nement: monatlich, durch di bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die klamen⸗Zeile 60 Pfg Gi nern 3 Pfg. inzel⸗N Doppel⸗Nun Amts⸗ (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. heimer (99. Jahrgang. Journal. und Kreisverkündigungsblatt (Mannheimer Volksblatt. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: K. Apfel Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal““ iſt Eigenthum des Bürgerhoſpitals.) Pfg. Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. ſämmtlich in Mannheim. Nr. 34. Crlenhon⸗Ar. 218.) Seleſenſte und verbreitetſtt Zeitung in Maunheim und Amgebung. Montag, 4. Februar 1889. Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) ——— — Der Cod des Kronprinzen von Heſeerteith. Die abenteuerlichen Gerüchte, welche ſich an den Tod des jugendlichen Thronfolgers der habsburgiſchen Monarchie anknüpfen und denen ein, in geiſtiger Um⸗ nachtung vollbrachter Selbſtmord nicht romantiſch genug klingt, werden vor dem offiziellen Obductionsbericht verſtummen müſſen. Die amtliche„Wiener Zeitung“ veröffentlicht fol⸗ gendes Gutachten, welches auf Grund des proto⸗ collariſch aufgenommenen Secttonsbefundes über den Kronprinzen Rudolf abzugeben iſt. Das⸗ ſelhe lautet:„1) Der Kronprinz Rudolf iſt an Zer⸗ trümmerung des Schädels und der vorderen Hirnpar⸗ tieen geſtorben. 2) Dieſe Zertrümmerung veranlaßte ein aus unmittelbarer Nähe gegen die rechte vordere Schläfengegend abgefeuerter Schuß. 3) Der Schuß aus einem Revolver von mittlerem Kaliber war geeignet, die beſchriebene Verletzung zu erzeugen. 4) Das Projectil iſt nicht aufgefunden worden, da dasſelbe durch die über dem linken Ohre conſtatirte Ausſchußöffnung ausgetreten war. 5) Es iſt zweifellos, daß der Kron⸗ prinz ſich ſelbſt den Schuß beigebracht hat und daß der Tod augenblicklich eingetreten iſt. 6) Die vorzeitige Verwachſung der Pfeil⸗ und Kranznaht, die auffällige Tiefe der Schädelgrube und der ſogenannten„finger⸗ förmigen Eindrücke“ an der inneren Schädelknochenfläche, die deutliche Abflachung der Hirnwindungen, die Erwei⸗ terung der Hirnkammer ſind pathologiſche Beſunde, welche erfahrungsgemäß mit abnormen Geiſteszuſtänden einhergehen, daher zu der Annahme berechtigen, daß die That in einem Zuſtande der Geiſtesverwirrung geſchehen iſt.(gez.) Hofmann. Kundrat. Widerhofer.“ „Im Uebrigen wird von hervorragenden Perſonen beſtätigt, daß bis in die höchſten Kreiſe hinauf keinerlei beſonderer Anlaß bekannt ſei, der den Kronprinzen zum Selbſtmord getrieben haben könnte und es wird Geiſtes⸗ verwirrung als die Urſache angenommen. Ueber die inneren Beweggründe, von welchen ſich Erz⸗ herzog Rudolf, die Hoffnung der öſterreichiſch⸗ungariſchen Länder, zu dieſer unſeligen, dunkeln und räthſelvollen That bewegen ließ, werden wohl ſeine zurückgelaſſenen Briefe die gewünſchte Aufklärung bringen. Nach Mit⸗ theilungen des aus Wien zurückkehrenden Grafen Stephan Karolpi nämlich hatte Kronprinz Rudolf vor der ver⸗ hängnißvollen That Briefe geſchrieben an den Kaiſer, die Kaiſerin, die Kronprinzeſſin, den Erzherzog Otto, den Prinzen von Braganza. Für die Leichenfeier, welche in aller Stille auf des Kaiſers Wunſch begangen werden ſoll, trifft man die wenigen erforderlichen Vor⸗ bereitungen. Die Kapuzinerkirche wird bereits mit ſchwar⸗ zen Kreuztüchern für die Trauer feier am Dienſtag aus⸗ geſchmückt. Die Beiſetzung in der Gruft, wo 112 Mitglieder der habsburgiſchen Familie ruhen, iſt einſtweilen eine proviſoriſche, ſpäter beſtimmt eine Commiſſton des Oberhofmeiſteramts den Platz des Kronprinzen in der Ahnenenreihe. Von Fuürſtlichkeiten nehmen nur die aller⸗ nächſten Blutsverwandten an der Beerdigung Theil und ſelbſtverſtändlich entſenden die Regimenter des Kronprinzen ihre Abgeſandten. So iſt das belgiſche Königspaar, die Eltern der Kronprinzeſſin Stephanie, bereits in Wien eingetroffen. Der Erbprinz von Sachſen⸗Meiningen, der Schwager unſeres Kaffers, geht als Commandeur des Kaiſer⸗Franz⸗ Garde⸗Grenadier⸗Regiments, zu welchem Kronprinz Ru⸗ dolph gehörte, nach Wien. Auch ſeitens des 11. Ulanen⸗ Regiments, deſſen Chef der Verſtorbene war, wird nur der Regimentscommandeur zur Leichenfeier abgeordnet. inter den vielerlei Gerüchten war auch das ver⸗ breitet, daß Kaiſer Franz Joſef erkrankt ſei. Miniſter⸗ präſident Tisza ſandte dagegen Abends an den„Nemzet“ folgendes Telegramm:„Seine Majeſtät befindet ſich, Dank der göttlichen Vorſehung, trotz der großen Schläge, die ihn getroffen, ganz wohl, und ich bitte dies allen ent⸗ gegengeſetzten Gerüchten gegenüber möglichſt weiten Kreiſen bekannt zu geben. Nach dem Leichenbegängniß kommt der Kaiſer nach Peſt. „Peſti Naplo“ erklärt, falls Erzherzog Karl Nanwig dem Throne entſagt, ſo ſei in Ungarn dazu —— 33— nach dem Geſetz von 1867 die Mitwirkung des Parla⸗ ments und die Inarticulirung der Thronentſagung noth⸗ wendig. Geſtern hatte Erzherzog Franz Ferdi⸗ nand eine halbſtuͤndige Audienz beim Kaiſer. Politiſche Ueberſicht. * Mannheim, 3. Februar, Vorm. Der dem preußiſchen Abgeordneten⸗ hauſe heute vorgelegte Entwurf eines Geſetzes betreffend die Erhöhung der Kron⸗Dotation hat fol⸗ genden Wortlaut: Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden, König von Preußen u. ſ.., verordnen mit Zuſtimmung beider Häuſer des Land⸗ tages der Monarchie, was folgt: 8 1. An den Kronfideieom⸗ mißfonds wird, außer der durch Artikel 3 der Verordnung wegen Behandlung des Staatsſchuldenweſens vom 17. Januar 1820(Geſetzſammlung Seite 9) auf die Einkünfte der Domänen und Forſten angewieſenen Rente von 7,719,296 M. und außer der nach 8 1 des Geſetzes vom 30. April(Geſetzſammluna Seite 204) und 8 1 des Geſetzes vom 27. Jan. 1868(Geſetzſammlung 61) zu entrichtenden Rente von im ganzen 4,500,000., vom 1. April 1889 ab eine weitere jährliche Rente von 3,500,000 M. aus der Staatskaſſe gezahlt. 8 2. Das Schloß zu Kiel nebſt den zu demſelben gehörenden Gebäuden und dem eingefriedigten Garten wird der ausſchließlichen Benutzung des Königs, unter Uebernahme der Unterhaltungslaſt auf den Kronfideicommiß⸗ fonds, vorbehalten. 8 3. Der Finanzminiſter iſt mit der Aus⸗ führung dieſes Geſetzes beauftragt. Urkundlich u. ſ. w. be⸗ glaubigt: Der Finanzminiſter v. Scholz. Die franzöſiſche Regierung hat den Geſetz⸗ entwurf über Wiedereinführung der Arron⸗ diſſements wahlen in der Kammer eingebracht. Es entſpann ſich hierauf folgende Debatte in dieſer ſelbſt. Cazeaux(Bonapartiſt) beantragt Dringlichkeit der Be⸗ rathung für die Vorlage der Arrondiſſementsabſtimmung, die nichts anderes ſei als die Aufforderung, das jetzige Wahl⸗ verfahren für verbrecheriſch zu erklären. Werde der Regier⸗ ungsantrag angenommen, ſo werde die Kammer Bedenken tragen, die Tagung fortzuſetzen. Floquet erklärt, die Abſicht Cazeaux ſei zweifellos, den Beſtand der gegenwärtigen Kammer abzukürzen. Wenn die von dem Vorredner ge⸗ forderte Dringlichkeit von der Kammer in dieſer Weiſe ge⸗ deutet werde, ſo weiſe die Regierung den Antrag zurück; denn wenn ſie einen Augenblick irgend ein Intereſſe daran hatte, die allgemeinen Wahlen früher vornehmen zu laſſen, ſo würde ſie dem Präſidenten der Republik, nach⸗ dem ſie ſich vorher mit der Kammer verſtändigt, eine der⸗ artige Maßregel vorgeſchlagen haben. Cazeaux antwortet, mit einer Ablehnung ſeines Antrages mache die Kammer ihr Teſtament. Rouvier ſpricht Cazeaux das Recht ab, an einem Beſchluß des Hauſes zu deuteln, aber auch er würde einen Beſchluß, den die republicaniſche Partei nicht mit Einſtim⸗ migkeit faſſe, für eine der Vorlage ſchädliche Aeußerung halten. Er ſchlage deshalb vor, daß alle Republicaner ſich auf dem Antrage vereinigten, heute den Tag feſtzuſetzen, an dem der Ausſchuß zu ernennen ſei, und er ſchlage den Dienſtag vor. Floquet erklärt ſich mit dem Antrage Rouviers einverſtanden, die Dringlichkeit wird darauf mit 359 gegen 174 Stimmen verworfen, der Antrag Rouviers mit 471 gegen 33 Stimmen angenommen.— Im weiteren Verlauf der Berathung ge⸗ nehmigt das Haus die Vorlage über Errichtung einer Poſt⸗ linie zwiſchen Frankreich und der Weſtküſte Africas mit 432 gegen 18 Stimmen.— Die Kammer beräth ſodann die Vor⸗ lage betreffend die Frauen⸗ und Kinderarbeit in den Fabriken. Die Zeitungen veröffentlichen einen Brief Boulangers an Déroulsde, in welchem letz⸗ terer erſucht wird, die Patriotenliga zu der Haltung zu beglückwünſchen, die ſie bei dem letzten Wahlkampfe und beſonders am Wahltage ſelbſt beobachtet habe. Dieſen Brief theilt Déroulsde der Patriotenliga in einem Briefe mit und erinnert daran, daß die Patriotenliga es ſei, welche die Durchſicht der Verfaſſung verlangt und gegen die Entfernung Boulangers aus dem Miniſterium Ein⸗ ſpruch erhoben habe. Deéroulsde erſucht die Mitglieder, den Kampf für eine ehrliche Republik und für das Wohl des Vaterlandes fortzuſetzen. Gegenüber der Darſtellung des„Standard“ erklärt der„Temps“, die franzöſiſchen Behörden hätten die Landung des freien Koſaken Aſchin ow in keiner Weiſe begünſtigt, Aſchinow habe vielmehr die italieniſchen Wachſamkeit des franzöſiſchen wie des Wachtſchiffes zu täuſchen gewußt. Der Canal Straßburg-Ludwigshafen und die Maunheimer Jutereſſen. Wir haben bereits in dem Berichte über die Reichs⸗ tagsſitzung vom 17. Jan. kurz über die Rede des Herrn Abg. Diffens referirt, die derſelbe anläßlich der ſo trefflich vom Abg. Dr. Miquel angeregten Kanalfrage ge⸗ ſprochen. Heute liegt uns das amtliche ſtenographiſche Protokoll vor, nach welchem Herr Diffené ſich folgender⸗ maßen äußerte: Abg. Diffens: Ich habe um das Wort gebeten und zwar nicht in meiner Eigenſchaft als Referent, ſondern als Abgeordneter. Ich kann zunächſt nicht unausgeſprochen laſſen, daß 10 einigermaßen überraſcht darüber war, daß ſo ur⸗ plötzlich eine wichtige Frage, bezüglich deren die Intereſſen einzelner Theile des Reichs ſo vollſtändig aus⸗ einandergehen, hier hereingezogen wurde,— eine Frage, die nicht auf der Tagesordnung ſtand und von der wir, die wir dabci intereſſirt ſind, nicht wiſſen konnten, daß ſie heute zur Beſprechung kam, demgemäß auch nicht in der Lage waren, uns darauf vorzubereiten. Ich kann ja zugeben, daß das Elſaß ein gewiſſes Intereſſe daran hat, daß dieſer Kanal lergeſtellt werde, und ich finde es auch begreiflich, daß von Seite des Elſaß Schritte gethan werden, um die Erbauung des Kanals herbeizuführen; allein Sie dürfen dabei nicht überſehen, daß neben den elſäſſiſchen Intereſſen es doch noch andere Intereſſen gibt, Iutereſſen anderer deutſcher Länder, die doch ebenfalls, wie mir ſcheint, der Wahrung be⸗ dürfen. Vom Standpunkt dieſer Intereſſen würde ich es hier bedenklich halten, wenn die Behauptung, daß es nothwendig und wünſchenswerth ſei, daß der Kanal errichtet werde, und daß das Reich es ſein möge, welches, ſei es einen Theil der Koſten oder das Ganze auf⸗ bringt, unwiderſprochen bliebe. Ich glaube, meine Herren, daß, ehe etwas derartiges in verbindlicher Weiſe zum Aus⸗ druck kommt, eine eingehende Diskuſſion ſtattfinden müſſe, und daß auch denjenigen Theilen Deutſchlands, die ein anderes Intereſſe haben, als gerade das Elſaß, die Möglichkeit ge⸗ geben ſein muß, ihr 19 zu wahren. Der Anſicht des Herrn Abgeordneten Miquel, daß ſpeziell meine Vater⸗ ſtadt durch die Errichtung des Kanals nur gewinnen könne, iſt man in Mannheim nicht und ich glaube, daß man in der Regel an dem bei einer ſolchen Frage hetheiligten Ort ſelbſt am beſten zu erwägen in der Lage iſt, welche Maßregeln demſelben nützlich ſind und welche nicht. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 3. Februar 1889. Perſonalnachrichten. Miniſterium des Junern. Ernannt: Unteroffizier der Reſerve Georg Hauß von Diersheim zum Schutzmann beim Amt Mannheim und Kanzleiaſſiſtent Adam Hüller beim Miniſterium des In⸗ nern zum Regiſtraturaſſiſtenten beim Verwaltungshof. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Verſetzt wurde: Amtsgerichtsdiener Gg. Peter Trei⸗ bel in Staufen als Aufſeher an das 1 Angde Mannheim; Aufſeher Wilhelm Schott am Amtsgefängni Raſtatt an das Landesgefängniß Mannheim; Aufſeher Anton Groß beim Landesgefängniß Mannheim an das Amtsgericht Raſtatt.— Ernannt wurde: Aufſeher Johann Stapf am Landesgefängniß Mannheim zum Amtsgerichts⸗ diener und Gefangenwärter in Staufen, Schulweſen. Auf Beginn des kommenden Schuljahres— im Laufe des Monats Mai— werden in der Taubſtummenanſtalt zu Meersburg eine Anzahl Plätze für Zöglinge frei werden, Aufnahmsfähig ſind körperlich geſunde und bildungsfähige taubſtumme Kinder, welche das 8. zurückgelegt und das 11. noch nicht überſchritten haben. Eltern und Vormün⸗ der ſolcher Kinder haben etwaige Anmeldungen bei dem Ver⸗ waltungsrath der Taubſtummenanſtalt Meersburg unverweilt einzureichen. A. Mittel⸗ und Gewerbeſchulen, Lehrer⸗ bildungsanſtalten ꝛc. Verſetzungen und Ernennungen: RKaufmann, Dr. Karl Paul Emanuel, Lehramtspraktikant an dem Realgymnaſium in Karlsruhe, in gleicher Eigenſchaft an die höhere Bürger⸗ ſchule in Villingen. Wollenſchläger, Karl, Lehrgmts⸗ raktikant am Realgymnaſtum in Mannheim, in gleicher Eigen⸗ ſchaft an das Realgymnaſium in Karlsruhe, Die Schuldie⸗ nerſtelle an der Baugewerkſchule in Karlsruhe iſt dem provi⸗ ſoriſchen Schuldiener an genannter Anſtalt, Sebaſtian Beierle, definitiv übertragen worden.— In den Ruheſtand tritt bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit Kraus, Johann, Reallehrer an der Realſchule in Heidelberg. B. Volksſchulen. Verſetzungen und Ernennungen: Böhler, Karl, Hilfs⸗ lehrer in Wiechs, als Unterlehrer nach Biengen, Neubert, Ludwig, Unterlehrer in Pfaffenroth, als Unterlehrer nach Forſt, Rodiger, Reinhard, Unterlehrer in Forſt, als Hilfs⸗ lehrer nach Bruchſal, Rohreck, Luiſe, Schulkandidatin, als Hilfslehrerin nach Pforzheim.— Geſtorben: Oeß, Wilhelm, Hauptlehrer in Hagsfeld. (Finanzminiſterium.) Staatseiſenbahn⸗Verwaltung. Verſetzt: Expeditionsaſſiſtent Ottmar Brütſch in Thiengen nach Baſel, Otto Stetter in Waldshut nach Dos, Herman Goebel in Karlsrube nach Waldshut, Jobann Frebtas in Kenzingen nach Thiengen. Expedi⸗ 2. Seite. tionsgehilfe Karl Lubberger in Baſel nach Laufenburg, Pius Beck in Ettlingen nach Grötzingen, Wilhelm Koch in Mannheim nach Kenzingen. Werkmeiſter Max Karl CTa⸗ ſtorph in Lauda nach Konſtanz, Hermann Oeſterlein in Villingen nach Lauda. Schaffner Johann Sebaſtian Klormann in Heidelberg nach Karlsruhe. Weichenwärter Konrad Böhe in Sinzheim zur Verſehung des Billetaus⸗ geberdienſtes nach Leopoldshafen. Steuerverwaltung. Von Gr. Struerdirektion wurden übertragen: Die er⸗ ledigte Steuereinnehmerei Lahr dem Steuereinnehmer Georg Kegelmann in Pforzheim, die erledigte erſte Gehilfenſtelle bei Gr, Obereinnehmerei Pforzheim dem Finanzaſſiſtenten Albert Durand in Singen und die erledigte erſte Gehilfen⸗ ſtelle bei Gr. Hauptſteueramt Singen dem Finanzaſſiſtenten Georg Kern in Villingen. Zollverwaltung. Ernannt: Gewichtſetzer N. Peck in Mannheim zum Lager⸗ hausaufſeher daſelbſt; Privatlageraufſeher J. Diefen⸗ bacher in Hockenheim zum Grenzaufſeher in Konſtanz.— Geſtorben: Am 13. Januar d. J. der penſionirte Nebenzoll⸗ amtsdiener D. Meßmer in Mannheim. Großh. Gendarmerie⸗Korps. Verſetzt wurden: Gendarm Wilhelm Franz Bier⸗ halter von Schönau nach Oberkirch und Gendarm Joſef Hübſchle von Oberkirch nach Schönau. ſowie die Gendarmen 9 und Franz Benz von Freiburg nach enburg. Vom Hofe. Am Freitag wurden der Großherzog und die Großherzogin bei ihrer Ankunft in der Reſidenz empfangen: von dem Printen und der Prinzeſſin Wilhelm und Marie, von dem Prinzen Karl und der Gräfin Rhena, dem Staatsminiſter Turban, dem Oberſtallmeiſter von Hol⸗ zing, dem Oberſthofmeiſter von Edelsheim und dem König⸗ lich Preußiſchen Geſandten von Eiſendecher. Bald nach der Ankunft der Höchſten Herrſchaften machten dieſelben den Mitgliedern der Großh. Familie Beſuche, Danach nahm der Großherzog einen längeren Vortrag des Staatsminiſters Turban entgegen. Am ſpäteren Abend folgten der Großher⸗ zog und die in Wibeien einer Einladung des Prinzen und der Prinzeſſin Wilhelm zum Abendeſſen. Samſtag Vormit⸗ tag nahm der Großherzog den Vortrag des Geheimenrath Nokk entgegen Nachmittags kehrten der Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin nach Freiburg zurück. Später nahm der Großberzog den Vortrag des Geheimenraths Freiherrn von Ungern⸗Sternberg und danach denjenigen des Legations⸗ Sekretärs Freiherrn von Babo entgegen. Ernennungen. Der Großherzog hat an Stelle des in den Ruheſtand getretenen Oberlandesgerichtsraths Dr. Wilhelmi aus der Zahl der Mitglieder des Oberlandesge⸗ richts den Oberlandesgerichtsrath Heinsheimer zum Mitglied des Kompetenzgerichtshofs und mit Aller⸗ höchſter Staats miniſterialentſchließung d. d. Berlin, den 25. Jan. 1889, auf Grund von Artikel 50 Abſatz 5 der Reichs verfaſſung die Poſtpraktikanten Karl Joſef Weiland von Baden, Julius Habermehl von Harreshaufen(Heſſen) und Paul Wendel von Maadeburg, die beiden Letzten unter ihrer Staatsangehörigkeit, zu Poſtſekretären er⸗ nannt. 5 Hoflieferant. Der Großherzog hat dem Poſamen⸗ tier Leopold Lautenſchläger in Karlsruhe auf Anſuchen das Prädikat„Hoflieferant“ verliehen. Petitionen an den Reichstag. Das uns heute zu⸗ gegangene ſechſte Verzeichniß der an ben Reichstag gelangten Petitionen führt zwei Eingaben aus dem Groß erzogthum Baden an. Die Handelskammer für den Kreis Baden tritt der Petition des Vereins der deutſchen Tabakfabrikanten und Händler, betr die Vorſchriften über die Einrichtung und den Betrieb der Anlagen zur Cigarrenfabrikation, bei. Albert Kaiſer zu Säckingen und Genoſſen bitten um Aufhebung der freien Einfuhr von Mühlenfabrikaten ꝛc. in die Grenz⸗ bezirke, event. um Herabſetzung des zollfrei einführbaren Quantums. Das Geſetzes⸗ und Verorduungsblatt für das Großherzogthum Baden Nr. 3 vom 2. Februar enthält landes⸗ herrliche Verordnungen, betr. die Abhaltung von Verſteiger⸗ ungen in Wirthshäuſern und die Vorbereitung zum öffent⸗ lichen Dienſte im Ingenieurfache und Bekanntmachung des Miniſteriums des Innern, betr. die Vorbereitung zum öffent⸗ lichen Dienſte im Ingenieurfoche. Zum Krankenkaſſengeſetz. Von Seiten des Mini⸗ ſteriums des Innern werden gegenwärtig Erhebungen über die Durchſicht des Krankenverſicherungsgeſetzes und ſeiner Ausführungsbeſtimmungen durch die Bezirksämter veran⸗ laßt. Die Landescommiſſäre werden z. Zt. die erhobenen Ergebniſſe mit den Amtsvorſtänden und einer Anzahl von Sachverſtändigen durchberathen und für die geſetzgeberiſche Benützung feſtſtellen. Der Todestag des hochſeligen Kaiſers Wil⸗ helm., der 9. März, dürfte in dieſem Jahre in pietätvollſter Weiſe begangen werden. Seitens der vielen patriotiſchen Vereine wird die Abhaltung von Trauerakten geplant. „Landwirthſchaftliche Winterſchulen. Die Frequenz der 12 landwirthſchaftlichen Winterſchulen unſeres Landes hat im Lauſe des letzten Jahrzehnts in erfreulicher Weiſe eine nicht unbedeutende Steigerung zu verzeichnen. Wenn auch der Beſuch der Winterſchule in Bühl, wie ebenſo der von Freiburg und Villingen in dieſem Winter, jedenfalls nur durch Zufall, etwas zurückgegangen iſt, ſo ſind dafür mehrere andere derartige Anſtalten, z. B. die in Ladenburg und Eppingen, während dieſes Winters bedeutend ſtärker als früher beſucht. Sämmtliche inländiſche Anſtalten weiſen in dieſem Semeſter 210 Zöglinge auf; darunter befinden ſich 43, die ſchon zum zweiten Male einen ſolchen Unterrichtskurſus mitmachen. Die bezeichnete Schülerzahl vertheilt ſich wie folgt: Bühl 33, Eppingen 29, 28, Karlsruhe 13, Ladenburg 34, Meßkirch 10, Müllheim 10, Offenburg 18, Tauberbiſchofsheim 11, Villingen 10, Waldshut 14; dazu kommt die Anſtalt Hochburg mit 25 Schülern. * Während des Jahres 1888 wurden durch die badiſche Geusdarmerie 11,141 Verbrechen und Ver⸗ gehen, ſowie 23,178 Uebertretungen, Unglücks und Brand⸗ älle, den betreffenden Behörden zur Anzeige gebracht. Wegen den Verbrechen, Vergehen und Uebertretuugen wur⸗ den 4663 Perſonen verhaftet und 41,353 angezeigt. Unter den Verhafteten und Angezeigten find 38,437 Inländer und 7579 Ausländer. *Stadtverordnetenwahl. Am 4. Februar wird in der Bürgerausſchußſitzung eine Ergänzungswahl für den verſtorbenen Herrn Direktor Vogelgeſang vorgenommen. Die Wahlkommiſſion, welche ſ. Zt. aus den neugewählten Stadtverordneten gebildet wurde, um ſolche Ergänzungs⸗ wahlen vorzubereiten, hat einſtimmig beſchloſſen, ihren Herren TCollegen für die bevorſtehende Ergänzungswahl Herrn Dr. Tyh. Alt hier vorzuſchlagen. Dieſer Vorſchlag wird ſicher allſeitig Anklang finden. Die hieſige freiwillige Feuerwehr bielt geſtern Abend im großen Saale des Hoftheaters ihren diesjährigen regelmäßigen Ball ab. Der Feuerwehrbal pflegt von jeher zu den ſchönſten und feinſten Bällen der Saſſon zu gehören, weßhalb es denn auch nicht ausbleiben kann, daß er ſich ſtets eines ſehr regen Beſuchs zu erfreuen hat. Das letztere war auch diesmal wieder der Fall, Raum vertmochten der gerän⸗ General⸗Anzeiger. mige Saal und die angrenzenden Zimmer die Erſchienenen zu faſſen. Der Verlauf des Feſtes, welchen, wie dies bei jeder Veranſtaltung der Feuerwehr der Fall iſt, Vertreter der Staats⸗ und ſtädtiſchen Behörden, ſowie zahlreiche Offtziere der hieſigen Garniſon beiwohnten, war ein ſehr gehobener und animirter und wurde der Göttin„Terpſichore“ bis in die früheſten Morgenſtunden in ausgiebigſtem Maße gehuldigt. *Die Liederballe veranſtaltete geſtern Abend im Badener Hof“ einen Maskenball, welcher einen ſehr ſtarken Beſuch aufzuweiſen hatte. Masken waren in ſehr großer Anzahl erſchienen. Wenn auch unter denſelben zum weitaus größten Theile der Domino vorherrſchte, ſo muß doch anderer⸗ ſeits zugeſtanden werden, daß auch ſchöne und orſginelle Masken nicht fehlten. Die Stmmung war eine ſehr animirte und fehlte es, Dank der ebenfalls ziemlich zahlreich vor⸗ handenen, auf einem Maskenballe unentbehrlichen Harlekins den Zuſchauern auch an Unterhaltung nicht. 5 Mannheimer Turnerbund Germania. Zur Feier ſeines 4. Stiftungsfeſtes veranſtaltete der hieſige Turnerbund Germania geſtern Abend im großen Saale des Saalbaues eine Abendunterhaltung mit turneriſchen Aufführungen und nachfolgendem Tanz. Zu dieſer Feſtlichkeit hatten ſich die Mitglieder des Turnerbundes mit ihren Angehörigen, ſowie die Freunde der edlen Turnſache ſehr zahlreich eingefunden. Eröffnet wurde das Feſt durch zwei Muſikvorträge der hie⸗ ſigen Dragonerkapelle. Sodann hielt der Präſident des Ver⸗ eins, Herr Stoll, die Begrüßungsrede. Als ſolgender Punkt ſtand auf dem Programm: Liedervorträge der Mannheimer Liedertafel. Dieſelben fielen jedoch aus und gelangte an deren Stelle ein Geſangsduett zum Vortrag. Hierauf folgten die turneriſchen Aufführungen, und zwar hat es hier der Tur⸗ nerbund vortrefflich verſtanden, das Ernſte mit dem Heiteren und Beluſtigenden zu paaren. Die turneriſchen Aufführungen wurden nämlich in das Gewand eines Land⸗ turnfeſtes eingekleidet, in die Darſtellung des Verlaufes eines großen und fröhlichen Turnfeſtes auf einem Dorf. Es wird wohl einem Jeden einleuchten, daß dies kein leichtes Beginnen war, denn die Darſtellung des Verlaufes eines ſol⸗ chen Turnfeſtes kann nur dann voll und ganz wirken, wenn dabei auch alle die kleinen Scenen, die ſich auf einem ſolchen Feſte abſpielen, in ihrem vollen Umfang und in ihrer ganzen Volksthümlichkeit wiedergegeben werden, es muß ſich, kurz geſagt, in der Darſtellung der ganze Verlauf eines derartigen Feſtes mit ſeinem ländlichen Leben und Treiben naturgetreun widerſpiegeln. Dieſe ſchwierige Aufgabe hat der Turnerbund bei ſeiner geſtrigen Aufführung in einer ganz überraſchend glücklichen Weiſe gelöſt. Es fehlte zur Vollſtändigkeit des Bildes auch nicht der kleinſte Strich, auch nicht der leiſeſte Schatten. Und ſie waren auch alle vertreten auf dieſem Turnfeſte, vom hochwohllöblichen Gemeindeober⸗ haupt bis zum geſtrengen, ſich ſeiner Pflicht bei einer ſolchen Feſtlichkeit voll und ganz bewußten Ortspolizeidiener herab, ja auch der unvermeidliche herabgekommene Bretzelträger fehlte nicht. Der Verlauf des Landturnfeſtes war folgender: Empfang ankommender Vereine, Feſtzug, Feſtrede, Abſingen des Lie⸗ des:„Turner auf zum Streite“, Aufmarſch und Geſammt⸗ freiübungen, Riegenturnen, Einzelwettturnen, Vorführung einer Muſterriege des feſtgebenden Vereins in Keulen⸗ ſchwingen, Kürturnen und Turnſpiele, Preisvertheilung. Die Durchführung der turneriſchen Uebungen war eine ganz vorzügliche und tadelloſe. Die Leitung des ganzen imi⸗ tirten Turnfeſtes lag in den Händen des Turnwarts des Turnerbundes, Herrn Werlin. Der Ball, welcher bis zum frühen Morgen währte, nahm gegen halb 12 Uhr ſeinen Anfang. Zu bemerken iſt noch, daß der Saal mit friſchem Grün und Fähnchen in den Reichs⸗ und den badiſchen Farben feſtlich geſchmückt war. Pfälziſche Nachrichten. e. Ludwigshafen, 3. Februar. Der hieſige„Kauf⸗ männiſche Verein“ hält heute Abend im großen Saale des Geſellſchaftshauſes dahier eine muſikaliſch theatraliſche Abend⸗Unter haltung ab. Nach dem vorliegenden Pro⸗ gramm zu ſchließen, ſteht den Mitgliedern und eingeladenen Gäſten ein genußreicher Abend bevor, indem das Programm als Mitwirkende ſchon vielfach bewährte Kräfte aufzu⸗ weiſen hat, iſt es in erſter Linie Herr Großh. Hofſchauſpieler Stury, der ſich durch ſeine hochdeutſchen wie altbayeriſchen Deklamationen in allen Geſellſchaften immer ſehr großer Be⸗ liebtheit erfreut, außerdem iſt es Herr Guſtav Renner, der durch ſeine ſympatiſche Baritonſtimme ſtets reichen Beifall erntet und kann man dem Verein zur Wahl dieſer Kräfte nur gratuliren. Schließlich iſt es auch noch Herr Guſtav Hall⸗ meyer, der als ächter Schwabe durch ſeine Deklamationen ſtets die Heiterkeit des Publikums hervorzurufen weiß. Nach Abwicklung des Programms findet Tanz⸗Unterhaltung ſtatt, ſo daß den Beſuchern zum Amüſement in jeder Beziehung Gelegenheit geboten iſt. *Dudwigshafen, 2. Februar. Der kgl. Amtsgerichts⸗ diener Enders dahier, der geſtern noch vollßändig geſund war, fiel heute Morgen bei'm Oeffnen einer Zelle plötzlich nieder und war eine Leiche. Ein Herzſchlag hat den braven und allgemein ſehr geachteten Mann dahingerafft. = SLudwigshafen, 2. Febr. Einwohnerzahl am 31. Januar 25,711 gegen 25,610 Ende Dezember v.., demnach Zuwachs 101 Perſonen. I+ Ludwigshafen, 2. Februar. Ein gewiſſer Heinrich Koch, der aus dem Amtsgerichtsgefängniß zu Dürkheim, wo⸗ ſelbſt derſelbe inhaftirt geweſen, entwichen, wurde geſtern Vor⸗ mittag in Mannheim aufgegriffen und nach hier abgeliefert. Derſelbe wurde in ſeiner Zelle an ſeinem Gürtel an der Bettſtelle hängend todt aufgefunden. Mittheilungen aus Heſſen. * Wächtersbach, 31. Jan. Geſtern brannte hier das große Fürſtlich Iſenburgiſche Sägewerk ab, Maſchinenhaus, Keſſelhaus, und die induſtriellen Anlagen wurden vollſtändig eingeäſchert. Durch das aufgeſpeicherte Holz fand das Feuer reichliche Nahrung; auch das Wohnhaus des Aufſehers wurde vom Feuer ergriffen, ſo daß ſich dieſer kaum retten konnte. Der Schaden ſoll über ¼ Million betragen, doch iſt alles verſichert. * Babenhauſen, 1. Febr. Im hieſigen Gemeindewald ſtürzte der 18jährige Michael Heckwolf dahier beim Brechen von Tannenzapfen von einer hohen Tanne herab. Der Un: glückliche brach den rechten Arm und erlitt außerdem nicht unbedeutende innerliche Verletzungen, ſo daß an ſeinem Auf⸗ kommen gezweifelt wird. 8 Gerichts eitung. Schwetzingen, 1. Februar.(Schöſengericht.) Vorfitzender: Großh. Oberamtsrichter Herr Clauß Nach⸗ ſtehende Fälle wurden in heutiger Sitzung erledigt. ) Martin Dörrenbach von Mayen wegen Dieb ſtahls und Bettels. Urtheil: 6 Wochen Gefängniß und 3 Wochen Haft.— 2) Peter Schäfer, Cigarrenmacher von Hockenheim, wegen Bedrohung mit der Begehung eines Ver⸗ brechens. Urtheil: Geldſtrafe von 5 M. 3) Gabriel Lemberger Ehefrau, Appollonia geb. Schwab, von Ketfch, wegen Beleidigung des Landwirths Joh. Schmei⸗ ßer von da. Urtheil: 12 M. Geldſtrafe. Tagesnenigkeiten. — Ein Glückskind. Bei der am 28. Januar ſtatt⸗ gehabten Ziehung der Veteranen⸗Lotterie ftel, wie der Wendelſtein“ meldet, der Haupttreffer mit 25,000 Mark an Kondukteur Schöffel in Roſenheim Ein Knabe, der das 8 für ihn gezogen hatte, erhielt als Gratiſikation 1000 bö. aber mit der Kunſt zugehen. *. Febrnur. — Die künſtlichen Kaffeebohnen ſcheinen bereits eine ausgedehnte Verbreitung gefunden zu haben. So wurde ietzt in Dortmund bei einem Spezereihändler eine Menge gebrannter Kunſt⸗Kaffeebohnen von der Polizei im Beiſein des Gerichts⸗Themikers beſchlagnahmt. — Unterſchlagung. Direktor Drexler der Lagerhaus⸗ Aktiengeſellſchaft in Chln wurde wegen Unterſchlagung und Fälſchung von über 100 000 Mark vervaftt. — Eines der ſchönſten Müdchen der öſterreichiſchen Ariſtokratie, Freinn von Veſera, gab ſich am Freitag ſelbſt den Tod. 5 5 — Numa Gilly, der Maire von Nimes, iſt durch einen Erlaß des Präfekten des Dept. Gard von ſeinem Poſten ent⸗ hoben worden. 5 — Die große Spinnerei von Duvillier Wattine in Tourcoing iſt ein Raub der Flammen und dreihundert Ar⸗ beiter ſind dadurch brodlos geworden. Theater und MuſtRk. Neue Sonate für die Orgel. Der jugendliche Com⸗ poniſt und als vorzüglich bekannte Organiſt Ludw. Boslet aus Ludwigshafen hat eine Sonate für die Orgel vollendet, welche ſpeben als op. 6 im Verlage der Muſikalienhandlung von A. Hasdenteufel erſchienen iſt. In demſelben Verlage erſchienen bereits früher op. 1, Variationen für die Orgel ſowie op. 4 und 5, gemiſchte Chöre. Neue Männerchöre. Der Chorgeſang“, eine Zeitſchrift für die»geſammten Intereſſen der Sangeskunſt, mit beſonderer Berückſichtigung der gemiſchten Chöre, Männer⸗ und Frauen⸗Geſangvereine ſchreibt: New⸗Mork, 24. Okt. Das neueſte größere Chorwerk von unſerem Mitarbeiter, Herrn Muſikdirector Karl Hirſch, Op. 45:„Die Krone im Rhein“ für Män⸗ nerchor mit Orcheſter, wird bereits von dem New⸗Yorker Beethoven⸗Männerchor(Dirigent Max Spicker), dem Newar⸗ ker„Arion(Dirigent Frank van der Stucken), dem Brook⸗ lyner„Arion“(Dirigent Alexr Rihm) einſtudirt. Andere größere Vereine in Buffalo, Baltimore und Cincinnati wer⸗ den ebenfalls das Werk im Laufe des Winters aufführen. Einſtimmig iſt das Urtheil aller hieſigen Dirigenten, daß „Die Krone im Rhein“ das effektvollſte, packendſte Chorwerk der neueſten Zeit iſt. Das Berliner„Deutſche Tageblatt“ berichtet in ſeiner Nummer 38 vom 23. Januar d..: Aus New⸗Nork wird uns geſchrieben: Kürzlich wurde die neue Compoſition (Chorwerk mit Orcheſter) von K. Hir ſch:„Die Krone im Rhein“ im Newarker„Arion“ unter Van der Stucken Leitung mit größtem Beifall aufgeführt. Das Werk wird jetzt im Buffaloer Orpheus und dem New⸗Horker„Beet⸗ hoven⸗Verein“ einſtudirt. Ein Kritiker nennt das Werk die bedeutendſte Erſcheinung der Neuzeit auf dem Gebiete des Männergeſanges. Das neueſte, noch nicht aufgeführte Werk des Muſik⸗ directors Karl Hirſch trägt den Titel„Das begrabene Sied“(Dichtung von Baumbach). Es iſt für Tenor⸗, Bariton⸗ und Baßſolo, Männerchor und Orcheſter geſchrie⸗ ben und hat nahezu ſtündige Dauer. Der„Mannheimer Lehrergeſangverein wird daſſelbe in einem größeren Con⸗ certe im Monat März unter der Leitung des Componiſten aufführen. O. Kbs. Ueber Herru Concertmeiſter F. Zajie aus Straß⸗ burg, der am Freitag Abend im 8. Muſeumsconcert in Frankfurt a. M. mitwirkte, ſchreiben die dortigen Blätter: „Der großberzoglich badiſche Kammervirtuoſe F. Zajic aus Straßburg reiht ſich den bedeutenden, ſeit Anfang der Saiſon hier aufgetretenen Violinvirtuoſen würdig an. 0 darf als einer der Erſten ſeines Faches gelten. Kein Requifit hoher Künſtlerſchaft fehlt ihm; wie er über einen wunder⸗ vollen, warmen und goldreinen Ton gebietet, ſo verfügt er guch über eine erſtaunliche Fingervolubilität und über eine Leichtigkeit des Handgelenks, die kaum zu übertreffen iſt. Doch würde das Alles noch wenig bedeuten, wenn ihm das ächte Künſtlergemüth, das tiefe Empfinden und mufikaliſcher Feinſinn abgingen. Daß ihm dieſe ſeeliſchen und geiſtigen Eigenſchaften aber mau wie jene techniſchen zu eigen ſind, hat der Künſtler vollauf in dem Vortrag des eethoven'ſchen Violinconcertes und der J. S. Bach'ſchen Air bewieſen. Den hinreißend ſchönen Inhalt des Concertes hat er in eindring⸗ lichſter Weiſe zur Darſtellung gebracht, der finnlich⸗beſtrickende Reiz des Tones und der geiſtig⸗ſſeeliſche Ausdruck des Spieles einten ſich zu einer harmoniſch abgeklärten Kunſt⸗ leiſtung.“(Fr. G..) Der Violinſpieler Herr F. Zajic aus Straßburg er⸗ zielte geſtern mit ſeinen Vorträgen einen unbeſtrittenen, großen Erfolg. Der Künſtler ſpielte das Beethoven'ſche Violincon⸗ cert, wie wir es ſelten von einem Geiger der neueren Zeit gehört haben. Mit einem großen Ton, einer glanzvollen Technik ausgerüſtet, vereinigt Herr Zajic in ſeiner Spielweiſe geiſtige Ueberlegenheit mit muſikaliſcher Feinfühligkeit und einem warmherzigen Empfindungsausdruck.(K. Pr.) „In Herrn F. Zafic, badiſcher Kammervirtuos aus Straßburg, lernten wir neben einem über glänzende techniſche FJähigkeiten verfügenden Violinvirtuoſen eine ſympathiſch be⸗ rührende ſelbſtſtändige Künſtlerindividualität kennen. Der Ton dieſes Geigers iſt voll und tragend, der Vortrag männ⸗ lich kraftvoll.(Fr..) Haus Hemmeter von München, der neu entdeckte Tenor, machte am Freitag in Karlsruhe ſeinen erſten thea⸗ traliſchen Verſuch als„Lyonel“ in Flotows Martha. Der junge Sänger verräth in Spiel und Vortragsweiſe den ge⸗ bildeten Mann und ſeine Stimme beſitzt, wenn auch nicht gerade leicht und quellend, den Umfang bis zum hohen B, ohne aber bereits beſonders kräftig entwickelt zu ſein. Der erſte Verſuch fand freundliche Aufnahme. Das 5. Landeskirchengeſangfeſt des Ev. Kirchen⸗ geſangvereins für Baden ſoll am Trinitatisfeſt, 16. Juni d. Is un Lörrach gehalten werden. Repertoire der Frankfurter Theater. Opernhaus. Dienſtag:„Der Wildſchütz“. Mittwoch:„Der Zigeunerbaron“ Donnerſtag:„Silvang“. Samſtag:„Am Wörtherſee“, Die verwandelte Katze“ Sonntag:„Die Walküre“. Schauſpiel⸗ haus. Dienſtag:„Judith“. Mittwoch:„Hans Lange“ Don⸗ nerſtag:„Madame Bonivard“, Der dritte Kopf“. Freitag: „Durch's Ohr“. Samſtag:„Hans Lange“. Sonntag Nachm. Madame Bonivard“,„Der dritte Kopf“. Aberds:„Der Erbonkel“, Luſtſpiel von Henle. Repertoire der k. Theater in München vom 3. bis 10. Februar. Hoftheater: Sonntag, 3. Febr.:„Die Feen“. — Montag,:„Die Karolinger“.— Dienſtag,: unbeſtimmt. — Donnerſtag,:„Der Freiſchütz“.— Freitag,:„Der Trou⸗ badour“.(Manrico Herr Mikorey). Sonntag,:„Der Trompeter von Säkkingen“. Reſidenztheater: Sonntag, 3. Febr.:„Die zärtlichen Verwandten“.— Mittwoch,„Die gelehrten Frauen“;„Der eingebildete Kranke“. —Freitag,: Durch's Ohr:„Die Schulreiterin“.— Samſtag,: Zum erſten Mal:„Die Hofmeiſterin“, Luſtſpiel in 5 Auf⸗ zügen von Otto Gerndt.— Sonntag, 10.:„Die Hof⸗ meiſterin.“ —Kuunſt und Cacao. Mit der deutſchen Oper in Rotterdam ſteht es ſchlecht. In dieſer Noth hat ſich van Houten, der Cacab König, angeboten, während dreier Jahre den Fehlbetrag der Oper zu decken, falls auf dem Vorhange: „Jan Foutens cacao is de beste en gekoopste in het gebruik“, (Van Houtens Cacgo iſt der beſte und geſuchteſte im Haus⸗ halt) in großen Buchſtaben abgedruckt würde. Trotz der drängenden Umſtände ſcheint ſich der Direktor lh nicht entſchließen zu können, auf den zwar Rettung verheſßenden, ſchwer zu vereinbarenden Vorſchlag ein⸗ — 4. Februar⸗ General⸗Anzeiger. Aeueſtes und Telegramme. Berlin, 2. Febr. Die Budgekommiſſion lehnte die im Juſtizetat geforderte Gehaltserhöhung ſür elf Staatsanwälte an den Oberlaudesgerichten, ſowie eine Mehrforderung an Gehalt für zwei neue Staatsanwälte in Köln und Berlin ab. Für die elf Staatsanwälte an den Oberlandesgerichten wurde eine Thätigkeitszulage be⸗ willigt, im übrigen wurde der Juſtizetat unverändert auf⸗ genommen. »Berlin, 2. Febr. Der laut„Frkft.⸗Ztg.“ von einer Anzahl Centrumsabgeordneter eingebrachte Antrag über das gerichtliche Zuſtellunasweſen lautet:„Die verbündeten Re⸗ gierungen zu erſuchen, ſchon vor genereller Reviſion der Reichsprozeßgeſetze, und zwar baldmöglichſt, dem Reichstage den Entwurf eines Geſetzes vorzulegen, durch welchen die Vorſchriften der Civilprozeßordnung und des Gerichtskoſten⸗ geſetzes über das Zuſtellungsweſen nach der Richtung hin geändert werden: 1. daß die Zuſtellungen von Amtswegen erfolgen; 2. daß die Form der Zuſtellung vereinfacht wird; 3. daß die Zuſtellung ſchreibgebühren⸗ und koſtenfrei bewirkt wird. * Mülbauſen, 2. Febr. Heute Morgen iſt hier die Manger mit großen Margar ubutterfabrik des Herrn Fettvorräthen niedergebrannt; das Wohnhaus ſteht noch. Braunſchweig, 2. Febr. Soeben findet in Behneckes Saalbau eine glänzende großartige Feier zum Beſten des dem Herzog Friedrich Wilhelm bei Quatrebras zu ſetzenden Denkmals ſtatt. Der Feier wohnen der Regent mit Ge⸗ mahlin und Söhnen, der Hofſtaat, die Mitglieder des Miniſteriums, die Spitzen der Behörden und das Officier⸗ corps, viele Bürger mit ihren Frauen an. *Wien, 2. Febr, Wie verlautet, wird Kronprin⸗ zeſſin Stefanie wit ihren Eltern, welche geſtern Abend hier eingetroffen ſind und vom Kaiſer auf dem Bahnhof empfangen wurden, nach Brüſſel reiſen und dort längere Zeit verbleiben. Zum Maler Angeli, welcher die Züge des Kronprinzen geſtern zeichnete und dabei bemerkte, daß es der erſte Todte ſei, den er zeichne, bemerkte die an⸗ weſende Kronprinzeſſin Stefanie: es ſei merkwürdig, daß der erſte Todte, den ſie ſehe, ihr Gatte ſei. Der Kaiſer hat angeordnet, daß ihm ſämmtliche Inſchriften auf den Kränzen bekannt gegeben werden. Die Kaiſerin legte einen Kranz ohne jede Aufſchrift nieder. Der Kaiſer machte heute eine Fahrt nach Schönbrunn, wo er auf Anrathen der Aerzte einen einſtündigen Spaziergang unternahm. * Bern, 2. Febr. In Genf iſt heute Staatsrath Pictet geſtorben. Paris, 2. Febr. In den Wandelgängen verlautet heute, Floquet habe das Juſtizminiſterium, deſſen Inhaber, Ferrouillat, jedoch noch nicht demiſſionirt hat, Lacroix angeboten, welcher abgelehnt hätte. Wie es weiter hieß, wolle auch der Kriegsminiſter Freycinet demiſſioniren, weil er mit ker Verſchärfung des Artikels 87 bezüglich der Attentate gegen die Verfaſſung und die Staatsge⸗ walten nicht einverſtanden ſei. F Bei der heute vorgenommenen dreizehnten Ziehung der Prioritäts⸗Obligationen vom Jahr 1865 wurden folgende Stücke zur Heimzahlung auf 1. April 1889 beſtimmt: 22898 Litera A. 46 Stück à fl. 500 M. 857. 15 Pf. No. 12. 55. 79. 81. 89. 152. 186. 209. 214. 252. 256. 259. 284. 290. 295. 498. 501. 541. 544. 522. 685. 694. 699. 707. 718. 737. 739. 743. 755. 771. 727. 819. 820. 850. 866. 868. 911. 920. 925. 938. 949. 993. 996. 1003. 1045. 1065. Litera B. 24 Stück à fl. 100 = M. 171. 43 Pf. No. 1. 43. 62. 69. 95. 103. 116. 149. 179. 182. 209. 216. 235. 263. 276. 322. 325. 330. 337. 367. 375. 410. 426. 492. Die Einlöſung erfolgt bei der Direktion in Waghäuſel, bei den Herren M. A. von Rothſchild 8 Söhne in Frankfurt a/., „ der Rheiniſchen Creditbank in Mannheim und deren Filialen, „ den Herren W. H. Ladenburg 8 Söhne in Mannheim. Der Zinſenlauf hört mit dem 1. April 1889 auf. Mannheim, den 30. November 1888. Der Aufsichtsrath. Dr. Ladenburg. Allg.Deuischer Jersicherungs-Verein Ber in. ae Sluligart. 5 Filialdirektion: Anhaltstr. 14.— beueraldirektion: Uhlandstr. 5. Wichtig für jeden Hausbeſitzer. Die Haftbarkeit der ausbeſitzer für die pekuniären Nach⸗ le, welche dadurch enkſtehen können, daß vorühergehende oder im Hauſe verkehrende Perſonen von einem körperlichen Unfall betroffen oder daß durch die Schuld der Hausbeſitzer werthvolle Gegenſtände zerſtört oder beſchüdigt werden, erfordert in neuerer Zeit weit höhere Beachtung als früher, weil ſich die Fälle täglich mehren, in welchen er e durch richterliche En cheidung zur Zahlung bedeutender Entſchädigungsſummen an Beſchädigte verurtheilt werden. Einen Schutz gegen dieſe ahren et allein die 24426 Haftpflicht-Versicherung des Allg Jeuiſchen Verſicherungsvereins in Stuttgart. Dieſe Verſicherung wird von den Vorſtänden der Hausbeſitzer⸗ vereine angelegentlichſt empfohlen; ſie iſt mit kaum nennenswer⸗ then Koſten verbunden, indem die Jahresprämie für Körperver⸗ pro Mk. 1000 des Miethserträgniſſes nur Mk.—2 beträgt. oll Sachbeſchädigung mitverſichert werden, ſo erhöht ſich die 1—— um 50 Prozent des obigen Satzes. Am 1. Oktober 1888 waren bei dem Verein 181,333 Perſonen verſichert. Proſpette und Verſicherungsbedingungen werden ſo⸗ wohl von der Direktion als ſämmtlichen Vertretern des Vereins gerne gratis JZur Gewinnung von Mitgliedern werden in allen Städten weitere Agenturen errichtet und wollen ſich Bewerber dieſerhalb gefl. an die Generaldirektion wenden. Vertreter in Ludwigshafen: Fr. Hafner, Subdirektor, 58. Die Kammer genehmigte im weikcren Verlaufe ihrer heutigen Sitzung rſtützung einer Poſtdampferlinie zwiſchen Frant und der afrikaniſchen Weſtküſte. Hierauf wurde die zweit Leſung des Geſetzes zum Schutz der Frauen⸗ und Kinderarbeit fortgeſetzt. Delliſſe, Laroche⸗Jourbert und Duchesne ſprachen gegen Waddington(den Berichterſtatter) ſowie Keller und Nadaud für das Verbot der nächtlichen Fabrikarbeit von Frauen. Die Fortſetzung der Berathung findet am Montag ſtatt. Paris, 2. Febr. Im Miniſterrath wurde das außerordentliche Kriegsb dget für 1890 auf 189 Mil⸗ lionen feſtgeſetzt. Der neue König von Anam iſt geſtern gekrönt worden. Laguerre hat Sigismond Lacroix, der ihn in der Sitzung vom Donnerſtag einen Lügner nannte, ſeine Zeugen geſchickt.— In Boulogne iſt ein Angeſtellter des Kriegsminiſteriums abgeſetzt wor⸗ den, weil er ſich während der Wablen an boulangiſtiſchen Umtrieben betheiligte. Aus Anlaß des Todes des Kronprinzen Rudolf iſt der Ball beim Präſidenten abge⸗ ſagt worden. *Dondon, 8* 1 Der königliche Hof hat bis zum 14. d. M. Trauer Kronprinzen Rudolf angelegt. * Belgrad, Die ſerbiſche Regierung ent⸗ ſandte einen Beamten nach Konſtantinopel, um den mit der Pforte abgeſchloſſenen Handelsvertrag zu vollziehen. * Sauſibar, 2. Februar. Nach den aus Lamu ſoeben eingetroffenen Berichten iſt Achmed, der Sultan von Witu, geſtorben. Ein Neffe deſſelben, Namens Termobakari, iſt zum Sultan proklamirt worden. —————— Maunheimer Handelsblatt. Die Generaldirektivon der Gr. badiſchen Staats⸗ Eiſenbahnen hat vom 1. Februar 1889 bis auf Weiteres das Werthsverhältniß der Frankenwährung zur deutſchen Reichswährung für ihre Güterexpeditionen auf 1 Frank gleich 80,4 Pfennig f — fen⸗ und Spritfabrik. Ludwigs⸗ Geſchäſtsjahr 1888 der tfabrik(Lederle) in Ludwigs⸗ kapital: M. 500 000) ergab einen Brutto⸗ 188000. Nach großen Abſchreibungen und den Reſervefond von zuſ. M. 76 808, ſowie le wird auf Vorſchlag des Aufſichts⸗ Pfälziſchen J hafen a. R Gewinn vo Zuweiſung nach Abzug der raths eine Diwid zon 17 pCt. zur Vertheilung kommen; Maunheimer Effektenbörſe vom 2. Fehruar. An der heutigen Börſe wurden Hofmann und Schhtenſack⸗ Aktien zu 123 pEt. umgefetzt. Waghäusler Zuckerfabrik 96.50 pCt. B. Von Brauereien wurden Werger in Worms zu 115.50 pCt. lebhaft gehandelt und blieben ſo geſucht. Lager⸗ hausaktien gingen zu 96.75 um. Freiburg, 1. Febr.(Original⸗Marktbericht). Auf dem heutigen Fruchtmarkte wurden die Früch ſte verkauft per 100 Kilo: Weizen Mk. 21.30, 20.28, 19.50, Halbweizen 16.—, —.—,—.—. Roggen 17.—, 16.37, 16.—, Molzer 14.50,—.—, —— Gerſte 14—:,„ Hafer 14.50,—.—, Verkauft wurden 7555 Kilo. Geſammterlös Mk. 1405.20. Fraukfurter Mittagbörſe. t a.., 2. Febr. Die Hauſſe machte heute it die Wahrnehmung, daß ſich an den Berſigherunge Jcken eſclichaft. Grundkapital 5,000,000 Mark. Kapital⸗ reſerve 1,016,50 Mark. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß wir den Herren 25948 Loulis aymann ck Sohn in Mannheim die Generalagentur unſerer Transport⸗ und Unfall⸗Ver⸗ ſicherungs Branchen für das Großherzogthum Baden über⸗ tragen haben. Fraukfurt am Maiu, im Januar 1889. Frankfurter Transport-, Unfall- und Glas-Ver- sicherungs-Aotien-Gesellschaft. J. Schlegel. Heinemann. Auf empfehlen wir uns zur Vermittlung von: 1. See⸗, Fluß⸗ und Landtransport⸗Verſicherungen vermittelſt General⸗, Pauſch⸗ und Spezial⸗Policen zu billigſt geſtellten Prämien, ſowie „Verſicherungen einzelner Perſonen gegen die Schadensfolgen körperlicher Unfälle aller Art, unter günſtigſten Bedingungen, ohne oder mit Rückgewähr der ſämmtlichen eingezahlten Prämien beim Tode des Verſicherten und erklären uns zur Ertheilung jeder näheren Auskunft ſowie zur Abgabe von Proſpekten und Antragsformularen gerne bereit. Maunheim, im Jauuar 1889. Die General⸗Agentur der Frankfurter Transport-, Unfall- und Glas- Versicherungs-Aotien-Gesellschaft. Louis Haymann& Sohn. 8 habe mich hier als 25081 Ich Rechtsanwalt niedergelaſſen. Dr. Otto Seiler, Rechtsanwalt. Bureau: O S N. OD, Heidelbergerſtraße. Drei Millionen Mark auf 1. Hypotheken, in kleineren und größeren Beträgen beſorgt zu einem billigen Zinsfuß 25992 Joseph Gutmann, D 5, 3. 9. Senr. auswärtigen Plät zeſtbörſen, ſehr feſte Haltung für a len beginnt. In Folge dieſer Ber vermochten auch igſten Tage weiter veiſe eine für eine ng. Der Bahnen⸗ Ausnahme von Bankaktien ſich zu erholen. ͤ Samſtagsbörſe re markt war gleick ills Die — Staatsbahnak er wie Berliner Arbi⸗ trage nach hier Kͤreditaktien e Diskonto gewann.50 pCt. Marienburger 1 Lt., Mecklenburger.50 doch feſt. Oeſterr. „ Duxer gewannen Raab⸗Oedenburger und Galizier nach⸗ eg befeſtigt. Nordd. Prozent erholt Bahnen zum TI. jucceſſive etwa 2½ fl. höher, gebend. Amerik 0 ääten Lloyd befeſtigt. Schlu Deutſche Bank 172.80, 2 ft 179.50, Darm⸗ ſtädter Bank.40, Deutſche Ver⸗ eins⸗Bank 105. 211½, Duxer 50, Böhm. Nord⸗ Buſchtherader 279½, 67, Gotthard 136.50, 359¾, Lombar; bahn 175½, Graz⸗Köflacher Central 124.40, Jet 101.50, Jura 110, Union 95.50, Weſthahn 25 PCl. Ilaliener 96.60, Mittelmeer 121.50, Mecklenburg pCt. drente 85.30, 4½ pCt. 88.30, Orient II 66, Ct Egypter 86.10, en 15.20, Türken⸗ ribut 86. 6 pCt. Deutſche Oelfabriken 3 pCt. Port 1 6 4½ PCt. do. 97.30, 5 Looſe 12.65, Ottoman. Mexikaner 91.90, Serb. Tabak 84.40, 134.90, Laura 148.50. Bei zeichnen neben aus⸗ ländiſche ter Bank, einzelne böhmiſche ſowie Gotthardaktien und Induſtriewe gerungen. Amerikauiſche Produkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom 2. Jebruar. Chicago Monat Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz 8 er November Dezember Lear .87 m. +.15. 0,99 m. +.18. 5 m. +.16. r.51 m. +.16. n, 3. Febr..37 m. 1.27. [Ruhrort, 2. Febr..60 m. +.20 Neckar. Febr..64 m. +.88. Kouſtanz, 2. Febr 26 m Hüningen, 2 Febr 15 Kehl,„ Febr Lauterburg, Maxau, 2 Feb Mannheim, 2. Febr. Manunheim, 2. ichten. New⸗Nork, 31. J richt der„Red Star Linie“ vorſt hende Bekanntmachung Bezug nehmend, Antwerpen) Der Poſt r„Red Star Linie“ iſt von Ant⸗ Zoſtda werpen heute wohlbehalten hier Aus Anlaß des Ablebens Seiner Kaiſ. Hoheit des Kronprinzen Nudolf, hält das K. u. K. Oeſterr.⸗Ung. Con⸗ ſulat(Kanzlei, A 3, 3) während der nächſten Tage eine Condolenzliſte zur Einzeichnung bereit. 26007 20n 0* 4 1 25 Gub. iedern widmen wir hiermit langjähriges ordentliches 5994 Unſeten verehrl. Mi die Trauernachricht, daß unf Mitglied A. OSSWALD geſtern Abend nach längerem ſchweren Leiden verſchieden iſt. Mit der Bitte, dem Veiblichenen ein treues Andenken bewahren zu wollen, laden wir unſere Mitglieder zur Theilnahme an der Sonntag Nachm. 3½ Uhr vom all⸗ gemeinen Krankenhaus aus ſtattfindenden Beerdigung freundlichſt ein und ſehen zahlreichem Erſcheinen ent⸗ gegen. Mannheim, 2. Februar 1889. Melge. Seinen Freunden und Bekannten zeige ich hiermit an, dass mein langjähriger Mitarbeiter Herr eeeeeeee nach zweimonatlichem Abend verschieden ist. Mannheim, 2. Februar 1889. lohannes Forror. 1 Die Beerdigung findet Sonntag Nat⸗ mitlag/ Ahr vom Allgem. Kranken⸗ hause aus statt. Leiden gestern 25988 „ — Veneral-Anzeiger 5—— 4. Fedruar Grtskranzenkaſfe Verein das Mohrenkopf. Mannheim J. if f Rir 5500 Zur gefl. Kenntnißnahme be⸗ für lal„Kirchenmnſik. Eimpfehle Ta. bair. Lagerbier vom Faß, ehren wir uns hiermit anzuzeigen, Montag Abend 8½ Uhr aus der Schwanenbrauerei Geb. Hock, Großoſtheim, daß an Stelle des Herrn Dr. Probe für die Herren ſowie einen guten Mittags⸗ u. Abendtiſch zu noch Abon⸗ Staudt vom 1. Februar d. J. IR nen 18 friſcher ab die ärztliche Behandlung un⸗ Krieger- Verein Wan inlade, auch verabreiche Flaſchenbier in ſiets ſerer Mitglieder Herrn Dr. M. 22 reFüllung. 25965 9 betr. 6 r bringen Fen ur tniß, daß für Dere Elſaeſfer, Lit. ſſen Samſtag, 9. d. Mte E Habrei s ee gee de et, Los. Schmidt, aun Aaninbuff, dem Fond Werktags 7½—8½ Uhr Vorm. 855 75 8 8 9 5 beeeee ordentliche H 7, 19 Flaſchenbier H 7, 19 Vvor Sonntags,—-9„ Vorm. 95 8 der Br vei S„„ einlaufen ſtattfinden, übertragen worden iſt. f 1ini au er rauerei chulz in Speyer, keine B mehr Aüßerdem ſtehen den Miclie⸗ Generalver anunkung in ganzen Flaſchen à 20 Pfg., in halben Flaſchen à 10 Pfg. vorhanden war. zdern noch folgende Kaſſenärzte im Vereinslokal P 2, 10. und werden Beſtellungen fvei ins Haus geliefert. 25805 zur Verfügung: 25797 Tagesordnung: Herr Dr. J. Gernandt,§ 2, 1 Rechenſchaftsbericht. A. Gutkind, 20 1, 116] Vorſtandswahl. Die betheiligten hierdurch aufgef 1 Geſuche vechtzeitig Sonfti Na 85 8 e 5155„ O. Katz, B 1, 11 Sonſtige Vereins⸗Angelegen⸗ 2962 zge ltniſſen Vobe da 77 55 Traub, D 555 7¹8 Wun reie zahl ich Betheili zum„Rheinſchiſ 5 iltniſſen z Weiß für? recht zahlreiche Betheiligun 7 r ſuchen, welche nicht r„ Weiß für Augenleiden 0 heiltgung 2 Beer dr kabe dorhe enommen.3,5 erſucht, 20003 Aus der Gräfl. von Oberndorff ſchen Orten der ba⸗ des]Vorbeſcheidung nicht„„ J. Wagner, P 3, 4.— Der Vorſtand. bd 5i 0* 5 5 8 B 4 985 di die Der Vorſtand. rauerei Edingen Freidenker⸗Aerein liefert Plaschenbier, halbe und ganze Flaſchen. ſtanden ſin 51 werden kann und Reihe Be heiligten bei Abhaltu 7 ſelten hinreichen, die Anterſtieang a1 freee 5 6 59 91 Mannheim. Beſtellungen werden angenommen G 7, 12½, Laden und +5»aenor i Fof, f E8 2 951 S Soh Niiar 7 f e 15 gabe der 90 i ee ngeeden„ H 7, 22, Wirthſchaft. 7 2 24987 **. ror 8 1 3 1„ eee e eee ſe e en ee in Meedne eekake 55T1T1 lſchen, jeßz 5 7 Iſche 8—4 higkeit nicht 1865 zu gewärt 73*2 ir dem Grundſtocke der Wittwen⸗ u. raes 5 terhall ſelbſt zu Die Bürgerme it Paiſen-Sfiftung des Großh. Hof⸗ desHrn dh b dn FFFE 10 und ebenfalls katholiſcher e ragt, Dn überwieſen, wofür 5975 5 Alder Ludwigshafen. igion ind. 5976 die in der Gemeinde ynhaften dank 25975(f; 9385 5 25 Ji6 pieſte Suftung ſind fünmmte Welhe noch beſonders auf lor⸗ Die Ferrechnung: Joſ. Böhm. Erinnerungen aus meinem Straßbur kE Münſter⸗A. 1 ſuhe Genennden ded Piesſelgen ſehende Vetann machung hinzu. Leben. i ,, Amtsbezirkes, als ehemals pfäl⸗ Aaen das enee e Vergebung von Zauarbeiten. Siezu ſind die Mitglieder mit die weltberühmte, welche von Herrn Pfiſter aus Nieder⸗ iſche Orte, berechtigt. eweils deiſtieitttanzen No. 140. Die Maurerarbeiten ihren Angehörigen freundlichſt ſchäffelsheim genau und getreu abgebildet wurde, iſt auf 8 8 laubniß jeweils rechtzeitig zur inf. 95 einige d annheim 1. Februar 1889. 25896 zu verſchiedenen Bauveränder⸗ eingeladen. Einführungen ſind z einige Tage in der roßh. Bezirksamt. VHer Foftzug ſt Ai ungen im Rathhauſe, veranſchlagt nicht geſtattet. 25966] Reſtauration zum Löwengarten, Gartenſaal Mannheim, 28. Januar 1889. 85 5 2000 Mark, aee dem Der Vorſtand. eßße zur gefälligen Anſicht ausgeſtellt. 25090 11 Bekauntmachung. Großh. Bezirksamt. 55 ingungswege verge n5771 Dieſelbe geht und bewegt ſich genau wie die Original⸗ Nußbaum. Uhr und ſtehen die beſten Zeugniſſe hierfür zur Seite. 50 nterricht für Jä* Den Unterricht für Färber Entree 20 Pig. nd 70 1 1 5 Angebote hierauf ſind ſpäteſtens und Fä hrlinge betr. i8: 90 No. Wir bringen Kunkursverfahren. Sai eg 155 9* Js., termit zur erede⸗s] No. 3518. 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