n der Poſtliſte eingetragen unter 2 Nr. 2288. Abounement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Qnartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. (99. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) al. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ für d doligiſchen u. al Theil ir den politiſchen u. allg. Theil: Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für den Inſergtentheil: K. el Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal““ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) ———— + Windthorſte Riederlage. Das preußiſche Abgeordnetenhaus hat geſtern in energiſcher und anerkennenswerther Weiſe die Jeſuitenpolitik Windthorſt's verworfen. Der„Vater aller Hinderniſſe“ war eben im Begriffe, wieder einmal ein Lebenszeichen auf kirchenpolitiſchem Gebiete von ſich zu geben und man weiß, daß bei ſolchen Abſichten nichts Gutes für Land und Volk erwächſt. Sein reak⸗ tionärer Schulantrag iſt mit einer überwältigen⸗ den Mehrheit abgelehnt und damit von den nicht auf den Kulturkampf eingeſchworenen Abgeordneten dem Centrumsführer die Thüre vor der Naſe zugeſchlagen worden, gerade in dem Augenblicke, den er für günſtig genug hielt, um eine neue Auflage des Kul⸗ turkampfs entfachen zu ſollen. Nicht unerwartet kommt das Reſultat der geſtrigen Abſtimmung im preußiſchen Abgeordnetenhauſe; man mußte, wollte man nicht an der Zukunft Preußens verzweifeln, die rückhaltloſeſte Zurück weiſung dieſer übermüthigen ultramontanen Herausforderung als etwas Selbſtverſtändliches erwarten. Am 17. Februar ſchrteben wir an dieſer Stelle wörtlich:„Der Antrag des Herrn Windthorſt wird im preußiſchen Abgeord⸗ netenhauſe fallen, das weiß ſein geiſtiger Urheber ganz gut. Wenn die kleine Excellenz trotzdem dieſen im vo⸗ rigen Jahre zurückgezogenen Antrag im Landtage der reußiſchen Monarchie wieder einbringt, ſo deutet das auf politiſche Abſichten, deren Erfüllung dem Lande Schaden zufügen würde und welche deßhalb von allen einſichtigen Patrioten mit voller Kraft bekämpft werden müſſen.“ Es gereicht uns zur großen Genugthuung, conſtatiren zu können, daß thatſächlich al lhe einſichtigen Patrioten das agitatoriſche Vorgehen des Welfen⸗ und Centrumsführers durchſchaut haben und keinen Anſtand nahmen, die heuch⸗ leriſchen mit dem Mantel kirchlicher Bedürfniſſe höchſt noth⸗ dürftig verdeckten politiſchen Endziele des Windhorſt⸗ ſchen Schulantrags zu entlarven. In ſeltener Einmüthig⸗ keit kämpften geſtern Nationalliberale und Konſervative, Freiſinnige und Freikonſervative Schulter an Schulter und dieſem erfreulichen Zuſammenwirken iſt es zu danken, daß der rückſchrittliche Antrag Windthorſt's mit ſeiner unerhörten Anmaßung: die Schule der Kirche vorbehaltlos auszuliefern, mit ſo großer Mehr⸗ heit verworfen wurde. Von ganz hervorragendem Intereſſe für den Poli⸗ tiker mußte die Haltung der konſervativen Partei ſein, da dieſe im vorigen Jahre durch die maßloſe Eitelkeit eines ihrer Führer, des Herrn v. Rauchhaupt, ſich in den Centrumsſchlingen faſt verfangen hätte. Ein zur rechten Zeit von maßgebender Stelle ausgehendes Mahn⸗ wort hat die konſervative Partei, bis auf etliche Miß⸗ vergnügte, im letzten Augenblicke noch von dem Betreten der ſchiefen Ebene zurückgehalten. Geſtern war von dieſen Verirrungen nichts mehr zu bemerken. Selbſt Hofprediger Stoͤcker, dem doch Niemand eine Vernach⸗ läſſigung kirchlicher Intereſſen zum Vorwurf machen kann, ſprach ſich gegen die Tendenz des Windthorſt ſchen Antrages aus. Im Namen der konſervativen Partei erklärte Stöcker u..: „Hier handelt es ſich nicht um kirchliche Fragen, ſondern um eine gemiſchte Frage In der Ver⸗ fafſung und in der Schulgeſchichte Preußens iſt keine Rede davon, daß die Religionsgeſellſchaften den Religionsunterricht ausſchließlich leiten ſollen. Auf dem Gebiete der 8 und auf dem Gebiete des Religionsunterrichts in der Schule haben wir andere Auffaſſungen als Herr Windthorſt. Wir wünſchen die Mitwirkung der Kirche, aber wir wünſchen die Einheit der Schulverwaltung. Wir wünſchen die Mitwirkung des Staates auch beim Religionsunterricht, weil wir den Staat noch nicht dem Heidenthum preisgeben, zumal jetzt der Staat ſich auf ſeine chriſtlichen Aufgaben viel mehr beſinnt. Wir dachten zuerſt den Antrag durch eine motivirte Tages ordnung zu beſeitigen; wir werden den Antrag aber aus den von mir dargelegten Gründen ein fach ablehnen und glauben, daß die große Mehrheit, ja, vielleicht das ganzeevangeliſche Volkhinteruns ſtehenwird. Diesmal hat Hofprediger Stöcker wahr geſprochen; das evangeliſche Volk und gewiß auch alle guten Katho⸗ liken, denen der Friede und die Eintracht unter den Konfeſſionen am Herzen liegt, werden ihm ausnahms⸗ weiſe zuſtimmen. Auch der zweite konſervative Redner, Herr v. Kardorff konſtatirte, daß ein äußerer Anlaß zu dem Antrage nicht vorliege, höchſtens das Be⸗ därfuiß des Herrn Windthorſt. die Fahne Seleſeuſte und verbreiteiſte Zeitiune in Naunheim und noch einmal zu entfalten, um den Wählern zu zeigen, daß das Centrum noch ungeſchwächt vorhanden iſt. Eine Verbeſſerung des Schulweſens würde nicht herbeigeführt werden durch den Antrag; denn die Staaten, in denen die Kirche die größte Macht über die Schule hatte, Belgien und der Kirchenſtaat, haben die ſchlechteſten Re⸗ ſultate gehabt. Im Namen der nationalliberalen Partei ſprachen die Abgeordneten Seyffardt und v. Eynernz es konnte ihnen nicht ſchwer fallen, die Schädlichkeit des Windthorſt'ſchen Antrags und deſſen innerſten politi⸗ ſchen Zwecke darzulegen. Auch der Cultusminiſter v. Goßler erklärte, daß in dem Antrage das politiſche Intereſſe weitaus überwiege. Und ſo ward denn uͤber Herrn Windthorſt neueſte„friedvolle“ That das gerechte Urtheil geſprochen; zwar wird der Centrums⸗ führer wiederholt gegen dasſelbe appelliren— rief er doch dem Abgeordnetenhauſe ironiſch zu:„Stimmen Sie ab in dem Bewußtſein, daß Sie es nicht zum letzten Mal thun“— aber er iſt wieder einmal entlarvt wor⸗ den, als er im Begriffe ſtand, Zwietracht zu ſäen. Seine geſtrige Niederlage ſollte auch in Baden be⸗ achtet werden! Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 28. Februar, Vorm. Wie bereits gemeldet, wird der dem Bundesrathe zugehende Nachtragsetat auch die Trennung der höchſten Marinebehörden in ein beſonderes Marineamt für die Verwaltung ins Auge faſſen. Da⸗ raus erklärt ſich auch, daß ſeit dem Abgange des Herrn v. Caprivt kein endgiltiger Chef der Admiralität ernannt, ſondern daß ſowohl Graf Monts wie Frhr. von der Goltz nur zur Stellvertretung des Chefs der Admiralität commandirt wurden, und ferner, daß Vice⸗Admiral Frhr. von der Goltz, der als commandirender Admiral auch nach der Neu⸗Organiſation das Obercommando über dle Marine beibehalten wird, nicht zum Bundesrathsbevoll⸗ mächtigten ernannt iſt, ſondern daß die Vertretung im Bundesrathe wie im Reichstage dem Contreadmiral Heus⸗ ner übertragen worden iſt, der demnächſt denn auch Chef des neuen Marineamtes werden dürfte. Dieſe Neuor⸗ ganiſation dürfte nach der kaum zweifelhaften Annahme des Nachtragsetats durch den Reichstag ſchon vom 1. April an in Kraft treten. Infolge zahlreicher, aus dem Canton Teſſin und pon den im Auslande lebenden Teſſinern dem eidge⸗ nöſſiſchen Bundesrathe zugegangener Beſchwerden wegen der willkürlichen Streichungen aus dem Stimm⸗ regiſter für die am nächſten Sonntag ſtattfindenden Neuwahlen zum Großen Rathe richtete der Bundesrath ein ſehr ernſtes Schreiben an die Regierung von Teſſin, in welchem er von dieſer Mittheilung darüber verlangt, wie dieſe Beſchwerden erledigt worden ſeien, damit der Bundesrath am Freitag endglltige Entſcheidungen faſſen könne. Der Bundesrath theilte der Teſſiner Retierung ferner die Grundſätze mit, nach welchen eine Anzahl der Beſchwerden zu erledigen ſei und bemerkte, er ſeinerſeits wolle das Geeignete thun, um eine ruhige Abwickelung des Wahlgeſchäfts zu ermöglichen und ſpätere einſchnei⸗ dende Maßregeln zu vermeiden. Man will nichts ver⸗ ſaͤumen, um einen blutigen Zuſammenſtoß zu vermeiden. Am Sonntag werden 2000 auswärtige Wähler in Teſſin erwartet. Der franzöſiſche Budgetausſchuß hat den Opportuniſten Jules Roche mit 21 gegen 9 Stimmen, die auf den früheren Finanzminiſter fielen, zum Vorſitzen⸗ den gewählt. Roche hielt bei der Gelegenheit eine An⸗ ſprache, in der er den Ausſchuß aufforderte, den Wünſchen der Kammer gemäß ſeine Arbeiten thunlichſt zu beſchleunigen und politiſche Erörterungen zu vermeiden.— An der Pariſer Börſe war geſtern das Gerücht verbreitet, der Brigadegeneral der Marine⸗Artillerie Borguis⸗Des⸗ bordes ſei an der Grenze ermordert wordekt. Auf dem Marineminiſterium war von einer ſolchen Nachricht nichts bekannt, man glaubte dort, es handle ſich um ein Börſen⸗ manöver aus Anlaß des heutigen Monatsabſchluſſes.— Der conſervative Deputirte Gaud in de Villain hat⸗ den Miniſter des Auswärtigen benachrichtigt, daß er ihn über die Lage des Panama⸗Canals von internationalen Amgehnug. 1889. Geſichtspunkten aus zu interpelliren gedenke. Der Miniſter wünſcht, daß die Anfrage bis zum 7. März vertagt wird. „Opinione“,„Fanfulla“ und„Tribuna“ verzeichnen das Gerücht, der italieniſche Miniſterrath werde eine Tagesordnung annehmen, die beantragt, die Be⸗ rathung der Finanzmaßnahmen aufzuſchieben. Ihre An⸗ nahme ſolle jedoch von einer Vertrauenserklärung für die Regierung abhängig gemacht werden.„Fanfulla“ und „Tribung“ fügen hinzu, es werde alsdann eine Umge⸗ ſtaltung des Cabinets ſtattfinden. Das Befinden des Königs der Nieder⸗ lande verſchlimmert ſich von Tag zu Tag. Die Kräfte nehmen fortwährend ab. Ein bereits entlaſſener Kranken⸗ wärter wurde zurückberufen. Der König erledigt keine Staatsgeſchäfte mehr. In der Parnell⸗Commiſſion theilte der Anwalt der„Times“, Webſter, ein ihm aus Paris zugegangenes Schreiben mit und erklärt, daß er die veröffentlichten und Parnell zugeſchriebenen Briefe zurückziehe. Er ſprach ſein Bedauern über deren Veröffentlichung aus. Auf Anrathen Ruſſels, des Anwalts Parnells, erſchien letzterer auf der Zeugenbank und verſicherte eidlich, daß die frag ⸗ lichen Briefe nicht von ihm unterzeichnet ſeien. Auf Ver⸗ langen Webſters vertagte ſich hierauf der Gerichtshof bis nächſten Freitag. Der ſerbiſche Kriegsminiſter hat für alle In⸗ fanterie⸗Subaltern⸗Offiziere, die nicht Militäracademiker ſind, einen achtmonatlichen Curſus im praktiſchen Pionier⸗ dienſt und in der Feldbefeſtigung augeordnet. Der Cur⸗ ſus beginnt Anfangs März und ſchließt Ende Oktober. In Batum traf die aus ſechs hohen Würden⸗ trägern beſtehende buchariſche Geſandtſchaft auf der Durchreiſe ein, welche dem Kaiſer Alexander III. ein Dankſchreiben für den Bau der Eiſenbahn durch das Khanat Buchara und reiche Geſchenke zu überbringen hat. Heute erfolgt die Welterreiſe nach Petersburg. —— * Die Heirath des Pattenbergers im franzöſtſcher Peleuchtung.“) Paris, 26. Jebruar. Abermals, ſchreibt der„Figaro,“ ein Prinz, welcher einen Selbſtmord begeht! Nur fand der Prinz von Battenberg, daß eine Heirath edenſo ſicher zum Ziele führe, wie ein Repolver, und darin hat er nicht Unrecht gehabt. Denn der Held von Slipnitza wäre, in einen Sarg gebettet, von ſeinem bulgariſchen Eintags⸗Thron nicht ferner, als es gegenwärtig der Gatte oder Verlobte des Fräuleins Johanng Loiſinger vom Großherzoglichen Hoftheater in Darmſtadt iſt. Das iſt in der That der Name und Stand der Dame, welche die Prinzeſſin Viktoria von Preußen, die Enkelin, Tochter und Nichte von Kaiſern, in dem Herzen des Prinzen von Battenberg erſetzt hat.— Die Thatſache iſt jetzt nicht mehr zu bezweifeln: Prinz Alexander ſteht im Begriffe ſich zu verheirathen.(Iſt inzwiſchen wirklich geſchehen. D. N. Dieſer ſchöne Mann, der ſo viele Eroberungen in ſeinen früheren Garniſonsſtädten als einfacher preußiſcher Offizier und in den Fürſtenthümern gemacht hat, welche die Laune der Politik ſeiner Führung auf längere oder kürzere Zeit an⸗ vertraut hatte, liez ſich von den Reizen einer jungen Perſon umſtricken, die, wie es ſcheint, wirklich ſehr hübſch iſt. Dieſe Beſchreibung beweiſt zur Genüge den Irrthum, in welchen mehrere unſerer Collegen verſielen, welche behaupten, der Prinz heirathe Fräulein Leiſinger, die wir während eines Abends in der Oper ſahen. Die zukünftige Prinzeſſin von Battenberg(Prinz Ale⸗ rander wird bekanntlich in den Namen eines Grafen von Hartenau führen. D. Red.) iſt die Tochter eines öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Offiziers, welcher in einer kleinen Stadt in Südungarns lebt. Die ſehr kümmerliche Lage ihrer Familie zwang ſie, die theatraliſche Laufpahn zu wählen und wurde ſie vor mehr als drei Jahren von Herrn Pollini, dem Director des Hamburger Stadttheaters, engagirt, welcher ſie einer in Deutſchland häufig vorkommen⸗ den Sitie gemäß, an einen ſeiner Collegen abtrat, was auch in anderen Ländern vorkommen ſoll, wie Leute von Erfah⸗ rung behaupten. Der Wechſel im Theaterleben führte ſie nach Darm⸗ ſtadt, wohin ſie eine Empfehlung an den kürzlich verſtor⸗ benen Vater des Prinzen von Battenberg milbrachte; ſie wurde in der Familie empfangen, gefiel und der Schlußakt ſpielt ſich eben in Mentone ab, wo die beiden jungen Leute ſich verheirathet haben oder ſich verheirgthen werden, denn dieſe beiden Gerüchte gehen in den Kreiſen um welche wiſſen können, was in dem Herzen des Ex⸗Fürſten von Bulgarien vorgeht. Man wird mir ſagen, daß das ein Ereigniß von wenig Freitag, 1. März 5) Unſer vorgeſtriger Leitartikel, Kabaleund Liebe⸗ hat das Mißfallen der Eigenthümer des Mannh. Anzeigers“ glücklicherweiſe erregt. Da ſie, wie gewöhnlich, nicht in der Lage ſind, ſachlich unſere Ausführungen zu hekämpfen, ſo haben ſie ſich darauf verlegt, in dem in ihrem Beſitze befind⸗ lichen Ableger uns perſönlich beizukommen. Wir gönnen den Braven dieſes harmloſe Vergnügen von ganzem Herzen, D. R. 2. Stite. General⸗Anzeiger. Bedeutung iſt, da man mehr als einen deutſchen Prinzen eine morganatiſche Ehe ſchließen ſah, ich erlaube mir aber auf einen kleinen Unterſchied aufmerkſam zu machen: Prinz Alexander hat regiert, hat Schlachten geſchlagen und Siege gewonnen, er hat„die eiteln Vergnügen, welche der Ruhm verleiht“, kennen lernen, er wurde verjagt und wußte, daß er von einem Tag zum andern den Thron, welchen er zum großen Theil ſelbſt gegründet hat, wieder beſteigen könnte: er verzichtet auf dies alles! Er ziett das rubige Leben in irgend einem Winkel der Riviera und eine mit Syringen bedeckte Villa dem fürſtlichen Palais vor, an welchem Ehrenpoſten Wache halten, er findet ein Lied Schumanns aus dem Munde ſeiner Gemahlin, lieblicher als das Commando des Hauptmanns ſeiner Ehren⸗ wache; dieſer Ex⸗Offizier der preußiſchen Garde könnte ent⸗ ſchieden ein Philoſoph werden. d dann gibt es noch etwas, was mich bei dieſer Sache intereſſirt: wenn die Prinzeſſin Viktoria von Preußen den Prinzen Alexander, wie man bebauptete, wirklich liebte, was wird ſie zu dieſer Heirath ſagen? Wird ſie, wie die Politik es verlangt, dem Prinzen Karl don Schweden ihre Hand reichen? Wird ſie wieder weinen, wie ſie im Mai 1887 that, als ihre Mutter ihr er⸗ klärte, daß man ihr ihren Prinzen Alexander nicht geben könnte? Und ſie, die ſich nicht unter die Staatsraiſon beugen wollte, wird ſie ſich ohne Schmerz in dieſe vollendete That⸗ ſache fügen? Und Herr von Bismarck? Muß dieſer Teufelsmenſch immer Recht haben, ſelbſt wenn die Politik nicht dabei im Spiele iſt, und wenn es wahr iſt, daß er eines Tages dem Kaiſer Friedrich geantwortet hat!„Laſſen Sie es gut ſein, Majeſtäk, die beiden jungen Leute werden ſich ſchon zu tröſten wiſſen,“ ſo muß er ſich mit einem ſchreck⸗ lichen Lächeln die Hände reiben, denn er hat wieder einmal bewieſen, daß er die Menſchen kennt. Aber wer nicht lachen wird, iſt die Königin von Eng⸗ land; ein Battenberger, der eine Mißheirath eingeht, das muß ein ſehr harter Schlag für dieſes Ideal einer Schwie⸗ germutter ſein, welche ihre Güte nicht nur auf ihre Schwie⸗ gerſöhne, ſondern auch auf deren Brüder ausdehnt. Arme Königin! Es wird ein Battenberger in ihrer Sammlung fehlen, aber was kann man machen, Prinz Alexander iſt im Grund Soldat, und als er Fräulein Loiſinger wählte, bin ich ſicher, daß er nicht an die Königin Viktoria dachte, und ich glaube ſogar, daß Herr v. Bismarck ihm zu dem geringſten ſeiner Bedenken Anlaß war. Dieſer Manm iſt ein Weiſer, er wird ſehr glücklich werden und vliele Kinder haben. Aus Stadt und Land. *Mannbeim, 28. Februar 1889. Heinrich Weller 7. Heinrich Weller, geboren den 3. Dezember 1808 zu Mannheim, war der Sohn des Kanzleiraths Heinrich Weller vom Hofgerichte dahier und der Johanna Katharina Charlotte Lamey von hier. Derſelbe widmete ſich dem Studium der Rechtswiſſenſchaft, beſuchte die Univerſität Heidelberg, und wurde im Jahre 1832 als Rechtspraktikant aufgenommen. Im Jahre 1834 erhielt er das ſogenannte Schriftverfaſſungsrecht und ließ ſich hier als Anwalt nieder. Im Jahre 1835 wurde er zum Hofgerichtsadvokaten ernannt und im Jahre 1838 auch zum Oberhofgerichtsadvokaten. Mit der Einführung der Reichsgerichtsverfaſſung erhielt er die Anwaltſchaft beim Landgerichte dahier. Er ſtarb am 27. Februar im Alter von achtzig Jahren und faſt 3 Monaten, ſeinem Berufe treu bis zu ſeinem Tode, wenn ihn auch ſchwere Krankheit in letzter Zeit an deſſen thätiger Ausübung hinderten. Derſelbe war nicht verheirathet. Heinrich Weller war ein pflichttreuer und tüchtiger Arbeiter, der mit großer Liebe an ſeiner Vaterſtadt Mannheim hing, an deren politiſchem und Gemeindeleben er ſich vielfach betheiligte, wobei ihm das Vertrauen ſeiner Mitbürger zur Seite ſtand. Es lag nicht in ſeiner Art, ſich hervorragend geltend machen zu wollen, aber ſein edler Charakter und die ſeltene Güte ſeines Herzens erwarben ihm überall die Liebe ſeiner Bekannten und treuen Freunde, die mit ſeinen Ver⸗ wandten den Tod des trefflichen Mannes aufrichtig betrauern. Seine nächſten Angehörigen und die Freunde ſeiner Jugend ſind ihm bei dem von ihm erreichten hohen Alter faſt aus⸗ nahmslos im Tode vorausgegangen. Dom Hofe. Der Großherzog ertheilte geſtern Vor⸗ mittag den nachbenannten Perſonen Audienz: dem Hofrath Profeſſor Dr. Lüroth von Freiburg, dem Kammerſänger Hauſer und dem Maſchineningenjeur Näher von Karlsruhe, dem Amtmann Schellenberg von Tauberbiſchofsheim, dem Director des Realgymnaſiums in Mann⸗ bleim, Schmezer, dem Univerſitätsbuchhändlers Petters — BZTZtttt—————̃— Feuilleton. Lebensrettung auf hoher gee. Dem Tagebuche eines auf S. M. Schiff Samda“ befind⸗ lichen Marine ⸗Angebörigen entnimmt die öſterreichiſche Militär⸗Zeitung“ nachſtehende intereſſante Epiſode:„In See am 18. November 1888. Das war heute ein aufgeregter Tag! In aller Frühe die erſte Heerde Walfiſche geſichtet, welche uns mit ihren Dimenſtonen in Erſtaunen, mit ihren eleganten blitzſchnellen Bewegungen in Entzücken verſetzte. Dazu die ſpannende Erwarkung, den Wendekreis, die Ge⸗ markung der heißen Zone zu überſchreiten! Der Tomman⸗ dant hat geſtattet, daß dieſes Ereigniß mit einer Aequator⸗ taufe en müniature gefeiert werde; große Vorbereitungen zu dieſem Feſte, welches Nachmittags ſtattfinden ſoll. Kein Wunder, daß Schiffsreinigung, Mannſchaftsviſite heute nicht mit der üblichen Gründlichkeit und Wichtigkeit betrieben wer⸗ den und das Hornſignal„Batterie bemannen“ nur den Wunſch rege macht, bald das„Abblaſen“ zu hören! Um aber dies baldmöglichſt zu erreichen, ſtürzt Alles mit doppeltem Eifer an die Poſten; es iſt Prinzip des Commandanten, beſonders gute Exercitien durch Abkürzung der für den Drill“ beſtimmten Stunden zu belohnen. Die erſten Tempi find vorüber, da ertönt vom Deck der ſchreckvolle Ruf: „Mann über Bord!“ Unmittelbar folgen die hellen Com⸗ mandos des Wachofftziers, die Rettungsboje wird 8 CTadetten entern in die Kreuzmars auf, um den über Bord Gefallenen beſſer im Auge behalten zu können, denn das Schiff läuft mit 8 Meilen vor dem Winde und es wird einige Zeit dauern, es an den Wind und zum Beidrehen zu bringen. Un⸗ terdeſſen iſt der Rettungskutter, Dank der Geſchicklich eit und Umſicht des Bootmannsmagtes Mardeſſie, trotz der hoben See glücklich geſtrichen, im Nu iſt die Bemannung in dem Boote, ein Offtgier übernimmt deſſen Führung und durch die Zeichen der Ausluger in der Mars geleitet, beginnt das Boot Unter den kräfligen Riemenſchlägen der Matroſen gegen Wind und See anzukämpfen. Die überſtürzenden Wellenkämme desben das kleine en zu erdrücken, aber es arbeitet von Heidelberg, dem Profeſſor und Vorſtand der höheren Bürgerſchule in Mosbach, Schütz, dem Hofpofamentier Lau⸗ tenſchläger und dem Hofmechaniker Krautinger von Karls⸗ ruhe, dem Kaufmann Schneider von Weinheim, dem Pro⸗ feſſor Dr. Koch von Heidelberg und dem Oberbürgermeiſter Kraatz von Pforzheim Nachmittags hörte der Großherzog die Vorträge des Geheimraths Freiherrn von Ungern⸗ Sternberg und des Legationsſekretärs Freiherrn von Babo. * Die Beerdigung des 7 Herrn Landgerichtspräſi⸗ deuten Benckiſer fand geſtern Nachmittag unter außeror⸗ dentlich großer Betheiligung aus allen Kreiſen der hieſigen Einwohnerſchaft ſtatt. Es war unmöglich, die Kränze und Blumenſpenden alle unterzubringen, welche Freunde und Be⸗ kannte an dem Sarge des Dahingeſchiedenen niedergelegt hatten. Als Vertreter des Oberlandesgerichts nahm Herr Oberlandesgerichtsrath Chriſt aus Karlsruhe an der Feier Theil, welchem ſich die ſämmtlichen Beamten des Landge⸗ richtes, alle anderen hieſigen ſtädtiſchen und Staatsbehörden und die Bürgerſchaft in zahlreicher Vertretung anſchloſſen. Der amtirende Geiſtliche, Herr Stadtpfarrer Greiner, nahm die Einſegung nach einer kurzen Anſprache nur religiöſen Inhaltes vor, und ſo entſprach auch dieſe Feier durch ihre Einfachheit dem ſchlichten und biederen Charakter des Ver⸗ ſtorbenen. Der Großherzog hat an die Wittwe und Familie deſſelben ein herzliches Beileidsſchreiben gerichtet. Der Park der Herzogin von Hamilton in Baden⸗ Baden ſoll von einem hieſigen Konſortium, an deſſen Spitze Herr Kommerzienrath Engelhorn ſteht, für ſechshundert⸗ fünfzigtauſend Mark baar angekauft worden ſein. Er wird in Bauplätze abgetheilt werden. * Die Beförderung der Maunſchaften der Wiß⸗ mannuſchen Expedition nach Oſtafrika iſt von einem Köl⸗ ner Rheder, Rudolf Wahl d.., welcher bekanntlich früher längere Jahre in unſerer Stadt anſäſſig geweſen iſt, übernommen worden. Derſelbe hat einen in überfeeiſcher Fahrt gehenden Deutſchen Perſonendampfer„Martha“ der Regierung zu dieſem Zwecke binnen kürzerſter Friſt zur Ver⸗ fügung ſtellen können. Die Offiziere und Mannſchaften werden auf dem zur Perſonenbefördernug völlig eingerichte⸗ ten Schiff von Seiten des Rheders nach genauen Abmachun⸗ gpn vollſtändig verpflegt. Berichtigung. In das Verzeichniß der Aerzte, Seite 313 des Adreßbuches, wurde aus Verſehen Fr. Reuther, Hombopath aufgenommen; derſelbe iſt an dieſer Stelle zu ſtreichen. Mannheim, 27. Februar 1889. Die Redaktion des amtlichen Adreßbuches. *Das neue Güterboot der Maunheimer Lager⸗ baus⸗Geſellſchaft,„Badenia.“ Von den bereits ſchon einigemal erwähnten drei neuen Güterſchraubenbooten der Mannheimer Lagerhaus Geſellſchaft iſt das erſte genannt „Badenia.“ unter Führung des Kapitän Herrn Wippel am 25. d. Nachmittggs von Rotterdam kommend, feſtlich be⸗ flaggt, hier eingetroffen. Die Probe⸗Reiſe iſt in jeder Bezieh⸗ ung, da weder ein Lager warm lief, noch ſonſt irgend welche Störung vorkam, gut ausgefallen. Ein Beweis, daß das Su in allen ſeinen Theilen vorzüglich gebaut worden. as Boot hat eine Ladungsfähigkeit von 450 Tonnen. Die Maſchine 350 indicirte Pferdekräfte. Maſchine und Keſſel ſind aus der rühmlichſt bekannten Maſchinen⸗ und Schiffs⸗ bauanſtalt der Herren Eſcher Wyß und Co. in Bürich, während der Schiffskörper ſelbſt, nebſt der geſammten Ein⸗ richtung am Kinderdyk auf der Werft der Herren Fop Smit ergeſtellt wurden. Der Schiffskörper iſt üder Deck 60 Meter ang; die größte Breite beträgt 7,.50 Meter. Das zu dem Boote verwendete Material, Martin⸗Siemens⸗Stahl, hat an den Kimmen eine Stärke von 7 mm, an dem Boden und Seitentheilen 6 wm; die obere Bahn jedoch iſt 8 mm ſtark. Der ganze Schiffsraum wurde durch ſieben waſſerdichte Schotten in acht Räume eingetheilt und die Einrichtung ge⸗ troffen, daß bei etwa vorkommenden Leckagen dadurch, daß ſämmtliche Laderäume in indirekter Verbindung mit dem Dampfkeſſel ſtehen, mittelſt eines Entjecteurs ſofort wieder waſſerfrei gemacht werden können. Die hierzu nöthigen Saugröhren haben einen Durchmeſſer von 150 mm. Das ganze Deck iſt mit geriffeltem belegt, ebenſo iſt die Verſchanzung vollſtändig von Eiſen. Der Tiefgang des Bootes bei voller Ausrüſtung und 150 Tonnen Ladung be⸗ trägt 1,20 Meter, bei einer Ladung von 450 T. 2 Meter. Maſt, Spriet, Ketten und Dampfſpillen entſprechen, um 3000 Kgr. bei dem niederſten Waſſerſtande auf die höchſten Rgeinwerſte geben zu können. Die hierzu nöthigen Dampfſpillen lieferte die Maſchinenfabrik der Herren Gebr. Fee ge in Haarlem Alle Laderäume haben Zollverſchluß. Die Maſchine ſelbſt iſt eine doppelte Contenſationsſchraubenmaſchine, mit zwei verticalen Dampfeylindern. Zwiſchen dem Maſchinenraum und der Commandobrücke iſt eine telegraphiſche Verbindung her⸗ geſtellt. Die beiden Schrauben haben je 1,60 Durchmeſſer; der Hochdruckkeſſel hat 150 UIMtr. Heizfläche und 7˙½ Etm. Ueberdruck. Im Vorderraum befinden ſich die elegant ein⸗ ger ichteten Räume des Kapitäns, während am Hinterſteven die Kajüten der Matroſen, Heizer und Maſchiniſten erſtellt durch, unverdroſſen, unermüdlich. Eine bange Viertelſtunde! Immer weiter entfernt ſich das Boot, langſam treibt die Corvette ab, von der Mars kann man der hohen, mit weißen Kämmen gekrönten See wegen das Boot nur mehr undeutlich erkennen. Da mit einemale bebt eine See das Boot hoch empor— Hurrah! an ſeinem Heck flattert weithin ſichtbar die Flagge— der Mann iſt ge⸗ rettet! Vor dem Winde und mit der See ſchießt das Boot raſch herau. Der Gerettete war auf Deck gebracht, das Boot gehißt, die Segel vollgebraßt, und als ob die„Sarda“ theilnehme an der allgemeinen Freude, zieht ſie ſich wiegend und neigend wieder durch die dlaue Fluth, weiter auf dem Wege nach Amerika. Der über Bord gefallene Matroſe, der beim Exereieren ausglitt und, keinen Halt findend, in die See ſtürzte, iſt zwar vollkommen unverletzt, in Folge des überſtandenen Schreckens und der Aufregung jedoch ſehr ange⸗ griffen und matt. Einiger Extrawein aus der Offiziersmeſſe ſtellte ihn aber ſo weit her, daß er ſich an der nachmittägigen Feier betheiligen konnte. Jedenfalls war er der am gründ⸗ lichſten„Getaufte.“ Der Held des Tages aber iſt Boots mannsmaat Mardeſſic, deſſen erfolgreichem Arbeiten bei der Klarung des Rettungsbootes vor Allem die Rettung des Mannes zu danken iſt.“— Das letzte Verordnungsblatt publizirte die Verleihung des ſilbernen Verdienſtkreuzes an Bootsmannsmagt Mardeſſic. Ueber die Herkunft des Wortes„Bronze“ ent⸗ hält das neueſte Heſt der„Revue Archéologique“ einen inte⸗ reſſanten Aufſatz aus der Feder des bekannten Chemikers Berthelot. Zum erſten Male wird die bekannte Metallmiſch⸗ ung unter dieſem Namen in einem mittelalterlichen Traktat über die Behandlung der Metalle erwähnt, der keinesfalls jünger als das 16. Jahrhundert iſt, und zwar in der Form drontesion; dadurch wird man auf die Stadt Brundſſium (Brindiſi heutzutage) geführt, in welcher eine beſondere Art von Erzmiſchung t wurde, die von Plinius als aes Brondusinum lebenſo wie aes Corinthium von Korinth den Namen hat u. ſ..) bezeichnet wurde. Wie aus aes Cyprium das Wort Kupfer(euirre), ſo ſcheint aus aes Brondusinum et zu ſein. das Wort Bronze Die Jahrhundert JJJJJ TTTTT ſwurden. Alle Kafüten ſind mit Sberlicht verſeben. Es ſei noch ferner erwähnt daß die drei in Betrieb kommenden Boote ganz gleiche Maſchinen erhalten. Ebenſo iſt eine complette Reſervemaſchine angefertigt worden, ſo daß bei einem vorkommenden Maſchinenbruche ſofort Erſatz vorhanden. Die beiden anderen Boote treffen demnächſt ebenfalls hier ein und wird ſomit die Mannheimer Flofte bald um drei weitere Dampfer vermehrt, Dampfer, die ſich kühn allen andern Güterbooten auf dem Rheine gegenüber⸗ ſtellen können. Nationalliberale Partei. Auf Veranlaſſung der hieſigen nationalliberalen Partei hielt geſtern Abend Herr Profeſſor L. Mathy im kleinen Saalbauſaale einen längeren Vortrag über das Thema:„Die Ausbreitung der ruſſiſchen Herrſchaft in den letzten vier Jahrhunderten.“ Bevor Herr Mathy mit ſeinen Ausführungen begann, gedachte Herr Thorbecke in warmen Worten des am vergangenen Mon⸗ tag verſtorbenen langjährigen und eifrigen Mitgliedes der hieſigen nationalliberalon Partei, Herrn Landgerichtspräſt⸗ denten Benckiſer, hierbei zugleich die Mittheilung machend, daß die hieſige nationalliberale Partei an dem Sarge des heimgegangenen verdienſtvollen Parteigenoſſen einen Kranz habe niederlegen laſſen. Nachdem ſodann die Anweſenden dem Erſuchen des Herrn Thorbecke, ſich von ihren Sitzen zu erheben, einmüthig nachgekommen, ergriff Herr Mathy zu ſeinem Vortrage das Wort. Das ruſſiſche Volk iſt ein Theil der flaviſchen Nation. Die Slaven wanderten dicht hinter den Germanen, als dieſe nach Europa vordrangen, her und beſetzten diejenigen Länder, welche von den germani⸗ ſchen Völkern bei der großen Völkerwanderung verlaſſen wurden, ſodaß ſich die ſlaviſche Herrſchaft bis in das Herz Deutſchlands ausdehnte. Im 6. und 7, Jahrhundert überflutheten die Slaven die Balkanhalbinſel. Auch gingen ſie nach Kleinaſien hinüber. Desgleichen wurden Finnland und andere an der Oſtſee gelegenen Länder durch die Slaven beſetzt. So kam es, daß um das Jahr 1000 herum die Slaven vertheilt ſaßen in Europa zwiſchen an⸗ deren Stämmen. Später wurden die Slaven von den Deutſchen beſtändig und erfolgreich bekämpft und zurückge⸗ drängt. Das ruſſifche Großfürſtenthum wurde im 9. Jahr⸗ hundert gegründet und zwar nicht von den Slaven, ſondern von einem germaniſchen Stamm, der von Aſien herüberge⸗ kommen war. Dieſer germaniſch⸗normanniſche Stamm hieß die Wareger. Ueber dieſen Stamm herrſchten die Ruriks und wurde hiernach der im Jahre 802 gegründete Staat Ruß ge⸗ nannt. Dieſer germaniſch⸗normanniſche Stamm mußte aber bald zurückweichen, er wurde von den Slaven immer weiter eingeengt, bis er ſchließlich in den Slaven aufging. Dieſem ruſſiſchen Großfürſtenthum erging es damals gerade ſo wie dem deutſchen Reich. Es wurde immer mehr und mehr zer⸗ theilt. Am Anfange des 13. Jahrhunderts kamen aus Hinter⸗ aſien die Mongolen und drangen bis Deutſchland vor, bis ſie auf der Wahlſtatt bei Liegnitz die deutſchen Schwerter und die deutſchen Schilder kennen lernten und auf ein weiteres Vordringen nach dem Abendlande Verzicht leiſteten. Sie liezen ſich hierauf am Don nieder und brandſchatzten von hier aus öfters die große ruſſiſche Ebene. Das ruſſiſche Groß⸗ fürſtenthum hörte zwar nicht auf zu exiſtiren, jedoch hing es von der Gnade der Mongolen ab. Dieſe dug aſice dauerte cira 200 Jahre, dann ſchüttelte das ruſſiſche Gro fürſtenthum die Feſſeln ab, und es trat das umgekehrte Ver⸗ hältnis ein. Die Mongolen waren die Unterjochten. Die ruſſiſche Herrſchaft breikete ſich nun immer mehr und mehr aus. Am Anfange des 17. Jahrbunderts ſtarben die Rurils aus. Es entſtanden heftige Streitigkeiten um das Recht der Erbfolge, infolge deſſen die Macht wieder etwas zurü Bne. Schließlich gelangten die Romanows 2 5 Herrſchaft. er erſte Herrſcher aus dem mit dem Hauſe Nurik nahe ber⸗ wandten Hauſe Romanow war Iwan I. Dieſer pefeſtigte wieder die ruſſiſche Macht. Herr Mathy verbreitete ſich nun⸗ mehr des Näßeren über die weiteren im 18. und 19. Jahr⸗ gundert ſtattgefundene Ausbreitung der ruſſiſchen Herrſchaft. Raummangels halber 5 wir es uns leider verſagen, näher auf dieſe hochintereſſanten und lehrreichen Ausführ⸗ ungen einzugehen. Am Schluß ſeines ca. 2ſtündigen Vor⸗ trags ſtellte Redner die Frage auf: Wie wird es in Zukunft werden? Herr Mathh iſt überzeugt, daß es über kurz oder lang zu einem Kriege kommen wird. Bleibe Ruß⸗ land in dieſem Kampfe Sieger, ſo bedeute das den Untergang der öſterreichiſch⸗ungariſchen Herrſchaft, denn dann würde der Gedanke der Errichtung eines großen ruſſiſchen, alle Slavenſtämme umfaſſenden Reiches verwirklicht werden. Deutſchland würde durch einen Sieg Rußlands und den Untergang Oeſterreich⸗Ungarns ſehr geſchwächt werden. Bleibe der Kampf unentſchieden, ſo werde bald ein weiterer Krieg folgen. Unterliege in dem großen Kampfe jedoch Ruß⸗ land, ſo würde die ruſſiſche Herrſchaft unzweifelhaft bedeu⸗ tend zurückgedrängt werden. Hiermit ſchloß Herr Mathy Vortrag, welcher von den äußerſt zahlreich anweſen⸗ en Zuhörern mit ſichtlichem Intereſſe verfolgt wurde und der allgemeinen Beifall fand. Im Berein für Naturkunde machte am Montag Abend Herr Dr. Grabendörſer Mittheilungen über neuerdings im Tübinger botaniſchen Inſtitut von Profeſſor Pfeffer entdeckte und genau ſtudirte Richtungsbewegungen von Samenfäden und niedern Organismen in Folge chemi⸗ ſcher Reizmittel. Die Erſcheinung wurde zunächſt eingebend betitelt ſich die Doktorſchrift einer Aerztin, Namens Karolim Schultze, einer Polin von Abkunft, die jezt mit 22 Jahren in Paris die ärztlichen Prüfungen abgelegt hat. Iräuleir Dr. Schultze hat darin Alles zuſammengeſtellt, was ſie über weibliche Aerzte und deren Schaffen und deren Bildungsgang geleſen und gebört hat. Es iſt Mancherlei darunter, das noch wenig bekannt iſt. So erfährt man, daß 1868 die Kaiſerin Eugenie in Frankreich dafür eintrat, daß man die rauen zum Studium der Heilkunde zulaſſe. In den letzten ahren hat die Königin Viktoria dafür Sorge getragen, d man für Indien, wo die Frauen ſich weigern, die Hilfe eines männlichen Arztes in Anſpruch zu nehmen, weibliche Aerzte ausbildet. Die erſte regelrecht promovirte Aerztin in unſerm Jahrhundert war die Amerikanerin Eliſabeth Blackwell, die 1847 ihr ärztliches Schaffen begann. In Amerika ſind über⸗ haupt die meiſten Aerztinnen anzutreffen, in den Vereinigten Staaten etwa 2000, darunter gegen 100 Profeſſoren; ſodann in Rußland. Von den europäſſchen Staaten geſtatten den Frauen das Studium der Heilkunde jetzt Frankreich, Eng⸗ land, Italien, die Schweiz, Spanien, Schweden und Nor⸗ wegen; nicht zugänglich ſind den Frauen die Hochſchulen des Deutſchen Reiches, Oeſterreichs und Rußlands. .— Ein gutes Geſchäft. Zwei Wallachen treten in einen Trödlerladen.— Guten Morgen!“ ſagt der eine;„ich brauche fünf Gulden, leihe ſie mir und ich will Dir fünf Gulden Intereſſen zahlen, überdies meinen Rock hier zum Pfande laſſen. Iſt's gefällig?“— Der Trbdler beſinnt ſich ein wenig, endlich antwortet er indem er eine Jen note aus der Taſche zieht:„Gut, Bojar Du ſollſt Dein Verlangen haben, ziehe Deinen Rock aus.“ Der Bojar 115 es; der Trödler nimmt den Rock.„Sieh,“ fängt nun dieſer an,„ich borge Dir auf 5 Rock fünf Gulden für ebenſo⸗ viel Gulden Intereſſen. es nun Sitte iſt, die Intereſſen leich 95 85 n, 15 behalte ich die fünf Gulden und den ock und Du cel deſt mir noch fünf Gulden, worüber Du mir einen Wechſel ausſtellen wirſt.— Verblüfft ſchaut der Wallache drein und ſich an ſeinen Begleiter wendend, ſagte er:„Jetzt hab' ich keinen Rock, kein Geld und der Kerl dat doch Necht ——ßv*— 1. Melrz. Seneral⸗Angeiger. . Seite. — an Samenſäden pön Jarnen. dem am beſten bekannten Ob⸗ jekt, deſchildert: ſie beſteht darin, daß die im Waſſer herum⸗ tummelnden Samenfäden durch einſeitig angreifende Löſung von Apfelſäure oder gpfelſauren Salzen von ihrer ſeitherigen Bewegungzrichtung plötzlich der Art abgelenkt werden, daß ſie in meiſt geradliniger Bahn dem Ort der höchſten Con⸗ centration zuſteuern. In welcher Weiſe die Apfelſgure ge⸗ nannte Wirkung erzielt, durch welche Kette von Prozeſſen innerbalb der Protoplasmas alſo Reiz und Reaktion mit eimander verknüpft find, iſt hier ebenſowenig erkannt, wie bei andern Rei e die Einſicht in dieſe Vorgänge liegt möglicherweiſe überhaupt außerhalb der Grenzen menſch⸗ licher Erkenntniß. Wohl aber iſt es einige Be⸗ ziehungen 1 5 Reizgröße und Reaktion aufzufinden; ſo wurde die Reizſchwelle für eine Löſung konſtatirt, die 0,001% en e enthält; ferner konnte die Gültigkeit des Weber⸗ ſchen Geſetzes 0 nämlich die Reizempfindung in arith⸗ metiſcher Progreſſion eigt, während die Reizgröße in geo⸗ metriſcher Progreſſion zunimmt, auch für dieſen Fall von Reizerſcheinungen nachgewieſen werden. Wie für die Samen⸗ fäden von Farnen Apfelſäure und deren Salze als Sbend⸗ Anlockungsmittel erkannt find, ſo ſind auch für die Sperma⸗ tozoen anderer Pflanzengruppen ſpezifiſche Anziehungsmittel entdeckt worden; für Laubmooſe z. B. Rohrzuckerlöſung. Ebenſo hat man für Bakterien und Flagellaten in gleicher Weiſe wirkende Stoffe ausfindig gemacht. Hier iſt es nun aber nicht wie bei Samenfäden eine einzige Stoffgruppe, die anziehend wirkt, ſondern die verſchiedenartigſten Stoffe, die chemiſch in gar keiner Weiſe verwandt find, erzielen beſagte Wirkung. Was die biologiſche Bedeutung dieſer Reaktion auf chemiſche 05 ſo darf mit gutem Grund als Aarichtm angeſehen werden, daß damit von der Natur eine inrichtung geſchaffen iſt, die zunächſt die Samenfäden dem Ei ſicher zufübrt und ſo Befruchtung und Erhaltung der Art ſichert, die Bakterien und Hlagellaten nach Stätten geeigneter Nahrung binlenkt. Mit dem Hinweis auf die mögliche praktiſche Verwerthung der geſchilderten Erfahrungen um Einfangen niederer Organismen und zur raſchen und chern Erkennung z. B. von morpgologiſch ſchwierig zu unter⸗ ſuchenden Bakterien ſchloſſen die Mittheilungen, 910 ſehr beifällig aufgenommen wurden. Radfahrer⸗Berein. 2 erſte, 24 zweite, 16 vritte und 1 vierter Preis, ſowie die Meiſterſchaften der A. R. U. im Tourenfahren auf dem Zwei⸗ und Dreirade wurden in der 1888er ae von Mitgliedern des Radfahrer⸗Vereins ebenſo werden von dem Verein noch 3 bedeutende tecords gehalten. Wenn man bedenkt, daß den Fahrern eine Bahn zum Trainiren nicht zur Verfügung ſtand, ſo ſind die Erfolge gewiß großartig. Ein wenig liebevolles Verhältniß ſcheint zwiſchen den Ehegatten einer in der Waldhofſtraße wohnenden Arbeiter⸗ familie zu herrſchen. Geſtern Nachmittag gerieth nämlich der Mann mit ſeiner Gattin in einen heftigen Streit, welcher in ihm eine ſolche Wuth wachrief, daß er mit dem gezückten Meſſer auf ſeine Frau losging. Da ſprang jedoch die 10 Jahre alte der beiden Ehegatten dazwiſchen und ſchützte ſo die Mutter vor weiteren Mißhandlungen Seitens des Vaters. Doch nun kehrte ſich die Wuth des Letzteren gegen die Tochter. Dieſer ergriff das Mädchen und warf es mit ſolcher Wucht gegen eine in der Stube ſtehende Näh⸗ maſchine, daß es mehrere Löcher im Kopfe erhielt. Die Sache wurde üel Anzeige gebracht. üeberfatren. In der Straße zwiſchen E 7 und E7 wurde geſtern Nachmittag ein dreilähriges Kind von einem Milchwagen überfahren. Glüclicherweiſe trug die Kleine keine bedeutende Verletzungen davon. Aus dem Groſfheriogthum. 9. Friedrichsfeld, 26. Febr. Der geſtern Abend im Sagle des Gaſthauſes zum Pflug dahier abgehaltene humo⸗ riſtiſche Herrenabend der hieſigen Fechtſchule, verbunden mit der Abſchiedsfeier des Herrn Stakionsaſſiſtenten Joh. Dör⸗ ſam, verlief in einer ſchönen und gelungenen Weiſe. Der geräumige Saal war bis auf den letzten Platz gefüllt. Der Ortsvorſtand, die Herren Lehrer und Beamten, die Caſino⸗ geſellſchaft, die Geſangvereine Liederkranz und Frohſinn, der Kriegerverein, kurz alle hieſigen Vereine waren anweſend. Nach der Eröffnungsrede des Vorſtands der Fechtſchule, Hrn. Tühn, entwickelte ſich ſofort ein urgemüthliches Leben und Treiben, welches die Theilnehmer vis zum Tagesgrauen in feuchtfröhlichſter Stimmung beiſammenhielt. Vortrag reihte ſich an Vortrag. In mehreren Toaſten, ausgebracht von den Herren Kühn, Hauptlehrer Sponagel, Vierling und Phil. Debouſt wurde der ſcheidende Jubilar gefeiert. Von großer Wirkung waren insbeſondere die Vorträge der Herren Pauli und Heidinger, ſowie ein auf den Scheidenden verfaßtes Abſchiedslied. Hat der geſtrige Abend einerſeits bewieſen, daß hier bei einigermaßen einheitlichem Zuſammenwirken ſtets etwas Gediegenes geleiſtet werden kann, ſo hat er ander⸗ ſeits beredtes Zeugniß davon abgelegt, welch großer Beliebt ⸗ heit und Achtung Herr Dörſam ſich hier bei Jedermann zu erfreuen hatte. Nochmals wünſchen wir ihm auf dieſem Wege ferneres Glück und Wohlergehen. 72 Ladenburg, 27. Februar. Kommenden Montag, 4. März, findet eine Erneuerungs⸗ reſp. Erſatzwahl für den hieſigen Gemeinderach ſtatt. Aus demſelben, welcher aus acht Mitaliedern beſtebt, ſcheiden in Folge Ablaufs ihrer Der Schwur am Sterbebett. Original⸗Roman von Leopoldine Baronin Prochazva. Nachdruck verboten. 56(Fortſetzung.) Während ſeiner Abweſenheit würde ſie im„Hotel Kum⸗ mer“ unter der Obhut des treuen Mathias bleiben. Sie ſollte ſich auch eine Kammerjungfer nehmen und für F rau Milde verſprach er glänzend zu ſorgen. Gerührt blickte ſie zu ihm empor; war ſie denn auch dieſes Glückes würdig? Drei Tage pahmen die Vorbereitungen in Anſpruch. Es war ein ſorgfältig gewähltes Trouſſeau, das Barbara Milde mit thränendem Auge in die neuen, eigens dazu ge⸗ kauften Koffer packte. Die Trauerkleider, die Joſephine ſodann anlegen mußte, ſollten erſt am Tage nach der Vermählung eintreffen, die alte Barbara wollte nichts davon wiſſen, daß man ſie der Ausſtattung beilege. Wenige Tage nachher fand die Trauung um 6 Uhr früh in der Mariahilfer Kirche ſtatt. Die Braut trug eine einfache, aber diſtinguirte Straßen⸗ Toilette. Dallſtein wünſchte jedes Aufſehen zu vermeiden. Trotz der frühen Stunde hatten ſich aber dennoch viele geugierige Zuſeher eingefunden. 5 Mathias ſollte ſeinen Gebieter vor der Kirche erwarten. Mit ängſtlicher Spannung ſah er der Ankunft des Wagens entgegen, in welchem die Braut ſich befand. Er war angenehm überraſcht. Die ſchlanke Geſtalt war graziös. Ihr Auftreten beſcheiden, frei von jeder auffallenden Beberde. Der geſenkte Blick, die zarten, etwas bleichen Wangen, zbeſchattet von den langen Wimpern ihrer dunklen Augen, der Dienſtperſode aus die Herren: Joſef Scharnberger, Bäcker. Gabriel Hartmann. Sattler. Georg Michael Beidinger, Ziegeleibeſitzer. Anton Arnold, Schreiner. Außerdem iſt durch den Tod des Landwirths Peter Reme⸗ lius ein Gemeinderathsſitz erledigt. Die Wahlhandlung beginnt an dem genannten Tage Vormittags 10 Uhr und dauert bis Mittags 12 Uhr. Heidelberg, 27. Febr. Geſtern Abend erſchoß ſich dahier in ſeiner Wohnung der 31 Jahre alte Taglöhner D. von hier. Man vermochte ihn 1 1 5 noch lebend in das acad. Krankenhaus zu befördern, doch verſtarb er kurze Zeit darauf. Anlaß zu der unſeligen That ſoll ein körperliches Leiden geweſen ſein. Eine Frau und drei unmündige Kinder hinterläßt der Unglückliche.— Der Mörder des Dekans Pochtang; Ada, iſt heute in die hieſige Irrenklinik Beo⸗ achtung verbracht worden. Derſelbe kam unter edeckung von zwei Gendarmen heute von Offenburg hier an. Karlsruhe, 26. Febr. Die Diakoniſſenanſtalt Karlsruhe, welche ſeit nahezu 40 Jahren vielen Kranken und Armen in Stadt und Land ohne Unterſchied der Reli⸗ gion und Konfeſſion gedient und dadurch viele dankbare Freunde ſich gewonnen gat, hat ſeit mehreren Jahren das edürfniß gefühlt, das Diakoniſſenhaus ſowie die mit ihm verbundenen Marthahäuſer baulich zu erweitern und umzu⸗ eſtalten. So hat ſie denn bereits den Anfang zur Er⸗ tellung eines zweckdienlichen Neubaus gemacht, welcher ihre Kranken und Pfleglinge aufnehmen wird, während das jetzige Diakoniſſenhaus unmittelbar nach Vollendung des neuen Krankenhauſes vorwiegend als Schweſternhaus hergerichtet und die darin befindliche Kapelle angemeſſen vergrößert werden ſoll. Gleichzeitig ſoll der Marthaberberge(Waldſtr) durch Verleg⸗ uf in das Marthahaus(Leopoldſtr.) ein ihren jetzigen Bedürf⸗ nif en entſprechender Raum zukommen und ein an dasſelbe angefügter Neubau theils als Heim für einzelnſtehende Damen, theils andern Anſtaltszwecken dienen. Durch dieſe Nenbauten erwächſt der Anſtalt ein Aufwand von über 200,000 M und ſieht ſie ſich deßhalb genöthigt, an alle Freunde der Diako⸗ niſſenſache die herzliche und dringende Bitte zu richten, ihr wohlerwogenes Vorhaben durch gütige Beiträge nach Kräften zu unterſtützen. Dem Verwaltungsrath gehören derzeit fol⸗ gende in Karlsruhe wohnende Mitglieder an: Herr Stadt⸗ 1 Zimmermann, Ehrenpräſident(Blumenſtr.), Herr Notariatsinſpektor Kratt, Vorſtand(Stefanienſtr.), Herr Oberbaurath Baumeiſter(Wörthſtr.), K„Stadtpfarrer Schmidt (Waldhornſtr. 11),H. Geh. Oberpoſtrath Heß(Friedrichsplatz U, prakt. Arzt W. Bähr, Anſtaltsarzt(Kaiſerſtr. 229), H. Pfarrer Walter, Anſtaltsgeiſtlicher(Diakoniſſenhaue Fräu⸗ lein Anna Wilſer(Kriegsſir. 62), Frau Luiſe Gräff,(Zäh⸗ ringerſtr. 93), Frau Profeſſor Held(Sofienſtr. 11) Frau Oberin L. Staib e Die Verrechnung der Anſtalt führt Herr Reviſor Beiſel(Stefanienſtr). Sämmt⸗ liche Herren und Frauen haben ſich bereit erklärt, jeden, auch den geringſten Bauſtein anzunehmen und wird der Ver⸗ waltungsrath für alle eingehenden Gaben öffentlich Rechen⸗ ſchaft ablegen. Aber auch dem größeren Freundeskreiſe, welcher die Angelegenheiten der Anſtalt mit lebendiger Theil⸗ nahme verfolgt, iſt es ein rechtes Anliegen, daß viele Herzen und Hände in der Nähe und Ferne willig werden mögen, derſelben in ihrem baulichen Vorhaben durch freundliche Beiſteuer an die Hand zu gehen und ſie ſo in den Stand zu ſetzen, in Zukunft ihre für das allgemeine Wohl immer wich⸗ tiger werdende Aufgabe in noch nachhaltigerer und ausge⸗ dehnterer Weiſe erfüllen zu können. E. Freiburg, 26. Febr. Unſere ſtädtiſchen Kollegien ſind im Begriffe, einen Act zu vollziehen, der mö licherweiſe bald und ſehr intenſiv bereut wird. Es handelt ſich um die im„Mannheimer General ⸗Anzeiger“ wiederholt erwähnte Vereinigung des eine halbe bis dreiviertel Stunden von hier entfernten Dorfes Güntersthal mit unſerer Stadt. Es liegt unſeres Erachtens durchaus kein Grund zu dieſer Vereinigung vor. Der ſtadträthliche Antrag weiſt darauf hin, daß die Güntersthaler Einwohnerſchaft mit der Einbeziehung ihres Ortes in den Freiburger Stadtverband ſehr zufrieden ſein könne, da ſie dann anne Steuern(Umlage) als bisher zu zahlen habe. Das ſtimmt, iſt aber für den Freiburger, der dieſes Minus mittragen muß, wenig einladend. Auch die Steigerung, die unſer ohnehin bedeutender Armenaufwand durch dieſe Verſchmelzung erfahren muß, kann die Einwohner Freiburgs wenig reizen. Wenn Güntersthal ſchön gelegen und eine Zierde unſerer Gegend iſt, ſo würde es das zu ſein nicht aufhören, wenn es ein Pfarrdorf bliebe, was es bis jetzt war. Vom liberalen Standpunkte aus, den man unter der jetzigen Mehrheit des Bürgerausſchuß, und Stadtrath⸗ kollegiums gewahrt glaubte, iſt dieſe Vereinigung geradezu unbegreiflich und dürfte ſich dieſelbe bei den nächſten ſtädti⸗ ſchen Wahlen bitter rächen. Pfälziſche Nachrichten. 1 Ludwigs hafen a. Rh., 26. Febr. In vergangener Nacht entſtand auf dem Hemshof eine Keilerei, in deren Verlauf der Arbeiter Adam Hoffmann von dem übel beleu⸗ mundeten Jakob Hoffmann mittelſt des Meſſers gehörig ge⸗ zeichnet wurde. Die Urſache ſoll eine„ſcheppe Schnud' ge⸗ weſen ſein, die zu machen der Adam Hoffmann ſich erlaubte. Der Meſſerheld iſt eingeſponnen. 2 5 J Frankenthal, 99 19 Die hieſige Schnellpreſſen⸗ fabrik Albert u. Co., die ob ihrer Leiſtungsfähigkeit im Schnell⸗ preſſenbau ſowohl für Buchdruck wie für Lithographie weit⸗ liebliche, ſanfte Ausdruck in den unſchuldsvollen Zügen bot ein reizendes Bild. „Dem Himmel ſei Dank!“ murmelte er vor ſich hin.„Es hätte können ſchlechter ausfallen, zum Mindeſten iſt ſie un⸗ verdorben.“ Es war am dritten Tage nach ſeiner Vermählung, daß Dallſtein ſich entſchloß, denſelben Abend die Reiſe nach Paris anzutreten, die ſo viel Bitteres in ſich faßte. Es drängte ihn, mit der Sache fertig zu werden, um den Namen Dallſtein abwerfen zu können und als Baron Dallenhorſt ſein neues Leben zu beginnen. Von dieſer letzten Zuſammenkunft mit Karl Norbert würden ſeine Pläne für die nächſte Zukunft abhängen. Geſtaltet ſich die Sache günſtig, iſt es ihm möglich, ſich vollſtändig ſicher zu ſtellen, daß dieſe fatale Angelegenheit von keinen weiteren Folgen begleitet ſein würde, dann be⸗ ſchloß er, vorläufig ſeinen Aufenthalt in Trieſt zu nehmen. Aber er ſagte Joſephine nichts von alledem, was ſein Gemüth ſo ſehr beängſtigte; er deutete nur darauf hin, daß er erſt nach ſeiner Rückkehr von Paris eine endgiltige Ent⸗ ſcheidung treffen könne, wo ſie die Flitterwochen zubringen würden. Joſephine, bereits in Trauer gekleidet, begleitete ihn auf den Bahnhof. Sie war bemüht, ihre Thränen zu unterdrücken. Er aber, der den Kampf ihres Innern wahrnahm, tröſtete ſie lächelnd mit den Worten:„In längſtens ſechs Tagen bin ich wieder da, um nie mehr von Deiner Seite zu weichen.“ Als aber der Zug aus der Halle dampfte und er ihr den letzten Gruß zuwinkte, da brachen die Thränen hervor. Lange blickte ſie dem Zuge nach und als er ihren Augen entſchwand, da erfaßte ſie ein unſagbares Gefühl der Wehmutb. hin bekannt iſt, hat nunmehr auch den Bau ſogenannter Ro⸗ tationsmaſchinen in das Bereich ihrer Fabrikation gezogen. Das jetzt ſchon ſehr umfangreiche Etabliſſement gewinnt da⸗ durch noch weiter an Ausdehnung. Die Jirma hat bekanntlich in Warſchau eine Filiale errichtet, welche jetzt ſchon eine leb⸗ hafte Geſchäftsverbindung mit Rußland eingeleitet hat. JGönnheim, 26. Febr. In der Angelegenheit des ſchwer verletzten Mädchens des Ackerers Brentz erfahre ich, daß das Kind der größten Gefahr entriſſen ſein ſoll. Der Vater und der Großvater deſſelben befinden ſich zwar noch in Unterſuchung, doch dürften ſie dald entlaſſen werden, da man dem wahren Thäter auf der Spur zu ſein ſcheint. Es ſoll nämlich im Hof des Brentz eine Axt gefunden worden ſein, die dem von Brentz weit entfernt wohnenden Oekono⸗ men Binder zugehört, und die Ehefrau des Binder gibt an, daß am Abend des 28. Februar, gegen 9 Uhr, als ſie das Thor ihres Anweſens ſchließen wollte, eine Mannsperſon aus ihrem Hof geſprungen ſei und ihr zugerufen habe, wenn ſie nicht mache, daß ſie fortkomme, ſo ſpalte er ihr mit der Axt, die er in der Hand hielt, den Kopf. Die Annahme iſt nun gegeben, daß der Thäter bei dem Oekonomen Binder die Axt geſtohlen und ſich dann in das Anweſen des Brentz geſchlichen hat, um mit derſelben ſeine Unthat zu begehen. 2„ Lamböheim, 27. Febr. Seltenes Ae hn hatte geſtern Herr Gaſtwirth David Raab, der eine Schneegans in hieſiger Gemarkung zum Schuß brachte. Der erlegte Vogel hat ein Gewicht von 5 Pfund. 8 5 Landau, 26. Febr. Dem Vernehmen nach wird in den ältkatholiſchen Kirchengemeinden der Pfalz eine Kund⸗ Aee anläßlich des 90, Geburtstages Dr. von Döllingers geplant. Aus der Pfalz, 27. Febr. Als Tag der alljähe⸗ lichen Rennen des Pfälziſchen Rennvereins wurde durch die letzte Generalverſammlung definitiv der Chriſti Himmelfabrts⸗ tag, d. J. alſo der 30 Mai, feſtgeſetzt.— Der Rennplatz be⸗ findet ſich bekanntlich bei Haßloch. Mittheilungen aus Heſſen. »Gießen, 26. Febr. In der Nacht vom 16, zum 17. Januar v. J. brach in der Scheid'ſchen Cigarrenfabrik da⸗ hier Feuer aus, welches dieſelbe zum größten Theil in Aſche legte. Ueber die Entſtehung des Brandes konnte⸗ ae nichts ermittelt werden. Jetzt endlich, nach Jahresfriſt, ſcheint Licht in die Sache zu kommen. Der frühere Werkführer der wurde in Zwingenberg verhaftet und hier eingeliefert. deben dringend verdächtet, damals das FJeuer angelegt zu aben. + Mainz, 27. Febr. Bei der geſtrigen Verſteigerun des Goldſchmidteſchen Rgilen auf dem 180900. de blie Senſal Cahn(Bonifaztusf mit 425,0900 M. Höchſthie⸗ tender. Steigerer ſind die Herren Lahnſtein und Fröhlich dahier. 5 Horchheim, 27. Febr. Ein ſchönes und nachahmens⸗ werthes Beiſpiel der Anhänglichkeit an die alte Heimath hat der von bier gebürtige zu Louisville in den Vereinigten Staaten anſäßige Inhaber eines großen Fleiſchverſandtge⸗ ſchäftes Herr Frdr. Leib durch Spendung eines Betrages 0 500 M. zum Bau eines Schweſterhauſes hierſelbſt ge⸗ geben. Mombach, 27. Jebr. Geſtern Abend zerſprang au der Waggonfabrik der Herren Gebr. Gaſtell ein 36 Ctr. ſchwerer Schleifſtein; die Gewalt war ſo ein Stück im Gewicht von 20 Ctr. durch mehrere Wände hin⸗ durch noch eine Strecke weit ins Freie geſchleudert wurde, trotzdem iſt kein Menſch irgendwie beſchädigt worden. Gerichtszeitung *Manuheim, 27. Febr.(Schöffengerich t0 Adam Herweck, Taglöhner, von Mannheim wird wegen Bedrohung mit 1 Woche Weee beſtraft.— 2) Adolf Ehret, lediger Zeichner von Geiſingen, 3. Zt. hier, wird wegen Betrugs zu einer Gefängnißſtrafe von 2 Monaten verurtheilt, abzüglich 3 Wochen Unterſuchungshaft.— 8) Michael Müller, perheirathet, Wirth, von Freyſtedt, z. Zt. hier, erhält wegen Beleidigung eine Haftſtraſe von 8 Tagen und eine Geldſtrafe von 10 Mark.— 4) Joſef Alt, verheir. Mudau erhält wegen Unterſchlagung eine Taglöhner, von erſ 5) Chriſtian Engler,. Gefängnißſtrafe von 1 Woche.— lediger Schuhmacher, von Köndringen, wird wegen Unter⸗ ſchlagung mit 2 Tagen Gefängniß beſtraft.— 6) Wilhelm Reichert, lediger Schloſſer, von Fahrenbach, wegen Khr⸗ perverletzung. Urtheil: 5 Wochen Gefängniß.— 2) Wilhelm Pfahl, Ehefrau hier, wegen Beleidigung. Die Sache wird durch Vergleich erledigt.— 8) Vincens 2 ecker und Paul Genſchel hier, wegen Beleidigung. Die Sache wird eben⸗ falls durch Vergleich erledigt.— Ludwig Elbel hier, wegen Beleidigung. Auch dieſer Fall fand durch Vergleich ſeine Erledigung. Tagesneuigkeiten. — Bahyreuth, 26. Jebr.(Der Mord an der Frau eller). Es hat ſich nunmehr mit Beſtimmtheit herausge⸗ tellt, daß die Thäterin, die 101 u Dienſtmagd Stadel⸗ meher, keine Mitſchuldigen 1 5 ie gibt an, ſie ſei von der Frau Feller ſchlecht behandelt worden, habe wenig zu eſſen und faſt gar keinen Lohn bekommen. Wegen dieſer Behand⸗ lung habe ſie ihre Tante gehaßt und den Entſchluß gefaßt, ſie umzubringen. Ihr Vorhaben will ſie in der Art ausge⸗ War doch ihr Glück vollkommen, warum bangte ihr vor der Zukunft? 4. Kapitel. Die Lebendig⸗Todte. Die Glocken Wiens läuten die Mittagsſtunde und kurze Zeit darauf öffnet ſich die Pforte der Eliſabethinerinnen. Eine ſchlanke Geſtalt tritt langſamen Schrittes heraus, begleitet von einer Kloſterfrau, die ſie zum Comfortabel führt, der ihrer harrt. Die Pförtnerin ruft dem Kutſcher m: „Hotel Lamm, Wieden.“ Dieſem folgt ein letzter Gruß, den das weiße Geſicht aus dem Wagen erwidert. Das Pferd zieht kräftig an und das Thor des Kloſters ſchließt ſich lautlos wieder. Ein tiefer Seufzer entringt ſich der Bruſt des Fräulein Clairville, die abermals dem Tod entronnen iſt, um die ſchwere Laſt ihres vernichteten Lebens weiter zu tragen. Sie zieht raſch die kleinen Vorhänge des Wagens zu. Das Gewühl und Getriebe froher Menſchen iſt ihr läſtig. Sie blickt ſtarr vor ſich hin. Eine öde, troſtloſe Zu⸗ kunft liegt vor ihr. Die entſetzlichen Ereigniſſe in raſcher Reihenfolge haben ihre Denkungskraft geſchwächt. Die Er⸗ innerung an die Vergangenheit iſt in ihr Gedächtniß einge⸗ prägt als eine loſe Kette von unzuſammenhängenden That⸗ ſachen, die ihr unmöglich ſcheinen, die ſich wie ein erſchrecken⸗ des Traumgebilde ausnehmen, aus dem ſie nimmermehr zu erwachen vermag. Als ihr Leben außer Gefahr war, da zeigten ſich ſtaunen⸗ erregende Symptome einer eigenthümlichen Nerven⸗Affektion, räthſelhaft in ihrer raſchen Abwechſelung, welche die Aerste als Hallucinationen bezeichneten, die dem Schrecken der aus⸗ geſtandenen Todesanaſt entſprangen. ſabe Sete. Seneral-⸗Anzeiger.*. Wüarz. rt haben, daß ſie ſhr Opfer erſt zult eſnem Beilhiebe be⸗ Allßelm hat heute unſere Redackſon mit J den ihm dargebrachten Trinkſpruch antwortete der Generaf. täubte und dann mit den Händen vollends erdroſſelte. Mit folgender Zuſchrift erfreut: Mi dem letzteren Theile des Geſtändniſſes ſtimmte auch der Lei⸗ Daß ich am Abend meiner Tage Ait ſolchen Truppen werden, wir unſere chenbefund überein. Erſt nach der Tödtung ſei ihr der Gedanke gekommen, ſich für den nicht erhaltenen Lohn zu entſchädi⸗ gen, und deswegen habe ſie den ihr bekannten Geldbehälter geſprengt, 17 Thaler hinweggenommen und an ihrem Leibe verſteckt. Die Stadelmeyer gent keine Spur von Reue. Sie wird im Gefängniſſe in Einzelhaft gehalten und mit Aus⸗ leſen oon Kaffeebohnen beſchäftigt. 5 —Straßburg, 27. Jebr.(Die Univerſitäts⸗ und Landesbibliothek in Straßburg) zählt gegenwärtig bereits 600,000 Bände und iſt die Erbauung eines neuen Bibliothekgebäudes ein dringendes Bedürfniß. Die Kommiſſion des Landesausſchuſſes hat nun in ihrer geſtrigen Sitzung zu dieſem Zwecke 981.000 M. bewilligt und die erſte Rate auf 450,000 M. feſtgeſetzt. Die neue Bibliothek ſoll für 850,000 Bände Raum gewähren und 5 nach der gutachtlichen Meinung des Oberbibliothekars Dr. Bara ck ein Zeitraum von mindeſtens 50 Jahren erforder⸗ lich ſein, um dieſe Zahl zu erreichen. —Verlin, 27. Jebr.(Der Tag der Vermählung unſeres Kaiſerpaares) kehrte am 27. FJebruar, zum achten Male wieder. Derlin, 2. Jebr.(Ein Familiendram a⸗) Am Sonntag Mittag machte eine Frau in ihrer Wohnung in der Fürbringerſtraße, vermuthlich in 85 von Geiſtes⸗ ſtörung, den Verſuch, ihrem 9 Jahre alten Sohne die Kehle zu durchſchneiden und darauf ſich und ihre 6 Jahre alte Tochter zu vergiften. Nachdem der herbeigerufene Arzt dem Knaben einen Verband angelegt und der Mutter und Tochter Gegenmittel verabreicht hatte, wurde die Familie nach der Charitee gebracht, wo die Mutter bald darauf verſtarb. Die Kinder hefinden ſich anſcheinend außer Geſahr. — Berlin, 27. Febr.(Wie viel Pferde gibies in Berlin?) Laut einer am Ende des v. J. erfolgten be⸗ hördlichen Zählung beherbergt Berlin 34,464 Luxus⸗ und Ar⸗ beitspferde. Die königl. Marſtall⸗Pferde, ſowie die der Ka⸗ pallerieregimenter ſind bei dieſer Zahl ausgeſchloſſen. Außer⸗ dem hefinden ſich in Berlin noch 3790 Stück Rindvieh, faſt insgeſammt kühe, welche den Beſtand der zahlreichen Mol⸗ lereien bilden. —Lanban, 25 Febr. Eine Wehmutherregende Ueberrgſchung) wurde vor einigen Tagen einem Ein⸗ wohner Markliſſa's zugetheilt. Auf dem Schlachtfelde von Wörth war wegen Hochwaſſergefahr ein Kriegergrab geleert worden. Man fand die Gebeine von vier Kriegern, doch waren Uniformſtücke in erkennharer Form nicht mehr vor⸗ handen. 95 fand ſich ein Portemonngie mit Geldſtücken, 1 Thalerſtück, 6 Zebn⸗ und 3 Fünffilbergroſchenſtücke, 1 Hrei⸗ und ein Ze pen ee ſowie ein Petſchaft mit dem Müller⸗ wappen und dem Namen A. Beckert. Den Bemühungen der Eivil⸗ und Militärbehörden gelang es feſtzuſtellen, daß die Fundſachen dem damals in der 10. Kompagnie 2. Niederſchleſ. Infanterie⸗Regiments Nr. 47 dienenden A. Beckert, welcher h der Schlacht bei Wörth gefallen iſt, gehörten. Vor einigen Tagen wurden nun durch das hieſige Landrathsgamt die Fund⸗ ſtücke als letzte Erinnerung an den Sohn dem Zimmermann Beckert in Markliſſa übermittelt. — beipögg⸗ 26. 920(Auszeichnung) Die Maurer⸗ geſellen J. G. K. 8 in Connewitz, A. H. Melchior in Großzſchocher und F. Patzſchke in Gohlis, welche 05 einer Reihe von 99 5 bef dem Maurermeſſter D. G. Vogel in Arbeit ſtehen, haben die große ſilberne Medaille„Für Treue in der Arheit“ erhalten. Dieſelbe wurde 5 5 nebſt dem dazu gehbrigen Verleihungsdekret am geſtrigen Tage an Rathsſtelle eingehändigt. Brüſſel 27 Jebr.(Die ausgedehnte Briquett⸗ Jabrik von Felix Debaynin in Marchienne iſt in Brand gerathen. Zehn Behälter mit je 500,000 Liter Theer brennen das Feuer wird unmöglich zu löſchen ſein, ſondern ausprennen müſſen, was vor morgen nicht der Fall ſein dürfte. Die vor Anker liegenden Schiffe ſind ebenfalls in Brand gerathen. Menſchenleben ſind nicht verloren ge⸗ gangen. Cheater und Muſik. Es gereicht uns zur aufrichtigen Freude, daß die Gr. Theaterleitung unſerem am 14. d. M. an dieſer Stelle aus⸗ 8 Wunſche willfahrte und eine Aufführung von luck's„Orpheus und ermöglicht hat. Dieſes Meiſterwerk des großen Muſikreformators, auf deſſen Grundlagen Wagner ſeine Tondramen aufgebaut, wird an unſerer Bühne in pietätvoller und allen gerechten Anforderungen entſprechender Weiſe aufgeführt. Unſere Künſtlerinnen, die Bamen Seubert, Sorger und Pro⸗ haska, insbeſondere die erſtere, bringen den getragenen Stil Glucks zur vollſten Geltung und verdienen die gonſfe Anerkennung. Auch das unter Leitung des Herrn Hofkapell⸗ Beß 1 nger ſtehende Orcheſter, ſowie der Chor leiſteten ihr Beſtes. Anfänglich wollte man ſie einer Anſtalt für Geiſteskranke übergeben, als„unheilbar“, aber ihre Sanftmuth, ihre Reſig⸗ nation, gepaart mit frommem Sinn, gewannen ihr bald alle Herzen und man zögerte, ſie dem ewigen Gefängniß zu über⸗ liefern, umſomehr, da der Arzt die eventuelle Geneſung nicht ausgeſchloſſen erachtete. An den glücklichen Tagen zeigte ſich in der That, wenn auch nur für kurze Zeit, die volle Geiſteskraft in erhöhter Thätigkeit und ſteigender Theilnahme, nur war ſie nicht zum Sprechen zu bewegen. Als aber dieſe Intervalle des neu erſtehenden Lebens immer länger anhielten, ſchöpfte der Arzt Hoffnung auf völlige Geneſung, wenngleich ſich noch immer Rückfälle der düſterſten Art zeigten. Stundenlanges Brüten, häufige Ohn⸗ machten und völlige Gedankenſtörung. Man fühlte, daß ſich hier etwas Geheimnißvolles zuge⸗ tragen habe, etwas, welches auf die Baſis ihrer Vernunft ſtörend eingewirkt. Iſt ſie eine Verbrecherin oder das Opfer eines Verbrechens? Vergebens forſchte man nach dem Schlüſſel zu dieſem Doppelleben. Alle an ſie gerichteten Fragen blieben unbeantwortet. Ein ſanftes, wehmüthiges Lächeln oder ein jäher Auf⸗ ſchrei, der in dem Ruf„Erbarmen“ gipſelte“, war alles, was ihren Lippen entfiel. Kein Wort über ihre Vergangenheit, keine Frage nach dieſem oder jenem, kein ausgeſprochener Wunſch, kein Aus⸗ ruf der Freude, des Erſtaunens oder der Theilnahme an irgend etwas bezeichnete, daß ſie lebte. Ihr Auge blickte unverweilt nach einem Punkt. Ihre Lippen bewegten ſich, ohne etwas zu ſagen, nur ſchwere tiefe Seufzer bekundeten, daß ein brennendes Weh im Innern tobte, daß eine unheilbare Wunde des Seelenlebens der Ur⸗ ſprung dieſes moraliſchen Leidens ſei. Man nannte ſie demgemäß„die lebendig Todte.⸗ Fortſetzung folgt.) Als Dichter noch zu ſchaffen wage Verlangt im Glückwunſch Jeder, Jeder. Doch dankt' ich mit der eig' nen Feder ür alle Grüße, alle Spenden,— ch würd' ein Jahr dazu verwenden, Und muß ich nicht bei ſiebzig Jahren Mit Tagen, Stunden geizig ſparen? Verzeiht es gütig drum dem Greiſe, Daß er euch dankt auf dieſe Weiſe. ilhelm Jordan. Herr Hofmuſikus A. Overbeck hier, welcher ſich als Componiſt bereits einen Namen erworben bat, und deſſen Werke auch auswärts die gebührende Würdigung finden, hat enen neuen Erfolg zu verzeichnen, indem am vergangenen Mittwoch in einem Kommermuſik⸗Abend der kgl. Muſikſchule Würzhurg deſſen Andante und Scherzo aus dem Quintett ob. 27für Blas Inſtrumente zum Vortrag gebracht wurde und allſeitigen Beifall fand. Die Würzburger Muſikkritiker ſprechen ſich ſehr günſtig über das Opus aus; ſo z. B. leſen wir in einem Bericht des„Würzburger General⸗Anzeigers“: zWie alle Werke des beſcheidenen Componiſten, ſo zeichnen ſich auch dieſe heiden Sätze durch klare, verſtändnißvolle Harmonifirung, überaus ſorgfältige Behandlung jedes ein⸗ zelnen Inſtrumentes und einſache, aber anmuthende Melodie aus und namentlich das Scherzo mit ſeinem zarten Mittel⸗ ſatze iſt von prachtvoller Wirkung.“ In gleich günſtigem Sinne äußern ſich das„Würzburger Journal“, die„Neue Würzburger Zeitung“ und die„Würzburger Preſſe“, außer⸗ dem iſt aber Herrn Overbeck ein Schreiben des Direktors der Kul. Muſikſchule in Würzburg, Herrn Dr. Klieb 21 zugegangen, welches zu dem allſeitigen und großen Beifall, welches das Blasquintett dort errang, herzlichſten Glückwunſch derbringt und mit dem Wunſche ſchließt, daß er hoffe, daß e nicht das letzte Mal ſei, daß der Name Overbeck die Pro⸗ gramme der kal. Muſikſchule ziere.— Gewiß ein ebrendes Zeugniß von berufener Seite für den beſcheidenen Künſtler, 1 auch wir zu ſenem neuerlichen Erfolge herzlich gra⸗ uliren. Der Lehrergeſangverein Maunheim⸗Ludwigshafen erfreut ſich einer geradezu herrlichen Blüthe. Seit dieſer Verein unter der vorzüglichen Leikung des Herrn Muſikdirektors Carl Hirſch ſteht, alſo ſeit nunmehr 11 MWochen, iſt die Mitgliederzahl bereits auf 220 ange⸗ wachſen; die Actipität des Vereins hat ſich in derſelben Zeit von 28 auf über 90 Stimm en erhöht, ſo daß der Lehrer⸗ geſangverein heute wohl der ſtärkſte Männergeſang⸗ verein Badens iſt. Um verſchiedenen Wünſchen entgegen zu kommen, ſowie um das Stimmenmaterial des Vereins immer bedeutender zu geſtalten, hat der Verein kürzlich den Beſchluß gefaßt, auch ſtimmbefähigten und muſikaliſch porgebildeten Nichtlehrern die Auf⸗ nahme in die Aktivität des Lehrergeſangvereins u gewähren; ſelbſtverſtändlich iſt in jedem ſolchen Falle die Peontachtune durch den Muſikdirektor erforderlich. Der Verein hat mit dieſem Beſchluß das Beiſpiel der Lehrer⸗ geſangvereine in Frankfurt, München, Wieshaden dc. beſolgt und darf hoffen, daß, was ſich dort ſo vorzüglich bewährte, auch hier in Mannheim ſeine Früchte tragen wird. Cöln, 27. Fehr.(Fräulein. We Donita), die vergangenes Jahr vielgenannte jugendliche Sängerin des Kölner Stadttheaters, tritt mit 1. Mai aus dem der genannten Bühne aus. Aeueſtes und Telegramme. Berlin, 27. Febr. Der Kaiſer hat folgendes Schreiben an den Chef der Admiralität gelangen laſſen: Ich freue Mich, aus den Mir vorgelegten Berichten über das Gefecht bei Apig am 18. Dez. v. J. entnehmen zu können, daß 1117 und Mannſchaften ſich im Gefecht tadel⸗ e erbande los und des Geiſtes und der Tradition Meiner Marine würdig hen haben. Ich habe Mich daher veran⸗ laßt geſehen, einer Anzahl von Offizieren und annſchaften Meiner Kreuzer ⸗Corvette Olga, Meines Kreuzers Adler und Meines Kanonenboots Eber Aus⸗ zeichnungen zu Theil werden zu laſſen, und beauf⸗ trage Sie, au allen übrigen an den Ge⸗ fechten betheiligt geweſenen Offteieren und Mannſchaften Meine Anerkennug für ihr gutes Verhalten aus Berlin, den 21. Febr. 1889. gez. Wilhelm I. R. Berlin, 27. Febr. Die Reichstags⸗Commiſſion für das Genoſſenſchaftsgeſetz hat heute die zweite Leſung der Vorlage begonnen. Die Commiſſton wird bis Anfang der nächſten Woche ihre Arbeiten zum Ab⸗ ſchluß bringen. „Berlin, 27. Febr. Der„Reichs⸗Anzeiger“ ver⸗ öffentlicht heute die Ernennung des Geheimen Regie⸗ rungsraths Grafen Wilhelm von Bismarck⸗ Schönhauſen zum Präſtdenten der Regierung in Hannover. Darmſtadt, 27. Febr. Die Zweite Kammer iſt auf den 7. März einberufen. Bremen, 27. Febr. Der am 23. Januar von Wil⸗ helmshaven mit Waffen, Proviant u. f w. für die Wißmann⸗ ſche Expedition abgegangene Lloyd⸗Dampfer Schwan iſt geſtern in Sanſibar eingetroffen. Wien, 27. Febr. Das Telegraphen⸗Correſpon⸗ denz⸗Bureau theilt' mit, daß im laufenden Jahr eine Generalsreiſe und, von derſelben ganz unabhängig, eine Generalſtabsreiſe ſtattfindet. Wien, 27. Febr. Das Abgeordnetenhaus begann heute die allgemeine Erörterung des Budgets. Caneri beſprach angeſichts des neuen Wehrgeſetzes die Beſtreb⸗ ungen, die deutſche Sprache und die Volksbildung herabzudrücken. Der Pole Jawolski erklärte, die Ab⸗ ſtimmung im Polenclub für das Budget ſei kein Ver⸗ trauensvotum für die Regierung. Der Clericale Lien⸗ bacher griff die Mehrheit an, weil ſie in national⸗ſlawi⸗ ſchen und föderaliſtiſchen Beſtrebungen aufgehe und die gerechten Forderungen der Clericalen nicht unterſtüße. Der Jungczeche Herold beklagte, daß die Regierung im⸗ mer noch germaniſire.() Für die allgemeine Budget⸗Er⸗ örterung ſind vier Tage anberaumt. Budapeſt, 27. Febr. Im Stadthauſe und vor demſelben arrangirten die Studenten heute lärmende De⸗ monſtrationen, da die Stadtvertretung mit 219 gegen 71 Stimmen beſchloſſen hatte, an der Agitation gegen das Wehrgeſetz nicht theilzunehmen. Paris, 27. Febr. Die activen, Reſerve⸗ und Territorialofficiere des 18. Corps gaben in Bordeaux dem ſcheidenden Corpscommandeur Cornat, ein Feſt. Auf Siege von ehedem wiederfinden.“ Paris, 27. Febr. Sämmtliche Botſchafter, ausgenommen der ruſſiſche, welcher abweſend iſt und durch den Botſchaftsrath Kotzebue vertreten wurde, ſowie die meiſten anderen Miſſionschefs konferirten im Laufe des heutigen Nachmittags zum erſten Male mit Spuller, dem franzöſiſchen Miniſter des Auswärtigen. Rom, 29. Febr. Am Sonntag wird der„Fr. Zt.“ zufolge auf der Station Sampier d Arena ein Ge⸗ denkſtein zur Erinnerung an das am 10. Maͤrz 1888 dort ſtattgefundene Zuſammentreffen Kaiſer Friedrichs mit König Humbert enthüllt werden. Oskar Kramer, Snffabrik Maunheim, C 1, 5 Feinſtes und größtes Hutlager Mannheims. Auswahl⸗ ſendungen franco. Billigſte Preſſe 20805 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk mit breiten, run⸗ den und ſpitzen Jagonen, mit breiten, niederen, mittleren und hohen Abſäzen finden die arößte Auswahl auch in ganz billig en Artikeln nur bei Georg Nar Teen Schug · geſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ucke Kelebbe 445). 20⁵0 I. Körner Sqhitmfabrit 1. 1 Sret. Wenn ſo bernfene Perſonen wie hunderte 1 und faſt ſämmtliche e pon pracliſchen Aeriten Baaleer Fee⸗ lands ſich ausſchließlich des Dr. R. Bock'ſchen Pectoral (Huſtenſtiller) zur Beſeitigung von Huſten, Heiſerkeit, Schnupfen ꝛc. bedienen, ſo iſt dies die 105 Gewähr für die Reellität und die vorzügliche Wirkſamteit dieſes Huſten⸗ mittels. Man findet daſſelbe in Doſen(60 Paſtinen ent⸗ haltend) à M. 1 in den 5 Die Beſtandtheile ſind: Huflattich, Sügholz, Isländiſches Moos, Sternanis, röm Chamitlen, Veilchenwurzel, Eibiſchwurzel, Schafgarbe, Klatſch⸗ roſe, Malzertract, Salmiak, Traganth, Zuckerpulver, Nanille⸗ extract, Roſenbl. 11 Mannheimer Handelsblatt. Akttengeſellſchaft„Zellſtofffabrik In der Generglverſammlung vom 27. Febr. wurde nach Abſchreibung von M. 442 707, der Netto⸗Gewinn von M. 1172 402 in der Weiſe zur gebracht, daß, 19 von den Tan⸗ tiemen de, auf das Aktienkapital von 3 Mill. Mk. eine Ge⸗ ſammtdividende von 15 pCt., auf die Genußſcheine 3 pCtt. und auf die ſtatuariſchen und e e dialedeſe Cont cirea Aberden entfallen.(Der geſetzliche Reſervefond war bereits Mannheimer Effektenbörſe vom 27. ebruar. An der heutigen Börſe waren ſämmtliche Pfälzer Eferbahn. aktien auf die inzwiſchen offtziell bekannt danbaden Super⸗ dividende von—8 pEt. weit höher; Ludw gsbahn waren zu 236 pCt, zu 150 pCt. und Nordbahn zu 166.50 pCt. geſucht. Anilinaktien 276 G. 276.50 B. eſteregeln 189.75 G. 190.25 B. Der Brauereiaktienmarkt war wieder ſehr belebt und die meiſten einſchlägigen Werthe höher: Magerhof gingen zu 209 um Eichbaum 192.50 G. 198.50 B. Schwarg 401 955 6* Sinde dager 5 8 ar 75. or inner 168.50 bez. Werger 128 pCt. bez. u. G. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 27. Februar. Obligationen. 4 Bab. Oblig. Mark 105.50 53 f8½% Rhetn. Hyp.-Wfanbbriefe] 98.90 5l. „„ 1886 109.30 65. 4 K. Oyp. dbr. S. 40-4100.30 1 —5 5 fl. 102.95 G. 10 5 15— 103.80 0. „—*—.— 4 T. 100 Soofe 145.—. 4„. 4. Keichzanleihe 106 15 bf. 8¼ Mannhelner Osl. 161.— 6. 3⁰5 5 103.69 93. 4 5 885 108.— 5 Preuß. Conſol 108.15 b8. 4 Heldelberg 108.—. 1975 Obilgationen Nt. 107.70 G 4%. 6 10380 G aher. ationen 5 5 4% Ju Shafen. 4 Ffelz. Subwigsbahn Mk. 103 60 0 4 15 5 7 4 Pfälz. Sudwigsbahn ft. 108.68 G. 4/ Wagh. Zuckerfabreit 108.,78&. 1 1 105.70 G. 5 Oggersheimer Spinnerei 101.70 U. 3„ Nordbahn 105.50 G. 5 Verein A 88.— G, 3/„ Priorit. 101.40 4 5 Weſteregeln liwerke 105.80&. „Agtien. abiſche Ban 110.— bg. Brauerei Schw 161.75 C. Rheiniſche Creditbank 139.— G. Slerbrauese 5820 168.50 G. 75 Pan bet..181.—. Malzfabr. Hochheim—.— Flarziſer ank 125. C. Bablc⸗ e Brauerei 125— G. annheimer Volksbank 122— G. Badlſche Brauerei 107.50 bf. Deutſche Unionbank M 5 1 194.— 63. Pfälziſche Zudwigsbahn iu. Npetnen, Cessgee t 2— F. Cöln. Nhein n. Seeſchifffahrt 91.— „ Maxbahn 180—G. Bad. 8 ſecuranz—.— „ Nordbahn Bad. u. Mitverſich.—.— eldelberg-Spetzerer Bahn 36.— B. Mannheimer cherung 580.—. erein 5 Fabriken— Mannheimer Rü 4435.— G, Badiſche Anilin u. Soda 276.50. Württ. Transportverſich. 885.— G. Weſteregeln Alkallwerke 190.25. S ſellſchaſt 320.— 8 u. Schstenſack 122 75;.] Sggersheimer Spinner 65. 8. erein Oelfabriken 165 70.Ettlinger Spinnerei—.—— Waghäusler Zuckerfabrit 100.75 G. Sannehe ge Vagerhaus 96 75 G. Mannheimer Zuckerraffin. 90.— bz. Deutſche Sechanbl. 25.x— 8. Mannheimer Aktienbrauerei 209— 63 Manuh, Hum. u. Asbfbrk.] 49.—;. Eichbaum-Brauerei 293.50.Karlsruher—.— Sudwigshafener Brauerei 229— B. ahmeſchner pinnerei 111.— 5ß Schweßinger Brauerei 89.75 B. ahne inen Haid u. Neu—. Brauerei 3. Storch 142— Nähmaſchinen Gritzner 118,0 G. Heidelbergerkletienbrauerei 158 25 C. Speherer Dampfziegelei 188.— G. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 27. Febr. An der heutigen Börſe war überwiegend Verkaufsluſt bemerkbar. Die ſtellten ſich von Anfang an etwas niedriger und gahen ſo Laufe des Verkehrs weiter nach. In erſter Linie war wohl das wenn auch nur leichte Anziehen des Geldes Urſache der Abſchwächung Geld ſtellte ſich auf.25—.50 an beſondere Nachfrage nach Papieren war nicht mehr vorhanden. Zeit⸗ weiſe drückte flaues London und mattes Berlin, begründet mit Nachrichten aus Afghaniſtan, auf die Geſammthaltung. Dagegen konnten Diskonto kräftig anziehen. Die rufſiſche Converſion, ſodann die ſchon geſtern circulirten, heute erneut auftretenden Gerüchte von großen Terrainverkäufen der Ge⸗ ſellſchaft wirkten ſtimulirend. Am Bahnenmarkte ſetzte ſich die allmonatliche wilde Courstreiberei in Dux⸗Bodenbacher kräftig fort, auch Buſchtherader⸗B. waren anſehnlich höher und Marienburger neuerdings ermattend. „Bis Schluß haben Creditaktien ca. 2 fl. Verluſt erlitten, Disconto ſtellten ſich hingegen.50 höher, Dresdener Bank ſtieg 1 pCt.— Von deutſchen Bahnen Heſf. Ludwigsbahn feſter, Pfälz. Bahnen ſämmtlich in Tendenz, Marienb. in der Nachbörſe bis 2 pCt. niedriger offerirt. Von öſterr. Eiſenbahnaftien Lemberger etwas höher. Staatsb. und Lomb. behauptet, Galizier Bruchtheile matter, Duxer 4 fl. u. Buſchth. 1½ fl. geſtiegen. Elbth. zog ca. 1 fl. an. Schweizer Bahnen ſchwächer, namentlich Gotthard, die ca./ pCt. nachgaben. Von ausl Fonds Orientanleihen ½ pEt. höher, Naer befeſtigt, Egypter behauptet, 1pEt. Türken etwas feſter An⸗ lagewerthe feſt. ann im Beneral⸗Angeiger b. Sene: 2, Mürz—— Jrauffurter Effektenſocietät. Schlußcourſe: Kreditaktien 262¾, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 289, Darmſtädter Bank 178.50, Dresdener Bank 160.40, Gotthard 140, Central 126.60, Nordoſt 106.20, do. Prior. 116.50, Jura 11160, Union 97.90, 5 pCt. Italiener 96.50, 4½ pEt. Ungarn 98.50, öſter. Goldrente 94.05, Silber⸗ cente 70.80, 4 pCt. Egypter 88.50, 4½ pCt. 99.75, Türken 15.65, Ottoman. Zoll⸗Obl. 71.70, Laura 140.50, Bad. Zucker⸗ fabrik 101, Werger Brauerei 123.46 Buſchtherader 285½, Duxer 379½, Graz⸗Kbflacher 210%, Elbthal 176¼, Nordweſt 154%8, öſterr. franz. Staatsbahn 214¾, Galizier 174¼ Lom⸗ barden 85¼8, Mittelmeer 122, Marienburger 76.30, Gem. Ruſſen 102.80. Bei mäßzig belebtem Verkehr erfuhren die Mittagscourſe meiſt nur wenig belangreiche Veränderungen, Diskonto⸗ Kommandit ſowie Nordweſt, Duxer und Gotthard⸗Aktien edei gebeſſert, dagegen notirten Buſchtherader anſehnlich niedriger. Amerikaniſche Prodnkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom 27. Februar.) New⸗Nork Thicago Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar———————— ebruar 97⁰⁹ 48%— 16.40 108% 34—— Arz 977⸗ 46 +1— 16 45 104 3474— April 987[ 48%ſ— 16.40 105/ 85—— Mai 100— 487— 16.40107— 357ͤ2W⁵— Juni 100———— 16.50101/(— ¼— Juli 96———— 16.66 93%/—— Auguſt 98——-— oe September——— 16 75———— Oktober——— u— 16.85——— November——— 16.85———— Dezember 95˙—— 16.85——— Teur————.————— Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..70—— 1 Imperials Mk. 16.74—69 20 Fr.-Stücke„ 16.15—12 Dollars in Gold„.80—16 Engl. Sovereigns„ 20.88—28 Schifffahrts⸗Angelegenheiten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind am 27. Februar angekommen: Hafengaſterei I.(Rheinvorland) Schiffer ev. Kapitän. Schiff. Kommt von Vabung Ctr. A. Bieſemann Niederländer Rotterdam Stückgüter J1064 afenmeiſterei II. K* Emmig Wartberg Duisburg; Mehl 3000 Keller Mainz 7 Antwerpen Stückgüter 5886 H. Leidecker Mainz 18 Saat 5936 Hafeumeiſterei III. 8 5 Penning aneren 9[Amſterdam Stückgüter 1385 Streng Catharina Rotterdam Getreide 7250 A. Fie Induſtrie 25 köln Stückgüter 6500 M. Reinmuth Adol Jagſtfeld Salz 1386 G. Kühnle Maria 5 4 1180 Hafenmeiſterei IV. Angekommen am 26.—27. Februar. „Sandhövel. Anna Maria Duisburg Kohlen 800 Sandhöͤvel jr. Rees 5 1 18000 eter Page Gott mit uns 0 5 14000 H. Kraut Germania 5 5 8400 Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Mainz, 27. Febr..81 m.—.20. Singen, 27. Febr. 1,99 m.—.16. Kouſtanz, 27. Febr..79 m.=.04. 27. Febr..8 m.—.10. ehl, 7. Febr..00 m.—.05. Sauterburg, u7 Febr..13 m.—.08. Maxau, 27. Febr..46 m—.06. Mannheim, 28. Febr..21 m=.09 Südwelddentſcher Eiſtn, hahn⸗Perband. Kaub, 27. Febr. 928 m.—.87. Koblenz, 27. Febr..88 m.—.29. Köln, 27. Febr..38 m.—.88. Ruhrort, 2/. Jebr..18 m.—.44. Mannheim,. Febe.31 m.—.10 Inzeige Einladun Nie Mitglieder des Hirurr um Heft 9 des Verbands gubertariſe agſch Aaee Aunſchuſes Verkehr) iſt mit Giltigkeit vom werden auf 27555 1. März d. Js. der Nachtrag VIII Montag, den 11. März 1889, Nachmittags 3 Uhr in den faceen zur Berathung u. Beſchlußfaſſung gusgegeben worden; derſelbe ent⸗ hält Frachtſätze für die in den direkten Verkehr neu einbezogenen heſſiſchen Nebenſtationen Lorchs⸗in e Betreffen mühl und Wöllſtein. 27514 eingeladen. Karlsruhe, 26. Februar 1889. Tages⸗Ordnung: Generaldirektion 1. Allgemeine Grundſätze für der Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Rückforderung des Koſtenauf⸗ 1 f 5 5 em 9 un e 57 aunimachnug. Grts aa gsſben vom 20. di Sg 7 bebetr. Februar 1868 bezw. 3. Mär, ie Schafräude betr. 1880, ſowie Gemeindebeſchlu ben No. 20,562. Zu Folge emäß Art. 18 des genannten 85—. 505 75 6 7— eſetzes ekannt, daß bis auf Weiteres Schafe nur mit diesſeitger Ge⸗ 2 d an des Bennee nehmigung in eine andere Ge⸗ L 16—17), der Tatterſall⸗ 118 5 verhra dürfen, ſtraße L 16—18), ver Straße und daß die Einführung von ſtörblich des Bismarckplatzes 85 aus einer nichtzum Amts⸗ längs L 18) und der Kepp⸗ bezirk gehörigen Gemarkung als⸗ hald unter Vorlage der ſand dr Sahee 15 0 5— wer den Geſundheitszuſtand derf. Rückforderung des eoſtenauf⸗ anher angezeigt wandes 15 Herſtellung der 51 Schulſtraße zwiſchen 8 6 und ie Blürgermeiſterümter des Landbezirks werden beauftragt, 15 80 15 vorſtehende Anordnung ſofort in Erwerbung eines Grund⸗ ortsüblicher Weiſe in ihren Ge⸗ ſtückes in den Neckargärten meinden bekannt zu machen und für die proviſpriſche Pump⸗ e binnen 3 Tagen fend de 5. Gelände⸗Verkauf an die Re⸗ annheim, 27. Februar 1889. 5 Großh. Bezirksamt. Fer⸗ Genztken. 6. 710 5 d e ens an die Badiſche Brauerei Bekannlmachung. in Mannheim. Die Arbeiten behufs Verlegung 7. 50li Hahiez, die 19 9 5 eines Kabels vom Telegraphen⸗ amte nach dem neu zu errichtenden Poſtamte 4 in F s hierſelbſt, ſollen der Gebühren für die Dienſt⸗ thätigkeit der Sachverſtän⸗ digen der Ortsbau⸗Com⸗ 1 95 1 mifſion werden. Die Ausführungsbe⸗ 55 f 3 dingungen ſind in per Kanzlei 8. Anlage 5 des Telegraphenamtes einzuſehen. der Kaiſershütte Anide hinter Geeignete Unternehmer wollen Vermend der Sparkaſſe⸗ ihre Angebote perſtegelt und mit 9. überſchlſſe 175 benl Jaſre arbeb d 0 887 chüſſe a arbeiten“ bis 6. März d.., N feuß 10 unge enecen Die 10 authenche Nerie veber eingehenden Angebote werden im G 0 3 18 ührung des Spar⸗ Beiſein der Erſcheinenden ge⸗ baſsekehnerg 8 öffnet und ſind auf 14 Tage11. Erweite 75 des Waſſer⸗ iigen e ee i Fe 8 Etkung dele een 1e grde e ffert in der Schwetzinger Vorſtadt. Staufferk. 13. Antrag auf Zuſtimmung zur W̃ 0 neuer Stellen auf 4 der Stadtkaſſe. Jar Rung. 14. Errichtung einer vergrößerten Der Unterzeichnete warnt hier⸗ mit Jedermann ſeiner Frau etwas 15. zu borgen, da ohne ſpeziellen Auftrag von mir, keine Zablung geleiſtet wird. 27468 Adam Doll, Bahubedienſt. Polizeiſtation im Kaufhauſe. Ergänzungswahl in das Stadtverordneten⸗Collegium. Mannheim, 26. Februar 1889. Stadtrath: Moll. Bekanntmachung. Behufs Verdingung der Glaſer⸗ arbeiten in den hieſigen Garniſon⸗ Gebäuden iſt ein öffentlicher Submiſſionstermin im Büreau der unterzeichneten Verwaltung A 1, 4 am 26896 Montag, den 4. März., Vormittags 11 Uhr anberaumt, woſelbſt vorher die Submiſſionsbedingungen einge⸗ ſehen werden können. Königliche Garniſon Ver⸗ waltung. Aiegenſchafts⸗Verſteigerung. Mit obervormundſchaftlicher Er⸗ mächtigung werden die nachbe⸗ ſchriebenen Liegenſchaften der Landwirth Dabid ender's Kinder von hier zum Zwecke der e am den 1. März l. Js., ormittags 9 Ehr in dem Amtszimmer des Unter⸗ ieeree O 2, 11 öffentlich zu zigenthum verſteigert und end⸗ iltig zugeſchlagen, wenn wenig⸗ tens der Schätzungspreis erlöſt 26374 wird. Beſchreibung der Liegenſchaften: Gemarkung Mannheim. Anſchla 9.⸗B. No, 1280. 41 à 42,989 qm Acker in 55 60 itoph Fert ne⸗ en Chriſtoph Fertig u. Stadtgemeinde. 2).⸗B. No. 339. 35 à 18,19 7 Acker in den großen Thorwieſen, worauf eine Scheuer u. erbaut iſt. 1450 52,000 B. No. 500. 25 à 37,64 qm Acker in den Meeräckern. 4).⸗B. No. 539. 11 2 74,23 555 Acker im vordexen Meerfeld. 5).⸗B. No. 536. 23 à 62,77 qm Acker allda. 6).⸗B. No. 1125a. 89 a 84,43 qm Acker in der 5. Sandgewann. 7).⸗B. No. 1070½ 72 à 53,55 qm Acker in der 4. Sandgewann. 8).⸗B. No. 1204. 71 à 52,12 qm Acker in der 6. Sand ewann. 9).⸗B. No. 1315. 103 à 72.68 qm Acker in der 10. Sandgewann. 10).⸗B. No. 1176½ 37 a 80,45 ꝗqm Acker in der 6. Sandgewann. 11).⸗B. No. 41. 24 à 1002 qm Acker im Kleinfeld. 2 2 960 1170 2360 6750 3200 3780 2260 96⁴⁰ zuſammen M. 88,420 Die Verſteigerungsbedingungen können bei dem AUnterzeichneten eingeſehen werden. ſtannheim, 2. Februar 1889. Großh. Notar. Rudmaun. Steigernnga⸗Ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird dem Knopffabrikanten Peter Köbler hier die nachver⸗ zeichnete Liegenſchaft auf hieſiger Feee am Freitag, den 15. 2153 1889, Nachmittags 3 Uhr im hieſtgen Rathhauſe(Bauamts⸗ zimmer) öffentlich a Eigenthum verſteigert und endgiltig zuge⸗ lagen, wenn mindeſtens der nſchlag erreicht wird. Beſchreihung der Liegenſchaft: Haus Lit. zu 1 N9.27½. a. Ein neuerbautes, ſteinernes, dreiſtöckiges Wohnhaus mit ge⸗ wölbtem Keller, Fabrikſaal und Dachzimmern mit Falzziegeldach. b. ein neuerbauter Querbau, einſtöckig; Keſſel⸗ und Maſchinen⸗ aus mit eiſernem ammt Grund und Boden, im lächenmaß von 4 ar 92,50 qm; egrenzt K. Sans und Benz& Cie., dſchein 9 lag 16,000 M. Gerſchtlich geſchätzt zu 24,500 M. Die Verſteigerungsbedingungen können in dem Amtszimmer des Unterzeichneten C 2. 11 eingeſehen werden. Mannheim, 12. Februar 1889. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar. Ruüdmann. Verſteigerung. Im Vollſtreckungswege ver⸗ 27563 ich onnerſtag, 28. Fehruar 1889, Nachmittags 2 Uhr in K 3, 16 gegen Baarzahlung: Eine Kommode, 1 Büffet, 2 Waſch⸗, 1 Nacht⸗ und! viereckiger Tiſch, 1 Bettlade, Roſt u. Polſter, Bilder, 1 Kanarienvogel u. Käfig, Schlittſchuhe, Trichter, Kinder⸗ ſchlitten, 2 Stühle, 1 Blumen⸗ ſtänder und ein Schimmelpferd. Mannheim, 28. Februar 1889. Hüffner, Gerichtsvollzieher. Die zur Konkursmaſſe der Firma Müller& Eder hier gehörigen Waarenvorräthe u. ſonſtige Aae niſſe ſetze ich hiermit dem Verkaufe aus und zwar: 85 div. Cigarren 651 mille, 162 Ctr. überſeeiſcher Tabak, 36 Ctr. Pfälzer Tabhak, 5 Ctr. Schnitt und Einlage, 14 Ctr. Pfälzer entrippte Einlage, ferner: eine Comptoir⸗ u. die ganze Fabrikeinrichtung. 1 große Parthie Fournire. Näheres beim Konkursverwalter J. Naber. 27539 Hockenheim, 27. Februar 1889. z 4/4%/0, Sliftungsgelder e träge zu 4% auf liegenſchaftliche Unterpfänder vermittelt prompt und billig 26767 Karl Seiler, Buchhlt. bei ey. Collectur, A 2, 4. Gemeinde Neckarau Bekanntmachung. Die Berichtigung des Grundſteuerkataſters nach den Ergebniſſen der Feld⸗ bereinigungen betr. No. 432. Die durch 8 reinigung neugebildeten Grund⸗ ſtücke hieſiger Gemarkung ſollen in nächſter Zeit in das beſtehende Steuerklaſſenſyſtem eingereiht, bezw. neu klaſſifizirt werden. Nach§ 12 der Verord. Großh Finanz⸗Miniſterium8 vom 1. März 1876 iſt pon den betheiligten Grundeigenthümern ein Aus⸗ ſchuß von 3 Perſonen zur Ver⸗ tretung derſelben bei dieſem Ge⸗ ſchäfte zu wählen. Zu dieſer Wahl ſind ſämmt⸗ liche betheiligte Grundeigenthümer wahlberechtigt und haben wir Tagfahrt zur Vornahme dieſer Wahl auf„ 2758 Mittwoch, den 6. März d.., Nachmittags 2 Uhr im hieſigen Rathhauſe anberaumt, wir Betheiligte einladen. Neckarau, den 26. Febr. 1889. Das Bürgermeiſteramt: Kupferſchmitt Feuerwehr Fingchor. a, wen 4 9 Uhr pfobe. Maunheimer Liedertafel. Samſtag, den 2. März, Abends ½8 Uhr Carnevaliſtif e Abendaunterhaltung mit Tanz im Saalbau. Sonntag, den 3. März, Abends 5 Uhr Maskirte Sunulags chluß⸗Vrobe m okale. Nan den 5. März, Nachmittags ½3 Uhr Kinder⸗Masfen⸗Aränzthen im Lokale. Näheres durch Rundſchreiben. 27292 er Vorſtand. Rüdfahrer Jerkin annheim. Freitag, den J. März 1889, Abends präzis 9 Uhr Ordenkliche Generalverſammlung. Tagesordnung: ee Vorſtandswahl und Sonſtiges. Um pünktliches u. vollzähliges Erſcheinen wird erſucht. 27544 Der Vorſtand. Freidenker⸗Herem Manunheim. Donnerſtag, den 28. Februar, Abends 8˙½* im Lokal Bellevue⸗Keller N7, 8 Vortrag des Herrn Dr. Rüdt über: 27500 Die Kultur der alten Indier, die Lehren des Brahmathums und des Buddhaismus. Der Vorſtand. Gartenbauverein Flora. Die den 28. d.., Abends 8 Uhr anbe⸗ raumte Monatsverſammlung mit Pflanzenverlooſung kann in Folge der eingetretenen Kälte vorerſt nicht ſtattfinden. 27528 Der Vorſtand. Heischer-Innung. Sämmtliche Mitglieder werden u einer Erſatzwahl auf Mitwe 5 f hr 18e, bends ½9 Uhr im„Badner Hof“ eingeladen. 27453 er Vorſtand. Geſangverein Bavaria e den 3. März 1889, bends 7 Uhr 27516 im Lokal zum„rothen Löwen“ Kappenabend, wozu die aktiven u. paſſiven Mit⸗ glieder mit Familien freundlichſt einladet Der Vorſtand. Geſangverein Concordin. Samſtag, den 2. März, Abends ½8 Uhr im Saale des Herrn Jean Müller (Neuer Stadttheil) Mashenkränzchen. wozu wir unſere verehrlichen Mit⸗ glieder und Ehrenmitglieder höf⸗ lichſt einladen. Karten für Einzuführende kön⸗ nen jeden Probeabend abgegeben 26947 werden. 32,000 Mark potheke geſucht. 27417 Guüte (Reſtkaufſchilling) u. eine Bierg brauerei, wegen Sterbfall, zu verkaufen. Näh. bei Auktidnator Stützel, B 2 No. 12. Oüterkaufſchillinge, Erb⸗ ſchafts⸗ onſtige gute Forder⸗ ungen kauft u. richte man Off. unt. W. 27399 an die Exp. d. Bl. 27399 0 lerie M..50. Forderung v Rmk. 1500 Donnerstag, den 28. Februar 1885 M. Academie-Concert. Direction: Hofcapellmeister F. Langer. Gesang: Fräul. Marie Dietrich, Hofopernsängerin in Stuttgart. pROGRAMM: 1. Mendelssohn-Bartholdy, Ouverture zum Märchen:„Die schöne Melusine“. 2. Arie. 3. Richard Wagner, Vorspiel au (0 10 4. Liedervortrag. 5. Beethoven, Symphonie No. 5 moll). Anfang 7 Uhr. Ende gegen 9 Uhr. Kassen-Eröffn. 6 ½ Uhr. Einzelbillet's für Sitzplätze sind nur auf dem Hof- Theaterbureau zu haben. Billets für Stehplätze ebendaselbst, in der Hofmusikalien-Handlung von K. F. Heckel, in den Musikalien-Handlungen von Sohler und Hasdenteufel und Abends an der Kasse. Preise der Einzelbillets: Ein Sperrsitz im Saal M..50. Ein Stehplatz im Saal M..50. Ein Stehplatz auf der Gal. 27362 Harmonie⸗Geſellſchaft. Montag, den 4. März 1889, Abends 8 Uhr Masken-Ball. Eintrittskarten für ſolche Geſellſchaftsmitglieder, welche mas⸗ kirt erſcheinen wollen, ſowie für eingeladene Nichtmitglieber, welch' letztere nur maskirt erſcheinen dürſen, ſind Sonntag, 3. und Montag, 4. März von 12 bis 1 Uhr Mittags im Lokal in Empfang zu nehmen. Anmeldungen zum gemeinſchaftlichen Abendeſſen ſind bis ſpäteſtens Montag, 4. März, Mittags 1 Uhr in der im Lokal aufliegenden Liſte einzutragen. Die Gallerte wird um 7 Ühr gebffnet. Nichtmitgliedern iſt der Zutritt zur Gallerie unterſagt. 27409 Mannheim, 25. Februar 1889. Der Vorſtand. Saalbau Mannheim. Sonntag, 3. März 27801 HKein Concert. Rheinpark. Große blanke Schlittſchuhbahn. Fr. Geyer. 27587 Telephon Nr. 3886. Car! Stark, Athitekt. Bureau: M2, 7. 26288 Auufruf zur Gründung eints Lehrkrinnen⸗Heims. Die Lage ſo mancher Lehrerin, die treu ihrem ſchweren und aufreibenden Berufe lange Jahre oblag und dann ſtellenlos und gealtert oder erholungsbedürftig, häufig nicht weiß, wo und wie ſie, mit ihren kleinen Mitteln, Kraft und Geſundheit wiedergewinnen ſoll, hat in vielen Lehrerinnen Badens den Wunſch rege gemacht, durch eine That der Selbſthilfe ſowohl, wie der werkthätigen Bei⸗ hilfe Anderer Rath zu ſchaffen. Die Lehrerinnen Badens hahen ſich daher zum Zweck der Er⸗ richtung eines Lehrerinnen⸗Heims, in welcheim erholungsbedürf⸗ tige, kranke und arbeitsunfähige Lehrerinnen Aufenthalt und Ver⸗ Altszung finden, ammengeſchloſſen und den„Verein badiſcher rerinnen“ gegründet Ihre Kaiſerliche Hoheit die Frau Prin⸗ n Wilhelm von Baden hat gnädigſt geruht. das⸗ Protektoraf u übernehmen. Die Statuten ſind am 29. Juni ſten Generalverſammlung genehmigt worden. Die Mittel, welche dem Verein aus den Beiträgen der ordenk⸗ lichen und e e Mitglieder zufließen, ſind nicht genügend zur Erreichung des Zweckes. Der Verein wendet ſich daher an alle e der Sache, an alle edeldenkenden Menſchen, die ein warmes Le de 5 über den Verein v. J. von der er erz haben für die ſelbſtloſe Arbeit der abſe deſt mit der herzlichen itte, als außerordentliche Mitglieder elbſt beſtimmte Beiträge zu leiſten oder dürch einmalige Gaben zur Förderung des Unternehmens beizutragen. Möge unſere gute Sache viele Freunde finden! Wir ſind über⸗ ſt vergeblich an das Herz der eugt, daß wir uns namentlich ni Fltern wenden, deren Kinder der treuen Arbeit der Lehrerinnen ſo viel Gutes verdanken. 27478 Mannheim im Februar 1889. SE OSrstand: M. Lanz, Vorſteherin des 12 Wilhelm⸗Stiftes. Freifrau von Grünau. Dr. Grimm. iniſtertalpräſtdent a. D. Für die Abtheilung Mannheim: Eliſe Schmitt, Lehrerin der höheren ule. Die Unterzeichneten unterſtützen den Aufruf auf 3 Wärmſte und erklären ſich bereit, Beiträge in Em zu nehmen: Ahles, Stadtpfarxer; Dr. Appel, Stadtrahbiner; ulius farrer; Frau Commerzienrath Ph. Diffens; „Echard, Director; Auguſt Engelsmann; Greiner, 700 Haug, Director erſchel; ig, Stadtpfarrer; 100 Canl Jaben⸗ Baſſermann; Bauer, Freiz Durler, Rector; 558 05 Miniſterialratz E. mnaſtums; Frau Bernhard rau Commerzienrath C. 8 0 Ig och, Gei urg, Commerzienrath; Dr. meh, w. Geh Rath; Moll, Ober⸗ bürgermeiſter; Frau berſt von Renz, Ww.; Ruckhäber, Stadt⸗ arrer; Anng Sammet, ro Vorſteherin des Großh. Inſtituſs; C. chmetzer, Director; Frau Dr. 15 Stehberger Ir Steckel⸗ maächer, Stadtrabbiner; Frau Medizinalrat Stephani, Mw.; Walleſer, Direktor der höh. Mädchenſchule; interroth, Stadt⸗ pfarrer; Frau Mathilde Zutt. Todes-Anzeige. Heute Vormittag ſtarb Herr Nechtsauwalt Heinrich Weller von hier, im vollendeten achtzigſten Lebensjahre. Theil⸗ nehmenden Freunden macht dieſe Mittheilung Namens der Verwandten 27529 Dr. A. Lamey. Geh. Rath. Mannheim, den 27. Februar 1889. 25 Die Beerdigung ſindet Freitag, Nachmittag 2 Uhr, Niederbronner Schweſtern aus ſtatt. 55 Eunngel. proteſt. Bemeinde. Concordienkirche. Donnerſtag: Abends 6 Uhr Abend⸗ gottesdienſt, Herr Stadtvikal Rohde. un der Synagoge. Freitag,„Abends 5¼½ Uhr, Samſtag, 2. März, Morgens 9¼ Uhr, Predigt: Herr Stadtrabbiner Or. Steckelmacher. Nachmittags 2½ Uhr Jugendgottesbienſt mit Schrifterkläruns, Seite. Seneral-Anzeiger. Großer Mayerhof. Heute Donnerſtag Abend, Aufang 8 Uhr Großes carnevaliſt. Streichtoncert (Kappenabend) mit obligatem Schlorum von der Haus⸗Kapelle Petermann, wozu freundlichſt einladet 27515 M. Weiß. Baierische Bierhalle. 4, 12.(Feſtauration Stolzenfels) P 4, 12. Freitag, den 1. März 1— Schlacht⸗Feſt. Morgens Wellfleiſch mit Sauerkraut, Abends Wur 5 ſuppe und hausgemachte Würſte, hochfeines bayriſches Bier, wozu höflichſt einladet 27558 Carl Mäule. Brauerei Ruf, R 4, II. Anſtich von hochfeinem 2 Bock-Bier von der Gräfl. Oberndorff ſchen Brauerei Edingen I5B. Auch wird dasſelbe in großen und kleinen Gebinden frei ins Haus geliefert. 27015 H 7, 19 Flaſchenbier H 7, 19, aus der Brauerei Schulz in Speyer in ganzen Flaſchen à 20 Pfg., in halben Flaſchen à 10 und werden Beſtellungen 15 ins 555 ad 2800% NR. Straub, zum„Ahrinſchif“. Die Geſchäftslokalitäten der ſer- Ind Vanfle-asshendlung Car Georg Exter, ſeither in Ludwigshafen a/ Rhein befinden ſich von heute ab in 27557 B 4 ll. Mannheim B 4, l. Amerikaner 5 Defen 2 ſowie alle andere Sorten Oefen und Sparkochherde empfiehlt billigſt 2745⁵⁴ J. Berndhaeusel H I. S. Aeckarſtraße H 1, S. Aannaneddonuddddss Muller's Kokosnusshutter. 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Struve, G 8, 5. 27587 uter allen his jetzt kannter eiſenhaltigen rzueimitteln empfiehlt ſich ganz beſonders der von Aerzten unbeſtrittenen Rufes anerkannte und mit Erfolg angewandte E. echling's China-Eisenbitter. Dieſes Heilmittel hat vor allen in der Arzneikunde bekannten Eiſenpräparaten die rerpened Vorzüge, daß es ſehr ange⸗ nehm zu nehmen iſt, insbeſondere aber nicht durch Eiſenniederſchläge ſeine Wirkſamkeit nach kurzer Zeit verlirt, wie dies bei allen anderen der Fall iſt. RMochling's China-Hisenbitter, welcher in allen Fällen den Appetit ſtärkt, hat bis jetzt unerreichte Wirkungen er⸗ zielt bei Heilung von Blutarmuth und der davon herrührenden Leiden, wie: allgemeine Schwäche, Weißfluß, unregelmäßige und ſchmerzhafte Perioden, fieberhafte Zuſtände, nervöſe Krankheiten ꝛc. Um jeglicher Täuſchung vorzubeugen, achte man genau darauf, daß Mechling's Chins-Bisenbitter verabfolgt wird. Gebrauchsanweiſung: 1 Liqueurgläschen voll eine halbe Stunde vor dem Eſſen, mit oder ohne Waſſerzuſatz. 2 bis 3 Flaſchen ge⸗ nügen, die hartnäckigſte Bleichſucht vollſtändig zu beſeitigen. Hauptbeſtandtheile des Bitters ſind: Mafaga, 5% eitronen⸗ ſaures Eiſen, Chinarinde und die boſten Vogeſenkräuter. Preis per Flaſche(Halbliter) Mk. 3— Haupt⸗Nieder! für Mounheim und Umgebung bei Herrn heker; auch zu haben in der Aulerapotheke In P von 6 Flaſchen und darüder franco . Moenling, BApotheker ui Thann 26690 kleineBlätterteigpastetchen 1. Maͤrz. nnn 8 Fa6 f. ddboby, f2 gegenüber der Pfarrkirche. Größte Auswahl in Strickgarnen Wolle und Baumwolle, Arbeitshemden, Schürzen, Unterröcke, Socken, Frauen⸗ und Kinder⸗Strümpfe Aufertigung von allen Strumpfwaaren G nach Wahl der Garne. 27541 SGSeessgosgesgeges Portemonnaie m ſcheinen verloren. im Verlag. Abzugeben 27547 2 et roßh. Be⸗ zirksamt deponirt: 27527 ein Hundemaulkorb. Eine elegante Damenmaske (Polin) billig zu verleihen. 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