1 n der Poſtliſte eingetragen 5 J 0 299 985 gen unter(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Kummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5. Mannheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (98. Jahrgang. Auztiger Journal. Amts und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Telegramm⸗Adreſſer „Journal Maunheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theilt ſür Wan kaalen 5 Thelt en lokalen und prov. 7 Ernſt Müller, für el. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, Das„Mannheimer hliſchen in Eigenthum des katholiſchen witiſig or ene ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) Nr. 47, 2. Blatt. * Ein braver gohn. Vor den unter dem Vorſitze des Lord Oberrichters von England abgehaltenen Aſſiſen des North⸗Eaſtern⸗Diſtriktes ſteht eine 45jährige Frau, mit Namen Mary Onigg, unter der ſchweren Anklage des verſuchten Mordes, begangen dadurch, daß ſie am 10. Auguſt v. J. ihr 4jähriges Kind, in der Ab⸗ ſicht, es zu ertränken, in die See South⸗Shields geworfen habe. Wiewohl eine ſo ſchwere vorliegt, ſteht die Angeklagte ohne Vertheidiger da. Die Angeklagte war einſt eine ſehr geachtete Frau, die, wenn auch in beſcheidenen Ver⸗ hältniſſen lebend, doch ei ihre Exiſtenz gefunden hatte: erſt mit dem Tode ihres Mannes zogen Kummer und Elend in ihre Wohnung ein. Geſchäfts⸗ und Geldſorgen, die ſie nicht zu bekämpfen vermochte trübten ihren Geiſt; im Beſitze von zwei Kindern, eines 13jährigen Knaben, Peter, aus der erſten Ehe ihres verſtorbenen Mannes, und eines eigenen Knaben von 4 Jahren, that es ihr bitter weh, die Kinder der Noth und dem Elend ausgeſetzt zu ſehen. Sie, die edelge⸗ bildete 55 55 die geiſtige Getränke früher nie gekoſtet hatte, warf ſich jetzt, wie dies in England bei den Damen ja häu ſiger vorkommt, auf's Trinken, ſie wurde Gewohnheistrinkerin. Am Morgen des 10. Auguſt ſah man ſie ihren 4jährigen Knaben in ihre Arme nehmen, im Begriſſe, ſich zu entfernen. Auf die Frage ihres Sohnes Peter:„Mutter, wo gehſt Du hin? Wenn Du ſpazieren gehſt gatz ich mit!“ antwortete ſie widerwillig und abweiſend:„Ich gehe, Du bleibſt!“ und entfernte ſich. Aber der Knabe folgte ihr. An einer Stelle, unmittelbar am Strande der toſenden See, begab ſich die Mutter in die hochgehenden Wogen, die ſich über ſie hinwegwälzten. In dieſem Augenblicke ſpringt der 13jährige — in die Brandung und rettet Mutter und Bruder unter eihülfe herbeikommender Leute. Das Urtheil der Geſchwo⸗ renen, vor welche die Mutter geſtellt wurde, lautet:„Schuldig, des verſuchten Mordes an ihrem leiblichen Kinde“— und wie der Obmann der 6 7 mit gepreßtem Herzen, nach Worten ringend, ſtammelnd hinzufügte—„und wir empfehlen die Angeklagte der Gnade Eurer Lordſchaft!“ OIhne eine Miene zu verziehen, hört die Angeklagte das Urtheil an. Ihr Kind war gerettet— was konnte ſie es bekümmern, welche Strafe ſie ſelbſt treffen würde? Mordverſuch an dem leib⸗ lichen Kinde iſt ſelbſt unter den denkbar mildeſten Umſtänden nach engliſchem Recht ein ſchweres Verbrechen, auf welchem langjähriges Zuchthaus ſteht. Aber das engliſche Recht ge⸗ ſtatket einen Ausweg. Der Rickter ſprach:„Ich alaube nicht in Widerſpruch mit meinen Pflichten und den Geſetzen des Landes zu treten, wenn ich von jeder Beſtrafung zur Zeit abſehe, vielmehr das Urtheil ausſetze und dahin erkenne, daß Sie gepalten ſind, in eigener Perſon Bürgſchaft zu leiſten dafür, daß Sie hier an dieſer Stelle zur Entgegennahme des Urtbeils erſcheinen, falls Sie abermals ein neues Verſchulden auf ſich laden.“ Damit iſt die Angeklagte von jeder Strafe losgeſprochen. Pariſer Theaterbrief. D. Paris, 14. Febr. (Originalbericht des„General-Anzeigers“.) Sardo u' neues Machwerk„Marquiſe“ iſt mit Glanz durchgefallen. Der Verfaſſer geräth auf immer bedenklichere Abwege. Sein vorletztes Stück„le Crocodile“ wurde durch ſtrahlende Pracht der Dekorgtionen und Coſtüme mühſam über dem Waſſer gehalten, die„Marauiſe“ iſt eine Mißge⸗ burt und durch keine Kunſt der Darſtellung zu retten. Zola darf mit ſeinem Schüler zufrieden ſein. Schlüpfriger Dialog erſetzt nicht den Mangel an Geiſt, pikante Scenen verbergen nicht die Leere und Gebaltloſigkeit dieſer Combdie“, die in das Bereich der Poſſe gehört.— Die Marquiſe war früher eine der Damen, die mik der ganzen Welt Beziehungen galan⸗ Der aichwur am Sterbebett. Original⸗Roman von Leopoldine Baronin Prochazka. Nachbruck verboten. Fortſetzung.) Es fröſtelte ſie; dies ſchrieb ſie dem feuchten Kleide zu, welches anfing, ſich unangenehm fühlbar zu machen. In der Taborſtraße ließ ſie vor einem Konfektions⸗Geſchäft halten und kaufte ſich einen kompleten Anzug nebſt einem geſchloſſenen Hut. Ein kleiner Koffer, in den ſie alles hineingab, vollendete ihre Einkäufe. Der Portier vom„weißen Roß“ hielt ſie für ein eben aus dem Dienſt getretenes Stubenmädchen und flüſterte dem Zimmerkellner ſeine Vermuthung zu. Dieſer wies ihr ein Hofzimmer an. Sie machte keine Einwendung, ließ ſich vor allem eine Kotelette und ein Glas Wein geben, dann kleidete ſie ſich um und ruhte auf dem harten Balzac aus, der in der Ecke ſtand. Jetzt erſt fing ſie an, nachzudenlen über ihre troſtloſe age. Was war mit ihren Sachen geſchehen, hatte ſie Rarl bereits abgeſandt? In dieſem Falle würde ſie genöthigt ſein, ſich alles neu zu ſchaffen, aber ſie kannte ſeine Saumfeligkeit in gewiſſen Dingen und dann rechnete ſie ein bischen auf den Schmerz, den ihr vermeinter Tod ihm verurſachen mußte. Mitunter ſtreifte ſie der Gedanke, ob er ſich nicht ſelbſt ein Leid ange⸗ than, und ihr Herz ſchnürte ſich zuſammen, denn ſie wußte, daß jene Menſchen, die dem blinden Drang ihrer Leidenſchaft gefolgt, immer erſt dann zur Erkenntniß kommen, wenn das Unheil geſchehen, und ſie war überzeugt, daß er nun ſeine ungerechte Anklage, die ſo bittere Konſeauenzen nas dige⸗ 4 ſ zogen, auf das kieſſte bereue. Stleſenſte und verbrritetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. teſter Natur anknüpfte, viel Geld erwarb und gelangweilt durch die Einförmigkeit ihrer Exiſtenz ibre Netze nach hohen Perſönlichkeiten auswarf, um unter dem Denkmantel der Ehe ſich nach Kräften amüſiren zu können. Ein zurückgekommener, vermögensloſer Marquis tappt in die Falle und die begeh⸗ renswerthe Sünderin wird ſchnell in eine Marquiſe von Rechtswegen verwandelt. Der alte Marquis läßt ſeine Frau gewähren, genießt deren Reichthum, bis die, neugebackene Marquiſe bis zum Uederdruß des„ehelichen“ Lebens ſatt, einen Vorwand zur Scheidung ſucht. Das langathmige Produkt Sardou'ſchen Talentes iſt durchwirkt von Epiſoden, deren Indezens ſelten einem geiſtvollen Wort des Verfaſſers von„Dora“ Platz geſtattet. Die Darſteller gaben ſich Mühe, die Rettung der Marquiſe zu verſuchen, umſonſt. Das Publikum unterſchied zwar Stück von Darſtellung, aber die Trivialitäten des Autors, der die Zuſchauer in Carnepals⸗ ſtimmung verſetzen wollte, wurden energiſch zurückgewieſen. Sobald die Neugierde der Pariſer befriedigt ſein wird, werden ſich die Archive des Vaudevilletheaters aufthun, um den Leichnam der Marquiſe für immer zu empfangen, Einer der jüngſten und zugleich bekannteſten Pariſer Pianiſten, Herr Arnold Reitlinger gab geſtern ſein jähr⸗ liches Concert vor einem diſtinguirten Auditorium. Der durchgeiſtigtem Vortrag Werke von Beethoven, Chopin und Liszt. Einmütbiger und brauſender Beifall bekundete den Dank der Zuhörer. Leider ſtanden die übrigen Mitwirkenden nicht auf der Höhe künſtleriſchen Könnens wie der Coneert⸗ geber, weßhalb ich deren Leiſtungen keiner Beſprechung unter⸗ ziehe, die ohne Tadel nicht möglich wäre. Die Wabl war eben keine glückliche. 25 5 Das Odeontheater gibt heute die erſte Aufführung von„Fanny Lear“. Ein bekannter Operettenkomponiſt, Fredserie Barbier, iſt geſtern geſtorben. Barbier war auch langjähriger Dirigent kleinerer Bühne und fand Muße zur Compofition von Chan⸗ ſonetten. Gewiß eine beneidenswerthe Vielſeitigkeit! Theater und Muſtk. Neue Lieder von Ferdinand Lauger. Ein Dichter ſo recht nach dem Herzen unſerer lyriſchen Komponiſten iſt Rudolf Baum bach. Seine Spielmannsweiſen und Lieder eines fahrenden Geſellen ſind Prachtſtücke empfindungspoller Lyrik und ſind die meiſtkomponirten der neuzeitigen Poeſte. Kein Wunder iſt es demnach, daß ein ſo tüchtiger Mufiker, wie Ferdimnand Langer einer iſt, die Baumbach'ſchen Gedichte zu melodibſen Liedern in Töne gekleidet und damit ſeines älteren Zunfigenoſſen, Vincenz Lachner's Bahnen folgt. Im Verlage von Moritz deſſen Name bei allen Kommersluſtigen und trinkharen eiſtern einen guten 1 hat, iſt ſoeben ein der Mannheimer Räuhber⸗ öhke“ gewidmetes ſtattliches Heft Langer⸗Baumbach'ſcher ieder erſchienen, das allen Freunden geſunden Humors und aug bpendde Laune hiermit beſtens 8 len ſein ſoll. icht weniger als ſeaſiſcer Baumbach'ſche Dichtungen bietet kaliſcher Uebertragung dar. Vom langſam⸗ feierlichen„guten Rath“ zu dem mit friſchem und keckem Hu⸗ mor dahingeworfenen„fahrenden auch die Geſchichte vom„ſchlauen Abt“, der im Hibernerſtift zu Prag über den ſaueren Rachenfutzer und die iſtorie„von den traurigen 8 5 des. ſſertrinkens“ indet ſich im Lachner⸗Album. as burſchikoſe„Gaudeamus igitur“,„der allergrößte Krug“,„der Propfenzieher“— man wird ordentlich weinlüſtern—, das„Knopforakel“ (Zahl' ich oder zabl, ich nicht?) und eine Fane Zahl Trink⸗ ſteder bringt uns Langer dar,„Wo an dem Thor, hart an der Wand, Bank und Tiſch im Schatten ſtand“,„wo des Eremiten„Glbcklein läutet, bim, bim bam, woyl in majorem gloriam Sänctissimi Gambrini“ wo auf dem ichtenkenkogel Sie kannte ihn als einen guten Menſchen, der nur dem einen Fehler unterlag, ſteis dem erſten Impuls zu folgen. Aber die Erinnerung an Dallſtein ließ ihr Herz in zorniger Aufwallung pochen. Für dieſe Niedertracht gab es keinen Milderungsgrund und ſie hoffte, daß ſeiner Entlarvung die Strafe auf dem Juße folgen wird. Sie fing an, die Sache in einem ganz anderen Lichte zu betrachten. Uebermäßige Liebe hatte ihren verblendeten Gatten be⸗ ſtärkt in ſeiner wahnwitzigen Eiferſucht, die Dallſtein aus niederer Rache gegen ſie angefacht. Sie fühlte, daß der Ge⸗ danke, ſich das Leben zu nehmen, nur einer temporären Um⸗ nachtung ihres Geiſtes entſpringen konnte. Durch ihren Tod wäre die Schmach, deren man ſie beſchuldigte, auf ihr haften geblieben bis zum füngſten Gericht. Nein, ſie wollte leben, leben, um in dem Glanz ibrer wiedergefundenen Ehre neu zu erſtehen. Sie malte ſich das neugeborene Glück des Wiederſehens in glühenden Farben, die den Reflex ihrer Liebe entlehnten. Sie bebte und zitterte vor Aufregung, ihr Plan war ausgeheckt. In der Taſche ihres Kleides befanden ſich die Schlüſſel zur Wohnung. Sie beſchloß, noch heute dahin zu gehen, um ſich perſönlich zu überzeugen, ob ihre Sachen noch da ſeien. Aber wenn auch, was dann weiter? Sie verhehlte ſich nicht, daß eine ſchwierige Aufgabe vor ihr lag. Denn wenn es ihr auch gelänge, unbemerkt in die Wohnung einzudringen, wie konnte ſie ſich in den Beſitz ihrer Sachen ſetzen, ſie, die man todt glaubte und die vorläufig todt bleiben wollte. Dennoch ſtand ihr Entſchluß feſt. uns Langer in mu Sie gab ſich vielleicht ſelbſt gicht Rechenſchaft darüber, treffliche Künſtler ſpielte mit bervorragender Technik und[Nockurne aus Sonntag, 17. Februar 1889. ſitzt ein Kranwettvogel“— wem wären ſie nicht vertraut, dieſe humorvoll⸗ausgelaſſenen Gedichte Baumbach's? Und wer ſie kennt, wer ſich ſo recht von Herzen an ihnen erfreute, der gehe hin und kaufe Langer's Lieder. Doch ſtelle er neben das Klavier, ein gutes Gläschen Malvaſier, und netz' er oft die weite Kehle, damit es ihm an Witz nicht jehle! Und iſt endlich das Lied verklungen, hat er die Kehle trocken geſungen, dann greif er fröhlich zum Humpen— der Wirth mag weiter pumpen— Welch' Pui ene Reimerei— das kommt davon, wenn man Baumbach⸗Langer'ſche Lieder ſingt!— Und noch ein zweites Opus bietet uns der fleißige Langer dar:„Die Hohenzollern⸗Blumen!(Verlag von Martin Sber⸗ dörffer, Leipzig). Das Aehrenfeld, die Kornblume, der Wald, Maiglöckchen und Veilchen, und ſchließlich„die Blu⸗ men alle! werden da in ſchönen, melodibſen Niedern muſtka⸗ liſch illuſtrirt. Auch dieſe Geſänge ſeien dem mufikliebenden Publikum beſtens empfohlen.— J. K. Nocturne für Flöte von Alfred Wernicke. Im hieſigen Verlage von K. Ferd. Heckel iſt ſoeben eine Des-dur) der Feder des erſten Flötiſten unſeres Hof⸗ ſheater⸗Orcheſters, Herrn Wernicke erſchienen. Es iſt ein 955 verdienſtvolles Unternehmen, der ſo arg vernachläſſigten löte wieder zu ihrem Rechte zu verhelfen. Lange Zeit galt die Flöte als eines der ſalonfähigſten Inſtrumente; jeder Kavalier verſuchte ſeiner Charmanten der Flöte alle die alten und doch ſtets neuen Liebesgedanken vorzutragen. Ob Herrn Wernicke auch derlei Ideen vorgeſchweht haben, als er ſeine Nocturne ſchrieb, wiſſen wir nicht. Wüßten wir es auch, ſo würden wir es doch nicht verrathen. Das aber dürfen wir wohl ſagen, ohne daß uns Herr Wernicke grollen wird, daß ſeine Nocturne eine reizvolle Compoſition iſt, die ſich gewiß Freunde gewinnen wird. tt. Frau Elvirg von Domitrovich, eine junge Ungarin. welche ihre Ausbildung bei der rühmlichſt bekannten acſ i 60 Frau A. Schimon⸗Regan erhielt, wird demmächſt in ugsburg als Leonore in der Oper„Der Troubadour⸗, auftreten. Die Künſtlerin, welche durch ihre eminente Schule und ihr überaus kräftiges, wohllautendes Organ in Münchener höheren Geſellſchaftskreiſen ſchon Aufſehen erregt hat, wird nächſtens an der k. Hofhühne daſelbſt als Königin der Nacht in der„Zauberflöte“ auftreten. — Zur Geſchichte des Lutherliedes„Ein ſeſte Burg iſtunſer Jott“ Wie das Heldenlied der Refor⸗ mation nicht nur„ſoweit die deutſche Zunge klingt“ ſondern auch in außerdeutſchen Sprachkreiſen vielfach geleſen und en wird, darüber ertheilt intereſſanten Aufſchluß das rgebniß von Forſchungen, die ein nordamerikaniſcher lutheri⸗ 5 Theologe, Dr. Bernhard Pick zu Alleghany, jahrelang etrieben hat. Derſelbe hat nach 11 Mittheilung in einer amerikaniſchen kirchlichen Zeitſchrift Ueberſetzungen des Liedes in etwa 30 verſchiedenen Sprgchen geſammelt. Schon früß überſetzte man das Lied in's Lateiniſche(zuerſt 1579), Grie⸗ chiſche und Hebräiſche. Auch unſere Zeit hat Ueberſetzungen in dieſen Sprachen aufzuweiſen, ſo eine griechiſche von 1886, eine hebrälſche von 1877 und eine lateiniſche bon 1883. Am zahlreichſten ſind die Ueberſetzungen in engliſcher Sprache. deren Dr. Pick 51 beſitzt. Auch der amerikaniſche Dichter Longfellow bat das Lied in's Engliſche übertragen. In ranzöſſſcher Sprache wurden ebenfalls verſchiedene Ueber⸗ etzungsverſuche So beſitzt Dr. Pick ein franzöſiſches, n Frankfurt a. M. gedrucktes, Geſangbuch aus dem Jahre 1722(6. Auflage), welches das Lutherlied enthält. Geſungen wird das Lied in der Landesſprache außerhalb der Länder deutſcher Zunge in England, Holland, Dänemark, Schweden, daß die in ihrer Seele ſchlummernde Hoffnung, ihren Gatten daſelbſt zu finden, nicht wenig zu dem gefaßten Vorhaben beitrug. Es war bereits acht Ubr. Die Entfernung war keine große. Die genoſſene Stärkung, vielleicht auch die Aufregung haben einen wohlthuenden Einfluß geübt. Sie verſpürte nicht mehr dieſe abnorme Schwäche. Hoffnungsvoll ſchritt ſie zur Durchführung ihres Vor⸗ habens. Sie nahm Hut und Regenmantel, ſperrte die abge⸗ legten Kleider in den Koffer, blies das Licht aus und ſtieg die Treppe hinab. Der Portier muſterte die verſchleierte Geſtalt. Er er⸗ kannte ſie ſofort und bat um den Schlüſſel des Zimmers. Sie wurde verlegen— ſie hatte ihn ſtecken laſſen. „Bitte, einen Augenblick zu warten, ſagte er, den Tele⸗ graph berührend. Hierauf erſchien der Zimmerkellner. „Gehen ſchon fort, Fräulein,“ ſagte er, den Wink ver⸗ ſtehend. Sie erklärte, nur einige Kommiſſionen beſorgen zu wollen. „So, ſo“, kam es ziemlich käbl und dann bat er ſehr höflich um die Begleichung der Rechnung. „Der Koffer iſt leicht“, dachte er ſich,„und enthält höͤchſt wahrſcheinlich nichts oder ſehr wenig.“ Fräulein Clairville, deren Gedanken von ihrem Vorhaben ganz abſorbirt waren, begriff nur, daß ſie zahlen ſollte. Sie fühlte ſich weder beleidigt, noch betroffen, ſondern griff in ihre Taſche, warf einen flüchtigen Blick auf die bereit liegende kleine Rechnung und reichte dem Kellner zehn Gulden. Bei dieſer Gelegenheit bemerkte er, daß ſich eine befriedigende Anzabl von Banknoten in der Mrleftaſc beiaug, und mund, 2. Senke. Prwegen, Island, Lapland, Eſtbfand, Jinnland. Bipland, laſſenſchoff ganz oder zunt Theil, ſowohl den beſagten Eße⸗ Lithauen, Polen, von den Wenden in der Lauſitz, in Böhmen, Ungarn, Jtalien, Spanien und— Afrika. Verſchiedenes. — Ueber die kühne Beſteigung des Mont⸗Blauc Anfangs Januar durch die vier Brüder Sella, Söhne des italieniſchen Staatsmannes, werden jetzt folgende Details be⸗ kannt. Die Brüder, begleitet von ihrem Diener, dem Träger Macugna, deſſen Sohn und Neffen, brachen unter der Leitung des Mont⸗Blane⸗Führers Emile Rey am 31. December von Courmayeur auf und erreichten Nachts bei herrlichem Wetter das Schutzhaus„Kiguilles grises,“ woſelbſt übernachtet wurde. Tags darauf änderte ſich das bis dahin herrliche Wetter; es wurde empfindlich kalt, auch erhob ſich ein dichter Nebel, der bald ſo undurchdringlich wurde, daß man eine Hand, vom Auge entfernt, nicht mehr unterſcheiden konnte. Trotzdem wollten die unerſchrockenen Touriſten ihren Weg weiter fort⸗ ſetzen, allein nach mebreren Verſuchen mußten ſie unverrich⸗ teter Dinge wieder zurückkehren. So verfloß der Sonntag und Montag. Da der Mundvorrath bedenklich zu ſchwinden begann, machten ſich zwei der Träger endlich auf den Weg nach Courmayeur zurück, von wo ſie Donnerſtag früh wieder eeer Sie hatten in Courmayeur— 12 Grad Cel⸗ ius angetroffen, während beim Schutzhauſe conſtant nur— 7 Grad Celſius beobachtet wurden. Am Donnerſtag machte ſich die kleine Karawane auf die Beine, dem Gipfel des Mont⸗ Blanc zu; der Weg war die erſten Stunden übder ein äußerſt gefahrvoller. Die Steige glichen glattem Parqueteiſe und die kühnen Bergſteiger mußten ſich mit Stricken aneinander bin⸗ den, um nicht Einen oder den Anderen zu verlieren. An emer Stelle brachen ein gewaltiger Stein und Eismaſſen los; einzelne Steine rollten auf die Bergſteiger, von welchen einer der Brüder Sella an der Schulter leicht, ein anderer derſel⸗ ben ziemlich ſchwer an einem Fuße verwundet wurde. Trotz⸗ dem marſchirten die Jünglinge ruhig und ſicher auf ihr Ziel los und erreichten den Gipfel endlich nach 14ſtündigem Marſche. Das Thermometer wies auf— 17 Grad Celſius, während es zur ſelben Zeit in Courmayeur— 24 Grad Celſius gezeigt hatte, Nach einſtündigem Aufenthalte begann der Abſtieg Hen Chamounix zu. Nach neunſtündigem, beſchwerlichem Marſche war die Hütte„Dei Grandi Muli“ erreicht, woſelbſt übernachtet wurde, worauf die Karawane Tags darauf nach fünf Stunden Weges glücklich in Chamounix ankam. Die ganze Tour hatte ſieben Tage gedauert, wovon dreieinhalb allerdings durch das Nebelwetter verloren gegangen waren. EUrſache und Wirkung. Wie ſchwer es iſt, ſich bei manchen Erſcheinungen ſelbſt über ſehr nahe liegende Urſachen klar zu werden, geht aus folgender Geſchichte her⸗ vor: Buffon hatte einſt eine große Anzahl Gelehrter zu Tiſche geladen. Nach dem Diner begaben ſich Alle in den Garten, um den Kaffee im Schatten einer dichten Laube zu nehmen, denn es war ein heißer Sommertag und die Sonne verſandte ihre glühendſten Strahlen. In der Mitte eines Beetes war auf einem Piedeſtal eine große Glaskugel ange⸗ bracht, welche einer der Gäſte im Vorbeigehen mit der Hand berührte, wobei er zu ſeinem Staunen fand, daß ſie auf der Schattenſeite wärmer ſei, als auf der der Sonne zugekehr⸗ ten, Er theilte dieſe Entdeckung den anderen gelehrten Gäſten mit, welche ſofort trotz des Sonnenbrandes daran gingen, die Beobachtung zu verificiren. Was mochte nur die Urſache hiervon ſein? Es entſpann ſich eine animirte Diskuſſion, in welcher alle phyſikaliſchen Geſetze in's Treffen geführt wurden, um dieſes Paradoxon zu erklären. Schließ lich einigten ſich die Gelehrten dahin, daß es nach den Ge⸗ ſetzen der Reflexion, Repulſion, Exhalation ꝛc. ſo ſein müſſe und nicht anders ſein könne. Nur der Wirth ſelbſt fühlte ſich nicht überzeugt und wandte ſich an ſeinen eben vorüber⸗ gehenden Gärtner mit der Frage:„Wiſſen Sie vielleicht, warum die Kugel auf der Schattenſeite heißer iſt als auf der Sonnenſeite?“„O ja,“ antwortete der Mann, ich habe ſie ſoeben umgedreht, weil ich fürchtete, daß ſie durch die große Hitze ſpringen könnte.“ Priefkaſten. Abonnent L. hier. Sie fragen: Wenn Jemand von einem verſtorbenen Onkel im Ehevertrag einen beſtimmten Betrag vermacht, reſp. zahlbar nach ſeinem Tode zugeſichert bekommen hat, jedoch letzterer nach einigen Jahren ſpäter ein öffentliches Teſtament machte und dieſen beſtimmten Be⸗ trag zur Hälfte reduzirt, iſt das Ehevertrags⸗Vermächtniß oder das Letztere rechtskräftig? Kann überhaupt in dieſem Falle im Ehevertrag noch eine Aenderung vorgenommen werden? „-.⸗S. 1081 ſagt:„Jede Schenkung unter Lebenden über gegenwärtiges Vermögen, auch wenn ſie in einem Heirathsvertrage zum Vortheil der Ehegatten oder eines derſelben geſchieht, iſt den allgemeinen Regeln für die Schenkungen unter den Lebenden unterworfen.“ .eR. S. 953. Eine Schenkung unter Lebenden kann nicht widerrufen werden, außer wegen unerfüllt gebliebener Auflagen, wegen Undanks und wegen ſpäter geborener Kinder.“ L..⸗S. 959:„Schenkungen zu Gunſten einer Ehe kön⸗ nen wegen Undanks nicht widerrufen werden.“ .⸗R.⸗S. 1082:„Eltern, Voreltern und Seitenverwandte der Ebegatten ja ſelbſt Fremde können ihre künftige Ver⸗ wie es ſchon der Brauch der Menſchen iſt, artiger. Er ſtammelte eine Entſchuldigung, während er herausgab. Fräulein Clairville nickte einfach mit dem Kopfe und entfernte ſich. Kellner und Portier ſahen ihr nach. „Jedenfalls verdächtig, ſo armſelig daher kommen und dennoch ſo viel Geld in der Taſche.“ „Vielleicht eine Diebin oder eine Hochſtaplerin, ſie hat den gewiſſen Chic,“ meinte der Portier. Der Zimmerkellner ſchlug ſich auf die Stirn. Wir hätten ihr den Meldezettel vorlegen ſollen. Viel⸗ leicht kommt ſie doch wieder.“ Hiermit ging er ſeinen Ge⸗ ſchäften nach. Mittlerweile war Fräulein Clairville am Eck der Pra⸗ terſtraße angelangt. Eben als ſie über die Straße gehen wollte, erkannte ſie die Equipage der Familie Kieſinger, welche über die Ferdinands⸗Brücke ihr entgegen kam. Wie feſtge⸗ bannt blieb ſie ſtehen und ſtarrte in den Wagen hinein. Da⸗ rin ſaßen Herr v. Kieſinger und ihr Gatte, welcher ſo hell und laut lachte, daß der Schall bis zu ihr drang. Er hatte das Geſicht abgewandt und ſah ſie nicht. Leichenblaß, ſich an das Brücken⸗Geländer anhaltend, um nicht zu fallen, blickte ſie dem Wagen nach. War das wirklich ihr Gatte, der ſo glücklich ſein konnte, wiſſend, daß ſie um ſeinetwillen in den Tod gegangen? Nein, er muß es nicht wiſſen. Hat er ihr nicht geſagt, daß er dieſe Wohnung nie mehr betreten würde, und dieſe Wärterin kennt ihn vielleicht nicht, oder weiß ſeine Adreſſe nicht. Ja, ja, ſo iſt es, er weiß noch nichts— nun, ſo ſoll er es auch nicht wiſſen, was ſie gethan, und dabei blieben ihre Gedanken ſtehen, in Zaum gehalten durch das ſich ſchmerzlich empor⸗ arbeitende Bewußtſein, daß in der That die Liebe ihres Watten im Wanken ſein müſſe, wenn es ihm möglich iſt, nach General⸗Anzeiger. gatten, als auch für den Fall, da der Geber den beſchenkten Ehegatten überleben werde, zum Vortheil der aus der Che zu hoffenden Kinder geben. Von einer ſolchen Gabe, obgleich ſie nur dem Ehegatten oder einem derſelben zum Vortheil lautet, wird in dem gedachten Falle, wo der Beſchenkte zuerſt ſtarb, immer vermuthet, daß ſie den Kindern und Kindeskindern aus ſolcher Ehe zu gut kommen ſolle.“ Vergleichen Sie überhaupt noch die anderen Sätze des achten Kapitels unſeres Landrechts. Aus alle dem werden Sie zur Ueberzeugung gelangen, daß wenn die betreffende Schenkung im Ehevertrag richtig feſtgeſetzt iſt, dieſelbe unter den entſprechenden Vorausſetzungen anzuſehen iſt, als ein unwiderrufliches Teſtament. Alter Abonnent hier. Herr O. Schirbel iſt Muſik⸗ dirigent der Kapelle des hieſigen Infanterie⸗Regiments; die nächſthöchſte Stufe iſt ſodann Militär⸗Muſikmeiſter. Abonnent bier. Die Stadt Hamburg mit ihren Vor⸗ orten zählt nunmehr 510,646 Einwohner. Abonnent K. hier. Sie fragen, ob ein Mann, der bei der General⸗Muſterung den Ausmuſterungsſchein erhalten hat, im Kriegsfall einberufen wird? Die Antwort finden Sie in 8 20 der deutſchen Wehrordnung: Der Landſturm hat die Pflicht, im Kriegsfalle an der Vertheidigung des Vaterlandes theilzunehmen; er kann in Fällen außerordent⸗ lichen Bedarfs zur Ergänzung des Heeres und der Marine herangezogen worden.— Und Landſturmpflichtige ſind nach .5 Abſ. 6:„Alle nicht zum Dienſte im Heere oder in der Marine eingezogenen Wehrpflichtigen.“ Endlich ſagt 8 103 Nr. 5:„Zur Geſtellung im Landſturmmuſterungstermin ſind verpflichtet alle unausgebildeten Landſturmpflichtigen ꝛc. mit usnahme a) der von der Geſtellung ausdrücklich Befreiten; und b) der vom Dienſt im Heere und der Marine Aus⸗ gemuſterten(dauernde Untauglichkeit wegen körperlicher und geiſtiger Gebrechen). Wagnerfreundin hier. Richard Wagner iſt in Vene⸗ dig und zwar im Palaſte Vendramin am Canale Grande, einem der ſtattlichſten und beſterhaltenen Paläſte der Lagunen⸗ ſtadt am 13. Februar 1883 in den Armen ſeiner Gattin und umgeben von ſeiner Jamilie verſchieden. Am 16. FJebruar ward die Leiche in die Heimath überführt, geleitet von ſeiner Gemahlin, welcher Hans Richter in jenen ſchweren Tagen getreulich zur Seite geſtanden. Die Räume, welche Wagner in Venedig bewohnte, wurden in dem Zuſtande erhalten, in dem ſie verlaſſen worden, ſind aber dem Publikum nur im Hochſommer zugänglich. Sein Schlaf⸗ und Arbeitszimmer war mit königlicher Pracht ausgeſtattet geweſen. Die Todten⸗ maske Goethe's, welche ſtets den Schreibtiſch des Meiſters zierte, befindet ſich wieder in Bayreuth, ebenſo wurden da⸗ hin die prächtigen roſaroth, blaßblau und maigrün gefärbten e gebracht, mit denen er ſein Zimmer zu ſchmücken pflegte. Abonnent A 1 hier. Sie richten folgende Anfrage an uns: Als Abonnent Ihres Blattes und im Auftrage eines Dritten, erlaube ich mir ergebenſt anzufragen, ob hier nicht ein Inſtitut beſteht, in welchem ein zur Muſik ſehr be⸗ fähigter Knabe, Schüler des Gr. Gymnaſiums, welcher bereits Vorbildung in der Violine erhalten hat, unen tgeld lich weiter ausgebildet werden kann, da die Eltern die nöthigen hierzu nicht haben. as Inſtitut das hier in Frage käme, erxiſtirt ſeit des römiſchen Kaiſers Auguſtus Zeiten, iſt von dem Ritter Gajus Eilnius Maccenas begründet. Er iſt der Gönner eines Horaz und Virgil geweſen und hat dieſen die Ae e Huld zu verſchaffen gewußt. Er hat in den 2000 Jahre ſeit der Gründung ſeines Vereins Schule gemacht und auch heute noch gibt es Mäcenaſe, wenn man ſie nur zu finden weiß. Doch Scherz bei Seite; laſſen Sie den Jungen durch einen tüchtigen, anerkannten Meiſter prüfen, der Sie wahrheits⸗ gemäß über die Fähigkeit desſelben unterrichtet, ſind dieſelben wirklich ſo bedeutend, wie der Dritte meint, ſo finden ſich auch Mittel und Wege, um einem jungen Talente die Bahn zu eröffnen. Wir leben doch in einem Lande, an deſſen Spitze ein hochherziger Fürſt ſteht, der alle kunſtſinnigen Beſtrebungen fördert und unterſtützt.— Wir ſehen gerne Ihren weiteren Mittheilungen entgegen. Abonnent X. Y. 3. bier. Wir unterlaſſen es abſicht⸗ lich, ſpaltenlange Verlodſungsliſten zu bringen. Bekanntlich haben wir unſeren Abonnenten die Looſe, welche ſie beſitzen, von einem Beamten unſeres Geſchäftes bisher unentgeldlich nachſehen laſſen und dabei die Erfahrung gemacht, daß in den Häuden des Publikums ungezählte Arten und Abarten allerlei Sorten einheimiſcher und exotiſcher Looſe ſich befinden. Man könnte ſomit ganze Seiten unſeres Blattes mit den betr. Verlooſungsliſten füllen, welche aber für die Ge⸗ ſammtheit der Leſer als ſolche wenig Intereſſe be⸗ ſitzen dürften. Unſere Zeitung bietet für den gexingen Abonnementsbetrag von 50 Pfennig ſo viel, daß wir uns gewiſſe Grenzen für den redaktionellen Theil gezogen haben, die wir auch einhalten müſſen und über die wir nicht hinausgehen. Wer Looſe beſitzt, wird auch wiſſen, wo er ſie nachſehen kann. Hier ſind die Herren Agent Paul, P 4, 7 und „Spörry, G 3. 27 unter den coulanteſten Bedingungen zu dieſem Dienſte ſtets erbötig, und wer viele Looſe befitzt, der halte ſich Danns heiter und fröhlich zu ſein, als ob gar nichts vorgefallen ſei. Ein ſchneidender Schmerz durchdrang ihre Seele. Es ſchwindelte ihr, als ob ſie die Sinne verlieren müßte. Aber das liebende Herz eines Weibes iſt unermüdlich in der Vertheidigung des geliebten Mannes; gegen alle Ueber⸗ zeugung, mit der hartnäckigen Mahnung einer nicht abzuleug⸗ nenden Schuld, weiß ſie noch Milderungsgründe zu finden. So auch in dieſem Falle. Fräulein Claireville ſagte ſich, daß ihr Gatte unmöglich vor Herrn von Kiefinger ſeinen Schmerz zur Schau tragen konnte, er war gezwungen, zu heucheln, und wenn ihm das Herz darüber brechen ſollte. Alle dieſe Gedanken hatten nur wenige Sekunden in Anſpruch genommen, um durch ihren hämmernden Kopf zu ſchwirren, aber in dieſen wenigen Sekunden entſchied ſich ihr Schickſal. Schon wollte ſie weiter ſchreiten. Hatte doch ſchon ihr Verweilen auf dieſer engen Paſſage Anſtoß zu ärgerlichen Bemerkungen gegeben, die ſie zwar nicht gehört, aber deren Sinn ſich in unzarten Püffen offen⸗ barte, die ſie ebenſo wenig empfand. Ihr Denken, ihr Sinnen, ihre Willenskraft war feſtgebannt in den Zauberkreis ihrer Liebe und ihres Schmerzes. Jetzt aber erwachte ſie aus ihrem Taumel, ein lauter Schrei und ein furchtbarer Stoß erfolgte, der Wagen des Herrn von Kiefinger war mit einem Fiaker zuſammengeſtoßen, das Klirren der zerbrochenen Fenſterſcheiben, das Lärmen und Fluchen der Kutſcher, die lauten Rufe der Polizei. Sie vernahm alles— ſie ſah, wie Karl Norbert dem Wagen entſtieg und ihre ganze Seele flog ihm entgegen. Alles Blut wich aus den Wangen. Die bleichen Lippen Laut drang hervor. 1T. Feorndꝛ. Finanz⸗ und Verlooſungsblatt, das in Stuttgart heraus⸗ kommf. Auch Herr Dann ſieht jedes einzelne Loos in fümmt⸗ lichen Ziebungen eines Jahres für 10 Pf., und in allen 15 Verlooſungen gegen eine kleine Gebühr von J. nach. Alter Abonnent K. S. hier Zur Entſcheidung Ihrer Wette wünſchen Sie zu wiſſen, in welchem Monat der Dammbruch am Nun und in Frieſenheim ſtattfand Während Sie behaupten, daß dies im April oder Mai 1882 der Fall geweſen ſei, ſagt Ihr Gegner, daß die betr. Damm⸗ brüche bereits im Monat Januar oder Februar 1883 ſtatt⸗ gefunden hätten. Zu Ihrer Beruhigung können wir Ihnen mittheilen, daß Sie Beide ſich geirrt haben. Der Dam m⸗ bruch am Schlachthauſe fand vielmehr in der Nacht vom 27./8. Dezember 1882 gegen 11 Uhr ſtatt. Der Damm brach jedoch nicht plötzlich, ſondern die eigentliche Kataſtrophe trat erſt gegen 2 Uhr Morgens ein. Der Frieſenheimer Dammbruch erfolgte in der Nacht vom 30. auf den 31. De⸗ 85 1882 gegen die Mitternachtsſtunde.— Laſſen Sie ſich Beide das gewettete Bierquantum gut ſchmecken. Abonnent P. R. bier. Vielleicht würde es gut ge⸗ weſen ſein, wenn Sie dem betreffenden Agenten oder ſeiner Geſellſchaft ſchriftlich Ihren Willen, von der abgeſchloſſenen Verſicherung zurückzutreten, bekannt gegeben hätten, als da⸗ mals die von Ihnen erwähnten Vorkommniſſe eintraten. Ueb⸗ rigens glauben wir, daß, nachdem Sie dieſes dem Agenten mündlich und vor Zeugen mitgetheilt haben, Sie an den zu⸗ erſt eingegangenen Verſicherungs⸗Antrag kaum mehr gebunden ſein dürften da der Agent ſeine Annahme Ihres Verzichts und Rücktritts damit bekräftigt, daß er Ihnen den Eintritt in eine andere von ihm vertretene Geſellſchaft vorſchlug. Selbſt⸗ verſtändlich gehen wir bei dieſer unſerer Meinung von der Vorausſetzung aus, daß alles ſich ſo verhält, wie Sie uns ſchrieben, und daß dieſes auch die von Ihnen angeführten Zeugen beſtätigen können. Abonnent C. F. in Ludwigsbafen. Die Linie, welche zur Zeit in Bahern regiert, heißt richtig die: Her⸗ 309 Zweibrücken'ſche⸗ Wittelsbacher Linie und zwar gelangte dieſelbe am 16. Jebruar 1799 zur Regier⸗ ung mit Kurfürſt Max Joſeph IV. Die dieſer vorausgehende Linie war allerdings eine Witel che, nämlich die alt⸗ bn ittelsbacher Linie, welche mit dem Tode Karl Theodors erloſchen iſt. Abounent M. R. Ludwigsbafen. Sie fragen an, wie man bei den verſchiedenen Gelegenheiten die Viſiten⸗ karte 55 0 b hat. Wenn Sie einen Beſuch machen und die Perſon nicht antreffen die Sie heimſuchen wollen ſo hinterlaſſen Sie eine Viſitenkarte und zum Zeichen daß Sie ſelbſt vorgeſprochen haben, knicken Sie die rechte obere Ecke der Karte ein, ſo daß ein ſogenanntes„Eſelsohr“ ent⸗ ſteht. Gilt der Beſuch dem Hausherrn und der Hausfrau, ſo hinterlaſſen Sie zwei Karten, befindet ſich eine heiraths⸗ fähige Tochter im Hauſe, der Sie auf dem Umwege üde Papa und Mama die Kur ſchneiden wogen, ſo dürfen Sie ſogar noch eine dritte Karte hinzufügen. Man bekommt ja jel das Hundert derſelben in den Buchdruckereien billig hergeſtellt und der Buchdrucker will auch leben. Um durch die Farte 55 gratuliren, ſchreibt man auf den linken unteren Rand, ie beiden Buchſtaben: p. k. pour felieiter d. h. um Glück zu wünſchen; um zu condoliren: p. p. p. pour prendre part d. g. um ſeine Theilnahme zu bezeugen; wollen Sie ſich per Viſitenkarte verabſchieden, ſo ſchreiben Sie:„ P. 6. =pour prendre congé d. h. um Abſchied zu nehmen. Sie ver⸗ 0 ſich aber nicht das Mindeſte, wenn Sie den deutſchen usdruck wählen; bezüglich der Anzahl der abzugebenden Karken halten Sie es wie wenn Sie einen Beſuch machen würden: alſo 5 drei, wenn eine heirathsfähige hübſche Tochter im uſe iſt. J. J. Peter, Möbelfabtit, Muutin Boſtieferant Sr. Agl. Bokeit des Sroßherzogs von Baden Fabrik u. Tager C8. 3— Lusßſtellungsſiſiale N 2. 8 Uebernahme von completten Wohnungs⸗Eiurichtungen inel. Vorhänge, Teppiche, Lüſter, Decorationsgegenſtände ete. 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Unter denen, die ihr am nächſten ſtanden, befand ſich Joſephine Hildenbrand, die eben von der Arbeit nach Haufe ging. „Iſt ſie todt?“ fragte ſie. „Nein, ſie athmet noch!“ hieß es. Raſch war das junge Mädchen mit ihrem guten Herzen bei der Hand. Sie löſte den Schleier vom Geſichte und labte ſie mit Waſſer. „Schade um die hübſche Perſon!“ bemerkten Einige. „Ja, wirklich ſchade,“ dachte ſich Joſephine, die mit einem Blick umfaßte, daß ſie keine gewöhnliche Erſcheinung. „Aber die Arme muß nicht recht beiſammen ſein“, warf eine Frau ein, die Sträußckhen feilbot,„denn ſie ſteht ſchon lange wie ganz verwirrt unter dem Gewühle von Menſchen und Wagen, als ob ſie weder hören, noch ſehen könnte. Allez Rufen und Schreien war umſonſt.“ (Fortſetzung folat.) bewegten ſich, um den theueren Namen au rufen, aber kein 2W. Februar. Fipfifandesregiter der Sfadt Männhein Februar. Verkündete. 11. Alfred Glaſer, Kaufm u. Anna Kath. Haffner. 11. Joh. Jakob Herm. Schloſſer u. Verthe Biller 11. 555 Geurg Schnegenh u. Keller geb. Winter. 11. Joh. Georg Schneckenburger, Me allgießer u. E i 13. Wilhelm Hitſchfell. Maler u. Apollon Clade. General⸗Anzeiger. 8. Seſle. 7. Paul Wilhelm, S. v. Gg. Ad. Fix,.A. 12. Parboro, D. 9. Fe Herrmann 5, Ackerer. i T. v. Nicol. Hardt, Portier. Luiſe, 1 5 „Barbarg,) Zwillinge v. Peter Ant Lutz, Victualienhändler. „Sofia, T. v. Joh Weilbrenner, Schreiner. Heinrich Franz, S. v. Franz Hch. Mieger,.⸗A. . Karl. 13. Julius Friedrich Wezel, Eiſendreher u. Marg. Frieda B 14. Maria Marg., T. v. Gg. Wilh. Pfeif 13. 99 00 Hirſchberg, Kaufm. u. Softe Fulkeuſtein. 13. Nieolaus, S. p. Mich. Koch,.⸗A, FF 13. Joh. Philipp Eiſer, Schloſſer u. Katharine Becker⸗ 12., Louiſe. 95 ded Serahd, Waen u Srne balte Geſtorbene: L 5 rgold, u. Ereszentig e ter. 8. Paulina, 3 J. 8 M.., T. v. Pi Zi a 14. Karl Eckert, Schreiner u. Eliſabeth Ditter. 4 5 8. Fenſt Paul, 3 N. 4 S 5. Frang d8ß, 8 d 8. Auguſt Duſſel, Diener u. Rufine Braig geb. Benez. 10. Adam Winkes, 55 J. a. Maurer. 8 9. Leopold Hochſtädter Kaufm. u. Blondine Gerſon. 10. Jacob, 6 M.., S. v. Andr. Weber, F. A. 10. Adolf Möllert, Wundarzneidiener u. Maria Magdal. Schaub. 10. Ignatz, 23 T.., S. v. Valt. Küchel; Maurer. 10. Frz. Friedr. Schneider, Fuhrmann u. Thereſe Henle. 10. Sofia Pitton, 66 J.., Chefr. v. Wilh. Hierſchbiehl, Tagner. 10. Joſef Schimmel, Schmied und Maria Anna Knopf. 11. Jacob Wolff, 50 J. 8 M.., Kaufmann. 12. 18 Stoldent Eiſenbahnexp. u. Wilhelmine Guth. 18. Npollonia Six, 50 J.., Ehefr. v. Joſ. Dietz, Cigarrenmacher. 18. Alexander tolzenberg, 10 uU. Knapp. 12. Georg, 7 M.., S. v. Gg. Vollrath, 8 uhm. 15. Jakob Jutzi, Fabrikarb. u. Ehriſtine Grammelmaier. 12. Heinrich, 1 J. 2 M.., S. v. Hch. Sproß Poſtpackergehilfe. Guſte Aöbrs e Get 2. 5 e. 5————2— . 0 v Kollros, m. m. Jakobine Pohl. 8 9. Jakob Krieger, Landwirth m. Eliſabeth Pfiſterer. 2 19 9. Joſef Marp, Spengler m. Barbarg n K ir che Anf a 9 en. 9. Wilhelm Kerber, Gußputzer m. Eliſabeth Kuhn.. Sountag, 17. Jebr. 9. Joh. Marx i Käufm. m. Eliſabeth Schröder.„Trinitatiskirche. ½9 Uhr Predigt, Herr Stadtv. Fiſcher 9. Joh. 0 Muth, Getreidearb. m. Jakobine Jung.(Militär). 10 Uhr Predigt Herr Stadtpfe. Hitzig. 9. Valentin Billmaier, Fabrikarb m. Maria Markert. Concordienkirche. ½10 Uhr Predigt, Hr. Stadtpfr. Ahles. 9. 58 Knak, Sergeant m. Eliſe 11 Uhr Kindergottesdienſt Herr Stadtpfr. Ahles. 2 Uhr Chriſten⸗ 9. Joh. Karl Witzel, Schuhmacher m. Barbara Wagner geſch. Gimbel. lehre Herr Stadtpfr. Hitzig und Herr Stadtpfr. Ahles Abends 1 Subueg m. 1 5 6 Uhr Predigt Herr Stadtv. Rohde n Falk, Magazinarb. m. Mari ö 14. Jakob Friedrich Plöſch, Landwirth m. Chriſtine Sonleller. Lutherkirche. Morzens 10 Uhr u. Abends 6 Uhr Prebiat, Jebruar. Geborene. Herr Stadtpfr. Simon. 6. d. Schreiner 1 Kempf e. S. Wilhelm. Diakoniſſenhauskapelle. 8 Uhr Abendgottesdienſt Herr 1 5 de 1 90 8 1 5 Stadtpfr. Greiner. „d. Heize ob Friedrich e. S. Johanne riſtian. 5 7 Fe aled Begalt 2. S. Derd Gheſßtan Evangeliſches Nereinshaus, K 2, 10. 85 Kaufm. Ludwig Brechter e. S. Karl Adolf. Sonutag: Vormittags 11 Uhr Sonntagsſchule, Nachmittags 5 Sce 15 300. 0 gaſt Pfenfere 5 8 Uhr bibliſcher Vortrag von Herrn Pfarrer Neeff. 7. d. Sergeanten Lelth e S. Erich Hermann Wilhelm. Schwehingernorſtadk, früherem Bettungshaus 74—78. 8 85 5 Sonntag: Nachm. Udr Sonntageſchule Abends 8 Uhr 5 5 5 2 90 dohn me bibl. Vortrag 15 1571 dihr 825 „d. Schuhmacher Joh. Bohn e. S. Wilhelm. atholiſche emtinde 6. d. 2— i 0 5 6. d. Nae Danz Dub e. S. chllioe Augu. Sonntag, den 17. Febr. 8. 5 5 rail e. 2 50 a Dorotheg. 5 e 6 115 e 1115 510. 41 5 5. d. Gipſermſtr. in inger e. T. Sofie Roſine. ienſt.½ r Hauptgottesdienſt(Predigt und Amt). r 9. d. Schmied doß Dümmm e. T. Karoline Frieda. Meſſe. 2 Uhr Cyriſtenlehre. ½8 Uhr Vesper. 5 5 Sch 5 115 w. Kh— Adele 10 Schulkirche. 9 Uhr Kindergottesdienſt. 5 5 15 Locom.⸗Führer Heinr. Laurenzi e. S. 9. 8 Friedrich 55 „ d. Kohlenhölr. Joh. Sam Vogt e. S. J0 Geörg. Untere kath. Pf i. Sountag: ½7 U ühmeff 9. d. Tagl. Franz Phil. Rießinger e. S. Phil. Karl Ernſt. vuntag: ½7 Uhr Frühmeſſe. 9. d. Wirth Franz oſ. Tremmel e. T. Anng Barbarg. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Amt mit Predigt. 11 12. d. Eigarrenarb. Ludw. Wilh. Schröder e. S. Heinr, Joh. Wilh. Uhr ſtille hl. Meſſe. 2 Uhr Ehriſtenlehre. ½3 Uhr Vesper. 12. d. Franz Joſef Weiß e. T. Anna Thereſe. Neckarkirche. ½11 Uhr Amt mit Predigt. 6. d. Tüncher Emanuel Süß e. S. Wilhelm Heinrich. 7 5 10 5. Hieler hene 9 e. T. e Altkatholiſche Gemeindt. „d. Dien annes Neubauer e. T. Cliſabeth. rG ienſt. 12 5. fagaer de diuen aarolne Se „Magazinier Joſ. Closheim e. T. Auguſta Sofie⸗ 12. d. watallaten Viſta udolf Eberhardt e. S. Rudolf Joſef. Methodiſten Grmeinde, U 6, 4. 12. d. Schuhm. Joh. Jak. Volk e. S. Karl Friedrich⸗ Sonntag: Nachmittags 3 Uhr Predigt. 8. d. Schmied Franz Joſef Eg e. S. Carl. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. 9. d. Schmied Karl Roth e. S. Otto Heinr. Karl. 8 5 7 1. d. Fiſer eudn Wde e. S. Nadolf Nulben Goltesdienſtorbnung in der kath. Kirche zu Ludwigshafen. II. 5 Sebaſtian gen. Heinrich Ochrelt e. T. Helene Seic e e Honſ N— 2 icht.*.. 11. d. Briefträger del Anton Ohl e. T. Emilie. ½9 Uhr hl. Meſſe für die Schulkinder. ½10 Uhr Predigt und 10. 5 Daniel Neckenauer e S. Albert. Hochamt. 1 Uhr Chriſtenlehre für die Knaben, ½9 Uhr für die 18. d. Karl Piſter e. T. Barbara. Mädchen. 2 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchafts⸗Andacht mit ſakram. Biele Jh. fe. be dpie Emilte. Segen. 6 Uhr Roſenkranzgebet. Während der Woche: ½7 Uhr Sreb Be Sghee TAne. a. h hen Seſeg: lhr eſ, a 5 eſtorbene. amt. ittwoch und Samſtag: r hl. Meſſe. Rudolf Anton, S. d. Cementarb. Anton Herd, 2 M 4 T. a. Nothkirche Hemshof. Sonntag: ½0 Uhr hl. Meſſe für 7. d. ledige Grenadier Joh. Ludwig Rein I, 21 J. 2 M. 3 T. a. die Schulkinder. ½10 Uhr Predigt und heilige Meſſe. 1 Uhr 9. d. verh. Pripatmann Karl Auguſt Lohrer, 50 J. 11 M. 20 T..] Chriſtenlehre für die Knaben, ½2 Uhr für die Mädchen. 2 Uhr 5 9 auth Peter Andacht. 5 Uhr Roſenkranzgebet. Während der Woche mit Aus⸗ Herot Goß 1d, S. d. Kaufen. Frang Mündel 4 M. 28. a. nahme Wng⸗ täglich 7 Uhr hl. Meſſe. 9. Karo 5 1 we. d. Hauptlehrers Peter Meng, 95 J0d 0 9. die ledige gewerbloſe Barbara riedrich, 62 J. a. eulgst, 15 J. d. 9. d. verh. Schreiner Karl Albre Wellenr 9. d. ledige Privatmann Simon Sondheimer, 82 J. a. 5 9. Eliſabeth geb. Nerbel, Ehefr. d. Schreiners Johannes Eipper, 82. J. 3 M. 7 a. 10—5 elm Georg, S. d. Locomotivführers Bernhard Kühne, 2 J. d. 20. d. verh. Eiſendreher Ernſt Jakob Stelzenmüller, 40 J. 4 M. 20 T. a. 11. Ludwig, S. d. Wirths Ludwi Engel, 27 T. a. „Agenten Chriftof Frank, 81 J. Deutsche Chartreuse-Compagnie Breslau. beiodbe Fagf Geekerete, e id a lunee Be Deutsche Chartreuse-Compagni 11. Thereß geb. Bender, Ehefr. epildet, welche es ſich zur Aufgabe geſtellt hat, einen dem franzö⸗ 9. 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Löſch, Fabrikarb. rlng Joſeftne T. v. Joſef Kirchner, Spengler. T. v. Jakob 5. Barb. Hermine Eleonore b Joſ. Schäfer, Kaufm. 8. Bernhard, S. v. Mich. Braun, Fabrikarb. 11. Joh. S. v. Peter Schwahn, Maurer. 10. Thereſia, T. v. Friedr. Weiß, Schneider. 6. Georg Stto, S. v. Joh. Reheuſer, Steueraufſeher. 8. Herm Franz, S. v. Herm. Reichhardt, Maſchiniſt. 9. Friedrich) Zwillinge v. Friedr. König, Heizer. 15 7. 7. Mar 7. K 9. Katharina. 9. Margarethe 15 Ae 5 12. Amalie Wil 1 T. v. Gottfr. Weckeſſer,.A. Wilhelmina Karol, T. v. Judwig Maiſäck, Metzger. grina, T. v. 95 J Lb 915 . il. Ludw. Wilh. Janz, at. Mirſchner, Zimmermur, Mannbeim, N 4, 9. Vorgekommene Verwechslungen ꝛc. veranlaſſen mich hierdurch anzuzeigen, daß die Theater⸗& Mabken⸗Garderobe von E. Herrmann, vorm. A. Saake ſich nur im II. Stoek E 1, 12 befindet und durchaus mit einem andern Geſchäfte in keiner Beziehung ſteht. 24817 annahme von Inseraten für den„General Anzeiger“ Maunheim, Abounements⸗Beſtelungen ſowie Druckaufträge jeder Art, als: Rechnungen, Geſchäfts⸗, Viſit⸗, Berlobungskarten, Couverts u. ſ. w. nimmt ſtets nd ſtehen Muſter zu Dienſten 20914 Georg Rensland, Weinheim, Luiſenſtraße. entgegen u Nebeitoder Börſenſpiel7l Handel oder Scheinhandel 7! Petition wegen Aufhebung des Kaffee⸗ Termin⸗Handels zu Hamburg. Preis 50 Pfg. ich, Buchhandlung, „ Map. Ritzinge Zahntechniker Mannheim d 1, 20 26687 im Hauſe des Hrn. Bäcker⸗ meiſter Schlachter empfiehlt ſich ſowohl in Anfertigung künſtlicher Gebiſſe, als auch Plom⸗ birungen u. Zahnziehen unter Zuſicherung ſtreng reeller Bedienung. Preiſe künſtlicher Zähne: 1 einzelner Zahn M. 6, jeder weitere Zahn M. 4. eed ein garantirt rein, 26679 Weißwein à Fl. 45, 50, 60, 85, 100, 120 Pfg. und höher. Rothwein à Fl. 75, 90, 100, 120 Pfg. und höher. A. 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