GBadiſche Volkszeitung.) In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Maunheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (98. Jahrgang. Journal. Amts und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sountags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.““ Verantwortlich: für den politiſchen u allg. Theil; Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil: fü 892 5 Mü 905 5 r den Inſeratentheil: K. Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) Nr. 40, 2. Blatt. Feuilleton. Ihr Pildniß. (Eine Berliner Schöffengerichtsverhandlung.) In der 100, Abtheilung des hieſigen Schöffengerichtes duftee es am Freitag ganz markant nach Parſchouli. Es war kein Wunder, denn in dem kleinen Zuſchauerraum ſaßen drei junge Damen, die ſich emſig mit den bunten Battiſt⸗ Taſchentücher Kühlung zufächelten und zweifellos Anwart⸗ ſchaft darauf beſaßen, in einer zukünftigen Schönheits⸗Kon⸗ kurrenz zu Spaa als Wettbewerberinnen um den erſten Preis aufzutreten. Die drei Grazien waren äußerſt„chic“ gekleidet, und beſonders die impoſanteſte von ihnen hatte ihr Köpfchen mit einem thurmhohen Hut bedeckt, deſſen eine Seite voll⸗ ſtändig von dem Balg eines exotiſchen Vogels bedeckt war. Sie war augenſcheinlich die Hauptperſon in einem demnächſt vor dieſer Abtheilung beginnenden Beleidigungsprozeß und während ihre Begleiterinnen wiederholt verſtohlen hinter dem vorgehaltenen Tuche kicherten, ſchoſſen aus ihren dunklen Augen verſengende Blitze und wiederholt ſtieß ſie mit großer Lebhaftigkeit die Worte hervor:„Ich werd' ihm ſchon zeige, wie a Künſtler a anſtändiges Madel zu behandeln hat und wann er nit thut Abbitte leiſten, werd i ihm zeigen, was a Harken iſt.“ Frl.., ſo hieß die junge Dame mit den Gluth⸗ gugen, hatte aber auch alle Urſache, böſe zu ſein. Sie hat zu Thaliens Fahne geſchworen und war derſelden bis jebt in aller Ehrbarkeit gefolgt. Da lernte ſie eines Tages den jungen Maler L. kennen, welchen das elaf⸗ ſiſche Profil der Dame und ihr Gazellenwuchs ſo ungemein intereſſirten, daß er um den Vorzug hat, die junge Dame malen zu dürfen.„In Eſſig und Oel?“ ſcherzte die Holde. „Nur in Oel lispelte der junge Raphagel und er war be⸗ lückt, als die ſchöne Dame ihm die Erlaubniß gab, ihre üge auf der Leinwand zu fixiren— jedoch machte ſie es zur Bedingung, daß das Original in ihren Beſitz übergehen jollte. Die Stunden„in welchen Frl. E. dem Maler zum Bilde ſaß, waren für dieſen die glücklichſten, und raſch formten ſich auf der Leinwand die Farben zu einem wohlge⸗ lungenen Bilde. Aber wie Pogmalion einſt über die ſchöne Galathee eiferſüchtig wachte, ſo ſchien auch hier der junge Maler ſein Kunſtwerk keinem Sterblichen zu gönnen, denn er verweigerte es ſogar dem holden Mädchen, welches dazu Modell geſeſſen. Frl. E. machte vergeblich ihr Anrecht auf das Bild geltend, dann ging ſie auf kurze Zeit nach Un arn, und als ſie von dort aus wegen des Bildes mit dem Maler in eine Correſpondenz eintrat, nahm dieſelbe einen immer heftigeren Charakter an und endete damit, daß der junge Maler erklärte, er werde das Bild überhaupt nicht vollenden, denn er habe geglaubt eine Schönheit zu malen und habe ſich überzeugen müſſen, daß er ſich darin gewaltig geirrt. Das war ſelbſt für die Sanftmuth des Frl. E. zu viel, und als ſie wieder nach Berlin zurückkehrte, galt ihr erſter Gang dem Rechtsanwalt, welcher die Klage gegen den ungalanten Maler anſtrengte.„Abbitt' leiſten muß er, woan i nit fuch⸗ tig werden ſoll“, hatte Irl. E, geſagt. Das Geſchick wollte nicht, daß das ſchöne Kind i h würde, denn ach einigen der betheiligten Rechtsanwälte Dr. Ivers und Dr. Kohn anf die Pflichten, welche das Gebot„Ehret die Frauen“ dem ſtärkeren Geſchlecht auferlege, ließ Herr L. ſeine Abbitte zu Protokoll nehmen und verpflichtete ſich auch protokollariſch, dem Fräulein das Originalbild innerhalb acht Tagen zuzuſtellen.„Aber kunſtgerecht!“ ließ Irln. E. als Bedingung hinzuſetzen, und als der Vorſitzende um nähere Erläuterung bat, meinte ſie:„J muß mi verſichern, daß i nit a Bild bekomm mit a Naſe wie a Windflügel und n Paar Augen wie zwa Kohleneimer!“ Auch dazu ver⸗ Aes ſich der junge Maler und triumphirend konnte Frl. E. ihren draußen harrenden Freundinnen berichten, daß ſie „dem Jüngling a mal ordentlich die Mores gelehrt habe.“ ————ů ů Ueber das Rauchen ſcwreibt Profeſſor Nothnagel in„Die Geſundye den⸗ des: Die Folgen des in mäßigem Grade genoſſener Zabak⸗ rauchens ſind keine nachtheiligen und können bei ſonſt ge⸗ ſundem Organismus bis ans Lebensende ertragen werden. Ts iſt bemerkenswerth, wie ſehr ſich der Organismus an das Nicotin, ein ſo gefährliches Gift, allmälig gewöhnt; nur hie und da treten die Wirkungen auf, wenn man eine ſtärkere Cigarre raucht, als man ſonſt gewöhnt iſt.„Wann kann Jemand anfangen zu rauchen?“„Wenn man ſich die Eigarre ſchon ſelbſt verdienen kann.“ Es iſt ein Luxusgenuß und dieſen ſoll man ſich ſelhſt aus eigenem Vermögen können, 15 früher freilich, deſto ſchlimmer, deſto ſchädlicher für das Nervenſpſtem und für die ganze Entwickelung, ab⸗ Mag davon, daß junge, unerfahrene Individuen ſich kein aß auflegen können. Der Tabak wirkt anregend auf das Nerbenſyſtem und verſetzt in eine behagliche Stimmung. Viele aucher ſind ungenießbar. wenn ſie noch keine Cigarre gergucht haben, es leidet ihr Humor darunter. Die nachtheilige Wirk⸗ ung des Nicotins auf das Nervenſyſtem iſt nicht ſo groß, wie man gemeinhin annimmt, und es iſt in dieſer Beziehung un⸗ ter allen in dieſen Bereich fallenden Giſten, als Caffern, Them(im Kaffee und Thee) und unter den alfoboliſchen Ge⸗ tränken das unſchädlichſte. Welche Kanee Wirkungen hat bei geſunden Individuen das Tabakrauchen? Der ganze Ver⸗ uungsapparat leidet in größerem oder geringerem Maße⸗ Raucher hazen ſtets Rachen⸗ und Mundkatarrb; ſelten findet man einen Raucher mit einer ganz reinen Zunge. Der Ka⸗ tarrh kann einen Kehlkopfkatarrh erzeugen und die 1 ſchädigen; bei ſtarken Rauchern liegt ſtets der Appekit darnieder und es iſt bekannt, daß man den Ap⸗ petit durch Rauchen vertreiben kann. Noch ſchädlicher wirkt das Tabakrauchen auf das Herz ein und von dieſer Seite können die ſchwerſten Störungen erfolgen. Man hemerkt da Herzkopfen, Un⸗ vegelmäßzigkgiten im Pulſe; is entwickelt fich ſpäter einguſtand Geleſenſte und verbreitettte Zeitung in Maunheim und Amgebung. der Herzſchwäche und Herzmuskelbeeinträchtigung mit all den ſchweren Folgenerſcheinungen, die zuweilen zum Tode führen. Auch Kurzathmigkeit und aſthmariſche Anfälle kom⸗ men vor. Ferner entwickelt ſich bei Rauchern Geſichts⸗ ſchwäche und in vielen Fällen hat man eine complete Blindheit bemerkt, die erſt verſchwand, nachdem das Rauchen aufgegeben wurde. Tuberkulöſe dürfen nicht rauchen, wenn ſie ſich aber das Rauchen nicht abgewöhnen können, dann nur im Freien, keineswegs aber im Zimmer. Relativ am unſchädlichſten iſt das Pfeifenrauchen, zumal aus einer langen und ſauberen Pfeife, allein die Pfeifen⸗ raucher find die hartnäckigſten Raucher und es bietet die Pfeife den Nachtheil, daß man die brenzlichen Produkte mit hinunterſchluckt. Das Rauchen der Cigaretten hat den großen Nachtheil, daß der Rauch dabei hinuntergeſchluckt wird; es kommen da die häufigſten Verdauungsſtörungen und Rachenkatarrhe vor, welch' letztere gefördert werden durch die Manie, den Rauch durch die Naſe zu hlaſen. Unter den Cigarren ſind die Havanna entſchieden die ſchädlichſten. Verf. kannte einen Amerikaner, der 14 bis 15 der ſchwerſten Havanna⸗Cigarren täglich rauchte, bei dem ſich ſchwere Herz⸗ Symptome einſtellten, und da er hinter dem Rücken des Arztes ſich doch Cigarren zu verſchaffen wußte, büßte er dieſe Leidenſchaft mit dem Leben. Das Maßhalten iſt das oberſte Geſetz hier wie überall, das Maßhalten iſt die erſte Aufgabe, um einen echten Genuß zu haben. Wenn ſich ſchädliche Symptome einſtellen, muß man das Rauchen einſchränken. Man muß ſich ferner hüten, die Cigarren mit den Zähnen zu halten, weil man durch das Zerbeißen der Cigarre viel mehr brenzlige Produkte hinunterſchluckt, als bei einer trockenen Cigarre; es empfiehlt ſich daher, durch eine Spitze zu rauchen. Ob man eine Havanna oder eine gewöhnliche Cigarre rauchen ſoll, hängt freilich von anderen als ſanitäreu Rück ⸗ ſichten ab, jedenfalls ſoll man nicht die ſchweren vorziehen, obwohl„manche unſerer gewöhnlichen Cigarren aufs fürch⸗ terlichſte wirken.“ Man hat vorgeſchlagen, dem Tabak das Nieotin zu entziehen, aber das wärke gleich einem Waſſer wenn Wein verlangt wird; gerade das, was wir im Tabal ſuchen, das betäubende Agens, wäre uns damit genommen. In unſeren ſozialen Fragen nimmt das Rauchen eine wich⸗ tige Rolle ein und es muß der Arzt da, wo möͤglich, prophy⸗ laktiſch einwirken. Theater und Muſtk. Neues Theater in München. Das Gerücht, es ſei ein neues Theater für München projectirt, taucht in beſtimm⸗ terer Form wieder auf und zwar heißt es: Ernſt Poſſart, der ſich jüngſt vom Berliner Leſſingtheater verabſchiedet hat, werde an die Spitze der neuen Bühne treten. Dieſelbe ſoll, nicht wie anfänglich beſtimmt, das geſammte Gebiet der Kunſt, ſondern nur die Pflege von Schau⸗ und Luſtſpiel im Auge haben. Wir geben dieſe noch uncontrolirbaren Gerüchte unter allem Vorbehalt. Die Müuchner erzielten in Berlin auch mit ihrem be⸗ liebten„Herrgottſchnitzer“ ein gänzlich ausverkauftes Haus. Da dieſes Stück zunächſt auf dem Repertoixe bleibt, ſo wer⸗ den in der weiblichen Hauptrolle der Loni die beiden Dar⸗ ſtellerinnen Frl. Jenke und Hücker abwechſelnd auftreten. Die„Quitzow'“, Ernſt v. Wildenbruchs vaterländiſches Drama, welches am Sonnabend zum erſten und Montag Abend zum zweiten Male am Hoftheater zu Caſſel in Szene ging, hat einen geradezu beiſpielloſen Erfolg errungen. Lebhaften Beifall begleitete das äußerſt ſorgfältig einſtudirte und glänzend ausgeſtattete Stück von Anſang bis zu Ende und nach jedem Aktſchluſſe erfolgte dreimaliger Hervorruf der Darſteller.(Wie wir unſerer Bühne ein zugkräftiges Stück für das Luſtſpiel bereits wiedervolt empfohlen baben, ſo können wir nicht genug die allerdings ſehr ſchwer zu beſetzen⸗ den Quitzow's für das Drama zur baldigen Aufführung empfehlen. Allerdings wird das Stück bei einigem Zögern den großen Reiz der Neuheit einbüßen.) Otto Girndt und Guſtav v. Moſer haben ein ge⸗ meinſam verfaßtes fünfaktiges Schauſpiel„Puſchkin“ vollendet, das im Stadttheater in Görlitz zum erſten Male zur Aufführ⸗ ung kommen ſoll. Ferner hat Moſer zu der von dem ehe⸗ maligen Direktor der Wiener Sängerinnen⸗Geſellſchaft Gothov⸗ Grünecke in Muſik geſetzten Operette„Der Amerikaner“ den Text geſchrieben. Die Operette hat der Direktor Stauber in Hamburg zur Aufführung angenommen. Ein neues Schauſpiel„Jungblut“ von Paul Anton hat am Stadttheater in Kbnigsberg ſeine Probe⸗ Aufführung gefunden. Die Blätter melden einſtimmig den großen Erfolg des neuen Stückes Jedem der vier Akte folgte einmüthiger Beifall. Der Verfaſſer wurde vielfach gerufen. Die„Königsb. Allgem. Zeitung“ bemerkt, daß das Stück ſeinem ganzen Weſen nach höher geartet iſt, als viele der leicht unterhaltenden neueren Schauſpiele; der Verfaſſer reift friſch in's volle Menſchenleben, entnimmt ſein Motiv en Tiefen des heutigen geſellſchaftlichen Lebens und führt es folgerichtig durch. Der Dialog wird als trefflich bezeichnet. Bulthaupt's neueſtes Schanſpiel„Der verlorene Sohn“ gelangte am 4. d. M. in Bremen zum erſten Male zur Aufführung und erzielte einen durchſchlagenden Erfolg. Das Haus war ausverkauft, der Autor wurde mehrmals hervorgerufen. Herr Direktor Senger hatte das Stück auf's Sorgfältigſte in Seene geſetzt. Fürſtliche Componiſten. Vor einigen Tagen fand in Koburg ein Hofconcert ſtatt, bei welchem unter Anderm eine neue Cantate„Lenz und Friede“ für Sol, Chor und Orcheſter, komponirt vom Herzog Ernſt II, und Beethovens Muſik zu den„Ruinen von Athen“, letztere jedoch mit einer neuen Textdichtung und unter dem Titel„Griechenlands Kampf und Erlöſung“ aufgeführt wurden.— In einem kürzlich ſtattgehabten Concerte des Concertmeiſters Hugo Heermann in Frankfurt a. M. gelangte ein Streichquartett, komponirt vom Landgrafen Alexander Friedrich von Heſſen, zur 1 Uufführung und erzielte großen Erfolg. Sonntag, 10. Februar 1889. Nicht weniger als zwölf Novitäten ſind am herzog⸗ lichen Hoftheater in Deſſau in der gegenwärtigen Saiſon bisher in Scene gegangen, was für die Rührigkeit der Inten⸗ danz ein beredtes Zeugniß ablegt. Leider vermochten nur die wenigſten dieſer neuen Stücke einen bedeutenderen Erfolg u erringen; die beiden letzten derſelben aber, die in voriger Woche gegeben wurden:„Gemiſchte Geſellſchaft“, Luſtſpiel in 4 Akten von Roſen, und„Die Philoſophin“, Schauſpiel in 4 Akten von Spielhagen, brachten es trotz vortrefflicher Dar⸗ ſtellung nicht einmal zu einem Achtungserfolg. 5 Frau Friedrich Materna, welche in Brüſſel in Ton⸗ certen als Wagner⸗Sängerin große Erfolge erzielt hat, iſt von der Leitung des Theatre de la Monnaie für einige Gaſt⸗ rollen verpflichtet worden. Die Sängerin wird im April als Brünnhilde in der„Walküre“ auftreten. Da die Wagner⸗ ſchen Tondramen im Monngie⸗Theater in franzöſiſcher Sprache zur Aufführung gelangen, ſo will Frau Materna den Verſuch machen, im Intereſſe der einheitlichen Wirkung die Brünn⸗ hilde in franzöſiſcher Sprache einzuüben. „Marquiſe“, das neueſte Bühnerwerk von Sardon wird noch im Laufe dieſes Monats im Vaudeville⸗Theater zu Paris zur erſten Aufführung gelangen. 5 Eine Rieſengage. Die Direktoren der Pariſer Großer Oper haben dem Tenor Jean de Reszksé behufs Er⸗ neuerung ſeines Engagements eine monatliche Gage von 15,000 Franes und beliebige Beſtimmung der Dauer dieſes Verteages und der Dauer des Urlaubs Seitens des Sängers angeboten. —————— MRunſt und Wiſſenſchaft. Das Scheffel⸗Denkmal in Heidelberg hat ſich Seitens der Nachbarſtadt Mannheim nicht jenes ſympathiſchen Intereſſes zu erfreuen, welches dieſem Projekte von Rechtswegen zufommen ſollte. Sind doch Mannheim und Heidelberg von jeher eng befreundete Nachbarſtädte ge⸗ weſen und hat doch jede an dem geiſtigen Leben ihrer Nach⸗ barin regen Antheil genommen. Die alte Ruperto⸗Carola, die Wiege der Wiſſenſchaft, hat unter ihre akademiſchen Bür⸗ 175 viel hundert Mannheimer gezählt und die Erinnerung an ie Jahre des Univerſitätslebens hat in das geſellſchaftliche Leben der ſonſt ſo nüchternen Kaufmannsſtadt zwiſchen Neckar und Rhein manch fröhlichen, friſchen Zug gebracht. Und wer, dem die Bilder einer ungezügelten, von Lebensluſt über⸗ ſchäumenden goldenen Jugendzeit vor das innere Auge treten, gedächte nicht dankbaren Herzens des Altmeiſters fröhlichen, ürgeſunden, ächt deutſchen Humors: unſeres Joſeph Vietor v. Scheffel, 1585 Lieder uns alle entzückt, deſſen Sang vom Trom⸗ peter die hiſtoriſche Stätte der romantiſchen Schloßruine mit wunderbarem Zauber geweiht, deſſen Ekkehard die empfäng⸗ lichen Herzen der deutſchen Jugend mit dem Feuer derBegeiſter⸗ ung erfüllt hat. Als zum erſten Mal der Plan auftauchte, dem Meiſter Joſephus an ein Stätte jener Denkmal von Erz zu ſetzen, an welcher eine vielköpfige andächtige Menge allabend⸗ lich die Lieder vom Rodenſteiner und dem Zwerge Perkeo erſchallen läßt, da dachten wir, daß auch die Stadt Mann⸗ geim, die von jeher im Geruche ſteht, im ſchönen badiſchen Lande nicht bloß den größten Beutel, ſondern auch das empfänglichſte Herz beſitzen für alles Hohe und Schöne, auch ihren freigebigen Sinn zu Gunſten der benachbarten alma mater, wie ſo oft ſchon, bethätigen werde. Seltſamer Weiſe ſind aber die Beiträge aus unſerer Stadt bisher nicht ſonderlich reichlich gefloſſen; ui iſt es aber allmählich an der Zeit, daß wir dieſer Ehren⸗ pflicht gedenken und genügen und den Freunden in Heidelberg an die Seite treten, um unſerem Joſeph Viktor von Scheffel auch zu Heidelberg ein Denkmal exſtehen zu laſſen, an dem wir uns als Mitſchöpfer erfreuen, ſo oft wir an Sonn⸗ und Feiertagen in dem ſchattigen Neckarthal uns vom Staube un⸗ ſerer ane erholen wollen. An der Spitze des dor⸗ tigen Comité's ſteht, raſtlos thätig, der bewährte Scheffel⸗ freund, Herr Stadtrath Mays; derſelbe hat ſich an mehrere alte akgdemiſche Bürger in unſerer Stadt gewendet, mit der Bitte, ſich als Comits conſtituiren zu wollen— wir hoffen ſehr, nicht vergebens. Kunſt⸗Nachricht. Ein Beweis, wie ſehr das ee an der Malkunſt in hieſiger Stadt in immer weitere Kreiſe dringt, beweiſt wiederum die ſeit Kurzem eröffnete Gemälde⸗ Ausſtellung des Herrn Hofkunſthändlers T. Bierck in den Lokalitäten des Herrn A. Hasdenteufel, Wie uns mit⸗ getheilt wird, fand bereits eine Reihe von Bildern Käufer, worunter der ſchöne Mädchenkopf von Gabr. Max, die Kriegsſcene von Räuber, das elegante Bild von Cecchi, ein paar Reiterbilder von Breling und Büttner, außer⸗ dem Landſchaften von Palmie, Fortunsky, v. Haanen zꝛc. Die Ausſtellung dauert nur noch kurze Zeit. Dekonomierath Dr. Karl Streit in Kiſſingen erhielt von dem Prinzregenten die Ludwigs Medallle, Abtheilung für Kunſt und Wiſſenſchaft. Derſelbe wurde ſchon von der Univerſität Würzburg für das von ihm verfaßte, aber nicht für die Oeffentlichkeit beſtimmte Prachtwerk öber den berühmten Künſtler Riemenſchneider in hervorragender Weiſe ausgezeichnet. Der Direktor des Germaniſchen National⸗ muſeums, Dr. Eſſenwein, hatte dieſer Tage Audienz beim Kaiſer in Berlin. Wie berichtet wird, ſicherte der Kaiſer den von ſeinem Großvater und Vater ſeſther geſpen⸗ deten Jahresbeitrag gern auch für künſtig zu. Auf eine Frage des Hru. Direktors, ob Nürnverg nicht über kurz oder lang ſich eines Kaiſerlichen Beſuches werde erfreuen dürfen, gab der Kaiſer eine beſtimmte Zuſage nicht; er kenne Nürn⸗ berg nach Beſchreibungen und Bildern, und es wäre ihm lieb, die alterthümliche Stadt auch einmal perfönlich kennen zu lernen, doch zur Zeit könne er keine Beſtimmung hier⸗ über treffen. Eines beſonderen Umſtandes erinnere er ſich übrigens aus den Erzählungen ſeines Vaters über deſſen mehrmaligen Aufenthalt in Nürnberg, daß nämlich die Nürn⸗ berger Jungen immer zu Haufen hinter dem Königlichen 2. Seite u. f, w. ihm, dem Kaifer, würde ein ſolches Gebahren gar nicht ſympathiſch ſein. 5 5 „„Rußland in Paris. Wie der„Graſhdanin“ erfährt, wird vom nächſten Frühling ab in Paris eine ruſſiſche Zei⸗ tung„Stjag“ erſcheinen. Tagesneuigkeiten. — Die Kugel, welche dem Kronprinzen Rudolf den Tod gebracht hat, iſt, wie der„Voff. Ztg.“ berichtet wird, am Sonntag Nachmittag unter dem Polſter des Kronprinzlichen Bettes in Megerling gefunden worden. Die Kugel prallte von dem Nachtkäſtchen ab und fiel zurück; man fand ſie, wo ſie am wenigſten vermuthet wurde. Empfindſame Beſtien. Im deutſchen Tageblatt vom 6. Februar finden wir folgende claffiſche Betrachtung: Die Marokkaner ſtatteten vorgeſtern Nachmittag dem Zoolo⸗ Garten einen längeren Beſuch ab. Unter kundiger ührung beſichtigten ſie eingehend den reichen Thierbeſtand, natürlich umſchwärmt von der munteren Jugend der Aktio⸗ näre und Abonnenten, die Schneeballen und Schlittenfahren im Stiche ließ, um den merkwurdigen Fremdlingen auf ihrem Rundgang zu folgen. Beſonders ſchien es die Afrikaner zu freuen, die Thiere des dunklen Erdtheiles hier wieder begrü⸗ ßen zu können, und auch in den letzteren mochten beim Anblick der braunen Beſucher in ihrer maleriſchen Trachtheimathliche Gefühle er wa⸗ chen, wie wenigſtens ihr aufgeregtes Gebahren ſchließen 8. — Ein ſeltſames Motip hat einen aus guter Faulie ſtammenden jungen Mann in Berlin veranlaßt, ſeinem Leven durch einen iſtolenſchuß ein gewaltſames Ende zu bereiten. Derſelbe war 5 geſelligen Charakters und verkehrte ſeit einiger Zeit häufig in einer Familie, wo neben andern jungen Damen zwei ſchöne Fräuleins, Marie S. und Minna. ein und ausgingen, welche mit der Tochter des Hanſes ein reizendes Kleeblatt bildeteten. Herr T. widmete dieſen drei Damen ſeine beſondere Aufmerkſamkeit, und es verging faſt zein Abend, an dem er mit denſelben nicht zuſammenge⸗ troffen wäre. Plötzlich machte in dieſem Verkehr aber ſein ſonſt ſo heiteres Weſen einer gewiſſen Traurigkeit Platz, die in Schwermuth ausartete und ſchließlich mit einem Selbſt⸗ morde endete. Die Veranlaſſung zu dieſer tragiſchen Wand⸗ lung vermochte Niemand zu ergründen, bis man jetzt endlich in den hinterlaſſenen Papieren einen Zettel fand, der eine überraſchende Aufklärung gab. Dieſer Zettel enthielt näm⸗ lich folgende, von der Hand des T. herührende Notiz:„Ich liebe dieſe drei Mädchen mit gleicher Innigkeit. Da wir nun nicht in der Türkei leben, ſo ziehe ich es vor, um größern Verirrungen vorzubeugen, dieſem Konflikt ein Ende zu machen und den gordiſchen Knoten in der Weiſe Alexan⸗ ders 6 e MNit neuen Sanitätszügen, welche beinahe rollende Hoſpitäler guf den Schienen darttellen, ſollen Nerſuce in der franzöſiſchen Armee angeſtellt werden. Von dem aus 6 Waggons beſtehenden Zuge ſind die beiden erſten für die Aerzte und dienſtthuenden Offiziere, der dritte und vierte als Lazaretb für verwundete Offiziere und Soldaten beſtimmt, während in dem fünften eine ambulante Küche für 300 Sol⸗ daten eingerichtet iſt, welche ihre Vorräthe im letzten Wagen mit ſich 1 e %— Neue Schönheits⸗Konkurrenz. Nach dem Bei⸗ ſpiel von Spaa und Turin wird im Mönat Juni 015 dem reizend zwiſchen Wald und See gelegenen Badeort Klampenborg(20 Minuten von Kopenhagen) eine Schönheits⸗ konkurrenz veranſtaltet werden Ein Preiscomits, welches ſich aus einem Maler, einem Bildhauer, einem Arzt und zwei in Schönheitsſachen wohlerfahrenen(2) Herren zuſammen ſetzen ſoll, iſt bereits in der Bildung begriffen. Die Preiſe ſollen ſehr beträchlich ſein. Es werden zugelaſſen Mädchen und Frauen im Alter von 16 bis zu 30 Jahren. Den Damen iſt freie Reiſe und für die Dauer der auf 10—14 Tage berech⸗ neten Konkurrenzzeit freier Aufenthalt zugeſichert. Der Di⸗ rektor des Seebades Klampenborg nimmt jetzt ſchon von e daben entgegen. Von ſkan⸗ wiſchen Schönheiten haben ſchon i e „ ine Exinnerungs⸗Medaille. Der Kaiſer und die Kaiſerin von Rußland haben kürzlich goldene Medallen zum Andenken an den 29. Oktober 1888 im Anitſchkowpalais an dieienigen Perſonen vertheilt, welche ſich bei Borki im kaiſerlichen Zuge befanden. Die Medaillen ſind oval und mit einem Ringe zum Tragen verſehen. Die Vorderſeite enthält eine Abbildung des Antlitzes des Heilandes, die Rückſeite die Initialen“ der Majeſtäten und die Inſchrift: Andenken an die Errettung am 29. Oktober 1888“ er Vertheilung der Medaillen wohnten bei: der Großfürſt⸗ Thronfolger und die übrigen Kinder des Kaiſerpaares, ſowie der Miniſter des kaiſerlichen Hofes und mehrere Perſonen von dem Gefolge, welches ſich am 29. Oktober im kaiſer⸗ lichen Zuge befunden halte. Die Medaillen vertbeilte die Raiſerin eigenhändig. Solche erhielten: der Kommandant des kaiſerlichen Zuges, Oberſt Schirinkin, der Inſpektor des techniſchen Theiles der kaiſerlſchen Züge, Baron Taube, ahlreiche Hofbedienſtete, neun Kondukteure, zwanzig Eiſen⸗ bnbedienſtete drei Koſaken vier Soldaten des Eiſenbahn⸗ bataillons u. A. m. Im Ganzen gelangten 120 Medaillen zur e Papft und Säugerin. Aus Rom berichtet man, daß die dort gegenwärtig gaſtirende Colorgeurſüngerin Emma Nevada, welche ihre Ausbildung in Wien durch die berühmte Maſſterin Marcheſi erhalten hat, in der vorigen Woche vom Heilgen Vater empfangen wurde. Der Fall ſteht in den An⸗ nalen des Paticaus ganz vereinzelt da, und wird damit erklärt, daß die Sängerin, welche mit ihrem wahren Namen Emm Wirom heißt und die Tochter eines Arztes anglikaniſcher Confeſſion iſt, vor ihrer Verheirathung mit dem Impreſario Palmer in Aufſehen erregender Weiſe zum Katholicismus egen fungirte Gounod, welcher be⸗ lich in ſeinen alten Tagen ſich ausſchließli irchen⸗ müft we gen ſich ausſchließlich der Kirchen Riagara-VBorhänge. In London iſt eine inter⸗ eſſante Neuerung eingeführt worden. Es wurde nämlich der eiſerne Vorhang durch einen Waſſervorhang erſetzt, den ſein rfinder den„Niagara⸗Vorhang“ nennt. Derſelbe fungirt 5 Sonnabend im Jodrel-Theater und beſteht aus unge⸗ ühhr 500 Waſſerſtrahlen, die in ihrem Sturze ſo zuſammen⸗ treffen, daß ſie einen Waſſerfall bilden, welcher das Durch⸗ ſchlagen der Flammen abſolut unmöglich macht. Man zeigt dem Publikum dieſen Vorhang jeden Abend, um ihm im Falle eines Brandes volle Beruhigung zu gewähren. Weſent⸗ lich wird gefordert, daß außer einem guten Repertoire auch ſtets ein gefülltes Reſervoir vorhanden ſei. Verſchiedenes. heber die im Jabre 1888 von den deutſchen Kaiſern verliehenen Auszeichnungen entnehmen wir er„Vofſ Ztg, folgende Angaben: An nicht im Staats⸗ dienſt ſtehende Perſonen ſind verliehen folgende Titel: Ge⸗ deimer Sanitätsrath 9 Mal, Sanitätsrath 66 Mal, Geheimer 10 Mal, Kommerzienrath 28 Mal, Geheimer ommiſſionsrath 1 Mal, Kommiſſionsrath 1 Mal, Oekonomie⸗ tath 4 Mal. Der Charakter als Ober⸗Bürgermeiſter iſt 3 Mal verliehen, Bürgermeiſter 1— 27, Beigeordnete 58, Landesdirektoren 4. Generalland Heidun nee 2 beſtätigt. —Sehr groß war die Zahl der Perſonen welche Standes⸗ krhöbungen erhalten haben. In den Fuürſtenſtand ſind er⸗ den 2 Perſonen(zu Solms⸗Baruth und v. Radolin, beide Seneral-Anzeiger. v. Flemmina, v. d. Oſten, v. Alvensleben, v. Bodelſchwingh⸗ Plettenberg, v. Steinberg und v. Douglas, letzterer von Kaiſer Wilhelm II., die übrigen von Friedrich III.), in den e 9(2 von Kaiſer Wilhelm., 6 von Kaiſer Friedrich und 1 von Kaiſer Wilhelm II.), in den Adelſtand 49(2 von Kaiſer Wilhelm., 41, darunter 3 durch Verleih⸗ ung des Schwarzen Adlerordens, von Kaiſer Friedrich und 6 von Kaiſer Wilhelm II.). Den Titel Excellenz haben 8 Perſonen erhalten, darunter 2 Damen(Gräfin v. Bühl und Gräfin v. Bro dorff). Zu Hoflieferanten des Kaiſers ſind 61 Gewerbetreibende ernannt, darunter 16 von er Wil⸗ helm., 18 von Kaiſer Friedrich und 26 von Kaiſer Wil⸗ helm II.— Die Zahl der preußiſchen Orden und Ehren⸗ zeichen, welche verliehen find, war im Berichtsjahre erheblich größer, als in einem der Vorjahre; ſie betrug 5368 gegen 4208 im Jahre 1887, 3776 im Jahre 1886, 3475 im Jabre 1885, 3909 im Jahre 1884 und 3570 im Jahre 1883. Von der Geſammtzahl der Verleihungen entfallen 1704 auf die Regierunaszeit des Kaiſers Wilhelm., 2001 auf die des Kaiſers Friedrich und 1663 auf die des Kaiſers Wilhelm II., wenn man die bis 10 Tage nach dem Tode der beiden erſten Herrſcher erfolgten en d als noch unter ihre Regierungszeit fallend rechnet.— Die Zahl der ausländi⸗ ſchen Orden, Ebrenzeichen und Medaillen, zu deren Anlegung preußiſchen Unterthanen die Erlaubniß ertheilt iſt, war im letzten Jahre ebenfalls arößer, als in den voraufgegangenen Jahren. Sie betrug 1363 gegen 1242 im Jahre 1887, 994 im Jahre 1886, 1139 im Jahre 1885 und 1081 im Jahre 1884. Auf die außerpreußiſchen deutſchen Staaten entfallen 756, auf die ſonſtigen eurxopäiſchen Stuaten 546, auf die außereuropäiſchen 62 Orden ꝛc. Heiteres vom Tage. — FIn der jariſtiſchen Prüfung.„Herr Candidat, wenn Sie zum Kürator einer minderjährigen jungen Erbin beſtellt ſind— was haben Sie da zu kthun?“—„Hm, ich 1257 5 ſie heirathen, um ihr alle weiteren Unkoſten zu er⸗ paren.“ Macht der Gewohuheit. Capitän:„Sie müſſen eine vorzügliche Natur haben, junger Mann, daß Sie allein unter allen Reiſenden von der Seekrankheit verſchont bleiben“ — Student:„Ah bah! Mir iſt das Schwanken des Fußbo⸗ dens nichts Ungewöhnliches.“ EWeuigſtens.„Meine Gnädige, geſtatten Sie mir die Frage; iſt vielleicht Ihr Herz und Ihre, Hand noch n 4. frei oder wenigſtens eins von Beiden? — Vor Gericht. Richter:„Angeklagter, haben Sie noch ſonſt etwas zu Ihrer Vertheidigung anzuführen?“— „Ja, Herr Richter— ſchicken S bitte den Staatsanwalt naus; der thut ſonſt, was i gut'macht hab', wieder ver⸗ derben.“ Ein galauter Arzt war Balth. Ludwig Tralles zu Breslau(1708—1797). Er verſchrieb einer jungen ſchönen Dame, welche ſich b. 5 daß er ein Oberbein (ganglion) auf ihrer rechten Hand nicht vertreiben könne, 0 Rezept: u klagſt, daß von der rechten Hand durch Pflaſter und 8 81 5 durch Blei Ein trotzig Oberbein nicht zu vertreiben ſei. Getroſt, bei deren Zahl, die ſie mit Andacht küſſen, Wird, Freundin, es gewiß in Kurzem weichen müſſen. Höhlt durch gelinden Fall, ein Tropfen Erz und Stein, So wird ein Knorpelchen doch wegzuküſſen ſein. — Ein Prediger in Südamerika nach der Predigt einen ſemer ſchwarzen Zuhörer:„Nun, Bruder Dick, ich freue mich, Dich hier zu ſehen! Du ſcheinſt Dich gebeſſert zu haben. Haſt Du dieſe Woche kein Huhn geſtohlen?“— „Nein, Herr Paſtor!“—„Auch keine Gans?“—„Gewiß nicht, Herr Paſtor!“ Der Paſtor drückte ſeine Zufriedenheit aus und ging, Erleichtert ſprach Dick zu Tom Jenkins, ſeinem Freund:„Gott ſei Dank, daß er nicht nach Enten gefra t hat!“ :Zeitgemäßt. Herr:„Was, Sie betteln? Menſch, Sie ſind ja unverſchämt dick!“— Bettler:„Dat is ja eben das Unglück, dat mich kein Menſch des Jeld ſchenken dhut, dat ick ne Entfettungskur durchmachen kann.“(Dorfb.) — Ein Othello. Arzt:„Bitte, laſſen Sie mich Ihren 1995 i en“— Dame(zu ihrem Gatten):„Arthur, a Vriefkaſten. Abonnent S. 3. hier. Sie haben vollkommen Recht. Sowohl die„Frankfurter Zeitung“ als auch das hieſige „Weltblatt“ ſind Oppoſitionsblätter. Ueber den Werth und die Bedeutung derſelben gibt die Art und Weiſe, wie Beide den Fall des Stabsarztes Endes und den Tagesbefehl des franzöſiſchen Herrn Oberſten in Chateauroux den beſten Auf⸗ ſchluß. Das hieſige Weltblatt benützt den Vorfall um zu rufen:„Die Humanität fordert von allen Seiten Menſchlichkeit ch, während die Frankfurter mit deutſchem Stolze ſagt:„Man mag über den Paßzwang den⸗ ken, wie man will, aber das iſt abſolut unzuläſ⸗ Fact daß eine deutſche innere Regierungsmaßregel zum Gegen⸗ tand eines franzöſiſchen Regimentsbefehls gemacht wird!“ Das iſt ſchneidig und richtig geſprochen und wenn wir auch in ſehr vielen Dingen auf einem ganz anderen Standpunkt ſtehen als das demokratiſche Organ am Main, ſo freut es uns doch, in dieſem Falle unſere Uebereinſtimmung mit dem⸗ ſelben conſtatiren zu dürfen. Wie klug hört ſich dagegen das große Wort an, das der Marquis Poſeur im hieſigen Welt⸗ blatte ausſpricht:„Die Humanität fordert von allen Seiten Menſchlichkeit!“ Wir ſind ſo un⸗ menſchlich, dasſelbe tiefer zu hängen. Hierzu erhalten wir noch folgende Zuſchrift: Die verſchiedenen Blätter reprodusirten in den letzten Tagen den Tagesbefehl eines franzöſiſchen Oberſten, welchen derſelbe erlaſſen hat, weil einem Stabsarzt Eudes, der ſeine ſterbende Mutter in Straßburg hahe beſuchen wollen, von der deutſchen Botſchaft in Paris die Erlaubniß hierzu verweigert worden ſei, trotz ſeiner Verſicherung auf Ehrenwort, ſofort zurückzu⸗ kehren.— Nach den Erlebniſſen mit den franzöſiſchen Offt⸗ zieren im letzten Krieg würde uns eine Erlaubniß auf Ehren⸗ wort ſehr auffallend erſchienen ſein, welche die Botſchaft nicht weil, ſondern höchſtens obgleich hätte ertheilen können. Allerdings hat in Frankreich das gebrochene Ehrenwort des Gefangenen gewiſſermaßen eine hiſtoriſcheBerechtigung, denn ſchon der allerchriſtlichſte König Franz J. brach kaltlächelnd neben einem abgeleiſteten Eid dem Kaiſer Karl V. noch das Ehrenwort, wieder in die Gefangenſchaft zurückzukehren, nur iſt es ſonderbar, daß bei Aufräumung des mittelalterlichen Schuttes in Frankreich gerade dieſe chevalereske Anſchauung ich erhielt.— Wir in Deutſchland mit unſeren tstes quarrées ind auch hierin zurückgeblieben, denn das deutſche Offizier⸗ corps und jede deutſche Studenten Couleur würde den ritter⸗ lichen König cum infamia zum Teufel jagen. Abonnent hier. Das Stückchen„Rinderknochen“, welches kürzlich Profeſſor Leyden auf ſeiner Klinik herumreichte, nachdem es wochenlang in den Luftwegen eines hübſchen Damengalſes geruht hatte, erſcheint Ihnen alſo wunderlich. ir können Sie darüber beruhigen: es iſt wirklich ein Splitter von 2 Centim. Länge und 1 Centim. Breite geweſen, der nunmehr in den Redaktionsſpalten ſämmtlicher Blätter ſcheint geblieben iſt und Ihnen ins Auge geflogen zu ſein eint. Abounent G. G. bier. Wir danken für Ihre freund⸗ liche Aufmerkſamkeit. Der Abdruck des betr. Artikels erſcheint Wagen herzülaufen pflegten, wik Geſchre ſich Herangreniglen don Kaiſer Friedpich II), in den Grafenſtand 3 Pichdcß, Iber imſo Denſger i Füſcren Piörte ngehrchr, in eben dieſem Sinne die betreffende Frage in zahlreichen Leitartikeln ſchon behandelt haben und ebenſo auch fernerhin behandeln werden. Abonnent und Landpoſtleſer hier. Wir haben den Artikel:„Sonntag der jungen Leute“ geleſen und wün⸗ ſchen denſelben von Herzen, daß die darin ausgeſproch nen Gedanken ſich recht bald verwirklichen laſſen mögen. Denn wir ſelbſt haben nur dabei zu gewinnen, auch wir müſſen frühmorgens, wenn es draußen noch dunkel iſt, am Schreib⸗ tiſche ſitzen, einerlei ob Werktag iſt oder Sonntag. Viel⸗ leicht, wenn am Sonntage die jungen Herren ruhig im Bett liegen bleiben, ſtellen Poſten und Eiſenbahnen auch den Verkehr ein, ſchweigt die Politik und verſtummt das öffent⸗ liche Leben, ruhen Handel und Wandel an Sonntggen und können auch wir ausruhen, ſtatt zu arbeiten. Die Fälle aber ſͤllen ſehr ſelten ſein, in denen die jungen Herren an Neberlaſtung mit Sonntagsarbeit krank geworden oder gar geſtorben ſind. Vorausgeſetzt, daß auch wir am Sonntag nicht zu arbeiten brauchen, unterſtützen wir Ihr Geſuch; glauben aber kaum, daß es gewährt wird. Abonnent vom Lande. Sie ſchreiben uns: „Erlaube mir, Sie auf einen kleinen Irrthum aufmerk⸗ ſam zu machen. Die kleine Erzherzogin Sophie von Oeſter⸗ reich, Schweſter des nun verewigten Kronprinzen von Oeſter⸗ reich, war geboren 1855 und ſtarb 1857. Und die erſte Be⸗ wohnerin der Habsburg⸗Lothringiſchen Gruft hieß nicht Anng Karoline ſondern Maria Eliſabeth, geboren 1737, geſtorben 1740. Kaiſer Franz I. und die große Maria Thereſia hatten wohl 7 Töchter, aber keine hieß Anna Wir danken für Ibre freundliche Berichtigung. Abonnent E. F. Weinheim. Sie wollen wiſſen, was das heitzt:„Hier iſt Rhodus, hier wird getanzt?“ Das müſſen Sie den hieſigen„Anzeiger“ fragen, der weiß ja Alles und überſetzt auch den Satz:„Hie Rhodus, hie salta ſo.“ Fragen Sie nur, vielleicht tanzt er Ihnen auch was vor. Abonnent H. M. Heidelberg. Der Ausdruck ſtammt aus dem Württembergiſchen:„Geh' nach Tripstrill“, das heißt wohin du willſt und magſt. Im Württembergiſchen ſoll es einmal einen Ort Trephonis Priulla, eine von den Rüömern gegründete Colonie, gegeben haben, der Ort iſt aber(vielleicht im Städtekrieg?) ſpurlos verſchwunden und exiſtirt nur noch in der Erinnerung und in dem geflügelten Worte:„Tripstrill“, d. h. alſo ein Ort, der gar nicht exiſtart. Abonuent K. K. Bruchſal. Laut 8 61 des Handels⸗ Geſetzbuchs kann das Dienſtverhältniß zwiſchen dem Prinzipal und dem Handlungsdiener von jedem Theile mit Ablauf eines Kalenderjahres nach vorgängiger ſechswöchentlicher Kündigung aufgehoben werden. Kündigen Sie am 16. Je⸗ bruar, ſo können Sie am 1. April austreten. Selbſtver⸗ ſtändlich kann durch Vertrag anderes beſtimmt werden. J. J. Peter, Mibelſabrik, Manen ASASASAYcYc—- ‚————..—— Hoſtieferant Sr. Agk. Hokeit des Sroßkerzogs von Badlen Fabrißt u. Tager C8. 3— Nußſtellungsſittale N2. 8 Uebernahme von completten Wohnungs⸗Einrichtungen inel, Dorhänge, Teppiche, Lüſter, Decorationsgegenſtände ete. Großes Lager von fertigen Möbeln agen Darſan. Sigenes Atelier für Entwürfe. Noſtenanſchläge bereitwilligſt. 20 Muſterzimmer in jeder Preislage. König udwigs Medaille Nürnberg 1886 für hervorragende kunſtinduſtrielle Leſſtun Friedrich Bühler, Mannheim D 2 No. 1 ö— D 2 No. 11 Weißwaaren n. Wäſche⸗Geſchä Specialität: Anfertigung von Herren-, Damen u. Einderwäsche. 20875 „Die Sladt Barletta Fr. 100 Obligationen können mit Recht die billigſten der Welt genannt werden, da dieſelben jährlich vier Mal mit bedeutenden Gewinnen gezogen werden und auch, falls ein Gewinn nicht darauf fällt, ſtets ihren Werth behalten. Alles Nähere erſehen unſere Lſer aus der Annonce von C. Roſenſtein, Bankgeſchäft in Frankfurt a. ., in der heutigen Nummer.“ 26386 M. Wohlgemutb, F 4. 12, Fein⸗& Brodbäckerei empftehlt alle in die Feinbäckerei einſchlagende Artikeln ſowie täglich friſche ſelbſtfabrieirte Suppen⸗ und Gemüſenudeln per Maand ee ee e eee Die Fabrikate der Firma Otto Herz& Cie., Schud⸗ fabrik, Frankfurt a.., übertreffen die beſte Maaßarbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur Weniges theuerer als andere minder gute Waare Mannheim und Ludwigshafen Alleinverkanf dei Georg Hartmann, Schuhgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Telephon 448). 12052 Flüſſige Gold⸗ und Filberfarben. Einen weſentlichen Fortſchritt in der modernen Farben⸗ technik bilden die von der Firma Leop. Epſtein in Brünn (Mähren) erfundenen flüfſigen Gold⸗ und Silberfarben, die ſich ſeitens aller betheiligten Fachkreiſen des größten Beifalls erfreuen. Nach vieljährigen mübevollen Verſuchen iſt es der genannten Firma gelungen, dieſe Farben in ſolcher Voll⸗ kommenheit darzuſtellen, daß ſie ſelbſt hochgeſpannten An⸗ forderungen in jeder Richtung entſprechen. Die flüſſigen Gold⸗ und Silberfarben eignen ſich zu Kunſt⸗ und Deco⸗ rationszwecken, zur Vergoldung und Verſilberung von allen möglichen Gegenſtänden aus Holz, Glas, Porzellan, Stein, Metall, Papier, Leder, Wachs. von Bilder⸗ und Spiegel⸗ rahmen, Korbwaaren, Holz und Beinſchnitzereien, Gips⸗ figuren, Gasluſtres ꝛc. ꝛc.; ſie laſſen ſich mit der größten Leichtigkeit einfach mit einem Pinſel auf jeden beliebigen Gegenſtand aufragen, ſind in Glanz und Reinheit unerreicht, harzen nicht, vermöge deſſen ein leichter zacter Anſtrich von größter Feſtigkeit und Dauerhaftigkeit erzielt wird. Da von der Firma die Farben zu einem ſehr billigen Preiſe ver⸗ kauft werden, dieſelben überdies ſehr ausgiebig ſind und ſich in Folge deſſen ſehr ſparſam und vortheilhaft verarbeiten laſſen, ſind ſie ſchon wegen ihrer Billigkeit. allen anderen Fabrikgten vorzuziehen. Gegenüber dem bisherigen umſtänd⸗ lichen Vergoldungs⸗ und Verſilberungsverfahren bieten dieſe flüſſigen Gold⸗ und Silberfarben geradezu unſchätzbare Vor⸗ theile. Die Einfachheit in der Anwendung ermöglicht es Jedermann, beſchädigte Bilder und Spiegelrahmen, Kunſt⸗ ſachen, ſowie überhaupt alle Gegenſtände. deren Vergoldung ſchadhaft geworden iſt, ohneweiters ſelbſt zu renoviren und neu zu vergolden oder zu verſilbern. Die Firma Leop. Epſtein in Brünn(Mähren) verſendet die flüſſigen Gold⸗ und Silberfarben zum Preiſe von M. 2 per Flaſche oder per Kilo M. 16.50 gegen baar oder Nachnahme 21644 2 è e rerrrr eeee 7. Martin Heinrich Klein, Tagl. m. Kath. Reber. Januar. 81. d. verh. Bierkutſcher Adam Helfrich, 41 J. 4 M. 18 T. a. Februar. 5 1. Auguſte Wilhelmine, T. d. Wirths Gottlieb Blum, 8 J. 9 M. 9 18. Febuter. ierkutſcher m. Franziska Schüfſler. 7. Johannes Biſchof, Dienſtmann m. Kath Leibold. 81. Thereſia, T. v. Carl elei 81. Louiſe, Maria Kath., T. v. Friedr. Aug. Thies Schmied. „Schreiner Georg Franz Heiß e. T. zilhelmine Anna. — General⸗Anzeiger. Kful an an 22 ͤK rry——— Hanbrsrriffer Sadt Mannpein. Auspug aus den Tibilffandes⸗Kegifern der Stadk VBerkündete. dubwigshafen a. Ah. 2 acnt Aesger u. Nu Peter. A. ete Verkündeie,„. c,. u. Anng Maria Betz.„Peter Langknecht, Maurer u. Dorothega Moll. JCTG((% u. 2 Remmlinger. 3,.⸗A. u. Kath. Scharffenberger. 5 Jabi Lble Wier 5 Katharing Haramel. 1. ahe Ant. Althauſen, Kupferſchmied u. Agathe Barbara Ka„Tüncher u. Anna Deſchner. mſtätter. 6. Wilhelm Baier, Schuhmacher u. Maria Anng Greb. 2. Otto Schneider, Bahnarb. u. Kath. Grummel. 6. 8 akob Flavian Löbig, Maurer u. Marg. Eliſ. Hubert. 4. Pete Burkard, Schreiner u. Maria Anna Dematte. 8 Wibeim 279p. de 4 Aur u. Thereſia Foid. Wilhe 758 uer u. Emma aller. rich, Ta Kath. Fi 5 7. Johannes Schneider, Schriftſetzer u. Marte Bumert 5. Hermann Wrand, Nedger u. Walane Kieher 8. Jakob Uhl, Kaufm. u. Bertha Geiger. 6. Georg Bayer, Fuhrmann u. Anng Marig Wagner. 8. Ludwig Heim, Kaufm. u. Joh. Trutle. 4. 855 Krauth, Maurer u. Anna Maria Hällmayer. 8. Joh., Jakod Schlienz, Bücker u. Kath. Luiſe Ehle. 6. Georg Peter Findt,.⸗A u. Katharina Diemer. 5. Wilhelm Fröhlich, Kaufm u. Marie Levi Februar. Getraute. e e.Jacob Hlerſchhehl, Meganker. Eiiſap. Alerg 8 6 18 2. Aneon Muer Kaener 105 Ehriſting Eltſab. Müller. 5 5. Aug. Friedr. Kling,.⸗A. m. Charlotte Bugger⸗ 5. Gottfried Englert, Poſthilfsbote m. Luiſe Kaiſer. 7. Jacob Pfeifer, Schutzmann m. Roſalia Luiſe Klein. 5. Feur Friebrich Theilacker, Gaſtwirth m. Eliſabeth Renner. Januar. Geburten: 7. Georg Peter Rullmann, 8 9. Karl, S. v. Theod. Nalnte Steinhauer. lute, Schmied. J. Franz Sebaſtian Stahl, Briefträger m. Anna Maria Weber. 29. Pilteim, S. o. Peter Klingert, Nücker. 7. 195 Karl Hurrle, Schloſſer m. Marie Schott. 28. Pauliua Apollonia, T. v. Guſt. Ad. Renner, Kaufmann. . Karl Ludwig Weißert, Bäcker m. Amalie Stahl. Februar.—.— J. Auguſt Bauer, Fabrikarb. m. Martina Riepold. 1. Paulina Sofia, T. p. Chriſt. Gottl, Moſer, F. A. 8 Geb 1. Margaretha, T. v. Franz Beck, Müller Januar. eborene. 3. Anna Maria, T. v. Jak. Diefenbach, Poſtbote. 28. d. Güterarbeiter Friedrich Klumbach e. T. Suſanna. 1. Barbara, T. v. Johann Bauf⸗ Herb, Fabrikarb. 30. d. Bahnarb. Joſef Schaller e. S. Jakob Philipp. 3. Theodor, S. v. Adam Unrath, Fabrikarb. 28. 5 Sgnc Joſ. e e. S. Heinrich Otto. 5 Kahcg in T. v. Daniel Laubſcher, Vorarb. 20. d. Schmied Jakob Ludwig Kinzinger e. S. Friedrich. 8 5 29. d. Maurer Johann 95 8 2. Fohanng. ch 4. Anne Maria, T. v. Valentin Mäckler, Fabrikark⸗ 30. d. Maurer Heinrich Schwöbel 2. S. Karl Heinrich. 1. Maria, T v. Joh. Bohl, Schunehrer⸗ 28. d. Schuhm. Friedr. Steger e. T Noſg Softe. 5. Johann Joſef. S. v. Joh. Joſef Hammelmann Fabrikarb. 30. d. Tagl. Ernſt Ludw. Weinbrecht e. S. Ernſt Ludwig. 8. Paul, S. v. Franz Adam Gcgberger danee, 5 30. d. Faue Rudolf Kappes e. T. Karol. Kath. 3. Marie Hanigünde, T. v. Joh. Friedr. Hümmer, eviſionsaufſeher. 30. d. Kaufm. Pet. Ant. Keil e. S. Walter Chriſtian Philipp. 3. Franz, S. v. Gg, Gottl. Munz, Fuhrmann. 30. d. Schutzmann Georg Seitz e. T Juliane Emma. Freyhof, Fuhrknecht. 29. d. Schneider Adam Schmikt e. S. Georg Wilhelm. 5. Emil, S. v. Joh. Bapt. Müller, Tübacher. 29. d. Schloſſer Ludw. Simon e. S. Wilhelm. e don 29. d. Kaufm. Heinr. Karl Krayer e. S. illi 5 5„T. v. Karl Konrad, Küfer: ——5 racl dee 70 ee, William Herman. Sane Cliſab, T v. I dug di VBurghard, Chemiker. 50. d. Tüncher Peter Pfläſterer e. T. Anna Maria. andane Jeſtorvene: 50. d. Aufſeher 8 Böhm e. T. Antonie Franziska. N. Franz Anton Hauſer, 42 J. 6 M.., Schreiner⸗ 30. d. Schuhm. Philipp Stumpp e. T. Marie Ehriſtine. Februar. 80. d. zilhelm 15 e. T. Anna Kath. 1. Georg, 6 T. a. S. v. Joh. Jak. Maſſenbeier, Heizer. 59 5 Johann Gutfleiſch Anna Maria. 8 Ae Halenen Rothmund Maurer 31. d eth Johannes Haupt e. I. Elſa Partiele 1. Wilhelmina, 2. M. 18 T.., T v. Joh. Dauenhauer, Tagner. 81. d e d. Spezereihändler Nikol T. P 2. Joh Bapt. ich Enders, 66 J.., Amtsgerichtsdiener. ane n een. g en „ d. Porzellanbrenner Joh. Adam oedel e. T. Anna. 1. d..N. Franz Throm e. S. Auguft⸗. 8 Fedenge 15 5 22 5 S. v. oh 855 2. d. Buchhalter Karl Aug. Sachs e. T. Conſtanze Emilie. 6. K 10 Ri 1855 2 J. 0 hefr. v. 1725 55 1 V F. A. 1. d. Wirth Karl Theodor Maver e. T Luiſe Eliſabeth. 9. 75 0. 18 J.—8 e dn Mi 2. d. Metzger Friedrich Triebig e. T. Anng Maria. unc M 95 M. 6 T. 1 Ect inger, Müller. 2. d. Kaärl Meinhardt e. T. Emma. 6. ung Magd, 8 5 5 v. Valt. Scker, e 8. d. Metalldreher Franz 1 5 Gregori e. S. Franz Ludwig.-Heinrich, J. 22 T. a, S. v. Joh. Schatz, Glaſer. 55 ee e 88 5 Nar e—— Kaufmann Jakob Roos e. S. Karl Richard. 3 3. d. Wirlh Jof. Wilh. Berthold e S. Guſtar Eduard. Kir ch en„An agen. 2. d. Maurer CEhriſtian Himmelſtein e. S. Karl Friedrich. 6 f Gemei 2. d. Eiſengießer 19 5 Eiſenbarth e. S. Wilhelm Adam. Zange* pro kſt. emeinde. 1. d. Schloſſer 05 f10 ammler e. S. Naner Oskar. Sonntag, 10. Febr. 1. d. Tagl. Jakob Flory e. T. Roſine Margaretha. Trinitatiskirche. ½9 Uhr Predigt, Hr. Stadtpfr. Greiner. 1. d. Heizer Heinrich Höfer e. T. Marie Eliſabeth. 10 Ubr Predigt Herr Stadtpft Ruckhaber. 2. d. Kutſcher Friedrich Chriſtof Bühler e. T. Maria Sofie. C di uki 17 10 Uh di t Stadtv. Rohd 8. d. Johannes Laier e S. Emil Friedrich Lubwig⸗ oucordien rche. ide ene Herr Stadtv Rohde. 2 d. 1 ändler Heinrich Heß e. 2 11 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadtv. Rohde. 2 Uhr Chriſten⸗ 8. d. Kaufm. Friedr. Rud. Buſch e. S. Rudolſ Wilh. Julius. lehre Herr Stadipfarrer Greiner und Herr Stadtpfr. Ruckhaber. 4. d. Kaufm. Dagobert Roſenberger e. T. Roſalie. Abends 6 Uhr Predigt Herr Stadtpſr. Ahles. 4. d. Kupferſchmied Joh. Friedr. Stahl e. S. Franz. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, 11 Uhr Chriſten⸗ 4 5. Dienſtddecht G Hehn S Johenn Ludwig lehee e eee e Die S. 5 i 15 955 4. d. Tagl. Friedr. Schäfer e. S. Ankon Friedr. pf 8 Uhr Abendgottesdienſt Herr 5 5 Gafwäh N 5251 5 e. 15 0 1 1 arrer Neeff. Gaſtwirth Robert elm e. T. Paulme Amalie. 1. d. Steinhauer Adam Sebbert e. T. Anna. Evangeliſches Pereinshaus, K 2, 10. 2. d. Hofphotograph Adolf Heinrich Graß e. T. Martha Antonie Sonntag: Vormittags 11 Uhr Sonntagsſchule, Nachmittags Marie Magdalena. 8 8. Uhr bibliſcher Vortrag von Herrn Pfarrer Neeff. 4. d. Schneider Joſepf Bubel e. S. Wilhelm.„5 725 4. d. Erheber Johann Ueberrhein e. S. Hans Kichard. Schwehingervorſtadt, früherem Rellungshaus 74—78. —95 Saalhe cte Semt 8 2. Fran 7 255 Sonutag: Nachm. 1 Uhr Sonntagsſchule, Abends 8 Uhr 5. d. De a Jakob Koch e. T. Marie Thereſe. 8451. Vortrag von Herrn 4 d. Tagl. Jakob Adam Bopp e. S. Karl Otto. Katholiſche Gemeinde. 5. 5 Schlffer dee 9 S0 e. S..(Frieh ich Wilhelm. Sonntag, den 10 Febr 5. d. Schiffer Peter Joſef Schönau e. S. riedri 2 5 5 8 6. d. Schreiner Joſef Emil Dehninger e. L. Marie Helene. Jeſnitenkirche 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr zweiter Gottes⸗ 8. d. Hoboiſt Richard Quetz e. S. Ernſt Wilhelm. dienſt. /½10 Uhr Hauptgottesdienſt(Predigt und Amt). 11 Uhr 4. d. Kaufm. Friedrich Fingado e. S. Hermann. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½8 Uhr Bruderſchaft vom hl. H. 2 v. Nerh Michael er S H0eirc Ferdinand. Marid. b. alfatnn Ceaſt Dengmann e. T. Aune Rarte Schulkirche. L ubr aunrngatedeent „ D. + 3„ M 27 3 2 3 8 2. 5 doz 54 ebac e. 85 5 5 eee Bürgerhoſpital. 8 Uhr Singmeſſe. 4 Uhr 5. d. Kaufm. Franz Karl Lelbach e. T. Martha aria 95 955 5 4 5. d. Kau Joh. Schmieg e. S. Robert Ludw. Heinrich. Untere kath. Pfarrei. Sonntag: 17 Uhr Frühmeſſe. d. Tagl. Martin Kraft e. T. Anna Thereſe. 4 d. Friſeur Friedr. Jakob Hartmeyer e. T. Hildegart Mathilde. Geſtorbene. 90 8 Uhr Singmeſſe. Uhr Chriſtenlehre. Meſſe und dem Amte Eheinſtruktion 2. Theil. ½10 Uhr Amt. ½3 Uhr Vesper. 11 Uhr ſtille hl. Meſſe. 2 NB. Während der 8⸗Uhr⸗ Neckarkirche. ½11 Uhr Amt mit Predigt. Allkatholiſche Gemeinde. Sonutag: 10 Uhr Gottesdienſt. 16 T. a. 1. Anna geb. Rech, Wwe. d. Stationsmeiſters Joſef Faller, d. 1. d. verh. Maurer Jakob Munz, 48 J. 2 N. 21 T. a. 1. d. ledige Kaufmann Adolf Oswald, 32 J. 1 M. Methodiſten⸗Gemeindr, U 6, 4. Sonntag: Nachmittags 3 Uhr Predigt. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. a. 2. Oskar, S. d. Tagl. Anton Maria Kindſcherf, 8 M. 14 T. a. 1. Frang S. d. Glidere Adam Lemen e e. g. 6 M. 4. Goltesdienſtordunng in der kath. Kirche in Judwigshafen. 2. d. verw. Privatmann A 5 Heinrich 2. Anna Amalie, T. d. Schneiders Adam Hauc M. d. 2 Emilie Friederike, T. d. Tapeziers Ernſt Rühle, 22 T. a. 2. d. Füſelier Julius Karl Günther, 22 J. 1 M. 8 T. a. Sonntag: 6 Uhr Beicht. ½9 Uhr bl. Meſſe für die Schulkinder, Pfarrkirche. Samſtag: 3 Uhr Beicht. 4 Uhr Salve. ¼7 Uhr Frühmeſſe mit Homilie. ½10 Uhr Predigt und . b. derh. Schreder Jutob Menger J N. 20. Hochark, 1 Uhr hrißenlehre kür die Knaben, e Ußr un die 7 8* 1 2 77 5 Seerdeen 1 455 7 75 Mädchen. 2 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Bruderſchafts⸗Andacht mit ſakram. iſt, Ehefr. d. Tagl. Johann d. Gahwirths Gottlieb Blum, 4 M. 21 T. a. 8. Anna Maria, we. d. Dienſtmanns Theobald Schaak, 5 2 Sofie geb. Tieſendach, 9 M. a. . Schreiner Ehriſtian Kübler, 30 Güterbegleiter Balentin Kraus, eter S. d. N Georg Bayer, ſtav Adolf, S. d. Maurers Franz Baumgart, 5 M. 17 T. a. ledige Deenſtnnad ietz, 17 J. 9 M. 29 T. ledige Dienſtmagd arl Heinrich, S. d. Magazinarbeiters Michael Janſon, 5 J. M. 20 T. a. ledige Schmied Andreas Schlager, 26 J. 8 M. 7 T. a. verh. Poſtſchaffner Erdmann Ambs, 38 J. a. . Eliſabeth geb. Sebold, Ehefr. d. Agenten 707 Barth, 48 J. a. Alevige Fabrikarb. Ehriſtian Michel, 2 J. M. T a. dwig Johann, S. d. Cigarrenma Karl Nahm, 5 M. T. a. line Wwe. d. Sägmüllers Friedrich Schoch, 8 M. 28 T. a. uftap, S. d. Handelsmanns Elkan 2 95 8 M. 3 T. a. d. perh. Taglöhner Kaſpar Henarich, J. 10 M. 6 T. a. oſef Wilhelm, S. d. Großh. Landesgefängnißdirektors ilhelm Ropp, 11 J. 1 M. a. Georg, S. d. Tagl. Jakob Krämer, 3 1 M. 20 N. d. Karl Franz, S. d. mole Joh. Auguft Benkler, 3.20 Tg. a. ermann, S. d. Hauptlehrers Hermann Stratthaus, 7 M. a. * + 8 8 3 — 8 8 — 9 7 ohanna „eprberrbs Srgegopsd L 8550 2 „Anton 8— Emil, S. Ainn J86, T. d. Kaufm. Andreas Metzger 150 12 Tg. d ma d. 8 8. iedrich Wilhelm, S. d. Fuhrmanns Adam Wolf, 8 M. 18 Tg 5. Uhenrebers Rarl Breunit, 7 W. d. Inſtrümentenmachers Jakob amt.) Kein Offenbleiben der Thurenl Thürschliesser. Von Autorſäten und Fachleuten aner- Kannt als vollkommenstes und dauer- daft. System. 20000 St. im gebrauok. Zählreiche behördliche Atteste. 2 riedrich, S. d. Tagl. Friedrich Schäfer, Tg. Kostenfr. Probezeit. Keine Thürbeschädig- Frankfurt a.., Schäfergasse15. Segen. 6 Uhr Roſenkranzgebet. Während der Woche: ½7 Uhr l. Meſſe. /8 Uhr Pfarrmeſſe.(Donnerſtag: 7 Uhr Engel⸗ Mittwoch und Samſtag: 9 Uhr hl. Meſſe. Sountag: ½9 Uh hl. Meſſe für Nothkirche Hemshof. 1 Uhr ie Schulkinder. ½10 Uhr Predigt und heilige Meſſe. Chriſtenlehre für die Knaben, 2 Uhr für die Mädchen. 2 Uhr a. Andacht. Roſe rescentia Wagner, 22 J. 7 M. 25 T. 4. nahme Montags täglich 7 Uhr hl. Meſſe. 5 Uhr Roſenkranzgebet. Während der Woche mit Aus⸗ Pat 2 — ent. Thüre Aleinvertretung ür N Zu! 15 Seie ascbleften Maunheim und Amgegend. O. R Selbstthätige geräuschlese 2 Jahre Garantie.— Prospecte fr. gratia. Schulze& Röschel K 4. 8. 20809 Sonntag, den a 8 8 4 Uhr pnddeln amenſitzung t terich,„Prinz rl“, L 6, 10. 5 Zuſpätkommen wird närriſch beſtraft. 26359 Der CIub. Sonntag, Nachm. von 5 Uhr ab im Lokal. Der Vorſtand. 85 Allgemeiner weiblicher Kranken⸗Ver⸗ ſicherungs⸗Verein. Erheberin: Margarethe Braunwarth. Montag, 11. Februar 1889, Abends 8 Uhr General⸗Herſammlung im Nebenztmmer der Restauration Doll H 5, 1 (früher W. Huber). Tages⸗Ordnung: 24059 15 Jahresrechnungsbericht. 2. Ergänzungswahl des Vor⸗ ſtandes. 3. Wahl der Rechnungsreviſoren. Zu zahlreichem Beſuch ladet höflichſt ein 26191 Der Vorſtand. IPr f Turn-Verein. Unſeren verehrl. Mitgliedern hiermit zur Nachricht, daß die Uebungsabende bis auf Weiteres wie folgt, ſeſtgeſetzt ſind: Montag: Kürturnen, Dienſtag: Wännerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, (der Turner und Jugendturner). Freitag: Riegenturnen, (der Turner und Jugendturner. Samſtag nuerturnen, jeweils v 10 Uhr Abends in unſerer nynhalle vor dem Heidelberger Lox. 24051 Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchrift⸗ lich an den Vorſtand zu richten; auch werden ſolche an den Ueb⸗ ungsabenden in unſerer Halle (Heidelberger Thor) entgegen ge⸗ nommen. Kaufmänniſcher 1* Stenographen-Gub für einzeilige Kurzſchrift Maunheim. Wir theilen hierdurch unſern Mitgliedern und Schülern er⸗ gebenſt mit, daß bis aauf Weit⸗ eres regelmäßig am Montag u. Donnerſtag Abend im Großh. Realg ium dahier Untericht und Fortbildungsübung in un⸗ ſerer Stenographie ſtattfindet; außerdem wird an jedem Dienſtag Abend, dem Clubabend im Lo⸗ cale zur Stadt Augsburg von ½9 bis 10 Uhr Uebung im Dietat und Leſen vorgenommen uud bitten wir unſere Mitglieder und Schüler um recht zahlreiche Betheſligung an dieſem Unterricht 24050 Der Vorſtand. Pereinigung der Maler Lackirer, Jnſtreicher und verwandte Berufsgenoſſen Deutſchlands. Filiale Maunheim. Unſere vegelmäßigen Verſamm⸗ finden jeden Samſtag 8 Uhr in dem neu reno⸗ Lokale zum„deutſchen katſer“, F 4, 9 ſtatt. Aufnahme neuer Mitglieder werden bei jeder Verſammlung entgegengenommen. 24199 Der Vorſtand. Zugleich können auch an den⸗ ſelben Abenden auch Krankengel⸗ der von der.⸗Kr.⸗ u. Sterbek. der Maler u. verw. Berufsge⸗ noſſen Deutſchlands einbezahlt werden. Der Bevollmächtigte⸗ 10 7 8 7 7 7 Geſangperein Concordia. 3 Sonntag, den 10. Februar, Anfang Abends 6 Uhr Theatralisceche Abendunterhaltung zu Gunſten des Knabenhorts im Sgale Jean Müller, 2E 1, 17/18, Neuer⸗Stadttheil. Wir laden hierzu unſere verehrl. Mitglieder, Ehrenmitglieder, ſowie Freunde und Gönner der Sache ergebenſt ein. 25760 Der Vorſtand. Karten à 30 Pfg. können ent⸗ gegengenommen werden bei den Herren: Reſtaurateur Ferdinand Schmitt, 20 1, 2, Reſtaurateur 8 Steinbach, 2P 2, 6; eſtaurateur Jean Müller, 2E 1, 17/18, bei dem Vorſtand Jean Schmid, E 1, 17/18 und an den Probe⸗Abenden Dienſtag und Samſtag im Lokal, ſowie Abends an der Kaſſe. C Maunhrimer Audervereln „Amititia“. Unſeren verehrl. Mitgliedern zur Kenntniß, daß unſere diesjährige General⸗ Verſaumlung am Mittwoch, 20. Febr. 1889, Abends ½9 Uhr im Lokal„Reſtauration Gaſchotr“ ſtattfindet. 25888 Tagesordnung: 1. Berichterſtattung. 2. Rechnungsablage. 3. Vorſtandswahl⸗ 4. Vereinsangelegenheiten. Um recht zahlreiches Erſcheinen wird gebeten. 25888 Der Vorſtand. „„Olymps. Sonntaß e 18³ Masken-Ball in den vereinigten Sälen des Ballhauſes. Karten f. Einzuführende können jeweils an den Vereinsabenden im Lokal in Empfang genommen werden. FB. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. 250⁵³ Maunheimer Zither⸗Club Sonntag, 10. Febr., Abds. 8 Uhr Masken⸗Ball in den Sälen des Badner⸗Ho es, wozu wir unſere verehrlichen Mi gliede Borſchläge für Einzuführende können jeweils an den Probs⸗ Abenden ſchriftlich unter Angabe der genauen Adreſſe des Einzu⸗ führenden im Lokale„Neuer Schneeberg“ abgegeben werden. Arbeiter⸗Kortb.⸗Verein 8 R 3, 14. 5 50 tag, den 10. im deß Gbeenn eine 28095 Theater- Aufführung „Prcaiosa“ ſung Einführung geſtattet. Am⸗ ang punkt 7½ Uhr. Zu den Proben am Mittwoch um 9 Uhr, Donnerſtag im Saal⸗ bau um 8 Uhr, Freſtag u. Sams⸗ tag im Lokal um 8 Uhr werden ſämmtliche Mitwirkende dringend eingeladen. Freitag um 9 11 5 ohne Sänger. Die Unt 512 ſtunden ittwoch um 9* onnerſtag um 8 Uhr, um 9 Uhr und Samſtag um Uhr fallen aus. Der Vorſtand. Frohſinn. Samfeg, den 9. Februar, Abends 8 Uhr Masken-Ball in den Sälen des Badner Hofes. wozu unſere Mitglieder und deren Familien freundlichſt eingeladen wezeeſchläge für Einzuführende Vorſchläge für können an den Probeabenden im Local und bei unſerem ri führer Herrn Clauß, E 5, ſchicglite n 5 ſuß der Vor⸗ agliſte Donnerſtag 7. 9212 Der Vorſtand. 25212 Geſaugbetein Goncordia. Heute Samſtag Abend Probhe. Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Geſangverein Baparia. Heute Samſtag Abend 8 Uhr Probe. Um vollzähl. Erſcheinen bittet 25594 Der Vorſtand. Gütertaufſchillinge; Erb⸗ ſchafts⸗ u. ſonſtige gute order⸗ ungen kauft u, richte man ff. unt. W. 26228 an die Exp. d. Bl. 10,000 M. zu 5% gegen mehr als doppelte, gute ypothekariſche Sicherheit geſucht. fferten unt. Nr. 26285 an die Exped. d. Bl. erbeten. 2628 1 u 4¼/5 Stiſtungsgelder rbherz Bes träge zu 4% auf liegenſchaftlichs Unterpfänder vermittelt prompt und billig 21818 Karl Seiler, Buchhlt. bel en, Collectur, A 2, 4. 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