(Badiſche Volkszeitung.) In der Poſtliſte 2888. unter Nr. 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (99. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sountags; jeweils Vormittags 11 Uhr. 2 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.“ für d voltaſcen ur däg. Then: en politiſchen u. allg. 2 Chef⸗Redakteur Julius Kas, für den lokalen und prov. Theil: ſ 971 0 55 r den Inſergtentheil: A. Apfel, e Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haasſſchen Buch⸗ Fruckeret, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 50.(Celephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) K In Miniſter⸗Röthen. Wird Herr Carnot ein Kabinet zu bilden im im Stande ſein und welche kurze Lebensfriſt wird ihm vergönnt? Die eine parl amentariſche Gruppe ſchwört hoch und theuer bei ihren„Principien“, daß ſie jedem Miniſterium, das es wagen ſollte, vor die Kammer zu treten, binnen zwei Tagen das Lebenslicht ausblaſen werde, die andere Fraktion erklärt, ſie dulde überhaupt nicht, daß ein Miniſterium ſich bilden dürfe, das nicht ſofort die Auflöſung der Kammern veranlaſſe— in der Mitte ſteht rath⸗ und thatlos, als jugendlicher Greis, der ſich nicht zu helfen weiß, der Präſident und dankt dem Schöpfer, daß es der ſouveränen Kammer noch nicht beliebt hat, einen Gegenpräſidenten zu wählen. Kurz, wohin das Auge blickt, es ſieht in den franzöſi⸗ ſchen parlamentariſchen Mißſtänden ein chaotiſches Ge⸗ wirr und Niemand iſt da, der vorausſchauenden Geiſtes das Räthſel der Zukunft, vielleicht ſchon der aller⸗ nächſten Zukunft, löſen könnte. Es iſt nicht zu verkennen, daß der franzöſiſche Radikalismus in den letzten Jahren auf Bahnen ge⸗ drängt worden iſt, die zur Wiederkehr des Convents zühren müßten, wenn nicht glücklicherweiſe im letzten Viertel des neunzehnten Jahrhunderts die blutgedüngten Ideen der großen Revolution unausführbar wären. Jedes Mitglied der radikalen und äußerſten Linken der Deputirtenkammer fühlt, wie es ſcheint, etwas von einem Volksbeglücker von 1789 in ſich und es iſt vielleicht der erdrückenden Macht des großen deutſchen Nachbarſtaates und der, wenn auch nicht offen eingeſtandenen Angſt vor dem„Prussien“ zu danken, daß die Unver⸗ nunft der franzöſiſchen Volksvertreter ſich bisher nur gegen die Miniſterien und nicht ſchon gegen das eigene Bürgerthum gewendet hat. Wer aber bürgt dafür, daß der zugelloſe Geiſt des Jakobinerthums nicht doch in kurzer Zeit die Schranken durchbrechen und mit Naturnothwendigkeit den Bürgerkrieg entfeſſeln wird! Es iſt nicht ſo lange Zeit verſtrichen, ſeitdem in den Mauern von Paris die blutrothe Fahne der Revolution entfaltet wurde! Welch' ein trauriges Bild der Zer⸗ fahrenheit bieten die Berichte über die mißglückten Ver⸗ ſuche, ein neues Kabinet zu bilden. Der bisherige Kammerpräſident Meline müht ſich vergeblich ab, Depu⸗ tirte zu finden, welche ihren guten Ruf auf's Spiel ſetzen, indem ſie ſich mit einem Miniſterportefeuille beladen. Das neueſte Bulletin vom geſtrigen Tage lautet: „Der heutigen Kammerſitzung, die der Vicepräſident leitete, wohnte auch der deutſche Botſchafter, Graf Münſter bei. In den Wandelgängen wurde die Cabinetsbildung lebhaft beſprochen. Man erklärte, das Cabinet Meline ſei geſichert, falls Ribot das Portefeuille des Aeußern, das Freycinet endgiltig ablehnte, annähme. Die übrigen Stellen ſeien folgendermaßen beſetzt: Meline Präſident⸗ ſchaft und Ackerbau. Rouvier Inneres, Loubet, Finanzen, Billot Krieg, Dautresme Handel, Deves Juſtiz, die Sarrien ablehnte und Krantz Marine. Für die öffent⸗ lichen Arbeiten habe ſich noch keine geeignete Perfönlichkei gefunden. Meline berieth Nachmittags mit Ribot, welcher geſtern aus Algier zurückgekehrt iſt.— Die Radicalen beobachten nach wie vor eine dem neuen Cabinet feind⸗ liche Haltung, die Konſervativen warten den Verlauf der Dinge ab.— Die Sitzung ſelbſt war kurz; ein Antrag, die Sitzung auf Donnerſtag zu vertagen, wurde mit 292 gegen 262 Stimmen verworfen und die Vertagung auf morgen ſodann angenommen. Wie verlautet, beabſichtigt Präſident Carnot, nach der Bildung des neuen Cabinets eine Botſchaft an die Kammer zu richten und den verſöhnlichen Charakter des Miniſteriums zu betonen, zugleich aber die verſchiedenen Fraktionen der republikanſſchen Partei dringend aufzufordern, dieſen letzten Verſuch, während der Ausſtellung eine Art politiſcher Waffenruhe herbei⸗ zuführen, nicht zu vereiteln.— Die Blätter der radikalen Partei ſprechen ſich aufs entſchiedenſte gegen die ange⸗ kündigte Zuſammenſetzung des neuen Cabinets aus. Kurz nach 6 Uhr wurde verſichert, Möline habe mehreren Politikern erklärt, daß es ihm unmöglich ſei, ein Cabinet zu bilden, er werde den Auftrag in die Hände des Präſidenten zurückgeben.“ So weit der neueſte Bericht! Dieer letzte Verſuch, während der Ausſtellung eine Art politiſcher Waffenruhe herbetzuführen“! Wahrlich, 8erfüllt den Politiker mit Wehmuth, wenn er ein Skleſenſte und verbreitetſte Zeitang in Maunheim und Umgebung. geiſtig groß veranlagtes Volk, das Wiſſenſchaft und Kunſt, Handel und Gewerbe hochgehalten und gefördert hat, ſo raſch die ſchiefe Ebene hinabgleiten ſieht. Achtzehn Jahre ununterbrochener innerer Kämpfe, ſteten Rückganges und wachſender Verwilderung, hat die jüngſte Republik bisher dem franzöſiſchen Volke gebracht. Jetzt ſcheint die Kriſis ſich dem Höhepunkte zu nahen. Wird das Land und das Volk im Stande ſein die inneren Widerſacher nieder zu werfen oder wird es dieſen gelingen das Staatsſchiff an dem Felſen zu zerſchellen? as iſt das große Räthſel der Zukunf! und von ſeiner Löſung hängt die Ruhe Europas ab. * Getreidezölle als Agitationsmittel. Die oppoſttionelle Preſſe gibt ſich Mühe, den„An⸗ ſturm“ gegen die Getreidezölle, welcher in den Sitzungen des Reichztages vom 31. Januar und 4. Februar an dem ſozialdemokratiſchen Antrage, dieſe Zölle„ſofort“ aufzuheben, ſich„entflammte“, als einen„großen Erfolg“ hinzuſtellen. Man mag des Anſcheins erzielter Erfolge aller⸗ dings auf oppoſitioneller Seite recht nöthig haben, hat doch Herr Bebel ausdrücklich proklamirt, ſein Antrag verfolge nur agitatoriſche Zwecke, und hat außerdem Herr Broemel dieſe dankenswerthe Offenherzigkeit des ſozialdemokratiſchen Führers dahin ergänzt, daß„die Aufhebung der Getreidezölle ein Bruch in dem ganzen beſtehenden Zollſyſtem ſein würde, und daß es darauf ankommen würde, nicht nur einſeitig mit dem Zollſchutze zu brechen, der der Landwirthſchaft zu Theil Igeworden iſt.“ Der Bruch des ganzen be⸗ ſtehenden Zollſyſtems, das iſt es, worauf jene nicht auf den Reichstag berechneten Agitationen abzielen, zu deren wirkſamerer Betreibung den Sozialdemokraten und Frei⸗ ſinnigen der Antrag Bebel und Genoſſen dienen ſoll. Um dieſen Agitationen eine Folie zu geben, möchte man gar zu gern auf„Erfolge“ hinweiſen können, welche die Beredtſamkeit der Verbündeten im Reichstage erzielt habe. Bis auf Weiteres wird man jedoch nach jeglicher Spur ſolcher Erfolge im Reichstage vergeblich ſuchen. Für den Antrag Bebel haben ſich nur die Socialdemo⸗ kraten und Freiſinnigen erklärt— nicht zu vergeſſen des die ſüddeutſche Demokratie im Reichstage e i nſtimmig re⸗ präſentirenden Abgeordneten Kröber. Gegen den Antrag Bebel erklärten ſich: außer den beiden konſervativen Par⸗ teien, die Redner des Centrums und der Nationalliberalen, und zwar die beiden Letzteren mit dem ausdrücklichen Be⸗ merken, ihre Parteien würden geſchloſſen gegen die⸗ ſen Antrag eintreten. Da 11 Socialdemokraten, 36 Freiſinnige und 1 Volksparteiler im Reichstage ſitzen, ſo würden dieſe drei „großen“ Parteien bei vollbeſetztem Hauſe zuſammen 48 Stimmen für die Aufhebung der Getreidezölle aufbringen können. Dieſer„erdrückenden“ Minorität würden rund 350 Stimmen gegen den Antrag gegenüber ſtehen, ſo daß man eine ſiebenmal ſo große Stimmenzahl für Auf; rechterhaltung der Getreidezölle als fur deren Aufhebung im Reichstage vorhanden annehmen kann. Was die Beurtheilung des freihändleriſchen„Erfolgs“ auf den Reichstag ſelbſt in dieſer agitatoriſchen Ange⸗ legenheit betrifft, ſo muß man ſich der Mehrheitsverhält⸗ niſſe erinnern, welche frühere Abſtimmungen über Ge⸗ treidezölle aufweiſen. Am 11. Juli 1879 wurde der Antrag Mirhach, die Zölle für Weizen und Roggen auf 1 M. feſtzuſetzen, mit 186 gegen 160 Stimmen angenommen. Am 16. Februar 1885 wurde der Roggenzoll mit 192 gegen 151 und der Weizenzoll mit 229 gegen 113 Stimmen auf 3 M. erhöht. Am 10. Dezember 1887 wurden die jetzt geltenden Zölle für Weizen mit 226 gegen 125, fur Roggen mit 213 gegen 126 Stimmen beſchloſſen. Während alſo 1879 die Mehrheit fuͤr die Getreide⸗ zölle nur 26 Stimmen, 1885 beim Roggen 41, beim Weizen 116, 1887 beim Roggen 97, beim Weizen 101 Stimmen betrug, darf man nach den jetzt im Reichstage abgegebenen Erklärungen annehmen, daß ſichein voll⸗ beſetztes Haus mit rund 300 Stimmen Majo⸗ rität gegen die Aufhebung der Getreidezölle ausſprechen würde. Wie angeſichts ſolchen Anwachſens der Majorität für Getreidezölle von einem im Reichstage erzielten Er⸗ folge des Freiſinns die Rede ſein kann, iſt ſchwer er⸗ findlich und die auf eine Agitation gegen Getreidezölle baſirte Wahlſpekulation bietet auch keine ſehr großen Chancen, weil, wie die„Nordd. Allg. Ztg.“ bemerkt, Freiſinn und Sozialdemokratie ohnehin ſchon auf das Mittwoch, 20. Februar 1889. Intimſte alliirt ſind, beide aber, falls ſie die Getreide⸗ zölle in den Mittelpunkt einer Wahlentſcheidung zu bringen in der Lage wären, allen anderen Parteien gegenüber⸗ ſtehen würden. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 19. Februar, Vorm. Der Kaiſer empfig geſtern Mittag 12½ Uhr den Reichskanzler in längerer Audienz und ſodann den mecklenburgiſchen Staatsminiſter v. Bülow. Nachmittags fand ein größeres Mahl ſtatt. Die Hoffnungen unſeres Budgets ſind bis jetzt in Erfüllung gegangen. Das Eiſenbahnbudget weiſt gegen das Vorjahr ein Mehr von über 2 Millionen auf und bei dem Titel der Matrikularbeiträge tritt ſogar ein Weniger von etwa 900,000 M. in den Anforderungen des Reiches ein, indem das Großherzogthum ſtatt der in den Voranſchlag aufgenommenen 8,300,000 M. nur 7,396,000 M. an das Reich zu zahlen hat. Gehen Zölle und Reichsſteuern, einſchließlich der Branntwein⸗ ſteuer, in den Summen des Reichsvoranſchlags ein, ſo erhält zudem Baden vom Reiche faſt 2 Mil⸗ lionen mehr heraus, als es an Matrikular⸗ beiträgen entrichtet. Demgegenüber muß man allerdings die Geſammtſumme der wirklichen Eingänge und jene der Nachforderungen des Reichsbudgets ab⸗ warten. Irrig wäre es, wie der„Straßb. Poſt“ aus Karlsruhe geſchrieben wird, auf dieſe Gunſt der finanziellen Verhältniſſe ſofort große dauernde Ausgaben zu fundiren. Dies verbietet die Größe unſerer Eiſenbahn⸗ ſchuld, die heute noch dem Lande große Opfer auf⸗ erlegt und die in uuſerem Haushalt ſtets das ernſte Memento bildet. Nach einer Meldung der Budapeſter Correſpondenz hatte Herzog Phlipp von Koburg, nachdem er von Berlin zurückgekehrt war, eine lange Audienz bei der kaiſerlichen Familie. Der Herzog von Koburg wollte einen Aufenthalt in Peſt nehmen und ließ die Vorbe⸗ reitungen in dem herzoglichen Palais in Peſt bereits treffen; da jedoch die Geſundheit des Herzogs ſchwankend iſt, wird er demnächſt mit ſeiner Gemahlin nach Bologna und ſpäter nach Cannes gehen, um erſt im Mai nach Peſt zurückzukehren. In den nächſten Tagen finden mili⸗ täriſche Berathungen ſtatt, wozu die Erzherzöge Albrecht und Wilhelm, der Reichskriegsminiſter und der General⸗ ſtabschef in Peſt eintreffen. Anläßlich der Verhandlungen über den Bericht deß Präſidenten des ungariſchen Abgeordnetenhauſes über die inſtolge der jüngſten Ausſchreitungen getroffenen Maßnahmen behufs Aufrechterhaltung der Ordnung beantragte die äußerſte Linke die Ver⸗ weijung des Berichts an den Immunitätsausſchuß, um Vorſchläge zur Wahrung der Immunität der Abgeord⸗ neten zu machen. Nachdem der Miniſterpräſident Tisza und der Juſtizminiſter die gelegentlich der Begruͤndung des Antrages gegen die Organe der öffent⸗ lichen Sicherheit und die Gerichte gefallenen Aeußerungen zurückgewieſen hatten, wurde der Bericht entſprechend dem Wunſche Tiszas, ohne irgend welche weitere Ver⸗ fügung, lediglich zur Erledigung und Meinungsäußerung dem Immunitätsausſchuß überwieſen. Der Zuſtand des Königs von Holland hat ſich in den letzten Tagen verſchlimmert. Der König leidet von neuem am Mund und im Halſe. Das Schlucken iſt ihm erſchwert und ſchmerzhaft. Der König nimmt wenig Nahrung zu ſich, wodurch der Kräftezuſtand erheb⸗ lich beeintrachtigt wird. Staatsſekretär Bayard äußerte einem Zei⸗ tungsberichterſtatter gegenüber, in einer Republik müſſe man den milltäriſchen Geiſt niederhalten. Denſelben in den Vereinigten Staaten ermuthigen, hieße bald einen Krieg herbeiführen. In Bezug auf die aus Anlaß des Zwiſchenfalls auf Samoa aufgeworfene Frage ſagte Bayard, er glaube nicht, daß das Volk ſich wegen Samoas in einen Krieg einzulaſſen wünſche, es liege dazu auch keine Veranlaſſung vor, Falls das Volk jedoch Krieg wolle, müſſe es ſich einen anderen Staatsſekretär verſchaffen. Schließlich ſprach ſich Baya zu Gunſten der Neutraliſtrung des Privateigenthums in Kriegszeiten aus. Hauptmann Wißmann in München. err Hauptmann Wißmann, der Reichskommiſſär für Oſtafrika, Seuntag Borneng 10 d 0 Minuten auf 2. Seite. ſeiner Reiſe nach Afrika von Halle, wo er bei ſeinen Ver⸗ wandten einen Abſchiedsheſuch gemacht, in München einge⸗ troffen und hat im Hotel„Zu den vier Jahreszeiten“ Ab⸗ ſteigequartier genommen, wie die„N..“ mittheilen. Geſtern Vormittag gegen 11 Uhr ſetzte er ſeine Reiſe gegen Süden weiter fort. Einem unſerer Mitarbeiter gegenüber, welcher heute Vormittag kurz vor der Abreiſe von Herrn Wißmann im Hotel in Rückſicht auf die warme Vertretung der deutſchen Kolonialpolitit in den„N..“ noch empfangen wurde, äußerte ſich derſelbe ſehr hoffnungsvoll und zuperſichtlich über das Gelingen ſeiner Unternehmung. Die Reiſe geht zu⸗ nächſt nach Rom und Neapel, von da nach Port Said Suezkanal durch das rothe Meer nach Aden. An der gegenüberliegenden Küſte der Somalis gedenkt Wiß⸗ mann einen Theil ſeiner Truppen anzuwerben, den Reſt ſpäter bei den Zulus. Nach dem in einigen Wochen erfolgen⸗ den Eintreffen der deutſchen Offiziere und Unterofftziere will ißmann unverzüglich und mit aller Energie„loslegen“ und nach Bollendung ſeiner ſchwierigen Expedition nach Arabien zurückkehren. Die peſſimiſtiſchen Anſchauungen der engliſchen Blätter, wie ſie tagtäglich zu leſen, dürfe man keineswegs theilen. Die Gründe für dieſen Peſſimismus liegen nur zu nahe. Die Engländer ſeien es auch, die den Arabern in die Hände arbeiten. Wißmann iſt eine kräftige, etwas über mittelgroße, ſchöne Erſcheinung mit ſcharf ausgeprägten, vornehmen Geſichtszügen. Der Teint iſt etwas gebräunt. Die ganze ſtramme Erſcheinung verräth auf den erſten Blick den Offtzier und macht den Eindruck, daß Wiß⸗ mann in jeder Hinſicht der geeignete Mann für eine derartige Expedition iſt. Als unſer Gewäyrsmann beim Abſchied Herrn Wißmann den beſten Erfolg für ſein Unternehmen wünſchte, antwortete er dankend:„Ich hoffe das Beſte.— Zur Verabſchiedung auf dem Bahnhof hatte ſich Vormittags 10 Uhr 50 Minuten Herr Artillerie⸗Hauptmann Zerreis, ein 1 des Hauptmanns Wißmann, eingefunden, in deſſen eſellſchaft der Reichskommiſſär auch den Tag zuvor ver⸗ weilte. Außerdem hatten ſich zahlreiche Herren eingefunden, welche den neuen Reichskommiſſär ſehen wollten und von ſeiner Abreiſe Kenntniß erhalten. Wißmann, welcher in Be⸗ gleitung eines 12jährigen Negerknaben, ſeines Dieners, er⸗ ſchien, erregte bei den Paſſagieren die allgemeine Aufmerk⸗ ſamkeit.— Wie wir vernehmen, hat der preußiſche Geſandte noch geſtern Abend nach dem Thegter Herrn Wißmann ſeinen Beſuch im Hotel abgeſtattet, nachdem Hauptmann Wißmann Nachmittags im Palais der Gefandtſchaft vorgeſprochen, ohne den Grafen v. Rantzau zu treffen. Aus Stadt und Land. *Maunbeim, 19. Februar 1889. *Die Feuersgefahr in Mannheim. Von ſehr geſchätzter Seite wird uns geſchrieben: Wenn man die zunehmende Summe der gegen Feuer derſicherten Capitalien in Gebäuden, Mobilien und Waaren⸗ vorräthen in unſerer guten Stadt Mannheim als ein Zeichen des in erfreulicher Weiſe wachſenden Wohlſtandes betrachtet, ſo kann man ſich andererſeits eines Grauens nicht erwehren, wenn man an die Verluſte und Gefahren denkt, welche eine größere Jeuersbrunſt hier verurſachen könnte. Zwar ſind in den letzten Jahren dieſe Feuerſchäden nicht ſehr bedeutend geweſen, dies iſt aber keine Garantie dafür, daß nicht, be⸗ günſtigt durch beſondere Umſtände, wie anhaltende Trocken⸗ heit, Sturmwind und dergl. einmal eine größere Feuers⸗ brunſt(im Theater, in den mit bis zu 90 Perſonen bewohnten Arbeiterhäuſern, in den im Hafen) ausbrechen und ſchweren Schaden im Woghlſtand unſerer Stadt anrichten könnte. Wir haben jetzt die Waſſerleitung, welche ſchon gute Dienſte dei den letzten Bränden geleiſtet hat, allein um das Ausbrechen einer 5 Feuersbrunſt zu verhüten, iſt die wecgmäßigſte Maßregel jedes ausbrechende Feuer ſchon im tſtehen womöglich zu erſticken. Dies wird erreicht ) durch ein geordnetes raſches Meldeweſen von der Brandſtelle an die Alarmſtelle(Polizeibureau unter dem Kaufhausthurm), 2 durch raſche Alarmirung und raſche Entſendung der deh e 8. e Bn ae 8 n iſt in hieſiger Stadt bis dato ſo gut wie nichts geſchehen. Das Telephon fungirt wäprene—5 Nachtzeit nicht und nicht ſind an das Telepgon angeſchloſſen. Es wäre alſo in erſter Anie eine Verbindung während der Nacht zwiſchen allen Telephontheilnehmern einerſeits und der Alarmſtelle andrer⸗ ſeite herzuſtellen, ſo daß jeder Telephontheilnehmer des Nachts die Alarmſtelle anrufen kann. Dieſe Einrichtung, ſewie der noch fehlende Telephonanſchluß eines oder zweier wird nur einmalige nicht erhebliche Koſten verurſachen In zweiter Linie wären aber doch wirkliche öffentliche Jeuermelder, wie in vielen Städten bereits lange inn Gebrauch als die beſte Einrichtung in's Auge zu faſſen. Bielſach bezahlen Private für eigene Feuermelder in dieſen Städten eine unbedeutende Miethe, die jedoch genügt, die —— der öffentlichen Feuermelder wenigſtens theilweiſe zu decken. Wie nöthig eine geordnete Feuermeldung iſt, wollen wir nur an dem Beiſpiel zeigen, daß bei dem Brand der Keller'ſchen Scheuer auf dem Eperzierplatz die im Bauhof einmal alle Spritzenhäuſer — Feuilleton. —Eine drollige Epiſode aus der Kinderſtube unſerer kleinen Prinzen wird von gut verbürgter Seite berichtet. Der Kronprinz Wilhelm, der nach mancherlei von ihm Gehörten, von unverkennbar energiſchem Charakter zu ein ſcheint, hat ſoeben beim Spielen ſeinem jüngeren Bruder Eitel⸗Friedrich, weil dieſer nicht gleich Ordre pariren will, mit den Worten:„Du mußt aber, wenn ich will; denn ich bin der Kronprinz einen, ſagen wir etwas unſanften Backen⸗ ſtreich applicirt, und dieſer, zornentbrannt, über den an ihm verübten Gewaltsakt läuft ſpornſtreichs zum Papa und ſchluchzt: ⸗Papa, der Wilhelm ſagt immer, ich muß Alles thun, was er will, denn er wäre Kronprinz! das denn wahr?“ tit halb ernſter, halb lächelnder Miene ruft unſer Kaiſer einen Aelteſten herbei, ſtellt die ſtreitenden Parteien vor ſich din und ſpricht:„Gewiß hat der Wilhelm Recht, wenn er ſagt er wäre Kronprinz— aber, ſieh einmal her, Wilhelm, ich din doch noch mehr, denn ich bin Kaiſer!“ und dabei fällt ein nachdrücklicher Beweis von der höheren Rangſtufe des Papas auf des Aelteſten Wange, und beſchämt ſchlich der kleine Gewalthaber von dannen. —. Der Adoptivſohn des Grafen Bari. Aus Paris wird vom 14. d. M. berichtet: Zwei Kammern des hieſigen Appellgofs tagten geſtern in rother Amkstracht, weil es ſich in dem Falle, der ihnen vorlag, um eine Civilſtands⸗ Angelegenbeit handelte. Der Graf Bari, der füngſte der Söhne des Königs Ferdinand von Neapel, iſt 1852 geboren. Im Jahre 1870 verließ er mit ſeiner Familie Rom, wo die Bourbonen beider Steilien eine Zuflucht geſucht hatten, und kam nach Paris. Einige Jahre ſpäter heirathete Graf Bari eime ehemalige Tänzerin, die älter war als er, Blanche de Marcollay, und legitimirte zugleich einen 1865 geborenen Sohn ſeiner Gattin. Nun ſtrengte der König Franz von Neapel und die Grafen Caſerta und Trapan eine Beſchwerde an gegen dieſe Einſchmuggelung eines Fremden, der unmög⸗ lich der Sohn ſeines Adoptivvaters ſein könnte, da Graf Bari im Jahre 1865 dreizehn Jahre alt war und unter der Obhut ſeier Familie in Rom wohnte. Wäyrend des Pro⸗ Seneral⸗Anzeiger. fabrik von Hutchinſon dirigirt wurden. Es war dies kein Verſchulden der Freiwilligen Feuerwehr, ſondern die Folge der mangelhaften Meldeweiſe. Eine ſolche Verſpätung durch falſche Meldung kann verhängnißvoll werden. Wenn die Feuermeldung von dem Brandplatz nach der Alarmſtelle richtig und raſch geſchieht, ſo muß die Alarmſtelle dieſelbe an jedes Spritzenhaus ſofort weiter geben, ſo daß die Löſchgeräthe und eintreffende Löſchmannſchaft ſicher weiß, wohin ſie zu eilen hat. Der Volksmund bezeichnet meiſtens die Brandſtelle unrichtig. eZu 2) Die Brandſtatiſtik weiſt nach, daß die meiſten Feuersbrünſte Nachts ausbrechen. Eine Feuerwache von 10—12 Mann während der Nacht würde ſich aus der frei⸗ willigen Feuerwehr leicht rekrutiren laſſen, gegen eine ent⸗ ſprechende Vergütung. Die Stadt Mannheim würde dadurch einſtweilen eine Berufsfeuerwehr erſparen. Es wird dies allerdings e ca. Mk. 3000 bis Mk. 4000 koſten, aber die Vortheile einer raſchen Hülfe haben wir ſchon oben er⸗ wähnt und für kleines und Mittelfeuer brauchte dann nicht immer die ganze Stadt aus dem Schlaf aufgeſchreckt zu werden. Wenn man im ſtädtiſchen Budget jährlich ca. Mk. 7000 für Feuerlöſchzwecke ausgibt für verſicherte Capitalien von ca. Mk. 141 Millionen an Gebäuden, „ eg. Mk. 200 Millionen an Mobilien und Waarenvor⸗ räthen, ſo iſt dies der ziffermäßige Nachweis, daß die Löſch⸗ einrichtungen nicht genügend ſein können. Es werden nach Mittheilungen aus Fachkreiſen von den obigen Capitalien Feuerverſicherungs⸗Prämien jährlich bezahlt ca. Mk. 125,000 für Gebäudewerth an die Landes⸗ brandkaſſe und ca. Mk. 325,000 für/ Gebäudewerth, Mo⸗ biliar und Waarenvorräthe an Privatverſicherungs⸗Geſell⸗ ſchaften, zuſammen ca. Mk. 450,000 Feuerverſicherungsprämien dro Jahr. Dieſe Summen geben alſo die Einwohner von Mannheim jährlich privatim aus, um ſich gegen Verkuſt vor Feuersgefahr zu ſchützen.(Für 2½ Millionen Gebäude⸗Fünftel ſind nicht verſichert!) Wenn alſo die Stadtverwaltung für beſſere Feuerlöſcheinrichtung jährlich einige tauſend Mark mehr ausgibt, ſo werden alle Einwobner durch billigere Verſicherungsprämien dieſe Ausgabe im vielfachen Betrag wieder erſetzt erbalten. Die Feuerſchäden betrugen in den letzten 7 Jahren(1882—1888 incl,) durchſchnittlich bei den Privatverſicherungsgeſellſchaften per Jahr ca. M. 120,000 für Gebäude, Mobiliar und Waarenvorräthe, ſo daß die Aſſecurranzgeſellſchaften bei der Prämieneinnahme von ka. M. 325.000 kein übles Geſchäft gemacht haben, ſelbſt wenn man noch die Verwaltungskoſten an dieſer Einnahme abzieht. Wir zweifeln daher auch nicht, daß dieſe Geſellſchaften die Verbeſſerung der Feuerlöſchanſtalten unterſtützen werden, ent⸗ weder durch Gewährung von billigen Prämien nach Ein⸗ richtung derſelben oder durch direkten Beitrag zu den hiefür geforderten Ausgaben. Die Waſſerleitung allein hat billigere Prämien ſeither nicht bewirkt, in Verbindung mit einem verbeſſerten Feuermelde⸗, Alarm⸗ und Löſchweſen werden ſich erſt ihre Vorzüge ganz ausnützen laſſen und dieſer Erwägung 1 1 050 ſich die Aſſecurranzgeſellſchaften nicht verſchließen önnen. Es wird Sache der Handelskammer ſein, unſern Stadt⸗ rath auf die großen hieſigen Waarenvorräthe hinzuweiſen und die von uns vorgeſchlagenen Maßregeln zu deren Schutz energiſch zu befürworten. Von unſerer oberſten Poſtbehörde ſind wir überzeugt, daß ſie gerne die Hand dazu bietet. Aber auch Großh. Bezirksamt und last not least unſer Stadt⸗ rath ſelbſt werde ſich dieſer Sache annehmen müſſen, und . Anregung zu geben war der Zweck unſeres heutigen ikels. Dom Hofe. Der Großherzog empfing geſtern Vor⸗ mittag den Staatsminiſter Turban zu längerem Vortrag und nahm dann die Meldung des Majors Klein, Bataillonskom⸗ mandeur im Inf⸗Regt. Nr. 99, entgegen. Nachmittags er⸗ theilte der Großherzog verſchiedenen Perſonen Audienz und hörte dann die Vorträge des Majors v. Hugo und des Lega⸗ tionsſekretärs Frhr. v. Babo. * Beurlaubung und Eruennung. Der Großherzog hat den Amtmann Friedrich Sauerbeck in Pforzheim auf ſein unterthänigſtes Anſuchen bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit in den Ruheſtand zu verſetzen und den Referendär Otto v. Senger von Triberg unter Ernennung deſſelben zum Amtmann dem Bezirksamt Pforzheim als Beamten bei⸗ zugeben geruht. „Militäriſches. Durch Verfügung des Königl. Kriegs⸗ miniſteriums vom 2. d. M. iſt der Garniſon⸗Bau⸗Inſpekfor Gabe von Weſel in die vom 1. April d. J. neu einzurich⸗ tende Garniſon⸗Baubeamtenſtelle nach Raſtatt verſetzt. Conſulate. Der Kaufmann Eduard Ferro iſt zum deutſchen Conſul in La Valette(Inſel Malta) und der Kaufmann Thomas J. Templeman zum deutſchen Vice⸗ conſul in Weymouth(England) ernannt worden. Ferner iſt an Stelle des auf ſein Anſuchen entlaſſenen früheren Vice⸗ conſuls Henderſon der Kaufmann Adam P. Scott zum deutſchen Viceconſul in Amble(England) ernannt wor⸗ den. Das deutſche Viceconſulat in Algeciras(Spanien) iſt vorläufig zur Einziehung gelangt. * Ehrung. Der Großherzog hat dem hieſigen Haupt⸗ lehrer Herrn Abraham Rothſchild die kleine goldene Ver⸗ zeſſes hatte Gabriel Henri Richard, der Sohn der Marcollay und eines Unbekannten, die italieniſche Nationalität erworben, ſich in Neapel auf dem Standesamte, welches in dem Kreiſe des ehemaligen königlichen Palaſtes liegt, als Bürger ein⸗ tragen laſſen, war in's italieniſche Heer getreten und hatte den Namen Henri de Bourbon angenommen. Das Civil⸗ gericht des Seine ⸗Departements erklärte, als es hievon Kenntniß erhielt, da Gabriel Henri Richard auf die franzö⸗ ſiſche Nationalität verzichtet und diejenige ſeines Adoptiv⸗ vaters exworben hätte, ſo ſei es incompetent und die italie⸗ niſchen Gerichte hätten in der Frage zu entſcheiden. Gegen dieſen Beſcheid erhoben die neapolitaniſchen Prinzen Ein⸗ ſprache; es widerſtrebt ihnen, ſich an die italieniſchen Gerichte zu wenden, und dann iſt der Eindringling in Frankreich geboren und hatte überdies bei ſeiner Volljährigkeit, trotzdem er ſchon von dem Grafen Bari anerkannt war, für die fran⸗ zöſiſche Nationalität optirt. — Ein Werthgegenſtand. Zwei Bergleute in Alt⸗ ſtaden geriethen mit einander in Streit und Einer biß dem Anderen das linke Ohrläppchen ab. Nachdem man die beiden Streitenden getrennt hatte, ging der Eine in eine Wirthſchaft, während der Andere auf dem Kampfplatze blieb und fleißig umherſuchte. Auf Anfragen der Umſtehenden, was er denn ſo eifrig ſuche, antwortete er:„Min abgebe⸗ tenen Ohrlappen.“(„Meinen abgebiſſenen Ohrlappen.“) Die Leute riethen ihm, ſich doch lieber verbinden zu laſſen, als das Fleiſchſtückchen zu ſuchen, welches er doch nicht wieder gebrauchen könne.„No den Ohrlappen frag' ick den Deuvel dok nikb no“, entgeanete er, ick will bloß den Ring wi'r hebben, der doran ſitt.“(„Nach dem Ohrlappen frage ich auch den Teufel nichts nach“, entgegnete er,„ich will bloß den Ring wieder haben, der daran ſitzt.“ — Aus der Statiſtik einer Millioneuſtadt. Unter den 299,000 Haushaltungen Berlins ſind 22,000 übervölkert; übervölkert heißt aber eine Haushaltung erſt dann, wenn mehr als ſechs Perſonen, ohne Unterſchied des Alters undGeſchlechtes, in einem Raum zuſammen leben. 10,000 wohnen in Räumen ohne Oefen: 100,000 in Kellern; 130,000 wohnen 4, 5 und ſtationirten Löſchgeräthe zum großen Theil nach der Gummi⸗ noch mehr Treppen hoch. Jedes Jahr werden in Berlin 72,090 polizeilich beſtraſt; ungefähr 550 Selbſtmorde werden 20. Februar. dienſtmedaille für 50fährige Dienſte verliehen, und wird die⸗ ſelbe morgen dem verdienten Schulmanne durch Herrn Kreis⸗ ſchulinſpektor Strübe von Heidelberg in feierlicher Weiſe (wahrſcheinlich im kleinen Rathhausſaal) überreicht werden. Wir wünſchen Herrn Rothſchild Glück zu dieſer Aus⸗ zeichnung und verbinden damit den weiteren Wunſch, daß er noch viele Jahre ſeinem Berufe erhalten bleiben möge. * Auszeichnung. Wie aus dem Februarheft der „Photographiſchen Korreſpondenz“, Organ der Photographi⸗ ſchen Geſellſchaft in Wien, hervorgeht, wurde Herrn Hof⸗ Lichtdruckereibeſitzer FJ. Schober in Karlsruhe für die da⸗ ſelbſt zur Ausſtellung gebrachten Druckwerke über das Hoch⸗ zeitsgeſchenk badiſcher Gemeinden für das erbgroßherzogliche Paar und über die Konkurrenzausſtellung deutſcher Kunſt Schmiedearbeiten in Karlsruhe die ſilberne Voigtländer Medaille zuerkannt. 5 Patentweſen. Herrn Fabrikant Ludwig Reuling, Inhaber der Firma Gebrüder Reuling hier, wurde ein Patent auf einen, von demſelben erfundenen elektriſchen Sicherheitsapparat für Dampfkeſſel ertheilt. Der Apparat hat den Zweck, ſelbſtthätig den tiefſten Waſſerſtand, oder die höchſt zuläſſige Dampfſpannung in Dampfkeſſeln unter Ver⸗ mittlung eines elektriſchen Stromes auf beliebig weite Ent⸗ fernungen hinaus und an beliebig viele Orte zugleich zu ſignaliſiren und iſt ſomit einestheils ein Sicherheitsapparat gegen zwei, für jede Keſſelanlage gleich gefährliche, Factoren, „Waſſermangel“ und„zu hohe Dampfſpannung“, ſowie anderntheils ein Controlapparat für die Keſſelwärter. *Nationalliberaler Verein. Wir hören, daß Herr Profeſſor Mathy am Freitag, den 22. ds., die Mitglieder und Freunde durch einen hochintereſſanten, geſchichtlichen Vortrag„Die Ausbreitung der ruſſiſchen Herrſchaft in Europa in den letzten vier Jahrhunderten“, erfreuen wird. *Halteſtation der Trambahn. Es geht uns fol⸗ gende Zuſchrift zu: Ein Einwohner, mit den hieſigen Ver⸗ hältniſſen ſehr gut bekannt erlaubt ſich, die betreffende Be⸗ hörde, welcher die Betriebsaufſicht über die Trambahn zu⸗ ſteht, darauf aufmerkſam zu machen, daß es im Intereſſe des die Tramhahn, benützenden Publikums ſehr angethan wäre, wenn, wie in anderen Großſtädten, ſogenannte Halte⸗ ſtellen errichtet würden. Das zwei⸗ bis dreimalige Anhalten in jedem einzelnen Quadrate würde alsdann wegfallen und nebenbei die Beförderung eine viel raſchere ſein. Die hieſige Trambahn⸗Direction würde ganz ſicher durch Errichtung einer Halteſtelle auf dem Marktplatze den Dank der Haus⸗ frauen, Dienſtboten und Verkäufer ernten. Ein⸗ und Aus⸗ ſteigen außer den Halteſtellen müßte meinerßzAnficht nach durch Polizeivorſchriften wie in anderen größeren Städten verboten ſein. Beſitzwechſel. Herr Johann Peter, Bauunter⸗ nehmer, verkaufte ſein Haus Lit. F 8 Nr. 19 mit Garten zum Preis von 90,000 M. an Herrn J. Gutbrod, Maler. Der Verkauf wurde abgeſchloſſen durch Herrn Agent Leop. Dührenheimer, Lit. K 3 Nr. 6. 8 * Geſchüfts⸗Jubiläum. Die hieſige Damenmäntelfirma Gebhrüder Roſenbaum feiert morgen das Feſt des zehnjährigen Beſtehens. Am 20. Februar 1879 eröffnete Herr Max Roſenbaum, der Begründer des Geſchäfts, daſſelbe in der Marktſtraße, damals mit Manufakturwaaren verbun⸗ den; ſeitdem ſich die Geſchäftslokalitäten an den Planken D 1. 7 u. 8 befinden, nahm das Geſchäft immer größere Dimenſionen an; die Zahl der hieſigen Kunden vermehrte ſich ebenſo wie die der auswärtigen. Der kaufmänniſchen Tüch⸗ tigkeit des Inhabers Herrn Max Roſenbaum iſt es gelungen, in verhältnißmäßig kurzer Zeit das Geſchäft zu einem der erſten dieſer Branche am hieſigen Platze zu geſtalten. Wir wünſchen, daß es dem Inhaber der Firma vergönnt ſei, das Geſchäft auf den reellen und ſoliden Grundſätzen, auf welchen aufgebaut wurde, noch recht viele Jahre in ebenſo fort⸗ ſchreitender, gedeihlicher und erſprießlicher Weiſe fortzuführen. Eine läugere Verkehrsſtörung entſtand geſtern Nachmittag auf der Neckarbrücke dadurch, daß an einem mit Schutt ſchwer beladenen Wagen die Axe eines Rades brach. * Der Geſaugverein„Sängereinheit“ veranſtaltete am vergangenen Sonntag Abend in ſeinem Vereinslokale einen Kappenabend. Derſelbe hatte einen zahlreichen Beſuch auf⸗ zuweiſen und war auch für die Unterhaltung der Erſchienenen in ausreichendem Maße Sorge getragen worden, Muftk⸗, Geſangs⸗ und bumoriſtiſche Vorträge wechſelten in bunter Reihenfolge einander ab und griff in Folge deſſen bald eine ſehr fidele Stimmung Platz. * Feuer. Geſtern Mittag kurz nach 1 Uhr brach in einem Rohgummi⸗Trockenraum der Mannheimer Gummi⸗, Gutta⸗Percha⸗ und Asbeſtfabrik ein kleiner Brand aus, der nur unter den Vorräthen und an dem Dachſtuhl der Trocken⸗ kammer einigen Schaden anrichtete, und im Laufe einer Stunde bewältigt werden konnte. Die Fabrikfeuerwehr der Firma Mohr und Federhaff war alsbald 11 Stelle und ſchickte dieſelbe ſich gerade wieder zum Abziehen an, als unſere hieſige freiwillige Feuerwehr eintraf, in Folge deſſen die letztere ſich ebenfalls, da ſie nichts mehr zu thun vor⸗ fand, zur Umkehr entſchließen mußte. Der Betrieb in der Fabrik erleidet durch den Brand keinerlei Unterbrechung, ſondern iſt am heutigen Tage wieder aufgenommen worden. jedes Jahr verzeichnet. Während es in ganz Berlin nur 36 Kirchen gibt, ſind öffentliche Lokale allein in der Gemeinde Zion 450, in Andreas 309, in Heiligkreuz 396. Von den 36 Kirchen kommt genau die Hälfte, 18, auf die innere Stadt, welche 210,000 Menſchen zählt. So kommen auf die eine Million Evangeliſche in den äußeren Theilen der Stadt nur 18 Kirchen. In der Simeonsgemeinde kommen nach dem „Ev. Kirchl. Anz.“ auf einen einzigen Geiſtlichen 50,000 Seelen; zur Markusgemeinde gehören 120,000 Seelen. Gemüthliche Landslente. Eine Herausforderung auf Wincheſter⸗Repetirbüchſen und Bowyknives amerikaniſche dolchartige Jagdmeſſer, hat ein augenblicklich in Berlins Mauern weſlender Amerikaner an einen ſich gleichfalls in Europa aufhaltenden Landsmann, der aber in allernächſter Zeit auch nach Berlin zu kommen beabſichtigt, am geſtrigen Tage ergehen laſſen. Leider ſoll dasſelbe auf amerikaniſchem Grund und Boden und zwar auf den einſamen Prairien von Kanſas zum Austrag gebracht werden, denn die Zwei⸗ kampfpedingungen ſind auf deutſchem Territorium nicht gut ausführbar. Der Herausforderer ſtellt die Conditionen auf 15 Schuß aus der Repetirbüchſe, und wenn bis dahin keiner der Kämpfenden gefallen, Entſcheidungskampf mit den Ken. tucky⸗Bowymeſſern. Der Sieger eignet ſich den„Scalp oder die Schädelhaut des Gefallenen als Trophäe nach in⸗ dianiſchem Gebrauch an. Der Herausforderer iſt eine vielen Berlinern wohl noch bekannte Perſönlichkeit, der Scharf⸗ ſchütze und„Scout“ aus dem Indianerterritorium der Ver⸗ einigten Staaten Amerikas, Capitain Fowler; der Geforderte ein ebenſo bekannter Kunſtſchütze, der vor mehreren Jahren. wenn wir nicht irren, im Jahre 1882 in Berlin öffentlich auf einer Theaterbühne debütirte und plötzlich bei Nacht und Nebel verſchwand, als er am Abend vorber durch den Ser⸗ geanten eines Berliner Garderegiments hinſichtlich der Treff⸗ ſicherheit vollſtändig überflügelt worden war und ſomit den „Nimbus der Unerreichbarkeit“ eingebüßt datte. Die Veran⸗ laſſung zu der blutigen Forderung geben, wie Capitain Fow⸗ ler perſönlich dem Berſchterſtatter mittheilte, einige gering⸗ ſchätzende Bemerkungen des Geforderten über die Leiſtungs⸗ fähigkeit des„weißen Teufels der Prairie“ als Büchſenſchütze. gegen 8 Ühr wieder zurück zu ſein. 20. Februar: General⸗Angeiger. , Wertt. Aus dem Großherzogthum. Neckarau, 18. Febr. Am vergangenen Samſtag Abend wurden im Gaſthaus zum Ochſen während eines dort⸗ ſelbſt ſtattfindenden Balles zwei Feuſterſcheiben eingeworfen. Die Splitter fuhren bis in die Mettte des Saales; nur zum Glück wurde Niemand verletzt. Wenn der Stein an eine der brennenden Lampen gefahren wäre, hätte leicht ein großes Unglück geſchehen können. Hoffentlich gelingt es, die oder den Thäter zu ermitteln. i. Wallvorf, 18. Febr. Geſtern Nachmittag um 3 Uhr fand im„Gaſthaus zum Stern“ dahier eine ſehr aut be⸗ ſuchte Verſammlung des hieſigen Gewerbevereins ſtatt, in welcher auf Wunſch dieſes Vereins, Herr Gewerbeſekretär Häußer aus Mannheim einen Vortrag über das gewerb⸗ liche Lehrlingsweſen mit beſonderer Berückſichtigung der Aus⸗ ſtellungen von Lehrlingsarbeiten und der Lehrlingsprüfungen hielt. Der Herr Referent behandelte ſein Thema in ſo klarer und gewandter Weiſe, daß nach einer längeren, lebhaften Diskuſſion einſtimmig der Beſchluß gefaßt wurde zu Oſtern d. J. auch hier eine ſolche Ausſtellung zu veranſtalten und die Landesausſtellung in Mannheim zu beſchicken. Zum Schluſſe dankte der Vorſitzende des hieſigen Gewerbevereins, Herr Bezirksbaumeiſter Kauffmann, dem Herrn Referenten in beredten Worten für ſeinen intereſſanten Vortrag. m. 100 Keeß 17. Febr. In der Bürgerausſchuß⸗ ſitzung vom letzten Freitag ſind die Vorlagen des Stadtraths in Betreff des Kohlhofgutes, des Schlachthausneubaues, der Errichtung einer für alle Einwohner verbindlichen Leichen⸗ halle und der Uebernahme des hieſiigen Orcheſters in ſtädt. Verwaltung 2. T. einſtimmig, 2. T. nur gegen eine oder wenige Stimmen genehmigt worden. Es zeugt dies ebenſo ſehr für die erſchöpfende Vorbereitung der bezüglichen Vor⸗ lagen, wie für den einmüthigen Geiſt, der die ſtädtiſchen Collegien beſeelt. * Schweigern, 18. Febr. Geſtern erhängte ſich hier, wahrſcheinlich aus Schwermuth, ein etwas über 20 Jahre alter, körperlich verkrüppelter, aber ſonſt geiſtig geſunder Burſche im Speicher ſeines elterlichen Hauſes. Der Grund zur That iſt unbekannt. Es ſcheinen die Selbſtmorde hier Mode werden zu wollen, denn in den letzten Jahren hatten wir faſt jedes Jahr einen ſolchen traurigen Fall zu ver⸗ Fanſei⸗ Hoffentlich iſt dies für lange Jahre der letzte Fall geweſen. Dietlingen, 18, Febr. Vor einigen Tagen ereignete ſich hier ein bedauerlicher Auein afd Ein Mann von 73 Jahren(Todtengräber) war allein in der Scheune beſchäftigt. Er beſtieg, wie man vermuthet. die Leiter und fiel von der⸗ ſelben ſo unglücklich auf den Kopf, daß das Blut zu Mund, Ohren und Naſe herausdrang. Der Arme ſchleppte ſich noch bis zur Scheunenthüre und brach dann zuſammen. Sein jammervofles Stöhnen rief zwei Nachbarsfrauen herbei, durch welche dann die Angehörigen des Verunglückten herbeigeholt wurden. Kurze Zeit darauf, nachdem er in ſeine Wohnung verbracht worden war, verſchied er. aet * Lörrach, 18. Febr. Beim Amtsgericht hier ſchwebt gegenwärtig ein intereſſanter Prozeß. Ende Dezember v. J. kam eine ältere Frau, welche Morgens früh Milch holen wollte, in der Kirchſtraße in Folge von Glatteis zu FJall und erlitt dabei einen Schenkelbruch, der ein langwieriges Kranken⸗ lager nach ſich zog. Die Geſchädigte verklagte nun den be⸗ treffenden Hausbeſitzer, weil er, entgegen der Verordnung, bei Glatteis nicht geſtreut hatte; dieſer aber erhob den Ein⸗ wand, daß das Glatteis erſt in der Nacht eingetreten ſei und er zu der frühen Morgenzeit, als der Unfall paſſirt, — es ſei noch dunkel geweſen— nicht zum Beſtreuen ver⸗ pflichtet geweſen; zudem ſei die Frau auch nicht auf dem Troltoir, ſondern auf der Straße gefallen. Beides wird von der Frau beſtritten und die Zeugenausſagen laſſen bis jetzt nicht erkennen, welche Angabe die richtige iſt. Eine von dem Hausbeſitzer angebotene Entſchädigung wurde von der Klägerin abgelehnt, welche auf voller Schadloshaltung beſteht. Mag der Urtheilsſpruch nun ausfallen wie er will, ſo dürfte der Fall doch immerhin eine Mahnung für die Hausbeſitzer zum rechtzeitigen und genügenden Beſtreuen der Gehwege bei Glatteis ſein. Pfälziſche Nachrichten. „Fraukenthal, 17 Febr. Heute Vormittag fand in der Herberge„Zur Stadt Nürnberg“ dahier eine große Keilexei ſtatt, wobei die Kräfte derart angeſtrengt wurden, daß Blut floß. Durch Einſchreiten der Polizei konnte erſt Ruhe ge⸗ ſchafft werden. 2 OVirmaſens, 16. Febr. Geſtern war Herr Staats⸗ anwalt Wagner aus Zweibrücken hier um unter polizeilicker Aſſiſtenz bei mehreren hier beſchäftigten(aber nicht hieſigen) Arbeitern Hausſuchungen nach verbotenen ſocialdemokratiſchen Schriften vorzunehmen. Das Ergebniß der Durchſuchungen wird, dem„P..“ zufolge, ſtreng geheim gehalten. Heßheim, 16. Jebr. Als die Frau des Schneider⸗ meiſters Wohlfahrt geſtern früh aus der Hausthüre. heraus⸗ trat, glitt ſie bei dem Glatteiſe aus und brach zweimal den rechten Arm. = Aus der Pfalz, 18. Febr. In einer Fabrik zu Edenkoben erbot ſich am Donnerſtag voriger Woche, am Tage nach dem hohen Schneefall, ein Arbeiter kurz vor Mittag, nach dem Forſthaus Heldenſtein zu gehen und Abends in. Die Wette ward ange⸗ Der Schwur am Sterbebett. Original⸗Roman von Leopoldine Baronin Prochazka. Nachdruck verboten. 48(Fortſetzung.) Dallſtein ſtarrte ihn an, ſein Vater mußte todt ſein, un⸗ illkürli i kindliche Gefühl des Sohnes. We e himein 7 Thüre und wiſchte ſich die großen Schweißtropfen von der Stirne. Der junge Mann ſchob ihm einen Seſſel hin.„Setzen Sie ſich, Mathias,“ ſagte er dumpf, was bringen Sie mir.“ „Herr Baron,“ erwiederte er,„Ihr Vater entſendet mich zu Ihnen, er iſt ſterbend, er bittet Sie, bemerken Sie wohl, Herr Baron, er bittet Sie, wie der Bettler um ein Almoſen, daß Sie zu ihm eilen, um damit er Ihre Verzeihung erflehe.“ Das bleiche Geſicht des Moritz Dallſtein verdüſterte ſich. Dem todten Vater hätte er verzeihen können, dem lebenden niemals— und deunoch kämpfte es in der Bruſt des jungen Mannes. Er erfaßte die Lehne des Stuhles.„Sagen Sie meinem Vater, Mathias,“ ſprach er bebend,„Sie, der Sie alles wiſſen, daß ſeine Härte, ſein grauſames Verfahren gegen mich, ſein einziges Kind, aus dem makelloſen jungen Manne, den er Sohn nannte, der voll froher Lebensluſt, begeiſtert von ſei⸗ nem Beruf, hoffnungsvoll in die Welt blickte, einen Schurken gemacht hat, verſtehen Sie wohl, Mathias, einen Schurken,“ rief er in heftigem Zornesgefühl aus, mit der Hand auf den Tiſch ſchlagend, und daß ich ſein Haus nicht mehr betreten will. Er möge ſeinen Frieden mit Gott ſchließen. Er möge da oben verantworten, was er an mir verbrochen, ich werde für ihn beten, wenn die Seele der ſterblichen Hülle entflohen. nommen und der Vetreffende machte ſich auf den Weg, als er aber Abends und den folgenden Morgen nicht zurückkehrte, bekamen die Mitwirkenden Angſt, da ſie fürchteten, es ſei ihm bei den großen Schneemaſſen ein Unglück paſſirt. aus welcher ſie erſt andern Tags durch deſſen Rückkunft erlöſt wurden. Er kam zwar nach vielen Mühen und Auſtreng⸗ ungen am nämlichen Abend noch nach dem Forſthaus, aber ſo erſchöyft, daß er nicht mehr zurück konnten und daſelbſt über Nacht bleiben mußte. Die Wette hätte er ſehr leicht mit dem Leben büßen können. Alittheilungen aus Heſſen. Mainz, 18. Febr. Die Stadt zahlte dem Militär⸗ fiskus in fünf Raten für das ehemalige Jeſtungsgelände 6,857,142 U. 87 Pf. vom Jahre 1873 bis jeßt bat ſie davon für 7,2 1578 M. 92 Pf. verkauft und beſitzt noch für 45392.673 M. 90 Pf. Die Differenz zwiſchen Einkaufs⸗ und Verkaufspreis wird für Herrichtung des Geländes zu Ban⸗ plätzen, Straßenanlagen ꝛc. gebraucht werden, ſo daß die Stadt bei dem Geſchäft noch einen nicht unbedeutenden Gewiun machzt und ſich wie kaum eine andere Stadt ihrer Größe verſchönern kann. SBingen, 18. Febr. Mit beiſpielloſer Frechheit bemäch ⸗ tigte ſich geſtern ein bettelnder Strolch der Ladenkaſſe in einem kleinen Geſchäfte in der Haſengaſſe, Schon hatte er ſeinen Rückzug augetreten, als der Ladenbeſitzer aus dem Hofe kam, ſogleich Unrath witterte und den Strolch noch glüclich mit Hüfſe der Nachbarſchaft dingfeſt machte und der Polizei überlieferte. Ober Flörsheim, 18. Febr. Geſtern Mittag kam ein Fuhrmann von Alzey, der mit einer Eſſigladung nach Dalsheim fahren wollte, durch unſer Dorf. Gleich vor dem Dorfe rutſchte er auf dem Schnee ab und kam mit dem Fuße derart unter das Rad, daß der Fnß zerquetſcht wurde. Tagesneuigkeiten. — Zum Drama in Meyerling. Gegen die auch von uns milgetheiite neueſte Darſtellung der Vorgänge Ibeim Tode des Kronprinzen Rudolf, wie ſolche von der„Frankf. Stg.“ mitgetheilt wurde, wenden ſich in ihrer neuen Nummer die M. N. N. Dieſes Blatt ſchreiht⸗„Daß ein Bericht über ene Vorkommniſſe nicht in allen Details genau ſein wird, liegt auf der Hand. Dies gilt wohl auch erſt recht von der Darſtellung der„Frankf. Ztg.“, an der die bemerkenswerthe⸗ ſten Punkte das ſichtbare Beſtreben gewiſſe Perſonen rein zu waſchen, die bisher mit der Affaire verflochten wurden, ſowie die Verſuche ſind die hartnäckig ſich erhaltenden Ge⸗ rüchte in geordnetenZuſammenhangmitdem Drama zu bringen. Einzuwenden gegen die Darſtellung der„Frankf. Zeitung“ iſt vor Allem, daß es nach genauen Nachforſchungen an Ort und Stelle einen Forſiwart Werner überhaupt in jener Gegend nicht gegeben hat, und der Erzherzog Johann lange vor dem angegebenen Zeitpunkt bereits vom Wiener Hofe verbannt war. Und dann wäre es doch ſehr merkwürdig, wenn in dem offiziellen Berichte nicht von vornherein zuge⸗ Euch worden wäre, daß Rudolf im Forſthauſe nach langem uchen gefunden worden wäre. Das iſt ein Detail, das Niemand belaſtet, aber manchen zu entlaſten geeignet wäre. Und das ſollte der ſchmiegſame Berichterſtatter der amtlichen „Wiener Zeitung“ abſichtlich verjchwiegen haben? Wir müſſen a unſere Zweifel an der Darſtellung der„örtf. Ztg.“ aufrecht erhalten, um ſo mehr, da wir nach wie vor nicht den geringſten Grund haben, an der Zuverläſſigkeit unſerer Information zu zweifeln. Daß noch gewiſſe Details bei dem Drama unaufgeklärt ſind und vielleicht auch niemals werden, haben wir bereits des öfteren hervorge⸗ hobe.n —Frau Louiſe von Schiller. die Wittwe des württem⸗ bergiſchen Oberförſters Schiller, Schwiegertochter unſeres großen Dichters iſt in Stuttgart im Alter von 85 Jahren geſtorben. Während der franzöſiſchen Revolution, ſo ſchreibt der Figaro, war Schiller zum franzöſiſchen Bürger erklärt worden. Das Merkwürdige dabei ſei geweſen, daß während derjenige, welcher den Namen Schiller diktirte, denſelben deutſch ausgeſprochen, der betreffende Sekretär der⸗ ſelben auf franzöſiſche Art eingetragen habe, ſo daß Schiller als„Giller“ in der franzöſiſchen Liſte ſigurirte — Das Ende eines Alte⸗Jungfern⸗Clubs In Berlin gab es, wie ein Berichterſtatter Berliner Blätter ſchreibt, ſeit Winter 1880 einen ſogenannten„Alte⸗Jungfern⸗ klub“ Die Mitglieder des Klubs, meiſt den begüterten Ständen angehörend, verpflichteten ſich durch Unterſchrift, niemals zu heirathen, und falls ein Mitglied dies dennoch thun ſollle, ſo war es gezwungen,„Tauſend Mark an die Vereinskaſſe zu zahlen— Strafe muß ſein. 1880 zählte der Klub 23 Mitglieder, 1883 ſogar 31. Nach und nach glückte es jedoch den meiſten dieſer Damen, ſich zu verheirathen, und ſie zahlten gerne die mit unnachſichtlicher Strenge geforderten tauſend Mark.— Das Vermögen des Vereins wuchs ſin Folge deſſen und durch die Zinſeszinſen zu einem ganz acht⸗ daren Poſten an und belief fich am 1. Januar d. J. auf nicht weniger als 26.878.60 M. Der Verein iſt jedoch auf nur zwei Mitglieder kerabgeſunken. Da nun in den Statuten keinerlei Vorſchriften zu finden waren, was mit dem Vermögen des Vereins gemacht werden ſollte, ſo ver⸗ ſammelten ſich am letzten Sonntag die beiden letzten Mit⸗ glieder zu einer Generalverſammlung, in welcher ſie die Auf⸗ löſung des Vereins beſchloſſen. Ueber das Vermögen ver⸗ beten, daß der Fluch, den er mir nachgeſchleudert und der ſich gleich einem ätzenden Gift über mich ergoß, nun nicht auf ihn zurückzufallen möge. Und hier,“ ſagte er, nach dem Brief greifend, den er ſeinem Vater geſchrieben und nun raſch adreſſirte,„geben Sie ihm dieſes Schreiben.“ Mit zitternden Händen nahm der alte Diener den ihm gereichten Brief und ſteckte ihn in die Taſche. „Herr Baron!“ rief Mathias ſchmerzlich aus.„ein 79⸗ jähriger Greis bittet Sie flehentlich, der Worte der heilige Schrift zu gedenken, welche uns gebieten, Böſes nicht mit Bö ſem wieder zu vergelten und Vater und Mutter zu ehren, daß es uns wohl ergehe auf Erden. Der Fluch des Vaters kan! noch zum Segen ſich verwandeln, wenn Sie der kindlichen Pflicht, die uns heilig ſein ſoll, gerecht werden. „Ihr Vater hat allerdings ſich ſchwer an Ihnen vergan⸗ gen, aber Ihre Mutter nicht und Ihre Mutter, Herr Baron, ließ mich rufen, als ſie zum Sterben war und ſagte zu mr „Mathias, es iſt vielleicht der Tag nicht mehr ferne, ven⸗ mein Gemahl eine Härte gegenüber unſerem einzigen Kinde bereuen wird. Wann immer dieſer Fall eintritt, ſo ſagen Sie meinem theuren Sohn, meinem geliebten Moritz, daß ſeine ſterbende Mutter ihn bittet, dem Ruf ſeines Vaters Folge zu leiſten.“ 5 Dallſtein, der ſeine Mutter ſo unendlich geliebt, zeigte ſich tief bewegt. Der letzte Wunſch eines Sterbenden ſoll uns heilig ſein? Hatte er ein Recht, dieſe neue Schuld auf ſich zu laden. Er war beſiegt, die Erinnerung an ſeine Mufter hatte die Eisrinde um ſein Herz geſchmolzen. Er willigte ein. „Wann geht der Zug nach Trieſt, fragte er⸗ „Um halb Zehn,“ lautete die Antwort. fügten ſie ſo, daß jedes der Mitglieder 8000 M. ausgezaßhlt erhielt, während der Reſt von 10,87860 M. zur Unterſtützung von Frauenkrankenhäuſern Verwendung fand. Die beiden letzten Mitglieder des originellen Klubs waren die Malerin E. H. und Fräulein A. v. T. ihnen ſteht alſo jetzt nichts 5 7 Wege, ſich— ebenfalls noch ſchleunigſt zu ver⸗ eirathen. 0 — Der bekaunte Rechtsanwalt Grommes in Köln, einer der gewiegteſten Criminaliſten der zahlreichen Schaffotkandidaten die goldene Freiheit verſchaffte und auch um die Wiederaufnahme des Enberfelder Mord⸗Prozeſſes Ziethen ſich lebhaft bemühte, iſt irrſinnig geworden und mußte in eine Heilanſtalt gebracht werden. Schimpften ſich zwei Vagabunden weidlich aus, ſo war der Schlußtrumpf das geflügelte Wort:„Du biſt ſelbſt zu ſchlecht für den Grommes.“ Durch dieſen nicht wieder frei zu kommen, dazu bedurfte es allerdings ſchon einer ganz hervorragenden Verbrecher⸗ qualität. — Eine erſchütternde Sceue ſpielte ſich kürzlich früh auf dem Schleſiſchen Bahnhof in Berlin ab. Einer aus Ruſſiſch⸗Polen in Berlin angekommenen durchreiſenden Aus⸗ wanderer⸗Familie, welche ſich nach dem Lehrter Bahnhof begeben wollte, war im Eiſenbahnwagen während der Fahrt von Breslau nach Berlin ein zweijähriges kleines Mädchen geſtorben. Der Jammer der armen Eltern war um ſo atößer, als dieſelben bis zur Ankunft auf dem Schlefiſchen Babhnhofe gar keine Ahnung hatten, daß das Kind, welches während der letzten Stunden ſich wohl unwohl gefühlt, dann aber in Betten gehüllt eingeſchlafen war, todt ſei. Erſt hier wurde es der armen Mutter klar, daß ſie zuletzt eine Leiche in den Armen gehalten, und ein zufällig auf dem Bahnhofe anweſender Arzt konſtatirte den Tod der Kleinen. Natürlich mußzte die Reiſe nach Amerika unterbrochen werden, und auf der Straße vor dem Bahngebäude umſtand eine mitleidige Menſchenmenge die ärmlich gekleidete jammernde Familie. Ein Arbeiter, ſchon ein älterer Mann, ſammelte in ſeinem Hute für die Armen und bald war eine Summe unter den mitfühlenden Zuſchauern zuſammengebracht, welche für die Beerdigung des geſtorbenen Kindes ausreichen dürfte. — Segen der Fiſchzucht. In Hochzeit bei Arns⸗ walde bat der preußiſche Fiskus vor einigen Tagen Karpfen⸗ teiche angelegt. Dieſer Verſuch hat ſich ſo bewährt, daß in dieſem Jahre noch ein vierter Teich für ungefähr 800 Mark angelegt iſt. Man ſetzte im Laufe des Sommers in den⸗ ſelben 3900, Karpfen und am 2. Dezember entnahm man wieder 2200 ¼ Kilogramm ſchwere Kärpfrn und brachte ſie in einen anderen Teich. Die zuerſt hineingeſetzten ſind in der kurzen Zeit von ¼ Kilogramm bis 1¾ Kilogramm herangewachſen. Der über alle Erwartung gewinnbringende Verſuch ſoll, nach Vernehmen des„Arnswalder Kreisblat tes“, zu dem Entſchluſſe geführt haben, die ganze Thalrinne in Karpfenteiche umzuwandeln. Auf dieſe Weiſe wird das Sumpfthal, in dem ſonſt nur Weidengeſträuch und an den kahlen Stellen ſaures Gras, Binſen und Schilf wuchſen, zu einer Goldgrube. Auch in Pommern und verſchiedenen anderen Orten, auch der Mark, ſind ſaure und ſumpfige Wieſen mit Erfolg zu Karpfenteichen umgewandekt worden. Wo man fließendes Waſſer hat, läßt ſich mit Erfolg auch Forellenzucht treiben 5 —Ein ſchrecklicher Unglücksfall ereignete ſich der „Poſt zufolge, am Samſtag Vormittag in der Meyer'ſchen Glacslederfabrik in Berlin und zwar in Folge eigener Un⸗ vorſichtigkeit der Verunglückten. Die beim Trocknen von Wolle beſchäftigte Frau Emilie Wendt hatte ſich, obgleich es in der Fabril ſireng verboten iſt, in unmutelbare Nähe einer Trans⸗ miſſtonswelle geſetzt. Plötzlich kam ſie der Welle zu nahe, die Kleidungsſtücke wurden erfaßt, wickelten ſich um die Welle, und, bevor die Maſchine zum Stillſtand gebracht werden konnte, war die Frau durch die um Kopf und Hals gelegten Kleidungsſtücke erdroſſelt worden. „— Zu ſpät— eingeſtanden! Bei dem auf öſter⸗ reichiſcher Seite des Rieſengebirges unweit Gablonz gelegenen Orte Wieſenthal wurde vor ungefähr 15 Jahren ein ald⸗ wärter, der bei einem höheren Forſtbeamten Gelder erhoben batte, auf dem Nachhauſewege erſchoſſen und beraubt. Die Leiche war von den unbekannt gebliebenen Mördern an Ort und Stelle verſcharrt worden Den Thäter glaubte man damals in der Perſon eines Forſt⸗Adjuncten, welcher Zeuge von der Auszahlung des Geldes geweſen war, ermittelt zu haben. Er wurde trotz aller Betheuerungen ſeiner Unſchuld gefänglich eingezogen und verurtheilt. Gram und Kummer brachten ihn aber gar bald ins Grab. Vor kurzer Zeit hat nun einer der wirklichen Mörder auf dem Sterbebekte ſeine ſchreckliche That eingeſtanden und auch die Namen ſeiner beiden noch lebenden Spießgeſellen genannt, die ſofort ver⸗ haftet wurden. — Selbſtmord eines Pfarrerg. Prag, 16. Febr. In Truoha vei Königsſaal entleibte ſich Pfarrer Matouſek mit⸗ telſt eines Revolvers, Langjährige Krankheit und beinah⸗ völlige Erblindung krieden den 7ojährigen, ſehr beliebten Prieſter in den freiwilligen Tod. — Das monumeutale Gitter des Tuilerienhoſes zu Pa s iſt am Samſtag zur Verſteigerung gelangt und für den Preis von 8600 Franes in den Beſitz des„Prinzen von Stirben übergegangen. Daſſelbe muß binnen 14 Tagen ab⸗ gebrochen ſein. Die Statuen und der aundere architektoniſche Schmuck war von der Verſteigerung ausgenommen geweſen Es war ſechs Uhr. Er hatte noch Beit. zu ſeiner Braut zu eilen, um das Nöthige zu veranlaſſen. „Ich habe noch Einiges zu beſorgen,“ ſagte er zum Kam⸗ merdiener, indem er haſtig bald dieſes, bald jenes zu ſich ſteckte.„Erwarten Sie mich hier.“ Dem Kammerdiener behagte dies nicht, er äußerte ſeine Furcht, daß ſie den Zug verſäumen würden, und bat inſtän⸗ digſt, ihn begleiten zu dürfen, um ihn zu mahnen, wenn die Zeit drängt. „Es wäre entſetzlich,“ meinte er,„wenn wir bis Abends warten müſſen, denn Ihr Herr Vater hat höchſtens noch vierundzwanzig Stunden zu leben und ich habe ihm verſpro⸗ chen, nicht ohne Sie zu kommen.“ Kurz, er wollte offenbar ſeinen jungen Gebieter nicht mehr aus den Augen laſſen. Dieſer aber beruhigte ihn mit den Worten:„Wenn ich einmal mein Wort verpfände, halte ich es auch. In einer Stunde höchſtens bin ich wieder hier.“ „Bitte, gnädigſter Herr Baron, ich babe eine Brieſtaſche voll Geld bei mir, die ich Ihnen übergeben ſoll.“ „Bis ich zurückkomme, rief Dallſtein, der in Sätzen über die Stiege hinabeilte. Die verſchiedenartigſten Gefüble durchwogten ſeine Bruſft. Er war an einem Wendepunkt angelangt. Die Verſoͤhnung mit ſeinem Vater würde zur natürlichen Folge haben, daß ſeine Zukunft durch die nun ihm zufallende Erbſchaft glänzend geſichert iſt. Peinlich berührte ihn bitter und ſchmerzhaft die Art und Weiſe, wie er zu den 200,000 Gulden kam, die er bei ſich trug und er ging mit dem Gedanken um, es nach er⸗ folgter Entlarvung zurückzuſtellen. Ja, er wollte es nicht, dieſes Geld. Mittlerweile war er in der Windmühlgaſſe angelangt, 4. Salte. General⸗Anzeiger. aον Nrvruur; da dieſe Gegenſtände dazu beſtimmt ſind, dem neuen Tul⸗ lerien Squar zum Schmucke zu dienen. Eine zweite„Prezisſa“. Vor ungefähr fünf Jahren wurde eine wohlſituirte Familie zu Bourbonne les Bains lim franzöſiſchen Departement Haute⸗Marne) durch das ſpurloſe Verſchwinden eines fünfjährigen Töchterchens in die tiefſte Trauer und Verzweiflung geſtürzt. Das Kind, welches die höchſte Freude der Eltern ausgemacht hatte, war in der räthſelhafteſten Weiſe abhanden gekommen. Alle Nachforſch⸗ ungen verliefen reſultatlos und obwohl ſich der Verdacht da⸗ mals auf eine Zigeunerbande lenkte, welche die Gegend un⸗ ſicher machte, konnte derſelben doch nichts 0 a werden; man fand bei ihnen weder das Kind noch ſeine Spur. Vor 8. Tagen ungefähr wurde auf einmal die Polizeibehörde in Carcaſſone darauf aufmerkſam gemacht, daß eine fliegende Truppe, welche vor der Stadt ihr Lager aufgeſchlagen habe, in unmenſchlicher Weiſe mit einem jungen Mädchen verfahre, das ſie mit ſich führe. Die eingeleitete Unterſuchung ergab ſehr bald, daß das Kind Niemand anders ſei, als die ver⸗ mißte Kleine von Bourbonne les Bains. An einer Narbe auf der Stirne wurde das Kind wieder erkannt und ſeiner Mutter wieder zugeführt, deren Freude kaum zu beſchreiben war. Das Kind iſt mager und ſieht kümmerlich aus infolge der ſchlimmen Behandlung, welcher es während fünf langen Jahren ausgeſetzt geweſen war, und erzählt mit naiver Kind⸗ lichkeit von den Qualen, die es Wa erdulden gehabt. — Jrommer Wunſch. Was für Wünſche bei dem Kriegslär m, den die amerikaniſche Preſſe eine Zeit lang ſchlug, mitgewirkt haben, möge der folgende kleine Zug be⸗ weiſen. In einer Sitzung der in Waſbington tagenden Shipping League“ erklärte ein gewiſſer Money, daß die Amerikaner ſchon längſt jeden„dutechman“ von Samoa hätten vertreiben ſollen.„Was wir brauchen, iſt ein friſcher, fröh⸗ licher Krieg, und allein um unſeren Schiffbau auf die Beine zu bringen, laſſet uns beten und bitten um einen guten Krieg; doch mit einer Nation, die wir verhauen können!“ Theater und Muſtk. Er, bad. Pof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim. Der geſtrige Abend iſt einer Jugenderinnerung gewidmet geweſen. Das alte von Töpfer überſetzte Luſtſpiel„Der Pariſer Taugenichts“ wurde aus den dunklen Tiefen des Archivs hervorgeſucht und nachdem es etwas vom darauf lagernden Staube geſäubert worden war, mit allen ſeinen Licht⸗ und Schattenſeiten in eine Welt bineingeſetzt, in die es nicht mehr paßt. Die älteren Theaterfreunde konnten geſtern Abend mit der Darſtellerin der Titelrolle um ein piertel 55 in ihrer Erinnerung ſich zurückverſetzen laſſen und ſich in wehmüthigen Gedanken an die Flüchtigkeit der Zeit gefallen; wer aber Offenheit gegen ſich ſelbſt liebt, der wird auch wohl zu dem Zugeſtändniſſe zu bewegen ſein, daß es kein Unglück zu nennen iſt, wenn der Geſchmack nicht auf dem Standpunkt von Anno dazumal ſtehen geblieben iſt. Wir gönnen der Darſtellerin des jugendlich naiven Faches erne die billigen Triumphe, welche ſie mit dieſer altmodiſchen Nan zu ernten vermag, allein ſowohl der„Pariſer augenichts des Plagigtors Töpfer, als auch wir ſelbſt und nicht minder die Darſtellerin, alle drei ſind wir ſeitdem nicht jünger geworden. Es gehört eben einmal zum Rechte der Malben in der dankbaren Rolle des Gamin Lauis pgradieren und glänzen zu dürfen und je näher ſich die Darſtellerin am Anfange ihrer Carriere befindet, deſto weniger ſoll ihr dieſes Recht verkümmert werden. Wenn das Stüc wieder auf einige Zeit in die ſchützenden Jächer des Archiv's zurück⸗ wandern ſollte, ſo werden wir darob nicht ergrimmen. Der polternde Humor des alten Generals, der ebenſo gichtbrüchig iſt wie das Stück ſelbſt, vermag in den beiden letzten Akten die tödtliche Langeweile und Unnatur der beiden vorausge⸗ gangenen Aufzüge nicht wegzutäuſchen. Das ganze Stück wird aber trotz ſeines ehrwürdigen Alters geradezu auf das Niveau eines unreifen Faſtnachtsſcherzes herabgeſtimmt, wenn man die ſämmtlichen agirenden Perſonen von der beſtricken⸗ den Anmuth und den Liebreizen einer Liebhaberin faſeln läßt, welche eher in das Enſemble der Lilipu⸗ taner Nhen dürfte, als in dasjenige einer größeren Bühne. Dem Capitän Eduard würde ob ſeiner Unthat echer die Ruthe gebühren, als der ernſthafte Groll ſeines Vaters. Man konnte es darum den Zuſchauern gewiß nicht perargen, wenn ſie einige Male die Sache von der ſcherz⸗ Seite auffaßten und dieſer Stimmung unzweideutigen Usdruck verliehen; auch Herr Rodius errang durch ſeine roße“ Uniform im zweiten Akte einen unbeabſichtigten Heiter⸗ ketserfolg. Im Uebrigen ſchien man ſich wenigſtens in der weiten Hälfte des Stückes zu amüſiren, und die im Ganzen ler lich unbedeutende Vorſtellung errang einen Erfolg, über welchen die Darſteller ſelbſt am meiſten und auf die ange⸗ nehmſte Weiſe überraſcht gewefen ſein mögen. Als lever du rideau ging ein kleiner Einakter voraus welcher von Fräulein Blanche und Herrn Dr. Auguſt Baſſermann zwar recht flott geſpielt worden, aber in Bezug auf lterariſchen Werth keinerlei Anſprüche zu machen herechtigt iſt. Ein recht derber Humor iſt auf einige mog⸗ lichſt unwahrſcheinliche Situationen verſchwendet worden, welche keinen anderen Zweck haben, als den beiden Haupt⸗ darſtellern die volle Gelegenheit zur Entfaltung ihrer mimi⸗ ſchen und deklamatoriſchen Künſte zu gewähren und ihnen en obligaten Hervorruf zu ſichern. Dr. Hermann Haas. aber er ſtürmte vergebens an der Glocke. Es ſchien Niemand zu Hauſe zu ſein. Da kam die Nachberin herbei. „Läuten ganz umſonft“, ſagte ſie,„Fräulein Joſephine iſt vor einer halben Stunde weg und Frau Milde iſt einkaufen gegangen. Sie muß aber gleich kommen.“ Unmittelbar darauf erſchien die alte Barbara. Von ihr erfährt er, daß Joſephine vor nenn Uhr nicht zurück ſei konnte, da ſie auf den Friedhof gefahren ſei. „Ein böſes Omen,“ dachte Dallſtein. So lange konnte er nicht warten; er ſetzte ſich zum Schreibtiſch und ſchrieb ihr einen erläuternden Brief. In gedrängten Umriſſen theilte er ihr die Art der Au führung ſeiner Rache mit, nach der ſie ſo lange ſchon gedürſte. Klar und deutlich ſagte er ihr alles bis auf den Namen des Elenden, den er in ſeiner Haſt vergißt. Sodann erwähnt er der Botſchaft ſeines ſterbenden Vaters und bittet ſie, jeden ferneren Erwerb einzuſtellen. An Geld wird es ihnen nun nicht mehr mangeln. Als er das Schreiben beendet, fragte er Barbara, ob ſie ihm einen Brief adreſſiren könnte? „Nein, meine Hand zittert, aber der ſunge Mann neben⸗ an macht mir das gleich.“ Dallſtein ſchreibt raſch die Adreſſe auf einen Zettel, den er ihr mit dem Briefe reicht. Er kann kaum ihre Rückkunft erwarten, mißmuthig über die Abweſenheit ſeiner Braut, iſt er in ſieberhafter Aufregung. „So“, ſagt Barbara, ihm den Brief reichend. „Ganz gut“, bemerkt er. Das Wort„dringend“, dreimal unterſtrichen, ſpringt ſo⸗ ſort in die Augen. Er legt den Brief nun zu den anderen, verſiegelt das Großh. Hoftheater Mannheim. Das Großh. Hof⸗ theater⸗Comits theilt uns mit: Herr Kapellmeiſter Paur hat in Folge eines ihm von Leipzig gewordenen ſehr vor⸗ theilhaften Antrags ſeinen mit dem hieſigen Hoftheater be⸗ ſtehenden, noch bis zum 1. Auguſt 1890 laufenden Vertrag gekündigt und zugleich das dringende Erſuchen an das Großh. Hoftheater⸗Comits gerichtet, ihn ſchon zum 1. Juli d. J. ſeiner contractlichen Verpflichtungen zu entbinden. Da ſonach keine Ausſicht vorhanden war, Herrn Paur für eine längere Dauer an die hieſige Bühne zu feſſeln und von ſeiner fer⸗ neren Thätigkeit unter den gegebenen Umſtänden Erſprieß⸗ liches für das Inſtitut nicht zu erwarten geweſen wäre, wurde Herrn Paur— wenn auch mit lebhaftem Bedauern— die erbetene Entlaſſung bewilligt. Herr Theodor Pfeiffer konzertirte vor einigen Tagen mit dem Kammerſänger Bulß in Kaſſel. Die„Heſſiſche Morgenzeitung“ ſchreibt darüber: Neben Herrn Bulß trat als Solo⸗Pianiſt wie als exauſiter Begleiter Herr Theod. Pfeiffer aus Mannheim auf, in welchem wir die Bekanntſchaft mit einem bedeutenden Klavierſpieler machten. Derſelbe ſpielte als Haupt⸗Nummer die Sonate in.-moll op. 5 von Johannes Brahms das mit einem volksthüm⸗ lichen Thema ſchließt. Die Ausführung ſtellt koloſſale An⸗ forderungen an das muſikaliſche Begriffsvermögen und an die Technik des Spielers, welchen der Künſtler vollauf erecht wurde. Herr Pfeiffer ſpielte die Sonate wie die onſtigen Solonumern: zwei ſeigene Kompoſitionen, eine ſtimmungs volle, im Schumann'ſchen Styl gehaltene Romanze in 4 dur, ferner eine Martellato⸗Etude in A dur.(Breitkopf und Härtel Leipzig), dem Klaviervirtuoſen Eugen'Albert gewidmet, und die Liszt ſche Don Juan Fantaſie auswendig, gewiß eine hervor⸗ ragende That. Sein Spiel karakteriſirt ein ebenſo energiſcher wie elaſtiſcher Anſchlag. Als bevorzugter Schüler Dr. Hans v. Bülow's ſpielte er ſpeziell die Brahms'ſche Sonate meiſter⸗ Aalr wenn das Werk ſelbſt auch vorerſt noch Kaviar fürs Volk iſt. zir waren aufs angenehmſte überraſcht, in Herrn Pfeiffer einen geiſtvollen Muſiker kennen zu lernen, deſſen pianiſtiſche Leiſtung den beſten auf dieſem Gebiete zur Seite geſtellt werden kann, und ſo wollen wir hoffen, daß Herrn Pfeiffer bald Gelegen⸗ heit geboten wird, wieder einmal vor das hieſige Publikum zu treten. Mit ſeinem erſten Auftreten hier hat der Künſtler einen vollen und ganzen Erfolg zu verzeichnen.“ Mitte März begiht ſich Herr Pfeiffer mit Bulß auf eine Concertreiſe nach Oeſterreich⸗Ungarn und Rußland. Der Muſikreferent der„Karlsr. Zig. iſt, wie die letztere meldet, vorgeſtern Abend das pfer eines Ueber⸗ falles geworden, indem er auf dem Schloßplatze von einer ihm nachſchleichenden Perſon einen ſchweren Schlag erhielt, der den Getroffenen für einen Augenblick der Beſinnung be⸗ raubte. Der Fall iſt, wie wir erfahren, der großh. Staats⸗ anwaltſchaft übergeben. n dem Befinden des Baritons Plank, ſo wird dem Schw. M. aus Karlruhe geſchrieben, welcher ſeit Wochen an einer eee Lympbgefäße litt, iſt nun eine an⸗ dauernde und aller Vorausſicht zufolge nachhaltige Wendung — Beſſeren 0 Der wackere Sänger erfreut ſich er allgemeinen Antheilnahme und ſein Wiedererſcheinen auf der Bühne, das allerdings zunächſt noch nicht ins Auge ge⸗ faßt iſt, wird mit ungetheilter Freude begrüßt werden. In⸗ zwiſchen läßt der im Laufe des Frühjahrs in den Verband unſerer Bühne tretende Bariton Herr Rathjens von Freiburg der Oper als Gaſt ſeine Hilfe angedeihen. Er ſingt nächſten Sonntag den„Werner“ in Neßlers„Trompeter.“ Runſt und Wiſſenſchaft. Die morgen ſtattfindende Gemälde⸗Auktion, welche Herr Kunſthändler A. Hasdenteufel im Caſino⸗Saale veranſtalten wird, dürfte eine ſehr intereſſante werden. Wir finden darunter eine große Zahl wirklicher Kunſtwerke, welche mit Recht geeignet ſind, die Kaufluſt unſeres kunſtverſtändigen Publikums anzuregen. Neben bekannten Namen und Werken von Prof. Anton Seitz W. Krag, A. Seifert, Prof. S. Koppag, G. v. Hößlin finden wir u. A. das vor⸗ ügliche Bild von Ludw. Schmie d. welches kürzlich in der eipziger illuſtr. Zeitung mit äußerſt lobender Beſprechung als Holzſchnitt erſchien, das fein und originell aufgefaßte Bild:„Die Skatſpieler“ von Kur z⸗Gallenſtein, die prächtigen Gemälde von E. v. Müller, Hellmer, Schmutzler, Hugo König, Alexomatti, Stuhl⸗ müller, Buchner, Ruben, Blume, Pitzuer, Künſtler, welche ſich, nach den uns vorliegenden Leiſtungen zu urtheileg, vorausſichtlich in nicht allzuferner Zeit einen bedeutendenNamen exrungen haben werden. In v. d. Daele machen wir die Bekanntſchaft eines vorzüglichen Stillleben⸗Malers. Max Scholtz iſt ein angehender Grützner, A. v. Böcklin jr., der talentvolle Sohn des berühmten Prof, A. Böcklin iſt auch vertreten. Einige italieniſche und ſpaniſche Künſtler ſind durch anſprechende Arbeiten auch vortheilhaft reſtreſunkirt. Die Sammlung bietet ſehr viel Gutes, nichts Schlechtes; wir ſind darum feſt überzeugt, das unſere bieſigen Kunſt⸗ freunde die dargebotene Gelegenheit ſicherlich zu ihrem Vor⸗ theile ausnutzen werden. G zu geben, denn es iſt wichtig. „Gott befohlen, ich verreiſe auf einige Tage. Hüten Sie mir meinen Schatz.“ Währenddem ſitzt der alte Mathias in dem Zimmer ſei⸗ nes jungen Herrn und muſtert die Dürftigkeit, die ſich in allem kund giebt, mit wehmüthigen Blick. „Wie mag er in allen den Jahren gelebt haben, wie ge⸗ käuſpft mit Sorgen. Auf welch' peinliche Art mag er ſich ſeit dem Tode ſeiner Mutter durch die Welt geſchlagen haben?“ Aber plötzlich erfaßt ihn ein entſetzlicher Gedanke; er ſpringt vom Seſſel auf. „Hat er nicht geſagt, die Härte ſeines Vaters hätte einen Schurken aus ihm gemacht?“ Mit fahlem Geſicht Hlickte er um ſich, ob Niemand die halbgeflüſterten Worte gehört. „Aber Schurken pflegen reich zu ſein,“ dachte er ſich. „Von Wohlhabenheit iſt aber hier nichts bemerkbar.“ Dennoch regt den treuen alten Diener, der ihn als Kind auf den Knien geſchaukelt, die bange Angſt furchtbar auf. Wenn er in der That ſich etwas zu Schulden kommen ließ, ſo könnte es heute oder morgen an das Tageslicht kommen. Entſetzlicher Gedanke, ein Baron Dallenhorſt, der letzte des Stammes, ein ebrloſer Schurke! Er erhebt den Blick zum Himmel und flüchtig bittet er den allgütigen Vater, ihn dies nicht erleben zu laſſen. Moritz Dallſtein iſt zurück. Der finſtere Blick des jungen Mannes, die ſchweren Seuf,⸗ zer, die ſich der Bruſt entringen, ſind nicht geeignet, den Kam⸗ merdiener zu beruhigen, und er überlegt in ſeinem einfachen Geiſt, ob er es wagen könnte, ihm einen Wink zu geben, daß wenn— wenn dieſer Schurkenſtreich in irgend einer Weiſe anze und trägt Barbara auf, dieſes Packet ſofort Joſephine Meueſtes und Telegramme. Berlin, 18. Febr. In der Stadt wollte man heute von allerlei beunruhigenden Nachrichten aus Pa ris wiſſen. An unterrichteten Stellen erachtete man es jedoch für geboten, allea ſolchen Gerüchten gegen⸗ über größte Vorſicht zu bewahren.— Die Reichsregierung hat, ſoweit wie möglich, einheitliche Beſtimmungen auf dem geſammten Gebiete des Eiſenbahnwe⸗ ſens gefaßt.— Die Verhandlungen für das Göe⸗ noſſenſchaftsweſen nehmen einen raſchen Fort⸗ gang. Berlin, 18. Febr. Die offiziöſen„Berl. Polit. Nachr.“ können gegenüber den verbreiteten Gerüchten, Miniſter Friedberg habe ſeine Entlaſſung in Folge eines reichskanzleriſchen blauen Briefes genommen, ver⸗ ſichern, daß die perſönlichen Beziehungen des Reichs⸗ kanzlers zu Friedberg durch den Rücktritt des letzteren in keiner Weiſe alterirt ſeien. Herr v. Friedberg ſtattete vor wenigen Tagen erſt dem Fürſten Bismarck einen längeren Beſuch ab. Ebenſo willkürlich ſei die Meldung des Londoner„Standard“, daß Miniſter Schelling demiſſioniren werde. Hamburg, 18. Febr. Das Gnaden geſuch des vom Schwurgericht zum Tod verurtheilten Raub⸗ mörder Dauth iſt in der heutigen Sitzung des Senats ablehnend beſchieden worden. Die Hinrichtung wird in den nächſten Tagen ſtattfinden, ſobald ein Stell⸗ vertreter für den Hamburger Scharfrichter herbeigezogen worden iſt. *Wien, 18. Febr. Aus Belgrad verlautet, König Milan werde demnächſt die Miniſterkriſe vorläufig damit ab⸗ ſchließen, daß er das Cabinet Chriſtitſch von Neuem mit der Weiterführung der Geſchäfte be⸗ traue.— Das Mißtrauen des Königs gegen die Radicalen ſoll dadurch geſteigert worden ſein, daß Hausſuchungen rumäniſcher Gerichte bei ſerbiſchen unb bulgariſchen Flüchtlingen compromittirende Briefe der radikalen Partei ⸗Mitglieder namentlich von Tauſchanowitſch, zur Kenntniß gebracht hätten. Paris, 18. Febr. Meline erklärte, nachdem er das Mandat zur Kabinetsbildung zurückgegeben hatte, gegenüber mehreren Deputirten, er habe ſich von der Un⸗ möglichkeit überzeugt, die Gegenſätze unter den Republi⸗ kanern auszugleichen und ein Kabinet zu bilden, worin alle republikaniſchen Gruppen vertreten ſeien.(Vgl. den Leitartikel.) „Rom, 18. Febr. Die Diskuſſton in der Kam⸗ mer während der letzten Woche und die Abſtimmung vom Samſtag haben, wie aus verſchiedenen Anzeichen erſicht⸗ lich, auf Criſpi doch einen größeren Eindruck gemacht, als die Officiöſen zuzugeben für gut halten. Wie die 5 Ztg.“ aus der Regierung naheſtehenden Kreiſen erfährt, dürfte demnächſt die Abgabe des Miniſteriums des Innern an ein bekannteres Mitglied der Linken, vielleicht Baccarini, erfolgen und noch eine weitere Re⸗ organiſation des Kabinets in Ausſicht ſtehen.— In Neapel fanden heute Demonſtrationen von ungefähr 300 arbeitsloſen Maurern ſtatt, die, mit Aexten bewaff⸗ net, die Straßen durchzogen und Arbeit verlangten. Die Kaufleute ſchloſſen ihre Geſchäfte, bis der Zug aufgelöſt worden war. Die ſtädtiſche Vertretung hat daraufhin für Arbeit geſorgt. Gegen 30 Verhaftungen wurden vorgenommen. Auch hat die Polizei Fahnen beſchlag⸗ nahmt, die mit den Aufſchriften:„Es lebe die Kommune! Hoch die Anarchie!“ im Zuge getragen wurden. London, 18. Febr. Von Samoa, 2. d.., wird nach hier berichtet, daß die deutſchen Behörden den Amerikaner Klein zu verhaften verſucht haben, um ihn kriegsgerichtlich aburtheilen zu laſſen.(Wohl eine der bekannten engliſchen Lügen. D. Red.) Newyhork, 18. Febr. Nach Meldungen aus Hartford explodirten dortſelbſt heute früh die im Erdge⸗ ſchoſſe befindlichen Dampfkeſſel des Park⸗Centralhotels. Der Haupitheil des fünfſtöckigen Hotels wurde ver⸗ nichtet; die Trümmer geriethen in Brand; die Zahl der darunter begrabenen Opfer iſt eine ſehr beträchtliche. tragendſten Verſprechungen machen könnke, indem er Hintber⸗ ſalerbe iſt. „Wenn es z. B. eine Wechſelfälſchung wäre,“ fuhr es durch ſeinen Kopf. Zögernd nimmt er die wohlgefüllte Brieftaſche, die ihm ſein Herr gegeben und reicht ſie dem jungen Mann mit den Worten: „Bitte, Herr Baron, verfügen Sie über den Inhalt, und wenn Sie mehr benöthigen,— wenn vielleicht, wie es bei jungen Herren ja öfter geſchieht, Wechſel zu zahlen wären, bitte nur zu bedenken, Sie ſind der Erbe von einem Vermö⸗ gen, welches 50,000 jährlich abwirft. Vielleicht wäre es gut, — wenn— Sie Ihre Gläubiger i dieſe Beziehung beru⸗ higen würden.“ Moritz Dallſtein, der Wäſche und Kleinigkeiten in eine Reiſetaſche hineingezwängt, die ihm Mathias aus der Hand nehmen will, um ſie regelrecht zu packen, wendet ſich um und blickt den alten Kammerdiener an. „Matthias, ich habe keine Schulden,“ ſagte er, dann fügte er hinzu düſter und trocken:„Darin liegt mein Vergehen nicht, alter Mann, weit Aergeres belaſtet meine Seele.“ Der treue Diener ſtarrt in das bleiche Geſicht.„Wenn er kein Geld benöthigt, und keine Schulden hat, in was be⸗ ſteht alſo der Schurkenſtreich, deſſen er ſich anklagt?“ Endlich iſt alles bereit. Keiner von Beiden macht weiter eine Bemerkung. Herr und Diener ſind von ihren Gedanken abſorbirt. Dallſtein gibt ihm die Brieftaſche zurück. Das Geld ſeines Vaters widert ihn an. 1 ſeinen Zorn. Es iſt zu ſpät. Millionen können ihm die Ruhe des Gewiſſens nicht mehr geben. Er betrachtet ſich als einen Mörder. mit einer Geldfrage in Verbindung ſtünde, er ſofort die weit⸗ Fortſetzung folgt.) 20. Februar. Senueral⸗Anzeiger * Unſer Roman wird noch während einer längeren Zeit das Intereſſe der Leſer in Anſpruch nehmen und die Spannung dürfte eine immer größere werden. Bei der großen Nachfrage nach den Nummern, in welchen der Anfang des Romans abgedruckt iſt, ſind dieſelben längſt vergriffen. Wir haben daher einen Separatabdruck veranſtaltet und liefern jämmtlichen neu eintretenden Abonnenten den bereits er⸗ ſchienenen Theil des Romans auf Verlangen gratis und franco nach. Als beſtes und wirkungsvollſtes Mittel zur raſchen Be⸗ ſeitigung von Huſten, Heiſerkeit, Cattarrhen u. ſ.., ſowie zur Förderung der Verdauungsthätigkeit, Beſeitigung von Magenbeſchwerden empfehlen und verordnen die Herxen Aerzte mehr und mehr das in den Apoth., Drog.⸗ und Mi⸗ neralw.⸗Hdlg. per Glas 2 Mk. käufliche unn Wiesba dener Kochbrunnen⸗Quellſalz 17970 Rirdorfer Linoleum beſtes deutſches Fabrikat, Jabrik⸗ lager bei Originalpreiſen. 25971 F 2, 8. J. Hochſtetter F 2, 8. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 18. Februar. Die Börſe hatte heute wieder einen recht belebten und ani⸗ mirten Verlauf. Weſteregeln⸗Aktien ſtellten ſich auf 189., Oelfabrikaktien waren zu 135.70 geſucht, Waghäusler Zucker 99 B. Brauereiaktien lagen ſehr feſt und waren theilweiſe höher. Mannheimer Aktienbrauerei wurden zu 205 pCt. um⸗ geſetzt. Eichbaum waren.50 pCt. über geſtern, zu 187 ge⸗ ſucht, aber nur zu 187.509 am Markte Ludwigshafener Aktienbrauerei gingen zu 230 um. Schwetzinger waren 88 G. 88.75 B. Brauerei deren Einführung heute an der Frankfurter Börſe zu 122 50—123 pCt. erfolgt iſt, er⸗ freuten ſich wieder beſonderer Beachtung und wurde das ganze vorbandene Material zu 128 pCt. aufgenommen, während die Nachfrage weiter anhielt. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 18. Februar. Obligationen. 4 Bad. Oblig. Mark 105.50 bz 3% Mhein. Hyp.-⸗Pfandbriefeſ 98.90 bz. ß5 109.30 65.4 R. Hyp. Pfandbr. G. 40-42100.20 bz. 102.95 G. 4„ 15 48—49 102.20 M„,„— 4½„ 1888 4 T. 100 Looſe 145.— G. 4„. 15 Com.O.—.— 4 Reichzanleihe 108 15 bz.3½ Mannheimer Obl. 101.— G. 81½ 7 108.69 53. 4„ 1885 105.— bz 3 Preuß. Tonſol 108.15 bz. 4 Heidelberg 108.— B 4½„ 5 104.30 b3. 3½ Freiburg i. B. Obligat. 102.70 G. 4 Baher. Obligationen Mk. 107. 70 4½ Ludwigshafen Mk. 108.50 G· 4 Falz Mk.103 50.4 n.„ ee 4 Pfaͤlz. Sudwigsbahn fl. 108.65 G. 4% Wagh. Zuckerfabrik 102.75 G. 18 ee 108.70 G. 5 Oggersheimer Spinnerei 101.70 3„ Nordbahn 108.50 G. 5 Verein Chem. 98.— 2½„ Priorit, 101.40 G. 5 Weſteregeln Alkaliwerke 108.60 G. Actien. Rheiliſch Bank 110.— 63.(Brauerei Schwartz 161.— bz. Rheiniſche Eredithank 188.— G. Bierbrauerei Sinner 166.— G. „ Hyp.⸗B. 50 pt.&. 180.— G. Malzfabr. Hochheim—.—u— jalziſche Bank 125.— G. Brauerei 186— G. annheimer Volksbank 122— G. Badiſche Brauerei 106.— 5z Deutſche Unionbank 96.20 G.[Mannh. Dampfſchleppſchiff. 121.— bz. Pfälziſche Zudwigsbahn 230.— G. Cöln. Rhein-u. Seeſchifffahrt 81.— 3. 5 bahn 148.— G.] Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz.—.— „ Nordbahn 111.— G. Bad. Rück- u. Mitderſich.—.— eidelberg⸗Speyerer Bahn 36.— B. Wnene Verſicherung 540.— B. erein 5 Fabriken—.— Mannheimer Rückverſich. 485.— G Badiſche Anilzn u. Soda 278.. Württ, Transportverſſch. 835.— G. Alkaliwerkfe 189.— G. Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaſt 320.— ofmann u. Schötenſack 128.— 95 Oggersheimer Spinnere! 65. B. erein Oelfabriken 185 70.Ettlinger Spinnerei—.—— Waghäusler Zuckerfabrik 85.— B. Lagerhaus 96 75 G Mannheimer Zuckerraffin. 90.— bz. Deutſche Seehandl. 25.— B Mierecheimer tienbrauerei 205— 06g. Manuh. Gum. u. Asbfbrk.] 49.— bz Eichbaum-Brauerei 18750. Karlsruher Maſchinen—.— Judwigshafener Brauerei 280,— B. Huttenheimer Spinnerei 111.— bz Schweßinger Brauerei 88.75 B. Nähmaſchinen Haid u. Neuf—. Brauerei z. Storch 189.— G. Nähmaſchinen Gritzner 118.10 böz· Babelherdkr keiendrauelſibt—.] Speyerer Dampfziegelei 186.— Maunheim, 18. Febr.(Mannheimer Börſe.) Produkten⸗ Markt. Weizen dhacber 20.—20.25 J Hafer,(alter) badiſcher—.——.— „ nordbeutſcher 21.——21.25„ neuer 18.25—18.25 „ Redw.——„ württemb. Klpn. 14.——14 95 „ Spring—.—.—„ ruſſiſcher—.—— „ Azima 21.50—22.25 Mais amerikan, Mixed 13.75—-—.— „ Girka 20.50—28.— Donau 14.—— „ Taganrog 20.—21.50 Bohnen—.—.— „ am. Winter 23.25—29.50 Erbſen—.—.— „ Ba Plata—.—.— Kohlreps, deutſcher 31.—82.— Kernen 20.25—20 50„ ungariſcher——— Roggen, pfälzer 16.25—16 50 Wicken 19.——19.50 „ nörddeutſcher—.——=]ssoer Rohſprit 106 50— „ ruſſiſcher 15.75—16.—oer„ unverſteuert 21.50—.— „ bu A ſcher———— Branntwein 100% Ts.——.——.— 5 Girka——[einbl, in Partien 46.50——.— amerit. Winter——.— Rüböl„ 8 66.—.— Gerſte, hierländiſche 14.50—17.— Petroleum Wägl.(Tybe wh.) 24.— 1 pfälzer 1560—16.25 5 ungariſche 18.52—19.— Weizenmehl 2 5 5 36.— 38.— 30.50 29.— 27.50 28.50 Roggenmehl Nr. 0) 28.50——.—. 3988.50——— Weizen preishaltend. Roggen behauptet. Gerſte und Hafer 9951— Kleeſamen deutſcher 1 Mk. 115, dio. II. 115—120, Provencer 130—140, Espar⸗ ette 26— Fraukfurter Mittagbörſe. kfurt a.., 18. Febr. Die Berliner Handels⸗ geſellſchaft hat eine 117 günſtige Bilanz veröffentlicht, ſie iſt ferner in der Lage auf das um 33¼ pCt. vermehrte Aktien⸗ capital eine Dividende zu vertheilen, welche um 1 pCt. über den Reingewinn des Vorjahres hinausgeht. Dennoch ſtellten ſich geſtern die Courſe im Privatverkehr um Bruch⸗ theile niedriger, und an der heutigen Börſe hat ſich die Ab⸗ ſchwächung ziemlich gleichmäßig über das Coursniveau ver⸗ breitet. Die ſchon in der vergangenen Woche bemerkbar ge⸗ weſene Realiſationsluſt trat etwas ſtärker auf, während die Erwartung auf die der Hauptbanken, und die rege auf finanziellem Gebiete, welche außer der heute erfolgten Einführung der Werger'ſchen Brauerei⸗Aktien für dieſe Woche noch mehrere ſolche Transactionen wie auch Emiſſionen in Ausſicht ſtellt, einem ſtärckeren Rückgang Widerſtand leiſten. Ereditaktien haben ca. ½ fl. Diskonto nahezu 1 pEt. eingebüßt, Berliner Handelsgeſellſchaft verlor faſt 2 pCt., Darmſtädter 1½ pCt., Oeſterr.⸗Ungar. Bank 2 fl. Wiener Bankverein waren hingegen 1 fl. höher.— Von öſterr. Bahnen gaben Duxer ca. 2 fl. nach, auch Buſchtherader waren etwas matter. Staatsbahn, Galizier und Lombarden behauptet. Elbthal und Köflacher feſt. Deutſche Bahnen ſtill, Marienburger ein wenig ſchwächer. Schweizer Aetfen fesdlun lebhaft, Nordweſt ſteigend, Gotthard auf die be⸗ riedigende Einnahme Anfangs höher, dann Bruchtheile matter. Ausländiſche Fonds ſeſt, namentlich Ruſſen, Unif, Egypter eine Nuance niedriger. Ruſſ. Prioritäten meiſt höher. Von Induſtrie⸗Aktien Wergerſche Brauerei 122.50 138, Oelfabriken 0,70 höher, Privatdiskonto 1¼— 1¾ PCt. Frankfurter Effektenſocietät. i Kreditaktien 261¼, Diskonto⸗Kom⸗ 285, Berliner Handelsgeſellſchaft 180.30, Darm⸗ d. Seſie. ſtädter Bank 172.20, Mitteldeutſche Kreditbank 115, öſterr. franz. Staatsbahn 212¼8, Galizier 173¾, Dux⸗Bodenbach 374, Raab⸗Oedenburger 66, Lübeck⸗Büchen 179.70, Gotthard 136.50, Central 124.90, Nordoſt 104,30, do. Prior. 115, Jura 110.40, Union 98.40, Weſtbahn 29.60, 5 pCt. Italiener 95.90, 5 pCt. Rumänier 96.40, 4½ pCt. Ungarn 98.50, ung. Gold⸗ rente 85.10, Gem. Ruſſen 101.35, Ottoman. Zoll⸗Obl. 71.90, 6 pCt. Mexikaner 92, Serb. Tabak 85.45, Alkali Weſteregeln 189.50, Elektrizitätsaktien 185, Deutſche Oelfabriken 135.80, Werger Brauerei 123, Nordd. Lloyd 158.75, Laura 141.50. Bei ruhigem Verkehr zeigten die Courſe gegenüber dem Mittagsſchluſſe meiſt nur geringe Veränderungen. Bank⸗ werthe, ſowie Stgatsbahn und Duxer Aktien notirten ſchwä⸗ cher. Schweizer Bahnen blieben gut behauptet. Induſtrie⸗ werthe verzeichnen überwiegend Coursbeſſerungen. Amerikaniſche Produkten⸗Märkte.(Schlußcburſe vom 18. Februar.) New-Nork Chicag o Monat N Weizen Mais Schmalz] Caffee Weizen Mais Schmalz Januar————————— Februar 970⁰ 440———— ic6— 34—— März 98¼—— 16.—— 347— April 99½——— 15.95——— Mai 1005¼ 486 7— 16.— 109½ 357(—— Juni 101————.————— Juli 977⁰¹—— 16.25 94%—— Auguſt—————————.——— September———— 16 45——— Oktober———————.————— November——— 16.45———— Dezember 97¼½———.————— Lear—————.————— Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..70—— Ruſſ. Imperials Mk. 16.74—69 20 Fr.-Stücke„ 16.15—12 Dollars in Gold„.20—16 Engl. Sovereigns„ 20.38—28 Schifffahrts⸗Angelegenheiten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind am 18. Febr uar angekommen: Hafenmeiſterei I.(Rheinvorland) 2Schiffer ev. Kapitän. Schiff. Kommt von bLadung—e. Ant. Claaſen Chriemhilde Rotterdam Stückgüter 1628 Biſchoff Gutenberg 5 2090 Karbach Göthe 5 5 220 Hafenmeiſterei III. 8. Schmitt Zwingenberg Heilbronn Soda 1446 Bauer Aurora Jagſtfeld Salz 838 Ph. Müßig Hoffnung 1 5 1184 H. Goob Gott mit uns 0 15 2416 H. Knaub C. Bohrmann 1 5 1722 W. Knaub Knaub 7 5 1606 do. Bismarck ö 254 Wafſerſtands Nachrichten. N 3 inz,*„ 5 Singen, 15 Feur 10e m.. 400. Kouſtanz, 18. Febr..75 m.— 00.Kaub, 18. Febr..09 m. +.00. Koblenz, 18 Febr 2 98 m.—.0b, Hüningen, 18. Febr..50.—.29. Kehl, 18. Febr..10 m.—.12. Lauterburg, 18. Febr. 3 60 m.—.26 Maxau, 18 Febr..84 m—.08. Mannheim, 19. Febr..80 m..16. 0 2* Amtliche An Lehrlinge. No. 2,322. Die Armen⸗Com⸗ miſſion hat auf Oſtern mehrere Knaben in Lehrſtelle unterzu⸗ bringen. Tüchtige Meiſter, welche ge⸗ willt ſind, Lehrlinge auſedem Pu⸗ wollen ſich alsbald auf dem Bu⸗ reau der Armen⸗Verwaltung R5,1 melden, woſelbſt auch die Be⸗ dingungen eingeſehen werder können. 26933 Mannheim, 15. Februar 1889. rmen⸗Commiſſion räunig. Katzenmaier. Ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird, da bei der erſten Ver⸗ N 07 gegen den Kaufmann F. A. 90. 20 in Düſſeldorf die in No. 23 d. Bl. beſchriebene Thonwaarenfabrik ſammt Zu⸗ behör auf Neckarguer Gemarkun den Anſchlag von 141,581 Mar 70 Pfg. nicht erreichte, am Samſtag, 23. Februgr d. Is., ormittags /10 Uhr im A Neckarau zum zweiten Male öffentlich verſteigert und endgiltig zugeſchlagen, wenn der Schätzungspreis auch nicht erreicht wird. 26591 Mannheim, 28. Januar 1889. Großh. Notar. Weihrauch. Heffentliche Verſteigerung. Mittwoch, 20. Februar 1889, Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem 0 Lit. 8 4, 17 hier 270 1 Sicherheitszweirad„Blitz“ noch faſt neu und neueſter Conſtrutktion, nur einigemale Falledert mit Laterne u. Glocke, 1 Kleiderkaſten, 1 lunder Tiſch, 1 Säbel und 6800 Stück Cigarren egen baare Zahlung im Voll⸗ treckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, den 18. Febr. 1889. räuning, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Sitigerungsankündigung. Im Vollſtreckungswege verſtei⸗ ere ich in meinem Pfandlokale 9 4, 17, dahier Donnerſtag, den 21., d. Mts. Nachmittags 2 Uhr: 1 Jagdwagen öffentlich Baarzahlung. gegen 27942 Mannheim, den 18. Febr. 1889. Kräuter. Gerichtsvollzieher. Synagogenplatz⸗ Verſteigerung. Der zu dem Nachlaſſe des ver⸗ ſtorbenen Privatmannes Herrn Iſak Dreyfus gehörige Frauen⸗ Synagogenplatz No 50 wird am Donnerſtag, 21. Febr. 1889, Nachmittags 3 Uhr in Lit. E 3, 2 im 2. Stock gegen Baarzahlung an den Meiſtbieten⸗ verſteigert. 27045 E. Kauffmaun, Waiſenrichter. Köln, 18. Febr..97 m. +.18. Ruhrort, 18. Febr..48 m. +.00. Neckar. Mannheim, 15. Febr. 389 m.—.12. Pererſteigerung. Freitag, den 22. d.., Nach⸗ mittags von—4 Uhr werden in ſtädt. Leihhauſe Gold⸗ u. Silberwaaren, Uhren ꝛc. gegen Baarzahlung öffentlich verſteigert. Mannheim, den 1. Febr. 1889. 25999 Die Leihhausverwaltung. Spülicht⸗Hergebung. Spülicht und Knochen von der Mengge des 3. Bataillons, Regts. 110 iſt vom 1. März bis Dezember 1889 zu vergeben. Offerten ſind ſchriftlt 1 25. Februar er. dem Zahlmeiſter⸗Bureau F 7, 25 eizzureichen. 27055 Städt. Gaswerk Mannheim. ruar 1889 bis 17. Febuar 1889 bei einem ſtündlichen Ver⸗ brauch einer Flamme von 150 Liter= 16,5 Normalkerzen. Steigerungg⸗Ankündigung. Donnerſtag, den 21. Nachmittags ½3 Uhr verſteigert: Vorhänge, ſchirme, tiſche, Commode, Oe Bilcher und Verſchiedenes, wozu höflichſt einladet, 27060 J. P. Irſchlinger. Verſteigerung. Mittwoch, gen 20. Februar, Nachnkttags 2 Uhr werden in der 1 8 zum „Großen Mayerhof“, 4, 12 lbums, Notizbücher, Schul⸗ 4hefte, Briefpapier mit und Mono⸗ ramm, Couverts, Portemonnaies, Strazen und andete Bücher fer⸗ ner: 1 feriiges Kleid, 22 Meter Stoff, Jacken, Mäntel und Vor⸗ hangreſte. 22705 Ferd. Aberle. Capital- Augebote, Verpachtungen und Pachtge⸗ uche werden am beſten u. billig⸗ ten durch zweckentſprechend abge⸗ faßte Annoncen in die auf Grund langjähr ſten 5 er vermittelt von der Annoncen⸗Expedition von 26576 Rudolf Mosse. O 4, 5. Mannheim. 0 4, 5. 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Maunheim, den 14. Februar 1889. Der Vorstand. Niederländiſche Dampfſchiſ Ahederei. 38 Wir zeigen hiermit ergebenſt an, daß Dwir mit dem Heutigen unſere regelmäßigen 5 täglichen Fahrten zwiſchen Mannheim-Rotterdam und allen Zwiſchenſtationen wieder aufgenommen haben. Mannheim, den 18. Februar 1889. Die Haupt⸗Agenten der Niederländiſchen Dampfſchiff⸗Rhederei Roland Küpper Co. Steinkohlengrube Fraukenholz bei Mittelbexbach(Pfalz). —— * Kohlenpreiſe für den Eiſenbahnabſat in Ladungen à 10 Tonnen looo Bahnhof Bexbach. Gültig vom 1. Februar 1889 an bis auf Weiteres, ſo⸗ weit nicht durch beſondere Verträge bei Lieferungen für längere Zeit ermäßigte Preiſe vereinbart werden. 26718 (1 Tonne= 1000 Kilogramm 20 Centner.) Stück⸗ und Nußkohlen(gerätterte) à M. 11,20 die Tonne. 27020 27014 — Förderkohlen„ ee Rättergrieskoghlen„„ 8,90— Grubengrieskohlen 5,00„„ NB. Beſtellungen ſind an die Grube zl richten und werden ſofort beantwortet und baldigſt erledigt.— Um beutliche Angabe von Kohlenſorte, Empfangsſtation und Adreſſe wird gebeten. i bine de 550 als 26544 Spezialarzt für Franenkraukheiten u. Geburtshülfe niedergelaſſen. Sprechſtunde:—10 und—4 Uhr. Dr. Max Bensinger, L 8, l. Car! Stark, Atchitekt. 7. 26289 Geſchüfts⸗Eröffnung und Empfehlung. Meinen werthen Kunden und Bekannten zur gefl. Nachricht, daß ich aus der Firma Kieſer 8 Roß aus⸗ geſchieden bin. Mit dem heutigen Tage habe ich am hieſigen Platze Litera & 2. 12 Gas⸗& Wafſerleitungs⸗Geſchäft errichtet, 26608 Indem ich mich bei allen in mein Fach einſchlagen⸗ den Arbeiten auf's beſte empfehle, ſichere ich meinen Kun⸗ den die prompteſte und beſte Ausführung derſelben zu Mit Achtung Otto Hermann Ross, 6 2, 13. Bureau: M 25 —— 55„5———— Drei Millionen Mark auf 1. Hypotheken, in kleineren und größeren Beträgen 5 Joseph Gutmann, D 5, 3. Todes-Auzelge. Verwandten, Freunden und Bekannten nur auf bdieſem Wege die ſchmerzliche Mittheilung, von dem heute nach ſchwerer Krankheit erfolgten Hinſcheiben unſeres lieben Vaters, Großvaters, Bruders, Schwagers und Onkels 27065 Herrn J. S. Weil in Dürkheim, im nahezu erreichten 79. Lebensjahr. Um ſtille Theilnahme bitten Namens der tieftrauernden Hinterbliebenen Julius Weil. Mannheim, 18. Februar 1889. Die Beerdigung findet in Dürkheim Mittwoch, den 20. Febr., Nachm. 8 Uhr ſtatt. e i — 6. Seite. General⸗Anzetger ereink Verein beutſcher Kampfgenoſſen. Sonntag, den 24. d. M. Anfang Abds. 6 Uhr im feſtlich decorirten Saale des „grünen Hauſes“ Kappenabend nit närriſcher Damenſitzung und Mufik nebſt darauf⸗ folgendem Tanz. Wir bitten um recht zahlreiches Erſcheinen mit dem Bemerken, daß den Mitgliedern ein unbe⸗ ſchränkte Zahl von Karten für Einladende zur Verfügung ſteht, welche denſelben vom Vexeins⸗ diener zugeſtellt werden, auch ſind dieſelben im Vereinslokal H 5, 1, im grüuen und bei Prä⸗ ſident J J. B. Widenhorn, Q 3, 5, von Sonntag, 17. bis Sonntag, 24. d. M. 5 haben. An der Kaſſe können keine der⸗ ſelben abgegeben werden. 26990 Der Vorſtand. Sängerbund. den 24. Februar, Nachm. 4 Uhr 71 522 Café-Kränzchen imkleinen Saal des Saalbaues, zu deſſen Beſuch die verehrlichen Mitglieder mit ihren Familien⸗ angehörigen ergebenſt eingeladen werden. 27039 Der Vorſtand. Deutſcher Schulverein. Donnerſtag, 21. Febr. Abds. 9 Uhr Cafe Witz, Nebenzimmer Ein dekene dnd eng Die Mitglieder und Freunde der Sache ladet höflichſt ein 27037 Der Vorſtand. Mymp. Samſtag, den 23. Außerordtl. Verſammlung und bittet um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen 26984 er Vorſtand. 5 6 „Olymp“. Sonntag, den 24. Februar 1889 von Vormittags 11 Uhr ab im Lokal„Habereck“ Große italieniſche Aacht mit närriſchem Schlorum, wozu wir unſere Mitglieder nebſt kunde und Gönner des Vereins öflichſt einladen. 26985 Der Vorſtand. Arbeiter⸗Lorth.⸗Verein R 3, 14. Montag, den 18. Februar 1889, Ahends 9 Uhr, im Lokal Versammlung der Medieinal⸗ u. Spar⸗ kaſſe⸗Mitglieder. Tagesordnung: 1. Rechenſchaftsbericht. 2. Statutenänderung. 3. Vorſtandswahl. Wir erſuchen um zahlreiche Betheiligung. 26903 Der Vorſtand. Geſuugverein Concordia. Samſtag, den 2. März, Abends ½8 Uhr im Saale des Herrn Jean Müller (Neuer Stadttheil) Maskenkräuzchen, wozu wir unſere en Mit⸗ lieder und Ehrenmitglieder höf⸗ ichſt einladen. arten für Einzuführende kön⸗ nen jeden Probeabend abgegeben werden. 26947 Pereinigung der Maler Jackirer, Inſtreicher und verwandte Berufsgenoſſen Deutſchlands. Filtale Mannheim. Unſere regelmäßigen Verſamm⸗ lungen finden jeden Samſtag Abend 8 Uhr in dem neu reno⸗ virten Lokale zum„deutſchen Kaiſer“ F 4,9 ſtatt. Aufnahme neuer Mitglieder werden bei jeder Verſammlung entgegengenommen. 24199 Der Vorſtand. Zugleich können auch an den⸗ ſelben Abenden auch Krankengel⸗ der von der.⸗Kr.⸗ u. Sterber der Maler u. verw. Berufsge⸗ noſſen Deutſchlands einbezahlt werden. 8 Der Bevollmächtigte. Geſang⸗ u. Anterhaltungs⸗ Verein Engenia Lokal: J. Schrauth, (Schwetzinger⸗Vorſtadt.) Nächſten Sonntag, den 24. 98., Abends 7 Uhr beginnend Kappenabend im Lokal wozu unſere activen, ſowie paſſiven Mitglieder nebſt Familienangehörigen u. Freunde Des reins höflichſt einladet 27053 Der Vorſtand. NB. Einführungen ſind geſtattet. Heſang⸗Eiluterhaltungs⸗ Verein„Eugenia“. Mittwoch Abend 8½ Uhr PRORBE. Um vollzähliges Erſcheinen püttet 25598 Der Vorſtand. Liederhalle. Heute Dienſtag Abend ½9 Uhr Probe. 24060 „Frohſinn.“ Heute Mittwoch Abend 2665 7 Brobe. Geſangverein Baparia. Heute Mittwoch Abend 9 Uhr Probe. Um vollzähl. Erſcheinen bittet 25599 Der Vorſtand. Geſanguerein Contordia. Heute Dienſtag Abend Tobe. Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vonſtand. Geſangverein Eintragt. Dienſtag Abend 9 Uhr Probe. Der Vorſtand. Geſaug⸗Verein„Lyra“. 26668 Heute Dienſtag Abend ½9 Uhr Geſaug⸗Probe. Der Vorſtand. Holländiſche cellfiſche feinſte Qualität friſch eingetroffen 27067 J. I. Kern. C 2. 1l. 14317 Gewäſſerie Stockfiſche u. Laberdan beſte Qualität bei Fr. Hoffart, R 4, 22. Heinr. Thomace, D S. 1a 27062 empfiehlt Murcia Blutorangen Frische Trauben Fr. Calville Aepfel Span. Orangen Feine Tafelbirnen. Garnirte Obstkörbchen, zu Geschenken sehr geeignet. Frühſtückskäſe Neuſchateller vollſaftigen Emmenthaler Edamer Rahmkäſe empfiehlt 27066 Johannes Meier, C1, 14, Telephon 370. Conditorei L. Sutter F 4 No. 9. Empfehle in guter Qualität jeden Sonntag von 10 Uhr ab warme Fleiſchpaſtetchen ſowie Berliner Pfannkuchen, Torten, Theebackwerk in be⸗ kannter Güte. 25169 Beſtes Mittel gegen Huſten iſt Huſtenzucker. Man kaufe ſich/ Pfd. für Pfg. bei Gebr. 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