Badiſche Volkszeitung.) Maunhe Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Bormittags 11 Uhr. n der Poſtliſte eingetragen unter 3 Nr. 2288. 5 Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 15 Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. (99. Jahrgang.) 2 (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: Mannheim.“ tür den doltelſhen u. düg. Tgeitt de Olitiſchen u. allg. Ehef Redakteur Julins Atz, 9 mer Fournal. ee Notationsdruck und Verlag ver Dr. H. Haas ſchen Buch⸗ Fruckerei, Das„Mannheimer Journal“ Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitalt.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 45.(Celephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) & Parteiſtrönungen. Es iſt ganz natürlich, daß in parlamentariſchen Staaten der Wechſel in der hoͤchſten Regierungsgewalt nicht ohne einen tiefgehenden Einfluß auf die Stellung der Parteien bleiben kann. Ein neuer Herrſcher ergreift die Zügel der Regierung, er bringt je nach Alter und beſonderer Charakterveranlagung ein neues Syſtem, manch⸗ mal auch nur ein geringes, aber doch wohl demerkbares Abweichen vom disherigen Syſtem zur Geltung und die Parteien müſſen ihr Verhalten gegenüber der durch den ſuge Monarchen gutgeheißenen Politik einzurichten uchen. Es kann nicht geleugnet werden, daß ſich die ver⸗ ſchiedenen im Reichstage vertretenen Parteien ſeit der Thronbeſteigung Wilhelms II. in einer ſolchen Lage befinden. Man wird als ehrlicher Politiker ein⸗ geſtehen muſſen, daß eine thatſächliche Aenderung in den bis dahin geltenden Regierungsgrundſätzen nicht eingetreten iſt und dennoch wird man eine Ver⸗ ſchiebung in den Parteien nicht beſtreiten können. Nicht nur in der freiſinnigen Partei, die täglich die kläglichſten Beweiſe ihrer Zerfahrenheit liefert, auch in der ſonſt ſo feſt zu Schutz und Trutz geeinigten konſer⸗ vativen Fraktion ſcheinen ſich Dinge abzuſpielen, die auf Alles eher, als auf eine zielbewußte Führung und ent⸗ ſchiedene Haltung ſchließen laſſen. Beide Parteien haben ſich in ihren auf den Thronwechſel gegründeten Berechnungen getäuſcht und die natürliche Folge iſt es jetzt, daß ſich in den Reihen ihrer Mitglieder eine Oppoſition gegen Jene erhebt, die daran waren, die ihnen anvertraute Partei an ein falſches Ziel zu führen. Als Kaiſer Wilhelm II. nach harten, das deutſche Volk niederbeugenden Schickſalsſchlägen die Regierung des Reiches als das Erbe ſeiner Väter antrat, da waren es die Konſervativen und die freiſinnige Partei, welche ſich genöthigt ſahen, ihr Programm den neuen Verhältniſſen anzupaſſen. Für die Mittelpartei lag kein Anlaß hiezu vor, da ihrem Herzen ſtets die Sache und nicht die Perſon, mit anderen Worten: das Vaterland und nicht die Parteigröße nahe ſtand. Nun war es für die Extrem⸗Konſervativen ganz unzweifelhaft, daß der junge Kaiſer ihre Bahnen wandeln werde. Eine kurze Spanne Zeit hat ge⸗ nügt, um den Feudalherren die Ueberzeugung bei⸗ zubringen, daß noch nicht ihre Zeit gekommen iſt. Die wahrhaft konſervative Politik, welche die Regierung Wil⸗ helms II. verfolgt, hat nichts gemein mit jenen ausſchwei⸗ fenden Hoffnungen, welche den Kreuzzeitungs⸗Männern als Ideal⸗Zuſtand vorſchwebten und eine recht taktloſe Er⸗ mahnung, welche das ultrakonſervative Blatt an die Adreſſe des Kaiſers zu richten gewagt, hat für die reaktionäre Sippe eine nicht mißzuverſtehende Abwehr erfahren. Und nun ſehen die Extrem⸗Konſervativen den Kampf, den ſie in's mittelparteiliche Lager hineintragen wollten, in den eigenen Reihen entbrennen und die Parteiſtrömung wird manchen vorlauten Führer der Rechten an's Land ſchwemmen, wo er außer Thätigkeit geſetzt werden dürfte. Nicht viel anders ſtellen ſich die Verhältniſſe in der„freiſinnigen“ Partei dar. Der Oberkommandant der kleinen Schaar, der große und einzige Eugen Richter, hat ſofort nach dem Thronwechſel zum Angriff blaſen laſſen. Die Töne die er ſeiner verroſteten Trompete, der„Freiſinnigen Zeitung“ entlockte, klangen ſchrill genug und forderten zum Kampf gegen die Reaktion auf! Wo aber blieb dieſe? Herr Richter ſuchte und ſuchte. m T„nicht einmal das kleinſte Stückchen Reaktion war weit und breit zu bemerken. Wie kaun er da ſeine Krieger zum Angriff vorſchicken? Da kam die Frage der Erhöhung der königlichen Civilliſte. err Richter dankte der Vorſehung, die ihm offenbar zu Hilfe kam; er ſchloß kein Auge vor Aufregung. Hei, das ſollte ein Vergnügen werden; Herr Richter wollte 85 dem Kaiſer zeigen, was ein kechter Volksmann ſt, der den Mund recht weit aufreißt. Und da zum Mundaufreißen und Skandaltren die Gelegenheit war, ſo durfte naturgemäß der„demo⸗ kratiſche Mannheimer Anzeiger“ nicht fehlen. Mit der dem„Weltblatt ſo wohl anſtehenden Grazie und dem ſüm eigenen politiſchen Scharfblicke ſchrieb es am 5, f„Die Freiſinnigen werden zweifellos laut und 4116 giaem die Erzäzung der Einllliße in einer Zeit Seleſeult und verbrritetſtt Zeitung in Maunheim und Umgebung. Proteſt einlegen, in welcher dem armen Familienvater das Brod und das Fleiſch, das Licht und die Kleidung durch Finanz⸗ und Schutzzölle vertheuert wird.“— Die Freiſinnigen haben natürlich— mit Ausnahme weniger Richterianer— genau das Gegentheil von dem gethan, was der„Anzeiger“ ihnen zugemuthet. Sie haben nicht nur nicht„laut und deutlich“ proteſtirt, ſie haben vielmehr die Erhöhung der Civilliſte genehmigt und Herrn Eugen Richter, der ſich ſelbſt in die Kommiſſion abkommandirte, gründlich blamirt— etwa ſo, wie es die anſtändigen Demokraten mit dem„Mannh. Anzeiger“ machen. Für unſere Parteiverhältniſſe ſind dieſe Vorgange im konſervativen und im freiſinnigen Lager höchſt bedeut⸗ ſam; hoffentlich tragen ſie zur Klärung der Sachlage au⸗ und erleichtern das gedeihliche Zuſammenwirken aller patriotiſch denkenden Politiker! —— Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 14. Februar, Vorm. Kaiſer Wilhelm wohnte geſtern in Begleitung des marokkaniſchen Botſchafters einer Vorſtellung der verſchiedenen Reiterabtheilungen des Garde⸗Küraſfier⸗ Regiments in der Kaſerne bei und folgte dann der Ein⸗ ladung des Offiziers⸗Corps dieſes Regiments zur Früh⸗ ſtückstafel.— Prinz Philipp von Sachſen⸗ Coburg⸗Gotha, Schwager des verſtorbenen Kron⸗ prinzen Rudolf von Oeſterreich und älterer Bruder des Fürſten Ferdinand von Bulgarien, wird heute zu kurzem Beſuche am Berliner Hof eintreffen. Man wird nicht fehlgehen, wenn man annimmt, daß der Prinz, der dem Kronprinzen Rudolf, zumal auch in den letzten Tagen ſeines Lebens ſehr nahe geſtanden, nach Berlin kommt, um dem Kaiſer über die letzte Zeit des Kronprinzen Bericht zu erſtatten. Die Kronprinzeſſin Stephanie— oder, wie ſie jetzt betitet wird,„Ihre k. und k. Hoheit die Durchlauchtigſte Frau Kronprinzeſſin⸗Wittwe Erzherzogin Stephanie— machte vorgeſtern ihre erſte Ausfahrt nach Schönbrunn; ſie geht im Laufe der Woche zu längerem Aufenthalte nach Miramare. Ferner verlautet, die Kron⸗ prinzeſſin beabſichtige, im Sommer in Laxenburg Auf⸗ enthalt zu nehmen.— Aus der Abänderung des Paragraphen 14 des Wehrgeſetzes in Ungarn zieht die öſterreichiſche Re⸗ gierung nicht die Folgerung, daß eine Neuvorlage an die Parlamente nothwendig ſei, da die beiderſeitigen Wehr⸗ geſetze nur grundſäͤtzlich, nicht im Wortlaut übereinſtimmen müſſen. In der deutſchen Oppoſttion wiegt dagegen die Anſchauung über, daß die Aenderung eine grundſätzliche ſei, da ſonſt das ungariſche Landesverlangen ſinnlos ge⸗ weſen wäre. Da jedoch die deutſche Linke jedenfalls für das Wehrgeſetz eintritt, ſo iſt es noch fraglich, ob ſie eine Interpellation ſtellen wird. Die Geſellſchaft zur Hilfeleiſtung für Verwundete zu Land und Waſſer feierte geſtern in der Madeleine⸗Kirche zu Paris ihr jährliches Requiem für die im Dienſte Frankreichs gefallenen Soldaten des Landheeres und der Marine. Präſident Carnot, die Miniſter des Innern, des Kriegs und der Marine hatten Vertreter geſandt. Biſchof Freppel ſagte u. A. in ſeiner Gedächtnißrede, daß Deutſchland, das Frankreich zwei Provinzen mit Gewalt entriſſen habe, den Leitſatz Friedrichs II.,„das himmliſche Reich wird durch Milde, die irdiſchen Reiche aber werden durch Gewalt genommen, aufgeben werde. Nach einer Mittheilung der„Polit. Correſpondenz“ aus Belgrad glaubt man in wohlunterrichteten polt⸗ tiſchen Kreiſen, daß die Berufung eines ausſchließlich radicalen Cabinets nicht mehr wahrſcheinlich ſei. Es ſei bisher nicht gelungen, die in den letzten Tagen zwiſchen König Milan und den Führern der radicalen Partei aufgetauchten Meinungsverſchiedenheiten, welche theilweiſe grundſätzlichen Charakters ſeien, auszugleichen. * Die Arrondiſſements Abſtimmung vor dem Senat. Paris, 13. Febr. Der Bericherſtatter Caſabiancha verlieſt den Ausſchuß⸗ bericht über die Wiedereinführung der Arrondiſſements Ab⸗ ſtimmung, und empfiehlt die Annahme der Vorlage. Gegen die Stimmen der Rechten wird beſchloſſen, ſofort in die Er⸗ örterung der Vorlage einzutreten. de Kerdrel(Rechte) ſagt: Die Lintenabſtimmung ſei das für erregte Zeiten ge⸗ Freitag, 15. Februar 1889. eignete Wahlverfahren; man müſſe es beibehalten, weil man nahe vor einer Revolution, um nicht zu ſagen am Vorabend einer ſolchen ſtände; auch er, Redner fürchte die Dietatur und den Tag, an dem das Land ſich unter den Abſatz eines Mannes beuge. Er halte aber dafür, daß das Mittel, das man anwende, um der Gefahr zu begegnen, nicht ge⸗ eignet ſei. Anſtatt eine conſervative Politik, wie Challemel⸗Lacour ſie empfohlen, zu befolgen, greife man zu Aushilfsmitteln, die beim Kaufmann zum Bankerott führen müßten. Doch er hoffe, daß die Abrechnung nicht fern ſei.(Beifall links.) Nach einer Bemerk⸗ ung Marions tritt das Haus indie Berathung der einzelnen Artikel ein. Artikel 1 der Vorlage wird angenommen. Buffet von der Rechten erklärt, gegen das Gefetz zu ſtimmen, weil es ein unzugängliches Auskunftsmittel ſei. Man wolle einem Ehrgeiz ein Ziel ſetzen, deſſen Gegner auch er ſei; aber man dürfe keine kleinlichen Mittel anwenden, ſondern müſſe offene Politik treiben, um den Uebelſtänden abzuhelfen. Miniſter⸗ präfident Floquet erwidert, die Regierung habe nach reif⸗ licher Ueberlegung gehandelt, man müſſe dem Lande eine Waffe geben, denn die Feinde der Republik hätten einen Bund gebildet, in den auch Parteien, die früher repu⸗ blikaniſch geweſen, dank der Verſuchung eines Mannes ein⸗ getreten ſeien. Unter der Liſtenwahl habe die Verſchwörung freies Spiel; bei der Bezirksabſtimmung aber müßten die Gegner der Republik offen Farbe bekennen. Das geſammte Geſetz wird darauf mit 228 gegen 54 Stimmen ange⸗ nommen. *Gngliſch-Nuffiſche Intereſſen incſten. Die Petersburger„Nowoſti“ halten die Gerüchte, denen zufolge der Emir Abdurrahman von Afghaniſtan Rußland gegenüber eine herausfordernde Haltung eingenommen haben ſolle, für übertrieben und meſſen den Berichten aus Calcutta größeren Glauben bei, daß Abdurrahman zum Zwecke der Verfolgung Iſaak Khans ſich nach Turkeſtan begeben habe und daß ſeine Streitmacht 5000 Mann nicht überſteige; nichtsdeſto⸗ weniger erſcheine es angezeigt, daß Rußland Vorſichts⸗ maßregeln treffe. Das Petersburger Telegramm, wonach geſtern General Komarow mit ſeinem Generalſtabschef in Tſchardſchui, wo bekanntlich die ruſſiſche Eiſenbahnbrücke über den Amudaria führt, angekommen iſt, erſcheint im Zuſammenhang mit den vorangegangenen ruſſiſchen Meldungen von einem bedrohlichen Verhalten des Emirs Abdurrahman von Afghaniſtan, ſowie in Anbetracht des Umſtandes, daß unmittelbar an die auf General Komarow bezügliche Notiz ſich die weitere anſchließt, der Emin Abdurrahman befinde ſich gegenwärtig mit großem Gefolge in Chulm(Taſchkurgan) 32 Werſt vom Amudarfa ent⸗ fernt, wohl geeignet, Aufmerkſamkeit zu erregen. Tſchardſchui liegt bereits auf buchariſchem Gebiete, etwa 40 deutſche Meilen oder mehr von der afghaniſchen Grenze entfernt, während Taſchkurgan noch eine gute Strecke öſtlich von dem Punkte liegt, wo ſich das ruſſiſche, buchariſche und afghaniſche Gebiet berühren. Der buchariſchen Grenze, dem Amu Darja, iſt dort Abdurrahaman bis auf etwa 4 deutſche Meilen nahe⸗ gekommen. Bei Tſchardſchui liegen bekanntlich 2 Dampfer, deren einer für Fahrten unterhalb der Brücke, der andere für ſolche ſtromaufwärts beſtimmt iſt. Es läßt ſich nun wohl annehmen, daß General Komarow den Fluß hinauf⸗ zufahren beabſichtigt, um aus der Nähe den Emir von Afahaniſtan und ſein„Gefolge“ beobachten zu können. An⸗ dererſeits iſt es auch möglich, daß ſeine Abficht iſt, nach Buchara zu gehen, um ſich perſönlich zu überzeugen. wie dort die Sachen ſtehen. 5 Es wurde ſchon ausgeführt, daß der Emir von Buchara gerade jetzt, nachdem die Spitze der ruſſiſchen Heeresmacht ſeiner Hauptſtadt bis auf etwa 15 deutſche Meilen nahe ge⸗ rückt iſt und die Eiſenbahn täglich Truppennachſchübe nach Tſchardſchui bringen kann, ſchwerlich zum Abfall von Ruß⸗ land ſich bereden laſſen wird und daß ebenſowenig an ein iſolirtes kriegeriſches Vorgehen des Emirs Abdurrahman gegen Rußland geglaubt werden kann. Immerhin iſt das Erſcheinen des Emirs mit ſeinen halbwilden Schaaren ſo nahe der buchariſchen Grenze, da es ſtets zu Zwiſchenfällen führen kann, wohl geeignet, die Aufmerkſamkeit der Ruſſen zu exregen. Weßhalb man Jenem engliſcherſeits nicht den Rath ertheilt hat, ſeine Streifzüge hinter Ijaak Chan her nicht bis ſo nahe an die Grenze auszudehnen, ob ihm dieſer Rath ertheilt, aber von ihm unbeachtet gelaſſen wurde, darüber muß noch Auf⸗ klärung abgewartet werden. Vielleicht hat er von dem Emir von Buchara zunächſt die Auslieferung Ifaak Khan's, in dem er jedenfalls einen Schützling der Ruſſen erblickt, verlangt und daran dann weitere Verhandlungen anzuknüpfen geſucht. Daß die Engländer den Emir von Afghaniſtan gegen Rußland hetzen, iſt nicht anzunehmen; falls alſo Rutzland eer 2* Serte. ſeinerſeits nicht die Gelegenheit benützt Bbunruhigung in Afghaniſtan die ſeiner Politik von dieſem in Perſien zugefügten Schlappen zu quittiren, liegt zunächſt ein Grund für irgend eruſthafte Befürchtungen nicht vor. Aus Stladt und Land. Maunheim, 14. Februar 1889 * Die Düngerabfuhr in Maunheim. Von ſehr geſchätzter Seite wird uns geſchrieben: Als zu Anfang der SOer Jahre, die bis dahin von einem Unternehmer betriebene Abfuhr der Latrine in Mannheim an die Stadt in Selbſtbetrieb überging, ſchien die Einträglichkeit dieſer Betriebsänderung ſo ſicher zu ſein, daß mit möglichſter Beſchleunigung, genau in die Fußſtapfen des bisherigen Un⸗ ternehmers eingetreten und deſſen Anlage erworben wurde. Schon damals hätten ſich Bedenken geltend machen müſſen, ob bei deren Maſſenerzeugung der Werth der Abfuhrſtoffe ein Fortſchaffen von der Stadt bis zur Compoſtfabrik auch in der Zukunft aushalten könne, ohne den Hausbeſitzern höhere Beiträge aufzuerlegen. enn der bisherige Abfuhrunternehmer die Sammel⸗ gruben in eine ſo bedeutende Entfernung von der Stadt ver⸗ legte, ſo war dies der Neuheit der Sache oder der Befürcht⸗ ung des„Odeur's“ wegen erklärlich. Es wäre Erſterem, weil keine Erfahrungen darüber vorlagen, auch wahrſcheinlich die Anlage an eine der Stadt näher gelegene Stelle ſeitens der maßgebenden Behörden nicht geſtattet worden. Die Bewillig⸗ ung der Anlage der Compoſtfabrik ſcheint urſprünglich auch ohne beſondere Auflage exfolgt zu ſein, denn die Erſtellung der Sammelgruben geſchah mit einer Einfachheit und Offen⸗ heit, die den beſcheidenſten Anſprüchen nicht genügen konnte, doch in der wärmeren Jahreszeit den Bewohnern der Heidel⸗ berger⸗ und Ringſtraße, ſowie in der Gegend des Villenvier⸗ tels in den Abendſtunden häufig den Mangel von Roſenan⸗ lagen ſehr fühlbar macht. Bei der Beſitzübernahme ſeitens der Stadt hätte dieſes Uebel durch Ueberwölbung und Ueberdeckung mit Erde und Raſen, ſowie mit hohen Kaminen auf ein Minimum beſchränkt werden können und wäre dadurch bei einer Neuanlage die Bewilligung zur Näherlegung an die Stadt aller Wahrſchein⸗ lichkeit nach zu erlangen geweſen. och auch über die zweite Anlage waltete kein günſtiger Stern; auch ſie wurde an die Grenze der Gemarkung verlegt gelangen müſſen, daß bei der raſchen Zunahme der Bevölker⸗ ung der dadurch bedingten Steigerung der Abfuhrſtoffe, dem bedeutenden Angebot, mit dem einfachen maſchinenmäßigen Betrieb der Abfuhr, die Düngerabfuhrfrage für die Stadt nicht erledigt, ſondern daß dabei auch wirihſchaftliche Fragen, insbeſondere über die Erſtellungskoſten und die Art und Weiſe der Verwerthung in Betracht zu ziehen waren, die, je länger ſie hinausgeſchoben wurden, deſto ſchwieriger zu löſen waren. Auch die Erhöhung der Abfuhrgebühr wird der Ab⸗ fuhrunternehmung wie die Erfahrungen in anderen Städten zeigen, nicht für längere Zeit vorhalten. Es kommt die Einführung der Waſſerleitung in der etzigen, dem Unternehmen kritiſchen Zeit hinzu, die dem Lakrinenabſatz entſchieden ungünſtig und zur theilweiſen Ausgleichung be⸗ ih Geld einbringende Pflanze— der Tabak— dadurch an Güte leidet und ſchwerer verkäuflich wird. Schon vor einigen Jahren hat Neßler und, wenn uns unſer Gedächtniß nicht käuſcht, auch Dr. Diffens und Tabakfabrikant Thorbecke auf dieſen Umſtand aufmerkſam gemacht und wenn dies anſcheinend bisher noch nicht zur allgemeinen Kenntniß jelangt iſt, ſo 5 es ſich doch vielfach in ganz bedenk⸗ icher Weiſe bei ergleichen zwiſchen Tabakspreiſen verſchie⸗ Gemeinden mit und ohne Anwendung von Latrinen⸗ ünger. Doch nicht bei dem Tabak allein treten bei häufiger An⸗ wendung dieſes Düngers Erſcheinungen auf, die einen Minder⸗ werth bedingen, ſondern auch bei andern Gewächſen, z. B. bei der Zuckerrübe ein geringerer Zuckergehalt, bei den opfen ein geringeres Aroma, bei den Spargeln ein herber eſchmack, bei den Kartoffeln zund Futterrüben eine geringere Haltbarkeit u. ſ. w. Sollte dies dem Verwalter und der ſo kauntcfe Lommiſſion der Abfuhrunternehmung nicht be⸗ nt ſein Die Löſung der faulegskoßſubrfrags hängt ab von der Verminderung der Betriebskoſten und der Vergrößerung des Abſatzgebietes. Gelegentlich der erſten Berathung des Bürgerausſchuſſes (Stadtverordnetenverſammlung) über die Abfuhrunternehmung wurde die 0 eines techniſchen Beamten mit einem Gehalte von 3600 M. als Leiter— wozu man den der Auf⸗ gate vollkommen gewachſenen Oekonom Geber zu gewinnen hoffte— zu hoch befunden und nur eine geringere Summe bewilligt.— Der derzeitige Verwalter hat bereits 3500 M. Zuoch höbere Bezüge ſind ihm in Ausſicht geſtellt—, er Feuilleton. — Die„Kleine Excellenz“ erregte in der Sonn⸗ iggsvorſtellung des„Mikado“ im riedrich⸗Wilhelmſtädtiſchen Theater in Berlin das regſte Intereſſe des Publikums. Der bekannte Reichstagsabgeordnete ſaß in der linken Proſce⸗ giumsloge des erſten Ranges und folgte mit geſpannter ufmerkſamkeit dem Verlauf der Vorſtellung. kado“(Klein) den Coupletvers ſang: nein von den Kleinen denkt, bat Caſtan ibn zum— Wachs⸗ tum verholfen“, malte ſich das innigſte Vergnügen in den Harakteriſtiſchen Zügen des Centrumsmannes. Er applau⸗ dirte laut und das Publikum weidete Han an ſeinem Ver⸗ gnügen. Als aber der Mikado, im Dialog die Behaup⸗ zung hinausſchlenderte:„ünſere Geſetze ſind ſehr lückenhaft, ich werde ſie in der nächſten Parlamentsſitzung ergänzen“— da erfaßte wohl die„Kleine Excellenz“ die Vorſtellung, er a ſich Reichstage: ein lautes vernehmliches Sehr ant!“ klang von ſeinen Lippen. Das Publikum tobte vor Vergnügen und Windthorſt lehnte ſich behaglich in ſeinen Seſſel zurück. — eſcheidungsüberraſchungen führt nicht nur guivard im Wallnertheater herbei, ſondern das Leben ſelbſt ſchafft oft die ſeltſamſten Ueberraſchungen. Ein Berliner Kaufmann ich mit ſeiner jungen Frau recht chlecht— ihre Tharaktere und Lebensanſchauungen wollten durchaus nicht Gie paſſen, es gab unangenehme Auf⸗ tette— und ſchlſeßlich ſchritt man zur Scheidung. Dem Kaufmann kam die Sache finanziell freilich etwas hart an, er ſalt das Vermögen ſeiner eweſenen Frau aus dem eſcha 0 1 2 nahmen und ihr herauszahlen. In Folge deſſen ſah ch nach Jängerer Zeit ſchon genöthigt, ein Geſchäft nach neuen italien zu ſuchen— er fand ſie auch, indem ihm 1105 einen füchtigen Compagnon in Herrn M. füir — Geſchaft zu gewinnen. Nach wenigen Monaten aber erkte er bei ſeinem geſchäftstüchtigen Aſſocis eine ſehr ufia auftretende Zerſtreutheit, die er ſich erſt erklären England durch eine i General⸗Anzeiger. ſt gewiß ein pflichtgetreuer, ſehr fleißiger Arbeiter; um aber einer ſo überaus wichtigen, in ihrem Umfang täglich zuneh⸗ menden Aufgabe völlig gewachſen zu ſein, ſollte derſelbe doch etwas von Landwirthſchaft und dem FJuhrweſen verſtehen, da die vollſtändige Beherrf hung beider Geſchäftszweige hiezu unbedingt erforderlich iſt⸗ Seite hin nunmehr nicht gut möglich, wohl aber durch eine zweckmäßigere Vertheilung und Verwendung der Ge⸗ ſpanne, durch einen etwas regeren Lauf des Fuhrparks. In zweiter Linie müßte in den Sammelgruben der Stadt gugenmerk auf den Düngerexport, auf die Verfrachtung von Latrine gehalten werden könnten. er Verkauf von Latrine iſt, wie jede Wagre, ein kauf⸗ Falle richtiger en gros Geſchäft, Reiſende zeitweiſe zur An⸗ nothwendig. tellen. 322 1 wenn nicht Tabak gepflanzt wird, dem eigenen mit der Eiſenbahn oder der Poſt u. ſ. w. den Extrag und vertheuert den Dünger. Der Landwirth be⸗ e oder er hält kein Vieh und bezieht ſeinen Dünger von aus⸗ unmittelbarer Nähe einer conſumirenden Stadt bezüglich des Abſatzes von Latrine in erſter Linie ins Auge zu faſſen. muß die Nachfrage vorerſt ohne Sammelgrube gedeckt werden. daß von Seiten des Verſenders Cyſternen auf Waggons Wagen auf ungefähr 1400 Mark belaufen. gon mit 9 Tonnen= 9 Cbm. 180 Ctr. oder einſchließlich bach 17 Mark, Laudenbach 18 Mark, Lampertheim 14 Mark, Mark. oder der Sicherheit des Abſatzes nach einer Gemeinde keine Schablone aufſtellen. Die Beantwortung jeder derartigen Frage kann nur nach Berückfichtigung a[ler wirth⸗ ſchaftlichen Verhältniſſe einer Gemeinde beant⸗ wortet werden. Schwetzingen iſt eine nahezu 5000 Köpfe zählende Stadt 780 Hektaren. deutende und bietet das um ca. 5 Km. näher gelegene Hei⸗ gens und gewiſſermaßen auch die Verwendung von Kauf⸗ dünger, beeinfluſſenden Handelsconjuncturen verträgt auch Spargel und Hopfen nicht oft Es iſt deshalb, bevor Schwetzingen nicht zuerſt Waggon⸗ A ladungen Latrine längere Zeit direkt bezogen und eine ſtän⸗ dige Abſatzquelle geworden iſt, von der Erbauung einer Sammelgrube in Schwe ingen unbedingt abzurathen. mittag den gachbenannten Perſonen Audienz: der Univerſität Freiburg Dr. lbs, die Verlobung und nicht viel ſpäter die Heirath des Herrn ſchloß, war Niemand anders als die— geſchiedene Frau des Herrn S. läßt ein Petersburger Blatt ſeinen zeſern zur ntſcheidung. Ein Engländer, ſo führt es aus, begab ſich aus England nach Ne waren gethan, und am 10. Janugr, um 11 Uhr Vormittags, fand auf einem engliſchen Schiff die Trauung ſtatt. In⸗ mittaags die in England zurückgebliebene Frau des Eng⸗ de eigte die Uhr in Neapel 23 Minuten auf 12. Folglich ver⸗ farb die erſte Frau erſt 23 Minuten, nachdem ihr Mann lei rechtsgiltig oder nicht n eine Vereinigung junger Burſchen im Alter regelmäßig in der Wohnung eines Mitgliedes, eines 16jä „Jünglinge der Solidität“ bei diefen Zuſammenkünften die Zeit vertrieben, das wurde erſt durch eine A der, daß die„Jünglinge der Solidität“ an ihren freien — Ein Saldo. Herr von Lilienfeld, ſoll ich den Saldo ler unte. als ihm der Aſſocis mittheilte, daß er eine Dame e dad dd in beirathen das, Bald baraui Iam deng auch übertragen Sie ihn als Saldo Mort männiſches Geſchäft und wie jedes Export⸗ oder in dieſem geſtern ſchreibt: Der f ſchränkt in Folge deſſen ſeine Viehhaltung auf die Erzeugung gerſchule u Gernsbach iſt erled des Hausbedarfes und kauft den fehlenden Dünger hinzu, geabemiſch gebildeten 5 montirt werden und dürften ſich die Koſten für den einzelnen Kandidaten des Maſchinenbaufachs, Cyſternen= 200 Ctr. nach Großſachſen 14 Mark, Hems⸗ einzureichen. Bürſtadt 19 Mark, Biblis 17 Mark und Gernsheim Verein in Frankfurt a. M. i ider e äßlich des diesjähri Es läßzt ſich für den einzelnen Fall des Bedürfniſſes Jer von demſelben anläßlich des dieszährigen Fran kaſſenweſen gemachlen E —— derholt zu berichten in der La e geweſen ſind, det am Würde, wie es verlautet, die Abfuhrcommiſſion die Ab⸗ Sonanben derd 23. Feb 55 fin ſicht haben, in Schwetzingen eine Sammelgrube für ausſaale zu Heidelber Latrine zu erbauen, ſo wäre dies entſchieden ein Fehler. Purffe de Landeg Säureradikalen.— en ſpeciſiſch wirtenden Mälzerei-Anlage.— Ferdinand Kuſterer erung an Faßſpannapparaten; Zuſatz zum Latrinendünger, ohne an Güte Einbuße zu erleiden. Patente No. 45209.— K 5 Sbbannavd n Selache ringer u. Söhne, Chemiſche abrik in bei Mannheim: Verfahren zur Darſtellung von Cocaln⸗ Waßdeof C. F. Boehringer u. Söhne in a Vom Hofe. Der Großherzog ertheilte geſtern Vor⸗ von Orxydationsprodukten des „50 die Leipzigerſtraße in Berlin und unterhalten Eine ſchwer zu löſende juridiſche Frage über⸗ Zaß ein vorübergehender Offizier aus dem Munde des einen Freiwilligen gerade die Worte vernimm.. Und da kam der Lieutenant dazu. Daraufbin wendet ſich der Offi⸗ el und ließ ſeine Frau daheim. In Neapel ver⸗ zier um und ſpricht den beſtürzten Freiwilligen mit den liebte er fic ſterblich in eine italieniſche Schöne und be⸗ Worten an: Merken Sie ſich, daß Sie ſtets der„Herr ſchloß, ſie zu heirathen, wobei er ihr natürlich verheimlichte, Neutenant“ zu ſagen haben, nicht kurzweg„der Lieutenant daß er ſchon verheirathet ſei. Alle erforderlichen Schritte— verſtanden 48 wie heißen Sie denn? Herr länders verſtarb. Als es aber in London 10½ Uhr ſchlug, ob S 161äh-ſind wir ſchon alle betrunken, und da merkt N rigen Handlungslehrlings, zuſammenkamen. Womit ſich die einer Stimme hat oder nicht.(B..) Nachmittagen ungeſtört—„Einundzwanzig“ ſpielen Ihnen einen wirklich vorzüglichen M könnten. Sch von dem verhafteten Papierhändler übertragen?— Ja, ihn 0 E Becker von Karlsruhe, dem Profeſſor Ritter an der Gr Kunſtſchule von Karlsruhe, dem Geiſtlichen Verwalter Schmidt von ndan dem Profeſſor Richter von Durlach, dem Bahnbauinſpektor Gebhard von Blumberg, dem Steuerkommiſſär Schellenberg von Freiburg, dem Bahningenieur Wolpert in Weizen, dem Direktor der Eine Verminderung der Betriebskoſten iſt nach dieſer Zellſtofffabrik Waldhof bei Mannheim Haas, dem Amtsrichter Müller von Karlsruhe, dem K. Bayer. Kommerzienratg Dr. Clemm von Ludwigshafen, dem Amtsrichter Dr. Maas von Mannheim, dem Oberamtmann eingärtner von Freiburg, dem Kreisſchulrath Schenk das Angebot vermindert und mehr als bisher ein Haupt⸗ in Tauberbiſchofsheim, dem Profeſſor Ehlers von Müll⸗ heim, dem Gutsbeſitzer Voll mer von Landau, dem Herrn Latrine nach von Mannheim weiter entfernt liegenden Ge⸗ Heinrich Götz von Maunheim und dem Privatmann Lud⸗ meinden zu richten und deshalb ſich zunächſt mit Landwirthen wig von Karlsruhe. Hierauf nahm der Großherzog die in's Einvernehmen zu ſetzen ſein. Sehr zweckdienlich wäre] Meldung des Oberſten Bucher, Kommandeur des 2. Säch⸗ es, wenn von Seiten der eifrigen und thätigen Commiſſion ſiſchen Jeld⸗Art.⸗Reg. Nr. 28, entgegen. Nachmitta s hörte oder des Verwalters(in der richtigen Zeit) in einzelnen der Gwon ea die Vorträge des Geheimen de Frei⸗ Gemeinden ſachliche Vorträge über die Anwendung von Frei von ngern Sternberg und des Legationsſekretärs reiherrn von Babo. *Verkehrsſtörungen. Die amtl.„Karlsr. Ztg.“ von eit Montag auf der Schwarzwald⸗ 5 gere 11* 5 Jbahn unterbrochene Perſonenverkehr wird morgen früh preiſung der Waare hinausſchickt, ſo müßte dies auch bei 8 2 2 dem Abfuhrunternehmen geſchehen, hiebei iſt die Sache aber wieder aufgenommen. Die Wiederaufnahme des Güter⸗ weſentlich einfacher, doch um ſo mehr Sachkenntniß verkehrs wird vorausſichtlich übermorgen thunlich ſein. Die 1% durch Schneeverwehungen auf der Höllenthalbahn verurſachten Unter Sachkenntniß iſt hier nicht nur die Art und Weiſe f der Belehrung des Landwirths über die Anwendung der Verkehrsſtörungen waren am 12. Abends gehoben, ſo daß die Latrine, ſondern auch die Auswahl der einem Abſatz günſtigen] Züge 257 und 258 wieder auf der ganzen Strecke durchgeführt Gemeinde und deren Bodenverhältniſſe zu verſtehen, eine werden konnten. Der durch Schneeverwehungen unterbrochen ſen Unterweiſung kann den Latrinenabſatz ſehr in Frage geweſene Verkehr auf der Strecke Münden⸗Nordhauſen⸗Halle Die in der Nähe eine eonſumirenden Stadt liegenden und Treiſa⸗Leinefelde nebſt ihren Nebenſtrecken iſt, wie der Gemeinden ſauden e eigen bgenen Erwerbezweig in Verkehr auf der Strecke Schiltach Freudenſtadt⸗Hochdorf nun dem Abſatz von Milch und Butter, alſo in der Haltung von wieder offen. Auf der bayeriſchen Staatsbahn iſt der Vieh; die Düngererzeugung geſchieht in dieſem Falle nebenbei regelmäßige Verkehr auf all en Linien wieder aufgenommen. u Dieuſterledigungen, Die Stelle des Direktors an edarf. d Iſchul i m i ledigt und f d deit der Entfernung von der Stadt nimmt die Möglich⸗(der Realſchule zu Mannheim iſt erledigt und ſoll durch ei akademi bildeten, entweder in d lol. keit der Sicherheit des Abſatzes von thieriſchen Produkten W— 5 mütbemaliſch naturif ichgec ab und nöthigt zum Zwiſchenhandel oder zur Verfrachtung Fächern geprüften Lehrer wit den mathematiſch naturwiſſenſchaftlichen der beſetzt werden. Bewerber Dies vermindert haben ihre Geſuche binnen 10 Tagen bei dem Oberſchulrath inzureichen. Die Stelle des Vorſtandes der Höheren Bür⸗ igt und ſoll durch einen Lehrer des philologiſch⸗hiſtoriſchen 1* aches wieder beſetzt werden. Bewerber haben ihre Geſuche wärts. Aus dieſem Grunde ſind nur Gemeinden nicht in 11 55 4 Wochen 924 dem Obe 6 ſuc rſchulrath einzureichen. *Notarskammer. Die nach der Bekanntmachung vom 31. v. M. gewählte Notarskammer hat zum Vorſi enden den Doch auch hierbei darf nur ſchrittweiſe vorgegangen und Notar B 12 5 bst 1 ender in Karlsruhe, zu deſſen Stellvertreter den Notar Sevin allda, zum Schriftführer den Notar Schott ö 5 5 75 in Bruchſal und zu deſſen Stellvertreter den Notar Wörner Die Latrineverfrachtung mit der Eiſenbahn ſetzt voraus, in ebb gewäßlt U * Maſchinentechniſche Staatsprüfung. Diejenigen welche an der in dieſem rühjahr beginnenden maſchinent iſchen Staatsprülfun Der Frachtſatz für Latrine richtet ſich nach den Taxen abiehnen 0fle rben dinentechniſch Mipeizime des Specialtafs III. und beträgt beiſpielsweiſe für 1 Wag⸗ zur Prüfung unter Anſchluß der betr. werden aufgefordert, ihre Anmeldung Nachweiſe ſpäteſtens März d. J. bei Gr. Miniſterium der Finanzen Genehmigung des Looſevertriebs. Dem Landw. is zum 1. iſt der Vertrieb von Aa zu furter rühjahrs⸗Pferdemarktes zn veranſtaltenden Lotterie— das Loos zu 3 Mark— bis zum 3. April d. J. im Großherzog⸗ thum geſtattet worden. Die Weipremung über die bisher im Krauken⸗ rfahrungen, von der wir ſchon wie⸗ ruar, Vormittags 9 Uhr im Rath⸗ tatt. An derſelben werden unter 3⸗Commiſſärs die von den einzelnen 105 Bezirken und Kreiſen delegirten Herren Theil nehmen. Unſer mit Palitär und einer landwirthſchaftlichen Fläche von Hreis und Bezirk wird vertreten ſein durch Herrn Geheime Regierungsrath Benfin er, Bürgermeiſt räunig, Die Produktion von Dünger iſt für die dortigen eigen⸗ Stadtrath Hirſchboen 5 Rathſchr artigen landwirthſchaftlichen Verhältniſſe eine ziemlich be⸗ Sandhofen. Patent⸗Liſte badiſcher Erfinder.(Mitgetheilt dur delberg mit ſeiner ſtädtiſchen Latrineneinrichtung eine gün⸗ Ds Wü 1 100 ſtigere und billigere Gelegenheit zur etwaigen Düngerbe⸗ von: E. F. Boehringer u. Söhne in Waldhof bei darfsdeckung wie Mannheim. Abgeſehen zzwon den ſo ſehr[ Mannheim: Verfahre wechſelnden, die landwirthſchaftlichen Verhältniſſe Schwetzin⸗] den Eſtern des Hußkau von Otto Wolf in Dresden) Angemelde! ren zur Darſtellung von Alcalolden aus Eegonins urch Anlagerung von organiſchen Exich Kaſten in Mannheim: Me⸗ riesbaum Söhne in Trieberg: ufzieh⸗ und Stellwerk an Taſchenuhren.— C Boe aldhof Idho bei Mannheim: Verfahren zur Darſtellung Benzoylecgonins und des dem Major] Ecgonins, genannt Cocaylbenzoyloxveſſigſäure und Cocaylox⸗ a. D. J. F. Freiherrn von Bodman von karlsruhe, dem eſſigſäure⸗—Ertheilt an: Lorenz in Karlsruhe: Zünd⸗ 1. Staatsanwalt Krauß von Offenbur„dem Profeſſor an vorri tung für Metall⸗Kartuſchen; Zuſatz zum Patente No. 5 Kulturinſpektor 28677— Actiengeſellſchaft füür chemiſche Induſtrie — Schmeicheldaft. Ach, mein Fräulein, glauben Sie M. zu Stande. Zur Hochzeit war auch Herr S. eingeladen, mir: Sie ſind die Schönſte auf dem ganzen Ball!— Sie aber er ging nicht hin und ſchützte plötzliches Unwohlſein Schmeichler!— Ohne Spaß(vertraulich): Sehen Sie vor. Und man kann es ihm nicht verdenken, daß er fern ſich nur einmal um es gibt ja gar nichts Ge⸗ blieb, denn die Dame, die da mit Herrn M. den Ehebund ſcheidtes da.(L. Bl err.“ Zwei Einjäbrig⸗Freiwillige che ich ſo laut, eies!( Bl. DBedenklicheg Taſchentücher. Commis: Meine deſſen geſchah es, daß an demſelben Tage um 10½ Uhr Vor⸗ Gnädigſte, das iſt wirklich die feinſte Sorte Taſchentücher, r dünnſte Battiſt— wenn Sie die gebrauchen, iſt es, als ie gar nichts in der Hand hätten.(L. Bl.) — Etwas Hiſtoriſches. Haben Sie von der Kindes⸗ che gehört, welche in dem Stuartſchloſſe in Schottland ſeine zweite Ehe 1 en war. Iſt nun die zweite Ehe gefunden worden ſein ſoll?— Ja, wiſſen Sie, ich habe mir ſchon gedacht, das könnte die Leiche Jakobs I. ſein, welcher 85 11157 Jünglinge der Solidität“— ſo nannte] nachher König von England wurde(B. W) ch in Wie i — Der Geſaugverein..: Weßhalb wollen Sie dem von 14—17 Jahren, welche angeblich zeinen„Sparverein“ Verein nicht beitreten?—.: Ich habe gar keine Stimme. gegründet hatten und an Sonn⸗ und Feiertagen 0 Hat nichts zu ſagen. Eh' wir zu ſingen anfangen, iemand, ob Ruheſtörer. Während einer langweiligen Der nzeige beim]Vorſtellung iſt im Parkett ein Herr eingeſchlafen, der fürchter⸗ Polizeiamte bekannt. Ein ehemaliges Mitglied der 14. lich ſchnarcht. Endlich wird er von einem Nachbar aufge⸗ jährige Johann Beck, brachte nämlich zur Kenntniß der rüttelt, der ihm zuruft:„Schnarchen Sie doch nicht ſo, Sie Behörde: der Zweck der Verſammlungen ſei einzig und allein]wecken ja das ganze ublikum auf!“ — Sie muß es wiſſen. Heirathsvermittlerin: Ich kann ann empfehlen, den Dr. ummler—. Kundin: Ach, den kenne ich, den Schwind⸗ Heirathsvermittlerin: Bitte ſehr, dann kennen Sie nicht, er iſt ein ſo———. Kundin: Ach, ſeien Sie doch das iſt ja mein geſchiedener Maun. r MI nan. Berſchen gur Borſteling btef Seneral⸗Angeiger. 8. Seite. inwir! i tellung von Farbſtoffen des Proſektes erforderk nun einen Geſammtaufwand bön zwel Wagen. Einer derſelßen mif Pich Feladen, fiel um: durch Einwirkung aromatiſcher Sudree auf 375,000 Mark. Hiervon ſollen 160,000 M. durch Anlehens⸗ doch ſoll keines der Thiere ſchwere Verletzungen erlitten haben. Rentenchinon. *Nationalliberale Partei⸗Verſammlung in Schwe⸗ tzingen. Sonntag, 17. dſs. Mts., wird Nachmittags 3 Uhr im„Ritter“ in Schwetzingen eine größere National⸗ liberale Partei⸗Verſammlung ſtattfinden, in wel⸗ cher die Herren Reichstagsabgeordneten Ph. Diffens und Landtagsabgeordneter Miniſterialrath Frech ſprechen wer⸗ den. Die Schwetzinger Parteifreunde hoffen, daß auch von Maunheim aus dieſe Verſammlung ſtark beſucht werden wird. Abfahrt von Mannheim 2 Uhr 35 Minuten. * Die Controle der Arbeitsräume in Cigarren⸗ und Tabakfabriken auf Grund der für dieſen Betrieb er⸗ laſſenen ſanitären Vorſchriften findet zur Velt in unſerer Stadt ſtatt. Bei dem Intereſſe der Sache haben wir einen Beſuch in einigen auf Grund dieſes Erlaſſes eingerichteten Fahrikräumen abſtatten zu ſollen geglaubt und ſind heute in der Lage, die Zweckmäßigkeit dieſer Vorſchriften und die wohlthuende Einwirkung dieſer geſetzgeberiſchen Maßregel auf die Geſundheit der betr. Arbeiter und Arbeiterinnen im vollen Umfange beſtätigen zu können. Man hat in der frei⸗ 1 Preſſe dieſe Verfügung als eine Beſchränkung der ternehmen hinzuſtellen verſucht, obwohl dieſelben in aller⸗ erxſter Linie auf die e der 5 der in ſolchen Betrieben beſchäftigten Perſonen abzielten. Die Beſtimmungen, daß für jede in Cigarren⸗ und Tabakfabriken beſchäftigte Perſon ein beſtimmter Luftraum in den Arbeitsabtheilungen, eine feſtgeſetzte Höhe der Lokalitäten und vor Allem ein ab⸗ ei erter Raum zur Aufbewahrung der Kleider vorhanden ein müſſen, find von einem vollen und nicht zu unterſchätzenden Erfolge begleitet geweſen. Die Luft in ſolchen Arbeitsſälen iſt eine reinere und beſſere geworden, und Arbeitgeber ſowohl wie Arbeitnehmer erkennen den Nutzen dieſer geſetzgeberiſchen Maßregel, durch welche mit einem 0 Federſtriche mehr erreicht worden iſt, als durch lange Auseinanderſetzungen und Vorſtellungen, vollkommen an. Die Beſſerung des Looſes der Arbeiter kann eben nur auf dem einzig praktiſchen Wege des Zuſammenwirkens von Staat und Aaernehner erreicht werden, und die Vorzüge unſerer Sozialpolitik ge⸗ langen immer mehr auch in unſerer Arbeiterbevölkerung zur völligen Anerkennung und Würdigung, die in demſelben Maß ihren ſogenannten Volksbeglückern und ihren ggitatori⸗ ſchen Beſtrebungen zum eigenen Heile entfremdet wird. Die Pferdebahn in unſerer Stadt ſoll wie der Ge⸗ der betreffenden belgiſchen Geſellſchaft meldet, in den letzten Jahren ganz überraſchende Reſultate erzielt haben. Es dürfte unter ſolchen Umſtänden darum auch wohl angebracht ſein, wenn dieſelhe angehalten würde, die unſere Straßen durchſchneidenden Geleiſe durch ein beſſeres Schie⸗ nenſyſtem zu erſetzen. Die bevorſtehende Kanaliſation dürfte ohnehin eine Neuanlage unſerer Chauſſirung und Pflaſterung zur Folge haben, mit welcher die Neuherſtellung der Schie⸗ nenſtränge Hand in Hand zu gehen hätte Auch die Erbau⸗ ung einiger weiterer Linien vor allem eines vom Bahnhofe 50 Ringſtraße durchziehenden Geleiſes dürfte angebracht er⸗ einen. Auch ein Zeichen der Zeit. Wie wir vernehmen, haben ſich für die Portierſtelle im Allg. Krankenhauſe bereits nahezu 100 Perſonen beworben. Da der letzte Termin am 15. d. iſt, dürfte die Zahl der Bewerber wohl Hundert noch überſchritten. * Der Neckar ſteht ſeit heute Nacht, während der Rhein ſehr ſtark mit Treibeis geht. Die Kälte war jedoch heute früh weit geringer als geſtern Morgen, denn das Thermo⸗ meter zeigte heute früh 7 Grad, während wir geſtern 13 Grad Kälte hatten. »Nachahmeuswerth. Um den Arbeitern, die im Freien beſchäftigt ſind und auch dort ihr Mittageſſen ein⸗ nehmen müſſen, für Letzteres Unterkunft zu bieten, hat die Bürgermeiſterei Mainz angeordnet, daß geheizte Säle im Carmelitenkloſter, im Schulhauſe auf der Gartenfronte, im Schulhauſe am Eisgrubeweg und im Schulhauſe auf dem 1 in der Zeit von 12—1 Uhr Mittags den Arbeitern offen ſtehen. „Wegen Beleidpigung des deutſchen Kaiſers wurde geſtern ein hienger Einwohner verhaftet. *Silberne Hochzeit. Heute feiern Herr Schuhmacher meiſter Heinrich Fung und ſeine Ehefrau, geb. Kiefer, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Möge es dem Jubelpaare 3 vergönnt ſein, auch die„goldene Hochzeit“ feiern zu nnen. Aus dem Grofherzogthum. § Ladeuburg, 13. Febr. Auf Veranlaſſung des hie⸗ ſigen katholiſchen Pfarramtes hat ſich hierſelbſt letzthin ein Krankenpflegeverein gebildet behufs Ermöglichung einer Nie⸗ derlaſſung der Niederbronner barmherzigen Schweſtern. Dem Verein gehören bereits über 100 Perſonen an. OHeidelberg, 13. Febr. Kommenden Freitag findet eine Sitzung unſeres Bürgerausſchuſſes ſtatt. Die Tages⸗ ordnung iſt ſehr umfangreich. Der erſte Gegenſtand betrifft die Erbauung eines Gaſthauſes auf dem Kohlhof. Das betreffende Konſortium beabſichtigt nämlich, eine Aktiengeſellſchaft zu dem in Rede ſtehenden Zwecke zu errichten. Die Realiſirung —— — Der SgSchwur am Sterbebett. Original⸗Roman von Leopoldine Baronin Prochaska. Nachdruck verboten. Fortſetzung.) Wohl hatte ſie davon gehört und geleſen, daß Liebes⸗ gram die Menſchen nicht ſelten zur Verzweiflung bringt, und als ſie in das hübſche Geſicht des Fräulein Clairville blickte, ſagte ſie zu ſich:„Das iſt gewiß ein Opfer dieſer wahn⸗ witzigen Liebe, welche die Menſchen unzurechnungsfähig macht.“ So dachte ſie, während ſie neugierig ſie betrachtete und in ihrem Innern als ein nicht zu löſendes Räthſel zer⸗ gliederte. Frau Norbert hielt es nicht für gerathen, in ihrem Schmerz zu wühlen und zu ergründen, weshalb ſie ſich in die Donau geſtürzt. Sie beſchränkte ſich darauf, nach ihrem Befinden zu fragen, und ſie mit ſaufter Gewalt zu zwingen, etwas Warmes zu ſich zu nehmen. Dann trug ſie ihr einen Schlaf⸗ rock an, da ihre Kleider noch zu naß ſeien, damit ſie aufſtehen könne, ſprach die Hoffnung aus, daß ihre Kleine nicht über⸗ müthig geweſen, hiermit ging ſie ihren Geſchaften nach, hin und wieder nachſehend, ob Chriſtie ihrem Auftrage nachkäme und ſich gefällig zeige. Späterhin, als ſie die wankende Ge⸗ ſtalt bemerkte, die mit feuchtem Auge zitternd längs der Mauer eine Stütze ſuchte, bot ſie ihr den Arm und ſprach ihr Muth zu. Währenddem drückt ſie in einfachen Worten ihr Bedauern aus, daß ſie ihr ſo wenig bieten kann, aber es habe ſie ſelbſt ſchweres Unglück getroffen. „Vor wenigen Monaten noch wohlhabend, ſind wir heute Bettler,“ ſagte ſie mit bewunderungswürdiger Selbſtbeherr⸗ ſchung„Wir haben,“ fuhr ſie fort,„wie die heilige Schrift dagt, feben ſette Jahre gebabt, nun müſſen wir die ſieben . mittel aufgebracht werden und zwar ſtellt das Konſortium an die Sparkaſſe das Erſuchen, ihm dieſe Summe guf erſte Hypothek auszuleihen. Dem Stadtrath er⸗ ſcheint es jedoch aus verſchiedenen Gründen angezeigter, die von dem Konſortium leihweiſe verlangte Summe aus andern ſtädtiſchen Mitteln zu bewilligen und ſtellt er deßhalb an den Bürgerausſchuß einen diesbezüglichen Antrag. Der zweite Gegenſtand der Tagesordnung betrifft den An⸗ kauf eines den Geſchw. Fuchs gehörigen Grundſtücks behufs Vergrößerung des ſtädtiſchen Fuhrhofs Der Kaufpreis für dieſes Grundſtück beläuft ſich auf 4000 M. Die dritte Punkt der Tagesordnung betrifft den Schlachthaus⸗Bauplatz. Sei⸗ tens der Commiſſion für den Schlachthausbau iſt angeregt worden, dafür zu ſorgen, daß das neue Schlachthaus, welches auf der Nord⸗, Oſts und Südſeite auf öffentliche Wege ſtoßen wird, auch gegen Weſten vollſtändig freigelegt und demgemäß auf jener Seite eine Straße zur Ausführung gebracht werde. Der Stadtrath glaubte dieſer Anregung entſprechen zu ſollen und hat mit der Freiherrl. von Wambolt'ſchen Kellerei in Birkenau, welcher die an den Schlachthausbauplatz auf der Weſtſeite angrenzende Liegenſchaft gehört, Verhandlungen wegen Abtretung derſelben an die Stadtgemeinde angeknüpft und wird der Bürgerausſchuß nunmehr um Genehmigung der bereits abgeſchloſſenen Verträge erſucht. Der 4. Punkt betrifft die Errichtung einer Leichenhalle auf dem Friedhof. (Siehe folgende Heidelberger Correſpondenz. Red.) Heidelberg, 13. Febr. Zu den vielen ſegensreichen Einrichtungen, durch welche im Laufe der letzten Jahrzehnte die geſundheitlichen Verhältniſſe Heidelbergs in ſo hohem Grade gebeſſert worden ſind,— es ſei nur an die Quell⸗ waſſerleitung, die Durchführung eines großen, einheitlichen Kanalnetzes, die Einführung des Tonnenſyſtems, die Ueber⸗ nahme des geſammten Abfuhrweſens durch die Stadt erin⸗ nert— wird in allernächſter Zeit eine neue hinzutreten. In der Friedhofkapelle werden nämlich eine gusreichende Anzahl von Einzelzellen bergerichtet, die Leichen künftig möglichſt bald aus dem Sterbehauſe in jene verbracht und die Beerdigung lediglich von jener Leichenhalle auf dem Friedhof aus erfolgen. Die Einwohnerſchaft Heidelbergs wird ſich mit dieſer neuen Einrichtung bald um ſo mehr ausſöhnen, als den Gefühlen der Hinterbliebenen durch die Herſtellung der Einzelzellen (nicht wie in vielen Städten, einer gemeinſamen Leichenhalle) durchaus Rechnung getragen iſt, die neue Vorſchrift für die ganze Einwohnerſchaft verbindlich gemacht wird und die ſanitären Vortheile zumal für die engen, dichtbevölkerten Quartiere der alten Stadt ebenſo in die Augen ſpringen, als die nothwendig ſich ergebenden finanziellen Wirkungen beſon⸗ ders für die ärmeren Klaſſen. *Karlsruhe, 13. Febr. Die Einführung des mit Ende d. J. in das Leben tretenden Beamtengeſetzes bedingt eine große Anzahl von theilweiſe ſehr umfaſſenden Einführungs⸗ beſtimmungen. Zum Theil ſind die einzelnen Stellen ſchon mit deren Begutachtung beſchäftigt. Das Geſetz ſelbſt enthält über einzelne Grundſätze und Neubeſtimmungen nur die maß⸗ gebenden Grundzüge und behält die Einzelbeſtimmungen dem Vollzuge vor. Eine weſentliche Neuregelung hat auch die Ordnung mehrerer bedeutender Kaſſen zu erfahren, da die mit der Generalbrandkaſſe vereinigte Generalwittwenkaſſe als ſelbſtſtändiges Inſtitut eingeht, wie ja überhaupt die Regel⸗ 15 N auf neue Grundlagen ge⸗ ellt wird. Badenweiler, 13. Febr. Vorgeſtern wurde dahier ein jugendlicher Selbſtmörder, der letzte Oſtern konfirmirt worden, beerdigt. Er hatte ſich im leeren Schweinſtall des Herrn Buß deßhalb erhängt, weil ſein Vater— Maurer Zink hier — dem hoffnungs vollen Bürſchchen ein Ohrfeige verſetzt hatte. Dieſer Vorfall iſt gewiß ein trauriger Beleg dafür, daß Zucht und Sitte namentlich dann gerne ausarten, wenn die Erzieh⸗ ungsmethode nicht gleich von Anfang an die ſtrengſte und richtige iſt. R. Freiburg, 13. Febr. Die Erſtellung einer Pferde⸗ bahn in unſerer Stadt wird ſeit etwa 10 Jahren geplant, doch kam es bis jetzt nicht über den Plan hinaus. Vor vier Jahren hatte ein Unternehmer bereits die Coneeſſion er⸗ halten, derſelbe konnte aber weder die Pferdebahn anlegen, noch die Conventionalſtrafe bezahlen. Es haben auch bereits Verhandlungen wegen Bildung einer Aktiengeſellſchaft ſtatt⸗ gefunden, die Zeichnungen waren indeß ſo ſpärlich, daß an eine Realiſation auf dieſem Wege nicht zu denken war. Man iſt hier allgemein der Anſicht, daß eine Pferdebahn ſich heute in unſerer Stadt keineswegs rentiren würde. Die Ent⸗ fernungen ſelbſt der entlegenſten Stadttheile von einander ſind nicht ſo groß, daß eine Pferdebahn von normalem Be⸗ trieb unterhalten werden könnte. Selbſt die Einbeziehung des Dorfes Güntersthal eröffnet in dieſer Richtung keine günſtigeren Ausſichten. Hingegen würde es gern geſehen, wenn die Stadtbehörden ſich entſchlöſſen, die Pferdebahn, dieſes bequeme Verkehrsmittel, ſelbſt auf die Gefahr hin zu erſtellen, daß das Inſtitut keine, bezw. eine ſehr geringe Rente abwirft. Der Stadtrath iſt auch, wie verlautet, mit den nöthigen Erhebungen ernſtlich beſchäftigt. * Kleine Chronik. In Freiburg wurde der 24 Jahre alte Joſeph Eugen Meyer aus Gebweiler wegen Beleidigung des deutſchen Kaiſers zu 6 Monaten Gefängniß verurtheilt.— Auf der Station Kippenheim entgleiſten ander das Leid tragen, hilft uns die gegenſeitige Liebe hin⸗ weg über die rauhen Stellen und ſcharfen Klippen des menſch⸗ lichen Lebens. Mögen Sie im Anblicke unſerer Dürftigkeit das Bewußtſein erfaſſen, daß es noch weit tieferes Unglück gibt, als das Ihre es ſein mag.“ Fräulein Clairville hätte mögen aufſchreien in ihrem Schmerz, aber da ſie die Wahrheit nicht enthüllen konnte, ſchwieg ſie. Würde es nicht fortan ihr Loos ſein, zujdulden und zu ſchweigen. Was nützt ihr dies nun alles? Wie konnte ſie ſich recht⸗ fertigen? War ſie nicht geächtet, durch den eigenen Gatten des größten Verbrechens angeklagt, deſſen ein Weib ſich ſchul⸗ dig machen kann? So hämmert und tobt es in dem wüſten Kopf, aber ein mächtiges Gefühl drang durch die Sinne, welche Schwäche und Leiden verwirrt, ſo bald als möglich die Stätte zu ver⸗ laſſen, wohin ſie ein ſeltſamer Zufall gebracht. Wäre es nicht möglich, daß heute oder morgen ihr Gatte, von Reue erfaßt, den nothleidenden Bruder aufſucht? Und er darf ſie nicht finden. Unbemerkt wollte ſie, die er für todt hält, ſeine Schritte überwachen und erſt, wenn ſie wahrnimmt, daß er ſie betrau⸗ ert, wenn der Gram um ſie, die et doch ſo ſehr geliebt, ſeine Züge bleicht, dann würde ſie vor ihn hintreten und ihm ſagen: „Ich lebe, Karl, ja, ich lebe, um Dich zu lieben, wie ehedem, um Dir den grauſamen Verdacht zu verzeihen, der den Glau⸗ ben an die Ewigkeit in mir erſtickte, um aus der ſchuldloſen Gattin eine fündbeladene Chriſtin zu machen, die Hand an ſich ſelbſt gelegt.“ Die heißen Thräuen perlten über die zarten Wangen, mächtig wallte die Siebe empor bei dem Gedanken, ihn wie ⸗ mageren üder uns ergehen laſſen; aber ſo lange wir mitein⸗ — Zwiſchen Villingen und Neuhauſen wurde die Bötin aus letzterem Orte am Wege erfroren aufgefunden— In Wiesloch iſt die Wittwe des Taglöhners Michael Schleich auf glattgewordenem Schnee gusgerutſcht und ſo ſchwer auf den Hinterkopf gefallen, daß ſie wenige Stunden darauf an Gehirnerſchütterung ſtarb.— In Kaddelburg heirathete ein junger Mann die Schweſter der zweiten Frau ſeines Vaters. Dadurch wurde er der Schwager ſeines Vaters und, da er ſeine Tante heirathete, ſein eigener Onkel. Wenn die beiderſeitigen Ehen noch mit Kindern geſegnet werden, wird die Sache noch verwickelter. Pfälziſche Nachrichten. Speier, 13. Februar. Der penſionirte Regierungs⸗ Regiſtrator Alexander Schauppert, der ſeit Jahren in unre⸗ gelmätziger Lebensweiſe ſein Daſein friſtete, iſt geſtern in ſeiner Wohnung unter außergewöhnlichen Verhältniſſen ge⸗ ſtorben. In letzter Zeit wurden an demſelben Spuren von Säuferwahnſinn bemerkt; auch war er körperlich ſehr herun⸗ tergekommen und fiel öfters auf der Straße zu Boden. So mußte er wieder am 11. d. Mittags vom Holzmarkt aus nach Hauſe gebracht werden. Die Leiche wurde aus ſeiner mehr als ärmlichen Wohnung in's Leichenhaus verbracht. =DLandau, 13. Febr. Herr Marine Zahlmeiſter Aſpirant J. Merkel von Gleiszellen wird als Zahlmeiſter an der Expedition des Hauptmann Wißmann nach Oſtafrika theil⸗ nehmen. Die Expedition ſoll 18 Monate dauern und erhält Herr Merkel neben vollſtändig freier Verpflegung ein Gehalt von 6000 Mark. — Kaiſerslautern, 13. Februar. Der ultramontane „Pfälziſche Volksbote“ ging um den Preis von 8928 Mark von dem bisherigen Eigenthümer, Herrn Kaplan Das bach Trier, an ein Conſortium über, welchem der genannte Herr, ſowie die Herren Profeſſor Schädler⸗Landau, Dekan Stork-Bellheim, Pfarrer Herres⸗Maikammer und Re⸗ dakteür Alt⸗Kaiſerslautern angehören. 98 Schnappach, 12. Febr. In der vergangenen Nacht verunglückten in der Grube Altenwald die verheiratheten Bergleute Moosmann und Keller durch herabſtürzen⸗ des Geſtein. Beide wurden ſchwer verletzt in das Spital florb Sulzbach gebracht. Der Eine davon iſt heute ge⸗ orben. AZweibrücken, 12. Jebr Heute ſtarb dahier im beſten Alter der langjährige Pedel Schlegel am hieſigen Gym⸗ naſium in Folge von Blutvergiftung. Derſelhe ſchnitt ſich nämlich ein Hühnerauge, fehlte und mußte die Zehe am⸗ putirt werden. Trotzdem war es zu ſpät. Mittheilungen aus Heſſen. O Nidda, 13. Febr. Der frühere Polizeidiener Jehr von hier, feierte mit ſeiner Ebefrau das ſeltene Feſt der diamantenen Hochzeit. Die beiden, nun Jahre verbeiratheten Ehegatten, erfreuen ſich noch großer Rüſtigkeit. Sppenheim, 13. Febr. Die am 31. Mai ſtatt⸗ findende Feier der Wiederherſtellung unſerer altehrwürdigen und als Denkmal deutſcher Baukunſt berühmten Katharinen⸗ kirche wird durch die Theilnahme des Kaiſers Wilhelm und unſeres Großherzogs eine ganz beſondere Bedeutung erbalten. Man rüſtet ſich deßhalb auch jetzt ſchon, um den Tag, an welchem vor 200 Jahren Melac's Schaaren unſere Stadt in Schutt und Aſche verwandelten, würdig zu begehen. Gerichtszeitung. * Maunheim, 13. FJebruar.(Schöffengericht.) 1) Franz Stephan von Tauberbiſchofsheim wird wegen Bettels mit 4 Wochen Haft beſtraft und der Landesvolizei⸗ behörde überwieſen.— 2) Anna Lang, lediges Dienſtmäd⸗ chen von Bartolmä, wegen Uebertretung des 8 361 des.⸗ St.⸗G.⸗B. Die Angeklagte wird freigeſprochen.— 3) Leon⸗ hard Falter, lediger Taglöhner von Moerlenbach, wird wegen Bettels zu einer Haftſtrafe von 4 Wochen verurtheilt, wovon 1 Woche und 3 Tage auf die Unterſuchungshaft in Anrechnung kommen. Auch wird der Angeklagte der Landes⸗ polizeibehörde überwieſen.— 4) Anſelm Schäfer, ver⸗ heirathet, Eiſengießer von Völkersbach, wird wegen Körper⸗ verletzung zu einer Geldſtrafe von 25 Mark eventuell 5 Tagen Gefängniß verurtheilt.— 5) Max Hick, lediger Taglöhner von Mannheim wird wegen Diebſtahls zu einer Woche Gefängniß verurtheilt.— 6) Philipp Seeling, lediger Schloſſer von Mannheim, Heinrich Ebling ver⸗ heirathet, Keſſelſchmied von Mackebach, Julius Schneider, lediger Taglöhner von Mannheim wegen Körperverletzung. Es wird Ebling zu einer Gefängnißſtrafe von 5 Monaten, Seeling zu einer ſolchen von 2 Monaten 2 Wochen und Schneider zu 2 Monaten 1 Woche verurtheilt. Jedem der Angeklagten werden 2 Wochen Unterſuchungshaft in Anrech⸗ nung gebracht.— 7 Franz Scheurer Ehefrau hier wegen Beleidigung. Die Sache wird durch Vergleich erledigt. Tagesneuigkeiten. — Der Audrang zur Kaiſergruft bei den Kapu⸗ zinern iſt jetzt noch ſtärker als an den erſten Tagen. Das Publikum, vorwiegend Damen, wird durch die in entſprechen⸗ der Zahl aufgebotene Wache verhalten, ſich hinter der bereits harrenden Menge aufzuſtellen, ſo daß eine Ausbreitung nach der Seite unmöglich iſt. Das Vorrücken und der Einlaß der zu ſehen, und die Hände faltend, flüſtert ſie ein ſtilles Gebet des inbrünſtigen Dankes, dem Leben wiedergegeben zu ſein. Ja in dem Herzen eines tugendhaften Weibes iſt die reine Liebe eine heilige ewige Flamme, die nur mit dem Schlage des gebrochenen Herzens erliſcht. Als die Kraft allmälig die Schwäche beſiegt und Gedan⸗ ken, wie Entſchlüſſe klar vor ihr lagen, da konnte in ihr kein Zweifel ſein, daß Pflicht und Rückſicht das Gebot ihr aufer⸗ legte, heute noch das ſchützende Dach zu verlaſſen. Sie durfte nicht riskiren, daß man ſie um ihren Namen fragt oder ſie bei der Behörde anzeigt. Mit der ſteigenden Lebenskraft hob ſich der Muth. Aber wohin ſich begeben, wo ſich verbergen, woher die Mittel nehmen? Alle dieſe Gedanken ſtürmten in raſcher Reihenfolge an ſie heran. Sie drückte die kalte Hand anf die brennende Stirne. Was hatte ſie mit ihrer Brieftaſche gemacht? Es befand ſich darin ein bedeutender Betrag. Sie konnte ſich nicht entſinnen. Wie ein Geſpenſt erhob ſie ſich und wankte zu dem gebrochenen Seſſel, auf welchem ihre Kleider ausgebreitet hingen. Mit fiebernder Haſt, zitternd und bedend, griff ſte nuch der Taſche— hatte ſie ſie herausgenommen, oder nicht? Dem Himmel ſei Dank. Sie war darin und das Geld, wenngleich etwas feucht, unverſehrt. Sie blickte um ſich, ſie war allein; das Kind war in der Ecke eingeſchlafen. Der Moment war günſtig. Sie zog raſch die feuczten Kleider an, für kurze Zeit konnte es ihr nicht ſchaden. Dann horchte ſie. Um ſie herum war alles ſtill geworden, im ganzen Hauſe rührte ſich nichts. 2 2 33* 4. Selte General⸗Anzeiger. fcheben nach Bruppen. Sonfadz wſrd der Efrlaß In Fle ruft nicht geftattet— Wie ferner mitgetheilt wird, dürfte die definitive Beiſetzung des verewigten Kronprinzen kaum vor Mitte März ſtattfinden. Bis zu dieſer Zeit näm⸗ lich könnte erſt der Sarkophag, der die ſterblichen Ueberreſte des Kronprinzen aufnehmen wird, fertiggeſtellt werden. Der Sarkophag wird nach einer Zeichnung des Burghbauptmannes Regierungsrath Kiſchner, welcher gegenwärtig unwohl iſt, aus Metall ausgeführt und die Zeichnung zuerſt dem Sberſt⸗ hofmeiſter Prinzen Hohenlohe vorgelegt werden, welcher die⸗ ſelbe wieder dem Kaiſer zur Begutachtung unterbreiten wird. — Varoneſſe Vetſera. Die„K..“ brachte geſtern algendes Wiener Telegramm: Familie Vetſera verſandte artezettel(Todesanzeigen) aus enedig, denen zufolge die junge Baroneſſe Marie Vetſera plötzlich verſtorben und in Venedig beſtattet iſt. Nachdem nun der Tod der Baronin feſtgeſtellt iſt, wird es in uns als zuverläſſig geltenden Kreiſen als Thatſache betrachtet, daß die Baroneſſe gleichzeitig mit dem Kronprinzen geſtorben und in Heiligenkreuz begraben, 728 dann laut Partezettel nach Venedig überführt worden iſt. Dem Berl. Tagbl wird aus Wien telegraphirt: Ich er⸗ 19 aus Baden bei Wien die briefliche Mittheilung, daß die eiche der Baroneſſe Marie Vetſera am geſtrigen Sonntage aus der Gruft des Stiftes Heiligenkreuz wieder fortgeholt und nach Pardubitz, wo ſich die Familiengruft der Vetſera“s befindet, überführt worden iſt. —Einen blutigen Zuſammenſtoß mit zwei Wild⸗ dieben hatte dieſer Tabe ein Förſter bei.⸗Gladbach. Der⸗ ſelbe ertappte die beiden Wilderer in ſeinem Revier und forderte ſie zur Uebergabe der Waffen auf. Statt deſſen ſetzten ſich die Männer zur Wehr und der Förſter erhielt einen Schuß in die Schulter, worauf die Wilderer die Flucht ergriffen. Mühſam ſetzte der Beamte unter Zuhilfenahme mehrerer Leute die Verfolgung fort und es gelang, die bei⸗ den Wilddiebe, welche ſich als Fabeikarbeiter entpuppten, zingfeſt zu machen. Im vorigen Herbſte hatte derſeſbe Beamte einen Kampf mit einem Wilddieb zu beſtehen, wobei der Letztere todt auf dem Platze liegen blieb. Im Sanzen bat der Beamte in den letzten ſechs Jahren 42 Wilddiebe feſtgenommen. — Wenn man den Prinzen Ferdinand nicht grüßt. Man berichtet aus Sophia über folgenden grotesken Vorfall: Am 5. d. M. unternahm Prinz Jerdinand, begleitet von Berrn v. Bourboulon und ſeinem Leibkawaſſen Chriſto, gegen Abend einen Spaziergang in der Stadt; in der Nähe des Cafe Panachow begegnete ihm ein der Karawelow⸗Partei an⸗ gehörender geweſener Beamter, Zonkow Kawazing, der den Prinzen ſcharf fixirte, ohne ihn 2 grüßen. Der hinter dem Prinzen gehende 0 Chriſto ſtellte Zonkow wegen ſeines provocirenden unanſtändigen Benehmens zur Rede; Zonkow gab ihm eine barſche Antwort, wofür er von Thriſto eine Ohrfeige Prinz Ferdinand war über die Hand⸗ lungsweiſe des Kawaſſen ſehr ungehalten, ertheilte ihm ſo⸗ fort einen ſtrengen Verweis und entließ ihn hierauf aus einem Dienſte. Zonkow aber wurde am nächſten Tage nach ſtſchuk gebracht. ie Der Pariſer„Jigaro“ vertheilt eine Dividende von 75 Franes per Aktie und trägt 146,803 Ircs. auf neue Rechnung vor. Die durchſchnittliche Tages⸗Auflage des ver⸗ angenen Jahres betrug 82,000 Exemplare, das Verdienſt des Heſchäftszabres 1888 beziffert ſic auf 2, 22167 Francs. —.Ein intereſſanter Prozeß, mit dem ſich die Ge⸗ richte in London nächſtens zu beſchäftigen haben werden, wird bereits jetzt in Geſellſchafts⸗ und Journaliſtenkreiſen viel be⸗ ſprochen. Mr. Burnand, der Herausgeber des„Punch„hat nach einem Vorgange aus Dickens„Pickwick Papers“ ein Stück verfaßt, das in einem Londoner Theater vor Kurzem in Szene gehen ſollte. Aus unbekannten Gründen wurde die angekündigte Aufführung jedoch verſchoben. Ein„Society Paper“ aber, das, Mr. Burnand feindlich gegenüber ſteht, hatte augenſchenſcheinlich nicht gehört, daß die Vorſtellung erſt einige Tage ſpäter ſtattfinden ſolle, und brachte über das Stück nicht nür ſondern auch über die Darſteller, von welchen eden einzelnen namhaft machte, eine böchſt abfällige Fritik. Mr. Burnand will nun wegen dieſes höchſt eigen⸗ thürlichen Vorgehens klagbar werden, und man iſt auf den Ausgang des ungewöhnlichen Prozeſſes ſehr geſpannt. Die ir iſt inzwiſchen, und zwar mit recht gutem Er⸗ olg über die Bühne gegangen. — Ein Henker. Zu Minas in Braſilien iſt der Henker Januario geſtorben, der 45 Jahre lang ſein Handwerk aus⸗ geübt hat. Gewöhnlich werden die Henker dort zu Lande aus den zum Tode verurtheilten Gefangenen genommen; die⸗ ſelben werden dann zu lebenslänglichem Gefängniß verdammt und üben ihren traurigen Beruf aus, um das elende Daſein eines Kettengefangenen zu bewahren. Januario, der ſoeben in Ouro Preto geſtorben iſt, war einer dieſer traurigen Ge⸗ ſellen, und die Art, auf welche er zu ſeinem Henkeramte kam, ſtebt wohl in der Geſchichte der Menſchheit vereinzelt da. Er war nämlich ſ. Z. zuſammen mit ſeinem Vater und ſeiner Mutter für ein gemeinſchaftlich von ihnen begangenes Ver⸗ brechen zum Tode verurtheilt worden; da aber der Henker gerade geſtorben war, meldete ſich Januario für den Poſten, wurde ernannt und begann ſeine amtliche Thätigkeit, indem er ſeine Eltern hinrichtete. Als ſie angekleidet war, entnahm ſie ihrer Brieftaſche eine Note von fünfzig Gulden und legte ſie dem ſchlafenden Kind auf den Schooß. Dann nahm ſie ihr Kreuz ab, küßte es und hing es um den kleinen Hals.„Möge es Dir Segen bringen,“ ſagte ſie vor ſich hin, und dann eilte ſie mit einem letzten Blick raſch aus dem Zimmer, über die kleine Stufe und hinaus bei dem Hausthore. Niemand hatte ſie bemerkt. Es ſchnitt ihr in die Seele, ſich entfernen zu müſſen, ohne ihrem Lebensretter gedankt zu haben, aber ſie trug fich mit der Hoffnung, das Geld und das Krenz würden der Dolmetſch ihrer Gefühle ſein. Bei anbrechender Dämmerung war Fräulein Clairville in der nächſten Gaſſe verſchwunden. 21. Kapitel: Der Zuſammenſtoß. In einer Stunde ungefähr, nachdem Fräulein Clairville ſich entfernt hatte, trat Frau Norbert in die Küche, begleitet von ihrem Mann, der eben nach Hauſe gekommen war, mit der freudigen Nachricht, daß ihm von Beginn der nächſten Woche Arbeit verſprochen wurde von einem befreundeten Kunden, der ihm noch einen Vorſchuß verſprach, um die nothwendigen Werkzeuge anzukaufen. „Für heute. ſagte er,„bringe ich nur dieſen kleinen Verdienſt.“ Hiermit legte er 3 fl. 50 kr. auf den Tiſch. Er neigte ſich zu ſeiner Frau und flüſterte ihr in das Ohr: „Ich habe Holz gehackt.“ „O, Du Armer.“ erwiederte ſie ſeufzend, ihn auf die Stirne küſſend. Dann fragte er: 15. Fepruar: Theater und Miuſtk. Er. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim. Zur Wiederkehr von Richard Wagner's Todestag wurde geſtern Thomas„Mignon“ an unſerem Hof⸗ und Na⸗ tionaltheater aufgeführt. Wir unterſchätzen die Schwierigkeiten nicht, die einer Theaterverwaltung durch plötzliche Erkrank⸗ ungen im Künſtlerperſonal erwachſen können, aber ſelbſt hei vollſter Berückſichtigung der obwaltenden Umſtänden hätte ſich eine Waanerfeier wohl veranſtalten laſſen. Und ſelbſt wenn die Aufführung des„Tannhäuſer“, obzwar alle in dieſer Oper beſchäftigten Künſtler wohl waren, nicht ermöglicht werden konnte, dann wäre pielleicht die Wiederholung des „Orpheus“, eines Werkes des großen Vorläufers von Wagner, eher am Platze geweſen, als die Aufführung der zwar melodiöſen, aber recht ſeichten franzöfiſchen Oper. Eine Aufführung des„Trauermarſches“ aus der „Götterdämmerung“ wäre wohl auch zu ermöglichen geweſen. Hat man es ſchon für paſſend befunden, den 70. Geburtstag eines deutſchen Dichters, deſſen man ſogar im Auslande ge⸗ dachte, zu ignoriren— ein Verfahren, bei dem wohl die hieſige Bühne, nicht aber der Dichter Schaden leidet— ſe, hätte man Wagners Todestag, der an allen arößeren Bühnen pietätvoll begangen wird, auch hier, wo man dem Genius des Bayreuther Meiſters Altäre baut, nicht achtlos gorübergehen laſſen ſollen.— Ueber die Aufführung der Thomas'ſchen Oper iſt nichts Neues zu ſagen. Die Künſt⸗ ler waren durchweg bemüht, ihre ganze Kraft einzuſetzen. „Fräulein Milena Hrzie, Schülerin des Conſerva⸗ toriums und des Herrn Profeſſors Reß, iſt nach erfolg⸗ reichem Probefingen auf drei Jahre an das Hofthegter nach annheim engagirt worden, ſo meldet wenigſtens die „Wiener Neue Freie Preſſe“, welche, wie es ſcheint, von hier — unterrichtet wird, als die Blätter der eigenen adt. a Madame Vonivard wird glſo doch noch auf unſerer Bühne erſcheinen. Wie wir nämlich von zuverläſſiger Seite erfahren, iſt der Schwank endlich von unſerem Theater an⸗ enommen worden. Da aber das Stück bekanntlich einen heaterabeud nicht ganz ausfüllt, ſo empfehlen wir zum Lever du rideau„den dritten Kopf“, einen heiteren Scherz, welcher überall den fröhlichen Abend einzuleiten pflegt. Die Ouitzow's, das neueſte patriotiſche Drama von Wildenbruch tritt nunmehr ſeinen Siegeslauf über die deutſche Bügne an. Das Drama ſollte möglichſt raſch auch für unſer Theater erworben, würdig ausgeſtattet, genügend porbereitet und recht bald hier aufgeführt werden. Allerdings bietet die Beſetzung der großen Reihe wichtigerer Rollen ihre Schwierigkeiten und mauche gefährliche Klippe des Anſtoßes; wir ſind aber auch gerne boreit, mit unſeren Rathſchlägen in dieſer Beziehung die Aufführung des prächtigen Werkes zu fördern,„da es uns ſelbſtverſtändlich wünſchenswerth er⸗ ſcheint. das rubige und obiektive Verhaltniß, welches unſere Zeilung in der Kritik zu dem hieſigen Hoftheater und deſſen Leiſtungen einnimmt, aufrecht zu erhalten.“ Der neue Berliner Tenor. Der zwiſchen der Ge⸗ neralintendanz in Berlin und Herrn Sylva abgeſchloſſene Vertrag hat die Allerhöchſte Beſtätigung gefunden. Der Künſtler gehört dem Königl. Overnhauſe bereits als feſt verpflichtetes Mitglied an. „Trau Pauline Lucca wird noch einmal eine Gaſt⸗ durch die Vereinigten Stgaten unternehmen. Der ängerin ſollen für vierzig Vorſtellungen 325,000 Fres. ge⸗ boten worden ſein. Nach dieſer Reiſe will Frau Lucca der Bühne 5155 Mach unſerer Anſicht wäre es allerdings an der Zeit. „ Im Wiener Hofoperutheater wurden am Montag die durch das Ableben des Kronprinzen Rudolph unter⸗ brochenen Aufführungen von„Romeo und Julie“ wieder auf⸗ genommen. Fräulein Beeth und Herr van Dyck boten her⸗ vorragende Leiſtungen und wurden durch warmen Beifall ausgezeichnet. Ihrem Zuſammenwirken hat das Werk Gounod's es zu danken, daß es ſich bei ſeiner diesmaligen Repriſe weit beſſer behauptet als bei allen früheren Verſuchen, es im Repertoire zu erhalten. „ Die Direktion des Wiener Carl⸗Theaters iſt, wie verlautet, auf Herr Baſel, bisherigen Direktor des Joſephſtädter Theaters, vom Auguſt dieſes Jahres ab, für ſechs Jahre übergegangen. Die neue Oper„Mevis“ von Spiro Sama, Egel Oper„Elora mirabilis“ auch in Deutſchland erſt ohne Erfolg zur Aufführung gelangte, erfreut ſich in Rom einer ſteigenden Beliebtheit und kwurd für die nächſte Saiſon auch auf mehreren italieniſchen Bühnen vorbereitet⸗ Ein neues Ballet von Tſchajkowsky gelangt dem⸗ nächſt in St. Petersburg zur erſten ufführung. Es betitelt ſich:„Die ſchöne Schlummernde und entſtammt einem Volks⸗ märchen von Wſewologsky. Man rühmt der Muſik hohen poetiſchen Reiz nach. KRunſt und Woiſfenſ aft. Ebrungen. Die Societa Geografiea 12 Rom hat dem Berliner Univerſitäts⸗Profeſſor Irhrn. Ferdinand v. Richt⸗ ofen und dem Afrika⸗Reiſenden G. Juncker die große goldene hrenmedaille verliehen. Ferner hat die Geſellſchaft in der⸗ ſelben Sitzung den deutſchen Reichskommiſſar für Oſtafrika, Wißmann, zum ordentlichen hrenmitgliede er⸗ nannt. „Sie erholt ſich rafch, aber es ſcheint alles ſo ſtill darin, ich denke, ſie wird ſammt der Chriſtie eingeſchlummert ſein.“ Sie horchte an der Thüre, mit der Hand auf der Klinke. Er winkte ihr zurück. „Haſt Du ſie um ihren Namen gefragt, wir müſſen ihn ja doch wiſſen.“ „Sie war noch ſo angegriffen, daß ich nicht den Muth faſſen konnte, ſie mit Fragen zu beläſtigen, aber,“ fuhr ſie fort,„ich habe hier, wie Du ſiehſt, Leintüchrr zuſammenge⸗ ſtoppelt in der Scheune, um ihr wenigſtens ein reines Bett herrichten zu können.“ Ihr Mann unterbrach ſie.„Eigentlich ſollte ich den Selbſtmordverſuch der Behörde anzeigen, denn obwohl es ſich ſo fügte, daß eben Niemand auf dem diesſeitigen Ufer ſich befand und am jenſeitigen alles zu dem Rettungsboot lief, wodurch ich einen ſolchen Vorſprung gewann, daß, als man zurückkam, man keine Spur mehr von dem Geſchehenen fand und daher zu der Anſicht neigte, wie es auch heute in der Zeitung ſteht, daß ich ebenfalls bei dem Rettungswerk verun⸗ glückte, ſo könnte es doch auf irgend eine Weiſe herauskommen und ich hätte Fatalitäten wegen der unterlaſſenen Meldung.“ „Das dürfte ihr jedenfalls unangenehm ſein und ich glaube, ſie bereut die That; nach dem Dialekt ſcheint ſie keine Oeſterreicherin zu ſein. Machen wir ſie nicht unglücklich. Uebrigens handle nach Deinem Gutdünken. Wir dürfen keines⸗ falls unſere peinliche Lage verſchlimmern durch den Konflikt mit den Behörden.“ „Sie muß ſehr hübſch ſein, ſo viel ich bemerkte“ „Sogar ſchön, gewiß ein Opfer der Liebe,“ erwiederte Frau Norbert. Mit dem trat ſie ein, ihr Mann blieb rückſichtsvoll in „Wie ſteht es mit der Geretteten?“ Haubtmann Wißfmann konnte ſeſne Neiſe noch nicht antreten, da die Vorbereitungen noch nicht abgeſchloſſen ſind. Die Verſpätung wird indeſſen nur wenige Tage dauern Am 8. iſt bereits ein Theil der zur Expedition gehörigen Offiziere abgereiſt. Sie haben ſich nach i von dort mit dem abge angenen Dampfer der„Meſſageries maritimes“ direkt nach Sanſibar abgereiſt. „Döllinger's neunzigſter Geburtstag. Wie aus München berichtet wird, begeht der Vorſtand der Akademie der Wiſſenſchaften, Reichsrath Stiftsprobſt Profeſſor Dr. v. Döllinger, ſeinen neunzigſten Geburtstag. In den Kreiſen der Studentenſchaft beſteht die Abſicht, den neunzigſten Ge⸗ burtstag des Neſtors der Univerſität mit einer größeren Feſtlichkeit zu feiern. Aeueſie Nachtichten und Aelegramme. „Berlin, 13. Febr. Die konſervative Fraktlon des Abgeordnetenhauſes hat ihren Vorſtand wieder ge⸗ waͤblt, nur Frhr. v. Hammerſte in befindet ſich nicht mehr in demſelben.(Vergl. den Lettartikel.) Berlin, 13. Febr. Das Centrum hat heute im Abgeordnetenhauſe mit den Unterſchriften der geſammten Fraktion den ſogen. Windhorſt'ſchen Schulantrag einge⸗ bracht, der lt.„Frankf. Zig.“ in der Hauptſache ver⸗ langt, die königliche Staatsregierung aufzufordern, dem Landtage baldigſt den Entwurf eines Geſetzes vorzulegen, durch welches den Kirchen und ihren Organen in Betreff des religiödſen Unterrichts in den Volksſchulen diejenigen Befugniſſe in vollem Umfange gewährt werden, welche die Verfaſſungsurkunde im Art. 24 denſelben durch den Satz:„Den religiö ſeu Unterricht in der Volksſchule leiten die betreffenden Religionsgeſellſchaften“ zugeſichert hat. Im Weiteren ſpeziftzirt der Antrag die Wuͤnſche des Centrums über die Anſtellung der Lehrer und die Ertheilung des Religionsunterrichts. Derlin, 13. Febr. Einer Nachricht der„Petersbur⸗ ger Börſenzeitung“ zufolge hat die Fürſtin Hohenlohe⸗ Schillingsfürſt, Gemahlin des kaiſerüchen Statthal⸗ ters in Elſaß⸗Lothringens, die ihr aus der Erbſchaft ihres im Auguſt 1887 verſtorbenen Bruders, des Fürſten Peter von Sayn-Wittgenſtein, zugefalleven Be* 5 werke und TConſortium Wilnger Capi⸗ Fabriken an ein taliſten verkauft. Peſt, 13. Febr. Auf eine Anſprache des Präſt⸗ denten des Abgeordnetenhauſes erwiderte der Kaiſer: „Innerlich noch tief bewegt durch jenen ſchweren Schlag, welcher mein väterliches Herz und die Monarchie getroffen, danke ich Ihnen aufrichtig für die Verdolmetſchung des herzlichen Beileides des Abgeordnetenhauſes. Mit Gottes Hilfe werde ich in der Erfüllung meiner Pflichten nicht ſchwanken und erwarte, daß auch das Abgeordnetenhaus meines geliebten Ungarns in dieſer kritiſchen Zeit den Erforderniſſen der Lage entſprechend meine Abſichten un d meine Regierung, welche mein volles Ver⸗ trauen beſitzt, durch weiſe und nüchter ne Er⸗ wägung in unſer aller Inter eſſen zum Wohle desVaterla ndesundder Monar chieunterſtützen wird. Auf die Anſprache des Oberbürgermeiſters Rath er⸗ widerte der Kaiſer:„Mit aufrichtigem Danke empfange ich den durch Sie verdolmetſchten Ausdruck warmer Theilnahme der hauptſtädtiſchen Bevölkerung, und hoffe, daß während der Trauerwochen, welche ich und die Kaiſerin hier zu verbringen beabſichtigen, die Hauptſtadt zur Linderung unſeres Schmerzes dur ch ihre Haltung, ihre allezeit getreue Anhänglichkeit an den Tag legen werde.“ *Peſt, 13. Febr. In einer Verſammlung be⸗ ſchloſſen die Studenten, morgen durch eine Deputation bei dem Oberſtadthauptmann gegen die Verhaftung des Advokaturs⸗Kandidaten Takacs zu proteſtiren. Die Stu⸗ denten zogen dann, etwa 300 Mann ſtark, vor die Re⸗ daktion des„Nemzet“ und verbrannten dort die heutige Nummer desſelben, in welcher das Vorgehen der Polizei gegen die Studentenſchaft als gerechtfertigt hingeſtellt worden war. Hierauf begaben ſie ſich vor das Gebäude der Oberſtadthauptmannſchaft, wo ſie auf den Polizei⸗ chef Pereats ausbrachten. Die Polizei nahm mehrere Verhaftungen vor. *Peſt, 12. Die Budapeſter Corr. meldet: Die Verwaltung des Deutſchen Reichsheeres hat ſich im Principe r die Annahme des Syſtems Manlicher im Jalle der Ein⸗ hrung eines neuen Repetirgewehres ausgeſprochen.— Das von der Deutſchen Regierung acceptirte Model 1 identiſch mit dem jetzt in der Oeſterreichiſch⸗Ungariſchen Armee zur Vertheilung gelangenden kleinkaliberigen Gewehre, welches von dem Faler ane Manlicher Gewehr nicht blos durch kleineres Kaliber, ſondern auch durch abweichende ſſc un einzelner kleiner Beſtandtheile des Verſchluſſes ſich unter⸗ cheidet. Die mit den erſten Gewehren gemachten intenſiven robeu hatten ergeben daß es von Vortheil wäre, einzelne heile weniger hart herzuſtellen, Die ſeither Gewehre zeigen ſelbſt 928 20 000 Schuß keine für das Auge wahrnehmbare Aenderung der Conſtruction. „Paris, 13. Febr. Präſident Carnot hat den beſchäf⸗ tigungsloſen Arbeitern der Fabrik für Militärſchuhwaaren eine Unterſtützung von 1000 Fres. geſandt.— Der rinz von Wales iſt in Paris eingetroffen. Rom, 13. Febr. In dem Konſiſtortum wird der Papſt den neuernannten Kardinälen Dusmet, 'Annibale und Macchi den Kardinalshut überreichen. In dem darauf folgenden geheimen Konſiſtorium wird der Papſt die Erzbiſchöfe von Compoſtella, Cambrai, St. Jago de Cuba, ſowie die Biſchöfe von Poitiers, Tarragona, Chur, Trujillo und Puno präkoniſtren, ferner die bereits durch Breve erfolgten Ernennungen der Erz⸗ biſchöfe von Uskup und New⸗Orleans, ſowie mehrerer Biſchöfe verkündigen. Neapel. 13. Febr. Der Bürgermeiſter, der Präfekt Bimercati, der General Bertole Viale und der Contre-Admiral Acton ſtatteten heute dem deutſchen Contre⸗Admiral Hollmann einen Beſuch ah Am Abend ſand im deutſchen Club zu Ehren der Offiziere der deutſchen Schiffe„Stoſch“ und „Charlotte“ ein Feſt ſtatt. Belgrad, 13. Febr. Die Berufung eines aus⸗ ſchließlich radicalen Kabinets iſt nicht wahrſcheinlich. Bisher iſt es nicht gelungen, die in den letzten Tagen zwiſchen dem König nnd den Führern der Radicalen der Küche zurück. ortſ. folgt.) aufgetauchten Differenzen auszugleichen. arſeille begeben und ſind 18. Februar. W. Senk. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 13. Februar. Die heutige Börſe hatte ſich wieder eines recht belebten Ver⸗ kehrs zu erfreuen. Brauereiaktien lagen feſt und wurden Eich⸗ baum zu 185 pCt. umgeſetzt, Schwetzinger blieben 1 pCt. höher geſucht. Das Intereſſe richtete ſich wieder hauptſächlich auf Brauerei Werger, welche zu 118 pCt. ziemlich lebhaft ge⸗ handelt wurden. Waghäusler Zuckerfabrik waren etwas ſchwächer und ſtellten ſich auf 100.30 G. 101 B. Anilinakiien wurden zu 279 umgeſetzt. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 13. Februar. Obligationen. 4 Bad. Oblig. Mark 105.50 b 8½ Nhein. Hyp.⸗Pfandbriefeſ 88.90 5z. „„ 1886 109.39 93.4 R. Hyp. Pfandbr. S. 40-42100.20 5g. 8* fl. 103.95 5 48—49 108.20 G. 3½„ 50 5 5 4½„ 1888.— 4 T. 100 Sooſe 145.— G. 4„ Com..]—.— 4 Reichkanleihe 108 15 ö9. 8½ Mannheimer Obl. 101.— G. 3⁰ 1 108.60 bz.4 3 1885 106.— bz 8 Preuß. Conſol 108.15 bz. 4 Heidelberg 108.— 4½„ 104.20 bz. 3½ Freiburg i. B. Obligat. 102.70 G. 4 Bayer. Oblkgationen Mk. 107. 70 G 4½ Sudwigshafen Me 103.50 G 4 Pfälz. Ludwigsbahn Mk. 103 50 6 4 5 75—.— 4 Pfälz. Judwigsbahn fl. 108.65 G. 4% Wagh. Zuckerfabrit 102.75 G. 4„Maxbahn 105.70 G. 5 Oggersheimer Spinnerei 101,70 B. 8 Nordbahn 10550 G. 5 Verein Chem. Fabriken 98.— B 3½„ Prisorit. 101.40 G. 5 Weſteregeln Alkaliwerke 108.80 G. Aetien. Badiſche Bank 110.— bf. Brauerei Schwartz 161.— bz. Rheiniſche Creditbank 180.— B. Bierbrauerei Sinner 168.— G. 7 E. 180.— G. Malzfabr. Hochheim—— Pfälziſche Bank 125..] Werger ſche Brauerei 118— Mannheimer Volksbank 12— G. Badiſche Brauerei 106.— 53 Deutſche Unionbant 96.— G. Mannh. Dampfſchleppſchiff. 121.— bz. Pfälziſche Ludwigsbahn 280.— B. Cöln. Rhein⸗-u. Seeſchifffahrt 91.— G. Ne 148.— G. Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranzl—.— „ Norbbahn 111.— G. Bad. Rück⸗ u. Mitverſich.—.— eidelberg⸗Spegerer Bahn 36.— B. Mannheimer Verſticherung 549.— B. erein 95 Fabriken—.— Mannheimer Rückverſich. 485.— G Badiſche Anilin u. Soda 279. bz.] Württ. Transportverſich. 535.— G. Weſteregeln Alkaliwerke 185.50 B. Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaſt 820.— 5 + u. Schötenſack 128.— bz. Sggersheimer Spinnerei 65. B. erein Oelfabriken 134 60 G. Ettlinger Spinnerei—.—— Waghäusler Zuckerfabrik 101.— B. Hanee 8 96 75 G. Mannheimer Zuckerraffin. 90.— bz. Deutſche Seehandl. 25.— B. Mannheimer Aktienbrauerei 206— B. Manuh. Gum. u. Asbfbrk.] 48.— G. Eichbaum⸗Brauerei 185— V. Karlsruher Maſchinen—.— Ludwigshafener Brauerei 228— G. Huttenßeimer Spinneref 111.— bz Schwezinger Brauerei 88.75 B. Haid u. Neuf—. Brauerei z. Storch 189— Nähmaſchinen Gritzner 118.20 W. Heidelberger Actienbrauerei 151—.Speyerer Dampfziegelei 186.— B. Würzburg, 12. Febr. Der dritte Viehmarkt war in Folge des ſtarken Schneefalles ſchwach betrieben. Bei lebhaftem Handel haben die Preiſe durch⸗ wegs etwas angezogen. Eh hat gekoſtet das Paar Gang⸗ und Maſtochſen Mark 780—1110, Stiere 49b-635, Kühe und Kalben per Kopf 110—390. Ferner beträgt der Preis per Pfund Fleiſchgewicht bei Kälbern 40—48 Pfg., Schafen 35—45, Schweinen 50—56. — Dienſtag, 26. Febr., 4. Viehmarkt, am 5 März: 3. Schafmarkt und 1. Zucht⸗ bullen⸗Prämiirungsmarkt. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 13. Febr. Die heutige Börſe zeigte ſehr geringe Bewegungen. Die Speculation iſt nicht mehr ſo zuverfichtlich wie ſeither, neben der noch immer weit über⸗ wiegenden Anzahl von Optimiſten befinden ſich doch auch ſchon ziemlich viele Zweifler. Deßhalb machte auch ein Ar⸗ tikel im„Berl. Börſ.⸗Cour.“ einigen Eindruck, welcher für die großen Berliner Banken Dividenden in Ausſicht ſtellt, die den bisher größten ſanguiniſchen Erwartungen bei Weitem nicht entſprechen. Wie aber die große Mehrzahl der Spekulanten noch immer geneigt iſt, nach oben zu ope⸗ riren, ſo zeigte ſich gegen die vereinzelt auftretende Abgabe⸗ luſt ziemlich ſtarkes Gegengewicht, und ein weiterer ück⸗ gang iſt nicht eingetreten. In Dux⸗Bodenbach ⸗Aktien ſetzte ſich die wilde Steigerung fort, für welche es an jeg⸗ lichen Motiven völlig fehlt. Creditaktien und Disconto⸗Com, behauptet. Dresdener Bank iſt 2½ pEt., Mitteldeutſche( pCt., Berliner Handels⸗ geſellſchaft und Darmſtädter je 1 pCt. matter. Heſſ. Ludwigs⸗ hahn.65 matter. Schweizer Eiſenbahnen ruhig.— Dux⸗Bodenbacher inel, Nachbörſe etwa s fl. geſtiegen; Buſch⸗ therader 2½ fl., Galizier 1 fl., Nordweſt und Elbthal je eircg. 1½ fl. gefallen. Ausl Fonds behauptet. Amerik. und Ruſſ Prioritäten matter. Laura 2 pCt. und Gelſenkirchener 1 pEt. niedriger. Privatdisconto 1¼ pCt. Frankfurter Effektenſoctetät. Schlußcburſe: Kreditaktien 261, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 286.30, Berliner Handelsgeſellſchaft 182.80, Darm⸗ ſtädter Bank 174, öſterr. franz. Staatsbahn 213, Galizier 173½, Gotthard 136, Central 124.50, Nordoſt 101,50, Jura 110, Weſtbahn 29.30, 5 pCt. Italiener 96.10, Böhm. Weſt⸗ bahn 219¼, Böhm. Nordbahn 173¾, Duxer 378¼, Nord⸗ weſt 154½, Buſchtherader 276¼, Elbthal 174½, Raab⸗ Oedenburger 67⅜, Czakathurn⸗Agram 41, Heſſ. Ludwigsbahn 109.95, Heidelberg⸗Speyer 35, Marienburger 81.70, 4½ pt. Ungarn 98.45, ungar. Goldrente 85.30, 3 pCt. Portugieſen 66.50. 4 pet. Egypter 86.20, Ottoman. Zoll⸗Obl. 71 70, 6 pCt. Mexikaner 91.60, Serb. Tabak 85.50, Alkali Weſter⸗ egeln 189.30, Nordd. Lloyd 159.90, Türkiſche Tabar 94.80. Mangels Anregung blieb der Verkehr ſtill, jedoch iſt die Tendenz als feſt zu Dux⸗Bodenbacher⸗Aktien er⸗ Baber weitere anſehnliche Courserhöhung. Von Schweizer ahnen waren Gotthard befeſtigt. Amerikaniſche Produkten⸗Märkte.(Schlußecourſe vom 18. Februar.) New⸗Hork TChicago Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar—————.——— ebruar—————— 18t4⁵. 847— ärz 975/ 44—— 15.76 1053ʃ⁰ 34—— April 99————— 15.78 106¼ 34—— Mai 191% 437—— 15.75 108— 35—— Jull 101⁰———.— 108¾—— uli 96%0——— 15.95 995⁰——— Auguſt——————— September——— 1610-———— Oktober———————.—————— November——— 16.15—.———— Dezember 96%— 4——.———— Lear————————— Schifffahrts⸗Angelegenheiten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe find am 13. Februar angekommen: Hafenmeiſterei II. Schiffer ev. Kapitän, Schiff. Kommt von Ladung Ctr. R. Staab Johanna[Rotterdam] Getreide 8978 Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Mainz, 8 Febr..54 m.—.01. Bingen, 18 Febr. 1,26 m. +.01. Kaub, 18. Febr..24 m.—.06. Koblenz, 12 Febr.78 m.—.05. Köln, 13. Febr..66 m.—.09. Ruhrort, 18. Febr..15 m.—.12. Kouftanz, 13. Febr.74 m.—.06. Hüningen, 13. Febr.22 m.—.04. Kehl, 28 Febr..72 m +.02. Sauterburg, 18. Febr. 75 m. +.05. Maxau, 18 Febr.902 m +.08. Neckar. Mannbeim, 14. Febr..57 m.—.01.][Mannheim, 14. Febr..63.—.01. Der Rhein ſowohl, als auch die Nebenflüſſe, treiben ſehr viel Eis. Der Neckar ſteht ſeit heute Nacht Die Schiffbrücken von Worms, Koblenz, Köln, Mülheim, Düſſeldorf und Weſel ſind in Sicherheit gebracht, der Verkehr auf dem ganzen Strom überhaupt vollſtändig eingeſtellt. Die Moſel hat ſich ſtellenweiſe geſtellt. Dampfer⸗Nachrichten. 5 Bremen, 11. Febr.(Telegraphiſche Dampfer⸗Nachrichten des Norbdeutſchen Llond i Bremen, mitge heilt von Ph Jac Egliuger, ageiniger, General⸗Agent in Maunheim) Dampfer„Elbe“, welcher am 2 Febr in Bremen, abge⸗ fahren war, iſt am 11. Febr. m 11 Uhr wohlbehalten in Newyork angekommen. S el Uükliche Auzeigen Bekaunimachung. Die Handhabung der Straßenpolizei betr (45) No. 16,244. Mit eaklig auf die dieſſeitige Veröffenklichung vom 20. Januar d. J. geben wir bekannt, daß die Firma Elſäßer auf der Landſtraße vom Neckarauer Uebergang bis zur chem. Fabrik Rheinau 26710 Freitag, den 15. und Sonntag, den 17. Februar d.., von je 8 Uhr Morgens bis 12 Uhr Mittaägs mit behördlicher Erlaub⸗ niß ein Gußſtück von 5½ Meter Breite mittelſt Fuhrwerks trans⸗ portiren läßt. Andere Fuhrwerke, welche eine größere Breite als 2 Meter beſitzen, dürfen während dieſer Zeit auf genannter Straßen⸗ ſtrecke nicht verkehren. Mannheim, 12. Februar 1889. Großh. Bezirksamt. Nußbaum. Skrichtigung. No. 7278. Die Bekanntmachun vom 23. Januar 1889 No. 41 (Mannheimer Journal No. 27) wird dahin berichtigt, daß der entmündigte Unterlehrer Schuh⸗ mann von Schriesheim mit ſeinem Vornamen„Peter Adam“ heißt. Mannheim, 9. Februar 1889. Großh. Amtsgericht v Stein. 26697 Haändelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: 26732 1. Zu.⸗Z. 288 Geſ.⸗Reg. Bd. III. Firma 1Hacn Steiner& Sohn“ in Mannheim. Das Ge⸗ ſcat iſt auf den bisherigen Ge⸗ ellſchafter Jacob Steiner über⸗ gegangen, welcher ſolches unter der gleichen Firma weiter betreibt. 2. 12 Z. 589 des Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma„Jacob Steiner& Sohn“ in Mannheim; Inhaber iſt Kaufmann Jacob Steiner in Mannheim. 3. Zu.⸗Z. 590. Firm.⸗Reg. Bd. HI. Firma:„Goldſchmidt & Löwenick in Frankfurt a. M mit Zweigniederlaſſung in Mann⸗ n Inhaber iſt Anton Julius ſage Goldſchmidt, Kaufmann in Frankfurt a. M. Mannheim, 10. Februar 1889. Gr. Amtsgericht III. Dür inger. Hanplaß⸗Perſteigerung. Die Stadtgemeinde Mannheim läßt am 26638 Seeite, den 22. Fehrnar 1889, achmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe— Bau⸗ amtslokal— den ſtädtiſchen Bau⸗ platz Lit. O 7, 16 im Maaße von 427,40 qm. eigentliches Baugelände und 86,80 qm. Vorgartengelände öffentlich zu Eigenthum verſteigern. Der Anſchlagspreis beträgt Mk. 40.— pro Quadratmeter eigentlicher Bauplatz, während das Vorgartengelände zum feſten Preiſe von M. 10.— per Quadrat⸗ meter berechnet wird. Der Zu⸗ ſchlag wird nur ertheilt, wenn neben dem feſten Preiſe für das Vorgartengelände mindeſtens der Anſchlagspreis oder darüber für Bauplatz geboten wird. Zu dieſer Verſteigerung werden Skeigliebhaber mit dem Bemerken eingeladen, daß der Plan und die Verſteigerungsbedingungen 5 auf der Stadtrathskanzlei — Rathhaus 2. Stock No. 3 zur Einſicht aufliegen. annheim, 7. Februar 1889. Stadt⸗Rath: Bräunig. Lemp. Freidenker⸗Herem Mannheim. Zweigverein des deutſchen Frei⸗ denkerbundes. ee, den 14. Februar, bends 8½ Uhr Verſammlun im Belle⸗vue⸗Keller, N 7, 8. 26624 Der Vorſtand. Jüße Bralbückinge Cabliau Kieler Bücklinge Feinſte Back⸗ und Aochmehle von 20 Pfg. per Pfd. an. Aechte italien. u. Tagaurok⸗ Maccaroni à 40, 50 und 60 Pfg. per Pfd. Dürrobst türkiſche Zwetſchen von J6 ſg. Ber Fid 25 Apfelſchnitz, Ringäpfel Bouquet⸗Biruen, Kirſchen VBordeaux⸗Pflaumen, Pruneaux fleuries, Apricoſen, Brünellen, Reineclauden, Mirabellen, Gemischtes Obst in der ſo beliebten 5 J. l. Kern. 0 2. fl. Zwiſchen⸗Akt vis--vis dem Theater. 5 Freitag, 15. Febr. 5 8 Großes Sclaͤchtfeſt. Morgens Wellfleiſch mit Sauerkraut Abends Wurſt⸗ ſuppe und vorzügl. 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Singverein zu Gunſten der Angehörigen des ſchwer erkrankten Componiſten Herrn Muſikdirektor C. Isenmann am Donnerſtag, den 14. Februar 1889, Abends 7 Uhr im Concertſaale des Großh. Hoftheaters unter gefälliger Mitwirkung der Großh. Hofopernſängerin Frau Seubert, des Herrn Concertmeiſter Hans Schuſter, Herrn Muſikdirector Otto Schirbel, Herrn Cello⸗Soliſten R. Nagel, ſowie der geſammten Kapelle des 2. bad. Grenadier⸗Reg. Kaiſer Wilhelm No. 110. Direction des geſanglichen Theils: Herr Chordirector Johs. Starke. Preiſe der Plätze: Saal⸗Sperrſitz M..50, Gallerie⸗ Sperrſitz und Saal⸗Stehplatz M..—, Gallerie⸗Stehplatz 50 Pfg. Karten und Programme ſind zu haben in den hieſigen Muſikalienhandlungen, ſowie am Zeitungskiosk. 26150 Velocipedisten-Verein Mannheim. Unſern verehrl. Mitgliedern zur Nachricht, daß am Samſegz den 16. Februa, Mbende 8 Uhr eine ſportliche Abendunterhaltung mit darauffolgendem Tanz im großen Saale des Saalbaues ſtattfindet. Vorſchläge für Einzuführende können jeweils Freitag Abends von ½9 Uhr an in Lokgle„Cafe Letſch“ gemacht werden. Schluß der Vorſchläge am Freitag, den 8. Februar. Die Karten ſind am Sonntag, den 10. 7 von 2 bis 5 Uhr Nachmittags, ebenfalls im Lokal„Cafs Letſch“ in eee 32 nehmen. Der Vorſtand. annfeſme Lageaus besefschaft Wir beehren uns anzuzeigen, daß wir während des Schluſſes der Schifffahrt regelmäßige Sammelverkehre nach dem Niederrhein, Belgien und Holland(Köln, Antwerpen, Rotterdam, Amſterdam ꝛc.) eingerichtet haben. Güter bitten wir an unſerer Werfthalle auf der Harzkanzel(nördliche Abtheilung) anliefern zu laſſen. Nähere Auskunft über Frachten ꝛc. bei der 26676 Direetion. Sleinkahlengrube Frankenholz bei Mittelbexbach(Pfali). Kohlenpreiſe für den Eiſenbahnabſatz in Ladungen à 10 Tonnen loco Bahnhof Bexhach. Gültig vom 1. Februar 1889 an bis auf Weiteres, ſo⸗ weit nicht durch beſondere Verträge bei Lieferungen für längere Zeit ermäßigte Preiſe vereinbart werden. (1 Tonne= 1000 Kilogramm 20 Centner.) Stück⸗ und Nußkohlen(gerätterte) à M. 11,20 die Tonne. Förderkohlen Rättergrieskohlen 8„„ 0 5 Grubengrieskohlen 5,00„„ NB. Beſtellungen ſind an die Grube zu richten und werden ſofort beantwortet und baldigſt erledigt.— Um deutliche Angabe von Kohlenſorte, Empfangsſtation und Adreſſe wird gebeten. Ich habe mich hier als 25061 Rechtsanwalt niedergelaſſen. Dr. Otto Seiler, Rechtsanwalt. Bureau: O S N. D, Heidelbergerſtraße. Car! Stark, Argitekt. Bureau: M2, 7. 26255 85 — 88 total zu räumen, kommen die Reſtbeſtände von breiten Tüll⸗ Vorhängen, feine Salon⸗ u. Stuben⸗Teppiche, Tiſchdedecken, Bettdecken, Küchen⸗ und feine Stuben⸗Handtücher, Tiſch⸗ tücher, Servietten, Taſchentücher, Lein. 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Zu den noch nicht gekündigten Schuldverschreibungen des-procentigen Badischen Eisen- bahnanlehens von 1879, deren erstmals ausgegebenen Zinsscheine auf 1. März J. J. zu Ende gehen, Werden für die Zeit vom 1. März 1889 bis dahin 1899 weitere Zinsscheine nebst Talons ausgefolgt. Die Besitzer fraglicher Schuldverschreibungen können die neuen Zinsscheine gegen Rückgabe der mit der ersten Serie ausgegebenen Palons unter Beifügung eines nach Litera und Nummern ge⸗ erdneten Verzeichnisses vom 1. Februar 1889 ab sowohl bei unterzeichneter Kasse, als auch durch Vermittelung des Grossh. Hauptzollamtes Mannheim, der Grossh. Hauptsteuerämter, Obereinnehmereien, —— Domänenverwaltungen und Salineverwaltungen, sowie der Herren M. A. von Rothschild& Söhne in Frankfurt a. Main und der Direction der Disconiogesellschaft in Berlin beziehe n. Die Ausgaben der Zinsscheine bei diesseitiger Stelle erfolgt während der üblichen Geschäfts- stunden Zug um Zug. Dagegen werden die obengenannten vermittelnden Staatsverrechnungen und Bankhäuser jeweils über die bei ihnen eingereichten Talons dem Ueberbringer Quittung ausstellen; die Verabfolgung der betreffenden Zinsbogen wird durch dieselben Stellen längstens nach Umlauf“ eines Monats gegen Rückgabe der mit Empfangsbescheinigung au versehenden Quittungen geschehen. Auswärtigen Besitzern werden auf ihre Gefahr und Kosten die den frankirt einzusendenden Talons entsprechenden Zinsbogen unter voller Werthangabe— sofern eine andere Werthdeclaration nicht ausdrücklich verlangt wird— durch die Post Zzugeschickt werden. Zur Vereinfachung und Beschleunigung des Abgabegeschäftes wollen die Besitzer gedachter Schuldverschreibungen die Talons gleichzeitig bei Einlösung des laufenden Zinsscheins abgeben. Sollte ein Talon abhanden gekommen sein, so ist, wenn noch nicht geschehen, die unterzeichnete Kasse alsbald unter Vorlage der betreffenden Schuldverschreibung davon in Kenntniss Zu Setzen, Worauf der neue Zinsbogen an den Besitzer der letzteren verabfolgt werden wird. 25789 Karlsruhe, den 22. Januar 1889. Gr. Badische Eisenbahnschuldentilgungskasse. Helm. Unter Bezugnahme auf obige Bekanntmachung beehren wir uns hiermit zur Kenntniss zu bringen, dass auch wir von der Gr. Bad. Eisenbahnschuldentilgungskasse in Karlsruhe beauftragt sind, den Bezug der neuen Zinsscheine unter den angegebenen Modalitäten zu vermitteln. Mannheim, den 23. Januar 1889. 25740 öhne. e Uhren. Eine große Parthie gutgehende ſilberne Chlinder⸗ u. Anker⸗ uhren für 10 Mk. per Stück unter Garantie bei 25068% lean Frey, Ahrmacher, F 5, II. 880 U. Anerkennungen Tausender Familien u. Haushaltnngen, sowie der Staats-Behörden * A romatische 5 Lillenmülchselte 1 v. Bergmann& C0., Berlin u. Frankft. 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