In der Poſtliſte eingetragen unten GBadiſche Volkszeitung.) Nr. 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. Maunheimer Journal.. (99. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ fur d pollhiſchen u. dil Thelt en politiſchen u. allg. 1 Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil: (Nannheimer Volksblatt.) el. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Fruckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katkholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. Celephon⸗Ar. 2¹8.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) 30. *Dit Komädie der Irrungen hat in Paris ihren Höhepunkt erreicht; die Parteien ſtreſten um Worte, während General Boulanger zur That ſchreitet. Plötzlich ſoll das ganze Verfaſſungs⸗ gebäude umgeſtürzt und ein neues von Grund auf auf⸗ gebaut werden. Der Wahlmodus ſoll, weil er unlieb⸗ ſame Ueberraſchungen ermöglicht, geändert, die Arrondiſſe⸗ mentswahl wieder der Nothanker aller Opportuniſten werden. Man wird den Ex⸗General ganz richtig taxiren können und trotzdem anerkennen müſſen, daß er in der letzten Zeit wohl an Verhöhnung der Regierung das Moöͤglichſte gele ſtet, aber ungeſetzliche Handlungen trotzdem nicht verſucht hat. Selbſt das Wort„Deportation“ iſt bereits gefallen. Für unſere radikalen Freiſinnsſchwärmer mag der Ausblick darauf, daß die freie Republik Politiker verbannt, die ihr nicht genehm ſind, eine Lehre von der Achtung der bürgerlichen Freiheiten in einer republikaniſchen Staatsverfaſſung ſein. Das wird ſie aber nicht hindern, die franzöſt⸗ ſchen Zuſtände ſchön und unſere„reaktionären“ in Deutſchland— erbärmlich zu finden. Die franzöſiſche Republik iſt todtkrank. Es iſt fraglich, ob Herr Carnot der rechte Mann iſt, der ihr neuen Lebensodem einzu⸗ blaſen vermag, damit ſie wenigſtens während der Welt⸗ ausſtellung den Anſchein habe, als wäre ſie noch ein geſunder Organismus. Die neueſten Meldungen vom geſtrigen Tage, die wir hier folgen laſſen, lauten nicht gerade hoffnungsfreudig. Paris, 29. Jan. Aus den ſeit geſtern ununterbrochen geführten Unterhandlungen des Miniſteriums mit den republikaniſchen Gruppen iſt noch kein feſtes Er⸗ gebniß hervorgegangen. Das Miniſterium ſelbſt ſcheint noch über die eigene zu beobachtende Haltung unſchlüſſig zu ſein. Die fofortige Einbringung einer Vorlage über die Arrondiſſementswahl iſt ſicher, dagegen zögert Floquet mit einem Geſetz gegen die plebiscitäriſchen Umtriebe. Ohne ſichtbare Begründung ſpricht man von dem Eintritt Rouviers und Waldeck⸗Rouſſeaus in das Miniſterium, womit jedoch die unfreundliche Haltung der opportuniſtiſchen Blätter gegen Floquet in Widerſpruch ſteht. Schon heißt es, daß die Opportuniſten, ſobald Floquet, was unaus⸗ bleiblich iſt, in der Kammer die Vertrauensfrage ſtellt, gegen das Cabinet ſtimmen und Floquet durch ein„ministère à poigne, ein Gewaltcabinet, erſetzen wollen, doch iſt nicht zu überſehen, daß die Op⸗ portuniſten derartige Drohungen ſchon oft ausgeſprochen haben, ohne ſie auszuführen. Geſtern verbreitete ſich die Nachricht, daß ein Miniſterium Tirard⸗Sarrien bevor⸗ ſtände, machte aber den denkbar ſchlechteſten Eindruck. Daß überhaupt der Gedanke an ein derartiges Miniſterium in der gegenwärtigen Zeit auftauchen kann, beweiſt, wie empfindlich ſich der Mangel an Männern unter den Republikanern fühlbar macht. Trotz der bekannten Re⸗ densarten von Einigkeit und Concentration zeigen ſich bereits die ernſteſten Abweichungen unter den Republi⸗ kanern. Während die Gemäßigten eine Rückkehr zur Politik von Thiers unter kräftigſter Niederhaltung der boulangiſtiſchen Beſtrebungen antreten, verſpricht ſich Clémenceau unfaßbarer Weiſe nur Erfolge von einer ent⸗ ſchloſſenen Reformpolitik und von der Verfaſſungsdurch⸗ Ein weiteres Telegramm der„Straßb. Poſt“ mel⸗ det vom geſtrigen Tage: Der Miniſterrath beſchloß, bei Gelegenheit der In⸗ terpellation Jouvencelles am Donnerſtag alle wünſchens⸗ werthen Erklärungen abzugeben, die Maßregeln, welche die Regierung getroffen, darzulegen und eine Vorlage über Wiederherſtellung der Arrondiſſementsabſtimmung ſofort einzubringen. Miniſterpräſident Floquet wird erklären, daß die Regierung Waffen genug beſttze, um den öffentlichen Gewalten Achtung zu verſchaffen, und werde gegebenenfalls die Geſetze in der ganzen Strenge thatkräftig anzuwenden wiſſen. Floquet hält ſein altes Prograum, alſo auch die Verfaſſungsdurchſicht aufrecht; in ſeiner Rede wird er die innere und äußere Lage beſprechen und von der Kammer eine unzweideutige Meinungsautzerung fordern. Die Regierung ſieht einſt⸗ weilen von Ausnahmegeſetzen gegen die plebiscitäriſchen ab. Ueber die Frage, Geleſeult und verbrritetſte Zeitung iu Mounheir) und Umgebung. den Wahlkreis Mannheim⸗Weinheim⸗Schwetzingen ob die Kammer aufzulöſen ſei, ſcheint man ſich noch nicht ſchlüſſig zu ſein, weil wohl Boulanger und die Conſervativen bekanntlich die Auf⸗ löſung der Kammer an erſter Stelle ihres Wahlpro⸗ gramms fordern. Jedoch ſoll Floquet, falls er den ge⸗ wünſchten Vertrauensausſpruch erhält, eine Umgeſtaltung des Cabinets beabſichtigen. Um die Oppoituniſten, die bis jetzt der radicalen Regierung noch feindlich gegen⸗ überſtehen, zu gewinnen, würde er für die Finanzen Rouvier und für die Juſtiz Waldeck⸗Rouſſeau aufnehmen, ſodann ſofort das Budget für 1890 berathen laſſen und im März die Tagung ſchließen; er würde dann die Ausſtellung und im Oktober die allgemeinen Wahlen zu leiten haben. Die radicale Linke hat jetzt beſchloſſen, das Cabinet Floquet zu unterſtützen. Wie es heißt, ſoll die Regierung auch die Aenderung der Preßgeſetze beabſichtigen, die ſich auf Colportage und Ausrufen der Zeitungen erſtrecken; eine Beſtimmung ſoll eingeführt werden, welche Angriffe gegen die Verfaſſung und die öffentlichen Gewalten unter Strafe ſtellen ſoll. Dem Senat ſollen dieſe Vergehen zur Aburtheilung vor⸗ gelegt werden. Heute Abend geht das Gerücht, Präſident Carnot werde, falls Floquet am Donnerſtag geſtürzt werden ſollte, ein opportuniſtiſches Cabinet unter dem Vorſitze Freyeinets und mit Conſtans als Mini⸗ ſter des Innern und Goblet als Unterrichtsminiſter berufen. Die Erregung unter den Deputirten hat ſichtlich nachgelaſſen. Die Fraktionen haben heute Sitzungen gehalten. Die äußerſte Linke hat ihren Vor⸗ ſtand beauftragt, Floquet aufzufordern, er möge durch neue Geſetze die durch die Lage nothwendigen Maßnahmen treffen. Der Verein der opportuniſtiſchen Linken beſchloß, gegen die Einfuͤhrung der Arrondiſſementswahlen zu ſtimmen, falls nicht die Interpellation vorher erledigt ſei; auch ſind die Opportuniſten gegen die zu frühe Vor⸗ nahme der Wahlen. Der öffentlichen Sitzung wohnten der deutſche Botſchafter Graf Münſter und deſſen Tochter bis 3 Ubr bei. Die Kämmer berieth die Vorlage über Frauen⸗ und Kinderarbeit. »Deutſcher Neichstag. Berlin, 29. Januar. In erſter Leſung wird der Geſetzentwurf bezüglich Aus⸗ führungen des internationalen Vertrages behufs Unter⸗ drückung des Branntweinhandels bei den Nordſee⸗Fiſchern debattelos genehmigt. Es folgt die zweite Leſung der Oſtafrikavorlage. Der Abgeord⸗ nete Eugen Richter ſpricht dagegen; die Geldforderung ſei lediglich eine erſte Rate. Dechelhäujer tritt den Behaup⸗ tungen Richters ſcharf entgegen. Die Leitung der Oſtafrika⸗ niſchen Geſellſchaft ſo gering zu ſchätzen, wie Richter dies thue, ſei höchſt unrecht. Die Leute an der Spitze ſeien ehrenhafte Männer. Graf Mirbach tritt für die ein. Virchom bekämpft die Vorlage, worin er eine voll⸗ ſtändige Aenderung der Colonialpolitik des Reichskanzlers erblickt. Windthorſt ſpricht für die Vorlage unter Wieder⸗ 1 5 der früheren Gründe, mit dem Hinzufügen, es andle ſich heute nicht um etwas Neues, ſondern darum, ob Deutſchland zurückgehen wolle; das werde Deutſchland niemals. Bundescommiſſär Wißmann erklärt, Gewalt ſei nur inſoweit anzuwenden, als ſie abſolut nöthig ſei, um die Eingeborenen„traitabel“ zu machen. Die Anwendung von Gewalt anlangend, ſo könne er nach eigener Erfahrung nur ſagen: je energiſcher, deſto kürzer, je kürzer deſto wirkſamer und weniger eingreifend in allgemeine Verhältniſſe. Nach mehreren perſönlichen Bemerkungen werden die einzelnen Paragraphen und darauf die Vorlage im ganzen gegen die Stimmen der Sozialiſten und der Mehrheit der Freiſinnigen angnommen. Nächſte Sitzung Morgen 1 Uhr; dritte Leſung der Afrika⸗ vorlage. Etat. —— Reichstags⸗Abgeordneter Diffené über die Tabakſteuerfrage. (Originalbericht des„General⸗Anzeigers“.) In der Reichstagsſitzung vom 24. Januar d. J. wurde beſchloſſen, die verbündeten Regierungen zu er⸗ ſuchen, den mehrfach hervorgetretenen Klagen und Wünſchen von inländiſchen Tabakbauern gegenüber in eine Prüfung der Frage einzutreten, inwie⸗ weit eine Erleichterung der Formen der Ver⸗ anlagung und Erhebung der Tabakſteuer ſowie der Steuerſätze für Tabak ſich empfiehlt, und gleichzeitig wurde der Wunſch ausgeſprocken, daß die Regierung das Ergebniß dieſer Unterſuchung dem Reichstage baldthunlichſt vorlegen moͤchte. Bei dieſem Anlaſſe hlelt der Hr. Reichstagsabgeordnete für Donnerſtag, 31. Januar 1889. eine ausführliche Rede, in welcher ſich derſelbe in ein⸗ gehender, alle einſchlägigen Fragen völlig erſchöpfender Weiſe über die Steuerveranlagung und die Lage der Tabakbauern ausſprach. Es iſt uns ermöglicht, die vortreffliche Darlegung des Herrn Diffens in ihrem Wortlaute, nach ſtenographiſchen Aufnahmen, zu ver⸗ öffentlichen. Herr Reichstagsabgeordnete Diffens ſagte: Meine Herren, ich wünſche vor allem zu beſtäti⸗ gen, daß es ein l n richtiges Bild war, das der Herr Referent von Wedell⸗Malchow von der Lage unſerer Produ⸗ enedte entworfen hat. Dieſelbe iſt in der That eine wenig be⸗ riedigende, und dean gilt dies nicht bloß von den von der Natur weniger begünſtigten Gegenden, ſondern auch von ſolchen Diſtrikten, in denen die Vorhedingungen für die Er⸗ zielung qualitativ und quantitativ befriedigender Tabakernten in ausreichendem Maße vorhanden ſind, ſo z. B. meiner eigenen Heimath, der badiſchen Pfalz. Auch dort führt man Klage darüber, daß der Tabakbau unlohnend geworden ſei, wie Ihnen dies durch die Petitionen beſtätigt wird die in ſo großer Zahl an Sie gelangt ſind. Es hat nun der un⸗ mitkelbare Vorredner, Herr Bulle, geglaubt, das widerlegen zu können, indem er auf einen Paſſus aus einem Bericht der Mannheimer Handelskammer hinweiſt, wongch für den neuen Tabak hohe Preiſe bezahlt worden ſind. Nun, meine Hexrren, wenn es Herrn Bulle ſelbſt gelungen wäre nachzu⸗ weiſen, daß in dem einen Jahre 1888 wirklich der Tabakbau lohnend geweſen wäre unter den ganz exzeptionellen Um⸗ ſtänden, wie ſie damals waren: was würde für alle übrigen Jahre, was würde für die Lage unſerer Tabakbauer im all⸗ gemeinen damit bewieſen ſein? Allein ſelbſt für das Jahr 1888 kann aus dieſen 8 ſr nicht unbedingt gefolgert wer⸗ den, daß das Exträgniß für den Produzenten ein lohnendes geweſen fei. Die Gründe, aus welchen hohe Preiſe bezahlt wurden, ſind doppelter Art. Erſtens war die Qualität eine beſonders gute; der 88er Tabak war allerdings wenig blät⸗ trig, dagegen aber ſehr leicht, und der Pfälzer Tabak wird um ſo höher geſchätzt, je leichter er iſt. Man kann alſo ſchon aus dem Grunde, weil der Pfälzer Tabak ſſen en 0 gut geräth, aus den im Jahre 1888 bewi ire Preiſen nicht einen generellen Schluß ziehen auf die Preiſe in anderen Jahren. Dazu kommt aber ein anderes, noch wichtigeres Moment. Aus dem Preis allein können Sie niemals einen Schluß ziehen, ob ein Produktionszweig ſich rentirt oder nicht; Sie müſſen den zweiten Faktor der Rentabilität, den quantitativen Ertrag, dabei mit ins Auge faſſen. Und damit kommen wir zum zweiten und de Grund der im Jahre 1888 bewilligten hohen Preiſe, dem außerordent⸗ lich geringen quantitativen Erträgniß, das durch die Höhe des Preiſes nicht kompenſirt wurde. Es iſt ja bekannt, daß unſere Bauern ſich im allgemeinen bei mäßigem eſt und hohem Ertrag beſſer befinden, als bei hohem Preiſe und geringem Ertrag. Durch die Berufung auf die hohen Preiſe der 1888er Tabake iſt alſo der Beweis für die Rentabilität des Tabakbaues, ſelbſt für dieſes Jahr, nicht geführt. Nun, meine Herren, muß ich mich noch mit einigen Worten an meinen verehrten Herrn Duvigneau wenden. Er glaubt, daß die Statiſtik, wie ſie insbeſondere von dem Herrn Kollegen Goldfus angeführt worden ſei, nicht das beweiſe, was wir damit beweiſen wollen; daß aus der Statiſtik vielmehr ſich ergebe, daß die Produktion des deutſchen Tabaks geſtiegen ſei und der Import abgenommen hat. Herr Duvigneau führte zu dieſem Zweck einige Zahlen an: mir ſcheint aber die Art und Weiſe, wie er von der Statiſtik Gebrauch macht, etwas bedenklich zu ſein. Er nimmt, wenn ich ſeine Darlegungen richtig aufgefaßt habe, einige Zahlen aus dem Zuſammenhang und führt uns dieſelben vor, ohne die beſonderen Umſtände zu berückſichtigen, unter denen der Import oder Export, die Produktion zur angegebenen Zeit die angegebene Höhe exreicht hat. Dieſes Verfahren ſcheint mir- faſt etwas bedenklicher zu ſein als die Gruppirung, die er uns vorgeworfen hat. Meine Herren, ich werde von jeder Gruppirung abſehen und will den Herrn Kollegen nur bitten, ſich einmal die Ziffern anzuſchauen, welche uns die Schwankungen der Anbauflächen in den letzten fünf Jahren, oder, wenn er das für ſeine Sache vortheilhafter erachtet, in den letzten ſieben Jahren vor die Augen ſtellen. Er wird daraus erſehen, daß, wenn ich ſelbſt die zwei Jahre 1881/82 und 1882/83, die mir günſtig ſind, ausſcheide, weil ie noch unter der Einwirkung der damals ſtattgefundenen eberſpekulation ſtanden, und ſomit mit den Jahren 1883/84 beginne, ſich folgendes Reſultat ergibt. Während die Anbau⸗ äche im genannten Zeitraum ſich auf 22,000 Hektare belief, and von da ab ein ununterbrochenes Sinken ſtatt bis ein⸗ ſchließlich 1885/86, wo ſie auf 19,000 Hektare herabgeſunken war, nahm dann mit dem nächſten Jahre einen kleinen Auf⸗ ſchwung bis 21,000 und ſinkt 1888/89 wieder zurück auf 18,000 Hektare, dem tiefſten Stand ſeit acht Jahren. Ich glaube aber, meine Herren, daß gerade auf die Fluktugtionen, welche in Bezug auf die Anbaufläche ſtattfinden, ein ganz beſonderer Werth zu legen iſt, daß ſie von beſonderer Be⸗ weiskraft find. Es iſt ja bekannt, daß der Produzent an ſich konſervativer Natur iſt; er hält mit A feſt an einer Kulturart, die er einmal bei ſich eingeführt hat, zu⸗ mal wenn es ſich um einen Produktionszweig handelt, der wie der Tabak in den badiſchen Landen ſeit Großvaters⸗ zeiten betrieben wird, für den er vollſtändig eingerichtet iſt, für den er mit einem für ſeine Verhältniſſe erheblichen Aufwaude die nöthigen Einrichtungen beſchafft hat. Wenn der Produzent ſich entſchließt, auch gur theilweiſe von einer ſolchen Kulturart ſich zurückzuziehen, dann müſſen die Dinge doch recht ernſt liegen, und daß ſie ernſt liegen, das ſcheint mir eben aus der Statiſtik hervorzugehen Nun, meine Herren glaube ich, daß dieſe Statiſtik uns in der That be⸗ weiſt, daß etwas geſchehen muß, wenn wir unſeren Tab bau in dem Umfange, in dem er ſeithes beſtand— 2. Seite. General⸗Anzeiger. 31. Januar nur darum handelt es ſich— auch für die Zukunft er⸗ halten wollen. „Die Gründe, meine Herren welche zu der ublen Lage unſerer Produzenten beigetragen haben, ſuche ich zunächſt in der höheren Steuer, in mancherlei Erſchwerungen bei der Ver⸗ anlagung und Kontrole der Steuer; dann, meine Herren,— auch ich will das zugeben— in einem gewiſſen Rückſchreiten der Kultur und endlich auch im Hinzutreten des Elſaß. Meine Herren, ich will mit einigen kurzen Worten auf den vorletzten Punkt, auf den kheils angeblichen, theils wirklichen Rückſchritt unſerer Tabakkultur eingehen, weil der Herr Kollege Duvigneau gerade in dieſer Beziehung unſeren Bauern lebhaſte Vorwürfe gemacht hat. Herr Kollege Du⸗ vigneau hat angeführt, daß der Bauer große Fehler macht; es ſei ſeine Sache, nur beſſeren Tabak zu bauen, dann würde er auch Käufer finden. Nun, meine Hercen, ganz allgemein iſt das ja richtig, Wenn unſer Produzent es in ſeiner Hand hätte, beſſere Tabake nach Belieben zu bauen, dann wäre es ja ſicher, daß er ungleich günſtigere Preiſe dafür erhielte, als es jetzt der Fall iſt. Allein. die Erzielung beſſerer Tabake hängt nicht bloß vom guten Willen des Produzenten, ſondern noch von verſchiedenen anderen Dingen ab Die Verwendung der nöthigen Sorgfalt auf die Kultur liegt allerdings in der Hand des Produzenten; allein das Wetter hat er nicht in ſeiner Hand und die Bodenbeſchaffenheit ſeiner Aecker auch nicht. Wenn der Himmel es nicht regnen läßt, kann der Bauer alle Anſtrengungen machen: er bekommt einen unver⸗ brennbaren und unverkäuflichen Tabak. Ebenſo kann er in Bezug auf Düngung alles thun, was in ſeiner Macht ſteht, er wird nicht das leiſten, was die Amerikaner mit ihren beſſeren Böden erzielen und wird gerade weil er über dieſe von der Natur gezogenen Schranken nicht hinaus kann, unmer eines Schutzes bedürfen, wenn er überhaupt ſoll be⸗ gehen können. Was aber ſpeziell den Vorwurf bezüglich der Düngung betrifft, ſo iſt derſelbe in letzter Zeit häufig gegen unſere Bauern erhoben worden; ich muß denſelben wenigſtens theilweiſe als übertrieben bezeichnen. Es iſt zu bekannt, daß unſere Bauern eine gewiſſe Neigung haben, den ſtädtiſchen Dünger für ihre Tabakfelder zu benutzen. Es iſt nicht minder wahr, daß dieſe ſtädtiſchen Dünger zwar eine große Zentnerzahl ergehen, aber auf der anderen Seite die Qualiät des Produkts beeinträchtigen. Wenn aber bei uns die Böden Noth gelitten haben, wenn ſie nicht ſo ergiebig ſind wie früher, wenn ſie mit Chlor infizirt ſind, ſo hat der bekannte Agrikulturchemiker Neßler auch nachgewieſen, daß es unrichtig iſt. den Bauern allein die Schuld daran beizumeſſen, daß dieſe Erſcheinung theilweiſe wenigſtens auf die Zerſplitterung des Grundbeſitzes in Südweſtdeutſchland und die dadurch be⸗ bingte intenſivere Bewirthſchaftung zurückzuführen ſei. Alſo meine Herren, die Fehler, die unſer Bauer gemacht bat, wollen wir zugeſtehen, aber auch die Ehre, die ihm gebührt wollen wir ihm laſſen. Wir wollen ſagen, daß er ſich Jahr aus Jahr ein redlich plagt und ſich keineswegs den Kultur⸗ fortſchritten gegenüber ſo ganz verſchloſſen hat, wie dies oft behauptet wird. Meine Herren, ich habe nun als den Hauptgrund wes⸗ halb unſer Bauer in die üble Lage gerathen ſei die Höhe der Steuer bezeichnet. Es hat ſchon der Herr Abgeordnete von Wedell mit Recht geſagt: die Steuer iſt abſolut zu hoch. Ich kann in dieſer Beziehung nur darauf aufmerkſam machen, daß ſehr häuſig die Preiſe deutſcher Tabake weſent⸗ lich geringer ſind als der Betrag, der allein an Steuer da⸗ von erhoben wird. Die Wirkungen dieſer hohen Belaſtung haben ſich nun in verſchiedenartiger, aber recht ſchlimmer Weiſe geäußert; die erſte Wirkung derſelben, deren ich zu gedenken habe, iſt die auf die Nebenprodufte der Tabarſtaude wie Geizen, Gumpen, Nachtabak. Dieſe Produkte pflegte der Bauer früher zu ernten und zu verſilbern. In Folge der Steuererhöhung aber iſt das nicht mehr möglich: dieſe Produkte find nicht ſo viel werth, als der Betrag der Steuer ausmacht. Die Folge davon iſt, daß ſie auf dem Felde be⸗ laſſen und dort vernichtet werden müſſen, wodurch dem Pro⸗ duzenten ein nicht ganz unerhebliches Nebeneinkommen dauernd entzogen wird. Sodann iſt eine andere Folge— die ich für ungleich bedenklicher halte— die, daß dieſelbe mit aller Schwere auf dem ſogenannten Pfeifentabak laſtet, wodurch eine be⸗ deutende Abnahme in dem Konſum dieſer Sorte herbeige⸗ fübrt wurde. Der Grund, warum der Pfeifentabak durch die Steuer heſonders ſchwer getroffen wird, und zwar ſchwerer als die Cigarre, liegt in Folgendem: Der Preis der Cigarre ſetzt ſich zuſammen aus dem Arbeitslohn, der nicht berührt wird von der Steuer, und dem Preis des Rohmaterials. Prozentual wird daher der Geſammtpreis der Cigarre viel meniger belaſtet als derjenige des Pfeifentabaks, bei dem das Rohmaterial allein in Betracht kommt. Nun fällt aber der Nachtheil dieſer Abnahme des Konſums des Pfeifentabaks hauptſächlich darum ſo ſchwer ins Gewicht, weil zur Herſtell⸗ ung dieſes Pfeifentabaks geringere Tabake— d. h. gerade diejenigen Sorten, die in ſo großer Menge er⸗ Baft werden und auf dem Markt laſten— verwendet werden. aſt noch mehr als in den vergangenen Jahren werden aber, wie ich fürchte die Folgen der Tabakſteuer in der Zukunft bervortreten. Es muß berückſichtigt werden, daß bis jetzt die Probe auf eigentlich ungünſtige Jahrgänge noch nicht gemacht FCFeuilleton. e Jinrichtung ourch Elektrieität. Das neue Geſetz in den Vereinigten Stagten von Nordamerika, welches die Hinrichtung durch den Galgen abſchafft und dieſelbe durch Anwendung des elektriſchen Stromes erſetzt, iſt bekanntlich am 1. Januar d. J. in Kraft getreten und hat bei der Hin⸗ richtung eines zum Tode verurtheilten Verbrechers, der ſeine Frau ermordet hat am 9. Januar d J. ſeine Anwendung gefunden. Ueber den neuen Modus der Hinrichtung, der den Gelehrten im Allgemeinen einigermaßen ve früht erſcheint, ſind ſelbſtverſtändlich ſchon vor der erſten Hinrichtung ver⸗ ſchiedene Recherchen bezüglich der Wirkung des elektriſchen Stromes gemacht worden. Die hauptſächlichſten Experimeute ſad nach dieſer Richtung bin von einem Amerikaner, Namens Brown in dem Laboratorium des Herrn Ediſon in Orange Mew Jerſer) unternommen Am 5 December v. J. legte man zwei Metallplatten auf ein Kalb die eine auf die Stirn und die andere auf den Rücken des Kalbes und ſetzte nun 9 5 dieſen beiden Platten einen elektriſchen Strom von 50 Voltametern in Bewegung Das Thier ſiel ſofort zu Boden, aber nach 9 Minuten erhob es ſich wieder. Man begann nun von Neuem mit einem elektriſchen Strom von 770 Voltametern während 8 Sekunden. Das Kalb wurde S getödtet und es ſchien, daß der Tod ein augenblicklicher ge⸗ weſen Bei der Seeirung des Thieres gewahrte man jedoch, daß das Hers und die Lunge in durchaus normalem Zuſtande lich befanden. Einen 97555 Verſuch machte man an einem Pferde das ein Gewicht von 558 Kilogramm hatte. Obſchon der elektriſche Strom 15 Sekunden anhielt wurde das Pferd dennoch nicht getödtet, erſt nachdem man 25 Sekunden den elektriſchen Strom in Bewegung 22 fiel das Pferd todt zu Boden. Nach Beendigung dieſer Verſuche kamen die Ge⸗ richtsärzte zu dem Reſultat daß man bei den Hinrichtungen eines Meuſchen elektriſche Strömungen von 1000—1500 Vol⸗ tameter auwenden muß. Man entſchied ſich zeßeeitd dafür, daß der elektriſche Strom durch das Gehirn gelenkt werden muß und daß man zu dieſem Zwecke den Verurtheilten auf bölsernen Stuhl Rlücken mit dem Fuübaden worden iſt Die letzten 5 bis 6 Jahrgänge waren zum mindeſten Jahrgänge mittlerer Art; wie aber, wenn wir erſt einmal ſchwere Jahrgänge bekommen, Jahrgänge, wie wir ſie 1824/75, 1864/¼55, 1857/½59 gehabt haben? Damals war es außerordentlich ſchwierig, die Tabake zu verkaufen; ſie würden aber noch ungleich ſchwerer an den Mann zu bringen ſein, wenn ſie belaſtet ſind mit einer Steuer, die ſo boch iſt und in keinem Verhältniß zum Werth der Tabake ſteht In dieſem Sinne hat alſo die Maßregel der Herabſetzung der Steuer auch die Bedeutung einer Fürſorge für die Zukunft Ich lege großen Werth auf die Minderung der Steuer auch aus einem Grunde, auf den ſchon mit einigen Worten von einem Vorredner hingedeutet worden iſt, nämlich weil durch Auflegung der Steuer unzweifelhaft das Riſiko des Bauern beim Tabakbau erheblich geſteigert worden iſt, dem gegen⸗ über ihm auch eine etwas beſſere Gewinnchance geboten werden ſollte. Wenn ich nun Werth darauf lege, daß eine Herabſetzetzung der Steuer und nicht eine Erhöh⸗ ung des Zolls ins Auge gefaßt wird, ſo hat das ſeinen Grund darin, daß wir den Produzenten helfen wollen. Der Bauer iſt aber belaſtet durch die Steuer, für die er einzuſtehen hat; die Steuer iſt es, die ſein Produkt vertheuert, und wenn wir dem Produkt einen erweiterten Abſatz verſchaffen wollen, ſo müſſen wir natur⸗ gemäß die Steuer herabſetzen, damit dieſes Produkt billiger wird. Wenn wir die Steuer ermäßigen, ſind wir in der Lage, mit abſoluter Sicherheit zu berechnen, daß dadurch den Produzenten genützt wird, wir ſind aber keineswegs ebenſo ſicher, daß dieſer Effekt eintreten wird, wenn wir etwa den Zoll hinauſſetzen wollten. Wenn wir den amerikaniſchen Tabak vertheuern, ſo könnte möglicherweiſe der Raucher, dem der letztere zu theuer iſt, der deutſche Tabak ober nicht gut genug iſt, auf das Rauchen überhaupt verzichten. Dann hätte der Fiskus ſeine Einnahme verloren, ohne daß es dem Bauer Nutzen bringt, Ein weiterer Grund dafür, daß wir für eine Herab⸗ ſetzung der Steuer ſind, iſt daß die Beunruhigung der Fabrikation vermieden werden ſoll. Wir wiſſen, wie viel die Fabrikation bereits gelitten hat und wie ſehr ſie der Schonung bedarf. Es iſt ſchon darauf hingewieſen worden, daß dieſelbe jeweils, wenn eine Zollerhöhung kam, ihre Sorten verändern und dieſe erſt wieder neu einführen mußte. Das aber wird vermieden, eine ſolche Beunruhigung findet nicht ſtatt, wenn wir anſtatt der Zollhinaufſetzung an die Herabſetzung der Steuer denken. Nun iſt der erheblichſte Einwand, der dagegen erhoben worden iſt, derjenige der Gefahr der Ueberproduktion. Ich gebe zu, daß dieſes Bedenken nicht vollſtändig unbegründet iſt. Es muß zugegeben werden, daß, wenn das Verhältniß von Steuer und Zoll zu Gunſten des inländiſchen Tabaks in erheblicher Weiſe verändert wird, dadurch eine gewiſſe Tendenz, den Anbau zu erweitern, hervorgerufen wird. Wir werden daher im Intereſſe der Produktion ſelbſt mit einer gewiſſen Vorficht zu Werke gehen und bei der vorzunehmen⸗ den Aenderung ſorglich Maß halten wenn wir jene Gefahr abwenden wollen. Beſonders bedenklich erſcheinen Vorſchläge, wie der in verſchiedenen Petitionen niedergelegte Wunſch einer Zollerhöhung bis auf 150 Mark. Die Folge einer ſolchen oder ähnlichen Maßregel würde unzweifelhaft die ſein, daß eine Maſſenproduktion auf dem Untauglichſten Boden künſtlich hervorgerufen würde, die nothwendigerweiſe zu einer Kataſtrophe führen müßte. Ich will nun noch mit einigen Worten auf die Erleich⸗ terungen eingehen von denen ich glaube, daß ſie gewährt werden ſollten. Der erſte Wunſch, den ich auszuſprechen habe, betrifft die Beſeitigung einer Ungleichheit in der Steuerveranlagung zum Nachtheil der Tabakproduzenten, ſo⸗ weit er nach geſchehener Verwiegung ſeine Tabake zurückzieht, gegenüber dem Tranſitlagerinhaber. Zu dieſem Behufe müſſen wir den des Tabakſteuergeſetzes näher an ehen, welcher für 100 Kilo eine Steuer jeſtſeht von 45 Mark und zwar für fermentirten Tabak. Bei der Fermentation verliert bekanntlich der Tabak nicht weniger als 20 Prozent am Ge⸗ wicht. Wenn alſo der Produzent ein Ergebniß von 100 Zentner friſchen Tabak erzielt, 10 ſind nicht dieſe 100 Zentner es, welche der Berechnung der Steuer zu Grunde zu legen ſind, ſondern 80 Zentner fabrikationsreifen Tabaks, die nach Beendigung der Fermentation ihm verbleiben. Ganz ſo wird auch verfabren, wenn der Inhaber des Tabaks im Beſitz eines Tranſitlagers iſt; dort iſt nämlich das Auslagerungs⸗ gewicht, d. h. das Gewicht des fermentirten Tabaks, maß⸗ gebend für die Berechnung der Steuerſchuldigkeit. Anders wird verfahren, wenn der Steuerpflichtige nicht Inhaber eines Tranfitlagers, ſondern Produzent iſt, und den Tabak nach der amtlichen Verwiegung in ſeinen eigenen Räumen aufbewahrt. In dieſem FJall iſt es nicht das Auslagerungs⸗ gewicht, ſondern das Einlagerungsgewicht, welches der Be⸗ rechnung der Steuer zu Grunde gelegt wird unter Abhe eines Rabatts von 1 für drei Monate Lager. An⸗ ſtatt 1 Prozent verliert aber der Tabak in drei Monaten 8 Prozent. Die Folge iſt alſo die, daß der Produzent? Proz. mehr Steuer zu entrichten hat als der Inhaber eines Tranſik⸗ durch Schrauben befeſtiat wird. Man bindet alsdann den Verurtheilten mit einem ledernen Riemen feſt, wirft ihm einen Schleier über das Geſicht, umgibt den Hals mit einem me⸗ talliſchem Halsbande und die Spitze des Kopfes wird gegen eine Kasen Kugel gerichtet. Die Strömung geht dann auf ein gegebenes Zeichen vermittelſt des Halsbandes und der Kugel mitten durch den Kopf und die Hinrichtung vollziebt ch von dem Augenblicke an, wo der Verurtheilte ſich auf den Stuhl ſetzt, bis zu dem Moment, wo der Strom in Be⸗ wegung geſetzt wird, innerhalb einer Zeit von 15 Sekunden. Nach dieſem Syſtem iſt die Hinrichtung am 9. Januar im Staate New⸗Nork vollzogen worden. Ob wir in Europa über kurz oder lang die Hinrichtungen durch die Guillotine oder durch das Beil gleichfalls durch den elektriſchen Strom er⸗ ſetzen werden, wie bereits vor Kurzem von einem franzöfiſchen Senator vorgeſchlagen worden iſt, ſteht ſehr dahin. — Abgeküblt. Im vergangenen Herbſt, ſo ſchreibt man, erfreute eine Kunſtreitertruppe eine Landſtadt Han⸗ novers durch ihre Leiſtungen. Ein„Elegant“ vom Lande fand dabei Veranlafſung ſich ſterblich in die erſte Reiterin zu verlieben. Da er keine Gelegenheit wahrnahm ſich der⸗ ſchoft zu nähern knüpfte er mit den Stallknechten Bekannt⸗ chaft an und erhielt gegen gutes Trinkgeld die Erlaubniß, alle Tage„mitwirken“ zu duürſen wenn die Pferde in die chwemme geritten wurden Als er am erſten Abende ſein Pferd in das Waſſer ritt zeigte ſich die heimlich Ge⸗ liebte am Ufer des Fluſſes. Der Ländliche hob ſeine langen Beine ſo hoch auf wie möglich, um ſich nicht naß zu machen und hielt es für erforderlich zum Beweiſe ſeines Muthes das Thier weit hinein in den Strom zu treiben. Zornig ſchrie ihm der Unterbereiter zu, ſofort um⸗ zukehren. Der kübne Reiter, welcher ſich dem Thiere nicht derſtändlich zu machen wußte, da daſſelbe ſich balb unter Waſſer befand ſchlug ihm ermunternd mit der eitpeitſche auf den Ein ſolcher Schlag aber iſt für die Pferde im Zirkus das Kommando, ſich niederzulegen. Das gut abgerichtete Thier verſchwand denn auch ſofort unter der Oberfläche und der ſegelte, mit Händen und Jüßen um 5 5 lagend, den Fluß hinab. — Ein eter preußiſcher Oberſt— ſo leſen wu lagers Im Intereſſe der Gerechtigkeit gegen den Produ zenten ſollte hier Abhilfe gewährt werden. Jerner ſind Wünſche zu äußern in Bezug auf unſeren Exportverkehr. Es iſt zunächſt der allgemeine Wunſch aus⸗ zuſprechen, daß in den Tranſitlagern möglichſte Freiheit in der e des Tabaks geſtattet werden möge. Es gilt das namentlich in Bezug auf den entrippten Tabaf. Es iſt eine bekannte Thatſache daß das Ausland, wo hohe Gewichtszölle beſtehen, nur entrippten Tabak kauft, um nicht den Zoll auch für den Stengel, der werthlos iſt, entrichten 15 müſſen. Nun wird bei uns den Inhabern der Tranſit⸗ ager in dieſer Beziehung in weitgehendem Maße entaegen⸗ gekommen. Trotzdem beſtehen mehrere Uebelſtände, über die ſie ſich zu beklagen haben und wovon ich für heute nur den folgenden hervorheben möchte. Der Engländer, der den entrippten Tabak kauft, aimmt nur die beſten Blätter, er läßt uns aber die geringeren. Dieſe müſſen dann auf den inländiſchen Markt gebracht wer⸗ den, Wenn es ſich darum handelt, dieſe in freien Verkehr zu ſetzen, ſo ſind es die größten Schwierigkeiten, welche dem Inhaber des Tranſitlagers gemacht werden Er kann nicht — in Mannheim z. B.— von der dortigen Oberzollbehörde — und darüber wird beſonders geklagt— hierzu die Er⸗ laubniß erhalten. Er muß ſolche bei der Behörde in Karls⸗ ruhe erwirken unter Einſendung umfangreicher Schriftſtücke, wozu oft Wochen nothwendig ſind; er muß Beweiſe liefern, die oft ſchwierig beizubringen ſind. Es iſt, mit einem Worte, zu beſorgen, daß, wenn an dieſen ſchwierigen und zeitrauben⸗ den Formen feſtgehalten wird, unſer Auslandsverkehr erheb⸗ liche Noth leidet. Der letzte Punkt, den ich zur Sprache bringen will, iſt der es möchte das Laugen der Tabake mit nachfolgendem Entrippen im Tranfitlager geſtattet werden. Unſere Tabake änd theilweiſe ſchwer verbrennbar und deshalb unverkäuflich. Durch das Laugen würden denſelben diejenigen Beſtandtheile entzogen, welche die Verbrennbarkeit verhindern. Da ſich aber hierbei ein Gewichtverluſt von 25 Prozent ergibt, 0 kann dieſe Operation nicht im freien Verkehr geſchehen, weil ſonſt die Steuer auch von dem Abgang entrichtet werden müßte, wodurch der Tabal ſich zu ſehr pertheuern würde. Damit glaube ich abſchließen zu ſollen, und möchte dieſe verſchiedenen Wünſche dem Wohlwollen der verbündeten Re⸗ gierungen empfehlen. Ich gebe mich aber insbeſon⸗ dere der Hoffnung hin, daß unſer Hauptwunſch, der nach Herabſetzung der Steuer, eine freund⸗ liche Aufnahme finden möge. Die Berückſich⸗ tigung der Wünſche unſerer Tabakbauern in dieſer Beziehung würde ibren etwas geſunkenen Muth neubeleben. Sie würden mit größerer Freudigkeit ihrem Beruf nachgehen und wohl auch den Rathſchlägen, welche ihnen in Bezug auf die Verbeſſerung ihrer Kultur gegeben werden, ein willigeres Ohr leihen, als es ſeit⸗ her der Fall war. Aus Stadt und Land. Maunheim, 30. Januar 1889. Militäriſches. Durch Allerhöchſte Kabinets⸗Ordres vom 27. d. M. iſt Folgendes beſtimmt: Inf.⸗Reg. Graf Bar⸗ 1(4. Nr. 17: v. Hanſtein, Majſor, be⸗ auftragt mit den Funktionen des etatsmäßigen Stabsofftziers, unter zum etatsmäßigen Stabsoffizier, zum Oberſtlieutenant beſördert. 1. Bad. Leib⸗Drag.⸗Reg. Nr. 20: v. Hausmann, Rittmeiſter und Eskadronchef, unter vor⸗ läufiger Ueberweiſung zum großen Generalſtab als Haupt⸗ mann in den Generalſtab der Armee verſetzt, Schmidt, Rittmeiſter, zum Eskadronchef ernannt, b. Windheim, Secondelieutenant,—— Premierlieutenant befördert. „ Neue Regiments⸗Namen. Dem in Raſtatt garniſonirenden 1. Rheiniſchen Infanterieregiment Nr. 25 iſt am Geburtsfeſte Seiner Majeſtät des Kaiſers von Allerhöchſt⸗ demſelben„um die Huldigung und die Aufopferung zu ehren, mit welcher das Lützow'ſche Freicorps im Jahre 1813 gegen die Fremdherrſchaft gefochten hat, der Name 1Infanterie⸗ regiment von Lützow(1. Rheiniſches) Nr. 25 verliehen. Ferner nüch es unſere badiſchen Leſer intereſfiren, das das 4. Rheiniſche Infanterieregiment Nr. 30 zur Erinnerung an den General der Infanterie Grafen v. Werder künſtig den Namen„Infanterieregiment Graf Werder(4. Ryeiniſches) Nr. 30, zu tragen hat. Expreſgut⸗Beförderung. Es wurde an dieſer Stelle ſchon wiederholt der im inneren Verkehr der Ma Neckar⸗Bahn ſowie im direkten Verkehr mit Stationen der Badiſchen und Württembergiſchen Staatsbahnen, der pfälzi⸗ chen Bahnen und der Reichs⸗Eiſenbahnen und der Bayeriſchen Staatsbahnen beſtehenden Einrichtung der Ex e Befbrderung gedacht. Die Vorzüge dieſer Tranzport⸗ einrichtung beſtehen, neben verhältnißmäßig billigen Taxen, hauptſächlich in der Einfachheit des Annahme⸗ und Expeditions⸗ verfahrens, in der ſofortigen Beförderung mit dem nächſten fahrplanmäßigen Perſonenzug, ſowie in der raſchen Zuſtellung am Beſtimmungsorte, welche Eigenſchaften die Expreßgut⸗ Beförderung insbeſondere für dringliche Sendungen empfehlens⸗ in der„Deutſch. Romanztg.“— der unter Friedrich dem Großen den 7iährigen Krieg mitgemacht, aber ſeit ſeinem Rück⸗ tritt aus dem Dienſte ſich den wunderlichſten Launen hinge⸗ geben hatte, war auch auf den Gedanken gekommen, ſich eine eigene Poſtkutſche ganz nach dem Muſter der in den ſechziger ahren des vorigen Jahrhunderts üblichen ſogenannten preu⸗ iſchen Poſtzüge machen zu laſſen. Er 9 auch ſeinem Kut⸗ cher ein dem amtlichen entſprechendes Poſthorn anfertigen und befahl ihm, wenn er eine Fahrt über Land mache, die Signale der Poſt nachzuahmen. Hierüber, ganz beſonders aber über die Anſchaffung des Hornes, beſchwerte ſich das oſtamt beim Könige der nicht weit von dem Gute des berſten eine Beſitzung hatte. Darauf ſchrieb der Monarch ſeinem Nachbarn, als er gerade in dem Schloſſe weilte: ⸗Mein lieber Obriſter von* Es iſt Euch vergönnet, ſo diele Hörner zu tragen, als Euch gefällig iſt, nur ſein Poſt⸗ horn das muß ich Euch verbieten weil's wider die Verord⸗ geie 15 Trotzdem bleibe ich Fuer wohlgeneigter König edrich“ —Der große Turenne ſah einmal bei warmem Wetter in ziemlich mangelhaftem Anzug zum euſter hinaus. Einer ſeiner Bedienten trat herein und hielt ihn in der nach⸗ läſſigen Kleidung für einen ſeiner Kameraden, mit dem er ſehr vertraut lebie. Er ſchlich ganz ſachte berzu und gab ihm einen derhen Schlag auf den Rücken. Turenne wandte ſich um und der Bediente erkannte ſeinen Herrn. 18 8 ſiel er ihm zu Füßen und bat:„Verzeihung, Herr, ich dachte es wäre Georg!“ Gelaſſen erwiderte Turenne:„Schon gut; aber auch den hätteſt Du nicht ſo ſtark ſchlagen ſollen!“ „ Eine ganz kleine Aenderung. Zu Ende der acht⸗ iger Jahre des vorigen Jahrbunderts wurde in einer grö⸗ ren Reſidenzſtadt Beutſchlands dem vom Fürſten„über die Sittlichkeit und Polizeigebrechen“ der 1 25 hrenden Bühnen⸗ cke geſetzten Cenſor Soſlerz„Don Carlos“ zur Prüfung vorgelegt. Der Beamte ſchickte es dem Leiter der Truppe mit folgendem Handſchreiben zurück.„Das Stück iſt recht ſchön, nur eine Fleinigkeit muß darin geändert werden was machen wird. Der Prinz darf tiefmutter verliebt ſein.“ aber gar nicht viel Mü durchaus nicht in ſeine 1. Inmme; Senusval⸗Angetger. hnkx. e achen. Wie Aauben dephalh. In 8 810 unſer Veſc handeln, wenn wir auf die Expreßgut⸗Be wiedergolt aufmerkſam machen. Die 5 des Expreß⸗ Uun erfolgt bei den Gepäckexpeditionen ſpäteſtens eine halbe tunde vor Abgang des Zuges mit welchem die Beförderung ſewünſcht wird. Der Beigabe von Frachtbriefen oder onſtigen Begleitpapieren bedarf es nicht, vielmehr genügt es, wenn an der Sendung eine Adreſſe befeſtigt iſt. —5 den 8 Huleln de 25. 5 0 ranß unheim iſt vom Kaiſer elm der rothe W. laſe verliehen worden. 5 „Zur Beachtung für den Handelsſtand. Das Großh. Amtsgericht erläßt im Inſeratentheil dieſer Nummer eine Bekanntmachung, wonach Anmeldungen zum Handels⸗ regiſter Dienſtags und Freitags Vormittags von—12 und Nachmittags von—6 Uhr entgegengenommen werden. »Fleiſchconſum der Stadt Maunheim. Laut vor⸗ liegender amtlicher Zuſammenſtellung wurden im Schlacht⸗ baus unſerer Stadt im Jahre 1888 geſchlachtet: 1201 Ochſen, 7588 Rinder, 700 Farren, 1327 Kühe, 4806 Kälber, 1288 Schafe, 69 Ziegen, 21 Zicklein, 4844 Schweine und 364 Pferde, zuſammen Stück. Davon wurden als unge⸗ nießbar erklärt und vernichtet 89 Stück, und 65 Stück als genießbar auf die Freibank verwieſen. Von auswärts wur⸗ den eingeführt 230,871 Kilo verſchiedenes Fleiſch in Vier⸗ teln, und zwar von 6 Ochſen, 3284 Rindern, 384 Kühen, 2195 Kälbern, 482 Schafen, 1315 Ziegen, 1756 Zicklein, 5226 Schweinen und 50 Pferden. Außerdem wurden in den Privatſchlächtereien der Stadt geſchlachtet 21,473 Schweine, 9766 Kälber, 1780 Hämmel, 157 Pferde, zuſammen 33,116 Stück, wovon 60 Stück als ungenießbar vernichtet wurden. Es wurden demnach im Ganzen dahier conſumirt: 1261 Ochſen, 10,872 Rinder, 700 Farren, 1711 Kühe, 16,767 Kälber, 3068 Schafe, 1384 Ziegen, 1777 Zicklein, 26,317 Schweine und 521 Pferde, zuſammen 64,378 oder nach Abzug der 125 als ungenießbar vernichteten 64,253 Stück. Mikros⸗ kopiſch unterſucht wurden 117 Schinken und 287 ganze Schweine. Auf den Viehmärkten verkauft wurden 2793 Ochſen für 1,167,327 Mk., 27,138 Stück Schmalvieh für 5,495,917 Mk., 718 Schlachtfarren für 220,998 Mk., 2500 Milchkühe für 629,320 Mk., 14,148 Kälber für 479,234 Mk. 24,.801 Schweine für 1,525,418 Mk. 736 Schafe für 15,677 Mk. und 1986 Pferde für 1 109,650 Mk. Der Geſammtumſatz auf den hieſigen Viehmärkten betrug alſo 10,643,631 Mark. «Das Ballhaus, deſſen hübſche Räumlichkeiten ſeither von den Vereinen und Geſellſchaften mit Vorliebe zur Ab⸗ haltung von Vergnügungen, Verſammlungen u. ſ. w. benutzt wurden, wird fürderhin nicht mehr dieſem Zwecke dienen. Der demnächſt ablaufende Pachtvertrag ſoll nämlich nicht mehr erneuert werden, vielmehr iſt in Ausſicht genommen, die großen Räumlichkeiten des Gebäudes, welches Eigenthum der Großh. Domäne iſt, zu Gerichtslokalitäten umzubauen und zwar ſoll vor Allem ein großer und würdiger Schwur⸗ gerichtsſaal errichtet werden. Die Aktionäre des Saalbaues werden dieſe Nachricht zweifellos mit großer Genugthuung begrüßen, da nunmehr wieder Ausſicht vorhanden iſt, daß die Saalbauaktien, welche ſeit einigenahren nichts mehr abgeworfen haben, in nächſter Zeit wieder gewinnbringende Papiere werden, denn durch die Streichung der Ballhausſäle aus der Liſte der hieſigen Vergnügungsetabliſſements werden nothwendiger⸗ weiſe die Vereine bei Abhaltung von Feſtlichkeiten wieder mehr auf die Säle des Saalbaues angewieſen ſein. »Eingabe an den Reichskanzler, die Leichen⸗ trausporte betr. In Frankfurt a. M. hat ſich ein Comits gebildet, welches uͤnterſchriften in ganz Deutſchland ſammelt zu einer Eingabe an den Reichskanzler, in welcher um die Ermäßigung der Tarifſätze ꝛc. für die Beförderung von Leichen auf der Eiſenbhahn gebeten wird. In der Petition wird darauf aufmerkſam gemacht daß die Tarifvor⸗ ſchriften für Leichentransporte im Intereſſe des Univerfitäts⸗ unterrichts viel mäßiger ſind, als die allgemeinen für die Beförderung von Leichen aufgeſtellten Tarifſätze. So iſt im letzteren Falle ein Satz von 40 Pfennigen bezw. 60 Pfennigen bei Schnellzügen per Kilometer zu bezahlen und außerdem muß noch eine Expeditionsgebühr von 6 Mark per Wagen entrichtet werden, während die Koſten für die für Univer⸗ ſitäten beſtimmten Leichentransporte nur einen Satz von 20 Pfennigen für den Wagen und den Kilometer betragen. Eine Expeditionsgebühr wird hier gar nicht in Anrechnung gebracht. Auch die ſonſtigen Beſtimmungen für die allge⸗ meinen Leichentransporte ſind weit ſchärfer als die Vor⸗ ſchriften, welche für Leichentransporte zu Univerſitätszwecken beſtehen. So werden u. A. neuerdings— früher genügte ein Holzſarg— bei den allgemeinen Leichentransporten Me⸗ tallſärge verlangt, welche oft gar nicht oder nur unter den größten Schwierigkeiten und Koſten zu beſchaffen ſind, wäh⸗ rend bei Leichentransporten für wiſſenſchaftliche. Anſtalten noch eine dichtverſchloſſene Holzkiſte als genügend erachtet wird. In der Eingabe wird nun der Reichskanzler erſucht, dahin zu wirken, daß die, für Ueberführung von Leichen nach Lehranſtalten genügend befundenen Beſtimmungen und Der gaichwur am Sterbebett. Original⸗Roman von Leopoldine Baronin Prochazka. Nachdruck verboten. 32(Fortſetzung.) „Was macht das Fräulein?“ fragte er nicht ohne Bangen im leiſen Flüſterton. „Sie ſaß am Tiſch, als ich ihr die Lampe hineintrug.“ Alſo ſo weit war alles gut. Sie ſcheint den Bruch mit erſtaunlicher Ruhe zu ertragen. Und dennoch wollte Dall⸗ ſtein unverbrüchliche Gewißheit haben, daß ſie lebt. „Gehen Sie noch einmal hinein und ſagen Sie, der Herr ber eben hier war, läßt fragen, wie es ihr geht.“ Er ſtellt ſich ſo, daß er einen Blick in das Zimmer werfen kann. Die Wärterin tritt leiſe zur Thüre. Sie iſt von innen oerſperrt. Moritz Dallſtein erbebt.„Klopfen Sie!“ befiehlt er. „Ach! Gnädiger Herr, laſſen wir ſie in Ruhe. Sie ſperrt ſich immer ab um dieſe Zeit und öffnet erſt, bis ſie den Thee verlangt.“ „Wann iſt das?“ „So gegen 9 Uhr.“ Dallſtein beugt ſich zum Schlüſſelloch. „Ja, ſie fitzt am Tiſch in Gedanken verſunken.“ Er beſchließt ſpäter wieder nachzuſehen, einſtweilen begibt e iich in ein Kaffeehaus auf dem Stephansplatz, erfüllt von der immer wiederkehrenden Furcht, daß Fräulein Clairville durch ſein Verſchulden in den Tod getrieben werden könnte. Sein Gewiſſen iſt rege geworden ſeit ſeinem letzten Be⸗ ſuch bei Joſephine Hildebrand. Er wollte. es wäre alles an⸗ ders gekommen. kariſe ganz allaemein zur Einführung gelangen. In hie⸗ ſiger Stadt liegen Liſten zur e der Petition bei dem Prediger der freireligibſen Gemeinde, Herrn Georg chneider, auf. * Kaiſerfeier der 3. Eskadron des hieſigen Dra⸗ oner⸗Regiments. Ueber die Kaiſerfeier, welche die 3. Es⸗ kadron des hieſigen ee e am Samſtag Abend im Saale des Herrn Jean Müller überm Neckar veran⸗ ſtaltete, wird uns geſchrieben: Schon lange vor Beginn der eſtlichkeit waren die umfangreichen Räume des genannten zokales dicht beſetzt. Die Feier wurde eröffnet durch den von einer Abtheilung der Dragonerkapelle geſpielten Feſtmarſch. Hierauf folgte der Geſang des Lieds: Schäfers Sonntags⸗ lied“ Seitens des Singchors der 3. Eskadron unter Leitung des Stabstrompeters Papsdorf. Alsdann hielt Herr Ritt⸗ meiſter Winsloe eine kernige, mit einem kräftigen und von den Anweſenden ſtürmiſ aufgenommenen Hoch auf den deutſchen Kaiſer endende Anſprache; anſchließend hieran ſang der oben erwähnte Singchor die Nationalhymne. Die nächſte Nummer des Programms bildete die Aufführung der ein⸗ aktigen Geſangspoſſe„Die Liebe im Schilderhaus“ durch Trompeter Papsdorf(Jette), Gefreiter Seelos(Fritz) und und Dragoner Miller(Major). Das Stück wurde ganz vortrefflich geſpielt, was man auch aus dem wabrhaft ſtür⸗ miſchen Beifall, den die genannten Herren ernteten, ent⸗ nehmen konnte. Den Glanzpunkt der ganzen Unterhaltung bildete jedoch unſtreitig die von Stabstrompeter Papsdorf vorgetragene Soloſzene: Suſanng. Der Genannte wußte den Vortrag dieſer ſchon an und für ſich überaus humori⸗ ſtiſchen Nummer mit einer ſolch urwüchſigen Komik auszu⸗ ſtatten, daß ſich die Anweſenden faſt nicht mehr zu beruhigen vermochten. Nicht weniger als dreimal wurde Stabstrom⸗ peter Papsdorf da capo gerufen. Das Programm enthielt ſodann noch das Couplet: Uns von der Kavallerie genirt ſo etwas nie“, welches von Dragoner Schütz ſo vortrefflich zum Vurtrag gebracht wurde, daß er ſich zu einer Zugabe entſchließen mußte. Er gab die beliebte Soloſzene:„Rommel mit der großen Trommel“ zum Beſten, welche ebenfalls eine ſtürmiſche Heiterkeit erregte. Einen gleich großen Beifall fand auch die von Dragoner Kellenbenz durchgeführte Soloſzene:„Der zufriedene Ehemann.“ Der Singchor brachte außer den obengenannten zwei Liedern im Laufe des Abends noch die zwei ännerchöre:„Lützows wilde Jagd“ und„Am Kaiſerstag“ zum Vortrag. Außer⸗ dem wurde noch ein Ouartett geſungen. Die Leitung des Ganzen lag in den Händen des Stabstrompeters Paps⸗ dorf, welcher auch das Arrangement des Abends und die Einſtudirung der Lieder, Couplets und ſonſtigen Vorträge übernommen hatte. In welch vortrefflicher und geſchickter Weiſe dieſer Herr ſich ſeiner ſchwierigen 5 entledigt hatte, bedarf wohl nach Vorſtehendem keiner beſondern Er⸗ wähnung. Der Feſtlichkeit wohnten auch der Oberſt von Merckel ſowie zahlreiche Offiziere bei, und ſprachen ſich die Herren über den Verlauſ des 657 5 Abends äußerſt aner⸗ kennend aus. Auch nahmen dieſelben an der ſpäteren Tanz⸗ unterhaltung regen Antheil. *neber die Kaiſer⸗Feier der 1. Compagnie des hieſigen Grenadier Regiments geht uns ein ausführlicher Bericht zu, welchem wir entnehmen, daß Einjährig⸗Freiwil⸗ liger Gefreiter Geſcheidlen, Sohn des Herrn Haupt⸗ lehrers gleichen Namens, einen tiefdurchdachten und begeiſter⸗ ten Prolog vortrug und alle Vorträge und Aufführungen in vorzüglicher Weiſe zur Geltung gebracht wurden. Be⸗ ſondere Anerkennung gebührt dem Einjährig⸗Freiwilligen Gefreiten Bär, in deſſen Händen die Regie des zur Aufführ⸗ ung gelangten Theaterſtückes lag, ſowie ollen dabei Mit⸗ wirkenden, unter denen Einjährig-Freiwil Benſinger ſich durch Vortrag des komiſchen Stückes„Der Tambormajor- des allſeitigſten Beifalls zu erfreuen hatte. Die Feier ſei eine ebenſo erhebende wie gelungene geweſen. *Beſitzwechſel. In der geſtern Nachmittag ſtattge⸗ fundenen Verſteigerung der ſtädtiſchen Bauplätze U 4, 10. 11 und 12 wurden dieſelben Herrn Baumeiſter Louis Paul zu⸗ geſchlagen. »Herr Lndwig Stober vom Hauſe C. Ruf, Hof⸗ photogradh dahier hat ſich mit der Sängerin Fräul. Emilie Heckmann in Nürnberg verlobt. *Geſtorben iſt am Montag in Deidesheim Fräulein Nannette von Szent⸗Jvanyi, im 93. Lebensjahre. Die Verſtorbene war eine auch in den hieſigen vornehmen Kreiſen bekannte Perſönlichkeit, da ſie bis vor ungefähr 10 Jahren den Winter in unſerer Stadt(ihre Wohnung befand ſich im Hauſe des Herrn Kaufmanns Pfefferkorn an den Planken) zuzubringen pflegte. Die nächſten Verwandten der⸗ ſelben ſind die Familien Buhl, Jordan und Deinhard in Deidesbeim, über ihr beträchtliches Vermögen ſoll die Ver⸗ lebte jedoch teſtamentariſch verfügt haben. *Verhaftet. Geſtern Nachmittag wurde in K 2 eine Kellnerin verhaftet, welche in einem dortigen Hauſe einen Koffer erbrochen und aus demſelben Kleidungsſtücke in einem Geſammtwerthe von 10 Mark entwendet hatte. Die Ver⸗ haftung verurſachte einen großen Menſchenauflauf. * Die Hauptverhandlung gegen die Einbrecher Schwarz und Böhler wegen der übrigen bei der Schwur⸗ gerichtsverhandlung nicht mit in Betracht gekommenen Ein⸗ bruchsdiebſtähle findet morgen Donnerſtag Vormittag vor der hieſigen Strafkammer ſtatt. 16. Kapitel: Vom Leben zum Tod. Als Fräulein Clairville zum Bewußtſein kam, erhob ſie ſich. Ihr Blick fiel in die Leere. Sie war allein, er— ihr Gatte hatte ſie verlaſſen, ſie in ihrem Schmerz und ihrer Ohnmacht hilflos liegen laſſen. Ein Schauer erfaßte ſie. War es Wirklichkeit oder hatte ſie es nur geträumt? Ein Gefühl der Betäubung verwirrte ihre Sinne. Sie war unfähig, ſich auf das Vorgefallene genau zu erinnern. Sie wußte nur, daß es etwas Entſetzliches ſein müſſe, etwas ſo Ungeheuerliches, daß es ihr faft den Ver⸗ ſtand geraubt und jede Empfindung in ihr getödtet. Nur das eine Gefühl brach ſich Bahn durch die erſtarrte Seele, daß ſie zu leben aufgehört habe und dem Drang, zu ſterben, nachgeben müſſe. Sie ſetzte ſich zum Tiſch und fing an nachzudenken über den Tod. Weßhalb ſollte ſie weiter leben, Tag für Tag ſich der erneuerten Verzweiflung hingeben über das grauſame Ge⸗ ſchick, welches ihr ganzes Glück mit einem Schlage ruchlos zerſtört. Selbſt die ſüße Hoffnung ward ihr geraubt. Hier ſtahl ſich eine Thräne des tiefſten Weh's in ihr Auge. Sie begeht alſo keinen Doppelmord, nur ihr Leben iſt es, das ſie zum Opfer bringt— ein Leben ohne Zweck, eine qualvolle Exiſtenz. Ja, ſie muß ſterben, um der täglichen Folter zu ent⸗ rinnen. Sie verbarg das bleiche Geſicht in den Händen, um mit geſchloſſenen Augen ihren düſteren Gedanken eine greifbare Geſtalt zu geben. Das Leben ſich zu nehmen, iſt ein Verbrechen, lehrt ins Profeſtanten⸗Verein. Auf Veranlaſſung des hie⸗ figen Proteſtantenvereins hielt geſtern Abend Herr Pfarrer Veeſenmeger aus Wiesbaden, ein Maunheimer Kind⸗ im A en dahier einen äußerſt intereſſanten Vortra über die„Offenbarung Johannis. Der Vortrag war äu zahlreich beſucht und folgten die Anweſenden den intereſſanten und feſſelnden Ausführungen des geſchätzten Redners mit ſichtlichen Intereſſe. Nach kurzen einleitenden Worten ver⸗ breitete ſich derſelbe über die Vorgeſchichte der Eutſtehung des Buches des Sehers von Pathmos, Johannis und ſchilderte ſodann des Inhalt desſelbenNach dieſen Weiſſagungen wurde eines Tages der Satan, ein großes Ungeheuer, aus dem Himmel geworfen. Dieſer Satan unternahm u. a. hierauf auch einen großen Feldzug gegen das Chriſtenthum, wurde aber von Chriſtus und ſeinen himmliſchen Heerſchaaren in Banden geſchlagen und für 1000 Jahre in den Höllenpfuhl geworfen. Nach Umlauf dieſes Zeitraums werde der Satan wieder kommen, um den Kampf mit dem Chriſtentgum von Neuem aufzunehmen, doch trete hier Gott floſen für das Chriſten⸗ thum ein und zwar erringe er einen kampfloſen Sieg. Nunmehr ſei der Tag des jüngſten Gerichts gekommen, die Tadten ſtehen wieder auf, und ſelbſt das Meer gibt ſeine Opfer zurück. Auf Grund dieſer Weiſſagungen glaubte man auch, daß im Jahre 1000 n. Chr. die Welt untergehe. Redner ging ſodann zur Erklärung dieſer Offenbarung über Leider iſt es uns nicht möglich, die diesbezüglichen Ausführungen des Vortragenden wiederzugeben, erwähnen wollen wir nur, daß Herr Veeſenmayer der Annahme entgegentrat. als bezögen ſich dieſe Weiſſagungen noch auf die jetzige Zeit oder vielmehr auf die Zukunfk. Die Zukunft, auf welche dieſelbe Bezug gehabt hätten, ſei längſt vergangen. Von den Vor⸗ ausſagungen Johannis' ſeien viele nicht in Erfüllung ge⸗ gangen; ſo beſtehe z. B. Rom, welchem der Untergang pro⸗ phezeit war, heute noch. Der Vortrag nahm ca. ½ Stunden in Anſpruch und fanden die Ausführungen des Herrn Veeſenmayer allgemeinen Beifall. *Verein für Naturkunde. In der Generalverſamm⸗ lung von vorgeſtern Ahend erſtattete der Vorſitzende den Jahresbericht, aus dem für das abgelaufene Berichtsjahr die Thatſache hervorgeht, daß die Zahl der Mitglieder die gleiche geblieben iſt und die finanziellen 1. J0l günſtige find. Unter den Sterbefällen des letzten Jahres ſind heſonders empfindliche Verluſte zu bezeichnen: der frühere Präfident, Herr Graf Oberndorff, Herr ermann sen. Arzt, Herr Direktor Vogelgeſang und Herr D Oppenheim, ſämmtlich ſehr verbiente Mitglieder, deren Andenken ſtets in Ehren gehalten werden wird. Der Vereinsbibliothek gingen im litergriſchen Tauſchperkehr mit Akademien, Staatsſtellen und wiſſenſchaftlichen Vereinen 74 Schriften und Bücher zu. Die im Laufe des Jahres gehaltenen Vorträge, die Geſchenke für das naturhiſtoriſche Kabinet und die Bibliothek wurden beſonders erwähnt, auch die Mittheilung gemacht, daß die Jahresberichte 85—88 gegenwärtig im Drucke ſich beftnden. Wiedergewählt wurden der bisherige Vorſtand, ſowie als Rechnungsreviſoren die Herren Scheubly und Nemnich. Im Anſchluß hieran machten 2 Mitglieder wiſſenſchaftliche Mittheilungen: Herr Dr. Eyrich, beſonderen genauen Bericht ſich noch vorbehaltend, über die falſche Mehlthau⸗ oder Blatt⸗ fallkrankheit(Peronospora viticola de Bary), ſowie Herr Dr. Biſſinger über die Entdeckung, die Dr. G. Krüß in Ge⸗ meinſchaft mit F W. Schmidt in München gemacht hat: nach beiden Forſchern ſind Kobalt und Nickel, die bisher für Elemente gehalten wurden zuſammengeſetzter Natur bez. als Legtrungen von 3 Elementen zu betrachten. Der Redner wird weitere Mittheilungen darüber bringen, ſobald nähere Berichte eingelaufen ſind. Referent bittet ſodann i p um recht zahlreiche wiſſenſchaftliche Betheiligung für dieſes Jahr, der Worte Johannes von Müller gedenkend, daß das Studium der Natur zu den erhabenſten Wiſſenſchaften zähle, indem es zum Wohle der Menſchheit die tieſſten Geheimniſſe durchdringt und ſomit alles Göttliche in ſich einſchließt Der Verein für Geſtügelzucht hielt geſtern Abend im Badner Hofe ſeine vierte dieswinterliche Vereinsverſamm⸗ lung ab. Dieſelbe war außerordentlich ſtark beſucht. Herr Dr. Keßler begrüßte die Anweſenden und ertheilte ſodann dem Hauptredner des Abends, Herrn Profeſſor Dr. Koß⸗ mann von 8 das Wort, welcher über die am 16. Oktober v. J. im Großh. Mtniſterium des Innern haltene Conferenz über Maßregeln zur Förderung der Ge⸗ flügelzucht im roßherzogthum Baden referirte. In Folge eines vom Reduer eingeforderten Gutachtens entſchloß ſich die Regierung, eine Conferenz einzuberufen, an welcher Re⸗ gierungsvertreter und Sachverſtändige Theil nahmen: jetzt ſei es Sache der Vereine, zu den Beſchlüſſen jener Conferenz Stellung zu nehmen. Der erſte Berathungspunkt jener Kon⸗ ferenz ſei die Frage geweſen, welche Zuchtrichtung den Be⸗ dürfniſſen e am Beſten entſpreche; hier⸗ über konnte keine Einigung ee werden, da die Anſichten wiſchen Eierproduktion und Fleiſchproduktion getheilt waren. ach einem Bericht des Miniſteriums, den Redner verlieſt, foll jedoch nur ſolchen Vereinen eine ſtaatliche Beihilfe ge⸗ leiſtet werden, welche ſich für eine beſtimmte Zuchtrichtung ausgeſprochen haben. Der Nutzen, welcher aus der Geflügel⸗ ucht erwächſt werde leider in Deutſchland oft unterſchätzt. 1 ziehe ganz enorme Summen aus dem Export von eflügel, während Deutſchland ein bedeutendes Minus auf⸗ zuweiſen habe. Auch die Errichtung einer Zuchtſtation und die Religion, aber, großer Gott, wie läßt ſich mit der Ewig⸗ keit rechnen, wenn es in der Seele Nacht geworden! Die Barmherzigkeit des Allmächtigen kann keine Chimäre ſein, ſie wird auch den Unglücklichen zu Theil— auch Jenen, die durch die Macht der Verhältniſie vom Pfad der Gerech⸗ ten abgewichen, der göttlichen Lehre des Chriſtenthums ab⸗ trünnig geworden. Mechaniſch nahm ſie die Feder zur Hand, und ein Blatt Papier aus der Mappe nehmend, ſchrieb ſie darauf mit unſi⸗ cherer Hand: „Du haſt es gewollt, Karl— es iſt geſchehen; viel⸗ leicht überzeugt Dich der Tod von der Unſchuld Deiner unglücklichen Gattin Jeuny.“ So weit war ſie gekommen, als ein leiſes Pochen an der Thür ſie ſtörte. Sie ſchob den Brief in die Mappe und öffnete. Es war die Wärterin mit dem Thee. Mitleidsvoll blickte ſie in das bleiche Geſicht. Selbſt dem unverſtändigen Weib kam es vor, daß etwas Außerordentliches ſie bewegte. „Haben heute vergeſſen, Fräulein, auf den Thee, bin ſo frei, ungerufen zu kommen“, ſagte ſie, neugierig Umſchau hal⸗ tend, denn jetzt kam es ihr ſelbſt vor, daß düſtere, unheil⸗ ſchwangere Gedanken in dem weißen Antlitz ſich ausprägten und ſie begriff ganz wohl, daß der ſchöne Herr, über deſſen Provenienz ſie nicht im Reinen war, ſeine guten Urſachen haben mochte, durch das Schlüſſelloch ſich von ihrem Daſein zu überzeugen. Die Wärterin, eine guthmüthige Wienerin, verſuchte, ein Geſpräch anzuknüpfen. Sie dachte, es könnte nicht ſchaden, ſie ein bischen aufzumuntern, um der Armen die trüben Ge⸗ danken zu verſcheuchen. Es wäre jammerſchade“, ſagte ſis eeee ee 5 Seite. Sencral⸗Angetger. das Verfahren der Prämſirung in welcher Hinſicht die Re⸗ gierung ziemlich weit gehen wolle kamen auf jener Konferenz zur Sprache. Nach Anſicht des Redners iſt diejenige Fleiſch⸗ produktion in der Geflügelzucht die pekuniär beſte, mit welcher die Eierproduktion Hand in Hand geht; Herr Dr. Koßmann hofft und denkt, daß es gelingen werde auch in Baden Ge⸗ flügelmärkte einzuführen, welche unſere Regierung mit Geld⸗ mitteln unterſtützen wolle; bis jetzt exiſtire nur ein ſolcher und zwar in Donaueſchingen, ſedo Redner kommt ſchließlich auf das Octroi zu welches ſowohl hier als in Heidelberg erhoben werde und welches die Geflügelzucht außerordentlich ſchädi e, namentlich durch die unvernünftige Tarifirung. Dieſe Städte legten einen Schutzzoll zu Gunſten des Auslandes auf das Geflügel; der Verein möge nach dieſer Richtung hin bei der Großh. Re⸗ gierung vorſtellig werden.— Reicher Beifall wurde dem Redner zu Theil und nachdem Herr Dr. Keßler dem Vor⸗ tragenden für ſeine Ausführungen gedankt und Herr Julius Wollf ein Hoch auf denſelben ausgebracht hatte, begann die Verlooſung von Geflügel verſchiedener Art, mit welcher die Verſammlung ihren Schluß fand. Aus dem Grofßherzogthum. Heidelberg, 29. Jan. Dem hieſigen Offiziercorps wurde an Kaiſers Geburtstag eine freudige Ueberraſchung bereitet. Als die Herren an dieſem Tag das Offizierkaſino betraten, zeigte ſich ihren Blicken eine prachtvolle, von einem Ungenaunten geſtiftete Büſte des jetzigen Kaiſers. * Ehrſtädt, 29. Jan. Hier brachte der Taiſertag die Gründung eines„Militärvereins“, zu deſſen Vorſtand Landwirth Ehr. Schweikert gewählt wurde, Hauptlehrer Fitzer beehrte den Verein durch Annahme der Schriftführer⸗ ſtelle. Die nicht militäriſchen, politiſchen und kirchlichen Spitzen wurden als Ehrenmitglieder aufgenommen. Die einmütbige Gründung des hieſigen Vereins iſt eine Nach⸗ wirkung des Eindrucks, den das pgatriotiſche Vermächtniß des in der Näge ruhenden f tapferen Generals v. Degenfeld allerorten hinterließ. An demſelben Tag beſchloß auch die Hirchengemeindeverſammlung einſtimmig, den Neubau des Pfarrhauſes in Angriff zu nehmen und für die Uebertragung der Pfarrei an den etzigen Pfarrverwalter Auderer zu wirken. Am Abend gab ſich die patriotiſch⸗Urchliche Begeiſter⸗ ung in der Veranſtaltung eines ſolennen Fackelzugs kund, an dem der Geſangverein, Marſchlieder vortragend, und der Militärverein theilnahmen. Der erhebende Tag ſchloß mit einem von politiſcher wie kirchlicher Seite, mit patriotiſchen Reden gewürzten Bankett, zu deſſen ſchönen Verlaufe dee Geſangverein des Hauptlehrers Fitzer viel beitrug. Heidelsheim, 27. Jan. Dahier hat ſich letzthin ein gräßlicher Unglücksfall ereignet. Ein zwei Jahre und elf Monate altes Kind 5 in der Küche in einen großen Kunſt⸗ hafen mit kochend heißem Waſſer, der auf dem Boden ſtand geſtürzt und hat ſich dabei entſetzlich verbrüht. Tags darauf wurde das arme Kind von ſeinen unſagbaren Leiden durch den Tod erlöſt. Lahr, 29. Jan. Ueber die Unterſuchungen in Be⸗ treff des an Herrn Dekan Förderer fin Lahr verübten Mordverſuchs dringen allmählich weitere Einzelheiten in die Heffentlichkeit, welche die That grell beleuchten. Der Mörder will im Laufe dieſes Jahres ſchon zwei Todes⸗ drogbriefe an den Erzbiſchof von Freiburg gerichtet haben. Daß daraufhin nichts geſchah, habe ihn geärgert. Als er etwa am 12, d. M. wegen Bettels von Wurth in Ichenheim angehalten und vou dem hinzukom⸗ menden fürzeller Gendarm nach Lahr transportirt wurde, ſoll er ſich in den unfläthigſten Beſchimpfungen über die kath Geiſtlichkeit ergangen haben: er ermorde den Erzbiſchof, vorher koſte es den Fhrderer, denn dieſer ſei gerade ſo ſchlimm wie jener. Der Gendarm ſah dies alles natürlich als eitle Prahlerei an; hätte man's doch ernſter genom⸗ men; vielleicht wäre daun damals die gräßliche Mordthat verhütet worden. Hierſelbſt bringt man ſetzt ſchon einen unentdeckten Mord, der vor ca, 5 Jahren in der Heimaths⸗ egend des Ada begangen worden ſein foll, mit ſeiner Per⸗ on in Beziehung. Pfälziſche Nachrichten. Ludwigshafen, 29. Jan. Der Abſchluß der Betriebs⸗ rechnung der pfälziſchen Eiſenbahnen für das Jahr 1888 ergiht nach Deckung der fuſionsmäßigen Zinſen und Amor⸗ tiſationsquoten für die Aktien und Prioritäten einen Ueber⸗ ſchuß von 1,141,277 M. 78 35 welcher denjenigen des Vor⸗ ſahres von 280,193 M. 07 Pfg. um 861,064 M. 71 Pfa. Uberſteigt. Nach den mit der— Staatsregierung beſtehenden Verträgen kann von dieſem 11 ein Betrag bis zur 1905 elnes Prozentes der Brutto⸗—5—5 d. h. von etwa 000., dem Reſervefonds überwieſen werden und iſt der alsdann verbleibende Reſt je zur Hälfte zur Deckung früherer Zinszuſchüſſe des Staates und zu einer den Aktien der drei pfälziſchen Eiſenbahngeſellſchaften gleichmäßig zu⸗ kommenden Superdividende zu verwenden. Ludwigshafen, 29. Jan. Geſtern Abend ſtürzte an der Rheinbrücke ein Mann nieder und blieb regungslos liegen. Da er für todt gehalten wurde, ſo wurde auf der Polizei⸗ ſtation Mittheilung gemacht, von wo zwei Schutzleute mit einem Wagen ſich zur Brücke begaben, um den Leichnam weg zu bringen. Wie erſtaunten ſie aber, als 15 bei ihrer Ankunft den Platz leer fanden! Der„Toßte“, dem jedenfalls der Spiritus arg zugeſetzt hatte, war nämlich mittlerweile wieder lebendig geworden und weiter gegangen. ſich,„um das junge Leben und das hübſche Geſicht. Wird halt eine Liebestragödie ſein“, meinte ſie für ſich. „Möchten nicht etwas zum Leſen haben, Fräulein?“ fragte ſie. Die Gedanken des Fräulein Clairville waren dem Kreiſe 86 Irdiſchen weit entrückt, aber ſie begriff, daß man irgend eine Frage an ſie geſtellt, die beantwortet werden müſſe. Ein leiſes„Danke, nein“ würde entſprechen, denn was immer man ihr antragen möchte— ſie wollte nichts, nichts, als ungeſtört bleiben— ungeſtört den grauſen Entſchluß— wie und wo— feſtſetzen. Aber die Wärterin gab nicht nach.„Es iſt gar traurig, ſo allein den ganzen lieben Tag. Wenn erlauben, komme ich zult meiner Strickerei; ich weiß eine Menge luſtiger Geſchich⸗ ten von der Zeit, wo ich beim Tbeater in der Garderobe war.“ War dieſes Weib heute beſeſſen, daß es ſie nicht zur Ruhe kommen ließ? Es war dies doch ſonſt nicht ihre Art. Fräulein Clairville faßte nur die Umriſſe des Geſagten auf, aber ſie wollte der Sache ein kurzes Ende bereiten, in⸗ dem ſie vorgab, müde zu ſein und ſchlafengehen zu wollen. Auch da wußte die Wärterin einen Ausweg, um noch zu verweilen. Sie ſchickte ſich ſofort an, die Vorbereitungen für die Nacht zu treffen und ſie ging recht langſam dabei zu Werk, um genaue Beobachtungen machen zu können. Sie erlaubte ſich auch Bemerkungen über Dieſes und Jenes. Aber verge⸗ bens. Mit abgewandtem Geſicht ſchien Fräulein Clairville ihre Anweſenheit vollkommen zu ignoriren. Cortſetzung ſolgt.) ohne cen * e 28. Jan. Die Ehefrau des hiefigen Ackerers Jakob Ritthaler VII. fiel heute Morgen in das Pfuhlloch und ertrank. Dieſelbe war 12 Tage Wöchnerin und wurde in letzter Zeit ärztlich behandelt. Ein Gemüthsleiden hatte die Bedauernswerthe ſchon längere Zeit befallen. Gerichtszeitung. Mannheim, 29. Jan,(Strafkammer II.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Baſſermann. ) Karl Joſef Schaaf von hier, wegen Beleidigung. Berufung gegen das ſchöffengerichtliche Urtheil Mannheim vom 3. November v. J. Dieſelbe wird für begründet er⸗ klärt, das ſchöffengerichtliche Urtheil aufgehoben und der An⸗ geklagte zu einer Geldſtrafe von 20 M. verurtheilt.— 2) Philipp Keitel Ehefrau Marie geb. Zahn, 32 Jahre alt in Seckenheim wegen Urkundenfälſchung. Die Eheleute Keitel waren in Concurs gerathen und ſollten die bei demſelben ge⸗ richtlich gepfändeten Sachen verſteigert werden. Um nun dieſe Verſteigerung zu hintertreiben, hatte die Angeklagte im Monat Juli 1888 zwei Brieſe mit dem Namen der Wittwe Bumb in Mannheim, welche die Hauptgläubigerin war, ver⸗ ſehen, an den Gerichtsvollzieher in Schwetzingen geſandt, worin ſie demſelben mittheilte, daß die Verſteigerung nicht ſtattzufinden habe indem die Sache ſoweit mit den Eheleuten Keitel geregelt ſei. Sie behalte ſich jede weiteren Schritte in dieſer Angelegenheit vor. Die Angeklagte beſtreitet aufs bartnäckigſte dieſe Briefe geſchrieben zu haben. Nach Ausſage des Sachverſtändigen liegt jedoch kein Zweifel vor, daß die Angeklagte die Verfaſſerin der in Rede ſtehenden Schriftſtücke iſt. Dieſelbe wird zu einer Gefängnißſtrafe von J Monaten verurtheilt. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Dr. Jordan. „Mannheim, 29. Januar.(Schöffengericht) 1) Peter Forſchner, Fuhrmann von Schriesheim, wird wegen unerlaubten Auswanderns zu einer Geldſtrafe von 50 Mark verurtheilt.—) Johann Zimmermann von Eppelheim, wegen Bettels. Die Sache wird vertagt.— 3) Joßann Georgi von Hürſtadt wird wegen Diebſtahls mit Wochen Gefängniß beſtraft.— 40 Franz Wolfert, lediger Bäcker von Walldürn, wird wegen Sachbeſchädigung zu einer Gefängnißſtrafe von 6 Wochen verurtheilt, wovon 2 Wochen Unterſuchungshaft in Anrechnung kommen.— 5) Hch. Ritz, verheirathet, aglöhner von bier, wird wegen Belei⸗ digung eines öffentlichen Dieners zu einer Gefängnißſtrafe von 2 Monaten verurtheilt.— 6) Anton Herd, Fuhrmann von Lorſch, z. Zt. hier, erhält wegen Bedrohung eine Geld⸗ ſtrafe von 6 Mark event. 2 Tage Gefängniß.— 7) Peter Grimm lediger 1 8 in Neckarau, wegen Körperver⸗ letzung. Urtheil: 4 ochen Gefängniß.— 8) Guſtav Löb, 16 Jahre alt, Schuhmacherlehrling von Neckarau, und die Volksſchüler Peter Winterwerber, 12 Jahre alt, von Neckarau und Heinrich Bremmer, 12 Jahre alt, von Neu⸗ lußheim z. Zt. in Neckarau, wegen Diebſtahls. Es erhalten 25 5 1 0 Gefängniß, Winterwerber und Bremmer je einen erweis. Tagesneuigkeiten. „ Das erſte Avaucement, ſo meldet die„Poſt“, dürfte der Kronprinz an am Geburtstage ſeines Vaters zu verzeichnen haben. enn der Kronprinz erſchien am Sonntag bei der Familien⸗Gratulgtion als„Gefreſter“ des 1. Garde⸗Regiments zu Fuß und führte die jüngeren Prin⸗ zen als Vorgeſetzter“ vor. — Her erſte Gratulaut am Kbniglichen Schloß in Berlin war am Sonntag früh ein Poſtillon, welcher auf 9 5 gelben Poſtkutſche um 5 Uhr über den Schloßpla hr. Vor den Zimmern der Majeſtäten hielt er plöͤtzli an, nakm ſein Poſthorn zur Hand, und gleich darauf drangen ſchmetternd die Weiſen des alten Liedes:„Schier dreißig Jahre hiſt Du alt“ zu den Kaiſerlichen Gemächern empor. Die hellen reinen Tüne lockten das Publikum in der Um⸗ gegend vor das Schloß und als es ſich hinter den Vor⸗ hängen oben zu bewegen ſchien, da erſcholl ein brauſendes Hurrahrufen empor. —.Maner⸗Einſturz. Von dem zu Kiel im Bau begrif⸗ ſenen Torpedoboothafen ſtürzte ein Theil der Mauer in der Länge von etwa 15 Metern zuſammen. Der Schaden ſoll 50,000 M. betragen. — 1 Eutführung der 16jähr. Amerikanerin Elſa Elias, der Tochter des verſtorbenen ſteinreichen Vier⸗ brauereibeſitzers Elias in Newyork, iſt der Kaufmann Oskar Mhller von der Strafkammer in Kaſſel zu einer Gefäng⸗ nißſtrafe von 9 Monaten, ein anderer Kaufmann 15 14 Tagen und eine ledige Putzmacherin zu 2 Monaten Gefängniß we⸗ gen hiezu verurtheilt worden. „Chriſtaller, der erſte deutſche Lebrer in Kamerun, wird demnächſt, wie wir bereits kurz gemeldet haben, einen tüchtigen Helfer in ſeinem ſchwierigen Amte erhalten in einem jungen Landsmann, Namens Flad, der bisher an der Jakobsſchule in Stuttgart thätig war. Der⸗ ſelbe iſt vom Reichskanzler mit 4000 Mark Jabresgehalt zu dieſem Amte berufen, wobei ihm nach zweifährigem Dienſte ein einjähriger Erholungsurlaub mit halbem Gehalte in Ausſicht geſtellt iſt. Derſelbe wird demnächſt an ſeinen Be⸗ ſtimmungsort abgehen. — Die Deſerteure von Lougwy, 71 an der Zahl, welche über die belgiſche Grenze gurgene aber 1 wieder in ihre franzhſiſche Garniſon zurückgekehrt ſind, wer⸗ den nunmehr durch General Bgcaigne, der ſoeben in Longwy angekommen iſt, einem ſcharfen Verhöre unterzogen. Die Deſerteure gehören alle der 1. Compagnie des 9. Bataillons an und erheben ſämmtlich Beſchwerde gegen ihren Hauptmann und ſeine Adjutanten, welche ſchlecht für die Verpflegung und Bekleidung der Soldaten geſorgt hätten und allzu ſtrenge ge⸗ weſen ſeien. Man habe zu wenig zu eſſen und gar keinen Urlaub bekommen. —Zahlreichen Walfiſchen begegnet man in den letzten Tagen auf der Rhede von Havre. So will man kürzlich ein Ungeheuer von 30 Metern Länge deutlich beob⸗ achtet haben. Hoch in die Luft ſteigende Waſſerſtrahlen kün⸗ den die zweifelloſe Anweſenheit dieſer Rieſenſiſche, die ſich rudelweiſe vor Havre herumtummeln. — Eine freigeſprochene Verbrecherin. Eine un⸗ lückliche Bauersfrau Namens Monard, der ſchlechten Be⸗ andlung Seitens ihres Mannes müde, beſchloß mit ihren Kindern in den Tod zu gehen. Am 10. Okt. v. J. nahm ſie ihr 2jähr. Mädchen an der Hand und ihren 7 Monate alten Säugling auf den Arm, ging ſchnurſtracks einem Sumpfe zu und warf ihre Kinder hinein. Sie ſelbſt folgte ihnen, fand aber in dem ſeichten Waſſer den Tod, den ſie ſuchte, nicht. Aber plötzlich kam die Sehnſucht nach dem Leben wieder über ſie und halb ohnmächtig ſchleppte ſie ſich zu der Ziegel⸗ hütte, in welcher ihr Mann arbeitete und erzähltr ihm alles, was ſie ſoeben verbrochen. Dieſer und mit ihm mehrere Män⸗ ner ſprangen an die angegebene Stelle, fanden aber nur zwei kleine Leichen. Das Schwurgericht von Seine⸗ und Loire hat die unglückliche Verbrecherin ſoeben freigeſprochen. — Die vielbeſprochene Schönheitskonkurrenz in Turin, welche am Sonnabend eröffnet wurde, wird der „Voſſ. Ztg.“ als ein kläglicher Fehlſchlag bezeichnet. Statt 23 hetheiligten ſich nur 14 Damen, darunter 12, die nichts weniger als ſchön waren. Das Scribe⸗Theater war über⸗ füllt. Man empfing die Bewerberinnen mit Heulen und Pfeifen. Kunſt und Wiſſenſchaft. In der permanenten Ausſtellung des Kunſtvereins ſind neu ausgeſtellt: Fr. Kallmorgen:„Der Taufgang“ und „Auf dem Heimwege“. Aug. Dieffenbacher:„Der kleine 91. 8 Patient“. E Wielandt: Strand bei Neccd“ 55 erg⸗ mann:„Herbſt“,„Nelken“ und„Kirſchen“ H. Schmieder: „Die heiligen Frauen am Grabe Chriſti“. 8 Aus Aulaß des erſten Geburtstages Kaiſer Wil⸗ helm II. als deutſcher Kaiſer und König hal der Großindu⸗ ſtrielle Geh. Commercienrath Neubauer in 151 vorragende antike Kunſtſchätze im Werthe von über 100,000 M. den Königlichen Sammlungen zu Berlin als Spende überwieſen und beim Kaiſer die Annahme erbeten. Des Kaiſers Dank. Am Schluß der Freitag Abend im Opernhauſe ſtattgehabten Sondervorſtellung von R. Wagner 3 zGötterdämmerung“ richtete der Kaiſer von ſeinem Plaß im Parquet aus Worte der Anerkennung an die königliche Cap⸗ pelle, und ſprach auch den Kammer⸗Muſikern ſein volles Lob über ihr Mitwirken an der Durchführung des Wagner'ſchen Meiſterwerkes aus. Wie wir ferner vernehmen, ernannte der Kaiſer Frau Sucher zur königlichen Kammer⸗ ſängerin. Theater und Muſtk. Der Philbarmoniſche Vexein veranſtaltete geſtern Abend im kleinen Saale des Saalbaues eine muſifaliſche Aufführung, die ſich eines zahlreichen Beſuchs zu erfreuen hatte. Das dankenswerthe Beſtreben der kreu zu ihrer Kunſt haltenden Dilettanten fand bei dem Publikum ein verſtändnißvolles Entgegenkommen und ſo warm und von Herzen kommend der lebhaft geſpendete Beifall war, ſo ſehr ſchien er uns berechtigt. Irl. Gug Grabert, welche mehrere Lieder und die ſchwierigen Variationen aus den„Krondiaman⸗ ten“ ſang, mußte noch ein Lied zugeben. Auch 8 wieder zeichnete ſich die Künftlerin durch eine vortreffliche Coloratur aus, die ein ſicherer Beweis ihres ernſten und gründlichen Studiums iſt. Herr Cornelius Franke, der Berfot's Balletſcene“ mit Feuer und energiſcher Bogenführung ſpfelte, iſt bereits ein hervorragender Techniker, der zu guten Hoff⸗ nungen vollauf berechtigt. An Stelle der verſprochenen ellonummer wurde Iſenmann's Streichcompoſition„Im Traum“ duftig und zart vorgetragen. 5 die anderen Orcheſterſtücke, Beethoven's Muſik zu einem Ritterballet und Mozarts Zaide⸗Ouverture wurden von den Dilettanten in trefflichſter Weiſe geſpielt und legten nicht nur für deren Fleiß, ſondern auch für die Tüchtigkeit ihres Dirigenten, Herrn Th. Gauls, das beſte Zeugniß ab. Einem Wunſch von doher Stelle entſprechend, veranſtaltet das„Deutſche Theater“ am nächſten Donnerſtag, 31., eine Aufführung von„Götz von Berlichingen“, Th. Rehbaums komiſche Oper„Turandot“ wird am 8 ihre erſte Aufführung im Stadttheater zu Bonn erleben. Die Quitzow's,“ vgterländiſches Schauſpiel von Ernſt von Wildenbruch, Berlin, Verlag von Freund und Feclel, liegen kurze Zeit nach dem 00 Erſcheinen jetzt ſchon in der pierten Auflage vor, ſo daß Bühnen⸗ und literariſcher Erfolg gleichen Schritt mit einander halten. Das Intereſſe, welches den„Quitzow's“ von unſerem Kaiſer entgegen gebracht wird, der den Dichter mit dem Hohenzollern ſchen Hausorden auszeichnete und eine Aufführung des Stückes für die Schulen Berlins befahl, wird von der geſammten Bevölkerung getheilt, ſo daß„Die Quitzow's“ augenblicklich der Mittelpunkt ſind, um den ſich das literariſche Geſpräch dreht. Kein Drama dat einen ähnlichen überwältigenden Erfolg zu verzeichnen, wie „Die QOuitzow'.“ Aeueſtes und Celegrumme. “ Köln, 29. Jan. Die„Köln. dche ſchreibt: Wir er⸗ hielten geſtern Apend die Nachricht, die Rummer der 11 zeitung“, in der ſich der Artikel:„Das monarchiſche el befindet, ſei noch nachträglich beſchlagnahmt worden. r hielten die Nachricht für zweifelhaft und haben ſie baidt⸗ deſſen unberückſichtigt gelaſſen. Heute wird beſtätigt, daß die nachträgliche Beſchlagnahme in der That geſtern erfolgt iſt, Wir haben die Aeußerung der„Kreuzzeitung“ aufs f e verurteilt; wir können jedoch das Vorgehen gegen die „Kreuzzeitung“ als einen Fineriff in das nothwendige Maß von Preßfreiheit nur mißbilligen. »Budapeſt, 29. Jan. Miniſterpräſident Tis za war, wie der„Frkf. Ztg.“ berichtet wird, nach der Ab⸗ ſtimmung über das Wehrgeſetz im Abgeordnetenhauſe, wo er heute die größte Majorität ſeit dem Antritt ſeines Amtes erreichte, eine volle Stunde mit einigen Miniſterkollegen im Parlamentshauſe blo⸗ kirt. Die Studenten demonſtrirten vor demſelben ge⸗ radezu wie wahnſinnig und verlangten drohend, Tisza zu ſehen. Seine Freunde und Kollegen geſtatteten jedoch nicht, daß er das Haus verlaſſe, da er ſonſt gewiß ſchwer inſultirt worden wäre. Nachdem der Krawall eine Stunde hindurch angehalten hatte, rückten 40 berittene Poliziſten heran und ſäuberten mit blankem Säbel die Straße. Am Abend verwandelten ſich die Demonſtra⸗ tionen in wüſte Pöbel⸗Krawalle, die große Di⸗ menſtonen annahmen, ſo daß Militär requirirt werden mußte. Von Seiten der Tumultuanten wurde auf die Poltziſten geſchoſſen. Nach einer 10.40 Nachts anfge⸗ gebenen Depeſche erſchien der Stadthauptmann zu Pferd vor den tobenden Maſſen und ließ Alarm blaſen, indem er dieſelben im Namen des Geſetzes auf⸗ forderte, ſich zu zerſtreuen. Da Wiederſtand geleiſtet wurde, rückte das Militär vor, attackirte die Maſſen und drängte dieſelben zurück. Graf Stefan Karolyi iſt vom Kronprinzen telegraphiſch nach Wien berufen worden und heute Abend dorthin abgereiſt. Die Berufung hängt mit der Stellungnahme der Ariſtokraten gegen das Wehrgeſetz zuſammen.— Morgen ſoll der kaiſerliche Hofſtaat hier eintreffen. Paris, 29. Jan. Boulanger ſagt in einem Briefe an die Pariſer Wähler: Noch unter dem Eindrucke der tiefen Bewegung, will ich nicht zögern, in dem Ausdruck meiner Erkenntlichkeit gegenüber der Be⸗ völkerung. Noch unter keiner Regierung und bei keinem Wahlfeldzuge ſind ſo offizielle, nichtswürdige Angriffe, ſowohl überlegte Lügen wie ſchmachvolle Drohungen, gegen den Kandidaten in ſo ſchmählicher Weiſe geſchleudert worden. Die Partel der Nationalrepublikaner, welche ſich gründete auf die Rechtſchaffenheit der Beamten, iſt durch das allgemeine Stimmrecht von jetzt ab begründet. Die Kammer, welche dieſelbe bekämpfte mit einer Wuth ohne Gleichen, hat nichts Anderes mehr vor ſich als die Auflöſung, der ſie auch nicht entgeht. Die Republik ſteht jetzt allen Franzoſen offen, die einen guten Willen hegen. Mögen ſie in dieſelbe eintreten, mögen jene Anderen aus derſelben ausſcheiden. Rom 29. Jan. Die Kammer wählte in iprer heutigen Sitzung mit 255 Stimmen Biaucheri zum Pr⸗ ſidenten wieder. Seneral-Augeigen. Mannheimer Handelsblatl. Neue Reichsbanknebeuſtelle. Am 1. Febr. wird in Celle eine von der Reichsbankhauptſtelle in Hannover ab⸗ ängige Reichsbanknebenſtelle errichtet und werden von die⸗ 15 Zeitpunkte ab Wechſel auf Celle angekauft. Maunheimer Effektenbörſe vom 29. Januar. An der heutigen Börſe ſtellten ſich Bad. Bankaktien auf 109.30 bez. Rhein Kreditbank 127 G. Pfälzer Maxbahn 142 G. und Pfälzer Nordbahnaktien 111.50 G. Brauerei Werger in Worms wurden wieder zu 117 pCt. lebhaft umgeſetzt. Mannheimer Lagerhaus gingen zu 86.75 um. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 28. Januar. Obligationen. 4 Bad. Oblig. Mark 105.20 b3. J 81½ Rhein. Hyp.⸗Bfandbriefe 98.90 5z. 109.80 bz 4 R Hyp. Pfandbr. S. 40-43100.20 6g. 5 102.95 G. 27 7 5 48—49 102.20 G. ——„ 18888— 4 T. 100 Lovoſe 188.75 b. 4„„ FCom..]—.— 4 ffeichzanleihe 105 15 bö. 3½ Mannheimer Obl. 101.—&. 35/ 5 108.60 b5.4 5 1885 108.— 53 3 Preuß. CTonſol 108.15 bö. 4 Heidelberg 108.— 4½„ 164.20 b5. 3½ i. D. Obligat. 103.70 G. 4Bager. Obllgationen Mk. 107.80 b%½ Sudwigshafen Mk. 108.50 G 4 Pfälz. Zudwigsbahn Mk. 108 50 W 4 7 7—.— 4 Pfälz. Zudwigsbahn fl. 108.85 G.%½ Wagh. Zuckerfabrit 10f.76 G. „ Maxbahn 108.70 G. 5 Oggersheimer Spinnerei 101.70 B. 3„ Nordbahn 108.60 G. 5 Verein ee 98.— 22½„ Priorit. 101.4% G. 6 Weſteregeln Alkaliwerkte 108.60 G. „t i m Badiſche Bank 107. auerei Schwartz 60.—. Rbeniſche Crebitbank 127.— 9. Iterbrauerei Sinner f88.8. 5 9 pet. E. 129.75. Nalzfabr. Hochheim—.— Pfälziſche Bank 128.80 9. Berger ſche Brauerei 117— 8. Mannheimer 8 8. 75 ſche 888 10 106.—. Deutſche Unionban.8. annz. Dampfſchlepp 181.— Pfälziſche Ludwigsbahn 283.— 53. Cöln. R n, Heeſcſat 91.— „ Maxpbahn 148.— G. Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz—.— 8 Nordbahn 111.50 G. Bab. Rück- u. Mitverſich.—.— eibelberg⸗Speverer Bahn] 88.— B. Verſicherung 2 erein 10 Fabelken—.— Mannheimer Rückverſich. 485.— Badiſche Anilin u. Soda 276,50 b Württ. Transportverſich. 825.— Weſteregeln Alkalfwerke 185.58§, Oberrhein. Verſ.-Geſellſchaſt 880.— 8 Hofmann u. Schötenſak 128— Spinneref 68. B. Verein Oelfabriten 164 50.• inger Spinnerei—.—— Waghäusler Zuckerfabrt 98.—8. Sea ndt deu 96 75 b Mannheimer Zuckerraffin. 90.—53.] Deutſche Seehandl. 25.— Maunheimer Aktienbrauerei 308.— 8. Manuh. Gum. u. Asbfbrk.] 49.— 8 Eichbaum⸗Brauerei 185.— P. Karlsruher Maſchinen—.— Ludwigshafener Draueret 288.—. utten heimer Spinnerei 108.80 8 Schweßzinger Brauerei 81·⁰ 2. ähmaſchinen Haid u. Neu—.— Brauerei z. Storch 16%— B. Nähmaſchinen Gritzner 115.— 6. SeidelbergerAetienbrauerei 11—. Speyerer Dampfziegelei 188.— G. Würzburg, 29. Januar Auf dem heutigen Viehmarkt waren alle Gattunger Vieh reichlich vertreten, der Auftrieb für einen Wintermont ſehr bedeutend. Aus Norddeutſchland hatten ſich die bekeinten Viehlieferanten eingefunden, die denn auch große Poen Gangochſen erſtanden. Trotz der ge⸗ ſteigerten Nachfrage ſind die Preiſe infolge des ſtarken Zu⸗ triebes etwas en. Es hat gekoſte das Paar Gang⸗ und Maſtochſen Mark 770—1090, Stiere 20—610, Kühe und Kalben per Kopf 100 bis 290; ferner bträgt der Preis per Pfund Fleiſchgewicht bei Kälbern Pfg.—45, Schafen 30—44 und bei Schweinen 46—48 Pfg.— DTenſtag, 5. Jebruar 2. Schafmarkt. Dienſtag, h 12. Febr., 3. Vielnarkt; Dienſtag, 5. März: 1. Zuchtbullen⸗ Prämiirungsmar⸗ ſrankfurter Mitiggbörſe. rankfur a.., 29. Jan. Der erſte Eindruck der Wahl Boulnger's iſt vorüber und die Börſe ſcheint ſich nun auf's Abwrten verlegen zu wollen. Zu Anfang zeigte ſich anf beſſere dourſe aus Wien und Berlin einige Kaufluſt, ſpäter wurde mn matter, eloſſehen ech mögen realiſirt haben. GegenSchluß des offtziellen Geſchäfts und in der Nachbörfe ſwa Alles wieder feſter. Sehr beſtimmt lautende Gerüchte übepemnächſtige Capitals⸗Erhöhung der Disconto⸗ Geſellſchaft ud große Käufe in Commandit bewirkten etwa 1⅜ pCt. Sigerung und gaben dem ganzen Markt belebteres und feſteres lusſehen reditalen anfangs etwa ½ fl. über Abends und aben dieſe lvance wieder her, Diskonto- Commandit be⸗ auptet, Damſtädter 1 pCt., Staatsbahn ca. 1 fl., Köflacher 2 fl., Elbth 1 fl., Buſchtherader 3 fl. matter, auch Lom⸗ barden büten ½ fl. ein. mentlich iſbſterr. Bahnen anhaltend groß, nur Duxer ver⸗ zeichnen 2fl. Erhöhung. Marienburger 2½ pet. matter, Schweize Aktien, Prinz Heinrich und Mittelmeer behauptet, Ungarn hwächer, Egypter/ pCt., nachgebend, Griechen und Tüen feſt. Rufſ. Prioritäten höher, 5 proc. Mil⸗ wauke PCt. Privatdiskonto 2½—2 pCt. Fraukfurter Effektenſocietitt⸗ SFlußcburſe: Kreditaktien 280¾, Diskonto⸗Kom⸗ mandi 232.70, Berliner Handelsgeſellſchaft 175.50, öſterr. 1z. Gatsbahn 214½½, Lombarden 83, Nordweſt 149, Raabdedenburg 63/ Gotthard 135.50, Central 124ʃ50, Nordt 101,Jura 109.60, Union 94.70, Weſtbahn 29.10, 5 pe Staliener 96.20, Heſſ. Ludwigsbahn 109, 4 PCt. ung. Golente 85.20, 4½ pCt. do.o8.05, Gem. Ruſſen 100.30, Ottt. Zoll⸗Obl. 69.10, 4 pCt. Griechen 76.60, Tribut 84.95 6 gt. Mexikaner 90.60 5 Uebereinſtimmung mit den auswärtigen Börſen zeigte de Verkehr matte Haltung und notirten die Courſe mit wigen Ausnahmen niedriger. Einzelne Schweizer Bahnen ſoie Effektenbank, Vereinsbank und namentlich Dresdener ank waren gebeffert. E. I. M. Amſterdam, 29. Januar.(Originalbericht des Zeneral⸗Anzeigers). Die heute hier abgehaltene Auktion von 0,400 Ballen Java, 758 Kiſten und 199 Ballen Padang⸗ kaffee verlief in den hauptſächlichſten Nummern, wie folgtk: Amſterdam. Ballen. Taxe. Ablauf. Differeuz Nr. 1 1441 Preanger, gelb 53 54 + 1½ „ 2 42¹6 Malang, grün 50½ 50— ½ „ 7 2997 Tagal, grün 50¼8 49⁰— 1¼ „ 11 2278 7 7 50½ 50— Notferdam: Nr. 1 4648 Malang, grün 60 495/8— „ 4 1327.⸗Ind.⸗Art, grün 0½ 50— ½ „ 8 1120 Malang, grün 50¼ 49/—1 1„ 11 2988 Preanger, gelb 50 56 + 1 „ 18 1078 Malang, grün 50ʃ¼ 50½ +— „ 24 1430 W Ind.⸗Art 50 50¼ + ½ 3101 Malang, grün 50 49/—%½ „ 30 1183 Tlilatjap, gel⸗ 46% 40 + 22 „ 42 5480 Malang, grün 50/ 49⁰— 5/ Amerikaniſche Produkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom Die Realiſationsluſt war na⸗ d Haudelsregziſtereinträge. In das Handelsregiſter wurde eingetragen: 2571 1. Zu.⸗Z. 580 des n eg Bd. III. Firma:„Max 5 in Mannheim. Inhäber iſt Max Kuhn, Kaufmann in Mannheim. 2. Zu.⸗Z. 514 des Firm.⸗Reg. Bd. II.„J. Rau“ in Berlin mit Zweigniederlaſſung in Mannheim. Die Zweigniederlaſſung iſt auf⸗ en 9˙5 0 Zu.⸗Z. 46 des Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„F.& J. Marg in Mannheim. Der am 17. Dezember 1888 zwiſchen dem Geſellſchafter Fried⸗ rich Marz und Erneſtine Gerber in Mannheim errichtete Ehever⸗ trag beſtimmt in Art. 1: Unter den künftigen Ehegatten ſoll nur eine Errungenſchaftsgemeinſchaft gemäß Satz vierzehnhundert acht und neunzig und e e neun und neunzig des bapiſchen Landrechtes beſtehen und es bleibt daher das jetzige und kunftige, bewegliche und unbewegliche Ver⸗ mögen jedes Theiles pon der Ge⸗ meinſchaft ausgeſchloſſen und Son⸗ dergut desjenigen Ehetheils, von dem es herrührt. Die Erträg⸗ niſſe des beiderſeitigen Vermö⸗ gens, welches vom Ehemann allein verwaltet wird, 01 85 Iu Errungenſchaftsgemeinſchaft. n Gemäßheit des.⸗R.⸗S fünf⸗ hnhundert gibt jeder Theil von einem Vermögen die Summe von Mark in die ehe⸗ liche Gütergemeinſchaft. 4. 51855 114 des Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„C. Garbrecht Nachf.“ in Mannheim. Dieſe 5571 iſt 2 n 5. Zu.⸗Z. 581 des Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Otto Weber⸗ beck“ in Mannheim. Inhaber iſt Otto Adolf Weberbeck, Käufmann in Mannheim. 6. 5*.. 197 des Geſ.⸗Reg. Bd. II. Firma:„Oswald Miltz“ ſch 57 5 eim, Kommanditgeſell⸗ aft. Dieſelbe wurde mit Wirkung vom 1.. 1889 8 5 28.582 des Firm ⸗Reg, Bd. III. Firma:„Oswald in Mannheim. Inhaber iſt Os⸗ wald Miltz, Kaufmann in Mann⸗ eim. Mannheim, 22. Januar 1889. Gr. Amtsgericht III. Düringer. Belanntmachung. Anmeldungen zum Handels⸗ werden jeden Dienſtag und Freitag Vormittags von —12 Uhr, Nachmittags von —6 Uhr entgegengenommen. Mannheim, den 26. Jan. 1889, r. Amtsgericht 3. Düringer. 25749 Konkursverfahren. No. 5124. Ueber das Vermögen des Spenglers Heinrich Pfir⸗ ſbeu II in Mannheim E 1, 8 iſt heute Nachmittags 6 Uhr das onkursverfahren eröffnet wor⸗ en. Zum Konkursverwalter iſt ernannt: Kaufmann Hopps in Mannheim N 3, 9. Konkurs ſind bis um 20. Februar 1889 bei dem erichte 1 und werden daher alle diefenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen w „hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zu genanntem Termine ent⸗ weder ſchriftlich ſaoſchreer oder bei der Gerichtsſchreiberei zu Protokoll zu geben unter Bei⸗ bcleſtg der ürkundlichen Be⸗ weisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. ugleich wird zur Beſchluß⸗ faſſung über die Wahl eines defi⸗ nitiveu Verwalters, über die Be⸗ ufe eines Gläubigeraus⸗ uſſes und eintretenden Falls über die in 120 der Konkurs⸗ orbnung bezeichneten Gegenſtände ſowie zur Peihung der angemel⸗ deten Forderungen auf Mittwoch, den 27. Febr. 1889, Vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte 5 8 dahier Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkurs⸗ maſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkursmaſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufge⸗ ſund nichts an den Gemein⸗ chuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auf⸗ erlegt von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſtie aus der a abge⸗ ſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 20. Febr. 1889 Anzeige zu machen. 25750 Januar) Mannheim, den 28. Jan. 1888. e Ebeage Die Gerichtsſchreiberei des Großh. Monat Amtsgerichts. Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz alm. Januat e 5 Feeruar 44— 7 16%— 84 Hans⸗Verſteigerung. Abel— deee Auf Antrag des Konkürsver⸗ da 5—.7 ½ 18.66 87/, 88%.977½ wgtonag f Februge d. J FJunt————————— 2 7* Jult 41.—— 18.77 69—— Nachmittags 3 Uhr Auguſt—:.—2x——— fin meinem Amtszimmer O 2, 1. —— bss——— das zur Konkursmaſſe des Speng⸗ Nüdemder 2222 ͤœM—.,,̃ͥ ꝝò3⁰ỹ· wm hier Dezember— 8 gehörige Wohnhaus Lit. B 4, 9 Tear————— dbaſelbſt nochmals öffentlich zu Eigenthum verſteigern, wobei Waſſerſtands⸗Nachrichten. Mainz, 29 Jan..16 m.— 0,00. Bingen, 29 Jan. 0,80 m.—.00. Konſtanz, 29. Jan..68 m.—.00.Kaub, 29 Jau.80 m.—.00. üningen, 28. Jan..82 m.—.03 Koblenz, 29 Jan 1·33 m.—..00. Köln, 29. Jan.07 m.—.00. Nuhrort, 29. Jan..35 m. +.01 Nedar. Kehl, 29 Jan..52 m—.01. DSauterburg, 28 Jan..28 m.—.01. Maxau, 29 Jan..56 m—.04 Maunheim, 30. Jau. 197 m.— 0ĩ02, der Zuſchlag ertheilt wird, wenn ein annehmbares Gebot erfolgt. Die Verſteigerungsbedingungen können bei mir eingeſehen werden. Mannheim, 29. Januar 1889. Mannheim, 30. Jan..07 m.—.01. Großh Notar. Lochert. 25705 Sekauntmachang. No. 3020. Die Wittwe des Schneiders Jgkob Setzer hier, Barbara geb. Herm, hat den An⸗ trag auf Einweiſung in die Ge⸗ währ des Nachlaſſes ihres ver⸗ 0ſtorbenen Ehemannes geſtellt. Dieſem Geſuche wird ſprochen, wenn nicht innerhalb bier Wochen Einwendungen da⸗ gegen erhoben werden. 25721 annheim, 21. Januar 1889. Der Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. C. Waßenmann. Jadung. No. IIfi659. Der 25 Jahre alte, zu geborene, zuletzt in Waldhof wohnhaft geweſene ledige Fabrikarbeiter Wilhelm Friedrich Fröſcher, 0 Zt. an Unbekannten Orten abweſend, wird Reſerviſt ohne Erlaubniß ausge⸗ wand ei; Uebertretung gegen 900 3.3.⸗St.⸗G.⸗B. Der⸗ e wird auf Anordnung Gr. mitsgerichts dahier zur Haupt⸗ verhandlung auf: 0 Di„den 26. März 1889, ormittags ½9 Uhr vor das Schöffengericht dahier mit dem Anfügen geladen, daß am 15. Januar 1889 ausgeſtell⸗ ten Erklärung werde verurtheilt werden. 25613 Mannheim, 24. Januar 1889. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Hoerſt. ent⸗ beſchuldigt, daß er als beurlaubter bei unentſchuldigtem Ausbleiben auf Grund der vom Kgl. Land⸗: wehrbezirkskommando Heidelberg Zum Walech. Siace. 1 5 + Restauration zur Stadt Augsburg, M 4, 40 gegenüber der Dragoner⸗Kaſerne M 4, 19. M. Grimm, Keſtanratent empflehlt vorzügliches güege, e ee Fea e e Abonnement Preis nach Üebereinkunft. 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Angebote auf obige und Schloſſerarbeiten ſind ver nge⸗ ufſchrift:„Angebot auf ſchmiede eiſerne Tr U2“ bis ſpäteſtens: Vormittags 11 Uhr“ an unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt dieſelben in Ge⸗ genwart etwa erſchienener Bieter werden. 25346 endaſelbſt liegen die Zeich⸗ nungen bie Einſicht aus und können die Arbeitsverzeichniſſe und beſonderen Bedingungen für die obigen Arbeiten gegen Erſatz der eibegebühren von 0,% M in Empfang genommen werden 22. Januar 1889. as Hochbauamt: Uhlmann. Jagd⸗Perpachtung. Donuerſtag, den . Februgr 1889, Vorm. 11 Uhr, auſe dahier die Wold⸗ und Feld⸗ jagd in der Ge⸗ markung Gerns⸗ 795 auf einen Zeitbeſtand von echs Jahren unter den im Termin bekannt zu gebendeu Bedingungen mittelſt öffentlicher Verſteigerung verpachtet. baßn,iſtr. 555 eſſiſchen Ludwigsbahn, iſt von den Silbeen Mainz. Darmſtadt, Worms, Frankfurt K Mannheim aus in einer Stunde bequem zu erreichen. 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Februar 1889, Nachmittags 3 Uhr im Lokal„Rheinhafen“ 0 7, 21 Meneral-Versammlung. Tages⸗Ordnung: 1. Meiſtennsseglag pro 1888 und 8 ing der Prüfungskommiſſion. 2. Vorſtandswahl. 8. ablide ſilices ſceen ind erwartet vo iges und pün E rſchein 9 Der Vorſſand. 10. nthe 748 FCuangeliſches Pereinshaus K 2 Donnerſtag, den 31. Januar 1889, Abends 8 ortrag des Herrn Pfarrer Nau mannu 111 Ohkristenthum und Sozialismus, wozu Jedermann freundlichſt eingeladen iſt. 2878 Todes-Anzeige. Heute früh verſchied nach langem Leiden unſer lieber Sohn, er, Schwager und Onkel, Herr 25746 1 Max Belss in ſeinem 38. Lebensjahre, was wir ſchmerz⸗ erfüllt unſern Freunden und Bekannten hierdurch mittheilen. Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim, 29. Januar 1889. Die findet der den 31. Jau., Morgens 9 Ahr, von der feithen⸗ 1 halle des iſratl. Friedhofes aus ſtatt. Todes-Anzeige. Verwandten und Freunden wid⸗ men wir die ſchmerzliche Nach⸗ Fricht, daß unſere theuere unver⸗ geßliche Tante, Großtante und Urgroßtante 25651 Fräulein Nannette von Szent⸗Jpanyi 8 heute Mittag 12 Uhr im drei und neunzigſten Lebensjahre ſanft im Herrn entſchlafen iſt. Neidesheim, 28. Januar 1889. Die tieftrauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Mitt⸗ woch, den 30. d.., Vormittags 11 Uhr ſtatt. gegenüber den 8 Glocken empftehlt ſich. 17057 6. Seite. Leuerwehr⸗Singchor. Donnerſtag, 31. Jan. keine Probe dafür Abends 9 Uhr im Lokal(halb. Mond) Junggeſellen⸗ Abſchied unſeres ameraden *J. Th., wozu wir die verehrlichen Mitglieder ergebenſt einladen 25648 Der Vorſtand. Musikverein. Donnerſtag: 25709 Gesammt-Probe. Sopran u. Alt Anfang 6½ Uhr, Tenor und Baß„ 7½„ Zer Club. Freitag Abend 9 Uhr CIub-Abend im Lokal. 24058 Der Vorſtand. Liederkranz. Samſtag, den 9. Februar 1889, Abends 8 Uhr 8 Carnevaliſt. Jamen⸗Sitzung (Kappen⸗Abend) mit darauffolgendem Tanz im großen Saale des Sgalbau. amſtag, den 23. Februar, Abends ½8 Uhr Masken-Ball. Näheres durch Rundſchreiben. 98101 5 Jer Vorſtand. 60 „Olymp“. Sonntag, den 10. Februar 1889 Abends ½8 Uhr Masken-Ball in den vereinigten Sälen des Ballhauſes. Karten f. Einzuführende können jeweils an den Vereinsabenden im Lokal in Empfang genommen werden. 5 NB. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. 25053 Akiſcher⸗Junung. Es wird dringend gebeten, daß ſämmtliche Innungs⸗Mitglie⸗ der heute Abend pünktlich und zahlreich erſcheinen. 25752 Verſchiedene Innungsmitglieder. Geſangverein Concordia. Sonntag, den 10. Februar, Anfang Abends 6 Uhr Theatralische] Abendunterhaltung zu Gunſten des Knabenhorts im Saale Jean Müller, 2E I, 17/18, Neuer⸗Stadttheil. Wir laden hierzu unſere verehrl. Mitglieder, Ehrenmitglieder, ſowie Freunde und Gönner der Sache ergebenſt ein. 25760 Der Vorſtand. 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Zu den noch nicht gekündigten Schuldverschreibungen des-procentigen Badischen Eisen- bahnanlehens von 1879, deren erstmals ausgegebenen Zinsscheine auf 1. März l. J. zu Ende gehen, werden kür die Zeit vom 1. März 1889 bis dahin 1 Die Besitzer fraglicher Schuldverse der mit der ersten Serie ordneten Verzeichnisses vom 1. Februar 899 ͤ weitere Zinsscheine nebst Talons ausgefolgt. hreibungen können die neuen Zinsscheine gegen Rückgabe ausgegebenen Talons unter Beifügung eines nach Litera und Nummern ge- 1889 ab sowohl bei unterzeichneter Kasse, als auch durch Vermittelung des Grossh. Hauptzollamtes Mannheim, der Grossh. Hauptsteuerämter, Obereinnehmereien, Domänenverwaltungen und Salineverwaltungen, sowie der Herren M. A. von Rothschild& Söhne in Frankfurt a, Main und der Direction der Disgontogesellschaft in Berlin beziehen. Die Ausgaben der Zinsscheine bei stunden Zug um Zug. Bankhauser jeweils über die Verabfolgung der betreffenden Zinsbogen wW. eines Monats gegen Rückgabe der mit Empfangs diesseitiger Stelle erfolgt während der üblichen Geschäfts- Dagegen werden die obengenannten vermittelnden Staatsverrechnungen und die bei ihnen eingereichten Talons dem Ueberbringer Quittung ausstellen; ird durch dieselben Stellen längstens nach Umlauf bescheinigung zu versehenden Quittungen geschehen. Auswärtigen Besitzern werden auf ihre Gefahr und Kosten die den fränkirt einzusendenden Talons entsprechenden Zinsbogen unter voller MWerthangabe— sofern eine andere Werthdeclaration nicht ausdrücklich verlangt wird— durch die Post Zzugeschickt werden. Zur Vereinfachung und Beschleunigung des Abgabegeschäftes wollen die Besitzer gedachter Schuldverschreibungen die Talons gleichzeitig bei E Sollte ein Talon abhanden gekommen sein, so ist, Kasse alsbald unter Vorlage der betreffenden Schuldverschreibung davon Worauf der neue Zinsbogen an den Besitzer der 1 Karlsruhe, den 22. Januar 1889. Er. Badische Eisenbahnschuldentilgunoskasse. Helm. etzteren verabfolgt werden wird. inlösung des laufenden Zinsscheins abgeben. Wenn noch nicht geschehen, die unterzeichnete in Kenntniss zu setzen, 25740 Unter Bezugnahme auf obige Bekanntmachung beehren wir uns hiermit zur Kenntniss zu von der Gr. Bad. Eisenbahnschuldentilgungskasse in Karlsruhe beauftragt sind, den Bezug der neuen Zinsscheine unter den angegebenen Modalitäten zu vermitteln. Mannheim, den 23. Januar 1889. bringen, dass auch wir 4 D 3, 6. empfiehlt ſein reſchhaltiges Lager in: 1 9 I0 Bielefelder und Hausmacher Tiſchzeugen, Handtücher ꝛc., Hausmacher und WI. H. Ladenburg& Söhne. 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