Badiſche Volkszeitung.) n der Poſtliſte eingetragen unter 8 Nr. 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg, Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (99. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim.“ für d polteiſchen u. r den politiſchen u. allg. 8 Chef⸗Redakteur Jultus 25 r den lokalen und prov. Theil: „ Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckeret, (Das„Maunheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 38.(Celephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) & Eine Jieges⸗zeier, mit den obligaten Verhetzungsſolis, vorgetragen von den Herren Marbe und Wacker, haben die Centrums⸗ politiker und bie dazu kommandirten Centrums wähler in Offenburg abgehalten. Der mit ganzen 559 von faſt 19,000 abgegebenen Stimmen erfochtene„Sieg“ des Herrn Reichert mußte feſtlich begangen werden; wohl weniger des„ſiegreichen“ Candidaten wegen, als um der ſchönen Verhetzungs⸗Gelegenheit willen. Ob man die wackeren Bundesgenoſſen von der offenen Socialdemokra⸗ tie und ihrer etwas ſanfter angehauchten Schweſter, der „bürgerlichen Demokratie,“ auch mit Einladungen beehrt hat, iſt uns nicht bekannt. Man wird es als überflüſ⸗ ſig erachtet haben, da ja die letztere ſchon mit dem erhe⸗ bendem Bewußtſein beglückt iſt, wieder einmal als An⸗ hängſel einer politiſchen und ernſt zu nehmenden Partei Lakakendienſte geleiſtet zu haben. „Im Vertrauen auf Gott“— ſo ſagt Herr Marbe— ſei der Wahlkampf glücklich durchgekämpft worden. Ja, an Gott vor Allem müſſe man auch bei ſolchen Ange⸗ legenheiten denken, da man ſich vor Gott verantworten müſſe und Gottes Hilfe brauche. Es habe Herrn Marbe erſchreckt, als ein liberaler Bauer ſagte:„wir brauchen unſeren Herr Gott nicht,“ da er die Zuhörer in einer Verſammlung mahnte, auch an Gott zu denken.— Herr Marbe wird es wohl nicht wagen, uns der Gottes⸗ läſterung zu zeihen, wenn wir dem Bäuerlein Recht geben. Er hat damit unſeres Erachtens bewieſen, daß er das Gebot:„Du ſollſt den Namen Gottes nicht miß⸗ brauchen“ beſſer zu befolg en weiß, als der fromme Herr Marbe, der den lieben Gott noch mit ſeinen eigenen Wahlangelegenheiten behelligt. Was Herrn Marbe recht iſt, muß auch den anderen Parteien geſtattet ſein— zu welcher Verhöhnung des religiöſen Gefühls muͤßte es führen, wollten ſte alle nach dem Rezepte Marbes verfahren?— Herr Marbe hat zwar noch manche ſchöne Rede⸗ wendung von ſich gegeben, aber es wäre wahrlich un⸗ recht, wollte man ihnen irgend eine Bedeutung beilegen. Er hat fich ſelbſt wieder einmal reden gehört— und das that ſeinem gepreßten Herzen, das ſo ſehnſüchtig nach einem Reichstagsmandat verlangt, wohl. Wir gönnen ihm, wie„Wotan“ ſingt,„die geifernde Luſt“, doch nicht ungerügt dürfen wir die politiſche Ver⸗ werthung des Lahrer Mordes hingehen laſſen.„Wenn ſo gehetzt werde, wie es der Fall geweſen, wenn man immer und immer mit„Reichsfeinden“ um ſich geworfen habe, ſo ſei es nicht zu verwundern, wenn aus Worten eine That hervorgegangen, die ſchrecklicher nicht gedacht werden könne. Nicht beſtimmte Perſonen, wohl aber den Geiſt mache er verantwortlich, der gegen Gott und ſeine Ordnung ſich aufge⸗ lehnt.“ Wir wollen nicht weiter darauf hinweiſen, daß die Hetze von ultramontaner Seite betrieben und mit den unanſtändigſten Mitteln gefördert wurde und noch wird. Der unter den Augen der höchſten katholiſch⸗kirchlichen Autorität in Baden heraus⸗ gegebene„Freiburger Bote“, ein Blatt, das die Liberalen ſeit 9 Wochen mit Koſenamen wie„Hohlköpfe“, „Bierphiliſter“, Menſchen,„die nur dem Bauch dienen“ u. ſ. w. bezeichnet, hat vor kurzem noch dieſelben Libera⸗ len als die Erben des kürzlich verendeten Bismarck'ſchen Hundes Tyras„im Wedeln“ bezeichnet. Von welcher Seite demnach gehetzt wird, dürfte für vernünftige Leute kaum zweifelhaft ſein. Aber daß Herr Marbe, obzwar er beſtimmte Perſonen nicht bezeichnen will,(weil er es nicht vermag) eine große politiſche Richtung für eine Mordthat verantworklich machen möchte, iſt offen geſagt, eine Verleumdung, die auf den Verleumder zurückfällt. Er wird mit ſolchen unqualifieirbaren Angriffen dem Liberalismus nicht ſchaden, denn der Bruder Bauer läßt ſich von dieſen Herren nicht mehr übertölpeln; verſtändnißinniges Behagen wird aber Herr Marbe auch diesmal bei den kleinen demokrati⸗ ſchen„Anzeigern“ erwecken, denn von ihnen und der ultramontanen Preſſe gilt der Heine ſche Spruch: Selten habt' Ihr mich verſtanden, ſelten auch verſtand ich Euch; doch wenn wir im Koth uns fanden, da verſtanden wir uns gleich. Seleſente und verkbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Abänderungen zum Kranntwein⸗ ſteuergeſeh. K. Z. Karlsruhe, 6, Febr. Das Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt für das Großher⸗ zogthum Baden Nr. 4 vom 6, Febr. enthält die folgende Verordnung des Miniſteriums der Finanzen: die Beſteuerung des Branntweins betr. Die Verordnung obigen Betreffs vom 28, Sept, 1887 wird abgeändert und ergänzt, wie folgt: 1. 8 19 Ziffer 2 erhält folgenden Zuſatz: Brennereien dieſer Art, welche in einem 0 nicht mehr als 100 Liter reinen Alkohols erzeugen, ſind von der Führung des Brennereiregiſters enthunden. 2. Im 8 21 erhält Ziffer 3 folgenden Zuſatz: Der Ab⸗ findungsplan und die Abfindungsanmeldung ſind ſpäteſtens an dem der erſten Einmaiſchung bezw.— bei Verarbeitung nichtmehliger Stoffe— dem erſten Brenntage unmittelbar vorhergehenden Tage einzureichen. 3. Dem 8 21 wird ferner als Ziffer 6 folgende Beſtimm⸗ ung beigefügt: 6. In den nach 8 19 Ziffer 2 zu behandelnden Breunereien kann die gleichzeitige Benützung zweier Brenn⸗ blaſen von der Bezirksſteuerbehörde in widerruflicher Weiſe unter der Vorausſetzung geſtattet werden, daß der Raumin⸗ alt beider Brennblaſen zuſammen nicht mehr als 200 Liter ezw.— bei ausſchließlicher von Weintrebern oder Weinhefen— nicht mehr als 300 Liter beträgt. Das Gleiche gilt für Pauſchalirungsbrennereien G 19 Ziffer 8) mit Brennvorrichtung von einfacher Konſtruktion und un⸗ mittelbarer Feuerung. 4. 8 22 Abſatz 2 erhält folgende Faſſung: Bei den Brennereien nichtmehliger Stoffe ſind jedoch die unter Nr. IV. b. daſelbſt angegebenen Ausbeuteſätze im allgemeinen als maßgebend zu betrachten, ſoweit nicht auf Grund all⸗ lender Probeermittlungen die Bezirksſteuerbe⸗ hörde für gewiſſe Stoffgattungen und Gebiete anderweitige Normalausbeuteſätze beſtimmt. 5. 8 28 Abſatz 1 erhält folgende Faſſung: Der Berech⸗ nung der enee im Abfindungsplan oder in der 50 usführungsbeſtimmungen Nr. V.., VI. a. 5 Abſatz 2 und b. 2) hat die Hebeſtelle ſo lange eine beſondere Ermittlung des Ausbeuteverhältniſſes nicht ſtatt⸗ efundenl hat, bei Bearbeitung nichtmehliger Stoffe die hie⸗ ür beſtimmten 4 05 22 Ahſatz), bei mehligen Stoffen die bezüglichen Angaben des Brenners zu Grund zu legen. —— *Deutſcher Reichstag. Berlin, 6. Februar. Dritte Leſung des Etats. v. Bennigſen empfiehlt eine Erhöhung der Subvention für das zoologiſche Inſtitut in Neapel. Stagtsſekretär Graf Herbert Bismarck ſagt die 1 der Forderung 1 Der Antrag Virchow auf Er⸗ höhung der Unkerſtützung des deutſchen Fiſchereivereins wird zurückgezogen, nachdem Miniſter v. Bötticher Berückſichtigung im nächſten Etat ſar ſahn Zu dem Titel„Ausgaben für den Nord⸗Oſtſeekang!l“ wird ein Antrag Stolber angenommen, wongch die Koſten der Seelſorge für die Kanal⸗ arbeiter aus dem Canalfonds beſtritten werden können. Mi⸗ niſter v. Bötticher theilt mit, der Biſchof von Osnabrück habe ſich bereit erklärt, einen Theil der Seelſorgekoſten zu übernehmen. Für den Bau des Canals ſei die ſüdlichere Linie gewählt, weil der früher gewählten Linie ſich große Schwierigkeiten entgegengeſtellt hätten. Die iſder Be⸗ Linie verdiene auch in mgritimer und militäriſcher Be⸗ den Vorzug. Auf Jehlings antwortet er iniſter v. Bötticher, demnächſt würde der Lübecker Senat Kenntniß von einer Entſchließung der preußiſchen Regierung 1 65 Aee der Ver⸗ andkungen bezüglich des Elb⸗Trapecanals erhalten. Der tat des Innern wird darauf bewilligt. Bei dem Militär⸗ Etat antwortet der Kriegsminiſter anf eine Anfrage des Enneccerus, es ſei keineswegs die Abſicht der Militärverwaltung, ſämmtliche höheren Stellungen bei den Proviantmagazinen durch Offtziere a. D. zu beſetzen. Auch dieſer Etat wird bewilligt. Der Antrag Huene und Genoſ⸗ ſen, ſämmtliche Kaſernenbauten im nächſten Etat in das Or⸗ dinarium zu übernehmen, bittet Staatsſecretär v. Weſe abzulehnen. v Huene zieht den Antrag zurück. Nächſte Sitzung Donnerſtag 1 Uhr: Etat. * Die Marokkaniſche Geſandtſchaft beim Aaiſer. Berlin, 6. Februar, Die marokaniſche Geſandtſchaft wurde gegen 12 Uhr durch Hofgalakutſchen vom Kaiſerhof abgeholt. Geleitet wurde ſie 1 Züge der zweiten Gardeulanen in Gala, es olgten die zum Geſchenke für den 9000 beſtimmten pracht⸗ vollen Pferde. Am Eingange des Schloßhofes war eine Ehrenkompagnie des zweiten ofe mit Mufik und Fahne aufgeſtellt, im inneren Schloßhofe desgleichen eine hrenkompagnie des Gardefüſtlierregiments. Hausmarſchall von Liebenau e N die Geſandtſchaft im Ritterſaal, Im weißen Saale, dem Throne gegenüber, hatte eine Ehren⸗ kompagnie der Garde du Corps in rother Galg Auf⸗ tellung genommen. Zu beiden Seiten des Thrones ſtanden die Miniſter, der Bundesrath, die Prä⸗ idien der Parlamente und die Generalität. er Laiſer, gefolgt von ſämmtlichen Prinzen, trat ein, beſtieg den Thron, nahm bedeckten Hauptes Platz und gab das Beichen zum Eintritt. Die Truppen präfentirten und unter Vorantritt von Pagen kam der Botſchafter mit Ge⸗ olge, die ſich tief vor dem Thron verneigten. Staatsmini⸗ ter Graf Bismarck erbat die Erlaubniß zur Audienz. Der Botſchafter trat an die Stufen des Thrones und verlas in grabiſcher Sprache die Botſchaft, welche der Dragoman Franzöſtſch wiederholte. Hierauf erhob der Raiſer und Freitag, 8. Februar 1889. verlas in deutſcher Sprache ſeinen Dank für die Glügwün⸗ ſche und Geſinnungen des Sultang. woran ſich die Hoffnun knüpfte, daß ſich das Einvernehmen immer herzlicher geſtal⸗ ten werde. Er erblicke eine willkommene Bürgſchaft in der Ueberſendung der Botſchaft. Der Kaiſer betrachtete hierguf die ausgeſtellten prachtvollen Geſchenke und entließ die Ge⸗ ſandtſchaft. Die Kaiſerin und die Prinzeſſinnen wohnten in der Hoflage der Audienz bei. Politiſtrende Generäle. Paris, 6. Februar. Kaum hat der Kriegsminiſter den General Riu wegen einer politiſchen Rede zu einer 14tägigen Arreſt⸗ ſtrafe verurtheilt, veröffentlichen ſchon wieder die Blaͤtter folgenden Tagesbefehl, den Oberſt Senart vom 90. In⸗ fanterie⸗Regiment in a erlaſſen haben ſoll: Mit innigem und aufrichtigem Bedauern theilt der Oberſt dem Regimenk den grauſamen Verluſt mit, den der Stabs⸗ arzt Eude in der Perſon ſeiner Mutter erlitten hat, die vor⸗ geſtern in Straßburg geſtorben iſt. Der Schmerz des Doe⸗ tors Eude iſt um ſo tiefer, als ſeine Mutter, die fünf Tage lang im Sterben lag, nach ihm verlaugte und als trotz des Flehens des Sohnes, der bat, ſeiner Mutter das letzte Vebe⸗ wohl ſagen zu dürfen, trotz der förmlichen Ermächtigung der Straßburger Polizei und trotz der Verſicherung auf Ehren⸗ wort, ſabert zurückzukehren, ihm die deutſche Botſchaft un⸗ erweiſe die erbetene Erlaubniß berweigerte. Sie menſchli 5 ſo weit, dem Dr. Eude zu erklären, man würde ihn gin berhaften, falls er verſuche, die Grenze zu überſchreiten So verhalten ſich die Deutſchen gegen einen ſranzöſiſchen Offtzier. Sind ſolche Thaten eines civiliſtrten Landes würdig? Der Oberſt beharrt nicht darauf; aber der vorſtehende Tages⸗ befehl iſt in jeder Compagnie zu verleſen, und die Compagnie⸗ chefs haben ihn ihren Leuten auszulegen, um ihren Herzen tief das Gefühl eirdubragenz von dem jeder franzöſiſche Sol⸗ dat gegen Deutſchland beſeelt ſein muß. Die Pariſer„Liberts“ bemerkt zu dieſer ſeltſamen Auslaſſung, Oberſt Senart werde, falls er thatſächlich einen ſolchen Befehl ausgegeben, beſtraft werden.(Man wird eine Erklärung der elſaß⸗lothringiſchen Landesver⸗ waltung oder der deutſchen Botſchaft in Paris abwarten müſſen, bevor man ein Urtheil in dieſer Angelegenheit fällt. D..) — *Aachklünge zum Code des Kronprinzen. *Wien, 6. Febr. Die Zeitungen melden über den letzten Abſchied des Kaiſers im Grabgewölbe: Nachdem Cardinal Ganglbauer dle Leiche nochmals eingeſegnet hatte, kniete der Kaiſer am Trauer⸗ gerüſt nieder und weinte bitterlich, ſein Antlitz mit beiden Händen bedeckend. Er faßte ſich jedoch ſchnell und drückte einen Abſchiedskuß auf das Bahrtuch. Nach der„Wiener Zeitung“ wurde der Kaiſer in die Gruft begleitet von dem Erzherzog Karl Ludwig, deſſen Söhnen Franz Ferdinand und Otto, dem Erzherzog Ludwig Victor und den Prinzen Leopold von Bayern und Philipp von Koburg; während des Leichenbegängniſſes verblieben die Kaiſerin, die Kronprinzeſſin und die Erzherzogin Valerie in der Hofburg und beteten dort in der Joſefs⸗Capelle. Der Brief des Kronprinzen an den Sectionschef Szögyeny hat die Bezeichnung „Meierling“ ohne Datum; jedoch iſt zweifellos feſtge⸗ ſtellt, daß der Brief früheſtens am Dienſtag, den 29. Januar, vielleicht aber auch erſt am Todesmorgen, Mitt⸗ woch früh, geſchrieben worden iſt. Einiges war von Jokai nicht ganz richtig mitgetheilt worden. Der Satz: „Ich muß vom Leben ſcheiden“ iſt jedoch richtig. Jokai bezeichnet die umlaufenden Gerüchte über die Grunde des Selbſtmordes als unbegründet. Die Zahl der bis geſtern Nachmittag eingelaufenen Kränz e beträgt 385. Dieſelben wurden geſtern zu den Kapu⸗ zinern getragen. Die Träger erwehrten ſich nur mühſam der zahlreichen Leute, die ein Andenken erlangen wollten. Der Metallſarg für den Kronprinzen, in welchen der jetzige Holzſarg geſtellt wird, iſt noch nicht fertig geſtellt. Wahrſcheinlich wird der Kronprinz in der rechtsſeltigen Gruft in der Abtheilung unmittelbar vor dem Sarkophag des unglücklichen Kaiſers Maximilian von Mexiko bei⸗ geſetzt werden. Miniſterpräſtdent Tisza hatte heute eine längere Audienz beim Kaiſer. Die Kronprinzeſſin empfing Maurus Jokai. Sie übernahm die Oberleitung über das Werk des Kronprinzen und ſtimmte dem Antrage bei, daß neben dem nächſten Hefte noch ein zweites, ausſchlteßlich dem 755 des Verſtorbenen gewidmetes Heft ausgegeben werde. Der Kaiſer empfing heute viele Generäle, die zu der Leichenfeier erſchienen ſind.— Nach einer Bubdg⸗ FFFF 5 2350 Seneral⸗Ainzeiger. 8. Feornar. peſter Correſpondenz wird morgen ein Dankſchreiben des Entſcheidung des Sberlandsgericht. Die Ver⸗ Dendarmerte von Käferthal zur Vornahme weiterer Nach⸗ Kaiſers an die Völker Oeſterreich⸗Ungarns veröffentlicht bflichtung des Käufers einer fruchttragenden Sache zur Ver⸗ forſchungen an Ort und Stelle beauftragt wurde. Ein Hand⸗ werden. zinſung des Kauſpreiſes wird dadurch nicht ausgeſchloſſen, werksburſche wurde auch verhaftet und wird die nähere Un⸗ „ wſee 0 da die Sache zur Zeit des Kaufabſchluſſes vorübergehend terſuchung ergeben, ob man in dem Verhafteten den eigent⸗ Der ruſſiſche Overſt Roſchnow, Vertreter des In⸗ nicht zur Erzeugung don Früchten gedient hat; es kommt nur lichen Attentäter betroffen. fanterie⸗Regiments Nr. 34, iſt auf der Reiſe nach] darauf an ob ſie ihrer Natur nach geeignet iſt, Früchte zu SBerhbaftet. Ein hieſiger Taglöhner, 11 J von Wien durch Schneefall aufgehalten worden und traf tragen. Dies trifft für ein vor ſeiner Beſtimmung zum Bau⸗ hier aus wegen Unterſchlagung verfolgt wurde, iſt idel⸗ erſt heute Morgen hier ein.— Der cineſiſche Ge⸗ n e das e e der Dauth hat am 1. Februar, wi 8 5 ms e ein Wohnhaus erbaut wurde. Das Re e 1* ubmörder Dau at am 1. Februar, wie ſandte ließ auf dem„Hotel Imperial“ die chineſiſche[Dauherrn gegen den Bauunternehmer und Architekten aus aus Hamburg berichtet wird, die Reviſion anmelden laſſen. Trauerfahne aufhiſſen..R. S. 1792 geht ohne weiteres auf den beſondern Rechts⸗ Er entſchloß ſich noch im letzten Augenblick dazu, da er ſich Trauerkundgebungen nachfolger über(.R. S. 1122); dieſes Recht bezieht ſich ſo lange Zeit nicht ſchlüſſig werden konnte, ob er jetzt ſchon ein 0 geu. ſehr auf das betreffende Gehäude, daß es nur in Verbindung Gnadengeſuch an den Senat um Umwandlung der Todes⸗ Stuttgart, 6. Febr. Heute fand in der Eberhards⸗ mit dem Eigenthum einen Werth hat und deshalb als Zu⸗ ſtrafe in lebenslängliche Zuchthausſtrafe einreichen oder erſt kirche ein feierliches Requiem für den Kronprinzen Rudolf bebörde deſſelben zu betrachten iſt. Die richterliche Auslegung das Ergebniß der Reviſion abwartrn ſolle. ſtatt, bei dem die Mitglieder des königlichen Hauſes Wicderſinnteez fülben anzunehmen, daß die Parteien emwa⸗ Aus dem Groſtherzogthum 5 Wiederſinniges gewollt haben, ſo lange der Ausdruck des 5 575 durch Hofmarſchälle vertreten waren. Außerdem wohnten Verteaawillens te Deimg fähig iſt, insbe⸗ OSeidelberg, 6. Febr. Der hieſige Verein gegen der Feier Miniſterpräſident v. Mittnacht, der preußiſche ſondere wenn der aus den begleitenden Umſtänden, dem Vor⸗ Haus⸗ und Straßenbettel vereinnahmte im verfloffenen und der bayeriſche Geſandte, die Kammerpräſidenten und unſ als Ganzem, ſich ergebende Sinn verſtändlich und ver⸗[Jabre 3188 M. Die Ausgaden betrugen 2635 M Aale⸗ viele Mitglieder des Adels bei nunftgemäß erſcheint. ſtützt wurden im Laufe des Jahres 9770 Perſonen. In den 9 9 78 Reichsgerichts⸗Entſcheidung. Ein Urtheil, das be⸗] Vorſtand wurden an Stelle der durch den Tod ausgeſchiedenen 0 Belgrad, 6. Febr. Dem heutigen Requiem für ſonders in Gaſtwirthskreiſen Intereſſe erregen dürfte, hatHerren, den Stadträthen Klöpper und Dietz, die Herren Kronprinz Rudolf wohnten in der ernſt und feierlich] vor einigen Tagen das Reichsgericht gefällt. In einem Karls⸗ Stadträthe Rom und Hoffmann, und an Stelle des nach geſchmückten Geſandtſchaftskapelle König Milan in der ruher Gaſthofe wurden einem Reiſenden, der ſeit Jahren bei Freiburg i. Br. verſetzten Herrn Oberamtmanns Wein⸗ Uniform ſeines öſterreichiſchen Regiments, Kronprinz beinem jetdefligen Hierſein dort wohnte, aus dem verſchloſſenen gärtnze perr Oberantmann Fr ech gewählt. j Alexander, ſämmtliche Miniſter, die Diy pruns Zimmer, deſſen Schlüſſel im Büffet aufbewahrt wurde, der Leidelberg, 6. Febr. Ein Commis in einem hieſigen erander, ſämmtliche Miniſter, die Diplomaten und viele Betrag bon 2700 M. entwendek. Der Beſtohlene klagte auf Geſchäfte hat, l.„Heidelb. Tagebl. in den letzten 4 Monaten Were d bei. Morgen findet auf Befehl des de und 800 eeeee wurde in 7 D 7 57 5., 7 königs in der ſerbiſchen K · in T„letzter Inſtanz zur Zahlung der abhanden gekommenen Summe verſchiedene eine un waaren entwendet und gemeinſam denſt 05 ſerbiſchen Kathedrale ein Trauergottes ſowie 8 gie anbele 8 mit 5 1 adiſcher Handelstag. Die ſeit der Neuorganiſa⸗„Karlsruhe, 6. Febr Die Strafkammer des Großh. Petersburg, 6. Febr. Geſtern fand in der katho⸗ tion der badiſchen Handelstanmern N Geſetz 255 1905 Landgerichts hier batte heute über eine Anklage wegen Ver⸗ liſchen Kirche ein Trauergottesdienſt für den Kronprinz] abgebaltenen badiſchen Handelstage fanden der Lehens gegen das abzuurtheilen. Herr Direktor Rudolf ſtatt. Es wohnten demſelben die ruſſiſchen Groß⸗] Reibe nach in Karlsruhe, Baden, Freiburg, Heidelberg, Rudolf Böck von der„Vereinigten Karlsruher Mühlburger⸗ fürſten, der Großherzog und der Erbgroßherzog von Pforzheim und Lahr ſtatt. Der 7 badiſche Handelstag wird Durlacher Pferde⸗ und Dampfbahngeſellſchaft“ hatte ſich im 98 91 1309 Krbgroßherzog von) nun in Mannhei m zuſammentreten, deſſen Handelskammer Jahr 1887 an den Vorſitzenden des Auſſichtsraths, Bank⸗ Heſſen, as diplomatiſche Corps, die Miniſter und Groß⸗ 1 75 der zeitige Vorort des badiſchen Handelstages iſt. direktor Sternberg in Berlin gewandt, mit dem Ange⸗ würdenträger bei. Die Meſſe wurde von dem katholie]Die Tagesordnung iſt im Weſentlichen jene des deutſchen bot, daß er, Göck, von der Geſellſchaft einen zum Verkauf ſchen Metropoliten Gintowt celebrirt. In Moskau fand Handelstages, nämlich Regelung der Alters⸗ und Invaliden⸗ ſtehenden Piatz von 3130 Im. Flächengehalt zum Preis von in Gegenwar des Generalgouverneurs eine ähnlich Verſicherung— die deutſchen Handelskammern im Auslande 4 M. 30 Pf. erwerben wolle und hat Herr Sternberg nach Feler ſtatt 9 eund was erſt in den allerjüngſten Tagen noch zur Berathung Benehmen mit dem Kollegen von Göck, Herrn Schmidt, Feier ſtatt. geſtellt wurde, die Reform des Markenſchutzgeſetzes. Außer⸗ auch in den Verkauf gewilligt und war bereit, den Antrag dem handelt es ſich um einige unweſentliche Aenderungen des beim Aufſichtsrath zu vertreten. Göck wurde dann aber vor Statuts. Die Verhandlungen finden, wie immer, an einem dem Notar darauf hingewieſen, daß es nicht wohl angehe us adt und Land. Sonntag ſtatt und zwar am 10. Februar l. J. im kleinen daß er gleichzeitig als Verkaufer(als Direktor) und auch Saale des Saalbaues; dieſelben ſind öffentlich. Auf die dem als Käufer auftrete. Darauf gab der Bruder des Gock Maunbeim, 7. Jebruar 1889. Handelstage zur Berathung unterſtellten Reſolutionen werden ſeinen Namen zur Verkaufsverhandlung, thatſächlich war Vom Hoflager. Der Großherzog nahm geſtern wir demnächſt noch näher zurückkommen. aber Direktor Göck der Käufer. Wie mim das heute vorge⸗ Bormittag die Meldung des Oberſtlieutenants Homeher. Verein badiſcher Lehrerinnen. Zur Gründung nommene Urtzeil als erwieſen annimmt, ſoll Göck bereits Kommandeur des Rheiniſchen Fuß⸗Artillerie⸗Regiments eines Lehrerinnen⸗Heims ſind bis jetzt zuſammen 1019 Mk. vor dem endgiltigen Zuſtandekommen dieſes Verkaufs, der Nrel8, zur Zeit in Naſtalt, entgegen und ertheilte ſodann von 50 Pf. eingegangen, darunter von der Frau Großherzogin eben ſo ſehr die Intereſſen der Geſellſchaft, wie ſeiner eigenen 11 Uhr an den nachbenannten Perſonen Audienz: dem Gehei⸗ 100., der Prinzeſſin Eliſabeth von Baden 100., von berührte, gewußt haben, daß ſich für den Platz in der Perſon men Kirchenrath Dr. Schellenberg von Karlsruhe, einer Frau Gräfin Rhena 50 M. des Wurſtlermeiſters Heuſel ein Liebha er gefunden, der Abordnung des Badiſchen Kunſtgewerbevereins, beſtehend aus? Afrika⸗Verein deutſcher Katholiken. Das pro⸗ den am mit 6 Mark erſtehe, ein Verkauf, wie er unmittelbar dem Vorſtande des Vereins, Direktor Götz, dem Hofbuch⸗ viſoriſche Comite des hierſelbſt gegründeten Afrika⸗Vereins nach obiger Verkaufshandlung auch wirklich zu Stande kam. händler Liebermann und dem Lichtdruckereibeſitzer Schober— deutſcher Katholiken ladet die für dieſen Verein ſich inte⸗] Höck war daraus ein Vortheil von rund 5300 M. für 10 55 dieſe Abordnung wurde gleichzeitig auch von der Großher⸗ reſſirenden Katholiken zu der nächſten Sonntag, von Abends eigene Taſche erwachſen, den er nach Annahme der Anklage zogin empfangen—; dem erſten Staatsanwalt Gruber in 5 Uhr an im Saale des„Schwarzen Lamm“ ſtattfindenden] wie des Urtheils der Geſellſchaft als deren Angeſtellter zuzu⸗ Konſtanz, dem Geheimen Bergrath Profeſſor Roſenbu von konſtituirenden Verſammlung ein. führen ſchuldig geweſen wäre. Herr Staatsanwalt Br. Heidelberg, dem Hauptamtskontroleur Frohmüle u Karl. Eine Fachſchule 115 Bäcker bat auch die hieſige Uibel gibt zwar ſelbſt zu, daß Höck ſtets im Aufſfichtsrath zuhe, dem evangeliſchen Stadtpfarrer Lindenmeyer von Bäckerinnung nach dem Vorbilde anderer Städte gegründet derienige geweſen, der die Intereſſen der Aktionare am Neckargemünd, dem Profeſſor Dr. F. Baumgarten von? erth⸗] und wurden ihr durch Beſchluß des Stadtraths in einer meiſten und wärmſten vertreten, muß aber dennoch ſeinen heim, dem Oberamtmann Killinger von Schönan i. W. 925 ſeiner letzten Söbungen die nöthigen Räumlichkeiten zur Er⸗ Strafantrag aufrecht erhalten und auch das Gericht pflichtet Sekretär Dr. Nicolai bei Großh. Finanzminiſterium, dem thleilung des Unterrichtes zur Verfügung geſtellt. Es iſt dieſes der Staatsbehörde bei indem ſie den Beklagten zu 4 Wochen Hekretär Harlfinger bei Großh. Zolldirektion, dem Sekretär Vorgehen der hieſigen Bäckerinnung mit um ſo größerer Gefängniß und 1000 Mark Geldſtrafe verurtheilte. Buch beim dem evangeliſchen Oberkirchenrath, dem Fabrikan⸗ zu begrüßen, als den Bäckerlehrlingen infolge der Karlsruhe, 6. ebr. Heute früh erlitt die Lokomo⸗ ten Leichwind von Karlsrute, dem Amtmaun Dr. Nieolai] Eintheilüng ihrer Beſchäftigungs⸗ und Ruhezeit weniger Ge⸗ tive des um 6 Ihr 52 Min in den Bahnhof einfahrenden don Karlsruhe, dem Zollinſpektor Rheinbold von Mannheim, legenbeit zur e perbleibt wie den Lehrlingen Perſonenzuges der Rheinthalbahn nächſt dem 1. Oigg bei dem Amtsrichter Huſſchmid in Gernsbach, dem Regiſtrator] anderer Gewerbe. Wie bereits erwähnt, 5 ſchon in der Veiertheimer Allee einen e Zum Glück hatte Pleiffer bei Großh. Miniſterium des Innern, dem Profeſſoranderen, wenn auch leider nur in wenigen deutſchen Städten der Jug ſchon einen langſamen Gang, ſo daß die Reiſenden Dr. Levy von Freiburg, dem Profeſſor Baumann von Mann⸗ ſolche Schulen, welche die ſchönſten Erfolge aufzuweiſen haben, nur einen Ruck verſpürten, indem die Lokomotive ſich auf heim und dem Geheimen Finanzrath Kirſch von Karlsruhe. und da man in Mannheim, was man anfängt, recht in's die rechte Seite neigte und ſofort ftill ſtand. Die Hinter⸗ Nachmittags hörte der Großherzog die Vorträge des Geh⸗R. Auge faßt und mit zielbewußter Energie ausführt ſo ſind räder des Tenders ſtanden ſchon über dem Schienengeleiſe, Irhrn. von Ungern⸗Sternberg und des Legations⸗Secretärs wir überzeugt, daß wir nach einiger Zeit recht günſtige Mit⸗ während alle übrigen Wagen normal ſtehen blieben. 19 705 von Babo. Heute Mittag trifft der Erbprinz von kheilungen über die hieſige Fachſchule für Bäcker werden SLiedolsheim, 6. Febr. Geſtern kam hier in einem nhalt hier ein und wird im Großh. Schloſſe abſteigen. bringen können. unbewachten Augenblick ein 3¼ Jahr altes Kind aus dem Für die diesjährige Entlaſſung der zur Reſerve Ein heftiges Schneegeſtöber ſcheint in der Nacht Zimmer in den Hof und ſpielte hier wahrſcheinlich mit einem zu beurlaubenden Maunſchaften iſt als päteſter Termin] von Dienſtag auf Mittwoch und geſtern Morgen in der Stock auf dem Eis der Dunggrube, wobei das Kind das der 30. September feſtgeſetzt. Bei denzenigen Truppen, welche] Gegend von Worms und Mainz geterrſcht zu haben.] Nebergewicht bekam und in dieſelbe fiel. Das Eis brach an den Herbſtübungen Theil nehmen, findet die Entlaſſung in] Wie die heute früh von dort eingetroffenen Zeitungen melden, durch und das Kind, da Hilfe nicht zur Stelle war, ertrank. der Regel am zweiten ausnahmsweiſe am erſten oder dritten] ſind geſtern in Worms infolge des großen Schnee alles die i. Von der Bergſtraße, 6. Febr. In dem Orte N. Tage nach Beendigung derſelben, bezw. nach dem Wiederein⸗ Sane ee verſpätet Meter hoc während in Mainz der kam am verfloſſenen Sonntag der gewiß ſeltene Fall vor, daß Feffen in den Standorten ſtatt. Die zu halbjähriger aktiver] Schnee ſtellenweiſe einen Meter hoch gelegen ſein ſoll, ſo daßeine Stunde nach dem Begräbniß der Mutter, die leibliche Dienſtzeit in Ma bezw Nopember eingeſteſlten Trainſoldaten es den auf den umliegenden Ortſchaften wohnenden und in Tochter, zwar nicht bei dieſer im Hauſe wohnend, ihre werden am 31. Oktober 1889 bezw. am 30. April 1890 entlaſſen, Mainz Arbeitern nicht möglich war nach der Hochzeit in einem andern dortigen Hauſe abhielt 5 7 die Oekonomie-⸗Handwerker am 28. September 1889. Beurlaub⸗] Stadt zu kommen. und vergnügt feierte. Obwohl die verſtorbene Mutter ungen von zweijährig Gedienten zur Dispoſition der Truppen⸗„Ein verhüteter Unglücksfall. Der Aufmerkſamkeit] Jahr und Tag ſich nichts mehr um ihre Tochter kümmerte, theile finden in gewohnter Weiſe ſtatt. In erſter Linie wer⸗ des Lokomotivführers war es zu verdanken, ſo ſchreibt man 111 ein ſolch unnatürliches, pietätloſes Verhältniß zwiſchen den die Anfangs April 1887 eingeſtellten Mannſchaften zur aus Viernheim unterm 4. d.., daß geſtern Abend Mutter und Tochter doch für jeden hlenden Menſchen ver⸗ Dispoſition beurlaubt werden, Die Einſtellung der Rekruten auf der Mannheim⸗Weinheimer Nebenbahn abermals ein letzend und ſollte derartiges bei uns nicht vorkommen.— zum Dienſt mit der Waffe findet bei der Kavallerie in der großes Unglück verhütet wurde. Als der Zug von Käfertbal] Auch die Dummen find dort noch wofür Zeit vom.—5. Oktober, bei den übrigen Truppentheilen in] ab nach Viernheim fuhr, bemerkte der Maſchiniſt nächſt dem die Thatſache ſpricht, daß daſelbſt einige Männer in einer der Zeit vom.—9. November ſtatt. Die für die Unter⸗] Walde, daß ein Mann ein Stein auf die Schienen wälzte Scheuer, weil ſie daſelbſt ein verfängliches Loch bemerkten 5 offizierſchulen und die als Oekonomie⸗Handwerker ausge⸗ und dann im Walde verſchwand. Man fuhr bis gegen die nach einem Schatze 1 5 aber anſtatt zu dieſem zu gelangen, dodenen Rekruten werden am 1. Oktober 1889, die Train⸗ Stelle hin, entfernte den Stein wieder und fuhr in die Viern⸗ in den Keller des Nachbars kamen; anfänglich noch durch ſoldaten für den Frühjahrstermin am 1. Mai 1890 eingeſtellt. von wo aus ſofort telegraphiſch die[die dort lagernden großen Fäſſer in ihrem Wahne beſtärkt, oder durch Fieber, Typhus oder einen Sturz erworben. In wie ſie vorſichtig und aufmerkſam das Terrain abſuchen 11— heimer Station ein, vielen Fällen geiftiger Störung iſt ein ansſchlaggebendes Mo⸗ dem Stengel einer Waſſerpflanze, etwa einen Fuß hoch über Teuilleton. ment in einer auch längere Zeit vor der Krantheitserſchenung dem Waſſerſpiegel, ſonnt ſich behaglich und ahnungslos eine Das Gutachten der Aerzte über Krouprinz erlittenen Erſchütterung des Schädels, beiſpielsweiſe durch Fliege. Einer von den ſchwimmenden Jägern hat ſie bereits Andolf Der Profeſſor und Vorſtand der pfychiatriſchen Sturz zu ſuchen Damit würde vollkommen ſtimmen, daß erſpäht, er nimmt etwas ſeitlich Stellung, zielt einen Klinik, Hofrath Meynert, äußert ſich über das Gutachten der unglückliche Tbronfolger im Oktober vorigen Jahres einen] Augenblick und man ſieht plößlich einen Wa ertropfen ge⸗ der Profeſſoren Kundrat, Hofmann und Widerhofer Sturz vom Pferde erlitten hat. Die 5 Erſcheinung des nau an der Stelle zerſtieben, wo das Inſekt ſaß, blitz⸗ folgendermaßen:„Zunächſt iſt zu unterſcheiden, daß die Ver⸗] Menſchen braucht durch einen derartigen Prozeß der geiſtigen artig ſchnellt der Fiſch vor und verwahrt das getroffene öffentlichung der„Wien. Ztg.“ ein Gutachten und kein Be⸗ Stbrung nicht im Geringſten alterirt zu werden, er kann und in's Waſſer gefallene Kerbthier woll und fund iſt, ſomit ein plaſtſches Bild nicht vollſtändig genau fortwährend blübend ausſehen und dennoch den Krankbeits- ſicher in ſeiner Jagttaſche, d. h. ſeinem Magen, und erkennen läßt Der Artikel 6 würde hindeuten auf einen teim in ſich tragen. Ein zu 505 er Krankheit vorbereiteter] zieht alsdann ruhig weiter, nach Beute ſuchend. Er aunlich Grad von Gehirnhöhlen, wie bei Waſſerſucht, einer Krank⸗ oder bereits damit behafteter Menſch kann in den beſten Er⸗ iſt die Sicherheit, Schnelligkeit und Kraft, mit welcher die heit welche oft vorkommt. Mon nimmt an, daß ein normal nährungsverhältniſſen ſtehen; es ſind 1 bekannt. daß In⸗ Thiere das Wafſerverſpritzen ausüben. Noch auf Entfernung N eutwickeltes, geſundes menſchliches Gehirn fünf Drachmen dividuen Jahre lang, trotz Gehirnhöhlenwaſſerſucht blübend] von drei Juß freffen ſie beſtimmt ihr Ziel. Der Vorgang Waſſer enthält; iſt mehr Waſſer darin, ſo erzeugt daſſelbe ausſehen. Da erfolat ein Sturz oder eine ſeeliſche Erſchüt⸗ des„Schießens iſt doch anders, als er in„Brehm's Thier⸗ 3 auen Druck auf das Gehirn und die Schädelwandung. terung, und die Wabnvorſtellungen, das Angſtaefühl treten leben“ dargeſtellt iſt. Der Fiſch tau t nicht mit halbem Leibe Dieſer Druck prägt Hirnwindungen in ſogenannten finger⸗auf. Die entſetzliche Enge im Gebirn, der Druck ſteigert unter und wirſt das Waſſer auch nicht im Strahl nach ſeiner 1 förmigen Eindrücken tiefer in die Schädelwandung, und zu⸗ ſich bis zur Unerträglichkeit, die 5 55 erhöhte Reizbar⸗] Beute ſondern er ſtellt ſich im Waſſer ſo horizontal auf, daß gleich leiden die Knorpel, welche die Schädelknochen im Jugend⸗ keit führk zu einer Trübung des Bewußtſeins und die Kata⸗ er mit dem Kopf gerade die Oberfläche berührt. Indem er alter in den Schädelnähten verbinden. Die größere Weite ſtrophe iſt da.“ die Augen guf das zu aere Inſekt richtet, verharrt er der Hirnkammern ſtammt aus einem irgendwann abgelaufenen— Ein intereſſauter Fiſch Von dem Leben und einen ugenblick unbeweglich, er zielt offenbar und ſchleudert ozeſſe von Hirnhöhlen⸗Waſſerſucht. Aus dem erhöhten Treiben des S chützen fiſches, eines in Europa noch dann bei geſchloſſenem Munde durch die Oeffnung, welche ruck arößere Spannung entſteht ein Reiz, deſſen wenig gekannten Thieres, gibt Dr. Karl Meißen nach eigenen] der den Oberkiefer überragende Unterkiefer vorn bildet, eine plaſtiſches Reſultat die Ablagerung von Knochenſubſtanz in in Siam gemachten Beobachtungen eine recht intereſſante kleine Menge Waſſers in gerader Linie nach ſeinem Biele den n iſt, was ſich als vorzeitige Verwachſung von Schilderung, der wir Folgendes entnehmen Die Geſtalt des fort, das er ſelten verfehlt. Dr. Meißen gelang es, die Schädelnähten ausſpricht. Der anormale Druck im Gehirn] Schützenfiſches iſt furzgedrungen und erreicht zuweilen die] Fiſche einzufangen und in einem Zimmer⸗Aquarium zu halten. Nez derart intenſiv werden, daß man zu jeder Zeit in einen Größe einer menſchlichen Hand, die Färbung des Rückens iſt] Nachdem ſie ſich ſchnen an die neuen Lebensverhältniſſe ge⸗ eizungs zuſtand und vorübergehend zu einer Störung des eine grunlich⸗graue, die nach den Seiten zu mehr und mehr wöhnt hatten, ſetzten ſie auch dort mit Eifer ihr Treiben Bewußtſeins gelangt, in dem unwiderſtehlichen Ankriebe in's Silberfarbige übergeht. Vier ſchwarze über den Rücken fort. Sie würden gae ſo zahm und zutraulich, daß don Augſtgefuͤhl kann ſogar vollſtändige Trübung des laufende Querſtreifen geben dem Fiſch ein tigerartiges Aus. nicht nur nach Inſekten, welche er ihnen vorhielt, energiſch Bewußtſeins eintreten. Die geſteigerte Reizbarkeik des ſehen. Das Auge mit der ſchwarzen Regenbogenhaut und ſpritzten, ſondern ihm auch ihre Nahrung aus den Fingern emüths iſt aber ſtets Vorpote ſeeliſcher Störungen, dem hellgelben Hornbautring iſt groß und heweglich und wegſchnappten, indem ſie nach derſelben vier bis fünf Boll und thatſächlich ſtimmen alle Berichte darin überein, daß der in man möchte ſagen, etwas wie Ausdruck. Jedenfalls hoch aus dem WMaffer emporſprangen. Auch als Sport Kro in den leßten Tagen eige früber nie beobachtete] läßt daſſelbe, wenn man den Fiſch zgenauer beobachtet, ver⸗ ſcheinen ſie das Waſſerſpritzen auszuüben, da ſie oft auch die 90 t zeigte. Es kann ein Individuum trotz der es muthen, daß 5 Beſitzer zu den intelligenteſten Vertretern] Augen, Ohren, N e und d der ihr Baſſin Umſtehenden befallenden Wahnvorſtellungen und trotz ſeines krank⸗ ſeiner Art gehört. Die Schuͤtzenfiſche 5 ſich vornehmlich id kend Dr. Meißen hält es für möglich, den Schützen⸗ 5 haft abweichenden Gehirnzuſtandes eine derart feſte äußere ſtille Stellen und Buchten in der Nähe der Flußufer auf, ſiſch lebend nach Europa zu bringen und hier in gewärmten zur Schau tragen daß es jeden krankhaften Entſchluß, ſtenern langſam an der Waſſeroberfläche einher, und nie ganz umen zu erhalten. Er würde gewiß ein bedeutend inte⸗ Zweiſe zur Selbſtverletzung, anderen geſchickt verbergen nahe zuſammenſchwimmend, ſondern nach Art erfahrener reſſanterer Zimmergenoſſe ſein, als der langweilige Goldſiſch Die Gebirnböblenwaſſerſucht iſt entweder angeboren] Jäger aut„Diſtanz“ haltend, ſiebt man die kleinen Schützen, Ies iſt. 9. Febrnar: Sensral⸗Angeiger. 8. Seite. wurden ſie dürch die plötzliche Dazwiſchenkunft des Nnechtes des Kellexeigenthümers in die Wirklichkeit Peſe 31 ſheem sten Schrecken. Der zufällig unter der Graßſtelle befind⸗ iche gefüllte Kraut⸗ und Bohnenſtänder wurde mit Schutt und Steinen überſchüttet und haben die Schatzgräber zu dem Spotte auch noch den Schaden, den Eigenthümer des Kellers ſchadlos zu halten.— Ebenſo ſoll es auf dem Rathhauſe da⸗ elbſt nicht ganz geheuer ſein, und für gewiſſe abergläubiſche Leute ſpucken, weil unlängft in einer ffürmiſchen Nacht die betr. Nachtwache im 2. Stock des Rathhauſes ein Getöſe und Stimmen vernommen haben wollen, obgleich der im 1. Stock wohnende Polizeidiener dieſer„beherzten“ Nachtwache das Geſpenſt in Geſtalt einer nicht geſchloſſenen Thüre handgreif⸗ lich zeigte und dieſes an ſeinen Ort bannte. Es müſſen eben Geſpenſter ſein:„O sancta simplieitas!“ Fahrnan, 6. Febr. Im Fahrnau⸗Haſeler Tunnel verunglückte ein italieniſcher Arbeiter, indem ihm ein 1½ Meter langer, dicker Flöckling auf den Rücken ſiel und eine bedenkliche Verletzung der Wirbelſäule herbeiführte, ſo daß der Verunglückte in einer Baracke untergebracht werden mußte. Es erſcheint ſehr fraglich, ob derſelbe mit dem Leben davon kommt. aß Rer 6. Jebr. Kaum ſind ſieben Monate ver⸗ 7— daß hier ein frecher Kirchendiebſtahl verübt wurde, ſo überraſcht uns die Kunde von einem derartigen Diebſtahl ſchon wieder. Obſchon ſämmtliche Fenſter der Kirche gut ver⸗ gittert, die Thüren mit feſten Schlöſſern verſehen und mit Eiſenblech beſchlagen ſind, gelangte auf bis jetzt unerklärliche Weiſe wieder ein Dieb in das Gotteshaus, öffnete mittelſt eines Nachſchlüſſels den Taufſtein und entwendete ohne jegliche Spur zurückzulaſſen den kupfernen Taufkeſſel. Möchte man endlich doch des ruchloſen Diebes habhaft werden! *Kehl, 6. Febr. Die Angelegenheit der Eiſenbahn durchs Hanauerland iſt nun ihrer Ausführung einen Schritt näher gerückt. Nachdem die Gemeinde Dorf Kehl das Bei⸗ tragsbetreffniß von 10000 M. endgiltig abgelehnt hat, iſt nun von den Intereſſenten beſchloſſen worden, anſtatt die Linie über die Kinzigbrücke, Dorf Kehl berührend durch die Hauptſtraße von Stadt Kehl zu führen, jetzt das Schienen · geleiſe in der 5 des alten Bahnhofes von der Straße abzuleiten und mit Ueberbrückung der Kinzig und des Schutter⸗ kanals in der Nähe der Eiſenbahnweriſtatte ausmünden zu laſſen. Durch dieſe Zugsrichtung würde auch die Stadt⸗ gemeinde Kehl von ihrer Beitragspflicht entlaſtet. „Haslach, 6. Febr. In einer der vergangenen Nächte hätte hier leicht ein großes Unglück paſſiren können, indem in dem Schlafzimmer der Kinder des Herrn Kaufmanns Schättgen⸗ Ruedin unvorſichtiger Weiſe ein Wachsſtock abbrannte und dadurch die auf dem Nachttiſchchen aufliegende Decke Feuer fing. Glücklicherweiſe wurde das FJeuer in dem gegenüber gelegenen Hotel gleich bemerkt und Alarm benmte ſo daß der Brand noch im Keime erſtickt werden onnte. „Schopfheim, 6. Febr. Der Delegirtentag des Wieſen⸗ thäler Militärgauverbandes fand am vergangenen Sonntag hierſelbſt ſtatt. Derſelbe war von auswärts ſehr zahlreich beſucht. Es wurde mitgetheilt, daß ſeit dem letzten Dele⸗ girtentag in Lörrach im Januar vorigen Jahres dem Ver⸗ band 2 Vereine mit 264 Mitgliedern beigetreten ſind, ſo daß der Verband jetzt 23 Vereine mit über 1700 Mitgliedern zählt. Der Hauptgegenſtand der Tagesordnung betraf die Anlage der bis jetzt geſammelten Gelder(220.) zur Grün⸗ dung eines Waiſenfonds. Man beſchloß, daß Geſuche um Unterſtützung erſt berückſichtigt werden ſollen, wenn der Fonds auf 1000 M. angewachſen iſt. 5 *Kleine Chronik. In Villingen ierhängte ſich Nepomuk Bleſſing, Sohn des verſtorbenen Rindenmüllers Bleſſing, aus bis jetzt unbekannten Gründen. Derſelbe wurde letzten Herbſt als Reſerviſt entlaſſen.— In Hettingen⸗ beuern bei Buchen wurde einem Korbmacher, welcher ſich auf einen Stuhl ſetzen wollte, von einem Knaben der Stuhl weggezogen, ſo daß der Korbmacher rücklings zu Boden fiel und ſich dabei ſo ſchwere Verletzungen zuzog, daß deſſen Tod jeden Tag erwartet wird. Pfälziſche Nachrichten. * Dudwigshafen, 6. Februar. Beim Rangiren eines Güterzuges verunglückte der Bahnarbeiter Johann Schuſter von Frieſenheim. Der Verunglückte wurde in's hieſige Spital verbracht. Ob die Verletzungen desſelben ſchwerer Art ſind, konnte noch nicht feſtgeſtellt werden. Aeußere Ver⸗ letzungen ſind keine wahrnahmbar. Speier, 6. Februar. Am 27. und 28. Februar d. J. findet im Lokale des Bayeriſchen Hofes“ hier der pfälziſche Saatgutmarkt ſtatt. Der Zweck des Marktes iſt: Bekannt⸗ gabe und Vermittlung guter Bezugs⸗ und Abſatzquellen von Saatfrüchten, ſowie Vergleichung der Erzeugniſſe der einzel⸗ nen Producenten zum Zwecke der Belehrung und Nacheifer⸗ ung. Gegenſtände des Marktes ſind: Sommerweizen, Som⸗ merroggen, Gerſte, Hafer, Hülſenfrüchte, Mais, Hanf- und Leinſamen, ſonſtige Sämereien und Kartoffeln. Das Nähere wird durch Veröffentlichung des Programms und der Be⸗ dingungen noch bekannt gegeben. „Rechtenbach, 5. 95 r. Vorgeſtern kam ein pfälziſches Mädchen, welches bei Ayricourt am 28. Januar„Vive. Frange!“ gerufen hatte, in Begleitung ſeines Vaters nach Hauſe zurück, nachdem es einige Tage zu eigenem und der Eltern Kummer in Unterſuchung zu Zabern zurückgehalten Der Schwur am Sterbebett. Original⸗Roman von Leopoldine Baronin Prochazka. Nachbruck verboten. 38(Fortſetzung.) 18. Kapitel. Der Tiſchlermeiſter von Hernals. Das Unglück iſt über Janos Norbert hereingebrochen. Er iſt gepfändet worden— Alles, was er ſein nannte, wan⸗ derte in die Hände der Gläubiger, nur ein Bett bleibt ihm, ein Bett für Frau und Kind. Er iſt für dieſe Gnade dankbar. Sie werden nicht auf dem harten Boden liegen müſſen. Es iſt ſogar ein kleiner Ueberſchuß geblieben, den man ihm einhändigt. Als das Ehepaar allein iſt, ſehen ſie ſich tief bewegt an, aber kein Wort entfällt den zuckenden Lippen. Er lieſt in den Augen ſeiner Kathi, daß ſie ihm ſagen möchte:„Wir ſind Bettler, wie unſer Leben friſten?“ Und ſie erkennt in der ſtummen Bewegung ſeiner kräftigen Arme, daß er ihr betheuert,„dieſe hier werden Euch Brod ſchaffen, aber ſie finden die Worte nicht, um dies zu ſagen. Sie wollen ſich nicht durch laute Klagen weich und un⸗ fähig zum Denken und Arbeiten machen; demnach hatten ſie ſich verſtanden, denn ſie ſinkt an ſeine Bruſt und er küßt ihr die Thränen weg. Dann zählt er die wenigen Gulden, die ihm geblieben. Mit zitternden Händen holt er ſie aus der Tiefe ſeiner Taſche. Es ſind 5 Gulden 80 Kreuzer. die Hälfte. „Mit dieſem Reſte,“ ſagte er,„will ich zur Hausfrau, vielleicht geſtattet ſie uns, vorläufig auf eine Woche in der Er reicht ſeiner Frau worden war. Man nahm daſelbſt an daß obige Worte in größter Unbeſonnenbeit oder auch Unwiſſenheit geſprochen waren, ſonſt wären Strafe und ziemliche Koſten nicht aus⸗ geblieben. Kaiſerslantern, 6. Febr. Die„Kaiſerslauterer Zeitung“, welche jetzt bei Herrn Ph. Rohr gedruckt wird, gab kürzlich bekannt, daß das Blatt„in bisheriger Weiſe“ weiter erſcheinen werde. Wie wir vorausſahen, war die bis⸗ herige Richtung des Blattes damit nicht gemeint, denn ein Vergleich des Blattes mit der„Pfälz. Volkszeitung“ zeigt, daß nur der Titel ein anderer, der Inhalt der beiden Blätter aber übereinſtimmend iſt. „Aus der Pfalz, 6. Jebr. Die Verhandlung des Raubmörders Mohr, welcher bekanntlich in Germersheim in Unterſuchungshnft ſich befindet, wird, nachdem die Vorunter⸗ ſuchung nunmehr abgeſchloſſen iſt, im nächſten Monat vor dem Militärbezirksgericht in Würzburg ſich wegen Raubes und Todtſchla 3 zu verantworten haben, zu welchem Behufe er morgen dahin verbracht wird. Mittheilungen aus Heſſen. Wald⸗Michelbach, 6. 1 Nachdem erſt vor wenigen Tagen ein Inſaſſe des hieſigen Arreſthauſes ſich um's Leben gebracht, erhängte ſich geſtern Nacht auch der wegen Hering l Unterſuchungshaft befindliche Mauerer Adam i * Srünberg, 6. Jebruar Im Laubacher Walde beſtieg ein funger Arbeiter bei einem Feſte eine hohe Fichte, um von dieſem luftigen Sitze aus den Feſtgeber hochleben zu laſſen. Da brach der Aſt, auf welchem er ſtand, er ſtürzte mitten 5 die Feſtgenoſſen zur Erde und wurde als Leiche auf⸗ en. Reinheim, 6. Febr. In dem benachbarten Spach⸗ brücken ertheilte ein dortiger Einwohner Sch. ſeinem 16⸗ jährigen Sohne eine Ohrfeige, worüber dieſer tiefgekränkt war und forteilte. Die Mutter, welche nichts Gutes ahnte, wollte nach dem Sohne ſehen, fand ihn aber bereits zu ihrem Schrecken im Garten an einem Baume erhängt. Alle Wieder⸗ belebungsverſuche blieben erfolglos. Die untröſtlichen Eltern ſind um ſo mehr zu bedauern, als ein älterer Sohn wegen verſchmähter Liebe vor drei Jahren in Wahnfinn verfallen war und in einem ſolchen Anfall ſeine Geliebte bei Lengfeld erſchoſſen hatte. Der irrſinnige Bruder befindet ſich in der Landesirrenanſtalt Hofheim. 11½ Mainz, 6. Febr. Vorgeſtern verſtarb hier ein betagtes Fräulein, welches ſich vor 3 Wochen den Daumen der einen Hand an einem Lampencylinder unbedeutend verletzt hatte. Die unſcheinbare Wunde wurde kaum begchtet. Bald ſtellten ſich aber bedenkliche Symptome ein, Hand und Arm ſchwollen auf, es war Blutvergiftung eingetreten, welcher aller ärztlichen Kunſt und der ſorgſamſten Pflege zum Trotz den Tod unter furchtbaren Schmerzen herbeiführte. Wieder ein warnendes Beiſpiel zur Vorſicht bei Verwundungen. Aus dem Odenwald, 6. Febr. In Seckmauern ſtürzte ein am Feuer zum Aufthauen ſtehender Stein um und traf einen Jährigen Knaben derart, daß dieſer ſofort todt blieb.— Bei einem Streite in Sandbach erhielt ein 18 Jahre alter Taglöhner mit einer Latte einen ſolchen Schlag auf den Kopf, daß der Schädel völlig geſpalten wurde Gerichtszeitung. * Maunbeim, 5. Februar.(Schöffengericht.) 1) Dienſt⸗ magd Katharina Ortwein von Neunkirchen wird wegen Diebſtahls mit 6 Wochen Gefängniß beſtraft.— 2) Karl Dierolf, Kutſcher von Rieden, wird wegen erſchwerter Körperverletzung zu einer Gefängnißſtrafe von 3 Monaten 2 Wochen verurtheilt.— 3) Peter Froſchauer, Fabrikar⸗ beiter von Viernheim, wird wegen Diebſtahls zu 1 Tag Gefängniß verurtheilt.— 4) Joſeph Striehl, Schmied in Neckarau, erhält wegen Beleidigung eine Geldſtrafe von 10 M eventuell 2 Tage Gefängniß. 5) Ludwig Trabinger, Schloſſer, Georg Schachtner, Dreher, von Nürnberg, wegen Körperverletzung und Thät⸗ lichkeiten. Erſterer wird zu 14 Tagen Gefängniß, letzterer zu 8 Tagea Haft verurtheilt.— 6) Georg Hildebrand und Philipp Ferrich von Sandhofen wegen Diebſtahls. Erſterer wird mit 8 Tagen, letzterer mit 6 Tagen Gefängniß beſtraft.— 7) Katharina Alles von Wallſtadt erhielt wegen Diebſtahls einen Verweis.— 8) Martin Reuter u. Genoſſen von Neckarau wegen Körperverletzung. Die⸗ ſelben werden freigeſprochen. *Mannheim, 6. Februar.(Schöffengericht.) ). Anng Weinſchütz Ehefrau von Edesheim wird wegen Diebſtahls mit 2 Tagen Gefängniß beſtraft.— 2) Georg Götz, lediger Taglöhner von Meinbernheim, wird wegen Diebſtahls und Unterſchlagung zu einer Gefängnißſtrafe von 3 Wochen verurtheilt.— 3) Georg Sal m. Konrad Schre⸗ ckenberger, Beide Schiffer von Neckargemünd, wegen Diebſtahls. Erſterer erhält 12 Tage, letzterer 2 Tage Ge⸗ fängniß.— 4) Johann Brummer, Bauunternehmer von Ludwigshafen, wird wegen Uebertretung der Bauordnung zu einer Geldſtrafe von 30 Mark, event. 3 Tagen Haft, verur⸗ theilt.— 5) Joſef Sack, Schiffbauer von Haßmersheim, wegen Beleidigung. Die Sache wird durch Vergleich er⸗ Ialedigt.— 6) Chriſtian Mathes, Maurermeiſter von Hirſch⸗ horn d. Neckar und Wilhelm er, Zimmermeiſter von hier, wegen Beleidigung. Erſterek wird zu einer Geldſtrafe von 15 Mark, event. 3 Tagen Haft, letzterer zu einer ſolchen Kammer und Küche zu verbleiben, wenn ich ihr dieſe 2 Gul⸗ den 50 Kreuzer gebe.“ Seine Frau ſeufzt. „Verſuche es, erwiderte ſie,„aber ſie iſt hart und geizig, wie Du weißt.“ Janos Norbert begab ſich in den zweiten Stock. Der Geiz iſt ein häßliches Laſter, er entſtrömt den niederſten Trieben der menſchlichen Bruſt und umfaßt in ſich alles, was erbärmlich und unedel in der Seele ſich eingeniſtet. Wie keine andere Leidenſchaft prägt er ſich in die Züge, deren Härte abſtoßend wirkt. Er iſt eine jener Leidenſchaften, die keine Lichtſeite haben. „Frau Grünberg war eine reiche Frau. Sie beſitzt drei Häuſer und iſt kinderlos.— Was wird ſie dereinſt mit dem Gelde machen? Mitnehmen kann ſie es doch nicht, meinten die Leute. Demungeachtet war ſie erbarmungslos gegenüber den Nothleidenden, auf ihrer Thür prangte das Zeichen, daß ſie dem Verein gegen Verarmung und Bettelei beigetreten iſt. Nie ertheilt ſie außer dieſem jährlichen Pflichttribut ein Almoſen, nie hat Mitleid ihr Herz bewegt. Ergibt ſich bei einer ihrer Parteien das mindeſte An⸗ zeichen der Zahlungs⸗Unfähigkeit, ſo beeilt ſie ſich, die Kün⸗ digung zuzuſenden. Als Janos Norbert ſeine Geſellen entließ und man ſich munkelte, es hätten ihn ſchwere Verluſte getroffen, wurde er ſofort gekündigt, obwohl er ſeinen Zins bezahlt hatte. Es dauerte ziemlich lange, ehe das Guckloch geöffnet wurde. „Was wollen Sie denn, Herr Norbert,“ fragte ihn die Hausfrau, die ſich nur eine Bedienerin hielt, in ziemlich ſcharfem Tone. „Auf ein paar Worte möchte ich bitten.“ von 10 Mark, event. 2 Tagen Haft, berürthelft.— 7 Ernſt Hornung von gier wegen Beleidigung. Die Sache fand ebenfalls durch Veraleich ihre Erledigung.— 8) Joſef Klein, lediger Kaufmann ven Weiſenheim, erhält wegen Beleidigung eine Geldſtrafe von 80 Mark, event. 8 Tage Haft.— c) Jakob Bohlinger, verheir. Taglöhner von Feudenheim, wegen Beleidigung. Urtheil: 3 Mark in die Armenkaſſe Feudenheim und die Koſten. Tagesneuigkeiten. — Zum Unglücksfall auf dem Griesheimer Schieß⸗ platz. Der Einjährig⸗Freiwillige Wünzer iſt geſtern Abend 10 Uhr ſeiner Schußwunde erlegen. Der Vorfall eignete ſich auf dem Griesheimer Schießplaß nach einer Gefechtsübung, wo bei dem Entladen der Gewehre durch den Hintermann Einjährig⸗Freiwilliger Haas) durch Unvorſichtigkeit ſich das ewehr endlud und die Holzpatrone dem Wünzer hinter dem Ohre in den Kopf drang. Wünzer hatte hereits ſein Staats⸗ examen gemacht und berechtigte zu den ſchönſten Hoffnungen. Die Antheilnahme an dem Schickſalsſchlage der ſchwer heim⸗ geſuchten Eltern iſt eine allgemeine. 5 5 jugendliche Selbſtmordkandidatinnen ſind am Montag dem Tode entriſſen worden. Es war Lebens⸗ überdruß, welcher die im Nordweſten Berlins wohnende 15jährige Eliſe K. und die um ein halbes Jahr ältere Anna H. beides Töchter angeſehener Familien, zu der unſinnigen That trieb. Allem Anſcheine nach hat das viele Leſen von Romanen und ähnlicher Schund⸗Literatur den beiden Back⸗ fiſchen den Kopf verdreht und ſie veranlaßt, gemeinſam den Tod zu ſuchen. Die Mutter der Anna H. hörte klägliches Stöhnen in dem Zimmer ihrer Tochter; ſie eilte nach dem⸗ ſelben und als ſie dasſelbe verriegelt fand, ſprengte ſie das Schloß mittels eines Beiles und ſah nun zu ihrem größten Schrecken ihre Tochter ſowohl, wie deren Freundin, welche zu Beſuch bei einer weilte, an in der Wand eingeſchlagenen Haken hängen. Schnell ſchnitt Frau H. die beiden noch beim Bewußtſein befindlichen Mädchen los und ihren Bemühungen gelang es bald, die Lebensmüden wieder herzuſtellen. Ueber 17 8 zur That verweigern dieſelben jedoch jede Aus⸗ Unft. — Folgendes tragikomiſche Vorkommniß hat ſich in Königsberg, der Stadt der„reinen Vernunft“ ereignet. Zwi⸗ ſchen einem Civiliſten und einem Soldaten kam es dort neulich auf dem Heumaxkt zu einer Schlägerei, welche eine Militärpatrouille zum Einſchreiten heranlaßte. Das Selt⸗ ſame bei dieſer Affaire war nun, daß die Patrouille den Nachtwächter arretirte, weil derſelbe nach der Behauptung einiger Soldaten das Seiten gegen ſie gezogen habe. Auf der Hauptwoche wurde der ſo unerwartet ſeinem Wir⸗ belt oeſei entzogene Beamte alsbald aber wieder in Frei⸗ eit geſetzt. — Der Rieſenwalfiſch von 62 Fuß Länge und ent⸗ ſprechender Dicke dürfte ſich demnächſt den Berlinern präſen⸗ tiren. Der Koloß, welcher, wie wir bereits früher mitgetheilt haben, im Skagerack an der Nordſpitze von Jütland todt treibend gefunden worden, wurde von einem Schleppdampfer nach Kopenhagen geſchafft und dort zur Beſichtigung ausge⸗ ſtellt. Der Unternehmer beabſichtigt nunmehr, den 180 Centner wiegenden Rieſenfiſch auf drei Lowries nach Berlin zu überführen und hier zur Beſichtigung in der Halle des Hamburger Bahnhofes auszuſtellen. Herr Wickersheimer, der Präparateur der königlichen Muſeen, ſoll, wie wir hören, den Koloß mit ſeiner conſervivenden Tinktur derartig zu pröpa⸗ riren beabſichtigen, daß ſich die mächtigen Fleiſch⸗ und Speck⸗ maſſen längere Zeit erhalten und möglichſt geruchlos bleiben. Das Skelet des ſobn hat ſich das Kopenhagener Muſeum bereits zum Preiſe von 15,000 Kronen geſichert. —Ein klaſſiſches Vallfeſt. Ein Freund der„Schl. Ztg.“ berichtet, das Dr. Schliemann kürzlich in ſeinem ſchönen trojaniſchen Hauſe in Athen die ganze vornehme Ge⸗ ſellſchaft Athens zu einem klaſſiſchen Ballfeſt vereinigt hatte. Jeder Gaſt mußte in altgriechiſcher Tracht erſcheinen und altgriechiſche Tänze wurden vorgeführt. Die Ballunterhaltung erſtreckte ſich auf die Erörterung wiſſenſchaftlicher Fragen: die jüngere Welt ließ die Vereinigungen der Genoſſen des Perikles wieder aufleben. Dr. Schliemann geht demnächſt nach Kreta, um ein Zeusdenkmal auszugraben. — Ein förmlicher Strike iſt unter den Behörden und Einwohnern vonSaint⸗Nazaire ausgebrochen, weil der Loire⸗ Canal nicht bei ihnen, ſondern an der benachbarten Stadt Nantes vorübergeführt werden ſoll. Generalräthe, Bezirks⸗ räthe, Gemeinderäthe, alle haben ſie ihre Entlaſſung einge⸗ reicht und am letzten Sonntag ſollten die Neuwahlen ſtatt⸗ finden. Allein nur in einem einzigen Bezirke brachte man mit knapper Noth ein Wahlbureau zu Stande, zwölf Stimm⸗ ettel mit völlig unbekannten Namen wurden abgegeben und ein einziger Einwohner duldete es, daß man ihm eine Can⸗ didatur übertrage. Der nächſte Wahltermin iſt auf kommenden Sonntag anberaumt, ohne daß es bis jetzt möglich geweſen wäre, ein Wahlbureau zu conftituiren. — Fritz Kilian, der wegen Spionage zu fünf Jahren Gefängniß verurtheilt worden iſt, verbüßt ſeine Strafe zu Nines, in Südfrankreich. Er wurde vorgeſtern dem dortigen Unterfuchungsrichter vorgeführt, trug graue Sträflingskleider und große Holzſchuhe und ſah, wie die franzöſiſchen Blätter hämiſch bemerken, gar nicht aus„wie ein Hauptmann vom deutſchen Generalſtabe“ Bekanntlich iſt er das auch niemals geweſen, ſondern hat es nur zum Sergeanten gebracht. Sie brummte Etwas und öffnete. „Putzen Sie ſich die Füße ab,“ ſagte ſie, auf die Bürſte deutend. Sie blieb im Vorzimmer ſtehen; die trockene Frage: „Was ſteht zu Dienſten?“ war eben nicht ermunternd. Er brachte beklommen ſein Anliegen vor. „Ich habe Ihnen doch die ganze Wohnung gekündigt,“ ſagte ſie.„Ohne die Küche bekomme ich ja keine Partei.“ „Ich habe nur bitten wollen auf eine Woche oder vier⸗ zehn Tage, bis ich Etwas finde.“ „Kammer und Küche bekommen Sie jeden Augenblick, thut mir recht leid, aber heute Abend müſſen Sie die Woh⸗ nung räumen, ich will ſie herrichten laſſen.“ „Heute Abend?“ murmelte der Tiſchlermeiſter. „Ja heute. Eigentlich hätten Sie ſchon geſtern ausziehen ſollen, ſonſt müßte ich Sie delogieren laſſen.“ Damit öffnete ſie die Thür, ſchob ihre Katze, die zur Thür hinausſchlüpfen wollte, zurück und ſagte:„Ich bitte, machen Sie mir nur ſchnell zu, daß mir meine Bianca nicht hinausläuft.“ Als ſie den Riegel wieder vorgeſchoben hatte, ſagte ſie vor ſich hin:„Könnte mir einfallen, ein gepfändetes Bettel⸗ volk im Hauſe zu behalten.“ Durch die offene Thüre hatte Janos Norbert die Wert⸗ heim'ſche Kaſſe erblickt. Was hätte es ihr gemacht, ihm die Wohnung zu belaffen auf kurze Zeit— ſie, die ſo reich war. Mittlerweile war ſeine Frau in die Küche, wo der Lehr⸗ bub, dem die Thränen über die dicken Backen rollten, als' er die leeren Wände betrachtet, Feuer gemacht und die Erdäpfel zugeſtellt hat, während die kleine Chriſtie im Hof ſteht und verlangende Blicke in den abgeſchloſſenen Garten der Haus⸗ frau wirft. 4. Seite. General⸗Anzeiger. d. Jeoruur. Theater und Muftk. Er. had. Hof⸗ und National⸗Thbeater in Maunbeim. „Die zärtlichen Verwandten“ unterhielten auch geſtern wieder das Publikum in angenehmſter Weiſe. Der gute, alte Benedix, den unſere modernen Luſtſpieldichter mit ſouveräner Verachtung als„überlebt“ am liebſten vom Repertoir verſchwinden ſehen möchten, war doch ein weit ſcharfſichtigerer Beobachter der menſchlichen Schwächen, als die Herren Schön⸗ than und Mojer es find. Den Schauſpielern bietet Benedix, der gewiegte Theaterdirektor, dankbare Rollen, ohne daß ſie es nöthig hätten, ſich zu lächerlichen und unmöglichen Carrikaturen herabzuwürdigen, wie ſie im„Cornelius Voß“ und„Reiff ⸗ Reifflingen“ finnlos auf der Bühne ſich herumtummeln. Das liebenswürdige Luſt⸗ ſpiel wurde geſtern von allen Mitwirkenden, bis auf das„unreife Ding“ mit glücklichem Humor geſpielt und verfehlte die begbſichtigte Wirkung nicht. Daß Herr Dr. Baſſer mann ſich recht oft au alle näheren Umſtände erinnern mußte, iſt ja bei der längeren Abweſen⸗ heit vom Hauſe entſchuldbar; glücklicherweiſe dauerten dieſe Pauſen nicht allzulange und es fiel ihm ſchließlich immer irgend etwas ein. Nepertoireünderung. In Folge eingetretener Hin⸗ derniſſe kann die für Freitag vorgeſehene Aufführung von Richard Wagner's„Rheingold“ nicht ſtattfinden und ge⸗ laugt ſtatt deſſen die Goetz'ſche Oper„Der Widerſpenſtigen Zähmung“ zur Darſtellung. Herr Hoſſchauſpieler Haus Rodius hat um ſeine Entlaſſung aus dem Verbande des hieſigen Hoftheaters nach⸗ geſucht und dieſelbe auch erhalten. Der Grund dieſes Ge⸗ ſuchs iſt, wie uns mitgetheilt wird, in der ungenügenden Be⸗ ſchäftigung dieſes ſehr verwendbaren und tüchtigen Künſtlers zu ſuchen Wir können dieſen Verluſt nur aufrichtig bedauern, weil gerade dieſe jugendliche friſche Kraft unſerem Enſemble ſehr zu Statten kam und es uns ſtets Vergnügen bereitet hat, die ſichtbaren und unzweideutigen Fortſchritte des talent⸗ vollen ſtünſtlers von Rolle zu Rolle conſtatiren zu dürfen. Herr Rodius zeichnete ſich durch ein unzweifelhaftes Talent, eiſernen Fleiß und eine hübſche Erſcheinung aus, lauter Vor⸗ züge, die recht ſchwer zu erſetzen ſein werden und uns den Wunſch nahe legen, daß das letzte Wort noch nicht geſprochen ſein möge. Die Areifran von Heldburg, die Gemahlin des Her⸗ zogs von Meiningen iſt von dieſem zur Gräfin von Cam⸗ burg ernannt worden. Die junge Gräfin iſt als ehemalige Schauſpielerin Ellen Franz auch noch in der Erinnerung unſerer Mannheimer Bevölkerung Sie iſt die dritte, dem Herzog von Meiningen morgangtiſch angetraute Gemahlin und die Tochter des früheren langjährigen Direktors der Berliner Handelsſchule. Herr Rudolf Dellinger, der Componiſt des„Don Ceſar iſt, wie man uns ſchreibt, zur Zeit mit den Proben zu ſeiner neuen Operette„Capitauo Fracaſſa“ beſchäftigt: dieſelbe wird in ca. vierzehn Tagen auf der Bühne des Karl Schultze⸗Theater in Hamburg erſtmals erſcheinen. Bei dem überaus glücklichen Griff, weſchen der geniale Componiſt mit ſeinem„Don Ceſar“ gethan hat, darf man mit Fug und 57 wiederum auf ein epochemachendes neues Kunſtwerk rechnen, Joſef Gungl, der Komponiſt der„Träume auf dem Ozean', und vieler anderer populär gewordener Tanzweiſen, 0 11 1. Jebruar in Weimar im Alter von 79 Jahren ge⸗ n. Reueſtes und Telrgrumme. h. Karlsruhe, 7. Februar. Dem heute Vormittag in der hieſigen katholiſchen Stadtkirche ſtattfindenden Trauer⸗ gottesdienſt für weiland Kronprinz Rudolf von Oeſterreich werden ſicherem Vernehmen nach auch die Großh. Herrſchaften beiwohnen. Berlin, 6. Febr. Auch in hieſigen politiſchen Kreiſen haben erklärlicher Weiſe in den letzten Tagen die mannigfachen Gerüchte über die Urſache und die näheren Umſtände des Todes des Kronprinzen Rudolf zirkulirt, die in Wien verbreitet waren und zum Theil auch in der Preſſe zum Ausdruck gekommen ſind. Ob⸗ wohl Perſönlichkeiten des deutſchen Hofes und Reichs⸗ tages intime Beziehungen in Wien haben, ſo können dieſe doch auch heute noch nicht ganz klar ſehen, wieviel von dieſen Gerüchten wahr iſt. Das Eine aber gilt, der „Frkf. Ztg.“ zufolge, für ſicher, daß der Tod des Kron⸗ prinzen im engſten Zuſammenhange ſteht mit dem un⸗ mittelbar vorher, und zwar ebenfalls in Meyerling, ein⸗ getretenen gewaltſamen Ende der jungen Baroneſſe Vetſera. Zu dieſer hat der Kronprinz in intimen Beziehungen geſtanden; ſie ſoll die letzte Nacht mit ihm zuſammen geweſen ſein; ihr Tod iſt durch eine Schuß⸗ wunde in den Kopf erfolgt; nach einer Verſion ſogar im „Es blühen gar ſo hübſche Blumen,“ ſagte ſie immer wieder. „Peter, wir können heute kein Fleiſch kochen!“ hatte ihm Frau Norbert geſagt; aber nun ſtand der Fleiſchtopf auf dem Herd mit einem kleinen Stück Rindfleiſch. „Ja, was iſt denn das, Peter?“ fragte ſie. Dieſer war auf den Boden gekniet und fachte das Feuer an. Als aber die Meiſterin die Frage wiederholte, ſtammelte er, daß er das Fleiſch wie gewöhnlich geholt hatte,„nur iſt es heute ein kleiner Stück,“ fügte er hinzu. Sie griff in ihre Taſche und reichte ihm einen Gulden. „Bahle es ſogleich!“ ſagte ſie. „Habe ich ſchon gezahlt!“ erwiederte er. „Mit was denn 9, „Frau Meiſterin haben da kleines Geld liegen laſſen in der Lade von neulich, wiſſen Sie?“ Nein, ſie konnte ſich nicht exinnern, aber kein Wunder daß ſie vergeßlich war bei ſo viel Kummer. Ja, die kleine Liſt war dem braven Jungen gelungen. Sie ahnte nicht, daß er das Fleiſch mit ſeinen Erſparniſſen gezahlt habe und daß ſie kein Kleingeld in der Lade gelaſſen Auch unter den armen Ungebildeten gibt es große Her⸗ zen, aufopferungsfähige Charaktere, die auf ihre ſchlichte Weiſe Großmuth üben. Peter war eine von dieſen edel angelegten Naturen. Das Unglück ſeines Meiſters traf ihn tief in das Herz. Ein armer Waiſenknade, hatte ihn Janos Norbert verhun⸗ gernd, vor Kälte erſtarrt, in einer ſtrengen Winternacht ge⸗ funden, er nahm ihn zu ſich und nun war, wie er ſich ſagte, für ihn die Zeit gekommen, ſeine große Schuld der Dankbar⸗ keit abzutragen. Zimmer des Kronprinzen, nach einer zweiten Darſtellung in einem anderen Theile des Schloſſes, wenigſtens ſoll dort ihre Leiche gefunden worden ſein. Nähere Aufklä⸗ rung über den Zuſammenhang der Ereigniſſe wird nicht lange mehr ausbleiben. Berlin, 6. Februar. Die offiziöſen„Berl. Pol. Nachr.“ höͤren, im Reichsſchatzamte ſei bereits ein Ent⸗ wurf zum neuen Zuckerſteuergeſetz im Sinne der Londoner Konvention ausgearbeitet; derſelbe ſolle vor ſeiner Vorlegung im Bundesrathe der Begutachtung von Sachverſtändigen der Zuckerbranche unterbreitet werden. Die bezuͤglichen Beſprechungen beginnen heute. * Köln, 6. Febr. Für den Sommerfahrplan wird lit. Fr. 111 ein neuer rechtsrheiniſcher Zchnellzug Frankfurt⸗ öln geplant. Derſelbe fährt ab Frankfurt 7 Uhr Morgens und iſt in Köln 11 Uhr 15 Minuten Vormittags; ab Köln 5 Uhr 16 Min. Abends, in Frankfurt 9 Uhr 22 Min. Abends. Eine Nachtverbindung dieſer Strecke erſcheint laut Anſicht der Kölniſchen Eiſenbahnverwaltung nicht noth⸗ wendig. *Wien, 6. Febr. Ein kaiſerliches Hand⸗ ſchreiben an Taaffe vom 5. Februar beauftragt dieſen mit der Veröffentlichung folgender kaiſerlichen Kundgebung:„An meine Völker! Im Innerſten erſchüttert, beuge ich mein Haupt demüthig vor den un⸗ erforſchlichen Rathſchlüſſen der göttlichen Vorſehung, mit meinen Voͤlkern den Allmächtigen anflehend, er möge mir Kraft verleihen, in der gewiſſenhaften Erfüllung meiner Regentenpflichten nicht zu erlahmen, ſondern nach wie vor muthig und zuverſichtlich auszuharren in den unab⸗ läſſigen Bemühungen um das allgemeine Wohl und die Erhaltung der Segnungen des Friedens. Es gewährte mir Troſt, mich in dieſen Tagen des herbſten Seelen⸗ ſchmerzens von der allezeit bewährten herzlichen Theil⸗ nahme meiner Völker umgeben zu wiſſen und von allen Seiten die mannichfaltigſten rührendſten Kundgebungen zu empfangen. Mit inniger Erkenntlichkeit empfinde ich, wie das Band gegenſeitiger Liebe und Treue, welches mich und mein Haus allen Völkern der Monarchie ver⸗ bindet, in Stunden ſo ſchwerer Heimſuchung nur an Stärke und Feſtigkeit gewinnt.“ Die kaiſerliche Kund⸗ gebung ſpricht hierauf den Dank für das Beileid aus vollem Herzen im Namen des Kaiſers, der Kaiſerin und der tiefgebeugten Schwiegertochter aus und ruft ſchließlich Gottes Beiſtand zu dem ferneren Zuſammenwirken mit vereinten Kräften zum Heile des Vaterlandes an. Das offtziöſe„Fremdenblatt“ wendet ſich gegen die Unter⸗ ſtellung gewiſſer ausländiſcher Blätter, wonach Kron⸗ prinz Rudolf ein Feind des öſterreichiſch⸗ deutſchen Allianzvertrages geweſen wäre. „Abgeſehen davon, daß Kronprinz Rudolf vor Allem die Politik ſeines kaiſerlichen Vaters guthieß, iſt es unbeſtreitbare Thatſache, daß gerade Rudolf an der Entwickelung unſerer freundſchaftlichen Beziehungen zu Deutſchland bis zu deren für beide Reiche und den europäiſchen Frieden ſo ſegensvoller Entwicke⸗ lung zum unerſchütterlichen Bunde einen innigen, in hohem Maße fördernden Antheil nahm. Schon das Verhältniß frühzeitiger aufrichtiger Freundſchaft mit dem gegenwärtigen deutſchen Kaiſer ſchuf eine Sympathie⸗ Verbindung. Je mehr der Kronprinz heranreifte, um ſo feſter hing er an ſeiner Freundſchaft für Deutſch⸗ land, und man darf es auf's Beſtimmteſte erklären, daß er zu jenen Männern gehörte, welche nebſt den beiden Monarchen von Deutſchland und Oeſterreich die Bemühungen der Staatsmänner zur Schaffung eines unwandelbaren Friedensbündniſſes zwiſchen Oeſterreich⸗ Ungarn und Deutſchland anfs Wirkſamſte unterſtützten. Wenn der Zweck der obigen Unyterſtellungen dahin geht, Mißtrauen zwiſchen den Freunden auszuſäen und den Wahnglauben an die Wandelbarkeit der beſten Friedensbürgſchaft zu erwecken, ſo würde dieſer Zweck nicht erreicht, und er könnte nicht erreicht werden.“ * Budapeſt, 6. Febr. Klerikale Blätter melden, der Papſt habe ein Beileidstelegramm an den Kaiſer gerichtet, das einen tiefen Eindruck auf den Monarchen gemacht habe. Derſelbe habe daraufhin am Samſtag ge⸗ beichtet. 5 * Rom, 6. Februar. Das Gerücht, daß Ledochowski —————————————————— Niedergeſchlagen und gedemüthigt trat Janos Norbert in die Küche. Kathi,“ ſagte.,„wir müſſen heute noch fort. „Um Gotteswillen, heute— das iſt ja unmöglich. Mit finſterem Blick erwiederte er:„Es muß möglich gemacht werden. Behüte Dich Gott maß einen Unter⸗ ſtand ſuchen.“ Sie reichte ihm ſtumm die Hand und ſgank ſchluchlkend auf den einen Seſſel, der ihnen geblieben war. Janos Norbert trat hinaus auf die Straße, taumelnd, betäubt von der Größe ſeines Uuglückes. Er drängte ſich durch die Menſchen, als ob ſie viele ſteinerne Blöcke wären, denen er ausweichen mußte, um nicht daran zu zerſchellen. Er trieb ſich fort durch die Alſerſtraße zu dem entlegen⸗ ſten Theile der Vorſtadt, wo er hoffen konnte, eine wohlfeile Wohnung zu finden. Ja, recht wohlfeil mußte ſie ſein, denn ſein ganzes Ver⸗ mögen beſtand in 2 Gulden 80 Kreuzer. Dieſes Bewußtſein, dem Elende verfallen zu ſein, trieb ihm große Schweißtropfen auf die Stirne. Je weiter er ging, je deutlicher ſeine troſt⸗ loſe Lage ſich ihm aufdrängte, deſto verwirrter wurden ſeine Sinne. Er fand nichts, überrall war der Zins zu hoch. Endlich verfiel er in ein plan⸗ und zielloſes Herumſtrei⸗ fen von einer Gaſſe zur andern. Es war ſchon Nachmittag. Todtmüde, erſchöpft, denn er hatte ſeit 6 Uhr Morgens nichts genoſſen, ſchleppte er ſich weiter, abgeſtumpft, des Lebens überdrüſſig, ſich mit dem Ge⸗ danken vertraut machend, daß ihm der Tod willkommen wäre. (FJortſetzung folgt.) eſtorben ſei, iſt böllig unbegründel; ſein Befinden har ſſch eute vielmehr etwas gebeſſert. Brüſſel, 6. Febr. Die Steinbrucharbeiter in Quenaſt ſtriken theilweiſe, um eine Lohnerhöhung durchzu⸗ ſetzen. Geſtern erfolgte zwiſchen dieſen und Gendarmen ein Zuſammenſtoß, wobei mehrere verwundet wurden. Zwei der Verletzten ſind heute geſtorben. * Bukareſt, 6. Febr. Blahrenberg brgchte heute in der Kammer den Antrag ein, den ehemaligen Miniſter Bratiann in Anklagezuſtand zu verſetzen.—8 * Petersburg, 6. Jebr. In einigen Tagen wird die Entſcheidung des Zaren darüber erwartet, ob Tolſtois Vorſchlag einer Localverwaltungsreform rund zu verwerfen oder gemäß den Ausſtellungen des Reichsraths abermals zur Berathung vorzulegen ſei. Tolſtoi verlangt in der inneren Verwaltung Einführung von dem Adel enk⸗ 8 Kreisvorſtänden, ähnlich den preußiſchen Land⸗ räthen. Maunheimer Handelsblarl. Mannheimer Effektenbörſe vom 6. Februar. Anilinaktien waren geute.50 Pt, höher und ſtellten 15 auf 278.50 pCt. G. Weſteregeln⸗Aktien waren zu 187 pt. geſucht. Vrauerei Werger wurden zu 116 pCt. gehandelt und blieben weiter ſo geſucht. Württemb. Transportverſicherung 835 G. Gummi⸗Aktien 50 pCt. B. und Gritzner 118.20 bez. und G. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 6. Febr. Die heutige Börſe ver⸗ kehrte in unverändert feſter Haltung. Neben Renten die unter Führung der türkiſchen wie ruſſiſchen Werthe entſchie⸗ den feſter waren, ſo daß auch Ungarn, Egypter, Griechen und andere von der guten Marktlage profitiren konnten, zeigte ſich auch größeres Intereſſe für öſterreichiſche Bahnen, und gerade die Hauptbahnen, welche geſtern noch vernach⸗ laſſich, theils ſogar matt waren, wie Staatsbahn, Galizier und Lombarden ſind heute am Begehrteſten geweſen. Auch in ſpeculativen Bankactien war die Tendenz beſſer, ohne daß jedoch die Umſätze größeren Umfang zu erreichen vermochten. Creditaktien ſind ungefähr ½ fl. geſtiegen, Disconto ge⸗ wannen 1 pEt. Deutſche Effektenbank 2 pet. höher, Mittel⸗ deutſche 0,60 gebeſſert. Marienburger noch 1¼ pCt. geſtiegen, Mecklenburger befeſtigt. Oeſterr. Bahnen zum Theil animirt; Galizier gewannen etwa 3 fl. Staatsbahn ebenſoviel, Lomb,, Duxer 1 fl., Buſchtherader und Elbthal je ½ öher. Schweizer Aktien in feſter Haltung. Von ausländ. Fonds ſind Türken, Türk. Zoll 1 pCt., Griechen ½ pCt., 1887rer ca. 9,10, Ruſſen 1½ pEt., gem. Ruſſen ½ pCt. höher. Bezüglich Ruſfen tauchen neue.efieen r auf, Spanier inel. Nachbörſe ca. 1½ pCt. geſtiegen. Privatdisconto 1% pet. Frankfurter Effektenſocietät. Schlußcourſe: Kreditaktien 261¼, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 235.60, Berliner Handelsgeſellſchaft 179, Dresdener Bank 154.60, Deutſche Vereins⸗Bank 107.70, Effektenbank 129, Mitteldeutſche Kreditbank 112.29, Württemb. Vereinsbank 124,60, öſterr. franz. Staatsbahn 214¼, Lombarden 84½, Galizier 175½½, Gotthard 187.40, Central 124.90, Nordoſt 102.10, Jura 110.20, Union 95.80, Weſtbahn 29.40, 5 pEt. Italiener 96.90, 5 pet. Rumänier 96, Raab⸗Oedenburg 68¼, Duxer 367¼ Böhm. Nordbahn 176, Graz⸗Köflacher 207½, Prag⸗Duxer Prior. 107/, Czakathurn⸗Agram 41½, 1 5 190, Prince Henri 60.60, Heſſ. Ludwigsbahn 109.85, ecklenburger 149.90, 4½% pCt. Ungarn 98.40, ung. Goldrente 85.95, Papierrente 79.10, öſterr. Silberrente 70.60, Mairente 70.05, 1880r Ruſſen 89.80, Gem. Ruſſen 101.20. Orient II 66.25, 3 pCt. Portugieſen 66.75, Spanier 75.70, 4 pCt. Egypter 86.75. Türken 15.50, Türken⸗Looſe 13, Ottoman. Zoll⸗Obl. 71.55, Trihut 87.40, Serb. Tabak 84.30, 4 pEt. Griechen 78.10, 4½ pCt. Argentinier 87.95, 6 pCt. Mexikaner 92.35, Elektrizitätsaktien 180, Alkali Weſteregeln 189, Bad. Anilin 279, Bad. Zuckerfabrik 97.20, Deutſche Oelfabriken 134.90, Laura 147.50. Bei mäßig belebtem Verkehr blieb die feſte Tendenz an⸗ beſſert Oeſterr. und deutſche Bahnen waren theilweiſe ge⸗ eſſert. Amerikaniſche Produkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom 6. Februar.) New⸗ Nork Chieage Monat J N N Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar—————.————— Februar—— 44/(——— 97 85—— März— 447214—— 15.75— 357— Aprif N%( 15.768———— Mai 980½ 44% fÄ— 15.75 100% 86508— Juni 9870⁰———.————— Juli————.85 8957%—— Auguſt——— e ee—— Seßtember——— 16.10———— Oktober—————.———— November——— 16.05——— Dezember 95⁰———.————— Lear—————————— e— Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..70 8555 Imperials Mk. 16.74—69 20 Fr.⸗Stücke„ 16.15—12 Dollars in Gold„.20—16 Engl. Sovereigns„ 20.88—28 Schifffahrts⸗Angelegenheiten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind am 6. Februar angekommen: Hafeumeiſterei I.(Rheinvorland) Schiffer ev. Kapitän. Schiff. Kommt von Ladung Ctr. Mohr Viktoria[Rotterdam[Stückgüter 650 Hafenmeiſterei II. J. Gerwy Mannheim 21 9953 P. Reitz Mannheim 20„ 1436 Hafenmeiſterei III. G. ar Induſtrie 9 Ruhrort Stückgüter 2000 J. Neuer Caroline Heilbronn 1 1982 Ch. Eiſengrein Friederika N⸗Gemünd] Steine 150 Waſſerſtands⸗Nachrichten. Mainz, 6. Febr..83 m. +.06. Bingen, 6 Febr. 1,90 m. +.08. Kaub, 6. Fehr.10 m. +.18. Koblenz, 6 Febr..78 m..08. Köln, 6. Febr..06 m. 4.68. Lauterburg, 6 Febr..86 m.— 0,81.[Ruhrort, 3. Febr..47 m. +.45. Maxau,„ Febr..15 m +..00. Necar. Mannheim, 7. Febr..77 m..26.[Mannheim, 7. Febr. 2,.88 m.—.8g, Dampfer⸗Nachrichten. Bremen, 6. Febr.(Telegraphiſche Dampfer⸗Nachrichten des Norddeutſchen Lloyd in Bremen, mitge heilt von Ph Jac Eglinger, alleiniger, General⸗Agent in Mannheim.) Dampfer„FJulda“, welcher am 26,. Januar in Bremen abge⸗ fahren war, iſt am 6. Febr. Mg. 8 Uhr wohlbehalten in Newyork angekommen. Confirmanden Cachemires c Fantgſieſtoffe in ſchwarz Ersme und weiß nur rein Wolle empfiehlt äußerſt billig 25972 J. Hochſtetter F 2, 8. F. Körner Schirmfabrik 5 4 Breterae Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weltberühmten Schuhwagrenfabrikate von Otto Herz& Cie., Frankfurt a. M. ſind für Mannheim und Ludwigshafen nur allein ächt zu haben bei Georg Hart⸗ mann, Schuhgeſchäft, B 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke (Telephon 448). 12⁰⁰¹ Rhein. Kouſtanz, 6. Febr..73 m.—.01. Hüningen, 6. Febr..31 m.—.04. Kehl, 6. Febr..77 m—.06. . General-Anzeiger 9 Bekauntmachung. Die Einrichtung und den Betrieh der zur Anfertigung von Cigarren beſtimmten nlagen betr. 115 No. 13,120. Unter Bezug⸗ nahme auf unſere Bekgnntmach⸗ ung vom 12. Juni v. J. No. 37,592 — Amtsblatt No. 137— fordern wir die Betheiligten wiederholt auf, bis zum 9. Mai d. J. auf die Vurf ührung der nachſtehen⸗ den Vorſchriften in den 8—6 und 11 des bundesräthlichen Er⸗ laſſes vom 9. Mai v. J. über die Größe und Beſchaffenheit der Arbeits⸗ und Lagerräume und über die bei der Beſchäftigung von Arbeiterinnen und jugend⸗ lichen Arbeitern zu beobachtenden Beſtimmungen Bedacht zu nehmen: 8 2. Das Abrippen des Tabaks, die Anfertigung und das Sortiren von Cigarren darf in Räumen, deren Fußboden 9,5 m unter dem Straßenniveau liegt, überhaupt nicht, und in Räumen, welche unter dem Dache liegen, nur dann vorgenommen werden, wenn das Dach mit Verſchalung ver⸗ ſehen iſtt Die Arbeitsräume in welchen die bezeichneten Vorrichtungen vorgenommen werden, dürfen weder als Wohn⸗, Schlaf⸗, Koch⸗ oder Vorrathsräume, noch als Lager⸗ oder Trockenräume benützt werden. Die Zugänge zu be⸗ nachbarten Räumen dieſer Art müſſen mit eee Thü⸗ ren verſehen ſein, welche während der Arbeitszeit geſchloſſen ſein müſſen. Die Arbeitsräume(8 2) müſſen mindeſtens drei Meter hoch und mit aht nn verſehen ſein, welche nach 1 und Größe ſelen Hin⸗ um für alle Arbeitsſtellen hin⸗ reichendes Licht zu gewähren, die Fenſter müſſen ſo eingerichtet ein, daß ſte wenigſtens für die eiſe des Flächenraums geöffnet werden können. 4. Die Arbeitsebume müſſen mit einem feſten und dichten Fuß⸗ boden verſehen ſein. Die Zahl der in jedem Ar⸗ beitsraume beſchäftigten Perſonen muß ſo bemeſſen ſein, daß auf ede derſelben mindeſtens ſieben ubikmeter Luftraum entfallen. 9 6. In den Arbeitsräumen dürfen Vorrithe von Tabak und Halb⸗ nur in der für eine gesarheit a Menge und nur die im Laufe des Tages angefertigten Cigarren vorhanden ein. Alles weitere Lagern von abal und Halbfabrikaten, ſowie das Trocknen von Tabak, Ab⸗ fillen und Wickeln in den Ar⸗ biitsräumen auch außerhalb der Wbeitszeit iſt Auf Antrag des Unternehmers köznen Abweichungen von den Vorſchriften der 68 3 und ö durch de höhere Verwaltungsbehörde egeſlun werden, wenn die Ar⸗ betsraume mit einer ausreichen⸗ der Ventilationseinrichtung ver⸗ ſehen ſind. 117 kann auf Antrag desUnternehmers durch die höhere behörde eine gerin⸗ ere als die im 5 3 vor 1175 ene Höhe für ſolche Arbeits⸗ räune zugelaſſen werden, in welchn den Arbeitern ein größerer als er im§ 5 vorgeſchriebene Luftrum gewährt wird. 11. Die deſchäftfaun von Arhei⸗ terinnef und jugendlichen Arhei⸗ tern iſt nur geſtattet, wenn die nachſtehnden Vorſchriften beob⸗ achtet wrden: 1. Arbiterinnen und jugend⸗ liche Arbeiter müſſen in un⸗ mittebarem Arbeitsverhält⸗ niß u dem Betriebsunter⸗ nehmr ſtehen, das Annehmen und Blohnen derſelben durch ander! Arbeiter oder für deren ſtechnung iſt nicht ge⸗ ſtattet 2. Für mnnliche und weibliche rbeſte müſſen getrennte Ab⸗ orte nit 5 Ein⸗ gängen ind, ſofern vor Be⸗ ginn ud nach Beendigung der Arbit ein Wechſeln der Kleider attfindet, getrennte An⸗ und ſuskleideräume vor⸗ handen ſenr. Die Vorſchut unter A 1 findet auf Apeiter, welche zu einander in den Verhältniß von Ehegatten, Geſwiſtern oder von Aſzendenten ud Deſzendenten 10 5 die Vorſckift unter Ziffer 2 auf Betriebe z welchen nicht über zehn Arbter beſchäftigt werden, keine Awendung. Etwaige Anträf auf Zulaſſung der im§ 10 erwanten Abweich⸗ ungen wären recheitig bei der unterfertigten Beörde einzu⸗ reichen und zu hegrüden. Weiter⸗ ehende Abweichunen von den Vorſchriften der 98½—6 können während der n ünf Jahre nach dem Erlaſſe dier Beſtim⸗ mungen nur durch Gyßh. Mini⸗ ſteriüum des Innern geattet wer⸗ den und wären dahl gehende Geſuche gleichfalls daer einzu⸗ eee Die Bürgermeiſteräner des Landbezirks werden beuftragt, die Betheiligten auf votehende Bekanntmachung noch bonders weiſen. 26204 unheim, 1. Februar 889. 075. Sekaunkmachung. Die Herſtellung 105915 pharmaceutiſcher Producte durch die Firma Müller& aüf dem Waldhof etr. (38) No. 18,127. Die Firma Müller& Dubols auf dem Wald⸗ hof beabſichtigt in ihrem Gebäude der Anilinfabrik Waldhof, Ein⸗ richtungen 15 Herſtellung chemiſch⸗ harmaceutiſcher Producte 47 reffen. 26227 „Etwaige Einwendungen gegen dieſes Unternehmen ſind bei der unterfertigten Behörde oder dem Gemeinderath Käferthal binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an anzubringen, an welchem dieſe Zeitungs⸗Nummer ausgegeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf Titeln be⸗ ruhenden Einwendungen als ver⸗ ſäumt gelten. Beſchreibung und Pläne für das Unternehmen liegen während der gleichen Friſt 917 dem Rathhauſe zu Käferthal zur Einſicht offen. Mannheim, 1. Februar 1889. Bezirksamt. enzken. Bekauntmachung. Poſtſendungen in Militär⸗ Angelegenheiten betr. 9550 No. 18,595. Die Gemeinde⸗ behörden des machen wir zur Darnachachtung darauf gufmerkſam, daß in Militär⸗ und Marineſachen nicht nur alle die⸗ enigen Sendungen der Porto⸗ 17 ett ent. welche reine eichsdienſt⸗ Angelegenheiten betreffen und von Gemeindebe⸗ hörden abgeſandt werden, oder an dieſelben eingehen, ſondern auch alle diejenigen Sendungen von und an Gemeindebehörden, welche Privatangelegenheiten ganz oder theilweiſe betreffen, wenn dieſelben lediglich durch den Inſtanzenzug miſchen Stagts⸗ und Gemeindebekörden veranlaßt ind. Sendungen, welche ſich auf eklamationsgeſuche, den frei⸗ willigen Eintritt in den Dienſt, Ausſtellung des Berechtigungs⸗ ſcheins für den einfährigefrei⸗ willigen Dienſt, Zuxückſtellung der zum einfährig⸗freiwilligen Far Berechtigten ꝛc. beziehen, ind demnach, ſofern ſie lediglich 1109 den Inſtanzenzug zwiſchen Behörden veranlaßt ſind, porto⸗ rei zu a agegen iſt je Einreichung eines derartigen Geſuches und die Eröffnung der Entſcheidung an den Geſuchſteler portopflichtig. 26208 den 4. Februar 1889 105 Bezirksamt. enzken. Handelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: 26195 1. Zu.⸗Z. 244 d. Geſ.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Dd. Oppenheim“ in Mannheim. Der Geſellſchafter David 0 iſt gusgeſchie⸗ den. Das Geſchäft wird von den bisherigen Geſellſ 11 055 Auguſt Oppenheim und Jakob Simons unter der gleichen Firma weiter⸗ geßibet .Zu.⸗Z. 464 Bd. II u. 225 160 Bd. VI des Geſ.⸗Reg. Firmal: Julius Hirſchhorn“ in Mann⸗ Fe Guſtap Hirſchhorn iſt durch einen am 1. Auguſt 1887 erfolgten Tod aus der ſchieden, und an deſſen Stelle ſeine Wittwe Haent irſcheg geb. Lion in Mannheim, jedoch ohne Berechtigung zur zeichnung, eingetreten. 8 3. Zu.⸗Z. 585 des Firm.⸗ 2 d. III. Firma:„W. Katz“ in Ma eſellſchaft ausge⸗ irmen⸗ unheim. Inhaher 100 Wolf] Geb Katz, Kaufmann in Mannheim. 4. Ir. 88 161 des Geſ.⸗Reg. Bd. VI.„Sammet& Wolf“ in Mannheim, offene Handelsgeſell⸗ ſchaft. Geſellſchafter ſind 1. Karl ammet, Kaufmann in Mann⸗ heim 2. Ludwig Wolf, Kaufmann in Barmſtadt. Die Geſellſchaft hat mit dem 29. Januar 1889 be⸗ gonnen. 5. Zu.⸗Z. 138 des Geſ⸗Reg. Bd. VI. rma:„Erſte Mann⸗ Ho ztypenfabrik Sachs& te.“ in Mannheim. Karl Schil⸗ ling in Mannheim wurde zum Procuriſten heſtellt. 6. Zu.Z. 162 des Geſ.⸗Reg. Bd. VI.„Gebr. Alsberg“ in Mannheim, offene Handelsgeſell⸗ ſchaft. Geſellſchafter ſind Dago⸗ bert Alsberg und Hermann Als⸗ berg, Kaufleute in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 30. Jan. 1889 begonnen. Hermann Als⸗ berg iſt verheirathet mit Stephanie eb. Oppenheimer. Der am 28. Fene 1884 dahier exrichtete Chevertrag beſtimmt in 81: Die Verlobten bedingen hiermit, daß ihr geſammtes id de wie künftiges, bewegliches Einbringen ammf allen etwa darauf haften⸗ en Schulden, gleich allem liegen⸗ ſchaftlichen Eheeinbringen von der ütergemeinſchaft ausgeſchloſſen iſt, bis auf den Betrag von zwei⸗ ſundert Mark, welche jede dieſer ſüntigen Ehegatten in Gemäß⸗ heit des.R. S. 1500 zur Güter⸗ gemeinſchaft gibt. Mannheim, 1. Febr. 1889. Großh. Amtsgericht III Düringer. Heſfentliche Verſteigerung. 2 ˖ erſteigere ich am 7 1 1 15 vrmittags 11½ Uhr, in Lit, 5 3 e e& Cie., Speditton] hier 507 Pfd. Oberleder öffentlich gegen baare Zahlung. Mannheim, den 4, Febr. 1880 Bräuning, 26100 Gerichtsvollzieher in Mannbeim. Händelsregiſtereinträge! Zum Handelsregiſter wurde ein⸗ getragen: I. Zud.g, 45 des Geſ.⸗Reg. Bd VI. Firma:„Leopold Heidelberger &Cie! in Mannheim. Leopold Heidelberger iſt durch ſeinen am 24. Februar 1888 erfolgten Tod aus der Geſellſchaft ausgeſchieden. Das Geſchäft iſt mit allen Aktiven und Paſſiven auf die ber Geſellſchafter Albert Heidelberger und Heinrich Hirſchler überge⸗ gangen, welche dasſelbe unter der gleichen 25 a weiterführen. 2. Zu.⸗Z. 582 des Firm.⸗Reg. Bd. tie Firma„Oswal Miltz“ in Mannheim iſt als Ein⸗ zelfirma erloſchen. 3. Zu.⸗Z. 155 des Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Oswald Miltz“ in Mannheim, offene Handelsge⸗ ellſchaft. Die Geſellſchafter ſind zwald Miltz und Johann Lud⸗ wig Notti, Kaufleute in Mann⸗ heim. Die Geſellſchaft hat am 15. Januar 1889 begonnen. 4..Z. 156 des Geſ⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Gebrüder Höfer“ in Ladenburg, offene Handelsge⸗ ellſchaft; die Geſellſchafter ſind hil. Höfer und Louis öfer, Kaufleute in Ladenburg. ie Geſellſchaft hat am 1. De⸗ zember 1888 begonnen. 5. Zu.⸗Z. 588 des Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„W. Bougquet“ in Mannheim. Inhaber iſt Wen⸗ delin Bouquet, Mechaniker in Mannheim. Dem Kaufmannßried⸗ rich Bouquet in Mannheim iſt Procura ertheilt. 6. Zu.⸗Z. 81 des Geſ.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Strauß, Engelter & Co. in Mannheim. Die Ge⸗ ſellſchaft wurde am 17. Januar 1889 aufgelöſt. Liquidatoren ſind der ſeitherige Geſellſchafter Ema⸗ nuel Strauß in Mannheim und der ſeitherige Procuriſt Ludwig Engelter in a. Rh., welche heide gemeinſchaftlich die Firmg in Liquidation zeichnen. 7. Zu.⸗Z. 881 des Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Hermann Gern⸗ groß“ in Mannheim. Die Firma iſt als Einzelfirma erloſchen. 8. Zu.⸗Z. 157 des Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Hermann Gern⸗ groß“ in Mannheim, 80gelſ Han⸗ delsgeſellſchaft. Die Geſellſchafter ind Hermann Gerngroß und ouis Meyer, Kaufleute in Mann⸗ 888 Die Geſellſchaft hat am 1. anuar 1889 nen. 9. 81.⸗Z. 28 des Bd. III. Firma:„E. Seeger“ in Mannheim. Die Firma iſt er⸗ 00 10. Zu.⸗Z. 290 des Firm.⸗Reg. Bd. III. ieim%M. Friedmann“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 11. Zu.⸗Z. 141 des Firm⸗Reg. Bd. III. Firma:„Julius Schupps“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 12. Zu.3. 158 des Geſ⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Würzweiler& Magier“ in Mannheim. Der Ge⸗ ellſchafter Julius Würzweiler iſt urch ſeinen am 18. April 1885 erfolgten Tod aus der Geſellſchaft ausgeſchieden. Die von Jakob Würzweiler und Leopold Maier bisher fortgeſetzte Ge ellſchaft iſt Patt 1. Dezember 1888 in Liqui⸗ ation. iquidatoren ſind die bisherigen Ge Würzweiler und Leopold Maier in Mannheim, von denen jeder einzeln die zur Liquidation ge⸗ Handlungen vornehmen ann. 13, Zu.⸗Z. 98 des Geſ.⸗Reg. Bo. V. Firma:„Kieſer& Roß“ in Mannheim. Hie Geſellſchaft hat ſich am 28. Januar d. Is. aufgelöſt. Das 3 wird von der offenen Handelsgeſellſchaft ebr. Kieſer in Mannheim unter Uebernahme ſämmtlicher Aktiven und Paſſiven weitergeführt. 14. A.Z. 159 des Geſ⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Gehr. Kieſer“ in Mannheim, offene Handelßge⸗ ſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind Karl Theodor Kieſer und Ludwig Wilhelm Philipp Kieſer, Kauf⸗ leute in Mannheim. Die Geſell⸗ ſchaft hat am 28. Januar 1889 begonnen. 15. Zu..⸗Z. 400 des Geſ.⸗Reg. Bd. I. Firma:„L. Oeſtreicher Co.“ in Mannheim. Julius Oeſt⸗ reicher, Kaufmann in Mannheim iſt am 29. Januar d. Is. als weiterer Geſellſchafter eingetreten. 584 des Firm.⸗Reg. Bd. III. Firmg:„J. Herrmann“ in Mannheim. Inhaberin iſt Jo⸗ anna Herrmann, ledig in Mann⸗ eim. 26211 Mannheim, 30. Januar 1889. Gr. Amtsgexicht III. Düringer. Fahndung. Dahier wurde entwendet: 1. am 31. p. Mts. auf dem Speiſemarkt ein ſchwarzledernes Portemonnaie mit 26 M. Inhalt. 2. am 1. d. Mts. im„Deutſchen Michel“ ein dunkelblauer Ueber⸗ zieher, worin eine ſchwarze Pelz⸗ mütze, ferner ein rothes und ein gelbes Taſchentuch und 2 Briefe ſich befanden, 3. am 1. d. Mts. im Hauſe 8 2, 19 eine ſchwarze Tuchhoſe. 4. am 29. v. Mtis. im Hauſe A 2, 1 ein Paar Schlittſchuhe. 5. am 2. d. Mts. im Hauſe P 3,1 ein brauner ſteifer Filzhut. 6. vor ca. 14 Tagen ein kleiner brauner Spitzerhund(Weibchen). J. im Dezember v. J. im Hauſe G 5, 17%¾ ein Paar Reitſtiefel und ein Gaar Filzſtiefell Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 2625 Mannheim, 6. Februar 1889. Criminalpolizei teng Polizei⸗Commiſſär. irm.⸗Reg. akobd Bekanntmachung. No. 1806. Die Chefrau des Leopold Heymann, Vertha geb. Wurmſer in Mannheim, hat gegen ihren Ehemann bei dieſſei⸗ ktigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſte für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf: 26205 Mittwoch, den 27. März 1889, Vorm. 9 Uhr Dies wird zur Kennt⸗ nißnahme der Gläubiger andurch veröffentlicht. Mannheim, 8. Februar 1889. Gerichtsſchreiberei des Großh. Ae P. v. Mentzingen. Ankündigung. In Folge richterlicher Verfügung werden den Landwirth Georg Wittner Eheleute von Sandhofen am 26250 Freitag, den 15. 5 d.., 5 orm. ½10 Uühr im Rathhauſe zu Sandhofen die in meiner Ankündigung vom 23. Januar d. J. unter No. 22 d. Bl. eſchriebenen Liegenſchaften zum zweiten Mal öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag er⸗ folgt wenn der Schätzungspreis auch nicht erreicht wird. Mannheim, 26. Jan. 1889. Groß. Notar Weihrauch. Ankündigung. Auf Antrag der Betheiligten und mit obervormundſchaftlicher Genehmigung, werden die den Erben des verſtorbenen Valentin Schertel in Feudenheim ehörigen, auf der Gemarkung allſtadt gelegenen nachverzeich⸗ neten Liegenſchaften am 26251 Mittwoch, den 20. Febr. d.., Vormittags halb 9 Uhr im Rgthhauſe zu Feudenheim öffentlich verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ Ungspreis auch nicht erreicht wird und der Erlös vorbehaltlich des Rechtes der Baarzahlung mit Zins u 5% vom Zuſchlagstage an in rei gleichen Martiniztelern 1889, weß und 55 110 er weiſung zu bezahlen iſt. Kiegenſchaften a 125 No. 556. 3 Viertel 17 Ruthen 8 Fuß bad. Maaß Acker im Unterfeld bei der Vogelſtange 31. Gewann taxirt 480 M. 8. No. 836. 2 Viertel 55 Ruthen 57 Fuß Acker in der Sichelkrummaöß. Gewann taxirt 700 M. Summa: 1180 M. Eintauſend ein Hundert achtzig Ark. Mannheim, 1. Februar 1889. Gr. 9 oßh. Notar: Weihrauch. Ankündigung. Auf 19 ten werden aus der Verlaſſenſchaft er Auna Maria Klein in Wall ſtadt auf dortigem Rathhaus folgende Liegenſchaften öffentlich unterm Samſtag, den 23. d. M. Nachmittags 2 Uhr verſteigert, wann der Zuſchlag er⸗ folgt, wenn der e erreicht wird, andernfalls bleibt wüberntndſenlic 10 5 gung vorbehalten, nämlich: Z. 1 R. No. 616 9 Ar 5 Meter Acker im Ober⸗ feld die Mönchäckern, Tax. 400 M. Ladenburg, 5. Februar 1889. Großh. Notar. 26268 Willibald. Aukündigung. Auf Antrag der Betheiligten werden aus der Verlaſſenſchaft der Taglöhner WilhelmWeidner Wwe. Anna Maria geb. Karle in Schriesheim auf dortigem Rath⸗ auſe folgende Liegenſchaften öffentlich unterm 26262 Donnerſtag, den 21. d. Mts., Nachm. 2 Uhr verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis erreicht wird, andernfalls bleibt Genehmig⸗ ung vorbehal 15 nämlich: Lagerbuch No. 249. 83.⸗Meter Hofraithe in der Oberſtadt dahier fe worauf erbaut · nd: Ein einſtöckiges ohnhaus mit Stall u. Balkenkeller, ferner da⸗ bei gelegene 4 Ruthen Garten hinter dem Häuschen. Tax: 1400 M. Lagerbuch No. 2418. 2 Viertel Acker in der Sandgrube. Tax: 600 M. Sg.; 2000 M. Zweitauſend Mark. Ladenburg, den 5. Febr. 1889. Großh. Notar. Willibald. Benützen Sie gegen rheumatiſche Leiden, beim Baden und Waſchen, die Wies⸗ badener 20253 Kochbrunnenſeife. Zu haben per Stück 60 Pfg., 3 Stück.50 Mk in der Par⸗ fumeriehandlung von Otto Hess, I, 16, Planken, vis⸗à⸗vis dem Pfälzer Hof E 1, 16. * 5 Im Namen der tieftrauernd Hinterbliebenen 1 5 7 f 8 Frrunholf⸗Herſteigernng. „Arwalter lelle. Am Freitag, den 8. Jebrnar, N0. 1,548. Die Stelle des Ver⸗[Nachmittags 2 Uhr anfangend, walters des ſtädt. allgemeinen werden im Stadtpark dähier die Krankenhauſes dahier iſt in Erle⸗ ab ingigen Baubölzer der alten digung gekommen und ſoll alsbald Reſtaurationshalle, ſowie eine wüeder beſesk werden dneu] Parthie Backſteine in ſchicklichen gebungen ſind unten Anſchluß Abtheilungen gegen baare Zaßkang niſſen längſtens bis 1.—36232 längſtens pis 1. verſteigert bei unterzeichneter Gg. Fuchs. en, woſelbſt auch Acker⸗Verpachtung. ingungen bekannt 26125 Manr 1. Februar 1889. Arme d Kranken⸗Commiſſton]. Unterzeichneter verpachtet aus Bräunig. freier Hand in der Mannheimer Katzenmaier. Gemarkung: ͤ ⁵¼——— 1Parzelle in VI. Sandgewann Heffentl 1 alte Sandgrube à ¼ Morgen. Parzellen in VI. Sandgewann alte Sandgrube à je ½ Morgen. Parzelle zwiſchen Bierkeller H. je Verſteigerung. Freitag, den§. Febr. 1889. Endemann und F. Röſch a. ¼ Morgen. „Nachm. 2 Uhr werde ich auf dem Zimmerplatz 1 Parzelle hinter F. Röſch, Bier⸗ keller neben F. Scipio 3/ dee ermeiſters Wilhelm bin der Nähe des Morgen auf mehrjährige Pacht⸗ zeit. 25819 Reflectanten wollen ſich wegen näherer Auskunft gefl. wenden an H. Endemann, L 9, I. Wegen Geſchäfts⸗Aufgabe ver⸗ kauft H. Endemann: 2 compl. Pflüge, 1 einſp. kleinen Wagen, 2 Paar Heuleitern und ſonſtige kleine landw. Gegenſtände. 5 Werkſt ätte ör und Umzäum⸗ 1 dt. Boden ſtehend, ſowie ca. 200 Stück eichene, forlene und tannene Dielen gegen baare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 26102 Mannheim, 4. Februar 1889. Bräuning, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Holz⸗Verſteigerune Samſtag, 9. Februar d. J. Nähere Auskunft ertheilt läßt die ige Gemeinde auf dem üßt! Kutſcher Georg Heuſer, Rathhauſe 25818 nannte§ verſteig 330 Eich 9 B 3 S 457 ei 525 S 165 hten. 26168 Bemerkt wird, daß das Wellen⸗ holz Vormittags um 11 Uhr und das Stammholz Mittags um 12 Uhr zum Ausgebot kommt. „4. Februar 1889. zu Weinheim nachge⸗ in Käferthal. ietzt im Tllopaschen Hof Jiteran: Z 2, 13. f. Glolen& Co. Das Bürgermeiſteramt. Pfiſter —5 Todes-Anzeige. Voll tiefſten Herzeleids theilen wir Verwandten und 85 Freunden mit, daß unſer unvergeßlicher, braver Sohn Heinri einrich heute früh e6 Uhr, nach mehrwöchentlichem, qualvollen Leiden, im Alter von 11 Jahren, durch ſeinen himmliſchen Vater abberufen worden iſt. Wir bitten um ſtille Theilnahme. Fran Fannie Kopp, Wilhelm Kopp, Gr. Strafanſtaltsdirector, Hauptmann a. D. nebſt Kindern. Mannheim, 7. Februar 1889. 26280 Danksagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte unſerer Kinder, agen wir allen denen, welche ſich bei dem Leichenbegäng⸗ niß und der überaus zahlreichen Blumenſpende betheiligt haben, ſowie Herrn Stadtvikar Fiſcher für ſeine troſt⸗ reichen Worte am Grabe, den herzlichſten Dank. Mannheim, 6. Februar 1889. Die trauernden Eltern Gottlieb Blum& Frau. 26256 Panlksagung Für die innige und herzliche Theil- nahme bei dem uns durch das so baldige Ableben unseres lieben Sohnes, Bruders und Neffen betroffenen schweren Verluste, sowie für die reichlichen Blumenspenden und die grosse Betheiligung beim Leichenbegäng- niss sagen wir Allen, besonders aber den Glubs der Reserve- und Landwehr- Offloiere von Ludwigshafen und Mann⸗ heim, sowie allen Vereinen unseren herz- lichsten Dank. 26254 Mögen sie Alle dem theuren Ver⸗ blichenen ein ehrendes Andenken be⸗ wahren. Ludwigshafen, den 6. Februar 1889. W. Hoffmann I. 7. augel. proteſt. Semeinde. enkirche. Donnerſtag: Abends 6 Uhr Abend⸗ Stadtoika Fiſcher⸗ Wir empfehlen nachſtehende preiswürdige Offerten dem meiſtconſumirenden Publikum einer ganz beſonderen Be⸗ achtung: 26273 Kleine., Mittel⸗Heller⸗ Saal M..— Senueral⸗Anzeiger SaalDau. Montag, 11. Februar, Abends 8 Uhr Humoriſtiſch⸗muſikal. Vortrags⸗Abend von O. Lamborg, Klauier⸗, Geſangs⸗ u. 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