Hl. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2288. (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfig Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. 1¹ Mannheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (99. Jahrgang. Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. VAmrer (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.⸗ für d poltgſchen u. al Dell * den politiſchen u. allg. Chef⸗Redakteur Jultus Katz. für den lokalen und Theil: fü den d 1580 theil r den Inſergten 2 K. Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckeret, Das„Maunheimer Journal“ iſt Eigenthum des Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 36.(Celephon⸗Ar. 218.) Gkleſeulte und verkreitelſit Zeitung in Mounheim und Umgebung. Frieden und Ordnung. Es iſt einer der weſentlichſten Auflage über 11,300 Exemplare. Je (Notariell beglaubigt.) *Eine gründliche Abfertigung wird ſoeben von amtlicher Stelle der ultramontan⸗demo⸗ kratiſchen Preſſe zu Theil. Die friſchen und munteren Auslegungen, welche die oppoſttionelle Preſſe nach Goethe's Rezept überall anzubringen ſucht, wo es gilt, die Sach⸗ lage zu verdunkeln, mußten auch bei den Beſprechungen der Offenburger Stichwahl ihre Schuldigkeit thun. Zur Aufklärung über die dem ultramontanen Kandidaten bei der Stichwahl zugefallenen Stimmen ver⸗ öffentlicht jetzt die„Karlsr. Ztg.“ in offtzieller Form folgende Zahlenangaben: In den 51 Wahlbezirken, in welchen im erſten Wahl⸗ gang zuſammen 1,218 ſozialdemokratiſche Stimmen ab⸗ gegeben wurden, haben von denjenigen Wählern, welche bei der erſten Wahlhandlung ihr Wahlrecht ausübten, bei der Stichwahl 470 nicht geſtimmt. Wenn dieſe Wähler bei der erſten Wahl alle ſozialdemokratiſch ge⸗ wäblt hatten, und wenn die bei der Stichwahl in dieſen 51 Wahlbezirken abgegebenen 105 ungiltigen Stimmen ebenfalls von Sozialdemokraten herrührten, ſo wäre da⸗ mit erſt der Verbleib von 470105=575 ſozialdemo⸗ kratiſchen Stimmen aufgeklärt. Es müfſſen alſo bei der Stich wahl mindeſtens 1,218 — 575 643 Sozialdemokraten giltig abgeſtimmt haben. Ferner ſtimmten in den genannten Wahlbezirken bei der Stichwahl 1,926 Wähler ab, welche bei der erſten Wahl nicht geſtimmt hatten, und 52, welche zerſplitterte oder un⸗ giltige Stimmen abgegeben hatten, zuſammen 1,926 52 „978 Der ultramontane Kandidat erhielt in den in Frage ſtehenden Wahlbezirken bei der Stichwahl bei der I. Wahl 6,400 alſo mehr bei der Stichwahl 1,888 Stimmen Der nat.⸗lib. Kandidat erhielt bei der Stichwahl bei der I. Wahl 8,288 Stimmen, 5,071 Stimmen, 4,388 733 Stimmen. Unter den 1,978 neuen Stimmen bei der Stichwahl muͤſſen daher 733 nationalliberale ſein, und es können von den neuen Stimmen auf den ultramontanen Kan⸗ didaten nur 1,978 — 733 1,245 Stimmen gefallen ſein. Unter dem Zuwachs, den der ultramon⸗ tane Kandidat bei der Stichwahl dahe 1 — 1,245 643 ſozialdemokratiſche Stimmen ſich befinden. Schließlich erinnern wir, daß der Kandidat dee Centrums und der Demokratie im ganzen Wahl⸗ kreis 559 Stimmen mehr erhielt, als der national⸗ liberale Kandidat. Es erhellt aus dieſer aus amtlichen Quellen ſchöpfenden Zuſammenſtellung und der aus ihr mit poli⸗ tiſcher Nothwendigkeit ſich ergebenden Folgerung, daß wir wohl im Rechte waren, als wir den ultramontanen Bewerber den„Kandidatenaller Unzufriedenen“ nannten. Gegenüber der amtlichen Publikation müſſen alle Vertuſchungen ihren Zweck verfehlen. Wir wollen nicht prüfend fragen, was wohl die Regierung zur Veröffentlichung dieſer Zahlen veranlaßt haben könne; uns genügt, daß ſie erſolgt iſt und gewiſſen Fäͤlſchern der Zeitgeſchichte die nothwendige Correktur zu Theil wurde. * Dit Samoafragt. Or af Bismarck hat dem Berichterſtatter des 1 ork Herold“, der ihn interviewte, folgende Mit⸗ cheilungen über die deutſche Polttir auf Samoa gemacht: Die öffentliche Meinung Deutſchlands hat ſich über die Samoafrage nicht ſehr aufgeregt. Die deutſche Re⸗ Kerung hat nie einen Zweifel darüber gelaſſen, daß ſie zuf Samoa nichts anderes wolle, als Aufrechter⸗ altung der bisherigen ſtagtsrechtlichen DerRaltsiiſe, ſowie die Sicherung von Ruße, Vorzüge der deutſchen Politik, daß ſie ſtets mit offenen Karten ſpielt, ihren Verpflichtungen ehrlich nachkommt und Winkelzüge vermeidet. Auch in der Samoafrage ſpielt Deutſchland mit offenen Karten. Im Sommer 1887 verſuchte Deutſchland, in einer Conferenz zu Waſhington gemeinſam mit den Vereinigten Staaten von Nordamerika und mit Großbritannien eine Ver⸗ einbarung zu treffen, welche die gemeinſamen In⸗ terreſſen der drei Mächte und ihrer Unterthanen auf dieſen Inſeln ſichern ſollte. Aber dieſe Conferenz vertagte ſich ohne ein endgültiges Ergebniß. Zwiſchen den Ver. Staaten und Deutſchland bezw. England beſteht uͤber Samoa kein Vertrag; die beſtehenden Verträge wurden zwiſchen den Vereinigten Staaten, Deutſchland und England einerſeits und den Samoaner anderſeits abgeſchloſſen. Die Aufrechterhaltung dieſer Verträge liegt ſelbſtverſtändlich im gleichmäßigen Intereſſe aller Betheiligten. Das Schlimmſte iſt nur, daß in Samoa die jedesmalige Regierung eine ſo wechſelnde und unbe⸗ ſtändige iſt. Malletoa iſt ſeinerzeit durch Tamaſeſe er⸗ ſetzt worden und jetzt ſucht ein früherer ſtrenger Gegner Malietoas ſelbſt, Mataafa, wiederum den Tamaſeſe zu ſtürzen. Die Käͤmpfe, die ſich daraus entwickelt haben, ſind auch für die europäiſchen und amerikaniſchen In⸗ tereſſen auf den Inſeln verhängnißvoll geworden. Es ſei ſelbſtverſtändlich, daß die deutſche Regierung in die⸗ ſen Kaͤmpfen für die Intereſſen der deutſchen Unter⸗ thanen einzutreten habe; dabei ſei ebenſo ſelbſtver⸗ ſtändlich auch das Intereſſe der anderen europätſchen und amerikaniſchen Eingewanderten zu berückſichtigen. Deutſchland ſei dort von den Rebellen angegriffen wor⸗ den. Das Ziel der deutſchen Repreſſion ſolle aber aus⸗ ſchließlich die Herſtellung der öffentlichen Ordnung, des Friedens und der Ruhe ſein; deßhalb habe der Graf denn auch die Regierung der Vereinigten Staaten, die ja auf der Inſelgruppe ſich den ganz vorzuͤglichen Hafen von Pango⸗Pango als Kohlenſtation geſtchert habe, aufgefor⸗ dert, auch ihrerſeits gemeinſam mit der deutſchen und engliſchen Regierung an der Wiederherſtellung dieſer Ord⸗ nung mitzuwirken. Zu dem Ende habe Graf Herbert Bismarck noch dieſer Tage eine Unterredung mit dem amerikaniſchen Geſchäftsträger und dem großbritanniſchen Botſchafter gehabt und habe dieſe gebeten, das Nöthige zu veranlaſſen, daß die letzte Waſhingtoner Conferenz von 1887 wieder ihre Verhandlungen fortſetzen moge ſum zu einer den Zuſtänden auf der Inſelgruppe und den gemeinſamen Intereſſen der drei Reiche gleich zuſagenden Verſtändigung zu gelangen. Leider ſei z. Z. Deutſchland mit Mataafa in Kriegs⸗ zuſtand verſetzt worden. Sollte ein deutſcher Beamter ſeine Weiſungen überſchritten und, worüber jedenfalls jede Gewißheit fehle, ohne Billigung und ohne Auftrag der deutſchen Regierung gehandelt haben, ſo würde er ſeine Zurechtweiſung finden. Aus allen bisherigen Ver⸗ handlungen gewinne er die Ueberzeugung, daß allerſeits der Wunſch beſtehe, dieſe Frage raſch und glücklich ge⸗ löſt zu ſehen. »Deutſcher Reichstag. Berlin, 4. FJebruar. Der Präſident verlieſt ein Dankſchreiben des öſterreichi⸗ ſchen Botſchafters für die Trauerkundgebung des Hauſes. Das Haus genehmigt dann in dritter Leſung den Bundes⸗ rathsbeſchluß betreffend Einführung der Gewerbe⸗Ordnung in Elſaß⸗Lothringen, ſowie die Vorlage bezüglich der Aus⸗ führung des Vertrages wegen Unterdrückung des Brannt⸗ weinhandels bei den Nordſeefiſchern. Zu der Berathung des Antrags Singer auf Aufhebung der Getreidezüölle —— Brömel ür, v. Heydebrand, v. Bennigſen Namens der Nationalliberalen) und Derterer(Namens des Centrums) gegen den Antrag. Dann Rickert für den Antrag, ſcher(Augsburg) dagegen. Die Erörterung ſchließt damit, daß die Commiſſionsberathung des Antrags abgelehnt wird. Die zweite Leſung findet im Plenum ſtatt. Nächſte Sitzung morgen 1 Uhr; Tages ordnung: Wahlprü⸗ fungen, Convention mit Salvador, Etat. ————— —— Cothringen. Dem Reichstage iſt unterm 3, Februgr folgender Ent⸗ wurf eines Geſetzes betreffend die Geſchäftsſprache der ge⸗ richtlichen Behörden in Elſaß⸗Lothringen zugegangen: ir Wilhelm von Gottes Gnaden deutſcher Kajſer und König von Preußen u. ſ. w. verordnen im Namen des Reichs für Elſaß⸗Lothringen, nach erfolgter Zuſtimmung des Bundesraths und Reichstags, was folgt: § 1. Der 8 12 des Einführungsgeſetzes zum Gerichts⸗ verfaſſungsgeſetze wird aufgehoben. 2. Diie Vorſchriften des Gerichtsverfaſſungsgeſetzes über die Gerichtsſprache ſowie des 8 133 Abfgtz 3 der Eivil⸗ prozeßordnung finden auch in den zur ordentlichen ſtreitigen Mittwoch, 6. Februar 1889. Gerichtsbarkeit nicht gehörenden gerichtlichen Angelegenheiten Anwendung § 3. Die Geſchäftsſprache der Notare iſt die deutſche. §. 4. Wird vor einem Notar unter Betheiligung von Parteien oder Zeugen verhandelt, welche der deutſchen Sprgche nicht mächtig ſind, ſo iſt ein Dolmetſcher zuzuziehen. Sind ſämmtliche bei der Verhandlung mitwirkenden Perſonen der fremden Sprache mächtig, ſo kann der Notar im Einver⸗ ſtändniß mit den Parteien und Zeugen von der Zuziehung eines Dolmetſchers abſehen. Wird ein Dolmetſcher zugezogen. ſo hat derſelbe auf Verlangen einer Partei die von ihm zu bewerkſtelligende Ueberſetzung vor der un dad ſeliche anzufertigen und zu beglaubigen. Der Notar hat dieſe Ueber⸗ ſetzung ſeiner Urkunde beizufügen und mit einem Vermerk über die Beiheftung zu verſehen, welcher von allen bei der Verhandlung mitwirkenden Perſonen zu unterzeichnen iſt. Den Parteien kann auf Verlgngen am Rande der Ausfertig⸗ ung oder Abſchrift der notariellen Urkunde Abſchrift der als ſolche zu bezeichnenden Ueberſetzung ertheilt werden. 8. 5. Die Vorſchriften des Artikels 972 des Oode civil über die Aufnahme letztwilliger Verfügungen werden durch die vorſtehenden Beſtimmungen nicht berührt. 8. 6. Ob und inwieweit für öffentliche Bekanntmach⸗ ungen der Gerichte, Notaxe und Gerichtsvollzieher der Mit⸗ Müge einer fremden Sprache zuläſſig iſt, beſtimmt das iniſterium. §. 7. Die zum Zweck der Einſchreibung und Ueberſchreih⸗ ung bei den Hypothekenämtern einzureichenden Verzeichniſſe und Auszüge müſſen in deutlicher Sprache abgefaßt ſein, Urkunden, welche in fremder Sprache errichtet und zum Zweck der Ueberſchreibung vorgelegt werden, muß eine von einem vereideten Ueberſetzer beglaubigte Ueberſetzung beigefügt wer⸗ den. Nur die letztere iſt zu e e Stempel und Regiſtrirgebühren werden von der Ueberſetzung nicht erhoben. §. 8. Die Vorſchriften der 88. 10 bis 15 des Geſetzes vom 14. Juli 1871, betreffend Abänderungen der Gerichts⸗ verfaſſung(Geſetzblatt 171, S. 165) werden aufgehoben, Urkundlich u. ſ. w. * Jum Code des Kronprinzen Andolf. Wien, 4. Februar. Das unglückſelige Vertuſchungsſyſtem, welches die erſten zwei Tage nach dem Tode des unglüͤck⸗ lichen öſterreichiſchen Thronerben beltebt wurde, hat die unausbleibliche Folge gehabt, daß den offiziellen Darſtel⸗ lungen über den Hergang der Kataſtrophe in weiten Kreiſen kein Glauben zugemeſſen wird. Die wildeſten Geruchte kurſiren über den Todesfall; auch das Gerücht von einem amerikaniſchen Duell wird kolportirt und bel⸗ ſpielsweiſe von einem der ungariſchen Negele nahe⸗ ſtehenden Organ aufgegriffen. Man wird allen dieſen Gerüchten, ſelbſt wenn ſte unter dem Anſchein guter Beſtätigung auftreten, vorder⸗ hand keinen Glauben ſchenken dürfen. Es iſt wohl zweifellos, daß Kronprinz Rudolf ſeinem Leben ſelbſt ein Ziel geſetzt hat. Denn im anderen Falle wäre es ge⸗ radezu unbegreiflich, daß eine Nachricht offiziell verbreitet wird, welche eine unter allen Umſtänden zu bedenkliche Faͤrbung trägt. Auch die knappe und praͤziſe Faſſung des Obduktionsberichtes ſchließt eine andere Auffaſſung aus. Was die Urſache des Selbſtmordes betrifft, ſo iſt irgend welche Sicherheit noch nicht vorhanden. Von ärztlicher Seite ſind bekanntlich gewiſſe Abnormitäten im Gehirn und Kopfknochenbau des Verſtorbenen feſtgeſtellt, welche Anhaltspunkte dafür gewähren, daß in der That momentane Sinnesſtörung das Motiv der erſchütternden That geweſen ſein könne. Daß andere Motive noch mit⸗ gewirkt haben, dem Kronprinzen den Revolver in die Hand zu drücken, iſt darum nicht ausgeſchloſſen und nach wie vor ſogar ſehr wahrſcheinlich. Wir verzichten dar⸗ auf, die mannigfachen Gerüchte wiederzugeben, welche in dieſer Beziehung kurſiren. Völlige Gewißheit wird, wenn überhaupt je, wohl erſt in einer ſpäten Zukunft werden, wenn einer der wirklich Wiſſenden, in ſeinen hinterlaſſe⸗ nen Papieren Auskunft über die That ertheilt. Die Kronprinzeſſin Stefanie bleibt in Wien und ſprach ſelbſt den bezüglichen Wunſch aus. Der Kaiſer habe immer ihr gegenüber väterliche Liebe bewieſen, die ſie erwiedere. Der Kaiſer ſagte an⸗ geblich zu Tisza: Der Glaube und die Hoffnung, die ich in meinen Sohn geſetzt, ſind vernichtet, ich aber werde den Völkern gegenüber meine Pflicht erfüllen. In den Kirchen fanden heute Vormittag unter großem Andrange feierliche Trauergottesdienſte ſtatt. In einer der epangeliſchen Kirchen wohnten Prinz Guſtav von Weimar, Herzog Elſmar von Oldenburg, der Erbprinz von Schaumburg⸗ Lippe und der deutſche Botſchafter, Prinz Reuß, mit Gemahlin und dem geſammten Perſonal der Botſchaft, ſowie die Geſandten Württembergs, Dänemarks, Schwe⸗ dens und der Schwelz dem Gottesdienſte bei. Nach dem feſtgeſetzten Ceremoniel fand geſtern Abend 9¼½ Uhe die Uebertragung der Leiche aus den Zimmern in die Pfarrkirche der Hofburg behufs Ausſtellung derſelben ſtatt. Die Leiche wurde vorher und ebenſo, nachdem ſie auf das Schaubett gehoben war, durch den Pfarrer der Hofburg eingeſegnet. Im Burghofe harrte unterdeſſen tiefbewegt eine zahlreiche Menſ chenmenge. Auch den ganzen Tag hindurch war der Andrang nach der Hofburg ein unbeſchreiblicher; die zur Hofburg füh⸗ renden Hauptſtraßen waren für den Wagenverkehr un⸗ benutzbar. Der Andrang zu der Schauſtellung der Leiche iſt ein unerhörter. Morgens war Alles noch ziemlich in Ordnung, um 9 Uhr aber begann ein ſolcher Anſturm der Menge, die das düſtere Schauſpiel ſehen wollte, daß ganz unbeſchreibliche Szenen die Folge waren. Furcht⸗ bare Schmerzens⸗ und Angſtſchreie bezeugten vielfach, daß unter der auf dem Joſefsplatz und beim Schweizerhof dicht zuſammengekeilten Menge Unglücksfälle geſchehen ſein mußten. Es war ein Drängen und Stoßen und Schieben und Zerren, daß Jeder der auf jenen Plätzen Stehenden um ſein Leben gefährdet war. Es wird choffentlich fälſch⸗ lich) berichtet, daß eine Frau erdrückt, mehrere Kinder ſchwer verletzt worden ſind. Die„Freiwillige Rettungs⸗ geſellſchaft“, unter Baron Mundy s Leitung, errichtete eine Ambulanz auf dem Joſefsplatz, die in Bälde alle Hände voll zu thun hatte. Tragbahren und Ambulanz⸗ wägen waren bald auf dem Wege nach den Spitälern, wo die Verletzten Pflege fanden. In der Kapelle ſelbſt, wo die Leiche des Kronprinzen aufgebahrt war, unter einer unbeſchreiblichen Menge von Blumen, trotzdem die Züge des Entſchlafenen ſtark verändert waren, in einem offenen Sarge, herrſchte feierliche Stille, die unheimlich kontraſtirte gegen den entſetzlichen Lärm draußen auf dem Platze. Morgens betete Erzherzogin Valerie an dem Sarge. Die Kaiſerin wird mit ihren Kindern der Leichenfeier fern bleiben und nur der Einſegnung bei⸗ wohnen. Der Herzog von Braganza hat einen Brief des Kronprinzen geſtern im Jokey⸗Klub vorgeleſen. Es waren nur Abſchiedsworte, aber kein Wort der Aufklärung über die Motive der unſeligen That. In der Kapuzinergruſt. In der Nähe ſeiner Großeltern, des Erzherzogs Franz Karl und der Erzherzogin Sophie, unweit des unglücklichen Kaiſers Maximilian von Mexiko, wird in der Kapuzinergruft der Sarkophag aufgeſtellt werden, der die irdiſche Hülle des Kronprinzen Rudolf von Oeſter⸗ reich birgt. Seit langer Zeit wieder ein Kronprinz, der in die Gruft einzieht. Der Letzte war der Sohn Karl's VI, Erzherzog Leopold, mit dem 1716 der Mannesſtamm der Habsburger ausſtarb. Kaiſerin Anna, die Gemahlin des Kaiſers Mathias, war es, welche den Grundſtein zur Kapuzinerkirche und zugleich zur Kaiſergruft legte. Schon zu Beginn des 18. Jahrhun⸗ derts erwies ſich die Gruft zu klein und Kaiſer Leo⸗ pold I. ließ ſie daher 1701 erweitern. Bald genügte jedoch auch dieſe erweiterte Gruft nicht, und enge ſtan⸗ den die großen, kunſtvollen Sarkophage aneinander, ſo daß ſich Kaiſerin Maria Thereſia entſchloß, neben der alten Gruft eine neue für die Linie Habsburg⸗Loth⸗ ringen anzulegen. Zu gleicher Zeit wurden die ſchad⸗ haft gewordenen Saͤrge durch neue, prachtvollere erſetzt. Als erſte Bewohnerin aus dem Hauſe Habsburg⸗Lothringen beheg Erzherzogin Anna Karolina(geboren 1740, geſtorben 1741), ein Töchterlein Franz., die Kaiſergruft. Dann kamen in raſcher Folge innerhalb eines Jahrzehents acht neue Inſaſſen, unter welchen ſich auch Kaiſerin Eliſabeth Chriſtina, Gemahlin Karl's VI., befand. Kaiſer Joſef II. wollte einfach und ſchlicht begraben ſein. Sein Sarg iſt daher prunk⸗ und ſchmucklos, keine andere Zier iſt an demſelben, als ein großes Kreuz auf der Deckelſeite. Und dieſe einfache Form wurde ſeither allgemein beibe⸗ halten, mit einer einzigen Ausnahme, Kaiſer Franz., welcher noch in einem römiſchen Sarkophage begraben wurde. Die letzte Todte, die in der Kapuzinergruft beſtattet wurde, war die Erzherzogin Henriette, die am 12. Auguſt 1886 verſtorbene Tochter des Erzherzogs Karl Salvator Am Dienſtag zieht Kronprinz Rudolf in die Gruft ſeiner Jeuilleton Des Nationaldenkmal auf dem Hohenſtaufen. Ueber das, was geſchaffen werden ſoll, haben ſich die Anſichten bereits abgeklärt unter Mitwirkung des Rathes ganz hervor⸗ ragender deutſcher Künſtler. Es ſoll ein mächtig wirkender Bau in Art der zur Zeit der Hohenſtaufen von den Tempel⸗ rittern erhauten Baptiſterien den jetzt kahlen Gipfel des Hohenſtaufenberges krönen. Das Innere dieſes Baues ſoll die Standbilder Kaiſer Wilhelm 1. und ſeiner getreuen Bun⸗ desgenoſſen, erſten Rathgeber und Feldherrn, von Hochlicht überſtrahlt, aufnehmen, während Moſaikbilder an den Wänden die alte Hohenſtaufenzeit ſchildern und den Uebergang zur Herrlichkeit des neuerſtandenen deutſchen Kaiſerthums ver⸗ mitteln ſollen. In den Städten Göppingen und Gmünd und anderen Orten der Umgebung ſind bereits etma 80,000 M. n auch find ſchon aus vielen Gauen unſeres großen aterlandes Geben und Zuſtimmungsäußerungen eingegangen ebenſo auch von Deutſchen im Auslande Nachdem die An⸗ gelegenheit ſomit gediehen war, daß das Gelingen des großen Werkes aller Wahrſcheinlichkeit nach als geſichert be⸗ trachtet werden konnte, wurde Se. Majeſtät König Karl ge⸗ ziemend um Uebernahme des Protektorats gebeten und hofft der Bauausſchuß auf eine baldige in gewünſchtem Sinne günſtige Entſcheidung Sr. Majeſtät, um dann ſofort die wei⸗ teren Arbeiten aufnehmen zu können. Der Ausſchuß ver⸗ pricht ſich eine günſtige Entſcheidung um ſo mehr, als ſchon im erſten Auftaug en des Gedankens im Jahre 1871 Se. Majeſtät bereitwilligſt zuſtimmte. Und der Umſtand, daß unſer großer Kaiſer Wilhelm I. damals dem Projekt freund⸗ lichſt gegenüber trat, berechtigt den Ausſchuß zu der Hoffnung, daß das große nationale Werk allüberall, auch in nord⸗ deutſchen Kreiſen warme Theilnahme und thatkräftige Unter⸗ 9 finden werde. —Brämiirte Journaliſten. Die Mitglieder der tauriſchen Gouvernements⸗Landſchaft hakten in ihrer letzten Sitzung eine ſchwierige Aufgabe zu löſen. Es wurde der Rechenſchaftsbericht über die letzte im September veranſtaltete g in Sſimferopol verleſen. Die Ausſtellung hatte aigaen Erfolg gehabt. Im Berichte dies es: 1855 ſtarb. vom 4. F die Sitzung gegen ¼4 Uhr. des Kollegiums. in warmen Worten des ver Krankenhauſes, J. geleiſtet habe. die Anweſenden rathung der Stv.⸗V. Jör Stadtverordneten⸗ überzeugt, daß manche daß ſie ſich in ihren Ho glaubt er andererſeits nicht mit in Betracht lage keine beſſere Ausarbeitung jeder Beamter das erhält, Prüfung unterzogen und in der durchaus den Le Verhältniſſen gewähre. Stv. fältige und Vorlage ſei 4. Klaſſe einrangirt worden. viel wichtiger. könne ſehr das Recht zuſteht, nach Ablauf zur Sprache. weil dieſelben den können, Verwaltung betheiligt ſeien. auch für die erreicht werden könne. des Geſetzes fü nahmsweiſe könne 15 auf die ativs für dieſe bringen. die n cen von jeher ſehr ſei ſogar o u. A. Redner mit der rage verbunden ſind. die ehrende Anerkennung, Arbeit zu Theil geworden Einrangierung „die Ausſtellung vollen Maße erfü Ernte? gelten.“ der Moskauer„Wedomoſti“ au und im Jahre 1888 gelangen konnte. Auszeichnungen vorgenommen Des wird ein Gliedern der Landſchaft Medaille die Glieder comité's— die kleinen Betheiligten empfangen theilen, die ü geſchrieben haben! des Meuterers John Ada mit ſeinen Genoſſen 21 die verſchlagen wurde. 1 Bant nieder, mit der Weiſung, zinſen dem Ale R 1 er Lebensretter auswei ateene und ihre Nachkommen Seneral-Auzeiger. orbenen den Ausführungen des Stv. Dietz über die es erſten Sachverſtändigen bei der Ortsbau⸗ Hommiſſion vor der endgil⸗ Chefs der einzelnen 110 die geſtellten Erwartungen nicht im t. Als Grund könnte die Sonderbar!“ ruft der Berich Kommiſſion darauf hin, daß die tigen Aufteuunmn des Tarifs alle die Ausſtellung wegen„ſchlechter Ernt unterſtützt wird: gegenſeitig mit den nachgebliebenen Medaillen“. 125 dieſe ſonderbare Auszeichnung wirklich vor ſich: der Vorſitzende des erhält die große filberne es Landſchafts⸗ und des Ausſtellungs⸗ ſilbernen Medaillen, alle übrigen die Bronze⸗Medaillen. aber trotz alledem die ſämmtlichen Preiſe nicht los werden konnte, ſo gab der Korreſpondent der Moskauer„Wedomiſti“ der Landſchaft den guten Rath, den Reſt der Medaillen unter Berichterſtattern ruſſiſcher Blätter zu ver⸗ er dieſe„wunderbare“ Ausſtellung ſo ſchön 8. Feörnar. ebruar. hätte finden können Ahnen ein, in der er bereits ein Schweſterchen vorfindet, die Heine Erzherzogin Soſie, welche als zweijähriges Kind Aus Stadt und Land. * Maunheim, 5. Februar 1889. Fitzung ges Hürgerausſchuſſes Der Vorfitzende, Herr Oberbürgermeiſter Moll, eröffnet Anweſend ſind 66 Mitglieder Vor Eintritt in die Tagesordnung gedachte der Vorſitzende f erwalters des ſtädtiſchen 0 P. Eichelsdörfer, welcher der Stadt ſowohl in ſeiner zuletzt innegehabten Stellung als auch in ſeiner frügeren als Stv. und als Stadtrath große Dienſte Auf, Anſuchen des Vorſitzenden erheben ſich zu Ehren des Verſtorbenen von ihren Sitzen. Den erſten Punkt der Tag Sordnung bildete die Be⸗ Gehaltsordnung für die ſtädtiſchen Beamten aunheims. er befürwortet die Vorlage Namens des orſtandes indem er die große Sorgfalt hervorhebt, mit welcher die Ordnung von der hierzu einge⸗ ſetzten Kommiſſion ausgearbeitet worden iſt. Redner iſt zwar der Beamten mehr erwartet haben, ffnungen etwas getäuſcht fühlten, doch er auch, daß Jeder, der die Vorlage mit unparteiiſchem Blicke betrachtet und ſeine eigene Perſönlichkeit zieht, anerkennen muß, daß die Vor⸗ und daß was ihm von Rechtswegen zuſteht. Der Stadtverordnetenvorſtand habe die Vorlage einer genauen die Ueberzeugung gewonnen, daß die vorgeſehenen Gehalte der ſtädtiſchen Beamten iſtungen derſelben entſprechen, dieſelben ſeien höher als die Gehälter, welche der Staat unter den gleichen ietz ſpricht der mit der Ausarbeitung der Ge⸗ haltsordnung betrauten Commiſſion ebenfalls für ihre ſorg⸗ umſichtige Arbeit ſeine Anerkennung aus. Die gut, ſo gut wie eben derartige Dinge gemacht werden könnten. Allen Wünſchen könne man nicht gerecht werden. Redner macht ſodann auf einige Mängel aufmerk⸗ ſam, welche nach ſeiner Meinung die Vorlage enthält. So ſei der erſte Sachverſtändige der Ortsbaucommiſſion in die Er halte jedoch dieſen Poſten Der Sachverſtändige der Ortsbaucommiſſion viel Gutes wirken, aber auch ſehr viel ſchaden. Mit ganz beſonderer Genugthuung begrüßt Redner die in der Ordnung enthaltene Beſtimmung, daß dem Stadtrathe von zwei Jahren eine Re⸗ n dem Augenblick, eine Beſſerſtellung der ſtädtiſchen Beamten beſchließe, die Frage nahe, ob nicht auf die eine oder die andere olksſchullehrer eine Verbeſſerung der Gehälter Die Handhabe hierzu biete der§ 75 r den Elementarunterricht. D Volksſchullehrer ſeien durch eine feſte Skala feſtgeſetzt. Aus jedoch eine Gemeinde eine Erhöhung dieſes Die Geh Gehaltes beſchließen, wie das ja auch ſchon geſcheben. dieſe Erhöhung ausreicht, ſei er(Redner) zu beurtheilen nicht im Stande. Jedenfalls ſei es in dieſem Augenblick an⸗ rage der Erſtellung eines Gehaltsregu⸗ ategorie der Beamten in Anregung zu viel gethan hat. 8— 8 d werden ſollte. Und daß die Summe mit ſen. Auf Norfolk, w bekanntlich verpflauzt viſion des Statuts vorzunehmen. Sodann iſt Stv. Dietz noch der Meinung, daß bei den Uebergangsbeſtimmungen der Ab⸗ ſatz:„Gegen diejenigen Beamten, welche ſich dieſer Ordnung nicht unterwerfen, kann event. die Kündigung ausgeſprochen werden“, ausfallen kann. Dieſer Abſatz wäre überflüfſig. Es ſei elbſtverſtändlich. daß dem Stadtrathe dies Recht zuſtehe. es Weiteren bringt Redner noch einen ſehr wichtigen Punkt In das Statut hätten die Volksſchullehrer, Staatsbeamten ſind, nicht mit eingereiht wer⸗ obgleich dieſelben an einem Zweige der ſtädt. wo man liege Weiſe alte der Ob Oberbürgermeiſter Moll glaubt, daß Mannheim für Dieſelbe chon 9 der Staatsgeſetzgebung vorausgeeilt, nrichtung der gemiſchten Schulen ꝛc. ſteht zwar dem Grundgedanken der Ausführungen des Vorredners ſympathiſch gegenüber, doch weiſt er auf die roßen Schwierigkeiten hin, welche mtt der Löſung ieſer Str. Herrſchel dankt im Namen der Kommiſſion für welcher ihr Seitens des Stv.⸗V. Jörgers und des Stvy. Dietz über die von ihr vollführte iſt und weiſt ſodann gegenüber die nicht richtige er⸗ ausgezeichnete terſtatter „im Jahre 1887 mußte e“ aufgeſchoben werden, hat ſie die Erwartungen nicht erfüllt wegei zu auter Ernte“? Von dem Ergebni ellung bekommt man einen Begriff, trotz der berüchtigten Freigebigkeit Menge von Preismedaillen ni Es entſtand nun die Frage, er Aus⸗ wenn man erfährt, daß der Landſchaft— eine cht einmal zur Vertheilung was mit dieſen ſiehe da Vorſchlag gemacht, der von ſämmtlichen „man belohne ſich Und nun Da man Eine unerwartete Erbſchaft iſt den Nachkommen ms zu Theil geworden, der 1779 ſich des britiſchen ae Jz„Bounty“ bemächtigte und uſel Piteairn im Stillen Meer Als Matroſe diente er unter ſeinem wahren Namen Alexander Smith auf einem anderen Kriegs⸗ ſchiffe und rettete einem Seekadetten aus angeſehener Familie das Leben. Deſſen Verwandte wünſchten den Lebensretter belohnen und legten in ſeinem Namen 100 Iſtrl. in der Zinſes⸗ ander Smith oder ſeinen Erben ausgezahlt ewerber fanden ſich ein, aber Keiner konnte ohin die worden waltungsreſſorts gehörk, ſo u. a. auch den Sachverſtändigen bei der Ortshaukommiſſion, welcher ſich mit dieſer Klaſſifi zirung einverſtanden erklärt habe. Stv. Neinmuth tritt den des Stvy. Dietz bei. Er weiſt darauf hin, daß die? kätlich uhrer im Vergleich zu den ſtädtiſchen Beamten hinſichtlich ihrer Her ene ſehr im Nachtheile ſeien. Man weiſe die rer immer auf die Aanten hin, welche in dieſer Be⸗ iehung in anderen Ländern errſchten. Doch ſei dies ſalſch Der badiſche Volksſchullehrer ſtelle Vergleiche mit anderen badiſchen Beamten, welche ihm moraliſch und geſell⸗ gleich ſtehen, an und nicht mit den Lehrern anderer änder. Stv.⸗V. Jörger proteſtirt dagegen, daß dieſe Angele⸗ enheit, welche gar nicht zur Tagesordnung gehöre, in die 2 80 Debatte gezogen werde. berbürgermeiſter Moll pflichtet dem Proteſte des Stv.⸗V. Jörger bei. Dieſer Gegenſtand wird hierguf verlaſſen und in die Spezialberathung der einzelnen Paragraphen der Gehalts⸗ Drdnung eingetreten. 5 Eine weſentliche Debatte entſpinnt ſich jedoch über dieſe Angelegenheit nicht mehr nur treten die Stadtr. Herrſchel, Hartmann und Dr. Diffens, ſowie Stv. Neuſtadt für Beibehaltuns des von Sty Dietz in Wegfall gewünſchten Abſatzes bei den Uebergangsbeſtimmungen ein. Der Antra des Stv. Dietz wird alsdann auch abgelehnt und hierau das ganze Geſetz einſtimmig angenommn. 155 zweiten Punkt der Tagesordnung bildete der An⸗ rag au Zuſtimmung zu den abgeänderten Satzungen der ſtädtiſchen Sparkaſſe. Sto.-V. Jörger empfiehlt Namens des Stadtverord⸗ neten⸗Vorſtandes die Vorlage 5 Annahme, indem er kurz die Nothwendigkeit der vorgeſchlagenen Abänderungen der bisherigen Satzungen der Sparkaſſe darlegt. Sämmtliche Paragraphen finden den Beifall des Redners, nur ſchlägt er vor, bei§ 7 inſofern eine kleine Aenderung eintreten zu laſſen, als die Reviſion der Sparkaſſe jährlich nicht einmal, ſondern viermal ſtattfinden ſoll. 5 Da eine Generaldiskuſſion dieſer Vorlage nicht gewünſcht, wird in die Spezialberathung der einzelnen Paragraphen eingetreten. Auch hierbei entſpinnt ſich keine nennenswerthe Diskuſſion. Nur bei 0 7, der uͤhrigens eine dem Vorſchlage des Stv. Jörgers entſprechende erfährt, entſteht eine kurze Debgtte über die Frage der Reviſion der ſtädtiſchen Faſſen. Stv. Pfeiffer machk auf das in Preußen beliebte Vorgehen aufmerkſam, die Kaſſtrer auf einige Zeit zu beur⸗ lauben oder ſie mit der Verwaltung anderer Kaſſen zu be⸗ trauen. Stv. Neuſtadt hielt dagegen dieſe Art der Kaſſen⸗ reviſion nicht für die geeignete. Ueber dieſe Angelegenheit ſprechen ſodann knoch Str. Hirt, ſowie Stver. V. Iörger, welch Letzterer glaubt. daß die ganze Angelegenheit eine viel zu wichtige ſei, als daß man ſie heute über den Kopf der Sparkaſſenkommiſſion zur Erledigung bringen könne; er ſchlägt deßhalb vor, die Frage der Prüfung der Kommiſſion zu empfehlen, welche dann mit einem geeigneten Vorſ lag an den Bürgerausſchuß herantreten ſolle. Sto. Baſſermann fragt noch an, ob es ſich nicht ec eine ſogen. Pfennig⸗Sparkaſſe mittels Sparmarken einzurichten. Str. Hirt bittet, die ſtädt. Sparkaſſe mit dieſer Sache nicht belaſten. achdem die Annahme der einzelnen Paragraphen erfolgt die ganze Vorlage mit Stimmeneinheit gut⸗ geheißen. Als dritter Punkt ſtand auf der Tagesordnung: Den Gehalt des Controleurs der Sparkaſſe betr. Stv⸗V. Jörger hatte gelegentlich der Befürwortung der Punkt 2 der Tagesordnung bildenden Vorlage auch die⸗ ſen Antrag, welcher lautet: Verehrlicher Bürgerausſchuß wolle dem Gebaß der Sparkaſſenkommiſſion vom 25. Sept. d.., den Gehalt des Controleurs im erſten Jahre auf 3000 M. in den folgenden auf 3500 M. feſtzuſetzen, ſeine 10 ertheilen zur Annahme empfohlen und erfolgt dieſelbe auch ohne jedwede Diskuſſion und zwar einſtimmig. nkt 4 der Tagesordnung Srgänzungswahl zum Stadtverordneten⸗Kollegium an Stelle des verſtorbenen Direktors Vogelgeſang wird durch die Wahl des Herrn Rechtsauwalts Pr. Alt zum Stadtverordneten erledigt, und—— erhielt derſelbe von 68 abgegebenen Stimmen 62, die übrigen 4 Zettel waren weiß. Stunden in Anſpruch. Die Sitzung nahm ca. 1¼ Der Großberzog hatte bereits vor der Rücktehr nach Karlsruße den Herrn Slaalswiniſter Turban beauftragt, dem Heſterreichiſch Ungariſchen Geſandten, Herrn Baron Herbert Rathkeal das Beileid des Großherzoas und der Großber ogin an der tiefen Trauer aus zudrücken, welche über das kaiſer⸗ liche Haus hereingebrochen iſt, und denſelben zu veranlaſſen, an den kaiſerlichen Hof die Abſicht des Großherzogs zu ver⸗ mitteln, ſich perſönlich nach Wien zu begeben, um dem Kaiſer und dem kaiſerlichen Hauſe ſeine Theilnahme kund ugeben, 559 leben noch drei Großſöhne des Alexander Smith oder ohn Adams. Ihnen kam etwas von dem Vermächtniß zu Ohren; John, der älteſte, hat nun kürzlich Sydney beſucht und ohne Schwierigkeit ſeine Verwandtſchaft mit John Adams feſtgeſtellt. Ein Notar nahm ſich der Sache an. Die Summe iſt, wie der„New Zeeland Herald“ meldet, im Laufe von über 100 Jahren zu 96,000 Eſtrl. angeſchwollen. Sein vierzigjäbriges Künſtlerjnbilazum begeht der Neſtor unter den Tenoriſten, Theodor Wachtel am 12. März. Ueber ſein Debut auf der Hamburger Bühne be⸗ richtet ein inzwiſchen längſt eingegangenes Hamburger Blatt: Der junge Mann von etwa 24 1 war bisher ein Proſchtenzuuſcher und ſteht im Beoriff, dieſen Dienſt ſeht mit dem der Muſen zu vertauſchen Herr Wachtel— heißt es iſt in der That eine ſeitene Erſcheinung, als die Erſcheinung ſelbſt möchte der Üm⸗ ſtand ſein, daß er nicht früher entdeckt und ans Licht gezogen wurde. ne Stimme iſt vom reinſten Wohllaut, ſein Auf treten war ſo daß er ſogar den Lockungen des da capo muthig widerſtand.“ Wachtel der auf ſeinen reichen Lorbeeren in Berlin ausrußte, bis er vor Kurzem wieder nach Wiesbaden überfiedelte, hat das 65. Jahr üder⸗ ſchritten, was ihn aher nicht verhindert, bei außerordentlichen Gelegenheiten, z. B. zu wohlthätigen Zwecken vor dem Publikum zu erſcheinen, durch ſeine unverwüſtliche Jugend⸗ lichkeit zu überraſchen, durch die unvergängliche Kunſt ſeines Geſanges zu entzücken. ündigungsgrund. Frau(zur Magd):„Sie wollen meinen Dienſt perlaſſen? Kann ich den Grund wiſſen?“ Maagd:„Warum nicht! Gnädige Frau haben in letzter 15 für die Wirthſchaft eine Waage angeſchafft, und ein ſolches Mißtrauensvotum ſkan ich mir nicht gefallen(Sum. Bl.) — Exkl„„Herr Doktor, was iſt eigentlich Me⸗ teorologie?“—„Meteorologie iſt, wenn Einer ſagt, morgen wird's ſchön Wetter und nachher regnet 3.(Hum. Bl.) .Logiſcher Schluß. Sonntagsjäger(der nach einem Haſen 0 und eine Schnepfe trifft):„Om, das muß i mir merken in jener Kritik— und wunderſamer Win man eine Sch„ d i eine Schnepfe kreffen, dann 6. Februarz General⸗Anzeiger. 50 L. en. und ſich an der Beſſetungsfeier für weiland den Kronprinzen Rudolf zu betheiligen. Der Kaiſer Franz Joſef hat dieſ Kundgebung in wohlwollendſter Weiſe entgegengenommen, die Betheiligung des Großherzogs an der Leichenfeier jedoch dankend abgelehnt, da dieſe im engſten Familienkreiſe ſtatt⸗ finde; auch eine Vertretung durch einen befonderen Abge⸗ ſandten wurde nicht gewünſcht, da der Kaiſer bei der er⸗ ſchütternden Trauerfeier nur die nächſten Familienglieder um ſich zu ſehen wünſche. Audienzeu. Am Sonntag nach dem Gottesdienſt in der Schloßkirche ertheilten der Großherzog und die Groß⸗ herzogin verſchiedenen Perſonen Audienz und erhielten den Beſuch des Prinzen Karl mit Gemahlin Gräfin Rheng und Sohn. Abends empfingen dieſelben den Kaiſerlich Ruſſiſchen Geſandten Baron Fredérics und Gemahlin und ſpäter fand eine größere Hoftafel ſtatt, zu welcher der Ruſſiſche Geſandte und der Preußiſche Geſandte pon Eiſendecher mit Gemahlin eingeladen waren. Auch der Prinz und die Prinzeſſin Wil⸗ helm, die Prinzeſſin Marie und Prinz Karl und die Gräfin Rhena nahmen an der Tafel Theil. Geſtern Vormittag empfing der Großherzog den Stagtsminiſter Turban zu längerem Vortrag und nahm dann bie Meldung der nachbe⸗ nannten Offiziere entgegen: des Generallieutenants von Keßler, Kommandeur der 28. Diviſion, des Generalmajors von Rheinbaben, Kommandeur der 14. Artilleriebrigade, der Oberſten von Oidtman, Kommandeur des 1. Badiſchen Leib⸗ Grenadier⸗Regiments Nr. 109, von Froben, Kommandeur des 1. Badiſchen Feld⸗Artillerie⸗Regiments Nr. 14, ſowie des Oberſtlieutenants von Beulwitz, Kommandeur des 2. Bad. Dragoner⸗Regiments Nr. 21, welch letztere drei Offiziere die Monatsrapporte der betreffenden Regimenter übergaben, des Majors Bühler, Bataillonskommandeur im Infanterie⸗ Regiment von Winterfeld Nr. 23, und des Majors a. D. Brutſchi. Hierauf wurde der Profeſſor Keller an der Kunſtſchule von dem Großherzog in beſonderer Audienz empfangen. Nachmittags nahm der Großherzog die Vorträge des Geheimeraths Freiherrn von Ungern⸗Sternberg, des Geheimeraths von Regenauer und des Legationsſekretärs Freiherrn von Babo entgegen. Miliſäriſches. Durch Allerhöchſte Kabinets⸗Ordre vom 26. v. Me. iſt Folgendes beſtimmt: 2. Bad. Feld⸗Art.⸗ Reg. Nr. 30: Dr. Gerſtacker, Stabs⸗ und Abtheilungs⸗ arzt der 2. Abtheilung, zum mediziniſch⸗ chirurgiſchen Fried⸗ rich⸗Wilhelm⸗Inſtitut verſetzt. Landw. ⸗Bezirk Heidelberg: Schrade, Dr. Jordan, Unterärzte der Reſerve, zu n r 2. Klaſſe der Reſerve befördert. Landw.⸗Bez. Freiburg: Dr. Rieſe, Unterarzt der Reſerve, zum Aſſiſtenz⸗ arzt 2. Klaſſe der Reſerve befördert. Landw.⸗Bez. Bruchſal: Dr. Blume Stabsarzt a.., zuletzt von der Landwehr des 1. Bataillons(Bruchſal) 3. Bad. Landw.⸗Reg. Nr. 111, in der Armee, und zwar mit Belaſſung ſeines Patents als Stabsarzt bei den Sanitätsofftzieren der Landwehr 1. Auf⸗ gebots des Landw.⸗Bez. Bruchſal wieder angeſtellt. Ernennungen. An Stelle des verſtorbenen Herrn Franz Kaver Heilig von Konſtanz wurde von Großh. Finanzminiſterium auf Grund von§ 3 Ziffer 4 der landes⸗ herrlichen Verordnung vom 4. November 1880 Herr Kauf⸗ mann Konſtantin Noppel in Radolfzell für die Reſtzeit der jetzigen Ernennungsperiode zum Mitglied des Eiſenbahn⸗ rathes ernannt. Conſulat. Der Ingenjeur Enrico Devoto iſt zum deutſchen Conſul in Cagliari(Sardinien) ernannt worden. Auszeichnung. Nach Nachricht aus Melbourne hat die Firma Julius Blüthner, Leipzig(Ver⸗ treter in Mannheim K. Jerd Heckeh, ſpeben die höch ſte Auszeichnung für die ausgeſtellten Flügel und Pianinos er⸗ halter. Zum zehnten Male hat die weltberühmte Firma auf Welkausſtellungen die„höchſte Auszeichnung“ erworben und damit ſtets von Neuem die Vortrefflkeit ihrer Flügel und Pianinos bewieſen. rr das Kaiſer⸗Wilhelm⸗Deukmal in Metz —5 wie wir dem„Metzer Anz.“ entnehmen, die Brauerei⸗ eſellſchaft„Eichbaum“ dabier 300 M. durch ihren Ver⸗ treter, Herrn Ferd. Schäffer, auszahlen laſſen. Die Ge⸗ ſammtſumme der bis jetzt für dieſes Denkmal eingegangenen Beiträge beläuft ſich bereits auf 101,348 M. 56 Pfg. Die Concurrenz Amerikas macht ſich, wie wir früher ſchon mittheilten, auch auf dem Gebiete des Kartoffel⸗ baues geltend, indem ganze Schiffladungen Kartoffeln aus Amerika nach England und Holland gebracht werden, wo bisher die deutſchen— namentlich die pfälziſchen und badi⸗ ſchen— Kartoffeln ein unbeſtrittenes Abſatzgebiet fanden. Dagegen dürfte Amerika bezüglich eines anderen Bodenpro⸗ duktes auf deſſen Bezug aus Europa angewieſen bleiben, da das Wei ßkraut dort nicht gedeiht. Bisher hat daraus jedoch nur Dänemark Vortheil gezogen und iſt der Exvort von Weißkraut aus dieſem Lande nach Amerika ein koloſſaler. So ging erſt vor acht Tagen der Dampfer„Island“ mit 160,000 Kopf Weißkraut von Kopenhagen dahin wieder ab. Sollte es nicht möglich ſein, unſerer Landwirthſchaft jenes Abſatzgebiet zugänglich zu machen? An Verbindungen in Amexika, wo Millionen Deutſche wohnen, könnte es doch wohl nicht fehlen. Beſitzwechſel. Die Wirthſchaft zur„Landkutſche“ iſt nebſt der dazu gehörigen Mälzerei durch Herrn Inſpektor J. Goldſchmit, Aufſichtsrath der Aktien⸗Geſellſchaft: Bierbrauerei„zum wilden Mann,“ vormals J. G. Seitz, Der Zichwur am Sterbebett. Original⸗Roman von Leopoldine Baronin Prochazka. Nachdruck verboten. 37(Fortſetzung.) Er ſchien ihren Gedankenflug zu ahnen und ſagte:„Sie war eben im Begriffe, ſich in die Donau zu ſtürzen, als ich ſie erfaßte und in den Wagen zog. Zu meinem Entſetzen gewahrte ich alsbald, daß ſie dem Wahnſinn verfallen ſei— ich mußte ſie in die Irrenanſtalt führen— ſie war tobſüchtig geworden.“ Er ſchien von der Erinnerung überwältigt, denn er ſchwieg und lehnte ſeine brennende Stirne an die Fenſterſcheibe. Frau Krügler erbleichte und tief ſeufzend ſagte ſie: „Gnädiger Herr, das ändert die Sache, ich habe ein trauriges Erlebniß in dieſer Beziehung gemacht. In ein Narrenhaus ging ich nicht, wenn Sie mir 300 fl. monatlich geben würden. Nein, da iſt es aus mit dem Vertrag.“ Dallſtein hatte Mühe, ſie zu beruhigen. „Nein, nein, meine gute Frau,“ ſagte er, als ſie ihn zu Worte kommen ließ,„Sie ſollen nicht zur Pflege in die Irrenanſtalt gehen. Ihre Aufgabe iſt ſehr einfach und ganz anderer Art.“ Er lud ſie ein, ſich niederzuſetzen; dann erzählte er ihr Jolgendes: „Sie werden ſich erinnern, daß geſtern ein Herr zum Beſuch kam, bei deſſen Eintritt ich Ihnen befahl, ſich zu entfernen.“ „Ich errathe,“ ſagte ſie,„es wird der Liebhaber ge⸗ weſen ſein.“ Dallſtein nickte ſtumm mit dem Kopfe. Schwetzingen, auf die Dauer von 10 Jahren für obige Ge⸗ ſellſchaft gepachtet worden. * Beſitzwechſel. Das Haus K 1. 11a, ſeither Herrn Konr. Wittemann gehörig, iſt an Herrn Pfläſterermeiſter Heinrich Eiſen zum Preiſe von 38,000 M. übergegangen. Bei der ſtädtiſchen Krankenverficherungs⸗ Meldeſtelle kamen im Jahre 1888 28,877 Perſonen zur Anmeldung und 27,261 zur Abmeldung, im Ganzen alſo 56,188 Perſonen. Angemeldet wurden 24.256 männliche und 4621 weibliche, abgemeldet 22,970 männliche und 4291 weib⸗ liche Perſonen. Von der Beitragspflicht zu den Ortskranken⸗ kaſſen wurden 4389 Perſonen befreit, welche Mitalieder von Hilfskaſſen waren, oder für welche die Arbeitgeber das Riſiko übernommen hatten. Gegen das Vorjahr haben ſich 1888 die An⸗ und Abmeldungen um 2528 vermehrt. Die ſtärkſte Anmeldung(3225) fand im Monat April, die geringſte(1244) im Dezember. die ſtärkſte Abmeldung (3044) im Jult, die geringſte(1333) im Februar ſtatt. Im Transportgewerbe haben ſich an⸗ und 3233 abgemeldet, die meiſten Anmeldungen(336 und 335) im Juni und Auguſt, die meiſten Abmeldungen(387) im Juli. Handlungsgehilfen meldeten ſich an 817, die meiſten (113) im Oktober, ab 617, die meiſten(80) im Juli. In der Cigarren- und Tabakbranche 2300 Anmeldungen, die meiſten(385) im Februar, und 1999 Abmeldungen, die meiſten(266) im Mai. Bäcker kamen zur Anmeldung 543, die meiſten(54 und 52) im Mai und September, zur Abmeldung 484, die meiſten(51) im Auguſt. Metzger 529 angemeldet, die meiſten(68) im Juli, abgemeldet 516, die meiſten(71) ebenfalls im Juli. Alterthums⸗Berein. Am Donnerſtag Abend wird Herr Bankdirector Zeiler im Mannheimer Alterthums⸗ Verein über Mannheims Handel und Induſtrie vor hundert Jahren einen Vortrag halten. Da der Zutritt Jedermann freiſteht und namentlich die unſere Vaterſtadt betreffenden Vereinsvorträge in letzter Zeit einen anden Zuſpruch— auch von Seiten der Damen— anden, ſo daß die ſeither benützten Räumlichkeiten ſich als unzureichend erwieſen, ſo erſchien es angezeigt, verſuchsweiſe einmal den großen Cafinoſaal hiefür in Anſpruch zu nehmen, zumal da gerade das vorliegende Thema auch in weiteren Kreiſen einem lebhaften Intereſſe begegnen dürfte. * Der Maunbeimer Architekten ⸗Berein beging vergangenen Samſtag, 2. Februar, von Abends ½9 Uhr an im Nebenſaale des Cafe Bavaria die Feier ſeines vier⸗ jährigen Beſtehens in Form einer geſelligen„feucht⸗fröhlichen“ Vereinigung, Es iſt mit Zweck des Vereines, außer der Erörterung fachlicher und für die bauliche Entwickelung un⸗ ſerer Stadt bedeutungsvoller Fragen auch den Frohſinn und einen herzlichen Verkehr der Berufsgenoſſen unter ſich zu pflegen, aus dem jeder Einzelne Erholung und Anregung 19 05 kann. Zufolge dieſem leitenden Grundſatze geſtaltete ich die Feſtfeier zu einer äußerſt fröhlichen und gelungenen, dank der aufopfernden Thätigkeit mehrerer Mitglieder, welche durch prächtig⸗humoriſtiſche Ausſchmückung des Saales, launige Lieder und Aufführungen, endlich auch durch zündende Reden ernſten und heiteren Inhaltes eine Fülle der Unter⸗ hatten, während die Bewirthung in treff⸗ licher Weiſe für den materiellen Theil ſorgte. So war's kein Wunder, daß der Samſtag tief in den folgenden Sonntag hinein„gelängert“ wurde und wird wohl jeder der Betheilig⸗ ten mit Befriedigung und der Ueberzeugung geſchieden fein, daß der Architekten⸗Verein in ſeiner gegenwärtigen Geſtaltung eine kernige Lebenskraft in ſich birgt, die ihn berufen er⸗ 25 57 läßt, bald auch in allen weſentlichen öffentlichen ragen bautechniſcher Natur gebührenderweiſe mitzuſtimmen. *Der hieſige allgemeine männliche Krauken⸗ Unterſtützungs⸗Verein hielt geſtern Abend in der Löwen⸗ halle des„Großen Mayerhofs“ ſeine diesjährige General⸗ verſammlung ab. Dieſelbe war gut beſucht. Nach Eröff⸗ nung der gedachte zunächſt der Vorſitzende des verſtorbenen Mitbegründers und 1 Verwaltungs⸗ rathsmitgliedes, Herrn J. P. Eichelsdörfer. Sodann wurde in die Tagesordnung eingetreten Den erſten Punkt der Tagesordnung bildete die Erſtattung des Rech⸗ nungsberichts für das verfloſſene Jahr. Hiernach betru⸗ gen die Geſammteinnahmen im Jahre 1888 29,337 Mark 2 Pfg.; von dieſer Summe entfallen 3125 Mark 40 Pfg. auf Mitgliederbeiträge erſter Klaſſe und 24,128 Mark 50 Pfg. auf ſolche zweiter Klaſſe. Die Ausgaben beliefen ſich insgeſammt auf 31,641 M. 2 Pf., ſomit eine Minder⸗ einnahme von 2,304 M. Die Mitgliederzahl bezifferte ſich Ende 1888 auf 191 1. Klaſſe und 898 2. Klaſſe, zuſammen alſo auf 1089 Mitglieder. Bei der hierauf vorgenommenen Ergänzungswahl des Verwaltungsrathes wurden wieder⸗ gewählt die Herren: Königshauſen, Ettlinger, Hüttel und neugewählt die Herren E. Jüngt und Bau⸗ mann; zu Rechnungsxreviſoren für das Jahr 1889 wurden gewählt die Herren B. Schäfer, J. Haniſch, R. Stein, J. Schwarz und Ad. Rudolf. * Von der Bahn überfahren. Zu unſerer unter dieſer Spitzmarke geſtern gebrachten Notiz wird uns mitge⸗ theilt, daß nach den amtlichen Ermittelungen der Verungkückte ein Arbeiter der chemiſchen Fabrik Wohlgelegen, Namens Chriſtian Michel aus Käferthal war. Derſelbe hat in einer Wirthſchaft am Käferthaler Weg von Nachmittags 1 bis 8 Uhr geſeſſen und ſich total betrunken. Nach Lage der „Er iſt im Begriffe, eine reiche Heirath zu machen, und wollte das Verhältniß löſen.“ „Wie es ſchon die Art der Männer iſt,“ meinte ſie gering⸗ ſchätzend. Dallſtein fuhr fort:„Ihre Aufgabe beſteht einfach darin, daß Sie dieſem Herrn berichten, daß das Ihrer Obhut an⸗ vertraute Fräulein plötzlich wahnſinnig geworden iſt.“ Frau Krügler hatte ihre Brille aufgeſetzt, als wenn ihre Auffaſſungsgabe dadurch verſchärft würde, und lehnte ſich mit den Armen auf den Tiſch, „Wenn mich aber dieſer Herr um die näheren Umſtände fragen ſollte, da bin ich wie ein neugeborenes Kind, ich ver⸗ ſtehe gar nichts von den Eigenarten der Narren.“ „Sie werden ſagen, daß ſie ſich zu eſſen weigerte, aller⸗ hand verwirrtes Zeug ſprach und daß, als Sie ſpäter in das Zimmer traten, ſie eben das Bett anzünden wollte. Die näheren Details werde ich ſelbſt geben.“ „Ich brauche nicht zu ſagen, daß ſie ſich in die Donau ſtürzen wollte oder wie ſie in das Irrenhaus kam?“ „Nein,“ erwiderte Dallſtein kurz,„halten Sie ſich ſtreng an meine Aufträge, kein Wort mehr und kein Wort weniger.“ „Das wird den betreffenden Herrn viel Geld koſten,“ meinte Frau Krügler, die wiſſen wollte, was es mit der Zahlungsfähigkeit für eine Bewandtniß habe. „Es iſt ein reicher Mann; von dieſer Seite wird kein Anſtand obwalten.“ „Geſchieht ihm auch nur recht, wenn er zum Zahlen verhalten wird. So ein bildhübſches, junges Geſchöpf,“ warf Frau Krügler ein. „Sie werden Ihre Inſtruktionen von Fall zu Fall von mir erhalten,“ unterbrach ſie Dallſtein. „Vorläufig bleiben Sie hier. Sollte der Hausmeiſter Sache iſt anzunehmen daß der Verunglückte es verſuchte auf den im Gange befindlichen Zug aufzuſteigen und hierbei unter die Räder gekommen iſt. 25 * Ruheſtbrung. In der verfloſſenen Nacht wurde auf den Planken eine grobe Ruheſtörung verübt. Die Tumul⸗ tanten gelangten zur Anzeige. Aus dem Großherzogthum. 4. Beinheim, 4. Jebr Am Samſtaa Abend bielt der hieſige„Singverein“ eine Abendunterhaltung mit nachfolgen⸗ dem Tanz im Lokal zur„Eintracht“, ab, welche einen ſchönen Verlauf nahm und ſehr zahlreich beſucht war. Zu gleicher Zeit veranſtaltete die„Schützengeſellſchaft“ eine Feſtlichkeit in den Räumen des Hotels zum„Pfälzer Hof“, beſtehend aus einem Concert der Kapelle des 1. Heſſ Leibar.⸗Regts. Nr. 115 aus Darmſtadt, welchem ſich gleichfalls ein Tanzver⸗ gnügen anſchloß Die Kapelle erntete für ihre Leiſtungen reichen Beifall Der Beſuch des Concertes war ein ſehr ſtarker. *Karlsruhe, 4. Febr. Sicherem Vernehmen nach iſt die„deutſche Metallpatronenfabrik Lorenz“ dahier an eine Berliner Aktiengeſellſchaft für 5 Millionen Mark verkauft worden. *Kehl, 4. Febr. Vorgeſtern Morgen wurde von einem Steinbauer zwiſchen der Schiff⸗ und Eiſenbahnbrücke im Rheine die Leiche eines Ertrunkenen gefunden. Es war dies der Leichnam des bei der Altenheimer Kataſtrophe verun⸗ glückten Gemeinderaths Hügel. Dieſelbe wurde nach Alten⸗ heim Zwei der Verunglückten ſind noch nicht auf⸗ gefunden. L. Klein⸗Eicholzheim, 3. Jan. Im benachbarten Oberſchefflenz tagten geſtern die Delegirten des Bauland⸗ Taubergrunder Sängerbundes, um die Wahl des Obmanns vorzunehmen, dieſelbe fiel, wie vorauszuſehen war, auf den bisherigen Vorſtand, des Bauland⸗ und Taubergrund⸗Ver⸗ bandes, Herrn Pfarrer Mayer. Die Delegirten des Ver⸗ bands wurden von dem Geſangverein Oberſchefflenz mit der Mufikkapelle Hollerbach abgeholt und in das Vereinslokal eleitet. Nach der Verſammlung fand eine gemüthliche Unter⸗ altung ſtatt. * Heimbach, 4. Februar. In einem hieſigen Steinbruche wurde der 33 Jahre alte, verheirathete Taglöhner Wilhelm Schmidt von Malterdingen durch herabſtürzenden Schutt und Geröll ſo ſchwer auf den Kopf getroffen, daß er nach wenigen Ader verſchied. Der Verunglückte hinterläßt 5 nnmündige inder. *Offenburg, 4. Februar. In einer der vergangenen Nächte entwich aus dem hieſigen Gefängniß ein Staliener, ein ſehr gefährlicher Dieb und Einbrecher, und zwar in Sträflingskleidern. Es iſt der Died, der eine Zeit lang die Gegend von Achern, Oberkirch und Kehl durch freche nächt⸗ liche Einbrüche unſicher gemacht hat. Der Mörder des Dekan Förderer in Lahr, Richard Adda, wird, lt.„Bad. Landesboten“, im hieſigen Gefängniß ſehr ſtreng bewacht und zwar während des Tags durch einen, während der Nacht durch zwei Gendarmen. Es wurden zu dieſem Zwecke zwei weitere Gendarmen hierher kommandirt. Von Reue ſcheint ſich, nach Allem was man hört, bei dem Mörder bis jetzt keine Spur zu zeigen, im Gegentheil ſcheint er jetzt noch der feſten Meinung zu ſein, daß er durch den abſcheulichen Mord der Welt einen großen Dienſt geleiſtet und ſoll er jetzt noch ſchon manche ſchlimme Aeußerungen gegen die„Pfaffen“ aus⸗ geſtoßen haben. Dagegen ſoll er einen ganz gehörigen Appetit entwickeln und einen ſehr guten Schlaf haben, Von Irrſinn ſoll auch nicht eine Spur vorhanden ſein. * Freiburg, 4. Febr. Unſere Hochſchule verſpricht ſich im kommenden Sommerhalbjahr einen guten Beſuch. Auch die beiden Prinzen Johann Georg und Max, Söhne des Prinzen Georg von Sachſen, kommen auf Oſtern d. F. für 2 Halbiahre zum Beſuche der Univerſität hierher. Wfälziſche Nachrichten. Ludwigshafen, 4. Februar. Das Geſchäftsjahr 1888 der Pfälziſchen Preßhefen⸗ und Spritfabrik(Lederle) in Lud⸗ wigshafen a. Rh.(Aktienkapital 500,000.) ergab einen Brutto⸗Gewinn von 188,000.) Nach großen Abſchreibun⸗ gen und Zuweiſungen an die Reſerve⸗Fonds zuſammen 76,808., ſowie nach Abzug der Tantismen wird auf Vor⸗ ſchlag des Aufſfichtsraths eine Dividende von 17 pCt. zur Vertheilung kommen; auf neue Rechnung werden 2594,91 M. vorgetragen. 5 Oggersheim, 4. Febr. Wie bereits gemeldet, wurde die Wittwe Neuſchwender wegen Kindsmordes verhaftet. Dieſelbe wird beſchuldigt, ihre vor etwa 14 Tagen geborenen Zwillinge getödtet und vergraben zu haben. Die Leichen der beiden Kinder ſollen unter einer Platte im Keller auf⸗ gefunden worden ſein. Gaugrebweiler, 4. Februar. Das zweijährige Töchterchen des Herrn Bäckermeiſters Schäfer dahier fiel in einen Hafen mit ſiedendem Waſſer und wurde ſo ſtark ver⸗ brüht, daß an ſeinem Aufkommen gezweifelt wird. Wachenheim, 4. Februar. Die Jagd im hieſigen Stadtwald wurde geſtern um den jährlichen Pachtpreis von 600 Mark auf 9jährigen Beſtand an die Herren Gutsbeſitzer Gg. Kuhn und L. Klein von hier, die Fiſcherei im„Hin⸗ terwald“(Rothſteig) dagegen um den Pachtpreis von 55 M. 21 18jährigen Beſtand an die Herren Gutsbeſitzer L. Klein von hier und Johann Friedrich Reiß von Gim⸗ meldingen verpachtet. Erſtere ertrug ſeither 235., letztere hingegen 12 M. pro Jahr. fragen, wo das Fräulein hingerathen iſt, ſo ſagen Sie ihm, ich hätte ſie abgeholt. Sie ſei nach der Schweiz abgereiſt.“ „Lügen muß ich doch können, das ſehe ich ſchon,“ dachte ſich Frau Krügler im Stillen. „Sie werden überhaupt die Vermittlerin zwiſchen dieſem Herrn und dem Fräulein ſein.“ „Da er volle Urſache hat, die Oeffentlichkeit zu ſcheuen, ſo werden Sie alle Berichte, die ich Ihnen diktire, an mich adreſſiren.“ „Mir ſcheint, die hundert Gulden werde ich mir ſchon verdienen,“ zuckte es durch den Kopf der Frau Krügler. Er ſchien nachzudenken, dann ſagte er:„Wenn Sie dieſe Wohnung verlaſſen müſſen, was wahrſcheinlich im Verlauf der Woche ſein dürfte, werde ich für eine Unterkunft in meiner Nähe ſorgen.“ Nach einer kleinen Pauſe zog er ſeine Brieftaſche hervor und entnahm derſelben eine 50 fl.⸗Note. Er reichte ſie ihr mit den Worten:„Das iſt eine Darangabe zur Verſicherung Ihrer Dienſte. Dieſe Summe wird Ihnen nicht abgerechnet. Frau Krügel griff eilends danach.„Küſſe die Hand gnädiger Herr, Sie werden in mir eine vertrauungsvolle Dienerin haben.“ „Ich erwarte es“, erwiederte er, ihr die Thüre öffnend, zum Zeichen, daß die Unterredung zu Ende ſei⸗ Er trat zum Tiſch.—„Ja, auf dieſe Weiſe wird es gehen,“ ſagte er mit einem tiefen Seufzer. Dann las er noch einmal die letzten Zeilen der Armen an ihren Gatten. Was ſollte er mit dem Schreiben machen. Es aufbe⸗ wahren, ſchien ihm gefährlich. Was den letzten Willen betraf, ſo beſchloß er, ſpäter einmal, wenn alle Gefahr für ihn vorüber ſein werde, wenn ſein Plan durchgeführt und er in 4. Celte. General⸗Anzeiger. u. Feruu, Edenkoben, 4 Febr Geſtern Abend gegen 8 Uhr brannte in dem Anweſen der Fräulein Eliſabeth Völker Lormals Guſtav Völker) ein Nebengebäude ab, in welchem Holz u. dergl. aufbewahrt wurde. Dem raſchen und energi⸗ ſchen Einſchreiten unſerer Feuerwehr gelang es bald, das Feuer auf ſeinen Herd zu beſchränken, ſo daß die Nachbar⸗ ſchaft nur mit kleinem Schaden und demSchrecken davonkam. Tagesnenuigkeiten. AUnſchuldig verurtheilt. Der„Magd,.“ wird gus Münſter geſchrieben:„Von der hieſigen Strafkammer wurde am 3. Oktober 1887 der Bergmann Wilks aus Diſteln, auf Grund der Anklage, den Arbeiter Schmitz, ebenfalls aus Diſteln, durch einen Revolverſchuß ſchwer ver⸗ letzt zu haben, zu zwei Jahren Gefängniß verurtheilt. Wilks, der fortdauernd ſeine Unſchuld behauptele, hatte bereits ein Jahr ſeiner Strafe verbüßt, als Thatſachen bekannt wurden, welche den Verdacht der Thäterſchaft auf einen Anderen, den Bergmann Behrent, lenkten. Es wurde das Wiederauf⸗ nahmeverfahren eingeleitet, und die Strafkammer hierſelbſt ſprach in ihrer letzten Sitzung den Wilks von Strafe und Koſten frei.— Ein zweites Wiederaufnahmeverfahren wird in nächſter Zeit vor dem hieſigen Schwurgerichte ſtattfinden. Wegen eines in Haudorf verübten Raubes wurden im Juni vorigen Jahres die Arbeiter Bornhauſen und Gebrüder Boer zu je acht Jahren Zuchthaus verurtheilt. Bornhauſen geſtand ſpäter die That ein und fügte hinzu, daß die Gebrüder Boer nicht daran betheiligt geweſen ſeien. Auf Anordnung des Reichsgerichts wird in Jolge deſſen gegen die Letzteren nochmals verhandelt werden.“ — Ein Stückchen Rinderknochen, zwei Centimeter lang und ein Centimeter breit, wurde von Herrn Geh.⸗Rath Profeſſor Leyden in der letzten Sitzung des Vereins für in⸗ nere Mediein als eine ſeltene Merkwürdigkeit herumgereicht. Jenes Knöchelchen hat nämlich/ Jahre hindurch einer jungen Berliner Dame arge Schmerzen, böſen Huſten und viele ſchlafloſe Nächte verurſacht; das Knochenſtückchen hat eine Badexeiſe nothwendig gemacht, welche nur vorübergehend von Erfolg begleitet war, es hat ſchließlich den Lebensmuth der jungen, blühenden Dame 1 Das Knöchelchen hatſe ſie im vorigen Jahre beim Verſpeiſen des Gemüſes ver⸗ ſchluckt; ſie glaubte damals, erſticken zu müſſen und huſtete mindeſtens 20 Minuten auf fürchterliche Weiſe. In ihrer Todesangſt lief ſie zu einem in der Nähe wohnenden Arzte, der eine Gefahr nicht erkannte und zur Linderung des Huſten⸗ reizes Tropfen gab. Da dieſelben nicht halfen, wandte ſie ſich an einen andern Arzt. Aber das ſchreckliche Huſten und Pfeifen in der Luftröhre ließen nicht nach. Der Doktor ſprach immer von einem verſchleppten Lungenkatarrh. Alle Mittel blieben erſolglos. Das Athemholen ward der Dame immer cwerer, ſie konnte Nachts nicht ſchlafen und die heftigen An⸗ ällen raubten ihr Kraft und Mutz. Auch Geh.⸗Rath Leyden legte der Mär von dem verſchluckten Knochen kein Gewicht bei, konſtatirte die Erſcheinungen eines Bronchialkatarrhs und ſchickte ſie nach Schwalbach, wo ſie zwar Linderung, aber keine Heilung fand. Schon glaubte der es handle ſich um nervöſen Huſten und dachte an eine Winterkur im Süden, als die junge Dame ſich eines Tages— pbllig geſund bei ihm vorſtellte. Nach einem Anfall von furchtharſter Heftig⸗ keit hatte ſie das Knöchelchen ausgehuſtet. Es iſt ganz außer⸗ erdentlich merkwürdig, daß ein ſo beträchtliches Stück 8 ¼ Monat in den geweilt hat. Der Profeſſor nimmt an, daß es in der Schleimhaut der Luftröhre ſtecken geblieben — Neber das geſtern gemelvdete Eiſenbahnun⸗ glück bei Brüſſel liegen folgende Einzelheiten vor: Der von Brüſſel nach Namur 9¼ Uhr vormittags hier abgegan⸗ gene Zug rannte, nachdem er durch den Bahnhof von Grö⸗ nendael gefahren, gegen den Pfeiler einer Brücke, welche zuſammenſtürzte. Die Locomotive, der Gepäckwagen und 4 Perſonenwagen wurden zertrümmert. Bis jetzt ſind bekannt 8 Tote und 45 Verwundete. Ein Hilfszug mit Aerzten und Hilfsperſonal ging ſofort an die Unglücksſtätte. Die Leichen des Eiſenbahnunfalles find ſämtlich hierher gebracht. Die Aufränmungsarbeiten mußten auf morgen verſchoben werden. Bedeutende Trümmer des Mauerwerkes der Brücke verſperren den Weg; ſie müſſen mittelſt Dynamits geſprengt werden. In Höylaert ſind 15 tödtlich Verwundete, darunter mehrere Kinder, unterbracht. Der Eiſenbahnminiſter von den Peren⸗ doom beſuchte die nach Brüſſel gebrachten Verwundeten in den Krankenhäuſern. 8 Amputationen waren nöthig. Alle Verunglückten find ſchwer verletzt an den Beinen, Unter⸗ ſuchung iſt eingeleitet. die be eene iſt dem geſtern ver⸗ kündeten Urtheil des Civilgerichts gemäß auf Antrag zweier Actionäre aufgelöſt und der frühere Miniſter Brunet zum Liquidator eingeſetzt worden. — Der Zweikampf, welcher geſtern zwiſchen den beiden Abgeordneten Sigismond Lacroix und Laguerre auf dem Plateau von Chantillon ſtattfand, verlief reſultatlos. Es ———————————cc c c c—c c r Begriff, auszuwandern— ihre Bitten zur Geltung zu bringen und den Koffer ihrer Tante zu ſenden. Vorläufig beſchloß er, ihn zu ſich zu nehmen. Das Schrei⸗ ben zündete er an, und als die letzten Flämmchen vor ſeinen Angen verlöſchten und nurmehr ein Häuflein Aſche vor ihm lag, ahnte er nicht, daß er in nicht zu ferner Zeit ſein halbes Leben darum geben würde, wenn er dieſes Schreiben unver⸗ ſehrt aufbewahrt hätte. Er ſperrte den Koffer, nachdem er alles, was noch herum⸗ lag, hineingezwängt hatte, nahm den Schlüſſel zu ſich und verließ gegen 7 Uhr das Haus in tief gedrückter Stimmung An der Ecke grüßte ihn der Wachmann, der ihn perſönlich kannte. Morttz Dallſtein fuhr zuſammen, wähnend, er wiſſe, was ihn des Nachts auf die Donaulände geführt hatte. Er machte den Umweg über die Ringſtraße, die Luft und die freie Natur ſchien ihm Bedürfniß, wenn er nur ver⸗ geſſen konnte. Als er am Palais Kieſinger vorüberging, bemerkte er, daß die Fenſter des Mezzanin, worin nun Karl Norbert wohnte, noch dicht verhängt ſeien. Er ſchlief ruhig wld beglückt. Vor dem Hauſe ſtand ein Blumenwagen, um die exoti⸗ ſchen Pflanzen abzuholen, welche die im Glanze der Lichter ſtrahlenden Räume, feenhaft ausgeſtattet hatten zu dem Ver⸗ lobungsfeſte, das in herkömmlicher Pracht gefeiert wurde. Ein zorn⸗ und haßerfüllter Blick traf die Fenſter, hinter welchen Karl Norbert ſchlief unter dem Einfluß des Zauber⸗ abends. Seine Gedanken an ſeine verſtoßene Frau trübten ſeine Freude. „Eine böſe Stunde hat uns zuſammengeführt, aber daß Dich die Strafe für Deine fluchwürdige That erreichen und niederſchmetternd in Dein Glück eingreifen wird, dafür bürge ich Dir,“ ſprach Moritz Dallſtein, als er eilends vorüber Achritt.——(Gortſ..) wurden zwei Kugeln gewechſelt und damit zwei Löcher in dſe ſchöne Natur gebohrt, ohne daß etwas anderes als ein pgar Regentropfen gefloſſen wären. Von der Hundswuth wurde in Martin⸗des⸗ Olmes, einer kleinen Gemeinde im Bezirke d' Ambert, eine ganze FJamilie ergriffen. Sämmtliche Hausthiere des Hofes waren von dieſer fürchterlichen Krankheit befallen worden und ein Gemeindebeamter war dazu beſtimmt die Thiere zu tödten. Nur ein 3 Monate altes Hündchen, deſſen Mutter ſi flüchtete, ließ er am Leben. Das kleine Thier wurde von jedem der Häusbewohner geſtreichelt und und theilte dafür kleine, ungefährlich ſcheinende Biſſe aus, an denen ein vierjähriges Kind ſoeben ſtarb. Die Eltern, ſowie die fünf übrigen Geſchwiſter der Verſtorbenen ſind nun ſämmtlich von der Waſſerſcheu ergriffen und ſoeben von barmherzigen Nachbarn und Freunden zu Paſteur nach Paris gebracht worden. Theater und Muſik. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Nomeo und Julia. Das berühmte Liebespaar Veronas feierte geſtern auf unſerer Bühne ſeine Auferſtehung, um ſchließlich wieder in Grabesnacht zu verſinken. So gut der Wille eines jeden der Mitwirkenden ſein mag, ſo unzulänglich erſcheint trotzdem die Darſtellung. FIrln. Blanche wird wohl ſelbſt die„Julia“ nicht zu jenen Rollen zählen, deren Verkörperung die Summa ihrer Künſtlerſchaft darſtellt. Zeigt ſich auch überall das Beſtreben, den kindlich frohen Ton des Liebesjauchzens und die tragiſche Sprache des Liebestods natürlich darzuſtellen, ſo gelingt dies doch nur zum Theil in der Balkonſcene. Herr Stury ſcheint nicht nur ein verliebter Jüngling zu ſein, er lebt auch offenbar von der Liebe, denn ex verſchluckt gar vieles von ſeinen ſchönen Liebesworten. Mehr Ruhe und Gereiftheit, insbeſondere in den auf den Tod Tybal's folgenden Scenen würden zur Klärung der Darſtellung bei⸗ tragen. Prächtige Leiſtungen im Stile Shakeſpeare's boten die Herren Baſſermann und Eichrodt, beides kampfluſtige Geſellen, die den richtigen Ton zu treffen wußten. Die übrige Beſetzung iſt bekannt und bereits nach Gebühr ge⸗ würdigt worden. Herr Homann ſcheint der Schauſpielkunſt neue Bahnen eröffnen zu wollen. Ihm genügt es offenbar nicht, bei aufgezogenem 4 0 0 u ſpielen; er ſpielt auch wenn er einem Hervorruf Folge eiſtet, vor dem Zwiſchen⸗ vorhang. Solauge„Romeo und Julia“ nicht zum Faſtnachts⸗ ſtück herabgewürdigt werden kann und ſolange wir unſer Theater auf der Höhe erhalten wollen, die es glücklicher weiſe einnimmt, wird man derartige Mätzchen als durchaus unzu⸗ läſſig entſchieden zurückweiſen müſſen. J K. Herr Hofopernſänger Fritz Erl hat ſich mit Fräu ⸗ lein Eliſabeth Hohenwiesner verlobt. Herr Theodor Pfeiffer, deſſen künſtleriſch hervor⸗ ragende pianiſtiſchen Leiſtungen wir ſchon wiederholt anzuer⸗ kennen Gelegenheit hatten, wird am 12. Februar im Verein mit Herrn Kammerſänger Bulß in Caſſel concertiren und außer der.moll-Sonate von Brahms, und der Don⸗ Juan⸗Fantaſie noch eine Reihe eigener Compoſitionen vor⸗ tragen. Es bietet ſich übrigens Herrn Pfeiffer endlich Gelegenheit, ſich auch außerhalb unſerer Mauern einen ge⸗ achteten Künſtlernamen und ſeinem Talent Anerkennung zu ſchaffen, da, wie wir vernehmen, derſelbe in dieſem Frühjahr mit Herrn Bulß eine Reihe von Concerten in den großen Städten von Oeſterreich⸗Ungarn und Rußland ver⸗ anſtalten wird. Zu Ebhren des Dichters Wilhelm Jordan, der am Freitag, den 8. Februar ſeinen 70. Geburtstag feiert, wird in den bedeutenderen deutſchen Theatern, ſo auch in urt, Stuttgart, München das reizende und formpollendete zuſtſpiel Burch's Ohr“ aufgeführt. um den Abend aus⸗ Airw iſt die Anreihung eines kleinen Einakter erforderlich. ir würden es mit Genugthuung begrüßen, wenn auch unſere Bühne durch das hübſche Werk den Oichter an ſeinem Ge⸗ burtstage ehren wollte. „Der Zudrang zu dem Gaſtſpiele Mitterwurzers in Stuttgart iſt ſo enorm, daß die Intendanz mit dem Künſtler drei weitere Gaſtrollen(Derblay im„Hüttenbe⸗ ſchef Shyplock im„Kaufmann von Venedig“ und Tſchernit⸗ eff in Werthers„Kriegsplan“) verabredet hat. „ In dem Seſinden der 10 75 Johanna Schwartz iſt noch keine Wendung zum Beſſeren zu verzeichnen, wenn auch eine Heilung der Künſtlerin, welche ſich in einer in der Nähe von Berlin gelegenen Heilanſtalt befindet, in abſeh⸗ barer Zeit nicht ausgeſchloſen iſt. Beſorgnißerregend ſcheint der Umſtand, daß trotz der aufopferndſten Pflege eine Hebung der wüſiſchen räfte nicht eintreten will. Das Hauptübel der allgemein geachteten Künſtlerin, deren Schick⸗ ſal in allen Geſellſchaftskreiſen Berlins die aufrichtigſte Theilnahme findet, iſt eine ſchwere Melancholte, zu welcher ſich in jüngſter Zeit noch Hallueinationen geſellt haben. unſt und Wiſſenſchaft. Die Allgemeine Zeitung iſt bekanntlich mit dem ge⸗ ſammten übrigen J. G. Cotta'ſchen Verlag in den Beſitz der Gebr. Kröner in Stuttgart übergegangen. In dieſen agen ſo ſchreiben die N. N. hat ſich Herr Komerzienrath Kröner in München aufgehalten und Anordnungen bezüglich der„Allgemeinen Zeitung“ getroffen. Dieſelbe wird hiernach auch in Zukunft in derſelben Weiſe, wie bisher, fortbeſtehen und auch äußerlich keine Veränderung erleiden. Wir ſprechen unſere Freude darüber aus, ein ſo vornehmes Preßorgan unſerem öffentlichen Leben erhalten zu ſehen. Aeueſtes und Telegramme. Berlin, 5. Febr. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ver⸗ öffentlicht eine Eingabe des Direktoriums der Deutſchen Handels⸗ und Plantagen⸗Geſellſchaft der Südſee⸗Inſeln an den Reichskanzler, worin daſſelbe gegen die Aeußer⸗ ung Richter's in der Kolonialdebatte proteſtirt, wo⸗ nach die Geſellſchaft in Samoa in zehn Jahren 20 Millionen verloren haben ſoll. Das Direktorium erklärt, der Verluſt der Geſellſchaft im kaufmänniſchen Theile ihres Geſchäftes betrage nur 630,000 Mark.— Bei der morgen im Reichstage beginnenden dritten Leſung des Etats wird von freiſinniger Seite die Veröffentlichung der Briefſchaften in der Unterſuchung gegeen Geffcken zur Sprache gebracht werden. Stettin, 4. Febr. Der däniſche Dampfer„Uffo“ wurde durch Treibeis im Haff unweit der Kaiſerfahrt in zwei Theile geſchnitten und iſt geſunken.— Der Stettiner Dampfer„Holſatia“, ebenfalls durch Treibeis leck ge⸗ worden, ſank in der Swine. Mannſchaft und Paſſagiere wurden indeß gerettet. Das Danziger Barkſchiff „Theodor Behrend“ iſt an der holländiſchen Küſte ge⸗ ſcheitert; 13 Perſonen, darunter der Kapitän mit Frau und Kindern, ertranken. »Wien, 4. Febr. Zahlreiche Perſonen wurden im Laufe des heutigen Tages hier wegen Verbreitung von Gerüchten verhaftet.— Profeſſor Hofmann, welcher bei der Obduktion des Kronprinzen als Kommiſſär fungirte, hat ſeine heutige Vorleſung an der Umiverſität über ge⸗ richtliche Medizin, lt. Fr.., folgendermaßen eingeleitet: „Ich kam in meiner Eigenſchaft als Sachverſtändiger uͤber unſere Thätigkeit keine Mittheilung machen, muß aber erklären, daß wir unſer Urtheil nach voller wiſſen⸗ ſchaftlicher Ueberzeugung, nach beſtem Wiſſen und Ge⸗ wiſſen und ohne die geringſte Beeinfluſſung abgegeben haben.“ Für Abends 8 Uhr wurden die Ver⸗ treter der Preſſe zu einer beſonderen Beſichtigung der Leiche eingeladen. Budapeſt, 4. Februar. Kronprinz Rudolf rich⸗ tete an den Sectionschef Szögenyi nachfolgendes, von Tokai im„Nemzet“ veröffentlichtes, aus Meyerling da⸗ tirtes Schreiben:„Lieher Szögenyi! Hier ſende ich Ihnen das Kodizill zu meinem Teſtament. Verfügen Sie im Sinne desſelben wie im Sinne meines vor zwei Jahren im Einvernehmen mit meiner Frau vereinbarteu Teſta⸗ ments. In meinem Arheitszimmer in der Hofburg be⸗ findet ſich ein kleiner Tiſch, öffnen Sie die Lade mit dem hier mitfolgenden goldenen Schlüſſel. Sie finden darin meine Schriften, mit deren Ordnung ich Sie betraue, es Ihrer Einſicht überlaſſend, was aus denſelben für die Oeffentlichkeit auszuwählen ſei. Ich muß aus dem Leben ſcheiden. Grüßen Sie in meinem Namen alle meine guten Freunde und Bekannte. Leben Sie glücklich. Gott ſegne unſeres theures Vaterland.“ Paris, 4. Febr. Die Blätter melden, in St. Pierre'Albigng(Savoyen) ſei ein deutſcher Reſerveoffizier namens Oscar Schmidt verhaftet und dann in das Gefängniß nach Chambery abgeführt worden. Schmidt ſei der Spionage verdächtig und habe den Plan einer Alpenfeſtung aufgenommen.— Der Juſtizminiſter Ferrouillat hat ſein Entlaſſungsgeſuch heute eingereicht.— Der öſterreichiſche Botſchafter hat dem Miniſter Goblet den Dank ſeiner Regierung für das Beileidstelegramm an den Grafen Kalnoky ausgeſprochen und zugleich in nichtamtlicher Form mitgetheilt, daß morgen in der Kirche Pierre de Chaillot aus Anlaß der Beiſetzung des Kron⸗ prinzen ein Gottesdienſt ſtattfinden werde. Die franzöͤ⸗ ſiſche Regierung wird bei der Feier vertreten ſein.— Ein amtliches Telegramm beſagt, an der boulangiſtiſchen Kundgebung im Theater zu Tunis habe ſich kein activer Officier betheiligt.— Der Finanzminiſter wird am Samstag deu Budgetanſchlag für 1890 vorlegen. *Paris, 5. Jebruar. Wie der„Temps“ mittheilt, der engliſche Seeofficier, der vor einigen Tagen einen franzö⸗ ſiſchen Kutter bei der Jußel Pemba mit Beſchlag belegen und nach Sanſibar ſchleppen ließ, auf Grund einer Beſchwerde der franzöfiſchen Regierung ſeines Commandos enthoben und bis auf weiteres von dem Ueberwachungsdienſt ausgeſchloſſen worden. Die Deputirtenkammer genehmigte eine Vorlage, nach der das Recht der Einführung von Schiffahrtslinien zwiſchen Frankreich d e franzöſiſchen Unternehmern vorbehalten bleibt.— Die Wahl Cluſerets wurde für giltig erklärt.— Das Haus ſetzte dann die Berathung des Entwurfs über die Frauen⸗und Kinderarbeit in den Fabriken fort, om, 4. Februar. In der Adreſſe der Kammer an den König heißt es: Der Beſuch des deutſchen Kai⸗ ſers beſtätigte die Freundſchaft zwiſchen den beiden Dyna⸗ ſtien, die ſo glorreich daſtehen, weil ſie das Erhabenſte, was Fürſten thun können, gethan, nämlich die Einheit der Nation hergeſtellt haben. Rom, 4. Februar. Kardinal Ledochowski iſt an einer Lungenentzündung erkrankt; im Laufe des Nach⸗ mittags trat eine kleine Beſſerung im Zuſtande des Kranken ein. Haag, 4. Febr. Die Beſſerung im Befinden des Königs Wilhelm dauert 55 Maucheſter, 4. Febr. Ein heute hier abgehaltenes Entrüſtungs⸗Meeting in der Free Trade Hall war(t. Ir. Z. von 6000 Perſonen beſucht. Nach zündenden Reden Sir Henry Roscoe's, 15 70 Bright's und anderer Parlamentarier proteſtirte die Verſammlung gegen William'Brien's ſchmach⸗ volle() Behandlung ſeitens Balfour's und ſeiner Sattelliten. B irrr...i Friedrich Bühler, Mannheim D 2 No. 11— Theaterstrasse— D 2 No. II Weißwaaren u. Wäſche⸗Geſchäft Speelalitàt: Anfertigung von Herren-, Damen u. Kinderwäsche. 20875 Wenige der vielfach angeprieſenen Heilmittel gegen Huſten, Heiſerkeit ꝛc. können ſch an Wirkſamkeit mit dem Iun Wiesbadener Kochbrunnen Quellſalz meſſen. Dieſes Quellſalz, ein vollſtändig reines Naturprö⸗ dukt, beſeitigt gleichzeitig die verſchiedenen Magenbeſchwerden und befördert die Ue eee ꝛc,. Das Wiesbadener Kochbrunnen⸗Quellſalz iſt käuflich 45 Flacon 2 Mk. in den Apotheken, Drog.⸗ und Mineralw.⸗Hdlgn. 17968 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk mit breiten, run⸗ den und ſpitzen Fagonen, mit breiten, niederen, mittleren und hohen Abſätzen finden die größte Auswahl auch in ganz billig en Artikeln nur bei Georg Hartmann, Schuh⸗ geſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke 443). Es iſt intereſſant zu beobachten, wie Gutes leiſtende Nährmittel für Kinder ſich ſchnell Freunde ſchaffen. Ueber Timpes Kindernahrung(hier bei S. Lom nitz, Schwan⸗Apotheke) laufen dauernd günſtige Urtheile ein. Dieſe Kindernahrung ſtellt ſich mit Milch bereitet ſehr billig und iſt beſonders für Kinder im Alter von—10 Monaten ſehr zu empfehlen. M. Wohlgemutb, E 4 12, Fein⸗& Brodbäckerei N alle in die Feinbäckerei einſchlagende Artikeln ſowie täglich friſche ſelbſtfabricirte Suppen⸗ und Gemüſenudeln per Pfund 60 Pfg. 20378 Den echten Holländ Rauchtabak, deſſen tauſenpfaches Lob notariell beglaubigt iſt, erhält man nur bei B. Becker in Seeſen a. H. Ein 10 Pfd.⸗Beutel ſco 3 M. 104 Februar Seneral-Anzeiger B. Seite. Nirdorſer Dmolenm Peſſes deufſches Fabrikaf, e lager bei Originalpreiſen. 25971 E.8. J. Lochſtetter E 2, 8. (Ein gutes Heilmittel.) Wohl ein ſeder wird aus eigener Erfahrung wiſſen, daß die Anzeichen 5 Erkältung, ſei es nun Katarrh, Schnupfen, Schmerzen in den Gliedern, Huſten oder dergleichen, gewöhnlich ſehr leicht genommen werden: man ſchickt erſt zum Arzt, wenn ſich größeres Un⸗ wohlſein einſtellt. Anders iſt es in den Familien, welche das unter dem Namen Anker⸗Pain⸗Expeller bekannte Haus⸗ mittel vorräthig halten. Gleich bei den erſten Anzeichen werden die ſchmerzhaften Stellen damit eingerieben, es tritt wohlthuende Schweißabſonderung ein und am nächſten Morgen iſt in den meiſten Fällen das Uebel gehoben. Die⸗ ſer überraſchenden Wirkung wegen iſt der Pain⸗Expeller ſehr beliebt und glauben wir auch dies altbewährte Hausmittel empfehlen zu ſollen. Sowie uns bekannt, gibt es ſchon Flaſchen für 50 Pfg., ein Preis, der jedenfalls ſehr billig genannt werden muß. 26056 Mannheimer Handelsblatt. Neue Eiſenbahntarife. Mit Giltigkeit vom 1. Februar 1889 ſind 1) Nachtrag 1. zu dem am 1. April 1888 in Kraft getretenen Ausnahmetarif für die beſchleunigte Beförderung von Lebensmitteln in vollen Wagenladungen aus Italien nach England, Belgien, den Niederlanden und Deutſchland vig Gotthard und Brenner, ſowie Pontebba enthaltend Ergänzungen und Aenderungen. 2) Nachtrag 10 zum Weſtdeutſchen Seehafen⸗Ausnahmetarif für den Verkehr mit den Hafenſtationen Bremen, Bremerhaven, Geeſtemünde, Brake, Nordenham, Harburg, Cuxhaven, Hamburg, Altona⸗ Ottenſen, Kiel, Flensburg, Lüheck, enthaltend Nütiburge der Stationen Ladenburg(der Main⸗Neckar⸗⸗ Mühlburg(der Badiſchen), Ebersbach und Saulgau(der Württembergiſchen Bahn). 3. Nachtrag 10 zu Tarifheft Nr. 3 des Mittel⸗ deutſchen Verbandsgütertarifs vom 1. Nov. 1886, enthaltend neue Sätze des Spezialtarifs 3 für die Station Heidingsfeld (Bad. Bahn), neue Entfernungen bezw. Aenderungen und Ergänzungen der Sätze für die Stationen Brandenburg, Burg Gerwiſch, 1 und Konſtanz, ſowie für die Stationen der Neuhaldensleber Eiſenbahn. Entwickelung des Muſterregiſters. Im Jahre 1888 ſind im„Reichsanzeiger“ Bekanntmachungen über 80 708 neu geſchützte Muſter bezw. Modelle publizirt worden und ſeit Eröffnung des Muſterregiſters(1. April 1876) wurden 734 999 odelle veröffentlicht. Auf die ein⸗ eſcens Muſter bezw. zelnen Jahre verthellen ſich dieſe Muſter, wie folgt: Muſter. Plaſtiſche. Flächenmuſter. 1876(9 Monate) 12759 2660 aee 1877 Sa48 8843 45135 1878 50082 8679 40858 1879 49811 12660 37851 1880 47640 13856 33784 1881 51078 14948 30185 2882 49605 15088 34517 1888 54857 16848 38009 18864 67889 23124 45765 1885 73131 38319 49802 1886 71604 202⁰0 49484 1837 76180 24175 48955 1888 8070⁰ 28371 57684 zuf. 784999 208886 528618 Mannheimer Fettvieh⸗Markt vom 4. Jebr. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft: per 100 Kilo Schlacht⸗ gewicht zu Mark: 65 Ochſen I. Qualität Mk. 125, II. dto. Mk. 115, 331 Schmalvie 80. 228 Kälber I. Qualität 110, II. dto. Mk. 100, 511 Schweine I. Qualität Mk. 112, II. dto. Mk. 108, I1 Farren I. und II. Qualität Mk. 95 bis 85,—— Milchkühe Mk.———,— Schafe— M. per Stück. Zuſammen 1146 Stück im Geſammt⸗ Erlös von M. 138,225.— Monats⸗Milchvieh⸗ und Pferde⸗Markt vom 5. Febr. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per Stück zu Mark: 187 Arbeitspferde 1000—100, 33 Milchkühe 300—175, zuſ. 170 Stück im Ge⸗ ſammterlös von Mk. 47,700. Maunheimer Effektenbörſe vom 4. bruar. An der heutigen Börſe ſtellten ſich Bad. Bank auf 109.80 bez. Rhein. Hyp.⸗Bank 130 bez. u. G. Anilinaktien waren zu 276 pet, geſucht. Von Brauereien wurden Schwartz 1 pCt. höher, zu 161 pCt., umgeſetzt. Nähmaſchinen Gritzner gingen zu 117.75 um. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 4. Februar. bligationen. 4 Bad. Oblig. Mark 105.20 bz 3½/ Rhein. Hyp.⸗Bfandbrieſe 88.90 bz. 3„„1886 109.80 b3. 4 R. Hyp. Pfandbr. S. 40-4100.20 bf. 1 4 fl. 103.95 W. 4„ 1 48—49,108.20 3Nt* 1 57 72 4½„„ 18888—.— 4 T. 100 Looſe 188.75 bz.4„„ Com..“—.— 4. Reichbanleihe 108 15 bg. 3½ Mannheimer Obl. 101.— 0 958 75 108.60 63 4 1 1885 108.— 5z Preuß. Conſol 108.15 bz. 4 Heidelberg 105.— 9 4— 104.20 bg. 31½ Freiburg 1. B. Obligat. 108.70 G. 4 Bayer. Obllgationen Mk. 107.80 bz 4¼ Lubwigshafen Mk. Platz Ludwigsbahn Mk. 103 60 0 4 15 7—.— 4 Pfälz. Zudwigsbahn fl. 108.65 G. 4½ Wagh. Zuckerfabrik 108.76 G. 105.70 G. 5 Oggersheimer Spinnerei 101.70 B. 95 3„ Nord bahn 106 50 G. 5 Betein abriken 98.— 8 3¼„ Priorit 101.40 G. 5 Weſteregeln Alkaliwerke 103.80 G. Actien. Babiſche Bank 109.80 9. Brauerei Schwartz 161.— bz. Rheiniſche Ereditbank 127.— Bierbrauerel Sinner 166.60 B 5 50 pet. E. 180.— G. Malzfabr. Hochheim—.— Pfälziſche Bank 128.80.] Werger ſche Brauerei 116— G. Mannheimer Volksbank 121— G. Badiſche Brauerei 106.— 55 Deutſche Unionbank 95..] Mannh. Dampfſchleppſchiff. 121.— 5 Pfälziſche Ludwigsbahn 282.— Cöln. Rhein-u. Seeſchifffahrt 91.— U nn n 148.— Bad. Schifffahrt-Aſſecuranzſ—.— Norbbahn 112.— G. Bad. Rück- u. Mitverſich.—.— Fewiwz-Speheter Bahn 86.— B. Verſicherung 549.— B. erein—.— Mannheimer Rückverſich. 485.— G Badiſche in u. Soda 276.—.] Mürtt. Transportverſich. 895.— G. Weſteregeln Alkaliwerke 184.90 G. Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaſt 320.— 5 ofmann u. bötenſack 128— bz. Aee piunere 65. B. erein Oelfabriken 134 50.] Ettlinger Spinnerei—.—— Waghäusler Zuckerfabrtt 56.90 B. Hauſtelge Lagerhaus 96 75 G Mannheimer Zuckerraffin. 90.— bz. J Deutſche Seehandl. 25.— B. Mannheimer Aktienbrauerei 206— B. Manuh. Gum. u. Asbfbrk.] 47.— B. Eichbaum-Brauerei 180—.Karlsruher Maſchinen—.— Ludwigshafener Brauerei 228— uttenheimer Spinnerei 106.50 bz Schweßinger Brauerei 81.50 öz.] Nähmaſchinen 5 u. Neuf—.— Brauerei z. Storch 136— Nähmaſchinen Gritzner 117,75 G. Heidelbergerelctienbrauerei 161— G. Speyerer Dampfziegelei 186.— B. 4. Febr.(Mannheimer Börſe.) Produkten⸗ rkt. I. Qualität Mk. 115, II. dto. Mk. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 4. Febr. Wie mit Beſtimmtheit erwartet worden war, hat die Reichsbank ihren Discontoſatz heute auf 3 pt. ermäßigt. Eine einſchneidende Wirkung dieſes Ereigniſſes iſt aber nicht eingetreten. Reges Geſchäft und weſentlich beſſere Courſe zeigten eine große Anzahl Induſtrie⸗ werthe, welche mehr und 919 an Stelle anderweitiger Werthe für Anlagezwecke gekauft werden. Creditaktien ziemlich unverändert; Diskonto hat 1 pCt. angezogen, Darmſtädter 1¾ pCt., Dresdener ½ Ppet., mee Bank 3½ pCt. höher, Marienburger, Lübecker und Mecklenburger befeſti t, auch alle Schweizer Bahnen in gün⸗ ſtiger Haltung, Se cg. 1½ pCt., Nordoſt ½ pCt. ge⸗ ſtiegen, Oeſterr. Bahnen feſt und ziemlich lebhaft, Buſch⸗ therader 3 fl., Durer 8 fl. höher, nur Staatsbahn und Ga⸗ lizier ſchwach, Ausländiſche Fonds ſehr feſt mit Ausnahme von 5 proc. Portugieſen, welche auf die Converſionsmel⸗ dungen Bruchtheile ihres bisherigen Agios verloreu haben. Privatdiskonto 1¼ pCt. Frankfurter Effektenſoeietät. Schlußcourſe: Kreditaktien 261¼, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 235.45, Berliner Handelseſellſchaft 179.10, Brüſſeler Bank 138.25, Deutſche Vereins⸗Bank 106.30, Effektenbank 126.95, Wiener Bankverein 90¼, öſterr. frz. Staatsbahn 211¼, Lombarden 82¾, Lübeck⸗Büchen 171.40, Mecklepburger 80.50, Böhm. Nordbahn 175½, Böhm. Weſtbahn 270¼, Buſchtherader 281¾, Nordweſt 149¼ Prag⸗Duxer Stamm 38½, Raab⸗Oedenburg 69 ¼, Gotthard 187.70, junge 130.60, Central 125, Nordoſt 102.10, do. Prior. 114.30, Jura 110.50, Union 96, Weſtbahn 29.50, 5 pet. Italiener 96.50, 5 pCt. Rumänier 95.50, 4pCt. ung. Goldrente 85.30, 4½pCt. 98.20, öſter. Goldrente 94, 3 pEt. Portugieſen 66, Spanier 74.40, 4 pEt Egypter 86.40, 4½ pCt. do. 97.40, Türken 15.25, Türken⸗ Looſe 12.70, Ottoman. Zoll⸗Obl. 69.80, 4 pCt. Griechen 77.90, 6 pCt. Mexikaner 91.90, Serb. Tabak 84.30. Bei feſter Geſammttendenz waren vornehmlich Bank⸗ werthe, ſowie egpptiſche und türkiſche Euren bevorzugt und höher. Marienburger und Raab⸗Oedenburger⸗Aktien verzeich⸗ nen gleichfalls mäßige Coursbeſſerungen. Amerikaniſche Produkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom 4. Februar.) New-⸗Vork Chicago Nönet Weizen] Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar————.ä———— Februar—— 44/%——— 96½(35½¼.—— März 955⁰ 44% ½ñ—— 15.80—.— 357—— April 978—— Mai 985/ 44%⁰ͤ— 16.80 100— 3657ô•— Juni 98 7—————— Juli 95——.75 90/—— Auguſt————— September— er, 16.10——— Oktober——————— November——— 16.10————.—. Dezember 95⁰———————— TLear— Un enm—.———— Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..70 Ruſſ. Imperials Mk. 16.74—69 20 Fr.⸗Stücke„ 16.16—12 Dollars in Wold„.26—16 Engl. Sovereignz„ 20.88—28 Waſſerſtande Nachrichten. ainz, 4. Febr..14 m. +.00. Rhein: Singen, 4 Febr. 1,66 m...00. Kouſtanz, 4. Febr..74 m. f.00, Kaub, 4. Febr.74 m. +..00. Hüningen, 4. Febr..41 m. +.67. Koblenz, 4 Febr.44 m. +.00 Kehl, 4. Febr..12 m + 0. 0C. Köln, 4. Febr..49 m. 1.00 Ruhrort, 4. Febr..57 m. J..00 Neckar. Mannheim, 5. Febr..59 w.—.11. o. Sauterburg, 4. Febr..08 m. + 0,21. axau, 4 Febr..47 m +..90. Mannheim, 5. Febr. 8 4a9 m..04. Amtliche Anzeigen Srkanntmachung. Brkauntmachung. In heutiger Wahltagfahrt wurde He 26111 No, 0 eedrſch 0 Wittwe des rr 7 Dr. Theodor Alt, Anwalt allian hier, e nna Maria geb. Hoffmeiſter, hat um Stadtverordneten auf eine 7 Einſetung 10 Fm Gewühr mtsdauer bis zur nächſten regel⸗ des Nachlaſſes ihres verſtorbenen 90 ee in eemnmegheee Sence ir Fanen dies gemäß g 40 ſuch wird enkſprochen, wenn nicht genden Ae innerhalb bier Wochen Ein⸗ der Wahlordnung mit dem 115 öffentlich zur Kenntniß, daß 11 1 5 ie Wahlakten während 8 Tagen. D 6 aichtsſchrelbder Großh. in der Stadtrathskanzlei zu Jeder⸗ 00 Amtsgerichts. C. Batenan. Vergebung von anarbeiten. manns Sſeſ aufliegen und daß etwaige Einſprachen oder Be⸗ ſchwerden gegen die Wahl binnen 8 Tagen 155 15 er ung an beim Bürgermeiſterame] No. 140. Die Maurerarbeiten oder bei Gr. We zu verſchiedenen Bauveränder⸗ lich oder mündlich zu Protokoll ungen im Rathhauſe, veranſchlagt Beideſofafttg andeteat nhe der zu en 2000 Nart, ſogen auf dem Beweismittel angebracht werden Berdegungscd vergeben W Nan deg 2571 annheim, 4. Februar 1889. 0 Lentefferamt. N aee hierauf ſind ſpäteſtens räunig. Samstag, den 9. Febr. d. Js., Lemp. 1 weee 1705 5 —— ei unterferti elle einzu⸗ Bekanntmachung. reichen, woſelbſt in wiſchen le No. 134. Die Herſtellung der Mobiliargegenſtände für die innere Einrichtung von 2 den en⸗ älen in der neuen Gewerbeſchule Bedingungen eingeſehen und die ai gegen Er⸗ attung der Abſchreibegebühren n Empfang genommen werden it. N 6, 4 ſoll im Wege der können. öffentlichen Verdingung 0 Die Eröffnung der Angebote werden. 5770 geſchieht in egenwart etwa Arbeitsperzeichniſſe, Zeichnungen anweſender Bieter 5 Rathhauſe und Bedingungen liegen in den Zimmer No. 9, 1. Stock. Geſchäftsräumen der unterzeich⸗ 29. Januar 1889. neten Stelle zur Einſicht auf un e können erſtere gegen Erſatz der hlmann. Sfrigerungs⸗Ankündigung. Im Vollſtreckungswege ver⸗ ſteigere ich in meinem Pfandlo⸗ kale 8 4, 17, Freitag, 8. d.., Nachm. 2 Uhr 1 Kanapee, 2 Kommoden, 6 Kleiderſchränke, 1 runder Tiſch, 1 Waſchkommode, 1 Waſchtiſch, 1 Nachttiſch, 1 großer Spiegel mit Goldrahme, 3 aufgerüſtetete Betten mit Bettſtatten, 2 Küchen⸗ ſchränke, 1 ſchwarzer Herrenanzug, Heffentliche Jerkeigkrnung⸗ Freitag, den 8. Febr. 1889, Nachm. 2 Uhr werde ſch auf dem Zimmerplatz des Zimmermeiſters Wilhelm Durler hier in der Nähe des Schlachthauſes eine einſtöckige Werkſtätte mit Zuhehör und Umzäum⸗ ung, äuf ſtädt Boden ſtehend, ſowte ca. 200 Stück eichene, forlene und tannene Dielen gegen baare Zahlung im Voll⸗ ., Pfandſcheine für verſchiedene ſtreckungswege öffentlich ver⸗ Goldwaaren 1 er, 1 Jagd⸗ ſteigern. 26102 wagen, 1 Decimalwaage mit Ge⸗ Mannheim, 4. Februar 1889. wicht, etwa 2 Zentner grüne Briiuning, Kern, etwa 1½ Zentner weiße Bohnen, 1 Sack gedörrtes Obſt, 1 Kiſte Citronen, 2 Kiſten Cichorie, Gerichtsvollzieher in Mannheim. iſte Citronen, 2 Kiſten g Oeffentliche Verſteigerung. 29 Fäßchen Senf, 1 Kiſte ver⸗ Im Auftrage verſteigere ich am ſchiedenes Confekt, 1 Faß Sprit, Freitag, den 8. Febrnar 1889. 18 Flaſchen Rothwein, etwa 20 Vormittags 11½ Uhr, in Lit, Liter Kirſchenwaſſer, 1 Fäßchen N J, 4(bei Schunk& Gie., Nordhäuſer, etwa 100 Krüge Spedition) hier Selterswaſſer u. ſonſt verſchiedene 597 Pfd. Oberleder Gegenſtände öffentlich gegen Baar⸗öffentlich gegen baare Zahlung. zahlung 26087 Mannheim, den 4. Febr. 1889. Mannheim, 5. Februar 1889. Bräuning, 26100 Kräuter, Gerichtsvollzieher. Gerichtsvollzieher in Mannheim. Rheinſchifffahrt. Nachſtehend bringen wir diejenigen Waſſerſtände zur öffent⸗ lichen Kenntniß, bei welchen eine Beſchränkung, e Einſtellung der Dampfſchifffahrt auf dem Rhein gemäß Artikel XVI der Rheinſchifffahrts⸗Polizeiordnung vom 1. Februar 1888 einzu⸗ treten hat. 26112 75 8 Waſſerſtände in Meter an den 2 Pegeln in: Maxan Speyer e Mainz .Erſte Beſchränkung 6,0 6,0%½0 2,½75 II 11 155 Beſchränkung 6,75 710 7,60 3,50 IIII Verbot 7,50 7,0 850 75 Mannheim, den 1. Februar 1889, 8 Großh. Rheinhauinſpection: Fieſer. Heute, Morgen und Uebermorgen kommen hier im Laden 12 Kiſten ſtreug reelle Waaren, zum fabelhaft billigen Ausverkauf. Weiße Bettdamaſte 35, 50 u. 60 Pfg., Elſäſſer Hemden⸗ tuch u. Renforcs 25, 30 bis 40 Pfg., Hausmacher Leinen 30, 40 u. 50 Pfg., Lakenleinen 60 Pfg., hochfeine Herrenhuter und Bielefelder Reinleinen, nur in halben und ganzen Stücken, ſpottbillig, abgepaßte grau lein. Küchenhandtiſcher 30 Pfg., weiß lein. Stubenhandtücher 3 Stück von 1 Mk. an bis zu den allerfeinſten, hochfeine Paradehandtücher 1¼ Mk., große leinene Tiſchtücher 1¼ Mk., reinl. Tiſchſervietten 6 Stück 3 Mk., weiße Taſchentücher mit bunten gewebten Kanten für Kinder, Stück 14 Pfg., für Herren u. Damen 25 Pfg., Patent⸗ Waſcheknöpfe, 6 Oßd. 20 Pfg., beſponnene lein. Zwirnknöpfe, ODtzd. 25 Pfg., Haufzwirn, 12 Knäule 35 Pfg., beſtes Schlüſſel⸗ Häkelgarn, ganz große Knäule 15 u. 20 Pfg., Maſchinen⸗ garn, 6 Rollen 25 Pfg. beſtes Kronen⸗Obergarn 1000 Das 30 Pfg., geſtickte Wäſchebuchſtaben, Otzd. 6 Pfg. Prima Stecknadeln 3 Packete 10 Pfg., echt engl. Nähnadeln, 100 Stück ſortirt 20 Pfg., Läuferſtoffe in allen Breiten ſehr billig. Plüſchbettvorlagen 85 Pfg., Plüſchbettvorlagen, prima Qualität 1,25 Mk.(früher 2¼ Mk.), hochfeine Pianovorlagen, ſowie ein großer Poſten Stuben⸗ und Salon-Teppiche in Mancheſter, Germania und Axminſter von ¼ bis% Größe(nur fehlerfreie Waare) für die Hälfte des früheren Preiſes, echt türkiſchrothe Kafſeedecken, Stück von 2 Mark an, große graulein. Tiſchdecken 1½ Mk., Goblin⸗Tiſchdecken mit Schnur und Quaſten in allen Farbenßellungen von 2¾ Mk. an bis 6 Mk., echte Filet⸗Guipüredecken 40 Pfg., lein. Javadecken zum Beſticken, lein. Commodendecken 1 Mk. ſchwere Waffel⸗ u. Piqué⸗Bettdecken, nur pr. Qual, ſehr bill, Tülleommodedecken 75 Pfg., Tüllſophaſchoner 15 Pfg., Rouleaux⸗ und Gar⸗ dinen⸗Tüllſpitzen in allen Breiten, echt engl. Tüll-Gardinen in weiß und ersme, Vitrage und große Fenſtergardinen von 18 Pfg. bis 90 Pfg., ſowie Tüllgardinenreſte ſpottbillig. Wollene Tüllchales in ſchwarz und ersme von 30 Pfg. bis 1¼ Mk., hochfeine Uhrfeder⸗Corſets von 2 Mk. bis 3 Mk., Barchent⸗ Damenbeinkleider nur 1 Mk. 26118 Piqué⸗ und Cordbarchend⸗Negligsjacken für Damen in weiß und bunt von 1½ Mk. an, wollene Unterröcke für Damen in Tuch, Filz und Velour, fertige Leibwäſche für Herren, Damen und Kinder von beſtem Elſäſſer Hemdentuch in ſauberſter Ausführung, geſtreifte Barchend⸗ und Eskimo⸗ hemden für Männer und Knaben, wollene Geſundheits⸗ hemden für Damen und Herren, Normalhemden, wollene geſtrickte Jagdweſten ſehr billig. 26118 Der Ausverkauf findet nur einige Tage ſtatt von 9 Uhr Vormittags bis 1 Uhr Mittags und von 2 Uhr bis 8 Uhr Abends im Laden an den Planken D 3, 8. Fenchel a. Halle a. 8. Vervielfältigungskoſten von da bez agehote ſend derſchloſſen mit Ikeigerungs⸗Ankündigung. der Aufſchrift verſehen:„Angebot 1. auf Aeing bon ch 9 Im Vollſtreckungswege verſtei gegenſtänden für die neue Ge⸗ es Herrn Wi urler hier, werbeſchule“ bis längſtens: ˖ ˖ Mittwoch, den 6, Februar, Vormittags 11 Uhr Greitag, den 8. d.., anher einzureichen, in welchem Termine dieſelben in Gegenwart eee etwa 50 St. Dachlatten, etwa Weizen pfälzer 20.——20.25 J Hafer,(alter) badiſcher—.——.— 0 1 „ norddeutſcher 21.——21.25„ eer. 18.25—16.75etwa erſchienener Bieter eröffnet 30 Maurerdielen, 4 Bauleitern, „ Redw.—.—.—„ württemb. Alpn. 14.——14 50 werden. 2 Schrannen tannene Bretter, „ Spring 5 755 anrulecgerne 15.—.6] Mannheim, 29. Januar 1889. 1 Parthie Brennholz 1 Auffugſeil % Hochbauamt: mit 4 Flaſchen, 8 Fimmerhlten „ Girka 21.——21.15„ Donau 14.25—14 50 Ühlmaun. bſt 7 1 ib 4 tht „ Taganrog 20.25—21.50 Bohnen—.—— ne erkleivungen, 1 Parthie „ am. Winter 83.50—— e ſlt 7 riel ern 19 chiedenes ch öffentlich und „ Sa Plata—.——.— Kohlreps, deutſcher——32.— annener Ti entlich gegen Kernen 0 20.25— 200 50% 6 ungariſcher—.—.— Oeſfen icht k 9 0 Baarzahlung. geg Roggen, pfälzer 16 25—16 50 Wicken 19.——19.50 15 norddeutſcher 107 —.———=IJder Rohſprit 706 ruſſiſcher 16.—16 25*„ unverſteuert 32.—— 85 Fulglecher——rapatwein 100% Ts. Girka—.—— in Partlen amerit, Winter—.——. 1 75.—.— Gerſte, hierlänidiſche 14.50—.— Petroleum Wagl.(Tybe wh.) 24.25 5 pfälzer 15 25—16.— „ Aungariſche 18.50—19.— Weiz Nr. 00 0 1 2 3 4 29.— 27.50 28.50 56.— 23.— 30.50 Roggenmehl Nr. o) 36.50——.— 1) 28.50——.— Tendenz: Weizen ruhig. Roggen behauptet Gerſte mihig. Hafer unverändert.— Kleeſamen deutſcher 1 Mk. 115, dto. II. 95 bis 98, Juzerner 115—120, Provencer 130—140, Espar⸗ ſette 26—28. Mittwoch, den 6. Febr. 1889, Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal Lit. 8 4, 17 hier 26099 1 Kanapee, 1 Kleiderſchrank, 2 Kommode,! runder Tiſch, 1 Tiſch⸗ Hppothekendarlehen %, in größ Beträgen ecke, 1 Spiegel, 1 vollſtändiges zu 2%/ in größeren ge Vett 1 Chlffonnier, ca. 30 Meter zu%, beſorgt prompt u. billig aan de e Ernst Weiner, un erfüden gegen baare Zahl⸗ ung im Vollſtreckungswege öff 18729 D 6, 15. Gegenſtände zum Verſteigern ent⸗ lich verſteigern. werdan angenommen. 20792 Mannheim, 5. Februar 1889. Kräuter, Gerichtsvollzieher. Bräuning, Mannheim, den 4. Febr. 1889. Gerichtsvollzieher in Mannheim. W. Landes, 8 2, 4. obfliar⸗ gere ich auf dem Zimmerplatze 9 5 ſeln Freunden und Bekannten machen wir hiermit die Mittheilung, daß die Beerdigung unſeres am 1. Februar in Meran(Tyrol) verſtorbenen Sohnes, Bruders und Neffen 26091 WMinelm Hoffmann, Kgl. bayr. Set.⸗Lient. der Jandwehr⸗Artillerie morgen Mittwoch, den 6. Februar, ½11 Uhr Vormittags vom Bahnhofe Ludwigshafen a /Rh. durch die Bismarckſtraße ſtattfindet. Ludwigshafen, den 5. Februar 1889. Im Namen der tieftrauernd Hinterbliebenen; W. Hoffmann I. 6. Seite. General⸗Anzeiger UJ. städt. Gaswerk Mannheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom “. Januar 1889 bis 3. Februar 1889 bei einem ſtündlichen Ver⸗ hrauch einer Flamme von 150 Liter= 16,5 Normalkerzen Musikverein. Mittwoch 26114 Gesammtprobe. Sopran u. Alt, Anf. 6¼ Uhr, Tenor u. Baß, Anf. 7½ Uhr. Muunfeinen Ledertafel. Dienſtag. den 5. Februar, Abends ½9 Uhr Probhe. zu dem am 14. Febr. ſtattfſindenden Concerte, 2606 Liederkranz. Samſtag, den 9. Februar 1889, 8 Uhr Abends Carnevaliſt. Damen⸗Sitzung (Kappen⸗Abend) mit darauffolgendem Tanz im großen Saale des Saalbau. amſtag, den 23. Februar, Abends ½8 Uhr Masken-Ball. Näheres durch Rundſchreiben. 25404 er Vorſtand. Irkidenker⸗Herein Mannheim. Zweigverein des deutſchen Frei⸗ denkerbundes. Lese- Abend, Dienſtag, den 5. Februar 1889, Abends von ½9 Uhr ab, im Nebenzimmer der Reſtau⸗ ration zum Erbprinzen 0 5, 1. 26090 Der Vorſtand. Verein zum Schutze des Yetailsgeſchäfts. Unſeren Mitgliedern diene hier⸗ mit zur daß wir mit Dden beeidigten Chemikern Herren Dr. Biſſinger und A. Henking das Uebereinkommen getroffen haben, bei Unterſuchungen von Lebensmitteln und ſonſtigen Waaren bedeutende Ermäßi⸗ Fden eintreten zu laſſen und ordern wir unſere Mitglieder hiermit guf, recht häufigenchebrauch von dieſer Einrichtung zu machen. Formulare ſind bei Herrn 8. Franz 0 2, 2 zu haben. 24062 er Vorſtand. Frohſinn. Sam 12 7 den 9. Februar, Abends 8 U Masken- Ball in den Sälen des Badner Hofes, wozu unſere Mitglieder und deren Familien freundlichſt eingeladen werden. Vorſchläge für Einzuführende können an den Probeabenden im Local und bei unſerem Schrift⸗ führer Herrn Clauß, E 5, 6 ge⸗ macht werden. Schluß der Vor⸗ ſchlagliſte Donnerſtag, 7. Februar. 25212 Der Vorſtand. Atbeiter⸗Fortb.⸗Ferein R 3, 14. Sonntag, den 10.3Febr. findet im großen Saale des Saalbau eine 26095 Theater- Aufführung „Preziosa“ ſtatt. Einführung geſtattet. An⸗ fang punkt 7½ Uhr. Zu den Proben am Mittwoch um 9 Uhr, Donnerſtag im Saal⸗ bau um 8 Uhr, Freitag u. Sams⸗ tag im Lokal um 8 Uhr werden ſämmtliche Mitwirkende dringend eingeladen. Freitag um 9 Uhr ohne Sänger. Die Unterrichts⸗ ſtunden Mittwoch um 9 Ühr, Donnerſtag um 8 Uhr, Freitag um 9 Uhr und Samſtag um 8 Uhr fallen aus. Der Vorſtand. Vereinigung der Maler Jackirer, Inſtreicher und verwandte Berufsgenoſſen Deutſchlands. Filiale Mannheim. Unſere regelmäßigen Verſamm⸗ lungen finden jeden Samſtag Abend 8 Uhr in dem neu reno⸗ virten Lokale zum„deutſchen Kaiſer“, F 4, 9 ſtatt. Aufnahme neuer Mitglieder werden bei jeder Verſammlung entgegengenommen. 24199 Der Vorſtand. Zugleich können auch an den⸗ ſelben Abenden auch Krankengel⸗ der von der.⸗Kr.⸗ u. Sterbek. der Maler u. verw. Berufsge⸗ noſſen Deutſchlands einbezahlt werden. Der Bevollmüchtigte. Geſangverein Bavaria. Heute Mittwoch Abend 9 Uhr Probe. Um vollzäßl. Erſcheinen bittet 25594 Der Vorſtand. Trohinn“ „Frohſinn.“ Heute Mittwoch Abend 14318 Probe. Geſang⸗&Unterhaltungs⸗ 0 ſe 242/. Verein„Eugenia“. Mittwoch Abend 8½ Uhr PRORBE. Erſcheinen 25598 Der Vorſtand. Um vollzähliges Hüstet Hannbeimer Ilterthums-Ferein. Donnerstag, den 7. Februax 1889, Abends halb 9 ubr, im großen Caſino⸗Saal 26098 Vortrag des Herrn Bankdirektor Zeiler: „Mannheims Handel und Induſtrie vor 100 Jahren“. Eintritt für Jedermann frei. Zu zahlreichem Be uche beehrt ſich einzuladen Der Volſtand. e dannſciſſahnt ilniſche und Düſeeldorfer Geſellſchaft. Der regelmäßige Fahrdienſt nach Köln⸗Düſſel⸗ dorf⸗Rotterdam und Zwiſchenſtationen iſt wieder er⸗ öffnet. Abfahrt von hier täglich, Morgeus 5½ Uhr. Mannheim, den 4. Februar 1889. 26014 Die Agentur. Niederländiſche dampff chiff. Rhederei. Wir zeigen hiermit ergebenſt an, daß wir mit dem Heutigen unſere regelmäßigen täglichen Fahrten zwiſchen Mannheim⸗Rotterdam und allen Zwichenstationen wieder aufgenommen haben. Mannheim, 3. Februar 1889. Die Hauptagenten der Niederländ. Dampſchiff⸗Rhederki. Roland Küpper& Cie. 26024 f. Gothaer Cervelgtwurſt, Göttinger Cerpelatwurſ, Mettwurſt, Salami de Verona, Holſteiner Jelicateß⸗ Schinken, —4 Pfund ſchwer, a Pfund Mk..50. Weſtphl. Schinken im Ausſchnitt. 26115 Johannes Meier, C1, 14, Telephon 370. Aeckargürten, 20 2, 2, ZC 2, 2. Empfehle mein Schuhwaaren⸗ Lager ſowie ſämmtliche Schuh⸗ und Sohlleder im Ausſchnitt. 12484 J. Battenstein. Wer braucht für Reparatur⸗ Arbeit und nach Maaß einen Schneider? Komm zu mir zu jeder Zeit Und bitte geht nicht weiter, Br. Stiegler, Schneider, H 4, 4, part. 24079 Trunkfurter Traunspork, Anfal⸗ und Glag⸗ erbchermng Jctien Heſellcaſt. Grundkapital 5,000,000 Mark. Kapital⸗ reſerve 1,016,250 Mark. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß wir den Herren 25948 Louis Haymann c Sohn in Mannheim die Generalagentur unſerer Transport⸗ und Unfall⸗Ver⸗ ſicherungs Branchen für das Großherzogthum Baden über⸗ tragen haben. Frankfurt am Main, im Januar 1889. Frankfurter Transport-, Unfall- und Glas- Ver- sicherungs-Actien-Gesellschaft. J. Schlegel. Heinemann. empfehlen wir uns zur Vermittlung von: 1. See⸗, Fluß⸗ und Landtransport⸗Verſicherungen vermittelſt General⸗, Pauſch⸗ und Spezial⸗Policen zu billigſt geſtellten Prämien, ſowie 2. Verſicherungen einzelner Perſonen gegen die Schadensfolgen körperlicher Unfälle aller Art, unter günſtigſten Bedingungen, ohne oder mit Rückgewähr der ſämmtlichen eingezahlten Prämien beim Tode des Verſicherten und erklären uns zur Ertheilung jeder näheren Auskunft ſowie zur Abgabe von Proſpekten und Antragsformularen gerne bereit. Mannheim, im Jauuar 1889. Die General⸗Agentur der Frankfurter Transport-, Unfall- und Glas- Versicherungs-Actien-Gesellschaft. Louis Haymann& Sohn, li.& S,. 20. Tüchtige Ageuten finden jederzeit unter günſtigen Bedingungen durch die unterzeich nete General⸗Agentur Anſtellung. * 57* E Grüfl. von Oberndorff ſche Brauerei Edingen. Gegenüber anderweitigen Annoncen bemerken wir, daß Herr Heinrich König, M 1, 10 in Mannheim das eindepot von Flaſchenbier beſitzt. Herr König allein erhält aus der Brauerei dasjenige Bier, welches als Flaſchenbier beſonders gebraut un 55 49 gelagert iſt. 8 26 Gräfliche Brauereiverwaltung. Flaſchen⸗Bier aus der Gräfl. v. Oberndorff'ſchen Brauerei in Edingen. Lager⸗Bier die ganze Flaſche 20 Pfennig) die halbe Flaſche 11 Pfennig) 20 pel⸗Bier e 2 di 8 bei Aönahme 5on 10 Flaſ. 9225 an fer de l elteſel! im Allein⸗ Depot M I, 10. EINMRIeH Kö,e. M 1, 10. NB. Für die ausgezeichnete Qualität dieſes Bieres ſpricht die Thatſache, daß dasſelbe ſchon ſeit Jahren im 8 Academ. Krankenhauſe in Heidelberg eingeführt iſt. H 7, 19 Flaſchenbier U 7, 19 aus der Brauerei Schulz in Speyer, in ganzen Flaſchen à 20 Pfg., in halben Flaſchen à 10 Pfg. und werden Beſtellungen frei ins Haus geliefert. 25805 R. traub, zum„Rheinſchiff“. Aus der Gräfl. von Oberndorff ſchen Brauerei Edingen liefert Flaschenbier, halbe und ganze Flaſchen. Beſtellungen werden angenommen G 7, 12½, Laden und H 7, 22, Wirthſchaft. 24987 F. Englert, G 7, 12½. Kegelbahn Badner Hof. ohne Glas Ein Kegelabend zu vergeben. 26079 Auf vorſtehende Bekanntmachung Bezug nehmend, Tarl Seuft Graveur F 1, 1 Mannheim F 1, 1 liefert alle Sorten Metall⸗ und Kantſchuk⸗ Stempel, Siegel, Schilder, Brände, Bier⸗ marken. Schablonen für alle Zwecke. Gravirung von Gold⸗ Silber, Elfeubein ꝛc. ꝛc. 21702 Stempelfarben Stempelpaſten. FFN vorzüglicher Pianino 8, —— Gefunden. Fefunden And Helm Froßß N zirksamt deponirt: 26053 ein Schiffsanker. Entlaufen. Kleiner ſchwarzer Spitzer entlaufen. 26013 Abzugeb. Wirthſchaft Schmitt am Meßplatz überm Neckar. Vor Ankauf wird gewarnt. Verloren. Ein kleiner goldener ing, (Andenken) zwiſchen F 2 u. G 2 verloren. Abzugeben gegen ſehr gute Belohn. J 2, 19, 1 Tr. 26070 Eine Sroſche verloren. 26104 „Sitte abzugeben 2 13. Ankauf Alte Bücher einzeln wie in ganzen Bibliotheken, kauft zu guten Preiſen 25777 A. Bender's Antiquariat und Buchh.(E. Albrecht) N 4, 12. Gebtauchte Bücher, einzeln und ganze Bibliotheken kauft 14201 FNemnich Buchhandlung. Meere Flaſchen kauft W. Lan⸗ des, S 2, 4. 20997 Gebrauchte Möbel u. Betten kauft 20798 W. Landes 8 2. 4. Pfandſcheine werden gekauft bei Gottfried Hebel H 7, 8. 24640 Zu kaufen geſucht ein ge⸗ brauchter 26097 Kaſſenſchrank. Offerten erbeten unter E. 2 Nr. 16097 an die Exped. d. Bl. Eiu mittleresWohn⸗ ſhaus in der Stadt preiswürdig zu verk. Näh. im Verl. 26071 Geſchäftsverkauf. Wegen vorgerücktem Alter des Beſitzers iſt eine nachweisbare, rentable Seuffabrik nebſt Ge⸗ würzmühle mit Dampfbetrieb mit oder ohne Haus ſofort preis⸗ würdig zu verkaufen. Offerten unter No. 26076 an die Exped. d. Bl. 26076 Zut gefl. Beachtung. Ein gebrauchtes Kanapee mit 6 Seſſeln(rot Rips) ſehr billig zu verkaufen. 25516 8 5, 2. Gg. Ansteit, B 5, 2. Auctionator. Zu verkaufen. 1 Materialſchuppen, maſſiv gebaut, von 10 Meter Länge, 3,80 Meter Tiefe, 1½ſtöckig, für ein Wohnhaus ſehr geeignet, iſt auf den Abbruch billig zu ver⸗ kaufen. Ferner daſelbſt 80 Meter maſſive Einfriedigung. 25412 Neuer Rheinpark, Milchgütchen. ür Kinderken⸗ Geſtelle ſetkoz iligſt i 1 Ladenreale vertaufen Naafe unter D 6212b durch aaſenſtein& Vogler, Mannheim. 26074 Pianind, ſehr ſchön, äußerſt billig abzugeben. 24409 0 3, 28, 2. Stock Ein Klavier, ſehr geeignen für Wirthe und Anfänger, billig zu verk. Näheres Exvod. 25901 Ein einſpänner Chaiſe, ſehr gut erhalten, zu verkaufen. 25650 Näheres G 7, 13, 2. Stock. Eine Ladeneinrichtung u. 500 Stück Bierflaſchen mit Patent⸗ verſchluß zu verkaufen. Näheres in der Expedition. 25686 Zu verkaufen 7 77 in küchliger irlh für die früber Götz'ſche Wirth⸗ ſchaft am Speiſemarkt, per 25. April geſucht. Nur durchauz leiſtungs⸗ und cautionsfähige Perſönlichkeiten wollen ſich an die Verwaltung der gräflich von Oberndorff'ſchen Bran⸗ exei in Edingen wenden. 26026 Gratis werden Herren inſtruirt, welche 15 mit der Vermittlung von ebensverſicherungen befaſſen wollen.— Hoher Verdienſt.— Anträge ſind mit der Bezeichnun 5 15 R. an Müuchen in 4 ogler in nchen einzu⸗ 18 28022 Tüchtige Bauſchreiner auf dauernde Arbeit geſucht. 28098 Gebr. Schätzlein, Ludwigs⸗ hafen, Maxſtraße 14. Zwei tüchtige Möbelſchreiner finden bauernde Arbeit. Wo? ſagt die Expedition. 26009 Tüchtiger Melker, der auch mit Pferden umgehen kann geſ. 25983 S 1, Ein Fränulein kann das Fri⸗ ſtren billig erlernen. Nach Ende der Lehrzeit Beſchäftigung. ein neuer nußbaum Speiſetiſch 25982 5 N5 1. 15. zum Ausziehen. Tüchtige Weißnäherinnen 25936 G 5, 7, part. ſof. geſ. T 4, 24. 25276 Wegen Mangel an Raum billig zu verkaufen. 1 ſehr guter, moder⸗ ner Füllofen, Ovaltiſch, Doppel⸗ leiter und Petroleumherd. G3, 15, 2. St., links. 26064 Einen gut erhaltenen, mitt⸗ leren größ. Kochherd hat bill. zu verk. Gg. Gräber, Ww. 25916 B 2, 12. 2 eleg. Damenmasken zu verleihen oder zu verkaufen. 25908 G 7, 17½, 8. St. Eine feine Damenmaske zu verleihen oder zu verkf. 25875 2D 2, 3, part., neuer Stadtth. Regale, 1 Leiter, 1 Tritt, 1 Pult mit Stuhl, 1 Brieffach zu verkaufen. B 5, 13, II. 26063 1 ſchönes Bett(faſt neu) für 90 Mk. in N 7, 8. 26105 Gebr Schränke Bettladen, Tiſche und Stühle in H 7, 8. 26106 Gebr. Stroh⸗ u.—— in H 7, 8. 26107 Gebr. Herde, Ofenrohr und Ofenringe in H 7. 8. 26198 Krämerladeneinrichtung ſpott⸗ billig in H 7, 8. 26109 Gebr. Chiffonier, ovaler Tiſch u. gr. Kanapee in H 7, 8. 26110 3pollſt. Pferdegeſchirre für Fuhrwerk⸗ und Ackergebranch billig zu verkaufen in Z 1 No. 27 an der Waldhofſtr. 25574 Kanarienvögel, Flug⸗ u. Paarhecken wegen Wegzug zu verkaufen. 25529 D 1, 12, 3. Stock. Zwei 12 Wochen alte Spitzer zu 10 M. pro Stück zu verkaufen. 25683 A4, 20/21, 3. Stock, Schillerhalle Ein junger Technikei mit guten Zeugniſſen findet ſogl. Stellung. 2580˙ Mannheimer Eiſengießerei Carl Elsässer, Manuheim. Witr ſuchen für die Weis⸗ brod'ſche Wirthſchaft K 7, 28 einen tuchtigen, kautions⸗ fähigen 25951 Zapfwirth zum haldigſten Antritt. Näheres duf unſerem Comptoir B 6, 18. Mannheimer Aktienbrauerei. SS0S80880e 9 Mellhaber⸗Geſuc. Für ein ſchon beſtehendes ſehr rentables Geſchäft, Bauhandwerk, wird ein Theilhaber, Kaufmann, mit einer Einlage von ca. 0 M. 10,000 geſ. Off. unter 2 No. 25242 an die Exped. 25242 dſs. Bl. Ein Colporteur geſ. Zu erfr. i. d. Exped. 26118 Maurerpoliere, zwei tüchtige zuverläſſige werden geſucht gegen hohen Lohn für dauernde Beſchäftigung. Adreſſen erbeten an die Expedition dieſes Blattes. 25812 Eine hiefige Holzhandlung ſucht einen tüchtigen zuverläf ſigen Sortirmeiſter, der alle vorkommenden Arbeit en im Accord übernehmen könnte. Offert. erbeten unter K. 26083 an die Exped. d. Bl. 26083 Lehrmädchen geſucht. Friederike Kaub, 26001 Modes, 0 4, 17. Lehrmädchen werden ange⸗ nommen. Frau Bär, Glanz⸗ büglerei T 6, 1d. 24475 Eine tücht. Haufirer in geſucht 25904 8S 3, 1. Ein jung. fleiß. Dienſtmädchen ſof. geſ. D 6, 14. 25907 Ein ordentliches Mädchen für Nachmittags zu einem Kinde ge⸗ ſucht. Näheres zu erfr. zwiſchen —3 Mittags G 8, 2, part. 26042 Ein zuverläſſ. W ſogleich geſucht. F 8, 19, 2. Stock. Ein Mädchen für leichte Ar⸗ beit geſucht. 26084 Blumenladen, C 1. 4. Dienſtmädchen jeder Art find. gute Stellen u. können bill. ſchlafen. G 4, 21, 4. St. 28117 Zum ſofortigen Eintritt ein ſolides Mädchen mit guten Zeugniſſen geſucht. 26108 Näh. M 4, 5, 2. St. Stellen ſuchen Ein angehender Commis ſucht Stellung in einem Mauunfar⸗ turwaaren⸗Geſchäft. Offert. unter 8. M. Nr. 26039 an die Expedition ds. Bl. 26038 Ein junger Mann, gedienter Soldat, welcher längere Zeit als Krankenpfleger und Diener thätig war, ſucht, geſtützt auf gute Zeugniſſe, ähnliche Stelle. Näheres im Verlag. 25898 Ein junger Mann(20 ahre) ſucht Stelle als Ausläufer ꝛc. Näheres in der Expd. 26085 Eine geübte Büglerin ſucht Beſchäftigung in und außer dem Hauſe. PE 5, 4. 24608 Tüchtige Kleidermacherin ſucht Stelle in einem Geſchäft. Zu erfr. N 2, 9½, 3. St. 24841 Ein Mädchen das gut Klei⸗ dermachen kann, ſucht Beſchäf⸗ tigung. 26061 Näheres J 7, 19, Laden. Ein Mädchen aus guter Fa⸗ milie, das ſerviren kann, mit prima Zeugn., ſucht als Zimmer⸗ mädchen in feinem Hauſe ſof. Stelle. Näheres Expd. 25489 Haushälterin. Ein geb. Frl., in der Haush. gründl. erfahren, mit g. Zeugn., ſucht Stelle als Haushälterin, am liebſten bei ältererem Herrn Dame oder Ehepaar. Offerte. unter Nr. 26046 an die Exped. d. Bl. erbeten. 26046 Eine kinderloſe Frau wünſcht Monatsdienſt, auch nimmt die⸗ ſelbe zum Stricken an. 26041 G 5, 3, Hths., 4. Stock. Eine Wittwe ſucht über Tags Beſchäftigung. 26040 G 6, 11, 2. Stock, Hths. Ein Frau ſucht Beſchäftigung im Waſchen und Putzen. 25657 H 4, 1, 4. St. Eine Frau empfiehlt ſich im Waſchen u. Putzen. Zu erfragen in 8 4, 3, 2. St, Hth. 25284 Ein geſundes, kräftiges Mäd⸗ chen ſucht Stelle als Schenk⸗ amme. Näheres bei Frau Bo⸗ witz, Hebamme, Frankenthal (Rheinpfalz). 26088 Eine geſunde Schenkamme ſucht Stelle. Zu erfragen bei Frau Wimmer, Wiesloch, Röhrgaſſe. 2590 Akh Lehrlingsgeſu Für einen mit den nöthigen Vorkenntniſſen verſehenen jungen Mann iſt für fofortigen oder ſpäteren Eintritt eine Lehrlings⸗ ſtelle offen. 26052 J. Daut, Garn⸗ u. Kurzwaaren Mannheim. Lehrlings⸗Geſuch. Ich ſuche zum Frühjahr einen Lehrling mit guten Schulkennt⸗ niſſen aus achtbarer Familie. 22539 Max Keller, G3. 10/11. Bei ſofortiger Bezahlung ein Lehrling für ein Afſeen⸗ ranz⸗& Agenturgeſchäft für ſofort und auf Oſtern geſucht. Nur ſolche mit ſchöner Hand⸗ ſchrift wollen ſich melden. Selbſtgeſchrieb. Offerten unter Nr. 25845 an die Expd. 25845 Ein ordentlicher Junge kann unter günſtigen Bedingungen die Küfer⸗ u. Küblerei erlernen. Bernh. Braun, 25665 ZF I, 5. Ein ordentlicher Junge kann die Bäckerei erlernen. 24498 Näh. im Verlag. Schreinerlehrling. Ein ordentlicher Junge kann die Schreinerei erlernen. 25636 H 3, 2. Ein Lehrling mit guter Schul⸗ bildung in kaufmänniſche Lehre geſucht gegen ſofortige Bezahlung. Off. unter Nr. 26051 an die Exved, ds Bl 26051 „Miethgeſuche Eine Wohnung beſtehend aus—4 Zim. inel. Badezimmer nebſt Zu⸗ behör per 1. ev. 15. Mai zu miethen geſucht. 25799 Offerten mit Preisang. unter J. H. 25799 an die Exped. —3 unmöblirte Zimmer ohne Küche ꝛc. geſucht. 26081 Offerten mit Preisangabe sub Nr. 26081 an die Exved. d. Bl. Leute ohne Kinder ſuchen bis Mai oder Juni—4 Zimmer mit Zubehör. Offerten unt. D. K. Nr. 26072 befördert die Expedition ds. Bl. 26072 Zwei Werkſtätten, einzeln oder auch zuſammen, 28 Meter 18., mit Hofraum, wenn nöthig auch Lagerraum, ſof billig z. v. 25955 A. Gruber, H 7, 9. u F5, Tö in Nenbal 1 ſchöner Laden zu faſt jedem Geſchäft geeignet, billig mit oder ohne Wohnung zu vermiethen per 1. April. 25445 Näheres bei Gebr. Koch im Eckladen. 4, 10 zu vergeben. Laden mit Räu⸗ N 3, 17 men ſofort oder ſpäter zu v. Näh. 2. St. 24474 P 4 1 1 Römiſcher Kaiſer, 9 ein Vereinslokal auf einige Tage in der Woche zu pergeben. 25956 2 10, 12 Ikleiner Laden nebſt Wohn. mit Lagerplatz zu v. 25680 Laden in welchem ein Wein⸗, Brannt⸗ wein⸗ und Flaſchenbiergeſchäft mit Erfolg betrieben wird, auch für ein Milch⸗ und Victualien⸗ Gaſc und für jedes andere ſchäft geeignet, zu vermiethen. Näheres 6, 7 25689 Ein Laden, vorzlägliche Ge⸗ kaganz zu verm. 25785 Näheres G 7, 11, 2. Stock Bureau. Die Parterre Wohnung F 7 No. 15 als Bureau ſofort vermiethen. 25946 e Bäckerei mit Saden zu vermiethen. 24915 20 2, 12, Neuer Stadttheil 9170 Ein 2ſtöck.—— häuschen mit großem 0115 Vof, weccher ſch ſchr rzur Hühnerzucht eig⸗ net, 5 verm. 7844 Naheres 210, 12, 2. Stock, Andenhof.) Stadt Augsburg ein Vereinslokal 25296 2 1(Bretzenheim ſches E Haus), 1 ſchöne große Wohnung(Bel-Etage) ſofort zu verm. Näheres zu er⸗ A 3, 6 Schillerplatz III. Etage ſofort zu vermiethen. 14826 Näh. im Hauſe ſelbſt. B 2. 16 der 2. St., 7 Zim. U B 7, mit allem Zubehör per 1. April zu verm. Näh. im 3. St. 24618 0 1, 15 1 9155 2, 15 hübſche Manſar⸗ Näh. 1 Treppe hoch. denwohnung z. v. 62, 25 26069 1 ſchöne Wohnung von 4 Zimmer nebſt Zubehör per 15. April an eine ruhige Familie zu verm. 25852 1 die größere Hälfte 0 4, 8 der Parterrewohng. zu Bureau oder Privatwohnung zu vermiethen. 25780 0 4 15 der 3. Stock, 5 Z. 9 u. Zubehör, mit Gas⸗, Waſſer⸗ u. Telegr.⸗Ltg. zu vermiethen. 25772 Näheres C 3, 20½, 3. Stock. 2. Stock zu ver⸗ miethen. 25465 2. St., 1 leeres Zimmer ſofort zu 25793 4J7, 27 vermiethen. K 2 3. St., ſch. abgeſchl. K Wohn., 4 Zimmer, Garderobe ꝛc. per 17. April zu vermiethen. 25060 HK 2, 15 der 8. Stock 5 mit Glasab⸗ ſchluß, 5 Zimmer, Waſſerleitung, auf Verlangen Magdkammer mit Keller und Speicher per 1. Mai zu vermiethen. 25911 8 eine Parterre⸗ K 3, 100b„ochnung, nach der Ringſtraße, mit 4 Zimmer, Küche und Zubehör, auf Wunſch mit Comptoir im Hof, Gas⸗ und Waſſerleitnng per Mai zu vermiethen. 26062 K 4 7 ü Neubau, Ring⸗ 9 2 ſtraße, eleg. 2. Stock, 6 Zimmer, Küche u. Zu⸗ behör ſofort zu v. Näheres G. Söhnlein, K 4, 7½b. 24455 General Anzeiger. . Seite 8 Q2h ſchöner 2. Stock, 1 6, 2 5 Zimmer, Küche, Keller u. Kammer, Glasabſchl., Gas⸗ u. Waſſerl. per 15. März zu v. Preis M. 750. 24231 Näheres U 6, 2, 2. Stock. 1 6 4 neue Wohnungen, 8 9 je 3 u. 4 Zimmer, Küche mit Gas⸗ u. Waſſerleitung, bis Februar od. ſpäter zu verm. Näheres 3. Stock. 24907 2 neue Wohnungen, 1 6,4 5 2 Zimmer u. Küche mit Waſſerleltung zu vermiethen. Näheres 3. Stock. 24694 1 3. St. m. Wa ſer⸗ 1 6, 5a leitung u. Glas⸗ abſchluß per 1. Mai zu v. 25899 Weinheim. In Weinheim zu verkaufen ein Haus mit 8 Zimmer, Waſch⸗ küche und gutem Keller. 25958 Zu erfrag. in der Expd. d. Bl. Ladenburg. Ein neues zweiſtöckiges Wohn⸗ haus in ſchönſter Lage iſt teil⸗ weiſe zu vermiethen oder auch zu verkaufen 25620 Näheres in der Expedition. 1 bis 2 3. St., möbl. Zim. ſof. 24760 zu vermiethen. . + 2e nächſt dem Feuer⸗ 2 wehrgebäude, frol. leeres Zim. an 1 ſol. Fräulein oder Herrn zu verm. 25301 hof, 1 hübſche Parterrewohnung z. v. 25679 2Zi„Küch K 4, 10 immer, Küche u. Keller, ſowie Stallung zu verm. 25585 K 4 16 1 Zim. u. Küche 2 zu verm. Näh. i. H. b. Kiſſel. 24917 L 4 5 Hths., 2 Zim. und 9 Küche an ruhige Leute zu verm. 24887 L 05 1 Wohnungen mit 9 ſchöner Ausſicht im 2. und 3. Stock per ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 24342 3. St. Mi 0 7, 79 t. per Mitte Juni zu verm. Näh. im 2. St. 26060 iſt der 1. Stock, 0 7, 13 beſtehend in 8., 2 Manſarden und allem Zubehör zu v. Näheres parterre. 24065 8pl., 3. 0 5, 12 920 Stock, 2 Zim. u. Küche an ruhige Leute zu v. 26094 7 p. 1. März, Part. II 6, 14 1 Büreau, ſowie im 2. Stock 1 möbl. Zimmer zu vermiethen. 25908 E 3 1 der 3. Stock, beſt. 9 aus 7 Zim,, Küche, 2 Magdzimmern im 4. Stock u. 2 Kellerabtheilungen pr. 1. oder 15. Juni zu verm. 25814 Näheres P 5, 2/8, 2. Stock. E 6 8 Zimmer, Küche u. 7 Kammer zu verm. Preis 18 Mk. 25656 F 4 14 Parterre⸗Wohnung, 1K auch für ein Geſchäft geeignet zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 25210 F 4, 14 Lache, v. 2006s F, 14 1Parterrewohng., 3 Zin mer, Küche u. Zugehör, bis 15. Febr. be⸗ ziehbar, an kinderloſe Leute zu v. Näheres 3. Stock. 245384 N. ſtr. E7, 24 II. Stock 6 Zim., Küche u. Zugehör (Gas⸗U. Waſſerleitg).1. Apr. beziehb. z. vm. Näh. Part. 24941 6 4, 21 7, 15 f. e beſtehend in 6 Zimmern, Man⸗ ſarde und Zubehör, Gas⸗ und Waſſerleitung zu verm. 12205 11 3. Stock, 1 gr. 0 7, 15 2 Wohn. 6 Zim. u. Zubehör, Gas⸗ u. Waſſerl. heller geräumiger Hof, per ſof. od. ſpäter zu verm. 18722 6 8, 20bckee ah geſchloſſene, ſchöne Wohnung mit 3 Zimmer, Keller u. Küche mit ſtädt. Waſſerleitung und eben⸗ daſelbſt, eine ſchöne, abgeſchloſſene Wohnung mit 4 Zimmer, Keller und Küche mit ſtädt. Waſſer⸗ leitung per Mai zu vermiethen. Näheres Heinrich Schwarz, am Verbindungskanal 25930 H 2 18 4. St. Wohn. in 7 4 Zim Küche u. Zubehör zu verm 283050 H 7 5 2 und 4, Stock, 5 abgeſchl. Wohn, je 5 Zimmer und Zubehör mit Waſſerleitung zu verm 25915 Näheres H 7, 50, 2. Stock. iſt der H 7, 13 1. Stock, beſtehend aus 6 Zimmern, Küche, 2 Manſarden, Keller und allem ſonſtigem Zubehör zu vermiethen. 19223 Joſ. Hofmaun& Söhne, Baugeſchüäft, B 7, 8. H 8, 38 Lgene a. allem Zubehör bis April zu vermiethen. 24910 2. Stock, 3 Z. u. Zubeh. zu v. 24630 Neubau, L 12, 2 3. Stock, von 7 Zimmern, Badezimmer und allem Zudehör pro Frühjahr zu verm. Näheres ei 24795 Jelmoli 8 Blatt, L10, 3/8. In eleg. 8. St., 1 13, 17a 5 Zim, mit allem Zubehör für M. 1000 per ſofort oder ſpäter zu vermiethen. Näh. Hotel National. 24479 L 14 12a Ecke der Bis⸗ 9 marck⸗ u. Zu⸗ fahrtsſtraße, 1 eleganter 3. St.: 7 Zimmer, Badezimmer, Küche, Magdzimmer u. Zubehör zu v. Näh. L 12, 5b, 2. St. 11177 N 2 2 Neubau, der., 3. 9 und 4. Stock, je 6 bis 7 Zimmer mit allem Zube⸗ hör per April zu verm. 25351 5 3 Htrhaus. 2. St., N 3, 16 6 Zim., Küche und Zubehör bis 1. Mai zu vermiethen. 26080 0 5 1 8. St., 4 Zimmer, 9 Küche, Keller und Magdzimmer, Gas⸗ und Waſſer⸗ leitung zu verm. 24476 Zu erfragen im 4. Stock. 0 5 1 2 Wohnungen, je 3 9 Zim., Küche, Keller mit Waſſerl., im 5. u. 3. Stock zu vermiethen. 25892 1 Gaupenwohnung, 0 0, 4 2., Küche u. Zu⸗ behör per 1. März zu v. 26047 2 2Parterrezimmer 0 5, 13 zu verm. 25595 0 1 16 Saalbauſtr., 9 ein 3. Stock, beſt. aus 8 Zim., Badez., 2 Magd⸗ kammern, 2 Keller und allem ſonſtigem Zubeh. zu v. 25767 P 5 23 2 Zim. mit an⸗ 7 ſtoßendem Alkov an ruhige einzelne Leute per 1. März zu verm. Näheres Dur⸗ lacher Hof, 2. Stock. 25787 P 5 14 iſt der 2. Stock 9(Bel⸗Etage), be⸗ ſtehend aus 7 Zimmer, Speiſe⸗ kammer, Küche, Keller. Mägde⸗ kammern zu verm. 18119 2 11 5. Stock, 2 Zim. 9 auf die Straße zu vermiethen. 25309 7 26 Parterrewohnung 9 aus 4 Zim., Küche, Keller⸗ und Speicherräumen be⸗ ſtehend, mit Gas⸗ und Waſſerl. zu vermiethen. 24453 R 4, 24.bern 2580 S1. 12 2. Stock, auch ge⸗ macherinnen, Weißzeugnäherin⸗ Näheres 4. Stock. 25658 Deine Wohnung zu 1 1, 1 Wohnung, 4 Zim., T 1 14 2. Stock, 3 Zim., 7 T 2 22 1 gr. freundl. 9 Gaupenzimmer, ſof. zu v. 25998 20 2 2 a. Meßplatz, eine 2 Wohnung, vier Zimmer, Küche und Zugehörde zu vermiethen. 19950 2D 1 2 Neckarg. 2. St., 9 mehrere Wohn. zu vermiethen. 24500 17 2ivis.--vis der 2 2, 3 E Lutherkirche 2 kl. Wohn. zu verm. 26068 I5 4 5 ein einfach möbl. 9 Zim. mit gutem Bett zu verm. Zu erfragen im 2. Stock. 26116 B 5 11 2 Treppen, ein 7 2 elegant möͤbl., mit allen Bequemlichkeiten aus⸗ geſtattetes Zim. ſof. zu v. 25288 B 6 9 1 einf. möbl. Zim. 2 zu verm. 25958 0 1 15—2 helle Zim. 9 möbl. od. unmöbl. ſofort zu vermiethen. 24616 0 2 3. Stock, ein ſchön 9 möbl. Z. an 1 Hrn. per 1. Febr. zu verm. 24899 7N n. St. ſchöne +ZE 15 3 Wohn., 2 Zim. Küche m. Wafferl. ſ. z. v. 24627 7 2 Wohn. zu v. +ZP 1, 8 bei Wirth Geiſt zur„Gräffenau“. 25044 In meinem Neubau D 2, 1, Eckhaus, werden die Wohnungen bis April, Mai ſertig geſtellt u. können ganz oder getheilt ver⸗ miethet werden. Jeder Stock be⸗ ſteht aus 8 Zimmern und Zu⸗ behör, der Neuzeit entſprechend mit Gas⸗, Waſſer⸗ u. elektriſcher Schellenleitung. 25786 Näheres G 7, 11, 2. Stock. P. Würtz, Baumſtr. Im neuen Stadttheil 1 ſchöner Laden mit Wohnung, bisher als Friſeurladen mit gutem Er⸗ folg betrieben, iſt per ſofort zu vermiethen. 25801 Näheres ZP 1, 28½. Wohnungen in der Zufahrtſtraße zu ver⸗ miethen: Eine Parterrewohn⸗ ung 6 Zimmer, Bade⸗ zimmer und Zubehör mit Vorgarten. Ein 2. Stock, 7 Zim⸗ mer, Badezimmer und Zubehör. Desgl. ein 3. Stock. Sämmtliche Wohn⸗ ungen äußerſt elegant ausgeſtattet, pr. I. Mai zu vergeben. Näheres zu erfragen bei Emil Klein, Agent, U1, I1e. 24123 Bel-Etage in feinſter Ausſtattung zu ver⸗ miethen. M 4, 4. 25596 Kleine Wohnungen, je 2 Zimmer, zu vermiethen. Näh. im Laden Traiteurſtr.—12, Schwetzingerſtraße rechts. 7611 Kleine Wohnungen, ſe 2 Zim⸗ mer zum Preis von—14 Mark monatlich, zu vermiethen. Näheres im Laden, Ergittenr traße—12 Schwetzingerſtr. rechts. 12893 Ein ſehr großer 2. Stock in Mitte der Stadt zu vermiethen, geeignet für ein größeres Waaren⸗ lager oder Abzahlungsgeſchäft. Näheres durch Ph. Finck, 3, 18. 25464 Auf 1. April ein gut möbl. Parterre⸗Zimmer nebſt un⸗ möblirtem Zimmer, als Bureau geeignet, zu vermiethen. 25967 Zu erfr. im Rothen Schaf. helle Wohn. 2. U. 4. Ft., je 5 Zimmer, Waſſerleitung mit Zubehör, bis März, auch früher beziehbar z. v. Näh. Q 2, 22, 3. St. 24916 Wohnungen zu 2 und 3 Zimmern ſogleich beziehbar zu verm. Traitteur⸗ ſtraße—10, Schwetzingerſtr. rechts. 24488 Zu vermiethen. Neben dem Tatterſall Schwetzg.⸗ Straße 10, iſt der 4. Stock, be⸗ ſtehend ſaus 3 bis 4 Zimmer, Küche, Waſſerleitg. und ſonſtiges Zubehör bis März z. v 25941 Schwetzingerſtraße 18a, 4. Stock,—2 Zim. und Küche m. Waſſerl. an kinderl. Familie zu vermiethen. 25783 Schwetzingerſtr. 50. 2 Zim Küche, Keller und Waſſerleitung zu vermiethen. 25452 J 5 2 3 Wohnungen, je 8 2 Zim. u. 1 Küche be⸗ fragen bei den Eigenthümern, — Flügel, Bel-Kfage. 14197. Lziehbgr, zu verm. 24984 eignet für Kleider⸗ nen oder Schneider bis Mitte April oder auch früher zu verm. 2 Zim. u. Küche 8 2, 10 ſogl. zu v. 25795 6 8 3, vermiethen. 25342 3. Stock, abgeſchloſſ. Küche und Zubehör per 1. Mai zu vermiethen. 26048 Küche mit Waſſer⸗ leitung zu verm. 25471 neu erbaut zu verm. 25454 2 kleinere Wohng. +5,3 5 1U 1 12 2 Gaupenzimmer, „41 Küche und Keller mit Waſſerltg. z. v. 25738 Schwetzingerſtraße 67b, 2 Zimmer, Küche und Zubehd! zu verm. 4194 04. 20ʃ21 3. St. rechts möbl. Zim. mit Penſion ſof. zu v. 25684 B 738. St., ein ſchö. D 9, möbl. Zimmer ar: 1 od. 2 Herren ſof. z. v. 24512 E 1 14 möbl. und 2 9 unmöbl. Zimmer zu. vermiethen. 24337 Planken, 1 fein E 9, 17 möbl. Zimmer zu verm., 1. Etage. 25311 2 Treppen, 2 oder E 8, 3 auch 1 möbl. Zim. zu vermiethen. 25980 E 8 9 1 Stiege, f. möbl. Wohn⸗ und Schlaf⸗ Zim. a. 1 Hrn. zu verm. Näh. E 5, 5, 1 Stiege. 24180 0 2. Stock, 1 gut 4, 19 möbl. Z. auf die Str. g. an 1 Herrn zu v. 25725 1 gut möbl. Zim. F 5, 3 zu verm 25804 Minaſtraſte F 7, 24 ſchön möbl. Part.⸗Zim. d. J anſt. Herrn z. vm. 25764 1Ag 2. St., ein gr. F 8, IAa ſchön möblirtes Zim. an 4 Herrn mi Penſion zu vermiethen. 25682 6 3. 3. St., 1 gut möbl, Zimmer ſogleich zu vermiethen. III, auf die 25654 1 2 0 3, 6 Straße 1 möbl. Zim. mit 1 oder 2 Betten an 1 Herrn oder Dame zu vermiethen. 25317 3. Stock, 1 frdl. 8 3, 12 möbl. Zim. auf die Straße., ſof. zu v. 25664 6 7, 7 2 möbl. Zimmer zu vermiethen. 25991 8. St., 1 ſchön 0 8, 22a möbl. Zimmer ſogleich zu vermiethen. 25989 2. Sꝗ. 1 ſchön mö H 25 6 t. 1 ſchön möbl. Zim z. v. 18124 H 3, Sb 1 Freppe hüßſch DSu' möbl. Zimmer mit Penfion für iſraelitiſche junge Leute, auch Mittag⸗ od. Abendtiſch allein. 24918 1 Treppe, 1 elega 2 N 2, 9 möbl. Zimmer nel Schlafz. per 1. März zu v. 2604 N 3. 13 4. St., ein ſchön 5 möbl. Zimmer bis 15. Februar z. v. 25862 N3, 15 5 PJ 209 N3, 17 1 Treppe hoch gut möbl. ſu. einfach möbl. Zimmer m. od. oh. Penſion ſofort zu vermiethen. 24207 N 6 6* gut möbl. Zim. 9 2 mit Penſion und Klavierbenützung. 25826 ein ſchön möbl. P 4, 16 Zim. mit Schlaf⸗ zimmer an 1 od. 2 Herren ſof. zu vermiethen. 25792 E 4, 12. n 24 P 5, 8 part., 8 möbl. Zim zu verm. 24922 P 6 3 2. St. nächſt den „0Plauken, ſchön möbl. Zimmer bis März oder ſpäter zu verm. 26078 03, 23. 2857f 65, 13 ein fein möbl. Parterre⸗Zimmer mit ſep. Eing. ſ. z. v. 25027 8 3 3. St., 1 ſch. möbl. 9 Zim. an 1 od. 2 Hrn. lofort zu verm. 25339 N 2 Stiegen hoch. 8 4, 15 ſchön möbl. Zim. jofort zu vermiethen. 25451 1 6 4. St., 1 ſch. möbl. . Zim. an 1 Herrn billig zu vermiethen. 25963 ZF 1 3 n. St. möbl. Zim. 9 zu verm. 24628 Großte Merzelſtr. No. 16, 2. Stock großes, ſchön möbl. Zim. ſogleich zu verm. 25568 Schwetzingerſtraße 46, 2. Stock, 2 einfach möbl. Zimmer zu vermiethen. 25645 Neben d. Tatterſall Schwetz.⸗Str. Nr. 10. —2 möbl. Part.⸗Zim ſofort zu vermiethen. 25940 Nahe dem neuerbauten Schul⸗ hauſe ein ſchön möbl. Zimmer zu vermiethen. 26048 Näheres F. Wieſer, 1 1, 13. Zwei fein möbl. Zimmer in der Nähe der Dragonerkaſerne an einen Herrn ſofort zu verm. Näheres im Verlag. 26089 (Schlafstellen.) 3. St., g. Schlafſt. ſof. zu v. 24638 3. Stock, Schlaf⸗ E 5, 14 F 4. 1 ſtellen zu v. 25618 F 2 8 2. Stock, 2 gute ., Q Schlafſt. zu v. 24896 60 6 4. Stock Schlafſt. 9 zu. derm 25776 rb' Schlafſtelle 0 6, 10„ miethen. Näheres 2. Stock. 25768 4. S.„ Vorderhs., 0 7, 12 Schlafſtelle f. ord. Arbeiter zu verm. 25299 H3, 10 Schlafſtell H 7, 19 afſtelle zu v H 7, 3 R. Straub. 25462 2. St., Schlaf⸗ ſtelle z. v. 25987 4 7 19˙ 2. St, 2 gute 9 2 Schlafſtellen zu vermiethen. 25900 K 3 1 2. St., g. Schlaf⸗ 2 ſtelle zu v. 26065 K 4 7 8. St., 2 heizbare 9 Schlafſtellen mit od. ohne Koſt zu verm. 25493 JI, IIb t⸗ 1 freunndl möbl. Z. m. ſep. Eing, a. d. Str. geh. ſof. billig zu verm. 24588 J 1, 1 4. St. Vordh. ein anſtändiger funger Mann ins Logis geſ. 24117 2. Stock, 1 hübſch J D, möbl. Zimmer an 1 Herrn oder Dame ſofor, zu vermiethen. 25929 . S J 75 15 3. St fein möbl Zim, pro Monat Mk. 20 ſof. zu verm. 25985 Ringſtr. 1 Stiege 1 4 7, 15 hübſch möbl. Zim⸗ ſofort zu vermiethen. 2105 100 1 6, 6 LL 6 2. Stock, 1 ſchön 7 möbl Zim. zu ver⸗ miethen. Näheres 3. St. 25964 L 12 1 1 hübſch möbl. 9 2 Parterrezimmer mit oder ohne Penſion an 1 beſſ. Herrn bis 1. Febr. zu v. 24547 M 3, 4 8. St., 1 einf. Möbl⸗ Zimmer, auf d. Str. gehend ſofort zu verm. 24362 N 3, 11 1 Stiege hoch, g. möbl. Zim. mit Schlafeabinet, nach dem Hof., an 1 Dame oder ſoliden Heren zu vermiethen. 24592 MN 3 4 4. St., 1 b. Schlaf⸗ 9 ſtelle an einen ſol. Herrn ſof. zu verm. 24614 9 5 1 gute Schlafſtelle 9 mit ſepar. Eing. ſof, billig z. verm. 24908 R 5, 9 ſtelle zu v. 19495 ZE 2 9 Schlafſtelle mit 7 2 oder ohne Koſt zu vermiethen. 4. St., heizb. Schlaf⸗ 24499 4. 7 f uns segg N6, 6 e R 45 5 1 S 2, Hofmeiſter. 22186 T 6, 15 2. St. Koſt u. Logis. 25922 5 Guten Mittag⸗ und Abendtiſch, auch kann ein jinger Mann Logis erhalt. 4. 3, Lad. 24915 Schwetzingerſtr. Nr. Ia. 1 oder 2 ſol. Arbeiter in Logis geſucht. 26066 General⸗Anzeiger. 6. Februar⸗ 80998 Bester 880000080060665000 Minl x 8 11 f U ib Nütingers MI. H 0 8 Zahntechniker Mannheim 1, 20 201912 ſe des Hru. Bäcker⸗ 00000 im H 800 gooodoeoo0odOOOoOOOOOGοοοõοο des chlachter empfiehl ſowohl in 2 Gebiſſe, als auch Plom⸗ birungen u. Zahnziehen 8 unter 3 ung ſtreng 8 Preiſe künſtlicher Zähne: 8 Jeinzelner Zahn M. 6, jeder weitere Zahn M. 4. Schtwarzwurzel liefere per Poſtkolli zu 10 Pfd. für M..50, für M..— bei Abnahme von 50 Pfund für M..— für M. 15.— franco gegen Nachnahme. J. Funk, 25458 Anfertigung 10 W ree enung. oogοοοοοοοοοοοο bei Abnahme von 25 Pfund bei Abnahme von 100 Pfund Falkenhof b. Bensheim a. B. Lanolin- Schwefelmilchseife. Nach den neuesten Forschungen ist diese Seife überraschend in ihrer Wirkkung gegen alle Hautunreinigkeiten als Mit- esser, Blüthehen, Röthe des Gesiehts, zutschärfe ete. und gibt der Haut einen zarten, blendendweissen Teint. Vor- rüthig à Stück 50 Pfg. bei 22128 J. Brunn. Junger Ausländer ſucht Unterricht in der deutſchen Sprache, mit den erſten Au⸗ fängen beginnend—4 Stunden täglich. Offerten mit Koſtenpre is sub No. 26077 an die Ex⸗ pedition d. Bl. 26077 Eine geübte Kleidermacherin empſiehlt ſich in allen in ihr Fach einſchlagenden Arbeiten bei hilligſter Berechnung, ein ganzes Eoſtüm zu 8 Mk. Näheres im Verlag. 24998 Verſch. Damen⸗Masken zu verleihen. 24471 nr. Schöne Recveomaske(Herr u. Dame) u. Herrn⸗ u. Damen⸗ Domino billig zu verl. 25084 B 5, 15, 3. Stock. 2 neue ſch. Damenmasken (Hauenſteinerinnen) bill. z. verl. H 8, 4, 4. St. links. 25352 Domino's u eleg. Damen⸗ Masken zu verleihen. 24690 S 1, 15, 8. Stockk Elegante Masken, 2 gleiche Paare, zu verleihen oder zu ver⸗ kaufen. C 4, 4. 25859 5 9 20 Jahre in ſeiner Familie! Ein Hausmittel, welches eine ſo lange Zeit ſtets vorräthig gehalten wird, bedarf keiner weiteren Empfehlung; es muß gut ſein. Bei dem echte:, Anker⸗Pain⸗Expeller iſt die nachweislich der Fall. Ein 5 weiterer Beweis dafür, daf bdieſes Mittel volles Vertraue Jverdient, liegt wohl dariin daß viele Kranke, nachder andere pomphaft angeprie ſene Heilmittel verſucht, doe wieder zum altbewährte Paiu⸗Ezpeller greifen. Sie haben ſich eben durch Verglei Davon überzeugt, daß die Hausmittel ſbwohl bei Gicht, Rheumatismus und Glke derreißen, als auch bei Er kältungen, Kopf⸗, Zahn⸗ und Rü ckenſchmerzen, Se tenſtichen ꝛc. am ſicherſte hilft; meiſt verſchwinden ſcho! nach der erſten Einreibung die Schmerzen. Der billige Preis von 50 Pfg. bezw. 1 Mk. ermöglicht luſch nbe⸗ mittelten die Anſchaffung; man hüte ſich jed. vor ſchä. Nachahmungen und nehme nur Pain⸗Expeller mit der Marke„Anker“ als echt an. Vorräthig in den meiſten Apotheken— Haupt⸗Depot: Marien⸗Apotheke in Nürn⸗ berg. Aerztliche Gutachten enden auf Wunſch: F. Ad ichter& Cie., Rudolſtadt i. Th. 26054 — im Geb rauch Au⸗u. Verka ſchaften, von Hypo⸗ Er⸗ und Vermiethungen beſorgt reell und discret 14343 Philipp jeselsohn, Ageut, 7, 12½. 4¼0%, 7 8 zu Stiſtungsgelder 37554/ träge zu 4% auf liegenſchaftliche Unterpfänder vermittelt prompt und billig 21815 Karl Seiler, Buchhlt. bei ev. Collectur, A 2, 4. 8 5% auf 2. 8000 Mh. Hypotekhe mit entſprechendem Nachlaß zu ver⸗ geben. Näh. im Ve 25 An⸗u Verkauf, getrag. Kleider Wo 2 Bei Br. Stiegler, Schneider, — 1 Bringt alte Kleider nach H 4, 4 Ich zahl am Meiſten ſtets dafür. Anfertigung nach Maaß pon Herrenkleidern, Damenmäntel, Jackets, ꝛc. 20238 Br. Stiegler, Schneider H4, 4. Capitalien jeder Größe auf erſte Hypotheke zu—4½% ver⸗ mittelt. Agent L. Oppenheimer, 9132 F 6, 1 Bettfedern reine Gänſefedern v. M..50 an per Pfd. N 2, 5. 26045 Zerbrochene Gegenſtände in Glas und Porzellan werden dauerhaft gekittet, 4540 2,8 Jacob Metz. G 2,8. Im Frifren empfiehlt ſich bei Bällen, Con⸗ certen ꝛc. bei billiger Berechnung Frau Steinmetz, Q 7, ga. Wer zahlt die allerhöchſten Preiſe für getragene Kleider Schuhe und Stiefel? L. Herzmann, 21136 E 2, 12. Alle Arbeiter bekommen ihre Schürze weiß, blau und grün, 21137 gehen ſie nur zu L. Herzmann E 2, 12. hin. Hamburger Lederhoſen hat die beſten 21188 —2 Herzmann,.12. 500 Deckbettüberzüge und Betttücher zu verk. 21139 Ludwig Herzmann, E 2, 12. Eugliſche Putzlumpen kauft man am billigſten bei 21140 L. Herzmaun, E2,12. 200 Pferde⸗ und Bügel⸗ decken von M..50 an 21141 L. Herzmaun, E 2, 12. 200 Paar Holzſchuhe 21142 L. Herzmann, 2, 12. Deckbetten, Dülven und Kiſſen 11 L. Herzmaun, E 2, 12. Für Kutſcher. 200 doppelte Militärdecken. 100 Mäntel. 21144 100 Paar Handſchuhe. L. Herzmaun, E 2, 12. Leere Flaſchen kauft 21146 L. Herzmann, E 2, 12. Brillen kauft man gut und bellig 21147 L. Herzmann, E 2, 12. 100 Strohſäcke bei 21148 L. Herzmann, E 2, 12. Neue Tuchlappen, für alle Hoſen paſſend. 21150 —L. Lerzmann, B 2. 12. FJür Wirthe. 300 Dutzend Meſſer und Gabeln, Eß⸗ und Kaffeelöffel billig zu verkaufen. 21149 L. Herzmann, E 2, 12, fänder werden unter streng- ster Verschwiegenheit in und auser dem Leih- hause besorgt. 14184 f E 5, 101 1 3. Stock 2 Thüre links Pfänder werden in das Leih⸗ haus beſorgt. 24678 24781 H 4, 21, 1 Tr. hoch. billigster. Duten's bacab. Ueberall zu haben in Büchsen à Rm..30, Freunden und Gönnern zur gefälligen Mittheilung, daß ich unterm Heutigen im Hauſe 7, 13 eine 25794 Brod- und Feinbäckerei eröffnet habe. Indem ich ſtets bemüht ſein werde, meine werthen Abnehmer mit nur guter Waare zu bedienen, ſehe ich geneigtem Zuſpruch entgegen und zeichne hochachtend Ludwig Weissert, F 7, I3. NB, Halte ſtets meine vorzüglichen Mehle beſtens empfohlen. Feinste Tafelbutter!! bereitet aus der besten Milch der hiesigen vielgerühmten Milchgegend. 25837 Rahm-& Romadourkäsel! Wir versenden rranee Zegen Nachnahme in Postkistchen für: aarkl2,50 Mark 7,.—NMart 7,.— %—-s Pfund 7½—8 Pfund (8 Lalbohen) feinsten feinsten Romadour- Limburger Schachtelkäs Käse Fettkäse Bei Vorauszahlung können für jedes Postkistchen 25 Pfg. E abgezogen werden. eng fmolkereil Holzkirchen(Oberbayern). VAN VEEN THEE IST DER FEINSTE UND ANgE- NEHMSTE TRANR BEIM FRUE- STUOCK UND NACH DEM MTPAG- ESSEN. TAGLICH GROSSER VERRBRRAUCH IN DEUTSOCHLAND. 26057 Geſchäfts⸗Eröffnung& Empfehlung. Einem geehrten Publikum beehre mich hiermit ergebenſt an⸗ zuzeigen, daß ich hier in Lit. E 2, 7 im Wolff'ſchen Hauſe mein 25180 Geſchäft als SKraweur eröffnet habe. Sauberſte Ausführung und billigſte Bebienung zu⸗ ſichernd, ſehe geneigten Aufträgen gerne entgegen. Hochachtungsvollſt E 2, 7. Richard Taute. E 2, 7 Geschäfts-Anzeige. Einem verehrlichen Publikum erlaube ich mir ganz ergebenſt anzuzeigen, daß ich mich in hieſiger Stadt als Bauunternehmer etabilirt habe und halte mich 785 Anfertigung von Maurer⸗ Arbeiten, Uebernahme von ſämmtlichen Bauarbeiten, ſowie Anfertigung von Zeichnungen beſtens empfohlen. Hochachtungsvollſt August Brüchle, Schwetzingerſtraße 16a. Mannheim, im Januar 1889. 94898 bhüre Aleeinvertretung 2zu! 15 Maunheim und Amgegend. Jean Dann 4. 8. 20809 Tafelbutter tägl. frisch l. Dam — Eein Zuschlagen! Kein Offenbleſben der Thüren Selbstthätige geriuschlose Thürschliesser. Von Autoritäten und Fachleuten aner- kannt als vollkommenstes und dauer- naft. System, 20000 St. Im debrauoh. =Zahlreiche behördliche Atteste. Kostenfr. Probetzeit. Keine Thürbeschädig. 2 Jahre Garantie.— P te fr. gratis. Schulse à RBZohel Frankfurt a.., Schafergasse 18. Vollſtändiger Ausverkauf! F I, 8 Geschw. Holder F 1, 8 HMarktstrasse. Wegen baldiger Räumung des Lokals verkaufen ſämmtliche noch vokräthige Artikel weit unter Einkaufs⸗ preiſen aus. Alle Zuthaten für in beſter Qualität. Ferner: Knöpfe, Treſſen, Perlborden, Spitzen, Häckelborden, Corſetts, Herrenkragen. Gold⸗ u. Silberborden. Flitter u. Spitzen für Maskerade. Wollwaren. 25 7086 Achtungsvoll Geschw. Holder, 2 Weiſßt⸗ und Wollwaaren. NB. Die Laden⸗Einrichtung iſt zu verkaufen. Wesee Zur Ball-Saison exlaube ich mir den geehrten Damen meine geſchmackvollſten Aus⸗ führungen in Ball⸗ und Geſellſchafts⸗Friſuren in höfliche Erinnerung zu bringen. Hochachtungsvoll Ad. Arras, E 2, 16, NB. Mein Geſchäft befindet ſich vom 15. März ab, im Hauſe des Herrn Gaſtwirths Kettler, D 1, 13. 25241 Bad-Anſtalt Badner Hof. Warme Bäder können jederzeit genommen; ebenſo werben ſolche auf Beſtellung in die Behaufung verbracht. 26078 in. I. S0, In. G. 95. S. J. beilmann, Metallwaaren⸗Fabrik, Valvaniſir⸗& Prägeanſtalt, Laden: Fabrik: D 5,[Lindenhof empfiehlt ſich zum Vernickeln, Vergolden, Verfilbern und Ver⸗ kupfern von ſämmtlichen Metallgegenſtänden, wie Reit⸗ u. Fahr⸗ beie Säbeln 1285 Waffen aler d ſtern u. Leuchtern, Uhrketten, Neelſttte fammtk der etel 0 79 61—98 a m m e —0 Beſchäfts⸗Empfehlung. Einem geehrten Publikum bringen wir zu gefl. Kenntniß, daß wir unſere Filiale Q 3, 11 eingezogen und dafür einen grbßeren Laden d Ea U1, 9, Hauptſtraße, in allen erdenklichen chreibutenſilien errichtet haben; daſelbſt( befindet ſich auch unſer Tomptoir und werden alle Beſtellungen auf Düten, Cartonagen, Buch⸗ binder⸗ und Perforirarbeiten dortſelbſt entgegen genommen. Um geneigten Zuſpruch bitten Gebrüder Weigel, Inhaber: J. Weigel& J. Hepp. 25046 0 GOVas Ladengeſchäft ZE 1, 1b wird weiter peſdg rekl während des Monats Februar in bedentend herabgeſetzten feſten Frriſen. J. A. Ettlinger. 25928 „HExcelsior“ Amerikaniſches Permanent⸗TJarbekiſſen. Beſtes Fabrikat. Das Kiſſen wird nicht angefeuchtet, iſt ſteis gebrauchsfertig und hält bei unbegrenztem Gebrauch bis 2 Jahre. Empfiehlt 25472 Joseph Diem, Gravenr, C 1, 5 gegenüber dem Kaufhaus. Ateller für alle in das Fach einſchlagende Arbeiten. L. Kausch, Mannheim Comptoir& lager: Neckarnsrland, Arlephon As. 205 verbunden mit Parquett⸗FJabrik, Danpfſäge& Holzhauplun Carl en e Saarbrü——— rima Eichen, eine große Parthie Kiefern, aunen, Nothbuchen, Weißbuchen, Eſchen, Erlen, Pappel, Jannen⸗Hanhülzer und Kiefern⸗Kanthölzer in allen kll. Kichen⸗ An auf ndböden oder in Asphalt bis zu den feinſten Tafelböden können bezogen oder auch fertig verlegt Universalöl nicht explodirendes Petroleum, erwieſenermaſten das beſte aller Leuchtöle, brennt mit ſehr heller aber milder und gleichmäßiger Flamme, ohne Dunſt und Rauch, d. h. völlig geruchlos auf jeder Petroleum⸗ lampe und bietet gegen Exploſionen abſolnte Sicherheit. Alleiniges Engros-Lager für Baden, Bayer. 11 5 und Reichslande bei Jul. Eglinger& Cie,, Mannheſm. In Maunheim zu haben Rur bei Eruſt Dangmann. Jul. Hammer. 5 8 Cie. Gg. Hochſchwender. dolf Geber. Louis Lochert. Ph. Gund. Joh. Schenck. 17500 Nuhrkohlen als: Ruhrer Fettſchrott(Ofenbrand) Maſchinenkohlen Schmiedekohlen Nußkohlen(geſiebt u. gewaſchen) „ Flammkohlen Antraeitkohlen(für amerik. Oefen) ſowie Buchen⸗ und Tannenholz Cerkleinert oder auch in Scheitern) empſtehlt in nur Prima Waare zu den billigſten Preiſen 15 C. ebrand. 0 8, 14 Fritz Nüsseler, C 8, 14.