der Poſtliſte eingetragen unter 2 Nr. 2288. 8 Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Mannheim und Umgebung. ler (99. Jahrgang.) der Stadt (Mannheimer Volksblatt.) Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags I1 Uhr. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ für d pofeaſcen n. ald Theil r den politiſchen u. allg. Chef⸗Redakteur Julius Katz. für den lokalen und prov. Theil: fü 985 5 ür den Inſeratentheil: K. Apfel. Rotationsdruck und Verlag den Dr. F. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal““ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. 8 Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) 4 Acberflüſſige Sorgen machen einem Theile der Londoner Preſſe viel zu ſchaffen. Während die Unzufriedenheit in Irland immer weitere Kreiſe umfaßt, und die Lage des Cabinets Salisbury trotz des erſt vorgeſtern erkämpften Vertrauensvotums, eine mit jedem Tage kritiſchere wird, während der Ausgang der Parnellaffaire ſich zu eine immer größer werdenden Blamage für die Regierungspartei geſtaltet, zerbricht ſich die„Morning Poſt“ Bismarcks Kopf und leitartikelt über— die deutſchen Zuſtände! Mit der dem Engländer ſo wohl anſtehenden Un⸗ verfrorenheit behauptet die„Morning Poſt“, daß Deutſch⸗ laud ſich in einer höchſt kritiſchen Lage befinde, daß Fürſt Bismarck mit zwei neuen„Schwierigkeiten“ zu rechnen habe und zwar mit dem Ausbruche des Kolonialfiebers und mit dem Umſichgreifen des Boulangismus. Das engliſche Blatt grämt ſich ſehr darüber, daß ſich dem armen deutſchen Reiche gar ſo ſchlechte Ausſichten er⸗ öffnen und mit den Mittelchen ſeiner journaliſtiſchen Hausapotheke möchte es dem Reichskanzler zur Wieder⸗ erlangung ſeines verlorenen Anſehens verhelfen. Alſo Kolonialfieber und Boulangismus heißen die „neueſten“ Schwierigkeiten, welche ſich der Politik des Reichskanzlers hemmend in den Weg ſtellen. Wenn England irgendwo und irgendwann ſeine Flagge auf einer bisher herrenloſen Inſel oder im Urwalde entfaltet, ſo iſt das natürlich ein Sieg der Civiliſation, denn von eigennützigen Motiven läßt ſich der ſo ideal und faſt ſentimental allgelegte engliſche Kaufmann gewiß niemals leiten. Wenn aber das deutſche Reich Kolonieen erwirbt, da ruft John Bull laut jammernd in die Welt hinaus: Deutſchland leide am Kolonial⸗ fieber! Dieſer Vorwurf wird dadurch nicht um ein Atom wahrer, daß er kritiklos von Herrn Eugen Richter und etlichen demokratiſch⸗ freiſinnigen Blättern, deren politiſche Magnetnadel ſteis durch die Rückſicht auf das Ausland beeinflußt wird, nachgebetet wird. Doch das engliſche Blatt hat noch ein zweites Eiſen in Feuer— den Boulangismus! Als ob dieſer Paraſtit am Stamme der franzöſtſchen Republik erſt ſeit geſtern wuchern würde! Es iſt wohl begreif⸗ lich, daß man in einer Londoner Redaktionsſtube den Boulangis mus mit andern Augen betrachtet, als in Deutſchland, und es iſt vielleicht ein Stück eigener Sorge, die das Londoner Blatt beſchleicht, wenn es den Fürſten Bismarck mit dem Popanz des Boulangismus das Gruſeln lehren will. Wir ſind wohl ſehr aufmerkſame Beobachter des fortwährenden politiſchen Verfalls der franzöſiſchen Republik und laſſen uns auch durch das neueſte, übrigens ganz lobenswerthe Vorgehen des Miniſteriums Tirard über die wahre Stimmung in Frankreich nicht täuſchen; aber das Lon⸗ doner Blatt mag ſich ein Wort des Fürſten Bismarck ins Gedächtniß zurückrufen laſſen, welches lautet:„Wir Deutſchen fürchten nichts auf der Welt außer Gott“!— Wir zweifeln nicht daran, daß die„Morning Poſt“ von ſehr freundſchaftlichen Gefühlen für Deutſchland be⸗ ſeelt war, als ſie ihren Befürchtungen um unſer Wohl in einem Leitartikel Ausdruck verlieh. Aber unſere un⸗ maßgebliche Meinung, die wir Niemandem aufdrängen möchten, geht dahin, daß das Londoner Blatt, wenn es für wehmüthige und ſchmerzensreiche Betrachtungen ſo ſehr empfänglich iſt, genug Anlaß bierzu fände, da es die ihm viel näher liegenden iriſchen Zuſtände und noch manch' andere engliſche Eigenthümlichkeiten„beleuchten“ wollte. Das Intereſſe, welches die„Morning Poſt“ den deutſchen Verhältniſſen widmet, iſt ja recht ſchmeichelhaft für uns, aber tragiſch braucht ſie dieſelben in der That nicht zu nehmen, ſie ſchafft ſich und ihrem Publikum da⸗ mit nur— überflüſſige Sorgen! Politiſche Ueberſicht. = Mauuheim, 4. März, Vorm. Der welfiſch⸗ultramontanen„Germania“ wird aus Elſaß⸗Lothringen geſchrieben: „Die öffentlichen Blätter konſtatiren miſſahſche Be⸗ friedigung, daß die Auswanderung der elſä ſiſchen Be⸗ völkerung nach Frankreich im Rückzuge begriffen ſei. Man führt die Haupturſachen dieſer Erſcheinung auf die wirth⸗ ſchaftliche Lage zurück, die ſich in den letzten Jahren ſehr zum Beſſeren gehoben hat, So mehren ſich die kaiien „Eislagen in merklicher Weiſe. Im Jahre Seleſeuſte und verbreiteiſte 1875 betrugen dieſelben 14 Millionen, und ſie ſind bis zum Abſchluß des Jahres 1888 auf 50 Millionen gewach⸗ ſen. Auch haben ſich die Schulden der Gemeinden in Folge weiſer Sparſamkeit bedeutend abgemindert. Hoffen wir, daß kein Rückſchlag erfolge, und daß die Vorurtheile der elſäſſi⸗ ſchen Bevölkerung mehr und mehr verſchwinden!“ In der„Germania“ ſind ſolche Eingeſtändniſſe von beſonderer Bedeutung; hoffentlich vergißt ſie nicht wieder, was ſie ſelbſt in ſo offener Weiſe konſtatirte. Im Nachtragsetat befinden ſich auch Forderungen, die durch die Blokade an der oſtafrikaniſchen Küſte und durch die Anweſenheit größerer Streitkräfte vor Apia entſtehen, nämlich für Indienſthaltung von Schiffen 777,800., für Naturalverpflegung 141,650 ., für Krankenpflege 100,000 und für Reiſe⸗, Marſch⸗ und Frachtkoſten 50,000 M. Herr Dr. Peters iſt, wie bereits kurz mitgetheilt wurde, mit ſeinen Begleitern, zu denen noch Lieutenant v. Skorzewski als Volontär gekommen iſt, abgereiſt, um ſich nach Oſtafrika zu begeben. Die oſtafrikaniſche Plantagengeſellſchaft, in deren Namen 50,000 Mark dem Emin Paſcha⸗Comite unter gewiſſen Beding⸗ ungen zugeſichert waren, hat in einer am vorigen Sonn⸗ abend abgehaltenen Generalverſammlung die Ablehn⸗ ung des auf Bewilligung dieſer Summe gerichteten An⸗ trages beſchloſſen. Wie jedoch die„Kolonialztg.“ hört, iſt von anderer Seite zur Deckung des hierdurch entſtandenen Ausfalls der Betrag von 50,000 M. bereits wieder gezeichnet worden. Es iſt bereits gemeldet worden, daß bezüglich der Pachtung der Zollſtätten auf der Inſel Lamu Zwiſtigkeiten ausgebrochen ſind zwiſchen den deutſ chen und engliſchen Intereſſenten, und daß dieſe Streitig⸗ keiten den beiderſeitigen Regierungen Veranlaſſung ge⸗ geben haben, an die Einſetzung eines Schiedsgerichts zu denken. So weit unſere Kenntniß reicht, iſt noch nicht einmal beſtimmt, ob der Vorſchlag der Einſetzung eines Schiedsgerichts von beiden Regierungen— und dem dritten hierbei in Betracht zu ziehenden Factor, dem Sultan von Zanzibar— definitiv angenommen worden iſt. Die Frage, ob ein Schiedsgericht überhaupt ange⸗ rufen werden wird, hängt mit der Frage zuſammen, ob eine Einigung über die Beſetzung desſelben erzielt werden wird. Wie die„B..⸗Z.“ vernimmt, gehen die ge⸗ machten Vorſchläge dahin, dem Schiedsgerichte beizugeſellen eine gleiche Anzahl Deutſcher und Engländer, als Vor⸗ ſitzenden aber einen bekannten, in Afrikaniſchen Verhält⸗ niſſen wohl bewanderten Angebörigen der italie⸗ niſchen Nation zu betrauen. Außerdem ſoll der gerade in jüngſter Zeit oft genannte Afrikareiſende Graf Teleki für den Vorſitz in Ausſicht genommen ſein. Zur Zeit indeſſen befinden ſich die Verhandlungen über dieſe An⸗ gelegenheit, namentlich über die Perſonenfragen noch gänz⸗ lich im Stadium der Vorbeſprechungen. 1875 betrug —ͤ— Aus dem ſozialdemokratiſchen Lager. Ueber Vorgänge im Lager der ſozialrevo lu⸗ tionären Internationale wird berichtet: „Unſere kürzlichen Ausführungen über das bange Gefühl, mit welchem die Führer der deutſchen Sozialdemokratie dem nach Paris einberufenen internationalen Arbeiter⸗ Congreß entgegenſehen, haben ſehr ſchnell eine vollgültige Beſtätigung gefunden. Das„Berl. Volksbl.“ brachte die Mittheilung, daß die Herren Liebknecht und Bebel zum 28. März„Arbeitervertreter“ aus Frank⸗ reich, England, Belgien, Holland und der Schweiz nach Haag eingeladen haben, um dort in einer gemeinſchaft⸗ lichen Vorbeſprechung Stellung zum Pariſer Congreß zu nehmen. Nachdem freilich die Pariſer„Marxiſten“ am vorigen Sonntag mit ihrer„Demonſtration“ ein ſo völliges Fiasko erlebt haben, werden deren Gegner, die Poſſibiliſten, ſich ſchwerlich zu Gunſten der deutſchen Sozialdemokratie auf Konzeſſionen einlaſſen. Wir glauben daher ſchon jetzt als das Ergebniß der Haager Konferenz das offizielle Zurücktreten der Herren Bebel und Lieb⸗ knecht von dem Pariſer Congreß vorausſagen zu können, dem ſich auch die ihnen verbündeten Gruppen in Eng⸗ land, Frankreich und der Schweiz anſchließen werden. Andererſeits aber werden ſich die engliſchen Trades⸗ Unions, die belgiſchen Anhänger Defuiſſeau's, die amerikaniſchen Knights of Labor, ſowie die italieniſchen und ſpaniſchen Sozialiſten dem Congreß der Poſſtbiliſten anſchließen. Es dürfte ſich deßhalb noch in dieſem Jahre die große Scheidung der internationa⸗ len ſozialiſtiſch⸗revolutionären Beweg⸗ ung vollziehen, deren eine Richtung das Triumvirat Bebel⸗Viebknecht⸗Singer, deren andere die Pofſſibiliſten Zeilunz in Maunheim und Umgebnug. des Pariſer Gemeinderaths als — höchſte Autorität aner⸗ kennen würde.“ * Gin merkwürdiger Freundſchafts⸗ beweis iſt es jedenfalls, den der franzöſiſche Admiral durch den Kugelwechſel von Sagollo den Ruſſen dargebracht hat. Mag auch die franzöſiſche Regierung in dieſem Falle im eigenſten wohlverſtandenen Intereſſe gehandelt haben, ſo iſt doch nicht zu verkennen, daß dieſe bittere Pille den Franzoſenſchwärmern in Rußland Verdauungsſtörungen verurſacht. Atſchinow— und kein Ende! Die Affaire am Tadſchura⸗Meerbuſen beſchäftigt dort noch immer im hervorragenden Maße die öffentliche Meinung, und die ruſſiſche Preſſe— mit einigen Ausnahmem— ſchleudert giftige, erbitterte Worte gegen Frankreich. Und doch iſt die ganze Affaire keines Wortes werth. Die Atſchinow'ſche „Expedition“ hat nur das eingeheimſt, was ſie verdient hat. Sie beſtand aus einer elwa 130 Mann zählenden Rotte verwahrloſter Trunkenbolde, und Atſchinow ſelbſt iſt ein Abenteuerer vom reinſten Waſſer. Augenzeugen des berüchtigten„Zuges“ erzählen jezt, daß man in Afrika die Bande mit Spott und Hohn empfangen hat, daß die ganze„Expedition“ tagüber betrunken war und ihr Anführer ſich durch Schnaps und Karten die Zeit verkürzte. Der ruſſiſchen Regierung blieb, wie ein Petersburger Correſpondent der„Nat.⸗Ztg.“ verſichert, nichts Anderes übrig, als die an ſie aus Paris gerichtete Anfrage dahin zu beantworten, es wäre ihr ſehr lieb, wenn Frankreich auf ſich nehmen wollte, die den ruſſiſchen Namen im Auslande diskreditirende Expedition zu ver⸗ eiteln. Selbſtverſtändlich hat die ruſſiſche Regterung kein Blutvergießen im Auge gehabt, aber Atſchinow wollte nun einmal nicht Sogallo in Frieden räumen und daher der betrübende Ausgang. Immerhin iſt es für Rußland fatal, daß gerade franzöſiſche Kugeln— und nicht etwa italieniſche— die Söhne Rußlands niedergeſtreckt haben, und es iſt ganz zweifel⸗ los, daß die Affaire im ruſſiſchen Volke— wenn auch nicht Regierung— noch lange nicht vergeſſen wird. Auf die thurmhohe Freundſchaft der beiden Länder wer⸗ den die Schießübungen des franzöſiſchen Admirals noch für lange Zeit einen tiefen Schatten werfen. ——— Bur Schulreform. Zur Erklärung der Heidelberger Profeſſoren, daßs humaniſtiſche Gymnaſium betr. Mit Bezugnahme auf die Erklärung, zu welcher Herr Gymnaſiumsdirektor Uhlig in Heidelberg vor nicht langer Zeit verſchiedene Profeſſoren der Univerſität veranlaßte und die bezweckte, dem jetzigen humaniſtiſchen Gymnaſium ein Ver⸗ trauensvotum zu ertheilen, haben— nach der„Täglichen Rundſchau“— von 1561 ordentlichen und außerordentlichen Univerſitätsprofeſſoren 1043 nicht unterſchrieben. Es finden ſich in den einzelnen Fakultäten und zwar: 1) in der theologiſchen: 82 Unterzeichner, 108 Nicht⸗ unterzeichner: 5 an in der juriſtiſchen: 92 Unterzeichner, 85 Nichtunter⸗ zeichner; 3) in der mediziniſchen: 80 Unterzeichner, 288 Nichtunter⸗ zeichner(in Breslau, Kiel und ſind von zuſammen 55 Profeſſoren nur 3 Unterzeicher; in Berlin haben folgende Ordinarien nicht unterſchrieben: Bardeleben, Vir ch o w, du Bois⸗ Reymond, Gerhardt, Olsh auſen, Leyden, Guſſerow, von Bergmann, Liebreich, Schweigger, Weſtphal, Hertwig und Koch): 2 in der philoſophiſchen Fakultät: 254 Unterzeichner und 562 Nichtunterzeichner.(In der mathematiſch⸗ naturwiſſen⸗ ſchaftlichen Abtheilung haben von 181 Profeſſoren 53 unter⸗ ſchrieben. In Berlin haben nicht zugeſtimmt die Ordinarien: Kummer, von Helmholz, Weierſtraß, Fuchs, Kundt, Förſter, von Bezold, Helmert.) Auf die techniſchen Hochſchulen mit einem Lehrkörper von gegen 500 Docenten kommen nur 41 Unterſchriften. Von Docenten von Real⸗Gymnaſien(das deutſche Reich zählt ca 140, das induſtriereiche Königreich Sachſen im Verhältniß natürlich die meiſten) haben ſich 3 dem Vertrauensvotum an⸗ jeſchloſſen, darunter 2, welche zugleich Gymnaſtumsdirektoren nd. Die Erklärung zählt im Ganzen 4400 Unterſchriften. Wer ſich die Mühe des Zählens machen will, wird alſo in der That,„über ein paar Tauſend hinauskommen.“ Ob das Ergebniß angeſichts der e Anſtrengungen, welche gemacht find, gerade Profeſſoren der Hochſchulen zur Unterſchrift zu peranlaſſen, ein ſo überaus günſtiges iſt, wie man von betheiligter Seite gern glauben machen möchte, kann von ſkeptiſchen Gemüthern bezweifelt werden. Dank wollen wir es aber den Heidelbergern wiſſen, daß ſie dazu beige⸗ tragen baben, ein größeres Publikum für die Organiſation und Weiterentwicklung unſeres höheren Schulweſens zu intereſſtren. * Das Drama von Mayerling. Von ſeinem Brüſſeler Korreſpondenten erhält der Rum. Ll. eine Schilderung der Kataſtrophe von Meyerling, die immerhin hier noch unbakaunte Details gauug aufweiſt, um 2. Seite. General⸗Anzeiger. 9. Weurz. ihre Reproduktion zu rechtfertigen. Der bet ffende Korre⸗] Anlage den großen Vortheil haben, daß durch Rede und* Eine intereſſaute Statiſtik ergibt ſich aus dem ſpondent ſchreibt ſeinem Blatt: der 17 Gegenrede der genaue Ort des ausgebrochenen Brandes und Vergleiche der Einwohnerzahl mit den vorhandenen Wirth⸗ Diſc ſdene ue die t deſſelben feſtgeſtellt werden kann, ſo ſchaften in verſchiedenen Städten. Es kommen nämlich auf denſchaft gezogene belgiſche Hof einen genauen Bericht erhal⸗ ſtehen nach den vom Polytechniſchen Verein für Feuerſchutz⸗ eine Wirthſchaft in Karlsruhe bei 64,600 Einwohnern ten, welchen ich Dank einer von eingeweihter Seite mir zu⸗ und Rettungsweſen in Deutſchland angeſtellten Exrörterungen 288, in Poſen 68,315 Einw. 230, in Mülhauſen 69,759 kommenden Mittheilung im Nachſtehenden reſumire. Ba⸗bei den Brand⸗Directoren von Berlin, Köln, Magdeburg, Einw. 200, in Maunheim 61.273 Einw. 186, in Mainz roneſſe Vetſera vergiftete ſich mit Struchnin Dienſt Frankfurt a., Leipzig, Chemnitz, Düſſeldorf ꝛc. die Tele- 65,701 Einw. 183 Perſonen. In all dieſen Städten beſteht giſtete ſich mit Strychnin am ienſtag, phon Einrichtungen doch weit hinter den erhofften Reſultaten kein Ortsſtatut, d..nes wird die Conceſſionsbewilligung 29. Januar, um zwei Uhr Nachmittags. Der Vergiftung zurück, da zu häufig Mißv rſtändniſſe, namentlich von gleich⸗J bei Errichtung neuer Wirthſchaften nicht von der Bedürfniß⸗ ging ein Kampf mit Krouprinz Rudolf voraus, welcher dieſeoder ähnlich lautenden Ortsnamen vorkommen und eine frage abhängig gemacht. Wie ſtellt ſich nun das Verhältniß That der Baroneſſe verhindern wollt ˖ 3 5 Controle der telepyoniſchen Neldungen unmöglich iſt. in ſolchen Städten, wo dies der Fall iſt? In Eſſen zertrümmernd fic di 5 2 0 Es kommt aber bei Telephon Anlagen noch der ſebr kommen auf erne Wiurthſchaft bei 66,347 Einw. 362, in ernd, ſich die erletzte. arie Vetſeraerſchwerende Ummand in Betracht. daß ſich die, ein Feuer Kaſſel 64083 Enw 237 und in Augsburg 65 905 fand man ganz blau aufgelaufen, mit nach außen hervorge⸗ bemerkende Perſon immer in einer gewiſſen Aufregung be⸗ Einw. 226 Perſonen. Im Durchſchnitt kommen in Städten tretenen Augen. Sie vergiftete ſich, da ſie wußte, daß der n und ſo die völlige Dah nicht beſitzt, welche 15 Tele⸗ aue Wiriiſchu 1 8 215 1 auf Kronprinz ſie erlaſſen müſſe: di ſie nicht über⸗phoniren unbedingt erforderlich iſt, um die Sprache klar zueine Wirthſchaft. Unter den badiſchen Städten nimmt ie dee e 8 0 8 155 übertragen. In vielen Fällen iſt es aber überhaupt unmba⸗ Offenburg mit 337 Perſonen auf eine Wirthſchaft die 5 acenung des Kronbrinzen, Prinz Koburg lich, während der Nacht zu den meiſt verichloſſenen Ge⸗ erſte und Stockach mit 61 Perſonen die letzte Stelle ein, und Graf Hoyos, ſtatt ihn zu entfernen und die Leiche weg⸗ ſchäfts⸗Räumen, in denen ſich die Telephone befinden, zu während Mannheim mit 186 an 18ter und Weinheim zuräumen, verloren den Kopf. Der Erzherzog blieb in düſterer gelangen, wodurch ebenfalls verhängnißvoller Zeitverluſt] mit 185 an igter Stelle kommt und Schwetzingen 137 Stimmung; er ſtreute Blumen über die Leiche und wollte den bervorgerufen wird. Perſonen auf eine Wirthſchaft zählk. Eindruck in der Betäubung vergeſſen; im Zimmer fand man paltung aur gunem de dedteichs Poft und Tekegrappen ſe die Erbauung von 16 weiteren Arbeiter⸗ e uVerwaltung zur Feuermelde⸗Frage kennzeichnet am beſten das häuſern wurde vom Stadtrath in Freiburg in einem Be⸗ Oigeleerte Champagner⸗Flaſchen. Prinz Coburg brachte die nachfolgende Schreiben: 5 richte vom 15, v. Mts. dem dortigen Bürgerausſchuß empfeh⸗ Nachricht vom Tode der Baroneſſe um 6 Uhr Abends in die An den Stadtrath zu Chemnitz lend zur Beſchlußfaſſung vorgelegt. Dieſem Berichte zufolze Hofburg. Ob und was hierauf angeordnet wurde— iſt bis Chemnitz, den 22. Mai 1886. wurden im Laufe der Jahre 1886 und 1887 bereits 16 ietzt nicht bekannt. Die Amtsperſonen konnten gar nichts der ganſerleren S mtezeicknete Telegraphen Amt if] Hauſer für minder bemittelte Famnlien erbaut und alle mit 8 8 von der Kaiſerlichen Ober⸗Poſtdirektion in Leipzig beauftragt Miethern beſetzt. Trotz der im Vergleich zu den minder unternehmen und harrten der Befehle. Hätten Prinz Coburg worden, hehufs Fernhaltung von Unzuträglichkeiten und Be⸗ geſunden und bequemen Wohnungen ſolcher Leute in der und Graf Hoyos andere, energiſchere Freunde des Kronprinzen, rufungen denjenigen Theilnehmern an der hiefigen Stadt⸗ Stadt mäßigen Miethzinſe rentirt ſich das aufgewandte wenn auch nur den Grafen Szoegenyi gerufen, ſo hätten dieſe] Fernſprecheinrichtung, deren Sprechſtellen während der Dienſt.] Kapital von 170.000 M. nach Abzug aller Laſten zu 5½ den unglücklichen Prinzen von der traurigen Stätte weggeführt, ruhe der Vermittelungsanſtalt zu Feuermeldezwecken mit der pEt. Nachdem man die nun bezüglich der Anlage und Ein⸗ das Schloß abgeſperrt und das Deffent⸗ betreffenden Dienſtſtelle verbunden werden, ſowie derjenigen richtung ſolcher Häuſer gemachten Erfahrungen praktiſch ver⸗ 8 geſperrt und das Geheimniß vor der Oeffent⸗ Behörde, welchen dieſe Dienſtſtelle untergeſtellt iſt, mitzu- werthen will, wird ſich das Kapital für die neuen 16 Häuſer lichkeit gewahrt. Unterdeſſen war der Kronprinz von 2 Uhrtheilen, daß die bezeichnete Einrichtung nicht den Zweck ver⸗ auf 183,000 M. erhöhen, was namentlich auch durch Ver⸗ Nachmittags am Dienſtag allein mit der Leiche verblieben; folge, die etwa vorhandenen Feuermeldeſtellen zu erſetzen, tiefung der Gebäude um 7 Meter veranlaßt wird. Die er verlor den Kopf, wußte nicht, was zu thun, und erwartete. oder die Anlegung bezw. Vermehrung derſelben überflüſſig uns vorliegenden Pläne zu dieſen zweiſtöckigen Häuſern laſſen das aus Wien irg 0 zu machen, ſondern daß ſie nur zur Erleichterung und Be⸗ auf praktiſche Eintheilung und gefälliges Aeußere derſelben U ten irgend welche Befehle anlangen werden. Graf ſchleunigung von Feuermeldungen beizutragen beſtimmt ſei. ſchließen. Auch hier in Mannheim gehen wir in Bezug auf Hoyos hat wohl ohne Ueberlegung gehandelt, doch kam es Die Reichs⸗Poſt⸗ und Telegraphen⸗Verwaltung über⸗ Arbeiterwohnungen beſſeren Zuſtänden entgegen, indem unſere ihm nicht in den Sinn, daß der Kronprinz einen Selbſtmord nimmt daher guch keine Gewähr für die unbedingte Betriebs⸗f großen Baufirmen wie z. B. die Herren Werle& Hart⸗ beabſichtige. Die Nacht brach herein— der Einfluß der ſicherheit der Einrichtung und lehnt namentlich jede Verant⸗ mann, Scha epler& Voß gerade in dieſem Jahre mit Eindrück flei der wortung für alle aus einem Verſagen derſelben etwa herzu⸗ der Erbauung von Arbeiterwohnungen ſich befaſſen werden. andrücke, vielleicht ſchlechte Nachrichten aus Wien, leitenden Schäden ab. Das neue Ortsſtatut, betr. die Bebauung von Grundſtücken die Erregung, alles dies rief helle Verzweiflung oder Kaiſerliches Telegraphen⸗Amt. innerhalb des Ortsbauplanes, bietet ſolche Erleichterungen, Zornesausbrüche und den Entſchluß zum Selbſt⸗ J. V. daß das ſo thätige Baugewerbe hier an der Hand deſſelben morde hervor, welcher wenigſtens nicht für dieſen Tag und 5 25 ges Heſſe. 11 85 fruchtbaren Voden und eine dantbare Auſgabe vor⸗ nicht für den Aufenthalt in Meyerling beſchloſſen wurde; weder zum iaeſnbrten Gründen iſt alſo auch das Tele⸗ Hiſtoriſches Concert. Um den, mit der Aufführung 8 hon weder zum direkten Melden eines ausgebrochenen euers, 8 2895 dieſer Entſchluß war die Folge der plötzlich unerwarteten 95 zum Alarmiren der Feuerwehr zu e wenn auch der Bad. Leib⸗Grenadier⸗kapelle beabſichtigten Zweck noch Ereigniſſe und der unter den moraliſchen und phyſiſchen Ein⸗ untergeordnete Verbindungen in einer Feuermelde⸗Anlage wie anſchaulicher zu machen, ſei es geſtattet, einen Abriß der hi⸗ drücken eingetretenen totalen Geiſtesſtörung. Der Kronprinz z. B. vom Depot zum Branddirektor, Thürmer und Spritzen- ſtoriſchen Enkwickelung der Militärmuſik an ufügen. Eine 0 8 5 25 5 5 9 8 thei Art Militärmuſik findet ſich bereits bei den ä teſten Kultur⸗ erſchoß ſich um ein halb ſieben Uhr früh. Bis gegenwärtig Telephon als vortheilhaft bezeichnet werden völkern.„Trummeln, Heerpauken und Signal⸗Inſtrumente“ iſt es für die Oeffentlichkeit ein Geheimniß geblieben, was Das einzige Mittel, welches den Anforderungen an eine beſtimmten ſchon bei dieſen nicht blos das Marſchtempo, während der 16 Stunden, von der Zeit an, als Prinz Co⸗ zuberläſſige und zweckmäßige Jeuermeldung entfpricht, bieten ſondern wirkten auch anregend und anfeuernd auf die Sinn zurg die Vergiftung der Vetſera in Wien meldete, in der demnach die ſeit kangen Jabren in allen arößeren Städten per geriener Bu eier eigenttichen Miſitärmuſt tam es erf 2 i Bur bewährten automatiſchen Feuermelde⸗Apparate, welche durch im dreißigjährigen Krieg, 1618—1648, in welchem neben den Burg, dann zwiſchen der Burg und Meyerling vorgefallen] eine n 0nn gewiſſe, de Ort des Wandes bereits vorhandenen Inſtrumenten, wie Schweizerquerflöten, war. Es iſt aber einleuchtend, daß man ſich Nachläſſigkeit anzeigende telegraphiſche Schriftzeichen hervorbringen. Schamehen, Zinſen, Jägerhörner Haßpommer noch Fagott, zu Schulden kommen ließ, daß alle den Kopf verloren hatten]!.Es wird nur auf dieſe Weiſe erreicht, daß jede ſich ſelbſt[ Baſethörner und Poſaunen zur Einführung gelangten. Zu daß man ohne Energie und Sachkenntniß handelte] zngaſtand der großten Aufregung befindliche, der Telegrapgie dieſen Jnſtrumenten kamen 1 5 denn diesmal konnt den vollſtändig unkundige Perſon mit Sicherheit ein Feuermelden als weiterer wichtiger Faktor die klarienetten. Von bedeu⸗ „ desnal konnte man den Kronbrinzen noch retten, und Hilfe berbeirufen kann. Die auf dem Papierſtreifen des tender Einwirkung auf die Militärmuſik war das Auf⸗ um ſo mehr, als er ſelbſt nach dem Tode der Vetſera den Morſeapparates in der Centralſtelle eingehenden Zeichen find treten„von Komponiſten wie Haydn, Grerty, Mozart. Selbſtmordgedanken noch nicht gefaßt hatte,— man wußte bleibende und in Folge deſſen ſtets controlirbare, ſo daß ein Haydns von Humor und Schalkhaflig eit über⸗ aber nicht, was zu thun ſei. Thatſache iſt es, daß er ſich]Migzoeſtändniß vollſtändig ausgeſchloſſen iſ. fäiſched Analpittdnei wurdſn bei aen ſt Verlauf Außerdem bietet eine derartige Feuertelegraphen⸗Anlage täriſchen Anläſſen aufgeſpielt. Mit der Militär⸗Sinfonie hat der er nach erlauf von 16 Stunden das Leben nahm. Graf mit Ruheſtrombetrieb den nicht zu unterſchätzenden Vortheil unſterbliche Meiſter eine Rehe charakteriſtiſcher Tonbilder ge⸗ Hopos ſchrieb nach Brüſſel, daß dieſe Kriſts der ganzen der ſteten gutomatiſchen Controle ihrer Betriebsfähigkeit. ſchaffen in denen man leicht die muſikaliſche Abſpiegelnng Nacht— eine wahre Hölle, eine Marter geweſen, doch habe Dieſe Einrichtungen waren bis vor einigen Jahren faſt militäriſchen Lebens zu erkennen dermag. In dem 775 ausnahmslos nur in denjenigen gro tädt den, artigen Allegretto dieſes berühmten Meiſterwerkes glauben er nie an die Möglichkeit des Selbſtmordes gedacht. h erlpenerweir beſtgen, 99 allo feg eige wir ſogar, die zwar tapferen, aber dabei doch behaglich treu⸗ (Wie wir von zuverläſſiger Seite erfahren, hat der Ver⸗ Anzahl Feuerwehrleute auf dem Depöt fü herzi b i ie ſi i t für den etwaigen herzigen öſterreich. Krieger vor uns zu ſehen, wie ſie, mit lag von J. Bensheimer hier gegen Baron Egon von Wellers⸗ Ausbruch eines Feuers in Vereuſchaſt ſind. In mifleren an der Sonne funkelnden Gewehren, einen Parademarſch vor hauſen aus Lügenheim eine Privatklage auf Entſchädigung 5700 1 5 für f n Aiehe Mleckena dat in ber Zet Eponne ehbein d 1 eil er 1 17118 verbreitet, daß für ſie eine derartige Feuermelde⸗ inrichtung 5 88— 1 7 ihm in ſeinem hiſtoriſchen Roman alle zwecklos ſei. Erſt vor wenigen Jahren fand auch in Städten, 1774) und Weber's 1 5 1786) aus ihrer ausſchließlich mili⸗ ieſe wichtigen Thatſachen verſchwiegen hat, und bereits einen denen keine Berufsfeuerwehr, wohl aber eine ſogenannte käriſchen Beziehung peraus und ſing an, neben übrer Auf⸗ zweiten Roman, der ſich auf dieſe neueren Nachrichten auf- Pflichtfeuerwehr oder freiwillige Feuerwehr zu Gebote ſteht, gabe als Dienſtmuſik auch rein konzertiſtiſche Zwecke zu ver⸗ baut, beinahe fertig geſtellt hat. Die Red.) dar, Jeuertelegrapz Eingang(wie z. B. in Cöthen, Deſſau, folgen. Um dieſe Zeit wurden die Ventil⸗Inſtrumente erz Wies baden ꝛc.) und bewährt ſich ſehr gut. unden, welche eine tief eingreifende Umwälzung auf dem Auch für Mannbeim dürfte es am zwegmäßiaſten ſein, Gebiete der Militärmuſik hervorriefen, Heute ſteht die Mi⸗ us ladt und and bis zur Errichtung einer ſtändigen Feuerwache eine Central“ litärmuſik in ihrer großartigen Beſetzung der Inſtrumente 0 meldeſtelle in dem Polizeibureau unter dem Kaufhaustburme und muſikaliſchen Lei tungsfähigkeit auf kaum zu überbdeten⸗ *Mannbeim, 4. März 1889. Glontenteg⸗ 50 die Feurber elektriſche er en ebe dutimn Aeh e TFeuertelegraph oder Telephon. n den Sbaroitten und Sienaliſten dlarmirf Kapelle wird am Sountag den 10. März im hieſigen Saal⸗ „ Im Anſchluſſe an die von uns angeregte Frage, belr. Praktiſcher Rath in dieſer Angelegenheit wird am beſten] bau ein derartiges„hiſtoriſches Konzert“ unter Leitung des die Einführung von Fenuermeldeſtellen in hieſiger Stadt, ertheilt durch die vom Landesausſchuß ſächſiſcher Feuer⸗ Kgl. Muſikdirektors Herrn A. Boektge geben. erhalten wir folgende Zuſchrift: 5 I webren preisgekrönte Abhandlung: Die Blitznadel. Nicht immer ſind es die großen Die, für den allgemeinen Geſchäftsverkehr ſo ungemein„Wie iſ der Alaem in Brandfällen in Groß- epochemachenden Erfindungen, welche das Intereſſe der Frauen vortheilhafte Einführung des Telephons legte es den bethei⸗(ſtädten, Mittelſtädten, Kleinſtädten und in wachrufen, oft genua find es kleine unſcheinbare Dinge, denen ligten Stadtverwaltungen nahe, dieſe Einrichtung auch für Dörfern am zweckmäßigſten und billigſten ſie ihre Aufmerkſamkeit ſchenken, beſonders wenn ſie den —— die ſchnelle Herbeirufung der Feuerwehr zu verwenden und herzuſtellen?“ Nutzen derſelben direkt empfinden und ihnen dadurch manche iſt dies thatſächlich auch in vielen Orten geſchehen. Wenn welche durch G. Nowack in Leipzig zu beziehen iſt. kleine und doch ſo mühſame Arbeit erleichtert wird; ſetzt ſich nun dieſe Anlagen auch gegenüber der gewöhnlichen Klingel⸗—— doch das Leben der Frauen faſt ausnahmslos aus Kleinig⸗ auf die theatraliſche Wirkung des Ganzen ſich ein Bild bon ſowie nach der bei der Umdrehung um ſeine Axe eintretenden Feuilleton. der Entſtehung der verſchiedenen bekannten Bühneneffekte Präzeſſion wird das hell eintretende Sonnenlicht ſich als erſchaffen kann. Die geſammte innere Einrichtung des] mehr oder weniger gerade Linie oder Spirallinie abbilden. — Einen beſonderen Anziehungspunkt auf der Bühnenhauſes nebſt den maſchinellen Apparaten wird nach— Die Ur⸗Handſchrift der„Wacht am Roein Ausſtellung für Unfallverhütung in Berlin wird den Entwürfen und Angaben des Oberinſpektors Brandt] die erſte Handſchrift des Dichters Max Schneckenburger mit zweifellos das Theater erregen, an de en Errichtung jetzt an vom Khniglichen Theater bergeſtellt, Zur Vorführung aller einem beigefügten Brief deſſelben, wird jetzt, wie man uns der Stätte des Diorama⸗Gebäudes emſig gearbeitet wird. dieſer Maſchinerien ꝛc. wird in den Nachmittags⸗ und Abend⸗ berichtet, in antiquariſchen und ähnlichen Fachzeitſchriften zum Die Idee des Theaterbaues hält ſich ſelbſtverſtändlich ganz ſtunden die Aufführung einer Art lebender und beweglicher Kauf angeboten. Sie befinde ſich augenblicklich in Interlaken im Rahmen der ernſten Ziele und Zwecke, welcher dem Ge⸗ Bilder veranſtaltet und darin die gefahrloſe Erzielung der im Beſitz eines Herrn P. Räuber, Hoffentlich gelingt eß, ſammtunternehmen vorgeſchrieben iſt. Die Theater, und techniſchen Bühneneffekte durch tadellos funktionirende Ma- die patriotiſche Dichtung in der erſten Handſchrift für eine Bühneneinrichtung wird alle Errungenſchaften der Neuzeitſchinen gezeigt werden. Die ſceniſche Einrichtung der Vor⸗ öffentliche Sammlung zu erwerben, oder ſie wenigſtens in fum Schutz des techniſchen Perſonals und des Theaterpubli⸗ ſtellung hat Herr Bruno Köbler vom„Deutſchen Theater“]deutſchem Beſitz zu erhalten. Das volksthümliche Lied, das ms in ſich vereinigen, und da dieſelben gleichfallsͥ„im Be. übernommen. Für die darin vorkommenden Evolutionen iſt] das deutſche Heer zu den großen Siegen begeiſterte und auf triebe vorgeführt werden ſollen, ſo werden in den Abend⸗ die unter Leitung des Königlichen Solotänzers Herrn Qua⸗ ſeinen Ruhmesmärſchen durch Frankreich begleitete, verdiente tunden ſceniſche Aufführungen ſtattfinden, welche jedoch des ritſch ſtehende Balletſchule aus vierzig Kindern beſtehend, in] wohl einen Ehrenplatz unter den Trophäen unſerer Ruhmes⸗ Charakters eigentlicher Theater⸗Vorſtellungen entbehren und Aus ſicht genommen.— Daß die Beleuchtung des Theaters halle. lobialich den ſicheren Bühnenbetrieb veranſchaulichen werden.] durch elektrſiches Licht erfolgt, braucht wohl kaum noch be⸗ Im Schauerdrama. Was? Sie ſitzen ja während Die Pläne für den Bau und die innere Einrichtung des]ſonders hervorgehoben zu werden. Im Zuſchauerraum der ganzen Vorſtellung im Theater⸗Reſtaurant?— Ja, Thegters ſind von dem Regierungs⸗Baurath Schwechten ent⸗Jkommen etwa 200 Glühlampen zur Verwendung, die Bühnen⸗ meine Frau ſitzt aber im Parquet, und wenn einer auf der worfen, welcher auch die Oberleitung der ſchon weit vorge⸗ beleuchtung mit ca. 480 Lampen wird nach dem Dreilampen.] Bühne ſtirbt, ſtreicht ſie ihn auf dem Theaterzettel aus. Das ſchrittenen Bauausführung übernommen hat. Das Theater] ſyſtem eingerichtet, ſo daß je ein Drittel der Lampen 1 ſete ich mir in der Pauſe an und krieg ſo eine ganz hübſche zeigt eine an die Barok-Architektur anklingende leichte und]roth und grün iſt. Eine Anzahl von etwa 300 Lampen i Idee von dem Stück. razibſe Form. Vier thurmartige Pavillons flanktren die für die äußere Ausſchmückung bezw. allabendliche Ilumination— Im Salen. Ich bitte Sie, geben Sie nur auf den cken des Zuſchauerraumes, an den ſich das faſt 20 Meter des Theaters in Ausſicht genommen. errn mit dem Spitzbarte Acht.— Ja, warum denn?— gohe Bühnenhaus anſchließt. Die Fagade des Theaters wird S‚Die Granate als pbotographiſche Camera. In Wiſſen Sie, das ſſt ein Librettiſt, und der Kerl iſt gewohnt ſich anmuthig aus dem Grün der Anpflanzungen des Pla⸗ den Sitzungen der phyſikaliſchen Geſellſchaft zu Berlin wur⸗ zu ſtehlen. teaus erheben und mit ſeiner charakteriſtiſchen Malerei und den, wie man ſchreibt, Photographien der Bahn, welche eine— Der änaſtliche Vauer. Arzt:„Was muß i den zu beiden Seiten angebrachten Fontainen und Figuren Kanonenkugel beſchreibt, vorgezeigt. Dieſe ſchwierige Auf⸗ ſehen? Sie laſſen Ibre Schweine in die Krankenſtube?“— ein belebtes Bild darbieten. Der Zuſchauerraum wird circa] gabe, d. h. die Photographie der ſenkrechten und wagrechten Bauer:„Ja, glauben', Herr Doktor, daß i ſie anſtecken 800 Sitz⸗ bezw. Stehplätze umfaſſen, und in dekorativer Abweichungen der Kugel von ihrer Bahn iſt, durch Profeſſor könnt' 7“ Hinſicht ſowie mit Beleuchtungs Effekten glänzend ausge⸗ Treeſon gelöſt worden. Er wandte zu dem Zwecke folgendes— Dankbare Rolle.„Wie iſt denn die Theatervor⸗ ſtattet ſein. Das Thegter enthält keine Ränge und Logen,] Verfahren an. Ein Granate wird bis zur vorderen koniſchen ſtellung geſtern beim Grafen drüben ausgefallen?“—„Na, ſondern nur Plätze im Parterre⸗Raum. Die Bühne iſt Spitze ganz fein durchbohrt und der Spitze eine es geht an; den meiſten Beifall hatte nach Schluß der in Lichtweite ſieben Meter breit und acht Meter tief. Ab⸗ photographiſche Trockenplatte darin angebracht. Das Ge⸗ Haushofmeiſter mit der kleinen Parthie:„Frau Gräfin, es weichend von der ſonſt üblichen Einrichtung in den Theatern] ſchütz, in welchem die Granate, zunächſt mit verdeckter Oeff⸗ iſt ſervirt!“ werden rechts und links von der Bühne in halber Höbe nung, ſich befindet, wird nun gegen die Sonne gerichtet und—. VBeſcheiden.„Kannſt Du mir nicht mit 50 Mark wiſchen Maſchinenkeller und Bühnenpodium beſondere Zu⸗ abgefeuert. Die Granate bildet eine mit ungebeurer Ge⸗ aushelfen?“—„Derziſch gern— augenblicklich bab' ich aber errichtet werden, welche einen„Blick hinter die ſchwindigkeit fliegende photographiſche Camera, deren Vorder⸗ nur 20 Mark beſ mir—„Na, da pump' mir die 20 Mark Suliſſen“, auf die Scene, den Schnürboden und die Unter⸗ linſe durch ein Loch erſetzt worden iſt— eine ſogenannte auf Abſchlag.“(D. 18) maichinerie geſtatten, ſo daß das Publikum unter Verzicht J Loch⸗Camera. Je nach Aenderung der Bahn des Geſchoſſes,— 5. März. General⸗Angeiger. 8. Seſte. feiten zuſammen. Fetzt hat die Nähnadel, dieſes unſcheinbare Werkzeug in der Frauenhand, mit dem ſie doch ſchon ſo viel Schönes und Nützliches geſchaffen, eine Verbeſſerung erfahren. Vorläufig präſentirt ſich dieſe verbeſſerte Nähnadel noch als „Blitznadel“ und hält ſich ihren alten, ehrwürdigen Vorfahren hoch fern, aber es dürfte doch nicht zu lange dauern, bis ſich dieſe„Blitznadel“ völlig eingebürgert hat auf dem Arbeits⸗ tiſch der Frau. Jede Frau kennt die Schwierigkeit, welche das Durchbringen der Nadel bei dicken und feſten Stoffen bereitet, da die alten Nadeln nach dem Oehre zu immer ſtärker werden; oft genug bricht das Oehr aus oder es reißt der Faden entzwei. Die Blitznadel nun iſt der Art, daß ihre größte Stärke in der Mitte liegt. Darnach verringert ſich der Durchmeſſer um ein Geringes. Auch iſt für den 55 eine Rinne eingeſchliffen, ſo, daß wenn Garn und adel paſſend gewählt ſind, das Garn ſich genau in dieſe Rinne hineinlegt. Das Nähen dichter und feſter Stoffe wird durch dieſe Erfindung, welche an das Ei des Columbus er⸗ innert, nahezu mühelos. „Die fröhliche Faſchingszeit gebt ihrem Ende zu. Noch heute und morgen und Prinz Carneval zieht ſich wieder auf ein Jahr aus der Oeffentlichkeit zurück. Die Huldigungen, welche in dieſem Jahre dem Prinzen Carneval in unſerer Stadt dargebracht wurden, beſchränkten ſich faſt ausſchlietzlich guf die Vereine und Geſellſchaften. Von Narrengeſellſchaften, die lediglich ihr Wirken in dem Reiche der Narretei ſuchen, hot man dieſes Jahr ſehr wenig gehört. Von einem öffent⸗ lichen Carnevalszug, wie er früher in unſerer Stadt am Sonntag vor Faſtnacht Sitte war, konnte unter ſotanen Umſtänden natürlich keine Rede ſein. Auch ſonſt bot der eſtrige Sonntag nicht das bunte carnevaliſtiſche Leben und Treiben, welches früher in den Straßen der Stadt an dem Sonntag vor Faſtnacht herrſchte. Deſto ausgie⸗ biger wurde jedoch geſtern innerhalb der Vereine dem Prinzen Carneval zugejubelt. Die große Anzahl der Vereine welche geſtern Kappenabende oder ſonſtige kleine närriſche Zeſtlichkeiten abhielten, macht es uns unmöglich, über jede Veranſtaltung zu referiren. Kappenabende hielten ab: der Arbeiterfortbildungsverein in ſeinem Lokal R 3, 14, der Geſangverein Frohſinn im Vereins⸗ lokal, der Bayeriſche Hilfsvereinim Vereinslokal, der Männergeſangverein, gleichfalls in ſeinem Lokal, die Geſellſchaft Fide lio im Lokal 8 1, 15, der Ruderklub in ſeinem Clublokal, der Geſangverein Arion(Iſenmann'ſcher Männerchor) im Badener Hofe, und der Ortsverband? deutſcher Gewerkvereine im Lokal Großes Jag J 1. 16. Außerdem veranſtalteten der Ge⸗ ſangverein„Sängereinheit“ als Nachfeier zu ſeinem am vergangenen Samſtag im Badner Hofe“ ſtattgefundenen, äußerſt zahlreich beſuchten Maskenball, wobei Herr Tanz⸗ lehrer Schröder als Tanzordner fungirte, von Vormittags 1 bis Mittags 1 Uhr im Vereinslokal ein Frübſchoppen⸗ Concert mit italieniſcher Nacht, die Geſellſchaft„Caſino“ ein Nachmittag 3 Uhr beginnendes Kindermaskenkränzchen der Ceco⸗Elub“ eine närriſche italieniſche Nacht in ſeinem Lokal 20=2. 16(Reſtauration Weber), welche Vormittags 10 Uhr ihren Anfang nahm, der„Veteranen⸗Verein“ eine Abendunterhaltung in ſeinem Vereinslokal(Rheinhafen) und der„Velociped⸗Club“ einen großen humoriſtiſchen Familienabend im Cafs Bavaria. Der hieſige Radfahrer⸗Verein 15 am vergangenen Freitag im Reſtaurant zum Weinberg ſeine 1. diesjährige ordentliche General⸗Verſammlung ab und wurden in derſelben perſchiedene wichtige dem Vereine Beſchlüſſe ge⸗ faßt.— Die ſtatkgehabte Neuwahl des Vorſtandes ergab folgendes Reſultat: Aug. Hetſchel, 1. Vorſitzender, Fr. Hofmann, 2. Vorſitzender, Ernſt Irſchlinger,.Schrift⸗ führer, H. Beſenfelder, 2. Schriftführer, Guſt. Ulmer, Caſſier, Wilh. Meder, 1. Fahrwart, Ir. Weſtphal, 2. Fahrwart, Fr. Hameier, Vertreter der Paſſivität. Da die reichhaltige Tagesordnung nur zum Theil ihre Erledigung finden konnte, ſo mußte zur Fortſetzung der Verſammlung eine weitere General⸗Verſammlung auf Freitag, 8. d. Mts. anberaumt werden. Dem Berichte des Vorſtandes war zu entnehmen, daß es um den Verein, der jetzt 60 Mitglieder zählt, recht gut beſtellt iſt. Der hieſige Singverein veranſtaltete am Samſtag Abend in ſeinem Vereinslokal einen gut beſuchten humoriſtiſchen Herrenabend. Das Programm war ein ſehr reichhaltiges und abwechſelungsvolles. In die Durchführung deſſelben, welche als eine in jeder Beziehung vortrefflich genannt werden muß, theilten ſich die bekannten Soliſten der Vereins, nämlich die Herren Reichert, Baumüller ꝛc. Die Veran⸗ ſtaltung, deren vortreffliches Arrangement die Theilnehmer bald in die animirteſte Stimmung zu zaubern verſtand, er⸗ reichte erſt in den ſpäten Mitternachtsſtunden ihr Ende. Neue öſterreichiſte Briefmarken. Wie mitgetheilt wird, ſollen mit der zweiten Hälfte dieſes Jahres neue Brief⸗ marken von dem öſterr. Handelsminiſterium eingeführt wer⸗ den; ebenſo werden neue Kartenbriefe und Briefcouverts aufgelegt werden. Die Arbeiten zur Herſtellung der neuen Marken ſind ſeitens der Staatsdruckerei bereits in Angriff genommen worden. * Milzbrand. Das hieſige Großh. Bezirksamt macht bekannt, daß im Stalle des Landwirths Michael Lämmler in Neckarau der Milzbrand ausgebrochen iſt. Der Schwur am Sterbebett. Original⸗Roman von Leopoldine Baronin Prochazka. Nachdruck verboten. 59 Gortſetzung.) Sie ſchien in die entfernteſten Winkel zu ſpähen, ob ſich nicht irgendwo ein menſchliches Weſen zeige, aber ſie ſah nur die aus dunklen Schatten hervortretenden lebloſen Objekte, beleuchtet zum Theil von dem hellen Mond, der in längeren oder kürzeren Intervallen durch die großen Fenſter ſeine Strahlen entſendete, um ſodann alsbald wieder hinter den ſich aufthürmenden Gewitterwolken zu verſchwinden. Die Stille des Grabes umgab ſie, nur von der Straße herein tönte gedämpft das Wagengeraſſel, aber auch dieſes verſtummte allmählich und erſt dann wagte es Fräulein Clairville, ſich von ihrer peinlichen Lage zu erheben. In langſamem, vorſichtigem Schritt, ſcheu hin und wieder die großen ſteinernen Figuren betrachtend, mit dem unbehaglichen, abergläubiſchen Gefühl kämpfend, ängſtliche Blicke in die dunklen Ecken werfend, ob nicht aus dieſer oder jener Gruft ein Phatom ſich erhebe, um ſie durch ſeinen Anblick zu ſtrafen für den begangenen Frevel, durchſchritt ſie zitternd und bebend das Schiff der Kirche. Erhabene Gefühle wechſelten mit banger Furcht. Die Einſamkeit in dem Hauſe Gottes hat ihren Zauber⸗ Es liegt etwas unendlich Anziehendes in einer leeren Kirche. Wir fühlen, daß wir, abgeſondert von allem Irrdiſchen, dem Himmel näher gerückt find, wir ſind allein in dem Tem⸗ pel des Herrn und können ungeſtört das ſchwere Leid klagen und unſere Gedanken zu Gott erheben. Auch Fräulein Clairville iſt durchdrungen von dieſer uliaiöſen Empündung. Mit gefalteten Händen blickt ſie auf r Hleber den Deutſchen Michel kurſtren die aben⸗ teuerlichſten Gerüchte; bald ſoll er mit 50,000 M. Profit an eine hieſige Brauerei verkauft ſein, bald ſoll ihn die Brauerei Schwartz in Speyer gegen 100,000 M. Profit erworben haben, Wir ſind dagegen im Stande, zu erkläreu, daß alle dieſe Gerüchte jeder kthatſächlichen Begründung entbehren und ſohin nur auf müßiger Erfindung beruhen. * Körperverletzung. Am vergangenen Samſtag Abend wurde am Heidelberger Thor ein Fuhrknecht von zwei Bur⸗ ſchen, mit welchen er in Streit gerathen war, mit dem Meſ⸗ jer geſtochen. Der Verletzte ließ ſich im Allgem. Kranken⸗ haus verbinden. Die Thäter gelangten zur Haft. Aus dem Grofherzogthum. eWeinheim, 3. März. Der neue Wein hat ſich, ſo weit er aus gereiften Beeren gewonnen werden konnte, auf dem Lager ſehr gut gemacht. Beſonders der Rothwein des ſogen. Dreibretzeljahres iſt ein annehmbares, kräftiges Ge⸗ tränk geworden. Da jetzt für das Ausgefrieren des Bodens das Nöthige geſchehen, auch die erforderliche Winterfeuchtig⸗ keit den Feldern mitgetheilt iſt, wünſcht der Landwirth mit den übrigen Menſchenkindern baldige Wärme und das Früh⸗ ſe herbei. Der Schnee wird übrigens in Bälde geſchmolzen ein, da geute warmes Wetter eintrat. Neckarbiſchofsbeim, 3. März. Nächſten Donnerſtag 7. März wird Hr. Reichstagsabgeordneter Graf Donalas hier ſeinen Wählern Bericht erſtatten über die Verhandlungen des Reichstags. Geſtern fand hier Gemeinderathswahl ſtatt und wurden die bisherigen, um die hieſige Gemeinde ſehr verdienten Mitglieder die Herren Jul. Schink, Dörner und Fr. Schink faſt einſtimmig wiedergewählt. *Karlsruhe, 2. März. Das Großh. Bezirksamt bringt zur Kenntniß der betheiligten Kreiſe, daß nach Anordnung Großh. Miniſteriums des Innern bis auf Weiteres Schafe nur mit Genehmigung des Bezirksamts in eine andere Ge⸗ markung verbracht werden dürfen und dieſe Genehmigung nur dann ertheilt werden kann, wenn die Schafe von dem Bezirks⸗ thierarzt räudefrei befunden wurden. Es wird in dieſem Falle dem Treiber ein Zeugniß des Bezirksthierarztes behän⸗ digt, welches Namen des Führers, Beſchreibung und Beſtim⸗ mungsort der Thiere, ſowie die Beſcheinigung enthält, daß die Thiere räudefrei befunden wurden. Jalls Schafe aus einer nicht zum Amtsbezirk gehörenden Gemarkung eingeführt werden, muß hievon alsbald, unter der Zeugniſſe über den Geſundheitszuſtand der Schafe, Anzeige bei dem Bezirksamt erſtattet werden. * Buchen, 2. März. Die gegenwärtige Jahreszeit iſt 19 die hieſige und ländliche Bevölkerung eine drückende Da ie Erde mit Schnee bedeckt iſt, ſo haben im Freien beſchäf⸗ tigte Arbeiter, wie Steinbrecher, nicht nur keinen Verdienſt, die Bedürfniſſe und mit ihnen die Koſten an Feuerung ha⸗ ben auch bedeutend zugenommen. Das Jahr 1888 war zu⸗ dem eins von den dreien, von denen eines weniger fruchtbar als das andere war. Dies gilt nicht nur vom Getreide, ſondern auch vom Viehfutter. Beides befriedigte nicht nach Quantität und Qualität. Es gab weniger Kartoffeln, als man vermuthete, und auch dieſe wenigen haben nur einen eringen Nährgehalt. Landbewohner, welche ſolche zum Ver⸗ aufe hatten, müſſen ſpärlich mit ihnen umgehen. Möchte bald ein gutes Frühjahr und als Folge hiervon ein geſeg⸗ netes Jahr eintreten. Wertheim, 3. Febr. Die Inangriffnahme des Um⸗ baues unſeres alterthümlichen Rathhauſes und ſeine größere e hat nunmehr begonnen und dürfte bis in die ommermongte dauern. Man ho damit mehr verwend⸗ baren praktiſchen Bureauraum, beſſeren Zugang und licht. und luftfreiere Lage dieſes Gebäudes zu erzielen. Ein etwas licht⸗ und luftfreundlicher Platz an dieſer Stelle iſt ſicher wohl auch zu begrüßen, da der Aufgang zum alten Schloſſe gerade von dieſer Stelle aus am meiſten gewählt wird. Der Anblick des alten Rathhauſes wird aber nach ſeiner neuen Umgeſtaltung ein doppelt freundlicher werden, was auch der Bauplan zum Voraus ſchon verſpricht. Pfälziſche Nachrichten. *(Sudwigsbafen, 4. März. Das Masken⸗Coſtümfeſt der hieſigen Caſino⸗Geſellſchaft am letzten Samſtag verlief glänzend. 2 Bilder, Ludwigshafen die Stadt und Umge⸗ bung im Jahre 1950 darſtellend, von Herrn Hoftheatermaler Auer ausgeführt, waren meiſterhaft und in Folge ent⸗ ſprechender Beleuchtung wirklich bezaubernd. Das ganze Fangle en die Eröffnung des Straßburg⸗Ludwigshafener anals im Jahre 1950 behandelnd, miſchte ſich mit köſt⸗ lichem Humor und der wieder erſcheinende„Ludwigshafener Anzeiger“ vom 1. April 1990 bewies, daß an witzigen Köpfen und Geſchmack in der Auswahl der Koſtüme kein Mangel war. + Ludwigshafen, 2 März. Der kürzlich in Unter⸗ ſuchungshaft genommene Glaſermeiſter Sutter ſoll ſich wieder auf freiem Fuß befinden. Speier, 2. März. Den günſtigen Stand des Ziegelei⸗ weſens am Rheine beweiſt u. A. auch die Thatſache, daß die „Speierer Dampfziegeleien“ ihr Aktienkapital für den Beginn der Bauzeit um 400,000 M. erhöhen. * Freinsheim, 2. März. Das kürzlich in Deidesheim verſtorbene Fräulein v. Szent⸗Jvanyi hat in ihrem Teſtament die hieſige katholiſche Kirche mit einem Legat von 500 Mark bedacht. Die Schenkung läßt ſich darauf zurück⸗ das Bild des Heilandes. J volle. Vor kaum einem Jahre hatte ſie, beglückt von der Liebe des Mannes, der ſie zur Gattin nehmen wollte, eben an dieſer Sllelle ſo inbrünſtig gebetet, um den Segen Gottes zu dieſer Ehe. Und heute! Heute iſt ſie in die Welt hinausgeſchleudert, belaſtet mit dem Fluche des Selbſtmordes. Sie erhebt das von Thränen erfüllte Auge zum Altar und erfleht die himmliſche Barmherzigkeit. Je länger ſie nachdenkt, deſto klarer entwickeln ſich ihre Gedanken. Sie fühlt, daß ihre Lage unhaltbar iſt. Warum ſollte ſie verſchollen bleiben, warum einer unſicheren, troſtloſen Zu⸗ kunft entgegenſehen— während ſie als glückliche Gattin an ſeiner Seite leben könnte. Es ſchien ihr unfaßlich, daß die momentan grundloſe Eiferſucht ſeine Liebe zu ihr getödtet habe. Aber urplötzlich in dieſer ſtillen Einſamkeit drängte ſich ihr ein anderer Gedanke auf. Wie, wenn er in dem Wahn, ſie liege in den Tiefen der Donau, früher oder ſpäter eine zweite Ehe einginge? Ent⸗ ſetzlicher Gedanke Wit könnte ſie es verantworten vor Gott und der Welt, die Urheberin dieſes Verbrechens geweſen zu ſein? Nein, ſie mußte von Sinnen geweſen ſein, als ſie dieſen frevelhaften Gedanken erfaßte, ja ſie wäre eine Wahnfinnige, dieſen Betrug mit kaltem Blut noch weiter durchführen zu wollen, denn es war ein Betrug, den ſie beging und der ſich entſetzlich an ihrem Gatten rächen könnte. Kein Zögern mehr, ihr Entſchluß war gefaßt, der Weg lag klar vor ihr. Sie beſchloß, am folgenden Morgen einen Dienſtmann Ihre Lage iſt eine verzweiflungs⸗ führen, daß die Teſtatorin hier geboren iſt und die Zeit ihrer Jugend in Freinsheim verlebt hat. * Leimersheim, 2. März. An die Bienenzüchter. Bei Sonnenſchein fühlen ſich die Bienen zu einem Ausfluge berechtigt und achten die Schneedecke nicht, bis es zu ſpät iſt. Schreiber dieſes hat heute bei 200 Stück erſtarrt vor ſeinem Bienenſtand geſammelt und ſie wieder in ihre warme Wohn⸗ ung zurück gebracht. S ſtirchheimbolanden, 2. März. Der quiescirte Rent⸗ beamte Herr Wolff dahier und ſeine Frau haben die ſchöne Summe von 16,500 M. zu einer wohlthätigen Stiftung an⸗ gewieſen. Zweck derſelben iſt Unterſtützung des Diaconiſſen⸗ vereins für häusliche Krankenpflege dahier in ſeinen Be⸗ ſtrebungen, Kranken ohne Unterſchied des Glaubensbekennt⸗ niſſes geeignete Pflege zu verſchaffen. Die zu dieſem Zwecke nöthige Diaconiſſe wird am 5. d. Mts. hier eintreffen. Von der Ebene, 2. März. Ein geſuchter und da⸗ ſen theuerer Gegenſtand iſt e der Nußbaum. Deſ⸗ en Stamm wird zu feinerem Möbel, Gewehrſchäften ꝛc. ver⸗ arbeitet. Es wird daher unter dieſen ſtattlichen Bäumen ſehr aufgeräumt und fallen zur Winterszeit viele unter den Axthieben. In früheren Jahren bedurfte es zuerſt der Er⸗ laubniß, ſolche zu fällen, welche Vorſchrift nun aufgehoben iſt. Beſonders ſollten aber alle, die Bäume an der Straße fällen, angehalten ſein, andere an deren Stelle zu pflanzen. Mittheilungen aus Heſſen. * Hirſchhorn, 2. März. Alljährlich werden hier gegen Proben der betreffenden Holzveſtände die Eichenlohrinden des ganzen heſſiſchen Odenwaldes verſteigert und iſt demzu⸗ folge der hieſige Rindenmarkt einer der größten Deutſchlands. Die diesjährige Verſteigerung findet am 11. März ſtatt und kommen hierbei ca. 50,000 Centner Lohrinden zum Ausgebot. * Mainz, 2. März. Der des Giftmordes beſchuldigte Zeitungsreporter Müller aus Wiesbaden war hier im Mär⸗ 1881 als Lehrer an der Volksſchule angeſtellt. Anfängli war ſein Betragen gut, dann ergab er ſich dem Trunke ſo ſehr, daß er häufig den Unterricht nicht ertheilen konnte und auch einmal in ſolchem trunkenen Zuſtande in der Kirche Unfug trieb. Im Jahre 1883 wurde er nach häufigen Ver⸗ warnungen aus dem Dienſte entlaſſen Eine Erbſchaft von 9000 M. die er hier gemacht, hatte er ſehr bald durchgebracht. Tagesnenuigkeiten. — Berlin, 4. März.(Der Kaiſex und das Hand⸗ werk.) Der Kaiſer emfing am Freitag Nachmittag 5½ Uhr eine aus acht Mitgliedern beſtehende Abordnung der ver⸗ einigten Innungs⸗Verbände welche eine Adreſſe in einem kunſtvoll gebundenen Album überreichte. Auf die von dem Obermeiſter des Innungs⸗Verbandes der Schorn⸗ ſteinfeger, Herrn Faſter, verleſene Adreſſe antwortete der Kaiſer ſichtlich bewegt, ungefähr Folgendes:„Meine Herren, ich danke Ihnen für die ſoeben und in der Adreſſe ausſprochenen Worte und freue mich, daß es mir endlich gelungen iſt, auch mit dem Handwerkerſtande in nähere Berührung zu treten, was mir bis jetzt leider nicht möglich war. Seine Majeſtät äußerte dann weiter, daß er die Fortſchritte des a d und beſonders des Kunſthandwerks verfolge. as Handwerk beſſi dahin ſtrehen, daß es dem Kunſtband⸗ werk vor dem dreißigjährigen Kriege gleich käme. Es ſei ſtatiſtiſch nachgewieſen, welche Fortſchritte das deutſche Hand⸗ werk gemacht und lege er beſonderes Gewicht auf die Zu⸗ ſammengehörigkeit der Innungen, der Fachverbände. In denſelben könne Religioſität und Geſittung gang und die guten Eigenſchaften des deutſchen Handwerks zur eltung gebracht werden. Soweit er es im Stande ſei, würde er dem Handwerk ſein zuwenden, um die Entwickelung des Handwerkes zu fördern.— Herr Faſter ſtellte dann die einzelnen Mitglieder der Deputation vor und verabſchiedete ſich S. Mäjeſtät von Allen mit deutſchem Hände⸗ druck und wiederholt ſeinen Dank für die treue Geſinnung des Handwerkerſtandes ausſprechend. — Berlin, 4.(Der Kaiſer und die Militärmuſiken.) ie der Kaiſer ſich für die Mili⸗ tärmufiken intereſſirt, geht auch daraus hervor daß er meiſt ſelbſt das Programm für die Muſikſtücke, die bei der Kaiſer⸗ lichen Tafel geſpielt werden, auswählt. So hat der Kaiſer auch für die am Sonnabend um 1¼ Uhr ſtattgehabte Mit⸗ tagstafel ſelbſt das Programm für Streichorcheſter niederge⸗ ſchrieben. — Berlin, 4. März.(Strafe der Am 2. d. M. Morgens wurde an der Ecke der Kieler⸗ und Scharnhorſtſtraße, hinter der ſtädtiſchen Gasanſtalt, ein etwa 25 Jahre alter unbekannter Mann mit einer Schußwunde hinter dem rechten Ohr todt aufgefunden. Unter den bei der Auffindung der Leiche gegenwärtigen Perſonen befand ſich auch ein Mädchen, welches mit dem von dem Selbſtmörder benutzten Revolver ſpielte und hierbei unvorſichtiger Weiſe einen Arbeiter durch einen Schuß am linken Oberarm ver⸗ letzte, ſo daß derſelbe in einer Sanitätswache verbunden werden mußte. Die Leiche des Selbſtmörders wurde nach dem Leichenſchauhauſe gebracht. 8 — Berlin, 3. März.(Das beglückte Dienſt⸗ mädchen, welches den zweiten Hauptgewinn in der Köln. Dombau⸗Lotterte gewonnen hat, conditionirt beim Hof⸗Buch⸗ bindermeiſter Demuth in der Mohrenſtraße. Obwohl das Mädchen weder jung noch ſchön iſt— es hat die Fünfzig bereits überſchritten— finden ſich auf einmal zahlreiche in das Palais Kieſinger zu ſenden, um zu eruiren, ob ihr Gatte ſich noch daſelbſt befände und wenn nicht, wo er zu finden ſei. Ein Gefühl der Ruhe erfaßte ihr Gemüth, äls ſie dieſen Entſchluß gefaßt, der, wie ſie ſich bekennen mußte, der einzig richtige war. Ja, der Wahrheit ſtets getreu zu bleiben iſt des Chriſten heiligſte Pflicht. Die Jugend iſt ſanguiniſch. Das bittere Leid war ver⸗ geſſen, ſeine Ungerechtigkeit, ſeine Härte ihr gegenüber ver⸗ ziehen. Die Trennung hatte ihre Liebe geſteigert und ſie malte ſich mit der Begeiſterung einer poetiſchen Natur die Rückkehr des Glückes in glühenden Farben. Aber inmitten dieſes ſüßen Zaubers ertönten rauh und unheilſchwanger drei mächtige Donnerſchläge, die ſich in raſcher Reihenfolge wiederholten und wie ein böſes Omen ihre Seele mit banger Furcht erfüllten. Sie fuhr zuſammen und blickte zitternd um ſich. Kein Mond leuchtete mehr, finſter und angſterregend nahm ſich alles aus. Pfeifend und tobend erhob ſich ein orkanartiger Sturm, der ſelbſt das mächtige Gebäude zu erſchüttern ſchien. Bald ſchoſſen grelle Blitze in die herr⸗ ſchende Finſterniß, die entfernteſten Winkel der Kirche auf Momente beleuchtend. Ein entſetzliches Gewitter entlud ſich über Wien. Fräulein Clairville war keine Heldin, eine zarte, eher furchtſam angelegte Natur mit empfindſamen Nerven. Geſchwächt durch Krankheit und Leid, gebrach es ihr an Muth, ihre Phantafie erhitzte ſich, ein drohendes Gebilde ſtrafender Gerechtigkeit entrollte ſich vor ihrem geiſtigen Auge und ſich an das Gitter anklammernd, hinter welchem das 4. Sun. Seneral⸗Anzeiger. B. tarz. ſiuer und nicht erwa Kulſcher, Hausdiener und dergleichen, ondern noch weit„beſſere Partien. Berlin, 4. März.(Ein unheimlicher Fund), ſo meldet ein Berichterſtatter, wurde am Sonntag Vormittag am ſe Af bagerdamn gemacht. Auf der Abladeſtelle vor dem Kr. 20 ſahen Vorübergehende eine blutige Menſchen⸗ hand liegen. Die Hand, welche einen Siegelring trug, war abgehauen und ſuet a de geballt. Fleiſchfetzen lagen daneben. Die Hand lag frei au dem dort angeſammelten Schnee. Im Wafſer konnte man deutli ein blutig gefärbtes Beil er⸗ blicken. Die von dem grau gen Funde unterrichtete Polizei machte ſpfort der Staatsanwaltſchaft Meldung, welche nach einer halben Stunde zur Stelle war; ein ſtarkes Aufgebot von Schutzleuten hielt die Fundſtelle abgeſperrt, um die zahl⸗ reich angeſammelten Neugierigen von dem Platz abzuhalten. Möglicherweiſe handelt es ſich um einen ſchlimmen Spaß ſei⸗ tens der in jener Gegend ſtark vertretenen Studenten. Die ſofort eingeleitete gerichtliche Unterſuchung wird hoffentlich bald Licht in dieſe unheimliche Fundgeſchichte bringen. Der Berichterſtatter will wiſſen, daß Sonnabend in der Frühe zwei Perſonen, auf einem Kahn befindlich, in Schlägerei ge⸗ rathen find, wobei der eine derſelben ſeinem unterliegenden Gegner mit einem Beil die Hand abgehauen habe; der Körper des Verwundeten ſei dann ins Waſſer gefallen.— Wir können bei der vorgerückten Zeit dieſe Darſtellung auf i re Richtigkeit nicht prüfen; allerdings iſt es richtig, daß die Polizei Sonn⸗ abend Mittag gegen 1 Uhr die Fundſtelle mittels zweier Handkähne unterſuchen ließ. Ztg.“ berichtet, der Wunſch angedeutet, die Jubiläumsfeſtlichkeiten in den Elbherzogthü⸗ mern nach Möglichkeit zu beſchränken, um nicht eine befreun⸗ dete Macht unangenehm zu berühren. Erfurt 3. März.(Ein heiteres Zweckeſſen.) Peinliches Aufſehen erregt ein Streit, den zwei angeſehene Bürger gelegentlich eines Zweckeſſens miteinander ausfochten. „Sie find moraliſch von mir geohrfeigt!“ rief der eine. Der andere verſetzte darauf dem Gegner mehrere ſolche Ohrfeigen, daß der Getroffene niederſtürzte; bedauerlicher Weiſe hat er das 1 0 e kaſſel, 2. März.(Hinrichtung.)„Der Luſt⸗ mörder Prior aus Erlinghauſen, welcher zwei Mädchen auf freiem Felde n und dann mittelſt einer Hecken⸗ ſcheere ermordet hatte, wurde heute Morgen in Ansberg durch den Scharfrichter Krauts aus Berlin hingerichtet,“ „ 5. Wien. 1. März.(Faiſer Franz Joſeph) hat, wie der„O. E. erſährt, beſchleſſen, das Jagoſchlßchen Mayerling, in welchem Kronprinz Rudolf ſein erſchütterndes Ende fand, vom Erdboden verſchwinden zu laſſen. Gleich nach dem Eintritt des Frühjahrs werden die Demolirungs⸗ arbeiten beginnen. Nachdem dieſe möglichſt raſch beendet ſein werden, ſoll ein Eichenwald an die traurige Stelle ge⸗ pflanzt werden, um ſich mit den umliegenden Forſten zu einem Ganzen zu verbinden. Wald und Grund gehen in das Eigenthum des Stiftes Heiligenkreuz über. „iramar, 6 März.(Rronprinzeſſin Stefgnie.) Eine Woche iſt verſtrichen, ſeitdem die Pronprinzeſſin⸗Wittwe Stefant mit ihrem Töchterchen hier im Schloſſe Miramar ihren Einzug hielt. Die hohe Fran lebt ſeit dieſer Zeit in vollſter Zurückgezogenheit und hat bis nun Nimanden in 118 Appartements empfangen. Die Lebensweiſe derſelben iſt eine ſehr einfache. Das Diner wird immer zuſmmen mit dem Oberſthofmeiſter Graf Bellegarde und den Hofdamen enommen. Viele Zerſtrenung bitetet der Kronprinzeſſin alen und Zeichnen; es iſt zu dieſem Behufe ein kleines Atelter eingerichtet worden. Auch mit Lecture beſchäftigt ſich die Kranprinzeſſin⸗Wittwe viel, dagegen gar nicht mit Muſtk die ſie früher ſo ſehr pflegte. Die hohe Frau gedenit hier bis Ende April zu verbleiben nnd dann mit ihrem Hofſtaate direct nach Laxenburg zum Sommeraufenthalte zu überſie⸗ deln. Daſelbſt trifft ihre Mutter Königin Henriette mit der Priuzeſſin Clementine Anfangs Mai ein und werden auch Prin Philipp von Coburg⸗Gotha mit Gemahlin Prinzeſſin Fouiſe um dieſe Zeit längeren Aufenthalt daſelbſt nehmen. Wie es heißt, ſollen dieſelben früher hierher kommen und die Prinzeſſin⸗Wittwe dann uach Laxenburg begleiten. — Florenz, 2.(Deutſche Schönheiten im Auslande.) Wie der„Corriere'Italia“ berichtet, hat am Dienſtag im Teatro Umberto die Schönheitskonkurrenz be⸗ gonnen, an der neben zwei Florentinerinnen namentlich auch eine aus Brandenburg gebürtige Deutſche, Namens Marie Woeller, und eine Elſäſſerin Karoline Schmidt hervortraten. Jene erhielt den dritten Preis von 300, dieſe den vierten von 200 Lire. Auch in Florenz verlief die Sache nicht ohne ärgerliche Scandalſcenen. London, 2. März.(Die Schulden des Kron⸗ prinzen Rudolf). Kronprinz Rudolf hinterläßt nach dem„Truth eine Schuldenlaſt von 400 000 Pfund gleich 8 Millionen Mark. Das Blaft, das Beziehungen 5 engliſchen Hofkreiſen haben ſoll, ſetzt hinzu: wo das Geld ingekommen iſt, wiſſe Niemand. Iſt die Meldung der„Truth“ richtig, ſo liegt die Vermuthung nicht allzufern, daß der unglückliche Ersherzog von ſchlecht gewähltem Umgang zum Spiel ver⸗ leitet worden war. Nach derſelden Quelle wären auch ſeine Juwelen verſchwunden.(Die Meldung trägt ſichtlich einen Bild der ſchwarzen Mutter Gottes, durch einen Engel beleuchtet, ihr entgegenblickt, betete ſie mit ſtebernden Lippen und ſprach verwirrende Worte der Reue, bis ſie vor Schreck das Bewußtſein verlor. Als des Morgens der Meßner ſich in die Kirche begab, blieb er verblüfft vor der knapp am Gitter halb ſitzenden Geſtalt ſtehen. Sein erſter Gedanke war, eine Selbſtmörderin hatte die Kirche entweiht, aber er ſah alsbald, daß ihre Züge nicht den unverkennbaren Stempel des Todes an ſich trugen. Aus der Oßhnmacht war ſie in tiefen Schlaf verſunken. Er rüttelte ſie daher etwas unſanft auf mit der barſchen Frage,„wieſo ſie zu dieſer Stunde dahergekommen war?“ Sie öffnete die Augen und Leichenbläſſe bedeckte ihr Ant⸗ litz, als ſie dem finſteren Blick des Kirchendieners begegnete. Sie erhob ſich zitternd an allen Gliedern. „Sie haben ſich einſperren laſſen und gewiß nicht ohne Grund,“ ſagte er, indem er ihre Geſtalt in das Auge faßte. Fräulein Clairville war in arger Verlegenheit; wie ſollte ſie ſich rechtfertigen? Sie ſtammelte, daß ſie eingeſchla⸗ fen ſei. „Lügen Sie nicht,“ fuhr er ſie barſch an;„da hätten wir Sie ſehen müſſen; wo haben Sie ſich verborgen?“ Sie deutete auf den Beichtſtuhl. „Schon gut,“ ſagte er grimmig,„ich werde Sie verhaften laſſen.“ Hiermit ſchob er ſie gegen die Sakriſtei. Daſelbſt befand ſich ein Geiſtlicher, der eben eingetreten war, um die erſte Meſſe zu leſen. Mit aufgehobenen Händen bat Fräulein Clairville, man möge ſie nicht verhaften, ſie ſei ohne böſe Abſicht in der Kirche geblieben.(Fortſ. folgt.) ſtark tendenzöſen Tharakter und iſt deßhalb mit Vorſicht auf⸗ zunehmen. D..) 8 —London, 3. März.(Pigott.) Im Rauchzimmer des Unterhauſes hatſe ſeif den letzten Tagen Pigott ſo ſehr das ausſchließliche Geſprächsthema gebildet, daß die Sache an⸗ fing, recht langweilig zu werden. Eine Anzahl Abgeordneter heſchlos daher am Dienſtag, es ſolle Jeder, der nochmals den Namen Pigott ausſpräche, um eine halbe Krone(2½½ s) ge⸗ ſtraft werden. Es dauerte keine halbe Stunde, ſo waren 40 halbe Kronen beiſammen. 5 New⸗Nork, 3. März.(Der Erfinder Ediſon) hat während eines Experiments mit Chemikalien eine ſchwere Verletzung der Augen davongetragen. Der Rieſenwalfiſch in erlin. 5 Berlin, 2. März. „Ein Rieſenwalfiſch iſt mit einem Extrazug, be⸗ gleitet von einer ganzen Karawane däniſcher Transporteure, auf dem Stettiner Bahnhof in Berlin eingetroffen und wird daſelbſt auf einem erſt zu legenden Schienengeleiſe durch die Borſigſtraße nach dem Ausſtellungsplatz in der Linienſtraße, zwiſchen Elſaſſer⸗ und Oramenburgerſtraße, überführt werden. Der Transport dahin iſt mit Schwierigkeiten verknüpft, die Polizei ſcheint zu befürchten, daß es bei der in Frage lommen⸗ den Rieſenlaſt vielleicht doch nicht ohne Zwiſchenfälle ab⸗ laufen möchte. Falls die Schienenlegung ſich nicht durch⸗ führen läßt, werden zwei Rieſenſchlitten aus 140UO0zölligen ichenbalken, die eigens dazu gebaut werden, zur 1 benutzt werden. Wenn das ungheimliche Vehikel mit ſeiner Rieſenleiche durch irgend welche Zwiſchenfälle auf der Straße liegen bleibt, ſo verfällt das beim Polizeipräſidium hinter⸗ legte Sicherheitsdepot von 10,000 Mark. Natürlich ſind zur Verhinderung ſolcher„Interventionen“ alle erdenklichen Vor⸗ kehrungen getroffen. Die Straßenpolizei wird den Trans⸗ port überwachen. Ein hieſiger bekannter Baumeiſter leitet denſelben. Uebrigens iſt die Reiſe von Hamburg nach Berlin nicht ohne Epiſoden verlaufen. Auf mehreren Stationen, wo der Zug hielt, verſuchte die neugierige Menge mit Gewalt, die großen Lederüberſchläge zu lüften, welche das wie ein gewaltiges Wrak dreinſchauende Meer⸗ ungethüm bedeckten. Da die Transporteure ſich widerſetzten, kam es zu Schlägereien, wobei einer derſelben nicht unerheb⸗ lich am Kopf verletzt wurde. Gegen die Schuldigen iſt be⸗ reits die Anzeige erſtattet. Inzwiſchen ſind von Kopenhagen die Photographien eingetroffen, welche das Monſtrum, im dortigen Marine⸗Prahm hängend, in dem Augenblick dar⸗ ſtellen, als es durch Soldaten der königl. Marine an's Land gebracht wurde. Phänomenal an dem Thier iſt nicht nur ſeine Größe, welche ſelbſt die lebhafteſte Phantaſie kaum ſich porſtellen kann, ſondern auch die Thatſache, daß das Unge⸗ heuer verſchiedenartige Barten(Barthaare) beſitzt, die linken ſind weiß, die rechts dagegen ſchwarz. Die Augen ſind auf⸗ fallender Weiſe nur ſo groß wie ein Markſtück, ebenſo der Schlund, der zu dem koloſſalen Rachen und dem Rieſenrumpfe in gar keinem Verhältniß ſteht. Die Ohrlöcher des Thieres haben die Größe von Zehnpfennigſtücken. Unten am Bauch bemerkt man handttefe Rillen, ähnlich den Cannelirungen an Säulen. Der Speck auf dem Rücken iſt 4 uß und der am Bauche—9 Zoll dick. Anfangs beſtand die Abſicht, das Ungeheuer in der Hamburger Bahnhofshalle auszuftellen. Allein dieſem Vorhaben ſtellten ſich ſo große Hinderniſſe entgegen, daß man davon Abſtand nahm. Anfangs nächſter Woche beginnt die Ausſtellung am Oranienburger Thor. Der Transport des Meerungethüms vom Kaktegat, welcher ſich in der Nacht zum Freitag vom Stettiner Bahnhof durch die Invaliden⸗, Chauſſee⸗ und Elſaſſerſtraße bewegte, bot einer vieltauſendköpfigen Menge ein ſeltenes Schauſpiel. Schon gegen Abend hatten ſich etwa 15,000 Menſchen am Stettiner Bahn⸗ hof eingefunden, wo unter Leitung des bekannten Berliner Baumeiſters Rudolph die unglaublich ſchwere und verantwort⸗ liche Umladung des Monſtrums erfolgte. Ein mächtiges Auf⸗ gebot von Schutzleuten war zur Stelle. 30 Arbeiter des Baumeiſters Rudolph hatten bereits den ganzen Tag über die nöthigen Vorkehrungen getroffen. Die Schwartzkopffſſche Fabrik ſtellte 8 ihrer ſchwerſten Locomotiv⸗Windeböcke zur Verfüg⸗ ung. Außerdem ſtanden zur Sicherheit gegen etwaige Unfälle noch 8 Handwinden von gleicher Tragfähigkeit zu Gebote. Die Bohlen, auf denen der Rieſenwal ſodann ruhte, bildeten 20 Querſchwellen zu 25:25 Centimeter, welche durch zöllige Bolzen mit Langſchwelleu zu 30: 30 Centimeter verbunden waren. Nachts 2 Uhr begann bei Fackelbeleuchtung der Transport. 16 däniſche Pferde zogen den gewaltigen Con⸗ dukt, der insgeſammt eine Länge von 80 Metern hatte. Um⸗ jubelt von der ſtundenlang ausharrenden Menge langte der Zug gegen 3 Uhr auf dem von elektriſchem Lichte überſtrahl⸗ ten Ausſtellungsplatze an. Auf der Bahn waren viele Fach⸗ leute zugegen geweſen, die wegen des Gelingens ernſte Zweifel äußerten; es 55 ſogar zu einer Reihe von großen Wetten, die nun zu Gunſten der Optimiſten entſchieden find. Den Rieſenwal vom Kattegat hat am geſtrigen Sonn⸗ tage auf Anordnung des Polizeipräſidiums der bekannte Präparator Herr Wickersheimer gründlich unterſucht, um zu prüfen, ob gegen eine öffentliche Ausſtellung des Meeresun⸗ ethüms nicht doch ſanitäre Bedenken obwalteten. Das Gulachten über die Präparirung, welche der augenblicklich hier weilende Däniſche Chemiker Charles Kronger ausgeführt at, lautete unbedingt günſtig. Die Ausſtellung am ranienburger Thor wird daher ſchon am Dienſtag beginnen und ſicher in Berlin ebenſo große Anziehung üben wie in Kopenhagen. Theater und Muſtk. Sr. bad. Hof⸗ und Nationsl⸗Sheater in Mannbeim. Die luſtigen Weiber von Windſor erfüllten am geſtrigen Faſchingsſonntag ihren Zweck, das Publikum zu amüſiren, in vollſtem Umfange. Dieſem carnevaliſti⸗ ſchen Umſtande iſt es wohl mitzuverdanken, daß der Humor auf der Bühne etwas freier und ausgelaſſener war, als es ſonſt dieſe feinkomiſche, aber nicht burleske Oper zuläßt. Man wird darob mit den Künſtlern, die ſammtlich gut disponirt waren, nicht rechten wollen und ihnen Allen gerne das volle Maß des Lobes zuerkennen, auf das ſie Anſpruch zu erheben, berechtigt ſind. Fräulein Cäeilie Mohor wird in dem am 18. März ſtattfindenden II. Abonnementskoncert des Sängerchors des Frankfurter Lehrervereins mitwirken. Hamburg, 3. März.(Dellinger's neue Operette) „Capitain Fracaſſa“ hat bei Ihrer geſtrigen Premisre einen geradezu ſenſationellen Erfolg errungen. Der ſtürmiſche Beifall und Jubel der entzückten Zuhörer wollte kein Ende nehmen. Der geniale Componiſt des„Don Ceſar“ hat auch mit ſeinem neuen Werke einen Treffer mitten in's Schwarze geſchoſſen. So meldet uns ein Privattelegramm. Wir be⸗ halten uns weitere Mittheilungen vor. Zürich, 2. März. Muſikpirektor Gottfried Angerer, Direktor der„Harmonie“⸗Zürich, iſt zum diesjährigen, im Juli ſtattfindenden württembergiſchen Sängerfeſte und Wett⸗ ſtreite einſtimmig zum Preisrichter gewählt worden. Wien, 3. März.(Bernhard Stavenhagen),, der jugendliche Pianiſt, iſt nach einer ruhmreichen Tournse aus Rußland hierher zurückgekehrt, um zwei Concerte zu veran⸗ ſtalten. Das erſte derſelben war ſeinem großen Lehrer, dem Meiſter Lis zt gewidmet, deſſen Sonate in-moll, ungariſche Rhapſodie und transſtribirte Etüde in-dur Paganini's in wunderbarſter Weiſe zum Vortrage gelaugte. Das merk⸗ würdige Pianiſſimo und ſein effektvoller Pedalgebrauch kamen dem Künſtler beſonders 7 ſtatten. Ein diſtinguirtes Publt⸗ kum feierte ihn in enthuſtaſtiſcher Weiſe. — Neueſtes und Telegrumme. Bern, 3. März. Der Bundesrath hat für den Fall, daß in dem Kanton Teſſin anläßlich der Wahlen Unruhen ausbrechen ſollten, angeordnet, daß ein Infan⸗ terieregiment aus dem Kanton Zürich ſich marſchbereit halte. Amſterdam, 2. März. Die Erſchöpfung dez Königs ſchreitet fort. Nach ärztlichem Gutachten wird der König die kommende Woche nicht überleben. Rom, 3. März. Heute iſt auf dem Bahnhofe von Sampierdarena bei Genua, wo am 10. März 1888 die letzte Begegnung des Königs Humbert und des Kaiſers Friedrich bei deſſen Rückkehr nach Berlin ſtattfand, ein Denkſtein enthüllt worden. »Rom, 3. März. In der geſtrigen Unterredung zwiſchen Criſpi und Baccarini ſtellte letzterer die Be⸗ dingung für den Fall ſeines Eintritts in das Kabinet, daß das ganze Miniſterium der Linken entnommen werde. Nur Bertolle ſolle bleiben, wenn es unbedingt erforderlich und er in dieſem Moment unerſetzlich ſei. Ferner ſolle Ertſpi ein Portefeuille abgeben und die Koſten für Afrikg weſentlich reduziren. Nur die letzte Forderung will Eriſpi bewilligen, auf die andern glaubt er nicht eingehen zu können. Es wird lt. Fr. Ztg. beſtätigt, daß die Ausſicht, ein Miniſterium von parlarmentariſchen Notablitäten zu bilden, gering iſt. Der Marineminiſter Brin hätte auch unter auderen Verhältniſſen demiſſtonirt und Sangece erklärte, daß er einem Miniſterium Criſpi nicht mehr an⸗ gehoͤren wolle. Madrid, 3. März. Die Kammer lehnte ein Amendement auf Herabſetzung der Bezüge des Kriegs⸗ miniſters ab. Dieſelbe hat ſich bis zum 11. März vertagt. London, 3. März. Aus Waſhington wird ge⸗ meldet, daß General Harriſon ſein Kabinet jetzt voll⸗ ſtändig gebildet hat. Daſſelbe iſt Folgendermaßen zu⸗ ſammengeſetzt: Blaine⸗Aeußeres; Windom⸗ Schatzamt, Proctor⸗Krieg; Tracy⸗Marine; Wanamaker⸗Poft; Noble⸗ Inneres; Miller⸗Generalanwalt und Palmer⸗Landwirth⸗ ſchaft. Harriſons Grundſätze in der äußeren Politie werden von Blaine gebilligt. Darnach ſollen zu den europäiſchen Staaten blos formelle Beziehungen unter⸗ halten, dagegen engere freundſchaftliche Beziehungen zu den Staaten von Mittel⸗ und Südamerika angeſtrebt werden. Die fähigſten Parteimänner ſollen der„Fr..“ zufolge für den diplomatiſchen Dienſt herangezogen werden. Petersburg, 3. März. Das„Journal de St. Petersbourg“ giebt ſeiner Genugthuung Ausdruck über einen günſtigen Artikel der„Köln. Ztg.“ betreffend die Politik des Kaiſers von Rußland und bemerkt, daß diefe Darſtellung der ruſſtſchen Politik jedem Ruſſon bekannt ſei; alle Handlungen der kaiſerlichen Regierung bethätigten die in dieſem Programm dargeſtellten Ausführungen; Rußland ſei ſtark und groß für ſein eigenes Wohl und wolle Niemanden ſchädigen. Das Journal begluͤckwünſcht die„Köln. Ztg.“, daß ſie das ruſſiſche Programm ſo dargeſtellt habe, wie es ſich in Wirklichkeit verhalte. Bukareſt, 3. März. Die Kommiſſion der De⸗ putirtenkammer zur Berathung der von der Regierung geplanten Vefeſtigungsarbeiten trat geſtern zuſammen, um die Mittheilungen des Kriegsminiſters hierüber entgegen⸗ zunehmen. Der Miniſter wies auf die Nothweudigkeit hin, die in Ausſicht genommenen Befeſtigungen im In⸗ tereſſe der Landesvertheſdigung auszuführen, und erklärte, daß außer den bereits für dieſen Zweck verausgabten 3 Millionen noch weitere 70 Mill. zur Vervollſtändigung derBefeſtig⸗ ungen von Bukareſt, Galatz, ſowie der Route zwiſchen Fochſchani und Namoloas nothwendig ſeien. Der Miniſter werde die Kammer zu einer geheimen Sitzung auffordern, um derſelben vor der Einbringung des be⸗ treffenden Kredits nähere Erläuterungen zu geben. „Newyork, 2. März. Der Kommandeur der vor Samoa ſtationirten amerikaniſchen Krovette„Adams“, Kapitän Leary, iſt aus dienſtlichen Rückſichten von Samog zurückbeordert worden. Mannheimer Handelsblatt. Freiburg, 2. März.(Ori inal⸗Marktbericht). Auf dem heutigen 2945 markte wurden die Früchte verkauft per 100 Kilo: Weizen Mark 21 20, 20.88, 19. 6, Halbweizen 18 25,.—.—.—, Roggen 18.2, 16.98, 16.—, Molger 16.— 15.41. 26. Gerſte 14.50, 14. 25, 18.50, Hafer 14.50,—.,—.—., Serkauff wurden 9634 Kilo. Geſammterlss Marf 1 16. Schifffahrts⸗Angelegenheiten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe am.—3. März angekommen: Hafenmeiſterei I.(Rheinvorland) ff. Kommt von Ladung Ctr. Schiffer ev. Kapitän. Schiff. Frz. Nies C. Weyl u. Cie. 1 Hochfeld Theerödl 3500 Napp Bismarck Notterbann Stäcglter 690 Kempters Agrippina 5 8 12²³ Claasmann Stolzenfels 7 15 1177 Biſchoff Gutenberg 4 5 320 Böcking Lothringen 7 2755 Hafenmeiſterei II. Angekommen am 2. März. W. Kraus Ronbeurtvart 3 Amſterdam Stückgüter 6144 K. Schöler Ruhrort 15 Rotterdam Weizen 10774 A. Gutjahr Vereinigung 4 Antwerpen Stückgüter 9656 F. Lang Eliſe Koblenz Blei 200 G. Bocking Badenia 2 Rotterdam Harz 4142 J. Thiebes Angelika Duisburg] Kohlen 9712 B. v. Oyen Avontur Rotterdam Stückgüter 3032 D. Joſten Rheinluſt Ruhrort Kohlen 7542 W. v. Laak RNichard Antwerpen Weizen 6000 P. Ebling Katharina Duisburg Roheiſen 4125 Hafenmeiſterei III. 5 E. Stammel IInduſtrie! Köln Stückgüter 2000 Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein Mainz, 2. Mä z..97 m.—.11. Bingen, 2. März. 1,66 m.—.09. Kaub, 2. März..90 m.—.12. Koblenz, 2. März..88 m..18. Köln, 2. März..67 m. 0415. Ruhrort, 2. März..67 m.—.32. Kouſtanz, 2. März..78 m. +.01. Hüningen, 3. März..27 m...01. Kehl,? März.89 m.03. Lauterburg,3 März. 2 82 m.—.05 Maxau, 2. März..I6 m—.1 Maunheim, 4. März..85 m 900 Neckar. Mannheim, 4. März,.93 m. 08 —— von Rindvie ren ſtattfinden ſoll. —.— ̃ Seneral-Anzeiger N. Sche. Amtsbezirt Femeinde. Hekannfmachung. Anumeldung. bader fur bie Henende 8 4 MNZ! 2 7 8 e es fi 1 gin zur ſtaatlichen Prämiirung von Rindvieh für 1889. anmtmachung. gemäß Landes S00 ger 5 Beſchreſbung der angemeldeten Thieren) 63) No. 23,309. Wir bringen nung vom 11. Septemder Be zanntma un 0 5 hiermit zur öffentlichen Kenntniß, iſt Tagfahrt auf: ee ie Aiede 100 im Stalſe des an egaran Die Förderung der Nindbiehzucht Stond und 8 del zuchte be(betnuen der daee rene der ldn ben ſ. jeweils von Rorgen⸗ J b⸗ aus Staatsmitteln betr. 05 de bh 8 3 88 Sſmal ge⸗ Fegeen 11 8 Wannhen den N 180h. anber N zu Neckaran Nr. 20684. An ſämmmtliche Bürgermeiſterämter des Land⸗(i der Lieh⸗ es kalbt im Inlande Auskande Groß Bezirksamt. cſeſemge dentlg und Stabhalterämter: beſitzers. dezüchtet) eingeführt) Genzlen. 27782 Kiegelſchaßken 1 2 Das Gr. Miniſterium des Innern hat mit Erlaß vom 20. d. 1. 5 6 0 arkei ., Nr. 8704 anher bekannt ge Aben; daß die ſtatliche Prämiirung 5 Bekanntmachung. Neaden ae dee umker aus den für d ſen weck beſonders zur Aaen er Die Aufſtellung des Anführung der Rächtsurkunden Mitteln auch in dieſem Jahre nach dem ſeitherigen Ver⸗ Theodor Kolb von dem unterzeichnetem—. a Neckarhauſen als beamten in der Tagf 7 Der Zweck der Prämiirung iſt die Verbeſſerung der Beſchaffen⸗ heit der zur Zucht zu verwendenden Thiere. 7 5 Es ſollen deßhalb ausſchließlich zur Zucht und zum gemeinſamen Gebrauche aufgeſtellte Farren und junge weibliche Zuchtthiere prä⸗ miirt werden, welche dem im betreffenden Bezirke vorzugsweiſe ge⸗ züchteten Schlage angehören und in Bezug auf Bau und äußere Merkmale, ſowie mit Rückſicht auf ihre biſtun en zu den vorzüg⸗ lichſten Thieren des Bezirkes zu rechnen ſind. Unter dieſen Thieren ſoll denjenigen der Vorzug 9 werden, welche nachgewieſener⸗ maßen, oder nach ihren äußeren Merkmalen aus rein gehaltenen Zuchten abſtammen, gleichviel ob ſie im Lande aufgezüchtet oder aus dem Auslande eingeführt ſind. Im Allgemeinen werden bei der Prämitrung folgende Beſtimm⸗ ungen zur Anwendung kommen. 1. Unter den zur Zucht aufgeſtellten Farren ſollen vorzugs⸗ weiſe 1½ bis 2˙½ luhrige ſiere berückſichtigt werden. Farren mit 6 vollſtändig geſchobenen und in Reihung befindlichen Schaufeln (Breiten) werden, wenn ſte ſich bereits in maſtfähigem Zuſtand befinden und vorausſichtlich weitere 2 Jahre 155 Zucht nicht mehr verwendet werden können, unberückſichtigt bleiben. Unter ſonſt gleichen Verhältniſſen erhalten die im Eigenthum der Gemeinde befindlichen Farren vor den übrigen den Vorzug. Die zur Prämiirung vorzuführenden Farren müſſen mit einem in die Naſenſcheidewand eingezogenen Naſenring, ſowie mit einem Kopfhalfter, das auch aus einem Stück hergeſtellt ſein darf, ver⸗ ſehen ſein. Die Prämien von Farren werden auf 75, 100, 150 u. 200 M. feſtgeſetzt. Für die vorzüglichſten unter ſämmtlichen mit Zweihundertmark⸗ reiſen bedachten da tfarren kann nach Beendigung der ganzen rämiſrung durch das Miniſterium je eine Zuſatzprämie von 100 Mark bewilligt werden. Sämmtliche Prämienempfünger haben ſich durch einen Revers de verpflichten, den Farren mindeſtens bis zum Ablauf des 4. bezw. es 5. ee zur 995 u verwenden, wenn nicht ein Um⸗ ſtand, der thierärztlich feſtgeſtellt werden muß, dies verhindert. Den Großh. Bezirksämtern bleibt es anheimgegeben, die Ueber⸗ weiſung des Prämienbetrages oder eines Theiles deſſelben Seitens der Gemeinde an den Farvenpächter zu unterſagen. 2. Für weibliche Zuchtthiere, welche nachweislich einmal oder das zweite Mal gekalbt und dabei im Alter nicht weiter vorge⸗ ſchritten ſind, als daß ſte 7970 abgezahnt haben, und unter dieſen vorzugsweiſe für ſolche, welche entweder friſchmelkend oder wiederum greifbar trächtig ſind, werden Prämien im Betrage von 50, 75, 100 und 150 Mark ausgeſetzt. Dabei iſt zu bemerken, daß wenn Kal⸗ binnen angemeldet werden,. nur dann Berückſichtigung finden können, wenn ſte am Prämitrungstage bereits gekalbt haben und daß Kühe vom zweiten Kalbe, welche bis zum Prämiirungstage das dritte Mal geworfen haben, von der Prämiirung deshalb nicht ausgeſchloſſen ſind. Die mit Prämien bedachten Thiere werden je nach der Höhe der Prämie am linken oder an beiden Hörnern markirt. Der Empfänger einer Prämie hat ſich durch einen Revers zu verpflichten, die prämiirte Kuh während der zwei folgenden Jahre zur Zucht 5 verwenden und dem Vorſtand des inn derſec lichen Bezirksvereins oder dem Bezirksthierarzte, wenn derſelbe ſich an Ort und Stelle befindet, auf Verlangen vörzuführen. 3. Ein Verkauf des prämiirten Thieres oder die Ueberlieferung deſſelben an die Schlachtbank den Prämienempfänger zur Rückgabe der Prämie. Von der Rückgabe wird Umgang ge⸗ nommen, wenn das Thier in den Beſitz eines andern inländiſchen Viehzüchters übergeht, der in die vom früheren Beſitzer übernom⸗ menen Verpflichtungen eintritt. Steht das prämiirte Thier um, oder muß zu einer Nothſchlachtung deſſelben geſchritten werden, ſo iſt hiervon dem Anzeige zu machen, welches die⸗ ſelbe an den Bezirksthierarzt übermittelt. 4. In der Regel ſoll ein und daſſelbe Thier nicht mehrmals mit einer Staatsprämie werden; jedoch kann eine bereits fahten kleinere Prämie in ſpäteren Jahren eine Erhöhung er⸗ ahren. 5. Soviel als thunlich ſoll vermieden werden, daß ein und der⸗ ſelbe Beſitzer mehrere Preiſe für Farren oder aie zugleich erhält. 6. 15 aus Wirthſchaften, in welchen daſſelbe zur 5 ung von Milch für den Handel oder für die Käſerei, ſowie zur Maſtung aufgeſtellt iſt und in der 710 5 zugekauft wird, endlich Handels⸗ und Stallvieh(Stellvieh) bleibt von der Prmäiirung ausgeſchloſſen. 7. Für Farren und Kühe, welche als zuchttauglich, nicht aber als prämienwürdig erkannt werden, können Diplome, Bilderpreiſe, lobende Anerkennungen oder Weggelder nach dem Ermeſſen der Commiſſion zuerkannt werden. Die Weggelder ſollen für Kühe bei einer Entfernung des Stand⸗ ortes von dem Prämiirungsorte bis zu 5 Kilometer 5 Mark, von 6 bis zu 10 Kilometer 10 Mark und bei Entfernungen von 11 Kilo⸗ meter und darüber 15 Mark, für Farren aber das doppelte dieſer Summen betragen. Es empfiehlt ſich, daß die Weggelder durch die Kaſſe des betreffenden Bezirkspereins ſofort am Prämiirungsorte und am Prämiirungstage vorſchüßlich ausbe⸗ zahlt werden, auf Wiedererſatz durch die Centralkaſſe für Land⸗ wirthſchaft. 8. Die—. e der Prämiirung erfolgt durch eine Commiſſion, welche aus dem Bezirksthierarzt des Bezirks und 2 von der Direk⸗ tion des landwirthſchaftlichen Bezirksvereins auf die Dauer von 3 Jahren ernannten Sachverſtändigen zuſammengeſetzt iſt. Es bleibt dem Miniſterium und der Centralſtelle des landwirthſchaftlichen Vereins vorbehalten, beſondere ſtimmführende Vetreter zur Prämiirung abzuordnen. Der Vertreter des Miniſteriums des Innern führt den Vorſitz; in Abweſenheit desſelben geht der Vorſitz an den Vertreter der Centralſtelle des landwirthſchaftlichen Vereines über. Iſt auch ein ſolcher nicht anweſend, ſo erwählt die Commiſſion ihren Vor⸗ ſitzenden durch Stimmenmehrheit. Dem Vertreter der Centralſtelle in der Commiſſion ſteht das gleiche Stimmrecht wie den übrigen Commiſſionsmitgliedern zu. Bei Stimmengleichheit gibt die Stimme des Vorſitzenden den Ausſchlag. 9. Ueber das Ergebniß der Prämiirung iſt ein Protokoll auf⸗ zunehmen, in welches die Thiere nach den beiden Abtheilungen: Farren und und innerhalb derſelben nach der Höhe der Prämie geordnet unter Angabe des Namens und Wohnorts des Beſitzers einzutragen ſind. Das von allen Mitgliedern der Commiſſion zu 1 8 5 nende iſt durch das Bezirksamt behufs Erwirkung der Anweiſung der Prämie u. ſ. w. hierher vorzulegen. 10. Die Namen der Beſitzer der prämiirten Thiere werden im Wochenblatte bekannt gemacht. 5 II. Zu der Prämiirung können Thiere aus allen Gemeinden des Bezirks angemeldet und zugeführt werden, jedoch wird nur ein Prämiirungsort für den Umfang des Gebiets eines größeren landwirthſchaftlichen Bezirksvereins in der Regel beſtimmt. Um en Viehbeſttzern der verſchiedenen Gemeinden des Bezirks von einem Jahr zum andern eine günſtigere Gelegenheit zur Vorführung zu bieten, wird mit dem Prämiirungsort, ſoweit nöthig, jährlich gewechſelt werden. 55 Indem wir die Bürgermeiſterämter und Stabhalterämter be⸗ auftragen, Vorſtehendes ſofort in ihren Gemeinden bekannt zu geben, ſind die Gemeinden, ſowie die Viehzüchter, welche ein prämtirungs⸗ würdiges Thier zu befitzen glauben, einzuladen, die Anmeldung zur Prämiirung nach dem untenſtehenden Formulare längſtens bis zum Montag, den 1. April d. J zei dem Bezirksamte durch Vermittlung des einzureichen. Die erfolgte Bekanntgabe dieſer Verfügung iſt anher anzuzeigen. Mannheim, den 26. Januar 1889. Großh. Bezirksamt Beuſinger Bürgermeiſteramts erſcheinen. ) Die Farren und Kühe ſollen in beſondere Liſten eingetragen werden, bei den Liſten für die Farren hat Colonne 7 und 8 in Wegfall zu kommen. 27745 Vorſtehendes bringen wir 89 öffentlichen Kenntniß. Mannheim, den 2. März 1889. Bürgermeiſteramt Moll Winterer. Aheiniſche Fypothehen⸗Bunt in Mannheim. General⸗Verſammlung. Die ſiebenzehnte ordentliche General⸗Verſammlung der Rhei⸗ iſchen Hypotheken⸗Bank wird 27778 Samstag, den 23. März, Mittags 12 Uhr im Lokale der Bank, B 4, 2 dahier ſtattfinden. Zu dieſer General⸗Verſammlung laden wir hiermit die Herren Aktionäre ein. „ Tages⸗Orduung: 1. Geſchäftsbericht des Vorſtandes. 2. Bericht des Auffichtsrathes über die Prüfung der Bilanz und Bericht der Reviſions⸗Rommiſſion. 3. Entlaſtung des Vorſtandes und Aufſichtsrathes. 4. Beſchlußfaſſung über die Verwendung des Reingewinnes (Stat.§ 28). 5. Wahl der Aufſichtsräthe an Stelle der ausſcheidenden Herren und Wahl der Reviſions⸗Kommiſſion. Je fünf Aktien geben eine Stimme(Stat.§ 87). Jeder Aktionär iſt zur Theilnahme an der General⸗ Verſammlung beꝛechtigt(Stat.§ 87). Eintriitskarten zur General⸗Verſammlung ertheilen in Mannheim unſere Bank, „Karlsruhe, Heidelberg, Freiburg, Konſtauz die Filiale der Rheiniſchen Creditbank, „Stuttgart die Württembergiſche Vereinsbank, „ Franukfurt a. M. die Deutſche Vereinsbank, „ Baſel die Baſeler Handelsbank. Zur Erlangung einer Eintrittskarte ſind vor der General⸗ Verſammlung die Aktien, nebſt einem arithmetiſch geordneten, doppelt ausgefertigten und von dem Beſttzer der Aktien unter⸗ zeichneten Verzeichniß der Aktiennummern bei einer der genannten Stellen zu hinterlegen. Die im§ 239 der Aktien⸗Novelle bezeichneten Vorlagen liegen während der daſelbſt genannten Friſt in unſerem Geſchäftslokale zur Einſicht der Aktionäre bereit. Mannheim, 2. März 1889. Der Aufſichtsrath. Mannheimer Darleih⸗Haſſe. Die Herren Mitglieder der„Mannheimer Darleih⸗ Kaſſe“ werden zu der diesjährigen ordentlichen General verſammlung welche am Donnerſtag, den 7. März d. Is., Nachmittags 3 Uhr im Hauſe der Anſtalt Litera B 2 No. I ſtattfindet, hiermit freundlichſt eingeladen. Tages⸗Ordnung: 1. Geſchäftsbericht über das Jahr 1888. 2. Vornahme von Erneuerungswahlen. 3. Verſchiedene Anträge. Mannheim, den 14. Februar 1889. Der Vorstand. 27020 Ortskrankenkaſſe Mannheim I. Unſeren Mitgliedern machen wir hiermit bekannt, daß im Saale des„Grünen Hauſes“ Samſtag, den 9. März ds. Is., Abends 8 Uhr die Ordentliche General⸗Verſammlung ſtattfindet, wozu wir Sie hiermit freundlichſt einladen. Tages⸗Ordnung: 1. Wahl zweier Vorſtandsmitglieder durch die Ver⸗ treter der Aubeitgeber. 2. Jahres⸗Abrechnung durch den Kaſſen⸗ und Rech nungsführer. Berathung und Beſchlußfaſſung über folgende Anträge, welche dem Reichstag eingereicht werden ſollen: .) Jeder Arbeiter ſoll ſeine Beiträge zur Orts⸗ krankenkaſſe nur an ſeinem Wohnort bezahlen, von wo er auch ſeine Unterſtützung erhalten ſoll. 3 b) Die drei erſten Tage jeder Krankheit, welche ſeither nicht bezahlt wurden, ſollen fernerhein bezahlt werden, wenn die Krankheit ſechs Tage und darüber dauert. c) Die Feiertage ſollen bezahlt werden, indem der Arbeiter auch für die Feiertage ſeine Beiträge bezahlen muß. Da dieſe drei Anträge von großer Wichtigkeit ſind, ſo erſuchen wir alle Mitglieder pünktlich und zahlreich zu 27224 Mannheim, 17. Februar 1889. Der Vorstand. Jagdaufſeher betr. (68). No. 21,431. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß wir unterm heutigen den von dem Gräfl. v. Oberndorff'⸗ ſchen Rentamt Neckarhauſen für die Gemarkungen Neckarhauſen, Ilvesheim, Friedrichsfeld diesſeits des Neckars und einen Theil der giſeer Seckenheim als Jagd⸗ aufſeher aufgeſtellten Theodor Kolb eeee ee eee Mannheim, 26. Februar 1889. Großh. Bezirksamt. Genzken. 27788 Bekauntmachnng. Die Handhabun der Straßenpolize betreffend. (63) No. 23,667. Mit Bezug auf die dieſſeitige Veröffentlichung vom 20. Januar d. J. geben wir bekannt, daß die Firma Elſäſſer auf der Landſtraße vom Neckar⸗ auer Uebergang bis zur chem. Fahrik Rheinau 27809 Dienſtag, 5. März d..⸗ von 8 Uhr bis 12 Uhr Vor⸗ mittags mit behördlicher Erxlaubniß ein Gußſtück von 5ʃ½½ Meter Breite mittelſt Fuhrwerks transportiren läßt. Andere Fuhrwerke, welche eine größere Breite als 2 Meter beſitzen, dürfen während dieſer Zeit auf genannter Straßenſtrecke nicht verkehren. Rannheim, den 3. März 1889. 50 Bezirksamt. ſtußbaum. Srkaunlmachung. Nr. 9878. Die Wittwe des Landwirths und Gemeinderaths Adam Schenkel IV. Albertine geb. Herbel in Sandhofen hat um Einſetzung in die Gewähr der Verlaſſenſchaft ihres verſtorbenen Ehemannes gachgeſucht Dieſem Geſuche wird entſprochen werden, wenn nicht binnen ſechs Wochen hiergegen Einſprache erhoben wird. 27660 Mannheim, den 28. Febr. 1889. oerſcfeſhede d Amts⸗ erichts. C. Wagenmann. bezeichnen. 15 Mannheim, den 3. März 1889. Leipf, Bezirksgeometer. Bekauntmachung. Die Ausführung der Tüncher⸗ arbeiten im Schulhauſe in U2, welche zu rund 15000 Mark veranſchlagt ſind, ſollen im Wege des Iffentlichen Angebots in einem 590 event. zwei Looſen vergeben werden. Angebote auf dieſe Arbeiten ſind bis ſpäteſtens den 11. März, eae uen 121 Vormfttags an unterfertigter Stelle verſchloſſen und mit der Aufſchrift verſehen: „Angebot auf Tüncherarbeiten im Schulhauſe in Lit. 0 2. reichen, zu welcher Zeit dieſelben in Gegenwart etwa e Bieter eröffnet werden ſollen. Söenepeerperee und dazu⸗ Söbnie beſondere Bedingungen önnen ebendaſelbſt gegen a der Umdruckkoſten von 0,50 abgehoben werden. N. Mann eim, 28. Februar 1889. as Hochbauamt. Uhlmann. aſel hateinge Die Gemeinde Wallſtapt nächſten Mittwoch, 6. d.., 5 fae 3 f 15 45 te— athhauſe einen ſe affel gegen Baarzahlung 5 f vepftelgern 8 Hecker, Bürgermeiſter. Kohlenlieferung. Die Lieferung unſeres an Ruhrer Grubenkohlen— 4 ſchrot beſter Qualität— für Ap 1L 1889/00 mit etwa 12000 Zentner ſoll im Submiſſionswege vergeben werden. Die Bedingungen nd bei diesſeitiger Verwalkung, ſowie bei Gr. Amtscaſſe(Obereinneh⸗ zur 1999 t aufgelegt. Angebote ler 0 ſpuleſtens 518 9 5 8. ae en und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, dahier regf 1688 2. Nürg 1885 orzheim, 2. 6r, Hel⸗ und Pflege⸗Anſtalt. Warnung. Ich warne hiermit Jedermann meiner Frau Margaretha Hoffmann geb. Funk, auf mei⸗ nen Namen weder etwas zu leihen oder zu borgen, indem ich keine Zahlung leiſten werde. Mannheim, 3. März 1889. Felix Hoffmann, Bruder Rechtsanwalt jahr verſchieden iſt. gerlin, 1. März 5. März ſtatt. Der Unterzeichnete iſt von der Reiſe zurückgekehrt. Mannheim, 3. März 1889. Dr. Mermann, 27788 Statt jeder beſonderen Meldung hiermit die traurige Mittheilung, daß heute Nacht unſer lieber Gatte, Vater und Herr Dr. Joseph Herz, plötzlich am Herzſchlage im 48. Lebens⸗ Die Hinterbliebenen. Die Beſtattung findet nach Wunſch des Verlebten in Gotha, Dienſtag, den Frauenatft. in Mannheim 1889. 27779 geſtern Morgen 11 entſchlafen iſt. Statt jeder beſonderen Auzeige theilen wir Verwandten und Freunden tieferſchüttert mit, daß unſer lieber Sohn, Gatte, Vater, Bruder, Schwager u. Onkel Herr Heinrich Held Uhr plötzlich ſanft 27798 Um ſtille Theilnahme bitten Nie ſrauernden Hinterbliebenen. Mannheim, den 4. März 1889. 6. Seite. Seneral-Anzeiger. B. Nenrz. Heffeutliche Perfteigrrung. Mittwoch, den 6. März, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in Lit. 1 1, 2 dahier 1 Pianino, 3 Mille Cigarren, 1 Ladentheke, 1 Schreib⸗ pult, 10 Aquarium, 120 Schach⸗ teln Chriſtbaumverzierungen, 6 Packet Wachs, verſchiedene Sä⸗ mereien, 2 Nähmaſchinen, 1 Ta⸗ ſchenuhr, 1 Repolver, 1 Waage, 5 Tiſchdecken, 6Handtücher, 6 Ser⸗ vietten, 1 Aushangkaſten, 1 Reiß⸗ zeug, allerlei Möbel, Bilder.Spie⸗ gel, ſowie 1 Parthie Briefpapier, Couverts, Notizbücher, Photogra⸗ phierahmen, Spielwaaren, Farben, Federſchachteln, Album, Schreib⸗ mappen, Siegellack, Actenſchnur, Meſſer, Gabeln, Löffel, Haustele⸗ graphenglocken, Druckknöpfe, Thür⸗ drücker, Roſetten, Elementgläſer und noch Verſchiedenes gegen Baar⸗ zahlung im Vollſtreckungswege öf⸗ fentlich verſteigern. 277 Mannheim, 3. März 1889. Burgard, Gerichtsvollzieher. Die Jieferung don 1000 Zentner Ruhrer Stück⸗ kohlen, von 6000 Zentner Ruhrer Grubenkohlen(Feltſchrot), beſter Qualität ſoll im Submiſſions⸗ wege vergeben werden. Die Angebote hierauf ſind ver⸗ ſiegelt und geeignet überſchrieben bis längſtens 8. d. Mts. dahier einzureichen. Die Lieferungsbedingungen ſind ſowohl bei uns als auch bei iſechi t 93 Amtskaſſe Mannheim zur Einſi aufgelegt. 277 Illenau, 1. März 1889. Großh. Direktion der Heil⸗ und Pflege⸗Anſtalt. Hergt. Harter. Holzverſteigerung. Die Freiherrlich von Berck⸗ hei miſche Verwaltung Weinheim wird aus dem großen Stauden⸗ berg am ſteinernen Tiſche Mittwoch. 13. März 1889, Mittags 12 Uhr anfangend in dem Löwenwirthshauſe zu Leu⸗ tershauſen verſteigern: 297 Looſe aufgearbeitetes ge⸗ miſchtes Schichtenholz, 103 Fooſe— Eichen, Buchen, Birken, Ulmen, Erlen— theils Stämme theils Stangen. 27801 Das Holz eignet ſich namentlich auch zu landwirthſchaftlichen und gewerblichen Zwecken, und werden die einzelnen Looſe durch Wald⸗ üter Gramm und Aufſeher ohannes Bock von Leuters⸗ auſen vorgezeigt. Weinheint am 2. März 1889. Forſchner. Friſche holländ. Schellfische (hochfeine Qualität) Cabliau ſüße Bratbückinge. Aechtes ungar. Kaiſermehl feinſtes Blüthenmehl von 20. Pfg. pr. Pfd. an Dürrobst türkiſche Zwetſchen von 20 Pfg. pr. Pfd. an Apfelſchnitz, Ringäpfel, geſchälte Birnen, Bouquet⸗ — 0 ordeaux⸗ Apricof 85 Mirabellen, Kirſchen, Reineclauden, Brünellen, gemischtes Obst in der bekannten vorzüglichen Qualität empfiehlt J. l. Rern.( 2. fl. Cabljau, Schellfiſche, Seezungen, Turbot, Zander, Nheinſalm, lebende Hechte, ſüße 27800 Brat-Bückinge ete. NMeflügel in großer Auswahl. J. Knab, C2, 3. % Aechte Augariſche u. ſüddeutſche Mehle 8 Getrocknetes Obſt⸗Melange Coccosnussbutter. Ernst Dangmann, 2 N2, 12. 27804 Zander, Cabljau Lonis Lochert. R I, I. am Speiſemarkt, (Caſino). 95 Veteranen- Verein Manunheim. Laut Vertrag verſichert der Veteranen⸗Verein Mannheim ſeine Mitglieder bei der Badiſchen Ver⸗ ſorgungs⸗Anſtalt Karlsruhe, von 500 bis 20000 Mark und zwar: Unentgeldliche Aufnahme, freie ärztliche Unterſuchung, monatliche Aeſen e die ſehr nieder geſtellt ſind, im fünften Jahr Dividendenbezug. Es iſt jedem die Gelegenheit geboten, dem Verein beizutreten. 13898 Nähere Auskunft ertheilt bereit⸗ willigſt Der Vorſtand B7, 14. Krieger-Verein. Dienſtag, den 5. d.., .„Abends 9 Uhr Fappen⸗Abend im Lokal P 2, 10. Um recht zahlreiches Erſcheinen erſucht 27790 Der Vorſtand. Erangeliſcher Diaconissen-Verein Hoſpital für Erwachſene und Kinder, Diaconiſſenhaus und Marthahaus in Mannheim, Kinderſoolbad Siloa in Rappenan. Unſere verehrlichen Mitglieder werden hiermit zu unſerer Mittwoch, den 6. März d.., Nachmittags 3 Uhr in unſerer hieſigen Anſtalt F 7 Nr. 27, 28, 29 ſtattfindenden ordentlichen General⸗Verſammlung freundlichſt eingeladen. Die Gegenſtände der Tages ordnung 11 27283 1. Die Erſtattung der ökono⸗ miſchen Rechenſchaftsderi te und der ärztlichen Berichte für das Jahr 1888. 2. Die Ertheilung der Entlaſt⸗ ung an den Vorſtand. Mannheim, 19. Februar 1889. Der Vorſtand. Velocipediſten⸗Yerein Maunheim. de der heute Montag Abend, in der Brauerei Dahringer ſtatt⸗ findenden Abſchiedsfeier unſeres Mitgliedes 27794 Herrn Edmund Schröder, verbunden mit carnevaliſtiſcher Abend⸗Unterhaltung, erlauben wir uns hiermit unſere verehrl. Mitglieder ergebenſt ein⸗ und bittet um Wene eſuch Der Vorſtand. Atbeiter⸗Fortb.⸗Verein R 3, 14. Samſtag Abend 8 Uhr im Lokal Kappenabend. Die ſtarke Inanſpruchnahme unſerer Kaſſe nöthigt uns, die Mitglieder, welche zur Haupt⸗ u. Medizinalkaſſe mit Beiträgen im Rückſtande ſind um pünktliche Einhaltung derſelben zu erſuchen. 27696 Der Vorſtand. ieeeeeeeeeeeeeeee Auctions-Anzeigen aller Art von Behörden, Ober- Verwaltern, Auctions-Com- missaren, Agenten, richtsvollziehern ete. be- fördert an alle Tages-, Kreis, Amts- und Wochenblätter, sowie Fach-Zeitschriften zu Originalpreisen mit böchstem Rabatt. 26578 RBudolf Mosse, Annoncen-Expedition, MLANNHEIM, 0 4, 5. Zeitungs- Catalog gratis. befindet ſich 27418 E 2, 11. Empfehle mich gleichzeitig im Ausmauern von Herden u. Porzellanöfen, ſowie in allen Feuerungsanlagen, bei prompter und billiger Bedienung. Heinrieh Krauth, E2, 11 Ofenputzer E2, 11. eme Selbſtgemachte Kinder⸗ und Mädchenſtiefel, gute, ſelbſtge⸗ machte Herrenſtiefel, ſowie Winterſchuhe unterm Selbſt⸗ koſtenpreis zu verkaufen. 26454 4, 29. J. Baumann, H 29. Im Friſiren?““ empfiehlt ſich bei Bällen, Con⸗ certen ꝛc. bei billiger Berechnung Frau Steinmetz, Q 7. 3a. Bettfedern reine Gänſefedern v. M..50 an per Pfd. N 2, 5. 26045⁵ Das ſo beliebte Buchel⸗Oel hochfein per Jit. N..20 empfiehlt 27606 Georg Kaufmann am Neckarthor. fürstern, Förstern, Concurs- 9 Ge-- Aufruf zur Gründung eines Lehrerinnen⸗Heims. Die Lage ſo mancher Lehrerin, die treu ihrem ſchweren und aufreibenden Berufe lange Jahre oblag und dann ſtellenlos und gealtert oder erholungsbedürftig, häufig nicht weiß, wo und wie ſie, mit Mitteln, Ktaft und Geſundheit wiedergewinnen ſoll, hat in vielen Lehrerinnen Badens den Wunſch rege gemgcht, durch eine That der Selbſthilfe ſowohl, wie der werkthätigen Bei⸗ hilfe Anderer Rath zu ſchaffen. „Die Lehrerinnen Badens hahen ſich daher zum Zweck der Er⸗ richtung eines Lehrerinnen⸗Heims, in welchem erholungsbedürf⸗ tige, kranke und arbeitsunfähige Lehrerinnen Aufenthalt und Ver⸗ pflegung finden, e e e und den„Verein badiſcher gegründet. Ihre Kaiſerliche Hoheit die Frau Prin⸗ zeſſin Wilhelm von Baden hat gnädigſt geruht, das Protektorat über den Verein zu übernehmen. Die Statuten ſind am 29. Juni v. J. von der erſten Generalperſammlung genehmigt worden. Die Mittel, welche dem Verein aus den Beiträgen der ordent⸗ lichen und außerordentlichen Mitglieder zufließen, ſind nicht genügend ur Erreichung des Zweckes. Der Verein wendet ſich daher an alle Freunde der Sache, an alle edeldenkenden Menſchen, die ein warmes Herz haben für die ſelbſtloſe Arbeit der Lehrerin, mit der herzlichen Bitte, als außerordentliche Mitglieder ſelbſt beſtimmte Beiträge zu leiſten oder durch einmalige Gaben zur Förderung des Unternehmens beizutragen. 88 Möge unſere gute Sache viele Freunde finden! Wir ſind über⸗ zeugt, daß wir uns namentlich nicht vergeblich an das Herz der Eltern wenden, deren Kinder der treuen Arbeit der Lehrerinnen ſo viel Gutes verdanken. 27478 Mannheim im Februar 1889. Der Vorstanä: M. Lanz, Vorſteherin des Prinzeſſin Wilhelm⸗Stiftes. Freifrau von Grünau. Dr. Grimm, Miniſterialpräſident a. D. Für die Abtheilung Mannheim: Eliſe Schmidt, Lehrerin der höheren Mädchenſchule. Die Unterzeichneten unterſtützen den Aufruf auf's Wärmſte und erklären ſich bereit, Beiträge in Empfang zu nehmen: 5 Ahles, Stadtpfarrer; Dr. Appel, Stadtrabbiner; Julius Baſſermann; Bauer, Pfarrer; Frau Commerzienrath Ph. Diffens; Frech Durler, Rector; C. Eckhard, Director; Auguſt Engelsmann: Frech, Miniſterialrath; Greiner, Stadtpfarrer; Haug, Director des Gymnaſiums; Frau Bernhard Herſchel; Hitzig, Stadtpfarrer; Frau Commerzienrath C. Jörger; Koch, Geiſtl. Rath; Carl Laden⸗ urg, Commerzienrath; Dr. A. Lamey, w. Geh. duthe Moll, Ober⸗ bürgermeiſter; Frau Oberſt von Renz, Ww.; Ruckhaber, Stadt⸗ pfarrer; Anna Sammet, Vorſteherin des Großh. Juſtetee C. Schmezer, Director; Frau Dr. Gg. Stehberger; Dr. Steckel⸗ macher, Stadtrabbiner; Frau Medizinalrath Stephaui, Ww.; Walleſer, Direktor der höh. Mädchenſchule; Winterroth, Stadt⸗ pfarrer; Frau Mathilde Zutt. Verein„Knabenhort“. Die verehrlichen Mitglieder werden zu der am Dienſtag, den 12. März, Abends 8½ Uhr, im Nebenzimmer des Cafs Bavaria ſtattfindenden 3* 5 II. ordentlichen beneral-Versammlung höflichſt eingeladen. Tages⸗Ordnung: Erſtattung des Jahresberichts. Rechnungs⸗ und Budgetvorlage. Bericht der Rechnungs⸗Reviſoren. Entlaſtung des Kaſſiers. Anträge der Mitglieder. Mannheim, den 26. Februar 1889. Der Vorſtand. Savator-Fost. Brauerei Cichbaum P5,9 NFaſtnacht⸗Dienſtag von Vormittags 9 Uhr an in den dekorirten vereinigten Sälen und der neu eingerichteten Salvator⸗Feſthalle bei feſtlich beleuchtetem Hauſe: Frühſchoppen Concerl von der vollſtändigen Dragoner⸗Hapelle, unter perſönlicher Leitung ihres Kapellmeiſters Herrn Möbius. Vormittags punkt 9 uhr Salvatol-Ansfich. Feſtſpiel: Götterdämmerung und lebende Bilber unter bekannter Regie. Plat du jour, Reitergahr mit Meerrettig, Schweinerippchen mit Sauerkraut. AB. Die verehrten Gäſte werden gebeten, ihre Hausſchlüſſel mitzubringen. 27776 5 5,l. Stadf Rachen. U 5, f. Faſtnacht⸗Dienſtag Italienische Nacht nerbunden mit närriſchem Schlorum. Anfang 10 Uhr 59 Minuten, 27797 wozu freundlichſt einladet H. Haegele. 5,7 Weinſtube Wolfaſchlucht. B5, 7. Faſtnacht⸗Dienſtag dchlacht-Parthie. Tiorgens Wellfleiſch mit Sauerkraut, Abends hausge⸗ machte Würſte nebſt vorzügl. Wein, wozu freundlichſt einladet 27791 B 5, 7. Emil Schilling. B 5, 7. Tüff- Verdin Sonntag, 10. März 1889 Abends halb 7 Uhrl im Saale des Badner Hofes Humoristischer Familienabend wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder nebſt Familienangehörigen freundlichſt einladen. 27784 5 Der Vorſtand. NB. Einführungen ſind nicht geſtattet. JOSEPH DTIEM GRAVEUR MANNHEIN- CI Nr. 5. BREITESTRASSE gegenüber dem KAUFHAUS ATELIER EINE TREPPE HOOCH. 25603 zſöbel-Ausvasta.s Wegen baulicher Veränderung meiner Lokali⸗ täten verkaufe von heute ab meine großen Vor⸗ räthe in 27825 Polſter⸗ und Kaſtenmöbel zu bedeutend herabgeſetzten Preiſen. Moritz Dreifuss, F 3, 9. F 3, 9. rc Möbeltransport. 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Haſenfußt, J 7, 10. M. Heidenreich, K 2, 1. Julius Hammer, M 2, 12. J. H. Kern, C 2, 10%½ u. 11. A. Menges, N 3, 15. Joh. Schreiber, T 1, 6 u. 7 u. Filiale Schwetzingerſtr. 18a. H. Thomae, D 8, Ia. Jak. Uhl, M 2, 9. Zur Faſtnachtszeit empfehle: Hochfeine Mehle à 18, 19, 20 und 25 Pfg. per Pfund Feine Back- und Küchelöle à 80, 70 und 80 Pfg. per Liter Beſtes deutſches Schmalz à 60 Pfg. per Pfd. Schmelz-Butter à 75 Pfg. per Pfd. lKoetsehgen 14, 16, 18, 20 und 25 Pfg. per Pfd. Kirsehen 5 30 Pfg. per Pfd. Dürrobſt, Apfelſchnitze, Dampfäyfel, Tafel-Macaraoni 5 à 40 und 60 Pfg. per Pfd. Diverſe Sorten Compot. johannes Meier, C l, I4. 27587 27796 „Excelsior“ Amerikaniſches Permanenk⸗ Farhekiſſen. 25 Weſtes Fabrikat. Das Kiſſen wird nicht angefeuchtet, i ts geb und hält bei ene Gabrang e Empfiehlt 25472 Joseph Diem, Gravenr, C 1, 5 gegenüber dem Kaufhaus. Atelier für alle in das Fach einſchlagende Arbeiten. 5. Maͤrz. 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