n der Poſtliſte eingetragen unter 9 5 5 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. (99. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) heimer Journal. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.““ In zeitw. Abweſenheit des Chef⸗ edakteur Julius Katz, Verantwortlich: ſur den 1 en Inſeratentheil: K. Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. F. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, 5„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr⸗. 36. Blatt.(Celephan⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) Vunſere heutige Nummer enthält 12 Seiten. K„Anannehmbar“ ſo erklart die oppoſitionelle Preſſe, erſcheine der Geſetz⸗ entwurf, welcher von der preußiſchen Regierung dazu auserſehen ſei, die Ausnahmebeſtimmungen des Sozialiſten⸗ geſetzes in die geregelten Bahnen des gemeinen Rechts überzuführen. Und ſeliſamer Weiſe findet dieſe Um⸗ ſchreibung einer kategoriſchen Verneinung ein„Echo“ auf jener Sete der Preſſe, welche wir bisher ſtets ein ge⸗ wiſſes Maß von ruhiger Ueberlegung und ſachgemäßer Beurtheilung der Dinge üben ſahen. Allein ſeitdem die „Berliner Volkszeitung“ von dem Schickſale ſo mancher ſozialiſtiſchen Preßerzeugniſſe ereilt worden iſt, ſcheint es als wären von der„Kölniſchen Zeitung“ jene guten Geiſter gewichen. Wir nehmen keinen Anſtand zu erklären, daß wir das Verhalten des großen rheiniſchen Blattes nicht völlig begreifen, ebenſo wenig als die vorſchnelle Verur⸗ theilung eines Geſetzentwurfs, von welchem bisher nur Bruchſtücke in die Oeffentlichkeit gedrungen ſind. Es iſt bisher ein Vorrecht der freifinnigen und demokratiſchen Preſſe geweſen, bei jeder paſſenden oder unpaſſenden Gelegenheit ihre gewerbsmäßige Verneinung Mangels eines anderen triftigen Grundes mit dem geflügel⸗ tem Worte einzuleiten:„Wir kennen zwar nicht die Gründe der Regierung, aber wir mißbilligen ſie.“ Man thaͤte füglich beſſer daran, dieſes zweifelhafte Vorrecht auch jenen Parteien allein zu überlaſſen, und vor allem abzuwarten, ob denn das Geſpenſt, welches man ſich von der Oppoſition vormachen läßt, in der That ſo groß einherſchreitet und ſo ſchrecklich anzuſchauen iſt, daß ſelbſt tapfere Kämpen des vernünftigen, gemäßigten Liberalis⸗ mus darüber Selbſtbeherrſchung und Vernunft verlieren und das Gruſeln bekommen. Man hat immer alle Urſache auf der Hut zu ſein, wenn die freiſinnigen und volksparteilichen Bläͤtter ſchadenfroh ſich die Hände reiben und ihre Freude darüber äußern, daß die Liberalen in eine Sackgaſſe ge⸗ drängt ſeien. Auch jetzt herrſcht heller Jubel bei ihnen. Dieſelben Freiſinnigen und Demokraten, welche ſtets die Abſchaffueng des Ausnahmegeſetzes als eine Pflicht der Humanität und Moralität auf ihr Wahlpanier geſchrie⸗ ben und ſeine Erſetzung durch Beſtimmungen begehrten, welche dem gemeinen Recht angepaßt werden ſollten, dieſelben Leute rufen heute ihr„unannehmbar, um keinen Preis“, in die Welt hinaus, wühlen die Leidenſchaften auf ob eines Geſetzes, deſſen Wortlaut und Inhalt ihnen noch völlig verſchloſſen iſt und vertheilen bereits unter ſich das Fell des gemäßigten Liberalismus, der ja bei dieſer Gelegenheit wieder einmal— zum wievlelten Male denn 2— das eigentliche Schlachtopfer ſein werde. Stimmen die Mittelparteien, ſo rufen die Schild⸗ täger und Knappen des Herrn Richter, für die Ergänzung des Preßgeſetzes und des Strafgeſetzbuches, dann iſt es um ihre Volksthümlichkeit geſchehen, das Bürgerlhum wird ſich von ihnen abwenden und— das bleibt ja ſchließlich die Hauptſache für die Herren— die alles retlende Demokratie darf eine fette Erbſchaft antreten. Erweiſen ſich aber die Mittelparteien den Wünſchen der Regierung nicht gefügig und willfährig, dann verſchwindet die leuchtende Sonne der Gnade und Gunſt und ſie wandern in die Rumpelkammer, in wel⸗ cher das untaugliche Rüſtzeug aufgeſtapelt wird. Der Freiſinn befludet ſich in der angenehmen Lage, uͤber jede dieſer beiden Alternativen ſeine unbändige Freude außern zu dürfen; er macht aber, wie ſchon ſo oft, auch diesmal ſeine Rechnung ohne den Wirth. Die Mittelparteien wiſſen ſich eins mit dem„libe⸗ ralen Bürgerthum,“ wenn ſie in beſonnener Ruhe der Geſetzesnovelle entgegenſehen, welche ſchon heute oder morgen in den Beſitz der Oeffentlichkeit gelangen dürfte, ſie wiſſen ſich eins mit ihren Auftraggebern aus dem „liberalen Bürgerthum,“ wenn ſie an die Prüfung des preußiſchen Antrags ohne jene Voreingenommenheit und Gehäſſigkeit herantreten, durch welche ſtets in erſter Linie die Oppoſition ſich bei allen ihren Thaten beſtimmen läßt, ſie wiſſen ſich endlich eins mit dem„liberalen Buͤrger⸗ thum,“ wenn ſie einer beſonnenen Regierung, welche trotz des Proteſtes der Herren vom Freiſinn, vorläufig noch dad Vettrauen der erdrückenden Majforität des deutſchen Seleleute und verhbreitetſte Zeitung in MRounheim und Umgebung. Volkes beſitzt, diejenigen Maßregeln zu berathen und be⸗ ſchließen helfen, welche geeignet ſind, unſer Staatsweſen und unſere Sicherheit nach Außen und im Innern gegen alle umſtürzleriſchen Beſtrebungen, dieſelben mögen her⸗ kommen, wo ſie wollen, zu beſchützen. So ſchwierig auch dieſe Aufgabe erſcheint, ſo wird ſich dieſelbe bei einigem guten Willen und bei ruhiger, beſonnener Ueberlegung dennoch erreichen laſſen. Der gemäßigte Liberalismus, welcher es von jeher als ſeine Lebensaufgabe betrachtet hat, die Intereſſen und Wünſche des„liberalen Bürgerthums“ mit jenen Vorausſetzungen in Einklang zu bringen, ohne welche eben einmal ein ge⸗ ſundes und kräftiges Staatsweſen nicht denkbar iſt, wird auch diesmal ſeine Pflicht erfüllen, unbeeinflußt von dem wüſten Geſchrei, welches die Gegner bereits anſtimmen und von keinem andern Gedanken beſeelt, als von dem Wunſche dem Vaterlande zu dienen. Politiſche Ueberſicht. Mannbeim, 27. März, Vorm. Der Kaiſer begab ſich geſtern Abend 6 Uhr nach dem Palais des Reichskanzlers, um an dem dort ſtaltſindenden parlamentariſchen Eſſen, wozu gegen 40 Abgeordnete eingeladen ſind, theilzunehmen. Die Ernennung des Dompfarrers, k. geiſtlichen Rathes und Domkapitulars Thoma zum Biſchof von Paſſau durch den Prinz⸗Regenten iſt heute er⸗ folgt. Dieſelbe wird nun Seitens der bayeriſchen Re⸗ gierung dem päpſtlichen Stuhl zur Kenntniß gebracht, welcher die kirchliche Tauglichkeit des Ernannten zum Biſchof der Prüfung unterzieht. Nach einer amtlichen Meldung aus dem Haag hat ſich der Zuſtand des Königs in der verfloſſenen Nacht wenig geändert. Die ungünſtigen Erſcheinungen dauern fort.— In der Zweiten Kammer theilte der Miniſterpräſident mit, daß der Miniſterrath ſich nunmehr in dem Beſchluſſe geeinigt habe, daß der König außer Stande ſei, die Regierung weiter zu führen. Dieſer Beſchluß ſei dem Staatsrathe mitgetheilt worden und es werde deſſen Anſicht hierüber abgewartet. Unterrichtete Wiener Kreiſe betonen, daß der ungariſche Miniſterwechſel keineswegs ein Zuge⸗ ſtändniß an die Oppoſition bedeute, vielmehr den Wün⸗ ſchen der eigenen Partei Tiszas entſpreche oder die vor⸗ handenen Lücken im Cabinet fuͤlle. Tisza entſchloß ſich, das Miniſterium des Innern zu übernehmen. Szogyen yi, deſſen Berufung am Sonntag in gleichzeitiger Audienz Kalnokys und Tiszas beim Kaiſer verhandelt ſein duͤrfte, zeigte ſich nicht geneigt, ſeine Wiener Stellung gegenwärtig umzutauſchen. Szilagyis Berufung zum Juſtizminiſter iſt wahrſcheinlich, jedoch noch nicht beſtimmt. Uebrigens ſoll Szilagyt nicht Gegner des Wehrgeſetzes ſein; er ſtimmte nur gegen§ 14, nicht gegen§ 25. Handels⸗ miniſter wird Graf Julius Szapary. Kriegsminiſter Freyeinet unterbreitete der franzöſiſchen Kammer einen Geſetzentwurf über die Erlaubniß des Tragens der militäriſchen Uniform. Die Rechte unkerbricht den Miniſter wieder⸗ holt durch Zurufe. Der Entwurf verfügt, daß den Offi⸗ zieren des Landheeres und der Marine ſofern ſie nicht aktiv Dienſt thun, das Tragen der Uniform nur in den vom Reglement vorgeſehenen Fällen geſtattet iſt. Die Vorlage ſoll verhindern, daß die Gerichte die Offiziere der Reſerve und der Territortalarmee freiſprechen, wenn ſte, den Beſtimmungen des Reglements entgegen, Uni⸗ form tragen.— Bei der Prüfung des Rechnungsab⸗ ſchluſſes für 1887 erſuchte'Aillieres(Rechte) den Finanzminiſter, 28,000 Fr. wieder beitreiben zu laſſen, die damals verwandt wurden, um die Unterſchlagungen eines Beamten zu decken. Finanzminiſter Rouvier er⸗ klärte, er ſei nicht ſicher, ob die Summe dem Staats⸗ ſchatz zukomme. Auf Antrag des Miniſters wurde die Angelegenheit dem Ausſchuß überwieſen. Auf Anzeige des Regierungswechſels antwortete Fürſt Nicolaus von Montenegro durch ein eigenhändiges Schreiben, in welchem er mittheilt, daß er die früheren freundſchaftlichen Beziehungen als wieder⸗ hergeſtellt betrachte. Die Zeitung„Velika Serbija“ drückt ihre Freude über dieſen Schritt aus und fordert zu inniger Bereinigung und gemeinſamer Action auf, um die in Knechtſchaft ſchmachtenden Brüder in Bosnien und der Herzegowina zu befreien. Die zehnjährige Spannung zwiſchen den beiden Bruderſtaaten habe nur Oeſterreich⸗ Ungarn genützt. Donnerſtag, 28. März 1889. ſet die Zeit der Verwirklichung der Ideale des Serbenthums gekommen. Sämmtliche in Belgrad erſcheinenden Zeitungen ſprechen ſich erfreut aus über die von polniſchen Blättern veröffentlichte Nachricht aus Odeſſa, wonach die Königin Natalie demnächſt in Serbien eintreffen werde und ſie fordern gleichzeitig die Regierung auf, in der Frage Stellung zu nehmen, damit das ſerbiſche Volk aus der Ungewißheit herauskomme. Eine im Palaſte eingetroffene Nachricht des Herrn Vaſſilievie ſagt gleichfalls, daß die Königin entſchloſſen ſei, abzureiſen. In Folge deſſen verſchob der Ex⸗König Milan ſeine Orientreiſe auf un⸗ beſtimmte Zeit und befahl, ſämmtliche Bagage wieder auszupacken. Anläßlich des geſtrigen Jahrestages der Proklami⸗ rung des Königreichs Rumänien nahm der Senat einen Antrag an, dahin gehend, den Prinzen Ferdinand von Hohenzollern als präſum⸗ tiven Thronfolger der Verfaſſung gemaͤß unter die Senatoren aufzunehmen. 7 Die griechiſche Kammer hat mit 90 gegen 10 Stimmen die drei von dem Miniſterium vorgelegten, auf die königliche Familie bezüglichen Geſetze angenommen. Das erſte derſelben betrifft die Umrechnung der in Drachmen bewilligten Civilliſte in Franken; durch die zweite wird der Prinzeſſin Alexan⸗ dra, welche ſich demnächſt mit dem Großfürſten Paul verheirathet, eine Dotation von 400,000 Franes ge⸗ währt; der dritte bezieht ſich auf einen Credit von 600,000 Franes zur Erbauung eines Palaſtes für den Kronprinzen. Die Königin von Spanien iſt geſtern Mittag in Begleitung der Minlſter Sagaſta und Vega de Ar⸗ mijio in San Sebaſtian zur Begegnung mit der Königin von England angekommen und von den Behörden wie von der Bevolkerung herzlich empfangen worden. Durch die Abdankung Milans — * Freiherr v. Varnbüler 5. Geſtern Mittag verſtarb in Berlin, wo er ſich zum Beſuch aufhielt, der frühere württembergiſche Miniſter, Freiherr v. Varnbüler von und zu Hemmingen. Freiherr v. Varnbüler war geboren am 13. Mai 1809. Nach Vollendung der juriſtiſchen Sudien und weiter Reiſen, trat er in die Ludwigsburger Kreisregierung ein, übernahm aber ſchon 1839 die Bewirthſchaftung ſeiner Güter Hemmin⸗ gen, Hofingen und Ludwigshöhe und leitete von 1849—1858 eine große Maſchinenfabrik in Wien. Seit 1845 war er Mitglied der Zweiten Kammer, in der er beſonders in wirth⸗ ſchaftlicher Beziehung eine hervorragende Stellung einnahm. In den Kämpfen von 1848 ſtand er entſchieden auf Seiten der Regierung und des Adels. Im Jahre 1864 wurde er vom König Karl zum Miniſter des Aeußern, des königlichen Hauſes und ſpäter auch der Verkehrsanſtalten ernannt; ſeit⸗ dem war er leitender Staatsmann in Württemberg und ſtand als ſolcher 1866 auf Seiten der Gegner Preußens, mit wel⸗ chem er jedoch am 13. Auguſt in Berlin den Frieden abſckloß, deſſen Beſtimmungen ihm nachher im Lande beftige Augriffe zuzogen, Am 31. Auguſt 1870 wurde er ſeines Miniſterpoſtens enthoben. Von 1872—1881 gehörte er dem deutſchen Reichs⸗ tage und in demſelben der Reichspartei an. Er zählte zu den Führern der ſchutzzöllneriſchen Bewegung, deren entſchiedenſter örderer er war. Der Zolltarif von 1875 kam weſentlich unter ſeiner Mitwirkung zu Stande. Dem ſchweizeriſchen Antrage auf Ver ⸗ einbarungen, betr. einer internatio⸗ nalen Arbeiterſchutzgeſethgebung widmet das„Wiener Fremdenblatt“ einen langen Leit⸗ artikel. Das offtziöſe Blatt erinert daran, daß ſchon vor acht Jahren der ſchweizeriſche Bundesrath an die Regierungen der europälſchen Induſtrieſtaaten die Anfrage gerichtet hat, ob ſie geneigt ſind, in Verhandlungen zur Herſtellung internationaler Beſtimmungen über den Schuß der Arbeiter einzutreten und daß dieſe Anfrage überall ablehnend beantwortet iſt. Jetzt ſei die Schweiz mit dem⸗ ſelben Vorſchlage wieder hervorgetreten. Nun habe ſich in der Zwiſchenzeit grade auf ſozialpolitiſchem Gebiete in Oeſterreich und in Deutſchland viel geändert. In beiden Staaten ſei ſchon viel für den Schutz der arbeitenden Klaſſen gegen Ueberbürdung geſchaffen worden, aber im Allgemeinen herrſche eine große Ungleichheit zwiſchen den Geſetzgebungen der verſchiedenen Staaten; einige ſeien weit voraus, andere, und darunter das induſtriell ſo un⸗ gemein wichtige Belgien, ſeien noch ſtark zurück, und ſo oft man ſich in einem Lande mit Verbeſſerungen beſchäftigte, welche zum Zweck haben ſollten, die Arbeitskraft des Volkes unter ſtaatlichen Schutz zu ſtellen, ſei ſofart daß 2. Selte. Seneral⸗Anzeiger. Bedenken aufgetaucht, daß man dadurch gegenüber an⸗ deren Staaten, welche dieſen Schutz nicht gewährten, im Nachtheil gerathe. Der Vorſchlag der Schweiz habe nun viel Verführeriſches, doch drängen ſich immer wieder Be⸗ denken auf. In Bezug auf Frauen⸗ und Kinderarbeit ließe ſich eine Uebereinſtimmung am eheſten erzielen. Anders ſtehe es mit dem Kern des Arbeitsheeres, mit den erwachſenen Männern.„Der erwachſene Mann der arbeitenden Klaſſen iſt ein anderer in England, ein an⸗ derer im ſüdlichen Frankreich, ein anderer im Weſten, ein anderer im äußerſten Oſten von Deutſchland. Es gibt Gegenden, in denen die Arbeiter ſoviel Intelligenz, beſondere Brauchbarkeit und praktiſchen Sinn beſttzen, daß man ihnen getroſt die freie Vereinbarung mit den Unternehmern überlaſſen kann, ohne befürchten zu müſſen, daß ſie ihre Geſundheit und ihre Zukunft hingeben oder von kümmerlichen Schleuderarbeitern überboten werden. In dieſen Gegenden wird man der Induſtrie das Aus⸗ nutzen günſtiger Konjunkturen nicht durch eine ſtrenge Geſetzgebung erſchweren wollen. Wieder andere Gegen⸗ den gibt es, in denen die Arbeiter des ſtaatlichen Schutzes unbedingt bedürfen, weil ſie ſelbſt ſich nicht ſchützen können oder eine drückende Einwanderung minderwerthiger aber hilligerer fremder Arbeiter befürchtet werden müßte!“ Es gebe Länder, welche unter vortheilhafteren natürlichen Be⸗ dingungen produziren und andere, die in Bezug auf ge⸗ wiſſe Induſtrien zurückſtehen. Die Verſchiedenheit der induſtriellen Leiſtungsfähigkeit der Länder drücke ſich auch ohnehin in einer Verſchiedenheit der Lohnſätze aus. Einem Antrage auf gleichmäßige Regelung der Arbeitsſtunden werden aber ſicher die Unternehmer Widerſtand leiſten. Wie dem auch ſei:— im wirthſchaftlichen Kampfe werde ſich diejenige Nation als die ſtärkſte erweiſen, welche das beſte, kräftigſte, intelligenteſte Arbeitermaterial auf die Dauer ſich zu erziehen und zu bewahren verſteht. Stelle ſich heraus, daß eine Uebereinkunft der vorgeſchrittenſten Staaten die Erreichung dieſes Zieles jedem einzelnen Staate erleichtert, ſo werde die Uebereinkunft auch zu Stande kommen.„Der ſchweizeriſche Antrag, der jeden⸗ falls ein dankenswerther und ſeine Urheber ehrender iſt, wird gewiß überall auf das Eingehendſte geprüft und auf das Sorgfältigſte erwogen werden.“ Studienreiſecheidelberger Profeſſoren und Ftudenten nach Rom. * Rom, 22. März. e Herr Stevenſon führte uns in die vatikaniſche Bibliothek. Wir guckten in die Schränke, in welchen die ehemals pfälziſchen Handſchriften ſtehen, von denen Steven⸗ ſon im Auftrag des Papftes den bekannten Katalog für das Heidelherger Jubiläum gemacht hat, und dann ſahen wir einige der älteſten Handſchriften, die überhaupt exiſtiren: Gcero de republica auf einem Palimpfeſt, den Bembrius des Terenz und den Virgil. Mich feſſelte noch mehr eine Hand⸗ ſchrift von Dante, die von Clevius(1498—1578) mit wunder⸗ vollen Miniaturen geſchmückt iſt. „Nach Tiſch machten wir einen weiten Weg zur Porta del Popolo hinaus nach dem Museo Papa Julio. Bas reizende Gebäude war eine Villa des üppigen Julius III., der ſie durch ein Geſetz von 1551 dem öffentlichen Genuß preisgab, aber dann verlaſſen und verfallen ließ. Jetzt er⸗ richtet der Staat darin ein Muſeum für die Funde, die durch ſyſtematiſche Ausgrabungen aus den alten Städten der Nach⸗ darſchaft zu Tage gefördert werden. Die Ausgrabungen be⸗ ſorgt ein Conte., ich glaube Cozza, und der Ordner der Sammlung iſt Profeſſor Barnabei. Außer dieſen beiden Nerren war der Commendatore Roſſi und ein gelehrter Engländer zugegen, der beſonders Sizilien durchforſcht hat, und von Landsleuten Profeſſor Ihne aus Heidelberg und Profeſſor Kraus aus Freiburg. Das Muſeum iſt im erſten Entſtehen begriffen, aber ſo wiſſenſchaftlich als nur möglich angelegt. Die erſten Säle enthalten nur die Gräberfunde aus Falerii. Eine große topographiſche Karte, farbig aus⸗ geführt, gibt das Bild der verſchiedenen Gräberfelder. Jedes Brab iſt mit einer Zahl roth in den Plan eingetragen, und in den Schränken ſind die Junde in topographiſcher Reihen⸗ folge, jedes Grab mit ſeinem Inhalt für ſich, angeordnet, im Ganzen 110 Tomben. Jede Tombe iſt durch 3 Zeichnungen — Schnitte in allen drei Dimenſionen veranſchaulicht. Man bekommt dadurch eine vollſtändige Anſchauung von der Ent⸗ wickelung des Todtenkultus etwa vom 8. Jahrhundert vor Chr. bis zur Zerſtörung der Stadt. e„Herr Barnabei, Freund aller Theorie, gab im Anſchluß an die Funde die erwünſchten und theilweiſe ſelbſt bei Herrn Prof, v. Duhn ganz überraſchenden Aufſchlüſſe über die Geſchichte der in den Gräbern vertretenen Induſtrie, Leuilleton. — Eine Dühnen⸗Epiſode aus dem alten Theaterleben bringen Dresdener Blätker wieder in Erinner⸗ ung Die bei der italieniſchen Oper in Dresden z. Z. des Capellmeiſters Domenicus Fischietti engagirte, berühmte Pri⸗ madonna Fuoramonti hatte während einer Brävourarie einem kleinen, als Götterknaben gekleideten Mädchen die Hand auf den Kopf zu halten und bei der Cadence die Hand ſchwörend zmpor zu heben, während der Götterknabe verſchwand. Der Götterknabe hatte ein blondes Lockenperrückchen auf, und ein unglücklicher Zufall wollte, daß, als er in der Verſenkung verſchwand, die Sängerin mit einem Finger in dem Perrück⸗ chen hängen blieb und dieſes ſchwörend mit gen Himmel hob. Verlegen, aber nicht ganz außer Faſſung, reichte die Sängerin zinem der Genien darſtellenden Statiſten, deren über 30 vor⸗ handen waren, das Perrückchen und winkte, das Ding hinter die Couliſſe zu werfen. Der beauftragte Genius war aber gerade der Dümmſten einer. Nicht wiſſend, was er mit dem Perrückchen machen ſollte, gab er es ſeinem Nachbar, dieſer wieder dem Nächſtſtehenden und ſo ging das Haarneſt durch das ganze Genienchor von Hand zu Hand, bis es endlich der letzte der Schutzgeiſter, dümmer noch als der erſte, der Sän⸗ gerin wieder einhändigen wollte. Dieſe, welche nicht wußte, was hinter ihrem Rücken vorging, noch weniger aber ſich er⸗ klären konnte, weßhalb alles und ſelbſt der Hof, trotz ibrer Anſtrengung die Zuhörer zu bezaubern, die Heiterkeit nicht unterdrücken konnte, war außer ſich vor Verlegenheit. Als ihr aber der letzte Genius das Perrückchen wieder hinreichte, erkannte ſie die Situation und wurde dergeſtalt von Lachreiz erfaßt, daß der Vorhang fallen mußte. —. Eine geſchichtliche Exinnerung. In Myslowitz verſtarb dieſer Tage, wie man uns mittheilt, ein Arbeiter Chrobock, der ſich 1866 eine gewiſſe Berühmtheit erworben hatte. Chrobock nahm als Horniſt an dem Feldzuge gegen Oeſterreich Theil. Als im Geſecht von Oswiecim die Preußen von den Oeſterreichern hart bedrängt wurden, blies Chrobock das ihm bekannte öſterreichiſche Signal zum Zurückgehen. Das Geſecht wurde zu Gunſten der Preußen entſchieden, und Chrobock erhielt das Militär⸗Ehrenzeichen 1. Klaſſe. Kunſtinduſtrie und Kunſt. Manche alte Theorie wird durch dieſe neuen Fundthatſachen völlig über den Haufen ge⸗ worfen. Zum Schluß wurden wir noch durch ein Skelett über⸗ raſcht, das in einem ausgehöhlten Eichenſtamm gewiß 2600 Jahre in Gebii unter der Erde und die längſte Zeit ſogar unter Waſſer geſchlafen hat; am 19. war die rieſige Mulde bei der Anlage eines Kanales ausgegraben worden und ge⸗ rade am 20. Vormittags angekommen. Auch in dieſem Sar⸗ kophag von Holz waren Geräthe aller Art dem beſtatte⸗ ten, nicht verbrannten Leichnam auf die Reiſe in die Ewigkeit mitgegeben worden. ... Am 21., alſo geſtern Nachmittag, ging's den weiten Weg zu den Katakomben; wir wurden von einem ganz ge⸗ hörigen Regen überraſcht und bis über die Knie, ſoweit der Mantel reichte, eingeweicht, die beſte Vorbereitung für den bevorſtehenden unterirdiſchen Gang. Doch ermuthigten wir uns durch Marſchlieder, und als wir am Ziel angelangt waren, durchbrach die Sonne Wolken und Regen. Bald darauf kamen die beiden größten Kenner der Kata⸗ komben, Commendatore Roſſi und Prof. Kraus, in einer Chaiſe angefahren Wir zündeten Wachskerzen an und ſtiegen in die Gräberſtadt hinab. Auf dem erſten Abſatz unter der Erde hielt Roſſi einen einleitenden Vortrag über die Katakomben, auf unſern Wunſch italieniſch; und er ſpricht ſo wundervoll römiſch, daß es ein Genuß war, dieſe Muſik zu hören, und dabei wählte er die Worte ſo vorſichtig und ging er ſo langſam vor, daß die meiſten von uns kein ort verloren. Er entwickelte zuerſt die geſetzlichen Vorausſetzungen des Daſeins einer chriſtlichen Gräberſtadt im heidniſchen Römer⸗ reich; dann den Zweck und drittens die Art der Anlage dieſer unterirdiſchen Labyrinthe; endlich gab er eine kurze Geſchichte der Katakomben, die er eintheilte in die Zeit vom Beginn chriſtlicher Beſtattung in Rom bis zu dem Mailänder Dekret des Kaiſers Conſtantin vom Jahre 312, die Zeit der Duldung unter beſtändiger Gefahr der Verfolgung; dann die Zeit der Verehrung der Katakomben, als die ſtaatlich aner⸗ kannte und bald allein herrſchende chriſtliche Gemeinde es nicht mehr nöthig hatte, fern von der Stadt in Felſengräbern die theuern Todten zu beſtatten, aber aus allen Ländern der Welt, namentlich auch aus Deutſchland. die frommen Pilger zu dieſen Kultusſtätten wallfahrteten. Dieſe Periode dauerte bis zu einer Belagerung Roms durch die Longobarden um 750, wobei die geheiligten Katakomben ausgeplündert wurden. Es folgte die dritte Periode, der Vergeſſenheit und Ver⸗ wahrloſung, die erſt ein Ende fand, als die Neuzeit theils gus wiſſeuſchaftlichem, theils aus religibſem Intereſſe wieder in die verſchütteten Tiefen einzudringen begann. Nach dieſer vortrefflichen Einleitung begann die höchſt lehrreiche Wanderung durch die ſchaurigen Gänge zwiſchen Tauſenden von Grablöchern hindurch, in denen theilweiſe die Gebeine der Urchriſten noch unberührt liegen. Einer von uns blieb einmal unvorſichtig einige Schritte hinter dem Zug zurück, verirrte ſich, und mußte, auf das Schlimmſte gefaßt, eine ganze halbe Stunde in völliger Dunkelheit harren, bis unſer Rückweg uns zufällig wieder zu ihm führte. Wir wurden von Roſſi ſo geleitet, daß wir von den verſchiedenen Altersſtufen der Katakomben, von den Anfängen des 2. Jahrhunderts bis zum Ende, eine klare Vorſtellung bekamen. Wo etwas beſonders lehrreiches zu ſehen war, wurde Halt gemacht und ein längerer oder kürzerer Vortrag gehalten. Die Inſchriften und die verſchiedenartigen Wand⸗ und Deckenmalereien wurden nach Gebühr erklärt. Das Wunderbarſte, was wir ſahen, war die unterirdiſche Baſilika der Märtyrer Nereus und Achilleus und der Petronilla, und faſt ebenſo wunderbar war der Scharfſinn, mit welchem Roſſi den Zuſammenhang dieſer Petronilla mit dem Kaiſer⸗ haus der Flavier nachwies, welchem auch die Domitilla an⸗ gehörte, auf deren Grundſtück dieſes Katakombenlabyrinth angelegt iſt Als wir nach faſt dreiſtündiger Wanderung unter der Erde wieder auf die Campagna heraustraten, war die Sonne ſchon untergegangen, und ein wunderbarer gelber Glanz umſtrahlte ringsum den Horizont und vergoldete die erſten Gräſer und Geſteine. Mit gerührtem Dank, welchem Herr Prof. v. Duhn würdige Worte lieh, verabſchiedeten wir uns von dem größten Erforſcher der Katakomben, der mit Prof. Kraus wieder zu Wagen ſtieg, während wir in die raſch zunehmende Dunkelheit hineintappten, bis wir bei 8. Paolo fuori die Pferdebahn erreichten. — ͤ— ꝓUßĩ— Aus Stadt und CLand. *Mannheim, 27. März 1889. Friedrich Grieſer 1. Ein Leichenzug, wie er nur ſelten die Straßen unſerer Stadt durchzieht, geleitete geſtern die irdiſchen Ueberreſte eines Mannes zur letzten Ruhe, der in den weiteſten Kreiſen Achtung und Verehrung in höchſtem Maße genoß und auch verdiente. Es iſt immer erhebend, in raſchem Fluge das Leben eines unſerer Mitmenſchen zu über⸗ ſchauen, dem es durch treue, unentwegte Arbeit und Pflicht⸗ erfüllung gelungen, ſich eine angeſehene Stellung in Familie und Geſellſchaft zu erringen. Mit Herrn Friedrich —, Daß die Kartoffel das Gedächtniß und überbaupt die Geiſteskraft ſchwäche, iſt ſchon öfter behauptet worden, freilich ohne daß man einen Beweis dafür beigebracht hätte. Auch der heſſiſche Dichter Heinrich v. Wildungen— ſo leſen wir in der„D. Roman⸗Ztg.“— hielt in einer Abendgeſell⸗ ſchaft in Marburg beharrlich jene Behauptung aufrecht, aber er ſeinerſeits blieb auch den Beweis dafür nicht ſchuldig. Bei Tiſch wurde ein feiner Kartoffelkuchen herumgereicht, von dem der Dichter mit großem Behagen aß, indem er ihn für köſt⸗ lichen Bisquit erklärte. Die Frau des Hauſes klärte ihn über ſeinen Irrthum auf und die ganze Tafelrunde brach in ein behagliches Lachen aus, weil Wildungen kurz vorher erklärt hatte, er ſchmecke die Kartoffeln in jedem Gerichte und eſfe nicht davon Aber der Dichter half ſich ſchnell aus der Patſche:„Nun, meine Herrſchaften, da haben Sie ja gleich eine Beſtätigung meiner Behauptung, daß der Kartoffelgenug dem Verſtande ſchädlich iſt: kaum habe ich von dem Karkoffel⸗ 85 gegeſſen, ſo weiß ich ſchon nicht mehr, was ich gegeſſen abe!“ Ein Gönner. Kommerzienrath: Junger Freund, Sie können den ganzen Sommer ungenirt in meinem Garten⸗ hauſe verweilen. Es iſt ein ſo lauſchiges Plätzchen und zum Dichten wie geſchaffen.“—„Das nehme ich mit großem Dank an, Herr Kommerzienrath!—„Und nebenbei, nicht wahr, ſchauen Sie darauf, daß kein Obſt geſtohlen wird?“ Aus König Milan's Denkwürdigkeiten. Der gemeſene eniß von Serbien will, wie aus den Mit⸗ theilungen der Blätter bekannt iſt, die Muße, die ihm ſeine Thronentſagung beſchieden, beuützen, ſeine Exinnerungen zu ſchreiben. Man braucht kein Schmeichler zu ſein, um u ge⸗ ſtehen, daß alle Welt mit geae Intereſſe dem Erſcheinen eines ſolchen Werkes entgegenſieht. Wir danken es einem glücklichen Miicde daß wir aus der Notizenſammlung, die ſich der fürſtliche Autor angelegt hat, ſchon jetzt Einiges mit⸗ theilen können. .. Man win nicht glauben, daß ich matt und müde unter der Laſt der Regierungsgeſchäfte ſchier zuſammendreche Haben dieſe igen emme was das heißt, in einem Neſte wie Belgrad zu reſidiren? Ja, von Wien 28. Pturz. Grieſer iſt wieder einer jener Männer in's Grab geſunken, welche als das Vorbild und Muſter des Manngeimer Groß⸗ kaufmanns gelten dürfen und in ihrer Perſon die wachſende Bedeutung unſerer Handelsſtadt am beſten und ſchönſten verkörpern. Aus beſcheidenen Anfängen hat Herr Friedrich Grieſer, der einſt als junger Mann in die damals noch beſchränkteten Verhältniſſe unſerer Stadt trat, ſein Haus zur heutigen hohen Bedeutung gehoben. In mehr als 40jähriger kreueſter Arbeit hat er als Vertreter des Welthauſes Franz Haniel& Co, gewirkt und geſchafft und hat dabei trotz aller großen Erfolge, die er ſich durch ſeinen Fleiß, ſeine Umſicht und ſeine Pflichttreue errungen, ſtets jenen milden, beſcheidenen Sinn und das anſpruchsloſe Weſen ſich zu bewahren gewußt, das wir Alle an ihm hochſchätzten. Seinen Lieben, für die er ſich ſorgte und mühte, ein hochverehrter Vater, in geſchäft⸗ licher Beziehung von einer makelloſen Rechtlichkeit und Ge⸗ wiſſenhaftigkeit, durfte er den beſten Bürgern der Stadt zugezählt werden, deren höchſte Achtung ihm in das Grab nachfolgt, auf welchem treue Hände ganze Berge von Krän⸗ zen und Blumen als äußere Zeichen liebevollen Angedenkens aufgethürmt haben. * Militäriſches. Der„Reichsanzeiger“ meldet: Laut Bericht vom 29. Januar ſind folgende im Gefecht vom 18. Dezember bei Apia Verwundete aus der ärztlichen Behand. lung entlaſſen: Von Schwerverwundeten: Unterlieutenant Burchard, Oberbootsmannsmaat Kron, Obermatroſe Linber⸗ ger, die Matroſen Herforth, Müller, Schultz, Dröſe und Kirſchen; von Leichtverwundeten der Obermatroſe Sielaff, die Matroſen Segler, Stahl, Keſtenus, Prahmſchiefer, Lo⸗ liſchkis und Oberbeizer Ebermann. Die des größ⸗ ten Theils der übrigen Verwundeten war innerhalb 14 Ta⸗ gen vom 29. Januar zu erwarten. Oeffentliche Fernſprechſtelle beim Poſtamt 2 am Bahnhof. Das Kaiſerliche Telegraphenamt theilt uns mit, daß die einfache Geſprächsdauer von dieſer Stelle aus auf 3 Minuten ſtatt auf 5 Minuten feſtgeſetzt iſt. Römiſche Blätter, welche uns freundlichſt zugeſandt wurden, ſprechen ſich äußerſt ſympathiſch über die Herren Profeſſoren und Studenten der Heidelberger Univerſſtät gus, welche auf einer Stndienreiſe durch Italien begriffen ſind. Ebenſo bringen dieſelben begeiſterte Berichte über das glanz⸗ voll verlaufene Feſt, welches die„Associazione della Stampa am Freitag Abend denſelben zu Ebren veranſtaltet hatte. * Die Bad. Anilin⸗ und Sodafabrik verlegt bekannt⸗ lich vom 1. April d. J ab ihr Haupikomptoir von Stuttgart nach Ludwigshafen. Wie wir nun hören, wird die Ueberſiede⸗ lung nächſten Samſtag Abend mittelſt Sonderzuges ſtatt⸗ 15 55 der Sonntag Früh 5 Uhr in Ludwigshafen eintreffen wird. Die Vermächtuiſſe des verſtorbenen Herrn Dekan Förderer ſollen eine nicht geahnte Höhe erreichen. Die Erz⸗ biſchof⸗Hermann⸗Stiftung(Knabenſeminar in Freiburg) erhält 30,000., die katholiſche Pfarrgemeinde ahr 28,000 M. Die ſchöne Bibliothek des Verſtorbenen ging in den Beſißz des Buchhändlers Hans von Matt in Stans über. Beſtitzwechſel. Das Haus C 4, 7 bisher Herrn Dr. Nieſer gehörig, ging an Hrn. Schneidermeiſter Bertram um den Preis von 66,000 M. über. Vermittelt durch die Liegenſchafts⸗Agentur C. Langeloth 20 2, 20, Neckarvorſtadt⸗ Berein für Naturkunde. In der am 25. März abgehaltenen Monatsverſammlung ſtellte ſich Herr prakt. Arzt Döpfner die Aufgabe, die Grundſätze der Geſund⸗ heitslehre zu charakteriſiren, hervorhebend, daß nicht durch die Bewahrung der beſtehenden Geſundheitsverhältniſſe, ſon⸗ dern auch die Verbeſſerung und hiemit in Verbindung die Volkswohlfahrt überhaupt ihr Ziel ſei, damit wir den Kampf um's Daſein deſto ſiegreicher beſtehen können. Der Einwurf, den Manche erheben, daß dieſe Beſtrebungen auch eine ge⸗ wiſſe Gefahr für die Menſchheit bieten, weil dadurch einer Menge ſchwächlicher Menſchen die Möglichkeit des Daſeins gegeben wird, kann vor der Moral nicht beſtehen, zudem er⸗ halten auch Geſunde eine weitere Kräftigung, Schutz vor Anſteckung; der Einwand der Koſtſpieligkeit wird dadurch beſeitigt, daß eine ganze Reihe geſundheitlicher Maßnahmen ar nichts koſten, vielmehr ſelbſt ſparend wirken, wie die ekämpfung der Trunkſucht und Völlerei, der Unreinlichkeit, und die Förderung zweckmäßiger Nahrung, Beleuchtung, Heizung, Lüftung ꝛc. Die reißenden Fortſchritte der Naturx⸗ wiſſenſchaften haben den ſicheren Grund gelegt, auf dem die Geſundheitslehre aufgebaut worden iſt, deren Befolgung als ein Gradmeſſer der Kultur überhaupt anzuſehen iſt. Redner ſchilderte den Standpunkt in verſchiedenen Ländern, beſonders in dem ihm genau bekannten Amerika, nachdem er vorher eine intereſſante Darlegung der ſtufenweiſen Entwickelung, der Fort⸗ und Rückſchritte im Lauf der Jahrhunderte dur Zablen u. Thatſachen nachgew ieſen hatte. Der Vortrag be⸗ rübrte in ſeiner Entwickelung naturgemäß ſo viele verſchie⸗ dene Gebiete naturkundigen und ärztlichen Wiſſens, daß es an dieſer Stelle nicht möglich iſt, näher auf die Sache ein⸗ ugehen. Dem Vortragenden folgten die mit ge⸗ ſaen Aufmerkſamkeit und wurde ihm der Dank der Ver⸗ ammlung ausgeſprochen. Die diesjätrige Oberrheiniſche Regatta, ver⸗ bunden mit Meiſterſchaftsrudern für den Rhein, findet Sonn⸗ tag, 7. Juli von Nachmittags 3 Uhr an im bieſigen Rhein⸗ oder Budapeſt aus die Geſchicke Serbiens zu leiten, das ginge wohl. Aber das geht nicht. * *——*— 2 Sie ſagen, ich ſei noch jung.. Hm. ich wih es hoffen, aber als König bin ich ein alter Mann; wenn Kriegs⸗ labre doppelt zählen, ſo müſſen die Regierungsjahre eiues Königs von Serbien vierfach gerechnet werden. 2 5 8 5 Vielleicht wäre es gut geweſen, wenn ich in die neue Verfaſſung, die ich meinem Lande gegeben, auch den Punkt aufgenommen hätte:„Mit dem achtzehnten Lebensfahre wird der König mündia, aher an dem Tage ſeiner Mündig⸗ keitserklärung erliſcht auch ſein Recht auf den Thron.“ * Mein Alexander darf ſich nicht, gleich ſeinem großen Namensvetter, in der Geſchichte beklagen daß ihm ſein Vater nichts zu thun übrig gelaſſen Ich war ſtets ein zärtlicher Vater * * Es geht guch Anderen nicht viel beſſer. Das iſt wahr⸗ Der arme Ferdinand, der da in Sophia traurige Tage— à 24 Stunden— verlebt, der dauert mich aufrichtig. Er hat auch nicht„Väterchens“ Gnade gefunden und ihm kann nicht einmal ein Söhnchen helfen, wie mein Alexander. * Ich bin meinem Sohne zu ewigem Danke verpflichter, Wäre er nicht, ſo hätte ich mich für den Ruhm der Dyna⸗ ſtie Obrenovie noch weiter opfern müſſen. Meine ganze Zukunft verdanke ich meinem Sohne; er iſt die Stütze meiner Jugend. 5 * Was wird aus Serbien werden, wenn ich nicht mehr der Herr bin? verzage nicht. Serblens Sterne leuchten auch in düſterer Nacht. Was war Serbien, bevor es ſeine un⸗ glücklichen Kriege erlebte? Jede Niederlage, die wir auf dem Schlachtfelde erlitten, diente zur Vergrößerung unſeres Territoriumg. Nein, Serbien verzagt nicht. Bin ich auch nicht mehr König, ich bleibe der erſte General Serbiens! Und ſolche braucht dieſes Land. 28. März. Seneral⸗Anzeiger. D. Sekte. daſen ſtatl. Es gelangen folgende 16 Rennen zum Austrag: 1) Vierer für Juniors,) Vierer, 3) Zweier ohne Steuer⸗ mann, 4) Dollen⸗Zweier, 5) Skiffs für Juniors, 6) Vierer ohne Steuermann, 7) Dollen⸗Vierer für Juniors, 8) Achter, ). Skiffs, 10) Vierer, offen für Vereine, welche—80 Mann⸗ heimer Regatta⸗Vereine angehören, 11) Dollen⸗Vierer, 12)Vierer, offen für Ruderer, welche bis zum 1. Januar 1889 in einem Rennen um einen Wander⸗ oder Herausforderungspreis noch nicht geſiest haben, 13) Dollen⸗Zweier für Juniors, 14) Achter für Juniors, 15) Skiffs, für den Rhein, 16) Achter für gemiſchte Mannſchaft(mindeſtens 4 Juniors). Das Rennen iſt international. Der Schluß der Anmeldung erfolgt für 5 0 am 7 und für am uni. Der Termin für Nennung der Mannſchaft i auf den 22. Juni feſtgeſetzt worden. Vortrag. Am Montag Abend fand in Ludwigshafen im Saale des Geſellſchaftshauſes eine Verſammlung des dortigen Miſſionsvereins ſtatt. Das Thema des Vortrags ſowohl,„Miſſionsaufgabe des deutſchen Volks“, als auch der Redner Herr Otto Pfleiderer von Berlin, hatten eine große Anzahl von Zuhörern, nicht allein aus Ludwigshafen, ſondern auch aus Mannheim angezogen Herr Pfarrer Bickes von Ludwigshafen eröffnete die Verſammlung und ſtellte Herrn Prof. Pfleiderer, deſſen große Verdienſte in der deutſchen Wiſſenſchaft würdigend, den Anweſenden vor. Hier⸗ anf ergriff Herr Prof. Pfleiberer das Wort zu ſeinem etwa einſtündigen, intereſſanten und bis zum Schluſſe feſſeln⸗ den Vortrag über„die Miſſionsaufgabe des deutſchen Volks“ Er konſtatirt zunächſt die auffallende Erſcheinung, daß unſer deutſches Volk ſeit der Reformation über 200 Jahre lang keinen Verſuch gemacht hat, Miſſion bei den fremden Völkern zu treiben, und erklärt dieſe Thatſache aus einer Stärke des deutſchen Volkes, die zugleich wieder eine Schwäche zur Kehrſeite hat, aus einem dem deutſchen Volke eigenen Idealismus, wie er ſich ſowohl in der Reformation als auch in dem Streben der Denker und Dichter des vorigen Jahr⸗ hunderts Bahn bricht, einem Idealismus, der aber einſeitig und unpraktiſch geblieben iſt. Dazu kommt noch der unheil⸗ polle 30jährige Krieg, der Deutſchlands Kraft auf lange Zeit hinaus geſtört hatte. Heute iſt es anders. Unſer Volk iſt eine Macht geworden, vor der andere Nationen Achtung haheu, und die auch berufen iſt, in die Weltpolitik einzugreifen. Was hat nun unſer Volk zu thun, um ſich dieſer Erfolge würdig zu zeigen? Welche Aufgaben ſind ihm insbeß durch die Colonieerwerbungen geſtellt? Die Aufgabe der Cultur⸗ arbeit, die Civiliſation bei den heidniſchen Völkern! Dieſe Arbeit muß aber mit den Waffen des Geiſtes getrieben wer⸗ den, ſie muß die ſittliche und die intellektuelle Bildung jener Völker erſtreben. Aber kann dies nicht auch der Handels⸗ verkehr bewirken? Nein! Denn die Erfahrung lehrt, daß die Cultur welche ohne die Grundlage des Chriſtenthums bei den heidniſchen Völkern entſteht, nur eine Scheinkultur iſt. Hierauf geht der Redner auf die Bedenken ein, welche gegen die Miſſion erhoben werden. Einerſeits iſt vielen nur die Miſſion des Piettismus bekannt, der ja um ſeiner lauteren Abſichten und ſeiner großen Verdienſte willen anerkannt und geſchätzt werden muß, aber ſeiner dogmatiſchen Befangenheit wegen, in der er die äußere Form des Glaubens mit dem Glauben ſelbſt verwechſelt, das Vertrauen, vieler verloren hat. Daß noch eine andere weitherzigere Art des Miſſions⸗ betriebes möglich und bereits wirklich iſt, beweiſt die Thätig⸗ keit des vor 6 Jahren gegründeten„allgemeinen evangeliſchen proteſtantiſchen Miſſionsvereins“ und ſein erſtes großes Ar⸗ beitsfeld in Japan.— Andrerſeits wird von vielen der Ein⸗ wand erhoben: bei uns ſelbſt, in unſerem Lande gibt es noch ſo viel zu arbeiten, zu beſſern und zu heilen!— Gewiß, doch dies ſchließt das andere nicht aus; denn wenn wir warten wollten, bis in unſerm Lande alles vollkommen iſt, könnten wir nie das Werk der Miſſion beginnen.— So iſt es denn die Pflicht des deutſchen Volkes, jetzt den ihm eigenen Idealismus zu wahren, denſelben aber auch praktiſch zu pflegen, es iſt berufen, wie einſt das Volk Israel, ein Mitt⸗ lervolk, ein Licht für die Völker zu werden.— Die geiſtvollen Ausführungen des Redners fanden allgemeinen Beifall. Im Namen der Verſammlung ſprach Herr Pfarrer Bickes Herrn Profeſſor Pfleiderer den herzlichſten Dank aus. *Das Concert des Lehrer⸗Geſangvereins Maunheim⸗Sudwigshafen, welches am nächſten Dienſtag zu Gunſten des hieſigen KRnabenhortes im Theaterſaal ſtattfiuden wird, dürfte äußerſt zahlreich beſucht werden, da ſämmtliche Billete ſchon lange abgeſetzt ſein ſollen. Es iſt dies, ſo wird uns geſchrieben, ein erfreulicher Beweis des Wohlwollens, welches die Bewohner unſerer Stadt ſowohl dem Vereine ſelbſt als auch dem guten Zwecke welchem deſſen Concert dienen ſoll, entgegenbringen. Mit diefem Concerte, deſſen reichhaltiges und gewähltes Programm bei zu exwartender vorzüglicher Ausführung einen hohen Kunſt⸗ genuß in Ausſicht ſtellt, tritt der Lehrergeſangverein Mann⸗ heim-Ludwigshafen zum erſten Male an die Offent⸗ lichkeit. Wir hätten nicht nöthig, den Wohlthätigkeitsſinn unſerer Mannheimer im Intereſſe des Knabenhortes anzu⸗ rufen, um einen zahlreichen Beſuch des Concertes zu erbit⸗ ten, ebenſowenig hätten wir nöthig, zur Empfehlung dieſes Vereines ſelbſt etwas zu ſagen, da das veröffentlichte Con⸗ certprogramm deſſen beſte Empfehlung bildet, weil aber vor einiger Zeit ein hieſiges Blatt ein Eingeſandt brachte, durch welches unter tendenziöſer Entſtellung reſp. miß⸗ bräuchlicher Verwerthung eines Artikels aus der Feder einer muſikaliſchen Autorität Stimmung nach einer beſtimm⸗ ten Richtung hin gemacht werden ſollte, müſſen wir unter ausdrücklicher Erklärung, daß der Lehrergeſangverein dieſer Erörterung durchaus fremd iſt, doch etwas näher auf die Sache eingehen, und wir thun dies um ſo lieber, als dies unſeren Städten Mannheim und Ludwigshafen, ſowie ihrer Lehrerſchaft zur Ehre ge⸗ reicht. Der Redakteur des„Chorgeſang“ Herr Gott⸗ ſchalk in Weimar, aus deſſen Feder der erwähnte Artikel ſtammte, war der Erſte, welcher die Gründung von Lehrer⸗ geſangvereinen in größeren Städten im Intereſſe der Pflege des Chorgeſanges freudigſt begrüßte und eifrigſt zu fördern ſuchte, mit welchem Recht, beweiſt der glänzende Er⸗ folg, welchen der Lehrergeſangverein in Frankfurt durch ſein letztes Concert in voriger Woche erſt wieder errungen hat. Wenn nun bezüglich der Gründung ſolcher Vereine des Guten etwas zu viel gethan wurde, und der geehrte Herr im Allgemeinen darlegt, wo und unter welchen Ver⸗ hältniſſen die Gründung eines ſolchen Vereines am Platze und wünſchenswerth ſei oder nicht, ſo iſt in jedem einzeinen Falle die Frage zu erwägen, welche der von ihm augefütrten Gründe maßgebend ſeien für Gründung oder für Nichtgründung eines Lehrergeſanavereines. Nun ſpringt aber ſofort in die Augen, daß Mannheim⸗Ludwigshafen mit ihren ca. 100,000 Einwohnern und über 200 Lehrern von Herrn Gottſchalk ſelbſt zu jenen„größeren, Städten zezählt werden, wo ein ſolcher Verein am Platze iſt, da der dorwürfige Lehrergeſangverein jetzt ſchon nochmals ſoviel aktive Mitglieder zählt, als genannter Herr als Norm auſſtellt. 250 Mitglieder, worunter 100 aktive, weiſt der hieſige Verein auf und wird, deſſen ſind wir gewiß. in kurzer Zeit noch einen bedeutenden Zuwachs an aktiven und paſſiven Mitgliedern zu verzeichnen haben. *Schwerer Unglücksfall. Geſtern Nachmittag ſtürzte au einem Neubau auf dem Jungbuſch ein Mauerer von Nedarau von einem Gerüſte 3 Stockwerk hoch herab und ex⸗ litt hierdurch ſchwere Verletzungen. Derſelbe wurde mittelſt Droſchke in des hieſige allgemeine Krankenhaus verbracht. —ů—-—-—t— Aus dem Grofherzogthum. L. Klein⸗Echolzheim, 25. März. Der bieſige Militär⸗ verein feiert Ende Mai das Feſt ſeiner Fahnenweihe. Unſere Gegend hat ſich in dieſem Jahre überhaupt über Feſte nicht zu beklagen, da im Umkreiſe von ungefähr 3 Stunden nicht weniger als 6 Fahnenweihen ſtattfinden, nämlich in den Militär⸗ vereinen Dallau, Auerbach, Mittelſchefflenz und Seckach und der Geſangverein Waldhauſen. Karlsruhe, 25. März. Nachdem die Vorarbeiten r die Straßenbahn Karlsruhe⸗Oetigheim ſoweit vorge⸗ chritten ſind, daß mit dem Bau derſelben in Bälde begonnen werden kann, machen die Gemeinden Bietigheim und Oetia⸗ heim neuerdings Schwierigkeiten in Bezug auf die Abtretung des dazu erforderlichen Geländes. Die Gemeinde Oetigheim iſt in ihrem Verkehr hauptſächlich auf Raſtatt angewieſen und kommt ſomit in Bezug auf die Rentabilität der Bahn wenig in Betracht. In Bietigheim gaben hauptſächlich örtliche Eiferſüch⸗ teleien Anlaß, daß in der im Laufe dieſer Woche abgehaltenen Ausſchußſfitzung die Mehrheit eine ablehnende Haltung ein⸗ nahm, trotzdem der Verkehr dieſes Ortes mit der Reſidenz ein ſehr lebhafter iſt und viele Arbeiter von da in Karls⸗ rnhe beſchäftigt ſind. Im Intereſſe des Zuſtandekommens der fraglichen Bahn wäre es daher das Zweckmäziaſte, wenn dieſelbe vorerſt nur bis Durmersheim geführt würde, dem Mittelpunkt von 6 Ortſchaften, da hierdurch die Koſten für Erbauung beträchtlich gemindert würden und anderer⸗ ſeits die Rentabilität derſelben die gleiche wäre da Bietig⸗ heim nur 20 Minuten von Durmersheim entfernt iſt und ſomit ganz auf die Station Durmersheim angewieſen wäre. R Freiburg, 25. März. In der letzten Sitzung des Bürgerausſchuſſes, in welcher der ſtädtiſche Voranſchlag für das Jahr 1889 berathen und nach der Vorlage genehmigt wurde, kam auch die Einrichtung einer ſtändigen, beſoldeten Feuerwehr zur Sprache. Es wurde die Frage angeregt, ob es nicht zweckmäßig wäre, eine aus etwa 12 Mann be⸗ ſtehende ſtändige Wache, mit Feuerſpritzen und allen andern erforderlichen Löſchrequiſiten ausgeſtattet, zu unterhalten. Veranlaßt wurde dieſe Anregung hauptſächlich durch einen vor 14 Tagen ſtattgehabten Brand, bei welchem angeblich die Feuerwehr nicht raſch genug auf der Brandſtätte war und bei dem die Kinder nur mit Mühe—eigentlich durch einen glück⸗ lichen Zufall— gerettet werden konnten. Sämmtliche Stadt⸗ perordnete, die ſich an der Diskuſſion über dieſen Gegenſtand betheiligten, anerkannten die Tüchtigkeit und Zuverläſſigkeit unſerer freiwilligen Feuerwehr, nur glaubte der eine, man könne zu Gunſten der Sicherheit der Einwohnerſchaft des Guten nie zu viel thun. Von anderer Seite wurde auf die großen Koſten, die ſo ein ſtändig bereit ſtehender Train er⸗ fordern würde, hingewieſen, ſowie auf den Umſtand, daß ſelbſt weit größere Städte als Freiburg einer ſtändigen be⸗ zahlten Feuerwehr entbehren. Vorerſt dürfte es denn auch bei der Anregung bleiben. St. Ilgen, 24. März. Vergangener Nacht erhängte ſich der hieſige Polizeidiener Sterzenbach. Derſelbe feierte vorgeſtern ſeinen 38. Geburtstag. Als er Nachts in be⸗ trunkenem Zuſtande nach Hauſe kam, fing er Streit mit ſeiner Frau an und wollte ihr ſchließlich mit ſeinem Dienſtſäbel den Hals abſchneiden. Da derſelbe nicht ſcharf war, ging er ihn ſchleifen. Inzwiſchen entkam die Frau in ein Nachbarhaus. Als er, mit dem ſcharf geſchliffenen Säbel zurückkehrend, ſeine Frau nicht mehr vorfand und vergeblich nach ihr geſucht hatte, bedrohte er ſeine fünf Kinder und ging nachher auf den Speicher, wo er die obige That beging. Pfälzifche Nachrichten. + Speyer, 27. März. Dem Vernehmen nach ſoll mit Beendigung der neuen Kaſernenbauten die Feſtungscompagnie des 2. Pionierbataillons von Germersheim hierher verlegt werden. Dieſe Verlegung war beim Entwurf der Neubauten ſchon ins Auge gefaßt. * Leimersheim, 26. März. trieb ſich ein gut gekleideter Mann in Neupfos herum, ſich für einen Arzt ausgebend, der von Wiesbaden komme. Er ließ ſich von einem Kranken zum andern begleiten, um ihnen helfend beizuſtehen, verordnete verſchiedene Medikamente, die ſich als unnütz bewieſen. Anſcheinend war er ein billiger Arzt, denn das Rezept koſtete nur 50 Pf. Er hat ungefähr 12 bis 15 Kranken ſeine heilſame Cur verordnet und iſt dann verduftet. Die Dummen werden eben auch in der Pfalz nicht alle. 8 Deidesheim, 26. März. Die Probetage der O. A. Jordan'ſchen Weinverſteigerung finden am 7. und 10. April, und nicht, wie in einigen Zeitungen irrthümlich berichtet, auch am 3. April ſtatt. 5 Dürkheim, 26. März. Die allbekannte Wirthſchaft „zur alten Schmelz“, ein beliebter Ausflugspunkt im Dürk⸗ heimer Thal, wurde, wie wir vernehmen, von dem bisheri⸗ gen Beſitzer Jean Hoffmann an Sattler Wilhelm Appelmann dahier zu dem Preiſe von 30,000 M. verkauft. Edenkoben, 26. März. Die Wirthſchaft zum Löwen hier wurde von den Bierbrauereiveſitzern Gebr. Mayer in Oggersheim für 2500 M. jährlich gepachtet. § Landau, 26. März. Der katholiſche Stadtpfarrer, Herr Konrad Buſch, der vor einigen Wochen bei unſeren Zigeunern eine kirchliche Trauung vornahm, ohne 905 zuvor die ſtandesamtliche erfolgte, wurde heute vor der hieſigen Strafkammer des kgl. Landgerichts nach 8 339 des.⸗St ⸗G.⸗B. zu einer Geldſtrafe von 20 M. event. zu 2 Tagen Gefängniß verurtheilt, 8 Kaiſerslautern, 26. März. Heute wurde der im Alter von nahezu 70 Jahren verſtorbene Herr Ludwig Böcking, Inhaber des unter ſeinem Namen hier beſtehen⸗ den Eiſenwaaxengeſchäftes und Mitinhaber des bekannten Bankgeſchäfts Böcking und Karcher unter großer Bethei⸗ ligung beerdigt. OAus der Pfalz, 26. März. Ein Verſuch, Obſt in einer Grube im Felde gufzubewahren, wie man auch Kar⸗ toffeln, Rüben, u. ſ. w. zu üherwintern pflegt, iſt vollkommen gelungen. Ein Oekonom in Mauchenheim machte im Herbſte eine Grube voll Birnen ein, welche vor wenigen Tagen ge⸗ öffnet wurde, wobei ſich ergab, daß die Birnen friſch, wie vom Baume herab waren und keine Spur von Fäulniß ſich zeigte.(Eine andere Frage dürfte die ſein, ob das ſo über⸗ winterte Obſt nach Oeffnung der Grube nicht raſcher oer⸗ dirbt, als auf die bisher übliche Weiſe behandelte? D..) Mittheilungen aus Heſſen. * Eberſtadt bei Darmſtadt, 26. März. In erſchrecken⸗ der We ſe graſſiren ſeit einigen Monaten unter der hieſigen Kinderwelt Maſern und Diphteritis. Ueber 200 Kinder im Alter bis zu 12 Jahren ſind den ſchrecklichen Krankheiten bereits zum Opfer gefallen. Mainz, 26. März. In der Racht vom Samſtag um Sonntag wurde mittelſt Einbruchs in der Stadthaus⸗ ſtraße⸗ vis--vis der Polizeiwache, aus einem Con⸗ fectionsladen M. 60 und zwei Anzüge geſtohlen. * Mainz, 25. März. Die in Amerika approbirten Zahnärzte dahier, welche ſich auf ihren Firmenſchilden als „American Dentist“ bezeichnen, erhielten vom Amtsgericht Strafbefehle, auf je 15 Mark lautend, wegen der Führung des bezeichneten Titels: außerdem wurde den Betreffenden aufgegeben, den Titel ſelbſt bei Vermeidung weiterer Strafen von den Schildern zu entfernen. Die Betreffenden haben die Entſcheidung des Gerichts angerufen. In verfloſſener Woche Geriehteleitung. »Manuheim, 26. März.(7 orgexicht.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsrat) Ulhrich. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Cigatsanwalt Duffner⸗ 1) Jakob Blasauf, 18 Jahre alt, lediger Bahn⸗ arbeiter von Großſachſen, wegen Brandſtiftung und Brand⸗ ſtiftungsverſuchs. Der Angeklagte lebte mit ſeinem Bruder. welcher ihm wegen ſeines leichten Lebenswandels oft Vor⸗ würfe machte, auf geſpanntem Fuße. Um demſelben nun einen Schabernack zu ſpielen, beſchloß er, das Haus ſeines Vaters in Brand zu ſtecken, damit die Sachen von ſeinem Bruder, welche nicht verſichert waren, ver⸗ nichtet würden. Das Wohnhaus ſeines Vaters war ver⸗ ſichert. Am 4. Dezember 1888, Abends zwiſchen 8 und 9 Uhr, ging er von der Wirthſchaft„zur Roſe“ in Groß⸗ ſachſen nach Haus. Hier angekommen, zündete er das im Stall, welcher mit dem Wohnhaus unter einem Dache ſich befindet, und nur durch eine Backſteinmauer von demſelben getrennt iſt, befindliche Heu an, damit die Sachen ſeines Bru⸗ ders, welcher unmittelbar ſein Schlafkabinet am Stall hatte, zuerſt vernichtet würden. Nach dieſer That begab er ſich wieder retour in die Wirthſchaft, als Feuerlärm gemacht wurde. Der durch dieſen Brand verurſachte Schaden betrug 1300 Mark. Es brannte der Stall und Schopfen bis auf die Mauern vollſtändig aus, während von dem Wohnhaus 3 Dachſparren abbrannten. Nicht zufrieden damit, verſuchte Angeklagter am 23. Dezember v. J. Abends 11¾ Uhr noch einen Brand anzulegen. Er begab ſich auf den Hof und ſteckte das Stroh, welches ſich auf dem Schweineſtall ſeines Vaters befand, in Brand. Als er ins Zimmer trat, äußerte ſein Vater, welcher im Bett lag und vorher geſchlafen hatte, daß ihm geträumt habe, es brenne bei ihm Er forderte ſeinen Sohn auf, doch einmal zum Fenſter hinauszuſchauen. Der Aufforderung kam dieſer nach, ſchaute hinaus und rief auch zugleich zurück, es brennt ſchon. Der Angeklagte begab ſich nun anſtatt zu löſchen, an die Wirthſchaft und rief zum Fenſter hinein, bei ſeinem Vater brenne es. Der durch dieſen Brand verurſachte Schaden beträgt 14 M. Der An⸗ geklagte wurde unter Anrechnung einer Zmonatlichen Unter⸗ ſuchungshaft zu einer Zuchthausſtrafe von 1 Jahr 3 Monaten verurtheilt. Vertheidiger Hr. Rechtsanwalt Baſſermann. 2) Vorſitzender Herr Landgerichtsrath Walz, Vertreter der Gr. Staatsbehörde Herr Staatsanwalt Dr Mühling. Friedrich Martin, 19 Jahre alt ledig, Schreiber von Karlsruhe wegen Unterſchlagung im Amte. Angeklagter war im März v. J. bei der evangel. Stiftſchaft in Mosbach als zweiter Gehilfe angeſtellt. Derſelbe hatte die Centralpfarr⸗ kaſſe und außerdem noch eine kleine Nebenkaſſe unter ſich⸗ Seine Hauptaufgabe beſtand darin, daß er ſowohl eingehende als auch auszugebende Gelder in die ihm übergebenen Bücher einzutragen hatte. Der Angeklagte machte ſich nun vom Mai bis Ende Oktober v. J. der Unkerſchlagung von 192 M da⸗ durch ſchuldig, daß er die Gelder für ſich behielt und die Eintragung derſelben in die betreffenden Bücher unterließ. Der Angeklagte iſt geſtändig; er will durch die Mittelloſig⸗ keit ſeiner Eltern zu der Unterſchlagung veranlaßt worden ſein. Er erbielt 1 Jahr 6 Monate Gefängniß, abzüglich 3 8 Unterſuchungshaft. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt r. t. „Mannheim, 26. März.(Schöffengerichtsſitzung.) Y) Alwin Funke von Großenſtein wird wegen Diebſtahls 5 einer Gefängnißſtrafe von 21 Tagen verurtheilt.— 2) Philipp Zepp in Neckaxau wird wegen Beleidigung und Widerſtands zu einer Geldſtrafe von 50 M. event. 10 Tagen Gefängniß verurtheilt.— 3) Johann Schwing von Feuden⸗ heim wird wegen Diebſtahls mit 14 Tagen Gefängniß be⸗ ſtraft.— 4) Philipp Kreuzer, Peter Schüßler und Konſtantin Frank, ſämmtlich von Käferthal, wegen Körper⸗ verletzung. Es werden Kreuzer und Schüßler jeder zu einer Gefängnißſtrafe von 14 Tagen und Frank zu einer Haftſtrafe von 3 Tagen verurtheilt.— 5) Friedrich Fröſcher von Plüttershauſen wird wegen unerlaubter Auswanderung zu einer Geldſtrafe von 50 Mk. event. 10 Tagen Gefängniß ver⸗ urtheilt.— 6) Chriſtian Schollmayer in Käferthal wird wegen Betrugs mit 12 Wochen Gefängniß beſtraft.— 7) Karl Empfinger von Schriesheim, wegen Jagdvergehens, erhält eine Gefängnißſtrafe von 4 Tagen.— 8) Heinrich und Jakob Winkler von Neckarau, wegen Beleidigung. Wurde durch Vergleich erledigt. Tagesneuigkeiten. — Neumünſter, 24. März.(Ein glücklicher Ge⸗ winner.) Der Sohn eines Hufners in Gr. Buchwald, welcher zur Zeit Primaner auf dem Plön'er Gymnaſium iſt, ſoll dieſer Tage auf ein für 3 M. entnommenes Lotterieloos den Hauptgewinn von 75,000 M. gewonnen haben. — Sffendorf(Elſaß), 24. März.(Seltene Fiſche.) Vorgeſtern fingen hieſige Fiſcher in dem Rheine 11 1 Fiſche, deren hinterer Körpertheil dem eines Barſch glich, während der Vorderkörper und ganz beſonders der Kopf und das Ge⸗ biß dem eines Hechtes gleich waren. Selbſt die älteſten hieſigen Fiſcher haben noch nie einen ſolchen Fiſch geſehen, dagegen behaupten badiſche Fiſcher, es ſeien Meerfiſche und kämen unter dem Namen„Kanterle“ äußerſt ſelten im Ober⸗ rhein vor. — Paris, 26. März.(Eiſenbahnmord.) Geiſen⸗ dorf, der Sohn des Schweizer Vicekonſuls in Cannes, 24 Jahre alt, iſt unweit Ventimiglia in der Eiſenbahn ermordet worden. Seine Leiche wurde auf dem Bahndamm furchtbar verſtümmelt aufgefunden; unweit davon lag ſein Handkoffer. Das Motiv des Mordes iſt nach den Einen Nache, nach den Andern Eiferſucht. Geiſendorf hatte ſeine Braut und deren Mutter, die in die Schweiz heimreiſten, bis Genua begleitet. Er hatte in Monte Carlo große Summen gewonnen und ſcheint von Leuten ermordet worden zu ſein, welche Zeugen ſeines Spielglücks geweſen ſind. — Parig, 25. März.(Die Raubmörder Alorto, Mecrart, Sellier und Cathelin wurden nach Mazas gebracht. Ehe dies geſchah, bat Alorto, von Tony, einem Mitverhafteten, aber wieder Aeer Landsmann, Abſchied nehmen zu dürfen, was ihm gewährt wurde. Alorto reichte ihm die Hand und ſagte:„Nun, mein Lieber, ich werde ſicher das Schaffot beſteigen müſſen. Du wirſt doch meiner Hinrichtung beiwohnen, nicht wahr? Ich ſah Pran⸗ zini binrichten, aber ich konnte ihn ſelbſt nicht ſehen, weil ich zu weit von der Guillotine entfernt war und die Poliziſten mich verhinderten, mich zu nähern. Dieſes Mal werde ich aber die Maſchine in der Nähe ſehen. Lebe wohl!“ Theater und Muſtk. Paris, 24. März. Der Stoff zu Maſſenet's neuer Oper)„Esclarmonde“ iſt von den Lihrettiſten Blau und Gramont einem alten franzöſiſchen Ritterroman ent⸗ nommen.„Esclarmonde“ iſt mit Zauberkraft verſehen, darf aber nie einen Mann ihr Antlitz ſchauen laſſen. Trotzdem findet ſie Mittel und Wege. ſich mit einem franzöfiſchen Ritter, den ſie liebt, zu vereinigen. Sie ſchenkt ihm einen Talismann, der ihn unbeſiegbar macht und Dank welchem er die Stadt Blois, die von den Sarazenen belagert wird, be freit. Eine Unvorſichtigkeit des Helden verräth ihr Gehein. niß, Esclarmonde wird in den Armen ihres Gatten über⸗ raſcht, ſie verliert ihre Zauberkraft und die Liebenden werde getrennt. Im Ardenner Walde finden ſie ſich wieder, un⸗ das Stück nimmt einen glücklichen Ausgang⸗ 4. Oitte. General⸗Anzeiger. 28. März. Neneſles und Telegramme. Der Raiſer bei dem Reichskanler. Berlin, 26. März. Zu dem heutigen parlamentariſchen Diner beim Reichskanzler, ſo wird der Fr. Z. gemeldet, zu welchem vierzig Abgeordnete aller Fraktionen“), mit Ausnahme der Freiſinnigen geladen waren, erſchien gegen 6 Uhr unter den erſten Gäſten der Kaiſer, unterhielt ſich mit Einzelnen und nahm dann neben der Fürſtin Bismarck an der Tafel Platz. Zu ſeiner Linken ſaß Reichstags⸗ präſtdent v. Levetzow, ihm gegenüber Fürſt Bismarck zwiſchen Buhl und v. Unruhe⸗Bomſt. Das Diner unterſchied ſich von den früheren nur dadurch, daß Tafelmuſik abgehalten wurde. Der Kaiſer trank freund⸗ lich einzelnen Abgeordneten zu; Toaſte wurden nicht aus⸗ gebracht. Nach Tiſch gruppirte ſich in den Nebenſälen bet Bier, Wein und Cigarren die Geſellſchaft zu dem oft beſchriebenen Bilde. Mit den Worten:„Bismarck, jetzt nehmen Sie Ihre Pfeife, ſonſt gehe ich!“ veranlaßte der Kaiſer den Reichskanzler, in gewohnter Weiſe mit ſeiner langen Pfeife an dem bekannten Kneiptiſch Platz zu nehmen. Der Kaiſer blieb bis gegen 10 Uhr und hlelt ununterbrochen Cerele ab; er unterhielt ſich ſehr liebenwürdig mit faſt ſämmtlichen Anweſenden, nament⸗ lich mit Levetzow, Franckenſtein, Huene, Bennigſen Mi⸗ quel und Buhl. Herrn von Huene überreichte er mit den Worten:„Ihnen habe ich etwas mitgebracht,“ den Rothen Adlerorden 2. Klaſſe. ) Erſchienen waren: Reichstagspräſident Levetzow, die Vicepräſidenten Buhl und v. Unruhe⸗Bomſt, ferner die Reſchstagsmitalieder Bürklin, v. Buol⸗Berenberg Douglas, Helldorff, Bodenhauſen, Kardorff, Behr⸗ Behrenhoff, Carolath Beuthen, Rbeinbaben Bennigſen, Miguel, Marquardſen, Cuny, Wörmann, Fiſcher, Petri, Franckenſtein, Koscielski, Helbrück, Dalwigk, Solms⸗Braunſels, Schulz⸗ Lupitz, Dietze, Oechelhäuſer, Huene, andere Parlamentarier, ſowie die Herren Rottenburg, Schwartzkoppen und Bureau⸗ direktor Knack. Berlin, 26. Marz. Der Reichstag ſetzte heute die zweite Leſung des Genoſſenſchaftsgeſetzes fort. Staatsſekretär v. Oehlſchläger ſprach ſich gegen den Antrag betreffend die Beſeitigung der Zwangsreviſion aus und erklärte, die Pflicht einer geſetzlichen Reviſion der Genoſſenſchaften ſei allſettig anerkannt; der Staat habe dafür zu ſorgen, daß die Reviſtonen eintreten. Er bat, die Regierungsvorlage wieder herzuſtellen. Sodann wurden nach längerer Debatte die auf die Zwangsrevi⸗ ſton bezuglichen Paragraphen unter Ablehnung der Schenck ſchen Aenderungsanträge durchweg nach den Kommiſſionsbeſchlüſſen genehmigt. Der Reſt des Ge⸗ ſetzes wurde gleichfalls nach dem Kommiſſionsantrage ge⸗ nehmigt und nach einem Antrag Schenck das Inkraft⸗ treten des Geſetzes auf den 1. Oktober feſtgeſetzt. Die Vorlage über die Geſchäftsſprache der Gerichtsbehörden in Elſaß⸗Lothrinaen ward in zweiter, die Vorlage über die Aufhebung zweler Paragraphen des Branntweinſteuer⸗ geſetzes in dritter Leſung unverändert genehmigt. Frei⸗ tag 11 Uhr: Alterz⸗ und Invalidenverſicherung. Berlin, 26. März. Prinz Karl von Schwe⸗ den reiſt am Mittwoch nach Bonn zur Dienſtleiſtung bei den Koͤnigs⸗Huſaren ab. Berlin, 26. März. Aus Poſen kommt die Nachricht, daß der nördliche Theil der Warthebrücke bei Zirke in Folge ee e und der Verkehr für lange Zeit unter⸗ Heülbronn, 98. März. Odberbürgermeiſter Hegel⸗ maier iſt vorgeſtern Mittag von ſeiner Urlaubsreiſe aus Stalien zurückgekommen und hat geſtern ſeine amtliche Thä⸗ tigkeit wieder aufgenommen. Wien, 26. März. Bei den heutigen Gemeinderaths wahlen aus dem erſten Wahlkbrper wurden in fämmtlichen Bezirken die liberalen Kandidaten bei großer Betheiligung mit anſehnlichen Majoritäten gewählt.— Wie aus Belgrad 85 wird, hat Ex⸗König Milan mit der Königin Mutter atalte vereint, daß König Alexander ſie jährlich dreimal beſuchen dürfe. Milan unternimmt ſeine Orientreiſe inkognito. Budapaſt, 26. März. Mit der unerwartet großen Majorität von 109 Stimmen genehmigte heute das Ab⸗ geordnetenhaus nach einmonatlicher Debatte und nachdem 98 Redner zur Sache geſprochen hatten, den Art. 25 des Wehrgeſetzes, welcher die ev. zweijährige Dienſtpflicht für die Einjährig⸗Frelwilligen feſtſtellt. Die Abſtimmung wurde(laut.„Frkf. 8585 in großer Aufregung, jedoch in verhaͤltnißmäßiger Ordnung vollzogen. Von der liberalen Partei ſtimmte Niemand gegen dieſe Be⸗ ſtimmung des Geſetzes; es hatten ſich allerdings fünfzehn Mitglieder der Regierungspartei vor der Abſtimmung entfernt. Beide oppoſitionellen Parteien ſtimmten ein⸗ müthig dagegen. Dem Miniſterpräſident Tisza wurden, während die Oppoſttion ziſchte, von der Regierungspartei rauſchende Ovationen dargebracht. Die Abgeordneten konnten das Parlamentsgebäude ungeſtört verlaſſen, da die Polizei durch ſtarkes Aufgebot von Mannſchaften jede Anſammlung verhütet hatten. Die Studenten unterließen jede Kundgebung Angeſichts der energiſchen Vorkehrungen der Polizei. Ruheſtörungen ſind nicht vorgefallen; man erhofft nunmehr einen glatteren Verlauf der Debatte über die noch ausſtehenden Paragraphen des Wehrgeſetzes. Peſt, 26. März. Abgeordnetenbaus. Die Regierung brachte einen Geſetzentwurf ein, betreffend die Verſtaatlichung der erſten ungariſch⸗galiziſchen und der ungariſchen Weſtbahn.— Nachdem zunächſt eine beſondere Abſtimmung über das zweite Dienſtjahrs der Freiwilligen mit 254 gegen 15 Stimmen in namentlicher Abſtimmung abgelehnt worden war, wurden die 88. 24 und 25 des Wehrgeſetzes in unveränderter Faſſung mit 253 gegen 144 Stimmen angenommen, ebenſo hierauf auch die hierzu von der liberalen Partei beantragte Reſolution mit großer Mehrheit. Die Abänderungsauträge der Oppo⸗ ſitionellen wurden ſämtlich abgelehnt. *Paris, 26. März. Die Generalverſammlung der Actſonäre des Compotir'Escompte iſt auf den 29. Maͤrz einberufen. Sie ſoll über eine etwaige Auflöſung der Geſellſchaft und die Art der Liguidation Beſchluß faſſen, ferner die Liauidatoren ernennen und die Befug⸗ niſſe der vorläuftigen Verwalter beſtimmen.— General Boulanger iſt unwohl, die Aerzte haben ihm Ruhe em⸗ pfohlen. Man ſagt, er habe einen Schlaganfall gehabt. Der ehemalige Grenzpolizeicommiſſar Kuehn, der bereits früher wegen Fahnenflucht mit 4 Jahren Gefängniß be⸗ ſtraft wurde, iſt heute wegen Verſuchs, militäriſche Schriftſtücke einer ausländiſchen,(der deutſchen) Regierung auszuhändigen, zu 2 Jahren Gefängniß und 1000 Fes. Geldſtrafe verurtheilt worden.— Es geht das Gerücht, die Anhäufung von Kupfer zu wucheriſchen Zwecken werde demnächſt das Gericht beſchäftigen. Paris, 26. März. Die Staatsanwaltſchaft hat heute die Verfolgung gegen das Kupferſyndikat begonnen. “ Paris, 26. März. Das boulangiſtiſche Comits beſchloß, demnächſt in Paris ein großes Bankett von zweitauſend Gedecken und zwar im Wagramſaale abzu⸗ halten. Sämmtliche Mitglieder der revlſtoniſtiſchen Comité's des Seine⸗Departements werden dargn Theil nehmen. Rom, 28. März. Die Kammer nabm in ihrer heutigen Sitzung den berichtigten Etat pro 1889 mit 178 gegen 66 Stimmen an. Die Oppoſition ging auf eine Be⸗ ſprechung der Finanzlage nicht ein, die ſie ſich bis nach Vor⸗ legung der neuen Finanzmaßregeln vorbehält. St. Sebaſtian, 26. März. Die in der Beglei⸗ tung der heute(wie ſchon gemeldet) hier angekömmenen Königin Chriſtine befindlichen Miniſter reiſen morgen behufs Begrüßung der Königin von England an die renze. London, 26. März. Lord Charles Beresford gab Abends ein Diner zu Ehren des Grafen Herbert Bis⸗ marck, der vom Marineattachs Schröder begleitet war. Unter den Anweſenden befanden ſich Ferguſſon, General Hamley, Viscount Cranborne, der Sohn Salisbury, Smith, Goſchen und der Marineminiſter Ha⸗ milton. Belgrad, 26. März. Zankow iſt heute Mittag behufs eneee mit der ſerbiſchen Regierung hier zu längerem Aufenthalte eingetroffen. Demſelben wird Seitens der Letz⸗ teren ein ſympathiſcher Empfang zu Theil. * Uuſer Roman wird noch während einer längeren Zeit das Intereſſe der Leſer in Anſpruch nehmen und die Spannung dürfte eine immer größere werden. Bei der großen Nachfrage nach den Nummern, in welchen der Anfang des Romans abgedruckt iſt, ſind dieſelben längſt vergriffen Wir haben daher einen Separatabdruck veranſtaltet und liefern ſämmtlichen neu eintretenden Abonnenten den bereits er⸗ ſchienenen Theil des Romans auf Verlangen gratis und franeo nach. S ˙ Mannheimer Handelsblatt. Pfälziſche Preſthefen⸗ und Spritfabrik Ludwigshafen a. Rh. Die Aktien der Pfälziſchen Preßhefen⸗ und Sprit⸗ fabrit Ludwigshafen a. Rh. werden am 28. ds. Mts. an der Mannheimer Börſe eingeführt. Nach dem vorliegenden Ge⸗ ſchäftsbericht erzielte das Unternehmen, welches voriges Jahr an eine Aktiengeſellſchaft überging, bei einem Aktienkapital von M. 500,000 einen Gewinn von M. 187,877. Nach großen Abſchreibungen(M. 65,700), Zuweiſungen an den Reſerve⸗ und Spezial⸗Reſervefond, ſowie nach Abzug der Tantiemen, wurde eine Dividende von 17 pCt. zur Vertheilung gebracht und M. 2,594.91 vorgetragen. Das Ctabliſſement, welches auch pro 1887 den damaligen Privatbeſitzern vorzügliche Re⸗ ſultate lieferte, wurde, was beſonders betont zu werden ver⸗ dient, bei der Gründung um ca. M. 165,000 unter der von kompetenter Seite vorgenommenen Taxation ſeitens der Aktiengeſellſchaft übernommen. Indem wir im Uebrigen auf die Einzelbeiten des Proſpektes verweiſen, glauben wir, daß ſich für die neu einzuführenden Aktien in Kapitalskreiſen ein lebhaftes Intereſſe geltend machen wird. . Mannheimer Effektenbörſe vom 26. März. An der heutigen Börſe waren Anilinaktien abermals 1,25 pEt. höher und wurden zu 278.25 pCt umgeſetzt, zu welchem Courſe ſolche geſucht blieben. Waghäusler Zuckerfabrik waren zu 102 PpCt. gefragt. Bad. Brauerei gingen zu 107 pCt. um und blieben ſo am Markte.— Von morgen ab gelangen die Aktien der Pfälziſchen Hypothekenbank in Ludwigshafen a. Rh., ſowie die Aktien der chemiſchen Fabrik(porm. Goldenberg, Geromont u. Cie. in Winkel) an der hieſigen Börſe zur Coursnotirung. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 26. März. Obligationen. 4 Bad. Oblig. Mark 105.50 3% Rbein. Hyp.⸗Pfandbriefef 88.90 bz. 8„ 1888 109.80 Pz. 4 N. Hyp. Pfandbr. S. 40-410.30 B. fl. 108.30 bz. 4„ 5 46—49 103.90 G. W fl.— 4½„ 4 1888 6 T. 100 Boofe 165.—.4 5 7 Com.O.—.— 4 Reichsanleihe 108 40 bs. 8½ Mannheimer Obl. 101.— G. 8⁰6 7 108.60 b3.4 8 1885 10.— bz 4 Preuß. Conſol 107.30 B. 4 Heidelberg 103.— 3⁰⁹ 104.20 bz. 8½% FFreiburg t. B. Obligat 102.70 G. 4 Baher. Oölkgationen Mk. 107. 70 4% Ludwigshafen Mt. 108.50 8 4055 28 h Mk. 105— 534 15 1— 3 Pfälz. Zudwigsbahn fl. 102.65 G. 4½ Wagh. Zuckerfabrit 10.75 G. 4 „Maxbahn 105.— bs. 5 Oggersheimer Spinnerei 101.70 B. 4„ Norbbahn 105.— bz. 5 Verein Chem. Fabriken 98.— 4½„ Priorit 10140 G. 5 Weſteregeln Alkaltwerke 108.60 G. Actien. Badiſche Bank 110,25 G. Hrauerei Schwartz 170.— G. Mheiniſche Creditbank 127.— B. Bierbrauerei Sinner 173. G. 85 pFt. E. 149.—.Malzfabr. Hochheim—.— Pfälziſche Bank 180— B. Werger ſche Brauerei 122 40 G. Mannheimer Volksbank 125—.] Badiſche Nrauerei 107.— B. Deutſche Unionbant 96 20 G.]Mannh. Dampfſchleppſchiff. 128.— B. Pfälziſche Zudwigsbahn 23—.] Cöln. Rhein⸗u. Seeſchifffahrt 91— J. „ Maxbahn 180. Bad. Schifffahrt-Aſſecuranz 1350 53. „ Nordbahn 117.— G. Bad. Rück- u. Mitverſich. 570.— B Heidelberg⸗-Speyerer Bahn 36.— bz.] Maunheimer Verſicherung 530.— B Verein Chem. Fabriken— Mannheimer Rückverſich. 440.— G Badiſche Anilin u. Soda 278.25 G. Württ. Transportverſich. 840.— bz Weſteregeln Alkaliwerke 188 2 GJ.] Oberrhein. Verf.-Geſellſchaſt 320.— 8 ofmann u. Schötenſack 11525 8 Oggersheimer Spinnerei 65. B. erein Oelfabriken 184 40 b3.] Ettlinger Spinnerei——— Waghäusler Zuckerſabrik 102.—.] Maunheimer Lagerhaus 96— P. Mannheimer Zuckerraffin. 90.— bz.[ Deutſche Seehandl. 25.— 8 Mannheimer Aktienbrauerei 210.— bz. Manuh. Fum. u. Asbſbrk. 49.— bz Eichbaum-Brauerei 193—.Karlsruher Maſchinen—.— Ludwigshafener Brauerei 231—., Huttengeimer Spinnerei 111.— bf Schweßinger Brauerei 90.— bz Nähmaſchinen Haid u. Neuſ—. Brauerei z. Storch 146— NMähmaſchinen Gritzner 118.80 G. Deidelbergerfletienbrauerei1b7— Speherer Dampfziegelei 158.— B. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 26. März. Die Börſe war auch heute ſehr feſt geſtimmt, die ruſſiſche Converſion, der flüſſige Geldſtand und die neuen Emmiſſſonen, das Alles ſtimulirte. Der Umfang des Geſchäfts blieb aber auf allen Gebieten ein ſchlepvender. Für Disconto⸗Commandit beſtand auch heute aute Kaufluſt, wodurch das Effect wiederum ca. 1 pCt. gegen geſtern Mittag gewann. In der fortgeſetzten Prolongatſon war Geld leichter als geſtern, während ſich im Gegenſaß hierzu die Nachfrage nach Papieren verminderte, ſo da außer Disconto⸗Commandit, Gotthard und e nur wenige Effekten unter allgemeinem Zinsſatz geſchoben wurden. Dux⸗Bodenbacher konnten in Folge ihrer abnormen Poſitionsverhältniſſe wiederum 8 fl. anziehen. Fraukfurter Effektenſoceität. Schlußcourſe: Kreditaktien 254¼, Diskonto⸗Kom mandit 242.66, Berliner Handelsgeſellſchaft 176, Wiener Bankverein 91‘, Dresdener Bank 156.40, Darmſtädter Bank 172.40, Württemb. Vereinsbank 124.50, Lombarden 88¼, Gotthard 140.50, Central 125, Nordoſt 104, Jura 110.40, Union 96, Weſtbahn 96.30, 5 pCt. Italiener 96.30, öſterr. franz. Staatsbahn 205¾, Böhm. Nordbahn 170½ Böhm. Weſtbahn 270, Duxer 377¼ Lemberg⸗Czernowitz 1965, Nordweſt 152½ Elbthal 176%, Prag⸗Duxer Prior. 112½, Prince Henri 57.50, gar. Sardinier 90, Heſſ. Ludwigsbahn 111.40, Lübeck⸗Büchen 174.80, Meckenburger 151, 4½ pEt. Ungarn 98.50, ung. Goldrente 86.60, Papierrente 79.40, öſter. Goldrente 93.10, öſterr. Silberrente 70.70, 188or Ruſſen 92.70, Orlent II 68, Orient III 67.90, Gem. Ruſſen 103.40, 3 pCt. Portugieſen 66.40, Spanier 75.40, 4 pEt. Egypter 88.95, Tükren 15.40, Türken⸗Looſe 14.65, Oktoman. Joll⸗ Obl. 70.95, Tribut 89 65, neue Rumanier 83.90, Griechen 77.20, 6 pCt. Mexikaner 92.50, Serb. Tabak 8510, Bad. Anilin 278, Bad. Zuckerfabrik 102.50, Deutſche Oelfabrilen 136.90, Rordd. Lloyd 179.75, junge Gotthard 182. Bei ſehr annimirtem Verkehr waren Disfonto⸗Comman⸗ dit ſowie ausländiſche Fonds und Gotthard⸗Actien bevorzugt und anſehnlich höher. Amerikaniſche Produkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom 26. März.) New- Nork Thieags Monat Wetzen] Mals Schmalz] Caffee Weizen Mals Schmelz 5——— 17.40——— Februar———— 17.45———.—— Maͤrz 89— 42—— 16.78 99% 834½%— April 89704 12⁰—— 16.78 100% 864/+— Mai 905%8 496 l— 16.85 101% 35ͤ ̃ ²— Juni 917⁴ 48—— 16 95 98.— 855⁰— Jult 9 1½—— 17.05 36%% 3676—— Auguſt 89—— 17.10——— September———— 17.29——— Oktober———— 17.30——— 18—— 75———— Dezem er 937⁰——— 0— eue=— Lear————.— 80———— Caffe eröffnete in weichender Richtung und ſchloß ruhig. Die Tendenz der Börſe war keine n Ne obgleie 1 etwas zurückgingen. Die letzten Nachrichten über die rnte lauten günſtiger. Man vermuthet, daß die heutigen Verkäufe für europäiſche Rechnun waren. Weizen: eröffnete ſchwach. Die Nachrichten über die Ernte lauten fortgeſetzt günſtiger, der Export iſt gut. Nach mehrfachen Schwankungen ſchloß die 2 10 9 5 de. Noch rt werde. Furcht hin, daß Weizen uncontractmäßig er offizielem Schluß der Börſe ¼ͤfeſter. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..70— Ruſſ. Imperials Mk. 16.74—69 20 Fr.-Stücke„ 16.16—18 Dollars in Wold„.30—16 Engl. Sovereigns„ 20.38—28 Schifffahrts⸗Angelegenheiten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind am 26. März angekommen: Hafenmeiſterei I.(Rheinvorland) Schiffer ev. Kapitän. Schiff. Kommt von Ladung Etr. Pickert Moltke Rotterdam Stückgüter— P. Claaſen Coſter 15 2— J. Baſtian Eugen Wrede f5 4 1476 Hafenmeiſterei II. C. Kehl Roſina Köln Roheiſen 3584 A. Jan Ruhrort 21 Rotterdam Weizen 15730 F. J. Gbert Rheinfels— 75 18190 A. Wehner Lhafen 10 5 Guano 5400 J. Krapp Pfalz 1 Köln Stückgüter 1200 Hafenmeiſterei III. G. Greulich JLeſſing Antwerpen: Mais 3648 J. Neuer Carolina Heilbronn Salz 2404 F. Emig 5 2— 2300 C. Kumpf nna Maria 5 440⁰0 .Zimmermann Katharina 5 7 4976 D. Hauck Stolzenfels 85 2844 G, Kramer Neckargemünd Jagſtfeld 5 2416 8 Böhringer Friedrich 4 1548 „ZmmermannſAdelmann 5 3 J. Schwarz Martin Heilbronn Stückgüter] 1800 Hafeumeiſterei IV. Angekommen am 25.—26. März. 8 Loh Gextrud Duisburg] Kohlen 14200 oh. Schmidt Heinrich 5 75 18000 Franz Hofmann Unſer Fritz 7* F. Pickmann RNotterdam 2 Rotterdam Schw.Kies 10134 J. Cb. Rödig Nhenania Rubrort Kohlen 15200 J. Reuſch St. Joſeph Duisburg 75 12000 W. Ziegler aber 2 Ruhrort 5 7280 J. Rings Amalia Duisburg 9400 Strießen Wilhelm 5 55 4600 A. Stern Max Ruhrort 14622 H. Kinzler Germania Hochfeld 5 290⁰ Adam Müßig Helene Duisburg 5400 Jakob Schneider Gott mit uns Nuhrort 1 8400 Joh. Specht Gott mit uns Duis burg 15 14400 W. Stel Drei Gebrüder 5 8 10000 M. Terjung Eliſe 7 5 1010⁰ H. v. Marwick Nuhrort 22 Ruhrort 0 16400 G. Terſung Maria Eliſab. Duisburg 5 14140 H. Schmitz 100jähr. Friedr. 5 75 12910 Floßholz: angekommen—— Cbmtr., abgegangen 3574. Waſſerſtands⸗Nachrichten. * Rhein Mainz, 26. März..42 m.—.18. Bingen, 28. März. 2,98 m.—.07. Kouſtanz, 26. März 2 87 m. +.10. Kaub, 26. März. 8f% m.—.04. Hüningen, 26. März..94 m. 1.14, Koblenz, 26. März..87 m.—.10. Kehl, 26 März..22 m—.02. Köln, 28. März. 454 m.01. Lauterburg, 20 März..55 m.— 0 12 Ruhrort, 28. März..5 m. +.28. Maxau, 26 März..81 m— 009 Neckar. Mannheim, 27. März..42 m 4 0,22.] Mannheim, 27. März..95 m. +.48 12 übernehme ſtundenweiſe.Comptoirs, 0 ährun ebenſo Reviſ., Bil. ꝛc. und ertheile darin Unterricht, wie auch im kaufm. Rechn. Correſp., Et.⸗Ct. u. Wechſel⸗Kunde ꝛc. Carl Wunder, pract. Handelslehrer F 3, 13. 2 0 F. Körner Schirmfabrik z 1. 4 Brettetraße Den echten Holländ. Rauchtabak, deſſen tauſendfaches Lob notariell beglaubigt iſt, erhält man nur bei B. Becker in Seeſen a. H. Ein 10 Pfd.⸗Beutel feo 8 Mk. 26832 Für Taube. Eine Perſon, welche durch ein einfaches Mittel von 2gjähriger Taubkeit und Otrengeräuſchen geheilt wurde, iſt bereit, eine Beſchreibung deſſelben in deutſcher Sprache allen Anſuchern gratis zu überſenden. Adr.: J. H. Nicholſon, Wien IX., Kolingaſſe 4. 2072 Arereene eageee: ennne JJ22ö ⁰— 000 Maynheim, 2. März 1889. 28. März Genesal⸗Anzeiger. S. Selte. * lic Bekannkmachung. All enn Die öffentliche Impfung der eint E 10 E en⸗ An 800 +— di Miür 9 kkanntmachung. Mittwoch, den„ mürs 2 darale balg de e 75 Bilanz per 31. Dezember 1888. 8 f f 5 12 Aie alen Lebd Kanane aante Ahr eeenhel Activa. Paſſiva. 5 deien Aaleſraße 5 c95, zur unentgeldlſchen Impfung des] 1. Inventar⸗Conto, einſchließlich Material 1. Actien⸗Gapitolall. M..500,000.— 5 trzelftraße u, der Ochwezinger⸗ Kinder geboten. 29195 zur Anfertigung von Pfandbriefen M. 6,100.— 2. Pfandbrief⸗Capital 47ͤũ.ä⁰nn. 44,032,200.— ſtraße eine Gießerei mit zwei eim den 25. März 1889. 2. Stempelſteuer auf unbegebene Pfand⸗ 3. 8„ 8½„ eeeeeee Fupolöfen zu errichten. er Großh. Veziekearzt. Driiffn 7,000.—] 4. Communal⸗Obligationen 8½%„„„ 900,000.— 3 wird dies mit dem Anfügen Gr. Bad. Staatseiſenbahnen.. Caſſenbeſtand und Reichsbank⸗Salde„ 28,592.19] 5. Verlooſte Pfandbriefe„ 4,268,700.— öffentlich bekannt gemacht daß, E 4. Wechſel⸗Contnnnn„ 228,107.30 6.„ Communal⸗Obligation 21,500,— etwaige Einwendungen gegen das Expreßgutaunahmeſtelle. 5. Disagio⸗Conto 1. M. 1,722,400.58 7. Capital⸗Reſervefond„ 00,000.— Unternehmen bei diesſ. Behörde Vom 1. April l. 0 an befindet 1I 9352.035.38 4014 411451 5 Dilagzoſond incl Jt%Cö;—o„000, obesdem Stadtraeſe dagkenenßeg ſich die Stadt⸗Expreßgutan⸗ 45 0 ee 874,441.. agtofond inel. Zins 14 Tagen von dem Ablaufe des nahmeſtelle in dem gleichfalls 6. Debitoren: M. 1,066,551.15 Tages anzubringen ſind, an wel⸗ im Kaufhaus gelegenen ſeit⸗ in Conto⸗Corrent. M. 847,862.86 Dotation pro 1888 82,196.30 1,138,747.45 em dieſe Nummer des amtl. herigen Ladenlakal des S uh⸗ rückſtändige Annuitäten 9, Dividenden⸗Reſervefolod 41,297.86 Hertundigungsblattes ausgegeben] machermeiſters Altmann. 20097 und Zinſen 41,212.43 389,075.29 10. Beamtenunterſtützungsfond 5 80,848.85 wurde, widrigenfalls alle nicht Mannheim, den 22. März 1889. eeee e e 3315 au privatrechtlichen Titeln be⸗ Gr. Bahnverwaltung. 15 Hypotheken⸗Darlehen V 4 97,904,680.98* nerho ene Dividenden den Einwendungen als ver⸗ 8. Kaufſchillingsforderungen 768,948.78 12. Unerhobene und per 1. Januar 1889 füumt gelten. Bung Perkzigtenug, 9. Communal⸗Darlehen.„ 1,222,038.87 fällige Pfandbrief- und Communal⸗ Die Pläne und Beſchreibungen Freitag, den 29. ds. Mis., 10. Vortrags⸗Conto: Oblig.⸗Zinſenn 921,987.75 liegen ſowohl bei diezſeitiger Be Vormittags 9 Uhr Zinſen per 31. Dezember 1888 auz 18. Creditoren: hörde als uſt bei dem Stadt⸗ wird das Dung Ergeoniß pro den Poſ.—9„ 1,100,001.82 in Conto⸗Corrent M. 140,288.08 rathe zur Einſicht auf. 29600 Monat April in den Stallungen„ 22 Vorauszahlungen auf im 75 70 8 17 150 5 0 105 5 Januar 1889 fällige An⸗ 0. aAtr ndun ex adrons, raſ ins 8 Sae gen Herſe 35 Zinſen. 107782.1 49,045.74 ndelsregiſterel 8 allung, Dragoner⸗Regts. nz 14. Vortrags⸗Conto: 14396. 5 um Henbeldee Karl No. 22, gegen Baarzahlung Zinſen aus Pfandbrlefen und aſter 5 Sleiaer 17—21 Lommunal⸗Obligationen 17 u.8. 173. Heſ ateg Bd. Sleigerungs⸗Aukändigung. 81. Dez. 1888 Poſ. 2/8 M. 584,477.75 ten benen Im Vollſtrekungswogs ver. Proviſions⸗Reſerve.„ 84812.— 7 598,789.79 ſgar enwichelmaſchinen“. Durch ſteigere ich in meinem Pfand⸗ 15. Gewinn⸗ und Verluſt⸗Conto: Hegchluß der außerordentlichen lokgte 8 4 15 dahitr Saldo a. d. Jahre 1887 M. 2,574.— Generalverſammlung vom 14. Freitag, den 29. d. Mt., Gewinn per 1888.„ 715,829.25 717,908.25 März 1889 wurden bis Beſtimm⸗ Nachm. 2 Uhr. mungen der 8 2, 3, 9, 14 und 24 1. n d 1 Kanapee, 1 M. 105.058,98.69 M. 105,058,98.69 1 0 denſtandedes Ua e Muſchte mi— iſt Gegenſtand des Unternehmens] n mmode, 2 15 e die un Pigarrer dnee e Soll Gewinn- und Verlust-Conto. Haben 8 für Herſte 5 0 8 wig acſchſnen(Deulſches gleichs⸗ 9 9 Babentiſche, Realen, 1J 1. Geſchäftskoſten M. 164,079.31J 1. Vortrag aus dem Jahre 1887 M. 2,574.— patent Nr. 36700— Nummer Tafewagge, ke. Stüg Waſchleder, 2. Abſchreibung auf Inventar⸗Conto 582.50] 2. Darlehens⸗Zinſen 4,848,707.60 Sechsunddreißigtauſend ſieben⸗ 25 Pfd. Strickwolle 1 Sack Mehl, 3 Pfandbrief⸗ und Co al⸗Obligationen⸗ 3. Conto⸗Cortent⸗Zinſenn 41,275.97 auden meun) dtnelserſelten 1 Sack Gerſſe 1 Kiße Lironen. Penehnhe.555,536.92 4. Propiſtonen und Verwaltungsgebühren. 185,%184.84 atents, des Nachtrags⸗ und der etwa 100 Pfb, gedörrtes Obſt, Zinſen Z7) ͥ]1ĩ l d Wechfel ngsg 8,680.77 uſatzpatente hiezu; dieſes Patent etwa 1½ eniner grüne Kern,] 4. Disagiofond⸗Zinſen een en Weheee ell ſowohl in Deutſchland, als etwa 18 8 1 weiße Bohnen, 5. Dotation des Disagiofonds 62,198.80 auch in den übrigen Ländern, mit bfd Kafßer 50 8 8 21 dddsd ini 1. es, 9 VLinſen,** z Rerganee, Eaades aaß aſ ichee 3 * chen Lagriz, 1 Kiſte Cichorie, etwa 100 Krüge Selterswaſſer, 28 Fäßchen Senf, 18 Flaſchen Rothwein, 40 Liter Kirſchwaſſer, 100 Liter Sprit und 1 Aßchen Nordhäuſer öffentlich gegen Baarzahlung. 29280 Mannheim 26. März 1889. Kräuter, Gerichtsvollzieher. Pferdezahumais u. Wicen 29207 Rheinische Hypotheken-Bank. Rheinische Creditbank. Activa. Bilanz am 3. Deuember 1888. Passiva. en ausgenützt wer⸗ den. Demgemäß umfaßt das Geſell⸗ insbeſondere ie Fabrikation und den Vertrieb der patentirten Wickelmaſchinen und zwar in wie in fremden Fabriken dann ferner die erſtellung und den Vertrieh von onſtigen f ür die Cigarrenfabri⸗ gtion erforderlichen oder dien⸗ lichen Apparaten und Maſchmen. Das Geſellſchaftsunternehmen iſt örtlich nicht beſchränkt; die von Der Gauernverein Secken⸗ der Akti lüſchaft b—————— geee Feedegahe enez 4 10 1600.000 nnen in jedweder Weiſe, ins⸗ 5 1J1 78,64508 Pr. Capital-Conto„000,— „und 100 Ztur. Wicke 8 eeeee Caſſa. eee e Muſter„ Reichsbank-Giro-Conto 809,23080„ Diverse Creditoren 17,395,72369 Die Erklärungen, welche für können binnen 14 Tagen bei[„ Diverse Debitoren 23,650,95621„ Acceptations-Conto 12,629,04341 e Rochner Gg. Philp 95217„ Lombard-Conto 9,685,098.98„ Aval-Conto[110103[57 Fundenald l ir ſich le Aene„ Wechsel-Conto„ Reservefond-Conto 1456,27014 1„ 2 2 5 allein 05 Bechnung der Firm welche ich gegen den Vertreter in Reichswährung M. 5,312,175. 02 1 Dividenden Conto eg 1 der Firma Wendling, Or. Haas„fremder Währung 1,777,487. 48 7,089,662 7FFFF aunheim 23. Ma 9.& Cie, Herrn Ad. Maier in Effecten- Conto, laut Details f„ 1884, 72.— Großh. Amts III. ecten-Conto, lau etballs Iim 1 1 alege! Gescunteberiennnzjz Malthaner.„ Effecten des Beamten-Unterstütz-„„· 1„1886„ 72.— 7 5 U 97 1,1 MHinna Schmidt Ab nnitt Treib ungs-Fond„„%„ 128,157 70„ 55 55.1887 2972.— 188.— 5 Ul. geschnittene rein-]„ Consortial-Betheiligungen 841,44902 Pr. Beamten-Unterstützungs-Fond a CLe rosen,„ Coupons-Conto(Coupons und ver- Vortrag von 1887 M. 118,024.73 Kupferſchmied L1e1. br beger Bunlfings Siit looste Effecten))z 1,058,8270 Exträgniss in 1888 Verlobte. N0 g. ſend zu haben im Fota⸗„ Immobilien-OConto einschl. einer Schen- Caunſtatt Mannheim 10 Naeube.2 le Bankgebäude in Mannheim M. 374,169.31 kung nnd nach Ab- 8 aen e ei eenee ee 5„Karlsruhe, 106,700.14 zug einer gewähr⸗ Dön gelrogenen Nkf⸗ Die Direction. 15„Konstanz„ 54,000.— 584,869 45 ſten Unterstützung 2 6,038.29 124,06302 Aukauf dern, Schuhen und Fein⸗Waſch zum Waſchen An Liegenschafts-Oonto Pr. Deleredere-Conto„„„ 475,000— äVTTTTTTVTVTCTTTTTT Ax erger, 3. 7 7„. 5 ei CC0C0T0TC0000 7 Aheiniſche Hypothezenbank Maunheim. 882 25———. In der Halteſah Generalverſammlung wurde die Dividende für das ahr 1888 auf 29206 ſo— Mark 21 per Aetie ſeſtgeſetzt. Die Auszahlung erfolgt ſofort gegen Einlieferung des Dioldendenſcheines No. 17 Soll. 1d Verlust-Conto. Haben. Mannheim, den 26. März 1889. Der Vorſtand. in Mannheim an unſerer Kaſſe und bei der Rheiniſchen M. Pf. M.. ECreditbank, An Handlungs-Unkosten: Per Vortrag von 1887 41,87719 „Heidelberg, Karlsrute, Fuſchen Es 5 Salair, Gehalt der Direktoren,„ Wechsel-Conto 240,97592 eee e A. von Rothſchild Steuern(M. 88,184.35)„ Effecten-Conto 186,68158 7 5„„ Söhne, Porti, Depeschen, Bureau-Uten- 9 26,05529 „Frauffurt 4. M. bei der Deutſchen Vereinsbank, VVVVn 449,52437„ Coupons- und Sorten-Conto 24,46287 8 Verlin bei 8 5 Provisions-Gonto;„. Prorriens Contg 8 bbet 525 Oidenburgiſchen Spar⸗ und von uns im Conto-Corrent-Ge- im und Effec- 5 Leihbank, schäft bezahlte Provisionen 81,331042 ten-Geschäft eingenommene 5 Sae 15 957„ Abschreibung: Provisionen 646,60947 afel bei der Baſeler Handelzean⸗ Verluste in Falliten, nach Ab- Zinsen Gnss,,., 558,637 72 Mannheim, 25 März 0 1 waene e 1 n der Generalverſammlung vom 28. r5 wurden ingen aus früheren Aeschreib- gle Herren zu Mitgliedern des Aufſichtsrathes wieder⸗ men M. 1,134.84 5 5 Bedan auf ewölbe-Ein- Fid 5 Ma richtungs-Conto.„ 8,838.87 S. Hartogenſis, Generaltonſul Mannheim, auf das Bankge- Dr. Au guſt Hohenem ſer Mannheim. bäude in Mann- Phili pp Karcher, Commerzienrath Frankenthal. 18 10.000.— ini 2 77 Rheiniſche Hypothekenbank Mannheim. 21 d e 1 1* bäude in Karls- ſſanngeimer Volcsbank Act-bes“ ene ee 0 Fnch e e e„ Reingewiinn 1,069,470/54 ir machen bierdurch bekannt, daß die Dividende 5 76628.300 04 Ti8.580054 fär das Geſchäftsjahr 1888 durch Beſchluß der General⸗ eeee—— verſammlung vom 25. d. 850 ſt und kann dieſelbe gegen Abgabe des Coupons No. mit Mk. 20 von heute ab an unſerer Kaſſe in. Empfang Mannheim, den 31. Dezember 1888. 28270 genommen werden. 29229 Rheinische Credit-Bank. 5 5 Seneral-Anzeiger Hrgeillar ne fül D I d Fußboden⸗Glanzlacße 5 Brasilanische Bank für Deutschlandl. ee elk 5 7 Cexpenkind 8 Hamburg Adolphsbrücke No. 103. 12510 Krieger-Verein.] ttogles 3 225„Geſec, aneiro(Postadresse Caixa 108). bee n geglles und weißes Wachs au Aaſseuſchränke, e Ca 1 J 2 Mitglieder⸗ Stahlſpähne 5 Ich ſuche tüchtige ea 5D 10 Millionen Mark. Verſammlung Jangugtenntn wicſe Oteher und Shhloſſer. ö in im 18871 0 weil Jertreten in Europa durch wum egtzhkegede Heieg Sain ad ee, cce 2 2 42 0 0 erſucht 29231 5 8 die Pirektion der Disconto-Gesellschaft in Berlin, Dies Vorſtand. 8 Georg Litterst, 5 3535 Schwetziugen. 29293 2 die Norddeutsche Bank in Hambur 855 Musikverein. Bikrſten 20. 25 10 Hüchige Mühlenbaues Donnerſtag, 580 28. März, empfiehlt 29306 u. Schreiner ſinden dauernde— Die unterzeichneten beiden Banken übernehmen durch Vermittelung der fl. Geſammt⸗Probe 4J I Kern 0 2 11 denſ heg, gegen entſpechen⸗ St Brasilianischen Bank für Deutschland in Rio de Janeiro die Besorgung aller für end. Baß, Anf. ½ uze—— 5— J. Seldie, Matlerbengeſgef, 8 Lorkommenden Bankgeschäfte, insbesondere das Incasso von Wechseln und„ MWestphäl. Aglaßterhanſen Documenten in Rio de Janeiro, sowie an anderen grösseren Handelsplätzen Geſang⸗EUnterhaltungs⸗ Delikateßſchinkchen, ne — von Brasilien, ferner den An- und Verkauf von Werthpapieren, sowie die Be- Verein„Eugenia“.(ſehr zartund pikant) Auf Gropſe 11 vorschussung von Waarenverschiffungen; auch werden dieselben Wechsel auf Mittwoch elbend 8½ Uhr Eri g 05 emann“ dertme 2 Brasilien kaufen und Wechsel und Creditbriefe auf Brasilien ausstellen. EROBE. N 10 nwaun, deſuch 2011 Aun 2 2 5 Um vollzähliges Erſcheinen„ 12. ſuc Direktion der Disconto-Gesellschaft in Berlin. bie 25898 D. Donnerſtag fruß—E arnentaden 8 8 Der Vorſtand. wird ⸗Ein ſtadtkundiger Mann N dd 6˖ h B ſtan auf der Frei Norddeutsche Bank in Hamburg.— ̃— ert dar dem ſ6 g. Saben% ef —— cSchlachthauſe eine Ju Neues N 3 1 ſe 5 7 7 Neues Main er]—Kuh zu 30 Pfg. Ein Burſche, 15 bis 16 Jahre 0 Mannheimer Volksbank, Ack-Ge. Saleg ꝑETETFTFTTTTV JDerjenige Herr, welcher am ir ſuchen paſſ. Bewerberin⸗ Activa. Bilanz per Dezember 1888. Passiya dalle TKraut aren Bealan döend ie Kaiſer. WW gieg lenceee f0 .— 2———orzügl. Qualtäk banorama ſeinen Hut ver⸗ 1715 1 A Ze J* ſ9 Pf wechſelt, ban, wird böſtichſt er⸗ 173. Landwiethſchafterin Laſſa⸗Contz 52,294 54 Actien⸗Capital⸗Conto 9 Pfg. per Ifd. ſucht, denſelben gegen den ſei⸗ 4 5 Coupons⸗ und Sorten⸗Conto10,484 99 M. 1,000,000.— empfehlen nigen F 8, 14a, 2 Stock rechts 126 rlulen Stüted. Haueſten een ab nicht ein⸗(abzugeben. 29238177. Veuſc onne nach Belgien, 55 0 5 5 bezahlte.„ 250,000.— 750,000— e f aüfmnann F 15 115 Direckrice für Coſtümes, ale ö ö 5 N Bonne, aade geneienGone 5 7,091 15 der 15 ſtillen 6012700 6 1 R 159 15 5 2 Büffetfräulein, ee e e 8, f e 8 eſervefond⸗Conto 30,737 37] Wdbe er bere 991 187. Gebild. Fräulein zu Kindern, Conto⸗Corrent⸗Conto 2,868,210 27 Dubioſen⸗Conto.824 50— eine sigarrenſpitze. 188. Deutſche Bonne n. Frankreſch, Darlehen⸗Conto 692,164 49 S b bei Gr. B390 197 Vonnere du püen. Tratten⸗Contsz 695,168 52 ofern es die Witterungamt deponirt; 29299 197. Bonne nach der dne be Aval⸗Contosſ 9690s—erlaubt, täglich friſch ein⸗ ein Pelzmuff. 198. Henen n für Ouſgt 1 Dpi n e Lonte 85 5,845 5 205 Vonne 10 den Nhein and ge ividenden⸗Conto 392 50 81 5 ief 2 ittl.„Rückv. O5 Conto⸗Corrent⸗Conto 1,155,591 36 Kieler Sprotten——— e e Mirsehn s 5 55 Gewinn⸗ und Verluſt⸗Conto 103,587 17 4 Pfd. 15 Pfg., Haupt⸗Central⸗Burean 85 28818 80 Büecklinge 55 2, 2. Mannheim. C 3.. 0 e big ber Stül, PVerloren! eee, Soll. Gewinn- und Verlust-Conto. Haben. Gebr. Kanſmann. 100 ab⸗ Noch einige tüchtige f0 reeeee·((·(TT— zugeben gegen Belohnung, n Finſen⸗Ausgaben 55 81,736 97 Pr Zinſen⸗Einnahmee 185,232 74 0 5555 werden geſucht, bei 29290 un „ Proviſions⸗Ausgabenn 2,512 50„ Proviſions⸗ Einnahme und CEine große Parthie kleine 1 1 Rosenfeld& Hellman 8 „Gehalte, Miethe, Schreib⸗ Gewinn aus dem Effecten⸗ Izausgeſuchte 29287[ ee Verbindungskanal. materialien, Steuer ꝛc. 29,740 08 geſchaff 52 553 90 Ein junger ſchwarzer Jagd⸗ inngnsns 78 797— Drangen hund zugelaufen. Abzuhglen —45—8 84 I87786 64 850 Schwetzingerſtr. 17½. 29179 20246 Pr. Reingewinn 75,797 09 6 ö u. 5 1 5 Stück. 4 822 ehr. Naufmann Specialitäten Theater Eine große Parthie e— 555 0 5 Gute Weinflaſchen weroen Näheres Q 5, 20/21.— Bruch- reeee i 15 7 9 7447 kei glich ur gerenker Kar. JKaccaroni Täglich groze Vorftelung— f 5 ellung en en n,. Mineral. känffe äten J. Ranges. 5 29289 eeee 17 50 11 2 t] Hugo Kieſer jr., L 12, 5b. tit unter behen Hrcc. Ardnſten orge n aengtororngen Gebr. Kaufmann 4 Wasser Büneele kung in 89 7 5 198 ub 05 0 ⸗Luftr 9 Ring.—. 8 1 8 485 Ni Frl. Käthi Rubeau, Geftar⸗Contee Alittin. Fr. Legart, vor⸗——— un ſtets friſcheſter Fügung zu 4 91 5 anſt pioblenes Mabchen für bausliche züglicher Tanz⸗ und Salonkomiker. 29153 en ee, dingungen zu ver 151 8 28392 8 8 5 en 8 Nen?: Auftreten Ren! 0 ſhe Gebr. Kaufmann. feerten unter A. B. 28892—2 e. der Geſchwiſter Serventi aus Amſterdam, Solo⸗Tänzerinnen. 0 8 lan die Exped. Ordentliches Mädchen, das au 8 Adele Lima, Lieder⸗ und Walzerſängerin ꝛc. fortwährend jeden Tag friſch ge⸗⸗ 11 bürgerlich kochen kann, ſich allen ge N5 rcheſter des Herrn Muſikdireftor Schirbel. wäſſert, die Kopfſtücke hievon Damen find. Iiebev. verſchwieg. Haug⸗Verkauf. Hausarbeiten unterzieht, zu kleiner ju AB Freitag, den 29. März: Brillante Beneſtz⸗Gala⸗ werden ſehr billig abgegeben. Aufnahme bei Aug. Gölz] Ein ſehr gut rentirendes, Familie ſofort geſucht. 29081 beliebten Luftgymnaſtiker Herrn Schott und Th. E der- ein Hebamme, Wein⸗ neues Haus mit Werkſtätte, ge⸗ Näheres D 7, 13, 4. Stock. di 5 7 eim, gegenüber d ſtäd räumi CCCCCCCCTCCC0————— 55 Entrée Saal 75 Pfg. e.50 M. Sonntags H 3, Sb. 29171 ee 26651 beſonderg e 1975 11 7915 allerie g. 8 iꝛc. naf„welches gut kochen kann un Die Galerie iſt auch an Werktagen geöffuet, 50 Pfg. Daniel Aberle, G 3, 19. iu efen 2988 f 1 ei 2* +5— Durch vortheilhafte Einkäufe bin in der Lage, eine.] Näheres bei Adam Boſſert ee N ädchen-Inſtitut Vorbach. 05 Sekoireſan and Fafleg Hegebaiſche, kble, S Agen 1 5, 1. EE 5 Das neue Schuljahr beginnt 29020 S Preiſen ae nnen e 2. ee e 0 0 8 Mittwoch, den 1. Mai 2 e faſt neu, billig 29287 8 5 2* 2— n. 1 Aufnahme von Schülerinnen. Proſpecte bei— Daniel Aberle, G 3, 19. 95 Näheres +T 5, 14, ba ſuch 5 28757 8 L. Vorbach, Vorſtand, N 4, 15.8 Um Verwechslungen zu vermeiden, bitte genau auf 125 2 große polirte Kleiderſchränke, Fr. Fahſold, M 4 11. 81 Aannhein meine Firma zu achten! 29236 9 5 und 5 dchel J 9 DHHmHn 8 EILLILELEIE 72 albfranz. Bettladen, alles gut] Dienſtmädchen geſucht ſofort oder 781 0 8 Möbel 2 Hand lung Sgearbeitet billig zu verk. 2769 ſpäter. Schwetzingerſtr. 94, 1 51 Gr. Bald. Hof⸗ 1. NS8% Nationaltheater. 12 055 2. S 2, 2, paxt. links. 2. Stock. Hoetze. 28787 5 l Mittwoch 2 100. 0 55 29237 2. Sebr. H Plüſchſopha, An⸗ Ein ordentliches Mädchen ge⸗ b. E. woch, 8 00. Vorſtellung. 8 richt mit Schaft billig zu verkf. lucht aufes Ziel. E 1I. 28710 5 den 27.März 1889. SeVubonnement A. 8 Alle SEr E— In lic kocen 5——— en 1 E + 1 Magazin⸗Stiege 5 Stock hoch, häuslichen Arbeiten unterzieht Fidelio. 2 MANNHEIM ſowie 2 Hofthore, 9 5 wird auf's 11 7 geſucht. 29248 5 Oper in 2 Abtheilungen von Beethoven. 86 Kirchenstrasse 6 3, 19. 927671 G 7, 6. 2. 21, parterre. 5 E. Direktton: Herr Kapellmeiſter Felir Weingartrer aus Hamburg. 15— Große Auswahl Billige Preiſe. S Zu verkaufen. 95 1. 2, J 8. 81 5—— 5 Ein neuer Speiſetiſch zum aus⸗———— 5 5 5 erſter Miniſter des 1 5 5 5 28199 bugge Königs von Spanien 5 Herr Knapp. 5 G 5, 27 part., b. Schreiner. 5, 5 parterre. 8 Don Pizarro, Gouverneur einer Feſtung, 1 1 00 2 Schb 1 8 5 180 die als Staatsgefängniß dient Herr Neidl. Wirthſ afts Eri nung& Empfe lung. iu wee e 85 88 Floreſtan, ein vornehmer Gefangener. Herr Erl. 2 Einem verehrl. Publikum, ſowie meiner werthen Nachbarſchaft— 2 E unter dem 25 die ergebene Mittheilung, daß ich die 29245 8 guter d Ein zuverlaſſiger Hausdiener, 1 1 Frl. Mohor. 4 7 8 ofhun der ſerviren kann und Garten⸗ g e e Bestauration 200 2. 13, Neckarrorstadtf=. gelce Segg 8e e „e 5 Sorger. 5 Ain; 0 Grch S 8 8915 n Jacquino, Pförtner 2 Herr Grahl. f übernommen und Samſtag, den 30. März erb be⸗ 5iſ zu verkaufen. 2928 Stelte„ Erſter) S(Herr Peters. Für vorzügliches Bier aus der„Vabischen Branercl⸗ Wiun Narhedellgkrem Odenm.—5 5 Staatsgefangener i 0 üchtt Zweiter)(OHerr Starke. ſowie für reine Weine iſt beſtens geſorgt und bitte um] 800 Cenmner Dickrüben, 3 Ein küchtiger iit der Wein⸗ 5 Sanehe Offiziere und Wachen. Volk. 10 geneigten Zuſpruch. Hochachtungsvoll 0 1 63 18 brauche ſehr gut vertrauter Die Handlung geht in einem ſpaniſchen Staatsgefängniſſe 22 Füchſe) billig zu verkaufen bei 122 E 5 einige Meilen 9910 Seuſll vor. 98—— Nessle.- 9 Albürgerme ter Dack Wwe.(Pfälzer r 8 Im Zwiſchenakt:„Leonoren⸗Ouverture in.dur.“— Jeudenheim. Kellermeiſter in Aun 5555———————er Dung von 25 Pferden handkung Oberheſſens 125 5 leden handlung Okerheſſens, fucht, ge 0 — Aeſantation Meigel. Zindenhof J 10, 12. eraate, Wa en af geger, dee dee keen oßte Preif 8 Näber 2 zu verändern. 0 4 Große Preiſe⸗ 12 Grosses Preiskegeln. une 00 bferd 5 1b ee unter S. G. No. 5 7 5 8 4 Eine Grube Pferdedung zu 29115 t di iti 8. EBNMMAamHmHEHAHN Drei Wurf 20 Pfg. 27296 Uperkaufen. D 6, 3, 29277 Blate-. Erpes N1 Oſtern geſucht. 18 2 28. März. ein gewandter Mann, mit ſcheuer Schrift, ſucht Stelle als Hilfsſchreiber auf einem Bu⸗ keau. Antritt per April. Gefl. Offerten unter H. 29262 an die Erped. d. Bl. 29262 Ein penſ. verheirath. Mann, kautionsfähig,(40 Jahre) mit prima Zeugniſſen, ſucht Stelle als Einkaſſierer, Aus äufer oder dergl. Näh. im Verl. 28981 Für einen, mit guten Schul⸗ kenniniſſen verſehenen Jungen wird eine käufmänniſche Lehrſtelle eſucht. 29225 Näheres J 5, 8, 2. Stock. Tüchtige Mädchen ſ. u. finden Stelle, bei L. Oberlies Ww. K 4, 2 part. im Hof. 28361 Gut empf. Mädchen jeder Art ſuchen und finden Stelle. 28283 Fr. Korbmann, P 3, 5. Dienſtmädchen jeder Branche ſ. und finden Stellen. Büreau Bär P 6, 1. 28504 TFüchtige Mädchen jeder Art ſuchen und finden fortwährend Stelle. Fr. Härlin. U1, 8. 28391 Eine geſunde Amme ſucht ſof. Stelle. Näh. b. Fr. Reinig, Judengaſſe, Weinheim, ebenda⸗ ſelbſt ſuchen und finden Dienſt⸗ mädchen Stellen jeder Art. 29134 Ein beſſeres mit Kindern er⸗ g fahrenes Mädchen mit guten Zeugniſſen wünſcht Stelle. 29241 Näheres L 6, 6, 2. Stock. Ein beſſeres Mädchen, mit guten Zeugniſſen ſucht Stelle als beſſeres Zimmermädchen od. auch als 1Tiehrlin bei ſofortiger Bezahlung für ein Aſſecurranz⸗ und Agentur⸗ geſchäft für ſofort oder auf 28899 Näheres in der Erped. Für einen mit den nöthigen Vorkenntniſſen verſehenen jungen Mann iſt in einem hieſigen HBankgeſchäft eine Lehrlings⸗ ſtelle offen. Derſelbe erhält Be⸗ zahlung. 28905 Offerten nimmt die Expediton unter No. 28905 entgegen. Lehrling I geſucht. 29239 oether& Bonne. Ein Lehrling mit guten Schul⸗ kenntniſſen kann bei uns eintreten. 28988 Rabus& Stoll. Offene Lehrlingsſtelle. In einem größeren Spedi⸗ tionsgeſchäft in Mannheim iſt auf Oſtern eine Lehrlingsſtelle zu beſetzen. 28824 Näheres bei der Expd. Ein hieſiges Waareugeſchäft en.os ſucht per ſofort oder auf Oſtern einen mit den nöthi⸗ gen Vorkenntniſſen verſehenen jungen Mann in die Lehre. Offerten unter No. 28845 an die Exped, erbeten. 28845 Eein Lehrling mit guter Schulbildung wird für ein hieſiges Bureau geſucht. Derſelbe hat Gelegenheit, ſich lüchtig auszubilden. Selbſtgeſchr. DOtfferten unter Nr. 28410 an die Exped. 28410 Volontair⸗ u. Lehrling⸗ Geſuch. In einem hieſigen Droguen⸗, Material⸗ und Farbwaarenge⸗ ſchäfte en gros, iſt eine Volon⸗ tair⸗ und Lehrlingſtelle per 1. Mai zu beſetzen. Selbſtgeſchrie⸗ bene Offerten befördert unter K Nr. 29028 die Expedition dieſ. Blattes. 29028 Lehrling eſucht, auf Oſtern oder ſpäter. J. Propheter. Ein ſoltdes Mädchen wünſcht Koſt und Logis bei einer ehr⸗ baren Familie.— Reflektanten wollen ihre Offerten unter No. 209218 an die Expd. d. Bl. ein⸗ ſenden. 29213 E. Schriftſteller ſucht zum 15. April e. freundl. möblirtes Zim⸗ mer iu ruhigem Hauſe. Off. m. Preisangabe unter Nr. 29235 an die Exp. d. Bl. er 29285 Angazine Jubrikgebäude an Bahn und Waſſer gelegen, mit Dampfkraft 7 bis 8 EE, Schuppen, Speicher, Hofraum, ſofort unter günſtigen Beding⸗ ungen zu verm. 27408 A. Strecker Söhne 2 5½½, 8. Zwei Werkſtätten, einzeln oder auch zuſammen, 23 Meter lg., mit Hofraum, wenn nöthig auch Lagerraum, ſof. billig zu v. 28178 A. Gruber, H 7, 9 0 1 12 neuer Laden mit 1 Zubehör zu verm. Näheres 2. Stock. 27543 Vereinslolkal auf 11, 8 E 49 einige Tage in der Woche zu vergeben. 28449 verl. Jungbuſch⸗ H 8, 38 ſtraße, 1 neuer Laden ver April zu n. 2876⸗ Laden mit L 4, 17 Wohnung zu vermiethen. 28778 * P 5 und Viktualien ge⸗ eignet zu vermiethen. 27667 In Folge eingetretenen Todesfalles iſt ein Parquet⸗ Sperrſitz⸗Abonnement in A und B entweder zu⸗ ſammen oder getheilt abzu⸗ ehen. 28851 Näheres Hoftheaterbüreau. 1 ſchöner Laden in einem Neubau in beſter Lage der Stadt, faſt zu jedem Geſchäft geeignet, eventuell mit ſchöner Wohnung ſofort billig zu vermiethen. eäheres in der Expd. 28215 5 8 2 helle Parterrezimmer als Comptoir oder ruhige Werk⸗ ſtätte zu verm. 28150 Neckarvorland Z 5½, ga. Ein kleiner Laden und ein Zimmer, als Filiale ſehr ge⸗ eignet, bis J. Mai zu verm. Näheres Z 2, 9, am Rhein⸗ vorland. 29242 4 2 1(Bretzenheim'ſches 9 Haus), 1 ſchöne große Wohnung(Bel-Etage) fofort zu verm. Näheres zu er⸗ ſragen bei den Eigenthümern, rechter Flügel, Bel-Etage, 26655 2 Zimmer, Küche, A 2, 2 Keller u. Waſſerl., auf die Straße., per 15. Juni zu beziehen. 28453 Näheres im Atelier. 4 2 2 2 Zimmer, Küche, 9 Kammer, Keller u. Waſſerleitung, in den Hof ghd., ſofort oder 1. April zu beziehen. Näheres im Atelier. 28452 1 E 1 8 Laden z. v. Näh. 9 Wirthſchaft. 28478 HS, 1 ein Gaupenzim. an ein Fräulein 28843 2 29 ſogleich zu verm. 6 2 Zim. nebſt Küche ſofort zu v. 28698 E 2 E 5 14 der 4. Stock, 4 5 85 Zimmer u. Zube⸗ hör per März zu verm. 27344 F5 3 Miglir. F7. 24 II. Stockß 2 ein leeres Zimmer zu verm. 27890 6 Zim., Küche u. Zugehör⸗ (Gas⸗ u. Waſſerleitg.) P. 1. Apr. U. Waſſer eitg) p. 1. Apr. beziehb. z. vm. Näh. Part.! 1 1 801 — —— — 5 3g Ringſtr. beſter F 65 26a Lage ein ele⸗ ganter 3 St. 7 Zim., Badezim., m. Zubeh., comfortabel einge richtet, zu vermiethen. 25260 Näh. eine Treppe hoch. F 8 1 Ringſtr. Eckhaus, ſchönſte Lage, neben neue Poſtſtliale, iſt der 4. Stock, 5 Zim. mit Zubehör, Gas⸗ und Waſſerleitung, per Juni oder früher beziehbar z. v. 29280 Näheres 1 Treppe hoch. 1 1732 kl. Zimmer 0 0, 17 4 zu v. 28619 Hinterbau, eine Woh. z. v. 28881 6 5, 15 neu hergerichtet, beſtehend in 6 Zim., Manſarde und Zubehör, Gas⸗ und Waſſerl. zu v. 26642 1ſchöne, abgeſchl. 0 8, 14 Wohn.,3 Zimmer, Küche u. Zubeh. z. v. 29302 H 4, 25 1 Wohn. an 2 ruhige Leute zu vermiethen 29223 H 2. Sꝗt. 1 Wohnung 27 Nzu verm. 29265 iſt der 4, 12 1. Stock, beſtehend aus 6 Zimmern, Küche, 2 Manſarden, Keller und allem ſonſtigem Zubehbr zu vermiethen. 26681 Joſ. Hofmaun& Söhne, Baugeſchäft, B 7, 5. H 7, L7a eine Parterrewohn- ung, 3 Zimmer nebſt Zubehör ſofort oder ſpäter beziehbar. Näheres in der Ex⸗ pedition. 28374 2. Stock, 5 Zim., H 7, 24 Küche nebſt Zu⸗ behör zu v. Näheres part. 28932 2 Parterre⸗Zim. mit Extra⸗Eingang zu Comptoir geeignet zu v. 27021 Näheres im Eckladen daſelbſt. 2. E 2 Zim., Küche u. H 8, 15 im., Küche u Keller ſof. beziehb. zu vermiethen. 27656 1 verl. Jungbuſch⸗ H 8, 38 ſtraße, 1 Part.⸗ Zim. als Comptoir per April zu vermiethen. 28765 H 9 2 3. Stock, ſchöne 9 2 Wohnung, be⸗ ſtehend aus 5 Zim., Küche nebſt Zubehör mit Gas⸗ u. Waſſerltg. ſofort oder ſpäter zu v. 27524 Näheres 2. Stock. 1 Wohnung im 3. 120 4J 9, 2 Stock, 3 Zim. u. 1 Küche ſof. beziehb. zu v. 27785 K 2. St., 5 Zim. u. Küche ſogleich zu vermiethen. 28465 nahe d. Ring⸗ K 3, 10b ſtraße, Part.⸗ Wohnung, 4 Zim. u. Küche mit allem Zubehör, nach Bedarf auch ein Bureau im Hinterbau auf Mai, Juni zu verm. 28328 L 4, 15 vermiethen. Neubau, L 12, 2 3. Stock, von 7 Zimmern, Badezimmer und allem Zubehör pro Frühjahr zu verm. Näheres bei 24795 Jelmoli& Blatt, L10, 3/8. 1 Wohnung in den Hof gehend zu 29266 4A 3, 6 N2 N Eine Etage zu vermiethen. 26659 B 5, zu verm. 29227 B 2 15 part. 6 Zimmer 29 hergerichtet, ſofort beziehbar zu vermiethen. Näheres O 7, 7,. 5 1 eleg. Wohnung B 6, 29 im 3. Stock, be⸗ Manſarden, Keller, Speicher zu v. Zu erfragen in B 6, 28, iſt der 2 St. beſtehend aus 1 Küche, Spei⸗ ſekammer, Badezimmer, 2 allem ſonſtigen Zubehör zu vermiethen. 26766 k, Baugeſchäft, B 7, 5. B 7, 8 1 Wohnung, Hinter⸗ behör, an ruhige kleine Familie zu verm. Näheres Part. 29140 beſtehend in 8., 2 Manſarden und allem Zubehör 0 3 7 p. 1. Mai.ſe. zu 9 vermiethen: eine Küche, an eine einzelne Dame, oder kinderloſes Ehepaar. Zu der 8. Stock, 5 U 4, 15 Zim. u. Zubehör itung zu verm. 28480 Näheres C 3, 20½, 8. St. behör zu v. 28767 9 7, 4 Rheinſtr. 2. St., zu Küche, Kammer, Manſarden, Schillerplatz Näh. im Hauſe ſelbſt. N opnengen mit Zubehör, neu parterre. 28645 ſtehend aus 8 Zim., Küche, 2 ebener Erde. 28801 6 Zimmern, Manſarden, 2 Keller, ſowie Joſ. Hoffmaun& Söhn bau, 3 Zimmer, Zu⸗ 0 5 13 iſt der 1. Stock, zu v. Näheres parterre. 24065 hübſche Wohnung, 2 Zimmer u. erfragen im 2. Stock. 28364 ut Gas⸗, Waſſer⸗ und Telegr.⸗ 0 4. 16 8 Zim. nebſt Zu⸗ vermiethen, 7 Zim. 1. ſ. w. 28528 L 12 33 2. und 3. Stock, 7 6 Zim. mit Zu⸗ behör, Balkon, Gas, Waſſer⸗ u. elektriſche Leitung pr. 1. Mai zu verm. Preis 1000 bezw. 1200 Mark. Näheres 2. Stock. 26952 L. 12 a 5 S 1 Wohn⸗ 7 ung, 5 Zimmer, Küche, Keller u. Gaupenz. nebſt Gas⸗, Waſſer⸗ u. elektr. Leitung zu vermiethen. Näheres 3. Stock oder parterre. 27679 3. Stock, ſchöne M 7, 1 Wohnung 6 Zim mit Vorzimmer, Bade⸗Cabinet per ſofort oder ſpäter zu verm⸗ Näh. 4. Stock. 27564 Seneral⸗Anzeiger 7. Selte. Villenviertel. 54 Bis marckſtraße, L 15, 8 1 eleg. 2. und 4. Stock zu 5 Zim., Küche, Magd⸗ kammer, allem Zubehör, Gas⸗ u. Waſſerl., elektr. Leitung, ſofort oder ſpäter zu vermiethen. Näheres C 2, 5. 25335 Eine prachtvolle Bel⸗Etage, beſtehend aus 4 Zim. mit großem Balkon, Küche, Magdkammer u. Zubehör nebſt Gas⸗ und Waſſer⸗ leitung in ſchönſter Lage am Bahnhofe billig ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 28748 Näheres in der Expedition. 7— 2. St., 3 Zim., N 3, 1 Küche u. Zubeh. zu vermiethen. 28344 5 2 21 3. St., 3 Zim. 1 3, 3 2 u. Küche an 1 kl. Familie, bis halben Juni be⸗ zlehbar zu v. Näheres vart. 28895 P 3. 9 35, 2 belle ge⸗ 7 räumige Zimmer, Waſſerltg. mit Abſchluß per 8. Apr. z. v. Näh. 2. St. 29131 P 7 14 iſt der 2. Stock 9(Bel⸗Etage), be⸗ ſtehend aus 7 Zimmer, Speiſe⸗ kammer, Küche, Keller. Mägde⸗ kammern zu verm. 26678 Parterrewohnung P 7, 15 auch als Bureau geeignet, ſof. zu v. 28898 0 9 0 part, 3., Küche ruhige Leute zu verm. 9 4, und Zubeh. per 15. Mai an ruhige Leute zu v. 27688 9 7 parterre, 4 Zimmer 7 und Küchel, Keller u. Waſſerleitung b. 1. Juni zu 3. St., 2 Zim. und Küche an 26171 vermiethen. 28358 9 75 26 Parterrewohnung 9 aus 4 Zim., Küche, Keller⸗ und Speicherräumen be⸗ ſtehend, mit Gas⸗ und Waſſerl. zu vermiethen. 24453 R 1 7 1 Wohng. an ruhige 9 Leute zu verm. Näheres 2. Stock. 28816 8 1 4 1 freundliche Wohng. 9 beſt. aus 3., Küche u. Zubeh. auf 1. April zu v. 26946 6 2. Stock, 1 Wohng. 8 2, 8 beſthd. aus 3 Zim., Küche u. Zubehör ſofort zu v. Näheres C 8, 1, part. 29260 fN 5 I fl. Zim. 1 4, 20021 mit Kam⸗ mer, möbl. oder unmöbl. an 1 einzelne Perſ. billig zu v. 28466 1 1 10 2. Stock m. ſchöner Ausſicht, event. m. Comptoir billig zu v. 28597 elegantes Hochpar⸗ 90 1 2, 2 terre, 3 Zimmer, Kammer, Küche und Zubehör per 1. Juni zu vermiethen. Näh. im 3. Stock. 27704⁴ I 6. 5a.Stos 4 Zin. Garderobe, Küche mit Waſſerl. u. Glasabſchluß per 1. Mai oder ſpäter z. verm. Näh. 2. Stock. 28362 7 Kaiſerhütte vier + 7, 2a Zim. neu herge⸗ richtet, Küche, Kam. u. Keller ſof. zu bez. Näh. in R 3, 2 28025 + 7 20 nächſt dem Feuer⸗ 9 wehrhs., 1 freundl. leeres Zimmer an eine ſolide Perſon zu vermiethen. 29264 +. 10 1 2. St. Linden⸗ 2 hof, 1 hübſche Parterrewohnung z. v. 25679 7 D ſtr., klei 2T 1, 1 ammſtr eine Wohng. m. Waſſer⸗ leitung zu verm. 27992 Pillenguartier. 4 Wohnungen zu 6 Zim. und 4 Woh⸗ nungen zu 7 Zim., n. Badezim., Garde⸗ robezim., 2 Mägdek. Waſchküche, Gas⸗ u. Waſſerleitung z. v. Auskunft in L 11 Nr. 8. 2646 8 Wohnungen in der Zufahrtſtraße zu ver⸗ miethen: Ein 2. Stock, 7 Zim⸗ mer, Badezimmer und Zubehör. Desgleichen ein 3. und 4. Stock. Sämmtliche Wohn⸗ ungen äußerſt elegant ausgeſtattet, pr. 1. Mai zu vergeben. Näheres zu erfragen bei Emil Klein, Agent, UI, Le. 27884 In einem Hauſe der Unter⸗ ſtadt iſt der 8. Stock, 3 Zimmer, Küche mit Waſſerltg., ebenſo der 4. Stock und eine große Werk⸗ ſtäfte zu vermiethen. 28318 Näheres J I, 5. 650 Mark pro Jahr. Eine ſchöne Hochparterre⸗ Wohnung, aus 4 Zimmer, Küche, Keler und Speicher be⸗ ſtehend, mit Gas⸗ u. Waſſerltg. p. April⸗Mai zu vermiethen. Näheres Tatterſallſtraßſe B, 2. Stock. 28601 Bel-Etage in der Oberſtadt zu vermiethen. Näheres M 4, 4. 25596 Oberſtadt: hübſche, kleinere Parterrewohnung zu verm. Näheres Exped. 28718 2 Manſarden in der Oberſtadt zu verm Näheres Expd. 27958 In einem Hauſe der unteren Stadt iſt 1 Parterrewohnung mit oder auch ohne große Werkſtätte zu vermiethen. 29281 Näheres J 1, 5. Auf dem Rheinpark. Kleine Wohnung z. v. 28385 Ein 2. Stock, 5 Zim., Küche nebſt Zubehör per 1. März zu vermiethen. 27013 Näheres 20 2, I1b, 2. Stock, links, Poſtgebäude Neckarvorſt. Tatterſallſtraße a, 1 ſchöner abgeſchl. 3. Stock, 5 Zim. und Zubehör, Gas⸗ u. Waſſerl,, ſo⸗ wie derſelbe 4. Stock, ganz oder getheilt bis Juni zu verm. Näheres 2. Stock. 28445 Tattersallstrasse E. 2 Zimmer mit Waſſerleitung, Keller und Speicher ſogleich an ruhige Leute zu vermiethen. Näh. 2. St. daſelbſt. 29272 Wohnung zu verm. in Wieblingen. 27739 5 Zimmer, Küche, Magdkam⸗ mer, Waſchküche, Speicher ꝛe. event. auch Pferdeſtall, nebſt /. Morgen Garten zu M. 350 pro Jahr zu vermiethen. Näheres bei W. Bühler, Kunſtmühle, Wieblingen b. Heidelberg. Feudenheim. An der Hauptſtraße in unmittel⸗ barer Nähe des Bahnhofes eine hübſche Aeu mit 4 großen Zimmern, großer Küche, Keller und Speicher nebſt großem Garten und ſchöner Hofraithe bis 1. Mai beziehbar zu vermiethen. Näheres in der Exped. 28467 B 5 möbl⸗ Zimmer zu 9 vermiethen. 29228 0 3 3 möbl. Part.⸗Zim. zu 9 v. Näh. i. Hof. 28946 D 1 1 2 Treppen, 1 gr. 9 fein möbl. Zim. mit oder ohne Penſ. zu v. 28747 I 3 11 Kaffee Mechler 9 4 möbl. Zimmer zu vermiethen. 28490 1 Stiege., 1 gut D 6, 14 möͤbl. Zim. ſof. zu vermiethen. 28850 1 gut möblirtes D 6, 14 Part.⸗Zim., auch zu Bureau ge ignet, ſofort zu vermiethen. 28851 2 2. St., gut möbl. D 6, 16 8. zu v. 28774 E 2 9 1 Zimmer mit 8 9 Betten zu v. 28818 1. Etage, Frucht⸗ E 5, 17 markt, 1 freundl. möbl. Zim. ſof. zu v. 28500 E 8 8 gegenüber d. neuen 9 Poſtgebäude, 1 fein möbl. Parterrez. ſof. zu v. 28409 F 1 55 2 Stiegen, möblirt. 2 Wohn⸗ u. Schlafz. an 1 od. 2 Hrn. z. v. 27683 F 4 1* ein möbl. Zim. 9 zu verm. 28017 — 3 6 2. Stock, 1 ſchön 5 möbl. Zim. auf die Str. g. an 2 Herren z. v. 28813 2. Stock, ein ſchön 5, 9 möbl. Zimmer mit ſeparatem Eingang bis 1. April zu vermiethen. 29269 4. St., ſch. möbl. 0 7, Ia Zimmer mit Koſt an 2 Herren zu verm. 29013 5 7 4. St., einf. möbl. 7 Zim. zu 8 M. per Monat mit oder ohne Koſt zu vermiethen. 28785 gegenüber der Dra⸗ L 4, 9 gonerkaſerne, 1 guti möbl. Wohn⸗ u. Schlafz. per 1. April zu vermiethen. Näheres F 6 3. Stock, 1 ſchön M 2, möbl. Z. zu v. 28908 M 3 7 ſch. möbl. Zim. mit 9 oder ohne Penſion F Treppe hoch, 1 N 2 17 gut möbl. und im Schuhladen. 27885 bei billigem Preiſe zu v. 26667 einfach möbl. Zim. mit oder ohne Penſion ſof. zu v. 28994 möbl. Parterrez im N 4, 8 Hof zu v. 28796 hübſch möbl. Zim⸗ mer z. v. 29141 möbl. Z. zu., zu erf. 3 St. 28474 0 2,10 0 6, 1 iede Zim. auf 1. April zu v. Einzu⸗ ſehen täglich zwiſchen 12 und 2 Uhr und Sonntags. 28459 E 45 Zin. 1 5. 27857 P5, 1 3. St. lints, 1 fein ſort zu vermiethen. möbl. größ. Zim. ſo⸗ parterre, 2 inein⸗ 03,23 N4, 12 28766 anderg. möbl.., auch für Comptoir oder Wohng, geeignet, ſofort zu v. 28775 G 95,„1 möbl. Zim. mit ſepar. Eing, auf die Straße gehend, ſofort zu verm. K 4, 18 billig 27868 Neubau, 1 Treppe hoch, 2 möbl..s⸗ ſofort zu verm. 27394 2. St., ein R 4, 192 gut möbl. Zim. per 1. April z. v. 28380 ein bübſch möbl. 8 2, 23 Part.⸗Zim. ſofort zu vermiethen. 27748 8 5 ein möblirtes Par⸗ 9 terrezimmer ſofort zu vermiethen. 29147 15 5, 3. St., 1 möbl. 3. ſofort zu v. 29240 1 möbl. Zimmer 1 5, 14 zu verm. 29268 Näheres parterre. 8 U 1 möbl. Balconzimmer 9 zu verm. Zu erfra⸗ gen F 5, 6, 1 Stiege. 29220 I6, e 20 2 Laden 1 möbl. zu v. 27661 In der Nähe des Haupt⸗ bahnhofes ein fein möbl. Zimmer im 2. Stock ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 28348 Näheres Schwetzgſtr. 17½ II. Stock, Wirthſchaft Saam. Schwetzingerſtr. 16, ein einfach möbl. Zim. zu v. Zu erfr. 2. Stock rechts. 28821 Schwetzingerſtraße 77b, 1 Stiege hoch, 1 ſchön möbl. Z. mit oder ohne Penſion ſofort zu vermiethen. 28739 (Schlafstellen.) 4. St. 1 Schlafſtelle 073 auf d. Straße gehend ſof. zu vermiethen. 29275 F 4 1 8 8. Stock, Schlaf⸗ 2 ſtellen zu v. 28726 F 5 5 4. St., Schlafſtellen 9 f. ig. Leute. 28464 0 3 11 4. St., 1 ſchöne 9 Schlafſt. mit Koſt im Vorderhs. ſof. zu v. 29282 Eine Schlafſtelle billig zu vermiethen. Näheres L 17, 1b, gegenüber dem Bahnhof 28749 Zwei gute Schlafſtellen ſogl. zu verm. Näh. i. Verl. 29270 d Logis. 26653 ig. Leute können H 4, 1 gutes Logis mit Koſt erhalten. 28786 L 4, 2 2. Stock,—2 junge Leute k. in gutem bülgerl. Hauſe Penſion erh. 29278 8 2, 12 Heen 14,1 2. St. kann ein Mädchen Koſt u. Logis erh., die Woche 5 M. 29232 Ein kleines Zim. mit gutem Bett unentgeldlich an ein braves Mädchen oder ältere alleinſtehende Perſon gegen geringe Gegenleiſt⸗ ung abzugeben. 27393 Näberes in der Exdp. 6 75 17 3. Stock, 2 ſchön möbl. Z. ſofort zu vermiethen. K 4, 6 Anſtändige Arbeiter können Koſt erhalten. 28740 Näheres in der Expd. Eine Wittwe ſucht ein anſtd. Mädchen in Koſt und Logis. Näheres in der Expd. 28814 8 Stock, Nähe der Kettenbrücke, g. m. Zimmer b. z. v. 27532 1 I frbl. möbl. Z. K 4, 8 2 auf die Sir. g. zu v. Näheres 3. Stock. 28772 1 oder 2 anſtändige Arbetter werden in Koſt und Logis geſucht. 29113 20 1, 9, 3. Stock. 15 . General⸗Anzeiger. 08 1 Die Aktiengeſellſchaft„Pfälziſche Preßhefen⸗ u. Spritfabrik in Lud⸗ Die Bilanz pro 31. Dezember 1888, ſowie die Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung,. wigshafen am Rhein“ wurde am 15. Mai 1888 errichtet. welche durch die General⸗Verſammlung vom 2. März 1889 genehmigt worden ſind, Zweck der Geſellſchaft iſt der Erwerb und Fortbetrieb der von der Firma S. ſtellen ſich wie folgt: Lederle in Ludwigshafen a. Rh. bis dahin betriebenen Preßhefen⸗ und Spritfabrik ſowie Rektifikationsanſtalt, alſo die Fabrikation von Sprit⸗ und Preßhefe ſowie aller Bilanz per 31. Dezember 13838. 10 dabei ſich ergebenden Nebenprodukte, Ankauf von rohem Sprit zu Rektifikationszwecken———————————ůpůpů und um damit Handel zu treiben. A e ann l 10 0fl* 4—[4 2 tlien⸗„„ 7*— Der Betrieb ging für Rechnung der Geſellſchaft vom 1. Januar 1888 an. Abſchreibung..„.,700.— Deoeeleee 7987 15— M. 184,300.— Geebieresßnßsßnßß 48,376 öbi 1 e ee beträgt M. 500,000.—, eingetheilt in 500 Aktien zu 1000., Zugang. 10.628, 07 194 925 or[Gewinn„„%%„„ f 8 Maſchinen⸗ und Geräthe⸗Conto, Die von der Geſellſchaft bei der Grundung übernommenen Liegenſchaften, naͤmlich: Brennerei⸗Apparate—5 Contingent be 1. Plan Nr. 330½ 4 und 330¼b vierunddreißig Ar fünfzig Quadratmeter Abſchreibung.„ 50000— 10 Fläche mit einem zweiſtöckigen Wohnhaus mit Knieſtock mit Souterrain, Fab⸗ M. 285,000.— zu rikgebäuden, Kaminen, Keſſel und Maſchinenhaus, Trocken⸗Anſtalt, Kühlſchiff, 1855.M. 7,670. 85 292,670 85 b0 Bureaugebäude, Stallung, Schoppen und ſonſtigen Gebäulichkeiten, Hof, W2***«%˙1ᷣꝛk 95 5 Garten, Acker und übrigen geſetzlichen Zugehörungen, Geleis⸗, Kanaliſations⸗, an e 55 1 Gruben⸗ und Brunnen⸗Anlage, gelegen zu Ludwigshafen a. Rh., an der Mobilien⸗Contds 7,774 31 6 Schützenſtraße Haus Nr. 2 die Pfälziſche Preßhefen⸗ u. Spritfabrik bildend, Debitoren 100,237 78 ar in dem von den amtlich beſtellten Taratoren, feſtgeſetzen Werthe von M. Waaren⸗Conts: 3 5 10 195,200.—, zum vereinbarten Uebernahmpreiſe voen M. 190,000.——.—. 87 800,554 87 1 2. Die ſämmtlichen, zum Betriebe der Fabrik gehörigen, am 31. Dezember 1887 vorhanden geweſenen Maſchinen, Einrichtungen, Geräthſchaften und Mobilien einſchließ⸗ Gewinn⸗ und lich des der Firma S. Lederle von der Königl. Bayer. Verl Regierung mit Erlaß des Königl. Staatsminiſteriums —— uſt⸗Conto pr. 31. Dezember 1888. 5„„ 4 der Finanzen vom 15. Dezbr. 1887 für die Brannt⸗ Lohn⸗Conto 23,910 Gſoewiun vom 1. Januar 1888 9— weinbrennerei eingeräumten Kontingents von 6000 Hec⸗ 1 95 5 bis 7. 5 Gee 11800 toliter und der von Joſef und Ludwig Gabler in Ober⸗ Hatetial⸗Conto vom 7. Mai bi 2% Jang an die Geſellſchaft hauſen, laut Kaufverkrag vom 12. April 1888 erwor⸗ 15 31. Dezember 18095 97 Gewinn auf Waaren⸗Conto, 210,942 63 0 benen Maſchinen, ſowie des von denſelben gleichzeitig Gewinn⸗Saldo 187,877 99 in erworbenen Kontingents von 683½ Hectoliter von den 282788 34 22 758[( Herren Fabrikanten Leo Müller in Ludwigshafen a. Rh., Gewinn⸗Saldae„„Tereff 7; 1 Och. Endemann in Käferthal, Louis Fitz in Dürkheim 8 a. H. taxirt zuſammen auf M. 506,318.— zu dem ver⸗ al einbarten Kaufpreis von 5„ 345,000.— 5 8. Die am 81. Dezember 1887 vorhanden geweſenen De⸗ Der Auſſichtsrath der Geſelſchaft beſteht aus: 18 )))„169,723. 10 Herrn Commerzienrath Seb. Lederle, Vorſtand der Bayer. Notenbank⸗ 1 4. Die Waarenbeſtände, welche am 31. December 1887 Filiale Ludwigshafen a/ Rh., Vorſitzender. w „Abd. Kolligs von der Firma„J. P. Keßler“, Frantfurt /M. 5, Baarvorrath am 31. Dezember 1883 722 75„ Dr. Friedleben, Rechtsanwalt, Frankfurt a /M. 1 2 der Fi„S. Lederle“, Ludwigsha 4 Die Geſellſchaft übernahm demnach die vorſtehend ad 1 und 2 aufgeführten„Wm. Stöck von der Firma„S erle“, Ludwigshafen a/ Rh. 1 Werthe mit 166,518 Mark unter dem Taxwerth.„Sch. Faas, Rechtsanwalt, Mannheim. Die Uebernahme der Waarenbeſtände erfolgte zu angemeſſenem Preiſe. Die Leitung des Unternehmens iſt in den Händen der Herren Albert Lederle und 10 Die Grundſtücke ſind mit einer Hypotheke von M. 185,000.— belaſtet. Emil Koellitz, welche vertragsmäßig auf längere Zeit verpflichtet ſind. bl Die am 31. Dezember 1887 vorhanden geweſenen Paſſiven hat die Firma S. Im Uebrigen wird auf den Inhalt der Statuten ausdrücklch verwieſen. Lederle zur Selbſtzahlung übernommen. 0 Assgg eelſchaft dat für ihr erſtes Geſchaktsahr vom 1. Januar bis 91. De Ludwigshafen a. Nh., den 28. Mütz 1880. zember 1888 eine Dividende von 17 pCt. vertheilt. 5 Das Bruttoergebniß betrug M. 187,877,99. Pf ſch P Bh f 2 f rił Das Nettoergebniß nach Abſchreibung von: 3 pCt. auf Immobilien 5,700 M. älzi le K en un Sprit ab 2 Circa 17 pCt. auf Maſchinen⸗ und Geraͤthe⸗Conto, Brennerei⸗ apparate incl. Contingent JJ Die Direetion. Zuſammen 65,700 M. belief ſich auf M. 122,177.99. 7 dieſem Nettogewinn wurde nach Dotirung des geſetzlichen Reſervefonds und es Spezialreſervefonds mit zuſammen M. 11,108.90 und nach Zahlung, bezw. Rück⸗— 6 ſtellung der der Direction in Gemäßheit der mit derſelben abgeſchloſſenen Verträge Von den Aktien der Pfälziſchen Preßhefen⸗& Sprit⸗ und der dem Aufſichtsrathe zukommenden Tantiemen eine Dividende im Geſammtbe⸗ trage von M. 85,000.— an die Actionäre ausbezahlt und auf neue Rechnung fabrik Ludwigs hafen a. Rh. wird ein Theilbetrag nächſten M. 2,594.91 vorgetragen. 1 Im laufenden Jahre bewegt ſich das Geſchäft in gleichen Bahnen, wie im Vorjahre. 7 ü D 28 Mü 0 3 Der ſich bei einer Jahresbilanz ergebende Reingewinn iſt nach den Statuten onner lg, ll* flr; 5 9 4 wie folgt zu verwenden: 1) 5 pet. ſind in den Reſervefond zu ſtellen, ſo lange derſelbe den zehnten 1˖ ückz 3 8550 18 e ſice bölecgreket ebe den zänten zum Courſe von 165 PCt. zuzüglich 5 pCt. Stückzinſen vom 2) Von dem verbleibenden Reingewinn ſind 5 pCt. auf das eingezahlte I. Januar 18839 ab an der Maunnheimer Börſe von Actienkapital als erſte Dividende an die Actionäre zu vertheilen. 3) Von dem übrigen Reingewinn ſind: 10 pCt. als Tantieme an den dem unterzeichneten Bankhauſe eingeführt. Aufſichtsrath zu überweiſen, ſowie die den Directoren und Beamten laut ihrer Anſtellungs⸗Verträge etwa zukommenden Tantiémen zuzuweiſen. Der Lieferungstag iſt auf den 1. Ap ril d. J. feſtgeſetzt. 4) Der Uueberreſt ſteht der General⸗Verſammlung zur Verfugung, welche auch die Bildung, bezw. weitere Dotirung von Spezialreſerve⸗Fonds Mannheim, 25. März 1889. beſchließen kann. Nach§ 8 Abſatz 7 der Statuten hat die Firma S. Lederle für die Dauer der nächſten 5 Jahre vom 1. Januar 1888 an dafür Garantie geleiſtet, daß auf die Aetien ein Gewinn von 7 pCt. jährlich entfalle. Die Garantie kommt indeſſen in Wegfall, wenn die Actionäre 38 pCt. Divi⸗ Salo mo N Maas* denbe zuſammen bezogen haben. — 228 2 ——