In der Poſtliſte eingetragen under(Badiſche Volkszeitung.) u der Poſgſe88. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. mouatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 13 ll Mannheit ö der Stadt Maunheim und Umgebung. kr (99. Jahrgang. (Mannheimer Volksblatt.) Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sountags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theile Chef⸗Redakteur Julius Katz. für den lokalen und prov. Theil: f 185 ntel ir den Inſergtentheil: K. Apfel Notationsdruck und Verlag der Dr. F. Haas'ſchen Buch⸗ Fruckerei, (Das„Mannheimer Journgl“ iſt Eigenthum des kaf oliſchen Bürgerhoſpitaltz.) ſämmtlich in Mannheim. — Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) ber Sieg der Straßeuheen. Das Miniſterium Tisza iſt gerettet— die unga⸗ riſche Straßenjugend hat dem Premierminiſter die Friedens⸗ bedingungen diktirt, die dieſer ſchließlich zögernd annahm. In der geſtrigen Sitzung des ungariſchen Reichstags brachte, telegraphiſcher Meldung zufolge, bei der Berathung der§88 24 und 25 der Wehrvorlage der Abg. Gajary einen Antrag auf ausgedehntere Berückſich⸗ tigung der ungariſchen Sprache bei Offtziers⸗ prüfungen der Einjährig⸗Freiwilligen ein. Der Landes⸗ verthe digungsminiſter Frhr. v. Fejervary erklärte hierauf ſich für ermächtigt, dieſen Antrag anzunehmen. Der Unterrichtsminiſter Cſaky ſagte unter lebhaftem Betfall bedeutende Begünſtigungen für die Einjährig⸗ Freiwilligen ſowohl in ſprachlicher Beziehung, wie auch für den Fall des zweiten Dienſtjahres zu. Man erſieht hieraus, daß die Peſter Straßendemon⸗ ſtrationen ihr Ziel nicht verfehlt haben— das Mini⸗ ſterium Tisza iſt trotz der außerordentlichen Stütze, die es an einer übergroßen Mehrheit im Reichstage findet, durch das von der Oppoſition aufgeſtellte Joch ge⸗ gangen. Statt das gemeinſame ſprachliche Band, das die öſterr.⸗ungar. Armee umſchließt, feſter zu knüpfen, wird es in den Parlamenten Cis⸗ und Transleithaniens mehr und mehr gelockert; die Sprachenfrage, dieſes entzweiende Problem der habsburgiſchen Monar⸗ chie, wird jetzt auch in die Reihen der Armee getragen, ſie wird auch dort Unheil und Verwirrung ſtiften und das alte Loſungswort„nix daitsch“ zu neuem Leben erwecken. „Doch das ſind innere Angelegenheiten der öſter⸗ reich⸗ungariſchen Monarchie, zu deren Schlichtung ihre Miniſter keine ausländiſchen Rathgeber bedürfen, ganz abgeſehen davon, daß wohl Niemand in Deutſchland be⸗ ſondere Luſt verſpüren dürfte, ſich als ungebetener Cenſor den Machthabern in Wien und Peſt aufzudrängen. Das Anpaſſen Tiszas an die Stimmung des Landes und ſein dadurch trotz der Sprachenfrage erzielter Erfolg im Parlamente haben ganz gewiß ſeine Miniſter⸗ ſtellung neuerdings gefeſtigt und dieſe That⸗ ſache iſt es, welche in Deutſchland das größte Intereſſe hervorrufen und— trotz ſeiner Nachgiebigkeit in Einzel⸗ fragen— mit vollſter Befriedigung vernommen werden wird. Schon glaubte Tisza's erbittertſter Gegner, der Fuͤhrer der ungariſchen Oppoſition, Graf Ap⸗ ponyi, die Zeit gekommen, da er die Zügel der Regierung ergreifen könnte. Mit ihm waͤre der Geiſt des Klerikalismus in Ungarn anꝰ's Ruder gelangt, der ſehr gut zu dem feudaliſtiſchen Regime in Cisleithanien geſtimmt hätte. Doch Koloman Tisza iſt nicht der Mann, der dem verkappten kleri⸗ kalen Anſturm weicht.„Es kann“— ſo rief er dem Führer der Oppoſition im Reichstage zu,—„Graf Apponyi über mich ſeine eigene Meinung haben und wirklich glauben, daß ich die Krone und die Majorität compromittire. Aber das Urtheil ſteht nur den beiden Faktoren: der Krone und dem Parlament, zu. Sollte einer derſelben das leiſeſte Zeichen geben, daß er unzufrieden iſt, ſo werde ich gehen; ſo lange aber das weder auf der einen, noch auf der anderen Srite geſchieht, erfülle ich meine Pflicht und bleibe. Gerade ich, der ich mein ganzes Leben im Parlamente verbrachte, werde nicht ein Beiſpiel ſchaffen, daß es in Ungarn möglich iſt, eine Regierung zu ſtürzen durch die Minorität oder gar durch Straße naufzüge. Wer da will, daß ich zurücktrete, der moͤge die Krone oder die Majorität von der Richtigkeit ſeiner Anſichten überzeugen und ich werde dann augenblicklich gehen, aber der Minorität zuliebe gehe ich nicht.. Man wird nicht vergeſſen dürfen, daß es das ungariſche Parlament iſt, in dem dieſe ſtolzen Worte erſchollen; die heißblütigen Söhne Arpads lieben tönende Phraſen. Thatſächlich hat 7 isz a den Straßenhelden Coneeſſionen gemacht. Er iſt zu ihnen herabgeſtiegen, um ſich in der Sprachen⸗ frage mit ihren Wortführern zu verſtändigen. Da aber Graf Apponyi, falls ihm die Leitung der Re⸗ gierungsgeſchäfte zugewieſen worden wäre, für die chauvini⸗ ſtiſchen Gelüͤſte ein weit größeres Entgegenkommen an den Tag gelegt hätte, da überdies mit ihm die hochkirch⸗ liche und feudale Mißwirthſchaft das Ziel ihrer Wänſchs erveicht hätte, ſo iß der Sieg der Peſter Stra⸗ Eeleſeulie und verbreitetle Zeitung in Mounheim und Umgekung. 5 ßenhelden nicht zu theuer erkauft für den Frieden Ungarns und Europas. Jeder wird es bedauern müſſen, daß wieder ein Stück Partikularismus in die öſterreich⸗ungariſche Armee verpflanzt werden ſoll, aber vom Standpunkt der Erhaltung des Friedensbundes wird man es trotzdem freudig begrüßen duͤrfen, daß es auch diesmal dem Miniſter Ti 8za gelungen iſt, ſich als Herr der Situation auf ſeinem Platze zu behaupten. Politiſche neberſicht. E Maunheim, 2. Februar, Vorm. Der Kaiſer hat die Ernennung des Wirklichen Geheimen Raths und Unterſtaatsſekretärs im Miniſterium für Elſaß⸗Lothringen v. Puttkamer, zum Staats⸗ ſekretär des Reichslandes geſtern vollzogen.— Bei dem demnächſt dem Bundesrath zugehenden Nachtragsetat, deſſen Geſammterforderniß unge⸗ fähr 22 Millionen Mark belrägt, ſoll auch die Trennung der Obermarinebehörden in ein Oberkommando und ein beſonderes Marineamt berückſichtigt ſein.— Der geſtern gewählte Budgetausſchuß der franzöſiſchen Kammer ſetzt ſich aus 15 Mit⸗ gliedern des alten Ausſchuſſes und 18 Neulingen zu⸗ ſammen. Alle Mitglieder ſind für thunlichſte Beſchleunigung der Arbeiten, befürworten das von der Regierung aufgeſtellte ordentliche Budget und machen nur für das außerordentliche Budget einige Vorbehalte.— In Regierungskreiſen ſoll die Abſicht beſtehen, die Verwaltung der Colonieen vom Marineminiſterium abzutrennen und entweder ein beſon⸗ deres Colonialminiſterium zu ſchaffen oder die Colonien dem Handelsminiſterium zuzuweiſen. Nach Mittheilung des Profeſſors Roſenſtein und der behandelnden Aerzte hat ſich der Kr ä ftezuſtand des Königs Wilhelm der Niederlande noch nicht wieder gehoben. Die Nächte ſind unruhig und der König nimmt wenig Nahrung zu ſich. Zufolge Nachrichten aus Rom liegt der Congre⸗ gation für kirchliche Angelegenheiten gegenwärtig zur Prüfung ein Plan über Einberufung des Congreſ⸗ ſes vor, der über Sicherung des allgemeinen Friedens und Errichtung eines päpſtlichen Schiedsgerichts zur Schlichtung von Streitig⸗ keiten unter den Mächten berathen ſoll. Zu der geſtrigen Verhandlung der Parnell⸗ Commiſſion war Pigott nicht erſchienen. Auf An⸗ trag des Anwalts Parnell s, Ruſſel, erließ der Praͤſtdent elnen Verhaftungsbefehl und vertagte die Sitzung auf eine Stunde. Nach Wiederaufnahme der Verhandlungen theilte Ruſſel mit, Pigott habe am Samſtag Labouchere aufgeſucht und ein Geſtändniß unterzeichnet, daß die Par⸗ nell und anderen zugeſchriebenen Briefe gefälſcht ſeien. Die bulgariſche Regierung beabſichtigt, 7,000,000 Franken Fprozentiger Goldſchuldbriefe durch Vermittlung der Nationalbank auszugeben. Zwei deutſche Bankanſtalten ſchienen geneigt, die Anleihe an die Ber⸗ liner Börſe einzuführen. Durch amtliches Schrei⸗ ben des preußiſchen Handelsminiſters, Fürſten Bismarck, iſt jedoch den Aelteſten der Ber⸗ kiner Kaufmannſchaft eröffnet worden, daß der Handel in Schuldverſchreibungen einer vom Reiche nicht aner⸗ kannten Regierung an der Berliner Börſe unzuläſſig iſt. Die Zulaſſung bulgariſcher Schuldtitel zur Cursnotirung an der Börſe und die Mitwirkung der vereidigten Makler bei ſolchen Geſchäften iſt dadurch unterſagt.— Die Wiener„Politiſche Correſpondenz“ bezeichnet die Nachricht, Bulgarien werde, mit Zuſtimmung des Wiener Cabinets demnächſt einen diplomati⸗ ſchen Agenten nach Wien entſenden, für unrichtig. Das Wiener Cabinet könne Bulgarien als einem türkt ſchen Vaſallenſtaate nicht das Recht einer diplomatiſchen Vertretung zuerkennen, dabei bleibe es Bulgarien unbe⸗ nommen, Vertrauensmänner nach Wien und anderen Städten zu entſenden, um in vollkommen privater Eigen⸗ ſchaft bulgariſche Intereſſen wahrzunehmen. Die radikale Preſſe Serbiens hat einen Partei⸗ tag auf den 3. März nach Belgrad einberufen, wo hauptſächlich die Art und Weiſe der Gründung von Ausſchüſſen im ganzen Lande berathen werden ſoll, um für die Wahlen zeitig den Boden vorzubereiten. In amerikaniſchen fachmänniſchen Kreiſen wird Donnerſtag, 28. Februar 1889. übereinſtimmend die Anſicht ausgeſprochen, daß die ge⸗ richtliche Verfolgung des durch die Vorzaͤnge auf Samog bekannten Klein unmöͤglich iſt, da nach nordamerikani⸗ ſcher Geſetzgebung nur die Verbrechen in den Vereinigten Staaten verfolgt werden können, die daſelbſt begangen worden ſind. Auch etwaige Civilklagen der Hinter⸗ bliebenen werden als ausſichtslos betrachtet, da hier nur auf Entſchädigung erkannt wird, wenn Vermoͤgen vor⸗ handen; und Klein ſoll vermöoͤgenslos ſein. —— * Daß Beich und die Reichsbank. 1 Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß das Bankgeſetz des Reiches vom 14. März 1875 im Allgemeinen ganz ebenſo jederzeit auf dem Wege der Geſetzgebung abgeändert wer⸗ den kann, wie jedes ſonſtige Geſetz. Der jüngſt erwähnte § 41, welcher für eine Abänderung den 1. Januar 1891 eventuell in Ausſicht nimmt— und von da an zehn⸗ jährige Friſten—, bezieht ſich lebiglich auf die eine Frage der Uebernahme der jetzt im Beſitz einer Aktiengeſell Haft befindlichen„Reichsbank“ in das Eigenthum des Reiches; er hat die Bedingungen im Voraus feſtgeſtellt, unter denen dieſes geſchehen kann, ſofern nicht die Reglerung unter Zuſtimmung des Reichstags darauf verzichtet. Es könnte allerdings auch noch eine andere Eventualität in Betracht kommen: eine neue Vereinbarung zwiſchen der Aktiengeſellſchaft und dem Reiche über die Bedingungen des Fortbeſtehens des bisherigen Zuſtandes. Für das der erſteren auf die 15 Jahre, welche 1891 ablaufen, ertheilte Privilegium hat die damals durch Erweiterung der Preußiſchen Bank begründete Reichsbank erhebliche finanzielle Leiſtungen an das Reich uͤbernommen. 1 ſehen davon, daß ſie die Geſchäͤfte deſſelben unentgeltlich zu beſorgen hat, zahlt ſte, nachdem die Antheils⸗ eigner 4½ Proz. Dividende erhalten haben, den Reſt des Gewinns— nach einer Dotirung des Reſervefonds — zur Hälfte an die Reichskaſſe. Beliefe die Geſammt⸗ divldende der Antheilseigner ſich auf 8 Prozent, ſo würde das Reich von dem ferneren Ueberſchuß ſogar drei Viertel erhalten; dieſer Fall iſt indeß noch nicht einge⸗ treten, die höchſte zur Vertheilung gelangte Jahres⸗ Diwidende belief ſich auf etwas über 7 Prozent(im Jahre 1882). Außer der Verpflichtung zur Herauszahlung eines Gewinnantheils an die Reichskaſſe hat vie Bank ſ. Z. ferner die Zahlung der 15 Mill. Mark übernommen, mit welchen Preußen für die Abtretung der Preußiſchen Bank an das Reich entſchädigt wurde. Es iſt nun hie und da die Kündigung des Bank⸗Privilegiums von dem finanziellen Geſichtspunkte aus empfohlen worden, daß das Reich eine größere Einnahme ſich verſchaffen könne, wenn es die Bank in ſein Eigenthum übernähme, das Anlagekapital durch eine Anleihe aufbrächte und demgemäß den geſammten Ertrag bezoͤge. Ob dies als ein auf die Dauer mit Sicherheit vortheilhaftes Geſchäft für das Reich zu betrachten wäre, muß dahingeſtellt bleiben: wir leben in einer Zeit des ſinkenden Zinsfußes, und der Rückgang deſſelben, falls er ein dauernder iſt, muß den Ertrag eines Bankinſtituts ſchmälern, welches, wie die Reichsbank, ſeiner Natur und Be⸗ ſtimmung nach von den einträglichſten Zweigen des Bankgeſchäftes ausgeſchloſſen, in der Haupt⸗ ſache auf die Gewährung von Kredit gegen erſte Sicherheiten beſchränkt iſt. Es könnte aber, wenn man überhaupt die jetzige Einnahme des Reiches nicht als aus⸗ reichende Gegenleiſtung für das Bank⸗Privilegium, ins⸗ beſondere für das Recht zur Noten⸗Ausgabe eracht ete, auch eine Reviſion der finanziellen Bedingungen in Frage kommen, unter denen das Reich das Bank⸗Pripilegium für eine Reihe von Jahren verlängern würde. Wir wiſſen nicht, ob dieſer Geſichtspunkt Seitens der Reichs⸗ regierung ſchon erwogen und, falls dies geſchehen, zu welchen Ergebniſſen man gelangt iſt. Wir verweiſen auf denfelben nur, um darzuthun, daß die finanzielle Rück⸗ ſicht keineswegs, wie es Seitens der Befürworter der Uebernahme der Bank in das Eigenthum des Reiches dargeſtellt wird, nothwendiger Weiſe gerade auf dieſe Maßregel hindrängen würde. Gegen plebiscitariſche Umtriebe! Paris, 28. Febr. Deputirtenkammer. Lafont begründet einen Antrag über die Ver hinder⸗ ung und Unkerdrückung plebiscitariſcher Um⸗ triebe. Die beſtehende Gefahr, fübrt Redner aus, ſei die mehrfache Tandidatur; ſeit Jabren gehe der Wähler nicht mehr darauf aus, fich einen Deputirken zu wählen, ſondern bezwecke, einen Führer zu ernennen. Die in Rede ſtehende Perſöhnlichteit habe nur die Ahſicht, iren Narum ein 2. Sette. General⸗Anzeiger. . Utruu. bemächtigen. Der Antrag erſtrebe, dieſem Treiben ein Ziel zu ſetzen. Le Herriſſe(Boulangiſt) beantragt Dringlichkeit der Berathung und ſofort Eröterung des Antrags Lafont; die Kammer müſſe unverzüglich ihre Willensmeinung kundthun. Während Lafont für ſeinen Antrag eine ernſtliche Prüfung verlangt, enn Caſſag nar ſich dem boulangi⸗ ſtiſchen Antrage auf Dringlichkeit an, da der Vorſchlag den nationalen Willen vergewaltigen unter dem Vorwand eäſari⸗ aniſcher und plebiseitariſcher Umtriebe das allgemeine Simm⸗ recht knebeln wolle. Eine politiſche Sippe könne ſich nicht dem nationalen Willen entgegenſtemmen; in Frankreich ſei das Volk der Herr, und es werde unter ſeinem Fuß alle zer⸗ malmen, die ſich ihm wiederſetzten. Nachdem Caze aux die Regierung aufgefordert hat, ihre Anſicht zu äußern, erklärt der Juſtizminiſter Tevenet, der Antrag beeinträchtigte das allgemeine Stimmrecht nicht; in Bezug auf die Dringlichkeit überlaſſe die Regierung der Kammer die Entſcheidung. Nach einigen weiteren heftigen Auseinanderſetzungen wird der Antrag auf Dringlichkeit zurückgezogen und der Vorſchlag Lafonts an die Bureaux verwieſen. Die Kammer beräth ſodann den Antrag auf Aufhebung der Stadtzölle und vertagt ſich bis Donnerstag. Aus Stadl und Land. * Maunheim, 27. Februar 1889. Der Großherzog empfing geſtern Vormittag den Geheimenrath Dr. Nokk 1175 längerem Vortrage und nahm dann die Meldung des Oberſtlieutenants von Loſſow, Kom⸗ mandeur des 4. Bayeriſchen Infanterie⸗Regiments, König Karl von e etzh, bisher Kommandeur des 1. Bayeriſchen Jägerbataillons(Kempten) entgegen. Nach⸗ mittags hörte der Großherzog die Vorträge des Geheimen⸗ raths von Regenauer, des Majors von Hugo und des Lega⸗ tionsſekretärs Freiherrn von Babo. Ein Vildniß des hochſeligen Prinzen Ludwig Wilhelm iſt zur c in der Gr. Kunſthalle zu Karlsruhe ur öffentlichen Beſichtigung ausgeſtellt. In einem der oberen Räume iſt die dem Eingang gegenüber liegende Wand mit Pflanzen reich i aus deren Mitte dem Beſucher das lebensgroße Vollbild des ſo früh aus dem Leben abgerufenen Prinzen entgegentritt. Das von Fräulein Marie Gratz aus⸗ geführte ſtellt Hochdenſelben in der Uniform eines Lieutenants des 1. bad. Leib⸗Grenadier⸗Regiments Nr. 109 dar und kann als ſehr wohlgelungen bezeichnet werden. Insbeſondere ſind die uns allen lieb geweſenen Geſichts⸗ Verblichenen mit großer Naturwahrheit wieder⸗ gegeben. „Dem badiſchen Frauenverein iſt von Ihrer Kgl. Hoheit der Großherzogin eine Skizze zur Vervielfältigung und Verbreitung überlaſſen worden, welche, von einem Augen⸗ zeugen nach der Natur aufgenommen, unſern allgeliebten Kaiſer Wilhelm I. in dem ugenblick darſtellt, als er zum letzten Male am hiſtoriſchen Eckfenſter ſeines Palais erſchienen iſt. In die Reihe ernſter Erinnerungstage, in welche wir eingetreten ſind, wird das ſchlichte ſinnige Gedenkblatt eine willkommene Gabe ſein, die ſich namentlich auch für Krieger⸗ vereine und deren Mitglieder eignet. Daſſelbe iſt durch den badiſchen Frauenverein zu beziehen und der Reinerlös des Vertriebs für den Bau ſeiner Vereinsklinik beſtimmt. *Der Verein badiſcher Lebhrerinnen, der die Gründung eines Heims für erhaltungsbedürftige, ſtellenloſe und ausgediente Lehrerinnen zum Zweck hat, entwickelt ſich ſtetig, wenn auch langſam, weiter. Damit es ihm möglich werde, ſein Ziel wirklich zu erreichen, bedarf es indeſſen noch bedeutender Mittel, und es iſt zu wünſchen daß das Intereſſe aller Kreiſe dafür wachgerufen werde. In gieſiger Stadt, ſowie in Karlsruhe und anderwärts wurden bereits anſehn⸗ liche Spenden dem Vereine zugewendet, ſo daß das Kapitgl deſſelben ſich nun auf 10,500 Mark beläuft; allein damit iſt es ſelbſtverſtändlich noch nicht möglich, eine Heimſtätte zu errichten.— Die Zahl der ordentlichen Mitglieder(d. h. der Lehrerinnen) beträgt jetzt 131, und diejenige der außerordent⸗ lichen, d. h. ſolcher, welche die Sache durch jährliche Beiträge unterſtützen, beläuft ſich auf 117.— Wir hoffen für den jungen Verein, der neben dem praktiſchen Zwecke, ſeinen Mitaliedern im Bedürfnißfalle eine Wohnſtätte bieten zu können, auch den der gegenſeitigen Förderung und Weiter⸗ bildung im beruflichen Leben verſolgt, auf eine gedeihliche anen die ihm die baldige Verwirklichung ſeines chönen Zieles ermöglicht. Zuunftwappen. Die Schüler des diesjährigen der Großh. Bad. Hofhufbeſchlagſchule Mannheim,(Hr. rohm), nämlich die Herren L. Weſtfelder Gaden), „H. Wießner GBayern), F. Hegn er(Reuß j..), W. reu(Baden), J. Kreß(Baden), F. Schlager(Baden) und Chr. Braun(Baden), ſtifteten in die Wirthſchaft des Herrn J. Neher H 2, 11, ein prachtvoll gearbeitetes Schmiedewappen, zuſammen geſetzt aus 7 Hufeiſen verſchie⸗ Teuilleton — Aus dem Gemüthsleben des deutſchen Kron⸗ pringenpaares erzählt der„Bär“ folgendes: Im Februar 1879 befand ſich der Kronprinz Friedrich Wilhelm mit ſeiner Gemahlin in England, wo zu Schloß Windſor⸗Caſtle die Vermählung der 117 in Marie dem Her⸗ zog von CTonnaugght ſtattfand. Als der Kronprinz von Wind⸗ ſor zurückkehrte, hörte er beim Einſteigen in den Wagen, wie eine Stimme aus der Volksmenge leiſe ſprach:„Grüßet Berlin, grüßet meine liebe Schweſter Mary. Da die Pferde in demſelben Augenblicke anzogen, konnte der Kronprinz die Sprecherin nicht ermitteln, er erzählte aber ſeiner neben ihm Gemahlin, welcher Auftrag ihm geworden war. 8 ary?“ ſprach die Kronprinzeſſin nachſinnend. „Ach, das iſt gewiß 5 Mary, die früher bei uns war und jetzt an den Dr. B. verheirathet iſt; ich entſinne mich, daß ſie eine Schweſter in Windſor hat. Hätteſt Du doch den Wagen anhalten laſſen, um die Grüße zu übernehmen!“ Auf amtlichem Wege war jedoch dieſe Schweſter Mary's bald er⸗ mittelt und ſchon nach wenigen Tagen ſtand dieſelbe im Bu⸗ ckingham⸗Palaſt vor der deutſchen Kronprinzeſſin. Le tere ſgrach zu Miſtreß., der Schweſter Mary's:„Mein Mann und ich hatten es in Windſor gar zu eilig und möchten doch gern die Grüße nach Berlin beſtellen.“ Miſtreß L. wollte ſich entſchuldigen, doch die Kronprin⸗ zeſſin fiel ihr ins Wort und ſagte:„Nun, wir übernehmen gern die Grüße, am zwanzigſten ſind wir in Berlin zurück W am einund 5 ſehe ich Ihre Schweſter. Sagen ie nur, was Sie ſonſt noch zu beſtellen haben, ich werde es getreulich ausrichten.“—„Ew. Königl. Hoheit ſind zu qütig“, erwiderte Miſtreß L.„Wenn ich aber darf, noch eine Bitte auszuſprechen, ſo bitte ich meiner Schweſter zu ſagen, daß ich für meine Eliſabelh noch feine ſichere Begleitung ge⸗ funden habe, um ſie nach Berlin zu ſenden, ſie ſoll aber ge⸗ wiß in dieſem Frühjahr noch kommen.“ Miſtreß S erzählte nun, daß, da ihre Schweſter Mary kinderlos ſei, ſie dagegen Witttve und mit Kinderu reich geſegnet wäre, Mary eins ihrer Kinder und zwar ihre fünffährige zu ſich nehmen wollt.—„Nun“, fragte die Kronprinzeſſin,„halten Sie mich n nicht für ſichere Begleitung? Machen Sie alles zur ———— Plebiscit herbeizuführen, um ſich der höchſten Gewalt zu achtzehnten fahren wir zurück, und die dener Größe Das Wappen ſoll Jämmtlichen hieſigen Schmiede⸗ geſellen, ſowie den künftigen Schülern dieſes Inſtituts als Zunftwappen dienen. VorgeſternAbend fand im genannten Lo⸗ kal die Einweihung dieſes Wappens, verbunden mit einer ge⸗ müthlichen Unterhaltung, ſtatt. Hierzu hatte ſich eine größere Anzahl hieſiger Schmiedegeſellen eingefunden. Nationalliberale Partei. Für die heute, Mitt⸗ woch, Abend ſtattfindende Verſammlung, in welcher Herr Prof. Mathy einen Vortrag über das Wachsthum der rnſſiſchen Herrſchaft in Europa ſeit Jvan III. dem Großen (F 1505) halten wird, iſt eine von demſelben entworfene, im Maßſtabe von 1: 8,000,000 gehaltene farbige Karte hergeſtellt worden, die ſämmtlichen Beſuchern der Verſammlung zugäng⸗ lich gemacht werden wird. Wir dürfen dieſe Karte als ein Meiſterſtzick geſchichtlicher Forſchung bezeichnen, die als in⸗ ſtruktive Beihülfe zur Kenntniß der ruſſiſchen Machterweiter⸗ ung einen bleibenden Werth beanſpruchen darf. Es iſt zu hoffen, daß der Beſuch der Verſammlung, zu der die Mitglieder und Freunde der Partei eingeladen ſind, ein ſehr zahlreicher ſein wird. Bauplatzverſteigerung. Bei der geſtern Nachmittag im Bauamtsiotale des Rathhauſes ſtattgefundenen Verſteige⸗ rung des ſtädtiſchen Bauplatzes 8 6. 11 im Maße von 336.20 Quadratmeter und 140 Quadratmeter Vorgartengelände wurde das Höchſtgebot an Herrn Geometer Laun mit 40 M. für den Quadratmeter Bauplatz und 10 M. für den Qua⸗ dratmeter Vorgartengelände abgegeben. Beſitzwechſel. Die O. Glöklen'ſchen Erben ver⸗ kauften das Haus D 6, 1 an Herrn Metzgermeiſter Guſtav Mößinger hier zum Preiſe von 75,000 Mark. Herr Fabrikant Hr. Schwarz verkaufte ſein Haus G 8, 223 an Herrn Reſtaurateur Göltz zum Preiſe von 72,000 Mark. Die Abſchlüſſe erfolgten durch das Süddeutſche Central⸗Ver⸗ mittlungs⸗Bureau von Herrn Johann R einert hier, R 4, 18. Von demſelben Bureau wurde auch die dem Herrn P. Sattler, Apotheker in Gochsbeim gehörige Apotheke, an Herrn Apotheker H. Orlemann aus Worms verkauft. Eine photograptiſche Anſicht der prächtigen Räume des„Deutſchen Michel“ aus dem Atelier des Herrn Klebuſch iſt in der Sohler'ſchen Kunſt⸗ und Muſikalien⸗ handlung ausgeſtellt und findet otsen der Gegenſtand ſelbſt als auch die Ausführung der Photographie allgemeine Aner⸗ kennug. Bei dieſer Gelegenheit möchten wir auch des bei Herrn Donecker ausgeſtellten Porträts des Herrn Gaſt⸗ wirths J. Heiler erwähnen, welches von Herrn R. Dold hier in Oel gemalt, nicht nur wegen der ſprechenden Aehn⸗ lichkeit, ſondern auch wegen ſeines künſtleriſchen Werthes dem beſcheidenen und liebenswürdigen Meiſter zur Ehre und Empfehlung gereicht. Ein intereſſantes Ergebniß hat ein durſtiger Mathematiker aus der Unſitte der Wirthe, zu wenig einzu⸗ ſchenken, herausgerechnet. Um ja nicht zu übertreiben, hat er nur das geringſte Maß in Rechnung gebracht und ſagt: Ge⸗ ſetzt, das Fehlende eines halben Liters betrage ½0 des ge⸗ mäßigten Quantums, ſo ergibt ſich bei einem Hektoliter ein Weniger von 5 Litern. Wenn wir nunmehr z. B. den Bier⸗ ſtaat Bayern in Betracht ziehen, ſo wachſen dieſe Feblbeträge bei einem Bierverbrauch von rund 14 Millionen Hektolitern zu einer Summa von 700,000 Hektolitern an. Kommt hier⸗ bei ein Hektoliter nur auf 20 Mark zu ſtehen, ſo ergibt ſich die Summe von 14,000,000 Mark. 5 E. Arbeiter⸗Fortbildungs⸗Verein. Vor zahlreichem Auditorium hielt am vergangenen Samſtag in den Räumlich⸗ keiten des Arbeiter⸗Fortbildungs⸗Verein R 3. 14, Herr Pro⸗ feſſor Pohlmayer einen hochintereſſanten Vortrag über das Thema:„Der Kampf des Deutſchthums in Oeſterreich.“ Der Redner, welcher die Gegenſätze, die ſich im Laufe der beiden letzten Dezennien zwiſchen den Sachſen Siebenbürgens und den excluſiv national Haiinen Magyaren einerſeits, zwiſchen den Czechen und den Beutſchen Böhmens andererſeits herangebildet haben, in erſchöpfender Weiſe ſchilderte und die in den Ländern der öſterreichiſch⸗ ungariſchen Krone ſyſtematiſch betriebene Deutſchenhetze einer ſcharfen Kritik unterzog, ſagt, daß jeder für deutſches Weſen. deutſche Sitten und deutſche Kultur erglühte Bürger unſeres wieder geeinten Reiches es als ſeine heilige Pflicht und ernſte Aufgabe betrachten müſſe, unſere öſterreichiſchen Stammes⸗ brüder im Kampf gegen die Czechiſirungs⸗ und Magpariſir⸗ ungs-Beſtrebungen zu unterſtützen. Die Unverſöhnlichkeit des Haſſes der Böhmen gegen alles, was deutſchen Urſprungs iſt, beleuchtet der Vortragende durch einige traurige Beiſpiele und durch die allbekannte Kuchelbader Turneraffaire. Wie ſehr der Fanatismus bereits überhand genommen hat, geht aus dem Umſtand hervor, daß einige CTzechen ihre Hunde mit Namen belegten, die jedem Deutſchen heilig ſein müßten: Namen, wie Wilhelm, Friedrich, Bismarck, Moltke, Herbſt, Weitloff. Und als Deutſche gegen einen ſolchen Mißbrauch der Namen der größten Männer aller Zeiten opponirten da höbnten die Tzechen noch verächtlich:„Ihr klagt? Die Hunde hätten Recht zu klagen, weil man ihnen dieſe rrfffffffffTTT——————TCTdT———TFT—TFT—————————— Eliſabeth nehme ich unter meinen Schutz. Am Potsdamer Bahnhof liefere ich ſie an ihre Tante ab, verlaſſen Sie ſich darauf.“— Alle Verſuche der Wittwe., das hochherzige Anerbieten abzulehnen, wurden abgewieſen, und ſo brachte ſie denn am achtzehnten ihr Töchterchen in den Buckingham⸗ Palaſt.— Die kleine Eliſabeth war ein munteres, allerliebſtes Kind, und beantwortete in der freimüthigſten Weiſe alle an ſie gerichteten Fragen und ſetzte ihre eigenen Gedanken hinzu. Am erſten Tage der Reiſe war mitten im Fluſſe der Unterhaltung eine Pauſe eingetreten. Das bekannte Sprichwort ſagt:„Es geht ein Engel durch's immer!“ Das war auch an jenem Tage in der Kajüte des ampfſchiffes der Fall, das unſer Kronprinzenpaar über die Nordſee trug. Eliſabeth, die junge fe ac ſtand ge⸗ rade vor der Kronprinzeſſin, und dieſe ſtrich ihr mit der Hand das lockige Haar, und die hohe ſe t ſchien nach einem neuen Gegenſtand zu ſuchen, über den ſie ihre Fragen an das Kind richten könnte.—„O, Königliche Hoheit, Sie brauchen gar nicht ſchüchtern zu ſein, Sie können mich dreiſt fragen, wenn Sie etwas wiſſen wollen.“— Die Kronprinzeſſin lachte laut, noch mehr aber der Kronprinz, der unbemerkt in die Kajüte getreten war und die liebliche Szene belauſcht hatte. Der Kronprinz, der ein ganz beſonderes Verſtändniß für ſolche kindlichen Ergüſſe beſaß, erzählte dieſes Geſchichtchen oft in der heiterſten Laune. Noch lange blieb die kleine Eliſabeth im Andenken der kronprinzlichen Familie, und wenn es ſpäter dann und wann vorkam, daß im kronprinz⸗ lichen Hauſe die Unterhaltung ſtockte und„ein Engel durchs Zimmer ging, dann erlaubte ſich die kleine Prinzeſſin Mar⸗ garethe den Scherz, indem ſie lachend zur Mutter ſprach: „Mama Du brauchſt gar nicht ſchüchtern zu ſein“ — Der Schab und der Kritiker, Der Teheraner Korreſpondent der ruſſiſchen„Mosk. Wied.“ theilt ſeinem Blatte über einen perſiſchen Dichter eine Geſchichte von ge⸗ radezu klaſſiſchem Gepräge mit. Der Großvater des jetzt regierenden Schah Naſſr⸗Eddin, Feth⸗Ali⸗Schah(1797—1833) war ein hochgebildeter Mann, der nicht blos in der geſamm⸗ ten perſiſchen Literatur bewandert war, ſondern ſich auch ſelbſt hin und wieder im Dichten verſuchte. Eines Tages fiel es ihm ein, die Erzeugniſſe ſeiner Feder zu ſammeln. Heimlich ging er an's Werk, und eines Tages konnte er einen aroßen und ſchweren Folianten ſeinem Hofdichter, der den Namen gegeden“ Auch Beſchimpfungen ſolcher Reiſenden, welche ſich im Verkehre des deutſchen Idioms bedienen, ge⸗ hören nicht zu den Seltenheiten. Die Deutſchen werden aus allen ihren Poſitionen verdrängt, ebenſo der Abhaltung deut⸗ ſchen Schulunterrichts die raffinirteſten Schwierigkeiten in den Weg gelegt. Es ſei eine Schmach, ruhig mit anſehen ſ müſſen, wie 3½ Millionen Czechen 2½ Millionen Deut⸗ che vergewaltigten. Nicht viel beſſer ſeien die Zuſtände, welche in dieſer Hinſicht in Ungarn herrſchten. An 500 Ge⸗ meinden, deren Bewohner vorwiegend Deulſche waren wur⸗ den innerbalb weniger Jahre maayariſirt. Zum Schluß ſeines Vortracs wünſcht Redner, daß das Bündniß zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich, deren Intereſſen analoge ſeien, zum Wohle der Völker Europas noch lange beſtehen möge, aber auch den deutſchen Verfolgungen ein baldiges Ziel ge⸗ ſetzt werde. Reichlicher Beifall lohnte Herrn Pohlmaher für ſeinen gediegenen und lehrreichen Vortrag. Nach Ab⸗ ſingung des Liedes:„Steh feſt Du deutſcher Eichenwald“ durch die Sänger des Vereins, wurde eine Diskuſſion über das Thema des Vortrages eröffnet, welche es jedem der Anweſenden ermöglichte, ſeine diesbezüglichen Meinungen zu äußern. Ein origineller Schweinekauf kam dieſer Tage in Ochſenfurt zu Stande. Ein dortiger Einwohner kaufte nämlich ein Schwein nach dem Maaße und zwar— den Vierfüßler vom Rüſſel bis zur Schwanzſpitze gemeſſen— per Meter zu 50 Mark. Bei dem Ausmaße des Schweines ergab ſich eine Länge von 1,66 Meter, ſo daß daſſelbe 83 Mark koſtete; hiervon kommen auf das Schwänzlein allein, welches 30 Centimeter gemeſſen hat, 15 Mark. Nach Gewicht hätte das 137 Pfund wiegende Schwein, per Pfund zu 48 Pfennig gerechnet, nur 65 Mark 76 Pfennig gekoſtet. Aus dem Großherzogthum. O Heidelberg, 26. Febr. Am letztverfloſſenen Montag hielt der 5 ſtudent. Guſtav⸗Adolf⸗Verein ſeine letzte Verſammlung für dieſes Semeſter ab. Herr Stadt⸗ pfarrer Hönig hielt in derſelben einen Vortrag über das Thema:„Das Werden und Wachſen der katholiſchen Kirche.“ Der Redner zeigte, ausgehend von den Ausſagen des neuen Teſtaments über die Kirche, wie ſich die katholiſche Kirche entwickelte zur pädagogiſchen Anſtalt, wie ſie dann zur ſünden⸗ vergebenden Anſtalt, dann zur Weiheſpenderin und dem Offenbarungsorgan, das im Papſtthum, als dem unfehlbaren Oberhaupt der Kirche, ſeine einheitliche Spitze gefunden hat, geworden iſt. Der Vorfitzende des Vereins, Herr cancl. theol. K. Kühner, dankte dem Redner für die genau durch⸗ dachten und ſcharfſinnigen Ausführungen, die auch für die Vertreter der Sache des Guſtav⸗Adolf Vereins von Bedeutung ſeien. Darauf hielt Herr cand. thool. Schmitthenner einen Vortrag über die Gründung der Guſtav⸗Adolf⸗ Stiftung im Jahre 1831 und des Guſtav⸗Adolf-Vereins im Jahre 1841 und hob dabei die großen Verdienſte zweier Männer um dieſen Verein, des Superintendenten Groß⸗ mann und des Prälaten Dr. Karl Zimmermann hervor .Die Berathungen, wie die zwei Drittel der Einnahmen des Vereins im letzten Jahre, über welche dieſer ſtatutengemäß Verfügungsrecht hat, zu verwenden ſeien, hatten zum Reſul⸗ tat, daß die heſſiſche Gemeinde Hirſchhorn 100 M, die zu Luxemburg gehörige Gemeinde Eſch 90., die badiſche Gemeinde Wehr 100 M. und, wenn möglich, die badiſche Gemeinde Langenbrücken 20 M. erhalten ſollen. Noch viele Diaſporagemeinden, auch in unſerm badiſchen Heimath⸗ lande, ſind in gleicher Weiſe bedürftig und in der Pflege ihes ungen Lebens und evangeliſchen Glaubens durch ihre äußere Noth gehemmt. Es gilt alſo für lange Zeit hin⸗ aus noch viele Mängel zu beſeitigen und viele Noth zu lin⸗ dern; b58 auch fernerhin der ſtud. Guſtav⸗Adolfs⸗Verein nach Möglichkeit dazu mithelfen. . Heidelberg, 26. Jebr. Prinz Rupprecht von Bagern wird zum nächſten Semeſter wahrſcheinlich die hieſige Uni⸗ verſität beziehen. „ Karlsruhe, 28. Jebr. Im Leopoldsſchulhauſe dabier ſind nunmehr die Entwürfe der Herren Strieder und Volz zu dem hier zu errichtenden Denkmal für Kaifer Wilhelm 1 aufgeſtellt und werden demnächſt dem Publikum zugänglich gemacht. Der Strieder ſche Entwurf beſteht in einem Kuppel⸗ bau mit Statue, der Volz ſche in einem Triumphbogen mit Statue und allegoriſchen Gruppen. Ueberlingen, 26. Febr. Unſere Stadt macht große Anſtrengungen, um ihre lang erſehnte Gürtellokalbahn durch⸗ zuſetzen. Sie will zu den auf 700,000 M. veranſchlagten Koſten 100000 M. aus eigenen Mittein beiſteuern, während der Staat die Hälfte des Geſammtbetrages und die Unter⸗ nebmerfirma 200,000 M. aufbringen ſollen. Der Reſt würde gen weiter betheiligten Gemeinden zur Laſt bleiben. Die Fieie ſoll von Stockach über Rißdorf, Espaſingen, Ludwigs⸗ hafen und Sipplingen nach Ueberlingen geführt werden. Pfälziſche Nachrichten. OLudwigshafen, 28. Febr. An Stelle des„Pf. Kur.“ wurde der ebenfalls dahier erſcheinende„General⸗ //SWGGh!!!!!k7fT7 ſtolzen Namen Meliko⸗el⸗Schar, d. i. König der Dichter, trug, mit den Worten vorlegen:„Höre, Meliko⸗el⸗Schar. Hier 15 meine Gedichte, die ich nicht für allzu ſchlecht halte. Lies ſie zu Hauſe alle durch und zeige mir dann mit dem Finger auf all die Stellen, die Du für verbeſſerungsbedürftig hältſt. Wehe Dir aber, wenn Du zu mir ein tadelndes Wort ſprichſt! Du weißt, der Schah⸗in⸗Schah kann keine Kritil ören.“ Der Dichter ging und kam nach einigen Tagen wieder.„Nun] Haſt Du ſolche Stellen gefunden? Zeige einmal!“ rief Feth⸗Ali ihm entgegen. Der Dichter aber legte den Band auf den Teppich und zeigte, ohne es zu öffnen, mit dem 50 auf das ganze Werk.. Der Schah verſtand den Eugt ir g und mit vor Zorn bebender Stimme ſchrie er:„Waß tatt meine Gedichte eingehend zu leſen, erfrechſt Du Dich, mich einfach zu verhöhnen! He, Leute! Faßt ihn! Schleppt ihn in den Pferdeſtall!“ Der Befehl wurde im Nu voll⸗ eckt und dem ehrlichen Kritiker wäre es vielleicht ſehr chlimm ergangen, wenn der ganze Hof nicht für Perſiens glänzenden Stern wie Ein Mann eingetreten wäre.„Gut“, ſprach der beſänftigte Schah;„mag er wieder vor mir er⸗ ſcheinen und dann mir ehrlich und ernſt jeine Meinung ent⸗ hüllen.“ Meliko-el⸗Schar kam, ſein Urtheil wiederholte er, und abermals mußte der Kritiker in den Pferdeſtall wandern, mit dem Unterſchiede nur, daß jetzt kein Großer mehr wagte, bei dem ergrimmten Gebieter für den Mutbigen ein gutes Wort einzulegen. Lange mußte der Dichterfürſt ſeinen Pega⸗ us in Geſellſchaft von Stallknechten und Pferdejungen reiten, chließlich aber ließ der Schah, der wohl glauben mochte, eliko el.Schar habe ſeine unfreiwilligen Mußeſtunden dazu verwendet, die poetiſchen Ergüſſe ſeines Herrn nunmehr ernſtlich durchzuleſen, ſeinen Kritiker zum dritten Male vor ch erſcheinen. Der Dichter kam, legte den Band dem Schah zu Füßen, machte eine tiefe Verbeugung und wollte ſich ſo⸗ leich ſchweigend wieder entfernen.„Halt! Wohin?“ rief er Schak.—„Zurück in den Pferdeſtal!“, erwiderte unſer Kritiker mit der Ruhe eines alten Philoſopten. Unw! lich mußte der Schah auflachen, und entließ Melito el⸗Sch ädig nach Hauſe. Jeth⸗Ali's ſämmtliche Gedichte aber rren im ktzniglichen Archiv zu Teheran immer noch einer e Ju K ux Nebung. aula erhielt ein Kuli ein Kolli mit einem Kile Kali. 28. Februar. Seueral⸗Angeiger. 3. Seite. Anzeiger“ als amtliches Publikationsorgan für den Amts⸗ gerichtsbezirk Ludwigshafen beſtimmt. Sudwigshafen, 25. Febr. Dem Urtheile der Leſer des„Pfälziſchen Kuriers“ und ſomit der öffentlichen Meinung wurde in den jüngſten Tagen ein Vorgang unterbreitet, der wegen der dabei betheiligten Perſonen auch für unſere Leſer von Intereſſe ſein wird.— In Nr. 84 des„Pfälziſchen Kuriers“ war ein Bericht über die am 17. Febr. in Neuſtadt a. H. abgehaltene 46. Verſammlung der Pfälziſchen Kreis⸗ geſellſchaft des Bayr. Architekten⸗ und Ingenieur⸗Vereins enthalten, der unter anderem ſagt: „Daß ein Mitglied der bisherigen Redaktions⸗Commiſſion des Werkes„Baudenkmale in der Pfalz“ ſeine Stelle nieder⸗ legte,„aus Anlaß des Vorgehens eines Mannheimer Follegen, früheren Mitgliedes des Vereins, welcher auf eine— gelinde geſagt— höchſt uncollegiale Weiſe ſich auf gerichtlichem Wege für eine wenige Seiten umfaſſende, angeblich ſeinem Manuſkripte nachgedruckte Abhandlung 400 M. bezahlen ließ, welcher Umſtand aber durchaus nicht erwieſen war. Nachdem die Verſammlung das Gebahren dieſes Collegen entſprechend gewürdigt hatte, wurde dem zusgetretenen Mitglied der Redactionscommiſſion durch die einſtimmige Wiederwahl ein wohlverdientes Vertrauens⸗ dotum bekundet.“ Der auf dieſe Weiſe angegriffene Mannheimer College, Herr Architekt Manchot, wehrte dieſe Verpachtigunen einfach dadurch ab, daß er auf Grund des§ 11 des Reichs⸗Preßgeſetzes in Nr. 94 des„Pfälziſchen Kuriers“ folgende Berichtigung veröffentlichte. Berichtigung. Durch den unbefugten Abdruck eines, dem Herrn Ingenieur Lippertzu Ludwigshafen a. Rh. anvertrauten Manuſcripts, — in Heft der Baudenkmale in der Pfalz—, war ich ge⸗ nöthigt, nachdem mein Erſuchen, auf außergerichtlichem Weg Genugthuung zu erhalten, ſchroff abgelehnt war, den gericht⸗ lichen Weg zu beſchreiten und Antrag auf Beſtrafung wegen Nachdrucks zu ſtellen. Die ſtaatsanwaltſchaftliche Unterſuchung beſtätigte die Begründetheit meiner Angaben. Auf Bitten ger bei der Redactionscommiſſion Mitbetheiligten, und in Anbetracht meiner ſeither freundſchaftlichen Beziehungen zu den pfälzer Collegen, ließ ich mich zu folgendem Vergleich bewegen. 5 Vergleichsvertrag zwiſchen Herrn Architekt W. Manchot in Mannheim und Herrn Ingenieur F. Lippert in Ludwigshafen a. Rh. 8 1. Herr aſctan Lippert zahlt an Herrn Architekt Manchot als Entſchädigung für den Abdruck des Textes „Die Kloſterruine Limburg“ in Heft V. der Baudenkmale der Pfalz 1887 die Summe von vierbundert Mark. 8 2. Herr Lippert verpflichtet ſich, in dem nächſter⸗ ſcheinenden Heft der Baudenkmale der Pfalz folgende Berich⸗ ligung auf der erſten Seite der Lieferung zu bringen:„In Folge eines unliebſamen Verſehens wurde in Lieferung Y des Jahrganges 1887 bei der Arbeit unter dem Titel:„Die Kloſterruine Limburg“ vergeſſen anzugeben, daß nicht nur der Grundriß, ſondern auch der weſenkliche Theil des Textes derſelben von Herrn Architekt W. Manchot in Mannheim herrührt. Wir bitten dieſes Verſehen entſchuldigen und be⸗ richtigen zu wollen.“ 8 3. Herr Lippert anerkennt ausdrücklich, daß Herrn Manchot das geiſtige und literariſche Eigenthum an ſeiner in §1 erwähnten Arbeit ausſchließlich zuſteht. 98 4, Nach der Erfüllung der in§8 1 und 2 benannten Verbindlichkeiten wird Herr W. Manchot den gegen Herrn Lippert, ſowie die drei anderen Mitglieder der Redactions⸗ Commiſſion, die Herren Baurath Sagerve, Oberingenjeur Müller und Ingenieur Göhring, bei kgl. Staatsanwaltſchaft Frankenthal wegen Nachdrucks geſtellten Strafantrag zurück⸗ 1 und verzichtet auf alle weiteren Anſprüche aus dem Abdruck ſeiner genannten Arbeit und zwar ſo weit ſolcher in der jetzigen Auflage des Heft Y der Baudenkmale der Pfalz 1887 und in dem im Jahr 1887 erſtellten Separatabdruck (Verlag von Lauterborn in Ludwigshafen) enthalten iſt. § 5. Die durch Einleitung des Strafverfahrens wegen Nachdrucks, ſowie der Betheiligung hieran Herrn Manchot erwachſenen Gerichts⸗ und Anwaltskoſten trägt Herr Lippert. 15 115 Doppelt ausgefertigt, unterzeichnet und ausge⸗ vechſelt. Ludwigshafen a. Rh.⸗Mannheim, 3. Febr. 1888. 5(gez.) Lippert. 1 Manchot. Ich habe Herrn Directionsrath Müller in Ludwigshafen, der vorſtehenden Vertrag mit mir feſtſtellte, auf ſeine Bitte verſprochen, nur im Nothfall von dieſem Vertrag Gebrauch zu machen. Dieſen Nothfall erachte ich nunmehr für gege⸗ ben, und überlaſſe ich es dem Leſer, an Handen e den Actenſtückes ſich ſelbſt ein Urtheil darüber zu hilden, wer im vorliegenden Fall„gelinde geſagt, höchſt unkollegia⸗ liſch“ gehandelt hat, und weſſen„Gebahren in den Augen 1 5 rechtlich Denkenden die„entſprechende Würdigung“ ver⸗ ient. Mannheim, 21. Jebruar 1889. W. Manchot, Architekt. Ob nicht Mancher von denen, die in jener Neuſtadter Verſammlung Herrn Lippert durch ſeine einſtimmige Wieder⸗ Der gchwur am Sterbebett. Original⸗Roman von Leopoldine Baronin Prochazka. Nachdruck verboten. (Fortſetzung.) Er ſeufzte tief auf. Aus deſſen Anweſenheit in der Wohnung des jungen Barons zog er den Schluß, daß ſie bereits mit ihm zuſammen gewohnt. Sie war alſo wirklich, wie er gefürchtet, eines jener unglücklichen Geſchöpfe, für welche die Tugend ein geſchloſſe ⸗ nes Buch iſt. Er gedachte der armen Mutter, dieſer ſtolzen Frau, deren Herz ſtets erfüllt geweſen von großartigen, ehrgeizigen Plä⸗ nen für dieſen einzigen Sohn. Er war ſo ſchön, ſo edel angelegt. Sie wähnte, er ſchreite einer glänzenden Zukunft entgegen. In ihrem innerſten Herzen hatte ſie ihm bereits eine Braut gewählt, eine Grafentochter, ſchön und gut, deren junges Herz ſich ihm zuneigte, um dann, als das Unglück hereinbrach, im ſtillen Schmerz zu verkümmern. Auch ſie lag bereits im Grab. Ein jäher Tod hatte ſie dahin gerafft. Und nun würde er, der damals ſo bitter den Zuſammen⸗ bruch feiner Hoffnungen und Wünſche betrauerte, eine unbe⸗ deutende Griſette heirathen, ein Mädchen, die, wenn die Schönheit entſchwunden und die häßlichen Schattenſeiten ihres Charakters in den Vordergrund treten werden, ihn mit Ekel erfüllen würde. Er wandte ſich ab von dem Koffer des armen Fräulein Clairville und ſchloß den anderen auf. Es gab nicht viel zu packen, Moritz Dallſtein hatte das meiſze hineingezwängt. 55 ie ausſtellten, dies heute bereüen Frankentbal, 26. Febr. Im Sitzungsſaal des kgl. Landgerichts daher ſiel heuke Nachmittag gegen halb 4 Uhr Herr Apotheker Enz von Oggersheim, von einem Hirnſchlag betroffen, todt zuſammen. Der Verſtorbene ſollte in einem Proceß heute Nachmittag als Zeuge fungiren. Speyer, 26. Febr. Nach zweitägigen großen Schmer⸗ zen verſtarb heute früh an den Folgen einer Blutver⸗ giftung der Küfer und Wirth Jakob Ullrich. Am Samſtag Nachmittag zog er ſich beim Faßputzen an einem eiſernen Reifen, der roſtig geweſen, eine ſcheinbar unbedeu⸗ tende Verletzung zu, welche am Sonntag die Zuziehung des Arztes nothwendig machte. Beide Arme ſchwollen ſchnell auf und es gelang der ärztlichen Kunſt nicht, die Krankheit aufzuhalten. Um 4 Uhr heute früh hauchte der fleißige Geſchäftsmann und Vater von 4 Kindern ſein Leben aus. Dieſer Todesfall lehrt wieder, wie nothwendig es iſt, die größte Sorgfalt bei dergleichen Verletzungen zu beobachten. Homburg, 25. Febr. Auf Grube„Heinitz“ ſchoß die letzte Woche der ledige Bergmann Sorg aus Neunkirchen Kohlen mit Dynamit. Hierbei wird das Entzünden mit Ma⸗ ſchinen beſorgt. Auf bis jetzt unbegreifliche Weiſe verſagte die eine Patrone. Bei den Abräumungsarbeiten nach dem Schuß entlud ſich dieſelbe infolge eines Schlages mit dem Pickel. Sorg blieb auf dem Platze, ein Kamerad wurde am Kopfe lebensgefährlich verwundet. *Kirchheimbolanden, 26. Febr. Drei hiefigen Herren Paan es vorgeſtern anläßlich einer Schlittenparthie auf der annenfelſer Straße, einen Steinadler nach langem Kampfe zu tödten. Das Thier hatte ſich erſchöpft auf einem Satzſtein niedergelaſſen und wird von Herrn Buchbinder H. Chriſt dahier eben ausgeſtopft. Aus der Pfalz, 26. Febr. Wie gewöhnlich, ſo wird auch jetzt wieder der Schaden, welchen der Froſt heuer in den Weinbergen angerichtet hat, weit übertrieben. Bei dem Reb⸗ ſchnitt, welcher vor Eintritt der jetzigen kalten Witterung be⸗ reits begonnen worden war, ſtellte ſich beraus, daß die Reben nur in tieferen, für den Weinbau üverhaupt weniger geeigne⸗ ten Lagen gelitten haben, in den höheren Lagen dagegen durchweg geſund ſind. Mittheilungen ause Heſſen. * Gießen, 26. Februar. In der Zeughauskaſerne iſt Scharlach ausgebrochen, welche Krankbeit ein beurlaubter Soldat von Heuchelheim eingeſchleppt haben ſoll. Das Laza⸗ reth nebſt der Reſerve⸗Baracke ſind vollſtändig mit Kranken überfüllt, ſo daß nicht ein Bett mehr frei iſt. Kaſtel, 26. Febr. Vor einigen Tagen lief ein vier⸗ jähriges Kind in ſeinem leichten Nachtkleide im Zimmer umher. Als ſich die Mutter entfernte, um einen nöthigen Gegenſtand zu holen, gerieth das Kind an das im Zimmer befindliche Feuerzeug, zündete dasſelbe an und im Augenblicke ſtanden die Nachtkleidern des Kindes in hellen Flammen. Das Kind trug gber ſolche bedeutende Brandwunden davon, daß bis jetzt noch das Leben desſelben gefährdet iſt. * Nieder⸗Saulheim, 25. Februar. Der Sohn der Eheleute Joh. Kröhle, Müller, ein 39 Jahre alter verhei⸗ ratheter Mann, ſprang vor einigen Wochen einem ſog. Mehl⸗ aſt, deſſen Pferd in einen Graben geſtürzt war, zu Hilfe. Bei den Anſtrengungen, das Pferd aus dem tiefen Graben zu heben, zog ſich der Mann eine ſo ſchwere innere Verletzung zu, daß er ſtarb. Der Vater des Verſtorbenen liegt ebenfalls ſehr ſchwer danieder und zählt deſſen Leben nur noch nach Stunden. Gerichtszeitung. »Mannheim, 26. Febr.(Schöffenger icht.) 1 Jakob Zilles, lediger Taglöhner von Oppau, wird wegen Körper⸗ gerletzung mit 14 Tagen Gefängniß beſtraft.— 2) Friedrich Ruppert, verheirathet Maurermeiſter von Plankſtadt, wegen Uebertretung der Baupolizeiordnung, der Angeklagte wird freigeſprochen.— 3) Adam Lindenmayer, verheir., Zimmermann von Leutershauſen, wird wegen Diebſtahls zu einer Gefängnißſtrafe von 4 Tagen verurtheilt.— 4) Nikolaus Wunder, lediger Taglöhner von Viernheim, wird wegen Unterſchlagung zu 6 Tagen Gefängniß verurtheilt. Tagesnenuigkeiten. Müunchen, 26. Februar.(Die elektriſche Straßenbeleuchtung in Schwabing) wurde heute exöffnet. Außer den direkt Betheiligten und der Vertretung Münchens wohnte ein zahlreiches Publikum dem Akte bei. — Augsburg, 25 Jebr.(Mord.) Der Kupferſchmied Anton Hirſchle aus Ehingen ſtieß geſtern Abend ſeine Ehefrau, mit der er im Unfrieden lebte, ins Waſſer des Ochſenbachs, ſo daß dieſelbe ertrank. Er wurde, als er aus dem Waſſer ſtieg, verhaftet. — Triesdorf, 24. Febr.(Erfroren.) In unſerer Nähe wurden zwei Handwerksburſchen todt aufgefunden, welche durch den Schnee verſchüttet wurden und erfroren ſind. — Berlin, 26. Febr.(Die Modelle unſerer Kriegsſchiffe) welche dieſer Tage im Schloß aufgeſtellt worden ſind, wurden von der Admiralität die Linden entlang auf Handwagen unter Begleitung von Marineſoldaten nach dem Schloß gebracht. Die bis ins Kleinſte genauen Modelle befanden ſich unter Glaskäſten und wurden vom Publikum mit großem Intereſſe betrachtet. Dienſtmann aufzunehmen. Joſephine ſaß noch immer finnend am Fenſter, aber ſie hatte keinen rechten Sinn heute für die Arbeit. Sie war allein. Barbara beſorgte die Einkäufe. Plötzlich ertönte die Glocke hell und ſcharf— Joſephine fuhr zuſammen. Seit der Ueberreichung jenes Briefes erbebte ſie bei jedem Geräuſche. Sie befürchtete immer, die Polizei habe ſie endlich entdeckt und komme, ſie abzuholen. So auch jetzt. Sie ſchlich ſich auf den Fußſpitzen zur Eingangsthüre, eben als es noch einmal läutete. Wer konnte es ſein. Sie zitterte an allen Gliedern. Sie hatte alle Kunden aufgegeben. Von früh bis Abend kam niemand mehr als höchſtens der Briefträger. Ja, der konnte es ſein. Sie faßte Muth und näherte ſich der Thüre. Das feine Ohr des Moritz Dallſtein, denn er iſt es, der ſo ungeſtüm Einlaß begehrte, vernahm den leiſen Schritt und rief:„Ich bin es.“ Mit einem Jubelſchrei öffnete Joſephine und ſank bebend und bleich an ſeine Bruſt, zum erſten Mal die ſchüchterne Zurückhaltung abſtreifend, die ſie bisher beobachtet Verzeihen wir es, ſie war ſo glücklich, ihn wieder zu ſehen, gewiß zu ſein, daß nichts mehr auf Erden ſie zu tren⸗ nen vermochte. Sie ſetzten ſich auf den hohen Divan im Eck, mit der geraden Lehne und dem harten Sitz und dann ſagte ſie ihm all' ihr Bangen und Sehnen in ſüßen Worten und er, bezau⸗ bert, ſie verſchlingend mit ſeinen Blicken, vergaß in dem Augenblick Schmerz und Kummer, ſchwelgend in dem ſeligen Bewußtſein, an der Pforte des Glückes augelangt zu ſein. Dann kam an ihn die Reihe, zu erzählen. Er hielt ihre Er blickte noch einmal um ſich, dann ging er, um einen — Srandenz, 2 Feßr. Eine hübſche Schmus⸗ 255 eſchichte.) In Magdeburg wurde kürzlich auf der ahn ein Sarg mit einer Leiche nach Rußland aufgegeben. In der Nähe von Thorn hörte nun plötzlich ein Schaffner in dem Wagen, in welchem der Sarg ſtand, ein räthſelhaftes Gepolter und gab deshalb das Nothzeichen. Als der Zug hielt und man nach der Urſache des Gepolters forſchte, fand man jedoch nichts Verdächtiges. Bald aber wiederholte ſich das Gepolter und der Zug wurde abermals zum Stehers gebracht. Als man nun den Deckel des Sarges abhob, um nach der Leiche zu ſehen, und dieſe an der Hand faßte, fühlte man, daß die Hand warm war. In demſelben Augenblicke ſprang die vermeintliche Leiche auf und verſuchte, ſich aus dem machen, wurde feſtgehalten und in Haft ge⸗ nommen. an hatte einen Schmuggler erwiſcht, denn als der Sarg weiter unterſucht wurde, fand man unter den Hobelſpähnen verborgen Goldſachen im Werthe von etwa 24,000., die nach Rußland hatten eingeſchmuggelt werden ſollen. Aehnliche Schmugglerverſuche ſind übrigens an der belgiſchen Grenze wiederholt vorgekommen. — Wien, 29. Februar.(Eine neue Spende des Baron Hirſch.) Wie wir erfahren, hat Baron Hirſch wohlthätigen Zwecken neuerlich eine große Summe zugewen⸗ det, deren Zinserträgniß jährlich 120,000 fl. beträgt. Die Spende. welche für verſchämte Arme in Wien beſtimmt iſt, wird von einem aus drei Frauen zuſammengeſetzten Comite (Frau Beneviſti, Frau Karl Engländer und Frau Bermann) verwaltet werden. Als juriſtiſcher Beirath wurde Herr Dr. Arthur Kurando dem Comite beigegeben. — Der Selbſtmord des Univerſitätsprofeſſors Soyka. Ueber das tragiſche Ende des Profeſſors der Hygenie an der Univerſität in Prag, Dr. Iſidor Soyka, haben wir bereits berichtet. Soyka, welcher im 30. Lebensjahre ſtand, kam Sams⸗ tag gegen 1 Uhr Nachmittags in ſeine Wohnung. Kurz nach ſeiner Rückkehr pochte ein Bettler an ſeine Thür. Er öffnete, beſchenkte ihn reichlich und 0 ſich dann in ſein Schlafzim⸗ mer zurück. Gegen ¼2 Uhr Nachmittags hörte man einen Schuß, welcher in der Wohnung des Proſeſſors Soyka ge⸗ fallen war. Er hatte ſich eine Kugel in den Kopf gejagt. Man fand ihn noch lebend, doch bereits bewußtlos. Die Ku⸗ gel war in das Gehirn eingedrungen, der Tod trat etwa drei viertel Stunden nach dem Abfeuern des Revolvers ein. Auf dem Schreibtiſch lag ein Zettel, welcher folgende Zeilen enthielt:„Sterben iſt beſſer, als wahnfinnig ſein. Mein Bru⸗ der, ich folge dir nach! Wenn das Denken aufhört, 10 das Schießen an!“ Ein älterer Bruder des Profeſſors Soyka, welcher Hof⸗ und Gerichtsadvokat in Wien war und an dem Profeſſor Soyka mit großer Liebe hing, hat im vorigen Jahre in einer Heilanſtalt für Geiſteskranke durch Selbſtmord ge⸗ endet. Seither litt Profeſſor Soyka an einer hochgradigen Nervofität, welche beſonders in letzter Zeit vielfach hervor⸗ trat. In ſeiner Vorleſung am letzten Freitag machte er auf ſeine Hörer den Eindruck großer Verſtörtheit. Er ſprach in kurzen, abgebrochenen Sätzen und hielt wiederholt plötzlich inne. Im Hinblick auf ſeinen Zuſtand ließ ſein Aſſiſtent einen befreundeten Arzt kommen, der längere Zeit mit Prof. Soyka konferirte. — Paris, 26. Febr.(Wegen der Unterſchlag⸗ ung einer Millionen⸗Erbſchaft) zum Nachtheile eines ihrer Verwandten wurde ein Ehepaar nebſt den zwei Schwiegermüttern verhaftet. — Gap(Frankreich), 25. Febr.(Eine gewaltige Feuersbrunſt) hat das Dorf Ceillac vernichtet, 51 Häuſer und hunderte von Hausthieren wurden das Opfer der ver⸗ heerenden Flammen. Nur mit den nöthigſten Kleidungs⸗ ſtücken verſehen, vermochten ſich die Bewohner vor dem ent⸗ feſſelten Elemente zu retten. Es iſt ein Wunder zu nennen, daß kein Menſch in den Flammen umkam. — Konſtautinopel, 23. Febr.(Ein gräßliches Verbrechem) wurde dieſer Tage in Galata begangen. Ein in einer dortigen Bäckerei beſchäftigter junger Grieche von fünfzehn Jahren hatte den Haupttreffer der Türkenlooſe im Betrage von 300,000 Franks gewonnen. Nachdem er ſich bei der Ottomanenbank ſeines Glückfalles vergewiſſert hatte, kehrte er in ſeine Werkſtätte zurück, wo er von dem Ereigniſſe Mittheilung machte. Der Beſitzer der Bäckerei und die übrigen Geſellen 1185 daraufhin den Plan, ſich das Loos anzueignen. Sie knebelten den armen Jungen und warfen ihn in den Backofen, wo er zu Aſche verbrannte. Am nächſten Tage brachte der verbrecheriſche Bäcker das Loos nach der Ottomanbank, aber der Beamte erinnerte ſich zufällig, daß am vorhergehenden Tage eine andere Perſon dageweſen war; er forſchte nach, und der Bäcker verwickelte ſich in Wider⸗ ſprüche, was zu ſeiner Verhaftung und zur Entdeckung der grauenhaften That führte. Muſtk. Theater und An Stelle des Herrn Schott, der verhindert iſt, in dem morgigen Akademie ⸗Concerte mitzuwirken, wird die Primadonna des Stuttgarter Hoftheaters, Fräulein Dietrich auftreten. Der Künſtlerin geht ein ausgezeichneter Ruf als Koloraturſängerin voraus, den dieſelbe durch ihre morgigen Vorträge wohl rechtfertigen wird. München, 26. Febr.(Hofthegter.) Von Novitäten, bezw. Neueinſtudirungen ſind ſeitens des Hoftheaters für die nächſte Zeit in Ausſicht genommen: im Schauſpielhaus für den 11. März Shakeſpeare's„Verlorene Liebesmüh“, für den 19. März Fulda's„Wilde Jagd“. In der Oper: für Hände in den ſeinen und ſchilderte ergreifend das Geſchehene Und nun malte er ihr in glühenden Farben die glänzende Zukunft, die ihnen beſchieden. Sie hörte ihm zu mit halb geöffneten Lippen und wech⸗ ſelnder Farbe im lieblichen Antlitz, das feuchte Auge auf ihn gerichtet. Als ſie aber in Erfahrung brachte, daß er Baron Dal⸗ lenhorſt und reich begütert ſei, da erbebte ſie und ſenkte den Blick von jähem Schmerz erfaßt. Die Angſt, daß er ſie verlaſſen werde, war entwichen, er hing an ihr mit ſo viel Liebe, aber gebot ihr nicht zarte Rückſicht, ihm ſein Wort zurückzugeben, ihm zu ſagen, daß er frei ſei? Wenn er es ſpäterhin bereuen würde. Sie hatte ja gehört, daß die Liebe nicht ewig blühe, ſie könnte es nicht ertragen, ihn unglücklich zu wiſſen. Moritz Dallſtein, der ſie ſanft umſchlungen hielt, gewahrte das Erbeben und als eine heiße Thräne auf ſeine Hand ftel, fragte er ſie beſtürzt:„Joſephine, weshalb dieſe Thränen?“ Sie ſagte es ihm wahr und offen, daß ſie glaube, ihm ſein Wort zurückgeben zu müſſen, da ſie ſich bewußt war, nicht dieſe glänzenden Eigenſchaften zu beſitzen, die er ein Recht hatte, von Jener zu verlangen, die ſeinen Namen tra⸗ gen werde. Er aber neigte ſein Geficht zu dem ihren und ſagte leiſe in zitternden Tönen, daß et nur ein armer Unglücklicher ſei, der Gott in jeder Stunde ſeines Lehens danken müſſe, daß er ihm einen Engel zur Seite gegeben, der ihm die traurige Vergangenheit vergeſſen machen würde. Als das ſüße Geflüſter zu Ende war und Beide ſich geſtehen mußten, da ſie nie mehr von einander laſſen könnten 4. Geite. General-Anzeiger. 8. Nerruar. den I4. Perfallß„Juünfer Heinz“ für den 19. J. Brüllfs Kreuz“ und für den 24. die„Weiſe Frau“ Boil⸗ ieus. Sapreuth, 23. Febr.(Eine verſchollene Oper.) In Bayreuth, der Stadt der„Meiſterfinger“, wird demnächſt eine Oper„Hans Sachs oder die Meiſterſtnger⸗ zur Auf⸗ führung gelangen. Das Werk ſtammt von Albert Lortzing, wurde ungefähr fünf Jahre vor Vollendung des Wagner'⸗ ſchen Meiſterfingerbuches komponirt und am 28. Juni 1840 zum erſten Male im Leipziger Stadttheater aufgeführt. Ein eigenthümlicher Zufall will es, daß die halb verſchollene Oper gerade in Bayreuth, der Feſtſpielſtadt, in welcher die Wagner'ſchen„Meiſterſinger“ im vergangenen Jahre aufge⸗ führt wurden, zu neuem Leben erweckt wird. Der Text zu dem Lortzing'ſchen„Hans Sachs“ wurde mit Benutzung einer Deinhardt ſchen Dichtung von dem Schauſpieler Ringer verfaßt. Berlin, 25. Febr. Emil Götze befindet ſich, wie man der„T..“ ſchreibt, auf dem Wege der Beſierung; dieſelbe macht zwar nur langſame Fortſchritte, allein die Aerzte hoffen, den Sänger im Verlauf eines halben Jahres ſoweit wieder hergeſtellt zu haben, daß er ſich bereits am Beginn der gächſten Spielzeit wieder im Beſitz ſeiner Stimmmittel be⸗ finden und ſeine Thätigkeit am Kölner Stadttheater auf⸗ nehmen können wird. Berlin, 26. Febr. Die Königlichen Theater) werden nicht nur am 9. März, am Todestage, ſondern auch 15 März, am Geburtstage Kaiſer Wilhelm I. geſchloſten eiben. Berlin, 28. Jebruar.(Fapellmeiſter⸗Kriſen.) Die pon der General⸗Intendanz mit dem Münchener Hof⸗ kapellmeiſter Fiſcher eingeleiteten Verhandlungen haben zu keinem Vertragsabſchluſſe geführt. Herr Fiſcher, welcher be⸗ reits früher pon der Generalintendanz in München lebens⸗ länglich verpflichtet worden war, wird auch in Zukunft am dorkigen Hoftheater thätig ſein. GBerlin, 23. Febr.(„Eine Werbung“) hetitelt ſich ein neues dreiaktiges Luſtſpiel, das ſoeben zur Verſendung an die Bühnen gelangt und dem ſchon um ſeiner beiden Au⸗ toren willen ein lebhaftes Intereſſe entgegen gebracht wird. Dieſe beiden Autoren ſind Maximilian Bern, der pekannte Nopelliſt, deſſen Plauderei„Meine geſchiedene Frau“ auf ſo vielen großen Bühnen einen entſchiedenen Erfolg errungen, und 79 Wohlbrück, die muntere Liebhaberin des Pariſer Odeon⸗Theaters, deren beſtechendes vornehmes Talent wir bei ihrem erfolgreichen Gaſtſpiel am Berliner Reſidenztheater eingehend zu würdigen Gelegenheit hatten. 28. Fehr(G. in„Doktor Rameau“) aris bei Paul Ollendorf) hat in den 6 Wochen ſeit ſeinem rſcheinen 60 Auflagen erlebt, ein Erfolg, wie er wohl arbßer nach nie dageweſen iſt. Ohnet hat die Abſicht, den „Doktor Rameau“ für die Bühne zu bearbeiten. Sonvon, 22. Jebr.(Der engliſche Maler Pro⸗ feſſor Herko ſ hat ein Stück für ſeine Schüler ge⸗ ſchrieben welches im Juni in ſeiner Kunſtſchule in Buſhey 25 Aufführung gelangen wird. Hans Richter und udwig haben die muſtkaliſchen Arrangements übernommen. Die Seenerjen find von Herkomers eigenen Schülern gemalt und ſollen ſich durch große Schönheit auszeichnen. Kunſt und Wiſſenſchaft. Der deutſche Schriftſtellerverband hatte gſf Veranlaſſung von Auguſt Jenny in Dresden, welcher die Preiſe zuſammen im Betrage von 6000 Mark 550 zwei Bewerhungen ausgeſchrieben für Schriften, welche erſtens in novelliſtiſcher und zweitens in wiſſenſchaftlicher Form die 2— der Wiedergeburt behandelten, wie ſie die letzten aragraphen von Leſſings„Erziehung des Menſchengeſchlechts“ andeuten. Das Preisrichtercollegium hat nunmehr ſeine Lengelun Es wurde der 1. Preis von M. 2000 für di rzählung unter 21 Bewerbern Otto Haggen⸗ ie beſte macher in Zürich zuertheilt. Als beſte wiſſenſchaftliche Arbeiten unter 37 Bewerbungen wurden fünf Abhandlungen auerkannt, voranſtehend die don Karl Heckel in Mann⸗ heim. Doch wurde weder der erſte noch zweite Preis zu⸗ ertheilt, ſondern e werden unter die Verfaſſer der uf beſten Abhandlungen als Anerkennungshonorare zur ertheilung kommen. In der bermauenten Augſtellung des Kunſtvereins find folgende hervorragende Gemälde von der Münchner Ausſtellung neu ausgeſtellt: Prof. Paul Meyerheim: Schloß Tarasp“. E. Henſeler:„Roggenernte“ und Im Airkenwwäldchen. Wilhelm Schmitf:„Biehweide in Ober⸗ bapern“. B. von Rabenſtein:„An der Stadtmauer“. Berkin, 25. Fehr.(Bilder des Kaſſerpaares.) Der Meiſter Paul Beckert hat ſoeben 1 Bildniß der Kaiſerin begonnen, welche dem Künſtler am erſte Sitzung gewährte. Auch der Kaiſer hat, nach der„N. A..“, dem 11 er Sitzungen zugeſagt, das neue Bild wird den Herrſcher in der Uniform ſeines Huſaren⸗Regiments darſtellen. Neueſtes und Celegramme. Berlin, 26. Febr. Die„Berl. Pol. Nachr.“ melden, daß der Kaiſer den Staatsſekretär Grafen da berührte Moritz Dallſtein mit einem tiefen Seufzer das Gebiet der Rache. Der verhängnißvolle Brief dot ihm die gewünſchte An⸗ knüpfung. Sie erzählte ihm, wie alles gekommen war. Mit faſt fieberhafter Haſt drängte ſie dem Ende zu und dann ſagte ſie ihm mit glühenden Wangen und thränenerſtickter Stimme, er möge ihr verzeihen, was ſie Unedles von ihm gefordert. Sie wolle nichts mehr wiſſen von der Rache. Sie überlaſſe die Rache des„Elenden“ der Gerechtigkeit Gottes, ſo habe ſie es gelobt am Juße des Altars. Sie verlange— Aber Moritz Dallſtein ließ ſie nicht zu Ende ſprechen. Er drückte ſie ſtürmiſch an ſich und bedeckte zum erſten Mal das erröͤthende Geſicht mit heißen Küſſen. „Gott ſei Dank, mein rettender Engel, faſt dünkt es mir, als ob mein herbes Geſchick ein Ende gefunden habe, ſagte er, ſie zärtlich anblickend. Sie ſprachen nicht weiter davon. Beiden war der Ge⸗ genſtand peinlich. Er erzählte ihr dann von ſeiner beabſichtigten Reiſe nach Paris, ohne jedoch auf den Grund näher einzugehen. „Aber vordem“ fügte er lächelnd hinzu,„wollen wir Hochzeit halten.“ Es ſei ihm ein drückendes Gefühl, ſie in dieſen ärmlichen Verhältniſſen zu wiſſen. Schüchtern und befangen ſprach ſie ihre Befürchtung aus, daß dies alles nicht ſo raſch gehen werde. Da ſei das Aufgebot in der Kirche und dann müſſe ſie doch auch einige Vorbereitungen treffen. Er aber erwiederte lächelnd, er wiſſe alles, was ſie ſich denke. Das Aufgebot war bereits geſchehen ein für allemal, von Trieſt aus hatte er an die Pfarrei geſchrieben, und was ihre Vorbereitungen betraf, ſo würde er ſie im Laufe des Tages im Wagen abholen, um die nöthiger Einkäufe zu machen Gortſ. folgt.) Herbert Bismarck zum Oberſtlieutenant, den Staats⸗ miniſter v. Goßler und Graf Wilhelm Bismarck zu Majoren ernannt.(Vielleicht werden die demokratiſch⸗ freiſinnigen„Anzeiger“ auch dieſen kaiſerlichen Ver⸗ trauensbeweis als ein Zeichen der Erſchütterung der Stellung des Reichskanzlers bezeichnen. Eine Blamage mehr, was thut's? Die Herren von der„Volkspartei“ haben ſich nachgerade daran gewöhnt, daß ſtets das Gegentheil von dem eintrifft, was dieſe falſchen Pro⸗ pheten weisſagen. D. Red.) *Berlin, 26. Febr. Dem Bundesrathe iſt ein Antrag Hamburgs zugegangen, den an letzterem Platze in großer Anzahl errichteten Ausfuhrmuſter⸗ lagern, welche zur Hebung des deutſchen Ausfuhrge⸗ ſchäfts erheblich beitragen, den zollfreien Bezug auslän⸗ diſcher zum Wiederausgang in das Ausland beſtimmter Muſter zu ermöglichen. Berlin, 26. Febr. Zum Schulantrage Windthorſts, der morgen im Abgeordnetenhauſe zur Berathung ſteht, wollen, der„Frankf. Ztg.“ zuſolge, ſowohl die Conſervativen wie die Freikonſervativen eine motivirte Tagesordnung einbringen. Die„Kreuz⸗ Zeitung“ ſcheint ſich in einem Dilemma dem Antrage gegenuͤber zu befinden. Sie erklärt ſich zwar gegen den⸗ ſelben, erhebt aber Proteſt gegen die Motivirung freiſinniger Blätter, welche von dem Einfluſſe der Kirche auf die Schule nichts wiſſen wollen. Selbſt Herr v. Goßler ſcheint in Gefahr, bei der„Kreuzzeitung“ und ihren Freunden in Ungnade zu fallen. Er hat Herrn Friedrich Spiel⸗ hagen, deſſen 60. Geburtstag die literariſche Geſellſchaft am Sonntag mit einem großen Feſt gefeiert hat, dem übrigens auch konſervative Parlamentarier und hohe Beamten beiwohnten, ein Glückwunſchſchreiben geſchickt, das bei dem Feſte mit anderen, z. B. einem des Herzogs von Koburg, verleſen wurde. Dafuͤr wird er von der „Kreuzzeitung“ abgekanzelt. *Rom, 26. Febr. Die Situation iſt ſo ungewiß, daß Niemand auch nur vermuthen kann, wie die Mi⸗ niſter⸗ und Parlamentskriſts enden wird. Heute wurde eine Mittheilung des Miniſteriums erwartet, wodurch die Vorlagen zurückgezogen und das Parlament vertagt würde; ſie erfolgte jedoch nicht. Andere verſichern, die Re⸗ gierung werde ohne ein Vertrauens votum die Suspenſton der Berathung nicht annehmen. Feſt ſteht, der Frkf. Ztg. zufolge, das Eine, daß die Regierung rathlos iſt. Grimaldi räth, um ſein Porteteuille zu retten, Nachgiebigkeit; einige ſeiner Kollegen ſind entſchieden dagegen, weil ſie in der Einſetzung einer Kommiſſion zur Prüfung der zu machen⸗ den Erſparniſſe ein die Wurde des Kabinets verletzendes Vorgehen erblicken. Zu ſpäter Stunde wurden heute noch die Miniſter zu einer Konferenz berufen, um ſich end⸗ gültig zu entſcheiden. Es verlautet, daß ſie ihre Demiſſion geben werden, um eine Rekonſtruktion des Kabinets mit einem anderen wirthſchaftlichen Pro⸗ gramm und auf einer den parlamentariſchen Verhältniſſen mehr entſprechenden Baſts vorzunehmen. ̃ London, 26. Febr. Die Kaiſerin Friedrich wurde bei ihrer heutigen Abreiſe nach Deutſchland von der Königin zum Bahnhofe geleitet. Maunheimer Handeloblatt. 5 „Neue Eiſenbahntarife. Mit dem 1. 919 kommt im Mitteldeutſchen Verbande ein neuer Tarif, Theil II, für die Beförderung von Leichen, Fahrzeugen und lebenden Thieren zur Einführung, durch weſchen der gleichnamige Tarif dom 1. März 1880, nebſt Nachträgen aufgehobhen und erſetzt wird.— Zum deutſchen Eiſenbahngütertarif, Theil 1, vom 1. April 1887 wird am 1. April l. J. der Nachtrag III ein⸗ Glnera Derſelbe enthält die nach den Beſchlüſſen der letzten eneralkonferenz der deutſchen Bahnen neu abgefaßten all⸗ gemeinen Tarifvorſchriften nebſt Güterklaſſifieation, ſowie den Nebengebührentarif. Maunheimer Effektenbörſe vom 26. Februar. An der heutigen Börſe ſtellten ſich Anilinaktien auf 276.25 G. 276.75 B. N 90 notirten 189.50 bez. Waghäusler Zuckerfabrik 100.30 G. 100.50 B. Brauerei Eichbaum wurden zu 192.50 umgeſetzt. Schwetzinger 89.25 G. 89.75 B. Schwartz 152.50 G. Werger gingen zu 128 pCt. um. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 26. Februar. Obligationen. 4 Bab. Oblig. Mark 105.50 53 8½ fehein. Hyp.⸗Pfandbriefef 98.90 5z. F 109.80 bi. 2 Hyp. Pfandbr. S. 40-48100.20 53. 1 2. 102.95 1 5 7 810 9102.20. — 4⁰ 2 4„ K. 100 Bopfe„ Eö 4 gleichbanleihe 108 18 b3. 3% Miannheimer Obl. 101.—&. 3505 1 108.60 bz 4 1885 108.— bz 4% reuß. Genfel 108.15 53. 4 Heibktberg 03.— 8 4 1 50 7 104.20 b5. 316 Freiburg i. B. Obligat. 108.790 G. 4 Baßer. Pölkgationen Mt. 107.70 58 Tabwielbaſen Nl 4 Pfälz. 9355 Mk. 108 60 1 1—.— 4 Pfälz. Judwigsbahn fl. 109.65 G. 4½ 11 Zuckerfabrik 109.75 f. 4„ Maxbahn 108.70 G. 5 Oggersheimer Sbinneret 101.70 8. 3„ Nordbahn 108 50 G. 5 Verein Chem. Fabriken 98.— 6 3½„ Pribrit, 101.40 5 5 Weſteregeln Alkaliwerke 108.80 F. 103.50 6 * Actien. Badiſche Bank 110.— 7 Brauerei Schwartz 161.50 B. Rheiniſche Creditbank 197.— Bierbrauerei Sinner 168.50 B. 5 87 50 pCt. E. 130.— G. Malzfabr. Hochheim 2 Pfälziſche Bank 125.— E. Werger ſche Brauerei 125— G. Mannßeimer Volksbank Deutſche Unionbank Pfälziſche Ludwigsbahn 122— c. Vadiſche Brauerei 96.20 G. Mannh. Dampfſchleppſchiff, 123.— hz. 283.50 bz. Cöln. Ahein⸗u. Seeſchifffahrt 81.— „ Mapbahn 144.50 bz. Bad. Schifffahrt-Aſſecuranzl—.— 5 Nordbahn 112.50 G.]Bad. Rück- u. Mitberſich.—.— E Bahn 36.— B. Mannheimer Verſicherung 530.— 5 erein Ehem. Fabriken—— Mannheimer Rückverſich. 435.— G Badiſche Anilin u Soda 278,75.] Württ. Transportverſich. 885.—&. Weſteregeln Alkaliwerke 189.50.]Sberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaſt 320.— 3 dofmann u. Schötenſack 122 75 bz.] Oggersheimer Spinnerei 65. B. erein Oelfabriten 185 70 8. Etklinger Spinneref—.—— Waghäusler Zuckerfabrit 100.50.] Mannßeimer Lagerhaus 97— Manußeimer Zuckerraffin. 90.— bz.[ Deutſche Seehändl. 25.— B Mannheimer Aktienbrauerei 209— B. Manuh. um. u. Asbfbrk.] 49.— bz. Eichbaum-Brauerei 192 50 G. Karlsrüher Maſchinen Lubwigshafener Brauerei 289— B. Huttenheimer Spinnerei 111.— 6z Schweßinger Brauerei 89.75 B. Nähmaſchinen Haid u. Neu—. Brauetei z. Storch 189— Nähmaſchinen Gritzner 118.80 G. Heidelberger Actienbrauerei 152 50 G. Speyerer Dampfziegelei 185.— eß. Würzburg, 26. Febr, Der vierte Viehmarkt war trotz Schnee und Kälte ſehr gut betrieben, der Umſatz groß bei guten Preiſen. Es hat gekoſtet das Paar Eüng⸗ und Maſtochſen Mäark 775—1120, Skiere 40 630, Kühe und Kalben per Ropf 115—259 Ferner beträgt der Preis per Pfund Fleiſchgewicht bei Kälbern e8 42 Pfg, Schafen 30—45, Schweinen 45—59. — Dienſtag, 5 März: 1. Zuchtbullen⸗Prämitrungsmarkt und 3. Schafmarkt; am 12. März: 5. Viehmarkt. Wrankfurter Mittgabörſe. Kraukfurt a.., 26. Febr. Die Börſe eröffnete in recht feſter Haltung, ſchlug aber nach kurzer Zeit entgegen⸗ eſezte Wege ein. Der Anſtoß hierzu wurde durch die ange⸗ ündigten Maßregeln des preußiſchen Staatsminiſteriumz gegen die Verwaltung der oſtpreußiſchen Sicden igegeben, auch verlautet, daß noch einige andere Privatba ſchärfere Controlle geſtellt werden ſollen. Berlin war raufhin mit deutſchen Bahnen, namentlich der öſtlichen, ſehr flau, e war aber auch der Montanmarkt weſentlich matter. Während der Rückgang auch einige andere Eiſen⸗ bahnwerthe ungünſtig beeinflußte, zeigt ſich für alle Renten⸗ gattungen unverändert feſte Haltung; die höchſten ſeitherigen Courſe wurden mit wenigen Ausnahmen behauptet. Geld für Prolongationszwecke unverändert. Creditaktien bei Beginn ca, 1 fl. über Ahends, verloren ebenſo viel. Disconto 1 pCt. niedriger. Sonſtige Bankaktien wenig verändert. Von deutſchen Bahnen haben Marienb. über 3 PCt. Mainzer und Lübecker kleinere Bruchtheile ver⸗ loren. Gotthard⸗Aktien gaben die Avance von geſtern Abend her, andere Schweizer Bahnen ruhig. Von Oeſterx Bahnen Lomb. befeſtigt, Galizier Bruchtheile matter, Lemberger notiren 1 fl. höher, Buschtherader leichviel ſchwächer. Elbt. etwa 1¼ fl. höher, Nordweſt fl. 14—55 Bon Renten ſind Türk, Ungarn und Italiener geſtiegen, Ruſſen unver⸗ ändert. Von Induſtrie⸗Aktien, Laura ca. 3 pEt. matter. Privatdisconto 1 pCt. Frankfurter Effektenſoeietät. Schlußeburſe: Kreditaktien 284¼ Diskonto⸗Rom⸗ mandit 237.90, Berliner Handelsgeſellſchaft 180.90, Lom⸗ barden 85½, Gotthard 140.30, Central 126.50, Nordoſt 105.80, Jura 110.36, Union 97.70, Weſtbahn 29.20, 8 pEt. Italienet 97, 3 pckt. do. 61.40, Mittelmeer 121.50, Prince Henri 60, garant. Sardinier 89¼, Heſſ. Ludwigsbahn 110.80, Ma⸗ rienburger 76, Böhm. Nordbahn 170%%, Duxer 874½, Lem⸗ berg⸗Czernowitz 194¼, Graz⸗Köflacher 210%¾, Nordweſt 154½ Elbthal 175½, ung. Goldrente 86.50, e en 79.70, öſter. Goldrente 94.05, Orient II 68.30, 3 pEt. Portugieſen 66.70, Spanier 75.50, 4 PCt. Egypter 88.90, 4½ pCt. 99.95, Türken 15.55, ab d 18.10, Ottoman. Zoll⸗Obl. 71.95, Trihut 90.05, Bad. Zuckerfabrik 100.60, Merger Brauerei 128, Spin⸗ nerei Hüttenheim 111, Alkali Weſteregeln 189.80, Deutſche Oelfabriken 135.70. Bei mäßig belebtem Verkehr zeigten ausländiſche Renten feſte Haltung, die übrigen Werthe waren wenig ver⸗ ändert. Amerikaniſche Produkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom 26. Februar.) nen unter New⸗Nork EChieage Monat Weizen] Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Jannar 2———.———— Februar 978/6 4850⁴(— 16.80 1c4% 8—— März 98— 44—— 16 88 105% 347(— April 99274 46% l 16.80107— 356—— Mai 100½% 44——— 16.65 108— 385˙— Juni 100% 44—— 16.40 108¼ 3571— Juli 98+—— 16.55 84l——— Auguſt 98⁰—— 16.85——— September———— 16 70———— Oktober———— 16.70——— November———— 16.75————— Dezember 98—— 16.75——— Leur————.———— Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..70— 55 Imperials k. 16.74—69 20 Fr.⸗Stücke„ 16.15—19 Dollars in Gold 4½0—16 Engl. Sovereigns„ 20.88—98 Schifffahrts⸗Angelegenheiten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind am 26. Februar angekommen: Hafeumeiſterei I.(Rheinvorland) Schiffer eb. Kapitän. Schiff. Kommt von Ladung Ett. Ant. Claaſen riemhilde be 1662 Mohr liſabeth 05 15⁰ Hafenmeiſterei II. C. Bollert Hachal Rotterdam Schw.kies 14006 Wenz erkinigung 100Antwerpen Stückgüter 18016 h. Braun Rußrork 6 Rotterdam Getreide 14565 A. Fendel Johannes Antwerpen 184⁴5⁵ Fr. Müßi Vater Rhein Rotterdam ölz 7510 Bu ſoß Kannengießer 1 Ruhrort phlen9000 „Kirchgeßner Amſterdam Duisburg hl 9000 Hafenmeiſterei III. G. Graßhoff Ruhrort 9 Rotterdam Getreide 18848 Ph. Frobhmüller Ruhrort 2 1I12968 Ch. 11 Induſtrie 22 Fßln Stückauter 3500 H. Spröhnle 9. Gemmingen Heilbronn Salz 1992 db. Carl 7 5 1890 F. Zimmermann Adelmann 0 7 172⁴ b. Nanden 5 1180 M. Raudenbuſch Raudenbuſch Jagſtfeld 850 4689 M. Nßig Carl Heinrich 5 5 1880 F. Wcnad Gebrüder 5 5 174² A. Schmitt olyn 8 85 3556 8 Leutz arl 5 1 271⁴ Hauck Stolzenfels 5 1526 C. Klormann Neckar 5 5 2454 A. Holler rinz Emil 7 5 1252 C. Lang manuel 15 1 1936 J. Seuftleber Gott mit uns 6 15 1862 H. Böhringer Apofte 5 1498 P. 5 5 11200 0. Diana Hafeumeiſterei Iy. Angekommen am 25.—26. Februar. .OöppenbeckerſFliſe Duisburg Kohlen 5650 A. Denkhaus Katharina 4 5 6500 H. Freukes Alſen 5 5 4050 Joh. Hammer Schürmann S. Ruhkort 5 6000 H. Demmer do. 1 5 8000 H. Eickelbaum do. 1 9500 T. Hafenkamp Johann Alſum 5 4450 Floßholz: angekommen 710 Cbmtr., abgegangen—— aſſerſtands⸗Nächrichten. N Mainz, 26 ffebtr..81 m.—.3. Ryein. ingen, 26. Febr. 2,15.r—.28. B Kouſtanz, 28. Febr..81 m. T.00.Kaub, 26. Febr..49 m. +.20. J en, 86. Febr. 1 m.—. 0,08. Fafa⸗ 26 Febr.17 m. 2.84. ehl, 38. Febr..05 m—.05. öln, 28. 5.78 m.—.4. Lauterburg, 26 Febr 3 40 m.—.19 Rühtokt, 26. Febr,.68 m.—.8. Maxau, 26. Febr..46 m +.18. Neckar Mannheim, 2/. Febr. 2 30 m.38[ Mannheim, 27. Febr..41 m.—.8. Dampfer⸗Nachrichten. Bremen, 26. Febr. Hei vo Dampfer⸗Nachrichten des Norddeutſchen Lloyd i Bremen, mitge heilt von Ph Jae. Eglinger, alleiniger, General⸗Azent in Maunheim) Dampfer„Ems“, welcher am 16. Febr. in Bremen abge⸗ fahren wäk, iſt am 26. Febr. Mg. 7 uhr wohlbehalten in Newyork angekommen. 2 Sdedenendese09 Jacob J. Reis, eder eretenaette 8 Möbelfabrik und Lager aller Sorten Polster- und Kastenmöbel. 27449 übernehme e e d. 00 D6 ſführon ebenſo Rebiſ., Bil. ꝛc. und ertheile darin Unterricht, wie auch im kaufm. Rechn., Correſp., Ct.⸗Ct. u. Wechſel⸗Kunde de. Carl Wunder, pract. Handelslehrer F 3, 13. 2 985 175 Frope, Grenadines empfebler Trauerhüte, billigt reuadine eug M. Hirſchland& Ce. F 2. ⸗ 11 S 8 8 SS 2 aeebeeese 8 SenerabAnzeiger 5 Bekauntmachung. Die Anlage von Muſter⸗ haumpflanzungen betr. (58) No. 17664. Die Bürger⸗ meiſterämter des Amtsbezirks werden auf die im landwirth⸗ e Wochenblatt vom 20. d. M. No. 8 enthaltene Bekannt⸗ machung in obigem Betreffe mit dem Auftrage hingewieſen, die Obſtbaumzüchter ihrer Gemeinden von dem Inhalt desſelben in Kenntniß zu ſetzen. 27466 Mannheim, 28. Februar 1889. Großh. Bezirksamt. Benſinger. Bellauntmachung. Die Trichinenkrankheit betr. 7) No. 18,815. In neueſter den werden von Schweinehänd⸗ ern und Metzgern des Landes Schlachtſchweine gus Hannover und anderen norddeutſchen Gegen⸗ den bezogen, in welchen die Tri⸗ chinenkrankheit nicht ſelten auf⸗ tritt. Nach den auf Anordnung Großh. Miniſteriums des Innern vorgenommenen heeſgrr hat ſich ergeben, daß in hieſiger Stadt allerdings aus Norddeutſchland bezogene Schweine zur Aus⸗ ſchlachtung gelangen, 0 iſt anzunehmen, daß ein kaum nen⸗ neſtsperther Theil des Fleiſches in rohem Zuſtande genoſſen wird. Wir weiſen darauf hin, daß eine völlige Sicherheit für die Ver⸗ nichtung etwa vorhandener Tri⸗ chinen nur dann gegeben iſt, wenn das Schweinefleiſch nur in gut durchgekochtem bezw. gebratenem Ailhnm genoſſen wird. Wenn ſchon in den Orten des hieſtgen Amtsbezirks eine Unter⸗ ſuchung auf Trichinen polizeilich nicht vorgeſchriehen iſt, laufen doch diejenigen Metzger, welche aus von der Trichinoſe häufig heimgeſuchten Gegenden bezogene Schweine ausſchlachten und von dem Fleiſche feilhalten oder ver⸗ kaufen, Gefahr, der in 8 867.7 des Reichsſtrafgeſetzhuches und in dem Nahrungsmittelgeſetz be⸗ ſtimmten Strafe zu perfallen, ſo⸗ fern ſie ſic ſacht über die Tri⸗ chinenfreiheit der äusgeſchlachteten Thiere verläſſigt haben. Die Bürgermeiſterämter des Landbezirkes werden mit Bezug auf die diesſeitige Bekanntmach⸗ ung vom 11. Janugr 1888 in No. 11 d. Bl. angewieſen, die in den Gemeinden wohnhäften Metz⸗ er wiederholt hierauf aufmerk⸗ am zu machen. Den Fleiſchbeſchauern iſt außer⸗ dem zu eröffnen, daß Fleiſch von Schweinen nur auf Grund einer mikroskopiſchen Unterſuch⸗ ung 9 1 den zuſtändigen Tri⸗ chinenbeſchauer für genießbar er⸗ klärt werden darf, Überall aber wo eine ſolche e nicht ſtattfand, die Fleiſchbeſchauer, wenn zu einer Beanſtandung des Fleiſches kein Anlaß vorliegk, auf die Erklärung 785 beſchränken hahen, daß die Beſchau ſtaft⸗ gefunden, auf Trichinen ſich äber nicht erſtreckt habe. Die Beſchauſcheine 125 hier⸗ nach in Zukunft auszufertigen. Ueber die an die Fleiſchbeſchauer erfolgte Eröffnung iſt Beſcheinig⸗ ung vorzulegen. 27390 Mannheim, 19. Februar 1889. Großh. Bezirksamt. Nußbaum. Zekanntmachung. Die Arheiten behufs Verlegung eines Kabels vom Telegraphen⸗ amte nach dem neu zu errichtenden Poſtamte 4 in F8 hierſelb ſollen einem Unternehmer übertragen werden. Die Ausführungsbe⸗ dingungen ſind in der Kanzlei des Telegraphenamtes einzuſehen. Geeignete Unternehmer wollen ihre Angehote Nabelde und mit der Aufſchrift Kg e d arbeiten“ bis 6. Mürz d.., früh 10 Utzr einreichen. Die eingehenden Angebote werden im Senel 9 ſnd dauf Tie öffnet und ſind au age bindend. 97400 Männheim, den 26. Febr. 1889. Kaiſerliches Telegraphenamt. Stauffert. Sekaantmathung. Nr. 2863. In Sachen des Ge⸗ meinderaths Back von Feudenheim, Klägers, vertreten durch Rechtsanwalt Baſſermann in Mannheim, gegen Ratbſchreiber⸗ gehülfen Nikolaus Rein hardt von Feudenheim, Beklagten, z. Zt., an unbekannten Orten abweſend, wegen Forderung, iſt anderweiter Termin beſtimmt auf Dienſtag, den 30. April 1889, „Vormittags 9 Uhr. „Jum Zwecke der öffenklicheſt Zuſtellung an den Beklagten wird dies bekannt gemacht. 27416 Mannheim, 21. Fehruar 1889,. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. Lanpgerichts. Dr. Benckiſer⸗ Händelsregiſtereinträ ge. No. 10 451 Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: 27491 Zu.⸗ 135 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Schmidt& Oberlies“ in Maäunheiſn; offene Handelsgeſell⸗ ichüfk. Der Geſellſchafter Kauf⸗ mann Johann Stärk in Fbun wurde durch Beſchluß des Großh Amtsgerichts daſelbſt vom 15. Je nuar 1889 No. 1364 wegen Geiſtes⸗ kraſttheit entmündigt. Die G ſellſchaft iſt hierdurch aufgelöſt. Mannheint, 26. Februgt 1889. Großh. Amtsgericht 3. Dübinger. ⸗Taxgx 92 r. Fad. Saalseiſenbahnen. Mit dem 1. März l. J. kommt im Mitteldeutſchen Verbande ein neuer Tarif⸗ Theil II, für die Beförderung von Leichen, Fahr⸗ zeugen und lebenden Thieren zur Einführung, durch welchen der gleichnamige Tarif vom 1. März 1880 nebſt Nachträgen aufgehoben und erſetzt wird. Durch den neuen Tarif wird die direkte Abfertigung vielfach ausgedehnt und der Transport⸗ preis theilweiſe ermäßigt. Exemplare dieſes Tarifs ſind zum Preiſe von 0,30 M. für das Stück bei dem diesſeitigen Tarif⸗ bureau erhältlich. 27457 Karlsruhe, 23. Februar 1889. Generaldirektion. Ft. Fad. Slaalseiſtubahnen um deutſchen Eiſenhahngüter⸗ taxif, Theile I, vom 1 April 1887 wird am 1. April l. M. der Nach⸗ trag II eingeführt. Derſelbe ent⸗ 5 die nach den Beſchlüſſen der etzten der deut⸗ ſchen Bahnen neu abgefaßten all⸗ emetnen ſiale ee nebſt üterklaſſiftkation ſowie den Ne⸗ bengebührentarif. Exemplaxe des Nachtrags können zum Preiſe von 30. Pfg. durch Vermittelung unſerer Güterſtationen bezogen werden. Karlsruhe, 22. Nebenar 1889. Generaldirektion. 27456 Gr. Had. Staakgeifenbahnen. Die nachſtehenden Bauarbeiten zur Herſtellung eines Dienſtwohn⸗ ebäudes mit Stall⸗ und Futter⸗ ammer⸗Anbauten 15 Stütz⸗ mauer auf hieſigem Centralgüter⸗ bahnhofe in der Nähe des Hafen⸗ kanales ſollen im Submiſſions⸗ wege einzeln oder im Gänzen vergeben werden. 27294 1. Erd⸗, Maurer⸗ und Steinhauerarbeiten 11140 M. 2. Verputzarbeiten 1250„ 3. Zimmerarbeiten 3880„ 4. Schreinerarbeiten 1470„ 5. Glaſerarbeiten 600„ 6. Schloſſerarbeiten 950„ 7. Blechnerarbeiten 510„ 8. Anſtreicherarbeiten 730„ 9. Pfläſtererarbeiten. 370„ Koſtenanſchläge, in welche von den Submittenten die Einzelpreiſe einzutragen ſind, werden auf der Kaſtzlei des Unterzeichneten, wo⸗ ſelbſt auch die Pläne und Beding⸗ ungen zur Einſicht aufliegen, auf Verlangen abgegeben. Die Angebote ſind längſtens bis zum 5 11. 10 d. 27 Vormittags 10 ÜUhe, u welcher Zeit die Eröffnung der ubmiſſionen ſtattfindet, an den Unterzeichneten einzureichen. Mahnheim, 21. Februar 1889. Bahnbau⸗Inſpektor. Heſſ. Judwigs⸗Eiſenbahn. Am 1. April tritt der III. Nach⸗ trag zum Eiſenbahn⸗ Gütkertarif Theil Lvom 1. April 1887 in Kraft. des Theils I. Exemplare des Nach⸗ trags können zu 30 Pfg. für das Stück von unſerem Tarif⸗Büregu bezogen werden. 27484 Mainz, 23. Februar 1889. In Vollmacht des Verwaltungs⸗ rathes Die Spezial⸗Direktion. Fahndung. Dahier wurde entwendet: 1. Am 16. d. M. im Hofe M4, 10 ein Bickel. 27503 2. In der Nacht vom 21/2.. ., am Neckarvorland 2 Zink⸗ kafeln u. ein grauer Sack. 3. Am 20. d. Mts. im Hauſe L. 14, 8 4 Pfund Ochſenfleiſch, 4. Am 21. d. Mts. auf dem Speiſemarkt ein ſchwarzledernes örtemonnate mit 6 M. 60 Pfg. nhalt. 5. Am 22. d. Mts. vor dem Hauſe 2 2, 14b(n. St) eine neue ſchwarze, mit weißblechenem Ring verſehene Peitſche. 6. In ber Zeit vom 18. er. bis 20. er. in der Nähe der Pechfabrik auf dem Lindenhof ein weißer Hammel„H..“ gezeichnet. 7. In der Zeit vom 18. bis 23. er, im Ladenlokal L 16, 7 3Kiſtchen mit a facdie Um ſachdientiche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, 25. Februar 1889. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Ankündigung. inn Folge richterlicher Verfügun 92 10 Ver Leonhard Schmit Wittwe und den Kindern Adolf, 1115 und Suſanna Schmitt von Aßehe Dienſtag, 5. März d.., Vormittags 9 Uhr im Rathhauſe zu Käferthal die Bacne ceetet Liegenſchaften öffentlich verſteigert, wenn der Schätzungspreis oder mehr ge⸗ boten wird. Liegenſchaften. a. Küferthaler Gemarkung. 1 Grundſtück No. 603. 2 Viertel 93 Ruthen 50 Fuß Acker auf dem Feudenheimer Pfaffen⸗ weg, Taxg 2 Grundſtück No. 613. 2 Viertel 93 Ruthen 50 Fuß Acker, 18. Gew. daſelbſt, Tax —— Grundſtück No. 613. 3. Viertel 77 Ruthen 35 Fuß Acker, daſelbſt, 1,00 M. 500 M. 1,400 M. 45 Grundſtück No. 613. 2 Viertel 51 Ruthen 51 Fuß Acker, daſelbſt, Tax 900 M. Summga 3100 M. Derſelbe erſetzt die Thelle. 0 Abſchnitte B u. O Uebertrag 4,100 M. Grundſtück No. 157. ca. 1½ Viertel Acker, 17. Gewann, hinter den Gärten u. Rüſten, DüEBHB 500 M. 6. 3JLagerbuch No. 111. 2 Viertel 41 Ruthen 10 Fuß Acker, 8. Gew., auf den Feudenheimer Weg und die Schwabs⸗ gewann, Tax 1. Lagerbuch Ro. 164. 2 Viertel Acker, 14. Gewann, im langen Stümpel, Tar 8. Grundſtück No. 384. 34 Ruthen Acker, 22. Gewann, die Mittel⸗ gewann, Tax 9. Grundſtück No. 784. 1 Viertel 28 Ruthen Acker, daſelbſt, Tax 10. Grundſtück No. 983. 1 Morgen 8 Ruthen Acker, 27. Gewann, die Langgewann, Tax. 14. Grundſtück No. 1233. 2 Viertel 35 Ruthen 85 Fuß Acker, 34. Ge⸗ wann, hinterm Zehnt⸗ berg, Tar 13 12. Grundſtück No. 1071. 2 Viertel 2 Ruthen 12 Fuß Acker, 29. Ge⸗ wann, die Hinterge⸗ Waſi Ta?r,r 18 Grundſtück No. 1818. 1 Morgen Acker, 58. Gewann, vormalige Rhabarbaraplantage, 14. Lagerbuch No. 68, St. 7 2 Viertel 14 Ruthen 58 Fuß Acker, 5. Sand⸗ gewann, die Mittelge⸗ wann, Tax 15. Lagerbuch No. 62. 3 Viertel 12 Ruthen Acker, 9. Sandgewann, die Quergewann, auf den weißen Sand, Tax 16. Haus No. 26. Gründſtück No. 157. 1 einſtöckiges Wohn⸗ 1 mit gewölbtem eller, Anbau mit Stall, Wagenſchopfen, Scheuer, Schweinſtälle, Wäſch⸗ und Backhaus, Hof und Garten, an der Feuden⸗ heimer Straße, Tax 10,000 M. b. Mannheimer Ge⸗ markung Küfertha⸗ ler Diſtrikt. 1. Lagerbuch No. 1671. 1 Viertel 83 Ruthen 44 Fuß Acker, 58. Ge⸗ wann, der Rechen⸗ meiſter, Tax 2. Lagerbuch Ro. 1491. 2 Viertel 14 Ruthen 88 Fuß Acker, 36. Ge⸗ wann, hinter den jun⸗ gen Weingärten, Tag 500 M. 35 Lagerbuch No. 1680. 1 Viertel 83 Ruthen 18 Fuß Acker, 58. Ge⸗ wann, im Rechenmei⸗ ſter, Tax 255 4. Lagerbuch No. 1429. 2 Viertel 17 Ruthen Acker, 28. Gew. Tax . Lagerbuch No, 1701, St. 43. 2 Viertel 14 Ruthen 88 Fuß Acker, rechts des Riedwegs, Tar o. Jeudenheimer Ge⸗ markung. 15 Lagerbuch No. 46. 1. Viertel 7 Ruthen 44 Fuß Weinberg, im Sandfeld, rechts im Rauberg, 5. Gewann, Tar 1,000 M. 2,000 M. 900 M. 500 M. 1,000 M. 500 M. 600 M. 600 M. 600 M. 800 M. 400 M. 2. Lagerbuch No. 130. 2 Viertel 4 Ruthen 40 Fuß Acker im Nie⸗ derfeld, in der 9. Ge⸗ wann, auf den Sal⸗ menweg, Tax Lagerbuch No. 65. 1 Viertel 17 Ruthen 92 Fuß Acker, im Unter⸗ feld, Taaurr d. Wallſtadter Ge⸗ markung. Lagerbuch No 646. 1 Viertel 91 Ruthen 30 Fuß Acker im Unter⸗ feld, 96. Gewann, am Elkertsberg, Tax 2 Lagerbuch No. 439. 1 Morgen 1 Viertel 92 Ruthen 23 Fuß Acker, im Mittelfeld, 19. Gewann, zwiſthen dem gemeinen Wald und der Nachtweide, Tax 1,400 M. 3. Lagerbuch No. 740. 2 Viertel 20 Ruthen 12 Fuß Acker im Unter⸗ feld, 40. Gewann, auf dem Klingelbihl, im Thiergarten, 12 Summa 29,605 M. Februar 1889. Großh. Notar. Weihrauch. Mannheir 600.h 100 M. 760 M. 395 M. 450 M. 700 M. Steigerungs⸗Ankündigung. Im Vollſtreckungswege ver⸗ ſteigere ich auf dem Zimmerplatz des Herrn Wilhelm Durler hier in 05 Nähe des hieſtgen Frelte 2 reitag, den 1. März d.., Vormittags 10 Uhr: Etwa 50 Stück Dachlatten, etwa 50 Maurerdielen und Bau⸗ leitern, eine Parthie Brennholz, 1 Aufzugſeil mit 4 Flaſchen, 8 Zimmerthüren nebſt Verkleid⸗ ungen, 1 Parthie verſchiedenes ben Und ein tannener Tiſch öffentlich gegen Bagrzahlung. annheim den 27. Febr. 1889. Kräuter. Gerichtsvollzieher. Steigerungs⸗Ankündigung. Im Vollſtreckungswege verſtei⸗ gere ich 27490 Freitag, den 1. 11„. Naächmittags 2 Uhr im Gaſthaus zum ſchwarzen Lamm ier 2 Conſoluhren mit Sochel, 11 Regulatore mit u. ohne Schlag⸗ werk, 2 e 3 Kleider⸗ ſchränke, 2 tannene Tiſche, 3 auf⸗ gerüſtete Betten mit Bettſtatten, 1 Spiegel mit ſchwarzer Rahme, 1 Dezimalwgage mit Gewicht, 10 Zentner grüne Kern, 1½ Zentn. weiße Bohnen, 1 Sack gedörrtes Obſt, 1 Kiſte perſchiedenes Con⸗ fekt, 1 Kiſte Eichorſe, 1 Kiſte Ci⸗ tronen, 20 Liter Kirſchenwaſſer, 100 Krüge Naacden der 18 Fl. Rothwein, 1 Fäßchen orbhäuſer, 28 Fäßchen Senf u. 1 halbfertiger Jagdwagen öffentlich gegen Baär⸗ zahlung. . 27, Februar 1889. Kräuter, Gerichtsvollzieher. Heffenkliche Nerſteigerung. Im Auftrage verſteigere ich auf dem Zimmerplatze des Herrn Wilhelm Durler hier in der Nähe des Schlachthauſes 27488 Freitag, den 1. Miürz d.., Vormittags 10 Uhr 2 Schrannen tannene Bretter öffent 5 gegen Baarzahlung. Mannheim 27. Februar 1889. Kränter, Gerichtsvollzieher. Warnung. Der Unterzeichnete warnt hier⸗ mit Jedermann ſeiner Frau etwas zu borgen, da ohne ſpeziellen Auftrag von mir, keine Zahlung geleiſtet wird. 27488 d. Adam Doll, Bahnbedienſt. Krieger-Verein. Geſangsantgeileng) Donzerſtag, 28. 22 Abends ½9 Uhr Probe. Um vopzähl. Erſcheinen erſucht 27427 i Der Vorſtand. Musikverein. Freitag 27452 Geſammt⸗Probe. enor u. Baß 7½ Uhr. Heischer-Innung. Sämmtliche Mitglieder werden 5 einer Erſatzwahl auf Mittwoch, 27. Februar 1889, bends 709 Uhr im„Badſter Hof“ eingeladen. 27452 er Vorſtand. Iteldenzer⸗Jeremn Maunheim. Donnerſtag, den 28. Februar, Abends 8½ Uhr im Lokal Bellevue⸗eller N7, 8 Vortrag des Herrn Dr. Rüdt über: 27500 Die Kultur der alten Indier, die Lehren des Brahmſthums und des Buddhalsmus. Der Vorſtand. Geſangverein Baparia. Heute Mittwoch Abend 9 Uhr Probe. Um vollzäbl. Erſcheinen bittet 25599 Der Vorſtand. 40 „Frohſinn. Heute Mittwoch Abend 26657 Probe. Kieler Bücklinge, neue Malta⸗Kartoffeln friſch eingetroffen 27505 Ernst Dangmann, N 3, 12. FJelthen, Schollfiſche, Cabljaue, Seezungen, Turbot, Winterrheinfalm, lebeude Gebirgsforellen, Bechte, r. 9, Ph. Gund, Planken. Aufgepaßt! 27443 27504 Morgen Donner⸗ ſtag, den 28. ds wird auf dem gro⸗ — ßen Speiſemarkte Rindfleiſch zu 30 Pfg. per Pfund ausge⸗ hauen.(Stand an der Laterne,) Anfang für u. Alt 7 Uhr,( 1 1 Nalionalliberale EKinladung. Mittwoch, den 27. Februar 1889, Abends halb 9 Uhr im kleinen Saale des Saalbaues Vortrag des Herrn Professors L. Mathy über: „Die Ausbreitung der ruſſiſchen Hertſchaft in urop in den leßten vier Jahrhunderten.“ Eine eigens für dieſen Vortrag von Herrn Prof. Mathy ausgearbeitete Karte wurde ver⸗ vielfältigt, um den Zuhörern zur Verfügung geſtellt zu werden. Wir laden unſere Mitglieder, wie Freunde zu zahlreichem Beſuche ein. 27855 Der Vorſtand. Hadiſche Geſelſchaft für Jucerfabrikation. Bei der heute vorgenommenen dreizehnten Ziehung ver Prioritäts⸗Obligationen vom Jahr 1865 wurden folgende Stücke zur Heimzahlung auf 1. April 1889 beſtimmt: 22398 Litera A. 46 Stück à fl. 500 ==M. 857. 15 Pf. Ro. 12. 55. 70. 81. 89, 152. 186. 209. 214. 352. 256. 259. 284. 290. 295. 498. 501. 541. 544. 372. 685. 654. 699. 707. 718. 737. 739. 743. 755. 771. 777. 819. 820. 850. 866. 868, 911. 920. 925, 938. 949. 993. 996, 1008. 1045, 1065. Litera B. 24 Stück à fl. 100 = M. 171. 43 Pl. No. 1. 43. 62. 69. 95. 103, 116. 149. 179. 182. 209. 216. 235. 263. 276. 322. 325. 330. 337. 367. 375. 410. 426. 492. Die Einlöſung erfolgt bei der Direktion in Waghäuſel, bei den Herren M. A. von Nothſchild 8 Söhne in Frankfurt a/., „der Pheiniſchen ECreditbank in Maunheim und „ den Herren H. Ladenburg 8 Söhne in Mannheim. Der Zinſenlauf hört mit dem 1. April 1889 auf. Mannheim, den 30, November 1888. Der Aufsichtsrath: Dr. Ladenburg. 4 Donnerstag, den 28. Februar I888 V. Academie-Concert. Direction: e F. Langer. Gesang: Herr Anton Schott, kgl. pr. Kammersänger. b R O G H A M M: 1. Mendelssohn-Bartholdy, Ouverture zum Märchen: Die gchöne Melusine“, 2. Arie. 8. Richard Wagner, Vorspiel zu Parsifal. 4. Liedervortrag. 5. Beethoven, Symphonie No., 5 -moll). Anfang 7 Uhr. Ende gegen 9 Uhr. Kassen-HEröffn. 6½ Uhr. Eihzelbillets für Sitzplätze sind nur auf dem Hof⸗ Thesterbureau zu haben. Billets für Stehplätze ebendaselbst, in der Hofmusikalien-Handlung von K. E. Heckel, in den Musikalien-Handlungen von Sohler und Hasdenteufel und Abends an der Kasse, Preise der Einzelbillets: Eiu Sperrsita im Saal M..50. Ein Stehplatz im Saal M..50. Ein Stehplatz auf der Gal- Rheinparxk Hroßt blanke Schlittſchuhbahn. Fr. Geyer. Telephon Nr. 386. Reſfanralon Weigel, Jindenhof J 10, 12. Grosses Preiskegeln. Drei Wurf 20 Pfg. Verein„Knabenhort“. Die verehrlichen Mitglieder werden zu der am Dienſtag, den 12. Mär; Abends 8/⁰ Uhr, im Nebenzimmer des Cafs Bavarkä ſtattfindenden l. ordentlichen General-Versammlung höflichſt eingeladen. Ta Erſtattung des Jahresherichts. Rechnungs⸗ und Budgetvorlage. Bericht der Rechnungs⸗Reviſoren. Entlaſtung des Kaſſters. Anträge der Mitglieder. Mannheim, den 26. Februar 1889. 2798 Der Vorſtand. Todes-Anzeige Tiefbetrübt geben wir Freunden und Bekaännten Nachricht von dem Dienſtag Mittag /2 Uhr nach ſchwerem Leiden erfolgten Ableben unſerer im Alter von 70 Jahr, 9 Monat ſtehenden Gattin, Mutter, Großmutter, Urgroßmutter, Tante und Schwägerin Hau Anna Bender geb. Fröhner. 5 Die Beerdigung findet Donnerſtag Mittag ½4 Uhr vom Trauerhauſe P 6, 10 aus ſtgtt. 27493 Jut Namen der Hinterbliebenen: MHichael Bender. Werkmeiſter im Gr. Landesgefängnißt⸗ beſenderer Anzeige USeite Geueral-Anzeiger . Nrrmet, Zur Ballsaison empfehlen unſere 24867 Shem. Wauaseh-Aunstalt Ball⸗Cailetten, Fücher, ſliher, Ihuhe, Handſchuhe eic. ärberei Grün, F I, 10, Marktſtr. Telephon 384. F 5, 13½ SSSsssesessessssssssssessss8 Geſchäfts⸗Verlegung u. Empfehlung. Bitte, nieht zu übersehen! Schon ſehr häufig vorgekommene Verwechslungen veranlaſſen mich, meinen verehrten Kunden gefälligſt mitzutheilen, daß ſich mein Blumen⸗ u. Pflanzengeſchäft nicht mehr wie ſeither E 1, 10, ſondern ich daſſelbe in das Haus des Herrn Ad. Leo, E I, 6 Breite Strasse E 1, 6 verlegt habe. Bitte, hievon gefälligſt Notiz zu nehmen, da in me inem vorigen Ver⸗ kaufslokal eine andere Firma ſich niedergelaſſen hat, welche mit meinem Geſchäft durchaus keine Beziehung hat. Ich werde beſtrebt ſein, meine Kunden wie bisher ſo auch fernerhin reell und billigſt zu bedienen. Hochachtungsvoll 27827 E I, 6 Elise Vettel E 1, 6 Breite Straße. See,οσοοοοοο Hothes Schaaf. Heute friſcher Anſtich von hochfeinem nach Pilſner und Münchner Art gebrautem Bier von der Scröbel ſhen Bruuereigeſelſchuſt Heielbetg. Empfehle zugleich obige hochfeine Biere in Flaſchen: Pilsner die Flaſche à 25 Pſennig, Münchner„„ 4 20 5 und liefere bei Abnahme von 10 Flaſchen frei in's Haus. Hch. Bender. 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