8— der Poſtliſte eingetragen unter 90 Nr. 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannuheimer Journal. (99. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sountags; jeweils Vormittags 11 Uhr. meiger (Mannheimer Volksblatt.) Telegr reſſe: „Journal Maunheim. für d voltiſche 8 Theil en po en u. allg. Theil: Thef⸗Redakteur Julins Katz, für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: K. Apfel. Notationsbruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ 8 3 as„Mannheimer Journal“ rVüne des 8 1 ital ſnal un Naunhe Nr. 57.(Celephon⸗Ar. 218.) 2 Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) „Fabalt“ und Liebe. Als vor kaum einem Jahre, kurze Zeit nach der Thronbeſteigung Kaiſer Friedrichs, die Nachricht von der bevorſtehenden Verlobung des einſtigen Fürſten von Bulgarien mit der Prinzeſſin Victoria auftauchte, da war es Fürſt Bismarck, der im Hinblick auf unſere Bezieh⸗ ungen zum Czarenhofe, von dieſer Verbindung abrieth und zur wirkſamen Bekräftigung ſeiner Rathſchlaͤge und Befürchtungen ſeinen Abſchied andot, falls Kaiſer Friedrich ſeine Einwilligung zur Heirath geben ſollte. Die Erregung jener Tage lebt noch zu friſch im An⸗ denken der Zeitgenoſſen, als daß man es nöͤthig hätte, jene Szenen wieder in das Gedächtniß zurückzurufen. Mit der ihr ſtets eigenthümlichen Rückſichtsloſigkeit, wenn es gilt, die Politik des Reichskanzlers zu durchkreuzen, hatte ſich die„freiſinnige“ Preſſe, voran der Partei⸗ und Zeitungsverderber Richter, in jenen Tagen gegen die „Kabalen“ des Fürſten Bismarck gewendet, und in den ſuͤßeſten Molltönen wurde die allſiegende„Liebe“ ge⸗ prieſen, die ihre zarten Fäden zwiſchen dem Berliner Kaiſerpalaſte und dem Bergſchloſſe auf der Jugenheimer Höhe geſponnen habe. Was galt dieſen Publiziſten unſer Verhältniß zu Rußland? Wenn es nach ihrem Willen gegangen wäre, ſo hätte Deutſchland ſchon zu jener Zeit, als der Battenberger aus Sofia verjagt wurde, das Schwert ziehen und den Weltkrieg entfachen müſſen! Je größer der Raum und je langweiliger der In⸗ balt eines ſolchen demokratiſchen„Anzeigers“ deſto lebhafter war ſein Kampf gegen die Bismarck'ſchen„Kabalen“; man glaubte wieder einmal, der heilige Zorn der Freiſinnigen könne den Kanzler von ſeinem Platz wegwehen, und für den Flügelſchlag demo⸗ kratiſcher Seelen ſei endlich Raum in Hüͤlle und Fülle vorhanden. Doch all' das Lärmen war vergeblich! Kaiſer Friedrich, der Dulder auf dem Throne, der die todt⸗ bringende Fahrt über die Alpen nicht geſchent hatte, um inmitten ſeines Volkes zu weilen, Friedrich, der zärt⸗ lich liebende Vater, vermochte ſich den Grunden des Reichskanzlers nicht zu verſchließen und— Fürſt Alexander blieb auch fernerhin in Jugenheim. Die„Kabale“ hatke geſiegt! So behaupteten alle Freunde des Fürſten Alexander, auch jene ungebetenen, die er ſich— wie den„Mannheimer Anzeiger“— vom Halſe halten mußte. Und heute? Acht Monate ſind ſeit jener trauervollen Zeit verſtrichen; auf engliſchem Boden hat inzwiſchen Prinzeſſin Victoria an der Seite ihrere Mutter die erſten Trauermonate um den da⸗ hingeſchiedenen geliebten Vater durchlebt; nichts erinnerte mehr an jenes romanhafte Kapitel, das ſo weittragende politiſche Conſequenzen in ſich barg. Da durchzuckte der elektriſche Funke die Welt, die Nachricht kündend, daß Fürſt Alexander ſeinen ehe⸗ lichen Bund für's Leben mit einer Künſtlerin geſchloſſen. Kein vernünftiger Menſch— wir ſprechen natürlich nicht von demokratiſch⸗freiſinnigen Publiziſten— wird aus dieſer Verbindung irgend welch' politiſches Kapital münzenſzwollen— es ſind jedenfalls Amors Roſenketten, die dieſen Bund umſchließen— abe r dem ſchlichten Menſchenverſtande ſtellt ſich hier ein Räthſel dar, das in dem Augenblicke, da es geſtellt wird, auch ſchon ſeine Löͤſung gefunden. Es iſt Niemandes Recht, ſich um die privaten und Familien⸗ verhältniſſe anderer Perſonen zu bekümmern; am aller⸗ wenigſten ſteht dies der Preſſe zu, die gleich zu Tauſen⸗ den und Abertauſenden ſpricht; das Eine aber wird man wohl ſagen durfen, daß die„Kabalen“ des Reichs⸗ kanzlers, welche im vorigen Jahre die Erfüllung des Eheprojekts gewiſſer Kreiſe im Inter eſſe der guten Beziehungen des deutſchen Reiches zu einem großen Nachbarſtaate unmöglich machten, vielleicht auf feſterem Grunde aufgebaut waren, als die„Liebe“ des Fürſten Alexander zur Tochter Kaiſer Friedrichs So endet dieſe Epiſode aus dem Leben des unglück⸗ lichen Kaiſers in einer Weiſe, die das große Opfer, welches Friedrich III. dem ganzen deutſchen Volke, durch ſeine Zuſtimmung zu den Rathſchlägen des Fürſten Bismarck dargebracht, als ein durch die Verhältniſſe be⸗ dingtes erſcheinen läßt. Das Volk wird der Prinzeſſin Viktoria die herzlichſten Sympathien bewahren und es wünſcht, daß ihr weiterer Lebensweg ein beglückter, und von Täuſchungen freier, ſein möge! 5 0 Seleſenle und verkreiteſte Zeitung in Maunheim und Umgebang. Aus Darmſtadt wird nunmehr offtziös gemel⸗ det: Fürſt Alexander, Prinz von Batten⸗ berg, hat am 6. d. M. in Mentone ſeine Verehelichung mit Fräulein Johanna Loiſinger, bisher Hoftheater⸗ ſängerin in Darmſtadt, vollzogen. Er wird ſich als Graf Hartenau im Auslande niederlaſſen. Allgemein herrſcht ein ſehr lebhaftes Intereſſe für ſene Dame, welche Prinz Alexander von Battenberg zu ſeiner Gemahlin gewählt hat, und dieſes Intereſſe iſt um ſo größer, da Fräulein Loiſinger, ob ſie ſchon ſeit einer Reihe von Jahren dem Thater angehörte, doch außerhalb der Orte, wo ſie bisher engagirt geweſen, dem Publicum nicht bekannt war. Durch die plötzlich aufgetauchte Nachricht von ihrer Ver⸗ mählung mit dem Prinzen Alexander von Battenberg iſt ſie nun der Gegenſtand der allgemeinen Aufmerkſamkeit geworden, und man iſt natürlich ſehr begierig, Näheres über ihre Per⸗ ſönlichkeit zu erfahren. Fräulein Johanna Maria Loifinger wurde am 18. April 1865 in Preßburg geboren. Ihr Vater Johbann Loiſinger(geboren 1817), war Kammerdiener. Die Mutter iſt eine geborene Meyer aus Bruneck in Tirol. Fräu⸗ lein Loifinger hat ihre künſtleriſche Ausbildung in Preßburg erhalten. Sie begann ihre Künſtlerlaufhahn in Troppau, wo ſie eine Saſſon lang engagirt war. Zur Aufführung der Meiſterfinger wurde ſie im Jahre 1885 von Director Laska für die Zeit vom 16. April bis 16. Mai nach Linz engagirt. Am 18. April trat ſie zum erſten Male in den„Hugenotten! auf. Fräulein Loifinger nahm durch ihre Jugend— ſie ſtand im 19 Lebensjabre, eine blendende Bühnenerſcheinung und ſchöne Stimmmittel— das Publicum für ſich ein. Als zweites Debüt ſang ſie das Gretchen in Gonnods„Fauſt“. Die Künſtlerin, welche am Beginne ihrer Laufbahn ſtand, eroberte im Sturm die Gunſt des Publieums, deſſen Liebling ſie wurde. Ungeachtet ſie nur einen, Monat in Linz weilte, ſang ſie noch das Aennchen im„Freiſchütz“, die Eva in den„Meiſterſing ern“, die Zerline imDon Juan“. die Marie im„Waffenſchmied“, den Pagen in den„Huge⸗ notten“ und batte in allen dieſen Partien einen glänzenden Erfolg. Am 15. Mai verahſchiedete ſie ſich als Martha vom Linzer Publicum. Der Director wurde vom Publikum beſtürmt, die vielſeitig verwendbare Künſtlerin, welche durch ihre junoniſche Geſtalt die Männerwelt entzückte, für die nächſte Saiſon wieder zu engagiren, doch war Fräulein Loi⸗ ſinger bereits entſchloſſen, nach Deutſchland zu gehen, Fräu⸗ lein Loiſinger lebte ſters mit ihrer Mutter, welche den Eindruck einer ſchlichten Bürgersfrau machte, ſehr zurückge⸗ zogen, war jedoch ob ihrer Wohlanſtändigkeit, Liebenswürdig⸗ keit im Umgange und beiteren Laune in jenen Geſellſchafts⸗ kreiſen, wo ſie verkehrte, ungemein beliebt. Politiſche Ueberſicht. E Mannbheim, 26. Jebruar, Vorm. Der Kaiſer ſpeiſte geſtern um 6 Uhr bei dem Reichskanzler Fürſten Bismarckz am Eſſen nahmen ſämmtliche Miniſter einſchließlich des Hausminiſters v. Wedell⸗Piesdorf theil, ſowie der Leiter des Civilkabinets, Dr. v. Lucanus und Generallieutenant v. Hahnke. Neuerdings tauchten in parlamentariſchen Kreiſen Gerüchte von der Erſchütterung der Stellung des öſterr. Landesvertheidigungsminiſters Grafen Wel⸗ ſersheimb auf, da die Erklärungen des ungariſchen Miniſters den Erklärungen des Grafen Welſersheimb in der Wehrgeſetzerörterung theilweiſe widerſprachen. That⸗ ſache iſt, daß Welſersheimbs ſchroffe Haltung in der Wehrgeſetzerörterung auch in maßgebenden militäriſchen Kreiſen unangenehm berührte. Von einem Zurücktritt des Grafen Welſersheimb vor der gänzlichen Beendigung des Wehrgeſetzes kann jedoch nicht die Rede ſein. Im ungarſſchen Abgeordnet nhaus er⸗ klärten die Vertreter der Oppoſition, es gebe in Ungarn keine Partei, die nicht aufrichtig und unbedingt für das deutſch⸗italieniſche Bündniß eintrete. In St. Quentin kam es bei der vorgeſtrigen Arbeiterkundgebung zu ernſten Unruhen; Gendarmen und Truppen mußten einſchreiten, um die Ruheſtörer zu zerſtreuen. Zahlreiche Verhaftungen wur⸗ den vorgenommen.— Wie Regierungsblätter mittheilen, hat der Miniſter des Auswärtigen, Spuller, dem Brauche gemäß den Machten den Regierungsantritt des neuen Miniſteriums angezeigt. Bereits geſtern Morgen hat der Miniſter von dem franzöſiſchen Botſchafter in Berlin Bericht über deſſen Unterredung mit dem Grafen Herbert Bismarck erhalten. Die übrigen ent⸗ ſprechenden Mittheilungen werden heute erwartet.— Die Kammer verhandelte über den Antrag, daß, um die Geheimhaltung der Abſtimmung zu ſichern, Wähler ihren Wahlzettel in einem beſonderen Raum in einem von den Behörden gelieferten Umſchlag legen ſollen. Das Befin den des Königs Wihelm der Niederl ande iſt weniger zufriedenſtellend; die Beſſernng macht nur geringe Fortſchritte; namentlich hat ſich der Kräftezuſtand nicht gehoben. Mittwoch, 27. Februar 1889. ſache der Pforte mit Baron Hirſch gefällte Schleds⸗ ſpruch wurde geſtern Nachmittag zwei Vertretern heider Theile in der türkiſchen Botſchaft übergeben. Gutem Vernehmen nach ſind von den Gneiſt zur Entſcheidung unterbreiteten ſechs Streitpunkten drei zu Gunſten der Pforte, drei zu Gunſten des Barons Hirſch entſchteden. Letzterer wird etwa 25 Millionen Franken an die Pforte herauszubezahlen haben; die Pforte hatte 50 Millionen gefordert und Hirſch 20 Millionen davon angeboten. Wie aus Belgrad gemeldet wird, gab die frühere Königin Natalke ihren Entſchluß, nach Rußland zu reiſen, auf und begibt ſich vielmehr nach Bukareſt, wo ſte bleibenden Aufenthalt nehmen wird. Prinz Ferdinand von Koburg gedenkt Nat⸗ ſchewitſch zu ſeinem offtciöſen Vertreter in Wien zu ernennen. Natſchewitſch hatte vor Jahren dort ein kaufmänniſches Geſchäft und verfiel in Bankbruch. Ein bankbrüchiger Kaufmann aber dürfte für eine diplo⸗ matiſche Stellung, ſelbſt wenn ſie auch nur offleids iſt, kaum geeignet ſein. *Vom freien Noſaken Aſchinow. Wie aus Paris gemeldet wird, waren die Verluſte der Koſaken bei der Beſchießung von Sagallo groͤßer als zugegeben wird; namentlich befinden ſich unter den Todten und Verwundeten auch Popenfrauen und Popen⸗ kinder. Der thatſächliche Hergang war folgender: Nach⸗ dem die hieſige ruſſiſche Botſchaft erklärt hatte, daß Aſchinow ein Abenteurer ſei, der Rußland nichts an⸗ gehe, daß aber die anweſenden Popen gleich anderen Miſſionären zu behandeln ſeien, fragte Miniſter Goblet vorſichtshalber auch noch in Petersburg an, wo er die gleiche Antwort erhielt. Auf die weitere Anfrage, ob er gegen Aſchinow militäriſch vorgehen könnte, erhielt er die gleiche Antwort. In einer dritten Anfrage, beauftragte Goblet, die Ruſſen moͤchten lieber ein ruſ⸗ ſiſches Kriegsſchiff ſchicken, um die Expedition aufzuheben was die ruſſiſche Regierung jedoch anfangs ablehnte, in⸗ dem ſie das militäriſche Vorgehen den Franzoſen überließ. Später jedoch beſann ſie ſich anders und telegraphirte, daß ſie ein Kriegsſchiff ſchicken wolle; auf die vorletzte Erklärung war bereits Weiſung an den Admiral Obey abgegangen und das letzte Telegramm kam zu ſput oder blieb im Trubel der Kriſis unberückſichti Der fran⸗ zöſiſchen Regierung, die nicht glaubte, daß der Abmiral mit ſolcher Schärfe vorgehen werde, ſiel mit der Erkluͤr⸗ ung des ruſſiſchen Amtsblattes ein Stein vom Herzen. In Petersburg hat der franzöſiſche Angriff gegen den„freien Koſaken“ Aſchinow ſelbſt bei Gegnern des Aſchinowſchen Unternehmens einen äußerſt ungünſtigen Eindruck gemacht. In der Preſſe und in der Geſellſchaft wird heftig dagegen geſprochen und geſchrieben; doch darf man nicht etwa glauben, daß darunter die brüͤderliche Liebe zu Frankreich leidet. Die ruſſiſchen Angriffe richten ſich lediglich gegen die augenblickliche franzoͤſiſche Regie⸗ rung und gegen die geſammte republikaniſche Wirthſchaft. Man hofft hier, die Angelegenheit werde in Frankreich dem monarchiſchen Prinzip zugute kommen, wie man denn hier überhaupt ſehr verworrene, phantaſtiſche Vor⸗ ſtellungen über auswärtige Verhältniſſe hat. Der pan⸗ flaviſtiſche„Swjet“, der Aſchinow vornehmlich unterſtützte, daneben täglich den Anſchluß an Frankreich predigt, iſt natürlich in peinlichſter Verlegenheit und ſchweigt vor⸗ fig. In Beſprechung des Zwiſchenfalls Aſchinow äußern ſich mehrere ruſſiſche Blätter wie„Nowoje Wremja“ und die„Ruſſiſche Petersburger Zeitung“ ungehalten darüber, daß die Franzoſen ruſſiſches Blut vergoſſen haben, und bezweifeln, ob dieſer Gewaltakt unvermeidlich war.„Graſhdanin“ macht anläßlich des Zwiſchenfalls troniſirende Bemerkungen über die ruſſtſch⸗franzöſiſche Freundſchaft und meldet aus ficherer Quelle, Aſchinow und ſeine lebend gebliebenen Genoſſen würden als Kriegsgefangene nach Odeſſa gebracht werden. Ein in der amtlichen Marine⸗Zeitung„Kronſtadtsky Weſtnick veröffentlichter Bericht des Capitäns des Dampfers „Niſhney Nowgorod“ aus Port Said ſchildert das Verhalten Aſchinows und ſeiner Genoſſen nicht ſehr vortheilhaft. Dit Wohnungen der ärmeren Polksklaſſen. Von FJ. Menges in Worms. Unſere durch die kaiſerliche Botſchaft vom 17 Nov. 1881 eingeleitete Socialgeſetzgebung chſt Kranken und Der von Profeſſor Sneiſt in der Stesit Verletzten ih aug— 12 ietz mit dem 1 Geſehzatansf fir..— 2. Seite. neue Bahn ˖ i beſtimmte nothleidende Theile der acbeitenden Bevölkerung erſtreckt, ſondern die große Maſſe derſelben allgemein dazu verpflichten will, für die Tage des Alters und der Invali⸗ dität Erſparniſſe zu machen. Mit dieſer vorbauenden Beſtim⸗ mung wird ein neues Feld für die ſociale Geſetzgebung er⸗ öffnet, welche nicht ſo raſch ihren Abſchluß erhalten dürfte, wie oft angenommen wird. Schon Oberbürgermeiſter Miquel wies am 20. Januar v. J. gelegentlich der Debatte über den Etat des Reichsamtes des Innern im Reichstage auf die Wichtigkeit der Wohnungsfrage hin und gab der Hoffnung Ausdruck, daß durch Reichsgeſetz über die zum Wohnen über⸗ gaupt zu verwendenden Räume, über die Zahl der Köpfe, mit der ein Wohnraum beſetzt ſein darf, beſtimmte Normen zufgeſtellt werden möchten. Die Wohnungsnoth na⸗ mentlich in den größeren Städten iſt meiſt eine derartige, daß neben einer Ausbeutung dber ärmeren Beyölkerung durch hohe Mie⸗ then ſich weiter die ärgſten Mißſtände hin⸗ ſichtlich der Geſundheit und Sittlichkeit der Inſaſſen geltend machen. Der eine Wohnung ſuchende Arbeiter ſteht dem machtlos gegenüber, er muß woh⸗ nen, wo er Arheit gefunden hat, und gewöhnlich zu ganz unverhältnißzmäßig hohen Preiſen einen dumpfigen, feuchten Raum beziehen. Um die Laſt der Miethe weniger drückend zu machen, werden noch Schlafſtellen abgegeben und dadurch Verhältniſſe geſchaffen, von denen man in den günſtiger ge⸗ ſtellten Schichten der Geſellſchaft meiſt keine Ahnung hat. Die raſche Zunghme der Städte hat den Wohnungsbedürfniſſen der ärmeren Bevölker⸗ ung nicht die genügende Berückſichtigung zu Theil werden laſſ en. Während täglich neue Paläſte entſtehen, iſt der Bau billiger Wohnhäuſer zurückgegangen und hat damit die Nothlage noch verſchlimmert, weil, die Neubauten häufig an Stelle von alten Häuſern errichtet wur⸗ den die den Armen Obdach boten. Bauten für die wobl⸗ habendere Klaſſe ermöglichen einen leichteren und raſchen Ver⸗ kauf, ſo daß ſich ſelten ein Bauunternehmer findet, der ſich von vornherein der oft nicht zu verkennenden Un⸗ annehmlichkeit des Beitreibens der Miethe von einem armen Miether unterziehen will Hierdurch bat dieſe Seite der ſozialen Aufgabe unſerer Zeit noch wenig Begchtung gefun⸗ den und die Fortdauer von Zuſtänden ermöglicht, die mit⸗ unter nicht mehr menſchenwürdig zu nennen kand. Es ſoll nicht unerwähnt bleiben, daß gemeinnützige Baugeſellſchaften dieſen Thatſachen ihre Aufmerkſamkeit ſchenken und daß gerade in neuerer Zeit eine große Anzahl Arbeitgeber, meiſt Beſitzer größerer Etabliſſements, eifrig beſtrebt iſt, für ihre Arbeiter beſſere Wohnungsgelegenheiten zu ſchaffen. Im Verhältniß zu der Zahl der Wohnungs⸗ ſuchenden ſind dieſe Aufwendungen aber nur gering; Sache der Städteverwaltungen wäre es, auch hier Hand anzulegen, da mit dieſer Frage die ſittliche und geſundheitliche Entwickelung einer Stadt eng ver⸗ kunden iſt. Die geringeren Bauplatzpreiſe ermöglichen einen billigeren Herſtellungs⸗ und ſomit Miethpreis der Häuſer, ferner kann neben dem unentbehrlichſten Wohnraume am leichteſten die Gewährung eines Stückchens Garten oder Jeld zur Bebauung mitüberwieſen werden. Damit wird dem ſine Gelegenheit gegeben, ſich ſeßhaft zu machen und zu ühlen. Mit Vorſtehendem iſt die eine Richtung der Thätigkeit bezeichnet, welche zur Abhülfe der Wohnungsnoth genommen werden kann. Eine weitere Aufgabe dleibt aber dabei noch ungelöſt: die vorhandenen alten Wohnungen geſün⸗ der zu geſtalten. Mit dieſem Vorgehen hat man in Lon⸗ don zuerſt begonnen, und hat ſich Frau Octavia Hill die größten Verdienſte für die Verbeſſerung der Wohnungen der Armen erworben. Es geſchah dies in der Weiſe, daß beſon⸗ ders verwahrloſte Häuſer angekauft wurden, um dieſe nur der rückſichtslo eſten Ausbeutung der Armuth dienenden Wohnſtätten allmälig menſchenwürdig herzuſtellen. Die Treppen, Jußbbden, Wände, Thüren, Fenſter und Schlöſſer wurden in Stand geſetzt, ohne dabei den Miethpreis für die einzelnen Räume zu erhöhen. In Deutſchland hat dieſes Vorgehen, ſoviel mir bekannt, gur in Darmſtadt Nachahmung gefunden, woſelbſt der durch ſeine opferwilligen Beſtrebungen auf dem Gebiete der Wohl⸗ thätigkeit und Nächſtenliebe bekannte Rentner W. Schwab mit einem Hauſe der Altſtadt den Anfang machte und durch deſſen Herrichtung, Brechen von Fenſtern, durch Schaffung von Licht, Luft und Sauberkeit aus einer Räuberhöhle ein 3 5* ſchaffte. Genannter Herr wußte nach em Gelingen dieſes Verſuches den Vorſtand des Vereins egen Verarmung und Bettelei in Darmſtadt dazu zu be⸗ immen, ſeine überſchüſſigen Gelder zu den gleichen Zwecken zu verwenden, ſo daß noch 3 weitere Häuſer angekauft und neu hergerichtet werden konnten. Die Miether mußten währeud der Reſtaurirung nicht ausziehen, hatten ſich nur während mehreren Wochen mannicfache Beläſtigungen ge⸗ fallen zu laſſen, wofür ihnen für dieſen Zeitraum die Miethe erlaſſen wurde, unter der Bedingung, daß ſie beim Wegräumen von Schutt, Reinigung ꝛc. Hülfe leiſteten. Auch in Darm⸗ ſtadt fand keine Herabſetzung der von den Infaſſen früher bezahlten Miethen ſtatt, der Miether hat nur für das gleiche Geld an Stelle eines ſchmutzigen Raumes eine freundliche, helle Wohnung. Der Verein gegen Verarmung und Betteln em ſie ihre Fürf Feuilleton. — Straßburg, 23. Febr.(Brieftaubenpoſt in Oſtafrika.) Als die Vorlage für Oſtafrika don dem Reichstage genehmigt war, machte der Vorſtand der Straß⸗ burger Brieftaubenvereins, Dr. Roeder, dem Hauptmann Wißmann ſeine eigenen Brieftauben zur Verwendung in jenen unwirthlichen Gegenden zum Geſchenke und bot ihm weitere Auskunft hierfür an. Wißmann nahm dieſes Geſchenk mit beſtem Dank an und 1 auch auf Vorſchlag Dr. Roeders den Schrift⸗ führer des Vereins, einen Militär, zur allmäblichen Einricht⸗ ung der ee Taubenſtationen in Oſtafrika mit 200 von dem Vereine geſchenkten Tauben. Mag man auch keine unmöglichen Leiſtungen von den Tauben erwarten, welche ja theilweiſe ſchon den Weg von Wien nach Strasburg(640 Kilometer Luftlinie) durchflogen baben, ſo iſt es doch klar, daß, wenn vor 5 oder 6 Jahren an den Stanley⸗Fällen oder der Einmündung des Aruwimi in den Congo Taubenſtationen errichtet worden wären oder zur Zeit von Stanleys Expedi⸗ tion beſtanden hätten, der letztere im Stande geweſen wäre, auf ſeinem Weg zu Emin Paſcha ausgezeichnete Tauben mit⸗ und, anſtatt des für die ganze gebildete Welt o traurigen Zweiſels über ſein Schickſal, von Zeit zu Zeit Nachricht zu geben, denn eine gute Taube wird den ganzen Weg von Wadelgi nach dem Congo in etwas mehr als einem Tage zu bewältigen im Stande ſein. Die Wichtigkeit der Brieftaubenpoſt für Afrika erſcheint daraus bereits klar geſtellt, und es muß nur eli daß man nicht früher deſonders für Afrika, ernſtlicher au dieſe nützlichen Thierchen verfallen iſt, nachdem dieſelben be⸗ reits in der erſten Zeit des Mohamedanismus zum Poſt⸗ dienſte in allen wichtigen Angelegenheiten über das ganze Reich der Moslem von Bagdad bis Alexandria und Aleppo mit beſtem Erfolge verwendet worden waren. Auch die Miſſionsſtationen in ganz Afrika werden ihre riſtliche Sendung durch Pfleae von Brieſtauben in hohem Geade bethätigen und der Sache der Eiviliſation noch weitere Unſchätzbare Dienſte leiſten können.(Str..) ſorge nicht nur auf General⸗Anzeiger. reine Rente von nahezu 4 pCt. Die erzieheriſche Wirkung dieſes Vorgehens iſt nicht hoch genug anzuſchlagen; der Miether wird dadurch aufmerkſam gemacht, auf eine den nothwendigſten Anforderungen genü⸗ gende Wohnung zu ſehen, die Hauswirthe aber werden da⸗ mit gezwungen, ihre Häuſer nicht in dem jetzigen verwahr⸗ loſten Zuſtande zu belafſen und für deren Inſtandhaltung etwas aufzuwenden. Dieſe Beſtrebungen wirken allmählich wie der Sauerteig und ſind ein mächtiger Hebel zur Beſei⸗ tigung ſchreiender Nothſtände. Geſunde Verhältniſſe können ſich nur in geſunden Räumen entwickeln; ſorgen wir da⸗ ger, Jeder nach ſeinem Vermögen, dafür, daß die ärmeren Volksklaſſen in geſunden Wohnungen leben können, und es werden an Leib und Geiſt geſunde Menſchen heranwachſen. —— Aus Stadt und Land. *Maunheim, 26. Februar 1889. BVom Hofe. Am Sonntag nach dem Gedächtnißgottes⸗ dienſt in der Schloßkirche haben der Großherzog und die Großherzogin verſchiedenen Perſonen Audienz ertheilt und danach nahm der Grosherzog die Meldung des Generalmajors Rühlmann, Kommandeur der Kgl. Bayeriſchen 2. Infanterie⸗ brigade, und des Majors von Oppen, Abtheilungskommandeur im Heſſ. Feld⸗Art.⸗Reg. Nr. 11, entgegen. Geſtern Vor⸗ mittag empfing der Großherzog den Staatsminiſter Turban zu längerem Vortrag und nahm dann die Meldung des Majors von Trotha vom 3. Großh. Heſſ. Inf.⸗Reg. Nr. 117 und des Majors Wintgens vom 1 Bad. Feld.⸗Art.⸗Reg. Nr. 14 entgegen. Nachmittags halb vier Uhr ſind der Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin nach Freiburg zurückgekehrt. Danach hörte der Großherzog die Vorträge des Geheimenraths Freiherrn von Ungern⸗Sternberg, des Majors v. Hugo und des Lega⸗ tionsſekretärs Freiherrn v. Babo. Beförderung. Der Großherzog hat dem Oberpoſt⸗ ſekretär Hal b ig in Iffenburg die neu errichtete Oberpoſt⸗ ſekretärſtelle bei dem Poſtamte in Mannheim zu über⸗ tragen geruht. *Militäriſches. Durch kriegsminiſterielle Verfügung vom 18. d. M. iſt Folgendes beſtimmt: Intendantur 14. Armeecorps: Burger, Kanzliſt, bei ſeinem Ausſcheiden aus dem Dienſt der Charakter als Kanzleiſekretär *Perſonalnachrichten.(Großherzogl. Staatseiſen⸗ bahnen.) Ernannt wurden: der Güterverwalter Otto Brotz in Konſtanz unter Verleihung des Titels„Oberrechnungs⸗ rath“ zum Vorſtand der Eiſenbahnhauprkontrolle I, der Sekretär Auguſt Störck bei diesſeitiger Generaldirektion zum Güterverwalter in Waldshut und der Bahnverwalter Ferdinand Kruſe in Lauda zum Reviſor bei diesſeitiger Generaldirektion, der Bahnverwalter Karl S prauer in Bretten zum Güterverwalter in Heidelberg, der Bahnver⸗ walter Johann Land wehr in Singen zum Güterverwalter in Konſtanz, der Stationskontroleur Karl Hunkler in Konſtanz zum Bahnverwalter in Singen und der Stations⸗ kontroleur Robert Hornung in Freiburg zum Bahnver⸗ walter in Beetten. Verſetzt wurden; der Güterverwalter Karl Heizler in Bruchſal nach Pforzheim und der Güter⸗ verwalter Karl Frey in Heidelberg nach Bruchſal.—Er⸗ nannt wurden ferner: zum Bahnexpeditor II. Klaſſe: Billet⸗ ausgeber L. Klaſſe Georg Ritter in Geiſingen; zum Stations⸗ meiſter: Schaffner Jakob Müller; zu Bahnwärtern: Johann Georg Heizmann von Nimburg, Johann Jakob Höhn von Weingarten, Jakoh l Huff von Durlach, Karl Schmitt von Stettfeld, Wilhelm NReif von Kandern, Jakob Schwedes von Heidelsheim. Joſef Fiſcher von Jöhlingen wurde wieder unter die Zahl der Eiſenbahnge⸗ bilfen aufgenommen.— In Ruheſtand wurde verſetzt: Lokomotivfügrer Rudolf Zink.— Entlaſſen wurden: Eiſen⸗ bahngehilfe Robert Boſſert(auf Kündigung), Expeditions⸗ Wiitel bet Koebel(auf Anſuchen), Expeditionsaſſiſtent ilhelm Fleig. . Die Fran WPrinzeſſin Wilhelm von Baden, die hohe Prokektorin des exeins badiſcher Leh⸗ rerinnen, hat zum zweiten Male in dieſem Jahre dem⸗ ſelben eine Gabe von 1000 Mark zuzuwenden geruht. Die geſetzliche Regelung des Grundbuchweſens. In unſerer 1 ſtehen ſich die gegentheiligen Anſchauungen über die künftige Form der Grundbuchführung noch ziemlich ſchroff gegenüber. Gerade in letzter Zeit wurden die Miß⸗ ſtände des jetzt geltenden Syſtems der Ortspfandſchreiberei mit den daran ſich knüpfenden Folgen einer künſtlichen und nicht immer lauteren Ereditſteigerung ſcharf hervorgehoben. Pfandt pflegt die rechtliche Mangelhaftigkeit der Grund⸗ und fandbuchführung mit der Kleinheit der Orte zu wachſen. * Der Findigkeit der Poſt werden noch immer ver⸗ diente Lorbeeren gewunden. In der„D. Verk.⸗Z.“ findet ſich neuerdings folgender niedliche Beikrag zu dieſem gang⸗ baren Thema:„An den Herrn Schlächtermeiſter, der das Pfund geräucherten Schinken ohne 65 Pfg. an Herrn Hauptmann H. Aue hat, in Neuſtadt ſien)“, ſo lautete die Aufſchrift einer in den Rheinlanden aufgegebenen Poſtkarte. Trotzdem eine nähere Be eichnung des„Schlächtermeiſters mit dem Schinken ohne Knochen nicht gegeben war und trotzdem derſelbe ſchließlich gar nicht — Faſt wie ein Roman klingt die nachſtehende, durch⸗ aus verbürgte Begebenheit. Vor etwa 12 Jahren, als das Technikum in Langenſalza noch beſtand, wohnte einer der Schüler desſelben bei Eheleuten, die ein 5jähriges Töchterchen hatten, mit welchem der junge Mann ſich viel abgab. Der letztere bekam dann eine Stelle nach Rußland, reiſte dahin und ließ 12 Jahre lang nichts von ſich bören. Neulich aber erhielten die Eltern jenes Mädchens von ihrem ehemaligen Hausgenoſſen, der nun in Rußland ein wohlbeſtallter Bau⸗ meiſter iſt, einen Brief des Inhalts:„Hannchen ſei nun wobl 17 Jahre alt, und er, Brieſſchreiher, bitte um ihre Hand.“ Die Eltern antworteten:„Ohne den Freier perſön⸗ lich geſehen zu hahen, könne ihre Tochter kein bindendes Verſprechen geben, ſie ſei aber nicht abgeneigt, mit demſelben in mündlichen Verkehr zu treten, wenn er zu dem Zwecke nach Deutſchland reiſen wolle. Gelegenheit hierzu bot ſich bald, denn der aus Hannover ſtammende Baumeiſter erhielt zur ſelben Zeit auch eine Einladung zur Hochzeitsfeier ſeines in der Heimath lehenden Bruders. Er kam, geſiel der jungen Dame und wird ſich demnächſt mit ihr vor dem Standesamt für das Leben verbinden. — Eine Schönheitsconeurreuz für Männer gibts jetzt in Wien im Schwender'ſchen Etabliſſement. Auch der⸗ jenige, der kein Adonis iſt, vermag vielleicht doch beim Schwender einen Preis zu erringen, weil auch ganz ſpecielle Vorzüge der Herren den Gegenſtand der Prämiirung bilden 1 5 Es werden nämlich 4 Goldpreiſe gegeben, um welche ich bewerben ſollen: 1) Der ſchönſte Mann 2) Der ſchönſte Schnurrbart. 3) Die größte Naſe. 4) Die größte Glatze. Es iſt alſo keineswegs nöthig, daß man in ſeiner äußeren Erſcheinung dem Ideal männlicher Schönheit entſpreche, um aus der Concurrenz preisgekrönt hervorzugehen. Die luſtige Concurrenz findet am 25. d. M. ſtatt und der Veranſtalter fügt der Bekanntgabe des wichtigen Termines die Berſicher⸗ ung hinzu, daß die Jury aus einem gewiſſenhaft gewählten Damencomite zuſammen geſtellt iſt.— Die Bagabunden in den Vereinigten Staaten bilden eine große Körperſchaft, die 20.000 bis 30,000 Wlit⸗ lieder umfaßt und unter dem Namen Tramps bekannt iſt. 15 Beginn des Winters kommen ſie in kleinen Abtheilungen erzielt mit ſeinem auf dieſe Weiſe angelegten Kapital eine W 27. NFwrudr. ———*——— 8———— in Neuſtadt, ſondern in Siebenhuben bei Riegersdorf wohnts hat ihn die Poſt doch herausgefunden und ihm die Poſt⸗ 11510 zugeſtellt. Die letztere iſt dem Poſtmuſeum überwieſen worden. Dandgerichts⸗ Präfident Evbwin Beuckiſer 5. Heute ſtarb dahier nach kurzem Krankenlager Herr Edwin Benckiſer, Präſident des Großh. Landgerichts Mann⸗ heim. Im Jahre 1809 geboren, wurde derſelbe nach rühm⸗ lich beſtandener Prüfung im Jahre 1839 zum Amtsaſſeſſor in Durlach, im Jahre 1845 zum Hofgerichtsrath in Mann⸗ heim und, nachdem er als Oberhofgerichts⸗Director des Kreis⸗ und Hofgerichts, als Vicekanzler und Kanzler des Oberhofgerichts dahier fungirt hatte, im Jahre 1872 zum Präfidenten des Landgerichts Mannheim ernannt. Von ſeinem Landesfürſten hochgeehrt, ſtand der Verſtorbene faſt zwei Lebensalter im Dienſte der Juſtiz. Es war ihm ein Leben voll Arbeit, aber auch voll der glänzendſten Erfolge beſchieden. Mit ſeltenem juriſtiſchen Scharffinne und hohem Sinne für Gerechtigkeit begabt, verſtand es Präſident Ben⸗ ckiſer ſtets, die ſtarreu Formen der Geſetze mit dem materiel⸗ len Rechte in Einklang zu bringen, wußte er ſtets bei aller Strenge der Beurtheilung Milde walten zu laſſen. Er war ein Richter wie er ſein ſollte; eine nüchterne, kernige Natur, mit klarem Blick hatte er ſtets ein richtiges nüchternes Urtheil für die wirklichen Verhältniſſe. Er war ein treuer Berather, ſeinen jüngeren, ein treuer Freund ſeiner älteren Kollegen. Am 14. Januar d. Js. feierte Präſident Benckiſer ſein 50⸗ jähriges Dienſtjubiläum, hochgeehrt von ſeiner vorgeſetzten Behörde, den Mitgliedern ſeines Gerichtshofes, den Vertretern der hieſigen Stadt und ſeinen zahlreichen Freunden, die ihn alle als tüchtigen Beamten und als ausgezeichneten Menſchen hochſchätzten und heute liegt derſelbe, tiefbetrauert von ſeiner FJamilie, ſeinen Anverwandten und Allen, die ihm näher ſtanden, auf der Bahre. Möge ihm die Erde leicht ſein! Die Beerdigung findet Mittwoch Nachmittag 3½ Uhr ſtatt. Neuer Güter⸗Dampfer. Geſtern Nachmittag kam der neue Schraubendampfer„Badenia“, der Mannheimer e gehörig, auf ſeiner erſten Reiſe hier an. Weitere Angaben über die Einrichtung dieſes neuen Bootes werden wir in der nächſten Nummer bringen. Von der Mitterung. Zum zweiten Male in dieſem Winter ſind wir heute Morgen von einer ganz empfindlichen Kälte überraſcht worden, nachdem Tags zuvor noch eine ver⸗ hältnißmäßig gelinde Temperatur geherrſcht. Das Thermo⸗ meter zeigte heute 8 Grad R. *Uuſerer liegt als Beilage eine Ein⸗ ladung zum Abonnement auf Schorers Familienblatt bei. worauf wir unſere Leſer aufmerkſam machen. * Das HObſt ſcheint in dieſem Jahre eine ein. Einnahmequelle für manche Landwirthe zu ſein. Geſtern zählten wir, abgeſehen von den auf dem Markte ſelbſt aufge⸗ ſtapelten Obſtkörben. 14 größere und kleinere Wagen voll der ſchönſten Aepfel und Birnen. Eine eigenthümliche Erſchein⸗ ung iſt aber in dieſer Beziehung zu conſtatiren. Die Preiſe ſind nämlich jetzt, nachdem die Landwirthe ſich der Mühe des Ueberwinterns des Obſtes unterzogen und doch manchen Ver⸗ luſt durch Fäulniß u. ſ. w. erlitten haben, geringer als zur Zeit der Obſternte ſelbſt. Geſunde und gute Aepfel zum Kochen find ſchon von 4 95 an das Pfund zu haben; auch das Tafelobſt iſt heute billiger, als im Herbſte ſelbſt. Goldene Hochzeit. Nächſten Bonnerſtag ſeiern die Ebeleute Schwabach in Neckarau das Feſt ihrer goldenen Hochzert. Herr Schwabach war 1 1 75 längere Zeit Verwalter im hieſigen Bahnhof und ſteht heute noch dierſelbſt im Andenken. Wir wünſchen dem Jubelpaare noch recht vi Jahre glücklichen Zuſammenlebens Am Mittwoch 32 wird der Necaarauer katholiſche Kirchengeſangverein dem belpaar ein Ständchen bringen. Die Geſellſchaft„Olymp“ hielt am verfloff Sonntag Vormittag eine große Italieniſche Nacht ab, d einen in jeder Beziehung günſtigen Verlauf nahm. Beſonders waren es die Herren Büchler und Oehlſchläger, welche durch urkomiſche, närriſche Vorträge die Lachmuskeln aller Anwe⸗ ſenden in beſtändiger Bewegung hielten. Beſprechung über die Wirkungen des Krauken⸗ Verſicherungsgeſetzes. Am vergangenen Samſtag fand in Heidelberg die Beſprechung über die wichtigeren, die Durchführung der Krankenverſicherung bezüglichen Pau und über die bisherigen, auf dieſem Gehiete in der Pr emachten Erfahrungen ſeitens e der Kre annheim, Heidelberg und Mosbach„ welche mit dem Krankenkafßengeſetze irgendwie 4 thun gaben. Derſelden 11 8 ten die Miniſterialräthe FTrech und Schenkel, ſſämmtliche Amtsvorſtände aus dem Bienſtkreiſe des Landeskommiſſärs in Mannheim, eine größere Anzahl von Bürgermeiſſern und an⸗ deren Gemeindebeamten ſowie Vertreter der Krankenkaſſen, im Ganzen etwa 45 Perſonen, an. Den Vorfitz führte Hert Miniſterialrath Frech. Die Berathung, welche einen ſehr anregenden Verlauf nahm, währte, mit einer kurzen Unter⸗ in die Städte, im Sommer verbreiten ſie ſich auf dem Lande und zwar führen ſie umſonſt die größten Reiſen aus. Das 5 t ibnen durch ein Syſtem eigenartiger Verſtändigung. n Bug hält in einem Bahnhof, das Gepäck der Reiſenden wird ausgeladen. Ein Vagabund, der auf dem danae umhergeht, entdeckt auf einem Koffer verſchiedene kabbaliſſiſche eichen und ſagt ſich: Lungie reiſt nach dem Oſten. Dies leine Viereck mit dem Punkt in der Ecke zeigt mir an, da der arme Kerl ſo lange gefahren iſt und von jetzt an zu Juß weiter kommen muß.— Ein Schaffner des Nac czuges be⸗ merkte, daß einige Tramps ſich immer auf dem Dache ſeiner Laſtwagen zu thun machten, und fragte dieſelhen, was dort zu ſchaffen hätten. Ein Tramp war gewiſſenlos gen g gegen eine Flaſche Brandy ſeine Genoſſen zu verrathen. zeigte ihm auf der Außenſeite des Wagens eine Zeichnun eine Vogelfeder und unterhalb derſelben einen Polichine darſtellend.„Die Feder bedeutet weiches Lager, und ich habe in der That in einem Ihrer Laſtwagen ſehr gut geſchlafen. Der Polichinell bedeute, daß der Schaffner des Zuges ein uter Kerl iſt, dem man ſich anvertrauen kann. Weiter onnte der Bagabund nicht erzählen, denn er mußke 5 eiligſt vor der Aiſenſtange flüchten, die der wüthende Bahn⸗ beamte ihm nachſchleuderte. Kritik und Reklame. In einer grbßeren norb⸗ amerikaniſchen Stadt wurde jüngſt die„Kameliendame“ auf⸗ geführt. Der Theaterreferent des angeſehenſten Blattes am Platze ſchloß ſeine Kritit mit den Worten:„Im ſetzten Atte ſtirbt Marguerite Gautier an der Schwindſucht. Das iſt be⸗ dauerlich, aber es wäre ihr nicht paßſirt, wenn ſie rechtzeitig Slasce Thompſon getrunken hätte, à 1 Dollar die aſche. .Kunſtſiunig. Gräfin:„Johann, warum betrachten Sie mich fortwährend ſo?“— Johanne„m, dm bab eben o für mi dacht: Die gnä' Frau, das wär ſo a Gegenſtand r d' Kunſtausſtellung!“ —.Vegetarianer⸗Duell. Stud..:„Haſt Du gebört, die beiden Vegetarianer Lehmann und Meier haben ſich „Unfinn, das Blutvergießen * duellirt!!— Stud. B: gegen ihre Grundſätze.“— Stud..:„Was ich Gie baben ſich mit faulen Aepfeln atwatizni e 27. Fedruar: Seneral⸗Aungeiger. dee brechung, don Morgens 9 bis Nachmittags 4 Uhr Nachdes Fruchtmarſtes verübte geſtern Nachmittag ein betrunke⸗ wor, vom Größherzog den Zähringer Löwen⸗Orden 1. Klaſſe Schluß derſelben wurde im Prinz Karl“ ein gemeinſchaft⸗ ner Fuhrknecht dadurch groben Unfug, daß er die Gäſte mit erhalten. liches Mittageſſen eingenommen, bei welchem Herr Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Wilckens einen Trinkſpruch auf die Ver⸗ treter der Gr. Regierung ausbrachte, den Herr Miniſterial⸗ rath Schenkel mit einem Hoch auf die Vertreter der Ge⸗ meinden und der Krankenkaſſen erwiderte. *Der Schatten des ſel. Ditt kann endlich zur Ruhe kommen; das Großh. Oberlandesgericht zu Karls⸗ ruhe hat in ſeiner geſtrigen Sitzung zu Recht erkannt, daß die von dem angeblichen Redakteur der„Badiſch⸗Pfälziſchen Volkszeitung“ Paul Genſchel gegen das ihn verurtheilende Erkenntniß des hieſigen Schöffengerichts und in zweiter In⸗ ſtanz, der Großh. Strafkammer, eingelegte Reviſion zu ver⸗ werfen ſei. Damit iſt unwiderruflich feſtgeſtellt, daß die in jenem Blättchen von einem„namenloſen“ Feigling ausge⸗ ſprochene und nachher dem Redakteur Genſchel zur Laſt gelegte Verdächtigung„es habe Herr Dr. Haas den 1 Ditt durch ſeine Kritiken zu Tode geärgert“, erlogen war. Bekanntlich hat die Großh. Strafkammer am 15. Nov. v. J. unter Verwerfung des amtsgerichtlichen Er⸗ kenntniſſes vom 19. Sept. v. J. dahin entſchieden, daß die Strafe, welche dem Genſchel zugemeſſen wurde, von 20 auf 100 Mark zu erhöhen ſei; daß ferner der Herausgeber unſeres Blattes nur ein Recht ausübte, wenn er einzelne Leiſtungen Ditt's abfällig beurtheilte und er ſich mit Recht beleidigt fühlte, als ihm der Vorwurf gemacht wurde, daß die von ihm ausgeſprochene Anſicht nicht aus freier Ueberzeugung hervorgegangen ſei. Ein Hauptſtück beleidigender Taktik der um Bens⸗ heimer gruppirten Perſonen war es, dem Herausgeber des „Gen.⸗Anz.“ eine Parteilichkeit bei Abfaſſung der Theaterkritiken anzudichten, und ſelbſt das Schöffengericht glaubte, ſich dieſer Anſicht anſchließen zu ſollen. Die Bensheimer, welche jetzt wieder das Publikum mit Vorbe⸗ dacht durch die Anzeige einer angeblich von einem Mit⸗ gliede der hohen Ariſtokratie herrührenden Mayerling⸗Bro⸗ chüre täuſchen, veranſtalteten damals ſofort eine Brochüre gegen Herrn Dr. Haas, die ihnen aber, Dank dem guten Ge⸗ ſchmack unſeres Publikums, ein finanzielles Fiasko zu den ohnehin erklecklich angelaufenen Gerichtskoſten zugefügt. Da aber kam der Senat der Großh. Strafkammer und änderte das Urtheil des Schöffengerichts dahin ab, daß die auf Grund des Falles„Baſſermann“ aufgeſtellte Behaup⸗ tung, der Herausgeber dieſes Blattes laſſe ſich in der Ab⸗ faſſung ſeiner Theaterkritiken von Parteilichkeit leiten, nicht erwieſen iſt,„weil nicht ausgeſchloſſen iſt, daß der Zeuge Baſſermann ſelbſt durch höheren Fleiß und beſſere Hervor⸗ kehrung ſeiner guten Eigenſchaften auch der Kritik des Pri⸗ vatklägers Recht gegeben hat, ihm gegenüber einen freund⸗ licheren Standpunkt als früher einzunehmen.“ Und ferner erkannte die Gr. Strafkammer zu Recht, daß durch den Herrn Ditt behandelnden Arzt, Herrn Dr, Feldbauſch, von der maßgebenden Auto rität der Beweis erbracht worden ſei, daß nicht die ein Jahr vor dem Ab⸗ leben Ditts im„Gen.⸗Anz.“ erſchienenen Kriti⸗ ken die Schuld an deſſen Ableben tragen, daß vielmehr der Tod Ditt's die Folge einer infektiöſen Herz⸗ und Lungen⸗Entzündung iſt. An dieſer Blamage hatten die feigen Hintermänner des Redakteurs Genſchel nicht ge⸗ nug; ſie wollten auch vom Gr. Oberlandesgericht die Be⸗ ſcheinigung hiefür haben, daß ſie ſich grober Belei⸗ digungen ſchuldig gemacht haben. Dieſe beruhigende Sicher⸗ heit iſt ihnen nun geworden; das Gr. Oberlandesge⸗ richt hat die eingelegte Berufung des Genſchel verworfen und ſomit iſt die Affaire Ditt, welche die„Freunde“ des Sängers angeblich aus Pietät für den Berſtorbenen, thatſächlich aber, um ihrer lächerlichen und ohnmächtigen Wuth gegen Herrn Dr. Haas Ausdruck zu geben, in Scene geſetzt haben, gegen dieſe edle Sippſchaft ausgefallen. In keiner Weiſe iſt die Behauptung, der„Gen.⸗Anz.“ habe den 7 Ditt zu Tode geärgert und die Kritiken des Herrn Dr. Haas ſeien parteilich, bewieſen worden; die oberſte ge⸗ richtliche Behörde des Großherzogthums hat Jenen, der dieſe infame Verdächtigung ausgeſprochen, als einen groben Belei⸗ diger ebenfalls verurtheilt. Und das von Rechtswegen! Die Vertretung des Herrn Dr. Haas führte auch hier wieder Herr Rechtsanwalt Dr. Alt. Grober Unfug. In einer Wirthſchaft in der Nähe Der SIchwur am Sterbebett. Original⸗Roman von Leopoldine Baronin Prochazka. Nachbruck verboten. Gortſetzung.) „Nicht eher will ich Ihre Gattin werden, als bis Sie mir den Namen des Elenden zu nennen im Stande ſind, der mir meine Theuren gemordet.“ Als ſie ſo ſprach, da lag erſt der Keim zu jener mächtigen Liebe, die ſie ihm nun entgegenbringt, in ihrem Herzen. Damals hätte ſie ihm noch entſagen können. Heute nimmermehr. Sollte ſie ihr Glück auf den Untergang der edelſten Ge⸗ fühle des menſchlichen Herzens bauen? Würde ſie nicht die Strafe Gottes erreichen? Eine bange ſchmerzhafte Furcht bemächtigte ſich ihrer. Wenn dieſe Strafe auch ihn, den Unſchuldigen, den ſo heiß geliebten Mann treffen würde. Schon der erſte Schritt zur Rache ſchien eine unheil⸗ ſchwangere That geweſen zu ſein. Nur einem Zufall verdankt ſie es, daß man ſie nicht er⸗ faßt und zur Verantwortung gezogen für das, was in dem Briefe geſtanden, deſſen Inhalt ſie nicht einmal kannte. Sie erbebt bei dem Gedanken, daß man ſie hätte ver⸗ haften können, aber nicht lange verweilte ſie bei dieſen düſteren Betrachtungen. Sie gedenkt ſeiner und ein ſüßes Wonnege⸗ fühl durchſtrömt ihre Seele mit all der zauberhaften Hin⸗ gebung der erſten Liebe. Ach wenn er nur ſchon wieder da wäre, daß ſie ihm ſagen könnte, wie tief ſie bereut, die Rache zur Grundlage ihrer Liebe geſchaffen zu haben, wie ſie gelobt am Fuße des Altars, von den unedlen Gefühlen, von der Befriedigung 5⁴ Schimpf⸗ und Schmähworten überhäufte. Als der herbeige⸗ rufene Schutzmann Rühe gebot, wurde er von dem Trunken⸗ bold verhöhnt. Derſelbe gelangte hierauf zur Haft. *Carambolage. Geſtern Nachmittag wurden an der Dragonerkaſerne, die zwei vor einen mit Stroh beladenen Dragonerwagen geſpannten Pferde plötzlich ſcheu und gingen mit dem Wagen durch. Hierbei ſtießen die Thiere auf einen Milchwagen, wodurch der Hintertheil des letzteren vollſtändig zertrümmert wurde. Aus dem Grofherzogthum. O Seidelberg, 25. Febr. Die geſtern ſtattgefundene evang, Kirchengemeindeverſammlung war ziemlich gut beſucht. Dieſelbe wurde von Herrn Kirchenrath Schellenberg geleitet. Im Monat Juni ſoll hierſelbſt eine Aufführung des Luther⸗ feſtſpiels ſtattfinden. Es ſind bereits zu der erforderlichen Garantieſumme 8000 M. gezeichnet. Die Auffügrung des Lutherfeſtſpiels hierſelbſt wird eine großartige werden. Die⸗ ſelbe ſoll in der Providenzkirche erfolgen. Jedenfalls iſt, da das Stück vorerſt in keiner der Nachbarſtädte, gemäß Verein⸗ barung mit dem Dichter, aufgeführt werden darf, um die Pfingſtzeit ein großer Fremdenzuzug zu erwarten.— Geſtern Nachmittag wurde die irdiſche Hülle des vor einigen Tagen verſtorhenen Kirchenraths Prof. Dr. Gaß unter überaus ahlreicher Theilnahme zur ewigen Ruhe eingebettet. Vor em Leichenbegängniß fand in der Providenzkirche eine Todtenfeier ſtatt. Derſelben wohnten u. A. Herr Geheimer Referendär Dr. Arnſperger als Vertreter der Gr. Staats⸗ regierung, ſowie die Hexren Prälat Doll und Geh. Kirchen⸗ rath Schellenberg aus Karlsrnhe als Vertreter des evang. Oberkirchenraths an. Die Trauerrede hielt Herr Univerſi⸗ tätsprediger und Profeſſor Baſſermann. Sodann entwarf Herr Profeſſor Holſten in einer längeren Rede ein Bild von dem Leben und Wirken des Heimgegangenen. Namens der Studentenſchaft ſprach hierauf Herr Dr. Schneider und Namens der evang.⸗prot. Hörer Herr Stud. theol. Rauppe. h Weinheim, 25. Jebr. Eine überaus ſchmerzliche und erſchütternde Nachricht iſt ſoeben hier eingetroffen: Freiherr Rudolf von Berckhe im, der jüngere der beiden Söhne unſeres Schloßherrn iſt am Samſtag zu Potsdam, woſelbſt er als Premierlieutenant im Huſaren⸗Regiment von Zieten ſtand, plötzlich verſchieden. Der Vater, Herr Chriſtian von Berckheim, iſt bekanntlich Gr. Bad. Kammerherr und Wirkl. Geh. Rath; derſelbe beſitzt nunmehr nur noch einen einzigen Sohn, den künftigen Majoratsherrn. m. Weinheim, 25. Febr. Die Faſtnachtsvergnügungen haben auch bei uns begonnen und ſtehen noch verſchiedene Bälle und Unterhaltungen in Ausſicht, ſo daß Jedermann zur Genüge befriedigt werden wird. Geſagt aber muß wer⸗ den, daß wir dieſe zu häufigen Vergnügungen, oft ſehr koſt⸗ ſpielig, zu dem ſtetig zu hörenden Lamento über ſchlechte Zeiten nicht in richtigen Einklang zu bringen vermögen.— Nachdem durch den Regen vor 8 Tagen der alte Schnee bei⸗ nahe geſchmolzen war und man nun Frühjahrswitterung in Sicht glaubte, haben wir ſeit geſtern wieder ununterbrochenen Schneefall, ſo daß heute die Erde wieder tief mit Schnee bedeckt iſt und das Schlittenfahren ermöglicht. Im Oden⸗ wald ſoll der Schnee ſehr tief liegen und für viele Orte die Communication mit der Außenwelt agnz abgeſchnitten ſein. — Die Futterpreiſe ziehen an, ebenſo die Preiſe für fette Schweine. Pforzheim, 25. Jebr. Ueber einen hierſelbſt verübten Giftmordperſuch wird berichtet: Die hier wohnende Wittwe des Arbeiters Weſter mann hat der kranken Frau eines Mannes, den ſie gern hatte, Phosphor von Streich⸗ hölzern in die Medizin gethan. Die Kranke kam ins Spital, man entdeckte die Unthat und verhaftete die Giftmiſcherin ſammt dem Manne der Kranken. Der Mann wurde jedoch eulae wegen offenbarer Unſchuld wieder aus der Haft entlaſſen. *Villingen, W. Febr. Vorgeſtern Mittag ereignete ſich auf der Station Marbach ein ſchwerer Unglücksfall. Beim Rangiren des Güterzuges wurde der Bahnexpeditor Neugart von der Lokomvtive erfaßt und ihm ein Arm und ein Bein abgefahren, ſo daß, der Unglückliche bald darauf ſeinen Verletzungen erlag. Derſelbe war als ein tüchtiger, pflichttreuer und liebenswürdiger Beamter allgemein geſchätzt und wird er und ſeine Familie(Frau und mehrere unver⸗ ſorgte Kinder) ſehr bedauert. * Konſtanz, 25 Febr. Bor dem hieſigen Schöffenge⸗ richt benahm ſich ein Stromer, aus dem man— trotz zwei⸗ monatlicher Unterſuchungshaft— den richtigen Namen noch nicht herausbringen konnte, ſo frech, daß er zu ſeiner mehr⸗ wöchentlichen Gefängnißſtrafe noch drei Tage Extrazulage erhielt. Beim Zurücktransport ins Gefängniß griff der Arreſtant den Gendarmen an ſchlug ihm den Helm vom Kopf und brachte ihm beim Verſuch, das Gewehr zu ent⸗ reißen, mit dem Kolben eine Verletzung am Kopfe bei. Mit Hilfe von 4 Schutzleuten wurde der Raſende überwältigt und gefeſſelt. Er wird ſich nun nachträglich wegen Wider⸗ ſtands zu verantworten haben. * Freiburg, 25. Februar Dahier ſtarb im Alter von 70 Jahren eine hochachtbare Perſönlichkeit, Herr Oberzoll⸗ inſpektor a. D. Emmerich Frhr. v. Geyer. Für ſeine vielen Verdienſte hatte der Verlebte, der leider in den letz⸗ ten Jahren von ſchweren körperlichen Leiden heimgefucht dieſer unerſättlichen böſen Gelüſten abzuſtehen. O gewiß, er wird ihr Dank wiſſen. Ob er denn ahne, wie mächtig die Liebe in ihre glühende Seele gedrungen, wie er und er allein ihr ganzes Denken und Fühlen gefangen hält. Der bloße Gedanke, ihn zu verlieren, genügt, um die Wangen zu bleichen und ihre Augen mit Thränen zu füllen. „Nein. Sie würde ſterben, wenn ſie ihm entſagen müßte. Thörichtes Menſchenkind, das nicht weiß, wie viel das Herz aushält, ehe der letzte Schlag es zum Schweigen bringt. Die Zeit kommt ihr entſetzlich lang vor. Sie tritt zum Kaſten, um im Kalender nachzuzählen, wie viele Tage ſie noch von der glücklichen Stunde trennen, wo ſie wieder an ſeiner Seite ſitzen wird, Hand in Hand ſeinen Worten lauſchend. Sagt er nicht im letzten Briefe, er hätte ſo viel ihr zu ſagenꝰ Seine Abreiſe hat ſich verzögert, er mußte ſich länger aufhalten in Krain, als er gedacht. Er wird erſt in drei Tagen zurück ſein können. Sie zog ſeinen Brief hervor und zergliedert den Sinn. Seine gedrückte Stimmung iſt erſichtlich. Unter den Um⸗ ſtänden iſt ſie natürlich. Aber warum iſt er ſo zurückhaltend, warum vermeidet er es, über die Verſöhnung zu ſprechen. In der That, er hatte nur wenig geſchrieben— denn er wollte ſie überraſchen mit der Mittheilung ſeiner neuen glänzenden Stellung. Aber Joſephine, welche die geheime Triebfeder dieſer Enthaltung nicht kannte, fühlte ſich beklommen. Der erſte Gedanke, der ſie ſchmerzlich empfing, war die bange Angſt, daß ſeine Familie ſich gegen die Verbindung mit ihr aus⸗ Pfälziſche Nachrichten. 22 Deidesheim, 24. Febr. Der frügere Poſtdote Wilhelm Hofmann in Deidesheim iſt am 22. d. M. vom Prinz⸗Regenten auf telegraphiſche Ordre begnadigt worden. Dürkbeim, 25. Febr. Ihre geſtrige Nachricht über den Mordverſuch, verübt in dem benachbarten Gönnheim an dem 12jährigen Mädchen des Ackerers Georg Brentz, kann ich dahin ergänzen, daß der Vater und Großvater des unglücklichen Kindes durch die Gendarmerie gefänglich hier eingebracht wurden. Die weitere Unterſuchung wird wohl Licht über dieſe dunkle That bringen. 5 + Kallſtadt, 24. Febr. Geſtern erſchoß ſich hier der Adjunkt Schuſter mit ſeinem Jagdgewehre im Hofe ſeines Anweſens. Veranlaſſunz bis jetz unbekaunt. + Kaiſerslautern, 24. Jebruar. Uzbe⸗ 9⸗s Vermögen der unter der Firma„Altiengteßerei Kaiſerslautern“ beſtehen⸗ den Aktiengeſellſchaft wurde der Konkurs eröffnet und der Geſchäftsmann Rebmann dahier zum Konkursverwalter ernannt. ( Zweibrücken, 23 Febr. Heute Mittag erſchoß ſich der Hofgutspächter Geitner in der Nähe ſeines Hofes Truppach. Ueber die Motive wird Vieles hin⸗ und herge⸗ redet und iſt es am beſten, das Wahre abzuwarten. Soviel ſteht feſt, daß Geitner ungefähr ½ Stunde vorher in Zwei⸗ brücken mit verſchiedenen Bekannten zuſammentraf und Niemand das Geringſte von Schwermuth, Niedergeſchlagenheit und dergl. bemerkte. Aus der Pfalz, 25 Febr. Ueber den ſchrecklichen Unglücksfall, welcher Herrn Markſcheider Braun in St. Ing bert betroffen, gibt die„St. J. Ztg.“ folgende Dar⸗ ſtellung:„Abends gegen 7 Uhr hörten plötzlich in der Grube arbeitende Maurer das Geräuſch eines ſchweren Falles. Auf der III. Tiefbauſohle fand man darauf den ganz zer⸗ ſchmetterten Leichnam des verunglückten Beamten. Durch welche Umſtände der Unfall veranlaßt wurde, entzieht ſich bis jetzt der Kenntniß. Gerichtliche Unkerſuchung iſt eingeleitet. Mittheilungen aus Heſſen. * Mainz, 25. Febr. Geſtern fand hier in der Turn⸗ halle eine Verſammlung hieſiger und auswärtiger hervorra⸗ gender Iſraeliten ſtatt. Es galt der Gründung einer den reimaurer Logen nachzubildenden iſraelitiſchen Loge, welche auptſächlich Humanitätszwecke verfolgen ſoll. Wie weit die Angelegenheit 1 entzieht ſich noch unſerer Kenntniß. Eine andere Meldung beſagt, daß es ſich hierbei„um Hebung des Judenthums“ handle. *Nack, 25. Februar. Die Sperlinge haben in letzter Zeit in unſerer Gegend ſo zugenommen, daß der Gemeinde⸗ rath ſich veranlaßt 755 die Lieferung von 6„Spatzenköpf“ oder in Geldwerth 60 Pf. jedem Bürger aufzuerlegen. * Worms, 25. Februar. Das alte Herrſchaftshaus ezum Wamboldter Hof, dem Hrn. Adjunct Binder gehöxrend, ging um den Preis von 80,000 Mk. in Beſitz des Hrn. Emil Schenk, Fabrikant in Mannheim über. Tagesneuigkeiten. — Bayrenuth, 24. Febr,(Siebzehnjährige Raubmör⸗ derin!) Wie bereits gemeldet, wurde am Freitag Abends 7 Uhr die Frau des Bauzeichners Feller in ihrer Wohnung ermordet neen Die ſchwächliche Frau war mit einem Beil erſchlagen und ihres Geldes(40 Mark in Silber) beraubt worden. Die gepflogenen Recherchen haben ſehr dringende Verdachtsgründe gegen die ledige 17jährige Dienſtmagd Wilhelmine Stadelmeier, eine Couſine der Feller, ergeben. Die Stadelmeier wurde ſofort in Unter⸗ ſuchungshaft genommen und in das Landgerichtsgefängniß abgeführt. Bei ihrer daſelbſt vorgenommenen Leibesdurch⸗ ſuchung wurde das geraubte Geld, beſtehend aus 17 Thalern, in Papier eingewickelt und mit einer Schnur um den bloßen Oberſchenkel befeſtigt, vorgefunden; auch wurden Blutſpuren an ihren Unterröcken entdeckt. Die jugendliche Mörderin hat ihre That ſchon im erſten Verhöre eingeſtanden. — Düſſeldorf, 23. Febr. Eine Stadt der Mil⸗ lionäre) iſt Düſſeldorf. Dort find als Millionäre im Ganzen 34 Perſonen zur Steuer veranlagt. Es ſind dies Perſonen, welche mindeſtens 1089 M. klaſſifizirte Einkommen⸗ ſteuer bezahlen, alſo ein Jahreseinkommen von mindeſtens 36,000 bis 42,000 M. haben. Gegen das Vorjahr hat die Zahl der Millionäre in Düſſeldorf um 5 zugenommen. Berlin, 23. Febr.(Die Ausrüſtung der Kolonialtruppe des Hauptmanns Wihmanm) wird im Allgemeinen ähnlich derjenigen der englilſchen Kolonial⸗ truppen ſein. Soviel bis jetzt bekannt iſt, beſteht die Uni⸗ form für die Offiziere und Proviantmeiſter aus einem blauen Serge⸗Anzuge, zwei Cachemire⸗ und fünf weißbaumwollenen Anzügen. Der Rock hat Stehkragen, zwei Bruſt⸗ und zwei Seitentaſchen und iſt ſonſt wie ein Jackett gearbeitet. Die Knöpfe ſind gewönliche gelbe Uniformknöpfe. An den beiden Aermeln ſind die Rangabzeichen wie bei der Kaiſerlichen Marine angebracht. Der Kompagnieführer hat zwei, der Lieutenant je ein und der Provpiantmeiſter, im Winkel, je ein ſchwarzweißrothes, etwa 1½ Zentimeter breites Band. Als 17 55 eidung dienen aus Naturleder gefertigte Schnürſchuhe, owie ein paar Segeltuchſchuhe. Außerdem muß Jeder ſtets wollenes Unterzeug tragen. Als Kopfbedeckung dient der engliſche Korkhelm und das Fez. Die Bewaffnung iſt für ſprechen würde, oder daß er ſelbſt bei ſeinen geänderten Ver⸗ hältniſſen beabſichtige, das Bündniß zu löſen. Doch nein, athmet nicht jede Seite ſeines Briefes die heftigſte Leidenſchaft? Hat er ihr nicht geſagt, daß er ohne ſie nicht leben wollte? Nein, ſie iſt ſeiner Liebe gewiß. Nichts vermochte eine Aenderung in ſeinen Gefühlen hervorzubringen. Dann rief ſie ſich jedes Wort, das er je geſprochen, in ihr Gedächtniß. Sie verglich ihn mit anderen Männern, aber wie ganz verſchieden war er. In früheren Zeiten, als ganz junges Mädchen, hatte ſie ſich oft mit brennender Schamröthe auf den Wangen abge⸗ wandt, wenn ihre Kolleginnen, die mit ihr in die Arbeit gingen, von den rohen, Scherzen ihrer Geliebten erzählten, wie ſie auf vertrautem Fuß mit einander ſtanden, ſich alsbald dutzten und ſorglos ihren Gefühlen hingaben. Aber ihr Moritz hatte nie ihr Zartgefühl verletzt. Gleich einer Fürſtin achtete er ſie und bewahrte ſich die Perle der Reinheit in Jener, die ſeine Gattin werden ſollte. Joſephine wußte ihm warmen Dank, daß er ihrer heißen Liebe gegenüber ſo zarte Rückſichten beobachtete, den ſie war züchtig erzogen, beſaß jene Sittenreinheit der Gedanken, die einzig und allein die wahren, unbeſiegbaren Hüter der Tugend des Weibes ſind in dem Sturm der Leidenſchaften. Moritz Dallſtein war bereits auf dem Wege nach Wien. Abſichtlich nannte er einen ſpäteren Termin für ſeine Ankunft wohl wiſſend, daß ſie die Stunden zählen würde. Er wollte ſie überraſchen. Er beſchloß, nicht mehr in jene kleine dumpfe Wohnung in der Burggaſſe zurückzukehren, ſondern im„Hotel Kummer“ abzuſteigen, Er kam noch denſelben Tag an, gab Mathias den 4 San. Seneral⸗Anzeiger. O figtiere und Proßlankmeiſſer der gefdßönliche Navallerie⸗ ſädel(jedoch tragen nur die Erſteren das Portepee), Revolver und nöthigenfalls auch Büchſen. Die Unterofftziere und Mannſchaften erhalten Bluſen, ähnlich denen der Marine, doch ſo, daß ſie am Halſe geſchloſſen find. Das Abzeichen der Unteroffiziere iſt ein ſchwarzweißrothes Band am Ober⸗ arme. Die Bewaffnung beſteht aus Seitengewehr, Jäger⸗ büchſe M/71 und Revolver. Als Lager dienen für Offtziere und Proviantmeiſter je zwei wollene und eine ſeidene Decke, ein Mosquitonetz, eine Hängematte aus Segeltuch und ein Luftkiſſen. Ferner ſind ein waſſerdichter Sack nebſt eben⸗ ſolchen Lederdecke und Regenüberwurf nöthig. Außerdem werden Feldſtühle, Tiſche und Betten mitgenommen. Weitere Ausrüſtungsgegenſtände ſind eine Signalpfeife, Feldflasche mit Filz und eine Sturmlaterne, desgleichen ein Paar An⸗ ſchnallſporen, Kompaß, Jagdmeſſer lederne Umhängetaſche. Die ganze Ausrüſtung wird in zwei Blechkoffer verpackt, die durch Gummi⸗Einlage ſind. Die Koffer ſind etwa 1 Meter lang und, Meter hoch und find genau ſo wie diejenigen der Engländer, die dieſelben zu ihren Ex⸗ peditionen bis jetzt ſtets mit Erfolg gebraucht haben. — Berlin, 23. Febr.(CEine Wohlthäterin eige⸗ ner Art.) Durch die in letzter Zeit häufig entdeckten Kaſ⸗ ſendefraudationen vorſichtig geworden ſo erzählt der„Freiſ. .“ ein Berichterſtatter, ordnete der Inhaber einer bedeuten⸗ den Berliner Firma., bei welcher eine junge Dame das 2— Amt des Kaſſiers vertritt, eine ganz unerwartete und gründliche Reviſion der Kaſſe an.— Das Reſultat war ein erſchreckendes.— Die Kaſſe ſtimmte um 7250 M. nicht.— Nicht aber etwa geſtohlen oder unterſchlagen waren die Gel⸗ der, ſondern— verliehen!— Fräulein., die Kaſſiererin, atte verſchiedenen im Geſchäft bedienſteten jungen Damen orſchüſſe von einigen hundert Mark gegeben und dreien hatte ſie ſogar durch Darlehen von einigen tauſend Mark, das Hei⸗ rathen ermöglicht. Von dieſen Darlehen hatte ſie bereits einen großen Theil nach und nach wieder zurück erhalten, denn ſonſt würde der fehlende Betrag 11,000 M. überſteigen. Von jeder ihrer Schuldnerinnen konnte das Mädchen Schuld· ſcheine vorzeigen, die zuſammen genau den in der Kaſſe feh⸗ lenden Betrag ausmachten. Durch äußerſt geſchickte und über⸗ dies ſchwierige Manipulationen verſtand es Fräulein., jahrelang 075 Chef zu täuſchen. Von dem verliehenen Gelde hatte ſie inſofern einen Nutzen, als ſie jährlich 5¾ pCt der ausſtehenden Beträge an verdiente.— Der Umſtand, daß die Sünderin 2500 M. Caution geſtellt und faft das ganze Perſonal für dieſelbe um Gnade bat, veranlaßte den Brodherrn dieſer ſeltſamen Wohlthäterin, dieſelbe noch nicht einmal aus dem Dienſt 15 entlaſſen. Um die jungen Frauen, denen nur durch das geliehene Geld die Heirath ermöglicht worden war, im häuslichen Glück nicht zu ſtören, erklärte ſich Herr., und zwar ohne Zinſen zu verlangen, unter denſelben zum nunmehrigen Gläubiger der⸗ elben. — Bremen, 22. Febr.(leine Paſſagiere.) Am 20., Februar ſind mit dem Dampfer„Trave“ nach New⸗Nork und weiter nach Galveſton und Flalonia in Texas drei Kinder, 11, 9 und 7 Jahre alt, aus Schönberg bei Lüheck, welche bisher auf Köſten der Armenverwaltung verpflegt worden ſind, abgereiſt. Nachdem die Mutter der drei Kinder, welche früber im Städtchen Mengendorf ihren Wohnſitz hatte, ſich kürzlich in Texas verheirathek hat, iſt es ihr möglich ge ⸗ worden, ihre Kinder auf eigene Koſten nachkommen zu laſſen. Dieſelben wurden, mit Nummern und den Adreſſen ihres an den Kleidern verſehen, auf das Schiff gebracht. — Kiel, 22. Febr. Meue Uniformirung) In Marinekreiſen ſpricht man davon, daß die Deckoffiziere eine Aenderung ihrer Uniformen erhalten. Während jetzt der Ueberzieher mit zwei parallel laufenden Reihen blanker Knöpfe verſehen iſt, ſoll derſelbe hinfort nur eine Reihe, wie bei dem Mantel des Infanteriſten, erhalten. Auch werden die Deckoffiziere ſpäter auf dem Mantel Achſelſtücke tragen. Wie es heißt, ſoll der Kaiſer bereits ſeine Genehmigung da⸗ zu ertheilt haben. — Baris, 24. Jebr.(Zecher und Beter) Ein halb Dutzend Foriſer Arbeiter hatte auf dem Friedhofe von Pantin einem der Ihrigen die letzte 5 erwieſen und ſodann in einer der nahe gelegenen Schenken den Kummer im Rebenſafte ertränkt, Ein Rundgeſang folgte dem anderen und der Abend war längſt angebrochen, als die fröhlichen Zecher im wande ihren Rückmarſch nach Paris antraten, wo ſie plbtz⸗ lich auf dem Quai von Valmy bei den fröhlichen Klängen einer feſtlichen Muſik ſtutzten.„Muſik, Ihr Freunde“, ruft einer,„da drinnen wird getanzt, das iſt etwas für uns Und im Gänſemarſch betraten ſie den Feſtſaal der aber kein Tanzſaal, ſondern der Beetſaal der„Heils-Armee war. Man kann ſich die Entrüßtung der frommen Beter denken, als die fröhlichen Zecher beim Orgelklang die fabelhafteſten Tänze aufzuführen begannen. it dem Eigenfinn, durch welchen die Betrunkenen ſich auszuzeichnen pflegen, weigerten ſie ſich, das Lokal zu verlaſſen und ſchließlich kam es zu einer regelrechten Prügelei zwiſchen den frommen Betern und den bezechten Tänzern, wobei die Letzteren entſchieden den Kürzeren gezogen haben würden, wenn nicht der Frie⸗ densſtifter in Geſtalt eines Polizei⸗Commiſſärs wäre. Auf dem Polizei⸗Bureau klärte ſich das Mißver⸗ ſtändniß auf: die Streiter von der Heils⸗Armee konnten —:—.—ZZÄB————uu Schlüſſel und befahl ihm, ſofort dort Ordnung zu machen, die zwei Koffer in das Hotel zu ſchaffen und ſodann den Hausmeiſter bei Uebergabe der Schlüſſel zu verſtändigen, daß er nicht mehr zurückkehre. Nachdem ein kleines Gabelfrühſtück eingenommen, begab er ſich zu ſeiner Braut. 5 Der langjährige Diener Mathias, wohl vertraut mit den Gewohnheiten der Herſchaften, die nur ſelten in ihrem Ge⸗ ſpräch vertraulich werden, wußte es hoch zu ſchätzen, daß ſein junger Gebieter ihm mitgetheilt hatte, daß er demnächſt zu heirathen beabſichtige. Er hatte nur in kurzen Umriſſen der Gründe erwähnt, die ihn bewogen, die übliche Trauerzeit nicht abzuwarten, und Mathias, der ohne genau unterrichtet zu ſein, die Angſt ſeines Herrn theilte, bezüg lich den möglichen Fall, früher oder ſpäter in Konflikt mit dem Gericht zu gerathen, ſehnte die Stunde der Abreiſe über den Ocean herbei. Seiner Anſicht nach konnte es gar nicht raſch genug geſchehen und es war ihm höchſt unliebſam, zu vernehmen, daß er vordem noch nach Paris zu gehen beabſichtige. Der alte Kammerdiener hielt feſt an dem Gedanken des Zweikampfes. Darin liegt gar nichts Entehrendes und ſo wie er ihn kannte, war er gewiß in ſeinen Recht. Da er aber ſelbſt ſich einen Schurken genannt, der dem Gericht ent⸗ rinnen müſſe, kam er zu dem Schluß, daß etwas Anrüchiges dennoch an der Sache ſein muß. Vielleicht geſchah es ohne Zeugen und dann könnte leicht die Behörde es unter die entſetzliche Rubrik„Todtſchlag“ reihen. Bei dieſem Gedanken fing der alte Mann zu zittern an. Auch die Heirath hätte er ſich anders gewünſcht Bwar hatte ſich der junge Mann in keine Erklärungen ſhre Andacht wieder aufnehmen und die Arbeſter kehrten ernüchtert wieder heim. — GBukareſt, 24. Jebrugr.(Das rumäniſche Ko⸗ nigspaar) ſiet, wie„Levant Herald“ meldet, einem freudigen Familienereigniſſe entgegen. Sollte der Königin Eliſabeth ein Sohn beſchieden ſein, ſo wäre dies ein hoch⸗ wichtiges Ereigniß, da die directe Thronfolge dadurch ge⸗ ſichert wäre. Der gegenwärtige präſumtive Thronfolger iſt bekanntlich Prinz Ferdinand, der Neffe des Königs, der Aan Sohn des Prinzen Leopold von Hohenzollern. önig Carol von Rumänien iſt gegenwärtig 50, die Königin 43 Jahre alt. Das königliche Paar hat ſein einziges Kind, ein Töchterlein, vor vielen Jahren durch den Tod ver⸗ Loren. Theater und Muſtk. Gr. bad. Hef⸗ und Rational⸗Theater in Maundeim. Henrik Ibſens„Stützen der Geſellſchaft“ haben auch bei der geſtrigen dritten Wiederholung das Haus in einer unge⸗ wohnten Weiſe gefüllt und das Intereſſe der zahlreichen Zu⸗ ſchauer im höchſten Grade erregt. Wir konſtatiren an dieſer Stelle, daß wir feit Jabren die Aufnahme der beſten Ibſen⸗ ſchen Dramen und dazu gehören in erſter Linie„die Stützen der Geſellſchaft“ dringend, aber ſehr lange vergeblich empfohlen haben. Desgleichen haben wir auch zu wiederholten Malen den vollberechtigten Wunſch ausgeſprochen, daß Novitäten in raſcher Folge der Wiederholungen abgeſpielt werden mögen. Die ar dieſes Grundſatzes, der übrigens, e⸗ ſagt, nur für gute und ſpannende Nopitäten gilt, dürſte ſo⸗ wohl für das Publikum, als auch für die Theaterkaſſe von gleich großem Werthe ſein. Bei dem Intereſſe, welches dem Stücke durch die Vermittlung der Preſſe entgegengebracht wird, ſind einige weitere Wiederholungen mit dem gleich guten Erfolge gewiß, wenn dieſelbe raſch und in geeigneter Weiſe bewerkſtelligt werden. So ſollte z. B. eine Aufführung des Ibſenſchen Dramas an einem Sonntage ermöglicht werden, damit auch denjenigen Perſonen der Beſuch der, Vor⸗ ſtellung zugänglich wird, welchen an den Abenden der Woche hiezu die Zeit und Gelegenheit fehlt. Auch das„Volk“ wird es nicht übel aufnehmen, wenn man ibm zu ermäßigten Preiſen anſtatt der Weisheit des in letzter Zeit etwas ſehr aufdringlich gewordenen Nathan die geſellſchaftliche Moral eines Ihſen wollte. Auf dieſe Weiſe würde die öftere Wiederholung eines guten Stückes ermöglicht und der alte Satz zur Wahrheit gemacht werden, daß eine Bühne, welche darguf angewieſen iſt, auch wirthſchaftliche Erfolge zu erringen, ſich der herrſchenden Geſchmacksrichtung anpaſſen muß. Wer dagegen ankämpft und in verblendeter Selbſt⸗ überhebung gar meint, dazu berufen und auserleſen zu ſein, den Geſchmack des Publikums zu beſtimmen und zu ſeiner eingebildeten Höhe 15 erheben, dem paſfirt es gar leicht, daß er tauben Ohren als ein einſamer Prediger in der Wüſte ſeiner Weisheit dozirt. Wir haben geſtern Leute im Theater geſeben, die ſich um dritten Male an dieſem intereſſanten Werke erfreuten. kicht als die ſchlechtefte Empfehlung für dieſes Stück mag die Thatſache gelten, daß der Kern und der Zweck deſſelben erſt bei einer wiederholten Beſchäftigung damit allen den⸗ jenigen vhllig klar und offenbar wird, welche keine Muße finden, mit dem Buche ſelbſt ſich eingehend zu beſchäftigen. Durch die Wiederholung gewinnt auch das Zuſammenſpiel in welchem die einzelnen Darſteller bei uns bekanntlich guf ihr eigenes inſtiktives Gefühl angewieſen und ſich völlig ſelbſt überlaſſen ſind. Die Träger der einzellnen Rollen haben ihre Auffaſſung 10 dieſe Wieperholungen vertieft und vermochten dem Weſen der erſonen, welche ſie darzuſtellen gaben, auf den Grund zu gehen. Das iſt namentlich mit bei Herrn Baſſer⸗ mann der Fall, der in dem Maße, als er an ſeinem Conſul Bernick den anfangs allzuſtark aufgetragenen a ſich beſſer mildert, gewinnt; auch Herr Stury hat ſich beſſer in ſeinen Amerikaner eingelebt und am erfreu⸗ lichſten iſt die Wandlung, welche mit der ſtillen Martha des Fräulein Blanche vorgegangen iſt. Der Hilmar Tönnſen des Herrn Homann iſt ſchon gleich bei der erſten Vor⸗ Fad de ſo ebenmäßig abgetönt und fein durchdacht geweſen, aß der tüchtige Künſtler nur guf die Wabrung des Er⸗ rungenen Bedacht zu nehmen hatte. Nicht immer von der 11 5 naturwüchſigen Kraft und Friſche iſt die Lona Heſſel des Fräulein von Rothenberg und leider auch hat die ſceniſche und mimiſche Darſtellung der Klatſch⸗ und Vereinsſcenen des erſten Aktes noch keinerlei Fortſchrilt zur Beſſerung aufzu⸗ weiſen. Dr. Hermann Haas. Berichtigung. Aus Karlsruhe haben wir geſtern ge⸗ meldet, daß General⸗Intendant Baron von Perfal! wie⸗ der andauernd leidend ſei und die Gerüchte von ſeinem Rücktritte in beſtimmterer Form auftreten. Es iſt das eine Verwechslung; gemeint iſt ſelbſtverſtändlich Generalintendant Baron von München, 25. Febr.(Gabriel Mapy hat ſoeben ſein letztes Werk, an welchem er ſeit einem Jahre ausſchließlich gearbeitet,„Viſionen“ vollendet. Das Bild wird in H. L. — k. k. Hofkunſthandlung hier zur Ausſtellung ommen. Haunover, 23. Febr.(Lindau“'s Luſtſpiel„Die beiden Leonor enge hat am hieſigen Hoftheater einen vollen Erfolg errungen. eingelaſſen bezüglich der Herkunft ſeiner Braut, aber aus dem Geſagten entnahm er, daß ſie keine ebenbürtige Dame ſei. Ein einfaches, höchſt wahrſcheinlich ſchlecht erzogenes Mädchen, die ſich bisher ihren Erwerb mit Handarbeit ſuchen mußte, war ſeiner Anſicht nach keine geziemende Wahl für den Letzten des Namens der Dallenhorſt, die ſeit Jahrhun⸗ derten von Vater auf Sohn mit ſtarrem Sinn an ihre ari⸗ ſtokratiſchen Privilegien ſich gehalten hatten und niemals außer ihrer Sphäre geheirathet. Er wäre alſo der erſte, der durch eine Mesalliance den alten Stammbaum verunglimpfen würde. Er ſeufzte tief auf, in Gedanken verſunken dahin ſchrei⸗ tend, nach allen Seiten an die Leute ſtoßend und als ſo manches kokette Mädchen mit dem Körbchen am Arme keck lachend an ihm vorüberhuſchte, machte er ſich unwillkürlich ein Bild von der zukünftigen Gemahlin ſeines jungen Gebieters. Auch ſie iſt vielleicht ſo etwas Griſettenartiges die mit ordinären, unzarten Geſinnungen, ſtörend in ſein edles Gemüth eindringen wird. Er ſtellte ſich dies lebhaft vor und inmitten ſeiner unbe⸗ haglichen Muthmaßungen flogen ſeine Gedanken zu dem todten Vater, der mit ſeinem ſtarren, unverſöhnlichen Sinne ſo viel verſchuldet. Er ſtand an der Thüre der kleinen Wohnung und trat ein und ſuchte noch zuſammen, was er in den Kaſten und umherliegend fand. Dann betrachtete er die beiden Koffer Zu welchem wird wohl der Schlüſſel paſſen; ſie waren ſo ganz verſchieden. Der eine hatte etwas Fremdländiſches an ſich. Oben auf dem Deckel befanden ſich die Initialen J. O. Das wird ihr Koffen zein, dachte er ſich. (Fortſetzung folgt.) —— —— Neueſtes und Celegramme. „Berlin, 25. Febr. Der Kaiſer wird am Mittwoc bei dem commandirenden General des Gardeeorps General v. Meerſcheidt⸗Hülleſſem und am 2. März bei dem Kriegs⸗ miniſter General Bronſart v. Schellendorff ſpeiſen. Geſtern Abend hatte der Kaiſer ſich zum General⸗Feldmarſchall Moltke begehen, um daſelbſt den Thee einzunehmen und eine Partie Whiſt zu ſpielen Der Kaiſer am 28. ds. der hier ſtattfindenden Conferem der Ber⸗ treter ſämmtlicher Samaritervereine Deutſchlands beizu⸗ wohnen, iſt indeſſen durch anderweite Inanſpruchnahme herhindert, dieſer Abſicht zu entſprechen. „Berlin, 25. Febr. Der Nachtragsetat, welcher die Vorlage über Vermehrung den Artillerie und über Oſtafrika enthält, iſt fertiggeſtellt. Heute Nachmittag fand eine Sitzung des Staatsminiſteriums unter dem Vorſitze Bismarcks ſtatt. Berlin, 25. Febr. In Anknüpfung an 41 Artikel der„Konſ. Korr.“, der die Verdienſte der deutſch⸗kon ſervativen Partei in den letzten Jahren und die durch ſie bewirkte Sammlung aller——9 ſervativen Elemente anführt, bemerkt die„Nord. Ztg.“;„Deſſen unbeſchadet wird aber He Thatſache beſtehen bleiben, daß in und neben der Geſammtheit der Partei Strömungen beſtanden haben, beſtehen und muth⸗ maßlich auch in Zukunft beſtehen werden, welche aus dem Rahmen des Sammelns und Zuſammenhaltens aller konſer⸗ vativen Elemente immer wieder herausfallen. Gerade dieſe Strömungen aber ſind es, welche nur zu oft eine Eröoͤrte⸗ rung damit heraufbeſchworen, daß ſie beanſpruchen, als Grundſtock und Tonangeber in der konſervativen Partei⸗ geſtaltung angeſehen zu werden, was allerdings und zwar glücklicher Weiſe den Thatſachen widerſpricht. Leipzig, 25. Febr. Das Reichsgericht hat im Prozeß des Halberſtädter Mörders Bendler die Sacht an das zurückverwieſen. „Wien, 25. Febr. Baron Hirſch hat eine neuer⸗ liche Spende mit dem jährlichen Zinsertrag von 120,000 fl. für verſchämte Arme gemacht. » Rom, 25. Febr. Der franzoͤſtſche Botſchafter Mariani hat der Regierung die Befriedigung des neuen Miniſteriums über die jüngſten Erklärungen der Kammer ausgeſprochen. Rom, 26. Febr. Kardinal Saconii iſt ge⸗ ſtorben.(Kardinaldiſchof Saconi, geb. zu Moncalte am 9. Mai 1808, Biſchof von Oſtia und Velatri, war Dekan des heiligen Kollegiums und Prodaton des Papſtes. Zum Kardinal wurde er von Pius IX. am 27. Sep⸗ tember 1861 ernannt, bekleidete alſo dieſe Würde über 27 Jahre.) London, 25. Febr. Gutem Vernehmen nach wird die Zuckerprämienkonferenz am 1. Mai hier wiederzu⸗ ſammentreten. *Athen, 25. Febr. Die Deputirtenkammer iſt auf den 10. März zu einer außerordentlichen Tagung einberufen worden. *Petersburg, 24. Auf dem geſtrigen alljährlich wiederkehrenden Diner zum Andenken an die Belager⸗ ung Sewaſtopols waren die Großfürſten Nikolai und Michael Nikolajewitſch anweſend. General Welitſchkowski hielt lt. Fr. Ztg. eine Rede, in welcher er u. A. Folgendes ſagte: 35 Jahre ſeien ſeit dem Krimkriege verfloſſen und der Weſten habe bereits Zeit gehabt, verſchiedene Trium virate und Tripelallianzen auf hoͤchſt dünner Unterlagt hervorzubringen, als hätte er das ewige ruſſiſche Trium⸗ virat„Gott, Zar und Volk“ vergeſſen, das ſtets ſei und ſein werde das Symbol des Heldenthums und der Ehre, ſowie eine Stuͤtze des Friedens; keine Tripelallianzen und Triumvirate würden Gottes Sache überwinden. Maunheimer Handelsblatt. Mannheimer Fettvieh⸗Markt vom 35. Febr. Es aa en und wurden verkauft per 160 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 88 Ochſen. 5 lität M. 130, II. Qualttät M. 180. 389 Schmalvieh I. 120, II. 8c. 15 Farren I. 100, II. 80. 285 Kälber I. 148, II. 110. 562 Schweine 1. 172, II. 108. 27 Milchkähe per Stück M. 300 J 175, 13 Schafe per Stück M. 25. 1808 Stüd im Geſammterlös von M. 159,537. IMaunheimer Effekteubörſe vom 25. Februar⸗ Die heutige Börſe hatte einen ſehr und feſten Ver⸗ lauf. Anilinaktien wurden.75 pCt. über letzten Cours, 15 276.75 pCt., umgeſetzt. Waghäusler Zuckerfabrik waren 1 pEt. höher und gingen zu 100.40—100.50 um. Brauereiaktien waren faſt ſämmtlich höher. Mayerhof 208 G. 209 B. Eichbaum 191.75 G. Schwetzinger 89 bez. Schwartz 161.50. Sinner 168.50 5 und G. und Werger 123 bez. u. G. Ma Dampfſchleppſchifffahrt wurden zu 122 pEt. gehandelt. W 25. Febr.(Mannheimer Börſe.) Produkten⸗ arkt. Weizen pfä 20.——20.25J Hafer,(alter) badiſcher—.—— Alnddeutzwer 21.—.25„ neuer 185—18.75 „ Rebw.——„ württemb. flyn. 14.——1435 „ Spring—.—.—„ ruffiſcher—.—.— „ Azima 21.50—22.25 Mais amerikan. Mixed 12.76—.— „ Girka 20.50—23.— Donau 18.75—— „ Tagaurog 20.——21.50 Bohnen——— „ am. Winter 22.25—29.50 165—— „ La Plata—.—.—Kohlreps, wugul 31.—.— Kernen 20.—— 29 25 1 ungariſcher Roggen, pfälzer 16 25—16 50 Wicken 19.——19.50 7 norddeutſcher—.——.—80er Rohſprit 106 25.— „ ruſſtſcher 15.75—16—7oer„ unverſteuert 21.25— 5 bulgariſcher—— Branntwein 100%% Ts.——— 7 Girka———.—[Leinöl, in Partien 46.—.— „ amerit. Winten——.— Rübbl„„ 05.—.— Gerſte, hierländiſche 14.50—.— Petroleum Wagl.(Tybde wh.) 28.80 „ pPfälzer 15 50—16.25 5 ungariſche 18.50—19.— Weiz r Nr. 00 0 1 2 8 4 — 50.50.— 2750 2850 Roggenmehl Nr. 0) 26.50——.— J) 23.50.—.— Weizen und Roggen etwas feſter. Gerſte behauptet. Hafer unverändert.— Kleeſamen deutſcher 1 Mk. 115, dto. II. 95 bis 98, Luzerner 115—120, Provencer 130—140, Espar⸗ ſette 26—28. Frankfurter Mittagbörſe. Fraukfurt a.., 25. Febr. Die neue Woche eröffnete mit einer Börſe, die auf allen Gebieten in ausgeſprochen günſtiger Tendenz verlief. Hauptſtützpunkt derſelben iſt die⸗ außergewöhnliche Flüſſigteit und Fülle des der Börſe zur Dis⸗ poſttion ſtehenden Geldes, ſowie die Gewißheit politi Stabilität. Das Geſchäft war mäßig belebt, die Börſe ſan⸗ Wenera Mugeiges 2. it Prolongation chäftigt, zu welchen Fea. 2 PCt. ſtellte, während eine nicht geeiche Anzahl vom Papieren in Folge der vorhandenen zahlreichen Baiſſe⸗Engagements zu weit geringeren Sätzen zu placiren waren. Ereditaktien gingen ca. 1 fl. hinauf und Diskonto⸗Com⸗ mandit gewann ungefähr 1 pCt.— Von öſterr. Bahnen Lemberger 1½ 1 öhm. Meſt 1 fl., Lombarden 1 fl. ge⸗ ſtiegen, Gotthard ca. 2½ pCt., Nordoſt/ pet. höher, Deut⸗ ſche Bahnen ſehr ruhig, Heſſ. Ludwigsbahn ein wenig feſter, Marienburger abgeſchwächt. Unif. Egypter 1 PpCt., 1880er Ruſſen ca./ pek., Italiener ½ PCt., Ungarn 0,40 höher. Frankfurter Effektenſocietst. Schlußeburſe: Kreditaktien 268/, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 287.20, Berliner Handelsgeſellſchaft 182, dſterr. franz. Stgatsbahn 214¼ Lombarden 84½ Darmſtäbter Bank 178.l5, Dresdener Bant 159.30, Mitteldeutſche Kreditbank 114.70, Pfälz. Bank 125.80, Wiener Bankverein 92½, Mittel⸗ meer 121.20, Sardinier 68¼, Heſſ. Ludwigsbahn 110.70, Marienburger 78.70, Gotthard 141.50, junge 134, Central 125.40, Nordoſt 106.20, do. Prior. 116, Jura 110.20, Union 97.90, Meſtbahn 29.30, 5 5Ct. Italiener 96.65, ung. Goldrente 86,35, öſterr. Goldrente 94.05, 1880r Ruſſen 90.60, Orient II 67.70, Orient III 67.50, Gem. Ruſſen 102.50, 8 pCt. Portu⸗ gieſen 66.70, 4 pCt. Egypter 88.80, 5 pCt priv. 102.95, Türken 15.50, Türken⸗Looſe 13.05, Ottoman. Zoll Obl. 71.85, Tribut 39.40, Serb. Tabak 85.60, 6 pCt. Mexikaner 99.25, Alkali Weſteregeln 189.40, Bad.Anilin 276.50, Bad. Zuckerfabrik 100 40, Deutſche Oelfabriken 135.70, Werger Brauerei 123. Bei mäßig belebtem Verkehr waren Bankwerthe und gusländiſche Fonds wenig verändert. Einzelne böhmiſche Bahnen notirten höher, Marienburger ſchwächer. Gotthard⸗ Aktien erzielten unter Mitwirkung italieniſcher Käufe fortge⸗ ſetzte Coursſteigerung. Amerikaniſche Prodnkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom 25. Februar.) Ne F5f ieg Monat— Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Jannar————.— ſ——— Februar 97/ 48⁰—— 18.50 104% 34—— März 98.— 14J—— 16 30 104% 34/66— April 991/8 48%— 16.48 107— 36——— Mai 100% 4886— 16.35 108— 357́ů6— Juni 100½% 44—— 16.25 108½¾ 857⁰2—— Juli 96²⁰—— 16.50 94——— Auguſt 987%—— 76.60——— September——— 1670——— Oktober———— 16.70——— November——— 16.790——— Dezember 985/—— 16.70—— TLear—————— Seld⸗Sorten. Dukaten Mk..70——— Impertals Mk. 16.74—69 20 Fr.⸗Stücke„ 16.15—18 Dollars in Gold„.29—16 Engl, Sovereigns„ 20.88—28 Schifffahrts⸗Angelegenheiten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind um 25. Februar angekommen: Hafenmeiſterei I.(Rheinvorland) Schiſfer ev. Kapitän. Schiff. Kommt von Sadung Etr 83 Niederl. 28 Köln 1000 ch Viktoria Rotterdam 2 850 Hafeumeiſterei II. H. Briel 9 Duisburg] KFohlen 6800 J. Dries ott mit uns Biebri Cement 4644 H. J. Arentz ankfurt 20 Rotterdam] Getreide 2968 8 Nalbach cean Stückgüter 18426 J. Schifferdecker Ruhrort 27 Getreide 16998 H. Düngen Schürmann 4 Rubrort Schienen 8000 H. Bechert Helena Rotterdam Getreide 12493 J. C. Jeudel Caroling 25 Petroleum 15786 A. Ploaß Eliſabeth 2 14700 A. Fell Induſtrie 28 Köln Zucker 6143 J. Krapp Pfalz 1 Stückgüter 1200 5 Goos etr. u. Franz. Rotterdam Getreide 10590 Urmetzer g. u. Eliſab. 55 11672 9 Baug Ruhrort 17 5 Getreide 14850 „Wippel Badenia 1 7 Mehl 3426 J. Page Fliſe 5 5 den 4436 H. Sedhoff Bertha Ruhrort ohlen 5000 Hafenmeiſterei III. C. Ramsbott Amſterdam 2 Amſterdam Stückgüter 1282 * Maria Antwerpen Guano 10514 8. elker deree 1 Saat 10880 J. Orſchler NheinM. Schif. Frankfurt Weizen 2168 3. Nußbaum nduſtrie 28 Köln Stückgüter 2300 5. Raab ohanna Heilbronn 5 2502 Hauck Wilhelm 5 afer 1944 Lorenz Catharina 5 alz 1968 „Engler Mtel 5 5 1748 do. ilhelm 7 1012 Hafenmeiſterei Iv. Angekommen am 23.—25, Februar. Hemſcheidt Namenlos Hochfeld] Kohlen 4400 Schmitz Duisburg Duisburg 5 6000 Schöler Concordia Ruhrort 55 10100 Bütefür Deutſchland Duisburg 5 7000 e eeeee e rh. Lo elvetia 85 Loh Verein.Deutſchl Hochfeld 8 7200 . Dahmen D. junge Heinr.“ Ruhrort 7 8000 ger Hewel Einigkeit 7 5 8000 Breuer Schürmann.]/ 8 6000 2Werth Kalſerin Aug. Duisburg 85 14600 Waſſerſtands⸗Nachrichten. Mainz, 25. Febr..78 m.—.00. Khein. Singen, 25 Jebr. 2,40 m. 4..00. granz, 26. Febr..81 m. T.01. Kaub, 38. Fehr.74 m. +.00. * Singen, 25. Febr..50 m.—.067.] Koblenz, 28. Febr.81 m...00. a5e 2. Febr..10 m—.00. Köln, 25. Febr. 4. 28 m. I..00. Larburg, 25 Febr.89 m.—.19.] Ruhrort, 25. Febr..0 m.—.00. u, 25. Febr..64 m—.00. Neckar. Mieheim, 28. Febr..68-.11[Mannheim, 40. Febr..63 m.—.26. Dampfer⸗Nachrichten. Anen, 21. Febr.(Telegraphiſche Dampſer-Nachrichten des Norddeutſchen Olot, Bremen, mitge heilt von Ph Jac Eglinger, alleiniger, General⸗Agent in zuheim) Dampfer„Main“, welcher am 6. Febr, in Breme, abge⸗ fahrbar, iſt am 21. Febr. Nm.5 Uhr wohlbehalten in Baltimore angekommen. ür Taube. Eine Perſon, welche durch ein einfaches Mit von 23jähriger Taubheit und Ohrengeräuſchen geheilt wur iſt bereit, eine Beſchreibung deſſelben in deutſcher Spre allen Anſuchern gratis zu überſenden. Adr.: J. H. Nichzn, Wien IX., Kolingaſſe 4. P. örner Schirmfabrik E 1, 4 Breiteſtruße 3 ſeit 1880 bei Pforrern, Lehrern. Beamten, Guts⸗ beſitezꝛc. rübmlichſt bekannten Holf. Tabak liefer nur B. Ler in Seeſen a. 5. 10 Pſd. loſe in einem Beutel fco. Sk.— Garantic: Zvrücknohme. 26831 ir Wiebtbedener Rochhrennen⸗Guellfalz ein 43, unter detördlicher Aufficht geivonnenes Natur⸗ roduln Las bede urd zeirkangsvollſte Mittel zur raſchen eſeiing von Huſten, Heiſerkeit, Catarrben ꝛc. Käuflich per Iln 2 M. in den Apelbetuy, Drpg.- und Mineralw. Handlen. 1797¹ Sekauntmachung. Die Trichinenkrankheit betr. (57) No. 18,818. In neueſter 825 werden von Schweinehänd⸗ ern und Metzgern des Landes Schlachtſchweine aus Hannover und anderen norddeutſchen Gegen⸗ den bezogen, in welchen die Trt chinenkrankheit nicht ſelten auf⸗ tritt. Nach den auf Anordnung Großh. Miniſteriums des Innern vorgenommenen Erhebungen hat e daß in hieſiger Stadt allerdings gus Norddeutſchland bezogene Schweine zur Aus⸗ ſchlachtung gelangen, jedoch iſt anzutzehmen, 95 ein kaum nen⸗ nengcperther Theil des Fleiſches in rohem Zuſtande genoſſen wird. Mir weiſen darauf hin, daß eine völlige Sicherheit für die Ver⸗ nichtung etwa vorhandener Tri⸗ chinen nur dann gegeben iſt, wenn das Schweinefleiſch nur in gut durchgekochtem bezw. gebratenem Zuſtande genoſſen wird. Wenn 5 in den Orten des ieſigen Amtsbezirks eine Unter⸗ uchung auf Trichinen polizeilich nicht vorgeſchriehen iſt, laufen doch diejenigen Metzger, welche gus von der Trichinoſe häuftg heimgeſuchten Gegenden bezogene Schweine ausſchlachten und von dem Fleiſche feilhalten oder ver⸗ kaufen, Gefahr, der in 8 367.7 des Rei ahrean Sundelden und in dem a be⸗ immten Strafe zu verfällen, ern 5 ſich nicht über die Tri⸗ chinenfreiheit der ausgeſchlachteten Thiere verläſſigt haben. Die Bürgermeiſterämter des Landbezirkes werden mit Bezug auf die diesſeitige Bekanntmach⸗ ung vom 11. Januar 1888 in No. 11 d. Bl. angewieſen, die in den Gemeinden wohnhaften er wiederholt hierauf aufmerk⸗ am zu machen. Den Fleiſchbeſchauern iſt außer⸗ dem zu eröffnen, daß Glusch von Schweinen nur auf Grund einer mikroskopiſchen Unterſuch⸗ ung durch den zuſtändigen Tri⸗ für genießbar er⸗ klärt werden darf, überall aber, wo eine ſolcz Unterſuchung nicht ſtattfand, die Fleiſchbeſchauer, wenn zu einer Beanſtandung des Fleiſches kein Anlaß vorliegt, auf die Erklärung ſc e⸗ beſchränken haben, daß die 5 au ſtatt⸗ gefunden, auf 1 inen ſich äber nicht erſtreckt habe. Die Beſchauſcheine ſind hier⸗ Ja auszufertigen. 2 ſo⸗ ber die an die Fleiſchbeſchauer erfolgte Grbffnung iſt Beſcheinig⸗ ulegen. 27390 eim, 19. Februar 1889. an Großh. Bezirksamt. ßbaum. Bekanntmachung. Nr. 2883. In Sachen des Ge⸗ meinderaths Chriſtian Back von Feudenheim, Klägers, vertreten Jur echtsanwalt bſthreer in Mannheim, gegen Ratbſchreiber⸗ 90n Jen Nikolaus Rein hardt von Feudenheim, Beklagten, z. Zt., an unbekannten Orten abweſend, wegen re iſt anderweiter Termin beſtimm 6 Dienſtag, den 30. 0 1889, Vörmittags 9 Uhr. um Zwecke der öffentlichen 8 ellung an den Beklagten wird dies bekannt gemacht. 27416 Mannheim, 21. Februar 1889. eeeee Großherzogl. andgerichts. Dr. Benckiſer. Bekannimachung. No. 7102. Die Wittwe des Gaſt⸗ wirths Emil Philipp Gberle hier, Catharina geb. Rößler, hat um Einweiſung in die Gewühr des Nachlaſſes ihres verſtorbenen Ehemannes nachgeſucht. Dieſem Geſuch wird entſprochen, wenn nicht innerhalb ſechs Wochen Einſprache erhoben wird. ericgſchret 16., Februar 1889. Gerichtsſchreiberei Großh. Amts⸗ erichts. 27834 C. Wagenmann. Sekauntmachung. No. 7963. Die Wittwe des löhners Sebaſtian Freund I, Eliſabetha geb. Dick in Käferthal, hat um Ein aſchaß in die Gewähr der Verlaſſenſchaft ihres verſtor⸗ benen Ehemannes nachgeſucht. Dieſem 112 wird entſprochen wenn nicht iunerhalb ſechs Wochen Einſpruch dagegen er⸗ hoben wird. 2733 Mannheim, 16. Februar 1889. Gerichtsſchreiberei Großh. Amts⸗ t8. 5 Sagentaun, Aufeorderung. Einige Tage vor Oſtern v. J. wurde in der Nähe des Bahn⸗ hofes der Mannheim⸗Weinheimer Bahn hier auf der Käferthaler⸗ 92 e ein ſog. Muttergottes⸗ haler von 1786 gefunden. Der rechtmäßige Eigenthümer wird erſucht 1 9 zur Empfang⸗ nahme deſſelben ei der Criminal⸗ polizei hier einzufinden. 27854 annheim, 20. Fehr. 1889. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Aaſerihal. Zur bevorſtehenden Wahl eines Mitgliedes in den Gemeinderath bringen wir im Intereſſe der ganzen Gemeinde in Vorſchlag: Anton Pogelgeſang, Tünchermeiſter. Viele Wähler. 27396 3von 100 bis 200 Jentner Trag⸗ Ackernexpachtang. Der ſeither mit Klee eingebaute cker, Lgbch. No. 462 in der kleinen Weide, im Maaße von 40 Ar 70,39 Quadratmeter wird: Donnerſtag, den 28. d. M Vormittags 11 Uhr e Ratghauſe, Bauamts⸗ lokal, auf gjährigen Zeitbeſtand meiſtbietend verſteigert. 27208 annheim, 21. Februar 1889. Der Stabtrath Moll. Lemp Erbvorladung. Loniſe Mayer, aus Mingols⸗ heim, in Mannheim wohnhaft ge⸗ weſen, iſt am 11. Januar 1889 daſelbſt 19 5 ieſelbe hat am 25. ber 1888 vor mir, dem unterzeichneten Notar, ein öffentliches Teſtament errichtet, worin 15 re zwei Kinder nämlich den illpp Boxberger aus Mingolsheim, dermalen unhekannt wo ſich aufhaltend, wahrſcheinlich in rdamerika und die Catharing Zipſe geborne Mayer dahler als die alleinigen Erben ihres Nachlaſſes eingeſetzt und einem jeden 75 ihrer beiden Kinder ſeine Nachkommenſchaft ammweiſe ſubſtituirt—5 d⸗ ei verorbnete ſie weiter, daß in dem Falle, wenn ihr Sohn 1 0 p Boxberger oder achdopenen aft nach Ablauf von fünf ren, gerechnet von ihrem Todestage ab, ſich 15 zur Empfangnahme des Erbtheils melde, dieſer Antheil jenem ihrer Tochter Catharina 0 e be⸗ ziehungsweiſe deren Nachkommen⸗ chaft als Vermächtniß zu ihrem Erbtheil fur Jahs und daß während dieſer ſahre ihr Schwager Rudolf Wolpert, Wirth dahier, die dem Sohne Philipp 1 berger zugedachte Nachlaßhälfte 5 verwälten habe und daß über ieſe Beſtimmung Beröffentlichung 0 ſoll. Philipp Boxberger und wenn er nicht enſt am Leben, deſſen Nachkommenſchaft werden hiermit u der und eilung auf Ableben der Louiſe Mayer, die innerhalb drei Monaten ndetzunter em Anfügen vor⸗ eladen, daß in dem Falle, wenn 6 währen Auf der 1 melben be re Ni melden, die ganze Gedſchaft der Frau 8905 zufällt. 27378 eim, 11. Februar 1889. roßh. Bad. Notar Loch 0 Jukündigung. gran wird dem Wirth und Bier⸗ rauer Adam 1— 5 u Mann⸗ 1 5 das Wohnhaus dahier Litera 6,10 ſammt Seiten⸗ und Hinter⸗ bauten und liegenſchaftlicher Zu⸗ Recale mit dem darauf haftenden 0„zur Ein⸗ tracht“ neben f· und Chrtſtian örzenbach im .e ich ge u 102, 5 Mitkngch den 20. Marz 1889, Nachmittags 3 Uhr auf dem Rathhauſe dahier öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr geboten wird. 274⁴⁰0 ebr. 1889. Mannheim, den 20. Der Vollſtreckungsbeamte: getken. Aaſenig Verkeigerung. Mittwoch, 27. Februar 1889, Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal Lit. 8 4, 17 hier 27439 1 Pianino, 4 Chiffoniere, 2 Ka⸗ er Zuckerraffinerie 1 Kleiderſchrank, 9 Packete Gold⸗ u. Silberfaden, 30 Meter Gummi⸗ ſchleuch, 3 Flaf ſen Champagner, 2 1 55 1 große eißzeugſchrank, 1 Schreibtiſch, 3 Noh 15 1 Spiegel, 1 Liſch arthie feine Weingläſer und 10 en, 1 Weinkübel, 3 Wein⸗ 15 ölzer, Cigarren, ſecher, Gee und 5 Pfand chene über Weißzeug im Vollſtre wege ſeſei baare Zahlung öffent⸗ eigern. annheim, 25. Februar 1889. Bräunning, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Lieferung kiner Fuhrwerkawaage. Die hieſige Stadtgemeinde hat für die ſtädtiſche Gasanſtalt die Lieferung einer Fuhrwerkswaage kraft mit Regiſtrir⸗Apparat un 80 em Zubehör zu vergeben. keerungs ⸗Angebote hierauf wollen bis zum 10. kommenden Monats hierorts werden. 27352 Pirmaſens, 22. Febr. 1889. Das Bürgexrmeiſteramt. Chr. König. OURAV(.) Goldmining Company limited DIE Arie von Lstr. 1 6lb 30 FBanes 45 FRANCS werth sein Ebengz so sichere als gewinn- bringende Kapitalsanſage. Man hat pro 1888.89 5% Einsen gezahlt. Dieses Werthpapier ist an den Börsen von Brüssel und Paris cotirt. 27434 Wegen Auskänſte und Naufordres wende man, ziehan U. Le Grand Bankier, 28,7.,-LazareParis Sfüdt. Gaswerk Manuheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 18. Februar 1889 bis 24. Febuar 1889 bei einem ſtündlichen Ver⸗ brauch einer Flamme von 150 Liter— 16,35 Normalkerzen. In Folge richterlicher Verfü⸗ 15 1 Ausziehtiſch, 1 Kommode, 1 üge, e e 77 5 ngs.⸗ die witd vor Ablaut vod WEI AbRATEXJ Matcnalütbrrale Parſel Einladung. Mittwoch, den 27. Februar 1889, Abends halb 9 Uhr im kleinen Saale des Saalbaues Vortrag des Herrn Professors L. Mathy über: „Die Ausbreitung der ruſſiſchen ganſe in urayg in den leßten nier Jahrhunderten.“ Eine eigens für dieſen Vortrag von Herrn Prof. Mathy ausgearbeitete Karte wurde ver⸗ vielfältigt, um den Zuhörern zur Verfügung geſtellt zu werden. Wir laden unſere Mitglieder, wie Freunde zu zahlreichem Beſuche ein. 278885 Der Vorſtand. Ortskrankenkaſſe Mannheim I. Unſeren Mitgliedern machen wir hiermit bekannt, daß im Saale des„Grünen Hauſes“ Samſtag, den 9. März ds. Js., 8 Uhr die Ordentliche General⸗Verſammlung ſtattfindet, wozu wir Sie hiermit freundlichſt einladen. Tages⸗Orduung: 1. Wahl zweier Vorſtandsmitglieder durch die Ber⸗ treter der Arbeitgeber. 2. Jahres⸗Abrechnung durch den Kaſſen⸗ und Rech⸗ nungsführer. 8. Berathung und Beſchlußfaſſung über folgende Anträge, welche dem Reichstag eingereicht werden ſollen: — a) Jeder Arbeiter ſoll ſeine Beiträge zur Ortz⸗ krankenkaſſe nur an ſeinem Wohnort bezahlen, 85 von wo er auch ſeine Unterſtuͤtzung erhalten ſoll. b) Die drei erſten Tage jeder Krankheit, welche ſeither nicht bezahlt wurden, ſollen fernerhin bezahlt werden, wenn die Krankheit ſechs Tage und darüber dauert. c) Die Feiertage ſollen bezahlt werden, indem der Arbeiter auch für die Feiertage ſeine Beiträge bezahlen muß. Da dieſe drei Anträge von großer Wichtigkeit ſind, ſo erſuchen wir alle Mitglieder pünktlich und zahlreich zu erſcheinen. 27224 Mannheim, 17. Februar 1889. Der Vorstand. Dankſagung. Für die uns von den verehrl. Abonnenten der Trambahn übergebenen Geſchenke ſagen wir hiermit öffentlich unſern innigſten und wärmſten Dank. 27411 eeeeeee Todes-Anzeige. Heute Mittag/ 1 Uhr starb nach kurzem Unwohlsein unser innigst geliebter Gatte, Vater, Schwiegervater und Gross- vater Herr 5 Landgerichtspräsident Edwin Benckiser) Inhaber des Commandeurkren; des Ordens nom Jähringer Jömen mit Stern. Um stille Theilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Mittwoch, Nach- mittags 3½ Uhr statt. 27481 Mannheim, 25. Februar 1889. Nies ftatt beſonderer Anzeige. Todes-Anzeige. Schmerzerfüllt widmen wir hiermit Freunden und 5 Bekannten die traurige Nachricht, daß unſer lieber Gatte, Vater, Sohn, Bruder und Schwager Alois Wilhelm, Tüncher nach langem ſchwerem Leiden im Alter von 87½ Jahren ſanft entſchlafen iſt. Um ſtille Theilnahme bitten 27406 Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Mittwoch, den 27. Febr., Vormittags 10 Uhr, vom Trauerhauſe 8 4, 16 aus ſtatt. 0. Seite. Krieger-Verein. (Gef Donnerſtag, den 28. Abends ½9 ühr eeee e Um vopzähl. Erſcheinen erſucht 27427 Der Vorſtand. Turn-Verein. Samſtag, den 2. März, Abends 8 Uhr Schwarzen Lamm' Große Aneipe, wozu die Geahelichen Mitglieder freundlichſt einladet 27442 Der Vorſtand. Frauenverein Maunhein. Eingetretener Verhinderung wegen flt der Schluß⸗ ⸗Vortrag des Herrn Doctor Lindmann am 26. ds. bis auf Weiteres 77 55 Ueber Abhaltung des Vortrage wird ſeiner Zeit in dieſem B alt Mittheilung erfolgen, doch vor⸗ ene erſt nach Faſtnacht. Mannheim, 25. Februar 1889. 27401 Geſammtvorſtand. Olx ymp. Dienſtag Abend 9 Uhr Versammlung. Tagesordnung: Beſprechung arichtiger Angelegenheiten. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 27426 Der Vorſtand. Maunheimer Kellnerverkin. Bezirks⸗Verein des deutſchen Kellner⸗Bundes Leipzig. 27400 Eingeſchr. Ohlifskaſſe). Dienſtag, 26. d.., Nachm v 4 Uhr ab im Lokal„halber Mond“ Kappen⸗Abend für Herren. Die verehrl. Mitglieder werden um recht zahlreiche Betheiligung höflichſt gebeten. Der Vorſtand. Geſaugverein Concorzia. Samſtag, den 2. März, Abends 28 Uhr im Saale des Herrn 955 Müller (Neuer Stadtthei Mastenkrür ſhen. wozu wir unſere Serehnee Mit⸗ lieder und Ehrenmitglieder höf⸗ 10 einladen. arten für Einzuführende kön⸗ nen jeden Probeabend abgegeben werden. 26947 Liederhalle. Heute Dienſtag Abend ½9 Uhr Probe. 24069 Geſangverein Eintracht. Dienſtag Abend 9 Uhr Probe. 26688 Der Vorſtand. Geſangvereimn Caucordia. Heute Dien ſtag Abend Probhbe. Um e Erſcheinen bittet Der Vorſtand. 77 Geſang⸗Verein„Tyra“. Heute Dienſtag Abend ½9 Uhr Geſang⸗Probe. 14917 Der Vorſtand. Stephanienſchlößchen Schwetzingerſtr. 69 Empfehle hochf. Lagerbier, reine Weine, ſowie kalte u. warme Speiſen zu jeder Tages⸗ zeit, Billard; ſerner empfehle auch meinen Saal zum Abhalten von Bällen, Abendunterhaltungen ꝛc. ꝛc. Achtungsvollſt 27821 15 1 2* eek. Holänd. Shelſfige Cablian, Seezungen Kieler Sprotten und Bücklinge ſeinſte Back⸗ u. Kochmehle von 20 Pfg. pr. Pfd. an ächte italien. Maccaroni 40, 50 u. 60 Pfg. pr. 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Nichtmitgliedern 30 der Zutritt zur Gallerie unterſagt. 2740 Mannheim, 25. Februar 1889. Der Vorſtand. In Maunheim am Aieſplat 5 über dem Neckar. 2 Weidauer's große niederrh. Menagerie. große Vorſtellungen mit Dreſſur u. Fütterung. Anfang um 4½ und 8 Uhr Abends. Preiſe der Plätze: Erſter Platz 1 Mk., zweiter Platz 80 Pfg., dritter Platz 40 Pfg. Kinder unter 10 Jahren auf allen Plätzen die Hälfte. Geöffnet täglich von 10 Uhr früh bis 10 Uhr Abends. Die Menagerie iſt gut geheizt. 27391 Car! Stark, Alchitekk. BZBureau: M2, 2. Rheinpark. broße blanke Schlittſchuhbahn. Fr. Geyer. Telephon Nr. 386. Brauerei Ruf, R 4, 1I. Anſtich von hochſrinen Bock-Bler“ 5015 der Gräfl. Oberndorff ſchen Brauerei Eding—— NB. Auch wird dasſelbe in großen und kleinen Gebinden ſrei ins Haus geliefert. 27015 Bürgerliches Brauhaus! (Zum Habereckl). Mittwoch, den 27. Februar rosses Schlachtfest wozu höflichſt einladet 26239 27438 27414 Julius Lang. 67, 10 Theilacker's Restaurant d 7, 10 „Zur Wartburg“ empfiehlt einen vorzüglichen 1887ůr Aeuſubier u 20.25 Pig. pr., filet, Alet, ſowie gute Frühſtücke zu billigſtem Preiſe. Berliner Conditorei Pfannenkucnen.. Sutter iſt. Hutzelbrod u. Tafelhonig F 4 No. 9. *5 725 5 Empfehle in guter Qualität chlt 432“ jeden Sonutag von 10 Uhr ab 1 * Preyseng, E 2, 8 „warme Fleiſchpaſtetchen 1887er Wachenheimer, ſowie Berliner Pfannkuchen, per Flaſche 60 Pfg. empfiehlt Torten, Theebackwerk in be⸗ 27063 M: F 4, 4. kannter Güte. 25169 —— L. G. 10 poftlagernd Köln. Ich bitte Dich mir recht bald unter dieſen Buchſtaben Nachricht zu geben, unter welcher Chiffre ich Dir ſchreiben kann. Herz⸗ lichen Dank für den Neujahrs⸗ gruß.— Ich habe Dich noch nicht vergeſſen. 27351 Straßburger Gänſeleber⸗Paſteten Aal ck Salm in Gelee Sardines à'huile Thon mariné Appetitsild. 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