführung der Begleitung die vollſte Aner⸗ ennung. Eäeilien⸗Verein in Ludwigsbafen. In der geſtrigen Vorſtandsſitzung des Cäcilien⸗Vereins Ludwigshafen wurde beſchloſſen das Oratorjum„Die heilige Eliſabeth“ von Liszt Ende März zur Aufführung zu bringen. Der Cäcilien⸗ Verein ſteht ſeit Erkrankung des Herrn Iſenmann unter der Leitung des Herrn Mufikdirektor C. Hirſch aus Mannheim. Im Befinden des Hofopernſängers Plank iſt nach neueren Erkundigungen eine, wenn auch nur langſam, doch ſtetig fortſchreitende Beſſerung zu verzeichnen. Das vor giniger Zeit noch ſehr heftig aufgetretene Fieber iſt erfreu⸗ licherweiſe gänzlich von dem Kranken gewichen, doch bedarf derſelbe immer noch unbedingter Ruhe. Aus Karlsruhe wird der„T..“ geſchrieben, daß Frau Coſima Wagner bei ihrer vorletzten längeren An⸗ weſenheit in Karlsruhe im November v.., die längſt er⸗ ſehnte Audienz bei der Großherzogin von Baden durch Frau v. Puttlitz erlangte und daß die Grosherzogin kurze Zeit nachher eine größere Geldſumme nach Bayreuth ſchickte, da ſie, nach ihrem letzten Beſuche in Bayreuth mit ihrem leider ſo früh verſtorbenen Sohne, demPrinzen Ludwig. ſchwer⸗ lich jemals wieder zum Zweck eines Feſtſpielbeſuches nach Bayreuth kommen wird⸗ 5 Der Tenuoriſt van Dyck, welcher in dem letzten phil⸗ harmoniſchen Concerte mitgewirkt und im vergangenen Jahre pekanntlich zum erſten Mal den„Parſifal in Bahreuth ge⸗ ſungen hat, iſt, wie man uns mittheilt, ſoeben für die dies⸗ kübeizen Bayreuther Feſtſpiele verpflichtet worden. Vaul Heyſe's Schauſpiel„Der Saundeenge wird in den nächſten Tagen im Kgl. Schauſpielhauſe in Berlin zu Aufführung gelangen; die erſte Probe fand am⸗ Monta 51 ſtatt. Urſprünglich ſollten Schreyer s„Naufikaa“, owie bſens„Frau vom Meere“ die nächſten Neuheiten des Schauſpielhauſes bilden. Da jedoch Paul Heyſe in der nächſten Zeit in Berlin eintrifft und der erſten Aufführung ſeines Werkes beizuwohnen wünſcht, iſt der„Weltuntergang“ als, nächſte Neuheit feſtgeſetzt worden.„Vorausſichtlich wird Die Frau vom Meere“ ebenfalls noch im Laufe des Monats Februar zur Aufführung gelangen. Weber's poſthumes Werk„Die drei Wintos“ wurde auch bei der zweiten Aufführung im Wiener Hof⸗ opernthegter mit einem von Akt zu Akt ſich ſteigernden Er⸗ folge gufgenommen. Von der Kritik wird gewünſcht, daß auch eine Umſtellung der beiden erſten Aufzüge dort, wie in München, vorgenommen werden ſollte; das Werk wird entſchieden an dramatiſcher Spannung gewinnen. Die Wittwe des Maharadſcha iſt der Titel einer einaktigen Operette, deren Text Zell, deren Muſik G. Gei⸗ ringer nach Spohr's Oper„Jeſſonde“ frei verfaßt hat und die in den nächſten Tagen im Theater an der Wien zur Aufführung gelangt. Hoffentlich hat ſich der Componiſt nicht auch an den Noten des 1 vergriffen! Ambroiſe Thomaß hat ſein neues Ballet„Der Sturm“ nunmehr vollendet; dasſelbe wird vorausſichtlich Mitte April in der Großen Oper zu Paris zur erſten Aufführung ge⸗ langen. Wahrſcheinlich wird der Komponiſt ſein neueſtes Werk mit Rückſicht auf den Umſtand, daß muſikaliſche Schöpfungen gleichen Titels bereits vorhanden ſind,„Mi⸗ randa“ nennen. Wagner in Brüſſel. ſen Materna die berühmte Wagnerinterpretin, hat zum erſten Male in Brüſſel ein gro⸗ ßes Konzert gegeben und Theile aus„Triſtan und Iſolde, ſo wie der„Götterdämmerung“ zu Gehör gebracht. Der Erfolg war ungeheuer, die Künſtlerin wurde ſieben Mal gerufen. Kunſt und Wiſrenſchaft. . Der Kunſtverein beſchloß in ſeiner heutigen Vorſtands⸗ ſitzung eine„Marine! von Ludwig Dill in München und ein Genrebild ſitzender Bauer“ von Kotſchenreuter in München zur Verlooſung anzuraufen. bem Hauptmann Wißmann, Reichskommiſſar für Oſtafrika, gibt die Berliner Abtheilung der deutſchen Kolonial⸗ Geſellſchaft am nächſten Freitag Abend 8½ Uhr im Feſtſaale des Architektenhauſes einen Abſchiedskommers. ie Be⸗ theiligung verſpricht eine ſehr ſtattliche zu werden. Ver⸗ treter der Staatsbehörden, der Wiſſenſchaft hohe Offiziere der Armee und Marine, ſowie Mitglieder des Reichstages und des Abgeordnetenhauſes werden als Ehrengäſte dazu eingeladen. Tellskapelle. Der Bezirksrath Küßnacht(Schwyz) er⸗ ſuchte die Regierung, ſie möchte die Initiative ergreifen für eine Reſtauration der Tellskapelle in der Hohlen Gaſſe und für Beſchaffung eines würdigen Bilderſchmucks in derſelben. Die Regierung will die Eingabe in Erwägung ziehen. Aeneſtes und Felegrumm. Berlin, 24. Jan. Die Nachricht, daß von London und Waſhington Noten nach Berlin gelangt ſeien, wonoch England und Amerika gegen den über⸗ wiegenden Einfluß Deutſchlands auf Samoa und gegen das Vorgehen des deutſchen Agenten daſelbſt ſich erklären, wird von der„Nordd. Allg. Ztg.“ dementirt. Verträge zwiſchen Deutſchland und Amerika wegen der Unabhängigkeit oder Neutralität Samoas exiſtiren nicht. Dies werde je⸗ doch Deutſchland nicht abhalten, die Rechte zu achten, welche andere Staaten durch Verträge mit Samoa ſich er⸗ worben haben. *Berlin, 23. Jan. Hauptmann v. Falckenhayn vom großen Generalſtabe iſt zum Militärgouverneur des Kron⸗ prinzen ernannt worden. Der Prinz wird am 6. Mai ſein ſiebentes Jahr vollenden. Stnttgart, 23. Jan. Stichwahlen: In Hall wurde Haigold(Volkspartei) gewählt; in Eß⸗ lingen Bierbrauereidirektor Brodbeck(freiſinnig); in HeilbronnLandbezirk ſiegte Gemeinderath Wagner (deutſchparteilich) mit 2084 Stimmen, auf Lipp(Volksp.) fielen 1768 Stimmen.(Damit wäͤre der ehrenwerthe und ehrgeizige„Patriot“ für einige Zeit abgethan. D. Red.) * Stuttgart, 23. Jan. Der König hat den Fürſten von Woldburg⸗Zeil und Trauchburg zum Präſide nten der erſten Kammer ernannt. *Wien, 23. Jan. Portugal dürfte das Einfuhr⸗ verbot auf Kriegsmaterial für Mozambique demnächſt im Einverſtändniß mit den Niederlanden auf die Inſel Timur ausdehnen. * Wien, 23. Jan. Die Ariſtokraten ſowie die Bürger⸗ meiſter in Krakau und Lemberg fordern zu einem National⸗ eſchenk für den Maler Mateiko auf. Der Einzelbetrag ſoll höchſtens einen Gulden erreichen. Budapeſt, 28. Jan. Zwiſchen dem Honvedminiſter Felf. gte und dem Abgeordneten Juſth kam es heute, der rkf. Ztg. zufolge, nach Schluß der Sitzung des Parlaments zu einem ſcharfen Renkontre. Ein Zwiſchenruf dieſes Abge⸗ ordneten Juſth veranlaßte nämlich den Miniſter, dieſem zu ſagen, daß er(Jejervary) keine Grobheiten und Keckheiten dulde. Juſth ſendete ſeine Kartellträger, die jedoch eine befriedigende Erklärung empfingen, daß die fragliche Aeußerung ohne Zuſammenhang mit der Perſon des Abgeordneten gefallen ſei. Damit iſt die Affaire erledigt. Bern, 23. Jan. Laut amtlicher Mittheilung erfolgte heute in Rom die Unterzeichnung des ſchweizerich⸗italieniſchen Handelsvertrages. *Paris, 23. Jan. Eine Gruppe Lythringer Frei⸗ maurer erläßt„lt. Fr. Zt.“ von Nancy aus einen Aufruf, worin ſie aus ſchmerzlicher Erinnerung an die Folgen des cäſariſtiſchen Regimes die„verbrechereſchen Umtriebe des disziplinloſen Soldaten Boulanger und ſeiner Bande“ brandmarkt, und die Lothringer Wähler in Paris auffordert, für Jacques zu ſtimmen. Paris, 23. Jan. Die Meldung einzelner Blätter, daß dem Herzog von Aumale ſeitens der Regierung die Rückkehr nach Frankreich geſtattet werden dürfte, wird dementirt. Paris, 23. Jan. Der Hiſtorien⸗Maler Alexander Ca banel, Mitglied des Inſtituts, iſt heute geſtorben. *Rom, 23. Jan. Jenes Gerücht, wonach das Ta⸗ gebuch Kaiſer Friedrichs aus dem königlichen Haus⸗Archiv verſchwunden ſein ſollte, wird offtziös dementirt. Bukareſt, 23. Jan. Der Finanzminiſter ſchlägt die Abſchaffung eines Goldvorraths behufs Ueberganges zur reinen Goldwährung vor.— Die Regierung hat den Vertrag auf Betriebsübernahme mit der Lemberg⸗ Czernowitzbahn unterzeichnet und ausdrücklich weitere Zahlung des garantirten Zinsbetrags zugeſichert. Belgrad, 23. Januar. Riſtitſch empfiehlt die Fortdauer der Verwaltung des jetzigen Cabinets, bis die Neuwahlen den einzuſchlagenden Weg zeigten. Die Radicalen ſind verſtimmt, duͤrften ſich jedoch vorläufig mit der Berufung von drei Mitgliedern jeder Partei in den Verfaſſungsausſchuß beruhigen. Die Fortſchrittspartei trat völlig in Oppoſition gegen die Reglerung. Maunheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 23. Januar. An der heutigen Börſe wurden Rhein. Hyp.⸗Bankaktien 30 129.50 pEt. Anilinaktien 4 276,25 und Oelfabrik zu 133.80 umgeſetzt. Waghäusler Zuckerfabrik waren zu 98 pCk. geſucht. Bei Brauereien konzentrirte ſich das Intereſſe auf Werger⸗ aktien, welche zu 109 pCt. ziemlich lebhaft gehandelt wurden. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 28. Januar, Obligationen. 105.20 b3.%8 Mhein. Hyp.⸗Pfandbriefe 4 Bad. Oblig. Mark 98.90 bz. 8 1886 109.80 b4 R. Hyp. Pfandör. S. 40⸗48100.20 5g. 133f. 102.95 G. 4„„ 438—4910.20 G. 2½%— 4½„ 1888s„ 4„ T. 100 Looſe 138.75 bz. 7„ Com..]—.— 4 Reichsanleihe 108 15 bö. 3% Mannheimer Obl. 101.—. 37 108.60 ba. 4 1885 106.— 53 5 Preuß. Conſol 108.15 bz. 4 Heldelberg 108.— B. 4½„ 5 104.20 b3.7% Jabwi 1. B. Odligat. 102.70 G. 4 Baher. Obligationen Mk. 107.80 53%½ Judwigshafen Mek. 108.50 G· 4 Plalz Ludwigsbahn Mk. 103 50 4 1 7—.— 4 Pfälz. Ludwigsbahn fl. 102.35 G. 4% Wagh. Zuckerfabrik 10g.76 G. 95* bahn 105.70 G. 5 Oggersheimer Spinnerei 101.70 B. 53„ Nordbahn 108.50 G. 5 Verein Chem. FJabriken 98.— 8 31½„ Priorit, 101.40 G. 5 Weſteregeln Alkaliwerke 108,60 G. Actien. Badiſche Bank 109.50 G. Hrauerei Schwartz 160.— C. Rheiniſche Creditbank 126.75 G. Bierbrauerei Sinner 166.59 B. 95 50 pckt..129.50 G. Malzfabr, Hochheim—.— Pfälziſche Bank 128.80 Uz.— 6 e Brauerei 109— 5 Mannheimer Volksbank 1 Babiſche Brauerei 106.—. Deutſche Unionbank 94.— G. Meannh. Dampfſchleppſchiff. 121.— öf. Pfälziſche Ludwigsbahn 232.— bz. Cöln. Rhein⸗-u. Seeſchifffahrt 91.— 1 2 97 n 189.— G. Bad. Schifffahrt-Aſſecuranzſ—.— „ Norbbahn 109.25 C. Bad. Riſck- u. Mitverſich.—.— eidelberg-Spexerer Bahn 86.— B. Mannheimer Verſicherung 556.— 8 erein ſen Fabriken— Mannheimer Rückverſich. 485.— Badiſche Antlin u. Soda 276.25 53. Württ. Fransportverſich. 825.— C. Weſteregeln Alkaliwerke 185.50 G. Oberrhein. Berſ.⸗Geſellſchaft 530.— 5 u. Schötenſack 128—.] Sggersheimer Spinner 65. B. erein Oelfabriken 138 60 b3.] Ettlinger Spinnerei—.—— Waghäusler Zuckerfabrit 38.— G. Mannheimer— 96 50 Mannheimer Zuckerraffin. 90.— bz.] Deutſche Seehandl. 25.— B Mannheimer Aktienbrauereiſgos— B. Manuh. Gum. u. Asbförk.] 49.— 5 Eichbaum-Brauerei 185— L. Karlsruher Maſchinen—.— Ludwigshafener Brauerei 327 50 G. uttenheimer Spinnerei 106.50 Schwetzinger Brauerei 81.50 bz.— inen Haib u. Neu—.— Brauerei z. Storch 186.—.Nähmaſchinen Gritzner—.— HeidelbergerActienbrauerei 151—. Speyerer Dampfziegelei 188.— Fraukfurter Mittagbörſe. Frankfurt a. M. 28. Jan. Zu Beginn der heutigen Börſe lagen ſchwache Wiener Courſe vor, Berlin aber zeigte ſich wiederum ſehr arunf für Kreditaktien und einze Induſtriewerthe. Darauf vermochte ſich die Tendenz auch hier anſehnlich zu befeſtigen unb ganz beſonders das alte Lieblingsobiekt der Spekulation unſeres Platzes„die Kredit⸗ Aktie“, war bevorzugt und konnte gſch fer in die Höhe ehen. Mit beſonderer Vorliebe warf ſich 55 die Speku⸗ ation auf Buſchtherader.⸗Aktien, die mehrere Gulden an⸗ ziehen konnten. Gegen Schluß der offiziellen Börſe und im Nachgeſchäft ermattete die Tendenz, anſcheinend im Zuſammen⸗ hang mit der nachlaſſenden Kaufluſt Berlins. 8 Oeſterreichiſche Creditaktien, ſowie Diskonto⸗Commandit wie geſtern Mittag. Darmſtädter ½ pCt. matter. Von öſterr. Bahnen Buſchtherader etwa 3 fl. geſtiegen. Staatsb., Lomb. und Galizier je ½ fl., Duxer ca. 1 fl. matter. Deutſche Bahnen ſtill, von Schweizerſſchen Gotthard etwas feſter. Ausländiſche Fonds ruhig. Von Induſtrie⸗ aktien Riebeck, Laura und Gelſenkirchener etwas feſter. Türk. circa 1 pCt. beſſer bezahlt. Privat⸗Diskonto —2 PEt. Frankfurter Effektenſoeietät. Schlußcon 5 Kreditaktien 268¼, Diskonto⸗Kom mandit 234.20, Berliner Handelsgeſellſchaft 178.50, öſterr. frz. Staatsbahn 217, Lombarden 84½, Darmſtädter Bank 172.50, Marienburger 86.30, Gotthard 184, do. 129, Central 122.70, Nordoſt 101.30, Jura 110.70, Union 98.90 Weſtbahn 29.40,§&t. Staliener 96.30, 4 pCt. ung. Gold⸗ rente 85.50, 4½ pCt. do. 98.10, Silberrente 70.20, nier 73.50, Türken 15.10, Türken⸗Looſe 12.75, Ottoman. Zoll⸗Obl. 69.60, Serb. Tabak 84.40, 4 pt. Griechen 77.40, 4½ PCt. Argentiner 87.85, Badiſche Anilin 276.80. Bad. Zuckerfabrik 98.50, Deutſche Oelfabriken 138.70, Gelſenkirchen 145, Laura 145,50, Böhm Nordbahn 174. Buſchtherader 281, Dufer 176½ Graz⸗Kbflacher 199¼, Raab⸗Oedenburg 63 ¾, Galizier + Der mäßig belebte Verkehr zeigte ſich einheitliche Ten⸗ denz. Banken waren überwiegend abgeſchwächt, während öſter. und Schweizer Bahnen kate anſehnliche Cours⸗ beſſerungen verzeſchnen. Frankfurter Baubank waren zu weiter erhöhten Notirungen gefragt. Amerikaniſche Produkten⸗Märkte. 23. Januar.) — (Schlußcourſe vom New⸗Hork Thicag o Monat Weizen] Mais Schmalz Caſfee Weizen Mais Schmalz Januar—— 48—— 15.75 92⁰5 34—— Februar—— 43/— 15 55—— 341—— ſtärz——— 15 50————— April—————.————— Mai 987¹ 45⁰—— 15.50 967⁰⁵ 36˙ͤ—— Juni 987—————— Juli 98⁰4—— 15.55 885⁰— 4— Auguſt————.———— September———— 15.70———— Oktober—————— November———„—5 Dezember———————.————— Vear———.————.———— Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..70— Ruſſ. Imperials Mk. 16.74—69 20 FFr.-Stücke„ 16.15—12 Dollars in Gold„.20—16 Engl. Sovereigns„ 20.88—28 Waſſerſtands⸗Nachrichten. Mainz, 28 Jan..21 m.—.08. Bingen, 28 Jan.„86 m.—.06. Kaub, 28 Jau.83 m.—.00. Koblenz, 23 Jan.38 m.—.03. Köln, W. Jan..13 m.—.08. Ruhrort, 22. Jan..42 m..00. Rhein. Kouſtanz, 28. Jan..70 m.—.01. Hüningen, 23. Jan.94 m.—.08. Kehl, 23 Jan..9 m—.00. Lauterburg, 23 Jan.33 m.—.02. Maxau, 23 Jan.68 m—.01. Neckar. Mannheim. 24. Jan..0g9 m.—.02.[ Mannheim, 24. Jan..16 w.—.01. Dampfer⸗Nachrichten. New⸗Bork, 21. Jan.(Telegraphiſcher Schiffsbericht der„Red Star Linie“ Antwerpen.) Der Poſtdampfer„Waesland“ der„Red Star Linie“ iſt von Ant werpen heute wohlbehalten hier angekommen. T. Körner Schirmfabrik v 1. 4 Brelesete 25. Januar: das Jahr 1888 betr. (24) No. 5156. Die Gemeinde⸗ räthe des Bezirks und der Ver⸗ wa nüchſer Boßt e 2 erhalten mit nächſter Poſt je 2 Fragebogen zur Beantwortung behufs B beitung des Jahresberichts. Wir ſehen der Vorlage des be⸗ antworteten Fragebogens läng⸗ ſtens in 14 Tagen entgegen; das weitere Exemplar kann bei den dortigen Akten begalten werden. Mannheim, 17. Januar 1889. Gei Bezirksamt. Benſinger. 25885 Fefanntmachung. ear⸗ Die Feuerlöſch⸗Ordnung fürf Krieger-Verein. Zur Feier des Geburts⸗ 15 Seiner Maſeſtät Kaiſer Wilhelm k᷑., unſeres oberſten Kriegs⸗ ſeres oberſten Kriegs herrn wird 2538 Samſtag, den 28. d. Mts. bends ½9 Uhr E in Festbankett im Raoen Saale des Saalbaues ſtattfinden. Sonntag, den 27. d. Mts. Vormittägs ½10 Uhr wird Kirchenparade mit Muſtk abgehalten werden. Sammlung hierzu präcis 9 uhr 11. P 2, 10(Stadt zück). Um recht zahlreiches Erſcheinen owohl beim Feſtbankett wie bei den mtsbezirk Mannheim der irchenparade exſucht, betreffend. Der Vorſtand. An ſämmtliche Gemeinderäthe des 100 5 Turn-Verein. (24) No. 7100. Nach 8 8 der Feuerlöſchorpnung für die Land⸗ örte des Amtsbezirks vom 8. Junt 1878— Amtsblätt 1878 No. 162 — ſind die Liſten der Löſchmann⸗ ſchaften, bezwſe in Orten, wo eine freiwillige 1 heſteht, der Hilfsmannſchaften, im 25 dieſes Monates zu revidtren, die Abgänge zu ergänzen und gls⸗ dann durch Anſage an die Ein⸗ gereihten und durch Auflage auf dem Rathhauſe befaunt zu machen. Die Gemeinderäthe werden be⸗ auftragt, in vieſer Be⸗ ſtimmungen die Liſten alsbald den cen und zu ergänzen und den Vo dug ſodaun hierher zu berichten. We ſehen wir einem Bericht über die Größe und 8 0165 der Löſchmann⸗ aften 1 t der Hilfsmann⸗ gen und über die ernannten Kommandanten, Obmänner und deren Stellvertreter entgegen. (88 4, 5 und 6 der Feuerlöſch⸗ ordnung.) 25884 Mannheim, 19. Januar 1889. roßh. Bezirksamt. enzken. Hekanntmachung. Das Durchfahren der Schiffe und Flöße bei der Eiſenbahn⸗ ſchiffbrücke in Speyer betr. 1500 No. 828. Das Königl. Be⸗ 18 Zamt Speyer erließ unterm 8. g J. Js. folgende Be⸗ kanntmachung, welche wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß bringen. Schwetzingen, 20. Janugr 1889. Wat, Bezir gamt. ſchboͤrn. Bekanntmachung. Unter Bezugnahme auf§ 15 der für die Schiff⸗ brücke bei Speyer vom 3. No⸗ vember 1881 wird bekannt ge⸗ Neert daß auf Anordnung der „Regierung vom 1. Januar 1889 ab die genannte Schiffhrücke, mit Ausnahme derjenigen Zeiten, zu welchen ſie wegen des Bahnver⸗ lehres geſchloſſen bleiben muß: a. in den Wintermonaten(Ok⸗ tober bis incl. März) von 7½ Uhr bis Abends 7. b. in den übrigen Monaten (1. April bis 1. Oktober von Morgens 5 Uhr bi Abends 8 Uhr ederzeit auf Verlangen zum Durch⸗ von Schiffen und Flößen gebffnet wird. 25⁴06 Donnerſtag, den 24, ds. Mts., Abends präeis ½9 Uhr „ im ereinslokal Milglieder⸗Berſammlung, wozu die verehrl. Mitglieder mit der Bitte um zahlreiches Erſchei⸗ nen hiermit eingeladen werden. Mehrere Mitglieder. Tagesordnung: Vorſtandswahl betreffend. 25349 Musikverein. reitag Abend 7½ Uhr Probe 85424 für Tenor und Baß. Mannheimer Ledertael. Sam 1 den 26. Januar, Abends 8 Uhr 25285 Abend⸗Anterhaltung mit Tanz im Ballhaus. Näheres undſchreiben. Der Vorſtand. Liederkranz. Samſtag, den 9. Februar 1889, Abends 8 Uhr Carnevaliſt. Jamen⸗Sitzung (Kappen⸗Abend) mit darauffolgendem Tanz im großen Saale des Saalbau. ſanee den 28. Februar, Abends ½8 Uhr Masken-Ball. Näheres durch Rundſchreiben. 25405 325 A tand. Deutſche Reichsfechtſchule Verband Mannheim. Wohlthätigkeits⸗Verein z. Zwecke der Waiſenpflege. den 29. Januar, Abends ½9 Uhr in unſerem Lokale im„Silbernen Kopf“ F 2, 10 Lecht⸗ Verſaumlung verbunden mit Abendunterhaltung. Mir laden ſämmtliche Fecht⸗ meiſter und Fechtſchttler, ſowie ſuc unſerer Sache zum Be⸗ uche dieſer Verſammlung—5 ergebenſt ein. 2521¹ Der Vorſtand. Aellervermiethung. Die Gr. Domänenverwaltung Mannheim vermiethet 25397 Dienſtag, 29. Jaunar 1889, Vormittags 10 uhr 190 ihrem Geſchäftszimmer im linken Schloßflügel den gegen die breite Straße und den Parade⸗ latz Kan enen Keller No. 2 un⸗ erm Kaufhauſe auf die 6 Jahre 1. Mai 1889 bis 30. April 1895. Perſteigerung. 28⸗ Freitag, den 25. ds. Mts. Nächmittags von 2 bis 4 Uhr werden im de een ſtädtiſchen Leihhauſe Gold⸗ und Silber⸗ waaren, Uhren ꝛc. gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigert. annheim, 1. Januar 1889. Die Leihhaus⸗Verw altung. erſteigerung. e. Feee 7 1 4 achm. in K 3, 16 gegen Bgarzahlung: Verſchied. Corlen Ligartem Mannheim, 23. Januar 1889. üffner, 25⁴07 Gerichtsvollzieher. Jankſagung. Von einem Wohlthäter wurde hei freudigem Anlaſſe dem Grund⸗ ſiht e 1 5 Geß aofchenees ung de roßh. Hoftheaters Mk. 100—5 25381 übergeben, wofür herzlich dankt Die Verrechnung: Joſ. Böhm. Zer Club. Freitag Abend 9 Uhr CIub-Abend im Lokal. 24058 Der Vorſtand. Männergeſang⸗Verein. Heute Abend 24061 Probe. Geſangverein Eintracht. Freitag Abend 9 Uhr Probe. Der Vorſtand. A08K Freidenker⸗Verein Mannheim. Donnerſtag, den 24. Januar, benbs 8½ Uhr im Vereinslokak(0 5, 1) Vortrag des Herrn wilheln Iulda „Die unentgeltlichteit des Unterrichts“. Der Vorſtand. 25350 Zither-Club. Heute Donnerſtg, Abends 9 Uhr Probe. 18050 Um pünktliches Erſcheinen bittet Der Vorſtand. „Olymp“. Jeden Donnerſtag Abend Semüthl. Inſammenknnft bei unſerm Mitglied Knoll 20 1, 1, wozu wir unſere ver⸗ ehrl. Mitglieder, mit der Bitte um zahlreiches Erſcheinen freund⸗ lichſt einladen. 9879 Der Vorſtand. Geſangverein Zaparia Den zur Kenntniß, daß unſer Vereinslokal von nun an im rothen Löwen Nehen⸗ immer iſt, woſelbſt jeden Mitt⸗ ppoch und S e robe ſtatt⸗ findet u. 7 Uhr geſ elli en Sountag Abends 50 uſammenkunft. wozu freundlichſt einladet. 25396 Der Vorſtand. Geſaugnerein Eintracht. Sonntag, den 27. Abends ½8 Uhr Theatralische Abend unterhaltung biig eirlade, 28284 er Vorſtand. 2 2 Liederhalle. Heute Freitag Abend ½9 Uhr Probe. 24060 Kaiſer⸗Feier. Zur Feier des Geburtstages Seiner Majestät des Kaisers Wilhelm II. veranſtalten wir Samſtag, den 26. Jannar, Abends 9 Uhr im großen Saale des Snaalbaues reichem Beſuche höflichſt einladen. 26878 Der Ausſchuß der nationallib. Partei. Mannheim, 22. Januar 1889. Feuerwehr. Am Sonntag, den 27. d. M. findet aus Veranlaſ⸗ Nin der Jeſuitenkirche dahter um halb Uhr Vor⸗ mittags' ſftatt. 25 Die Mannſchaft wird hiermit eingeladen, ſich an dieſer Feier zahlreich zu beitheiligen. Sammlung auf dem Schillerplatz dahier präcis 9 Uhr. Mannheim, den 22. Januar 1889. Verwaltungsrath: 25409 M. Wirſching. „Siegel, Schriftführer. Dienſtag, den 29. Januar, Abends /½ ndet im Saale des„Badner Hofes“ dahier die vierte, dies⸗ interliche 25054 U Voreins-Versammlnng mit Tages⸗Ordnung ſtatt: 1. Bericht des Herrn Profe über die am 16. Oktober 1888 im Großh. Miniſterium des Innern haltung im Großherzogthum Baden. Mitglieder. ir laden ſondern auch A lichſt ein. Mannheim, den 18. Januar 1889. die ſich für den Vortrag intereſſiren, freund⸗ Der Vorſtand. Hannk. Lctlenbrauerei. au Donnerstag, den 14. Februar a.., Neh mittags 4 Uhr in die Winterhalle des „Grossen Mayerhof“ ein. Tages-Ordnung: 1. Ausgabe neuer Obligationen. 2. Rückzahlung unſerer Hypothek und Heimzahlung unſerer 5% Obligationen. Die Aktien ſind bis zum 12. Februar a. c. auf unſerem Comptoir vorzulegen und die Stimmkarte dagegen in Skirn zu nehmen. 25420 annheim, 22. Januar 1889. Der Aufsichtsrath der Mannheimer Aktienbrauerei. Der Vorſitzende: EmiIl K a h n. Verſteigerung. Um das Lager vollſtändig zu räumen werden Dunnerſag den 24. Jannar d. 3. achmittags 2 Uhr in dem Laden Lit. 1, 8, zum Rodenſteiner dahier, gegen gleich baare Zahlung öffentlich verſteigert: emaillirte Geſchirre, namentlich blaue Koch⸗ und Waſchtöpfe und Küchengeräthe aller Art, beſonders für Wirthe empfehle ich: 100 Dutzend Eßbeſtecke, Eſe⸗ Vorleg⸗ und Kaffeelöffel in verſchiedenen Qualitäten. Th. Paul jun., Auctionator. Das Lokal iſt geheizt. 25214 Hotel Nationa! Vis--vis dem Bahnhof Café, Reſtaurants erſten Ranges— Anerkannt gute Küche. Münchener Bier. ittagstiſch und Abendeſſen im Abonnement, ſowie volle Penſion zu mäßigen Preiſen. B. Voigt. Matzen tägli iſch zu haben bei Bäck eeee e Gerauer Sanerkraut, 10 Pfg. pr. Pfd. 24629 M. 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