der Poſtliſte eingetragen unter(Badiſche Volkszeitung.) du des Buß2858. Abounement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Jnſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Amts⸗ und Kreisverkündi Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. der Stadt Mannheim und Umgebung. daunheimer Journal. (99. Jahrgang.) gungsblatt (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ n Nedat Abweſenheit des Chef⸗Redakteur Julius Katz, Verantwortlich: fu 991 8 r den Inſergtentheil: K. Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. e Auflage über 11,300 Ex (Notariell beglaubigt.) emplare. 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Wir haben früher wiederholt und eingehend die prinzipiell wichtigen Punkte erörtert, um welche es ſich bei dieſer Abänderung des beſtehenden Genoſſenſchaftsgeſetzes handelt. Es ſind drei: die Zulaſſung von Genoſſenſchaften mit beſchränkter neben den bis jetzt allein geſtatteten mit unbeſchlränkter Haftbarkeit; die geſetztiche Einführung einer periodiſchen Reviſion des Geſchäfts⸗ betriebes der Genoſſenſchaften zur Sicherung ſowohl der Mitglieder derſelben, als der Gläubiger; endlich der ſogenannte Einzelangriff. Betreſfs des erſten Punktes beſtand ſchon Angeſichts der Vorlage allgemeine Ueber⸗ einſtimmung: die Regierung ſchlug die Geſtattung von Genoſſenſchaften mit beſchränkter Haftbarkeit vor, und die Zuſtimmung des Reichstags, die heute erklärt wurde, war von vornherein nicht zweifelhaft. Was die Reviſion der Geſchäftsführung angeht, ſo ließ der Entwurf inſofern zu wünſchen übrig, als er der Berwaltung eine diskretionäre Befugniß übertrug, die freiwillige Reviſion durch die dazu gebildeten Genoſſenſchafts⸗ Verbände als ausreichend anzuerkennen oder nicht. Wir befürworteten dem gegenüber, daß dieſe Reviſton durch Reviſoren der Verbände geſetzlich für genügend erklärt werden ſolle, unter der Vorausſetzung der Erfüllung von Normativ⸗Beſtimmungen. Die Kommiſſion hat den Ent⸗ wurf in dieſem Sinne abgeändert, und es iſt anzunehmen, daß das Plenum danach beſchließen werde. Die Debatte am Samſtag drehte ſich hauptſächlich um den dritten Punkt, den„Einzelangriff“. Es iſt an dieſer Stelle eingehend dargelegt worden, wie wichtig es für die Genoſſenſchaften iſt, dieſe Ein⸗ richtung zu beſeitigen, welche es ermöglicht, daß lediglich behufs etwas raſcherer Befriedigung der Gläubiger im Cencurſe einer Genoſſenſchaft einzelne Mitglieder derſelben Seleſeulie und verkreitetlle Zkitung in Mouuheim und Umgebung. ruiniert werden. Aus der Mitte der Genoſſenſchaften heraus iſt denn auch die Abſchaffung dieſes Einzelangriffs dringend verlangt worden. Das in der Kommiſſion und heute im Plenum— hauptſächlich auf die Bemuh⸗ ungen von nationalliberaler Seite— erfolgte Zuge⸗ ſtändniß der Regierung, daß die Genoſſenſchaften durch ihr Statut den Einzelangriff ſollen ausſchließen dürfen, beweiſt, daß das Ziel der Abſchaffung dieſer gefährlichen Einrichtung auch vollſtändig zu erreichen geweſen wäre. Aber unbegreiflicher Weiſe ſtellten ſich dem der Anwalt der Genoſſenſchaften der Abg. Schenck und ſeine deutſch⸗freiſinnigen Freunde entgegen, dem Anſchein nach lebiglich des⸗ halb, weil Herr Schenk ſich früher aus theoretiſchen Erwägungen in dieſem Sinne engagirt hat. Heute be⸗ kämpfen dieſe Herren nun ſogar die fakultative Zu⸗ laſſung von Genoſſenſchaften ohne Einzelangriff oder, wie die Kommiſſion ſie genannt hat, mit„unbeſchränkter Nachſchußpflicht“(anſtatt unbeſchränkter Haftbarkeit), weil die Verhältniſſe dadurch komplizirt würden. Aller⸗ dings werden ſie das, aber weſentlich durch die Schuld der Herren Schenk und Genoſſen, weil dieſelben für die Beſeitigung des Einzelangriffs verkehrter Weiſe ihre Hilfe verſagt haben. Beſſer, als die unbedingte Beibe⸗ haltung dieſer gefährlichen Einrichtung iſt es, den Ge⸗ noſſenſchaften mit unbeſchränkter Haftpflicht wenigſtens zu geſtatten, ſich in ſolche mit unbeſchränkter Nachſchuß⸗ pflicht zu verwandeln. So hat der Reichstag denn auch heute beſchloſſen.— Die Fortſetzung der zweiten Leſung finden morgen Dienſtag ſtatt. *Zur Haußkfrage. Man ſchreibt uns: Die„Köln. Ztg.“ und mit ihr noch einige andere Blätter derſelben Richtung, haben ſich in der letzten Zeit bemüht, bei Beſprechung der Reichsbank das Fortbeſtehen der Privatnotenbanken als überflüſſig hinzuſtellen und nur der Bayeriſchen und Sächſiſchen Notenbank einen aus⸗ nahmsweiſen Anſpruch auf die Erneuerung ihres Noten⸗ privilegiums einzuräumen. Es leuchtet hieraus hervor, daß die betreffenden Zeitungen die Nützlichkeit der vorgenannten zwei Pripat⸗ notenbanken nicht verkennen und es bleibt nur räthſel⸗ haft, warum das Kölniſche Blatt die in den anderen bedeutenderen, namentlich ſüddeutſchen Bundesſtaaten be⸗ ſtehenden Notenbanken ſo vornehm ignorirt. Es verdient vor allem hervorgehoben zu werben, daß die Bayeriſche Notenbank mit ihrem liberalen Notenem⸗ miſſionsrecht erſt dem Jahre 1875 ihre Entſtehung ver⸗ dankt, während unſer heimiſches Inſtitut bereits ſeit 1870 beſteht und während dieſer ganzen Periode eine ſegens⸗ reiche Thätigkeit in unſerem Heimathlande entwickeln konnte. Daß die Badiſche Bank dieſer ihrer Aufgabe auch in Zukunft gerecht zu werden verſpricht, unterliegt wohl keinem Zweifel. Der Rückgang ihrer Erträgniſſe in den letzten Jahren darf keinenfalls zu ihren Ungunſten ausgelegt werden, ſie theilt in dieſer Beziehung das Schick⸗ ſal ſämmtlicher Notenbanken und zwar nicht zum min⸗ deſten dasjenige der Reichsbank, welche unter dem Ein⸗ fluſſe des geſunkenen Geldwerthes und trotz ihrer mach⸗ tigen Privilegien keine ſo glänzenden Reſultate mehr er⸗ zielte, wie dies bei der preußiſchen Bank Anfangs der 70er Jahre der Fall war. Eine Ausnahme hiervon bildet die Bayeriſche Noten⸗ bank, was jedoch für jeden Laien erklärlich iſt. Derſelben wurde durch Art. 47 des Bankgeſetzes vom 14. März 1875 ein Notencontingent von 70 Mil⸗ lionen, woran 32 Millionen Mark ungedeckt, zugetheilt. Dieſes Privilegium iſt aber nicht allein die Urſache der bisherigen hoͤheren Rentabilität der genannten Bank, ſondern lediglich der Umſtand, daß dieſelbe ihr ohnedies verhältnißmäßig geringes Aktienkapital von 15 Millionen Mark bis auf den heutigen Tag nur mit 50% oder 7½ Millionen eingezahlt ließ, waͤhrend alle anderen Notenbanken— wie es ſich auch gehört— mit vollge⸗ zahltem Aktienkapital arbeiten. Die Durchſchnitts⸗Divi⸗ dende der Badiſchen Bank beträgt incl. 1888, trotz dem niedrigen Geldſtande ber letzten Jahre, dennoch 5¼0%, und hieße es ſich ſelbſt in's Fleiſch ſchneiden, wollte man die Exiſtenzberechtigung eines ſolchen als gemein⸗ nützig bewährten und für unſer Verkehrsleben ſo wich⸗ tigen Geldinſtituts in Zweifel ziehen. Wir können übrigens mit Genugthuung konſtatiren, daß die verſchiedenen Badiſchen Handelskammern, die Mannheimer an der Spitze, ſich in überzeugender Weiſe für die Forterhaltung unſeres heimiſchen Noteninſtituts ausgeſprochen haben. Politiſche ueberſicht. — Maunheim, 25. März, Vorm. Der theilweiſe Miniſterwechſel in Pe ſt bedeutet zunächſt den Uebergang zu einer ſtrammeren Leitung der inneren Angelegenheiten. Auch der jetzige Leiter dieſes Reſſorts, der Kommunikationsminiſter Barosz, hat daſſelbe nur proviſoriſch übernommen. Später ſoll Tisza ſelbſt an die Spitze des Reſſorts des Innern treten und an ſeiner Stelle Staatsſekretär Weckerle dasjenige der Finanzen übernehmen. Als Nach⸗ folger des zurückgetretenen Juſtizminiſters Faliny wird Profeſſor Deſider Szilagyi, der gemäßigten Oppoſition angehörig, und als der des Handelsmintſters Szechenyi, deſſen Rücktritt ebenfalls bevorſtehen ſoll, Graf Julius Szapary genannt. Ein Privattelegramm aus Mailand meldet, daß Prinz Alexander von Battenberg mit ſeiner Gemahlin noch immer dort wohnt und ſich ſehr beluſtigt über die Darſtellung des Pariſer„Figaro“ betreffs ſeiner Vermählung ausgeſprochen hat. Er erklärt dieſelbe übrigens jeder Begründung entbehrend. Ueber die Reiſe des Schahs von Perſien nach Europa erfährt die„Now. Wr.“ Nachſtehendes: Der Schah reiſt ſpäteſtens am 20. Marz aus Teheran ab, und zwar durchs Land bis Tauris. Ruſſtſchen Boden betritt er bei Dſuhlfa, Gouveruement Eriwan. Von Tiflis aus benutzt der Schah die gruſiniſche Militär⸗ ſtraße. In St. Petersburg, wo für ihn Gemächer im Winterpalais eingerichtet ſind, bleibt der Schah elrea zwei Wochen; dann beſucht er Berlin, Paris und London. Von London aus begiebt er ſich nach Oeſter⸗ reich und von dort über Ungarn, Serbien und Bulgarien nach Konſtantinopel, von hier nach Rumänien und dann durch Rußland in ſein Reich zurück. Begleitet wird der Schah von ſeinem erſten Miniſter Emin⸗Sultan. Einer Meldung der„Politiſchen Korreſpondenz“ zu⸗ folge wird aus St. Petersburg berichtet, Gendarmerte⸗ Oberſt Zukalowski habe vom Zaren Befehl erhalten, ſich nach Sebaſtopol zu begeben, um dort den freien Ko⸗ ſaken Aſchinow einer Reihe von Verhören zu unter⸗ ziehen und alle Vorgänge, welche das Bombardement von Sagallo begleitet hatten, protokollariſch feſtzuſtellen. Nach Beendigung dieſer Unterſuchung, die ſich auch auf die eigentliche militäriſche Begleitung Aſchinow's erſtrecken dürfte, wird Letzterer, ſowie die in ſeiner Gefolgſchaft befindlichen kaukaſiſchen Oſſetiner über Batum nach Tiflis gebracht werden, wo Aſchinow unter ſtrenge polizeiliche Aufſicht geſtellt werden wird. Die Umlage zur FLeuerverſtcherungs⸗ Anſtalt für Gebände im Jahr 1889. Nach der im Stagtsanzeiger vom 16, d. M. erſchienenen Bekanntmachung des Miniſteriums des Innern beträgt die in dem laufenden Jahre zur Erhebung gelangende Umlage zur ſtaatlichen Feuerverſicherungsanſtalt für Gebäude im Großherzogthum Baden von je 100 M. Verſicherungsanſchl 6, Pf, in der I. 8 Pf. in der II., 10. Pf. in der III. un 12 10 in der IV. Beitragsklaſſe. Dieſe Umlage dient zur Deckung der im abgelaufenen Jahre entſtandenen Brand⸗ ſchäden, der Verwaltungskoſten und ſonſtigen Laſten der ge⸗ nannten Anſtalt. Die Einreihung in die einzelnen Beitrags⸗ klaſſen erfolgt gemeindeweiſe im Verhältniß der Größe der in den einzelnen Gemeinden vorgekemmenen Brandſchäden zu den Gebäudeverſſcherungsanſchlägen derſelben. Geſetzlich ehören in die I. Klaſſe jene Gemeinden in welchen Brand⸗ f e nicht vorgekommen ſind, oder deren Brandentſchädigungen 115 1 50 Geſammtverſicherungsanſchlags nicht über⸗ ſteigen; die emeinden, deren Brandentſchädigungen zwar 7¹ nicht aber ½ Proz., ſodann ½ nicht aber 1 Proz. unß bezw. 1½ Proz, dieſes Anſchlags überſteigen, kommen in die II., III. und IV. Veſe Die Umlage hat im vorigen Jahr von je 100 M. Verſicherungsanſchlag 10 Pf. in der., 13 Pf. in der II., 17 Pf. in der III. und 20 Pf. in der 19. Klaſſe betragen, in den Jahren 1879—1888 durchſchnittlich 8,8 Pf. in der., 11,7 Pf. in der II., 14,7 Pf. in der III. und 17j6, Pf, in der I. Klaſſe, ſie iſt ſomit für das Jahr 1889 in der J. Klaſſe um 4 Pf. in der II. Klaſſe um 5 Pf., in der III. Klaſſe um 7 Pf. und in der IV. Klaſſe um 8 Pf. niederer als im Jahre 1888 und um 2,8 bezw. 3,7 5 4,7 Pf. und 5,6 Pf. niederer als durchſchnittlich in den vor⸗ hergegangenen 10 Jahren. Seit Erlaſſung des Feuerverſicherungsgeſetzes vom 29. März 1852 war der Umlagefuß nur einmal— im Jahre 18 — geringer als im laufenden Jahre. Damals er 8 Kreuzer von 100 Gulden oder 5 Pfennig von 100 Mark des ee auch der Fende niedere Sa von 6 Pfennig von 100 Mark(oder 3½ Kreuzer von 1 Gulden) i im Ganzen nur viermal, in den Jahren 18883. 2 0 56 Selte Seneral⸗Auzeiger. 864 und 185 1866, erreicht worden; in allen anderen bar die Umlage eine höhere. Die erhebliche Er⸗ derſelben für das laufende Jahr gegenüber dem jahre hat ihren Grund zunächſt und hauptſächlich darin, daß der Betrag des Brandſchadens im Jahre 1888 geringer war als im Jahre 1887; die aus der Generalbrandkaſſe zu⸗ erkannte Brandentſchädigungsſummesbetrug nur 1,076,769 M. 9 1,548,543 M. im Vorjahr. Außerdem iſt der Ver⸗ erungsanſchlag, auf welchen der 1888r Aufwand der Feuerverſicherungsanſtalt auszuſchlagen war, infolge von Neubauten ꝛc. um 44,602,735 M. höher als im Vorjahre. —ů ů——ů— Aus Stadt und Tand. Mannheim, 25. März 1889. Der Erbgroßherzog von Baden wird zu kurzem Beſſiche am Monkag früh aus Karlsruhe in Berlin erwartet. Oeffentliche Fernſprechſtelle. Nach einer Bekannt⸗ machung des Kafſerlichen Oberpoſtdirektors Geheime Ober⸗ poſtrath Heß in Karlsruhe wird am 25. März 1889 bei dem Kaiſerlichen Poſtamt 2 in Mannheim am Bahnhof eine öffentliche Fernſprechſtelle in Betrieb geſetzt werden. Die Benutzung derſelben zu Geſprächen mit ſämmtlichen Theilnehmern der Stadtfernſprechanlagen in Mannheim, Ludwigshafen, Heidelberg, Frankfurt a.., Bockenheim, O hach, Mainz und Kaſtel ſteht Jedermann gegen Löſung eines Berechtigungsſcheins zu. Die Gebühr beträgt für jedes Geſpräch bis zur Danuer von 5 Minuten: a) im Verkehr mit den Theilnehmern in Mannheim Käferthal, Neckarau, Rheinau, Sandhofen und Waldhof 25 Pfennig, b) im Verkehr mit Theilnehmern in Ludwigshafen 50 Pfennig, e) im Verkehr mit Theilnehmern in Heidelberg, Frankfurt u. ſ. w. 1 Mark. Die Berechtigungsſcheine werden bei der Telegramm⸗An⸗ nahmeſtelle des Kaiſerlichen Poſtamts 2 in Mannheim, im Sommer von 7, im Winter von 8 Uhr Morgens bis 9 Uhr Abends ausgegeben. „Das Modell für den neuen Infauterie⸗Offizier⸗ Säbel iſt von dem Kaiſer durch die geſtern erfolgte Voll⸗ ziehung der Kabinetsordre nunmehr endgültig beſtimmt worden. Die neue Waffe ähnelt, der„N. Pr. Zig.“ zufolge den Palaſchen, unterſcheidet ſich aber von dieſen dadurch, daß ſie nicht ſchleppend getragen werden darf, und infolge deſſen das Koppel in anderweiter Weiſe an der Scheide befeſtigt iſt. Die letztere, aus vernickeltem Stahl gefertigt, iſt völlig gerade und hat eine Außenbreite von etwas über 3 em. Am oberen Drittel der Scheide ſind die Bügel für die Halteringe der Koppelriemen angebracht, an dem oberen auch eine Stahl⸗ brücke(„Reitöſe“) angenietet. Die Stellung beider Bügel iſt näher, als bei denen der Palaſche. Am oberen wird der Trageriemen(etwa 26 em. lang), am unteren der Schlepp⸗ riemen(etwa 40 em. lang) befeſtigt. Beide Riemen auf roth⸗ ſaffianlederner Unterlage mit geſponnener ſilberner Doppeltreſſe belegt, hängen in Oeſen an dem aus Gurt ⸗Geſpinnſt, und nicht aus Leder her⸗ geſtellten Leibriemen, ſo daß der Schleppriemen näher an den Tragriemen herangeſchoben werden kann, damit die Träger des Säbels denſelben beim Sitzen bequem handhaben köunen. Vor dem Trageriemen befindet ſich nicht wie bei den Palaſchen eine Reſerve⸗Kette, ſondern ein mit Haken ver⸗ ſehener Reſerve⸗Riemen, der durch einen Doppelknopf in der Länge verändert werden kann und dazu dient, beim Reiten den ganzen Säbel und bei gezogenem Säbel die Scheide aufzuheben. Der Säbel beſteht aus der auf jeder Seite(aleich den Palaſchen) mit zwei Bahnen(„Blutrinnen“) verſehenen geſchmiedeten Schaft und dem im Feuer vergoldeten Gefäß, das, in üblicher Weiſe unterhalb verbreitert, den Namens⸗ zug des Kaiſers, ein verſchlungenes W mit einer II da⸗ runter, zeigt; in ſehr geſchmackvoller Ornamentik. Der Knopf des Gefäßes iſt glatt, der Griff mit ſchwarzem, von Silber⸗ draht im Schraubengange umwundenen Geſpinnſt bekleidet und gleichfalls mit dem goldenen Namenszug des Königs geſchmückt. Das Portepse iſt dem der Kavallerie entſprechend gewebt, aber nicht an Lederiemen, ſondern an einer filbernen Treſſe „Das Budget einer Weltſtadt. Der Stadthaus⸗ halts⸗Etat der Stadt Berlin für das Verwaltungsjahr 1889.—90 ſtellt ſich nach den Vorberathungen durch den Etatsausſchus der Stadtverordneten⸗Verſammlung auf 70,602,592 M. in Einnahme und Ausgabe. Es hat alſo egen den Entwurf des Magiſtrats, welcher mit 72,411,461 Mark in Einnahme und Ausgabe abſchließt, eine Herabmin⸗ derung um.809,869 Mark ſtattgefunden. *Der Untergang der Welt iſt nun definitiv in dem Jaßhre 1897 zu erwarten, ſo wenigſtens behauptet der eng⸗ liſche Aſtrologe Herr John Hampden. Doch nicht bei der bloßen Verkündung dieſes Ereigniſſes läßt es der Gelehrte beruhen; er klärt uns auch über die Geſtalt der bald„ver⸗ floſſenen“ Erde auf— dahin nämlich, daß dieſe keineswegs rund, ſondern flach ſei und ſich be enwärtig in einer Lage befände, die poſitiv auf ihren gänz ichen Untergang, ſei unſer Planet nun eine Fläche oder eine Kugel, für das Jahr 1897 hinweiſt. Dieſes wichtige Ereigniß iſt bereits genau für obiges Datum, von einem anderen Engländer, Mr. Baxter, prephezeit worden; doch Herr Hampden verzichſet ohnedies auf jeden Anſpruch auf das Erſtrecht dieſer Weiſſagung. „Ihr Datum iſt,— ſo fügt er hinzu,— keineswegs mein Teuilleton. — Edler Wettſtreit. Während des Krieges der Eng⸗ länder gegen die Holländer unter Karl II. ſchlugen ſich die Flotten der beiden Nationen drei Wochen hinter einander im Kanal herum, indem ſie bei Tage kämpften und Nachts vor Anker legten. Das Gefecht ſollte eben wieder beginnen, als die Nachricht vom Waffenſtillſtande anlangte. Nun entſpann ſich ein freundſchaftlicher Verkehr zwiſchen den beiderſeitigen Mannſchaften. Am Bord eines holländiſchen Schiffes, das dicht an einem engliſchen Kriegsſchiffe lag, befand ſich ein außerordentlich gewandter Matroſe, der auf das äußerſte Ende des Hauptmaſtes kletterte, oben auf einem Beine aufrecht ſtand, verſchiedene Kapriolen machte und endlich 5 zum Staunen und Schrecken der Zuſchauer auf der Maſtſpitze Kopf ſtand. Als er von ſeiner Höhe wieder herabkam, empfingen ihn ſeine Landsleute mit großem Freudengeſchrei und waren ſtolz auf dieſen unblutigen Sieg über die Eng⸗ länder. Ein kühner engliſcher Matroſe, der auf die Ehre ſeines Vaterlandes hielt, kletterte nun gleichfalls wie eine Katze auf den Maſt und ſuchte, ſo viel er vermochte, dem Holländer es nachzuthun. Aber minder gewandt und geübt, verlor er das Gleichgewicht und kam ſchneller herunter, als er hinggigekommen war. Zum Glück fing das Tauwerk ihn im Falle auf, und ohne große Verletzungen kam er auf das Verdeck zurück. Als er ſich erholt hatte, lief er keuchend nach der Seite welche dem feindlichen Schiffe zugewandt war, und rief ſtolz den Holländern zu: Nun thut's nach, wenn Ihr könnt!“ Angenehmes Nollenfach. Das Mitglied des Klauſenburger Theaters Joſef Füredi erfreut ſich eines geſegneten Appetits. Man erzählt, daß man das Stü„A rezervistäk“ darum nicht öfter aufführen könne, weil er als einer der Mitwirkenden im Laufe des Abends Würſt⸗ chen eſſe und der Direktor nicht geneigt iſt, dieſelben allabend⸗ lich zu liefern. Das Publikum iſt aber ſo ſehr daran ge⸗ wöhnt, Füredi auf der Bühne eſſen zu ſehen, daß man ihn ſchon deshalb fortwährend in Eß,⸗Rollen auftreten laſſen muß. Vor einigen Tagen war ſeine Beneſtz⸗Vorſtellung. 26. Mürz Eigenthum oder das des Herrn Baxker; denn— die erſten Aſtronomen und Chronologen ſtimmen in der Ausſage über⸗ ein, daß der Solar und andere himmliſche Erſcheinungen um dieſe Zeit ſicherlich ihren Brennpunkt erreichen.“— Das ſind beunruhigende Nachrichten: doch glücklicherweiſe haben wir noch volle ſteben Jahre vor uns, um unſere weltlichen Geſchäfte zu ordnen, und brauchen unſere Kohlen noch nicht in den Sack einzupacken,— wie jener gute Engländer, Dr. Camming, in Ausſicht auf einen drohenden Säkulumsab⸗ ſchluß es zu thun für ſeine Pflicht hielt— wir können im⸗ mer noch die Pauſe bis 1896— zum Einpacken— benützen. „Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim von der 10. Woche von 1889(1. März bis 7. März). An Todes⸗ urſachen für die 29 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 1 Falle Diphtherie, in 2 Fällen Unter⸗ leibstyphus, in 5 Fällen Lungenſchwindſucht, in 5 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 1 Fällen akute — In 13 Fällen ſonſtige verſchiedene Krank⸗ eiten. *FTodesfälle in der Zeit vom 1. März bis 7. März. 1889. Nach den Veröffentlichungen des kaiſerlichen Geſund⸗ heitsamts ſind in der bezeichneten Woche, berechnet auf das 1000 Einwohner und das ganze Jahr, als geſtorben ange⸗ meldet: In Wiesbaden 70; Charlottenburg 13,3; Lübeck 14,2; Zwickau 16,0; Kaſſel 16,0; Karlsruhe 16,4; Münſter 17,8; Halle a. S. 1,80; Metz 18,0; Hannover 19,2; Erfurt 19,3: Plauen i. V. 19,3; Berlin 19,7; Elberfeld 19,7; Leipzig 19,8; Dortmund 20,3: Bremen 20.4; Darmſtadt⸗ Beſſungen 20,4; Frankfurt a. M. 20.5; Mainz 20,7; Frei⸗ burg i. Br. 20,9; Erefeld 20,.9; Dresden 20,9: Goörlitz 21.8: Magdeburg 22,2; Braunſchweig 225; Düſſeldorf 22,5; Kiel 22,6; Mannheim 22,6; Stettin 22.8; Elbing 23,4; Stuttgart 23,5; Bochum 23,7; Duisburg 24,0;: Frank⸗ furt a. O. 24,1; Poſen 24,5; Königsberg 24,9; Straßburg 1. E. 25,3; Hamburg 25,3; Barmen 25,5; Eſſen 25,7; Würzburg 26,1;.⸗Gladbach 26,5; Potsdam 26,7; Augs⸗ burg 27,1; Aachen 27,3; Breslau 27,9; München 29,8; Köln 29,9; Altonga 30,0; Danzig 31,4; Liegnitz 32,6; Nürn⸗ berg 33,5; Roſtock 33,9; Mühlhauſen i. E. 35,8. Ju der freireligiöſen Gemeinde ſprach geſtern Herr Georg Schneider über ſubjektive Wahrheit und die Kraft der Ueberzeugung. Von der reak⸗ tionären politiſchen und religiöſen Strömung zu Anfang unſeres Jahrhunderts, welche den aufſtrebenden Rationalis⸗ mus mit Gewalt unterdrückte, ausgehend, ſchilderte der Redner die Beſtrebungen des neubegründeten evangeliſchen Bundes, die ſubjektive Wahrheit und Ueberzeugung ſein ſollen. Dies ſei aber thatſächlich nicht ſo; denn wenn der evangeliſche Bund auch dem Ultramontanismus energiſch entgegentrete, ſo habe ſich die evangeliſche Kirche doch in Luther einen neuen Papſt geſchaffen: wenn die Katholiken auf Thomas von Aquin als den alleinigen Richter über menſchliches Wiſſen ſchwören, ſo thun es die Evangeliſchen auf Luther, welcher doch noch vollſtändig auf dem Boden der alten Weltanſchau⸗ ung ſtand und z. B. noch ein Gegner von Copernicus war. Die moderne Wiſſenſchaft und vor Allem die Naturwiſſen⸗ ſchaft habe aber, was Schleiermacher befürchtete, die chriſtliche Weltanſchauung erſchüttert. Der durchaus katholiſch erzogene Luther hat mit gewaltigem Arm die römiſche Herrſchaft vernichtet und kraft ſeiner Ueber⸗ zeugung eine neue kirchliche Richtung begründet. Aber auch dieſe ſei durch den Fortſchritt der Zeit überwunden und es iſt daher keine ſubjective Ueberzeugung mehr, an ſeiner Lehre feſtzuhalten. Die Richtung aber, welche voll und ganz auf dem Boden der modernen Wiſſenſchaft ſteht, wäre die frei⸗ religibſe Gemeinde. Dieſe erkennt nur das als wahr an, wovon der Einzelne infolge ſeiner Selbſtbildung und Selbſt⸗ erkenntnitz überzeugt iſt. Duldſamkeit iſt aber der Prüfſtein für die Kraft der Ueberzeugung und iſt es daher Pflicht des Freidenkenden, auch duldſam gegen die Anderen zu ſein, denn auf der gegenſeitigen Achtung der perſönlichen ſubjectiven Ueberzeugung beruht die Zukunft der freien Gemeinden, wie der Religion der Zukunft, deren characteriſches Merkmal iſt: Die ſubjective Wahrheit, die ſich äußert in der Kraft der ee ö „Speztalitäten⸗Theater im Saalbau. Zu der geſtern Abend ſtattgefundenen Vorſtellung hatte ſich ein ſehr deblreicht dubkan eingefunden, welches den Leiſtungen er verſchiedenen Künſtler und Künſtlerinnen theilweiſe ſtürmiſchen Beifall ſpendete. Vor Allem iſt Herr Legari 50 nennen; ein ausgezeichneter Komiker und dabei ein Tänzer, er, was Leichtigkeit der Bewegungen anbetrifft, ſeines Gleichen ſucht; die Walzer⸗ und Liederſängerin Fräul. Adele Lima fand ebenfalls großen Beifall Es ſeien ferner noch erwähnt die Solotänzerinnen Geſchwiſter Serventini und last not least Herr Jacg. Schadt und Frl. Braun in ihren groß⸗ artigen Leiſtungen am Doppelluftreck und den Römiſchen Ringen. Alles in Allem können wir den Beſuch des unter Leitung des Herrn A. Winter ſtehenden Spezialitäten⸗ Theaters nur empfehlen. Thätlichkeiten. Geſtern Nachmittag ſchlug auf der Kettenbrücke ein Velocipediſt einen ihm nachſpringenden Hunde mit der Peitſche. Hierüber empört, ſtellte der Beſitzer des Hundes den Velocipediſt über ſein Thun zur Rede, riß den⸗ ſelben vom Velociped herunter und traktirte ihn mit Schlägen, ſo daß die Polizei einſchreiten mußte. Seine Verehrer überreichten ihm unter unauslöſchlichem Bei⸗ fallsjubel einen aus vierzig Würſten geflochtenen Kranz und ein gebratenes Spanferkel. Unter der Einwirkung dieſer See e ſpielte dann Füredi mit ganz beſonderer ingabe. —. Galauterie pflegt man den Deutſchen nicht gerade als nationale eitswugancent nachzurühmen. Indeſſen ſind ſie in ihren volksthümlichen Bekennkniſſen, in ihren Sprich⸗ wörtern immerhin noch rückſichtsvoller gegen das zarte Ge⸗ ſchlecht als andere Stämme, insbeſondere die wegen ihrer ritterlichen Tugenden gefeierten Romanen. Der Franzoſe ſcheut ſich nicht zu erklären:„Höre des Weibes erſte Mein⸗ ung, doch nicht 51 weite.“„Wer ein Weib beſitzt, hat ſeine Strafe.„Ein Mann aus Stroh iſt ebenſoviel werth wie eine Frau aus Gold.“ Der Spanier äußert ſich dahin: „Was man auf offenem Markte zu derkünden wünſcht, braucht man nur Frauen und Elſtern zu erzählen.“„Hüte Dich vor einem böſen Weibe und vertraue Dich keinem guten an.“ „Es gibt nur eine ſchlechte Frau, jeder Mann aber glaubt, er häkte ſie.“ Entſchieden liebenswürdiger urtheilt der Por⸗ tugieſe, wenn er ſagt:„Frauen ſind überflüſſig, wenn ſie da ſind, und fehlen, wenn ſie nicht da ſind.“„Wer ſein Weib verliert und einen Viertelpfennig, hat nur dieſen verloren“ rre urtheilt der Italiener. Der uns ſtammverwandte Eng⸗ länder behauptet: Einer Frau Stärke liegt in ihrer Zunge.“ Der Schotte:„Man jagt den Teufel leicht in ein Weib, aher man treibt ihn nie wieder heraus.“ Onkel Sam: „Frauen können ein Geheimniß bewahren, aber es gehört eine große Menge Frauen dazu.“„Frauen ſind Weiſe im Augenblick, Narren beim Ueberlegen.„Frauen ſchminken ſich, um nicht roth zu werden.“ Etwas derber iſt der Ruſſe: Liebe Dein Weib wie Deine Seele und prügle ſie wie Beinen Pelz. Die meiſten Völker aber ſind darin einig, daß die Frau„flink bei der Heirath und reuevoll bei der Trennung iſt.“ Der praktiſche Maun. Unſere guten Landleute haben ihre beſonderen Gedanken von der Kunſt. So ſtellte im vorigen Sommer, wie man erzählt, ein Maler in der Umgegend von Deſſau auf freiem Felde ſeine Staffelei auf und ſkizzirte die blühende Wieſe und einen ſchilfumkränzten, mit Waſſerroſen bedeckten Weiher. B Ungfücksfall. Vorgeſtern Nachmittag ſtürzte in der Badiſchen Brauerei ein Bierhrauer von einem Aufzuge 12 Meter tief herab und erlitt hierdurch ſchwere Verletzungen, Der Unglückliche wurde in's Allgemeine Krankenhaus ver⸗ bracht. Verhaftet wurde geſtern Nachmittag ein total be⸗ trunkener Mann, der in der Gegend von J 1 und 2 dee Paſſanten beläſtigte und die auf der Straße befindlichen Kinder mit Steinen warf.— Das gleiche Schickſal widerfuhr gegen Abend einem jungen Burſchen, der in der Gegend von C3 groben Unfug verübte. Ein intereſſanter Pferdebahnprozeß iſt kürzlich in Hamburg entſchieden worden. Ein dort wohnender Kaufmann hatte ſich wiederholt geweigert, dem von der Wandsbecker Straßenbahn⸗Geſellſchaft angeſtellten Kontrolent das vom Schaffner erhaltene Fahrbillet vorzu⸗ zeigen. Die Geſellſchaft zeigte ihm darauf an, daß ſie ibre Angeſtellten angewieſen habe, ihm den Aufenthalt in ihren Wagen zu unterſagen, wenn er noch ferner fortfahre den zur Kontrole nothwendigen Vorſchriften zuwiderzuhan⸗ deln. In einem zweiten Schreiben kheilte die Geſellſchaft dem Kaufmann mit, daß ihm, da er ſich wieder gegen einen Kontroleur vergangen habe, nunmehr die Benutzung ihrer Wagen für ſo lange verboten ſei, dis er in dem Bureau der Geſellſchaft die Erklärung abgegeben habe, daß er ſich für die Folge den erlaſſenen Kontrolvorſchriften unter⸗ werfen werde Nach der Begauptung der Geſellſchaft hyt nun der Kaufmann an dieſes Verbot ſich nicht geſtört, ſon⸗ dern iſt trotzdem öfter in ihren Wagen angetroffen worden und hat den Aufforderungen der Beamten, den Wagen z verlaſſen, nicht Folge geleiſtet. Die Geſellſchaft hat des gegen den Kaufmann Klage erhoben und beantragt, denſelben zu verurtgeilen, die Benutzung der klägeriſchen Bahnlinſe bei 200 M. Strafe für jeden Kontravenkionsfall zu unker⸗ laſſen. Das Landgericht hat nach der Beweis aufnahme den Beklagten gemäß dem Antrage bei 50 M. Strafe für jeden Uebertretungsfall verurtheilt. Das Oberlandesgericht hat dieſes Urtheil mit dem Zuſatz beſtätigt, daß der Beklagte die Benutzung der Straßenbdahn ſo lange zu unterlaſſen habe, bis er der Straßenbahn⸗Geſellſchaft auf deren Bureau die Erklärung abgegeben haben werde, ſich hinfort den Kontrol⸗ vorſchriften unterwerfen zu wollen. Aus dem Grofherzogthum. m Heidelberg, 24. März. Der bedeutende Aufſchwung, welchen der Fremdenverkehr in hieſiger Stadt in neueret Zeit unverkennbar genommen, hat wiederholt den Gedanken nahegelegt, ein Blatt ins Leben zu rufen, welches während der Hauptreiſezeit den Intereſſen dieſes Verkehrs dient. Derſelbe wird jetzt Geſtaltung und Ausführung gewinnen Die Redaktion der Heidelberger Zeitung verſendet nämlich ſoeben die Einladung zum Abonnement auf das„Fremden⸗ blatt für die Stadt Heidelberg.“ Dasſelbe wird vom Monat Mai bis einſchließlich September täglich erſcheinen. De Schloßverein wird dieſes Frühjahr im Schloßhof einen großen Orientirungsplan für das Publikum aufſtellen laſſen, welcber auf Grund der techniſchen Aufnahmen der Herren Koch und Seitz hergeſtellt iſt und beſonders die richtigen Bezeichnungen der einzelnen Schloßbauten enthalten wird. e Weinbeim, 24 März. Heute Vormittag hat in der Behauſung ſeiner Eltern der 18 Jahre alte 01 f Wetz ſeinem Leben durch Erhängen ein Ende gemacht. Ueber das Motiv zu dieſer unglückſeligen That verlautet bis ietzt noch nichts. Wetz ſoll ein ſehr fleißiger und ordentlicher junger Mann geweſen ſein. Mit den Angehörigen des Un⸗ glücklichen herrſcht allſeits großes Mitleid. Nußloch, Der einzige Sohn einer hi ſigen achtbaren Jamilie, Gemeinderaths., welcher a Commis in Heidelberg in einem Colonialwaarengeſchäft ſtan entwendete aus dieſem verſchiedene Waare 855 wollte ſie 1 einer Kiſte verpackt, unter dem Namen warzwäſche hierher zu ſeinen Eltern ſchicken, wurde aber dabei betrofßen und verhaftet. In Folge deſſen hat man auch hier Haus⸗ ſuchung vorgenommen, über deren Befund die verſchiedenſten Gerüchte ſofort in Umlauf geſetzt wurden. Da die betreffende Familie ſich in guten Vermögensverhältniſſen befindet und ſchon aus dieſem Grunde der Sohn nie Mangel zu leiden hatte, ebenſo dieſer eine Veranlaſſung zur Unzufeieden und Klage Seitens ſeiner Eltern und, ſoviel bekannt, des Prinzipals gegeben, ſo iſt man hier um ſo überraſchter und kann ſich nicht enträthſeln, was den jungen Mann zu einem ſolchen Fehltritt veranlaßte. Den größten Nachthei 15 97 ſich— abgeſehen von der ihn treffenden Strafe— per 1106 zugezogen, indem ſeine Stellung als Commis untergraben if, O Karlsruhe, 23. März. Geſtern und heute haben landwirthſchaftliche Genoſſenſchaften bier ihre Verbandts tage abgehalten. Aus den geſtrigen Verhandlungen der land⸗ wirthſchaftlichen Konſumvereine iſt insbeſondere eine Anregung des Herrn Reg.Vertreters Minſſteri Buchenberger erwähnenswerth, der es als eine wendigkeit erachtet, eine Organiſation zu ſchaffen die eine beſſere Verwerthung von Schlachtvieh im Auge hat. Entweder ſei dieſe Organiſation von Verbandswegen oder aber, was weniger riskant, im Benehmen mit Lebensbedürfnißvereinen(als Unternehmern) zu ſchaffen. Verſammlung ſtimmte dem Vorſchlage lebhaft zu und wurde dann der nachſtehende Antrag angenommen:„Die Verbands⸗ ewundernd ſah ihm Endlich aber trat er an längere Zeit ein Bauersmann zu. den Maler geran und meinte wohlwollend:„Aber nä, was Ge ſich for Mühe mit des lange Gras und des Unkraut auf dem Waſſer machen. Warte Se doch mit dem Malen, bis wir das Gras gemäht habe; und for'n paar Groſchen wärde wir Ihnn auch das Schilf ſchneide und das Waſſer klar mache. Dann geht ja!'s Male viel leichter!“ , Degueme Kegelbahn. In der Nähe von Bremen, in Warf bei Lilienthal, liegt ein vielbeſuchtes Wirthshaus mit einer Doppelkegelbahn. Dieſe für das kleine Do äußerſt auffallende Einrichtung verdankt dem ſpekulativen Kopf des Gaſtwirths ihre Entſtehung. In der ganzen Um⸗ ebung iſt der Kegelſport überaus beliebt und viele der reichen auern ſind unglücklich, wenn ſte auch nur an einem Ta das gewohnte Vergnügen ausſetzen müſſen. 55 Doppel⸗Kegelbahn wird nun der änge nach durch d preußiſch böhmiſche Grenze in eine preußiſche und eine bre⸗ miſche Sonderbahn geſchieden. Und ſo können die Kegelgäſte des Wirths am bremiſchen Bußtage auf der preußiſchen, am preußiſchen Bußtage auf der bremiſchen Bahn ihver Leiden⸗ ſchaft fröhnen. dichten Vom verfloſſenen Serbenkönig. Die„Luſt. Bl.“ ichten: Der Serbenkönig dankte ab, jerum, jerum, jerum! Die Nerven, heizt es, waren ſchuld; „ Uns ſcheint: der nervus rerum. —Sein Alles.„Sie ſind mein Alles, „Meinen Sie das im Ernſte 5“„Ja, denn Alles iſt eitel.“ Profeſſor(zu ührer):„Wi ißt 8 See hier?“—„Das woaß 55 15„Als 9 75 1ale Sie Pro⸗ das aber wiſſen.“—„Jawoll, daß i im feſſor Küchensee a. 0 1 — enfee vom Lande(die v usfrau angewieſen iſt, die Gäſte beim Ar Nebpſhner nöthigen) zu einer jungen Dame:„Na, Fräulein, foen ileines Vieb werden Sie doch noch uundae bringen! der 10 gen, ver⸗ die chen fuht von lich ider der leur U ſie in hre, zan⸗ gaft rer em er⸗ hat on⸗ den ben nie er⸗ den den hat die be, ol⸗ er * 2 *enee eeeeredeeeeeeeeleeernneenren re 28. Mäeez. Seneral⸗Angeiger. Seue. ſtung ſei zu erſuchen, thunlich im Benehmen mit dem Vor⸗ un der benebe deendpereins Karlsruhe die Frage zu er⸗ wägen, in welcher Weiſe ſich eine beſſere Verwerthung von Schlachtvieh durch Ausſchlachten des Viehs und Verkaufs des ausgeſchlachteten Fleiſches auf gemeinſame Rechnung er⸗ zielen laſſe, und zu dieſem Behufe die baldige Einſetzung einer Kommiſſton zwecks raſcher Verwirklichung dieſes Planes herbeizuführen.— Dem Verband der landw. Konſumvereine gehören zur Zeit 284 Vereine mit 12,154 Mitglieder gegen 227 Vereine mit 9057 Mitalieder im Vorjahre an. Auch aus der heutigen Verhandlung der ländlichen Kreditvereine iſt eine Bemerkung des Herrn Miniſt.⸗ Raths Buchenberger vor Allem erwähnenswerth. Als er ſich über das neue Genoſſenſchaftsgeſetz äußerte ſprach der Rebner die Anſicht aus, daß es für die landwirthſchaftlichen Kreditvereine vortheilhafter ſei, wenn ſie den Grundſat der unbeſchränkten Solidarhaft beibehielten. Empfehlens⸗ werth hielt es ferner Redner, die jetzigen Perſonal ⸗ Kreditvereine in Real-Kreditgenoſſenſchaften umzugeſtalten, denen es möglich, durch Converſion älterer hochpro⸗ zentiger Hypothekenſchulden in minderverzinsliche und durch Zulaſſung von annuitätenweiſer Schuldentilgung beſonders 9 15 für eine geſunde Geſtaltung des ländlichen Kredit ⸗ weſens zu wirken. Aus den übrigen Berathungen heben wir die Bemerkung des Inſpektors Schmeze r⸗Ladenburg her⸗ vor, der einer hohen Dividendenzahlung die Vermehrung des Reſervefonds vorgezogen wiſſen will. Bei der Neuwahl des Verbandsausſchuſſes werden gewählt: Die Herren Inſpek⸗ toren Schmid und Schmezer, ferner Fabrikant Bunz, Faufmann Eſſelborn, Rathſchreiber Hügle, Oberförſter Maier und Bierbr. Nüßle. Der ſeitherige Verbands⸗ präfident Märklin hatte eine Wiederwahl abgelehnt. Griesbach, 21. März. Das altberühmte, auch in weiteren Kreiſen wohlbekannte„Bad Griesbach“ im badiſchen Schwarzwald iſt ſoeben von dem Beſitzer des Adlerbades, Herrn Stock von Griesbach, käuflich erworben worden. Pfälziſche Nachrichten. lei Aus der Pfalz, 24. März. Nach der Schul⸗ und Lehrordnung für die pfälz. Volksſchulen dauern die Früh⸗ jahrsferien vom 24.—30, April. Da nun die diesjährige Oſterferien vom 18.—22. April dauern, ſo fällt zwiſchen dieſe beiden Ferien der 23. April als einziger Schultag. Die Regierung der Pfalz ſcheint aber dieſen einen Tag des Un⸗ terrichts nicht ausfallen laſſen zu wollen, weil— nichts da⸗ von in der Schul⸗ und Lehrordnung ſteht! Mittheilungen aus Heſſen. D Bürgel, 28. März. Unſerem Herrn Pfarrer G. Schaider wurde vom Papſte in Anbetracht der eifrigen Förderung ſeiner Jubiläumsfe ier das Kreuz„Pro Ecolesia et Pontifice“ verliehen. Pfeddersheim in Rheinheſſen, 22. März. Wendel Buſch aus Pfeddersheim, welcher als Tambour der 8 Com⸗ pagnie des 4. Großh. Infanterie⸗Regiments Nr. 118 unter Hauptmann Kattrein den für die heſſiſche Diviſion ewig ruhmvollen Sturm auf Schloß Chambord mitmachte und dabei den Sturmmarſch ſchlug, befindet ſich nach einer Mit⸗ theilung des Herrn Pfarrers Briegleb zu Pferdersheim jetzt arm, krank und ſich mit Frau, Großmutter und ſieben Kindern im größten Elend. Unſerer Anſicht nach muß für den tapferen „Tambour von Chambord“ unbedingt geſorgt werden. Herr ſfarrer Briegleb und Rendant Dieffenbach zu Pfeddersheim ei Worms 5 d bereit, milde Gaben für genannten Zweck entgegenzunehmen. Tagesneuigkeiten. — Berlin, 28. März.(Die beiden alten Gar⸗ derobiers des verewigten Kaiſers Wilhelm.) der und Uckermärcker, find am Geburtstage ihres Herrn zu der Kaiſerin Auguſta in das Palais befohlen worden, — ſie auch von der Großherzogin von Baden empfangen urden. — Berlin, 28. März.(Zweihundertachtzehn Rieſenſchlangen)[Fytnon bivittatus] in allen Größen, von—20 Fuß Länge, erhielt vor einigen Tagen, wie aus Hamburg geſchrieben wird, der bekannte Thierhändler und Thierparkbeſitzer Hagendeck mit dem Dampfer„Ophelia“ via London aus Indien. Dieſelben wurden ſpeciell für Hagen⸗ beck in Indien eingefangen und ſind mit dem engliſchen Dampfer „Eity of Khios“ via Kalkutta am 8. d. M. in London ein⸗ getroffen. Hier war Herr Hagenbeck perſönlich anweſend, um die werthvolle Thierſendung ſelbſt an Bord der„Ophelia“ zu verpacken, da derſelbe erſt im Monat März v. J. eine größere Sendung Schlangen auf der Fahrt von London nach Hamburg verloren hatte, wo die Thiere in Folge der herr⸗ ſchenden Kälte zu Grunde gegangen waren; der Werth der damals erfrorenen Schlangen bezifferte ſich auf 16,000 M. Der diesjährige Schlangentransport bewerthet ſich auf ca 25,000., da die arbgten Thiere den anſehnlichen Werth von 2000 M. per Stück beſitzen. Herr Hagenbeck erwartet in den nächſten Monaten noch ſehr beträchtliche Thierſend⸗ ungen aus allen Weltgegenden; er beabſichtigt, den gelegent⸗ lich der Hamburger Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Ausſtellung nach Hamburg kommenden Fremden eine Zoologiſche Kollektion Der gichwur am Sterbebett. Original⸗Roman von Leopoldine Baronin Prochazka. Nachbruck verboten. 75 Fortſetzung.) Nach dieſer Einleitung in zitternden Tönen mit dem Ausdruck ſtummer Verzweiflung, wie ſie einen Mann erfaſſen mag, der plötzlich ſein Glück über ihm zuſammenbrechen ſieht, mit dem Bewußtſein, daß Rettung unmöglich iſt, fing er nun an, die Geſchichte der geheimen Liebe ſeiner Tochter zu erzählen, wie ſie durch dieſe unglückſelige Leidenſchaft an den Rand des Grabes gebracht wurde und er, zitternd für das Leben ſeines einzigen Kindes, die nach Ausſpruch der Aerzte nur durch dieſe Verbindung zu retten war, Karl Norbert die Hand ſeiner Tochter anbot. Herr von Kieſinger nahm ſein Taſchentuch und wiſchte ſich die großen Tropfen des Angſtſchweißes von der Stirne, denn während er dieſe ergreifende Erzählung mit dem Aus⸗ druck der Wahrheit gab, malte er ſich das Entſetzen ſeines Kindes, wenn dieſe Nachricht niederſchmetternd ihr ganzes Lebensglück zertrümmern wird. Und doch konnte er es dem jungen Manne nicht verar⸗ gen, daß er Genugthuung forderte. Für ſolches Vergehen gab es keine Entſchuldigung, keine mildernden Umſtände. Er ſträubte ſich zwar gegen die Annahme, daß Norbert thatſächlich den Tod ſeiner Frau verſchuldet oder ſich auch indirekt betheiligte, aber was vorlag, genügte, um ihn als einen ehrloſen Charakter zu brandmarken. Die Qualen, die ſein Herz zerfleiſchten, als er die ganze voörzuführen, wie man ſie wohl nirgends ſo leicht wieder zu ſehen bekommen wird. — Berlin, 28. März.(Gerechte Strafe.) Die Ehefrau Keil, Gattin des Reſtaurateurs Keil und der Koch Hugo Belkner ſind unter der Anklage der Nah⸗ 0 aten erſtere zu M. 500 Geldbuße, eventuell 50 Tagen Gefängniß, letzterer wegen Beihilfe zu M. 100 Geldſtrafe, eventuell 10 Tagen Gefängnitz verurtheilt wor⸗ den, weil ſie die Hummerſuppe für die Gäſte der Ke⸗ ſtaurants Keil in eckelerregender eiſe, nemlich ſo herſtell⸗ ten, daß ſie von Hummern, welche den Gäſten vorgeſetzt waren, die zurückgebliebenen Schalen trockneten, zerſtampften und daraus die renommirte Hummerſuppe zuhereiteten. Al⸗ lerdings recht nett! — Berlin, 24. März.(Megären.) Eiu ſchändliches Attentat auf das Eigenthum eines Anderen führte am Frei⸗ tag im Hauſe Ackerſtraße 144 zu einem Kampfe zwiſchen einem Manne und ſechs Frauen. Frau G. hatte auf dem Boden ihre Wäſche unkann Am nächſten Morgen ge⸗ wahrte ſie, daß über ſämmtliche Stücke der Inhalt einer Dintenflaſche gegoſſen war. Der Ehemann unterſuchte den Boden, und hier wurde eine entleerte Dintenflaſche vorge⸗ funden, welche als das Eigenthum der in demſelben Hauſe wohnenden ehemaligen Reſtaurationsfrau M. erkannt wurde. G. ſtellte nun die Thäterin zur Rede, welche jedoch mit ihren fünf erwachſenen Töchtern über den G. herfiel und ihm der⸗ maßen zuſetzte, daß er nur mit Mühe den Händen der wüthenden Weiber entriſſen werden konnte. Am ganzen Geſicht auf das Furchtbarſte zerſchunden und zerkratzt, begab er ſich nach dem nächſten Polizeireviee, woſelbſt er ſofort das ihm widerfahrene Unrecht zur Anzeige brachte. — Berlin, 23. März. 4Raubverſuch.) In vergangener Nacht iſt bei Kroll in der Garderobe von Fräulein van Zandt ein Einbruch ausgeführt worden. Die Gärderode liegt nach dem Garten zu und haben die Einbrecher das Parterrefenſter benutzt, um zu ihrem Ziele zu gelangen. Sie öffneten den Koffer, durchwühlten ihn, offenbar nach Werthſachen ſuchend, und entwendeten zwei Kolliers, welche aber keinen echten Schmuck en van Zandt war vorſichtig genug geweſen, ihre Brillanten anderweit zu verwahren. — Hamburg, 24. März.(Für die Wißmann⸗ ſche Expedition) wurden hier käuflich erworben die Seeſchleppdampfer„Vulcan“,„Veſus“ und Max“. Die Einrichtung dieſer Schiffe iſt dem Kaiſerlichen Marine⸗Ober⸗ Ingenieur Hoßfeld übertragen, der zu dem Zwecke ſchon mehrfach hier anweſend war und auch jetzt wieder bier iſt. Die Schiffe werden noch im Laufe dieſes Monats die Reiſe nach Zanzibar antreten. Der Seitens des Reichscommiſſars Wißmann von Rudolf Wahl jun. in Köln gemiethete Dampfer„Martha“ iſt hier eingetroffen, um die für die Expedition beſtimmten Offiziere und Unteroffiziere, ſowie die jetzt in Eaypten angeworbenen Mannſchaften nach Zanzibar zu überführen. Die Beladung der„Martha“ wird ſo be⸗ ſchleunigt, daß das Schiff in den erſten Tagen der nächſten Woche ſeine Reiſe antreten kann. — Saugen, 22. März.(Gaſtrecht) Im Kirchdorfe Saugen bei Heydekrug, etwa eine Meile von der ruſſiſchen Grenze entfernt, zählte neuerdings ein Gaſtwirth eine Dame in feiner Kleidung zu ſeinen Gäſten. Dieſelbe machte die Mittheilung, daß an die Ae des Wirthes in nächſter Zeit zwei Kiſten als Poſtaut eintreffen werden. Der Wirth wurde beauftragt, die Senduag zu empfangen und einem beſtimmten Boten einzuhändigen. Nachdem das Nöthige vereinbart war, miethete die Dame ein Fuhrwerk, das ſie gut bezahlte und zur Fortſetzung 9105 Reiſe nach der Grenze benutzte. Dort wurde ſte von ruſſiſchen Bauern erwartet und weiter beför⸗ dert. Bas geheimnißvolle Auftreten der Dame war zwar von vornein aufgefallen, erſt nach ihrer Abreiſe erwachte aber ein Verdacht gegen dieſelbe, der ſich bis zu der Annahme ſtei⸗ gerte, daß man es mit einem verkleideten jungen Manne, vielleicht Studenten, zu thun gehabt. Die beiden Kiſten. welche zur beſtimmten Zeit eintrafen, wurden daher⸗ der Po⸗ lizeibehörde überliefert. Bei der Oeffnung ſtellte es ſich heraus, daß dieſetben mit polniſchen Druckſachen, in Zürich hergeſtellt, gefüllt waren. Der in Ausſicht geſtellte Bote hat ſich bis heute nicht gemeldet. — Merkelhbof(Kreis Gleiwitz), 20. März.(Ein muthiges Mädchen) ſcheint die 16jährige Tochter des Wirthſchaftsinſpektor Paul von hier zu ſein. Dieſelbe befand ſich dieſer Tage ganz allein im Hauſe, als eine Bande von ſechs Mann gewaltſam einbrach. Da lud das Mädchen ein Gewehr, ſchoß, verwundete einen der Einbrecher und ſetzte die Bande dadurch ſo in Schrecken, daß Alle ſofort die Flucht ergriffen. Der Polizei iſt es gelungen, den Verwundeten, einen Stellenbeſitzer in der Nähe des Thatortes, zu ermitteln. — Liegnitz, 23. März.(Ein hartnäckiger Selbſt⸗ mörder.) Ein Kellnerlehrling wollte ſeinem Leben durch Erſchießen ein Ende ſetzen. Er jagte ſich zu dieſem Zwecke eine Ladung Schrot in's rechte Ohr, und als er damit noch nicht den erwünſchten Erfolg erziehlte, eine zweite Ladung in das andere Ohr. Da auch dieſe den Tod noch nicht herbei ⸗ führte, verſuchte ſich der ſechszehnjährige Burſche zu erhängen, wurde dabei aber beobachtet und noch 1 losgeſchnitten. Wie es heißt, wird es möglich ſein, den Schwerverletzten am Leben zu erhalten. — Baden, 22. März. Ein Hund als Lebens⸗ retter.) Aus Baden bei Wien wird dem„Ill. Wien. hinſtarrte, gewaltſam den Sturm der Gefühle erdrückend, die in ſeiner Seele tobten. Herr Clairville ſchien in ſeinen Gedanken zu leſen. „Es iſt ein beklagenswerthes Unglück, das uns Beide getroffen, Herr von Kieſinger,“ ſagte er.„Es iſt eine Familien⸗ Kataſtrophe, wie ſie trauriger und erſchütternder nicht gedacht werden kann.“ „Die Ehre Ihres Hauſes, das Glück Ihrer Tochter iſt bedroht, ich begreife lebhaft das Entſetzen und die Empfin⸗ dungen, welche Sie in dieſem Augenblick beherrſchen.“ „Ich meinerſeits habe aber eine ernſtliche Pflicht zu er⸗ füllen, das grauenvolle Verbrechen, welches an meiner armen Coufine begangen wurde, zu rächen und die Schuldigen der Strafe zuzuführen und es iſt mir nicht geſtattet, Rückſicht darauf zu nehmen, daß die Folgen dieſes Verbrechens auch die Unſchuldigen erreichen.“ Herr von Kieſinger winkte ihm mit der Hand zum Zei⸗ chen, daß er ſprechen wolle. Aber das Blut ſtaute ſich in ſei⸗ nem Herzen und verlegte ihm die Sprache. „Ich gebe zu,“ ſagte er nach einer Weile mit erſtickter Stimme,„daß ich nicht verlangen kann, daß Sie mir und meinen Familien⸗Intereſſen Ihren gerechten Drang opfern, ſich geſetzliche Genugthuung zu verſchaffen.“ „Gleich Ihnen erſchüttert auch mich auf das Tiefſte das tragiſche Ende Ihrer Coufine, die wir ſo ſehr ſchätzten, deren Vorzüge und liebenswürdiger Charakter unſere Herzen ge⸗ wonnen hatten. „Sie werden vielleicht finden, daß wir ſie nicht hätten verurtheilen ſollen, ohne aus ihrem Munde Gewißheit erlangt zu haben, daß es ſich wirklich ſo verhält und ſie in der That dieſes leichtfertige Liebesverhältniß eingegangen.“ Höhe des Unglücks ermaß, der Zorn, die Entrüſtung prägten 80 ſcharf aus in dem finſtern Blick, mit welchem er vor ſich „Wollte Gott, wir hätten es gethan, aber wie in dieſer Erfrabl. geſchrieben: Die beiden Mitalfeder der Seltion Baden des Oeſterreichiſchen Touriſtenklubs, Architokt Aimmer⸗ mann und Direktor Winkler, hatten vor einen Aus⸗ flug auf den Schneeberg unternommen, wo disfelden auf dem Wege zum Baumgartnerhauſe plötzlich an einer Abgrandſtelle einen Dachshund trafen, der durch ſein heftiges ell und ſein fortwährendes Hin⸗ und Herlaufen die beiden Touriſten aufmerkſam machte, daß hier etwas Außerordentliches ſich ereignet haben müſſe. Es wurde nun mit aller Vorſicht die Abgrundſtelle unterſucht und die ſchreckliche Endeckung gemacht, daß in einer Tiefe von vier Metern zwiſchen den Zwergkiefe ein junger Mann hänge, der infolge eines Abſturzes halb erſtarrt dem Tode des Erfrierens preisgegeben war und nur durch den Dachshund, welcher dem Baumgartnerwirth gehörte, gerettet wurde. Den Beiden wackeren Touriſten gelang es mit Hilfe des Baumgartnerwirthes, den abgeſtürzten Tou⸗ riſten wieder zum Bewußtſein zu bringen. — Paris, 28. März. Die Mörder des Gärtner⸗ gehilfen der bei einem in der Villa Mont⸗ morench verübten Raube ermordet wurde, wie wir bereits am Samſtag zu melden in der Lage waren, ſind in den Dimnen der Juſtiz: außer dem bereits verhafteten Alorto drei irnenzuhälter im Alter von noch nicht 25 Jahren alle vier! Der Mutter des Ermordeten iſt es gelungen, in Anweſenheit des Polizeikommiſſärs den zuerſt verhafteken Alorto zu einem Geſtändniſſe zu bewegen. Bie vier Räuber hatten einen Laden erbrochen und waren durch das eingedrückte Fenſter in den Salon der Villa eingedrungen. Als Hüter des Hauſes hatte in demſelben der Gärtnergehilfe Bourdon ſein Lager aufge⸗ ſchlagen. Cr erwachte infolge des Lärms, als er aber die vier Männer ſah, ſchloß er wieder die Augen, indem er ſich ſchlafend ſtellte. Die vier Eindringlinge ſtellten ſich an ſeinem Bette auf, um ihm Angſt einzujagen und tanzten unter Spott⸗ gelächter um ſein Lager, als plötzlich einer der Mordbuben ein Meſſer zog und mit mehreren Stichen dem anſcheinend Schlafenden den Garaus machte. Ein Zweiter, Namens Cathelain, der mit Vorliebe das Thearer beſuchte, wollte zwei brennende Kerzen neben der Leiche des Ermordeten an⸗ bringen, indem er meinte:„Das iſt komiſ und wird ſich gerade ſo machen, wie in der„Tosca.“ ber die Kerzen wollten nicht feſthalten und fielen 31 den Leib Bourdon's, wo ſie erloſchen. Dann begaben ſich die Vier in das obere Stockwerk und machten ſ an die Ausplünderung. Selbſt⸗ verſtändlich ſucht trotz dieſes Geſtändniſſes jeder den Anderen die Hauptſchuld zu und von ſich abzuwälzen. Als die vier Raup⸗ mörder abgeführt wurden, mußten ſie durch polizeiliche Be⸗ wachung vor der Wuth der aufgeregten Menge geſchützt werden. — RNodez, 22. März. Ein gew 5 der Berg⸗ ſturz) hat die Straße zwiſchen Paris und Perfignon bei Millau verſchüttet. Die vom anhaltenden Regen losgelöſten Erdmaſſen betragen 500,000 Cubikmeter und vertheilen ſich auf den Umkreis von 8 Hektaren. Ein naheliegendes Dorf Selier erſcheint durch die angeſchwollenen Bergbäche bedroht. Regierungsbeamte und Ingenieure befinden ſich an der Un⸗ glücksſtätte, die von zahlreichen Neugierigen beſucht wird. — Digne, 19. März.(Von Füchſen geradezu heimgeſucht) wird die Gemeinde La Rochette im Bezirke Entrevaux. Es wimmelt von dieſen Giſte in die e ſelbſt am hellen Tage wagen ſich die frechen Gäfte in die Straßen des Dorfes. Ein Angehöriger der Familie Reinecke hat ſich oaar in einem Stalle häuslich niedergelaſſen und in der ippe ſeinen Wohnſitz ohne bisher die ge⸗ ederten Mitbewohner beläſtigt zu haben.(Sollten dieſe chſe nicht zufällig Enten ſein?) —.London, 22. März.(Mord in der Droſchke.) Wie wir ſeiner Zeit mittheilten, wurde in Liverpool vor einigen Wochen ein Mord in einer Droſchke verübt, der furchtbares Aufſehen erregte. Eines Tages ſtiegen zwei Her⸗ ren in einen Wagen, aber noch ehe ſie an ihren Beſtimmungs⸗ ort gelangten, fand der Kutſcher, daß der Jüngere der Beiden verſchwunden war, während der Andere, ein älterer Herr Namens Fleicher, bewußtlos am Boden lag, ſeiner Uhr und anderer Werthgegenſtände beraubt. Der Leichenbefund ergab neben Alkoholiſirung noch ſtarke Chloralvergiftung. Darauf ward der Jüngere der beiden Herren 1 e eingezogen; des Verſtorbenen Uhr fand ſich in ſeinem Befitz; außerdem hatte am Schenktiſch Jemand beobachtet, wie er kurz vor der Fahrt den Inhalt eines Fläſchchens in das Glas des Ande⸗ ren ſchüttete. Daraufhin wurde der erſt 18 Jahre alte Menſch jetzt für ſchuldig des Mordes erklärt und zum Tode verurtheilt. 5 — Moskau, 23. März.(Ein ſcheußliches Ver⸗ brechen iſt geſtern mitten im Foyer des Kaiſerlichen Opern⸗ hauſes verübt worden. Ein früherer Polizeioffizier Namens Orloff tödtete mit zwei Revolverſchüſſen eine Choriſtin Damens Befani. Die Eiferſucht war das Motiv der That; der Mörder wurde verhaftet. — Kalkutta, 22. März.(Vermißter Luftſchif fer.) Nach Meldungen aus Kalkutta wird ein Luftſchiffer. Na⸗ mens Spencer vermißt. Derſelbe ſtieg am 19. d M. in Gegenwart des Vizekönigs und Tauſender von Zuſchauern ohne Fallſchirm in einem Ballon auf, der, nachdem er eine große Höhe erreicht hatte, in öſtlicher Richtung verſchwand. Es iſt bisher nicht bekannt geworden, ob und wo Spencer ſeitdem niedergeſtiegen iſt. ganzen Sache ein eigenes Verhängniß zu obwalten ſchien welches ſtets tückiſch uns die Wahrheit verhüllte, ſo war es auch hier, als meine Frau ſich zu ihr begab, um ſie zu befra⸗ gen. Ein Couvert mit der Handſchrift Dallſtein's, an ſte adreſſirt, war es, welches die Gräfin, die Verdacht ſchöpfte, daß dieſes Verhältniß nicht beſtehe, gegen ihr Gefühl über⸗ zeugte.“ Herr von Kiefinger hielt ſich das Taſchentuch vor die brennenden Augen. Er gedachte der heftigen Abneigung ſeiner ſcharfblickenden Frau gegen dieſe Verbindung, des Brieſes, der ihr am Trauungstage überreicht wurde und als alls dieſe Einzelnbeiten, welche dieſe Ehe begleiteten, ſein Gedächtniß quälten, übermannte ihn der Schmerz. Er konnte keinen Laut mehr aus der bedrückten Bruſt hervorbringen. Kapitän Clairville erhob ſſch, um ihm ein Glas Waſter zu reichen. Als er ſich etwas erholt hatte, erfaßte er die Hände des jungen Mannes. „Helfen Sie mir, einen Ausweg zu finden aus disſer ent⸗ ſetzlichen Lage, einen Ausweg, wodurch die Sühnung, ſoweit ſie Karl Norbert betrifft, keinen Abbruch erleidet und zugleich mein einziges Kind bewahrt wird vor dem entſetzlichen Loos, das ihrer harrt, wenn dieſer Fall in die Oeffentlichkeit dringt Es würde ſie tödten“, fügte er mit heiſerer Stimme hinzu,„und es⸗iſt mein letztes, mein einziges Kind.“ Herr von Kieſinger war zu Ende mit ſeiner Beherr⸗ ſchung; er verbarg ſein Geſicht mit den Händen, um die Thränen, die ſich aus der krampfhaft bewegten Bruſt empor⸗ arbeiteten, zu verbergen. Herr Clairville blickte finſter zu Boden. Er konnte ſich eines Gefühles des Mitleides nicht ganz erwehren für den unglücklichen Vater, aber ex kannte ſeinem Verlangen, Nank —..——— 4 Sute. General⸗Anzeiger. Theater und Muſtk. Ar, bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim. „Es iſt beſtimmt in Gottes Rath, daß das„Bühnenfeſt⸗ iel“ weder mit den eigenen Kräften noch in' ungeſtörter Beiſe an unſerer Bühne zur That werden ſoll. Wieder iſt es unſer werther und theurer Tenor Herr Götjes, deſſen zarte Geſundheit und empfindlichen Stimmbänder durch die auf geſtern Abend feſtgeſetzte Wiederholung der„Wglküre“ einen ſehr dicken Strich gemacht haben. Und da Herr Ober⸗ länder, der dienſtbereite und vorzügliche Wagnerſänger geſtern Abend an ſeiner eigenen Bühne zu thun hatte, mußte man eben eine andere Oper einſchalten und damit die Hoffnung von vielen hundert Fremden zu Nichte machen, die aus der Nähe und aus der Ferne gekommen waren, ſich an dem ſo ſelten gebotenen Genuſſe der Walkürxe zu erftenen. Mit der geradezu ſtereotyp gewordenen Unzuverläſſigkeit Unſeres Operur pertoires aber verſcherzt mon ſich die Sympathie, die uuſere Bühne außerhalb genießt, wird das An⸗ ſehen gefährdet und werden die Einnahmen, auf die man doch auch ein bischen angewieſen iſt, geſchmälert. Es wäre darum an der Zeit, daß man ſich nach einer lange Jahre hindurch geübten Nachſicht nach glem Heldentenor umſehen ſollte, welcher die Mannheimer Luft beſſer verträgt und durch ſeine zarte Geſundheit weniger Störungen verurſacht. Wir verfolgen mit Aufmerkſamkeit die Repertoire anderer Bühnen, dürfen jedoch ohne eine Widerlegung befürchten zu müſſen, getroſt ſageg, daß wir in der Unzuverläſſigkeſt des Opernrepertoires eine ganz hervor⸗ ragende, ja ſogar die erſte Stelle in der deutſchen Bühnenwelt einnehmen. Das iſt ein um ſo bedauerlicherer aber auch um ſo leichter zu beſeitigender Mißſtand, als er auf eine einzige Kehle zurückzuführen iſt, während alle anderen zur Mitwirk⸗ ung in der Oper berufenen Kräfte meiſt und zu allen Zeiten zu haben ſind. Wir befinden uns endlich im Beſitze einer Primadonna, welche den höchſten Anforderungen gewachſen iſt, welche eine phänomale Stimme, ein dramatiſch belebtes und ſchönes Spiel beſitzt, einer vorzüglichen Conſtitution ſich erfreut und ſtets eine unverminderte Zugkraft ausübt, und doch kann dieſe Kraft nicht verwerthet und gusgenützt werden, weil es immer wieder an dem erforderlichen Partner fehlt, der im entſcheidenden Augenblicke verſagt. Wir haben lange genug dieſes in Rube ertragen, müſſen aber nunmehr ent⸗ ſelenz auf Sid Aee it dete En Skelle der„Walküre“ raſch eingeſchaltete„Hoch⸗ zeit des Figaro“ fand in der bekannten und alee oc trefflichen Beſetzung eine ſehr dankbare und anerkennende und in dem ungenügend vertretenen Theile der zahlreichen Rollen, von denen keine einzige unbedeutend erſcheint, eine übergus nachſichtige Aufnahme. Wir haben ſchon ſo oft über die Vorzüge und die Mängel dieſer Aufführung an unſerer Bühne zu ſprechen Gelegenheit gehabt, daß wir es uns heute verſagen können, nochmals in die Details einzugehen. Wir hatten uns eben auf die„Walküre“ gefreut und mit ſehr vielen Anderen eine recht große Enttäuſchung erlebt. J. Ch. Der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik veran⸗ ſtaltele geſtern Nachmittag, um 3 Uhr anfangend, in der Schloßkirche eine Aufführung des Heinrich Schütz'ſchen Paſſions⸗Oratorlums!„Das Leiden und Sterben unſeres Heilandes Jeſu Ehriſti“. eber den Inbalt des Werkes haben wir uns ſchon in unſerer geſtrigen Nummer ausführ⸗ lich perbreitet und können ppir uns daher heute auf die Be⸗ rechung der Art und Weiſe der Durchführung beſchränken. ieſelbe muß als eine in jeder Beziehung vorzügliche be⸗ zeichnet werden. Die verſchiedenen Solis lagen ſämmtlich in ſehr guten Händen. Die Partie des Evangeliſten, wel⸗ cher die Handlung erzählt, war von Herrn Hofopernſänger Erl übernommen worden und zeigte derſelhe ſich während der ganzen Aufführung auf der Höhe ſeiner Aufgabe. Die handelnden Perſonen, Jeſus, Hoheprieſter und Pilgtus traten ſelbſtredend auf und zwar als erſterer(Baß) Herr Gg. Keller von Ludwigshafen, während die beiden letzteren Partien(Bariton) von errn H. Küllmer von hier ge⸗ ſungen wurden. Auch die beiden letztgenannten Sänger zeigten ſich in ihrem beſten Lichte und erzielten obgleich ſie Herrn Erl gegenüber einen ziemlich Veperren Stand hatten, einen großen 1085 Die übrigen kleineren Solis wurden von Vereinsmitgliedern geſungen. Die Chöre ſowohl wie die eingefügten Choräle aus der Matthäus ⸗Paſſion von Joh, Seb. Bach, letztere unter Streichorcheſter, Poſaunen⸗ und Orgelbegleitung, gelangten ebenfalls in wirkungsboller und packender Weiſe zum Vortrag, ſo daß über die ganze Auf⸗ führung nur des Lobes und der Aner ennung herrſchen kann. ie Orgelbegleitung wurde von Herrn Otto Gernandt vortrefflich gusgeführt. Herrn Muſikdirektor Hän⸗ lein, welcher die Einſtudirung und Aufführung des Werkes geleitet, gebührt für ſeine große Mühewaltung der aufrich⸗ ligſte Dank aller Beſucher des Konzerts. E, M. 1 775 Lofkapellmeiſter Paur, der unſere Stadt bald verlaſſen wird, wurde bereits zum Dirigenten des Ligzt⸗ Vereins in Leipzig, der Stätte ſeiner künftigen Wirk⸗ ſamkeit, ernannt. Bonn, 29. März.(Tb. Rehbaums Oper„Tu⸗ randot“) hat bei ihrer erſten Aufführung dabier ebenfalls eine ſehr qünſtige Aufnahme gefunden. Die hieſigen Blätter, Bonner Zeitung, Bonner Volkszeitung und Bonner Tageblatt, ſprechen ſich ſämmtlich ſehr anerkennend über das Werk aus. Berlin, 24. März.„Die Wilddiebe“, das Beute⸗ ſtück eines noch immer in merkwürdige Anonymität gehüllten * Norbert, den Hauptſchuldigen, zu ſchonen, keine Folge geben. Er war entſchloſſen, kein Haar breit von dem Wege, den er ſich vorgezeichnet, abzuweichen. Mit ängſtlicher Spannung ruht der Blick des Herrn von Kieſinger auf den finſteren Zügen des jungen Offtziers. In dem kurzen Zeitraum überſtürzten ſich die abnorm⸗ ſten Gedanken zur Rettung der Ehre wenigſtens ſeines Kindes. Ihr Glück war dahin. Es war unmöglich, daß dieſe Entdeckung ohne die ernſteſten Folgen bleiben konnte, und er iſt nur bemüht, die drohende Schande von ſeinem Hauſe abzuwenden. Ein plötzlicher Gedanke erfaßte ihn, er glaubt, einen Ausweg gefunden zu haben; ehe er aber denſelben zum Aus⸗ druck bringen konnte, ergreift Käpitän Clairville das Wort. „Eine Unterredung mit Herrn Norbert ſcheint mir vor allem dringend geboten; dürfte ich Sie erſuchen, mir ſeinen Aufenthalt bekannt zu geben,“ ſagt er kühl und trocken. Ohne Zögern antwortete dieſer:„Er iſt in Paris und im Begriff, nach Stalien zu reiſen, aber wenn Sie wünſchen, will ich ihn telegraphiſch hierher berufen.“ Der junge Mann ſchwieg. In ſeinen Zügen zeigt ſich ein innerer Kampf, ein tiefes Nachdenken. Seine Aufregung ſcheint den höchſten Grad erreicht zu haben, denn er ſpringt auf und ſchreitet im Zimmer umber mit feſt an einander gepreßten Lippen. Seine glühenden Augen traten ſcharf aus dem bleichen Geſicht hervor. Die ſchweren Athemzüge des Herrn von Kieſinger ſind deutlich vernehmbar in der lautloſen Stille, die nun einge⸗ treten war. Er hat wieder ſeinen Platz eingenommen. Richterſpruche des Publikums überliefert. Die Beurtheilun Arbeit zeigt in der Erfindung ein hervorragendes dramatiſche Talent für das Luſtſpiel, aber zugleich einen abſtoßende Mangel an Takt und Feingefühl, deſſen Nichtberückſichtigun niedergeſchlagenem Viſir einen mehrfach geadelten Nitte vom Geiſte vermuthen muß⸗ poniſten Herrn von Suppe dirigirt wurde. Die ſcheidend Kränze und Blumenſpenden geehrt. Kurſt und Wiſſenſchaft. iſt gegenwärtig nach hier unterwegs und dürfte ſchon in der nächſten Tagen zur Ausſtellung gebracht werden. Der be kannt gegeben werden. Neueſes und Celegramme. Emin Paſcha. Mahdi⸗ u. ſ. w. Truppen davongetragen baben ſoll Reuter unter dem 24, März: Geſtern iſt hier Berawi aus Omdurman eingetroffen Omdurman entkommen. Das wäre alſo ächt deutſche Hiebe geweſen, die es im Herzen des ſchwarzen Erdtheils geſetzt hat. München, 24. März. Ueber den hierher be⸗ ſtimmten Nachfolger des päpſtlichen Nuntius Fürſten Seilla verlautet aus guter Quelle, er gehöre zur ultra⸗ klerikalen Richtung. In Regierungskreiſen iſt man der Anſicht, daß Anditor Guidi nun demnächſt doch abbe⸗ rufen wird. Kiel, 24. März. Prinz Heinrich nahm heute Mittag die Glückwünſche der Stadt Kiel, welche der Bürger⸗ meiſter und der Stadtverordnetenvorſteher überbrachten, entgegen. Das Befinden der Prinzeſſin Heinrich und des jungen Prinzen iſt ein gutes. Berlin, 24. März. Der Antrag Preußeng be⸗ treffend den Entwurf eines Geſetzes wegen Abänderung von Beſtimmungen des Strafgeſetzbuchs und des Geſetzes über die Preſſe, ſteht auf der Tagesordnung der heute Nachmittag 2 Uhr ſtattfindenden Plenarſitzung des Bundesraths. Paris, 2l. März. Das„Amtsblatt“ ſchreibt auf den 28. April die Wahlmännerwahl im Departement der Seine aus für die Wahl eines Senators für den 3 des verſtor⸗ benen Songeon.— Eine Verſammlung der orſtände von neun Vereinen von Elſaß Lothringen lehnte es ab, ein Ban⸗ kett 7 Ebren Antoine's zu veranſtalten.— Nachdem die Witzblätter„Charge“ und„Bomhe: wegen eines den Mini⸗ ſter des Innern beſchimpfenden Bildes beſchlagnahmt wor⸗ den ſind, wurde jetzt auch die„Focarde“ wegen Abdrucks des gleichen Bildes ebenfalls beſchlagnahmt. Rom, 24 März. Mehrfach eingegangenen Privat⸗ meldungen zufolge ſcheint es laut„Fr. Ztg.“ zweifellos. daß die Seitens Italiens geäußerte Abſicht, Verhand⸗ lungen zur Herbeiführung eines wodus vivendi mit Frankreich zu eröffnen, vom franzöſiſchen Finanzminiſter Roupier zurückgewieſen worden iſt. Madrid, 24. März. Der„Imparclal“ meldet aus Tanger, daß am Montag die Friſt des engliſchen Ultimatums abläuft, und daß man in Tanger beſtimmt glaube, der Sultan von Marokko werde die Forderung, das Kabel ausſchiffen zu dürfen, ablehnen. Es werde im Zuſammenbang damit eine Verſtärkung des engliſchen Geſchwaders vor Tanger erwartet. Konſtautinopel, 23. März. Der Superior des in Albanien liegenden griechiſchen Kloſters von Detſchan iſt, als er von Monkenegro zurückkehrte, wegen angeblicher aufrühre⸗ riſcher Umtriebe von den Türken verhaftet worden.(F..) London, 24. März. Die Regierung hat eine Verordnung erlaſſen, welche zur Verhinderung des Ein⸗ ſchleppens der Maul⸗ und Klauenſeuche das Landen von aus Deutſchland kommendem Vieh verbietet. „Petersburg, 24. März. Das Journal des Finanz⸗ miniſteriums publizirt das realiſirte Reichsbudget für das Etatsjahr 1888. Nach demſelben ergaben während der Zeit vom 1. Januar bis ultimo Dezember die ordentlichen und außerordentlichen Einnahmen 895 Millionen Rubel⸗ ohne die aus der Realiſirung von Anleihen reſultirenden Be⸗ träge mitzuzählen. Gegen den Voranſchlag ergibt dies ein Plus von 33 Millionen, welches ſich noch um diejenigen Be⸗ träge erhöht, die nachträglich conto des Budgets von 1888 eingehen. Vor Ablauf der vormonatlichen budgetalen Toleranz⸗ friſt läßt ſich kein definitiver Geſammtbetrag der Aus⸗ gaben aufſtellen; da jedoch der Voranſchlag in keiner Weiſe überſchritten iſt, dürfen die geſammten Ausgaben keinesfalls den Voranſchlag von 888 Millionen über⸗ ſteigen. Nicht im Budget vorgeſehene Ausgaben haben im letzten Jahre überhaupt nicht ſtattgefunden. Der Ab⸗ ſchluß ergibt alſo ein definitives Reſultat von mindeſtens (Fortſetzung folgt.) 7 Millionen Ueberſchuß, während der Voranſchlag zur Verfaſſers, wurden geſſern Abend am deutſchen Theater dem war eine zwiſchen Beifall und Ziſchen ſehr getheilte. Die einer wohlüberlegten böſen Abſicht zugeſchrieben werden muß. Am meiſten hat ſich der Verfaſſer mit der unſeligen Anonymität geſchadet, da die Arbeit, welche für einen Anfänger gielver⸗ ſprechend erſcheinen würde, ein minder nachſichtiges Urtheil in dem Momente erfahren muß, wo man in dem Ritter mit Wien, 24. März. Im Karl-⸗Theater verabſchiedete ſich geſtern die ausgezeichnete Opperettenſängerin, Fräulein See⸗ bold tn mehreren Fragmenten von Operetten, unter welchen ein Aet aus dem„Jagd nach dem Glück“ von dem Com⸗ Künſtlerin wurde durch lebhaften Beifall, durch Hervorufe Hauns Makarts Coloſſalgemälde„Bacchus und Ariadne“ ſtimmte Termin der Ausſtellungs⸗Eröffnung wird ſpäter be⸗ Die Nachricht von dem Siege, den unſer Lands⸗ mann Emin Paſcha laut früherem Gerücht über die ſcheint ſich nach neueren Meldungen im ganzen Umfange zu beſtätigen. Aus Caſro meldet nämlich das Bureau Derſelbe theilt mit, daß der Scheikh Senuſſi die Derwiſche aus Darfur und Kordofan vertrieben habe und dieſe Provinzen ſeien gegenwärtig von den Leuten Senuſſis be⸗ ſetzt. Berawi fügte hinzu, er habe im Juli des vorigen Jahres 6000 Mahdiſten auf Dampfbooten u. anderen Schiffen gegen Emin Paſchah begleitet. Die Mahdiſten hätten bei Bor eine vollſtändige Niederlage erlitten, faſt alle ſeien getö dtet; die Leute Emins haͤtten die Dampfboote und viel Munition erbeutet; er ſelbſt(Berawi) ſei mit 100 Leuten nach 9 Deckung ſeiner Ausgaben 25 Millionen aus dem Reliquat der Aproc. inneren Anleihe von 1887 in Anſpruch ge⸗ nommen hatte, welche jetzt zur freien Verfügung des Miniſters verbleiben. Mannheimer Handelsblakt. Maunheim, 24. W e Bundesrath hat in z d. J. 8 N 9 ſeiner Sitzung vom 5. Mär eſchloſſen, daß die Schluß⸗ noten zur Entrichtung der Abgabe nach der Tarifnummer 4 des Reichsſtempelgeſetzes(Reichsgeſetzblatt für 1885, Seite 44% un deutſcher Sprache und ſofern es ſich nicht um Ge⸗ ſchäfte über ausländiſche Werthe handelt, in Reichswährung auszuſtellen ſeien. Mannheim, 24. März Auf Grund der Beſtimmung im Artifel 36 der Reichsverfaſſung iſt nach Vernehmung de⸗z Ausſchuſſes des Bundesraths für Zoll⸗ und Steuerppeſen der Königlich Preußiſche Reviſions ⸗Inſpektor Schultz in Königsberg Pr. an Stelle des in den Landesdienſt zurücz⸗ berufenen Königl. Preußiſchen Steuerinſpectors Rheinen den Königlich Bayeriſchen Hauptzollämtern zu Landau und Lud⸗ wigshafen a. Rh., dem Gr. Badiſchen Hauptzollamt zu Manuheim, ſowie in Bezug auf die Tabakſteuer und die Branntweinſteuer den im an des Hauptzollamts Mannheim belegenen, mit der Vewaltung der gedachten Ab⸗ gaben betrauten Großh. Badiſchen bereinnehmereien gls Stationskontroleur mit dem Wohnſitz in Mannheim vom 1 März d. J. ab beigeordnet worden. Rheiniſche Suekefendans In der geliaen General⸗ verſammlung der Agarite Hypethekenbank wurde guf Grund des Geſchäftsberichts und gemäß dem Antrag des Aufſichtsraths und der Direktion behoſſe eine Geſammt⸗ dividende von pt. ⸗ M. 21.— per Aetie zu vertheilen und aus dem Jahresgewinn auf Disagioconto 1 0 10 der Aproz. Pfandbriefe) M. 360,000 abzuſchreiben. 5 wurde in der Generalverſammlung mitgetheilt, daß ez vorausſichtlich im nächſten Jahr möglich ſein wird das ge⸗ ſammte ſ. Z. bei der Begebung der bei Diigen ent⸗ Disagio unter Verwendung des Disagioſondz aus⸗ zugleichen. Schifff ahrts⸗Angelegenheiten. Mannheimrr Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind am 28.—24 März angekommen: Hafenmeiſterei J.(Rheinvorland) Schiffer ev. Kapitän. Schiff Kommt von Ladung Eer. + 6E 1 7 Hohenſtaufen Rotterdam Stückgüter A. Bieſemann Niederländer 5— Billisheim Rhein 2 1— Bub Niederl. 23 2— Hafenmeiſterel II. Angekommen am 28. März. 10 N. Reis Gottvertrauen Antwerpen Mais 18982 W. Knaub Knaubu. Bism. Heilbronn Abbrände 2640 Page Mannheim 8 Rotterdam Stückgüter 11686 „Kiſſel Margaretha 5 7800 Böhringer St. Heilbronn Khln 2 2684 59 Wippel Badenia 1 Duisburg 11¹⁸ Duven Ruhrort 3 Rotterdam Petroleum 5850 L. Hutflies Ruhrort 11 Weizen 15850 E. Stahl v. Gemmingen Köln Zucker 1400 F. Wehner Mainz 11 Antwerpenſ Saat 6788 Hafenmeiſterei III. Th. Haentjes Amſterdam 8 Amſterdam Stückguter 2400 J. Krapp Induſtrie 5 Ruhrort 2 3000 8 Adler Induſtrie 8 55 2 2000 Sack Induſtrie 17 Kbln 5 1500 Hafenmeiſterei IV. Angekommen am 23.—24. März L. Schwippert Petri Duisburg] Kohlen 18600 8. Schwippert Joſeph 5 18400 i Eicken Sopße Kath. Ruhrort„ 14000 H. Rettler Zollverein 5 5 7800 W. Hilterhaus Friedrich Duisburg 4600 18 8 fmann Uinſer Fritz 8 5 10640 r. Loh Gertrud 5 14900 Waſſerſtands⸗Nachrichten. nyein. Kouſtanz, 28. März.77 m..08 m. + 0,48. + Hüningen, 24. März,.89 m..80 Koblenz, 93. März. 8 9 m. 1 Kehl, 28 März..4 m J. 0ʃ15. Köln, 4. 211 N m. 4.84. Fauterburg, 24 März z 88 m. + 001RNußhrort, 23. ärz..61 m. 4.80. Maxau, 23 März..07 m + 0 21. Necar, Mannheim, 25. März..89 m..80. Maunbeim, 25. März. 4. Slatt jeder beſondtren Amelge. Es hat dem Herrn über Leben und Tod gefallen, unſeren vielgeliebten treuen Gatten, Vater, Bruder, Schwiegervater, Großvater und Onkel 29155 Friedrich Grieser, Kaufmann dahier 8 im 69, Lebensjahre, nach längerem Leiben, au bieſer Zeitlichkeit abzurufen. Theilnehmenden Freunden und Bekannten widmen wir dieſe Trauerkunde mit der Bitte um ſtille Theilnahme. . Die tieftrauernden Hinterhliebenen. Maunheim, Kreuznach, Oggers heim, Frei⸗ burg i. B. 55 Die Beerdigung findet Dienſtag Nachmittag 5 4 Uhr vom Trauekhauſe aus ſtatt. Der Trauergottesdienſt findet Mittwoch Vor⸗ mittags 9 Uhr in der Jeſuitenkirche ſtat. Danksagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte unſeres lieben Vaters und Großvaters 20188 ſledroh Wendungz brricht hiermit ihren Dank aus Die krauernde Lamilie. P GenernlAnzeiger. Am 25. März 1889 wird bei zen Kaiſerlichen Poſtamt 2 in 1 am Bahnhof eine Felauntmachun Jffentliche Fernſprechſtelle etrieb geſetzt werden. Die Benutzung derſelben zu Ge⸗ ſprächen mit ſämmtlichen Theil⸗ nehmern der Stadt⸗Fernſprechan⸗ in lagen in Mannheim, Ludwigs⸗ hafen, eidelberg, Dffendat (Main), Bockenheim, Offenhach (Main), Mainz und Kaſtel ſteht Jedermann acen Löſung eines Berechtigungsf eins zu. Die Gebühr beträgt für jedes Geſpräch bis zur Dauer vöon d Minuten: 29100 a, im Verkehr mit den Theil⸗ nehmern in Mannheim, Käfer⸗ thal, Neckarau, Rheinau, Sandhofen und Waldhof: 25 Pfg., b, im Verkehr mit Theilnehmern in Ludwigshafen: 50 Pfg. 6, im Verkehr mit Theilnehmern in Heidelherg, Mar (Main) u. ſ. w. 1 Mark. Die Berechtigungsſcheine wer⸗ den bei der Telegramm⸗Annahme⸗ 5 des Kalſerlichen Poſtamts 2 n Mannheim im Sommer von 7, im Winter pon 8 Uhr Morgens bis 9 Uhr Abends ausgegeben. Karlsruhe(Baden), 92, März 1889. Der Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirector, Geheime Seß e eeb Sihung des Hezirksraths vom Donnerſtag, 28. März d. Is., Vormittags 9 Uhr. 1. Geſuch des Friedrich Sinn 85 e0 105 e 977 ankwirthſchaft ohne Brannt⸗ 5 ank 1 20 905, 2. 2. Gleiches Geſuch des Hermann A hceiges Geſuch des Chriſt „Gleiches Geſuch des Chriſtian Härlin, 25 1, la. 4. Gleiches Geſuch des Balthaſar Jordan, J 5, 1. 5. Geſuch des Heinrich Chpiſt um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft nit Brannt⸗ 1 0 bach 5 35 0 „Gleiche eſuch de eor 0 icheb gc wi 8 eiches Geſuch des Heinri 85 Heſlh d 0 ſt 15 . Geſuch des Augu emſe um Erlaubniß zur Transferirun Pr Schankwirthſchaftsconceſ⸗ ſion ohne Branntweinſchank von 4, 7 nach K 4, 7½g. 9, Geſuch des Karl Epple um Erlaubniß Transferirung ſei⸗ ner Schan en on de mit Branntweinſchank von P 5, 1 Wleiches Geſuch des Joſef „Gleiche eſuch des Joſe Götz von 8 1, 1 nach 0 2, 18/14. 11. eh er Wittwe Roſine 2, 22 um Erlaubniß ſch eſorgung von Leihhausge⸗ chäften. 12. Geſuch des Fabrikgnten Heinrich Lanz um Genehmigung zur Vergrößerung ſeiner Gießerei auf dem Lindenhof. 18. Die Sanitätszuſtünde im 2215 des Privatier Wilhelm erm, U 2, 8 betr. 14. Ernengung zweier Schatz⸗ me lieder der Ge⸗ meinde Merthal 15. Verbeſcheidung der Spar⸗ caſſenrechnung in Mannheim. e auf die Tagesord⸗ nung 100 Akten liegen 8 vor der Sitzung zur Ein⸗ der Betheiligten und der erren Bezirksräthe auf dies⸗ een Kanzlei 25 29116 annheim, 23. März 1889. Groff, Bezirksamt. Benſinger. Hekanntmachung. Daß Erſatzgeſchäft für das 5 1 0 (79) No. 28 5 ie Muſterun der mle tigen des Aus⸗ hebungsbezirks Mannheim findet am 1 2..,.,.,.,., ., 10., 11. u. 12. April 1885, 14. Vormittags /8 Uhr eginnend, im Aulaſaale Litera 4 4 No. 4 ſtatt. 28782 Dies wird den Pflichtigen mit dem enſeeer bekannt 4Wehr; daß gem es 26 8. 7 der Wehr⸗ ordnung die ohne genügende Ent⸗ ſchuldigung Ausbleibenden mit Geldſtrafe bis zu„dreißig Mark⸗ oder Haft bis zu„drei Tagen“ beſtr werden und außerdem der Portheile der Looſung für verluſtig erklärt und als vorweg Einzuſtellende behandelt werden können. Wer ſich der Geſtellung böslich entzieht, wird als un⸗ Fiee Bicekec er behandelt. kann außerterminlich Aneſelt und ſofort zum Dienſt eingeſtellt De ppchneen der Jahrge ie Pflichtigen der Jahrgänge 1867 11 1868, ſowie der früheren rgänge haben ihre Looſungs⸗ cheine mitzubringen. An nachverzeichneten Tagen Aa erſcheinen: m Montag, 1. April l. Is., Vormittags ¾8 Uhr. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1867 aus der Stadt Mannheim, deren Familiennamen mit den Buchſtaben A bis mit K anfangen, außerdem die Rückſtändigen aus ren Jahrgängen aus dem anzen Bezirke. Am Dienſtag, 2. Aprvil l. Is., Vormittags ¾8 Uhr. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1867 aus der Stadt Mannheim, deren mit den E en L bis mit“ anfangen. Mittwoch, 3. April l. Is., Vormittags 8 ÜUhr. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1888 aus der Stadt Mannheim, deren an b mit den 95 en A bis mit J anfangen. Am Donnerſtag, 4. April l. Is., Vormittags ¾8 Uhr. Die Pflichtigen des Auahrgangs 1868 gus der Stadt Mannheim, deren Familiennamen mit den Buchſtaben K bis mit 8 anfangen. Am Freitgg, 5. April l. J8. „Vormittags ¾8 Uhr. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1868 aus der Stadt Mannheim, deren Familiennamen mit den Buchſtgben J bis mit 7, ſowie die Pflichtigen des Jahrgangs 1869 aus der Stadt Mannheim, deren Familiennamen mit den Buch⸗ faben A his mit E anfangen, Am Samſtag, 6. Appil l. Is., Vormittags ¾8 Uhr. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1809 gus der Stadt Mannheim, deren Familiennamen mit den Buchſtaben Fbis mit K anfangen. Am 45 8. April l. 38.5 Vormittags ¾8 Uhr Die Pflichtigen des Jahrgangs 1869 aus der Stadt Mannheim, deren Familiennamen mit den Buchſtaben L bis mit 8 1 75 en. Am Dienſtag, 9. April l. 38. Vormittags ¾8 Uhr. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1869 aus der Stadt Mannheim, deren Familiennamen mit den Buchſtaben J bis mit 2 anfangen, ſowie diejenigen der Jahrgänge 1867, 1888 u. 1869 aus Feuden⸗ heim, Ilvesheim und Ladenburg. m Mittwoch, 10. April l.., Vormittags ¾8 Uhr. Die ſchtigez der dpedaf 1867, 1868 u. 1869 aus Käferthal An Dongerſtag, 11. April.3 m Donnerſtag, 11. April l.., Vormittags ¾8 Uhr. Die Pflichtigen der Jahrgänge 1867, 1868 u. 1869 aus Neckar⸗ hauſen, Sandhofen, Schaarhof, Schriesheim und Wallſtadt. Am Freitag,12. April l. Is., Vormiktags 8 Uhr Feae im Anſchlüß an das Mu⸗ terungsgeſchäft die Verbeſchei⸗ dung der rechtzeitig eingekomme⸗ nen Reklamationsgeſuche ſtatt u. 4510 die Betheiligten an dieſem age wiederholt zu erſcheinen. Am Sunfe 13. April l.., Vormittags 8 Uhr beginnt die oſü der Pflich⸗ tigen des Jahrgangs 1869 und der älteren rege aben Letztere noch nicht gelsoſt haben. edem Militärpflichtigen iſt das perſönliche Erſcheinen im Loos⸗ ungstermine überlaſſen. Für die Nichterſcheinenden wird durch ein Mitglied der Erſatzeommiſſion geloost werden. 1 Militärpflichtige, gleich⸗ viel ob er ſich im., 2. oder 3. Mili⸗ im Muſerune befindet, darf ſich im Muſterungstermine freiwilli zur Aushebung melden, ohne da ihm hieraus ein beſonderes Recht auf die Auswahl der Waffengat⸗ tung oder des Truppen⸗(Marine⸗) Theils dieſeez Durch dieſe freiwillige Meldung verzichten die Militärpflichtigen auf die Vortheile der Looſung und gelangen in erſter Linie zur Ade lect ie Pflichtigen haben zum Er⸗ ſatz gachülte in und ieen Zuſtande 90 erſcheinen. der durch Krankheit am Er⸗ ſcheinen im Muſterungstermine verhindert iſt, hat ein ärztliches Zeugniß 1 Dasfelbe iſt— ſofern der ausſtellende Arzt nicht Stagtsarzt iſt— bürger⸗ meiſteramtlich zu beglaubigen. Die Bürgermeiſterämter werden beauftragt, dieſe enegn in ihren Gemeinden in ortsüblicher eiſe bekannt zu machen, mit dem Anfügen, daß den Geſtellungs⸗ pflichtigen 158 beſondere Vör⸗ ladung zum Erſatzgeſchäfte zu⸗ gedde wird. ie Herren Bürgermeiſter 55 5 hen mit den Mfichtigen hres rtes im Muſterungstermine zu annheim, den 17. März 1889. roßh. Bezirksamt Genzken. Leinz. Bekanntmachung. Die Vergrößerung der Zell⸗ ſtoff⸗Fabrik Waldhof betr. 84). Nr. 31,299. Die Zell⸗ ſtofffabrik Waldhof hat dahier um Genehmigung zu einer weſent⸗ lichen Vergrößerung ihrer Fabrik⸗ anlage auf Sa nachge⸗ 1575 Die damit erzielte Prodük⸗ ionsvermehrung wird auch eine entſprechende Vermehrung der Abgänge in den Floßhafen zur J0 haben. Wir bringen dies mit dem An⸗ fügen zur öffentlichen Kenntniß, daß Beſchreibung und Pläne des neuen Unternehmens zu Jeder⸗ manns Einſicht auf dem Rath⸗ hauſe zu Sandhofen offenliegen und daß etwaige Einwendungen gegen das Vorhaben der Zellſtoff⸗ fabrik binnen 14 Tagen vom Ab⸗ lauf des Tages, an welchem dieſe Zeitungs⸗Nummer ausgegeben wurde, dahier oder bei dem Ge⸗ meinderath Sandhoſen anzubrin⸗ gen, widrigenfalls alle nicht auf eeen Titeln beruhen⸗ en Einwendungen als verſäümt gelten. ee 23. März 1889, roßh. Bezirksamt Genzben, 29114 Belauntmachung. (84) No. 30,858. Unter Bezug⸗ nahme auf unſere Bekanntmachung vom 2. d. Mts. No. 28,307— Amtsblatt No. 63— geben wir hiermit öſfentlich bekannt, daß der Milzbrand im Stalle des Land⸗ wirths Michael Lämmler in Neckarau erloſchen iſt. 29115 Mannheim, 23. März 1889. Großh. Bezirksamt Genzken. Aotivs. Pfälzische Hyp Bilanz Ludwigshafen à. Rh., 1. März 1889. Pfüälzische Hypotheken-Bank. Der Aufsiehtsrath. 5tl SKen-Bank. perxr 31. Dezember! 888. 1. Inventar ene.TKetlen Rapfklkl.. 180058.— Abschreibung 5„ 6,000.— NM. 9,610,95 2. Pfandbrief-Kapital 6½%, ũ D.„„18,½718,800.— 2. Kassenbestand II. 365,/911.60 8. Kapital-Reservefonds.„ 8568.0 3. Reichsbank-Saldeo„ 192,347.39„ 458,288.99 4. M. ie 4. Wechselbestand abzüglich Disconto 139,952.45 ½, Linsen ar 2 Dotation pro 1888 10,247.85„ 29,919.67 5. Debitoren in Conto-Corrent* 429,596.866 5—— 6. Anlagen-Conto 5. Creditoren in Conto-Corrent. 41,946.77 Kündbare Darlehen M. 12,252,003.57 6. Pfandbrief-Coupons„ 181,547.50 Annuitäten-Darlenen„.503,029.16 7. Unerhobene Dividenden pro 1887— 202.50 Nanfichillings-Forderungen 182,631.83 8. Vortrags-Conto Kommunal-Darlehen 84.688.01„ 15,972,352.07 Wan e 535 e 5 409,905.80 30 ↄw„Fnßß 8. Pfandbrief-Anfertigungs-Conto 21 d 8 6,152.95 pro 31. Dez. 1888, Pos, 2„ 43.644.13„ 57,458.64 1 182.470.75 9, Gewinn- u. Verlust-Conto e e e eee 82 Vortrag aus d. Jahre 1887 M. 2,578,69 Gewinn pro 1888„ 122,818.45„ 125,397.14 22 5 M. 17,608,800.82 H, 17,808,300.82 Soll. Gewinn- und Verlust-Conto. Hab en. 1. Geschäftskosten H. 51,476.71J 1. Vortrag aus dem Jahr 1887 M. 2,518.69 2. Abschreibung auf Inventar-Conto„ 6000.— 2. Darlehenszinsen»„ů528,J13.13 3. Pfandbriefzinsen 375„„ 379,553.79] 3. Conto-Corrent-Zinsen VV 6,295.65 4, Zinsen des Disagiofonds 3½% für 1 Jahr, Poinensn 665.24] 5. Wechsel-Conto 1 2,209.57 5. Dotation des Disagiofondes.„ 10,247.65 Elblaſaaeai.„ M. 573,840.53 M. 573,340 53 29110 Die Direktion. Heffenkliche Zuſtellung. No, 4634. Die Ehefrau des Buchbinders Jakob Sponagel von Feudenheim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Kah, klagt gegen ihren Ehemann, z. fen an unbe⸗ kannten Orten abweſend, wegen arter Mißhandlung und grober erunglim 85 mit dem An⸗ trage auf Eheſcheidung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsſtreits vor die Civilkammer des Großh. Landgerichts zu Mannheim au Dienſtag, den 4. Juni 1889, 5 ormittags 9 Uhr mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ laſſenen Anwalt zu beſtellen. um Zwecke der öffentlichen uſtellung wird dieſer Auszug der 07 bekannt gemacht. 29090 Mannheim, 21. März 1889. Dr. Benckiſer. Gerichtsſchreiber des Großherzogl. Landgerichts. Handelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: 209122² 1. Zu.⸗Z. 576 Firm.⸗Reg, Bd. III. Firmä:„Andre Metzger“ in Mannheim. Die Firma iſt exloſchen. 2. 115.⸗Z. 541 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Joſ. Helffen⸗ ſtein“ in Mannheim. Der Fir⸗ meninhaber Joſef Helffenſtein iſt verheirathet mit Barbara geb. Merdian in Mannheim. Nach Art, 1 des am 26. Januar 1880 dahier errichteten Ehevertrags iſt die Gütergemeinſchaft auf den von jedem Theil einzuwerfenden Betrag von M. und auf die Errungenſchaft beſchränkt. 3. Zu.⸗Z. 346 Firm.⸗Reg, Bd. I. Firma:„Martin 1 5 in Mannheim. Die Firma iſt er⸗ Nle 5 annheim, 21. März 1889. Großh. Amtsgericht III. Meyer. Sekannkmachung. Die Wittwe des e Johann Ruß hier, Anna Eliſabeth eb. Ehnle, hat um Einweiſung ſa die Gewähr des Nachlaſſes ihres verſtorbenen Ehemannes gebeten. Dieſem Geſuche wird ſtattge⸗ geben, wenn nicht innerhalb vier Wochen Einſprache erhoben wird. 29080 eee den 18. März 1889. Gerichtsſchreiberet Großh. Amts⸗ Saede C. Wagenmann. Holzwerſteigerung. Maontag, den 1. und Diens⸗ tag, den 2. April l.., jedes⸗ mal Vormittags 9 Uhr beginnend, werden auf hieſigem Gemeinde⸗ hauſe die nachſtehenden Holzſorti⸗ mente öffentlich verſteigert: J. Ban⸗ und Rutzholz: Aus den Diſtricten Lorſcher Jägeracker, Beſoldungsſtück und Dooſen: 26 Eichſtämme= 3,/12 chm.; 38 Kieferſtämme= 24,26 ebm. 111 Fichtenſtämme= 24.41 ebm.; 56 Fichten⸗Derbſtangen 3,12 ebm. 90 2. Brennholz: Aus den Diſtrieten Schaafwieſen, Lorſcher Dölle, Beſoldungsſtück, Winterskiſte, Jägeracker Freie Heide, Obere Heide und Dooſen: 4,5 Rmtr. Buchen⸗Knüppel; 293 Amtr. Eichen⸗Knüppel: 18ʃ a e 2570 Wellen Eichen⸗Reiſig; 9110 Wellen Kiefer⸗ Reiſig; 73,5 Rmtr. Kieferſtöcke. kommt das Bau⸗ und Nutzholz, das Kiefer⸗Scheit⸗ ſowie das teigerungstag wird das Kiefer⸗ Reis⸗ und Stockholz verſteigert. Viernheim, 22. März 1889. Großh. Heſſiſche Oberförſterei Viernheim. Rauten buſch. Dölle, 0⁴² 1169 Rmtr. Kiefer⸗Scheiter; Rmtr. Kiefer⸗Knüppel; 250 Hang⸗Felegraphen Am erſten Verſteigerungstage 1 Buchen⸗ und Eichen⸗Knüppelholz 19 Ausgebot; am zweiten Ver⸗ Knüppelholz, ſowie ſämmtliches Heffentliche Verſteigerung. Mittwoch, den 27. März d. J „Nachm. 2 12 0 werde ich im Pfandlokale in Lit. T 1, 2 dahier: 2 Klavier, 1 Chaiſe einſpännig 1 Wagen, 8 Mill. Cigarren, 3 Betten, 1 Nähmaſchine, verſchiedene Möbel, darunter 3 neue Büffet, 1 Silberſchrank und 1 Spiegel⸗ ſchrank, 1 Schreibpult 1 Schreib⸗ tiſch, 1 Glasſchrank, 1 Glaslüſtre, 1 großer Spiegel mit Conſol, 2 kleine 1 Regulateur, 6 Bilder, Bodenteppich, 4. Paar Vorhänge und noch Ver⸗ ſchiedenes gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 24. März 1889. Burgard, -Gerichtsvollzieher. 29142 Die Freiherrlſch von Berck⸗ heim'ſche Verwaltung Weinheim verkauft 28566 ſchwarſe Burgunder Riesling Deſtreicher Spitz⸗Elbling reben, Portugieſen auß eigenen Weinbergen gezogen. Weinheim, 15. März 1889. Forſchner. J. L. Levy. Optisches Institut an den Planken. Mannheim. 26663 Automat zum Ausſchank mit flüſſiger Kohlenſäure. 42305 D. R. P. 406 ca. 1200 Stück 105 Vatge. Mineralwaſſer⸗ und Schaum⸗ Wein⸗Apparate, Kohlenſäure zu ermüßigten Preiſen. Pveisliſten gratis. 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Herr Homann. Henry Duval, Componiſt Diane, ſeine Frau Frau Rodius. Madame Bonivard, deren Mutter Frau Jacobi. Champeaux, Duval's Freund Herr Rodius. Corbulon, Schiffskapitain, Henri Onkel Herr Neumann. Rentier, ehemals Droguiſt Herr Jacobi. Gabrielle, deſſen Tochter 8 Frl. Blanche. Mariette, in Duval's Dienſt.Frl. Wagner. VBictoire, in Bourganeuf Dienß rl. De Lank. Ein Landmannn Herr Schilling. Drei anbere Landleute, zwei Dienſtmänner. Ort der Handlung: Im 1. Art in Duvalis Landhaus Vefinet bei Paris, im 2. und 3. Akt in Bourganen Villa zu Villeneuve St. Georges unweit Parlz. Zwiſchen der Handlung des 1. und 2. Aktes liegt ein Zeitraum von 9 Jahren.