2 6 1 der Poſtliſte eingetragen unter a0 Ne. 2288. 5 Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Ferch dte e 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (99. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theik: Chef⸗Redakteur Julius Katz. für den lokalen Theil: fl 12 5 1 8 1 a ür den Inſergtentheil: K. Apfel Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckeret, (Das„Mannheimer Journal““ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitaltz.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 28. Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) *Lugesbefehl des Kaiſers. Berlin, 27. Januar. (Telegramm.) Ein Extrablatt des„Reichsanzeigers“ veröffentlicht Folgendes: „Der Kaiſer und König haben nachſtehenden Tages⸗ befehl allergnädigſt zu erlaſſen geruht. Auf meinen Be⸗ fehl hat heute den 27. Januar die Ueberführung der Fahnen und Standarten der in Berlin garniſonirenden Truppentheile des Garde⸗Corps aus dem Palais weiland Kaiſer Wilhelm I. nach meiner Reſidenz, dem königlichen Schloſſe, ſtattgefunden. Achtundzwanzig Jahre haben die glorreichen Feldzeichen in dem hiſtoriſchen Fahnenzimmer unter den Augen ihres königlichen Kriegsherrn geſtanden, und beinahe täglich hatten deſſen Blicke auf ihnen geruht. Es iſt, als ob dieſe Fahnen und Standarten den Geiſt, welcher aus den milden, ſorgenden Herrſcheraugen ſie um⸗ leuchtete, den heldenmüthigen Regimentern, welche, ſei es zu harter Friedensarbeit, ſei es zu blutigen Kämpfen, ihnen folgten, getreu überliefert haben. Es war der Geiſt, der in unermüdlicher freudiger Pflichterfüllung in der Hingabe an dieſe Feldzeichen bis in den Tod die höchſte Ehre des Soldaten findet, der Geiſt, welcher ſeinen großen ruhmgekrönten Kaiſer bis zum letzten Athemzuge mit Liebe und Sorge für ſein Heer, für ſein Volk in Waffen erfüllte. Der Kranz, welchen ich in dem nun⸗ mehr vereinſamten Fahnenzimmer niedergelegt habe, muß freilich verwelken. Aber unverwelklich bleiben die Lor⸗ beeren, mit denen die heldenmüthigen Truppen der Garde, erfüllt von jenem Geiſte, ihre Feldzeichen mit unſterblichen Thaten geſchmückt haben. Als unvergeß⸗ liche Erinnerung lebt in meinem Herzen das Andenken an den Tag im Jahre 1878, an welchem mein ehrwür⸗ diger Herr Großvater mir als Hauptmann im erſten Garde⸗Regiment zu Fuß auf meine Bitte erlaubte, die Fahnen des Garde⸗Corps demſelben zur großen Pa⸗ cade am Kreuzberge zuzuführen. Aber in tiefer Wehmuth gedenke ich jenes ſpäteren Tages, an welchem ich als Kronprinz die zweite Garde⸗Infanterie⸗ brigade am Schloſſe zu Charlottenburg vorüberführte. Der Anblick ihrer glorreichen Feldzeichen verklärte die ſchmerzerfüllten Züge des edlen kaiſer⸗ lichen Dulders mit einem letzten Aufleuchten der Freude und gab ihm die Worte ein:„So begrüße ich nun die Truppen zum erſten Male, die ich jetzt die meinen nenne.“ Gottes Rath⸗ ſchluß hat es nicht gewollt, daß der Feldherr, welcher dieſe Feldzeichen zu glorreichem Siege führte, ſie als königlicher Kriegs⸗ herr begrüßen und der Welt zeigen konnte, was der hochherzige Sohn des großen Kaiſers für ſein Heer, wie für ſein Volk im Geiſte ſeines Vaters ſorgen und arbeiten würde. Zum letzten Male haben nun die lorbeerge⸗ ſchmückten Feldzeichen das Palais unſeres großen, un⸗ vergeßlichen Kaiſers verlaſſen und ſind noch einmal von dort an dem i Eckzimmer, aus deſſen Fenſtern das aufmerkſame, ſcharf blickende Auge ihres kaiſerlichen Kriegs⸗ Herrn ihr Geleite muſterte, vorüber geführt worden, vo⸗ rüber an dem Palals des Kaiſers Friedrich, welcher als Kronprinz gleichfalls den vorbeiziehenden Truppen die theilnehmendſte Aufmerkſamkeit ſchenkte, vorüber an der Ruhmeshalle, zu deren Reichthum an Trophäen ihre tapferen Regimenter ſo Großes beigetragen haben, nach dem Schloſſe meiner Vorfahren, dem ehrwürdigen Zeugen der glorreichen Bahn, auf welcher mein Haus in zwei Jahrhunderten Brandenburg⸗Preußen vom Kurfürſtenthum zur deutſchen Kalſerkrone in hoher Weisheit, in uner⸗ müdlicher Arbeit und mit Thaten bleibenden Ruhmes ge⸗ führt hat. Ich bin überzeugt, daß die Feldzeichen des Garde⸗Corps auch in der neuen Umgebung, in welcher ſie von nun an bereit gehalten werden, für alle Zeiten ein Wahrzeichen des alten Ruhmes bleiben werden. Wilhelm.“ Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 28. Januar, Vorm. Bei der Stichwahl in Breslau haben, wie die„N..“ ſchreibt, die Soclaldemokraten das Mandat behauptet. Im erſten Wahlgange hatte der ſoeialdemo⸗ kratiſche Candidat 7789, der deutſch⸗freiſinnige 5535, bei (Gelephan⸗Ar. 218.) Seleſeult und nerkreitetſte Zeituug in Monnheim und Umgebung. der Stichwahl der erſtere 9948, der letztere 8287. Die nationalliberale Parteileitung hatte bekanntlich aufgefor⸗ dert, für den deutſch⸗freiſinnigen Candidaten zu ſtimmen und ohne Zweifel haben viele nationalliberale Wähler dies gethan. Bei der Erbitterung, welche gerade in Bres⸗ lau zwiſchen den bürgerlichen Parteien herrſcht, war aber, wie wir gleich nach dem erſten Wahlgange bemerkten, kein anderes Ergebniß, als der Sieg des Socialdemo⸗ kraten zu erwarten. Hauptmann Wißmann wird, wie jetzt be⸗ ſtimmt iſt, ſchon nach der erſten Leſung der Afrika⸗Vorlage Berlin verlaſſen und ſich nach Sanſibar begeben. Die Anwerbung von Unterbeamten iſt noch nicht beendigt. Die in Afrika anzuwerbenden Eingeborenen— Wißmann gedenkt hauptſächlich Sudan⸗Neger anzuwerben— wer⸗ den mit unſeren deutſchen Hinterladern ausgerüſtet wer⸗ den, deren Gebrauch die Leute bei ihrer allgemein bekann⸗ ten Anſtelligkeit bald erlernen dürften. Der General⸗ vertreter der Deutſch⸗Oſtafrikaniſchen Geſellſchaft in San⸗ ſibar, Konſul Vohſen, deſſen früher gemeldeter Abgang von ſeinem Poſten von den Berliner Vertretern hart⸗ näckig in Abrede geſtellt wurde, kehrt nun doch zurück. An ſeine Stelle tritt Herr W. v. St. Paul⸗Illaire. *(ine deukwürdige itzung des dentſchen Reichstags war es, in welcher am Sonnabend die„oſtafrikaniſche Vorlage“ auf der Tagesordnung ſtand. Dieſelbe trug, wie die Berliner Blätter melden, vollſtändig das Gepräge des Senſationellen an ſich, wie es der hohen politiſchen Wichtigkeit der Verhandlungen entſprach, welche die Tages⸗ ordnung in Ausſicht ſtellte. Die Zuſchauer⸗Galerien waren gleich von der Eröffnung ab über und über beſetzt, kein einziger freier Platz blieb ſichtbar. Die Damen bildeten überwiegend die Mehrzahl, was nicht wenig dazu bei⸗ trug, den Tribünen einen intereſſanten Anſtrich zu ver⸗ leihen. In gleicher Weiſe glänzend war auch der Sitzungs⸗ aal beſucht. Die Debatte geſtaltete ſich gleich von An⸗ ang an feſſelnd und anregend, was, abgeſehen von der geſchickten Art der Behandlung der Vorlage durch die Redner, auch darin ſeinen Grund hat, daß coloniale Fragen kein abgedroſchenes, ſondern ein ganz jung⸗ räuliches Thema in unſerem parlamentariſchen Leben ſind. Die Verhandlungen leitete der Staatsſekretär des Auswärtigen Graf Herbert Bismarck ein durch einen gedrängten Ueberblick über die Zwecke und Ziele des Gegenſtandes der Discuſſion und über die für denſelben maßgebenden Daten. Man merkte gleich, daß der Graf heute in die zweite Linie zurücktreten und die Verfechtung der Anſchauungen der Regierung einem Größeren überlaſſen werde. Denn ſobald er geendet hatte, ließ er ſich auf dem Fauteuil neben dem Reichskanzler⸗Pult nieder und fing an eifrig zu ſchreiben und Actenſtücke zu erledigen. Dieſe Ge⸗ wohnheit der ununterbrochenen Ausnutzung der Zeit und die Fähigkeit, mitten im Tumult der parlamentari⸗ ſchen Kämpfe, ſich mit anderen Dingen zu beſchäftigen, hat der Graf, wie ſo viele andere Eigenthümlichkeiten, mit dem Fuͤrſten gemein. Nach dem Staatsſekretär des Auswärtigen nahm unter großer Spannung der bekannte kühne Afrikareiſende Hauptmann Wißmann das Wort, der als Reichs⸗Commiſſarius den Verhandlungen bei⸗ wohnte. Der Vortrag deſſelben ſtand völlig mit dem feſten, entſchloſſenen Charakter in Einklang, den er auf ſeinen gefahrvollen Forſchungsreiſen bewieſen. Herr Wißmann ſprach klar, ſchneidig, außerordentlich präg⸗ nant, mit Vermeidung jedes überflüſſigen Wortes. Dabei zeichnete ſich ſein Auftreten bei allem Selbſtver⸗ trauen durch eine gewiſſe ſchlichte Beſcheidenheit und große Artigkeit aus. Von dem legeren, zwangloſen Weſen, das ſich die Reiſenden bei ihren Fahrten durch die Diſtrikte unciviliſirter Völkerſchaften leicht aneignen, iſt in ſeinem Weſen nichts zu merken. In der ſtets tadelloſen Haltung, in der ſtrengen Beobachtung der äußeren Formen ſpricht ſich immer der Muſter⸗Offizier aus. Während Herr Wißmann noch ſprach, trat der Reichskanzler ein. Als der Redner die Anweſenheit deſſelben gewahr wurde, beeilte er ſich ſichtlich, zum Schluſſe zu kommen, er brach ſeine Ausführungen gleich⸗ ſam raſch ab. Nachdem er geendet, trat Fürſt Bismarck an ihn heran und drückte ihm die Hand. Auch von dem Grafen Bismarck und dem Miniſter von Bötticher wurde er herzlich begrüßt. Er blieb hierauf hinter dem Sitze des Reichskanzlers ſtehen und folgte dem weiteren Verlaufe der Debatte mit geſpannter Aufmerkſamkeit, Dienſtag, 29. Januar 1889. Der dritte Redner, der Abgeordnete Bamberger, verſtand es ſelbſtverſtändlich bei ſeiner reichen Erfahrung in geſchäftlichen Dingen und bei ſeinem großen Wiſſen, die Theilnahme des Hauſes in hohem Grade feſt⸗ zuhalten. Bei dem doctrinären Standpunkt, den er als Unglücksprophet bei einer Unternehmung, die doch erſt im Anfang begriffen iſt, einnahmm— Hol⸗ land und England beſäßen nicht eine Inſel, und Amerika wäre nie entdeckt worden, wenn alle Menſchen von ſolch' übertriebener Vorſicht wären— hatte er im Laufe ſeiner Auseinanderſetzungen zahlreiche Unterbrechungen zu erfahren und auch gegen häufige Un⸗ ruhe im Hauſe zu kämpfen. Der Präſident war wieder⸗ holt gezwungen zu läuten, und er ſtand, ſo lange Herr Bamberger das Wort hatte, gleichſam mit der Glocke in der Hand auf dem„qui vivs“. Der ſonſt ſo' ruhige und gelaſſene Redner befand ſich augenſcheinlich in hoher Erregung, eine Empfindlichkeit, die ihm ſonſt fremd iſt, kam zum Vorſchein. Er ſah ſehr angegriffen aus, auch die Stimme entbehrte des gewohnten feſten Klanges und deutete auf phyſiſche Erſchöpfung. Heute kamen nach einander die großen Debatter zum Worte: Dr. Windt⸗ horſt, Fürſt Bismarck, von Bennigſen und das Intereſſe ſteigerte ſich fortwährend. Dazwiſchen trat hie und da Hauptmann Wißmann in ſtrammem, militäriſchem Schritt vor und gab einige kurze ſachliche Erklärungen ab. Fürſt Bismarck ſah heute nicht ganz ſo überraſchend friſch und lebendig aus, wie das letzte Mal, auch ſeine Stimme war weniger leicht vernehmlich. Eine Veränderung war noch kaum zu merken geweſen, als er im Reichstag erſchienen war, erſt ſpäter, nachdem er die Reden Bambergers und Windthorſts gehört und ſelbſt ſchon einige Zeit geſprochen hatte, erhielt ſein Geſicht den Aus⸗ druck von Abſpannung und Ermüdung. Die colonialen Angelegenheiten ſcheinen ihm ſehr am Herzen zu liegen, und jeder Widerſtand, den er darin findet, erregt in ihm ein Gefühl der Ungeduld und des Aergers. So lange Bamberger ſprach, machte er ſich unaufhörlich Notizen. Als Dr. Windthorſt das Wort ergriff, ver⸗ ließ er ſeinen Sitz und nahm, um beſſer zu hören— der Führer des Centrums war ſehr undeutlich in ſeiner Ausſprache— an einem der Schriftführer⸗Pulte zunächſt der Rednerbühne Platz. Bei den langen, politiſch außer⸗ ordentlich intereſſanten Ausführungen, in denen ſich Fürſt Bismarck ſpäter in ſchlagfertiger Erwiderung auf die Bedenken und Vorbehalte ſeiner Vorredner erging, ſiel vor allem eine Zwiſchenbemerkuug über den Patriotismus der Deutſchfreiſinnigen in nationalen Fragen auf. Trotz⸗ dem der Reichskanzler heute nicht am beſten bei Stimme war, können wir uns kaum erinnern, daß er je eine Stelle mit ſolcher Schärfe und Wucht vor dem Reichs⸗ tage vorgebracht hätte. —— Arbeiterwochenbillete. In der Abſicht, den auf dem Lande wohnenden Arbeitern ieten, den Weg nach und von der Stadt, in der 0 axbeiten, zu ganz außergewöhnlich billigen Preiſen mit der Eiſenbahn zurückzulegen und gleichzeitig auch den in größeren Städten wohnenden Arheitern die Möglichkeit 1 perſchaffen, geſunde und billige Wohnungen in den henach⸗ barten iſchaſten gufzuſuchen, ſind bei den badiſchen Bahnen, wie die K. Z. hent itte Juli 1884 ſog, Arbeiterwochen⸗ billete zur Einführung gekommen. Dieſe Wochenbillete berech⸗ tigen zu zwölf Fahrten für beſtimmte Strecken und Züge bzw. an ſechs Werktagen des Morgens zur Hinfahrt und des Abends zur Rückfahrt, mit der Beſchräſkung jedoch, daß außer den 11 heſonders eingerichteten 0 nur die gewöhnlichen Perſonenzüge in der Zeit vor 9 Uhr Mor⸗ ens und nach 5 Uhr Abends benützt werden dürfen. Der Preis der Wochenkarten, die anfänglich nur auf Entfernungen bis 20 Klmtr. verabfolgt wurden, in Folge eingetretenen Be⸗ dürfniſſes aber ſeit November 1884 auch für größere Ent⸗ fernungen zur Ausgabe kommen, ſtellt ſich bei einer Entfern⸗ ung von—5 Klmtr. auf 60 Pfg. und es erhöht ſich derſelbe 17 jedes weitere Klmir um 10 Pfg. für die Woche, d h. er beträgt für 6 Hin⸗ und Rückfahrten bis zu 5 Klmtr. Entfer⸗ nung 60 Pfg., für 6 Klmtr. 70 Pfg., für 7 Klmtr. 80 Pfg. zc. Die von Jahr zu Jahr, lich ergebende Steigerung in der Benützung der Arheiterwochenbillele rechtſertigt aalneh die an dieſe neue Einrichtung geknüpften Exwartungen un es bietet die raſche Entwickelung dieſes Verkehrs guch einen Beleg dafür, daß die gebotene Vergünſtigung in weiten Kreſſen unſerer Arbeiterbevölkerung nach ihrem vollen Werthe gew 51. 9 5 0 ie in den Jahren 1884—1887 erzielten Ergebniſſe ge⸗ ſtalteten ſich nämlich folgendermaßen; 1884 1885 1886 1887 2. Halbjahr Verausgabte Karten 35 080 115 865 160 731 214787 Durchfahrene km 3 620 022 12 234060 17 4 176 26 684 966 Einnahme hieraus M. 33 304 114234 16172 218 146 Die vorſtehenden Jahreseinnahmen ergehen, daß in den Jahren 1884—188% im Geſammtdurchſchnitt für ein am Fahrt der Betraa danze, e gee 15 2. Sene. eehoben wurden, wogegen im allgemeinen Verkehr für 1 km Fahrt, und zwar ffür ein einfaches Bi 3,5 Pf. und für ein Hin⸗ und Rückfahrtbillet 3. 5 Erhebung kommen. Die Taxe der Arbeit etrügt ſomit niiree 277 Proz. der Taxe der einfachen Billete 3. Klaſſe und nur 34 Proz. der Taxe für Hin⸗ und Rückfahrtbillete 3. Klaſſe. Selbſtverſtändlich bewegt ſich der Verkehr mit Arbeiter⸗ wochenbilleten in der Haußtſache auf kürzere Entfernungen, wie dies daraus hervorgeht, daß von den im Jahre 1887 ver⸗ gusgabten 214,787 Stück Wochenkarten 70 Prozent auf die Entfernungen von 4 bis 9 Kilometern Weg ſich vertheilen. Nach den Beſtimmungsſtationen entfallen von obigen 214,787 Stück Wochenkarten auf den Verkehr mit Karlsruhe 67178 Karten. Pforzheim 55 853 5 Mannheim 24 840 5 Heidelberg 14548„ Baſel 11932„ Freiburg 6001 5 Durlach 3338„ Bruchſal 2976 Offenburg 1240„ Baden 11898„ u. ſ. w. Bald nach der bei den badiſchen Bahnen erfolgten Ein⸗ führung wurden guch die in Württemberg ſeit dem Jahr 1882 beſtandenen Wochenbillete unter Ermäßigung auf die bei den badiſchen Bahnen zur Erhebung kommenden Taxen iu Arbeiterwochenbillete umgewandelt, während die übrigen deutſchen Bahnverwaltungen für Arheiterwochenkarten, wo ſolche zur Ausgabe gelangen, durchweg noch etwas höhere Tax en erheben, indem der niederſte Saß, der beiſpielsweiſe auch bei den preußiſchen Staatsbahnen zur Anwendung kommſ, 1 Pf. für das Kilometer beträgt. ———ů— Aus Stadt und Fand. *Maunheim, 28 Jannar 1889. Maiſers Geburtstag. Nunmehr it er vorüber, der erſle Geburtstag, den unſer kunger Kaiſer Wilhelm II. als ſolcher feierte. Wie ſchon be⸗ richtet, wurde der geſtrige Feſttag durch Böllerſchüſſe und Glockengeläute, Vortrag eines Chorals vom Rathhausthurme ſeitens der Kapelle des Dragonerregiments und durch eine von der Grenadierkapelle geblaſene Reveille eingeleitet. Die Witterung des geſtrinen Tages muß im Hinblick auf die gegenwärtige Jahreszeit eine ſehr günſtige genannt werden. Beim Grauen des Morgens ſchien es zwar, als ſollten wir diezmal nicht durch das ſprichwörtlich gewordene Kaiſer⸗ wetter erfreut werden; trübe ſchaute der Himmel drein und ein leichter Regen machte den Aufenthalt im Freien zu einem recht unangenehmen. Bald jedoch zertheilten ſich die Wolken und die Sonne ſah freundlich lächelnd auf die in feſtlichem FJahnenſchmuck prangende Stadt hernieder. In den Straßen der letzteren herrſchte ſchon in den Vormittagsſtunden ein ſehr bewegtes Leben, welches ſich naturgemäß am Mittag und Nachmittag noch ſteigerte. Auf dem Strohmarkte und Frucht⸗ markte waren wiederum je ein Karouſſel aufgeſtellt worden. Einen prächtigen Anblick boten unſere Hafenanlagen. Sämmtliche dort zu Anker liegende Schiffe hatten ihre Flaggen gehißt. Ein großer Theil der Schiffe war ferner mit Guirlanden, Fähnchen und Wimpeln feſtlich geſchmückt. Vormittags 10 Uhr fand in der Jeſuitenkirche der offizielle Feſtgottesdieuſt ſtatt. An demſelben nahmen ſämmtliche hier wohnenden Stagtsbeamten, die Gemeindebehörde ſowie der Kriegerverein, der Veteranenverein, der Verein deutſcher Kampfgenoſſen und die Feuerwehr theil. Die Feſtpredigt hielt Herr Stadtpfarrer 80 1955 Mittags Punkt halb 12 Uhr fand auf dem Parade⸗ atz die Parade der hier garniſonirenden Truppentheile ſtatt. Die Parade übt zwar jeweils immer auf unſere Einwohnerſchaft eine mächtige Anziehungskraft aus. Der Umſtand jedoch, daß diesmal der Geburtstag des Kaiſers auf einen Sonntag fiel, hatte zur Folge, daß zu dem impoſanten militäriſchen Schau⸗ ſpiel ſich eine ganz ungeheure, unabſehbare Menſchenmenge eingefunden batke. Wer nicht mindeſtens eine halbe Stunde vor Beginn der Parade erſchien, dem war es nicht mehr möglich, eine günſtige Poſition zu der Beobachtung des inte⸗ reſſanten Schauſpiels zu erhalten. Eine ſolche Menſchen⸗ maſſe, wie ſie ſich zur geſtrigen Parade eingefunden, hat annheim wohl ſelten beiſammen geſehen. as Feſteſſen, welches zur Geburtstagsfeier des Kaiſers Nachmittags um 2 Uhr im Saalbau ſtattfand und bis nach 6¼ Uhr währte, war von ca. 270 Theilnehmern beſucht. An dem dem Haupt⸗ derdanan zunächſt ſtehenden Quertiſche hatten die Vertreter der Militär- Staats⸗ und ſtädtiſchen Behörden Platz genom⸗ men, in ihrer Mitte, zwiſchen den Herren Oberſten von Maliszewsky und von Merkel, ſaß Herr Landes⸗ Commiſſär Miniſterialrath ch. Ihnen gegenüber hatten Se. Exc. Herr Geheimrath Lame 9, Herr Oberbürgermeiſter Moll und Herr Geb. Reg.⸗Rath Benſinger Platz ge⸗ Teuilleton. VBom Mäſchermädelball. Eine der eigenthüm⸗ lichſten aſchingsbeluſtigungen Wiens bildet der Wäſcher⸗ madelball. Dieſer Ball iſt der legitime Nachkomme der einſtigen berühmten Bälle in dem ſogenannten Schäferhauſe auf dem Secheſchimmelberge, wo heute noch dſe„Wäſcher⸗ hurg“ ſteht. Nach vieljähriger Pauſe brachte es der Wiener Genremaler J. M. Kupfer in dieſem Jahre wieder dahin, daß dieſer Tage endlich wieder ein regelrechter Ball abge⸗ halten werden konnte. Der Tanzſaal war gefüllt mit den derben Geſtalten der Wäſchermadel und ihrer männlichen Arbeitsgenoſſen, der„Wäſchpracker“, alle in den bekannten, übrigens nur noch bei ſolchen Anläſſen gebräuchlichen Ko⸗ ſtümen. Ringsherum, ſowie im Seitenſaale befanden ſich die Gäſte aus der Stadt, in erſter Reihe die alten Freunde des Wienerthums und deſſen Schilderer in Wort und Bild. Während des Tanzes erblickte man nicht allein ganz wunder⸗ liche, ſonſt nirgends geübte Formen des Walzens, ſondern auch Bewegungen voll natürlicher Anmuth, die an ſo ge⸗ wichtigen Körpern doppelt auffallen mußten. Auch leuchtete doch manch hübſches Geſicht aus dem von Rauch und Staub umflutheten, heißen Getümmel. Je mehr die Ubr nach Mit⸗ ternacht vorrückte, deſto zahlreicher wurden die befrackten Gäſte. Der lediglich übermüthige, doch in keiner Weiſe an⸗ ſtößige Ton ermuthigte eine Anzahl von Gäſten, ſich auch in den Strudel zu ſtürzen. Eine charmante Tänzerin der Wiener Hofoper, im Sechsſchritt mit einem Maler dahin⸗ fliegend, fand die neidloſe Bewunderung der Wäſchermadel. „Alle Achtung, dö kanns“, riefen ſie einander zu, wenn die zierliche Geſtalt, im Reigen vorüberſchwebend, kaum den Boden zu berühren ſchien. Einen jungen ruſſiſchen Fürſten, der gegen 3 Uhr Morgens mit ſeinem Fremdenführer auf dem Balle anlangte, übermannte die harmlos tolle Stimmung derart, daß er dem Primgeiger das Inſtrument wegnahm und auf demſelben den hoch aufhorchenden Wäſcherleuten wermüthige ruſſiſche Volkslieder vorſpielte, welche die ſiter nach dem Gehör beſtmöglichſt begleiteten. Ceborſam iſt des Bürgers Pflicht. Vor etwa 1 5ſ nommen. Auch die drei Herren hatten ſich in z General⸗Anzeiger. ſowie die übrigen Feſttheilnehmer, welche de Jandlagsabgeordneten ſſtürmiſch aufgenommenen Hoch auf den deutſchen Daer ron unſerer Stadt waren erſchienen. An den vier Längstiſchen ſchloß ſich der Geſang der Nationalhymne. M. wei Reihen die aktiven und Reſerveofftziere, ſprach einen Prolog mit gutem Vortrag und ſchöner 39. Januar. och den beſten Kreiſen Ausdrucksweiſe; ſodann wurde unter der Direktion r Geſellſchaft angehörten und welche die wirthſchaftlichen des Trompeter Hendel durch eine größere und Kunſtintereſſen unſerer Stadt vertreten, niedergelaſſen.] Abtheilung der Eskadron der Iſenmann'ſche Männerchor Die Tafelmuſik ward v ihr füh es Dirigenten, Herr rt und wies folgende Stücke auf: Kai Wagner— Jubel⸗Ouverture v. Weber— ̃ 90 er du alzer) v. Strauß— Kaiſerhymne Tonſtücke aus der der Vertreter des Wilhelm(Gefreiter Buſch), welcher durch er„Walküre von Rich. Wagner— Potpouri(vaterländ. äußerſt gezungene Durchfüheung ſeine, Roll die der) v. Conradi— Kaiſerin Viktoria⸗Auguſta⸗Gavotte v. keln der Zuſchauer fortwährend in Bewegung ſetzte. Es (S Op Lie Ba ſelt. Um ½3 Uhr ward mit dem Banket laſſen hier die„Tafel⸗Karte“ folgen: eidig 7. Ochſenſchweifſuppe— Steinbutte und Kartoffeln mit holl. ger find. Die Jeſtlichkeit war überaus ſtark beſucht; auch Sauce— Roaſtbeef mit verſchiedenen Gemüſen— Gänſe- der Herr Oberſt beehrte dieſelbe mit ſeiner Gegenwart, außer⸗ leber in Gellee— Welſche Hahnen— Sa Eis nach Neſſelrode— Käſe— Butter— M Ho der Re Ba frü des Aufſfätze. Nach dem dritten Gange erhob ſich on der Grenadierkapelle unter Leitung„Steh feſt du deutſcher Eichenwald“ geſungen. Der hierauf n Schirbel, 54 Geſchmack ausge⸗ folgeude Schwank„Die Mutter der Compagnie oder zu Be⸗ ſermarſch v. Rich. fehl Herr Feldwebel“, dargeſtellt von einer Anzahl Unter⸗ Bei 115 3. Haus offizieren, zeugte von guter Einſtudirung und war es numentlich wechſelten noch eine Reihe Chorlieder und komiſche Vorträge t begonnen. Wir mit einander ab, welche alle bekundeten, daß unſere Drago⸗ ner nicht allein ſchneidige Reiter, ſondern auch tüchtige Sän⸗ lat— Compöte— dem eine Anzahl ſonſtiger Offiziere. Eine Tanzunterhaltung Deſſert— Srüchte ſchloß die ſchöne Feier, welche die fröhliche Geſellſchaft bis lange nach Mitternacht beiſammenhielt. Herr Oberſt von] Die 12. Kompagnie des hieſigen Grengdierregiments erkel und mit ihm die ganze Geſellſchaft um das übliche Peln ihre Kaiſerfeier in den Räumen der Reſtauration zum ch auf den Kaiſer auszubringen. In markigen, vom Feuer rinz Max ab. Eröffnet wurde die Feſtlichkeit durch ein auf Begeiſterung durchglühten Worten gedachte der Herr dem Klavier von Herrn Wick vorzüglich vorgetragenes Pot⸗ dner des zielbewußten Willens unſeres jugendlichen pourri. Sodann folgte ein vom Soldaten Kaufmann geſpro⸗ h. heimgegangenen Kaif 8 Friedens als höchſte Wohlthat für d Herrſchers, er erinnerte daran, wie Kaiſer Wilhelm II. die Proft ſehr hübſcher der Bedeutung der Feier entſprechender hnen ſeines hochſeligen Großvaters und des leider zu rolgg, welchem ſich ein von Hauptmann v. Langsdorff auf er Friedrichs folgend die Erhaltung den Kaiſer ausgebrachter und von den Anweſenden begeiſtert as Reich erſtrebe, aufgenommener Toaſt auf Kaiſer Wilhelm anſchloß. Der daß er Frieden halten wolle mit Jedermann, ſoweit an Ihm übrige Theil des äußerſt umfangreichen Programmes 95 Zeuge deſſen ſeien die Nordland⸗ und Italienfahrtenenthielt 24 Nummern— beſtand aus Geſangs⸗ und humoriſti⸗ es Kaiſers, insbeſondere die erſtere, w in Czarenhof geführt habe, mit dem die Hohenzollernfürſten ſeit] Weber, Zinkgräf, Dietrich, Kaufmann, Blümel, 8 uchn Jahrhunderten in guter, treuer Freundſchaft verbunden ſind. Keller, Steyer u. Grätz theilten. Ganz beſonderes Verdienſt um Rebner betonte, dazß er als Soldat kei 0 um lle; er füh elche Ihn an den ſchen Vorträgen, in deren Durchführung ſich die Soldaten ne Politik treiben den ſo ſchönen Verlauf des Abends erwarben ſich Se le ſich aber gedrängt der Fürſorge des Kaiſers die Soldaten Klamm, Zinkgräf und Weber, erſterer dur ſein Heer zu gedenten und die Verſicherung abzugeben, ſeine gelungenen humoriſtiſchen Borträge, welcheb ie Feſttheil⸗ daß unſer Volk in Waffen, wie Fürſt Bismarck ſagt, der nehmer in eine äußerſt animirte Stimmung ver⸗ immer ſtrahlender erſcheint, „Niemanden auf der Welt fü voller Weiſe gedachte der Her Jamilienlebens, das dem Ka ſchi Worten:„Per ospera ad ostra“. Durch vorigen Jahres iſt Deutf Tages, mit einem thatkräftigen zielbewu treten. Ihm, dem Kaiſer, gelte ſein Hoch. Vec gle ſun 121 9 Anweſend das Begeiſtert ſtimmten die Anweſenden in da te 5 rachte Hoch ein und mächtig durchbrauſten die Klänge] Präſident, Herr Irſchlinger, brachte in i Kaiſerliedes den weiten Raum. Nun war der Tafel⸗ eiſe das Hoch auf unſeren Kaiſer aus in das die außerſ geb des freiheit eine Gaſſe geb ger propfen. Wenn wir konſtatir wein, wovon allein 250 von getrunken wurden, dann kanr je mehr er angefeindet wird, ſetzten, letztere durch ihre geſanglichen Leiſtungen. Die ichtet, 2555 Galtl In genuß⸗ Leitung des Ganzen lag in den Händen des Herrn Wick, und L Redner des ſchönen, glücklichen hat ſi derſelbe ſeiner ſchwierigen Aufgabe in ſehr vorzüg⸗ iſer im Kreiſe ſeiner Familie be⸗ licher entledigt. eden iſt. Herr Oberſt v. Mer ckel ſchlotz ſodann mit den Nach bwickelung des erſten Theiles des Programms, ſowie die Trauer des nach Schluß der Unterhaltung ſpielte eine Abtheilung der chland nun in das hohe Licht des Grenadierkapelle zum Tanze 55 5 Die Feſtlichkeit ßten Herrſcher ge⸗ erreichte erſt am frühen Morgen ihr taiſer Wi Die Maunheimer Liedertafel, über deren Veranſtaltungen wir an anderer Stelle referiren, enthuſiaſtiſch aus⸗ hatte geſtern auch ihre eigene Kaiſerfeier. Der Vereins⸗ ahnt und von überall ber erſcholl der zahlreich verſammelten Mitglieder der„Liedertafel“ begeiſtert n gehörte und animirende Knall ſpringender Champagner⸗ einſtimmten. Hierauf trug vor der in einem Lorbeerhain auf⸗ lebhaft die Stimmung geworden und wie en, datz an 300 Flaſchen Schaum⸗— Büſte Kaiſer Wilhelm II Herr Kraze mit großer Fi 9 0 ü— 2 1 Mi ſh Wöoll dorale 0 5 Wollf vor, welches Herr v. Wickede trefflich in Muſik irkung ein Gedicht unſeres Mitbürgers, Herrn Julius oft einander zuge⸗ geſetzt hat. Wir ſind in der Lage, den Wortlaut des Gedichts trunken wurde. Die Küche des Herrn Kupp hat ſich als] hier folgen zu laſſen: eine ganz vortreffliche erwieſen; überall hörte man nur Heut gilt's in froher Feſtesſtund Lobendes über die Güte der Speiſen und Getränke und auch Prei Kaiſer dankbar zu verehren der muſtergiltigen vortrefflichen Bedienung ſei ein Wort der Wer will's dem treuen wehren Anerkennung geſagt. Die geſchmackvollen Tafelaufſätze waren Auf dieſem weiten Erdenrund von Herrn Conditor Pfeiffer geliefert worden. In fröh⸗ In unſerm Herzen lebet fort 1 lichſter Laune trennte ſich nach ½ Uhr die Geſellſchaft, um Ihr Bild als Deutſchlands ſtarker Hort Kaiſers Geburtstag noch im Kreiſe der Vereinsbrüder oder So lange noch die Sterne kreiſen im Theater„weiter“ zu feiern. Die Feſtoper, Soll'n dieſe Drei die Unſern heißen. Vor Allen Du, o Heldengreis Richard Wagner's„Lohengrin“, hatte ein äußerſt zahlreiches ilhe der ſein Leben Publikum herangezogen. Das Theater war feſtlich erleuchtet. Dabpſc uut krden Vor dem Eingang ſtrahlten zwei elektriſche Bogenlampen Zu Deutſchlands Ehre, Deutſchlands Preis weithin ihr weißes Licht aus, im Zuhörerraume waren die Was auch die Zukunft bringen mag, Balconluſtres angezündet. Der feſttäglichen abnte An im Dein denken wir an jedem Tag Hauſe entſprach nicht immer jener auf der Bühne. An Stelle Wir ehren Dich, den milden, weiſen des Frl. Mohor, welche ein plötzliches Unwohlſein am Wilhelm der Erſte einſt geheißen Auftreten verhinderte, ſang Frl. von Bruſſy mit möglichſt 8 5 gutem Willen, dem aber nicht immer die That entſprach. Vor unſ'rer Seele ſteht Dein Bild Frau Seubert iſt als Ortrud wohlbekannt. O Kaiſer Friedrich glanzumſtrahlet, Herr Goetjes war vortrefflich bei Stimme, und Herr Und die Erinnerung tröſtend malet Neidl geftel durch die ſorgſame ſtimmlich und darſtelleriſch Uns Deine Züge lieb und mild. gelungene Durchführung der Rolle des„Telramund“. Die Dein Denkmal ſteht in unſerm Herz Ferren Mödlinger und Knapp entſprachen völlig den Und überdauert Stein und Erz, Anforderungen der Rollen. Dich wird man in den Völkerkreiſen Am Abend vereinigten ſich die einzelnen Kompagnien Friedrich den Edlen fortan beißen. reſp. Escadrons des hier garniſonirenden Militärs in ver⸗ Und Deiner Wilhelm denken wir ſchiedenen größeren Lokalen der Stadt zu Abendunterhaltungen Der machtvoll auf dem ſtarken Throne mit nachfolgendem Tanz, wobei die Krieger mit Speiſe und Trägt Deutſchlands hehre Kaiſerkrone Trank reguliert wurden. Ueber die verſchie denen Feſtlichkeiten Und ſchützet ſeines Reichs⸗Panier; gehen uns folgende ſpezielle Berichte zu Dich ebren wir in Ewigkeit 5 3. Bad. Dragoner⸗Regiment. Dir bleibet unſer Herz geweiht, „ Die 1. Eskadron dieſes Regiments hielt ihre Kaiſer⸗ Mit dem wir ehrfurchtsvoll Dich preiſen, feier in den feſtlich decorirten Salen des„Schwarzen Lamm“ Den ſtolz wir unſern Kaiſer heißen. ab. Dieſelbe begann punkt 7 Uhr und nach einer von einer Abtheilung der egimentskapelle geſpielten Feſtouverture er⸗ Großherzogl. Gymuaſium. griff der Estadronschef, Herr Rittmeiſter Erdmann, das Zu unſerem vorläufigen Berichte über die vom hieſigen Bort, um in kernigen Wor dieſer Feier für die Armee zweihundert Jahren gebot ein in Flandern ſeinen Bürgern, daß Niem hochweiſer Rath zu Oudenarde jedoch bekannt ſein dür ten den Soldaten die Vedeutung Symnafium veranſtaltete Kaiſerfeier bringen wir unſern Darzulegen; er ſchloß mit einem JLeſern heute noch folgende Ergänzung: ſte, der Erfinder der Schweſel⸗ and Abends nach hölzchen. ährend er nämlich ſeine Schüler in Chemie 8 Uhr ohne Laterne über die Gaſſe gehen ſollte; wer da⸗ unterrichtete, fand er das Prinzip, welches den Schwefel⸗ wider handle, müſſe eine Strafe von zehn Gulden zahlen. Erftehn zu Grunde liegt; doch ſchlug er aus dieſer großen * Die Bürger murrten, jedoch Keiner wagte das Geſetz zu übertreten; nach gemein der ſpät ausging, wohl ndung gar keinen Gewinn. Später wurde er Buchhalter ſamer Verabredung trug aber Jeder, und in dieſer Stellung begann er über eine Maſchine zum eine Laterns, jedoch kein Licht darin.] Krämpeln der Wolle nachzudenken, und es gelang ihm, eine Da befahl der Rath zum andern Male, es ſollte ein Jeder Maſchine zu erfinden, welche eine Revolution in der bis Licht in der Laterne tragen. Wiederum waren die Ver⸗ dahin gepflogenen Art des Wollkrämpelns ſowohl in England rnten gehorſam; ſie trugen eine Laterne mit einem Licht als auch in der ganzen Welt hervorbrachte. Die Patente darin, das aber nicht brannte⸗ Hierdurch wurde der Rath dieſer werthvollen Erfindung trugen Mr. Holden ein rieſiges ezwungen, zum dritten Male bei doppelter Strafe zu be⸗ Bermögen ein, und er dürfte durchſchnittlich per Jahr ein ein wa 0 tru 115 daß Jeder ein brennendes Licht in der Laterne tragen Einkommen von 200,000 Pfund Sterling beziehen. Er hat e. Die Bürger gehorchten nun zwar dieſem Befehl, ſeine Fabriken nicht nur in Vorkſbire, ſondern auch in vielen gen aber die Laterue ſammt dem darin unter dem Mantel. Hierauf erfolgte dann der ärgerlich ihre Allonge brennenden Lichte] Theilen Frankreichs. Gleich den meiſten Millionären hat das vierte Gebot Mr. Holden ſehr einfache Gewohnheiten, er febt ungefähr perücken ſchüttelnden hochweiſen] wie ein kleiner Beamter, der 30 Schilling per Woche Gehalt Herren:„Man ſolle die Laterne frei, öffentlich und unver⸗ hat. Seiner einfachen Nahrung bei ſtarker Bewegung ſchreiht deckt mit dem brennenden Lichte tragen“ den ſchalkha der hieten gemacht, die Regierung gratis mit den vielen Mil⸗ lionen K Au — Volkszählung und Reklame. und nun erſt war Mr. Holden ſeine unverwüſtliche Geſundheit zu. Wenn er ſten Bürgern das Handwerk gelegt. nicht, was nur ſelten vorkam, an's Bett gefeſſelt war, hat er Schon gelegentlich] keinen Tag ſeines Lebens ohne aus iebige Bewegung ver⸗ letzten Volkszäblung im Jahre 1880 wurde dem Schatz⸗ bracht. Holden iſt zwei Jahre älter als Gladſtone und kanzler von England von einer engliſchen enſuszetteln zu verſehen, welche Sfüllung übergeben werden, wenn ein Inſerat dieſer Firma.„Mich auch. auf der Rückſeite jedes Zettels gedruckt werden dürfe. Wie der Spruch ein: Sie transit gloria mundi.“—.:„Und mir Firma das Aner⸗ ebenſo rüſtig wie dieſer. gwei Einfäne. A:„Da ſieh, ein Roß auf ſeinem den Parteien zur letzten Gange! Der Anblick ſtimmt mich immer melancho⸗ liſch.“—.: auch,—.:„Mir fällt dabei immer wir in einem engliſchen Blatte leſen, hat auch der gegen⸗ immer mein Krivatmittagstiſch“ rtige engliſche Finanzminiſter Mr. Göſchen ein ähnliches— Kindliche Auffaſſung. Lehrer:„Alſo. Kinder, nun gebot von einem amerikaniſchen Zeitungseigenthümer er⸗ kommen wir zu dem Sprichwort:„Getheilte Freude, iſt dop⸗ halten, der ſich überdies anheiſchig macht, wã An zählungsgeſchäft für das ganze Volks⸗ pelte Freude“— wer kann mir eine Erklärung dieſes Sprich⸗ die Hälfte jener Summe zu übernehmen, wortes geben— kleiner Haſemann, Du?“— Kleiner Haſe⸗ welche das Parlament ſeinerzeit für dieſen Zweck ausges] mann:„Wenn ich ein Stück Chocolade habe und ich theile wo rfen hat. Der unternehmungsluſtige Amerikaner erbietet] es, ſo habe ich deute und morgen eine Freude, alſo eine dop⸗ ſich, für irgend eine dabei zur Laſt fallende Ungenauigkeit pelte Freude! mit einem Pönale von 100,000 Dollars aufzukommen. Starkes Selbſtgefühl. Coufine:„Hör mal, Vet⸗ Mann im engliſchen Unterhauſe ſoll Mr. das Parlamentsmitglied für Horkſhire, ſein. Ca Jſak Holden, glaubte, ſie ſehen Dich kaum an!“— Cou in(von der Garde — Der reichſte engliſche Abgeordnete. Der reichſte ter, Du machſt bei unſeren Damen 1 Effekt, als ich rrisre ziemlich arm, als Schulmeiſter, Es begann ſeine im Provi ialſtädtchen): Nichts als kluge Politik, wiſſen eben, und er iſt, was daß——.— Tans bischen ſehr unerreichbar iſt.“ 29. Januar⸗ Sensral-Angeiger. Drie. Die Auswahl und die Reihenfolge der vorgetragenen Proſaſtücke und Gedichte, unter denen die Schlußſcene aus G. zu Putlitz Drama„Das Teſtament des Großen Kur⸗ fürſten“ beſonders zu erwähnen iſt, ließ die Abſicht erkennen, die glänzenden Geſtalten des Hohenzollernhauſes vom Großen Kurfürſten bis zu Kaiſer Friedrich III. in beſonders charak⸗ teriſtiſchen Zügen vor unſerem Auge vorüberziehen zu laſſen, mit Hervorhebung ihres deutſchen Berufes und ſolcher Herrſchertugenden, welchen unſer junger Kaiſer zum Heile des deutſchen Volkes ſein ernſtes Streben erfolgreich zuge⸗ wendet hat. Auf dieſer Grundlage entwickelte denn Herr Prof. Winzer in der Feſtrede das Bild des jetzigen Kaiſers, cwobei er namentlich die Vorbereitung zum oberſten Kriegs⸗ herrn und zum Hort des Friedens, vom Beſuch des Gym⸗ naſiums zu Kaſſel bis zur Thronbeſteigung, ins rechte Licht ſetzte. Der muſikoliſche Theil überraſchte alle Anweſenden ſchon durch die Größe der Aufgabe, die ſich der neue Muſiklehrer der Anſtalt, Herr Muſikdirektor Hirſch, geſtellt hatte. Gemiſchte Chöre, worin natürlich Alt und Sopran von Kuaben geſungen wurden, nur von Schülern vorgetragen und nur von einem Schülerorcheſter begleitet, das will etwas heißen. In dem Halleluja aus Händels Meſſias und in der ziemlich umfangreichen Feſthymne von Zöllner„An den jungen Kaiſer“ wirkten über zweihundert Sänger und ein ziemlich kräftiges Streichorcheſter, in letzterem Stück auch Harmonium und Klapier mit, und man kann ſich denken, welche auf es gekoſtet haben mag, dieſe große Zahl von jungen muſikaliſchen Kräften zu harmoniſchem Zuſammen⸗ wirken einzuüben. Aber was mit ſolchen Mitteln und ig kurzer Zeit geleiſtet werden kann, war erreicht. Selten ließ die Reinheit des Tones etwas vermiſſen, faſt nur in der höchſten Sopranlage der kleinſten Schüler; dagegen war die aktſicherheit, die Deutlichkeit der Ausſprache und der friſche Ausdruck ſehr zu loben. Was die Maſſenwirkung betrifft, ſo muß man geſtehen, daß das Gymnaſium bei dieſer Gelegen⸗ helt im Beſitz des ſtärkſten Sängerchors der Stadt Mann⸗ heim erfchien. Dafür gebührt den Schülern, beſonders aber dem Herrn Dirigenten, der erſt letzten Herbſt ſein ſchwieriges Amt am Gymnaſium übernommen hat, alle Anerkennung. Kaiſer⸗Vankett. Zu unſerem geſtrigen Berichte über das am Samſtag Abend im großen Saale des Saalbaues ſtattgefundenel Kaiſer⸗Bankett iſt noch nachzutragen, daß nach dem Toaſt des Herrn Stadtrath Hirſchhorn auf die Marine, Herr Holzbildhauer Fröbel einen Trinkſpruch auf die deutſchen Frauen ausbrachte, welcher ebenfalls eine begeiſterte Auf⸗ nahme fand.— Ferner haben ſich in der Wiedergabe des Toaſtes des Herrn Thorbecke auf das geeinigte deutſche Vaterland zwei ſinnentſtellende Fehler eingeſchlichen: I) in der 40. Zeile von oben ſoll es nicht heißen„ſein hartes Schickſal nach Möglichkeit zu lindern“, ſondern: „Die Härten des Schickſals nach Möglichkeit zu min⸗ dern“(Sozialpolitit). 2) in der 53. Zeile heißt es nicht„Vaterland nur du allein“, ſondern „Vaterlands liebe“. Der Großberzog hat dem Verbande der iſraelitiſchen Krankenunterſtützungsvereine in Mannheim unter dem Namen „Vereinigte Verwaltung der iſragelitiſchen Krankenunterſtütz⸗ Ungsvereine in Mannheim“ auf Grund der vorgelegten Statuten vom 7. April 1887 und der Zuſätze vom 23. Oktbr. 1888 die Körperſchaftsrechte ertheilt. * Berufsgenoſſeuſchaftliche Schiedsgerichte. Amt⸗ mann Genzken in Mannheim wird für die Dauer des von ihm bekleideten Hauptamts zum ſtellvertretenden Vorſitzenden der mit dem Sitze in Mannheim errichteten Schiedsgerichte in Unfallverſicherungsſachen an Stelle des auf ſein Anſuchen dieſer Funktion enthobenen Oberbürgermeiſters Moll da⸗ ſelbſt ernannt. *Gegen den Sklavenhandel hat nun auch der Vor⸗ ſtand der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft einen Aufruf erlaſſen, der an die Worte der Thronrede vnm 22. November v. J. anknüpft:„Unſere afrikaniſchen Anſiedelungen haben das deutſche Reich an der Aufaabe betheiligt jenen Welttheil für chriſtliche Geſittung zu gewinnen. Die Erfüllung dieſer Auf⸗ gabe hat mit der Bekämpfung des Negerhandels und der Sklavenjagden zu beginnen.“ Der Aufruf ſchließt mit der an alle Deutſchen gerichteten Bitte: den Beſtrebungen zur Bekämpfung des Sklavenhandels und der Menſchenjagden werkthätig ſich anzuſchließen und mit der Kommiſſion, die im Büreau der Geſellſchaft, Berlin 8.., Markgrafenſtraße 25, ihren Sitz haben wird, in Verbindung zu treten. Zu den Unterzeichnern des Aufrufs gehören aus dem Großherzogthum Baden: Reichstagsabgeordneter Commerzienrath Dif fene, Miniſterialpräſident a. D. Grimm Staatsminiſter Dr. Jolly, Miniſterialrath Dr. Schenckel und Staatsanwalt Uibel in Karlsruhe. * Der neuerdings herausgegebene„Etat“(ſprich Vorauſchlag) für Rechnung der preußiſchen ſtaatlich ver⸗ walteten Eiſenbahnen hat wieder eine Reihe unnöthiger Fremd⸗ wörter ausgemerzt. So wurden aus den„Fahrbillets“ „Fahrkarten“, aus den„Retourbillets„Rückfahrtkarken“, aus den„Abonnementsbillets“„Zeitkarten“, aus den„Requiſitions⸗ ſcheinen“„Militärfahrſcheine“, aus den„Regie⸗Extrazügen“ „Verwaltungs⸗Sonderzüge“, aus dem„Differenzbetrag“ ein Der gichwur am Sterbebett. Original⸗Roman von Leopoldine Baronin Prochazka. Nachdruck verboten. (Fortſetzung.) Eine unſichtbare Hand ſchien für ihre Bedürfniſſe zu ſorgen, aber in den vierzehn Tagen, ſeit ſie in die Singer⸗ ſtraße überführt wurde, gab er, der Gatte, kein Lebenszeichen von ſich. Eine Wärterin, die geheimnißvoll jedes Wort auf die Wagſchale zu legen ſchien, verſah den Dienſt. Auf alle Fragen gab ſie lakoniſche Antworten, nur in einer Beziehung war ſie mittheilſam.„Es käme jeden Morgen ein Herr, ſich nach ihrem Befinden zu erkundigen mit ſehr reger Theil⸗ nahme.“ Sie ſuchte Troſt in dem Gedanken, daß es ihr Gatte ſei. Hätte ſie ahnen können, daß es Dallſtein war, der ſich Bericht über ihren Zuſtand erſtatten ließ und es ſtets ſo an⸗ zuſtellen wußte, daß er mit dem Arzt zuſammen traf! Sie konnte ſich das Fernbleiben ihres Gatten nicht er⸗ klären. Es mußte etwas Außerordentliches vorgefallen ſein, um ihn, der, wie ſie wähnte, mit ſolcher Liebe an ihr hing, fern zu halten. Sie hatte ſo viel um ſeinetwillen gelitten. Warum begnügte er ſich, auf verſtohlene Weiſe bei der Wärterin anzufragen? Alles dies war räthſelkaft und befremdend. Die Anklage der Gräfin bedrückte ihr Herz wie ein böſer Alp; weit entfernt, zu ahnen, welchen Antheil ihr Gatte da⸗ van gehabt, ſehnt ſie ſich, ihren Schmerz ihm klagen zu können. Wlühend dränat es ſie, ihre Ehe bekannt zu wiſſen. 31¹ „Unterſchiedsbetrag“. Die„ökonomiſche“ Verwaltung hat einer „wirthſchaftlichen“, das„Dienſtlokal“ einen„Dienſtraum“ und das„Abrechnungsburean“ einer„Abrechnungsſtelle“ Platz gemacht. Aus den„Coupes“ wurden„Wagenabtheilungen, aus den„Annoneon“„Anzeigen“, aus den„Prozeß⸗„Ge⸗ richtskoſten“. Die„Parallelwege im Bahnniveau“ wurden durch„Seitenwege in Schienenhöhe“, die„Barrieren“ durch „Schranken“ die„Kandelaber“ durch„Laternenſtänder“ erſetzt. Aus den, Materialiendepots“ ſind„Materialienniederlagen für Ausrüſtungsgegenſtände“, aus den„Reſervetheilen“„Er⸗ ſatztheile“, aus den„Kursuhren“„Zeituhren“, aus den„Kopir⸗ und Plombenzangen“„Loch⸗ und Bleiſiegelzangen“, aus den „Centralapparaten für Stellung von Weichen und Signalen“ „Weichen⸗ und Signalſtellwerke“ geworden. Es wird für die Folge nicht mehr„a conto eines Fonds“ ſondern„für Rechnung einer Verwaltung“ gebucht und das 3zete.“ macht dem„u. ſ..“ Platz. Die der Eiſenbahnſprache iſt aber damit noch lange nicht abgeſchloſſen. * Zu den Begleitern Wißmanns und den Führern der anzuwerbenden Colomaltruppe wird, wie die„Voſſ..“ mittheilt, außer dem ſchon genannten Lieutenant v. Graven⸗ reuth auch der Lieutenant von St. Paul Illaire gehören, welcher längere Zeit im Dienſte der Deutſch⸗Oſtafrikaniſchen Geſellſchaft ſtand. Freunde des Skatſpiels. Kürzlich kam in Schmölln an einem Skattiſche ein Eichelſolo ohne 10 Mata⸗ dore vor. Der Spieler, welcher die Vorhand hatte, beſaß Grün: Aß, König, Ober Neun und Sieben; Roth: Aß, König und Sieben; Schellen: Aß und Zehn— tournirte Eichel⸗Sieben und fand in Grün die Zehn vor, legte Letz⸗ tere mit Grün⸗Aß in den Skat, zog Schell⸗Aß, ⸗Zehn, dann Grün⸗König, Roth⸗Aß, erhielt von den Gegnern Roth⸗ und Schell⸗Ober und gewann mit 63 Augen bas Spiel. „Die Geſellſchaſt Elyſium hielt geſtern Abend in den Sälen des Badner Hofes ihren diesjährigen Maskenball ab. Derſelbe war ſehr zohlreich beſucht. Auch hatte er viele und zum Theil ſehr ſchöne Masken aufzuweiſen. Der Ver⸗ lauf des Balles war ein ſehr gehobener und animirter. Aus dem Grofherzogthum. Er. Friedrichsfeld, 27. Januar. Der geſtern Abend an⸗ läßlich der Geburtstagsfeier unſeres Kaiſers im Gaſthaus zum Pflug dahier iaet 8 Ball des hieſigen Kriegerver⸗ eins perlief bei fröhlichſter Feſtſtimmung in äußerſt gelunge⸗ ner Weiſe. Ein in Ausſicht genommener Fackelzug konnte des ungünſtigen Wetters wegen nur theilweiſe zur Ausführung jelangen, aber um ſo fröhlicher und unterhaltender geſtaltete ich das Leben beim Balle ſelbſt. Ein von Herrn Kühn auf den Kaiſer ausgebrachtes Hoch fand bei allen Theilnehmern begeiſterten Widerhall und nur zu raſch mahnte das Tages⸗ grauen an das Ende des wunderſchönen Feſtes. Des Pflug⸗ wirths Küche und Keller von allbekannter Güte trug nicht minder zum Gelingen deſſelben bei. Möge es uns vergönnt ſein, noch recht viele derartige Kaiſerſeſte feiern zu dürfen. * Karlsruhe, 27. Jan. Der Schneider Troppmann, der als anarchiſtiſcher Umtriebe verdächtig, längere Zeit in Villingen inhaftirt war, wurde vorgeſtern wegen Sachbeſchä⸗ digung und gefährlicher Drohungen vom hieſt en Schöffen⸗ ericht zu 2 Monaten Gefängniß verurtheilt. Der bösartige enſch hatte hier gearbeitet und ſeinem Arbeitgeber einen Rock in Stücke zerſchnitten und den Meiſter ſelbſt mit der Scheere bedroht. Jetzt iſt er, wenigſtens auf einige Zeit, wieder aufgehoben. 5 *Meßkirch, 27. Jan. Der Winter läßt ſich für unſere Jugend nicht beſonders gut an. Wenn auch der Huſten und andere derartige„Wintervergnügen“ weniger häufig ſind, ſo haben ſich dafür in manchen Orten des Bezirks die Maſern eingeſtellt, ſo daß manche Schulen geſchloſſen werden mußten oder doch ſpärlich beſucht werden. KLahr, 26. Jan. Der frühere Redakteur der„Lahrer Zeitung,“ Schriftſteller Albert Jaenich, iſt am letzten Dien⸗ ſtag in Oldenburg einer längern Krankheit erlegen. Wunder⸗ bare Schickſalsfügung, daß Albert Jaenich und Albert För⸗ derer, welche ſo manchen ernſten Strauß in ihren beiderſeiti⸗ gen Blättern miteinander ausfochten, zuſammen innerhalb zweimal 24 Stunden in den ewigen Frieden eingegangen ſind. Pfälziſche Nachrichten. Frieſenheim, 26. Jan. Wie wir aus guter Quelle vernehmen, war heute der Unterſuchungsrichter von Franken⸗ thal hier, um weitere Recherchen zu pflegen in Sachen eines von dem Schneider Spanheim an ſeinem leiblichen Kinde Kinde verübten Verbrechens. Spanheim ſoll in Unter⸗ ſuchungshaft ſich befinden. Speyer, 29. Jan. Das Vermögen der Stadt Spehyer an Aeckern, Waldungen, Wieſen und Gebäuden iſt auf gegen 3,900,000 M. geſchätzt. Dieſem Vermögen ſteht eine Ge⸗ ſammtſchuld von 700,636 M. gegenüher, die zu 4 pCt. ver⸗ zinſt werden muß und in ziemlich großen Raten getilgt wird. Die Seelenzahl der Stadt iſt rund 16,500. Maikammer, 27, Jan. Geſtern früh um 7/ Uhr ereignete ſich hier beim Kellerausgraben von Franz Wilhelm ein gräßliches Unglück, indem ſich ein Stück Erde loslöſte und einen Arbeiter derartig an die Wand ſchleuderte, daß der Kopf zerſchmettert wurde, das Gehirn hervorguoll und der Tod ſofort eintrat. Der Verunglückte iſt 39 Jahre alt, ein Maurer aus Otterberg gebürtig, und hinterläßt eine Frau nebſt drei unmündigen Kindern. bangen Ahnungen erfüllen. Wäre es möglich, daß er nun ſeinen Schwur brechen und ſeine Gattin der Schmach und der Schande, deren man ſie beſchuldigt, preisgibt? Gefoltert von dieſen Gedanken, wühlt ſie in der jüngſten Vergangenheit. Eine Beute widerſprechen⸗ der Gefühle, mußte ſie ſich geſtehen, die Ereigniſſe der jüng⸗ ſlen Zeit waren geeignet, ängſtliche Bedenken zu erregen. Aber ſie fühlt es, ſie iſt machtlos gegenüber dem geheimnißvollen Räthſel, bis ihr Gatte das erlöſende Wort geſprochen. Schon naht der Abend und noch immer ſaß Fräulein Clairville regungslos, in banger Erwartung horchend auf jeden Laut, der von der Straße kam, auf jeden Schritt, der über die Treppe ging. Endlich nähern ſich Tritte, langſame, zögernde Tritte, das konnte er nicht ſein, denn er pflegt ſtets zwei Stufen auf einmal zu überſpringen, und ſie kannte dieſen haſtigen Schritt nur zu gut. Dieſer ſchleppende ſchlug fremdartig an ihr Ohr. Wenn er es dennoch wäre, vielleicht war auch er krank— ihr Herz ſchlägt ihm warm entgegen, ſie hält den Athem an ſich, all ihr Schmerz und ihr Leid entſchwindet. Die bloße Hoffnung, ihn wieder zu ſehen, verleiht ihr neues Leben. Ge⸗ wiß— er iſt es! Ja, es iſt Karl Norbert, der mit dem Gefühle eines Verurtheilten, der ſeinen letzten Gang ſchreitet, ſich widerſtre⸗ bend der Thüre nähert, hinter welcher, wie er nur zu gut weiß, ſeine Frau mit heißer Sehnſucht der ſchleppenden Schritte lauſcht, die ſie beirren, bis die Stimme des Herzens ſie über⸗ zeugt. Er iſt ſich des Kampfes bewußt, der ihm bevorſteht. Er ſtellt ſich im Geiſte die erſchütternde Verzwelflun⸗ Da kam ſein Brief, deſſen kalte, harte Worte ſie mit Hrflaſtadt, 28. Jannar. Der hel Bezirksgesmeter Knies hier beſchäftigte Gehilfe Friedrich Reithmayer wurde geſtern verhaftet. Derſelbe iſt der Urkundenfälſchung und Unterſchlagung, bezw. der Beihilfe giezu, zum Nachtheile des Bezirksgeometers Roiderer in Neuſtadt, auf deſſen Bureau er früher angeſtellt war, angeſchuldigt. Ein Kom ⸗ plice wurde auf der Flucht verhaftet. Mittheilungen aus Heſſen. 39 Oppenbeim, 26. Jan. Für die gänzliche Wieder⸗ herſtellung der Katharinenkirche ſoll noch ein Betrag 11 ca. 250,000 M. erforderlich ſein, wovon etwa 60,000 M. auf die Beglaſung der Jenſter und 50,000 M. auf die Ein⸗ wölbung der Decke des Weſichors, 60,000 M. auf die Aus⸗ malung des Oſtchors und Schiffes, 40,000 M. auf den Kapellenkranz und die reſtliche Summe auf die weiteren Arbeiten aufzuwenden wären. Man hofft die fehlenden durch Veranſtaltung von Lotterien ꝛc. aufbringen zu nnen. =Darmſtadt, 25. Jan. Die eingereichte Repiſion des zum Tode verurtheilten Jean Müller iſt vom Reichsgertcht verworfen worden; ebenſo hat der Grosherzog ſich nicht ver⸗ anlaßt geſehen, von ſeinem Begnadigungsrecht Gebrauch zu machen, ſodaß die Hinrichtung des Mörders in den erſten Tagen des nächſten Monats hier ſtattfinden wird. Waldmichelbach, 26. Jan. Geſtern Nacht erhängte ſich in dem hiefigen Haftlokal ein Mann von hier, der wegen des Verdachtes der Verleitung zum Meineid in Unterſuch⸗ ungshaft war. Der Selbſtmörder hat durch ſeine Bettel⸗ ſchriftſchreibereien, Denuncigtionen und Klagen allen Behör⸗ den viel zu ſchaffen gemacht und bei dem anſtändigen Theil der Bepöllerung allgemeinen Unwillen und öffentliches Aergerniß erregt. Tagesneuigkeiten. — Zu Ehren des Hauptmanns Wißmann fand Seitens der Abtheilung Berlin der Deutſchen Colonial⸗Ge⸗ ſellſchaft am Sonnabend im großen Saale des Architekten⸗ hauſes ein Commers ſtatt. Prof, v. Cuny toaſtetete auf den Kaiſer, Dr. Ebert gab einen Rückblick auf die Entwicklung der Deutſchen Colonie⸗Bewegung und ließ einen Salaman⸗ der darauf reiben, daß Wißmann die Sympathien ganz Deutſchlands begleiten. Hierauf wurde ein Wiemann⸗Lied geſungen. Dann nahm Hauptmann Wißmann das Wort zu folgender Anſprache:„Meine Herrenl Meinen tiefgefühlten Dank für die große Ehre, die Sie mir erwieſen haben, meinen herzlichſten Dank für die gütigen Wünſche, die Sie mir auf mein Unternehmen mitgeben. Ich weiß daß mein Unter⸗ nehmen mir eine große Verantwortlichkeit auferlegt. Ich kann nur meine Pflicht thun und der Wahrheit des Spruches Glauben beimeſſen:„Der Menſch wächſt mit ſeinen größeren Zwecken!“— In dieſem Sinne faſſe ich mit vollem Vertrauen das Werk an, daß ich die Ehre haben werde zu führen. Die Deutſche Colonial⸗Geſellſchaft iſt die Hauptträgerin der Deut⸗ ſchen Colonial⸗Ideen und Bewegung. Wünſchen wir der Deutſchen Colonial⸗Geſellſchaft Gedeihen und Erfolg, indem wir den Herren des Vorſtandes, die die Geſellſchaft hier repräſentiren, ein dreimaliges„Heil“ zurufen!“ Mit lautem Jubel ſtimmten alle ein. Noch viele Toaſte wurden ausge⸗ bracht. Bennigſen brachte dem Fürſten Hohenlohe⸗Langen⸗ burg einen Salamander dar und dieſer toaſtete unter begei⸗ ſterter Zuſtimmung auf den Reichskanzler. — Zwei franzöſiſche Journaliſten in Berlin, die Korreſpondenten des„Figaro“ und des„National“, de Saint⸗Mesmin und Bertrand erhielten nach dem B. T. für Mittwoch Nachmittags 4 Uhr eine Vorladung auf das Poli⸗ zeipräfidium. Beide kamen dieſer Vorladung nicht nach und motivirten ihr Ausbleiben in einem Schreiben an das Po⸗ lizeipräſidium. Sie empfingen darauf eine zweite Vorladung für geſtern Vormittag 11 Uhr mit dem Bemerken, daß ſie, falls ſie auch dieſer Anforderung nicht Folge leiſten ſollten, wangsweiſe vorgeführt werden würden. Die beiden Herren baben es hierauſ ankommen laſſen; ſie begaben ſich nah aufs Polizeibureau, ſondern erwarteten während des rigen Tages in ihrer Wohnung die Ankunft der woſer welche ſie eventuell nach dem Molkenmarkt bringen ſollten. Bis Abends 7 Uhr jedoch war die Polizei zu dieſem Zwangsmittel noch nicht geſchritten. Die Herren de Saint⸗ esmin und Bertrand ſind der Anſicht, daß der Zweck ihrer Vorladung die Einhändigung einer Ausweiſungsordre ſei. — Duell Eichler⸗Bluhm. Vor den enn des Landgerichts II fand heute Vormittag die Verhandlung gegen den Studioſus Eichler wegen Tödtung des Studioſus Bluhm im Duell ſtatt. Die Geſchworenen bejahten die Schuldfrage, verneinten aber die Frage der abſichtlichen Tödtung. Der Gerichtshof erkannte auf das niedrigſte Strafmaß, zwei Jahre eſtungshaft. Auch das Disciplinarverfahren gegen die beim uell Eichler⸗Bluhm betheiligten Studenten hat nunmehr ſein Ende erreicht. Wie wir erfahren, hahen die Herren Eichler und Säuger das gonsilium abeundi erhalten; die Cartelträger ſind mit der Unterſchrift des consilium davonge⸗ kommen. Die harte Strafe der Nelegation, welche bekannt⸗ lich die Verurtheilten von dem Studium auf den Deutſchen ochſchulen völlig ausſchließt, hat, entgegen einer anderen eldung, keinen der Betheiligten getroffen; diefe Strafe poerge auch nur wegen ehrenrühriger Vergehen erkannt zu werden. ſeiner tugendhaften Frau vor, daß er— ſie des Treubruches für fähig hält und in dieſem Augenblick findet er, daß ſein Glück einen hohen Preis fordert. Auf der letzten Stufe hält er an, um mit ſeinem Sack⸗ tuch die großen Tropfen des Angſtſchweißes, die ihm auf der Stirne ſtehen, zu entfernen. „Ja, er iſt es,“ jubelt die unglückliche Frau. Sie hört das haſtige Zuklappen der Thüre des Vorzimmers. Sie möchte ihm entgegeneilen, aber es fehlt ihr die Kraft. Wie gelähmt finkt ſie zurück, ſtill und ſtarr, mit pul⸗ ſtrenden Schläfen und hochfliegendem Athem, den erwartungs⸗ vollen Blick auf die Thüre gerichtet.⸗ Sie hört, wie die Hand die Klinke ſucht, und ſie weiß, im Vorzimmer brennt ſtets die Lampe, aber Karl Norbert, überwältigt von der Aufregung, taſtet wie ein Blinder an der Thüre. Im nächſten Augenblick ſteht er vor ihr, nicht der liebe⸗ volle Gatte, der fie in ſeine Arme ſchließt und Mund an Mund ihr ſüßen Troſt zuſpricht, ſondern bleich, befangen, mit finſte⸗ rem Ausdruck und bebenden Lippen, denen die ſchwere Auf⸗ gabe zufällt, der Dolmetſch lügenhafter Empfindungen zu ſein. Sie ſtreckt ihm ſtumm die Hände entgegen. „Karl, mein Karl,“ flüſtert ſie mit beklommenem Herzen, denn ſie ahnt, daß er ihr eine Unglücksbotſchaft bringt,„Was iſt Dir!“ ſtammelt ſie. Verwirrende Gedanken bemächtigten ſich ih Was bedeutet die eiſige Kälte ihr gegenüber? Sollte am Eüde dg Moritz Dallſtein ein freches Spiel mit ihrer Ehe wa und hierdurch ihrem Gatten den Zwang auferlegt haben, ſe Ehe zu bekennen? Und nun ſprach er mit vibrierender Stimme, die ſeine Seelennotb anzcjate. 4. Sette! Seneral-Angesgen. 2D Jannmss. — Die Unterſuchung gegen die Bewoßner der Palß⸗ inſel Heln wegen Beraubung des engliſchen Dampfers Glencoe wird von dem Amtsgericht zu Putzig geführt, während die Auklage, welche gegen zweihunderk Leute erhoben werden dürfte, vor der hieſigen Strafkammer verhandelt werden wird. Unter den Bewohnern von Hela herrſcht wegen dieſer Sache große Erbitterung, die 12 bereits in einer eigenthümlichen Weiſe Luft gemacht hat. Als der Strandhauptmann Klotz auf einer Dienſtreiſe in dem, an der äußerſten Spitze der ziemlich langgeſtreckten Halbinſel gelegenen Hela übernachtete, wurde ſein Schlitten während der Nacht in den Wald geſchleppt und in Stücke zerſchlagen, ſo daß der Strandhauptmann nur unter großen Beſchwerden ſeinen Heimweg zurücklegen konnte.“ — Ein Freund ſeiner Arbeiter. Zum Andenken an den vor einem halben Jahre verſtorbenen Kommerzien⸗ rath Peter Harkort zu Schede hat deſſen Wittwe der Stadt Wetter a. d. Ruhr mehrere Schenkungen zu Wohl⸗ thätigkeitszwecken zugewandt. Die Zinſen eines Kapitals von 30,000 M. ſollen alljährlich unter die 25 älteſten Arbei⸗ ter der Firma Peter Härkort u. Sohn zur Vertheilung ge⸗ langen. 15,000 M. ſind dem Baufonds eines Kranken⸗ und Alterverſorgungshauſes zugewieſen und 5000 Mark für den Neubau einer Rektoratsſchule beſtimmt. —. Aus der Thierwelt. In einem Nachbarorte bei Buttelſtedt kam 2 der wohl ſeltene Fall vor, daß eine Hauskatze in einer Nacht ihre 6 Jungen von dem ca. vier Stunden weit entfernten Orte nach 7 alten Heimath zurückbrachte. Dieſelbe hat alſo den 4 Stunden langen Weg in einer Nacht fünf Mal zurücklegen müſſen, da man wohl e kann, daß ſie jedes Mal nur ein Junges tragen onnte. Ein ſauberes Sewerbe. In Hamburg iſt man, wie wir hören, einem Menſchen auf die Spur gekommen, welcher ſich ein Geſchäft daraus machte, Hunde und 5 zu ſkelettiren und die Skelette zu verkaufen. Derſelbe lie die Thiere durch einen Helfershelfer in einen zu St. Pauli belegenen Keller locken, wo die Beiden ihr ſauberes Hand⸗ werk jahrelang getrieben haben ſollen, ohne daß man ſich bis⸗ her das räthſelhafte Verſchwinden der Thiere erklären konnte. — Der in Jütland geſtrandete Walſiſch iſt nach einer mügeſeligen Reiſe jetzt glücklich in Kopenhagen ange⸗ langt. Die Ueberführung hat 4000 Kronen Unfoſten ver⸗ urſacht. doch iſt dieſe Summe bereits mehrfach wieder einge⸗ kommen. Während der letzten drei Tage warfahrtet“ ganz Kopenhagen. Auch die ganze Königliche Familie nahm am Sonntag den Koloß in Augenſchein. Die bereits ange⸗ gangenen Specktheile ſollen zu Thran ausgebraten werden. dDie Beute des Haifiſches. Ein ſchreckliches Schauſpiel ereignete ſich, wie dem Melbourne Argus be⸗ kichtet wird, in Sidney, Neu⸗Süd⸗Wales, Mitte Dezember. Die große Hawkesbury⸗Brücke daſelbſt wird jetzt überdacht. Als Herr Ryland, von der Firma Ryland& Morſe, welche die Arbeit üvernommen hatte, an dem Tage über einen der Bögen ging. glitt er aus und ſtürzte in den 50 Fuß tiefen Fluß. Gerade als er hineinſiel, kam ein rieſiger Haifiſch einhergeſchwommen, der den Unglücklichen erfaßte. Beide verſchwanden, bis das mit Blut gefärbte Waſſer zeigte, daß Ryland eine Beute des Ungebeuers geworden ſei. Von der Brüche aus ſahen etwa 50 Arbeiter dem gräßlichen Schauſpiel zu, ohne Hilfe leiſten zu können. Theater und Muſtk. Die Maunheimer Liedertaſel veranſtaltete am Sams⸗ 200 Abend eine Unterhaltung mit darauffolgendem Tanz im Ballhaus. Das äußert 1 dane Programm wies u. a. folgende Nummern auf, die ſämmtlich vorkrefflich vorgetragen urden..„Das deutſche Schwert“, Männerchor mit Clavier⸗ Begleitung Schuppert 2. Soli für Bariton: a, Cavatine aus der Oper„Die Zigeunerin“, b. Einlage zu Lortzing's Undine“(err Jac Groß). 4. Duett aus der Oper„Beliſar' Ferr W. Baumüller und J. Groß) Weder für Tenor Herr Kallenberg). 5. Der Skammtiſch, komiſches Ouartett. Bürgermeiſter(Stammgaſt) Herr Eimer. Apotheker Stamm⸗ gaſt) Herr Schmidt. Wirth: Herr Chriſt. Gehelmerath auf Reiſen: Herr Küllmer, 6. 4. Auf der Wacht, b. Am Brünne⸗ lein,(Männerchöre im Volkston,) 7. Couplet.(Herr Wegeler). Geſtern Nachmittag bis in die ſpäten Abendſtunden hatten lich die Vereinsmitglieder zur wöchentlichen Probe in einer durch die 6550 des Tages erhöhten Stimmung zuſammen⸗ efunden. Komiſche und 11 0 orträge wechſelten in bunter Abenfolge mit beſter Wirkung ab. Das Programm um⸗ kaßte folgende Vorträge: Deutſcher Kaiſermarſch earkaſt Das deutſche Schwert(Schuppert), Rede auf Kaſſer Wil⸗ helm II. Drei Katſer⸗Lied(Derr Kraze)h. Tenor(Herr W. Schmidt). Herr Katz(Hoch auf Liedertafel). Der Steck⸗ Nak⸗ Duett von Heintze Bender und Eimer). Tenor(Herr Kallenberger). Rekruten Heimweh, kom. Lied(Herr Werlin). auskapelle(Kaiſer Wilhelm's Gruß an ſein Volf). Baß⸗ blo(Herr Carl Walther). Duett aus Beliſar(W. Bau⸗ müfler und J Groß). Chor:„Steh feſt du deutſcher Eichen⸗ wald“, von leent Couplet(Herr Wegerlen). Herr Stavenbagen, der ausgezeichnete Pianiſt, der bereits in einem Akademte Concert mit ſo großem olge guftrat, wird demnächſt ein eigenes Concerk dahier geben, deſſen Beranſtaltung die Muſikalienhandlung von Hasden⸗ teufel übernommen hat. Die Karolinger, Trauerſpiel in 4 Akten von E. v. „Jenny, Du warſt mein Theuerſtes auf Erden, ich baute auf Deine Liebe, Deine Treue, den mir geleiſteten Schwur.“ Seine Frau unterbrach ihn faſt heftig. Sie fing das letzte Wort nur auf— den Schwur. Nun begriff ſie alles, ſeine Kälte, ſeine Verzweiflung. In dem Wahn, ſie habe der Gräfin ihre Ehe bekannt, ſchrieb er ihr ſein Unglück zu, gleich ihr habe man ihn wahrſcheinlich entlaſſen. „Halt ein, höre mich an,“ rief ſie.„Ich habe unſer Ge⸗ heimniß nicht verrathen. Eingedenk meines Schwures ſchwieg ich, ja ich ſchwieg ſelbſt, als mir die Gräfin eine mich auf das tiefſte verletzende Zumuthung in das Geſicht ſchleuderte. Ich ertrug ihre Verachtung, die Laſt der mich erdrückenden Schande, ich drückte heldenmüthig die Verſuchung zurück, dem Gebot der Ehre Genüge zu leiſten und ihr entgegen zu rufen: „Ich bin nicht das verlorene Geſchöpf, für das Sie mich halten, ich bin die rechtmäßige Gattin Karl Norbert's aber nicht die Geliebte des Moritz Dallſtein.“. Sie ſprach raſch, zitternd vor Aufregung, glühend in der Erinnerung der Unbill, die ſie erlitten. Ihr Blick fiel über⸗ raſcht auf den Gatten, der das Geſicht in den Händen ver⸗ graben, kein Wort der Erwiederung fand. „Aber ich habe es nicht gethan“, fuhr ſie tobend fort,„ich hielt redlich meinen Dir in feierlicher Stunde geleiſteten Schwur, getragen von der unerſchütterlichen Ueberzeugung, daß Du nicht ſäumen wirſt die Ehre Deiner Gattin durch ein offenes Bekenntniß zu wahren, Ich habe meinen Theil red⸗ lich erfüllt, an Dir iſt es nun, Deiner Pflicht Folge zu leiſten.“ Ihre Stimme zitterte, ſie näherte ſich ihm, ſie ergriff ſeine Hände. peinliche Befangenheit, die ſich ſo deutlich in dem ihr ſo theu⸗ Wildenbruch, errang bei ſeiner erſten Aufführung im Münchener Hofthegter einen ſchönen Erfolg. Der Beifall war beſonders nach dem zweiten Akt und am Schluß des Dramas, wo nach dem Dichter gerufen wurde, ein warmer. Die Darſtellung war gut. Frl. Bland als Kaiſerin, FIrl. Dandler als Karl, Frl. Schwarz in der Nolle der Maurin Hamatelhiva, ſowie die Herren Richter(Kaiſer), R. Fuchs (Graf v. Barcelona), Schneider(Abdabah) dürfen einen Theil des Beifalls mit vollem Recht für ſich in Anſpruch nehmen.— Paul Heyſe's 4 100 Schauſpiel„Saſcha“ hat am Sonnabend im Leſſing⸗Theater entſchieden Fiasko gemacht. ie„T..“ ſpricht es offen aus, daß nur überſtürzte Flüchtigkeit und Liederlichkeit der Arbeit uns überhaupt dieſes neueſte Schau⸗ oder Luſtſpiel begreiflich machen können. Ftach 988 ſichs mit dem Stücke doch ein wenig zu leicht gemacht. Im Seſſing⸗Theater in Berlin wird für nächſten Sonnabend wiederum eine Pemiere von beſonders bervor⸗ ragendem Intereſſe vorbereitet. Das vieraktige Schauſpiel „Alexandra“ von Richard Voß, das für die reſchſte und mpirkungsvollſte Arbeit des Dichkers gilt, aber in Folge einer Reihe von Zufällen bis heute in Berlin noch nicht gegeben wurde, wird mit Frl. Clara Heeſe vom Müchener Hoftheater 85 erſten Darſtellung gelangen. In dieſer Künſtlerin wird as Publikum eine ſehr feſſelnde neue Bekanntſchaft machen. Im Uebrigen bringt das Repertoire dieſer Woche Montag und Mittwoch die beiden angefündigten Abſchiedsvorſtellungen von Ernſt Poſſart, am Dienſtag und Freitag Wiederholungen der„Prinzeſſin Saſcha“, während am Donnerſtag Sardou's Cyprienne“ zum letzten Male vor dem Urlaub des Fräulein Lillt Petri zur Aufführung kommt. oſima Wagner und Angelo Neumann. In Prag wurde aus Anlaß der im dortigen deutſchen Theater von Angelo Neumann vorbereiteten Fraue oſine Aufführung der Werke Richard Wagner s an Frau Coſima Wagner ein Einladungsſchreiben geſendet worin gebeten wird, dieſe Wagner⸗Aufführungen durch ihre Anweſenheit zu verherr⸗ lichen. Ein Damen⸗Comite wird fich conſtituiren, um die Wittwe des Meiſters zu empfangen, welche im Hinblick auf die Petersburger„Nibelungen“⸗Fahrt der Prager deutſchen Oper ſich wohl bereit finden dürfte, nach Prag zu kommen. Celegramme. Bonlanger gewühlt! Paris, 28. Jan. 8 Uhr Früh.(Priv.⸗ Telegr.) Boulanger iſt mit 244,070 von 495,860 Wahlberechtigten gewählt. Auf Jaques entſielen 162,520. Boule(Sozialiſt) erhielt 16,760 Stimmen; zerſplittert waren 10,358 Stimmen. Die Ruhe blieb ungeſtört. Das Unmögliche— in Frankreich wird's Ereigniß! Ein Mann, der den Umſturz der beſtehenden Ordnung predigt, auf deſſen Abenteuerer⸗Exiſtenz die Unzufriedenen der Republik wie auf eine Glückskarte alle ihre Hoffnun ſetzen, iſt heute der Erwählte der Pariſer, ſie ſelb winden ſich die Zuchtruthe, mit der ſie dereinſt geſtraft werden ſollen. Bounlanger, der Abgeordnete des Norddepartements, der erſt vor wenigen Tagen erklärte, daß er im Falle der Wahl in Paris trotzdem Vertreter des Nord bleiben und die Pariſer vor eine Wiederholung der Wahlagitationen ſtellen wolle, iſt mit der erdrückenden Mehrheit von 90,000 Stimmen zum Abgeordneten der Pariſer gewählt worden. Der disciplinloſe Soldat, der Nährvater der Lüge, der Geiſt, der nie das Gute will und deshalb ſtets das Böſe ſchafft, iſt durch Volkesmund wiederum zum Abgeorbneten erwählt worden und man wird es ihm und ſeinen Freunden— das Glück vermehrt ja ſolche ungemein— nicht verübeln können, wenn ſie ein leich günſtiges Reſultat für mehr als die Haälfte aller epartements anläßlich der bevorſtehenden allgemeinen Wahlen prognoſttziren. Und dann— was iſt dann noch der vom Congreß gewählte Präſident der Republik, Herr Carnot, der von Antiboulangiſten auf den Schild erhoben wurde! Iſt die Pariſer Wahl nicht ein unzweideutiger Proteſt gegen die jetzige Kammer, gleicht ſie nicht dem Todesurtheil, das die Hauptſtadt über das Cabinet Floguet und über die„Conzentration aller Republikaner“ gefällt hat? 90,000 Stimmen Mehr⸗ heit, das iſt wohl keine„Zufallsmajorität“, da hilft kein Deuteln und Drehen; der Wahrheit muß die Ehre ge⸗ eben werden— es iſt eine Mehrheit die geradezu nieder⸗ ſccwettend im Elyſse und im Palais Bourbon wirken muß.— Was wird das Land zu dem Plebiszit der Hauptſtabt ſagen? Schon einmal unter Gambetta hat ren Antlitz ausprägte, nicht, wie er ihr die Hand entzog. Sie war ſo ganz und gar ohnmächtig in ihrem Zorne gegen den Gatten, den ſie über alles liebte, aber ihre Augen füllten ſich mit Thränen. „Du ſchweigſt, Karl, wie ſoll ich dieſes Schweigen deuten?“ „Du wagſt es noch, mich zu fragen“, erwiederte er auf⸗ brauſend,„ich denke, es iſt einfach, daß, wenn eine Frau ihre ehelichen Pflichten verletzt durch eine verbrecheriſche Liebe, der Gatte ſich von ihr losſagt.“ Sie beugte ſich vor, als wollte ſie ſich erheben, ſie vermag es nicht. Sie vermag den Sinn ſeiner Worte nicht zu erfaſ⸗ ſen. Sie ſtreift ſich das Haar zurück und kaum vernehmbar ſagt ſte:„Ich verſtehe Dich nicht.“ Porbert verſuchte zu lächeln.„Kannſt Du es leugnen, daß Moritz Dallſtein Dir insgeheim Briefe, überſchwängliche Liebesbriefe zugeſteckt?“ Seine Frau war ſehr bleich geworden.„Ein einziges Mal“, erwiederte ſie,„— ich wies ihn zurück.“ „Warum ſagteſt Du mir das nicht, mir, Deinem Gatten, von dem Du nun die Rettung Deiner bemakelten Ehre ver⸗ langſt? Warum klagteſt Du mir nicht, daß er ſich Vertrau⸗ lichkeiten erlaubt, die zu ignoriren, ſchon ein Verbrechen ge⸗ gen Deine ehelichen Pflichten war?“ Das bleiche Geſicht wurde roth.„Welche Vertraulich⸗ keiten?“ fragte ſie in faſt ſtrengem Tone. „Dein Gedächtniß ſcheint kurz zu ſein,“ ſagte er höhnend. „In Neuwaldegg am 1. Mai, beim Ordnen der Tafel, als Du die Blumen richteteſt, wagte er es da nicht, die Spitze Sie achtete nicht auf die wechſelnden Farben, auf die Deines Fußes zu erfaſſen, um einen Kuß darauf zu drücken?“ das franzöſiſche Land, hat die Provinz die Hauptſtadt zur Ordnung gewieſen; wird das Land gegen das poli⸗ tiſche Hochſtaplerthum Boul angers ſeine machtgebietende Stimme in die Wagſchale werfen, oder werden die Pro⸗ vinzler, die unter der Herrſchaft der Republik nicht zu den glücklichſten Rentenbeſttzern geworden ſind, dem Stern des gemaßregelten Generals folgen und ihrerſeits ſich ebenſo disziplinwidrig gegen die beſtehenden Geſetze auf⸗ lehnen, wie es der brave General der militäriſchen Ord⸗ nung gegenüber zu thun beltebte? Wer wird, ja, wer kann die Erbſchaft Floquets antreten, wenn dieſer die einzig richtige Schlußfolgerung aus der geſtrigen Volksabſtimmung zieht. Ein Miniſterium, das ſeine Ehre gegen den„Harlequin“ Boulanger engagirt hat, und nun ſehen muß, wie das Volk für dieſen Ge⸗ ſchmähten in hellen Haufen Partei ergreift, kann unmöglich im Amte bleiben, am allerwenigſten in einer Republit, die— wie man es gerne glauben machen möchte— den reinſten Inbegriff des Volkswillens darſtellen ſoll. Die franzöſiſche Republik iſt krank und die Advokaten, welche an ihrem Leibe herumdoktern, werden ſie wohl nicht geſund machen. Das Staatsſchiff iſt wieder einmal auf einem Riff feſtgefahren; gewiß wird es daran nicht zerſchellen; aber ein Leck mehr weiſt es auf, und es wird der Mühe und des Todestrotzes der Be⸗ mannung bedürfen, um es durch die Brandung hin⸗ durchzuführen. Was wird das Ausland zur Wahl Boulangers ſagen? Soweit das deutſche Reich in Betracht kommt, wird wohl die Wahl keinen Einfluß auf das Verhältniß zur franzöſ. Republik ausüben. Mit geſpannten Blicken verfolgt man bei uns die Entwickelung der franzöſiſchen Mißſtände, die Hand hält feſt die Waffen und unſer Pulver iſt trocken. Aber tragiſch faſſen wir die geſtrige Volksabſtimmung nicht auf; ſie iſt nur ein weiteres Symp⸗ tom der Zerſetzung des durch und durch kranken Staatskörpers und ſie dürfte auch unſere in prineipieller Oppoſition er⸗ grauten deutſchfreiſinnigen, ultramontanen und ſocialdemo⸗ kratiſchen Wortführern lehren, daß es bei uns doch noch ſchöͤner iſt, als ſie glauben machen wol⸗ len. Empfängt das deutſche Volk aus der geſtrigen Wahl dieſen Eindruck, dann war die Wahl Boulangers ſelbſt für Deutſchland nützlich! Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Fettvieh⸗Markt vom 28. Jan. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft: per 100 Kilo Schlacht⸗ ewicht zu Mark: 40 Ochſen I. Qualität Mk. 125, II. dio. N. 120, 443 Schmalpieh I. Qualität Mk. 120, II. dto. Mk. 80. 257 Kälber J. Qualität 120, II. dto. Mk. 100, 544 Schweine L. Qualität Mk. 112, II. dto. Mk. 108, 6 Farren I. und II. Qualität Mk. 95 bis 85, 41 Milchkühe Mk. 300—175, 6 05 25 M. per Stück. Zuſammen 1846 Stück im Geſammt⸗ Erlös von M. 163,585. 8 Freiburg, 26. Jan.(DOriginal⸗Marktbericht). Auf dem heutigen Fruchtmarkte wurden die A de verkauft per 100 Mlo: Weizen Mk. 21.—, 20.37, 20.—, Halbweizen 18.—, —.—.—.—. Roggen 17.—, 16.31, 15.—, Molzer 15.—, 14.68, 14.60. Gerſte 18.50,—.——.—, Hafer 15.—, 14.27, 14.—. Verkauft wurden 17628 Kilo. Geſammterlös Mi. 5259 98. Würzburg, 286. Jan. Viktualienpreiſe. Butter Mark 90.70—.90. Schmalz.00, Reh aibb.70, das Pfund alte Hühner 1,10, junge Hahnen.—, Feldhühner.20, Haſen .40, Enten.60, Gänſe.50 das Stück, junge Tauben.98, alte.60 das Paar, Eier.6 das Stück, ein Spanferkel—, ein Mäschen Kartoffel.11.— 8 2 60.——, Korn—.—, Gerſte afer.30 bis .65, Wicken.80—.—, Heu.00—.90, Stroh.——.50, ver Ctr. * eeee 0½18 m.—.08. Bingen, 26 n. 0,81 m.—.08. Kouſtanz, 26. Jan..68 m.—.00. Kaub, 28. Jau..0 m.—.00. Hüningen, 87. Jan. 0,86 m.—.08. Koblenz, 286. Jan.84 m.—.08. Kehl, 26. Jan. 756 m— 0,00. Köln, 98. Jan.07 m.—.01. Sauterburg, 27. Jan..24 m.—.01. Ruhrort, 26. Jan..85 m.— 08. Maxau, 28 Jan..62 m— 0,08. Neckar. Mannbeim, 28. Fan..00 m.—.00.[Mannheim, 28. Jan..00 m.—.80. Dampfer⸗Nachrichten. Bremen, 28. Jan. Helle don a Dampfer-Nachrichten des Norddeutſchen Llond in Bremen, mitge heilt von Ph Jac. Eglinger, alleiniger, General⸗Agent in Mannheim.) Dampfer„Neckar“, welcher am 10. Jannar in Bremen a ge⸗ fahren war, iſt am 28. Jan. Morgeus wohlbehalten in Baltimore angekommen. New⸗hork, 45. Jan.(Telegraphiſcher Schiffsbericht der Red Star Sinie“ Antwerpen.) Der Poſidampfer„Pennland“ der„Red Star Hinie“ iſt von Ant⸗ werpen heute wohlbehälten hier angekommen. ſer„Switzerland“ der„Ned Star Whiladelphia, 25. Januar. Der Poſtda Linie iſt von daeren heute wohlbehalten hier angekommen. Sie fuhr ſich mit der Hand über die Stirne⸗ hatte es wahrlich vergeſſen. Sie kämpfte nieder das empörte Rechtsgefühl, das ſich laut und mächtig, getragen von dem Bewußtſein ihrer Un⸗ ſchuld, gegen dieſe Anklage auflehnte. Sie verbarg den bren⸗ nenden Schmerz, daß er— den ſie liebte, ſolch' einen ſchmäh⸗ lichen Vorwurf zum Gegenſtand einer ſo peinlichen Erbrte⸗ rung machen konnte, und ſie fragte ſich vergebens, wieſo er Kenntniß von dieſem Vorfall erhielt und welch' geheimniß⸗ voller Zufall ſeine Eiferſucht geweckt. Aber durch alle dieſe Gedanken erfaßte ſie mit grimmiger Schürfe die todtbringende Angſt, es bedrohe ſie ein furchbares Unglück— es gähne ihr ein Abgrund eutgegen. „Karl, die grauſamen Worte, die Du ſoeben geſprochen, nimm ſie zurück.“ Er wagte es nicht, ſie anzublicken, aber ſie, in ihrer Un⸗ ſchuld, ſchöpfte Hoffnung in ſeinem Schweigen, ſeiner Auf⸗ regung, die ihn vom Sitz emporſchnellen läßt, als wäre er außer ſich. In peinlicher Erwartung beobachtete ſie mit verzweif⸗ lungsvollem Blick ſein Mienenſpiel. Faſt ſchien es, als ob er zögerte, als ob auch er einen Kampf zu beſtehen habe. O gewiß, es wird, es muß ihr gelingen, ihn zu überzeugen. Todtenſtille herrſchte im Zimmer, keines von Beiden wagte zu ſprechen, Jedes fürchtete, was das nächſte Wort bringen könnte, aber ihre tiefen, ſchweren Athemzüge waren vernehm⸗ bar. Sie glaubt ſogar, eine Thräne der Rührung glänze auf ſeinen ſchwarzen Wimpern. Cortſetzung folat.) — Sie General⸗Anzeiger. 5. Ladung. No. II]1659. Der 25 Jahre alte, u Plüterhauſen geborene, zuletzt in Waldhof wohnhaft geweſene ledige Fabrikarbeiter Wilhelm Friedrich Möſcher, J. Zt. an ünbekannten Orten abweſend, wird beſchuldigt, daß er als beurlaubter Reſerviſt ohne Erlaubniß ausge⸗ wandert ſei; Uebertretung gegen § 360 Ziff. 3.⸗St.⸗G.⸗B. Der⸗ ſelbe wird auf Anordnung Gr. Amtsgerichts dahier zur Haupt⸗ verhandlung auf: Dienſtag, den 26. März 1889, Vormittags ½9 Uhr vor das Schöffengericht dahier mit dem Anfügen geladen, daß bei unentſchuldigtem Ausbleiben auf Grund der vom Kgl. Land⸗ wehrbezirkskommando Heidelberg am 15. Januar 1889 ausgeſtell⸗ ten Erklärung werde verurtheilt werden. 25613 Mannheim, 24. Januar 1889. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Hoerſt. Heſfenkliche Jadung. No. II. 1610. Auf Antrag der ledigen ee Chriſtina Kieſecker, früher hier, z. Zt. an unbekannten Orten abweſend, hat das Gr. Amtsgericht VI hier mit Beſchluß vom 7. l. M. gehen die Chefrau des Aufſehers An⸗ dreas Feuerſtein hier, wegen an der Erſteren hier am 26. r Miß Miß⸗ 1888 verübter körperlicher — Vergehen gegen 8 223 St..B.— das Hauptver⸗ fahren vor dem Schöffengericht hier eröffnet. 25612 u der auf Mittwoch, den 6. März l.., Vormittags 9 Uhr, anberaumten Hguptverhandlung, vor dem Schöffengericht dahier, wozu die Angeklagte, deren Ver⸗ theidiger meeſ aer g Selb, und Konrad Engel als Zeuge geladen ſind, wird die Privatklägerin mit dem Anfügen geladen, daß, ſo⸗ ferne ſie nicht ſelbſt erſcheint, noch ich dürch einen mit ſchriftlicher ollmacht verſehenen Vertheiviger vertreten läßt, die Privatklage als zurückgenommen gilt. Mannheim, 22. Januar 1889. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Hoerſt. Jolz⸗u. Wellenverſteigerung Mite, den 30. Jan. d. J. chm. 2½ Uhr werden aus der ädtiſchen Concgve hinter dem Perſonen⸗ bahnhofe und aus der Stefanien⸗ promenadenachſtehend verzeichnete Slel und Watge an Urt und telle meiſtbietend verſteigert: 7 Weiden Nutzholzſtämme mit zim. 4,2 Feſtmeter. 49 Ster gemiſchtes Scheitholz. 294 Stück Wellen. Die Zuſammenkunft iſt bei der Milchwirthſchaft hinter der Bahnhof. Mannheim, 25. Januar 1889. Der Staßtrath Moll. 25534 Lemp. Aufforderung. No. 817. Militärpflichkige, welche mit äußerlich nicht erkennbaren Gebrechen behaftet ſind und ſolche bis jetzt nicht angemeldet haben, werben aufgefordert, dies nach⸗ zuholen. 25477 erner werden Diejenigen. welche in der Lage zu ſein glau⸗ ben, gus einem geſetzlichen Grunde um Zurückſtellung nachſuchen zu können, veranlaßt, deßfallſige Ge⸗ ſuche mit der erforderlichen Be⸗ ber ndung ſchriftlich anher vorzu⸗ egen Mannheim, 23. Januar 1889. Stadtrath Bräunig. Winterer. den 30, d. Mts., wird im Großh. Schloßgarten und Stadtpark dahier nachgenanntes Holz und Reis gegen Bäarzahlung öffentlich verſtetgert: 25548 8 Loos Stammholz, Rothrüſteu, Eſchen, Ahorn und Pappel. 28 Ster verſchiedenes Scheit⸗ und rügelholz und 2 Haufen dobes Reis. Der Anfang mit der Verſteiger⸗ im Stadtpark. aunheim, 26. Januar 1889. Großh. Hofgürtnerei. Fabraiß gerdei erung. uf Antrag der Betheiligten verſteigern wir die zur Verlaſſen⸗ ſchaft des/ Bierbrauers Franz Baro von hier gehörigen Fahr⸗ niſſe im zum wilden Männ dahter, jeweils Nach⸗ mittags 1 Uhr beginnend, gegen Baarzahlung wie folgt: Donmerſtag. 31. Januar l. J. und Freitag. 1. Febr. l..: Betten, Matratzen, Weißzeug, Herren⸗ und Frauenkleider ꝛe. Momtag, 4. Februar l..: Verſchtedenes Möbel, 1 Tafel⸗ klapier, Gold⸗ und Silberſachen, Bilder, Spiegel, Küchengeräthe, Küchengeſchirr und Flaſchen und Gläſer ꝛc. 25714 Dienſtag, 5. Februar l..: Verſchiedene Hausgeräthe, Küfer⸗ werkzeug, diverſe leere Bierfäſſer, forlenes und eichenes Daubholz ꝛc. Mittwoch, 6. Februar l..: Traubenwein, Apfelwein, Brannt⸗ wein, Aepfel, Kartoffeln, Stän⸗ der und Züber, Holz und Wellen. Neckarau, 26. Jannar 1889. Naferscn. Kupferſchmitt. Mapfarth. Heffentliche Aufforderung. Die Anmeldung zur Stamm⸗ krolle betreffend. In Gemäßheit des 8§ 25 der Wehrordnung werden die Militär⸗ pflichtigen, welche bei dem Erſatz⸗ geſchäft des Jahres 1889 melde⸗ pflichtig find, aufgefordert, ſich zur Stammrolle anzumelden. 1. Zur Anmeldung ſind ver⸗ pflichtet: 24594 a) alle Deutſche, welche im Jahre 1889 das 20. Lebensjahr zu⸗ rücklegen, alſo im Jahre 1869 geboren ſind; b) alle früher geborenen Deut⸗ ſchen, über deren Dienſtpflicht noch nicht endgültig, durch Ausſchließung, Ausmuſter⸗ ung, Ueberweiſung zum Land⸗ ſturm, zur oder Marine⸗Erſatzreſerve oder durch Aushebuug für einen Truppen⸗ oder Marinetheil entſchieden iſt, ſofern ſie nicht 15 5 die Erſatzbehörden von der Anmeldung ausdrückli entbunden oder über das 15 1889 hinaus zurückge⸗ ellt wurden. 2. Die Anmeldung erfolgt bei dem Gemeinderath desjenigen Ortes, an dem der Militärpflich⸗ tige ſeinen dauernden Aufenthalt hät. Hat er keinen dauernden lufenthalt, ſo muß die Anmeld⸗ ung an dem Orte des Wohnſitzes und beim Mangel eines inländi⸗ ſchen Wohnſitzes an dem Geburts⸗ ort, oder wenn auch dieſer im Ausland liegt, an dem letzten Wohnſitz der Eltern geſchehen. 3. Iſt der Militärpflichtige von dem Orte, in dem er ſich nach Ziffer 2 zu melden hat, zeitig ab⸗ weſend, ſo haben die Eltern, Vor⸗ münder, Lehr⸗„ Brod⸗ oder Fabrik⸗ herrn die Verpflichtung zür An⸗ meldung. 4. Die Aumeldung hat vom 15, Januar bis k. Febrnar zu geſchehen; ſie ſoll enthalten: Fa⸗ milien⸗ und Vorname des Pflich⸗ tigen, deſſen Geburtsort, Gehurts⸗ 555 und Tag, Aufenthaltsort, Religion, Gewerbe oder Stand, Gewerbe oder der Eltern, leben oder ſodann Name, Stand und Wohnſt ſowie ob dieſe noch! todt ſind. Sofern die Anmeld⸗ ung nicht am Geburtsort erfolgt, iſt ein Geburtszeugniß vorzu⸗ legen. Bei wiederholter Anmeld⸗ ung Faf die Looſungsſcheine vorgelegt werden 5. Wer die vorgeſchriebene Meld⸗ ung unterläßt, wird mit Geld⸗ trafe bis zu 30 Mark oder mit 5 bis zu drei Tagen beſtraft. annheim, 8. Januar 1889. Stadt⸗Rath: Bräunig. Winterer. Hansverſteigerung. Mit obervormundſchaftlicher Er⸗ mächtigung werde ich das zum Nachlaſſe der R Maria Fliſe Glöckler geehe⸗ lichte Baſttan hier gehörige Wohnhaus ſammt Seiten⸗ u. Hinterbauten, Literg n 1, 5, an der Breitenſtraße dahier Plendie, am tenſtag, 12. Februar ds. Js., Nächmittags 3 Uhr in meinem Amtszimmer Pitr. 0 3, 1 öffentlich zu Eigenthum verſteigern und den Zuſchlag ſofort ertheilen, wenn mifdeſtens der Schätzungspreis von 181,150 Mark 5 oten wird. Die Verſteigerungsbedingungen können bei mir gee werden. Mannheim, 29. Januar 1889. Großh. Notar chert. 25272 Oaeni Perſteigerung. Mittwoch, den 30. 1 Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in Lit. T 1, 2 dahier: 1 Pianino, 1 Klavier, 3 neue Büffet, 1 Spiegelſchrank, 1 auf⸗ emachtes Bett, 1 Bettlade mit 15 Und Matratze, 2 Dienſtboten⸗ betten, 2 Fernſprechapparate, 1 Glasgemälde, 5 Bände Conver⸗ ſationslexicon, 1 Wagage, 1 10 maſchine, 1großer Zimmerteppich, 1 Copirpreſſe, 1 Regulateur, 1 Cylinderuhr, 2 Schreibtiſche, Bilder Vorhänge, allerlei Möbel als: Tiſche, Stühle, Chiffoniers, Kommoden, Kanapees, ſowie ver⸗ ſchiedene Pelzwgaren gegen Baar⸗ Nepeunß im VPollſtreckungswege öffentlich verſteigern. 5635 Mannheim, 27. Januar 1889. Burgard, Gerichtsvollzieher. Dapuziner-Doppelkräuter- Magenbitter 22271 von A. de Spelmaun in Han⸗ nover, einzige Fabrik darin. Nur echt zu haben in Mannheim bei 22271 R. Sanftenbach, C 2, 22, part. Proteſtantenverein. Dienſtag, den 29. Jannar, Abends 8 Uhr im Caſinoſaale Vortrag von Herrn Stadtpfarrer Veeſen⸗ meher aus Wiesbaden über die Offenbarung Johannis. Zutritt frei für Jedermann. 255938 Dier Vorſtand. I J Turn-Verein. AUnſeren verehrl. Mitgliedern hiermit zur Nachricht, daß die Uebungsabende bis auf Weiteres wie folgt, feſtgeſetzt ſind: Montag: Kürturnen, Dienſtag: Männerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, (der Turner und Jugendturner). Freitag: Riegenturnen, (der Turner und Jugendturner. Samſtag: Männerturnen, jeweils von—10 Uhr Abends in unſerer Turnhalle vor dem Heidelberger Thor. 24051 Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchrift⸗ lich an den Vorſtand zu richten; auch werden ſolche an den Ueb⸗ ungsabenden in unſerer Halle (Heidelberger Thor) entgegen ge⸗ nommen. Mannheimer Turnerbund 236 „Germania“. Die Uebungssabende ſind bis auf Weiteres wie folgt feſt⸗ geſetzt: 24057 Montag, Abends von—10 Uhr Riegenturnen Mittwoch, Abends von 7½—10 Uhr Männerturnen Donnerſtag, Abends von—10 Uhr Riegenturnen Samſtag, Abends von—10 Uhr Kürturnen in der Turnhalle des Großh. Gym⸗ naſiums. Eingang von der Schloßgartenſeite. 14210 NB. Aufnahms⸗Geſuche bitten wir ſchriſtlich an den Turnrath des Mannheimer Turnerbund, Germania' gelangen zu laſſen. Kaufmänniſcher Stenographen-Club für Kurzſchrift aunheim. Wir theilen hierdurch unſern Mitgliedern und Schülern er⸗ gebenſt mit. daß bis auf Weit⸗ eres regelmäßig am Montag u. Donnerſtag Abend im Großh. Realgymnaſium dahier Untericht und Fortbildungsübung in un⸗ ſerer Stenographie ſtatlfindet; außerdem wird an jedem Dienſtag Abend, dem Clubabend im Lo⸗ cale zur Stadt Augsburg von ½9 bis 10 Uhr Uebung im Dictat und Leſen vorgenommen uud bitten wir unſere Mitglieder und Schüler um recht zahlreiche Betheiligung an dieſem Unterricht. 24050 Der Vorſtand. Olymp. Dienſtag, 29. Januar, Abends 8 Uhr im Lokal Aappen⸗Abend, Erſtes Auftreten der närriſchen „Kapelle Frou⸗Frou“ im Origi⸗ nalkoſtüm. Zu zahlreichem Be⸗ ſuch ladet böfſich ein 25478 er Vorſtand. Zither-Club. Heute Montag, Abends 9 Uhr Probe. 16930 Um pünktliches Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Liederhalle. Heute Dienſtag Abend ½9 Uhr Probe. 24060 Deutſche Reichsſechtſchule VBerband Mannheim. Wohlthätigkeits⸗Verein z. Zwecke der Waiſenpflege. Dienſtez, den 29. Januar, Abends ½9 Uhr in 91 5 im„Silbernen Kopf“ F 2, 10 Jecht Herſummlung Abendunterhaltung. Wir laden ſämmtliche 1855 meiſter und Fechtſchüler, ſowie reunde unſerer Sache zum Be⸗ uche dieſer Verſammlung ganz 2521 ergebenſt ein. 252 Der Vorſtand. Arbeiter⸗Fortb.⸗Verein R 3. 14. Montag, 28. d. Mts., Abends 8½ Uhr im Lokal Vortrag von Herrn Reagllehrer Brugier über „Kohlenſtoff als Brennſtoff“. Wir erſuchen unſere Mitglieder und deren erwachſene Familien⸗ angehörigen um zahlreiche Bethei⸗ ligung. Der Zu ritt iſt auch Nichtmitgliedern geſtgttet. 25571 Der Vorſtand. Kleine Presse. Einzige illustrirte Tages- Zeitung. 25617 ——— Annahme von Abonnements pro Februar u. 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Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Männergeſang⸗Verein. Heute Abend 24061 Probe. Verſch. Damen⸗Masken zu verleihen. 24471 G 5, 13, 4, St. Schöne Recvromaske(Herr u. Dame) u. Herrn⸗ u. Damen⸗ Domino billig zu verl. 25034 B 5, 15, 3. Stock. 2 neue ſch. Damenmasken (Hauenſteinerinnen) bill. z. verl. Hü 8, 4, 4. St. links. 25352 Trockene Cichen⸗ und Forlendiele in allen Dimenſionen ſtets auf Lager empftehlt billigſt die Dampf⸗ ſägerei von 25503 Joſ. Brückmann, Viernheim. Geſangverein Eintract. Dienſtag Abend 9 Uhr Probe. 16988 Der Vorſtand. 75 Geſang⸗Verein„Lyra“. Heute Dienſtag Abend ½9 Uhr Gefaug⸗Probe. Der Vorſtand. 14317 Seegras in jedem Quantum abzugeben 20797 S 2, 4. Pfänder werden in das Leih⸗ haus beſorgt. 24678 H 4, 2¹, 1 Tr. hoch. Domino's u. eleg. Damen⸗ Masken zu verleihen. 24690 S 1, 15, 3. Stock. 12123 Matzen tägli iſch zu haben bei Bäcker 85 Mölles 2 0 18. 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Js., Nachmittags 3 7 im hieſigen Rathhauſe— Bauamtslokal— die nachbezeichneten Bauplätze öffentlich zu Eigenthum verſteigern, und zwar: Bezeichnung Maaß Anſchlagspreis Maaß des Vor⸗ der der Bauplätze, pro[] Meter. eee Bauplätze. J Meter. Bau⸗Platz. J Meter. Lit. U 4 Nr. 10 291,0 M. 40.— 84 „„ 340,74„ 40.— 98 „ U 287,26„ 38.—— Das e wird zum feſten Preiſe von M. 10.— per[] Meter berechnet. Sämmtliche drei Bauplätze werden zuerſt einzeln ausgeboten und zugeſchlagen, wenn neben dem feſten Preis für das Vorgarten⸗ gelände mindeſtens der 2 1 lagspreis oder darüber geboten wird. Sodann werden die Plätze zuſammen ausgeboten und hierbei der Zuſchlag ertheilt, wenn ein zöheres Gebot als das Geſammt⸗ 1 Fuſch bei der Einzelverſteigerung umgelegt wird. Erfolgt ein ſolcher Zuſchlag, ſo iſt damit jener bei der Einzelverſteigerung aufgehoben Ae bleibt der Zuſchlag bei der Einzelperſteigervng aufrecht erhalten. Indem wir Steigliebhaber zu obiger Verſteigerung einladen, bemerken wir, daß der Plan und die en inzwiſchen auf der Stadtrathskanzlei No. 3 2, Stock zur 5 e Mannheim, den 17. Januar 1889. Stadtrath. Moll, demp. Badiſche Geſellſchaft für Zucherfabrikation. Bei der heute vorgenommenen dreizehnten Ziehung der Prioritäts⸗Obligationen vom Jahr 1865 wurden folgende Stücke zur Heimzahlung auf 1. April 1889 beſtimmt: 22898 Litera A. 46 Stück à fl. 500 = M. 857. 15 Pf. No. 12. 55. 79. 81. 89. 152. 186. 209. 214. 252. 256. 259. 284. 290. 295. 498. 501. 541. 544. 572. 685. 694. 699. 707. 718. 737. 739. 743. 755. 721. 727. 819. 820. 850. 866. 868. 911. 920. 925. 938. 949. 993. 996. 1003. 1045. 1065. Litera B. 24 Stück à fl. 100 = M. 171. 43 Pf. No. 1. 43. 62. 69. 95. 103. 116. 149. 179. 182. 209. 216. 235. 263. 276. 322. 325. 330. 337. 367. 375. 410. 426. 492. Die Einlöſung erfolgt bei der Direktion in e bei den Herren M. A. von Nothſchild& Söhne in Frankfurt a/., „ der Rheiniſchen Creditbank in Maunnheim und deren Filialen, erren 705 H. Ladenburg& Söhne in m. Der Zinſenlauf hört mit dem 1. April 1889 auf. Mannheim, den 30. November 1888. Der Aufsichtsrath. Dr. Ladenburg. gadiſhe Jauk in Maunheim und ihre Filiale in Karlsruhe übernehmen unter Garantie Werthpapiere in offenem Zuſtande zur Verwahrung und Perwaltung unter den im zten ene e ſie beſorgen hiernach: 1) die Abtrennung und Einziehung der Zins⸗ und Dividenden⸗ „ den 50 die Entgegennahme von Hypotheken⸗Zinſen, 3) die Controle über Verlooſungen und den Incaſſo verlooſter, reſp. Papiere, 50 den Bezug neuer Coupons⸗Bogen oder definitiver Stücke, 5) die Beſorgung weiterer Einzahlungen und Ausübung von Bezugsrechten nach vorher eingeholtem Auftrage und Ein⸗ den g der erforder ichen Geldbeträge, 6) den An⸗ und Verkauf von Werthpapieren aller Art zu den billigſten Bedingungen. Ebenſo nehmen die beiden Bank⸗Anſtakten geſchloſſene Werthdepoſiten, beſtehend in Werthpapieren oder ſonſtigen Werthgegenſtänden, zur ſicheren eug 2802 f Die Reglements, 1 85 die zur Deponirung erforderlichen mulare ſind von den beiden Bankanſtalten unentgeltlich zu beziehen. Wir laden gleichzeitig zur Benutzung der bei uns und unſerer Filiale in Karlsruhe ſeit dem 1* Mai 1877 eingeführten provisionsfreien verzinslichen Check-Rechnungen ein. 24749 Formulgre, Check⸗ und Contobücher ſind auf unſern Bureaur gratis zu haben. Direction der Badischen Bank. Helvetia. Schmeizeriſche ztnc denlchernugs⸗Seſtlſhuft . Gallen. 14886 Grund⸗Capitall Mk. 8,000,000.— Geſammtreſerven„.71.989.— Prümien Einnahme pro 1886„ 4,864,592.— Schadenzahlungen 5„ 2,348,327.— or⸗ Die Geſellſchaft verſichert Gebäude, Mobilien, Maſchinen urd Waaren aller Art zu feſten, billigen Prämien. Zur Vermittlung von Feuer⸗Verſicherung ſowie Ertheilung jeder erwünſchten Aus⸗ kunft ſind gerne bereit die Vertreter der Helvetia, in Mannheim: Berthold Fuhs, 8 8 No, ll. Joseph Schmies, 0 6 No. 6. 15 Für die überaus vielen troſtbringenden Beweiſe ehrender Theilnahme, welche mir bei dem Hinſcheiden meines heißgeliebten Gatten von Privaten wie Vereinen, insbeſondere dem Offtziersverein, Kegelverein, Krieger⸗ verein, Medieinalverband, dargebracht wurden, ſowie für die ungemein reichen Blumenſpenden ſpreche ich hiermit meinen herzlichſten, tiefgefühlteſten Dank aus. Mannheim, am 26. Januar 1889. 25625 Mathilde Bennighof, Apothekerswittwe. 6. Stite. Seneral⸗Anzeiger 29. 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