GBadiſche Volkszeitung.) n der Poſtliſte eingetragen unter f N 2888. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 li. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. (99. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Nannheimer Volksblatt.) Mannheimer Journal. YAlzzliger Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ für d polkeiſchen u. ail Tbeil en politiſchen u. allg. 5 Ehef Redakteur Julins Kaßz, für den lokalen— Theil: fu 59 110 f ür den Inſergtentheil: Kotatio 55 5 lag d nsdruck u. exrlag der Dr. F. Haas'ſchen Buch⸗ 80 0 be Getteed as„Mannheimer Journal“ ff Eigenthum des Bürgerhoſpitalg.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 44.(delephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11„300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) T ein Slic in die Jukunft. Seit einigen Tagen macht ein Artikel eines Ham⸗ burger Blattes die Runde durch die Preſſe, in welchem auf die Stellung der nationalliberalen Partei an⸗ läßlich der Geffcken⸗Debatte hingewieſen und der⸗ ſelben politiſche Motive untergeſchoben werden, die einfach lächerlich ſind. Es hieß, die nationalliberale Partei habe den Fürſten Bismarck im Stiche gelaſſen, weil ſie ſich ſchon— auf die Zukunft einzurichten gedenke.„So lange dieſer Artikel in den Spalten der unabhängigen Preſſe abgedruckt und beſprochen wurde, lag kein Anlaß vor, demſelben irgendwelche Wichtigkeit und politiſche Tragweite beizumeſſen. Nun hat ihn be⸗ reits die„Nordd. Allg. Ztg.“ der Ehre eines Wieder⸗ abdrucks gewürdigt und was das heißt, weiß Jedermann, der ſich in dieſem Theile der offtziöſen Preſſe auskennt. Dadurch hat der Erguß eines hinter den Redaktions⸗ Couliſſen arbeitenden freiwilligen Journaliſten eine ge⸗ wiſſe Bedeutung erlangt, und es iſt nicht ohne Intereſſe, die Hauptſtelle jenes vielberufenen Artikels kennen zu 10 „Man ſagt ſich, der Kanzler, welcher bei ſeinem letzten Auftreten im Reichstage gelegenklich der.n 9. afrikaniſchen Vorlage den Eindruck gemacht habe, daß er im Begriff ſtehe, dem Greiſenalter ſeinen Tribut zu zollen, könne dem Vaterlande doch einmal recht ſchnell entriſßen werden; in dieſem Falle aber ſtünde eine Partei, die ſich ganz mit ihm identifizirt habe, vis--vis de rien. Was dann geſchehen werde, 1 80 man nicht, ſchwerlich dürfte es zu einer unver⸗ änderten Jortſetzung der Politik Bismarcks kommen; wenn auch ſicher anzunehmen ſei, daß Graf Herbert Staatsſekretär des Auswärtigen bleibe, ſo ſei doch kein Zweifel, daß er nicht der leitende Staatsmann in dem Sinne ſein werde, wie dies ſein großer Vater jetzt ſei, vielmehr ſtehe anzunehmen, daß irgend ein anderer Programmann, heiße er Graf Walderſee oder ſonſtwie, als Nachfolger des Fürſten Bismarck in Be⸗ tracht komme.“ Es wird hier zum erſten Male der Name des hoch⸗ konſervativen Chefs des Generalſtabs in unzweideutiger politiſcher Miſſion genannt. Bereits früher einmal— es war anläßlich der bekannten Stadtmiſſionsverſamm⸗ lung, welcher der damalige Prinz Wilhelm beiwohnte — iſt Graf Walderſee als die Seele der chriſtlich⸗ſocialen Bewegung bezeichnet worden; doch war ſein Auftreten damals nichts weiter, als dasjenige eines Privatmannes. Wenn nun heute der Name dieſes Heerführers in die politiſche Tagesdiskuſſion geworfen und wenn dieſer auffällige Dekorationswechſel für eine hoffentlich noch ferne Zukunft in der„N. Allg..“ nicht beſtritten wird, ſo darf man, ohne das zweifelhafte Amt eines Zeichen⸗ deuters und politiſchen Wetterpropheten in Pacht ge⸗ nommen zu haben, getroſt behaupten, daß in gewiſſen Kreiſen Strömungen vorhanden ſind, die das Staatsſchiff irgend wohin treiben könnte, wohin es geſteuert zu ſehen die weitaus überwiegende Mehrzahl des Volkes wenig Neigung verſpürt. Vielleicht war es der Zweck des Ar⸗ tikels dieſe Möglichkeit anzudeuten, um ſchon dadurch die Oppoſition gegen eine derartige Zukunftspolitik wachzu⸗ rufen. Würde der Name des Grafen von Walderſee ſonſt in irgend einer als offtziös auch anerkannten Zeitung genannt worden ſein, wir hätten kein beſonderes Gewicht darauf gelegt; es wäre nicht das erſte mal, daß man ſich veranlaßt ſehen könnten, eine zweifellos offiziöſe Kundgebung nachträglich zu verleugnen. Aber daß die „Norddeutſche Allgem. Ztg.“, die nach des Fürſten Bismarck eigenem Ausſpruch, ihm einige Spalten unbedruckten Papieres zur Verfügung ſtellt, den Warn⸗ ungsruf mitertönen läßt, erſcheint nicht ohne Bedeutung. Der Artikel ſoll, wie es heißt, die Abficht verfolgen, zu zeigen, wie bederklich es oft ſei, wenn regierende Perſonen oder Thronfolger mit ihrem Vertrauen allzu arglos verfahren und zugleich auch den gegenwärtig regierenden Monarchen vor allzu weit gehender Ver⸗ trauensſeligkeit warnen, damit eine Scheidewand zwiſchen demſelben und dem genannten hohen Offtzier errichtet werde.— Man wird für die nächſte Zeit wohl darauf verzichten müſſen, wirklich authentiſche Aufklärungen über dieſe ſo geheimnißvollen und doch ſo klaren 11 b zu erhalten. Das deutſche Volk hegt zu ſeinem Kaiſer, der die Zügel der Regierung mit ſtarker Hand führt, die feſte Ueberzeugung, daß es ihm gefallen werde, noch lange Zeit den erſten Berather ſeines ruhmreichen Großvaters an ſeiner Seite für des Reiches Wohl ſorgen und walten zu laſſen. Seleſeuſte und verkbreitetſte Zeituug in Maunheim und Amgebung. Politiſche Ueberſicht. E Maunheim 13. Februar, Vorm. Eine neuerliche thatſächliche Feſtſtellung beweiſt, daß wenn der franzöſiſche Militärarzt Eude nicht nach Straßburg kam, dafür in Wirklichkeit ihn allein die Schuld trifft. Nachdem Eude nämlich auf der deutſchen Botſchaft den Beſcheid erhalten, daß das vorgelegte Privattelegramm nicht genüge, ſondern ein offizielles Telegramm nöthig ſei, kehrte er in ſeine Garniſon zurück, wo er eine Depeſche des Polizei⸗ direktors von Straßburg vorfand, welcher die Reiſe genehmigte und ihm mittheilte, daß die Grenz⸗ behörden angewieſen worden ſeien, ihn ungehindert die Grenze überſchreiten zu laſſen. Hierauf antwortete Eude telegraphiſch, daß er durch die Fahrt nach Paris ermüdet ſei und nunmehr auf die Reiſe nach Straßburg über⸗ haupt verzichte. Geſtern Mittag zogen in Paris 200 Arbei⸗ ter einer Fabrik von Militärſchuhwaaren, welche die Arbeit eingeſtellt hatten, zum Kriegsminiſterium, um ſich Antwort auf ihre an den Miniſter gerichteten Fra⸗ gen zu holen. Unter Führung von Heitz, dem Führer der revolutionären Gruppe des 13. Arrondiſſements, kamen die Arbeiter gegen 2 Uhr im Hofe des Kriegs⸗ miniſteriums an und erboten ſich die Abgeordneten Labordere, Basly und Camélinat, eine Abordnung von acht Mannern zum Kriegsminiſterium zu führen. Kriegs⸗ miniſter de Freyeinet unterhielt ſich mit dieſer Abord⸗ nung etwa eine Stunde und als ſie zurückkehrte, verkündigte Heitz, der Miniſter halte die Forderungen der Arbeiter für begründet und werde veranlaſſen, daß für die franzöſiſchen Arbeiter in zwei, für die übrigen in acht Tagen die Arbeit auf Staatskoſten wieder auf⸗ genommen werden ſolle; außerdem wolle der Miniſter eine Unterſtützung von 2000 Fr. gewähren. Die Ar⸗ beiter begaben ſich alsdann zum Rathhauſe, um von dem Gemeinderath eine Unterſtützung von 10,000 Fr. zu fordern. Die Fabrik beſchäftigte insgeſammt 1200 Ar⸗ beiter. Wie es heißt, werden am Sonntag mehrere Tauſend Arbeiter nach dem Vorbilde ihrer römiſchen Genoſſen durch die Straßen ziehen und Arbeit verlangen. Montag Abend ſammelten ſich etwa 100 Arbeiter in Rom an, welche die Militärpoſten zum Auseinander⸗ gehen aufforderten. Hierbei kamen mehrere Verhaftungen vor. Auch bei Anbruch der Nacht wurden drei Perſonen verhaftet, die den Geſchäftsleuten an der Piazza'Js⸗ pagna den Rath gaben, eiligſt ihre Läden zu ſchließen, da ernſte Unruhen bevorſtänden. Heute zeigt die Stadt überall ihr gewohntes Ausſehen, jedoch bleiben die Wacht⸗ poſten ausgeſtellt.— In der vorgeſtrigen Allocution er⸗ klärte Papſt Leo XIII.: Er trachte vor allem darnach, gute Beziehungen zu den Mächten herzu⸗ ſtellen, und hege die Hoffnung, die derzeitigen Unterhandlungen mit Rußland würden erfolg⸗ reich ſein. Zwar ſeien die Biſchöfe noch nicht er⸗ nannt, die Intereſſen der Polen würden aber ge⸗ wahrt werden. Auf die Unruhen in der Stadt anſpie⸗ lend, ſagte der Papſt, die Verwegenheit böſer Triebe wende ſich gegen die Grundlagen der büͤrgerlichen Geſell⸗ ſchaft, weil das Volk nicht mehr die Stimme der Religion höre. Friede ſei dringend nothwendig und alle Staaten ſcheuten die Schrecken des Krieges. Die großen Rüſt⸗ ungen ſeien aber nicht vertrauenerweckend und die dadurch veranlaßten Koſten ſo drückend, daß man ſich fragen müſſe, ob nicht ein Krieg beſſer wäre. Der Friede müͤſfe ſich gründen auf die Pflege der Religion und den Glauben an Chriſtus; dann nur werde er von Dauer ſein. Der„Petersburger Zeitung“ zufolge, hat die fran⸗ zöſiſche Regierung mit der ruſſiſchen Regierung Verhandlungen angeknüpft, um Trans⸗ kaſpien und Turkeſtan den Franzoſen und dem franzöſiſchen Handel zu erſchließen; der Wirkungskreis des franzöſiſchen Generalconſuls in Tiflis ſolle auf ganz Kaukaſten, Transkaſpien und Turkeſtan ausgedehnt, in vielen Orten, namentlich in Merw, Buchara, Samarkand, ſollen Viceconſulate und Conſular⸗Agenturen errichtet werden. * Die Aeutraliſation Dänemarks und der Nord⸗Oſtſeekaual. Der däniſche Abgeordnete Bajer, Vorſitzender des Vereins für die Neutraliſation Dänemarks, veröffentlicht eine Erklärung, in welcher es heißt: Donnerſtag, 14. Februar 1889. Die Achillesferſe des deutſchen Nord⸗Oſtſeekanals, der aus militäriſchen und ſtrategiſchen Gründen angelegt wird, liegt nach Norden. Wäre es möglich, das Land nördlich von dem Kanal zu neutraliſiren, ſo gewänne Deutſchland dadurch einen Schutz. Doch ſolche Neutraliſation hätte nur Werth, wenn ſie im Intereſſe aller der Länder wäre, welche dieſelbe grantiren ſollen. Deutſchland kann nicht erwarten, daß uropa für deutſches Land als Garantie eintreten ſoll, weil das nur Deutſchland allein von Nutzen wäre. Um Europa zu bewegen, für eine permanente Garantie einzutreten, müſſen die Intereſſen der umliegenden Länder gleich ſein. Mit andern Worten, nur von der Neutraliſation des nicht deutſchen Landes nördlich vom Kanal kann hier die Rede ſein. Ob eine ſolche Neutraliſtrung in dem wahren Intereſſe aller Mächte ſein würde, ſoll jetzt unterſucht werden. Daß dieſe e in Deutſchlands Intereſſe iſt, iſt bereits be⸗ wieſen, denn fände dieſelbe ſtatt, ſo brauchte ſich Deutſchland nicht vor einem Angriff von Norden zu fürchten und kbnnte ſeine Truppen anderweitig gebrauchen. Doch ſo lange Däne⸗ mark nicht neutraliſirt iſt, werden im Falle eines Krieges die Feinde Deutſchlands dasſelbe zu einer Allianz auffordern. Deutſchland wird möglicherweiſe verſuchen, ihnen zuvorzu⸗ kommen, und die Halbinſel Jütland wird der Punkt. um den ſich alle ſtreitenden Intereſſen konzentriren Deßhalb liegt es in dem Intereſſe aller Mächte, daß nicht eine von ihnen den Alleinbeſitz dieſes Punktes an ſich reißt, ſondern daß derſelbe im Beſitz einer kleinen bleibt, die an und für ſich nicht ſtark genug iſt, die anderen Mächte zu gefährden. doch ſtark genug, die garantirte Neutralität ſo lange zu ver⸗ theidigen, bis die Garantiemächte zu Hülfe gekommen wären. Da augenſcheinlich Deutſchland am meiſten betheiligt wäre, könnte die Frage aufgeworfen werden, warum ſchließt Deutſchland nicht ein permanentes Bündniß mit Dänemark? Doch aus mehreren Grün⸗ den„nein“. Für Deutſchland iſt ein neutraliſirtes Dänemark nützlicher, als ein nicht neutraliſirtes, denn in erſterem Falle bildet es als Grenzland einen Schutz. Auch für Dänemark müßte die Frage verneint werden; ein ſolches Bündniß könnte Dänemark leicht zu dem Range eines Vaſallenſtaates herab⸗ ſetzen. Als ſelbſtſtändiger Staat indeß kann Dänemark jeder⸗ eit Deutſchlands Hülfe annehmen, wo es ſich um gemein⸗ ſame Intereſſen handelt. Endlich muß die Frage auch aus einem allgemein ⸗europäiſchen Naee verneint werden. Dänemark und die zwei andern Mächte, welche die Oſtſee einſchließen, Schweden und Norwegen, haben durch ihre geo⸗ 976 Lage gemeinſame Intereſſen. Diegleichzeitige eutraliſirung der drei kleinen ſkandinavi⸗ chen Staaten iſt im wahren IntereſſeEuropas. 2 * Die Marokkaner am Kaiſerhofe. Berlin, 11. Jebruar. Jn der Bildergalerie war die Tafel für das Diner er⸗ richtet, welches von dem Kaiſer zu Ehren der Marolkaniſchen Botſchaft Mittwoch Abend gegeben wurde. Wie früher im Palais des Hochſeligen Kaiſers Wilhelm I. bei einer Zahl von Gäſten, für welche der Blaue Speiſeſaal zu klein, der Weiße Saal im Schloſſe dagegen zu groß, der Runde Tanz⸗ ſaal benutzt wurde, ſo braucht man am neuen Hofe in gleicher Weiſe die Bildergalerie. Und in der That kann man ſich keinen prächtigeren und doch wieder behaglicheren Raum zu dieſem Zwecke denken als c in Schlüterſchem Geiſte ge⸗ ſchmückte Halle. Zu dem reichen Bilderſchmuck, 55 der Orna⸗ mentik in weißem Marmor und Gold des Plafonds aus jener Zeit hat die neuere die warmen Töne in der rothdamaſtenen Bekleidung der Wände hinzugefügt, in all den köſtlichen groß⸗ artigen Bildern mit koſtbarem Rahmen, welche ſich an den Wänden entlang ziehen. Denke man ſich dazu einen dunkel⸗ rothen dichten Sammetteppich, welcher durch die ganze Galerie geht, auf dieſem eine lange Tafel, mit dem feinſten Damaſtlinnen gedeckt, auf dieſer wieder ſich erhebend auf Unterſätzen von tiefrothem Seidenplüſch die ganze reiche Pracht des von den preußiſchen Städten dem damaligen Prinzenpaar zur Hochzeit verehrten Silberſchatzes, dazwiſchen vergoldete Körbe und Schalen, vollgefüllt mit Anemonen, Hyazinthen, Tulpen, Mimoſen, Sapifragien und zwiſchen den Aufſätzen ſich hinſchlängelnd eine Guirlande don Mahonienblättern und Blumen, denke man ſich um dieſe Tafel altdeutſche, mit rothem Sammet überzogene Seſſel und den ganzen Raum von Kerzen und Glühlicht überſtrahlt und an der Tafel ſitzend eine Reihe von neunzig Gäſten in großen Hof⸗ und Parade⸗Militär⸗Uniformen in allen Farben mit Gold und Silber, inmitten der rothen Grundtöne der gran⸗ dioſen Galerie die drei von Kopf bis zu Fuß ganz in ſchnee⸗ weiße Gewänder gehüllten Geſtalten des Marokkaniſchen Botſchafters und der zwei Sekretäre der Botſchaft,— ſo wird man ein Bild von der feierlichen Pracht und der von Farben und Licht durchwärmten Stimmung der Gäſte haben. Der Kaiſer hatte den Platz an der Fenſterſeite, zur Rechten ſaß der Prinz Friedrich Leopold, zur Linken Prinz Alexander. An der Tafel ſaßen nur Herren, vorzugsweiſe Militärs, und zwar die Feldmarſchälle, ſämmtliche Generale und die Com⸗ mandeure des Gardekorps, dann diejenigen Herren, welche bei Anweſenheit der Botſchaft am hieſigen Hofe offteiell funk⸗ tionirten, das geſammte militäriſche Haus und die Umgebung des Kaiſers. Der Marokkaniſche Botſchafter ſaß dem Raiſer daneben der Dolmetſcher in der Uniform eines eamten des Auswärtigen Amtes. Den Bekennern des Pro⸗ pheten iſt es bekanntlich verboten, Wein zu trinken, für ſie müſſen ferner die Thiere nach ritualem Gebrauch geſchlachtet werden, und ſo waren für die Marokkaniſchen Gäſte die Speiſen von dem Koch der Botſchaft bereitet und eigens ſervirt worden. Der Eindruck, den der Empfang durch den Kaiſer auf den Botſchafter gemacht hatte, war, wie man der „N. A. Ztg.“ erzählt, ſo überwältigend, daß er ſich, wie ſein Ausdruck war, dagegen arm fühlte; das will jagen: befangen von all' den Ehren, die ihm geworden. Am Tage nach dem Empfang ging durch einen der Sekretärz ein aroßer Berich 5 2. Seite. General⸗Anzeiger. an den Sultan von Marokko ab. Am Mittwoch überbrachten die Abgeſandten die von der Marolkaniſchen Majeſtät dem Fürſten und der Fürſtin Bismarck, demGGrafen Herbert Bismarck beſtimm⸗ ten Geſchenke. Die Abgeſandten werden noch einige Tage in Berlin verbleiben. Einen Gaſt weniger als acht Tage bei ſich zu behalten, iſt nach der Auffaſſung der Bekenner des Propheten eine Unhöflichkeit, 12 Tage dagegen werden als Ehre und Auszeichnung betrachtet und jeder Tag darüber eine Erhöhung dieſer. Und nach dieſer Auffäſſung wird guch der Aufenthalt der Gäſte am hieſigen Hofe bemeſſen werden. Mittwoch Abend 5¼ Uhr, kurz vor dem Galadiner, empfing die Kaiſerin Auguſta im Palais den Botſchafter und die zwei Sekretäre Sr. Marokkaniſchen Majeſtät, dazu den Dolmetſcher. Der Botſchafter fuhr in einem Königlichen Galawagen vor und wurde im Veſtibül von den Kammerherren v d. Kneſebeck und v. Schrader empfangen, oben an der Treppe kamen ihm Ober Hof⸗ und Hausmarſchall Graf Perponcher, der Ober⸗Hofmeiſter Graf Neſſelrode, Ober⸗Cere⸗ monienmeiſter Graf Eulenburg in großer Uniform entgegen und geleiteten ihn und ſeine Begleiter in den Balkonſaal. Als der Kaiſerin Auguſta von der Ankunft der Fremden Mel⸗ dung gemacht worden war, wurden die Thüren des Audienzzimmers geöffnet und die Botſchaft bei der Kaiſerin eingeflihert. In der Umgebung der Kaiſerin befanden ſich die Damen und Herren ihres Hofes. Der Botſchafter rich⸗ lete eine arabiſche Sprache an die Kaiſerin, in welcher er die Beileidszeugungen ſeines Souveräns überbrachte, welche Worte der Dolmetſcher für die Kaiſerin ins Frapzöſiſche überſetzte und ebenſo ging die Antwort der Hohen Frau an den Botſchafter zurück— auch der Dank der Kaiſerin für die Geſchenke, welche der Sultan von Marokko für die Hohe Frau beſtimmt hatte. Dieſe waren auf einem Tiſche ausgebreitet und beſtanden aus einem goldenen und einem ſilbernen Armband, den Symbolen von Sonne und Mond, aus koſtbaren Kleiderſtoffen goldgeſtickten Schuhen und einem Teppich. Aus Sladt und Land. Maunheim, 13. Februar 1889. VPerſonalnachrichten. Miniſterium des Innern. Verſetzt: Regiſtrator Ferdinand Huber beim Amt Villingen in gleicher Eigenſchaft zum Amt Ueberlingen. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Uuterrichts. Verſetzt wurde: Aufſeherin Anna Oeſtreicher am alten Amtsgefängniß Karlsruhe an die Weiberſtrafanſtalt Bruchſal Aufſeherin Triſonia Jäger bei der Weiberſtraf⸗ anſtalt Bruchſal an das alte Amtsgefängniß Karlsruhe. Schulweſen. Verſetzungen und Ernennungen: Gropp, Jakob, Schul⸗ kandidat, als Unterlehrer nach Lauf. Heſpelt, Kark, Hilfs⸗ lehrer in Gövrichen, als Unterlehrer nach Bödigheim. Hoch, Guſtap Emil, Unterlehrer in Ludwigshafen, als Unterlehrer nach Allmannsdorf. Kamm, Johann Heinrich, Hilfslehrer in Baierthal, wird Unterlehrer daſelbſt. Köpf, Fridolin, Schulverwalter in Neuweier, wird Hauptlehrer daſelbſt. Sauter, Karl, Unterlehrer in Allmannsdorf, als Unter⸗ lehrer nach Ludwigshafen. Vogt, Raimund, Unterlehrer in Lauf, als Unterlehrer nach Greffern. Wagner, Philipp, Hauptletrer in Gernsbach, wird Hauptlehrer in Neuenheim. 2. Geſtorben: Reinhold, Ludwig, Hauptlehrer in Handſchuchsheim, Stie r, Georg, Hauptlehrer in Gutach. Gänswein, Leo, penſ. Hauptlehrer in Schelingen. Me tz⸗ ger, Chriſtoph, penſ., Hauptlehrer in Rappenau.— 3. Dienſterledigungen: Die mit einem evangeliſchen Lehrer zu beſetzende Hauptlehrerſtelle in Marzell Amts Müllheim, 1. Klaſſe. Die mit einem katholiſchen Lehrer zu beſetzende Hauptlehrerſtelle in Oos, Amts Baden, 3. Klaſſe. Staatseiſenbahn⸗Verwaltung. Verſetzt: Expeditionsaſſiſtent Auguſt Wirth in Würz⸗ burg nach Lauda, Expeditionsaſſiſtent Johann Hilden⸗ brand in Würzburg nach Wertheim, Expeditionsaſſiſtent Heinrich Bachmann in Bretten zur Centralverwaltung, Expeditionsaſſiſtent Guſtav Mann in Pforzheim nach Eber⸗ bach, Expeditionsaſſiſtent Markus Schmitt in Eberbach nach Pforzheim, Eiſenbahnaſpirant, Expeditionsgehilfe, Robert Schmitt in Karlsruhe(Mühlburgerthor) nach Ettlingen, Eiſenbahnaffiſtent Ferdinand Benz in Malſch nach Karls⸗ ruhe(Mühlburgerthor), Eiſenbahnaſſiſtent Heinr. Schiffer⸗ decker in Radolfzell nach Mannheim, Eiſenbahnaſſiſtent Andreas Wilh. Ul! merich in Würzburg nach Königshofen, Eiſenbahnkandidat, Expeditionsgehilſe Johann Lewel in Grbtzingen nach Radolfzell, Expeditionsgehilfe Stefan Mül⸗ bert in Laufenburg nach Kehl, Expeditionsgehilfe Oskar Mößner in Kehl nach Schwetzingen, Expeditionsgehilfe Georg Ritter in Schwetzingen nach Malſch, Expeditions⸗ gehilfe Auguſt Pahl in Würzburg nach Walldürn, Expedi⸗ tionsgehilfe Wilhelm S achs in Karlsruhe nach Baden, Bahnmeiſter Auguſt Spahr in Flehingen nach Rappenau, Aanden e Karl Joſef Greulich in Rappenau nach Aehingen, Schaffner Bernhard Müller in Bruchſal nach Karlsruhe, Schaffner Jakob Ignaz Künzig in Karlsruhe nach Bruchſal. Feuilleton. — Vou der Einfacheit des Kaiſers wird folgender Zug erzählt: Kürzlich war der bekannte Geh. Rath Prof. Dr. Henoch zu den kleinen Prinzen gerufen worden, als einer derſelhen an irgend einer unbedeutenden Kinderkrankbeit litt. Auch das Kaiſerpaar war zugegen, und der Profeſſor wollte den Monarchen durch ehrerbietigen Handkuß begrüßen, aber der Kaiſer wehrte es ab, indem er launig bemerkte:„Machen Sie doch ſo etwas nicht, Herr Geheimrath!“ Und zu den Prinzen gewendet, meinte der Kaiſer:„Na. Kinder, habt Ihr auch dem Herrn Doktor ſchon die Hand gegeben?“ Nachdem der Kaiſer ein Weilchen mit dem Profeſſor ge⸗ plaudert hatte, entſchuldigte er ſich mit den Worten:„Ich hgabe jetzt zu thun, Herr Geheimrath, aber, bitte, unterhalten ie ſich nur noch mit meiner Frau!“ — Prinzlicher Kindermund Es wird in Bezug auf den vierten Sohn des Kaiſers, den am 29. Januar 1887 ge⸗ borenen Prinzen Auguſt Wilhelm Folgendes mitgetheilt: Zu ſeinen und ſeiner Brüder Spielkameraden zäblen u. A. die gleichalterigen Söhne eines General⸗Adiutanten des Faiſers. Als nun unlängſt die Prinzen ſich bei ihren kleinen Freunden befanden, kam im Verlaufe des Spieles Prinz Auguſt Wilhelm in einen Spiegelſaal, den er vorher noch nie betreten hatte. Erſtaunt ſah er in den bis zum Fußboden veichenden Splegeln ſein Bild, betrachtete daſſelbe ernſthaft und fragte endlich, darauf mit dem Finger hinweiſend, mit nackdenklicher Miene:„Iſt das Fritz oder Adalbert oder mich?“ — Worte Friedrichs des Großen. Friedrich der Große liebte es bekanntlich, Eingaben, Petitionen, Berichte ꝛc. ſofort mit ſeinen eigenhändigen Bemerkungen zu verſehen und an die Miniſterien oder auch direkt an die Ahſender zurückzuſchicken. Auf eine vorher fälſchlich angegebene Zinſen⸗ berechnung eines Kanalbaues ſchrieb der König:„Dar kan man Sich nuhn recht auf Leute verlaſen, weſche ſolche An⸗ ſchlege machen Die Landmeſſers und Baumeiſter ſind lauter Bienhaſen, und befehle Ich, das man ſich nach ehrliche und habile Leute umthun ſoll.“— Auf das Geſuch einer Dorf⸗ gemeinde um die Beſtätigung des von ihr gewählten Paſtors 14. Jebruar. Zollverwaltung. Ernannt: Der berittene Grenzaufſeher H. H. Schneider in Thengen zum Grenzkontroleur daſelbſt. Großh. Gendarmerie⸗Korps. Verſetzt wurden: Vicewachtmeiſter Adam Bü chler von Hilsbach nach Heidelberg. Gendarm Friedrich Lorbeer von Werthheim nach Gamburg. Gendarm Johann Röſch gon Mannheim nach Wertheim Gendarm Johann Jakob Vogel von Käferthal nach Hilsbach. Gendarm Philipp Flein von Heldelberg nach Wiesloch. Gendarm Friedrich Bonekam von Schwetzingen nach Hockenheim. Gendarm Karl Chriſtian Lieb von Mannheim nach Schwetzingen. Gen darm Ludwig Schnabel von Oberſchefflenz nach Freuden⸗ Joſeph Wurth von Freudenberg nach Ober⸗ efflenz. Vom Hofe. Der Großherzog nahm geſtern Vor⸗ mittag einen längeren Vortrag des Gehemenraths Dr. Nokk entgegen. Nachmittags arbeitete der Großherzog mit dem Geheimenrath von Regenauer und dem Legationsſekretär Freiherrn von Babo. Ernennung. mann Freiherrn von herrn ernannt. Entlaſſung aus dem Staatsdienſte. Der Großher⸗ zog hat den Amksrichter Dr. Emil Thoma, zur Zeit Bür⸗ germeiſter der Stadt Freiburg, auf ſein Anſuchen, zum Zweck des Verbleibens im Gemeindedienſte, aus dem Großherzog⸗ lichen Staatsdienſte zu entlaſſen geruht. Petitionen an den Reichstag. Das ſiebente Ver⸗ zeichniß der an den Reichstag gelangten Petitionen verzeichnet zunächſt die Beitrittserklärung der Handels kammer für den Kreis Baden zu der Petition der Handelskammer zu Göttingen(dieſelbe betrifft die Einſchränkung des Hauſir⸗ handels und des Detailreiſens, ſowie des Betriebes der Abzahlungsgeſchäfte). Mitglieder des Verbandes der deutſchen Erwerbs⸗ und Wirthſchaftsgenoſſen⸗ ſchaften in einer größeren Anzahl badiſcher Städte unter⸗ ſtützen die vom Verbandsanwalt Schenk eingereichte Petition, welche dahin geht, die Beſtimmungen im§ 8 Abſatz daund s 7, des Geſetzentwurfs betreffend die Erwerbs⸗ und Wirthſchaftsgenoſſenſchaften, ſoweit ſie den Kreditgenoſſen⸗ ſchaften die Ausdehnung des Geſchäftsbetriebes auf Nicht⸗ mitglieder verbieten und eine wiederholte Zuwiderhandlung gegen dieſes Verbot mit Auflöſung bedrohen, nicht zu ge⸗ nehmigen. Ferner bitten die V orſchußvereinemehrerer badiſcher Städte, den Geſetzentwurf betr. die Erwerbs⸗ und Wirthſchaftsgenoſſenſchaften dahin abzuändern, daß der Einzelangriff der Gläubiger gegen die n beſeitigt, da⸗ gegen die ausgeſchiedenen noch haftbaren Ritglieder zum Nachſchußverfahren für die zur Zeit ihres Austritts ſchon vorhandenen Verbindlichkeiten herangezogen werden. ! Beſcheid 645 des Reichs⸗Verſ. Amtes. Wenn Kellereibetriebe ſich ausſchließlich oder doch in der Hauptſache auf die weitere Pflege, Behandlung und Lagerung ſelbſtge⸗ wonnener Rohprodukte erſtrecken, ſo unterliegen dieſelben in Weiſe, wie der Weinhau ſelbſt, den Beſtimmungen es landwirthſchaftlichen Unfallverſicherungs⸗Geſetzes. Dieſe Betriebe ſind dann nicht als gewerbliches Unternehmen oder als Theil eines ſolchen, bezw. als ein Weinhandel, ſondern lediglich als Fortſetzung des Weinbaues anzuſehen. Verkehrsſtörungen. Die amtliche K. Z. meldet: Infolge ſtarken Schneefalls mußle geſtern auf der Schwarz⸗ waldbahn zwiſchen Hauſach und Villingen der Güterver⸗ kehr und zwiſchen Triberg und Villingen auch der Perſonen⸗ verkehr, ferner auf der Höllenthalbahn zwiſchen Poſt⸗ halde und Hinterzarten der geſammte Verkehr eingeſtellt wer⸗ den. Auf der württemb. Kinzigt halbahn iſt der Verkehr oberhalb Alpirsbach noch unterbrochen. Die Linien der bay⸗ riſchen Staatsbahnen ſind mit Ausnahme der von Würz⸗ burg ausgehenden ſämmtlich wieder geöffnet. In der Richtung nach Norddeutſchland iſt der Verkehr auf den Strecken Treiſa⸗Leinefelde und Munden⸗Nordhauſen⸗Halle eingeſtellt. Silberne Fünfmarkſtücke mit dem Bildniß Kaiſer Wilhelm's II. und der Jahreszahl 1888 ſind in geringer An⸗ zahl zur Ausgabe gelangt. Die fortan im Laufe des Jahres noch zu prägenden Gold⸗ und Silbermünzen werden ſämmt⸗ lich die Jahreszabl 1889 erhalten. * Der Winter ſcheint nunmehr ſeine kalte Macht nach allen Richtungen hin zu wollen. Nachdem er in den letzten Tagen den Erdboden mit einer dichten weißen Schneedecke überzogen, hat er uns in der vergangenen Nacht eine ganz empfindliche Kälte beſcheert; heute Morgen zeigle das Thermometer 14 Grad. Hoffentlich iſt die Kälte nicht von langer Dauer. Bei dieſer Gelegenheit möchten wir zu⸗ 1 unſere verehrl. Leſer und insbeſondere unſere Leſerinnen itten, der armen Vögel zu gedenken, damit dieſe nicht dem Hunger zum Opfer fallen. Der hundertjäbrige Geburtstag Franz Taver Gabelsberger, des Erfinders der weltbekannten Gabels⸗ berger'ſchen Stenographie, welche unſtreitig eines der beſten der verſchiedenen exiſtirenden Schnellſchriftſyſteme iſt, iſt, wie wir aus den uns zugehenden Zeitungen enknehmen, in allen Der Großherzog hat den Herrn Her⸗ Bodmann in Bodmann zum Kammer⸗ bemerkte er:„Gute mores iſt das Ite vohr ein Dorf prister, und wan er die Bauern gefält, ſo mus man ſie nicht chica⸗ niren.“ Und die anderweitige Wahl beſtätigte er mit den Worten:„Guht, wo er nuhr kein Muter iſt.“— Intereſſant dürfte bei dieſer Gelegenheit die Originalſchrift eines welt⸗ bekannten Ausſpruches des Königs ſein, den er gleich am Anfang ſeiner Regierung auf eine Eingabe ſchrieb, in der man ſich darüber beſchwerte, daß in gewiſſen Schulen aus „proteſtantiſchen Soldatenkindern römiſch⸗katholiſche gemacht würden:„Die Religionen Müſen alle Tolleriret werden, und Mus der Fiscal muhr das Auge darauf haben, das keine der andern abrug Tuhe, den hier muß ein jener nach Seiner Faßon Selich werden.“ — Morto. In der„Deutſchen Zeitung“ ſchildert ein Herr, der von einer egyptiſchen Reiſe nach Wien zurückgekehrt iſt. die eigenthümliche Art. in welcher er und eine zahlreiche zur Kenntniß vom Tode des Kronprinzen Rudolf gelangt ſeien. Er ſchreibt:„Der Llohddampfer, auf welchem ich die Adria mit der Richtung nach Norden durch⸗ ſchiffte, paſſirte die dalmatiniſche Küſte, als plötzlich von dem Lruchtthurm von der Südſpitze Iſtriens her ein optiſch⸗ telegraphiſche Mittheilung durch Aufſtecken von Signalen er⸗ folgte. Der Kapitän unſeres Schiffes ſchrieb die Buchſtaben nieder, und es ergab ſich das düſtere, unglückkündende, aber in ſeiner wagren Bedeutung nicht begriffene Wort„Norto“ (todt). Die Gemüther der zahlreichen Schiffsgeſellſchaft ge⸗ riethen in die größte Erregung; die Spannung war eine un⸗ eheure. Es mußte ein ſehr wichtiger, hochbedeutſamer odesfall zu verzeichnen ſein, und es fehlte jede Andeutung darüber, welche hervorragende Perſönlichkeit vom Tode ereilt ſein mochte. Nervös wurde bin und her gerathen, auf die Perſon des Kronprinzen jedoch verfiel thatſächlich nicht ein Einziger von allen, die ſich bemühten, des Räthſels Löſung zu finden. Mittlerweile hatte der umſichtige Kapitän ermittelt, daß um die nächſte Stunde unſerem Schiffe rin eben erſt von Trieſt abgegangener Dampfer begegnen müſſe. Das Schiff wurde geſehen, und wir fuhren an daſſelbe ſo nahe heran, daß eine Verſtändigung mittels Sprachrohrs möglich war.„Chi e morto?“ wurde hinübergerufen.„II principe Städten ünſeres deutſchen Vaterlandes wo Gabelsberger'ſche wirdonrabhenperefne exiſtiren, in feſtlicher Weiſe begangen werden. Eine gewiſſenhafte Vertheilung der ihr auver⸗ trauten Beilagen(Rothſchilds Taſchenbuch für Kaufleute, Verlag von G. A. Slöckner in Leipzig betr.) hat geſtern Abend eine hieſige Zeitungs⸗Expedition vorgenommen. So erhielt Jemand⸗ der zwei Blätter abholte, nicht weniger als 13 Stück dieſer Beilagen dazu. Das iſt ſicherlich im In⸗ tereſſe des Auftraggebers gehandelt! 5 * Bortrag. Im evangeliſchen Vereinshauſe wird am kommenden Freitag. Abends 8 Uhr, Herr Stadtpfarrer Greiner einen Vortrag über Guſtav Werner7 halten. Der Allgemeine weibliche Krankenverſiche⸗ rungs⸗Verein hielt am vergangenen Montag Abend ſeine diesjäyrige Generalverſammlung im Nebenzimmer der Re⸗ ſtauration Doll, Lit. H 5 Nr. 1, ab. Den erſten Punkt der Tagesordnung bildete die Erſtattung des Rechnungsbe⸗ richts pro 1888. Hiernach betrugen die Einnahmen Mark 13,296. 82 Pfg., die Ausgaben 13,417 M. 37 Pfg., ſomit eine Mehrausgabe von 120 M. 55 Pfa. Das Vereinsver⸗ mögen belief 55 am 1. Dezember 1888 auf 24,477 M. 44 Pfg., die Mitgliederzahl betrug 928. Im Jahre 1888 kamen 44 Sterbefälle vor und ausgekauft wurden 4 Mit⸗ glieder. Bei der hierauf vorgenommenen Vorſtandswahl wurden die Herren K. Zenglein, Mayerhofer, K. Lottre, J. Boos wieder⸗ und Herr Ch Brems als Erſatzmann neugewählt. Zu Rechnungsreviſioren wurden ernannt die Herren P. Kleebach. G. Pfiſterer, K. Kaſſel, Horn und J. Peter. Erheberin: Frau Margarethe Braunwarth. Krieger⸗VBerein. Zu unſerem Berichte über die am pergangenen Samſtag Abend ſtattgefundene Generalverſamm⸗ lung des hieſigen Kriegervereins haben wir noch nachzutragen, daß Herr Berth. Fuhs nunmehr zum 9. Male zum erſten Vorſitzenden des Vereins gewählt worden iſt. 8 Vereinigte Männergeſangvereine. Wir nehmen nochmals Veranlaſſung, auf die morgen Donnerſtag im Concert⸗ ſaale des Großh. Hoftbeaters dabier ſtattfindende muſikaliſche Aufführung der dieſigen vereinigten Männergeſangvereine „Liederkranz, Liedertafei“„Sängerbund“ und„Singverein⸗ zum Beſten der Angepbrigen des erkrankten Componiſten Karl FIſenmann aufmerkſam zu machen und im Hin⸗ hlick auf den wohlthätigen edlen Zweck, welcher mit dieſer Veranſtaltung verfolgt wird, die hieſige Einwohnerſchaft um recht zahlreichen Beſuch des Concerts zu bitten.— Wie wir auch noch an anderer Stelle dieſes Blattes melden, hat auch in Heidelberg eim Concert zu Gunſten des unglück⸗ lichen Iſenmann ſtattgefunden und ſoll daſſelbe, wie uns nachträglich mitgetheilt wird, finanziell ein bocherfreuliches Reſultat zu verzeichnen haben. Hoffentlich wird die Mann⸗ heimer Bürgerſchaft derjenigen unſerer Schweſterſtadt nicht nachſtehen, wenn es gilt, Mildthätigkeit zu üben. Ein theurer Spaß. Am vergangenen Montag bielt in der Breiteſtraße vor der Reſtauration„zum deutſchen Michel“ ein Fuhrwerk, deſſen biederer Lenker in der Wirth⸗ ſchaft ſeinen Durſt zu ſtillen ſuchte. Als er nun wieder in's Freie trat, kam er gerade noch zur rechten Zeit, um zu ſehen, wie ein paar Spaßvogel mit ſeinem Fuhrwerk nach dem Marktplaz zu auf und davon fuhren. Der er⸗ ſchrockene Kutſcher eilte ſeinemGeſpann hilfeſchreiend nach under⸗ barmten ſich auch endlich in der Nähe des Rathhauſes einige harmherzige Seelen des armen Roſſelenkers und hielten das Fuhrwerk an. Der Haupträdelsführer der„Spaßmacher“, das heißt der proviſoriſche Lenker des Fuhrwerks, wurde feſt⸗ genommen, wäbrend es ſeinen Complicen gelang, zu entkommen. Selbſtmordverſuch. Geſtern Abend ne 8 und 9 Uhr ſchnitt ſich in der hieſigen Infanteriekaſerne ein Sol⸗ dat(Rekrut) in ſelbſtmörderiſcher Abſicht mit ſeinem Taſchen⸗ meſſer in den Hals. Hinzukommende Kameraden hinderten war den Lehensmüden an der vollſtändigen Ausführung 100 5 unglückſeligen Vorhabens, doch iſt die Verletzung, die ch der Soldat beigebracht, eine ſo gefährliche, daß an ſeinem Aufkommen gezweifelt wird. Der Schwerverleute wurde in das Militärlazareth verbracht. 5 dem Groffherzogthum. Schwetzingen, 12. Febr. Der hieſige Gemein⸗ nützige Verein“ hielt geſtern Abend im Gaſthof zum Ritter⸗, unter dem Vorſitze des Herrn Baſſermann, 1. Vorſigzenden des Vereins, eine ſehr zablreich beſuchte Ge⸗ neralverſammkung ab. In derſelben konnte Herr Baſſermann die hocherfreuliche Mittheilung machen, daß die Stadtgemeinde ch nun doch noch entſchloſſen babe, die ſeinerzeit vom Vereine errichtete Badeanſtalt ſammt der auf derſelben noch ruhenden Schuld von 225 Mark auf eigene Rechnung zu übernehmen. Die Verſammlung beſchloß u.., den Beſuch unſerer Stadt in mehreren größeren auswärtigen Zeitungen zu und wurden zu dieſem Zwecke 150 Mark aus⸗ en. gewo .eidelberg, 12 Febr. Zum Beſten der Angehörigen des leider ſo ſchwer erkrankten Komponiſten, Herrn Car! Jſenmann in Mannheim, fand vorgeſtern Abend im Vokal des Jiederkranzes eine muſitaliſche Abendunterhaltung ſtatt, die ſehr gut beſucht war, ſo daß die zu genanntem wohl⸗ thätigen Zwecke daraus erfließende Summe eine ſehr anſehn⸗ liche ſein dürſte. Zum Vortrag gelangten Männerchöre des Leederkranzes und zwar nur Iſenmann'ſche Kompoſitionen, ereditario Kodolfo“ flang es in mächtig dumpfer Schallwelle herüber zu uns, und die Schiffe glitten an einander vorüber Es 15 unmöglich, den Eindruck, den dieſe Worte auf uns ausübten zu ſchildern. Die Beſtürzung war eine maßloſe.“ 5 Iſt die Beichte durch den Feruſprecher erlaubt? Die Kongregation der Riten in Rom gatte ſich, wie wird, kürzlich mit dieſer heiklen Frage zu beſchäftigen. Der Abt von Faenza, Berardi, hat nämlich in ſeinem Buche: 2Frarie confessionis“ hehauptet, daß es für den römiſch⸗ katholiſchen Glauben nichts ausmache, mit Hilfe des Tele⸗ phons zu beichten und auf demſelben Wege die Abſolution zu erhalten. Die genannte Kongregation entſchied ſich jedoch dahin, das man nicht auf dieſem Wege katholiſch beichten könne. Gegenüber dieſer Beſtimmung wirft ſich die Frage auf, ob die durch den Draht übermittelten Gnadenſpenden der Kirche, wie z. B. der päpſtliche Segen, wirkſam ſein können. —Der billigſte Platz. Vor einigen Tagen kam, wie der„W..“ mittheilt, ein Landmann mit ſeiner Familie zum Beſuch der Nachmittagsvorſtellung im nach Münſter Zirkus, war aber gar nicht mit ſich einig, welchen ſtandes⸗ gemäßen, auch nicht zu theueren Platz er mit ſeiner Familie einnehmen ſollte. begab ſich daher nach der Kaſſe und erkundigte ſich nach den Preiſen der Plätze, worauf ihm die Antwort wurde: Loge 3 Mark, Sperrſitz.50 Mart, 1. Platz .50 Mark, 2. Platz 1 Mark, Galerie 50 Pf. und Programm 10 Pfa. Ohne ſich lange zu beſinnen, ruft er freudig aus „Jan, dann ſett wi us gliek up dat Programm.“ — Wie dat„Fuſeliche“ rauskommt. Köchin: Aber, Herr Meyer, der letzte Kaffee ſchmeckt mal wieder eklich „fuſelich!“— Kaufmann: Bedaure ſehr, Fräulein Jettchen, gewiß eine falſche Bohne dazwiſchen.— Köchin: Ja, Herr ever wie is denn die rauszukriegen?— Kaufmann: Sehr dreifach, Jungfer Jettchen: Beim Ungebrannten lieſt man ſie raus, beim Brennen riecht man ſie raus, beim Trinken ſchmeckt man ſie raus!— Köchin: Na, denn hat's ja niſcht zu ſagen auf eine Art muß ſie ja rauskommen.(B..) Ehrgeiz. Richter: Mich wundert nur, daß Sie dei dem letzten ſchweren Einbruch nicht betheiligt waren.— Va⸗ : Ich bin nicht ehrgeizig.(B..) N 14. Februar⸗ General⸗Anzeiger. 3. Sette. ferner Muſilpiecen des Hausorcheſters des Vereins, ſowie einzelne Geſangsſolis. Außerdem erfreute der Dirigent des Vereins, Herr O. Singer, die Anpeſenden durch einige mit feinem Verſtändniß und großem Erfolge durchgefübrte Solis 12. Febr. 3 Heidelberg, 12. Febr. In verwichener Nacht verun⸗ glückte im Tunnel der Bergbahn ein Nebelte dabne daß ihm Schutt und ein Stein aus der Höhe von zwei Meter herab auf den linken Fuß fiel. Er erlitt einen Schienbein⸗ bruch, ſo daß er in das academiſche Krankenhaus verbracht werden mußte. * Heidelberg, 12. Febr. Die bis jetzt für das hieſige Scheffel⸗Denkmal zuſammengekommenen Gelder betragen 31.384 M. Hierzu hat Herr Maler Wilh. Kloſe in Karls⸗ ruhe für ſich und einige andere Freunde des verewigten Dichters weitere 9500 M. geſchenkt, ſo daß für den mehrge⸗ dachten Zweck 40,884 M. zur Verfügung ſtehen. *Offenburg, 11. Jebr. Das Reichsgericht beſtätigte ſoeben die Offenburger Redakteurs Geck 15 der Fran Zwick(Theilnahme an einer verbotenen Ver⸗ indung). Raubeim, 12. Febr. Der Sgjährige Rentner und Junggeſelle Klor, der vor kurzer Zeit eines freiwilligen Todes geſtorben, hat der Nachbargemeinde Zunzingen deren Rechnungsführer er früher war, 25,000 M. zu einem Kirchen⸗ bau hinterlaſſen. Die nahen Verwandten Klor's in Ober⸗ weier und zum Theil in Amerika wohnhaft, ſollen leer aus⸗ gegangen ſein. 8 „Freiburg, 12. Febr. Durch den beabfichtigten Bau von 16 weiteren Arbeiterhäuſern, die ſich an die bereits früher in der Nähe des neuen Friedhofs erſtellten anſchließen wer⸗ den, wird wieder ein weiterer Schritt zur Exſtellung kleinerer Wohnungen, an denen es immer noch ziemlichen Mangel hat, — 1 5 In Folge des großen Andranges der ländlichen evölkerung nach den Städten und des dadurch geſtiegenen Bedarfs an ſolchen kleineren Wohnungen ſind auch dahier gerade die letzteren verhältnißmäßig(2 Zimmer mit Küche 300—400.) die theuerſten geworden, und wäre daher die Erſtellung ſolcher gewiß nur rentabel. * Kleine Chronik. Beim Balmbau Kirchen⸗Hauſen wurde wiederum ein italieniſcher Arbeiter, Angelo Daverio aus Somma, 30 Jahre alt, durch herabſtürzende Erdmaſſen getödtet.— In Donaueſchingen erhängte ſich in einem Holzſchopfe der 38 Jahre alte Taglöhner Balthaſar Wiebl von Aaſen. Der Lebensmüde ndlſche 6 Kinder und eine in geſegneten Umſtänden ſich befindliche Frau. Das Motiv zu ſeiner traurigen That mag wohl in Nahrungsſorgen zu ſu⸗ chen ſein.— In Sulzburg begegnete einem Dienſtmädchen das Mißgeſchick, daß es eine 1 1 chloſſene Wärmeflaſche in den heißen Ofen ſtellte, wodurch dieſelbe platzte und den Ofen auseinanderſprengte, glücklicherweiſe ohne weiteren Schaden anzurichten.— In Marbelfingen wurde eine ältere Frau ertrunken in dem durch den Ort fließenden Bache auf⸗ gefunden. Dieſelbe hatte eine Verletzung am Hinterkopf Es iſt bis jetzt nicht bekannt, ob dieſelbe verunglückt oder ſelbſt den Tod geſucht hat. Ihr Mann ging ihr vor kurzer Zeit im Tode voraus. Pfälziſche Nachrichten. ſe Mutterſtadt, 12. Febr. Der hieſige landwirth⸗ ſchaftliche Conſumverein, welcher 365 Mitglieder zählt, hat im verfloſſenen Jahre 65,520 Mark umgeſetzt, wovon 24,479 Mark allein auf künſtliche Dünger entfallen Kaiſerslautern, 12. Febr. Der Stadtrath wählte geſtern mit 14 gegen 10 Stimmen den Volksſchullehrer Herrn Georg Blüttner in München zum Lokalſchulinſpektor. Die Minorität hatte für Herrn Präparandenlehrer Römer da⸗ hier geſtimmt.— Der beſiguakrfiſzrt⸗ Bewerber, Herr Prä⸗ parandenlehrer Küffner aus Kendshut, konnte zum Be⸗ dauern des Stadtraths keine Belkſichtigung finden, weil er ſ0 1 iſt. Wo bleibt da die konfeſſionsloſe Simultan⸗ ule? Z3weibrücken, 12. Febrnar. Entgegen dem unbe⸗ friedigenden Stande der Gemerndekrankenverſicherung in an⸗ deren Städten hat die hieſige Kankenkaſſe im verfloſſenen Jahr einen Einnahmeüberſchus von 1,942 M. gehabt. Die Einnahmen betrugen 12,628., Nie Ausgaben 10,685 M. JKatzweiler, 12. Febr. Dem§0jährigen Greis FJ. Henn, der ſchon längere Zeit an den Füßen leidet, wurde dieſer Tage der Juß oberhalb des linken Fußgelenkes ampu⸗ tirt. Henn befindet ſich trotz ſeines vorgerückten Alters recht wohl. DAus der Pfalz, 12. Jebr. Die bayeriſche Polizei⸗ mannſchaft hat einen Sterbekaſſen⸗Verein, welcher 1282 Mit⸗ glieder zählt(244 in der Pfalz) und im verfloſſenen Jahre an die Hinterbliebenen von 19 verſtorbenen Mitgliedern die ſchöne Summe von 22,861 M. ausbezahlt hat. Mittheilungen aus Heſſen. Mainz, 12. Febr. Die Frau eines hieſigen Hopfen⸗ händlers, welche ſeither von Geſundheit ſtrotzte, wurde geſtern Vormittag bei ihrem Spaziergang, den ſie regelmäßig alle Tage und bei jeder Witterung unternahm, von einem Schlag⸗ anfall betroffen. Erſt nach einiger Zeit fanden andere Leute die Frau, welche, als man ſie nach Haus gebracht hatte, als⸗ bald verſtarb. 55 »»Hber⸗Olm, 12. Febr. In Elsheim und Nieder⸗Olm löſten ſich beim Steinbrechen ſchwere Erdmaſſen los und be⸗ Der gchwur am Sterbebett. Original⸗Roman von Leopoldine Baronin Prochaska. Nachdruck verboten. 28(Fortſetzung.) „Wo bin ich,“ ſtammelte ſie. „Bei uns, ſagte die Kleine. „Aber wie kam ich hierher? flüſterte ſie, wieder die Au⸗ gen ſchließend. „Wie,“ erwiederte Chriſtie, auf das Bett kletternd,„Sie ſind in das Waſſer gefallen, das man von unſeren Fenſtern ſehen kann, und der Papa hat ſie herausgezogen und zu uns gebracht. Er hat geglaubt, ich ſchlafe, ab ich habe alles ge⸗ ſehen, wie der Papa Sie gegen das Bett gelehnt und Mama aufſtehen mußte, um Ihnen Platz zu machen, aber ich durfte bleiben, ganz unten bei Ihren Füßen. Anfangs wollte ich nicht, weil ich mich fürchtete. Sie ſahen eben ſo weiß aus, wie der arme Großpapa als ihn dann die ſchwarzen Männer wegtrugen, aber Mama berubigte mich und blieb neben mir fitzen. Sehen Sie, dort hängen noch ſeine naſſen Kleider und nebenan, das ſind die Ihrigen.“ Die Kleine ſchwieg erſchöpft von der langen Rede. Fräulein Clairville, denn ſie war es in der That, blickte von dem Kind auf die kahlen Wände und alle die untrüg⸗ baren Wahrzeichen der tiefſten Armuth, die ſich ihr offen⸗ darten. Ihr Lebensretter mußte in den dürftigſten Verhältniſſen leben, vielleicht genügten ſeine Mittel kaum, ſich und die Sei⸗ uen zu ernähren, und nun hatte er durch ſie Schaden erlitten au jeinen Kleidern und die arme Frau mußte aus ihrem Bett, um damit ſie ſich hineinlegen konnte. War ſie denn dazu beſtimmt, ewig anderen Unglück zu bringen? gruben in beiden Fällen einen unten beſchäftigten Arheiter, in Nieder⸗Olm derart, daß das en des Verſchütteten mehrere Stunden erforderte. Deſſen Verletzungen ſind ſchwere innere, während der Elsheimer Arbeiter beide Beine ge⸗ brochen hat. Bei matt gefrorenem und friſch tbhauendem Erd⸗ reich ſollte man ſich hüten, in eine Stein⸗ oder Sandgrube zu— =AKoßdorf, 12. Febr. Die hieſige Jagd wurde um 1000, die Kleeſtadter um 400 und die Langſtadter um faſt 300 M. theuerer verpachtet als bisher. „ Dexheim, 12. Febr. Der 25jährige Sohn eines hieſigen Landwirths ſtürzte dieſer Tage beim Abladen von Weizen ſo unglücklich die Speicherſtiege herab, daß er geſtern infolge von Genickſtarre verſtarb. Kaſtel, 12. Febr. Auf dem Wege von Hochheim hier⸗ her kam geſtern ein von Aſchaffenburg kommender mit zwei Stückfaß Wein beladener Wagen, welcher für Wiesbaden be⸗ ſtimmt war, zu nahe an den Chauſſeegraben und ſtürzte die Böſchung hinab. Der auf dem Wagen ſitzende Knecht wurde weithin ins Feld geſchleudert und krug einen Beinbruch da⸗ von. Von den vorgeſpannten drei Pferden iſt eines ſofort verendet, die beiden anderen ſchleppten ſich noch mühſam bis hierher, wo ſie getödtet werden mußten. Der Wein iſt voll⸗ ſtändig ausgelaufen. Vergeßt der armen Vöglein nich! Ihr Menſchenkinder, habt Erbarmen. Vergeßt der armen Vöglein nicht, Wenn ihr im Zimmer ſitzt, im warmen. Bei Speis und Trank, beim Lampenlicht. Verſchneit ſind alle Weg und Stege, Wo nimmt das Vöglein Nahrung her 7 Entlaubt die Bäume und Gehege, Der ſommerliche Freitiſch leer. Wie fröhlich haben ſie geſungen Und euer Herz damit erfreut, Und euren Beifall ſich errungen. Seid gut! Vergeltets ihnen heut! Streut Futter für die lieben Sänger, Die frierend kauern dort im Schnee, Nur ſchnell, beſinnet euch nicht länger, Es thut der Hunger gar zu weh. Bald wird der Winter öffnen müſſen Dem warmen Lenzeshauch das Thor, Dann wird euch dankbar jubelnd grüßen Der Vöglein tauſendfält'ger Chor. Anna Oberdorffer geb. Medicus. Tagesneuigkeiten. — Liebesdrama. In Leoni am Starnberger See haben geſtern der Poſtadjunkt Landgraf und die Tochter des Rent⸗ beamten Herrn Graf aus Müuchen mittels eines Revolvers einen Selbſtmordverſuch gemacht. Beide Perſonen leben bis zur Stunde noch Landgraf hat 4 Kugeln im Kopfe. Die„M. N..“ geben über dieſen Doppelſelbſtmord folgenden weiteren Aufſchluß: Es handelt ſich hier um ein Liebesverhältniß zwiſchen dem Poſtadjunkten und der 19jährigen Tochter des Rentbeamten Graf in München. Landgraf, ein hübſcher, ſtattlicher Menſch in den Zwanziger⸗ jahren, galt allgemein als ein ſehr tüchtiger Beamter. Er war bisher immer während des Sommers in Bad Kreuth peſchäftigt und wurde wegen ſeiner emſigen, pflichtgetreuen Thätigkeit vom Kaiſer von Oeſterreich durch Verleihung des Verdienſtkreuzes und vom Herzog von Coburg durch Ueber⸗ reichung einer prachtvollen Buſennadel ausgezeichnet. Bis zur Kakaſtrophe war er in der Poſtfiliale YI am Stiegel⸗ mayerplatz angeſtellt, Das Mädchen, eine herrliche Er⸗ ſcheinung und von ſeltener Schönheit, erfreute ſich des beſten Rufes. Vorgeſtern hatte das Paar in München einen hef⸗ tigen Streit, welchem zu entnehmen war, daß das Mädchen abſolut eine Partie nach Leoni machen wollte, während ſich Landgraf weigerte. Endlich gab er nach und das Paar fuhr nach Leoni, wo es im dortigen Gaſthauſe Abſteigequartier nahm. Geſtern wurden Beide ſchwer verwundet in ihrem Blute liegend aufgefunden. Die unſelige That war mit einem Revolver verübt worden und zwar hat Herr Landgraf drei auf ſich und einen Schuß auf ſeine Geliebte abgegeben. Das Mädchen hat einen Schuß in die Bruſt, iſt zwar chwer verwundet, doch dürfte es mit dem Leben davonkommen. Landgraf hat ſich drei Mal in den Mund geſchoſſen und iſt heute Früh ſeinen Verletzungen erlegen. Die That macht in der dortigen Gegend um ſo größeres Aufſehen, als dies ſeit dem traurigen Ende des Königs Ludwig II. ſchon der 9. bezw. 10. Selbſtmord iſt, der dort begangen wurde. — König Otto. Die Königin Mutter machte dieſer Tage einen Beſuch bei dem König Otto und mußte ſich wiederholt überzeugen, daß das ſchwere Leiden des erlauchten Kranken eine Ausſicht auf eine Beſſerung nicht hoffen läßt. — Der Checkfälſcher Waßmann von Wülfen, alias Härtwig, wurde von der Strafkammer in Würzburg zu 13¾ Jahren Zuchthaus verurtheilt. Waßmann hatte Ban⸗ kiers hier, in Coburg, Fürth und Mürnberg beſchwindelt. Bei ihm wurden in Brüſſel 19,.000 Mk. ſaiſirt. fältigen Erziehung. Aber alle dieſe Gedanken überſtürzten ſich in unzuſammenhängender Weiſe. Sie erinnerte ſich an nichts. In bewußtloſem Zuſtande zog ſie Janos Norbert aus den Wellen und trug ſie in ſeine Wohnung, weckte ſeine Frau und deutete ſtumm auf die auf dem bloßen Boden liegende Geſtalt. „Es hat Eile, wollen wir ſie nicht ſterben laſſen!“ rief er der Erſchreckten zu. Frau Norbert faßte ſich raſch. Sie fing an, ſie zu fort⸗ tiren, nachdem ſie ſie entkleidet, während ihr Mann in der Küche eine Kiſte zertrümmerte und dem Peter befahl, Feuer zu machen, damit man ſie in warme Hüllen wickeln könne. Schon verzweifelten ſie, als ſie keineebenszeichen wahrnahmen. Bald darauf ſeufzte ſie tief auf, öffnete die Augen, ſchien aber Niemand zu erkennen. Sie wachten die ganze Nacht bei ihr, und als ſie endlich in einen ruhigen Schlaf verfiel, wußten ſie, daß ſie gerettet war. Janos Norbert ahnte nicht, daß es die unglückliche Frau ſeines Bruders ſei, die er mit Gefahr ſeines eigenen Lebens gerettet. Er ahnte nicht, wie furchtbar er ſich an ihm gerächt, in⸗ dem er Jene dem Leben wieder gab, deren Tod er ſehnlichſt herbei wünſchte, Jene, die nun zu ſeinem Verderben den Fluthen der Donau entſtiegen war. Noch weniger ahnte Dallſtein, daß ſein markerſchüttender Schrei Fräulein Clairville dennoch dem Tode entriſſen. Nun lag ſie da, rathlos ſich fragend, wozu man ſie ge⸗ rettet habe. Aber nicht ſo raſch war der Gedanke empfunden, als ſie ihn bereute. Nein, ſie wollte nicht undankbar ſein, nicht un⸗ — Sechsfacher Mord in Breitenſee. In Breitenſee, nächſt Wien iſt in der Nacht auf den 11. Jeb ruar ein ſchreck⸗ liches Verbrechen begangen worden. Ein dortſelbſt wohn⸗ hafter Goldarbeiter ⸗Gehülfe hat ſich und ſeine fünf Kinder mit Cyankali vergiftet. Als Vormittags weder der Gold⸗ arbeitergehilfe, noch ſeine Kinder ſichtbar wurden, ſchöpften Nachbarn Verdacht, und es wurde die Wohnung in der Schönergaſſe gewaltſam geöffnet. Man fand den Mann und fünf Kinder als Leichen, deren Geſichtszüge verzerrt waren. Ein ſechſtes Kind wand ſich in furchtbaren Krämpfen am Boden. Auch dieſes noch lebende Kind war gleich den an⸗ deren vergiftet worden, doch war die Doſis, welche dieſem Kleinen verabreicht worden, glücklicherweiſe eine zu geringe. Man hofft, den Kleinen am Leben zu erhalten. Der Vater dürfte ſeinen Kindern das Gift, das er als Goldarbeiter ſich zu verſchaffen in der Lage war, dem Kaffee oder dem Trinkwaſſer beigemiſcht haben. Der Mörder ſeiner Kinder befand ſich ſeit dem vor vier Wochen erfolgten Tode ſeiner Frau in ſchlechten Verhältniſſen. Bemerkenswerth iſt daß guch die Frau durch Selbſtmord aus dem Leben geſchieden iſt, indem ſie damals Laugeneſſenz getrunken hat. Der Vater ſoll ſeiner Familie ſehr zugethan und ein zärtlicher Vater geweſen ſein. — Eine hochherzige Spende hat, wie der franzöſiſche Botſchafter Waddington gelegentlich des alljährlich ſtattfinden⸗ den Bankets des franzöſiſchen Hoſpitals in London mittheilt, ein vor 6 Monate zu Paris verſtorbener Herr Auchois dieſer Anſtalt zukommen laſſen indem er dem Hoſpital zu London teſtamentariſch ſein 1¾. Millionen Franken betragenden Ver⸗ mögen hinterließ. — Das große Verlagsgeſchäft der franzöfiſchen Ver⸗ leger Ardant fréres in Limoges iſt ein Raub der Flammen geworden. Das Feuer entſtand in der Buchbinderei, drei große Gebäudecomplexe wurden von den Flammen verzehrt. der Schaden beziffert ſich auf 600,000 Franken, auch zwölf Schnellpreſſen, Syſtem Marinoni, wurden vernichtet. — Die Mordthaten des Kopfabſchneiders von Pont⸗à⸗ Mouſſon, über welche wir vorgeſtern berichtet haben, verſetzt die ganze dortige Bevölkerung in begreifliche Aufregung. Patrouillen dortiger Bürger unter Führung von Gemeinde⸗ räthen durchſtreifen des Nachts die Straßen, die Gendarmerie wurde beträchtlich verſtärkt, die Staatsanwaltſchaft befindet ſich in ununterbrochener, fieberhafter Thätigkeit und die Ein⸗ wohner gehen des Abends nur noch mit Revolvern bewaffnet auf die Straße. Und doch iſt es noch nicht gelungen, auch nur die keiſeſte Spur des Mörders aufzufinden. — Ein vierfacher Mörder. In Epinal verhaftete die Polizei einen Arbeiter, den Lithographen Danga welcher die vier Mordthaten in Pont⸗a⸗Mouſſon begangen hatte. Man ſchreibt uns ferner aus Pont⸗à⸗Mouſſon: Der Bann iſt von uns gewichen; die Gemeinde iſt der gräßlichen Sorge ledig, die wochenlang auf ihr laſtete. Der„Kopf⸗ abſchneider“ iſt verhaftet, dank der Umſicht des General⸗ Prokurators, dem es gelang, binnen 1 Stunde die Spur zu entdecken, welche der Staalsanwalt in drei vollen Wochen nicht gefunden hatte. Der in Epinal verhaftete Mörder iſt ein Schriftſetzer, Vater zweier Kinder, welcher bei der zuletzt ermordeten Wittwe Frangois in deren Reſtauration oft ver⸗ kehrte. Auffallende Ausgaben, die er in letzten Tagen machte, führten auf ſeine Spur. Als er ſich beobachtet ſah, begab er ſich nach Remiremont und von da nach Epinal, wo er einen Schwager beſaß. Hier wurde er verhaftet; man fand außer einer verhältnißmäßig hohen Geldſumme einen Revol⸗ ver und einen Todtſchläger bei ihm. Als er zum Verhöre geführt wurde, mußte die Menge, welche ihn lynchen wollte, gewaltſam im Zaume gehalten werden. — Jack der Aufſchlitzer. Die Mannſchaften der ew⸗Hork und Kingſton(Jamaica) verkehrenden ampfer wiſſen von einer Reihe furchtbarer Verbrechen zu erzählen, welche in Spaniſh Town, einem Dorfe unweit Kingſton, verübt wurden und deren Natur andeutet, daß der unter dem Namen„Jack der Aufſchlitzer“ bekannte Frauen⸗ mörder den Schauplatz ſeiner Thätigkeit von England nach Jamaica verlegt zu haben ſcheint. In der Zeit vom 28. November bis zum Freitag vor dem Neujahrstage wurden in der Umgegend von Spaniſh Town drei der niederſten Klaſſe angehörige Negerinnen ermordet aufgefunden, deren Leichen in derſelben Weiſe verſtümmelt waren, wie die Opfer von Whitechapel. An einer Leiche war eine Karte befeſtigt, auf welcher folgende Worte geſchrieben waren:„Jack der Aufſchlitzer. Vierzehn mehr und dann gehe ich.“ Der Fa von Whitechapel verübte ſein letztes Ver⸗ rechen in London am Morgen des 9. November. Er mußte demnach gleich darauf nach Jamaica gereiſt ſein. um dort am 28. November ſein mörderiſches Werk fortſetzen zu können. — Ein furchtbares Drama hat ſich, wie aus London gemeldet wird, in der kleinen Stadt Swansea zugetragen. Herr und Frau Kent, Eigenthümer des Hotels Gloweeſter⸗ wurden in der Nacht vom Samſtag auf Sonntag durch ein ungewohntes Geräuſch aufgeweckt: ein Mann mußte in das Schlafzimmer eingedrungen ſein. Herr Kent ſprang aus dem Bett und in der Dunkelheit entſpann ſich ein Ringkampf zwiſchen beiden Männern. Inzwiſchen zündete Frau Kent ein Streichhölzchen an, nahm den unter dem Kopfkiſſen liegenden Revolver ihres Mannes und gab mit großer Beſonnenheit einen Schuß auf den Eindrinaling ab würdig werden der Gnade, die ihr zu Theil wurde, indem Dennoch erblickte ſie in dem Kinde Anzeichen einer ſorg⸗ ihre Seele der Verdammniß entriſſen wurde. „Was immer mir beſchieden ſein mag,“ flüſtert ſie ſich zu,„ich will es ertragen mit chriſtlicher Ergebung.“ Während dem plauderte die Kleine fort. Mit dem ſchar⸗ fen Sinn der Kinder hatte ſie das goldene Kreuz erblickt, welches Fräulein Clairville an ihre Lippen gedrückt. Die ver⸗ langenden Augen darauf gerichtet, ſagte ſie, daß auch ſie vor langer Zeit ebenfalls eines hatte, wenngleich es nicht ganz ſo ſchön war. Nun ſtreckte ſie das Händchen danach, um es näher zu beſichtigen. „Ich hielt es immer in der Hand beim Gebet,“ fuhr ſie fort.„Mutter ſagt, Gott verläßt die braven Menſchen nicht, leider aber habe ich es verloren und jetzt kann mir Mütterchen keines mehr kaufen. Wir ſind arm geworden, ſehr arm.“ Und nun erzählte ſie mit kindlicher Unſchuld, wie böſe Männer kamen und ihnen alles wegnahmen.„Alles— alles, ſagte ſie mit einem ſchluchzenden Seufzer,„aber deswegen dürfen wir doch nicht verzweifeln.“ Fräulein Clairville ſenkte die Augen. Aus dem Munde des Kindes vernahm ſie die göktliche Lehre des Glaubens, an dem ſie ſich ſo ſchwer vergangen. O gewiß, ein ganzes Leben der Reue und des Schmerzes genügte kaum zur Sühne. Die kleine Chriſtie war unermüdlich; ſie ließ ſie nicht zur Ruhe kommen. „Erzählen Sie mir, ich bitte ſchön, wie es kam, daß Sie in das Waſſer fielen.“ Sie hatte ſich wieder auf den Schemel geſtellt und, ge⸗ ſtützt auf die kleinen Ellbogen, heftete ſie die großen Augen voller Neugierde auf Fräulein Clairville. 4. Seite. General⸗Anzeiger. L. Nerruar: der am Oberſchenkel verwundet würde ſein Opfer losließ und entwich. Herr Kent war jedoch mit einem Raſiermeſſer ſchwer verwundet worden und verſchied. Am anderen Morgen wurde eine förmliche Jagd auf den Mörder veranſtaltet, an welcher ſich Tauſende von Perſonen betheiligten. Frau Kent hatte den Mörder als einen Neger bezeichnet, den man endlich zuſammengekauert in einem Back⸗ bfen und voll Blut entdeckte. Nur mit großer Mühe wurde er den Wuthausbrüchen der Menge entzogen. Theater und Muſtk. Heute vor ſechs Jahren trug der elektriſche Funke die Nachricht vom Tode Richard Wagners in die Welt hinaus; plötzlich, ohne daß es der ſich durch Krankheit kündenden Mahner bedurft hätte, ſchied Waguer aus dem Leben. Wenige Monde vorher hatte er ſein Werk durch die erſte Aufführung des„Parſifal“ gekrönt. Nicht auf der Mittagshöhe des Lebens, aber im Zenith ſeines Ruhmes ward Wagner abberufen nach den Gefilden Walhalls, zu den Göttern und Recken, deren Gedenken er dem deutſchen Volke .ü dererweckt. Sechs Jahre ſind ſeitdem dahingegangen, die irdiſche Hülle des Meiſters iſt in Staub zerfallen, aber in ſeinen Werken lebt er fort, entzückt und entflammt die Begeiſterten, reißt mit ſich fort die Zagenden und erfüllt mit Bewunderung die Gegner. Das Monument, das er ſich auf dem Hügel zu Bayreuth ſelbſt errichtet, es wankt nicht; es hat ihn überdauert und wenn man auch nach dem Tode Wagners die Nothwendigkeit der Separataufführungen in der Frankenſtadt nicht einzu⸗ ſehen vermag, ſo wird man ſich doch dieſer ſtolzeſten Groß⸗ that deutſchen Geiſtes von Herzen freuen können. Der Tod„verklärt, was er verzehrt.“ Wagner lebt heute im Geiſte der Zeitgenoſſen fort als der Töne uner⸗ reichter Meiſter, der Wiedererwecker der deutſchen Sage, als der begeiſterte Reformator der deutſchen Schaubühne. Was einſt ihm Gegner ſchuf, die Schärfe der Polemik, das Maß untilgbaren Haſſes gegen Andersdenkende, es ſtarb mit ſeinem irdiſchen Leibe. Entkleidet von dieſer entſtellenden Umhül⸗ lung wird Wagner fortleben im Geiſte und in den Herzen der Nachwelt. Direktor Haſemann iſt ſoeben von einer längeren Reiſe nach Paris zurückgekehrt. Er hat eine den Abend füllende, ſehr luſtige Pariſer Poſſe:„La mariée récalei- trante“ für das Wallnertheater erworben und wird ſich boffentlich in derſelben eine zweite„Madame Bonivard“ ge⸗ ſichert haben. Neber die Aufführung von Heyſe's„Weltun⸗ tergang“ im Königl. Schauſpielhauſe ſchreibt der„Ev. K. Anzeiger“ Folgendes:„Wir glauben, daß, wenn eine Bühne von der Bedeutung der Berliner Hofbühne ſich dazu her⸗ geben will, die Schrullen eines Paul Heyſe als moraliſi⸗ rende Volkserziehung über die Bretter gehen zu laſſen, für die mülnde der heruntergekommenen Moral wichtigere Gegenſtände ſich darbieten, als der 1 Glaube an den Weltuntergang und die apokalyptiſchen Hoffnungen frommer Chriſten. Dergleichen Dinge gehören nicht auf das Theater, am allerwenigſten auf unſere Hofbühne.“ Wirklich? Kunſt und Wiſſenſchaft. ., Seine Marmorbüſte hat Kabſer Wilhelm in dieſen Tagen dem König von Italien durch einen Kabinets⸗ kourier zuſtellen laſſen. Das Geſchenk, welches der Kaiſer ſchon im Oktober dem König Humbert verſprochen hatte, traf, wie wir der„Gazetta'Italia“ entnehmen, am vergangenen Donnerſtag in Rom ein und wurde ſofort dem König über⸗ keicht. Die Büſte iſt ungemein ähnlich, und König Humbert beeilte ſich, ſie ſeiner Gemahlin perſönlich zu zeigen. Bei dem nächſten Hofball ſoll das kaiſerliche Geſchenk in der Sala Regia des Quirinals zur Aufſtellung gelangen. Das Blatt fügt hinzu, der König habe einen der erſten Bildhauer in Nom beauftragt, ſeine und ſeiner Gemahlin Büſte anzufer⸗ tigen, um ſie als Gegengeſchenk nach Berlin zu überſenden. Kaiſervdenkmal. Das Preisgericht für das Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal in Bremen hat den Entwurf„Kaiſer⸗ krone“ ausgewählt; der Künſtler iſt Robert Bärwald in und daraufhin Berlin. Hauptmann Wißmann, der Reichskommiſſar für Deutſch⸗Oſtafrika, befindet ſich wieder in Berlin, wird aber in den nächſten Tagen nach Oſtafrika abreiſen. Montag Abend geben ihm die Offiziere und Beamten, welche er mit⸗ nehmen wird, eine kleine Feſtlichkeit. Aeueſtes und Telegramme. Berlin, 12, Febr. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Von den neuen Hebriden verlautete vor einiger Zeit, daß Sie ſah nach dem lächelnden Kind und eine ſanfte, zaſch vorübergehende Röthezüberzog ihr Antlitz. „Sein Bild ſchwebt mir ſtets vor Augen,“ zuckte es durch ihren Kopf,„ſelbſt in dem unſchuldigen Blick dieſer Kleinen glaube ich eine Aehnlichkeit zu finden.“ „Erzählen Sie doch,“ drängte Chriſtie. „Gott hatte mich eben verlaſſen,“ ſagte ſie und dann legte Fräulein Clairville die feine Hand auf die blonden Locken und ſagte: „Wie heißt Du denn, herziges Mädchen?“ „Chriſtie Norbert,“ erwiederte ſie raſch. Fräulein Clairville zuckte ſchmerzhaft zuſammen. Bei Nennung dieſes Namens drang ihr herber Schmerz, ihr tiefes Weh, die Erinnerung bitter und brennend an alles, was ſie gelitten, auf die Oberfläche. Wie kam das Kind zu dieſem Namen. Ihr Gatte hatte oft erwähnt, daß er ſelten ſei, auch erzählte er ihr, daß er Brüder habe, aber unmöglich konnte dieſer in unleugbarer Armuth darbende Mann, der ihr das Leben gerettet, einer ſeiner Brüder ſein. Zwar wußte ſie nichts Genaues von ſeinen Familien⸗ Verhältniſſen, nichts, ob ſeine Brüder arm oder reich ſeien. In ihrem Zuſammenſein war es ſtets die Liebe, die Pläne der Zukunft, die ſie abſorbirten. Es blieb ihnen kein Zeitranm für andere Geſpräche. Während ſie in ihrem Gedächtniſſe Anhaltspunkte ſam⸗ melte, ob er je eines verarmten, herabgekommenen Bruders Erwähnung machte, beſchloß ſie, das Kind zu fragen. Aber ihr Herz dröhnte mit ſolcher Gewalt an ihre Bruſt, daß die Stimme ihr verſagte. Endlich gewann ſie Beherrſchung.„Hat Dein Vater auch daſelbſt europäſſche Händler und Arbeiteragenten von den Eingeborenen mehrfach verwundet und erm ordet worden waren. Insbeſondere machte ſich, wie der„Hamb. Korr.“ bemerkt, dieſen Vorkommniffen gegenüber der Mangel eines allgemein gültigen Verbots für den Verkauf von Waffen und Munition an die Eingeborenen geltend und von einem der dortigen Miſſionäre war deßhalb die Annexion der In⸗ ſelgruppe durch die auſtraliſchen Kolonien empfohlen worden. Nach neueren Mittheilungen haben inzwiſchen das engliſche Kriegsſchiff„Opal“ und das franzöſiſche Kriegsſchiff„Fabert“ in einer gemeinſchaftlichen Expedition die Schuldigen zur Rechenſchaft gezogen, wobei das Dorf derſelben bombadirt und zerſtört worden iſt. Berlin, 12. Febr. Die Nachrichten über das Befin⸗ den des amerikaniſchen Geſandten Pendleton lau⸗ ten zwar günſtig, dennoch erhält ſich die Mittheilung, wo⸗ nach der erſte Sekretär der Geſandtſchaft Coleman auf der bevorſtehenden Samoa ⸗Conferenz die Stelle des Geſandten vertreten würde. S. M. Kreuzerfregatten Stoſch und Charlotte, Geſchwaderchef Contre⸗ Admiral Hollmann, l 12. Februar d. J. in Neapel eingetroffen und beab⸗ ichtigen am 18. ds. wieder in See zu gehen. Wien, 12. Februar. Die Bewegung gegen jene Geiſtliche, welche die Trauerfeier für den Kronprinzen verweigern, iſt in der Bevölkerung von Nordböhmen, Steiermark, Tirol eine ſehr tiefgehende. Pater Eichhorn erhielt einen Drohbrief, das Pfarrhaus werde demolirt werden; es wurde deßhalb die Polizei zum Schutze des Hauſes aufgeboten. Die Stellung des Hofes den Meſſe⸗ verweigerern gegenüber kennzeichnet die aus Peſt gemeldete Thatſache, daß bei ſeinem Eintreffen der Kaiſer dem Biſchof Schlauch entgegen ging mit den Worten:„Ich danke Ihnen für das Requiem, das Sie für meinen Sohn ge⸗ leſen.“ *Paris, 12. Jebr. Schnerfall Rom, 13. Febr. Seit drei Tagen haben wir hier bei ſtarkem Schneefall eine ſibiriſche Kälte und dich⸗ ten Nebel, ſo daß die Tramways durch Omnibuſſe erſetzt werden mußten, deren Pferde bei der großen Fin⸗ ſterniß Schellengeläute haben müſſen. Brüſſel, 13. Febr.(Privattelegramm.) Der Expreßzug, der geſtern 3 Uhr 50 M. Nachmittags von Paris nach Brüſſel abgegangen iſt, ſtieß beim Verlaſſen des Bahnhofes von Maubeuge auf den von Brüſſel kommenden Expreßzug. Ein Paſſagier wurde getödtet, vier Reiſende wurden verwundet. London, 12. Febr. Der nationaliſtiſche Deputirte Kelly iſt wegen Aufwiegelung der Pächter zum Wider⸗ ſtande gegen die Vertreibung aus den Pachtgütern heute in Donegal zu ſechs Monaten Gefängniß verurtheilt worden. Lord Roſeberry iſt heute zum ſtändigen Präſi⸗ denten des Rathes für die Grafſchaft London gewählt worden. „Tokio, 11. Febr. Der Mikado verkündete heute vom Throne herab die neue japaniſche Ver⸗ faſſung. Dieſelbe iſt nach deutſchem Muſter ent⸗ worfen und beſtimmt die Bildung eines theilweiſe erb⸗ lichen, theilweiſe wählbaren Herrenhauſes, von deſſen Mitgliedern der Mikado eine gewiſſe Anzahl ernennt, ſowie eines Unterhauſes, beſtehend aus dreihundert Mitgliedern. Das Stimmrecht für das letztere genießt jeder Bürger, der das fünfundzwanzigſte Lebensjahr erreicht hat und jährlich fünfundzwanzig Dollar Steuern zahlt. Es werden die Religionsfreiheit, die Redefreiheit und das Verſammlungsrecht eingeräumt. Das Par⸗ lament übt die Legislative und die Kontrole über die Finanzangelegenheiten innerhalb gewiſſer Grenzen aus. Die Richter werden außer auf dem Wege des Geſetzes für unabſetzbar erklärt.— Der Verkündigung der Ver⸗ faſſung folgten große Volksfeſtlichkeiten. 0000000 Bitte au eple Menſchenfreunde! Eine in den dürf⸗ tigſten Verhältniſſen lebende hieſige Familie mit 5 Kindern, deren Ernährer ſchon ſeit längerer Zeit arbeitslos und auch in Folge vorgerückten Alters keine N mehr finden kann, während die Frau andauernd kränklich iſt, bittet edle Menſchenfreunde um ütige Unterſtützung zur Linderung der herrſchenden Noth. Wir richten deßhalb an die Wohlthäter der Armen die höfliche Bitte uns gütigſt Gaben für dieſe FJamilien zukommen wollen, was hier um ſo mehr angsbracht iſt. als der Mann die Feldzuüge von 1866 und 1870/71 mitgemacht hat, in dem leßteren ſogar durch die Verleihung des Eiſernen Kreuzes ausgezeichnet wurde. Gütige Hier herrſcht ſeit Abend ſtarker die Sprache war, aber ſie überlegte in ihrem kindlichen Sinne, ob es recht ſei, zu verrathen, daß ſie herzlos und hart gegen⸗ über ihrem Vater ſich erwieſen. Endlich ſiegte die Wahr⸗ heitsliebe. „Ja,“ ſagte ſie,„zwei böſe Brüder.“ „Warum böſe, mein Kind? „Weil ſie reich ſind und meinem armen Vater in ſeinem Unglück nicht helfen wollten.“ Die zarte Stimme ſtockte und das Kind fing an zu ſchluch⸗ zen, als ob das kleine Herz brechen ſollte. Fräulein Clairville, Chriſtie liebevoll an ſich drückend, erbebte. Es konnte kein Zweifel ſein, durch eine ſeltſame Fügung des Schickſals war es der Bruder ihres Gatten, der ſie dem Tode entriſſen, und dieſer Bruder ſchmachtete im tiefſten Elend und der Mann, den ſie über alles liebte, hatte ſich kalt und erbarmungslos von ihm abgewandt. Brennendes Weh durchſchnitt ihre Seele und dann drang die Erinnerung an ſie heran, daß er in der letzten Zeit wiederholt über Geld⸗ mangel klagte. Daran trug ſie, ja ſie allein die Schuld. Warum geſtattete ſie ihm, das kleine Appartement in der Singerſtraße ſo luxu⸗ ribs einzurichten? Aber ſie gelobte ſich, daß dieſem Bruder geholfen werden ſolle. O ja, ſie hatte ſchweres Unrecht begangen. Sie barg das bleiche Geſicht in die Hände, um vor dem Kinde die Thränen zu verbergen, aber die Kleine hatte es bemerkt unb ſenkte das Köpfchen in die Kiſſen. Gerührt zog ſie das Kind an ſich und küßte es. Brüder 2“ ſtammelte ſie. Die Kleine ſchwieg. Sie wußte wohl, daß von ihnenn Gaben für dieſe Familie anzunehmen iſt die Exvedition des „General-Anzeigers“(„Mannhbeimer Journal“) gerne bereit, welche auch zu jeder weiteren Auskunft erbötig iſt. Für die arme hieſige Jamilie gingen ein: Trans. port 9., Ungenaunt 3., F. G. 2., Ungenannt Klei⸗ dungsſtücke und an Baar 3 M. Summa 17 M. ur Empfangnahme von weiteren Gaben iſt ſtets gerne bereit Die Expedition. —... ͤ—.!15...... ᷑lAö!dD x Blonſen& Tuicot⸗Taillen in beſter Ausführung und guten Stoffen. Reichſte Auswahl billigſte Preiſe. 25973 J. Hochſtetter F 2, 8. „Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weltberühmten a e von Otto Herz& Cie., Frantfurt a. M. ſind für Mannheim und Ludwigshafen nur allein ächt zu haben bei Georg Hart⸗ mann, Schuhgeſchäft. E 4, 6, am Fruchtmarkt unkere Ecke (Telephon 443). 12051 Notarielle Beſtätigung des tauſendf. Lobes ſſber M. Hirſchland& Co. P 2, 1. Carl Wunder, pract Handelslehrer P 3, 13. 2 T De ee e Reichsbankantheilseigner findet Montag, einem äußerſt lebhaften und die Tendenz charakteriſirte nommen wurden und zu 147.50 bis notiren, ohne den Holländ. Tabak von B. Becker in Seeſen a.., 10 Pfd. fco. 8 Mk., hat d. Exp. d. Bl. eingeſehen. 19463 3 Erspe, Grenadines empfeh Trauerhüte, du 2408 15 ade a. Comptoirs, Duchfühna ebenſo Reviſ., Bil. ꝛc. und ertheile darin Unterricht, wie auch im kaufm. Rechn, Correſp., Ct.⸗Ct. u. Wechſel⸗Kunde ꝛc. reppen. 25476 Mannheimer Handelsblatt. Deutſche Reichsbank. Die diesjährige ordentliche Ge⸗ den 4. März d. ormittags halb zwölf Uhr im Reichs⸗ bankgebäude, Jägerſtraße Nr. 34/½6, in Berlin ſtatt. Maunheimer Gffektenbörſe vom 12. ebnu, Der Verkehr an der N 1 geſtaltete ſich wlede e als eine relativ feſte. Speziell Brauereiaktien erfreuten 5 wieder eines ſehr regen Intereſſes, wobei das Ha taugen⸗ merk ſich abermals auf die Aktien der Werger ſchen Brauerei conzentrirte, die in bedeutenden Poſten aus dem Markte daß zu dieſem Courſe die Nachfrage vollſtändig befriedigt werden konnte. Ein Poſten Sinner⸗Aktien wurde zu 168 um⸗ geſetz. Schwetzinger Brauerei⸗Aftien waren abermals höher. Die Notiz iſt 87 G. Weſteregeln Alkali⸗Attien waren eine Nuance niedriger 190 G. 190.50 B. Berbacher⸗Aktien bleiben 1 pCt. unter der letzten Notiz. Rhein. Kreditbankaktien pro⸗ itirten heute von der allgemeinen günſtigen Tendenz der Dieſelben waren zu 129 gefragt und zu 180 an⸗ geboten. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 12. Februar. 1 15 ationen. 4 Bad. Oblig. Mark 105.50 3% hein. Hyp.⸗Bfandbriefeſ 98.90 5z. 3 109.80 5 4R. Hyp. Pfandbr. S. 40-48 100,0 5. fl. 109.95. 4„ 5 48—49108.80 6. 3½„ 7 fl.— 4%„ 5 1888.— „ T. 100 Sooſe 145.—.4„ FCom..]—.— 4 fleichbanleihe 108 15 ög.8% Mannheiner Oül. 101.— 6 3/ 7 108.60 53.4 5 1885 105.— 3 Preuß. Conſol 108.15 bS. 4 Heidelberg 108.— 42 104.20 b3. 300U5 Faddone 1. B. Opligat. 108.70 C. 4 Haßer. Obligatjonen Mk. 107. 70 4½ Sudwigshafen Nk. 108.50 G. 4 —.— 4 Plalz Aaduie dahn Mk. 103 60 21 15 4 Pfälz. Ludwigsbahn fl. 103.65 G. 4½ Ne. Zuckerfabrik 10.75 fG. 4„ Maxbahn 105.70 G. 5 Oggersheimer Spinnerei 101.70 B. 3„Nordbahn 105.50 G. 5 Verein Chem. Fabriken 98.— 8 3¼„ Priorit. 101.40.5 Weſteregeln Ankanwerke 108.80 G. Actien. Badiſche Banr 119.— 53. Frauerei Schwarz 161.— 53· Rheiniſche Creditbank 180.— Bierbrauerei Sinner 166.—. 4 en 50 pCt. E. 180.— Malzfabr, Hochheim—— Pfälziſche Bank 125.— Werger ſche Brauerei 117 90 G. Mannßbeimer Volksbank 121— Badiſche Brauerei 106.—;. Deutſche Unionbank Mannh. Damp ee 121.—;. Pfälziſche Ludwigs bahn Töln. Rhein·-u. 50 ahrt 31.— 8. „ Maxbahn 148.— 2 1 ecuranz.—.— „ Nordbahn 111.— ad. Rilck- u. Mitverſich.—.— 5-Speyerer Bahn 36.— Mannheimer Verſicherung 540.— 8. erein Chem, Jabriken—.— Mannheimer Ni„485.— G, Badiſche Anilin u. Soda 279. Württ. Transportve 885.— C. Weſteregeln Alkallwerke 180.50 B. Sberrhein.-Geſe aalt 320.— Jofmann u. Schötenſack 123,.— 53. Sggersheimer Spinne⸗ 65. Berein Oelfabriken 184 50 S. Ettlinger Spinnerei—— Waghäusler Zuckerfabrit 102.— 0z menſe Vagerhaus 96 75 C. Mannheimer Zuckerraffin. 90.— Deutſche Seehandl. 25.— B. Manuh. Gum. u. Asbfork.] 48.— G. Karlsruher Maſchinen bö Mannheimer Aktienbrauerei 206— 8. Eichbaum-Brauerei* Ludwigshafener Brauerei 228— G. uttenheimer Spinnerei 111.— 63 Schwetzinger Brauerei 87.— G. ähmaſchinen Haid u. Neu—.— Brauerei z. Storch 139— Nähmaſchinen Gritzner 118,80 53. Heidelbergerkletienbrauerei 151— G. Speherer Dampfziegelei 188.—. Mannheimer Fettvieh⸗Markt vom 11. und wurden verkauft per 103 Kilo Schlachtgewi 15 55 7 195, II. Qualität M. 115. 95, II. 80. ebr. Es wurben beigetrieben t zu Mark: 78 Ochſen L. Oua⸗ 27½ Schmalvieh I. 118, II. 80. 4 Farren 219 Kälber I. 120, II. B0. Milchtuhe per Stück M. 300—170, 18 Schafe per Stück M. 88, Zufammen 1141 Stück im Geſammterlös von M. 185,910. Währenddem trat die Mutter ein mit den Worten:„Ich hoffe, Chriſtie war nicht ungezogen.“ „O nein, wir haben uns ſehr gut verſtanden,“ und dann ihre Hand reichend, ſtammelte ſie leiſe:„Ich kann Ihnen nicht genug danken, was Sie an mir gethan.“ Frau Norbert blickte überraſcht auf die Schönheit, die trotz aller Leiden unverwüſtbar ſchien. Sie betrachtete die feinen Züge und bewunderte die Milde und den herzgewinnen⸗ den Ausdruck, der ſie ſogleich gefangen nahm. Frau Norbert war einer jener Chraktere, welche die Leidenſchaft nicht kennen. Der Roman ihres Lebens hatte ſich glatt abgeſpiell. Sie verliebte ſich in Janos Norbert, der damals Gehilfe war, und geſtand es ihrem Vater⸗ Dieſer, der Lebensgeſchichte des armen Jungen kannte, war damit zufrieden, daß er einer anſtändigen Familie entſtammte und ein ſtreng rechtſchaffener Charakter war. Geld benöthigte er nicht für ſeine Tochter. Er gab ſeine Zuſtimmung, machte ihn zum Geſchäftsleiter und etablirte das junge Ehepaar. Den Ruin, der ſeine Tochter traf, erlebte er nicht. Aber hätte ihr Vater ſich gegen die Heirath geſtemmt, ſo würde ſie ebenſo ruhig fortgelebt haben, nur dies Eine ſagte ſie,„wenn ich Janos nicht bekomme, ſo heirathe ich gar nicht.“ Das war das Ultimatum, welches ſie ihrem Vater zum Ueberlegen gab. Sie verſtand alſo ganz und gar nichts, wie hoffnungs⸗ loſe oder verſchmähte Liebe ein mit Vernunft begabtes Ge⸗ ſchöpf in den Tod treiben konnte. Fortſetzung folgt.) Die Aehnlichkeit war nun erklärlich. 14. Februar. Seneral-Anzeiger D. Salte. 8 7f Febr cl rankfurt a.., 12. Febr. on an der geſtrigen Abendbörſe hatten unbeſtimmte Gerüchte über Afg aen abgeſchwächt, da aber ein heute vorliegendes Telegramm aus St. Petersburg nichts Beunruhigendes durchblicken ließ, ſo vermochte die Börſe in recht feſter Haltung zu eröffnen. Die Berliner Speculation knüpfte wieder an den Bilanzaus⸗ ſichten der Banken an und auch einzelne deutſche und öſterr. Bahnen, waren wieder recht feſt. Die Tendenz blieb aber nicht feſt, an der Nachbörſe traf eine Petersburger Depeſche ein, wonach der General Kornaroff mit ſeinem Generalſtab in Tſchardſchui am Armi⸗Darja eingetroffen ſei. Man be⸗ fürchtet kriegeriſche Zuſammenſtöße zwiſchen Ruſſen und Afghanen, auf welche hin die Courſe durchweg ſtärker nachgaben. Creditaktien etwa 1 fl. Diskonto 1½ pCt. gefallen, Darmſtädter fielen 1 pCt., Dresdener recht feſt, Mitteldeut⸗ ſche.30 höher, Berliner Handelsgeſellſchaft abgeſchwächt. Lübecker und Mecklenburger beſſer, Schweizer Aktien ruhig, Duxer 5 fl. geſtiegen, Raab⸗Oedenburger, Nordweſt und Elbthal befeſtigt. Galzier 1 fl., Böhm. Nord ¼ fl. nied⸗ riger. Italiener, Gem. Ruſſen und Orientanleihen niedriger, Ungarn Portugieſen u. Argentinier ziemlich feſt, Anlage⸗ werthe und Induſtrieaktien durchweg feſt und ziemlich belebt. — Schluß flau. Privatdiskonto 1⅛ pCt. Frankfurter Effektenſocietät. Schlußcvurſe: Kreditaktien 2608, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 235.70, Berliner Handelsgeſellſchaft 181.60, Lom⸗ barden 83¼, Darmſtädter Bank 178.20, Dresdener Bank 159, Mitteldeutſche Kreditbank 115 50, öſterr franz. Staatsbahn 212½, Galizier 174½, Gotthard 135.90, Central 124.50, Nordoſt 101,60, Jura 110, Weſtbahn 29.30, 5 pCt. Italiener 96.10, Duxer 366 ¼, Elbthal 174¾, Nordweſt 15½ Raab⸗ Oedenburger 68, 4½ pCt. Ungarn 98 40, ungar. Goldrente 85.30, öſterr. Goldrente 98.75, 4 pCt. Egypter 85.90, Türken 15.25, Ottoman. Zoll⸗Obl. 71.30, 6 pCt. Mexikaner 91.60, Bad. Zuckerfabrik 101, Höchſter Farbwerke 236.50, Deutſche Oelfabriken 184, Laura 146.80. Bei mäßig belebtem Verkehr erfuhren die Notirungen gegenüber dem Mittagsſchluſſe nur theilweiſe weitere Ab⸗ ſchwächung. Namentlich zeigten Galizier matte Haltung. Amerikaniſche Produkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom 12. Fehruar.) New⸗Hork hicago Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar—— eeee,————— Februar— 48/L4——— 1106%¼ 345/—— ärz 9978 44j ̃(—— 15.66—— 845⁴— Aprif 101———%%——— Mai 192% 430%8—— 15.85 109½ 355/8— Juni 109½——————— Juli 98⁰—— 46.05 95——— Auguſt— 8 ee, e—— Seßtember—.——— 16 25———— Oktober—————.———— November— 16.30———— Dezember 9877/5———————— Teur——— Schifffahrts⸗Angelegenheiten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind am 12. Februar angekommen: Hafenmeiſterei II. Schiffer ev. Kapitän. Schiff. Kommt von Ladung Etr. G. Looſermann Maas Ruhrort Kohlen4700 Krapp Pfalz 1 Köln Stückgüter 900 „Staab III Neckar 4 15 3500 Hafenmeiſterei IV. Joh. Tepper Ziethen Ruhrort Kohlen 4200 oh. Meuwſen Rob. Karcher 1 Duisburg 7 860⁰ A. Bütefür Strompolder„ J9400 Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. ainz, 2. Febr..6s m.—.04. Bingen, 12. Febr. 1,25 m.—.04. Kouſtanz, 12. Febr..74 m.—..00 Kaub, 12. Febr..30 m.—.00, Hüningen, 12. Jebr. 1. ah m. 0,06.] Koblenz, 12 Febr..88 m.—.00 Kehl, 1. br..70 m—.00. Köln, 12. Febr..75 m.—.00. Zauterburg, 12, Febr..68 m.—.01.] Nuhrort, 12. Febr..27 m.—.00. Maxau, 12 Febr..99 m—.00. Mannhbeim, 1B. Jebr..58 m. +.02. Amkliche Bekaummachung. Nr. 811. 1. Der Beginn der S itzung für das L. Quartal 8. wird auf den 26. März J. J. Neckar Mannheim, 19. Febr.64 m. A. 001. Anzeigen Keferung von Whulmitteln r die Armencommiſſion Mannheim. Zur Abgabe an arme Schüler der en erweiterten Volks⸗ ſchule bedarf die Armen⸗Com⸗ miſſton für das Schuljahr 1889/0 folgender Lehrmittel, deren Lieferung hiermit zur Sub⸗ miſſion ausgeſchrieben 1. Hefte Sorten im Geſammtan⸗ 26538 ſchlage von 1918.50 * 2. Zeichen⸗ und Schreib⸗ feſtgeſetzt. 2. Zum Stellvertreter des Vor⸗ Aert en, Gr. Landgerichtsrath IÜrich, wird der Gr. Landge⸗ richtsrath Waltz ernannt. annheim, 8. Februar 1889. roßh. Jandgericht. Der Präſident. Benckiſer. Perſteigernng. marſe 8150 515 um Azeitag, 15, Febr. d, J. halter“ Schretdfedern, ern, ormittags Ahr leiſtifte, Reißzeuge, läßt die unterzeichnete Stelle am Reißbretter, Zeichen⸗ und 5 1 7 2990 alten Jolhafen ungefähr Schreibpapiere ꝛc. ꝛc. im Kgr. altes abgängiges Eiſen egen Baarzahlung öffentlich ver⸗ Ggamehroſſcher— 11 5 eigern, wozu Kaufluſtige hiermit Fibeln, Leſebücher 1, 2. and 8. Theit, Vibliſche as Eiſen wird auf Verlangen Geſchichten und Katechis⸗ vaege 26531 men, Leitfaden für Rechen⸗ ann im, 11. Februar 1889. unterricht Heimat kunde Großh. Haußtzollamt. Geographie, Nalurge⸗ ſchichte, Naturlehre, Ge⸗ Er. Hab. Slaatseiſenbahnen. ſchiche, ierctukunde, Samſtag, 23. Februgt d J. ic. im Geſammtbetrage ormittags 10 Uhr von wird auf dem Büreau des Unter⸗ 15 neten das freiſtehende, zwei⸗“ Die näheren Lieferungsbeding⸗ töckige Weichenwärter⸗Wohnge⸗ ungen nebſt einer Muſterkollestion bäude mit Stallbau an Neckar⸗ſämmtlicher zu liefernder Lehr⸗ auerübergang, auf den Abbruch] mittel können auf dem Bureau öffentlich verſteigert werden der Armencommiſſion eingeſehen Angebot 1828.10 1952.80 Zuſammen 5694.40 Die Bedingungen liegen in⸗ werden. zwiſchen zur Einſicht auf. 26612 Bewerbungen mit annheim 12. fſpertor 1889.mögen bis kängſtens 1. März Bahnbauinſpektor. dſs. Is. 17 5 rmencommiſſion eingereicht werden. Gehilfen⸗Stelle. andene 8. Februar 1889. No, 1778. Auf dem Bureau Armen⸗Commiſſton. der Armen⸗Verwaltung iſt eine 5 Bräunig. Gehilfen⸗Stelle mit einem An⸗ 23528 Katzenmeier. Gehasdstlaf von 1350 M.(VIII. Gehaltsklaſſe) zu beſetzen. ewerbungen ſind unter An⸗ luß von Zeugniſſen bis 20. ds. Heſfentliche Lerſteigerung. Freitag, den 15. ruar d. N., Nachmittags 2 Uhr werde ts anher einzureichen. ch auf dem Zimmerplatze des Verwaltungsactuare oder im Herrn Zimmermeiſters Durler, Armenweſen bewanderte Gehilfen beim Schlachthauſe dahier Jerden vorzugsweiſe berückſichtigt. 570 forlene und tannene Dielen Der anzuſtellende Gehilfe wird und Bretter, 3 Hobelbänke und Mitglied der ſtädtiſchen Penſions⸗] 3 Winden 5 anſtalt. 26491 gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ annheim 8. Februar 1889. ene ffentlich verſteigern. en⸗ und Kranken⸗Commiſſion. Mannheim, 12. Februar 1889. Bräunig. Burgard, Katzenmaier Gerichtsvollzieher 0 26618 Handelsregiſtereinträge Zu.⸗Z. 168 des Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Zellſtofffabrik Wald⸗ hof“ in Mannheim— Aktienge⸗ ſellſchaft— wurde eingetragen: Durch die außerordentliche Ge⸗ neralverſammlung vom 26. Ja⸗ nuar 1889 wurde: 1. Die Erhöhung des ſeither aus 3,000,000 Mk. beſtehenden Grundkapitals der Geſellſchaft um 1,000,000 M. durch Ausgabe wei⸗ terer 1000 Stück Actien à 1000 M. beſchloſſen, und feſtgeſtellt, daß die neuen Actien nicht unter dem Kurſe von 120% ausgegeben wer⸗ den dürfen. 2. Die Beſtimmungen des 8 5 des Geſellſchaftsvertrags abge⸗ ändert. Hiernach ſoll das Grund⸗ kapital aus 4,000,000 M. in 4000 Actien à 1000 M. mit den Num⸗ mern—4000 beſtehen und jeder erſte Beſitzer einer Aktie für je eine Actie einen auf den Namen lautenden Genußſchein erhalten, der unabhängig von der Actie in den gewöhnlichen Formen der Jde eee e e(auch durch Indoſſement) auf Andere über⸗ tragbar iſt. Dieſe Genußſcheine geben keine Rechte als Aktionär, ſondern lediglich das Recht auf Bezug der in§ 13 Abſ. 4 des Geſel ſchaftsvertrags bezeichneten Vor⸗ theile. Wenn nämlich die ganze Dividende einſchließlich der Super⸗ dipidende 12 Prozent erreicht, ſo wird der verbleibende Reſt zur Hälfte zur Vertheilung auf ſämmt⸗ liche Actien und zur anderen Hälfte auf die Genuß⸗ cheine verwendet. 26593 Mannheim, 6. Februar 1889. Gr. Amtsgericht III. Düringer. Handelsregiſtereinträge. Zrm Handelsregiſter wurde ein⸗ getragen: 26594 1. Zu.⸗Z. 164 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Franz Heuſer& Co.“ in Hannover, mit Zweignieder⸗ laſſung in Mannheim. Offene erder d Die Geſell⸗ chafter ſind: Emil Andre, Inge⸗ nieur in Hannover und Dr. phil. Wilhelm Raydt daſelbſt. Die Geſellſchaft hat am 6. Oktober 2. Zu.⸗Z. 49 Geſ.⸗Reg, Bd. V. irma:& Heim“ in annheim. Die 10 05 wurde unterm 19. Januar d. Js. auf⸗ elöſt. er Jaſchler f Geſell⸗ chafter Max Renſchler führt das 1 unker der gleichen Firmg unter Uebernahme ſämmtlicher Ak⸗ tiven und Paſſiven weiter. 3. Zu.⸗ Z. 586 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Renſchler eim“ in Mannheim. Inhaber iſt Max Renſchler, Kaufmann in annheim. aſe Kirſchner, Kaufmann da⸗ ſelbſt, iſt als Procuriſt beſtellt. 4. Zu.⸗Z. 587 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Fritz Nüſſeler“ in Mannheim. Inhaber iſt Fritz Nüſſeler, Kaufmanm in Mannheim. 5. Zu.⸗Z. 588 Bd. irma:„M. Mayer⸗ Weismann“ in Mannheim In⸗ haber iſt Maier Mayer, in Mannheim. Derſelbe iſt ver⸗ 1884 begonnen. heirathet mit Julie Weismann ſch von Mainz. Der am 18. Mai 1875 zu Mainz exrichtete Ehevertrag beſtimmt in Art. 1: Die zukünftigen Eheleute unterwerfen ſich zwar im Allge⸗ meinen dem Seereen e der geſetzlichen Gütergemeinſchaft ſo, 115 m in 17 700 15 5 age⸗ einheſſen geltenden Civilgeſetz⸗ buch 5 aufge 1 61 ie beſchränken aber dieſe ütergemeinſchaft auf die Er⸗ rungenſchaft ihrer vorhabenden 1110 es bleibt ſonach alles Mo⸗ biliar⸗ und Immobiliarvermögen, welches die künftigen Eheleute ſchon beſitzen und ſogleich mit in die Ehe einbringen, ſowie auch f. dasjenige, welches ihnen während derſelben durch Schenkung, Teſta⸗ ment, Erhſchaft oder auf ſonſtige unentgeldliche Weiſe anerfallen wird, activ und paſſiv, von 9— Gütergemeinſchaft ausgeſchloſſen und das perſönliche Vermögen und Eigenthum desjenigen der Ehegatten, der es eingebracht hat, oder dem es anerfallen ſein wird. 6. Zu.⸗Z. 126 Geſ.⸗Reg. Bd. V. irma:„Kahn& Berg“ in Mann⸗ eim. Moſes Berg iſt verheirathet mit Emma Weißmann von Viern⸗ 11—5 Der am 18. Dezember 888 dahier aogeſchoſſene Ehe⸗ vertrag beſtimmt in 1 75 Die Verlobten und künftigen Ehegatten ſchließen nicht nur ihr unbeweg⸗ liches Vermögensbeibringen, ſon⸗ dern auch ihr geſammtes gegen⸗ wärtiges, wie künftiges beweg⸗ liches Eheeinbringen ſammt allen etwa darauf haftenden Schulden von der Gütergemeinſchaft aus, bis auf den Betrag von Einhun⸗ dert Mark, welchen ein jeder von ihnen laut Artikel 1500 des maß⸗ ebenden badiſchen Landrechts zur ütergemeinſchaft von ſeinem fah⸗ renden Einbringen gibt. 15 75.⸗Z. 361 Bd. III. Firma:„Heinrich Stock⸗ heim, Fabrik techn. Apparate“ in tannheim. Sebaſtian Uhlmann in Mann⸗ heim iſt als Procuriſt beſtellt. Mannheim, 10. Februar 1889. Großh. Amtsgericht III. Düringer. Oeffentliche Verdkigerung. Donnerſtag, 14. Februar 1889, Nachmittags 2 Uhr werde ich in Lit. G 2,17, 2. St. hier J rothe Plüſch⸗Garnitur, beſtehend in 1 Kanapee, 2 großen und 4 kleinen Fauteufl gegen baare 1135 im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. Mannheim, 12. Februar 1889. Bräuning, 26613 Gerichtsvollzieher in Mannheim. Verſteigerung. Mittwoch, den 20. d. M. und die darauffolgenden Werktage, Nachmittags von 2 bis 4 Uhr, werden im Pfünde ſtädtiſchen Leihhauſe die Pfüänder vom Mo⸗ nat Januar 1888 Lit. O No. 1 bis mit No. 8882, welche am 19. d. M. nicht ausgelöſt oder erneuert ind, gegen baare Zahlung öffent⸗ ich verſteigert. 26000 annheim, 1. Februar 1889. Die Leihhaus⸗Verwaltung. Ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung werden der Ludwig Bock Wittwe und iFen minderjährigen Kindern von Feudenheim am den 4. März d. Is., ormittags 9 Uhr im Rathhauſe zu Feudenheim, nachverzeichnete ider öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr geboten wird. 26590 Regenſchaften: Lagerbuch No. 402. 18 Are 05 Meter Acker im Oberfeld, die Hegge⸗ Menn, FN?rs 2. Lagerbuch No. 190. 1 Viertel 41 Ruthen 51 Fuß Acker im Weiher⸗ feld, 6. Gewann. ax 520 M. 450 M. 8. Lagerbuch No. 91. 1 Viertel 13 Ruthen 89 Fuß Acker in der 8. Ge⸗ wann links des Käfer⸗ thaler Wegs. Tar. 300 M. Summäf 1270 M Mannheim, 4. Februar 1889. Großh. Notar. Weihrauch. Ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird, da bei der erſten Ver⸗ W 0 gegen den Kaufmann in Düſſeldorf die in No. 23 d. Bl. beſchriebene Thonwaarenfabrik ſammt Zu⸗ behör auf Neckarauer Gemarkun den Anſchlag von 141,581 Mar 70 Pfg. nicht erreichte, dieſelbe 26591 am Samſtag, 23. Februar d. Is., ormittags ½10 Uhr im Rathhauſe fſe Neckarau zum zweiten Male öffentlich verſteigert und endgiltig zugeſchlagen, wenn der Schätzungspreis auch nicht erreicht wird. 26591 Mannheim, 28. Januar 1889. Großh. Notar. Weihrauch. Perſteigerung. Im Vollſtreckungswege verſtei⸗ 26629 17 ich onnerſtag, den 14. Februar, Nachmittags 2 Uhr in K à, 16 gegen Baarzahlung: 1 Ae 1 Marmor⸗Grab⸗ ſtein, anapee, 1 Kronleuchter, 4 Wirthstiſche, 1 Ladentheke und 1 Ladenſchrank, 3 Kleiderſchränke und 3 vollſtändige Betten mit Bettladen und verſchiedene Fla⸗ ſen Wein. Mannheim, 5 13. Febr. 1889. er, Gerichtsvollzieher. Lirigernngaunfäündigunz. Im ollſtreckungswege verſtei⸗ ere auf dem hieſigen Zim⸗ Rer atz, 162 6 4 85 auſes allda 26625 reitag, 13. Februar ds. Is., rüh 10 Uhr 368 Stück gefalzte Bretter, 1 Stoß Schalbretter, 600 Stück Latten, 1 Parthie Bauholz, 45 Dielen, 1 Kommode, 1 1 5 ſchine, 1 Regulgtox, 1 Schrei 0 und 1 Nachttiſchchen öffentlich! gegz Baarzahlung. ie Zuſammenkunft findet am Ausgang der Litera Uö 6 auf der Wee e ſtatt. Mannheim, 12. 15 1889. Kräuter, Gerichtsvollzieher. Steigerungs⸗Ankündigung. Im Vollſtreckungswege verſtei⸗ gere 11 26626 Freitag, 15. Februar d. J. Nachmittags 2 Uhr im Gaſthaus zum ſchwarzen Lamm ier: 1 Jagdwagen, 3 große Aqua⸗ 95 Sack erollie Gerſte, 1 Sack Mehl, 1 Sack Gries, 1 Sack Reis, 25 Pfd. Kaffee, 50 Pfd. Linſen, 20 Liter Kirſchenwaſſer, 1 Labentiſch, 8 Realen, 1 Tafel⸗ waage mit Gewicht, 13 Säcke Waſch⸗ leder, 1 Kiſte Lariz, 25 Pfd. Strickwolle, 1 Tiſch, 8 Tafeln, Chiffonier,! Kommode, 1 Spiegel, Bekanntmachung. Die diesjährige ordentliche Generalver⸗ ſammlung der Reichsbankantheilseigner(§ 18 des Statuts der Reichsbank vom 21. Mai 1875— Reichs⸗ N Seite 203) wird hierdurch auf Montag, en 4. März d.., Vormittags 11½ Uhr be⸗ rufen, um den Verwaltungsbericht nebſt der Bilanz und Gewinnberechnung für das Jahr 1888 zu empfangen und die für den Zentral⸗Ausſchuß nöthigen Wahlen vorzu⸗ nehmen(§ 21 a. a..) Zur Theilnahme iſt jeder männliche und verfügungs⸗ fähige Antheilseigner berechtigt, welcher durch eine ſpäte⸗ ſtens am Tage vor der General⸗Verſammlung im Archiy der Reichsbank, Jägerſtraße No. 34/36 hierſelbſt, während der Geſchäftsſtunden abzuhebende Beſcheinigung nachweiſt, daß und mit wie vielen Antheilen er in den Stamm⸗ 1 55 Reichsbank als Eigner eingetragen iſt(§ 16 d..* Die Verſammlung findet im Reichsbankgebäude, Jägerſtraße No. 34/36 hierſelbſt, ſtatt. Berlin, den 9. Februar 1889. Der Reichskanzler. In Vertretung: v. Boetticher. Evangeliſcher Verein. Freitag, den 15. d. Mis. wird in unſerm Vereinshauſe Lit. K 2, 10 Abends 8 Uhr Herr Stadtpfarrer Greiner einen Vortrag über 26614 „Gustav Werner“ halten, wozu Jedermann herzlichſt eingeladen iſt. Der Vorſtaubd. Harmonie-Geſellſchaft. Samſtag, den 16. Februar 1889, Abends 8 Uhr Abend-Unterhaltung, wozu die verehrlichen Mitglieder freundlichſt einladet 26558 Der Vorſtaud. Die Einzeichnungsliſte zum Abendeſſen liegt im Lokale auf. RheinparK. HSHente Große blanke Schlittſchuhbahn. Telephon Nr. 386. Möbeltransport. I Einem verehrlichen Publikum empfehle ich einen großen Verſchlußwagen zu Umzügen mit Möbelverpackung in und außerhalb der Stabdt, bei billigſter Berechnung. Um geneigtes Wohlwollen bittet. 25600 Franz Holzer, J. 3, 17. 86589 Verwandten, Freunden und Bekannten widmen wir biermit die tiefſchmerzliche Nachricht, daß Dienſtag Nach⸗ mittag 3 Uhr unſer unvergeßlicher Gatte, Bater, Groß⸗ vater, Schwiegervater, Schwager und Onkel, Herr Georg, Sommer, neidermeiſter nach atägigem Krankenlager im Alter von 58 Jahren, 8. Monaten ſanft verſchieden iſt. 26888 Wir bitten um ſtille Theilnahme. Die trauernden Hinterbliebenen. NB. Die Beerdigung findet Donnerſtag, Nach⸗ mittag ¼4 Uhr, von der Leichenhalle des Frledhofes aus ſtatt. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, bdaß unſere gute Gattin, Mutter, Tochter, Schweſter, Tante und Schwägerin 26611 Frau Theresia Frank nach langem ſchwerem Lelden ſanft entſchlafen iſt. Die trauernden Hinterbliebenen. 5 Die Beerdigung findet Donnerſtag, den 14. Febr., Nachmittags 3 ühr vom Trauerhauſe K 4, 15 auß ſtatt. 1 Waſchtiſch, 1 Nachttiſchchen und ſonſt verſchiedene egenſtände öffentlich gegen Baarzahlung. Mannßeim, 12. Februgr 1889. Kräuter, Gerichksvollzieher. Flüädl. Saswerk Maunheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 1880 uar 1889 bis 10. Februar 1 bei einem ſtündlichen Ver⸗ brauch einer Flamme von 150 Liter= 16,5 Normalkerzen. zu 4¼%, Stiftungsgelder zrz“ e träge zu 4% auf liegenſchaftliche Unterpfänder vermittelt prompt und billig 21815 Karl Seiler, Buchhlt. bei ev. Collectur, A 2, 4. Hppothekendarlehen zu 4½%,ͤ in größeren Beträgen zu%, beſorgt prompt u. billig Ernst Weiner D 6, 15. 183729 Danksagung. Für die überaus große Theilnahme und Liebe, die uns bei dem Heimgange unſerer unver⸗ geßlichen, treuen Mutter Irau Lehrer Meng Ww. in jeder Weiſe entgegen gebracht wurde, ſagen wir hiermit unſern innigſten Dank. 26610 Wühelm Meng, Lehrer, Luise Kessler geb. Meug, Heinrich Kessſer. Mannheim, den 12. Februar 1889. NNPfobe Taſud Geſelſhat. Donnerſtag, den 21. Februar, Abends ½9 uhr Auim Lokal: ordentl. Generalverſammlung. Tages⸗Ordnung: 1. Jahresbericht und Rechnungs⸗ üblage pro 1888. 2. Vpranſchlag für das Jahr 1889. 3. Wahl der Rechnungs⸗ Prüfungs Com⸗ miſſton. 4. Vertrags⸗Genehmig⸗ ungen. 5. Antrag auf Abänderung der Statuten§ 15 Abſ. b. 6. Erneuerungswahl des Vorſtandes. Wir laden die verehrlichen Mitglieder unter Hinweis auf Art. 31 u. f. der S höfl. ein. 88 26588 — Der Vorſtand. Vereinigte Männergeſaung⸗Vereine. Mittwoch, 13. Februar 1889, Abends präzis 9 Uhr Haupt-Probe im Concertſgale des Großh. Hoftheaters. 26574 Treideuker⸗Jerein MHannheim. Zweigverein des Deutſchen Frei⸗ denkerbundes. 155 ere 170 17 19 55 ür die Folge ſte onnerſtags, Abends ½9 Uhr im Bellevie⸗ Keller oberes Lokal, die Leſeabende: Dienſtags Abends ½9 Uhr im Nebenzimmer des unteren Lokales abgehalten. 26523 Der Vorſtand. zu jeder Tageszeit iſt beſtens geſorgt. Empfehle La. bair. Lagerbier vom ſowie einen guten Mittags⸗ u. nenten einlade, Füllun atzungen hierzu Mannheim, den 12. Februar 1889. Hochachtend Adam Bossert, .5, 1 zum engliſchen Garten(Schnockenbuckel) T 5, 1. 26586 6. Sele. Seneral⸗Anzeiger FN 7558 888888888686650 1 Wirthſchafta⸗Eröffnnng& Empfehlung.]„sesssssS68 Atſfargätlel, Freuden und Bekannten, ſowie der verehrten Nachbarſchaft S Z0 2, 2, 20 2, 2. die ergebene Mittheilung, daß ich die Wirthſchaſt 8 I gel 8 9 ge fün 5 4 2 87 995 züum engliſchen Garken“(Schnotczeubuct) ee 8 ee 11 Neubau T 5, 1 Eckhaus verlegt und heute 8 Mannheim J. Battenstein. r Für vorzügli i f ich⸗ 2 1, 20 20191 Van n aſe eile pes dale Sim Hauſe des Hrn. 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Abends 8½ u Verſammlung im Belle⸗vue⸗Keller, 7 8. 22 Der Vorſtand. Mannheimer Anderverein „Amitifia“. Unſeren verehrl. Mitgliedern zur Kenntniß, daß unſere diesjährige General⸗Verſammlung am Mittwoch, 20. Febr. 1889, Abends ½9 Uhr im Lokal„Reſtauration Gaſchott“ ſtattfindet. 25888 Tagesordnung: 1. Berichterſtattung. 2. Rechnungsablage. 3. Vorſtandswahl. * man das Anre geſtempelt und überall erlaubt. Die Gewinne wer⸗ Große Gewinne ohne Niſico Ir. 500,000, 400 50,000 bis abwärts 15 Stadt Barletta Fr. 100 5 Dieſe Looſe werden 4 mal im Loos behält ſeinen Werth, b Fr. 100.— herausgekommen iſt auch in allen ferneren Gewinn⸗Ziehungen mit. Nächſte Ziehung am 20. Febrnar. Ich verkaufe dieſe Looſe, ſoweit der geringe Vorr gegen Baarzahlung oder Nachnahme des Betrags zu per Stück 25 um den Ankauf zu erleichtern, gegen 10monat⸗ liche Raten von je Mk..— Schon die erſte 7000, 300,00 9, 100 o80, Loos. 5 5 ahre gezogen un Jbes aef 26336 ahlung von Mk..— erwirbt t auf ſämmkliche Gewinne. 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