der Poſtliſte eingetragen unter(Badiſche Volkszeitung.) au der Poßgee88. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Nannheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (99. Jahrgang. (Mannheimer Volksblatt.) Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sountags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim.“ für d polteiſchen n dl Thelt r den politiſchen u. allg. 5 Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil; f 185 Mu 1981 ür den Inſeraten 2 K. Apſel, Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des Bürgerhoſpitalz.) ſämmtlich in Mannheim. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 74. 1 Blatt.(Celenhon-Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) uUnſere heutige Nummer enthält 12 Seiten. 8 Ein amerikaniſcher Staatenbund. Origialbericht des General-Anzeigers“) Schon ſeit langer Zeit huldigt man in Nordamerika der Idee, der Ausdehn ung des Handels Europa's dadurch entgegenzutreten, daß man verſucht, die Staaten Mittel⸗ und Südamerikas mit der nord⸗ amerikaniſchen Union zu einem Staatenbunde zu ver⸗ einigen, der eine Art Zollverein bilden ſoll. Dieſe Be⸗ ſtrehungen ſind, wie geſagt, ſchon alt; ſie ſind ſchon oft⸗ mals aufgetaucht, aber gerade der Umſtand, daß ſie immer wieber auf der Tagesordnung erſcheinen, beweiſt, daß es mächtige, einflußrelche Kreiſe ſind, die ſie hegen und pflegen. Bei der Energie, welche den Amerikanern in hohem Maße eigen iſt, ſind dieſe Pläne keineswegs als Utopien zu betrachten; es wird vielmehr eifrig danach getrachtet, ſie zu verwirklichen. Wenn daher immer wie⸗ der von der Liga der amerikaniſchen Republiken die Rede iſt, ſo erklärt ſich dies leicht durch die dem Plane inne⸗ wohnende Größe, durch die Bedeutung, welche ſeine Aus⸗ führung für Amerika wie nicht minder für Europa haben würde, und durch die zähe Beharrlichkeit, mit welcher auch einige nordamerikaniſche Politiker dem Gedanken nach⸗ haͤngen. Unter den letzteren iſt es namentlich der frühere und jetzt von Neuem ernannte Staatsſekretär James Blaine, welcher den Plan der Bildung einer großen, ganz Amerika umſpannenden Liga der Republiken zu ſeinen vornehmſten, mit großer Beharrlichkeit verfolgten Zielen rechnet. Blaine war, als er bereits unter Prä⸗ ſident Garfield das Amt des Staatsſekretärs inne hatte, nahe daran ſeinen Plan wenigſtens theilweiſe zur Aus⸗ führung zu bringen. Er hatte einflußreiche Männer in Mexiko, Guatemala, Bolivia, Venezuela, Kolumbia und in Peru bereits dafür gewonnen, und wenn er den Zweck dennoch nicht erreicht hat, ſo lag dies ebenſowohl daran, daß die Verhältniſſe noch nicht reif genug waren, als auch an dem Umſtand, daß die politiſchen und perſöoͤnlichen Gegner Blaines in Waſhington zu früh und zu laut Lärm ſchlugen und ſo die Aufmerkſamkeit auf die von Blaine angelegten diplomatiſchen Minengänge lenkten. Man wird ſich erinnern, daß Blaine bei den vorigen Präſident⸗ ſchaftswahlen als Kandidat der republikaniſchen Partei aufgetreten war, und wer ein mehr als oberflächliches Intereſſe für die Geſchichte der Vereinigten Staaten be⸗ ſitzt, der wird ſich auch weiter erinnern, daß Blaine nur in Folge einer gewaltigen Kabale unterlegen iſt, welche ſeine perſönliche Ehre angegriffen und zu verdunkeln ge⸗ ſucht hatte. Wäre dies unterblieben und hätten im Uebrigen lediglich politiſche Erwägungen Ausſchlag bei den Wahlen gegeben, ſo darf man wohl nicht daran zweifeln, daß James Blaine bereits Präſident der Ver⸗ einigten Staaten geweſen wäre. Heute iſt es nun wiederum von hohem Intereſſe, die Perſönlichkeit und die politiſche Laufbahn Blaines im Auge zu behalten, da demſelben abermals die wichtigſte Stelle nächſt dem Präſidenten in der nord⸗ amerikaniſchen Union angewieſen worden iſt. Da Blaine ein ungemein ehrgeiziger, begabter kühnet Politiker iſt, ſo darf man nicht daran zweifeln, daß derſelbe ſeine Lieblingsidee mit allen Kräften wieder aufnehmen wird. Nach ſeiner Anſicht muß die Ent⸗ wickelung der Vereinigten Staaten, wenn ſie bei ihrer außerordentlichen Leiſtungsfähigkeit nicht allmählich im Inneren zu Friktionen führen ſoll, nach außen gelenkt werden.„Ein Amerikaner, der nicht vorwärts kommt, iſt nichts!“ lautet ein altes populäres Sprüchwort in den Vereinigten Staaten Blaine aber wendet dieſes Sprüchwort auf das ganze Land an. Zu dieſem Zwecke laufen ſeine polttiſchen Beſtrebungen auf di⸗ Ausdehnung und Befeſtigung des nordamerikaniſchen Einfluſſes in ganz Mittel⸗ und Südamerika hinaus und hierfür ſcheint ihm eben als das beſte Mittel die Büdung einer großen Liga aller amerikaniſchen Re⸗ publiken, welche ſich gegenſeitig die Integrität ihrer Territorien garantiren, nach außen aber durch Bildung eines großen Zoll⸗ und Handelsbündniſſes gemeinſam vorgehen. Beleſeulle aud verbrritete Zeitung in Maunheim und Angebung. ſchmückt haben, Simon Bolivar, hat den Gedanken be⸗ kanntlich zuerſt ausgeſprochen, ohne jemals die Macht und den Einfluß beſeſſen zu haben, ihn zur Ausführung zu bringen. Die Verhältniſſe haben ſich ſeitdem gewaltig geändert, die Vereinigten Staaten ſind erheblich erſtarkt, einer ihrer kühnſten und begabteſten Politiker hat die Idee Bolivars ſich völlig zu eigen gemacht, ſo daß dieſelbe alſo ihrer Verwirklichung um ein Bedeutendes näher gerückt iſt. Mögen ihrer Ausführung auch vorläufig noch große Schwierigkeiten entgegen ſtehen, ſo würde ihr Ein⸗ tritt für die europäiſchen Induſtrieländer allerdings ein bedeutungsvolles Ereigniß bilden, deſſen Folgen im Hin⸗ blick auf die in außergewöhnlichem Verhältniß wachſende Gewerbsthätigkeit der Vereinigten Staaten heute ſchon zu erwägen, nicht unnützlich erſcheint. Deutſcher Peichstag. Berlin, 14. März. Der Präſident erklärte heute nachträglich auf Grund des ſtenographiſchen Berichts eine geſtrige Aeußerung des Abg. Sabor über eine Perſönlichteit in Frankfurt als unzuläſſig. Die Abgeordneten dürften die Redefreiheit nicht dazu be⸗ nützen, um Behörden und Beamte zu beſchimpfen. Einger weiſt Widerſprüche der Denkſchrift nach. Der Belagerungszuſtand ſei wie das ganze Sozialiſtengeſetz ein Mittel zur Unterdrückung der Arbeiter. Die 17 5 proceſſe, welche er den Hexenproceſſen vergleicht, hätten dar⸗ ethan, daß die Regierung mit großem Aufwande ohne Erfolg ründe für das Socialiſtengeſetz herbeizubringen verſucht habe. Schraper hält die Gründe der ei für unzu⸗ reichend. Seine Partei werde gegen die Verlängerung des Sozialiſtengeſetzes ſtimmen. Es folgt die Berathung des Autrages Kulemann be⸗ treffend die Abänderung des Gerichtsverfaſſungsgeſetzes und der Civilprozeßordnung. Kulemaun: lebereinſtimmung berrſche über die Noth⸗ wendigkeit der Aenderung des Zuſtellungsweſens; auch eine Aenderung des Gerichtsvollzieherweſens ſei nöthig. Das Einkommen der Gerichtsvollzieher ſtehe vielfach mit deren Vorbildung in auffallendem Mißverhältniß. Rintelen beantragt mit Buol, daß die Zuſtellungen amtlich, koſtenfrei und in der Form vereinfacht geſchehen ſollen. Der Antrag wird an eine Vierzehner⸗Kommiſſion über⸗ wieſen. Nächſte Sitzung: Freitag 2 Ubr. Tagesordnung: Be⸗ rathung des Antrages Singer, betr. Einſtellung eines Ver⸗ fahrens gegen den Abg. Grillenberger; Nachtragsetat. ———— Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 15. März, Vorm. Im Wieſenthal regt ſich augenblicklich ſtärker als ſeit längerer Zeit die deutſchfreiſtnnige Partei, die in ihrem Hauptvertreter, Herrn Marcus Pflä⸗ ger, durch die Wahlen der letzten Jahre aus dem Reichstag und aus dem Landtag verdrängt worden iſt. Offenbar hofft man dort mit den bekannten Bun⸗ desgenoſſen demnächſt die Scharte wieder auszu⸗ wetzen; indeß iſt es doch ſehr fraglich, ob ein ſol⸗ cher Umſchwung der Geſinnung von den vereinigten Gegenelementen in der Bevölkerung bewirkt wer den kann. Die alten Schlagworte verfangen nicht leicht auf die ſelbſtändig denkende Einwohnerſchaft jener Kreiſe und der Bund mit dem Ultramontanismus in ſeiner heutigen badiſchen Erſchein ungsform iſt— wie die„Straßb. Poſt“ betont—„ſicher nicht ge⸗ eignet, die Sache des Deutſchfreiſtuns volksthümlicher zu machen. Umſo befremdlicher iſt es, daß die„Straßb. Poſt“ trotz der Erkenntnis der„Erſcheinungsform“ und der Tendenzen des Ultramontanismus ſich nicht geſcheut hat, den geſtern von uns gekennzeichneten Artikel des „hochverehrten“ Geiſtlichen aufzunehmen und entgegen ihrer bisher ſtets hochgehaltenen liberalen Ueberzeugung ſich zum Sprachrohr verſteckter Angriffe auf die liberale Partei und ihre Preſſe mißbrauchen zu laſſen! Offtziös wird angekündigt, daß demnächſt ein vor⸗ bereiteter Entwurf betreffs„Fagerhausweſen“ und Erzielung einer einheitlichen geſetzlichen Regelung der Frage der Lagerſcheine(Warrants) der Gegenſtand kommiſſariſcher Berathung der Reichsämter des Innern und der Juſtiz und des preußiſchen Handelsreſſorts ſein würde unter Hinzuziehung des Vizepräſidenten der Reichsbank. Der„Indspendanee Belge“ wird aus Lu xem⸗ burg gemeldet: Der bisherige deutſche Reichstagsabge⸗ ordnete Antoine iſt von hier nach Paris abgereiſt. Er wird ſich dort mit ſeinen politiſchen Freunden be⸗ ſprechen und in den Zeitungen die Beweggründe zur Ein Mann, den die ſpaniſchen Amerikaner und ſelbſt i Dantees mt der Augzole unſterblichen Puhmes ge⸗ Abgabe ſeines Reichstagsſttzes veröffentlichen. eeeeeee, Die Mailänder Mittheilungen, eine italieniſche Note an ben ſchweizeriſchen Bundesrath habe das Geſuch um Staatsunterſtützung des Simplon⸗Unternehmens verneinend beantwoktet, wird entſchieden als unrichtig erklärt. General Wasmund, eine erſte Autorität im Schießweſen, veröffentlicht einen Aufſatz im„Ruſſiſchen Invaliden“, in welchem er ſich aufs entſchiedenſte gegen Einführung eines Magazingewehrs in der ruſſiſchen Armee ausſpricht. Die Reichsbank. Der Kaiſer richtete an den Reichskanzler eine Ka⸗ binetsordre vom 18.., worin es heißt:„Ich habe von dem Bericht, welchen Sie mir unter dem 4. d. über die Verwaltung des Reichsbank pro 1888 erſtattet, eingehend Kenntniß genommen. Mit großer Befriedigung habe ich daraus erſehen, in welch' erheblichem 9 die Geſchäfte in den meiſten Zweigen des Bankverkehr und dementſprechend die Umſätze geſtiegen ſind. Von beſonderem Intereſſe war für mich die bedeutende Ent⸗ wickelung des Giroverkehrs und die dadurch herbeigeführte Umgeſtaltung des Geldumlaufs in Deutſch⸗ land. Auch die jetzigen finanziellen Ergebniſſe, obwohl nicht unerheblich hinter den Erträgniſſen früherer Vas⸗ zurückgeblieben, ſind hinſichtlich der andauernden eld⸗ flͤſſigkeit und des niederen Zinsfußes verhältnißmäßig als günſtige zu bezeichnen. Im Ganzen aber legen Entwickelung des Geſchäftsverkehrs der Reichsbank und die auf verſchiedenen Gebieten ihrer Thätigkeit gewonnenen Erfolge Zeugniß ab, daß eine umſichtige energiſche Leitung und Verwaltung, unterſtützt von der dienſt⸗ freudigen Mitwirkung ſämmtlicher Beamten der Reichs⸗ bank, ſowie die Mitglieder⸗Ausſchüſſe die Ziele des In⸗ ſtituts richtig erfaßt hat und allen Aufgaben gerecht 4 werden beſtrebt iſt. Ich beauftrage Sie, allen Bethei⸗ ligten meine Zufriedenheit auszuſprechen. »Die Jage in Sgerbien. Belgrad, 14. März. Pera Theodorewitſch, der königliche Commiſſar für die Nationalbank und Raſcha Miloſchewitſch, Sekretär im Finanzminiſterium ſind ihrer Stellung enthoben worden. Das Fortſchrittsblatt „Videlo“ berichtet, der ſoeben begnadigte Paſchitſch werde in einigen Tagen in Belgrad eintreffen und zum Präſidenten der radicalen Partei, zugleich zum Bürger⸗ meiſter von Belgrad erwählt werden. Da in maß⸗ gebenden Kreiſen davon nichts bekannt iſt hält man die Mittheilung für eine vom„Videlio“ erfundene Ente. König Milan beabſichtigt, nach dem Beſuch beim Kaiſer von Oeſterreich auch andere Hoͤfe zu be⸗ ſuchen, ſpäter aber mit ſeinem Sohne, dem König Alexander., auf- der Weltausſtellung in Paris zuſam⸗ menzutreffen. Hier umlaufende Gerüchte über den Tod König Milans durch Selbſtmord ſind vollſtändig unbegründet. Der Köͤnig erfreut ſich des beſten Wohlſeins. In Folge einer in den jüngſten Tagen hier einge⸗ troffenen freundſchaftlichen Aeußerung des bulgariſchen Miniſterpräſtdenten Stambulow, welche einem wich⸗ tigen Zugeſtändniſſe gleichgeachtet wird, gedenkt der Mi⸗ niſter des Aeußern, die Verhandlungen über den Han⸗ delsvertrag mit Bulgarien neuerdings wieder anzuknüpfen, da nunmehr Hoffnung auf einen Erfolg gegeben iſt. * 2 2 66 * pie Auslieferung der„Pattioten. »Paris, 14. März. N. heute behaupten die Boulangiſten, die geſtrigen Hausſuchungen hatten kein Ergebniß gehabt.„Matin“ meldet jedoch, bei dem Hauptmann Lombard ſeien wichtige Schriftſtücke über die Mobilmachung der Sigs gefunden worden. Bis geſtern um Mitternacht befand ſich Deroulede noch 0f freiem Fuße. Er jedoch wie Turquet, Laguerre, Laiſant und Naquet ſiud darauf gefaßt, daß ſte, ſobald die Kammern die Er⸗ mächtigung ertheilt haben, verhaftet werden. In der Kammer erwartet man heute ſtürmiſche Auftritte. Daß Gerücht erhält ſich, der Senat ſolle zur Aburthellung der Beſchuldigten als Gerichtshof zuſammentreten. Die boulangiſtiſchen Blätter kündigten für hente an, General Boulanger werde die Abgeordneten Laguere, Laiſant und Turquet nach der Kammer betzleiten. Die Behörden haben umfaſſende poltzeiliche und mieitäetſche Maßregeln getroffen, um eine geplaute Kundgebung vos Kamme zu bechindern, Auch aus den Deen. 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. 16. Marz. ments kommen Nachrichten von zahlreſchen Hausſuchungen aus Anlaß des Prozeſſes gegen die Patriotenliga. Im Senat ſpricht Buffet gegen die Ermächtig⸗ ung zur gerichtlichen Verfolgung des Senators Naquet; die Anklage ſei nicht genügend begründet und keiner der in der Unterſuchungsſchrift dargelegten Punkte rechtfertige die Zuſtimmung zu dem Ausſchußantrage. Der Bericht⸗ erſtatter Demole befürwortete die Verfolgung. Wenn es ſich beſtätige, daß die Patriotenliga den Sturz der Verfaſſung und die Wiederherſtellung des perſönlichen Regiments plane, ſo ſei es Pflicht der Regierung, um die Ermächtigung nachzuſuchen, die Geſetze gegen ſie anzuwenden.(Beifall lints.) Nach einer Erwiderung Buffets, daß die Regierung zwar das Recht habe, die Liga aufzulöſen, ſie aber nicht gerichtlich verfolgen könne, wurde die Ermächtigung zur Werfolg⸗ ung Naquets mit 213 gegen 58 Stimmen ertheilt. Der Platz vor dem ſein gewöhnliches Ausſehen den nicht ſtatt. Als die Sitzung der Deputirtenkammer eröffnet wurde, verlas der Berichterſtatter Ardne den Ausſchuß⸗ bericht über Ertheilung der Er ma chtigung zur Verfolgung der Abgeordneten Turquet, Laguerre und Laiſant. Die Patriotenliga, führte der Berichterſtatter aus, ſei von ihrem früheren Wege abgewichen; ihre jüngſte That ſei eine Aufforderung zur Mißachtung der Regierung bei Gelegenheit der Beſchieß⸗ ung von Sagallo geweſen. Cuneo'Ornanbo (Bonapartiſt): Jawohl, die Urheber der Beſchießung von Sagallo haben zu ſchweigen! Präſident Méline rief den Unterbrecher zur Ordnung. Berichterſtatter Arene bemerkte weiter: Die Unter⸗ ſuchungen hätten einen Mobilmachungsplan der⸗ Liga zu Tage gefördert, der nicht patriotiſchen Zwecken dienen, ſondern eine Bewegung gegen die Regierung be⸗ fördern ſolle. Der Ausſchuß habe daher die Ertheilung der Ermächtigung mit 10 Stimmen gegen die des Abg. Caſſagnac befürwortet, der darin eine Verleugnung der Gerechtigkeit und Freiheit erblicke. Sevaiſtre(Bona⸗ partiſt): Sie iſt eine Albernheit!(Großer Larm.) Ueber den Abgeordneten Sevaiſtre wird Strafe der Cenſur ver⸗ hängt; dadurch verliert der Abgeordnete für einen Monat die Hälfte der Tagegelder; außerdem iſt das Protokoll der Strafe auf Koſten des Beſtraften in allen Gemeinden 5 Wahlkreiſes durch Anſchlag öffentlich bekannt zu geben. Das Haus beſchloß ſofort in die Berathung des Ausſchußantrages einzutreten. Laguerre erklärt, er wende ſich nicht an die Kammer, deren Abſicht ihn wenig kümmere.(Lärm. Der Redner wird zur Ordnung gerufen.) Er richte ſich viel⸗ mehr an das Land. Er, Redner, ſpreche nicht gegen die Ermächtigung, denn wie die Parlamentsmitglieder würden auch einfache Bürger verfolgt und man dürfe zwiſchen beiden keinen Unterſchied machen. Daß er und ſeine Freunde keine Republikaner ſeien, beſtreite er entſchieden; niemals hätten ſie ihr republikaniſches Programm ver⸗ leugnet, und das könnten nicht alle Mitglieder der Mehr⸗ heit von ſich ſagen.(Beifall rechts; Redner wird zur Ordnung gerufen). Die Patriotenliga ſei keine geheime Geſellſchaft, ſie habe ſtets im hellen Lichte des Tages gehandelt. Vor einem Jahre habe ſie ſich um den General Boulanger geſchart, aber ſie habe die Ström⸗ ung, welche die Mehrheit wegſchwemmen werde, nicht geſchaffen, wenn ſie dieſelbe auch nach Kräften ge⸗ fördert habe. Deshalb wolle man ſie jetzt beſtrafen. Der Mobilmachungsplan, den man gefunden habe, ſet nicht geheim gehalten worden; man müſſe daher die Anklage gegen die Liga als eine geheime Geſellſchaft fallen laſſen. Wenn ihre Mitglieder Verſchwörer ſeien, ſo ſeien es auch Tauſende von Wählern, die fuͤr Bou⸗ langer geſtimint hätten.„Nicht gegen uns“, ruft Redner aus,„ſondern gegen Sie, die Parteiverſchwörer, erhebt ſich das Volk! Wäre der Mehrheit noch eine Spur von politiſcher Scham geblieben“ Der Praͤſident Meline erklärt, er könne dem Palais Bourbon zeigte größere Anſammlungen fan⸗ Teuilleton. =Schlagfertig. Mit dem durch ſeinen Witz und Humor ausgezeichneten Wittenberger Profeſſor Taubmann liebte es— ſo ſchreibt man— König Auguſt der Starke ſich von Zeit zu Zeit einen Spaß zu machen. Einſt hatte er ihn zur Tafel geladen, dabei aber anbefohlen, ihm keinen Loffel hinzulegen. Als nun die Suppe aufgetragen wurde und Jeder nach ſeinem Löffel griff, rief der König laut und vernehmlich über die Tafel hin:„Ein Hundsfott, wer keinen Löffel hat!“ Schnell nahm Profeſſor Taubmann eine Brod⸗ rinde, höhlte ſie aus, 1 8 ſie an die Gabel und aß mit dieſem improviſirten Löffel ſeine Suppe unter dem Gelächter der Anweſenden. Als er fertig war, rief er ebenſo vernehm⸗ lich:„Ein Hundsfott, wer ſeinen Löffel nicht ißt!“ und ver⸗ zehrte das Brod unter jubelnder Heiterkeit der Gäſte, in welche ſelbſt der König einſtimmte.— Einſt fragte der Legat Eleſel den Profeſſor Taubmann in Gegenwart des Khnigs, um ihn zu ſchrauben und in Verlegenheit zu ſetzen:„Wiſſen Sie, wie viel Todfünden es gibt, Herr Profeſſor?“—„Nein, Herr Legat, antwortete Taubmann ruhig,„das weiß ich nicht; aber khnnen Sie mir ſagen, wie man 150 Eſel mit einem Wort ſchreibt?“ Als der Legat nunmehr ebenfalls ſeine Unwiſſeuheit zugeſtehen mußte, nahm Taubmann ein Stück Kreide und ſchrieb den Namen des Legaten in folgen⸗ der Weiſe auf den Tiſch: CL Eſel! Eine theure Kur. Ein intereſſanter Prozeß ſoll bei einem ſächſiſchen Gericht anhängig gemacht worden ſein. an erzählt ſich, daß einer der bervorragendſten deutſchen nduſtriellen, der vielfacher Millionär iſt. dem Arzt ſeiner chwer erkrankten Frau die Hälfte ſeines Vermögens geboten be, wenn er die Kranke rette. Dieſes iſt geſchehen. Der atte ſoll einige Zeit darauf dem Arzt ein ſehr bedeutendes norar für ſeine Mühe geſandt haben, dieſes aber mit Anem Hinweis auf das vor Zeugen gegebene Verſprechen turückgewieſen worden ſein. Da der andere Theil ſich indeß weigert, die Hälfte ſeines Vermögens herauszugeben les ürde ſich, wie geſagt, um Millionen handlen) foll die Ent⸗ ung des zuſtändigen Gerichts über den Fall angerufen Redner nicht geſtatten, die Mitglieder des Hauſes zu beleidigen. Schließlich wird der Antrag des Ausſchuſſes, die Genehmigung zur Verfolgung der Abgeordneten Naquet, Laguerre und Laiſant zu ertheilen, mit 354 gegen 227 Stimmen angenommen. Aus Stadt und Cand. „Maunbeim, 15. März 1889. Verirksrathsſttzung vom 14. März 1889. Neue Schank⸗Wirthſchaftsgeſuche wurden genehmigt: a, ohne Branntwein: Des Johann Sorgenfrei in 20 2..; des Zimmermanns Joh. Bommarius II. inJ 7..; des Philipp Adam Welker in H 1. 11.; des Heinrich Lenz in H 7. 23.; des Theodor Heinzmann in 0 4. 10.; des Johann Gölz in G 8. 20b u. 0. b. mit Branntwein: Des Jakob Roßmann in Sandhofen. Genehmigt wurde ferner das Geſuch des Wirths Karl Dahringer um Erlaubniß zur Transferirung ſeiner Schankwirthſchaftskonzeſſion, ohne Branntweinſchank, von 2D 2. 3. n. St nach U 3. 5b. Desgleichen wurden gutgeheißen das Geſuch des Schank⸗ wirths Emil Holdmann in B 2. 10 um Erlaubniß zum Ausſchank von Branntwein und das Geſuch des Kaufmanns Emil Hotz, 2 4. 5, um Erlaubniß zum Kleinverkauf von Branntwein und denaturirtem Spiritus. Dem Johann Sal ve, II3. 11, Wirthſchaftsconceſſion entzogen. Dem Bernhard Jacob Schanz, 2 4. 19, wurde das Schifferpatent ertheilt Der Ehefrau Adolf Horn wird die Genehmigung zum Betrieb eines Pfandleihvermittelungsgeſchäfts ertbeilt. Verbeſchieden wurden die Gemeinderechnungen von Jeu⸗ denheim und Schriesheim. * Gine Abfertigung. Von der Kommiſſion für Krankenverſicher⸗ ung erhalten wir folgende Zuſchrift: In Nr. 128 der„Neuen Bad. Landeszeitung“(Mann⸗ heimer Anzeiger) findet ſich eine Notiz, welche ſich auf die letzte Generalverſammlung der Ortskra nkenkaſſe J. bezieht und ſich namentlich mit Herrn Stadtrath Hirſchhorn, als Vertreter der Aufſichtsbehörde, beſchäftigt. Die Bemühungen des Herrn Hirſchhorn, eine Vor⸗ ſtandswahl zu Stande zu bringen, werden in genannter No⸗ tis in einer Weiſe kritiſirt, die geeignet iſt, die Meinung zu erwecken, Herr Hirſchhorn habe in ungerechtfertigter Weiſe in die Wahlhandlung eingegriffen. Wer jedoch die Verhältniſſe und die Geſchichte der Orts⸗ Krankenkaſſe Mannheim I. genau kennt, muß wiſſen, wie ſehr dieſe Kaſſe ſeit Jahren unter der Theilnahmsloſigkeit der Mitglieder gelitten hat, in Folge deren auch die Auffſichts⸗ behörde Jahre lang genbthigt war, die Geſchäfte eines Vorſtandes wahrzunehmen. Es war deßhalb Pflicht der Aufſichtsbehörde, dafür zu ſorgen, daß endlich ein ſtatutengemäßer Vorſtand zu Stande kam, dem man die Verwaltung der Kaſſe über⸗ geben und anvertrauen konnte. Dies war aber nur dadurch möglich, daß ſich Mitglieder der Aufſichtsbehörde perſönlich mit geeigneten Perſonen in das Benehmen ſetzten und ſolche erſuchten oder erſuchen ließen, in den Vorſtand einzutreten. Nur auf dieſe Weiſe konnte endlich ein Vorſtand zu Stande kommen, deſſen Er⸗ gänzung in letzter Generalverſammlung wieder nothwendig geworden. Nur das Intereſſe für die Ortskranken⸗ kaſſe, nur der Wunſch, ſolche auch fernerhin blühen und gedeihen zu ſehen, hat den Vertreter der Aufſichtsbehörde beſtimmt, ſich für die Wahlhandlung zu intereſſiren. Die Aufſichtsbehörde hat deßhalb auch dem Herrn Stadt⸗ rath Hirſchhorn die volle Anerkennung für ſeine Thätigkeit bei der letzten Generalverſammlung der Ortskraukenkaſſe Maunnheim 1J. ausgeſprochen, wobei ſie glaubte, dem Wunſche noch Ausdruck geben zu ſollen, Herr Stadtrath Hirſchhorn möge, trotz ſolcher, von den Mit⸗ aliedern der Aufſichtsbehörde ſehr bedauerten Angriffe auch wurde die ertheilte dieſe Entſcheidung geſpannt ſein. — Ein ungewöhnlicher Audienzwerber. Das„Bu⸗ dapeſter Tagblatt“ berichtet:„Von den geſtrigen allgemei⸗ nen Audienzen wird uns die folgende intereſſante Epiſode mitgetheilt. Ein orthodoxer Jude aus der Provinz, Samuel ., war nach Budapeſt gekommen, um dem Kaiſer ein Gna⸗ dengeſuch um Erlaſſung einer achtjährigen Haft perſönlich zu überreichen. Im Audienzſaale verbeugte ſich K. tief und richtete in deutſcher Sprache die Frage an den Monarchen, ob es einem orthodoxen Juden geſtattet ſei, zu Sr. Maje⸗ ſtat dem Kaiſer zu ſprechen!.. Lächelnd bejahte der Monarch, worauf der Audienzwerber ſich nochmals vernei⸗ gend, ſagte:„Allerhöchſter Herr! Bei uns orthodoxen Ju⸗ den iſt es Gepflogenheit, daß ſie, ehe ſie eine Bitte ausſpre⸗ chen, ſich im Gebete an den Allmächtigen wenden, damit ihr Flehen auch erhört werde. Darf ich in Gegenwart mei⸗ nes königlichen Herrn mit dem Hnte auf dem Kopfe beten?“ Der Herrſcher mochte dieſe Bitte ſonderbar finden, allein er gewährte ſie und Samuel K. wandte ſich nach Oſten bedeckte das Haupt und betete. Gleich darauf nahm er den Hut ab und überreichte dem Kaiſer mit einer Verneigung das Gnadengeſuch, den Inhalt desſelben kurz erzählend. Die Audienz hatte den erbetenen Erfolg. Heute iſt das Geſuch, mit der großen Signatur verſehen, an das Juſtizminiſterium herabgelangt.. Wie man uns übrigens mittheilt, find dem Kaiſer bisher nicht weniger als fünfzig ähnliche Ge⸗ ſuche überreicht worden, von welchen mehr als dreißig an a. h. Stelle Berückſichtigung fanden.“ — Naturgetreu. Im New Porker Star⸗Thegter wurde bis vor einigen Tagen ein Stück aufgeführt, in welchem zwei rofeſſionelle Einbrecher, die bereits in verſchiedenen Zucht⸗ bänſenn des Landes längere Straf⸗Termine abgeſeſſen, auf⸗ traten. Die beiden reformirten Verbrecher, welche ſich der Schauſpieler⸗Laufbahn zugewandt, waren von der Direktion des genannten Theaters mit ſehr hoher Gage engagirt wor⸗ den, um auf der Bühne einen regelrechten Einbruch nebſt obligater Sprengung eines eiſernen Geldſchrankes zu veran⸗ ſchaulichen. Kürzlich wettete der Direktor des Theaters mit der Firma Marvin u. Co., Fabrikanten von Geldſchränken, fernerhin dem Krankenkaſſenweſen ſeine erfolgreiche, ſelbſtloſe Unterſtützung widmen. *** Wir haben dieſer von competenter Stelle ausgehenden Erklärung nur wenige Bemerkungen anzufügen. Wir wollen zunächſt der Befriedigung Ausdruck geben, daß die Zurück⸗ weiſung der in den Bensheimer'ſchen Blättern mit ab⸗ ſichtlicher Entſtellung der Verhältniſſe gegen Herrn Stadtrath Hirſchhorn erhobenen ſyſtemathiſch wiederkehrenden hämi⸗ ſchen Angriffe nicht der Preſſe überlaſſen worden iſt, daß vielmehr die zuſtändige Bebörde dem widerwärtigen Treiben jetzt ſelbſt entgegen tritt. Wenn die Verleger des„Mannh. Auzeigers“, geſchützt durch die wiederholt erprobte Opfer⸗ willigkeit eines verantwortlich zeichnenden Herrn, es als ihre journaliſtiſche Pflicht erachten, eine jede mit der Wahrung allgemeiner Intereſſen betraute ehrenhafte Perſönlichkeit in den Koth berabzuziehen, weun ſie nicht in ihrem politiſchen Lager zu finden iſt, ſo iſt das ein Gebahren, deſſen Verurtheilung von jedem anſtändigen Manne erwartet werden kann. Die Abſicht des„Mannh. Auzeigers“ und ſeines Ablegers, die Perſon des Herrn Hirſchhorn in der allgemeinen Achtung herabzuwürdigen, indem ſie demſelben taxfrei den„Titel „Nationalrath? verliehen, entſpricht völlig ihrer geiſtigen Fähigkeit; in den Augen dieſer Politiker iſt es natürlich eine Schmach, wenn Jemand national denkt und fühlt. Es iſt zu erwarten, daß die„Weltblätter“ der Brüder Bensheimer ſich jetzt eine andere Perſönlichkeit zum Stichblatt ihrer Angriffe erküren werden, wenn ſie zur Erkenntniß ge⸗ langen, daß die Zurückweiſung der gegen Herrn Hirſchhorn gerichteten Ausfälle nunmehr von Amtswegen erfolgt. Mit den„Behörden“ mögen dieſe würdigen Nachbeter des Jour⸗ naliſten Schmock nichts zu thun haben, denn es iſt für ihr Treihen charakteriſtiſch, daß ihr Muth(ſprich: Kuraſche) in umgekehrtem Verhältniſſe zu ihrer Unver—frorenheit ſteht. Der Großherzog von Baden ſtattete vorgeſtern Nachmittag auf einer Ausfahrt dem türkiſchen Botſchafter in Berlin ſowie dem portugiſiſchen Geſandten, den Miniſtern v. Maybach, Frhrn. v. Lucius, v. Goßler und dem Fürſten Pleß Beſuche ab. Aluszeichnung. Durch Kabinets⸗Ordre vom 9 er, dem Todestage Sr. Majeſtät des Hochſeligen Kaiſers Wil⸗ helm, wurde die Firma B. H. Inhoffen, Dampf⸗Kaffee⸗ Brennerei bei Boun zum Hoflieferanten Ihrer Majeſtät der Kaiſerin und Königin Friedrich ernannt. Genannte Firma, durch ihre vorzüglichen gebrannten Kaffees im ganzen Deutſchen Reiche hochrenommirt, war ſchon ſeit einer Reihe von Jahren mit der regelmäßigen Kaffeelieferung für die Tafel Ihrer Majeſtät der Kaiſerin Friedrich reſp. des Deuſſchen Kronprinzen und nachmaligen Kaiſers Friedrich Majeſtät betraut. Elektriſche Beleuchtung. Die Gutachten der Herren Profeſſoren Uppenborn und Kittler ſind nun⸗ mehr beim Stadtrathe eingetroffen; namentlich das letztere ſoll ſich durch beſonderen Umfang und Gründlichkeit aus⸗ zeichnen. Herr Kittler hält für unſere Stadt die Errichtung einer Centralſtation für angebracht, durch welche in erſter Linie die Beleuchtung des Theaters zu erfolgen hätte, welche aber auch die erforderliche Leuchtkraft an die Privat⸗ induſtrie abzugehen im Stande ſein müßte. 5 Verr Bürgermeiſter Klotz wird Sonnabend hier eintreffen und am Montag in ſein Amt eingeführt werden. *Canaliſation. Dem Tiefbauamte iſt vom Stadt⸗ rathe der Auftrag ertheilt worden, die Voranſchläge zur Canaliſation ſämmtlicher Straßen der Schwetzinger Vorſtadt auszuarbeiten, ſo daß die Canaliſation jenes Stadttheils noch in dieſem Jahre vollendet ſein wird. 5 Far die Fortführung der Waſſerverſorgung bis zu den Neckargärten wurden 6200 M. bewilligt. Der Jau der beiden Brückenwaagen häuschen wurde dem Herrn Zimmermeiſter Ferdinand Holsnexr, die Anfertigung der Waagen ſelbſt der renommirten Firma Mohr& Federhaff dabier übertragen; die Lieferung von gußeiſernen Rohre für das Schulhaus U 2 erhielt die Firma Weil& Reinhard. *Eine weitere Vergrößerung wird die auf dem Lindenhofe befindliche Gießerei der landw. Maſchinenfabrik des Herrn Heinrich LJanz erfahren. Derſelbe hat die Ge⸗ ſuche um Ertheilung der Baugenehmigung zu einem impo⸗ ſanten Neubau ſoeben bei der Behörde eingereicht. *Nenes Güterboot. Nach aus Emmerich einge⸗ laufenen Nachrichten hat der neue Güterdampfer der Mann⸗ heimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft„Badenig III.“ unter Führun des Kapitäus Hammer, am 13. d. Abends Emmerich un am 14. Nachmittags Uerdingen paſſirt. Derſelbe wird dem · nach bis längſtens Sonntag früh hier einkreffen. Bouillon⸗Kapſeln heißt die neueſte Errungenſchaft auf dem Gebiete der Küchenchemie. Wie gut haben es doch heute unſere Hausfrauen! Seldſt die elementarſten Koch⸗ künſte, wie diejenige, eine gute Bouillon auf den Tiſch zu bringen, brulden ſie ſich nicht mehr anzueignen. Da kommt Herr Ingenieur Quaglio und nimmt 118 die ganze Mühe ab, indem er alle nöthigen Extractipſtoffe des Fleiſches, ſowie Fett, Gewürze und Kochſalz in weizer Miſchung vereinigt und in eine leicht zergehende Gelatinekapfel bannt. Dieſe ſein. Sollte ſich die Sache ſo verhalten, ſo darf man auf um 500 Doll., daß ſeine beiden Einbrecher⸗Schauſpieler den feſteſten Geldſchrank der Firma in kürzeſter Friſt zu öffnen vermöchten. Die Wette wurde acceptirt, und Marvin u. Co. ließen eines Nachmittags einen ihrer beſtconſtruirten Kaſſen⸗ ſchränke nach dem Theater ſchaffen. In Gegenwart eines halben Hunderts eingeladener Gäſte, darunter viele Zeitungs⸗ Berichterſtatter, wurde der Schrank von einem Angeſtellten der Firma Marvin u. Co. verſchloſſen. Dann erſchienen die beiden Einbrecher, vorſchriftsmäßig mit ſchwarzen Masken vor dem Geſicht und einer Blendlaterne. Mit Hilfe eines Stahlrohrs bohrten die Herren Spitzbuben in unglaublich kurzer Zeit ein Loch in die Thür des Schrankes, worauf ſie mittelſt eines langen Trichters und eines Gummiſchlauches etwa drei Unzen Pulver in die Oeffnung hinein blieſen. Ba⸗ rauf wurde eine lange Zündſchnur aus Pulver gelegt, der Schrank ſorgfältig mit Decken umhüllt, um den Schall zu dämpfen und endlich die Zündſchnur angeſteckt. Nach einigen Sekunden gab es einen dumpfen Laut der Schrank gerieth in merkbare Erſchütterung, eine kleine Wolke von Rauch erhob ſich und als die Decken fortgeräumt waren, ſtand die Schrank⸗ thür offen. Die ganze Procedur hatte 18 Minuten gedauert und der Theater⸗Direktor ſeine Wette glänzend gewonnen. Daß er die 500 Doll ſeinen Einbrechern zum Präſent machte, wird dieſelben wabrſcheinlich anfeuern, ſich immer mehr in ihrem preiswertben Berufe zu vervollkommnen. Es gebt doch nichts über den Unternehmungsgeiſt amerikaniſcher Theater⸗ Direktoren! 5 — In der Klemme.„Teufel, nun weiß ich nicht, wollte ich Käthchen in der Thereſenſtraße oder Thereſe in der Katharinenſtraße treffen!“ Immer praktiſch. Gnädige Frau find die reizendſte Wittwe von der Welt! Würden Sie— würden Sie ſich wohl zu einer zweiten Ehe entſchließen können?—„Warum nicht? Nur müßt, ich wiſſen, daß ſie denſelben Ausgang nimmt wie die erſte.“ 5 — Durch's Sprachrohr. Bei einem Seeſturm, während man vor dem Angſtgeſchrei der Paſſagiere und dem Getöſe des Donners und der Wogen kein Wort verſtehen konnte, ergriff ein Irländer in der Angſt ein Sprachrohr und brüllte die Alriaen 0 um Nettung bine in. r 8. Seferadk⸗Auzeiger. D Weu. 15 wird in e 1 Waſſer dar⸗ ber gegoſſen und in wenigen Sekunden iſt eine treffliche Bonillon fertig. 4. Maunheimer Alterthumsverein. In der geſtern Abend im Cafe Bavarig ſtattgehabten Vereinsverſammlung edachte zunächſt Herr Gymnaſtaldirektor Haug des ver⸗ rbenen Hofraths Rumpel, welcher dem Verein als Vor⸗ andsmitglied angehörte und ehren die Anweſenden das An⸗ ken des Verſtorbenen durch Erheben von den Sitzen.— band Narl Chriſt aus Heidelberg hielt ſodann den ange⸗ ndigee ortrag über die Topographie Mannheims im Mittelalter. Redner wirft zuerſt einen hiſtoriſchen Rücblick 9 die 5 vor zweihundert Jahren, wo die Zerſtörung nſerer Vaterſtadt ſtattfand; das Land lebte noch unter den achwehen des 30jähr. Krieges und die Kurfürſten ſeien nicht anz an dem Looſe Mannheims geweſen, das un Anfangs März dem Erdboden gleich gemacht wurde. Vom Jahre 1606—1689 habe die jetzige Stadt aus zwei ge⸗ trennten Feſtungen beſtanden, von denen die eine, die Fried⸗ richsburg, bis an die gegenwärtigen Planken gegangen ſei, Die dele ſich von dort dann die eigentliche Stadt anſchloß. ie Friedrichsburg beſaß7 Baſteien, die Stadt deren 8, außer⸗ dem verſchiedene Außenwerke, die aber noch mit der eigentlichen ſtung in Verbindung ſtanden. Von detachirtenForts habe Mann⸗ im damals die Rheinſchanze, Neckarſchanze, Hirſchbühl, ternſchanze auf der Mühlau und namenklich das ſog. Eicholzheimer Schloß beſeſſen, deſſen Bedeutung im Mittel⸗ alter nicht zu unterſchätzen war. Zu der eigentlichen Stadt 0 88 ſagte der Vortragende, daß deren Geſtalt jetzt noch ſo ſei wie früher, er zählt verſchtedene alte Straßen auf, die man namentlich nach Städten der Pfalz etauft 1155 wie Speyererſtraße, Wormſerſtraße ete., ſchüldert die gewerblichen Einrichtungen des Schrannenwe⸗ ſens, ſpricht ſerner über das Rathhaus mit dem Halseiſen, das Gefängniß(die Petzenkammer geheißen), den Schnapp⸗ galgen an dem ſog. Peſtilenzbuckel, den eigentlichenGalgen beim etzigen Kirchhof und den Rabenſtein, beim gegenwärtigen Aer wo die Enthauptungen ſtattfanden, und wo nach der Zerſtörung Mannheims die Niederlaſſung Klein⸗ oder Neu⸗Mannheim gegründet wurde. Hierauf erwähnte der Redner noch kurz die eigentliche Gründung Mannheims durch den Kurfürſten Friedrich IV. am 17. März 1606 und childerte die Feſtlichkeiten bei der Grundſteinlegung der tung. Ueber die Umgebung Mannheims will Herr 15 noch einen beſonderen Vortrag abhalten. Herr Major Seubert dankte hierauf Namens der Ver⸗ ſammlung dem Redner für ſeine hochintereſſanten Aus⸗ führungen und nachdem Herr Gymnaſiumsdirector Haug noch des ſeitherigen Präſidenten, des zum Oberlandesgerichts⸗ rath beförderten und nach Karlsruhe verſetzten Herrn G. Thriiſt gedacht hatte, wurde die Verſammlung geſchloſſen. „Freidenker⸗Verein. In der geſtern Abend im Saale des Beſſevnekeller ſtatigefundenen Verſammlung des hieſigen Freidenkervereins hielt nach Erledigung interner Vereinsange⸗ legenheiten Herr Dr. Rüdt aus Heidelberg einen längeren Vortrag über die Entſtehung der Religionen. Redner führte aus, daß 4 Einrichtungen auf die Civiliſation der Menſchheit von Einfluß geweſen ſeien, nämlich die Familie, der Staat, das Eigenthum und die Religion. Die Religion jedoch habe am mächtigſten auf die Civiliſation eingewirkt. Es exiſtirten woßl auf der Welt Menſchen, die keine Familie haben, es exiſtirten ſolche, die kein Eigenthum beſitzen, es exiſtirten auch Menſchen, die keinem Staate angehören, wie z. B. dieRomanden⸗ völker, aber es gebe nur ſehr wenige Menſchen auf der Erde, die ſich zu keiner Religion bekennen, wie z. B. die Frei⸗ denker. Und ſelbſt dieſe wenigen Freidenker getrauten ſich nicht herauszutreten. Nach dem Redner haben bei der Entſtehung der Religion überhaupt zwei Faktoren mitgewirkt, nämlich erſtens die Furcht, und zweitens der menſchliche Egoismus. Die elemen taren Ereigniſſe haben die Menſchen zur Ueberzeug⸗ ung gebracht, daß es noch ein hölſeres Weſen als die Menſchen auf der Welt gebe und die Furcht vor Blitz und Donner ꝛc. habe ſie zur Verehrung dieſes höheren Weſens getrieben. Der 2. Faktor der Religionsentft ig, der Egoismus, die Selbſtſucht, ziebe ſich durch alle Religionen; ſelbſt in den 10 Geboten komme ſie zum Ausdruck. In denſelben heiße es ſtets: Wenn du das thuſt, dann wird es dir gut gehen, dann wirſt du das erhalten u. ſ. w. Die poſitiven Religionen, wie das Chriſtentzum, das Judenthum und der Mohamedanismus ſeien dadurch entſtanden, daß Menſchen als Vermittler zwiſchen Gott und der Menſchheit aufgetreten ſind. Redner ſtellte ſo⸗ dann noch die Behauptung auf, daß die Religion nicht die Kultur fördere, ſondern umgekehrt, daß die Kultur der Men⸗ ſchen die Religion vorwärts treibe. Nach dem Redner iſt Gott der Inbegriff der menſchlichen Tugenden. Der Beſuch der Verſammlung war ein ſehr zahlreicher, 5 8. Stolze ſcher Steuographenverein(52, 12). Die vorgeſtrige Haupfverſammlung dieſes Vereins verlief bei gutem Beſuch in ſchönf r Weiſe. Auf der Tagesordnung ſtand: Preisvertheilung für das letzte Prämienſchreiben: den erſten Preis, beſtehend in einer fein ausgeführten Stolze⸗Denk⸗ münze, erhielt Herr Hofmann; der Leiter der Abtheilung Herr Bartſch gab hierauf die Aufgabe für das nächſte Preisſchreiben bekannt. Nach Erledigung innerer Vereins⸗ angelegenheiten nahm der 1. Vorſizende, Herr Friedrich Stoll, das Wort; er wies unter Anderm darauf hin, daß die Stenographen einen Erfoſg ihrer ſchönen Kunſt zu ver⸗ zeichnen haben, indem in der Begründung zum Entwurf des deutſchen bürgerlichen Geſetzbuches ein in Kurzſchrift abge⸗ faßter letzter Wille zuläſſig ſein ſoll:„denn“, heißt es,„daß in Betreff der Deutung ſolcher Zeichen die nöthige Sicherheit fehle, kann nicht anerkannt werden⸗ Weiter konnte der Vor⸗ ſitzende eine für die Stolze'ſche Schule ebenſo ehrende als erfreuliche Mittheilung machen: Wie nämlich die. angeſehene engliſche Zeitung„the Office“ ſchreibt, geht man in England damit um, das Monopol des Pitman'ſchen Syſtems mit ſeinen ungelenken Zeichen zu brechen und die Skolz ſche Steno⸗ graphie einzuführen Mit Kleinigkeiten geben ſich unſere Vettern jenſeits des Aermelkanals nicht ab: die Propaganda wird im großen Styl in Angriff genommen werden. Endlich gibt der Vorſitzende bekannt, daß ſich zu dem am 15, ds. beginnenden Lehrgang(der unter der Leitung des gewiegten Kenners des Syſtems und lüchtigen Stenographen, Herrn Mülhaupt, ſtatthaben wird) jetzt ſchon 15 Theilnehmer gemeldet haben, zum größten Theil Kaufleute; jedoch beweiſt es wie die Noth⸗ wendigkeit der Stenographie in immer weiteren Kreiſen empfunden wird, daß auch ſechs Angeſtellte des Herrn Anwalt Dr. Roſenfeld ſich für den Lehrgang einſchreiben ließen. Zum Schluß ergriff der Bücherwart, Herr Thomae, das Wort, um in kurzen, treffenden Worten zu lebhafter Benutzung der trotz des kurzen Beſtehens des Vereins recht reichbaltigen Bücherſammlung einzuladen. Hierauf fanden die Schreib⸗ übungen ſtatt und man trennte ſich ſchließlich in den⸗ Bewußt⸗ ſein, in dem Dienſte und nützlichen Sache den Abend praktiſch verlebt zu haben. 5 55 Gartenban⸗Berein„Flora“. In der am Montag Abend im Badner Hofe ſtattgefundenen Verſammlung des artenbau⸗Vereins„Flora“ ſprach, wie wir ſchon geſtern urz gemeldet, Herr Direktor Dr. Faiſt über die An⸗ wendung der Elektrizität im artenbau. Redner führte Folgendes aus: Die Elektrizität wurde theils direkt als Elettro⸗ und Galvanokultur, theils indirekt durch Her⸗ ſtellung eines Lichtbogens zur Gartenkultur verwendet. Kaum kannte man burch Dufay poſitive und. negative Elektrizität, durch Gray Leiter und Nichtleiter un var durch Franklin die von Nall behauptete Zuſammengehörigkeit von Blitz un Veibungselektrizität experimental nachgewieſen, als Maimbray in Edinburg 1746 zwei Myrthen unter den Einflüß der Elek⸗ trizität ſtellte, was Jallabert in Genf mit Nelken, Hyazinthen, Narziſſen und Jonquillen mit gleich gutem Erfolge wieder⸗ holte. Auch der Wittenberger Profeſſor Boſe, Runebeeg in Stockholm und Abt Menon in Angers beobachteten gleich günſtige Wirkungen. Abbs Nollet ließ 1747 Früchte aus · krocknen und das Keimen von Senfkörnern mittelſt Elektrizi⸗ tät bewerkſtelligen Der Lazariſt Bertholon konſtruirte zwei Vegetometer. Mit dem einen Elektro⸗Vegetometer fing er atmosphäriſche Elektrizität auf und leitete ſie über Pflanzen, mit dem andern brachte er, auf einem iſolirten Wagen ſtehend, dem Waſſer einer Gießkanne die Elektrizität eines Konduktors und dadurch auch den Pflanzen bei(1783). Gardini behauptete durch ſeine Beobachtungen in einem Kloſtergarten in Turin(1784) den großen Einfluß der atmos⸗ phäriſchen Elektrizität, was Ingenhouß, der die Kohlenſäure⸗ Aſſimilation entdeckte, durch Beobachtungen 1786 widerſprach. Die Frage ruhte, bis Reuter 1833 und Biſchoff 1835 elektri⸗ ſirtem Samen erhöhte Keimkraft zuſchrieben. Grandeau be⸗ wies 1877 durch Aufſtellen von einer Art Käfig den Einfluß großer Bäume auf unter denſelben wachſende Pflanzen. Maccagno verband in einem Inſtitutsgarten in Caſtelnuovo bei Palermo 1879 die Luftelektrizität mit Ranken und Wur⸗ zeln von Rebſtöcken mittelſt Kupferdraht und Platinſpitzen und erzielte mehr Moſt und erhöhten Gehalt von Glukoſe. Hiemit ſchließen die Verſuche mit ſtatiſcher Elektrizität ab. Mit der Einführung der konſtanten Batterien(1840) wurde auch die dynamiſche Elektrizität zur Pflanzenkultur benützt. Man ſenkte entweder eine Kupferplatte und eine Zinkplatte in den Boden und verband beide mit einem Draht, wie Roß 1844 im Farmers⸗Club in New⸗Mork, der Kartoffelknollen von fünffacher Größe erzielte und Sheppard 1846, der bei Klee keinen, bei Runkelrüben dagegen großen Erfolg erzielte, von Helmert 1859 mit Kiefernſaat, Erbſen und Salat, welche durch Kräftigkeit und Blätter, Blüthen und Früchten ſich auszeichneten, oder man ſchaltet zwiſchen zwei Platten von gleichem Metall eine Anzahl Elemente ein, wie Fichtner 1861, der mit Weizen, Hanna⸗Gerſte, Buchweizen und Erbſen 16 bis 127 pet. höheren Ertrag erzielte und 50 pCt. Boden⸗ beſtandtheile mehr löſte und wie Tſchinkel 1882, oder mit einem Induktionsſtrom wie Blondeau auf Samen und Früchte, die früber keimten und reiften. Wolluy's Verſuche während der elektriſchen Ausſtellung mit Einſchaltung von 10 Mei⸗ dinger Elementen gaben ein entgegengeſetztes Reſultat. Holde⸗ fleis benützte Kupfer⸗ und Zinkplatten ohne Element, Kupfer⸗ platten mit 14 Meidinger endlich zuſammengenietbeke Kupfer⸗ zinkplatten, Rüben zwiſchen erſteren gaben eine 15 bis 20 DCt. höhere Ernte, zwiſchen letzteren war kein bedeutender Unterſchied. Prof. Märker ließ 1885 mittelſt einfachem Strom und mit Batterieſtrom Verſuche auf 1 Hekt. Rübenfeld an⸗ ſtellen: der einfache Strom ergab 460 Ctr., die 14 Meidinger 470 Ctr., die Parzelle ohne Elektrizität 420 Etr. Rüben. Dieſe Verſuche wurden 1886 fortgeſetzt und noch durch drei Meidinger ein Induktionsapparat in Thätigkeit geſetzt. Die Ernte ergab erhöhten Ertrag. Wollny beſtreitet(1887) durch ſeine neueſten Verſuche eine größere Zerſetzung der organiſchen Subſtanz und eine vermehrte Löslichmachung ungelöſter Mi⸗ neralſtoffe und gelangt zu dem Schluſſe, daß die Punkte einer nützlichen und ſchädlichen Wirkung ſehr nahe beiſammen liegen. Schon die Unterſachungen des amerikaniſchen Phyſiologen und Chemikers William Draper über die chemiſchen Wir⸗ kungen des Lichtes 1843 und über die Kräfte, welche die Pflanzen hervorbringen, 1844, zogen den Volta⸗Bogen in Betrachtung; ſpäter auch Hervs⸗Mangon. 1864. So lange das elektriſche Licht nur mittelſt einer ſtarken Batterie her⸗ geſtellt werden konnte, war daſſelbe für die Pflanzenkultur uicht anwendbar; erſt die Dynamo⸗Maſchinen lieferten eine ſtarke und dauernde Lichtquelle. William Siemens in Lon⸗ don brachte 1881 eine Bogenlampe von 4000 Kerzenſtärke in einem Glashauſe und eine gleiche über demſelben an. Bei dem nackten Lichte der erſteren zeigten die Pflanzen ein welkes Ausſehen, während letzteres, mit einem durchſcheinen⸗ den Glaſe umgeben, wohlthätig wirkte. Weitere Verſuche ſtellten auch die Abſorption beſtimmter Strahlengattungen durch das Glas feſt; Pflanzen unter den rothen Strahlen hatten gelbe, unter den blauen ganz welke Blätter: jene unter den gelben zeigten ein kräftiges Wachsthum, wie die unter hellem durchſcheinenden Glaſe. Ein Verſuch mit hellem Glaſe im nächſten Jahre zeitigte Erdbeeren, Himbeeren, Weintrauben, Weizen und Gerſte. Getriebene Erbſen waren wieder keimfähig. Während der elektriſchen Ausſrellung 1881 in Paris beobachtete Dehsrgin in fünf Abtheilungen verſchiedene phyſiologiſche Prozeſſe. Ein kontinuirliches Licht von 2000 Kerzenſtärke wirkte auf Pelangrinen, Canna, Jalappa, Deutzta, Chryſanthemum, Azaleen und Syringa ſchädlich; elektriſches Licht nur Nachts etwas weniger. Eine Lampe mit transparentem Glaſe trieb Blätter, öffnete aber keine Blüthen; Gerſte reifte. Auch mit der bekannten Waſſerpeſt(Elodes canad.) wurden Verſuche über die Zerleg⸗ ung der Kohlenſäure gemacht. Durch Sonnenlicht erhält man in einer Stunde mehr Sauerſtoff, als mit elektriſchem in einer Woche. Die Draper'ſchen Sätze von 1843 wurden hiermit beſtätigt. Die Aſſimilation der Kohlenſäure iſt nicht eine chemiſche Wirkung der attiniſchen oder ultravioletten Strahlen, noch ein Reſultat der Wärme der rothen und infrarothen, ſondern ein Lichteffekt, deſſen Maximum auf der Grenze von Orange und Gelb im Spektrum, bei den Frauenhofer'ſchen Linien D und E iſt. Dieſe Verſuche führen zu dem Schluſſe, daß Pflanzen in der Vegitationsperiode, von der Keimung bis zur Blüthe größere Lichtmengen bedürfen und zwar Sonnenlicht, daß zur Reifezeit Nachts elektriſches Licht von Vortheil iſt, daß die Aſſimilation der Kohlenſäure und die Bewegung des Protoplasma mit nur elektriſchem Lichte eine unvollſtändige iſt, daß ein vermehrtes Längen⸗ wachsthum und ein vermindertes Dickenwachsthum eintritt. Wo Waſſerkräfte zum billigen Betrieb von Dynamos vor⸗ handen ſind, iſt elektriſches Licht in der lichtwarmen Jahres⸗ zeit zur Förderung des Wachsthums werthvoller zur menſch⸗ lichen Nahrung dienender Gewächſe, Gemüſe und Obſt, von Nutzen; die Pflanzen dürfen aber nur zur Nachtzeit einer mit Glas umgebenen elektriſchen Lichtquelle ausgeſetzt ſein und müſſen während des Tages das Sonnenlicht genießen. Bei den Münchener und Wiener elektriſchen 1882 und 1883 wurde diffuſes Tageslicht und Nachts elek triſches benützt, was wieder den Satz beſtätigte, daß eine nütz⸗ liche Wirkung auf bereits im Wachsthum weit vorgeſchrittene Pflanzen ſich beſchränkt. Zauberhafte Wirkungen bringt das elektriſche Licht mit Glüh⸗ und i Bee bi bei Schmuck⸗ pflanzen in Interieurs hervor. Ein Beiſpiel bietet der Niko⸗ kaiſaal im Winterpalaſte an der Newa. Ein dortiges Vor⸗ kommniß im Winter 1886 auch, daß durch Nachläſſig⸗ keit erzeugte Trockenheit der Pflanzen auch bei der elektriſchen Beleuchtung ihren Anzeiger findet. Eine gerichtliche heſſiſche Unterſuchungskom⸗ miſſton war geſtern in Viernheim anweſend, um an Ort und Stelle Erbebungen zu machen über den jüngſthin mehr⸗ fach vorgekommenen groben Unfug, daß Steine auf das Schienengeleife gelegt und dadurch Eiſenbahntransporte ge⸗ fährdet wurden. *„ Irrſinnis geworden. Geſtern Nachmittag wurde eine in O 2 wohnhafte Frau, die ſchon wiederholt an Geiſtes⸗ geſtörtbeit gelitten, plötzlich wieder irrſinnig und mußte die Unglückliche ins Allgemeine Krankenhaus verbracht werden. * Herreuloſer Nachen. Geſtern Mittag wurde im Rhein ein undem annter ſtromabwärts treihender Nachen aul⸗ gefiſcht, in dem ſich mehrere Kleidungsſtücke vorfanden. Ob Her ein Unglüdsfall oder ein Geſbſtmord Porliegt, konnie bis zur Stunde noch nicht ermittelt werden. Aus dem Groſtherzogthum. L. Heddesheim, 14. März. Der neugewählte Bürger⸗ meiſter unſerer Gemeinde, Herr Lehmann wurde geſtern auf ſein Amt verpflichtet. Aus dieſem Anlaſſe brachte dem⸗ ſelben am Abend der Cäeilien⸗ und Männergeſangverein einen Fackelzug mit Ständchen. Hoffentlich werden ſich jetzt die er⸗ regten Gemüther beruhigen und Friede und Eintracht wieder in die Gemeinde einkehren, die ſich eines tüchtigen Bürger⸗ meiſters zu erfreuen hat. * Pforzheim, 14. März. Das von unſerem Großher⸗ zog dem Generalfeldmarſchall Graf v. Moltke verliehene Großkreuz des badiſchen Hausordens der Treue in Brillanten iſt ein Produkt der hieſigen Induſtrie, und zwar der Firma Gottlob Maier. Die dem großen Strakegen zu Theil gewordene Auszeichnung— Kreuz mit ſchwerer goldener Halskette— iſt nach dem Urtheile Sachverſtändiger eine prächtige, koſtbare Arbeit, welche den Verfertigern zur hohen Ehre gereicht. Die Felder des Kreuzes, gewöhnlich roth emailirt, ſind in Rubinen gefaßt und das Ganze mit Bril⸗ lanten umſäumt. Was hiebei hervorgehoben zu werden ver⸗ dient, iſt die unſere Induſtrie beſonders ehrende Art de Auftrags, welche an die Juwelierkunſt die böchſten Anfor⸗ derungen ſtellte. Tegernau, 14. März. Ein ſchwerer Unglücksfag traf vorgeſtern den 16jährigen Joh Fr. Gutmann von Ebigen (Sallnech, welcher bei Herrn Bürgermeiſter Reif dahier in deſſen Mühle beſchäftigt iſt. Derſelbe kam beim Oelen des Räderwerks einem Kammrad zu nahe, ſo daß auf einmal ſein rechter Arm davon gepackt und vollſtändig aus dem Schultergelenk herausgeriſſen wurde. Der Vorderarm war ganz zerfleiſcht und mußte, da er nur noch an einem Stück Haut hin, abgeſchnitten werden. Ein Glück war es, daß der Arzt im Orte war, welcher einen Nothverband anlegte und ſeine Ueberführung ins Spital nach Schopfheim anord⸗ nete, wo der ganze Arm abgenommen werden mußte. ORappenau, 14. März. Ein Siedhaus der hieſigen Großh. Saline iſt vorgeſtern Abend bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Da dem verheerenden Elemente große Vor⸗ räthe an Holz, Kohlen, Salz und ſonſtigen Materialien zum Opfer ſielen, dürfte ſich der durch den Brand entſtandene Schaden auf ca. 50,000 M. belaufen. Kislau, 14. März. Ueber den in der hieſigen Straf⸗ anſtalt von einem Gefangenen auf den Aufſeher Oölzer verübten Mordanfall von dem wir ſchon kurz berichtet, wird noch geſchrieben. Nachmittags gegen 4 Uhr, um die Zeit, wo die Gefangenen in der Regel ihr Brod eſſen, ſtürzte ein unter falſchem Namen hier Eingelieferter, ſchon mehrfach mit Feſtung und Zuchthaus beſtrafter Verbrecher mit einem Meſſer(Brodmeſſer) rücklings auf den nichts ahnenden Auf⸗ ſeher Hoͤlzer los, berſetzte demſelben 3 Stiche, wovon der eine ſehr verhängnißvoll hätte werden kbnnen. Durch die dicken Tuchkleider etwas abgeſchwächt, prallte der Stich glück⸗ licherweiſe auf einem Hemdenknopfe ab, ſo daß der Getroffene eine Wunde in der Nähe des ſechſten Halswirbels nach rechts und unten laufend erhielt, und in Folge deſſen 1 Tag außer Dienſt war. Der Thäter würde von den andern im Saal befindlichen Gefangenen überwältigt und niedergeſchlagen, konnte jedoch nur mit Hilſe herzugekommener Aufſeher von dieſen befreit und feſtgenommen werden. Mehrere von dieſen zu Hilfe herbeigeeilten Gefangenen erhielten von Seiten der Verwaltung Belohnungen an Geld. „Waldshut, 14. März. Vorgeſtern Nacht brach auf der Bahnſtrecke bei Grimmelshofen eine hölzerne Brücke. während ein Materialzug auf derſelben fuhr, zuſammen und verurſachte den Abſturz des letzteren und den Tod eines Arbeiters. Geſtern fand an der Unglücksſtelle gerichtlicher Augenſchein ſtatt. * Lörrach, 14. März. Letzten Freitag brach in der Baumwollſpinnerei des Herrn Fr. Vogelbach hier, Feuer aus; der Schaden beträgt ungefähr 30,000 Mk. und iſt von den Geſellſchaften„North Britiſh and Mercantile,“„Helvetia,“ und„Norddeutſche“ in Hamburg zu tragen. Es wird gewiß auch dort intereſſiren, wie durch die Geiſtesgegenwart des Maſchiniſten der Fabrik ein weit größerer Schaden verhütet wurde: Das Feuer brach in einem Spinnſaal des vierten Stocks, wahrſcheinlich durch eine Flocke, welche dem Gaslicht zu nahe kam, aus; der Maſchiniſt hatte gerade die Hahnen der Dampfrohre geöffnet, um die Säle für den anderen Morgen vorzuwärmen, als er das Feuer gewahrte; er ſchloß hierauf außer in dem raſch brennenden Saal alle Dampf⸗ hahnen und ließ vom Maſchinenhaus aus allen verwendbarer Dampf mit 5 Atmoſphären in das Rohr des brennender Saales einſtrömen, um dieſes Rohr zum Zerplatzen zu brin gen; es gelang und durch den mit größter Wucht einſtrömen⸗ den Dampf wurde das Feuer erſtickt und auf ſeinen Herd beſchränkt. Eine Beſichtigung ergab, daß die Dampf⸗Röhre (ſie lief unter dem Plafond bin) gerade in dem Theile des Saales, wo das Feuer am ſtärkſten war, eine handgroße Oeff⸗ nung zeigte. Pfälziſche Nachrichten. Speyer, 14. 72 5 Eine im Beſitz des Scniffs⸗ brückenwärters Herbert befindliche Gans hat ein Ei ge⸗ legt, welches das reſpektable Gewicht von 315 Gramm auf⸗ weiſt; das dürfte nicht allzu häufig vorkommen. +Spever, 14. März. Die Kreisumlagen in Bayern betragen laut der durch den Landrathsabſchied erfolgten Ge⸗ nehmigung: Oberbayern 244 pCt., Niederbavern 28 pCt., Pfalz 39 pet., Oberpfalz 23,7 pCt, Oberfranken 285 PCt., 26 pCt., Unterfranken 24 pCt., Schwaben 22,7 PpCt. Kaiſerslautern, 12. März. Bei der geſtrigen Ver⸗ ſteigerung des der Wittwe Pzy Eichbing gehörigen Gartens erſteigerten die Herren Bankier C. Karcher und Fabrik⸗ direktor Julius Krieger die Liegenſchaft um den Preis von 43,600 Mark. *Edigbeim, 14. März. Der Tagner Joh. Fouguet von hier fand geſtern, auf dem Kanaldamm liegend an der erſten Rondelle, einen Rock(Säckchen) und eine Weſte, in welch letzterer ſich eine goldene Uhr, ein Handſpiegel und Kamm, befanden, Ob dieſe Gegenſtände ein Selbſtmörder, der den Tod im Kanal ſuchte, hinlegte, oder ob dieſelben aus anderer Urſache niedergelegt wurden, wird zweifellos die er⸗ folgende Unterſuchung ergeben. * Pirmaſens, 14. März, Bei der kürzlich hier ſtattge⸗ fundenen Verſammlung des Retſchervereins wurden 2981 Mark 93 Pfennige von 44 Sammelbezirken an den Aus ſchuß abgeliefert. In Erwägung, daß 9 Bezirke ihre Geldſammlungen noch nicht beendet haben, darf man an⸗ nehmen, daß obiger Betrag noch in dieſer Woche auf unge⸗ fähr 3500 Mark erhöht werden wird. Der jährliche Beitrag unſerer Stadt wird nach dem bisher möglich geweſenen Ueberſchlag—6000 Mark betragen. Mittheilungen aus Heſſen. OMainz, 14. März. Die Bank für Handel und In⸗ duſtrie zu Darmſtadt und der H. Ba⸗ ſtein⸗Berlin haben die hieſigen Straßenbahnen um den Preis von 700,000 M. erworben. 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. 16. Mürz : Weiſenan, 14 März. eine intereſſante Wette zum Austrag gebracht: Ein Küfer wettete, binnen einer Stunde für 10 M. einzelne Pfennige, und zwar ſämmtlich von eine m Jahrgang, einzuwechſeln. Einſatz waren 20 Schoppen Wein. Die Wette wurde ge⸗ wonnen, denn der Küfer brachte ſchon in einer halben Stunde 1131 einzelne Pfennige des gleichen Jahrgangs zuſammen. Dieſer Tage wurde hier Werichtszeitung. Mannheim, 14. März.(Strafkammer.) Vorfitzen⸗ der Herr Landgerichtsdirektor Baſſermann Vertreter der Großh. Staatsbehörde Herr Staatsanwalt Duffner. ) Karl Auguſt Dietz, 28 Jahre alt, verheirathet, Han⸗ delsmann von Zſchopau, wegen Betrugs. Der Angeklagte, ſchon vorbeſtraft, hatte unter der falſchen Vorſpiegelung, er habe Neujahrskarten zum Verkauf; aber augenblicklich kein Geld, einem gewiſſen Pfirſching, Meßbudenbeſitzer hier, wel⸗ chem er während der Meſſe behilflich geweſen war, zur Her⸗ gabe von 8 M. bewogen. Angeklagter hatte demſelben ver⸗ ſprochen, nach Verkauf der Karten, den Betrag aus dem Er⸗ lös berſelben ſofort wieder zurück zu erſtatten. In Wirklich⸗ keit hatte Angeklagter aber keine Karten und konnte in Folge deſſen das Geld auch nicht zurückgeben. Der Angeklagte iſt des Vergehens geſtändig und wird unter Annahme mildern⸗ der Umſtände zu einer Gefängnißſtrafe von 4 Monaten ver⸗ urtheilt.— 2) Jakob Fider!, 33 Jahre alt, ledig, Eiſen⸗ gießer von Nürnberg, wegen Diebſtahls. Am 26. Januar d. Jentwendete Angeklagter, welcher ſchon vorbeſtraft iſt, dem Eiſengießer Philipp Mainzer aus deſſen verſchloſſener Wohn⸗ ung in 2 9, 4 hier, nachdem er mit dem Schlüſſel, der ober⸗ halb der Thür an einem Nagel hing, das Zimmer geöffnet hatte, 1 Paar ſchwarzgraue Hoſen, ein Paar Manſchetten, 1 Siegelring und anderez mehr im Geſammtwerthe von 13 M. 50 Pf. Der Angeklagte wird zu einer Zuchthausſtrafe von 1 Jahr 3 Monate verurtheilt, auch werden demſelben die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 2 Jahren abge⸗ ſprochen.— 3) Friedrich Holzmüller und Leonhard Wagner hier, wegen Ruheſtörung. Am 14. Oktober v. J. hatten die Angeklagten in der Wirthſchaft„Hochſchwender“ hier mit Soldaten ruheſtörenden Lärm verurſacht und mit Stühlen auf die Soldaten eingeſchlagen. Vom Schöffengericht Mannheim unterm 2. Januar d. 85 freigeſprochen, hatte gegen dieſes Urtheil die Großh. Staatsbehörde die Berufung eingelegt. Dieſe Berufung wird bezüglich des Wagner als unbegründet verworfen, bezüglich des Holzmüller dagegen für begründet erklärt und Holzmüller zu einer Haftſtrafe von Tagen verurtheilt. Vertheidiger H. Rechtsanwalt Dr. Katz. Franz Reutter Eheleute von hier, wegen Betrugs. Die Sache wird vertagt.— 5) Indwig Dilcher Ehefrau, Mathilde geborene Schocher, 30 Jahre alt, von Ludwigshafen, wegen Vergehens gegen§ 286 des.⸗St.⸗G.⸗B. Die Ange⸗ klagte ſchon vorbeſtraft, wird zu 3 Tagen Gefängniß verur⸗ theilt.—6) Marie Lenhard, 35 Jahre alt, von Heidelberg, wegen Vergehens gegen 8 361b des.⸗St.⸗G.⸗B. Vom Schöffengericht Mannheim zu 1 Woche Haft verurtheilt, legte Angeklagte gegen dieſes Urtheil die Berufung ein. Dieſelbe wird aber als unbegründet verworfen. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Dr. Köhler.— 7) Anna Marie Keuchler, 22 Jahre alt, ledig, Kellnerin von Meerholz, wegen Dieb⸗ ſtahls. Die Angeklagte, ſchon vorbeſtraft, hat einer gewiſſen Spohr aus deren Koffer verſchiedene Gegenſtände im Werthe von 10 Mark entwendet. Die Angeklagte wird unter An⸗ nahme mildernden Umſtänden zu 1 Jahr 2 Monate Gefäng⸗ niß verurtheilt, abzüglich 1 Monat Unterſuchungshaft. Ver⸗ theidiger Herr Rechtsanwalt Dr. Köhler.— 8) Charlotte cheuer Wittwe, geborene Mayer, 61 Jahre alt, von hier, wegen Vergehens gegen§ 180 des.⸗St.⸗G.⸗B. Die Ange⸗ 11 freigeſprochen. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt —5 er. Tagesneuigkeiten. — Wien, 14. März.(Diebſtähle am Sargedes Fronprinzen Rudolf. Der von dem ruſſiſchen Inhaber⸗ Regiment„Rudolf“ gewidmete ſilberne Lorberkranz wurde nach dem„Kl..“ aus der Gruft entfernt, nachdem ſieben Blätter aus dem Silbergewinde herausgebrochen worden waren ohne daß die Thäter bei dem allgemeinen Zudrange bemerkt werden konnten. Auch wurden zahlreiche ſränze der Goldborten beraubt und zum Theile des Blatt⸗ und Blumen⸗ ſchmuckes entkleidet. Merkwürdige 19 7 gegen einen Todten! —.Wien, 14. März.(Auf dem Fechtboden er⸗ ſtochen), In Hartl's Fechtſchule ereignete ſich geſtern Abend das Unglück, daß in Folge ungeſchickter Säbelführung ſeitens des Kaufmanns Franz Friedmann, des Sohnes des ver⸗ ſtorbenen e die Säbelſpitze dem Reſervelieutenant Kaufmann Richard Schneider durch das rechte Auge in das Gehirn drang. Schneider verſtarb alsbald; eine Unter⸗ ſuchung wurde eingeleitet. Theater und Muſtik. Ir. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maundeim. Um das vor einiger Zeit neu einſtudirte Shakeſpeare'ſche Drama„Romeo und Julia“ wenigſtens ein drittes Mal ver⸗ werthen zu können, wurde dasſelbe als ſogenannte Volks⸗ vorſtellung zu ermäßigten Preiſen und bei reger Nachfrage nach Plätzen geſtern aufgeführt. Die Ausſtattung und In⸗ ſzenirung des aus einer großen Reihe im bunten Wechſel an einander gefügter poetiſcher Bilder beſtehenden Dramas be⸗ reiche Mittel, welche uns nicht zur Verfügung ſtehen, und erfordert ein Perſonal, das wir leider nicht be⸗ ſitzen. Auch dieſe Tragödie gehört zu den großen Dramen, denen unſere Bühne zur Zeit nicht mehr gewachſen erſcheint und in welchem wir darum, wenn wir wenigſtens auf die Worte des Dichters nicht ganz verzichten wollen, mit der lieben Mittelmäßigkeit vorlieb nehmen müſſen. So darf es uns denn nicht wundern, wenn der Beifall, der ſich nach den erſten Scenen in ſehr übertriebener Weiſe und nicht immer an den geeigneten Stellen, aber darum deſto oſtentativer und gewerbsmäßiger breit machte. im Berlauf des Stückes immer mehr ſich ab⸗ ſchwächte. Man ſchien förmlich ein Vergnügen darin zu finden, alle und alles herauszurufen und ſelbſt die Scherze, welche FIr. Jakobi und Hr. Homann in ihrer Separatvorſtellung zum Beſten geben, hatten den gewünſchten Erfolg eines bei einer Volksvorſtellung beſonders leicht zu erlangenden Her⸗ vorrufes. Die Beanſtandungen, welche wir gelegentlich der früheren Aufführungen zu erheben hatten, könnten wir auch heute wörtlich wiederholen: es iſt nichts verbeſſert und nichts geändert worden und auch die Beharrlichkeit dieſelbe geblieben, mit welcher ſo manches eben nicht recht gemacht wird, weil man von der eigenen Unfehlbarkeit natürlich überzeuat iſt. In der geſtrigen IV. Kammermuſik⸗Aufführung wirkte Fräulein Lina Neſtler im C⸗dur Klavier⸗Quartett von Hermann Goetz mit. Jedes einzelne Werk dieſes Componiſten lehrt auf's Neue, welch' großen Verluſt die Kunſt durch ſein allzufrühes Hinſcheiden erlitten. Iſt gerade dieſes Opus 6 auch nicht ganz einheitlich in der Vollendung der einzelnen Sätze, ſindet ſich doch in Gban derſelben eine Fülle von recht muſikaliſchen edanken, die in geiſtvollſter Weiſe verarbeitet ſind. Insbeſondere iſt es der einleitende Satz, der durch die Prag⸗ nanz der Hauptthemas und die zur Durchführung vortrefflich geeignete Seitenmelodie am vortheilhafteſten wirkt Frl. Neſtler brachte namentlich in dieſem Satze ihre techniſchen Fertigkeiten zur beſten Geltung. Die Künſt⸗ lerin iſt offenbar nicht nur eine tüchtige Pianiſtin, die allen modernen Anfordecungen vollauf gerecht zu werden vermag, ier Spiel wird überdies durch die geiſtige Beherrſchung und Underfälſchtes muftkallſches Empfinden ausgezeichnet. Das Quartett gelangte demnach in vortrefflicher Weiſe zur Aus⸗ führung. Wir hörten nach Schuberts Amoll Quartett, ein Werk, das den e Zauber unvergänglicher Schönheit ausſtrahlt. s muß für wirkliche Künſtler ein erhebender Genuß ſein, ein ſolches Werk interpretiren zu können und es darf unſern Kammermuſikern den Herren Schuſte 1, Stief⸗ feh Gauls und Kündinger das Lob ertheill werden, daß man ihrem Vortrag dieſe künſtleriſche Freude anmerkte. % Klaſſiſche Kirchenmufik. Wie wir erfahren, wird der hieſige Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik Sonntag, 24. ds. M. Nachmittags 3 Uhr in der Schloßkirche als ſein diesjähriges Vereinsconcert eine größere Aufführung des Paſſions⸗Orgtoriums„das Leiden und Sterben unſeres Herrn und Heilandes Jeſu Chriſti“ von Heinrich Schütz(1585—1672) veranſtalten. Schon vor 10 Jahren hat der genannte Verein, der noch heute unter der Leitung des Herrn Muſikdirektor Hänlein ſteht, das Schützeſche Paſſions⸗Oratorium in der Riedel'ſchen Bearbeitung zur Aufführung gebracht. Diesmal ſoll jedoch dieſes bedeutungs⸗ volle muſikgeſchichtliche Werk, das für Joh. Seb. Bach zu ſeiner Mathäus⸗Paſſion als Vorbild diente, in erweiterter 5 aufgeführt werden, nämlich unter Einfügung der Choräle aus der Bach'ſchen Mathäus⸗Paſſion und unter Begleitung von Streichorcheſter, Orgel und Poſaunen. Die Schütz'ſchen Chbre, etwa 20 an der Zahl, werden alle a capella geſungen, die Recitative, Solis und die Choräle da⸗ G51 mit Inſtrumentalbegleitung ausgeführt werden. Die plis liegen in bewährten Händen. Die Partie des „Chriſtus“ hat Herr Georg Keller von Ludwigshafen freundlichſt übernommen, dieſenige des„Evangeliſten Herr Hofopernſänger Erl, die Partie des„Hoheprieſter“, Wi⸗ latus“, Herr Heinrich Küllmer, die Brgelbegleitung Herr Otto Gernandt von hier. Wir dürfen hiernach ſchon jetzt das hieſige muſikliebende Publikum auf dieſes intereſſante, 9 hohen ernſten Genuß verſprechende Concert aufmerkſam machen. Karlsruhe, 14. März. Im großherzoglichen Hoftheater) wohnte der vorgeſtrigen Aufführung des Heyſe'ſchen Schauſpiels:„Die Weisheit Salomons“ der neue Direktor des Wiener Hofburgtheaters, Dr. Auguſt Förſter bei, der ſich auf einer längeren Geſchäftsreiſe befindet, um durch Enga⸗ ementsabſchlüſſe die Lücken, die er bei der liebernahme der iener Theaterleitung im Perſonale des Hofburgtheaters vorfand, auszufüllen. rl Karoline Bruch hak, wie man uns mittheilt, vor wenigen Tagen einen neuen Kontrakt mit der Leitung des großherzoglichen Hoftheaters abgeſchloſſen, der ſie für eine weitere eihe von Jahren verpflichtet. München, 14. März.(Hoftheater.) Dem Kammer⸗ ſänger Heinrich Vogl iſt deſſen Kontrakt, welcher mit 30. September nächſten Jahres zu Ende geht, bis zum Jahre 1900 verlängert worden. Auch der ngagements⸗Vertrag des Hofopernſängers Max Mikoreh hat die gleiche Verlän⸗ gerung erfahren. München, 14. März. an dib wan tchung Geſtern Vormittag begaben 08 fünf Abgeſandte des königl. Hof⸗ orcheſters zu Generaldirektor Levi, um ihm im Namen der ganzen Körperſchaft deren Glückwünſche zu der ihm zu Theil gewordenen Auszeichnung kundzugeben. Lehner brachte die Gefühle der genannten Künſtler⸗Genoſſen⸗ ſchaft in einer Anſprache zum Ausdruck. Generaldirektor Levi dankte mit warmen Worten und betonte, wie ihm die 5 Theil gewordene Anerkennung zu größter Freude gereiche. ach wie vor werde ſein Streben darauf gerichtet ſein, mit allen Kräften zum Beſten der Kunſt und der mit ihr ver⸗ bundenen Künſtler zu wirken. Wien, 13. März. Im Burgtheater iſt das Engagement der Frau Olga Lewinsky heute perfekt geworden, indem die General⸗Intendanz den betreffenden Vertrag ratifizirte. Frau Lewinsky hat ihre Verbindlichkeiten in Leipzig gelöſt und tritt am 1. Mai d. J. ihre Stellung im Burgtheater an. Im Hofoperntheater gelangt noch im laufenden Monate zRheingold“ mit Herrn Van Duck als Loge zur Aufflührung. Das iſt die letzte neue Parthie des Sängers in dieſer Saiſon. Den„Jernando“ in der„Favoritin“ ſoll er erſt nach den Ferien ſingen. Paris, 14. März. Der Tenoriſt Tamberlik iſt heute geſtorben. Moskau, 18. März. Die italieniſche Oper iſt mit„Mig⸗ non“ unter glänzenden Auſpieien eröffnet worden. Die Ar⸗ noldſon ſang die Titelrolle, mußte vier Nummern wieder⸗ holen und wurde in ganz außergewöhnlicher Weiſe gefeiert. Die Logen für die zweite Vorſteklung werden mit einem Auf⸗ geld von 80 Rubeln gehandelt. Aeueſtes und Telegramme. „Berlin, 14. März. Auf Grund der vom Bun⸗ desrath am 14. Dezember 1876 beſchloſſenen Beſtim⸗ mungen über die Statiſtik der Dampfkeſſel und Dampf⸗ maſchinen haben die mit der periodiſchen Reviſion der Dampfkeſſel beauftragten Beamten bezw. die Dampfkeſſel⸗ Ueberwachungsvereine u. a. ein Kataſter über die Schiffs⸗ dampfkeſſel und die Schiffsdampfmaſchinen nach Maß⸗ gabe eines im§ 2 der gedachten Beſtimmungen vorge⸗ geſchriebenen Formulars anzulegen. Zur Herſtellung des vom Reichsamt des Innern herausgegebenen Handbuchs fur die deutſche Handelsmarine ſind Aenderungen erfor⸗ derlich geworden, deren Nothwendigkeit von der techniſchen Commiſſion für Seeſchifffahrt einſtimmig anerkannt wor⸗ den iſt. Die vorgeſchlagenen Abänderungen betrefſen je⸗ doch nur die Bezeichnung der Arten und Syſteme der Schiffsdampfkeſſel und Schiffsdampfmaſchinen. Berlin, 14. März. Der„Nordd. Allg. Ztg.“ zufolge ſind ſeitens des Miniſteriums des Innern ein Normalregulativ betreffend Erhebung von Abgaben für öffentliche Luſtbarkeiten in Preußen) aufgeſtellt worden. Berlin, 14. März Die Petitionskommiſſton des Reichstages überwies die Eingaben, welche ein Verbot des Kaffeeterminhandels verlangen, dem Reichs⸗ kanzler zur Beruͤckſichtigung. *Berlin, 14. März. Die„Berl. Pol. Nachr.“ melden, daß die Zunahme der Unglücksfälle auf See und der damit verbundene Verluſt an Menſchen⸗ leben, der von den zuſtändigen Seeämtern auf eine mangelhafte Ausrüſtung der Schiffe mit Booten und ſonſtigen Rettungsgeräthen zurückgeführt wird, den Reichs⸗ kanzler veranlaßt haben, die geſetzliche Regelung der Aus⸗ rüſtung der deutſchen Kauffahrteiſchiffe mit Booten wieder aufzunehmen. Der bieraus entſtandene Geſetz⸗ entwurf entſpricht im Weſentlichen dem im Jahre 1878 vorgelegten. Stuttgart, 14. März. Die Handels⸗ und Ge⸗ werbekammer in Ulm hat der Frkf. Ztg. zufolge an das Miniſterium eine Eing e ger chtet, in welcher vorgeſchlagen wird, für Württember) eine durchgehende Waſſerver⸗ lſehrsſtraße zwiſchen dem Rhein und der Donau zu ſchaffen und zwar durch Verbindung des Neckars mit Ulm unter Benützung der Rems und der Brenz und mittelſt Kanals auf württembergiſchem Staatsgebiet von von der Brenz bis Ulm. Durch dieſes Projekt würde das Centrum des Landes mit den bedeutenſten Induſtrie⸗ und Handelsplätzen Württembergs in die Linie einer Welt⸗ handelsſtraße eingerückt, Ulm auf die alte Hoͤhe im Welt⸗ handel gehoben und Württemberg vor der Gefahr geſichert, durch die Verkehrspolitik ſeiner Nachbarn vom großen Verkehr abgeſchnitten und auf das Empfindlichſte ge⸗ ſchädigt werden. »Rom, 14. März. Der heutige Geburtstag dez Königs wurde feſtlich begangen. London, 14. Marz. Eine Meldung des Burean Reuter aus Malta beſagt, daß das bei Comino geſtrandete engliſche Panzerſchiff„Sultan“ geſunken iſt. Belgrad, 14. März. Der Miniſter des Innern, Tauſchanovie, ordnete an, daß die Cenſur gegen die aus⸗ ländiſchen Blätter im liberalſten Geiſte gehandhabt werde. Waſhington, 14. März. Zu Vertretern der hie⸗ ſtigen Regierung auf der in Berlin abzuhaltenden Samoa⸗ Konferenz ſind John Kaſſon, der neue Geſandte der ver⸗ einigten Staaten in Berlin, ſowie William Phelps und George Bates ernannt worden. »Die deutſche Tabakberufsgenoſſen · ſchaft, Fektion. hielt geſtern eine volle Verſammlung im Saale der 955 ieſer kammer für den Kreis Mannheim unter dem Bor Herrn Franz Thorbecke, Vorſſtender des Vorſtandes Sektion, ab. Gegenſtand der Berathung war der von Unfallverhütungsvorſchriften, weshalb im Sinne des Geſetzes zu den 7 Mitgliedern des Vorſtandes auch ebenſo⸗ viele Arbeitneh mer bezw. Vertreter von ſolchen ſeladen waren. In öiſtündiger eingehender Berathung wurpe der Entwurf, welcher in 2 größere Theile zerfällt: der eine fr Tabak- und Cigarrenfabriten im Allgemeinen mit Ausſch der Cigarrenfabriken ohne Moteren und ein ſolcher für letzteren, weil eben dieſe Porſchriften unverhältniema weniger umfänglich ſein können und dürſen als erſteren, durchberathen und mit einer Reihe dankens⸗ werther Aenderungen verſehen. Auch die Fabr zuſpektoren von Baden, Bahern und Württemberg, welche vorher um 15 Anſchauungen der Sache gebeten waren, 111 zum Theil Materialien Münſche zur Berfügung geſtellt, welche, ſoweit möglich, Be⸗ rückſichtigung fonden. Die Verhandlungen endigten mit der einſtemmigen Annahme des Entwurfes nach den gefaßten Beſchlüſſen. Es wird nunmehr in den nächſten Monaten die Vollverſammlung der geſammten deut⸗ ſchen Tabaksberufsgenoſſenſcaften welche die⸗ ſesmal in Berlin ſtattfindek, die endgültige genbg in dieſer Angelegenheit treffen, die allerdings na dann noch der Anerkennung des Neichsve erungsam bedarf.— Bei dem ſunden Intereſſe, welches Eigarren- und Tabaffabrikation an unſerem Platze be⸗ hauptet“ wollen wir die aagemeinen Beſtimmungen der einzuführenden Schutzmaßregeln hier mittheilen: Dieſelben betreffen die Einrichtung und bauliche A hage der Fabriken, welche den für ſolche Allgemeinen geltenden Beſtimmungen und Vorſchriſten Perde was auch bezüglich der Einrichtung und deß etriebes der Kraft⸗ und Arbeitemaſchinen Anch über die Transport⸗Einrichtungen und Fuhrwerksbetrieb ſind eingehende Beſtimmungen vor⸗ geſehen und über Geräthe, Werkzeuge, Kleider n. dergl. Vorſchriften Hebarenen, welche gen net ſein daer bei gewiſſenhafter Beo achtung jede Gefahr für die Arbeiter wo nicht gänzlich auszuſchließen, ſo doch auf das gerin Maß der Möglichkeit zu beſchränen. ich müſſen 19540 das Ihrige dabei thun, weshalb die für ſie ferhaltungsvorſchrifken fa keit umfaſſen. Aber auch für ſol ſchließlich und ohne Verwendung von Motoren igarr en herſtellen, werden den Verhältniſfen entſprechende vorgeſehen, welche e nur ein be uszug aus den allgemeinen Vorſchriften und mungen ſind. Hieraus iſt zu erſehen, elten ihre ganze Arbeitsth e Fabriken, welche 5 Hier. wie das Unfallverſicherungs ſetz in ſeiner Burchführung nicht blos fderdf. eintritt ben Schäden gegenüber, welche dem Arbeiter im Betrieb erwach· ſen ſind, ſondern auch als Einführung alle diejenigen regeln im Gefolge hat, durch welche Leben und Geſund des Arbeiters nach Möglichkeit geſchützt werden. Die hier⸗ aus dem Unternehmer erwachſenden Opfer trägt dieſer gerne, wenn folche auch nur ſendes vom Arbeiter als eine Beſſerung des neuen Zuſtandes, als ein Fwöten und als ein Zeichen der Fürſorge anerkannt werden wo en. Mannheimer Handelsblatt. Reichsbank Maunheim. Die Reichsbank hat den discont von 2 auf 2½ pCt. erhöht. 8 VMaunheimer Effekteubörſe vom 14. März. Auch heute war der Verkehr an der hieſigen Börſe ſehr ge⸗ kingfügiger Natur. Mannheimer Rückverſicherungs⸗Aktien konnten ihren Cours um M. 5 erhöhen und blieben zu 440 Elragt, ohne daß ſich Abgeber hierzu gezeigt en. chwetzinger Brauerei⸗Aktien wurden zu 91 umgeſetzt und blieben 15 angeboten Für Storch ſche Brauerei⸗Aktien zeigte ſich abermals lebhaftes Intereſſe, infolgedeſſen die Notiz auf 148 ging, wozu Käufer ohne Contrepartie da waren. Oelfabrik u. Anilin⸗ Aktien veränderten in Uebereinſtimmung mit Fraukfurt ihre Courſe und notiren 184.40 reſp. 273.50. Für Mannheimer Volksbank⸗Aktien zeigte ſich zu 128 Intereſſe, während Ab⸗ getzer hierzu fehlten. Sonſt ſind keine nennenswerthe Ver⸗ änderungen zu erwähnen. Coursblatt der Mauuheimer Börſe vom 14. März. Babdiſche Bank 11⁰ adiſche Ban— bz. Brauerei S 120.— Rheiniſche Creditbank 127.— G. Bi 8 nner 178. 25 Senr 50 pet. E. 120.— C. Malzfabr. Hochheim—.— Pfälziſche Bank 18— G. 8 Brauerei 128—. Manußheimer Volksbank 128— G. Bad ſche Prauerei 107.50 55• Deutſche Unionbank.20 G.[Mannh. Dampfſchleppſchiff. 128.— B. Pfälziſche Ludwigsbahn— G. Söln. Nhein⸗-u. Sesſchifffahrt 91.— 8 5 1. Bad. S ifffahrt-⸗Aſſecuranz.—.— „ Nordbahn.—.Bad. Rück⸗ u. Mitverſich.—.— eidelberg⸗Speyerer Bahn 36.— bz 8 580.— B. erein 0 Fabriken—.— Mannheimer Rückverſich. 44.— G. Badiſche Antlin u, Soda 278.50.] Württ. Transporte 885.— G. Weſteregeln Alkaliwerke 187.75 G. Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaſt 680.— Hofmann u. Schötenſack 121— gersheimer Spinnerei 65. 8. D Verein Oelfabriken 184 40 be. Spinnerei Waghäusler Zuckerſabrit 100.—.] Mannheimer Lagerhaus 96 90 Manuheimer Zuckerraffin. 90.— bz.] Deutſche Seehandl. 25.— Mannheimer Akttenbraueret 209 60 G. Manuh. um. u. Asbförk. 49.— 55 Eichbaum-Brauerei 458 50 bz. Karlsruher Maſchinen—.— Zudwigshafener Brauerei 289— 8 Huttenheimer Spiemerei 111.— 5 Schwetzinger Brauerei 91.—. 1 inen Haid u. Neu—. Brauerei z. Storch 146— 6 Nähmaſchinen 18.0 g. Seidelberger Aetienbrauerei 167— bz. Speyerer Dampfiteekel—. i1 16. März General⸗Anzeiger 8 Obligationen. 6 Vab. Oblig. Mart 1105.7 6½ dehein. Höp.Pfandbriefe] 558.90 ba. Fr;ß; ie glückli 18 40 00 1 50 8 Amtliche Anzeige 0 Durch die glückliche Ge⸗ 3 58 burt eines geſunden, kräfti⸗ 1% frue,.„ eeee FG bab Pferselſ nöahnen G eeen 6 4 4 Reichzankeihe 108 15 bz,3½ Mannheimer O5l. 101.— 6 Vom 15. 188 l. J. ab iſt im Stuhl h 4 Preuß Gonſol 103 25 55 4 Heidelberg 5 106.— 8 Faallend 2 80 1U 1 de eboiſen 15 5 bz. e—— n 1 1 4„ 104.80 bz. 3½ Freiburg i. B. Obligat. 102.70 G. ſite erhng en and Sprſen dic Flise Stunlfautn F Hae e e e e een Emfinge bes bales g Jean 88 85 8 1155 Zudwigsbahn ftl. 102.68 0 4% Wagh. Zucerfabkit 103.76 g. zulä 1 % ee e ee e eeeee 5 b— b9 5. Fabriken 98.—— 7 7887 4½„ Pxiorit 101.40.5 Weſteregeln Alkaltwerke 108.80 G. Sekaunkmachung Steigerungs⸗Aukündigung. 5 n Folge richterli Verfüg⸗ 14. März.(Mannheimer Börſe.) Produkten⸗ birmt Gdn 15 ne ſe fabrtkanten 8 ter Köbler hier die nachver⸗ a1 20.—20.25„(alter) babi Inahme, daß Karl Joachim ieſt medbeue 20.75—21.———5 Aic 14.——14.25 Jagbeuf ür für 15.. M. als Bendene e a ee „ Redw.———.—„ württemb. Alpn. 14.50—14 75 Jagdaufſehr für die Jagdpächter N 0 5 Spring duſſſcher——Ider Kä fethaler We 15 5 85 9 ch „ Girka 50—.— Donau 18.25—1850 Mannheim, 14. Mä ee auſe(Zauamte⸗ 2—.—. 15 50„14. März 1889. e eee eee ben aieele ne „ La Plata—.——— Kohlreps, deutſcher 81.——82. enſinger. ſchlagen, wenn mindeſtens der Kernen 20.—— 2 25⁵ 1 ri„ 8 Roggen, pfälzer 16 25—— cken e 19.—109.50 Bekannlmachung. 5 iud errich wed ei nordpeutſcher—.. Soer Robſprit 100 50, Ich bringe giermit zur öſfent⸗ Banz gie n 1 g Neft: „ ruſſiſcher 15.75—16;—7oer„ unnerſteuert 20.50——.—lichen Kenntniß daß die K 18. Haus Lit. 2 1 No. 27½. „ Sicde ſcher—.——— Branntwein 100% Ts.—..— 7 die Freis⸗] a. Ein neuerbautes, ſteinernes Girka——Leinzl, in Partien 46.— verſammlung des Kreiſes Mann⸗ dreiſtöckiges Wohnhaus mit ge⸗ „ aderit. Winter—.—.— Rüböl„,—.—— kenn— Kemter; Mannbeim, wölſtem Keger Fabrikſaal und Gerſte, eater Petroleum Wagl.(Tybe wh.) 28.— 5 chwetzingen und Weinheim— Dachzimmern mit alzziegeldach 7 7—16. m i˖ 1 üngeegege 8 10—45— 5 4 Dienſtag, den 16. April d. J. einſtbaig; Neſel, und Maſchinen e 35.50 52.80 700 4 Vormittags 9 Uhr üs ut eiſernem Dam ſeamin; VVVVW auf dem Rathhaus da⸗ ſammt Grund und Boden, im Anmn 8 hier zur regelmäßigen Tagung Flächenmaß von 4 ar 92,50 qm; Weizen und Roggen etwas feſter. Gerſte unverändert. und Erledigung untenſtehender begrenzt K. Sans und Benz& Hafer höher.— Kleeſamen deutſcher 1 Mk. 115, dto. II. An 0 zuſammentreten Cie., Brandverſicherungsanſchla 95 bis 98, Luzerner 115—120, Provencer 130—140, Espar⸗ wird. 28454 16,000 M Gerichtlich 0 at ſette 26— 28. Die Sitzungen ſind öffentlich zu 24,500 M Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 14. März. Obwohl feſte Pariſer Boulevardeourſe und günſtige Londoner Anfangsnotirungen vorlagen, blieben die deutſchen Börſen, ſowohl Berlin wie rankfurt, doch ſehr zurückhaltend. Die niedrigen letzten ondoner Notirungen für Kupfer, dann die ſtarke Aufnahme 11 5 vieler Papiere in den letzten Tagen, welche jetzt eine gabe zu Folge hatte, mögen daran die Schuld tragen. Heute drückten weiter anziehender Geldſtand, ſowie Gerüchte don dem Tode König Milan's von Serbien auf die Börſe. Namentlich ſerbiſche Werthe waren matt. Bahnen durch⸗ gehends feſter bei ruhigen Umſätzen. Ereditactien ½ fl. unter geſtern Abend und gaben noch ca./ fl. nach Disconto verlor ca. ½ PCt. Darmſtädter ½ pet zurückgegangen. Andere Banken wenig perändert. Lübecker und Mainzer etwas höher, Marienburger ſchwächer. Actien feſt, Gotthard ca. 1 pCt. über geſtern. Duxer, Elbthal und Buſchtherader feſt. Staatsbahn 9 5 matter. Ausländiſche Jonds in feſter, nahezu unver⸗ ünderter Haltung. Privatdisconto 2. pCt. Frankfurter Effektenſocietät⸗ Schlußcburſe: Kreditaktien 251¼, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 236.60, Dresdener Bank 154.20, Schaffhauſener Bank⸗ perein 109.40, öſterr. frz. Staatsbahn 204¾, Galizier 171½, Wiener Bankverein 91¼, ungar. Escompte 86½ Lombarden 84½, Gotthard 142.70, Central 1265.0, Nordoſt 105.70, Jura 111.80, Union 97.40, Weſtbahn 27.40,5 pCt. Italiener 95.90 Böhm. Nordbahn 171¼, Mittelmeer 120.40, Prince Henri 58.60, garant. Sardinier 89.95, Heſſ. Ludwigsbahn 111.70, Heidelberg⸗Speyer 36.10, Lübeck Büchen 173.50, ung. Goldrente 84.90, neue Rumänier 83.60, 3 pEt. Portugieſen 66, Serb. Tabaf 84.10, 4 pet. Egypter 87.20, Türken 15.40, Ottoman. 70.35, Tribut 88, 4 pCt. Griechen 76.90, Elektrizi⸗ tätsaktien 190.70, Werger Brauerei 122.90, Nordd. Lloyd 178.75, junge Gotthard 125.50. Bei trägem Verkehr erfuhren die Mittagsſchlußkourſe nur geringe Veränderungen. und lade ich die Kreisangehörigen zur Theilnahme ergebenſt ein. Die ſacht Bürgermeiſter wer⸗ den erſucht, dies in ihren Ge⸗ meinden bekannt zu geben. Mannheim, 12. März 1889. Der Kreishauptmann: Benfinger. Tages⸗Ordnung: 1. Wahl des Vorſitzenden, ſei⸗ nes Stellvertreters und zweier Secretäre. 2. Huſſen iin Allge des Kreis⸗ ausſchuſſes im Allgemeinen. 3. Die landwirthſchaftlicheKreis⸗ winterſchule. 4. Die Maßnahmen zu Förder⸗ ung des Obſtbaues. 5. Die Ausbildung von Arbeits⸗ lehrerinnen. 6. Die Unterſtützungen für ſon⸗ ſtige Unterrichtszwecke. 7. Die Landarmenpflege. 8. Die Verpflegung armer Au⸗ genkranker. 9. Die Kreispflegeanſtalt in Weinheim. 10. Das Kreiserziehungshaus Ladenburg. 11. Die Kreisarmenkinderpflege. 12. a fr andge Ab a, für ſtändige Arbeiter bei Kreisbauten, b. für vorübergehend be⸗ chäftigte Arbeiter bei 18. U berſtlt nte ungen: a. 5 Kbeishedienſtete und interbliebene, b. fur Wehrleute und An⸗ gehörige. 14. Die Kreigſtraßen(nach Ge⸗ Amerikaniſche Produkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom ſetz) 14. März.) Rew⸗ Dork Thieago Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz ſanuar——— 17.70——— bruar——— 17.725⁵———— ärz 935⁰0 48/%(— 17.05 95— 347ͤ08— April 95278 487 1168— 17.19 86— 35—— Mai 94+%[428/[— 17.15 97 86—— uni 98³7%ᷣ 484— 17.30 93— 355%⁰— uli 980⁰—— 17.80 8774 367ͤ— uguſt 9174—— 17 40——— Seßptember———— 17601——— Oktober——— 171565——— November—.——— 17.656———— Dezember 935—— 17.65——— Tear————ů——— Schifffahrts⸗Angelegenheiten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind um 14. März angekommen: Hafenmeiſteref J.(Rheinvorland) Schiffer en. Kapitän. Schiff. Kommt von Sadung Etr. Klotz Hohenſtaufen Rotterdam— Beckhuiſen Niederländer 5 5— Hafeumeiſterei II. W. Becker Roſenhügel Ruhrort Kohlen 14400 J. Dörtelmann Anna 9400 W. Sandhövel Bogerts 2 Antwerpen Getreide 4162 J. Hirſchmann Ewald 4 6550 Hafenmeiſterei UI. L Penning Amſterdam 3 Amſterdam Stückgüter 2676 B. Nußbaum Induſtrie 23 W. Schmitt Kätchen Jagſtfeld Salz 2088 Ph. Weber Hoffnung„ 22338 Hafenmeiſterei IV. Angekommen am 18.—14. März, A. Heckmann Diana Duisburg] Kohlen 8000 Düngen Schürmann St. Goar 6000 Struckmann Mathzas Duisburg 77 12400 Arn. Buhlen Teon Bismarck Ruhrort 10800 H. Hagenberg II[Pronprinz Duisburg 4200 A. Heinrich Max 3VVVV’fTlf 9. Müller Induſtrie Ruhrort 5 7400 Wäſch Arminius Duisburg 5 1100⁰0 Floßholz: angekommen—— Cbmtr., abgegangen 2201. Waſſerſtands⸗Nachrichten. f Mainz, 14. Mä z..82 m. +.19. Rhein. VBingen, 14. März. 2,44 m. +..15. Kaub, 14 März..70 m. +.18. Koblenz, 14 März..382 m..06. Köln, 14. März. 448 m. +..03. Ruhrort, 11. März..21 m. +.29. Neckar. Manuheim, 15. März..62 w.. 0 18. Apuſtanz, 11. März.78 m. 4.01 Hüningen, 14. März..04 m.—.46 Kehl, 14. März..50 m +.00. Lauterburg, 14 März..0 m. +..29 Maxau, 14 März..28 m + o 25 nunheim, 5. März..45 m 40.18. GeoeoeesodeοοẽdQꝰoοοοοοοοοοο Jacob J. Reis, Nale des Spetsemarkte 9 199 Nahe des Speisemarktes. Möbelfabrik und Lager aller Sorten Polster- und Kastenmöbel. 27449 Sooee,οα,jec̃aeoοαοοο οο ο ο ο ο ο Abgevaßte wolleur Vorhäuge ig quer geſtreift und emuſterf, Tüll⸗Gardinen, Borlagen, Teppiche, Möbelſtoffe ꝛc. à reichſter Answahl. Billigſte jedoch feſte eu gros Preiſe. 5010 2. Hochſtetker F 2. 8. etz). 15. Die Kreiswege(nach Statut). 16. Die Rechnungs⸗Nachweiſun⸗ en vom 1. Januar 1888 bis 1. anuar 1889 und den Vermögens⸗ and. 17. Den 9 19 des Kreis⸗ haushalts für 1889. 18. Wahl: ., der Mitglieder des Auf⸗ ſet ͥ der landwirt chaftlichen Winterſchule. b. zweier Reviſoren zur rüfung der Kreisrech⸗ nungen. Hekanntmachung. Den Ve und Kohlen dahier betr. Nr. 27095. Es iſt bereits ſeit längerer Zeit die Anordunng getroffen, daß diejenigen Fuhr⸗ werke, mittelſt deren Holz und Kohlen im Kleinen auf den Straßen ieſtger Stadt verkauft werden, ets eine kleine Brückenwaage mit ſich führen, damit der Käufer in der Lage iſt, zu prüfen, ob die nicht geeichten Gefäße die zugeſagte Gewichtsmenge enthalten Wir machen das Publikum 1 aufmerkſam mit dem An⸗ eimſtellen, im Bedarfsfalle von enannten Einrichtung Ge⸗ zu machen. 28487 annheim, 11. März 1889. Großz. Bezirksamt. ußbäum. Fahrniß⸗Berſteigerung. Aus dem Haſche des ver⸗ lebten Eiſenbahnſchaffners Adam 10 werden im Hauſe 10, 11 32 18. 25. m. 2 Uhr Vorm. 10 Uhr u. Na anfangend: etkung, Möbel, Kleider, Weiß⸗ zeug ꝛc. 5 entlich gegen Baar⸗ zahlung verſteigertt 57 Mannheim, 14. 1 5 Der Waiſenrich Gg. Voiſin. Bitte. Schl 51 hrt ſi ch di üler mehrt ſich auch die anene edürftigen onfirmanden. Wir wenden uns daher auch in dieſem Jahr an den Wohlthätigkeitsſinn unſerer Gemeinde und bitten um freund⸗ liche Beihilfe Die erſte Conſir⸗ mation findet am 31. März ſtatt. Die evangeliſchen Pfarrer: Greiner, Ruckhaber, Hitzig, Ahles, Simon. 27196 1887er Wachenheimer, per Flaſche 60 Pfg. empfiehlt 27063 A. Heim, F 4, 4. 85 au M 1889. er jährlich ſteigenden „Die Verſteigerungsbedingungen können in dem Amtszimmer des Unterzeichneten C 2. 11 eingeſehen werden. 26875 Mannheim, 12. Februar 1889. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar. Rüdmann. Ankündigung. In Folge richterlicher Verfü⸗ ſung wird dem Wirth und Bier⸗ rauer Adam 15 u Mann⸗ das ahier Litera 6, 10 ſammt Seiten⸗ und Hinter⸗ bauten und liegenſchaftlicher Zu⸗ ehör mit dem daräuf haftenden e Ein⸗ tracht“ neben der Zuckerraffinerie und Chriſtian Dörzenbach im Maaße von ca. 626,13 99 9 ericht⸗ lich 990 zu 102,100. Mk. Mittwoch, den 20. März 1889, Nachmittags 3 Ahe auf dem Rathhanſe dahier öffentlich Zuſchlag e wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr geboten wird. 27 Mannheim, den 20. Febr. 1889. Der Vollſtreckungsbeamte: eetken. Rhein⸗Dampfſchiffahrt. Kölnische und Düsseldorfer Gesellsohaft. Personen- und Güterbefärde- rung nach allen Rheinstationen bis Rotterdam und in Verbind- ung mit der Great Eastern Eisenbahn nach London via Harwich. Abfahrt von Mannheim vom 1. Dez. ab: Morgens 5½ Uhr nach Köln- Düsseldorf.Arnheim Rotterdam und Zwischenstationen. Abfahrten von Mainz: Anine 10 Uhr bis Köln, 11 Uhr bis Coblenz, sowie Mittags 12 Uhr nach Mannheim. Weitere Auskunft über Frach- ten eto. ertheilt Die Agentur. Ackien⸗Geſellſchaft Tatterſall. In den Stallungen des„Tat⸗ terſall“ ſtehen fortwährend ein⸗ größere Anzahl complett gerite tener Pferde zum Verkauf. Daſelbſt werden Penſionspferde nach den Beſtimmungen des Reg⸗ lements aufgenommen, ebenſo Reit⸗ und Wagenpferde in Dreſſur. Commiſſionsweiſe An⸗ und Verkauf von Pferden aller Gattungen; Transport von und nach allen Län⸗ deru. 28056 Reglement gratis und franco. Die Direction. Natratzen Roßhaare, 0 155 Grſe exiſtirend. Erſatz für Roß⸗ haare.Garantie gegen Motten, führung zu den billigſt. Preiſen Sogen. verwende ich nur auf ſpeziellen NB. Pflanzendaunen Wunſch ahr des Beſtellers. 27455 Damen finden liebevolle Auf⸗ nahme unter ſtrengſter Discretion bei Frau Weber, Hebamme, und Gef Weinbeim. 395¹ Verſteig ng von Wauplätzen. No. 2511. Die Stadtgemeinde Mannbeim amt Samſtag, den 16. März 1889. Nachmittags 3 Uhr 0 iate s e Eig endun we 955 . U 7 7 Kadbceder 06 925 Bau⸗ Anſ 7 5 Maaß des Vor⸗ auplätze: plätze IIMtr.:[INtr. Bäuplatz: 1 8 6 No. 1 275.00 W. 40 145.56 + 6 No. 95 356.24 40 140.00 + 6 No. 8 851.85 9 40 170.80 Das Vorgartengelände wird zum ſeſten Preiſe von R. 10 855 IMtr. berechnet. 27 Sämmtliche Bauplätze werden zuerſt ſeter ausgeboten und ſande rade wenn neben dem feſten Preiſe für das Vorgartenge⸗ ände mindeſtens der i bede s oder darüber geboten wird. Sodann werden die beiden Plütze g No. 88 und No. Sh zu⸗ ſammen ausgeboten, und hierbei der Zuſchlag ektheilt, werm ein höheres Gebot als das 99 ebot für dieſelben dei der Einzel⸗ verſteigerung eingelegt wird. Erfolgt ein ſolcher Zuſchlag, ſo iſt damit jener bei der Einzelverſteigerung aufgehoben, an alls bleibt der Zuſchlag bei der Einzelverſteigerung au cht erhalten. Indem wir Steigliebhaber zu obiger gerung einladen bemerken wir daß der Plan und die egſte Zind a Emſch inzwiſchen auf der Stadtrathskanzlei Nr. 8, 2. Stock zur cht aufliegen. Maangte den 28. adtra Moll. Rohtabak-Verkauf. Aus der Concursmaſſe der Firma Müller& Eder in Hocken⸗ heim werden 200 Colli, verſchiedene überſeeiſche e, als: Sumatra, Java, Sst. Felix, Brasil, Carmen und Domingo aus freier Hand verkauft. Die Proben hiervon find während der nächſten 14 Tage in den üblichen Bureauſtunden bei Herrn ed⸗ rich Wachenheim, Lit.* 8, 4, Mannheim, ſthren. Und iſt daſelbſt Näheres über Preiſe, Conditionen dc. zu erfahren. Hockenheim, 14. März 1889. Der Concursverwalter: h. Naber. 28469 heinische Ueechdent iN Mannheim. Filiale in Heidelberg, Karlsruhe, Freiburg i. B. und Konstanz. Wir eröffnen laufende Rechnungen, be- sorgen das Incasso von Wechseln auf das In- und Ausland und stellen Wechsel, Cheks und Ae- ereditive auf alle Handelsplätze der Welt aus. Wir vermitteln den commissionsweisen An- und Verkauf von Effecten an der Mannheimer und allen auswärtigen Börsen. Alles zu den billigsten Bedingungen. Wir führen provisionsfreie Checkrechnungen und gewähren für deren Benutzung die grösst- möglichen Vortheile und Erleichterungen. Wir übernehmen Werthpapiere aller Gat- tungen zur sicheren Auf bewahrung und Ver- 440[Waltung und sind bereit, davon die Einkassirung der falligen Coupons, die Revision verloosbarer Werthpapiere, die Einziehung gekündigter Obliga- tionen, die Leistung ausgeschriebener Einzahlungen und alles sonst Erforderliche zu besorgen. Desgleichen nehmen vir verschlossene Werthsachen in Verwahrung. Die bei uns binterlegten Gegenstände werden in den feuerfesten Gewölben unseres Bankgebäu- des aufbewahrt, und wir übernehmen dafür die Haftbarkeit nach den gesetzlichen Bestimmungen. Die Berechnung von Gebühren ist einer Ver- einbarung vorbehalten. 26481 Epangeliſcher Diaconiſſen Herein. 9515 71 0 1255 920 Tag 5 weitere Verzinſung aufhört, ſind von unſeren 4% gationen Nummern 14. 59. 65, 87, 95, 106, 125 gezogen worden und können gegen Auslieferung der mit den nicht verfallenen Coupons und Talons, ſowie mit notarieller Qutttung und Pfand willigung verſehenen die betr. Beträge: für jede Obligation das Capital M. 1000.— zuzüglich Zinſen vom 1. Januar bis 81. März„10.—. Piebitba 1010.— vom 20. März an bei Rheiniſcher Creditbank hier erhoben werden Mannheim, 23. Februar 1889. Der Vorstand . C. Max Stern, Rechner. Uiter dem illeböchsten Protsktstate Fr, KgzI. Hebeit den Friarregesten Laitpold ven BaJern. Bühnenfestspiele in Bayreuth. Vom 21. Juli bis 18. August incl, werden an allen fonn- tagen und Donnerstagen 4 ngen des Bühnen- weſhksstspleles„Parsifal— an allen Montagen Auf⸗. führungen von„Tristan und Isolde,“— an allen Mitt- wochen und am Sonnabend den 17. August Auffüührungen der„Meistersinger von Nürnberg!“ stattfinden. Eintrittspreis 20 Mark. Ausgabe der Karten vom Mal ab. werden schôn jetzt entgegenge- — und ausführliche Programme auf Verlan gen ver- gendet. „Pristan und Isolde“ und von Nürnberg“ werden auf absehbare Zeſt hinaus nſcht mehr zur 4 g gelangen. Im Jahre 1890 werden keine stattfinden. Bayreuth, Februar 1889. 28498 Verwaſtungsrath der Bühnenfestspiele. 1e Melstersinger Steuerkommissäàr für den Amtsbezirk Weinheim und den Land⸗ beitk Maunheim. Mein Büreau iſt ſeit 15. März d. J. 28492 L. 15, S im 2. Stock. Burger. Mein Bureau und Wohnung befindet ſich von heute ab EK& 2,., 3. A. Brüchle, Sauunternehmer. In der Synagoge. Freitag, 15. März. Abends 5¼ Uhr, Samſtag, 16. März⸗ Morgens 9¼ Uhr, Schrifterklärung, Hr. Stadtrabbiner Dr. Steckel, 28281 macher. Purim: Samſtag, 16. März, Abends 6¾ Uhr Predigt Hert Stadtrabb, Dr. Appel, Sonntag, 17. März, Mg. 6½ Uhr⸗ Samſtag, den 16. März a.., Abends ½9 Uhr im Geſellſchaftslokale Herren-Abend, veranſtaltet von paſſiven Mit⸗ gliedern, zu Ehren der Activität. Wir laden hierzu die activen und paſſiven Mitglieder freund⸗ lichſt ein 28261 Das Comité. f U Turn-Verein. Unſeren verehrl. Mitgliedern hiermit zur Nachricht, daß die Uebungsabende bis auf Weiteres wie folgt, feſtgeſetzt ſind: Montag: Kürturnen, Dienſtag: Männerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, (der Turner und Jugendturner). Freitag: Riegenturnen, (der Turner und Jugendturner. Samſtag: Männerturnen, jeweils von—10 Uhr Abends in unſerer Turnhalle vor dem Heidelberger Thor. 24051 Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchrift⸗ lich an den Vorſtand zu richten; auch werden ſolche an den Ueb⸗ ungsabenden in unſerer Halle (Heidelberger Thor) entgegen ge⸗ nommen. Pelocipediſten⸗Jertin Maunnheim. Freitag, 15. März 1889, Abends ½9 Uhr Versammlung im Lokale Oaré Letsch. Wir bitten um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen. 24055 Radfahrer⸗Perein Maunheim. Freitag Abend 9 Uhr Versammlung im Vereinslokale Reſtaurant zum Weinberg. 24053 Der Vorſtand. Velociped- Club Maunheim. Freitag, den 15. März, Abends 9 Uhr 24054 Versammlung im Lokal Hals Bavaria. Um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Keidenker⸗Verein Manunheim. Zweigverein des deutſchen Frei⸗ denkerbundes. Sonntag, den 17. März 1889, Nachmittags 3 Uhr im Saale des neuen Rhein⸗ varkes(früher Milchgütchen) Vortxag des Herrn Prof. Dr. Büchner⸗ Darmſtadt. Thema:„Erinnerungen aus meinem Leben.“ Unſere Mitglieder und Freunde der Sache ſind höflichſt eingeladen. 28506 Der Vorſtand. Bayriſcher Hilfz⸗Verein. Sonntag, den 17. d. Mts., Nachmittags 3 Uhr findet unſere vierteljährige 28491 Generalverſammlung im Lokal ſtatt. Tagesordnung: 1. Protokoll⸗ bericht. 2. Kaſſenablage. 3. Ver⸗ einsangelegenheiten. Wir laden hierzu unſere wer⸗ then Mitglieder ergebenſt ein, 1 recht zahlreich betheiligen zu wollen. Der Vorſtand. Geſanguerein Eintracht. Zur Feier unſeres 2 III. Stiftungsfestes Samſtag, den 23. März 1889, Abends 8 Uhr in den Sälen des Ballhauſes Muſikaliſche Aufführung mit darauffolgendem Tanz. Der Vorſtand. Karten für Einzuführende kön⸗ nen an Probeabenden Dienſtags und Freitags in Empfang genom⸗ meu werden. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. 28287 Geſangperein Eintract. Fleitag Abend 9 Uhr Probe. Der Vorſtand. Geſangverein Baparia. Heute Samſtag Abend 9 Uhr Probe. Um vollzähl. Erſcheinen bittet 25599 Der Vorſtand. Geſangverein„Tyra.“ Freitag, Abends 9 Uhr 26668 Man . General⸗Anzeiger. olal⸗Dampfſchifffahrt nheim-Ludwigshafen. Sonntag, den 17. dieſes Monats wird die Strecke Mannheim-Hemshof und zurück wieder eröffnet. Der Dienſt wird nach nachſtehendem Fahrplan gefahren. 9 28484 üir 5 en Für eE 5 ahrplan Seese Mannheim⸗Hemahof. Ab Hemshof: Ab Mannheim: Morgens: 8 Uhr 20 Minuten. Morgens: 7 Uhr— Minuten. 17 45 70 1. 8 8 5„„ „ 50 Mitlags: 12ů„ 10 Mitlags: 12ů„ 30 1„ 45 1** 2 23 1* 2 0 45⁵ 0* 8 1 25 1 17 45* 6 4* 25* 5„ 45 Abends: 5„ 30 5 ends? 8 10 7 1 6„ 30 * 7* 7 20„ „ 40 5 Die Verwaltung. NB. Der Dienſt wird genau nach dem obigen Fahrplan eingehalten. Freitag, den 15. zweit wozu Jedermann herzlichſt e Evangelischer Verein ds. Mts., Abends 8 uhr er Vortrag des Herrn Stadtpfarrer Greiner über: Gustav Werner, ingeladen iſt. 5 2848 Der Vorſtand. Jandw. Kreis-Winterſchule Laadenburg. Die öffentliche Schlußprüfung findet ſtatt Donnerſtag, den 21. Mürz, Vorm. 8—12⅛ Ahr im Zeichenſaale der Bürgerſchule. Der Aufsichtsrath. 28485 Abe + lichſt eingeladen ſind. Harmonie-Geſellſchaft. Dienſtag, den 19. Juni 1889, Abends 8 Uhr Ud⸗Anterhaltung, wozu die verehrlichen Mitglieder mit Familienangehörigen freund⸗ 28489 Die Eßliſte liegt zur Einzeichnung im Lokale auf. ſelben ergebenſt ein. die Firma Rabus& Unterrichtsgeld einſchlie Slohe ſcher Stenographen⸗Perein. Wir erlauben uns mitzutheilen, daß Mitte März neue Unterrichtskurſe beginnen und laden zu recht zahlreicher Betheiligung an den⸗ Gefällige Anmeldungen erbitten wir an 2769 Stoll, L 2, 14 oder nach unſerm Vereinslokal „Zum Zwischenakt“, B 2, 12. ßlich Lehrmittel Mk..— Der Vorstand Friedr. Stoll, 1. Vorſthender. 5 Zum Walfisch. Morgen Samstag chlacht⸗Feſt.“ 28503 25 9075 1 7 Delicateßwa Capern das Glas Tokayer ungar. Portwein 1883er Kirſchwaſſer 187 Ber Cognae Alter Rum 70 Aracr Feiner Thee Telephon Probe. 2802 Der Vorſtaud. 299. Champiguons, Garantirt reinen ungar. Nothwein die Flaſche zu 70 Pfg. ohne Glas. Garantirt reinen Vordeaux⸗Wein die Flaſche zu 80 Pfg. ohne Glas. die Flaſche von Mk..20 an Zwetſchenwafſer aren⸗Ausverkauf. Wegen Umzug in mein Haus N 1, 5, Breite Straße, verkaufe ich meine ſämmtlichen Artikel unter dem Koſtenpreis, unter Garantie für gute Qualität, z. B. Anserven: Liter ½ Liter Franz. 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Theilnehmer hahen mir als Ae⸗ ſutvalent nach Beendigung des Curſus eine„Probeſchrift“ zu ſchreiben und ſolche zu überlaſſen. „Die Probeſchriften ſollen zu einem beſtimmten Zweck höheren Schulbehörden des In⸗ und Aus⸗ landes als Reſultat meines Sy ſtems vorgelegt werden. Gefl. An⸗ meldungen H 2, 10. 28499 J. H. Büh 7 955 Kiefern⸗Stammholz habe ich ca. 60 Feſtmeter, 20 bis 30 Etm. Durchmeſſer, in ver⸗ ſchiedenen Längen, an der Pyra⸗ mide deim Floßhafen lagernd, billig abzugeben. 28502 L. Kausch, Mannheim. Comptoir Neckarvorland. Siadt Stuttgart. H r, H 7, 7. Samſtag früh N Wellfleiſch, Ab. Waurſtſuppe u. hausgemachte Würſte, Sonn⸗ tag Schweinepfeffer, Auſtich ff. Stoff wozn einladet 28505 Ad. Sinn. N 2„ In hochfeinen Jualitäten Ganslebergalantine, Gansleberpastetchenin Teig 55 in Terrinnen nach beltebiger Größe. KleineBlätterteigpastetchen Gansleberwurst m. 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Medaille. doödenan 1874: Prag 1879: Silberne Medaille. Staats⸗Medaille. Welt⸗Ausſtellung Melbourne 1880: Zwei Verdienſt⸗Medaillen 1.. Kauſfmännisches Rechnen, kinfache und doppelte Hucfführung. wirb in ſehr grünblicher, klarer Weiſe gelehn. Näheres im Verlag. 5 Gt. Babd. Hof⸗ l. 08 5 Samſtag, 1 15. Vorſtellung den 16.Mürz 1889.. Waußer Albonnement. — Vorrecht der A4-Abonnenten. (Mit aufgehobenem Abonnement.) Zum Bortheil des Ergänzungs⸗Penftonsfond, gelegent⸗ lich des 25jährigen Beſtehens deſſelben. Zum erſten Male: Madame Bonivard. Schwank in 3 Akten von Alex. Biſſon u. Antony Marß. Deutſch von Emil Neumann. Henry Duval, Componiſt Herr Homann. 2 Diane, ſeine Frau Frau Rodius. Madame Bonkvard, deren Mutter Frau Jacobi. Champeaux, Duval's Freund Herr Rodius. Corbulon, Schiffskapitain, Henri's Onkel Herr Neumann. Bourganeuf, Rentier, ehemals Droguiſt Herr Jacobi. Gabrielle, deſſen Tochtern Frl. Blanche. Mariette, in Duval's Dienſt Frl. Wagner. Bictvire, in Bourganeuf's Dienſt„Frl. De Lank. Ein Landmann Herr Schilling. 1 Drei andere Landleute, zwei Dlenſtmänner. Ort der Handlung: Im 1. Akt in Duval's Landhaus in Véfinet bei Paris, im 2 und 3. Akt in Bourganeuf's Villa zu Villeneuve St. Georges unweit Paris. Zwiſchen er Handlung des 1. und 2. Aktes liegt ein Zeitraum von 2 Jabren. . Aufang 7 Uhr. Ende 10 Uhr. Kaſſeneröffn. ¼7 Uhr. Mittel⸗Preiſe.