an der Poſtliſte eingetragen unter(Badiſche Volkszeitung.) Nr. 2288. 8288 Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, 5 durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Qnartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. (99. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sountags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) mer 3 burnal. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: Chef⸗Redakteur Julins Katz, für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für den Inſergtentheil: K. Apfel Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ druckeret, (Das„Mannheimer Journgl“ iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitalz.) ſämmtlich in Mannheim. Nre le. 8 Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) 2 Ein dreizehujähriger König herrſcht ſeit geſtern über Serbien. Milan., dem Ser⸗ bien ſein junges Königthum verdankt, hat zu Gunſten ſeines am 14. Auguſt 1876 geborenen Sohnes Alexander der Krone entſagt und begibt ſich freiwillig in's Exil. Europa zählt einen an Jahren noch jüngeren Köͤnig, Alfons XIII. von Spanien, der, obzwar zehn Jahre ſpäter geboren als der jetzige jugendliche König Serbiens, doch ſchon ſeit dem Tage, da er das Licht der Welt erblickt, die Königskrone trägt, weil er erſt nach dem Tode ſeines Vaters geboren wurde. Schwebt dem dreijährigen Könige von Spanien noch das Puppenhaus als Ideal vor Augen, ſo iſt doch der dreizehnjährige König von Serbien ein Jüngling, deſſen Leben an bitteren Erfahrungen reich iſt, die ſeine geiſtige Kraft vor der Zeit geſchärft und ſeinen Willen geſtählt haben mögen. Unter dem Donner der Kanonen hielt Alexander I. ſeinen Einzug in die Welt; doch waren es nicht Freudenſchüſſe, von denen Serbien widerhallte. Auf blutiger Wahlſtatt ward ein neuer ſerbiſch⸗türkiſcher Krieg ausgefochten, der das Vorſpiel zu dem letzten ruſſiſch⸗türkſſchen Kriege bildete. Es war dies der ſogenannte„offtziöſe“ ruſſiſch⸗türkiſche Krieg, den Serbien im Jahre 1878 mit der Türkei führen mußte. Tauſende ruſſiſcher Soldaten waren nach Serbien gekommen, um ſich an dem ſerbiſchen Feldzuge zu betheiligen. Der ruſſiſchen Re⸗ gierung war dieſes allen völkerrechtlichen Grundſätzen zuwiderlaufende Verhalten ihrer Offtziere und Sol⸗ daten wohl bekannt, doch entſprach es völlig dem von Gortſchakoff vorbereiteten Plane und es blieben die Großmächte ſolange paſſive Zuſchauer des ſerbiſch⸗türkiſchen Duells, bis die ſerbiſche Armee, auf allen Seiten von den Türken geſchlagen, völlig deroutirt und die Befürchtung nicht abzuweiſen war, daß die tür⸗ kiſchen Truppen das ſerbiſche Fürſtenthum wieder in ſeiner ganzen Ausdehnung beſetzen würden. Unter dem Drucke der großmächtlichen Intervention mußte ſich die Türkei beque⸗ men, auf alle im Kriege gewonnenen Vortheile zu verzichten und der im März 1877 mit Serbien geſchloſſene Frieden bezeugte, daß ganze Ströme Blutes zwecklos gefloſſen waren. Der Beſitzſtand Serbiens blieb unangetaſtet und die Dynaſtie der Obrenovice, welche während des Feld⸗ zugs arg gefährdet erſchien, war wieder befeſtigt. So lagen die Verhältniſſe als der jetzige König Alexander., der Sohn Milans, in dem unſcheinbaren alten Konak zu Belgrad geboren wurde.— Doch Serbien hatte ſich nicht lange der Waffen⸗ ruhe zu erfreuen. Zwei Monate ſpäter kreuzten Ruſſen und Tuͤrken die Schwerter— das ſerbiſche Vorſpiel war zu Ende, das große Drama konnte beginnen. Von den Höhen des Balkans erdröhnten die Kanonenſchüſſe durch die Thäler, hartnäckig wehrte ſich der Türke dem Anſturm des Moskoviten. Schon ſchien die Kraft der ruſſiſchen Armee gebrochen, tauſende und abertauſende ruſſiſche Soldaten waren im Schnee zu Grunde gegangen, bevor ſie die Beute bleierner Kugeln geworden. Wereſchazin hat dieſe fürchterlichen Scenen mit gewaltigem Pinſel auf die Leinwand ge⸗ zaubert zund Grauſen und Erſchütterung faßt Jeden, der die weißen Leichenfelder vor Plewna, wenn auch nur im Bilde, geſehen! Da ſandte Czar Alexander II. eine Depeſche an Karl von Rumänien mit den inhalts⸗ ſchweren Worten: In Gottes Namen, eilen Sie uns zu Hilfe,(Au nom de Dieu, venez au secours). Die rumäniſchen Derobanzen kamen, Plewna fiel und nun war auch für Serbien der langerſehnte Augenblick gekommen, der Türkei den Krieg zu erklären DJder Türke lag gebrochen auf dem Boden, das tapfere Serbien konnte es ſchon wagen, ihm einen Tritt zu ver⸗ ſetzen.— Der Berliner Frieden vom 13. Juli 1878 brachte Serbien einen Gebietszuwachs und die Unab⸗ hängigkeit vom türkiſchen„Joch“. Am 6. März 1882 rief Milan I. ſich ſelbſt zum König von Serbien aus und geſtern, genau ſteben Jahre nach jener ſtolzen Pro⸗ klamation, hat er freiwillig aufgehört, regierender Köuig zu ſein. Doch auch die Zeit des jungen Königthums war für Serbien keine beſonders glückliche. Im Jahre 1885 griff Milan in völlig unge⸗ rechtfertigter Weiſe zu den Waffen und erklärte dem Fürſtenthum Bulgarien den Krieg. Die Schläge, welche ich Milan und ſein Heer vom 17.—20. November bei Sliontza holten, das energiſche Vordringen des Batten⸗ Dultſenle und verkreitelte Zritung in Maungtin und Augtbung. bergers in ſerbiſches Gebiet, ließen wieder Schlimmes fuͤr die Dynaſtie befürchten. Da ward unter Vermittlung des öſterreichiſch⸗ungariſchen Geſandten, Khevenhüller⸗Metſch ein Waffenſtillſtand geſchloſſen, dem am 3. März 1886 der Friede von Bukareſt folgte. Wieder, wie im Jahre 1876, hatte Milan zwecklos ſeine Unterthanen zur Schlacht⸗ bank geführt.— Seit jener Zeit wurde das Band, das Milan mit Oeſterreich⸗Ungarn verbunden, noch feſter geknüpft— ſehr zum Unwillen der ruſſenfreundlichen Partei Serbiens, an deren Spitze der Staatsmann Riſtie ſteht. Eine be⸗ ſonders ſtarke Förderung gewann dieſe Partei durch die ihr von Seiten der ebenfalls ſehr ruſſenfreund⸗ lichen Königin Natalie gewordene Unter⸗ ſtützung. Dieſer Zwieſpalt im eigenen Hauſe führte mit der Zeit zu erregten Familienſzenen, welche durch das etwas freie Privatleben Milans nicht ſehr gemildert wurden, und endigte ſchließlich mit der im Oktober 1888 erfolgten Trennung der Ehe, die am 17. Oktober 1875 unter den bezlückendſten Ausſich⸗ ten geſchloſſen wurde. Königin Natalie lebt ſeit jener Zeit im Auslande— geſtern hat König Milan dem Throne entſagt und wird ebenfalls ſeinen Aufenthalt im Auslande nehmen. Unter ſolchen Verhältniſſen iſt der Kronprinz Alexander zum Jüngling herangewachſen; er hat die Trennungsſcene, die ſich im Herbſte des vorigen Jahres in Wiesbaden abſpielte, nicht vergeſſen. Wird er jetzt, da er ein König geworden, die Mutter in die Heimath zurückrufen? Wird neben dem Regenten Riſtie die einſt in's Exil hinausgeſtoßene Königin Natalie die Zügel der Regierung in die Hand nehmen? Hier bildet ſich ein neues Räthſel im Leben der Völker und deſſen Löͤſung iſt mit dem Frieden Europas eng verbunden. Natalie und Riſtic, in dieſen beiden Per⸗ ſonen iſt die nächſte Zukunft Serbiens verkörpert, denn auf dem Throne ſitzt— ein dreizehnjähriger König! Die Abdankung König Milans hat in Wien all⸗ gemein überraſcht. Die ſerbiſche Geſandtſchaft ließ in der„Politiſchen Correſpondenz“ erklären, ſie habe über die Abſicht des Königs, abzudanken oder ins Ausland zu reiſen, keine Information, und da Graf Kalnoky in Peſt weilt, fehlte auch am Ballplatz die Beſtätigung der Nach⸗ richt. Wiener unterrichtete Kreiſe bezeichnen die Ab⸗ dankung als das Ergebniß der perſönlichen Wünſche des Königs, nicht der Landesverhältniſſe. Sie werde dem⸗ nach ohne Einfluß auf die äußere Politik Serbiens bleiben. Man hege gegen Riſtitſch kein Mißtrauen. Die„Neue Freie Preſſe“ meldet: Dem Entſchluß des Königs ſeien lange diplomatiſche Verhandlungen vorauf⸗ gegangen und die Frage ſei im Einverſtändniß mit dem diplomatiſchen Corps gelöſt worden. In ſeiner geſtrigen Anſprache habe der König betont, daß die politiſchen und wirtſchaftlichen Beziehungen zu Oeſterreich unverändert bleiben ſollten. ——— Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 7. März, Vorm. Es beſtätigt ſich, daß dieſer Tage bei Bagamojo ein größeres Gefecht ſtattgefunden hat, das mit der völligen Niederlage der Aufſtändiſchen geendet hat. Insbeſondere iſt es gelungen, denſelben die beiden Krupp⸗ ſchen Geſchütze abzunehmen, welche von den Beamten der Oſtafrikaniſchen Geſellſchaft bei der plötzlichen Räumung Panganis dort unter dem Schutze des Oberſten Ma⸗ thews zurückgelaſſen und die ſpäter in die Hände der Buſchiris gefallen waren. Soweit man weiß, ſind jetzt die Aufſtändiſchen überhaupt nicht mehr im Beſitz von Geſchützen. Da Meldungen über Verluſte auf deutſcher Seite in Berlin nicht eingetroffen ſind, ſo kann man annehmen, daß das Gefecht auf deutſcher Seite ohne Verluſte verlaufen iſt. Bezüglich der Nachrichten aus Samoa, de⸗ nen zufolge Mataafa die von dem deutſchen Conſul ver⸗ langte Niederlegung der Waffen abgelehnt, jedoch die zeitweilige Einſtellung der Feindſeligkeiten zugeſtanden und die Angriffe auf deutſche Anſiedler zu verhindern ver⸗ ſprochen habe, wird mitgetheilt, daß über die Verhand⸗ lungen zwiſchen dem kaiſerlichen Conſul und Mataafa amtliche Meldungen bisher nicht eingegangen ſind. Premierlieutenant Frhr. v. Gravenreuth iſt nunmehr an Stelle des Hauptmanns Wißmann zum Aus⸗ wärtigen Amte zur Dienſtleiſtung commandirt worden. „Freitag, 8. 1889. Dem„Temps“ zufolge beſteht der von dem Unter⸗ ſuchungsrichter dem Juſtizminiſter eingehändigte Bericht über die Patriotenliga aus einer einfachen Dar⸗ legung des Thatbeſtandes und einer Ueberſicht über die beſchlagnahmten Schriftſtücke. Man habe den Beweis in Händen, daß in der Organiſation der Liga ein Plan zur Mobiliſtrung ihrer Mitglieder geweſen ſei. Weniger ſchlagend ſei der Beweis, daß eine Verleitung von Ange⸗ hörigen des Heeres vorliege. In den nachgewieſenen Fällen handle es ſich um Reſerveoffiziere der Territorial⸗ armee. Die Regierung habe die Entſcheidung bis heute vertagt, ſicher ſcheine jedoch, daß mehrere Mitglieder der Liga gerichtlich verfolgt würden. Bundeskommiſſär Borel hat die bewaffneten Banden im Teſſin, welche ſich zum Schutze der teſſiniſchen Regierung gegen einen liberalen Putſch ge⸗ bildet hatten, aufgelöſt. Die Ruhe iſt nicht geſtört worden.— Bundeskommiſſar Borel wird auf ſeinen Wunſch als Delegirter für die Prüfung der Reeurſe erſetzt, jedoch wird er noch die Erklärungen der vom Stimmrecht Ausgeſchloſſenen entgegennehmen.— Das am 9. März einrückende Bataillon Nr. 96 iſt unter ſein Commando geſtellt. Das Züricher Bataillon Nr. 68 wird nicht aufgeboten. Die„Polit. Corr.“ erfährt aus Sofia von be⸗ fugter Seite, Prinz Alexander von Batten⸗ berg habe keinerlei Erſatzanſprüche gemacht. Die So⸗ branje genehmigte im Jahre 1886 den Ankauf ſeiner Liegenſchaften als Staatseigenthum für eine Million Franken, wovon der Prinz vor drei Wochen 500,000 Frauken erheben ließ, während der Reſtbetrag ihm jeder Zeit zur Verfügung ſteht. »Die Heirath des„Grafen von Hartenau“. 8 Varis, 5. März. 1889. Aus Mentone, wo ſich Prinz Alexander von Battenberg mit ſeiner jungen Gemahlin hekanntlich zu längerem Auf⸗ enthalte befindet, geht dem„Jigaro“ folgende intereſſante Correſpondenz zu.— 5 Franzbſiſche und namentlich ausländiſche Blätter haben nachträglich viel über die Heirath des Prinzen Alexander von Battenberg geſchrieben, aber trotzdem breitet ſich noch ein geheimnißvoller Schleier über dieſe für die diplomatiſche Welk ſo intereſſante Verbhindung, welcher gelüftet werden muß. Hier die nackte Wahrheit. Seit zwei Monaten ungefähr figurirten auf der Fremden⸗ liſte von Mentone die Namen der Frau und Fräulein Loi⸗ finger. Sie lebten ſehr zurückgezogen in einem kleinen Gaſthofe. Alles was man wußte, beſchränkte ſich darauf, daß die Geſundheit der jungen Dame, einer Sängerin des Darmſtädter Theaters, angegriffen ſei und ein kurzer Auf⸗ enthalt von drei Wochen zu deren Wiederherſtellung dienen ollte. Auf den Rath ihres Arztes beſchloß 1 jedoch, vor em Frühjahr nicht nach Deutſchland zurückzukehren Ohne gerade ſchön zu ſein, hätte ſie mit ihrer königlichen Haltung und ihren aſchblonden Haaren bei dem Mangel eines ent⸗ thronten Fürſten ſicher doch viele Anbeter gefunden. Ende Januar ſtieg in demſelben Gaſthof ein großer, eleganter Herr ab, welcher ſich unter dem Namen M. Ernſt, Kattunfabrikant aus Heidelberg in das Fremdenbuch ein⸗ ſchrieb. Ohne Diener und zu einer Zeit gekommen, wo der Gaſthof beſetzt war, mußte er ſich mit einem Zimmer nach Norden begnügen. Bei der Tafel ſich gern mit ſeinen Nach⸗ barn, namentlich mit italieniſchen Malern unterhaltend, widmete er ſeine Zeit langen Spaziergängen in den ein⸗ ſamen Thälern, wobei ihn die ſchöne Künſtlerin begleitete. Die Bekannten des Herrn Ernſt neckten ihn ein wenig wegen ſeiner Aehnlichkeit mit dem Prinzen von Battenherg, indem ſie behaupteten, der Kattunfabrikant ſei noch ein ſchö⸗ nerer Mann als der Soldat. Immerhin war man aber nicht wenig überraſcht, Herrn Mu Ler, ehemaligen ruſſiſchen Con⸗ ul in Burt den Fabrikanten, welchen er häufig be⸗ uchte,„Durchlaucht,“ nennen zu hören; man hielt dies aber gewöhnlich nur für einen Scherz. Ein Ereigniß jedoch ſetzte die Tiſchgenoſſen des Herrn Ernſt in großes Erſtaunen. Eines Tages trat dieſer, ohne anzuklopfen, in das Zim⸗ mer der jungen Dame, als dieſe eben Beſuch hatte, und hier von Herrn Müller die Todesnachricht des Kronprinzen Rudolph erfahrend, ließ er ſich, eine Beute krampfhafter Aufregung, auf einen Stuhl fallen, und war lange Zeit nicht im Stande, auch nur ein Wort hervorzubringen. Einige Kilometer von Mentone entfernt, liegt mitten in einem Haine von Eitronenbäumen das kleine Dorf..— Seine hübſche Kirche und der Contraſt der ſaftig grünen Bäume und der nackten Felſen machen es zu einem beliebten Ausflugspunkt der Wintergäſte. Dort wurde am 6. Jebruar die Ehe des Herrn Ernſt alias Graf Hartenau, alias Prinz von Battenberg, mit Fräulein Loiſinger, Sängerin des Darmſtädter Thegters und Tochter des Kam⸗ merdieners des öſterreichiſchen Feldmarſchall⸗Lieutenants Sig⸗ norini, geſchloſſen. „Da es dem Prinzen nicht gelungen war, die Hinderniſſe zu überwinden, welche der proteſtantiſche Pfarrer von Men⸗ tone dem Abſchluß ſeiner Ehe in der proteſtantiſchen Kirche entgegenſetzte, entſchied er, daß ſeine Ehe nach dem Ritus der katholiſchen Kirche eingeſegnet würde, welcher ſeine Frau angebört. Der Conſul Müller, ſeine Frau und ein oder 2. Selte. General⸗Anzeiger. zwei intime Freunde begleiteten die Braut, welche in einem Miethwagen ihr weißes Kleid unter einem ſchwarzen Sammt⸗ mantel barg. Das junge Paar reiſte ſofort nach Mailand ab, Frau Loiſinger aber hat Mentone erſt vor zwei Tagen, am 1. März, verlaſſen. Das ſind Einzelheiten, welche wir von einer Perſon aus der Umgebung der Braut erfuhren, die ein Inſereſſe hat, nur die Wahrheit zu ſagen und verbreitet zu fehen. Fügen wir noch bei, daß die Ehe, welche der Prinz mit Fräulein Lo iſinger in der kleinen Kirche zu M. eeeen hat, ungültig iſt, wenn nicht die Civiltrauung nachträglich ſtattfindet. Das italieniſche Geſetz geſtattet, daß die kirchliche Eheſchliezung der weltlichen vorangehe, aber die letztere iſt Frankreich zur Gültigkeit der Ehe abſolut noth⸗ endig. Aus Stadt und Land. Maunheim, 7. März 1889. Vom Hofe. Der Großherzog ertyeilte geſtern Vor⸗ mittag den nachbenannten Perſonen Audienz: dem Oberſt a. D. von Gieſe in Karlsruhe, dem Diakonus Spath von Horn⸗ berg, dem Profeſſor Höflin von Mannheim, dem Bezirksingenieur Frey von Offenburg, dem Profeſſor Karl Eyth, einer Deputation der Gemeinde Friedrichsthal, be⸗ ſtehend aus: dem Pfarrer Roth, dem Bürgermeiſter Hornung und einem weiteren Gemeinderathsmitglied, dem Profeſ⸗ ſor Kautzmann von Mannheim, dem-Sekretär Länger und dem Expeditor Steinmann beim katholiſchen Ober⸗ ſtiftungsrath, ſowie dem Bezirksarzt Jägerſchmid in Säck⸗ ingen. Danach nahm der Großherzog die Meldung folgender Offiziere entgegen: des Oberſtlieutenants z. D. G. Engler in Karlsruhe, des Mafors von Kracht, Bataillonskommandeur im 5. Bad. Inf.⸗Reg. Nr. 113, des Hauptmanns von Brüſſe⸗ witz, Kompagniechef im 1. Bad. Leib⸗Gren.⸗Reg. Nr. 109, der Secondelientenants: Freiherr von Seutter und Freiherr 'Orvigle von Löwenclau, ſowie des Sec.⸗Lieuten. der Re⸗ ſerve Biſchoff von demſelben Regiment.— Nachmittags /4 Uhr kehrten der Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin nach Freiburg urück.— Hierauf hörte der Großherzog die Vorträge des Geheimenraths Freiherrn von Ungern⸗Stern⸗ berg, des Geheimenraths von Regenauer und des Legations⸗ ſekretärs Freiherrn von Babo. Der Großherzog und die Großherzogin beabfichtigen heute nach Berlin zu reiſen, um die Gedächtnißtage tiefer Trauer bei der Kaiſerin und Köni⸗ gin Auguſta zuzubringen. Die Abweſenheit der Großherzog⸗ 75 Herrſchaften wird vorausſichtlich 14 Tage in Anſpruch nehmen. *Militäriſches. Durch Allerhöchſte Kabinets⸗Ordres vom 26. bezw. 28. Februar d. J. iſt Folgendes beſtimmt: 4. Bad. Inf.⸗Reg. Prinz Wilhelm Nr. 112: v. Otto, Secondelieutenant, in das 3. Oberſchleſiſche Inf.⸗Reg. Ar. 62 verſetzt. Landw.⸗Bez. Heidelherg: v. Zelewski, Premierlieut. von der Infanterie 1. Aufgebots der Abſchied bewilligt. „Kaiſerregatta. Der Kaiſer hat angeordnet, daß die diesjährige Kaiſerregatta zu Ems am 14. Juli ſtattfinden ſoll. Der geſchäftsleitende Vorſtand der Stadtverord⸗ neten hat zu den verſchiedenen ſtadträthlichen Vorlagen, welche unſern Bürgerausſchuß in ſeiner nächſten, kommenden Montag ſtattfindenden Sitzung beſchäftigen werden, einen Beiherſcht ausgearbeitet. Derſelbe empfiehlt die ſämmtlichen Vorſchläge des Stadtraths zur Annahme und macht nur bei Punkt 1 der Tagesordnung: Allgemeine Grundſätze für des Koſtenaufwands für Straßenanlagen ꝛe. zur ſtadträthlichen Vorlage einige Abänderungsvorſchläge. Nicht ohne Intereſſe dürfte die folgende von Herrn Stadtverordneten⸗Vorſteher Hausmann angefertigte in dem Beibericht enthaltene Zuſammenſtellung der eit dem Jahre 1872 von der Stadtgemeinde Mannheim ausgeführten Schul⸗ ausbauten ſein. ahr Mark 1872: das erſte Schulhaus jenſeits des Neckars 202375 1878: das Schulhaus in K 2 koſtet Ankauf und Bauen 11142⁵ 1881: das erſte Schulhaus in K 5 koſtet 192570 1882: das Schulhaus in der Seckenheimer Str. (Schwetz. Gärten) 76000 1885: Erweiterung des Schulhauſes jenſeits des Neckars 170000 1885: das zweite Schulhaus in K 5 koſtet 220000 1886: Erbauung der sklaſſigen Realſchule(Mehl⸗ waage) koſtet 55000 1886: 5 große Schulhaus in U 8(Holzhof) oſte 1888: Erbauung der Gewerbſchule(Mehlwaage) koſtet— 220⁰⁰ Zuſammen 1939370 1889: Das Schulhaus verlängerte Tatterſall⸗ ſtraße in der Vorlage— 07000 Hierzu kömmt nächſtens das neue Schul⸗ 2446870 haus jenſeits des Neckars mit circa 350,000 Mk. ohne das ebenfalls in Aus⸗ ſicht ſtehende Realgymnaſiumsgebäude. 880000 Feuilleton. .Laudesväterliche Geſiunung Friedrichs des Großen. Im Jahre 1772 hatte der große Preußenkönig ——— Unterthanen zur Anſchaffung des Sagt⸗ und Brod⸗ korns nterſtützungen verabfolgen laſſen. Die Kammer hatte dieſe aber wieder eingefordert. Als dies zur Kenntniß des ühnigs gelangte, ſchrieb dieſer am 3. 1777 dem Mi⸗ niſter von Derſchau:„Wie könnt Ihr der Cammer das zu⸗ geben und wie kann ſich dieſe unterſtehen, wenn Ich den armen Unterthanen einmal was geſchenkt habe, ihnen nach⸗ her wieder ſolches abzunehmen? Das iſt ganz unverant⸗ wortlich und gantz und gar gegen Meine landesväterliche Gefinnung. Und was wollen ſie mit dem Gelde machen? Dergleichen Wirthſchaft mißfällt Mir äußerſt und ich verbiete hierdurch auf das ernſtlichſte, wenn Ich Meinen Unterthanen einmal was geſchenkt habe, daß man ſich erdreiſten ſoll, von ſelbigen ohne Meine Ordre das allermindeſte wieder zurück⸗ oder ſie werden es mit Mir zu thun haben und rav auf die Finger geklopft werden.“ Verkaufte Tänze. Man ſchreibt aus Paris: Einer ranzöſin, der reizenden Madame., gebührt der Ruhm, dem nzen eine neue Seite abgewonnen zu haben. Bei einem der letzten Ballfeſte beeilte ſich ein Cavalier, die junge Dame unmittelbar nach ihrem Erſcheinen im Ballſaale als Erſter zum Tanze aufzufordern.„Mit Vergnügen,“ erwiderte ſie; ich erſuche um 20 Fres.“—„Ich bitte um Verzeihung, adame, meinte der verblüffte Cavalier lächelnd,„hier waltet wohl ein Mißverſtändniß: ich erbat mir die Ehre, mit nen einen Walzer tanzen zu dürfen.“—„Ah, Sie haben echt, erwiderte die Dame raſch,„es war ein Mißverſtänd⸗ niß. Ich dachte, Sie fordern mich zu einer Quadrille auf, aber ein Walzer koſtet 40 Fres.“ Noch verblüffter als früher ſah der Cavalier einer Erklärung entgegen, welche ſie ihm mit graziöbſem Jächeln gab:„Sie verſteben, mein Herr, daß ich zum Beſten der Armen tanze. Ein Louis für eine Qua⸗ 19 zwei für einen Rundtanz, und zwar ohne Preisre⸗ ion!“ Wir wollen nur noch hinzufügen, daß es der Ma⸗ danne T. zu dieſem Preiſe nicht an Tänzern mangelte, und daß ſie bis zum Schluſſe des Balles kapfer und barmherzig Johanniter⸗Orden. Ordre vom 11. v. Mts. ſind zu Ehrenxittern des Johan⸗ niter⸗Ordens ernannt: v. Bachmayr, Major vom 2. Bad. Drag.⸗Reg. Nr. 21. Frhr. v. Berckheim, Hauptmann vom Generalſtabe des 14. Armeecorps. d. Loebell, Hauptmann vom 5. Bad. Inf.⸗Reg. Nr. 113. .„Wöchnerinnen⸗Aſyl. Auf Einſenden der Jahresbe⸗ richte der Anſtalt an das Kabinet unſerer Großherzogin kam unter dem 4. März folgendes Schreiben an den Vorſtand: ., K. H. die Großberzogin ſprechen für die Ueberſendung der beiden Jahresberichte den verbindlichſten Dank aus. Höchſt⸗ dieſelben haben mit Genugtbuung aus denſelben erſehen, wie gedeihlich ſich dieſe ſegensreiche Einrichtung, welche als nach⸗ ahmungswerthes Vorbild daſtebt, entwickelt und freuen ſich, bei dem nächſten Beſuche ſich durch den Augenſchein hiervon überzeugen zu können.“ * Heinrich Rumpel. Unſerer geſtrigen Nachricht möch⸗ ten wir noch Einiges anfügen: Se. Kgl. Hoheit der Groß⸗ herzog ehrte den Verſtorbenen, indem er ihm in Anerkennung ſeiner erfolgreichen Thätigkeit zu wiederholten Malen aus⸗ zeichnete, ſo durch Verleihung des Zähringer Löwenordens 1. Klaſſe, ſpäter durch Verleihung des Hofrath⸗Titels. Wie die Thätigkeit Rumpel's in ſeiner engern Heimath anerkannt wurde, ſo auch auswärts. Er war ſo verwachſen mit den Theaterverhältniſſen, daß er zum Ehrenmitgliede des deutſchen Bühnenvereins gewählt wurde. Das Vereins⸗Schiedsgericht des Bühnenvereins ernannte ihn zum ſtellvertretenden Prä⸗ ſidenten und die Wittwen⸗ und Waiſen⸗Penſionsanſtalt in Weimar ebenfalls zum Ehrenmitglied. Die Wittwen⸗ und Waiſenſtiftung des hieſigen Hoftheaters gründete Rumpel im Jahre 1863, indem er am 18. Juli in einem Circular dem Theaterperſonal hiervon Kenntniß gab und erſtmals circa 3600 fl. dem Fonds ſpendete. Faſt alljährlich vermehrte er denſelben durch weitere hochherzige Gaben, oft namhafte Summen. Andere folgten ſeinem Beiſpiele und heute iſt der Grundſtock der Stiftung auf M. 87,577.40 angewachſen, eine Quelle von Wohlthaten für Wittwen und Waiſen. Wie der Verblichene im Leben bemüht war, die Sorgen Bedrängter nach Kräften zu lindern wie und wo er nur konnte, ſo iſt er auch, wie uns Freunde von ihm mittheilen, dieſem edlen Charakterzuge in ſeinen letztwilligen Verfügungen treu ge⸗ blieben. Sein Andenken wird ein geſegnetes bleiben! 100jähriger Kalender für den Monat März. Der März fängt des Morgens mit kaltem Wetter an, am Abend thaut es. Den 8. und 9. Regen und Schnee unter einander; 10.—21. kalt; vom 22. bis Ende rauh und täglich kälter; 30. Schnee und kalt. Zeſitzwechſel Verkauft wurde die Schmuckert⸗ ſcche Villa in der Rheinſtraße, Lit. E 7 Nr. 15/22, der Gräftn La Roſé in Maloya gehörig, zum Preiſe von 300,000 M. an Herrn Banquier Emil Kahn hier. Ver⸗ mittelt durch Herrn Agent J. Zilles. *Beſitzwechſel. Herr Louis Dörr kaufte das Haus D 2, 12. Abgeſchloſſen durch Agent Ph. Finck. Der diesjährige Salvator⸗Congreß im„Dur⸗ lacher Hof“ nimmt nächſten Sonntag ſeinen Anfang. Es ſoll zu deſſen Eröffnung ein ſehr gelungenes Programm aufge⸗ ſtellt ſein. Die Muſik wird von der Hauskapelle ausgeführt. Der Salvator⸗Stoff iſt bekanntlich im„Durlacher Hof“ ſtets ein vorzüglicher geweſen und ſteht daher ein ſehr zahlreicher Beſuch zu erwarten. 0 Herr Dr. Rüdt in Heidelberg erhielt unterm 3. März folgende Zuſchrift der Königl. Staatsanwaltſchaft Elberfeld: „Sie werden hierdurch benachrichtigt, das das wegen Majeſtätsbeleidigung, begangen durch einen am 18. Nov. 1888 in einer öffentlichen Verſammlung zu Ronsdorf gehal⸗ tenen Vortag, wider Sie eingeleitete Strafverfahren einge⸗ ſtellt worden iſt. Der Erſte Staatsanwalt Winckler. Elberfeld, 2. März 1889.“ Ausgeſtellt. In den Schaufenſtern der 1 Kunſt⸗ handlungen ſind vorzügliche Gruppenbilder der Karlsruher Leibgrenadier⸗Capelle mit ihren altdeutſchen Trompeten und Jagdhörnern ausgeſtellt. Deutlich ſchreiben! Die k. Kreis⸗Regierung von Ober⸗ bapern hat die Diſtriktsverwaltungsbetzörden und Standes⸗ ämter beauftragt, dem Erforderniß einer ſorgfältigen und deutlichen Unterſchrift amtlicher Urkunden beſondere und dauernde Aufmerkſamkeit zuzuwenden. In einem füngſt vor⸗ 1 Falle mußte eine bereits anberaumte Ehe⸗ nürten dezwegen hinausgeſchoben werden, weil der aus⸗ wärtige Standesbeamte, welcher die Ebeſchließung vollziehen ſollte, die Unterſchrift des Standesbeamten der Aufenthalts⸗ gemeinde in der Aufgebotsurkunde als unleſerlich beanſtandete. * Da Weidaner's Menagerie ihren Aufentbalt bis Sonntag, 10. März, verlängert hat, ſo iſt allen Jenen, welche noch nicht die Zeit fanden, die Menagerie in Augen⸗ ſchein zu nehmen, Gelegenheit geboten, eine der 3 Sonntags⸗ Abſchiedsvorſtellungen zu beſuchen, um die ſeltenen ſchönen für die Armen wirkte. Schade, daß der Faſching ſchon zu Ende iſt! Das gute Beiſpiel hätte vielleicht auch bei uns jene Nachahmung gefunden die es verdient.“ — Im Harem des Kbedive. Die Thatſache, daß ein Europäer mit hochgeſtellten orientaliſchen Haremsdamen in Berügrung kommt, gehört faſt ausſchließlich der Phantaſte von Romanſchriftſtellern an. Ein verbürgter Ausnahmefall wird jedoch jetzt aus Kairo gemeldet. Der öſterreichiſche Profeſſor Wilhelm Winternitz aus Kaltenleutgeben hielt ſich im Monat Januar in Egypten auf, um als Reiſender von den Mühen und Plagen der Badezeit auszuruhen. Kurz bevor er das Land der Wunder und der Pyramiden ver⸗ laſſen wollte, machte er einen Ausflug nach Heluan, einem Schwefelbade, nahe von Kairo. Dort befand ſich eben der Harem Tewfik Paſchas, des Vizekönigs, und Profeſſor Win⸗ ternitz machte daſelbſt bei dem oberſten Eunuchen Morgan Aga einen Beſuch. Dieſer war Kurgaſt in Kaltenleutgeben 1 75 und zwar mit beſtem Heilerfolg; er hieß ſeinen rzt herzlich willkommen und im Laufe des Geſpräches bat er ihn um zwei Viſitenkarten; mit dieſen entfernte er ſich auf etliche Minuten und kehrte dann mit dem Bemerken wieder, er habe die Karten den Prinzeſſinnen“ übergeben und dieſe freuten ſich unendlich über die Anweſenheit des berühmten Arztes, welche ſie indeſſen nicht mitgenoſſen. Als der Pro⸗ feſſor ſich ſchon auf dem Bahnhofe befand, um die Rückfahrt nach Kairo anzutreten, kam ihm eine militäriſche Ordonnanz nachgejagt mit der Frage, ob er noch zwei Tage in Kairo verbleibe. Profeſſor Winternitz bejahte; als er am nächſten Vormittag von einem längeren Spaziergang in ſein Abſteige⸗ uartier das„Hotel Shepard! zurückkehrte, erwartete ihn ſſad Paſcha, der Chef des mediziniſchen Studienweſens, und lud ihn ein, die Vizekönigin als Arzt zu beſuchen. Alsbald waren ſie in Heluan angelangt, Auege Winternitz wurde in den Empfangsſaal geleitet, wo iſcher amen ſich einfanden, die Eine unverſchleiert, in europäiſcher Kleidung, die Andere orientaliſch gekleidet, das Antlitz dicht verſchleiert. Jene war Prinzeſſin Nazleéh, dieſe die Vizekönigin, nebenbei be⸗ Durch Allerhöchſte Kabinets⸗ merkt, die einzige rechtmäzige Gattin des Kbedive, der in ſtrenger Einzelebe lebt. Die Vizetbnigin ſträubte ſich ent⸗ D. Wrurz. Thiere zu beſichtigen fund den jugendlichen kühnen Owen⸗ bändiger zu bewundern. Auch finden in dieſer Woche noch täglich Schülervorſtellungen ſtatt, welche Gelegenheit die Herren Lehrer der nächſten Umgebung gewiß nicht unbenützt vorübergehen laſſen dürften, um mit ihren Schülern die große Menagerie zu beſuchen, welches Unternehmen durch die jetzige günſtige Witterung zu einem ſehr annehmlichen geſtaltet wird. Wir wünſchen Herrn Weidauer auch iu allen anderen Städten ſeiner Reiſe eben ſo guten Beſuch ſeiner Menagerie wie es bei uns in Mannheim der Fall war⸗ Dringender Wunſch. Mit großer Genugtbuung iſt ſeiner Zeit die Erbauung der Nebenbahn Mannheim⸗Weinheim auch von den zahl⸗ reichen Beamten und Arbeitern begrüßt worden, welche in dem ausgedehnten Fabriketabliſſement von Wohlgelegen be⸗ ſchäftigt ſind, da dieſe zumeiſt auf einen täglichen und billigen Verkehr mit Mannheim und namentlich auch mit Weinheim, der Heimath vieler Arbeiter, angewieſen ſind. Die Wünſche nach einen billigen und bequemen Verkehrsmittel haben ſich verwirklicht, nun rechnet man auf das Entgegenkommen der Verwaltung dieſer Nebenbahn, um einen weiteren Wunſch in Erfüllung gehen zu ſehen, der allen denjenigen am Herzen liegt, welche ſelbſt tagtäglich die Nebenbahn von Wohlgelegen aus benützen müſſen oder deren Kinder von dieſer Station aus in die Schule fahren. Dieſe alle, welche mit den Un⸗ bilden der Witterung tägliche Bekanntſchaft machen, welche im Winter Regen und Schnee, im Sommer die glühenden Sonnenſtrahlen über ihre Häupter ergehen laſſen müſſen, hoffen ſehnſüchtig auf die baldige Erſtellung eines gedeckten Warteſälchens oder eines Schutzhauſes, einerlei wie man das Ding nennen will. Er kommt auf keinen architektoniſchen Schmuck und auf kein theures Baumaterial, ſondern nur in allererſter Linie darauf an, daß ein ſchützendes Obdach für dieſe mehrere hundert Perſonen, Erwachſene und Kinder, recht bald geſchaffen werden möge, welche täglich im freien Feld auf den Abgang der nicht immer auf die Minute ein⸗ treffenden Züge warten müſſen. Aber nicht blos die Rückſicht auf die Geſundheit des Publikums macht die baldige Er⸗ füllung dieſes Wunſches zur Pflicht, ſondern auch die Sicherheit des Verkehrs auf dieſer Bekanntlich gehört die Käferthaler Straße zu den beleb⸗ teſten im ganzen Großherzogthume, ein lebhafter Fuhrwerks⸗ verkehr bewegt ſich auf derſelben vom frühen Morgen an hin und her; zugleich iſt Wohlgelegen Kreuzungsſtation der Lokaleiſenbahnzüge und unweit davon zieht auch die heſſiſche Ludwigsbahn über die Straße. So kommt es, daß die auf die Nebenbahn wartenden Paſſagiere oft Zuflucht im freien Felde ſelbſt ſuchen müſſen, da der Aufenthalt auf der Straße häufig gefahrdrohend iſt. Mit welcher Beruhigung man unter ſolchen Umſtänden die Kinder zur Schule fahren ſieht, bedarf wohl keiner weiteren und beſonderen Ausführung. Wir ſind feſt davon überzeugt, daß wenn die Bahngeſellſchaft dieſen Mißſtänden, die auf die Dauer unhaltbar erſcheinen, ernſtlich zu ſteuern Willens iſt, ihr das unſchwer durch Errichtung eines geeigneten Wartelokales gelingen muß. Da die Grundſtücke an jener Stelle der Aktiengeſellſchaft Wohlgelegen ſelbſt gehören, dürfte ſich eine Verſtändigung mit dieſer leicht erzielen laſſen, da eine ſolche Maßregel ſicherlich im Intereſſe aller Betheiligten gelegen iſt. Aus dem Groſtherzogthum. 29 Sandhofen, 6. März. Auch in unſerem Orte wurde der Faſtnachtsdienſtag in der herkömmlich närriſchen Weiſe gefeiert. Die Fiſchergeſellſchaft veranſtaltete einen Carnevalszug, an deſſen Spitze ſich eine Abtheilung der Kapelle des Mannheimer Dragoner⸗Regiments befand. Der Zug nahm am Lokale des Vereins, dem Gaſthauſe zur one“, Aufſtellung und bewegte ſich durch mehrere Straßen des Ortes. Nach der Auflöſung des Zuges, welche wieder am Vereinslokale erfolgte, fand in dem Letzteren ein Coneert ſtatt, dem ſich ſodann Abends ein Maskenball in dem feſtlich dekorirten Saale des obengenannten Gaſthofes anſchloß. Der Ball verlief in der ſchönſten Weiſe und erreichte erſt in früher Morgerſtunde ſein Ende. Der Schellenverein beging den Faſtnachtsdienſtag ebenfalls, wie alljährlich in feſtlicher Weiſe und zwar durch einen Maskenball, welcher in dem entſprechend geſchmückten Saale des Gaſthofes„zur Reichs⸗ oſt“ ſtattfand. Die Ballmnſik wurde hier von der Kapelle aus Mannheim ausgeführt. Beiden Ver⸗ einen wünſchen wir auch fernerhin Glück und Gedeihen, auf daß ſie auch im nächſten Jahre wieder die Faſtnacht in ähnlicher ſchöner und Weiſe feiern können. m. Heidelberg, 6. März. Die Erbauung des Kohl⸗ hofkurhauſes iſt jetzt eine ſichere Sache; von den auf 375,000 Mi veranſchlagten Noſten ſind mit Genehmigung des Bürgerausſchuſſes 150,000 M. bei der ſtädtiſchen Sparkaſſe entliehen, die Reſtſumme größtentheils von hieſigen Einwoh⸗ nern gedeckt worden; der Eintrag der Actien⸗Geſellſchaft zGaſthaus Kohlhof in das Handelsregiſter wird in dieſen Tagen erfolgen. Die Directorialgeſchäfte liegen in Händen des Herrn Altoberbürgermeiſters Bikabel; der Aufſichtsrath wird bis zur nächſten Generalverſammlung gus den Herren Bankdirector Hofpauer, Kaufmann Jak— Lindau, Hotelbeſitzer Lang in Heidelberg, Rechtsanwalt ſchieden, den Schleier zu lüften und ſich unterſuchen zu laſſen. Es bedurfte der eindringlichen Vermittelung Morgan Aga's, damit ſie ſich fügte. Profeſſor 1 verordnete der hohen Frau eine Waſſerkur, welcher ſie gewiſſenhaft nach⸗ zukommen verſprach. Noch zwei Mal wurde der Wiener Arzt nach Heluan beſchieden, und außer der Vizekönigin unterzogen ſich auch Prinzeſſin Nazleh und Mukhtar ſeinen Vorſchriften. Die ganze Sache erregte ungeheures Aufſehen und des ganzen Hofſtaates bemächtigte ſich eine un⸗ bezwingliche Sehnſucht nach e e Behandlung. „ Eine Radicalkur. In Zalendſhicha erkrankte füngſt ein Bauer. Die Anverwandten fragten eine kluge Jrau um Rath: dieſe meinte, die Krankheit werde verſchwinden, ſobald 12 Perſonen während zwei Stunden bis zum Knie im Fluſſe ſtänden. Der Rath wurde befolgt. Als aber die halberſtarrten Leute heimkehrten in der feſten Ueberzeugung, den Kranken geſund vorzufinden, war derſelbe bereits ver⸗ ſchieden. Die opfermuthigen Freunde hatten ſich alle tüchtig erkältet und erkrankten alle mehr oder minder. Ihre Wieder⸗ geneſung feierten ſie gemeinſam, indem ſie die kluge Frau tüchtig durchprügelten. Nachahmenswertb. Man bat ſchon oft über den Staat Nevada geſpöttelt, hat ihn einen„Lumpenſtaat“ einen„Faulfleck“ u. ſ. w. genannt. Aber die Achtung wenig⸗ ſtens der männlichen Bevölkerung in den übrigen Theilen des Landes vor der dortigen Geſetzgebung wird bedeutend ſteigen, wenn ſie erfährt, daß das Abgeordnetenhaus von Nevada dieſer Tage eine Beſtimmung erlaſſen bat, wonach die oer an Unterhaltungsplätzen keine Hüte tragen dürfen, die höher als 3 Zoll über die Köpfe hinausragen. . Spiritismue in München. Fremder:„Sagen Sie mir einmal, hat hier in München der Spiritismus viele Anhänger? Münchner:„O, wo denken's hin, mit dem Spiritismus is bei uns net weit her! Unſer Hauptgetränk 17 und bleibt's Münchener Bier; da geht aber a nix drüber! — Bei der Teſtamentseröffuung. Bedienſteter:„Und was bekomme ich für meine langen treuen Dienſte?“— Teſtamentsvollſtrecker(lieſt weiter):„Meinem langfährigen Diener Philipp vermache ich 2000— feere Weinſlaſchen. Wein hat er bereits zu meinen Lebzeiten aetrunlen. N⸗ och die itzt die rch en ich ar. * r neere eeeeereeee eenre errtee 8. März. General-Augeiger. 8. Seite⸗ Fr. Röhler in Mannheim und Domänenrath Siegel in Karlsruhe beſtehen. Als glückliche Vorbedentung für das Gelingen des Werkes müſſen wir es hetrachten, daß der bewährte frühere Leiter der„Penſion Lang“ dahier den Betrieb des Gaſthauſes übernehmen wird. Bereits wer⸗ den die Accordarbeiten für den Bau ausgeſchrieben.— — Die Septembertage dieſes Jahres werden ſicherlich außer den Theilnehmern der 62. Verſammlung deutſcher Naturforſcher und Aerzte auch viele andere Freunde nach Heidelberg führen, welche das ſeltene Schauſpiel der Be⸗ leuchtung des Schloßbofes genießen wollen. Zweifelsohne wird dieſelbe, wie dies auch im Jahre 1886 geſchehen, an einem Abend nach dem Schloßnachtfeſte, welches den Natur⸗ forſchern und Aerzten zu Ehren veranſtaltet wird, für das größere Publikum gegen ein mäßiges Eintrittsgeld wieder⸗ holt werden.— Es iſt ein erfreuliches Zeichen von der Lei⸗ ſtungsfähigkeit des hieſigen Kunſtvereins, daß derſelbe in den verfloſſenen zwei Monaten den Verkauf einer Anzahl hier ausgeſtellter Bilder an hieſige Einwohner vermittelt hat und zwar im Betrage von 6000 M,. ) Wieſenthal, 6. März. Das zwei Jahre alte Kind des hieſigen Taglöhners Michael Lang fiel letzten Sonntag in einen Topf ſiedendes Waſſer und vebrühte ſich derart, daß es ſchon in der folgenden Nacht ſeinen Geiſt aufgab.— Wegen Beleidigung unſeres Großherzogs wurde gegen den hieſigen Bürger Jod. Sälzler Unterſuchung eingeleitet. Es ſoll ſch deſſen Schuld bereits ergeben haben. *Bretten, 6. März. Am vergangenen Sonntag Vor⸗ mittag wurde der Buchhalter Weber von Schwäbiſch⸗Gmünd, welcher in einem hieſigen Geſchäft thätig war, in ſeinem Bette todt aufgefunden. Er hat durch einen Revolverſchuß in den Kopf ſeinem Leben ſelbſt ein Ende bereitet. Gegen 5 Uhr Morgens kam er von einer Tanzunterhaltung des hieſigen Turnvereins zurück, woſelbſt er Freunden gegenüber außerte, daß er ſich erſchießen werde, angeblich, weil eine junge Dame ihn ärgerte. Seine Freunde glaubten nicht an eine Verwirklichung dieſes Planes und ſcherzten mit ihm hier⸗ über. W. aber nahm die Sache ernſt, verließ gegen 3 Uhr Morgens den Saal, ging in die Stadt, weckte einen Freund durch Klopfen am Fenſter, um demſelben ſeine Abſicht mit⸗ zutheilen. Dieſer glaubte ebenfalls an einen Scherz und gab ſeinem Freunde den Rath, nach Hauſe zu gehen und auszuſchlafen. W. ging nochmals in den Tanzſaal zurück, verweilte bis gegen 5 Uhr, ging alsdann nach Hauſe, wo⸗ ſelbſt er Vormittags um die Frühſtückszeit im Bette todt aufgefunden wurde. Der Unglückliche iſt Württemberger und von ſehr angeſehener Familie. *Offenburg, 6. März. Aus dem Murgthal wird ge⸗ meldet, daß an eſedden Stellen der Landſtraße geſchsie⸗ ben ſtand:„Hoch lebe Ada; Ada lebe dreimal hoch.“ Eine zu dieſer Verkommenheit und Brutalität iſt über⸗ üſſig. Freiburg, 6. März. Der Gemeindevoranſchlag für das Jahr 1889 weiſt an Wirthſchafts⸗Einnahmen 1,050,050 Mark, an Wirthſchafts⸗Ausgaben 1,519,197 Mark auf, ſind ſomit durch Umlagen zu decken 469,147 Mark. Hiernach be⸗ rechnet ſich die Umlage: auf Grund⸗ und Häuſerſteuerkapital pro 100 Mk. auf 35 Pfg., auf Gewerbſteuerkapital 35 Pfg., auf den ſtaatlichen Einkommenſteueranſchlag 1 Mk. 05 Pfg., auf das Kapitalrentenſteuerkapital 8,.8 Pfg. In den Jahren 1886, 1887 und 1888 gelangten dieſelben Umlagen zur Er⸗ hebung. Pfälziſche Nachrichten. O Neuſtadt, 6. März. Die Verhandlung des wegen Raubes und Todtſchlags angeſchuldigten Pioniers Mohr aus Hambach wird am 11. April, Morgens 3 Uhr, vor dem Militärbezirksgerichte in Würzburg ihren Anfang nehmen. §Edigheim, 6. März. Heute Nacht wurden dahier bei Bäcker Ernſt Seitz 400 M. geſtohlen. Der geflüchtete Bäcker⸗ burſche ſoll der Thäter ſein. 5 Dürkheim, 6. März. Nach vorläufigen Meldungen beträgt die Summe der dahier für die Erbauung der Ge⸗ dächtnißkirche zu Speyer eingegangenen Mitglieder⸗Beiträge etwa M. 2000. *Geinsheim, 5. März. Vergangene Nacht um 12 Uhr wurden wir wieder durch Feuerlärm erſchreckt Es war bei Schuſter Joh. Rodach in deſſen hinterem Wohnhaus ein Brand ausgebrochen, der bereits größere Dimenſionen ange⸗ nommen hatte, als die Feuerwehr erſchien. Die zum Glück im vorderen Wohnhaus im oberen Stocke beſindlichen 4 Kin⸗ der wurden noch gerettet. Z3Zweibrücken, 5. März. Heute Nacht erſchoß ſich in einem der Ställe der zweiten Kaſerne der Tambour Chriſtian Veith der 6. Kompagnie des hieſigen Bataillons(18. Inf.⸗ Reg.) mittelſt eines Revolvers. Liebeskummer ſoll die Ur⸗ ſache der wahnſinnigen That ſein. Der junge Mann ſtammt aus Niederauerbach. Mittheilungen aus Heſſen. Heppenheim a. d.., 5. März. Auf der Straße von hier nach Kirſchhauſen wurde die in Stroh eingehüllte Leiche eines neugeborenen Kindes aufgefunden. Gerichtliche Unterſuchung iſt eingeleitet. 5 Deppenbeim a. d.., 6. März. Zur ſpeciellen Leitung der hieſigen katholiſchen Kirche, wofür eine Bauſumme von 400,000 M. vorgeſehen iſt, wird ein Bauführer auf die Der Schwur am gterbebett. Original⸗Roman von Leopoldine Baronin Prochazka. Nachdruck verboten. 61¹(Fortſetzung.) Sie war in der Wollzeile angelangt, ohne es zu wiſſen. In großen Lettern ſtarrt ihr die Tafel des„Fremden ⸗ blatt“ entgegen. War es nicht urſprünglich ihre Abſicht geweſen, ſich die Zeitung zu verſchaffen? Konnte nicht der Dienſtmann ſchlecht verſtanden haben und die Namen verwechſelt. Noch ein Hoff⸗ nungsſtrahl— der letzte. Sie trat ein und verlangte die Zeitung vom 19. Auguſt. Es fehlte ihr der Muth, ſie ſofort anzuſehen. Sie ſtieg in einen Fiaker und fuhr nach Hauſe, das verhängnißvolle Blatt noch immer ungeöffnet in der Hand haltend. Kaum hatte ſie das Zimmer betreten, als Frau Retz erſchien. „Ich komme um den Meldezettel,“ ſagte ſie, einen raſchen Blick umherwerfend, ob ſie ſich nicht einen Revolver gekauft habe, um den beabſichtigten Selbſtmord auszuführen— aber nein, nur der äußere Anblick deutete auf unſagbare Ver⸗ zweiflung. Ohne ein Wort zu ſagen, nahm ſie die Feder zur Hand und ſchrieb: „Johanna Trebron, 21 Jahre alt.“ Dann füllte ſie die anderen Rubriken aus, ſie nannte ſich Witwe— Die zitternden Schriftzüge ſprachen deutlicher, als Worte, wie arg es mit ihr ſtand. „So jung und ſchon Witwe,“ bemerkte Frau Retz theil⸗ nühms voll. Sie fand den Zuſammenhang nicht zwiſchen dem Dauer von 3 Jahren mit Eintritt am 1. April cr., eventuell Witwenſtand der jungen Frau mit dem, was ihr der Dienſt⸗ früher geſucht und ſind bez. Anerbietungen an den ausführen⸗ den Architekten L. Becker in Mainz zu richten. 8 eHeimersheim, 5. März. Ein hieſiger 65jähriger und ia den beſten Verhältniſſen lebender Bürger hat ſich aus geringfügiger Veranlaſſung in ſeinem Bette ſelbſt erdroſſelt. Er umwand ſeinen Hals mit einem Sacktuche, das er mittelſt eines Knebels zudrehte, und legte ſich ſo auf dieſen letzteren, daß dieſer nicht mehr zurückgehen konnte. Gerichtszeitung. *Maunhbeim, 6. März.(Schöffengericht) ), Barbara Studer, ledige Fabrikarbeiterin von Malſch, wird wegen Uebertretung des 5 361 des.⸗St.⸗G⸗B. zu einer Haftſtrafe von 4 Wochen verurtheilt und der Polizei⸗ behörde überwieſen.— 2) Eliſe Braunwarth erhält wegen Betrugs eine Geldſtrafe von 50 Mark eventuell 6. Tage Gefängniß.— 3) Katharina Becker, lediges Dienſtmädchen von Bammenthal, erhält wegen Uebertretung des§ 361e des.⸗St.⸗G.⸗B eine Haftſtrafe von 3 Wochen, zugleich wird dieſelbe der Polizeibehörde überwieſen.— 4) Anna Jahrgus, lediges Dienftmädchen von Leopoldshafen, wird wegen Uebertretung des 8 361“ des.⸗St.⸗G.⸗B. zu einer Haftſtrafe von 3 Wochen verurtheilt und der Polizei⸗ behörde überwieſen.— 5) Stefan Hellinger, verheira⸗ tbeter Taglöhner, Friedrich Blechſchmid Ehefrau Au⸗ guſta, geb. Hellinger, beide von Eubigheim, wegen Körper⸗ verletzung. Es werden die Angeklagten zu einer Geldſtrafe von je 25 Mark event. 5 Tagen Gefängniß verurtheilt.— 6) Thereſia Ueber, lediges Dienſtmädchen von Herbolzgeim, wird wegen Vergehens gegen§ 361 des.⸗St.⸗G.⸗B. zu einer Haftſtrafe von 3 Wochen verurtheilt und der Polizei⸗ behörde überwieſen.— 7) Karl Herzer lediger Bierbrauer von Althängſtett, erhält wegen Betrugs 4 Wochen Gefängniß, auf welche Strafe 1 Woche Unterſuchungshaft in Anxechnung kommt.— 8) Gottfried Bauer, verheiratheter Zimmer⸗ mann von hier, wegen Sachbeſchädigung. Es erfolgt Frei⸗ ſprechung.— d Andreas Feuerſtein Ehefrau hier wird wegen Körperverletzung zu einer Geldſtrafe von 8 Mark event. 1 Tag Gefängniß verurtheilt.— 10) Caſpar Flie⸗ gelskamp, verheirathet, Spengler von Mettnang(Düſſel⸗ dorf), wegen Beleidigung. Urtheil: 6 Mark Geldſtrafe, event. 1 Tag Haft. Tagesneuigkeiten. —. Berlin, 6. März.(Stiergefechte in Paris). Nach einer Privatdepeſche der d Zeitung“ geſtattete die franzöſiſche Regierung, daß während der Ausſtellung in Paris unblutige Stiergefechte abgehalten werden können. — Berlin, 6 März.(Durch den Fernſprecher) unterhält ſich der Kaiſer, täglich mehrmals mit ſeinem Bruder, dem Prinzen Heinrich in Kiel. Wie die„Hamb. Reform“ meldet, ſind die Hamburger Beamten angewieſen, ſobald die Vordepeſche(Benachrichtigung mittels Fernſprecher) einläuft, ſich ſofort nach der Umſchaltung zurückzuziehen, da man be⸗ kanntlich den Fernſprecher abhören kann — Berlin, 6. März.(Der Kaiſer und die Armen.) Eine arme Familie aus Hochfeld bei Duisburg wandte ſich in einem Schreiben an den Kaiſer mit der Bitte um Ueberſendung einer Nähmaſchine zum Erwerb des täg⸗ lichen Unterhalts. Bereits vier Tage ſpäter traf das Kaiſer⸗ liche Gnadengeſchenk von Berlin ein. — Berlin, 6. März.(Ein verlorener Täuf⸗ 1 90 Heute fuhren, ſo ſchreibt man aus Repten unterm 4. März, die Pathen nebſt der Hebamme den Täufling nach der eine halbe Stunde entfernten Kirche. Kurz vor der⸗ ſelben wurde man gewahr, daß der Täufling fehlte. Nach ſofort angeſtellten Ermittelungen fand man ihn halb erſtarrt auf der Straße. Er war aus dem Bettchen und vom Ge⸗ fährte herabgerutſcht.— Man kann ſich den Schreck der Leute vorſtellen, als ſie die Entdeckung des fehlenden jungen Weltbürgers machten und die Freude beim Wiederfinden. Hoffentlich bedeutet das kein böſes„Omen“. Und aus 855 wiedergefundenen Kinde wird ſpäter kein„verlorener“ ohn. — Berlin, 5. März.(Unheimlicher Fund) Als neueſtes Moment in der Unterſuchung bezüglich der am Schiff⸗ bauerdamm aufgefundenen Hand iſt der Criminalpolizei noch die Auffindung von Eingeweiden im Spreelauf gemeldet worden. Am Sonnabend Nachmittag ſind dieſe menſchlichen Ueberreſte von Schiffern, welche mit ihren Kähnen an der Kronprinzen⸗Brücke lagen, auf dem Waſſer ſchwimmend de⸗ merkt und ſofort aufgefiſcht worden. Dieſelben wurden der Revierpolizei übergeben und dann nach dem Obduktionshauſe geſchafft, woſelbſt Herr Geheimrath Profeſſor Simon feſt⸗ ſtellte, daß die Eingeweide menſchliche ſeien. Es iſt als ſicher anzunehmen, daß dieſelben mit dem grauſigen Funde am Schiffbauerdamm zuſammenhängen. Darnach wäre ebenſo ſicher, daß hier ein Mord vorliegt. 5 — Berlin, 6. 1(Die vor einigen Tagen aufgefundene abgehauene Hand) rührt, wie jetzt aufgeklärt iſt, von einem unglücklichen Arbeiter her, der ſich wahrſcheinlich im Wahnfinn ſelbſt verſtümmelt und ſich dann das Leben genommen hat. — Kiel, 6. März.(Ein Verbrechem), welches von einer faſt unglaublichen Beſtialität zeugt, iſt hier verübt worden. Die in einem dortigen Gaſthofe bedienſtete Magd mann erzählt. Oder es iſt die Ruhe des Grabes, die aus ihr ſpricht, dachte ſie ſich. Fräulein Clairville gab keine Antwort. Sie nahm die etwas ungeſchickten Troſtesworte der Frau Retz mit einem flehenden Blick auf, der bedeutete, daß ſie allein ſein möchte. Mit bangem Gefühl vernahm die gutmüthige Frau das raſche Umdrehen des Schlüſſels, als ſie ſich entfernte. Sie nahm ſich vor, öfters an der Thüre zu lauſchen. Mit fieberhafter Haſt breitete nun Fräulein Clairville das Blatt vor ſich aus. Der Artikel„Hochzeit im Hauſe Kiefinger“ war der dritte unter den Tages⸗Neuigkeiten. Ihr Auge blieb ſofort auf dem Namen ihres Gatten haften. Die Buchſtaben tanzten vor ihren Augen— ja, es ſtand da der Bräutigam„Karl Norbert“. Ein halb unterdrückter Schrei entfuhr den weißeu Lippen. Die Angen ſchloſſen ſich, das Blatt entfiel ihrer Hand, dann ward alles ſtill. Nach einer Weile zwang ſie ſich, weiter zu leſen. In halben Sätzen, laut ſtammelnd, als ob ſie es da beſſer erfaſſe, las ſie bis zu Ende die für ſie ſo entſetzliche Nachricht. „Ich glaube, ich bin eine Närrin geworden“, ſagte ſie vor ſich hin mit zerſtörtem Geſichtsausdrucke.„Großer, allmäch⸗ tiger Gott!“ ſchrie ſie laut auf,„erleuchte mich, beſchütze mich in dieſer Stunde der Zerſtörung alles menſchlichen Gefühles in meiner Seele!“ Dann wieder:„Warum ſollte es nicht möglich ſein— er, mich todt wähnend— hat in der That geheirathet. Er hat unwiſſend ein Verbrechen begangen— ein Verbrechen, genas heimlich eines Kindes, deſſen ſſe ſich ſchleunſaſt zu ent ledigen beſchloß. In einer grauenhaften, jedem Gefühl hohnſprechenden Weſe wurde dieſer Entſchluß v führt, denn das Scheuſal warf das Kind in das Herdfeuer, ſo daß bald nur wenige verkohlte Ueberreſte des unglücklichen Geſchöpfes vorhanden waren. Niemand hatte die ſcheußli That bemerkt und mit ſtarker Willenskraft ſuchte die ent⸗ ſetzliche Mutter ihren Zuſtand zu verheimlichen, was ihr in⸗ deß auf die Dauer nicht gelang. Als ſie den Schmerzen er⸗ lag, wurde ein Arzt herbeigerufen, der feſtſtellte, daß das Mädchen von einem Kinde entbunden worden war. Da die Kranke leugnete, erfolgte eine Durchſuchung des Hauſes, und man entdeckte einzelne völlig verkohlte Körpertheile des Kindes. — Halle, 6. März.(Entſprungener Raub⸗ mörder.) Aus dem Gefängniſſe zu Halle a. S. ſind, wie man der„Poſt“ meldet, in der Nacht zum Dienſtag der zum Tode verurtheitte Raubmörder Steinig aus Hettſtedt und der Unterſuchungsgefangene Weber aus Schleſien entſprungen, nachdem ſie den wachhabenden Beamten durch Stiche ver⸗ letzt hatten. — Paris, 6. März.(Der Selbſtmord des Direec⸗ tors des Comptoir dEscompte in Paris) hat unter den Geldeinlegern der Bank große Beſtürzung hervor⸗ gerufen. Seit Vormittag ſtrömen Leute in Maſſe nach den Bu⸗ reaux, um ihre Einlagen zurückzuziehen. Trotz der ſtarken Nachfrage geht die Auszahlung in aller Ordnung vor ſich. Denfert⸗Rochereau nahm ſich das Leben, weil er ſich in umfangreiche Speculationen in Kupferwerthen einge⸗ laſſen hatte und ſich bei dem ſtarken Preisrückgang für verloren hielt. Im Comptoir'Escompte verſichert man, daß die Finanzlage der Geſellſchaft in keiner Weiſe be⸗ droht ſei. Das Comptoir'Escompte hat der Societe des Metaux Vorſchüſſe in der Höhe von 20 Mill. gegeben. Sollte dieſe Geſellſchaft mit in die Angelegenheit ver⸗ wickelt werden, ſo würde ſie ihre Paſſiva bis zu 185 Mil⸗ lionen dadurch decken, daß ſie zu ihrem Beſitz den der So⸗ oiété auxiliaire de meteaux und das perſönliche Vermögen der unmittelbar Betheiligten hinzunimmt. Außerdem ver⸗ fügt das Comptoir'Escompte über eine Rücklage von 40 Millionen. So die vom Comptoir'Escompte gegebenen Erklärungen. Die Börſe war heute anfangs erregt, beruh⸗ igte ſich jedoch gegen Schluß. Die Comptoir'Escompte⸗ Actien ſielen um 27¼ Franken. Das Comptoir'Escompte hat bis jetzt 20 Millionen Einlagen zurückgezahlt. — Turin, 5. März.(Der Vergiftungstod von 6 jungen Mädchen.) In der hieſigen Woll⸗ waarenfabrik des Herrn Agone war vor Kurzem, durch einen verheerenden Brand, ein großer Theil der Fabrikge⸗ bäude zerſtört, und in Folge deſſen verſchiedene Flaſchen anderweitig placirt worden. So geſchah es, daß leider eine der dort beſchäftigten Arbeiterinnen den Inhalt einer der Flaſchen für Fruchtſaft hielt, und hiervon koſtete. Da der Geſchmack ein angenehmer und täuſchender war, ſo gab das Mädchen fünfzehn ihrer Colleginnen gleichfalls zu trinken. Bald verfielen ſämmtliche Mädchen in ſchmerzhafte Zuck⸗ ungen und nach wenigen Stunden ſchon waren ſie Leichen. Es ſtellte ſich heraus daß ſie Nitrobenzin genoſſen hatten. — London, 5. März.(Schon wieder hält eine Mssalliance) im Engliſchen bigh lite die Gemütber in Aufregung Es handelte ſich um den Herzog von Sutherland, einen wunderlichen Heiligen, welcher ſich ſea einigen Monaten in Tampa, Florida, mit Jagen und Fiſchen die Zeit vertreibt und jetzt in Bälde die Wittwe Mary Karoline Blair zum Altar führen wird. Die Dame iſt die Wittwe eines Ange⸗ ſtellten des Herzogs, den dieſer auf der Jagd durch einen unglücklichen Zufall tödtete. Theater und Muſtk. Berlin, 6. März.„Madame Bonivard“ hat das Ver⸗ trauen, welches die Direction des„Wallnertheaters“ in ſie geſetzt, vollauf gerechtfertigt. Seit Sonntag ſind die Vorſtellungen wieder von einem zahlreichen Publikum 1 welches dem luſtigen Schwank lebhaften Beifall pendet. Berlin, 6. März.(Rudolf von Gottſchall's Trauerſpiel„Arabella Stuart) ſoll unmittelbar nach der nächſten Neuheit, dem Schreyer'ſchen Schauſpiel „Nanſikaa“, im Königl. Schauſpielhauſe zur erſten Aufführ⸗ ung gelangen. Breslau, 6. März.(Herr Müller⸗Hanno) das frühere Mitglied des Königl. Schauſpielhauſes(Berlin), iſt für das Lobe⸗Theater dahier verpflichtet worden. Bologna, 6. März.(Eine gefährliche Künſt⸗ lerin) ſcheint die Operettenſängern Amalie Urbinati zu ſein, denn in ihrer Wohnung find in kurzer Zeit von drei Verehrern Selbſtmorde verſucht worden. Brüſſel, 6. März.(Die 1 Aufführung eines Ibſen'ſchen Werkes) in franzböſiſcher Sprache fand im Parktheater hier ſtatt. Zur Darſtellung gelangte„Nora“. Das Schauſpiel erzielte trotz unzureichender Beſetzung einen lebhaften Erfolg. Die Bearbeitung rührt von dem belgiſchen welches fortan meine Seele belaſten wird und welches ich allein zu ſühnen habe.“ „Ach! Wie ſchwer hat mich die ſtrafende Hand der Gerechtigkeit getroffen—“ Auf den Knien liegend, ringend mit ihrem Schmerz, ſing ſie an, nachzudenken. Aber wie hatte dies alles ſich ſo raſch vollziehen können. Wie hatte ſich dieſe ihr unerklärliche Liebe gefunden? Sie ſuchte vergebens in ihren Gedanken einen Anhalts⸗ punkt, es war ihr unfaßbar. Sie preßte ihre Hände auf das in wilden Sätzen ſchlagende Herz.„Wenn ich nur weinen könnte“, rief ſie verzweiflungsvoll mit flammenden Angen und glühenden Wangeu. Aber weshalb weinen? Was ſollen Thränen im Ange⸗ ſicht eines ſo furchtbaren unerbittlichen Schickſals! „Karl und Melanie,“ ſtammelten die zuckenden Lippen. „Still, mein Herz, ſtill.— Warum kann ich nicht ſterben. Weshalb mußte man mich den Fluthen der Donau entreißen. Warum blieb ich nicht todt unter den Rädern des Wagens liegen. Warum traf mich nicht der Blitz in jener anderen Nacht!“ Sie erhob ſich. Ihre Augen irrten hilfeſuchend umher. Ihre Seele bäumte ſich unter dem Schmerz, der ſle zerfleiſchte. Für alle phyſiſchen Leiden gibt es zum mindeſten Linde⸗ rung, aber für die moraliſche Seelenfolter, welche uns eine martervolle Exiſtenz in Ausſicht ſtellt, welche uns inmitten einer Welt von lebensfrohen und liebenden Menſchen mit der ganzen Wucht eines unerbittlichen Schickſals trifft und wo jede Stunde zur Ewigkeit ſich geſtaltet, da gibt es einen Er⸗ löſer— den Tod! Fräulein Clairville erfaßte dies alles in dieſer Stunde 4. Solte. Seneral⸗Anzeiger. Schrlfiſteller Vanderkinder her. Die zweite franzöſſſche Bübne, welche das Werk zur Aufführung bringen wird, iſt das Thestre Libre zu Paris.— Beethoven's Fidelio“ mit den neuen Recitativen von Gavaert wird im Theatre de la Monnaie in Brüſſel noch im Laufe dieſes Monats zum erſten Mal aufgeführt werden. Die Operette„Capitän Fracaſſa“ von Rudolf Dellinger(Tert von Zell und Gense), welche am Samſtag im Carl Schultze⸗Theater Ma Hamburg mit durch⸗ ber inſe Erfolge zum erſten Male gegeben wurde, er⸗ ährt in jeder Beziehung eine Kritik, wie ſie ſelten einem neuen Bühnenwerke noch zu Theil geworden iſt. Die Muſtk, ſchreibt Dr. Arnold Weiſſe, iſt von ganz eigenartigem Reize, die Erfindung in den Compoſitionen eine reiche und priginelle, die Behandlung des polyphonen Theiles eine ſorg⸗ ſam⸗liebevolle, auch die Enſemble⸗Sätze und Chbre ſind von jenemmelobiöſen Strome getragen, der die ganze Muſik in ruhiger Schönheit durchzieht. Der dieſer Operette, meint derſelbe Kritiker, iſt überall ſicher, wo das Publikum Geſchmack und Gefühl beſitt. Die Handlung iſt, kurz gefaßt, folgende: Der aus Rom verbannte Graf Montalto hält ſich unter dem Namen Oberto als Goldſchmied heimlich in Venedig auf. Sein Gehilfe Momo verkauft einen koſtbaren Schmuck an den reichen Engländer Lord Littlerole für die Königin von England, welcher am Abend abgeliefert werden ſoll. Inzwiſchen aber macht Oberto dieſen Schmuck der Prinzeſſin Blanche von Coligny, die er einſt beim Carneval gegen einen Ueberfall geſchützt hatte und die er ſeit jener Zeit lieht, anonhm zum Geſchenk, da er gehbrt, daß ſie denſelben beſitzen möchte. Die Ueberbringerin iſt Serollina, die Braut Momos, welch letzterer nun verhaftet werden ſoll, weil er den Schmuck nicht liefern kann, ſich aber bei dem eben beginnenden nächtlichen Treiben des Carnevals rettet. Damit ſchließt der erſte Akt. Ber zweite Akt führt uns auf ein Bagfeſt bei der Prinzeſſin von Coligny, wo auch der alle Welt anpumpende Capitän Fracaſſa in Begleitung des Meiſters Oberto erſcheint, den er gegen einen Pump von 2000 Zechinen einführt. Aber auch Momo hat ſich mit ſeiner Braut dort eingeſchlichen, da er die Schenkung des Schmuckes mißbilligt und rück⸗ gängig machen möchte. Er entreißt auch der rinzeſſin den Schmuck in der Stille eines abgelegenen dunkelen Zimmers und entflieht. Auf ihren Hilferuf herbeigeeilt, finden die Ballgäſte Oberto, der kurz vorher als„Bürgerlicher“ vom Tapitän verrathen und vom Balle weggewieſen worden war, im Vorzimmer des Schlafgemachs der Prinzeſſin. Um dieſe nicht zu compromittiren, bekennt ex ſich als Dieb, was ihm aber die Achtung und Liebe der Prinzeſſin auch als„Bür⸗ gerlichen“ einträgt. Im dritten Akt aus 5 ſich Oberto als Graf Montalte und ſeine aus Rom eingetroffene Begnadigung vereinigt ihn mit der Prinzeſſin. Neneſtes und Telegramme. Aönig Milauns Thronentſagung. Belgrad, 6. März. Die Vorgänge bei der Abdankung König Milans trugen ſtch in der folgenden Weiſe zu. Am Vormittage wohnte der König dem felerlichen Tedeum bei und empfing hierauf ſämmtliche fremden Geſanbdten, ſowie die von Wien hier angelangten fremdländiſchen Militäragenten zur Entgegennahme ihrer Glückwünſche gelegentlich der Wieder⸗ kehr des Jahrestages der Königskrönung. König Milan wär in Generalsuntform erſchienen. Er dankte herzlichſt und ſagte alsdann:„Meine Herren, ich habe viel zu thun; ich möchte Ihnen kurz mittheilen, daß ich abzu⸗ danken mich entſchloß. Das Manifeſt, welches ſpaͤter erſcheinen wird, dürfte Ihnen die Mo ttve meines Rück⸗ trittes klarlegen.“ Hierauf verabſchledete ſich der Köͤnig tiefbewegt von ledem einzelnen der Geſandten mittelſt Händedruckes und verfügte ſich in den anſtoßenden Nebenſaal, woſelbſt die Mitglieder des Kabinets, die Staatsräthe, das geſammte hieſige Offtzierskorps und die politiſchen Parteichefs, ausgenommen den Fortſchrittsführer Garaſchanin, ver⸗ ſammelt waren. Man erwartete dortſelbſt nichts Außerge⸗ wöhnliches da nicht einmal alle Miniſter in das Bevorſtehende eingeweiht waren und die Abſicht der Abdankung nur wenigen bekannt war. Die Verſamlung war daher auf's Höchſte überraſcht, als der König, an deſſen linker Seite Kronprinz Axlean⸗ der ſtand, den Ukas mit vibrirender Stimme verlas, worin er ſeinen Entſchluß, abzudanken, kundgab und ſeinen Sohn Alexander zum Nachfolger ernannte. König Milan brachte hierauf den erſten Zivioruf auf den neuen Serbenherrſcher aus, in welchen die Ver⸗ ſammlung vielmals laut einſtimmte. Nunmehr verlas 7˙—————.—.—....r. ̃r˖7§—,⅛V.....—— der herbſten Prüfung. Sie hatte jedoch gelobt, nie wieder Hand an ſich zu legen, und mußte daher auf andere Wege ſinnen, um für ihren Gatten verſchollen zu bleiben, um daß er nie und nimmermehr zur Verantwortung gezogen werden könne für ein Verbrechen, deſſen Schuld ſie allein trug. „Meine gottloſe That hat das Unglück heraufbeſchworen, an mir iſt es, die Folgen zu tragen,“ ſo ſprach ſie vor ſich hin. Sie faßte den Entſchluß, heute noch Wien zu verlaſſen. Ihre Mittel geſtatteten ihr, das Ausland zu erreichen, und ſie entſchied ſich für England, wo ſie hoffte, ſich ihr Brod auf irgend eine Weiſe zu verdienen. Noch iſt ſie zu erregt, um das ſchändliche Gewebe zu durchblicken, deſſen Opfer ſie geworden. Aber wie ein langſames Gift ſchleicht ſich allmählich die Erinnerung an die verborgene Liebe ihrer einſtigen Schülerin in das tobende Herz, als ſie im Eiſenbahncoups des Prager Zuges in der Vergangenheit wühlt. Es iſt Alles ſo ſtill geworden in dem Kabinet, daß Frau Retz, die ſchon wiederholt an die Thüre gelauſcht, gegen Abend den Muth faßt, anzuklopfen. Es folgt kein„Herein“ mehr und bebend tritt ſie ein, die Lampe hochhaltend. Das Kabinet iſt leer. Auf dem Tiſch liegt ein Kouvert Es enthält den Zins für den ganzen Monat, ſowie die gemach⸗ ten Auslagen für die Koſt. „Eine Schwindlerin iſt ſie nicht. Aber ſie hätte mir doch Adieu ſagen könuen.“ „Sie iſt höchſt wahrſcheinlich in die Donau gegangen.“ „Soll ich den Fall der Polizei anzeigen oder nicht?“ Sie entſchied ſich, abzuwarten, was die Zeitung am fol⸗ genden Morgen bringen würde.(Fortſ. folgt.) der König die Namen der drei Regenten, welche bis zur Volljährigkeit Alexander's das Staatsruder führen. Der neue junge König Alexander trat alsdann auf die rechte Seite ſeines Vaters über, worauf der letztere eine ergreifende Anſprache an Alexander richtete. Milan ſagte ungefähr:„Noch habe ich ein Recht, Dir Rath⸗ ſchläge zu geben. Ich hoffe, daß Du ſtets mit Deinem Volke zuſammenarbeiten wirſt, daß Du Deine Regierung ſtets aus den Beſten des Volkes wählſt und heuchleriſche und ambitiöſe Charaktere von Dir fernhältſt. Ich wünſche, daß Du ſtets von guten Menſchen umgeben ſeiſt.“ Hierauf leiſtete König Milan als erſter Unterthan dem neuen König den feierlichen Eid und gelobte dieſem ſtete Treue. Vater und Sohn küßten ſich bewegt. Exkönig Milan umarmte auch herzlich die Regenten und verab⸗ ſchiedete hierauf die tiefergriffene Verſammlung. König Milan behält Generalsrang in der ſerbiſchen Armee, den er ſelbſt angenommen hat. Sowohl er, als König Alexander werden im Laufe des Nachmittags eine Proklamation an das ſerbiſche Volk erlaſſen. In einer Unterredung, welche der Correſpondent der„Frankf..“ mit dem hieſigen Geſandten eines Großſtaates hatte, wird ihm die Abdankung des Königs als ein vollkomme⸗ ner Sieg der ruſſiſchen Diplomatie be⸗ zeichnet. Derſelben Quelle zufolge vereinbarte König Milan vor ſeiner Abdikation ein mehrere Puukte enthal⸗ tendes Programm mit der Regentſchaft, worin Richtung und Weg der äußeren Politik feſtgeſtellt und ſtrikte Ab⸗ machungen mit Bezug auf die ehemalige Königin Natalie vorgeſehen ſind. Die Regentſchaft wird in der Skupſchtina demnächſt ein Geſetz, betreffend die Penſion des Königs, einbringen; während deſſen bezieht Milan die Hälfte ſeines bisherigen Gehalts. Abends ſtattete der Exkönig dem Metropoliten Theodoſius einen längeren Beſuch ab. Die Stadt iſt feſtlich illuminirt. Alle Kaufleute ſchloſſen ihre Magazine. Trotz des furchtbaren Schnee⸗ wetters, das hier herrſcht, durchziehen endloſe Menſchen⸗ züge die Hauptſtraßen. Die Abdankung wird überall auf's Lebhafteſte diskutirt, doch vermag man nicht zu ſagen, daß ſie Bedauern hervorrufe. Man iſt nur durch das unerwartete Ereigniß verblüfft. Im Allgemeinen ſcheint man Vertrauen zu Riſtie zu hegen. Weſentlich dürfte daſſelbe durch den Umſtand gewinnen, daß die Regentſchaft ſoeben den Radikalenführer Tauſchanovice mit der Neubildung des Kabinets beauftragte und daß letzterer den Auftrag annahm. Belgrad, 6. März. Heute Abend findet hier ein Galadiner ſtatt, woran die Regenten und Miniſter, die Generalität, die oberſten Würdenträger und das Diplo⸗ theilnehmen. »Wien, 6. März. Dem„Fremdenblatt“ zufolge richtete Miniſter Mijatovic heute Nachmittags folgende Depeſche an die ſerbiſchen Legationen: Euere Exzellenz! Ich habe die Ehre, Ihnen zu melden, daß Se. Majeſtät der König heute durch ein an ſein Volk gerichtetes Manifeſt ausgeſprochen hat, daß er auf den ſulge diſ Thron zu Gunſten ſeines Sohnes verzichte. In⸗ olge dieſes Aktes hat der Kronprinz Alexander., König von Serbien, den 70 von Serbien beſtiegen. Während ſerner Minderjährigkeit wird die königliche Gewalt in ſeinem Namen durch eine Regentſchaft ausgeübt werden, welche König Milan der Verfaſſung gemäß eingeſetzt hat und welche aus Riſtic und den Generalen Protic und Beli⸗ markovic beſteht. Die Uebergabe der königlichen Ge⸗ walten iſt feierlicher Weiſe heute Mittags im königlichen Palaſte erfolgt. Ueberall im Lande herrſcht vollkommene Ruhe und Ordnung. Mifjatovic.“ „Berlin, 6. Febr. Aus Petersburg wird dem „Berl. Tagebl.“ gemeldet, daß der Großherzog von Heſſen nebſt Tochter nächſten Montag abreiſen wird. Die Verlobung des Thronfolgers ſcheine vor⸗ läufig ganz aufgegeben. Es werde jetzt verſichert, Prinzeſſin Alice ſei blos zum Beſuche ihrer Schweſter nach Petersburg gekommen. Von einer nahe bevor⸗ ſtehenden Reiſe des Zaren nach Berlin ſei an beſtunter⸗ richteter nichts bekannt. Die Meldung von dem eventu⸗ ellen Rücktrütt des deutſchen Botſchafters Schweinitz und ſeine Erſetzung durch General von Werder ſei falſch. *Wien, 6. März. Die Don au⸗Dampfſchiff⸗ fahrtsgeſellſchaft beſchloß im Intereſſe des öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Handels mit dem Orient verſuchs⸗ weiſe einige Dampferfahrten zwiſchen Galatz und Batum zu unternehmen, wodurch eine direkte Frachten⸗ und Paſſagier⸗Verbindung zwiſchen den genannten Schwarzemeerhäfen und den Stationen verſchiedener von der Geſellſchaft befahrener Linien hergeſtellt wäre. „Brüſſel, 6. März. Herzog Adolf von Naſſau ordnete bereits die Ueberſiedelung ſeiner Be⸗ amten nach Luxemburg an. „ Rom, 6. März. Die Blätter„Fanfulla“ und „Tribuna“ melden gerüchtweiſe, daß Criſpi dem Könige mittheilte, er müſſe wegen Schwierigkeiten der Kabinets⸗ Neubildung auf die Ausführung ſeines bezüglichen Auf⸗ trages verzichten. Eine anderweitige Beſtätigung dieſer Meldungen fehlt noch. Die„Riforma“, Criſpi's ergebenſtes Organ, glaubt, ein entſcheidender Schritt ſei erſt morgen zu erwarten. Auf allen Seiten wächſt die Mißſtimmung gegen Criſpi. Sein ewiges Schwankeu von links nach rechts hat ihm die früheren Freunde entfremdet. Von der geſammten römiſchen Preſſe unterſtützen ihn nur noch der„Capitano Fracaſſa“ und die„Riforma“. Senator Finali, dem Criſpt die öffentlichen Arbeiten angeboten hatte, hat auf den Rath ſeiner Freunde hin abgelehnt. In Parlamentskreiſen glaubt man, der„Frankfurter Zeitung“ zufolge, daß Criſpi's Rolle für lange Zeit ausgeſpielt ſei, und ſpricht bereits von einer neuen Kombination Zanardelli⸗Baccarini, welche der Majorität ſicher wäre. 7 London, 6. März. Das Unterhaus beendete in ſeiner heutigen Sitzung die Adreßdebatte und nahm die Adreſſe mit 227 Stimmen gegen 99 Stimmen an. „Cherbourg, 6. März. Die Königin von England iſt heute Nachmittags hier eingetroffen. Mannheimer Handelsblatt. Auszug aus dem Verwaltungsberichte der Reichsbank für das Jahr 1888. Der Geſammtumſatz der Reichsbank betrug im Jahr 1888 M. 84,887 564,300 gegen das Vorjahr von M. 79,839,097,500 mehr M. 4,498,466,800 Der 8 berechnet ſich im Durchſchnitt des Jahres 1888 auf 3,324/ für Wechſel und auf 3,584% bezw. 4,324% für Lombark darlehne. Banknoten ſind durchſchnittlich M. 988,042,000 im Umlauf und mit 9682% durch Metall gedeckt geweſen. Im Giroverkehr hat der Umſatz rund 85 825 Mil⸗ lionen und e der Ein⸗ und Auszahlungen Rechnung des Reichs und der Bundesſtgaten 66 994 Millio⸗ nen Mark betragen. Am Jahresſchluß belieſen ſich die Gut⸗ haben der Girokunden auf rund M. 244 398 000. Der Reſervefonds iſt um M. 540 938,76 geſtiegen und beträgt nunmehr M. 24 434 706,08. Die bun hatten am 31. Dezember 1888 einen Buchwerth von M. 21 113 500. „An Wechſeln wurden gekauft oder 27 Einziehung übernommen 2490 188 Stück über M. 3 989 936 128,99. Außerdem ſind für Rechnung der Girokunden 478 067 Platz⸗ wechſel über M. 854 930 922,06 eingezogen. Von den am 31. Dezember 1888 im Beſtande geweſenen inländiſchen Wechſeln waren fälli binnen 15 Tagen M. 167,762,00 746 0 L* + „ 31—60„„ 161,956,300 und „ 61—90„ 883881.400 zuſammen M 514,846,500 An Lombarddarlehnen wurden extheilt N. 709576,800 und blieben am Schluß des Jahres ansgeliehen M. 98.078 790. Die Wechſel⸗ und Lombardanlage hat durchſchnittlich M. 482,895,000 betragen. An Zahlungsanweiſungen wurden 6647 Stück über M. 58,448,819.84 ertheilt. Bei dem Komtoir für Werthpapiexe waren am N des Jahres 1888 175,990 Depots im Nominalwerthe von M. 1,900,528,891 in 3751 Effectgattungen niedergelegt. An Zinſen und Dividenden ſind von den deponirten Effekten im Laufe des Jahres M. 71,102,08,64 eingezogen. Der Bruttogewinn hat für das Jahr 1888 betragen M. 16,607,894.08 Demſelben tritt hinzu der bei dem Re⸗ ſervefonds für zweifelhafte Forderungen erſparte Betrag von M. 8,147.08 zuſammen M. 18,615,541,16 M. 6,492,142.82 „ 1589,000.00 Hiervon gehen ab: 1. Die Verwaltungskoſten mit 2. Die Ausgabe für Anfertigung von Banknoten von 3. Die an den preu⸗ ßiſchen Staat zu⸗ folge 8 6 des Ver⸗ trages vom 17./18. 92 5 1910 zu leiſten⸗ 5 M e Zahlung von 1,865,780.00 M. 8510,872.82 Es bleibt daher ein Reingewinn don M..,104,808.87 von welchem erhalten: die Antheileigner 4½ pCt. von M. 120,000,000 M. 5,400,000.00 der Reſervefonds„ 840.988.78.= M. 5,940,988.76 Vom Ueberreſt erhalten: die Reichskaſſe M. 1,081,867,54. die Antheilseigner M. 1812887.5 M. 2,168,785.08 ſw. o. M. 84104308.84 Dem Gewinn der Antheileigner von M..081,867.54 treten hinzu die am Schluß des Jahres 1887 unvertheilt gebliebenen.563.78 ſind.086,430 wovon 55 19 Antheil von 3000 als Reſtdividende M. N, mithin auf ſämmtliche 40,000 Antheile entfallen und 5„480, der ſpäteren Berechnung vorbehalten bleiben. Die Antheilseigner erhalten hiernach pro 1888 5 jeden An⸗ theil von M. 3000 zu der bereits empfangenen Dividende von M. 188 noch M. 27 Reſtdividende, zuſammen M. 162, mithin einen Ertrag von 45, pro Cent. Maunheimer Effektenbörſe vom 6. März An der heutigen Börſe waren Anilinaktien wieder etwas ſchwächer und ſtellten ſich auf 275.50 G. 26750 B. Weſte⸗ regeln⸗Aktien waren zu 188.50 pCt. am Markte. Waghäusler Zuckerfabrik notirten 99.50 G. 100 B. Von Brauereien wur, den Surne öte zu 90.25—90.50 ung ſen Schwartz zu 164 und Sinner blieben zu 172 geſucht. Mannheimer liegen an⸗ dauernd feſt und waren zu 122 pCt. gefragt, aber nur zn 123 pCt. am Markte. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 6. März. Das Ende der gigantiſch angelegten Kupferfpeculation wird don vielen Seiten für bevorſtehend betrachtet. Der plötzliche Tod des Direktors dez Pariſer Comptoir'Escompte dürfte auch auf manche künſt liche Preisſteigerung bei uns ernüchternd und ab chwächend wirken. Schon die Abendbörſe hatte in Folge deſſen flauen Verlauf genommen, noch verſtärkt durch die Meldung. daß König Milan von Serbien heute ſeine Abdankung zu nehmen beabſichtige und daß der bekannte Ruſſenfreund Niſtic mit der Regentſchaft für ſeinen aſich unmündigen Nachfolger betraut werden ſoll. Heute ſetzte ſich die rückgängige Bewegung weiter fort und verkehrte man unter zahlreichen Schwankungen in anhaltend matter Haltung. Ereditaktien haben ſeit geſtern Mittag eg. 2 fl. verloren. Diskonto 2 pCt., Wiener Bankverein 1 fl., Darmſtädter Bank.80, Dresdener.50, Mitteldeutſche ea. 1 pCt. Deutſche Bahnen ſämmtlich ſchwächer. Gotthard behauptet. Oeſterr. Bahnen durchweg niedriger, Galizier und Böhm. Weſt ziem⸗ lich behauptet. Egypter, Ungarn. Oeſterr. Renten u. Italien. Werthe ſchwächer. Prioritäten ſeſt. Induſtrie⸗Aktien flau. Die Dividenden⸗Exklärung der Gelſenkirchener Bergwerke verſtimmte. Das Effekt verlor ea 5 pet. Laura 2 pEt. Anilin.50 niedriger, Privatdiskonto 1 pEt. Frankfurter Effektenſorietät. Schlußeburſe: Kreditaktien 253, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 236.80, öſterr. frz. Staatsbahn 211½, Lombarden 84ſ¾, Gotthard 139.20, Central 126.30, Nordoſt 106, Jura 110 90, Union 97.90, Weſtb. 28.80, 5 PEt. Ital. 96.20, Darmſtädter Bank 170.50, Deutſche Bank 171.50, Deutſche Vereinsbank 109.30, Dresdener Bank 156.10, Berliner Han⸗ delsgeſellſchaft 175,80, Effektenbank 127.20, Wiener Bank⸗ verein 90¼, Mitteldeutſche Kreditbank 112.80, Prince Henri 59.30, garant. Sardinier 89.90, Heſſ. Ludwiasbabn 1110 „ 2 F e 8 818 32 EE 1 2 8 8 inſt⸗ uen daß men Iger ung igen ren. dter terr. iem⸗ lien. flau. erke pCt. om⸗ rden 106, han⸗ ank⸗ benri ſſche .20 tſche 8. März Fübeck⸗Büchen 178.20, Marienburger 77.80, Meckenburger 151, Duxer 879 ½, Elbthal 157¼, Prag⸗Duxer Prior. 110 ¼, do. Stamm 40½, Böhmen 272¾, ung. Goldrente 85.35, 1880r 88.10, oll⸗Obl. 71.25, Serb. Tabak 85.90, Serb. Ren⸗ Elek⸗ Ruſſen 91, Gem. Ruſſen 102 Ottoman. ten 86, 4 pCt. Griechen 78.30,6 pCt. Mexikaner 91.65, trizitätsaktien 185.30, Nordd. Lloyd 163, Laura 137.50, Wer⸗ ger Brauerei 128. 60, 4 pCt. Egypter Bei feſter erzielten namentlich Gott⸗ a 1255 ſowie Heſſiſche Ludwig teigerung. hnaktien anſehnliche Cours⸗ Amerikaniſche Produkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom eneral⸗Anzeiger Bekauntmachung. Die eüheung 8⸗ iglich der nungsführung bezüglich der wellichen Stiſtungen ier! die Zahlungen der tiftungen im Wege des Poſtanweiſungsverkehrs betr. An die Großh. Bezirks⸗Aemter: Nr. 6139. Nach§ 97 der An⸗ leitung zur Verwaltungs⸗ u. Rech⸗ nungsführung bezüglich der welt⸗ 6. März.) 5 Sang a muß Gt jede Zahlung aus einer Stift⸗ New-Nork Eieago ungskäſſe eine Empfangsheſchei⸗ Monat Weizen Mals Schmalz] Caſfee Weizen Mais esnal, 8 c wel e be ——äͤů——„ä————— uung als Beleg anzu ließen iſt. 220 ſüchn Zweck der Gef ltspereil⸗ März 94/[44/ j— 1715 99— 34%¼ ¼f— achung wird nunmehr mit Er⸗ April 96— 44—— 17.40——— jmächtigung Gr. Miniſteriums des Mat 977ü 44/ÿ f— 17.35 101% 86—— Innern verfügt: Juli 15— 17250 daß für Zahlungen, welche Auguſt eie von Stiftungsverrechnun⸗ September e e ͤ855 gen durch Poſteinzahlung Oltober——— 1 P——— werden, bei Be⸗ November——— 17.96900——— ägen bis zu 100 M. der Dezember*** Poſtſchein als Quittung Teur 8 88 5 1 ſeht es ſch aber⸗ Geld⸗Sorten. ebei verſteht es ſich aber von Dukaten vr. J Seſl 8a Mk. 16.74—69 gaee nicht für 1 0 20 Fr.-Stücke„ 18.15—12 Dollars in Gold„.30—16 9 fü en Em⸗ Engl. Sopereigns„ 20.88—28 fänger der Poſteinzahlung ſelbſt Schifffahrts⸗Angelegenheiten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe find am 6. März angekommen: I.(Rheinvorland) Schiſter eb. Kapitn. 8 Kommt von Ladung Etr. eſtimmt, ſondern von dieſem erſt für die Zwecke der Stiftung ſet verwenden iſt(3. B. Geldbe⸗ räge, welche an auswärtige Bür⸗ Fert Armenräthe ꝛc. zur zertheilung an arme Ortsange⸗ her 0 29 80177 werden) wie bis⸗ er Empfangsbeſcheinigung der Koch Victorig Rotterdam Stückgüter] 152 einzelnen Genußberechtigten zu u maee eſeenene 282 gg gen e, Hbömmer rife 8 2422 5 Lafenmeiſterel k. S roßt, ermteangehef- G. Konz Mannheim 29 Rotterdam Stückgüter] 8086 b. Seyfried. G. Staab Mannheim 14 7 5 8692—— W. Küpper Wilhem Ruhrort Roheiſen 600] ec) No. 2060, Vorſtehenden M. Eil rei Gebrüder 2 Rotterdam 1 4156 Erlaß bringen wir den örtlichen H. Heppert Ludwigshafen 24 Guano 5400 andurch zur Hafenmeiſterei UI. 5 Mannheim, 28. Februar 1889. 55 1 Nd trie 5 Stückgüter 4880 Großß. Bezirksamt. „Dumon nduſtrie uhro enſinger. 27937 G. Wintjes pbten—5 0 95 eld Kohlen 186800 hung afeumeiſtere 8 Angekommen am.—6. März.(64) No. 22,356. Nachſtehend H. 980 Ruhrort Kohlen7000 i 5 efür erkur 9300 d iſe Brgünacß ien, 2000 fis inden a begeneſe⸗ W Thelen Peter Duisburg Coakes 2000 äm 55 des Landhezirks beauf⸗ „Terjung elene Ruhrort Kohlen 11000 en, ſolche noch in ihren Ge⸗ tragen, ſolche 0 n ihr J. Tepper erHohenzoller 7 7000 meinden in ortsüblicher Weiſe be⸗ H. Annav. Ruhrort Duisburg Coakes 5000] kannt zu geben und, wie geſchehen, Waſſerſtands⸗Nachrichten. anher zu berichten. 27813 Rhein. Konſtaugz, 6. März. 27/ m.—.0f. Hüningen, 6. März..21 m.—.00. Kehl, 6. März..80 m.—.08. Sauterburg, 8. März..67 m.—.08. WMaxau, 6. März..98 m—..8 Mannbeim, 7. März..85 m·9.04 Mainz, 6. März..6 m.—.08. Bingen, 6. März. 1,38 m.—.07. Kaub, 6. März..50 m.—.08. Koblenz, 6. März..04 m.—.08. Köln, 6. März..12 m.—.0ß. Ruhrort, 6. 1..80 m.—.15. eckar. Mannheim, 7. März..75 m.—.0 Verordnung beſteht die ortspoli⸗ Want Vorſchrift für die Stadt annheim vom 23. Febr. 1883 Zuſatz zu§ 15 der S raßenpoli⸗ 0 auch noch ferner in ra Mannheim, 27. Februar 1889. eben den e dieſer 1 8.„Bezirksamt. Für die arme hieſige Familie gingen ein: Trans⸗ roßg W87fe M. 50 Pfennig. Ungenannt 2 N Summa 83 M. 8 ennig. erordnung. Zur Empfananabme von weiteren Gaben iſt ſtets gerne berelt Die Expebition. e Mannheim, G 2, 22 Jacob J. Reis, Nahe des Speisemarktes. Mubelfabrik und Lager aller Sorten Polster- und 8 Kastenmöbel. Conſirmanden⸗Cachemire rsme und weiß nur 25972 ſchwarz billig Heiraths⸗Geſuch. Ein Wittwer,(Angeſtellter), mit drei erwachſenen Kindern, wünſcht ſich mit einem geſetzten Mäbchen oder Wittwe mit gutem Charatter u. ungefähr 2000 M. Vermögen, die Liebe zu Kindern hat, alsbald zu verehelichen. Offerten mit Photographie an die Expedition d. Bl. Diskretion Ehrenſache. 27969 Bei der Liegenſchafts⸗Agentur von Langelott ſind zum Ver⸗ kauf angemeldet: 27928 Haus, nſchaft ges zur Bäckerei oder Wirthſchaft 9 net. Preis 95,000. Haus in G 4 ſehr rentabel 100,000. 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Felix Hoffmann, Gesuche mit oder ste Publikation in allen schriften bei Berechnungf pedition P & Fantaſieſtoffe in rein Wolle empfiehlt äußerſt Ich warne hiermit Jedermann Margaretha nen Namen weder etwas zu leihen oder zu borgen, indem ich keine Zahlung leiſten werde. Lindenhof, 2 10, 19. von Personal für kauf- münnische Geschäfte, Fa- briken, Haudwerker, Ho- tels, Restaurants u. s. W. mrung der Adressef Ofterten Annahmeß durch uns, finden prompte- Zeitungen und Fachzeit- zum billigsten Tarif durchg die Alteste Annoncen-Ex- 2836785 Haasenstein& Voglerß 3, 1 Mannheim P 3, l. Auf Grund des 8 78 des Po⸗ 1 8 buchs wird zur Ver⸗ tung der Thierquälerei bei der erwendung von Hunden zum Ztehen was folgt: Schwache und noch nicht aus⸗ gewachſene ſowie kranke Hunde und ſäugende Hündinnen dürfen nicht zum Ziehen verwendet wer⸗ den. Das Bezirksamt kann außer⸗ dem dieſe Berwendung hinſichklich einzelner dazu nicht ge⸗ eigneter Hun Es iſt unterſagt, Hundefuhr⸗ werke übermäßig zu be Zum Transporte von enſchen dürfen nicht benützt wer⸗ den und insbeſondere därf der Führer eines Hundefuhrwerkes nicht auf daſſelbe aufſitzen. Aus⸗ nahmsweiſe kann das Bezirksamt die Verwendung einzelner hin⸗ länglich kräftiger Hunde zur Be⸗ von Kindern, Gebrech⸗ ichen und Krüppeln f0n deſatten jederzeitigen geſtatten. erhandle welche wegen Zu⸗ widerhandlungen Naen dieſe Ver⸗ ordnung oder welche auf Grund des 1 70 Heſtee 18 des Straf⸗ geſen uchs geſtraft worden ſind, ann das Bezirksamt die Ver⸗ wendung von unden zum Ziehen ſund das Führen von Hundefuhr⸗ werken uwiderhandlungen werden an Geld bis zu 50 Mark oder mit Haft bis zu 8 Tagen beſtraft. Karlsrühe, 11. Februar 1889. Geoßg, Miniſterium des Innern. er Miniſterialdirektor. Confirmation per Paar. Sthuhmacher⸗Artikel. Schäften ſchon von 30 Pfennig an 27934 Lsdorheinshelmetf Zekauntmachung. Beim unterzeichneten Regiment ſind die Küchenabfälle, Spülicht, Knochen ꝛc. vom 1. April ds. J ab zu vergeben. Offerten ſind bis zum 20, ds. Mis. Vor⸗ mittags 11 Uhr an die Menage⸗ Commiſſion des Regiments ver⸗ ſchloſſen abzugeben. 27960 Mannheim 5. März 1889. Kgl. Commando des 3. Bad. Dragoner⸗Regiments Karl“ Nr. 22. Fundſtücke. 1888 im Bereiche der Main⸗Neckar⸗ Faade werden. Etwaige Eigen⸗ humsanſprüche wollen vorher bei gebracht werden. 25. Februar 1889 Die Direction der Main⸗ Neckar⸗Bahn. NDie Lieferung kohlen, von 6000 Zentner Ruhrer Grubenkohlen(Fe E beſter Qualität ſoll im Submiſſions⸗ wege vergeben werden. ie Angebote hierauf ö 119 05 und geeignet überſchrieben is längſtens 8. d. Mts. dahier einzureichen. ie Lieferungsbedingungen ſind bei uns als auch bei Großh. a Mannheim zur Einſicht ausſfe 5 27793 Illenau, 1. März 1889. Großh. Direktion der Heil⸗ und Pflege⸗Anſtalt. Hergt. Harter. Holzverſteigerung. 2 Uhr anfangend, lüßt die meinde in vom Wachenberg verſteigern und zwar: 27977 330 Eichſtämme. 9 Sa en 8 S ſonſtige Laubholz⸗ ſtämme. 475 eichene Wagnerſtangen. Keiſ ichſen Wellen. etſigſchichten. Bemerkt wird, daß das Brenn⸗ bog zuerſt ausgeboken wird. eutershauſen, 6. März 1889. Das Bürgermeiſteramt: Pffſterer. Jolzverſteigerung. Dienſtag, den 19. 1 9 e„März d.., jedesmal Vormittags um g Uhr anfangend, werden aus verſchiedenen Diſtrik⸗ ten des hieſigen Gemeindewaldes nachſtehende e bentli an Ort und Stelle öffentlich ver⸗ 195 76 Stück eichene Stämme von 15—106 Etmt. Durchmeſſer und—9 Mtr. Länge. 47 Rmtr. Eichen⸗Nutzſcheitholz, 489 ichen Scheit 007 Buchen Scheitholz, *0 * 71„ Buchen Knüppelholz, 109„ Eichen 1 05 olz, 72„ Buchene Stöcke, 801„ Eichene Stöcke, 2850 Sllick Buchene Wellen, 4500„ Eichene Wellen, 300„ Erdholzwellen, 8 Rmtr. Eichen Derbſtangen, Es wird bemerkt, daß das Stamm⸗ und pa ib olz am erſten Tag und das übrige Holz und Wellen am zweiten Tage ver⸗ ſteigert wird. ie Zu Jorſtzang 11 675 edem Wa orſthaus Fallthorhaus. roß⸗Rohrheim, 6. März 1889. Großher Bürgermeiſterei roß⸗Rohrheim. Hofmann. 27978 Hekauntmachung. Die Lieferung der gußeiſernen Röhren, Cloſetſitze ꝛc. für die kudetein depeg des Schul⸗ hauſes in Lit. U ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Bewerber um dieſe Lieferungen wollen ihre Angebote bis ſpäte⸗ ſtens 8 27609 Montag. 11. Mär Ai Is., Vormittags 1 an unterfertigter Stelle ver⸗ berſchen und mit der Aufſchrift verſehen: Angebot auf Eiſenguß⸗ waaren 1 5 die Abortseinrichtung im Schulhauſe in Lit. U 2 ein⸗ reichen, zu welcher Zeit dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden ſollen. Lieferun e ſowie be⸗ ſondere Bedingungen können eben⸗ daſelbſt, gegen Erſatz der Um druckkoſten im Betrage von 50 Pf. in Empfang genommen werden. Mannheim, 28. Februar 889 Fabrikarbeiters Karl Sans, Marie Franziska geborene Eckert in Mannheim, vertreten durch Rechtsanwalt Baſſermann, hat gegen ihren Ehemann bei dies⸗ feitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf: Mittwoch, den 1. Mai 1889, Vormittags 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kennt⸗ nißnahme der Gläubiger andurch veröffentlicht. 27962 Mannheim, den 4. März 1889. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. Klinger, Eiſenlohr. Vdt. Jolly. Daen 27609 No. 3657. Die Ehefrau des]7866 Dr. Elsaesser. BE ĩ ͤKÄT„TKTT Ferkcäufe gabelten! on⸗ ſern, Gütern, Maſchinen, Haus⸗ u. Wirthſchafts⸗Gegenſtänden, (mit Namen des Inſerenten oder unter Chiffre) werden am zweck⸗ entſprechendſten durch Anzeigen vermittelt, und auf Grund lang⸗ jähriger Erfahrung an die eeig⸗ netſtenzeitungen Fachzeitſchriften zc. befördert durch die 26579 Annoncen⸗Expedition von Rudolf Mosse Mannheim 0 4, 5. Bei größeren Aufträgen höch⸗ ſten Rabatt.— Zeituungs⸗ Katalog gratis. „Prinz Die von Oct. 1887 bis Ende Juni e Bahn aufgefundenen herrenloſen C Gegenſtände ſollen nach Ablauf von 3 Monaten öffentlich ver⸗ e dbü i tan⸗ 5 bierſelb8g Eiutrittspreis: Saal, nummerirter Platz: 2 Mk.— von 1000 Zentner Ruhrer Stück⸗ 8 MMilitärmuſik vom 13.—19. * Eine 0 ſtücke wird nicht a mentirung, ſondern mit den ſöe ge ind ver⸗[E ſchen Inſtrumenten vorgefüh Ha Jonnlag, 10. März 1889 Hiſtoriſches Madttä-Conceft: egeben von der 45 Muſiker darten Kapelle des 1. Bad. Leib⸗Greuadier⸗Regmts. 9. Mufirdirektor Abolf Boettge. Anfang 7 Uhr. Ende 9 Uhr. „ nichtnummer. 1 50, Saalſtehplatz u. Gallerie 1„,—. racei Neiße ge ein in der nen e Das Concert findet ohne Reſtauration ſtatt. Die Kapelle hat es unternommen, ) liſche Aufführung zu veranſtalten, welche dem ein getreues Bild von 19 eine große muſika⸗ ublikum 8 Entwicklung der rhundert geben ſoll. 0 eenhdal ender Muſik⸗ eüaclichen a nben⸗ räuchlich 1995 27900 Billet⸗Vorverkauf in derſfunſt⸗ und Muſt⸗ kaltenhandlung des Herrn A. Hasdentenfel, O 2, 10. Montag, den 11. März l.., Mittags? 5 ieſige Ge⸗ dem Rathhauſe zu; Weinheim nachgenannte Hölze L 10, 4, Babnhofstrasse. Dr. Greiff, mact. Arzt und Heſirksaſſtſenzutt. Mein Comptoir beftndet ſich von heute ab 27925 S, 138.ñ Leopold Cahn. befindet und bitte um ferneres Geſchäfts⸗Verlegung und Empfehlun Mache die ergebene Anzeige, daß meine Satee 81 ſich von heute an in meinem Hauſe .20 Wohlwollen. Johann Altmann. Iubenkur⸗Ausperkan Eine große Parthie vom 6. März— 20. März. 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Donnerſtag „ Abend empfiehlt ſein reichhaltiges Lager in: ö Bielefelder und Hausmacher Tiſchzeugen, Handtücher ꝛc., Hausmacher und 9 Bielefelder Leinen in allen Breiten, Piqué, wollene und abgenähte Bettdecken; 26660 Taſchentücher in Leinen und Battiſt. Großes Lager in Federn, Flaumen, Anfertigung ganzer Ausſtattungen 9 Uhr pfobe Musikverein. Donnerſtag, 7. März 27893 Hesammtprobe. für Sopran und Alt Anfang 7 Uhr für Tenor u. Baß Anfang 7½ Uhr. Turn-Verein. Unſeren verehrl. Mitgliedern hiermit zur Nachricht, daß die Uebungsabende bis auf Weiteres wie folgt, feſtgeſetzt ſind: Montag: Kürturnen, Dienſtag: Männerturnen, Sountag, 10. März 1889 im Saale des Humoristischer freundlichſt einladen. NB. Einführungen ſind nicht PValencia⸗ große ſüße Frucht per Dutzend 70 Pfg. per Stück 7 Pfg. per Kiſte ca. 75 Kilo wiegend 21 Mark empfiehlt: Roßhaar und fertigen Vetten. ſowie Herren⸗RK Damenwäſche nach Maaß. Joh. Schreibef, 27058 Nelurſtraße& Schwetzingerſtraße. eleln. Abends halb 7 Uhrf Badner Hofes Familienabend wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder nebſt Familienangehörigen 277 Der Vorſtand. geſtattet. Mittwoch: Riegenturnen, (der Turner und Jugendturner). Freitag: Riegenturnen, (der Turner und Jugendturner, Samſtag: Männerturnen, jeweils von—10 Uhr Abends Stolze ſcher Stenographen⸗Verein. Wir erlauben uns mitzutheſlen, daß Mitte März neue Unterrichtskurſe in uuſerer Turnhalle vor dem beginnen und laden zu recht zahlreicher Betheiligung an den⸗ Heidelberger Thor. 24051 ſelben ergebenſt ein. Nünd Der an ne die Firma Anme ungen zum Be in den 5 beliebe 1 ſchrift⸗ Rabus& St lich an den Vorſtand zu richten; oder na ins auch werden ſolche an den Ueb⸗ ungsabenden in unſerer Halle (Heidelberger Thor) entgegen ge⸗ nommen. Nereinigung der Maler Gefällige Unterrichtsgeld einſchließlich Friedr. Anmeldungen erbitten wir an oll, L 2, 14 „Lum Zwischenakt“, B 2, 12. Lehrmittel Mk..— Der Vorstand Stoll, 1. Lorſitender. 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Berufsge⸗ noſſen Deutſchlands einbezahlt rienten. werden. Der Bevollmächtigte. Freidenker⸗Verein Mannheim. Zweigverein des deutſchen Frei⸗ denkerbundes. Donnerſtag Abend ½9 uhr im Bellevüe⸗Keller, N 7, 8 Verſammlung, wozu höflichſt einladet 27959 Der Vorſtand. Grſaugverein„yra, Unſeren verehrl. Mitgliedern, ſowie den bereits eingeladenen Freunden und Gönnern unſeres Vereins hiermit zur Kenniniß, daß die auf den 10. März d. J. im Ballhauſe anberaumt geweſene Abendunterhaltung mit da⸗ rauffolgendem Tanz, laut Be⸗ ſchluß des Gr. Bezirksamtes der Faſtenzeit halber, bis auf Weiteres verſchoben wurde, und bitten wir hiervon gefl. Notiz zu nehmen. Mannheim, 1. März 1889. 27698 Der Vorſtand. Stephanienſchläßchen Schwetzingerſtr. 69. Direction der Backen und Schmelzen. Neue Malta⸗ Kartoffel in ganz vorzüglicher Qualität 18 Pfg. per Pfd., 2708⸗ GMemüse- u. Früchte- Conserren zu den bekannten Engros⸗Preiſen. Cebr.Caufmann. G3., 5 ſialers Kole 27983 Wormser Müllerschule: Fritz Engel. NB. 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