(Badiſche Volkszeitung.) In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg, Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg, Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. — der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (99. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theile Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil: üller, el, Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journgl“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. —.— Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) * Jwi Jahrzehnte dentſcher Polin und die gegenwärtige Weltlage. Ed. v. Hartmann hat ſoeben im Verlage von Wilh. Friedrich in Leipzig eine Schrift erſcheinen laſſen, in welcher er aus einem Rückblicke auf die letzten zwei Jahrzehnte die folgende Lehre für unſer politiſches Leben im Reiche zieht: Erſt durch das Heidelberger Programm iſt die nationalliberale Partei das geworden, was die neuen Verhältniſſe von Anfang an von ihr erfordert hätten. Sie iſt thatſächlich jetzt eine conſervative Partei, aber nicht conſervativ im Sinne der Conſervativen, ſondern conſervativyv in Bezug auf die Erhaltung der weſentlich liberalen Reichsverfaſ⸗ ſung, welche bei ihrer offenbaren Unfertigkeit zu ihrer Erhaltung der ſtetigen Fortentwicklung bedarf. Wenn man die Erziehung des ehemaligen rechten Flügels der großen liberalen Partei durch die Geſchichte der letzten 20 Jahre als weſentlich vollendet betrachten darf, ſo hat leider die im Jahre 1866 begonnene Erziehung des linken Flügels der conſervativen Partei keine Fortſchritte, ſondern bedauerliche Rückſchritte gemacht. Was den Rückſchritt herbeigeführt hat, iſt weſentlich die Wieder⸗ vereinigung der Alt⸗ und Neuconſervativen zur deutſch⸗ conſervativen Fraction, der dominirende Einfluß der ehemaligen Altconſervativen in dieſer Vereinigung und in Folge deſſen die Gravitation der Partei nach der Seite der katholiſch⸗ eleriealen Partei. Die freiſinnige Partei ge⸗ wann hierdurch eine gewiſſe Berechtigung zur Aufregung des Volkes durch ein Zetergeſchrei über die herein⸗ brechende Regction, wozu das Verhalten der Regierung keinen Vorwand geboten hatte. Widerwillen gegen den reactionären Conſervatismus, er⸗ wachte von neuem und verbitterte und verſchärfte die ſchon halb ausgeglichenen veralteten politiſchen Ge⸗ genſätze von conſervativ und liberal. Während der politiſche Liberalismus der Nationalliberalen ſich an⸗ ſchickte, die Verquickung mit dem ihn corrumpirenden(“) wirthſchaftlichen Liberalismus abzuſtoßen, erneuerte der politiſche Conſervatismus die ſchon halb aufgegebene Verquickung mit dem religiös⸗kirchlichen Conſervatismus, durch welche allein er dem gebildeten Bürgerthum Furcht und Grauen einflößt. Hätte nicht die ſtarke Hand und der beſonnene Kopf des Fürſten Bismarck die conſerva⸗ tiven Velleitäten zur Ohnmacht verurtheilt, ſo würde in der That die konſervativ⸗klerikale Mehr⸗ heit eine Reaktion in Kirche und Schule über Deutſchland und Preußen herauf⸗ geführt haben, an deren Möͤglichkeit man als Deutſcher nur mit der tiefſten Beſchämung denken kann. Es iſt die nächſte und dringendſte Aufgabe unſeres politiſchen Lebens, daß die deutſch⸗konſervative Partei die Fuſion der Alt⸗ und Neuconſervativen wieder rückgängig macht, daß ſie die Alteonſervativen, gleich den Polen und Welfen, zu einem Anhängſel des Centrums werden läßt, was ſie innerlich ſchon längſt ſind, und daß ſie der regenerirten und von der freiſinnigen Oppoſition nunmehr ſcharf geſchiedenen nationalliberalen Partei die Hand reicht. Die Grenze zwiſchen neuconſer⸗ vativ und altconſervativ liegt genau da, wo die Neigung zur Verbrüderung mit dem reichsfeindlichen Clerikalismus und das Hindrängen der Regierung zu reaktionären Maßregeln beginnt. Sache der Regierung aber iſt es, dieſen nothwen⸗ digen Umwandlungsprozeß ebenſo zu unterſtützen, wie ſie dies ſeinerzeit bei den Nationalliberalen gethan hat, da⸗ mit Preußen und das neue Reich endlich eine Partei erhält, zu welcher das ſtädtiſche Volk ohne beſtändige Furcht vor Reaktion und Gewiſſenszwang aufblicken und Zutrauen faſſen kann. Gelingt es auf dieſem Wege nicht, eine dauernde und feſte Mehrheit in den Parla⸗ menten zu ſchaffen, dann ſind unſere Zuſtände derart, daß die Fortdauer der Verfaſſung unverträglich mit dem Staatsintereſſe iſt, und die Parlamente müſſen(2 entweder dem letzteren weichen, oder das Reich an thnen zu Grunde gehen. Man wird an einzelnen Stellen dieſer Ausführung die mitunter ſchroffe Anſicht des Verfaſſers nicht theilen können und dennoch im großen Ganzen davon überzeugt ſuin dürfen, daß thatſächlich nur auf dam angedeuteten Das ganze Mißtrauen des Volkes, ſein tiefer Geleſeuſte And verbreiteſſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Samſtag, 9. Februar 1889. Wege der Vereinigung der gemäßigt liberal ſchaffenden Erſprießliches für das Reich geſchaffen werden ann. —— »Peutſcher Reichstag. Berlin, 7. Februar. In dritter Berathung wird die Convention mit der Republik San Salva dor angenommen. Etat des Reichsheeres: 500000 M. für den Kaſernenbau in Darmſtadt werden mit großer Mehrheit bewilligt. Die Etats des Reichs⸗ heeres und der Marine, ſowie der Reichsjuſtizverwaltung werden genehmigt. Etat des Reichsſchatzamts v. Hell⸗ dorf und Genoſſen brachten die Reſolution ein, der Reichstag möge die verbündeten Regierungen erſuchen, daß, falls Eng⸗ land die Initigtive zur Wiederherſtellung der Silberwährung ergreife, Deutſchland bereitwillig gemeinſam vorgehen möge. Mirbach begrünndet den Antrag. Landwirthſchaft und Induſtrie würden durch Rehabilitirung des Silbers geſunden. Bam⸗ berger ſpricht gegen die Reſolution. Schatzſekretär v. Maltz⸗ ahn ſagt, keine Frage ſei mehr wirthſchaftspolitiſch als dieſe. Die Anſichten darüber, ob es richtig geweſen ſei, in Deutſch⸗ land die Goldwährung einzuführen, ſeien nicht überein⸗ ſtimmend. Die verbündeten Regierungen hätten mit Recht ſich ſtets abwartend verhalten. Die deutſchen Münzverhält⸗ niſſe böten abſolut keinen Anlaß zu einer Aenderung des Standpunktes der Regierungen. Die Frage könne nur auf internationalem Wege erwogen werden, und ſelbſt nur dann, wenn das Vorgehen anderer Regierungen genug Bürgſchaſten für das Aufgeben der geltenden Währung böte. Das Vor⸗ ehen der engliſchen Regierung müſſe abgewartet werden. Eine Erörterung der Frage würde auf Verlangen Englands deutſcherſeits nicht ausbleiben. Was die Reſolution wolle, darüber könne er ſich nicht eher erſchöpfend äußern, als bis der Reichstag Stellung dazu genommen. v. Ben⸗ nigſen ſpricht gegen die Reſolution, die ſogar als Ein⸗ miſchung in interne engliſche Verhältniſſe unangemeſſen er⸗ ſeem v. Kardorff hätte vom Miniſtertiſche gern eine be⸗ timmtere Antwort gewünſcht, zieht aber unter den obwal⸗ tenden Umſtänden den von ihm mitgeſtellten Antrag zurück. Der Etat wird hierauf nach wenig Debatte bis einſchließlich des Etats der Zölle und Verbrauchsſteuern un⸗ verändert genehmigt. Nächſte 8 morgen; Tagesord⸗ nung: Reſt des Etats und Vorlage über die Ge⸗ ſchäftsſprache in Elſaß⸗Lothringen. * Pur Samoaga-Frage. Berlin, 7. Febr. Die von Deut ſchland ange⸗ regte Conferenz mit England und Amerika über die Samoafrage wird hier in den nächſten Tagen beginnen. London, 7. Febr. Der„Times“ wird aus Waſhington telegraphirt, daß Staatsſekretär Bayard den deutſchen Geſandten Grafen Arco Valley benachrichtigt habe, die Regierung der Vereinigten Staaten nehme den Vor⸗ ſchlag, die im Jahre 1887 in Waſhington begonnene Conferenz in Betreff Samoas in Berlin wieder aufzu⸗ nehmen, an. Waſhington, 6. Febr. Ein Mitarbeiter des„New⸗ Vork Herald“ hat die Aufmerkſamkeit des Staatsſekretärs Bayard auf die im„Herald“ veröffentlichten(in Nr. 36 des„Genr.⸗Anz.“ reproduzirten) Aeußerungen des Grafen Bismarck gelenkt und iſt ermächtigt worden, die Anſichten des Miniſters der Vereinigten Staaten im„Herald“ wie folgt zuſammenzufaſſen: Bei dem Meinungsaustauſch über die Samoa⸗Angelegen⸗ heit bediene Fürſt Bismarck ſich der Vermittlung des deutſchen Geſandten in Waſhingthon und er, Herr Bayard, beſchränke ſich daher darauf, ebenfalls auf dieſem Wege ſeine Anſichten zu äußern. Nach Inhalt und Ton ſtän⸗ den die entgegenkommenden Worte des Grafen Herbert Bismarck, die der Herald mitgetheilt habe, im Einklang mit denen des Fürſten Bismarck ſelbſt. Wenn die am 26. Juli 1887 abgebrochene Waſhingtoner Conferenz dem für die Regierung der Vereinigten Staaten annehm⸗ baren Vorſchlage des Fürſten Bismarck gemäß in Berlin wieder aufgenommen werde, ſo ſcheine wenig Grund vor⸗ handen, daran zu zweifeln, daß eine friedliche und dauernde Regelung aller der auf die Rechte der Ein geborenen ſich beziehenden Fragen ſowohl als auch der Rechte der drei Ver⸗ tragsmächte erzielt werde. Im übrigen müſſe Herr Bayard ſich auf den Ausdruck der allgemeinen Anerkenn⸗ ung über das Entgegenkommen, das Graf Bismarck den Vereinigten Staaten gegenüber an den Tag gelegt, und über den Entſchluß, alle einſchlägigen Fragen einer dip⸗ lomatiſchen Regelung vorzubehalten, beſchranken, denn er ſei es der Achtung vor dem Congreß ſchuldig, daß ſeine Mittheilungen dieſem vorgelegt und erſt auf dieſem Wege in die Oeffentlichkeit gelangten. —— Das Drama in Meyerling. Das öffentliche Intereſſe und die ſchuldige Rückſicht gegen unſere Leſer, ſo ſchreiben die„M. N..“, zwingen uns, beute mit einer Reihe von Nachrichten hervorzutreten, die zwar noch nicht amtlich beſtätigt, indeſſen— wenigſtens in⸗ ſoweit es ſich um unſere Original⸗Informationen handelt—= vollkommen zuverläſſig ſind. Baroneſſe Mary Vecſera fuhr am Montag Vormittag mit ihrer Freundin Gräfin Lariſch angeblich auf Kommiſ⸗ ſionen⸗Beſorgung. Am Kohlmarkte veranlaßte ſie die Gräfin, allein auszuſteigen und in einen Laden einzutreten, worauf ſie ſelbſt auf der entgegengeſetzten Seite den Wagen verließ und einer andern Stelle zueilte, wo, wie ſie wußte, der Fiaker Bratfiſch auf ſie wartete. Mit ihm verließ ſie Wien und fuhr nach Meyerling. Unterwegs jedoch bereits geſellte ſich Kronprinz Rudolf zu ihr. Das Paar legte die weitere Wegſtrecke ohne jede Heimlichkeit der Außenwelt gegenüber zurück. In Meyerling brachten Rudolf und Mary den Mon⸗ tag und Dienſtag heiter zu, und zwar in Geſellſchaft des Grafen Hoyos und des Prinzen Coburg. Mittwoch Frül fand man die Beiden todt im Bette nebeneinander. Wer zuerſt die Entdeckung machte, ſteht noch nicht feſt, wahrſchein⸗ lich Kammerdiener Loſchek. Die Kerzen waren ganz herab⸗ gebrannt, offenbar hat das Paar die Nacht durchwacht. Es iſt unbedingt ausgeſchloſſen, daß ſie ihn und dann erſt ſich erſchoſſen habe. Rudolf tödtete zuerſt Mary und dann ſich, ganz dem Wiener Romanſtil entſprechend. Die Kugel trat bei ihm gegen das linke Ohr an der oberen Schädeldecke heraus, wodurch in Verbindung mit den verwachſenen Näthen eine Sprengung der Schädelknochen erfolgte. Auch die Vecſera iſt in den Kopf geſchoſſen. Ihre Leiche wurde zu den Eiſter⸗ zienſern nach Heiligkreuz geſchafft und dort in aller Stille beerdigt. Daß ſeitdem eine Exhumirung ſtattgefunden babe, iſt falſch, ebenſo daß Rudolf die Leiche, ehe er den Selbſt⸗ mord beging, noch mit Blumen geſchmückt habe. Sie wurden beide ſchmucklos, todt nebeneinander liegend gefunden und— von allen Kutſchern, Lakaien, Dienern u. ſ.., was nur in Meyerling war, eine Zeitlang begafft. So groß war die Kopfloſigkeit! Von den Briefen, die Rudolf während der Nacht in Gegenwart der Vecſera ſchrieb, iſt der längſte der an die Kaiſerin gerichtete. Ueber den Inhalt verlautet nichts. Daß Rudolf vor ſeiner Fahrt nach Megerling eine ernſte Szene mit ſeinem Vater gehabt habe, iſt aus zwar nicht authentiſcher, aber gut beglaubigter Quelle. Maria Veeſera war eine brillante Brünette mit phänomenalen Augen; ihre Schweſter, älter wie ſie, iſt dagegen nicht gerade ſchön. So weit der Correſpondent, der außerdem ſeine Nach⸗ richt von den Folgen des Verhältniſſes beſtätigt. Dasgleiche wird übrigens, wie er hinzufügt, von der Prinzeſſin Aglaja Auersperg erzählt, der Tochter des ehemaligen Miniſterpräſi⸗ denten und einer guten Freundin der Erzherzogin Valerie⸗ Die über das Verhältniß dieſer Dame mit dem Kronprinzen im Umlauf befindlichen Gerüchte find zwar nicht beglaubigt, aber auch noch nicht im Geringſten dementirt. Wir finden in einem Hamburger Blatte die folgende Darſtellung: „Vor mehreren Wochen, im Spätherbſt ungefähr, wurden in Kreiſen, welche dem öſterreichiſchen Hofe naheſtehen, die erſten Gerüchte von einem tiefgehenden Zerwürfniſſe zwiſchen dem Kronprinzen Rudolf und der Kronprinzeſſin Stefanie kolportirt. Es war bekannt, daß das kronprinzliche Paar ſeit zwei Jahren ſchon geſondert lebte und nur bei offiziellen An⸗ läſſen zuſammen erſchien, und man führte dieſen Umſtand auf ein hartnäckiges inneres Leiden zurück, welches der Kron⸗ prinzeſſin als Folge einer heftigen Erkältung bei einer See⸗ fahrt verblieben war. Im Spätherbſte, wie geſagt, ſprach man zuerſt davon, daß der Kronprinz an eine Löſung ſeiner Ehe mit der belgiſchen Königstochter denke, und daß Kaiſer Franz Joſef vergeblich bemüht ſei, zwiſchen den beiden Ehe⸗ gatten zu vermitteln. Zu gleicher Zeit erfuhr man von einem innigen Verhältniſſe, das ſich zwiſchen dem Kronprinzen Rudolf und der Jugendgeſpielin der Erzherzogin Marig Valerie, dem liebreizenden Sproß eines der erſten öſter⸗ reichiſchen Adelsgeſchlechter herausgebildet hatte. Es war dies die Prinzeß Aglaja Auersperg, ein Liebling der ge⸗ ſammten kaiſerlichen Familie, die bei Hofe aufgewachſen und mit welcher der Kronprinz daher faſt täglich zuſammen war⸗ Die Prinzeſſin hatte eine wahrhaft ſchwärmeriſche Zuneigung für den ritterlichen Thronerben und gab ſich dieſem Gefühle ſchrankenlos hin. Erſt ſpät, leider zu ſpät, gelangte ſie zu der Erkenntniß, daß ihrer Liebe durch das eheliche Band und die hohe Stellung des Kronprinzen unüberſteigliche Hinder⸗ niſſe gezogen ſeien. Die Prinzeffin hatte dem Geliebten Alles geopfert und ſie ſah einem Exeigniß entgegen, welches in Bälde ihre Verirrung aller Welt offenbaren mußte, In dieſer ſchrecklichen Lage entdeckte ſie ſich ihrer Jamilie. Sie wurde zu Verwandten nach London geſchickt und ihr Vetter, der junge Graf Waldſtein übernahm es, der verletzten Ja⸗ milie ihre Genugthuung zu verſchaffen. Er forderte den Kronprinzen Nudolf zum Zweikampf. Der Kronprinz ge⸗ währte ſeinem kaiſerlichen Vater mit allem Freimuth Einblic 2 Seite VV 15 Seneral⸗Angeiger. 9. Februar. u ſeine Situation und der Monarch entſchied, daß der ſ der Großherzog den Major Freiherrn von Bodman Batail- füngſt in Breslau zwei Fabrikanten, welche ihren Arbeitern Thronfolger der an ihn ergangenen Herausforderung keine lonskommandeur im Kaiſer Franz Garde⸗Grenad.⸗Regiment den ganzen Krankenkaſſenbeitrag auferlegten, zu je 900 Mark Folge leiſten dürfe. Man erzählt ſich von einer Reihe ſtür⸗] Nr. 2. Später nahm der Großherzog die Vorträge entgegen:] Geldſtrafe verurtheilt worden ſind. miſcher Seenen, deren Schauplatz die kaiſerliche Zof in] des Geheimenraths von Stöſſer, Präſident des evangeliſchen„Poſtſendungen an die Deutſche Marine. Bei der 79 0 ſchauplatz die kaiſerliche Hofburg in Oberkirchenraths, des Finanzminiſters Ellſtätter, des Ge⸗ wachſenden Betheiligung der militärdienſtpgichtigen binnen⸗ der vorigen Woche geweſen ſein ſoll. heimenraths von Regenauer und des Legationsſekretärs ländiſchen Bevölkerung an dem Eintritt in die Deutſche Es knüpfen ſich an dieſe Darſtellung mannigfache Ge⸗ Freiherrn von Babo. Marine, nimmt auch die Zahl der an Mitglieder der Be⸗ rüchte; nach dem einen ſoll es zu einem amerikaniſchen Duell„Ordensauszeichnung. Der Großherzog hat unterm ſatzung der Kriegsſchiffe gerichteten Poſtſendungen zu. Da 5 8 9 2. Februar d J. dem Dr. Wilhelm Jordan in Frankfurt in Bezug auf die letzteren mancherlei Unrichtigkeiten vor⸗ gekommen ſein, bei dem der Kronprinz die ſchwarze Kugel a. M. das Kommandeurkreuz 2. Klaſſe des Ordens vom kommen, insbeſondere Sendungen zur Abſendung gelangen, gezogen: und das iſt eine Darſtellung, wie ſie ein officiöſes Zähringer Löwen verliehen. deren Beförderung unzuläſſig ziſt, und durch deren Rück⸗ ungariſches Blatt gleich in den erſten Tagen reproducirt hat.„Ernennungen und Verſetzungen. Der Großher⸗ ſendung den Abſendern Portokoſten und Enttäuſchungen ent⸗ Andererſeits ſpricht man von einem Ueberfall des Kron⸗ 30g hat 1. den Prof. Theod. Heinr. Weiß an der Höneren] ſtehen, ſo erſcheint eine Mittheilung der die fraglichen Sen⸗ prinzen in Meherling, d Schmacke i 2 Bürgerſchule zu Heberlingen zum Vorſtand der Höheren] dungen poſtdienſtlichen Vorſchriften angenehm. unen un Meherling, deſſen Schmach ihn in den Tod ge⸗ Bürgerſchule in adenburg ernannt; 2. die Profeſſoren Solange die Beſatzung der Kriegsſchiſfe ſich innerhalb des trieben, wobei ihm die Baroneſſe Vecſera, die mit ſchwärme⸗Franz Alois Meidel an der Höheren Bürgerſchule zu Achern Deutſchen Reichsgebiets befindet, genießen die Sendungen an riſcher Neigung an ihm hing, folgte. Was an dieſen Gerüch⸗ Und Andreas Brandlean der Höheren Bürgerſchule zu Schopf⸗ Offiziere und im Offizierrange ſtehende Marinebeamte keinerlei ten wahr iſt, wird und kann wohl kaum länger verborgen he im in gleicher Eigenſchaft, und zwar den erſteren an das Portoermäßigung; für die Mannſchaften, Maſchiniſten, Hand⸗ bleiben. wäh t ſei daß die A 85 Realgymnaſitum zu karlsruhe, den letzteren an die Real⸗ werker ꝛc. bis zum Feldwebel bezw. Oberſleuermann auf⸗ iben. Erwähnt ſei noch, daß die, Agence Havas,“ das ſchule zu Pforzheim verſetzt, 3. nachſtehend benannte Lehr⸗ wärts, gelten die bezüglich der Sendungen an die in Reihe offieiöſe franzöſiſche Telegraphenbureau, die folgende Mittheil⸗ amtspraktikanten zu Profeſſoren ernannt, und zwar: Otto] und Glied ſtehenden Soldaten des Landesheeres bis zum ung enthält: Das Verhältniß zwiſchen dem Kronprinzen[ Erhart von Orſchweier an der Realſchule zu Karlsruhe, Feldwebel oder Wachtmeiſter aufwärts gegebenen Vergün⸗ Rudolf und der ſchönen Baronin Mary Vecſera war in der Philipp Aſal von Malzburg an der Realſchule zu Pforzheim, ſtigungen(Briefe bis 60 g portofrei, Poſtanweiſungen bis hohen Wi Geſellſchaft 1 b 8 ieei, Julius Märker von Pratau an der Höheren Bürgerſchule 15 Mk.: 19 Pf., Packete bis zum Gewicht von 3 Kg.: 20 Pf.) en Wiener eſe ſchaft woh ekannt. Die Kronprinzeſſin zu Villingen, Philipp Peller von Heidelberg an der Höh⸗ Sofern die Kriegsſchiffe ſich im Auslande befinden, erfolgt die Stefanie hatte gedroht, ſich nach Brüſſel zurückzuziehen, und eren Bürgerſchule zu Achern, Friedrich Joſt von Auggen an] Meiterbeförderung der Sendungen durch das in Berlin errichtete der Kaiſer hatte Rudolf aufgefordert, zu brechen, um einen der Höheren Bürgerſchule zu Sinsheim, Wilhelm Schmitt Marine⸗Poſtbureau und es ſind an die Beſatzungen nur zuläſſig: europäiſchen Skandal zu vermeiden. Darauf beſchloſſen die von Heddesheim an der Höheren Bürgerſchule zu Eberbach. 1. gewöhnliche Brieſe bis zum Gewicht von 60 g, 2. Poſtan⸗ beiden Liebenden, fi 65 55 5* Anorduungen für die Abhaltung des PII. Badiſchen] weiſungen zu jedem Betrage, 3. Zeitungen unter Kreuzband. eiden Liebenden, ſich zu tödten, und ſie führten ihren Ent⸗ Handelstages. Samſtag, den 9. Februar 1889: Abends Die Taxe beträgt a. bei Sendungen an Offtziere pp. zu 1: ſchluß aus. Es iſt eine neue Affaire Chambige; nur hat Begrüßung der ankommenden Gäſte im Pfälzer Hof. Sonn⸗ 20 Pf. zu 2: wie für inländiſche Poſtanweiſungen, zu 9: Rudolf ſich nicht verfehlt. tag, den 10. Februar 1889: Vormittags: Empfang der mit 5 Pf. für je 50 g; b. für Sendungen an Mannſchaften pp. 4 1 den verſchiedenen Zügen eintreffenden Theilnehmer; 1 Uhr: zu 1: 10 Pf. zu 2: bis 15.: 10 Pf., für höhere Beträge Wi Beginn der Berathungen im kleinen Saale des Saalbaues wie bei inländiſchen Poſtanweifungen, zu 3: 5 Pf. für je 50 g, ie von gut unterrichteter Seite wiederholt verſichert(da möglicherweiſe kurz vor Beginn der Berathungen noch] Die Sendungen müſſen bei der Aufgabe frankirk werden; die worden iſt, beruhte die in letzter Zeit zwiſchen dem Kron⸗ A ufee 100 5 nächſter are e d En e à. 1 und ddes Schiſſch⸗ prinzen Rudolf und de aiſer Wi 1 ein Büffet ange racht); gegen r: Gemeinſchaftliche igenſcha es Empfängers, b. den Namen de iffes, nd 10 auf 5 913 e 1 Mittageſſen. Für die Abendvorſtellung im Großh. Hof⸗ und an deſſen Bord der Empfänger ſich befindet, o. die Angabe: 5 igs verſchiedenheiten, Nationaltheater iſt eine Anzahl von Plätzen in der Fremden⸗„Durch Vermittelung des Hof⸗Poſtamts in Berlin,“ Packete, ſondern war eine Folge von freundſchaftlichen Ermahnungen loge für die Herren Gäſte genommen. Montag, den 11. Einſchreib⸗ und Werthſendungen, ebenſo Briefe von mehr zu einem ſtrammeren Leben, welche der junge Kaiſer ſeinem 1889, Vormittags 10 Uhr: Beſichtigung der Hafen⸗ ſach 60 9 9 5 ſind 9 1070 (allerdings um ein halbes Jahr ä 5 nlagen. achen a eitungen enthalten, ſind von der Beförderung een hielt eeene 1 9 7 11 Der Chbeckverkehr der Stadtkaſſe mit der Badiſchen durch das Marine⸗Poſtbureau ausgeſchloſſen. Die Poſtan⸗ zeenſalls in der allerbeſten Abſicht und Bank erhielt vie Genehmiaung Gr. Miniſteriums des Innern weifungen dürfen außer der Aufſchrift und dem Namen pp. vielleicht im Einverſtäudniß mit Kaiſer Franz Joſef. Kron⸗ unter der Bedingung, daß auch der Bürgerausſchuß hiezu des Abſenders ſonſtige ſchriftliche Mittheilungen nicht enk⸗ prinz Rudolf, dem ohnehin der Wechſel der Scene gegenüber baat Freeb nl Bicln Es 5 demgemäß dem Letzteren 928 805 oa——5 Berlin eh 5 5 der preußiſch⸗deutſchen„Majeſtät“ ni ineine diesbezügliche Vorlage zugehen. mittelung des Hof⸗Poſtamts in Berlin“ fehlt, bez, welche 119 15 9 15 i1 e 8 ſehr ſein Dex erſte Spatenſtich für die Caualiſation ſtatt jener Angabe mit dem Orte, an welchem das betreffende zunugen ſehr geärgert geweſen wird im Monat Waierfolgen können. Um dies zu ermög⸗ Kriegsſchiff ſich befindet, bezeichnet ſind, unterliegen dem ſein; thatſächlich blieb er ja auch den Jagden, welche dem lichen, hatte das Tiefbauamt während des Winters mit an⸗ pollen tarifmäßigen Porto und werden unmittelbar nach dem deutſchen Kaiſer zu Ehren gegeben wurden, fern und amü⸗ geſtrengten Kräften an den nöthigen Vorbereitungen zu ar⸗ in der Aufſchrift angegebenen Beſtimmungsorte geleitet. firte ſich anderswo mit dem Prinzen von Wales deſſen beiten gehabt. 5 Zu Gunſten des Knabenhorts in der Neckarvorſtadt Die Baufaiſon macht ſich bereits fühlbar, indem veranſtaltet der Geſangverein„Concordia“ am nächſten Sonn⸗ leichtere Anſchauungen ihm ſompathiſcher waren. wiederum Angebote auf ſtädtiſche Bauplätze und zwar von tag Abends 6 Uhr eine theatraliſche Abendunterhaltung im Herrn Agent Zilles auf deu Platz C7, 16 und von Herrn Saale des Herrn Jean Müller, 2 1, 17, 18, wozu außer us 1 di d d Johannes Schmieg auf ein Terrain an der Seckenheimer⸗ den Mitgliedern und Ehrenmitgliedern des Vereins auch alle 1 uUn un 0 ſtraße 5. 11 55 3 5 50 2 5 Aohnun bereits B dik 10155 der Knabenhorte ee * eine große Anza isher bra iegender Wo nungen zum a einerſei er Eintrittspreis nur 30 Pf. beträgt und an⸗ Maunbeim, 8. Februar 1889 Frühjahrsbezug vermiethet worden ſind. dererſeits das Unternehmen einer ſo guten Sache dienen ſoll, Vom Hofe. Geſtern Vormittag na m der Großherzog„ Die Feuerverſicherungs⸗Capitalien unſerer iſt zu hoffen, daß dieſe Unterhaltung ſich eines recht zahlrei⸗ verſchiedene Vorträge entgegen und begab ſich ſodann gegen Stadt betrugen Anfangs dieſes Jahres 131 Millionen Mark; chen Beſuches zu erfreuen haben wird. 11 Uhr in die katholiſche Stadtkirche, um dem Traueramt im Laufe des vergangenen Jahres wurden 19 Millionen ne[ Kaiſer⸗Pauorma. Während in der vorigen Woche anzuwohnen, welches für weiland den Erzherzog Rudolf, an⸗ und 10 Millionen abgemeldet. im Kaiſer⸗Panorama eine prachtvolle Rheinreiſe⸗Aufſtellung Kronprinz von Oeſterreich⸗Ungarn, eelebrirt wurde. An⸗„Neuer Viehhof Von Seiten der Metzgerinnung ſind ſtattgefunden hatte, ſind in dieſer Woche Bilder aus England Hauptportal der Kirche wurde der Großherzog von dem die Herren Hafner und Schäfer als deren Vertreter zur und Schottland zu ſchauen. Dieſe Reiſe iſt unzweifelhaft Dekan Benz empfangen und in der Kirche wurde derſelbe Berathung des fertigen Projektes delegirt worden. eine der intereſſanteſten, welche bisher in dem in Rede von dem K. K. Oeſterr. Ung. Geſandten Baron Herbert be⸗„GSewerbe Verein. Berſelbe erhielt in Anſehung der ſtehenden Etabliſſement zu ſegen waren, ſelbſt die pracht⸗ rüßt. Es waren terner anweſend: Die Prinzen 1 Jahr in hieſiger Stadt ſtattfindenden Ausſtellung der vollen baheriſchen Königsſchlöſſer, welche ein ſo unzähliges ilhelm und Karl, der O erſthofmeiſter Freiherr von Edels⸗Le rlingsarbeiten der ſämmtlichen badiſchen Gewerbevereine ſchauluſtiges Publikum angezogen hatten, nicht ausgenommen. heim als Vertreter der Großherzogin, die Oberſten Hoſchar⸗ für ſeine Zwecke einen ſtädtiſchen Zuſchuß von 1500 Mark] Wer bätte nicht Verlangen, die prachtvollen Rieſengebäude en, die Mitglieder des Staatsminiſteriums„der Königlich gewährt. der Weltſtadt Londons zu ſchauen. Aber auch für dieſenigen, reußiſche Geſandte. die Generale und Regimentskomman⸗ Das Wöchnerinnen⸗Aſyl erhielt von Seiten der welchen es vergönnt war, die große Stadt an der Themſe deure der Garniſon ꝛc. Na ch Waun en Traueramt kehrte] Stadt in Anerkennung ſeiner woglthätigen Beſtrebungen einen in Wirklichkeit zu ſeben, wird jedenfalls dee Beſuch des der Großherzog in das Schloß zurü und empfing den um Zuſchuß von M. 1500 aus der Stadtkaſſe. Panoramas behufs Anſtellung von Vergleichen ſehr lohnend 11 Uhr 42 Minuten eingetroffenen Erbprinzen von Anhalt, Freireligiöſe Gemeinde. Der Stadtrath hat das ſein.„Außer zahlreichen feſſelnden Landſchaftsbildern erblickt Felcher am Bahnhofe im Namen des Großherzogs von dem Geſuch derſelben, ihren Brediger als Mitglied der Ortsſchul⸗ man in dem Panorama u. A. das mächtige Parlamentsge⸗ ügeladiutanten, Major Freiherr von und dem kommiſſion zuzulaſſen, in einem günſtigen Sinne entſchieden häude, den Buckingham Palaſt mit den Gemächern der arniſonskommandanten, Oberſten von roeſigke begrüßt] und dieſes dem Ortsſchulrath bekannt gegeben, Nach Analogie PKönigin, ſowie den Eryſtallpalaſt, ferner dgs Schloß Wind⸗ und von Erſterem in das Schloß geleitet wurde. dieſes Vorganges dürfte auch in die Armen⸗ und Kranken- ſor, die innere Einrichtung deſſelben, die Weſtminſterabtei, Der Erbprinz ward ſofort von dem Gerfeheree zu der Groß.] Commiſſion ein Vertreter dieſer Gemeinde nunmehr eintreten, das Schlafzimmer Maria Stuarks ꝛc. Der Beſuch der dies⸗ herzogin geführt und danach bezog derſelbe ſeine Wohnung ſowie auch die Koſten des Religions⸗Unterrichts in den wöchentlichen Reiſe kann deshalb nur Allen aufs Wärmſte im Küchenbau des Schloſſes. Bald nachher begab ſich der]Volksſchulen für die ca. 125 Kinder der freireligibſen Ge⸗] empfohlen werden. der 8 in das Palais des Prinzen Wilhelm. Danach nahm meinde der Stadt zur Laſt fallen werden. 16 Bitte an edle Meuſcheufreunde! Eine in den der Großherzog die Vortragserſtattung des Geheimenraths Zur Warnung. Es iſt ſchon mehrfache Klage darü⸗ dürftigſten BVerhältniſſen lebende hieſige Familie mit 5 Kindern, Freiherrn von eutgegen. Gegen 1 Uhr ber geführt worden, daß Arbeitgeber ihren Arbeitern, welche deren Ernährer ſchon ſeit längerer Zeit arbeitslos und auch empfingen der Großherzog und die Großherzogin den Oeſter⸗ bei der Gemeindekrankenkaſſe oder einer Ortskrankenkaſſe in Folge vorgerückten Alters keine Beſchäftigung mehr finden reichiſchen Baron Herbert, welcher dann an einem verſichert find, den vollen Beitrag vom Lohne abziehen, wäh⸗ kann, während die Frau andauernd kränklich iſt, bittet edle bei der Großherzoglichen Familie Theil nahm, zu rend nach dem Geſetze der Arbeiker nur ½, der Arbeitgeber[Menſchenfreunde um gütige Unterſtützung zur Linderung der welchem der Staatsminiſter Turban und nur wenige Per- aber aus eigenen Mitteln ½ des Krankenkaſſengeldes zu ent⸗ herrſchenden Noth. Wir richten deßhalb an die Wohlthäter ſonen des Hofes eingeladen waren. Nachmittags empfing richten hat. Es iſt deshalb die Mittheilung angezeigt, daß der Armen die höfliche Bitte uns gütigſt Gaben für dieſe 2 Nachſchöpfung zurück. Die 1840 in Leipzig herausgegebene Wären die Geſtalten der Jordan'ſchen Nibelungendichtung TCeuilleton. Gedichtſammlung»Schaum iſt nur eine Sammlung und nicht mit dem Zeichen der Zeit d. h. unſerer Zeit, preis⸗ 4 Neubearbeitung ſeiner Kampfgedichte. Nun beginnt die be⸗ werth geprägt, ſo würden wir ſie kaum ertragen können und 9 5 Wilhelm Jordan. 1 wegteſte Periode in Jordans Leben. In Leipzig hält er das Werk des Dichters würde nicht den Erfolg gehabt haben, — Hur Zeier der ſiebziaſten Wiederkehr ſeines Geburtstages ſeinen Toaſt, der die Aufmerkſamkeit des öffentlichen An⸗ deſſen es ſich erfreuen durfte. (8. Februar 1819). klägers erregt. Die Gerichte konſtatiren Gottesläſterung und Trotz aller Wildheit der Erſcheinungen und Rieſenhaftig ⸗ 5 verurtheilen den gefährlichen Feuerkopf zum Gefängniß. keit der Gliedmaßen ſind Jordans Geſtalten modern fühlende Wilhelm Jordan, der Sänger der Nibelungen, wird Nicht genug damit, weiſen ſie 55 aus den Grenzen des Weſen, die 15 humanitäre Ideen conecipirt haben, 4 55 heute ſiebzig Jahre. Er hat das Patriarchenalter erreicht, Königreichs Sachſen. Der Verfolgte flieht nach Bremen; ohne daß ſie die deutſchen Klaſſiker der Poeſie und Philoſo⸗ 5 ohne die Gebrechlichkeit und Schwäche des Greiſes zu ver⸗ hier ernährt er ſich lehrend und ſchreibend bis zum Februar phie geleſen, gar nicht in ihre Köpfe hineingegangen wären. rathen. Wir legen ihm am hentigen Tage den Glückwunſch 1848. Da bricht die Revolution in Paris aus. Jordan] Und die Darſtellung ſolcher moderner Kraftmenſchen, eine auf den Tiſch, daß ihm ſeine körperliche und geiſtige Rüſtig⸗ eilt dorthin und ſchreibt glühende Berichte an die„Bremer Nibelungenepopoe für unſere Tage, iſt denn auch das dritte keit bewahrt bleiben möge bis zur hoffentlich fernen Grenze Dann kommt die Revolution in Deulſchland. Hauptwerk Jordans, zugleich ſein letztes Werk, das bis jetzt ſeines Lebens und daß der Dichter, der noch egen Ende Jordan kehrt zurück. Der Kreis Oberbarnim in der Mark im Druck erſchienen, der zweibändige Roman„Zwei Wiegen“ 8 die— erwählt ihn zum Deputirten im Frankfurter Parlament.(1887.) zwei Wiegen? aufzubauen vermochte, uns un noch mi Im kurzen Rauſche einheitsſtaatlicher Begeiſterung be⸗ Um den Sprachbändiger Jordan in den ibelungen“ manchem reifen Werke erfreuen moge. zg,ſchließt man in Frankfurt die Gründung einer deutſchen]und den„Auel Wöher 15 bedleften ir bes Einige Worte über Jordans äußeren Lebensgang: Wäg, Flotte. Jordan wird ihr Organiſator. Als Marinerath im Raumes zu einer eingehenden ausführlichen Studie. Jordan rend ſeiner Königsberger Studentenzeit(1838 vis 1842) eichsminiſterium für Handel ſteht er an der Spitze der iſt vielleicht unter den lebenden deutſchen Schriftſtellern der⸗ Wuchs die oſtpreußiſche Demokratie zur maßgebenden in der] Kottenverwaltung. Es kommen die jammervollen Tage der jenige, welcher den größten Wortſchatz beſigt. Sein Wiegen⸗ Monarcie heran Des Königsbergers Jacobd Vier Fragen, ſchmachvollen Verſteigerung der erſten deutſchen Klotte Roman— ich erwahne deſſen ähnlſch gearteten, aber nicht ſo wurden das Schiboleth der politiſch freien Geiſter jener Zeit. Jordan ſich grollend vom öffentlichen Leben zurück. hochgepipfelten Vorgänger„die Sebalds“ nür nebenher— Jordan ließ ſich von den Wogen der Volksbewegung tragen Seine politiſche Laufbahn iſt beendet ſein Wiegen⸗Roman erregt die Bewunderung A; 7 13 en⸗ 9 Aller in all — aeenſcen weice Die des Poeten veginnt jetzt erſt recht eigentlich. Er jenen Theilen, in denen er mit den Nibelungen übereinſtimmt, Aner dem Titel Glocke n ſchienen 1842 läßt ſich dauernd in 5 a. M nieder. Nach Vollen⸗] in der Ausmalung epiſcher Situgtionen alſo und in den breil 5 ten die Irbiſch Pbant ſi glei Hen Inhalts. In dung einer belangloſen Geſchichte des Negerſtaates Hatv angelegten Naturbildern. Der Roman iſt recht und ſchlecht Berlin lehrte an 1842 mit ſei 85 Volts. gebt er an die erſte große dichteriſche Ausprägung ſeiner ein Epos, wie die Nibelungen, und die Form der Proſa iſt liedern und Sagen“ zu dem ſtilleren Geblet der literariſchen] Ideenwelt er ſchaſſt das Myſterium„Demiurgos“ Wiegen etwnteſnon ar den Beitgeſchmack In den„Zwei gen 3 Im„Demiurgos? wird die Theſe ausgeführt, das Gute Wiegen“ erhält Jordans Ideenwelt ihse endgiltige Auspräg⸗ „ i ird ü ſei ohne das Böſe ein Unding ein Uebel, ein die Welt zer⸗ ung Er nimmt den im„Demiurgos“ angeſponnenen Faden i witkle n doen ſeßeren Salelbeen. geimiſchen Dichter bewahrt hat, pietätvoll begangen. In] und Correctur. Die Welt ſteht nach einander unter der Herr⸗ Jordan hat mit einer großartigen epiſchen Darſtellung ſrankfurt a. M wo der Jubilar ſeit vielen Jahren ſeinen] ſchaft des Lucifer und des Agathodämon; unter erſlerm droht] des naturwiſſenſchaftlichen Gedankengehalts unſerer Zeit ſeine 2 uſit aufgeſchlagen bak, veranſtaltet der dortige Jour⸗] ſie umzukommen vor Qual, unter letzterem vor Erſchlaffung. Laufbabn vorläufig geſchloſſen:— nicht endgiltig, wie wir naliſten⸗ und Schriſtſteuer⸗Berein zu Ehren ſeines verdienten]Lneifer und Agathodämon verſöhnen ſich endlich als Aus⸗ zu hoffen wagen. Denn wiewohl wir ihm heute zu ſeinem Präſidenten eine akademiſche Feier, die gewiß in allen Kreiſen] ſtrahlungen des einen göttlichen Weſens und regieren ſo ver⸗ ſiebzigſten Geburtstag unſere Wünſche darbringen, iſt er der Bevölkerung regem Intereſſe begegnen wird. Das unter eint, in Zukunft wie von Ewigkeit her,„die beſte aller] doch ausgerüſtet mit einer über das Durchſchnittlliche weit der rührigen Leitung des um die Hebung der deutſchen Welten“ hinausragenden phyſiſchen Kraft, die ihn den vielen Sieh⸗ 0 Schaubühne verdienten Intendanten Elgar ſtehende Frank⸗ Der„Demiurgos“ blieb in den weiteſten Kreiſen unbe⸗ zigern und Achtzigern anreiht, die gerade in unſerer Zeit urter Thecter veranſtaltet nach einem beſonders gedichteten kannt und wirkungslos. So ſchien Jordan zur Unpopu⸗ mit ihrer 18 und maßgebenden Thätigkeit auf den fſceeniſchen Prolog eine Feſtauffüh von Jordan's feinem larität verurtheilt. Da wurde er dann durch ſeine] Gebieten des Staats ſebens, der Heeresverwaltung, der Wiſſen⸗ piel:„Durch⸗s Ohr. In Aanlicder Weiſe begehen zabl⸗] gationalen Inſtinkte und ſeine Vorliebe zum germaniſchen ſchaft, Kunſt und Literatur bemüht zu ſein cheinen, den Teiche deutſche Büßnen dieſen Feſttag unſerer Litergtur; auch Alterthum auf die geführt. Es iſt wohl] Wahn zu zerſtören als oß der ſiebzigſte Geburtstag von dem die unſrige hätte ſich dieſe Ge ſilc. de nicht entgehen laſſen] nicht zufällig, daß die muſikaliſche und dichteriſche Recon⸗ Jubilar nur„auf die Poſtille gebückt, zur Seite des wärmen⸗ 5 1 rtoireſtück, das uns der Dichter ge⸗ etion der Heldenſage durch Wagner und Jordan einer den Ofen begangen werden könnte. — Repertoir Dichter g Bar be 9. Februar: General⸗Angeiger. 3. Seite. Jamilie zu kommen laſſen zu wollen, was hier um ſo mehr ängebracht iſt, als der Mann die Feldzüge von 1800 10 1870/1 mitgemacht hat, in dem letzteren ſogar durch die Verleihung des Eiſernen Kreuzes ausgezeichnet wurde. Gütige Gaben für dieſe Familie anzunehmen iſt die Expedition des „General⸗Anzeigers“(„Mannheimer Journal“) gerne bereit, welche auch zu jeder weiteren Auskunft erbötig iſt. * Brandſtatiſtik und Thätigkeit der hieſigen freiwilligen Fenerwehr im Jahre 1888. Nach 5— ſoeben zur Ausgabe gelangten Jahresberichte der hiefigen freiwilligen Feuerwehr über die Brandſtatiſtik und die Thätigkeit des Feuerwehrkorvs im Jahre 1888 war das in Rede ſtehende Jahr in Brandfällen ein ſehr günſtiges für die Stadt, da in demſelben nur ein Groß⸗ und drei Mittelfeuer vorgekommen ſind. Das erſte Mittelfeuer fand am 12. April Abends ½9 Uhr in der Droguenhandlung von Baſſermann und Herrſchel, R 1. 3, ſtatt. Die Wehr war binnen Stun ⸗ den des Feuers Meiſter. Das zweite, Großfeuer, brach am 16. Juni, Mittags ½12 Uhr, in O 3. 15 bei Kutſcher Lenz in dem oberen Heuſpeicher aus. Um 1 Uhr war der Brand gelöſcht. Das dritte, Mittel⸗FJeuer, war am 30. Juni, Nach⸗ mittags 5 Uhr, jenſeits des Neckars in einer auf dem Exer⸗ zierplatz freiſtehenden, mit Heu und Stroh gefüllten Scheuer ausgebrochen. Dieſelbe war aber bis die Feuerwehr am Platze erſchien, niedergebrannt. Das vierte. Mittelfeuer, brach am Donnerſtag. 30. Auguſt. Morgens ½2 Uhr durch Selbſtent⸗ zündung eines großen Holzkohlenlagers in den Schwetzinger Gäxten bei Fabrikbeſitzer Flink aus, und wurde bald unterdrückt. Außer dieſen 4 größeren Feuern fanden noch 39 Zimmer⸗ brände, 3 Kaminbrände und 1 Kellerbrand, im Ganzen 47 Brände ſtatt. Die Entſtehungsurſachen dieſer Brände ſind: Mangelhafte Feuerungsanlagen 3, Unbekannt 7, Fahrläſſig⸗ keit 21, Selbſtentzündungen 5, Exploſton von Petroleumlam⸗ pen 5, Trocknen von Wäſche am Ofen 2, Gasexploſion 1, Wieſenbrand 1, Kinder 2. Der Schaden an Gebäuden be⸗ läuft ſich auf 15,649 M. 3 Pfg., an Mobiliar auf Mark 10,967. 25 Pfg. Im Amtsbezirk Mannheim fanden 10 größere und kleinere Brände ſtatt, die ſich auf Sandhofen 2, Ilvesheim 3 Käferthal 1. Ladenburg 1, Feudenheim 1, Neckarau 1, Kirſchgartshauſen 1 vertheilen. Die Entſtehungsur⸗ ſachen find: Mangelhafte Feuerungsanlagen 2, Blitzſchlag 2, Selbſtentzündung 1, Unbekannt geblieben ſind 5. Im ganzen Amtsbezirk beläuft ſich der Schaden an Gebäuden und Mobiliar auf 52,886 M. 71 Pf, ſo daß im Jahre 1888 die bedeutende Summe von 240,884 M. weniger von den Flammen verzehrt wurden, als im Jahre 1887. Hinſichtlich des Beſtands des Corps iſt zu bemerken, daß 54 Wehrmänner im Laufe des Jahres austraten, dagegen 75 junge Männer hinzugekommen ſind. Die Mannſchaft zählte am 31. December 1888 insge⸗ ſammt 351 Mann. Im Ganzen fanden 44 Uebungen mit der Hauptübung und Schlußübung ſtatt. Die Hilfsmann⸗ ſchaft beſteht wie ſeither aus 300 Mann. Das Schlauchma⸗ terial beläuft ſich mit Inbegriff der Reſerpeſchläuche auf 935.20 Meter Normal und 150 Meter für die kleinen Spritzen. Die Vermögensverhältniſſe des Feuerwehrkorps ſind als günſtig zu bezeichnen, ebenſo diejenigen der ſtädtiſchen Jeuer⸗ wehr Unfallverſicherungskaſſe, der Friedrich Reiß⸗Stiftung, ſowie der Penſionskaſſe. Alterthumsverein. Auf Veranlaſſung des hieſigen Alterthumsvereins hielt geſtern Abend Herr Bankdirektor Zeiler von hier im großen Caſinoſaale einen äußerſt inte⸗ reſſanten und feſſelnden Vortrag über das Thema: Mann⸗ heims Handel und Induſtrie vor 100 Jahren. Redner knüpfte an ſeinen vor zwei Jahren gehaltenen Vor⸗ trag an, in welchem er über Mannheims Handel und In⸗ duſtrie in den Jahren von 1606—1767, der Zeit der folgen⸗ ſchweren Ahreiſe des Kurfürſten Karl Theodor von Mann⸗ heim nach München, geſprochen hatte. Mit dem Hofe verließen ca, 3000 Perſonen die Stadt und zwar zumeiſt verzehrende, während die an die Scholle gebannten Produzenten zurück⸗ blieben. Natürlich ſtockte auch der ee und die Kaufleute, deren Haupteinnahmequelle verſiegt, rief die Re⸗ gierung um Hilfe. as Augenmerk der Behörden richtete ſich nunmehr hauptſächlich darauf, möglichſt viele Kaufleute und Fabrikanten herbeizuziehen. Es wurden zu dieſem Zwecke Verordnungen auf Verorduungen erlaſſen. Auch verſuchte man die Seidenzucht einzuführen u. betrieb in Verbindung damit vorAllem die Anpflanzung von Maulbeerbäumen und 1155 wurde mittels einer Verordnung ganz genau beſtimmt, wie viel Maulbeer⸗ bäume jährlich angepflanzt werden ſollten. Behufs Kultivir⸗ ung der Seidenzucht hatte ſich eine Aktiengeſellſchaft gebil⸗ det und wurden dieſer weitgehende Begünſtigungen zu Theil. Zur Hebung des Handels in unſerer Stadt wurde feruer eine Verfügung erlaſſen, wonach blos den Kaufleuten die Ausſtellung von Wechſeln geſtattet ſein ſollte. Des Weiteren wurde die Einfuhr verſchiedener Fabrikate, ſowie andererſeits die Ausfuhr der zur Verfertigung eben dieſer Fabrikate nö⸗ thigen Rohſtoffe verboten, den Bierbrauern wurde es unter⸗ ſagt, andere als plälziſche Hopfen zur Herſtellung des Bieres zu benutzen u. J. w. Ferner beſtand eine Verfügung, daß Spiel⸗ und Wechſelſchulden nicht bezahlt und nicht eingeklagt werden dürften. Auch exiſtirten Verordnungen, wie viel man den Soldaten und Offizieren pumpen durfte. Des Weiteren durfte nicht übermäßig Frucht exportirt werden, das Brantweinbrennen aus derſelben wurde überhaupt verboten. Auch Kartoffeln durften nicht mehr gebrannt werden. Zur Ver⸗ tretung der Intereſſen des Handels beſtand eine Handels⸗ Der Schwur am Sterbebett. Original⸗Roman von Leopoldine Baronin Prochazka. Nachdruck verboten. 39(Fortſetzung.) In düſtere Betrachtungen verſunken, kam er auf die Brigittenauer Lände. Da ſtarrte ihm auf dem verfallenen Hansthore eines kleinen, langen Hauſes ein großer Zettel entgegen.„Kammer und Küche im Hofe.“ Das Häuschen ſah recht armſelig aus. Er trat hoffnungs⸗ voll ein. Der Hausmeiſter war eben im Hofe beſchäftigt. Ohne die Pfeife vom Mund zu nehmen, wies er ſtumm auf eine halb zugelehnte Thür. Ein troſtloſer Anblick bot ſich dem Tiſchlermeiſter. Kahle beſchmutzte Wände mit den Spuren der letzten Ueberſchwem⸗ mung, die ſich in großen, ausgedehnten Flecken ringsum zeigten. Er ſtand unſchlüſſig. Wilde Verzweiflung erfaßte ihn. Was ſollte er machen? Möglicherweiſe überſteigt der Zins ſelbſt dieſer elenden Unterkunft ſeine Mittel. Uebrigens was thut es, daß die Wohnung feucht und ungeſund. Wenn er nicht bald zu einem Erwerb kommt, ſo bleibt ihm ohne⸗ dies nichts anders übrig, als ſich und die Seinigen aus die⸗ ſer Welt des Elends und des Jammers zu ſchaffen. Er trat zum Hausmeiſter, der ſich noch immer im Hof herumtrieb und fragte:„Wie hoch der Zins?“ „Fünf Gulden monatlich, anders gibt's der Hausherr nicht.“ Das Blut ſtockte in den Adern des Unglücklichen. Dennoch griff er in die Taſche und reichte zwei Gulden als Drangabe. Innung. Die Sitzungen derſelben wurde vom Stadtdirektor anberaumt und führte derſelbe auch ſtets den Vorſitz. Die Protokolle der Sitzungen dieſer beſtehen noch heute. Dieſelben find im Beſitze der Handelskammer. Redner verlas nunmehr aus dieſen Protokollen einige hochintereſſante Beſchlüſſe dieſer Innung. Ferner verbreitete er ſich über ver⸗ ſchiedene merkwürdige zu damaliger Zeit beſtehende Polizei⸗ vorſchriften. Wir müſſen es uns leider verſagen, hier dem Redner zu folgen, weil uns dies ſonſt zu weit führen würde. Auch die Skizzirung der weiteren Ausführungen des Herrn Zeiler, in welchem er die Noth Mannheims währeud der i10 ge e von 1795—1816 ſchilderte, welche durch die in dieſer Zeit erfolgenden mehrfachen Belagerungen und Brandſchatzungen der Stadt, ſowie durch die fortwähren⸗ den Truppendurchzüge und die damit in Verbindung ſtehenden großen Kriegskontributionen und ſchweren Einquartierungslaſten verurſacht wurde, müſſen wir uns ver⸗ ſagen. Erſt nach Schließung des endgiltigen Friedens konnte ſich Mannheim, dank der thatkräftigen Unterſtützung, welche der Stadt von der Regierung Badens, an welches Land die⸗ ſelbe im Jahre 1802 gekommen, zu Theil geworden, von den ſchweren Schlägen wieder erholen. Zum Schluſſe ſeines ca. einſtündigen Vortrags kam der geſchätzte Redner auf das Urtheil zu ſprechen, welches Rieger über die damalige Be⸗ völkerung Mannheims fällte. Dasſelbe iſt manchmal recht derb und zuweilen auch wenig ſchmeichelhaft für unſere Väter ausgefallen. Herr Zeiler fand für ſeine Ausführ⸗ ungen am Schluſſe derſelben bei dem zahlreich anweſenden Beiſall lebhaften, aber auch vollkommen berechtigten eifall. * Der Ball der Herrſchaftsdiener und Kutſcher, welcher geſtern Abend in den Sälen des„Badner Hofes“ ſtattfand, war ſehr gut beſucht und nahm derſelbe einen ſchönen und fröhlichen Verlauf. Auch wurden verſchiedene Tyaſte ausgebracht, die bei den Feſttheilnehmern jeweils be⸗ geiſterte Aufnahme fanhen. Der Velseipediſten⸗Berein veranſtaltet am Samſtag, 16. Februar, im großen Saale des Saalbaues eine ſportliche Abendunterhaltung mit darauf folgendem Tanz, welche ſich dem vor zwei Jahren arrangirten und ſo glänzend verlaufenen Gala⸗Reitfeſt würdig an die Seite ſtellen dürfte. Außer Kur⸗ und Kunſtfahren werden die Jugendfahrer des Vereins eine Jokey⸗Quadrille zur Aufführung bringen, deß⸗ gleichen werden die Herrenfahrer eine Quadrille fahren. Außerdem gelangt unter Mitwikung eines beliebten Mitglie ⸗· des der hieſigen Hoſbühne, die Poſſe„Berliner Kinder“ zur Aufführung. Nach den getroffenen Vorbereitungen zu ſchließen, dürfſe dieſe ſportliche Veranſtaltung eine ſehr intereſſante werden. * Silberne Hochzeit. Herr Ludwig Herzmann und deſſen Ehefrau feiern morgen Samſtag, 9. d.., das Feſt ihrer ſilbernen Hochzeit. Aus dem Grofherzogthum. OHeidelberg, 7. Jebr. Wie in der geſtrigen Stadt⸗ rathsſitzung dargelegt wurde, wurden im vergangenen Monat bei der ſtädtiſchen Sparkaſſe 2622 Einlagen mit zuſammen 479,452 M. 53 Pfg. gemacht, dagegen in 1124 Einzelbeträgen zuſammen 263,293 M. 92 Pf. Bi Seert * Heidelberg, 7. Jebr. Die Oſterferien werden von einer Anzahl jüngerer Gymnaſiallehrer und Studirender der hieſigen Univerſität zu einer Studienreiſe nach Pompeji unter Leitung der Profeſſoren v. Dahn und Zangemeiſter benutzt werden. Die großh. Regierung trägt einen Theil der für jeden auf 700 Mk. berechneten Koſten. Da es nicht gelungen iſt, die durch die dauernde Beurlaubung des Geheimeraths Bunſen erledigte Stelle des Direktors des chemiſchen Inſtituts ſchon zum nächſten Sommer zweckentſpechend zu beſetzen, wird der erſte Aſſiſtent Dr. Pamel unter der Verantwortlichkeit Prof. Bunſens die Leitung des chemiſchen Laboratoriums in der bisherigen Weiſe fortführen, während Prof. Dr. Brühl von der Regierung beauftragt iſt, die Vorleſungen über anorganiſche Chemie zu halten. Namentlich die Mediziner, für welche dieſes Fach verbindlich iſt, haben ſo die beſte Ge⸗ legenheit, es zu hören. Auch die Verſuche, für den unheilbar erkrankten Profeſſor der Dogmatik Dr. Gaß einen Erſatz zu ſchaffen, haben bisher keinen Erfolg gehabt, zum Theil wohl deßhalb, weil die von der Regierung in Ausſicht genommenen Gelehrten andere Lehrfächer in der Theologie hatten und keine Luft empfanden, dieſelben zu vertauſchen. h. Karlsruhe, 7. Febr. Zum heutigen Trauergottes⸗ dienſt für weiland Kronprinz Rudolf von Oeſter⸗ reich hatte die katholiſche Stadtpfarrkirche eine ſehr reichliche Trauerausſchmückung erhalten. Die Gallerien, die Kanzel wie der Altar, waren ſchwarz ausgeſchlagen und in der Mitte des Kirchenſchiffes erhob ſich ein mächtiger Katafalk umgeben mit Pflanzen und Leuchtern. An der Vorderſeite breitete ſich der Hermelin mit darauf ruhender Krone aus und— 155 Palmen wurde das öſterreichiſche Wappen ſichtbar. Vor dem Katafalk waren militäriſche Abzeichen, Gewehrpyramiden und dergl. aufgeſtellt, und zahlreiche Kränze niedergelegt worden. Kurz vor 11 Uhr traf der Großherzog in öſterreichiſcher Generalsuniform mit ſeinem Flügeladjutanten in der Kirche ein, von Herrn Dekan Benz im Ornat empfangen: ferner waren anweſend, die Prinzen Wilhelm und Karl, der aus Stuttgart hier eingetroffene öſterreichiſch⸗ungariſche Ge⸗ ſandte, das hier accreditirte diplomatiſche Korps, Staats⸗ miniſter Tur ban, ſowie die Präſidien der Miniſterien, die „Ich ziehe heute noch ein,“ ſagte er, und dann ging er ſeiner Wege, auf Mitlel finnend, wie er ſich die anderen drei Gulden verſchaffen würde. Und dann, in fernerer Betrachtung — wovon leben? Er wußte es nicht. Als er aus dem Hauſe trat, warf er einen ſcheuen Blick in die Donau. Es war ſchon ſpät am Nachmittag, als Janos Norbert heimkehrte. Auf die Frage ſeiner Frau, ob er gefunden, erwiederte er: „Elend zwar, aber doch wenigſtens ein Dach über unſerm Haupt.“ Sie brachte ihm das Mittagsmahl, welches ſie mittels kleiner Abfälle von Holz, die ſich noch vorfanden, warm gehal⸗ ten hatte. Aber der arme, gebrochene Mann verſuchte es vergebens, das Eſſen hinabzuwürgen. Es ging nicht, er ſchob den Teller weg. Die Zunge klebte ihm am Gaumen. „Peter, einen Trunk vom Brunnen! ſtammelte er. Sodann ging es an das Zuſammenraffen der verſchiede⸗ nen Kleinigkeiten, die paar Stücke Geſchirr, gebrochene Häfen, des Bettgewandes und der wenigen Kleider, die ihnen geblie⸗ ben waren und als Alles dieſes auf den kleinen Tiſchlerwa⸗ gen, den der kluge Peter in einen Schuppen geſtellt hatte, auf⸗ geladen war, ſchickte ſich der Junge an, denſelben zu ziehen. Janos Norbert ſchob rückwärts nach. Seine Frau mit einem Pack und dem Einkaufkorb führte Chriſtie an der Hand. Vollſtändig erſchöpft erreichten ſie die Brigittenauer Lände. Das Häuschen war nicht weit von der Augarten⸗ brücke. Es war ein ſchöner Abend und der Anblick der Donau mit dem Kahlenbere in der Entfernunc wirkte woßlthuend Generalſtät, die Oberhoſchargen, der Oberpoſtdirektor Geh. Kath Heß, Vertreter des Offizierkorps ſowie zahlreiche Mitglieder der hieſigen öſterr. Kolonie. Die Kirche war dicht beſetzt. Herr Dekan Benz unter Aſſiſtenz zweier Kapläne hielt den Trauergottesdienſt, wobei beim Gebet für den Verblichenen mit allen Glocken geläutet wurde. Auch nach beendetem Gottesdienſt geleitete der Dekan den Groß⸗ herzog bis zum Hauptportal. Pfälziſche Nachrichten. 10 Frankenthbal, 7. Febr. Herr Schuhmachermeiſter Wilhelm Raab und ſeine Ehefrau Katharina geb. Kippen⸗ berger feierten heute das Feſt ihrer goldenen Hochzeit. Der Jubilar iſt 88, ſeine Frau 73 Jahre alt, und erfreuen ſich Beide einer vortrefflichen Geſundheit. — Godramſtein, 6. Februar. Die Gattin des Frabrik⸗ direktors Petri war geſtern Abend damit beſchäftigt, eine Petroleumlampe zu füllen, als dieſelbe plötzlich explodirte und das brennende Petroleum ſich über die Unglückliche er⸗ goß. Frau Petri ſtürzte in das Zimmer, woſelbſt ſich ihre Schweſter befand. Letztere hatte Geiſtesgegenwart genug. einige Bettſtücke herauszureißen und die Unglückliche damit zu bedecken, wodurch die Flammen raſch erſtickt wurden. Trotz⸗ dem hat die bedauerswerthe Frau an Arm und Bruſt ſtarke Brandwunden erlitten; ihr Zuſtand iſt ein ziemlich bedenklicher. SKaiſerslautern, 7. Jebr. Unſere Bevölkerung hat im Monat Januar wieder um 141 Perſonen zugenommen und beträgt jetzt 36,844. Mittheilungen aus Heſſen. Vom Main, 7. Febr In der Nacht vom Sonntag auf Montag forderte der Main wiederum ein Opfer. Ein Mann nach Dettingen zurückkehrend, gerieth in den ange⸗ ſchwollenen Strom und ertrank. Heute wurde die Leiche des e geländet; er hinterläßt eine Wittwe mit acht indern. Gerichtszeitung. Manuubeim, 7. Jebr.(Strafkammer.) Vor⸗ ſitzender Herr Landgerichtsdirektor Baſſermann, Ver⸗ treter der Gr. Staatsbehörde Herr Staatsanwalt Duſfner. 1) Iſaak Levy von Sennfeld wegen Beamtenbeleidigung. Der Angeklagte zog vor der Verhandlung die eingelegte Be⸗ rufung zurück.— 2) Anna Trunzer, 40 Jahre alt, ledig, Dienſtmagd von Königsbach, wegen Betrugs. Die Ange⸗ klagte, ſchon mehrfach vorbeſtraft, kam am 7. Januar d. J. Morgens 7 Uhr in die Wirthſchaft zur Stadt Baden Sie traf dortſelbſt das Mädchen an und verlangte von dieſer 6 Flaſchen Wein. Das Mädchen bedeutete ihr, den Wein nicht verabfolgen zu können, ſie müſſe warten bis ihr Herr käme. Die Angeklagte erklärte warten zu können und ließ ſich/ Glas Wein einſchenken. Bis zur Ankunft des Wirthes tranf ſie 3 je ½ Glas à 10 Pfg. Als der Wirth kam, verlangte ie 6 Flaſchen Wein à M. 1,20 für einen Herrn Mainzer, welcher ſeinen Geburtstag feiern wolle, auch ließ ſie ſich noch ½ Glas Wein geben. Als ſie das Achtel Wein getrunken hatte, bemerkte ſie zum Wirth, ſie habe noch etwas zu be⸗ ſorgen, ſie wolle dann wiederkommen den Wein holen und was ſie getrunken, bezahlen. Die Angeklagte ver⸗ ſchwand jedoch auf Nimmerwiederſehen. Dieſelbe wird zu einer Gefängnißſtrafe von 6 Monaten verurtheilt 3) Johann Horn, 18 Jahre alt, lediger Schloſſer von Wall⸗ ſtadt wegen groben Unfugs. Der Angeklagte hatte am 3. Dez. v. J. in trunkenem Zuſtande auf der Straße das Publikum beläſtigt und mit einem Meſſer herumgefuchtelt. Vom Schöffen⸗ gericht Mannheim unterm 29. Dezember v. J. zu 4 Wochen Haft verurtheilt, legte der Angeklagte gegen dieſes Urtheil die Berufung ein, dieſelbe wird aber als unbegründet ver⸗ worfen.— 4) Sebaſtian Six, 23 Jahre alt, ledig, 1. 8 von Mannheim, wegen intellectueller Urkundenfälſchung. Der ngeklagte hatte ein von der ledigen Edinger am 24 Febr. 8. geborenes Kind, männlichen Geſchlechts, am 24. Juni v. dauf dem Standesamt Mannheim auf ſeinen Namen ein⸗ ſchreiben laſſen und als das Seine anerkannt. Der Ange⸗ klagte gibt an, daß das Kind nicht von ihm ſei, ſondern daß er nur deswegen das Kind auf ſeinen Namen habe einſchreiben laſſen, weil er die Edinger habe heirathen wollen; er ſei aber von dieſem Vorhaben wieder ab⸗ gekommen. Der Gerichtshof konnte ſich von einer Schuld des Angeklagten nicht überzeugen und es erfolgte ein freiſprechendes Urtheil. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Dr. Katz.— 5) Ernſt Krämer, 18 Jahre alt, lediger Hausburſche von Heilbronn wegen Urkunden⸗ fälſchung, Unterſchlagung und Betrugs. Der A10 er⸗ hielt von ſeinem Herrn, Friedrich Rudolf Schlegel hier, den Auftrag, einen Boden⸗Läufer nebſt unquittirter echnung an eine gewiſſe Frau Dann zu verbringen, welchem Auftrage Angeklagter nachkam. Da er jedoch eine quittirte Rechnung bringen ſollte, ſo nahm er die Rechnung wieder mit ging in eine Wirthſchaft und ließ daſelbſt von einem anderen Unhe⸗ kannten die Quittung ſchreiben und die Namensunterſchrift ſeines Herrn darunter ſetzen. Mit dieſer Quittung begah ff Angeklagter wieder zu der Dann, ließ ſich das Geld, 7 Ma 70 Pf. für die Bodenläufer zahlen und behielt dasſelbe für ſich. Der Angeklagte wird unter Anrechnung der unterm 10. Januar d. J. von der Strafkammer Mannheim gegen ihn bereits erkannten Strafe von 6 Monaten 5 Wochen Gefäng⸗ niß zu einer Geſammtgefängnißſtrafe von 8 Monaten ver⸗ A v. auf die arme Frau, die Troſt in den leuchtenden Sternen ſuchte. Als ſie aber die finſteren, troſtloſen Räume betrat, die im düſteren Schein einer Kerze kahle, ſchmutzige Wände zeig⸗ ten, einen befleckten, ungeriebenen Boden, während naſſe Stellen an der Zimmerdecke andeuteten, daß ſtarke Regengüſſe ſich unangenehm fühlbar machen dürften, da erfaßte ſie der ganze Jammer der nächſten Znkunft. Kein Wort wurde geſprochen, der Meiſter und ſein Lehr⸗ iunge trugen die Sachen herein und ſchlugen das Bett auf, um damit Frau und Kind ſich zur Ruhe begeben konnten. Die kleine Chriſtie war eingeſchlafen in den Armen ihrer Mut⸗ ter, auch ihr zartes, überaus liebliches Geſicht trug die Spu⸗ ren der Thränen, die ihr die Ermattung und der Hunger entlockt. Frau Norbert legte das in tiefen Schlaf verſnnkene Kind in das Bett und dann begab ſie ſich in die Küche, um dort Ordnung zu machen und Kaffee zu kochen. Welcher Abſtand von Einſt und Jetzt! Die Küche war ein winziges Kämmerlein mit einem ent⸗ ſprechenden Herd der kaum den beſcheidenſten Anſprüchen genügen konnte. Die ſchwarzen Säulen, die ſich längs des Sparherdes auf der Mauer zeigen, deuten an, daß er launen⸗ haft beſchaffen iſt. Peter iſt ſchon daran, Feuer zu machen. Der Meiſter ſteht vor ihm. „Peter,“ ſagte er zögernd und ſtockend.„Wir werden uns trennen müſſen, nicht heute und nicht morgen, aber ſobald Du eine Unterkunft gefunden, ich kann für Dich uichts meßr thun.“ Der Junge, der ſich bemüht, den widerſpänſtigen Herd zu bekämpfen, antwortet nicht ſogleich⸗ 992 4. Selte. General⸗Anzeiger. . Freruns. Urtheilt.— 6) Adam Neidig, 46 Jaßre alt, verheirathet, Taglöhner von Oftersheim, wegen Diebſtahls. Die Ver⸗ handlung wird behufs 2 Jane weiterer Beweiſe vertagt.— 2 Wilhelm Sauer, 22 Jahre alt, lediger Taglöhner von Eberbach, wegen Diebſtahls. Der Angeklagte, ſchon vorbe⸗ ſtraft, hat am 19. Januar d. J. aus einem Stalle in 2 3, 4 dem Fuhrmann Habicht eine filberne Cylinderuhr im Werthe von 22 Mark entwendet. Der Angeklagte wird zu einer Gefängnißſtrafe von 5 Monaten verurtheilt, abzüglich 1 Mo⸗ nat Unterſuchungshaft.— 8) Heinrich Staab, 48 Jahre alt, verheirattet, Wirth hier, wegen Vergehens gegen§ 173 und 176 des.⸗St.⸗G.⸗B. Urtheil: 3½ Jahre Zuchthaus und Aherkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren. Tagesneuigkeiten. —Hochwaſſer in der fränkiſchen Schweiz. In der fränkiſchen Schweiz ſind ſtarke Hochwaſſerſchäden. Wegen Erdſenkung iſt eine Fahrſtraße abgeſperrt. Auch die Zerſtö⸗ rung einer Steinbrücke wird gemeldet. — Eine Menſur hat am vergangenen Mittwoch zwiſchen zwei bekannten Journaliſten Erneſt Leblanc vom„Gil Blas“ und Catulle Mendes ſtattgefunden, weil erſterer den letzteren in ſeinem Blatte beleidigt hatte. Als Waffe war der Degen gewählt worden. Im 4. Gange empfing Leblanc einen kleinen Schmiß auf die Wange und im 6. einen ſolchen durch die Lippe, worauf die Schlacht eingeſtellt wurde. — Der Journaliſt Frey in Paris, welcher für legen⸗ däre deutſche Blätter zu korreſpondiren vorgibt, hat vor zwei Jahren etwa, wie man ſich noch erinnern wird, auf dem Balle der Preſſe einer Dame ihre Diamantbroche entwendet und iſt daraufhin zu empfindlicher Freiheitsſtraße verurtheilt worden; man nahm an, er habe aus Noth gehandelt und das Mitleid ſeiner Collegen ſuchte ihm ſein Loos zu erleichtern. Nunmehr iſt dieſer Ritter vom Geiſte dabei erkappt worden, wie er im Begriffe ſtand, ein Landhaus bei Veſinet auszu⸗ plündern. Er wurde dabei am Auge durch einen Schuß nicht unbedenklich verwundet und in das Krankenhaus ver⸗ bracht. Daß er noch andere Streiche verübt hat, geht aus dem Umſtande hervor, daß man in ſeinen Taſchen ganze Bündel von Pfandſcheinen vorfand, die ſämmtlich auf verſetzte Ueberzieher und auf Darlehen von—6 Franks lauteten. Ein muthiger Mann, der keine Zeit verliert, iſt der in Madrid wohl bekannte Marquis de Campo. Vor einem Monate erſt verlor er ſeine Gattin und ſchon hat er ſich wieder mit einer Wittwe vermählt. Der junge Ehemann iſt erſt 80 Jahre alt. Neueſtes und Felegtamne. Zum Tode des Aronprinzen Rudolf. Wien, 7 Febr. In der heutigen Gemeinderaths⸗ ſttzung theilte der Vizebürgermeiſter mit, daß der Kaiſer Mittags den Bürgermeiſter Uhl mit den Stellvertretern empfing, welche ihm das Beileid der Stadt Wien dar⸗ brachten. Der Kaiſer erwiederte mit thränenerſtickter Stimme, innigſt auch Namens der Kaiſerin und ſeiner Schwiegertochter dankend:„Mein Sohn war ein guter Wiener; wir ſind ja auch ein Volk, eine Familie.“ Das von der Regierung abhängige„Korreſpondenz⸗ bureau“ verſendet folgendes Telegramm:„Die Meld⸗ ungen verſchiedener ausländiſcher Blätter bringen die Namen von den höchſten öſterreichiſchen Adelsfamilien, wie Auersperg, Schwarzenberg ꝛc., angehörigen Perſön⸗ lichkeiten in Verbindung mit der erſchütternden Kata⸗ ſtrophe von Meyerling. Wir ſind in der Lage, aufs Beſtimmteſte zu erklären, daß dieſe Meld⸗ ungen in jeder Beziehung auf vollkommen grund⸗ loſen Erfindungen beruhen.“— Das belgiſche Königspaar iſt heute Nachmſttags um 4¼ Uhr nach Brüſſel zurückgereiſt. Auf ſeine ausdrückliche Bitte be⸗ glettete kein Mitglied der kaiſerlichen Familie dasſelbe zum Bahnhof. Zu Kronprinz Rudolf's intimen Freunden zählte auch Szeps, der Herausgeber des klerikalen und deutſch⸗ feindlichen„Wiener Tagblatt“. Ein Schwiegerſohn des Szeps iſt Paul Clemenceau, Bruder des bekannten Parteiführers Georges Clemenceau. Szeps arrangirte einmal eine Vorſtellung des Letzteren beim Kronprinzen, der ſich jedoch der Politik fernehielt. Jenes aber iſt die Erklärung, weshalb die Franzoſen und„Daily News“, ſowie Ruſſendlätter den Rudolf als Feind Deutſchlands erklären deſſen Verkehr(11) mit Clemenceau rühmen und erzählen, Bismarck habe in Rudolf einen Gegner beſeitigt. Das„Fremdenblatt“ enthält einen hochofftziöſen Artikel gegen Unterſtellungen, welche das Andenken des Kronprinzen verdunkeln wollen. Franzöſiſche, chauvini⸗ Dicke Rauchwolken entſtrömen den klaffenden Furchen der Platte und er läuft in den Hof, um, wie er ſagt, Etwas zu ſuchen, um die Oeffnung zu verſtopfen. Er kommt mit verweinten Augen zurück, ſtopft die Erde in die offenen Stellen hinein und ſagt: „Herr Meiſter, ich danke Ihnen alles, was ich bin und was ich habe, jagen Sie mich nicht weg— ich bin jung und ſtark, an Arbeit wird es mir nicht fehlen. Nebſtbei kann ich der Frau Meiſterin, die doch die grobe Arbeit nicht gewöhnt iſt, helfen. Und hier, Herr Meiſter“ ſagt er, aus ſeiner Taſche einen ledernen Beutel hervorziehend,„find zehn Gulden. Das iſt eigentlich Ihr Geld. Es ſind die kleinen Geſchenke, die Sie mir gemacht. Bitte, nehmen Sie es. Beſſere Tage werden kommen, gewiß ſie werden kommen, und dann können Sie mir es wieder geben, Hier neben dem Herde iſt gerade Platz für mich zum Schlafen.“ Er hatte alles in einem Athem haſtig hervorgebracht und ſchüchtern ihm ſeinen Reichthum hingereicht. Janos Norbert wie ſeine Frau waren tief bewegt. „Ich werde Dir es nie vergeſſen, Du armer Junge, wäh⸗ rend Freunde und ſelbſt meine eigenen Brüder mich verließen, erbieteſt Du mir den Schatz eines edlen aryßen Herzens— Gott ſegne Dich dafür“— und ſeine Hand auf das Haupt des Jungen legend, fügt Janos Norbert hinzu:„Gelingt es mir, mich empor zu raffen, ſollſt Du wie ein Sohn des Hauſes ſein. Danu wurde es ſtill, nur das leiſe Schluchzen der Frau Norbert war vernehmbar. (Fortſetzung folgt.) ſtiſche, engliſche und panſlaviſtiſche Jeitungen er⸗ weiſen ihm eine unverdiente Ehre, wenn ſie ihn als Geſinnungs⸗Genoſſen beweinen. Es ſei eine dreiſte Suppoſition, daß der Kronprinz ein Feind des deutſchen Bündniſſes geweſen ſei. Kronprinz Rodolf wurde über die Politik ſeines kaiſerlichen Vaters und Herrn, abgeſehen von ſeiner aufrichtigen Freund⸗ ſchaft zu Kaiſer Wilhelm, auf dem Laufenden erhalten, und blieb ein unbedingter Anhänger des deutſchen Bünd⸗ niſſes. Die Pietätloſigkeit ſei bedauerlich, die ſein An⸗ denken zu politiſchen Zwecken auszubeuten ſuche. In Salzburg ſoll der Erzbiſchof den Trauergottes⸗ dienſt für den Kronprinzen verweigert haben. Der Reichsrathsabgeordnete Pater Eichhorn in Floridsdorf bei Wien erklärte, für Selbſtmörder leſe er keine Meſſe. Aehnliche Ablehnungen der Geiſtlichkeit werden aus Laibach, Görz und Neuhäuſel in Ungarn gemeldet.— Der Erbprinz von Meiningen legte außer dem Kranz des Kaiſer Franz⸗Regiments zwei Kränze mit den Inſchriften nieder:„Seinen unvergeß⸗ lichen Freunde in treuem Gedenken. Wilhelm, deutſcher Kaiſer, König von Preußen, und Auguſta Victorta.“ Zu Beginn der heutigen Abendſitzung im Abgeord⸗ netenhauſe, berichtete Präſident Smolka über ſeine Audienz beim Kaiſer. Kaiſer Franz Joſef beantwortete die An⸗ ſprache des Präſidiums, mit durch Schluchzen unter⸗ brochener Stimme, folgendermaßen:„Ich danke dem Abgeordnetenhauſe aufs innigſte und herzlichſte für die warme Theilnahme, welche für uns dasſelbe anläßlich des Hinſcheidens meines theuren Sohnes bekundet hat. Alle Völker der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder haben bei dieſem Anlaſſe mir ſo viel Liebe und Treue, ſo viel ächt öſterreichiſchen Patriotismus, ſo viel Anhänglichkeit an die Dynaſtie— ich betone unchdrück⸗ lich: an die Dynaſtie— bewieſen, daß mir dies nächſt dem Gedanken an den Allmächtigen der größte Troſt in meinem ſchweren Leide iſt. Ungeachtet des herben Schick⸗ ſalsſchlages werde ich meine Regentenpflichten nach wie vor treu und gewiſſenhaft erfüllen. Sagen Sie alſo dem Abgeordnetenhauſe meinen wärmſten Dank für deſſen Theilnahme, ſowie auch den Dank der Kaiſerin und meiner Schwiegertochter. Wiepiel ich in dieſen ſchweren Tagen meiner innigſt geliebten Frau, der Kaiſerin, zu danken habe, welch große Stuüͤtze ſte mir geweſen, kann ich nicht beſchreiben, nicht warm genug ausſprechen. Ich kann dem Himmel nicht genug danken, daß er mir eine ſolche Lebensgefährtin gegeben hat. Sagen Sie dies nur weiter. Je mehr Sie es verbreiten, umſo mehr werde ich Ihnen danken.“ Berlin, 7. Februar. Von Monarchenbe⸗ ſuchen in Berlin iſt es lange Zeit ſtill geweſen. Daß die Souveräne, denen der Kaiſer im ver⸗ gangenen Sommer Beſuche abgeſtattet, dieſe letztern erwidern würden, wie dies der König von Schweden bereits gethan hat, darf als ſelbſtverſtändlich gelten. Wenn nun engliſche Berichterſtatter zu melden wiſſen, der Zar werde im April dem Kaiſer einen Gegenbeſuch in Stettin machen und dort mit ſechzehn Kriegsſchiffen ein⸗ treffen, ſo iſt am hieſigen Hofe davon nichte bekannt. Man will auch nicht recht daran glauben, ſondern hält es für wahrſcheinlicher, daß der Zar nach Berlin bezw. Potsdam kommen würde. *Paris, 7. Febr. Einer aus Hanoi an den Marine⸗ miniſter gerichteten Depeſche zufolge griff General Desbordes am 2. ds. die Dörfer Dinbeintong und Cho⸗Chu an. Die Aufſtändiſchen gaben entmuthigt nach und nach ihre ſämmt⸗ lichen Stellungen auf. Paris, 7. Februar. Aus den Maßnahmen Frey⸗ cinets ſchließt man, daß er den Tagesbefehl des Oberſten Senart eutſchieden mißbillige und den Ur⸗ heber beſtrafen werde. Die chauviniſtiſchen Blätter und die boulangiſtiſche Preſſe ſprechen den Wunſch aus, der Miniſter des Außern möge eine gleiche Sprache führen, wie Senart. Die übrige Preſſe bleibt ruhig; einige Blätter unterdrücken den Tagesbefehl ganz, andere laſſen, dem Beiſpiel des„Temps“ folgend, die aufreizenden Stellen aus. Brüſſel, 7. Febr. Repräſentantenkammer. Auf eine Interpellation über den jüngſten Zuſammenſtoß zwi⸗ ſchen Gendarmen und Ausſtaändigen in Quenaſt erklärte der Miniſter des Innern, die Freiheit der Arbeit ſei bedroht geweſen und die bewaffnete Macht herausgefor⸗ dert worden. Rom, 7. Febr. Der Papſt wohnte dem Trauer⸗ amte bei, welches anläßlich des Jahrestages des Todes Papſt Pius IX. ſtattfand. London, 7. Febr. Der parnellitiſche Deputirte Condon wurde wegen Verletzung des iriſchen Ausnahme⸗ geſetzes zu zwei Mongten Gefängniß mit Zwangsarbeit verurtheilt. »Petersburg, 7. Febr. Es iſt mehrfach aufgefallen, daß weder der Zar noch der ee in dem Trauergottesdienſt für den Kronprinzen Rudolf anweſend war. * Belgrad, 7. Febr. Der Trauergottesdienſt für den Fronprinzen Rudolf wurde in Anweſenheit des Königs Milan und großer geiſtlicher Aſſiſtenz; des Metropoliten Theodoſius celeorirt. In der Synagoge fand gleichfalls unter großer Betheiligung eine Trauerſeier ſtatt. Waſhington, 8. Febr.(Priv.⸗Telegr.) Reuter⸗ meldung. Staatsſecretär Bayard erſuchte den diesſeitigen Conſul auf Samoa, Sewell, ſeine Entlaſſung zu neh⸗ men, da ſeine Anſichten mit denen der Unionsregierung nicht übereinſtimmen.(Es iſt dies ein großer Erfolg der deutſchen Regierung und eine Blamage der Herren Bam⸗ berger und Genoſſen. Wie ſich wohl die demokratiſchen „Anzeiger“ aus der peinlichen Situation herauslügen werden, nachdem ſie ihrem Naturell gemäß ſofort für die Ver. Staaten⸗Regierung und gegen ihr eigenes Vaterland Partei ergriffen haben? D..) Mannheimer Handelsblatt. Neuer Eiſenbahntarif. Mit dem 15. Febr. l. J. tritt zu dem Ausnahmetarif für Kohlentransporke aus Deutſch⸗ land nach Stalien, vom 1. Auguſt 1888 ein Nachtrag 1 in Kraft, welcher Frachtermäßigungen für italieniſche Stationen, ſowie Berichtigungen enthält. Mannheimer Effektenbörſe vom 7. Februgr. An der heutigen Börſe waren Anilinaktien wieder 1 pt. über geſtern zu 279.50 pt., geſucht. Auch Weſteregeln waren 2,25 PCt. höher und blieben zu 189.25 gefragt. Schwetzinger Brauerei wurden zu 81.50 pCt. und Brauerei Werger zu 116.40 bis 116.50 pCt. umgeſetzt; letztere blieben weiter ge⸗ fragt, während Material nur böber erhältlich war. 1 7. Febr.(Mannheimer Börſe.) Produkten⸗ arkt. Weizen pfälzer 20.——20.25 J Hafer,(alter) badiſchen— „ nordbeutſcher 21.——21.25„ neuer 18.35—18.78 „ Kedw.„mürttemb. Alpn. 14.—14 50 „ Spring—.—.—„ kruſſtſcher 15.50——.16 „ Azima 21.75—28.25 Mais amerikan. Mired 18.——. „ Girka 21.——21.75„Donau 14.25—16 50 „ Taganrog 20.25—20.50 Bohnen—.—.— „ am. Winter 22.50——.—Erbſen—.—.— „ La Plata———.— Kohlreps, deutſcher 31.—82.— Kernen 205—20 50 55 ungariſcher—.—.— Roggen, pfälzer 16 25—16 50 Wicken 19.—19.50 „ norbdeutſcher—.—.—]Soer Rohſprit 107——— 15 rufſtſcher 16.——16 257oer„ unverſteuert 22.—. 5 bulgariſcher————.—] Branntwein 100% ꝓfT8.—-v 5 Girka—.—ůLeinbl, in Partien 45.50—.— amerik. Winter—.—KRüböl„ 5 67.—.— Gerſte, hierländiſche 14.50—15.— Petroleum Wägl.(Tybe wh.) 44.— 0 pfälger 15 25—16.— 15 ungariſche 18.50—19.— 5 8 9 Weiz zr(Nr. 00 0 1 36.— 33.— 30.50 29.— 27.50 28.50 Roggenmehl Nr.).26.50——.— J) 28.50——.— Getreide unverändert. Kleeſamen deutſcher 1 Mk. 115, dto. II. 1 115—120, Provencer 130—140, Espar⸗ ette 26—28. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 7. Febr. Die heutige Börſe zeigte 10 etwas ſchwächer geſtimmt, veranlaßt durch den Tagesbefehl, der von einem franzöſiſchen Oberſt an ſein Regiment erlaſſen worden iſt, in welchem Befehle feindſelige und Rachegefüßle gegen Deutſchland wachgerufen werden. Die Wirkung dieſes Zwiſchenfalls war aber keine tiefgehende und 5 f lich die Cours⸗Bewegung auch nur vorübergehend ſtärker be⸗ Aaaß de Auf einzelnen Marktgebieten ſich aus Anlaß desſelben einige Realiſationen, die an wohl ſchon genügt hätten, für einen Tag abhröckelnde Courſe hervorzu⸗ rufen. Das 1 810 war nicht ſehr belebt, Induſtriewerthe und die meiſten Bahnen verkehrten in recht feſter Haltung, während Banken mehr abſeits lagen und einige in den leß⸗ ten Tagen funz beſonders favoriſirte Rentenwerthe mattere Haltung bekundeten. Creditaktien wie geſtern, Disconto /½ pCt. niedriger. Dresdener Bank 1,50 höher. Marienburger 1 pet. nachgebend, Mecklenburger 0,80 geſtiegen. Oeſterr. Bahnen ziemlich feſt und lebhaftt. Elbthal 2 fl. höher. Duxer Buſchtherader, Galizier Bruchtheile, Czakathurn⸗Agramer Stammaktien 1½ fl, geſtiegen. Raab⸗Oedenburger niedriger. Unif. Egypter, Türk. Werthe, Ungarn und Ruſſen eine Nuance ſchwächer. Elektric.⸗Aktien 7 pCt. höher. Bad. Anilin ſteigend. Privat⸗ disconto 1¼ pCt. Frankfurter Effektenſocietät. Schlußeourſe: Kreditaktien 261¼, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 235.50, Darmſtädter Bank 174.40, Galizier 178%, Lombarden 85, Gotthard 138.70, Central 124.90, Nordoſt 102, Jura 110.20, Union 95.80, Weſtbahn 29.80, 5 pCt. Italiener 96.55, 5 PCt. Rumänier 96.40, Lemberg⸗Czernowitz 190¼, Nordweſt 149¾ Prag⸗Duxer Prior. 109, Stamm 38q Elbthal 174¼, 4½ pCt Argentinier 88.20, Serb. Tabak 84.50, 4pCt. Griechen 7850, Bad. Zuckerfabrik 97.50, Raab⸗ Oedenburg 66¾ 6 pet. Mexikaner 92.45, Deutſche Vereins⸗ Bank 107.80, Effektenbank 128, ung. Goldrente 85.80, Papier⸗ rente 79.30, öſterr. Silberrente 70.50, 1880r 1 89.90, Orient II 66.30, Gem. Ruſſen 101.15, 3 pCt. 21 66.60, Spanier 75.30, 4 pet. Egypter 86.80, Türken 15. 05 Ottoman. Zoll⸗Obl. 71.50, Elektrizitätsaktien 188.80, Alkail Weſteregeln 189.40, Czakathurn⸗Agram 42⅝, Dresdener Bank 15.60, Bad. Anilin 279.70, Deutſche Oelfabriken 183.90, Nordd. Lloyd 160.20. Bei ruhigem Verkehr waren die Courſe Sand de be⸗ feſtigt. Namentlich notirten Darmſtädter Bank, Egppter. Lomaarden, Elbthal und einzelne Induſtriewerthe höher. Amerikaniſche Produkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom 7. Februar.) New⸗Nork Tieag 7 Monat Weizen] Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz Januar—————.— We de„„ Februar—— 487⁰̃———— 9878 34⁰ꝛ— März 98 44—-— 15.65—Lͤ54%/— April 977¼— 4— 16.66—— Mai 985% 480ʃ— 15.665 101% 35/— Juni 98%———.——— Juli 98———*.70 90⁰—— Auguſt————(——— September—.——— 15.90—.——— Oktober——— ũ——.————— November—n———— 16.——.——— Dezember 95̃———.————— Lear——————-— Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..70— Ruſſ. Imperials Mk. 16.7689 20 Fr.-Stücke„16.16—12 Dollars in Gold„.2016 Engl. Sovereigns„ 20.98—28 Schifffahrts⸗Angelegenheiten. Mannheimrr Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind am 7. Februar angekommen: Hafenmeiſterei I.(Rheinvorland) Schiffer ev. Kapitän. Schiff. Kommt von Ladung Ctr. Billisheim Hohenſtaufen Rotterdam Stückgüter 380 P. Claaſen Coſter 7 1168 J. Hommerich Trifels 5 1850 Hafeumeiſterei 1I. W. Strungmann[Carolus Magn. Duisburg] Kohlen 9000 Hafenmeiſterei III. A. Schwarz Barbaroſſa Dortrecht Nutzholz 6920 S. Hammerſtein Ruhrort 19 Rotterdam Getreide 12284 M. Scheidel Induſtrie 3 Köln Stückgüter 2000 F. Reinmuth Nieverzagt Jagſtfeld Salz 1715 Waſſerſtands⸗Nachrichten. Mainz, 7. Febr..05 m.—.27. Rhein Bingen, 7. Febr. 1,65 m.—.25. Kouſtanz, 7. Febr..68 m.—.0e. Kaub, 7. Febr.94 m.—.16. Hariageg, 7. Febt 1 21 m.— 6 0 Koblenz, 7 Febr 2 5 m.—.28. Kehl, 7 Febr..70 m—.07. Köln, 7. Febr.80 m.—.16. Lauterburg,? Febr..74 m.— 9,12. Ruhrort, 7. Febr..0 m. +.08,. Maxau, 7 Febr..08 m—.12 Neckar. 5 Mannheim, 8. Febr. 268 m..14[Mannheim, 8. Febr..38 w.—.20.2 „Die Stadt Barletta Fr. 100 Obligationen können mit Recht die billigſten der Welt genannt werden, da dieſeſhen jährlich vier Mal mit bedeutenden Gewinnen gezogen we den und auch, falls ein Gewinn nicht darauf fällt, ſtets ihren Werth behalten Alles Nähere erſehen unſere Leſer aus der Annonce von C. Roſenſtein, Bankgeſchäft in Frankfurt a. ., in der heutigen Nummer.“ 26336 Heneral⸗Anzeiger Gr. Gad. Ziaatseiſenbahnen Mit dem 15. Februar l. J. tritt zu dem Ausnahmetarif für Kohlentransporte aus Deutſchland nach Italien vom 1. Auguſt 1888 ein Nachtrag 1 in Kraft, welcher Frachtermäßigungen für italie⸗ niſche Stationen ſowie Berichtig⸗ ungen enthält. 26285 Exemplare dieſes Nachtrages ſind bei Verbandsſtationen unentgeldlich zu erhalten, Karlsruhe, den 5. Febr. 1889. Generaldirektion. Bekanntmachung. (39) No. 13783. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß in der Stadt Bretten die Maul⸗ und Klauenſeuche erloſchen 8 und daher das Verbot des egbringens von Vieh aus der Gemarkung, ſowie der Abhaltung von Vieh⸗ und Schweinemärkten außer Kraft tritt. 26291 Mannheim, den 5. Februar 1889. roßh. Bezirksamt. Genzken. Bekannimachung. Die Schafräude in Il⸗ vesheim betr. (89) No. 13988. Wir bringen hiermit unter Bezugnahme auf unſere Bekanntmachung vom 5. anuar d. J. No. 1328— Amts⸗ latt No. 7— zur öffentlichen Kenntniß, daß die Räude unter den Schafen des Heinrich Weher in Ilvesheim wieder erloſchen iſt. annheim, 6. Februar 1889. Großh. Bezirksamt. Genzlen. Frſanninachung Den Umbau des Rangirbahnhofes Mannheimhier die Sperre des Feld⸗ weges ſüdlich vom etr. (89). No. 13985. Zum Zwecke der Vornahme von Wegehauagr⸗ beiten wird der Feldweg ſüdlich vom Rangirbahnhof von Mann⸗ heimer Walzwerk in öſtlicher Rich⸗ tung bis zur Einmündung in die Auffahrt zum Neckarauerübergang auf die Dauer von 14 Tagen vom 11. d. M. an geſperrt. 26296 Go Bezirksamt. ußbaum. Bekanntmachung. Die Handhabung der Straßenpolizei betr. 5 5 Nr. 13986. Mit Bezug auf die diesſ. Veröffentlichung vom 20. Januar d. J. geben wir bekannt, daß die Firma Elſäßer auf der Landſtraße vom Neckar⸗ auer⸗Uebergang bis zur chem. Fabrik Rheinqu Sonntag, 10. Februar 1889, von Morgens 8 Uhr bis Mittags 12 Uhr mit behördlicher Erlaub⸗ niß ein Gußſtück von 1 Meter Breite, mittelſt Fuhrwerks trans⸗ portiren läßt. Andere Fuhrwerke, welche eine größere Breite als 2 Meter beſitzen, dürfen während dieſer Zeit auf genannter Straßen⸗ ſtrecke nicht verkehren. Mannheim, 6. Februar 1889. Großh. Bezirksamt. ußbaum. 26829 Deffentliche Zuſtellung. Der Wirth Johann Ritter in Mannheim, vertreten durch Rechtsanwalt Fr. König hier, kagt gegen den Schreiner Adam Klein, rüber hier, zur Zeit an unbekannten Orten abweſend, aus Miethe und Erſatz von Reparatur⸗ koſten der eee mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten durch vorläufig vollſtreckbares Urtheil zur Saun von 150 M. 34 Pfg. und Tragung der Koſten, einſchließlich der⸗ ſange des Arreſtperfahrens und adet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechts⸗ vor das Großherzogliche Amtsgericht II zu auf Donnerſtag, 4. April 1889, Vormittags 9 Uhr. um Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, den 5 Februar 1889. Hoerſt. Gerichtsſchreiber des Großgeen Amtsgerichts. 6321 Oeſfenkliche Juſtellnng. Der Landwirth Jakob Michel III in Sandhofen vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Staadecker hier uon Cendhefen in ner von Sandhofen, z. Zt. in Amerika abweſend, aus Därlehen vom Jahr 18871 mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung des Beklagten durch vorläufig vollſtreckbares Urtheil zur Ja 10 von 163 Mk. nebſt 5% Zins vom 31 Januar 1887 an, ſowie den Koſten des Rechts⸗ ſtreits und des vorausgegangenen Mahn⸗ und Arreſtverfahrens und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsſtreits vor das Großh. Amtsgericht Y zu Mannheim auf Donnerſtag, 11. April 1889 Vormittags 9 Uhr. um Zwecke der öffentlichen Zu⸗ ſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. 26320 annheim, 6. Februar 1889. Gerichtsſchreiber des Großherzogl. Amtsgerichts. 25 Gegenſtände zum Verſteigern werden angenommen 20792 „Landes, 8 2, 4. Betzauntmachung. Diejenigen Perſonen oder Fir⸗ men, welche ihre Wohnungen, Ge⸗ ſchäftsräume u. ſ. w. im Laufe dieſes Jahres an die Stadt⸗Fern⸗ ſprecheinrichtung anzuſchließen wünſchen, werden erſucht, ihre Anmeldungen ſpäteſtens bis zum 1. März an das Kaiſerliche Tele⸗ graphenamt im Orte gelangen zu laſſen, wo auch die Bedingungen für die Theilnahme an einer Stadt⸗Fernſprecheinrichtung ein⸗ geſehen oder in einem Druck⸗ exemplar koſtenfrei in Empfang genommen werden können. dem 1. März eingehende Anmeldungen werden zurückge⸗ ſtellt und können nicht mit Sicher⸗ heit auf Berückſichtigung im lau⸗ ſenden Jahre rechnen. 26342 Karlsruhe(Baden), 4. Febr. 1889. Der Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirector, Geheime Ober⸗Poſtrath Heß. Aufforderung. Sämmtliche Mannſchaften der Reſerve, Landwehr I. u. II. Auf⸗ bae und der Erſatzreſerve er⸗ alten den Befehl, ihre Päſſe, ehufs Beifügung der Muſter ſſ die ſchriftlichen Meldungen, bis päteſtens zum 15. März 1889 an as Meldeamt Mannheim einzu⸗ ſenden. 26331 Heidelberg den 6. Febr. 1889. Königl. Bezirkscommando. Begas. Vermalter⸗Stelle. No. 1,543. Die Stelle des Ver⸗ walters des ſtädt. allgemeinen Krankenhauſes dahier iſt in Erle⸗ digung gekommen und ſoll alsbald wieder beſetzt werden. Bewerbungen ſind unter Anſchluß von Zeugniſſen längſtens bis 1. März d. F. gegeben werden. Mannheim, 1. Februar 1889. Armen⸗ und Kranken⸗Commiſſion Brännig. Katzenmaier. bei unterzeichneter Stelle einzureichen, woſelbſt auch die näheren Bedingungen bekannt 26125 Krieger-Verein. n uh yrdentliche Generalverſammlung im Vereinslokal P 2, 10. Tagesordnung: Rechenſchaftsbericht. Vorſtandswahl. Sonſtige Vereins⸗Angelegen⸗ heiten. Um recht zahlreiche Betheiligung erſucht 26003 Der Vorſtand. Münnlicher Kranken⸗Anter⸗ fützungsverein Freundſchaft Erheber Fr. Schweikart. Mittwoch, 18. Febr. Abds. 8 Uhr General⸗Verſammlung im Nebenzimmer der Reſtauration Doll, H 5, 1(früher W. Huber). Tagesordnung: 1. Jahres⸗ rechnungsbericht. 2. Ergänzungs⸗ wahl des Vorſtandes. 3. Wahl der Rechnungsreviſoren. Zu zahlreichem Beſuch ladet 26290 öflichſt ein Der Vorſtand. Krankenunterſtützungs⸗ und Sterbekaſſen⸗Verein, im„König von Portugal“. Sonntag, den 10. Febr. 1889, Nachmittags 2 Uhr General⸗Verſammlung im Gaſthaus zum„König von Portugal.“ Tages⸗Ordnung. 1. Vorlage der geprüften Jahres⸗ Rechnung. 2. Wahl des Vor⸗ ſtandes. 3. Wahl der Reviſoren. 4. Beitrag⸗Erhöhung. Zu zahl⸗ veichem und pünktlichem Erſcheinen ladet höflichſt ein 26298 Der Vorſtand. Ter Club. Freitag Abend 9 Uhr CIub-Aben d im Lokal. 24058 Der Vorſtand. Portier⸗Stelle. Die Stelle des Portiers am Raue d allgemeinen Kranken⸗ hauſe dahier 5 in Erledigung ge⸗ kommen und ſoll alsbald wieder beſetzt werden. Der Anfangsgehalt des Portiers betrügt inel. Verköſtigun Faaee 1000 M.(IX. Ge⸗ haltsklaſſe). 26284 Bewerbungen ſind unter Anſchluß von Zeugniſſen innerhalb14 Tagen anher einzureichen. Verheirathete erhalten den Mannheim, 1. Februar 1889. Armen⸗ u. Kranken⸗Commiſſion Bräunig. Katzenmaier. Ankündigung. In Folge ri anduce werden der Landwirth Frie rich Heuchel U. Ehefrau, Anna Barbara geb. Alles in Feuden⸗ 8 ſta den 26 5 v. J. enſtag, den 26. Febr. d.., Vorm. 9 Ühr im Rathhauſe Feudenheim nach⸗ verzeichnete Liegenſchaften öffent⸗ lich verſteigert, wobei der endgil⸗ tige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr ge⸗ boten wird. Wegenſbaftes Lagerbuch No 67. 1 Viertel 99 Ruthen neues Maaß Acker am Weiherweg 3. Gewann unter dem Paulusberg taxirt 765 M. 2. Lagerbuch No 66. 1 Viertel 41 Ruthen 51 Fuß neues Maaß Acker im Weiherfeld 3. Gewann taxirt 585 M. und Velociped-Club Maunheim. Freitgg, den 8. Februar, Abends 9 uUhr 24054 Versammlung im Lokal Cafe Bavaris. Erſch d 5 und vollzähliges einen bitte⸗ Der Vorſtand. Pelocipediſten ⸗Verein Mannheim. 8. Februar 1889, Abends ½9 Uhr Versammlung im Lokale Cate Letsch. Wir bitten um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen. 24055⁵ Radfahrer⸗Verein greitag Abend. uhr Versammlung im Vereinslokale Reſtaurant zum Mennen. 0 24058 Der Porſtand. Tiederhalle. Heute Freitag Abend ½9 Uhr Probe. 24069 Freitag Abend 9 Uhr Probe. 16938 Der Vorſtand. Summa: 1350 N. Mannheim, 25. Jan. 1889. Groß. Notar Weihrauch. Holzverſteigerungs⸗ Zurücknahme. Die auf 9. d. M. anberaumte Holzyerſteigernng findet wegen ſchlechter Witterung nicht ſtatt. 26341 Leutershauſen, 7. Februar 1889. Das Bürgermeiſteramt Pfiſterer. Müöbel⸗Verſteigerung. Umzugshalber ver⸗ ſteigere ich im Auf⸗ trag, gegen baare Zahlung, auf meinem 26325 Bureau 2632 den 18. Febr. d.., achm. ½3 Uhr 1) 2 Sopha 2 Fauteuils mit dunkelrothem Plüſch überzogen, 2) 1 feiner Schreibtiſch, Spiegel, verſch, Kaffeeſervice u. dgl. mehr. Die Sachen können bei mir vorher Mittags rs Ea werden. Carl Friedr. Stützel, Rechtsconſulent und Auctionator Bitte. Die Zahl unſerer Erſteommuni⸗ canten iſt dies mal eine ungewöhn⸗ lich große, da wir erzbiſchöflicher Anordnung zu Folge, einen und einen halben Jahrgang dazu führen werden. Wir ſehen uns deßhalb veranlaßt, zum Beſten der vielen Dürftigen darunter eine Collekte zu veranſtalten und appelliren auch diesmal wieder an die hilfs⸗ bereite Mildthätigkeit. 26832 Koch, Stadtpfr. und geiſtl. Rath. 4 Winterroth, Stadtpfr. Geſangverein„Lyra.“ Freitag, Abends 9 Uhr Probe. 21802 Der Vorſtand. Geſangperein Eintract. J Pferde⸗ und Hiermit verbunden: Hrennholz⸗Verſteigerung. Am Freitag, den 8. Februar, Nachmittags 2 Uhr anfangend, werden im Stadtpark dahier die abgängigen Bauhölzer der alten Reſtaurattonshalle, ſowie eine Parthie Backſteine in ſchicklichen btheilungen gegen baare Zahlung verſteigert. 26282 Gg. Fuchs. Dampf⸗ u. Schleppſchiffdienſt zwischen Antwerpen& Mannheim und vice versa. van Maenen& van den Broeck Antwerpen. in Ladung in Antwerpen Dampfer„Willem Albert“ Cap. Demming. 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Auf je 10 Looſe wird ein Freiloos gewährt. Landwirthſchaftlicher Bezirks⸗Verein. Maunheimer Maimarkt. Pferde⸗Rennen am 5. und Rindvieh⸗Markt mit Prämiirung am 6. und 7. Mai 1889. Große Verlooſung 6. Mai 1889. von Pferden, Rindvieh, Gold⸗ und Silber⸗ für Haus⸗ und Landwirthſchaft unter Ausgabe von 30,000 Ziehung am 8. Mai 1889. 26318 den Kaſſier Herrn Friedrich Neſtler M 2 Nr. 1 Mannheim, im Februar 1889. Badiſcher Renn⸗Verein. Ortskrankenkässe Neckarau. Generalverſammlung werden hiermit zu Uhr im Rath. Die Vertreter zur der Donnerſtag, den 14. ds., Abends 6 ⁰ haus zu Neckarau ſtattfindenden Generalverſammlung eingeladen. Tagesorduung: Statutengemäße Neuwahl des Vorſtandes⸗ —Rechnungsvorlage für das abgelaufene Jahr 1888 und Kaſſen⸗ reviſion. 26312 Neckarau, 6. Februar 1889. ber Kassenvorstand. Hermann Andrege. Brennholz⸗Verſteigerung. Donnerſtag, den 14. und Freitag, den 15. Februar J. J. jedesmal Vormittags 9 Uhr beginnend, werden auf hieſigem Ge⸗ meindehguſe aus den Diſtrieten Brandſtelle, Freie eide, Unter der Poſtſtraße, Lorſcher Dölle, Minnigſtück, Stockfeld, ſowie aus verſchiedenen anderen Diſtricten öffentlich verſteigert: Scheiter Rmtr.: 18 Buche, 12 Eiche, 522 Kiefer. Knüppel Rmtr.: 84 Buche, 39 Eiche, 4880 Kieſer. Neiſig Wellen: 4680 Buche, 960 Eiche, 24060 Kiefer. Stöcke Rmtr.: 41 Kiefer. Der größere Theil des Rieter du ee es und der Kiefer⸗ Wellen ſitzt im Diſtrict Brandſtelle; die Kiefer⸗Wellen in letzterem Diſtrict ſind von beſonders guter Qualität. Das Kiefer es cheit⸗ und ⸗Knüppelholz im Diſtrict Unter der Poſtſtraße, ſowie in ver⸗ ſchiedenen Abtheilungen des Diſtricts Freie Heide iſt Dürrholz. Viernheim, am 4, Februar 1889. 26167 Großherzoglich Heſſiſche Oberförſterei Viernheim: Rautenbuſch⸗ Hannh. Letienbrauerei. Außerordentl. General Perſammlung. Wir laden hiermit die Herren Aetionäre zu einer außerordentlichen General⸗Verſammlung auf Donnerstag, den 14. Februar a.., Nach- mittags 4 Uhr in die Winterhalle des „Grossen Mayerhof“ ein. Tages-Ordnung: 1. Ausgabe neuer Obligationen. 2. Rückzahlung unſerer Hypothek und Heimzahlung unſerer 5% Obligationen. Die Aktien ſind bis zum 12. Februar a. c. auf unſerem Comptoir vorzulegen und die Stimmkarte dagegen in Empfang zu nehmen. 25420 Mannheim, 22. Januar 1889. Der Aufsichtsrath der Mannheimer Aktienbrauerei. Der Vorſitzende: Emil Kahn. Muſtkaliſche Aufführung der bereinigten hieſigen Mänuergeſangvereine Liederkranz, Liedertafel, Sängerbund u. Singverein zu Gunſten der Angehörigen des ſchwer erkrankten Componiſten Herrn Mufikdirektor C. Isenmann am Donnerſtag, den 14. Februar 1889, Abends 7 Uhr im Contertſaale des Großh. Hoftheaters unter gefälliger Mitwirkung der Großh. Hofopernſängerin Frau Seubert, des Herrn Concertmeiſter Hans Schuſter, Herrn Muſikdirector Otto Schirbel, Herrn Cello⸗Soliſten N. Nagel, ſowie der geſammten Kapelle des 2. bad. Grenadier⸗Reg. Kaiſer Wilhelm No. 110. Direction des geſanglichen Theils; Herr Chordirector Johs. Starke. Preiſe der Plätze: Saal⸗Sperrſitz M..50, Gallerie⸗ Sperrſitz und Saal⸗Stehplatz M..—, Gallerie⸗Stehplatz 50 Pfg. Karten und Programme ſind zu haben in den hieſigen Mufikalienhandlungen, ſowie am Zeitungskiosk. 26150 Veſocipedisten-Verein Mannheim. Unſern verehrl. Mitgliedern zur Nachricht, daß am Samſtag, den 16. Februar, Abends 8 Uhr ei ſportliche Abendunterhaltung mit darauffolgendem Tanz im großen Saale des Saalbaues ſtattfindet. Mae für Einzuführende können jeweils Freitag Abends von ½9 Uhr an in e Lokale„Cafe Letſch“ gemacht werden. Schluß der Vorſchläge am Freitag, den 8. 0 Die Karten find am Sonntag, den 10, Februar von 2 bis 5 Uhr Nachmittags, ebenfalls im Lokal„Cafs Letſch“ in Empfag z 02 nehmen. Der Vorſtand. Wirthſcaſte Aehernahne und Empfehlung. Habe die Wirthſchaft 25893 B 6,6 zum„Prinz Friedrich“ 5 6, 6 übernommen und empfehle vorzügliches Bier aus der Aktien⸗ brauerei Löwenkeller, reine Weine, gutes warmes Frühſtück, Mittags⸗ und Abendtiſch und bitte um freundlichen Zuſpruch⸗ Hochachtungs vollſt G. Lüner. NB. Mache noch beſonders auf mein vorzügliches Billard und Kegelbahn aufmerkſam. Evangel. proteſt. Gemeinde. Diakoniſſenhauskapelle. Freitag: 8 Uhr Abendgottes⸗ dienſt, Herr Stadtpfr. Greiner. In der Synagoge. Freitag, 8. Febr., Abends%½ Uhr, Samſtag, 9. Februar, Morgens 9¼ Uhr, Nachmittags 2½ Uhr Jugendgottesdienſt mi⸗ Schrifterklärung. 8. Stite. Gabr. Noch empfehlen: Prima Hülsen. ſüchte dunm Waaren Dürr⸗ Obſt in allen möglichen Sorten. Jlalität und(bis jetzt von Nienanh über⸗ trofene) billigſte Concurrenz⸗ preiſe ſind an unſern großen Schaufen⸗ ſtern erſichtlich. Lieferung frei in's Haus! Gabr. Koch H1, 14. am Markt, R 4, 20. am Spital, F5, Ou.10. 26322 tragen zu wollen. schaftshaus hier eröffnet habe. 1 warmes oder kaltes 1 Abonnement für 10 erſtellten Durchgang. 26311 Höflich Bezug nehmend auf Vorſtehendes beehre ich mich anzuzeigen, daß ich am 1. Januar 1889 die Badeanstait zum Gesell- nommen und an dieſem Tage die neuen Bäder als Abtheilung 1. Klaſſe Unterſtützt von einem neu eintretenden Bademeiſter und einer Bade⸗ meiſterin, die Beide ihre Ausbildung im großherzoglichen Friedrichsbad in Baden⸗Baden erhalten haben und allen Anforderungen in hygieniſcher Be⸗ ziehung zu entſprechen vermögen, werde ich beſtrebt ſein, mir die Zufrie⸗ denheit der verehrl. Badegäſte zu erwerben und bitte um recht regen Beſuch. Die Hadepreiſe ab 1. Zaunar 1889 find folgende: 1 Abonnement für 10 warme oder kalte Büder M..— 1 Abonnement für 25 warme oder kalte Bäder M. 14.— 1 Abonnement für 50 warme oder kalte Bäder M. 25.— 1 Dampfbad oder römiſch⸗iriſches Bad 10 römiſch⸗iriſche Büder Der Zugang zur Badeanſtalt iſt von der Bismarckſtraße aus durch das Geſellſchaftshaus, von der Ludwigsſtraße 57 aus durch den neu Senesal unzeiger Hochachtungsvollſt Joſ. Hoffmann K& Jöhne. 8 8 78 8 5 von den Herren Joſ. Hoffmann& Söhne über⸗ 88 80 8 9 1. Klaſſe 2. Klaſſe 92 neue Abtheil. bisherige Abtheil. Wannebad.M..— M..70 8 M. M. 12— M. 20.— M..— Dampfbüder oder * M. 15.— Hochachtungsvoll Ed. Renner. SOOeoooooooooO 8 Große Auswahl 5 Reh⸗ ſchlegel, Ziemer, Zug ett. franzöſ. Ponlarden, Hahnen, Enten, Kücken, Waldſchnepfen, bähm. Faſauen, Hummer, Auſtern, Rheinſalm, Seezungen elt. 26350 Theodor Straube N 3, 1 Cte gegenüber dem„Wilden Mann.“ Friſch abgekochten Hummer, holl. 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Friedrichsbad in Baden Baden ansgebildete Maſſeuſe eingetroffen iſt und empfiehlt ſich die⸗ ſelbe zum Maſſiren in und außer dem Hauſe. Das römiſch⸗irniſche und das Dampf⸗ bad iſt für Damen Nachmittags von—4 Uhr geöffnet. Hochachtungvoll 26310 D. O Heute und Morgen kommen hier im Laden 2683 D2,: 12 Kiſten ſtreng reelle Waaren, zum fabelhaft billigen Ausverkauf. Elſäfſſer Hemdentuch und Reuforcé., Hausmacher Leinen, Lakenleinen, hochfeine Herrenhuter und Bielefelder Reinleinen, nur in halben und ganzen Stücken, ſpottbillig, ab⸗ gepaßte grau lein. Küchenhandtücher, weiß lein. Stuben⸗ haudtücher, hochfeine Paradehandtücher, große leinene Tiſch⸗ tücher, reinl. Tiſchſervietten, weiße Taſchentücher mit bunten gewebten Kanten für Kinder, Herren u. Damen, Patent⸗Waſche⸗ knöpfe, 6 Otzd. 20 Pfg., beſponnene lein. 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Ich mache hiermit die ergebene Mittheilung, daß ich krankheitshalber meine Bäckerei, M 1, 9 käuflich an die Herren Gebr. Metzger hier abgetreten habe; in⸗ dem ich für den mir gewordenen zahlreichen Zuſpruch beſtens danke, bitte ich das gleiche Wohlwollen auch meinen Nachfolgern zu Theil werden zu laſſen. Hochachtungsvollſt Emil Krauss. Bezugnehmend auf vorſtehende Anzeige theilen wir hierdurch ergebenſt mit, daß wir die ſeither von Herrn Emil Krauss, M J, 9 hier betriebene Brod⸗ und Feinbäckerei auf unſere Rechnung übernommen und weiterführen.— Langjährige Thätigkeit in den bedeutendſten Geſchäften hier ermöglicht uns die Zuſicherung ſtets vorzüglicher Waaren. Auch werden wir ſtets bemüht ſein, durch ſtreng reelle und aufmerkſame Bedienung uns das Wohlwollen unſerer geſchätzten Abnehmer zu verdienen. 26021 Uns beſtens empfehlend, zeichnen Hochachtungsvoll Gebr. Metzger. Geſchüfts⸗Herlegung und Empfehlung. Meinen geehrten Kunden, Freunden und Bekannten, ſowie meiner werthen Nachbarſchaft die ergebene Anzeige, daß ich vom 6. Februar an, meine Bäckerei von den Neckargärten nach K 4,%d verlegt habe und bitte um geneigten Zuſpruch. 26161 achtungsvollſt Hch. Diefenbach Geſchäfts⸗Eröffnung und Empfehlung. Einem verehrlichen hieſigen und auswärtigen Publikum, ſo⸗ wie Freunden und Gönnern zeige hiermit ergebenſt an, daß ich unter Heutigem ein 26144 Magssgeschaft für Henentleide im Hauſe der Herren Gebr. Pilz, Lit. Q 2, 11 dahier eröffnet hahe. Meine Geſchäftsverbindungen mit nur prima Firmen ſetzen mich in den Stand, ſtets die moderuſten Stoffe Ia. Qualität auf Lager zu halten. Ich garantire für guten Sitz und für ge⸗ diegene Arbeit bei billigſter Zerechnung. Stoffmuſter ſtehen ſtets zur Verfügung und werden Reparaturen prompt und dilligſt ausgeführt. 26144 Geneigten Aufträgen ſehe entgegen und zeichne Hochachtungsvoll 9 2, U Phifipp'Erb 0 2, l. Schneidermeiſter, früher Zuſchnelder dahier. Geſthäfts⸗Cröſfnung und Empfehlung. Einem verehrlichen Publikum, meiner geehrten Nachbarſchaft, reunden und Gönnern zur gefälligen Mittheilung, daß unterm eutigen im Hauſe 7, is eine 25794 Brod- und Feinbäckerei eröffnet habe. Indem ich ſtets bemüht ſein werde, meine werthen Abnehmer mit nur + Waare zu bedienen, ſehe ich geneigtem Zuſpruch entgegen und zeichne hochachtend Ludwig Weissert, F 7, I3. billig zu verkaufen. 21149 L. Derzmaun, E 2, 12. , Halte ſtets meine vorzüglichen Mehle beſtens empfohlen. Canalisation Zur Ausführung der an die Canaliſation hieſiger Stadz anſchließenden Hausentwäſſerungen habe ich mich mit dem renommirten Specialgeſchäft für Canal⸗ bau, den Herren Kurt 8 Böttger in Frankfurt am Main vereinigt und unter der Firma: Canalbau-Lnternehmung Mannheim W. Bouquet, Kurt& Böttger hier etablirt. Die langjährigen, vielſeitigen Erfahrungen 54 Frankfurter Firma ſichern unſeren verehrlichen Auftraggebern eine ſachgemäße, muſtergiltige Anlage. Aufnahmen und Nivellements der Grundſtücke, Koſten⸗ Voranſchläge und die für die behörbliche Genehmigung noth⸗ wendigen Pläne fertigen wir koſtenfrei an und bitten um güͤtige Aufträge hierzu, da wir heute ſchon in der Lage ſind, dieſe Vor⸗ arbeiten zu machen, wenn auch die Straßencanäle erſt ſpaͤter zur Ausführung gelangen, Für alle in das Canaliſationsfach einſchlagenden Projeetirungen und Ausführungen halte meine neue Unternehmung beſtens empfohlen, wie ich auch gleichzeitig mein Inſtallatious geſchäſt in empfehlende Erinnerung bringe. 26286 W. Bouquet, B 5, 3 Mannheim, I. Februar 1889. Geschäfts-Eröffnung. Meinen werthen Kunden, ſowie einem hieſigen und auswär⸗ tigen Publikum die ergebene Anzeige, daß ich mein Geſchäft nach (SpeisemarkRtit verlegt habe. Mein Lager iſt in allen Arten Tuch, Buxkin, Damen⸗ kleiderſtoffen, Leinen⸗ und Baumwollwaaren weſentlich vergrößert und ſichere bei feſten Preiſen, reelle und aufmerkſame Bedienung zu. Einem geneigten Zuſpruch ſehe entgegen 2522²³⁸ Heinrich Fath, neben J. Eglinger& Co. G 2, 3 neben Cafs Braupal. Möbeltransport. CEinem verehrlichen Publikum empfehle ich einen großen Verſchlußwagen zu Amzügen mit Möbelverpackung in und außerhalb der Stadt, bei billigſter Berechnung. Um geneigtes Wohlwollen bittet. 25600 Franz Holzer, J. 3, 17. 07,0. Friedrichsbad, G 7 f0. Die verehrlichen Mitglieder des Kaufmänniſchen Vereins beehre ich mich hierdurch ergebenſt darauf aufmerkſam zu machen, daß gegen Vorzeigung der Mitgliedskarten die Benützung ſämmtlicher Einrichtungen meines Bades zu den gleichen ermäßigten Preiſen wie im Eliſabethbad offen ſteht. 26324 Achtungs vollſt Max Schell, Zadbeſther. HEHHHAHAI Maunheim. SE Gr. Bub. Hof⸗ u. 92 Freitag, 88 75. Vorſtellung. den 8. Febr. 1889. Abonnement A. Eingetretener Hinderniſſe wegen, ſtatt der angekündigten Vorſtellung von„Rheingold“: Der Widerſpünſſigen Zähmung. Oper in 4 Akten nach Shakeſpeare's gleichnamigem Lüſtſpiel bearbeitet von Widmann. Muſik von Hermann Gy tz. Baptiſta, ein reicher Edelmann in Padua Hr. Möblinger. Katharina,)(Frl. v. Bruſſy. 5 Bianka, 5 ſeine Töchter.(Frl. Sorger. Hortenſio, 5(Herr Starke. Lucentio,) Bianka's Freier„(Herr Erl. Petruecchio, ein Edelmann aus Verona Herr Knapp. Grumio, ſein Diener Herr Groſſer. Eine Edeldame aus Padua Frl. Bößl. Ein Schneider 8 2 7 5 Grahl. Haushofmeiſter); 5 Herr Peters. Haushälterin J m Hauſe Baptiſta's(Frl. Wagner. Baptiſta's und Petrucchio's Dienerſchaft, Hochzeitsgäſte, Muſikanten, Nachbarn und Nachbarinnen zc. Die Handlung ſpielt in den drei erſten Akten in Padua, im letzten Akte auf dem Landſitze Petrucchio's bei Verona. Anfang ½7 Uhr. Ende ½10 Uhr. Kaſſeneröffn. 6 Uhr. Mittel⸗Preiſe.