In der Boßßegte aden unter Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monallich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Mannheimer der Stadt Maunnheim und Umgebung. (99. Jahrgang. Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ n 17 5 Abweſenheit des Cheſ⸗Redakteur Julius Katz, Berantwortlich: ſü 1258 8 8 1 r den Inſergtentheil: Apfel * el. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal““ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 82. 1. Blatt.(Lelenhon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) unſere heutige Nummer enthält 16 Seiten. *Ein verwickelter Fall. Man ſchreibt uns: Der„Weinheimer Anzeiger“ hat kürzlich ein„Ein⸗ geſandt“ veröffentlicht, welches auch Ihr Blatt unter aller Reſerve wiedergab. Zum Verſtändniß des Folgen⸗ den und bei der ſymptomatiſchen Bedeutung, welche dem vintereſſanten Falle“ auch in weiteren Kreiſen beigelegt werden dürfte, iſt es unerläßlich, daß dieſes„Eingeſandt“ hier nochmals ſeinem ganzen Wortlaute nach zum Ab⸗ druck Noch ſelten iſt ein Samaritergang mit mehr Undank gelohnt werden, als der der betreffenden Frau, die zu einem ſchwerkranken hieſigen Geſchäftsmann ſeinen Seel⸗ aet Herrn Dr. Kayſer rief. Nachdem der Herr Dr. ahſer in Erfahrung gebracht, daß eine gemiſchte Ehe beſtehe, hatte er nichts Eiligeres zu thun, als den Kran⸗ ken unter Troſtſpenden aufzufordern, 1 ſofort ſcheiden zu laſſen. Der Kranke leynte dies jedoch entſchieden ab, da er ſeine Frau, die ſich in ſeiner Krankheit für ihn geopfert, nicht durch Befolgung des wohlgemeinten Raths belohnen will. Darauf wurde dem Kranken die Abſo⸗ lution verweigert, worauf der Kranke und die zugezogenen Verwandten Verzicht leiſteten. Wo bleibt die chriſtliche Liebe und Duldung? Weinheim, im März 1889.“ Dieſes„Eingeſandt“ hat begreiflicher Weiſe großes Aufſehen in den weſteſten Kreiſen erregt und mit Spannung ſah man der von Seiten des betreffenden Herrn Geiſt⸗ lichen erwarteten Aufklärung entgegen, zumal Niemand einem Dementi, das in einem aus Mannheim impor⸗ tirten, dort wenig verbreiteten Blättchen erfolgte, be⸗ ſonderes Gewicht beigemeſſen hat. Geſtern gibt nun die Redaktion des„Weinheimer Anzeigers“ folgende Er⸗ klaͤrung ab: „Wenn man uns den Vorwurf macht, daß wir Un⸗ frieden ſtiften, ſo weiſen wir dieſes entſchieden an Drei Tage baben wir gewartet. bis wir das„Einge andt“ in Nr. 45 aufnahmen, da es uns Unglaubliches zu ent⸗ halten ſchien. Wenn aber ein guter Katholik, wie der Schreiber des Eingeſandt, wiederholt unter eigener Ver⸗ antwortung die Aufnahme des Artikels verlangt, ſo müſſen wir an die Wahrheit ſeiner Sache glauben und lönnen ihm das Recht der Aufnahme nicht verweigern. Andernfalls würden wir unſerer Deviſe„Gleiches Recht für Alle“ untreu.“ Ferner veröffentlicht der„Weinheimer Anzeiger“ ein ihm von Herrn Stadtpfarrer DPr. Kayſer zugegangenes Schreiben, welches den nachſtehenden Wortlaut hat: An die Redaktion des„Weinheimer Anzeigerss. Vom 1. April an verbitte ich mir nun definitiv die Zuſtellung des„Weinbeimer Anzeigers“, Zur Abwehr der Beleidigungen des aus Unſinn und Unwahrheit zu⸗ ſammengeſezten„Eingeſandt“ in der letzten No. werde ich jetzt andere Wege, als bisher betreten. Weinheim, 20. März 1889. Dr. Kayſer, Stadtpfarrer.“ Gleichzeitig bekennt ſich der Verfaſſer des erſten „Eingeſandt“ zur Autorſchaft des betr. Artikels und er⸗ llärt er ſich bereit die Verantwortung für das von ihm Behauptete zu übernehmen, indem er ſchreibt: Nach Einſichtnaßme des obigen Schreibens, worin rr Dr. Nayſer das„Eingeſandt“ in Nr. 45 als Be⸗ eidigung, Unfinn und Unwahrheit hinſtellt und droht, andere Wege zu betreten, diene ihm zur Erleichterung, daß ich den Artikel„Eingeſandt“ als wahr in ſeiner 95 7 Tragweite, aufrecht erhalte und zwar im Namen Kranken ſelbft, ſowie verſchiedener im anſtoßenden Emil Benz. Zimmer Anweſenden. Weinheim, 21. März 1889. Auch das Organ der badiſchen Centrums⸗Partel, der „Bad. Beobachter,“ ergreift endlich das Wort in dieſer Angelegenheit, indem er in einer ihm aus Weinheim zu⸗ gegangenen Correſpondenz die ganze Darſtellung als eine zunwahre und unfinnige“(ſo lauten auch die Worte des Herrn Pfarrers Dr. Kayſer),„auf Entſtellung und Verdrehung“ des wirklichen Sachverhalts beruhende be⸗ kichnet. Wir gehen wohl nicht fehl, wenn wir in dem Verfaſſer des Artikels im„Bad. Beob.“ jene altera pars, d. h. die andere Seite, zu vernehmen glauben, welche man auch hören ſoll, bevor man ſich eine Meinung dildet. Wir erachten es daher für unſere Pflicht, den Hergang, wie ihn der„Beobachter“ erzählt, hier in ſeinem Wortlaute Rleichfalls mitzutheilen: „Herr Stadtpfarrer Dr. Kayſer wurde zu einem plötz⸗ lich erkrankten Manne gerufen, einem vor einiger Beit hereingezogenen fremden Schneider der von der polniſchen renze ſtammt. In der mit demſelben geführten Unter⸗ Faltung erklärte derſelbe dem Stadtpfarrer, daß er in Feleſenlt und berbreitetue Zeitung in Maunhein und Amgebung. . Ehe verheirathet ſei, während ſeine erſte hefrau noch in Amerika lebe und ihm da⸗ mals die kirchliche Trauung verweigert worden ſei. Darauf machte ihn der Herr Stadtpfarrer ſeiner Pflicht gemäß darauf auf⸗ merkſam, welche Schwierigkeiten ihm nach den kirch⸗ lichen Geſetzen bei beſtehender Giltigkeit der erſten Ehe betreffs des Empfanges der hl. Sakramente erwachſen könnten. Die ſofortige Entlaſſung der ihn pflegen⸗ den Frau wurde dem Kranken ſo wenig zugemuthet, daß vielmehr der Herr Stadtpfarrexr in Peß Ueberzeu⸗ gung, daß die mehr ſchmerzliche als gefährliche Krank⸗ heit die baldige Geneſung hoffen ließ, den Kranken wohlwollend einlud, ihn, wenn er wieder wohl ſei, beſuchen zu wollen, um die Sache ruhig mit ihm zu beſprechen, was der Kranke auch zuſagte. Von„ge⸗ miſchter“ Ehe war durchaus keine Rede: es wüurde nach der Konfeſſion der Frau, die dem Herrn Stadt⸗ pfarrer ganz unbekannt war, auch gar nicht gefragt: dieſelbe ſpielt ja auch in dieſem Falle gar keine Rolle. Das der Sachverhalt, Nun vergleiche man damit den obigen Hetzartikel! Es iſt leider nicht der erſte, dem der„Weinbeimer Anzeiger“, um unſeren Herrn Stadt⸗ pfarrer in gehäſſiger Weiſe und zwar ſtets in anomy⸗ ſteült Jorm, anzugreifen, ſeine Spalten zur Verfügung Aus der letzteren Darſtellung geht jedenfalls zur Evidenz hervor, 1) daß nach katholiſchen Begriffen eine gemiſchte Ehe für die Kirche ebenſo unlbsbar erſcheint, wie eine ungemiſchte,(ſo ſagt der Patriarch!) daß wenn die katholiſche Kirche die erſte ge⸗ miſchte Ehe des betreffenden Kranken für ebenſo giltig und unlösbar erklärt, wie eine ungemiſchte, die zweite Ehe des betr. Mannes, auch wenn ſie eine ungemiſchte iſt, als un⸗ gillig betrachtet und aufgelöſt werden muß(ſo ſagt der Patriarch!) daß wenn bei der nach kirchlichen Geſetzen als giltig und unlösbar anzuſehenden erſten Ehe der Kranke die Tröſtungen der Religion begehrt, das hl. Sakrament ihm nicht geſpendet werden kann, (ſo ſagt der Patriarch!) daß wenn er die h. Sakramente zu empfangen wünſcht, er die„Schwierigkeiten“ aus dem Wege räͤumen muß, welche dieſes verwehren(ſo denkt der Patriarchl) Und welches ſind dieſe„Schwierigkeiten“? Ant⸗ wort: die zweite Ehe, welche ja gar keine Ehe nach kirch⸗ lichen Begriffen iſt, weil die erſte Ehe, die nur gerichtlich geſchieden iſt, kirchlich aber gar nicht geſchieden werden kann, auch vor der Kirche noch zu Recht beſteht. Ergo iſt die zweite Frau gar keine Ehefrau und mag emtlaſſen werden(ſo ſagt der Patriarch). Eine„ſofortige“ Entlaſſung der zweiten Frau verlangt der Herr Pfarrer allerdings nicht, denn da der Kranke ſich wieder erholt, ſo hat er noch Zeit. Gegen den Vorwurf der Hetzerei möchten wir den „Weinheimer Anzeiger“ in Schutz nehmen; wir erinnern uns im Gegentheil noch daran, wie er in warm empfundenen Worten erſt den Eintritt des Herrn Dr. Kayſer in ſeinen neuen Wirkungskreis und ſodann auch die ehrende Er⸗ nennung desſelben zum Stadtpfarrer begrüßt hat. Es iſt auch durchaus unrichtig zu glauben, daß die Spitze dieſes ganzen Vorganges und der von Laienhänden an⸗ fänglich vielleicht nicht ganz geſchickt wiedergegebenen Auf⸗ zählung des Thatbeſtandes ſich gegen Herrn Pfarrer Dr. Kayſer richte. Nach den ſtarren Prinzipien ſeiner Kirche iſt er ſogar im Rechte, genau ſo wie in Leſſings Drama („Nathan der Weiſe,) der Patriarch, welcher den Juden abſolut verbrennen will. Nein, die ganze Angelegenheit, welche die Gemüther in Stadt und Amt Weinheim er⸗ regt, iſt nichts weiter als ein einziges, aber nicht vereinzeltes Symptom ultramontaner Kampfesweiſe, die von oben her befohlen iſt und die Zuͤgel auf's Straffſte angeſpannt wiſſen will, welche man jedoch vorkommenden Falles auch etwas nachlaſſen kann. Dieſer„verwickelte Fall“ iſt aber auch zugleich ein weiteres Merkmal dafür, daß die politiſchen ultramontanen Beſtrebungen, welche mit Zu⸗ hilfenahme religiöſer Beeinfluſſung gefördert werden ſollen, einer ſehr großen Zahl von guten Katholiken wenig ſympathiſch ſind und durchaus nicht identiftzirt werden dürfen mit den Gewiſſensfragen des Glaubens; denn gerade in gut katholiſchen Kreſſen hat der ganze Vorfall unliebſames Aufſehen erregt. „Das Weißbuch über Samoa iſt dem Reichstage ſoeben zugegangen. Daſſelbe enthält 3 Aktenſtücke: einen Bericht des Konſuls in Apia vom 31. Januar über die Lage in Apia ſeit Anfang 1889, die Einſchließung durch die Aufſtändiſchen, Plünderung der deutſchen Pflanzungen, Brand des Konſulats, die 29 3 40 Sonntag, 24. März 1889. Agitatton, welche eine Verſtändigung mit den Auf⸗ ſtändiſchen verhindere, Erklärung des Kriegszuſtandes durch den deutſchen Konſul, und über das Ver⸗ halten der engliſchen und amerikaniſchen Vertreter und Schiffskommandanten; ferner einen Bericht deß Komman⸗ danten des„Adler“ über die Lage in Apia ſeit Anfang 1889 mit der Korreſpondenz zwiſchen dem deutſchen und den engliſchen Kommandanten, ſchließlich einen Erlaß des Reichskanzlers vom 9. März an den Generalkonſul Stüpel in Apia; in dieſem letzteren wird dem früheren Konſul Knappe der begründete Vorwurf gemacht, daß er angeſichts der Verwickelungen die Kaltblütigkeit verloren und ſich eines zu ſchroffen und aufgeregten Tones gegen die anderen Konſuln bedient habe. Konſul Knappe und Kapitän Fritze haben Anordnungen und Proklamationen erlaſſen, welche vom Reichskanzleramt wieder richtiggeſtellt und aufgehoben werden mußten. Die Annexionsgelüſte des Konſuls Knappe bezüglich Samoas ſtanden im direk⸗ ten Widerſpruch mit der nach den kaiſerlichen Intentionen u führenden Politik, welche dem Konſul Knappe durch feine Mitarbeit im Auswärtigen Amte wohl hätte be⸗ kannt ſein müſſen. * Ifalieniſche Studienreiſe badiſcher Pro⸗ feſſoren und Studenten. Nachdem wir bereits wiederholt über dieſe Reiſe Bericht erſtatten konnten, ſind wir von geſchätzter Seite abermals in den Stand geſetzt, unſeren Leſern nach⸗ folgende intereſſante Berichte zu bieten. Erwähnt ſel zu⸗ vor folgendes geſtern aus Rom eingetroffene Telegramm: „Zu Ehren der Profeſſoren v. Duhn, Bange⸗ meiſter und v. Domazewski, welche mit Heidel⸗ berger Studenten auf einer Studienreiſe hier einge⸗ eroffen find, fand geſtern Abend eine Feſtſeier des Vereins der periodiſchen Preſſe unter Vorſitz des Pro⸗ feſſors Bonghi ſtatt. Der Feier wohnten der deut⸗ ſche Botſchafter, Graf Solms, der preußiſche Geſandte v. Schlözer, das Perſonal der deutſchen Botſchaft, viele Mitglieder der deutſchen Kolonie, der Unter⸗ richtsminiſter Boſſeli, der Kammerpräſident, der Bürger⸗ meiſter von Rom, zahlreiche Senatoren und Deputirte bei. Proffeſſor Dr. v. Duhn dankte in italieniſcher Sprache für den feſtlichen Empfang und brachte ein Hoch auf das Königshaus, auf Fralten und die deutſch⸗ital⸗ ienieſche Allianz aus, welche der Welt den Frieden zu ſichern bezwecke. Die Feſtverſammlung antwortete mit einem brauſenden Hoch auf Deutſchland.“ Der geehrte Freund unſeres Blattes fährt anknüpfend an die in No. 71 im„General⸗Anzeiger“ veröffentlichten Reiſebriefe in ſeinen Berichten, durch welche er ſich gewiß den beſten Dank aller unſerer Leſer erwirbt, folgender⸗ maßen weiter: fremde Floreuz, 8. März. Um 10 Uhr trafen wir die übrige Geſellſchaft im Muſeo Etrusco, wo ſich Duhn mit Profeſſor Milan i dem Con⸗ ſervator dieſer Sammlung, in die Arbeit der Erklärung theilte. Der Vortrag dauerte von 10—1 und von—4 Uhr.— Der Name ſagt, was das Muſeum enthält: alle etruskiſchen Alter⸗ thümer, die im Gebiet des ehemals mächtigen etruriſchen Volksſtammes gefunden worden ſind: Vaſen, Aſchenkäſten, Bronzen von den urälteſten Zeiten, mindeſtens 734 v. Chr., bis herab in die römiſche Zeit, ſo daß man nirgends in der Welt die Kulturentwicklung dieſes merkwürdigen Volkes ſo gut überſehen kann wie hier. Profeſſor v. Duhn verſtand meiſterhaft uns den Entwicklungsgang klar zu machen und tauſend Einzelheiten, der Beſtattung, der Dämonologie in der Technit, zu deuten. Aber er hätte es nicht gekonnt, ohne die vortrefflichen Vorarbeiten dez Prof. Milani, der über⸗ haupt erſt Ordnung in die Sammlung gebracht hat, eine ganze Reihe von Monumenten ſchon verbffentlicht hat und noch veröffentlichen wird und beſonders ſeit Jahren mit der b der etruskiſchen Mytologie und Dämonologie be⸗ äftigt iſt. Tribung und Uchan koſteten uns natürlich nichts überall königliches Permesso. Die hieſigen Zeitungen erwähnen uns als ospiti illustrl. Ueberall kommt man uns mit grbßter Aufmerkſamkeit entgegen. Außer Prof. Milani habe ich heute den prefetto der bibliotheka Laurentiana, Anziani, bes ſonders zu nennen, der uns eine Anzahl der wichtiaſten Hand⸗ ſchriften vorlegte und die nöthigen Erläuterungen gab. Nom, 15. März. Durch das Museo Chiaramonti und den Braccio Nuoro eilten wir in ſchnellem Tempo in der Hoffnung, bald wieder zu kommen. Dieſe Aufzählung mag ſchon eine Vorſtellung von den hohen Genüſſen geben, die uns der heutige Vormittag bot. Aber wir ſchwelgten nicht nur in Schönheit, ſondern lernten auch etwas dabei. Denn Prof von Duhn hielt die lehrreichſten Vorträge, die um ſo willkommener waren, als er ſich weis⸗ lich davon fernhielt, uns ein äſthetiſches Urtheil gufnöthigen zu wollen. Vielmehr belehrte er uns in erſter Linie immer über die Entſtehungsgeſchichte der einzelnen Sammlungen und der einzelnen Prachtbauten, aus denen das vallkaniſche Mu⸗ ſeum zuſammengeſetzt iſt; dann 1 er aus der Maſſe des Sehenswerthen das Sehenswertheſte oder das kunſtziſtoriſch Wichtigſte, was nicht immer dasſelbe iſt, hervor, und wo er —2 den Gegenſtand als bekaunt vorausſetzen konnte, machte Z. Sette. er auf die Fundgeſchi Technik aufmerkſam, entwickelte den künſthiſtoriſchen Zuſam menhang des Werkes und berührte die wichtigſten äſthetiſchen und archäologiſchen Streitfragen. Wo die Schönheit über⸗ wältigend wirkte, überließ er uns zuerſt ſtiller Andacht, und es bedurfte manchmal einer Frage, um ihn zum Sprechen zu pringen. So lobe ich mir einen Cicerone.— Wir Schiler hatten meiſt die Notizbücher in der Hand und ſchrieben fleißig, wo es anging oder noth that. ie andern Beſucher dieſer Heiligthümer, worunter ziemlich viele Deutſche, betrachteten uns oft mit Staunen und lauſchten auch zuweilen einige Zeit dem Vortrag unſeres Führers. Rom, 18. März 1889. Von der Farneſing gingen wir, mit Farben und Formen⸗ ſchönheit, mit olympiſchen Lebensbildern geſättigt, zum Museo Kircheriano, das ſogenannt iſt nach dem Kern der Samm⸗ lungen, der von dem Jeſuiten Kircher herrührt. Jetzt iſt es längſt zu einem großartigen archäologiſch⸗ethnographiſchen Muſeum erweitert.„Der Direktor, Commandatore Pigorini, Ehrendoktor der Univerſität Heidelberg, welche er beim Jubi⸗ läum beſuchte, der Mann, dem das Muſeum ſeine vortreff⸗ liche wiſſenſchaftliche Anordnung verdankt, ein Freund des Herrn Profeſſor v. Duhn, empfing uns beim Eintritt und geleitete uns durch die ganze Sammlung. Die ethnographi⸗ ſchen Theile durchwanderten wir im Fluge, nur bei ſolchen Gegenſtänden verweilend, die den Beweis liefern, daß primi⸗ tive Völker in verſchiedenen Erdtheilen heute noch in ihrer Technik auf der Stufe ſtehen, die bei uns im Zeitalter der Steinwerkzeuge, der Bronze und des älteſten Eiſens, alſo in vorgeſchichtlicher Urzeit erreicht war. Unſer Hauptintereſſe wendete ſich aber den altitaliſchen Funden zu, die hier ungemein überſichtlich und lehrreich nach den Landſchaften geordnet ſind, von den Alpen⸗ thälern, dem Gar daſee, der liguriſchen Küſte bis nach Sici⸗ lien und Sardinien. Wieder hatten wir das Glück, von einem hegeiſterten Forſcher, der, wie kein anderer, gerade dieſes Gebiet kennt, geleitet zu werden und weiter war es uns meiſt möglich, den italieniſchen Erklärungen des Herrn Comm. Pigorini zu folgen. Wo es nicht möglich war, griff Herr Prof. v. Duhn erläuternd ein. Ueber Beſtat⸗ tung und Verbrennung, über Waffen und Arbeitswerkzeuge, über Häuſerbau und Schmuck und Gefäße der verſchiedenen Stämme, welche Italien in vorgeſchichklicher Zeit bewohn⸗ ten, erhielten wir die klarſten Anſchauungen. „Die Wanderung der Uritaliker durch das Donau⸗ gebiet und über die Alpen bis in ihre ſpäteren Sitze, die Verbreitung gewiſſer Gebrauchsgegenſtände und Moden wurde an lehrreichen Beiſpielen nachgewieſen. Kurz und gut, wir lernten wieder einmal ſehr viel auf die angenehmſte Weiſe und bekamen gleichzeitig die höchſte Achtung vor dem vortrefflichen Direktor der Anſtalt. Zum Schluß wurde uns noch eine ſchöne Ueberraſchung bereitet: Command. Pigorini führte uns in ſein Arbeitszimmer, aber ſtatt alter Steinäxte und ſtatt Karſtenraſſen fanden wir auf dem grünen Tiſch Gläſer und Teller mit Backwerk mo⸗ dernſter Art, der biedere Diener des Muſeums ſchenkte einen ausgezeichneten Marsala secco vecchio und außer dem liebens⸗ würdigen Wirth bemühten ſich noch zwei Aſſiſtenten, deren Namen ich leider nicht weiß, um unſere Unterhaltung. Das Geſpräch wurde ſehr lebhaft und es fehlte nicht an kurzen, kräftigen Trinkſprüchen in italieniſcher Sprache. Nur ſchwer trennten wir uns von dieſem angenehmen Arbeitszimmer und der ſchönen Sammlung, mit aufrichtigem Dank im Herzen. Wir mußten weiter weil um Uhr ſchon wieder ein Gaſt⸗ freund harrte, der Bildhauer Conſtankin Dauſch, welcher ich im Atelier Canovas eingerichtet hat. Das Haus trägt die Aufſchrift: Da questo studio la scultura usciva rin- noxvellata per opera di Antonio Canova. Verdient ſchon das Andenken Canovas, daß man die Stätte aufſucht, wo er gewirkt hat, ſo zog uns noch viel mehr die Ausſicht, über die Technik der Bildhauerei einige Belehrung zu erhalten. Denn es geht doch nicht an, daß ein an 11 5 er de ſich genießend und forſchend mit den Meiſterwerken des Meißels beſchäftigt, ohne von dem Entſtehen derſelben durch Anſchauung eine Vorſtellung zu bekommen. Herr Dauſch zeigle uns das Nothwendige und würzte ſeine Belehrungen mit überſprudelndem Künſtlerhumor. Er zeigte uns einen fertigen Chri⸗ ſtus, der für eine Kirche in Hamburg beſtimmt iſt. Die Ge⸗ wandung, nach einem von einer Reiſe im gelobten Lande mitgebrachten ſyriſchen Kleidungsſtück geſchaffen, war nur mit dem Meißel behandelt, die Haut mit der Raſpel. Dieſe Inſtrumente wurden gezeigt und angewandt. Dann war zu ſehen, wie nach einem Gypsabguß der bekannten herrlichen Sophoklesſtatue des e e Muſeums eine gleichgroße chbildung in carrariſchem Marmor geſchaffen wurde. Die neue Statue ſtand punktirt da, und Herr Dauſch 0 te uns die verſchiedenen Methoden des Punktirens, das eißt die Uebertragung aller Dimenſtonen vom Vorbild auf den Marmorblock. Ein Arbeiter unterhöhlte eben die Ge⸗ wandung des tragiſchen Dichters mit einem Bohrer. Weiter ſahen wir Gypsabgüſſe nach der Natur, getrocknete Skizzen aus Thon und gebrannte Thonmodelle, alſo moderne Terra⸗ kotten, woraus klar wurde, daß viele der meiſterhaften Terra⸗ kotten der Alten nicht als handwerksmäßige Nachbildungen, ſondern als Entwürfe aus Meiſterhand anzuſehen ſind. Um die Unterrichtsſtunde über Bildhauerei zur Vollen⸗ dung zu führen, war ſchließlich Herr Dauſch noch ſo liebens⸗ würdig, aas einigen Klumpen Thon vor unſeren Augen eine Eva zu ſligziren. So hat mancher von unſrer Geſellſchaft bei dieſer Gelegenheit zum erſten Male geſehen, wie Statuen 1 7 werden, und manchem ging zum erſten Mal ein icht auf über die rieſige Arbeit und den unermüdlichen leiß, der außer der Erfindungsgabe nöthig iſt, um ein gutes ildwerk zu ſchaffen. Dank dem liebenswürdigen Künſtler, der unſere Lernbegier ſo freundlich und zweckentſprechend be⸗ und unſere Theilnahme an den Künſtlern ſteigerte. achher gingen wir an dem Haus, in welchem Göthe wohnte: In questa casa immagino e serisse cose immortali Volfgango Goethe. La Communa di Roma 3 memoria del Frande ospite poge 1872— heißt die Aufſchrift— hinauf nach der Villa Borgheſe. Dieſe fanden wir aber leider on verſchloſſen. ſc rſchloff Rom, 19. März 1889. Beim Frühſtück traf Herr Regierungsbaumeiſter Jacobi, der Cuſtos des Saalburgmuſeums in Homburg, bei uns ein, der uns von nun an begleiten und mit ſeinen techniſchen Be⸗ lehrungen unterſtützen wird. 5 Den Vormittag galt es, ein großes Stück des alten Roms kennen zu lernen, den Palatin mit den Ruinen der Kaiſerpaläſte. Das Wetter war wieder wundervoll, man ſab die fernſte Ferne. ſo oft man aus den Gewölben der koloſſalen Unterbauten auf das Plateau trat, die Gebirge mit Schnee beſtreu. Aber kalt war es, wir fanden Eis auf den Tümpeln und zuckis gewordenenSchnee auf demMauerwerk an Stellen, welche die Sonne nicht erreichte, und es wehte eine ſcharfe Tramontana. Die Ruinenſtadt da oben, die alte Roma quadrata, die rieſigen Gewölbe, dazu die bunten Fresken auf den Wänden kinef ausgegrabenen Hauſes, machten einen gewaltigen Ein⸗ ck und wo man auf eine freie Terraſſe oder in eine große Mauerbffnung trat, hatte man die ſchönſten Bilder vor ſich. Petersdom, den Aventin, Frascati oder ſonſt ein reis⸗ dolles Stück in impoſanter Mauereinfaſſung, dazwiſchen drächtige Bäume und Büſche von den Gärten, die noch einen woßen Theil des Hügels bedecken. auf die Ergänzungen, auf die Seneral⸗Angzeiger. In die Erklärung theilte ſich mit Prof. Zan gemeiſter und Prof. v. Duhn ein hieſiger Gelehrter, Prof. Catti, und wo es ſich um bautechniſche Fragen handelſe, war Herr Jacobi ſo freundlich uns aufzuklären und wir hatten Ge⸗ illen unſere Bücher mit Notizen und Zeichnungen zu Ullen. Den Sonntag Nachmittag um 3 Uhr wanderten wir hinauf zur Villa Lante auf dem Janiculus wo Herr Prof. Helbig ſein Heim eingerichtet hat. Die liebenswür⸗ digen Damen des Hauſes, Frau und Fräulein Helbig, empfingen uns in einer prächtigen Loggie, von deren hohen Fenſtern wenn man nicht die maler ſchſte, ſo doch die vollſtändigſte Ueberſicht über Rom und die öſtliche Landſchaft hat. Hier und in einem anſtoßenden Salon fand ſich bald eine ausgezeichneſe Geſellſchaft zuſammen, darunter, wie unſer Wirth am Abend vorher ſchon verſprochen hatte, die ſchönſten Frauen Roms. Die Deutſchen waren in der Ueber⸗ zahl; denn zu unſerer Geſellſchaft kamen die Herren des kaiſerlich archäologiſchen Inſtituts und unſer Landsmann, Freiherr Stockhorner von Mannheim. Italiener und einige Engländer bildeten die kleinere Hälfte. Die wichtigſten Namen werde ich nachher noch nennen. Unſer Gaſtgeber hatte ein Faß bairiſches Bier aufgelegt, dem nicht nur wir deutſchen Bäxen, ſondern guch die ſchönen Römerinnen eifrig zuſprachen. Es entſpann ſich nun allenthalben die lebhafteſte Unterhaltung; die Scheidewand, welche durch die Verſchie⸗ denheit der Sprachen aufgerichtet war, wurde oft in er⸗ ſchreckend kühner Weiſe überſprungen, aber je größer der ge⸗ ſchoſſene Bock, deſto herzlicher das dadurch erregte Lachen. Die Toaſte wurden in italieniſcher Sprache ausgebracht, zuerſt ließ Herr Prof. Helbig einen donnernden Salamander reiben zu Ehren unſeres allverehrten, auch in Rom hochge⸗ ſchätzten Großherzogs, deſſen weiſer Regierung und warmer Begeiſterung für die klaſſiſchen Studien wir unſere Studien⸗ reiſe in erſter Linie verdanken. Es wurde an Se. kgl. Hoheit folgende Depeſche ab⸗ geſchickt: „Italiani e Tedeschi festosamente raduniti nella villa Lante ossequiano il nobile Soprano, generoso protettore delle scienze e delle arti.“ Die Unterſchriften geben die hervorragendſten Namen der zahlreichen Geſellſchaft: Bonghi, Barracco, Blaſerna, Bar⸗ nabei, Lanciani, Pigorini, Helbig con kamiglia, Huelſen, Winnefeld, Stockhorner, Erſilia Lovatelli(geb. Ducheſſa Ser⸗ moneta), Laura Minghetti(Wittwe des bekannten Miniſters), Ducheſſa Sermoneta(von Geburt ein Glied der engliſchen Ariſtokratie) e per la comitiva archeologica badese Domas⸗ zewskl, Duhn, Zangemeiſter. Vorgreifend theile ich die Antwort unſeres Großherzogs mit, die am andern Tag eintraf: An Profeſſor v. Duhn, deutſche Botſchaft: „Ich bin tief gerührt durch die mir gewidmete freund⸗ liche Kundgebung einer Feſtverſammlung von Italienern und Deutſchen und bitte Sie, den Theilnehmern und Theilneh⸗ merinnen an dem mir geſandten Begrüßungstelegramm meinen wärmſten Dank zu übermitteln. Gott geleite Sie alle. Friedrich, Großherzag von Baden. Berlin, Palais.“ Der ſchneidig kommandirte Salamander wurde vortreff⸗ lich ausgeführt, und die Römer und Römerinnen, die ſo etwas noch nie gehört hatten, ſpendeten lauten Beifall. Darauf erwiderte Herr Profeſſor Duhn mit einem ebenſo donnernden Salamander auf die liebenswürdige Familie des Gaſtgebers und auf die Gaſtlichkeit all der Italiener, der wir ſo viel zu dauken haben. Weil er in ſeiner vorzüglichen Rede entwickelt hatte, wie viel wir Deutſche dem klaſſiſchen Boden Italiens verdanken und welchen Werth das Bündniß Italiens mit Deutſchland und die Freundſchaft der Herrſcher beider Länder in jeder Be⸗ ziehung für uns hat, ſo ergriff nach ihm der berühmte Pro⸗ feſſor der Geſchichte Bonghi, der in Deutſchland beſonders durch ſeine Thätigkeit als ital. Kultusminiſter rühmlichſt be⸗ kannt iſt, das Wort. Cr dankte zuerſt für das Lob Italiens, das von beiden Vorrednern geſungenz worden war, und hob hervor, daß es Deutſche waren, welche im vorigen Jahrhun⸗ dert den Idealismus, der auf klaſſiſcher Baſis ruht, zuerſt auf ihre Fahne ſchrieben und den Italienern unſeres zahr⸗ hunderts zum Vorbild dienten. Dann erzählte er, wie es ihm einſt ergangen war, als er mit Studirenden aus Ober⸗ italien eine Neiſe nach dem damals noch päpſtlichen Rom zu ähnlichen Zwecken unternahm, wie wir. Die Verhandlungen wa⸗ ren durch die portugieſiſcheGGeſandtſchaft geführt worden, weil zwiſchen dem Hauſe Savoyen und der Curie kein Verhält⸗ niß beſtand. Aber obgleich Cardinal Antonelli die Verſiche⸗ rung gegeben hatte, die Reiſegeſellſchaft werde ungehemmt den Kirchenſtgat durchwandern können, wurden ſie an der Grenze von der Polizei, die von dem Abkommen nicht in Kenntniß geſetzt worden war, verhaftet. Wir, mein te er, träfen jetzt Italien vollſtändig verändert, alles im Fortſchrei⸗ ten begriffen, und er trank auf ein fröhliches Gedeihen un⸗ ſerer Reiſe und auf völliges Gelingen aller unſerer Abſich⸗ ten. Die treffliche Rede wurde natürlich mit lebhaftem Bei⸗ fall begrüßt. ee Nachher wünſchten die Römerinnen deutſche Studenten⸗ lieder zu hören, und da wir in der Mehrheit unf ähig waren, in anderer Weiſe zur Unterhaltung der Damen beizutragen, ſo ſangen wir zuerſt ein Gaudeamus und ſpäter das Schef⸗ felſche Lied auf Alt⸗Heidelberg die Feine. Nachdem ſich die Geſellſchaft mit herzlichem a rivederei ge⸗ trennt hatte, beſuchten wir noch die Peterskirche. Nach dem Abendeſſen wanderten diejenigen von uns, welche einigermaßen dunkle Röcke beſaſſen, zu der soiree bei Herrn Stevenſon, dem Bibliothekar der vatikaniſchen Bibliothek, der fich um uns in beſonderer Weiſe verdient ge. macht hat und uns morgen in der Bibliotheca Vatieana herumführen wird, Er iſt in der Niatz wohlbekannt dadurch, daß er zum Jubiläum der Ruperto Carola den Katalog der im Vatikan befindlichen Schätze aus der ehemaligen Bibhl. Palgtina (Pfälz. Biblliothek in Heidelberg) anfertigteund imAuftrag des Papſtes als Feſtgeſchenk überbrachte. ———— Aus Stadt und Land. *Mannheim, 23. März 1889 * Das Kartel bei den badiſchen Land⸗ tagswahlen. Man bedauert öfter in den Reihen unſerer Konſer⸗ vativen, daß das Kartel keine Ausdehnung auf die Land⸗ tagswahlen genommen habe. Man darf aber doch nicht vergeſſen, daß gerade jetzt in der konſervativen Partei gewiſſe Strömungen ſich geltend machen, welche auch den rechts ſtehenden Liberalen es außerordentlich erſchweren, ein weiteres Zuſammengehen gut zu heißen, als dies durch die zunächſt im Reichstag vertretenen großen internationalen Intereſſen gefordert wird. Leider hält ſich auch das Organ unſerer Konſervativen von ſolchen Anwandlungen nicht völlig frei, unterſtellt gelegentlich, daß der Liberalismus in einer unverkennbaren Wandelung nach rechts ſich befinde, und macht es dadurch der liberalen Parteileitung doppelt ſchwer, ein Entgegen⸗ kommen zu üben. Gerade in dieſen Blättern war 8 * 1 FC wiederholt betont, daß dieſe Dinge eine ſorgſame, von jeder bitterenzVerletzung freie Behandlung verlangen. An allerwenigſten kann der liberalen Partei zu Gunſten der Konſervativen(die für den Reichstag über 2 Kartelman⸗ date und für den Landtag nur über den einzigen Landbezirk Durlach und ſelbſt über dieſen nicht unbedingt verfügen) eine reuige Umkehr in der inneren Geſetzgebung angeſonnen werden. Wenn die konſervative Führung von ihrem pater peccavi-Ton für Dritte abzulaſſen vermöchte und dem Moment rücthaltloſer Verſtändigung freiere Ent⸗ falrung gönnte, dann würde ſich die Frage des Zuſammen⸗ gehens weit leichter löſen laſſen, als dies jetzt der Fall iſt. Die liberale Partei verfügte im letzten Landtage über mehr als 50 von 63 Mandaten und ſie, ebenſo wie ihre Leitung, hat, wie der„Schw..“ mit Recht ſagt, das Recht, diejenige Rückſicht zu beanſpruchen, die nun einmal einer aus allgemeinen Wahlen hervorge⸗ gangenen großen Mehrheit im parlamentariſchen Leben gebührt. ——— Perſonalbeförderungen in der Armee. Berlin, 22. März. Folgende Perſonalbeförderungen ſind veröffentlicht: d, Grolman, commandirender General, wurde vom 4. Ar⸗ meecorps zum 11. Corps; v. Häniſch, Generallieutenant, mit Führung des 4. Armeecorps beauftragt; v. Verſen, Generallieutenant, zur Cavallerie⸗Diviſion des 15. Corps verſetzt. Zu Oberquartiermeiſtern ſind ernannt: die General⸗ lieutenants Graf v. Häſeler, Graf v. Schlieffen I. und Generalmajor v. Holleben. Generalmajor v. Haſſel iſt unter Beförderung zum Generallieutenant zum Comman⸗ deur der 6. Diviſion ernannt. Zu Generalmajors ſind be⸗ fördert: die Oberſten v. Stwolinski, Commandeur des Colb. Gren.⸗Rgts.(2. Pommerſches) Nr. 9, dieſer als Com⸗ mandeur der 15. Infanteriebrigade; v. Leipziger, v. Pelet⸗ Narbonne und Gerhards; Vogel v. 1 lckenſtein, Generalmajor, zur Dienſtleiſtung beim Kriegsminiſterium commandirt; Oberſt Freiherr v. Wil⸗ czeck, Commandeur des 4. Garderegiments zu Fuß, zur Aen der 2. Garde⸗Infanteriebrigade kommandirk; Oberſt Blecken v. Schmeling zur Führung der 8. Garde⸗Inf. Brigade kommandirt; Graf v. Keller, Oberſtlieutenant im roßen Generalſtabe, zum Kommandeur des Garde⸗Füſfilier⸗ Regts ernannt; Generalmajor v. Zingler I. zum Abthei⸗ lungschef im Großen Generalſtab kommandirt: Oberſt v. Arnim Kommandeur des 39. Füfſilier⸗Regiments unter Beförderung zum Generalmajor zum Kom⸗ mandeur der 23. Inſanterie⸗Brigade; Oberſtlieutenant Schenk vom 13. Infanterie⸗Regiment zum Oberſten und Commandeur des 39. Füfil.⸗Regts. ernannt; Generalmajor v, Papritz zum Inſpecteur der 3. Landwehr⸗Inſpeetion ernannt; v. Loßberg, Oberſt, mit Fübrung der 36. In⸗ fanterie⸗Brigade beauftragt; Oberſt v. Goßler, Abthei⸗ lungschef im Kriegsminiſterium, zum Commandeur des 3. Garde⸗Regimenis zu Fuß, Generalmajor Hornhardt zum Inſpecteur der 1. Landwehr⸗Inſpection, Oberſt v. Obernitz vom Infanterie⸗Regiment Nr. 118 zum Füſilier ⸗ Regiment Nr. 31 verſetzt. Der Erbgroßherzog von Baden unter Beförderung zum Oberſten zum Comman⸗ deur des In.⸗Reg. Nr. 113 ernannt. Frhr. v. Bock, Oberſt und Inſpecteur der 2. Ingenieur⸗Inſpection, zum Generazmajor befördert. Prinz Friedrich v. Ho hen⸗ zollern zu den Offiszieren à ſa suite der Armee verſetzt und bis auf Weiteres beurlaubt. Prinz Albert von Sachſen⸗Altenburg zum Kommandeur der 3. Garde⸗ Kavalleriebrigade ernannt. Oberſt Graf Wartensleben vom 12. Huſarenregiment zum Commandeur der 7. Ca⸗ valleriebrigade ernannt: Mafjor v. Bruenneck mit Führung des Huſarenregiments No. 12 beauftragt; Oberſt v. Groote, Commandeur des braunſchweigiſchen Huſaren⸗Regiments, mit Führung der 20. Cavalleriebrigade beauftragt; Major Rabe v. Pappenheim vom Huſarenregiment No. 11, mit Führung des braunſchweigiſchen Huſarenregiments beauftragt; Graf v. Schlippenbach Major vom 2. Garde⸗Ulanen⸗ Regiment, in das Huſaren⸗Regiment Nr. 11 verſeſetzt! Oberſt v. Merckel zum Commandeur der 1I. Cavallerie⸗Brigade; die Oberſten Lenke, v. Belo w, Frhr. v. Fürſtenberg⸗Borbeck zu Com⸗ mandeuren der 14., 1. Cavallerie⸗Brigade und 1. Gard⸗Ca⸗ vallerie Brigade ernannt; Major v. Villaume, Adjutant bei der General⸗Inſpection der Feldartillerie, zum Militär⸗ cabinät commandirt. In den Generalſtab ind verſetzt: Unter Beförderung zu Hauptleuten die Premier Lieutenants v. Lindenau, Inf⸗Regiment Nr. 25. v. Blumenthal, 1. Garde⸗Ulanen⸗Regiment; Albrecht, Infanterie⸗Regiment 70; v. Dieringshofen, Infanterie⸗Regiment 121; K empf Infanterie⸗Regiment 23; v, Steuben, Füftlier⸗Regiment 99; v. Francois, Grenadier⸗Regiment 11; Liman, Dra⸗ goner⸗Regiment 23 Kunhardt v. Schmitt, Major vom FTüraſſ. Regiment' 8, wurde unter Stellung a la suite des Generalſtabes der Armee zum Linien⸗Commiſſar in Straß⸗ burg i..; General Lieutenant Jacobi zum Inſpekteur der Feldartillerie ernannt. in der Wemumg; Durch Kabinets⸗Ordre vom 11. d. M iſt der Generalmajor z. D. Bergius in Baden⸗Baden, zuletzt Oberſt à la suite des We-Regiments Prinz iedrich der Niederlande(2. Weſtfäliſches) Nr. 15 und vom 8 des großen Generalſtabes, in den Adelſtand er⸗ oben. Poſtaliſches. Am 1. April wird in dem zum Beſtel⸗ bezirke der Poſtagentur in Ballenberg gehörigen Orte Scholl⸗ hof ein Poſthilfe eingerichtet werden. Das Geſetzes, und Verordnungsblatt für das Großberzogthum Baden Nr. 7 vom 21. März enthält eine Bekanntmachung und eine mter des Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts betreffend die Ver⸗ abredung deutſcher Regierungen hinſichtlich des höheren Schul⸗ weſens und die Reifezeugniſſe der Gymnaſien und der Real⸗ gymnaſien. Nachdem das(von uns ſchon früher mitgetheilte) Uebereinkommen betreffend die gegenſeitige Anerkennung der von den Gymnaſien bezw. Reglgymnaſien(Realſchulen 1. Ordnung) ausgeſtellten Reifezeugniſſe, die Zuſtimmung ſämmt⸗ licher deutſchen Bundesregierungen gefunden hat, wird zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß für Baden der 1. April Tag des Inkrafttretens des Uebereinkommens feſt⸗ geſetzt iſt. Badiſcher Guſtav⸗Adolf⸗Verein. Die vorjährige Generalverſammlung des badiſchen Guſtav⸗Adolf⸗Vereins, in St. Georgen, war nicht in der Lage, den Ort der ſpieſehe für dieſes Jahr zu beſtimmen. Es ſteht nun feſt, daß dieſelbe in Gernsbach ſtattfinden wird, und zwar am 23. und 24. Juli. Das Abhalten vom Mitbieten bei öffentlichen Berſteigerungen iſt nach einem Urtheil des Reichsg erichts, 1 Strafſenats, vom 10. December v. J, in Preußen aus 8 270 des preußiſchen Strafgeſetzbuchs vom 14. April 1851 zu beſtrafen. Hatte der vom Mitbieten Abgebaltene ſich erboten, gegen eine Geldleiſtuna oder einen ſonſtigen Vorkheil vom Mitbieten abzuſtehen, ſo iſt dieſer wegen Anſtiftung zu dem ] 1 24. März. General⸗Anzeiger. 9. Heik. Fergehen des§ 270 des preußiſchen Strafgeſetzbuchs aus 48 des Reichs⸗Strafgeſetzbuchs zu beſtrafen. *Die Lieferung der Backwagxen für das ſtädtiſche Krankenhaus und für die Armen⸗Anſtalt wurde Herrn Bäckermeiſter Koos übertragen. *Einige Typhusfälle ſind auf dem Lindenhofe in einem größeren von Arbeiterfamilien bewohnten Hauſe vor⸗ gekommen; es hat daraufhin die Armencommiſſion beſchloſſen, den behandelnden Aerzten Mittel für die nothleidenden Fami⸗ lien zur Verfügung zu ſtellen. Durch die bereits beſchloſſene Ueberführung des Bahndamms wird dieſem Stadttheile jetzt die Waſſerleitung zugänglich gemacht und ähnlichen Krankheits⸗ fällen vorgebeugt werden. Auch durch die Ausdehnung ein⸗ zelner Kanäle dürfte dieſem unheimlichen, gefährlichen Gaſte wirkſam begegnet werden. Die Kettenſchifffahrt auf dem Neckar erzielte im Betriebsjahre 1888 einen Reingewinn von M. 117,145.37. Hiervon geht der Gewinnantheil der Königl. Staatsregierung mit M. 18,129.90 ab. Es verbleiht alsdann noch inel. des Gewinnvortrages aus 1887 mit M. 5979.67, bei an Abſchreibungen, der Betrag von M. 104,995.14 zur Ver⸗ fügung der Actionäre. Es ſoll eine Dividende von 6½ pCt. zur Vertheilung gelangen. Der hieſige Verein für eine öffentliche Bibliothek peröffentlicht ſoeben ſeinen Jahresbertcht für das ee Jahr. ch demſelben iſt die Bibliothek in dem in Rede ſtehenden Jahre von 4262 Leſern beſucht worden. Am 17. Oktober wurde derſelhen die Ehre des Beſuches des Erb⸗ großherzogs und der Erbgroßherzogin zu Theil nnd ſprachen dieſelben ihre lebhafte Anerkennung über die Reichhaltigkeit der vorhandenen Bücherſammlung aus. Es darf als eln ſehr erfreuliches Zeichen betrachtet werden, daß die Zahl der Leſer fortwährend ſteigt und nicht minder, daß das Ent⸗ leihen von Büchern beſtändig zunimmt. Die Bibliothek hat auch im Berichtsjahre wieder einen namhaften Zuwachs von Büchern erfahren, zum Theil durch Geſchenke von Freunden ſund Göunern des Inſtituts. Die Einnahmen des Vereins beliefen ſich auf 4263 M. 55 Pf., die Ausgaben auf 4205 M. 8 Pf. Das Geſammtvermögen des Vereins betrug am 31. Dez. 1888 4969 M. 60 Pf. Die Mitgliederzahl belief ſich am gleichen Zeitpunkt auf 198. dDer evaugel. Männer⸗ und Jünglings⸗Verein wird morgen Sonntag, Abends 8 Uhr, in ſeinem Lokale (E 2, 10) eine mufikaliſche Abendunterhaltung veranſtalten. Das umfangreiche Programm enthält Deklamationen, Muſik⸗ vorträge für Violine und Klavier, ſowie für Violine und Zither und mehrere Baß⸗ und Baritonſolis. Eine neue Arbeiterkleider⸗, Hemden⸗ und Blouſenfabrik iſt von den Herren Gebr. Rothſchild in F 2. ga errichtet worden und verweiſen wir auf das dies⸗ bezügliche, in dem Annoncentheil der heutigen Nummer be⸗ findliche Inſerat. Aus dem Grofherzogthum. Il Ladenburg, 22. 2 0 Vergangene Nacht wurde hierſelbſt in dem Hauſe des Kaufſmanns Max Kaufmann eingebrochen. Die Diebe holten ſich in der Nachbarſchaft eine Leiter, mit welcher ſie über das Thor in den Hof ſtiegen. Daſelbſt angekommen, ſchlugen die Einbrecher ein zu dem Laden führendes Fenſter ein und ſtiegen dann durch dasſelbe in den Laden. Da die Diebe hier jedoch nur wenig klingende Münzen vorfanden, nahmen ſie vier Ballen Tuch, welche einen Werth von ca. 400 Mk. repräſentiren und einen ſilbernen Leuchter mit. Da in dem Laden die Schlüſſel aufbewahrt waren, konnten die Einbrecher den Rückweg gemüthlich durch die innere Ladenthüre und den Hof nehmen. Ueber die Thäter ſoll man bis jetzt noch nichts erfahren haben. 9% Waldhauſen, 22. Febr. Der vorgeſtern in Mudau ſtattgefundene Viehmarkt war ſehr ſtark befahren. Auch ſollen ziemlich viel Käufe abgeſchloſſen worden ſein. Das Ver⸗ kaufsgeſchäft in Kleinvieh war verhältnißmäßig flau. Zucht⸗ thiere dagegen wurden ſehr gut bezahlt.— Wie verlautet, haben einige Alterthumsfreunde beſchloſſen, im Laufe dieſes Jahres wieder Ausgrabungen römiſcher Alterthümer in den Schloſſau, Oberſcheidenthal und Wagenſchwend vorzu⸗ nehmen. Wöſſingen, 22. März. Ein bedauernswerther Un⸗ glücksfall hat ſich hier ereignet. Während der Sohn des hieſigen Bürgers und Landwirths Jakob Schneider einen Wagen in den Hof ſchalten wollte, wurde er vom Schlage getroffen und blieb ſofort todt. *Ettlingen, 21. März. In neuerer Zeit findet die Anlage von Dampfſtraßenbahnen in immer weiteren Kreiſen Befürworter und auch der vor längerer Zeit angeregten Dampfbahnverbindung zwiſchen Karlsruhe und Herrenalb wird neuerdings von verſchiedenen Seiten das Wort geredet. Bei der Bedeutung Herreaalbs als Luftkur⸗ und reizvoller Ausflugsort, wäre die Herſtellung einer Bahn in der That beinahe ein Bedürfniß zu nennen. Der ohnedies rege Beſuch des geſunden und ſo piele Naturreize bietenden Herrenalb würde durch eine ſolche Verbindung mächtig geſteigert, na⸗ mentlich aber den Bewohnern der Reſidenz würde dadurch eine neue, äußerſt geſuchte Ausflugsroute exöffnet. »Offenburg, 22. März. Nächſten Montag wird Herr Biſchof Reinkens aus Bonn den altkatholiſchen Kindern in der Gymnaſiumskirche die Firmung ſpenden. Die Feier wird beſonders dadurch gewinnen, daß bei Anlaß der am ſelben Tage ſtattfindenden Landesverſammlung faſt alle alt⸗ katholiſchen Geiſtlichen des Landes ſich in Offenburg zuſam⸗ menfinden werden. KLoörrach, 22. März. Augenblicklich iſt im Weinge⸗ ſchäft etwas Stillſtand eingetreten. Während dem Verlauf der Monate Januar und Februar war das Geſchäft ziemlich im Gang und wurden namentlich viele 88er aufgekauft. In Oberrothweil und Endingen lagern noch große Parthieen zu annehmbaren Preiſen. Herr H. L. Vögele in Rothweil wird in nächſter Zeit ungefähr 1200 Hektoliter zur Verſteigerung bringen und Herr L. Baſtian in Endingen ſetzt. mehrere Poſten alter Roth⸗ und Weißweine während der Monate kärz und April zum Verkauſe aus. In unſerem Nachbar⸗ fädichen Müllheim wurden bei der Verſteigerung, die Herr „J. Kurz abhielt, 308 Hektoliter Weine älterer Jahrgänge abgeſetzt zu 40—72 M. per Hektoliter. Pfälziſche Nachrichten. * 21. März. Der an der Straße nach Mutterſtadt belegene Saumhof, worin ſeit längeren Jahren die Herrn Mack und Cappallo eine ausgedehnte Eiſengießerei betreiben, ging käuflich um M. 31,000.— auf Herrn Eappalo über. Die Firma beabſichtigte ihr Geſchäft nach Mannheim zu verlegen, woſelbſt ſie einen großen Gebäude⸗Kompler ſchon angekauft hat, doch iſt der Entſchluß der Verlegung rück⸗ gangig geworden und iſt man hier allenthalben erfreut, das edeutendr Etabliſſement für hier erhalten zu ſehenu. Neuhofen, 21. März. Heute Morgen fand Herr Häckermeiſter Jakob Kaltz ſeine Ladenkaſſe erbrochen. Ihr uhalt im Betrag von 50—60 M. war verſchwunden. Neben den geleerten Geldſchiebern ſtand die Axt des Hausherrn. 555 wahrſcheinlich als Werkzeug zum Oeffnen ge⸗ kaucht. Schaidt, 21. März. Die Polizei im Elſaß hatte einen bfälz. Dieb feſtgenommen, derſelbe war nach Frankenthal abzuliefern. Ein Schutzmann aus Mülhauſen war mit dem ansport betraut und überbrachte den Verbrecher der hie⸗ endarmerieſtation. Letztere übernachtete den Dieb im hieſigen Polzeiverwahrungslocal und des andern Morgens war der Verbrecher ſpurlos entwichen. So geſchehen in der Nacht vom 16. zum 17. März 1889. Mittheilungen aus Heſſen. „OLampertheim, 22. März. Eine eigenthümliche Krank⸗ heit zeigte ſich vor acht Tagen bei einem 13jährigen Mädchen: waltend mußte bei nur ganz kurzen Unterbrechungen fort⸗ während nießen und hatte nur nach eingenommenem Schlaf⸗ mittel etwas Ruhe. Das Nießen dauerte bis geſtern, wo das Mädchen nach Heidelberg gebracht wurde. Bei der Abends erfolgten Rückkunft ſoll der Zuſtand ſich gebeſſert bercht 1 aus Mainz wurde kürzlich ein ähnlicher Fall erichtet. l. Friedberg, 22. März. Kürzlich waren zwei höhere badiſche Beamte des Schulweſens hier, um unter der An⸗ leitung des Miniſterialraths Jaup von Darmſtadt die Ein⸗ richtung der hieſigen Ackerbauſchule kennen zu lernen, Gerichtszeitung. Mannheim, 22. März.(Strafkammer II.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsrath Wengler. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Duffner und von Du ſch. 1) Wilhelm Gaber, 26 Jahre alt, lediger Landwirth, Wilhelm Ortlieb, 23 Jahre alt, lediger Taglöhner, beide von Schriesheim und ſchon beſtraft, wegen Jagdvergehens. Am 19. Dezember v. J. wurde auf der Gemarkung Doſſen⸗ heim⸗Schriesheim eine Treibjagd abgehalten. Die bpeiden Angeklagten ſollen nun am folgenden Tage ſich gemeinſchaft⸗ lich auf die Suche nach angeſchoſſenen Haſen hegeben haben, Es wird dies jedoch von den Angeklagten beſtritten. Vom Schöffengericht Mannheim wurden die Angeklagten freige⸗ ſprochen. Gegen dieſes Urtheil legte die Großh. Staatsbe⸗ hörde die Berufung ein. Dieſelbe wird für begründet er⸗ klärt und erhalten die Angeklagten eine Geldſtrafe von je 20 Mark eventuell 5 Tage Gefängniß. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Dr. Katz.— 2) Friedrich Wallenhei m, 15 Jahre alt. Taglöhner von Gaiberg, wegen Urkundenfälſchung und Betrugs. Der Angeklagte ſuchte ſich dadurch Geld zu verſchaffen, daß er einen gewiſſen Jakob Volz, 13 Jahre alt, zu einem Joſef Bader ſchickte, mit dem Auftrage, er möchte ihm für Wallenheim 2 Mark leihen, da dieſer eine Strafe von 2 Mark zu zahlen habe. Bader glaubte dies nicht und verlangte erſt den Strafzettel zu ſehen. Wallenheim fertigte darauf einen Strafzettel auf 2 Mark aus und ſchrieb dar⸗ unter den Namen des Gemeinderechners Roeſch. Dieſen Zettel übergab Wallenheim dem Volz mit dem Auftrage, die 2 Mark bei Bader zu holen. Da Bader zufällig nicht zu Haus war, ſo übergab Volz den Zettel der Frau und ließ ſich die 2 Mk. geben, welche er an Wallenheim aushändigte. Der Angeklagte wird zu 1 Woche Gefängniß verurtheilt. Vertheidiger: Herr Rechtsanwalt Dr. Dührenheimer. — 3) Karl Auth Ehefrau, Lina geb. Bender, 35 Jahre alt, von Heidelberg, wegen Diebſtahls. Die Angeklagte, ſchon oft vorbeſtraft, hat aus einem Schuhwaarenladen in Heidelberg 1 Paar Zugſtiefel im Werthe von 4 Mark ent⸗ wendet. Dieſelbe iſt der That geſtändig und wird zu einer Gefängnißſtrafe von 3 Monaten verurkheilt.— 4) Adam Schuhmacher, 30 Jahre alt, lediger Dienſtknecht von Waldkatzenbach, wegen Diebſtahls. Der Angeklagte, ſchon vorbeſtraft, hat am 25. Dezember 1888 dem Kutſcher Se⸗ baſtian Schmitt, mit dem er bei einer Herrſchaft bedienſtet war, ein Paar Stiefel im Werthe von 8 Mark entwendet. Er wird zu einer Gefängnißſtrafe von 5 Monaten verur⸗ theilt.— 5) Karl Dumbeck 32 Jahre alt, ledig, Land⸗ wirth von Rothenberg, wegen Beihilfe zur Beleidigug. Der Angeklagte wurde vom Schöffengericht Wiesloch unterm 13. Februar zu 14 Tagen Gefängniß verurtheilt wegen Be⸗ leidigung des Polizeidieners Weber. Gegen dieſes Urtheil hatte Angeklagter die Berufung eingelegt. Dieſelbe wird für theilweiſe begründet erklärt und das ſchöüengerichtliche Ur⸗ theil in eine Geldſtrafe von 20 Mark event. 5 Tagen Ge⸗ fängniß umgewandelt. Tagesneuigkeiten. — München, 21. März.(Attentatsverſuch eines Wahnſinnigen.) In München gelang es geſtern einem Bauer, mit einem Meſſer in der Hand bis an das Vor⸗ zimmer des Prinz⸗Regenten zu dringen. Gendarmen und Soldaten überwältigten den Mann, welcher als wahnſinnig erkannt und in's Irrenhaus gebracht wurde. Der Prinz⸗ Regent war während dieſes Vorfalles nicht in ſeinem Ap⸗ partements. 4 — Berlin, 21. März.(Ein Geſchenk für den Kaiſer.) Der Schneidermeiſter Joſef Tylinski in Weißenhöhe hatte dem Kaiſer zu deſſen Geburtstag einen abgerichteten Staar überſandt, welcher die preußiſche Nationalhymne pfiff, und auch das Infanterieſignal „Sammeln“, ſowie ein Poſtſignal richtig wiedergab. Außer⸗ dem beantwortete er die Frage„Staar, wo biſt Du? mit „hier, hier“ und die Bemerkung„hübſcher Staar“ mit„ja, jal. Dieſer Tage erhielt nun Tylinski aus dem geheimen Kabinet des Kaiſers ein Schreiben, worin ihm mitgetheilt wurde, daß der Kaiſer den Staar ausnahmsweiſe ange⸗ nommen und dem Geber ein Gnadengeſchenkt von 60 Mark bewilligt habe. Das Geld war dem Schreiben beigefügt. — Berlin, 20. März. Geradezu erſchütternd) wirken die Details der Motive, welche, wie geſtern der Polizei⸗ bericht meldete, den 15jährigen Arbeitsburſchen Guſtav H. in den Tod getrieben haben. In der Pankſtraße 31 wohnt im 4. Stockwerk die Wittwe H. mit mehreren Kindern, deren älteſter, eben dieſer Guſtav, trotz ſeiner Jugend tapfer mit für die Geſchwiſter 0n Der karge Wochenverdienſt, welchen der Knabe nach Hauſe brachte, mußte oft hinreichen, die Familie zu ernähren; trotz alledem und obwohl ſeine Kräfte der beſchwerlichen Arbeit gegenüber nicht ausreichten, war die Mutter mit dem Verdienſt des Sohnes nicht zufrie den und äußerte dies dem Knaben auch wohl in tadelnden Worten. Am Sonnabend hatte derſelbe wie gewöhnlich ſeinen Lohn erhalten und beeilte ſich, nach Hauſe zurückzukehren, als er plötzlich gewahrte, daß ihm das Geld unterwegs ab⸗ handen gekommen war. Die ſtrenge Mutter war nicht zu Hauſe und ſo war ſein Entſchluß gefaßt; er nahm zärtlich Abſchied von ſeinen kleinen Geſchwiſtern, ermahnte ſie, der Mutter Freude zu machen, nahm dann den Bodenſchlüſſel und die Waſchleine und entfernte ſich heftig weinend. Als eine Stunde ſpäter die Mtter zurückkehrte, hörte ſie, daß Guſtav nach dem Boden gegangen und eilte ſofort nach dort, wo ſie ihren Sohn erhängt vorfand. Der Körper des kleinen Selbſt⸗ mörders wurde nach der Morgue geſchafft. — Berlin, 21. März.(Von einem entſetz⸗ lichen Unfall), von dem am geſtrigen Tage die Tochter des General⸗Lieutenants von Verſen betroffen wurde, macht man aus Erfurt folgende Mittheilung: Während des heutigen Truppen⸗Exerzirens auf dem Johannesplatze bei Erfurt ging das Pferd der Tochter des Diviſions⸗Komman⸗ deurs, General-Lieutenants von Verſen, durch. Dicht an der Magdeburgerſtraße kamen Roß und Reiterin zu Foll. Das Pferd raffte ſich bald wieder empor und ſchleifte die Dame, welche mit dem Kopfe hart auf das Straßenpflaſter ſchlug, mit ſich fort. Nachdem endlich das Einfangen des Thieres gelungen war, konnte man die blutüberſtrömte, be⸗ wußtloſe junge Dame in ein Haus tragen, und ſchaffte ſie von dort nach dem Kommandanturgebäude. Der mitan⸗ weſende Vater war außer ſich vor Schmerz. — Berlin, 21. März.(Ein Opfer andauernder Entbebrungen) iſt die Ehefrau des Arbeiters Hehler in Spandau geworden. Derſelbe war dor eiſann Wochen mit ſeiner Frau und zwei Kindern wegen ee Miethe ex⸗ mittirt worden und wurde obdachlos. Neulich ſchlich ſich dſe Familie in den Pferdeſtall eines Fuhrherrn und legte ſich in dieſem Raume zur Ruhe nieder. Am darauffolgenden Morgen wurde die Frau daſelbſt todt vorgefunden. Man vermuthete anfangs, daß dieſelbe in Folge Zuthuns eines Dritten um⸗ gekommen wäre und die Leiche wurde deßhalb ärztlich beſich⸗ tigt. Es konnte jedoch nur feſtgeſtellt werden, daß die Frau in Folge eines Schlaganfalles geſtorben war, der anſcheinend durch die dürftige Lebensweiſe der letzten Zeit herbeigeführt worden iſt. Die Kinder, im Alter von 3 und 8 Jahren, ſind in das Krankenhaus aufgenommen worden. — Hamburg, 22. März.(Gelbes Fieber.) 1 00 dem Kapitän, dem Arzte und 3 Matroſen iſt auch der erſt Ingenieur des Schraubendampfers„Argentina“ am gelben Fieber geſtorben. — Genna, 22. März.(Gelbes Fieber.) Das Packetboot„San Gotardo“, welches aus Braſilien ankam, iſt auf der Inſel Aſinara in Beobachtung genommen worden, weil auf der Ueberfahrt drei Perſonen am gelben Fieber ſtarben(wie bereits gemeldet). — Vozen, 22. März.(Einermordeter Touriſt) Nach dreitägiger Verhandlung wurden hier die Hirten Jakob Kühn und Joſef Schöpf aus Obervintſchgau des Verbrechens des Raubmordes, begangen an dem ſeit dem 11. Auguſt 1888 vermißten und am 23. September in Mittelloch an der Schweizer Grenze aufgefundenen Touriſten Dr. Schick aus Döbeln(Sachſen), einſtimmig von den Geſchworenen ſchuldig erkannt und vom Gerichtshofe zum Tode durch den Strang verurtheilt. 8 5 — Paris, 22. März.(Zugs⸗Entgleiſung.) Der Zug von Cherbourg, der Vormittags in Paris eintreffen ſollte, iſt bei Eoone entgleiſt, Der Poſtwagen ſtürzte um: ſieben Poſtbeamte wurden verwundet. — Paris, 20. März.(Der Prozeß des Spio⸗ nen Kuhn) kam geſtern mit Ausſchluß der Oeffentlichkeit zur Verhandlung. Kuhn war bis Anfang 1888 Polizei⸗ Inſpektor in Avricourt, als welcher er an den Cbef der deutſchen Geheimpolizei an der franzöſiſchen Grenze, Herrn Zahn, einen ihn belaſtenden Brief geſchrieben hatte. Dieſer Brief wurde wegen falſcher Adreſſe als unbeſtellbar von der deutſchen Poſt zurückgeſandt und in Frankreich gebffnet, was zur Entdeckung des Kuhn als Spion führte. Dieſer ſelbſt gibt vor, das Vertrauen des Herrn Zahn nur geſucht zu haben, um Frankreich beſſer dienen zu können. Ob das Gericht ihm Glauben ſchenkt, wird das Urtheil zeigen, welches in acht Tagen gefällt werden ſoll. — Paris, 20. März.(Eine blutige That) wurde heute dahier entdeckt. Heute Nacht erwiſchten Poliziſten einen 24jährigen Italiener Namens Alorto, welcher mit mehreren Genoſſen die Beute eines Diebſtahls in Sicherheit bringen wollte. In ſeinem Befitze fand ſich ein blutiges Dolchmeſſer, weshalb man ſofort auf einen Raubmord ſchloß. In der That wurde in dem Hauſe Nr. 10 Rue Pauſſin der Gärtnergehilfe Bourdon, welcher als Wäch⸗ ter dieſes eben unbewohnten Hauſes ſich allein dort aufge⸗ halten hatte, in ſeinem Bette ermordet aufgefunden, und Alorto geſtand ein, bei dem auf den Mord folgenden Diebſtahl betheiligt, aber nicht der Mörder des jungen Mannes geweſen zu ſein. Das Geſicht des Ermordeten zeigte Nagelſpuren und der Hals war vollſtändig durch⸗ ſchnitten, während derſelbe noch einen Stich in's Herz nnd in den Unterleib erhalten hatte. Theater und Muſtik. Die geſtrige Wiederholung des Henrik Ibſen'ſchen Schau⸗ ſpiels„Stützen der Geſellſchaft“ brachte ein gut beſuchtes Haus. Die Beſetzung der Rollen war die alte und ging das Spiel ſehr flott von Statten. Namentlich zeigte ſich Herr Baſſermann als Conſul Bernick wieder in ſeinem beſten Lichte. Doch auch die übrigen Mitwirkenden waren bemüht ihr Möglichſtes zum Gelingen der Vorſtellung beizutragen. Das Publikum zeigte ſich ſehr dankbar. Repertoire des Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗ Theaters in Maunheim vom 23. d. bis 2. April 1889: Samſtag, 23. d.(4)„Das Rheingold.“ Sonntag, 24. d.(4) „Die Walküre.“ Montag, 25. d.(B) Zum erſten Male wieder⸗ holt:„Madame Bonivard.“ Mittwoch, 27. d.(3)„Fidelio“. Direktion: Herr Kapellmeiſter Felix Weingartner aus Hamburg. Freitag, 29. d.(8) Neu einſtudirt:„Die Braut von Meſſina“ Samſtag, 30. d.(4)„Madame Bonivard.“ Sonntag, 31. d.(B)„Tannhäuſer.“ Direktion: Herr Kapell⸗ meiſter Felir Weingartner aus Hamburg. Montag, 1. April(B)„Ambroſius.“ Unſer Landsmann, Herr Weger, hatte kürzlich Ge⸗ legenheil, am Königlichen Hoftheater in Kaſſel zu gaſtiren. Da der daſelbſt engagirte Held und Liebhaber, Herr Rinald, Anwandlungen empfand, den Kaſſelern ſeine Gegenwart zu entziehen, ſah man ſich nach einem paſſenden Erſatze um, den man mit Recht in Herrn Weger gefunden haben würde. Derſelbe ſtellte ſich dem nicht eben ſehr nachſichtigen Publikum in Kaſſel als„Schiller“ in Laube's„Karlsſchülern“ vor, in welcher dankbaren, aber ſchwierigen Rolle er einen unbeſtrittenen Erfolg davontrug. der um ſo höher anzurechnen iſt, als der Lokalpatriotismus am Theater zu Kaſſel eine ganz bedeutende Rolle zu ſpielen ſcheint. Die leidenſchaftliche Gluth, das jugendliche Feuer und das ausdauernde kräftige Organ des talentvollen jungen Künſtlers fanden die unbeſtrittene Anerkennung bei den Zu⸗ ſchauern und bei der Kritik. Nach der Scene mit„Laura“ und dem großen Dialoge mit dem deſpotiſchen Schwaben⸗ herzoge wurde Herr Weger ſtürmiſch und wiederholt ge · rufen; ſeine geſammte Leiſtung fand reichen Beifall und rückhaltloſe Würdigung. Wir freuen uns dieſes neuen Er⸗ folges unſeres jungen Landsmannes, welchem wir gerne auch einmal auf der Bühne ſeiner Vaterſtadt in einer ſeiner Glanzrollen zu begegnen wünſchlen. 5 Ludwig Fulda hielt dieſer Tage in Mailand einen deutſchen Vortrug über das„Luftſpiel““ Wie der Secolo berichtet, war der Saal des„Gran Hotel Milan gefüllt von einem intereſſanten Publikum, das die deutſche Colonie, aber auch viele Italiener umfaßte. Der Vortrag, der zu⸗ nächſt die Geſchichte des Luſtſpiels, die franzöſiſche Komddie, wie ſie ſich ſeit Moliere entwickelt hat, behandelte, gipfelte in der Darlegung der Schwierigkeiten, die ſich dem deutſchen Luſtſpiel entgegenſtellen und die nach der Anſicht des Red⸗ ners beſonders daraus entſtehen, daß wir in Deuſchland mehr„Kreiſe“— wiſſenſchaftliche, literariſche, ariſtokratiſche, künſtleriſche„Kreiſe“—, aber keine eigentliche„Geſellſchaft“ haben. Die anregenden und feſſelnden Ausführungen fanden lebhaften Beifall. Karlsruhe, 22. März. Der K. K. bſterreichiſche Hof⸗ opernſänger Ernſt van Dyck begann geſtern Abend im Groß⸗ herzoglichen Hoftheater eine leider nur auf zwei Abend berech⸗ netes Gaſtſpiel als„Romeo“. Durch den Wortlaut und die ansge⸗ zeichnete Schulung ſeiner umfangreichen Tenorſtimme wie nicht minder durch die Lebendigkeit der mimiſchen Darſtellung brachte der Gaſt einen ſehr vortheilhaften Eindruck hervor und das Publikum zeichnete ihn durch reichen Beifall gus. Lehhafte Zeichen der Anerkennung wurden auch der Haar ſtellerin der Julie, Frau Reuß, zu theil⸗ Wien, 21. März.(Hofſchauſpieler Nötel— todt⸗ Hofſchauſpieler Nötel iſt um halb 3 Uhr Nachmittags in dir Eder'ichen Heilanſtalt ſeinem ſchweren Leiden erlegen. Hebr Nötel gehörte dem Burgtheater erſt ſeit wenigen Jahren an. Er war eine ſehr verwendbare Kraft für kleinere Chargen. Er wirkte früher am Ringtheater, wo er auch als Regiſfeur 4. Selte. General⸗Anzeiger. N. Drn. chätig war. Nötel verfaßte in ſeinen Mußeſtunden zahlreiche Theaterſtücke, von denen eines,„Der deutſche Michel“, am Burgthegter zur Aufführung gelangte und einen Achtungs⸗ erfolg erzielte. Kunſt und Wiſſenſchaft. Waus Makart's Coloſſalgemälde„Bacchus und Aria⸗ dne“ wird Dank den Bemühungen des Herrn Donecker demnächſt auch bier zur Ausſtellung gelangen, nachdem es ſoeben erſt in Stuttgart, Karlsruhe und Straßburg, wie früber ſchon in Berlin, Frankfurt, Düſſeldorf u. ſ. w. das ben erregt und die rühmendſte Beurtheilung gefunden hat. Aeueſtes und Celegramme. München, 22. März. Die Königin⸗Mutter wird nicht nach Hohenſchwangau überftedeln, ſondern in Lugano ver⸗ bleiben. Die im hieſigen Centralbahnhofe bereit geſtellten Salonwagen gehen nicht ab. Fraukfurt, 22. März. Wegen des Eiſenbahnunfalles an der Louiſa vom 20. Nov. 1888 wurde Stationsvorſteher Kullmann zu 2 Mongten und der Weichenwärter Meckes u 6 Wochen Gefängnis verurtheilt. Letzterer hatte das Durchfahrtsſignal gegeben ehe ihm die Bahn als frei gemel⸗ det worden war, und Erſterer hatte ſich zur kritiſchen Zeit nicht auf ſeinem Poſten befunden. Bei dem Zuſammenſtoß waren Verletzungen von Menſchen glücklicher Weiſe nicht vorgekommen. Wiesbaden, 22. März. Die Kaiſerin Eli⸗ ſabeth von Oeſterreich⸗Ungarn hat die beabſichtigte Reiſe hierher aufgegeben. Der hier weilende Hofbeamte iſt beauftragt, alle bereits getroffenen Maßnahmen rück⸗ gängig zu machen. Berlin, 22. Mäͤrz. Der Kaiſer und die Kaiſerin ſtatteten heute Mittag um 12½ Uhr der Kaiſerin Auguſtg einen längeren Befuch ab und einen ebenſolchen der Großherzogin von Baden. Sodann begaben die Majeſtäten und die Badiſchen Herrſchaften ſich in die Räume des hochſeligen Kaiſer Wilhelm. Abends erſchei⸗ nen der Kaiſer und die Kaiſerin, der Erbprinz und die Erbprinzeſſin von Meiningen zum Thee bei der Kaiſerin Auguſta. Berlin, 22. März. Das neue Sozialtſtengeſetz iſt nnunmehr dem Bundesrath zugegangen; dasſelbe wird die durch die„Volkszeitungs“⸗Epiſode geſchaffene Lage berückſichtigen und, wie verlautet, verſchärfte Preßbeſtimmungen enthalten. Kiel, 22. März. Der über das Befinden der Prinzeſſin Heinrich heute ausgegebene Bericht lautet: Die Frau Prinzeſſin hatte wiederum eine gute Nacht; die Kräftigung ſchreitet bei normaler Temperatur 115 fort. Das Befinden des neugeborenen Prinzen iſt gut. Wien, 22. März. Gegenüber den Mitthellungen über die angebliche Errichtung eines neuen Armeekorps in Galizien wird kompetenterſeits erklärt, daß es ſich einfach darum handele, daß, entſprechend dem erhöhten Truppenſtande in Galizien auch in Mittelgalizien ein Korpskommando ſtationirt werde. Demnach ſoll das Kommando des 10. Korps von Brünn nach Przemyl verlegt werden.— Der morgen in Wien eintreffende Kaiſer kehrt am Montag nach Budapeſt zurück, von wo er ſich am 28. März definitin nach Wien beglbt. *Wien, 22. März.„Dziennick Polski“ meldet, angeb⸗ lich aus guter Quelle: Duneſewski wolle in nicht ferner Zeit ein Geſetz über Abſchaffung bes kleinen Lottos vorlegen und dasſelbe durch eine neue Lotterie, die ſich der preußiſchen Claſſenlotterie nähere, erſetzen. Die Neuerung ſoll im Zu⸗ ſammenhang mit dem Verbot fremder Looſe ſtehen. Wien, 22. März. Exkönig Milan, welcher heute den deutſchen Botſchafter Prinzen Reuß und den türkiſchen Botſchafter empfing, reiſt morgen früh nach Belgrad zurück.— Der Sektionschef Szoegyenyi lehnte das ihm angebotene ungariſche Miniſterium am kgiſerlichen Hoflager ab. Wien, 22. 105 Das 10 ihſe„Fremdenbl.“ meldet, aus Belgrad, der von der Regentſchaft 10f, Dalta entſendete Staatsrath 1 ſei daſelbſt eingetroffen und von der Königin Natailie zuvorkommend empfangen worden. Die Miſſion Baſilievic's war außſchließlich ein Akt der Höflich⸗ keit gegenüber der Königin⸗Mutter. Wien, 22. März. Die„Polit Korr.“ meldet kompe⸗ tenterſeits, betreffend die ie Anleihe, daß den maß⸗ gebenden Kreiſen lange die Nothwendigkeit klar war, die Ueberfluthung des inländiſchen Marktes mit fremden Loos⸗ papieren einzudämmen. Der nunmehr dem Reichsrathe vor⸗ gelegte Geſetzentwurf erfolgte keineswegs wegen der grie⸗ chiſchen Loosanleihe. Die intereſſirten Kreiſe konnten und wmußten nach Lage der Dinge den Geſetzentwurf vorausſehen. Thatſächlich geſchah das auch ſowohl Seitens der griechiſchen Regierung, als auch Seitens der Unionbank, was durch das wiſchen Beiden vereinbarte Uebereinkommen erwieſen iſt. er betreffende Merbne ſteht auf der morgigen Tages⸗ ordnung des Abgeordnetenhauſes. Peſt, 22. März. Nach einer Meldung des „Peſter Lloyd“ wird der Miniſter für öffentliche Arbeiten und Wegebauten, Baroß, vorläufig die Leitung des Reſſorts des Innern übernehmen. Tisza dürfte in nicht ferner Zeit das Portefeuille der Finanzen abgeben und ſelbſt wieder das Miniſterium des Innern uͤber⸗ nehmen. Paris, 22. März. Der Miniſter des Aeußern, Spuller, hat dem päpſtlichen Nuntius mitgetheilt, die franzöſtſche Regierung beſtehe darauf, daß der Erzbiſchof von Paris den Cardinalshut erhalte.— Am 7. April findet in Verſailles ein boulangiſtiſches Bankett ſtatt, an dem General Boulanger theilnimmt.— Heute Abend findet im„Grand Hotel“ ein Eſſen zu Ehren Antoines ſtatt, bei dem Antoine eine Rede halten und ſeine Rück⸗ kehr nach Frankreich begründen will. Dienſtag gaben die Pariſer Studenten einen Punſch zu Ehren Antoines.— Der Senat berieth das Unfallverſicherungsgeſetz.— Das Handelsgericht hat die Soeiete de métaux für aufgelöſt erklärt; mit Abwicklung der Auflöſungsgeſchäfte iſt Levaſſeur beauftragt. Der Vorſitzende des„Comptoir 'Escompte“, Hentſch, hat ſeine Stelle als Vorſitzen⸗ der der„Neuen Bank der ſchwelzeriſchen Eiſenbahnen“, die bei dem Kupferkrach 1,160,000 Franken verloren hat, niedergelegt. Die Aktionäre des„Comptoir'Escompte“ beabſichtigen, gegen die Leiter der Bank Entſchädigungs⸗ klagen wegen ſchlechter Vertretung ihrer Intereſſen anzu⸗ ſtrengen.— Ein Offtzier, der den täglichen Geſchäfts⸗ verkehr zwiſchen dem Auswärtigen Amt und dem Kriegs⸗ miniſterium vermittelte, iſt nach der Garniſon Saint⸗ Brieue verſetzt worden, weil er politiſche Beziehungen zu Boulanger unterhalten hat. Paris, 22. März. Es geht das Gerücht, der Juſtizminiſter Thevenet wolle demiſſtoniren. Brüſſel, 22 März. Die Königin Maria Henriette und Prinzeſſin Clementine reiſen nach Miramare ab, um die Oſterfeiertage bei der Kronprinzeſſin Stefanie zuzubringen. *Belgrad, 22, März. Die Regierung wird alle ſerbiſchen Staatsſtipendien im Auslande zurückziehen und auf Grund eines Wettbewerbs die Stizpendien vertheilen, um der Günſtlingswirtſchaft ein Ende zu machen.— Paſchitſch iſt heute hier angekommen. Am Lan⸗ dungsplaß wurde er von einer nach Tauſenden zählenden 91 enmenge mit donnernden Hochrufen und Muſik empfangen. London, 22. März. In der heutigen Unterhaus⸗ Sitzung erklärte der Unterſtaatsſekretär des Aus wärtigen Ferguſſon, der Konſul Smith aus Sanſibar ſei heimberufen worden behufs Rückſprache mit der Regierung. Poſtal, ein diplomatiſcher Beamter von erprobter Befähigung, gehe nach Sanſibar während der Abweſenheit Smit's. »Petersburg, 22. März. Die ſoeben erſcheinende Kundmachung des Finanzminiſters vom 28. Februar alten Stils kündigt den geſammten ausſtehenden Betrag der 5proz. konſolidirten Eiſenbahn⸗Anleihe von 1871 in Höhe von 11,669,300 Pfd. Sterling zur Rückzahlung am 19. Juni 1889 alten Stils. Dea Inhabern der gekün⸗ digten Stücke iſt das Vorrecht für den Bezug der neuen Konverſionsanleihe geſichert. Petersburg, 22. März. Hier erzählt man ſich hartnäckig, daß eine Verbindung des ruſſiſchen Thron⸗ folgers mit der jüngſten Schweſter des deutſchen Kaiſers eine abgemachte Sache ſei. Der Beichtvater des ruſſi⸗ ſchen Kaiſers, Janyſchew, reiſe demnächſt nach Berlin behufs Vorbereitung der Prinzeſſin zum Uebertritt zur ruſſiſchen Kirche.(Unwahrſcheinlich.) Mannheimer Handelsblakt. Rheiniſche Kreditbank. Der Aufſichtsrath der Rhein. Kreditbank beſchlaß in geſtriger Sitzung 6 pCt. Dividende vorzuſchlagen. Nach reichlicher Abſchreibung auf ſämmtliche Baukgebäude verbleibt ein Uebertrag auf 1889 von M. 97,129.94. Außerdem ſoll Erhöhung des von 12 guf 15 Millionen und Statutenänderung in der Generalverſamm⸗ lung beantragt werden. Der Geſchäftsbericht der Badiſchen VBank für das abgelaufene Jahr iſt erſchienen. Das„bisher nicht gekannte tiefe Niveau“ der Diskontoſätze(im Durchſchnitt 2,07 pet. in 1888 gegen 2,62 pCt. in 1887) hat während ¼ Jahren ſeinen lähmenden Einfluß geltend gemacht, während im letzen Quartal des Geſchäfksjahres ſich eine entſchiedene Beſſerung geltend machen konnte. Eine weſentliche Aenderung im Geſchäftsgange gegenüber dem Vorjahre iſt nicht zu ver⸗ ſehtun und auch die Netto⸗Erträgniſſe, welche die Aus⸗ chüttung einer Dividende von 4 pCt. ermöglichen, ſind die⸗ ſelben geblieben. Der gewiſſenhaft, pünktlich und ſtreng ver⸗ Handhabung der Aufbewahrung und Verwaltung von, Werthpapieren iſt ein weiterer Fortſchritt in dieſer Ge⸗ ſchäftsabtheilung zu verdanken. Die augenblickliche Seſſion des Reichstages wird für die Bank inſofern von großer Bedeutung ſein, als die wichtige Fiade der Verlängerung der Notenemiſſtons⸗Privilegien für die deutſchen Notenbanken noch in der gegenwärtigen Tagung zur Bergthung und Be⸗ ſchlußfaſſung gelaugen wird. Die Badiſche Bank, welche ſeit 10 Jahren an dem erfreulichen Aufſchwunge unſeres heimiſchen andels und unſerer Induſtrie regen Antheil genommen, ann mit pvollem Rechte auf ihre An⸗ ſpruch erheben und erhofft daher von der weiſen Fürſorge ünſerer hohen Staatsregterung, welche die Intereſſen und Bedürfniſſe des Handels ſtets mit klarem Blicke erkannt hat, daß ie auch die damit eng verknüpften A en der badiſchen ank gerne und mit Erfolg zu wahren wiſſen wird. Die Nettobilanz der badiſchen Bank weiſt aus: Eaſſen⸗ beſtand 4,410,.247., Wechſelbeſtand 17,115,822.30., Lombard⸗ 910 M. 718,255.10., Effectenbeſtand M. 18,346.38., ſverſe Debitoren M. 1,390,664.81., Immobilien M. 289,076.65., dieſen Poſten ſtehen gegenüber: das Grundkapital von 3 Millionen, der Reſervefond mit M. 1,584,297.68. Banknoten im Umlauf M. 12,200,000, diperſe Creditoren M. 581,373.86, Verbindlichkeiten 307,983.65, ſo daß ſich ein Gewinn von M. 368,487.68 ergibt. Maunheimer Waaren⸗Bericht. (Driginalbericht des„General⸗Anzeigers.“) Getreide. Die höheren Notirungen der auswärtigen maßgebenden Plätze influirten auch unſern Markt und konnſen die Preiſe für ſämmtliche Getreidearten eine kleine Avance erfahren.— Tendenz feſt. Kohlen. In der abgelaufenen Woche war der Verkehr etwas ruhiger als bisher und im Gegenſatz zu der in Weſt⸗ phalen noch immer fortſchreitenden Hauſſe bilden ſich hier, allerdings unter Berückſichtigung eines Aufſchlags berechtigter Höhe, wieder vollſtändig normale Verhältniſſe aus. Die während des Winters und der Dauer unterbrochener Schiff⸗ fahrt verbrauchten Vorräthe ſind allenthalben ſchon wieder ergänzt und die Abſchwächung des Bedarfs im Allgemeinen dürfte auch in nächſter Zeit ruhige Tendenz in Aus⸗ ſicht ſtellen.— Verkaufs⸗Preiſe im Engros⸗Verkehr: Für Fettſchrot Mark 11.20—11.60, mel, Flammkohlen M. 11.50 bis 11.80, Fettnußkohlen I geſ. u. gew. M. 16—16.30, Nuß II 15.40—15.60, amemufe II ungeſiebt M.—.——.— 8 Flammnüſſe IIII M.—.——.—, Anthracitkohlen II geſiebt N. 20..20.50 pro Tonne frei Waggon hier. Im Privat⸗ Platzverkehr blieben die ſeitherigen Notirungen: Fettſchrot M..70, Nußkohlen M..95, Anthracitkohlen M..40 pro Ctr. frei an's Haus. 5 Holz. Das Geſchäft hat ſich ſeit dem letzten Bericht ge⸗ hoben. Der Waſſerſtand iſt günſtig und wird ſich bei guter Witterung ein flottes Geſchäft entwickeln.— Die Frachten halten ſich auf M..80 per 16˙ 12“%¼ Mannheim, 20. März. 157 und Abfuhren von Getreide und anderen landwirtpſch. Produkten am hieſigen Platze in Kilozentnern, verglichen im Mehr oder Weniger(in Parantheſe) mit den Zu- und Abfuhren in der gleichen Pe⸗ riode des Borjahres. 8) Von Seiten des Gr. Hauptzollamts Mannbeim wur⸗ den vom 1. bis 15. März abgefertigt: 1) Zufuhr: Weizen 27350( 11195 Roggen 277620+. 18570 Gerſte 4176( 4176/. Mais 19724(414431). Hafer 1960(—4395). Hülſenfrüchte 45%(2142). Sämereien 9898(8805). Mehl und Gries 874(— 34908). Malz—.(—), zuſammen 102244 gegen Sedzs im Jahre 1888, demnach.15021. 2) Abfuhr; Weizen 6681(— 306). B billig Roggen 6358(.5758). Gerſte(878(— 513). Maiß 5750(. 5481). Haſer l (+1787), Hülſenfrüchte 25( 20). Sämereien 1500( 1500). Mehl u. Unltz ——( zuſammen 24033 gegen 10340 im Jahre 1888, demnach. B. Bahnverkehr. Nach Mittheilungen der Güterverwaltungen 90 0 hge den 24. Jebr, bis 9. März 1) Zum Verſandt: Weizen(agsgt)(— Bogo). Roggez 20718(44161). Gerſte 2648(— 8121). Mais 7792(. 8038). Hafer 1845 15 180% Hülſenfrüchte 508(— 9½/1). Sämereien—(—). Oelſaat 4918 Kleſatt ———ů——, zuſammen 386919 gegen 99998 im Jahre 1 demnach— 18077. Von dem Verſandt im Jahre 1889 te 1375 nach dem Auglande gegen 5155 in der gleichen Periode 1888. 3) Zufuhr: Weizen 4874(4 3569). Ro, n Gerſte 1077g(T 8874%½ Mats—— e Hafer 857(K dn, ülſenfrüchte 1605( 1494). Sämereien——(—). Mehl und Gries—— G Delſaat 308(T 157). Kleeſaat 304(T 804), zuſammen 18815 N 4050 im Jahre 1888, demnach + 14455. Von der Zufuhr im Jahre 1 kamtg 2942 vom Auslande gegen 727 in der gleichen Periode des vorigen Jahres. 7 —— Maunheimer Effektenbörſe vom 22. 120 An der heutigen Börſe waren Anilinaktien wieder feſter un blieben zu 271 pCt. geſucht. Weſteregeln ſtellten ſich auß 187.50 5 188 B. Von Brauereien waren Schwartz zum letzten Umſatzkourſe von 170 pCt. geſucht und Werger wurden zu 122.40 pCt. umgeſetzt. Mannheimer Lagerhaus waren zu 95 geſucht und zu 96 erhältlich. Mannheimer Börſenwoche. (Originalbericht des„General-Anzeigers“.), Der Verkehr an unſerem Lokalmarkt litt auch in ber Tean dee Woche ſehr an Nen und können wir ur⸗ ſern Bericht ſehr kurz faſſen. Auf dem Brauereiaktienmartt ewannen Mannheimer Aktienbrauerei 0,50 pCt., Ludwigs⸗ gfener 2 pCt. und Schwartz nach vorübergehender Ab, ſchwächung.50 pEt., während Eichbaum, Badiſche, Werger und Schwetzinger etwas im Cours nachgaben. Vagerhaus wurden unter ſtärkerem Angebot ca..50 pCt. gedrückt, da die Dividende den Erwartungen nicht eue e Aſſekuranz zu 1350 im Verkehr, Bad. Rück und Mit etwas billiger offerirt. Auffallend matt liegen Anilin, die bis 270 gedrück wurden und ſich heute 1 pEt. erholen konnten; große in Frankfurt ausgeführte Verkäufe für Stuttgart laſſen zunächſt noch keine Beſſerung des Courſes aufkommen. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt g.., 22. März. Die Börſe bot denn das Schauſpiel einer außergewöhnlichen Feſtigkeit. Berſin hat die Führung im neueſten Hauſſe⸗Reigen übernommen. Man wollte wiſſen, die Disconto⸗Geſellſchaft habe den Proſpec für die ruſſiſche Converſion bereits eingereicht. Die unbe friedigenden Ziffern der Credit⸗Bilanz famen nicht zur Geliung Die anhaltende Geldflüſſigkeit und die daraus reſultirende Feſtigkeit des Rentenmarktes ſind ſelbſtredend Stütze der auf Steigerung der Courſe bedachten Beſtrebungen. Hente culminirten ſolche in einer anſehnlichen Beſſerung der Unif, 21 Creditaktien nachbörslich guf Paris etwas matter, Dis⸗ konto am Schluß 1 pEt. 19 eutſche Bahnen menig verändert. Gotthard befeſtigt. Duxer u. Elbthal feſſer, Fiode 15 unien Galizier wie 90 ſtern, Rufſen, Egypter, Ungarn, Türken, Tärk. Zoll, Serbi e Werthe und Griechen ſtärker anziehend. Nordd. Lloyd cg. 2 pEt. höher, Privatdiskonto 2 pCt. Frankfurter Effektenſoe ietät. Schlußcburſe: Kreditaktien 254½, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 239.60, Dresdener Bank 155.80, Baſeler Bankyperein 154.26, Deutſche Vereinsbank 108.20 Deutſche Bank 170, Staatsbahn 204¾, Dux ⸗Bodenbach 379%½, Lombarden 83¾ Gotthard 142, Central 125.70, Nordoſt 104.80, Jura 119,70, Union 96.20, Weſtbahn 26.10, 5 pt. Italiener 96, Böhm. Weſtbahn 270, Graz⸗Köflacher 205, ruſſ. Südweſtakſien 88.70, garant. Sardinier 90.05, ung. Goldrente 85.45, Papier⸗ rente 79.20, 1880r Ruſſen 91.30, Gem. Ruſſen 102.70, 8 pct. Theten e. 66.20, Prince 1 56.50, 4 pCt. Egypter 88.55, ürken 15.40, Türken⸗Looſe 13.90, Tribüt 88 80, Ottoman. Zoll⸗Obl. 70.16, Serb. Tabak 84.50, 4 pCt. Griechen 7860, 6 pCt. Mexikaner 91.75, Bad. Anilin 270.30, Deutſche Oel⸗ fabriken 135.40, Türkiſche Tabak 100, 1860r Looſe 12800, Madrider Looſe 52. Amerikaniſche Produkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom 22. März.) New-Nork Thieage Monat Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schwalz Januar———— 17.60—— ebruar——— 17.80—— är, 92574 427¹1— 16.90 108— 34⁰ Nae Aprif 92((8U—— 16.95 168— 64½%[— Mai 985⁴ 487—— 17.05 104 35/— uni 9400 48—— 12.18 985% 385³⁰ëͤ J— ult 98——— 17.30 88— 361˙ 4— Auguſt——— 17.585——— September——— 17.45——— Oktober————— 17.45— eeeee,—— November———— 1750(———— Dezember 94⁰2—— 17.60——— Tear————.——— Caffee eröffnete in ſteigender Richtung und ſchließt feſt. Es wurde ziemlich ſtark für braſilianiſche Rechnung ekauft und verhielten ſich die Verkäufer reſervirt. Die bra⸗ Rane Offerten ſind bedeutend über Parität unſerez arktes. Weizen eröffnete ziemlich unverändert. Ernteberichte bleiben günſtig, die Exportfrage iſt 18— gut. Die gu⸗ fuhren ſind mäßig. Im weitern Verlauf der Börſe aunſen die Courſe in die Höhe, weil verſchiedene Weizenparthlen als unkontractlich erklärt wurden. Der Markt ſchließt in ruhiger Tendenz und gingen die Courſe nach offieiellem Schluß der Börſe/ Cents zurück. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..70— Ruſſ. Imperials Mk. 16.74—69 20 Fr.-Stücke„ 16.16—18 Dollars in Gold„.20—16 Engl. Sovereigns„ 20.58—28 Schifffahrts⸗Angelegenheiten. Mannheimer Hafen Verkehr. Folgende Schiffe ſind am 22. März angekommen: Hafenmeiſterei J.(Rheinvorland) Schiffer ev. Kapitän. Schiff. Kommt von Ladung Ett. Heim II Concordia Rotterdam Stückgüter“ Claaſen Cbriemhildé 5— A. Böcking Lothringen 5 2599 Hafenmeiſterei II. G. Kehl Chriſtina Biebrich Cement 5820 W. Stoffels Einigkeit Ruhrort Kohlen 13882 1 Barmſcheid Carpe Diem Alſum 11736 „Ludewigs[Wilhelmine Antwerpen Stückzüter 6887 A. Linkewitz Bogaerts 1 NRotterdam 10 5400 G. Meſcher Guſtav Leo Duisburg Kohlen 8500 Waſſerſtande Nachrichten. 5 Ahein. Bingen, 22, Mitz, 40 m. T 5 Kaub, 22. März..6 m. 4..88. Koblenz, 22 März..26 m. 020. Köln, 22. März. 378 m. 4,%18, Kouſtanz, 28. März.8% m..02 Hüningen, 22. März..08 m. +.18. Kehl, 22 März..28 m J..08. + Lauterburg, 22 März. s 59 m..23.] Nuhrort, 22. März..23 m.—.06. Maxau, 22 März..86 m + 0 22. Mannheim, 23. März..68 m 1.10. Mannheim, 23. März..06 w. + 0450 Dampfer⸗Nachrichten. 8 New⸗Nork, 20 März.(Telegraphiſcher Schiffsbericht der Red Star Linte Antwerpen.) Der Poſtdampfer„Belgenland“ der„Red Star Linie“ iſt von Ant⸗ werpen heute wohlbehalten hier angekommen Confirmanden⸗ Cachemires E Fantaſieſtoſſe in ſchwarz Creme und weiß nur rein Wolle empfiehlt äußerſt 25972 J. Hochſtetter F 2, 8. 1⁸ E — S 8 e el 8 8 * Das verfahren betr. Nr. 30570. Mannſchaften der Reſerve, Landwehr und Er⸗ urückſtellungs⸗ (82 ſatzreſerve ſowie ausgebildete Landſturmpflichtige des zweiten Aufgebots können in Bexückſich⸗ tigung dringender häuslicher und gewerblicher Verhältniſſe für den Fall einer Einbetufung zurückge⸗ tellt werden. Deßfallſige Ge⸗ ſuche ſind bei dem Gemeinderath anzubringen und unterliegen der Entſcheidung der verſtärkten Er⸗ gtzeommiſſton in dem hiefür auf eitag, den 12. April d.., Vorm. 8 Uhr beſtimmten Termine. Die Ent⸗ ſcheidungen behalten ihre Giltig⸗ keit jedoch nur bis zum nächſten Zurückſtellungstermine. Die Ortspolizeibehörden des Landbezirks werden beguftragt, vorſtehende Bekanntmachung in ihren Gemeinden auch in ortsüb⸗ licher Weiſe zu verkünden. Der Gemeinderath hat die ein⸗ laufenden Geſuche zu prüfen und darüber eine rechtzeitig hierher einzureichende g auf⸗ zuſtellen, aus der nicht nur die militäriſchen, hürgerlichen und Vermögensverhältniſſe der Bitt⸗ Felben ſondern auch die obwal⸗ enden beſonderen Umſtände er⸗ ſichtlig We welche eine zeitweiſe Zurückſtellung bedingt werden kann. 28974 Mannheim, 21. März 1889. 10cc Bezirksämt. enzken. Bekanntmachung. Die landesgeſetzliche Kranken⸗ verſicherung der Dienſtboten ſowie der 1020 Gehalt oder Lohn beſchäftigten Geſellen, Gehülfen und Lehrlinge in der Stadt etr. (82) No. 28,499. Mit Zuſtim⸗ mung des Stadtraths und Ge⸗ nehmi 185 Großh. 11100 Landes⸗ kaee wird folgende ortspoltzeiliche Vorſchrift erlaſſen: 28943 45 Dienſth chaften, Arbeit⸗ eber und Lehrherren haben ihre ee u. gewerblichen Dienſt⸗ oten und die ohne oder Lohn(auch nicht gegen freie Na⸗ turalbezüge) bei en beſchäftig⸗ ten Geſe en, Gehüllfen und Lehr⸗ Kae ohne Unterſchted des Ge⸗ echts bei dem als Meldeſtelle Ur die landesgeſetzliche Gemeinde⸗ ranken⸗Verſſcherung beſtellten Gabe und Meldebureau des r. Bezirksamts 1 am dritten Tage nach dem Beginne der Beſchäftigung unter Angabe aller für die Krankenverſicherung erheblichen Thatſachen anzumel⸗ en und We am dritten age nach Beendigung der⸗ Be⸗ ſchö fiigtech wieder abzumelden. 2. Die Meldepflicht nach Ziff. 1 beſteht auch daunn. wenn und 0 1 8 er⸗ ungspft: e Perſon kraft geſetz licher Veitr⸗ fl oder aff freiwillſgen Beitritts oder frei⸗ williger Beibehaltung der Mit⸗ liebſchat bei der reichsgeſetz⸗ ichen Gemeindekranken⸗Verſicher⸗ ung, bei einer Orts⸗, Betriebs⸗ (Fabrik⸗), Bau⸗, Innungs⸗ oder Knap 5 skaſſe oder bei einer den Anforderungen des§ 75 des Krankenverſicherungsgeſetzes ent⸗ e Hülfstaſſe gegen an eit v ert iſt. 8. Dieſe Madeyfſ t beſteht neben der durch die 88 1, 8 und 9 der Aerorpneng vom 8. Mai 1883, das polizeil che Meldeweſen betr., Verpflichtung zur poltzeilichen Anmelbdung bon 0 und Wegzug, ſomie von Wohnungsänderungen und unabhängig davon, ob die unter Geleler genannten Dienſtboten, eſellen, Gehülfen und Lehrlinge bei ihren Dienſtherrſchaften, Ar⸗ beitgebern und Lehrherren wohnen odet nicht. 4. Die An⸗ und Apmeldung 15 landesgeſetzlichen Gemeinde⸗ ranken⸗Perſicherung(Ziff. 1 u. 2) hat bei der Meldeſtelle perſönlich oder durch einen Stellvertreter unler Benützung der hierfür vor⸗ geſchriebenen Formulare welche von der Meldeſtelle an die Melde⸗ pflichtigen unenkgeltlich abgegehen werden, zu geſchehen, und wird über die erfolgte An⸗ und Ab⸗ meldung eine Beſcheinigung koſten⸗ frei ertheilt. 5. Mer der unter Ziff. 1 biß 4 verzeichneten Meldepflicht nicht faeae wird nach§ 49 Po⸗ Iizeiſtraf 1 bezw. nach§ 81 des Reichsgeſetzes vom 15. Juni 1883, die Krankenverſicherung der Arbeiter betr., an Geld bis zu 20 Mark beſtraft; auch ſind eede ten, Arheitgeber und Lehrherren, welche ihrer An⸗ meldepflicht nicht genügen ver⸗ pflichtet, alle Aufwendungen zu erſtatten, welche die landesgeſetz⸗ liche Gemeindekrankenverſicherung auf Grund geſetzlicher oder ſtatu⸗ tariſcher Vorſchrift für eine vor der erkrankte Perſon emacht hat(§ 60 des Reichsge⸗ 155 vom 15. i Juni 1883). annheim, 17. März 1889. roßh. Bezirksamt tußbaum. Beparaturen in Kochherden, ſowie Umſetzen ſchlecht brennender Herde, werden auf das forgfältigſte, unter Ga⸗ rantie ausgeführt und zu den billigſten Preiſen berechnet. öffentlich gegen Baarzahlung. Bauplätze⸗Verſteigerung. Die Domänenverwaltung Mann⸗ heim verſteigert 28977 Donnerſtag, 28. Miß 1889, Vormiltags 0 Uhr anf ihrem Geſ e dſ N im linken Schloßflügel die Zauplätze H 8 No. 17 im Flächeninhalt von 24793 qm, Hü8 No. 18 im Flächeninhalt von 251,54 qm und H 8 No. 19 im Flächeninhalt von 250,32 qm. Die Plätze werden zuerſt ein⸗ Nunz dann zuſammen ausgeboten. 2 Wlas pro qm 23 M. genn der Anſchlag geboten iſt, werden Nachgebote nicht mehr angenommen. Mannheim, 21. März 1889. Fleigerungs⸗Anfündigung. Im Vollſtreckungswege ver⸗ ſteigere ich in meinem Pfandlokale 8 4, 17 7 Dienſtag, den 26. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr! Einſpäönnerkaſten 1 reib⸗ ſekretär, 3 Kleiderſchränke, 2 tannene Tiſche, 1 Dec imalwaage mit Gewicht und 3 Taſchenuhren Mannheim den 23. März 1889. „Kräuter. Gerichtsvollzieher. 29000 Heffentliche Nerſteigerung. Muütgg, den 25. März ds. Is., Nachmittags 2 ühr werde ich impfandlocgle 1 1,2 hier: 1 Pferd(Wallachfuchs), 9 Bilder⸗ tafeln, 1 Kleiderkaſten, 5 aufge⸗ rüſtete Betten, 1 Kanapee, 1 Waſchkommade, 1115 baare eant⸗ ung im Bollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern. 29097 Mannheim, den 22. März 1889. Weizxel, Gerichtsvollzieher. Verſteigerung von Bauplätzen. No. 3266. Die Verwaltung des kathol. Volksſchulfonds läßt am Donnerſtag, 4. April 1889, Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe(Bauamts⸗ local) drei Bauplätze an der Schwetzinger Straſle rechts No. 82, 84 und 84a, im Maaße von je (d. 500[IMeter, 5 katg 9035 85 perſteigern. 5 ür die Bauplätze beträgt der Anſchlagspreis 16.—. pro 9 eter und haften darauf keinerlei traßenkoſten. Die Plätze werden in der obigen Reihenfolge 815 einzeln ausge⸗ boten und wird der Zuſchlag dem Nanſtgehz ertheilt, wenn ſolches den peee mindeſtens erreicht. Sodann werden die drei der unch ausgeboten und terbei der Zuſchlag ertheilt, wen ein höheres Gebot als das Ge⸗ ammtgebot bei der Einzekver⸗ ſteigerüng eingelegt wird. Erfolgt ein ſolcher Zuſchlag ſo iſt damit jener bei der inzelverſteigerung auf 106 50 anderhfalls bleibt der Zusch ag bei der Einzelverſteiger⸗ aufvecht erhalten. ndem wir Steigliebhaber zu obigem Termin einfaden, bemer⸗ ken wir, daß der Plan und die Verſteigerungsbedingungen inzwi⸗ en auf der S Mrachskan lei o. 4 im 2. Stock zur Einſicht aufliegen. annheim, 20. Mai 1889. Schenmen! räunig. Winterer. un 29035 Zurkangehilfen⸗Stellen. Bei der Stadtkaſſe Mannheim ſollen alsbald zwei dpſche hilſen mit ſchöner Handſchr ft angeſtellt werden. Dieſelben wer⸗ den in die Gehaltsklaſſe IX ein⸗ gereiht mit einem Anfängsgehalt don M. 1000.— und 125 der Gehaltsordnung 1 bis zum Mgximalbetrag von M. 1500. Bewerber wollen ihre Geſu mit Zeuguiſſen innerhalb acht Tagen bei unterfertigter Stelle einreichen. 28978 Gehilfen, welche bereits ſchon bei Kaſſen thätig geweſen, er⸗ halten den Vorzug. Mannheim, 21. März 1889. Staptrath. Bräunig. Lemp. Ackerverpachtung. No. 2991. Diejenigen ſtädtiſchen Pachtäcker, von denen das fällige Pa htgeld pro 1889 nicht bezahlt iſt, werden 3 ontag, den 25. März d. Nachm. 2 Uhr auf hieſigem Rathhauſe auf den Reſt der Beſtandszeit anderweitig Nen 286 Mannheim, den 16. März 1889. Der Stadtrath Bräunig⸗ Becker. Holzverſteigerung. Dienſtag, den 26. März l.., Nachmittags 1 Uhr beginnend, werden aus ieſigem Gemeindewald beim Ort nachfol⸗ ende Holzarten in dem hieſigen Nathhonfe perſteigert, als: 48 Eichſtämme, 1 Buchenſtamm, 89 eichene, ſog. aicpgen 127 Ster gemiſchtes Prügelholz u. 3235 Stück gemiſchte Wellen. Bemerkt wird, daß das Stamm⸗ holz zuerſt zum Ausgebot kommt und daß ſich unter demſelben mehrere größere Stämme hefinden. Leutekshauſen, 21. März 1889. Das Bürgermeiſteramt Pfiſterer. 28950 Ankauf dern, Schuhen und Stiefeln 25704 von getragenen Klei⸗ e29046 80 Russischen und Elb-Caviar J. H. Nern, C 2. II. Verein für Naturkunde. Montag, den 25. März 1889, Abends 9 Uhr im Lokal Café Vietorig(Letſch) Monatsverſammlung. Tagesordnung: 28980 Vortrag eines Mitgliedes: „Ueber Geſundheitslehre“. Deutſche Reichsfechtſchule Verband Maunheim. Mittwoch, den 27. März 1889, Abends ½9 Uhr in unſerem Lokale im„Silbernen 0 11 Sentral Jekſammlung Tages⸗Ordnung: Neuwahl des Vorſtandes. Abrechnung für das Jahr 1888/89. Wir laden unſere ſämmtlichen Mitglieder zu recht zahl reichem Beſuche ein. 29019 Der Vorſtand. Olymp. Sonntag, den 24, März 1889, Naächmittags 3 Uhr Ausflug auf den Waldhof, (Local Reſtaur. Vogel) wozu wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder nebſt Freunden des Ver⸗ eins höflichſt einladen 2902¹ Der Vorſtand. „Olymp“. Samſtag, den 23. März 1889 Verſammlung in unſerm Vereinslokal„zum Habereck“, 2 4, 11 wozu wir unſere verehrl Mitglie⸗ der um vollzähliges Erſcheinen erſuchen. 28425 Der Vorſtand. Geſaugnerein Contordig. Seuntag den 24. März 1889, bends 8 Uhr Musikalischer Bier-Abend im Lokal, wozu wir unſere Mitglieder und Ehrenmitglieder freundlichſt 55 laden. 2 Der Vorſtand. 1* Geſaugvertin Concordig. 0 deu 24. ds. Mts., bends ½8 Uhr im Lokal(Ferd. Schmitt) Jamilien⸗Abend. Wir laden hierzu unſere werthen Mitglieder nebſt ngehörigen freundlichſt ein. 28980 Der Vorſtand. Seſangyerein Eintracht. Zur Feier unſeres IIl. Stiftungsfestes amſtag, den 23. März 1889, bends 8 Uhr in den Sälen des Ballhauſes Muſikaliſche Aufführung mit darauffolgendem Tanz. Der Vorſtand. Karten für Einzuführende kön⸗ nen an Probeabenden Dienſtags und Freitags in Empfang genom⸗ meu werden. Ohne Karte hat 0 Niemand Zutritt. 28287 — ͤ—...— Sthöne Noſen: Gloire 81 üück pf 090 Niel, 5 Stit„ zu haben 5 5 Botaniſchen Faele der techniſchen Hochſchule, Karls⸗ ruhe i.., Kaiſerſtraße 2. Die Direetion. Im Auftrag einer Kaſſe habe ich 200,000 Mark in Mann⸗ heim auf 1. Hypothek(zu 60%) zu 4 bis 4½% zu vergeben. Verlagſcheinen ſehe ich entgegen. Scholl, 28962 Schwetzingerſtraße No. 16. Feinſte Gothaer Cerpelatwurſt und Salami ger. Fraukftr. Leberwurſt weſtphäl. Schinken amerik. Ochſenzungen Corned Beef Mulſows⸗Fleiſchpaſten. Aal in Gelee Oelsardinen feinste Marke von 50 Pfg. per Büchſe an, Apetit-Sild Delicatess-Häringe ohne Gräten in pikanten Saucen, Bismarck-Häringe Anchavis feinſte Brabanter⸗Sardellen frischen Pumpe nicke! feine Käſe ꝛc. 29056 Gewäſſerle Stockfiſche u. Laberdan beſte Qualität bei Wilhelm Baumüller, G 4, 7. Carl Ginsberger, H 2, 5. GeneralA Fr. Hoffart, R 4, 22. acgnsg ne uaadktusaanguad naeee ee ee enene ee e un nagot ne gun T O HUAννιeienen 40 nzeiger Kronthaler Apollinis Sklzer Emſer Kränchen Aiſchinger Niederſelters Apallina ris Wildunger Georg Victor Helenenguelle Ofener Hitterwaſſer Hunyadi Janos 91065 Fenerwehr. er e Peob ſich behufs Ahallung— robe am Begen keaeen, 12 N und vollzählig am 5 aus(Kaufhaus) zu verſamme 1. 2 Der•55. usaog nsaoqbunb spnmmpl qun uv amai uggg Peclallläten-Theater Saalbau— großer Saal. Täglich große Vorſtellung von nur Speoialltäten l. Ranges. Unter Andern Hr. Schadt und Frl. Braun in ihren groß⸗ artigen Leiſtungen am Doppel⸗Luftreck⸗ und Römiſchen Ring. Frl. Käthi Rubeau, Coſtum⸗Contre⸗Altiſtin. Hr. Letzari, vorzüglicher Tanz⸗ und Salonkomiker. Geſchwiſler Serventt aus Amſterdam, Solo⸗Tänzerinnen. Frl. Adele Lima, Lieder⸗ 1955 20 Walzerfängerin ze. Orcheſter des Herrn Mufildirector Schirbel. Sonntag zwei großſe Vorſtellungen 4 und 8 Uhr. Nummerirter Platz.50 M. Sonntags Gallerie 40 Pfg. Wirthſchafts⸗Empfehlung. Freunden und Gönnern die ergebenſte Mitiheilung, daß ich die Reſtguration zur Kaiser-Krone, ZD 2, 3 übernommen habe. Für gutes Bier, reine Weine und billige Küche halte mich beſtens eee 1 28999 OR. Entröe Saal 75 Pfg. Sorgenfrei. Eine aerer Parthie Bruch⸗- 5 Maccaronih 24 Pfg. per Pfd. Cagauroc, Zombay, Aftigue und ücht italieuiſche Maccaroni 30, 35, 40, 48 Pfg. per Pfd. Gebr. Kaufmann, 23, I. 28017 Haagrarbeiten werden ſchnell und billigſt angefertigt, Zöpfe ſchon von 1 M. an. Empfehle mich den p. p. Vereinen im Nriſteven Theatr. Aufführungen. DrGroße Auswahl Perrücken. Karl Paul, Friſeur, F 4, 18, neben dem Walfiſch. Danksagung 25 Für die vielen Beweiſe inniger Theilnahme an dem Verluſte unſeres Vaters, Großvaters und Schwiegervaters 28861 Joh. Englert] ſagen wir hiermit Allen unſern innigſten Dank. Wilheln Moninger und Ftan. Mannheim, den 22. März 1889. Danksagung. 0 Für die vielen Beweise herzlicher Thpeilnahme die uns bei dem herben Vverluste unserer lieben Tochter und Schwester 29006 Margaretha Kögel zu Theil geworden, sowie für die überaus reichlichen Blumenspenden, ebenso für die trostvollen Worte des Herrn Pfarrer Ruckhaber sagen wir hiermit allen Freunden u. Bekannten herzlichsten Dank. Mannheim, den 22. März 1889. Die tieftrauernden Hinterbliebenen. 8. Sette. Großer Mayerhof. Heute Samſtag Abend SGSONGERRIT von der Haus⸗Kapelle Petermaun, 29026 wozu freundlichſt einladet M. Weiß. Großer Mayerhof. Sountag, den 24. März 1889, zum Schlu ß: Salvator-Ausſchanſt mit Programm. 15 Morgens 11 uhr Frühschoppen- Concert, Nachmittags 3 Uhr 29025 Froßes Strkich⸗Contert wozu freundlichſt einladet M. Weiß. Caſé Bavaria. — a Ivator-Eongress! N N8 Samstag, 28. März, Sonnutag, 24. März, Vormittags 11 Uhr, Montag, 25. März, 1889, findet in den Lokalitäten des„Cafs Bavaria“ Fortſetzung des Ausſchank von ächtem Münchener Sal⸗ vator ſtatt aus der Salvatorbrauerei München, verbunden mit grossem CONCERT. carte. Nürnberger Bratwürſt mit Sauerkraut. Leberknödel mit Sauerkraut. Sauerbraten mit ächt bayer. Kartoffelknödeln. 29012 Zu einem recht zahlreichen Beſuche ladet freundlichſt ein Hippolit Heil. Altdeutſche Bierhalle. Samſtag und Sonutag Großes Strrich⸗Concert Anfang Samſtag Abend 8 Uhr und Sonntag Nachm. 38 Uhr, nebſt hochfeinem Bockbier, wozu freundlichſt einladet 29009 Friedr. Haag. Stadt Lück zu Mannheim. Sonnutag, 24. März, Anfang Nachm. 3 Uhr u. Abends 8 Uhr Soncert der bekannten Karlsbader Muſik⸗ u. Sänger⸗Geſellſchaft Bach, beſtehend aus 4 Damen und 2 Herren. Seueral- Anzeiger 785 Enupfehlung. Durch Herrn Zimmermeiſter Heinrich Rhon in Neckarau wurden in der hieſigen Gummi⸗ fabrik, bei Herrn Bahnwart Ritter und in der Bierbrauerei von Herrn Hagen(Durlacher Hof) überm Neckar Pfuhlpumpen (Diehlpumpen) aufgeſtellt und beſtätigen ſowohl oben genannte Firmen als auch der Unterzeichnete, daß dieſe Pfuhlpumpen ſehr gut und prak⸗ tiſch und deshalb bei Bedarf nur zu empfehlen ſind. 29087 Neckarau, den 21. März 1889. Jakob Zahn zur Krone. für Salon⸗, Speiſe⸗ Wohn⸗ und Schlafzimmer, Küchen⸗ möbel ꝛc. in größter Auswakl zu den billigſten Concurrenz⸗ preiſen. 26210 Fir Srautlente beſte, reellſte und billigſte Einkaufsquelle. TSabssseben werden gefärbt, gewa⸗ ſchen, duplirt, gekraußt c 28856 1 ꝛc. 5 22 6. Frühauf,0 4, u am neuen Speiſemarkt. Ein an einer Mitkelſchule an⸗ geſtellter Lehrer, ſucht gegen ganz oder theilweiſe freie Penſion einen Schüler, um deſſen Haus⸗ aufgaben zu beaufſichtigen. Off. unt. M Nr. 29013 a. d. Exped. dieſ. Blattes. 29014 84. Murz⸗ 1 In verkaufen: ein Haus in fre⸗ .- quenter Lage, ſehr ge⸗ eignet zu einem Kleider⸗ und Manufakturwaarengeſchäft, wel⸗ ches bis jetzt auf dieſer Straße noch nicht functionirt, ſowie ein rentables Haus mit Hinterbau zu einer Metzgerei eingerichtet, in einer ſtark frequentirten Straße und ein 4ſtöck. Wohnhaus be⸗ ſonders zu einem Milch⸗ und Vik⸗ tualiengeſchäft geeignet, erſtere je 34,000., letzteres M. 25,000, mit kleiner Anzahlung und guter Bedingung und wollen ſich Lieb⸗ haber nur direkt an das Bureau von Vietor Bauer, Schwetz⸗ ingerſtr. 77a weuden. 28356 Familtenverhältnuſſſe wegen iſt in der Nähe Mannheims eine gangbare Bäckerei mit lang⸗ jähriger Kundſchaft mit Scheuer, Stallung und großem Reben⸗ garten zu Mk. 15,000 zu ver⸗ kaufen durch Agent Victor Bauer, Schwetzingerſtr. 77a. 28863 Hang Perkanf. Ein ſehr gut rentirendes, neues Haus mit Werkſtätte, ge⸗ räumigen Kellern, großem Hof, beſonders für Metzger, Schreiner zc. paſſend unter günſtigen Be⸗ dingungen zu verkaufen. 26894 Näheres bei Adam Boſfſert, Agent 1 5, 1. Altdeutſche Zimmer⸗Einrichtung (ecomplett), ſowie 29010 altdentſche Kücheneinrichtg. zu verkaufen. Näheres L 15, 16, varterre. Vollſtändige Comptoir-Einrichtungen neue und gebrauchte, billigſt in der Möbel⸗Handlung von Daniel Aberle, Mann⸗ heim, G 3, 19 zu verk. 14180 Eine eingeſpielte Schlagzither (Fabrikat Pietſchmann Sohne in Berlin) iſt preiswürdig zu verkf. 28702 C 4, 15, IV. Eine in gutem Zuſtande befind⸗ liche Wirthstheke zu verkaufen. Näheres in der Expd. 28577 1 Kuaben⸗Confirmanden⸗ anzug billig zu verkaufen. 28831 O 7, 16, 3. St. 1 ſchönes Bett billig zu verk. Näheres R 6, 6, 2. St. 28414 5 St. w. Enten M. 5 frei Nchn. E. Degenen, Swine⸗ münde. 24793 Ein Lieferant, welcher täglich 100 Liter Miſch liefern kann, ne Maunhein. ABEEIU2 Gr. Bab. Hof⸗. Sg8½% Nationaltheater. Samſtag, 97¾ĩ8. Vorſtellung. den 23. März 1889. 8Abonnement A. Das Rheingold. Vorabend zum Bühnenfeſtſpiel:„Der Ring des Nibelungen“ von Richard Wagner. Wotan 278 Neidl. e, Loge Herr Erl. Jalner) Rieſen 3(Se Milnden Albefich)(Herr Starke. Mime)(Herr Grahl. Fricka Eal. von Bruſſy. Freia 4Frl. Sorger. Erda Frau Seubert. Woglinde U(Frl. Prohaska. Fiogſide Rheintöchter en Floßhilde Frau Seubert. Schauplatz der Handlung: 1. in der Tiefe des Rheines. 2. Freie Gegend auf Bergeshöhen am Rhein gelegen. 3. Die unterirdiſchen Klüfte Nibelheims. EU DHNTHAHE Nibelungen„. Göttinnen 0 5 Anfang ½7 Uhr. Ende 9 Uhr Kaſſeneröffn. 6 Uhr. Große Preiſe. Sonntag, 24. März 1889 Die Walküre. Erſter Tag des Bühnenfeſtſpiels:„Der Ring des Nibelungen“ von Richard Wagner Siegmund Herr Götjes. Hunding 8 Herr Möolinger. Wotan 5 Herr Neidl. Sieglinde 5 Frau Seubert. Brünnhilde 5 8 Fräul. Mohor. Fricka.. 4 l. von Bruſſy. Gerhilde Frl. von Bruſſy. Ortlinde Frl. Wagner. Waltraute Freitag a. G. Schwertleite rl Sorger Walküren IFrl. Probaska. Siegrune Frl. Schubert. Grimgerde Frau Schilling. Roßweiße Frl. Bößl. Schauplatz der Handlung: 1. Aufzug: Das Innere der Wohnung Hundings. 2. Aufzug: Wildes Felſengebirg. Aufzug: Auf dem Gipfel eines Felſenberges(des „Brünnhildenſteines“) eeHMNHHHNAHAHAN 82 HHHHNHRHNHNHHA ENHEHNEEENHNHNHNHEEHHEAE Aufaug ½6 Uhr. Ende 10 Utr. Kaſſeneröffu 5 Uhr. Ed Erhöhte Preiſe ie amaE geſucht. Näheres Expd. 28862 Portemonnaic mit Inhalt vor 8 Tagen gefunden. 28852 zheres& 2, 13, Laden. in Sekretär und eine Sa⸗ lon⸗Garnitur zu kaufen geſucht. 28684 A 3, 7½. Ein noch gut erhaltener Porzellanofen ſucht zu kaufen 28578 Gg. Mack, G 8, 18. Für reconvalescenten, leidenden, jungen Mann wird zur weiteren Erholung Veſchäftig⸗ ung in einer 29023 2* Gärtnerei geſucht. Gute Pflege u. Behand⸗ lung Hauptbedingung. Angemeſſe nes Honorar wird zugeſichert. Gefl. Adreſſen unter F. 65635 an Haaſenſtein& Vogler, Mannheim. 1 5 Cuasthof 2. Ranges, ſtark beſuchtes Jah⸗ Fresgeſchäft, in beſter Lage einer Anits⸗ und Fabrikſtadt des bad. Schwarzwaldes(Luft⸗ kurort, Eiſenbahnſtation) iſt zu verkaufen und über das ſehr empfehlenswerthe An⸗ weſen Auskunft zu erhalten durch Albert Rotzinger in Freiburg i. B. 28877 Scde e. E ECEein Haus mit ztar! Rägereieinrichrung in nitten der Stadt unter günſtigen Be⸗ gen zu verkaufen. 28392 ten unter A. B. 28892 e Erped. ſillenvfertel Villenviertel Ein Haus mit Garten, 10 Zimmer, Küche und allen Com⸗ ort aus let, zum Alleinbe wohnen per Auguſt zu vermiether oder zu verkan ſen. 28672 Nüheres L 11, 22.— Ein kleineres, faſt neues Orcheſtrion(24 Stück ſpielend) billig zu verkaufen. Näheres im Verlag. 289 8 nerven⸗ Zu verkaufen 1guterhaltener Pumpbrunnen, 1 faſt neue Kinderbettlade, 1 faſt neue Kommode, 1 gut er⸗ haltene Hausthüre mit Ober⸗ licht. 1 Anrichte mit Schüfſel⸗ brett. L 4, 5. 28509 Zu verkaufen 1 Magazin⸗Stiege 5 Stock hoch, ſowie 2 Hofthore. 27671 G 7, 6. Kinderbettlädchen zu verkf. 28924 B 5, 3, Hths. 3 neue Pritſchenrollen, 3 neue Bordwagen, 1⸗ u. 2ſpännig, neue gebrauchte Hobelbänke, 1 Bäcker⸗ karren, 1 Metzgerklotz, 1000 St. Felgen zu verkaufen. 28238 H 8, 13. Ein einſpänner Chaiſe, ſehr gut erhalten, zu verkaufen. 25650 Näheres G 7, 13, 2. Stock. Blaue Kartoffel, per Ztnr. 3 M. 50, zu ve kaufen. 27596 Verbindungskanal, gegenüber der Wirthſchaft Schmoll. 6 Cubikmeter neue Bruch⸗ ſteine ſind billig zu verkaufen. 27947 8 3, 13, 3. Stock. 1 Parthie Ochſenhörner zu verkaufen. D 4, 15. 27925 Tüchtige 5 207 Wägenpalberet, finden megee A per Hof⸗ wagenfabrik Utermöhle, Köln, Frieſenplatz. Zur Wartung einer kleinen maſchinellen Anlage, ſowie zur Bedienung und Hetzung einer öpferdigen Lokomobile wird ein lüchtiger Maſchiniſt geſucht. Offerten unter Beifüg⸗ ung von Zeugniſſen und Angabe des beanſpruchten Tagelohnes ſind unter No. 28816 an die Expd. zu ſenden. 28816 S8SS8s88e Mehrere tüchtige Mon⸗ 8 Steure für Stärkefabriken ſowie für Dampfdreſchma⸗ ſchinen bei lohnendem Ver⸗ dienſt u. dauernder Stel⸗ lung geſucht. 28988 Petzold& Co., Berlin NW. 21. Sgogdgogegeeesosggeg 1 eſ. 28619 Bauſchreiner in.9. Architekt oder Bautechniker flotter Zeichner, ſofort geſucht. V. Lin duer, 28916 Architekt. Ein fleißiger jüngerer Mann findet als Corſett⸗Zuſchneider dauernde Stellung.(Vorkenntniſſe nicht nöthig). Meldung: Mon⸗ tag, den 25. oder Dienſtag, den 26. März bei Eugen J. Herbſt, Corſettfabrik⸗Filiale, G 7, 9, parterre. 28928 Schuhmacher ſucht 28945 Joh. Altmann 03, 20. SSodssdoose Schneider geſucht. 28707 S 3, 8. Burſche von 15—17 Jahren geſucht. E 2, 7. 28978 Ordentlicher Hausburſche per 1. April geſucht. 29030 Zu erfragen U 1, 3 parterre. Ein Austräger ſofort geſucht. F. Nemnich, 29058 Buchhandlung. Solider Burſche per ſofort geſucht. 28870 Näheres im Verlag. Braver Burſche mit guten Zeugniſſen geſucht. 28443 N 3, 1. Ein ſchulentlaſſener Knabe gegen ſofortige Bezahlung auf ein Anwaltsbureau geſucht. Gefl. Offerten unter No. 28681 an die Expd. 28681 Für mein Atelier ſuche einige tüchtige 28967 Mäntelmacherinnen. Berth. Meyer, Planken. Lehrmädchen geſucht. 28963 Marie Scherer, Modes, E1, 5. Geübte Maſchinennäherin für Weißzeug geſucht. 28897 H 3, 1, 2. St., rechts. 1 tüchtige Maſchinennäherin, ſowie geübte Handnäherin ſof. geſucht. O 3, 4. 28952 Weißnähen. Schulentlaſſene Mädchen können dasſelbe gründl. erlernen 27670 U6, Sa 4. St. Weißnäherinnen u. Lehr⸗ mädchen geſucht. 28864 N 3, 13b, 3. St., Hths. Prima Harzer⸗Kanarien⸗ vögel u. Zuchtweibchen von .—15, M. unter Garantie verkauft J. Schuch, Neckargärten. 24552 2ZJ l, 9 Hockenheim. Eine gut gehende und in beſter Lage an der Hauptſtraße ſtehende Bäckerei zu verkaufen. Näbere Auskunft ertheilt Herr Gg Sch. Klee kir 29044 5 8 Für eiue größere Fabrik eiſerner Brüſenwaagen wird ein in jeder Hinſicht tüchtiger, zuverläſſiger Werkführer zu bald. Eintritt geſucht.— Bei entſprechenden Leiſtungen höchſtes Salair; Erſatz der Umzugkoſten. 28879 Meldungen mit mögl. ausführ⸗ licher Darlegung der Verhältniſſe hef. sub G. C. 786 Haaſenſtein& Vogler, Köln. Strengſte Dis⸗ eretion wird zugeſichert. Cüchtige Tapeten⸗Handorntker finden dauernde Beſchäftigung bei Flammersheim KSteinmann Köln. 29048 Lehrmädchen für Putzfach geſucht. 28750 Hugo Kieſer jr., L 12, 5b. Eine tüchtige Maſchinen⸗ ſtrickerin kann ſofort eintreten bei Lina Kullmann, 28805 D 1, 7/8. Ein beſſeres Mädchen zu größeren Kindern und Zimmer⸗ arbeit auf Oſtern geſucht. Näheres im Verlag. 28861 Ein ordentliches Mädchen zur Aushülfe bis Oſtern von einer kleinen Familie ſofort geſucht. Näheres in der Expd. 28875 Ein braves, fleißiges, aut em⸗ pfohlenes Mädchen für häusliche Arbeiten auf's Ziel geſucht. 28912 G 5, 6, 3. St. Jüngeres Mädchen vom La⸗ de ſo, geſ. R 3, 7, part. 28840 Ein ordentliches Mädchen, das Liebe zu Kindern hat und ſich wilig allen häuslichen Arbeiten unterzieht, geſucht. 28705 2Z 10, 12, Lindenhof, 2. Stock. Ein beſſeres Mädchen zur Pflege einer leidenden Dame auf's Ziel geſ. Näh E 4, 9. 29018 Ein braves Mädchen für alle häuslichen Arbeiten ſof. geſucht. 29015 I. II, 28a part. Wagenhan. En ordentliches Mädchen ges ſucht. D 5, 5. 29008 Mädchen vom Lande f. häus⸗ 1ie Arbett aufs Ziel geſucht. Miheres im Verlag. 28996 Ordentliches braves Dieuft⸗ mädchen mit guten Zeugniſſen, welches perſect Kochen kaun, ge⸗ ſucht. Zu erfr. i. d. Exp. 29081 Eine Perſon Tags über für häusl. Arbeit geſucht. 29040 E 2, 19 Roſeuzweig Baufach! Ein junger mit guien Zeug⸗ niſſen verſehener Bauführer der ſämmtliche ſechs Semeſter der Großh. Baugewerkeſchule Karls⸗ ruhe abſolvirte, ſucht auf 1. April Stellung. 28984 Gefl. Offert. beliebe man an das Kontor des Blattes unter Chiffre M. W. 28984 zu richten. Ein penſ. verheirath. Mann, cautionsfähig,(40 Jahre) mit prima Zeugniſſen, ſucht Stelle als Einkaſſterer, Ausläufer oder dergl. Näh. im Verl. 28981 Ein tüchtiger, ſolider Ban⸗ führer, der ein Geſchäft ſelbſt⸗ ſtändig zu führen verſteht u. g. Zeugniſſe aufmweiſen hat, ſucht ſogl. Stelle. Gefl. Offerten unter No. 28444 an die Expd. 28444 Ein gewandter Mann, mit ſchöner Schrift, ſucht Stelle als Hilfsſchreiber auf einem Bu⸗ reau. Antritt per April. Gefl. Offerten unter H. 28896 an die Exped. d. Bl. 28898 Packer. Ein tüchtiger ſucht Beſchäftig⸗ ung Näh. im Verl. 28077 Ein junger Mann, 17 Fahre, ſtadtkdg., ſucht Stelle als Aus⸗ läufer ꝛc Näheres Expd. 28228 Ein Mädchen ſucht Monats⸗ dienſt. J 7, 27. 27658 Eine tüchtige Kleidermacherin nimmt noch Kunden an in und außer dem Hauſe. 28650 2, 9. Eine e wünſcht noch Kunden. 17 95 28718 Ein Mädchen wünſcht Be⸗ ſchäftigung im Weißnähen u. Ausbeſſern in und außer dem Hauſe. G 3, 2/3, 3. St. 28850 olontair⸗ u. Lehrling⸗ Geſuch. In einem hieſigen Droguen⸗ Material⸗ und Farb waarenge⸗ ſchäfte en gros, iſt eine Volon⸗ tair⸗ und Lehrlingſtelle per 1. Mai zu beſetzen. Selbſtgeſchrie⸗ bene Offerten befördert unter K Nr. 29028 die Expedition dieſ. Blattes. 29928 Ein hieſiges Bankgeſchäft ſucht auf kommende Oſtern einen mit den nöthigen Vor⸗ kenntniſſen verſehenen jun⸗ gen Mann in die Lehre. Offerten unt. B. Nr. 27238 an die Expedition dieſes Blattes. 2728 Für ein beſſereß Material⸗ waaren⸗Engros- Geſchäft wird zu baldigem Eintritt ein 1 Mann mit guter Schulbildung in die Lehre geſucht. 27015 Näheres im Verlag. Lehrling bei ſofortiger Bezahlung für ein Aſſecurranz⸗ und Agentur⸗ geſchäft für ſofort oder auf Oſtern geſucht. 28899 Näheres in der Erpeb. Offene Lehrüngsfele. In einem größeren Spedi⸗ tionsgeſchäft in Mannheim iſt auf Oſtern eine Lehrlingsſtelle zu beſetzen. 28824 Näheres bei der Expd. Ein hieſiges Waareugeſchaft en gnos ſucht per ſofort oder auf Oſtern einen mit den nöthi⸗ gen Vorkenntniſſen verſehenen jungen Mann in die Lehre. Offerten unter No. 28845 an die Exped. erbeten. 28845⁵ Ein Lehrling miſt guten Schuf⸗ kenntniſſen kann bei uns eintreten. 28988 RNabus& Stoll. Lehrling in eine Cigarrenfabrik geſucht. Selbſtgeſchr. Offerten unter No. 27997 an die Exped. 27997 Für ein größeres Aſſecurranz⸗ und Speditions⸗Geſchäft wird auf Oſtern ein Lehrling mit hübſcher Handſchrift geſucht. Näh. in der Exped. 27675 Lehrling⸗Geſuch. Einen Lehrling mit guter Schulbildung ſucht unter gün⸗ Williges Dienſtmädchen ſofort geſucht. P 4, 7, 2. Stock. 28919 ſtigen Bedingungen 28865 M. Maſius. 24. März efH 5— Veneral Anzeigen 7. Seite. Buchbinderlehrling E 2 6 5 Zim. Reßſt kuich +J 5 2 1 Wohnung im 3. T 4 19 1 Wohnung im] Ein abgeſchloſſener 2. oder 3. 1St ſſt ein fein bräder auf Oſtern ſucht 2 zu v. 28698„ Stock, 3 Zim u. 1] t„ e“ 2 Stock, 3 Zim.] Stock 4 Zimmer u. Küche nebſt 9 möbl. Zim. ſof. 77 Parterre⸗ Wohn.] Küche ſof. beziehb. zu v. 27735 u. Küche b. 1. Apr. z. v. 28536 Zubehör zu v. Preis Mk. 550. zu vermiethen. 28954 27979 W. Jarſchel, Q 4, 23. Ein Lehrling wird auf Oſtern angenommen. 28966 K. Paul, Friſeur, F 4, 18 Ein ordentl. Junge, der die Schuhmacherei erlernen will auf Oſtern geſ. Näh. i. Verl. 27643 Ein ordentlicher Junge kann die Bäckerei erlernen. 24498 Näh. im Verlag. Ein ordentlicher Junge, der Be ahlung erhält, ſogl. geſucht Max Eigner, Tapezier, 285877 N 2, 9½. Ein Kellner⸗Lehrling ſofort ge ucht. Näheres im Verl. 28489 Miethgeſn 2 geb. junge Leute ſuchen per 15. April—2 möbl. Zimmer in der Nähe des Zeughausplatzes bei aufmerkſamer Bedienung. Offerten mit Preisangabeſunter F. 28404 an die Expd. 28404 Ein großes Tabakmagazin per ſofort oder per April be⸗ ziehbar zu miethen geſucht.— Offerten unter K. 27842 an die Expd. d. Bl. erbeten. 27842 Geſucht eine geſunde Woh⸗ nung mit—5 Zimmer, Man⸗ ſarde u. Zubehör, Hochparterre od. 1. Stock von einem Geſchäfts⸗ mann auf 1. Juli, oberer Stadt⸗ theil. Offerten unter Nr. 28987 28987 an die Exved. d. Bl Magazi 1 Weagazin n. großes 0 85 8 Compfatt penkuell nebſt Einrichtung zu v. 28848 Werkſtätte oder La⸗ 1 6, 4 erkſtätte oder La gerraum zu verm. Näh. 2. Stock. 28889 Wohnung mit Magazin. Eine Parterrewohnung, 3 Zim Küche mit Waſſerleitung nebſt Zubehör, ſowie einfgroßes ge⸗ räumiges Magazin u. Comptoir zu jedem Geſchäft geeignet bis 1. Mai oder früher ganz oder getheilt zu vermietben. 29050 Näheres J 5, 10 2 Stock. N Laden mit Wohnung 145 E 6, billig z. verm. 28530 ein Laden mit 2 an⸗ + 3, ſtoßenden Zim. für Comptoir, auch Magazin geeignet, per 1. Mai zu verm. 28161 l. buſch⸗ H 8, 38 verl. Jungbuſch ſtraße, 1 neuer Laden per April zu v. 28764 Laden mit Zu⸗ N 3,. 17 behör zu v. Näheres im 2. Stock. 28995 0 5 Laden mit Wohn 9 ſof. z. v. 26775 2 helle Parterrezimmer als Comptoir oder ruhige Werk⸗ ſtätte zu verm. 28150 Neckarvorland Z 5½, Za. 1 ſchöner Laden in einem Neubau in beſter 7 der Stadt, faßt zu jedem Geſchäft geeignet, eventuell mit ſchöner Wohnung ſofort billig zu vermiethen. Näberes in der Expd. 28215 Zu permiethen 2. St., Seitenbau, 9 abgeſchl. Wohng., 8 frdl. Zim., Küche u. Zubeh. mit Gas⸗ u. Waſſerl. an ruhige Leute zu vermiethen. 28869 1 eleg. Wohnung B 6, 29 im 3. Stock, be⸗ ſtehend aus 8 Zim., Küche, 2 Manſarden, Keller, Speicher zu v. Zu erfragen in B 6, 28, 8 ebener Erde. 28801 2 3 Im 4 St. Hinter⸗ 7 2 haus Manſarden⸗ Wohnung mit Waſſerl. zu verm⸗ Näheres im Laden. 28531 2 8 Hinterh., 2 hübſche 9 Wohnungen von je 2 Zim. ü. Küche an ruhige Leute zu vermiethen. 2897 Näheres im 8. Stock. 04,1 3 Zim. nebſt Zu⸗ G 8, 24a II 1, 9 H 8, 1 F 4, 1 9 auch für ein Ge⸗ ſchäft geeignet zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 28549 N 3. Stock m. Zugeh. 5, zu verm. 28870 F 5 20 3. Stock, 1 Woh⸗ 7 nung m. Waſſerl. zu vermietihen. 28254. [Aingſtr 77.27 II. Stock ⸗ ſtr. K 7. 24 II. 15 N 6 Zim., Küche u. Zugehör (Gas⸗ u. Waſſerleitg.) p. 1. Apr. beziehb. z. vm. Näh. Part. 27301 7 2 Ringſtx. beſter F. 65 263 Lage ein ele⸗ ganter 3. St. 7 Zim., Badezim., m. Zubeh., comfortabel einge richtet, zu vermiethen. 25260 Näh. eine Treppe boch. F 8 1 Ringſtr. Eckhaus, ſchönſte Lage, neben neue Poſtfiliale, iſt der 4. Stock, 5 Zim. mit Zubehör, Gas⸗ und Waſſerleitung, per Juni oder früher beziehbar zu v. 26434 Näheres 1 Treppe hoch. kl. Gaupenwohng,. G 6 6, zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 28714 Enahe der Ring⸗ G 7, 1⁵ ſtraße, 2. Stock, neu hergerichtet, beſtehend in 6 Zim., Manfarde und Zubehör, Gas⸗ und Waſſerl. zu v. 26642 A 1J 3. Stock; 1 gr. 6 7, 15 5 Wohn.,6 Zim. u. Zubeh,, Gas⸗ u. Waſſerltg., heller geräumiger Hof, per ſofort oder ſpäter zu verm. 26127 5 7, 22 3 ſchöne gr.., Küche u. Zubeh. zu v. Näheres im Hinterh. 27967 0 11 part., Wohng. G 7, 27 2 mit Werkſtatt, der 2. Stock, 8 Zim., ganz oder getheilt, billig zu v. 2865⁵ 7 35 6 8, 71 3. St., 1 ſchöne freundliche Woh⸗ nung, beſtehend aus 7 großen Zimmern, Badezimmer, Man⸗ farde und Zubehör mit Gas⸗ u. Waſſerl. auf 1. April oder ſpäter zu vermiethen. Näheres daſelbſt 1. Stock. 25996 0 8, 18 1kl. Part.⸗Whng. zu verm. 2 ſehr G 8, 20 b u. ſgn. Wohng. von 3 Zim., Küche u. 4 Zim., Küche mit Waſſerlt. bis 1. Mai zu verm. Näheres parterre. 28271 0 8, 220 2 gr. Zimmer und Küche zu vermiethen. LN 28232 2. Stock, beſt⸗ aus hübſchen Zimmern, nebſt allem Zubehör per April⸗Mai zu verm. 28828 Näheres G 8, 23b, parterre. H 1 24. Sꝗ., 3., Külche 9 m. Zubeh. zu v. Näheres 3. Stock. 27198 der 2. Stock, 3., Küche u. Keller zu verm. Näheres parterre. 27958 H 4 4 kleine Wohnung zu verm. 28087 H 7, L7% 3. Stock, 6 Zimmer u. Zubehör, Gas u. Waſ⸗ ſerleitung ꝛc. ſof. oder ſpäter zu vermiethen. In gleichem Hauſe eine PFarterrewohn- ung, 3 Zimmer nebſt Zubehör ſofort oder ſpäter beziehbar. Näheres in der Ex⸗ pedition. 28874 2. Stock, Seiten⸗ H 7, 2 bau, abgeſchloſſ. Wohnung, 3 Zim., Küche u. Zu⸗ behör per ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 27920 2 Parterre⸗Zim. mit Extra⸗Eingang zu Comptoir geeignet zu v. 27021 28576 4J 5 10 eine kleine Woh⸗ nung ſofort zu vermiethen, ferner eine hübſche 9, 8 Zimmer, Küche u. Zubehör per 15. April beziehb zu vermiethen. 28568 +J 75 1 5 Ringſtr., Hoch⸗ 2 parterre, 5 Z. u. Zubehör zu v. Gärtchen vor u hinter dem Hauſe. 28706 K S 2. Stock mit Bal⸗ 25 kon, beſtehend in 5 Zimmern nebſt Zubehör, mit prachtvoller Ausſicht, Gas⸗ und Waſſerleitung u. Glasabſchluß. Näheres im Laden. 29029 K 1 9a 4. Stock, 2 Zim ODul an ruhige Leute per ſof. oder 1. April zu v. 28142 K 2, 15a übſche P 5 K 3, 4 woh Küche, Garderobe, 2 Keller, Gas⸗ u. Waſſerl. pr. Juni zu v. 28854 0 Ringſtr. 4. St. K 3, 11d beſt. in 4 Zim., Küche, Magdzim. u. allem Zu⸗ behör, Gas⸗. Waſſerl., per 1. Juni zu verm. 27919 Näheres H 7, 25, parterre. J 2 1 freundl. Gaupen⸗ 14 wohnung 8 Zim., Küche u. Zubeh. z. v. 27612 L. 6 5 ein leeres gr. Zim. 9 nebſt Küche, in den Hof ghd., an 1 oder 2 Perſonen zu vermiethen. 28676 Wohnungen zu verm. L.. 23 Bel-Etage mit Garten, 5 Zimmer, Badezim., im 5. Stock ein Frem⸗ denzimmer u. Magdz. u. ſonſtigem Zubeh. per 1. April ſehr preis⸗ würdig zu vermiethen. Näheres bei Emil Klein, Agent, UI1, le. 24122 L 12 3 2. und 3. Stock, 9 6 Zim. mit Zu⸗ behör, Balkon, Gas, Waſſer⸗ u. elektriſche Leitung pr. 1. Mai zu verm. Preis 1000 bezw. 12. Mark. Näheres 2. Stock. 26952 3 Part.⸗Zim. L 14, 14 nach der Str. nebſt Küche u. ſonſtigem Zubeh. zu vermiethen. 29002 Näheres O 5, 13, parterre. J 14 14 Beletage, 7 Z. 9 mit Zubehör zu p. Näheres O0 5, 13, part. 29001 Villenviertel. L 15 Sb Bismarckſtraße, 9 1 eleg. 2. und 4. Stock zu 5 Zim., Küche, Magd⸗ kammer, allem Zubehör, Gas⸗ u. Waſſerl., elektr. Leitung, ſofort oder ſpäter zu vermiethen. * Wohnung zu verm. 28529 Näberes C 2, 5. 25335 2 Sioc, s Zim. N 4, 15(Wohng. des Hrn. Dr. G. Heuck) per 1. Juni zu vermiethen. 27818 0 6 2 1 Paterrewohnung 99 3 Zim. u. Küche m. Waſſerl. per 1. Mai zu v. 28420 P 5 3. Stock, 2 Zim. u. 9 Abſchluß(Waſſerl.) per Anf. zu verm. 28091 P 6 19 Part.⸗Wohng., 3 0 ſchöne gr. Zim., Küche, Keller u. Mädchenzim. m. Waſſerl. im Juni zu v. Zu er⸗ 28678 fragen daſelbſt 2. Stock. —42 3. Sr, 2 Zum. 92 5 und Küche an 5 ruhige Leute zu verm. 26171 4. 2 Stock beſt. aus 7 7 Zimmern, Küche u. Zubebßr zu verm. 16 eine Wohnung, 2 Zimmer und Küche im 3. Stock pr. 1. April z. vm. 27787 FPFPEFPF—————— 7 Parterrewohnung 9 45 26 aus 4 Zim., Küche, eller⸗ und Speicherräumen be⸗ ſtehend, mit Gas⸗ und Waſſerl. behör zu v. 28767 Näheres im Eckladen daſelbſt. zu vermiethen. 24453 3. St. 6 Zimmer, 2verl Jungbuſch⸗ 3 4. Stoc, Eckwohng. 0 8, 13 Küche u. Zubehör 1I 8, 3 ſtraße, 1 Part⸗ B 0 zu verm. Gaß⸗ u. Waſſerleitg. bis Mai z. v. Näh. Seitenbau part. 2278601 5 per ſofort 2 Zim., I 1. 13 1 Küche, Hof 2 Deppen, zu verm. 28585 kleine abgeſchloſſ. D 4, 15 Manſardenwhug 2 3. u. Küche ſogl. zu v. 27924 9 vermietbhen, 7 Zim. Küche, Kammer, Manſarden, u. ſ. w. 5 28528 5 6 Z. u. Küche m. D 45 21 5 u. Waſſerl. n v. Näheres 2. Stock. 28884 Zim. als Comptoir per April zu vermiethen. 28765 1 öner 2. St. 1I 9, 1 7 37 und Küche Speiſekammer, Gas⸗, Waſſer⸗ u. elektriſche Leitung u. ſonſtigem Zubehör iſt alsbald beziehbar zu vermiethen. 27469 H 9 +. St., 1 kl. beſſere 7 Wohng., 2 Zim. u. Küche ſogl. zu verm. 29005 H 9 unweit der Ring⸗ 7 ſtraße, 1. u. 2. St., 4 Zim. ſammt Zubehör m. Gas⸗ u. Waſſerleitung zu verm. 27690 Näberes parterre. I 3. Stock, abgeſchloſſ. 1 1, 1 Wohnung, 4 Zim, üche und Zuübehör per 1. Ma⸗ zut vermiethen. 28174 T 2 30 Uerdl. Wohnung, „2+2 Zim. u. Küche zu v. Näheres 2. Stock. 28989 4 eteuvau, 1 Parterre⸗ 6, 6 wohnung, auch für jedes kleine Geſchäft geeignet, ſo⸗ wie mehrere klei ere Wohnungen nebſt 2 Werkſtätten(auch als Magazin oder Lagerraum) zu vermiethen. 27986 2. Stock m. ſchöner 1 1. 10 Ausſicht, event. m. Comptoir billig zu v. 28597 U 9 Küche u. Keller zu vermiethen. 28595 —— 2 7 4. Stock, 1 leeres U 95 11 Zim. auf d. Str. gehend, zu verm. 2825 7 parterre, 2 Zim., VTVFVVFEE Ringſtraße, 4. Stock, 5 3 u, Zugehör zu verm. 27468 Näheres G 8, 29. Traitteurſtraße 11 abge⸗ ſchloſſene Wohnungen, 3 Z. u. Küche mit Waſſerl. zu v. Näheres Schwetzingerſtr. 70a. 28020 Konrad Schäfer's Erben. U 6 4 2 Zim. und üche 9 zu vermiethen. Näh. 2. Stock 28888 + 4 6 Jungbuſch, der 2. 9 Stod, 8 Zim., Küche ꝛc. per Mitte April für M. 400 zu vermiethen. 28836 Ringſtraße, Neu⸗ 2 6, Ab Ni 3. U. 4 Stock, je 6 Zim., Küche m. Zu⸗ behör gegen Mitie April zu v. Näheres parterre, Nachm. von —5 Uhr. 27964 Of Ringſtr., Neubau, 2 6, 21 ſind ein Parterre⸗ ſtock, 2. und 4. Stock mit je 5 Zimmer, Küche, Badezim., Gas⸗ u. Waſſerl., ſowie im Dachſtock 2 ſchöne Zim. mit Küche, alles preiswürdig bis 1. April beziehb. zu verm. Näh. daſelbſt. 27909 7 Ig Kaiſerhütte vier 4 4„ 2a Zim. neu herge⸗ richtet, Küche, Kam. u. Keller ſof. zu bez. Näh. in R 3, 2 28025 e 2. St. Linden⸗ + 10, 12 hof, 1 hübſche Parterrewohnungs z. v. 25679 Lindenhof, 1 2 10, 171 Gaupenwhg., ſof, beziehbar zu v. 28993 20 2 15 mehrere Woh⸗ 9 nungen mit Waſſerl. zu verm. 28537 ZF 5[obne Wobuung, 2 Zim. auf 12. Traitteurſtr. 12, 2. Stock, 1 Wohnung zu verm. bei 28997 Mich. Stuber. Traitteurſtr. 12d(Schwetz.⸗ Str. rechts) Parterrewohnung, 5 Zim, u. Küche, für Koſtgeberei und Flaſchenbiergeſchäft geeignet, per 20. März zu verm. 27576 Näheres im Laden 1 Treppe hoch, 1 N 3, 17 gut möbl. und 1 einfach möbl. Zim. mit oder ohne Penſion ſof. zu v. 28994 0 5 8. St., möbl. Zim. mit od. ohne Penſion per 1. April zu verm. 28084 am Strohmarkt, P 4, 16 2. St., 2 ſchön möbl. Zim. auf die Straße gehend, an 1 od. 2 Hrn. ſof. zu v. 28075 0 3, 2 3. St, 1 gut möbl. Zim. per 1. April zu vermiethen. 28417 0 6 1 Treppe hoch, 2 9 ineinanderg. möbl. Zim. auf 1. April zu v. Einzu⸗ ſehen täglich zwiſchen 12 und 2 Uhr und Sonntags. 28459 Möbl Jimmer e 3. St., 1 ſch. möbl. 0 2, Zimmer an 1 Hrn. ſofort zu vermiethen. 28277 1 8 4. Stock, 1 ſchön 0 8, 4 möbl. Zimmer ſof. zu vermiethen. 27889 8 1 Cafs Mech⸗ D 3, 1 1 2 ler, einige f. möbl. Zimmer z. v. 29088 D 4 18 1 gut möblirtes Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer für 1 od. 2 Hrn. bis 1. April zu verm. 27622 8 2 2. Stock, 1 ſchön D 6, 13 möbl. Z. f. 1 oder 2 Herrn auf 1. April zu v. 28431 D 8 2 Ringſtr., 1 ſchön 9 möbl. Parterrezim. ſofort zu verm. 28256 E 4, 17 aen 5,1 1. Etage, Frucht⸗ markt, 1 freundl. April zu verm. 27648 möbl. Zim. ſof, zu v. 28500 Neckarg., Wohng] DE 9 1 möbl. Zim, billi Zel 2, 1 zu verm. 28030 E 7, 5 z. vm. J. Doll, Kirchendiener. IK 1 4 Neckarg,, kleine 7 Wohng., einz. Z. zu vermiethen, 28581 2 650 Mark pro Jahr. Eine ſchöne Hochparterre⸗ Wohnung, aus 4 Zimmer, Küche, Keler und Speicher be⸗ ſtehend, mit Gas⸗ u. Waſſerltg. p. April⸗Mai zu vermiethen. Näheres Tatterſallſtraße B, 2. Stock. 28601 Villenguartier. 4 Wohnungen zu 6 Zim. und 4 Woh⸗ nungen zu 7 Zim., n. Badezim., Garde⸗ robezim., 2 Mägdek. Waſchküche, Gas⸗ u. Waſſerleitung z. v. Auskunft in L 11 Nr. S. 2646 8 Iu verm. am Stadtpark. In meinem Hauſe B 6, 25 iſt die II. Etage(über 2 Stiegen) beſtehend in zehn meiſtens großen elegant ausgeſtatteten Zimmern, einem hübſchen Badezimmer, Küche und Speiſekammer, 1 bis 2 Manſarden⸗Wohnzimmern, 2 Mägdekammern und ſonſtigem Zubehör auf Frühjahr zu verm.; ebenſo in meinem neuen Hauſe B 6, 26/7, die III. Etage(über 3 Stiegen), be⸗ ſtehend in zwölffmeiſtens großen elegant ausgeſtatteten Zimmern, Badezimmer, Küche, Vorraths⸗ kammer ꝛc. ꝛc.,(das ganze Haus mit Dampfheizung verſehen.) Ferner in erſterem Hauſe B 6, 25, eine Wohnung auf der III Etage mit—6 Zimmern, Badekabinet, Küche, ꝛc. ꝛc. Sämmtliche Wohnungen haben direkte Ausſicht in den Park und auf das Haardtgebirg— rückwärts freie ruhige Lage nach einem größeren Garten. Näheres zu erfrag. im Comptoir B 6, 27 parterre. 28280 Johannes Pohly. Am Schloß 2 Zim., 1 Kammer, 1 Küche, Keller u. Waſſerleitung pr. 1. April zu verm. Näb. Erped. 26309 1 Bel-Etage in der Oberſtadt zu vermiethen. Näberes i 4, 4. 25596 Oberſtadt: hübſche, kleinere Parterrewohnung zu verm. Näheres Exped 28718 2 Manſarden in der Oberſtadt zu verm Näheres Erpd. 27958 Eine ſchöne L. Stock⸗Wohn., 4 Zim. u. Küche inmitten eines großen Ziergartens, früher Espen⸗ ſchied' ſchen⸗Villa, Neckarg. 28080 E 8 8 gegenüber d. neuen 9 Poſtgebäude, 1 fein möbl. Parterrez. ſof. zu v. 28409 E S, 124 5 — 1 gut möbl. Z. auf die Str. ghd. an 1 oder 2 Herren zu v. 29088 I 1 möbl. Zimmer F 12 ſof. zu v. 28828 21 öbl. Zim. F 5, gut möbl. Zim — 27074 F 8 14a 2. St., 1 ſchön 9 möbl. Zim. für 1 oder 2 Herren mit Penfion z. vermiethen. 28991 0 2 8 ſein u. einf. möbl. 9 Zim. mit Ausſicht auf den Marktplatz zu verm. Näheres im Laden. 28675 1 2. Stock, 1 ſchön 3, 6 möbl. Zim. auf die Str. g. an 2 Herren 3. v. 28818 1 3. St. 1 frdl. möbl. 6 3,12 1 4. 3. St., 1 möbl. Z. Zim. zu v. 28708 ſeparatem Eingang per 1. April Zimmer mit Koſt zu verm. 28416 HA. 28074 verm. Näheres varterre. 28408 Koſt an 2 Herrn. zu verm. 28528 II 9 2 2. St. 1 B⸗Col⸗ 25 2 ſofort an 1 oder 2 4J 4, 15 ein ſchön möbl. ſolide Herrn zu verm. 28235 Zim. auf d. Str. gehend, ſof. zu. verm. 28167 ſofort zu v. 28285 3. St., 1 gut möbl. G 5, J ſchyn möbl. Zim. 0 5, 5 auf d. Str. g. mit zu vermiethen. 26482 A 3. St.„ möbl⸗ 6 7, Ià St., ſch. möbl an 2 Herren zu verm. 29018 H 25 10 möbl. Parterrez. 3. St. 1 möbl. Zim. an 2 Arbeiter billig zu vereriethen. H 7 5 4. St., 1 einfach 3 möbl. Zim. zu H 7 30 3. Stock möbl. Z. 7 a. d. St. geh. mit H 9 4. St., 1 ſch. möbl. 8 Z. ſogl. zu v. 29004 lege geſ. 28273 1 t möbl. + 3, 3 gut möbl. Zim Herren z. verm. 28990 Zim., zwei Fenſter auf die Straße, 2. St., an 2 Laden, 1 Zimmer 4 115 19 mit 2 Betten an 2 anſt. Herren zu v. 28253 K. 16 L 2, 3 1 gut möbl. Part.⸗ bis 1. April zu verm. Zim. mit Penſion 1 14 4 2. Stock, hochfe in 27613 möbl. Zim. per 1. April zu vermiethen. 28835 N 5 15 2. St. 1 möbl. 7 7 Zimmer mit Pen⸗ ſton zu vermiethen 27569 M 3, 7 ſch. möbl. Zim. mit 8. oder ohne Penſion bei billigem Preiſe zu v. 28667 9 2 23 3 Treppen hoch, 9 1 fein möbl. Z. zum 1. April oder ſpäter billig zu vermiethen. 28847 9 4 4 3. Stock, fein möbl. 9 Zim. an ſol. Herrn zu vermiethen. 28682 9 5 19 einf. möbl Zim. 9 10 mit ſepar. Eing. ſofort billig zu verm. 27368 5 ein hübſch möbl. 8 2, 23 ein hübſch mö Part.⸗Zim. ſofort zu vermiethen. 83,2 3. St., rechts, ein 1 oder 2 Herren ſofort billig zu 2 möbl. Zimmer an vermiethen. 28638 T 1 1 1 einf. möbl. Z. 9 zu verm. 29011 Näheres im Laden. T 2 4 g. möbl. Z. in gutem 9 Hauſe äußerſt billig zu v. Näheres 2. Stock. 28827 1 6 2fein möbl. Part.⸗Z. 9 ſofort zu v. 28447 1 6 4 3. Stock, 1 gut 9 K möbl. Zim. für 2 anſtändige Herren zu v. 27837 20 2 3. Stock, neuer „ Stadtth., 1 möbl. Z. an 1 oder 2 Hrn. zu v. 27780 ZF 1 1 3. St., Damm⸗ 7 ſtraße, 1 frol. möbl. Zim. ſof, zu v. 28059 Ein möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen. Zu erfragen Wall⸗ ſtadtſtraße Sa.. (Schlafstellen) 3. Stock, Schlaf⸗ F 4, 18 ſtelen zu v. F 5, 20 Schlafſtelle mit Koſt zu v. 28934 part., 1 Schlafſt. H 2, 12 beſſere Schlafſt. für 2 ſol. Arb. ſof. z. v. 280778 2 Seitenbau, part. H 6, 3. St., Schlafſt. 3. v. 28521 1 Schlafſtell S 1, 4 u“ S. 29041 8. St., reinl. Schlaf⸗ T3, 2 f Abſt⸗ Wohnung. E8. Lan Srg ſoliden jg. Mann. 28992 Mittag⸗ u. Abendtiſch erh 28272 2. St., 2 Arb. 8, 24 in Koſt a Logis geſucht. 1 gute Schlafſt. F 6, 12 ſof. zu v. 28258 8, Schlafſt. zu vermiethen. ſtelle zu v. 29089 5 E mehrere jg. Leute 9 6 5, 1 2. St., einige Leute 28311 K d zu verm. 28550 6 5, 15 2. Stock, Hths., 28227 4J3, 22 0(Jur.) erh. Koſt u. 29007 können g. bürgerl. Logis. 26653³ I nd i8. DI 3. St.—4 Jg. J 7, 26 Leute zu Mittags⸗ und Abendtiſch geſucht. 28828 L 6 1 part., einige Ar⸗ 9 beiter finden Koſt und Logis. 28584 Koſt u. Logis bei. 8 2, 1 Hofmeiſter. 22186 5 2 5 5 R 4 5 Koſt und Logis. 9 28126 Ein kleines Zim. mit gutem Bett unentgeldlich an ein braves Mädchen oder ältere alleinſtehende Perſon gegen geringe Gegenleiſt⸗ ung abzugeben. 27898 Näberes in der Exdp. Jir. junge Leute können bill. Koſt und Logis erhalten. Näheres im Verlag. 28952 unterbreitet hiermit die Mittheilung vom Eingang der außerordentlich reichhaltigen und mannigfaltigen Collection ihrer Neuheiten der Saison * Jackets in bellen Farben. Visites und Mantillen. f Copien franzöſiſcher Modelle. Für jüngere Damen. In ſehr reichen Geſchmac aukgeflhtrt.. vdon M. 50—90. In Trieotſtoffen, earrirt, geſtreift von Mk. 8,50—20. Umhän 8 „ hellen Fantaſie⸗Stoffen JJ für ältere Frauen und eorpulente Figuren. „neuen Claſtique⸗Stoffen, ſehr varilrend, mobefarbig in hell In bequemen Schnitten zum ergen mit Wollſpitze garnirt und mittleren Tönen„7,80—22. mit Schmelz und matt gehalten— in ſehr keicher Auswahl von Mk.—20. „ geſtickt, nerſchnürt ze. in neuen nettemcgheſchmack„„ 12˙ 25.„ diverſen kurzen Fagons mit Seiden⸗ und een ze.„„ 20—35, 5 u potenen Auifährungen, Herrena b en⸗„ diverſen langen Fagons, matt dalbmatt und mit Schmelz arrangirt„„ 15—49, ſach, mit Weſten ꝛc. 1c.„ 15—380. D201 MmaAnsSs mit hohem Armloch, ſehr bequem geſchnitten zum Einſchlüpfen. D emi Bhell. In ſoliden Wollſtoffen, Seide zc. von den biligſten 915 zu den deichſen Sean 12—45. 5 ebergangspiece für etzinn ommers. R egen-Paletots-Havelocks ete. dalm gſen Schnitten und Stoffen, ſchwarz 5„ dun Mt⸗ 1 Regenpaletots in allen möglichen Stoffen, hellmobe, mittel⸗ J V farbig, dunkel ꝛe. 3 von Mk. 4,75—45. 5 Promenades Iang. eee ten de Promenades, Pellerinen⸗ 11 1 Mit Bandagen⸗Aermeln, mit offeuen und geſchloſſenen Aermeln.)J7 In billigen Genres, mit Spitzen nt 5 5 von Mk. 15—28. HReise- und Staubmüntel. 80 ſeoliden Genres, ohne Spitzen, in ſehr vornehmer Auzführung.„„ 20—60. In neuen Stoffen und Formn veon Mt. 10—88. FIohuS Fmtagie- Neuheiten. für füngere Damen und junge Frauen. Es gehen fortlaufend neue Geures ein. 55 In diverſen Wollſtoffen mit vollen und Perlärmeln„„ ne—Kindermäntel. „Seidenſtoffen mit Perlärmeln, geſtickt, verſchmelzt ꝛc.„„ In neuen Stoffdeſſins, den eleganteſten Formen, in einfacher und „Peau de Soie, Moirée noureau, moirée gace etc. eta.„„ 25—50. reicher Ausſtattung für Mädchen von 1½ bis 15 Jahren von Mk.—18 Ferner: Specialifat. Critottailen und Kinderklridchen. Ich unterhalte in obigen Spezialartikeln das großartigſte Sortiment in den verſchiedenſten Preislagen und bin ſtets mit den neueſten Erſcheinungen ſortirt. Die Preiſe variiren von 3 bis 25 Mark. Vorzüglicher Sitz, ſanberſte Arbeit, geſchmackvolle Ausführung und ſolide Stoffe ſind auerkannte Vorzüge meiner Coufeection. Täglich neue Ausſtellungen in meinen Schaufenſtern mit Preisangabe. Nach Maass. Bei Aufertigung nach Maaff garantire für vorzüglichen Sitz und ſolide ſorgfältige Arbeit. MANNEEIM S hie ink MANNHEIM 1. 1, Breite Straße. P m Q1, 1, Breite Straße. Schwindelhafte, zur Täuſchung des Publikums berechnete Ansverkäufe veranſtalte grundſätzlich nicht.