1 der Poſtliſte eingetragen unter 80 5. 2288. 6 GBadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtanf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg, Einzel⸗Nummern 3 Pfg, Doppel⸗Nummern 5 Pfg, der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer (99. Jahrgang. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sountags; jeweils Vormittags 11 Uhr. 11 4 55 t. 77 0 Ur I ſll. für den In kiget (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.““ fur den volkiichen u. däg, Thellt ir den polttiſchen u. allg. Chef⸗Redakteur Julius Katz. für den lokalen und prov. Theil: üller, Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas druckeret, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des kafßoliſchen Bürgerhoſpitalß.) ſämmtlich in Mannheim. ſchen Buch⸗ Nr. 46.(gelephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) * Die volle Aumaßung der jeſuitiſch⸗politiſchen Ueberhebung iſt wohl ſelten in gleicher Weiſe zu Tage getreten, wie in einem Artikel des ultramontanen„Haupt organs, des„Bad. Beob“, über einen in der Wiehre bei Freiburg vorgekommenen Fall der Seelenrettung eines Todtkranken. Der katholiſche Prieſter verlangte nachträgliche katholiſche Trauung mit der proteſtantiſchen Frau und als Vorbe⸗ dingung dazu die Ueberführung der Kinder zum Katho⸗ lizismus. Der willenloſe, geängſtigte Kranke fügte ſich und der„Beobachter“ preiſt die That als eine edle prieſterliche Bethätigung echten katholiſchen Kirchenthums, Logiſch iſt dieſe Handlungs weiſe, aber man wird an die Logik jener indiſchen Götzen⸗ bilder erinnert, welche über die Menſchen zermalmend hinwegfahren unter dem Vorwand der Religion. Es iſt jene Logik, welche ein edlerer, humanerer Geiſt Jahr⸗ zehnte lang aus der kathol. Kirche bannte, ohne daß ſie ſich deshalb ſelbſt verloren hatte. Es iſt jene Logik, die mit dem Konzilium in Trient und ſeinen Beſtim⸗ mungen wie mit einer Keule auf den Frieden der Be⸗ kenntniſſe losſchlägt und ſich ihres inhumanen Handelns noch als eine Großthat rühmt, wenn ſie Mann und Frau, Eltern und Kinder, Bekenntniß mit Bekennt⸗ niß entzweit. Das iſt der Geiſt der heute in der Zentrumsagitation ſich zum Herr⸗ ſcher in unſerem Lande aufwerfen möchte und der ſich noch beklagt, daß man ſeine Lebensäußer⸗ ungen als Angriffe empfindet. Mit Recht ſagt der „Schwäbiſche Merkur“:„Manches durfte man von die⸗ ſem Geiſte erwarten, daß er aber das Bekehren am Todtenbette zum ſtolzeſten Werke ſeiner Kirche er⸗ heben möchte, das bleibt immerhin noch eine Ueberraſchung.“ So traurig ſolche Fälle an ſich ſind, ſo zeigen ſie doch den wahren Geiſt, von dem unſere Ultramontanen beſeelt ſind. Dadurch werden auch denjenigen, die bisher geneigt waren in den ultramontanen Forderungen etwas Unſchädliches zu erblicken, die Augen zur vollſten Klar⸗ heit geöffnet und es wird die Anmaßung und In⸗ toleranz der Ultramontanen ins rechte Licht geſtellt. Statt den Frieden zu predigen, ruft ein Theil ihrer Seelſorger zum Streite auf und erblickt in der Verhetzung der Klaſſen das ſicherſte Mittel zur Erreichung der von der weitaus überwiegenden Mehrheit des Volkes zurückgewieſenen Zwecke. Es kann kein Zweifel darüber obwalten, daß jeder anſtändige Katholik, der in Frieden mit dem Nachbar leben will, dieſe Ausſchreitungen einzelner fanatiſirter und— wie es ſich in dieſem Falle zeigt— gänzlich gefühlloſer Geiſtlichen und ihrer rüden Preßge⸗ folgſchaft verdammt. Die Herren mögen ſich hüten, den Bogen zu ſtraff zu ſpannen! »Anſere badiſchen Ronſervativen haben augenblicklich gar keine Anknüpfungspunkte mit der von Windthorſt beherrſchten Centrumspartei und geben ihrem Mißvergnügen über die demokratiſirende Bekennt⸗ nißpolitik dann und wann unumwunden Ausdruck. Sie ſind aber von dem Fehler nicht freizuſprechen, daß ſie ſelbſt geraume Zeit zur Stärkung dieſes Ultramontanis⸗ mus mit beigetragen haben und es ſteht ihnen kaum an, den Liberalismus zu ſchelten, der in dieſem Punkte von gewiſſen rechts⸗confeſſionellen Anwandlungen unbe⸗ irrt geblieben war und rechtzeitig die wahre Geſtalt des politiſchen Ultramontanismus erkannt hatte. Nach⸗ träglich iſt billig Prophet ſpielen und noch eine leichte Kußhand hinzuwerfen für den Fall, daß der alte Bundesgenoſſe wieder einmal konſervative Anwand⸗ lungen verſpüren ſollte. Die konſervative Partei würde heute in Baden vielleicht anders daſtehen, hätte ſie ſich nicht 1881 mit den Ultramontanen und ſogar mit den Demotraten in ein taktiſches Bündniß eingelaſſen, um dem Nationalliberalismus ein Bein zu ſtellen. Daran darf doch wohl auch erinnert werden Augeſichls der ſpitzen Ecken, welche die konſervattpen Parteioffi⸗ ziöſen dann und wann gegen den Liberalismus heraus⸗ zukehren helieben.— Die Curie ſcheint von der Vor⸗ ausſetzung auszugehen, das badiſche Miniſterium werde gelegentlich ohne Befragung der Kammern Mönchs⸗ klöſter und Ordens⸗Niederlaſſungen geſtatten. Nur ſo wenigſtens läßt ſich die beiläufige Nachricht eines klericalen Blattes deu⸗ ten, daß das erzbiſchöfliche Ordinariat die Geſuche Seleſeule und verbreitetlr Zeitung in Maunßein und Umgebung. von drei Gemeinden um Geſtattung von Ordens⸗Nieder⸗ laſſungen bei dem Miniſterium befürworte. Hierzu be⸗ merkt der gutunterrichtete Karlsruher Correſpondent der „Straßburger Poſt“:„Wer die politiſche und parla⸗ mentariſche Lage in Baden aufmerkſamer verfolgt hat, dürfte kaum eine ſolche Löſung der Frage für möglich erachten. Das weiß man auch in clericalen Kreiſen recht wohl und die ganze Geſchichte iſt nur angethan und auf den Markt gebracht, um gelegentlich als kleiner Sturmbock für einige Centrumver⸗ ſammlungen zur Mönchs frage zu dienen.“ Politiſche Ueberſicht. E Maunheim, 15, Jebruar, Vorm. Anknüpfend an die Gerüchte, daß Kaiſer Wil⸗ helm beabſichtige, dieſen Sommer England zu beſuchen, ſchreibt der„Standard“:„Wenn der Kaiſer es für gngezeigt erachtet, unſer Geſtade zu be⸗ ſuchen, ſo wird er vom Hofe mit einem herzlichen Will⸗ kommengruß empfangen werden, der alle Spuren etwaiger Mißverſtändniſſe(I) verwiſchen wird. Hoffentlich wird der Beſuch alſo erfolgen, und zwar ehe viele Monate ver⸗ ſtrichen ſind.“ Die Frage der Verlängerung des Sozia⸗ liſtengeſetzes wird bereits in der Preſſe diskutirt. Es will uns ſcheinen, daß von einer Verlängerung des jetztgen Geſetzes ins Unendliche ſo wenig die Rede ſein kann, wie von ſeiner einfachen Aufhebung. Im erſteren Falle würde die Verbitterung doch ſchließlich Kreiſe er⸗ greifen, auf welche das ganze Geſetz gar nicht berechnet iſt; im zweiten Falle würde die ſo lange eingedämmte ſozialdemokratiſche Agitation ſich in einer, für die öffent⸗ liche Ordnung unerträglichen, ja direkt gefährlichen Weiſe bethätigen. Die Geſellſchaft hat einen verbrieften An⸗ ſpruch auf Schutz ihrer Rechtsgüter; aber dieſer Schutz muß innerhalb geſetzlicher Be⸗ ſtimmungen gewährt werden können, die für Alle gleichmäßig gelten, d. h. man muß ver⸗ ſuchen, die Ausſchreitungen, welche ſpezifiſch ſozialdemo⸗ kratiſcher Art ſind, durch entſprechende Faſſung der allgemein gültigen Geſetzes paragraphen zu treffen. In Petersburger eingeweihten Kreiſen wird mit voller Beſtimmtheit angenommen, daß die Gerüchte über die Verlobung des Thronfolgers mit der Prinzeſſin Alice von Heſſen vorläufig unbegründet ſeien; das Kaiſerpaar denke noch nicht an die Verheirathung des Thronfolgers, der noch eine umfaſſende wiſſenſchaftliche und militäriſche Ausbildung erhalten und ſpäter größere Reiſen unterneh⸗ men ſolle. Dem„Reuter'ſchen Bureau“ wird aus Cal⸗ cutta vom 13. d. M. gemeldet, daß daſelbſt Gerüchten aus Petersburg, als ob der Emir von Afgha⸗ niſtan Feindſeligkeiten gegen Rußland beabſichtige, kein Glauben beigemeſſen werde. Den letzten Meldungen aus Afghaniſtan zufolge werde der Emir im Sommer nach Kabul zurückkehren und darauf Kandahar beſuchen. ——— Der Sturz des Miniſteriums Floquet. Paris, 14. Februar. Des ſchlechten Wetters wegen ſind im Verhältniß zu der Tragweite der heutigen Sitzung der Deputirtenkammer wenig Menſchen vor dem Palais Bourbon verſammelt. In den Wandelgängen herrſcht reges Leben; die Tribünen ſind überfüllt. Jules Roche lieſt ſeinen Bericht über die Einkommen⸗ ſteuer vor, dann tritt das Haus in die Berathung über die Aenderung der Verfaſſung ein. Baron Mackau(Vorſitzender der vereinigten Rechten) beautragt, die Berathung um acht Tage zu verſchieben. Die Mitglieder der Rechten, führt Redner aus, wollten eine ernſthafte und wirkſame Verfaſſungsdurchſicht, nicht aber Stückwerk. Die Kammer liege im Sterben, deßhalb müſſe ihre Auflöſung der Reviſion vorangehen. Er beantrage die Vertagung, damit der Miniſterpräſident Zeit habe, den Präſident der Republik zu veranlaſſen, beim Sengt die Auf⸗ löſung der Kammer nachzuſuchen. Miniſterpräfident Floquet erwidert: Dieſen Rath möge Herr v. Mackau dem Präfidenten ſelbſt überbringen. Die Regierung habe weder heute, noch in der Zukunft die Abſicht, dem Präſidenten die Auflöſung vorzuſchlagen. Der Vertagungsantrag wird darauf mit 375 gegen 173 Stimmen abgelehnt,. Samſtag, 16. Februar 1889. Graf Dauville⸗Maillefeu(unabhängiger Radicaler) beantragt, die Reviſion der Verfaſſung bis nach den Neu⸗ wahlen im Oktober zu vertagen; denn das Land müſſe ſich darüber ausſprechen, ob es zur Monarchie oder zur Diktatur zurückkehren oder ihnen ein⸗ für allemal entſagen wolle. Floquet iſt gegen den Antrag, da er erwarte, daß die jetzige Kammer mit der Reviſion eine nützliche Arbeit ver⸗ richten werde. Trotzdem wird der Vertagungssantrag Dou⸗ ville⸗Maillefeus mit 307 gegen 218 Stimmen an⸗ genommen. Der Miniſterpräſident Flo quet gibt hierauf folgende Erklärung ab:„Die Regierung hat erklärt, ſie werde ſowohl bei der Abſtimmung über die Bezirkswahl, wie bei der üher die Reviſion die Cabinetsfrage ſtellen. Sie iſt gewohnt, ihren Verpflichtungen nachzukommen.(Beifall links). Da die Kammer beſchloſſen hat, die Reviſion der Verfaſſung bis zur nächſten Legislaturperiode zu vertagen und es dadurch der Regierung unmöglicht macht, die in Bezug auf den zweiten Punkt von ihr eingegangenen Verpflichtungen zu erfüllen, ſo wird das Cabinet dem Präſidenten der Rupublik ſeine Bitte um Entlaſſung aus dem Amte übermitteln“ (Beifall links.) Nach dieſer Erklärung verlaſſen die Miniſter, von einer dreifachen Beifallsſalpe der Linken begrüßt, den Sitzungsſaal. Caſſagnac beantragt die Aufhebung der Sitzung, die Kammer beſchließt jedoch, ſich bis Montag zu vertagen. In den Wandelgängen herrſcht ungeheure Aufregung. zumal anfangsniemand den Antrag Douville⸗ Maillefeus ernſthaft genommen hatte. Die De⸗ putirten ſind rathlos; niemand hat eine Ah⸗ nung, wer berufen ſein könnte, die Erbſchaft Flo quets anzutreten. Nachder Sitzung begaben ſich die Miniſter geradewegs ins Elyſee, um dem Präſidenten ihre Entlaſſungsgeſuche zu überreichen. Der Prinz von Wales wohnte der Sitzung bei; die Botſchafter des deutſchen Reiches und Oeſterreichs waren nicht anweſend. Soeben 5 Uhr Nachmittag erſcheinen beſondere Ausgaben der Blätter, welche den Sturz Floguets verkünden. Die Nach⸗ richt erregt ungeheures Aufſehen, zumal man auf eine zwei⸗ tägige Verhandlung gefaßt war und überdies wußte, daß Floquet eine genügende Anzahl Opportuniſten gewonnen hatte, um ſich den Sieg zu ſichern. Für den Vertagungsantrag Dou⸗ ville⸗Maillefeu ſtimmten die Rechte und ein Theil der Repu⸗ blicaner; dieſe letzteren, ohne daran zu denken, daß ſie mit ihrer Abſtimmung das Cabinet ſtürzen könnten. Es heißt, Präſident Carnot werde Freycinet mit der Neubil⸗ dung des Miniſteriums beauftragen, und Freyeinet ſei bereit, anzunehmen, falls Flourens für das Auswärtige und Goblet für das Innere in das Cabinet aufgenommen würden. Die radicale Linke der Kammer hat ihren Vorſtand zu Floquet geſandt, um ihm die Sympathie der Partei auszuſprechen. Man hält in parlamentariſchen Kreiſen ein Miniſteri⸗ um Ronvier für wahrſcheinlich. 9 Geſelſhafflice Seluſhilſe (Originalbericht bes„General-Anzeigers“) Berlin, 13. Febr. Jederzeit haben Diejenigen, welche als Pflicht und Aufgabe des Staates erklärten, auch auf ſocialem Gebiete reformatoriſch einzugreifen, dabei betont, man dürfe ſich keineswegs daran genügen laſſen, zu wiſſen, der Staat erfülle ſeine ſoeiale Pflicht und Aufgabe, indem er geſetzliche Maßnahmen inſoweit treffe, als allgemeine ſociale Zuſtände dieſelben begründen. Gerade die die ſoctalen Aufgaben des Staates am weiteſten ausſteckenden Staats⸗ ſocialiſten haben immer wieder darauf hingewieſen, wie neben der ſocialreformatoriſchen Aktion des Staates, ſo⸗ ciale Selbſthilfe aus der Geſellſchaft heraus ſich bethäti⸗ gen müſſe, und zwar mit um ſo größerer Enuergie, je weiter der Staat ſeine ſocialen Funktionen erſtreckt hat. Die Aufgaben dieſer ſocialen Selbſthilfe haben ſich auf jene beſonderen Socialzuſtände zu welche in den ſo mannigfach verſchiedenen lokalen Ver⸗ hältniſſen ihre Urſache haben und welche der Staat, eben weil ſie nicht allgemein ſind, nicht zu erfaſſen vermag⸗ Während alſo der Staat auf großen, allgemeinen Gebieten der Zahl nach wenige aber tief eingreifende Maßnahmen zu treffen haben wird, fallen der geſellſchaftlichen Selbſt⸗ hilfe zahlreiche Einzelaufgaben zu, deren jede an ſich nur einen engeren Wirkungskreis begreift, deren Geſammtheit aber doch weſentlich auf die ſocialen Zuſtände einzu⸗ wirken und namentlich klar zu legen vermag,. Seneral⸗Angeiger. höͤheren Geſellſchaftsſchichten ſich ihrer ſociglen Pflichten gegen die übrigen bewußt ſind. Von dem Geſichtspunkte ausgehend, der den Maſſen gebotenen ſozialen Hilfe jeden Anſchein eines, wenn auch verſchleiert, gereichten Almoſens zu nehmen, hat man 3. B. zur Bekämpfung des Alkoholismus Volkskaffee⸗ und Speiſehäuſer begründet und iſt namentlich in England ſchon ſeit zehn Jahren in dieſer Richtung vorgegangen. Eine Statiſtik weiſt für England 76 ſolcher Geſellſchaften mit einem nominalen Kapital von 426 000 Lſtr. nach und mit wenigen Ausnahmen haben dieſe Geſellſchaften derart zu arbeiten verſtanden, daß die von ihnen verwen⸗ deten Kapitalien ſich gut verzinſen, ja ſogar Dividenden bis zu 10 pCt. vertheilen. So zahlten die Geſellſchaften in Wirthſchaften Kapital Liverpool mit 70 40000 Fſtr. Bradford 35 28 20000 Birmingham„ 22 20000 Sheffield 5 20000„ Hull 5 17 10000„ ſämmtlich 10 pCt. Dividende, ihrer Begründung an. Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß auch in Deutſchland Bedürfniß für ſolche Einrichtungen vor⸗ handen iſt. Neuerdings iſt für Berlin eine neue Geſell⸗ ſchaft zuſammengetreten, welche aus Männern aller poli⸗ tiſchen und konfeſſionellen Richtungen zuſammengeſetzt, am Geburtstage des Kaiſers ihre erſte„Volks⸗Kaffee⸗ und Speiſe⸗Halle“ dem Verkehr übergab. In dem Proſpekt derſelben heißt es: „In den Volkskaffeehäuſern ſoll eine große ſe gu Kaffees mit Milch un Hutken 5 fünf Meenner en aber auch alle anderen Getränke— außer Branntwein— ſowie Eßwaaren jeder Art zu den billigſten Preiſen in ſtets gleicher Güte verabfolgt werden, das Mittageſſen, beſtehend aus Suppe Fleiſch und Gemüſe, zu 30 Pf. die große und 7 20⁰ Pf. die kleine ortion. Es iſt ins Auge gefaßt, mög⸗ ichſt behagliche, für Männer und Frauen geſonderte Räum⸗ lichkeiten zu beſchaffen, groß genug, um auch dem des Aus⸗ ruhens Bedürftigen oder dem gegen Kälte und Unwetter Schutz Suchenden einen angenehmen Auf⸗ enthalt zu geſtatten. Alles dies bei größter Sauberkeit und Ordnung in dem ganzen inneren Betriebe.“ Der Beſuch der in verkehrsreichſter Gegend im Mittelpunkte der Stadt belegenen Halle war von vorn⸗ herein ein enormer und ſteigert ſich täglich, ſo daß das Bedürfniß ſolcher Anſtalten, damit aber auch deren Ren⸗ tabilität vollſtändig erwieſen iſt. Die Geſellſchaft gibt Antheilſcheine à 1000 M. aus, die bis zu 5 pCt. pro anno aus dem Reingewinn Verzinſung finden ſollen, während ein etwaiger größerer Gewinn der Erwei⸗ terung des Unternehmens zu Gute kommen wird. Bemerkenswerth iſt auch, wie dieſe der geſellſchaft⸗ lichen Selbſthilfe dienende Geſellſchaft ihre politiſche und konfeſſionelle Neutralität dokumentirt hat; ſie richtete nämlich an die geſammte Berliner Preſſe ein Circular, dieſelbe um ihre Unterſtützung bittend, in dieſem Circular heißt es:„Wir glauben unſere poli⸗ tiſche und konfeſſionelle Neutralität am beſten dadurch zu bekunden, daß wir unſere Gaſte auch darin nicht beeinfluſſen, welche Blätter ſie in unſeren Hallen leſen wollen. Wir beabſichtigen daher, die Auswahl der in unſeren Hallen auszulegenden Blätter der Regel nach nicht ſelbſt zu treffen, ſondern im Allgemeinen ſolche Zeitungen dort auszulegen, welche uns ein Frei⸗ exemplar zu dieſem Zwecke gewähren. Den Beſuchern der Hallen wird in geeigneter Weiſe davon Kenntniß gegeben werden, daß die dort ausliegenden Blätter nicht don uns augewählt und abonnirt, ſondern von den ver⸗ ehrlichen Redaktionen den Gäſten der Hallen über⸗ wieſen worden ſind.“ Da die Berliner Preſſe auf dieſen Gedanken ein⸗ gegangen iſt, in politiſcher und konfeſſioneller Beziehung die Neutralität der Geſellſchaft jedem Gaſte der Halleu oor Augen tritt, darf man hoffen, daß ſie für die geſellſchaftliche Selbſthilfe Erſprießliches leiſten wird, und daß ihr genügende Fonds zur Verfügung ſtehen werden, damit ſte mit der Errichtung weiterer und namentlich größerer Anſtalten vorgehen kann. die meiſten von der Zeit Teuilleton. — Rudolf in Irlaud. Einige Jahre gor ſeiner Bermählung, erzählt ein engliſches Blatt, beſuchte 8 Rudolf auch Irland und war dabei von einem großen Gefolge begleitet. Er war damals der Gaſt des Arnder und der Herzogin von Babider die ihm zu hren einen großen Staatsball im Dubliner Schloß veran⸗ ſtalteten. FJür dieſe Feſtlichkeit war die ſorgfältigſte Vorbe⸗ reitung und unter Anderem genau die Liſte der ungen Damen feſtgeſtellt worden, welche dem hohen Gaſte 5 jeden einzelnen i8 zu präſentiren wären. Für die ontretänze erſtreckte ſich dieſe penible Sorgfalt ſogar bis auf die Auswahl der betreffenden Fisa-vis. Allein Kron⸗ prinz Rudolf machte alle dieſe Berechnungen— die Reſultate wochenlanger Berathungen und erregter Debatten— durch die im liebenswürdigſten, aber entſchiedenen Tone abgegebene Erklcrung zu nichte, daß er auf ſeinem Rechte beſtehe, ſich die Damen, mit denen er tanzen ſoll, ſelbſt auszuwählen. Der Humor der Muſiker. Ein Kritiker der Daily News“ ſpricht in ſeiner Beurtheilung des bei Mrs. Sill erſchienenen Werkchens„Muſikaliſche nekdoten“ den Muſikern jeden—— ab. Und doch konnten die kleinen Scherze, die er ſelber mittheilt, ihn vom Gegentheil wohl überzeugt haben. Wir heben nur einige derſelben hier her ⸗ aus: Corelli, der bekannte Komponiſt und Violinſpieler, der im Anfang des vorigen Jahrhunderts ſtarb, ſollte in einer Geſellſchaft etwas vorſpielen. Er hatte die Geige ſchon an⸗ geſetzt, aber die Unterhaltung wollte noch immer nicht ver⸗ ſtummen; da ließ er das Inſtrument wieder ſinken und trat zurück, indem er lächelnd 2 5„Ich fürchte, die Muſik wird den Herrſchaften bei ihrer terhaltung läſtig fallen.“ Der große Conde antwortete bekanntlich einem Schwätzer, der ihm die Nachricht von Molisre's Tod brachte:„Lieber wäre mir's, er brächte mir die von Ihrem Ableben.“ Aehnlich ſagte Roſſini zu einem Dilettanten, der ihm einen Trauer⸗ ch auf Mendelsſohn's Tod unterbreitete:„Umgekehrt wäre mir's lieber.“ Der Oboen⸗Virtuoſe Fiſcher wurde in agland nach einem Concert von einem Lord S. zum„Sou⸗ 16. Februar. Aus Stadt und Land. *Maunbeim, 15. Februar 1889 Vezirksrathsſitzung vom Donnerſtag, 14. Februar 1889. 1. Die Geſuche um Erlaubniß zum Betrieb 11 Schankwirthſchaft ohne Branntwein⸗ ank: a) des Jakob Müſſig in D 8. 7(ohne Schild) als Zäpfler der Mannheimer Aktienbrauerei. b) des Wendelin Speck im Hauſe Schwetzingerſtraße 69 Stephanien⸗Schlößchen“) als Pächter der Brauerei Kleinlein in Heidelberg. e) des Jakob Theilacker in 67.10(zur Wartburg“) als Zäpfler des Hauseigenthümers. ) des Georg Strober in 1 6. 1b(obne Schild) als Pächter des Hauseigenthümers werden genehmigt. 2. Das Geſuch des Jakob Roßmann in Sandhofen um Erlaubniß zum Betrieb einer Schank⸗ wirthſchaft mit Branntweinſchank wird vertagt zum Zwecke weiterer Erhebungen über die Bedürfnißfrage. 3. Die Geſuche um Erlaubniß zur Trans⸗ ferirung ihrer Schank⸗ Wirthſchaftsconceſ⸗ ſionen ohne Branntweinſchank: ) Des Valentin Helmreich von der Schwetzinger⸗ ſtraße 79 à nach 7 10, 13(Lindenhof)(„zur Königs⸗ hütte“) als Zäpfler der Mannheimer Aktienbrauerei, b) des Karl Biedermann von 2, 10 nach H 4, 1 (zur„goldenen Traube“) als Zäpfler der Mannheimer Aktienbrauerei, e) des Georg Krauth von E 7, 19 nach H 7, 8b(ohne Schild), Eigenthümer, werden genehmigt. 4. Das Geſuch um Erlaubniß zum Betrieb einer Gaſtwirthſchaft des Franz Haller(disher auf der Zellſtoffabril) in Sandhofen(nebſt einer Gartenwirth⸗ ſchaft) wird genehmigt. 5. Die Geſuche um Erlaubniß zum Verkauf von denaturirtem Spiritus a) des Kaufmanns Valentin Keßler in Feudenheim, b) des Kaufmanns Wilhelm Kern in 4 3, 5 hier werden genehmigt. 8 6. Die Geſuche um Erlaubniß zur Aufſtellung eines Damdpfkeſſels 85 a) des Kaufmanns C. L. Huben(Leimſiederei) in Ladenburg b) des Fabrikanten Heinrich Lanz hier, benbſichng dee den letztgenannte Firma aufzuſtellen beabſichtigt, beſitzt eine Heizfläche von 100 Metern, und dürfte eine der größten Keſſelanlagen in hieſiger Stadt darſtellen.) e) der Gr. Bahnverwaltung hier für ihr Maſchinenhaus am Bahnhof werden genehmigt. 7. Das Geſuch der Spiegelmanufaktur Waldhof um ge⸗ werbepolizeiliche Genehmigung zur Aenderung der Be⸗ triebsſtätte bezw des Betriebs wird genehmigt. 8. Die Sanitätszuſtände in dem Hauſße E 7, 13 des Herrn Peter Linker haben zu einer Beanſtandung Anlaß gegeben, da eine von 3 Perſonen bewohnte Wohnung wegen des feuchten Hofes, der zu tiefen Lage des Bodens und der ungenügenden Höhe der Gelaſſe vom Gr. Herrn Bezirksarzte als ungeſund befunden wurde. Dieſer Bean⸗ ſtandung wurde von dem Hauseigenthümer ſchon bevor man in die Verhandlung eintrat, Rechnung getragen, indem die betr. Wohnung bereits geräumt 155 9. In den Schatzungsrath der Gemeinde Il- vesheim wurde an Stelle des Herrn Bürgermeiſters Höfer, welcher in den Schatzungsrathsausſchuß delegirt worden iſt, Herr Adam Schlißman n, in demenigen der Gemeinde Ladenburg an Stelle des Herrn Georg Sco la, der bereits 74 Jahre alt iſt und um ſeine Entlaſſung nach⸗ ſuchte, Herr Schreinermeiſter Jakob Siegel II. daſelbſt ernannt. 10. Die Gemeinderechnung von Sandhofen wurde abgehört. I. Zu Zwecken der Canaliſation der Neckar⸗ gärten wurde die Kreuzung des Hochwaſſerdammes durch die eiſerne Schmutzwaſſerleitung genehmigt. Vom Hofe. Der Großherzog empfing geſtern Vor⸗ mittag den Finanzminiſter Ellſtädter zu längerem Vortrag und nahm dann die Meldung des Majors Braumüller vom 4) Badiſchen Inf.⸗Regiment Prinz Wilhelm Nr. 112 entgegen. Nachmittags hörte der Großherzog die Vorträge des Majors von Hugo und des Legationsſekretärs Freiherrn von Babo. »BVerkehrsſtörungen. Der Güterverkehr auf der Schwarzwaldbahn, deſſen Wiederaufnahme für morgen in Ausſicht genommen war, iſt ſchon heute in fahrplanmäßiger Weiſe wieder aufgenommen worden. Damit iſt auf allen Linien der badiſchen Bahnen der regelmäßige Betriebe wieder eingerichtet. Auf unſeren Nachbarbahnen iſt die Strecke Wiebelsbach⸗Bachhauſen der heſſ. Ludwigsbahn noch geſperrt. „ Das Berordnungsblatt der Zolldirektion Nr. 3 enthält eine Bekanntmachung betr. die Ausführung des Zu⸗ per geladen.„Aber vergeſſen Sie ja nicht, Ibre Oboe mit⸗ zubringen!“ ſagte der Letztere. Mylord,“ antwortete Fiſcher, zmeine Oboe ſoupirt nie.“ Rubinſtein wurde von einer ungen Dame, die ihn eine halbe Stunde mit ihrem Klavier⸗ piel gequält hatte, gefragt, was ſie thun ſolle.„Schleunigſt heirathen!“ antwortete er. Cherubini gab in ähnlicher Lage, als ein junger Mann mit ſehr ſtarker, aber jeder Schönheit barer Stimme ihm etwas vorſang und dann fragte was er werden ſolle, die Antwort:„Unbedingt Auktionator!“— Aber alle dieſe Geſchichtchen will der 5 ſe Kritiker nicht gelten laſſen, und der einzige Muſiker, der ſeiner Anſicht nach eine witzige Antwort gegeben, wäre der kleine engliſche Trommler geweſen, der in Befangenſchlaft gerathen und, gefragt, warum er nicht„Retraite“ gekrommelt, geantwortet hätte, das thäte man im britiſchen Heere nicht. Neue Omuibuſſe. In London hat fich ſoeben eine Geſellſchaft gebildet, welche kleine, mit einem Pferde beſpannte agen für kurze Strecken zum Fahrpreiſe von ½ Penny auf⸗ ſtellen will Jeder zweite Wagen wird ein RauchOmnibus ſein, in welchem ſich die Fahrgaſte aus eigens angebrachten Automaten gegen Einwurf einer Münze mit Cigarren, Eigar⸗ detten und Zeitungen verſehen können. Darin dürfte auch die Rentabilität des Unternehmens begründet liegen, denn die Geſellſchaft rechnet darauf, daß es dem Fahrgaſt nur ange⸗ nehm ſein kann, ſich während der Fahrt durch das Leſen der neueſten Nachrichten und den Genuß einer guten Cigarre die Zeit vertreiben zu können. Ein reicher Abbe Conſtantin. Eine Ueber⸗ raſchung wie ſie meiſt nur in Romanen und nur ſehr ſelten im der Wirklichkeit vorzukommen pflegt, wurde kürzlich that⸗ ——8 dem Abbs Malet, dem Ortspfarrer von Limoges, zu heil. Ein New⸗Norker Advokat ihn nämlich, daß ein Verwandter von ihm vor Kurzem in den Vereinigten Staaten geſtorben ſei und ihm neun Millionen Dollars hinterlaſſen habe. Bei dem Gehalte von wenigen hundert Francs, den Abbe Malet bisher von der Regierung bezog, und den geringen Nebeneinnahmen, die ihm die arme Land⸗ bevölkerung von La Croſille, ſeinem Pfarrſprengel, zukommen laſſen konnte, iſt der Wechſel in ſeinen Vermögensverhält⸗ niſſen jedenfalls ein ſehr großer; höchſtwahrſcheinlich dürfte ſatzvertages vom II. November v. J zu dem Handelsver⸗ trage zwiſchen Deutſchland und der Schweiz; Aenderungen des amtlichen Waarenve 1 zum Zolltarif und des kzedcenl 2 ſtatiſtiſchen Waarenve Unfälle in land⸗ und forſtwirthſchaftlichen Betrieben müſſen auf Grund des auf dieſelben ausgedehn⸗ ten Unfallverſicherungsgeſetzes bei Grogh. Bezirksamt ange⸗ meldet werden und tritt die geſetzliche Entſchädigung alsbald ein. Die Organiſation dieſes Erwerbszweiges wird erſt im Laufe des Sommers vollendet ſein, nachdem das Organi⸗ ſations⸗Statut von der oberſten Behörde fertig geſtellt ſein wird und ſodann die Anlegung der Kataſter(Liſte der ver⸗ ſicherungspflichtigen Betriebe) vorgenommen werden kann. Inzwiſchen hat der Staat 25,000 Mark vorgeſchoſſen, um die Auszahlung der Unfallentſchädigungeg zu ermöglichen. Für die Polizeiſtation auf dem Jungbuſch ſoll alsbald ein Lokal gemtethet werden, nachdem von den zu⸗ ſtändigen Behörden nunmehr eine neue Station von 4 Mann genehmigt iſt und die alsbaldige Inftallirung dieſes Poſtens gewünſcht wird. „„Die Tages⸗Orduung für die nächſte Bürger⸗ ausſchußſitzung erweitert ſich um die Vorlage betr. Er⸗ bauung des Schulhauſes in der Schwetzinger⸗Vor⸗ ſtadt, ſowie um diejenige betr. Anſtellung'eines Ton⸗ trolleurs für das ſtädtiſche Rechnungsweſen. Ueber den Bau der neuen Neckarbrücke 1 wir, daß in dieſem Jahre die beiden Pfeiler fertiggeſtellt werden ſollen, die alte Brücke demnach noch ein ganzes Jahr dem öffentlichen Verkehre verbleibt. Erſt im Anfange des Jahres 1890 wird die Nothbrücke in der Breite der jetzigen Brücke geſchlagen und ſodann der Abbruch der Kettenbrücke vorgenommen werden. „„Arbeitsvergebungen für das Schulhaus in U: Die Schreinerarbeiten erhielten zu je /½ Schreinermeiſter Würmell, Becker und die Firma Herrmann u. Bier⸗ mann; die eiſernen Treppen mit eichenem Dielenbelage die Herren Lang und Gordt; die Riemenböden die Firma Gg. Schöttle in Stuttgart; die Terrgzzoarbeiten Johann Odorigo in Frankfurt a. M. das Mobiliar in der Ge⸗ werbeſchule Schreiner Lerſch. 5 Der kaufmänniſche Berein, der in dem neuen Gewerbeſchulgebäude fünf Säle für ſeine Lehrzwecke inne hat, erhielt auch für eine weitere Zeitdauer die Erlaubniß zur unentgeldlichen Benützung dieſer ſtädtiſchen Schulräume. Lobend und anerkennend wurde im Stadtrath die Wirkſam⸗ keit dieſes Vereins auf dem Gediete der Jortbildung der jungen Kaufleute hervorgehoben. Errichtung einer ſtädtiſchen Jortbildungs⸗ ſchule für jnnge Kauflente. Es iſt eine unbeſtrittene Thatſache, daß eine große Anzahl der aus der Lehre treten⸗ den jungen Kaufleute ſich während ihrer Lehrzeit nicht jenen Grad der kaufmänniſchen Ausbildung angeeignet hat oder anzueignen vermochte, der zu dem weiteren Fortkommen der jungen Leute unbedingt erforderlich iſt. Dieſen llebelſtand hat auch der hieſige Kaufmannsſtand anerkannt und iſt man deshalb auch in kaufmänniſchen Kreiſen ſeit längerer Zeit darauf bedacht, Mittel und Wege zu ergründen, durch welche dieſem offenbaren Mißſtande möglichſt abgeholfen werden könne. Am meiſten Anklang findet die Idee die Errichtung einer ſtädtiſchen Fortbildungsſchule für junge Kaufleute und ſollen die vorbereitenden Schritte zur Verwirklichung dieſes Proiektes bereits im Gange ſein Bei dieſer Sachlage erſcheint es uns angemeſſen, darauf hinzuweiſen daß in 17 8 der Stadtrath bereits dem r ſiadeicd eine Vorlage, betreffend die Errichtung einer ſtädtiſchen ortbil⸗ dungsſchule für junge Kaufleute demnächſt unterbreiten wird. Das vom dortigen Stadtrathe entworfeue Statut für die in Ausſicht genommene Anſtalt enthält u. A. folgende Beſtim⸗ mungen: Der Zweck dieſer Gemeindeanſtalt iſt die Ausbil⸗ dung der jungen Kaufleute(Lehrlinge und Gehilfen) in den für ihren Beruf beſonders wichtigen Kenntniſſen. Neben den eigentlichen Handelsfächern(kaufmänniſche Korreſpon⸗ denz, Geographie, Buchführung Wechſellehre, Rechnen u. ..) ſollen, ſoweit dies möglich iſt, auch fremde Sprachen, vorerſt die franzöſiſche Sprache gepflegt werden. Die Anſtalt wird durch eine vom Stadtrath zu ernennende ſiebengliedrige Kommiſſion geleitet. Von dieſer ſind 2 Mitglieder— der Vor⸗ ſitzende und ſein Stellvertreter— aus dem Stadtrathe und vier aus der Zahl der Freihurger Firmeninhaber zu entneh⸗ men. Außerdem iſt der jeweilige Hauptlehrer der Anſtalt Mitglied der Kommiſſion. Zum Beſuche der Anſtalt iſt jeder junge Mann berechtigt, welcher in einem Freiburger kaufmänniſchen Geſchäfte thätig iſt. Lehrlinge und Gehilfen aus anderen Freiburger oder benachbarten Geſchäften kann durch die Fommiſſon auf Anſuchen der Eintritt geſtattet werden. Das Schuljahr beginnt jeweils an Oſtern. Die Unterrichtszeit wird durch die Kommiſſion feſtgeſetzt, welche auch üher die Zeit und Ausdehnung der 17 zu beſchließen hat. Für jeden Schüler iſt ein. ches Schulgeld von 20.—25 Mark zu entrichten. Am Schluſſe des Schuljahres, über welches jeder Schüler ein durch die Kommiſſion ausge⸗ ſtelltes Jahreszeugniß erhält, ſoll eine öffentliche Prüfung abgehalten werden, zu welcher der Vorſtand der Freiburger Handelskammer einen oder zwei Vertreter ernennt. Den⸗ jenigen Schülern, welche die Anſtalt nach Alſolvirung des oberſten Kurſes oder ſchon vorher, aber nur in Folge ihres Wegzugs Freiburg verlaſſen, ſind Abgangszeugnißfe Abbe Malet gegenwärtig der reichſte Pfarrer, und zwar nicht blos in Frankreich ſein. 5 . Auch eine Altersverſicherung. Ein praktiſcher Wirth iſt der Reſtaurateur Frey in Gera. Derſelbe kündigte vor einiger Zeit Mittagstiſch an und machte gleichzeitig auf ſeine Altersverſicherung aufmerkſam. Jeder Arbeiter, der bei ihm 30 Jahre lang zu Mittag ißt, ſowie täglich zwei Glgs zer krinkt, ſoll nämlich von ſeinem 70. Lebensfahre ab die⸗ ſelbe Menge gratis erhalten.(Wie alt iſt denn der Herr Gaſt⸗ wirth Frey? D. Red.) —„Nicht zu bezablen. Duval, der berühmte Biblio⸗ thekar Franz I. von ſa beantwortete einſt mehrere an ihn wiſſenſchaflliche Fragen einfach mit:„Ich weiß es nicht!. Aber,“ rief ihm einer der Fragenden aufgeregt zu,„der König bezahlt Sie dafür, daß Sie es wiſſen!“— Er bezahlt mich für das, was ich weiß, antwortete beſchei⸗ den der Gelehrte, ⸗wollte er mich bezahlen für das, was ich nicht weiß, die Schätze ſeines Landes würden nicht hin⸗ reichen. — SGerechte Entrüſtung.„Wirſt Du mich auch immer lieben Elli?“— Wirſt Du mich auch immer lieben, Franz! —„Na, aber ſo ne Retourkutſche!“ Der Realiſt.„Sind Sie auch ein Freund von mu⸗ ſikaliſchen Abenden?—„O ja, wenn das en gut iſt.“ Schnelle Abhilfe. Unteroffizier(zu ſeiner Rekruten⸗ Abtheilung):„Zu meinem jrößten Schauder muß ich hören, daß Ihr mich noch die einfachſten Elementarregeln verwechſelt und nicht einmal wißt, wo Ihr Euch mit mir und wo mit mich auszudrücken habt. Damit das jetzt nicht mehr paſſirt, wird von heute ab das erſte Glied immer mich und das zweite immer mir ſagen.“ „: Wenigſtens etwas.„Aber Junge, Du haſt ja auch nicht ein gutes Zeugniß aufzuweiſen!“—„Herr Lehrer, dann haben Sie wohl mein Impfzeugniß nicht geſehen?“(lk.) — Der höfliche F(Telephonſcene.) Hier C. W. Mever, wer dort?— Friß Haſeken.— Was wünſchen Sie denn?— Ach eigentlich gar nichts, aber ich bin ſeit Erſtem angeſchloſſen, und da wollte ich mich nur der Reihe —— den angeſchloſſenen Herrſchaften telephoniſch 18. Febrnar: Seneral⸗Angeiger. N. Sü. auszuſtellen, welche nach beendigter Prüfung in gemeinſchaft⸗ licher Sitzung feſtgeſtellt und fowohl durch ſämmtliche Mit⸗ glieder der Kommiſſion, als auch durch die Vertretung der Handelskammer Namens der Letzteren unterzeichnet werden. Die Anſtellung des Anſtaltslehrers, ſowie der etwaigen Hillslehrer erfolgt auf Vorſchlag der Kommiſſion durch den Stadtrath. Die Stadt ſtellt die für die Anſtalt nöthigen Räumlichkeiten ſammt Heizung, Beleuchtung und Bedienung und deckt eine etwaige Unzulänglichkeit der eigenen Mittel der Schule. Alle Ausgaben werden aus der Stadtkaſſe be⸗ ſtritten, welcher jedoch auch alle Einnahmen zufließen. Hoffentlich folgt unſere Stadt recht bald dem Beiſpiele der Stadt Freiburg. * Ein Angebot auf den Bauplatz 8 6. 1 iſt durch Herrn Agent Zilles bei dem Stadtrath eingelaufen. Ein Gedenktag iſt der 16. Februar auch für Mann⸗ heim und die Bewohner der ehemaligen Kurpfälziſchen Landes⸗ theile: an dieſem Tage ſind es nämlich 90 Jahre, daß mit dem Tode des letzten hier reſidirenden Kurfürſten Karl Theo⸗ dor die Regentſchaft über Bayern und die zu demſelben ge⸗ hörende Kurpfalz an die Herzog Zweibrück'ſche Wittelsbacher Linie überging. Am 20. Februar 1799 hielt Kurfürſt Maxi⸗ milian Joſeph IV. ſpäter König Maximilian., mit Familie jeinen Einzug in München unter allgemeinem Jubel der ge⸗ ſammten Einwohnerſchaft. Der jetzige Prinzregent Luitpold von Bayern iſt ein Enkel dieſes Monarchen welchem bisher ſein Sohn Ludwig., ſein Enkel Maximilian II. und ſeine Urenkel Ludwig II. und Otto I. als Könige auf den bayeri⸗ ſchen Thron gefolgt ſind. Bekanntlich fielen die Kurpfälziſchen Landestheile dieſſeits des Rheines im Jahre 1801 an Baden. * Die hieſige Bad. Brauerei Geſellſchaft hat die Herrn Hch. Hochſchwender in Heidelberg gehörige, dort⸗ ſelbſt gelegene Liegenſchaft, Bierbrauerei zum„Neuen Eſſig⸗ haus“, Plöckſtraße 97, nebſt dem dazu gehörigen Magazin⸗ ebäude(Theaterſtraße 16), jedoch ohne das Wohnhaus, Thraterſtr. 18, um den Preis von 210,000 Mark gekauft. Das Brauhaus ſoll abgebrochen und an deſſen Stelle in Verhindung mit dem in der Theaterſtraße gelegenen Magazin⸗ Gebäude ein neues großes Bierlokal mit Eingang von der Theaterſtraße errichtet werden. Dem Verein badiſcher Lehrerinnen ſind zur Gründung eines Lehrerinnenheims nenerdings u. A. zuge⸗ gangen von Frl. L. Printz in Karlsruhe 100 M. von Fr. Alexander v. Harder in Frankfurt und von L. Lenz⸗ Hegmann in Bern je 500 M. Die Geſammtſumme der 85 519 eingegangenen Beträge beläuft ſich auf 2202 Mark g. Mäunlicher Krankenunterſtützungs⸗Verein „Freundſchaft“ Vorgeſtern Abend fand die diesjährige Generalverſammlung vorſtehender Kaſſe ſtatt und zwar im Nebenzimmer der Reſtauration Doll, E 5, 1. Der erſte Punkt der Tagesordnung bildete die Ablage des Rechen⸗ ſchaftsberichts für das verfloſſene Jahr; hiernach betrug die Einnahme 10.66588 M. und die Ausgabe 11.81504 M. ſo⸗ mit eine Mehrausgabe von 1,149.16., das Vereinsver⸗ mögen belief ſich am 31. Dezember auf 16,179.98 M. Der Mitgliederſtand betrug am gleichen Termine 611. Im Jahre 1888 hat die Kaſſe 34 Sterbefälle à 72 M. zu verzeichnen. 3 Mitglieder wurden ausgekauft. Der zweite Punkt der Tagesordnung betraf die Vorſtandswahl, es wurden gewählt die Herren A. Brauch, Ch. Frank, Ch. Findt M. Kothmeyer, G. Schoſſo, als Erſatzmann N. Ball⸗ mann, zu Rechnungsreviſoren ernannte man die Herren: H. Latin, J. Breidinger, L. Horn, J. Jacobi, F. Zuchtriegel. 5 55 Seipziger Fahrrad⸗ Ausſtellung, welche vom 23. d. M. bis 3. März abgehalten wird, wird geſchrie⸗ ben: Die Ausſtellung wird eine außerordentlich vielſeitige werden und dürfte weiteſte Kreiſe intereſſiren. So will u. A. der Deutſche Radfahrer⸗Bund eine landſchaftliche Gruppe nebſt Bundes⸗Ehrenzelt ſenden. In letzterem werden nur Sachen enthalten ſein, die einerſeits von dem Umfange und der Be⸗ deutung des deutſchen Radfahrer⸗Bundes Zeugniß geben, andererſeits ſich auf den Beginn des Radfahrerſports in Deutſchland beziehen. Im Mittelpunkt des Zeltes wird ſich die lebensgroße Büſte des Freiherrn von Drais, des Erfin⸗ ders des Fahrrades, befinden und darunter die von Bundes⸗ mitgliedern errungenen e von gekrönten Häuptern, Fürſtlichkeiten oder ſonſtigen Stiftern außerhalb des Bundes, meiſt Sachen von hohem künſtleriſchen Werthe. Gau⸗ und Vereinsbanner werden das 5 abſchließen. Zu dem an drei Abenden abzuhaltenden Konkurrenzfahren ſind nicht weniger denn 81 Nennungen erfolgt. Als Preiſe ſind aus⸗ geſetzt neben einem goldenen Meiſterſchafts ⸗Ehrenzeichen, künſtleriſch ausgeführte Ehren⸗Urkunden und Werthgegen⸗ ſtände. Auf der Ausſtellung werden ca. 150 Ausſteller des In⸗ und Auslandes vertreten ſein, beſonders auch England. Neben Fahrrädern aller Konſtruktionen, Fabriken und Marken kommen auch hiſtoriſche Fahrräder zur Ausſtellung, darunter das vom Erfinder Freiherrn von Drais ſelbſt gebaute und gefahrene. Nach den bisherigen Anfragen und Anmeldungen zu ſchließen, läßt ſich auf einen ganz bedeutenden Fremden⸗ zufluß rechnen. Das Ehren⸗Comits wird von den Spitzen der höchſten Behörden in Leipzig gebildet. *Uufall. Aus einer Geſangsprobe mit mehreren Col⸗ legen nach Hauſe gehend, ſtürzte Herr Unterlehrer Wirth geſtern Abend in der Straße zwiſchen K 1 und 8 1 infolge Der Schwur am Sterbebett. Original⸗Roman von Leopoldine Baronin Prochazka. Nachdruck verboten. 45(Fortſetzung.) Alsbald öffnete ſich wieder die Thüre. Frau Norbert winkte ihren Mann hinein. „Sie iſt weg,“ rief ſie ihm leiſe zu mit der unerſchütter⸗ lichen Ruhe ihres Naturells, ſich dennoch umſehend. Jetzt gewahrten ſie ihr ſchlafendes Kind. Das kleine Köpfchen war an das Bett gelehnt, das goldene Kreuz von ſeltener Arbeit ſchimmerte ihnen entgegen. Die Banknote war auf den Boden gefallen. „Es iſt ihr ſtummer Dank,“ ſagte Frau Norbert, indem ſie ſie aufhob und ihrem Manne überreichte. „Und das Kreuz hat ſie unſerer Kleinen als ewiges An⸗ denken um den Hals gehängt, entgegnete er. Frau Norbert ſchien nachzudenken. „Wie konnte ſie uns eine ſo große Summe geben und dem Kinde das Kreuz ſchenken, das ihr ein theures Andenken geweſen ſein mußte, indem ſie ſich ſelbſt im Tode nicht davon trennen wollte. Am Ende hat ſie doch abermals beſchloſſen, auf irgend eine andere Weiſe ſich das Leben zu nehmen.“ „Wecken wir Chriſtie, warf er ein.„Vielleicht kann ſie uns etwas ſagen.“ des Ylalkeiſes ſo unglücklich zu Boden, daß er per Droſchke in ſeine Wohnung verbracht werden mußte. Aus dem Groftherzogthum. RNeckarau, 14. Jebr. Vorgeſtern Abend glitt Herr Dr. Eck in ſeiner Stube aus und brach das Bein. Herr Eck iſt umſomehr zu bedauern, weil er ſchon ohnehin leidend war.— Samſtag Abend 8 Uhr hält der Geſangverein Sänger⸗ bund im Gaſthaus zum Ochſen ſeinen diesjährigen Ball ab. „) Heidelberg, 14. Febr Wie aus dem in der geſtrigen Sitzung des Stadtraths zur Vorlage gelangten Jahresbexicht des Herrn Bezirksthierarztes Fuchs über die Fleiſchbeſchau im Jahre 1888 berborgebt, betrug der Fleiſchverbrauch in unſerer Stadt in dem vergangenen Jahre insgeſammt 2,013,836.5 Kilogr, gegen.896 328 Kilogr. im Jahre 1887, im Jahre 1888 mithin mehr 117,508 5 Klgr. m. G2dber 13. Febr. Wenn gleich das mufikaliſche Leben Heidelbergs ſehr rege, ſo concentrirte es ſich bisher doch im Weſentlichen auf die von dem Bach⸗ und dem In⸗ ſtrumentalverein, ſowie auswärtigen Künſtlern veranſtalteten großen Concerte(etwa 20 jährlich). Die mehr für die Zwecke geſelliger Unterhaltung veranſtalteten mufikaliſchen Auf führungen traten bisher hinſichtlich ihres Umfanges wie ihres Werthes gegen jene zu ſehr in den ja ſie mangelten während des Winters faſt gänzlich. Die Urſachen dieſes Uebelſtandes wurden von den maßgebenden Kreiſen längſt darin erkannt, daß die Thätigkeit des„Stadtorcheſters“ trotz eines bedeutenden ſtädtiſchen Zuſchuſſes im Ganzen als ein Privatunternehmen behandelt ward, daß der Gelderwerb, nicht der künſtleriſche Geſichtspunkt im Vordergrunde ſtand, und daher Orcheſtermitglieder gezwungen wurden, Leiſt⸗ ungen wie„Kirchweihmuſiken“ zu übernehmen, ſich zu zerſplittern, ſich überhaupt nicht als feſten Ver⸗ band fühlten.— Der Stadtrath hat in Erwägung alles deſſen den Stadtverordneten nun den Antrag unterbreitet, das Orcheſter auf 34 Mann zu erhöhen und es auf Grund beſonderer Satzungen künftig von der Stadt aus zu leiten und zu bezahlen. Thatſächlich bedingt dies nur eine jährliche Mehrausgabe von etwa 6000., da von dem Jahresaufwand mit 46,000 M. durch die laufenden Ein⸗ nahmen des Orcheſters 31,000 M. werden gedeckt werden, die Stadt aber in den letzten Jahren bereits 9000 M. zuge⸗ ſchoſſen hat. Hoffentlich werden ſich die beabſichtigten Wirk⸗ ungen ſchon in den Sommer⸗Concerten auf dem Schloß und im Stadtgarten äußern. Nachdem ſo die Stadtorcheſterange⸗ legenheit glücklich geordnet, wird wohl auch die Löſung der Theaterfrage nicht mehr allzulange auf ſich warten laſſen. Die derzeitigen Leiſtungen befriedigen die Anſprüche, wie ſie Heidelberg als Univerſitäts⸗ und Fremdenſtadt erheben darf, in nicht gerade allzu hohem Grade. Da der wiedergolte Verſuch, die Mannheimer Künſtler zu wöchentlichen Auf⸗ führungen dahier zu gewinnen, geſcheitert iſt, wird wohl auch hier die Stadt denſelben Weg beſchreiten müſſen, wie in der Orcheſterfrage, nämlich den der eigenen Regie. * Weinbeim, 14. Febr. Der über ganz Deutſchland verbreitet geweſene Schneeſturm hat auch die Bergſtraße und den Odenwald mit einem mehrere Tage andauernden Beſuch bedacht, ſo daß wir eine gute Schlittenbahn beſitzen.— Die hieſige Waſſerleitung hat mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Nachdem das Bohrloch unterhalb des Roſenbrunnens auf 48 Meter Tiefe hinabgetrieben war, ſtieß man auf Stahlwaſſer, ſo daß jetzt Gelegenheit geboten iſt, neben dem ſchon vorhan⸗ denen Stahlbad eine zweite Curanſtalt zu errichten Hoffent⸗ lich läst ſich die Gemeindebehörde durch den erſten Mißerfolg von ihrem Vorhaben, den Einwohnern das nöthige Waſſer zu verſchaffen, nicht abhalten. *Bruchſal, 14. Febr. Die Pläne für den Neubau un⸗ ſeres Schulhauſes wurden einer Umarbeitung unterzogen, nachdem der Stadtrath auf Antrag der Schulkommiſſion be⸗ ſchloſſen hat, den Neubau mehr an den nordöſtlichen Theil des Bauplatzes vorzuſchieben und an Stelle des Hofpfarrhauſes und des Beulwitz ſchen Hauſes zu errichten. Die neuen Pläne liegen z. Z. dem Großh. Oberſchulrath zur Genehmigung vor. Karlsruhe, 14. Febr. Vor der Strafkammer des hieſigen Landgerichts kam geſtern die Anklage gegen den pen⸗ ſionirten evangeliſchen Pfarrer Ludwig Stocker in Mingols⸗ heim wegen Beleidigung des evangeliſchen Oberkirchenxaths und des evangeliſchen Stadtpfarrers Kölle in Wiesloch zur Verhandlung. Der Angeklagte machte früher während ſeiner Amtsthätigkeit als Geiſtlicher der evangeliſchen Kirche aus ſeiner Vorliebe für den Katholizismus kein Hehl, er verkehrte ſaſt nur mit katholiſchen Geiſtlichen und zog ſich damit viele Rügen zu, was ſchließlich im Jahre 1882 zu ſeiner Penſio⸗ nirung führte. Stocker zog nach Mingolsheim und nun trat er öffenllich als Agitator der ultramontanen Partei auf, las und colportirte deren Blätter, ſchließlich traten ſeine Frau und eine ſeiner Töchter zum Katholizismus über, was er für ſich wohl nur deshalb unterließ, um ſeine Penſion nicht auf's Spiel zu ſetzen. Doch beſuchte er mit ſeiner Familie nur den katholiſchen Gottesdienſt, er verkehrte meiſtens mit dem katholiſchen Pfarrer in Krongu und ſeine katholiſchen Fami⸗ lienangehörigen betheiligten ſich daſelbſt an dem Empfange des Erzbiſchofs, als dieſer zur Firmung nach dorten kam. Stadtpfarrer Kölle in Wiesloch machte endlich eine Eingabe an den evangeliſchen Oberkirchenrath, worin er dieſes ſkan⸗ dalöſe Verhalten eines früheren evangeliſchen Geiſtlichen mit⸗ theilte. Stocker wurde zur Rechenſchaft gezogen; er richtete Sie vernemte ſtockend. Das Mündchen verzog ſich und die großen Augen füllten ſich mit Thränen. „Warum iſt ſie denn weg von uns,“ ſtammelte ſie. Eine haſtige Handbewegung brachte ihre Finger in Be⸗ rührung mit dem Kreuz, das ſie noch nicht bemerkt. Sie wurde plötzlich ſtill, betrachtete es, dann warf ſie ſich auf das Bett und weinte ihre bitterſten Thränen im jungen Leben. Der Vater, ein weichherziger Mann, nahm ſie auf den Schooß und ſuchte ſie zu tröſten. Er küßte die Thränen weg und ſtreichelte das blonde Haar, aber das kleine Herz pochte laut und das Schluchzen wollte kein Ende nehmen. „Sie iſt gewiß wieder in das große Waſſer gefallen, Papa,“ und ihn küſſend, bat ſie, er möge doch nachſehen. Er ſtellte verſchiedene Fragen an ſie, erſt nach eine Weile gab ſie Antwort. Nein, ſie hatte ihr das Kreuz nicht gegeben. Sie erinnert ſich ganz genau, daß, als die fremde Dame ſich dort auf dem Seſſel niederließ, ſie das Kreuz in das Kleid hineinſchob, als wollte ſie es verſtecken. Sodann ſaß ſie eine Weile ſtill, ſie hörte ſie wiederholt ſeufzen, als ſie die naſſen Kleider unter⸗ ſuchte und darüber war ſie eingeſchlafen. „Aber früher, vor dem meine ich,“ fuhr ſie fort,„hat ſie geweint, ich habe gut geſehen, wie die Thränen durch die weißen Finger hervordrangen. Ja, ſie hat geweint— weil — weil— ich geſagt habe, daß Papas Brüder ſo grauſam— waren— als— als“ und nun ſchluchzte ſie von Neuem, „Nicht böſe ſein, Papa“ bat ſie, ihm die Wangen ſtreichelnd, nünmebr ztbel Eingaßen an den evangelſſchen Oberkirchenratd. in welchen Ausdrücke vorkamen, durch die ſich die Behörde und Stadtpfarrer Kölle beleidigt fühlten, in Folge deſſen erſtere Strafantrag ſtellte. Das Gericht derurtheilte Stocker zu 2 Wochen Haft und zur Zahlung der Koſten.(Heid. Ztg.) „Eppingen, 14. Febr. Letzthin fand hierſelbſt eine von etwa Männern beſuchte Verſammlung zum Zwecke der Gründung eines Zweigvereins des evang. Bundes ſtatt. Aus dem diesſeitigen Amtsbezirke und den benachbarten Bezirken, auch aus dem angrenzenden Württemberg, war proteſt. Männer aus allen Ständen erſchienen. Am Sch der Verſammlung wurde ein einftweiliger Ausſchuß gewählk⸗ In der eirkulirenden Liſte erklärten eine große. Männer, deren Beiſpiel noch viele folgen werden, ihren Bei⸗ tritt zum Bunde. *Kleine Chronik. In Kehl wurde ein junger Kaufmann, die Stütze ſeiner alleinſtehenden Mutter, plbtz ich irrſinnig. Der Erkrankte wurde in eine Irrenanſtalt ver⸗ bracht.— In Schwenningen bei Meßkirch wurde der 12jährige Sohn eines Landwirths von einem ausſchlagen⸗ den Füllen derart an den Kopf getroffen, daß ein Schädel⸗ bruch eintrat. Der Knabe liegt ſchwer darnieder. In Obergen hat ſich der 34 Jahre alte Schuſter Nikolaus Beck von dort, welcher in FJolge übermäßigen Schnapsge⸗ nuſſes in ſeinen Vermögensverhältniſſen immer mehr zurück⸗ gekommen war, an einem Pfirſichbaum erhängt.— In Boxberg wurde der ſeit 8 Tagen vermißte Gerichtsnotar Huck erhängt in den Schweigerner Tannen gefunden Man vermuthet, daß der Unglückliche in einer e Geiſtesſtörung Hand an ſich gelegt habe.— In Eubig⸗ heim feierte Metzger Haller von dort ſeinen 71jährigen Geburtstag und trat ſogleich in die zweite Ehe mit einem Mädchen von 24 Jahren von Eberſtadt. Pfälziſche Nachrichten. —Neuſtadt. 14. Febr. Eine Generalverſammlung der „Plälz. Kreisfechtſchule“ ſoll demnächſt darüber entſcheiden, ob dieſelbe noch ferner fortbeſtehen ſoll, da die Beiträge gar ſpärlich fließen. Wer Augen hatte, zu ſehen, mochte ſchon kängſt zur Einſicht kommen, daß die Sache eine verfehlte ſei, verfehlt nicht bezüglich ihres Zweckes und Zieles, ſondern bezüglich ihrer Organiſation. Mit Feſten, bei welchen der Geldbeutel des Einzelnen zur Beſtreitung der Jahrt und Verpflegung ſchon ſehr ſtark in Anſpruch genommen wird. kann kein Erfolg für die Sache ſelbſt erzielt werden. Meht 57 wir 11 85 1 0 ſugehe vielleicht gibt ſich die Se⸗ legenheit, näher darauf einzugehen. 5 Kaiſerslautern, 14. Febr. Wegen der am 12. März dieſes Jahres ſtattfindenden Geburtstagsfeier des Prinz⸗ regenten Juitpold von Bayern wird der Lohrindenmarkt im laufenden FJahre ſtatt an dieſem Tage ſchon am 7. März abgehalten. — Ans der Pfalz 14. Febr. In Kirrweiler ſtürzte ein Mann die Kellerſtiege ſo unglücklich hinab, daß ihm ein im Keller ſtehendes Holzſtück 3 Centimeter tief in den Hals drang. Ebenſo ſtürzte in Königsbach der 34jährige Winzer Georg Klamm in ſeinem Hauſe die Stiege herab und ſtarb am folgenden Tage infolge der erlittenen Verletzungen am Kopfe. Mittheilungen aus Heſſen. O Worms, 14. Febr. Wie eine Stecknadel wurde vor⸗ geſtern unſer ſtädtiſcher Bahnſchlitten zum Säubern der Straßen geſucht. Mannſchaft und Pferde ſtanden bereit, aber die Haupfſache, der Babnſchlitten ſelbſt, war nirgends finden. Schließlich ſtellte ſich heraus, daß unlängſt ein Be amter, welcher die Beſtimmung und den Zweck dieſes drei⸗ eckiben Kaſtens nicht kannte, ihn mit anderem alten Gerümpel — verſteigert hatte! = Amöneburg, 13. Febr. Ein auf der Ambneburg beſchäftigter Arbeiter ſchlief vorgeſtern Abend, nachdem er gehörig gezecht hatte, in der Wirihſchaft auf dem Stuhl ein. Als der Wirth ihn wecken wollte, war der Mann todt. * Gerolsheim, 13. Febr. Auf der Straße von hier nach Heßheim wurden 20 Bäumchen teils umgeriſſen, teils ſo ſehr beſchädigt, daß nicht anzunehmen iſt, dieſelben werden weiter wachſen. Hoffentlich gelingt es, den oder die frechen Thäter bald zu vermitteln, damit ſie ihre wohlverdiente Straf erhalten Gerichtszeitung. „Maunheim, 14. Febr.(Strafkammer I) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Baſſermann. Ver⸗ treter der Großh. Stagtsbehörde Herr I. Staatsanwalt Dietz. 1) Michael Muh lu m, 21 Jahre alt, ledig, Taglöhner von Mannheim, wegen Diebſtahls. Angeklagter ſchon be⸗ ſtraft, hat in der Nacht vom 15. zum 16. Dezember 1888 auf dem Viehhofe, dem inzwiſchen verſtorbenen Johann Jöſter 1 Hoſe mit 90 Pf. Inhalt und einem gewiſſen Schmidt aus der Rocktaſche 1 Stück Fleiſch und Brot entwendet. Der Angeklagte wird unter Annahme mildernder Umſtänden zu 1 Jahr Gefängniß verurtheilt, abzüglich ein Monat Unter⸗ ſuchungshaft.— 3) Adam Neidig, 46 Jahre alt, verheir. Taglöhner von Oftersheim, wegen Diehſtahls. Am 2. Jan. d. 85 entwendete der Angeklagte, welcher ſchon mehrfach be⸗ ſtraft iſt, aus dem Hofe in G 2 4 eine, dem Taglöhner Joh. Friedrich von Neckarau gehörige Kohlenſchaufel im Werthe von 1 M. 50 Pf. Er wird zu einer Gefängnißſtrafe von 6 Monaten verurtheilt, abzüglich 1 Monat Unterſuchungshaft. — Ein Fall wird vertagt. Schritte gelenkt hat.“ Er nahm ſeinen Hut und entfernte ſich. Frau Norbert blieb nachdenkend in der Stube zurück. Trug ſie an dieſer Flucht Schuld, ſummte es in ihrem Kopf. Sie rief jedes Wort, das ſie geſprochen, in das Gedächtniß zurück, „Ja, es war unklug von mir, ſagte ſie ſich,„unſere nothleidende Lage zu berühren. Sie hat vielleicht entdeckt, daß im ganzen Hauſe nur ein Bett ſich beſinde und daß, wenn ſie dasſelbe benutze, wir auf dem nackten Boden liegen müſſen. Ihr ganzes Gebaren war das einer gebildeten, feinfühlenden Dame. Ja, es drückte ſie das Bewußtſein, uns zur Laſt zu fallen und dieſes peinliche Gefühl trieb ſie fort. Uebrigens, wenn ich auch nichts geſagt hätte, der Be⸗ ſtand unſeres Elendes bedarf keiner Worte. Er offenbart ſich von ſelbſt. „Hätte ich nur ahnen können, daß ſie ſich auf dieſe Weiſe davonſchleichen würde, ich hätte ſie nicht ſo lange allein gelaſſen.“ Es that chr wahrhaftig leid um ſie. Nicht immer laſſen ſich Gefühle niederkämpfen und eine Thräne der Rührung zwang ſich hinauf von der Seele dieſer Frau, die ſo tief empfand und ſo ſehr mit dem Ausdrucke ihrer warmen Empfindungen geizte. Sie ſtreichelte die herabwallenden Locken ihres Kindes, die das Köpfchen auf ihren Schooß gelegt und trug ihr auf ihr Leben lang das Kreuz in Ehren zu halten als ein theures Andenken. Einige Stunden vergingen, ehe Janos Norbert heimkam. Seine Nachforſchungen waren erfolglos geweſen. Niemand hatte ſie geſeben, nur die dice Quntverkinierin au un Aber das Kind erwachte eben durch das längere Geſpräch, öffnete die Augen und lächelte ihre Eltern an. Sie blickte ˖ im Zimmer umher⸗ „Wo iſt die fremde Dame?“ fragte ſie beſtürzt. „Sie iſt weg, mein Kind, haſt Du ſie nicht fortgehen ge⸗ ſaben? fragte der Vater. denn man hatte das Kind gelehrt, nie wieder zu erzählen, was vor ihr geſprochen. Janos Norbert küßte ſein Kind, ſtellte es auf den Boden und die Hand auf ſeine brennenden Augen drückend ſagte er: „Ich will fragen in der Nachbarſchaft, ob ſie Jemand Uee General⸗aunzeigeerr — 5——ů Tagesneuigkeiten. Das Gegengeſchenk des Kaiſers an den Sultan von Marolko, beſtehend in 15 der auserleſenſten Trakehner Pappen, iſt in Vegleitung eines Oberſtallmeiſters und vier Stallreitern aus Trakehnen in Berlin eingetroffen, „Die Amme der Kaiſerin. Wie aus Sommerfeld gemeldet wird, iſt der in dem Dorfe Gaffen lebenden Amme der Kaiſerin Auguſta Viktoris eine Penſton auf Lebens⸗ dauer aus der Kronſchatulle bewilligt worden. Ein Kampf mit Wilderern. Seogang(Salz⸗ hurg), 11. Jebr. Am 5. Jebrugr l, J. Nachmittags 3 Uhr ſtieß der k. bauer. Forſtgehilſe Seubert E. b. Jorſtamt Leo⸗ gangthal) im Staatswalsdiſtrirt Wym⸗ und auhach ober der Franzalpe mit zwei mit Gewehren bewaffneten Wilderern zuſammen, welche auf Anrufen ſofort nach zwei entgegenge⸗ ſetzten Richtungen hin die Flucht ergriffen.— Der über ein ſehr ſteiles Gehänge der Alpe hinabeilende Wilderer, welcher vom Zorſtgehilſen erkannt und beim Namen gerufen wurde, ſtürzte, wobei ſich der Kugellauf ſeiner Lefaucheur⸗Büchsflinte entlud und ihm die Kugel die rechte Bruſtſeite durchbohrte. Trotz der fürchterlichen Wunde und des vielen Blutverluſtes hatte er noch die Kraft, in ſeine eine halbe Stunde vom Un⸗ glügssorte entfernte Wohnung zu gelangen, ſchwebt jedoch in großer Lebensgefahr. Der andere Wilderer wurde noch am ſelben Tage als ein Bruder des Verwundeten ernirt und ſofort dem k. k. Bezirksgerichte Saalfelden eingeliefert. 2, Die zur Wißmaun⸗Expedition gebörigen Ofſiziere, welche bereit“ am 8. d. die Reiſe nach Zamzibar von Ner über Paris und Marſeille angetreten haben. ſind von Seiten des Auswärtigen Amtes jeder mit einem Kaiſer⸗ lichen Geleitbriefe verſehen worden, in welchem die Staaten, welche ſie zu paſſiren haben, gebeten werden, ihnen allen Schutz und ungehindertes Paſſiren gewähren zu wollen. „Ein kleiner Lebensretter. Marien werder, 1I. Jebr. Der 11 Jahre alte Knade Thriſtian Schindler aus Neu⸗Luheza, Kreis Flatow, hat am 3. November v. J. mit eigener Lebensgefahr drei Menſchen vom ſicheren Tode des Ertrinkens gerettet. Der Herr Regierungspräffdent heingt dieſes belobigend mit dem Bemerlen zur öffentlichen Kenntuiß, daß er dem muthigen Knaben für ſeine edle That eine Geldprämie im Betrage von 30 Mark gewährt hat. Ein merkwürviger Selbſtmord wird aus Neu⸗ Ruppin berichtet. Die Tochter eines dortigen und angeſehenen Bürgers ſchlug auf dem See bei Wuſtrrau ein Loch in das Eis, legte ſich auf das Eis und ſteckte den Kopf ins Waſſer. Sofort miiſſen Eisſchollen den Hals eingezwängt haben, denn man fand die Dame in dieſer Lage kodt vor, —Eiu vermißter Dramatiker. Aus Prag wird telttaphirt.„Der czechiſche Dramatiker, zugleich Theaterkri⸗ tiker der„Prager Zeitung“ Emanuel Bozdech, iſt ſeit Sonn⸗ tag abgängig. Nach zurückgelaſſenen Briefen— 5 Bozdech wegen eines andauernden Kopfleidens einen Selbſtmord be⸗ gangen baben.“ Tein unglücktich verlaufener Ball. In der Nacht vom Dienſtag auf Mittwoch fand im Hauſe des Herrn Alexander de Bary, Theilhaber der weltbekannten Cham⸗ pagnerfirma G. H. Mumm in Reims, ein großer Feſt⸗ ball ſtatt. Kurz vor Mitternacht fingen die Vorhänge des Houdoirs, in welchem die Muſikkapelle untergebracht war, Jeuer, indem man dem leichten Gewebe mit einer Kerze zu nahe gekommen war. Im Nu ſtanden ſämmtliche Salons in bellen Flammen und es entſtand eine furchtbare Panik. Die Damen flüchteten in ihren luftigen Balltoiletten, zum Theil mit verſengten Haaren, Offiziere und Mufiker trugen Wunden davon, einer der letzteren verdraunte bei lebendigem Leibe. Als Hilfe kam, war das ganze Wohnbaus ein einziges Flammenmeer: man mußte ſich auf die Rettung der Keller und der Comptoirräume beſchränken. Der Schaden an Mö⸗ beln, Kunſtgegenſtänden und Gemälden iſt ein ſehr erheblicher. Der verhaftete Mörder von Pont.--Mouſſon iſt mit der 8 eines ſeiner Opfer confrontirt worden, ohne daß er im Mindeſten ſeine Selbſtbeherrſchung verloren hätte. Es beſteht die Abficht, auch die anderen drei Leichen der von ihm erſchlagenen und enthaupteten Perſonen exhumiren zu laſſen und ihn vor dieſelben zu führen. Inzwiſchen wird man den Verhafteten angeſichts ſeines verſtockten Leugnens einige Tage in Einzelhaft ſich ſelbft und ſeinem Gewiſſen überlaſſen. Daß Dauga, ſo heißt der Mörder, an dem Ver⸗ brechen 4, fteht außer allem Zweifel. So beſtätigt ſeine eigene Frau, daß ſie am 16. Dezember von Remiremont nach Pont⸗a⸗Mou ſei, um von ihrem Manne Geld zu erheben: er habe ſie mit dem Bemerken abgewieſen, daß er keines beſitze, ſon gekommen ſei, aher am nächſten Morgen ihr welches werde geben können. Am Abend dieſes Tages fand der Mord der Eheleute Sulzzer ſtatt und als Dauga heimkam, übergab er ſeiner Frau einen Zweihundertfranken⸗ ſchein und brachte ſie um Mitternacht auf den Zug nach Remiremont. Die Frau ſelbſt wurde in Freiheit belaſſey, da ſie den Mordthaten durchaus ferne zu ſtehen ſcheint. —3½ Millionen für ein Wa Sfiguren⸗Cabinet. Frau Tuſſaud's altberühmtes Wachsſiguren⸗Cabinet in Marlybone zu London, das allen ähnlichen Anſtalten in Europa und Amerika als Vorbild gedient, iſt vor einigen Tagen in den Beſitz einer Londoner Geſellſchaft übergegangen, um in eine Aktiengeſellſchaft umgewandelt zu werden. Der glaubt ſich zu erinnern, ein junges Frauenzimmer bemerkt zu haben, die in einem ſchwarzen zerdrückten Kleide ohne Kopf⸗ bedeckung zu Anfang der Dämmerung vorüberfchlich; ja, man konnte den Ausdruck„ſchleichen“ gebrauchen, denn ſie mußte ſich immer wieder an die Mauer ſtützen vor Schwäche. Im Anfange verſuchte ſie zu laufen und ſah ſich immer um, als ob ſie fürchtete, daß man ſie verfolge. „Jung und hübſch, ſchlank gewachſen?“ forſchte Janos Norbert. „Ja, ſie mag nicht übel ſein, wenn ſie beiſam men iſt, aber ſie muß krank ſein, denn ſie war weiß wie ein Leintuch und wankte wie ein Schatten.“ Er wußte genug— ſie war es— aber von da ab fehlte jede weitere Spur. Weder der Wachmann am amderen Ende der Gaſſe, noch die Greißlerin, die faſt immer bei ihrer La⸗ denthüre ſitzt, wollten irgend Jemand geſehen haben um die Zeit. Es war gerade, als ob ſie am Einbug in dieſe Gaſſe in die Erde verſunken wäre. Und deunoch mußte ſie es geweſen ſein. Er nahm ſich ſogar die Mühe, in einigen Häuſern nach⸗ zufragen, denkend, ſie wäre vielleicht hineingegangen, um ſich auszuruhen oder einen Trunk Waſſer zu verlaugen. Aber man ſah ihn ziemlich erſtaunt an und antwortete trocken:„Bei uns war keine ſolche Frauensperſon.“ Er kehrte entmuthigt mit wehmüthigem Gefühle nach Hauſe. Er wunderte ſich ſelbſt, weshalb er ſüch die Sache ſo zu Gemüth nahm. Eigentlich ging ſie ihn ja nichts an. Er hatte ſie gerettet, ihr temporären Unterſtand gewährt, aber weiter keine Verpflichtung übernommen. Und dennoch wollte ſich ſein Gemüth micht beruhigen laßten, die ganze Nacht wälzte er ſich unruhig auf ſeinem La⸗ Kaufpreis iſt 178,000 Oſtel. oder 3,460,000 Mark. Die An⸗ 1995 ſoll zu einem allgemeinen„Raritätenmuſeum“ erweitert werden. „„er Jeldzug eines Admirals. Der radikale eng⸗ liſche Admiral Maxſe, welcher ſich gegenwärtig in Paris aufhält, macht in der„Pall Mall Gazette“ allen Ernſtes den Vorſchlag, eine Abordnung angeſehener Engländer mbge ſich zum Eigenthümer der„Times“ begeben und denſelben um Entlaſſung des Pariſer Berichterſtatters des Weltblattes, Herrn Oppert aus Blowitz, erſuchen, da deſſen Correſpon⸗ denzen das Erzeugniß von Unwiſſenheit, Vorurtheil und Bosheit wären und den Ruf der engliſchen Preſſe ernſtlich gefährdeten. Theater und Muſik. Concert der vereinigten hieſigen Männergeſang⸗ vereine zum Beſten der Augehörigen des erkrankten Muſükvirektors C. Jſenmann. Geſtern Abend fand im Concertſaale des Großh. Hoftheaters ein CToncert der hie⸗ ligen vereinigten Männergeſangvereine Liederkranz, Liedertafek, Sängerbund und Singverein zu Gunſten der Angehörigen des unglücklichen heimiſchen Ton⸗ dichters Iſenmann ſtatt, unter Mitwirkung des Herrn Concert⸗ meiſters Hans Schuſter, der an Frau Helene Seubert, des Herrn Rudolf Nagel, Solo⸗Celliſt der Kapelle des 2 badiſchen Grenadier⸗Regiments Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110, ſowie der letzgenannten geſammten Kapelle. Noch nie iſt ein Appell an die Mildthätigkeit der hiefigen Einwohnerſchaft wirkungslos verhallt. Die Mann⸗ heimer ſind ſtets bei der Hand, wenn es gilt, ein edles Werk zu ſtiften. Umſomehr iſt dies der Fall, wenn die Bethätig⸗ ung werkthätiger Menſchenliebe in ein ſo ſchönes Gewand wie das einer Concertaufführung gekleidet iſt. So hatten ſich denn auch geſtern Abend die zahlreichen Freunde und Gönner des unglücklichen Componiſten Iſenmann in großer Anzahl eingefunden. Zwar hätte noch ſo Mancher in dem geräumigen Thegterſaale Platz finden können, doch ſollen, wie uns zu unſerer Freude verſichert wurde, weitaus mehr Billets verkauft worden ſein, als die Zahl der Anweſenden betrug. Viele, welche ſich im Laufe des Tages oder vorher ein Billet elöſt, werden zweifellos in Aubetracht des höchſt ungünſtigen etters, das am geſtrigen Ubend herrſchte, es vorgezogen haben, daheim zu bleiben. Das Concert muß als ein in jeder Hinſicht gelungenes bezeichnet werden. Eröffnet wurde die Aufführung durch die von der hieſigen Grenadierkapelle in bekannter trefflicher Weiſe vorgetragene Feſt⸗Ouverture von E. Laſſen(Opus 51). Vier Geſammtchbre gelangten zur Durchführung und zwar zwei mit Inſtrumentalbe⸗ gleitung. Die andern zwei Geſammtchbre waren Com⸗· goſitionen Karl Iſenmauns. Die Direktion der Geſammt⸗ chöre laa in Händen des Herrn Chordirektors Starke. Derſelbe entledigte ſich ſeiner Aufgabe in meiſterhafter Weiſe. Jeder der vier Geſangvereine brachte ſodann je einen Chor unter Leitung ſeines Vereinsdirigenten zum Vortrag. Großes Verdienſt um die ſo ſchöne Aufführung erwarb ſich insbe⸗ ſondere Frau Hofopernſängerin Seubert. Dieſelbe ſang drei Lieder für Mezzo⸗Sopran mit theilweiſer Violinbeglei⸗ tung, welch letztere von Herrn Concertmeiſter Schuſter e wurde. Herr Schuſter erfreute die Anweſenden durch Violinſolis und erwies ſich der beliebte Künſtler von Neuem als Meiſter ſeines Inſtruments. Hier ſowohl, wie auch bei den Liedervorträgen der Frau Seubert wurde die Klabier⸗ begleitung von Herrn Chordirektrr Starke ausgeführt. Großen Beifall errang ſich auch Herr Rud. Nagel mit ſeinen ganz vortrefflich geſpielten Celloſolis. Der Künſtler legte aufs Neue Beweiſe ſeines großen muſikaliſchen Talents ab; mit einer ausgezeichneten Technik verbindet derſelbe einen breiten Ton. Hoffen wir, daß das finanzielle Ergebniß des Concexrts ein erfreuliches iſt. E. M. Wagners Todestag wurde in München durch eine glänzende Vorſtellung von„Triſtan und Iſolde“ feierlich be⸗ gangen, wobei das Künſtlerpaar Heinrich und Thereſe Vogel, welche ſchon ſeit 20 Jahren mit dieſem Werke vertraut ſind, und die Titelrollen ſchon zu einer Zeit geſungen haben, als dasſelbe deutſchen Sängern unbekannt geweſen. Herr Fuchs als Kurvenal, Fräulein Sigler als Brangäne und Herr Livermann als Marhe verhalfen dem Tonwerke zu einem nauen Triumphe. In Mainz fand eine Aufführung des Fliegenden Holländers“, in Freiburg die Auf⸗ fühhrung der„ eſt⸗Ouverture“ ſtatt. In Ba den ver⸗ anſtaltete der weigverein der Richard Wagner⸗Vereine ein großes Concert unter Leitung Felix Mottels. Auszeichnung, Der verdienſtvolle Leiter des Wallner⸗ Theaters, Herr W. Hafemann“⸗Berlin, iſt, wie wir ver⸗ nehmen, zum eee exnannt worden. Das Opern⸗ aſtſpiel Angelo Neumann's im Berliner„Viktoria⸗Thegter“ wird nicht zu Stande kommen. Die Verhandlungen ſind feitens des Herrn Direktors Angelo Neumann definitiv abgebrochen worden, da die Königſtädtiſche Baugeſellſchaft, die Eigenthümerin des Theaters, einen über⸗ großen ver— 55 8 epdor Herrmann, der Impreſario von Adelina Patti iſt Abeſec in Petersburg geſtorben, wo er ſich auf⸗ bielt, um die Vorbereitungen für die Aufführungen des ibelungenringes“ ſe treffen. Apolf Wallnöfer, der erſte Heldentenor des deutſchen Landestheaters zu Prag, hat eine vieraktige Oper komponirt; ger hin und her, ohne ſchlafen zu können. Er fand, daß ſeine Frau gleichfalls nicht zur Ruhe kommen konnte, aber Beide vermieden, den peinlichen Gegenſtand weiter zu berühren. Ob ſie denn noch Geld hei ſich hatte und Angehbrige, zu denen ſie Zuflucht nehmen konnte. Weshalb mag ſie ſich in die Donau geſtürzt haben? Wer war der Mann, der den ver⸗ zweifelten Hilfexruf ausgeſtoßen?— und ſo ging es fort bis zum grauenden Morgen, wo er endlich erſchöpft die Augen ſchloß. Auch in dem jungen Leben der kleinen Chriſtie war die vorübergehende Erſcheinung des Fräulein Clairville ein weit⸗ tragendes Ereigniß. Frau Norbert fand, daß dieſes Kreuz am Halſe ihres Kindes nicht im Einklange ſtehe mit ihrer gegenwärtigen Lage, und als des Morgens die Kleine nach dem Kreuze fragte, ſagte ihr die Mutter, daß ſie es aufgehoben habe, bis ſie größer ſei. Obwohl dieſer Beſchluß nicht mit gebührender Folgſam⸗ keit entgegengenommen wurde, blieb es dennoch dabei und nur die tägliche Beſichtigung wurde geſtattet. Aber nimmer vergaß Chriſtie die fremde Dame und ihr kindliches Gedächtniß bewahrte treulich jedes Wort, das ſie geſprochen. Fräulein Clairville hatte ihre vhyſiſchen Kräfte über⸗ ſchätzt. Schon in der nächſten Gaſſe fah ſie ſich gezwungen, in einen eben leer vorüberfahrenden Komfortable zu ſteigen und ſich in ein Gaſthaus führen zu laſſen. Sie wählte das Hotel„zum weißen Roß“ in der Leopoldſtadt, ortſetzung folgt.) 1* Rieſelde Tußhrt den 8 one Angelo Neumann zur Aufführung angenommen worden. Kunſt und Wiſſenſchaft. Die außerordentliche Ausgabe des Kronprinzen⸗ Werkes iſt geſtern im Buchhbandel erſchienen. Das Heft hat einen breiten Trauerrand und am Schluß das Jakſimile des Entwurfs der Anſprache, mit welcher der Kronprinz am 1. Dezember 1885 dem giſer das erſte ſot des Werkes überreichte. Der Text enthält eine ausführliche Geſchichte der Enfſtehung und des Inhalts des Werkes, wo⸗ bei das Programm dem Wortlaut nach abgedruckt iſt, unter deſſen Vorlage der Kronprinz vom Kaiſer im März 1884 die Bewilligung zur Herausgabe erbeten. Ferner bringt es die Mittheilung von der Uebernahme des Protektorats durch die Kronprinzeſſin, die das Werk fortführen will im„Geiſt und Sinne Rudol'fs.“ Aeueſe Aachrichten und Telegramme. Berlin, 19. Febr. In unterrichteten Kreiſen wirb angenommen, das die Anweſenheit des Capitäns zur See v. Valois in Berlin mit der Regelung der Schwierigkeiten zuſammenhängt, die der Deutſchen Reichsregierung durch die Uneinigkeiten der Deutſchen Intereſſenten in Witu⸗Land erwachſen ſind. Die Thatſache, daß zwiſchen Witu und Deutſchland irgend welcher Protectorats⸗Vertrag, der die Rechte und Pflichten des Deutſchen Schutzgenoſſen regelt, nicht beſteht, wird allgemein als die hauptſächlichſte Urſache der jetzt aufge⸗ tauchten Schwierigkeiten aufgefaßt. *Wien, 14. Febr. Kronprinzeſſin Stefanie reiſt am Montag nach Miramare ab. Budapeſt, 14. Febr. In der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauſes ereigneten ſich abermals ſtürmiſche Szenen. Vor der Tagesordnung kritiſtrte der 8 5 Urgon(äußerſte Linke) in ſcharfen Ausdrücken die Kund⸗ gebung des Kaiſers bei der Audienz des Präſtdiums. Der Präſident bedauer t, daß ſolche Ausdrücke über die Krone im Parlament fallen. Abg. Urgon(fortfahrend)! Ja wohl, man hat die Krone zu einem Agltationsmittel herabgewürdigt zu Gunſten einer Regierung, welche das Land verachtet! Miniſterpräſident Tisza proteſtirt ent⸗ ſchieden gegen den Vorwurf, daß er eine Preſſion auf den Kaiſer ausgeübt habe; er verabſcheue das Mittel, die Trauer des Herrſchers für Nebenzwecke zu mißbrauchen. Der Parlamentarismus ſei in der Verfaſſung nur ſo lange moͤglich, als die legal gewählte Mehrheit der Volksvertretung und die aus ihr hervorgegangene Re⸗ gierung berechtigt ſei, im Namen der Nation zu ſprechen. Nach dieſem Zwiſchenfall beantragte Szederkenvi von der äußerſten Linken, daß die Berathung des Wehrgeſetzes ſo lange vertagt werde, bis der Präſident über die Po⸗ lizeimaßregeln berichtet habe. Der Antrag wurde jedoch abgelehnt, und die Spezialdebatte des Wehrgeſetzes wurde begonnen. Sie verlief ziemlich ruhig bis zum§ 8, wo die äußerſte Linke die Aufnahme einer Beſtimmung for⸗ derte, dahin gehend, daß die aus Ungarn ſtammenden Truppen auf die ungariſche Verfaſſung und nicht auf den Kaiſer von Oeſterreich vereidigt würden. Tisza führte in wirkſamer Weiſe aus, daß dieſe Forderung un⸗ zuläſſig ſei, ſo lange die Armee eine gemeinſame ſei. Der Antrag der äußerſten Linken wurde darauf abge⸗ lehnt.— Nachdem ſich heute die Straßendemonſtrationen der Studenten vor dem Abgeordnetenhauſe, wenn auch in geringerem Maßſtabe, wiederholt haben, hat der Polizeichef eine Kundmachung erlaſſen, in welcher er jede Anſammlung, alle Demonſtrationen und Um⸗ zuͤge auf Grund ihm ertheilter geſetzlicher Vollmacht bei Androhung von empfindlichen Geld⸗ und Frei⸗ heitsſtrafen verbietet, jede Widerſetzlichkeit unte agt. Nunmehr wollen ſich die oppoſttionellen Abgeordneten an die Spitze der Bewegung ſtellen und am nächſten Sonntag unter ihrer perſönlichen Führung einen demoſtrativen Umzug mit Fahnen und Muſik durch die Straßen ver⸗ anſtalten. In den ſpäteren Abendſtunden wiederholten ſich die Demonſtrationen der Studenten vor dem Klub der Unabhängigkeitspartei in noch größerem Maaßſtabe als am Tage. Vom Fenſter herab ſprach einer der Ab⸗ geordneten zu der Menge, welche von berittenen Poliziſten unbarmherzig zerſprengt und mit Stöcken bearbeitet wurde. Es beſteht unter den oppoſitionel Geſonnenen die Abſicht, die Demonſtration bis ins Endloſe fortzuſetzen.(Fr..) Paris, 14. Febr. Boulanger richtete heute ein Manifeſt an die Wähler des Setnedepartements, welches beſagt, daß die Auflöſung der ohnmäch⸗ tigen Kammer und die Reviſion der Verfaſſung von 1875 durch eine konſtituirende Verſammlung angeſichts der unwiderſtehlichen Macht der öffentlichen Meinung ſtets zum Programm der republikaniſch⸗ nationalen Partei gehören werde. Das im Todeskampfe lie⸗ gende, von dem allgemeinen Stimmrecht verurtheilte und von den Wählern der Seine geohrfeigte Mini⸗ ſterium habe dem Lande eine Schlinge zu legen geſucht, es habe mit der Reviſtonsvorlage nur Komödie geſpielt. Der Sturz des unheilvollen Kabinets werde dem öffent⸗ lichen Gewiſſen zum Troſt dienen und ſei ein Schritt weiter auf dem Wege zur Auflöſung der Kammer und Einberufung der konſtituirenden Verſammlung. Brüſſel, 14. Febr. Dem„Peuple“ zufolge löſte ſich von dem heute von Chalons nach Namour abgelaſſenen Güterzug bei Ayl ein Theil der Waggons ab und lief nach Ayl zurück, wo ein von Namour kommender Zug in dieſe Wagen hinein fuhr. Der Bahnhofsvorſteher iſt ver⸗ letzt, die Wagen des in Namour eingefahrenen Zuges ſowie die ſtart deſchndig Güterwagen befindlichen Frachtgüter ſind Erneute Schneeſtürme verurſachten lt. Frank. Ztg. ſeit der letzten Nacht große Störungen auf faſt allen Bahn⸗ linien, beſonders im Luxemburgiſcheu und im Lütticher Lande. Ferner ſind einige kleine Eiſenbahnunfälle vorgekommen. Alle Poſten aus Beutſchland treffen hier wieder verſpätet ein. *Kopenhagen, 14. Infolge Schneeſturms i de der Petel cangeſtell eſeie Vel. bindung zwiſchen Helſingör und Helſingborg iſt unmöglich, zwiſchen Kopenhagen und Malmö erſchwert. Belgrad, 14. Febr. Es beſtätigt ſich das Gerücht, daß König Milan beabſichtigt, ſich im Laufe dieſes Jahres zum Könige krönen zu aſſen. 18. Fehrnar. aunheimer Handelsblatt M 14. Febr.(Mannheimer Börſe) Produkten arkt. Weizen 9 5 tſcher Hafer,(alter) badiſcher 44255 1 Vorſicht bei Angabe des Verfalltages von Wechſeln. 5 en—1 25 9 12815 Die„Münchner Neueſten Nachrichten“ ſchrelben Sprieg— kpn.—1 6 wendig es iſt, bei der Wechſelausſtellung vorſichtig zu ver⸗ Si wen nachung.. fahren, mag aus einem Rechtsfalle entnommen werden, inn Tagantog in lg welchem durch übereinſtimmende Urtheile eines Landesge⸗„ am. Winter bas ünterzeichneke Conſalt 5 5 eichtes und Oberlandesgerichtes ein Wechſel wegen unfbrm⸗ Kenen deeee Kelkene, deue ie nah be, Tbgbe rſaken Hee, 05 lcher Anggbe des Verfalltages für ungklkig erkärt wurde. Koogen, vlatzer 287% wan che 15—180 Grenze durch einen in Ordnung befindlichen Paß zu ſeckt⸗ Erſt die Einlegung der Reviſion vor dem Reichsgerichte half„ uorddeutſcher—.— Jber Robſprit 1570— miren haben, der mit dem Viſum dem Kläger zu ſeinem Rechte. Es handelte ſich um einen„ kulfſiſcher 15.75—16— 70er„ unyverſteuert 21.60.——.—9g gabe eigenen Wechſel, in welchem das Datum der Fälligkeit nicht ee ̃ Botſchaft in Berlin, oder mit jenem des Kaiſ. türkiſchen ank einem beſtitamten Kalendertage, ſondern dürch die worte:, deeene— gabnn:.—.—, Conſfulats in Mannheim verſehen ſein muß. A du Mongden kelg ear; er beete Aene der er Neen ee ee een e ee ſ. Aeiſche Conſe 26856 ſfer ulz weſenkliches Gierdernſße eines wechſels di e Der Kaiſ. türkiſche Conſul. 10 30 16 ˖ T. 0 1 10 1 5 Sahlſch be auf einen„beſtimmten Tag⸗ 00 2050——5 8 20.— 27.50 2880 Bekaunt Weſchr Had. Staatseiſ Abahnet werden müſſe. Nichtsdeſtoweniger würde wohl ſchwer⸗dedei Nr. 0 20.50—— 55.50— gmimnfnt ſic in der Handeltwent de de, Uheren eine iheie din Weizen, Roggen und Hafer unverändert. Gerſte etwas](46) No. 1,18l. 9 Die nachſtehenden Bauarbeiten der obige gezweifelt werden, da Jedermann die Worte„in beſſer geſragt.— Kleeſamen deutſcher Mk. 115, dto II. piemit zur öffentlichen denntniß, zur Herſtelung eines DPienſt⸗ drei Monaten“ als gleichbedeutend mit„nach drei Monaten“ 121 bie 98, Luzerner 115—120, Provencer 180—140, Espar⸗ daß durch rechtskräftige Ent⸗ wohngehſudes mit Stallanbauten auslegt und ſo mit Leichtigkeit einen„beſtimmten ette 26—28. ſchließung des Bezirksrathes vom und Stützmauern auf gieſigem — 15. Nopember v. J. den Bern⸗ Central üterbahnhofe ſollen im Zahlungs⸗ Termin“ findet. emä 520 Kebener cs das nebeil eee 18 1 Kraukfurter Mittagbörſe. Ibard Bromet Ehelenten dahſer Suhmifſionswege einzeln oder 2s die Einwände in folgender Weiſe entkräftete. Das Oder⸗ Frankfurt a.., 14. Febr. Die hentige Börſe zeigte en eee ee landesgericht hatte fich darauf geſtützt, man könne nicht ohne von Anfang an unſſchere Haltung. Es ſchent, als ſwenn Geoßh Heſtrisamt Steinhauergrbeiten 19970 M beiteres annehmen, daß der Tag der Aucſtellung auch der die ee wie ſolche vor Einkreffen der Nachrichten Nußbaum. 23739 2. Gppferardeiten 1840„ Anfangszeitpunkt der dreimonatlichen Friſt ſei. Dagegen über Afahaniſtan geherrſcht hat, für einige Zeit unterbrochen immerarbeiten 6420„ 2 8 ührte das Reichsgericht aus, es unterli. werden ſollte, den gewiß iſt, daß arbßere Abgaben ſtatt⸗ Befauntmachung. 4. Schreinerarbeiten. 2670„ 00 bei ee fanden, die ziemlich ſtarken Coursdruck ausübten. Von Berlin] No. 360. J. U. S. gegen den 5. Glaſerarbeiten. 880„ 00 7 8 zem Tage an berechnet werde, an welchem das Zahlungsver⸗ aus waren namentlich Montanwerthe gedrückt, indeſſen iſt. gn. unbekaunken Orten aßweſenden] 5. Hchloſſerarbeiten 188„ prechen geleiſtet ſei, alſo beim Wechſel vom Tage der Ausſtellung die Geſammthaltung der heutigen Börſe eine ſchwache ge⸗ iee ee eben Neußere Aboſtaſter⸗ 780„ in. Ebenſo entſchieden trat das Reichsgericht der Meinung ent⸗ weſen, da auf allen Gebieten die Anfangscourſe mehr oder wird dem Angef uldi gen dier⸗ ungen jegen, daß es in Folge der Workfaſſung in drei Monaten“] weniger. große Einbuße erlitten haben. mit der Schluß cder Vorunter. 9. A treicherarbeiten 1190„ wihwendig erſchelne, zur endgiltigen Beſtimmung des Ver⸗ d Oeſterr. Creditakten 1 fl. Diskonto 1 pet, niedriger, ſuchung eröffnet. 26847 Koenanltge, in welche van alltages den Wechſel dem Akzeptanken in Vorlage zu bringen Die meiſten übrigen Bauken behaupteten die geſtrigen be⸗] Mannheim den 13. Fehr, 1889. den Submittenten die Einzelpreiſe iach den für Nichtwechfel geltenden Vorſchriften. Denn Nie⸗ veits etwas ſchwächeren Courſe. Von bſterr. Bahnen ſind Der bnterſucengigtenhe einzutragen ſind, werden auf der nand werde einen Wechſel, welcher bezüglich der Angabe der Duxer annähernd auf höchſten geſtrigen Courſen ſtehen ge⸗] Bad. Landgerſch, Nannheim. Kazlei des Unterzeichneten wo⸗ ahlungszeit ſo laute, wie d Klägern v b. hlieben. Buſchtherader haben 2½ ſl. Elbtpal z ft gewonnen.—.— Zenklier:— ſeloſt auch die plint und de⸗ Ane ebee, eene ns einen Ncede; duleet ferwageen deeſe and Sihdece Pahnen Richt ganz ſo unbedenklich ſei die zwelte vom Oberlandes Seßecheli enſchalten Schweizeriſche Bahnen unperändert. Den von Buſchſchen] Die Ang bo ſind lüngſens ericht erhobene Beanſtandung, daß nämlich der Ausdruck uſſen, Ungarn, Italiener und Portugieſen wie geſtern, Ar⸗ Armenfond dahier de⸗ bis zum 25. Febrnar d. J8., in drei Monaten“ die Deutung„innerhalb drei Monaten“ 197 5875 feſt. Brauerei Aktien feſt. Gelſenkirchener 1 PCt., treffend. Vormittags 10 Uhr, zu welcher ulaſſe, ſo daß jeder beliebige Tag im Laufe dieſes aurga ca, 2 pet. matter. Aulagewerthe feſt, Neue Sar⸗] No. 1857. Geſuche um Unter⸗ ſten die Erbffnung der Submiſ⸗ Zeitraums(nicht ausſchließlich der letzte) als Zahlungster⸗ diniſche Prioritäten zu 89.70 in Umſatz. Privatdiskonto 1 en aus dem von Buſchsſe onen ſtattfindet, an den Unter⸗ 5 ½ pCt. chen Armenfond dahier ſind zeichneten einzureichen. 26b5 7 nin habe angeſehen werden können. Indeſſen müſſe auch 1½ b 55 3 längſtens bis 1. März dſs. Js8. annheim, 10. Februar 1889. ier das Vorhandenſein einer Unförmlichkeit verneint werden. Schluß Effektenſorietät. dad einzureichen; ſpäter ein⸗ Pahnbauin peltor. Kreditaktien 261, Diskonto⸗Kom⸗ hann, da ein Wechſel überhaupt nur an einem Tage, und 78 m⸗ kommende Bewerbungen müſſen 7 nicht an jedem beliebigen innerhalb einer beſtimmten Friſt mandft 236.20, Dresdener Bank 159.25, Mitteldeutſche Kredit⸗ unberückſichtigt bleiben. Perſteigerun ſe man ſich dafür entſcheiden, bank 115.40, Württemb. Vereinsbank 128.50, Lombarden 8¾] Wir bemerken noch, daß nach aane den 20. U M. und 155. Nehenein ber lette Tag des dreimonatlichen Gotthard 166, Central 124.50, Nordoſt 101,.90, Jura 110, ſafteriſchen Anordnung mur ka⸗ die darauffolgenden 1 b, eltraums ſei. Eine andere Auslegung würde der Abſicht Union 95.30, Weſthahn 2930, 5 pCt. Italiener 56.10, 5 pCt.] tholiſche hieſige Arme unterſtüßzt Nachmittags von 2 bis 4 U 1 Auefders und der Meinung des Verkehrs obllie zu⸗ 970 bpedwe 84 de 99155 w annheim, 14, Februnr 1880. Leihhenſe die Ailaber 5 0 7 97*„* 241 5 ala ee es die Wechſelordnung dem Ausſteller des rente 80 Papierrente 79, öſterr. Goldrente 98.86, 1880r Der 175 1— 7 welch 5 Wechſels anheim, wie er den Wortlaut der Urkunde geſtal⸗ Ruſſen 89.20, Gem, Ruſſen 10705, Spanzer 75, 4 pacl. Kallenberger. d. M. nicht ausgelögt oder ernenert en wolle wenn nur das Wort„Wechſel“ in derſelben nicht Egypter 86.36, Türken 15.55, Ottoman, oll⸗Obl. 2440, Gehilſen⸗Stell ſind, gegen baare Zahlung öffent⸗ ehlt und alle materiell erforderlſchen Beſtandtheile(Grbße Tübe 50 8N pCt. Mexikaner 92, Serb. J 125 an 100 f gebruar 188 50, 10. 78. Burec 7 1. ee, in zu finden ſeien. feſt behauptet. Böhmiſche Nord⸗ und Nordweſtbahn, ferner Eungsgehal, von 1350 M.(bIII. Ilei krungs⸗Ankündigung. Getreideverkehr mit Rußland. Neue Beſtimmunge, 1 onds, einzeine Induſtriewerthe und namentlich] Gegalksklaſſe) zu beſetzen, 20 Antrag der Berheiligten ind über Vergünſtigen bei der Wiedereinfuhr von Säcken Wuürttemb. Vereinsbank gebeſſert 100 ſfen und 5 uß von Zeugniſſen bi.„bvormun 4 rde werden urßen Biegelben ind un gebruarbeſt des Deuſhen Hantele⸗ 1 Produkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom We enee ˖ 55 eee, 5 5 Jebruar. gSae verſtorbe Ubckergentielen. Das Werſahren bes der Einreibung von JVJ Haglted der ſüdalchen Penſtone Plenſteg J, Peſen onete Deutſchen Handelsarchivs von verläſſiger Seite klargeſtellt,——! 26491 ormittags 10 Uhr velche Vorausſetzungen dabei erfüllt ſein müſſen. ebruar———— ſbdei,.— Mannheim, 8. Februar 1889. auf dem Rathhauſe dahier der 5 5 März„F„ 15.70 104% 34½/— Armen⸗ und Kranken⸗Commiſſion. Erbtheilung wegen öffentlich zu 8 de n ibo e e ee liegt prt M: Eigenthum verſfgerk als: Juni 94———.— 103½—— Atenmaler. 7 8 i 757————————* 20 Ferfelgerung. 4 dr der due es Actienbrauerei. In der geſtrigen außer · Stbe——— 16s6s——— 155 5 Aactlaſſe Käferthaler Weg Tarxr 845 M. bdenllichen Generalverſammlung, bei der 529 Actien ver⸗ Nohender——— 9—= e ee e eee 9 reten waren, wurde auf Antrag des Aufſichtsraths einſtim⸗ 5 iun eneen Sog 10 8 68 Win⸗ aig beſchloſſen. Die noch ausſtehende Hypothek von Markk 195 1889[gerts⸗ und Steinweg, 60,000 und die M. 90,000 öprozentige Obligationen zu Dikat 5 Mosnene e 5 885 M. ündigen und dagegen M. 700,000 4½ prozentige Obligationen 20 Fr. Stüce„ 16.—12 blag in Ged„.—16 und Nachetags 2 Uhr h No, 278. Ein uszugeben. Dieſe M. 700,000 ſind laut Vorvertrag von f, Sbbeetens b Wdärzablun der⸗ kücz ged b en e ert: mi ewo er Bankeommandite Heinemann Hupfeld u. Comp. Küchengeſchirr und Küchenein inſtälle u. Scho 11; ö n. Punf 5 5 Schiſffahrts⸗Angelegenheiten. ücheung Ferdentleder Weng 7 beoſt 9. 5.358 200 ind Rheiniſche Creditbank hier bereits feſt übernom 9 888 Mannheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind Bettung, Vorhänge, Rouleauf 7c am Hofraithe und gen, mit der Bedingung, daß den gekündigten öprozentigen am 14. Februar angekommen: Bilder, 1 Peluche⸗Kanapee nut] Garten, dahier in der Obligationen ein Bezugsrecht auf die neuen 4½prozentigen Hafenmeiſterei II. beſcr 1ch e hinteren Neugaſſe, ingeräumt wird. Schiffer ev. Kapitän. Schiff. Kommt von Sadung Etr. 1 Jon ol mit Spie gel, 1 Pfeiler⸗ Sandhofe 189. Februar 1958. 5 H. Kufferath Anna v. Mainz Kohlen 1 5 8800 ſchränkchen, verſchiedene Spiegel, Das Bürgermeiſteramt. 10 Maunheimer Effektenbörſe vom 14. Jebruar. r en 5 f; W. Schmi Helena 7200] Tiſche,1 Canapee, Kleiderſchrank, 5 n der heutigen Börſe waren Deutſche Unionbankaktien zu M. En 215 Kannengießer 9000 1 Waſchtiſch mil Marmorplatte, Bohrmann 10 geſucht. Mannheimer Gummi wurden 1 pCt. über R. Staab Johanna Stückgüter Rotterdam 8980 Nachttiſch, 2 Pendule, Regulator, Mübel⸗Verſteigerung. eſtern, zu 49 pCt. umgeſetzt. Brauerei Eichbaum waren zum ie Zmilli f ſilberne Löffeln, Gabeln u. Meſſer, Etzten üm atzkburſe ſen t aber hierzu nicht erhältlich. Fr. Krapp Die Zwillinge“ Kohlen Duisburg 12000J ſilbe one und 4 goldene Taſchen⸗ ödrauerei Werger⸗Aktien waren wieder 1 pCt. höher ge⸗ Waſſerſtandg dachrichtert. uhr, 1 ſilberne und eine golvene rag, gegen baare acht und wurden zu 118.75.—119 pgt. lechaft gehandelt. Das Ryein. 15 TVWVlr Zahlung, auf meinenm Berücht, daß dieſe Aktien Ende dieſer Woche an der Frank⸗]Keuſtanz, 14. Jebr.% m.— 00, Kobten 1Fe.25 m.—.01. ſchrunt uid Mſchldegeg 20741] Surean 26825 urter Börſe eingeführt werden ſollen, tritt immer beſtimmter] Puningenen Jan m.0.07.] Koblenz, 14 Febr 16 m. K. 007. n Moutag den 18. Febr. d.., muf; durch dieſe Einführung würde das Papier einen grbse⸗ Kehl, 14. Febr. 169 m—.,ö08. Köln, 14. Febr. 17 m...11. e kachm. ½3 Uhr 5 1 Fehr..66 m.—.,08. R„ 18. Febr..18 m.—.12. aiſenrichter. en Markt erhalten und dürſte dann auch eine weitere Ent⸗ e 1— Sopha 1 anbern mit vickelung des Courſes kaum ausbleiben. Wannbeim, 15. Febr. 2. 50 m.—.07.[Mannbeim, 15. Jebr.68 m.—.00. Gx. 80d Staatseiſeubahnen. 40 4 feer Schre 10 1 f Dampfer⸗Nachrichten. 2 ö Seursblett der 1535 vom 14. Jebruer: menhors, 1g fern, eee derane fes. 100 0 e J. peah Sihen ihnnen bab, Obllg. Mart 105.50 Pb f 6% Mbein Hor fandbrtefel es.90 pi. ſren Ente wird auf dem Purean pes unte⸗ vorher Af Seehr See „„10868 109.80 b5. 4 N. Hyp. Pfandbr. S. 40-42190.20 bs. 15 neten das freiſtehende, zwei⸗ Carl Friedr. el, 88 102.95 G. 4%„„ 483.—49 102.20 G. töckige Weichenwärter⸗Wohnge⸗ Rechtsconſulent und Auctionator 1„ 100 17—5 4˙„ Pa b 5 B 2. 12. Keichdanleihe 108 15;. 8½ 1 imer Obl. 101.— 8. olidität weltberühmten ühwaarenfabrikate von 0 9 ergang. 108.80 3 75 ie 18 10— Herz& Eie., Frankfurt a. 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Februar Geſammtprobe, Tenor und Baß„ 5 N 26859 ir Sopran u. Alt, Anfang 7 U 5 ſie Lor Dienſtag: Rännerturnen, Turn-Ferein. wie folgt, feſtgeſetzt ſind: Montag: Kürturnen, Liederkranz. Samſtag, 23. Februar 1889, Wbends 7 Uhr Masken-Ball im Saalbau. Die Ausgabe der Eintritts⸗ karten, ohne welche Niemand Zutritt hat, findet Sonntag, den —8 Uhr 17. Jebr. Abends von im Geſellſchaftslokale ſtatt. 26840 Der Vorſtand. Zer Club. Freitag Abend 9 uUhr CIub-Aben d im Lokal. 24058 Der Vorſtand. 2er Club. Sonntag, Nachm. von 5 Uhr ab SSper im Lokal. Der Vorſtand. Kaufmänniſcher Verein. Samſtag, 16. Febr., Abds. 8 Uhr im Liedertafel-Lokale Kappen⸗Abend wozu wir unſere verehrl. ordent⸗ lichen u. außerordentlichen Mitglie⸗ der hiermit freundlichſt einkaden. Zum Eintritte berechtigen die Jabtcng enskarten pro 1. Quar⸗ tal 1889. 26740 Der Vorſtand. NB. Sehrlinge haben keinen utritt. 24059 8 Velociped · Club Mannheim. Freitag, den 15. Februar, bends 9 uhr 24054 d Versamml im Lokal OCare Bavaria. Um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Pelocipediſten⸗Verkin Feeligz, 15. Neenge 1880. Abends ½9 Uhr Versammlung im Lokale Oats Letsch- Wir bitten um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen. 24055 Rudſahrer⸗Perein Maunheim. Freitag Abend 9 Uhr Versammlung im Vereinslokale ee Freideuker⸗Heren Maunheim. Zweigverein des deutſchen Frei⸗ denkerbundes. Sonntag, den 17. Februar, Nachmittags 3 Uhr im Ballhaus Vortra des Herrn Dr. P. A. Rüdt über das Thema: Iſt die Todesſtrafe zu ee en 15 Zuzahlreichem Beſuche ladet ein 288574 5 Der Vorſtanb⸗ Maunheimer Auderverein „Amicitia“. e 18. Fehruar 1889, be nds ½9 Uhr im Lokal„Rodenſteiner“ Verſammlung. Um recht zahlreiches Erſcheinen wird dringend gebeten. 26836 Bahriſcher Hilfs⸗Verein. Sonntag, den 17. d. Mts., Abends 7 Uhr Gemüthl. Unterhaltung im Vereinslokal, wozu ſämmtliche Mit⸗ und Ehren⸗ mitglieder nebſt Familienange⸗ hörigen freundlichſt einladet 26743 Der Vorſtand. Geſangperein Baparia. Heute Samſtag Abend 9 Uhr Probe. Um vollzäbl. Erſcheinen bittet 25599 Der Vorſtand. Geſaugverein Eintracht. Sonntag, den 17. Februar, Abends ½7 Uhr Großer humor. Kappenabend unter gefl. Mitwirkung unſerer Hauskapelle. 26541 Der Vorſtand. Geſangverein Concordia. Heute Samſtag Abend Proabhe. Am vollzähliges Erſcheinen Mittwoch: Riegenturnen, Freitag: Riegenturnen, (der Turner und Jugendturner. Samſtag: Mäunerturnen, in unſerer Turnhalle vor dem Heidelberger Thor. 24051 Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchrift⸗ lich an den Vorſtand zu richten; auch werden ſolche an den Ueb⸗ ungsabenden in unſerer Halle (Heidelberger Thor) entgegen ge⸗ nommen. Vereinigung der Maler Lackirer, Anſtreicher und verwandte Berufsgenoſſen Deutſchlands. Filiale Mannheim. Unſere regelmäßigen Verſamm⸗ lungen finden jeden Samſtag Abend 8 Uhr in dem neu reno⸗ virten Lokale zum deutſchen Kaiſer“, F 4, ſtatt. Aufnahme neuer Mitglieder werden bei jeder Verſammlung entgegengenommen. 24199 Der Vorſtand. ugleich können auch an den⸗ 92 en Abenden auch Krankengel⸗ er von der.⸗Kr.⸗ u. Sterbek. der Maler u. verw. Berufsge⸗ noſſen Deutſchlands einbezahlt werden. Der Bevollmächtigte. Liederhalle. Heute Freitag Abend ½9 Uhr FProbe. 24060 Geſangverein Eintracht. Freitag Abend 9 Uhr Probe. Der Vorſtand. Geſangverein„Lyrg.“ Freitag, Abends 9 Uhr 26668 friſchen FTA1— Oadviar Kieler 26881 Sprotten und Mücklinge Ruſſ. Kron⸗ Sardinen 8, 9 und 10 Pfund⸗Fäſſer à 160, 175 und 190 Pfg. per Pfund Oel-Sardinen 50 Pfg. per Doſe Kronen-Hummer in Doſen à 80 u. 130 Pfg. 11 Naufnann, Gtwäßerze Skockſiſche u. Laberdan beſte Quaklität bei Fr. Hoffart, R 4, 22. Täglich friſche atzen. 26500 J. Scharff, F3, 14. Huſtenzucker. Man kaufe ſich“ Pfd. für 13 Pfg. bei Gebr. Koch, Unſeren verehrl. Mitgliedern hiermit zur Nachricht, daß die Uebungsabende bis auf Weiteres (der Turner und Jugendturner). jeweils von—10 Uhr Abends Probe. 21302 Der Vorſtand. Von heute an wieder Beſtes Mittel gegen Huſten ſſt Mettwurſt, Salami de Verona, Schinken, —4 Pfund ſchwer, à Pfund Mk..50. Weſtphäl. Schinken im Ausſchnitt. 26861 Johannes eier, C 1, 14, Telephon 370. ff. Gothaer bervelatwurſt in ganzen Stücken a. Pfund Mk..20 ff. Salami de Verona à Pfund Mk..30. Albert Imhoff, Hoflieferant, Mannheim, S 1. 2/3, Telephon 315. Filialen 26693 Schwetzingerſtr. 18a. Ringſtraße H 8, 1 Schwarzwurzel liefere per Poſtkolli zu 10 Pfd. für M..50, bei Abnahme von 25 Pfund für M..— bei Abnahme von 50 Pfund für M..— bei Ahnahme von 100 Pfund für M. 15.— franco gegen Nachnahme. Funk, FJalkenhof Wegen Geſchäfts Ver⸗ änderung u. Umzug Ausverkauf bis Ende dieſes Monats. 25458 b. Bensheim a. B. Herrenstiefel zu jedem annehmbaren Preis. Schuhlack Flaſche 45 Pfg. 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Wfälziſcher Piehverſſcherungs⸗Perein zu Spehtt Am Sountag, den 24. Februar 1889, Vormittags 11 Uhr wird gemäߧ 9 der Statuten die 26717 Ordentliche Generalversammlung im Gaſthauſe zum Engel in Speyer abgehalten. Tagesorduung: J. Vorlage des Geſchäfts⸗Berichtes der Direktion. 2. 188 über dieſen Bericht event. Ertheilung ber End⸗ laſtung. 8. Neu⸗ 10 ungswahl des Taen enenen 4. Berathung un Heſchlußſaſſung über etwaige Anträge. 5, Statutenänderung,(Insbeſondere Aenderung der Ga⸗ rantie⸗Beſtimmungen beim Verkaufe von Thieren, Zur Betheiligung ſind die Vereinzmitglieder freundlichſt ein⸗ gelgden und wird in Anbetracht der Wichtigkeit des letzteren Be⸗ rathungs⸗Gegenſtandes zahlreicher Beſuch erwartet. Speyer, den 7. Februar 1889, Für den Verwaltungsrath: Trautmaun. Die Direction: F. Wa Gypsfabrik Hochhauſen a. J. Gebrüder Kapferer in Mozlach a.., Baben. Wir haben den Alleinverkauf unſerer Fabrikate in Bau⸗ und Stukkatur⸗ yhyſen in Mannheim und Umgegend der Firma: Georg Friederich, Maunheim, G 3, 5 übertragen und iſt dieſelbe berechtigt, jedes Quantum, jedoch nicht unter 10 Ceutner, ab Lager Maunheim im Neckar⸗ hafen⸗Lager zu Fabrikpreiſen zu e Ebenſo vermittelt unſere Vertretung größere Abſchlüſſe und Jahreslieferungen. 19640 Mit Hochachtung empfehlen wir uns Gypsfabrik Hochhauſen a. N. Gebrüder Kapferer. Auf Obiges bezugnehmend, empfehle ich mein Lager in Bau⸗ und Stukkatur⸗Gypſen in Original⸗Centner⸗Säcken aus obiger Fabrik den Herren Bau⸗ und Tünchermeiſtern, Stukkateuren zc, aufs Beſte und werde ſtets bemüht ſein, allen Anforderungen der verehrten Abnehmer gerecht zu werden. Ich halte ſtets gröͤßeres Lager im Neckarhafen⸗ Bau und gebe auch kleinere Parthien zu mäßigen Preiſen ab⸗ Hochachtungsval Georg Friederich, G3, 5 Mannheim G 8, 5. Lager im Neckarhafen Maunheim. Gr. Bab. Hof⸗ u. Keag Nationaltheater. 2. Beneſice⸗Vorſtellg. 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Anfang ½7 Uhr. Ende g. ½10 Uhr. Kaffeneröffn. 6 Uhr. Mittel⸗Preiſe.