der Poſtliſte eingetragen unter . derpoße288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Amts⸗ der Stadt Mannheim und Umgebung. heimer (99. Jahrgang. Journal. und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sountags; jeweils Vormittags 11 Uhr. kü (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ n zeitw. Abweſenheit des Chef⸗Redakteur Julius Katz, Verantwortlich: f Nen 5 r den Inſergtentheil: K. Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal““ iſt Eigenthum des 1 Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 81.(Celenhon⸗Ar. 28.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) —— Heute vor zwei Jahren! Maunheim, 22. März. Heute vor zwei Jahren war es, mit dem Anbruch eines lachenden Frühlingstages kündete tauſendſtimmiger Glockenruf der aus ehernem Munde weithin durch die deutſchen Lande tönte, das Freudenfeſt eines ſtolzen, glück⸗ ſeligen Volkes. Des Deutſchen Reiches Kaiſer, der, ein wandelnder Zeuge beinahe eines vollen Jahrhunderts, ſeiner Zeit als ein ſichtbares Zeichen göttlicher Gnade poranſchritt, feierte in wunderbarer geiſtiger und körper⸗ licher Rüſtigkeit die Vollendung ſeines 90. Lebensjahres. Was ein treues Volk an äußerem Zeichen der Liebe und Dankbarkeit erſinnen konnte, verſchönte jenen ſeltenen Tag, wie ein ſolcher den Nationen nur alle Jahrtauſende von einer gütigen Vorſehung beſchieden wird. Kein Miß⸗ klang ſtörte die Harmonie, aus Millionen Herzen ſtiegen die Wünſche zum Himmel empor; der zitternde Greis, der einſt die Ohnmacht des Vaterlandes geſehen und die Schmach erduldet, die man ihm angethan, hob die welken Haͤnde ſegnend zum Bilde ſeines Kaiſers, der ſeinem Volke die Ehre und die Macht wiedergegeben; der ſtarke Mann, der einſt ſein Haus und die Seinigen verlaſſen hatte und dem Kriegsherrn gefolgt war, der ihn ſiegreich führte über blutgetränkte Gefilde bis ins Herz des Welſchlands hinein, ſchämte ſich nicht der Thränen der Rührung, die ihm in den Bart hinabrollten; und feeudig erſcholl aus der Bruſt unſerer Jünglinge und aus dem Munde unſerer zarten Kinder der grüßende Jubelruf:„Es lebe der Kaiſer!“ Und als die Nacht herabſank auf die Lande, mühten ſich Millionen Hände den glückverheißenden Tag zu ver⸗ längern. Auf den Höhen der Berge flammten die Feuer⸗ zeichen auf, die ehedem ünſeren Vorfahren zum Befreiungs⸗ kampfe geleuchtet. In den Straßen der Städte, welche durch einen Zauberſpruch zu einer Märchenwelt aus Tauſend und Einer Nacht verwandelt ſchienen, wogte jubelnd und froh die vieltauſendköpfige Menge. Die feurige Lohe, die gen Himmel ſtieg, und taghell die Nacht erleuchtete, ward zum glühenden Wahrzeichen flammender Begeiſterung. Der Wiederſchein, der das Firmament mit toſigem Schimmer übergoß, erſchien wie das Frühroth einer neuen glückſeligen Zeit, welche alle zum einträchtigen Bunde vereinigen ſollte. Aber die Feuer erloſchen, die feierlichen Glockentöne verhallten, die Freudenrufe verſtummten. Bekümmert und voll banger Sorge hing der geängſtigte Blick aller Deutſchen, ja einer ganzen Welt an dem brechenden Auge %8 Vaters des Vaterlandes. Einmüthig und unermeß⸗ lich war die Freude und der Jubel am 22. März 1887 geweſen, einmüthis und unermeßlich war der Schmerz, als Er das treue Auge ſchloß, das über der Ehre unſerer Nation gewacht. Wieder loderten Feuerbrände gen Himmel, vor der dem Tode entzündeten Fackel floh ſcheu das Licht des Tages, nicht mehr erzitterten die Luͤfte unter tauſend⸗ ſtimmigem Jubelrufe, die Todtenklage ward angeſtimmt und den letzten Scheidegruß weinte ein troſtloſes Volk dem größten Kaiſer nach, der den Trauerpfad hinab⸗ wandelte zur Gruft ſeiner Ahnen. Vale isenex im- bperator! Vom Saale ſeines Charlottenburger Schloſſes blickte Kaiſer Friedrich der Edle hinab auf den feierlichen Zug des Todes, ſandte der ſtille Dulder auf Deutſchlands Thron dem zu Walhalls ſeligen Gefilden enteilenden Vater den letzten Abſchiedsgruß nach. Mit den Gebeten des deutſchen Volkes für die Manen ſeines großen Kaiſers miſchte ſich die Fürbitte für den heldenmüthigen Sohn, der gleich einer ſtolzen, ſtarken Eiche von elnem heim⸗ tückiſchen, tödtlichen Blitzſtrahl getroffen war. Zwiſchen verlockender Hoffnung und grauer Sorge waren die Gemüther getheilt. Aber auch auf den Enkel Kaiſer Wilhelms, der in tiefem Ernſte und gramgebeugt der Bahre des Ahnen folgte, auf den in blühender Jugendkraft einherſchreitenden Hohenzollernſproß richteten ſich die Blicke; vertrauensvoll ſchlugen ihm die Herzen entgegen. Und während der Dulder auf dem Throne ſeine Lebenskraft verzehrte, brach für das deutſche Volk eine Zeit an, die von wil⸗ der Leidenſchaft der gegnerlſchen Parteien zerwühlt war. Niedrig denkenden Seelen iſt ja ſelbſt das Hoͤchſte nicht hellig. Und als Kaiſer Frledrich gleich einem Märtyrer dem erlöſenden Tod in die Arme ſank, ſchien jene erhabene Feier des 22. März 1887, in wilcher ſich die Herzen Allet mſammengefunden, ausge⸗ Stleſeuſle und verkreitetlie Zeitung in Manunheim und Amgebung. tilgt aus der Erinnerung und einer weit zurückliegenden Vergangenheit anzugehören. Allein mit kräftiger Hand ergriff der Enkel Wilhelms I. die Inſignien ſeiner kaiſerlichen Würde und mit derf von ſeinem Ahnherrn ererbten Entſchloſſenheit zertrat er die giftige Drachen⸗ brut elender Verleumdung. Um ihn ſchaaren ſich alle Männer, denen das auf blutiger Wahlſtatt mühſam Errungene als ein heiliges Vermächtniß gilt des großen Kaiſers, der das Ideal unſerer Jugend erfüllt, unſere Träume zur Wahrheit gemacht hat. Noch gehen die erregten Wogen des Parteikampfes hoch und der aufgeregte Wellenſchlag der wilden Brand⸗ ung hat ſich nicht beruhigt doch lenkt mit ſtarker eiſerner Hand der jugendkräftige Fährmann ſein ſtolzes Schiff kühn und ſicher durch die toſende Fluth. Ob Sturm, ob Sonnenſchein, zu glücklicher Fahrt ſind die Anker gelichtet, frohmuthig ſchweift des kaiſer⸗ lichen Faͤhrmanns leuchtendes Auge in die weite Ferne, treue Wünſche ſchwellen die Segel. Luſtig im Winde weht des deutſchen Reiches Flagge, und durch die Wolken bricht ſieghaft und ſtrahlend die Sonne der Hohenzollern, die ſo oft dem reckenhaften Gründer des Reiches zu ſeinem Kaiſerwetter geleuchtet! Die Marine vor dem Veichstage. Faſt gleichzeitig, während geſtern im franzöſiſchen Parlamente ein häßlicher Kampf ſich abſpielte und die Redner darüber hin⸗ und herſtritten, wer wohl den Zu⸗ ſammenbruch des bisher mächtigſten franzöſiſchen Finanz⸗ inſtituts verſchuldet habe, mußte im deutſchen Reichstag wieder einmal der Fürſt Reichskanzler für die Würde und die Rechte der Krone eintreten, welche von dem alles beſſer wiſſenden Parteidiktator Eugen Richter in ſeiner bekannten Nörgelet und Kleinlichkeit beſtritten wurden. Herr Richter weiß ja auf allen Gebieten Be⸗ ſcheid, und wenn ſeine Partei wirklich einmal an's Ruder gekommen wäre, ſo würde er mindeſtens zum „Nachfolger des Fürſten Bismarck“ ſich erkoren haben. Man darf ſich alſo nicht wundern, wenn ihn noch ab und zu die Gelüſte anwandeln, ſich namentlich auf militäriſchem Gebiete hervorzuthun. Geſtern war die Marine das neue Feld, auf dem er mit ſeinen Kennt⸗ niſſen brilliren wollte. Ueberall will er zu Hauſe ſein, zu Waſſer und auf dem Lande. Die Seekrankheit, die ihn jedenfalls ereilen würde, wenn er ein Kriegsſchiff der Marine ſtatt im trockenen Parlamente auf der feuchten Salzfluth tummeln wollte, theilt ſich bereits ſeinen Zu⸗ hörern mit. Mit Rührung aber und mit dankerfülltem Herzen richten ſich wiederum die Blicke aller gutgeſinnten Deutſchen auf den greiſen Kanzler unſeres Reiches, der geſtern, am Vorabende des 22. März mit der alten, ungebrochenen Thatkraft eintrat für die Rechte der Krone und den mannhaften Enkel des Kaiſers, dem er in Treue lange Jahre gedient und dem er auf dem Sterbebette, nun vor zwei Jahren, mit dem Verſprechen ſich gebunden, ſeinen Nachfolger auf dem ſchönſten Throne der Welt nicht zu verlaſſen. Er hat Wort ge⸗ halten der elſerne Kanzler, indem er dem Enkel mit unverminderter Liebe und Hingabe dient, wie er dem von ihm geliebten erſten deutſchen Kaiſer und ſeinem unglücklichen Sohne gedient hat und mit jedem Tag fügt er dem ſtrahlenden Ruhmeskranze aller ritterlichen Tugenden ein neues herrliches Blatt ein. „Deutſcher Reichstag. Berlin, 21. März. In zweiter Berathung des Nachtragsetats(FJürſt Bismarck iſt im Saale anweſend) werden die Forderungen für das Auswärtige Amt und das Reichsamt des Innern genehmigt. Die ordentlichen Ausgaben des Militäretats werden nach unerheblicher Debatte bewilligt. Beim Marine⸗ Etat widerlegt Contreadmiral Heusner die von Frhrn. v. Franckenſtein und Richter gegen die Neuorganiſation der Marine⸗Oberbehorde geäußerten Bedenken. Der Schwer⸗ punkt liege darin, daß dem Obercommando die Dispoſition üder die Verwendung der Streitkräfte zuſtehe. Die Verwaltung habe damſt nichts zu thun. Fürſt Bis marck betont, die Ver⸗ antwortlichteit der Marinebehbörden gegenüber dem Reichs⸗ tage werde in keiner Weiſe geändert. Eine Schwächung der conſtitutionellen Garantieen könne alſo aus der Trennung des Commandos von der Verwaltung nicht entſtehen. Er fordere die verfaſſungsmäßig vorgeſchriebene da er für das Commando keinerlei Verautwortung tragen könne. v. Kar⸗ dorff und Miquel ſprechen für die Bewilligung; Frhr. b. Franckenſtein bemerkt, er werde nach der Erklärung des Reichskanzlers für die Bewillfgung ſtimmen. Richter wiederholt ſeine Bedenken. Die Antorität des Kaiſers ſei für ihn uſcht bindend, denn dann brauche man den Reichs⸗ tag Überhaupt nicht. Fürſt Bismarck weiſt dieſe Theorie zurück, denn dann könne man auch ſagen, wenn wir den Reichs⸗ tag haben, ſo brauchen wir keinen Kaller. Samſtag, 28. Mürz 1889. darum, die erprobte Einrichtung der Landarmee auf die Marine zu übertragen. Wie die Landarmee ihre com⸗ mandierenden Generäle habe, ſo ſei der Marine ein commandirender Admiral vorzuſetzen. Der Höchſtkomman⸗ dirende ſei der Kaiſer.— Die Neuorganiſation der Marine wird daranf mit großer Mehrheit be⸗ willigt. Ebenſo der Reſt des Nachtragsetats. Der Ge⸗ ſetzentwurf Aber die Abänderung des Vereinszollgeſetzes wird in dritter Leſung, die Vorlage über Aufhebung zweier Be⸗ ſtimmungen des Branntweinſteuergeſetzes in zweiter Leſung genehmigt. Nächſte Sitzuns Samſtag 11 Uhr; ſaschalts⸗ nung: dritte Leſung des Nachtragsetats und Genoſſenſchafts⸗ geſetz. Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 28. März, Borm. In der klerikalen Preſſe Badens wird mit Leb⸗ haftigkeit hervorgehoben, daß auf eine ſeit längerer Zeit nach den bekannten katholiſchen Volksverſammlungen ein⸗ gereichte Vorſtellung an das Kultusminiſterium wegen Errichtung einiger Kapuzinerklöſter bisher keine Antwort erfolgt ſei. Daran wird die Bemerkung geknüpft, das katholiſche Volk müſſe darüber vor den Herbſtwahlen Klarheit haben, ſonſt werde es vom Bodenſee bis zur Tauber ſeiner gerechten Entrüſtung durch die Wahlen Aus⸗ druck geben. Es iſt denn doch gar ſehr die Frage, ob das badiſche Volk die Möͤuchsklöͤſter, die es nie beſeſſen, ſo ſehr erſehnt und ob die Herren, die ſo beſtimmt über dit Wahlen verfügen, das badiſche Volk ſo genau kennen, wie ſte ſich hier den Anſchein geben. Die Wahlen wer⸗ den das ja ausweiſen, denn es iſt ſehr wahrſcheinlich, daß bis zum nächſten Oktober noch keine Mönchklöſter in Baden errichtet ſind, wie auch in den letzten 80 Jahren keine ſolche errichtet wurden. Die Kloſterforder⸗ ung iſt ja, wie der„Schw..“ mit Recht nachweiſt, in Baden ganz neu und nicht auf badiſchem Boden ge⸗ wachſen. Die Berliner„Poſt“ ſchreibt: Aus Oſtafriea lauten die meiſten Nachrichten, welche hier eingetroffen ſind, günſtiger, der Aufſtand macht erſichtlich keine Fork⸗ ſchritte mehr. Es hat ſich ſogar die charakteriſtiſche Er⸗ ſcheinung gezeigt, daß in den von den Rebellen beſetzten Häfen von den von der Deutſch⸗Oſtafrikaniſchen Geſell⸗ ſchaft eingeſetzten Arabern noch Zölle erhoben werden können, welche an den Sultan abgeliefert werden.— Staatsminiſter Graf Herbert Bismarck hat ſich geſtern früh zu einem etwa achttägigen Aufenthalt nach England begeben. Auf Antrag zahlreicher Vertreter der ländlichen Be⸗ zirke Belgiens hat die Vereinigung der ländlichen Reviere in Belgien einſtimmig beſchloſſen, einen Ein⸗ gangszoll auf alle ländlichen Erzeugniſſe, die vom Auslande kommen, zu beantragen. Inm ſpaniſſchen Senate erklärte geſtern der Miniſter des Innern, Capdepon, auf die Anfrage, ob es wahr ſei, daß Spanien Cuba zu verkaufen beab⸗ ſichtige, unter lebhaftem Beifall, in der ganzen Welt ſei nicht Geld genug, um auch nur den geringſten Theil des ſpaulſchen Gebiets zu kaufen. Die ſpaniſche Nation würde, wenn es nothwendig wäre, den heimathlichen Boden zu vertheidigen wiſſen.(Sehr ſchön geſprochen!) Geſtern früh 5 Uhr ging mit dem ſerbiſchen Schiffe„Deligrad“ und dem Privatſchiffe„Natalia“ eine zahlreiche Abordnung von Radikalen nach Bazlas, um den früher zum Tode verurtheilten Revolutionär Paſchitſch feierlich an Bord des„Deligrad“ nach Belgrad zu geleiten. Ein eigens eingeſetzter Feſtausſchuß beſchloß, am Ufer der Sau einen großartigen Empfang zu bereiten. * per Aupferkrach vor dem franzöſiſchen Parlamente. Eine ſpannende und aufregende Verhandlung hielt geſtern die franzöſtſche Deputirtenkammer in Athem. Der Boulangismus leiſtete ſich eine im großen Style ange⸗ legte Aktion, indem er die Regierung für den Kupfer⸗ krach verantwortlich machte, das Haus Rothſchild mit ſeinen 3 Milliarden als das Haupt dieſer„internationalen Berſchwörung“ und als den Verderber bes franzöſtſchen Marktes hinſtellte, und zum Schluſſe eine ſofortige Unter⸗ ſuchung beantragte. Das ganze Wortgefecht endigte ſchließ⸗ lich mit einem Siege des Cabinets, das ſich aber immer⸗ hin einer ſehr reſpektablen Minorität von über 200 Stimmen gegenüber ſah. Der Bericht erzühlt — 1 banzle ſich über die Sache Jellß ſolnzabest 2˙ Seite. Seneral-⸗Anzeiger. WParis, 21. März. Nachdem Miniſterpräſident Tirard einige auf die Ausſtellung rfe vorgelegt hat, wird die Vorlage betreffend Regelung des Salzzolles genehmigt. Sodann be⸗ g. Laur(Boulangiſt) ſeine Interpellation über die geln, welche die Regierung aus Anlaß der Kupferkriſe ähnkichen Vorgängen, die ſich noch ereignen Die Regierung, führt der gewußt, daß die Sooiets des métaur für und bei könnten, zu ergreifen gedenke, Redner aus, habe 9950 Millionen Kupfer zu Wucherzwecken aufgekauft habe. Ihre ſei es geweſen, ſchon damals den Artikel 419 des Sraf⸗ geſetzbuches zur Anwendung zu bringen, und als der Krach des Comptoir dEscompte dazu gekommen ſei, habe ſie nicht die Bank von Frankreich zur Unterſtützung veranlaſſen, ſondern auf Grund derſelben Paragraphen die ab eſchloſſenen Käufe für nichtig erklären müſſen. Es geht das Gerücht, das Comptoir 'Escompto ſei einer Finanzverſchwörung zum Opfer gefallen, die darauf hinziele, den franzöſiſchen arkt zugrunde zu richten. Das Haupt dieſer internationalen Verſchwörung ſei das Haus Rothſchild. Rothſchild habe auf den Unter ang des Comptoir d Escompte hingearbeitet, weil dieſe Banſ in ſein Monopol eingegriffen und fremde Staatsanleihen abge⸗ ſchloſſen habe. Rothſchild habe die Kupferſpeculationen be⸗ gonnen und dann, nachdem das Comptoir'Escompte ſich auf ſeine Veranlaſſung ebenfalls beteiligt, ſein Capital zurückgeſogen und dadurch die Kriſe veranlaßt. Gegen Rothſchild habe daher die Regierung den Artikel 419 zur Anwendung bringen ſollen.— Finanzminiſter Rouvier erklärt, er mache nicht in Chantage. Abg. Laur erwidert, der Krach werde nicht auf das Gomptoir'Escompte beſchränkt bleiben, auch Privatbanken würden zuſammenbrechen. Noupier: Der Abgeordnete Laur hat nicht das Recht, von der Rednerbühne aus Schrecken im Lande zu verbreiten. Laur: Rothſchild plant den Untergang des franzöſiſchen Marktes Rouvier: Der Abgeordnete Laur würde mit Rothſchild ganz zufrieden ſein, wenn dieſer gewiſſe Zeitungen unterſtützen wollte. Laur: Es beſteht eine Verſchwörung, die auf die Lahmlegung des franzöſiſchen Marktes ab⸗ zielt, um es Frankreich unmöglich zu machen, im Kriegsfalle ins Feld zu rücken. Rouvier: Das wäre ungeheuerlich, wenn es nicht ſo albern wäre.(Lärm.) Nachdem Laur noch andere nanzielle Unternehmungen angegriffen, nimmt Rouvier das Wort. Der Vorredner, erklärt der Miniſter, habe einen der hohen Verſammlung unwürdigen Roman von der Rednerbühne aus verbreitet. Der geſunde Menſchenverſtand des Publikums werde darüber urtheilen. Redner legt ſodann die Ver⸗ hältniſſe des Oomptoir d' Escompte dar; er habe nur eingegriffen, um dem allgemeinen Schrecken zu ſteuern und zu verhindern, daß die Summe von einer Milliarde, die in den übrigen Bankanſtakten angelegt ſei, ebenfalls ſofort von den Einlegern zurückverlangt würde. Deshalb habe er ſich an die großen Bankhäuſer gewandt und er glaube, ſeine Pflicht gethan zu haben. Trotzdem ſei die Auflöſung des Comptoir 'Escompte nöthig geworden. Es ſolle durch eine ähnliche, wenn auch kleinere Anſtalt erſetzt werden. Uebrigens habe er, der Miniſter, ſich darauf beſchränkt, Rathſchläge zu ertheilen. Die Bank von Frankreich habe vollſtändig aus freier Entſchließung ehandelt, ihr und allen, die dazu beige⸗ tragen, eine Kriſe zu vermeiden, deren Ausdehnung und Dauer niemand habe abſehen können, ſei man Dank ſchuldig. (Beifall.) Juſtizminiſter Thevenet gibt einige Erläuterungen über Artikel 419 des Strafgeſetzbuches und fügt hinzu, er wolle nicht behaupten, daß es keine 8 ebe, die man auf Grund dieſes Artikels beſtrafen könnte. Aber man müſſe die wohl gründlich unterſuchen. Inzwiſchen möge der Abgeordnete Laur die Verantwortlichkeit für ſeine Be⸗ ſchuldigungen ſelbſt übernehmen und eine Klage anſtrengen. Er möge nicht zögern, die Angelegenheit vor die Gerichte zu bringen. Millerand(radleal): r Miniſter bedarf doch nicht des Abg. Laur, um ſeine Pflicht zu thun. De Clerq Man bängt die kleinen Diebe un 5 die großen aufen. Abgeordneker Laur hält ſeine An chuldigungen gegen Rothſchild aufrecht und wiederholt, er habe die Abſicht, den franzöſiſchen Markt— zu richten. Das Haus Roth⸗ ſchild habe drei Milliarden im Vermö en, wage aber nicht, ſie anzurühren. Laguerre wirft der egierung vor, ſie habe bei dem Pangmakrach nicht dieſelbe Haltung eobachtet, wie in der Angelegenheit des Comptoir'Escompte. Finanz⸗ miniſten Rouvier weiſt nach, daß beide Fälle durch⸗ aus ungleich ſind. Millerand beantragt eine Tages⸗ ordnung, welche die Regierung auffordert, ſofort eine gericht⸗ liche Unterſuchung über die Vorgänge einzuleiten. Juſtiz⸗ miniſter Thévenet erinnert daran, daß er eine ewiſſenhafte Unterſuchung und Beſtrafung der Schuldigen in Aus cht 9 habe. Die Regierung werde nach den für die Lage erantwortlichen forſchen und ſie geeignetenfalls beſtrafen. Laux beantragt ebenfalls ſoſortige Antteſt ung. Bei der Ab⸗ ſtimmung wurde die einfache Tagesordnung mit 2 gegen 234 Stimmen verworfen. Der von Roupier genehmigte Antrag, die Kammer gehe in der Ueber, eugun daß die Regierung die nothwendigen Maßregeln Sgeſe un dem Geſetz Achtung verſchaffen werde, zur Tagesordnung über wird mit 339 gegen 212 Stimmen angenommen. Feuilleton. In einer Studie über das Wortſpiel, welche Rudolf Kleinpaul in der„Geſellſchaft“ veröffentlicht, wird, ſo ſchreibt man, an allerlei luſtigen Beiſpielen gezeigt, wie grauſam oft das Volk das Wortſpiel benutzt, beſonders um die Fremdworte ſich mundgerecht zu machen. Aus dem Trottoir wird Trittoir, aus Rheumatismus Reißmatismus, Unguentum Neapolitanum in einen Umgewandten Napoleon, und das Schlafmittel Paraldehyd in ein paar alte Hüt' ver⸗ wandelt. Wie aber andererſeits das Wortſpiel oft einen ſonſt gleichgiltigen Namen wie mit einem unerwärteten Blitz be⸗ leuchtet und ſinnvoll macht, das zeigen, um nur dies und jenes zu nennen, folgende Fälle: Ein galiziſcher Jude, in Jeruſalem von einem Araber geprellt, ruft wüthend aus „Araber beißt er, a Rauber ſollt er heißen!“ So riefen auch die Vorfa ren dieſes Juden im Auguſt des Jahres 135 n. Chr., als ihr Anführer Bar Kochba(d. i. Sternenſohn) in dem Aufſtand gegen die Römer den Kür⸗ zeren zog: Bar Kochba heißt er, Bar Kozba(d. i. Lügenſohn) ſollte er heißen!“ Aehnlich meinten die Bauern des Remsthales, als es im Bauernkriege um den Bund des „Armen Konrad“ ſchlecht ſtand:„Koan Rath ſollte er heißen, weil koan Rath bei ihm verfangen will.“ Nicht minder treffend wird Kantippe in Zankt ippe umgetauft, wurde Tiberius, Sueton zufolge, wegen ſeiner Trinkluſt als Biberius und Viktor Emanuel als Annexander der Große gekennzeichnet. Geiſtreicher noch iſt das Wortſpiel, das dem Bruder Napoleon's, dem ehemaligen König von Holland, zugeſchrieben wird; als er nach Graz in den Rube⸗ ſtand geſchickt wurde und die liebliche Stadt zu beiden Seiten der Mur erblickt, ruft er aus:„La ville des Gräces zur 1a ririere de Amour!“ Anſprechend iſt es auch, wenn Pro⸗ feſſor Käſtner einem Prinzen, der ſich während einer ſeiner Vorleſungen vor das Fernroyr ſtellte, zuruft:„Mein Prinz, ich weiß wohl, daß Sie durchläuchtig ſind, aber Sie ſind nicht durchſichtig.“ Meiſter des Wortſpiels waren die alten Hellenen. Wie treffend war es von jenem Lieb⸗ baber der Phryne, die habſüchtige Hetäre die Venuz des 23. Marz. »Eine wiſſenſchaftliche Genugthuung. London, 21. März. Profeſſor Gerhardt, der zu einer ärztlichen Berathung nach England gekommen war, feierte am Dienſtag einen großen Triumph. Er wurde vom Präſidenten des Royal College of phisicians, Sir Andrew Clarke, zu einem oſſiziellen Mahle eingeladen, wobei Clarke ihn als Vertreter der Wiſſen⸗ ſchaft, als Mann von Charakter und Arzt von human⸗ ſten Geſinnungen feierte. Nachher fand ein großartiger Abend⸗Empfang ſtatt, bei welchem über hundert der her⸗ vorragendſten Aerzte Londons erſchienen, wie Paget, Liſter, Mac Cormack, Fayner, Ord Broadbent, Semon, Wil⸗ kes und Prieſtley, während andere, wie Gull, Tenner, Erichſen, ſich bedauernd entſchuldigen ließen. Es verdient hervorgehoben zu werden, daß, obgleich die Einladung erſt Tags vorher ausgegeben worden war, doch die her⸗ vorragendſten Aerzte unter Hintanſetzung vieler geſell⸗ ſchaftlichen und berufsmäßigen Obliegenheiten erſchienen, ein Beweis für den allgemeinen Wunſch, dem deutſchen Arzte für erlittene Unbill eine Genugthuung zu geben. Aus Stadt und Cand. Maunheim, 22. März 1889. Es wird uns von geſchätzter Seite geſchrieben: Revolverpreſſe. Der ſtellvertretende Vorſitzende der nationalliberalen Partei hat nach Beendigung der ſiegreichen Wahlen in einer Schlußverſammlung im Saalbau das Gebahren der Bens⸗ heimer'ſchen Preſſe nach Gebül, gekennzeichnet und durch Belege aus deſſen Blättern nachgewieſen, daß Bensheimer ſeit Jahren nicht nur Anhänglichkeit und Liebe zu Kaiſer und Reich zu tödten, ſondern auch jeden Mitbürger, der ſeine Arbeitskraft und Zeit dem allgemeinen Wohl opfert, durch niedrige Angriffe bloszuſtellen ſucht, ſowie der Betref⸗ fende nicht ſeiner Partei angehört. Während er unlautere Charaktere ſeiner Partei dem Volke anpries, zog er die ehrenwertheſten Mitbürger in den Koth. Seit einiger Zeit beginnt nun Bensheimer wieder Män⸗ ner, welche von der natioualliberalen Partei gewählt wur⸗ den, in ſo gemeiner Weiſe anzugreifen, daß es dringend nöthig erſcheint, ein Veto einzulegen, dadurch, daß man das Bensheimer'ſche Gebahren öffentlich mit dem richtigen Na⸗ men kennzeichnet. Bald iſt es Herr Stadtrath Hirſchhorn, bald Herr Thorbecke, bald Herr Ph. Diffens, bald Herr Fuhs, Herr Stadtrath Groß u.., welche in unlauterer, oft cyniſcher Weiſe angegriffen werden. Bei den Angriffen gegen Herrn Groß ſpielt noch der eigenthümlicke Zufall mit, daß dieſe Angriffe jeweils einige Tage bevor im Krankenhauſe Sub⸗ miſſionen zur Erledigung kommen, erfolgen. Der Zweck der Angriffe liegt klar zu Tage: Jene Männer ſollen durch die fortgeſetzten Angriffe in der öffent⸗ lichen Meinung berabgeſetzt werden, es ſoll ihnen die Luſt genommen werden noch ferner ihre Zeit und Kraft dem all⸗ gemeinen Wohle zu opfern. Erreichen wird Herr Bens⸗ heimer ſeinen Zweck nicht, ſein Vorgehen muß aber von Zeit zu Zeit an den Pranger geſtellt werden. Wir ſind der Anfſicht, daß Jeder der in die Oeffentlich⸗ keit tritt, eine Kritik ertragen muß und die Preſſe dieſe Kritik üben ſoll,— allein in maßvoller, anſtändiger Weiſe, ohne auf das perſönliche Gebiet überzutreten. Die Angriffe Bensheimer's und ſeiner Helfershelfer aber ſind keine Kri⸗ triken mehr, ſondern rohe Beleidigungen, wie man ſie nur in der Revolverpreſſe der ſchlimmſten Art zu finden gewohnt iſt. Gintheilung der Geſchäftszweige der Herren Bürgermeiſter. Durch den Eintritt des Herrn Bürgermeiſters Klotz in unſere ſtä eſe Verwaltung iſt eine Neuabtheilung der ver⸗ ſchiedenen Reſſorts erforderlich geworden. Als leitendes und neues Prinzi 15 feſtgeſtellt daß jedem Geſchäfts⸗ weig unſerer Stadtverwaltung ein Bürgermeiſter vorſtehen ſolle Herr Oberbürgermeiſter Moll bleibt nach wie vor, ab⸗ eſehen von der ihm durch die Städteordnung zukommenden Hefneniß des Vorfitzes in ſämmtlichen Kommiſſionen, an der Spitze derſenigen Reſſorts, in welchen er ſeine bewährte Ar⸗ beitskraft ſeit langen Jahren bethätigt hat, wie des Finanz⸗ Praxiteles, d. i. des Steuereinnehmers, zu nennen, und wie ſchlagend die Antwort, die ſie ihm gab: er ſei der Eros des Phidias d. i. des Knickers. Ueber Selbſt⸗Torturen, welchen ſich eine Anzahl hindoſtaniſcher Aſtetiker im Januar in Singapore unter⸗ zogen, berichtet ein Augenzeuge im„Oſtaſiatiſchen Lloyd“, einer in China erſcheinenden deutſchen Zeitung, Folgendes: zAuf den Stufen, die zur Moſchee führen, ſtanden mehrere Prieſter, die in ihren Händen eine 150 Zahl von ſtumpfen Schlachtinſtrumenten, wie Schwerter, Dolche, Meſſer u. ſ. w. hielten. Tauſende von Eingeborenen aller Raſſen, die die britiſche Kolonie a 95 umlagerten den Eingang um Tempel. Als ich mich dem Haufen näherte, waren die rieſter damit beſchäftigt, Opfer anzuwerben. Drei hohe, ſchlanke Geſtalten— ſämmtlich Eingeborene von Indien— traten aus der Menge heraus und gingen auf die Prieſter u. Letztere ſtreckten den Unglücklichen, die ſo willig ihrer Aufforderung Folge geleiſtet, die Hände entgegen, und die Opfer eines blinden Fanatismus ergriffen ſie, um ſie herzlich u drücken, gleichſam als ob der Druck den Segen des rieſters vorſtelle. Dann nahm der erſte Hindu aus den 11 eines Prieſters ein Schwert, machte es über einem lühfeuer beiß und indem er es mit der Schneide gegen ſeinen bloßen linken Arm hielt, hieb er mit einem hölzernen Hammer darauf. Der Zweite ließ ſich von einem der Prieſter mehrere dicke Stücke Draht geben und durchſtieß mit einem derſelben ſeine Oberlippe, mit dem zweiten ſeine Unterlippe, das dritte ſtieß er durch die Naſenlöcher und das vierte und fünfte durch ſeine Backen. Der dritte Hindu nabm ſodann einen Dolch und nachdem er die Spitze dieſes Mordinſtruments an ſeine Wange gelegt, ergriff er einen Ziegelſtein und hämmerte die Waffe durch ſeine Backen, und ſein Geſicht gegen eine Bretterwand anlegend, nagelte er ſich ſomit an die Wand an. Doch dies war noch nicht 19 5 ein zweiter Dolch mußte ihm gereicht werden und auf ſein Erſuchen trat einer ſeiner Landsleute auf ihn zu und nagelte den Dolch in ſeinen Kopf bis er darin aufrecht ſtecken blieb. Hierauf trat der Hindu wieder vor, ſtieß ſich ein gekrümmtes eſſer in den Hals und drehte es herum, bis das Blut in Stelmen zu fjezen betann. Der znelts nahm fabann dn“ und Depofftenweſens, des geſammten Schulwe ſens, der Theaterverwaltung, des Leihhauſes, Gas⸗ und aſſerwerkes, des Ortsgeſundheitsraths und des Friedhofes ꝛc.„ Herr Bürgermeiſter Bräunig übernimmt den Vorſitz in den beiden Bauämtern, verſieht die bürgerliche und ſtrafrechtliche Gerichtsbarkeit, präſidirt dem gewerblichen Schiedsgerichte und den Kommiſſionen, welche für Oktroj, Penſions⸗ und Gehaltsverhältniſſe, Rechts⸗Angelegenheilen, Stiftungsweſen(kirchliche und weltliche) beſtellt ſind, iſt Vor⸗ ſitzender des Schatzungsrathes, der Meß⸗ und Marktkommiffion und der Grund⸗ und Pfandbuchführung. Herr Bürgermeiſter Klotz übernimmt als zweiter Vorſitzender das Armenweſen, in welchem ſchwierigen und verantwortungsvollen Reſſort Herr Bürgermeiſter Bräunig noch für einige Monate den erſten Vorſitz behält, bis ſein neuer College mit den lokalen Verhältniſſen ſich vertraut ge⸗ macht haben wird. Herr Bürgermeiſter Klotz verwaltet das Standes⸗Amt, wird Vorſitender der Oxtskrankenkaſſen⸗ Kommiſſion, der Schlacht⸗ und Viehhofs⸗Kommiſſion, der Abfuhr⸗Anſtalt, des Feuerverſicherungsweſens, der Feuerwehr⸗ Kommiſſion, der Militär⸗Eingaben⸗Prüfungs⸗Kommiſſion ze. Dieſen allgemeinen Ueberblick werden wir durch den amtlichen Bericht in den nächſten Tagen ergänzen. Der Großberzog von Baden begleitete am Mitt⸗ woch den Kaiſer zur Beiwohnung der Offtzier⸗Reitſtunden beim Regiment der Gardes du Corps und beim Leib⸗Garde⸗ Huſaren⸗Regiment von Berlin nach Potsdam und kehrte am Nachmittage von dort wieder nach Berlin zurück.— Die Kaiſerin Auguſta hatte ſich am gleichen Tage in Be⸗ aleitung der Frau Großherzogin von Baden nach Charlotten⸗ burg begeben, woſelbſt dieſelben längere Zeit in der dortigen Kaiſerin⸗Auguſta⸗Stiftung verweilten. *Militäriſches. Durch Kabinets⸗Ordre iſt Folgendes beſtimmt: Landwehr⸗Bezirk Bruchſal: Dr. Bräuninger, Unterarzt der Reſerve, zum Aſſiſtenzarzt 2. Klaſſe der Re⸗ ſerve befördert. Landwehr⸗Bezirk 1 Mareus, Unterarzt der Reſerve, zum Aſſiſtenzarzt 2. Klaſſe der Ne⸗ ſerve beförgert. 5 *Wohlthätige Stiftungen. Der verſtorbene Herr Hofrath Rumpel hat, wie wir hören, folgende Verfümge⸗ zu wohlthätigen Zwecken getroffen: Seiner Vaterſtadt St. Johann b. Saarbrücken zu einer Stiftung für alte gebrechliche, unbe⸗ mittelte Einwohner Der von ihm begründeten Wittwen⸗ und Waiſen⸗ M. 25,000 ſtiftung des Gr. Hoftheaters in Mannheim 25,000 Der evang.⸗proteſt. Kirchengemeinde in Mann⸗ heim 4,000 Dem badiſchen Zweigverein des Guſtav⸗Adolf⸗ Vereins„ 4,000 Der badiſchen Zweigſtiftung der deutſchen Schillerſtiftung„.000 Dem Kunſtverein in Mannheim zum Ankauf von Gemälden für die ſtädtiſche Gemälde⸗ ſammlung„ 4000 Der Kleinkinderſchule N 6 Nr. 9 in Mannheim„ 1000 Im Ganzen M. 67,000 Dem verewigten edlen Geber wird ein ehrendes Andenken geſichert bleiben. * Die Stelle eines 2. Gebilfen und Stellvertreters unſeres Grund⸗ und Pfandbuchführers, welche laut Ortsſtatut längſt hätte beſetzt werden ſollen, wird ausgeſchrieben werden und in erſter Linie hierbei auf junge Notariatskandidaten abgezielt Es wurde deßwegen beſtimmt, dieſen Poſten in die zweithöchſte Beamtenklaſſe einzureihen und den betreffen⸗ den Bewerber auch nach der Rückſicht zu wählen, daß derſelbe ein noch einzurichtendes ſtatiſtiſches Amt zu leiten verſtehe. * Die fortgeſetzten Augriffe auf die Stadtraths⸗ Mitglieder Groß und Hirſchhorn Seitens der Neuen Badiſchen Landeszeitung und der Badiſch⸗Pfälziſchen Volks⸗ zeitung dahier gaben in geſtriger Stadtrathsſitzung Veranlaſſung zu einer mit Einſtimmigkeit gefaßten Reſolution, daß die iuriſtiſche Commiſſion, beſtehend aus den Herren Bürger⸗ meiſtern Bräunig und Klotz, ſowie Herrn Stadtrath Baſſermann, beauftragt wird, die bereits erfolgten und in der geſtrigen Sitzung in ſchärfſter Weiſe verurtheilten Angriffe von der rechtlichen Seite zu prüfen und eventuell das weitere Vorgehen zu veranlaſſen, ſowie auch in Zukunft darüber zu wachen, daß der Stadtrath nicht infolge perſbön⸗ licher Gehäſſigkeit zum Spielballe niedriger Zeitungsangriffe gemacht werde. Eine derartige Maßregel war ſchon darum unerläßlich, weil durch ſolches Treiben die Begleitung eines öffentlichen Amtes für jeden auf ſeine perſönliche Ehre be⸗ dachten Mann in unſerer Stadt geradezu unmöglich ge⸗ macht wird. Meſſer und ſchnitt ſich ein Stück von ſeiner Zunge ab⸗ Während ſich dieſes grauenerregende Schauſpiel abſpielte, hämmerten eine Anzahl Hindus auf Tam⸗Tams herum und ſchließlich führten die beiden letzt erwähnten Asketen einen Tanz auf, während deſſen ſie ihre von religibſem Wahnſinn glühenden Augen beſtändig auf die Kuppel der Moſchee rich⸗ teten. Die Prieſter ſahen ſich das Schauſpiel mit ſichtbarem Wohlbehagen an. Wie ich ſpäter erfuhr, unterzogen ſich die Leute den entſetzlichſten Selbſttorturen, um Ablaß für gewiſſe Sünden zu erhalten. Auf ein von den Prieſtern gegebenes Zeichen hörte die Muſik auf, ihren Heidenlärm zu machen, Schaaren von Hindus traten auf die unglücklichen Opfer eines religibſen Wahnſinns hinzu und gratulirten ihnen zu der Standhaftigkeit, welche ſie während der Torturen gezeict⸗ re Wunden wurden dann oberflächlich verbunden. Nach einer kurzen Pauſe warben die Prieſter auf's Neue friſche Opfer, und wiederum fanden ſich mehrere Leute, welche ſich ähnlichen Torturen zu unterwerfen bereit erklärten. Mir war aber das Schauſpiel, welches ich ſoeben mit an ee ſo widerlich und abſchreckend geworden, daß ich dem Tempe enſch Rücken wandte und den Weg nach meiner Wohnung einſchlug.“ =Ein gelungenes Mißverſtändniß. In einer An⸗ ahl Thüringiſcher Zeitungen finde ich— ſo ſchreibt Dr. ax Oberbreyer⸗Leipzig— ein gelungenes Migverſtändniß. Die Blätter melden nämlich, daß der Dichter Henrik Ibſen vom Großherzog von Weimar empfangen und durch eine Einladung zum Frühſtück ausgezeichnet ſei. Dabei heißt es weiter,„überreichte der nordiſche Gaſt dem Großherzog ſein neueſtes Werk:„Der Froſch, Familiendrama in einem Att, Deutſch von Otto Erich, welches bei Carl Reißner in Leipzig erſchienen iſt..... Niemand wird darüber erſtaunter ſein, als Ibſen ſelbſt, denn„Der Froſch von Henrik Ipſe iſt nur eine amüfante Parodie einez Ibſendremas welche Otto reste: Erich Hartleben, ein begabtes Mitglied der„Jung⸗ deutſchen“— ſoeben im genannten Verlage hier hat erſcheinen laſſen, die aber der nordiſche Dichter dem Großherzog von Weimar ſchwerlich jemals übereichen dürfte! eeee eeeeeeeeee, 5 te⸗ „SC S1S n ee ee errn RR en 28. März. Seneral-Angetger. De Seie Eine Geſchäftsordnung zum Zwecke einer möglich prompten Erledigung der ſtädtiſchen Angelegenheiten ißt Stadtrath beſchloſſen worden, wobei das in Mangrue be⸗ reits bewährte Verfahren zum Muſter dienen ſoll, wonach alle einlaufenden Schriftſtücke von der Canzlei des Ober⸗ bürgermeiſters aus direct, ohne zuvor den Stadtrath paſſirt zu hahen, an den Vorſitzenden der betr. Commiſſionen befördert werden ſollen, ſo daß dieſe in der nächſtfolgenden Stadtrathsſitzung bereits darüber Bericht erſtatteu können. *Realſchule. Betreffs der Direktorſtelle an dieſer Schule wurde dem Vorſchlag des Oberſchulraths, welcher Herrn Conradi, den Direktor des Progymnaſiums in Ettenheim, vorſchlug, beigepflichtet. Dem Gewählten geht außer der ſo ehrenvollen Empfehlung Gr. Oberſchulraths der Ruf eines bervorragenden Pädagogen voraus. Eine er⸗ ſprießliche Wirkſamkeit iſt mit um ſo grbößerem Rechte von demſelben zu erhoffen, als ſich das ihm unterſtellte Lehrer⸗ perſonal in der ſympathiſchſten Weiſe für die Perſon des neu⸗ gewählten Direktors erklärt hat. * Die Eingabe der Lehrer an der hieſigen Volks⸗ ſchule in welcher dieſelben um Regelung ihrer Gebaltsver⸗ hältniſſe analog dem jüngſthin vom Bürgerausſchuß ge⸗ nehmigten Gehaltsregulativ für die ſtädtiſchen Beamten er⸗ ſuchen, wurde auf Antrag des Herrn Stadtraths Ba ſſer⸗ mann die Prüfung dieſer wichtigen Angelegenheit der neu gebildeten Commiſſion für die Gehalts⸗Ordnung und Penſions⸗ Anſtalt überwieſen. Wir zweifeln nicht, daß die Vorſtellung einer Erledigung entgegengeführt werde, welche ſowohl den Münſchen der Antragſteller, als auch den finanziellen Ver⸗ hältniſſen unſerer Stadt gerecht wird. * Zum Verwalter des hieſigen allgemeinen Krau⸗ kubanfes iſt Herr Buchhalter Sonner 1 5 ernannt wor⸗ den. Dieſe Wahl wird allgemein freudigen Beifall finden, indem der mit dem Vertrauen des Gemeinderaths geehrte Mann ſeit 10 Jahren im Krankenhauſe thätig iſt und wäh⸗ rend des häufigen Unwohlſeins ſeines Vorgängers denſelben zu vertreten hatte. Auch während der Cholera⸗Epidemie hat er ſich als ein einſichtiger energiſcher und furchtloſer Beamter erwieſen. Dieſer Wahlausfall iſt für Herrn Son⸗ ner um ſo ehrenvoller, als zahlreiche Perſonen in hervor⸗ ragender Stellung ſich um dieſen Poſten beworben hatten; mit Recht wurde die treue Pflichterfüllung des Gewählten auf dieſe Weiſe Zaluent und iſt de 1 daß dieſes Vorgehen unſeres Stadträthes auch den übrigen ſtädtiſchen Aen die Ueberzeugung verſchaffen wird, daß treu ge⸗ kiſtete Dienſte ſtets ihre Anerkennung finden. Die deſinitiven Pläne und Voranſchläge für das ganze ſtädtiſche Kanalnetz wurden geſtern 520 Beatrant vorgelegt; dieſelben ſollen zur Prüfung Herrn Oberbaurath Lindley in Frankfurt a. M. überwieſen werden, mit der Bitte um ſo raſche Erledigung dieſer Begutachtung daß bereits am 1. Mai der erſte Spatenſtich des großen Werkes vorgenommen werden kann. Erfreulich iſt es, daß gegen⸗ über den übertriebenen Zahlen, welche über die Koſten dieſer Arbeit bisher im Publikum curſirten, die Anforderung an den Bürgerausſchuß hiefür die Summe von 590,000 Mark nicht überſteigen wird. Die Einrichtung der fenerfeſten Gewölbe, ſo⸗ weit dieſelbe die Eiſentheile(Kaſſenſchränke, eiſerne Thüren) umfaßt, wurden der renommirten Firma Jakob Geber hier übertragen. Die Meß⸗ und Markt⸗Commiſſton erhielt den Auftrag, die vor dem Bureau des 1. Bürgermeiſters befind⸗ liche Butterwaage, ſowie die daſelbſt aufgeſtapelten Meß⸗ geräthe zu beſeitigen und anderweitig unterzubringen, um die dadurch verurſachten Störungen und Verunſtaltung unſeres Rathhauſes zu beſeitigen. Straßenwalze. Behufs Einſichtnahme einer Dampf⸗ Straßenwalze hatte Herr Stadtrath Reulins die Freund⸗ lchkeit, ſich perſönlich nach Stuttgart ⸗Berg zu bemühen. Derſelbe empfiehlt das Syſtem der Herren Kuhn u. Cie in Berg als das für unſere Verhältniſſe am meiſten zuſagende, indem er einige Verbeſſerungen nach eigenen Vorſchlägen anzubringen räth. Die Anſchaffung iſt bekanntlich bereits vom Bürgerausſchuß *Goldene Hochzeit. Der hier in Ruheſtand lebende Hauptlehrer Schleſinger. welcher 45 Jahre in Eppingen als Lehrer wirkte, feierte am verfloſſenen Sonntag das Feſt ſeiner goldenen Hochzeit. In Folge andauernder Kränklich⸗ keit des Jubilars war die Begehung des Feſtes in größerem Kreiſe nicht möglich. Unſer Großherzog ließ Herrn Schleſinger durch Herrn Geh. Rath Benſinger eine große goldene Medaille in prachtvollem Etui überreichen. Möge dem ver⸗ dienten, hochgeachteten Schulmann und ſeiner treuen Gattin noch recht lange ein glücklicher Lebensabend beſchieden ſein. Zellſtofffabrik Waldhof. Wie der„Frankf. Gen.⸗Anz.“ erfährt, ſollen die Aktien der Zellſtofffabrik? aldhof demnächſt in Frankfurt und in Berlin eingeführt werden zu einem Cours von über 200 pCt. *Geiſtesgeſtört. Geſtern Abend verübte ein junger Mann auf dem Marktplatz grobe Ruheſtörung. Anfangs Polteei man, einen Betrunkenen vor ſich zu haben, als die olizei den Ruheſtörer jedoch verhaften wollte, merkte ſie, daß ſie es mit einem Irrſinnigen zu thun hatte Der Un⸗ 1 11 5 wurde hierauf in's Allgemeine Krankenhaus ver⸗ racht. Der gichwur am Sterbebett. Original⸗Roman von Leopoldine Baronin Prochazka. Nachbruck verboten. Gortſetzung.) Er hatte noch nichts den Tag über zu ſich genommen, und obwohl er keinen Hunger verſpürte, glaubte er doch, irgend eine Stärkung zu ſich nehmen zu müſſen: er durfte nicht erkranken, denn er gab die Hoffnung nicht auf, daß die Unſchuld ſeiner jungen Gebieterin ſich alsbald herausſtellen würde, und dann wollte er den Reſt ſeines Lebens ihr weihen, dem armen jungen Geſchöpf mit That und Kraft an die Hand zu gehen, um den Letzten der Dallenhorſt zu retten. Aber ſagte ſein Herr nicht, da auf dieſem Fleck:„Trotz meiner Unſchuld bin ich ein verlorener Mann!“ O, es mußte ſehr arg ſtehen! Bis jetzt umhüllte noch myſtiſches Dunkel die ganze Sache, aber im Laufe der Verhandlung müßte es ſich zeigen, ob nicht doch Schritte zu ſeiner Rettung unternommen werden könnten. Er vernahm leiſes Klopfen an der Eingangsthüre. Als er öffnete, prallte er zurück. Es war Joſephine, deren Unſchuld ſich gleich beim erſten Verhöre herausſtellte. In Folge deſſen wurde ſie ſofort in Freiheit geſetzt. Er küßte ehrfurchtsvoll die willenloſe Hand, die ſchlaff herunterhing. Er blickte angſtvoll in die verſtörten Züge und * wußte, daß es eine klaffende Wunde im Herzen gab ob d grauſamen Irrung. „Gott ſei Dank, das Euer Gnaden hier ſind.“ „Ja, Mathias, ſagte ſie zuſammenſchauerrd,„es wäre 7⁴ *Die Terbandlung zegen den Mörder dezß Dekaus Förperer in Lahr, den Buchbindergeſellen Rich. Ada von Aach, findet kommenden Donnerſtas, 28. März, vor dem Offenburger Schwurgerichte ſtatt. 5„ Die Reſtanration„Stolsenfels“, die feit Kurzem den Namen„Bayriſche Bierhalle“ führt, ſcheint unter dieſer neuen Firma unter einem günſtigen Sterne zu ſtehen denn ſie blüht ſichtlich empor. Herr Mäule, der jetzige Pächter verſteht eß, ſeine Gäſte durch vorzüglichen ſowie gute Speiſen anzuziehen. Am Samſtag, Sonntag u. Montag findet in ſeinem ſchönen Lokale ein großartiger Salvator⸗Congreß ſtatt mit exquiſitem Gebräu aus der rühmlichſt bekannten Brauerei Schultz in Speyer. Wir verweiſen ein durſtiges Juun ⸗Bier lüſternes Publikum auf das beiliegende Die Maul⸗ und Klanenſeuche iſt dahier unter dem Rindpieh der Viehhändler Gebrüder Hamburger auf dem ſtädtiſchen Viehhof ausgebrochen. Aus dem Grofherzogthum. Schwetzingen, 21. März. Der hieſige Geſangverein Liederkranz hielt geſtern Abend ſeine diesjährige General⸗ Verſammlung ab. Nach dem in derſelben vom Rechner des Vereins, Herrn Büchner, exſtatteten Kaſſenbericht hetrugen im vergangenen Jahre die Einnahmen 1629 M. 34 Pfg. und die Ausgaben 1613 M. 31 Pfg. Der Vermögensſtand des Vereins mit Fahrniſſen beläuft ſich auf 1175 M. 29 Pfa. Die hierauf vorgenommene Vorſtandswahl hatte folgendes Ergebniß: Borf Baſſermann, 1. Vorſitzender, Rathſchreiber Reichert 2. Vorſitzender und Schriftführer, Ph. Bräuninger, da der ſeitherige Kaſſier, Herr Büchner, eine Wiederwahl wahl ablehnte, Rechner G. Haßler, Bibliothekar und Herr AeeN Farrenkopf als Vertreter der paſſiven Mit⸗ OHeidelberg, 20. März, Die Tagesordnung der geſtrigen Stadtrathſitzung war eine äußerſt umfangreiche. Wie in der Sitzung dargelegt wurde, belaufen ſich die im vergangenen Monat aus den Verbrauchsſteuern erzielten Einnahmen auf 8558 M. 44 Pfg. Dem Zirkusbeſitzer Kremſer wurde die Erlaubniß ertheilt, im kommenden Sommer hier 4 Wochen lang mit ſeiner Kunſtreitergeſellſchaft Vorſtellungen zu geben. Der Zirkus ſoll auf dem Jubiläumsplatze zur Aufſtellung gelangen. An kühlen und regneriſchen Sommerabenden ſollen geſelſat in den großen Sälen der Harmonie⸗ und Muſeums⸗ geſellſchaft öffentliche Concerte ſeitens des Stadtorcheſters veranſtaltet werden. Beſchloſſen wurde ferner, das von den Gemeinden des unteren Elſenzthales an die Generaldirektion der Großherzogl. Staatseiſenbahnen gerichtete Geſuch um Ausdehnung der Lokalzüge Heidelberg⸗ eckargemünd bis nach Meckesheim zu unterſtützen. Des ferneren erklärte ſich der Stadtrath mit der Erbauung eines Stationsgebäudes in Schlierbach einverſtanden. Endlich ſoll der Pferdebahnbetrieb auf der Rohrbacherſtraße von 10 aß 5 Pfg. ermäßigt worden. * Heidelberg, 21. März. Vor etwa 10 Monaten wurden, ſo ſchreibk das Heid. Tagbl. pier Familien im benachbarten Hilsbach Hühner, Gänſe, Stallhaſen ꝛc vergiftet, ohne das man auch nur eine Spur von dem Thäter zu ent⸗ decken vermochte. Da vor einigen Tagen änßerte ſich ein alter Schmied des Dorfes, der ſich des beſten Leumunds nicht erfreut, ſeinem Schwiegerſohn gegenüber, daß er die Gänſe ſeiner jetzigen Nachbarſchaft geradeſo wesſchaffen“ werde, wie die ſeinen früheren Dieſer Bemerfung ſügte er noch ergänzend bei, daß er Brodkügelchen mit Phosphor vermiſchte und dieſe Zubereitung den Hühnern, Gänſen und Haſen.„die es ſehr gerne gefreſſen hätten“, gegeben habe. Der Schwie⸗ ſaie n war über dieſes Geſtändniß derart erboſt, daß er, einem Rechtsgefühl folgend, Anzeige erſtattete. Bruchſal, 21 März. In einer der vergangenen Nächte wurden im Gaſthaus zur„Blume dahier 1700 Mark geſtohlen. Plötzlich fand man am darauffolgenden Nachmit⸗ 52 das Geld, in zwei Strümpfen verpackt, in einem alten Ofenrohr in der Waſchküche verſteckt. Die Sache wurde natürlich ſofort angezeigt. Grötzingen, 21 März Vorgeſtern Nachmitta fuhr ein Knecht in angetrunkenem Zuſtande mit ſeinem Fuhrwerk im Galopp durch den Ort und an der Kinderſchule vorbei, während die Lehrerin mit ihren Kindern, von einem Spazier⸗ gang zurückkehrend, in die Schule wollte. Von den noch auf der Straße befindlichen Kindern wurde das Föjährige Knäb⸗ — 55 des Auguſt Arheidt überfahren und leblos in die Schule getragen. Mosbach, 21 März. Die württembergiſche Staats⸗ regierung ſandte 25 Geometer hierber, um die im Amtsbezirk Mosbach ausgeführten Feldbereinigungsgeſchäfte einer gründ⸗ lichen Einſicht zu unterwerfen und dann die gewonnenen Er⸗ fahrungen im eigenen Lande zu verwerthen. Zwei Tage verweilten die Herren in unſerem Amtsbezirk und machten unter Führung des Geometers Streckfuß am erſten Tage nach Guttenbach, Katzenbach und am zweiten Tage nach Breiten⸗ bronn Ausflüge, um die daſelbſt fertig geſtellten Feldbereinig⸗ ungsgeſchäfte anzuſehen. Die Herren ſollen ſich über das Geſehene nur lobend ausgeſprochen haben. Freiburg, 21. März. In der kürzlich ſtattgefun⸗ denen Generalverſammlung der biefigen Handelskammer wurde beſchloſſen, falls ſich die Mehrheit des Handelsſtandes des Kreiſes damit einverſtanden erklären ſollte, an die Gr. Regierung behufs Befürwortung beim Bundesrath den An⸗ trag zu richten, daß an Sonntagen ſämmtliche Verkaufsge⸗ Mittlerweile waren dle Abendblätter erſchienen und unter dem Titel„Myſteribſer Mord“ erſchien der genaue Bericht. Eine der Erſten, die immer die Zeitung las, war Bar⸗ bara Milde und als ſie ſah, daß man auch Joſephine ver⸗ haftete, fiel das Blatt aus ihrer Hand und kurze Zeit darauf ſtand ſie vor der Eingangsthür und begehrte Einlaß mit erſtickter Stimme. Sie kam eben, als die unglückliche Joſephine die Augen ſchloß und bewußtlos in die Kiſſen des Divans zurückfiel. 10. Kapitel: Entlarvt. Kapitän Clairville ſitzt am Tiſch, in ſeinem Geſicht ſpiegelt ſich die Seelenpein, die ſein Inneres zerklüftet. Er lebt ſich zurück in die Tage des Glückes und Verzweiflung erfaßt ihn. Vor ihm liegen die Briefe, die er aus dem Koffer genommen, und er hat nicht den Muth, ſie zu leſen. Was werden ſie ihm ſagen. Es find Liebesbriefe, das ſteht außer allem Zweifel, aber die Handſchrift iſt nicht jene Dallſtein's, denn er hat ſeine Erklärung mit der Adreſſe auf den Briefen verglichen und es beſteht nicht ein Zug der Aehnlichkeit. Schriften haben ihre Charaktere und es gibt kundige Forſcher, die aus den Zügen derſelben mit überraſchender Präziſion die Licht⸗ und Schattenſeiten der Betreffenden andeuten. Wahrlich, auch in dieſen beiden Schriften finden wir eine Beſtätigung des Geſagten. Kleine, verſchobene, aufeinander gedrängte Buchſtaben, die eckig und unſchön auf dem Papiere lagen, unvollendet und unzuſammenhängend in den Strichen kennzeichnen die Hürchterlich geweſen.“ Und wie eine im Traum ſich Bewe⸗ keude ſchlich ſie zum Divan hin. Schrift Karl Norberks. Jene Dallſtein's iſt feſt, ſann ſhre Läben bie ſpäteſtens Nachmittägs 4 Uhr zu chließen haben. Pfälziſche Nachrichten. „Frankenthal, 21. März Nuchſen ocee ach⸗ mittags 3 Uhr, findet in der bdee eine au Ane im Intereſſe der Proteſtationskirche in 2 Spever, 21. März. Der Lehrerſterbkaffenperein hat in letzter Zeit einen Zuwachs von üper 70 neuen Mitaliedern zu verzeichnen, was lebhaft zu begrüßen iſt. 7 Speyer, 21. März. Zur Erinnerung an den großen ſtädtiſchen Wohlthäter, Herrn Ludwig Heydenreich, wur⸗ den geſtern an den vier Ecken der Jakobsſtraße die alten Straßenbennungstafeln beſeitigt und durch neue in Herzform mit der Aufſchrift:„Heydenreich⸗Straße, erſetzt, Winnweiler, 20. März. Im Eiſenwerke des Heren Baron v. Gienanth in Hochſtein zerriß an einer Röhre des Dampfkeſſels eine Flanſche, infolge deſſen der Dampf mit aller Gewalt herausſtrömte; nur der Geiſtesgegenwart des Herrn Werkmeiſters Karl Heger iſt es zu verdanken, daß weiteres Unglück verhütet wurde, indem derſelbe trotz des bervorſprühenden Dampfes und ſiedenden Waſſers ſich in das Keſſelhaus begab, die defekte Stelle verdeckte und ſämmtliche Ventile zur Abſtrömung des Dampfes öffnete. KHus der Pfalz, 21. März. Jakob Roßmann aus Oppau, früher Stadkſchreiber in Böllbeim hat ſich, wie aus dem Blatt„Evansville Demokrat hervorgeht, am 22. Febr. zu Cincinnati mittelſt Aufſchneidens der Pulsadern der linken Hand entleibt und ſeine Familie im größten Elend zurück⸗ gelaſſen. Mittheilungen aus eſſen. J Darmſtadt, 21. März. Die Heirnth des Prinzen Alexander von Battenberg mit Irln. Loiſinger bildet natür⸗ lich noch immer den Gegenſtand der allgemeinen Unterhal⸗ tung. Was bewog den Prinzen nun, ſo kürz nach dem Tode ſeines Vaters zu heirachen? Nach der einen Verſion wäre die Heirath mit Frln. L. ſchon lange geplant, aber mit Rück⸗ ſicht auf die mangelnde Zuſtimmung des Vaters verſchoben worden, nach der andern wären Alexander für den Fall ſeiner Verheirathung zur Zeit von ſeiner Tante und Gönnerin, der verſtorbenen Kaiſerin von Rußland 17 Millionen Rubel vermacht worden, welche ihm ſein Vetter gerade jetzt„mit dem größten Vergnügen“ auszahlen laſſen wird. Offſtein, 20. März. Heute Nacht brannten die Oekonomiegebäude des Herrn Müllers Werntz mit vielen Vorräthen gänzlich ab. Das Vieh konnte glücklicher Weiſe gerettet werden; der Schaden iſt ſehr beträchtlich. +Genfingen, 20. März. Kürzlich kehrte 5 Johann Graf, Weingutsbeſitzer und Weinhändler hierſelbſt, von ſeiner We Reiſe nach Amerika wohlbehalten hier⸗ 85 zurück; während der vierzig Male, wo Herr Graf den cean gekreuzt hat, iſt ihm nicht der geringſte Unfall paſfirt. Gerichtszeitung. „ Maunheim, 21. März.(Strafkammer.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgeri tspräſident Baſſermann. Ver⸗ Puf 7 roßherzogl. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt uffner. U) Johann Zimmermann, 25 Jahre alt, led. Tag löhner von Eppelheim, wegen Bettelns. Der ſchon vielfach vorbeſtrafte Angeklagte wurde vom Schöffengericht Mann⸗ heim unterm 29. Januar d. J. zu einer Haftſtrafe von drei Wochen verurtheilt und gleichzeitig der Landespolizeibehörde überwieſen. Gegen letzteres Urtheil legte der Angeklagte die Berufung ein. Dieſelbe wird aber als unbegründet verworfen. — 2) Karl Eiſemann Ehefrau, Ming geborene Gottfried, 38 Jahre alt von Neulußheim wegen Unterſchlagung. Der Mann der Angeklagten hatte Ende Mai oder Anfangs Junt v. J. auf dem Wege von Alt⸗ nach Neulußheim ein goldenes Kreuz gefunden und dasſelbe ſeiner Frau zur Aufbewahrung übergeben. Einige Wochen darauf kam ein Hauſtrer in die Wohnung der Angeklagten, bei dem dieſelbe das Kreuz gegen zwei Paar Ohrringe umtauſchte. Die Angeklagte war vom Schöffengericht Schwetzingen unterm5. Februar reigeſprochen worden. Gegen dieſes Urtheil hatte die Großh. Slaatsbe. hörde die Berufung eingelegt. Dieſelbe wird für begründet erklärt und die Angeklagte zu einer Geldſtrafe von 3 Mark event. 1 Tag Gefängniß verurtheilt.— 3) Wilhelm Klein, 25 Jahre alt von Neuſtadt a. d. Hardt und Ferdinand Strauß, 20 Jahre alt, von Landau, beide ledige Kellner, der erſtere ſchon vorbeſtraft, wegen Betrugs. Es wird Klein zu einer Gefängnißſtrafe von 6 Monaten 2 Wochen und Strauß zu einer ſolchen von 6 Monaten verur⸗ zheilt; abzüglich je 1 Monat Unterſuchungshaft. 4) Theodor Holl, 18 Jahre alt, ledig Schieferdecker von Naſſau wegen Diebſtahls. Im Laufe des Winters iſt Angeklagter in. das Kohlenlager des Kohlenhändlers Hofſtetter hier eingeſtiegen und hat einen halben Centner Kohlen im Werth von 40 Pf. entwendet. Derſelbe wird unter Annahme mildernder Um⸗ ſtände zu 4 Monaten Gefängniß. abzüglich 1 Monat Unter⸗ ſuchungshaft, verurtheilt.— 5) Karl Helfmann, alt, verheir. Schuhmacher, Anna Maria Helfmann. Ehe⸗ frau geborene Brehm, 43 Jahre alt und Magdalena Diehl, 18 Jahre alt von Nordheim z. Z, hier wegen ſtrafbaren Eigennutzes. Die Angeklagten waren bei einem Philipp Schnei⸗ der, Eiſendreher, hier im September v. J. eingezogen und offen, das Auge feſſelnd durch die graziöſe Vollendung ſeiner Buchſtaben. Mit der zitternden Hand auf den Briefen, ſagte er ſich. „Sie hat alſo doch mit irgend Jemandem ein Liebesverhält⸗ niß gehabt.“ Dann ſtauten ſich die Gedanken. Welcher Art war die Verbindung zwiſchen ihr und Dallſtein? Durch welches Ver⸗ hängniß wurde er zu ihrem Mörder? Sein Aeußeres entſpricht ſo gar nicht einem granſamen Charakterzuge. Er hat ſich auch nicht bereichert mit ihrem Vermögen, denn alles hat ſich gefunden, nichts fehlt. Was konnte der Bewegarund dieſes Mordes ſein? Und dennoch ſind die Beweiſe gegen ihn erdrückend. Selbſt das Verhalten jener Frau, ihr Zuſammenfahren, ihr Erbleichen bei Nennung des Namens ſeiner Coufine, die geſtammelte verlegene Antwort. Alles ja alles deutet auf ein düſteres Geheimniß zwi⸗ ſchen den beiden Gatten. Er öffnet den erſten Brief. „Mein theures Kleinod!“ Schneidend drang der Schmerz in ſeine Seele, daß es einen Mann gab, der das Recht hatte, ſie, die er ſo leiden⸗ ſchaftlich geliebt,„ſein Kleinod“ zu nennen. Er überflog die zärtlichen Betheuerungen mit düſterem Unwillen. Offenbar datirte dieſer Brief von dem Beginne des Verhältniſſes. Er dreht raſch die letzte Seite um und blickt mit zuſammengepreßten Lippen nach der Unterſchrift: „Karl Norbert.“ „Wer iſt dieſer Karl Norbert?“ ſtammeln die entfärbten Lippen, (Fortſetzung folgt.) eeeeee 4. Sün SGeneral⸗Anzeiger. datten verſprochen die Miethe pünktlich zu zahlen, kamen aber ihrem Verſprechen nicht nach. Schneider wurde hierauf klagbar; die Angeklagten wurden vom Bürgermeiſteramt verurtheilt, die rückſtaͤndige Miethe von 52 M. zu zahlen und die zu, räumen, dieſelben räumten aber die Wohnung, ohne die Miethe vorher gezahlt f haben. Schnei⸗ der wallte das fhortſchaffen der Möbel verhindern und verſchloßs dieſerhalb das von dem Hofe auf die Straße gehende Thor, dies hinderte ſedoch die Angeklagter nicht in der Fortſchaffung der Sachen. Es werden Karl Helf⸗ mann zu einer Gefängnißſtrafe von 12 Tagen und die Ehe⸗ frau zu einer ſolchen von 6 Tagen verurtheilt. Die Diehl wird freigeſprochen. Vertheidiger: Herr Rechtsanwalt Dr. Köhler.— 6) Karl Helfmann, verhelr. Schuhmacher von Nordheim, wegen Vergehens gegen 3 180 des.⸗Str.⸗ .⸗B. Wird vertagt.— 7) Eliſe cüller, 21 Jahre alt, ledige Dienſtmagd von Offenbach, wegen Diebſtahls. Die Angeklagte war in der Mirthſchaft„zum großen Mayerhof“ gief bei Herrn Phillyv Weis als Zimmermädchen ange⸗ ſiellt. Bei ihrem Austritt nahm ſie ihrer Herrin 1 Hemd, 2 Schürzen, ſowie einer Kellnerin 1 Hemd und Strümpfe mit. Die Angeklagte wird im wiederholten Rückfalle, unter Annahme milbernder Umſtände, zu einer Gefängnißſtrafe von 6 Mo⸗ naten verurtheilt, abzüglich 4 Wochen Unterſuchungshaft.— 8) Peter Schiel, 25 Jahre alt, ledig, Taglöhner, von Wein⸗ heim, wegen Diebſtahls. Ende Oklober und Anfang Novem⸗ ber v. J. ſtieg Angeklagter in den Garten des Echneider⸗ meiſters Gramms in Weinbeim ein, erbrach das darin be⸗ findliche verſchloſſene Gartenhaus, in welchem ſich ein Tauben⸗ ſchlag befand und entwendete daraus 5 Tauben im Werthe von 7 Mark 80 Pfg. Die Tauben ködtete der Angeklagte und verzehrte ſie, Schiel wird im wiederholten Rückfalle zu einer Gefängnißſtrafe von 6 Monaten verurtheilt.— 9) Karl Biſſinger Ehefrau, Sophie geborene Allgeier von hier, wegen Beleidigung. Berufsſache. Die Angelegenheit wird durch Vergleich Vertheidiger Herr Rechtsan⸗ walt Dr. Wittmer und Dr. Loeb. Tagesneuigkeiten. München, 20. März.(Eine überraſchende Neuigkeit) wird aus allerzuverläfſigſter Quelle, die jeden Zweifel ausſchließt, aus München gemeldet. Nicht weniger als drei berühmte Künſtler zugleich beabſichtigen daſelbſt, die eheliche Scheidung einzuleiten. Dieſe drei Künſtler ſind— Lenbach, Gabriel Mar und Piglheim. Erſterer hat bekannt⸗ lich erſt vor wenigen Jahren eine Nichte des Generalfeld⸗ marſchals Moltke heimgeführt. Ueber die Gründe der Maſſenſcheidung verlautet vorläufig noch nichts näheres. Morben 20 März.(Schönes Teſtament) Der verſtorhene Herr Biermann, Gerant der Baumwoli⸗ Feinſpiunerei, hat letztwillig beſtimmt, daß aus ſeinem hinter⸗ laſſenen Vermögen 100.000 Mark dem Grundſtock der Ar⸗ ie afſe des genannten Etabliſſements zugewieſen erden. Erfurt, 20 März, Deroftgetadelte Maſ⸗ ſenmord ausfändiſcher Vögel zu Luxuszwecken dauert nicht nur ſort, ſondern er nimmt immer größeren Umfang an. So hat tier jüngſt ein großes Geſchäft nahezu anderthalbtauſend Kolibribälge aufgekauft, um dieſelben aus⸗ zuſtopfen und als Schmuck zu verwenden⸗ 2 Bexlin, 20. März.(Der Kaiſer als Tauf⸗ gathe.) Dem„Rbt.“ zufolge wird ſich das Kaiſervaar am Songabend nach Potsdam begeben, um bei dem Adjutanten des Leibgarde⸗Huſaren⸗Regiments, Herrn von Ehelius, der gekanntlich mit einer Tochter des früheren Staats⸗ iſters von Pnttkamer vermählt iſt, der Taufe dez 02 nen Sohnes beizuwohnen. Die Tauße wird im evangeliſchen Glauben erfolgen. 2 März.(Luftballon imMeere) Der en Börſenhalle“ zufolge fiſchte der heute angekommene Dampfer„Armin“ nordweſtlich von Helgoland einen 115 großen neuen Luftballon ohne Gondel und Netz⸗ werk auf. Derſelbe ſcheint franzöſiſchen Urſprungs zu ſein. .Niega, 20. März.(Die Civiltrauung des rinzen Alezander von Battenberch hat am 6. ehruat in Caſteflar, einer kleinen Gemeinde an der franzb⸗ ſchen Grenze ftattgefunden. Da ſie gegen den Einſpruch dez Stagtsprocurators von Nizza, weil der Prinz ſich noch nicht 8 Monate in Frankreich aufgielt, wie das Geſetz verlangt, Borgenemmen wurde, ſo will derſelde beim Tribunal von 6 7 beantragen, daß daſſelbe dieſe Ehe als null und nichtig eläre. Dem„Figaro“ müſſen wir die Berantwortung dieſer Mittgeilung überlaſſen, krozdem in ſeinen Spalten der Work⸗ ut des Heirathskontraktes als vorgeblicher Auszug aus den Standesregiſtern jener Gemeinde erſcheint. 2 Haris, 20. März,(Als Mörder der Mar⸗ a Dubois) wurde ein gewiſſer Broncearbeiter amens Sauer ermittelt und verhaftet. Der Mörder, deſſen Frau von ihm getrennt lebt und eben auf Scheidung Klagt, erklärte, ſein Opfer nach vorausgegangenem Wort⸗ ſtreit gewürgt und mit einem auf dem Tiſche liegenden Küchenmeſſer erſtochen zu haben. Als Beute ſeines Dieb⸗ ktahls will er nur 2 Francs gefunden haden. Derſelbe iſt 29 Jahre alt und ſtammt aus Prss⸗Saint⸗Gervais. Baris, 20. März. Franzöſiſche Geſchwo⸗ rene) ſcheinen jede Art der Rache einer verlaſſenen Schönen zu billigen. So wurde auch die Näherin Eugenie Arnaud aus Villereal, welche ihrem untren gewordenen Geliebten, dem 17jährigen Clement Meſ Sohn eines reichen FJabrikanten, eine Taſſe voll Vitriol in's Geſicht geſchüttet hatte, geſtern von den Geſchworenen freigeſprochen. Das Vitriol hatte dem jungzn Mann das linke Auge ver⸗ nichtet und alles Fleiſch im Geſicht, am Vorderhals und auf der Bruſt zerfreſſen. Theater und Muſtk. Leipzig, 20..5(Ein neues Volksbühnen⸗ ſtück) Am 24. d. M. gelangt in der Albert⸗Halle des Kryſtall Palaſtes ein neues Volksbühnenſtück unter dem Titel„Hohenſtaufen und Hohenzollern oder Kaiſer Rothbart's Erwachen im Kyffhäuſer, ein deutſches Kaiſerfeſtſpiel“ zur erſtmaligen Aufführung. Verfaſſer des Stückes iſt der Ge⸗ heime Regierungs⸗ und Schulrath Dr. Faltenheiner in Kaſſel. Der erſten Aufführung ſollen noch fünf weitere folgen, und zwar am 26., 27., 29., 30. und 31. d. Mts. Wien, 20 März.(Im Burgtheater) gelangte geſtern das vielbeſprochene, anonym angekündigte Wilddiebe“ zur erſten Aufführung. Die wegen der Urheber⸗ ſchaft in der Oeffentlichkeit hervorgerufene Bewegung erwies ſich ebenſowenig als gerechtfertigt, wie die Eile, mit welcher die Direktion das Stück zur Aufführung brachte. Dasſelbe iſt wohl mit großer Gewandtheit gemacht und ſtellenweiſe recht effektvoll behandelt; allein es trägt zum Theil einen derb poſſenhaften, dem Burgtheater durchaus nicht ange⸗ meſſenen Charakter an ſich und verräth die bedenklichſten Anleihen bei ſehr bekannten franzöfiſchen Bühnen⸗ werken. Direktor Fhrſter hat ſich ſicherlich nur als ehemaliger Schauſpieler leichten Herzens entſchließen können. das literariſch wertzloſe Stück vorzuführen, denn es bot ihm Gelegenheit, mit ſeinem Luſtſpiel⸗ Enſemble einmal wieder ordenklich Staat zu machen. Die treffliche Darſtellung hat es zuwege gebracht, daß der Regiſſeur nach den erſten drei Aktſchlüſſen für den Autor dankſagend erſcheinen durfte, obſchon ſich jedesmal eine gewiſſe poſttion bemerkbar machte, die nach dem Schlußakte ſich r in ſtarker Majorität befand.— En der Hofoder iſt die Repriſe von Rubinſtein's „Nero! in poller Vorbereſtung, wird aber waßrſcheinlich erſt nach den Oſterfeiertagen ſtattfinden können. Aeneſtes und Telegramme. Berlin, 21. März. Der„Nordd. Allg. Ztg.“ zufolge legt von nächſter Woche an der Hofhalt der Kaiſerin Auguſta die tiefe Trauer ab und es beginnt die Halbtrauer. Montag reiſen die badiſchen Herrſchaften nach Karlsruhe ab, und be⸗ geben ſich vondanach Stockho lm, woſelbſt die Kronprinzeſſin ihrer Entbindung entgegenſieht.— Der Botſchafter Schu wal o w iſt nach Petersburg gereiſt, woſelbſt Peter Schuwalow hoffnungslos krank darniederliegt. Kiel, 21. März. Nach dem heutigen Bulletin hatte die Prinzeſſin Heinrich eine gute Nacht. Der Kräftezuſtand und das Allgemeinbefinden ſind durchaus befriedigend, das Befinden des neugeborenen Prinzen iſt normal. *Wien, 21. März. Bei den heutigen Gemeinde⸗ rathswahlen aus dem zweiten Wahlkörper eroberten von zwölf Mandaten die Antiſemiten pſer Mandate. Sogar in der inneren Stadt wurde der Antiſemit Hoſtnig gewählt, ferner zwei im Bezirk Landſtraße und einer in Mariahilf. In den übrigen Bezirken wurden ſieben Liberale gewählt. Die Wahlbetheiligung war ſehr ſtark. Faſt alle Beamte und Lehrer wählten antiſemitiſch. Wien, 21. März. Die„Polit. Correſp.“ meldet aus Belgrad, die Wittwe des Fürſten Michail Obrenovie, Fürſtin Arenberg, beglückwünſchte den Regenten Riſtie telegraphiſch zu ſeiner zweiten Regentſchaftsgera. Budapeſt, 21. März. Der Kaiſer, welcher am Sonnabend die Kaiſerin und die Erzherzogin Valerie nach Wien begleitet, kehrt am Montag hierher zurück. Paris, 21. März. Deroulede iſt nicht nur der Theilnahme an einer ungeſetzlichen geheimen Geſellſchaft ſondern auch den Staat einer Kriegserklärung aus⸗ ſetzt zu haben(Art. 84 des St.⸗G. ⸗B.) und zwar in der Angelegenheit des freien Koſaken Aſchinoff angeklagt. Der Unterſuchungsrichter gab Deroulede die beſchlagnahmte Liſte der elſaß⸗lothringiſche Liga⸗Mit⸗ glieder zurück. *Bern, 21. März. Der Bundesrath beſchloß, das nach dem Teſſin entſandte Infanteriebataillion 68 am 28. März durch die Bataillone 67 und 69 abzulöſen; dieſelben haben ſich dem eidgenöſſiſchen Kommiſſär zur Verfügung zu ſtellen und daneben ſoweit möglich, den auf dieſes Jahr fallenden Regimentswiederholungs kurſus durchzumachen. Sehaſtopol, 21. März. Der Möͤnch Paiſſt(der Genoſſe Aſchinow's) behauptet, der Zwiſchenfall von Sagallo ſei nicht durch italieniſche Intriguen verurſacht worden, vielmehr hätten die franzöſiſchen Mönche in Obok der orthodoxen Propaganda entgegengewirkt und es ſei ihnen endlich gelungen, die ruſſiſche Miſſion zu ver⸗ treiben. Paiſſt behauptet ferner, Aſchinow habe keine überflüſſigen Waffen beſeſſen, ſondern Mangel an Waffen gehabt. Die Franzoſen hätten kein Recht auf Sagallo; ſte haͤtten Aſchinow von der Abſicht, auf die Ruſſen zu feuern, nicht in Kenntniß geſetzt; der erſte Schuß ſei in der Nacht gefallen, als Alles ſchlief. Belgrad, 21. März. Gegenüber Gerüchten von Abmachungen Milans mit der Regentſchaft in Betreff der inneren und der auswärtigen Politik Serbiens wird von kompetenter Seite verſichert, daß die Gerüchte ganz unbegründet ſeien. Die Regentſchaft konnte ſchon deßhalb nicht ſolche Verpflichtungen über⸗ nehmen, weil ſie auf ſtreng konſtitutionellem Boden ſtehe und deßhalb nicht Verpflichtungen eingehen könne, welche ausſchließlich dem Wirkungskreiſe der verantwortlichen Regierung angehören. Belgrad, 21. März. Allen Blättern, welchen unter der vorigen Regierung das Poſtdebit entzogen wurde, iſt der Eingang in Serbien wieder geſtattet worden.— Der begnadigte Radikalenführer Paſiſch traf heute Abend in Bazias ein, wohin ſeine Anhänger ihm auf drei Schiffen entgegenfuhren. Er langt Vormittags in Bel⸗ grad an, wo große Ovationen fuͤr ihn vorbereitet werden. »Die ztudenten Erceſſe in Vudapeſt veranlaßten den ungariſchen Unterrichtsminiſter zur Ergrei⸗ fung der ernſteſten Maßregeln, welche nöthigenfalls die ſofortige Schließzung der beiden Hochſchulen in Ausſicht ſtellen. Das Gute haben dieſe Exceſſe gehabt, daß die oppoſitionellen Parteien ſich dadurch veranlaßt ge⸗ ſehen haben, die Debatte über den 8 25 des Wehrgeſetzes, welcher hauptſächlich zu denſelben Anlaß gibt, möglichſt kurz zu geſtalten. 8— Der Kaiſer ließ ſich vom Polizeichef Bericht über die Ereigniſſe der letzten Tage erſtatten und überſandte den vor⸗ geſtern verwundeten Poliziſten durch ſeinen Flü⸗ gel⸗Adjutanten nahmafte Geldgeſchenke. Eine Studen⸗ tendemonſtration während des geſtrigen Nachmittags verlief ohne Ruheſtörung, dagegen mußte am Abend die Polizei unter Aufbietung einer großen Anzahl berittener Poliziſten die Tümultanten zerſtrenen und etwa hundert Ver⸗ haftungen vornehmen. ochwaſſer. Görlitz, 21. März. Die Neiße, welche fünf Fuß über ihre Normalhöhe geſtiegen war, beginnt zu fallen. In der Umgegend ſind aber bereits viele Felder überſchwemmt. Görlitz, 21. März. Die Station Zittau meldet Hoch⸗ waſſer. Hier iſt die Neiße um 4 Fuß geſtiegen. Es droht ernſte Gefahr. Köln, 21. März. Die Ernennung Della Volpe's als Nuntius in Müncheu(an Stelle Ruſſo Scida's) ſteht der „Köln..⸗Z.“ zufolge bevor. Mannheimer Handelsblakt. Pfälziſche Bank. Die Generglverſammlung findet nicht, wie irrthümlich in Nr. 80 ds. Bl. gemeldet, um ½9 Uhr ſondern um ½12 Ühr am 5. April 99 ſtatt, worauf wir ergebenſt aufmerkſam zu machen uns gefie atten. Maxau, 21. März..64 Mauuß 4 D an Mannßeſmer Gſſektenbürſe dom Z1. Dig An der heutigen Börſe wurden Anilinaktſen zu 270 peel. zungeſetzt, blieben aber zu dieſem wieder etwas ermäßigten Cours weiter geſucht. Von Bierbrauereien wurden Ludwigs⸗ hafener zu 210 pCt. gehandelt, Schwetzinger zu 90 pet. Eich⸗ 215 Meuners 193 Werger 122.25 G. 198.50 B. und ad. Brauerei 107 bz. Mannheim, 21. Marz.(Mannheimer Börſe.) Produklen arkt. Weizen pfälzer 20.— 80.8 Hafer,(alter) badiſchen —— nordb 20.75—21.— 1 er 146.—115 5 Kels„ württemb. Alhm. 14.50—15.— „ Spring—.—„ kuſſiſcher—— 2 Azima 21.85—22.25 Mais amerikan. Mixed 12.88—.60 Girka 20.25—21.75 Donan 18.25—10.50 „ Taganrog 20.—.50 Bohnen——— „ am. Wintes 22.35——.—Erbſen—— „ OLa Plata——.—Kohlreps, deutſchen E.— Kernen 20.—— 4 ungariſcher—.—.— Roggen, pfälzer 16 235——— Wicken 19.—10.60 „ nordbeutſcher—.——soer Rohſprit 105 50.—— 10 ruſſiſcher 15.75—16— 7oer„ unverſtenert—— bulgariſcher—.—.—] Branntwein 100% T8.„„»ê9æm 6 Girka—.—Leinbl, in Partien eee 5 amerik. Winter—— 1 5—.— Gerſte, hierländiſche 14.50—16.— Petroleum Wagl.(Tube wüß.) 1n 1 pfälzer 15 8 1 ungariſche 18.50—19.— 28 0 Nr. 00 0 1 8 8 6 55.50 32.80 ee eee Roggenmehl Nr. o) 96.25—.— J) 88.— Getreide ſtill. Kleeſamen deutſcher 1 Mk. 118, dio, II. 95 bis 98, Luzerner 115—120, Provencer 180—140, Espar⸗ ſette 26—28. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 21. März. Die geſtern gemelbelen Gerüchte haben ſich als unbegründet herausgeſtellt Im An⸗ ſchluß an die Beſſerung, des Pariſer Boulevarb⸗Verkehrz zeigte ſich auch hier feſte Tendenz. Die Kaufluſt des ſld⸗ deutſchen Publikums hatte die Folge, daß wir beträchtſſch über Berliner Parität eröffneten. Bort fand man an der Bilanz der Deutſchen Bank allerlei auszuſetzen und war für Montanwerthe flau geſtimmt. Auf anhalten 1 Berlin gingen die Courſe auch hier ein wenig zurück 1— 1 0 feſter auf Beſſeruug von Staatsbahnaktlen und feſtes London. reditaktien wie geſtern, auch Diskonto. de Bank gegen Schluß ea 1½ pCt. matter. Schweizer Bahnen auf Realiſationsverkäufe etwas ſchwächer. Deutf ſenbahn⸗ werthe unverändert. Von öſterr. Bahnen Buſchtheraber eg 2 fl. geſtiegen, Staatsbahn 1 fl. Lombarden ½ fl. 8 le⸗ zahlt, FJonds durchweg feſt. Vooſe ſchwächer, Nachbörſe ſehr feſt. Privatdiskonto 8 pet. Frankfurter Effektenſoe ietäl. Schlußcourſe: Kreditaktien 258¼, Diskonto⸗Mom⸗ mandit 238.60, Dresdener Bank 154.70, Baſeler Banlverein 154, Berliner Handelsgeſellſchaft 174.80, öſterr. ſeß, Staats⸗ bahn 204¾, Dux⸗Bodenbach 376, Elbthal 176, mbarden 83¼, Gotthard 142, Central 126.10, Nordoſt 108, Jura 110,70, Union 96.70, Weſtbahn 25.80, 5 pCt. Italiener 95.80, Mittelmeer 120, Prince Henri 56.70, 4½ pCt. Ungarn 98.40, ung. Goldrente 85.20, Februarrente 76, garant. Sardinler 90.10, Ruſſ. Südweſtaktien 88.20, 4 pt.* 2000 Türken⸗Looſe 18.75, Ottoman. Zoll⸗Obl. 70, b. Taba 84.40, 4 pCt. Griechen 76.10, Nordd. Jloyd 180.80, Anilin 270.70, Deutſche Oelfabriken 185.0, Laura 186,0, Gelſenkirchen 144.20, 1860r Losſe 198.60. Nach feſter Eröffnung bewirkten een theilweiſe Saege ann Baßgler Bankverein un beck⸗Aktien notirten anſehnlich niedriger, dagegen waren Egypter ſowie Nordd. Lloyd⸗Aktien, ferner Alpine und Gott⸗ hard⸗Aktien gebeſſert. 1 Produkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom 21. März. NewWw Jorr IAIIAII Monat Weizen Mais Schmalz Caſſee Wetzen WMals Schmalz Januar——— ⏑——— Jebruar———— 17.0——— Mär, 914 4—— 18.90— 5 3—— Apr 98704 137⁸— 19.96 1—— Mai 9878 497ͤ+—— 17.06 14 35¼ Juni 93⁰ 46—— 17. 1—— Juli 985/—— 17. 80% 86—— Auguſt 907—— 17. 80——— September——— 17.40——— Oktober———— 17.6———— November——— 17.50———— Dezember 98¹—— 17.55—— 2— Lear—————.— 80——— Caffee war unregelmäßig. Der Markt war beeinſtußt durch Nachrichten aus Havre. Die Tendenz war eine fieber⸗ haft erregte und unentſchiedene. Die letzten Nachrichten über die Ernte lauteten etwas günſtiger. Gegen Schluß kam eine etwas ruhigere Stimmung zum Vorſchein. Weizen eröffnete beeinflußt, durch Nachrichten auß dem Weſten mit einem Aufſchlag von/ Cent. Es 2 ſich mehr Neigung zum kaufen und gingen da die Courſe weiter in die Höhe. Die Zufuhren ſind klein erwartet, die Berichte über die Ernte bleiben fortwährend günſtig. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..70—— Ruſſ. Imperials M. 10.74—5 20 Fr.⸗Stücke„ 16.15—13 Dollars in Gold„.80—16 Engl. Sovereigns 2 20.98—26 Schifffahrts⸗Angelegenheiten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind am 21. März angekommen: Hafenmeiſterei I.(Rheinvorland) Schiffer ev. Kapitän. Schiff. Kommt von Labung kz. Biſchoff ee E Beckhuiſen Rheinkänder 4— Hafeumeiſterei.. F. Walter Carolina Rotterdam Stückgüter 12814 H. Bbs Pfalz 2 Köln— 800 J. Dreiß Ruhrort 18 Rotterdam Getreide 15856 P. Peſch Katharina Duisburg Kohlen 118588 .J. Elberskirch Mannheim 4 5 7000 F. Rings Franz Auguſt Rotterdam Mais 8166 Hafenmeiſterei III. Th. Krapp Kathar na Antwerpen Sagt 10798 H. Emmig Friedrich Heilbronn Salz 151⁰ dto. Karl 5 180⁰ Ch. Bauer Aurora Jagſtfeld 2 1002 H. Heck Karoline 8 5 178⁰ N. Pfleger Otto Gräſſer 5 5 91¹2² Hafenmeiſterei IV. Angekommen am 20.—21. März. H. Loh Annga Eliſe Duisburg Kohlen 16400 Fr. Noll Ausdauer 5 5 19000 J. Meuwſen Karl Karcher 1 7 5 13686 H. Schmitz Deutſcher Kaiſer 5 7 19474 H. Reibel Germania 5„ 10804 J. H. Königsfeld Joh. Heinrich 5 Schw.Kies 20800 E. Lohmann Helene ohlen 5000 H. Hinkelmann G. v. d. Tann] Rubrort 8 5574 Floßholz: angekommen 1570 Ebmtr., abgegangen 1500. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Mainz, 21. März..84 m. + 9,09 Bingen, 21. März. 2,15 m. 4. 0,08. 00. Kaub, 21. 5 250 W. 4.03. Kouſtanz, 21. März..78 m.— 0. .80, Koblenz, 21. Muͤrz. 8 08 m...02. 0 8 Hüningen, 21. März..80 Kehl, 21. März..30 m J. 0. Lauterburg, 21 März. 8 86 m.. Köln, 21. März. 360 m. +.08, 18 Ruhrort, 21. März,.38 M. 00. eim, 22. Mixg..45 m 4.76. weannhelg,. Büs 45s n. un IIIIISSSH reee — eeee eenenreeree UP rr Seneral- Anzei ges ee 2 Bekauntmachung. Die Gr. Taubſtummen⸗ anſtalt zu Gerlachsheim betr. (81) No. 29240. An die ört⸗ lichen Schulaufſichtsbehörden des Landbezirks! Die Gr. Inſpection der Taub⸗ ſtummenanſtalt Gerlachsheim hat mit Schreiben vom 16. d. Mts. No. 87 anher mitgetheilt, daß die Ortsſchulbehörden und Lehrer, die ihnen in§ 11 des Statuts für die Gr. Taubſtummenanſtalten — Geſ.⸗Bl. 1877 Seite 116— auferlegte Verpflichtung, die ſchulpflichtig gewordenen, taub⸗ ſtümmen Kinder ihrer Gemeinde anfangs Mai jeden Jahres dem Vorſtande der Taubſtummen⸗ anſtalt Gerlachsheim N nennen, faſt regelmäßig außer Acht laſſen. Wir veranlaſſen daher die ört⸗ Schen Schulbehörden, künftighin die gedachte Beſtimmung genau zu e 28910 Mannheim, 19. März 1889. Großh. Bezirksamt. enſinger. Hekanntmachung. Die Genehmigung der Schlächterei⸗Anlage des Metzgers Joſef Reinmann II. in Feudenheim betr. (81) Nr. 29751, ade Reinmann II. in Feudenheim ha um nachträgliche Genehmigung der in ſeiner Hofraithe Nr. 190 da⸗ ſelbſt beſtehenden Schlächtereian⸗ lagg nachgeſucht. ir bringen dies mit dem An⸗ fügen 10 7 allgemeinen Kenntniß, Pläne und Beſchreibung der Anlage zu Jedermanns Einſicht auf dem athhaufe n Feudenheim offen liegen und daß ekwaige Ein⸗ wendungen gegen die nachgeſuchte Genehmigung binnen 14 Tagen vom Ablaufe des Tages, an wel⸗ chem dieſe Zeitungsnummer aus⸗ 5 0 würde, dahier oder bei em Gemeinderath waigen allg anzubringen ſind, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Mannheim, den 20. März 1889. Großh. Bezirksamt Genzken. 28942 Hekanntmachung. Den Ausbruch der Maul⸗ und Klauenſeuche dahier betreffend. (81). No. 30,815. Wir bringen hiermit zur öffentli en Kenntniß, daß unter dem Rindvieh der Viehhändler Gebrüder Ham⸗ burger auf dem Vieh⸗ 1 dahier der Ausbruch der aul⸗ und Klauenſeuche feſtge⸗ ſtellt wurde. 28940 Mannheim, 21. März 1889. roßh. Genzken. Aukündigung. olge richterlicher Verfügung ben Wirth und Bierbrauer Adam Röſch zu Mannheim das Wohnhaus dahier Lit. 6, 10 ſammt Seiten⸗ und Hinterbauten und liegenſ Aend 91901 mit dem darauf haftenden Realgaſt⸗ wirthſchaftsrecht„zur Eintracht“ neben der ee und Chriſtian Dörtzenbach im Maaße von ca. 626,13 qm. gerichtlich 115 7 u 102,100 M. Riktwoch, den J. Abrzl 1889, Nachmittags 3 Uhr auf dem Nathhauſe dahier mit ſezz dem bbeden öffentlich verſteigert, daß der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Fe 100 nicht erreicht wird. 2892 annheim, den 20. März 1889. Der Vollſtreckungsbeamte: eetken. Perſteigerung. Amtsgerichtlicher Ermächtigung folge werde 5 aus dem Nach⸗ aſſe des verſtorbenen Hrn. Rechts⸗ anwaltes Heinrich Weller in Lit. D 4, 4 parterre rechts, am Dienſtag, den 26. Märs 1889, g halb 10 Uhr und nöthigenfalls halb 3 Uhr nachſtehende Fahrniſſe öffentlich gegen Baarza 7 5 verſteigern: 1 Schreibpult, 2 Sopha, 1 Klei⸗ derſchrank, 1 Bücherſchrank, 2 Tiſche Peilerſchränkchen, Stütle, 1 ee 1 Spiegel, 1 Bett, Kleider, Weißzeug, 1 Standuhr, 1 goldene Taſchenuhr mit Kette, 4 Vorſtecknadeln, 14 Bände An⸗ nalen der Großh. Bad. Gerichte, eg. 30 Bände bad. Regierungs⸗ blätter, 1 Parthie verſchiedene Bücher, juriſtiſchen u. literariſchen Inhalts u. verſchiedenes andere. C. Kauffmann, Waiſenrichter. 28937 Helzverſteigerung. Dienſtag, den 26. März l.., Nächmittags 1 Uhr beginnend, werden aus hieſtgem Gemeindewald beim Ort nachfol⸗ Holzarten in dem hieſigen athhaufe verſteigert, als: 48 Eichſtämme, 1 Buchenſtamm,. 89 eichene, ſog Wagnerſtangen, 127 Ster gemiſchtes Prügelholz u. 8285 Stück gemiſchte Wellen. Bemerkt wird, daß das Stamm⸗ holz zuerſt zum Ausgebot kommt und daß ſich unter demſelben mehrere größere Stämme hefinden. Leutershauſen, 21. März 1889. Das Bürgermeiſteramt Pftſterer. 28950 vorzüglicher Pianineo's„ A. Denecker, 0 2, 9. Bekaunkmachnng. Referendär Ludwig Mayer wurde vom 20. d. Mts. ab bis auf Weiteres zum Dienſtverweſer des Gr. Amtsgerichts Mannheim ernannt. 28906 Karlsruhe, den 16. März 1889. J been Miniſterium der Juſtiz, des Kultus u. Unterrichts Nokk. O. Iſeler. Sekauntmachung. Aus der Seligmann, Julie und Leopold Ladenburg'ſchen 1 und ihren 11115 tungen ſind pro 1889 Stiftungs⸗ preiſe im Geſammtbetrage von M. 4457 16 Pfg. verfügbar und zwar auf den 10. und 11. Mai und 15. Juni je M. 685 72 Pfg., auf den 21. Juni M. 1000 und auf den 9. Dezember M. 1400. Die Preiſe werden in ganzen Summen oder in Theilbeträgen ſolchen bedürftigen Familien oder ledigen männlichen oder weiblichen Perſonen ohne Unter⸗ ſchied der Religion verliehen, 50 unverſchuldetes Unglück in's Elend gerathen bezw. durch Krankheit oder durch Alter arbeitsunfähig geworden 150 und welche mindeſtens 6 ahre lang ununterbrochen in Mannheim gewohnt haben. Dagegen können Perſonen, welche bereits der öffentlichen oder Privatwohlthgtigkeit berfallen 8 und den öffentlichen Kaf⸗ en zur Jaſt fällen, nach den Stiftungsbedingungen keine Be⸗ rückſichtigung finden. Hinſichtlich der Preisvertheilung von M. 1000 am 21. Juni tritt außer den ohen genannten Be⸗ ſtimmungen die weitere hinzu, daß ſolche Bewerber, welche dem Käufmannsſtande angehören, in erſter Linie berückſichtigt wer⸗ den ſollen. Bewerbungen um obige Preiſe wollen unter Anſchluß der Be⸗ e ſpäteſtens bis 15. April d. 9775 bei der unter⸗ zeichneten Ste annheim, 20. März 1889. Stiftungskommiſſion. Bräunig. Lemp. Võk! Verein 280 für klaſſ. Kirgenmuftt. Heute Freitag Abend, ½8 Probhhe.. Liederkranz. Samſtag, den März. bends ½9 Uhr 29914 Probe und Vereins⸗ verſammlung. Sängerbund. Samſtag, den 23. d. Mts., Abends 8¼ Uhr 28960 keine Probe. Turn-Veroein. Gegründet 1844. AUnſeren verehrl. Mitgliedern zur Nachricht, daß die ngsabende bis auf Weiteres wie folgt feſtge⸗ t ſind: Turuhalle(Heidelberger Thor) Montag: Kürturnen, Dienſtag: Männerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Freitag: Riegenturnen, Samſtag: Münnerturnen. Turnhalle(Neckarvorſtadt) Montag: Riegenturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Samſtag: Kürturnen, jeweils von—10 Uhr. 24051 Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchrift⸗ lich an den Vorſtand zu richten; auch werden ſolche an den Uebungsabenden in den Turn⸗ hallen entgegengenommen. Radfahrer⸗erein Manunheim. Freitag Abend 9 Uhr Versammlung im Vereinslokale Reſtaurant zum Weinberg. 24053 Der Vorſtand. Velociped-· Club 140b den Ma reitag, den 22. März, Mbends 9 Uhr 24054 Versammlung im Lokal Cals Bavaria, 6 Um 9 555 und vollzähliges rſcheinen bitte 10 Der Vorſtand. Gefaugverein Eintract. Freitag Abend 9 Uhr Probe. Der Vorſtand. 28939 26668 Geſangverein„Lura.“ Freitag, Abends 9 Uhr Probe. 21802 Der Vorſtand. den 8. April d.., eingeladen. PfälzischeBank Ludwigshafen a. fth. Die Herren Actionäre 85 zu der am Montag, vrm. ½12 Uhr, im Sitzungsſaal des Bankgebäudes dahier ſtattfindenden ordenklichen Generalverſammlung 28858 Tages Orduung: 1. Vorlage des Geſchäftsberichts pro 1888; 2. Ertheilung der Decharge; 3. Verwendung des Reingewinns; 4. Wahl von drei Aufſichtsrathsmitglieder. Diejenigen Actioaaͤre, welche ſich an der General⸗ verſammlung betheiligen wollen, haben ihre Actien, welche vorher im Actienbuch auf ihren Namen eingetragen ſein müſſen, nebſt einem doppelten Verzeichniß derſelben, und außerdem, wenn ſie nicht perſönlich erſcheinen, die Voll⸗ macht oder ſonſtige Legitimations⸗Urkunde eines Vertreters ſpäteſtens vier Tage vor dem Verſammlungstage bei dem Vorſtande zu deponiren, oder die anderweitige Depoſition auf eine dem Auffſichtsrathe genügende Art zu erweiſen. (§ 24 Abſ. 1 der Statuten.) eee a. Rh., 11. März 1889. er Auffichtsrath: Gg. Kutterer, Vorſitzender. in Kraft. lionen Mark. Zu weiterem Beitritt laden B 7, 16 in Mannh Lonuis Baer, Ringſtr. H 7, 15. A. Roos in Heidelberg. Lebengverſicherungs& Erſparnißbank in Stuttgart. Verſicherungsbeſtand 294 Millionen. 72 Millionen Mark. Extra⸗Reſerve 13,3 Millionen Mark. Im Kriegsfall bleibt die Verſicherung ohne weitere Extra⸗Leiſtung in ihrer vollen Höhe Bankfonds ca. 28921 Meſerve für den Kriegsfall ca. 11, Mil⸗ ein die Vertreter: A. Seubert, Aktie) feſtgeſetzt und kann — wigshafen a. Pfdlische Presshefen-G& Sftfabſl Ludwigshafen a. Rh.(.-.) In der General⸗Verſammlung vom 2. März letzthin wurde die Dividende auf 17%(M. 170.— per dieſelbe gegen Auslieferung des Dividendenſcheines Nr. 1 ſofort erhoben werden und zwar an der Fabrikkaſſe oder bei S. Lederle in Lud⸗ 28728 Die Direetion. Geſangverein Contordia. N deu 24. ds. Mts., ends ½8 Uhr im Lokal(Ferd. Schmitt) Familien⸗Abend. Wir laden h unſere werthen Mitglieder neb gehörigen freundlichſt ein. 28980 Der Vorſtand. FPFEFE Pferdemarkt⸗Luoſe Frankfurter à 3 MHk. Mannheimer à 2 Mkk. ſind zu haben bei 28220 Aorit Herzbergrr, E 3,17. in Cravatten, Kragen, Manſchetten, Spitzen, Agröment's, Schleier, chürzen, u. ſ. w. eſetzte Bünder zu billigſten Preiſen bei Karl Hoffmann, D 1, 11. Aeſtantation +T 2, 15. 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