0ĩ]ð71' ˙ ²˙——Ü ˙ ̃ ⅛dwuj—— d tliſte eingetragen unter(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. e durch die Poſt bez. inel. Poſtanſ⸗ ſchlag M..90 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗RNummern 58 Pfg. Mannheit Amts- und Kr der Stadt Maunheim und Umgebung. (99. Jahrgang.) (Mannheimer Volksblatt.) eisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Bormittags 11 Uhr. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ fur d oiieſcen u. f Thelr en politiſchen u. allg. Ehef⸗Redakteur Julins Kah, für den lokalen und 5 Theil: Ernſt Müller, für deß pfenel: „ Apfel, Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Fautels Buch⸗ Druckerei, (Das„Mannheimer Journgl“ iſt Eigenthum des fafholiſchen Wie itals.) ch in ſämmtl annheim. Nr. 71.(Eelenhon⸗Hr. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) Der Feind im eigenen Hanſe. Das neue franzöſiſche Miniſterium erlahmt nicht in ſeinem Eifer, den es bei der Vertheidigung ſeiner eigenen Exiſtenz bisher entwickelt hat. In der Kammer, wie im Senat ſind geſtern die Anträge zur gerichtlichen Verfolgung der den parlamentariſchen Körperſchaften angehörigen und im Falle der Patriotenliga compromit⸗ tirten Boulangiſten eingegangen und es iſt nicht zu be⸗ zweifeln, daß die Kammer, dem bereits vom Senat gegebenen Beiſpiel folgend, die Bewilligung zur gericht⸗ lichen Verfolgung ertheilen wird. Damit tritt in der Aktion des Miniſteriums Tirard⸗Conſtans eine neue Seenerie ein, das politiſche Element wird ausgeſchieden und die Thätigkeit des Staatsanwalts kann beginnen. Für Deutſchland bietet der Fall der Patriotenliga ein gewiſſes Curioſitätsintereſſe, das vom humoriſtiſchen Beigeſchmack nicht ganz frei iſt. Seit einer Reihe von Jahren hat die deutſche Preſſe auf die politiſchen Quer⸗ treibereien der Liga aufmerkſam gemacht und vor den unausbleiblichen blutigen Folgen ihrer Revanchepolitik ge⸗ warnt. Man nahm zwar Herrn Deroulede mehr von der komiſchen Seite, doch konnte man ſich den Bedenken nicht verſchließen, welche dieſe in Permanenz erklärte Aufwiegelung aller Leidenſchaften gegen den nächſten Nachbar bei beſonnenen Politikern wachrufen mußte. Jedes Kind in Frankreich kannte die mehr oder minder aufrichtig eingeſtandenen Ziele der Patriotenligg, nur die Miniſterien waren mit Blindheit geſchlagen. Für ſie war die Patriotenliga gewöhnlich die geſchickt zu verwendende Couliſſe, hinter der verſteckt die Regierung alles dasjenige in offtziöſer Weiſe thun konnte, was offiziell nicht ſtatthaft er⸗ ſchien. Man merkte in Deutſchland die Abſicht und ward verſtimmt, denn das leider nur zu üppig fort⸗ wuchernde Mißtrauen in Deutſchlands Abſichten empfing durch die offen betriebene Hetze der Liga und die ver⸗ ſchämte Unterſtützung derſelben durch die Regierung neue Nahrung. Das ging jahrelang in gleichem Tempo fort, bis man plötzlich in Paris zur Ueberzeugung kam, daß der gefürchtete Feind nicht in Straßburg und Metz zu ſuchen ſei, daß er vielmehr ſein Haupt⸗ quartier im Herzen Frankreichs aufgeſchlagen hat; daß die phantaſtiſchen deutſchen„Spione“ weit weniger gefährlich ſind, als die im Dienſte des Generals Boulanger ſtehenden Freiwilligen. Da öffnete man in Paris die Augen und ſpitzte die Ohren, und was man früher nicht ſehen wollte, nicht hören moſchte, das trat plötzlich ſo klar und ſcharf in die Erſcheinung, daß ein längeres Zaudern nicht möglich war. Hier konnte langes Rathen nicht viel nützen, es mußte die That erweiſen, daß die Regierung noch immer Kraft und Autorität genug beſitzt, um den aufrühreriſchen Volksverführern den Fuß auf den Nacken zu ſetzen. Hatte ſich einmal die Ueberzeugung von der Nothwendigkeit energiſchen Handelns Bahn gebrochen, hatte dieſe ungewohnte Thatkraft durch ihre Plötzlichkeit die Gemüther aus der Stagnation aufgerüttelt, und den Maſſen gezeigt, daß es in Frankreich noch Schnitter gibt, welche Boulangers halbreife Ernte bis auf den Stumpf abzumähen gewillt ſind, dann war die Aktion klar vorgezeichnet, und 5— heißt es, daß die Regierung ſich nicht damit begnügen werde, den„Chor⸗ knaben“ und die kleineren Götzendiener zu belangen, daß vielmehr„Er“ ſelbſt das Loos ſeiner imtimſten Anhänger werde theilen müſſen. Man wird dem franzöſiſchen Mi⸗ niſterium zu dieſem Angriff auf die boulangiſtiſchen Schanzen Glück wünſchen dürfen, auch wenn man davon überzeugt iſt, daß die bisher wenig freundſchaftliche und die vor⸗ handenen Gegenſätze ſchlecht ausgleichende Politik Frankreichs ſpäter auch nicht in andere Bahnen gelenkt werden duͤrfte. 0 * Es liegen heute aus Paris folgende Berichte vor: 5 Paris, 11. März. In der heutigen Sitzung der Deputirtenkam⸗ mer theilte der Vorſitzende Meline mit, ihm ſei der Antrag zugegangen, das Haus möge geſtatten, daß gegen drei ſeiner Mitglieder— die Boulangiſten Laguerre, Latſant und Turquet— gerichtliche Verfolgung eingeleitet werde. Auf Wunſch verlieſt darauf der Vor⸗ ſtzende den Bericht des Juſtizminiſtens Thevenet. Duaer Bericht führt aus, die Patriotenliga ſei da⸗ en en eee, dent Ine: zu übergegangen, den Einrichtungen und der Verfaſſung des Landes feindliche Ziele zu verfolgen. Ihr Pro⸗ gramm und ihre Propaganda ſeien rein politiſch, deshalb habe ſie an den Wahlen vom 27. Januar thätigen An⸗ theil genommen. In allen Arrondiſſements von Paris ſeien Unterausſchüſſe eingerichtet, die von dem Haupt⸗ ausſchuſſe ihre Befehle empfingen. Die Liga könne daher auf die Milde, die man anfangs ihren Beſtrebungen gegenüber habe walten laſſen, keinen Anſpruch mehr machen, denn in Wahrheit müſſe ſie jetzt als eine geheime Geſellſchaft betrachtet werden. Die Anklage ſtützt ſich auf Artikel 193, 291, 392 des Strafgeſetzbuches und auf Artikel 2 des Geſetzes vom 15. April 1834. Laguerre erklärt hierauf, er habe gegen das Er⸗ ſuchen, gegen ihn und ſeine Freunde wegen Mitgliedſchaft an einer geheimen Geſellſchaft gerichtliche Verfolgung ein⸗ zuleiten, nichts einzuwenden und beantrage, die Ange⸗ legenheit morgen in den Bureaux zu verhandeln. Die Kammer genehmigte den Antrag. Im Senat theilte der Vorſitzende Le Royer mit, es ſei der Antrag eingegangen, der Senat werde erſucht, zur gerichtlichen Verfolgung des Senators Na⸗ quet ſeine Zuſtimmung zu geben. Nachdem auf Wunſch des Miniſterpräſidenten Tirard der Antrag für dringlich erklärt iſt, zieht ſich ebenfalls auf Wunſch Tirards das Haus zur ſofortigen Berathung in die Bureaux zurück. — Der von den Bureaux gewählte Ausſchuß hat ſich für Verfolgung des Senators Naquet ausgeſprochen. Die Berathung findet Donnerſtag ſtatt. Dem„Paris“ zufolge wird die Regierung bei den heute angekündigten gerichtlichen Verfolgungen nicht ſtehen bleiben. Weitere thatkräftige Maßregeln, die ſich auf Enthüllungen der Unterſuchung ſtützen, würden als Ergänzung der Thätigkeit der Gerichte getroffen wer⸗ den, und es werde nun wahrſcheinlicher, daß auch General Boulanger nahe daran ſei, in die Verfolgung hineingezogen zu werden. Das Vorgehen gegen die Patriotenliga ſtützt ſich unter anderm auf Artikel 13 des Geſetzes vom Jahre 1848 gegen die geheimen Geſellſchaften. Die Liga, ſo führt die An⸗ klageſchrift aus, ſei in eine geheime Geſellſchaft umge⸗ wandet worden, in ſdem ſte ſich außer den öffentlichen Satzungen noch geheime Beſtimmungen gegeben habe, wo⸗ nach die Liga mittelſt einer beſtimmten Anzahl von De⸗ peſchen, die bei den Telegraphenſtationen niedergelegt waren, ihre Mitglieder binnen zwei Stunden mobil machen könne, um bei Ausführung irgend einer Maßregel den Behörden Widerſtand zu leiſten. Ein zweiter Be⸗ weggrund für die Anklage ſei der Umſtand, daß eine Kundgebung der Liga anläßlich des Falles Aſchinow an den General Ignatiew, General Thſernajew und den Bürgermeiſter von Moskau gerichtet wurde, die ſich ſämqmtlich im Dienſte einer auswärtigen Macht befinden. —ů—— Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 12. März, Vorm. Der Kaiſer konferirte geſtern längere Zeit mit dem Reichskanzler Fürſten Bismarck. Vorgeſtern Nach⸗ mittag ſtattete der Reichskanzler dem ruſſiſchen Bot⸗ ſchafter Schuwaloff einen Beſuch ab, um demſelben ſeine Glückwünſche anläßlich des Geburtstages des Czaren darzubringen; während des Verweilens des Reichskanz⸗ lers erſchien der Kaiſer, welcher erſt nach dreiviertel⸗ ſtündigem Beſuche die Botſchaft verließ. Das kaiſerliche Hoflager ſoll im bevor⸗ ſtehenden Frühjahr von Berlin nach Schloß Friedrichs⸗ kron bei Potsdam verlegt werden. Die Feſtſtellung des Zeitpunktes hängt davon ab, wie weit die in Schloß Friedrichskron vorgenommenen Umbauten beendet ſein werden. Es wird als ſicher angenommen, daß bald nach der Ueberſtedelung des Hofes König Humbert von Italien dem Kaiſer Wilhelm ſeinen Gegenbeſuch abſtatten wird. Ueber weitere Fürſtenbeſuche am Kaiſerhofe ſteht noch nichts feſt, auch ſind Anmeldungen in dieſer Rich⸗ tung bisher nicht ergangen. Nach einer amtlichen Meldung war König Wil⸗ helm der Niederlande in den letzten Tagen weniger gezwungen, das Bett zu hüten. Der Krank⸗ heitszuſtand aber trotzdem nicht verändert. Die rumäniſche Regierung hat den geweſenen ſerbiſchen Offizier Setich⸗Weſchel mit einigen Genoſſen ausgewieſen und an die ruſſiſche Grenze gebracht. Der Bukareſter Regierung naheſtehende Blätter geben an, bei Setich ſeien 2000 Rerolver und 800 — —.— Berdangewehre aufgefunden worden. Dagegen behaupten ruſſiſche Offtziere in Bukareſt, der Fund beſchränke ſich auf 16 alte Revolver und einige Jagdgewehre. Gleich⸗ zeitig wies die rumäniſche Regierung 62 ruſſiſche Klein⸗ händler aus, die als panſlaviſtiſche Wühler dienten, worüber in Petersburg ſtarke Verſtimmung herrſchen ſoll. Aus Belgrad wird berichtet, daß die Ein be⸗ rufung der Skupſchtina aufgegeben ſei, weil die Regenten bereits den öffentlichen Eid geleiſtet hatten. Der öſterreichiſche Geſandte Hengelmüller dürfte abgehen, weil Gruitſch, deſſen Miniſterium er im vorigen Jahre ſtürzen geholſen, ſein perſönlicher Feind iſt. Die Regent⸗ ſchaft hat die Verpflichtung übernommen, die Rückkehr der Koͤnigin Natalie auf ſerbiſchen Boden nicht zu ge⸗ ſtatten; fraglich iſt jedoch, ob ſie die Verpflichtung einzu⸗ 5 wagt, wenn etwa der junge König erkranken() ollte. Wie der„Polit. Correſpondenz“ aus Warſchau gemeldet wird, ordnete die ruſſiſche Heeres ver⸗ waltung eine ausgiebige Vermehrung der Waffen⸗, Munitions⸗ und Montur⸗Depots an den ſüdlichen und weſtlichen Grenzen an, welche als Vorläuferin einer neuerlichen Verſtärkung der Grenztruppen anzuſehen ſei. * Die Eichenſchälwaldkultur und die Leder⸗ Induſtrie. (Originalbericht des„General⸗Anzeigerz.“ Als durch den neuen Zolltarif des Jahres 1879 die Einfuhr von Holzborke und Gerberlohe mit einem Zoll von 0,50 M. für 100 Klgr. belegt wurde, fand dieſe Maßregel auch in den durch dieſelbe direkt belaſteten Intereſſentenkreiſen allſeitige Zuſtimmung unter der Vor⸗ ausſetzung, daß die Bundesregierungen ſich die Pflege und die Entwickelung unſeres heimiſchen Eichenſchälwald⸗ Betriebes angelegen ſein laſſen würden, ſo daß man für die augenblicklichen Opfer nach einer Reihe von Jahren in einer hochentwickelten deutſchen Eichenſchälwaldkultur Erſatz finden könnte. Insbeſondere trat unſere Leder⸗ induſtrie, welche alljährlich recht bedeutende Maſſen aus⸗ ländiſcher Holzborke zu Gerbereizwecken zu beziehen ge⸗ nöthigt iſt, für dieſen Zoll lebhaft ein, obwohl derſelbe ihren Betrieb nicht unerheblich vertheuern mußte. en, Vorausſetzungen ſind bis jetzt indeß nicht eingetroffen, wenigſtens ſoweit es ſich um eine Verminderung des Be⸗ zuges von fremder Gerberlohe ſeitens unſerer Lederinduſtrie handelt denn dieſer Bezug iſt neuerdings erheblich ge⸗ ſtiegen. Es betrug nämlich Deutſchlands Einfuhr von Holzborke und Gerberlohe: 1880.. 601,855 Doppelzentner 1884.. 656,797 1885. 648,131 1886. 684,196 1887. 801,622 1888. 970,004 0 Man erſieht hieraus, daß das Inland noch weir davon entfernt iſt, den ganzen Bedarf an Gerbereimateria⸗ lien zu liefern, da im letzten Jahre faſt 100 Mill. Kilo⸗ gramm davon aus dem Auslande bezogen werden mußten. Wenn nun die deutſchen Lederfabrikanten den be⸗ treffenden Zoll bereitwilligſt auf ſich geuommen haben, um die heimiſche Forſtwirthſchaft in der Anlegung von Eichenſchälwaldungen zu unterſtützen, ſo thaten ſie dies allerdings in der Erwartung, daß die Regierungen der deutſchen Bundesſtaaten dieſer Kultur möglichſte Förder⸗ ung zu Theil werden laſſen würden. Es ſind neuerdings indeß wiederholt Klagen laut geworden, welche behaup⸗ teten, daß ſelbſt in Staatswaldungen die Eichenſchälwald⸗ kultur vernachläſſigt werde. Faſſen wir die Ermittelung der landwirthſchaftlichen Bodenbenutzung im Deutſchen Reiche vom Jahre 1883 — eine ſpaͤtere iſt nicht vorhanden— hierauf hin in's Auge, ſo ergibt ſich, daß von der rund 13,9 Mill. Hektar wufaſerben Forſtflaͤche Deutſchlands rund 4,8 Mill. Hektar oder 34,5 pt. mit Laubwald und von dieſen rund 433,000 Hektar oder 3,1 pCt. der Geſammtforſtfläche bezw. 9,10 pCt. der Laubholzfläche mit Eichenſchälwald beſtockt waren. Von letzterem entfielen: auf Preußen 316,746,2 Hektar „ Bayern 55,041,7„ 1,468,1„ „ Württemberg. 3,088,0„ Baden 3 7· 16, 0 9 2 5 en 12,557,4 Hektar vertheilten ſich auf deutſchen Bundesſtaaten, und zwar vornehm⸗ den Ober⸗ und Unter⸗Elſaß mit 4452 bezw. 7 Hektar und auf das oldenburgiſche Fürſtenthum kenfeld mit 4451,4 Hektar. In Preußen befanden größten mit Eichenſchälwald beſtockten Flächen in Rheinprovinz mit 191,831,6 Hektar, nächſtdem in falen mit 59,594,3 Hektar, denen ſich Heſſen⸗Naſſau 2,039,1, Schleſien mit 16,824,5, Sachſen mit Hannover mit 3938,6 Hektar anſchloſſen, über Hektar Eichenſchälwald hatte dann nur noch die Propinz Poſen, nämlich 3173,6 Hektar, aufzuweiſen. In Bayern finden ſich Eichenſchälwaldungen namentlich in den Regierungsbezirken Unterfranken und Pfalz; in Heſſen, in der Provinz Starkenburg und in Baden in den Bezirken Mannheim und Konſtanz; wogegen Würt⸗ temberg und Sachſen ſich durch verhältnißmäßig kleine Beſtände bemerklich machen. Ergibt ſich hieraus, daß die Eichenſchälwaldungen Deutſchlands ein immerhin beachtenswerthes Areal ein⸗ nehmen, ſo wäre es doch zu wünſchen, daß die Landes⸗ regierungen ſich die Pflege derſelben mit Rückſicht auf den großen Konſum von Gerberlohe noch mehr angelegen ſein ließen, damit das gegenwärtig doch recht bedeutende Einfuhrquantum der letzteren mit der Zeit ganz im In⸗ lande hergeſtellt werden kann; hierdurch würde die natio⸗ nale Produktion geſtärkt, unſere Lederinduſtrie aber von einer läſtigen Abgabe befreit werden. Aus Stadt und Land. Maunheim, 12. März 1889. Sitzung des Würgerausſchuſſes 11. März. Oberbürgermeiſter Moll eröffnet die Sitzung gegen /9 Uhr. Anweſend ſind 79 Mitglieder. Der erſte Punkt der Tagesordnung Allgemeine czrundſätze für Rückforderung des Koſteu⸗ auſwandes für Straßenaulagen gemäß Art. 9 und u des Ortsſtraßengeſetzes vom 20. Februar 1868 bezw. 3. März 1880, ſowie Gemeindebeſchluß gemäß Art. 13 des genanuten Geſetzes. „V. Diffens befürwortet Namens des Stadtperord⸗ en-Vorſtandes die ſtadträthliche Vorlage und wird dieſelbe ſchließlich nach kurzer Debatte mit den durch den Sty.⸗Vorſtand gemachten Abänderungsanträgen, mit welchen ſich Oberbürger⸗ meiſter Moll Namens des Stadtraths einverſtanden erklärt, einſtimmig angenommen. Ueber Punkt 2 der Tagesordnung Beizug der bebauten Grundſtücke an der Vismarck⸗ ſtraße 16—17), der Tatterſallſtraße(L. 16—18)0, der Straße nördlich des Bismarckplatzes(längs L 18) und der Kaßehe aen Seckendeimer raße). entſpinnt ſich keinerlei Debatte und werden nach kurzer Be⸗ fürwortung ſeitens des Stp.⸗V. Diffens die ſtadträthlichen Anträge,„der Bürgerausſchuß wolle beſchließen, daß das bebaute Grundſtück des Herrn A. Wachenheim, ebenſo wie dasjenige des Herrn J. Nöther nach dem gleichen Maßſtabe wie die unbebauten Grundſtücke zu den Herſtellungskoſten der Bismarckſtraße beizuziehen ſei“, ferner desgleichen,„daß die bebauten Grundſtücke des Joſeph Schroth, der Firma Werle und Hartmann und der Aktiengeſellſchaft Tatterſall zu den Herſtellungskoſten der Tatterſallſtraße“, ſowie weiter bezüglich der Straßen nördlich des Bismarckplatzes vor L 18,„daß das bebaute Grundſtück der Firma Werle und Hartmann mit dem pollen Betrag der Straßenkoſten“ und endlich bezüglich der Kepplerſtraße, links der Schwetzingerſtraße, Theil II.., „daß das bebaute Grundſtück der Firmg Gebrüder Reuling mit dem vollen Betrag der Straßenkoſten beizuziehen ſei“, einſtimmig angenommen. Punkt 3 der Tagesordnung des Koſtenaufwandes für Herſtellung der Schulſtraßſe zwiſchen 8 6 und R 7 nach dem neuen Plau vom Jahr 1888 wird ebenfalls durch einſtimmige debattenloſe Annahme des ſtadträthlichen Antrags„die 5 85 Koſtenberechnung und Vertheilung für die Herſtellung der Schulſtraße zwiſchen 8 6 und R 7 unter Abweiſung der Einſprache des Herrn Staats⸗ raths Dr. A. Lamey zu genehmigen und für die Ausführung der Straße vorbehaltlich des Rückerſatzes durch die Angrenzer die Summe von M. 75 000 zu bewi igen“, erledigt. Zum 4. Gegenſtand Die Erwerbung eines Grundſtückes in den Neckar⸗ Gärten für die proviſoriſche Pumpſtation daſelbſt ſpricht Namens des Stadt.⸗V. Stv. ⸗V. Hausmann. Teuilleton. —„Erlebniſſe eines Volksſängers. Der franzö⸗ ſiſche Voltsſänger Monſieur Paulus veröffentlichte kürzlich ſeine Memoiren, die von verſchiedenen drolligen Erlebniſſen berichten. Als er eines Tages ein Couplet ſang, deſſen erſte Strophe mit den Worten begann:„Ich wollt', ich wär ein Bögelein“, während die zweite anbub:„Soldat möchte ich ſein,“ erhob ſich ein Spießbürger und ſagte laut:„Vöglein Ader Soldat, entſcheiden Sie ſich für einen Beruf und halten Sie uns nicht zum Beſten.— Eines Abends ſang er, weil er exkältet war ziemlich„Ich ſinge gut, wenn's Lieb⸗ chen da iſt.“ Da rief ein Herr aus dem Pualikum:„Wo wohnt die Schöne, ich wil ſie holen.“— Ein anderes Mal hatte Paulus ſeine ſchmutzigen Handſchuhe in der Eile mit Puder gerieben, er trat auf die Bühne, drückte die Hand an Herz— eine weiße Geiſterhand wurde auf dem Frack ſichtbar, und das Publikum ſtimmte im Chor ein Müllerlied aus einer bekannten Operette an. ueber die gelungene Eutlarvung zweier Be⸗ trüger berichten däniſche Blätter: Eines Abends kamen —— Mormonenprieſter in Jütland in ein Bauernhaus und aten um ein Nachtlager, welches ihnen von dem Beſitzer gern gewährt wurde, und nach einem Abendbrod wies man den Beiden die Fremdenkammer zur Nachtruhe an. Gegen Morgen wachte der Bauer durch ein aus der Fremdenkammer kommendes Jammern auf und fand bei ſeinem Eintritt einen der Fremden in ſchweren Krämpfen liegen; bald darauf uckte derſelbe noch ſchwer zuſammen und— war eine Leiche. Ver Hausbeſitzer war hierüber natürlich ſehr 1 0 erbaut, doch tröſtete ihn der überlebende Fremde auf's Beſte und ſprach zugleich die Hoffnung aus, daß es ihm, als einem Prieſter der Mormonen, wohl gelingen werde, den Ver⸗ blichenen wieder in's Leben zurückzurufen. Der Landmann machte natürlich über dieſe leichte Auffaſſung der Sache große Augen, um ſo mehr, als der Prieſter ihm erklärte, daß er zu denfenigen wenigen„Heiligen der letzten Tage“ gehöre, denen die Kraft lichſt 9 5 thun. 8 wurde nun aufgefordert, mögli viele Zeugen der vorzu⸗ Kuferweckung des Todten berbeizuüholen und nach net Le Verlauf einer halben Stunde hatte ſich ein zahlreiches Publi⸗ 13. März. General⸗Anzeiger. Derſelbe führt Folgendes aus: Da, wie die Vorlage lautet, nach Bericht Großherzoglicher Oberdirection das eigentliche Gelände für das Pumppwerk vorerſt nicht zu beſchaffen iſt und die bereits in der Hauptſtraße angelegte Kanaliſirung entwäſſert werden muß, ſo hat der Stadtrath in Anbetracht der Verhältniſſe vorgezogen, das Gelände käuflich zu erwer⸗ ben. Der Preis per Quadratmeter 7 Mark iſt verhältniß⸗ mäßig, gegenüber den anderen Plätzen der Neckargärten, ein billiger und wird ſ. Z. bei anderweitiger Veräußerung einen höheren Preis erzielen. Der Preis für 485 Quadratmeter beträgt 3395 Mark und ſoll nach Erkundigung der übrige Theil für Einfriedigung und Herrichtung des Platzes, ſowie für Accis und Sportel zur Verwendung kommen. Der Stadtverordneten⸗Vorſtand empfiehlt die Vorlage. „Eine Debatte wird über dieſen Punkt nicht beliebt und hierauf der ſtadträthliche Antrag, den Stadtrath zu ermäch⸗ tigen, von der, dem Ph. Wellenreuther gehörigen Liegenſchaft in den Neckargärten die für die proviſoriſche Pumpſtation vorgeſehene Fläche mit 485 Quadratmeter um den Preis von M. 7 pro Quadratmeter käuflich zu erwerben und hierzu aus Anlehensmitteln die Summe von rund M. 4000 zu be⸗ willigen, einhellig angenommen. Auch über den folgenden Berathungsgegenſtand, Geländeverkauf an die Relikten des Fabrikantm Ferdinand Wolff berichtet Stv.⸗kL Hausmann Namens des Stadtver⸗ gordneten⸗Vorſtandes und zwar führt derſelbe Folgendes aus: Der Verkauf dieſer Parzelle in der Ringſtraße an Fabrikant Ferd. Wolff war ſchon im Jahre 1872 vom Bür⸗ gerausſchuß genehmigt, kam aber nicht zur Ausführung. Die Wittwe Wolff will nun zur Arondirung ihres Eigenthums 2 4 Nr. 1 bis zur Baulinie, dieſes Dreieck im Maße von 51,54 Quadrat⸗Meter erwerben. Der frühere Preis war 24 Mark pro Quadrat⸗Meter. Da aber das Gelände ſeither einen höheren Werth erhalten hat, ſo hat man den Preis wie die anderen Angrenzer Böhringer und Gerwig mit 30 Mark pro Quadrat⸗Meter angenommen. Der Stadtverord⸗ neten⸗Vorſtand glaubt annehmen zu dürfen, daß die früher geſtellten Bedingungen, nämlich Freihalten des Verkehrs zu und nach der Holzgaſſe aufrecht erhalten ſind und empfiehlt die Vorlage. Auch hierzu verlangt Niemand weiter das Wort und wird der Antrag des Stadtraths, die Abtretung fragl. Ge⸗ ländes im Maaße von 51,54 qm. an Frau Henxiette Wolff geb. Kauffmann und deren acht Kinder zum Preiſe von 30 M. per Quadratmeter zu genehmigen, angenommen. Der 6. Punkt der Tagesordnung bildet: Verkauf eines Geläudeſtreifens an die badiſche Brauerei in Maunheim. Stadtv.⸗V Hausmann Der Verkauf dieſes Gelände⸗ ſtreifens an die badiſche Brauerei iſt durch den Bau eines neuen Südhauſes nothwendig geworden, daß die Fagade in gerader Linie hergeſtellt werden kann und die ſeitherige Ein⸗ biegung vermiethen wird. Der Kaufpreis von 100 M. für 11,0.⸗M. iſt den Verhältniſſen entſprechend und kann deß⸗ 1 10 der Stadtverordneten⸗Vorſtand dieſen Verkauf em⸗ pfehlen. Eine Diskuſſion hierüber wird ebenfalls nicht beliebt und der ſtadträthliche Antrag hierauf angenommen. Punkt 7 betrifft die Handhabung der Baupolizei bier, die Neuordnung der Gebühren für die Sachverſtändigen der Drts⸗ bancommiſſion betreffend. Stv.⸗V. Hausmann: In der Vorlage iſt durch das Schreiben Großh. Bezirksamts, den Bericht der Ortsbaucom⸗ miſſion über die Thätigkeit in den Jahren 1887 und 88, ſowie die Erläuterung des Stadtraths Alles klar und deutlich dar⸗ geſtellt, daß der Stadtverordneten⸗Vorſtand wenig hinzuzu⸗ fügen hat. Durch die enorme Bauthätigkeit in hieſiger Stadt, durch die verſchiedenen Elemente, die mit dem Bauen befaſſen, iſt es eine dringende Nothwendig⸗ keit, nicht allein die Pläne genau nach den Verordnungen zu prüfen und die umfaſſenden Bureauarbeiten zu beſorgen, ſondern auch ſtreng darauf zu achten, daß die geſetzlichen Beſtimmungen zur Ausführung gebracht werden. Die Mit⸗ glieder der Ortsbaucommiſſion ſind deshalb, wenn ſie ihrer Pflicht Genüge leiſten wollen, ſehr angefeindet und keine gerne geſehenen Perſönlichkeiten auf den Bauſtellen, welches noch durch die am 1. Janugr d. J. in Kraft getretene Ban⸗ ordnung weſentlich verſchärft wird. Die Gebühren groß A 1. bis 7. Klaſſe 8 76 der Bau⸗ ordnung bleiben wie bisher und ſind unter vund e Exwei⸗ terungen eingetreten, welche bei Uebertretung baupolizeilicher Vorſchriften in Anwendung kommen und bei Nichtaufführung von Bauten geregelt find. Die Gebühren groß B gemäß 8 71 der Städteordnung für Beſichtigung von Wirthſchaften, Abortanlagen, Dün erx⸗ ſtätten, Brunnen Entwäſſerungsanlagen, Nachſchau, Beſich⸗ tigungen und Begutachtungen in bau-, feuer⸗, ſicherheits⸗ ſanitäts⸗ und gewerbepolizeilicher Hinſicht ſind neu geordnet und kann deswegen der Stadtverordneten⸗Vorſtand nach Prüfung aller einſchlägigen Verhältniſſe die Vorlage dem Collegium empfehlen. Dieſer Gegenſtand ruft ebenfalls keine Debatte hervor und erfolgt einſtimmige Annahme der vom Stadtrathe auf⸗ geſtellten Gebühren⸗Neuordnung. kum verſammelt. Der Prieſter wollte gerade mit ſeinen Experimenten beginnen, als der Bauer, welcher gerade nicht zu den Dummen gehörte, Verdacht ſchöpfte und dem Prieſter bemerkte, daß die Auferweckuna noch mehr Eindruck machen würde, wenn er den Todten erſt einmal etwas mit ſeinem Handbeil behandelte. Der Mormone wollte hierauf nicht eingehen, indeß der ungläubige Bauer ſtand ſchon im nächſten Moment mit einem Beil vor dem Todten und holte gerade zum Schlage aus, als der vermeintliche Leichnam plbötzlich im Nu auf die Beine ſprang und nachdem er ſeine Effekten zuſammengerafft hatte, an den verblüfften Zuſchauern vorbei zur Thür binausſtürzte. Der andere Betrüger wurde natür⸗ lich ſofort ebenfalls, und zwar nicht ſehr ſanft, an die Luft geſetzt. Die mormoniſche Propaganda ſoll durch dieſen kleinen Fall in Jütland einen argen Stoß erlitten haben. — Wien, 9. März.(Billrothüber den„Schlan⸗ genmenſchen“.) In der geſtern Abends ſtattgefundenen Wochenverſammlung der Geſellſchaft der Aerzte wurde der im Etabliſſement Rongcher ſeit mehreren Wochen auftre⸗ tende„Schlangenmenſch“, Herr Marinelli, durch Hofrath Profeſſor Billroth einer zahlreichen Verſammlung von Profeſſoren und Aerzten vorgeführt. Hofrath Billroth knüpfte an die Vorſtellung Marinelli's einen ſehr intereſſanten Vor⸗ trag. Marinelli, ein geborener Thüringer, iſt 26 Jahre alt und betreibt ſeine Kunſt ſeit ſeinem zehnten Jahre. Er wurde ſchon von pielen ärztlichen Capacitäten unterſucht, ſo auch von Virchow. Hofrath Billroth ſchlos ſich in ſeinem Vortrage über den„Schlangenmenſchen“ dem wiſſenſchaftlichen Gutachten Virchow's an und ſagte, er habe an dem Körper des Marinelli durchaus nichts Pathologiſches oder angeboren Monſtröſes gefunden. Die außerordentliche Leiſtung des „Schlangenmenſchen“ ſei auf angeborene körperliche Dis poſi⸗ tion ſowie auf lange Uebung und eine intenſive Energie des Wollens und des Concentrirens ſeines Willens auf alle einzelnen Muskelgruppen zurückzuführen. Das Auditorium, welches dem Vortrage des berühmten Gelehrten mit ſvann⸗ ungsvollem Intereſſe folgte, hatte Gelegenheit, einige Pro⸗ duktionen Marinellis, der auch von mehreren Profeſſoren unterſucht wurde, zu ſehen. Der 8. Punkt der Tagesordnung betrifft die Anlage einer ſtädtiſchen Gärtnerei auf dem Gelände hinter der Kaiſershütte. „Hierüber ſpricht Namens der Str.⸗V. ebenfalls Str. V. Zausmann kund zwar führt derſelhe folgendes aus. Wie Sie aus der Vorlage erſehen iſt im Anfang der 70er Jahre im ſtädtiſchen Bauhof eine kleine Gärtnerei zur Anzucht von Zierpflanzen für unſere öffentlichen Anlagen eingerichtet worden, welche mit der Vergrößerung der Stadt nicht mehr ausreichte, da insbeſondere wegen Unterbringung von Pferden, Wagen und Geräthſchaften der Abfuhranſtalt, der Raum nicht mehr ausreichte. Die Erhebungen in anderen Städten über die Gärtnereien haben ergeben, daß in den weitaus größten Mehrzahl dieſelben eigene Gärtnereien beſitzen. Der Stadtrath hat auch einen Verſuch gemacht und dieſe Arbeiten ausgeſchrieben, allein ohne Erfolg. Als die Gärtnerejen zum 2 Mal ausgeſchrieben wurden, gingen nur zwei Angebote ein, das eine für ſämmtliche Anlagen, das andere nur für einen Theil derſelben. Hiernach berechnete ſich der Preis der ausgebotenen Arbeiten auf 6400 Mark, welches 4 Prozent ein Kapital von 160,000 Mark repräfentirt. Unter dieſen Verhältniſſen kam der Stadtrath zu dem Entſchluß, ſelbſt eine Gärinerei in Betrieb zu ſetzen, und iſt der Platz hinter der Kaiſershütte neben dem Schul⸗ garten dafür in Ausſicht genommen, welcher wie dazu ge⸗ ſchaffen iſt. Der Stadtverordneten⸗Vorſtand hat ſich von der Zweckmäßigkeit der Anlage überzeugt, Plan und Koſtenbe⸗ rechnung geprüft und empfiehlt die Vorlage. Auch hierüber entſpinnt ſich keine Diskuſſion. Der ſtadt⸗ räthliche Antrag, zu dem in Rede ſtehenden Zweck 16,000 M. zu bewilligen, findet einſtimmige Annahme. Punkt 9 der Tagesordnung: Verwendung der Sparkaſſe⸗neberſchüſſe aus dem Jahre 1887. zur Verfügung ſtehenden Sparkaſſe⸗Ueberſchüſſe aus dem Rechnungs⸗Jahr 1887 mit M. 90,429. 23 ſoll in Weiſe geſchehen: Die Verwendung der für das ſtädtiſche ſce pro 1889 in folgender für die erweiterte Volksſchule M. 40,529. 28 „das Realgymnaſium„.300.— „ die Realſchule„ 5,500.— „ die Gewerbeſchule„.400.— I, die Armen⸗ u. Krankenanſtalt„ 32,700.— Der diesbezügliche ſtadträthliche Antrag findetzdebattenloſe und einſtimmige Annahme. Das Vermögen der ſtädtiſchen Sparkaſſe betrug am 31. Dezember 1887 730,174 M. 43 Pfg., gegen das Vorjahr eine Vermehrung von 18,983 M. 21 Pfg. „Zu Punkt 10 der Tagesordnung Mündlicher Bericht wegen alljährlicher Reviſion der 0 des Sparkaſſerechners theilt Stadtv. Hirt mit, daß auf Grund eines in der vori⸗ gen Bürgerausſchuſſes laut gewordenen Wunſches nunmehr die Vorſorge geiroffen, daß der Rechner der Sparkaſſe 175 Jahr 14 Tage in Urlaub geſchickt werden können, natürlich ohne, daß er vorher etwas davon wiſſe. Während der Ur⸗ laubszeit ſolle denn eine gründliche Reviſion der Kaſſen und Buchführung vorgenommen werden. atte, auch Der Bürgerausſchuß erklärte ſich nach kurzer Deb in welcher Stpv. Neuſtadt den Wunſch ausſprach, daß vor der Abreiſe des Rechners eine Kaſſenreviſion vorgenom⸗ men werde, um allen Eventualitäten vorzubeugen, mit dem Vorgehen der Sparkaſſekommiſſion einverſtanden.(Schluß f. „Atalieniſche Reiſe badiſcher Profeſſoren. Wir berichteten vor einigen Tagen über die italieniſche Studien⸗Reiſe badiſcher Profeſſoren und erfahren noch nach⸗ träglich, daß unſer Großherzog einen Zuſchuß von M. 2000 zu der Reiſekaſſe gewährt und den Wunſch ausgeſprochen hat, es möge thunlichſt alljährlich eine ſolche Reiſe unternommen werden. Das Großh. Miniſterium hat die Reiſenden an die kaiſerl. deutſche Botſchaft in Rom empfohlen und plant man auch von Seiten der italieniſchen Collegen einen feierlichen Empfang derſelben. Sie ſind am 7. in Florenz eingetroffen und von dem bisherigen Verlauf ihres Ausflugs äußerſt be⸗ friedigt. Herrliches Wetter begünſtigte ihre Fahrt, ſchon in den erſten Tagen haben mächtige Eindrücke auf ſie eingewirkt; die Bereicherung ihrer wiſſenſchaftlichen Erfahrungen wird wieder ihren Schülern tauſendfältig zu Gute kommen. Aus einem Privatbriefe eines Mitreiſenden geben wir folgende Stellen, welche reges Intereſſe in weiteren Kreiſen finden dürften: 1 San Pier d Arena. Wir hatten in der Zeitung ge⸗ leſen, daß im Stationsgebäude in San Pier d' die Gedenktafel enthüllt und eingeweiht worden war, welche⸗das Muncipium an die berühmte letzte Begegnung zwiſchen Kaiſer Friedrich III. und König Humberto errichtet hat. Unſer Wagen bielt zufällig dicht unter dem Stein, der in der Höhe des zweiten Stockes in der Front des Stationsgebäudes an⸗ „He! Sie da, Mann Der Gewohnheitsrempler. im Mond, was glotzen Sie mich denn ſo an!“ — Eine ganz beſondere Art von Jungfrauen⸗ poeſie iſt der„Deutſchen Roman⸗Zeitung“ entge engetreten, in deren Briefkaſten wir leſen: D.—s in G. Trinklieder von Mädchen gefallen uns grundſätzlich nicht; am wenigſten der Kehrreim: Schoppen leer, Neuen her Sonſten gibt es Haue! —„Denke Dir, beſter meine Braut kann nicht Klavier ſpielen.“—„Da ſollteſt Du Dich freuen, alter Junge! Und Du machſt ſa ein trübfeliges Geſicht!“—„Ja, aber ſie thut's doch!“ —.Lakoniſch. Der kleine Hans wünſcht vergeblich jetzt ſchon in den Befitz von Oſtereiern zu gelangen. Seine ältere Schweſter ſucht ihn zu beruhigen: Wir wollen mit den Soldaten ſpielen, Hans!“—„Nein, Eier will ich haben!“—„Wollen wir nicht Pfänder ſpielen, Hänschen? Nein.“—„Soll ich Dir vielleicht Karten legen?“— „Nein, Eier!“ AUnſere Dienſtboten. Frau:„Iſt während meiner Abweſenheit Beſuch hier geweſen?“— Köchin:„Ja, Aujuſt Pommermann war bier.“— Frau:„Den Herrn kenne ich ja gar nicht.“— Köchin:„Det jlaube ick ſchon. Er war ja doch bei mir zum Beſuch.“ —Eigentbümliche Augewohnbeit. Gaſt(der fort⸗ während Cognae trinkt):„Merkwürdig, ich habe nie Appetit 8 100 l ich mir nicht hinterher einen Cognac ge⸗ nehmige.“ 5 5 Ein Berliner Kind. 2835 auf, Junge, wie viel ſind zwei Katzen und drei Katzen?“—„Fünf Katzen.“— „Richtig, aber wie viel ſind eine Katze ein Regenwurm und ein Sperling zuſammen?“—„Eine Katze!“—„Obo!“— Ja, der frißt den Regenwurm und die Katze den Sperling— bleibt eine Katze.“(Ulk.) DMackt der Gewohnheit. Lieutenant(zu ſeiner 8„Geſtatten—— ich Ihnen und Herz— nein, Donnerwettex, hal verſprochen ollte ſagen: etwas Aäſe aubiete3“ 18. Mütrz. Guneralrungeiger. Deix. gebracht iſt. Es iſt eine rieſige Marmortafel mit Einfaſſungen aus Bronze, oben ein Adler aus Bronze, darunter die Wappen von Preußen und Italien, rechts und links Guir⸗ landen und am unteren Rande das Wappen von Genua mit kriegeriſchen und marinen Emblemen. Die Inſchrift gibt in ſchönen Worten den Zweck der Stiftung an. Wir ſtellten uns unter dem Stein auf, Profeſſor v. Duhn las mit lauter Stimme den italieniſchen Text und brachte zum Schluß ein„Evviva il re Humberto“ aus, in das wir donnernd ein⸗ ſtimmten. Die umſtehenden Italiener freuten ſich über dieſe Huldigung. Piſa, 6. März 1889. Heute früh kam Profeſſor Ghirardini, um uns durch die Stadt Piſa und zum Dom ꝛc. zu begleiten. Es war ein außerordentlicher Gewinn für uns, daß dieſer orts⸗ kundige Mann und vortreffliche Archäologe unſer Führer war. Ihm ſchloß ſich ſein Kollege, Profeſſor der Geſchichte, Paisan, der zwei Jahre in Berlin unter Mommſen und Hübner u. A. ſtudirt hat und recht gut deutſch ſpricht. Wasz wir geſehen haben, ſteht in jedem Handbuch; aber das Wie war außerordentlich. Unſer gelehrter Führer hielt uns im Dom, vor dem Campanile und im Baptiſterium die ſchönſten Vorträge. Er ſprach wundervoll, natürlich nur italieniſch, aber ſelbſt die kraſſen Füchſe konnten folgen; mir ſind nur wenige Wörter entgangen. Dabei ſprach er durchaus nicht langſam, ſondern, obgleich Duhn und Pais ihn wiederholt mahnten, ſich zu mäßigen, gerieth er doch immer in ſolches Feuer, daß es ihn zur größten Eile fortriß. Das Gefühl, daß die Zeit zu kurz bemeſſen war, that das Seinige. Dadurch gewann Alles Leben und Seele. Nicolo Piſano, Giovanni Piſano, die Antiken im Campo Santo, die prachtvollen Fresken von Bernardo Daeldi, von Benozzo Gozzoli, alles ſetzte den Mann in ein Entzücken, das ſich uns mittheilte.— Wir haben auf dieſe Art alles, was ein Buch, wenigſtens in der kurz be⸗ meſſenen Zeit ſagen könnte, erfahren oder ſo zu ſagen erlebt, und noch vieles dazu, denn wir wurden zugleich in die Pläne des Profeſſors fur zukünftige Veröffentlichungen eingeweiht. Auch Profeſſor von Duhn gab viele aufklä⸗ rende Winke. Ein Wort in Sicht des Gegenſtandes fördert mehr als die längſte gedruckte Abhandlung in der Ferne. Wir alle waren demgemäß von innigſtem Dankgefühl gegen Profeſſor Gherardini erfüllt, der uns einen Abend und einen ganzen Vormittag gewidmet hatte, und als wir mit ihm zur Minerva, ich meine das Hotel, zurückgekehrt waren, brachte in unſerm Auftrag Maeſtro Zangenmei⸗ ſter ein Eyviva auf ihn aus, in das wir alle begeiſtert ein⸗ ſtimmten. Dann trennten wir uns mit warmem Händedruck — à xivederci. In Florenz wird Profeſſor Dr. Milani der Führer der Reiſenden ſein. Er iſt Conſervator des Museo Etrusco, welches ihm ſeine jetzige Organiſation verdankt. Das Ab⸗ ſteigequartier in Florenz iſt„La Stella'Italia“, ein Hotel, welches zwar nicht im Bädeker ſteht, allein von in Florenz lebenden Deutſchen ſehr empfohlen wird, und in jeder Be⸗ ziehung befriedigt. Durch beſondere Vergünſtigung find alle königl. Muſeen und Anſtalten den Reiſenden zu jeder Zeit geöffnet. 4 Aus dieſen Zeilen leuchtet die Freude an der Herrlichkeit Italiens ſo hellſtrahlend hervor, daß wir anderen, die wieder von des Winters mürriſcher Laune heimgeſucht wor⸗ den find, nicht ohne das Gefühl des— Neides auf die jenſeits des Etſch Weilenden blicken. Das ſoll uns aber nicht hindern den lieben Freunden die beſten Wünſche auf ihre weitere Fahrt im klaſſiſchen Lande nachzuſenden; ſind ſie doch berufen dem deutſchen Namen neue Sympathien in der Ferne zu erwerben und ſollen ſie doch auch Deutſchlands Grüße dem uns innig verbündeten Italien überbringen! »Der Großberzog ſtattete im Laufe des geſtrigen Nachmiktags den in Berlin beglaubigten Botſchaftern ſowie mehreren anderen Mitgliedern des diplomatiſchen Corps, erner dem Reichskanzler Fürſten Bismark, dem Grafen ltke und dem Prinzen Nikolaus von Naſſau Beſuche ab. “ Der Großherzog und die Großberzogin heglei⸗ teten am 9. März nach dem Trauergottesdienſt im König⸗ Der Schwur am Sterbebett. Original⸗Roman von Leopoldine Baronin Prochazka. Nachdruck verboten. (Fortſetzung.) „Im Monat Juli,“ lautete die Antwort,„zu jener Zeit heirathete eben meine Tochter,“ fügte er hinzu. Herr von Kiefinger glaubte, hiermit jeder ferneren Er⸗ Hlärung, die für beide Theile nur peinlich ſein konnte, entho⸗ ben zu ſein. Aber dem war nicht ſo. Der junge Offizier nahm eine reſervirte Haltung wahr, die ihn ahnen ließ, daß es etwas zu verbergen gab. Er war nicht der Mann, ſich irreführen zu laſſen. „Darf ich fragen, unter welchen Umſtänden Fräulein Clairville Ihr Haus verließ?“ Die offenbare Verlegenheit des Herrn von Kiefinger machte den peinlichſten Eindruck auf den jungen Offtzier. „Mein Herr,“ ſagte er,„ich bitte um die volle Wahrheit, wie ſie immer beſchaffen ſein mag.“ Nach dieſer Aufforderung war ein ferneres Ausweichen des heiklen Themas unmöglich. „Ich bedaure, Ihnen eine unangenehme Mittheilung machen zu müſſen,“ erwieder er. „Fräulein Clairville war uns ſehr ſympathiſch, wir ſchätzten ihre Vorzüge und waren von der Ueberzeugung durchdrungen, daß unſer Vertrauen ein gerechtfertigtes war. — Leider— kam es anders.“ Er hielt inne, der unge Mann war erſchreckend bleich geworden, dennoch bat er in feſtem Tone um die Fortſetzung der peinlichen Eröffnung. Hierauf erfolgte, wenngleich auf ſchonende Weiſe, die 65⁵ lichen Palais die Faiſerin Auguſta nach Tharloktenburg zum Mauſoleum, wo dieſelbe in tiefer Andacht und bewegter Stimmung einige Zeit verweilte. Auch vorgeſtern als am Gedächnißtage der Königin Juiſe, waren die Großherzoglichen Herrſchaften wieder im Mauſoleum zu Charlottenburg und legten am Grabe der Großen Königin Kränze nieder. *Kaiſerdenkmal. Wir hören, daß in den letzten Tagen hervorragende Künſtler hier anweſend waren, um ſich auf die engere Conkurrenz vorzubereiten. Mit Befriedigung haben wir vernommen, daß ſämmtliche Bildhauer, lauter hervor⸗ ragende deutſche Meiſter, welche unſere Stadt beſucht und den für das Denkmal in Ausſicht genommenen Platz einem Augenſchein unterzogen haben, ſich über die getroffene Wahl in einer durchaus beifälligen Weiſe ausſprachen. 8 Guſtav⸗Adolph⸗Frauenverein. Ihre Kgl. Hoheit die Frau Großherzogin hat dem hieſigen Guſtav⸗Adolph⸗ Frauenverein, der in der kurzen Zeit ſeines Beſtehens zu einem der bedeutendſten des Landes herangewachſen iſt, von Neuem höchſt Ihr Intereſſe dadurch bezeigt, daß ſie demſelben die gnädigſte Abſicht kund thun ließ, ſowohl der gemeinſamen Liebesgabe der Frauen⸗ und Jungfrauenvereine jährlich einen Beitrag ſpenden zu wollen, als auch ſich jeweils an den Baza⸗ ren und Verlooſungen derſelbenmit einer Gabe zu betheiligen. Auf Wunſch Ihrer Kgl. Hoheit wurde dem Verein ein oon Herrn Prälat Doll aus den Berichten der badiſchen Frauen⸗ vereine zuſammengeſtelltes Schriftchen überſendet, das den einzelnen Vereinsmitgliedern an die Hand gegeben werden ſoll und nicht verfehlen wird, allſeitig lebhaftes Intereſſe für die Beſtrebungen und Leiſtungen der badiſchen Guſtav⸗ Adolph⸗Frauenvereine zu erwecken. Dasſelbe iſt unentgeltlich zu haben bei ſämmtlichen Vorſtandsdamen und dem Vereins⸗ diener Doll. *Zur Controllirung der unter ſtädtiſcher Ver⸗ waltung ſtehenden Kaſſen machte Herr Stadtv. Pfeif⸗ fer in einer der letzten Bürgerausſchußſitzungen darauf auf⸗ merkſam, daß ſich die Uebertragung der für die badi ſchen Staatskaſſen geltenden Einrichtung auch auf die ſtädtiſchen Kaſſen empfehle. Danach wird nämlich jeder mit der Füh⸗ rung einer ſtaatlichen Kaſſe betraute Beamte alljährlich auf die Dauer von 4 oder 6 Wochen beurlaubt oder aber wäh⸗ rend dieſer Zeit mit der interimiſtiſchen Führung einer anderen Kaſſe betraut. Dieſe Beurlaubung wird dann ſo eingerichtet, daß ſie über den Termin eines Kaſſenabſchluſſes hinausläuft und der ſtellvertretende Beamte volle Gelegenheit findet, ſich von der correcten Führung der ihm zur Prüfung anvertrauten Kaſſe zu überzeugen.(Vergl. nebenſteh. Bericht.) *Die Stenographie iſt heutzutage für viele junge Leute, welche eine Stelle ſuchen, eine Bedingung zur Er⸗ langung einer ſolchen. Ueber den Werth dieſes oder jenes Syſtems können Meinungsverſchiedenheiten herrſchen, wes⸗ halb die freie Wahl beiErlernung dieſer Kunſt nicht geſchmälert werden ſoll. Immerhin aber iſt es anzuerkennen, daß der Stolzeiſche Stenographen⸗Verein, wie aus wieder⸗ holter Anzeige in unſerem Blatte hervorgeht, in wenigen Tagen abermals neue Lehrkurſe der Stenographie eröffnen wird. Nachdem der Carneval mit ſeiner Zerſtreuung vorüber, iſt vielleicht mancher junge Mann entſchloſſen dieſe Gelegen⸗ 755 zu benutzen, weshalb wir noch beſonders darauf hin⸗ weiſen. * Herzlichen Dank haben wir unſeren geehrten Leſern auszuſprechen, welche auf unſeren Aufruf zu Gunſten einer armen und bedrängten Familie hin es uns exmöglichten, dieſer eine Unterſtützung von 83,50 Mark und(nachträglich noch 3 Mark von.) zuzuwenden. Wie wir uns überzeugt haben, wurden die Gaben gut verwendet, und gereicht es uns zur Genugthuung, den freundlichen Gebern im Auftrag der Familie auch deren Dauk öffentlich ausſprechen zu können. *Ein Frühlingsbote. Geſtern wurde uns ein Vor⸗ bote des nahenden Frühlings, ein lebender Schmetterling Weeee welcher im Innern der Stadt gefangen wurde, vorgezeigt. *Es iſt auffallend, daß die Kartoffeln bei einer engliſchen Mahlzeit eine weit vornehmere Rolle ſpielen, als in Deutſchland, wo ſie weniger als feine Zuſpeiſe als viel⸗ mehr die untergeordnete Vervollſtändigung der anderen Gerichte vorſtellen. In der That iſt die Kartoffel drüben weit ſchmackhafter als die unſere. Das liegt aber nicht an der Erdfrucht ſelbſt, ſondern an ihrer Zubereitung. Nicht im Waſſer kocht man ſie gar, ſondern in folgender Weiſe: Ueber ein mehr breites als tiefes Gefäß mit kochendem Waſſer wird ein guter paſſender Durchſchlag gelegt und in dieſen die rein geſchälten Kartoffeln, die auf dieſe Weiſe von den Dämpfen gekocht werden. Eine ſo zubereitete Kartoffel übertrifft die unſrige an Wohlgeſchmack und daher kann die Einführung dieſer Kochart in unſeren Haushaltungen em⸗ pfohlen werden. 5 *Berhaftet wurde ein Bewohner der Neckargärten, welcher die Frau ſeines Hauswirthes lebensgefährlich bedrohte. * Nichtigſtellung. Zu unſerer geſtrigen Notiz: Eine ſcheußliche That, wird uns von dem in Rede ſtehenden Maurer Phil. Schäfer mitgetheilt, daß die Nachricht inſofern falſch iſt, als zwar auf Grund einer Anzeige bei der Großh. Staatsanwaltſchaft eine gerichtliche Sektion ſeiner verſtor⸗ benen Frau ſtattgefunden, daß dieſelbe jedoch die vhllige Haltloſigkeit dieſer Anzeige ergeben hat. Zugleich erſucht uns Herr Schäfer, mitzutheilen, daß er allen weiteren Verdächtig⸗ Ungen gerichtlich begegnen werde. Dallſtein. Es entſtand eine Pauſe, während welcher Herr Clairville ſich zu ſammeln ſuchte, dann fragte er leiſe mit gedämpfter Stimme, die innere Aufregung verrathend: „Wer iſt dieſer Moritz Dallſtein?“ „Zu jener Zeit bekleidete er die Stelle des Stallmeiſters in meinem Hauſe.“ Die Züge des jungen Mannes drückten das höchſte Er⸗ ſtaunen aus. „Das iſt unmöglich,“ entraug es ſich ſeinen Lippen, „ganz unmöglich.“ „Ich muß bemerken,“ fügte Herr von Kieſinger hinzu, „daß Moritz Dallſtein durch ſeine Bildung hervorragte und nebenbei ein ſchöner Mann iſt.“ „O,“ erwiderte Herr Clairville in bitterem Tone, „bemühen Sie ſich nicht, eine Entſchuldigung zu finden, wo ich keine gelten laſſen kann. Ich ſehe, daß Sie in ein Laby⸗ rinth von irrthümlichen Vermuthungen gerathen ſind, die aufzuklären meine Sache ſein wird.“ „Verzeihen Sie die Frage— ſteht jener Mann noch in Ihrem Dienſt?“ „Nein, ich entließ ihn ſofort.“ „Und ſie, meine unglückliche Couſine— was geſchah mit ihr?“ „Leider kann ich Ihnen in dieſer Beziehung gar keine Auskunft geben. Nur ſo viel weiß ich, daß ſie von hier in die Wohnung zog, welche Dallſtein für ſie gemiethet, Singer⸗ ſtraße Nr. 10 glaube ich. Ob ſie noch da iſt, weiß ich nicht, aber auf der Polizei dürften Sie es am erſten erfahren.“ „Eine Frage noch, ſagte er mit finſterem Blick,„hat Enthüllung des vermeintlichen Wiebesverhältniſſes mit Moritz 7 Aniſer Brgeransſchuß genehmigte in 125 geſtrigen Sitzung, wie wir an anderer Stelle ausführlich berichten, die ſämmtlichen ſtadträthlichen Antrüge durchgängig mit großer Mehrheit. Eine größere Debatte entſpann ſich nur bei der Frage der Errichtung eines neuen Volksſchulhauſes in der Schwetzinger Vorſtadt und bei dem Antrage des Stadtraths auf Ankauf des Baſſermann'ſchen Magazins in5.10 zu Krankenhauszwecken. Beide Anträge fanden jedoch eben⸗ falls die Zuſtimmung des Collegiums. Bezäglich des letzteren Gegenſtandes wurde noch die Einſetzung einer Kommiſſion beſchloſſen, welche ſich mit der Frage der ſofortigen Erbau⸗ ung eines zweiten ſtädtiſchen allgemeinen Kranzenhauſes be⸗ faſſen ſoll. Pfälziſche Nachrichten. Germersheim, 10. März. Sicherem Vernehmen nach ſoll Herr F Schreiner ſein Hotel zum„Salmen“ um 70,000 Mark verkauft haben. * Speier, 11. März. Seitens der Polizei wurde vor⸗ geſtern darnach recherchirt, ob ein Gerücht, nach welchem anfangs Februgr in der Konzerthalle der Schwartzſchen Bier⸗ brauerei hieſelbſt von Heidelberger Studenten eine Menſur ausgetragen worden ſei, auf Wahrheit beruhe. O Bobenheim, 10. März. Die Bewohner in dem J Stunde von hier 110 Dorf Weinsheim(heſſiſch) wurden geſtern Abend 10 Uhr durch a erſchreckt. Es brannten von 10—8 Uhr drei mit Frucht, Heu und Stroh gefüllte Scheunen total nieder. Kaum war das Feuer gelöſcht und die Leute waren beruhigt, ſo ertönte von neuem die Sturm⸗ glocke und es fing eine vierte Scheuer an zu brennen. Das Feuer wurde jedoch ſchnell gelöſcht. Während des Löſchens fand man an der Brandſtelle in einem Winkel den arbeits⸗ ſcheuen, verkommenen Johs. Leiſt von dorten, welcher ſofopt verhaftet wurde und dringend im Verdacht ſteht, fämmtliche Brände gelegt zu haben. Deidesheim, 10. März. Das vor ejnigen Wochen hier verſtorbene Fräulein v. Scent⸗Jvang 50 ſämmtliche bei ihr Bedienſteten oder in Arbeit ſtehenden Perſonen te⸗ ſtamentariſch mit Legaten bedacht. Für kirchliche Zwecke hat N Dame ebenfalls anſehnliche Beträge ge⸗ ſtiftet. u Odernheim, 10. März. Bei der geſtern ſtattge⸗ habten wurden aus 18 Gemeinde⸗ verwaltungen und 1 Kirchenverwaltung ca. 10860 Etr. Glanzrinde 1. und 2. Kl. ausgeboten, 7 zurückgezogenen 885 aus 17 Waldungen erzielten Geböte von.50— ar Mittheilungen aus Heſſen. 2Worms, 10. März. Die Wormſer Miller⸗ ſchule beginnt am 15 k. M. einen neuen Unterrichts⸗Eurſus. Obgleich aus dem uns vorliegenden Programm in kurzen aber klaren Worten die Zwecke der Anſtalt dargelegt werden, wollen wir nur noch hinzufügen, daß nach beendigtem 4½⸗ monatlichem Lehrkurſus jeder Beſucher als vollendeter Müller die Schule verlaſſen wird, ohne nennenswerthe Geld⸗ opfer gebracht zu haben. Der Direktor der Anſtalt, ſelbſt als Capazität in der Müllerbranche längſt bekannt, ſowie eine ſehr tüchtige Lehrkraft, Chemiker und Inhaber des chem. Laboratoriums in Worms für Ertheilung des Unterrichts in der Chemie, Mikroskopiren und Analyſtren des Getreides und Mehles, ſowie die praktiſche Unterweiſung in der zur Anſtalt gehörigen, beſteingerichteten Mahlmühle, endlich die zahlreichen Anerkennungs⸗ und ſeitens abge⸗ gangener Schüler, bürgen ſchon vollſtändig für die ausge⸗ eichnete Güte der Anſtalt und kann dieſelbe allen Jütereſ⸗ ſenten nur wärmſtens empfohlen werden. Tagesneuigkeiten. — München, 10. März. Gin Zuchthanus⸗Fubi⸗ lar.) Samſtag, den 10. März 1849 wurde ein Bauer vom oberbayeriſchen Schwurgerichte wegen Gattenmordes zum Tode verurtheilt und Tags darauf, Sonntag, den 11. März. Vormittags 10 Uhr, durcheilte die entſetzliche Nachricht die Stadt, daß Profeſſor und Kanonikus Schwarz, Jugend⸗ freund König Ludwigs., in ſeiner Wohnung an der Joſef⸗ ſpitalſtraße ermordet worden ſei. Die beiden Mörder, Stopfer und Dantinger, wurden bald verhaftet und vom Schwurgerichts hofe zum Tode verurtheilt. Stopfer wurde hingerichtet und der 19fährige Dantinger zu lebens⸗ länglichem Zuchthauſe begnadigt, Danutinger verbüßt ſeine Strafe jetzt noch im Zuchthauſe in der Au und hat die Begnadigung ſchon mehrmals abgelehnt. Profeſſor Schwarz ſas Morgens 7 Uhr in der Theatinerkirche eine Meſſe, ging nach Hauſe und trank Kaffee, während die Köchin auf den Markt ging. Er wurde während des Früßſtücks ermorde Dantinger bielt ihn feſt und Stopfer ſchnitt ihm den ab. Die Räuber erbeuteten gegen 80 fl⸗ — Nürnberg, 11. März.(Eiſenbahnzuſammen⸗ ſt o.) Bei dem geſtern Abend bei Fürth erfolgten Zuſau⸗ menſtoße der von Hof kommenden und nach Würzburg gee den Züge wurden einige Paſſagiere leicht verletzt, ein Gele iſt unfahrbar, bedeutender Schaden an Fahrmaterial an⸗ gerichtet. Fräulein Clalrvſſſe dieſes entehrende Verhältniß zu Ihrem Stallmeiſter eingeſtanden?“ „Ja und nein,“ erwiderte Herr von Kieſinger,„als meine Frau ſie fragte, war ſie eben ſehr leidend, man durfte nicht in ſie dringen, aber ein Briefcouvert mit der Handſchrift des Moritz Dallſtein, das ſie in der Hand hielt, und andere Nebenumſtände ließen kaum einen Zweifel aufkommen.“ Der Offizier erhob ſich mit gerötheten Wangen und funkelnden Augen. „Mein Herr,“ ſagte er,„ich zweifle keinen Augenblick, daß Sie von der Ueberzeugung durchdrungen find, mir die Wahrheit geſagt zu haben. Ich aber kenne meine Coufine und bin ebenſo durchdrungen von dem Gegenſatz deſſen, was Sie mir mitgetheilt.“ „Die Tugend des Fräulein Clairville iſt über jeden Zweifel erhaben und ich— ich bürge mit meinem Leben, mit meiner Offiziersehre für ſte.“ „Aus dem Ganzen entnehme ich, daß ſie das Opfer einer ſchmachvollen Verleumdung iſt. Noch liegt alles in dunſlen Umriſſen vor mir, aber verlaffen Sie ſich darauf, mein Herr, ich werde Licht in die Sachen bringen und den Schuldtragen⸗ den züchtigen, wie noch nie ein Mann den andern gazüchtigt. Mit weißen Lippen, bleich wie der Dod, enkfernte ſich mit einer kühlen Verneigung der Vetter des⸗Fräulein Clairville. Er beſtieg ſeinen Fiaker und ließ ſich auf die Polizei⸗ Direktion fahren. Auf dem Wege dahin ſuchte er Faſſung zu gewinnen. Die überraſchende Mittheilung kraf ihn hart und bitter. Seine Couſine war ſeine erſte und einzige Liebe. Zwar hatte ſie ſich nicht vor ihrer Abreiſe verloben wollen, aber ſie ließ ihn hoffen, daß ſie dareinſt ſeine Gattin werde wolle. 4. Soelte. Seneral⸗Anzeiger. 13. März. Verkin, 10. Mirz(Die Ausfefrung des Rieſenwalfiſches) am Oraniendurger Thor war an den erſten 5 Tagen von 30000 Perſonen beſucht. Für die nächſte Woche haben ſich bereſts viele höhere Lehranſtalten und Ge⸗ meindeſchulen angemeldet. .Berlin, 10, März.(Vom Spiegel erſchlagen.) Ein ſchweres Unglück ereignete ich Freitag Abend in der Wohnung der Frau Profeſſor., Linienſtraße 89. Ihr Kam⸗ mermädchen war in den Salon getreten, um in den dort hüngenden e Spiegel noch einen letzten prüfenden Blick zu thun, wie ſie ſich denn in dem Koſtüm, in welchem ſie ſoeben zum Maskenball gehen wollte, ausnehme. Das Glas war an einigen Stellen beſchlagen und um daſſelbe von dem feuchten Schimmer zu reinigen, 19— ſie mit einem Leder⸗ lappen über den Splegel. Bei dieſem Verfahren ſtürzte je⸗ doch der durch irgend einen Umſtand vermuthlich ſchon vor⸗ her locker gewordene Spiegel auf das junge Mädchen herab, ſchmetterte es zu Boden ünd traf die Bedauernswerthe ſo unglücklich, daß ſie durch das zertrümmerte Glas nicht allein höchft bedenkliche Verwundungen an ihren Augen, ſowie an Hals und Armen davontrug, ſondern daß ſie auch ſo ſchwere innerliche Verletzungen erlitt, daß an ihrem Aufkommen ge⸗ zweifelt wind. Die Verunglückte iſt nach der Charitee ge⸗ bracht worden. PVaris, 10. 21055(Die Cholerch iſt, wie der Figaro aus zuperläſſſaſter Quelle zu melden weiß, in Cochinchina zund Campodga nach einjäbriger Unterbrechung mit großer Heftigkeſt wieder ausgebrochen. Was die Stadt Pnom Penh anbetri t, wo ſie beſonders ſtark wüthen oll, bemerkt das Blatt, ſo iſt nur zu verwundern, daß die Epi⸗ demie dork nicht fortwährend herrſcht; nirgends gibt es eine größere Unreinlichkeit als dort, die Cadaver verendeter Thiere liegen ofen zu Tage überall umher und verweſen an der Sonne. In Cochinchina ſoll der Mangel an Regen und eine ausnahmsweiſe ſtarke Hitze während der Monate De beben anuar den Wiederausbruch der Seuche ver⸗ anlaßt haben. , Paris, 10. 11 e e eines Kin des.) Die eue i a lphonſe Richard, Tochter eines Graveurs in Paris hatte am Samſtag einen Theil des Nachmittags bei einer Nachbarin ugebracht, weshalb ihre Mutter nach ihrer Rückkehr nach Hauſe ihr einen Verweis mit den Worten gah, ſie hätte lieber zu Hauſe bleiben und ihrer älteren Schweſter bei der Arbeif helfen ſollen. Das Hind nahm ſich das zu Herzen, ging in das Atelier ihres Vaters und aſſe ſich eine Flaſche mit Schwefelſäure. ,„Gib Acht', ſagte ihr die ſiebenjährige Schweſter, welche ihr beſegt wgar,„das iſt Gift.“ Das ſuche ich eben, entgegnete das unglückliche Kind und leerte die Flaſche mit einem Zuge.— Einige Minuten darnach hielten die verzweifelten Eltern ihr Kind als Leiche in den 8 9 Schiffseu Port de⸗Bone, 9. März. iffs⸗Unglück.) Der öſterreichiſche Dreimaſter„Hitar“ mit 800 Tonnen Ge⸗ halt und mit 2750 Faß Petroleum beladen, flog heute Mor⸗ gen gegen? Uhr im Hufen von Saint⸗Loufs⸗du⸗Rhone bei Port⸗de⸗Bouc in die Luft. Das Fahrzeug hatte 18 Mann Hemannung, von welchen 2 Matroſen, welche zufällig am waren, gerettet wurden. Zu den Todten zählk der apitän des Schiffes und der Feuerwächtee von Port⸗de⸗ Boue, während nur 6 Verwundete aufgefunden und in Pflege genommen werden konnten. Theater und Muftk. r. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim. „Der Bibliothekar“, eine der luſtigſten Poſſen Moſers, getande geſtern zur Aufführung und enſfeſſelte wie gewöhn⸗ ich die lauteſten Ausbrücke ungezügelter Heiterkeit. Nur eine übermüthige Darſtellung wird die kolle Handlung„ſinn“⸗ getreu wiedergeben können. Man wird unſeren Künſtlern das Lob ertheilen können, daß ſie ſich mit gutem Humor in den Strudel ſtürzten und von den poſſenhaften Einfällen mit kortreißen ließen. Die Damen Jacobi, Blanche und Rodius, die Herren Neumann, Rodius, Homann, acobi, Tietſch, Stury boten ein lebhaftes uſammenſpiel, das den lauten Beifall des zahlreich an⸗ weſenden Publikums fand. Mabame Vonivard, ber luſtigſte Schwank der Sai⸗ ſon, wird am nächſten Sonnabend auch an unſerer Bühne und zwar zum Beſten des Penſionsfonds bei aufgehobenem Abonnement in Scene gehen. Wer an ſprudelndem Humor und einer geradezu verblüffenden Situationskomik ſich erhei⸗ tern will, der verſäume nicht, an dem Stücke, welches überall Furore gemacht bat, ſich zu ergötzen. Wie wir hören, wird eine Wiederholung des Schwankes ſo raſch nicht ſtattfinden und halten wir es für unſere Pflicht, unſere Leſer darauf auf⸗ merkſam zu machen, daß ſie rechtzeitig in den Beſitz der, wie wir mit Vergnügen vernehmen, bereits ſtark begehrten Billets zu dieſer heiteren Vorſtellung zu gelangen ſuchen mögen. *Dolksvorſtellung, Am Donnerſtag, 14. März, ge⸗ langt„Romeo und Julia,(Anfang 7 Uhr) als Volksvor⸗ ſtellung bei aufgehobenem Abonnement an bieſiger Hofbühne zur Aufführung. Müunchen, 11. März.(Hofkapellmeiſter Levi) kommniſſe mit und die Briefe trugen einen zärtlichen Charakter. Da ſein Vater ſich in Frankreich angeſiedelt hatte, trat er in die franzöſiſche Armee. Er kam nach Algier. Von da ab ſtockte die Korreſpondenz. Die Briefe wurden ſeltener, endlich hörten ſie ganz auf. Beunruhigt wollte er Urlaub nehmen, Da kam eines Tages die Nachricht, daß ſeine Tante in Genf ſchwer erkrankt ſei und ihn zu ſehen wünſchte. Sie ſtarb, ehe er kommen konnte. Vor ihrem Tode ſchrieb ſie ihm einige Zeilen, worin ſie ihm mittheilte, daß ſeit geraumer Zeit keine Nachrichten von Jenny angelangt wären, und in dem ſie ſie zur Univerſalerbin einſetzte, empfahl ſie ihm, nach Wien zu reiſen, um ſeine Cou⸗ ſine aufzuſuchen. Für ihn war Jenny ein Muſter der Tugend, die Perle ihres Geſchlechtes. Er kannte ſie ſeit ihren Kinderjahren und er wußte, wie ſie beſchaffen war. Der Gedanke, daß ſie ſich ſo weit vergeſſen konnte, ſich mit einem weit unter ihrem Niveau ſtehenden Manne in ein ſie erniedrigendes Liebesverhältniß einzulaſſen, ſchien ihm ſo abnorm, daß er ſich wunderte, die ſeine Couſine ſo entehrende Mittheilung ruhig hingenommen zu haben. Je länger er über die Sache nachdachte, deſto mächtiger fing ſein Blut zu wallen an. Er war vor der Polizei⸗Direktion angelangt. Es dauerte lange, ehe er als Fremder ſich zurecht fand. Zum Glück war er der deutſchen Sprache mächtig, da er lange Zeit in Straß⸗ burg gelegen. Er wanderte von einem Bureau zum andern, bis er end⸗ lich an die richtige Quelle gelangte, aber trotz der Durchſicht berſchiedener Protokolle konnte man ihm keinen Beſcheid geben. Denet derrpenderken ſte, er ſhelte ibr ae Urr⸗ har die höhe Auszeſchnung der Ernennung zum Weneralbl⸗ rektor der Hofkapelle erhalten. Berlin, 9 Mal. Mit Kammerſänger Bulß) hat Graf Hochbherg den Vertrag abgeſchloſſen, wonach Bulß durch acht Jahre, das iſt bis 1. September 1897, dem Verbande der Berliner Hofoper angehört. Bulß iſt verpflichtet, jährlich vom 15. April bis 15. Juni, daun vom 1. September bis Ende Dezember, alſo durch ſechs Monate, in Berlin zu ſingen, und erhält ein auf 5000 Mark monatlich fiirtes Honorar. Die andere Hälfte des Jahres bleibt ihm ſt freien Verwerthung, und hat der Künſtler in dieſer Hinſtcht mit dem Wiener Concert⸗Unternehmer Fugel einen acht⸗ jährigen Vertrag geſchloſſen, wonach der Letztere die geſchäft⸗ liche Vertretung des Künſtlers übernimmt. Bulß tritt in dieſem Jahre ausnahmsweiſe ſchon Anfangs April ſein Enga⸗ gement in Berlin an und wird in der Titelrolle des„Vampyr“ zum erſten Male auftreten. Runſt und Miſſenſchaft. (Jortſchritte der Chemie.) Dem bekannten Profeſſor der Chemie an der Univerſität Würzburg, Emil Fiſcher, einem Schüler Baeyers, der ſich bereits durch eine Reihe von Entdeckungen einen Namen gemacht, iſt es nach jahrelan⸗ gen Studien und Experimenten kürzlich gelungen, abermals eine für die CThemie epochemachende Erfindung zu machen. Wie das angeſehendſte wiſſenſchaftliche Organ der Chemiker „Die Berichte der deutſchen chemiſchen Geſellſchaft“ mittheilt, hat Fiſcher zum erſten Male Zucker auf ſynthetiſchem Wege dargeſtellt und zwar auf überraſchend einfache Weiſe. Man darf der deutſchen Wiſſenſchaft zu dieſer Leiſtung, die ihr wieder die Priorität in der Löſung einer hochiutereſ⸗ ſanten wiſſenſchaftlichen Frage einräumt, nur Glück wünſchen. Wunder der Preſrur. »Berlin, 10. März. Im Reichshallen⸗Theater tritt ſeit einigen Abenden ein Mann auf, der, wie kein anderer vor ihm, durch Dreſſur den Inſtinkt der von itm abgerichteten Thiere zu beſie en, den Willen derſelben zu beugen weiß. Es iſt dies Mr. Bonnetty, ein Spezialiſt, der es unternahm, Katzen, Mäuſe, Aatten, Kanarienpögel und Tauben zu Kunſtleiſtungen abzu⸗ richten, die nicht beſſer zu bezeichnen ſind, als indem man andeutet, daß ſie der Natur der Thiere ein Schnippchen ſchlagen. Die Katze iſt an ſich recht unzuverläſſig; aber Mr. Bonnetty hat es durch Liebkoſungen und Schmeicheleien (Schläge ſind denſelben gegenüber, wie ſwir hören, von Ver⸗ derb und völlig zwecklos) dahin gebracht, daß ſie auf ſeinen 0c über Flaſchenhälſe ſpazieren gehen, an ſteilen Brettern hoch klettern und ſich nach Turnerart von 1200 wieder herablaſſen, Kreuzgänge machen und ſich durch eine Reihe von Hinderniſſen durchdrücken, die zu überſpringen für ſie ein„Katzenſpiel“ wäre. Das Unglaublichſte aber bleibt das Exereitium der Katzen mit Mäuſen und Ratten. Die Nage⸗ thtere werden aus ihrem weichen Behälter genommen und auf ein quer über die Bünne geſpanntes Seil geſetzt. An⸗ muthig halten ſie ſich auf dem ſchmalen Boden unter ihren Füßen feſt, oder eilen zu den Genoſſen, offenbar um ſich gegenſeitig eine Viſite abzuſtatten, denn es ſind ja wohlerzo⸗ gene Mäuſe und Ratten. Es fragt ſich nun, wen man mehr bewundern ſoll, die Katzen, welche die Nager in den Mund nehmen und mit ihnen auf dem Seil tanzen, ohne den Thierchen wehe zu thun, welche vorſſchtig zwiſchen den dicht bei einander ſtehenden Mäuſen auf dem Seil ein Plätzchen für ihr„Katzenpfötchen“ ſuchen, um nur ja der lieben Spitz⸗ maus nicht etwa zu nahe zu treten,— oder die Ratten und Mäuſe, welche ſich vertrauensvoll der Katze auf den Nacken legen, oder in den Mund ſtecken laſſen. Man ſteht wie verblüfft vor dieſem beiſpielloſen Erfolg der Dreſſur. Dagegen iſt der Parforce⸗Marſch auf dem nahe der Decke angebrachten, die Länge des Theaters einnehmenden Seil den Katzen ſcheinbar eine Kleinigkett. Und doch, welche Mühe mag eß gemacht haben, die Katzen ſo weit zu bringen! Sehr intereſſant war es auch, als eine der Katzen bei ihrem ſchwierigen Marſch über das Seil ausglitt. Es wäre ihr ein Leichtes die 4 Fuß vom Seil herab auf die Bübne zu ſpringen und ſich zu retten; aber ſie hatte offenhar Ehrgelz, denn ſie hielt dich mit den Krallen am Seile feſt und turnte nicht ohne Mühe wieder in die Höhe— eine Kraftleiſtung, die mit jubelndem Veifall belohnt wurde. Ob Mies etwas davon verſtand, daß die Menſchen Lärm machen, wenn ſie ſich freuen? Eine Unterhaltung mit Mr. Bonnetty belehrte, uns über einige Einzelheiten der Dreſſur. Wir wollen davon nur erwähnen, daß der Genannte ein begeiſter⸗ ter Anhänger des Geſetzes der Vererbungstheorie iſt. Er züchtet nämlich die Mäuſe ſelbſt und findet, daß die gegen⸗ wärtige Generation ungleich gelehriger iſt als deren Vor⸗ fahren. Was der Großmutter Maus kaum beizubringen war, das hat die Mutter Maus müßſelig erlernt, während das bebende Enkelchen es ſich ſpielend zu eigen machte und 0 für die Ausführung berrieth. Die Geſchichte iſt wirklich ebenſo ſpaßig wie bewundernswerth. Nicht weniger intereſſant ſind die Exereitien mit Tauben. Springen die Katzen durch brennende Reifen, ſo fliegen die ins Publikum Die letzte Adreſſe war ſene des Herrn v. Kieſinger. Dieſer hatte ſie ordnungsgemäß abmelden laſſen, von da ab fehlte jede Spur. Die Aufregung des Herrn Clairville ſtel den Beamten auf und man fragte ihn, ob er Urſache habe zu glauben, daß dem Fräulein ein Unglück zugeſtoßen ſei. Seine Antworten waren ausweichend, aber er betonte, daß er beunruhigt ſei, indem ſeit einigen Monaten alle Nach⸗ richten von ihr fehlten. „Bielleicht hat ſie Wien an demſelben Tage verlaſſen,“ meinte der Beamte tröſtend; da erinnerte er ſich plötzlich an die ihm gegebene Adreſſe der Singerſtraße und er beſchloß, dahin zu fahren. Er lag nicht in ſeiner Abſicht, die Behörde in die näheren Details dieſer für ihn ſo peinlichen Angelegenheit einzuweihen; er ſtellte daher diesbezüglich keine Fragen, ſondern bat zu⸗ nächſt um die Adreſſe des Herrn Moritz Dallſtein. Aber auch dieſe war nicht ſogleich zu finden. „Moritz Dallſtein, Stallmeiſter bei Herrn von Kieſinger,“ fragte der Beamte. Herr von Clairville bejahte erröthend. Er fühlte, daß es nicht ſchwer ſein dürfte, den Zuſammenhang zu errathen. In der That, der Polizei⸗Kommiſſar war ſogleich im Reinen und fing an, Intereſſe an der Sache zu nehmen. Bei den ferneren Nachforſchungen ergab es ſich nun, daß Dallſtein zwei Adreſſen habe, ohne von der einen abgemeldet zu ſein. Dieſe war Burggaſſe 7. Die zweite und neuere war Hotel Kummer. „Sonderbar,“ bemerkte der Kommiſſar, der noch in dem Potrokoll blätterte.„In dieſen beiden letzten Adreſſen iſt er nicht mehr als Stallmeiſter eingetragen, ſondern als Privatier. Vielleicht hat er eine reiche Partie gemacht,“ fügt er lächelt geworfenen Tauden diren auf dieſe don Mr. Bonnelth ge⸗ haltenen brennenden Reifen los und ſetzen ſich nahe der Flamme auf den nicht brennenden Theil derſelben behaglich nieder. Im Verlauf ſeines Gaſtſpieles will Herr Bonne noch bewundernswerthe Exercitten mit Kanarienpögeln machen, Der Erfolg war ein ſtürmiſcher. Ganz Berlin wird dieſe Wunderkatzen und klugen Mäuſe ſeben wollen und zur eigenen Belehrung über die Erziehungsmöglichkeit von einzelnen ſich feindlich gegenüberſtehenden Thierarten ſehen müſſen. Aeueſtes und Telegramme. „Würzburg, 11. März. Der Juriſt Profeſſor Edel iſt heute Nachmittag hier geſtorben. * Danzig, 11. März. Prinz Friedrich Leopolb verlas bei der Jubelfeier des Grenadierregiments einen kaiſerlichen Tagesbefehl, wonach dem Regiment die Säku⸗ larbänder verliehen werden und das Vertrauen ausge⸗ drückt wird, daß daſſelbe ſtets die Treue bewähren werde. Peſt, 11. März. Der„Nemzet“ erklärt die Nach⸗ richt von Vorbereitungen zur Beſetzung Serbienz für völlig aus der Luft gegriffen. Die öſterr.⸗ungariſche Regierung ſehe keinen Grund, von ihrer in der Achtung der Rechte beruhenden Politik gegenuͤber den Balkanvölkern abzuweichen. Rom, 12. März.(Privattelegramm.) In Rom war geſtern Vormittags das Gerücht verbreitet, der Papſt ſei erkrankt. Derſelbe empfing jedoch Nach⸗ mittags mehrere Diplomaten, welche ihn zum Jahrestag der Krönung beglückwünſchten. In der heutigen Sitzung London, 11. März. des Unterhauſes erläuterte Stanhope das bereits bekannte Kriegsbudget und konſtatirte, daß danach Vorkehrungen für eine ſchleunige Mobilifirung von 150 bis 160,000 Mann getroffen werden, auch werde jeder Hafen des Reiches mit unterſeeiſchen Minen innerhalb zehn Tagen verſehen werden können. Konſtantinopel, 11. März. Die Pforte benach⸗ richtigte heute den ruſſiſchen Botſchafter Nelidow, daß ſie den Reſt der Kriegsentſchädigung im Betrage von 240,000 Pfund am 27. d. Mts. bezahlen werde. Belgrad, 11. März. Es kann der Fr. Zt. zu⸗ folge als ſicher bezeichnet werden, daß die Rückkehr der Königin⸗Mutter Natalie uur eine Frage von Wochen iſt.(Wir haben fofort nach der Abdank⸗ ung Mtlans dieſer Ueberzeugung Ausdruck gegebeu. D. Red.) Der Zuſtand des jungen Königs hat einen ſolchen Charakter angenommen, daß die Aerzte erklaͤrten, ſte wären außer Stande, fur ſein Wohlergehen irgend eine Garantie zu übernehmen, wenn nicht ſeiu Heimweh nach der Mutter durch deren Gegenwart geſtillt würde. Exkö⸗ nig Milan macht ſelbſtredend alle Anſtrenguugen, um die Rück⸗ kehr der Königin e und wirkt in dieſem Sinne auf die Regentſchaft. Riſtie erklärte daraufhin denn auch, daß er Alles thun werde, um die Zukunft Alexanders nicht zu kompromittiren; mit Gewalt werde er jedoch nicht vor⸗ gehen können.— Zacharias Stoyanow, der von Stam⸗ bulow hierher geſandt worden iſt, um die neue Regent⸗ ſchaft auf ihr Lerhältniß zu Belgarien hin zu ſondiren, hat ſeitens derſelben die beruhigendſten Verſicherungen erhalten. Neben der Begnadigung Paſchic's, zu deſſen Empfang die radikale Partei große Vorbereitungen trifft, beſchloß der heutige Miniſterrath auch die Abſendung eines Eirculars an die ſerbiſchen Geſandten im Auslande, worin die Regierung ſich mit den in dem Manifeſt der Regentſchaft abgegebenen Erklärungen betreffs der àuße⸗ ren Politik identiftziren wird.— Zwiſchen dem Regenten Belimarkovie und dem Generalſtabschef Oberſt Miſchkovie hat dieſer Tage ein Rencontre ſtattge⸗ funden. Trotzdem Exkönig Milan ſich bemühte, den Ehrenhandel auf gütlichem Wege beizulegen, hat der Oberſt Miſchkopie heute Abend den Regenten Bellmarkovle auf Piſtolen fordern laſſen. Die Angelegenheit verurſacht peinliches Aufſehen. Der ehemalige Miniſter Alimpie Vaſilijevie, ein ergebener Anhͤͤnger Riſties, wird morgen im Auftrage der Regentſchaft in einer Spezial⸗ miſſtion zur Königin⸗Mutter Natalie rach Palta abreiſen. — Sämmtliche europaiſchen Mächte notiftzirten die An⸗ erkennung des Königs Alexander und der Regentſchaft. hinzu,„denn wie ſch ſehe, bezeichnet ihn der Meldezettel der Burggaſſe als ledig— jener des Hotel Kummer als ver⸗ heirathet.“ Der junge Mann ſchien verblüfft. Wenn etwas als Beleg zu der niederträchtigen Verleumdung, die man gegen ſie ge⸗ ſchmiedet, betrachtet werden konnte, ſo war es die ſeltſame Entdeckung, daß dieſer Mann nun nicht mehr weiter diente, ſondern ſich als Privatier eintragen ließ. Jetzt erſt erinnerte er ſich, daß er daheim vernommen, ſie habe ein kleines Erbtheil vor einigen Monaten erheben laſſen. Wozu? wenn es nicht wäre, um den Mann ihrer Wahl heirathen zu können. Er betrachtete das Aufſuchen in der Singerſtraße als nutzlos. Offenbar würde er ſie im Hotel Kummer finden. Wie ein Verzweifelter warf er ſich in die Ecke des Wagens, nachdem er dem Kutſcher die Adreſſe zugerufen hatte. Als die entehrte Gattin eines Andern, eines Mannes, der tief unter ihr ſtand, ſollte er ſie wiederſehen. Sie, die er ſein ganzes Leben hindurch als den Inbegriff der Voll⸗ kommenheit, wie eine Heilige verehrt, das Ideal ſeiner Jugendträume, die Hoffnung ſeiner Zukunft. Jene Liebe, für die er ſein Leben gegeben, hatte ſie an einen Nichtswürdigen vergeudet, der ſie heute oder morgen verlaſſen wird und ihr den Vorwurf in das Geſicht ſchleudern konnte:„Du warſt eine Gefallene.“ „Jenny, Jenny, wie konnteſt Du mir das anthun? Warum traf mich nicht eine Kugel in dem letzten Feldzug, der Tauſende hinweggerafft und eben mich verſchonen mußte p (Fortſetzung folgt.) rrmrrerr . Nürz Mannheimer Handelsblakt. Pfülziſche Bank. Ludwigshafen a. Rh., 11. März. der heute Nachmittag ſtattgefundenen Aufſichtsrathsſitzung wurde mit Befriedigung konſtatirt, daß der Bruttogewinn pro 188s ſich bei einem Geſammtumſatz von 435 Millionen auf M. 388,000 beziffere. Der Nettogewinn von M. 30g,000 läßt nach Verwendung von M. 20,000 zum Reſervefond, weiteren M. 20,000 für Abſchreibungen auf Immobilien ꝛe. und bei M. 10,000 Vortrag auf neue Rechnung eine Aus⸗ ſlahre von 8 pCt. Dividende(gegen 7 pCt. im Vor⸗ jahre) zu. Manuheimer Effektenbörſe vom 11. März. Angeſichts der allgemeinen Depreſſion an den continentalen Hauptbörſen bewahrt unſer Lokalmarkt eine ausgezeichnete Haltung und haben wir auch heute bei ſtillem Verlehr auf den meiſten Gebieten faſt durchwegs Coursbeſſerungen zu verzeichnen. Die gute Tendenz auf dem Markte der Brauerei⸗ aktien, die ſchon ſeit längerer Zeit ein bemerkenswerthes Kennzeichen unſerer Börſe hildet, machte abermals weitere ortſchuſtte und notiren wir Brauerei Schwartz 155 G. rauerei Sinner 178 G. Gichbaum⸗Brauerei 193 bez. u.., ohne daß weſentliche Umſätze zu dieſen Courſen zu Stande gekommen wären. Weſterezeln Aktien waven in Sympathie mit Frankfurt 1 pet. niebriger, dagegen wurden delcher Bank-⸗Aftien.50 pt. höher, zu 129, umgeſetzt, zu welchem Courſe dieſelben gefvagt blieben. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 11. März. Obligationen. 4 Dad. Oblig. 1 106.70 5f%½ Nhein. Hyp.⸗Bfandbriefe 98.90 öz. 105.50 U5. 4 N. Hyp. Pfandbr. S. 40-45100.20 bg. 0 108.95 W. 4„ 5 48—49 103.0 G. 3/„ 1* 10 20 15 1—3 97 5—— 4 5 e—8. 5 vm. O.—.— 6 Aels tanedhe 1876 8. 8½ Haunheinier Obl. 101.— G. 5½„ 105.09 85. 4 8 1885 108.— 53 Preuß. Conſol 109.18 58.4 Heidelberg 105.— 4½„ 104.80 b5. 3% 1. B. Obligat. 1038.70 G. 1 Hb Huuldengeg; 2 a0 dabbaſen ll. te& 5— 2 4 5—.— alg. Sudweln fl. 108.68 J. 4¼ Wagh. Zuckerfabkik 109.75 g. b 105.— bz. 5 Sggersheimer Spinnerei 101.70 f. 58„ Nordbahyn 105.— 55.s Verein Chem. 92.— 2½„ PSriorit. 101.40 G. 5 Weſteregeln Alkalfwerke 108.60 G. Sodiſche Bant 110 2— 155— 0 biſche— ſrauerei Schwa 166.—. Weellſtee Creditbank 187.— de Einer 17. 8. 7 D. 80 pet..139.—. Malzfabr. Hochheim—.— Bfälziſche Bank 195— Werger ſche Brauerei 128—. M. eimer Bolksbank 182— Badiſche Brauerei 107.60;. Deutſche Unionbauk 96.80.[Mannh. Dampfſchleppſchiff. 128.— G. 8 285.— C. Cbln. Rhein⸗-u. Seeſchifffahrt 91.— 8. 90— n 160.Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranzl—.— „ Norbbahn 117.— G. Bad. Rück. u. Mitberſich.—.— 70 Fae Bahn 36.— B. Verſicherung 530.— 8. in„ FJabriken—.— Mannheimer Rückverſich. 485.— G. Badiſche An u. Soda 278.25 G. WMürtt. Transportverſich. 885.— 6. eregeln liwerke 186.—— G. Oberrhein. 320.— 82 nn u. 199 60 8Oggersheimer Spinnerei 65. ſerein Oelfabrtten 138 50 B. Ettlinger Spinnerei—.—— Wagheußler Zuckerfabrik 100.— 8. Lagerhaus 97—;. mer aendeer 90.— 53.] Deutſche Seehandl. 25.— B. einet Akktenprauerei 309 80 G. Manuh. Gum., u. Asbförk. 49.— 58. Karlsruher Maſchinen uttenheimer Spinnerei ähmaſchinen Haid u. Neu—. Nähmaſchinen Gritzner baum-Brau aee 2 J. S** Speyerer Dampfziegelei 158.50 G. h 805 lbergerüctienbrauerel 155—&. Maunheim, 11. März.(Mannheimer Börſe.) Produkten⸗ arkt. Weizen pfälger 20.—20.36 Hafer,(alter) babiſchen—.—..— 5 2 8 20.75—21.—„ neuer 15.75—14.— „Nebw.——„württemb. Alpn. 14.28—14 50 „— ee,„ ruſſiſcher 5 925 2186—92.25 Mais amerikan. Mixed 12.85—12.50 „ Girka 20.50—22.— Donau 19.50——— + 20.——21.50 Bohnen——— „ am. Wi 2—22.50 Erbſen—.—.— „ Ja Plata—— Kohlreps, deutſcher 31.—88.— Kernen 20.——20 25 5 ungariſcher——— Roggen, pfälzer 16 25—Wicken 19.—19.50 „ norbbdeutſcher—.—.—]Soer Rohſprit 1086——— 15.75—16/—7„ unverſteuert 21.—.— Oer Branntwein 100%% Te. Leinbl, in Partien dſch er—.—— 9 Gicke amerik. Winter——. 7 65.—.— Gertte, hierländſſche 14.50—16.— Petroleuin Wägl.(Tybse wh.) 9,86 „ ßbpfälzer 15 50—16.25 ungariſche 18.50—19.— 1 2 8 4 50AS 875 TFr— d Rosgenmeßl Nr. o) 28.86—.— 1) 28.——.— Ae und Roggen ruhig. Gerſte unverändert. Hafer etwas feſter.— Kleeſamen deutſcher 1 Mk. 115, dto. II 95 bis 98, Juzerner 115—120, Provencer 130—140, Espar⸗ ſette 26—28. Mannheimer Pettvieh⸗WMarkt vom 11. märz Es wurden beigetrieben unb würden verkauft per 100 Kilo Schlachtgetoſcht zu Mark: e0 Ochſen I. Qua⸗ Uität I. II. Qualität M. 110. 411 Schmaldiey 1. 110, II. 100. 9 Farren IL 96, I. 80. 384 Kälber 1. 128, II 110. 560 Schweine I. 116, II. 110.— Milchkayr per Stuck M.———, 8 Schafe per Stück M. 25. Zuſammen 18086 Stück im Geſammterlös von M. 162,385. Wilchvieh⸗ und Pferde⸗Markt(monatlicher) vom 12. März. Es waren etrieben und wurden verkauft per Stück zu Mark:— Luxuspferde—— 5——, 180 Urbeitspferde 1000—100, 36 Milchtühe 300—175. Zuſammen Stück im Gefammterlös von M. 57.920. 8 Fraukfurter Mittagbörſe. Arankfurt a. M. 11. März. Der Rückgang der leitenden Bankpapieve, vieler Bahnen und der meiſten Rentengattungen machte auch heute weitere Fortſchritte. Immerhin darf man 2 auf die Pariſer Börſenzuſtände von denen ns Fra in Mitleivenſchaft gezogen wird, von einer eſtigkeit unſerer Börſe ſprechen. Nur das abſolute? in unſere eigenen finanziellen Verhältniſſe. wie in die—5 e Lage kann dieſe Kaufluſt und Aufnahme⸗ föhigkeit e„Auf niedrigeres Wien ging man im Ein⸗ klang mit den anderen deutſchen Plätzen etwas beſſer, ver⸗ flaute ſtärker auf ſehr mattes London und von dort gemeldeter de und beſſerte ſich wiederum, als die ſehr verſpäteten ariſer Fourſe 0 Paris war etwas höher und ſandte eſſere Sberichte. Erebtaktien bdei Schluß ca. ½ fl. matter, ebenſo Dis⸗ konto. Andere Bankaktien ziemlich feſt. Marienburger, Heſſ. Judwigsbahn u. 7 Bahnen matter. Buſchthe⸗ rader ca. 6 fl., Duxer 2 fl., Köflacher 2¼ fl. Elbthal 2 fl., Lombarden fl., Galizier 2 fl. niedriger, Griechen ca. 2½ pEt., Fürk. Joll 1 pEt, 1880er Ruſſen, Orient⸗Anleihe ca. ½ PCt. matter. ed ziemlich feſt, Nordd. Lloyd ca. 3 pCt. höher, Privatdiskonto 1¾—1¾ pCt. Frankfurter Effektenſoeietät. Schlußcburſe: Kreditaktien 251½, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 235.40, Berliner Handelsgeſellſchaft 174.80. Darm⸗ ſtädter Bank 170.50, Deutſche Bereinsbank 108 20, Dresdener Bank 154.50, Baſeler Bankverein 157.40, Ungar. Krepit 256½, öſterr. franz. Staatsbahn 207¼, Böhmen 267/, Albrecht 46¾,ͤ Duxer 375, Elbthal 174, Böhm. Nordbahn 169%8, Gotthard 188.90, Central 125, Nordoſt 104.50, Jura 110 90, Union 96.50, Weſtbahn 27.40, 5 pEt. Italiener 95.40, Nordweſt 151, garant. Sardinier 89.80, Heſſ. Ludwigsbahn 111.30, 4½ pCt. Ungarn 98.40, ung. Goldrente 84.80, 1880r Ruſſen 90.10, Orient III 65.30, 4 pCt. Egypter 88.40, Türken 15.30, Ottoman. Zoll⸗Obl. 70.20, 18.10, neue Rumänier 83.40, 4 pCt. Griechen 75.40, Serb. Goldrente 83.75, Serb. Tabak 84.90, Nordd. Lloyd 172.60, Deutſche Helfabriken 138.50, Laura 137.30. Infolge gepeſſerter Londoner und Pariſer Schlußkourſe ———5 die Mittags⸗Notirungen nahezu allgemeine Stei⸗ ng. 8 N. 35.80 aunenerxegender auf Grund der vom Kgl. Land⸗ Seneral- Anzeiger Amerikaniſche Produkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom 11. März.) New- Pork Thitags 4 Monat weizen Mats ſecmat Caffee Wetzen Mais Schmalz Januar——— 17.95——— Februar—————ͤ— 18 60——— 21 982775 4⁴— 17.20 ¼96ʃ¼ 84+4— ri 84/ 1⁴— 17.30 97% 85— ai 95/8 48%— 17 30 98% 35˙f1K— Juni 98⁰—— 17.40 88½ 56— uli—14b—— 17.50 87 35[—— uguſt 7¹—— 17•˙66̃—-—— September——— 17.75——— Oktober— 17.65—— November——— 17.85———— Dezember 987—— 17.90——— Tenr————————— No. II 4541. Der am 10. März 1864 in ugenen wohr zu⸗ letzt in annheim wohnhaft J. Zt. an unbekannten Orten ab⸗ weſend, wird beſchuldigt, daß er als beurlaubter Reſerviſt ohne Erlaubniß ausgewandert ſei. Uebertretung gegen 360 Ziff. 3 .⸗St.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung Gr. Amtsgerichts 91 dahier zur Hauptverhandlung auf abſe ereh. 770 1889. Borm, 8 Uhr vor das Schöffengericht dahier mit dem An 1510 geladen, da er bei unentſchuldigtem Ausbleiben wehrbezirkskommando Bremen am 28. Februar 1889 ausgeſtellten Erklaärung werde vexurtheilt werden. 28173 Mannheim, den 8. März 1899. Der Geri töſchreiber des Großh. mtsgerichts. Hoerſt. Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Waſſerleitungsarbeiten. Nr. 949. Die Lieferung ſammt 1— von etwa 15607l(fd. m 40 m/ m weiter Gu nebſt Zubehbr ur Quellwa ee der tation Eppingen, ſowie von 950[fd. m desgleichen zur Wart⸗ ſtation 25 bei Bretten wird hier⸗ mit zur öffentlichen Bewerbung en. 28304 Pläne und Bedingungen 190 bei Unterzeichnetem einzuſehen, languszüge, Bedingungen und ungebotsformulare daſelbſt zu be⸗ 7675 und Angebote vor der am 6. März Vormittags 11 Uhr attfindenden Eröffnung mit ent⸗ prechender Aufſchrift einzureichen. Bruchſal den 8. März 1889. Gr. Bahnbauinſpektor. Städt. Gaswerk Maunheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 4. März 1889 bis 10. März 1889 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter 16,25 Normalkerzen. Belanntmachung. Aus der Koppel⸗Levi⸗Stiftung hier iſt eine Helratg zausſteler im Betrag von Mk. 700 an eine Verwandte des Stifters zu ver⸗ eben. Die Bewerbungsgeſuche 5 unt. Nachweis der Verwandt⸗ chaft mit dem Stifter nebſt Geburts⸗ und Leumundszeugniß bis 15. April ds. Js. anher z richten. 26522 aunheim, 11. Februar 1889. Die Berrechnung der Koppel⸗ Levi⸗Stiftung Dr. Fürſt, Rabbiner. Gelder auf 1. Hypothek ſo⸗ geweſene Bäcker Joſef Groaßer, h Mannheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind Heſfentliche Verſteigerung. Mittwoch, den 13. März 1889 e 2 9 5 werde ich in meinem Pfandlokal Lit. S 4, 17 ier 1. Sekretär, 1 Kanapee, 1 Chif⸗ fonier 1 Waſe kommode mit Mar⸗ morplatte, 1 Regulator, 1 Cis⸗ ſchrank, 1 Kebeuſe mit Mar⸗ morplatte, 1 Zule 5 1 Gar⸗ derobehalter, 1 Tafelwaage mit Gewicht, 1 Zahlſtünder und ein Firmenſchild 28288 egen baare lung im Voll⸗ eacungswege bffeaſic verſtei⸗ gern. 5—5 10. März 1889. räuning, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Heffenkliche Nengeigenn. ttwoch, den 13. März, Nachm. 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal Lit. S 4, 17 hier 28289 1 Kanapee, 1 Pfeilerkomode, Nachttiſch, 1 Käfig mit Vogel, 1 Blumenſtock, 2 Pfandſcheine, 5 vollſtändige Betten und 2 Klei⸗ derſchränke aen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteſgan annheim, den 10. März 1889. räuning, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Hiſeäntligt Jaſtetteaun. ittwoch, den 13. d. Mts. Nachm. 2 0 werde ich in meinem Pfandlokal 5 Bußfe 1fel rſchr kkung Ein 5 erſchrank mit großem Spiegel,! großer Spiegel, 1 W rank, 1 Divan, 1 Negulator und 2 große Boden⸗ teppiche gegen baare Fenlle im Vollſtre wege öffentli verſteigern. Mannheim, 10. März 1889. Bräuni räuning. Gerichtsvollzieher in Mannheim. Heſfentliche Verſteigernn Mittwoch, den 13. März 1889, 3 2 1 57 erde in meinem Pfand⸗ e 4, 5 2255 a rank, 1 Pianino, 1 Büffet Und 1 Plüſchgarnitur be⸗ ſtehend in! Canapee und 6 Stühlen im Vollſtreckungswege gegen baare Zahlung öffenklich verſteigern. kannheim, 10. März 1889. Bräuning, 28291 Gerichtsvollzieher in Mannheim. Järme⸗Nerſteigerung. Nächſten Donnerſtag, den 14. März d.., 8 verſteigere ich in meinem Bureau im Auftrag gegen Baarzahlung: Zwei Faß Mittel⸗ und Butt⸗ därme, wozu it Metzger und ſonſtige Intereſſenten einlade. 28009 NB. Bei reſpektablem Angebot fort auszuleihen bis zu 65% zu 4 bis 4½%. 27888 Auskunft ertheilt die Expd. werden dieſelben aus freier Hand verkauft⸗ Stützel, Auctionator, B 2, 12. ich die Herren 8 Verlobte. Mannheim, den 11. März 1889. am 11. März angekommen: 2 26278 Hafeumeiſterei I.(Rheinvorland) O 0 Schiffer ev. Kapitän. Schiff. Kommt von Ladung ECtr. O0000 140 0 fee— SOOY ο ο ο σ οοοσ empter grippina 15— G. Kehl 0 brih 0 1 915 Mannhein 1er Kehl Chriſting Biebri gemen. f 0 0 U t guntedr ſeterdeen Sentter Haup N erde⸗ und Kindpieh⸗Mar Kri Prz Wilh..Heſſ. Rotterdam 3* A. Wippel abenia 1 Köln 2068 im Früh] 300 1— 35 e ee oneden gehlen mee e Lol Senſal 3 Rotterdam ohlen 1 licher, 8 Stüber Helvetia Antwerpen Stückgüter 10991 ſant Uden a den d 1 12 ie etzt „Fellmann Cath. Sophia„ 5028 ſind: 15 Preiſe im Geſammtbektage von 2600 M. für Pferde un Hafenmeiſterei III. 22 Preiſe im Betrage von 600 M. für Kühe und Rinder, 5 155 A 1 Dulſerdorf Stückgüter 1009 pf Renn⸗Verein veranſtaltet am 5. und 6. Mai er nduſtrie 7 üſſeldor 7 erde⸗Rennen. Jagſtf bill d guter Unterbringung der zum Verkauf beſtimmten Ph. 8. Müßig Gundermann; Sasſted Salz Thiene befinden ſich dem vor pem edelderger Thor gelegenen Hafenmeiſterei IV., Viehmarklplatze zweckmäßige Stalungen mit genlgendem Rausn. Angekommen am.—11. März. Die Lieferung der nöthigen Fourage wird an ſolide Unternehmer 21 Prieſter uſtel Hochfeld Kohlen 11200 zu feſtgeſetzten Preiſen vergeben.. J. Keßler Leop. u. Maria. Duisburg 1 8000 Anmeldungen der Herren Pferdehändler wegen Stallungen könme „Berns Johanna 5 4000 ſchon jetzt bei Herrn Bezirkstſierarzt Fuchs gemacht werden, wof 8 Gilsdorf Guſtav 4000 auch jede ſon gewünſchte Auskunft über die Märkte ertheilt wird. Dahmen enriette 0 4200 Am e. Mai findet unter Leitung eines Notarg zun roſſe 5 Schuhmacher Wilhelm Ruhrort 5000 eaben bede Gendt beſehe it Pede 8* Die Gewinne 5 „Brülggemann Rheinländer.Weſel. 4500 gindern, Fahr⸗ und Reitreguiſtten, Maſchinen und Geräthen für Phönix Hochfeld 5 4000 Land⸗ und Hauswirthſchaft. 3 .Unger Poſeidon Ruhrort 7 9000 Uebernehmer einer größeren Anzahl von Looſen mögen ſich an Hoffmann Waghäuſel.⸗Weſel 5 5000] den Kaſſter des Comitss, Herrn Fr. Neſtler dahier, 1 0 . I. d. Beek Concordia Ruhrort e ee uiee zu erfahren find. Auf je 10 Looſe 5 Struckmann Sedan Hochfeld 7 4100 wird ein Frei Ooos gewa— f Alles Nähere beſagen die Programme. ee 8 0 2. 4100 5 Käufer 1 Verklufer werben zum Beſuch dieſes Magg 1 reundlichſt eingeladen. 8. Heinr. Nu„ 09 Mangheim, im Februar 1889. en ohanna uhro oßholz: angekommen 745 Cbmtr., abgegangen 1280. Der Waſſerſtand arhrinne, 1 8. 4 0 Der landwirthſchaftliche Bezirksverein, Rhein. Bingen, 11. März..70 m...40. Schrader. Weiß Kouſtanz, 11. März..70 m.—.08. Kaub, 11. März..80 m. +.47.— 117.48 m. +.05.] Koblenz, 11. März..80 m. +.88. a n 4 Aahent,. 10 1. 2 Deutſche 55 5 1 7 7 Ruhrort, 8 M..07. 1 5 5 4 a„ 11.„.J.89. ar. Mannbelm,. Mörz..80.Ceh] wranndetm, 15. Mäez. 40s m. 4. 088 Militairdienft⸗Perſicherungs⸗Auftalt in Hannover. Eltern von Söhnen unter 12 Jahren werden auf obige, 1878 errichtete, unter Oberaufſicht der Königl. Staatsregierung ſtehende Anſtalt aufmerkſam gemacht.— Zweck derſelben: Weſentli Verminderung der Koſten des ein⸗ wie dreijährigen Dienſtes für die betr. Eltern, Unterſtützung von Berufsſoldaten, Verſorgung von Juvaliden. Je früher der Beitritt erfolgt, deſto niedriger die Prämie. Im Jahre 1887 wurden verſichert 20,000 Knaben mit M. 28,000,500 Capital.— Status Ende 1887: Verſiche⸗ rungscapital M. 90,000,000 Jahreseinnahme M. 5,500,000; Garantiemittel M. 15,000,000; Invalidenfond M. 113,000% Dividendenfonds M. 562,000. Proſpeete ꝛc. unentgeltlich durch die Direktion und die Vertreter. 28807 Donnerstag, den 14. Märx 1889 Abends 7 Uhr im Casino-Saal V. Kammermusik-Aufführung der Herren Schuster, Stieffel, Ganlé und Kündinger, unter gefälliger Mitwirkung von Frl. Lina Nestler. Programm: 1. Quartett-dur No. 9, Mozart. 2. Quartett -moll Op. 29, Schubert. 3 Klavierquartett-dur Op. 6, H. Götz Fintrittskauten à 2 Mk. 50 Pfg., sind in den hiesigen Musikalien- handlungen und Abends an der Kasge zu haben. 28305 Mein Burean und Wohnung befindet ſich von heute ab A. Brüchle, gauunttrurhmer. Fannen. Ich empfehle mich perehrlichen Vereinen und Geſellſchaften im Anfertigen von nur geſtickten 5 welche gegenüber gemalten an Schönheit wie an Dauerhaftigkeit den Vorrang einnehmen. Mein eigenes Intereſſe erfordert chon bei jeder neuen Fahne dieſen Ruf durch die vorzüglichſte Ausführung weiter auszubreiten. Fraukenthal. Julius Ludwig, Poſamentier u. Goldſticker. 28281 Statt beſonderer Anzeige machen Verwandten und Freunden die traurige Mittheilung, daß unſere innigſt geliebte Mutter, Schwiegermutter und Großmutter Frau Götz Hirsch geb. Wachenheim heute nach kurzem ſchwerem Leiden ſanft entſchlafen iſt. 5 achm. 2 Uhr; Die krauernden Hinterbliebenen. Mannheim, den 11. März 1889. Die Beerbigung findet ſtatt: Mittwoch Vormittag 11 Uhr, vom Trauerhauſe E 4, 9. Maunheimer Liedertafel. Die nächſte Probe findet nicht Dienſtag, 12. März, ſondern Samſtag, 16. März, Abends ½9 Uhr ſtatt. 28246 er Vorſtand. Liederkranz. Samſtag, den 16. März a.., Abends ½9 Uhr im Geſellſchaftslokale Herren-Abend, veranſtaltet von paſſiven Mit⸗ gliedern, zu der Activität. Wir laden hierzu die activen und paſſiven Mitglieder freund⸗ lichſt ein 28261 Das Comité. HaMSBUREG-AMERNKANMISCHE PACKETFAHRT-ACTIEM-GESELLSCHAET. Directe deutsche Postdampfschiffahrt von Hamburg nach Newyork jeden Mittwooch und Sonntag, von Hävre nach NeWyork jeden Dlenstag, von Stettin nach Newyork alle 14 Tage, 922 monatlich 4 mal, monatlich 1 mal. Die Fost-Dampfschiffe der Gesellschaft bieten bei ausgezelchneter Vorpflegung, vorzügllone Reisegelegenheit sowohl für Oajüts- wie Zwischen⸗ Aonks-Fassaglere, Nüähere Auskunft ertheilt: 2685% Walther& v. Reckow in Mannheim. Geſaugverein Einkracht. Zur Feier unſeres IIIl. Stiftungsfestes Samſtag, den 23. März 1889, Abends 8 Uhr in den Sälen des Ballhauſes Muſikaliſche Aufführung mit darauffolgendem Tanz. SDer Vorſtand. Karten für Einzuführende kön⸗ nen an Probeabenden Dienſtags und Freitags in Empfang genom⸗ meu werden. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. 28287 Arbeiter⸗Fortb.⸗Verein D RR 3, 14. Unſer diesjähriger findet Sonntag, den 24. März 1889 im Baduer Peitr Anfang punkt 7 Uhr. Karten für einzuführende Damen wollen unſere Mitglieder bis längſtens 20. d. M. im Lokal in Empfang nehmen. 0⁵5 Der Vorſtand. —7 7 0 Verein„Humor. Mittwoch, den 13. März 1889, Abends ½g9 Uhr Generalverſammlung in unſerem Lokale„Stadt Augsburg“ um vollzähliges Erſcheinen wird höflichſt gebeten. 28279 Der Vorſtand. Gartenbauverein Flora. Dienſtag, den 12. ds. Mts., Abends 8 Uhr Monats⸗Verſammlung im Saale des Badner Hofes, verbunden mit Pflanzeu⸗ und Blumenverlooſung, wozu ein⸗ ladet 28162 Der Vorſtand. Vereinigung der aler Lackirer, Anſtreicher und verwandte Berufsgenoſſen Deutſchlands. Filiale Mannheim. Unſere regelmäßigen Verſamm⸗ lungen finden jeden Samſtag Abend 8 Uhr in dem neu reno⸗ virten Lokale zum„deutſchen Kaiſer“ F 4, 9 ſtatt. Aufnahme neuer Mitglieder werden bei jeder Verſammlung entgegengenommen. 24199 Der Vorſtand. Zugleich können auch an den⸗ ſelben Abenden auch Krankengel⸗ der von der.⸗Kr.⸗ u. Sterbek. der Maler u. verw. Berufsge⸗ noſſen Deutſchlands einbezahlt werden. Der Bevollmächtigte. Geſangverein Bavarin. Heute Mittwoch Abend 9 Uhr Probe. Um vollzähl. Erſcheinen bittet 25599 Der Vorſtand. 8 40 „Frohſinn. Heute Mittwoch Abend 28655 Probe. Geſang⸗Eunterhalkungs⸗ Verein„Eugenia“. Mittwoch Abend 8½ Uhr Hannheimer Alterthums- Verein. Dounerſtag, den 14. März 1889, Abends ½9 Uhr im Nebenzimmer des Cafe Bavaria Vortrag des Herrn Karl Chriſt aus Heidelberg über: die Copographie Mannheims im Mittelalter. Eintritt frei. Zu zahlreichem Beſuche beehrt ſich hiermit einzuladen 28260 Der Vorſtand. Verein„Knabenhort“. „Die verehrlichen Mitglieder werden zu der am 8½ Uhr, ienſtag, den 12. März, Abends Il. ordentlichen General-Versammlung im Nebenzimmer des Cafs Bavaria ſtattfindenden höflichſt eingeladen. Tages⸗Orduung: Erſtattung des Jahresberichts. Rechnungs⸗ und Budgetvorlage. Bericht der Rechnungs⸗Reviſoren. Entlaſtung des Kaſſiers. Anträge der Mitglieder. Mannheim, den 26. Februar 1889. 27487 Der Vorſtand. Slohze'ſcher Stenographen⸗Perein. Wir erlauben uns mitzutheilen, daß Mitte März neue Unterrichtskurſe beginnen und laden zu recht zahlreicher Betheiligung an den⸗ ſelben ergebenſt ein. Gefällige Anmeldungen erbitten wir an die Firma 27695 Rabus& Stoll, L 2, 14 oder nach unſerm Vereinslokal „Lum Zwischenakt“, B 2, 12. Unterrichtsgeld einſchließlich Lehrmittel Mk..— Der Vorstand Friedr. Stoll, 1. Vorſitzender. Hotel 3 Clocken. Heute Dienſtag Abend 5 uhr Anstich von Münchner Löwenbräu⸗Salpntor. B. Hasenbein. Bierbrauerei Durlacher Hof Heh. Ph. Hagen 27832 empftehlt ihre in der Brauerei abgefüllten Flaſchenbiere 28225 Lagerbier per Flaſche 20 Pfg. 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Wir ſehen uns deßhalb veranlaßt, zum Beſten der vielen Dürftigen darunter eine Collekte zu veranſtalten und appelliren auch diesmal wieder an die hilfs⸗ bereite Mildthätigkeit. 26332 Koch, Stadtpfr. und geiſtl. Rath. Winterroth, Stadtpfr. ed StarLin Bothe Stern Linie König. Belg. Poſtdampfer von cchhelle Fahrten. gute 85 VBecpflegung. billigſte Preſſe 8 mdhnb arhele. 0 von der Becke& Marsiy in Antwerpen, in Mannheim: Conrad Herold, Durr& Muller, Gebr. Bielefeld, Mich. Wirsching, Gundlach& Bärenklau. Wegen Fracht: 26650 Bad. Act.⸗Geſ. für Rhein⸗ ſchifffahrt und Seetransport in Maunheim. Darleih⸗Kaſſe. Darlehen können erhalten: 1. Hieſige volljährige begcheſ und zwar gegen 118 97 42 a) Auf ſechs Monate bei Stell⸗ ung eines Bürgen bis Mk. 1000.—, b) Auf zwölf Monate oder auf laufende Rechnung u. Tilg⸗ un zweier Bürgen is Mk. 4000.—, dreier Bürgen aa) Bei bb) Bei e is Mk. 8000.—, oo) Bei Stellung von 4 Bürgen bis Mk. 12,000.—, 2. 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