In der Poſtliſte eingetragen unker Nr. 2288. Ahonnement: 50 Pfg. mounatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg, Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. (99. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) heimer Journ Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theils Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil: f 125 ür den Inſergtentheil: K. Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckeret. (Das„Mannheimer Journal““ it Eigenthum des de Bürgerhoſpitalz.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 70.(Celephon⸗Ar. 218.) ..—TTTTTTTTT Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) —..—— — been Bemezeann, n 0 Nontcnt 26181 2882 9⁰ * Deuiſchlands Getreideverſorgung. (Driginalbericht des„General-Anzeigers“.) Ohne Zweifel erzeugt Deutſchland gegenwärtig nicht ſo viel Brodgetreide, wie es zur Ernährung ſeiner Be⸗ wohner nöthig hat, Es muß alſo eine Zufuhr von Getreide von außerhalb nach Deutſchland ſtattfinden, eine Handelsbewegung, an welcher ſich eine größere Anzahl von Ländern betheiligt. Letztere ſind zum Theil euro⸗ pälſche, zum Theil überſeeiſche. Haben nun auch die transozeaniſchen Produktionsgebiete auf Grund ihrer außerordentlich geſtiegenen Leiſtungsfähigkeit ſich neuer⸗ dings in einem ſehr erheblich geſtiegenem Maße an der Gekreideverſorgung des deutſchen Marktes betheiligt, ſo bilden doch nach wie vor die Hauptlieferanten für den deutſchen Konſum fremden Getreides die beiden großen kontinentalen Getreideproduzenten Rußland und Oeſterreich⸗Ungarn. Beide Reiche ſind nun allerdings heftige Rivalen in dieſer Beziehung, und zwar hat Rußland in dieſem Wettbewerbe auf Grund ſeines dem amerikaniſchen oft wenig nachgebenden Raubbaues vor Oeſterreich⸗Ungarn einen erheblichen Vorſprung gewonnen, ſowie auch die beiden großen überſeeiſchen Getreideproduzenten, die Ver⸗ einigten Staaten und Oſtindien, neuerdings immer mehr vom deutſchen Markte verdrängt. Faſſen wir heute die Rivalität Rußlands und Oeſterreſch⸗Ungarns bezüglich der Getreideverſorgung Deutſchlands etwas näher ins Auge, ſo mögen zunächſt die folgenden Angaben ein allgemeines Bild derſelben gewͤͤhren. Es wurden in das deutſche Zollgebiet eingeführt Doppelzentner im Jahre im Ganzen aus Rußland aus Oeſterr.⸗Ungarn 1. Weizen. 1881 3,619,486 821,710 905,382 1882 6,872,411 2,176,141 2,600,562 1883 6,419,100 2,490,324 2,034,382 1884 7,545,117 3,258,718 828,.224 1885 5,724,238 3232215 467,671 1886 2,782,798 1,418,188 488,985 1887 5,472,558 2,558,924 1,044,304 1888 3,308,337 1,497,190 1,½202,724 2. Roggen. 1881 65,754,541 2,669,562 532,798 1882 6,582,796 3,481,871 751,394 1883 7,770,456 4,454,824 401,706 1884 9,615,598 5,662,420 190,366 1885 7,697,007 4,212,116 110.986 1886 5,652,651 3,294,247 20,297 1887 6,385,43 4,168,327 54,038 1888 6,485,617 4,670,613 118,544 In den erſten belden Johren dieſer Periode ſtand in Bezug auf die Weizenverſorgung Deutſchlands alſo Oeſterreich Ungarn noch vor Rußland; ſeit 1883 trat aber ein Umſchwung ein zu Gunſten Rußlands, der ſich bis heute erhalten hat. In Bezug auf die Roggen⸗ einfuhr nach Deutſchland hat dagegen Nußland ſtets einen großen Vorſprung vor Oeſterreich⸗Ungarn behaup⸗ 9 prung tet, und zwar iſt derſelbe bis heute noch fortgeſetzt ge⸗ 5 wie folgende Verhältnißzahlen deutlich erkennen aſſen. Bel der Gefammteinfuhr des deutſchen Zollgebietes von Weizen und Roggen waren betheiligt am Weizenimport am Roggenimport Rußland Oeſterr Ungarn Rußland Oeſterr.⸗Ung. im Jahre mit Proz. mit Proz. mit Proz. mit Proz. 1881 22.7 25,0 46,4 3 1882 317 37.8 52,9 115⁴ 1883 88.8 31¹.7 57,8 5,2 1884 18,2 11.0 58,9.0 1885 56.5.2 54,7 14 1886 519 16,1 58,3.⁴ 1887 46,8 19,1 65,½ 0,8 1888 45,3 36,4 72.0.8 Bei der Weizeneinfuhr des deutſchen Zollgebiets nahm alſo der Autheil Rußlands bis 1885 ſehr er⸗ heblich zu, um dann aber wieder zu ſinken, während ſich umgekehrt für Oeſterreich⸗Ungarn in den letzten Jahren dieſe Verhältniſſe beſſerten. Was dagegen den deulſchen Roggenimport aulangt, ſo ergibt ſich aus obigen Verhältnißzahlen deutlich die bohe Bedeutung, welche in dieſer Beziehung Rußland für den Konſum Deutſchlands beſitzt. Der Antheil Rußlands an der beutſchen Roggeneinfuhr iſt faſt ohne Unterbrechung ſelt Heleſente und verkreitetſte Zeitung in Mannheim 1881 geſtiegen, ſo daß im vergangenen Jahre faſt drei Viertel des ſämmtlichen nach Deutſchland gelangten Roggens aus Rußland ſtammten. Dieſe Erſcheinung ſteht im ſchroffen Gegenſatze zu der beträchtlichen Ver⸗ minderung des Abſatzes, welchen die Erzeugniſſe des deutſchen Gewerbefleißes auf dem ruſſtſchen Markte ſeit Jahren erfahren haben. Es wäre ſicherlich, abgeſehen von allen ſonſtigen Sympathien, erwünſchter, wenn Oeſter⸗ reich⸗Ungarn jene Stelle Rußlands in Bezug auf die Getreideverſorgung Deutſchlands einnehmen könnte; denn die deutſche Volkswirthſchaft würde unzweifelhaft für die hohen Summen, welche für Getreide nach Oeſterreich⸗ Ungarn verſandt werden mußten, im Handelsaustauſch ein gewiſſes Aequivalent wieder erhalten, während wir von Seiten Rußlands nur Zurückſetzung und Mißgunſt ernten. * Goldene Regeln. Die„Madras Times“ vom 22. Januar veröffentlicht unter dem Titel: Notizen eines eingeborenen Denkers.— Winke für einen deutſchen Koloniſten in Afrika eine vortreffliche Arbeit, die wir nachſtehend in Ueberſetzung wiedergeben und allen Reichsgugehörigen, die ſich in Afrika befinden oder dorthin abzugehen beabſichtigen, beſonders an⸗ empfehlen möchten. Dieſe Grundſätze kennzeichnen den Ver⸗ faſſer als einen in hohem Grade weiſen und erfahrenen Mann, welcher eine reiſe Erfahrung im Verkehr mit den be⸗ treffenden Völkerſchaften gewonnen haben muß. 1. Beſchaffe dir für den Verkehr mit Eingeborenen Ein⸗ geborene als Dolmetſcher. 1. Lebe getrennt von den Eingeborenen, d. h. in einem Hauſe, das in beträchtlicher Entfernung von den Häuſern 3. Verſichere dich bei Zeiten eines feſten Zufluchtsortes, in den du dich, falls deine Lage eine ſchwierige werden ſollte, zurückziehen kannſt. 4. Kümmere dich nie um die Religion oder die religiöſen Gebräuche der Eingeborenen, 10 Habe nie elwas mit den Frauen der Eingeborenen zu thun. 6. Bemächtige dich niemals gewaltſam irgend einer Sache. 7. Wenn du etwas brauchſt, ſo beſchaffe es dir für Geld 'oder durch Wagrenaustauſch. 8. Miſche dich nicht in die Angelegenheiten der einge⸗ borenen Regierung 9, Halte dir eine kleine Truppe von Eingeborenen unter dem Befehl von Europäern, lediglich zu deinem und deiner Mitkoloniſten Schutz im Falle eines plötzlichen Angriffs. 10. Stelle dich gut mit allen eingeborenen Häuptlingen. 11. Lerne kennen, was ihnen ſehr gefällt und was ihnen ſehr unangenehm iſt. 12. Thue das Erſtere und vermeide das Letztere. 13. Erhalte den eingeborenen Herrſcher in guter Laune durch gelegentliche Geſchenke von ſeltenen und für ihn werth⸗ vollen ded 1 14. Ebenſo mache es mit dem erſten Miniſter. Sab 5 für gemeinſame Münzen oder gemeinſames iergeld, 16. Iſt dies nicht durchführbar, ſo hezeichne einen be⸗ ſtimmten Artikel als Werthmaß für den Tauſchhandel. 17. Lerne die Grundlagen kennen, guf denen der Handels⸗ verlehr zwiſchen den Eingeborenen baſirt iſt und bilde dir en für deinen eigenen Gebrauch einige einfache Geſchäfts⸗ regeln. 18. Verkehre nicht mit den Eingeborenen, als ob ſie von Deinen elgenen hocheiviliſirten Geſetzen Kenntniß hbätten. 19. Verkehre mit ibnen vielmehr auf der breiten Grund⸗ lage des einfachen geſunden Menſchenverſtandes und der na⸗ türlichen Gerechtigkeit. 20. Halte Dich genau auf dem Laufenden über alle Ab⸗ ſichten der eingeborenen Regierenden. 5 21. Für eſnige Jahre begnüge Dich, keinen Einfluß aus⸗ zuüben, und kümmere Dich nur um Handel und Geſchäfte. 22. Dein einziges Streben müßte dahin gehen, von den Regierenden ſowohl wie von der Bevpölkerung als harmloſer und nutzenbringender Fremder angeſehen zu werden. 23. Laſſe Dich nicht zu unüberlegter Entrüſtung über die Ungerechtigkeit der Sklaverei oder über den Deſpo⸗ tismus und die Barbarei der eingeborenen Herrſcher hin⸗ reißen. 24. Du darfſt nicht glauben, an dieſer Lage der Dinge etwas beſſern zu können. 25. Jüge Dich vielmehr geduldig in dieſelbe und warte ab, daß Deine Zeit kommt. 23. Sei eingedenk, daß eine gewaltſame 1 8 85 der⸗ artiger Uebelſtände weder möglich noch nützlich iſt. 27. Laſſe Dir zur Regel dienen, nach beſten Kräften zur allmäligen und natürlichen Entwickelung der Eingeborenen beizutragen. 5 28. Wenn bei einem Streite zwiſchen zwei Fürſten der eine oder der andere Deine Vermitkelung nachſucht, ſo mache Dich genau mit den Einzelheiten des Streitfalles bekannt. 29. Sei nicht ſo thöricht, einen ſolchen Fall nach den Grundſätzen der civiliſirten internationalen Geſetzgebung wollen, für die den Eingeborenen jedes Verſtänd⸗ niß abgeht. 30. Beurtheile ihn vielmehr vom Standpunkte des ge⸗ 1719915 Menſchenverſtandes und natürlichen Gerechtigkeits⸗ gefühls. 31. Du kannſt dich bei einer ſolchen Beurtheilung auch an die Anſichten der Prieſter oder beiderſeits anerkannt auter Männer halten. i aee Dienſtag, 12. März 1889. mnmmnmn——..————— 32. Nachdem du auf dieſe Weiſe die ortsüblichen und volksthümlichen Anſichten ermittelt haſt, ſo ſchlage einen Weg ein, der gleichzeitig jenen Anſichten und deiner eigenen Auf⸗ faſſung möglichſt entſpricht. 33. Es verbleibt dir ſodann, dich genau über die Macht⸗ ſtellung einer jeden der ſtreitenden Parteien zu unterrichten: nachdem dies geſchehen iſt, wirſt du in der Lage ſein, ent⸗ ſcheiden zu können, welche Seite du gerechter Weiſe und mit Ausſicht auf Erfolg unterſtützen kannſt. 34. Verbrauche deine eigenen Kräfte nicht zu ſehr, um Anderen Hülfe zu leiſten. 35. Die Hauptarbeit muß die von dir unterſtützte Partei 115 verrichten, während du nur als belfende Kraft er⸗ cheinen darfſt. 36. Unterſtütze niemals Eingeborene durch Ueberlaſſung deiner eigenen überlegenen Waffen, denn dieſe könnten eines Tages gegen dich ſelbſt gekehrt werden. 37. Es ſteht dir nalürlich frei, bezüglich der Gegenleiſt⸗ ung für die von dir gewährte Unterſtützung deine eigenen Bedingungen zu ſtellen. „38. In dieſer Hinſicht dürfte vielleicht das von der eng⸗ liſchen Regierung in Indien in früheren Stadien angewandte Syſtem der Subſidien anzuempfehlen ſein, 39. Auf dieſem Punkt angekommen, könnteſt du in der Richtung weitergehen, welche die Engländer ſeiner Zeit in Indien eingeſchlagen haben. 40. Einen Hauptgrundſatz behalte im Auge: Stürze nie einen eingeborenen Fürſten und mache ihn zum Gefangenen, um deine eigene Regierung an Stelle der ſeinigen zu ſetzen. Die Eingeborenen werden eine ſolche neue egierung, wenn ſie nicht ſorgfältig und lange darauf vorbereitet worden ſind, niemals gern ſehen. 41. Deine beſte Politik wird immer die ſein, den einge⸗ borenen Fürſten zu halten und ihn mehr und mehr deinem Einfluſſe zugänglich zu machen. 42. Auf dieſe Weiſe wirſt du dir ſelbſt, den eingeborenen Fürſten und der Bevölkerung mehr nützen als durch ein direkteres Eingreifen in die Politik des Landes. 43. Als„Nama“„Ravana“ beſiegte, ſetzte er den Bruder des Letzteren als Herrſcher ein und unterließ es weislich. ſofort ſeine weit geſittetere Regierung einzuführen, für welche die Wilden von Lanka nicht vorbereitet waren. 44. Ein fernerer Hauptgrundſatz iſt: Gib einem Schieds⸗ 5 von Eingeborenen ſtets den Vorzug vor deiner eigenen nſicht über das, was geſetzlich Rechtens iſt. 45. Unterwirf dich einem ſolchen Schiedsſpruch, ſogar falls du ſelbſt Partei in dem Streitfalle ſein ſollteſt. 0 ſch Suche mehr durch Einfluß als durch Autorität zu errſchen. 47. Mehr durch Ueberzeugung als durch Gewalt. 48. Mehr durch Machtenkfaltung als durch wirklichen Gebrauch deiner Macht. 49. Nimm einflußreſche Eingeborene gegen reichliche Be⸗ zahlung in deinen Dienſt, damit ſie dich mit aller nöthigen Auskunft verſehen und dir mit ihrem Rath beiſtehen. 50. Nimm einen oder zwei tüchtige Aerzte mit dir, da⸗ mu ſie gelegenklich den Freunden und Verwandten eines eingeborenen Fürſten, über den du Einfluß zu gewinnen wünſchſt, in Krankheitsfällen beiſtehen können. Aerztlicher Beiſtand erwirbt Dankbarkeit und Freundſchaft. (Originalbericht des„Geueral⸗Anzeigerz.“) Nachdem wir uns neulich mit den indirekten Steuern des Nachbarlandes beſchäftigt haben, die zu etwa 70 pEt. vorwiegend von dem ärmeren Theile der Bepölkerung auf⸗ gebracht werden, wenden wir uns heute den direkten Steuern zu. Es handelt ſich hierbei vorwiegend um die Form, in der dieſelben erhoben werden und zwar durch Verwendung von Stempelpapier oder Aufkleben von Marken. Dieſe Abgaben ſind in Frankreich in ſtets ſteigender Bewegung und zerfallen in zwei Gruppen— droits'enregistrement und droits de timbre. Die erſteren werden überall da erhoben, wo eine offtzielle Regiſtrirung erforderlich iſt und nimmt unter ihnen die Erbſchaftsſteuer— mutations par déces— ben erſten Platz ein; dieſelbe richtet ſich je nach den verwandtſchaft⸗ lichen Beztehungen der Erben zu den Verſtorbenen. Der in direkter Linſe überkommene Nachlaß zahlt 1/0 pEt., der in indirekter Linie, zwiſchen Geſchwiſtern ꝛc. 7,30 PEt., zwiſchen Couſins, Couſinen in zweiter und dritter Linie 8,40 pCt., zwiſchen noch weiter entfernt Verwandten 9,60 PpCt., und bei überhaupt keiner Verwandtſchoft 11pet. Außerdem wird eine Steuer von dem zwiſchen Lebenden wechſelnden Beſitz— transmissions entre vifs& titre gratuit— erhoben. Im Jahre 1886 wurden 177 Millionen aus der Erbſchaftsſteuer und 23 Millionen aus der zuletzt erwähnten Steuer erzielt. Eine weiterg Steuer transmissions entre vifs 4 titre onèreux—, 8½— 10 pCt. betragend, ergab 1886 den Betrag von über 157 Millionen Francd. Hierzu kommen nun die Stempelgebühren verſchiedener Dokumente wie Wechſel, Quittungen, Connoiſſemente und last not least ber zinstragenden Werthpapiere, deren Betrag mit 100 Millionen nicht zu gering veranſchlagt wird und end⸗ lich noch die verſchiedenen Abgaben— droit flxe, droit proportional und droit gradus— die 1886 ſagar bie 2. Em Seneral⸗Augezger. 12. Mürz. Höhe von 217 Millſonen erreſchten Wir zu einer Geſammt⸗Einnahme von 674 Mi die nach neueſten Nachrichten im Jahre 1887 auf 683 Mil⸗ lionen Francs geſtiegen iſt. Nachdem man in Frankreich von der Eintheilung des Landes nach Provinzen auf die nach Departements mit Kreiſen, Kantonen und Gemeinden übergegangen, iſt auch die Vertheilung der Steuern eine andere geworden. Oertliche Steuern wurden nur da zugelaſſen, wo ſolche als nothwendige Ergänzung der allgemeinen Staatsſteuern erachtet wurden; unter ihnen ſpielen die ſeit 1844 be⸗ ſtehende Jagdſteuer und die ſeit 1855 gewährte Hunde⸗ ſteuer aber eine ſo unbedeutende Rolle, daß es genügt, derſelben gedacht zu haben. Man unterſcheidet dẽépenses obligatoires und facultatives im Budget und dement⸗ ſprechend auch Departementsſteuern centimes ordinaires oder legislatifs und centimes facultatifs. Dieſe Centimen⸗ abgabe zerfällt in 2 Theile: Grund⸗ und Quartierſteuer; das Geſetz beſtimmt, daß nicht mehr als höchſtens 9 Ets. vom Franc zu Erhebung gelangen dürfen. Seit 1871 iſt aber auch das wieder anders geworden. Das im ge⸗ dachten Jahre erlaſſene Geſetz gab den Departements das Recht, gemeinſam die Errichtung allgemein nützlicher Inſtitutionen, z. B. Univerſitäten, Wohlthätigkeits an⸗ ſtalten, öffentliche Wege ꝛc. vorzunehmen, zu welchem Zwecke bei den Departementsräthen beſondere Commiſſionen geſchaffen wurden, denen es obliegt, den Präfekten von den wirthſchaftlichen ꝛc. Bedürfniſſen Kenntniß zu geben. Daſſelbe Geſetz änderte auch die bis dahin in Kraft ge⸗ weſenen Steuern, die bei der Grund⸗ und Quartierſteuer bis auf 25 Cts. von jedem Frane Staatsſteuer erhöht wurden. Es würde uns zu weit führen, wollten wir nun im Detail erörtern, wie die einzelnen Departements und Gemeinden das ihnen vom Geſetze zugeſtandene Recht, Steuern einzuführen, ausgenutzt haben; wir begnügen uns mit den Ergebniſſen der neuen Steuerpolitik, deren Ziffern deutlich genug für ſich reden. Im Jahre 1887 betrug die Geſammtſumme der Gemeindeſteuern 473½ Millionen, wovon allein auf Paris 226 Millionen Franes entfallen. In der Wiſſenſchaft wie in der Praxis wird ſchon ſeit langer Zeit die Frage erörtert, bis zu welchem Prozentſatze eine Steuerbelaſtung des Volkes zuläſſig ſei, ohne darin eine Bedrückung zu finden. Leroy⸗ Beaulieu hat den Satz aufgeſtellt, daß die Steuern keicht zu nennen ſind, ſo lange ſie nicht mehr als 5 pCt. vom Volkseinkommen betragen; als mäßig be⸗ zeichnet er ſie zwiſchen—10 pCt., als drückend aber, ſobald ſie den Satz von 10 pEt. überſteigen. Wir können uns nicht entſchließen, dieſer Lehre unbedingt zu⸗ zuſtimmen, da es wohl vorkommen kann, daß Steuern, welche etwa 10 pt. der geſammten Volkseinkünfte be⸗ tragen, bedeutend leichter ertragen werden als ſolche von 5 pCt., ſobald der größere Theil der letzteren z. B. zu unproduktiven Ausgaben verwandt wird; in ſolchen Fällen wird das Volk die Steuern ſtets als eine Laſt empfinden. 1886 betrug die Bevölkerung Frankreichs 38,218,903 Seelen, das Nationalvermögen— wir folgen den An⸗ gaben de Foville, la France économique— 210 Milliarden, die Einnahme aber 25 Milliarden Francs. Die Geſammtſumme aller Steuern aber betrug: Staatliche Steuern 2,622,000,000 Fres. Departements⸗„ 175,000,000„ Gemeinde⸗ 1 473,000, 000„ zuſammen alſo 3,270,000,000 Fres. Das ergibt alſo, wenn wir die Einwohnerzahl für 1888 auf etwa 38½ Million annehmen, auf jeden ein⸗ zelnen Einwohner Frankreichs eine Steuerbelaſtung von 85 Franes und beträgt 13, pet. des Nationalein⸗ kommens. Davon repräſentiren: die Staatsſteuern 10, „ODepartementsſteuern 0% 18, pet. „ Gemeinde⸗ 5 55 und wenn berückſichtigt wird, in welchem Verhältniß die lokalen zu den Staatsſteuern ſtehen, ſo darf wohl ange⸗ nommen werden, daß hier die Belaſtung gerade noch nicht beſonders drückend empfunden wird. Feuilleton. —Fürſt Bismarck als Jagduachbar. Ein Nachbar don Schönhauſen, der Amtsvorſteher von Rohr auf Groß⸗ Wudicke, ſchoß einen Damſpießer krank, der 20 Schritte über die fürſtliche Grenze wechſelte und dort am anderen Morgen von Herrn von Rohr verendet gefunden wurde. Dieſer über⸗ gab einigen zufällig anweſenden Leuten den Hirſch und fragte dann bei dem Fürſten brieflich an, ob derſelbe für die Zu⸗ kunft mit gegenſeitiger Wildfolge einverſtanden ſei. Mit wendender Poſt kam von Berlin an die Schönhauſer Guts⸗ verwaltung die Weiſung, unverzüglich auf den Wunſch des errn von Rohr einzugehen und ihm mitzutheilen, daß der ürſt mit gegenſeitiger Wildfolge einverſtanden ſei, und daß — ſo lange Beſtand haben ſolle, als der Fürſt am Leben ſei. — Die Liebe iſt blind. Ein eigenthümlicher Pro⸗ zeß kam am Donnerstag vor dem Pariſer Tribunal zur Verhandlung. Marguerit e Lucas, die ein⸗ zige Exbin eines reichen Induſtriellen von Reims, welche jetzt ſchon zwei Millionen beſitzt, und nach dem Tode ihrer Mutter die gleiche Summe zu erben hat, will abſolut einen verabſchiedeten Hauptmann Namens de Guibert heirathen, welcher nicht nur ihr Großvater ſein könnte, ſondern auch von mehreren Frauen, die noch am Leben ſind, geſchieden iſt. Die Mutter und die ganze Familie, welche ſtreng katholiſch ſind, widerſetzen ſich dieſer Heirath und veranlaßte die Erſtere eine gerichtliche Entſcheidung. Trotzdem der Staatsanwalt nach dem Plai⸗ dover der Advovaten den Bräutigam in keinem günſtigen Lichte ſchilderte und der Dame eine Zukunft voll bitterer Enttäuſchungen in Ausſicht ſtellte, beharrte dieſe doch auf ihrem Entſchluſſe, von dem Angeſichts ihrer durch Voll⸗ jährigkeit ihr zuſtehenden Recht Gebrauch zu machen und den alten Soldaten zu heirathen. Das Gericht, welches den Urtheilsſpruch auf acht Tage verſchob, wird, da an der Zurechnungsfäbigkeit der jungen Dame nicht zu zweifeln iſt, wohl nicht anders als zu ihren Gunſten eutſcheiden können. Die Verhältniſſe— ſie behauptet, ihren Bräutigam ſchon ſeit ihrem achten() Jahre zu lieben— ſind aber ſo eigener *err und Frau Jartenau. Aus Alaſſio(Riviera di Ponente), wird von einem Freunde der„N..“ unter'm 7. März geſchrieben: Am 6. Februar langte in unſerm„Grand Hotel“ ein junges, deutſches Ehepaar, von Mentone kommend, an. Die Jungvermählten hielten ſich ſehr zurückgezogen, waren entweder auf ihrem Zimmer oder machten allein kleine Ausflüge. Nur Mittags und Abends an der Tafel ſah man ſie, und einige Male— zu einer Zeit, wo die meiſten Kurgäſte ihre Spaziergänge machen— kam ich dazu, wie die junge Frau ihrem Gatten im Leſezimmer auf dem Klavier vorſvielte. Beide erſchienen für ihr Alter ausnehmend ernſt; ſie war eine ſtattliche, üppige Geſtalt, doch ſtets ſehr bleich. Mehr noch wie ſie fiel der Herr allgemein auf durch ſeine wahrhafte Hünengeſtalt. Ein bekannter Münchener Sänger meinte, unſer Lands⸗ mann gleiche aufs Haar dem Fürſten Alexander von Bul⸗ garien, den er oft in Bayreuth geſehen habe. Doch hielten wir die Sache ſofort dadurch für erledigt, daß das junge Ehe⸗ paar ſich Herr und Frau Hartenau(nicht„Graf“) nannte, jowie dadurch, daß doch eben Fürſt Alexander nicht ver⸗ heirathet ſei. Da ging durch die Zeitungen das Gerücht, daß ſich Fürſt Alexander von Bulgarien mit der Sängerin Loiſinger verlobt oder verheirathet habe. Aber auch ietzt wollten wir nicht daran glauben, daß unſer Recke mit dem Fürſten ein und dieſelbe Perſon ſei; denn dafür ſchien er uns nicht genug Militäriſches zu haben; auch die Beſchrei⸗ bung der jungen Gatten wollte nicht recht paſſen. Erſt jetzt macht es uns der durch die Zeitungen gehende Name„Har⸗ tenau“ zur Gewißheit, daß Fürſt Alexander von Bulgarien, nachdem er am 6. Februar in Mentone ſeine Hochzeit ge⸗ feiert hatte, am ſelben Tage nach Alaſſio reiſte und 11 Tage unerkannt in unſerer Mitte weilte, um dann nach Mailand weiter zu reiſen. Aus Stadt und Land. Maunbeim, 11. März 1889. *Ein Kranz. Im Schloß zu Hohenzieritz im Sterbe⸗ zimmer der Königin Luiſe befindet ſich ein Kranz. Längſt verwelkt ſind ſeine Blätter und Blumen, aber daß es eine beſondere Bewandtniß mit ihm haben müſſe, beweiſt, daß er unter Glas und Rahmen an jener Stelle ſich befindet, an welcher einſt die unvergeßliche Königin ihren letzten Seufzer ausgehaucht. Und in der That verdiente dieſer unſcheinbare Kranz aufbewahrt zu werden, um als Zeichen der Liebe noch zu den ſpäteſten Generationen zu ſprechen. Hatte ihn doch an ihrem Sterbetage kein anderer gewunden, als der zweite Sohn der verklärten Fürſtin, unſer ſpäterer Kaiſer Wilhelm. Als die Mutter für immer die Augen geſchlofſſen, da war der Prinz hinausgeeilt in den Park des Schloſſes, hatte unter Schluchzen und Thränen Blumen und Blätter ſich zu⸗ ſammen getragen und ſelbſt den Kranz gewunden. Und dieſer Kranz ward der Königin nicht mit in die Gruft gegeben. Der Großvater des Prinzen, der Herzog Karl von Mecklen⸗ burg⸗Strelitz, hatte ihn von ſeinem Schwiegerſohne dem Kö⸗ nige zurückerbeten, um ihn als ein ſinniges Andenken an die treue Kindesliebe ſeines Enkels auf Hohenzieritz zu behalten. Dort befindet er ſich noch heute und jeder Fremdling be⸗ trachtet mit inniger Rührung dieſes Erinnerungszeichen an die im Herzen der Menſchen ewig lebenden königlichen Ge⸗ ſtalten von Mutter und Sohn. Die Normalſätze vom 1. Abril ab. Mit dem 1. April d. J. werden auf den preußiſchen Bahnen, wie ſchon mitgetheilt, die auf einer Anzahl Strecken früherer Privatbahnen noch geltenden Einheitsſätze nach den Staats⸗ bahn⸗Einheitsſätzen geordnet, ſo daß von da ah ſämmtliche preußiſche Staatsbahnen einen eiheitlichen Perſonentarif haben, und dann nur noch einige Privatbahnen beſtehen, welche ſich an ihren alten Tarifen mit faſt durchweg höheren Taxen alten. Die Normalſätze betragen für die Perſon und den ilometer in Pfennigen in Schnellzügen Wagenklaſſe I 90, II..67, III..67; in Perſonenzügen I..0, II..0, III..0, IV..0. Die Gepäcktaxe beträgt für 10 Kg. und 1 Raum⸗ meter in Pfennigen.5. Auf eine einfache Fahrkarte und auf eine gewöhnliche Rückfahrkarte der erſten 3 Wagenklaſſen wird 25 Kg. Gepäckfreigewicht gewährt. Jerner enthält der neue Perſonentarif unter anderen Verbeſſerungen diejenige, daß die Rückfahrkarten eine Giltigkeitsdauer von mindeſtens 3 Tagen haben. Auch werden vom 1. April ab auf den Stationen mehr Fahrkarten nach preußiſchen Staats⸗ bahnſtationen aufliegen, welche aber nach den weniger beſuch⸗ ten Orten erſt geſchrieben werden müſſen. Es iſt daher nöthig, rechtzeitig am Billetſchalter einzutreffen, damit es möalich iſt, direkte Fahrkarten erhalten zu können, denn dadurch wird auch das läſtige Umexpediren des Gepäcks ver⸗ mieden. Sonntagsfahrkarten werden vom 1. k. Mis. ab nicht mehr nach ſo vielen Stationen verausgabt. Noch ſei beim Löſen von Sonntagsfahrkarten darauf aufmerkſam gemacht, daß 1) auf dieſelben Fahrunterbrechung nicht ſtattfinden darf; 2) zu den Schnellzügen keine Giltigkeit haben, auch nicht gegen Löſung von Zuſchlagkarten, 3) Gepäckfreigewicht nicht gewährt wird und 4) am Tage der Löſung vor Mitternacht die Rückreiſe angetreten werden muß. Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 8. Woche von 1889(16. Febr. bis 22. Febr.). An Todes⸗ Art, daß der Gerichtshof den Beſchluß faßte, Fräulein Lucas vor Fällung des Urtheils nochmals vor ein gericht⸗ liches Collegium zu berufen, welches an Stelle ihrer ohn⸗ mächtigen und verzweifelten Jamilie verſuchen ſoll, ihr den Kopf zurecht zu ſetzen. 55 — Handgreiflicher Beweig. Der Polizeimeiſter von Jerſey Cityh(Nordamerika) wies kürzlich zwei ſeiner Geheim⸗ poliziſten an, in den Geſchäftsläden der Hauptſtraße der Stadt ſo viele Diebſtähle als möglich zu begehen. Die Beamten kamen dieſem Auftrage nach und ſtahlen in der Verkleidung biederer Landbewohner Artikel im Werthe von Tauſenden von Dollars und brachten dieſelben nach dem Polizei⸗Haupt⸗ amte. Mit dieſem etwas handgreiflichen Verfahren wollte der den Ladeninhabern eine Lektion ertheilen. Die eſchäftsleute hatten ſich nämlich darüber beklagt, daß ſie ſo gäufig beſtohlen würden. Eine ſeitens der Polizei angeſtellte Unterſuchung batte ergeben, daß die Beſitzer der betreffenden Geſchäftsläden ſelbſt Schuld an den Diebſtählen trügen, in⸗ lieg ſie es an der nöthigen Vorſicht und Wachſamkeit fehlen ießen. — Aus einer amerikaniſchen Nedaktionsſtube. In ſeiner letzten Nummer veröffentlicht der„Arizona Kicker“, ein dem amerikaniſchen Hinterwalde entſproſſenes Blatt, nach⸗ ſtehende Erklärung:„Der Redakteur an die Oeffentlichkeit! Gentlemen! In unſerer letzten Sonntagsausgabe findet ſich, wie Manche ſich entſinnen werden, folgender Artikel-„Im „Red Front Saloon“ einer meiſtens von harten Charakteren, die Jeden, der ſie ſchief anſieht, niederſchießen, niederſtechen oder auf irgend eine Weiſe todtmachen, beſuchten Wirthſchaft ſchlugen ſich geſtern Abend der Friedensrichter Shooks und der Oberſt Crockes. Sie waren Beide vollſtändig betrunken. Auch wir waren zugegen(da der genannte Ort unſer Stamm⸗ lokal iſt) und zwar waren auch wir beduſelt, aber nicht ſo ſehr, daß wir nicht im Stande geweſen wären, einen wahr⸗ 8 Bericht aufzunehmen, den wir hiermit veröffent⸗ ichen. Die beiden Gentlemen rollten 20 Minuten am Boden, erſchlugen 21 Bierflaſchen, 16 Teller, einen Stuhl und einen pucknapf und ſtürzten den Ofen um wobei ſich der Oberſt ein niedliches Loch in den Kopf ſchlug. Wir heben dies hervor, damit er dem Publikum ſpäter nicht vorlügt, urſachen für die 30 Todesfälle die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, berzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 1 Falle Diphtherie, in 7 Fällen Lungen⸗ ſchwindſucht, in 5 Fällen akute Erkrankung der Athmungs⸗ organe. In 17 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. * Todesfälle in der Zeit vom 16. Febr. bis 22. Febr. 1889. Nach den Veröffentlichungen des kaiſerlichen Geſund⸗ heitsamts ſind in der bezeichneten Woche, berechnet auf das 1000 Einwohner und das ganze Jahr, als geſtorben ange⸗ meldet: In Karlsruhe 12,0; Lübeck 13,3; Metz 14,2; Char⸗ lottenburg 15,3; Frankfurt a. M. 16,2; Potsdam 168; Elbing 16,9; Elberfeld 17,1; Bremen 17.4; Kaſſel 18.3; Mainz 18,5; Frankfurt a. O. 18,5; Barmen 18,7; Stutt⸗ gart 18,7; Leipzig 19.3; Darmſtadt⸗Beſſungen 19.4; Eſſen 19,8; Halle a. S. 19,8;.⸗Gladbach 20,1; Braunſchweig 20,3; Würzburg 20,7; Berlin 21,5; Dresden 21,5; Plauen i. V. 22,6; Aachen 227; Roſtock 22.8 M annheim 233; Hiel 23.5 Crefeld 23,5; Königsberg 23.6; Gbörlitz 2366; Poſen 24,5; Münſter 24,5; Düſſeldorf 24.9; Danzig 25 Hannover 25,3; Magdeburg 25,5; Köln 25,7; Zwickau 25,8; Dortmund 26,3; Erfurt 26,8; Stettin 27,2; Freiburg i. Br. 27,8; Straßburg i. E. 27,9; Duisburg 28,0; Mühl⸗ hauſen i. E. 28,1: Altona 28,6; Wiesbaden 290; Breslau 29,5; Bochum 29.5; Liegnitz 31,6; Chemnitz 32,0; München 32,1; Hamburg 32,3: Augsburg 34,6. Gedüchtnißkirche der Proteſtation von 1529. Die zu raſcherer Förderung dieſes Werkes jüngſt eingeleitete Bewegung macht erfreuliche Fortſchritte. Vor allem iſt es begreiflicher Weiſe die proteſtantiſche Bevölkerung der Pfalz, der die Sache am Herzen liegt und liegen muß. In den 12 g 58 pfälziſchen Städten fanden jüngſt Verſammlungen tatt, deren außerordentlich zahlreicher Beſuch Zeugniß gab von der allerwärts auftretenden Begeiſterung. 6 dieſer Städte haben ſich auf 3 Jahre zu einem jährlichen Beitrag von je 1000 Me verpflichtet. Man darf auf einen Beitrag von 100,000 M. aus der Pfalz rechnen. Da die Pfalz ſchon ſeit 30 Jahren ohnedies zu dem Werke beigeſteuert, ſo hat ſie gewiß ihre Schuldigkeit gethan. Bis jetzt ſind eingelaufen 14,332 M. aus der Pfalz, 983 M. aus dem übrigen Deutſch⸗ land, 167 M. aus dem Ausland. Wahrhaft erhebend und begeiſternd aber wirkte die Gabe S. K. Hoheit des Großher⸗ zogs von Baden, der als Erſter der deutſchen Fürſten in die⸗ ſen Tagen 500 M. hochherzig geſpendet hat. „Für Obſtzüchter. Solche Obſtzüchter, die irgend ein Fleckchen Erde hahen, das ſie ſonſt nicht benutzen können, ſeien hiermit auf eine Obftſorte aufmerkſam gemacht, die berufen iſt, in der Aepfelweinproduktion eine Rolle zu 1 und die würdig iſt, dem Speierling an die Seite geſtellt zu werden. Es iſt dieſes der Beerapfel(Malus baccata), welcher als kleiner Baum und auch als Strauch fortkommt und dabei ſehr anſpruchslos an den Boden iſt; auch iſt er hart in der Blüthe und dabei ſehr tragbar. Er gedeiht noch an ganz trockenen Abhängen und iſt deshalb beſonders für Anpflan⸗ zung an Eiſenbahndämmen und ſonſtigen ſterilen Orten zu empfehlen. Die Königl. Lebranſtalt für Obſt⸗ und Weinbau zu Geiſenheim hat mit dem Beerapfel Verſuche angeſtellt und dabei aus 150 Kgr. Aepfel 100 Liter Moſt von 12, pCt. Zucker und 15, pEt. Säure erhalten, der ſchnell vergährte und einen hellen, hochfarbigen, wohlſchmeckenden, bouquetreichen Wein lieferte, der ſich in Folge ſeines Wohl⸗ geſchmackes und des hohen Gehaltes an Gerbſtoff ſehr gut zum Verſchnitt der ſchwächeren Obſtweine eignet. Auf dem heutigen Markte zählten wir nicht weni⸗ ger als 20 Wägen voll Obſt. Da die Händler das Obſt jetzt billiger verkaufen, als die Bauern ſelbſt es im Herbſte auf dem Markte abgeben wollten, ſo liegt gewiß die Frage nahe: Um welche Schleuderpreiſe mußten unſere Landwirthe ihre Obſtvorrähe an die Händler verkaufen, weil in thörichter Gewinnſucht im Herbſte die Preiſe kün il hoch hielten und dadurch den Abſatz aus eigener Hand ſich er⸗ ſchwerten? Die Händler können ſich ins S 1 unſere Bauern haben den Nachtheil und das Publikum fre ſich, jetzt endlich an den reichen Obſtſegen des vorigen Jahres zu annehmbaren Preiſen Theil nehmen zu können. Das Wetter war am geſtrigen Tage ein wahrhaft frühlingsmäßiges und lockte denn auch Jung und Alt in's Freie. In den Straßen und auf den Promenaden der Stadt, ſowie im Schloßgarten wogten die Spaziergänger auf und ab, ſichtlich erfreut, daß die lange Winterzeit nun endlich vorüber zu ſein ſcheint. Heute regnet es, die Temperatur iſt jedoch eine hohe, und da wir uum geſtern die erſten Kätzchen“ au. Weidenbäumen brechen konnten, ſo dürfte die milde Witterung ſich auch bald in der geſammten Vegetation be⸗ merkbar machen. „Der bieſige Turuverein hielt geſtern Abend im Saale des Badner Hofes einen ir ab. Obgleich zu dieſer Feſtlichkeit nur die Mitglieder des Vereins und deren Familienangehbrige Zutritt hakten waren doch die großen Räumlichkeiten des genannten Etabliſſements überfült. Das Programm der Veranſtaltung, welche erſt nach Mitternacht ihr Ende erreichte, enthielt nicht weniger als 16 Nummern. Als erſte Hauptpisce kam, nachdem die Kapelle Petermann zwei Muſikſtücke geſpielt hatte, das be⸗ liebte komiſche Heinze'ſche Terzett:„Die Macht des Geſangs oder muſikaliſch bis zum Nachtwächter“ durch die Herren Roos, De Lank und Leininger zum Vortrag und entledigten ſich die genannten Herren ihrer zwar er hätte es im Kriege erhalten, denn er hat nie gedient. Im Uebrigen geſchah beiden Männern recht; wir wiſſen, daß der Oberſt ein Pferdedieb und Galgenvogel iſt, der ſich von anſtändigen Wirthſchaften fern halten ſollte, und ebenſo iſt es uns bekannt, daß der Friedensrichter ein alter Lump, Streithammel und Betrüger ſſt. Beide haben ſchuld, können aber wegen ihres verdorbenen Charakters nicht ver⸗ antwortlich gemacht werden.“— Dies, Gentlemen, war un⸗ ſer wahrheitsgemäßer Bericht, den wir in jedem Augenblick beſchwören können Geſtern nun begegnete uns der Oberſt in der Poſtanſtalt, ſchlug uns zu Boden und prügelte uns jäm⸗ merlich durch. Während wir unten lagen, widerriefen wir obige und erklärten ſie für einen Irrthum den wir in unſerem Blatt berichtigen würden, worauf der Sberſt uns eigenhändig vom Boden aufhalf und dabei half, als wir den Schmutz von unſerem Rock bürſteten. Der Friedensrich⸗ ter indeß, welcher ebenſowenig die Wahrheit hören mag, ließ ſich nicht blicken; wir find ihm 15 Dollars ſchuldig, und er will uns deßhalb kein Leid zufügen. Das iſt Alles, was uns zuſtieß(einer der kleinen Zwiſchenfälle, wie ſie uns in un⸗ ſerer verantwortlichen Stellung jeder Tag bringt und die wir für nichts erachten), und wenn nun die Senſationspreſſe, wie unſere Feindin, die„Heulende Hpäne.“ den Vorfall zu un ſerem Schaden auszubeuten gedenkt, ſo fiſcht ſie im Trüben. I Wurſt wider Wurſt. Ein Bauer aus der Nähe Kölns hatte einem Kölner Bäcker lange Zeit hindurch die nöthige Backbutter gebracht, immer achtpfündige„Klütten. Als der Bäcker aber die Butter einmal nachgewogen, hatte er gefunden, daß die Stücke um ein Pfund zu leicht ſeien, und ſie nun bis zur Rückkehr des braven Landmanns ſtehen laſſen. Der Bauer überzeugte ſich dann, daß die Butter nur ſieben Pfund wog und ſagte: Das ſtimmt, aber daran bin ich nicht Schuld, denn zu Hauſe habe ich kein Gewicht, ſon⸗ dern ich lege auf die eine Wagſchale die Butter und auf die 15 Brod, das ich von Euch mitnehme. .. Tableau Eine praktiſche Mutter. In einem Badeorte ſchreibt ſich 9 5 Dame folgendermaßen in Fremdenbuch 356— Schulze aus Berlin mit einer beiratbsfäbigen . März. Gensral-Angeiger. 3. Seite. fiemlich ſchwierigen, doch auch dankbaren Aufgabe in dortrefflicher Weiſe. Eine zweite Hauptnummer 15 Pro⸗ amms bildete das komiſche Quintett„Ein Abend im Ge⸗ angverein zu Bummelsdorf“ von R. Heinze. Das Stück wurde von den Herren Mann, Müller, De Lank, Leininger und Roos geſpielt. Der Inhalt genannten Quintetts iſt zwar ſchon an und für ſich ein überaus humo⸗ riſtiſcher und kann und wird daher dies Stück ſeine Wirkung auf die Zuhörer ſchon aus dieſem Grunde niemals verfehlen, doch liegt es in der Macht der Darſtellenden, den Effekt durch eine drollige Wiedergabe ihrer Rollen zu einem hoch⸗ gradigen zu ſteigern. Namentlich muß vor allem der den Dirigent interpretirende Darſteller ſeine Rolle in möglichſt natürlicher und ungezwungener Weiſe zur Geltung bringen. Dieſen Erforderniſſen haben die obengenannten Herren in vollſtem Maße Genüge geleiſtet und blieb daher ein ſenſatio⸗ neller Erfolg auch nicht aus. Als dritte Hauptuummer ge⸗ langte die anmuthige Szene aus den öſterreichiſchen Alpen mit Nationalgeſängen„Das Verſprechen hinterm Herd“ 5 Durchführung und zwar durch die Herren De ank, Leininger, Roos und die Großh. Hofſchau⸗ ſpielerin Fräulein De Lank Die Darſtellung war eine in jeder Beziehung vortreffliche und infolge deſſen auch der Beifall ein ganz außerordentlicher. Die übrigen Programmnummern bildeten mehrere Couplets der Herren Krimmer, K. Kramer, H. Hartmann, Helbach und Huge, ein Rylophon⸗Solo des Herrn J. Krieg, ein Baritonſolo des Herrn J. Mann, ein Violinconcert des Herrn Fr. Gellert jr. u. ſ. w. Große Heiterkeit erregte insbeſondere auch das Auftreten des Herrn Roos als Wiener Koſtümſoubrette. Zu bemerken iſt noch, daß Frln. De Lank für ihre freundliche Mitwirkung vom Turnverein einen prachtvollen Blumenkorb als Geſchenk erhielt und Herrn Gellert, welcher die Klavierbegleitung der Couplets, Solis ꝛc. ausführte, ein Rauchſervice überreicht wurde. * Hiſtoriſches Militär⸗Concert. Geſtern Abend gab die Kapelle des in Karlsruhe garniſonirenden Leib⸗ grenadierregiments Nr. 109 im großen Sgale des Saalbaues dahier unter Leitung ihres Kapellmeiſters, Herrn A. Boettge ein hiſtoriſches Militär⸗Concert. Der Beſuch war zwar gerade kein unbefriedigender, doch hätte er in Anbetracht des künſtleriſchen Rufes, welcher der Kapelle des Karlsruher Leibgrenadierregiments vorausgeht, ein größerer ſein können. Jedenfalls haben die ziemlich hohen Eintrittspreiſe ihr Theil zu dem etwas mangelhaften Beſuche beigetragen. Was nun die Leiſtungen der in Rede ſtehenden Kapelle anbelangt, ſo müſſen wir zugeſtehen, daß unſere Erwartungen, welche ziemlich hoch geſpannt waren, in keiner Beziehung enttäuſcht worden ſind. Die Kapelle beſitzt, das ging aus dem Concert zur Genüge hervor, tüchtige und gut geſchulte Kräfte, die Meiſter auf ihrem Inſtrumente ſind. as geſtrige Concert hatte aber nicht nur inſofern ein höheres Intereſſe für jeden Muſikfreund, als daſſelbe von einer auswärtigen Muſik⸗ kapelle ausgeführt wurde, ſondern es gewann hauptſächlich dadurch an Bedeutung, daß es die Entwickelung der Muſik reſp. der Inſtrumente im Laufe der Zeit veranſchaulichen ſollte. Das Concert begann mit mittelalterlicher Muſik und ſchloß mit Muſikſtücken der Gegenwart. Eröffnet wurde daſſelbe mit einer Fanfare der Trompeter und Heer⸗ pauker aus dem Mittelalter, ſodann folgte ein Schlacht⸗ gebet aus dem 30jährigen Krieg. Letztere Compoſition iſt in Folge ihrer Schlichtheit äußerſt anſprechend und laeenn und bildete dieſe Nummer unſtreitig den Glanzpunkt des Programms. Dieſelbe mußte wiederholt werden. Auch die folgende Piece:„Prinz Eugen, der edle Ritter“ war mit ihrem wechſelnden Rythmus von großer Wirkung Von den übrigen Nummern des 9 Piecen enthal⸗ tenden Programms wollen wir ſodann noch insbeſondere die hiſtoriſchen deutſchen Märſche aus den Jahren 1813—15 und die Schlußnummer des Concerts:„Die Reiſe des deutſchen Kaiſers 1888“, Tonbilder von A. Böttge, erwähnen. Dies Muſikſtück ſchildert in packender Weiſe durch Vorführung der betreffenden Nationalmelodien ꝛc. die Reiſe des deutſchen Kaiſers Wilhelm II. an die deutſchen und auswärtigen Höfe. Dasſelbe fand natürlich ebenfalls großen Beifall. *Eine ſcheußliche That iſt vergangenen Samſtag Vor⸗ mittag in unſerer Stadt verübt worden. Die Frau eines gewiſſen Maurers Schäfer wurde nämlich von ihrem Gatten — in ihrer ſchweren Stunde derart durch Fußtritte mißhandelt, daß ſie ſchon nach wenigen Stunden ihren Geiſt aufgab. Die Sache wurde natürlich ſofort zur Anzeige gebracht und der jedes menſchlichen Ge⸗ fühls bare Thäter verhaftet. Derſelbe ſoll ſich ſchon früher mehrfach an ſeiner unglücklichen Frau thätlich vergriffen haben. Aus dem Grofherzogthum. * Baden, 9. März. Im Bühler Arreſthauſe ſitzt ſeit faſt einem Vierteljahr eiga Individuum, welches, auf der Landſtraße vagabundirend, aufgegriffen wurde. Mit Aus⸗ nahme von einigen wenigen Worten hat der Verhaftete ſeit dieſer Zeit kein Wort eddhen es iſt in Folge deſſen nicht aus ihm herauszubekommen, wo ſeine Heimath iſt. Man hat ſeine Photographie nach allen Richtungen hin an die zuſtändigen Behörden verſchickt, aber bis heute iſt die Iden⸗ Der gichwur am Sterbebett. Original⸗Roman von Leopoldine Baronin Prochaska. Nachdruck verboten. 6⁴(Fortſetzung.) „Ich beſchwöre Sie, laſſen Sie mir gegenüber Gnade für Recht ergehen. Was ich vermag, um mein Vergehen zu ſüh⸗ nen, will ich ja gerne thun.“ Es trat eine Pauſe ein. Dallſtein wußte, daß er ihn nun bereit finden würde, ſein Begehren zu erfüllen. „Wohlan denn,“ ſagte er, auf das Schreibzeug deutend. „Nehmen Sie die Feder zur Hand, ich werde diktiren.“ „Was wird er von mir fordern,“ dachte er ſich. Die laute Stimme Dallſtein's ertönte.: „Ich erkläre hiermit, daß Moritz Dallſtein ſeine Schuld mir gegenüber heute beglichen hat und daß er von meiner Ehe mit Fräulein Clairville keine Kenntniß hatte, als er das Haus des Herrn von Kieſinger verließ.“ Karl Norbert, der ſich entfärbte, ließ die Feder fallen. „Das ſchreibe ich nicht,“ ſagte er trotzig. „Dann iſt unſer Pakt zu Ende,“ entgegnete Dallſtein ruhig,„und ich werde mein Vorhaben durchführen.“ „Weshalb verlangen Sie dieſe Erklärung?“ fragte Nor⸗ bert, unſchlüſſig mit der Feder ſpielend. „Es liegt nicht in meiner Abſicht, in fernere Auseinan⸗ derſetzungen einzugehen. Unterſchreiben Sie— Ja oder Nein!“ ſagte Dallſtein in faſt gebieteriſchem Tone. Karl Norbert, eingeſchüchtert, unterſchrieb. Während dem fuhren eigenthümliche Gedanken durch ſeinen Kopf. In welchem Irrenhauſe befand ſich ſeine Frau? Er hatte nie gefragt und er hatte doch ein Recht, dies zu wiſſen. -heißer Debatte angenommen. tität des Mannes noch nicht feſtgeſtellt. Gegenwärtig R Verhandlungen darüber, wer den„großen Unbekannten“ BN wird, ob die Gemeinde Bühl oder der Kreis aden. Radolfszell, 10. März. Der hieſige Vorſchußverein hielt vorgeſtern eine Generalverſammlung. Auf der Tages⸗ ordnung ſtanden hochwichtige Fragen bez. des Regreßan⸗ ſpruchs des Vereins gegen den Vorſtand und Aufſichtsrath ferner die Frage bezüglich der Deckung der feſtgeſtellten Ge⸗ ſchäftsverluſte. Von den 388 Mitgliedern des Vereins waren etwa 230 erſchienen. Der Vorſitzende wies nach Eröffnung der Verſammlung auf die traurige Veranlaſſung(Goſſer⸗Bertſche) zur Einberufung der Verſammlung hin, bezeichnete des Nähern den Gegenſtand der Verhandlung und bat um ſach⸗ liche leidenſchaftsloſe Behandlung des Falles. Hierauf trug Herr Kaufmann Julius Streicher namens der Reviſions⸗Kommiſſion die Ergebniſſe der von dieſer Kom⸗ miſſion in eingehender gewiſſenhafter Arbeit vorgenommenen Prüfung des Geſchäftsſtandes vor. Hiernach belaufen ſich: 1) Die Aktiva auf 562,226 Mk. 75 Pfg., 2) die Paſſiva auf 726,226 Mk. 75 Pfg., ſo daß der Verluſt 164,000 Mk. beträgt. Rechnet man jedoch hierzu noch den ebenfalls in Verluſt ge⸗ rathenen Reſervefond mit Spezialreſervefond und Zinſen, ſo beträgt der Verluſt 217,201 Mk. 38 Pfg. Der Vorſtand und der Aufſichtsrath machte in loyalſter Weiſe folgenden Vor⸗ ſchlag:) Der Vorſtand und Auffichtsrath(7 Mitglieder) trägt an den Verluſten von 217,201 Mk. die runde Summe von 80,000 Mk., 2) wogegen er jede weitere Garantie irgend welcher Art ablehnt und vollſtändige Entlaſtung bis zum heutigen Tage fordert und 3) der Verein als ſolcher die weiteren 80,000 Mk. und den Verluſt des Reſervefonds mit etwa 40,000 Mk., ſomit etwa 120,000 Mk trägt und die 80,000 Mk, durch Einzahlung von je 250 Mk. dpro Mitglied (durch Erhöhung des Stammantheils und Abſchreibung an ſolchem) deckt. Dieſer Vorſchlag wurde nach langer und e Damit iſt die Kriſis welche für den Verein beſtand, vollſtändig beſeitigt. Ueberlingen, 10. März. Nachdem die Firma Maffei in München im Vorfahre den badiſchen Salondampfer„Zäh⸗ ringen“ erbaute und eben jetzt auf der Lindauer Werfte den Salondampfer„Prinz⸗Regent von Bayern“ fertigt ſtellt, hat ſie nun auch von Württemberg den Auftrag erhalten, im Mai dieſes Jahres mit dem Bau eines neuen Württemberger Salondampfers zu beginnen. Alle Bodenſeedampfſchiffe, die vor 1888 erbant wurden, haben die Schweizerfirmen Eſcher und Wyß in Zürich und Sulzer in Winterthur geliefert und es iſt nun ſehr erfreulich, daß nunmehr alle deutſchen Boden⸗ feedampfſchiffe aus einer deutſchen Fabrik hervorgehen. Wfälziſche Nachrichten. * Weiſenheim, a.., 9. März. Dahier hat ſich eine neue Erwerbsquelle für manche Leute aufgethan. Dieſe beſteht in dem Aufſuchen des Baumharzes(auch Vogelharz genannt) an Kirſch⸗, Aprikoſen⸗ und Pflaumenbäumen u. ſ. w. Dieſes Baumharz iſt weiter nichts, als an der Luft erhärteter Pflan⸗ zenſaft von brauner Farbe. Das ſo aufgeſuchte Baumharz wird nach Mannheim, Grünſtadt u ſ. w. abgeliefert und für das Pfund zwiſchen 60 und 70 Pfennig bezahlt. Von da aus wird es hauptſächlich nach Berlin in die Hutfabriken verſendet, welche es techniſch in ihrer Branche verwerthen. iAltenglan, 8. März. Eine Familie aus Oberalben, die im Ausland gewohnt hatte und wieder in ihre Heimath zog, ließ ſich ihre Möbel nach dem Bahnhof Altenglan brin⸗ gen, Als der Mann ſeine Sachen dort abholen wollte, war inzwiſchen eine Depeſche von der Abgangsſtation eingelau⸗ fen, daß die Sgchen unterſucht werden ſollten. Der hieſige Bürgermeiſter öffnete in Folge deſſen eine Kiſte und lag in dieſer ein todtes Kind von—5 Jahren. Die Unterſuchung iſt eingeleitet. 5 5 G. Kaiſerslautern, 9. März. Die Sammlungen für die Gedächtnißkirche der Proteſtation in Speyer hahen in unſerer Stadt ein günſtiges Reſultat ergeben. An einmali⸗ gen Beiträgen wurden von den Vereinsmitgliedern gezeichnet Mk. 2886.40, an jährlichen Beiträgen für die Jahre 1889 bis 1891 inkl. Mk. 1363.34, alſo im Ganzen M. 6976.42. + Pirmaſens, 9. März. Wie der„P..“ von zuver⸗ läſſiger Seite hört, iſt die Finauzirung der Straßenbahn Pirmaſens⸗Weißenburg, zu deren Bewerkſtelligung Herr In⸗ genieur Skinner in England weilt, bereits gelungen, ſo daß die Ausführung dieſes Projektes geſichert erſcheint. Aus der Pfalz, 10. März. Bei der in Kaiſers⸗ lautern abgehaltenen, ziemlich zahlreich heſuchten Lohrinden⸗ verſteigerung kamen etwa 20,700 Centner Eichenrinden aus den Staatswaldungen und 4800 Centner aus Gemeinde⸗ waldungen zum Ausgebot, doch blieben die Höchſtgebote durch⸗ ſchnittlich 10 pCt. unter der Forſttaxe. Folge hiervon war, daß die Staatsrinden überhaupt nicht abgegeben und die Gemeinderinden nur unter Vorbehalt der ſpäteren Ge⸗ nehmigung durch die betreffenden Gemeindebehörden zuge⸗ ſchlagen wurden. ür Glanzrinden der beſten Qualitäten waren geboten pro Centner 5 M. 50 Pf. bis 6 M. 5 Pf., für Rinden zweiter Qualität 5 M. bis 5 M. 45 Pf. und für Beſtände von über 20 Jahren 4 M. 30 Pf. bis 4 M. 80 Pf. Mittheilungen aus Heſſen. Offenbach, 9. März. Das Dienſtmädchen eines hie⸗ ſigen Brauers hatte das Unglück, eine Stecknadel zu ver⸗ Er beſchloß, zu fragen; ehe er aber ſchlüſſig werden konnte betreffs der Einleitung, ergriff Dallſtein das Wort. Die Erklärung zu ſich ſteckend, ſagte er: „Wir werden uns im Leben kaum mehr begegnen, denn ich bin im Begriffe, eine weite Reiſe zu unternehmen, aber hüten Sie ſich, Herr Norbert, mir gegenüber wortbrüchig zu werden. Ich verlange unverbrüchliches Stillſchweigen über alles, was zwiſchen uns vorgefallen.“ „Im entgegengeſetzten Falle iſt Ihre Vernichtung unver⸗ meidlich.“ Karl Norbert ſtrich ſich das Kinn und wandte kein Auge von ihm ab. „Wenn Sie verreiſen, wer wird die Sorge für jene Un⸗ glückliche übernehmen?“ „Das iſt fortan meine Sache,“ erwiederte er kurz, leicht erröthend. Obwohl es gleich einem Hauche nur über das Antlitz glitt, hatte es Norbert bemerkt. „Ich glaube, Sie haben mir das Irrenhaus nie genannt oder iſt ſie in einer Privatanſtalt. Ich denke, es wäre ſogar nothwendig, daß ich es wüßte.“ Dallſtein, der auf dieſe Frage nicht vorbereitet war, ver⸗ rieth eine leichte Erregung, als er raſch antwortete: „Wozu, oder wollen Sie ſich zu erkennen geben?“ Hierauf entfernte er ſich mit kühlem Gruß. „Er hat einen wunden Fleck und das iſt das Irrenhaus,“ dachte ſich Karl Norbert, ihm finſter nachblickend. Als aber die Thüre hinter Dallſtein ſich geſchloſſen hatte, da kam die zurückgedrängte Wuth zum Durchbruch. „Elender Schurke!“ ſchrie er ihm nach mit weißen Lip⸗ pen.„Gott ſei Dir gnädig, wenn es je in meiner Macht liegen ſollte, Dich zu vernichten.“ ſchlucken. Dieſelbe hat ſich in der Spelſerhhre ſeſtgeſedt und da das Mädchen durch hinzugetretene Halsanſchwellungen Erſtickungsanfälle hatte, ſo mußte deute zur Oeffnung der Sypeiſeröhre geſchritten werden. Dieſe Operation batte in⸗ deſſen nicht den erwarteten Erfolg, denn die Nadel ſitzt un⸗ vermutheter Weiſe tiefer im Halſe. Die Unglückliche, welche die üble Gewohnheit hatte, Nadeln im Munde zu halten, befindet ſich in höchſter Lebensgefahr. * Groß⸗Gerau, 10. März. In unſerer Nachbarge⸗ meinde Klein⸗Gerau iſt ein Unternehmen im Werke das der⸗ ſelben ſicher zum Vortheile gereichen wird, die Gründung einer Molkerei. Ein ſolches Unternehmen birgt vielſeitige Vortheile in ſich, die Erfahrungen, welche auf dieſem Gebiete ſonſt im Lande gemacht worden ſind, lauten durchgängig ſehr günſtig. * Düdelsheim, 10. März, Eine Feier ſeltenſter Art durften die Heinrich Krämer Eheleute dahier begehen, näm⸗ lich die ſiebenzigjährige Wiederkehr ihres Hochzeits⸗ tages. Der Ehemann iſt 92, ſeine Gattin 93 Jahre alt, Beidl erfreuen ſich voller Geſundheit und Rüſtigkeit. Wagesneuigkeiten. Fürth, 7. März.(Leichenſchänder.) In der Nacht vom Faſtnachtsdienſtag auf Aſchermittwoch wurde hier auf dem hieſigen alten Friedhofe eine Gruft erbrochen, von einem der in der Gruft ſtehenden Särge der Deckel aufge⸗ ſprengt und der Leiche der Kopf abgetrennt. Den Kopf und den Sargdeckel nahmen die bis jetzt leider noch unbekannten Leichenſchänder mit fort. — Erfurt, 9. März. Ein in hieſiger Gegend als eifriger Bichen bekannter Landwirth in Exleben kehrte vom Erfurter iehmarkte angeheitert heim. Die erzürnte Gattin erging ſich darob in einer längeren Gardinenpredigt.„Wenn es Dir nicht paßt“, meinte deet der Mann,„ſo hänge ich mich.“ Sprach's, ging in ein Nebenzimmer und knüpfte ſich auf. Wiederbelebungsverſuche blieben erfolglos. Berlin, 9. März.(„Drei weiße n in meines Kaiſers Hand!“) Als unſer unvergeßlicher großer Kaiſer vor nun einem Jahre verſchieden war, drückte die Frau Großherzogin von Baden bekanntlich drei Roſen in die gefalteten Hände ihres Vaters. Dieſe kleine Epiſode aus dem Leben der hohen Frau iſt von Ehr. Lehr in poe⸗ tiſche Form gekleidet und von Fritz Krauſe, Kapellmeiſter am Wallnertheater, komponirt worden. Lied wie Kompoſi⸗ tion ſind tief empfunden und werden bald populär werden, da ſie verſtändlich geſchrieben, ohne Mühe zu ſingen find. Die Kompoſition iſt in der C. F. Conradſchen Buchhandlung. Friedrichsſtraße 19, erſchienen und in allen Kunſt⸗ und Mu⸗ ſikalien⸗Handlungen für 1 M. käuflich zu haben. — Berlin, 9. März.(Eine überzärtliche Liebe.) Nicht geringes Aufſehen, vermiſcht mit allgemeiner Heiterkeit erregte geſtern Nachmittag in der Muſeumsſtraße eine Dame, welche, obſchon bereits über das holde Blüthenalter hinaus, dennoch ſämmtliche Blicke der neugierigen Männer⸗ und rauenwelt auf ſich lenkte. Der Grund dieſes allgemeinen taunens war nämlich ein allerltebſtes kleines Wägelchen, welches die Dame vor ſich herſchob. In dem Wagen, der mit ſeidenen Vorhängen verſchloſſen und weichen Decken vor⸗ ſorglichſt ausgeſtattet war, befand ſich jedoch nicht ein kleiner ſchreiender Erdenbürger, ſondern nur ein wohlgenährtes kläffendes Möpslein, welches, neidiſch auf die munter im i herumſpringenden Hundeproletarier heraus⸗ rrte. — Berlin, 9. März.(Angenagelt.) In eigenthüm⸗ licher Weiſe verunglückte geſtern der in der Waldemarſtraße 13 wohnhafte Tiſchler K. Derſelbe unterhielt ſich mit einem ihm zuſchauenden Freunde und trieb ſich dabei mit einem wuchtigen Hammerſchlage einen Nagel ſo tief in den Zeige⸗ finger der linken Hand, daß dieſer vollſtändig feſt an das Brett genagelt war. Mit Mühe nur konnte der durch das Brett gedrungene Nagel wieder zurückgeſchlagen und K. aus ſeiner gualvollen Lage befreit werden. Der ohnmächtig ge⸗ wordene Meiſter ward zunächſt nach der im Görlitzer Bahn⸗ hof belegenen Sanitätswache gebracht, und nachdem dem Verunglückten dort die erſte Hilfe geleiſtet wurde, nach dem Krankenhauſe Friedrichshain überführt. — Potsdam, 9. März. Ein unheimlicher Dieb⸗ ſtahl) wurde in einer der letzten Nächte in einer Parterre⸗ wohnung am Neuen Markt verübt. Eine junge Dame war von einem Balle heimgekehrt und hatte ihre Schmuckſachen ab- und dieſe ſammt dem Portemonnaie auf ein Tiſchchen niedergelegt, um ſich darauf in ihr Schlafzimmer zurück zu ziehen. Beim Betreten deſſelben huſcht eine Mannsperſon an der zu Tode erſchrockenen Dame vorüber, rafft, ehe dieſe es zu hindern vermag, die Schmuckſachen zuſammen, ſchüttet ſich den Inhalt des Portemonnaies in die Hand und, ehe ſich die Beſtohlene noch recht bewußt war, ob 55 ein Spuk narre oder ſie mit wachen Augen träume, war der unheimliche Gaſt wortlos, aber mit affenartiger Geſchwindigkeit mit ſeiner werthvollen Beute zum Fenſter hinaus entſchlüpft. — Dietersdorf(Kr. Lebus), 7. März.(Fleißige Zigeunerkinder.) Dieſer Tage fand der Lehrer, als er in ſeine Schule kam, in derſelben zu ſeinem Erſtaunen drei Zigeunerkinder, welche darum baten, am Unterrichte theil⸗ nehmen zu dürfen. Aus ihren Papieren ging hervor, daß die Kinder, wohin ſie auch mit den umherziehenden Eltern gekommen ſein mochten, überall faßt regelmäßig die Schule 7. Kapitel: Der überraſchende Beſuch. Der Herbſt iſt im Anzug. Wien fängt an, ſich zu bele⸗ ben. Der letzte September zeigt eine düſtere Phyſtognomie. Ein Aequinoktialſturm peitſcht den Staub in dichten Maſſen durch die Straßen der Stadt. „Offenbar werden wir heuer einen frühen Winter haben,“ bemerkt Herr von Kieſinger zu ſeiner Frau, die mit ihm am Fenſter ſtand und den raſchen Flug der ſturmbewegten Wol⸗ ken beobachtet. In ihrem Geſicht liegt der Ausdruck tiefer Wehmuth. Die Wunde, welche ihr die Verbindung ihrer Tochter mit Karl Norbert geſchlagen, iſt nicht geheilt. Brennender wie je ſchmerzt ſie die Erinnerung daran. Die Trennung von ihrem einzigen Kinde iſt ihr viel ſchwerer gefallen, als ſie es geahnt. Die Lücke, die ſte gelaſ⸗ ſen, iſt eine empfindliche und der troſtloſe Gedanke, daß ſie bei ihrer Rückkehr den Anblick des ihr verhaßten Mannes ertragen muß, iſt nicht geeignet, ihre Stimmung zu ver⸗ beſſern. Herr von Kieſinger hat es aufgegeben, ſie tröſten zu wollen; er fürchtet, ſelbſt die Zeit wird ſich hier als unver⸗ ſöhnlich zeigen. Er wagt es gar nicht, ihr zu ſagen, wie glücklich Melanie iſt, mit welcher Leidenſchaft ſie den erwählten Gatten liebt Auch ſeine Briefe athmen dieſelben Gefühle. Nebenbei wird er nicht müde, ſein Bedauern auszudrücken, daß es ihm nicht gelingen kann, auch nur in geringem Maße das Wohl⸗ wollen der Gräfin zu erlangen. Er hat es nie gewagt, ihr den Namen Schwiegermutter beizulegen, für ihn bleibt ſie die Gräfin, die unnahbare Mut⸗ ter ſeiner angebeteten Frau. 4. Welks. Denerai⸗Angeiger. de ucht halten Selbſf aus den arbßten Städlen Lagen Be⸗ einigungen vor, Es war erfreulich, zu bemerken, wie namentlich der ältere Knabe beim Beginne des Unterrichts mitſang und mitbetete, Die Bücher dieſer ſeltenen Schul⸗ ſowie ihre Büchermappen waren in ſauberſtem Zu⸗ tande. — Varis, 8. März.(„Ich bin der Genergl Boulanger“), rief am Donnerſtag ein anſcheinend ſehr anſtändiger, etwa vierzigjähriger Herr, als man ihn auf ſein Verlangen in das Bureau des Polizeikommiſſärs Veron in Paris eingeführt hatte,„Ich bin er ſelbſt in Perſon und zomme, um meinen Freund Naquet zurückzufordern, welchen Sie geſtern Abend zu verhaften die Frechheit hatten. Ohne Naguet kann ich nichts thun, ex iſt mir unentbehrlich. Seitdem er meiner Fahne folgt, lacht mir das Glück und gelinst mir Alles. Er iſt mein Glückbringer, meine Schwung⸗ kraſt. Heute Morgen konnte ich nicht, wwie ich gewohnt bin, meine Rechte auf ſeine Schulter legen und eben jetzt habe ich zum erſten Male ſeit langer Zeit eine Entſäuſchung erleben müſſen. Gehen Sie mir meinen Naquet zurück, oder ich zermalme Sie wie einen Miniſter.“ „Dieſe Drohung genügt mir, Herr General“, erklärte der Poliz amfe, welcher ſah, mit wem er zu thun hatte.„Ich will. „Uunbthia, mein Herr, unndthig“, unterbrach ihn der arme Narr,»ich ſehe ihn, meinen lieben Naquet, ich be⸗ Ferke ihn; er ſteht dort oben auf der Säule, der liebe Freund, als Cäſar, ich ſteige zu ihm hinauf“ Und mit dieſen Worten machte der arme Teufel Beweg⸗ ungen, als ſtieg er eine Leiter hinauf, Schließlich gelang es, ihn in die Irrenabtheilung des Polizeigefängniſſes zu ver⸗ bringen. Mailand, 7. März.(Ein Berliner Diamanten⸗ händler), Namens Leopold Landgu, ibe wie aus Como berichtet wird, das nach Colico altepee ampfſchiff und hatte es ſich eben in der erſten Klaffe beaquem gemacht, als er die ſeltſamſten Reden zu fübren begann. Auf dem Deck beguftragte er einen Arbeiter, ihm einige Eigarren zu holen, und als der Facechino das Trinkgeld ausſchlug, griff er lachend in ſeine Bruſttaſche, zog ein ſauber Wascen weißes Papier hervor und reichte es ihm mit den Worten:„Tepete i0 veregalo questo“!(„Das ſchenke ich Ihnen!“) Der Facchino Debonirte das Päckchen auf der nächſten Stetion bei der Schiffsggentur, die es in Gegenwart mehrere Beamten öffnen lle. Ein homeriſches Gelächter brach in der Geſellſchaft gus, als aus dem Umſchlage lauter fleine Glasſplitterchen herhorrieſelten, von denen ſofort mehrere unter den Beamien Bertbeilt wurden. Zufällig kam eines dſeſer Stückchen dem Juwelſer Muttoni zu Geſicht, welcher feſtſtellte, daß es ſich um echte und ſehr foſtbare Diamanten handelte. Sofort wurde die Polizei⸗Quäſtur in Kenntniß geſetzt, welche den anſcheinend irrſiunſgen Geber in Verwaprungshäft nahm und leichzeitig alle Steinchen ſammeln ließ, welche auf der Au vertheilt waren. Landau gab an, aus Berlin zu ſein und zeigte auch einen vom dortigen e Ge ausgeſtellfen Paß vor. Er führte eine bedeutende Geldſumme maſt ſich und viele Documente, aus denen hervorging, daß er donſn in Pforzheim ſich aufgehalten haben muß. Das deutſche onſulgt in Tomo veranlaßte ſeine Ueberfüßrung ins Frren⸗ gug, Außerdem nahm es die bei ihm vorgefündenen 162 rillanten im Geſammtwerthe von 80,000 Lire vorlufig in Verwabrung. Zwei Brillanten wurden auf ſe 3000 Lire ge⸗ ſchätzt. ie ermittelt wurde, hatte Landau in Anwandlung von Nader mehrere Steinchen ee ane, wobei er in pathetiſcher Weſſe wiederholt das Waſſer ſegnete. — Madbrid, 6. März.(ULeber Pigott) ſchreibt ein Verichterſtatter der„Köln, Volksztg!“ Jölgendes„Ich kehre cben von einem Beſüch im Leichenſchauhauſe zurüch wo die Leiche des Selhſtmörders Pigokt ausgeſtellt i0 Hie Mad⸗ rider Morgue iſt ein einſtöckiges, ſehr unſcheinbares Gebäude, verſteckt zwiſchen den Weiden—7 am Ufer des Manzanares nahe bei der Toledobrücke. In der ſchmußigen Vorhalle lungern um das Kohlenbecken dier Beamſe“, deren einer mir den anſtoßenden Saal öffnet. Dies iſt ein enges, jeglicher Einrichtung entbehrendes, ſchmußiges Gemach, 11 0 ſein icht von oben empfängt. igokts Feiche ſſtzt, noch bekleidet mit dem 5 unſcheinbaren Anzug, in welchem er von Lon⸗ don 10 ete(braunem Ueberzieher, ander Weſte und Jacke, geſtreifter Hoſe und chweren Stiefeln), auf einem ge⸗ tuhl. Der Mund iſt geöffnet und wie der graue Vollbart mit Blut überſtrömt, Der über die Bruſt eneigte Ko 175 t eine mächtige Stirne, die von weißem Haun umrahm 15 Die Kugel, die der Fälſcher ſich in den nd feſchoſſen iſt hoch über dem rechken Ohr drungen. Die Augen ſind noch halb geöffnet. Im Leben muß der Mann ziemlich ehrwürdig und vertraueferweckend ausgeſehen haben. Durch die Hemdöffnung erblickt man aaf der Bruſt ein Scapulſer. Ein Blick in dſe an dſeſen Saa anſtoßenden Räume überzeugte mich, daß dieſelben nicht an⸗ ſtändiger ſind als dieſer Abſt — Velgrad, 9. März.(önig Milan in Pen⸗ tonopolis.) Sicherem Vernehmen nach gedenkt König ilan in Graz ein Haus mit Garten anzukgufen, welches eeignet wäre ihm eine bequeme Wohnſtätfe für den größten heil des Jahres zu bieten. Er hat in früheren Jahren oft geäußert, daß ihm Graz wie kaum eine andere Stadt als Wohnort für einen Privatmann geeignet erſcheine. Vor wenigen Stunden noch langte erſt ein Brief von ihm an Herrn von Kiefinger an, überſchwänglich in ſeiner Betheuerung, wie tief er die Ungunſt jener empfindet, die ihm doch ſo theuer iſt, In rührender Sprache bittet er ſeinen Schwiegervater um deſſen Fürbitte. Er lacht ſelbſt über die Kunſt, mit welcher er Gefühle heuchelt, die er gar nicht empfindet. Oh ihn die Gräſin haßt oder liebt, iſt ihm nun, da er im Hafen des Glückes eingelaufen, ſo ziemlich einerlei. Aber gegenüber ſeiner Frau und Herrn von Kieſinger findet er es angezeigt, den Gefühlpollen zu ſpielen, der dieſe demüthigende Schlappe tief beklagt. Seit geraumer Zeit hat Herr von Kieſinger es unterlaſ⸗ ſen, von ſeinem Schwiegerſohne zu ſprechen, aber jetzt, wo ſie bald zurückkommen ſollen, dünkt es ihm an der Zeit, „Frieden zu ſtiften“, denn er verhehlt es ſich nicht, daß dieſe ſtille Jeindſchaft ſtörend in das Familienglück endlich eingrei⸗ ſen muß und vielleicht ſogar zur Entfremdung der geliebten Tochter führen könnte. Das eben erhaltene Schreiben ſollte ihm als Vorwand dienen und ſeine Bemühungen unterſtützen. Er reichte ihr den Brief mit der Bitte, denſelben zu leſen. Aber kaum hatte die Gräfin die Handſchrift erkannt, als ſie ihn raſch zurückgab. „Lieber Ferry,“ ſagte ſie, verlange nicht Unmögliches von mir, ich bin wahrlich heute nicht in der Stimmung, um mich mit Herrn Norbert in geiſtigen Verkehr zu ſetzen.“ Herr von Kieſinger ließ es nicht dabei bewenden. Mit dem ganzen Aufgebote ſeines Einfluſſes ſuchte er ſie zu bewe⸗ gen, Gefühle der Verſöhnung Platz greifen zu laſſen. Er ſprach warm und eindringlich, aber pergebens „Soll ich zur Heuchlerin werden?“ ſagte ſie bebend.„Für I2. Meurz New⸗Pork, 8. Marz Johann Eriesſon, der Erfinder der Dampferſchraube, iſt geſtorben.(Es muß hervorgehoben wwerden, daß der urſprüngliche Exfinder der Dampfer⸗ ſchraube der Oeſterreicher Joſeph Reſſel iſt. Reſſel hatte bereits 1529 in Trieſt eine gelungene Conſtruction eines Dampf⸗ ſchiffes gelieſert, welches mit Erfolg eine Schraube als Motor benittzte, Leider peranlaßte damals ein geringfügiger Unfall bei der Probefahrt die Behörde, alle weiteren Verſuche zu unterſagen. und ſo hörte man nichts von der Anwendung der raube, bis ſieben Jahre ſpäter Smith in England und dann Erxjesſon dieſe Erfindung Reſſel's ſich zunutze machten und mit Hilfe von Gönnern in's Werk ſetzten. Theater und Muſtk. Gr, bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim. Die geſtrige Aufführung des„Trompeters von Säckingen“ fand vor einem dicht beſetzten und zu enthuſtaſtiſchen Beifalls⸗ bezeugungen ſehr gut diſponirten Zuhörerkreiſe ſtatt. In erſter Linie galt der beinghe demonſtrative, übrigens wohl perdiente Beifall der Darſtellerin des lieblichen Freifräu⸗ leins Maria von Schönau; das Publikum bekundete ſeine Freude darüber, Fräulein Sorger, die frühere Frägerin dieſer Rolle, wieder an dem ihr gebührenden Platze zu finden und dieſe ſelbſt prangte in dem Schmucke ihrer perſönlichen Vorzüge und eines funkelnagelneuen Hutes. Herr Knapp bezauberte als Trompeter und ſang ſich mit ſeinen ſchmachtenden ſehnſuchtsvollen Melodien nicht blos in das Herz der boldſeligen Maria, ſon⸗ dern in den Pluralis der anweſenden Herzen hinein. Herr Groſſer bal den Konradin in der richtigen und zutreffenden Weiſe erfaßt, und ohne die poſſenhafte leber⸗ treibung und ohne den Beigeſchmack überflüſſiger Mätzchen daraus eine ſümpathiſche und gemütblich humoriſtiſche Figur geſchaffen, welche in den Naßmen des durch die geſtrige Vorſtellung gepotenen Bildes paſſend und würdig ſich einfügte. Seitdem Herr Mödlin 9 er den Schöngu ſingt und ſpielt, kommt dieſe hübſche Rolle in lebensvoller Rafurtreue endlich zur Geltung, mit ſeinem ſchhnen Organ weiß er die ſangbaren Stellen 19 0 in den Vordergrund zu rücken und mit ſeiner gauz vortrefflichen Darſtellungsgabe dieſer Hauptfigur intereſſante und packende Seiten abzugewinnen. Frau Seuhert pervollſtändinee gls des Freiherrn Schwägerin den Kreis der größeren Soloparthien in trefflicher Weiſe. Aber auch die Untergegsdneteren Rollen kamen wohl zur Geltung und Ehor wie Orcheſter tbaten unter Langer's Szepterführung ihre volle Schuldigkeit. Theater⸗Rehertvire. 5 Frankfurt a. M. Jpernhaus, Dienſtag, 12. März: Walküre.“ Miipoch, 13.:„Zigeunerbaron.“ Donnerſtag, 14.„Stumme von Porticf.“ Samſigg, 16.:„Beliſar“ und „Wiener Walzer“. Sonntag, 17. Nachmittags 3½ Uhr: „Reiſe um die Erde,“ Abends 7 Uhr:„Waſſerträger“ und „Carnevalsfeſt.“ Schauſpielhaus. Dienſtag, 12. März:„Durch's Ohr,“ zDer Atzemer und ſein Sohn.“ Mittwoch, 13.: Ab⸗ ſchieds⸗Vorſtellung des Herrn Friedrich Haaſe:„Michel Perrin,„Wiener in Paris,“ Freitag, 15.;„Erbonkel.“ Samſtag, 16.„Die Maus“, Luſtſpiel von Pailleron. Sonn⸗ tag, 17.:„Die Maus,“ Montag, 18.:„Die Großherzogin von Geroldſtein“, Operette von Offenbach. Münchener Hoſtheater. Sonntag, 10. März:„Die Meiſterſinger.“ Montag, 11. März:„Letzte Liebe.“ Dienſtag, 12. März: Zur 10 des Geburtsfeſtes des Prinz⸗Regenten: „Fidelio.“— Donnerſtag, 14. März:„Junker Heinz.“ Frei⸗ tag, 15. 1 ½Fauſt von Goethe. Samſtag, 16. März: 3Die Hofmeiſterin“ und„Das Seefräuſein! Sonntag, 17. „Figaros Hochzeit.“ eſidenztheater. Sonntag, 10. März:„Die beiden Leonoren.] Mittwoch, 18. März:„Alexandra.“ Sonntag, 17. März:„Fedora.“ Köln, 9, März.(Der Khlner Männer⸗G eſang⸗ Verein) tritt am 18. April eine Sängerfahrt nach Itglien an und kehrt am 11. Maf zurüc. Er beſucht Mailand, Venedig, Bologna, Rlateen Rom, Neapel, Genug und Turin, begleitet von der gieſigen Opernſängerin Donita Dresdner und dem Pianiſten Bertrand Roth. Wien, ö, Mürz,(Das letzte concert Staven⸗ hagen's berſammelte eine ſehr anſehnliche muſikaliſche Ge⸗ meinde, was bei der großen Beliebtheit, die der junge Künſtler müſſen errungen, gar nicht Wunder nehmen konnte. Wir müſſen allerdings, daß wir in der kedacen Sonate das Preſto agitato in Beethovems Eſss ⸗moll⸗Songte kaum jemals in ſolcher Klarheit bei ſo heftig bewegtem, faſt unerhört Mchnae enne vernommen haben. Chopin's Phan⸗ taſie in Polonaiſe⸗Form in As⸗dur, welche man in Wien un⸗ ſeres Erinnerns noch nie öffentlich gehbrt hat, trug er mit berückendem 10 unter ſtürmiſchem Beifalle vor. Faſt noch effektvoller war der Vortrag des berühmten Trauermarſches. ur von 150 f haben wir denſelben mit gleicher Kraft und Wirkung gehört und dabei ſind wir in Zweifel, ob Sta⸗ venhagen das Trio nicht zarter und duftiger herausbrachte, da die Effekte, welche der 5 Liszt⸗Schüler durch die Ver⸗ ſchiebung zu erzielen weiß, in der That magiſch genannt werden müſſen. Den Beſchluß des Programms hildete die verſtändlich Liszt. Den Gang überis Meer haben wohl die meiſten Zuhörer zum erſtenmal recht verſtehen können, da die mich bleibt Karl Norbert ſtets ein Fremder, der mir meine Tochter geraubt.“ Der Eintritt des Kammerdieners machte der Unterredung ein Ende. Auf der filbernen Platte lag eine Karte mit dem Namen: Jules de Clairville, Kapitän. Er überreichte ſie und trat zurück. Herr von Kieſinger war überraſcht. Die Gräfin ent⸗ färbte ſich. „Sein Zweck kann nur ſein, Erkundigungen einzuziehen. Vielleicht dringt nun Licht in die Sache. Lieber Ferrt, kurz und bündig, die Wahrheit.“ Hierauf verſchwand ſie durch die Tapetenthüre. Herr von Kieſinger berührte den Telegraph.„Laſſen Sie eintreten,“ ſagte er ſeinem Kammerdiener. Jules de Clairville, in tiefer Trauer, war ein noch junger Mann von einnehmendem Aeußern mit den Umgangsformen der guten Geſellſchaft. „Ich muß mich ſogleich vorſtellen als der Vetter des Fräulein Jenny Clairville, die bis vor kurzem Gouvernante in Ihrem Hauſe war, aber, wie ich zu meinem Erſtaunen von der Dienerſchaft in Erfahrung brachte, ſich nicht mehr hier befindet. Es überraſcht mich dies auf das Peinlichſte denn ſeit drei Monaten fehlt uns jede Nachricht, was um ſo befremdender erſcheint, als ſie ſtets regelmäßig alle vierzehn Tage an meine Tante ſchrieb. Der plötzliche Abbruch dieſer Korreſpondenz deutet jedenfalls auf ein beſonderes Vorkomm⸗ nis, das zu ergründen ich mich perſönlich nach Wien begab.“ „Ich hoffe daher, entſchuldigt zu ſein, wenn ich Sie bitte, mir einige Aufſchlüſſe zu geben. Wann verließ meine Couſine Ihr Haus?“(Fortſ folgt.) fabelhafte Technſt Stavenhagen's dazu gehört, um alles aus⸗ was Liszt in das Phantaſieſtück hineingeheimnißt at. Mit der zwölſten Rhapſodie, welche Stavenhagen mit kaum glaublicher Bravour hervorzauberte, nahm er Köſchied von dem Auditorium, das den jungen Künſtler mit endloſen Beifallskundgebhungen überhäufte und ihm eine Reibe von Zugaben förmlich abnöthigte. Brüſſel, 9. März.(Neues Theater). Die ietzigen Leiter des Thestre de la monnaie die Herren Dupont und Lepiſſade, welche mit Ablauf dieſer Spielzeit die Leitung der genaunten Bühne niederlegen, haben die Abſicht, in der belgiſchen Hauptſtadt ein neue Opern⸗Unternehmen 10 gründen, Für dieſe neue Oper ſoll das Alhambra⸗Thegter angekguft werden, Zur Aufführung werden in erſter eihe die Werke neuer Komponiſten in Nusſicht genommen. Aeueſtes und Celegramme. Berlin, 10. März. Der Gebächtniß feter in der Garniſonkirche für weiland Kaiſer Wilhelm. wohnten der Kaiſer und die Kaiſerin, der Groß her⸗ zog von Baden, der Erbprinz und die Erbprinzeſſin von Sachſen⸗Meiningen, der Generalfeldmarſchall Graf Moltke, die Generalität und Deputationen der hier garniſonirenden Truppentheile, ſämmtlich in Parade⸗ uniform, bei. Die Predigt hielt Diviſtonspfarrer Wend⸗ landt über den Spruch aus dem Epangelium Johannis: Vater, die Stunde iſt hier, wo du deinen Sohn ver⸗ kläreſt, auf daß dich dein Sohn auch verkläre““ Bremen, 10, März. Der Senator Dr. Her⸗ mann Heinrich Meier, wiederholt Vertreter Bremens im Bundesrathe, iſt geſtern Abend geſtorben. *Rom, 10. März. Die neuen Miniſter wer⸗ den nach dem heute ſtattfindenden Kabinetsrathe die Ge⸗ ſchäfte übernehmen.— Wie verlautet, würde die Depu⸗ tirtenkammer zunächſt das abgeänderte Budget berathen und ſich alsdann vertagen. Belgrad, 10. März. Von einem Mitgliede des des demiſſionirten Kabinets Chriſtie geht der„Fr. Ztg.“ ur Vorgeſchichte der Abdankung Milans 8 authentiſche Darſtellung zu: Hiernach verſam⸗ melte am Sonntag der König das geſammte Kabinet im Palgſte und gab demſelben ſeinen Entſchluß kund, abzudanken. Das geſammte Kabinet erklärte ſich dagegen. Am Mon⸗ tag ſuchte Nikola Chriſtic den König vvn ſeiner Abſicht abzubringen, jedoch vergeblich. In Folge deſſen über⸗ reichte der Miniſterpräſideut am Dienſtag dem König ein längeres Memorandum, in welchem er auf die bedenklichen Seiten der Abdankung aufmerkſam machte und gleichzeittg kategoriſch um ſeine eigene Entlaſſung erſuchte, da er den Akt der Abdankung nicht gegenzeichnen könne. Milan ſuchte Herrn Chriſtic von dem Nutzen ſeiner Abdankung zu überzeugen, doch erklärte letzterer, unter ſeinem Regime ſei die Ermordung des Fürſten Michael und bie Vertrei⸗ bung der Königin Natalie erfolgt, er wolle nicht, daß auch Milan zur Zeit ſeines Miniſteriums abdanke. Ju⸗ folgedeſſen war der König genöthigt, Chriſtie die ver⸗ langte Entlaſtung zu gewähren und ein Kabinet zu be⸗ rufen, welches den Akt der Abdankung gegenzeichnete. In bulgariſchen Regierungskreiſen macht die ſerbiſche Kriſe fortgeſetzt den peinlichſten Eindruck. Man be⸗ fürchtet und vielleicht nicht mit Unrecht, daß die freund⸗ nachbarlichen Beziehungen, welche eine weſenkliche Sſcher⸗ heit für die jetzigen Zuſtände Bulgariens boten, in Serbien einer kühleren Auffaſſung Platz machen dürften. In Folge deſſen beauftragte Stambulom ſeinen Intimen Zacharias Stoyanow damit, hierher zu reiſen und über die veränderte Situation an maßgebendem Ort ſich Klar⸗ heit zu verſchaffen. Stoyanom iſt hier angekommen, Der junge König Alexander wird als ein ſchlankev, hübſcher Burſche mit ſchwarzen Augen, gleich ſeiner Mut⸗ ter, geſchlldertz dabei ſoll er des Vaters Aufgeregtheit und Raſtloſigkeit geerbt haben. Seine Umgebung betrach⸗ tet ihn als unaufrichtig; wenn er bei F Vater war, ſchien er ſeine Mutter zu haſſen un umgekehrt. Bei einem jüngſt ſtattgefunden Hoffeſte richtete er an die Anweſenden kleine höfliche Anreden, wie ihm eingetrichtert worden; als ihn aber ein Abgeordneter, welcher ſoehen zu einer anderen Partei übergegangen war, zu ſeiner Haltung beglückwünſchte, ſagte er ihm:„Sie ſollten beſſer ſchweigen, Sie ſind ein Renegat!“ Oieſe Bemerkung ſoll einen böſen Eindruck hervorgerufen haben; und man fürchtet, daß jetzt, da ſein Vater vor ihm kniete und ihm die Hand küßte, die angeborene Hoffart ſeiner Natur keine Grenzen mehr kennen werde. Dieſe Knieſzene, die theatraliſch wir⸗ ken ſollte, hat auf die Anweſenden einen peinlichen Ein⸗ druck gemacht, und der Ruf des abgehenden Milan: ⸗Lang lebe Nönig Alexander!“ fand keinen Widerhall. rre CCC * Unſer NRoman wird noch während einer längeren Zeit das Intereſſe der Leſer in Anſpruch nehmen und die Spannung dürfte eine immer größere werden. Bei der großen Nachfrage nach den Nummern, in welchen der Anfang des Romans abgedruckt iſt, ſind dieſelben längſt vergriffen. Wir haben daher einen Separatabdruck veranſtaltet und liefern ſämmklichen neu eintretenden Abonnenten den bereits er⸗ ſchienenen Theil des Romans auf Verlangen gratis und n SSοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοο οοο S Jacob J. Reis, Nae der Spebemakte, 8 Möbelfabrik und' Lager aller Sorten Polster- und 8 0 Kastenmöhel. 27449.8 SoOoeoοοοοοο,ẽVutfsseegoοοοοο ο οοοοοοοοοοnf Blonſen& Tricot⸗Taillen in beſten Ausführung und guten Stoffen. Reichſte Auswahl billigſte Preiſe. 25973 Sochſtetter F 2. 8. Mannheimer Handelsblatt. AUeber die Entwickelung des Muſterregiſters ent⸗ nehmen wir dem Centralhandelsregiſter für das deutſche Reich, daß im Monat Februar l. J von 137 Amtsgerichten 6531 Muſter bzw Modelle(2344 plaſtiſche und 4187 Flächen⸗ muſter) von 371 Urhebern eingetragen und veröffentlicht wor⸗ den ſind, darunter folgende aus dem Großherzogthum Baden: 5 Dodeso 85 ßt tit ed on en d er er zu he Seneralugeeger 9. Sette. Wigericht keheher. Wüſter büw. Napel Pafpiſcht. Ifächenmüfter 0 5¹ 81— gunhei 27 228 2 8 5— Triberg 2 9 9— Donguiſehtngeen 1 1 1— Neerach 1 45 4 585 brrach* 12— 1= Schwetzingen 1 8— 8 Zuſammen 15 186 95 50 Seit Eröffnung des Muſterregiſters(1. April 1876) ſind i Centralhandelsregiſter(Beilage des Deutſchen Rei Bekanntmachungen über 74/090 neu geſchützte Muſter bzw. Modelle(219,0s plaſtiſche und 884,882 Fjächenmuſter) ver⸗ bffentlicht worden, darunter 4039 gelegte(von Oeſterreichern 2990, 127, Spaniern 21, Nordameri wegern 10, Schweden 7, Itali von Ausländern nieder⸗ Franzoſen 851, Engländern kanern 19, Belgiern 12, Nor⸗ enern.) Freiburg, 9. Mürz. 20%„ Halbweizen 18.—, .! wurden 8888 Kilo. Driginal⸗Marktbericht). markte wurden die Früchte verkauft per 100 Kilo: Auf dem heutigen Frucht⸗ Weizen Mark ..—, Roggen 16.35, 18.66.— erſte 14.25, 12.85, 12.— e. 0 aft Geſammterlös Mar! afer 15.50, 15.—, 14.50. 11905„.60. Verkauft Würzburg, 5. März.(Biktuglienpreiſe). Butter Mark o,30—0,90. 1009. Rehfleiſch 0,90 das Ffund. Alte Hühner 1,80, ſuck Hahnen 120. Vei hühner 0,00, Hänſe 8,80, Enten 1,90, das Stück. Junge Geißchen 9,6 das Stück. Ein Mäßchen eizen—. daßs Paar, Haſen 9 0, Kartoffeln o,11.—(Schrannenpreiſe). F auben 0,90, alte 0,65 .—, Hafer.80—7,10, Schifffahrts⸗Angelegenheiten. Mannheimer Hafen⸗Ve am.—10, März angekommen: rkehr. Folgende Schiffe ſind Haſenmeiſterei J.(Rheinvorland) Schiffer en. Kapitän. Schiff. Kommt von Ladung Etr. NGlaaſen Coſter ebtieer— Merz Arndt 7 5 960 Waſſerſtaud Nachrichten. 8„ 9.„ 0. 6 08, Ahein. Nate, d. M 8 K. F 3408. Kypuſtanz, 9, März,.78 m. +.05, üningen, 10. März..48 m. ½.18. ehl, J. März. 1 8f m..05. auterburg, 10. März..98 m.-.25. Maxau, 9 März..0 Mannhbeim, o. Mä e Gr. Sad. Kiaatselſenbahnen Für die Beförderung metall⸗ une Erzeugniſſe als Stück⸗ 1 Sene Mannheim und ge, chiedenen Stationen der Eifel⸗ und Moſelbahn treten am 15, d. Mts. ermäßigte, bei der Großh. Güterverwaltung Mannheim zu erfragende Ausnahmefrachtſätze in Kauß, 9, März..38 m.—.00. Koblenz, 9. März..94 m.—.01. Föln, 9 März..92 m.—.0e. Ruhrort, 9, März..81 m.—.07. Neckar. Aks iſen. Großh, Rheinbauinſpeetion Mannheim verſteigert Mittwoch, den 13. d. Mts., 5 Vormittags 8 Uhr im Flußbaumagazin G 10 etwa 2800 leg altes Giſen. 28201 Bekaunimachung. gft. 28210—In Folae richterli Verfü In Folge richterlicher Verfüg⸗ Karleruhe, 10 März 1889. ung werden dem Karl Hartman, Generaldirektion. Händelsregiſtereinträge 12236. In das Handelsregiſter wurde eingetragen: Zu.⸗Z. 163 Geſ. Reg, Bd. VI. ma Feaeieen Waldhof un Mannheim, Aktiengeſellſchaft! Die durch die außerordentliche Generalverſammlung vom 26. Ja⸗ nuar 1889 beſchloſſene Erhöhung des Grundkapitals guf 4000000 M. hat ſtattgefunden. 28193 Mannheim, den 9. März 1889. Gioß Amtsgericht üringer. Haändelsvegiſtereinträge, 11843. In das Handelsregiſter wurde eingetragen: O. 12 des Genoſſenſchafts⸗ regiſters Band 1 zur Firma; „Ländw. Conſumverein Ladenburg eingetragene Genoſſenſchaft“ in a 2 An Stelle deß durch Tod aus dem Vorſtande ausgeſchiedenen Peter Remelius iſt durchl Wahl der Generalverſammlung dom g. Aaldnar 1889 Jakob Remelius III. andwirth in Ladenburg als Veßfiamdeſitahie eingetreten. Mannheim, g. März 1889. Großt Angeicht 8. Aringer. Aamensinderung. Nr. 1 Herr Carl Auguſt gebſe da hat als Raten Kehl orngmen den Namen, Heinrich“ angenommen, 0 daß derfelhe nun⸗ mehr„Heinrich Carl Auguſt Hoff⸗ ſtätter“ heißt. 28192 Mannheim, 8. März 1889. Großh. Amtsgericht IV. Dr. Maas. Ladung. 1 elß 7 70 55 10. März in Ingolſtadt geborene, zu⸗ letzt in Raunheich wohnhaft gesgeſene Bäger Joſef Zroaßer, 1. Zt, an unbekannten Orten ab⸗ meſend, wird beſchuldigt, daß er als beurlaubter Reſerviſt ohne ebertretung gegen§ 860 Ziff, .St.⸗G.⸗B. Bafſeſde wikb 1 Aab en ghſer zur Hguptverhandlung au Mitttwgch, J. Mas 188, Vorm. 8 Uhr vor das Schöffengericht dahier mit dem Anfügen geladen, daß er hei unentſchuldigtein Ausbleiben auf Grund der vom Kgl. Land⸗ wehrbezirkskommando Bremen am 28. Februar 1889 ausgeſtellten Erklärung werde vexurtheilt werden. 28173 Mannheim, den 8. März 1899. Der Gerichtsſchreiher des Großh. Amtsgerichts. Hoerſt. Erhvorladung. Samuel Franz, Bierbrauer, unbekannten Orten in merika abweſend, iſt zur Erb⸗ ſchaft ſeines 7 Vaters, des ver⸗ wittweten Landwirths Johann Franz mitberuſen. 28156 Derſelbe, beziehungsweiſe deſſen Rechtsnachfolger werden hiermit aufgefordert, inne b drei Mo ihre Erbanſprüche bei zeichneten geltend machen, andernfalls die Erbſchaft denen fägetheilt würde, welchen ſie zu⸗ käme, wenn der Vorgeladene zur Zeit des Erbanfalles nicht mehr am Leben geweſen wäre. Mannheim, 8. März 1889. Großh. bad. Notar de 3 m Unter⸗ 3wald un Landwirth Eheleute in Schries⸗ heim folgende Liegenſchaften guf dortigem Rathhauſe am Donnerſtag den 21. d. M. 5 5 Nachm. 2 Uhr öffentlich verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der 7 5 ungspreis 5 nicht erreicht wird, nämlich 1. Lagerbuch No. 2579. 20 Ar 96 Am. Acker in den Dorſtenäckern Lagerbuch No. 5495. 31 Ar 45 Fam. Wieſen, Wald in der langen Schaar 3. Lagerbuch No. 752. 31 Ar 96 Im. Ackker, Weinberg, Caſtanen⸗ d Ader Nani im kl. Laupold 4 Lagerbuch No. 915. 6 Ar 66 Qm, Acker in den oberen Nehhegern Lagerhuch No. 2949. 21 Ar 24 Dn dker vor dem neuen Weg 800 Mk. 1000 Mk 600 Mk. 300 Mk. 900 Mk. Lagerbuch No. 5202. 23 25 95 QAm. Acker und Weinberg in der eh 1700 Mk, Lagerbuch No. 5077. 7 Ar 43 Qm. Weinberg in der Kehl 8. Lagerbuch No. 310. 6Ar 81 Qm. Hofraithe und Hausgarten am Burgweg dahier. Auf der Hofvathe ſtehen. Ein einſtöck. 155 haus mit Balkenkeller, eine Scheuer mit Stall und Kelter, Schwein⸗ ſtälle mit Schopfüber⸗ bau und ein Tabaks⸗ ſchopf 3500 Mk. Lagerbuch No. 8117, 3 Ar 98 1917 Wieſen auf den dürren Wieſen 200 Mk. 800 Mk. Summa 980 LEgdenhurg, den 7. März 1889. 0 Notar Willibald. Heffentliche Aereigerang. Dienſtag, den 12. Närz 1889, Nachm. 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal Lit. S 4, 17 hier 28212 15000 Karten, 730 Schreibhefte, 15 Packete Briefpapier mit Cou⸗ verten, 10 Packste engl, Brief⸗ napier, 1 Kiſte mit Gratulgtions⸗ karten, 1 Parthie Löſchpgpier, Pauspapier, Zeichenpapier, Acten⸗ deckelpapier, Muſtertaſchen, weißer und farbiger Carton gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege lich horſteigern. Mannheim, 9. März 1889. „ 1Präuning, 5 Gerichtsbollzieher in Mannheim. Haferlieferung. Auf dem Wege der Zubmiſſion vergeben wir 1000 Ctr. prima Hafer, ganz oder theilweiſe, liefer⸗ bar ver ſoſprt franco Mannheim. Schriftliche Offerten mit der Aufſchrift„Haferlieferung nebſt Muſter, ſind längſtens bis Mäpz franco auf unſer Bureau einzureichen. 28157 Städt.⸗Abfuhr⸗Anſtalt Mannheim. r eihrauch. „ſanfangend läßt Heffentliche Ferſſeigerung. Mittwoch, den 13. März, werde ic im abld le in im Pfandlokale in Lit. 7 1, 2 dahier 1 Chaiſe(Einſpänner), 18 Die⸗ len, 5 Eichenſtämme, 1 Clavier (Flugel), 2 Betten, 2 Roßhaar⸗ matratzen, 3 Büffet, 1 Spiegel⸗ ſchrank, 1 Silberſchrank, 1 Spiegel mit Conſol, 1 Nähmaſchine 4 Chiffonnier, 3 Kanapee, 5 Seſſel, 6. Rohrſtühle, 1 Schreibtiſch, 1 Schreihpult, 1 Waſchkommode, 1 Waſchtiſch, 2 Kommoden, 1 Pfeiler⸗ ſchrank, 4 Tiſche, 1 Regulgteur, 1 Spiegel, 18 Bilder, 1 Copirpreſſe, 1 Clavier tuhl, 1Notenſtänder, 1 Nähtiſch, 1 Real, 5 Bände Converſationslexikon, 1 Waage, 4 gemalte Fenſter, 10 Pagr Vorhänge, 3 Aucg elz⸗ waaren, Felle und noch Verſchie⸗ denes gegen Baarzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich verſtei⸗ gern. Mannheim, den 10. März 1889. Burgard, 28221¹ Gerichtsvollzieher. Kiegenſchafts Herſteigernng. Auf Antrag der Erben des Landwirths Anton Schröder von 1 werden am Mittwoch, den 20. März l.., Vorm. 9 Uhr nachbeſchriehene Liegenſchaften als: A. Käferthaler Pemgekung: 1. Haus No. 288. Ein haldes Wohnhaus nebſt Stall, Hofraſthe⸗ platz und Garten, Scheuer und emeinſchaftlicher Brunnen am Riedweg, neben Johann Geiſner und der Wingertsgaſſe taxirt üßußß Nd N. 2..⸗B. No. 72. Ein Viertel 19 Ruthen 28 Fuß Acker, 6. Ge⸗ wann, am langen Berg neben Georg Ramſpeck und Ludwig Herrmann, hievon die Hälfte neben Herrmann, taxirt zu 300 M. 3. Hausplatz. 56 Fuß lang, 22 Fuß breit, hinter dem Hauſe des Anton Schröder, in der mitt⸗ leren Wingertsgaſſe tax. zu 800 M. B. Mannheimer Gemarkung, Käferthaler Diſtrikt. 4..⸗B. No. 1721. 3 Viertel 67 Ruthen 50 Fuß Acker, 69. Ge⸗ wann, auf dem langen Stein, neben Martin Dick und Gemeinde 5 zu 600 M. „.⸗B. No. 1599. 1 Viertel 33 Ruthen 65 Fuß Acker, 44. Ge⸗ wann, in den Koppenlappen, neben Peter Krampf und Johann Kilthau tarirt zu. 350 M. guf dem Ruthhäuſe dahier öffent⸗ lich verſteigert, 28125⁵ Käferthal, den 6. März 1889. Bürgermeiſteramt: chmitt. Negenſchafts⸗Perſteigerung Auf Antrag der Johann Gck Wittwe von hier und deren Kinder werden am 28124 Mittwoch, den 20. 19.5 r Vormittags 10 U nachbeſchriebene Liegenſchaften als: aus Nr. 147. Ein einſtöckiges Wohnbaus mit gewölbtem Keller, Scheuer und Stall, Hofraithe und Garten an der kurzen Mannheimer⸗ ſtraße dahier, einſetts Johann Georg Diefenhach, anderſeits Peter Schneider J. Mw., Gheine zu 3600 M. 2..⸗B. Nr. 69 neue Grdſtck. Ny. 562. Ein Viertel 88 Ruthen, 44 Fuß Acker, 7 Gewann die Keummgewannen, einſeits Jakob Pfanz, anderſeits Heinrich Arnold, hievon wurden 1 Ar 5 qm. an die Mannheim⸗Meinheimer Neben⸗ bahn abgetreten, taxirt zu 400 M. guf dem Rathhauſe dahier öffent⸗ lich keshar Käfetthal, den 6. März 1889. Bligermeiſteramt Schmitt. Aalhſchreibergehülfenſtelle. Die hieſige Gemeinde beab⸗ ſichtigt eine jüngere ſchon etwas im Räthſchreiberdienſte bewanderte Perſölnlichkeit als Rathſchreiber⸗ gehülfen anzuſtellen. Etwaige Be⸗ werbungen wollen unter Anſchluß von Zeügniſſen und unter Angabe der ſaere ed alsbald da⸗ hier eingereicht werden. Sandhofen 5. März 1889 Der Gemeinderath Bohrmann. 28019 5olf Herſtigerung. 5 ſten 2818 ch 5 Miſtwoch, den 13. 5 Mts. Nachmittags 1 Uhr ie hieſige Ge⸗ meinde nachgenanntes Holz aus dem Ortswald auf der Hiebſtelle eſtz 83 Eichſtümme, 1 Birkenſtamm, 5 53. Ster gemiſchtes Prügelholz. ledeg⸗ 9. März 1889, as Bürgermeiſtepamt Klohr. Aufforderung. Aus der Elias Hayum⸗Stiftung, hier, iſt eine Heirathsausſteuer für 1889 im Betrage von M. 857,I4 zu pergeben. Anſpruch hierauf haben: 5 1. Vermögensloſe Mädchen aus direkter Abſtammung vom Stifter. Töchter der an der Stiftung angeſtellten Beter. 3. Vaterloſe Töchter aus der hieſigen iſrgel. Gemeinde. Die Bewerberinnen haben ihre Geſuche unter Nachweis der Ver⸗ wandtſchaft mit dem Stifter, beziehungsweiſe des Vorhanven⸗ ſeins der ſonſt geforderten Beding⸗ ungen, ſowie Zeugniſſe über guten Leumund und Bedürftigkeit bis 18. 15. Juli 1889 an die unterzeichnete Versaltung einzuſenden. 28070 Mannheim, den 8. März 1889. Die Verwaltung der Elias Hayum⸗Stiftung. Frgnenverein Maunheim. Bekannimachung. Der Domänenärgriſche 85 des Bauquadrates EH 8— aufge⸗ füllter Hummelsgraben bis zur ſogenannten Schachtel— iſt nun⸗ mehr eingetheilt und es werden Bauplätze allda in ſeitheriger Weiſe käuflich abgegeben. 28181 Mannheim, im März 1889. Gr. Domanenverwaltung. Holzwverſteigerung. Dien ee en 19., u. Mittwoch, den 20. März d.., jedesmal Vormittagsum 9 Uhr anfangend, werden aus verſchiedenen Diſtrik⸗ ten des hieſigen Gemeindewaldes nachſtehende Aend ortimente an Ort und Stelle öffentlich ver⸗ ſteigert: 5 76 Stück eichene Stämme non 15—106 Ctmt. Durchmeſſer und—9 Mtr. Länge. 47 Rmtr. Eichen⸗Nußſcheitholz, 439„ Eichen eitgo 20 Scheitholz, 71„ Buchen Knüppelholz, 109„ Eichen Knüppelholz, 72„ Buchene Stöcke, 301„ Eichene Stöcke, 2850 Stück Buchene Wellen, 4500„ Eichene Wellen, 300 Erdholzwellen, * 8 Rmtr. Eichen Derbſtangen, Es wird bemerkt, daß das Stamm⸗ und Nutzſcheitholz am erſten Tag und das übrige Holz und Wellen am zweiten Tage ver⸗ ſteigert wird. Die Zuſammenkunft iſt an jedem 8096 am Forſthaus Fallthorhagus. Groß⸗Rohrheim, 6. März 1889. Großherzogliche Bürgermeiſterei Groß⸗Rohrheim. Höfmann. 27978 Für Wagner Am 14. März, Nachmittggs 3 Uhr werden auf dem Bauplatze Lit. U 4, Ringſtraße eine Parthie Wagnerſtammholz öſſentlich ver⸗ ſteigert. 28128 8 Gewerbe⸗& Induſtrteorrein Mannheim. Da die Anmeldefriſt für unſern diesjährige Ausſtellung von Lehrlingsarbeiten mit dem 28. v. Mts, abgelaufen iſt, ſo fordern wir allediejenigen Lehrlinge, welche die abgeholten Aumeldeformulgre noch nicht c tene 19 155 auf, dieſelben ſpäteſtens bis 15. Fendemglied Heren goſthcher andsmitglied, Herrn Hofkürſchner G. Pfeifer, 5 5 12 hier, abzu⸗ geben. 85 27845 Mannheim, 1. März 1889. Der Vorſtand. Schlussvortrag des Herrn Dr. Lindmann Dienſtag, den 12. März 1889, bends 5 Uhr, Mannheim, den 9. März 1889. 28153 Geſammtvorſtand. Deutſch Geukralſechiſhnle Lahr Verband Mannheim, Wir bringen hiermit zur Kennt⸗ niß unſerer Freünde, däß die auf den 24. Nopeſnber d.. anbergumt geweſene iean unſerer Lotterie mit Genehmigung des Großh. Bezirksamtes bersits am 1. Juni 1880 hier ſtattfinden wird. und Ort werden wir ſ. Z. noch bekgnnt geben, 28171 Mannheim, 9. März 1889. Der Vorſtand. Gartenbauverein Flora. Dienſtgz 8 fr Mts., Monats⸗Verſammlung im Sagle des Bgdner Hofes, perbunden mit Pflanzeu⸗ und Blumenverlooſung, 162 8 Der Norſtand: Arbeiter⸗forth.⸗Jerein R 3. 14. Unſer diesjähriger Stunde findet S 15052 März ndet Son 8 8 1889 im Baduer Hof 7175 Anfgng punkt? Uhr. Karten für einzuführende Damen wollen unſere Mitglieder bis längſtens 20. d. M. im Lokal in Empfang nehmen. 28105 Der Vorſtand. Geſangverein Cancordia. Heute Dienſtag Abend Pobe. Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Heſangverein Eintracht. Dienſtag Abend 9 Uhr Probe. 26668 Der Vorſtand. 0 77 Geſang⸗Verein„Lyra“. Heute Dienſtag Abend ½9 Uhr Geſang⸗Probe. 17 Der Vorſtand. 1— — Pferdemarkt⸗Lgoſe Fyanikfurter a3 Mk. Mammheimer à 2 MRk. ſind zu haben bei 28220 Mannkeimer Volksbank Act-es. Wir beehren uns, die Aktionäre unſerer Geſellſchaft zu der am 27814 Montag, den 25. März d.., Abends 8 Uhr im Saale des Baalner Hofes dahier ſtattfindenden ordentlichen Generalverſammlung ergebenſt eingeladen. Tages⸗Ordnung: 1. Vorlage des Geſchäftsberichts, der Bilanz, ſowie der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung pro 1888. 2. Feſtſetzung der Dividende. 3. Entlaſtung des Vorſtandes. 4. Erſatzwahl für die durch's Loos ausgeſchiedenen drei Aufſichtsrathsmitglieder. Herren: Sam. Noether, Adolf Schmidt u. Gg. Schwanholz. Diejenigen Actionäre, welche ſich an dieſer General⸗ verſammlung betheiligen wollen, haben ihre Actien, bezw. Interimsſcheine und außerdem, wenn ſte nicht perſöͤnlich erſcheinen, die Vollmacht oder ſonſtige Legitimgtſons⸗ urkunde eines Vertreters ſpäteſtens vier Tage vor dem Verſammlungstage auf unſerem Büregu zu hinterlegen. Der Rechenſchaftsbericht, die Bilanz nebſt Gewinn⸗ und Verluſtrechnung liegt zur Einſicht der Actionäre auf unſerem Bureau bereit. Mannheim, den 3. März 1889. Der Aufſichtsrath: Louis Stoll. Golhaer Lebensverſcherungsbank. Verſicher.⸗Beſtand am 1. Mätz 1889; 79350 Perſ. mit 558.400 000 M. Neuer Zugang im Jahre 1888: 4200„ 35.700 000 M. Baukfonds am 1. März 18899 ecg, 151.600 00 M. Verſicherungsſumme ausbezahlt ſ. Beginn ca. 196.160 000 M. Dividende der Verſicherten im Jahre 1889:.096 411 M. und zwar nach dem alten Syſtem mit Pividenden⸗Nachgewährung auf die letzten fünf Jahre: 40% der Jahres⸗Normalprämie; nach dem neuen„gemiſchten“ Syſtem: 30% der Jahres⸗ Normalprämie und 2,6% der Reſerve, wonach ſich die Geſammtdividende für die älteſten Veyſicherungen bis auf 132% der Normalprämie berechnet, 28069 Die Verſicherungen Wehrpflichtiger bleiben ohne Zuſchlagprämie auch im Kriegsfalle in aft. Rabus& Stoll; Louis Haymann& Sohn; 2. Schöffel, U 7, 24. Gothaer Fenerverſicherungabank. Verſicherungsſumme 8 M..883.225.800 rüämieneinnahme 8 8 M. 12.277.450 irnreeee..738.003 Rückgewähr an die Verſicherten i. J. 1888 M..861.584 Durchſchnittliche wuagendlz, in den letzten 20 Jahren 75, 8 Policen-, Aufnahme- oder Ahnliche Gebühren werden nicht berechnet. Rabus& Stoll; Louis Haymann& Sohn; L. Schöffel, H 7, 24. Nohe ſcer Sienogriphen Berefte Haupt- Versammlung für den Monat März findet Mittwoch, den 13. d. M. in unſerm Vereinslokal „Zum Zwischenakt“, B 2, 12. ſtatt. Anfang Abends ½9 Uhr. Auf der Tagesordnung ſteht unter Anderem die Preisverthei⸗ lung per Februar und Bekanntmachung der Preisaufgabe für Mongt März; ferner, Unterrichts⸗Angelegenheiten und ſonſtige Aeunee, Nach Erledigung des geſchäftlichen Theils Schreib⸗ ungen. Um möglichſt vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vorstand Friedr. Stoll, 1. Vorſihender. Man reiche dem Glüke die Hand. Mannheimer Markt-L0080. Loose à Mk..— Hauptgewinne im Werthe von k. 7500, 4500 ett. ſind durch die Expedition zu beziehen. Nach Auswärts à Mk..10. Expedition des„General⸗Anzeiger“ Maunheimer Journal. Dr. H. Haas'sche Buchdruckerei. 4 4* 1 7 Danksagung. 855 Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme bei dem uns hetroffenen ſchweren Verluſte ſagen wir für die reiche Blumenſpende und große Leichenbegleitung hiermit Allen 28213 unſern wärmſten Dank. Mannheim, den 11. März 1889. Die trauernden Hinterbliebenen: Franz Schneider u. King. Familie gerkerlin Moritz Herzberger, E 3,17. 1 1 W5 9. Seite. Seueral. Anzeiger Valencia⸗- große ſüße Frucht, per Dutzend 70 Pfg., per Stück 7 Pfg., pr. Kiſte ca. 75 Kilo wiegend 21 Mark empfiehlt: 12. * Johl. Schreiber, 27065 Nelkarſtraße& Schwetzingerſtraße. Cafè Dunkel geht's Gemunkel vom grossen Silvator Aufig Hürgerlichen Brauzaus München Montag, 11. März nebſt grossem Concert. Großer Schlorum, Feſttags⸗Trubel, Voll Begeiſterung und Jubel, Wird geſungen und gelacht, Mit Muſik bis Mitternacht. NB. Empfehle Nürnberger Bratwürſte mit Sauerkraut. 28152 Zu recht zahlreichem Beſuche ladet ein Hochachtungsvollſt Emil Anna, Beſtitzer. Otto Schwörer e⸗ze Ofebr Rostaurateur zum„Wilden Mann“ N2, II. Mannheim. N2, I1I. Unterzeichneter empfiehlt zu jeder Tageszeit kalte u. warme Speiſen; Mittagstiſch von 50 Pfg. an; vorzügliches Lager⸗ und Bockbier aus der Brauerei zum„Wilden Mann“ des Herrn J. H. Rau; reingehaltene Weiß⸗ und Rothweine von den erſten Firmen.— Noch beſonders mache ich das hieſige und auswärtige Publikum auf mein gutes und billiges FPFrühstüeckks aufmerkſam. 28180 Achtungsvoll Otto Schwörer. Jacob Hartmann sen., 6 5 Eche gegenüber der rinitatiskirche. Empfehle meine, aus den beſten Fabriken Deutſch⸗ lands und Oeſterreichs bezogenen Herren⸗ Damen⸗ und Kinderfiefel, beſte Paßform und Qualltät garantirt, ebenſo Arbeiterſtiefel und Schuhe in ſtarker, kräftiger Waare zu den billig ſten Preiſen. 22189 Geſchüfts⸗Krüſunng und Empfehlung. Einem geehrten Publikum zeige hiermit ergebenſt an, daß i unterm heutigen in Litera& 6, 6 ein 20100 Cabinet zum Haarſchneiden, Friſtren und Raſiren eröffnet habe und halte mich zugleich als Wundarzneidiener und Maſſeur beſtens empfohlen. Geneigtem Zuſpruch gerne J zeichnet Hochachtend 6 6, 6. Adolf Möllert, 6 6, 6. Früher längere Zeit im Allgemeinen Krankenhaus thätig. 85—— Geſunde billige Koſt für das deutſche Volk! Wer für 1 Mar k vierteljährlich eine tägliche, friſch und volksthümlich gehaltene liberale Zeitung leſen, dieſelbe aber erſt prüfen will, der beſtelle ſich bei der unterzeichneten Expedition eine Probenummer der vom 1. 28120 Berliner Morgen⸗Zeitung nebſt täglichem„Familienblatt“. Dieſes von Ed. Muller-Gotha redigirte, liberale Volksblatt bringt täglich Leitartikel, politiſche Rundſchau, Tagesneuigkeiten, Gerichtszeitung, Handels⸗Nachrichten nebſt Curszettel der Berliner Börſe und in dem täglichen„Fa⸗ ſpannende Romane bekannter Schriftſteller, zuerſt: „Geheimniſvolle Müchte“ von Rodt-Calkum Außerdem noch eine Fülle intereſſanten Leſeſtoffes, ſowie eine ſogenannte„Spielecke“ mit Räthſeln, Rebus⸗, Scat⸗ Aufgaben zꝛe. Ahonnements⸗Anmeldungen nehmen alle Reichspoſtanſtalten, ſowie die Landbriefträger jederzeit gegen Zahlung von 1 Mark für das Vierteljahr entgegen. April ab erſcheinenden Stephanienſchlößchen Schwetzingerſtr. 69. Empfehle hochf. Lagerbier, reine Weine, ſowie kalte u. warme Speiſen zu jeder Tages⸗ zeit, Billard; ferner empfehle auch meinen Saal zum Abhalten von Bällen, Abendunterhaltungen 2 8 Achtungsvollſt 27821 W. Speek. 26535 Gewäſſerte Stockfiſche u. Laberdan beſte Qualität bei Fr. Hoffart, R 4, 22. Marinirte Hüringe in pitanter Jante 01 1255 855 5921 Johannes Meier, 1J., 14. Die Erprdition der Zerliner Morgen⸗Zeitung, Zerlin SW. *5 Kopfſalat. Tromage de Brie, Roquefort, Gervais, Camenbert heute eingetroffen. 28219 Ernst bangmann, N 3, 12. Neue Maltakartoffel empftehlt 28101 Joh. Schreiber. Sthwarzwurzel liefere per Poſtkolli zu 10 Pfd. für M..50, bei Abnahme von 25 Pfund für M..— bei Abnahme von 50 Pfund für M..— bei Abnahme von 100 Pfund für M. 15.— franco gegen Nachnahme. „Funk, 2545⁵8 Falkenhof b. Bensheim a. B Achtung!! Jeden Dienſtag u. Freitag auf dem oberen Speiſemarkt Ia. jg. Zicklein billig zu haben. 28002 Brenner, Bürstadt. 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