In der Boßzie 2808 rasen unter Volkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. (99. Jahrgang. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Journal. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.““ n Rebaz Abweſenheit des Chef⸗Kedakteur Julius Katz, Verantwortlich: fü 588 1 18 i0 r den Inſergtentheil: K. Apfel Rotationsdruck und Verlag der⸗ Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, 5„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Ar. lebeAr. 218 Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) 4 Allramontaue Lriedferkigkeit. Dem Organe der badiſchen Centrumspartei, dem „Beobachter“, behagen jene guten Rathſchläge durchaus nicht, welche der„hochverehrte“ Geiſtliche in der Straß⸗ burger Poſt ſeinen Glaubensgenoſſen ertheilt, noch viel weniger aber die Rectification, welche dieſem„hochver⸗ ehrten“ Prieſter von„hervorragender politiſcher Seite“ zu Theil ward. Am wenigſten jedoch kommt ihm jene Enthüllung gelegen, in welcher allen Denen, die da hören und ſehen wollen, mitgetheilt worden iſt, daß der Herr Dekan Förderer kurz vor ſeiner Ermordung einem Freunde gegenüber bedauert hätte, daß er im Partei⸗ intereſſe einer ſo extremen Schreibweiſe ſich befleißigen müſſe, daß er hiezu von außen her gedrängt werde, während er, wenn er dem eigenen Herzensdrange Folge leiſten dürfte, nurdie allerverſöhnlichſte Sprache führen würde. Das ultramontane Blatt macht mit dieſer „Enthüllung“, die allerdings herzlich ſchlecht in ſeinen Kram paßt, kurzen Prozeß und nennt ſte— recht ſanft, wie es ſich fuͤr den heiligen Herrn Dr. Laicus ſchickt—„eine Gemein⸗ heit“(), die ſich allen anderen würdig anreihe. Wenn man ſich daran erinnern will, wie gerade der„Badiſche Beobachter“ im würdigen Bunde mit ſeiner Gefolgſchaft der kleinen demokratiſchen Mannen beſtrebt war, die That des wahnſinnigen Mordbuben Ada dem politiſchen und religiöſen Liberalismus an die Rockſchöße zu heften, ſo wird man es begreiflich finden, daß das Hetzblatt die Wahrheit jener Enthüllung in dem Maße beſtreiten muß, als ſie geeignet iſt, das Bild jenes unglücklichen Geiſt⸗ lichen in dem Scheine einer milden verſöhnlichen Geſinnung zu verklären, welche dem Beobachter wenigſtens un⸗ möglich zuſagen kann. Wir erblicken in der nieder⸗ trächtigen That eines Ada die Ausgeburt eines verwirrten Geiſtes, der in ſeiner Umnachtung jedem Anderen, ohne Rück⸗ ſicht des Bekenntniſſes hatte verderblich werden können, während das ultramontane Hauptorgan nach dem alten Satze, daß der Zweck die Mittel heilige, den beſchränkten Mordgeſellen zum fanatiſchen Parteigänger ſtempeln möchte, der in vollem Bewußtſein ſeinen Haß gegen den felſenfeſten Vorkämpfer der ſtreitbaren Kirche gerichtet habe. Nach dieſer, nun ſo grauſam zerſtörten Anſicht hätte dann der Dekan Förderer ſein Blut verſpritzt im Kampfe um die Rechte der Kirche. Und welches ſollen denn dieſe vermeintlichen Rechte der Kirche ſein? Selbſt⸗ verſtändlich nicht diejenigen, welche ſie längſt ſchon beſitzt und die ihr als das weiteſte Maß freier Bewegung ein⸗ geräumt worden ſind, ſondern die Rückberufung der Orden und die Auslieferung der Schule. Ein Geiſtlicher, der„wenn er dem eigenen Triebe folgen dürfte, nur im allerverſöhnlichſten Sinne“ geſchrieben haben würde, wird aus dem Verbote der Klöſter,„welche das badiſche Volk in ſeiner Mehrheit nun einmal nicht will“, kaum den Grund zu einem ernſtlichen Conflikte abgeleitet, ganz gewie aber nicht an die Möglichkeit einer Auslieferung er Schule gedacht haben. Das ultramontane Streitblatt nennt es eine Ge⸗ meinheit, ſolch' friedfertigen verſöhnlichen Geiſt einem Manne zu unterſtellen, in welchem es bis zu dieſer Stunde ſo gerne einen Märtyrer der extremen ultramontanen Sache geprieſen hat. Aber noch nach einer anderen Richtung hin iſt dieſe efreundſchaftliche Auseinanderſetzung“ des Centrumsblattes intereſſant, welches bei dieſer Gelegenheit eine tolerante heuchelt, deren wir es nicht für fähig gehalten „Wir verlangen ja weiter nichts als die freie Ausübung unſerer religiöſen Ueberzeugung und die verlangen wir nicht für uns, ſondern für jeden VBadenſer, er mag eine religiöſe Ueberzeugung haben, welche er wolle.“ Wir ſind uns nicht bewußt, daß unſere Staats⸗ regierung jemals der freien Ausübung irgendwelcher religtöſen„Ueberzeugung eines Badenſers eine Er⸗ ſchwerung oder ein Hemmniß bereitet hätte, aber den zahl⸗ reichen Fällen der letzten Zeit, durch welche dieſe ultra⸗ montane Toleranz ſich in einem herrlichen Lichte gezeigt hat, geſellt ſich ſoeben der von uns geſtern mitgetheilke Vorfall in Weinheim zu, wo der katholiſche Geiſtliche einem Sterbenden die Abſolution verweigert hat, weil der auf den Tod Erkrankte die Zumuthung ſeines Seel⸗ ſorgers zurückwies, und von ſeiner Gattin, welche der Wangskichen Confelſion angehörte, und ihn getreulich ge⸗ Gkleſen pflegt hatte, ſich auf dem Sterbebette nicht ſcheiden laſſen wollte! Unter ſolchen Umſtänden iſt es eine Blasphemie, wenn der„Beobachter“ auf den kernigen Ausſpruch des großen Preußenkönigs:„In meinem Staate kann jeder nach ſeiner Fagon ſelig werden,“ ſich berufen will, um die Ordensgeiſtlichen ins Land zu bringen und die Schule dem Staate abzuringen. Dieſe Blasphemie wird aber dadurch nicht beſſer, daß er wörtlich ſchreibt: „In meinem Staate kann Jeder nach ſeiner Fagon ſelig werden,“ war ein Satz Friedrich II., wenn es auch zu den fables convenues gehört, daß das ein Grundſatz war, nach welchem er handelte; denner wußte den Religionshaß zu Gunſten ſeiner Politik ſo gut zu benutzen, daß er ſelbſt die Anfertigung und Veröffent⸗ lichung falſcher Aktenſtücke nicht ſcheute, um ihn zu entflammen.(0 Aber der Satz iſt in das moderne Staatsrecht übergegangen und wir fügen uns den Verhältniſſen inſoweit, daß wir nicht daran denken, ihn zu entfernen; wir berufen uns auf denſelben.“ Schälen wir aus dem Geſagten den Kern heraus, ſo iſt es nach dem Hauptorgan des badiſchen Ultramon⸗ tanismus eine„Gemeinheit“, dem verſtorbenen Dekan Förderer den Geiſt milder Verſöhnlichkeit zu in⸗ ſinuiren; die Bethätigung einer toleranten Geſinnung iſt es, wenn ein katholiſcher Geiſtlicher einem Sterben⸗ den die Abſolution verweigert, weil dieſer ſich nicht von ſeiner andersgläubigen treuen Lebensgefährtin ſcheiden laſſen will, und der große Preußenkönig Friedrich II., den wir als einen erleuchteten Kopf und den Beſchützer aufgeklärter Wiſſenſchaft bisher verehrten, iſt nach dem „Bad. Beob.“ der Verfertiger falſcher Aktenſtücke zur Entflammung des Religions⸗„Haſſes“ geweſen!! Ja, wer iſt denn dann, ſo erlauben wir uns ganz beſcheiden zu fragen, Herr Philipp Waſſerburg, genannt Dr. Laicus aus Mainz? »Deutſcher Reichstag. Berlin, 19. März. Der Reichstag erklärte heute in dritter Berathung die Rechnung der Kaſſe der Oberrechnungskammer als erle⸗ digt und ſetzte die 5 Berathung des Antrags Lieber, den Normalarbeitstag betr. von der Tagesordnung ab. Bei der zweiten Berathung des Antrags Hitze und Genoſſen betr. den Befähigungsnachweis begründete der Abg. Acker mann ſeinen Zuſatzantrag über den näm⸗ lichen Gegenſtand. Abg. Frohme bekämpfte den Antrag, der die Innungen lediglich zu politiſchen Zwecken benutzen wolle. Abg. Mirbach empfiehlt den Antrag Kardorff, der keine Meiſterprüfungen und nur ein dreijähriges Lehrzeugniß will. Abg. Dubigneau iſt für die Stärkung der freien Innungen. Nach einer längeren, von den Abgeordneten von Oertzen, Baumbach, Biehl, Haberland, Mözer und v. Kleiſt⸗ Retzow geführten Depatte werden die Prinzipalanträge der und Hitze betreffs des Waunen e nachweiſes mit 121 gegen 113 Stimmen angenommen. Die Anträge des Abg. v. Fardorff wurden theils abgelehnt, theils zurückgezogen, Morgen 1 Uhr: Antrag der Abg. Lie⸗ ber und Hitze betr den Arbeiterſchutz und ein Antrag betr. das Reichszolltarifamt. Politiſche Ueberſicht. Mauuheim, 20. März, Vorm. Das deutſche„Armeeverordnungsblatt“ publizirt eine königliche Kabinetsordre vom 14. März, betreffend For⸗ mationsänderungen aus Anlaß des Etats von 1889/90, wie Unterſtellung der Feldartilleriebrigaden unter die Generalkommandos, Aufhebung der Generalinſpektion der Feldartillerie und der vier Feldartillerieinſpektionen, Auf⸗ hebung der Stelle des Generalquartiermeiſters, Errichtung von drei Oberquartiermeiſterſtellen u. ſ. w.„Das Marine⸗ verordnungsblatt“ veröffentlicht eine kaiſerliche Kabinets⸗ ordre vom 12. März, welche beſtimmt, daß aus jedem Halbbataillon des Seebataillons ein ſelbſtſtändiges Ba⸗ taillon zu 4 Kompagnien gebildet werde, von denen das erſte in Kiel, das zweite in Wilhelmshaven garniſonirt. Im öſterreichiſchen Abgeordnetenhauſe kam es geſtern wieder zu lebhaften Auftritten, bei denen ſich der„ſchwarze Liechtenſtein“ wieder rühmlichſt her⸗ vorthat. Vor dicht beſetzten Galerieen geißelte Abg. Fuß die Wirkſamkeit des Miniſters Gautſch als Pfuſcherei. Fürſt Liechtenſtein hielt eine große aka⸗ demiſche Rede und verlangte die Trennung nach Kon⸗ feſſtonen, eingehenderen Religionsunterricht und die An⸗ paſſung aller Lehrer und Lehrmittel an die Konfeſſton. Die alleinige Oberherrſchaft des Staates über die Schule ſei niemals zuzugeben. Man habe den Schulantrag ſle und verbreiteiſte Zeitung in Maunheim Und Uugebung. Donne ee hinter das Spiritus⸗ und das Wehrgeſetz zurückgeſchoben, jetzt möge die Regierung das Drängen der klerikalen Waͤhler bedenken.(Ziſchen auf den Galerieen, großer Beifall rechts.) Weitlof kennzeichnete die Gleich⸗ artigkeit der Anträge Liechtenſtein und Windthorſt. Der Miniſter beweiſe, daß er ein Staats⸗ mann ſei, wie der preußiſche Miniſter v. Goßler, und nicht das Geſchöpf Liechtenſteins. In Budapeſt ereignete ſich nach der geſtrigen ſechsſtündigen Sitzung des Abgeordnetenhauſes im Veſtibule des Parlaments⸗Gebäudes ein blutiger Zwiſchenfall. Als die Abgeordneten das Haus verließen, ſtürzte ſich ein Student auf den 70jährigen Abgeordneten Ivanka und wollte denſelben mit dem Ausruf:„Warte, Du Mameluck!“ in's Geſicht ſchlagen. Der daneben⸗ ſtehende Abgeordnete Rohonezy wollte dies verhindern, packte den jungen Mann, wurde aber von dieſem geohr⸗ feigt. Darauf ſchoß Rohonezy auf den Studenten, der am Schenkel verwundet und in die Quäſtur gebracht wurde. Vor dem Abgeordnetenhauſe ſammelten ſich viele Menſchen an, welche den Deputirten zuriefen:„Ihr Mörder!“, ſpektakulirten und nach einer Weile abzogen. Die Verwundung des Attentäters iſt ſehr leicht. Die Patrioten Laguerre, Turquet, Laiſant und Gallian wurden geſtern vom Unterſuchungsrichter verhört. Laguerre erklärte, er habe ſich ſtets auf das allgemeine Stimmrecht berufen; die Verfolgungen ſeien mit den Geſetzen nicht zu vereinbaren, er verweigere unter dieſen Umſtänden weitere Ausſagen. Aehnliche Erklärungen gaben die anderen Angeklagten ab. Senator Naquet iſt auf morgen vorgeladen. Pichon und Clemenceau geben bekannt, daß die auf ſte bezüglichen Ausſagen Laguerres in der Kammerſitzung vom Samſtag erfunden ſind. Ferner iſt das Gerücht verbreitet, die Verhaftung Boulangers ſtehe bevor. Inzwiſchen haben alle Mitglieder der Linken bis auf fünf die anti⸗ boulangiſtiſche Kundgebung unterzeichnet. Die„Lanterne“ kündigt an, der frühere Reichs⸗ tagsabgeordnete Antoine werde heute Nachmittag 4½ Uhr in Begleitung von mehreren Deputirten von Nancy in Paris eintreffen. Die Vereinigungen der Elſaß⸗ Lothringer, viele Schützen⸗ und Turngeſellſchaften und die Vereine der Pariſer Studenten werden ihn am Bahnhofe in Empfang nehmen. Wir können wirklich ſtolz ſein auf die Auszeichnungen, welche dieſem verfloſſenen deutſchen Reichsboten auf franzöſiſchem Boden zu Theil werden. Vermuthlich iſt dem Herrn Thierarzt Antoine unter der Diktatur Boulangers das Miniſterium für Medizinal⸗ Angelegenheiten in Frankreich reſervirt. Nach den Proben, die er ſoeben erſt abgelegt hat, mögen ſich die Landsleute des großen Veterinair⸗Politikers auf die geeignete Be⸗ handlung gefaßt machen. Die deutſche Induſtrie hat auf dem Balkan einen neuen nicht zu unterſchätzenden Erfolg zu verzeichnen. Der Bau der Eiſenbahn Ismidt⸗Angora wurde nämlich von der türkiſchen Regierung einer beſonderen, zu dieſem Zweck in Deutſchland zu errichtenden Bau⸗ Geſellſchaft übertragen. In amerikaniſchen Kreiſen gilt es für frag⸗ lich, ob die dieſſeitigen Theilnehmer an der Samoa⸗ Konferenz vor Mitte April nach Berlin werden abreiſen können. Das Verbot der„Verliner Volks⸗ Beitung.“ Gegenüber den Zweifeln, ob die Aus dehnung des Sozialiſtengeſetzes auf die„Volks⸗ Zeitung“! zuläſſig ſei, bemerkt die„Nordd. Allgem. ZItg.“: Das Geſetz biete allerdings keine Handhabe dar, um rein demokratiſche Beſtrebungen ſtrafrechtlich zu ver⸗ folgen, ſondern treffe lediglich ſozialdemokratiſche, ſozia⸗ liſtiſche und kommuniſtiſche Beſtrebungen. Die„Volks⸗ Zeitung“ ſei, obwohl ſie ſich auch heute noch demokratiſch nenne, in Wahrheit ſchon länger in das ſozialdemokra⸗ tiſche Fahrwaſſer eingebogen und ſteuere auf den Umſturz des Staates und der geſellſchaftlichen Ordnung hin. Daß die„Volkszeitung“ ſich ſelbſt demokratiſch nenne, ſei für die Beurtheilung ihres heutigen Verhaltens bedeutungslos. Die„Volkszeitung“ ſei demokratiſch geweſen, heute ſei ſie ſozialdemokratiſch. Die Behörden ſeien verpflichtet, ſi⸗ ihrem wirklichen Weſen entſprechend dem Sozialiſtengeſetz zu unterſtellen. Es handle ſich alſo keineswegs um die Ausdehnung des Sozialiſtengeſetzes über deſſen Grenzen, ſondern um das Blatt, welches ſeit Jahren ſozialdemo⸗ kratiſche, auf den Umſturz der beſtehenden Staats⸗ und Geſellſchaftsordnung gerichtete Beſtrebungen vertrat, eeeeee 2. Selte. General⸗Anzeiger. Daß die„Volkszeitung“ mit Eifer und Erfolg be⸗ ſtrebt war, ſo ſchreibt die„K..,“ mit giftigem Hohn und cyniſchem Spott die monarchiſchen Grundlagen un⸗ ſeres Staatsweſens zu zerſetzen, das monarchiſche Syſtem und die Perſönlichkeit der Monarchen in der allgemeinen Achtung herabzuſetzen, die Arbeiter gegen das verkommene und hartherzige Geſindel— ſo wurden die gebildeten und beſitzenden Claſſen kurzweg bezeichnet— aufzuhetzen, kann ehrlicher Weiſe Niemand leugnen, der die Haltung der⸗ ſelben aufmerkſam verfolgt hat. Immer wieder wurde auseinander geſetzt, daß eine unüberbrückbare Kluft den Arbeiter von den Gebildeten und Beſitzenden trenne, eine Kluft, über welche kaum noch der Laut der menſchlichen Stimme hinwegdringe; drüben werde das Wimmern der Beſitzloſen und Unterdrückten nur in ver⸗ worrenen Lauten vernommen, hüben höre man kaum das cyniſche Hohnlachen der Beſitzenden, welches als Antwort herüberſchalle. Dieſe Sprache führte das Blatt in einer Zeit, da die ſozialen Reformgeſetze ſich ſörmlich drängen. Ueber den allgemeinen Charakter des Vlattes kann alſo unter ehrlichen und urtheilsfähigen Menſchen eine Meinungsverſchiedenheit nicht aufkommen. Von der Maßregel des Verbotes verſpricht ſich die „Köln. Ztg.“ kaum einen anderen praktiſchen Erfolg, als daß ein anderes nichtsnutziges deutſchfreiſinniges Blatt, welches im liberalen Bürgerthum keinen genügen⸗ den Rückhalt mehr beſitzt, ſich in derſelben Richtung entwickelt. Daſſelbe muß ſich dann eben auch auf ein gleiches Schickſal gefaßt machen. „„Le Krach“ in Paris. Paris, 19. März. Die Abwickelung der Geſchäfte des Comptoir dEscompte iſt im Grundſatze entſchieden. Man hofft, daß dazu die in der Bank gewährleiſteten Summen ge⸗ nügen werden. Man bemüt ſich jedoch, die mit dem Comptoir'Escompte in Verbindung ſtehenden Banken, wie die Banque maritime, den Crédit foncier colo- nial und die Banque'Indo-Chine, die bei der Ange⸗ legenheit betheiligt ſind, zu erhalten. Andernfalls wür⸗ den die in den Colonieen und in dem fernen Oſten aus⸗ ſtehenden Vorſchüſſe Geldabwickelungen bedingen, die für das Colonialgebiet verhängnißvoll werden könnten. An⸗ geſichts dieſer Möglichkeit ſtehen die Bank von Frank⸗ reich und die übrigen großen Bankanſtalten vor der Forderung neuer Opfer. Die Bank von Frankreich hat die Bewilligung weiterer Unterſtützungen von der Er⸗ neuerung ihrer Vorrechte abhängig gemacht. Die Re⸗ gierung iſt bis jetzt über dieſen Punkt noch nicht ſchlüſſig geworden. Duldigung der ſerbiſchen Liberalen. Belgrad, 19. März. Die liberale Conferenz hat beſchloſſen, dem neuen König Alexander I. durch die Regenten eine Erklärung zukommen zu laſſen, welche ausſpricht, daß die liberale Partei die edelmüthige Opferwilligkeit des Königs Milan hochſchätze und dem neuen König gleichzeitig eine treue Anhänglichkeit entgegenbringe. Außerdem würde haldige Einberufung eines Landesparteitages zum Zweck einer Programm⸗Reform beſchloſſen. Die liberale Partei will ihrem Programm getreu der radicalen Regierung und der radicalen Partei gegenüber eine unabhängige Stellung einnehmen; ſie beabſichtigt, die Regentſchaft und die Re⸗ gierung zu erſuchen, in der Kirche Ordnung und Frieden wiederherzuſtellen und deshalb den Metropoliten Michael und die übrigen Biſchöfe wieder in ihre früheren Stellungen zurückzuberufen. Endlich bekundete die Partei dem jetzigen Regenten Riſtitſch ihren beſonderen Dank für ſein pat⸗ riotiſches Wirken. Riſtitſch hat darauf an die liberale Conferenz ein Schreiben gerichtet, in welchem er zunächſt der Partei für ihr Vertrauen dankt und ſodann unter Hinweis darauf, daß er infolge ſeiner Stellung aus jedem Parteiverband ausſcheide und ein Feld öffentlicher Wirkſamkeit betrete, welches alle Voreingenommenheit ausſchließe, der Partei empfiehlt, gegenſeitige Schonung und ruhige Beurtheilung der Handlungen anderer Feuilleton. +Ein zweifelhaftes geſchichtliches Datum. Wo iſt die Hermanngſchtach im Jahre 9 nach Chriſti Geburt geſchlagen worden? Dieſe Frage hat die Gelehrten nicht nur in unſerer Zeit beſchäftigt. H. Henricus Bünting ſchreibt darüber in ſeiner 1584 gedruckten Chronik:„Har⸗ minius aber verſamlet eilend in großer gebeim ein ſtatlich Kriegsvolck vnd vberſiel Zuintilium Varum in Weſtphalen, nicht weit von Padelborn(Paderborn), den Waſſern, die Lippe vnd Emſe genannt, da hat er bey dem Teuto⸗ burgerwalde drey Legion Römer gantz zu grunde vertilget vnd zu tode geſchlagen mit allen denen, die den Römern aus fremden Landen waren zu hülffe kommen. Quintilius Varus, da er ſahe, das die Schlacht verloren war, fiel er in ver⸗ zweifflung und erſtach ſich ſelbs. Dieſe Schlacht und Nieder⸗ lage iſt geſchehen im zebenten Jare des alters vnſers Herrn Jeſu Chriſti, am andern(2) Tage des Monats Auguſti.“ Dieſe Jahreszahl ſtimmt freilich mit der heute angenommenen nicht überein. Der Monat Auguſt wird in unſern Geſchichts⸗ büchern, ſo viel wir wiſſen, auch nicht genannt; man meint, daß im Herbſt dieſe Schlacht geſchlagen worden iſt. —Damentour. Allen Töchtern Evas, die ſich beklagen, daß das ſchöne Geſchlecht auf den Bällen in ſeinen Rechten allzu beſchränkt ſei, haben Schweſtern an der ſchönen blauen Donau ein leuchtendes Vorbild gegeben. Für das Karnevals⸗ feſt eines Wiener Radfahrerklubs krafen nämlich die Damen ausſchließlich von vornherein ſämmtliche Veranſtaltungen. Am Ballabende ſelbſt wurden die Erſcheinenden don dem weiblichen Comits empfangen, deſſen Mitglieder in ſchwarze Seide gekleidet waren, Spitzenmanſchetten und Bruſt⸗ krauſen trugen. Jeder Herr erhielt eine„Herrenſpende“ und wurde von einem der liebenswürdigen weihlichen Ausſchuß⸗ Mitglieder in den Saal geleitet. Natürlich ſchwang das Iwig-Weibliche auch während des ganzen Feſtes das holde Scepter: Damen leiteten die T und die Herren wurden zum Tanze aufgefordert. Auf dieſem„Emanzipationsballe“ ſetzte der Kotillon dem Ganzen die Krone auf: Die Herren wurden mit Sträußen beſchenkt, zwiſchen deren bänderge⸗ ſamickten Blättern— echte Havana · Cigaren verborgen 21. Mrarz. zu üben, ſowie jeder Ueberzeugung anderer Achtung zu Aeſte. Aber ſo ganz ohnmächtig war der Winter doch noch gewähren. Das Schreiben ſchließt:„Hoch König Ale⸗ rander! Hoch Serbien!“ —— Aus Stadt und Land. Maunheim, 20. März 1889. Der Großherzog und die Großherzogin begaben ſich nach ihrer geſtrigen Ankunft in Potsdam zur Friedens⸗ kirche und legten einen prachtvollen Lorbeerkranz am Sarge des Kaiſers meder. Der Großherzog beſuchte geſtern Vor⸗ mittag den Reichskanzler Fürſten Bismarck. Das Verordnungsblatt der Generaldirektion der großh. bad. Staatseiſenbahnen Nr. 13 enthält eine allge⸗ meine Verfügung, betr. die Ausbildung für den Eiſenbahn⸗ verwaltungsdienſt und den e Bekanntmachungen betr. die deutſche Freikartenliſte, den Druct und Verkauf von Fracht⸗ brieſen, Wagen der italieniſchen Mittelmeereiſenbahn und die Benützung fremder Güterwagen. Petitionen an den Reichstag ſind nach dem vorlie⸗ achten Verzeichniß aus dem Großherzogthum Baden die folgenden eingegangen: Petenten aus Graben, Heddesheim, Holzhauſen und Neunkirchen bitten, den 8 166 des Reichsſtrafgeſetzbuches dahin abzuändern, daß der in demſelben den evangeliſchen Kirchen und anderen Religions⸗ d gewährleiſtete Schutz vor Beſchimpfungen be⸗ eitigt werde. Geſuche aus Ettlingen und Gernsbach bitten, den Beſtimmungen über die Reviſion im Abſchnitt 4 des Ge⸗ ſetzentwurfs betreffend die Erwerbs⸗ und Wirthſchaftsgenoſſen⸗ ſchaften die Genehmigung nicht zu ertheilen; die Beſtimmungen in 8 8 Abſatz 2 und§ 77 des Geſetzentwurfs betreffend die Erwerbs⸗ zund Wirthſchaftsgenoſſenſchaften, ſoweit ſie den Kreditgenoſſenſchaften die Ausdehnung des Geſchäftsbetriebs auf Nichtmitglieder verbieten und eine wiederholte Zuwider⸗ handlung gegen dieſes Verbot mit Auflöſung bedrohen, nicht zu genehmigen, bitten Petitionen aus Eigeltingen, Ettlingen, Meßkirch, Müllheim, Sinsheim bei Heidelberg und Thengen; weitere Geſuche liegen vor aus Bernau, Bruchſal, Ettlingen, Gengenbach, Heidelberg, Ladenburg, Langenbrücken, Mosbach, Neckarbiſchofsheim, Neckargemünd, Raſtatt, Stein bei Pforzheim, Tauberbiſchofsheim, Waibſtadt, Weinheim und Wies⸗ loch, welche wünſchen, die in den Geſetzentwurf betr. die Er⸗ werbs⸗ und Wirthſchaftsgenoſſenſchaften aufgenommene Beſtim⸗ mung, daß die Mitglieder des Aufſichtsraths keine Tantiemen beziehen dürfen, zu ſtreichen, auch vou jeglicher geſetzlichen Beſtimmung über die Art und Weiſe, wie die Mitglieder des Aufſichtsraths für ihre Bemühungen zu entſchädigeu ſeien, abzuſehen, dies vielmehr den Genoſſenſchaften zu über⸗ laſſen. Schließlich wird von(dem inzwiſchen plötzlich ver⸗ ſtorbenen) Herrn Rechtsanwalt Dr. Herz in Mannheim ein Vorſchlag überreicht über die durch Aufhebung des Ein⸗ elangriffes in dem Geſetzentwurf betr. die Erwerbs⸗ und Wirthſchaftsgenoſſenſchaften nothwendig werdenden Aender⸗ ungen. Ein theueres Pateut. Zwiſchen zwei auswärtigen und einer Frankfurter bedeutenden Anilinfarben⸗Fabrik war ein Prozeß wegen Patentverletzung anhängig geworden, der nun in einer für die Frankfurter Fabrik äußerſt befriedigen⸗ den Weiſe beigelegt worden iſt. Es gelang nämlich, ehe die gerichtliche Entſcheidung über die Rechte der beiden Parteien, der viele Kreiſe mit großem Intereſſe entgegenſahen, gefällt wurde, einen Vergleich herbeizuführen, dem zufolge das patentirte Verfahren zur Herſtellung gewiſſer Anilinfarben um einen enormen Betrag aus dem Beſitz der Frankfurter in den der auswärtigen Fabriken überging. Der 1 8 iſt da. Die alten Deutſchen ſaßen nicht bloß an beiden Ufern des Rheins und tranken immer noch eins ſondern ſie ſtellten auch finnige Betrachtungen an über die Vorgänge in der Natur. Wodan, ihr größter Gott, war zugleich der Sonnengott; er hatte nur ein Auge, und dieſes eine war die Sonne. In der langen kalten Winterszeit, in welcher die Sonnenſtrahlen ſo wenig Kraft haben, meinte man, habe ſich Wodan vor ſeinem Erbfeinde, dem Winter⸗ drachen, zurückziehen und dieſem eine Zeit lang die Welt⸗ herrſchaft überlaſſen müſſen. Endlich aber ſiegte er und hielt als Frühlingsgott auf einem blendend weißen Roſſe mit großem Gefo ge ſeinen ſegnenden Umzug. Die auf die Schwellen genagelten Hufeiſen, welche man hie und da noch trifft, erinnern uns noch heute an die„ſchöne, alte Zeit“. Es ſoll Glück bringen, erhält man als Antwort auf die Frage nach der Bedeutung dieſer Sitte. Aber warum? Das Roß war das dem Sonnengott geweihte Thier, und bei wurde der Kopf des geopferten Thieres am ache, der Huf aber an der Schwelle befeſtigt, um das Haus unter Wodans beſonderen Schutz zu ſtellen. Aus demſelben Grunde erblicken wir auch an den Giebeln vieler Bauern⸗ häuſer geſchnitzte Pferdeköpfe. Der uralte Gebrauch hat ſich heim Volke erhalten, ohne daß ſich dasſelbe heut noch ſeines Grundes bewußt iſt.— Ein Kampf zwiſchen der Sonne und dem Winterdrachen iſt namentlich die jetzige Jahreszeit. Vor einigen Tagen ſchien die Sonne zu ſiegen. Sie triumphirte ſo warm am blauen Himmel, und alle Welt glaubte an ihren Sieg. Einzelne Sommerüberzieher zeigten ſich ſchon auf der Straße und in den ſtädtiſchen Parkanlagen ging es ſchon ans Ausputzen der Bäume und Anbinden der jungen bewohnern von Guiana, die der Vielweiberei ergeben waren, wurden die Rechte des Eheherrn mit der größten Strenge ewahrt Pitou erzählt davon eine merkwürdige Geſchichte. in Vater erhielt von ſeinem Sohne die Nachricht, daß ſeine Frau einen Liebhaber beſitze. Der Gekränkte gab einen feſt⸗ lichen Schmaus, zu dem er auch ſeinen Nebenbuhler einlud. Als die Gäſte erſammelt waren, trat er zu ihm heran und ſagte: Du haſt Dich zwiſchen mich und meine Frau gedrängt, wir müſſen darüber in's Reine kommen.“ Bei dieſen Worten ergriff er ſeine Keule, den Boutu, und alsbald entſpann ſich ein heftiger Kampf. 1 575 Fäuſte und Zähne werden dabei benutzt. Der Bouto fliegt zur Seite, ſie packen einander, würgen, heben und werfen einander auf die Erde, triefen von Blut und Schweiß— endlich gab der Liebhaber dem Manne einen ſo derben Schlag, daß dieſer kampfunfähig ward. Nun aber ging die Frau auf den Sieger los, hied ihn in den Arm und ſpaltete ihm darauf den Kopf, daß er todt zu Boden ſtürzte. Die Verſammlung rief Beifall und in demſelben Augenblick nahmen alle Männer, als wäre es verabredet, ihren Boutu zur Hand und prügelten ihre Wei⸗ ber. Dieſe vertgeidigten ſich nur ſchwach und ertrugen es gern, denn als Pitou eine Frau, der ihr Gatte den Kopf blutig geſchlagen, dem Wütherich entriß ergriff ſie den Bogen ihres Mannes und ſchoß ihm in die Schulter. Sie ſchäumte vor Wuth, daß er ſie den Schlägen ihres Mannes entzogen hatte und rief:„Wenn er mich ſchlägt, ſo thut er das, weil er mich liebt!“— Später, als die Männer ihren Rauſch ausſchliefen, kam ſie zu ihm heran und ſagte:„Fürchte Dich — 15 Niemand wird Dir etwas thun, wenn Du uns nur 15 8 in unſeren Liebkoſungen oder in unſeren Schlägereien törſt!“ — Madame Donivard. Kürzlich fuhr ein leerer Kohlenwagen im ſcharfen Trab durch eine der Hauptſtraßen von Paris, als plötzlich eines der Pferde ſtürzte und in olge des Stoßes eine ältere Frau, welche neben dem Kut⸗ cher auf dem Bocke ſaß, auf die Straße fiel. Sofort be⸗ mühten ſich die Paſſanten um die nur leicht Verletzte und ließen ſie in einer nahe gelegenen Apotheke verbinden. In⸗ ſchen war ein Schutzmann hinzugetreten, batte ſich dem — Zärtliche Ehegatten. Bei den Galibis, den Ur⸗ nicht. Er machte noch einen verzweifelten Ausfall und blies aus vollen Backen den eiſigen Nordoſt um die Ohren, daß uns Hbren und Sehen verging. Dazwiſchen warf er mit Eis und Schnee umher, das Viele ſchon an weiße Oſtern dachten. Allein mag er ſich ſträuben und wehren, ſo viel er will, es nützt ihm nichts. Am 21. März wird er offiziell für beſiegt erklärt und dann hält der Frühling ſeinen Einzug. Die Zeichen ſeines Nahens mehren ſich täglich. Einige woll⸗ ten ja ſchon den Storch über unſere Stadt binwegfliegen geſehen haben, der ſich ſonſt erſt im April bei uns einſtellt. Sind es auch nicht Reiher geweſen? Oder ſollten es gar „Enten“ geweſen ſein? Der Storch iſt ein Thier, dem nicht zu trauen iſt. Wenigſtens meint es ein Schüler, der auf die Aufforderung des Lehrers, ihm ein Thier zu nennen, das wie die Schlange mit Vorſicht behandelt werden muß, den Klapperſtorch nennt.— Auf geiſtigem Gebiet gibt es auch Anzeichen, daß wir der wärmeren Hälfte des Jahres zu⸗ ſteuern. Hans von Bülow hält ſeine Konzertabſchiedsreden, die Theater laſſen ihre letzten„Premisren“ vom Stapel, die Winterkurſe werden geſchloſſen, kurz, das Penſum des Win⸗ ters iſt aufgearbeitet. Die große Seeſchlange, welche regel⸗ mäßig im Hochſommer erſcheint, läßt ſich zwar noch nicht blicken, vorläufig iſt erſt der nicht weniger große Furchen⸗ finnwal in der Reichshauptſtadt eingetroffen.— Bedenkt man nun noch, daß ſich in dieſen Tagen ſogar Staare in Neckarau gezeigt haben, ſo können wir nicht mehr daran zweifeln, daß der Winter auf dem Ausſterbeetat Bein und 9 015 ruhig das Hohnblaſen für den beſiegten Feind be⸗ ſtellen: Winter ade, ſcheiden thut weh! Aber dein Scheiden macht, Daß mir das Herze lacht, Winter ade! 5 Und ſollte er auch noch ſo ſehr mit trotziger Gebärd drohen und Eis und Schnee umherſtreuen: Es muß doch Frühling werden! Jufolge der milderen Witterung iſt die Bau⸗ thätigkeit nun an allen Ecken und Enden der Stadt wieder aufgenommen und geſtattet jetzt ſchon einen theilweiſen Ueber⸗ blick über die in dieſem Jahre neu erſtehenden Gebäude. In der Bahnhofſtraße M 7 werden auf den letzten noch leeren Bauplätzen eben die Grundarbeiten für Neubauten vorge⸗ nommen, ebenſo ſind die Arbeiten an den bereits im Herbſte fundamentirten beiden letzten Bauten zwiſchen dem Schul⸗ hauſe in K 5 und der Breiten Straße bereits wieder auf⸗ genommen, was auch von jenen an verſchiedenen Bauten dort gegenüber und in der Zufahrtsſtraße, namentlich in der Nähe der nun vollſtändig verſchwundenen„Käferfalle“ gilt, allem Anſcheine nach wird ſich die Zufahrtsſtraße zu rechter Hand bis zum Viehhof in dieſem Jahre ſo weit ſchließen, daß nur der eine Bauplatz neben dem Poſtamte daſelbſt noch leer bleiben wird, welcher, wie eine aufgeſtellte Tafel beweist, zu einem Baumaterial⸗Lagerplatz verpachtet wurde. In der Stadt ſelbſt werden in verſchiedenen Quadraten bauliche Ver⸗ änderungen an älteren Gebäuden vorgenommen, während ein zweiter großer Neubau auf dem Terrain des„Schnoken⸗ buckel“ entſteht und die beiden kleinen Häuſer— 8 4, 1 und 2 einem ſolchen Platz machen. Zieht man noch die Pfeiler⸗ bauten für die neue Neckarbrücke, den Bau des Schwetzinger Schulhauſes, des Realgymnaſiums(2) und der Arbeiter äuſer in der Schwetzinger Vorſtadt in Betracht, ſo kann man nicht nur keine Abnahme, ſondern vielmehr eine Zunahme der Bauthätigkeit in dieſem Jahre conſtatiren. Evaugeliſcher Jund. Auf Veranlaſſung des hieſigen Zweigvereins des deutſchen evangeliſchen Bundes hielt Co tern Abend Herr Profeſſor Dr. Merx aus Heidelberg im Caſino⸗ Saale einen Vortrag über das Thema:„Der ultramon⸗ tane Kampf um die Schule in ſeinen weiteren Zuſammen⸗ hängen.“ Redner wies zunächſt darauf hin, daß der Prote⸗ ſtantismus lange Zeit geſchlafen habe und den in der zweiten Hälfte dieſes Jahrhunderts ultramontanerſeits gemachten Anſtrengungen und geſtellten Forderungen gegenüber gleich⸗ giltig geblieben ſei; erſt in neuerer Zeit habe ſich der deutſche Proteſtantismus aufgerafft und gezeigt, daß er Kraft befitze, den ultramontanen Auſturm zurückzuſchlagen. Herr Merz ſchilderte ſodann die Voretappen des Hauptkampfes, der der Herrſchaft um die Schule gelte. Eine ſolche Etappe war auch der im Jahre 1866 ergangene Syllabus, nach dem alles verdammt iſt, was nicht katholiſch denkt. Verdammt ſind die Proteſtanten, verdammt iſt auch die Freiheit des Wiſſens, verdammt iſt die Lehre vom freien Staat, verdammt ſind überhaupt die Grundlagen der modernen Geſell⸗ ſchaft. Redner wies ſodann darauf hin, wie der deutſche Proteſtantismus der römiſchen Kurie ſtets ein Dorn im Auge geweſen und erinnerte hierbei zugleich an eine in den er Jahren vom Reichskanzler Fürſt Bismarck im Reichstage ge⸗ machte Mittheilung, daß, wie er, der Reichskanzler ſich aüfs Genaqueſte verſichert habe, der deutſch⸗franzöſiſche Krieg ſeinen eigentlichen Urſprung in Rom habe. Wie ſchon oben er⸗ wähnt, blieb der deutſche Proteſtantismus dieſen ultra⸗ montanen Anſtrengungen gegenüber anfangs unthätig. Die Gebildeten ſagten, die Welt ſei zu erleuchtet, daß derlei Dinge und derlei Lehren noch verfangen könnten, andere wieder ſtanden der Sache völlig gleichgiltig gegenüber und die Wenigen, welche die Gefahr erkannten und die Sachlage richtig erfaßten, vermochten nicht die Maſſen des Volkes um⸗ zuſtimmen Erſt in den 70er Jahren, bei Beginn des Kultur⸗ Roſſelenker genähert, ſein dickes Notizbuch aus der Bruſt⸗ taſche gezogen und ſich in Poſitur geſetzt, um ſein Verhör zu beginnen:„Wie heißen Sie?“„Wie, Sie wollen mich aufſchreiben, weil mein Pferd geſtürzt iſt?“„Sie haben eine Dame verletzt.— Alſo, Ihr Name?“ Ich ſoll eine Dame verletzt haben? Ei, das war ja meine Schwiegermut⸗ ter!“ Hierauf allgemeines Gelächter der umſtehenden Co⸗ ronga und der Hüter des Geſetzes ſteckte ſein dickes Buch wieder 0 15 1 8 1 niſſen ſich di — Hiddigeigei's Frage:„Warum en ie Menſchen?“ hak neuerdings auch einen chineſiſchen Mandarin beſchäftigt, welcher die Culturwelt Europas mit ihren Eigen⸗ arten ſtudirt und nunmehr einen Bericht über die in ſeiner Heimath unbekannte Sitte des Küſſens nach Hauſe geſandt hat. Er kommt zu dem Ergebniß, daß jenes herrlichſte Ge⸗ ſchenk der Götter nur eine Höflichkeitsbezeugung ſei; ſie be⸗ ſtehe darin, daß man ſeine Lippen auf das Kinn des Gegen⸗ übers drückt und— ein ſchmatzendes Geräuſch hervor bringt. — Eine drollige Geſchichte eseignete ſich vor einigen Tagen auf dem Markte zu Alfdorf in Bayern. Wegen Maul⸗ und Klauenſeuche mußte der Oberamts⸗Thierarzt von Welz⸗ heim das Vieh dort unterſuchen. So trat er auch mit der Aufforderung:„s Maul auf!“ zu einem Bauer, der alsbald das Gehege ſeiner Zähne ſo weit auseinander riß, als ihm nur möglich war. Erſt auf das zweite Geheiß:„Nicht Sie, Ihr Ochs!“ kam er wieder zu ſich — Großmüthig.„Aber, Emma, Du haſt ja der Auguſte geſtern auf dem Balle ſo herzlich die Hand gedrückt! Ich denke. Ihr ſeid Euch böſe?“—„O, ich habe ihr Alles ver⸗ ziehen; ſie iſt ja ſo häßlich geworden!“ .Druckfebler. Der Violiniſt N. iſt in Anerkennung ſeiner Verdienſte um die Ausbildung des Prinzen Theodor im zum Königlichen Jammer⸗Muſtker ernannt worden. — Ein imponirender Gatte. Neuvermählte(ſchreibt einer Freundin):„Geſtern haben wir den Montblane ge⸗ ſehen; er iſt großartig, wie früher— und doch imponirt er mir nicht mehr ſo, ſeit ich meinen Arthur beſitze!“ 21. März. SGeueral⸗Anzeiger. 3. Selte. kampfes, gingen den Deutſchen die Augen auf Es erging ein Weltruf an alle deutſche Proteſtanten und die Folge war die Bildung des Evangeliſchen Bundes, welcher nun⸗ mehr der Welt zeigte, daß der deutſche Proteſtantismus noch lebe und aktionsfähig ſei. Herr Merx erläuterte hier⸗ auf noch kurz, warum es ſo lange gedauert habe, ehe ſich der deutſche Proteſtantismus zuſammen geſchloſſen. Die Prote⸗ ſtanten brächten nämlich der ſubjektiven Meinung viele Opfer zum Schaden der Ginheit, während andererſeits die katho⸗ liſche Kirche der Einheit alle ſubjektive Meinung opfere, ſo daß oft viele Biſchöfe zu einer Lehre Ja ſagen müßten, ſie im Innern vom Gegentheil überzeugt ſeien. edner erörterte ſodann den Zweck des Evangeliſchen Bun⸗ des. Derſelbe ſolle nach Innen die Einheit ſtärken und be⸗ feſtigen und nach Außen den maßloſen Anforderungen der römiſch⸗katholiſchen Kirche entgegentreten. Alsdann kam Herr Merx auf den Hauptkampf der katholiſchen Kirche, den Kampf um die Herrſchaft über die Schule zu ſprechen. Der Kampf erſtrecke ſich zwar zunächſt nur über Preußen, jedoch ſei derſelde für alle deutſche Staaten von großer Bedeutung, da, wenn Preußen nachgebe, bald die andern deutſchen Staaten nachfolgen müßten. Zunächſt wies Herr Merx auf die ver⸗ derblichen 5 dab hin, welche eine Auslieferung der Schule an die Kirche haben würde und ſchilderte hierauf kurz die Verhandlungen, die jüngſt über dieſe Frage im preußiſchen Abgeordnetenhauſe gepflogen wurden, hierbei die Stellung, welche die einzelnen Parteien der Frage gegenüber eingenom⸗ men, beleuchtend. Scharf kritiſirte Redner insbeſondere das Verlangen der freiſinnigen Partei, Staat und Kirche völlig von einander zu trennen. Wer ſolle denn dann der Beſchützer der Volksſchule ſein? Zum Schluſſe ſeines ca. ſtündigen äußerſt intereſſanten und lehrreichen Vortrags kam Redner noch auf die römiſche Akademie Thomas von Aquin, zu ſprechen, Zweck und Ziele der Lehren dieſes Thomas von Aauin näher erörternd Herr Merx fand für ſeinen Vor⸗ traa bei der zahlreichen Zuhörerſchaft lebhaften Beifall. Herr Stadtpfarrer Ahles machte ſodann noch einige ge⸗ ſchäftliche Mittheilungen. Bei der hierauf vorgenommenen Vorſtandswahl für den evangeliſchen Bund wurde auf Vor⸗ ſchlag des Herrn Ahles der ſeitherige proviſoriſche Vor⸗ ſtand zu einem definitiven gewählt und zwar in der Weiſe, daß Herr Stälin den Vorſitz führt, Herr Ahles die Stelle als Schriftführer und Herr Leinhas diejenige des Kaſſiers bekleidet. A. Kaufmänniſcher Verein. Geſtern Abend ſprach im Theaterſaale Herr Prof. Dr. W. Oncken aus Gießen über den„Vorabend des Krieges von 1870.“ Das Thema hatte ein üngemein zahlreiches Publikum angelockt und ſollte deſſen Hoffnung auf einen äußerſt intereſſanten Vortrag nicht ge⸗ täuſcht werden. Der Redner ſchilderte zuerſt wie vor dem letzten Kriege jeder funnzal der nicht unbedingtes Ver⸗ trauen in die franzöſiſche Armee geſetzt, unfehlbar würde ge⸗ ſteinigt worden ſein. Die geheimen Fäden, welche dieſem Kriege vorhergegangen, reichen bis auf 4 Jahre zurück, wenn auch nur Napoleon III. perſönlich um dieſelhen wußte; ge⸗ ſchichtlich iſt jedoch feſtgeſtellt, daß Oeſterreich bereits 1869 gewonnen war, den Franzoſen Beihülfe bei einem Kriege jegen Preußen zu leiſten, denn im obengenannten Jahre hielt 10 der Führer der öſterreichiſchen Kriegspartei, Erzherzog lbrecht, in Paris auf, um den Mobilmachungsplan mit Napoleon zu beſprechen. Auch Victor Emannel ſollte Frank⸗ reich Beihilfe leiſten dieſer ſtellte jedoch die Bedingung, daß die franzöſiſche Beſatzung aus Rom zurückgezogen werde. Alles war von Napoleon von langer Hand für dieſen Krieg vorbereitet, daß er von ſeinen Bundesgenoſſen im Stich ge⸗ laſſen wurde, iſt lediglich den entſcheidenden Siegen im An⸗ fange des Feldzuges zu danken, welche die Deutſchen voll⸗ führten; es beſtand thatſächlich ein Dreimächtebund(Frank⸗ reich, Oeſterreich und Italien) gegen den Norddeutſchen Bund und der Vorwand zum Krieg wurde genommen, wo man ihn fand, nur durfte er nicht auf deutſcher Seite ſich be⸗ finden, ie Graf Beuſt verlangte, denn in dieſem Falle würde Bismarck die ganze deutſche Nation auf ſeiner Seite gehabt haben und das war es, was man eben vermeiden wollte; deshalb wurde Spanien vorgeſchoben und die Candi⸗ datur des Erbprinzen von Hohenzollern um den ſpaniſchen Königsthron diente als Mittel zum Zweck. Der Redner ging nun üher zu den Vorgängen im Anfange des Monat Juli in Paris und St. Cloud, ſchildert die Ver⸗ hältniſſe in Spanien, wie ſie der Candidatur des Erhprin⸗ zen von Hohenzollern als König von Spanien vorhergingen, erklärt die Zumuthungen, welche der preußiſchen Regierung und ſpeziell dem König Wilhelm wegen dieſer Throncandi⸗ datur gemacht wurden, für ſchmachvoll, bis die Sache von Seiten Frankreichs ſo auf die Spitze getrieben war, daß ſich jener weltgeſchichtliche Vorgang in Ems am 18. Juli 1870 abſpielen konnte, welchem die Kriegserklärung auf dem Fuße folgte. Von den großartigen Erfolgen der deutſchen Waffen in dieſem großen Kriege hatte Frankreich allerdings keine Ahnung. Der Redner ſchließt ſeinen von Patriotismus durchdrungenen Vortrag damit, daß er ſagt, daß Oeſterreich und Italien, die einſtigen Waffenbrüder Napoleons, heute unſere Bundesgenoſſen ſeien, aber dieſes Bündniß ſei nicht auf den Krieg, ſondern auf den Frieden Europgs geſtellt.— Reicher Beifall Seitens des zahlreichen Publikums wurde dem Redner zu Theil, deſſen ganzer Vortrag bewies, mit welch gründlicher Kenntniß Herr Prof. Oncken die Geſchichte der füngſten Vergangenheit ſtudirt hat. Der gchwur am Sterbebett. Original⸗Roman von Leopoldine Baronin Prochazka. Nachdruck verboten. 72(Fortſetzung.) „Joſephine,“ rief er flehend, ihr Geſicht an das ſeine drückend.„Ich weiß, daß ſelbſt Dir manches räthſelhaft und unerklärlich ſcheinen muß. Aber höre meinen Schwur, Theuerſte. Bei Deinem Seelenheil, meine Joſephine, die Du mir das heiligſte Kleinod biſt, hörſt Du, bei Deinem Seelenheil ſchwöre ich, daß ich unſchuldig bin. „Joſephine, es iſt ein Abſchied für das Leben, erbarme Dich meiner, daß mich im einſamen Kerker nicht der Wahn⸗ ſinn erfaſſe bei dem Gedanken, daß auch Du, Du, mein Leben, mein Alles, an meine Schuld glaubſt.“ Er iſt am Ende ſeiner Beherrſchung. Laut ſchluchzend, vollkommen gebrochen, ſank Dallſtein zu den Füßen ſeiner Frau. Ein ſchwerer Seufzer entrang ſich der Dulderin unſäg⸗ lichen Schmerzes. Es war das erſte Wahrzeichen der Rück⸗ kehr zum geiſtigen Leben. Der Himmelsthau, der Segen der Unglücklichen, die Thräne, brach ſich Bahn, und ihren Gatten umſchlingend, rief ſie mit ergreifender Stimme:„Ich glaube an Deine Unſchuld, mein Moritz! Helfe uns Gott, die Wahrheit zu Tage zu fördern.“ Als es aber zum Abſchiede kam, da erwachte in ihr lötzlich das Bewußtſein des namenloſen Unglückes, das über je hereingebrochen. Brennend ſank der Schmerz in ihre er⸗ chütternde Seele. „Ein Abſchied für das ganze Leben“ hatte er geſagt. Er zlte ihr entriſſen werden und trotz ſeiner Unſchuld in einem Kerker verſchmachten. Ihrethalben ſollte er dies entſetzliche * Schneegänſe. Geſtern Mittag zwiſchen 1 und 2 Uhr zog ein großer Schwarm Schneegänſe, in der Richtung von Süden nach Norden mit großem Geſchrei über unſere Stadt Todesfall. Wie Mainzer Blätter melden, bat ſel. dortſelbſt der 31jähr. Bauunternehmer Ludwig, einer Mannhei⸗ mer geachteten Familie angehörend, ums Leben gebracht. Dem Verſtorbenen, welcher in Mainz anſäſſig war, wird perſönliche Liebenswürdigkeit und Anſpruchsloſigkeit nachge⸗ rühmt, und ſollen verfehlte Bauſpekulationen der Grund zu ſeinem unglücklichen Schritte geweſen ſein. In Mainz ſieht man vielfach dieſen Fall als Anfang eines Baukraches an. 5 Zimmerbrand. Geſtern Abend brach in einem Hauſe in 0 5 durch Umfallen einer Petroleumlampe ein Zimmer⸗ brand aus, der jedoch glücklicherweiſe rechtzeitig erſtickt werden onnte. Der Schaden iſt nicht ſehr bedeutend. Aus dem Grofherzogthum. Schwetzingen, 19. März. Die hieſige ſtädtiſche Spar⸗ kaſſe erzielte un Jahre 1888 einen Reingewinn von 11,768 M. 51 Pf. Die Voranſchläge für den ſtädtiſchen Etat pro 1889 ſind nunmehr feſtgeſtellt. Die Umlage wurde auf 34 Pfg. feſtgeſetzt. Der hieſige Gemeinnützige Verein hielt geſtern Abend eine Generalverſammlung ab. In derſelben wurde beſchloſſen, die Volksbibliothek, welche leider in ganz defektem Zuſtande ſich befindet, zum Theil der höheren Bürgerſchule zur Aufbewahrung und den weiteren Theil derſelben dem hie⸗ ſigen Bürgermeiſteramt zu übergeben; ferner ſoll die hieſige Stadtmuſik während der Frühjahrs⸗ und Sommermonate auf den Planken öffentliche Concerte veranſtalten. Für dieſen Zweck wurde eine namhafte Summe in das Budget eingeſtellt. Der Verein hat in der letzten Zeit ſehr viele neue Mitglieder gewonnen. Auch iſt derſelbe dem deutſchen Hopfenbau⸗Verein beigetreten. m. Heidelberg, 18. März. Die Actien⸗Geſellſchaft „Gaſthaus Kohlhof“ iſt vor einigen Tagen in das hieſige Geſellſchafts⸗Regiſter eingetragen worden. Die Höhe des Grundkapitals beträgt 230,000 M. und iſt in 230 auf den Inhaber lautende Actien zu je 1000 M. eingetheilt. Die Gründer der Geſellſchaft, welche ſämmtliche Actien übernom⸗ men haben, ſind die Herren: Privatmann W. Siegel, Buchhändler F. Spies und Architekt A. Vetter in Baden, Kaufmann A. Schmieder in Lichtenthal und A. Joerger, Kaufmann in Heidelberg. Die Zuſammenſetzung des Vorſtandes und des Aufſichtsrathes habe ich Ihnen ſchon früher gemeldet. Die hieſige Einwohnerſchaft hat die Verwirklichung des Kohlhofprojektes mit Freuden begrüßt; es dient einem wahrhaft gemeinnützigen Zwecke⸗ Mit den Grabarbeiten zum Bau des Kurhauſes iſt bereits begonnen und es wird der Bau möglichſt gefördert werden, um im Mai des nächſten Jahres das Anweſen eröffnen zu können. Ohne Zweifel wird daſſelbe auch von auswärts ſtarken Zuſpruch erfahren, da die Perſonen der Unternehmer, des techniſchen Leiters(des bewährten Hoteliers Lang) und die ſtädtiſche Controle(die ſich namentlich auf ſämmt⸗ liche Preiſe für Penſion, Speiſe und Getränke erſtreckt) einen nach nach jeder Beziehung ſoliden Betrieb verbürgen. Für die weitere Entwicklung des Unternehmens wird die hereits geplante Erbauung einer Bergbahn von der Molken⸗ kur zum Kohlhof, im Anſchluß an die derzeit im Bau be⸗ griffene Linie Heidelberg—Molkenkur von großer Bedeutung ſein. Bei letzterer ſchreiten die Arbeiten rüſtig vorwärts, ſo daß ſie, wenn keine Zwiſchenfälle eintreten, wohl im Mo⸗ nat Auguſt dem Verkehr wird übergeben werden können. Wegen der Verzögerung, welche die Ausfügrung der für Heidelberg ſo wichtigen Secundärbahn⸗Projekte Heidelberg⸗ Weinheim und Heidelberg⸗Mannheim erleidet, iſt die hieſige Handelskammer bei Großh. Regierung vorſtellig geworden. Die Verzögerung iſt wohl zum Theil durch den Einſpruch veranlaßt, der von der Verwaltung der hieſigen Irrenklinik gegen ein Vorbeiführen der Bahn an der Nordſeite dieſer Anſtalt, längs des Neckars, erhoben worden iſt. Menzingen, 19. März. Hierſelbſt ereignete ſich kürz⸗ lich ein recht beklagenswerther Unglücksfall. Der ſehr ange⸗ ſehene Bürger und Gemeinderechner N. wollte von einer in ſeiner Nachbarſchaft befindlichen Wirthſchaft nach Hauſe gehen, als mehrere Burſchen und Männer ihn aus Parteihaß die Treppe hinab warfen und dann auf der Straße derart miß⸗ handelten, daß er nun ſchwer erkrankt darnieder liegt. Einer der jungen Burſchen, welcher den ſchon älteren, ehrenwerthen 1 705 durch Fußtritte am ſchwerſten verletzte, wurde ver⸗ aftet. * Pforzheim, 19. März. Die Erweiterung der hieſigen Volksſchule iſt nun durch alle Klaſſen durchgeführt. Nach der Prüfungsordnung werden die Volksſchüler in 68 Klaſſen unterrichtet, darunter 33 Knaben⸗ und 35 Möcdchenklaſſen. An dem Unterricht dieſer 68 Klaſſen betheiligen ſich 61 Lehr⸗ kräfte, worunter ſich 37 Hauptlehrer, 1 Hauptlehrerin, 15 Unterlehrer und 7 Lehrerinnen befinden. Die Fortbildungs⸗ ſchüler werden in 19 Abtheilungen unterrichtet. Die Schüler⸗ zahl beträgt rund 4000. *Grünsfeld, 19. März. In dem nahen Meſſelhauſen wurde letzthin ein Handwerksburſche beim Betteln betreten und in den Ortsarreſt verbracht. Der von außen zu heizende Ofen wurde dann angefeuert. Einige Stunden ſpäter wur⸗ den die Anwohner des Arreſtes zunächſt durch einen äußerſt widerlichen Geruch, und etwas ſpäter durch einen außerge⸗ wöhnlichen Rauch veranlaßt, den Polizeidiener zu rufen, daß er im Arreſt nachſehe. Hier bot ſich nun allerdings ein Loos ertragen, denn gewiß einzig und allein der Drang, dieſe unglückſelige Rache auszuüben, hatte ihn in alle dieſe verhängnißvollen Verwickelungen hineingeſtürzt. Durch ſie war er in das Unglück gerathen und an ihr war es, ihn zu retten, ihn dem ſtrafenden Arm der Gerechtigkeit zu entziehen, indem ſie die Wahrheit ein⸗ geſtand. Wie ein heller Lichtſtrahl drängte ſich plötzlich die Ueber⸗ zeugung ihm auf, daß die Verheimlichung des Todes dieſes Fräulein Clairville der mächtigſte Stachel dieſer Rache war, und aus dieſem entſprangen die Nebenumſtände, die ſo ſchwer wiegend gegen ihn zeugten. Unerfahren, wie ſie war, unvertraut mit den begrenzten ſtarren Gerichtsformen, hatte ſie nur ein Ziel im Auge, darzulegen, weshalb er den Tod verheimlichte. Befangen von dem tügeriſchen Wahn, daß es ihr gelingen müſſe, mit der Wahrheit, wie ſie ſie erfaßte, durchzudringen, riß ſie ſich los von ihrem Gatten, der ſie umſchlungen hielt, und ſagte zu dem Polizei⸗Commiſſar:„Mein Herr, ich trage die größte Schuld an den Ereigniſſen, durch welche mein Mann in dieſe gefahrvolle Lage gerathen iſt.“ Vergebens ſtarrte ſie ihr Gatte an, in der Hoffnung, ſie würde ihn verſtehen und ſchweigen. Mit der ganzen Leidenſchaft ihres Charakters fing ſie die ergreifende Erzählung an, wieſo die Rache entſtand, welche zu der Verheimlichung des Todes des Fräulein Clairville führte. Da ſie aber von der geheimen Ehe nicht in Kenntniß war, ſo fehlte der Zuſammenhang und es entſtanden Wider⸗ ſprüche, wodurch die unerwartete Enthüllung die entgegenſetzte Wirkung hervoxbrachts, gräßlicher Anblick dar. Der Handwerksburſche hatte ſich ſo in nächſter Nähe des Ofens e daß auf der dem Ofen zugekehrten Seite nicht nur ſeine Kleider, ſondern guch ſein Fleiſch dermaßen verbrannt waren, daß die Gebeine blos lagen, ja, man ſpricht davon, daß ſogar die Eingeweide zu Tag getreten waren. Es iſt jedenfalls anzunehmen, daß der Verbrannte ſchon todt war, als ſeine Kleider Feuer fingen. Er ſoll ein Bayer ſein. Pfälziſche Nachrichten. Schwegenheim, 18. März. Ein ſchweres Unglück betraf heute eine hieſige Familie, indem von derſelben ein Kind ſo unglücklich unter ein Fuhrwerk gerieth, daß es auf dem Platz blieb. Wacheuheim, 18. März Gegen 5 Uhr heute Abend wurden die Bewohner unſeres Städtchens durch eine weithin vernehmbare Detonation in nicht geringe Beſtürzung verſetzt. Unmittelbar darauf durcheilte auch ſchon die Schreckenskunde die Straßen, daß das in der Nähe des Bahnhofes dahier belegene zweiſtöckige Wohngebäude des Kohlenhändlers Jakob Weber II. in ſeinem weſtlichen Theil eingeſtürzt Und in Folge deſſen auch der übrige, noch ſtehen gebliebene Theil ſo defekt geworden ſei, daß derſelbe ſehr wahrſchein⸗ lich auch niedergelegt werden müſſe. Menſchenleben ſind bei beregtem Unglücksfall erfreulicher Weiſe keine zu beklagen. Die auf der Bauſtelle beſchäftigten zahlreichen Arbeiter waren nämlich glücklicher Weiſe bei'm Eintritt der Kata⸗ ſtrophe in der Nähe erſterer mit dem Vieruhreſſeu heſchäf⸗ tigt und auch die Mitglieder der Weber'ſchen Jamilie, ſo weit ſie ſich zur Zeit des Unglücks zu Haus aufzielten. konnten ſich, durch das Krachen in dem Gebälk und Mauer⸗ werk des eingeſtürzten Hauſes und das Herabfallen von Kalktheilchen und Staub erſchreckt, noch rechtzeitig in Sicher⸗ heit bringen. * Landau, 19. März. Unſere Zigeuner ſcheinen ihres hieſigen Aufenthaltes gründlich überdrüſſig zu ſein. We⸗ nigſtens hat der Häuptling ſeine Bereitwilligkeit geäußert, Pferde und Wagen zu verkaufen, um mittelſt des Erlöſes direkt mit der Eiſenbahn zur böhmiſchen Grenze zu fahren. Die Koſten, welche die Bande dem Staate verurſacht, belaufer ſich bereits auf Tauſende. *Eukenbach, 18. März. Geſtern Nachmittag fuhr drr 70 Jahre alte Philipp Heß, Dienſtknecht bei Herrn Genfinger auf der Eſelsmühle, einen Wagen Dielen nach Alſenborn. Auf dem Rückwege ſcheuten ihm die Pferde, Heß kam unter den Wagen und erlitt, außer einem Axmbruche, ſo ſchwere innerliche Verletzungen, daß er trotz ſofortiger ärztlicher Hilfe, nach der Einrichtung ſeines zerbrochenen Armes, in Alſenborn verſchied. Zweibrücken, 19 März. Der Händler Adam Jugen⸗ heimer aus Frankenthal, eines Münzvergehensverſuches angeklagt, wurde heute wegen desſelben vom Schwurgericht mit 2 Monaten Gefängniß beſtraft, welche durch die Unterſuchungshaft als verbüßt erachtet wurden. Aus der Pfalz, 19. März. Der Prinzregent hat dem Pfarrer Butters in Zweibrücken als Vorſitzenden der weſtpfälziſchen Abtheilung der deutſchen Colonialgeſell⸗ ſchaft die Erlaubniß ertheilt, zur Ausrüſtung einer Emin⸗ Paſcha⸗Expedition Geldſammlungen durch öffentliche Aufrufe in der Pfalz vorzunehmen. Mittheilungen aus Seſſen. Lampertheim, 18. März. Geſtern Nacht wurde auf dem Weg zum Bahnhof ein bis jetzt Unbekannter derart mit dem Meſſer durchs Ohr eit en, daß man an ſeinem Auf⸗ kommen zweifelt. Derſelbe befindet ſich bis jetzt noch in be⸗ wußtloſem Zuſtande, da der anhaltende Blutverluſt noch nicht geſtillt werden konnte. Man iſt daher ohne alle Kennt⸗ niß, wie der Mann heißt und wo er her iſt. Die beiden Thäter, junge Bürſchchen von hier, hat man ſofort ergriffen und verhaftet. Mainz, 19. März. Heute fand man die Leiche eines Bauunternehmers in der Manſarde eines Hauſes und die ſchoß hieſigen Großhändlers, beide Männer hatten ſich er⸗ oſſen. Sießen, 19. März. Zu Beginn des Monats April wird ſich hier ein Prozeß abſpielen, der mehr der Perſönlich⸗ keit, die ſich zu verantworten hat, als der Strafthat wegen Intereſſe erregt. Der reiche Commerzienrath Adolph Noll, der zahlreiche Ehrenämter bekleidet, Stadtverordneter iſt 20, hat ſich wegen Nahrungsmittelfälſchung zu verantworten. Er ſoll Schwerſpath unter Saffran gemiſcht haben. Tagesneuigkeiten. — Berlin, 19. März.(Der Kaiſer in Reichen⸗ halh). Das Reichenhaller Lokalblatt theilt mit: Die vor einiger Zeit vielfach verbreitete Nachricht, Kaiſer Wilhelm 115 beachſichtige auf Anrathen ſeiner Aerzte, einen Theil des Sommers dahier zu verbringen, beginnt allmählich an Wahr⸗ ſcheinlichkeit zu gewinnen. Neueſtens wird von glaubwürdiger Seite verſichert, man gehe in Berliner Hofkreiſen mit dem Plane um, paſſende Baugründe dahier zu erwerben und ein dem Hobhen Herrn würdiges Heim darauf erſtehen zu laſſen. Bekanntlich weilte der Kaiſer bereits einmal im Sommer 1886 als Prinz mit ſeiner Gemahlin und Kindern längere Zeit in Reichenhall und iſt ihm dieſer Aufenthalt ſehr wohl bekommen. — Berlin, 18. März.(Ein junges Liebespaar), deſſen Verhältniß von den Eltern des jungen Mannes nicht ihre Worte auf den erſtaunten Polizei⸗Kommiſſar machten. Sie ſchwieg erſchöpft und blickte erwartungsvoll in das kalte, trockene Amtsgeſicht des Kommiſſars, deſſen Verdacht nun beſtärkt war, daß ſie von der Sache mehr wußte, als ſie eingeſtand. Hatte ihn doch ſchon Herr Clairville aufmerkſam gemacht, daß ihr Erbleichen, wie ihre peinliche Befangenheit, als er ſeiner Couſine erwähnte, einen höchſt ungünſtigen Eindruck auf ihn gemacht. Das erwachende Mißtrauen zeigte ſich in dem ſtrengen Ausdruck der ſcharf markirten Züge und ihr Herz erſtarrte. Unwillkürlich trat ſie bebend zurück, an die Seite ihres Mannes. Der Polizei⸗Kommiſſar ſtrich langſam mit der Hand über den Vollbart und ſagte:„Ich kann keine weitere Beſprechung geſtatten, Frau Dallſtein, umſomehr, da ich Sie ebenfalls für verhaftet erkläre.“ Der Kommiſſar erwartete einen Aufſchrei des Entſetzens, eine Betheuerung ihrer Unſchuld. Er täuſchte ſich, ein weh⸗ müthiges Lächeln umſpielte die Lippen des ſchönen Mundes. Sie würde nun ſein Loos theilen. Sie, wie er, waren ja Beide unſchuldig. Gott würde ſie nicht verlaſſen. Sie malte ſich das Zuſammenſein im Kerker ſo rofig aus, es würde ihr vergönnt ſein, ihm Troſt zuzuſprechen, daß ihm der Muth nicht ſinke bei der Vertheidigung. In ſtiller Abgeſchloſſenheit würden ſie auf die Mittel ſinnen, der Wahrheit Geltung zu verſchaffen. Für ſie war ſelbſt das Gefängniß ein Paradies an ſeiner Seite. Sie war weit entfernt, die ſchreckliche Wahrheit zu ahnen. Gortz fſolatd 4. Sette. Seneral⸗Anzeiger. gebilligt wurde, hat in dem Penachbärten Dorſe Marzähn Ber⸗ ſucht, freiwillig aus dem Feben zu ſcheiden. Am Freitag Mittag fand ein Bauer auf dem Heuboden ſeines Gehöftes die beiden jungen Jeute mit Schmutz bedeckt in Kleidern unter den Heuhaufen, unfähig ſich zu erheben. Neben ihnen lag ein leerer Taſſenkopf und ein Theelöffel, an welchem noch eine weiße Faghie eit klebte. Der herbei gerufene Orts⸗ vorſtand, der die Flüchtlinge noch bei vollem Bewußtſein vorfand, wollte dieſelben ſofort nach Berlin zurück ſckicken, ſtieß aber auf ſolchen Widerſtand, daß die Ausreißer gefeſſelt mittelſt des zwiſchen Marzahn und Berlin kurſirenden Milch⸗ Eeßer unter Bedeckung zurück transportirt werden mußten. Erſt unterwegs auf der Fahrt nach Berlin verlor das Liebes⸗ paar das Bewußtſein; unter entſetzlichen Schmerzen geſtanden die Unglücklichen ein, Gift, und zwar Zuckerſäure, genommen zu haben, nachdem ſie mehrexe Tage ohne Geldmittel, ohne zu eſſen und zu trinken, auf den Feldern der Umgebung Ber⸗ lins umhergeirrt waren. Am Sonnabend Morgen verſtarb Johannes M. in der Wohnung ſeiner Eltern, während das Mädchen hoffnungslos im ſtädtiſchen Krankenhauſe Friedrichs⸗ hain darniederliegt. .Verlin, 19. März.(Selbſtmord oder Un⸗ glücksfall?) Am Freitag Vormittag fand der Todten⸗ aräber in Stralau in der Spree, nahe der Kirche einen weiblichen Leichnam. Die Todte, eine in Mitte der zwan⸗ ziger Jahre ſtehende Frau war gut gekleidet und gehörte ihrem Aeußeren nach den beſſeren Ständen an. Durch ein hei der Verſtorbenen gefundenes Taſchentuch, in welches mit chemiſcher Tinte der Name Helene Begtrick eingezeichnet war, gelang es, in derſelben eine mit ihren Angeßörigen hier lebende junge Amerikanerin feſtzuſtellen. Dieſelbe hatte lich vor acht Tagen von Hauſe mit der Abſicht entfernt, eine Beſorgung zu machen. Da das junge Mädchen am gleichen Tage und auch am nächſtfolgenden nicht nach Hauſe zurück⸗ kehrte, erſtatteten die bekümmerten Angehörigen Anzeige bei der Polizei, wodurch es gelang, mit Hüfe des Namens in dem Taſchentuche, die Dame zu rekognosziren. Wie dieſelbe nach Stralau gekommen und was ſie bewog, den Tod im Waſſer zu ſuchen, oder ob hier ſonſt irgend ein geheimnſß⸗ voller Vorfall zu Grunde liegt, iſt ein Räthſel, das die An⸗ gehörigen der jungen Dame im Augenblicke ſelbſt nicht zu löſen vermögen. Dieſelben haben ſich geſtern nach Stralau begeben, um den Leichnam zu identifiziren und dann hierher zu bringen,. „Olmütz, 18. März.(Dreifacher Mord und Selbſtmord.) Heute Morgen um 7 Ühr wurde in einem Hauſe am 1 räßlicher Mord entdeckt. Der in ſchlechten Verhältniſſen lebende Handſchuhmacher Czudan hatte Nachts ein Zimmer, in welchem er und ſeine Wattin ſowie drei Kinder im Alter von 17 bis 5 Jahren ſich beſan⸗ den, mittelſt Brennölfetzen angezündet, deren Qualm die Kinder tödtete; inzwiſchen erhenkte Czudan ſich im Kleiderkaſten. Heute Morgens kam ein Lehrling, um die Schlüſſel zu holen, hörte im Zimmer wimmern und ſchlug Lärm, worauf die Thür geöffnet wurde. Czudan und die Kinder wurden todt aufgefunden. Czudan's Gattin konnte noch in's Leben zurück⸗ gerufen werden. Am Tiſche fand man zwei Briefe Czudan's und ſechs Gulden. Der Fall erregt das größte Aufſehen. Menſch hatte ſich erſt jüngſt etablirt und galt als fleisiger enſch. —Prag, 18. März.(Lebendig im Sarge) In Straſchitz im Bezirke Sorazdowitz ſtarb ein gewiſſer Wenzel Wild am Typhus. Der Körper des angeblich Todten wurde in der Leichenkammer mit Stricken an den Sarg angebunden. Am anderen Tage fand man das Brett, auf welchem der Leichnam angebunden war, umgeſtürtzt. Der vermeintliche Leichnam lag auf dem Fußboden. Wild wurde zum Be⸗ wußtſein gebracht und erzählte die fürchterlichſten Dinge über die ausgeſtandenen Qualen. In der Todtenkammer waren ihm beide Füße abgefroren. Wild wurde in das Kranken⸗ haus zu Pilſen gebracht, wo er bald darauf verſchied. Die ſtrafgerichtliche Unterſuchung wurde eingeleitet. — Prag, 18. März.(Zur Nothlageim Böhmer⸗ walde.) Angeſichts der unerhörten Nothlage im Böhmer⸗ walde erläßt Fürſt Leopold von Hohenzollern, Beſſtzer des Gutes Biſtritz, ſeinen Pächtern vom rückſtändigen dle Haie Pachtzinſe 25 Prozent und vom jetzigen Pachtzinſe die Hälfte Parig, 19. Märs.(Ein Spionenproceß.) Vor dem Zuchtpolizeigericht begannen heute die Verhandlungen gegen den früheren Polizei⸗Inſpector in Apricourt, Kühn, der beſchuldigt wird, ex habe ſich von der deutſchen Regierung beſtechen laſſen und unter dem Namen Bertini mit dem Straßburger Polizeidirector einen ſchriftlichen Verkehr unter⸗ halten. Auf Antrag des Stagtsanwalts findet die Verhand⸗ lung unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt. Paris, 18. März.(Abermals ein Mord eines Freudenmädchenz.) Die 38fäbrige Margue⸗ rite Dubois wurde heute Nacht in ihrer Wohnung, Rue Payenne Nr. 18, ermordet. Die gerichtliche Aufnahme con⸗ ſtatirte, daß ſie drei Stiche mit einem gewöhnlichen Küchen⸗ meſſer erhalten, von denen der erſte ſie von hinten traf und, — 0 den Schulterblättern in die Lunge eindringend, den od ſofort zur Folge hatte. Alle Anzeichen deuten darauf hin, daß der Mord von einem Beſucher derſelben zum Zwecke eines Diebſtahls ausgeführt wurde, da verſchiedene Möbel erbrochen und durchſucht waren. Die Ermordete ſoll ſich unvorſichtiger Weiſe oft gerühmt haben, viel Geld und Geldeswerth zu beſitzen. Von dem Mörder hat man noch keine Spur. Theater und Muſtk. (Der Sänger chor des St, Fraukfurt, 19. März. 5 0 Lehrer ⸗Vereines) gab geſtern Ahend ſein zweites Ahonnements⸗Concert. Das zahlreich erſchienene Publikum zollte den Vereinsmitgliedern, welche verſchiedene Chöre mit arbßter Präziſion und künſtleriſchem Schwunge gus führten, wiederholt lebhaften Beifall. Zwei Chöre v. Gluck⸗Silcher mußten auf allgemeines Verlangen da oapo geſungen werden. Irl. Cäeilie Mohor vom dortigen Hof⸗Theater ſaut die Oeean⸗Arie von Weber mit prachtvoller Stimmentfaltung und großem Geſchmack. Ferner führte die Dame die Cavatine aus Euyranthe mit feinſter Nuancirung und tiefem Gefühle durch. Die Dame erzielte mit beiden Nummern ſowie den Liedern„Liebestreue“ und„Frühlingslied“ v. Brahms großen Erſolg und wurde von dem Auditorium wiederholt ſtürmiſch gerufen. Berlin, 19. März(Bictorien Sardou's neue⸗ ſtes Luſtſpiel belle mama nze) das pergangenen Frei⸗ tag am Gymnaſe⸗Theater in Paris einen ſtürmiſchen Erfolg gehabt hat und durch die decente Heiterkeit des Stoffes ſich von den jüngſten Bühnenwerken des Autors vortheilhaft gus⸗ zeichnet, iſt von Dr. Oskar Blumenthal für das„Leſſing⸗ Theater erworben worden, wo es in der nächſten Saiſon mit Lilli Petri und Jenny Groß in den beiden Hauptrollen zur Darſtellung gelangen wird. Einer der angeſehenſten Pariſer Kritiker, Auguſte Vitu, rühmt dem Werke im„Figaro“ nach, daß es in der Erfindung den Uebermuth einer Poſſe des 2Palais Royal“ und in der Form die vornehme Grazie eines Luſtſpiels des Theatre⸗Frangais“ beſitze. Neueſtes und Telegramme. Berlin, 20. März. Wegen des Artikels der „Volkszeitung“ vom 9. Marz über Kaiſer Wilhelm iſt gegen den verantwortlichen Redakteur Oldenburg und gegen den Redakteur Mehring, in dem man den Ver⸗ faſſer vermuthet, die Anklage wegen Majeſtätsbeleidigung von profeſſionellenKrawallmachern angeſchloſſen, traten darauf erhoben. Zwei andere Redakteure ſind für heute als Zeugen vorgeladen. Geſtern früh erſchien im Verlage der„Volks⸗Zeitung“ ein Anzeigeblatt unter dem Titel „Die Arbeit. *Berlin, 19. März. Der„Reichsanzeiger veröffentlicht die Verleihung des Ranges von 455 0 zweiter Klaſſe an die Landesdirektoren v. Levetzow(Berlin) und v. Wintzenge⸗ rode(Merſeburg.) München, 19. März. Der Zuſtand der Königin⸗ Mutter iſt, nach Nachrichten aus Lugano zu urtheilen, leider kein guter, ſo daß der unbefriedigende Aufenthalt dort ſchon in allernächſter Zeit abgebrochen und die hohe Frau ſich nach Hohenſchwangau begeben wird. Das immer mehr zunehmende Anſchwellen der Füße bei der Patientin verurſacht große Schmerzen. * Köln, 19. März. Nach einer römiſchen Meldung der „Kölniſchen Volks⸗Zeitung“ werden ſeit mehreren Tagen der Petersplatz und der Palaſt Colonna nebſt Umgebung von Truppen ſcharf bewacht. Nachts ſind dort Carabinieri in großer Zahl mit ſcharfer Ladung aufgeſtellt. Unter den Petersplatz⸗ Kolonaden und beim Vatikan gehen Militärpa⸗ trouillen. Der Grund iſt unbekannt. Celle, 19. März. Das definitive Schlußreſultat der Stichwahl: v. d. Decken(Welfe) 12,695, Otte (Nl.) 10,952 Stimmen. Wien, 19. März. Der junge König Alexander richtete, wie der„Fr. Itg.“ aus Belgrad gemeldet wird, ein Schreiben an ſeine Mutter, die Königin Natalie, bittend, ſie möge die Abſicht, nach Serbien zu kommen, aufgeben. Er wäre nicht in der Lage, ſie empfangen zu können; ihr Beſuch würde ſeine Stellung erſchweren und, ſo ſchmerzlich ihm das auch wäre, es ihm für die Zu⸗ kunft unmöglich machen, ſeine Mutter zu beſuchen. Budapeſt, 19. März. Der Kaiſer empfing den Exkönig Milan heute Mittag 1 Uhr in dreiviertelſtün⸗ diger Audienz, worauf engere Hoftafel ſtattfand. Milan reiſt Abends nach Wien weiter.— Der erkrankte Juſtiz⸗ miniſter Fabiny wird, auf ärztlichen Rath hin, demnächſt demiſſtoniren. Wegen ſeiner Nachfolgerſchaft wurde noch mit Niemandem verhandelt. Die Rekonſtruktion des Kabinets auch nach anderer Richtung wird noch vor Beginn der Budgetdebatte vollzogen werden. *Paris, 19. März. Das Zuchtpolizeigericht ſetzte ſein Urtheil über den des Landesverraths angeklagten früheren Apricourter Grenzpolizeikommiſſär Kühn auf 8 Tage aus.(Vergl. unter Tagesneuigkeiten.) Paris, 19. März. Der Prinz von Wales wird im Laufe der Oſterwoche nach Berlin kommen, von wo aus er nach Darmſtadt ſich begibt, um der Ver⸗ lobung der Prinzeſſin Alice mit dem ruſſi⸗ ſchen Thronfolger beizuwohnen. Die Verlobung wird um jene Zeit in Gegenwart des ruſſiſchen Kaiſer⸗ paares trotz aller Dementis ſtattfinden.(Bezüglich dieſer letzteren Nachricht liegen weitere Telegramme vor, welche beſagen, daß der ruſſiſche Kaiſer Mitte Mai über Stettin nach Berlin reiſen und ſich von dort nach Darmſtadt begeben werde. D..) *Paris, 19. März. In Nimes, wo der be⸗ kannte Numa Gilly vom Präfekten abgeſetzt wurde, haben die Wähler, welche ſich beim erſten Wahlgange der Wahl enthalten hatten, den General Boulanger zum Generalrath gewählt. Paris, 19. März. Der Miniſter des Innern, Conſtans, erklärte im Wahlausſchuß, die Regierung ſei für die theilweiſe Erneuerung der Deputirtenkammer. 'Konſtantinopel, 19. März. Die Ankunft König Milans dahier wird in nächſter Zeit erwartet. Der König wird ſich jedoch hier nicht aufhalten, ſondern direkt nach Jeruſalem weiter reiſen. Petersburg, 18. März.„Nowoje Wremja“ er⸗ hebt auf Grund eines Schreibens eines vertrauenswür⸗ digen Mitglieds der abyſſiniſchen Miſſion ſchwere An⸗ klagen gegen die Franzoſen und verlangt Aufklärung von Seiten der franzöſiſchen Regierung. Die Franzoſen ſollen nämlich vor dem Bombardement von Sagallo kein Ultimatum geſchickt und auf die durch ein Kreuz weithin ſichtbare ruſſiſche Kirche geſchoſſen haben; fran⸗ zöſiſche Matrpſen ſollen ſogar geplündert und Gottes⸗ bilder geraubt haben. Odeſſa, 19. März. Die Mitglieder der Expedi⸗ tion Aſchin ow's wurden heute größtentheils hier ausge⸗ ſchifft und werden nach Feſtſtellung ihrer Ortsangehörigkeit in die Heimath befördert werden. Die Uebrigen, nebſt Aſchinow ſelbſt, befinden ſich noch an Bord des Kriegs⸗ ſchiffes und werden nach Sebaſtopol gebracht werden. Paiſſi und die anderen Geiſtlichen wurden freigelaſſen. Vorgänge in Budapeſt. (Vertrauensvotum für Tisza.) Bndapeſt, 19. März. Im Abhgeordnetenhauſe verſuchte heute die Oppoſition durch den Abg, Eötpös den Nachweis zu liefern, daß Mini⸗ ſterpräſident Tisza ſeine amtliche Stellung mißbrauchte, um ſich beim Bau von Lokalbahnen im Biharer Komitat wider⸗ rechtlich zu bereichern. Der Vorſtoß geſchah in Form einer Interpellation. Die Antworten Tiszas u. des Kommunikations⸗ miniſtersBaroß machten einen ſo tiefen uüberzeugendenEindruck auf das Haus, daß der Angreifer ſeine Anklage ſelbſt fallen ließ und der oppoſitionelle Graf Stefan Karolyi den An⸗ trag ſtellte, das Haus möge ſeine Mißbilligung über ſolche Attentate gegen die Privatehre politiſcher Führer äußern. Dieſer Antrag wurde jedoch auf Wunſch Tiszg's nicht zur Abſtimmung zugelaſſen. Tisza erklärte, die erhaltene Satis⸗ faktion durch die Stellung und beifällige Aufnahme des An⸗ trages genüge ihm bei der Reinheit ſeines Gewiſſens. Das Parlament bereitete Tisza eſne herzliche Ovation. Studentenkrawall. Die Studenten hielten Abends unter freiem Himmel eine Proteſtverſammlung gegen das„Attentat“ ab, welches egen einen der Ihrigen im Abgeordnetenhauſe verübt wor⸗ 8n ſei, da ſich herausgeſtellt hatte, daß der junge Mann, auf den der Abgeordnete Rohonczy geſchoſſen, khatſächlich akademiſcher Bürger iſt. Die Studenten demonſtrirten nach⸗ her ſingend und lärmend vor den oppoſitionellen Klubs und vor dem Nationalkaſino. Vor dem Klub der liberalen Par⸗ tei wurden ſie jedoch von einem ſtarken Polizeiaufgebot empfangen und abgewieſen. Die Studenten, denen ſich Hunderte . Mär den Räckzus an Nachdend ſle in einer Nebengaſſe dem 8 ſekretär Matlekovic die Fenſter eingeſchlagen hatten, rückte von der Polizei requirirte Infanterie por und ſäuberte die Straßen. Abends 10 Uhr war die Ruhe hergeſtellt. Das „W. T..“ beziffert die Zahl der betheiligten Studenten auf ungefähr 1000. Mannheimer Handelsblalt. VMauuheimer Effektenbörſe vom 19. Marz. An der heutigen Börſe ſtellten ſich Weſteregeln Aknien auf 188.25 G. Brauerei Mayerhof waren zu 210 pt. geſucht Schwetzinger 90 G. 90.50 B. Heidelberger Aktienbrauere 157 B. Schwartz 170 bez. und G. la waren wieder M. 25 zu M. 1860, geſucht. Bad. Rück⸗ und Mitverſicherung M. 575 B. Lagerhaus zu 98 offerirt. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 19. März. Die heutige Börſe hatte ſehr feſten Verlauf, der Rückgang des ferpreiſes in—5 don, ſowie von Rio Tinto⸗Aktien blieb auf die Tendenz ohne Einfluß. Eine ſchon geſtern begonnene Steige a Looſe namentlich aber der öſterr, und ungariſe eten dieſer Art, ſetzte ſich in Folge des im öſterr. Reichsrath vor⸗ gelegten Geſetzes, das weitere Emmiſſionen von Vooſen nahe⸗ zu verbietet, 7 fort. Auch auf dem Markte der öſterr. Bahnen war die Tendenz ſehr feſt. Gegen Kaſen für Credit wie Diskonto⸗Commandit lebhaftere Kaufluſt und die Courſe zogen überall an. Creditactien eirca 1 fl., Disconto 1 pet., Berliner n. 95 eraber, D Handelsgeſellſchaft 1 pCt. höher. Staatsba Nordweſt, Elbthal je 2 fl. geſtiegen. Auch deutſche Bahnen lagen feſter, namentlich Marienburger gewannen über 1 Gotthard circa/ pet. höher. Luxenburger Prinz Heintich⸗ Bahn befeſtigt. Ausländiſche Fonds in feſter Haltung, be⸗ ſonders Ruſſen. Ungariſche M. 6, 1880er über 4 pt., 1864er Looſe M. 7, 1858er ca. M. 4 höher bezahlt. Auch die anderen Looſe waren meiſt etwas höher. Privatdisconto 2½ pet. Frankfurter Effektenſoe jetät. Schlußeburſe: Kreditaktien 254½, Diskonto⸗Nom⸗ mandit 238.20, Berliner Handelsgeſellſchaft 175, Darmftid Bank 172.90, Deutſche Bank 179.20, Dresdener Bank 184.00,. Effektenbank 127.50, öſterr. frauz. Staatsbahn 205, Jombarden 84½, Gotthard 142.10, Central 126.30, Nordoſt 105.80, Jura 110,70, Union 96.70, Weſtbahn 26.70, 6 pEt. Italiener 98.80 Böhm. Nordbahn 171¼½, öſterr. Lokalbahn 116%, 175¾, Galizier 171¼, Mittelmeer 120.70, ce Henri 55.70, Ruſſ. Südweſtaktien 88.10, Heſſ. Ludwigsbahn 111. ung. Goldrente 85.50, 4½ pCt. Ungarn 98.45, 1880r en 90.90, Orient II 67.70, Orient III 67.50, 4 pt. 6085 er 87.85, Türken⸗Looſe 13.75, Ottoman. Zoll⸗Obl. 70, Serb. Tabak 83.70, Serb. Rente 82.20, 4 PEt. Griechen 78 10, Sypckt. Argentinier 95.90, Nordd. Lloyd 178¼, Deutſche Oelfabriken 134.20, Laura 137,30, junge Gotthard 184.30, 1880r Looſe 124.50, 1858r Looſe 330, 1864r Looſe 324, ungar. Looſe 280, 1854r Looſe 119.20, Genua⸗Looſe 128, Raaber Looſe 106.20. Bei ziemlich belebtem Verkehr verzeichnen die Courſe überwiegend weitere Befeſtigung. 10 7 Produkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom 5 1z. New- Fort iei Monat Weizen Mais Schmalz Faffee Weizen Maiz Schmalz Januar———— 17.40——— Februar———— 17.40———— März 89% 49 71—— 16.76 93— 3l—— April 90⁰ 12ů5⁵—— 16.80 948 3414— Mai 91⁰3 487— 16.80 95⁰ 35⁵8— Juni 92— 43 7— 16.90 91¼ 567(— Juli 9177•—— 17.— 35½ÜI 38%— Auguſt—.——— 17.66——— September—.——— 17.20———— Oktober———— 17.45——— November———— 17.89——— Dezember 92578⸗—— 17.86—— 2— Tenr———— 80— ereeee— Caffee verkehrte unregelmäßig. Von Braſilien wird ſtarker Regenfall berichtet. Der heutige Markt befriedigte weder die Verkäufer noch die Käufer. Weizen eröffnete mit einem Abſchlag von ¼ Cenk. Obgleich man nur ſehr kleine Zufuhren erwartet, gingen die Courſe doch weiter zurück. Die Baiſſiers haben die Ober⸗ hand und gehen rückſichtslos vor. Die Hauſſiers realiſtren ſtark. Die Börſe ſchließt in ſchwacher Tendenz. 3—92 .70—— e 20 Fr.-Stücke„ 16.15—12 Dollag in 6515 55—15 Engl. Sovereigns„ 20,88—28 5 Schifffahrts⸗Angelegenheiten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind am 19. März angekommen: Hafenmeiſterei I.(Rheinvorland) Dukaten Schiffer ev. Kapitän. Schiff. Kommt von Ladung Etr. Werr Viktorig Motterdam eee— Kempters Agrippina 8 7— Hafenmeiſterei II. M. Frohmann Eliſabeth Ruhrort Kohlen 7200 P. Klockner Ruhrort 13 5 Roheiſen 11600 E. Gellert Charlotte 1 Schwel eiſ. 16728 C. Weber Vorſicht Antwerpen Stückgüter 9818 J. Boos Marie 85 5 16872 Hafenmeiſterei III. A. Hofmann JInduſtrie 6 Köln Stückgüter 2000 Ch. Zöller Induſtrie 22 5 7 4000 J. Walter Eliſe Grieſer Heilbronn Borde 1400 „Kinzler Auguſt 2 S 2184 F. Raab Mina 55 5 1500 J. Kappes Erbprinz 7 5 1492 A. Müßig Einigkeit 5 5 2298 dto. am 2 2858 J. Knaub II Deutſchland Jagſtfeld„ 1540 dto. rinz Emil 7 5 1872 H. Staab Frühling 7 4 1802 G. Böhringer Hohbach 2 1400 J. Senftleber Gott mit uns 5 1824 Hafenmeiſterei IV. Angekommen am 18.—19. März. Fr. Faſtrich Königin Louiſe Duisburg Rohlen 14700 G. Dahmen Dorethe Ruhrort 0 17680 H. Denkhaus Heinrich 5 4 21600 H. Rüttgers Armin 5 5 13428 H. Witzer St. Gotthardt 5 5 11000 Joh. Stöhr Bernhard Duisburg 75 1210⁰ J. Glaſſen Aeronaut Ruhrort 5 8700 H. Nipken Seeſohl 1 Duisburg 5 6080 W. Höhr Katharina Ruhrort 5 8000 Floßholz: angekommen 1901 Cbmtr., abgegangen 2420. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Mainz, 19. März..48 m.—.42. Bingen, 190. März. 2,5 m.—.19. Kouſtanz, 19. März..79 m. 4..00. Kaub, 19. März..55 m.—.22. Hüningen, 19. März..57 m. +.95.] Koblenz, 13. März..14 m.—.12. Kehl, 19. März.01 m—.08. Köln, 19. März. 3 78 m.— 0,87. Lauterburg, 19 März..16 m.—.%.Ruhrort, 19. März..50 m.—.87. Maxau, 19. März..42 m—.48. Neckar. Mannheim, 20. März..42 m—.04. Mannheim, 20. März..69.—.04 Dampfer⸗Nachrichten. Bremen, 19 März.(Telegraphiſche Dampfer⸗Nachrichten des Slond in Bremen, mitgeſheilt von Ph Jac. Eglinger, alleiniger, Hae in Mannheim.) Dampfer„Werra“, welcher am 9. März in Bremen aßdze⸗ fahren war, iſt am 19. März Vm. 11 Uhr wohlbehalten in Newyork angelemmen. Sekauntmachung. Das Erſatzgeſchäft für das Jace betr. (11) No. 28,898, Die Muſterung der atee cen des Aus⸗ Aufe e de 4 un, J4. u. 1A. April 1885. jeweils Vormittags /8 uhr beginnend, im ulaſaale Atera 4 1 No. 4 ſtatt. 228782 Dies wird den Pflichtigen mit dem Anfügen bekannt ge eben, daß gemäߧ 26 Z. 7 der 2 ehr⸗ ordnung die ohne ſeibendede Ent⸗ ſchuldigung Ausbleihenden mit Geldſtrafe bis zu„dreißig Mark⸗ oder Haft bis zu„drei Ta en“ gare werden und außerdem der Vortheile der Looſung für perluſtig erklärt und als vorweg Einzuſtellende behandelt werden können. Wer ſich der Geſtellung böslich entzieht, wird als un⸗ ſicherer Wieieliche behandelt. Er kann außerterminlich gemuſtert und ſofort zum Dienſt eingeſtellt werden. Die 151989½ der Jahrgänge 1807 und 1868, ſowie der früheren ahrgänge haben ihre Looſungs⸗ ſhe mitzubringen. An nachverzeichneten Tagen haben zu erſcheinen: Am Montag, 1. April l. J8,, 1 5 9 9 Uhr. 8 ie Pflichtigen des Jahrgang 1807 aus der Stadt Mamiheim, deren Familiennamen mſt den Fuchſtaben 4 biſ mit K anfangen, gußerdem die Nückſtändigen aus früheren Jahrgängen aus dem ganzen Bezirke. Am Dienſtag, 2. April l. Is., Vormittags ¼8 Uhr. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1807 aus der Stadt Mammheim, deren Familiennamen mit den Buchſtaben L bis mit 2 anfangen. Am Mittwoch, 3. April I. Is., die pilichtigen 545 99 85 ie Pflichtigen des Jahrgang 1868 aus der Stadt San en, deren Familiennamen mit den 989055 en A bis mit J an.85. Am Donnerſtag, 4. April l. Is., Dle eſtegtigen d 0 r. te* gen des Jahrgang 1868 aus der Stadt Maunheim, deren Faniliennamen mit den Buchſtgaßen K bis mit 8 Am Freitgg, 5. April J. Js., Vormittags ½8 Uhr. Die Pflichtigen des ahrgangs 18608 aus der Stadt Mannheim, deren Familiennamen mit den Vuchſtaben J bis mit 2, ſowie die Pflichtigen des Jahrgangs 1869 aus der Stadt Mannheim, deren Familiennamen mit den Buch⸗ A bis mit E anfangen. m Samſtag, 6. April l. Is., Vormittags /8 Uhr. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1869 aus der Stadt Mannheim, deren Familiennamen mit den Au en F bis mit K 14* en. Am Montag, 8. April l. Is., Vormittags ¾8 Uhr. Die 11 808 des 9 rgangs 1869 aus der Stadt Manaheim, deren Familiennamen mit den en Lbis mit 8 85. A8 Am Dienſtag, 9. 75., Vormittags ¼8 Uhr. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1869 aus der Stadt Mannheim, deren Familiennamen mit den Buchſtaben 1 biß mit L anfangen, ſowie diejenigen der Jahrgänge 1867, 1868 u. 1809 aus Feuden⸗ eim, Ilvesheim und Ladenbung. m Mittwoch, 10. 5 IL. J. Vormittags/ Uhr. Die Pflichtigen der Jahrgänge 1867, 1808 u. 1869 aus Käferthal und Neckarau. Am e 11. April l.., 8 110 895 8 9255 ie Pflichtigen der Jahrgän 1 ndhofen— 0 hauſen, Sandhofen garhof, Schriesheim und Wallſig 4 Am Freitag, 12. April l. Js., Vormittags 8 Uhr n im Anſchluß an das Mu⸗ terungsgeſchäft die Verbeſchei⸗ dung der rechtzeitig eingekomme⸗ nen Reklamationsgeſuche ſtatt u. haben die Betheiligten an dieſem Tage wiederholt 95 erſcheinen. Am Samſtag, 13. April l.., Pormittags 8 Uhr beginnt die Looſung der Pflich⸗ tigen des Jahrgangs 1869 un der älteren Jahrgänge, ſoweit Letztere noch nicht gelgoſt haben. Jedem Militärpflichtigen iſt das perſönliche Erſcheinen im Loos⸗ ungstermine überlaſſen. Für die Nichterſcheinenden wird durch ein Mitglied der Erfatzeommiſſion Wae Wden Jeder Militärpflichtige, gleich⸗ viel oh er ſich im 1, 2. oder g. mil⸗ kärpflichtjahre befindet, darf ſich im Muſterungstermine freiwillig zur Aushebung melden, ohne daß ihm hieraus ein beſonderes Recht auf die Auswahl der Waffengat⸗ tung oder des Truppen⸗(Marine⸗ Theils erwächſt. Durch dieſe freiwillige Meldung verzichten die Militärpflichtigen auf die Vortheile der Looſung und gelangen in erſter Linie zur ushebung, Die Pflichtigen haben zum Er⸗ ſatzgeſchäfte in reinlichem und nüchternem Zuſtande zu erſcheinen. Wer durch Krantheit am Er⸗ ſcheinen im Muſterungstermine verhindert iſt, hat ein ärztliches eugniß einzureichen. Dasſelbe ſofern der ausſtellende Arzt Stagtsarzt iſt— bürger⸗ beglaubigen, 2 Seneral- Angeiger B. Seite. 5 gen no ere Vor⸗ 7 2 klanntmachuag. 5 g e e eeeeee Jerein für Klassische Klrehenmusſk ie Herren Bürgermeiſter ſelb Regiebauarbeiten betr. 5 Mannheim aben mit d 79) No. 28493. An di N 1 5 rteß im Muſtezung 70 dabeßörden des Aundbegter 11 Usikverein. Sonntag, den 24. März 1889, Nachmittags 3 Uhr diden ierrat Donnerſtag Abend 8 Uhr in der Schloßkirche annhenm, den 17. Mürz 1889. 155 dg e en eSpecialprobe VTV uar, FJebrua ärz ein⸗ 7 N f 5 17 Feſaugverein Eintrachk.„Das eiden und Sterben nnſtres Heilandts zeſn hrift“ rend dieſer Zeit im Se 7 i deeeee eee ll. Stitungstestes Passions Oratorum von drücklichen Beurkundung Samſta 155 29 März 1889 in drei Abthellungen für Soli, Chor, Orgel, Streichorcheſter und aeen ene urzulegen ſind, daß, weiſr gapends 8 Uhrer Poſaunen von Heinrich Schün(i885⸗—167c), (19 öen Ader Neh Bauarbeiten der gedachten Art in den Sälen des Balhauses in der Riedebſchen Bearbeitung mit Einfügung der Choräle aus vom 6. November 1886„den Voll⸗ dortſeits nicht bekannt wurden. Mufikaliſche A 1 der„Mathäus⸗Paſſion“ von Joh. Seb. Bach. eee eeee eee annheim, 46. März 1889 Airaltſen Auffubnang Mitwirkende Soliſten: Herr Gg. Reller von wir nachſtehend die Namen der⸗ Groe Bezirksamt. mit darauffolgendem Tanz. udwi shafen(Chriſtus), Herr Hoſopernſänger Erl(Evangeliſt) fanend erſonen, an welche im englen, Der Vorſtand. 8 5 9 Otto G bi gufenden Phug Jagdpäſſe na Karten für Einzuführende kön⸗ Herr H. Küllmer(Hoheprieſter, Pilatus), Herr o Gernan Formular 1 und 11 ausgeſtell Bekauntmachung. nen an Probeabenden Dienſtags(Orgel), wurden, zur öffentlichen Kenntniß: A Jagdpäffe Formular 1. Netz Friedrich, Kaufmann, Mannheim. Dauth 1 5 Oberſt.⸗Com., m. Itus, eleibe Mannhe A Renner Hubert, Kaufmann, Aage Fren, Gowderbelt age„Goldarbeiter, ge e eiger Jak., of. Lübwih. * Saeuten., Neckarau. Halm artin, Metzger, an Wunder RNobert, Wirth, Mannheim. Nute ba, Gr. Oberförſter, Mannheim. 8 Algardi Friedr., Privatm., Wbrn 0. Mirth, Neck rn 5„Neckarau. Geiger Mlihelm, Reſtaurat., Hei Clemm Adolf, Dr. Chem., Mannheim. Kuhn Ludwig, Kaufmann, Mannheim. Dröll Friedrich, Privatm., Mannheim. Nüßeler Fritz, Kaufmann, Mannheim. Böttinger Ulrich, Jagdaufſ., Doſſenheim. Schmitt Peter ſen, Jagdauff., Schriesheim. Schmitt—— jr., Jagdauff., Schriesheim. 17 155 Carl, Jagdaufſeher, eckargu. Schmitt Johann, Kaufmann, Ladenburg. Scola„Kaufm., Laden⸗ burg. Schaaf Johann, Altbgrmſtr., eudenheim. ohl Joſef, Jagdaufſeher, Neckarau. Montag Peter, Jagdaufſeher, Neckarau. Stein Adam, Gaſtwirth, Macko Farl Hch., Jagdaufſ., lvesheim. 80. Kaufmann, — Eugen, 81. Kolb or, Jagdaufſeher, Neckarhauſen. B. Jagdpäſſe Formular II. Tſchörner Gg., Zahlmeiſter, Mannheim. See Jak., Pri⸗ atmann, Ma 3 Teſcher Louid, Banſdirerter, Mannheim. üller Jak., Metzger, Mann⸗ eim. Kalenberaer Gg., Baumſtr., Mannheim. Buſch Franz, Conditor, Mannheim. Nemnich Friedr., Buchhändl,, Mannheim. Kiefer Jak., Friſeur, Mann⸗ 15 eudecker Caspar, Kirſch⸗ artshauſen. 33 Anton, Mann⸗ eim. uſter Johann, Baumeiſter, Mannhene h i — 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 1 19. 9 E 9⁰ 2¹1. 88 27. 2 29. 8 1. 2. 8. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 2 18. 19. 20. — 98 8* Bungert Conrad, Baumeiſter. Mannheim. Schreiner Carl, Aſſel.⸗Dir., annheim. ee e, eim. rnold Hch., Gaſtwirth, Käferthal, 1750 A0 I, Privatm., al. Sunſphofen rd, Werkfübrer, Sandhofen. Wehe Jakob VIII, Landwirth, Sandhofen. Melchers Emil, Kaufmann, Mannheim. 90 Bundſchu Gg., Kaufmann, Mannheim. 21. Roux Carl, Galeriedirektor, Mannheim. 5 22. Erbrecht Ludwig, Wirth, Mannheim. Heinrich, Landwirth, Neckarau. Scherer Heinrich, Metzger, Mannheim. 5. Acn Paul, Kaufmann, Mannheim. Geiger Peter, Landw., Käfer⸗ thal. Zahn Jakob, Landwirth, Neckarau. . Louis, Landw., Feudenheim. 5 Stey ani Curt, Forſteandi⸗ dat, Mannheim. Baller Michael, Forſtwart, Viernheim. Müller Guſtav, Forſtwart, Lampertheim. . Beyer Friedr., Forſtwart, Viernheim, 3. Rautenbuſch Ludw., Ober⸗ förſter, Viernheim. 28761 Mannheim, 1. März 1889. — 82 ο 25 5 88 8 Großh. Bezirksamt. Cenzlen. abrikant, 1 Den Vollzug des Fiſcherei⸗ eſetzes betr. (19) No. 28,494. Auf Grund der Artikel 9, 12 und 14 des Fiſcheig ſeten und der 88 89, 1, 43, 46 und 48 der Landes⸗ fiſchereiordnung geben wir hier⸗ mit bekannt, 10 am 1. April die Schonzeit für Zander be⸗ ginnt und bis zum 31. Mai dauert. Die Schon e und i a Nen dauert noch bis zum Apoil, die⸗ jenige für Krebſe bis zum „Juni. ährend der Schonzeit iſt nicht nur der Nan ſondern 1— ausſchließlich der 3 erſten Tage der Schonzeit— alles Feilhalten, Veräußern und Verſenden der ge⸗ ſchützten iſcharten verboten. Dieſes Verbot erſtreckt ſich ins⸗ beſondere auch guf das Feilhalten und den Verkauf von Fiſchen 85 er Art in Gaſthäuſern und eſtaurationen, worauf wir noch beſonders hinweiſen. Bei erlaubtem Fape nach Ab⸗ lauf der Schonzeit beträgt das Mindeſtmaß für Aeſchen 25 em., für Regenbogenforellen 20 em., ür Zander 35 em. und für Krebſe 8 em. 28762 Wauunen 16. März 1889. roßh. Bezirksamt enzken. Bekanntmachnug. Die Handhabung der 16 5 i ug auf die dies⸗ gige Verb en vom 20. anuar d. J. geben wir bekannt, daß die Firma aallen guf der Land e vom Neckarauer Ueber⸗ an zur chemiſchen Fabrik helnau Mittwoch, den 20. März 1889, von 7 Uhr Morgens bis 11 Uhr Mittags mit behördlicher Exlaub⸗ niß ein Gußſtück von 5½ Meter Breite mittelſt Fuhrwerks trans⸗ portiren läßt. Andere Fuhrwerke, welche eine größere Breite als 2 Meter ee dürfen während dieſer Zeit auf genannter Straßen⸗ ſtrecke nicht verkehren. Mannheim, den 19. März 1889. roßh. Bezirksamt. ßbaum. gekauntmachung. No. 4329. Die Ehefrau des Friedrich Schäfer, Barbara geb. Hellmann, in Mannheim hat egen ihren Ehemann bei dies⸗ 2 705 Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht ſte für berechtigt zu erklären, ihr Ver⸗ mögenvon dem ihres Ehemannes 295 3 1 75 aber. Ver⸗ ung hierüber iſt auf: 55 den 15. Mai 1889, orm. 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kennt⸗ nißnahme der Gläubiger andurch veröffentlicht. 28815 Mannheim, den 16. März 1889. Gericht des Großh. Lan Ounelde Dr. Schneider. Perfeigerung von Jünger⸗ ſtrene. Donnerſtag, den 21. Würzz Vormittags 10 Uhr wird die Düngerſtreu von den ſtädt. An⸗ lagen in 0 7, P 7 0 E 7 und beim Zollgebäude loos⸗ weiſe auf dem Platze ſelbſt ver⸗ e ie Zuſammkunft iſt am Heidelberger Thore. Mannheim, 18. März 1889 er Stadtrath. 28725 Bräunig. Lemp. Wüchnerinnen⸗Aſhl. Mädchen und alleinſtehende Perſonen aus achtbarer Familie werden zur Ausbild⸗ ung als Wochenbettpflegerin⸗ nen in die Anſtalt aufge⸗ nommen. Nähere Auskunft über die Bedingungen bei der Oberin in der Anſtalt. 28721 Der Vorſtand. Heirathsgeſuch. 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Eintrittskarten für Nichtmitglieder des Vereins à 1 M. 50 Pf. und Texte à 20 Pf. ſind zu haben: 1 den hieſ. Muſikalien⸗ handlungen, am Zeitungs⸗Kiosk ſowie au der Kaſſe am Eingang der Kirche. 28790 IDie Kirche iſt geheizt. Krankenkasse der Pürkanbedienſteten der Stadt Mannheim(E..) Wir beehren uns hierdurch unſere verehrl. Mitglieder, 10 der am 28810 Montag, den 8. April 1889, Abends pröcis 8 Uhr im Lokale der Brauerei Ruf Litera R 4, 11 ſtattfindenden Generalverſammlung ergebenſt einzuladen. Tages⸗Ordunng: 1. Rechnungsablage. 2. Vorſtandswahl. 3. Statutenänderung, Ausdehnung der Kaſſenleiſtungen auf die Familienangehörigen, Der Vorſtand. pfeldsche Pfessbefen-& Splftkabſk Ludwigshafen a. Rh.(--.) In der General⸗Verſammlung vom 2. März letzthin wurde die Dividende auf 17%(M. 170.— per Aktie) feſtgeſetzt und kann dieſelbe gegen Auslieferung des Dividen 1 Nr. 1 ſofort erhoben werden und zwar an der Fabrikkaſſe oder bei S. Lederle in Lud⸗ wigshafen a. 26738 Die Direction. 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Für die vielen Beweise aufrichtiger Theilnahme bei dem uns betroffenen herben verluste, die liebevolle Pflege der Nieder- bronner Krankenschwestern, für die reichen Blumen- und Kranzspenden, die überaus zahl- reiche Leichenbegleitung, besonders hiesiger Corporationen und Vereine, und die erheben- den Grabgesänge, sagen wir unsern herz- lichsten tiefgefühlten Dank. 28814 Im Namen der Hinterbliebenen: Die trauernde Gattin Anna Götz. Das Seelenamt für den Verstorbenen fndet am Donnerstag Vormittag 10 Uhr in 26765 der unteren kathol. Pfarrkirche statt. 6. Selte. INSTITUT KHFTFN Strassburg i. E. Am 4. April beginnen die neuen Curse zur Vorbereitung für das Einjähr. Freiwilligen- u. Fähnrichs-Examen. In 26 verschiedenen Prüfungen bestanden sämmtliche aus der Anstalt heryorgegangenen Zöglinge. 28811 Mannheimer (Löwenkellerb. den 85 Samſtag, 8 im kleinen Saale des Saalbaues wozu höflichſt einladet 28792 Das Comité. Baſhaus Mannheim. Um irrthümlichen Gerüchten, welche hier curſiren, entgegen zu treten, als ob das Ballhaus wegen baulicher Veränderung als ſolches aufhöre weiter zu beſtehen, benachrichtige hierdurch das verehrliche Publikum, daß ſelbes noch auf weitere Jahre von mir gepachtet iſt und halte meine Localitäten nach wie vor zur Ab⸗ haltung von Bällen und Hochzeiten beſtens empfohlen; gleich⸗ zeitig bringe ich das in meinem Beſitz ſich befindende Hotel Schrisder in Heidelberg bei mäßigen Preiſen und aufmerkſamer Bedienung in empfehlende Erinnerung. 28776 6 Von heute an findet der Verkauf unſerer ſämmtlichen in⸗ u. ausländiſchen u folgenden bedeutend herabgeſetzten reiſen ſtatt: 28817 offen reſp. loſe vorgewogen: à M..20, M..60, M..—, M..40 per Pfd., letztere 2 Sorten ſind leicht löslich, ga⸗ rantirt rein und von unvergleichlicher Qualität. Ferner in Blechdoſen von P. W. Gaedle U⸗Pfd.⸗Doſe ⸗Pfd.⸗Doſe ⸗Pfd.⸗Doſe M..75.40 75 in Blechdoſen von J.& C. 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Prohaska. Die Handlung geſchieht in Schottland im Jahre 1756. Anfang ½7 Uhr. Ende 9 Uhr. Kaffeneröffn. 6 Uhr. ——̃ U— Kleine Preiſe.