n der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2288. Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poß bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Maunheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (99. Jahrgang. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. lg. Thente N füchef⸗Redaeue Jultab K für den lokalen und prov. Dheil: e * K. Apfel. U (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adrefſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich; r den polttiſchen u. el. Notationsdruck und Vexlag der Dr. O. Haag'ſchen Path⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des kaß oliſchen Bürgerhoſpitalt.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 60.(Celephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) Eine Ironie des Schickſals iſt es, daß gleichzeitig mit der für Ungarn beabſichtigten Gründung einer magyariſchen Patriotenliga ihr fran⸗ zöſiſches Vorbild ein Opfer der„Polizeiwillkür“ fran⸗ zöſtſcher Miniſter geworden iſt. Geſtern noch auf ſtolzen Roſſen, liegt ſie heute ſchon durch die Bruſt geſchoſſen auf dem Boden und ihr Herr und Meiſter Doroulsde iſt franzöſiſcher Staatsgefangener! Das nennt man in der That eine theatraliſche Ueberraſchung! Wer wird an ſeiner Stelle jetzt mit tauſend Zungen den Revauchezug nach dem barbariſchen Lande der Pruſſiens predigen, wer wird fernerhin Boulangers Lämmlein huͤten und ſeinen Ruhm der Welt verkünden 7 Vorbei, vorbei! Mit rauher Hand griff Miniſter Conſtans ein in das Allerheiligſte der Patriotenliga und nicht ein⸗ mal eine Galgenfriſt ward ihr gewährt. Am Mittwoch Abend hatte die Liga ihr letztes Lebenszeichen von ſich gegeben. In ihrer ſattſam bekannten geſpreizten Sprache hatte ſie die folgende, für das neue Miniſterium„vernich⸗ tende Tagesordnung angenommen: „Der leitende Ausſchuß, welcher im Namen von zweimalhunderttauſend Brüdern Frankreichs redet und handelt, erhebt mit Entrüſtung Einſpruch gegen das unerhörte Verfahren der parlamentariſchen Regierung, tadelt durch alle Patrioten, daß dieſelbe keinen Anſtand genommen, ruſſiſches Blut durch franzöſiſche Hände zu vergießen, und ſendet der großen befreundeten Nation den Ausdruck der herzlichen Trauer, des auf⸗ richtigen Bedauerns und der brüderlichen Theilnahme. Das Comits eröffnete ſofort eine Geldzeichnung zu Gunſten der Familien, welche Todte und Verwundete haben, und die Liga ſelbſt zeichnete 1000 Fres. Es leben Frankreich und Rußland hoch! Fuür den leiten⸗ den Ausſchuß der 20 Ausſchüſſe in Paris und der 80 Ausſchüſſe in der Provinz: Deéroulsde. Laguerre. Michaud.“ Alle früher im Amte befindlichen franzöſiſchen Mini⸗ ſterien hätten das anmaßende Vorgehen der Patriotenliga gebilligt, wie ſte die politiſchen Hanswurſtiaden Derou⸗ ledes ſtillſchweigend geduldet hatten. Doch das Miniſterium Tirad⸗Conſtans weiß genau, wer es eigentlich iſt, der die Polttiker der Liga zu ſeinen Zwecken mißbraucht. Con⸗ ſtans hörte aus dieſem Dornbuſch von chauviniſtiſchen Phraſen ganz deutlich die Stimme Boulangers heraus, und ſo ſchritt er denn zur That. Ein Pariſer Bericht vom geſtrigen Tage bringt folgende näheren Angaben: „Der heutige Miniſterrath hat beſchloſſen, die Patriotenliga wegen ihres öffentlichen Einſpruchs gegen das Vorgehen der Regierung in den Zwiſchenfällen von Sagalla aufzulöſen. Nach dem Minſſterrathe be⸗ riethen die Miniſter des Innern und der Juſtiz mit dem Oberſtaatsanwalt. Gegen die Unterzeichner der(oben mit⸗ getheilten„im Namen“ von 200,000 Franzoſen erfolgten) Einſpruchserklärung iſt gerichtliche Verfolgung bereits ein⸗ geleitet. Die Regierung beabſichtigt, ſich von der Kammer zur Verfolgung des boulangiſtiſchen Deputirten Laguerre, der den Einſpruch mitunterzeichnete, Vollmacht ertheilen zu laſſen. Um 3 Uhr Nachmittags beſetzte die Poltzei das Haus am Börſenplatz, indem die Liga ihre Sitzungen abhält, und bald nachher erſchten daſelbſt der Deputirte Laguerre. Als die Beamten ankamen, war der Generalſekretär der Liga, Richard, allein anweſend, ſpäter kam auch Dérou⸗ lede. Der Unterſuchungsrichter Athalin und der Poli⸗ zeicommiſſär Clement begann ſofort mit der Hausſuchung. Die Anklage gegen die Unterzeichner des Aufrufs, Deroulsde, Richard, Laguerre, ſtuͤtzt ſich auf den be⸗ kannten Hochverrathsparagraphen, der faſt nie zutrifft; ſie ſind beſchuldigt, durch eine feindliche, von der Re⸗ gierung nicht gebilligte Kundgebung den Staat einer Kriegserklärung ausgeſetzt zu haben. Deéroulede ver⸗ weigerte jede Auskunft und geſtattete ſich nur die höͤh⸗ niſche Frage, welcher Nation er denn eigentlich den Krieg habe erklären wollen. Dsroulede wurde alsdann verhaftet, vorläufig aber auf freien Fuß belaſſen.“—— Diasß es wirklich die ſchuldige Rückſicht auf die freund⸗ ſchaftlichen Beziehungen zum Deutſchen Reiche war, die Herrn Conſtans zu dem energiſchen Vorgehen zegen Deroulsde veranlaßte, das wird man wohl be⸗ zweifeln dürfen; auch hätte ſich gewiß Niemand in Deutſch⸗ land wegen des Inhalts der neuaſten Deroulsdiade Wegt. Wir ſind ſolche Herausfordrungen bereits gz⸗ Seleſeune und verbreitetſtt Zeikung in Mannheim und Umgebung. wöhnt und legen die„Proklamation“ der Patriotenliga zu den offtziellen und offtziöſen nicht minder heraus⸗ fordernden Akten der franzöſiſchen Miniſterien. Die Rückſicht auf die Erhaltung intimer Beziehungen zu Ruß⸗ land war es allein, der die Patriotenliga geopfert wurde. An dem Ausdrucke der ergebenſten Unterthänigkeit der franzöſiſchen Regierung dem ruſſiſchen Freunde gegen⸗ über, darf nicht gezweifelt werden, und da Herr Deroulede es verſuchte, ſolche Zweifel in Frankreich wachzurufen, ſo mußte der unbequeme Schreier kaltgeſtellt werden. Die franzöſiſche Regierung leiſtet demüthig Abbitte, daß dem„freien“ Koſaken Aſchinoff kleine Widerwärtigkeiten durch franzöſiſche Kugeln zugeſtoßen ſind und ſucht ſtch in Petersburg mit dem Hinweiſe zu entſchuldigen,„daß der ganze Zwiſchenfall ſich unter dem vorigen Miniſterium abſpielte; die Folgen würden nicht auf dem neuen Cabinet laſten. Weder die franzöſiſche noch die ruſſiſche Regierung treffe irgend ein Vorwurf, und in Rußland herrſche, wie die franzoͤſiſche Regierung offtziös verſichern läßt, zupiel Gerechtigkeit und Unparteilichkeit, als daß die freundſchaftlichen Beziehungen der beiden Regierungen und Länder durch einen Zwiſchenfall beeinträchtigt werden könnten, bei dem Frankreich nur von ſeinen Rechten Ge⸗ brauch machte, weil es ſchlechterdings in die Nothwendig⸗ keit verſetzt war, es zu thun.“— Daß man ſich in den ruſſiſchen diplomatiſchen Kreiſen ebenſo leicht über das dem„ſreien“ Koſaken Aſchinow zugeſtoßene Malheur hin⸗ wegſetzt, wagen wir zu bezweifeln. Aber höchſt amüſant wird man es finden müſſen, daß es die Patrioten⸗ liga iſt, welche die Liebe zu Rußland auf Straßen und Plätzen predigte, die jetzt aus Rückſicht auf die franzöſiſch⸗ruſſiſchen Beziehungen unterdrückt wird. Das iſt wieder einmal eine Fronie des Schickſals! Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 1. März, Vorm. Die Kaiſerin Friedrich iſt geſtern Vormittag in Klel eingetroffen und im königlichen Schloſſe ab⸗ geſtiegen. Aus Nizza wird berichtet, daß die katarrhaliſche Erkrankung des Königs Karl von Württemberg 98 gebeſſert hat, die nervöſen Beſchwerden aber fort⸗ auern. Die Regierung des Cantons Teſſin hat dem eidgenöſſiſchen Bundes rath erkläart, daß ſte ſich nicht veranlaßt ſehe, ſeinen Weiſungen mit Bezug auf die Erledigung der Wahlbeſchwerden nachzukommen. Nach Eröffnung der geſtrigen Sitzung der italteni⸗ ſchen Deputirtenkammer erklärte Miniſter⸗ präſident Crispi, das Miniſterium habe infolge der in den jüngſten Tagen ſtattgehabten Erörterungen, um die Gefährdung der Staatsintereſſen durch eine parlamentariſche Abſtimmung zu verhüten, ſeine Ent⸗ kaſſung eingereicht. Der König habe das Mini⸗ ſterium erſucht, zur Erledigung der laufenden Geſchäfte vorläufig im Amte zu verbleiben. Nach dieſer Erklärung vertagte ſich die Kammer auf unbeſtimmte Zeit. In einem Leitartikel drückt die„Times“ wieder⸗ holt ihr aufrichtiges Bedauern über die Veröffentlichung der gefälſchten Briefe Parnells aus und er⸗ klärt zugleich, daß, nachdem die Briefe zurückgezogen ſeien, die Unterſuchung des übrigen Theiles der Anklagen ihren Fortgang nehme. Nach der„Politiſchen Correſpondenz“ dürfte Prinz Karl von Schweden noch acht Tage in Paris bleiben und dann England, ſowir einige deutſche Städte beſuchen, jedoch nur zu Studienzwecken. Von Verlobungsabſichten deſſelben mit der Prinzeſſin Vietoria von Preußen ſei in Stockholm durchaus nichts bekannt. Die Veranlaſſung der Einberufung der griechiſchen Kammer zu einer außerordentlichen Tagung für den 10. März ſind zwanzig unerledigt ge⸗ bliebene Geſetzesvorlagen, ferner verſchiedene finanzielle Maßnahmen bezüglich der diesjährigen Doppelhochzeit, ſowie eine Vorlage über den Bahnanſchluß Lariſſa⸗ Saloniki, falls eine Vereinbarung mit der Pforte recht⸗ zeitig zuſtande kommt. „ Die Kämpfe um Banzibar. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ erhält aus Zanzibar, An⸗ fang Februar, über die in der letzten Hälfte des Januar an der oſtafrikaniſchen Küſte ſtattgehabten Kämpfe folgende Mültheilangen; Samſtag, 2. März 1889. Am 21. v. M. zwiſchen 11 und 12 Uhr Nachts ver⸗ ſuchten die Anhänger Buſchiri's einen Sturm auf das in Bagamoyo belegene ſogenannte Ratuhaus, welches einem Inder gehörig, etwa 10 Meter von dem Stationsgebäude der Deutſch⸗Oftafrikaniſchen Geſellſchaft entfernt liegt. In dem Hauſe ſind an 400 Karawanenträger mit ihren Elfen⸗ beinvorräthen untergebracht, und war es bei dem Angriff offenbar darauf abgeſehen, ſich der letzteren zu bemächtigen. Den Angreifern gelang es, die Hausthür durch 15 zu berengane im Flur wurden die Eindringlinge indeſſen von den Uniamweſi, welche von dem Bezirkschef mit Waffen ver⸗ ſehen waren, heiß empfangen und nach kurzem Kampfe wieder zum Hauſe hinausgeſagt. Nicht beſſer erging es Denjenigen, welche mittelſt Leitern die Mauern erſteigen wollten: Sie wurden von oven hinuntergeworfen und mußten mit einem Verluſte von ſieben Todten und mehreren Verwundeten wieder abziehen. CTharakteriſtiſch für das Befecht war einer⸗ ſeits die zum erſten Male verſuchte Benutzung von Sturm⸗ leitern, ſowie ferner die Verwendung don Mauſer⸗ und Snider⸗Gewehren, deren Patronenhülſen in arbßerer Menge vorgefunden wurden. Seit jener Zeit ſind Nachrichten über neue Gefechte aus dieſer Gegend nicht hierher gelangt. Blutiger iſt es in den letzten Wochen bei Dar⸗ es⸗Salam hergegangen. Bekanntlich iſt während der Rämpfe am 10. und II. v. Mis. der größere Theil dieſer Stadt und die dortige evangeliſche Miſſionsſtation durch Feuer zerſthrt worden. Am 17 v. Mts, erfolgle dann ein leichtes Ge⸗ länkel; kleinere Trupps Aufſtändiſcher zogen ſchießend um⸗ er, ohne einen Schaden anzurichten. Ein ernſterer Zuſammenſtoß entſpann ſich am c v.., als die Juf dem Grundſtück der evangeliſchen Miſſion ver⸗ ſteckten Inſurgenten ein heftiges Feuer auf die Opau der Oſtafrikaniſchen Geſellſchaft eröffneten, während das 5 gerade den Hafen von Dar⸗es⸗Salam verließ. Der CTapitän der Phau wurde durch einen Gewehrſchuß am Arm verwundet. Nach kurzer Beſchießung der Miſſion ließ der Commandant S. M. S.„Sophie“ das Landungskorps unter Jührung des Kapitänlieltenants Landfermann, landen, und im Verein mit den unter Leitung der Angeſtellten der nee Geſellſchaft ſtehenden Askaris Auß man gegen den Feind vor. Anfangs wehrten ſich die Aufſtändiſchen, ausſchließlich aus Arabern beſtehend, tapfer: ſobald aber die Matro mit aufgepflanztem Seitengewehr heranſtürmten, ergriffen die Rebellen die Flucht. Von den eiwa 80 Mann ſtarken Arabern wurde der größte Theil getödtet oder kampfunfähig gemacht, und ſoll üder die verluſtreiche Niederlage große Niederge⸗ ſchlagenbeit bei den Aufſtändiſchen berrſchen. Leider wurde die Hidſch über den Sieg der Unſerigen dadurch getrübt, daß ein Hitzſchlag dem Leben des braven und allgemein beliebten Kapitänlieulenants Landfermann ein Ziel ſezte. Am Lande plötzlich zuſammenbrechend, verſchied er wenige Stunden ſpäter an Bord der„Sophie“. 71 8855 weitere Gefechte in Dar⸗es⸗Salam verlautet dier nichts. * Tonking und gagalla vor der fran· j8ſiſchen Deputirtenkammer. Waris, 28. Jebruar. Die Interpellgtion über den Panamakanal wird für den 7. März auf die Tagesordnung geſetzt. Es wird beſchloſſen, Baslys Amneſtieantrag in Erwägung zu ziehen. ee ſeine Interpellation über die Lage in Tonking und exinnert daran, daß der ſetzige Miniſter Conſtans in einer Gradtt ſt Erörterung ſich dahin ausgeſprochen habe, daß der Credit für Tonking zu hoch und es ohne Gefahr möglich ſei, den Truppenbeſtand zu vermin⸗ dern. Seitdem habe ſich jedoch, wenn man den von dort ein⸗ treffenden Nachrichten Glauben ſchenke, alles geändert. Der Kampf daure fort, ſelbſt regelrechte chineſiſche Truppen nahmen daran Theil; die Berichte über eine en des Landes ſeien lügenhaft. Der Generalgouverneur für Indo⸗ ermordet worden ſeien, und der Generalreſident in Hanoi habe feſtgeſtellt, daß von der Widerſtandspartei der Verfuch gemacht worden ſei, den Vicekönig von Kanton für ihre Sache zu gewinnen. Der Redner führt noch mehrere Thatſachen an, kritiſirt den Fehlbetrag im Colonialbudget und geht daun zur Erörterung der militäriſchen Frage über, indem er mit⸗ theilt, daß der Geſammtverluſt ſeit Beendigung des chine⸗ ſiſchen Krieges ſich auf 8150 Mann belaufe. Andrieur ſchließt mit dem Erſuchen, die Grenzen der Schutzberrſchaft zu beſchränken und ſich mit dem Küſtengebiete und einigen beſonders wichtigen Plätzen zu begnügen, um einen Theil der Truppen zurückziehen zu können. Rutbord verlangt manf Auskunft über die Be⸗ 5 b ſch felden Bei— ee aß die freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen ei und Rußland getrübt würden. Miniſter Spuller bemerkt, das gute Recht Frank⸗ reichs ſei von Rußland anerkannt worden, deſſen Beziehun⸗ 55 zu Frankreich keine Aenderungen erfahren habe durch die orgänge in Sagalla, die überhaupt keine feindſelige Stimmung 18 Rußland ren ſeien. Delafoſſe(Bonapartiſt) möchte die Anrage in eine Interpellation an die Regierung abge ſehen. Le Heriſſe, 1 Floquet verlangen ſo⸗ er w fortige ng, Spuller williat ein. Bekafoſſe: Die adte 0 ſei allerdings im ſtocht, aber man dürfe nichts auf die Schließlich nimmt die Rammer folgende von Gerville⸗ Reache vorgeſchlagene Tagesordnung an:„‚Indem die Deputirtenkammer ſich den wohlwollenden Ge⸗ ſinnungen Ausd Rußland, welche die Regie⸗ rung zum Außdruck gebracht hgt. aafchlis Abaa Lgehi ſie Taae ASdnn china habe mitgetheilt, daß in der Nähe von Hanoi Händler 2. Seſte. Aaatger. „„Der Marſneminfſter Jaures erklärf, die Re⸗ gierung habe den Glauben noch nicht aufgegeben, daß Tonking große Erträgniſſe einbringen werde Die Bevölkerung ſei gefügig und die Räuber ſeien nur ein geringer Beſtandtheil Jerſelben. Von einer Theilnahme regelrechter chineſiſcher Truppen am Kampfe mit der franzöſiſchen Beſatzun ſei in keinem amtlichen Bericht die Rede, nur frühere ineſiſche Soldaten hätten mit den Aufſtändiſchen gemeinſame Sache emacht. Der Miniſter widerlegt ſodann die verſchiedenen ehauptungen des Frageſtellers und erklärt, man müſſe auf den Beſitz von Colonien verzichten, wenn man immer die Opfer im Auge haben wo le, die ſie möglicherweiſe koſten könnten. Die Regierungs⸗ politik exſtrebe eine genaue Ausführung der Verträge, eine wohlwollende Verwaltung, Unterdrückung der nicht ünum⸗ gänglich nothwendigen Militärpoſten und allmähliche Bildung einer Truppe aus Eingeborenen. Mit dieſer Politik hoffe die Regierung Ordnung und Ruhe in Tonking aufrecht er⸗ halten zu können. „Nachdem Gaillard gegen, Biſchof Freppel für die Colonialpolitik in Tonking geſprochen, erklärt Miniſter Conſtans, die Regierung werde der Fammer entſprechende Vorſchläge machen und ihre Anſichten mittheilen. Mit 280 gegen 214 Stimmen wird darauf die einfache Tages⸗ ordnung angenommen. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 1. März 1889. Vezirksrathsſiung vom Donnerſtag, 28. Februar 1889. In der heutigen Bezirksrathſitzung wurden folgende Geſuche erledigt: Genehmigt wurden die Geſuche: 1) Des Johann Hinkel um Erlaubniß zur Transferirung ſeiner Schank⸗ wirthſchafts⸗Conceſſion— ohne Branntweinſchank von 1 6. 1b nach L 12. 10. 2) Das gleiche Geſuch des Guſtav Weßbecher von Schwetzinger⸗Straße 43 nach Schwetzinger Straße 33. 3) Das gleiche Geſuch des Philipp Georg Ullrich von 0 6. 2 nach 2B 2. 2. 20 gleiche Geſuch des K. Schlez von H 7. 8a nach 9) Das Geſuch der Hebamme Felicitas Beutel Wwe. um Erlaubniß zur Errichtung einer Privat⸗Entbindungs⸗ Anſtalt in G 7. 2b. 6) Die Unterſagung des Trödelhandels durch die Iſaak Kauffmann Ehelente dahier. 2 Das Geſuch des Kaufmauns K. Burger, 2h 1. 18, um Erlaubniß zum Verkauf von denaturirtem Spiritus. 8) Das Geſuch des J. Fenzel III. in Sandhofen um Exrichtung einer Schlächterei 5 Die Unterſagung des Trödelhandels durch die Gottfried Hebel Eheleute in Mannheim. Abhgewieſen wurde das Geſuch des Schankwirths Jakob Hauert, 2 1. 38, um Erlaubniß zum Ausſchank von Branntwein. Vertagt wurden: 1) Das Geſuch des Schankwirths 10, um Erlaubniß zum Ausſchank Emil Holdmann, B 2. von Branntwein. 2) Die Ergänzung der Betriebsordnung der Dampfſtraßen⸗ bahn Mannheim⸗Feudenheim. 5 Abgehört wurde die Gemeinderechnung von Ilvesheim. Ernannt wurden: 1) Ein Schatzungsrath für die Gemeinde Käferthal. Zwei Schätzer zur Abſchätzung der auf polizeiliche Anordnung getödteten Thiere. Som Hofe. Der Großherzog nahm geſtern Vor⸗ mittag einen längeren Vortrag des Ell⸗ ſtätter entgegen und ertheilte danach dem anzleirath a. D. Müllſich und dem Kanzleiſekretär Kull im Großherzog⸗ lichen Geheimen Kabinet Audienz. Nachmittags hörte der Großherzog die Vorträge des Flügeladiutanten Hauptmann Freiherrn von Gagern, des Majors von Hugo und des Legationsſekretärs Freiherrn von Babo. Ordensverieihungen. Der ocgerze hat dem Bofmaler und Ober⸗Galerieinſpektor Ernſt Richard in arlzruhe das Eichenlaub zum bereits innehabenden Aitterkreuz 1. Klaſſe und dem Notar Julius Sevin in Karlsruhe das Ritterkreuz 2. Klaſſe des Ordens vom Zäh⸗ ringer Löwen zu verleihen geruht. * Auszeichnung. Der ermene hat ſich gnädigſt be⸗ wogen gefunden, dem Schloſſermeiſter Karl Walther in 50 8 auf Anſuchen das Prädikat„Hofſchloſſer“ zu verleihen. „„Militäriſches. Durch Allerhöchſte Kabinets⸗Ordre vom 22. v. M. iſt Folgendes beſtimmt: e Heidelberg: Rheinen, außer Dienſt, bisher von der Inf. 1. Aufgebots dieſes der Rothe⸗ Adler⸗Orden 4. verliehen. Durch erfügung des Kbniglichen General⸗Auditoriats vom 22. v. M. iſt Folgen⸗ deſtimmt: Gericht der 28. Diviſion: Reuſchel, und Diviſionsauditeur, gleichzeitig beauftragt mit ahrnehmung der Auditeurgeſchäfte bei dem Kommandantur⸗ Feuilleton. — Die Emin⸗Paſcha⸗Expedition. Dr. Peters, der hrer der deutſchen Emin⸗Paſcha⸗Expedition, iſt mit Herrn orchert und dem Sucgheli⸗Neger Ramaſan am Mittwoch Hier eingetroffen und reiſt Freitag Nacht über München nach Brindift weiter. Ueber die Ausrüſtung der deutſchen Emin⸗ aſcha⸗Expedition wird Folgendes berichtet: Für die acht eutſchen je 4 verſchiedene Flinten und zweierlei Revolper. Die Expedition hat ein Krupp'ſches Geſchütz, 150 Kartätſchen, 1650 Granaten, 1 zerlegbares Boot, Zelte, 2000 Raketen und Leuchtkugeln zu Für die Mannſchaft ſind 300 Vorderlader, 120 Remington, 150 Mauſergewehre be⸗ ſtimmt. Die Expedition beſteht aus acht Deutſchen, 500 Träger und 100 Soldaten. Die Somali⸗Soldaten ſind ſchon alle, die Träger größtentheils ſchon angeworben in Aden und Sanſibar. Die engliſche Emin⸗Expedition ſoll auseinanderge⸗ gangen, ihr Führer in Aden eingetroffen ſein. Eine hüyſche Seene ſpielte ſich Dienſtag Nachmittag im Grunewald bei Berlin ab. Auf einer Spazierfahrt im Schlitten paſſirte der Kaiſer gegen 3 Uhr, begleitet von ſeinem Adiutanten, den Weg hinker Reſtaurant Hundekehle und wurde auf einen Leiermann aufmerkſam, der, ein leibhaf⸗ tiges Bild des Elends, froſtklappernd am Wege ſtand und einem Kaſten Töne entlockte, ohne wahrſcheinlich auch nur u Schatten eines klingenden Lohnes dafür empfangen zu daben. Mitleidig blicte der Kaiſer auf den Armen, gab —— Kutſcher ein Zeichen zum Halten und wandte ſich an einen Adiutanten mit der Bitte, dem Manne ein Geſchenk zu geben. Der Adiutant zog die Börſe, wandte ſich dann aber an den Kaiſer mit der Bemerkung:„Ich habe leider kein Heines Geld, Majeſtät!“—„So geben Sie ihm großes. dann braucht der arme Kerl nicht im Froſt zu ſtehen!“ ant⸗ wortete der Kaiſer, und während der Schlitten des Mo⸗ narchen davonfuhr, ſchaute der arme Leiermann mit Freuden⸗ thränen in den Augen auf das Zehnmarkſtück, das in ſeiner zitternden Hand glänzte. — Der„Ekatſchwiegerſohn“. Balle ans; Fräulein A. batte die Bekanntſchaft Herrn 2. Maͤrz. gericht Karlsruhe, an das Gericht der 8. Diviſion—, Becker, Juſtizrath und Diviſionsauditeur der 18. Diviſion, an das obengenannte Gericht, unter gleichzeitiger Uebertrag⸗ ung der Währnehmung der Auditeurgeſchäfte bei dem Kommandanturgerichte Karlsruhe, beide vom 1. April d. J. ab— verſetzt. „„Patentliſte badiſcher Erfinder.(Mitgetheilt durch das Patent⸗Bureau von Otto Wolff in Dresden.) Ange⸗ meldet von: Johann Tritſchler in Vöhrenbach: Reſonanz⸗ boden und Crescendoſchieber an Orcheſtrions.— Wilhelm Lorenz in Karlsruhe: Gepreßte und gezogene Hohlkörper mit innerem Steg.— Lauer und Wiedmann in Pforz⸗ beim: Schloß für Armbänder u dergl.— Wilhelm Lorenz in Karlsruhe: Verfahren und Vorrichtung zum Ziehen von Metallröhren oder Hulſen mit veränderlicher Wandſtärke.— Elth ilt an: G. Prieſter in Mannheim: Schieberklappe für Aozugskanäle.— G. Prieſter in Mannheim: Als Waſſerverſchluß dienende abſetzende Spülvorrichtung.— Th. chmucker in Heidelberg: Würme⸗ Regulator für Brüt⸗ und Vegetations Apparate. * Neues von der Fahrradausſtellung. Auf ein gelegentlich des Feſtballes an den Furſten Bosmarck abge⸗ ſandtes Begrüßungstelegramm iſt folgendes vom Reichskanzler eigenhändig unterzeichnete Schreiben eingegangen:„An das Comite der Allgemeinen Ausſtellung von Fahrrädern., H. des Herrn Mehnert, Leipzig. Für die freundliche telegraphiſche Begrüßung vom geſtrigen Tage ſage ich meinen verbindlichſten Dank. von Bismarck. Berlin 24½. 89.“— Bei dem am Freitag ſtattfindenden Monſtre⸗Concert werden die aus 126 Mann beſtehenden 3 Regimentskapellen gemeinſam mitwirken. Die Leitung wird von den Herren Matthey, Jahrow und Walther abwechſelnd geführt.— Möglicherweiſe wird Se. Maf der König dem am Sonntag Abend in der Alberthalle ſtattfindenden Concurrenzfahren beiwohnen.— Im Auftrage des preußiſchen Kriegsminiſterinms beſuchten die Herren Oberlieutenant von Dresky, Hauptmann Güllmeiſter und Lieutenant von Hagen die Ausſtellung, wobei dieſelben ein lebhaftes Intereſſe an den Tag legten.— Sicherem Ver⸗ nehmen nach wird auch Ihre Mäjeſtät die Königin in Be⸗ gleitung ihres erlauchten Gemahls am Sonntag die Aus⸗ ſtellung mit ihrem Beſuche beehren. * Die nächſte Dürgeransſaußſitzung wird in ihrer Tagesordnung eine Erweiterung erfahren durch die Vorlage betr. Ermächtigung zum Ankauf des an das Krankenhaus anſtoßenden Magazins der Herren Baſſermann& Herrſchel, da dieſe Firma nur bis zum 15. März an den von ihr angeforderten Kaufpreis ſich bindet. Durch Erwerbung dieſes Gebäudes wird der lang gehegte Wunſch, die zur Zeit völlig unzu⸗ reichenden Bureaus der Verwaltung des Armenw ſens und der Pfründner, ſowie die bis jetzt in der alten Gasfabrik inſtallirte Kinderpflegeanſtalt in einen ausreichenden Bau zu concentriren, erfüllt; vielleicht dürfte damit auch eine Volks⸗ küche verbunden werden. Der Zuſammenhang mit unjerem Krankenhaus ermöglicht eine einheitliche Ueberwachung, vor allem aber die Nutzbarmachung der vorzüglichen Küchen⸗ und Dampfheizungsvorrichtungen für das neu einzurichtende Haus. Ortsſchulrath. Der Oberſchulrath hat ſeine Zuſtim⸗ mung ertheilt, daß der Prediger der freireligibſen Gemeinde als Mitglied in die Ortsſchulkommiſſion einkritt. Feuerlöſchweſen. Die in unſerem Blatte in letzter Zeit mehrfach behandelte Frage betr. die Einrichtung von telephoniſchen Feuermeldeſtellen und die Einführung einer Nachtwache war Gegenſtand der 1 ee der ſtadträth⸗ lichen Feuerwehr⸗Commiſſion, ſowie einer Vorſtellung des Bezirksrxaths an den Stabtrath. Es ſoll nun zur Schaffung dieſer Einrichtungen die obengengunte Commiſſion unter In⸗ zug des Hochbau⸗Inſpectors mit Gr. Bezirksamt ſich ins Benehmen ſetzen und darauf hingearbeitet werden, daß die in unſerem Blatte angeregte und mehrfach behandelte Frage hetr. der Vorkehrungen bei Feuersgefahr einer ſchleunigen Erledigung entgegengeführt werde. „ Ueber das Erträgniß unſeres neuen Waſſer⸗ werkes iſt für das laufende Jahr der Voranſchlag von der Betriebsleitung aufgeſtellt worden. Bei einer Abſchreibung von 53,000 M. für Leitung und Maſchinen ꝛc., ſowie bei einer Verzinſung des ca. 2 Millionen betragenden Capitals mit 80,000., ſowie nach Deckung der Betriebskoſten, verbleibt ein Defieit von 30,000 M, das auf die giechnung für das Jahr 1890 vorgetragen wird, weil man ſicher erwarten darf, daß die folgenden Betriebsjahre eine ſteigende Einnahme aufweiſen werden. Der Gasconſum unſerer Stadt hat ſolche Dimen⸗ ſionen angenommen, daß die für eine Bevölkerung von 100,000 Einwohnern berechnete Lenung nicht mehr ausreicht und an einigen Punkten unſeres ausgedehnten Stadtgebietes, wie z. B am Rhein⸗ und Neckarvorland, insbeſondere am Centralatterbabhnhof, der Druck in den Gasröhren nicht mehr enügt. Es entſpringt hieraus die Nothwendigkeit, die Daußtzuleikungs ränge in der Stadt zu entlaſten und einen beſonderen Verbindungsſtrang von der Anfſalt nach den Peripherien zu legen. Hiezu kommt noch die Nothwendigkeit von Vergrbßerungen in der Anſtalt ſelbſt, ſo daß eine An⸗ forderung von ca. 140,000 M. für Neuaulagen an den Bürger⸗ ausſchuß geſtellt werden wird. D Die Rechnungs⸗Ablage der Abfuhr⸗Auſtalt hat für das vergangene Jahr 1888 eine Unzulänglichteit von gemacht. Dieſer war ein gar liepenswürdiger Geſellſchafter, und ſchon nach dem zweiten Walzer, den er mit Fräulein A. etanzt wars klipp und klar zwiſchen den Beiden, ſie liebten ich. Nun iſt ſie aber die Tochter eines ſehr reichen Haus⸗ beſitzers, er aber ein armer Teufel, der ſich ſchlecht und recht durchs Leben ſchlägt. Was thun, reflektirte das Töchterchen, die in dieſer Beziehung die päterlichen Prinzipien kannte, um Papa von der Nothwendigkeit einer Verbindung mit Herrn M. 5 überzeugen. Fräulein grühelte tagelang darüber nach. Endlich ein rettender Gedanke. Papa iſt ein eifriger Skak⸗ ſpieler, der jeden Abend im Reſtaurant dem Spiel mit den vier Buben buldigt. Flugs gab Fräulein A ihrem Aus⸗ erkorenen den Rakh, ebenfalls im Reſtaurant Z. zu verkehren, ſich zu bemühen, dort die Bekanntſchaft des ſtrengen Herrn Papa zu machen und, wenn möglich, einmal ſeine Skat⸗ talente, die ganz hervorragend ſind, glänzen zu laſſen. Und richtig, wie das Töchterlein es ſich gedacht, ſo kam es. Eines Abends wollte es der Zufall, daß in der Geſellſchaft des reichen Hausbeſitzers der dritte Mann feblte. Durch die Vermittlung des Wirthes war die Bekanntſchaft zwiſchen Herrn A. und Herrn M. alsbald gemacht und ſchon in der erſten Minute wurde zum Spiel gereizt.„Donnerwetter, junger Mann, ſie ſpielen ja brillaut, wir müſſen öfters ſpie⸗ len, rief Herr A. freudig aus„Sie müſſen einmal zum Skatabend zu mir kommen.“ Herr M. ließ ſich das nicht zweimal ſagen: er erſchien im Hauſe ſeiner Angebeteten ein“, zwei⸗ und dreimal und ſchließlich war dem Herrn Papa der gute Skatſpieler“ ſo unentbehrlich, daß er beſchloß, ihn an ſein Haus zu feſſeln.„Wie mache ich das?“ frug er ſeine Tochter.„Weißt Du erwiderte dieſe ganz ſo deſch 1 ihn zu Deinem kat⸗Schwiegerſohn.“ Und o geſchah's. . Seife zum innerlichen Gebrauche. Seifenfab⸗ riken find bisher in Montenegro ſo ſelten geweſen, wie das Bedürfniß nach ihnen, und die he denmüthigen Czernagorzen ſind ſtarr vor Schreck über die Kühnbeit eines ithrer Lands⸗ leute, der es gewagt hat, die Herſtellung dieſes Luxusgegen⸗ ſtandes in Angriff zu nehmen. Der muthige Mann heißt Maſo Vrbieza; er war noch vor zwei Jahren Miniſter des Fürſten von Montenearo, der ihm bei ſeiner Entlaſſung den eg. 5000 M. aufzuweſſen Der Voranſchlag für 1889 ergißt als Endergebniß einen Ausgleich der Einnahmen und Aus⸗ gaben. Die maßgebenden Faktoren hoffen ſogar, das ent⸗ ſtandene Defizit mit ev. Ueberſchüſſen nachdecken zu können. „„Ein weiteres Angebot auf 3 ſtädtiſche Bau⸗ plätze und zwar in den Quadraten + 6 und 8 6 iſt Seitens der Herren Agenten Zilles und Fink erfolgtz außerdem haben die Herren Hummel und Conſ,. einen Bauplatz von 1200(Mtr. in Quadrat O 7 an die Firma Fulkus Hirſchhorn verkauft; weiter wird uns der Verkauf des Magazins in F 6 Seitens der Firma Julius 5 irſchhorn an die Firma Eder und Koch um den Preis von ca. 90,000 Me. beſtätigt. * Begräbniß des 7 Landgerichts⸗Präſidenten Edwin Beuckiſer. In unſerem Referate über das Leichen⸗ begängniß des entſchlafenen Herrn Landgerichts⸗Präfſdenten Edwin Benckiſer iſt inſofern ein Irrthum entbalten, als nicht Herr Landgerichtsrath Chriſt als Vertreter des Karlsruher Oberlandesgerichts an dem Begräbniß Theil nahm, ſondern Herr Senatspräſident Dr. don Stöſſer, Herr Chriſt betheiligte ſich zwar gleichfalls an dem Leichen⸗ begängniß, aber nicht als Vertreter des genannten Gerichts, ſondern als Mitglied des Mannheimer Landgerichts und Freund des Verſtorvenen. Goldene Hochzeit. Die Eheleute Schwabach in Neckarau feierten am geſtrigen Tage unter überaus zahlreicher Theilnahme der dortigen Einwohnerſchaft das Feſt ihrer goldenen Hochzeit. Herr Schwabach war bekanntlich früher eine längere Reihe von Verwalter im hieſigen Bahn⸗ hof, Am Vorabende des Feſttages brachte der Neckarauer katholiſche Kirchenchor dem Jubelpaare ein Geſangsſtändchen, wobei Herr Pfarrer Freund eine ergreifende Anſprache hielt. Am Vormittag des Feſttages fand ein Gottesdienſt ſtatt. Vorher überreichten Herr Pfarrer Freund und Herr Bezirksrath bio koſtbare Geſchenke des Ga⸗ herzogs und des Erzbiſchofs. Ein am Nachmittag im Gaſt⸗ 15 zum Schwan ſtattgefundenes Feſteſſen ſchloß die ſchöne Jeier. 1. SDer Güterverkehr in den bieſigen Hüfen betrug im Jahre 1888 46,180,426 Etr. gegen 38,398.068 Ctr. im vorhergegangenen Jahre, ſomit in dieſem Jahre eine Ver⸗ kehrszunahme von 7,782,358 Ctr. Vom Niederrhein kamen 6,214 Schiffe an, darunter 779 Perſonenboote, 445 Güter⸗ boote, 1,140 Remorqueure und 3,850 en von hier ab fuhren 6,239 Fahrzeuge verſchiedener Art. Den Geſammt⸗ verkehr überhaupt vermittelten 21,408 Segelſchiffe, Güter⸗ und Perſonenboote, nebſt Remorqueure. Schwere Körperperietzung. In der vergangenen Nacht entſpann ſich im Neckarhafen zwiſchen dem Schiffer W. Döppenbecker von Homberg vom Schiffe„Eliſe“ und zwei Schiffern vom Boote„Alſen“ eine größere Schlä⸗ gerei, in deren Verlaufe dem erſtgenannten Schiffer von ſeinem Gegner ein Holzbeil an den Kopf geworfen wurde, wodurch dieſer eine klaffende Wunde an der rechten Wange erlitt. Außerdem erhielt Döppenbecker noch mehrere kleine Verletzungen, welche ihm wahrſcheinlich mittels eines Schiffer⸗ hackens e wurden. Die beiden Thäter gelanaten zur Haft. Den Schwerverletzten verbrachte man in s Allge⸗ meine Krankenhaus. Aus dem Grofherzogthum. „Schwetzingen, 28. Jebr. Vorgeſtern fand die jähr⸗ liche Generalverſammlung des hieſigen Vorſchußvereins E. G. ſtatt. Dem vorgetragenen Rechenſchaftsbericht iſt zu ent⸗ nehmen: Der Geſammtumſatz im verfloſſenen N betrug 630,350., das ee iſt 57,200 M. und der Reſervefond 7395 M. Es ergab ſich ein Reinge⸗ winn von 4710 M. Nach Beſchluß der Verſammlung werden den Mitgliedern 4½ pCt. Dividende gutgeſchrieben, bezw. für volle Stammantheile ausbezahlt. Ferner ſoll in ukunft der Vorſtand einen feſten Gehalt bekommen ſtatt der ſeither üblichen Hälfte des Reingewinns. Die Nechnung wurde vor wenigen Tagen von Herrn Verbandsdirektor Finkh in Karls⸗ ruhe geprüft und richtig befunden: namentlich wurde bei der Prüfung betont, daß ſich aus der Rechnung ein höchſt günſtiges Kiquiditätsverhaltniß ergebe, indem die in Werthpapieren, Bankguthaben ꝛc. beſtehenden Mittel ſofort greifbar ſeien und damit ſelbſt in ungünſtigen Zeiten alle Verpflichtungen des Vereins berichtigt werden könnten. Bei der vorgenommenen Neuwahl des Vorſtandes und Aufſichtsrathes wurden wieder gewählt in den Vorſtand: die Herren Köfel, Mändler, Witt⸗ mann und in den Auffichtsrath: Geilsdörfer als Vorſitzender, Külby, Schwab und Schuhmacher. 5 Buchen, 27. Februar. Soatee ſe ſind die Preiſe der Häute im Rückgange. Die Metzger klagen deshalb um mehr, da auch Unſchlitt ſchlecht bezahlt wird. Auf die Vie preiſe übt dies auch einigen Einfluß aus. Angeſichts der vorausſichtlich ſchlechten Preiſe der Eichenlohrinden, ſind manche Gemeindeverwaltungen entſchloſſen, die für dieſes Jahr vorgeſehenen Hiebe zu unterlaſſen und ſolche auf ſpätere Jahre vertheilen, da die zu Rathe erber für beſte Rinde nur 5 Mark als Kauſpreis boten, gegen—7 Mark in den Vorjahren. *Waldshut, 28. Febr. Ein Vorfall, ur mahnt, paſſirte kürzlich in dem benachbarten Borfe Gurtw il. Ein dortiger Schneider bekam zum Ausbeſſern eine Weſte in deren Taſche er eine Dynamitkapſel fand. Der Schneider kannte den Gegenſtand nicht und kam auf den verhängnißvollen ehrenden Titel eines Rozvoda(Heerführers) verlieh. Die Firma Brbicza hat bereits zu arbeiten begonnen und das erſte fertiggeſtellte Fabrikat in vornehmer Ausſtattung nach Cettinje geſandt. um es dort der Fürſtin feierlich überreichen zu laſſen. Den ländlichen Czernagorzen aber beabſichtigt man erſt auf⸗ klärende Vorträge über 15 Erzeugniß der Cultur zu halten, da man befürchtet, daß ſie die duftige Seife nicht für ein Reinigungsmittel, ſondern womöglich für ein— Nahrungs⸗ mittel balten und als ſolckes benutzen werden. Ein theures Haupt. In Amerika glaubte man bisber, daß der bekannte Philadelphier Großkaufmann John Wanamaker mit 1,250,000 Dollars der hoͤchſte Verſicherte der Erde ſei. Jetzt wird der Marquis of Angleſea, der mit 2,500,000 Dollars bei engliſchen, franzöſiſchen und amerika⸗ niſchen Geſellſchaften verſichert ſein ſoll, als ſolcher bezeichnet. Wenn dieſes theure Haupt um Vieles früher fällt, als nach den ſtatiſtiſchen Mortalitäts⸗Tabellen von den Aſſecuranz⸗ Geſellſchaften angenommen wurde, kann mehr als eine Jahr dividende derſelben in die Brüche gehen. Es iſt übrigens ganz angenehm, wenn das Einkommen eines Mannes ihm geſtattet, die Zukunft ſeiner Familie für den Jall ſeines Todes durch ſolch eine ſplendide Verſicherung zu ſichern. — Der Meiſter der Beredtſamkeit. Ein 1 155 der Legislatur von Britiſch Columbien hat die faſt unglaub⸗ liche Leiſtung fertig gebracht, eine mehr als 24ſtündige Rede zu halten.'Clure heißt dieſer Held der Zunge. Nebſt einem gewiſſen De Cosmos war er feſt entſchloſſen, eine Bill bezüglich des Verkaufs von einigen Ländereien zu Falle zu bringen, während die Kammergie rge zu Gunſten der Vor⸗ lage war. Cosmos begann den Angriff, Nach dreiſtündiger Rede aber ermattete er. Da ſtürzte M‚Clure in's Gefecht. Von 1 Uhr Nachmittaas bis um 4 Uhr des anderen Morgens war er auf den Beinen, und der Strom ſeiner Rede ergoß ſich volle 27 Stunden lang. Zum Unglück gibt es in der 85 von Britiſch Columbien keinen Schluß der De⸗ — Eutgegenkommend. Weinreiſender:„Aber ſo kaufen Sie mir doch endlich mal Etwas ab, Herr Möller; ich laſſe Ibnen, nur um Sie als Kunden zu bekommen, unſere Weine thatſächlich zu— Jabrilpreiſen. n N * „ re ereeeee .99. er r 2. Murz. General-Angeiger. 8. Selie. Gedanken, ihn mit einer Nähnadel zu unterſuchen Es er⸗ folgte eine Exploſion, deren Wirkung eine ſo ſtarke war, daß ſie dem Manne die Hälfte des Daumens, ſowie die Spitzen an drei weiteren Fingern der rechten Hand wegriß. Lörrach, 28. Febr. Unter Zurücklaſſung don Schul⸗ den für Koſt und Logis wollte vor einigen Tagen ein Ehe⸗ paar von hier gegen Thumringen zu das Weite ſuchen. Die nachgeeilte Koſtfrau gedachten die findigen Eheleute mit einem Kiſtchen Steine als fand abzufinden, welches ſie ſpäter ge⸗ wiſſenhaft einzulöſen verſprachen. Die Koſtfrau prüfte jedoch boßeig den Inhalt des Käſtchens und ſo kam es, daß die 5 55 eiſenden vorläufig in ſichern Gewahrſam gebracht wurden. Kleine Chronik. In Oberuhldingen iſt das Wohnhaus des Küfers Rösler mit Scheuer und Stallung bis auf den Grund abgebrannt— In Allfeld A. Mos⸗ bach iſt der 17jährige Kilian in der Scheuer ſeines Vaters vom Gebälk ſo unglücklich durch das Garbenloch auf die Tenne gefallen, daß er an inneren Verletzungen bald dar⸗ auf ſtarb— In Schöllbronn bei Ettlingen lebt, bei vollen Geiſtes⸗ und Sinneskräften, eine 95jähr. Frau. Sie liest und arbeitet ohne Brille und hat noch nicht einmal Kade Haar.— In Schachen A. Waldshut geriethen die leider der 68 Jahre alten Magd. Weber, während dieſelbe in der Küche mit Kochen beſchäftigt war, in Brand, wobei die Frau derartige Brandwunden davontrug, daß ſie den Tag darauf ſtarb. Pfälziſche Nachrichten. SEudwigshafen, 28. Febr. Der hieſigen Schutzmann⸗ ſchaft gelang es heute Mittag, einen Schwindler, der ſowohl ier wie in Mannheim in verſchiedenen größeren Geſchäften etrügereien verübte, ausfindig zu machen und feſtzunehmen. Frieſenbeim, 28. Februar. Geſtern Abend fand im Saal„Zum Weinberg“ eine Verſammlung der Grundbeſitzer betreffs der Grenzerweiterung der Stadt Ludwigshafen ſtatt. Dieſelben erklärten ſich einſtimmig gegen die Grenzerweiter⸗ ung und wurde eine diesbezügliche Eingabe an das k. Bezirks⸗ amt ausgearbeitet und von den Anweſenden unterzeichnet. „Frankenthal, W. Febr. Dem Kgl. Studienlehrer 105 Arithmetik und Mathematik Dr. Otto Clauß an der reislateinſchule in Frankenthal(einem geborenen Mann⸗ heimer), wurde unterm 3. Januar l. J. die Bewilligung zur Annahme und zum Tragen des ihm im Namen Sr. Majeſtät des Kaiſers von Braſilien von Ihrer Kaiſerlichen Hoheit der 11 n⸗Regentin verliehenen Ritterkreuzes des Kaiſerlich brafilianiſchen Roſenordens ertheilt. Dr. Clauß hatte ſich im Jahre 1883 an der Südpolarexpedition betheiligt und auf einer Reiſe, die er mit Dr. Carl von den Steinen durch Zentral⸗Brafilſen unternahm, um die Erforſchung des Schingu, tines Nebenfluſſes des Maranie, verdient gemacht. Speyer, 27. Februar. Das Wohnbaus des Seifen⸗ fabrikanten J. Wolff an der Hauptſtraße wurde um den eis von 20,000 Mark durch den ſeitherigen Miether, Herrn iſenhändler Lang, erworben. Kallſtapt, 27. Febr. Ihre Nachricht, daß der hieſige Herr Adjunkt Schuſter ſich ſelbſt erſchoſſen habe, bedarf der Berichtigung. Die amtliche Unterſuchung hat ergeden, daß Herr Schuſter ſich allerdings erſchoſſen hat, aber in Folge eines Unfalles, der auf eine etwas leichtfertige Handhabung mit dem Gewehre zurückzuführen i Edenkoben, 27. Febr. Geſtern Mittag ereignete ſich hier ein bedauernswerther Unglücksfall. In einer Wein⸗ handlung waren mehrere Küfer mit Fäſſerſchieben beſchäftigt, als ein großes Jaß rutſchte und einem Küferburſchen zwei Rippen eindrückte. Der Verletzte wurde zur ärztlichen Be⸗ handlung in das hieſige Spital transportirt. Mittheilungen aus Heſſen. + Mainz, 28. Febr. Von den großartigen Bauunter⸗ nehmungen, die in den letzten Decennien hat, iſt eines jetzt zu Ende geführt: Der Ausbau des Rhein⸗ ufers längs der Stadt in einer Ausdehnung von 7500 laufen⸗ den Metern. Die hierfür aufgebotenen Koſten beziffern ſich auf.393,476 Mark. Gundersheim, 28. Febr. Hier ereignete ſich geſtern beim Sprengen im Steinbruch ein Unfall, indem ein auf ſehr große Entfernung abfliegender Stein das Pferd des Lundwirkhs Kettner ködtete. Der Beſitzer ſoll eine hohe Schadenerſatzſumme Beusheim, 28. 15 ruar. Heute ging die Brauerei Sachſenmaier um den Preis von Mk. 48,600 in den Beſitz des Herrn Lerch von Auerbach über. 5 Groß⸗Winternheim, 27. Februar. Ein Fuhrknecht aus Kreuznach, der mit mehreren andern Fuhrleuten in Sauer⸗ Schwabenheim Wein geholt hatte, fiel vor unſerem Dorfe vom Wagen und ging ihm ein Rad über das rechte Bein und den rechten Arm, ſo daß erſteres zweimal, der Arm einmal gebrochen find. Gerichtszeitung. „ Maunheim, 28. Febr.(Strafkammer.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Baſſermann. Ver⸗ treter der Gr. Staatsbehörde Herr Staatsanwalt Duffner. J) Agathe Hellmer, 23 Jahre alt, ledig von Hein⸗ richsheim und Eucharius Rattenmüller, 20 Jahre alt, ledig, Uhrmacher von Oeſtringen, wegen Unterſchlagung und Diebſtabls. Die Angeklagte Hellmer hatte von einem ge⸗ Der Schwur am Sterbebett. Original⸗Roman von Leopoldine Baronin Prochazka. Nachbruck verboten. 57 Gortſetzung.) Der Arzt rieth, man ſolle ſie bei Nacht beobachten, ob ſie nicht vielleicht in ihren Träumen etwas über ihre Ver⸗ Bae offenbaren würde, welches als Anhaltspunkt dienen unte. Aber ſie ſchlief die halbe Nacht nicht und da lag ſie meiſtens mit offenen Augen, die ſtarr auf die Zimmerdecke gerichtet waren, und wenn ſie endlich gegen Morgen in Schlummer verſank, ſo glich ſie einer Todten. Kaum wußte man, daß ſie lebte, ſo ſtill und regungslos lag ſie da. Allmählich aber ſchwanden dieſe beunruhigenden Symp⸗ ome. Sie fing an, Vergnügen zu finden an der Arbeit, die man ihr gereicht. Sie ſtrickte oder häkelte mit fieberhafter Haſt, als ob alle ihre Gedanken und ihre Empfindungen hier⸗ bei zum Ausdruck kämen. Sie machte den Eindruck, als ob ſie in einer neuen Welt lebte, die nichts gemein hatte mit ihrer nächſten Um⸗ gebung. Man hörte nicht auf, nachzuforſchen; man ſtellte geſprächs⸗ weiſe Fragen, aber vergebens; ſie war zu keiner Mittheilung zu bewegen, hingegen bemerkte man, daß jede Berührung der Vergangenheit ſie tief erſchütterte, und der Arzt rieth von ferneren Fragen ab. Sie blieb ein Räthſel. Man verfiel nun auf den Weg der Oeffentlichkeit. Sie hatte den Namen Johanna Trebron(Norbert um⸗ gakehrt) angegeben. wiſſen Schweizer 400 Mark, 1 goldene Uhr, 1 goldene Kette und verſchiedene Kleidungs⸗ und Bettſtücke im Geſammtwerthe von 662 Mark zur Aufbewahrung erhalten. Schweizer batte ihr das Heirathen verſprochen und deßbalb ein Zimmer ge⸗ miethet und daſſelbe Er nahm aber plötzlich ſein Verſprechen zurück und forderte die Angeklagte auf, ſich eine Stelle zu ſuchen. Die Hellmer benutzte nun die Gele⸗ genheit, als Schweizer nach Worms gereiſt war und ſich eine Stelle ſuchen wollte, packte, was zum Transportiren war, zuſammen, nahm außerdem 400 Mark baar Geld noch mit, und reiſte nach München. Der Mitangeklagte Rattenmüler, welcher der Helmer bei dem Packen der Sachen behilflich war, hatte auch, damit ſie ſicher reiſen konnte, einen Einhun⸗ dert Markſchein gewechſelt, ihr eine Droſchke deſorgt und ſie nach der Bahn gebracht und für dieſe Mühewaltung 5 Mark erhalten. Als die Helmer fortgeſchafft war, ging Rattenmüller zurück in das Logis, und entnahm aus einer verſchloſſenen Commode noch einen Einhundert Markſchein, den er für ſich behielt. Die Angeklagten ſchon oft beſtraft, ſind der That geſtändig und werden beide in eine Gefängniß ſtrafe von je zehn Monaten verurtheilt.— 2) Johann Nägele, 36 Jahre alt, lediger Schreiner von Würzburg, wegen Urkundenfälſchung. Der Angeklagte, ſchon mehrfach vorbeſtraft, hatte eine Urkunde auf den Namen eines gewiſſen Oker ausgeſtellt und darin den Namen Johann Schmitt angegeben. Auf dieſe Urkunde hin, wußte er die Frau Hahn, Schuhwagrengeſchäft, hier, zur Hingabe von ein Paar Stiefeln im Werthe von 7 Mk. 80 Pfg. zu bewegen und verſchwand damit. Frau Hahn, welche jedoch der Sache nicht traute, ließ ſich bei Oker nach der Echtheit der Unterſchrift dieſer Urkunde erkundigen und erfuhr denn, daß dieſelbe getäuſcht ſei. Der Angeklagte iſt geſtändig und wird zu einer Gefängnißſtraſe von 6 Monaten verurtheilt.— 3) Andreas Kripp, 48 Jahre alt, verheiratheter Schuhmacher von Hahnhofen und Jakob Wedig, 53 Jahre alt, Maurer von Frieſenheim, wegen Diebſtahls. Die Angeklagten ent⸗ wendeten in 8 4. 17½ hier einen runden Tiſch im Werthe von—6 Mark und veräußerten denſelben in Ludwigshafen für 3 Mark. Es wird Kripp unter Anrechnung der unterm 20. Januar d.., vom Schöffengericht Mannheim gegen ihn erkannten Gefängnißſtrafe von 9 Monaten 1 Woche zu einer Geſammtgefängnißſtrafe von 10 Mongten 1 Woche und Wedig zu 4 Monaten Gefängniß verurtheilt.— 4) Friedrich Guſtav Rehberger, 21 Jahre alt, lediger Dienſtknecht vom Neckarhäuſerhof, wegen Diebſtahls. In der Nacht vom 28. zum 29. Januar d. J. entwendete der Angeklagte aus dem Logis des Dienſtknechts Hacker in 8 4 hier 1 Fünfmark⸗ ſchein, 1 Paar Zugſtiefel im Werthe von 5 Mark und aus einem verſchloſſenen Koffer, den er erbrochen hatte, verſchie⸗ dene Kleidungsſtücke und andere Sachen im Werthe von 6 Mark 80 Pfg. Der Angeklagte wird unter Annahme mildernder Umſtände zu 5 Monaten Gefängniß verurtheilt. Tagesneuigkeiten. — Berlin, 27. Februar.(Ein beimathlicher Trunk.) Herrn Hauptmann Wißmann, der während ſeiner Anweſenheit in Berlin das Ferdinand Printz'ſche Lokal Taubenſtraße 10, zu ſeiner Stammkneipe erwählt hatte, konnte, nach einem Bericht der„Poſt“, am Tage vor ſeiner Abreiſe Frau Printz folgenden Brief des Herrn Kommerzien⸗ Rath Pſchorr in München übergeben:„Ew. Hochwohl⸗ geboren geſtatten gütigſt der Firma Pſchorr, auf Ihrem ge⸗ fahrvollen Wege Ihnen einen heimathlichen Trunk mit auf die Reiſe zu geben. Da ich ſchon lange die Ehre habe, Sie als Verehrer meines Bieres zu kennen, ſo hoffe ich auf eine freundliche Aufnahme dieſer Gabe. Bei meinem Hauptdepot für überſeeiſche Länder, den Herren Paul Ed. Nölting& Co., Hamburg, Grimm 21, ſind für Ew. H. tauſend Flaſchen Bier bereit geſtellt, die nur der Abnahme harren, und wünſche ich nur, daß Ihnen das Bier gleich gut munden möge, als wie in Berlin. Einliegender Vorweis für Hamburg genügt, damit Ew. H. das Bier verabfolgt wird. Gottes Segen begleite Ew. H. auf Ihrer gefabhrvollen Reiſe und laſſe Ew. H. mit Erfolgen reich und mit neuem Ruhm bedeckt, geſund in die deutſche Heimath zurückkehren. Mit vorzüglicher Hochachtung ꝛc. G. Pſchorr.“ Die 1000 Flaſchen Pſchorr⸗ bier ſind auf dem Hamburger Dampfer, welcher die Aus⸗ rüſtung für die Wißmann'ſche Expedition nach Sanſibar überführt, bereits unterwegs. — Vanjaluka in Bosnien, 27. Febr.(Siebenfacher Mord.) Das jünaſte Mitglied einer wegen ihres Wohlthätig⸗ keitsſinnes bekannten altbosniſchen Ariſtokratenfamilie, der 25jährige Jsmail⸗Beg Dſchinitſch, hat durch eine Reihe von im Wahnſinn vollführten Mordthaten die Einwohnerſchaft unſeres Stäotchens in furchtbare Aufregung verſetzt. Sieben Menſchenleben find dem Wahnſinnigen zum Opfer gefallen, und nur einem glücklichen Zufalle iſt es zu verdanken, daß der Irrſinnige nicht noch mehr Unheil anrichtete. Ismail⸗Beg Oſchinitſch befand ſich vor einigen Tagen, von ſeinen Be⸗ ſizungen kommend, auf dem Heimwege nach Banjaluka. Der Beg war zu Pferde, bewaffnet mit einem Hinterlader und einigen Meſſern im Gürtel. In der Nähe der Stadt beim Wäldchen„Scher“ verfiel Oſchinitſch plötzlich in Wahn⸗ ſinn. Er riß das Gewehr von der Schulter ſchoß ein Pferd und gleich darauf eine Kuh nieder und ritt hierauf, mit dem Gewehr in der Hand, in raſendem Galopp bis dicht vor die Stadt. Hier begegnete ihm ein alter, weißbärtiger„Hodſcha“ Unter dieſem erſchien nun ein Beitungsartikel, der ihre Geſchichte erzählte,„daß man ſie nämlich von einem Wagen überfahren, ſchwer verletzt zu den Eliſabethinerinnen brachte, und da ſie nun ſo weit geneſen ſei, um entlaſſen zu werden⸗ ihre Geiſteskräfte jedoch zeitweiſe noch geſchwächt ſeien, erſuche man dringend die Angehörigen, ſich ihrer anzu⸗ nehmen.“ Ihre Perſonsbeſchreibung, ſowie die Bekanntgabe, daß ſie einen Betrag von 380 Gulden bei ſich hatte, ſchloß den Aufruf. Aber auch das blieb erfolglos. Es kümmerte ſich Niemand um ſie. Augenſcheinlich hatte ſie keine Verwandten in Wien. Seit jener Zeit hatte ihre Beſſerung rapide Fortſchritte gemacht und man willfahrte ihrem ausgeſprochenen Wunſch, entlaſſen zu werden. Als die Pforten des Kloſters ſich hinter ihr geſchloſſen, bemächtigte ſich ihrer das ängſtliche Gefühl, verlaſſen und hilflos zu ſein. Was jetzt beginnen? In ihrem Kopfe tobten wüſte Ge⸗ danken durcheinander. Sie konnte zu keinem Entſchluſſe gelangen. Sie war menſchenſcheu geworden. Auf dem Wege zum„Hotel Lamm“ beſann ſie ſich eines andern. Sie wollte kein Gaſthaus mehr betreten. Sie be⸗ ſchloß, ein ſeparirtes Kabinet zu miethen. In der Nähe der Paulanerkirche ſtieg ſie aus, bezahlte den Kutſcher und ſetzte ihren Weg zu Fuß fort. Gleich am Eckhaus, gegenüber der Kirche, erblickte ſie eine Tafel:„Separirtes Kabinet nur für eine ſolide Dame.“ Sie trat ein und miethete es ſofort, glücklich, eine ſtille Ruheſtätle gefunden zu haben. (Schriſtgelehrter). The ihm derſelde noch daß landesühllche: „Assalem aleikum“ zurufen konnte, war er ſchon eine Leiche. Ein junges türkiſches Weib war das zweite Opfer der Mord⸗ wuth Jsmail⸗Begs. Noch fünf Perſonen kamen auf ſolche Weiſe ums Leben: ein mohammedaniſcher Jüngling und vier ſpielende Kinder. Polizeikommiſſar Naglits eilte mit zwei Gendarmen an Ort und Stelle. Mit großer Mühe gelang es den drei Männern, den eben in die Stadt reitenden Ismail⸗ Beg vom Pferde zu reißen und gefeſſelt in Gewahrſam zu bringen. Jsmail⸗Beg Oſchinitſch wurde, nachdem ſein Wahn⸗ füur ärztlich feſtgeſtellt worden, in eine Irrenanſtalt über⸗ — London, 27. Febr. 8 den Aktionären der„Times) iſt große Beſtürzung eingeriſſen. Ein Zir⸗ kular meldet ihnen, daß in Folge der gewaltigen Unkoſten der Parnell⸗Kommiſſion das Cityblatt keine Dividende zahlen wird. Alljährlich wird eine bedeutende Summe(50 000 Pfund Sterl.) für gerichtliche Ausgaben bei Seite gelegt. Allein der ſchwebende Prozeß hat nicht nur dieſe Summe, ſondern auch weitere 60,000 Pfund Sterling verſchlungen und die Aktionäre, die nicht ausſchließlich der konſervativen 8 angehören, ſind nicht patriotiſch genug, den Verluſt der Dividenden ohne Weiteres zu verwinden. Auf Seite der Parnelliten ſind die Ausgaben weit geringer. Sir Charles Ruſſel, der erſte Advokat, bezieht 1000 Pfund Sterling 0 Mk.) pro Woche; außer ihm ſind aber nur noch zwei dvokaten bezahlt. — London, 28. Febr.(Eiſenbahn⸗Unglück.) Auf der Eiſenbahn bei St. George 1 drei Wagen eines Schnellzuges einen ſteilen Damm herab; 35 Perſonen ſollen getötet worden ſein. — Warſchan, 27. Febr.(Cine ausgebotene Rirche Die Nachricht, daß die ruſſiſche Regierung die ihr gehörige St. Stanislauskirche in Rom um den 1115 von 600,000 Lire zum Verkaufe ausbietet, hat in ganz Polen ſchmerzliches Aufſehen erregt. Die genannte Kirche, in wel⸗ cher ſich viele polniſche Denkmäler befinden und mit welcher ein Hoſpiz für polniſche Krieger verbunden iſt, wurde von Gregor XIII. den Polen geſchenkt, unter Napoleon I. in eine Kaſerne umgewandelt, von Kaiſer Alexander I. aber ihrem urſprünglichen Zwecke wiedergegeben. Der ruffiſchen Regierung liegen bereits mehrere Kaufgebote vor. ie Ausſicht, durch freiwillige Beiträge unter den Polen den Geldßetrag aufzubringen, um auf dieſe Art das National⸗ heiligthum zu erhalten, iſt eine verſchwindend geringe, da die ruſſiſche Regierung derartige Sammlungen wohl nicht geſtatten würde. Kunſt und Wiſſenſchaft. München, 27. Febr.(Die Akademie der Wiſſen⸗ ſchaften) wird zu Ehren Döllingers zwar keine eigene Feſt⸗ ſitzung halten, wohl aber wird dem Jubilar eine von Profeſ⸗ or v. Gieſebrecht entworfene Adreſſe durch drei Abgefandte er Akademie überreicht werden und außerdem wird die näch⸗ ſte ordentliche Sitzung der Akademie am nächſten Freitag in ihrem Haupttheile dem gefeierten Gelehrten gewidmet ſein. Für das zoologiſche Juſtitut der Univerſität Straßburg ſoll ein eigenes Gebäude errichtet werden, deſſen Koſten auf 700,000 Mark veranſchlagt ſind. Da nur das Keller⸗ und Erdgeſchoß dieſem Inſtitut dienen, das erſte, zweite und dritte Dachſtockwerk aber zur Unterbringung des ſtädtiſchen Muſeums verwendet werden ſollen, wird die Stadt Straßburg 300,000 Mark zu den Koſten beitragen. Der Landesausſchuß wird die einſtimmige Genehmigung ſeiner Kommiiſion vorausſichtlich bekräftigen, ſo daß Straß⸗ burg abermals um einen Prachtbau reicher wird, an den es unter Herrſchaft nie hätte denken können. Verlin, 27. Febr.(Nicht weniger als 3 Denk⸗ mäler Kaiſer Wilhelm 1) hat der hieſige Robert Bärwald gleichzeitig in Auftrag bekommen: die Mar⸗ morbüſte des verſtorbenen Monarchen für den Stadtverord⸗ netenſaal des Berliner Rathhauſes, das Kaiſer⸗Monument für Bremen und das Landesdenkmal für Altenburg. Der Künſt⸗ ler ſtammt aus Berlin und iſt ein Sohn des verdienten ſtädti⸗ ſchen Beamten, zu deſſen ehrendem Gedächtniß die Bärwald⸗ ſtraße ihren Namen erhalten hat. Sein Hauptwerk iſt das bekannte Propinzial⸗Kriegerdenkmal in Poſen. Unſere akade⸗ miſchen Ausſtellungen der letzten Jahre hatte Bärwald im übrigen beſonders mit Porträtbüſten beſchickt; erwähnt ſeien die der Miniſter Camphauſen und Bitter, ſowie des Profeff⸗ Dr. Paulus, Caſſel. Bezüglich der Maneſſe'ſche Handſchriften, welche auf Reichskoſten erworben und der Univerſitätsbibliothek in Heidelberg wieder einverleibt wurden, hatte ein Freiburger Correſpondent der„Bad Edsztg.“ berichtet, der Reichskanzler habe die des Ankaufspreiſes eingehalten und an⸗ geordnet, daß eine Anzahl altfranzöſiſcher Handſchriften der Hamilton'ſchen Sammlung im preußiſchen Muſeum verkauft und der Erlös zur Deckung jener Koſten verwendet werden ſollte. Das Lamento, welches jener Correſpondent über vor⸗ gebliche Verſchleuderung wiſſenſchaftlichen Staatseigenthumes anſtimmte, war ſehr überflüſſig. Einmal konnte überhaupt mit dem Erlös aus preußiſchem Staatseigenthum eine Schuld des Reiches nicht abgetragen werden; ſodann han⸗ delte es ſich bei Erwerbung der Hamilton' ſchen Sammlung nur um die Sicherung der darin enthaltenen deutſchen wiſſenſchaftlichen Schätze und war es von vornherein die Ab⸗ Erſchöpft von der Fahrt, warf ſie ſich in einen Seſſel und hing ihren Träumen nach. „Was wird aus mir werden,“ ſeufzte ſie,„warum mußte man mich abermals den Klauen des Todes entreißen?“ Sie wußte nicht, wie lange ſie dageſeſſen, merkte nicht wie Stunde um Stunde entſchwand, wie die Sonne ſchon lange Schatten warf und ſich allmählich hinter die Dächer zurückzog. Nur langſam ordneten ſich ihre Gedanken, aber immer deutlicher trat die Erinnerung an die Ereigniſſe, die ihrem letzten Unglück vorgegangen waren, in den Vordergrund. Konnte ſie es wagen, nachdem ſo viele Wochen vorüber geſtrichen, ihr Vorhaben auszuführen? Wenn ihr Gatte die Wohnung aufgegeben und jemand Anderer daſelbſt wohnte! Nein, ſie ſtand gewiß leer oder von ihm ſelbſt zeitweiſe be⸗ nützt, der Kündigungstermin war erſt im nächſten Monat. Sie beſchloß, das Wagniß zu unternehmen. Da klopfte es an die Thüre, Die Quartierfran brachte ihr Kaffee. „Sie müſſen ja einer Stärkung bendthigen, Fräulein, Sie ſcheinen mir ermüdet, ſagte ſie freundlich in das wehmüthige Geſicht blickend. Sie nahm es dankbar an,„ja, die gute Fran hat Recht, dachte ſie,„ich bedarf der Stärkung.“ Mittlerweile war die Dämmerung hereingebrochen, ſchon brannten die erſten Laternen und Fräulein Clairville machte ſich auf den Weg nach der Singerſtraße, nachdem ſie ſich überzeugt, noch im Beſitze des Zimmerſchlüſſels zu ſein. Sie ſchritt langſam dahin, den ihre Kräfte waren noch gering, zudem verwirrte ſie der Lärm und das Getriebe auf der Straße. 5 Je näher ſie dem Zjel kam. deſto mächtiger ſteigerten 4 n Seneral⸗Anzeiger. — ſicht, die nicht dazn gehörſgen Banpſchriffen Pieber abzuͤ⸗ geben. Nachdem die Ausſcheidung dieſer Handſchriften ſtatt⸗ gefunden, hat Kaiſer Friedrich ſeinerzeit deren Verkauf angeordnet. Sollte wirklich ein ſo großes Bedürfniß für den Beſitz der in Frage kommenden Handſchriften in Deutſch⸗ land beſtehen, ſo wird die Auction ſelbſt, welche in London ſtattfinden wird, für unſere zahlreichen Bibliotheken, Muſeen und fürſtlichen wie privaten Mäcene eine vortreffliche Ge⸗ legenheit bieten, dieſelben endgiltig für Deutſchland zu er⸗ werben. Theater und Muſtk. VI. Akademie⸗Concert. Kürze iſt des Witzes Seele. Aber auch ſonſt iſt die Weitſchweifigkeit ein Feind der Anregung. Das eſtrige Akademie⸗Concert mußte ſchon aus dem einfachen Grunde erfolgreich wirken, weil nicht, wie ſo oft, dem geiſtigen Auf⸗ nahmevermögen des Publikums Unmögliches zugemuthet wurde. Ein knapp gehaltenes, dabei doch intereſſant und anregend zuſammengeſtelltes Programm, deſſen Ausführung die durchſchnittliche Concertdauer von 1¾ Stunden nicht überſchritt, neben dem Guten, längſt Anerkannten, ein modernes Werk, welches das Intereſſe feſſeln mußte— der Erfolg konnte demnach nicht ausbleiben. Die Stimmung des Auditoriums war bis zum ſieghaften Schluſſe der Omoll Symphonie eine angeregte, und die Ausführung rechtfertigte vollkommen den lebhaften Beifall, der ihr ge⸗ ſvendet wurde. Mit Mendelſohn's duftiger„Meluſinen“⸗ Duverture, deren Hauptthema wir im Vorſpiel zur„Götter⸗ . finnfällig wiederfinden, ward das Concert eröffnet. Gehört das Werk auch nicht zu den hervor⸗ ragendſten des von den Alphabetſchützen der modernſten Muſikrichtung verachteten Componiſten, ſo legt es doch Zeugniß ab von dem durchaus edlen und maßvollen Stil Mendelsſohns. In einem ſeiner ſoeben erſchienenen Briefe ſpottet Mendelsſohn des auf die Spitze getriebenen Virtuoſentbums. Es erinnere ihn an die ſtaunenerregenden Kunſtſtücke der Trapezkünſtler im Eireus, nur habe man leider bei den Klaviervirtuoſen nicht wie bei den Zymna⸗ ſtikern das ſchrecklich⸗ſchöne Angſtgefühl, daß ſie bei ihren Künſten den Hals brechen könnten. Aehnlich ergeht es Einem, wenn man die kindiſche Hetze der modernen Auchmufiter gegen Mendelsſohn betrachtet, Man ſieht ſie immer gegen den liebenswürdigen und feinſinnigen Tonkünſtler mit ihren roſtigen Waffen ankämpfen, erlebt aber nie den ſchaurig⸗ ſchönen Augenblick, wo ſie lich durch ihre eigenen Machwerke unſterhlich blamiren könnten; ſie ſind vorſichtig und kompo⸗ niren lieber— nicht. Das Vorſpiel zum„Parſifal“ wird, wenn es vom Theaterboden in den Concertſaal verpflanzt wird, ſtets ein ut Theil ſeiner Wirkung einbüßen müſſen. Es iſt das in öne geſetzte Vorwort zu einer Handlung, welche die einpfänglichſte und weltentrückte Stimmung der Zuhörer zur Vorausſetzung hat.— Bedingungen, die gewiß im Concertſaal ſche ſelten fi Immerhin mag das Vorſpiel für Jene ſehr intereſſant ſein, denen es nicht vergönnt war, Zeugen der Offenbarung in Bayreuth zu ſein, oder die das Werk Wdran noch nicht kennen. räulein Dietrich aus Stuttgart, welche ſich in letzter Stunde zur Uebernahme der Soliſſenvorträge in freundlichſter Weiſe bexeit erklärte, wird dieſen Entſchluß gewiß nicht be⸗ reuen. Das Publikum nahm ihre Vorkräge in ſehr ſympa⸗ thiſcher Weiſe und mit dem Ausdruck jenes ungekünſtelten Wobl⸗ wollens auf das auf beiden Seiten angenehme Erinnerungen hinterläßt. Die Künſtlerin, eine Schülerin der Viardot⸗Garcia, perfügt über eine zwar nicht große, aber glockenhelle Stimme, die nur in der Höhe zeitweiſe etwas ſpitz klingt. Die Colo⸗ ratur iſt vortrefflich ausgefeilt, der Vortrag geſchmackvoll und frei von Unarten. Die Mozart'ſche Arie der„Konſtanze“ kann zwar nicht als Prüfſtein für den colorirten Geſang gelten, ſie iſt ziemlich frei von überwucherndem Arabesken⸗ Zierratd; doch wird man der Sängerin dankbar dafür ſein, 05 ſie uns gerade Mozart bot Es iſt kein beſonders rühm⸗ liches Zeugniß für unſere diesfährigen Akademie⸗Concerte, daß Mozart u. Haydn aus den vhllig ausgeſchloſſen waren. Eine Mozart ſche Symphonie, wie die liebreizende in .moll, wäre Fean im Ragmen der Concerte paffender erſchienen, als kec ene Scheinheiligkeit einer Liszt'ſchen ſymphoniſchen ißdichtung, oder Berlioz„Corſar.“ Den Schluß bildete Beethovens einzige Cmoll Symphonie. Ein Mee chwärmer, ſomit auch Poaereneten meinte: Jetzt ſähe er ein, daß es auch vor agner eine Kunſt ge⸗ geben habe. Seltſamer Schwärmer! Vielleicht könnte man mit mehr Recht ſagen, daß es auch nach Beethoven noch eine Kunſt gibt; 125 wird damit der Wahrheit näher kommen und gerecht ſein. An Stelle des erkrankten Herrn Paur dirigirte Herr Hofkapellmeiſter Langer und es iſt gewiß ein Lob, wenn wir ſagen, daß er es verſtand, den hoffentlich vald völlig geneſenden Herrn Paur zu erſetzen. Julius Katz. Berlin, 27, Jebr.(Dr. Hans Herrigs Drama Alexander!“) welches kürzlich eine drſtte 7 e erlebt hat, iſt vom Kgl. Schauſpielhauſe in Berlin zur uffüsrung angenommen worden. ——5————..,,— die Gefühle des Schmerzes und der heißen Sehnſucht nach dem Gatten, den ſie ſo leidenſchaftlich liebt. Als ſie die Singerſtraße betrat, mußte ſie raſten. Sich an die Mauer lehnend, ſuchte ſie die Aufregung zu bekämpfen, die, Sinne raubend, ſie umfaßt. Nur wenige Schritte noch und ſie ſtand vor dem Hauſe, aus welchem ſie entfloh, um ſich in die Donau zu ſtürzen. Was war aus ihr geworden, daß ſie die Lehren ihrer Kindheit vergeſſen konnte und zur feigen Verbrecherin ward, die es nur einem glücklichen Zufall verdankt, nicht der Ver⸗ dammniß zugeführt worden zu ſein. Wie eine Sturmfluth drängte ſich alles, was ſie gelitten, in ihr Gebächtniß und erſtickte die ſüße Erinnerung an ihr einſtiges Glück. Vor ihr lag nur eine Ewigkeit der Trauer und des Schmerzes hinieden, und ſie war noch ſo jung. Sie fuhr ſich mit der zitternden Hand über das bleiche Geſicht. „Es muß ſein, Muth!“ Mit dieſen leiſe geflüſterten Worten trat ſie in den Hausflur. Des Hausmeiſters Wohnung lag gegenüber der Einfahrt. Man konnte hineinſehen. In der Küche praſſelte das Feuer. Ueber den Tiſch gebeugt, mit dem Kopf auf den Händen, ſchlief der alte Hausmeiſter. Sein Weib ſchien nicht da zu ſein. Fräulein Clairville benützte den günſtigen Zufall und eilte unbemerkt die Treppe hinauf. Neue Kraft ſchien ſie zu beleben. Sie war ſich noch nicht des Endzieles bewußt und hatte daher noch keinen feſten Entſchluß gefaßt. Sie ſtand ſchwankend zwiſchen der Alternative, ver⸗ ſchollen zu bleiben, oder ihrem Gatten zu bekennen, daß ſie am Leben ſei. Mit der erwachenden Lebensluſt klammerte ſie ſſich mit allen Faſern ihres Herzens an die Hoffnung einer Peribunung mit ihrem Gatten.(Fortſ..) Aeueſtes und Celegramme. Berlin, 28. Febr. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt(in Uebereinſtimmung mit den geſtern im„Gen.⸗ Anz.“ ausgeſprochenen Anſichten:„Man kann in ge⸗ wiſſem Sinne Herrn Dr. Windthorſt nur dankbar dafür ſein, daß er mit ſeinem Antrage die Gelegenheit geboten hat, vor dem Lande auf das Allerunzweideutigſte feſtzuſtellen, wie Beſtrebungen, welche auf Wie der anfachung des kirchenpolitiſchen Strei⸗ tes abzielen und obenein die Volksſchule zum Kampf⸗ objekt hierfür ſich erſehen möchten, weder im Parlament noch im Volke die Gemüther zu erwärmen vermögen, und wie zu dieſem Zwecke weder die gewählteſte Kaſuiſtik, noch die künſtlichſten Interpretationen der grundlegenden Ideen unſeres Verfaſſungsrechtes helfen konnten. Unter dieſen Umſtänden wird man aber auch der von den Centrumsrednern verſprochenen Wiederkehr des Windt⸗ horſt'ſchen Antrages mit jener Ruhe entgegenſehen können, welche ſich aus dem Bewußtſein ergibt, daß es ſich um eine bereits erledigte Sache handelt.“(Was ſagen unſere badiſchen Ultramontanen zur Niederlage ihres geiſtigen Oberhauptes? Sie mögen aus den neueſten Verhand⸗ lungen die Verſicherung entnehmen, daß auch in Preußen, ſo wie in Baden, keine Dispoſttion für einen Kultur⸗ kampf vorhanden iſt. Das beſte iſt es, man läßt die Leute vom Windthorſt⸗Orden ſo lange weiter ſchimpfen, bis ſie es ſelbſt ſatt bekommen. D. Red.) Berlin, 28. Febr. Es verlautet, daß die unver⸗ änderte Verlängerung des Soc ialiſten⸗Geſetzes nicht mehr beantragt werden wird. Die Regierung wird das⸗ ſelbe in einer angeblich milderen Form vorlegen. Berlin, 1. März. Der„Nationalzeitung“ zu⸗ folge ging dem Bundesrath ein Geſetzentwurf betreffend die Aufnahme der zur Beſtreitung durch Nachtragsetat aufgeſtellten einmaligen Ausgaben für das Reichsheer nöthigen Mittel zu, wonach der Reichskanzler ermächtigt wird, 12,492,304 M. auf dem Wege des Kredits flüͤſſig zu machen und hiezu eine verzinsliche Anleihe aufzunehmen und Schatzanweiſungen auszugeben. Berlin, 28. Febr. Wie heute bekannt wird, finden unter den Mitgliedern der Altersinvaliden⸗Commiſſton gruppenweiſe Verſtändigungen ſtatt, und die Regierung benutzt jeden gebotenen Anlaß, um darzuthun, ein wie großes Gewicht ſie auf das Zuſtandekommen des Ge⸗ ſetzes legt.— Die zweite Leſung des Genoſſenſchafts⸗ geſetzes nimmt einen raſchen Fortgang. Es iſt nicht unwahrſcheinlich, daß der Reichstag ſich zuerſt mit dem Genoſſenſchaftsgeſetz beſchäftigen wird. Berlin, 28 Februar. Bas Organ des Reichskanzlers berichtet über die Abreiſe des Dr. Peters wörtlich ſolgendes: Dr. Peters iſt vorgeſtern nach Sanfibhar abgereiſt, ang eb⸗ lich um die Emin⸗Paſche⸗Erpedition in's Werk zu ſetzen.“— Berlin, 28. Febr. Nachdem das Weißbuch über Samoa veröffentlicht iſt, wird wohl kaum noch daran gezweifelt werden können, daß die Samoa⸗Angelegenheit in gütlicher Weiſe beigelegt werden wird. Wien, 28. Febr. In der heutigen Abendſitzung des Abgeordnetenhauſes hielt der Jungczeche Vaſchati eine lange Redegegen das deutſchzſterreichiſche Bünd⸗ niß und für die Allianz mit Frankreich und Rußland. Hierauf folgte eine große Skandalſeene. Der kroatiſche Abg. Vitezie beſchuldigte die Italiener Iſtriens, daß ſte die dortigen Sklaven bedrückten, was der italieniſche Abg. Vergotini mehrmals in Zwiſchenrufen als Verdächtigung bezeichnete. Vitezie wandte ſich um u. ſchrie dem Genannten zu:„Halten Sie das Maul!“ Ein ungeheurer Tumult folgte dieſen Worten. Es ertönten die Rufe!„Das iſt ſlaviſche Kultur! Er hat das ganze Haus beleidigt!“ Der Lärm wurde(lt.„Fr. Ztg.“) ein ſo enormer, daß Vice⸗ präſident Chlumecky die Sitzung aufhob. Paris, 28. Febr. In einem von den Zeitungen veröffentlichten(unverſchämten) Schreiben des boulangi⸗ ſtiſchen Deputirten Laguerre an den Juſtizminiſter heißt es: Er höre, daß gegen Döroulsde und den Sekretär der Patriotenliga Richard wegen des Aufrufs zu Gunſten Aſchinows und der Familien der bei Sagallo getödteten und verwundeten Begleiter deſſelben die gerichtliche Ver⸗ folgung angeordnet worden ſei. Er ſei erſtaunt, daß nicht auch gegen ihn die gerichtliche Ver⸗ folgung eingeleitet worden ſei, da er den Aufruf cbenfalls unterzeichnete. Er werde, wenn der Miniſter nicht von der Kammer die Ermächtigung zu ſeiner gericht⸗ lichen Verfolgung verlange, am Sonnabend über das ungleichmäßige und äußerſt ungerechte Verfahren der Juſtiz in der Kammer eine Interpellation einbringen. Paris, 28. Jebruar. Die Deputirten Laguerre und Laiſant wurden verhaftet, weil ſie ſich mit Gewalt der Hausſuchung widerſetzen wollten. Da ſie ſich damit eines flagranten Falles von Widerſetzlichkeit ſchuldig gemacht haben, ſind ſie durch ihre Unverletzlichkeit als Abgeordnete nicht ge⸗ ſchützt. Es heißt, Provoſt de Launay(Rechte) werde über den Zwiſchenfall eine Interpellation einbringen.(Vergl. d. Leitartikel) Rom, 28. Febr. Der König hat bezüglich der Löſung der Kabinetskriſis noch keine Entſcheidung ge⸗ troffen. Vorausſichtlich dürfte eine Um bildung des bisherigen Kabinets unter dem Präſidium Eriſpi's eintreten, da ſowohl betreffs der äußeren wie der inneren Politik die Kammer noch am 16. und 18. Februar dem Min iſterium ein Vertrauensvotum ertheilte und nur in den Steuer⸗ und Finanzfragen abweichende Anſichten herrſchen. Im Laufe des Abends wird der König mit den Präſidenten des Senats und der Kammer über die Lage berathen. Petersburg, 28. Febr. In dem Prozeſſe gegen vier Paſtoren aus den ruſſiſchen Oſtſeeprovinzen, welche angeklagt waren, ungeſetzlicher Weiſe Orthodorgläu⸗ bige mit Lutheriſchen getraut zu haben, verurtheilte der Senat drei derſelben zu viermonatlicher Entfernung vom Amte und den vierten zu einjährigem Gefängniß. Die vollzogenen Trauungen wurden kaſſſtt (Man glaubt im Mittelalter zu leben. D..) Maunheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 28 Februar. Der Verkehr der heutigen Börſe war ſehr ruhig, die Umfäe bewegten ſich nur in beſcheidenen Grenzen Immerbin blieb die Tendenz eine feſte und konnten namentlich faſt ſämmtliche Brauereiwerthe nicht unbedeuteunde Courgavancen erzielen. Sinner⸗Aktien waren zu 170, Schwarz⸗Aktien zu 169.3, Heidelberger Aktienbrauerei zu 154 gefragt, ohne daß zu die⸗ ſen— Abtreter hervorgetreten wären. Sämmtliche an unſerer Börſe gehandelten Pfälzer Bahnaktien waren in Uebereinſtimmung mit dem Frankfurter Markte bedeutend höher, ohne daß Umſätze in dieſen Papieren ſtattgefunden hätten. Von ſonſtigen Veränderungen haben wir nur noch 65 exrwähnen, daß Pfälzer Bandaktien 180 B. gegen 125.25., Waghäusler zu 100.25 G. 100.75 B. gegen 100.75 notirten. In 2 1921 126 umgeſetzt, zu welchem Courſe dieſelben gefra iehen. 5 970 Maunheim, 28. Jebr.(Mannheimer Börſe.) Produkten⸗ arkt. Weizen pfälzer en Hafer,(alter) bebiſches norddeu 20.75—21.—„ neu.25—18. Mediw. 8 württemb. külyn. 14.——14 25 Spring—.—„ruſſiſcher——— Azima 21.50-.25 Mais amerikan. Mized 12.50—-—.— Girka 20.50—.— Donau 18.560——— Taganrog 30.——21.50 Bohnen—.—.— am. Wintes 23.25—23.50 Erbſen—.—.— „ Ja Plata—— Kohlreps, deutſcher 81.—82.— Kernen 20.——29 25„ ungariſchen—.—.— Roggen, pfäͤlzer 16 25—16 50 Wicken 19.—19.5⁰ „ norddeutſcher—.—.— söer Rohſprit 106—— „ kuſſiſcher 15.75—16—oer„ unperſtenert—. bulgariſcher—.——ů— Branntwein 100% Ts.%„-,— 7 Girka—.—.— 770 in Partien 25—.— amerik. Winten———.— 21„—— Gerſte, hierländiſche 14.50—16.— Petroleum Wäsl.(Tobe w5).80 „ pfälzer 15 50—16.28 „ üngariſche 18.50—19.— 2 1 00 0 1 2 8 4 eee 1 86.— 35.—.68.— 150 Roggenmehl Nr. o) 26.50—.— J) 28.60.— Getreide unveränd. Kleeſamen deutſcher 1 Mk. 115, dto. II. 95 bis 98, Luzerner 115—120, Provencer 180—140, Espar⸗ ſette 26—28. Frankfurter Effektenſoeietät. Schlußcourſe: Kreditaktien 269, Diskonto⸗Nom⸗ mandit 239.10, Dehner Bank 175.70, öſterr. ſegg, Staatsbahn 214¼, Galizier 178½, Lombarden 88 ½, Hei⸗ delberg⸗Speyer 85 90, 4½ PCt. Ung. 98.65, 1880r Ruſſen 90.60, 8 pCt. Portugieſen 66.366, Spanier 75.80, 4 pt. Egypter 88.60, 4½ bEt. do. 20.86, Türken 18.65, Ottoman. Zoll⸗Obl. 71.85, Tribut 89.50, Straßburger Verida 168, Vaura 188.60, Gotthard 140, junge do. 182.50, Centrar 136.70, Nordoſt 105.70, do. Prior. 116.80, Jura 111 40, Union d8, Weſt⸗ bahn 28.90, 5 pCt. Italiener 98.50, Böhm. Nordbahn 172, Böhm. Weſtbahn 274, Lemberg⸗Czernowi 195, Elbthal 177%8, Duxer 378½, Raab⸗Oedenburger 67, Alkali 189.40, Bab. Zuckerfabrik 100.50, Werger Brauerei 128. Bei ziemlich belebtem Verkehr waren Lombarden be⸗ vorzugt und höher. Kreditaktien ſowie 00 böhmiſche Bahnen und Induſtriewerthe waren gleichfalls gebeſfert, da⸗ egen Disconto ſchwächer. Ausl. Fonds und Schweizer Babnen blieben ziemlich unverändert. Amerikaniſche Produkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom 28. Februar.) New-Fork Thieag 7 Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar————— 51— eee eeee ebruar 975/ 44—— 16.85 1047/ 347— är, 97— 14J—— 16 40 104% 34— Aprit 99 44—— 16.88 106— 857j⁰[— Matit 100% 44202ͤ 16.40 107¼ 8574— uni 1007/% 44—— 16.50 101%——— uli 80%%—— 16.8. 58%—— Auguſt 987 ee— 16.70——— September————— 16 80———— Oktober———— 16 85——— Nove mber——— 16.65———— Deze mber 9617⁰5—— 16.85———— TLear—— nee————— * Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..70—.— Kuſſ. Imperials Mk. 16.74—69 20 Fr.⸗Stücke„ 16.16—13 Dollars in Gold„.29—16 Engl. Sovereigns„ 20.88—28 Schifffahrts⸗Angelegenheiten. Maunheimer Hafen⸗Berkehr. Folgende Schiffe ſind am 28. Februar angekommen: Rheinvorland) afenmeiſterei J. Schiffer er. Lai 9— von Labung Etr. Karbach Göthe Rotterdam Stückgüter 212 Mer Arndt— 8 1000 v. Willem 1 1800 Hafenmeiſterei II. J. Heep Mannheim 2 Rotterdam Stückgüter] 6748 Dumont 55 5 6236 „Strack 1 0 6000 S 7 Rings Eleonore 10490 9 Dormolen Hatavier 5 4 814⁰ Drei Vereinigung 12 Antwerpen 8 18386 Anſtatt Elara Biebrich Cement 4880 Anna Petron. Rotterdam Stückgüter 5996 e Energie 12670 88 S8 E 8 1 H. Gaſſert Hendr. Consc. Antwerpen 0 8610 A. Heſlcheimer Mannheim 25 Rotterdam 18884 C. Weiß Theodora Rotterdam Stückgüter 11798 A. Reinar Wolkenburg Antwerpen Phosphat 5000 A. Bergſtein Wilhelmina Rotterdam Getreide 6142 v. Stockum Kaiſer Wilhelm 17758 J. Breit Rynbeurtvart 7 Amſterdam Stückgüter 4402 Hafenmeiſterei III. 8 1 5 Tancre Rotterdam] Getreide 16800 b, Nalba oſella 5 5 8. Kröll Stolzenfels 15 5 8342 Hafenmeiſterei IV. Joh. Unkelbach Cito Duisburg] Kohlen 3890 D. v. d. Heiden Einigkeit 7 Coakes 4800 H. Pickert Karolinchen 15 Kohlen 8400 H. Schipper Adelheide Ruhrort 1500 Kupper Herm. Wilh. 5 eiſ, Röhren 3200 W. Schmitz Deutſcher Kaiſer Duisburg Kohlen 13000 Waſſerſtands⸗Nachrichten. 1 e Singel, 25 Febr.82 m.— 047. Kouſtanz, 28. Febr..78 m.—.01.Kaub, 28. Febr..01 m.—.21. 15 Hüningen, 28. Febr..36.—.02.] Koblenz, 28 Febr.66 m.—.18. Kehl, 28. Febr..95 m—.05. Köln, 28. Febr. 3 os m.—.80. Lauterburg, 28 Febr..0f m.—.10. Ruhrort, 28. Febr..81 m.—.8/. Maxau, 28. Febr..30 m—.15. Neckar. Mannbeim, 29. Febr..10 m9.11[Mannheim, 29. Febr..19 w.—.18 Abgepaßte wollene VBorbänge in quer geſtreift und gemuſtert, Tüll⸗Gardinen, Vorlagen, Teppiche, Möbelſtoffe ꝛc. in reichſter Answahl. Billigſte jedoch ſeſte en⸗gros Preiſe. 25970 F. Hochſtetter F 2, 8. Den echten Holländ Rauchtabak, deſſen tauſendfaches Lob notariell beglaubigt iſt, erhält man nur bei B. Becker in Seeſen a. J. Ein 10 Pfd.⸗Beutel ſco 8 Mk. 26832 — 82 F 5. Selbe. 5 Alitliche Anzei Bekanntmachung. Die Statiſtik der gewerb⸗ lichen Streitigkeiten betr. (60) No. 20,884. Die Herren Bürgermeiſter des Landbezirks machen wir auf die in No des Geſ⸗ u. Verordgs.⸗Bl. erſchienene Verordnung obigen Betreffs vom 5. d. Mis. aufmerkſam, wonach ſie vom 1. März J. J. ab über Streitigkeiten, welche bei ihnen auf Grund 27578 3. des§ 120a der Gew.⸗Ordng. oder b. von 9015 en, die auf eine Streitigkeit den§ 120a der [Gew.⸗Ordng. für anwend⸗ bar erklären, anhängig werden, Tabellen nach dem der Verordnung angeſchloſ⸗ ſenen Formular ſ fpnee ſolche deim Jahreswechſel abzuf ließen und bis längſtens zum 10. Januar hierher vorzülegen haben Mannheim, den 25. Febr. 1889. Großh. Bezirksamt. enzken. Fandelsvegiſtereintäge. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: 227589 1. Zu.⸗Z. 592 Bd. III. Firma:„Chr. Weigel“ in Mannheim; Inhaber iſt Chri⸗ ſtian Weigel ändler in Mannheim. 2. Zu.⸗Z. 259 gle Bd. III. Firma!„Aberle& Fried⸗ mann“ in eanübeun; ſel an⸗ delsgeſellſchaft. Die eſellſchaft hat ſich am 1. Februar ds. Js. aufgelöſt. Das Geſchäft wird von dem ſeitherigen Theilhaber Leopold Friedmann unter der gleichen Firma und unter Ueber⸗ 9 105 ſämmtlicher Activen und Paſſiven weitergeführt. 8. 2.⸗Z. 598 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Aberle& Fried⸗ mann“ in Maunheim. Inhaber iſt Leopold Friedmann, Kaufmann in Mannheim. 4. Zu.⸗Z. 594 Firm.⸗Reg. Bd. III. en„Dävid Carl Aberle“ in Mannheim. Inhaber iſt David Carl Aberle, Kaufmann in Mannheim. 5. Zu DO.⸗Z. 595 Firm.⸗Reg. Bd. III. irmg:„Mannheimer Blechemballagenfahrik Aberle“ in Mannheim. Inhaber 15 David Carl Aberle, Kaufmann in Mann⸗ heim. 6. Zu.⸗Z. 168 Geſ.⸗Reg. Bo. VI. u..5 69 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. a„Brinck u. Hübner, früher elbach& Brinck“ in Mannheim. Die Firmg iſt umgeändert in „Brinck& Hübner“ in Mannheim. Mannheim, 22. Februar 1889. Großh. Amtsgericht II. Düringer. Handelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: 27588 15 5.⸗Z. 162 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma„Gebr. Alsberg“ in Mannheim; offene Handelsgeſell⸗ ſchaft. n Bochum iſt eine Zweig⸗ un 5680 10 Zu.3.*. 0 0„S. Wtonter& 85. in annheim; 5elf ſchaft. Die Ge b cſe wurde am 19. Februar 1889 aufgelöſt. Das Geſchäft wird von der Kommandit⸗ Ru ſchaft S. Wronker& Co. in annheim weiter geführt. 8. Zu.⸗Z. 166 Bd. VI. irma:„S. Wronker& Co.“ in annheim, Kommanditgeſellſchaft. Perſönlich haftender 0 after iſt Simon Wronker, Kaufmann Zu.⸗Z. 94 Geſ.⸗Reg. Bd. II. und 167 Bd. VI. Firma:„M. Mayer& Söhne“ in Mannheim. Salomon Mayer iſt durch ſeinen am 4. Auguſt 1888 erfolgten Tod aus der Geſellſchaft ene An deſſen Stelle ſind ſeine Wittwe Auguſte Mayer geb. Burger, da⸗ hier eheg ſowie ſeine min⸗ derjährigen Kinder Heinrich Mayer Adölf Mayer, Flora Mayer, Her⸗ mann Mayer und Bella Mayer, vertreten durch ihre genannte Mutter und geſetzliche Vormün⸗ derin, mit obervormundſchaftlicher Genehmigung als Geſellſchafter, jedoch ohne Berechtigung zur Ver⸗ tretung der Geſellſchaft, in die⸗ ſelbe eingetreten. Mit Wirkung vom 1. eue 1889 iſt Ludwig Mayer, Kaufmann in Mannheim, als weiterer Geſellſchafter einge⸗ treten. Dieſer, ſowie der ſeit⸗ herige Theilhaber Benjamin All⸗ ingyer ſind, und zwar jeder für ſich allein, zur Vertretung der Geſellſchaft berechtigt. Mannheim, 22. Februar 1889. roßh. Amtsgericht Düringer. Handelsregiſtereintrag. Nr. 8560. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: Zu.⸗Z. 125. Geſ.⸗Reg. Bd. V, „Mannheimer Volksbank“ lct.⸗Geſ. in Mannheim. Die Procurg des Chriſtian Nüßeler iſt mit Wirkung vom 15. Februar ds. Is. erloſchen; an deſſen Stelle wurde am gleichen Tage Rudolf Werlin, Kaufmann in Mannheim als Procuriſt beſtellt. Mannheim, 22. Februar 1889. Großh. Amtsgericht III. Düringer. 27588 Konkursverfahren. No. 10,482. Das Konkursver⸗ fahren über das Vermögen des jändlers und Fuhrmanns Va⸗ entin Koch in Mannheim wurde ourch Beſchluß Gr. Amtsgerichts 1 vom 27. ds. Mts. nach rechts⸗ cräftiger Beſtätigung des Zwangs⸗ aufgehoben. 27627 Mannheim, 28. Februgr 1889. Der Gerichtsſchreiber Großh⸗ Wentsgerichts. Galm, Sekauntmachung. No. 3100. In Sachen des Ge⸗ meinderaths Chriſtian Back von Feudenheim, vertretendurchRechts⸗ anwalt Bafſermann gegen den Rathſchreibergehülfen Nicolaus Reinhardt von da, z. Zt. an un⸗ bekannten Orten abweſend iſt die mündliche Verhandlung über die dem Beklagten bereits öffentlich Pfenſtaz lage guf enſtag, den 30. April 1889, Vormittags 9 Uhr vertagt, zu welchem Termine der Kläger den Beklagten ladet. Dies wird zum Zwecke der öffentlichen Zuſtellung an den Beklagten hiermit bekannt gemacht. Mannheim, 25. Februar 1889. Der Gerichtsſchreiber Großh. Landgerichts 27582 Dr. Hummel. Stkauntmaczung. Die Ausführung der Tüncher⸗ arbeiten im Schulhauſe in Lit. U2, welche zu rund 15000 Mark des öſſent t ſind ſollen im Wege des öffentlichen Angebots in einem oder event. zwei Looſen vergeben werden. Angebote auf dieſe Arbeiten ſind bis Nonte 5 75 den 11. März, Vormittags 11 Uhr“ an unterfertigterStelle verſchloſſen und mit der Aufſchrift verſehen: „Angebot auf Tünchergrbeiten im Schulhauſe in Lit. U 2“ einzu⸗ reichen, zu welcher Zeit dieſelben in Gegenwart etwa Bieter eröffnet werden ſollen deinench erpene und dazu⸗ öndeise beſondere Bedingungen önnen eben en gegen 00 71 der Umdruckkoſten von 0,50 eeee en. 27608 annheim, 28. Februar 1889. as Hochbauamt. Uhlmann. Sekauntmachung. Die Lieferung der gußeiſernen Röhren, Cloſetſitze ꝛc. für die Abortseinrichtungen des Schul⸗ hauſes in Lit. U2 ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Bewerber um dieſe wollen ihre Angebote bis ſpäte⸗ ſtens 27609 Montag, 11. Mä Ab: Js., Vormittags 1* an unterfertigter Stelle ver⸗ berſchen und mit der Siſengunf verſehen: Angebot auf Eiſengu waaren für die Abortseinrichtung im Schulhauſe in Lit. U 2 ein⸗ reichen, zu welcher Zeit dieſelben in 5 8 egenwart etwa e Bieter eröffnet werden ſollen. pier edinermgen in ſowie be⸗ ondere Bedingungen können eben⸗ aſelbſt, gegen Erſatz der Um⸗ druckoſten im Bekrage von 50 Pf. in Empfang genommen werden. Mannheim, 28. Februar 1889. Das Hochbauamt: Uhlmann. 27609 Hekanntmachung. Die für das Schulhaus in Lit. Us erforderlichen 630 Stück vier⸗ Subſellien, ſogen. Normal⸗ ulbänken in Eiſen—-Holzkon⸗ ktion ſollen im Wege des Angebots in einem oder zwei Looſen vergeben werden. Bewerber um Arbeiten wollen ihre Angebote bis ſpäteſtens „Mon 4 d„März, Vormittags 11 Uhr“ an unterfertigter Stelle ver⸗ ſchloſſen und mit der Sulſ rift verſehen:„Angebot auf Subſellien im chulhaus zin Lit. U 2“ ein⸗ reichen, zu welcher Zeit dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden ſollen. Lieferungsverzeichniſſe, Zeich⸗ nungen und beſondere Beding⸗ ungen können gegen Erſatz der Umdruckkoſten Ebendaſelbſt abge⸗ hoben werden. 27610 28. Februar 1889. as 1—5— Uhlmann. Bekanntmachung. Aus der Bär⸗Iſrael⸗Schneider⸗ Stiftung hieriſt einUnterſtützungs⸗ betrag von Sechs und Dreißig Mark verfügbar. Diejenigen Ver⸗ wandten des Stifters, welche auf die Unterſtützung Anſpruch machen, wollen ihre Geſuche unter Nach⸗ weis ihrer Verwandtſchaft mit dem Stifter, ſke ihrer Unter⸗ tigkeit bis 1. April . F. bei unterzeichneter Ver⸗ rechnung einreichen. 25840 Mannheim, 29. Januar 1889. Die Verrechnung der Bär⸗Ifrael⸗ Schneider⸗Stiftung. Dr. Fürſt. Holzuerſteigerung. Hwebhaeel; Bezirksforſtei Schwetzingen verſteigert Don⸗ nerſtag, den 7. März ds. 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März, Abends Tagesordnung: 7 Uhr wird im Vereinslokal Rheinhafen“ eine Abendunter⸗ haltung abgehalten, wobei auf allgemeines Verlangen das Theater⸗ ſtück„Eine Million“ wieder auf⸗ Nesde wirb. Die Mitglieder werden erſucht, mit ihren Familienangehörigen 5 EiPer orſtand. Turn-Verein. Samſtag, den 2. S Abends 5 Uhr und Sonſtiges Erſcheinen wird erſucht Der Vorſtand. Sonntag, den 3. März 1889 Abends 7 Kappen⸗Abend, reichem Beſuche freundl. ein 27574 Der Vorſtand. im„Schwarzen 2 Lamm“ Große Kneipe, wozu die verehrlichen Mitglieder freunblichſt einladet 27442 Der Vorſtand. Pelocipediſten⸗Derein de den 3. März 1889, bends 7 Uhr im Lokal zum„rothen Löwen Kappenabend, einladet Der Vorſtand. Radfahrer⸗ Verein Rechnungsablage, Vorſtandswahl es. Um pünktliches u. vollzähliges 27544 Bahriſcher Hilfs⸗Verein. hr in unſerem Lokal wozu ſämmtliche Mitglieder und Ehrenmitglieder zu recht zabet ade Geſangverein Bavaria 27516 wozu die aktiven u. paſſiven Mit⸗ glieder mit Familien freundlichſt Mannheimer Turnerbund „Germania.“ Montag, den 4. März 1889, Abends 8 Uhr Carnevalistische Kneipe im hinteren Lokale des Palmengarten(5 2 10), wozu wir hierdurch unſere verehrlichen Mitglieder freundlichſt einladen. 27598 Der Turnrath. In Mannheim am Meßplatz über dem Neckar. Weldauer's zoßt nütderrh. Menagetie. Täglich 2 große Vorſtellungen mit Dreſſur u. Fütterung. Anfang um 4½ und 8 Uhr Abends. Preiſe der Plätze: Erſter Plaß 1 Mk. zweiter Platz 40 Pfg., ie 40 Pfg. Kinder unter 10 Jahren auf allen Plätzen E Alfte. Geöffnet täglich von 10 Uhr früh bis 10 Uhr Abends. Die Menagerie iſt gut geheizt. 27891 Badner Hof. Faſtnacht⸗Sonntag, 8. März 27628 . Freitgg, 1. 1889, Abends ½9 Uhr N ſcbe 8 Uhr * Versammlung Serren-Kappenabend im Lokale Cete Letach. Wir bitten um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen. 24055 bitte 27623 Der Vorſtand. Manunheim. Freitag, den 1. März, Abends 9 Uhr 24054 Versammlung im Lokal OCatrs Bavaris. Um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Freiiag, Abends 9 Uhr Probe. 21802 Liederhalle. Probe. Geſangverein Eintracht. im Lokal. 155 vollzähliges Erſcheinen Geſangperein„Lyra.“ Der Vorſtand Heute Freitag Abend /9 Uhr 24060 Oeffentlicher Feſt⸗Ball. Anfang Nachm. 3 Uhr mit Feierabendverlängerung, Geffent licher Jeſthall Anfang Abends 7 Uhr mit&Hllebrai 4 Hillebrand. Wirihſchafts⸗Aebernahme und Empfehlung. Habe die Wirthſchaft , 1 übernommen und wird dieſelbe heute Samſtag, den J. März mit 27616 Schlachtfest eröffnet. Für vorzügliches Bier, reine Weine, warme und 2762 Velociped- Club Mannheim. Sonntag, den 3. 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Eude Morgens 5 Uhr.