In en as dgen unter(Badiſche Volkszeitung.) 5 g. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. Ae g durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zelle 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. der Stabt Mannheim und Umgebung. Maunheimer Journal. (98. Jahrgang.) Amts und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim.“ erantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theilt abproh atz, en lokalen und prov. Theil: fül den 9 ſenehe r den Inſeratentheil: K. Npfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haa'ſchen Buch⸗ druckeret, (Das„Mannheimer Journgl“ iſt Eigenthum des k Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) Das kleine rüderchen des kleinen gulius. Für die kleinen und großen Leſer des„General⸗Anzeigers“ erzählt von J. A. Ulſamer. (Nachdruck verboten.) Der kleine Julius hat ein Brüderchen, das ſoeben ange⸗ kommen iſt. Es iſt erſt eine Woche alt, das Neſthöckchen; aber die Zeit thut nichts zur Sache, und Julius liebt ſchon *5 ſein lleines Brüderchen. Als er es zum erſten Male geſehen, behauptete er, es ſei gar kein Bruder, dazu ſei es zu klein, aber jetzt kommt ihm ſein kleines Geſichtchen und ſide naß en Händchen nicht mehr ſo nd vor, er ad del ein Bruder ziemlich groß und beſonders ſehr a Er ſagt„mein Bruder“ und 477 mit dem ganzen Stolze eines Ar ſ dor de Der kleine Bruder gehört ihm viel mehr als den Andern. Die„Andern“ das ſind ſeine Schweſtern, und es iſt doch klar, daß ein Bruder eher dem Bruder, als den Schweſtern gehbrt. So oft Julius die Erlaubniß bekommen kann, ſchleicht er ſich in das Zimmer ſeiner Mutter, und nachdem er ſſe geküßt, nimmt er einen niedrigen Stuhl, rückt ihn an die Weege, klettert hinauf und ſtellt über ſein Brüderchen tiefe Betrachtungen an. Er ſpricht mit ihm ganz fein und zart und erzählt ihm allerlei ergötzliche Geſchichten. Leider ſchläft das Brüderchen viel und wenn es auf⸗ wacht, will es nicht zuhbren und nichts anſchauen; es will nur fürchterliche Geſſchter 1 10 und ſchreien bis es krebs⸗ roth wird, als ob es in vollem Zorne wäre. Das will nun dem kleinen aſe woe gar nicht gefallen. Man kann ihm wohl ſagen, er müſſe noch ein bischen Geduld haben, bald werde ihn das Brüderchen anſchauen und ein wenig ſpäter auch an⸗ lachen; Julius verſteht nicht, was ſpäter 0 t: er iſt im Alter, wo„bald“ ſofort und ſogleich heißt, und deßhalb ſährt er unentmuthigt weiter, ſich zu bemühen, das Neſthöck⸗ chen zu amüſiren. im Tage, an welchem dasſelbe die erſte Lebenswoche geendigt, macht Julius um dieſes glückliche Ereigniß 80 örig zu feiern, einen neuen Verſuch. Er ſucht unter ſeinen Bildern die ſchönſten, welche gewöhnlich den Ehrenplatz in ſeiner großen Ausſtellung inne haben, aus, nimmt ſein allerliebſtes Spielzeug, ſein ſchneeweißes Lämmchen, das mit wirklicher Wolle bekleidet iſt, geht ganz leiſe vor die Zimmerthüre ſeiner Mutter und ruft: Ging—gink, ging-—gink!(Julius klopft 55 nie an, er findet es ſtets bequemer: ging—gink! zu rufen. Die Thüre öffnet ſich und Julius ſpaziert mit ſeinen ſchönen Sachen freudeſtrahlend hinein.„Mein Kleiner!“ ſagt der Vater, der eben auch bei der Mutter iſt,„hier kannſt du dich mit deinem Spielzeug nicht einrichten, deine Mutter iſt noch ein wenig krank.“„Ich will hier nicht ſpielen, ich will nur dem kleinen Brüderchen dieſe ſchönen Sächen dringen, um zu ſehen, wie es ſich damit amufirt,“ ſagt Julius, während er den Stuhl zu erklimmen ſucht, aller⸗ ſchwieriges Beginnen, wenn man die Hände o voll hat. „Alsdann breitet ex die Bilder auf dem kleinen Kopf⸗ kiſſen und der Bettdecke des Neſthöckchens aus, hebt ſein Aud ſn in die Höhe, gerade vor das Näschen des Kleinen und 10 zärtlich:„Schau liebes Brüderchen, ich ſchenke dir dies alles. Sieh hier alle meine goldenen Bilder und meine ſchönſten Spitzenbildchen, und das ſchöne weiße Lämmchen, das mäh, mäh ruft... Vater, das iſt aber doch garftig, daß das kleine Brüderchen gar nichts anſieht; verſteht es denn nicht, daß ich ihm meine Bilder geben will? Was muß ich ihm denn geben, um ihm eine Freude zu machen? Julius iſt recht traurig, ſeine Lippen ſind willens ſich bis zum Kinn herunterzuziehen; und dieſes Mäulchenhängen zeigt großen Kummer an, dem bald bittere Thränen folgen dürften, denn ſeit die Mutter krank iſt und Juliuschen wider Ner Ande 55 immer fern von ihr ſich verweilen muß, iſt er außer rdnung und oft wegen gerin 41 5 Dinge in Verzweiflung. Mein lieber Kleiner,“ 15 er Vater,„geh' und begehre Hut und Mäntelchen; wir wollen einen Spaziergang machen —5— 5 beſprechen, was du alles deinem Brüderchen geben unteſt.“ Julius, ſchon getröſtet, ſpringt, um ſich eilends auf den Ausgang vorzubereiten. „Nun gut“, ſagt der Vater, ſobald er ſich mit ſeinem Sohnchen auf dem Trottoir befindet,„du haſt deinem Bruder chon zwei recht wichtige Sachen gegeben. Zuerſt deine amen: mein„Kleinſter? und„Neſthbckchen“, das biſt du 0 das iſt nun dein Brüderchen und du biſt der ulius!“ „Jawohl, das ſteht ihm viel beſſer an, als mir“, ſagt Julius mit ivürdigem Ernſte.„Ich bin ſchon zu großer Knabe und N den al iſt auch viel hübſcher.“ „Du haſt ihm alſo deine Namen ſehr gerne abgetreten, aber da du nichts darauf 9„ſo haſt du bei dieſem Ge⸗ ſchenk kein großes Verdienſt. Was du ihm aber auch ebenſo gerne geben mußt, das iſt dein Platz im Zimmer deiner er „Aber, das war doch mein Zimmer,“ ſagt Julius mit ſchmerzlichem Tone, während ſeine Mundwinkel ſich verdächtig Zerabzlehen.„Es war mir gar ſo wohl, hinter dem großen Bettvorhang der Mutter, und am Morgen küßte ich die liebe Mutter ſehr oft, wenn ich in ihr großes Bett durfte. Und bei der Iſa mag ich gar nicht ſein; Iſa iſt nicht ſo lieb, wie die Mutter.“ „Iſa iſt ein ſehr gutes und braves Mädchen“, ſagt der Vater, und ſie lönnte dich recht wohl beſorgen, wenn du eiwas gbthig bätteſt; aber du haſt nichts nöthig, weil du die ganze Nacht ſchläfſt wie ein Murmelthierchen, und um der Stleſeuſte und verbrrilelſte Jritung in Maunheim und Amgebung. Mama einen Kuß zu geben, dazu haſt du den ganzen Tag genug Zeit.“ Das kleine Brüderchen, kann nirgends, als bei der Mutter ſein: es muß während der Nacht von ihrer guten Milch trinken. Vier Jabre lang biſt du bei der Mutter im Schlafzimmer geweſen, jetzt iſt die Reihe an deinem Brüder⸗ chen. Da du daſſelbe 10 gern haſt, daß du ihm deine ſchönſten Sachen geben willſt, ſo mußt du ihm auch deinen Platz freudig abtreten, wenn du auch noch ſo ſehr daran hängſt und nicht mehr am Abend ſo ſchreien und weinen, wie du es ſeit 14 Tagen thuſt; dies wäre viel beſſer, als ihm dein Lämmchen zu opfern. Dein Schreien hat geſtern das kleine arme Kind und deine Mutter, die kaum einge⸗ ſchlafen waren, plötzlich aus der Ruhe aufgeſchreckt.“ „Und was könnte ich ihm noch geben?“ „Einen andern Platz, den Platz auf den Knieen deiner Mutter. Wenn die Mutter geſund ſein wird und aufſteht, ſo wird ſie oft das kleine Brüderchen auf den Knieen halten und wird dich alsdann nicht auch noch auf den Schooß ſitzen laſſen können...“ »Aber dann,“ ſagt Julius mit einem tiefen Seufzer, zwird die Mutter nicht mehr meine Mutter ſein! Das iſt doch arg verdrießlich mit dem kleinen Brüderlein. Man a00 1 alſo nicht mehr gern haben; Iſa hat es mir oft geſagt. „Ach, ſei doch nicht ſo einfältig,“ ſagt der Vater.„Deine Mutter nimmt deine Schweſtern ſchon lange nicht mehr au den Schooß und hat ſie doch noch ſehr lieb. Arme Mutter ſie wäre ſchnell zerdrückt, wenn ſie alle auf den Schooß nehmen ſollte, welche ſie lieb hat, wie B. ihren Vater, ihre Mutter, ihren Mann, ihre Geſchwiſter und ihre vier Kinder! Du wirſt es ebenſo machen, wie deine Schweſtern, du wirſt einen kleinen Seſſel neben der Mutter hinſtellen und fein artig daraufſitzen, und dies wird viel bequemer für ſoch wenn du etwa ſchnell aufſtehen und etwas beſorgen ollſt.— „Wenn aber das Brüderchen groß iſt, dann könnte mich doch die Mutter wieder nehmen!“ ſagt Julius, der viel auf ſeine Gewohnheiten hält, „Wenn dein Brüderchen groß ſein wird, ſo wirſt du noch viel größer ſein, dann werdet ihr mit einander fpielen und zuſfammen in die Schule gehen, und wenn dein Brüder⸗ chen ſich vor einem großen Hunde fürchten wird, oder wenn es ein Gaſſenfunge necken wollte, ſo wirſt du da ſein, es zu beſchützen..— Das ſagt dem Julius gut zu, denn er iſt ein ſtarker, tapferer Junge. „Ja, ja, Vater!“ ſagt er, ſich aufrichtend und die Fäuſte ballend,„ich werde auf ihn achtgeben und du wirſt einmal ſehen, wie ich die abſcheulichen Gaſſenbuben klopfen werde, wenn ſie ihm etwas anhaben wollen. „Und endlich,“ ſagt der Vater,„und das iſt die Haupt⸗ ſache, mußt du deinem Brüderchen immer ein gutes Beiſpiel geben. Wenn du immer folgſam biſt und artig und liebens⸗ würdig mit Jedermann, wenn du nicht gleich zornig wirſt und häßliche Worte gebrauchſt, ſo wird dein Brüderchen es dir nachahmen und es wird ihm leicht werden, recht brav zu U 3 3 Und endlich auch,“ ſagte Julius, einen Seitenblick auf den Laden eines Zuckerbäckers richtend,„wenn ich recht Hun⸗ ger haben werde, wie heute, und du mir einen Kuchen zum Abendbrod kaufen wirſt, ſo werde ich die Hälfte meinem Bruder geben.“ 3 Der Vater fängt an zu lachen und, damit ſein Söhnchen die ernſten Worte, die er ihm eben geſagt, beſſer hinunter⸗ ſchlucke, kauft er ihm einen ungeheuer 4 lc oſinenkuchen, den das liebe Söhnchen mit womöglich noch größerem Ap⸗ petit hinunter befördert. Nach dieſem guten Abendbrod wird der Spaziergang fort⸗ geſetzt und die Unterhaltung auch. Aber diesmal leitet ſie der kleine Julius und das Geſpräch wird etwas freier und we⸗ niger ernſt. Jedoch ſind die ernſten Dinge nicht vergeſſen, und als Beweis hiefür dient, daß Julius am Abend ohne zu ſchreien und zu weinen ganz artig ins Bettchen geht, zur großen Freude der armen Iſa, die alle Tage zu dieſer Zeit eine ſchwere Viertelſtunde mitzumgchen hatte und zur nicht weniger großen Befriedigung der Mutter, welcher das Jam⸗ ihres zweitjüngſten Söhnleins oft recht weh ge⸗ an hatte. * Einen intereſſanten Vericht über die Erlebniſſe eines Scheintodten gibt auf Grund eigener Erfahrungen ein in Berlin N. woh⸗ nender Handwerksmeiſter in der demnächſt erſcheinenden Num⸗ mer der„Flamme.“ Es handelt ſich um einen Fall im Jan. 1864, wo der damals 33jährige kräftige Mann plötzlich, wie es ſcheint, an den Pocken erkrankte; wenigſtens ließ der her⸗ beigerufene Arzt bei ſeinem Anblick vor Schreck die Lampe fallen und ordnete ſeine ſchleunige Ueberführung nach einem Krankenhauſe an. Der Patient wurde nach der Pockenſtation in der Palliſadenſtraße gebracht. Die Schreckniſſe dieſes Aufent⸗ haltes ſchildert der Verfaſſer mit Lebhaftigkeit; wenn er bis⸗ her noch nicht krank war, ſo wurde er es in jener Umgebung, die ihn mit dem höchſten Widerwillen erfaßte. Dann folgten Fieberphantaſten, und als er in dieſem Zuſtande den Wärkern arg zuſetzte, erging es ihm noch ſchlimmer. Schließlich ver⸗ ſchrieb ihm der Arzt ein Pulver. Doch nun laſſen wir ihn ſelbſt erzählen:„Ich hatte ſchon mehrere Pulver genommen, es lag mir wie Blei in den Gliedern, ich konnte mich nicht bewegen und hörte nur ab und zu den Arzt fragen: „Dat der Kranke ſchon geſchlafen?“ Allmählich war meine Kraft gebrochen. Eines Abends ſpät— der Doktor war noch einmal meinetwegen da— lag ich mit offenen Augen und phantaſirte laut; der Wärter erhielt den Befehl, mir noch ein Pulver zu geben. Ich weiß und höre es heute noch: ich wollte nicht oder konnte den Mund nicht aufmachen, kurz, das Pulver wurde mir in den Mund geſchüttet, nachdem Sonntag, 27. Januar 1889. man ihn mit dem Löffelſtiel geöffnet hatte. Ich puſtete aber dem Wärter Alles wieder ins Geſicht und hörte, wie er laut ſchrie:„Ach, er ſtirbt ja!“ Dann lag ich ſtill, hörte aber noch, wie der Arzt zu dem andern Herrn ſagte:„Das iſt ja auch nicht anders zu erwarten bei ſolcher Erkrankung, und ich wundere mich nur, daß er es ſo lange ausgehalten hat! Ich lachte in mich hinein, fühlte mich ganz wohl und war in dem Wahne, ich ſchriee ſie an:„Ihr Ochſen, ich bin gar nicht todt, Ihr macht mich ganz verrückt mit Eurem Pul⸗ ver.“ Aber ich lag doch ſtill und hörte noch, daß Jemand, nachdem mir etwas auf Geſicht und Leib gelegt war, ſagte: Wir wollen ihn bis morgen liegen laſſen.“ 15 dachte:„ 00 Menſchen! Wo werde ich nun hinkommen? Wenn das ber To iſt, ſo iſt er ſehr ſpaßhaft, man hört ja Alles!“ Eine 15 55 vor dem Scheintod kannte ich nicht, ich habe ſie aber deſto grauſiger beim Erwachen kennen gelernt und habe dieſelbe ſetzt noch. Ich fühlte die Andern auf dem Boden des Zim⸗ mers ſich mir nahen. Mehrere hoben die Decke hoch und Einer ſagte:„Er ſieht ja gar nicht blau aus.“—„Das iſt verſchieden, ſagte der Wärter Wenzel. Ich wurde noch ein⸗ mal betrachtet, an den Augen gedrückt, in das Laken gebun⸗ den, und nun ging es, nachdem der Wärter ſich mit dem Kopf durch mein Lacken gezwängt, mit den Worten:„Siehſt Du, alter Junge, erſt ſo viel Courage und jetzt ſo A001— die Treppe hinunter, wo, bei jeder Stufe mein Kopf mit dem Geländer Bekanntſchaft machte. Ich hätte meinem Wenzel den Bart vollends ausreißen mögen, ich ſchrie, ſchimpfte, tohte, aber— Alles nur in Gedanken. Ich ühlte, daß ich in beſſere Luft kam, und hörte Jemand agen:„Schon wieder Einer, das geht ja gut!— Mein Wärter meinte:„Das iſt ja der Pocken⸗König!— Da ſchließ' mal auf, der Kerl iſt ja ordentlich ſchwer. Und mit einem Mal lag ich auf einem flachen Gegenſtand, hart gebettet, hatte aber meine ſonderbaren Be⸗ trachtungen, daß die Todten hören können; an's Lebendig⸗ 0 7 dachte ich nicht mehr,— ich mußte ja todt ſein, weil lle mich ſahen und ich ſah nichts. Nun wurde ein knarren⸗ des Schloß zugeſchlagen, und ich war oder lag wie im Grabe. Ich dachte an meine Verwandten, Mutter und Schweſtern, bis mir die Gedanken ſchwanden. Ich fühlte weder Froſt noch Hitze und träumte von Gott und den Engeln. Sie zeigten mir den ganzen Himmel.„Ich bin ja nicht ſo fromm“, ſagte ich,„ach, iſt der Himmel ſchön!! Da plötzlich faſſe ich den Engel und habe ſtatt deſſen eine eis⸗ kalte Leiche in der Hand; ich bekomme die Augen auf, ſehe durch eine Spalte im Thorweg den hellen Vollmond ſcheinen, der innen Alles fahl erleuchtet. Mein Entſetzen iſt grauen⸗ haft: ich ſehe mich nackt unter drei anderen Leichen in Nacht und Winter. Kälte fühlte ich nicht, weiß auch nicht, ob ich ſchrie,— was ich anfaßte, wich unter meiner Fauſt, die Ständer ſowohl, auf denen die anderen Todten lagen, als auch die Thür, die mit einem Krach aufflog; wie ich dann durch den Schnee der gegenüber⸗ liegenden Thür und der Treppe zuſtürze, an mein Bett komme, den darin liegenden Kranken hinauswerfe und mich, in Schweiß gebadet, an ſeine Stelle bette,— das war Alles nur das Werk von Augenblicken. Ich ſoll geſchrieen haben: „Weh dem, der mich berührt! Ich din nicht todt, ihr wollt mich blos lodt machen!“ Jetzt kam der Wärter Wenzel und fiel vor Schreck die Treppe herunter. Ich bekam bald viel Beſuch von mir fremden Herren, welche mich anſahen und mit⸗ einander ſprachen. Ich hatte raſenden Hunger, aß und trank, und nach einigen Tagen ſagte der Wärter:„Jetzt ſind Sie Reconvalescent, Sie beſſern ſich 10 zuſehends.“— Ich lachte und erwiderte:„Na, immer ſchöner, erſt todt und dann beſſer!“—„Ja“, ſagte er,„Sie ſollten an demſelben Vor⸗ mittag 10½ Uhr, wo ſie des Nachts erwachten, begrahen werden.“ Ich fragte:„Was ſagte denn mein Onkel und die Verwandten?“—„Die bekommen keinen mehr zu ſehen, wenn er 15 iſt, entweder geſund oder gar nicht!... Sie haben zwei age und anderthalb Nächte in jenem Schuppen nackt ge⸗ legen.“—„Schrecklich, ſchrecklich!“ ſagte ich hewegt. Meine Geneſung ging raſch, verzögerte ſich aber doch bis Ende März. 5 ich endlich nach Hauſe kam, ſagte meine alte, blinde Mutter:„Na, ſind das Doktoren, erſt den Todten⸗ ſchein und nun nach Wochen kommſt Du lebendig. Biſt Du es denn auch?“— Rechnung und Todtenſchein, 1155 der Sarg, Alles war in Ordnung. Aber ich genas vollſtändig, blieb jedoch bis heute immer ſehr nervös. Wenn ich den Mond anſehe, ſo ſagt mir oft eine Stimme:„Du lieber Geſelle haſt mich vom Scheintode erweckt, denn als ich dich ſah, ward mir die erſte Angſt meiner großen Gefahr be⸗ wußt.“ Wenn ich nun 8 oder 9 Stunden ſpäter erwacht wäre!—— Seitdem mag ich keine Erdbeſtattung leiden, und mein letzter Wille lautet: Wenn ich einſtmal geſtorben bin, o laßt mich nicht langſam vermodern, Nicht in eine dunkle Gruft legt mich hin, In Gluthen laßt ſchnell mich verlodern!“ Theater und Muſtk. u der Aufführung von Wildenbruch'„Ouitzow'“, welche auf Allerhöchſten Befehl am Geburtstage des Kaiſers im Opernhauſe ſtattfinden wird, werden fämmtliche 1900 Plätze Schülern und Schülerinnen der Berliner Lehran überlaſſen werden. Auf Anordnung des Provinzigl ⸗ kollegiums haben die Direktoren der 41 ſtaatlichen und Horsicher und 1 Schulen durchſchnittlich je 10, die orſteher und Rektoren der 270 Privat⸗ und Gemeindeſchulen je vier der beſten Schüler auszuwählen. Das und er erſte Rang werden den Schülerinnen eingeräumt, die Schüler der höheren Schulen, alſo die erwachſeneren, werden Plätze in den oberen Rängen und im Parterre erhalten. Zur der Ordnung und zur F ane Manah Schüler iſt die Vorſorge getroffen, daß auch ahl Lehrer der Vorſtellung beiwohnen wird. In dem Luſtſpiel„Prinzeſſin 5 welches am Freitäg im Leſſing⸗Theater zur erſten rung gelangt 2. Seke. bringt Paul Heyſe inſofern eine geſöndere Ueberraſchüng, als zwei Figuren ſeines Stückes im Wiener Diaſekt gehalten ſind. In dem ehemaligen Balletmeiſter Leopold Brendel und ſeiner Schweſter Joſephine von Böbling, die im Mittelpunkt der Handlung ſtehen, hat der Dichter zwei Geſtalten von fröhli⸗ cher Lebensfriſche geſchaffen, die durch ihre liebenswürdige Wiener Mundart eine beſonders anziehende Wirkung ausüben ſollen Das Leſſing⸗Theater befitzt in Ida Staegemann und Franz Schönfeld gerade für ſolche volksthümliche Charakter⸗ figuren zwei vortreſſliche ſchauſpieleriſche Kräfte. Die erſte Aufführung von Waguer's Meiſter⸗ finger“ in der neu eingeübten Form im Kal. Opernhauſe 7Berlin— ſoll im Monat März erfolgen. Die Auf⸗ führung wird inſofern ein erhöhtes Intereſſe bieten, als in dem Werke mehrere Stellen geſungen werden, welche in den früheren Aufführungen weggeblieben waren. Die Einübung und Leitung der„Meiſterſinger“ übernimmt Herr Kapell⸗ meiſter Sucher. Bernhard Stavenhagen hat in Rußland, woher er unlängſt nach Berlin zurückgekehrt iſt, nicht minder ſenſationelle Erfolge erzielt, als in Wien. Ueberall wurde er als einer der allerhervorragendſten Pianiſten unſerer Zeit gefeiert. In Wien, wo Stav nhagen im nächſten Monate wieder eine Reihe von Concerten veranſtaltet, hat er in kurzer Zeit einen außerordentlichen Grad von Popularität errungen. „Der Bettelſtudent“ in Paris. In den Menus Plaisirs hat Millöcker's„Bettelſtudent“ 728 gefallen und es dürfte intereſſiren, wie der„berühmte“ Walzer„Ach! ich hab' ſie ja nur auf die Schulter geküßt“ in franzöſiſcher prache lautet. Hier die in Paris geſungene Ueberſetzung: Sur Pepaule Un beau soir Jai pose Un baiser En revanche Je regus Sur la jone Un soufflet. In der Königl. ungariſchen Oper zu Peſt werden, „Rheingold“ und„ alküre“ in ungariſcher Sprache gegen Ende ds. Mts. zur Aufführung gelangen. Das Orcheſter iſt für dieſe Aufführungen, welche von dem neuen Direktor der ungariſchen Oper, Herrn Kapellmeiſter Mahler, geleitet wer⸗ den, tiefer gelegt worden. Das„Rheingold“ wird ohne Unterbrechung und ohne Zwiſchenpauſe aufgeführt. Kunſt und Wiſſenſchaft. Kunſt.Notiz. Die Kunſtausſtellung des Herrn Hof⸗ kunſthändlers P. Bierck in den Lokalitäten des Herrn Hasdenteufel 9 2. 10 erfreut ſich eines ſehr regen Be⸗ ſuches und mit Recht, weil Herr Bierck keine Mühe geſcheut hat, eine Collection Oelgemälde zuſammen zu bringen, die einer jeden Geſchmacksrichtung entſprechen muß. Dabei ſind die zum Verkauf ausgeſtellten Werke durchaus mit ſehr mäkigen Preiſen verzeichnet. Ein neu angekommenes Bild: Endymion“ von L. Bang macht uns wieder mit einem Meiſter bekannt, deſſen Technik, Colorit und Compoſitions⸗ talent dem bekannten M. Kray würdig zur Seite ſteht. Zwei Paſtelle von Profeſſor Koppay werden die Aufmerkſamkeit unſeres kunſtliebenden Publikums auf ſich hinlenken. Verkauf der Cotta'ſchen Verlagshandlung. Sicherem Vernehmen nach iſt am Mittwoch Abend der Vertrag zwiſchen ebrüder Hröner dahier und den Intereſſenten der J. G. Cotta'ſchen Verlagsbuchhandlung über die Erwerbung des letzteren Geſchäftes perfekt geworden. Das alte, welt⸗ berühmte Verlagsgeſchäft geht in ſeiner Geſammtheit und mit ſeiner Firma, deßgleichen die Allgemeine Zeitung in München auf die Gebrüder Kröner über. Ueber den Kaufpreis verlautet nichts ſicheres und es dürfte derſelbe für das eigentliche Verlagsgeſchäft und die Firma auch fernerhin nicht zu erbeben ſein, da in dem Geſammtkauſpreis auch Grundſtücke und Gebäulichkeiten in Stuttgart und München, ferner Ausſtände und Aktivhypotheken enthalten ſind. Der Ausſchuß für die Errichtung des Kyffhäuſer⸗ Deukmals der deutſchen Krieger für Kaiſer Wilhelm zeigt an, daß die Genehmigung des Kaiſers zum Denkmalsbau ertheilt iſt, ſowie daß der Fürſt von Schwarzburg⸗Rudolſtadt endgiltig das Proktektorat übernommen habe. Tagesvreuigkeiten. Wie Bruder Studio rückte. Die in der neuen Friedrichſtraße in Berlin wohnende Wiktwe B. hatte es ihrem Cbambregarniſten, einem flotten Muſenſohne, geſchworen, daß ſie ihn, wenn er nicht am 20. früh die rück tändige Miethe zable, hinauswerfen würde und zwar mit„großem Krach,“ damit ſie wenigſtens eine Genugthuung habe, da ſie ja wohl wiſſe, daß ſie ſonſt dem Habenichts nichts weiter anhaben könne. Vergebens harrte die Wackere an dem geſtrigen kriti⸗ ſchen Tage auf das Erwachen des Chambregarniſten, und als ſie endlich Mittags an ſein Lager trat, um ihr energiſches Entweder— oder“ ihm zuzurufen, da ſtieß ſie einen lauten Schrei der Ueberraſchung aus, denn ſtatt des Studenten, den ſie noch am Abend vorher hatte nach Hauſe kommen hören und den ſie nun ſchon ſeit dem früben Pforgen durch das Schlüſſelloch beobachtet, damit er ihr nicht entgehe, lag ein Beſen im Bette, deſſen Haare, von einer rothen olna f gekrönt, dem goldigen Lockenkopfe des edlen Jünglings ſo ähnlich geſehen. Er ſelbſt aber war durch das Fenſter ſeines im Parterregeſchoſſe gelegenen Zimmers verſchwunden und Alles was er zurückgelaſſen, war— ein verwelktes Vergiß⸗ meinnicht! — Die reichſten Leute in Berlin lernt man, wenn auch nicht dem Namen nach kennen, wenn man die Nach⸗ weiſung der Einſchätzungen zur klaſſifizirten Einkommenſteuer für 1888,/89 durchblätterk, welche dieſer Tage dem preußiſchen Abgeordnetenhauſe mitgetheilt worden iſt. Danach marſchirt als Kröſus an der Spitze der Berliner Steuerzahler ein großer Unbekannter, welcher über ein jährliches Einkommen von 2,460 000 bis 2,252,000 M. zu gebieten hat, ihm ſchließen ſich drei Perſonen an, welche über ein Einkommen von.140,000 bis 1,200,000 bezw. von 1,020,000 bis 1,080,000 und von 960,000 bis 1,020,000 M. verfügen; ſodann folgen zwei Per⸗ ſonen mit 720,000 bis 780,000 Mark, eine Perſon mit 660,000 bis 720,000 und endlich zwei Perſonen mit 600,000 bis 660,000 M. Somit haben in Berlin im Ganzen neun Perſonen ein Einſommen von über 600,000 Mark; vergleicht man die Zahl dieſer reichſten Berliner mit der des Vor⸗ jahres, ſo findet man, daß„ein theueres Haupt“ dazuge⸗ kommen iſt. Die Zahl der ſogenannten„Thaler⸗Millionäre“, welche ſich bekanntlich aus Leutchen mit einem Einkommen von ſo ungefähr 120,000 Mark pro Jahr rekrutiren, hat ſich ebenfalls und zwar um 12 Exemplare vermehrt; mit Stolz können wir, daher dies Jahr ſagen: Berlin birgt 162„Thaler⸗ Millionäre“ in ſeinen Mauern!„Mark-⸗Millionäre“, d. h. Leute mit einem Einkommen von etwa 40,000., ſind natürkich ungleich zablreicher vertreten; denn in der Haupt⸗ und Reſidenzſtadt ſind nicht weniger als 926 Perſonen mit einem Einkommen von über 42,000 M. — Briganten. Sagan, 22. Januar Geſtern Nach⸗ mittag ſandte der Gutsheſitzer Conrad in Deutſch⸗Machen ſein Dienſtmädchen nach der Stadt, um Einkäufe zu beſorgen. In der Nähe des herzoglichen Forſthauſes Paulinenhof wurde das Mädchen von zwei Wegelagerern angehalten; dieſelben forderten Geld und durchſuchten die Kleider des Mädchens. Da ſie nichts fanden, ließen ſie das Mädchen gehen. Bei 8 desſelben 5 5 1Senan 158 1 das Mädchen die Frage, ob es au a mitgebr babe, verneinte, würde es zu Boden geworfen und mißhan⸗ Seneral⸗-Anzeiger. delt. Die Wegelagerer bänden ihrem Opfer nun die Hände zuſammen und ſchleppten es in ein Gebüſch, um ihm Gewalt anzuthun, ließen jedoch ſchließlich davon ab. Hierauf zogen ſie der Unglücklichen das Halstuch feſt zuſammen, um ſie zu erdroſſeln und hängten ſie dann mit den Enden desſelben an den Aſt einer Kiefer. Die Hände hatten ſie dem Mädchen mit dem Schürzenbande zuſammengebunden und an dem Stamme des Baumes befeſtigt. Die Abſicht des einen Strolches, der Unglücklichen den Hals mit dem Meſſer zu durchſchneiden, vereitelte der andere mit den Worten:„Laß nur, mit der iſt es ſo vorbei.“ Zwei volle Stunden mußte das unglückliche Weſen in dieſer Lage zubringen. Gegen 9 Uhr Abends kehrte der Gemeindevorſteher Nikolaus aus der Stadt zurück. Er blieb bei dem am Wege liegenden herren⸗ loſen Karren des Mädchens ſtehen und hörte ein leiſes Stöhnen. Nun holte er Hülfe und Licht herbei und befreite das bewußtloſe Mädchen. Nach erfolgter Anzeige unternahm, wie die„Schleſ. Ztg.“ berichtet, die hieſige Polizei einen Streifzug in der Umgegend, welcher die Verhaftung zweier Strolche zur Folge hatte. Dieſelben wurden heute dem ſchwerkrank darniederliegenden Mädchen gegenübergeſtellt, wo⸗ bei letzteres einen der Feſtgenommenen beſtimmt des Ver⸗ brechens bezichtigte. Nur dem Umſtande, daß das Mädchen gerade noch mit den Spitzen der Schuhe den Fußboden hatte berühren können, hatte es die Erhaltung des Lebens zu verdanken. — In Stellpertretung ihres Bruders fand ſich am vergangenen Dienſtag ein allerliebſtes junges Mädchen bei der Loosziehung der Recruten im zweiten Pariſer Bezirke ein. Der junge Mann war durch Geſchäfte an der Grenze des Landes aufgehalten und ſo übernahm denn die Schweſter für ihn den folgenſchweren Gang. Ohne ſich zu geniren durchſchritt ſie die Menge der jungen Conſeriptionspflichtigen, ſteckte ihr Händchen in den verhängnißvollen Sack mit den Nummern und zog eine der allerhöchſten. Unter den jubeln⸗ den Glückwünſchen der übermüthigen Schaar kehrte ſie glück⸗ ig zurück, ohne aber, wie dieſe, die gezogene Nummer oder ie Cokarde aufzuſtecken. —, Die Gebeimniſſe eines Baguo. Mit Men⸗ ſchenblut geſchrieben ging kürzlich dem König Humb ert ein anonymes Schreiben zu, worin ihm mehrere Galeexenſträflinge die Anzeige erſtatteten,daß im Bagno zu Livorno zwei Skräflinge von den Aufſehern in der Jſolirzelle erdroſſelt worden wären, weil ſie ihnen vorher in einem Anfall von Tollwuth Widerſtand geleiſtet hätten. Wenige Tage darauf ging wiederum eine mit Blut geſchriebene Anzeige im Quirinal ein, worin auf das Inſtändigſte um die Beſtrafung der Schuldigen gebeten wurde. Aehnliche Briefe erhielten auch der Juſtizminiſter und der erſte Staatsanwalt in Livorno. Auf Veranlaſſung des Königs, der den myſteridſen Fall aufgeklärt wiſſen wollte, wurde eine Unterſuchung eingeleitet, die allerdings ein überraſchendes Ergebniß hatte. Es wurde durch Zeugen⸗ ausſagen feſtgeſtellt, daß der Sträfling Armenande that⸗ ſächlich in der Iſolirzelle, an Händen und Füßen gekettet, mit der Zwangsjacke todt vorgefunden worden war. An⸗ fangs hatte man Selbſtmord annehmen wollen, doch die gerichtlichen Sachverſtändigen beſtritten die Möglichkeit einer ſolchen That bei der Lage, in welcher fich der Gefangene befand, und ſtimmten mit den Anzeigenden darin überein, daß Erbroſſelungporliegt. Trotzdem war damals die gräßliche Affaire von den Oberen vertuſcht worden. Nunmehr wei⸗ gerten ſich jedoch die Sträflinge, die Namen der Mörder zu nennen, weil ſie befürchteten, man könnte ſie aus Rache auf dieſelse Weiſe umbringen. Erſt als man ihnen verſprochen, ſie ſofort in ein anderes Bagno zu verſetzen, erklärten ſie, daß der Aufſebher Marſani mit mehreren anderen den Armenante erdroſſelt hätten, um ihn dafür zu ſtrafen, daß er einem von ihnen in der Wuth den Finger verletzt hatte. 115 es ergab ſich weiter, daß noch ein anderer träfling auf dieſelbe Weiſe in der unter der Erde gelegenen Iſolirzelle ums Leben gebracht worden war. In Folge deſſen wurden die beſchuldigten Aufſeher feſtgenommen und haben jetzt ihre woblverdiente Strafe zu gewärtigen. In den nächſten ſchon werden ſie vor dem Schwurgerichte erſcheinen. Die 11 Blut geſchriebenen Briefe an den König liegen bei den ten. Ein Held der ſchwarzen Berge. Cettinie, 21. Jan. Im vergangenen Sommer wurde der jahrelange Blutrache⸗ wiſt zwiſchen di und Albaneſen in feier⸗ 15 15 Weiſe beendigt und gleichzeitig kundgemacht, daß alle weiteren Racheakte mit der ganzen Strenge des Geſetzes be⸗ ſtraft werden. Wie ernſt es die montenegriniſche Regierung damit nimmt, erhellt aus der letzten Nummer des dortigen Amtsblattes. Daſſelbe meldet, daß der Barjaktar(Fahnen⸗ träger) Luka Matow und ſein Verwandter Mato Savov wegen eines an Albaneſen verübten Blutrache⸗Aktes zum Tode durch Erſchießen verurtheilt und am vergangenen Dienſtag auch thatſächlich hingerichtet wurden Luka Matow bat den Fürſten vor der Hinrichtung, er möge die Würde des Fahnenträgers der Familie belaffen, was bewilligt wurde; guf dem Richtplatze erbat er ſich die Gunſt, dem Exekutions eloton die Feuerabgabe ſelbſt kommandiren zu dürfen und el ſo, gleich ſeinem Schuldgenoſſen, vollkommen gefaßt, 2255 als thatſächlicher Kommandant ſeiner früheren Unter⸗ gebenen. — Ein verkannter Finanzminiſter Mr. Göſchen, der engliſche Fundene l hatte es jüngſt ſehr eilig, als er mittelſt der Londoner Untergrundbahn eine Fahrt machen wollte, denn der Zug ſtand ſchon zur Abfahrt bereit im Perron; er warf deßhalb dem Billeteur eine halbe Krone hin und ſtieg ein, ohne auf die Hergusgabe des Ueberſchuſſes zu warten. Als er am nächſten Tage minder eilfertig dieſelbe Tour machte, erkundigte er ſich bei dem Billeteur nach den zwei Sbillings, die er hätte berausbekommen ſollen. Allein da kam er ſchön an. Der Beamte warf ihm einen vielſagen⸗ den Blick zu und ſagte kurz:„Das iſt eine ganz gute Er⸗ findung aber den Trie kenne ich ſchon!“ „Die älteſten Leute. In einem Dorfe der Inſel Tinos ſtarven vor 8 Tagen zu gleicher Zeit ein Mann, der 110 und ſeine Frau, welche 106 Jahre alt geworden war. Das Waee Plotas hatte wabrend 87 Jabren zuſammen gehauſt. Uebrigens lebt in einem Dorfe von Magneſten eine rau Namens Diamanto, welche nunmehr ein Alter von 120 Zalen erreicht hat. Dasſelbe wird durch Urkunden von zweifelloſer Giltigkeit vollauf beſtätigt. Das brave Weib geht tagtäglich auf die Suche nach Holz in den Wald und trägt ihr Bündel dürren Reiſigs auf dem Rücken heim. — Verſchiedenes. — Prophezeiung auf das Jahr 1889. In den letzten Hfen der in Gera 9 erſcheinenden Monats⸗ ſchriſt„Sphinx“ finden ſich u. a. aſtrologiſche Abhandlungen von Herrn Karl Kieſewetter, in welchen er, 5 nach den Regeln der alten Aſtrologen, den Charakter und Lebensgang der e Kaiſer Wilhelm I. und Friedrich III. aus den Sternen beſtimmt und daran Prophezeiungen über die nächſte ukunft des Deutſchen Reichs unter Wilhelm II. knüpft. s fehlt uns der Raum, auf dieſe Ausführungen hier näher einzugehen, wir möchten nur die Enderaebniſſe derſelben kurz andeuten. Indem Kieſewetter eine aſtrologiſche Prophezeiung der Geſchicke Deutſchlands im Jahre 1889 gibt, ſtellt er gewiſſermaßen Deutſchland die„Nativität“(das Wort be⸗ deutet das die Planetenſtellung zur Zeit der Geburtsſtunde, woraus das Schickſal der erkannt werden ſol) und entwirft die betreffende fülr . Januar. den Meridian und die Polhöhe Berlms, ſödie ie dortige Ortszeit des Augenblicks, in welchem die Sonne in den Widder tritt. Die Stellung der Sterne zeigl nach Kieſewetters aſtrologiſcher Prognoſe für das gegen⸗ wärtige Jahr einen Krieg in Sicht.„Die Sonne ſelbſt,, ſagt er,„als Herrin des Jahres, bezeichnet unrugige, aller Stabilität entbehrende Zeit und Krankbeiten; ſie läßt aber alle Feinde nur fruchtlos ſich rühren und bringi endlich Blutvergießen im Weſten. Wir würden demnach den Krieg mit Frankreich zu erwarten haben. Die Quadratur des Jupiter und Mars bringt uns den Sieg, welchen auch noch andere ſpäter zu beſprechende Anzeichen verkünden.“ Das iſt weniaſtens immerhin trbſtlich bei ſo trüben Aus⸗ ſichten, und der Aſtrolog könnte füglich und klüglich bei dieſem Prognoſtikon ſtehen bleihen, um ſein Anſehen nicht durch zu genaues Eingehen in Einzelheiten mehr als unbe⸗ dingt nothwendig aufs Spiel zu ſetzen. Kieſewetter aber glaubt ganz und ehrlich an ſeine aſtrologiſchen Beſtimmungen, dehalb geht er weiter und wagt Ausſprüche über„politiſch⸗ kritiſche Tage“. Für den 9, 10. und 13. Februar iſt nach Kieſewetters aſtroloaiſcher Berechnung„auf ſchwerwiegende, politiſche Verwicklungen, wenn nicht auf eine Kriegserklärung zu ſchließen.“ Ferner:„Am 15. und 16. April, ſowie am 10. und 11. Mai ſcheint unſern Kaiſer eine perſön⸗ liche Gefahr oder Krankbeit zu bedroben. Tage, welche äußere Unannehmlichkeiten bringen, ſind der 26. und 27. Mai, ferner der 10. Juli und der 20. Auguſt, ſowie der 13. bis 16. Oktober. dDi Tage vom 23. bis 26. Juli dagegen werden hohe Ehren⸗ tage ſein.. Kieſewetter geht noch weiter.„Betrach⸗ ten wir', ſagt er,„bei Beurtheilung der Geſundheit die in Betracht kommenden Signifikatoren, ſo ſehen wir im allge⸗ meinen günſtige Anzeichen für Se. Maj. den Kaiſer. Im erſten Hauſe befindet ſich Jupiter und im dritten Venus mit Mars vereinigt, was auf Geſundheit deutet, inſofern dieſelbe von der Kraft des Organismus abhängig iſt. Doch droht Saturn, im neunten Hauſe, im Zeichen des Löwen rück⸗ läufig, eine von einem äußeren Zufall abhängige Störung der Geſundheit, nämlich eine Verlezung durch ein Pferd, ſei enun in Folge eines Sturzes oder eines Schlages.“ Das ſind nach Kleſewetters aſtrologiſcher Berechnung die Deutſchland betreffenden Ausſichten für das Jabr 1889. (Wir theilen dieſelben der Curioriſität halber unſeren Leſern mit indem wir wünſchen, daß nur das Gute davon in Er⸗ füllung gehen, das Andere aber als„optiſche Täuſchung“ ſich erweiſen möge. D. Red.) — Warnm tanzt man? Von einem Berliner Hof⸗ balle, der ſchon vor längerer, aber nicht zu langer Zeit ſtatt⸗ gefunden, leſen wir in einem engliſchen Blatte folgende amüſante Geſchichte: Eine ſehr hohe Perſönlichkeit hatte be⸗ reits dreimal hintereinander eine engliſche Dame zum Tanzen aufgefordert, und dieſe, ſich ob des beſonderen Vorzuges ſehr geſchmeichelt fühlend, gab ihrem Vergnügen über die ihr ge⸗ wordene Auszeichnung unverholen Ausdruck.„Ich hakte nicht die Abſicht. Ihnen damit ein Compliment zu machen, erwiderte der hohe Herr kurz auf ihre unzweideutigen An⸗ ſpielungen.„Dann tanzen Hoheit wahrſcheinlich ſehr gerne?“ fuhr die Ladh ein wenig verblüfft über die Freimüthigkeit, aber unentwegt in ihren Bemühungen fort.„Ich verabſcheue das Tanzen,, war die ebenſo unbefriedigende Antwort. Die Engländerin hatte es ſich jedoch in den Koyf ge⸗ etzt, ihre aufgeſtachelte Neugierde zu befriedigen, und ſetzte, unbeirrt durch ihre bisherigen Mißerfolge, ihre Fragen fort: Darf ich alſo erforſchen, welche Motive Eure Hoheit zum Tanzen veranlaſſen?“—„Madame,“ lautete die Antwort, die an Deutlichkeit nichts zu wünſchen übrig ließ,„ich tanze, um zu ſchwitzen.“ .. ²—ꝛj1 ²ꝛwmç—.w NR-Nxi Die Fabrikate der Firma Otto Herz& Cie., Schuh⸗ fabrik, Frankfurt a.., übertreffen die beſte Maaßarbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur Weniges theuerer als andere minder gute Waare. Mannhbeim und Ludwigshafen Alleinverkanf bei Georg artmann, Schuhgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere cke(Telephon 443). 12052 Karlsruhe, den 23. Januar 1889.— Die Süd⸗ deutſche Verſicherungsbank für Milktär⸗ dienſt⸗ und Töchter⸗Ausſteuer in Karlsruhe hat in der außerordentlichen Generalverſammlung vom 20. Januar d. J. beſchloſſen, die Dienſtniederlegung der beiden ſeitherigen Birektoren Otto von Seeger und Franz Stützen⸗ berger, welche bereits ſeitens des Aufſichtsraths ſuspendirt worden waren, zu genehmigen. Die Leitung der Direktion, wurde alsdann vom Auffichtsrath Herrn Zahlmeiſter a. D. Heinrich übertragen.— Es darf wohl mit Sicherheit ange⸗ nommen werden, daß ſowohl der Aufſichtsrath als auch die jetzige Direktion von dem ernſten Beſtreben durchdrungen ſind, die Bank auf ſolider Baſts weiter zu führen und durch parſamen Haushalt und richtige Geſchäftsleitung den Ver⸗ icherten die erforderliche Garantie zu bieten. Die erneut in erheblicher Zahl einkommenden Verſicherungs⸗Anträge be⸗ weiſen, daß das Publikum das Vertrauen zu der genannten Anſtalt nicht verloren hat.— Die durch die früheren Direk⸗ toren geführte Mißwirthſchaft iſt glücklicher Weiſe durch daßz Einſchreiten der Unterbeamten und des Nufſichtsrath der Bank rechtzeitig aufgedeckt und beſeitigt worden, ſo daß der erlittene Verluſt an Zeit und Geld verhältnißmäßig gering iſt und leicht wieder aus geglichen werden kann. 25422 M. Wohlgemutb, F 4 12, Fein⸗ KBrodbäckerei empfiehlt alle in die Feinbäckerei einſchlagende Artikeln ſowie täglich friſche ſelbſtfabricirte Suppen⸗ und Gemüſenudeln per Pfund 60 Pfg. 20378 1 übernetzme ſtundenweiſe a. Comptoirs Da führun ebenſo Reviſ., Bil. ꝛc. und ertheile darin Unterricht, wie auch im kaufm Rechn., Correſp. Ct.⸗Ct. u. Wechſel⸗Kunde ꝛc. Carl Wunder, pract. Handelslehrer F 3, 18. 2 Treppen. 25476 Eingeſandt. 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