GBadiſche Volkszeitung.) In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg, Mannheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (99. Jahrgang. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) bur U 6 5 18 eun 9* 125 ek. Apfekn Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ für d polleiſchen u. dil Their r den politiſchen u. allg. Theike Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen znd prov. Theil: üller, Rotationsdruck und Verlag der Dr. g. Haas'ſchen Buch⸗ druckeret, (Das„Mannheimer Journal““ iſt Eigenthum des Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 37.(Aelephan⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) In der Gruſt ſeiner Ahnen ruht Kronprinz Rudolf von Oeſterreich. An den Kreuz⸗ gewolben der Kapuzinergruft bricht ſich der matte Schein der Kerzen, huſcht geheimnißvoll der verirrte Lichtſtrahl der Todtenlichter. Der Kaiſer und die Trauergäſte haben die Staͤtte des Todes verlaſſen, ſtill ſchloß ſich die Pforte; aus dem Halbdunkel der Gruft ſteigen ſie empor zum hellen Licht des Tages, zum Leben. Hei, wie die Sonnenſtrahlen glitzern auf der Schneedecke, in welche ſich Mutter Erde über Nacht gehüllt. Und vor der Kirche harren Tauſende und Abertauſende der Rückkehr des tiefgebeugten Kaiſers, der ſoeben ſeinen einzigen Sohn zur ewigen Ruhe gebettet. Ueber die knirſchende Schneefläche eilen die Hofwagen der ver⸗ ödeten Hofburg zu, die vor kurzer Friſt noch des Donaureiches Hoffnung in lebensvoller Fülle barg. Zurück kehrt der Kaiſer in ſein ſtolzes Schloß, der altehrwürdigen Burg ſeiner Vater— nur wenige Stunden gehören noch dem Andenken an den ſo früh heimgegangenen Sohn und Erben und dann pocht wieder die Sorge des Tages an die kaiſerlichen Gemächer, der Gegenwart muß der Kaiſer wieder angehören, und was die vorige Stunde ſo Schmerzliches ſeinem Vaterherzen zugefügt, er ſchließt es ein in ſeines Buſens Schrein Und drunten liegt der Kronprinz! Da wird es lebendig in dem Haus der Todten. Ein Prinz iſt wieder eingezogen zu ſeinen Ahnen, in der Fuüͤlle der Jahre ſtarb er— o weh des Jammers— durch eigene Hanzg Und ſie kommen, ihn zu begrüßen, die einſt die Krone Habsburgs und des heiligen römiſch⸗deutſchen Reiches auf dem Haupt getragen. Aus dem ſchmalen Raume, das ſie ihm einſt zur ewigen Wohnſtatt auf die große Reiſe in's Jenſeits mitgegeben, erhebt ſich Joſef II., der Vater ſeines Volkes, der einem Jahrhundert voraneilende Geiſt, und als einen Ritter vom Geiſte begrüßt er den Anköͤmmling, dem des Todes Schatten ſo früß die edle Stirn hat geſtreift Mit den VBölkern Oeſterreich⸗Ungarns trauert die deutſche Nation, denn es war nicht nur der Sohn un⸗ ſeres treuen Bundesgenoſſen, den ſie geſtern in der Ka⸗ puzinergruft zur Ruhe brachten; mit ihm iſt ein Fürſt ins Schattenreich hinüber gewandelt, der durch Geiſtes Größe berufen war, ſein Volk zu der Menſchheit Hößhen emporzuführen, ein Feind der Unduldſamkeit, ein Freund der Aufklärung— ein ſeltener Gaſt auf Fürſtenthronen. Unaufhaltſam rollt das Rad der Zeit über Ereig⸗ eigniſſe hinweg, die Weltgeſchichte geht ihren Gang mit ehernem Tritt. Was geſtern und heute die Herzen rührte, es verblaßt bereits morgen und nicht lange wird es währen, da lebt nur noch in der Erinnerung die traurige Mähr vom Kronprinzen Rudolf * * Wir laſſen nunmehr die heute vorliegenden Nach⸗ richten folgen: Wien, 5. Februar. Die Gerüchte der geſtriegen Abendblätter über zahlreiche Unglücksfälle beim Einftuß zur Burgkapelle erweiſen ſich als Gebilde der Phantaſie. Erheblich verletzt wurden geſtern nur zwel Perſonen, einer durch einen Säbelhieb, ein anderer durch eine Stichwunde in der Hand; außerdem wurden ſteben Ohnmachtsfälle, etliche Krampfanfälle und viele zerriſſene Kleider verzeichnet. Ausſchreitungen ſind ver⸗ haͤltnißmäßig nur wenige vorgekommen. Fünf Perſonen wurden perhaftet. Als der Kaiſer hörte, daß gegen 5 Uhr noch Tauſende drängten, ließ er den Einlaß bis halb neun verlängern, dagegen iſt heute der Zulaß auf zwei Stunden, von 8 bis 10 Uhr eingeſchränkt. Um 9 Vir kichneten die ungariſchen Maler Feſty und Ros⸗ Seleſenle und nerbreileiſte ZJtitune in Maunheim und Umgebung. kovie, Mitarbeiter des kronprinzlichen Werkes, die auf⸗ gebahrte Leiche. Um 7 Uhr wurde das Wiener Offi⸗ ziercorps, um 7½ Uhr Vertreter der Preſſe durch den Oberceremonienmeiſter Grafen Hunyady eingefuͤhrt. Die Stadt iſt in tiefſte Trauer gehüllt. Alle Ge⸗ ſchäftsläden und Auslagen ſind geſchloſſen. Schwarze Fahnen, die von allen Häuſern und Kirchen niederwallen, und mit ſchwarzen Stoffen dekorirte Häuſer bilden den dunklen Rahmen der belebten Straßenbilder. Auf den Ruinen des alten Burgtheaters erhebt ſich die mit ſchwarzem Tuche überzogene Rieſentribüne, welche für viele Hunderte von Zuſchauern Raum bietet. Die Tribünen am Michageler⸗ Platz und am Opern⸗Platze ſind ebenfalls voll beſetzt. Das Wetter iſt angenehm und milde, eine ſo rieſige Menſchenmenge auf ſo beſchränktem Platze hat Wien noch nicht geſehen. Es iſt nur eine Spanne Weges, die der Leichenzug zurücklegt, und die Menſchenſchaar wächſt ins Unermeß⸗ liche. Die Wachen ſind außer Stande, die Paſſage für die Trauergäſte frei zu halten. Um 4 Uhr wurde der Sarg nach nochmaliger Einſegnung durch den Burgpfarrer Mayer von Kammerdienern und Leiblakaien aus der Hof⸗ kapelle in den Schweizerhof hinabgetragen und in einen ſechsſpannigen ſchwarzen, mit ſechs Schimmeln beſpannten Leichenwagen gehoben. Unter dem Geläute ſämmtlicher Kirchthurm⸗Glocken ſetzte ſich der Zug in Bewegung. Schon um die Mittagsſtunde begann in langen Reihen die Wallfahrt der Vorſtädter zur inneren Stadt, um dem Leichenbegängniß des Kronprin⸗ zen Rudolf beizuwohnen. Um 2 Uhr wurden alle Straßen in der Nähe der Hofburg und des Neuen Marktes abgeſperrt. Ein großes Viereck Infanterie ſperrte den weiten Raum vor der Kapuzinerkirche ab. Ein kleines Viereck innerhalb des Platzes vor der Kirche, von den Zöglingen der Militärſchulen gebildet, iſt den dienſtfrelen Offizieren, Abgeordneten und Vertretern der Preſſe vorbehalten. Um 2½ Uhr beginnt die Auffahrt der Trauergäſte. Das große Thor in dem ſchmutziggrauen, faſt ſchmuck⸗ loſen, aber edel gehaltenen Giebel der Kirche öͤffnet ſich; drinnen erſcheint im dunklen Rahmen der Schimmer der Kerzen und Lampen, die den Weg zur Kaiſergruft bezeichnen. An das Thor treten von beiden Seiten zwei Kapuzinermönche mit Windlichtern. Unter den erſten Gäſten erſcheint Tisza im ſchwarzen Schnür⸗ rock, in ſchwarzer Kappe mit der Spielhahnfeder, woraus das kluge, thatkräftige Antlitz mit der dunk⸗ len Brille und dem langen weißen Bart ſich ſelt⸗ ſam abhebt. Er bleibt mit Fejervary, der in der grellen Tracht der Honved⸗Generäle erſchienen iſt, lange in der Pforte ſtehen und begrüßt die Ankommenden. Unabläſſig rollen die Wagen heran, dazwiſchen bewegen ſich Gruppen von Geiſtlichen mit Cruzifix, die zur Auguſtinerkirche vorüberziehen. Um 3 Uhr 30 Min. beginnt der Zug der in der Aguſtinerkirche verſammelten Beamten, Gemeinderäthe und Mönche, die gruppenweiſe nahen. Eine halbe Stunde ſpäter ſetzt das gemeinſame Läuten aller Kirchenglocken das ganze Luftmeer in brau⸗ ſende Bewegung. Die Allerhöchſten Herrſchaften fahren vor den Seitenthüren der Kirche vor; Oberſthofmeiſter Prinz Hohenlohe und Oberceremonienmeiſter Graf Hunyadi empfangen ſie dort, Kapuziner mit Windlichtern geleiten ſie weiter. Beim Eintritt des Kaiſers in die Kirche klopfte der Oberceremonienmeiſter dreimal mit dem Stabe auf. Draußen iſt inzwiſchen der Leichenzug genaht. Voran reiten Windiſchgrätz⸗Dragoner, es folgt ein Hof⸗ beamter zu Pferde, einen Stab in der Hand, dann zwei Hofwagen mit Bedienſteten, nach einem weiteren Zuge Windiſchgrätz⸗Dragoner zwei 6ſpännige Hofwagen mit den Adjutanten des Veſtorbenen und dem Oberſthofmeiſter Graf Bombelles, ferner ein Zug von Lakaien, zwei Hof⸗ fouriere, endlich der Leichenwagen mit ſechs prachtvollen Schimmeln in ganz ſchwarzem Geſchirr; uüber den Köpfen trggen ſte mächtige ſchwarze Büſche. Auch der Leichen⸗ wagen iſt vollſtändig ſchwarz, eine ſchwarze Krone über⸗ ragt ihn, und nur der ſchwarze Sarg zeigt eine goldge⸗ ſtickte Borte; auf dem Sarg liegen die Kränze der nächſten Angehörigen. Wie auf Commando entblößen ſich alle Häupter. Raſch wird der Sarg heraufgehoben und von der Geiſtlichkeit in Empfang genommen. In der Kirche, die ganz mit den höchſten Würdenträgern des Stagtes angefüllt iſt, knieen in erſter Reihe der Kaiſer und das belgiſche Königspaar; die Kaiſerin und die Kronprinzeſſin ſind nicht anweſend. Als von den Sängern Donnerſtag, 7. Februar 1889. der Hofkapelle das„Libera me“ angeſtimmt wird, tritt der Kaiſer aus dem Betſtuhl heraus und kniet längere Zeit allein an der Bahre; ſodann wird der Sarg unter Vortritt der Geiſtlichkeit mit Fackeln zur Gruft geleitet. Der Kaiſer gab dem König der Belgier einen Wink, worauf der Kaiſer in Begleitung ſeines Bruders Karl Ludwig, ſeines Neffen Franz Ferdinand und ſeines Schwiegerſohnes Leopold von Bayern, ſowie des Herzogs Philipp von Koburg in die Gruft folgte. —— Peutſcher Reichstag. Berlin, 5. Februar, Der Reichstag genehmigte ohne Debatte die Convention mit dem Freiſtagte San Salvator, erkärte die Wahl des Ab⸗ eordneten Dr. Scheffer für giltig und trat nach längerer Erhrterung dem Untrage Ackermann und Genoſſen betreffs Giltigkeitserklärung des Mandats des Freiherrn Landsberg⸗ Steinfurt hei. Dritte Leſung des Etats. v. Kardorff betont die Nothwendigkeit der 11 Liebknecht ſcet abfällig über die Steigerung der Aus⸗ aben, die elſaß⸗lothringiſche FIrgge und die Speialpolitik. Nur eine gründliche Reform im Sinne der Socigliſten könne helfen. Nach weiteren Ausführungen Rickerts und Hart⸗ manns ſchließt die Generaldebatte. Beim Etat des Reichskanzlers bringt der Abg. Munckel den Fall Geſſcken zur Sprache und führt aus, durch Ver⸗ enetdenc, der Anklageſchrift habe ſich der Reichskanzler über das Reichsgericht zu Gericht geſeßt. Die Verbſſent⸗ lichung ſei mit der ganzen Rechtsordnung unvereinbar. Juſtizminiſter Dr. v. Schelling erklärt, man habe in der fortſchrittlichen Preſſe früher die Veröffentlichung der Anklage gefordert. Jetzt verurtheile man die Veröffentlichung, Nur durch dieſe habe dargelegt werden können, daß zwiſchen der Auffaſſung der Reichsauwaltſchaft und des Reichsgerichts kein tiefgehender Unterſchied beſtanden habe. Das Reichs⸗ gericht habe angenommen, daß der obiektive Thatbeſtand des Landesverraths nachgewieſen ſei. Die Anklageſchrift führe zwar dieſen Namen, enthalte aber eine objektive Darſtellung der Thatſachen. Das Reichsgericht habe in nur untergeorb⸗ neten Punkten eine vom Reichsanwalt abweichende Anſicht gehabt. Wenn ein Mangel hervorgetreten ſei, ſo liege das darin, daß kein Geſetz vorhanden ſei, um den Angeklagten wegen des unerhörten Vertrauensbruchs vor Gericht zu ziehen. Windthorſt hält die dn eneen der Anklageſchrift gegen einen außer Verfolgung geſetzten Angeklagten für un⸗ uläſſig und ſpricht ſich Agen die durch die Zeitungen er⸗ 5 Veröffentlichung Geffckenſcher Briefe aus. Der Juſtizminiſter erwidert, das Arehe laſſe die Verbffentlichung zu, ſobald das Verfahren beendet ſei. Die Juſtizverwaltung war von da ab in der Lage, durch die Veröffentlichung jede Unterſtellung eines tendenzibſen Ver⸗ fahrens von ſich zu weiſen. Richter fragt, ob das kein Unterſchied ſei, wenn der Reichsanwalt die Verurtheilung wegen Lanbesverraths e das Reichsgericht aber nicht einmal den Verdacht für begründet anſehe und den Proceß von Ahfengz an ab⸗ weiſe. Stoſch und Roggenbach hätten von der Veröffent⸗ lichungsabſicht Geffckens fſichts gewußt. Geſſcken ſei übrigens peſe discreter wie der Reichskanzler in ſeinem Tagebuch ge⸗ weſen. Klemm rechtfertigt an der Hand des Preßgeſetzes das Vorgehen der Juſtizverwaltung, welcher politiſche Motive ferngelegen hätten. Nach weiteren Bemerkungen Windthorſts und Munk⸗ kels wird der Etat des Reichskanzkers und der Reichs⸗ kanzlei genehmigt, Fortſetzung der Etatsbergthung Morgen Mittag 1 Uhr. —ͤ— Der berühmte Rechtslehrer an der Hochſchule zu München iſt geſtern plötzlich geſtorben. Er entſtammte einem ange⸗ ſehenen Geſchlechte der Ükermark, wo er am 14. Oktoher 1829 in Vietmannsdorf geboren wurde. Seine Gymnaſialbildung erhielt ex in Schulpforta, 1 juriſtiſchen Studien betrieb er ſeit 1848 an den Univerſitäten von Berlin, Heidelberg und Bonn. Nachdem er im Jahre 1852 promovirt und längere eit dem praktiſchen Gerichtsdienſte angehört hatte, lehrte er eit 1857 als Privatdozent, ſeit 1861 als gußerordentlicher rofeſſor an der Univerſität Berlin. 1873 wurde er zum ordentlichen Profeſſor an derſelben Univerſität ernannt, ſolgte aber ſchon in demſelben Jahre einem Rufe an die Münchener Uniperſität, der er dann bis zu ſeinem Lebensende angehörte. Holtzendorffs Vorträge waren die Ergebniſſe der ernſteſten und umfangreichſten Studien und gerade bei ihm ſtand der Grundſatz oben an:„Der Jugend das Beſte“ Unermüdlich kämpfte er für Aufhebung der Todes⸗ ſtrafſe und für Reform des Strafpeſens und der Geſängniß⸗ anſtalten, zu welchem Zwecke er zahlreiche Studienreiſen ins Ausland unternahm. Unter ſeinen hierauf bezüglichen Schriften ſind hervorzuheben:„Die Deportatſon als Straf⸗ mittel“(1850),„Die Deportgtionsſtrafe im römiſchen Alter⸗ thum“(1850),„Das iriſche Gefängnißſyſtem(1859,„Die Kürzungsfähigkeit der Freiheitsſtrafen“(1801),„fr Unterſuchungen über den iriſchen Strafpollzug“(1865), Verbrechen des Mordes und die Todesſtrafe(1875). Erheb⸗ liches Auffehen exxegten ſeine gegen die in Preußen übliche Verwaltung des Geſängnißweſens gerichteten Schriften:„We⸗ 2. Seite. oder Be ltungsmaxime(1861),„Die Brüderſchaft des danach dem Staatsminiſter a. D. Dr. Jolly, Präfidenten ſ an erſter Stelle preisgekrönten Modelle ein zur Ausführung Rauben Hauſes“(1861),„Der Bruderorden, des Rauhen der Oberrechnungskammer, dem Geheimenrath Freiherrn von] geeignetes Modell beſchafft werden könnte.— Der Kunſtaus⸗ Hauſes und ſein Wirken in den Strafanſtalten(1861) Eine] Türkheim, dem Kammerherrn Freiherrn Sigmund v. Goeler ſchuß kam jedoch zu dem einſtimmigen Beſchluß, hiervon äß⸗ uumittelbare Folge dieſer Schriften war ein Beſchluß des und dem Freiherrn von Gemmingen⸗Michelfeld Audienz. zuſehen, und ſchlug in geſtriger Sitzung dem Geſammt⸗Fomité preußiſchen Abgeordnetenhauſes vom 2. Oktober 1862, durchNachmittags empfing der Großherzog behufs der Vortrags⸗ vor: 5 welchen die Regierung aufgefordert wurde, die Vertrage mit erſtattung den Generalintendanten des Großherzoglichen Hof⸗ 1) die vier Preisträger zur Einſendung neuer Modelle dem Kuratorium des Rauzen Hauſes bei deren Ablauf nicht theaters Edeln Herrn zu Putlitz, den Geheimenrath v. Stöſſer, aufzufordern, da ietzt wohl eher zu erwarten ſei, daß ein zur wieder zu erneuern. 5 Präſident des evangeliſchen Oberkirchenraths, und den Lega⸗ Ausführung geeignetes Modell zur Einſendung gelangen AUnter den zahlreichen größeren Werken ſeiner unermüd⸗ tionsſekretär Freiherrn von Babo. werde; 15 Feder erwähnen wir„Die Prinzipien der Politik, Ordensanszeichnungen. Der Großherzog hat dem 2) Den Kunſtausſchuß zu ermächtigen, andere hervorragende 48299, die vierbändige„Encyklopädie der Rechtswiſſenſchaft“ Geheimen Hofrath, Königlich Preußiſchen Geheimen Juſtiz⸗ Künſtler, welche ſich an der erſten Concurrenz nicht betheiligt 5 8 das ebenfalls in vier Bänden erſchienene„Handbuch ratb Dr. Adolf Schmidt in Leipzig das Kommandeur⸗ hatten, zur Einſendung von Modellen einzuladen; 958 Atrafrechts!(1871—1877),„Handbuch des kreuz 2. Klaſſe, und dem Großherzoglichen Kammerherrn 3) den Kunſtausſchuß i1 ermächtigen, unter eventueller Völ errechts(1885), Von 1861—1874 gab er die„Allge⸗ und Oberhofgerichtsrath a. D. Freiherrn Johann Wil⸗ Cooptirung weiterer Mitglieder den Vorſchlag eines Modelles meine„Deutſche Strafrechtszeitung“, ſeit 1866 in Gemeinſchaft helm von Bodman in Freiburg i. B. das Komman⸗ unter Zuzug der Herren v. Miller aus München und mut Pirchom die»Hammlung gemeinverſändlicher wiſſen⸗ veurkrens 2. Klaſſe mit Eichenlaub des Ordens vom Zäh⸗ v. Zumbuſch aus Wien als techniſcher Beiräthe zu be⸗ ſchaftlicher Vorträge“, ſeit 1872 mit dem Hiſtoriker ringer Löwen zu verleihen geruht. rathen und dem Geſammt⸗Comits zu unterbreiten. Nach Oncken„Die deutſchen Zeit⸗ und Streitfragen“. Erlaubniß zur Aunahme außerbadiſcher Orden. langer und eingehender Debatte, an welcher ſich verſchiedene beit 1871 das„Jahrbuch für Geſetzgebung, Verwaltung und Der Großherzog hat dem Reichsgerichtsrath Edu ard Herren lebhaft betheiligten und bei welcher ſich das allſeitige Rechtspflege des Deutſchen Reichs heraus.„Erwähnt mag Wüſtenfeld in Leipzig ſowie dem Vorſteher des Poſt⸗ Vertrauen zu dem Kunſtausſchuß und der Dank für deffen noch werden, daß Herr v. Holtzendorff 1874 ſich des Grafen amts 2 und des Bahnpoſtamts Nr. 27 in Mannheim, Poſt⸗ bisherige Thätigkeit kund gab, wurden die obigen Anträge Harry v. Arnim und 1883 der rumäniſchen Regierung gegen direktor Strauß, die nachgeſuchte Erlaubniß zur An-. des Kunſtausſchuſſes einſtimmig angenommen und der End⸗ Seneral⸗Anzeiger. 7. Februar. den Londoner Traktat annahm. nahme und zum Tragen des ihnen von dem Deutſchen Kaiſer termin zur Einſendung der Modelle auf den 1. September ————ů— verliehenen Rothen⸗Adler⸗Ordens 4. Klaſſe zu ertheilen gerubt. dieſes Jahres feſtgeſetzt.— Damit hat das Geſammt⸗Comité * Der Wucher auf dem Lande.* Militäriſches. Durch Verſügung des Königlicheneinen Weg eingeſchlagen, von dem ſicher zu erwarten iſt, daß Kriegsminiſtertums vom 25. v. Mts. iſt vom 1. Februar d. er zu dem gewünſchteu Ziele führen wird, zumal unter den Bei der Erörterung der Wucherfrage in den Landgemein⸗[J der Bureaudiätar 2 ie J 1 Einf i b F. f wiederbolt auf die Unſitte der ſog. Wirths ha 1565 e lemann der Intendantur des 14. en einzuladenden Künſtlern Namen 11 cht ſelten Guterspetul ae obſict 12 5 ſich] Im Oberpoſtdirektionsbezirk Karlsruhe haben„Beſprechungen über das Krankenverſicherungs⸗ unentgeltliche Berabrei 5 1155 55 6 trä 5 die Kaull durch während des 4. Bierteljahrs 1888 die folgenden Perſonal⸗[geſetz. In nächſter Zeit ſollen auf Veranlafſung Großh. A eiien Zuftand künftli cher Err etränken die Kauf Se veränderungen ſtattgefunden: Angenommen ſind: 1. als Poſt⸗] Miniſteriums des Innern in den verſchiedenen Landestheilen esbandlnogen 8 ſind dd zu verſetzen. zolche gehilfen: Adalbert Schmitt in Ladenburg, Anton Mor⸗Beſprechungen über das Krankenverſicherungsgeſetz und die erben nißvollen Jol 15 für e e 95 ſelten[genthaler in Achern. Otto Eiſinger in Heidelsheim, bei dem Vollzug deſſelben gemachten Erfahrungen abgehalten der ländlichen Bevbller 80 55 dief 815 Angehörigen Johann Strebel in Buchen, Rohert Müſſig in Neckar⸗ werden. Zu dieſen Berathungen, die unter dem Vorſitz der Dunn noch tpeiter 1 wuche lich Ved 11 1 5 eiten elz Jakob Speer in Sinsbheim, Peter Stichs in Groß. Landeskommiſfſäre ſtattfinden, werden nicht nur Staats⸗ und übenttt wie bie 51 c9 d 1 bwit ung tlichen 1 5 ſachſen, Auguſt Keller in Wimpfen, Chriſtian Friedrich Gemeindebeamte, ſondern auch andere Perſönlichkeiten, die ſich n in—5— 10 c i 1 1515 Hepelt in Adelsheim, Johann Andreas Wetkſtein in mit dem Krankenverſicherungsweſen im praktiſchen Dienſte geſtgeſtellt wurde Di eine Rebe ſt 15 155 itte 0 n en Wiesloch. 2) als Telegraphenanwärter: Karl Mohr in vertraut gemacht haben, alſo namentlich Vorſitzende, Rechner 1 5 Dat 10 5 915 1 111 ede 15 e Unſi de 5 ziemlich Mannheim. 3) als Poſtagenten: Martin Kiſt in Neuſatz, und Schriftführer der Krankenkaſſen aubest die Die den Anfan dieſes Jah 0 15 en iie 9055 aß ſchon im Karl Enderle in Kleinſteinbach, Emil Karl Braun Einladungen beigegebene Denkſchrift behandelt die zahlreichen Verorbuun e 535 5 r Bekt ſun 0 1 1785 Polizei⸗ in Wieblingen. Auguſt Ding in Edingen, Johann beim Vollzug des Geſetzes hervorgetretenen Streitfragen in ehn nnte un engen 15 5 15. 10 Weßlein in Plankſtadt, Auguſt Wehrle in Griesdach.— äußerſt klarer und vollſtändiger Weiſe und bildet eine vor⸗ t e 0 1 10 1 91 80 etwa die 1125 Ernannt ſind 1. zum Oberpoftaſſiſtenten; Bernhard Guſtav treffliche Grundlage für die Verhandlungen. Der Gedanke den Verſtei 5 Verpa Miunge ie 575 Gr.Ver. Bähſe in Ettlingen; 2 zu Poſtaſſiſtenten: Adam Kuchen⸗ der Großh. Regierung, ſich auf dieſe Art mit den Intereſſenten iceründen Vergeb(Verpa Arbeit Holz« und Gras⸗Ver⸗ beißer in Heidelberg, Engelbert Leykauf in Mannheim, ins Benehmen zu ſetzen, iſt ein ſehr glücklicher und wird ge⸗ bäufern 9 Abielten Pridate f rbeiten u. deral) in Wirths-] Karl Zieg ler in Karlsruhe, Alois Buſch in 9 0 wiß für die bevorſtehende Durchſicht dieſer Beſetzgebung gute —„ E ür ihre Verſteigerungen in 5 ire. i ſolchen Lokalitäten auf jene Vorgänge ſich bengſen knte Angeſtellt ſind 1. als Poſtſekretäre: Johann iedicke]Früchte tragen. 8 konn! in Karlruhe, Alexander Knuth in Baden, Albert Emert* )%%%/ nungen und in gleichem Sinne wurden die Gemeindebehörden Sn enbe uf er in Reilingen, Ferdinand wirthſchaftlichen Vereins denjenigen Bezirksvereinen oder 5 LNand8 e 8 2 reiwillig ausgeſchieden ſind: 3 17 5 NJ/VJJVC»bu!!!!ß! eſchri be 1 195 15 15 die 9. 18 5 del der Rutz in Linkenheim, Kräm er in Käferthal, Kir ſch in Zuchtviehweiden einrichten oder ausgezeichnete Zuchtthiere feit nde er Verſtet aß die 1 8 bei den von ihnen 117 Hleinſteinbach, Fied ler in Edingen, Schlez in Wieblin en, von auswärts beziehen, nicht unbedeutende Zuſchüſſe aus eitenden erſteigerungen bei Liegenſchaftsvoll⸗ Pauter in Griesbach.— Entlaffen iſt der Poſtagent Hu ber Mitteln der landwirthſchaftlichen Centralſtelle zur Verfügung ſtreckun gen ſich der Gemeindehäuſer aicht der Wirths⸗ in Offenhöfen und Geſtorben iſt der Poſtſekretär Pielmann 5 häner) zu bedienen haben. Jene Anordnungen konnten in Karlsruhe. Minite raam den Iune b e Aanem freilich nicht übe i i Wei 5 1—92 irehen e e 5 1 5 Perſonalna⸗hrichten. Ernannt wurden zu Werk- in jeder Weiſe unterſtützt wird, läßt gegenwärtig an die kleinen Landgemeinden häufig an paſſenden ander⸗ meiſtern: Werkführer Wilibald Locherer, Werkführer Theo⸗ landwirthſchaftlichen Bezirksvereine, ſowie an die Vororte weiten, hinreichend geräumigen Verſteigerungslokalen fehlte. dor Symann, Werkführer Herrmann Otto Schröder, von Gauverbänden, welche im Laufe dieſes Jahres auf die Die Wahrnehmung aber, daß ſeitens der Behörden die Wahl Reactivirt wurde der penſionirte Zugmeiſter Gottfried eine oder die andere Art die Zwecke der Landwirthſchaft auf derartige Steigerungslokale nicht ſelten auch in ſolchen Schroff.— Unter die Zahl der Eiſenbahngehilfen wurden durch irgend eine allgemein nützliche Veranſtaltung fördern, Jällen ſich richtete, wo unbedingt zwingende Gründe hiezu aufgenommen: Emil Rectanus von Rußbeim. Joſef Aufforderungen ergehen, ſich behufs Zuweiſung eines Betra⸗ nicht vorlagen, hat neuerdings dazu geführt, die älteren Vor⸗ Wal ſer von Markdorf.— Verſetzt wurden: Bahneppeditor ges bis länaſtens 1. April d. J. bei der landwirthſchaftlichen ſchriften einer Abänderung zu unterziehen, wie die„Karlsr. J. Klaſſe Eugen Bundſchuh in Schopfheim nach Rappenau, Centralſtelle in Karlsruhe melden zu wollen. Z1g.“ offizibs mittheilt. Penmac iſt fortan den Beamten Bahnexpeditor I. Klaſſe Karl Friedrich Seeber in Rappeau Wohlthätigkeits⸗Conzert. Das von den hieſigen des Staats, der Gemeinden und der Verwal⸗ nach In Ruheſtand wurden verſetzt: Bahn⸗ Geſangvereinen Liederkranz, Liedertafel, Sängerbund und zung der weltlichen Stiftungen unterſagt.] wärter Johann Renſchler unter Anerkennung ſeiner lang⸗ Singverein zu Gunſten der dingbb den des ſchwer erkrankten Aider u mögen dieſelben Fahrniſſe oder Liegen⸗ kund Gotemenngen. Schiffsmaſchinenleiter Franz Componiſten, Herrn Muſikdirektor C. Fſenmann, zu ver⸗ ſchaften und hinſichtlich letzterer die Veräußerung oder die äufle be ibeer Leopold Hüttiſſch— Ente anſtaltende Concert ndet am Donnerſtag, 14. Febr., Verpachtung zum Gegenſtand haben, in Wirthshäuſern 1 0 1 5 en: lle editionsgehilfe Geora Gramlich(auf Abends 7 Uhr, im Concertſaale des Großh. Hoftheaters ſtatt. abznhalken. Die Gemeindebehörden ibrerſeits ſind Iufuchen bezufs nebertritts in den Dienſt der Main Reckar“] In demſelben werden außer den obengenannten Herren mit⸗ verpflichtet worden, zu den durch die bezeichneten Be⸗ Brandmeier von Unterwittiahauſen zu⸗ wirken die Hofopernſängerin Frau Seubert, Herr Concert⸗ amten vorzunehmenden Liegenſchaftsverſteigerungen die 80 üteratheiter in Würzburg.— Dem Hahnwärter Joſef meiſter Hans Schuſter, Kar Muſikdirektor O. Schirbel, hierzu geeigneten Räumlichkeiten der Gemeindehäuſer auf Wartſtation 3 der Strecke Bruchſal—Bretten] der Cello⸗Soliſt Herr R. Nagel und die geſammte Tapelle zur Verfügung zu ſtellen. Ausnahmen von dem Verbot Tbalkt wegen Bethätigung beſonderer Geiſtesgegenwart und des 2. Bad. Grenadier⸗Regiments Nr. 110. Die Direction der Wirthshausverſteigerungen ſollen nun dann noch zuläſſig Thatkraft in einem 1 Fall eine Belobung und eine des geſanglichen Theiles hat Herr Chordirector Starke ein, wenn andere zur Abhaltung der Verſteigerung geeignete]Geldbelohnung ertheilt.— Geſtorben: Werkführer Johann übernommen. Da die Eintrittspreiſe äußerſt niedrig geſtellt Räumlichkeiten am Verſteigerungsort nicht zu beſchafken ſind, Eb 8 am 1. Januar l.., Buchhalter Franz Degen ſind, ſo darf ein recht zahlreicher Beſuch erwartet werden, oder wenn Beamten aus beſonderen Gründen von der vor⸗ 7 80 Güterverwalter Franz kaver Mengis am damit der edle Zweck der Veranſtaltung voll und ganz erfüllt geſetzten Dienſt oder Aufſichtsbehörde die Erlaubniß zur 3 Hermann Lorentz am 14. wird. —91 Vornahme der Verſteigerung in einem Wirthshaus ertheilt Babnos ter Peter Ridinger am 17. Januar, Kaufmänniſcher Verein. Auf Veranlaſſung des N worden iſt. 2 antbias Hinn am 18. Januar, Portier Elias gieſigen Kaufmänniſchen Vereins hielt geſtern Abend der N Man wird ſich der Erwartung hingeben dürfen, daß, urm am 22. Januar S der hieſigen Freireligibſen Gemeinde, Derr Gg. — was hier für die Staats⸗, Stiftungs⸗ und Gemeindebehörden Kaiſer⸗Lilbelm⸗Denkmal. Unter dem Vorſitz und Schneider im Concertſaale des Gr. Hoftheaters einen vorgeſchrieben wurde, bei deu 0 privaten Vermögens⸗ der Leitung des Herrn Geheimen Regierungsrathes Ben⸗ nicht ganz dreiviertelſtündigen Vortrag über die 11 5 gerwaltungen im Lande Nachahmung finden und daß dieſes inger fand geſtern Abend eine Sitzung des Geſammt⸗ Fouiſe von Preutzen, der Ahnfrau der deutſchen Kaiſer. Vorgehen dazu beitragen wird, auch die eingangs erwähnten Comites für Errichtung eines Kaiſer⸗Wilhelm⸗Denkmals Leider beſchränkte ſich der Redner zumeiſt auf die Mitthei⸗ privaten nben rn eherungen mit den dabei vor⸗ ſtatt, in welcher die Vorſchläge des Kunſtausſchuſſes lung trockener Thatſachen und ſcheint ſo nicht ganz den Er⸗ kommenden Trinkgelagen in Mißkredit zu bringen. bezüglich der Modelle für das Denkmal entgegen genommen wartungen der zahlreichen Zuhörerſchaft entſprochen zu haben, —ů— und der Berathung und Beſchlußfaſſung unterzogen wurden. denn der Beifall, welcher Herrn Schneider am Schluſſe ſeines Bekanntlich hat das Preisgericht unter den 14 eingeſandten] Vortrags gezollt wurde, war ein ziemlich ſpärlicher. us. un and. Modellen keines des erſten Preiſes würdig gefunden, und Beſitzwechſel. Herr Jean Helffenſtein verkaufte konnten die Herren Preisrichter ebenſowenig eines derſelben ſein Haus H 1, 11 an Herrn Ph. Welcker zum Preiſe von * 70 22 Maunbeim, 6. Februar 1889 zur Ausfübrung empfehlen. Außer anderen bier nicht in Be⸗138000 M. Vermittelt durch Agent J. Gutmann 5 5, 8. „Dom Hofe. Geſtern Vormittag nahm der Großherzog tracht zu zu ziehenden Aeußerungen in dieſer Beziehung ging die Waſſerſchaden. Wir haben wieder von einem be⸗ den Vortrag des Geheimenraths Nokk engegen und ertheilte! Anſicht der Herren dahin, daß durch Combination der beiden! deutenden Waſſerſchaden zu berichten, welcher in einem Hauſe deßhalb, weil in Wien der Ungar Gaſt iſt und die Priorität markigen und ausdrucksvollen Styl, welcher in wenigen 9 Eviſo 85 des dem Gaſte gebührt. Zeilen ein ganzes Bild zu geben vermag, daß wir dieſen 7 Jent. Se. Majeſtät empfing uns bei dieſer Gelegenheit in uns Allen zum Muſter nehmen können: dies⸗ und jenſeits Mitgetheilt von Moriz Jokai. ſeinem innerſten Arbeitszimmer nicht im Saale der diplo⸗ der Leitha. Es iſt fürwahr gar lange her, daß ein ungariſcher König] matiſchen Audienzen. Es iſt dies ein ruhiges, kleines Zimmer, Nach dieſer feierlichen Uebergabe kehrten wir in die mit ſeinen Gelehrten über das Zuſtandekommen eines wiſſen⸗ ein einfaches, Heim. Dennoch iſt darin ein un⸗] Appartements des Kronprinzen zurück. Bei der Verabſchie⸗ ſchaftlichen Werkes berathen hat; allein daran, daß jemals ſchäsbarer Schmuck entt alten: zwei Portrats in Lebensgröße. dung verſtändigte mich der Kronprinz, daß er bei dem Feſt⸗ der ritterliche Sohn eines regierenden Herrſchers dem ge⸗ Beide ſtellen Ihre Maieſtät die Königin in ihrer blühendſten bankett einen Toaſt auf die Redacteure und die Mitarbeiter krönten Vater eiu ſelbſt verfaßtes literariſches Werk überreicht] Jugend dar. Se. Majeſtät war in ſehr heiterer Laune. ausbringen werde und daß er auf Haynald ſpeziell toaſtiren hätte, daran erinnere ich mich ſchon gar nicht. Seine Geſichtsfarbe weiſt auf eine männliche, in angeſtrengter werde, weil einem Cardinal dieſelbe Ehre gebührt wie den Gerade am Tage vor dem Tisza-Jubiläum erhielt ich Thätigkeit geſtählte Geſundheit, in ſeinen kräftigen, ausdrucks. könialichen Prinzen. Ich eilte in's„Hotel London“ zu 1 einen Brief des Kronprinzen, in welchem mich der Königs⸗ vollen Zügen war bei dieſer Gelegenheit, außer der bei ihm] Haynald. Durch das Vorzimmer mußte ich wieder unan⸗ ſohn verſtändigt, daß Se. Majeſtät ihn und die Redakteure gewohnken, mit Hoheit gepaarten Freundlichkeit, eine gewiſſe] gemeldet bei ihm eintreten und ihn in ſeiner Sieſta ſtören. des Werkes„Die öſterreichiſch⸗ungariſche Monarchie in Wort freudenſtrahlende Zärtlichkeit ſichtbar. Nicht ein Huldigung] Als er durch mich von dem Toaſte des Kronprinzen ver⸗ 285. Bild in Audienz empfangen und das erſte Heſt des empfangender Monarch und ein Huldigung ſpendender Prinz ſtändigt wurde, erfaßte er ſofort die Lage.„Dann muß ich 90 Werkes entgegennehmen werde. In demſelben beruft er mich ſtanden einander gegenüber; ſondern Vater und Sohn. Die auch einen Toaſt auf den Kronprinzen ausbringen im zu ſich zu einem zu Ehren der Redaktion zu veranſtaltenden] Reden waren nicht aus einer Schrift verleſen ſondern ſie Namen der Redacteure“—„Und noch dazu deutſch und Diner, indem er mich zugleich beauftragte, die Präſidenten kamen aus dem Herzen. Die ganze feierliche Szene trug den ungariſch, im Sinne des Dualismus.“—„Und ich habe 4 des Redaktions⸗ und Künſtler⸗Comités: Cardinal Haynald Charakter einer wabrhaft patriarchaliſchen Begrüßung und meinen Prälaten nicht hier, dem ich zu dictiren pflege.— und Direktor Guſtav Keleti in ſeinem Namen einzuladen.] Annahme. Als der König dem Kronprinzen die Hand reichte„Belieben Sie mir zu dictiren.“ Und ſo geſchah es, Hay⸗ Ich eilte ſofort zum Cardinal, es war Niemand im Vor⸗ und dieſer dieſelbe küßte, erinnerte uns das an unſere eigenen nald dictirte und ich ſchrieb. Es war das die Erwiderung zimmer, und ſo mußte ich unangemeldet bei ihm eintreten. buritaniſchen alten Sitten. auf jenen denkwürdigen Toaſt, mit welchem der Kronprinz Ich fand ihn bei der Arbeit, wie immer.„ Sodann überreichte der Kronprinz dem Könige die erſten] der Monarchie ſeine geiſtige Armee, die öſterreichiſchen und Der Kronprinz ſchrieb in ſeinem Briefe, daß ich vorerſt Hefte des Werkes in ungariſcher und deutſcher Sprache, ungariſchen Schriftſteller, an ſeinem eigenen Tiſche begrüßte. ſchön diplomaliſch erforſchen ſolle ob dem Cardinal die Reiſe worauf Se. Majeſtät ſich zu mir wandte und in ungariſcher nach Wien nicht beſchwerlich fallen werde. Wenn er auch] Sprache ſeine„Anerkennung der Redaktion und den Mit⸗ Das Arbeitssſumer des Kronprinzen. ſeine Gegenwart ſchwer entbehren würde, ſo würde er es doch arbeitern gegenüber ausſprach, daß ſie in ſo kurzer Zeit das Dieſes— 5 iſt durch den Geſchmack und die nicht gerne ſehen, wenn ein ſo alter Herr nur ihm zu Liebe Inslebentreten eines mit ſo vielen Schwierigkeiten ver⸗ Pracht der Zu ammenſtellung intereſſant; noch mehr wird es ſich einer ſo großzen Müge unterziehen würde. Ich zeigte bundenen Werkes ermöglichten. Sodann converfirte der dies, wenn man die Provenienz der einzelnen Beſtandtheile dem Cardinal dieſen Paſſus des Briefes. Er wußte den König mit den beiden Redakteuren längere Zeit und wünſchte kennt. Denn dieſes Zimmer iſt nicht ſo eingerichtet, wie es Wertb deſſelben ſehr gut zu würdigen. Nur gegen den„alten] Auskunft über die Details der Zuſammenſtellung und Edition ein Hof⸗Tapezierer aus dem Theuerſten arrangirt— bier iſt Derrn“ erhob er launige Einwendung. Seien Sie berubigt, des Werkes. mit jedem Gegenſtande irgend eine Erinnerung verknüpft, an⸗ Eminenz, Ihre Feinde werden ſchon erzählen, daß Sie kein Mit einemmale wandte er ſich wieder zu ſeinem Sohne: gefangen von dem ober dem Baldachin ſchwebenden Königs⸗ 8 valter Herr ſind!“„Dieſen Artikel haſt Du geſchrieben nicht wahr?“ frug er. adler, welchen der Kronprinz ſelbſt erlegte. Auch das Andere Wir befanden uns oben im kaiſerlichen Burgpalais. auf den einleitenden Artikel binweiſend, und dann richtete er beſtent aus Erwerbungen lehrreicher und romantiſcher Reiſen, Mein Freund Weilen im ſchwarzen Frack, ich in ungariſcher plötzlich die Frage an die Redacteure:„Iſt dieſer Artikel aus Ehrengeſchenken von Herrſchern des Orients, von Emiren Fala: Jeder von uns mit ſeinem Heft unter dem Arm, aut geſchrieben?“ Worauf ich noch außer der gebübrenden] freier Nomadenſtämme, welche man nicht mit Geld erwerben Weilen mit dem deutſchen, ich mit 5 75 Deies b daß 125 ee der——— Doheit machte uns im voraus darauf aufmerkſam, daß er dieſes Wer es ſei. Und darin lag nicht die geringſte' arunter aus ſo eltenheiten, zu welchen man ein 7 den ungariſchen Text Sr. Maieſtät überreichen wird.! Schmeichelei. Kronprinz Rudolf beſaß einen ſo aedrungenen, ene brauc“ Dedes Meöbelſtück, jede Waße, F. Februar: General⸗Anzeiger. 3. Selte. der Heidelbergerſtraße vorgekommen iſt. Durch Platzen einer Flantſche der betr. Leitung verbreitete ſich das eutſ emnende Waſſer während der Nacht über einen großen Theil der Parterreräumlichkeiten, ſo daß eine Reparatur erforderlich iſt, welche einen Koſtenaufwand von mindeſtens „500 exfordert, wogegen jedoch der betr. Hauseigenthümer verſichert ſein ſoll. Es mahnt dieſer Fall wiederum die Hausbeſitzer, ſich vor derartigen unnöthiann Ausgaben durch Anmeldung bei der Waſſerverſicherung zu ſchützen. Die vierte internatienale Regatta zu Mainz findet laut ſoeben veröffentlichter Ausſchreitung am 23. Juni d. J. ſtatt. Ausgeſchrieben ſind 12 Rennen und zwar in bindender und unabänderlicher Reihenfolge und zwar nur für Ausleger⸗Boote. Dollenboote⸗Rennen ſind nicht aufgenommen, und das Achter⸗Rennen wird um einen Wan⸗ derpreis, den„Moguntia⸗Wanderpreis“, gefahren werden. Aus dem Groſtherzogthum. * Neckarau, 4. Februar. Der unter der bewährten Leitung des Herrn Wiß wäſſer ſtehende Kirchenchor gab geſtern im Sgale des Gaſthauſes zur Krone“ dahier Volgers Feſtſpiel:„Kaiſers Geburtstag.“ Herr Wißwäſſer hat keine Mühe geſcheut, alles 8 Cuß einzuſtudiren. Präzis und vräch⸗ tig gingen ſowohl das Enſemble wie die Solis von ſtatten. Die Chöre erklangen wundervoll. Beſonders ausgezeichnet haben ſich der Huſar(Herr Kol b) und die Mutter(Fräulein Simon.) Rühmend anerlennen müſſen wir auch die Clavier⸗ begleitung der Herren Hennesthal und Seitz. Herrn Lehrer Wißwäſſer müſſen wir ganz beſonders unſeren Dank für ſeine herrlichen Leiſtungen ausſprechen. Wenn die Mitglieder des evangeliſchen Kirchenchores ſo fortfahren, wie 0 kann die höchſte Stufe der Vollkommenheit erreicht werden. UJHockenheim, 5. Febr. Die am vergangenen Sonn⸗ tage in der Kuhn'ſchen Bierbrauerei dahier ſtattgehabte land⸗ wirthſchaftliche Bezirksverſammlung erfreute ſich eines zahl⸗ reichen Beſuches. Herr Oberamtmann Eſchborn eröffnete die Verſammlung. Die Einnahmen des Vereins betrugen im Jahre 1888 759,80 M. die Ausgaben 689.80 M. Bei der hierauf ſtattfindenden Vorſtandswahl wurden für die drei aus⸗ tretenden Direktionsmitglieder die Herren Bürgermeiſter Abel in Ketſch. Bürgermeiſter Schweſinger in Neuluß⸗ heim und Bürgermſtr. Klaus in Reilingen gewählt. Sodann hielt Herr Landwirthſchaftsinſpektor Schmetzer von Laden⸗ burg einen über Spargelbau und Zuckerrübenbau, welcher von den Anweſenden mit großem Intereſſe aufge⸗ nommen wurde. Hierauf ſprach noch Hr. Buchdruckereibeſitzer Moriell von Schwetzingen über die Ziele des Allgem. Hopfenbau⸗Vereins. JLadenburg, den 5. Februar. Ein trauriges Ende ſand hier die Frau des Schuhmachers Fr. Kreter von hier. Seit zwei Tagen wurde die Frau. welche ſchon bejahrt war, von den Nachbarn nicht mehr geſehen. Man vermuthete, daß etwas außergewoöhnliches vorgefallen, und da dieſelbe ihr Haus ganz allein bewohnte, ſo öffnete man unter Mithülfe der Polizei das Haus und durchſuchte dasſelbe, jedoch ohne Erfolg. Als man in den Hof kam gewahrte man das unglückliche Weib todt auf der Dunggrube liegen. A. Weinheim, 5. Febr. Der hieſige Verſchönerungs⸗ Verein hat in ſeiner letzthin ſtattgefundenen Hauptverſamm⸗ lung u. A. beſchloſſen, im Birkenauerthal einen Felsbrunnen zu erſtellen. Ferner iſt von dem Verein auch in dieſem Jahre unterhalb der Burg Windeck ein Weinberg angekauft worden, um nach und nach das Gelände für einen ſanft anſteigenden, ſchattigen Weg nach der Ruine zu gewinnen. OHeidelberg, 5. Febr. Der Voranſchlag des ſtädti⸗ ſchen Haushaltungsetats für 1889 i nunmehr erſchienen. Nach demſelben betragen die Wirthſchaftsausgaben 912,798., dazu kommen die Grundſtocksausgaben in Höhe von 115,101 Mark. Die Summe aller Ausgaben beläuft ſich ſomit auf .027,899., während die Einnahmen 626,451 M. 50 Pfg. betragen. Der durch Umlagen aufzubringende Aufwand be⸗ läuft ſich daher für 1889 auf 401,447 M. 50 Pfg. Im vorigen—3— war derſelbe auf 308,594 M veranſchlagt. Weil, 3. Februar. Vorgeſtern Nachmittag kam der 54 Jahre alte Peter Meyer von Neudorf, Elſaß, beim Bahnbau hier als Bremſer beſchäftigt, unter einen Rollwagen, wobei ihm die beiden Füße unter dem Knie abgefahren wurden. Er wurde ſofort in das Spital nach Lörrach verbracht, wo er Tags darauf ſeinen Geiſt aufgab. Der Verunglückte hinter⸗ läßt eine Wittwe mit 3 Kindern im Alter von—15 Jahren. * Kleine Chronik. In Ottersdorf brach wiederum Feuer aus und zwar in der Scheuer des Bäckers Lorenz Groß, welche ſammt dem Inhalt bis auf den Grund nieder⸗ brannte; nur das Vieh konnte mit knapper Noth gerettet werden.— In Beiertheim erhängte ſich der ledige Land⸗ wirth Chriſtian Fiſcher, vermuthlich in Folge von Säufer⸗ wahnſinn in ſeiner Wohnung.— In Diersburg hat ſich der 67 Jahre alte Schneider Jakob Hoppler alt von dort in ſeiner Scheuer erhängt. Man nimmt an, daß öfterer häuslicher Zwiſt der Grund zum Selbſtmord geweſen ſei.— In Waldkirch ſtürzte an dem der Frau G. Wittwe gehörigen Hauſe die ganze untere Giebelſeite in den Garten des Herrn Kauſmann R. Glücklicherweiſe kamen die Be⸗ wohner mit dem bloßen Schrecken davon. Die Mauer ſoll ſchon längere Zeit Riſſe enthalten haben, was aber von den beigezogenen Sachverſtändigen als ungefährlich bezeichnet wurde. 8 0 trägt jenen ausgebreiteten Horizont an ſich, welchen der Kron⸗ prinz ſich vor ſeinen Augen enthüllen ſah. Das Schickſal pflegt den hochgeborenen Männern ihrem Range gemäß Geſchenke zu geben: dem Kronprinzen Rudolf hat es Gedanken gegeben, Ein denkender Königsſproß! Keine alltägliche Erſcheinung. Und ein ſolcher, welcher ſeine Ge⸗ danken Anderen mitzutheilen liebt und auch mit den Gedanken Anderer ſich bekannt zu machen wünſcht. Der die Wahrheit zu ſehen und zu hören wünſcht, welcher der aufrichtigen Rede ein offenes Herz entgegen bringt, welcher ſo kühn iſt, die Gegenmeinung zu provociren und ſie zu beſiegen, wenn die ——5 flärker iſt; ſie zu acceptiren, wenn er ſie für richtig ndet. Dort an dem kleinen Schreibtiſche pflegte der Kronprinz mit den Redacteuren ſeines großen ethnographiſchen Werkes zu conferiren, wenn Beide in Wien ſind. Zu anderen Zeiten empfängt er ſie in Budapeſt. Der ſich keinen Privatſekretär, er ſchreibt ſeine Briefe, ſeine Werke ſelbſt und in einem ſo correcten Styl, daß ſich in demſelben niemals eine Streichung, eine Verbeſſerung befindet, ſelvſt wenn ſie ungariſch ſtyliſirt ſind. Bei der Redaktion des kronprinzlichen Werkes:„Die öſterreichiſch⸗ungariſche Monarchi? in Wort und Bild' kann man ſagen, daß nich der Kronprinz die größte Laſt auferlegt hat. Die Artikel gelangen in der erſten Styli⸗ ſtrung in ſeine Hände und dann mit den Bemerkungen der Commiſſionen und der einzelnen Fachgeleurten wieder zurück, endlich erſcheinen ſie in verbeſſerter Geſtalt wieder vor dem oberſten Redakteur, welcher ſodann die offenſte, obiektipſte Kritik übt, und während er einerſeits durch ſeine überraſchende Fachkenntniß mponirt, weiß er die zwiſchen den beiden Re⸗ auftauchenden Meinungsverſchiedenheiten mit ſeltenem akie zu ſchlichten. 5 85 Wenn ein Dichter, ein Schriftſteller Vorliehe für ſeinen Schreibtiſch hat, ſo iſt dies eine gewöhnliche Erſcheinung er iſt an denſelben gewöhnt: aber der Kronprinz bat noch einen anderen Beruf, andere Vergnngungen. Sein Beruf wweiht ähn zu einem Feldherrn; ſein Bergnügen iſt die Jagd. u Beiden gehören kaltes Blut, ſtarke Nerven, eine geſtählte itution. Und dieſe Dinge ſind dem Kronprinzen Rudol jeder Teppich, jedes Geräth ſpricht von einer Geſchichte und Pfälziſche Nachrichten. ARheingönheim, 4. Februar. Bei der heutigen Ver⸗ pachtung der hieſigen Jagd ging dieſelbe in die Hände der Herren Dr. Karl Clemm, Maas und Direktor Schmidt um den jährlichen Pachtpreis von 2525 M. über. Der ſeitherige Preis betrug 1500 M. Frankenthal, 4. Febr. Geſtern Abend kam wieder eine große Zigeunerbande mit 9 Wagen und 45 Perſonen unbekannter Nationalität in hieſigen Bezirk, welche heute früh von der hieſigen Gendarmerie über die Landesgrenze trans⸗ vortirt wurde. Sambrecht, 4. Febr. Vorgeſtern Abend wurden zwei Mädchen aus dem Elmſteiner Thale unweit der Sattelmühle, welche etwa eine halbe Stunde von hier entfernt iſt, von einem Handwerksburſchen überfallen und ihres Geldes(der Erlös für Bucheln) beraubt. Der freche Geſelle hatte dem Mädchen, welches die ganze Baarſchaft trug, die Rocktaſche abgeſchnitten und ſich eiligſt mit dem Inhalte derſelben in der Richtung nach Lambrecht entfernt. Die beraubten Mäd⸗ chen machten ſofort Anzeige von dem Verbrechen und ſo ge⸗ lang es der hieſigen Gendarmerie, den Thäter, welcher in der hieſigen Herberge übernachtet haben ſoll, heute Vor⸗ mittag dingfeſt zu machen. Derſelbe wurde bereits abgeführt. Mittheilungen aus Seſſen. Mainz, 5. Febr. Der Provinzialtag, welcher wahr⸗ ſcheinlich in dieſem Monat zuſammenberufen werden wird, wird über den von dem Provinzialausſchuß beſchloſſenen Plan und Voranſchlag zum Stechenhauſe bei Heidesheim definitiv zu entſcheiden haben. Die Auſtalt wird 150 Betten für männliche, 150 für weibliche Pfleglinge, 8 für Wärter enthalten. Der Baugrund koſtet rund 28,000., der Bau ſelbſt ca. 425,000., Betriebseinrichtung 20,000 M. und Betten ꝛc. 60,000 M. = Mainz, 5. Febr. Hafenmeiſter Hänlein und Schiff⸗ bauer Grundel, welche wegen des Unglücks in der Mar⸗ tin ſchen Badeanſtalt verurtheilt wurden, haven Reviſion beim Reichsgericht eingelegt. Den gleichen Schritt hat auch die Staatsanwaltſchaft gethan. * Darmſtadt, 5. Febr. Im Hinblick auf die Schenkung des„Heſſiſchen Münzkabinets“ des Prinzen Alexander an das Land, theilt die„D. Ztg.“ mit, daß durch eine von einem Sachverſtändigen unlängſt vorgenommene Schätzung der Werth genannter Sammlung auf 70 bis 80,000 Mark feſtgeſtellt worden iſt. *Groß⸗Umſtadt, 5. Febr. Vor einigen Wochen be⸗ nahm ſich ein Fortbildungsſchüler gegen ſeinen Lebrer während des Unterrichtes in ſo brutaler Weiſe, daß das Schöffen⸗ gericht dem frechen Bürſchchen eine Gefängnißſtrafe von? Wochen diktirte. Mit Recht betonte der Staatsanwalt, daß in der Fortbildungsſchule ſolchen Rohheiten gegenüber die den Lehrern zuſtehenden Disziplinarmittel keineswegs aus⸗ reichten; vielmehr müſſe zum Schutze der Autorität der Lehrer eine exemplariſche Freiheitsſtrafe eintreten. Gerichtszeitung. * Maunbeim, 5. Febr.(Strafkammer.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Baſſermann. Ver⸗ 5 5 der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt J. i e tz. 1) Johann Heinrich Gräff, 18 Jahre alt, ledig, Fuhr⸗ mann von hier, Martin Gieſer, 20 Jahre alt, Maurer von Baumbach, und Karl Friedrich Joos, 20 Jahre alt, Metzger von Heidelberg, wegen Körperverletzung. In der Nacht vom 3. auf 4. November v. J. haben die Angeklagten in der Wirthſchaft zu den drei Kronen einen Abſchied gefeiert und wollen dieſelben bei ihrem Heimgange beſinnungslos betrunken geweſen ſein. Zwiſchen KE und J 2 überfielen ſie einen Fabrikarbeiter Üdinger, warfen denſelben zu Boden und ſchlugen ihn mit den Fäuſten und einem Regenſchirm, welch' letzterer dem Udinger gehörte. Udinger, welcher beſinnungs⸗ los vom Platze getragen werden mußte und heute ſeiner Arbeit noch nicht nachkommen kann, iſt außerdem um das Gehör des linken Ohres gekommen. Ferner iſt auch das Sehvermögen des rechten Auges geſtört, indem der Mißhan⸗ delte alles doppelt ſieht. Außerdem hat derſelbe eine Gefühl⸗ loſigkeit in der linken Schulter, welche ſich jedoch nach Angabe des Sachverſtändigen wieder verlieren kann Jeder der An⸗ geklagten erhält 10 Monate Gefängniß, Vertheidiger Herr Rechtsanwalt König.— 2) Bartholomäus Staiger, 61 Jahre alt, Taglöhner von Mönchweiler, wegen Dieb⸗ ſtahls undß Bettels. Angeklagter, ſchon vielfach beſtraft, hat hier aus einem Hauſe, in welchem er bettelte, eine Schürze mitgenommen. Der Augeklagte wird im wiederholten Rück⸗ falle zu einer Zuchthausſtrafe von 1 Jahr 6 Monate und wegen Bettelns zu einer Haftſtrafe von 1 Monat verurtheilt, welch letztere Strafe durch die Unterſuchungshaft als ver⸗ büßt zu erachten iſt. Auch werden dem Angeklagten die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren ab⸗ erkannt und wird Stellung unter Polizeiaufſicht für zu⸗ läſſig erachtet.— 3 Georg Probſt, Taglöhner von Leutershauſen, wegen Forſtdiebſtahls. Vom Schöffen⸗ gericht Weinheim unterm 19. Dezember v. Is. zu 3 Wochen Gefängniß verurtheilt, legte Angeklagter gegen dieſes Urtheil die Berufung ein. Dieſelbe wird für begründet erklärt und die Strafe von 3 Wochen auf 2 Wochen Ge⸗ fängniß herabgeſetzt.— 4) Johann Knecht, 33 Jahre alt, reichlich beſchieden worden. Er, der um Metternacht aufſteht und in die Alpen zieht, in das Röhricht, in einem leichten Rocke, mit einem einläufigen Gewehre in der Hand, deſſen Schuß den ſicheren Tod bringt, von Niemanden begleitet, als oft von einem unbekannten, fremden Führer, dem Sturme trotzend, ſchwere Mühen beſiegend, findet all' das für ein Vergnügen, was einen gewöhnlichen Gelehrten ſofort der Unſterblichkeit— ja der anderen Welt zuführen würde. Am nächſten Tage findet er am Schreibtiſche das höchſte Ver⸗ gnügen an der literariſchen Arbeit, wozu heißes Blut, empfindſame Nerven, ſchwunghafte Phantaſie gehören. Daß er an einem Tage Armeen leiten ſoll. am anderen Tage das Heer des Geiſtes: das iſt das Außerordentliche. Die Inſel Lacroma, welche außer dem Jagdhaus Meierling den einzigen Grund⸗ beſitz des von ſo jähem Tode dahingerafften Kronprinzen Rudolf bildet, iſt ein kleines Eiland an der dalmat:niſchen Küſte des Adriatiſchen Meeres in der Nähe von Raguſa. Dieſe Inſel weckt die Erinnerung an den 1867 in Queretaro ſtandrechtlich erſchoſſenen Oheim des öſterreichiſchen Thron⸗ erben, den Kaiſer Maximilian von Mexiko. Wie derſelbe auf Miramare ein immergrünes Paradies hingezaubert, ſo ſtand er auch im Begriff, die Trümmer und die Umgebungen einer alten Abtei auf Lacroma zu einer ſeltenen Vereinigung von Kunſt⸗ und Naturſchönheit umzuwandeln. Lacroma hat ſeit 20 Jahren einen Ruückfall in die Verwilderung erlitten, der jedoch nicht ohne Reiz iſt. Aus den lyriſchen Verſuchen des unglüͤcklichen Kaiſers, die ſich in einem Eyklus„Lacroma“ finden, mögen einige Strophen hier Platz finden: „Mein Eiland ſteht im wilden Wellenſchaume: Ein Bollwerk, ſtolz auf felſenfeſtem Bette, Bereinzelt in dem weiten blauen Raume, Des Siedlers ſtille, waldbeglückte Stätte. Wenn Bora weht aus meiner Heimath eiſig, Als einz'ge Wintermahnung, wenn zur Erde Der Wald ſich ächzend beugt: da nehm' ich Reiſig Und trag's zu meiner Hütte ſtillem Heerde.“ Aus der Hinterlaſſenſchaft des Erzherzogs Max iſt die idylliſche Inſel in den Beſitz des Kronprinzen Rudolf ge⸗ kommen. derhefrachet, Adam Volz, 24 Jahre alt, ledig Jakoßb Röhrig, 42 Jahre alt, verheirathet und Johann Röhrig, 40 Jahre alt, verheirathet, ſämmtlich Maurer von Dieburg, wegen fahrläffiger Körperverletzung. Die Angeklagten waren auf dem Jungbuſch in einem Neubau mit dem Aufbau einer Treppe beſchäftigt. Dieſelben unterließen dabei aber jed⸗ wede Vorſichtsmaßregeln, ſo die nöthige Verſprießung und Unterſtützung der Treppen reſp. das ſofortige Untermauern derſelben zu treffen. Als nun die 2 Angeklagten und zwei Taglöhner ein Stufe hinauftrugen, ſtürzte die ganze Treppe zuſammen, wodurch der Taglöhner Hauck mehrere Ver⸗ letzungen erlitt, ſo daß er 8 Tage arbeitsunfähig war. Es werden die erſteren 3 Angeklagten jeder zu einer Geldſtrafe von 10 Mark event. 2 Tagen Gefängniß, Röhrig dagegen zu einer Geldſtrafe von 20 M. event. 4 Tagen Gefängniß ver⸗ urtheilt.— 5) Friedrich Auguſt Schnrobe, 28 Jahre alt, lediger Ziegler von Pokuſchel(Brandenburg) und Karl Kaufmann, 25 Jahre alt, lediger Schreiner von Bamberg wegen Diebſtahls. Die Angeklagten haben am 23. Dezember v. J. auf der Neckarſpitze in einem dortigen Lagerhauſe das darin befindliche Comptoir und verſchiedene Pulte mit einem Meiſel erbrochen, glücklicherweiſe fanden ſie Nichts von Werth. Schnrobe hat außerdem allein einem Dienſtknecht Weichert Kleidungsſtücke, 1 Uhr im Geſammtwerthe von 65 Mark und 1 Portemonnaie mit 3 Mark Inhalt entwendet. Die Angeklagten ſind geſtändig und werden Schnrobe im wiederholten Rückfalle zu 1 Jahr 4 Monaten und Kaufmann zu 4 Monaten Gefängniß verurtheilt. Beiden Angeklagten wird 1 Monat Unterſuchungshaft in Anrechnung gebracht.— 6) Georg Wetzel II., 42 Jahre alt, verheirathet, Taglöhner, deſſen Ebefrau Katharina geb. Stöhr, 39 Jahre alt und Suſanna Späth, 20 Jahre alt, ledig, ſämmtlich von Wein⸗ heim, wegen Sachbeſchädigung. Vom Schöffengericht Wein⸗ heim wurde Wetzel zu einer Gefängnißſtrafe von 2 Wochen, die Ehefrau zu einer ſolchen von 1 Woche und die Späth zu einer ſolchen von 1 Tag verurtheilt, weil ſie dem Taglöhner Arzt aus deſſen Garten 1 Schrupper, 1 Kinderkleid und Gartengemüſe im Werthe von 1 Mark 8 Pfennig entwendet und dieſe Gegenſtände in einen Bach geworfen hatten. Gegen dieſes Urtheil legten die Ange⸗ klagten die Berufung ein. Dieſelbe wird für begründet er⸗ klärt, das erſtinſtanzliche Urtheil aufgehoben und die Ange⸗ klagten werden zu je einer Geldſtrafe von 5 M. epentuell 1 Tag Gefängniß verurtheilt. Vertheidiger Herr Rechtsauwalt Dr. Jordan.— 7 Martin Krupp, 27 Jahre alt, verhei⸗ rathet, Sebaſtian Baro, 35 Jahre alt, verheirathet, beide Korbmacher von Ketſch, wegen Diebſtahls. Die Angeklagten haben im November v. J. aus der ſogenannten„Deibach“ einem gewiſſen Bauer Schilfrohr, welches derſelbe geſteigert hatte, im Werthe von 30 M. entwendet. Die Angeklagten werden zu einer Gefängnißſtrafe von je 3 Monaten verur⸗ theilt.— 8) Anton Höfle, Taglöhner, von Oppau wegen Diebſtahls. Vom Schöffengericht Mannheim unterm 13. No⸗ vember v. J. zu 10 Tagen Gefängniß verurtheilt, legte An⸗ geklagter die Berufung ein. Dieſelbe wird als unbegründet verworfen. Tagesnenuigkeiten. — Zur Geſchichte von dem patriotiſchen Poſtillon. der am Morgen des Kaiſers⸗Geburtstages vor dem König⸗ lichen Schloſſe erſchien, um auf ſeinem Poſthorn dem Kaiſer das bekannte Mantellied(Schier dreißig Jahre.) in die Fenſter zu blaſen, hat, wie die„B..⸗Z. berichtet, Raiſer Wilhelm folgendes Schlußkapitel geſchaffen: Schon am Dienſtag hatte die bekannte poſtaliſche Findigkeit den muſika⸗ liſchen Früh⸗Gratulanten vom Sonntag in der Perſon des Poſtillons Gerlach entdeckt, den die Kunde, daß er zu Sr⸗ Majeſtät befohlen ſei, in gelindes Entſetzen jagte. Doch wer A geſagt hat, muß auch B ſagen. Unter verſchiedentlichen Stoßſeufzern warf ſich der„Schwager“ in ſeine Galauniform, um ſich in ſchwer zu ſchildernder Gemüthsverfaſſung auf den Weg zu machen. Im Vorzimmer des kaiſerlichen Arbeits⸗ kabinets ſank ſein Muth beinahe auf den Gefrierpunkt. Wie freudig überraſcht aber war er, als er unmittelbar darauf vor den Kaiſer geführt wurde und dieſer ihm in gütigen Worten ſeinen Dank für den eigenartigen Glückwunſch aus⸗ drückte. Freilich gab es dabei auch noch einen heiklen Augen⸗ blick, nämlich als der Kaiſer die Frage ſtellte:„Haben Sie auch am Sonntag dadurch nichts im Dienſte verſäumt?“, worauf ſich der Stephansjünger zu dem Geſtändniß bequemte: „Hab' ick allens widder injeholt, Majeſtät!“ Höchlichſt ergötzt von dem unverfälſchten Berliner Jargon des Mannes, entließ der Kaiſer hierauf ſeinen Gaſt, jedoch nicht, ohne demſelben Zur wünſchenswerthen Fortentwickelung ſeiner muſikaliſchen Talente“ einen Hundertmarkſchein mit auf den Weg geben zu laſſen. Mit wonneſtrahlenden Geſicht kehrte der Glückliche heim, und die poſtamtliche Benachrichtigung, daß er„wegen Abgabe von außerdienſtlichen Signalen im Dienſt“ in eine Ordnungsſtrafe von drei Mark genommen ſei, bereitete ihm weiter keinen Kummer. Er hielt dieſe drei Mark ſchon längſt in der Taſche gelockert; wußte er doch, daß in Preußen ein Vergehen gegen Dienſtvorſchriften nicht ungerochen bleiben darf⸗ — Die Trauerkunde von dem Selbſtmorde des Krouprinzen Rudolf hat über eine Berliner Familie großes Unglück gebracht. Als die erſchütternde Nachricht durch den Telegraphen hierher gelangte, erſchrak eine aus Oeſterreich ſtammende Dame, Frau S. derart, daß ſie ohn⸗ mächtig umftel und ſeitdem pſychiſch erkrankt iſt. Die Frau Kronprinz Rudolf als Waidmann. „Der einem furchtbaren Geſchicke ſo jäh erlegene Kron⸗ prinz Rudolf von Oeſterreich zählte zu den treueſten Freunden der Natur und des Waidwerks. Für ſeine weiten Reiſen in die Gegend der Donau wählte er den Profeſſor Brehm als Lehrer und Begleiter. Berühmt iſt das große Prachtwerk über das Rackelwild welches den Kronprinzen zum alleinigen Verfaſſer hat. Auch das öfter genannte Werk„Oeſterreich⸗Ungarn in Wort und Bild“ zeigt in zahlreichen Aufſätzen, welche Beobachtungsgabe Kronprinz Rudolf beſaß. Daß gerade das noch wenig Durchforſchte ſein Intereſſe feſſelte, beweiſen u. A. die von ihm fleißig betriebenen Otterjagden mit einer eigens zu die⸗ ſem Zwecke gezüchteten Meute von Otterhunden. Auch die Bärenjagden in Siebenbürgen waren, bis der Kronprinz dieſelben zu betreiben begann, wenig bekannt geweſen und manches feſſelnde Feuilleton über Land, Leute und Wild in jenen Revieren, das Jagdzeitungen u. ſ. w. veröffentlichten, war mit einem„', der Chiffre des Kronprinzen, gezeichnet. Daß derſelbe ein außerordentlich ſicherer Schütze war, be⸗ darf kaum der Erwähnung, aber ſeine Schießfertigkeit war auch mit einem ſchnellen und ſcharfen Blick verbunden, der ihn ſofort aus einem großen Rudel den ſtärkſten Gemsbock oder Hirſch herausfinden ließ. Ein treffliches Beiſpiel hier⸗ für bot eine Hofiagd in Letzlingen, zu der Kaiſer Wilhelm 1882 den Kronprinzen Rudolf eingeladen. In jenem reichen Revier kamen an zwei Tagen gegen 700 Stück⸗ und Dam⸗ wild und nahezu 300 Sauen zum Abſchuß und nach dem erſten Triebe fragte der Kaiſer ſeinen jugendlichen Gaſt nach der Strecke.„Neunundzwanzig, Majeſtät und zwar nur Schaufler“, war die Antwort, und thatſächlich hatte Kronprinz Rudolf aus den Rudeln die Träger der ſchön⸗ ſten Geweihe herausgeſchoſſen. Der Kronprinz beſaß eine 4o reichhaltige Sammlung ſelbſterlegter Thiere, wie ſie kaum ein zweiter Jäger aufzuweiſen haben dürfte. Dieſes Sologiſche Muſeum enthält u. A die Sammlung all' jeher zahlreichen Sumpfvögel, die der Kronprinz erlegte, darunter zwei große Löffelreiher, zwei ſelten ſchöne grüne Ibis, ein Silber⸗, ein Seiden⸗ und ein Nachtreiber. Außzrdem 4. Seite. General⸗Anzeiger. 7. Februar: leidet ſeit ſenem Augenbſick dermaßen, daß ſie fürchtel, ebenſo wie ihr theurer Kronprinz, geiſtesverwirrt und ein Opfer dieſer Pfochoſe zu werden. Die Hppochondrie nahm einen dergrtigen Umfang an, daß ihr Gatte die Patientin in die Behandlung des Prof. Mendel brachte. ikkurz eines Stalles. Ein höchſt bedauerlicher Unglücksfall ereigneie ſich Sonntag Nachmittag auf dem Oekonomiehof des Herrn Reuling auf dem Sandhof bei Hanau. Zwiſchen 5 und 6 Uhr Nachmittags ſtürzte plötzlich das Gewölbe eines Stalles ein, in welchem ſich ein Knecht, eine Dienſtmagd und 8 Kühe befanden. Sofort todt blieb der Knecht, während die Dienſtmagd mik eingeſchlagenem Rückgrat ſchwer verletzt nach dem Landkrankenhauſe verbracht wurde. Von dem Vieh blieben 4 Stück todt auf dem Platze, drei Stück mußten noch geſtern abgeſchlachtet werden und nur ein Stück kam mit Verletzungen davon. Man iſt, der„H..“ zufolge, eifrig mit dem Hinwegräumen der Trümmer beſchäftigt, unter denen heute noch einige Stück Vieh liegen. 8 Aus Verſehen erſchoſſen wurde geſtern auf dem eimer Schießplatz der als Einjähriger dienende Sohn Griesh des Hofthegterdirektors Wunzer aus Darmſtadt. —Ihr zum Trotz! Der Wegmacher Dörner in Grub⸗ weg(hei Paſſau) hat ſich in ſeiner Wohnung mit einem Jagdgewehre erſchoſſen. Er lebte ſeit einiger Zeit mit ſeiner Frau in Unfrieden und hinterließ einen mit Bleiſtift geſchrie⸗ 11 75 Bettel, der nur die Worte enthielt:„So, Weib, jetzt a 8 10 — Ein flotter Student ſcheint der ohne bekannte Wohnung in der Welt umherirrende Herr Hans Froſt zu ſein. Das Amtsblatt der Königlichen Regierung in Köln ladet genaunnten Herrn Studioſus vor das Bonner Landge⸗ richt, um ſich dort wegen einer Zechſchuld an den Gaſtwirth Perrin in Bonn im Betrage don ungefähr 4000 M. ver⸗ Urtheilen zu laſſen. Eine Eutdeckung von immenſer Wichtigkeit iſt ſoeben im Inſtitut Paſteur zu Paris gemacht worden, woſelbſt es den Doktoren Roux und Peſſin gelungen iſt, den Mikroben, durch welchen die Croup und die Diphteritis er⸗ zeugt wird zu iſoliren. Es iſt ihnen gelungen, dieſen Pilz, den Schrecken aller Familien und den Todſeind der Kinder, zu züchten und die diphteritiſche Anſteckung an Kaninchen und Tauben damit zu bewirken. Ja es gelang ihnen ſogar weiter, den eigentlichen Gift⸗ und Infektionsſtoff, welcher durch dieſe 5 erzeugt wird, und der die Urſache der Lähm⸗ ungs und Erſtickungs⸗Erſcheinungen iſt, für ſich völlig aus⸗ zuſondern. Man darf hoffen, daß bald auch das Gegengift entdeckt werden wird, das dem menſchlichen Organismus durch Einimpfung die Rettung bringen wird. — Begraben und Auferſtanden iſt in Ferrara der bekannte Phyſiologe Prof. Ungarelli, nachdem die Aerzte alle zuſammen nach reſflicher Unterſuchung ſeinen Tod konſtatirt hatteu. In der Kirche, wo die ausgeſtellt wurde, hatte ein junges Mädchen wahrgenommen, daß der Profeſſor nicht todt ſei, aber die Aerzte gaben von Neuem das glte Gutachten fjab und der Profeſſor wurde glsdann beerdigt. Das junge Mädchen beſtürmte die Familie nunmehr ſo lange, bis ingn die Mfedergusgrabung anordnete. Bei einer neuen ärztlichen Unterſuchung, als man den Körper mit 36 Grad heißem Waſſer wuſch, regte der Scheintodte ſich in der That. Bls jetzt jedoch dauert die Katglepſie noch fort; nur die Aenle unctionſren, und die Glieder beginnen allmählich ihre Steifheit verlieren. Alle Italieniſchen Blätter ſind voll von dieſer ſeltſamen 11 sgeſchichte, Gegen die betheiligten Aerzte iſt das gerichtliche Verfahren eingeleitet worden. Theater und Muſtk. Kammermuſik⸗Aufführung. Es iſt natürlich, daß das Programm einer Kammermuſik⸗ Aufführung ſtets mit dem Namen des gewaltigſten Ton⸗ dichters, Beethopen, geziert iſt. Ihm verdankt die Kammer⸗ muſik die, bei vollſter Beibehaltung der iberkommenen Formen, weitgreifende Ausgeſtaltung des geiſtigen Inhalts. Was immer ein Menſchenherz zu rühren vermag, was des Geiſtes Größe an Kühnheit der Gedanken zu exſinnen weiß, das hat Beethoven in ſeinen Streichguartetten in Töne gekleidet, die Unſterblich bleiben, ſolange Muſik in dem Herzen der Menſch⸗ helt eine verwandte Salte miterklingen läßt. Das geſtern gufgeführte Eemoll.Quartett weiß noch nichts von jener grü⸗ belnden Tiefſinnigkeit zu erzählen, die Beethovens Geiſt bei der Coneeption ſeiner ſpäteren Smartette erfüllte. Ein ſonnig Ste es Lebensſtück, ſo ſtellt ſich uns das herrliche uarkett dar. Herr Ordenſtein, der Direktor des Karlsruher Con⸗ ſerpatorjums, führte ſich als Pianſſt mit dem Vortrage eines tückes aus Schümanns„Kreſsleriana“, einem Caprieio von zrahms und Chopins Barcarole ein. Herr Ordenſtein ma ein tüchtiger Muſiker ſein, aber ein Klavier virtuoſe iſt er nicht. So gut er in dem ſolgenden Quintett von Sgam⸗ bati ſeinen Platz ausfüllte, ſo wenig entſprach er den An⸗ korderungen, die heute an einen Virtuoſen geſtellt werden. Wir ſehen hier ab von der völligen der Beherrſchung der teachniſchen Schwierigkeiten; aber auch in der geiſtigen Wiedergahe der Soloſtücke konnte uns Herr Orde n⸗ ſte in nicht leſi am Konnte man ſich immerhin mit'dem Vortrag der„Kereisle⸗ riana“ zufrieden geben, ſo ſchwand dſeſe Beſriediaung bei der unruhigen und hölzernen Interpretgtion der Brahms ſchen Compoſitien und verwandelte ſich in Mißbehagen beim Vor⸗ trgg der Chopin'ſchen„Bargarole“, die wir im Concertſaale ſelten ſo ſehr verſchwommen pielen hörten. Die Ueberhaſtun im Zeitmaße, die unzweckmäßige Verwendung des Pedals un in Folge deſſen die Unklarheit in der Harmonie und ſchließlich findet ſich hier auch ein weißer Rehbock, welcher nur auf dem Rücken 9 en kleinen braunen Fleck hat. Ueberaus hüßſch iſt ein f pe: eine Hyäne vertheidigt ein todtes Lamm, welches ihr ſechs Schakale entreißen wollen. Die Gruppe Aimmt einen Raum von mehr als 5 Metern ein, iſt nach hatter Angabe des Kronprinzen angeordnet und ſtellt einen Felſun ir Saeele dar, wo der Kronprinz ſich auf dem An⸗ ſtauſ 90 chakale befand. In einem zweiten Zimmer haben tinem Veunn Eichenbgume Rauboßgel aufgebaumt. Am Juße des Naumes liegen Theile eines gefallenen Pferdes, um ſpelche ſich ein Kuttengeier, ein Seeadler. ein weißköpfiger Geier, shelch letzleren der Kronprinz in Spanien erlegte, ein ächptiſcher 10 Ageier und Kolfraben ſtreiten Eine dritte nicht minder 0 che Gruppe bildet eine vom Kronprinzen in Gödontz geſcheſſene Willdkatze.„Bleck“, der große a due engliſche! des Kronprinzen, bat ſeinerzeit dieſe Wildfatze„geſtellt' und darum wurde auch ihm ein Platz im Muſeum eingeräumt, Die Katze erklettert einen Baum, an weſchem„Bles“ Wache hält. Ein ſpaniſcher Pardelſuchs leiſtet Geſellſchaſt. Ein weiteres Stück iſt ein rieſiger Wolf, Baumſtamm ſpringt. Noch der eine in Munkges, der welcher über einen umgeſtürzten ſind zwei rieſig große Bären, 9 zweite in Görgönh erlegt, zu erwähnen. Dieſelben ſind auf⸗ recht, guf den Hinterbeinen ſtehend, in angreifender Stellung gusgeſtopft. Ein in Muraay geſchoſſener Bär erſcheint als Drilter im Bunde und ſtellt mit den anderen eine ſchöne Gruppe dar. Die Zahl der Geweihe, die maleriſch an den Wänden und in den Gäugen angebrgcht ſind, iſt unzählbar. Unter denſelben nimmt einen Ehrenplatz ein koloſſaler Elch⸗ auch noch die nicht genügende Reinheit in den mehrgrifftgen Paſ⸗ ſagen konnten den Vortrag der„Barcarole“ nicht zum genuß⸗ reichen geſtalten. Bedeutend beffer— im techniſchen Sinne war Herr Ordenſtein in der Wiedergabe des Klavierparts im zweiten Quintett Sgambati's. Künſtleriſch hätte er wohl auch hier mehr und demnach beſſer gewirkt, wenn er die Rückſicht auf die Streichinſtrumente nicht außer Acht gelaſſen hätte. Es war ſchon ein Fehler, der ſich rächen mußte, daß Herr Orden⸗ ſtein den Flügel offen ließ; ſchon deßhalb hätte er ſich mehr Reſerve im Anſchlag auferlegen und bedenken müſſen, daß in einem Quintett nicht ein Inſtrument dominiren darf, daß vielmehr alle zuſammen eine Seele darſtellen ſollen, welche die Empfindungen des Komponiſten interpretiren ſoll. Sgambatis Quintett iſt wohl eines der intereſſanteſten modernen Kammermuſikwerke. Schon die Thatfache, daß der italieniſche Componiſt ſein Werk Hans v. Bülow gewidmet hat, gibt einen klaren Einblick in die Richtung der Eompo⸗ ſition. Thatſächlich iſt dieſes Zuintett der Ausdruck modern⸗ ſten Geſchmacks und neuzeitiger Ausführungskunſt. Das An⸗ dante, welches das Werk einleitet und in welchem die Violg auf dem Untergrunde der vom Cello gehaltenen, vom Clavier in ihre Beſtandtheile zerlegten Juinte das Motit einführt, um es nach ſieben Takten von der zweilen Geige aufnehmen zu laſſen, leitet ſtimmungsvoll zum Vivace über. Die erſte Geige führt ſich mit einem kräflig aufſteigenden Thema ein, das ſodann in einem ruhigen=moll, Satze, deſſen Beginn am Klavier in einfachen, jedoch melodiſch wechſelnden Akkorden eingeleitet wird, zum zweiten Thema übergeht. Die „Barcarole“(.-moll ¾ Takt) beginnt mit einem ſechs⸗ taktigen Uniſono ſämmtlicher Inſtrumente und wird im weiteren Verlaufe in lebhaften Sechzehntelfiguren durchgeführt. Das⸗ Andante(Es⸗dur /¼) wird vom Klavier in einem L7taktigen, wenig origmellen Thema aufgenommen, das ſodann vom Cello übernommen wird. Ein kurz abgeriſſenes agitato molto mit pathetiſch guftretenden Akkordfolgen leitet ſodann wieder zum urſprünglichen Thema zurück. Der letzte lebhaſte Satz iſt trotz häufigen Taktwechſels offenbar der beſte des groß angelegten von unſern Künſtlern vortrefflich ausgeführten Werkes. Julius Katz. keueſtes und Telegramme. Berlin, 5. Febr. Der Kaiſer empfing heute Nachmittag den Fürſten Bismarck. Wien, 5. Februar. Der Wiener Gemeinde⸗ rath beſchloß, ein Porträt des Kronprinzen durch einen bewährten Künſtler für die Stadt anfertigen zu laſſen.— Der Kaiſer, die Kaiſerin, Stefanie und Mit⸗ glieder des Kaiſerhauſes wohnten heute Morgen im Oratorium einer Seelenmeſſe bei, während welcher die Hofmuſikkapelle das„Miſerere“ abſang. Wien, 5. Febr. Das„Fremdenblatt“ bezeichnef einen von Maurus Jo kai veröͤfſentlichten letzten Brie des Kronprinzen an Szögyenyi als textlich ungenau. Von anderer Seite wird dazu bemerkt, daß der Brief dennoch in allen weſentlichen Puncten richtig ſei, nament⸗ lich an denjenigen Stellen, welche von der Abſicht, aus dem Leben zu ſcheiden, und welche ſich auf den Gruß an die Freunde und den Segen fürs Vaterland beziehen. Obwohl der Brief undatirt iſt, ſcheint er am Dienſtag, den 29. Januar in Meierling geſchrieben zu ſein. “ Paris, 5. Febr. Im heutigen Miniſterrathe unter⸗ zeichnete Präſident Carnot drei Erlaſſe, durch welche der Eiſenbahndienſt im Kriegsfalle geregelt, die techniſche Abtheilung für ihn eingeſetzt und die Zuſam⸗ menſetzung und die Befugniſſe der Ober⸗Militärcommiffion für die Eiſenbahnen beſtimmt werden, Kriegsminiſler Freyeinet theilte mit, daß die Mannſchaften der Jah⸗ resklaſſe 1884 am 1. October entlaſſen würden; den Zeitpunkt früher anzuſetzen, ſei unmöglich, weil die da durch entſtehenden Lücken erſt am 1. November beim Ein⸗ tritt der neuen Jahresklaſſe gusgefüllt werden.— Der Präſident der Republik hat die Abdankung des Juſtizminiſters Ferrouillat und des Unterſtaats⸗ ſeeretärz der Kolonien, Delaporte, angenommen. Der radicale Deputirte Guyot⸗Deffaigne iſt zum Juſtizminiſter ernannt worden. Pgris, 5. Febr. Heute Vormittag 10 Uhr wurde in der Kirche Saint Pierre de Chaillot Trauergottes⸗ dienſt für den Kronpbinzen Rudolph gehalten. Das alte diplomatiſche Corps war erſchienen, ferner die Koͤnigin Iſabella von Spanien, Herzog von Laroche⸗ foueguld, ſowie andere Mitglieder der franzöſtſchen Ari⸗ ſtokratie. Unter den Mitgliedern der öſterreichiſch⸗unga⸗ riſchen Colonie, die faſt vollſtändig zugegen war, bemerkte man den fruͤheren Geſandten Grafen Hübner, Präſident Carnot war durch den Oberſt Lichtenſtein, die Regierung durch den Miniſter Goblet vertreten. Das Innere der Kirche war mit ſchwarz umflorten öſterreich.⸗ungariſchen Wappenſchildern geſchmückt. Der öſterreichiſche Botſchafter Graf Hoyos und andere Mitglieder der Botſchaft er⸗ wieſen die Ehren. Brüſſel, 5. Febr. Während heute in der Kam⸗ mer die Schäden der belgiſchen Eiſenbahnverwaltung zur Sprache gebracht wurden und während die gericht⸗ für einige Monate hier ihren Aufenthalt nehmen. London, 5. Febr. Nach einem Telegramm der Times“ gus Sanſihar von geſtern hätten die deutſchen Behörden die vorläufigen Unterhandlungen wegen Frei⸗ laſſung der gefangenen deutſchen Miſſionare eingeſtellt, Hüningen, 5 Febr..31 m..10. Kehl, 5 Febr. 188 m—.99. Laquterburg, 5 Febr. 3 07 m.—.60. Maxau, 4 Febr.47 m +.90. Mannheim, 8. Febr..0 m.—.46. Huchfahnng Meinung in Deutſchland zurückukommen, welche andere ähnliche Kundgebungen in Rußland hätten hervorrufen können, ſetzt aber hinzu, daß man die gegenwärtige Hal⸗ tung der deutſchen Preſſe würdige. Maunheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbrſe vom 5. Jehruar. An der heutigen Börſe ſtellten ſich Anilinaktien auf 276,50 G. 277.50 B. e wurden zu 185.50 umgeſetzt und blie⸗ ben geſucht. Waghäusler Zuckerfabrik waren z0 97 pCt. ge⸗ fragt. Brauerei Werger gingen.50 pCt. u er geſtern, zu 116.50 um und blieben weiter geſucht. Mannheimer Gummi⸗ aktien 50 pCt. G. Kohlen. Die Geſchäftslage in der Vorwoche gegebenen Schil meinen als eine ruhige zu bezeichnen, zumal die Schifffahrt noch vollſtändig eingeſtellt iſt und der momentane Bedarf den Verkehr nicht ſehr zu beleben vermag. Die Magazinvorräthe haben indeſſen immerhin ziemlich abgenommen und die Preiſe behaupten ihre feſte Tendenz. Würzburg, 5. Febr. Der zweite Schafmarkt war mit ca. 3000 Schafen befahren; bei ſehr großer Nachfrage wurde der ganze Auftrieb raſch und mit guten Preiſen 1 Es hat gekoſtet das Paar fette Hammel M. 42—56, Zeit⸗ hammel M. 37—45, Jährlinge M. 34—42 und Lämmer Großviehmarkt. Dienſtag, gleicht auch heute noch den derungen und iſt im Allge⸗ M. 28—38. Dienſtag, 12. Febr. 3. 5. März, 1. Bullenprämiirungsmarkt. Frankfurter Mittagbörſe. „Frankfurt a.., 5. Febr. Die en Discont⸗ Herabſetzungen haben der Speeulation in entenpapieren neue Kraft verliehen. Heute war das Geſchäſt auf dem ganzen Gebiete der ausläudiſchen Fonds recht animirt. Im Vordergrunde ſtanden unificirte Egypter, Türk. Zollobliga⸗ tionen und Iproe. Türken, ſowie 4½ Portugieſen. Doch waren auch Spanier und Italiener belebter. In den ſämmt⸗ lichen zuletzt genannten Werthpapieren bereiten ſich neue Ge⸗ ſchäfte vor Die portugieſiſche und die egypliſche Converſion wird fortgeſetzt oder neu aufgenommen, eine große Summe italieniſcher Eiſenbahn⸗Obligationen kommt in Bälde zur Emiſſion. Auch bezüglich der Türkiſchen Schuld dürfte eine Opergtion in Ausſicht ſtehen. In einigen öſterr. und deut⸗ ſchen Bahnen, namentlich Duxer, Marienburger, Raab⸗Oeden⸗ burger, auch in Gotthard, griff die Speculation energiſch ein, neben Deckungen ſollen ausgedehnte Meinungskäufe ſtatt⸗ gefunden haben. Creditaktien waren etwa/ 105 Diseonto ca. 1 pCt. matter, Darmſtädter verloren ½ pCt., Wiener Bankverein waren feſt⸗ Von deutſchen Bahnen Marienburger 3 pCt., Sübecker und Mecklenburger je 1 pCt. höher. Dux⸗Bodenbacher haben 5 fl Aee andere öſterr. Bahnen meiſßt Bruchtheile höher, „h PCt. Unifieirte Egypter, Türken, Türk Zoll, 4½ pCt. Portugieſer, Italiener höher, Ruſſen und Ungarrenten ſehr feſt. Privat⸗Disconto 1½ pCt. Frankfurter Effektenſocietät. Schlußcourſe: Kreditaktien 261¼, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 23570, Berliner Handelseſellſchaft 179 Nene Bank 172.50, Ner Vereins⸗Bank 106.70, Effe enbank 127.19, Darmſtädter Bank 173.30, öſterr, frz. Staatsbahn 214, Lombarden 83 ½ Lübeck⸗Hüchen 148.20. Marienburger 83.50, Mitteldeutſche kreditban 113, Württemb. Vereinsbank 424.10, Galizier 175, Böhm. Weſtbahn 270¼½ Fzgkathurn⸗ Agram 40 ¼ Gotthard 187.60, Central 124.90, ordoſt 102.10, do. Prior, 114.50, Jura 119.0, Union 96, Weſthahn 29.40 5 pCt. Italiener 96.70, 4pCt. mug edeſcte 85.50, 4½ PCt. 98.25, 1880r Ruſſen 89.35, Gem. Ruſſen 100.90. 3 pEt, Por⸗ tugieſen 66.30, Spanier 75.10, 4 pet E ypter 87, rken 15.40, Türken⸗Looſe 12.75, Ottoman. Fob J. 70.85, Tribut 87.40, 6 pCt. Mexikaner 92.20,. Serb. Tabak 84.30, Akalt Weſteregeln 185.75, Bad Anilin 277.90 Bad. Jucherfabrik 98155 Aaſch Oelfabriken 134.80, Nordd. Flond 162.,90, aurg 147. Bei feſter Geſammttendenz verkehrten namentlich Otto⸗ mann⸗Bel Digen nen ſehr kebhaſt und anſehnli auch ruſſiſche Werthe maren erheblich gebe notirzen vornehmlich Marienburger, Staatsbahn, Galtzier und Csakathurn Agr. Stamm höher, dagegen 155 eſt⸗ bahn niedriger, Von Juduſtriewerthen verzeſchnen beſonders Nordd. Llohd Coursſteigerungen. Amerikaniſche Produkten⸗M 5. Februar.) ſſert. Von Bahnen jürkte.(Schlußcourſe vom Ne Br Thieagz Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar———— eee eee— Jehruar—— 440—— 977¼ 8S8 Mär; 96 447ͤ— 15.75— 35⁰ͤ— Apri 977⁰ 4—— 15.76———— Mai 98⁰ 44— 15.75 100% 867̃ ꝗ— Juni 9855⁵—— Juli———.85 8950%—— Auguſt———————ẽ September——— 16.11b6—— ſ— Oktober——————— e November———— 16,054————— Dezember 95⁰5—————— Leur————ä——— Geld⸗Sorten. Dukgten Mk..70 Ruff. Imperials Mr. 16.74—69 20 Fr.⸗Stücke„ 16.15—19 Dollars in Gold 5 Engl. Sovereigns„ 20,88—28 Schifffahrts⸗Angelegenheiten. Mannheimer Hafen⸗Berkehr. Folgende Schiffe ſind am 5. Februgr angekommen: Hafenmeiſterei I.(Rheinvorkand) liche Unterſuchung über die Groenendaeler Kataſtrophe Schiffer ed. Kapitän. Schift. Kommt von Ladung Ett. noch fortdauert, wird heute ſchon lt.„Frkf. Ztg.“ ein Bauo Sienen e VebnüeSiee 150 55 auer Siegfrie 1 1386 neues Eiſenbahn⸗Unglück aus Namur Hafenmeiſterei II. gemeldet, wo der Expreßzug Brüſſel⸗Arlon auf eine Gg. Anſtatt Pal⸗ We Cement 3282 Lokomotive ſtieß, ſo daß ein und ein Rangirer H. Bös Pfalz 2 öln Stückgüter 500 getödtet wurden; der Maſchiniſt iſt ſchwer verwundet. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Es taucht hier die Nachricht auf, die Erzherzogin Ste⸗ n bib fanie werde in dieſer Wache nach Brüäſſel kommen und Kouſtanz, 5. Febr..74 m. f.00. Kaub, 5. Febr 198 m..24. Koblenz, 5 Febr.7 l. +.82. Köln, 6. Febr.97 in..48. RNuhrort, 5. 175.02 m. 4.f45. Neckar. Mannheim, 6. Febr..11 w.—.48. übernehme ſtundenweiſe 0. Comptoirs, ebenſo Reviſ., Bil. ꝛc. und ertheile darin kopf mit prächtigen Schaufeln ein. Der Kronprinz h t den⸗ 0 n aus Jbenherſt, wo er auf Einladung des Kaiſers W lhelm lagte, als Jagdbeute nach Hauſe gebracht. da die Araber maßloſe Bedingungen ſtellten. Eine Anzahl ee e Sasee 155 0 Waſeri⸗Araber umringte geſtern den Palaſt des Sultans elb, etet. u. Wechſel⸗Kunde ꝛe. und erhob Einſpruch gegen die Blockade. Hor donsdes peaet ahbelsfebecß Petersburg, 5. Februar. Das„Journal de St. 5 Petersbourg“ bemerkt zu der Aeußerung der Kölniſchen cz 55 Erspe, Grenadines empfehlen Zeitung über den in der öffentlichen Meinung Trauerhüte, za 10 8 1815 Rußlands zugunſten Deutſchlands eingetretenen Um⸗—. 2— 2 83 chwung: es bezeuge das den Werth, den man in Wôwe. eſeterant Er. Mal d. Kalgerf u. Nüntge, henn, Deutſchland der öffentlichen Meinung in Rußland bei⸗ eee 5065 lege. Man dürfe ſich dazu Glück wünſchen. Das Blaft Haeeaeebbann en gava Rafleeg wünſcht nicht, auf gewiſſ e Kundgebungen der öffentlichen aer Labenzmitzek-Branche käuflah sing. 8 2073 — „ſchriften der Pferdeb 7. Februar. SGeneral⸗Anzeiger 5. Seite. Gr. Jab. Slaalseiſenbhahnen. Für die Beförderung metall⸗ urgiſcher Erzeugniſſe in gewöhn⸗ licher Fracht aus Deutſchland nach Italien iſt ein beſonderer Tarif mit bezüglichen reglemen⸗ tariſchen Beſtimmungen, Tarif⸗ vorſchriften, Waarenverzeichniß ꝛc. (Auszug aus dem deutſch⸗italie⸗ niſchen Gütertarif vom 1. Auguſt 1888) nelcheh worden, welcher bei unſeren! bet unſerm zum Tarifbureau Preiſe von.50 Mk. das Exemplar P bezogen werden kann. 26162 Kärlsruhe, den 4. Februgr 1889. Generaldirektion. Bekanntmachung. Die Vertilgung der der Fi⸗ ſcherei ſchädlichen Thiere be⸗ treffend. 81. Aus den im Stgatsbudget be⸗ willigten Mitteln können Prämien für die innerhalb Landes erfolgte Vertilgung von der Fiſcherei ſchädlichen Thieren, und zwar zu⸗ nächſt für Winche und Fiſch⸗ reiher verpilligt werden. Die Prämie für einen erlegten Fiſchotter beträgt 5., für einen Fiſchreiher 1,50 M. Im Jahr 1888 wurde die Sümme von 1,576,50 M. ver⸗ willigt. 8 2. Wer auf die Auszahlung der Prämie Anſpruch erhebt, hat non dem erlegten Fiſchotter die Schnauze, von dem exlegten Fiſch⸗ ie beiden Ständer an den Vorſtand des badiſchen Fiſchereivereins in Frei⸗ 923 9 i. B, frankirt(einſchließlich des Beſtellgeldes) einzuſenden. Der Sendung muß eine Be⸗ ſceigißen gg des Bürgermeiſter⸗ amts des Wohnorts des Erlegers beigegeben ſein, welcher zu ent⸗ nehmen iſt: a, daß der Prämienbewerber zur Erlegung des Thieres be⸗ vechtigt war auch ſelber der Er⸗ leger des Thieres iſt; b. daß letzteres der beſcheini⸗ genden Stelle vorgelegen hat; e, an welchem Tage und an welchem Orte nach Angabe des Erlegers die Erlegung ſtattge⸗ funden hat. Die Einſendung der 2 (Abſ. 1) ſoll längſtens binnen acht Tagen nach erfolgter Er⸗ legung geſchehen. 8. Der Vorſtand des badiſchen Fi ereivereins wird über die im Laufe des Jahres eingelgufenen Prämienbewerbungen an das Mi⸗ niſterium des Innern längſtens bis 1, Dezemher berichten, wor⸗ auf die Anweiſung der Prämien erfolgt, Iſt in einem Jahre die Zaähl der erlegten Thiere ſo groß, daß die zur Verfügung ſtehenden Mittel nicht ausreichen, um ſämmt⸗ lichen Bewerbern die ohigen Prä⸗ mienheträge auszuzahlen, ſo tritt verhältnißmäßige Kürzung der⸗ ſelben ein. 26129 8 4. Zur n ene oder Haltung dedhche ternhunde können ge b Beihilfen gewährt wer⸗ den, Anträge ſind bei den Be⸗ zirksämtern einzureichen und von letzteren mit Bericht zur weiteren Entſchließung hierher vorzulegen. Karlsruhe, 11. Januar 1889. Heaßz Miniſterium des Innern. er Miniſterialdirector. Eiſenlohr. Jolly. Bekanutmachung. petzſhen aus dem chur⸗ pfälziſchen aiſenfond für 1889 betr. (87) No. 12,071. Die Bürger⸗ meiſterämter des Bezirks werden darauf aufmerkſam gemacht, daß Geſuche um Unterſtützung aus dem He Waiſenfond ſpäteſtens bis 1. März hierher ſind. 2612 9 e 1. Februar 1889. roßh. Bezirksamt. Benſinger. Bekaunimachung. 15 1 765 der Nüiſtger eiſenbahn in Giadt betr 0 No. 8781. Deftere Wahr⸗ nehmungen laſſen darauf ſchließen, daß in Kreiſen der Betheilig⸗ ten insbeſondere der Fuhrwerks⸗ beſitzer hieſtger Stadt die Vor⸗ nordnung nom 3. April 1878 und der ſpä⸗ teren Zuſätze 5 in genügendem Maaße bekannt ſind, voraus ſich für den Betrieb der Bahn Stör⸗ Ancgat ergebenn. 25846 achſtehend bringen wir die diesbezüglichen Beſtimmungen zur allgemeinen Kenniniß und Dar⸗ nachachtung unter beſonderem Hin⸗ weis auf die Beſtimmungen 58 16, 17, 18 und 19 der Vorſchrifk. Mannheim, 24. Januar 1889. Großh. Bezirksgmt. ußbaum. Der Betrieb der Plerdeeſſen⸗ hahn in der 500 Mannßeim etr. §.1. Die für den Betrieb der Alaneeiſebean zu benützenden agen müſſen den polizeilich ge⸗ nehmigten Modellen entſprechen. Dieſelben durfen keine größere Brelte als 2,4 Meter haben. Sie müſſen verſehen ſein: a. mit einer kräftigen und ſchnell wirkenden Bremsvorrichtung, b. init einer Zugleine oder ähn⸗ lichen Vorrichtüng, welche einen Wadae mit dem Kut⸗ er von der Rückſeite des gagens aus ermöglicht, und o, mit zwei Laternen, je eine an der Porder⸗ und Rückſeite, welche den inneren! Agen⸗ Tehl zur Nachtzeit gleichzel aen e de 19 7 Aadr Waägen müß mit einer forklaufenden Rummer ver⸗ ſehen ſein, welche ſowohl inner⸗ als außerhalb des Wagens leſer⸗ lich anzubringen iſt. An jedem Wagen muß ferner die Zahl der Perſonen, welche er in jeder Ab⸗ theilung aufnehmen kann, ange⸗ ſchrieben ſein. Ueber dieſe Zahl Zahl hinaus dürfen keine Per⸗ ſonen zur Fahrt aufgenommen werden. § 3. Die 110 Dienſte bei der Pferdeeiſendahn verwendeten ferde müſſen kräftig, vollkom⸗ men dienſttauglich und von ſchäd⸗ lichen Fehlern frei, die Geſchirre ſelide, von gutem Ausſehen und in gutem Stande ſein. Die Pferde haben Schellengeläute zu tragen. Für die Reinhaltung der Halte⸗ lätze hat der Unternehmer zu orgen. §.4. Die Bedienſteten haben während der Dienſtſtunden die von dem Unternehmer eingeführte Dienſtkleidung, ſowie eine Num⸗ mer vorn an der Kopfbedeckung zu tragen. Das Tabakrauchen während des Ae und wäh⸗ rend des Verkehrs mit dem Pu⸗ blikum iſt ihnen nicht geſtattet; ihr Benehmen muß ein höfliches und beſcheidenes ſein. „Den auf den Bahnbetrieb be⸗ züglichen Weiſungen der Polizei⸗ beamten haben ſie Folge zu lei⸗ ſten. Bedienſtete, welche zu be⸗ gründeten weh an eran⸗ laſſung geben, ſind auf Verlangen der Polizeibehörde aus dem Dienſte zu entlaſſen. 8 5. er Betrieb richtet ſich nach dem Fahrplane; die Fahr⸗ reiſe werden durch den Tarif Hügeheit, Beide unterliegen der Genehmigung des Bezirksamtes. 8 6. Aabepannte ZJagen dür⸗ ſee auf dem Bahnkörper nicht ſtehen bleiben. § 7. Kutſcher und Schaffner haben Signalpfeifen zu führen. §8. Für jeden Schaden, der durch den Betrieb der Pferde⸗ eiſenbahn angerichtet wird, haftet der Unternehmer. § 9. Der Kutſcher hat dafür zu ſorgen, daß ſein Wagen die Faugft Ueberfahrten und nkunftszeiten einhält und die Ausweichungsſtellen rechtzeitig be⸗ während der Dünkelgeit vollſtändig erleuchtet iſt und ſich ſinde in feinlichem Zuſtande be⸗ indet. 1 Das Weiterfahren iſt erſt eſtattet, wenn der Einſteigende latz genommen, beziehungsweiſe der Ausſteigende den Erdboden 911 7 hat; Kutſcher und Schaff⸗ ner haben auf die Ausführung des§ 6 und 19 zu halten, zu dieſem Zwecke 5 nöthigenfalls die dort bezeichneten, unzulüſſtgen Fahrgäſte, insheſondere auch ſolche⸗ welche die Mitfahrenden durch Rohheiten oder Unanſtändigkeiten beläſtigen, aus dem Wagen zu entfernen und, wenn erforderlich, die Mitwirkung der Polizei in Anſpruch zu nehmen. §11. Sofort nach dem Ein⸗ treffen des Wagens an den End⸗ punkten der Linie hat der Kut⸗ ſcher denſelben genau zu unter⸗ ſuchen und etwa zurückgebliebene Gegenſtände den bhekreffenden Fahrg iſten, wenn ſolche noch an⸗ weſend, ſofort zu behändigen, an⸗ dernfalls auf dem Bureau des Unternehmers behufs Ablieferung an die Polizeibehörde abzugeben. 12., Alle den Bahnbetrieb be⸗ rührenden außerordentlichen Vor⸗ 5 e hat der Kutſcher ſofort dem etriebsbeamten zur Anzeige zu bringen. 9 19. Der Kutſcher darf wäh⸗ rend 18 ge den ihm ange⸗ wieſenen Platz nicht verlaſſen. 8 14. n ſchnellerer Gangart als im Trab zu fahren, iſt unter⸗ agt. An den Straßenbiegungen, owie in den Ausweſchungen muß im Schritt, zwiſchen den Stadt⸗ O und P 5 und 6 und und E 5 und 6, ſowie durch das E muß im lang⸗ ige Trabe gefahren werden. reffen 2 ſich eſnigegenkommende Wagen nicht gleichzeitig auf einer Ausweichſtelle ein, ſo hat der früher ankommende den anderen ſe erpgrten, und das Nebenge⸗ eiſe für das Vorbeifahren des ſpäter ankommenden frei zu laſſen. „Der Kutſcher hat bei der Abfahrt des Wagens von den Endpunkten der Bahn, bei Paſ⸗ ſren der Fird ene en bei er Durchfahrt durch das Schloß⸗ ortgl, der Auffahrt zur Rhein⸗ prücke und, ſobald Hinderniſſe auf der Bahn bemerkt werden, mit der Pfeife ein Signgl zu geben und erforderlichen Falles ſeinen Wagen zum Halten zu bringen, bis das Hinderniß beſettigt iſt. 916. Die Fahrgäſte haben das Fahrgeld beim Einſteigen zu be⸗ ahlen. Lärmen und Singen iſt ihnen unterſagt. as Tahak⸗ rauchen iſt äuf den Außen⸗ plätzen geſtattet. Deu Anord⸗ Aungen des mit Dienſtah⸗ eichen verſehenen Dienſtper⸗ ſanals iſt das Publikum Folge zu leiſten verpflichtet, widri⸗ Falon abgeſehen von einer eſtrafung, der Ausſchluß von der Mitfahrt ahne Auſpruch guf Erfatz des Fahrgeldes er⸗ folgen kann. § 17. Sichtlich Kranke, ſowie trünkene Perſonen, oder ſolche, Nalg durch unxeinliches Aeußere die Mitfahrenden beläſtigen, dür⸗ fen nicht aufgenommen werden und ſind eventuell ſofort wisder zu entfernen, ohne daß dieſelben as etpg bereits bezahlte Fahr⸗ geld zurück verlangen können 18. Hunde und andere Thlieve dürfen in den Wagen nicht mitgenommen werden, ebenſowenig Gepag, welches durch ſeine Umfänglichkeit, Ublen Geruch oder ſchmußige Beſchaffenheit den Fahrgäſten läſtig werden könnte. Geladene Gewehre ſind vom Transport gänzlich ausgeſchloſſen. § 19. I. Jedermann hat beim Herannahen der Wagen der Pferdeeiſenbahn die Geleiſe derſelben zu verlaſſen, be⸗ ziehungsweiſe frei zu machen und den Wagen vollſtändig freie Paſſage zu laſſen. Beim Paſſiren des inneren Schloßhofes und der Strecke von der Schloß⸗ terraſſe bis zur haben die gewöhnlichen Fuhr⸗ werke dem Wagen der? ferdebahn ſtets rechts auszuweichen und iſt ein Begegnen von gewöhnlichen Fuhrwerken mit den Wagen der öferdebahn innerhalb der weſt⸗ lichen Schloßdurchfahrt nicht ge⸗ ſtattet(ſoweit Durchfahrt für Fuhrwerke zuläſſig ſ. ü. II.). II. 1. Auf der Kettenbrücke iſt das Ein⸗ und Ausſteigen, ſowie jedes durch den Verkehr nicht ge⸗ botene Anhalten der Trambahn⸗ wagen unterſagt. Im Uebrigen finden die einſchlägtgen Beſtim⸗ mungen der Kettenbrückenordnung auch für den Verkehr der Tram⸗ bahn über dieſe Brücke entſpre⸗ chende Anwendung. 2, Sämmtliche von der Hei⸗ delberger Straße herkommen⸗ den, innerhalh der Planken nicht anhaltenden Fuhrwerke haben, ſobald ſie das Planken⸗ gebiet erreichen, die längs der Duadrate» und u hinziehende Parallelſtraße zu benützen, während die von der Rhein⸗ ſtraße herkommenden Fuhr⸗ werke die Straße längs der Ouadrate p und 0 zu fahren haben. 3. Die Durchfahrt durch das weſtliche Schloßportal iſt nur den Trambahnwagen geſtattet; für die übrigen, mit Ausnahme der nach und von dem Ballhauſe fahren⸗ den Wagen, iſt der öſtliche Durch⸗ gang beſtimmt.(Ortsp. Vorſchrift vom 9. Febr. 1880.) III. 1. Im Falle eine geſchloſſene im Tritt märſchirende Truppen⸗ abtheilung die Pferdebahn kreuzt, dürfen die Wagen der letzteren nur je am Ende eines Infanterfe⸗ bataillons bezw. eines Cavallerie⸗ regiments durchfahren. „Bei ſtreuzung mit einer Trup⸗ ae 2 5 ſich nicht in treng geſchloſſener Ordnung und ritt béwegt, iſt das Durchfahren der Bahnwagen ſchon am Ende der einzelnen Compagnien bezw Eskadron ferdede 3. Wenn pferdebahnwagen einer mgrſchirenden Truppenabtheilung begegnen oder dieſe einholen, müſſen jene ſo lange ſtillhalten, bezw. hinter der Abkheilung her⸗ fahren, bis es dieſer möglich ge⸗ worden iſt, das Bahngeleiſe frei⸗ zumachen. Feuerwehrabtheilungen, welche zu einer Brandſtätte eilen, muß die Pferdebahn vollſtändig nöth⸗ igenfalls durch Einſtellen der Fahrt Platz machen. Rückt die Feuerwehr i0 einer Uebung aus, 10 ilt die Vorſchrift des Abſatzes (Ziffer 3 des gegenwärtigen Paxagraphen. Die letztere Beſtimmung findet guch beim Begegnen von Pferde⸗ bahnwagen mit Leichenzügen An⸗ wendung.(Ortsp, Vorſchr. v. 26. Nov. 1888.) § 20. Das Abladen von Holz, Steinen oder ſonſtigen hindern⸗ den Gegenſtänden auf dem Bahn⸗ körper, ſowie neben demſelben innerhalb eines Meters von der äußeren Seite der Bahnſchienen, das Nachahmen von Signalen und anderen Handlungen, durch welche eine Störung des Betriebs veranlaßt werden kann, ſind per⸗ boten. § 21. Der Fahrplan, der Tarif und ein Exemplar dieſer Vor⸗ ſchrift ſind in jedem Wagen an⸗ zuſchlagen. § 22. Beſchwerden entſcheidet das Bezirksamt. Uebertretungen dieſer Se werden gemäߧ 134.⸗St⸗G.⸗B. und 3661 des Reichsſtrafgeſetz⸗ buches mit Geld bis zu 150 Mark oder Haft beſtraft. Verwalter⸗Stelle. No. 1,543. Die Stelle des Ver⸗ walters des ſtädt. allgemeinen Krankenhauſes dahier iſt in Erle⸗ digung gekommen und ſoll alsbald wieder beſetzt werden. Bewerbungen ſind unter Anſchluß von Zeugniſſen längſtens bis 1. März d. J. bei unterzeichneter Stelle einzureichen, woſelbſt auch die näheren Bedingungen bekannt gegeben werden. 26125 Mannheim, 1. Februar 1889. Armen⸗ und Kranken⸗Commiſſion Byſunig. Katzenmaier. Verſteigerung. Im e ee tetgere 2 anner ag, den 7. Febr. 1889, Nächm. 2 Uhr in K 3, 16 gegen edenſchun 1 Grabſtein, 1 Ladenſchrank u. 3 Ladentheken, 1 Chiffonnier, 1 Kommode, 1 Regulgtor, 1 Kang⸗ pee und 2 Nachttiſche, Mannheim, den 6. Febr. 1889. Hüffner, Gerichtsvollzieher. Verſteigerung. Im Auftrage verſteigere ich Donnerſtgg, 7. Februgr 1889, Nachmittags 2 Uhr in K, 16 gegen Baarzahlung 180 Flaſchen Stachel⸗ und 8 vex⸗ 26185 Himbeerwein. 26184 Mannheim, 6. Februgr 1889. Hüffner, Gerichtsvollzieher. Perſteigerung von Bau⸗ plätzen. Die Stadtgemeinde Mannheim läßt am Donnerſtag, den 7. Februar, Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe— Bau⸗ amtsloka!l— nachverzeichnete Bauplätze öffentlich zu Eigenthum verſteigern: Bauplatz Maaß An⸗ Maaß ſchlags⸗ des preis per Vor⸗ [J Mtr. garten⸗ Mk. geländes I Mtr 88.—— 40.— 94,80 40.— 91,00 R 7, Id 421,56 40.— 84,00 Das Vorgartengelände wird zum feſten Preiſe von Mk. 10 per Quadratmeter berechnet. Sämmtliche 4 Bauplätze wer⸗ den zuerſt einzeln ausgeboten und zugeſchlagen, feſten Preis für das Vorgarten⸗ gelände mindeſtens der Anſchlags⸗ preis oder darüber geboten wird. Sodann werden die vier Plätze zuſammen ausgeboten und hier⸗ bei der Zuſchlag ertheilt, wenn ein höheres Gebot als das Ge⸗ ſammtgebot bei der Einzelver⸗ ſteigerung eingelegt wird. Erfolgt ein ſolcher Zuſchlag, ſo iſt damit jener bei der Einzelverſteigerung aufgehoben, andernfalls bleibt der Zuſchlag bei der Einzelverſteige⸗ rung aufrecht erhalten Indem wir Steigliebhaber zu obigem Termine einladen, bemer⸗ ken wir, daß der Plan und die Verſteigerungsbedingungen in⸗ zwiſchen auf der Stadtrathskanz⸗ lei, Rathhaus 2. Stock Nr. 3 ein⸗ geſehen werden können. Mannhe im, 24. Januar 1889. Stadtrath: 25853 Moll. Liegenſchafta⸗Herſteigerung. Infolge richterlicher Verfügung werden der Fabrikant Johann Ritter's Ehefrau Roſing Katharina geborene Höll hier, die nachbeſchriebenenLiegenſchaften im hieſigen Stadtbezirke am Freitag, den 8. Februar l. J. Nachmittags 3 Uhr im Räthhauſe dahier(Bauamts⸗ zimmer) öffentlich zu Eigenthum verſteigert, wobei der Zuſchlag Kſchle wenn mindeſtens der Anſchlag eboten wird. eſchreibung 24611 der 1. Lit. C 1 No. 12: 33 Ar 49,84 qm. Gelände im Pflügers⸗ grund(Neckargärten), ſammt allen den daraäuf befindlichen theils zwei⸗ theils einſtöckigen Gebäulichkeiten, begrenzt von Straßen, Max Hahn und Peter Jenſen Eheleute, ſowie Andreas utting, Brandverſ.⸗Anſchlag 48 900., Tar M. 56000. 2. Lit. 5 No. 1b: 4 Ar 33,/4 qm. Gartenland allda, ſammt den darauf be⸗ findlichen theils Jue und theils einſtöckigen Gebäulichkeiten, be⸗ renzteinſejts Johann Lemp. Adam Förderer und Theodor Renſch, an⸗ Na eee Adam Müller randverſ.⸗ Anſchlag M. 26000, I9 Summa M. 78000. Mannheim, 8. Janugr 1889. Der Vollſtreckungsbeamte Groß. Notar Rudmaun. Ankündigung. Auf Antrag der Betheiligten werden aus der Verlaſſenſchaft des Joſef Oeſtreicher in Schries⸗ heim, auf dortigem Rathhauſe folgende Liegenſchaften unterm Donnerſtag, 14. Fehrnar d.., Nachm. 1½ Uhr öffenklich verſteigerk, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ Ungspreis erreicht wird, andern⸗ falls bleibt obervormundſchaftliche Genehmigung vorbehalten, näm i 1 li 5 Agerd. Nr. 5099. 515 Ruthe Weinberg im Küh⸗ berg neben Karl Sommer Ww. und Karl n 600 M. Lagerbuch Nr. 139, 34% Ruthen Garten im Hin⸗ tern Gaſchen neben Weg und Philipp 500 M. Lagerbuch Nr. 3357. 2 Viertel Acker gußer den 30 Morgen neben Mich. Rettig u. Pflage bnan 500 M. Lagerbuch Nr. 1547. 1 Viertel Acker in der Olich Wet auf den Leutershauſer eg, neben Karl Müller und Peter Hartmann J. 500 M. 5 Lagerbuch No. 205/. Ein einſtöckiges Wohnhaus 5 ſammt Stafl und Keller und Dunggrube und ge⸗ meinſchaftlichen Hofantheil, an der Herrengaſſe in Schriesheim gelegen neben Peter Schwann und Ludw. Wolf eee Summa: 3000 M. Ladenburg, 4. Januar 1889. Großh Notar. Willibald. Verſteigerung. Im Auftrgge berſteigere ich Donnerſtag, 7. Febrnar 1889, Nachmittags 2 Uhr in K 3, 16 gegen Baarzahlung 39 Mille Cigarren. Mannheim 6. Februgr 1889. 26178 Hüffher, Gerichts vollzieher. 26183 wenn neben dem Bekanntmachung. Von heute ab beträgt bei der Reichsbank der Dis⸗ kont 8 Prozent, der Lombardzinsfuß für Darlehne gegen ausſchließliche Verpfändung von Schuldverſchreibungen des Reiches oder eines deutſchen Staates 3½%%, gegen Ver⸗ pfändung ſonſtiger Effekten und Waaren%. Berlin, den 4. Februar 1889. Reichsbank⸗Direktorium. Brennholz⸗Verſteigerung. Donnerſtag, den 14. und Freitag, deu 15. Fehruar l.., jedesmal Vormittags 9 Uhr beginnend, werden auf hieſigem Ge⸗ 26124 s den Diſtricten Brandſtelle, Freie Heide, Unter Lorſcher Dölle, Minnigſtück, Stockfeld, ſowie aus ren Diſtricten öffentlich verſteigert: . 18 Buche, 12 Ecche, 522 Kiefer. 84 Buche, 39 Eiche, 1834 le 4080 Buche, 960 Eiche, 24060 Kiefer. Kiefer. pel Rmtr.: Neiſig Wellen: Stöcke Rmtr.: 4¹ er größere il des Kiefer⸗Knüppelholzes und der Kiefer⸗ ſitzt im Diſtrict Brandſtelle; die Kiefer⸗Wellen in letzterem von beſonders Nuute Qualität. Das Kiefer⸗Scheit⸗ holz im Diſtriet Unter der Poſtſtraße ſowie in ver⸗ lbtheilungen des Diſtriets Freie Heide iſt aeee ſchiedenen Viernheim, am 4. Februar 1889. Großherzoglich Heſſiſche Oberförſterei Viernheim: Rautenbuſch. Heffentliche Verſteigerung. Donnerſtag, den 7. Febr. 1889, Nächm. 2 Uhr werde ich in Lit. G 2, 17(Gaſt⸗ haus zum ſchwarzen Lamm) hier Han demnächſt vorzunehmenden folgende Gegenſtände gegen baare Schlußvertheilung ſind Mark Zahlung im Vollſtreckungswege 1675.65 verfügbar. öffentlich verſteigern: 26187]—Nachdem beim Großh. Amtsge⸗ 1 Pianino, 4 Kanapee, 10 richte aeeee Schlußver⸗ 1. Fauteuil, 1 Spiegelſchrank, 1 zeichniß abet Mk. 51.72 be⸗ Sekretär, 39 zeugſchränke, 2] vorrechtete und Mk. 24112,84 un⸗ Kommode ügtiſche, 1 ova⸗ bevorrechtete Forderungsbeträge gtiſche, 2 kleine zu berückſichtigen. 26145⁵ en, 1 Schreihtiſch, 1 Mannheim, 5. Februar 1889. t, 1 Blumentiſch mit 5 cher, Das Konkursberfahren über den des achlaß ie Aane Fend er von Mannheim etr nen, 1 Spieltiſch, 2 Conſole Konkurs⸗Verwalter. mit 2 Spiegel, 2 große Spiegel, 7 1 Waſchkommode mit Toilett⸗ Holiverſteigerung. ſpiegel, 1 Waſchtiſch, 2 Nacht⸗ Nächſten tiſche mit Maärmorplatten, 7 E den 9, Februar, Paar Vorhänge, 1 Regulateur, Mittags 12 ühr 2 Standuhren, 2 FTafeltücher anfangend läßt die Gemeinde mit 2 Dutzend Servietten, 3 ab⸗ 83 Eichſtämme, 1 Birkenſtamm, enähte Decken, J vollſtändiges 376! Feſtmeter enthaltend ſowie 126 150 Jpollſtändiges Caffe⸗⸗53 Stker 11180 Prügelholz ſervice, verſchiedenes Silber, 2 auf der Hiehſtelle Hatder ver⸗ Dutzend Meſſer mit Elfenbein⸗ ſteſgern, wozu wir man hefte, 2 Tafelwgagen, mit Ge⸗ liebhaber einladen. 26010 wichl und 4 Gaslüſtre, 178 Stück. Lützelſachſen, 2. Februar 1889. Bockholzlegelkugeln, i Parthie Der Gemeinderath. Bockholzmehl und lohr. ichenholz. 7 Raunheig, den 5. Febr. 188.„ Holz Herfeigerung. Bypäuning, Samiſtag, 9. Februar d. F. Gerichtsvollzieher in Mannheim. läßt die hieſige Gemeinde auf dem Rathhauſe zu Weinheim nachge⸗ nannte Hölzer vom Wachenberg verſteigern und zwar: 330 Eichſtämme, 9 Buchſtämme, 3 St. ſonſtige Laubholzſtämme, 457 eichene Wagnerſtangen, 525 Stiict gemiſchte Wellen, 16 Reiſigſchichten. 261 Bemerkt wird daß das Wellen⸗ holz Vormittags um 11 Uhr und das Stammholz Mittags um 12 Oeſfentliche Verſteigerung. Freitag, 8. Februar d.., Vormittags 10 Uhr werde ich guf dem Zimmerplatze des Herrn Zimmermeiſter Durler dahier 26181 570 forlene und tannene Dielen und Bretter, 3 Hobelbänke und 3 Winden gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege! tlich verſteigern.“] Uhr zum Ausgebot kommt. Mannheim 5. Februgr 1889. Leutershguſen, 4. Februar 1889. Burgard, Das feere Gexrichtsvollzieher, Pfiſterer. Feuerverſicherungsbauk für Dentſchlaud 0 Gotha. Auf Gegenſeitigkeit errichtet im Jahre 1821. Bekanntmachung. Nach dem Rechnungsabſchluß der Bank für das Ge⸗ ſchäftsjahr 1888 beträgt die in demſelben erzielte Er⸗ ſparniß: 75 Procent der eingezahlten Prämien. Die Banktheilnehmer empfangen, nebſt einem Exem⸗ plar des Abſchluſſes, ihren Dividenden⸗Antheil in Ge⸗ mäßheit des zweiten Nachtrags zur Bankverfaſſung der Regel nach beim nächſten Ablauf der Verſicherung, be⸗ ziehungsweiſe des Verſicherungsjahres, durch Anrechnung auf die neue Prämie, in den in obigem Nachtrag bezeich⸗ neten Ausnahmefällen aber baar durch die unterzeichneten Agenturen, bei welchen auch die ausführliche Nachweifung zum Rechnungsabſchluß zur Einſicht für jeden Banktheil⸗ nehmer offen liegt. 26075 Mannheim, im Februar 1889. Die General-Agenten: Babus& Stoll. Friedr. Brehm in Schries⸗ heim, Joſef Fackel in Schwetzingen, Karl Arnold in Seckenheim, Georg Weber in Walldorf, thaf Peter Köhler in Weinheim, Agthſchr. Brehm in Laden⸗ Louis Hagmann& Sohn in burg, Mannheim. Verkin zur Anlerftütung orkefremder iſruelitiſcher Armen (Paſſanten⸗Caſſe). General⸗Verſammlung Dienſtag, den 19. Jehruar, Abends ½7 Uhr im Lokale des Synagogenraths. Tagesordnung: 1. Erſtattung des Jahresberichts pro 1888. 2. Rechnungsablage und Entlaſtung des Vorſtandes. 3. Wahl des Vorſtandes und der Repiſoren. Mannheim, den 4. Februar 1889. Der Vorſtand. Nannbheimer Alterthums-Verein. Donnerstag, den 7. Februar 1889, Abends halb 9 Ube, im großen Caſino⸗ Saal 26098 Vortrag Ges „Maunheims Handel und Induſtrie vor 100 Zahren“. „Eintritt für Jedermann frei. 3n eee Beſuche beehrt ſich einzuladen er Vorſtand. H. Gött in Edingen, ohann Bentzinger yIXI. in Feudenheim, Kaͤrl Spitzer in Heidelberg, Georg Erdmann II. in Ho⸗ henſachſen, Georg Feuerſtein in Käfer⸗ 6. Seite. Jugd⸗Nerpachtuntg. Daonuerſtag, den 7, Februgr 1889, Vorm. 11 Uhr, wird in dem Stabt⸗ auſe dahier die ald⸗ und Feld⸗ lagd in der Ge⸗ Mmmarkung Gerns⸗ 08 Jah einen Zeitbeſtand von echs Jahren unter den im Termin bekannt zu gebendeu Bedingungen mittelſt öffentlicher Verſteigerung verpachtet. Gernsheim, Station der Sallcden Ldwigsbahr iſt von den Städten Mainz, Jarmſtadt, Worms, Frankfurt& Mannheim aus in einer Stunde bequem 5 erreichen. Die Wald⸗ und Feld⸗ jagd in einer zuſammenhängenden Fläche— erſtere ca. 3000 Morgen, letztere ga. 8000 Morgen enthaltend — 0 eine der ſchönſten und er⸗ gtebigſten im Ried und bietet die reichſte Ausbeute von Wild aller Art. Ein ausgezeichneter Rehſtand e dieſelbe beſonders beachtenswert Zur Ertheilung näherer Aus⸗ kunft ſind wir gerne bereit. Gernsheim, 2. 1889. Eroßh. Heſſiſche Bürgermeiſterei r eim. 24226 uß. Kri ger- Verein. Samſtag, 9. d. Mts., Abends—¹N9 Uhr vbrdentliche Generalverſammlung im Vereinslokal P 2, 10. Tagesordnung: Rechenſchaftsbericht. Vorſtandswahl. Vereings⸗Angelegen⸗ etten. Um recht zahlreiche ucht erſ 26 Der Vorſtand. Musikverein. Eingetretener Hinderniſſe wegen eute Mittwo 26170 Weine Probe. Mannheimer Anderverein „Amititia“. Unſeren verehrl. Mitgliedern zur Kenntniß, daß unſere diesjährige General⸗Verſammlun am Mittwoch, 20. Febr. 1889, Abendes)9. Uhr im Lokal„Reſtauration Gaſchott“ ſtattfindet. 25888 Tagesordnung: 1. Berichterſtattung. 2. Rechnungsablage. 3. Vorſtandswahl. 4. Vereinsangelegenheiten. Um recht zahlreiches Erſcheinen wird gebeten. 25888 Der Vorſtand. 66 „Olymp“. Sonntag, den 10. Februar 1889 Abends ½8 Uhr Masken-Ball in den vereinigten Sälen des Ballhauſes. Karten f. Einzuführende können jeweils an den Vereinsabenden im Lokal in Empfang genommen werden. NB. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. 25053 Atbeiter⸗Fortb.⸗Ferein R 3, 14. Sonntag, den 10. Febr. findet im großen Saale des Saalbau eine 26095 Theater-Aufführung „Preziosa“ att. Einführung geſtattet. An⸗ ang punkt 7½ Uhr. Zu den Proben am Mittwoch um 9 Uhr, Donnerſtag im Saal⸗ bau um 8—5 Freitag u. Sams⸗ tag im Lokal um 8 Uhr werden ſämmtliche Mitwirkende dringend eingeladen. Freitag um 9 Uhr ohne Sänger. Die Unterrichts⸗ ſtunden Mittwoch um 9 Ühr, Donnerſtag um 8 Uhr, Freitag um 9 Uhr und Samſtag um 8 Uhr fallen aus. Der Vorſtand. Geſangverein Concordia. Sonntag, den 10. Februar, Anfang Abends 6 Uhr Theatralis che Abendunterhaltung zu Gunſten des Knabenhorts im Sgale Jean Müller. 2K I, 17/18, Neuer⸗Stadttheil. Wir laden hierzu unſere verehrl. Mitglieder, Ehrenmitglieder, ſowie Freunde und Gönner der Sache ergebenſt ein. 25760 Der Vorſtand. Karten à 30 Pfg. können ent⸗ gegengenommen werden bei den Herren: Reſtaurateur Ferdinand Schmitt, 20 1, 2; Reſtaurateur Friedrich Steinhach, 2P 2, 6; Reſtaurateur Jean Müller, 2ZE I, 17/18, bei dem Vorſtand Jean Schmid, 2E J, 17/18 und an den Probe⸗Abenden Dienſtag und Samſtag im Lokal, ſowie Abends an der Kaſſe. Lither-Club. Heute Donnerſtag, Abends 9 Uhr Probe. 18980 Um pünktliches Erſcheinen bittet Der Vorſtand. 5 St. w. Enten M5 2 frei Nchu. E. Degenen, Swine⸗ Seueral⸗Anzeiger . 8. Nodenſteiner. Heute Donnerſtag grosses Schlachtſfest.“ Morgens feüh Wellfleiſch mit Sanerkraut. Abends Wurſt⸗ ſuppe und hausgemachte Würſte, Schweinepfeffer. 26143 Anstich prima Storchenbräu. HNoldene Gerste. N Donnerſtag früh Wellleiſch und Janerkraut, 4 —Abends Wurſtſuppe und Würſte, nebſt ausgezeichnetem Bier von H. Schwarz in S eier, höflichſt einladet 85 0 Il.8 wozu 26180 Aug. Erle. Bürgerliches Brauhaus Gum Habereck). 26158 Donnerſtag, den 7. Febr. 1889 Schlachtfeſt, wozu höſtichſt einladet Geſchäfts⸗Jerlegung und Empfehlung. Hiermit zur Nachricht, daß ich mein Vietualiengeschäft verbunden mit Flaſchen⸗Weine und Flaſchen⸗Bier über die Straße, von L 4, 17 nach A, 1 verlegt habe, und bitte um geneigten Zuſpruch. 26160 Hochachtungsvollſt G. Fischlein. NB. Pfänder werden ſtets in u. aus dem Leihhauſe beſorgt. Wir machen einem verehrten Handelsſtand die Mittheilung, daß unſere Vertretung vom 1. Februar l. Js. ab von Herren Lehnkering 8 Co. auf Herren J. P. Lauz 8 Co., Maun⸗ heim, übergegangen iſt. 25919 Rotterdam, 1. Februar 1889. Rheinſchranben⸗Hampferdienſt. F. E Höfl. Bezugnehmend auf vorſtehende Mittheilung für den Rheinſchrauben⸗Dampferdienſt, werden wir allen Anforder⸗ ungen an eine zuverläſſige, vortheilhafte und prompte Beförderung ſtets zu entſprechen bemüht bleiben und bitten wir Güter für den Rheinverkehr an unſerer neuen Verladehalle am Rheinvor⸗ land gefl. anzuliefern. 25918 Mannheim, 1. Februar 1889. J. P. Lanz& Co., A 3, 2. Telephon No. 149. Heute, Morgen und Uebermorgen kommen hier im Laden eeeeeee e eeeeeee eeeeeeeeeeeeeeee EFE 12 Kiſten ſtreng reelle Waaren, zum fabelhaft billigen Ausverkauf. Weiße Bettdamaſte 35, 50 u. 60 Pfg., Elſäſſer Hemden⸗ tuch u. 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