122 der Poſtliſte eingetragen unter n derPoſgtr2888. SSLLee bſte ihn der Tod. 4 Kinder entſproſſen. (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. (98. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntag ner Journal. 8; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ n 5 Abweſenheit des Chef⸗Redakteur Julius Katz, Verantwortlich: f 2 1 r den Inſeratentheil: K. Apfel K. Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 86, 2. Blatt. Tagesneuigkeiten. — München, 24 März.(Ein greulicher Zwei⸗ (ampf.) In Helmbrechts geriethen in einer Dampffärberei wei Arheiter in Streit. Der eine, Ott, ergriff dabei einen übel heißen Waſſers und goß ihn ſeinem Gegner, Schlemmer, über den Kopf aus. Dieſer erfaßte den Ott und warf ihn in einen Bottich mit ſiedendem Waſſer, ſo daß jener am ganzen Körper gräßlich verbrüht wurde. Dem Uuglücklichen hingen die Hautfetzen vom Leibe; nach wenigen Stunden er⸗ e ih Schlemmer wurde feſtgenommen; er ſcheint im Augenblick nach vollbrachter That ſeinen Zorn be⸗ teut zu haben, da er den Ott ſofort aus dem Bottich wieder herauszog, wobei er ſich ebenfalls an den Armen verbrüghte. — Aus Kurheſſen, 24. März.(Mord und Selbſt⸗ mord) Ein grauenhaftes Familiendrama hat ſich in dem zum hieſigen Regierungsbezirk gehörigen Städtchen Schmal⸗ lalden vorgeſtern, 22. März, Abends ereignet. Der Weber Abraham Minke gerieth aus noch nicht des Näheren auf⸗ geklärten Gründen mit ſeiner Haushälterin, Namens Ilgen aus Breitenbach, mit der er ſchon ſeit längeren Jahren in wilder Ehe lebte, plötzlich in heftigen Streit, der alsbald in arge Thätlichkeiten ausartete. Minke, ein furchtbar jähzor⸗ niger Menſch, ergriff in ſeiner Wuth eine Miſtgabel und perſetzte ſeiner Zuhälterin mit derſelben einen Stich in das Geſicht, wobei ein Auge durchbohrt wurde und auslief; auch drang ein Zinken dieſer fürchterlichen Waffe dburch die Augenhöble in das Gehirn ein und führte ſo nach lurzer Zeit den Tod der Frauensperſon herbei. Als der Unmenſch ſah, welch' gräuliche Blutthat er verübte, ging er aus Furcht vor Strafe hinaus vor die Stadt auf den ſog. Schindanger und machte ſeinem Leben durch Erbängen ebenfalls ein gewaltſames Ende. 0 Aus der wilden Ehe des Minke mit der Haushälterin Ilgen find eine ganze Anzahl — Dresden, 25. März.(Wegen Steuerhin⸗ terziehung in großem Umfange) bei Entrichtung der Getreidezölle waren, wie ſ. Z, mitgetheilt worden iſt, im Laufe des vorigen Jahres vom Landgerichte Dresden die Dresdener Getreidehändler, Gebr. Baruch und Hermann Heller, zu einer Geldſtrafe von 500,000 Mark und zur Koſtentragung, ſowie zur Nachzahlung der hinterzogenen Steuer im 12fachen Betrage verurtheilt worden. Nachdem alle gegen dieſes Straferkenntniß eingewendeten Rechtsmittel erfolglos blieben, hatten die Gebrüder Heller den Gnaden⸗ weg beſchritten, um mindeſtens eine Herabſetzung der hohen Geldſtrafe zu erlangen. Darauf iſt jetzt den Bittſtellern eröffnet worden, daß man Allerhöchſter Stelle keine Veran⸗ laſſung gehabt habe, ihrem Geſuche um ganzen oder theil⸗ weiſen Erlaß der Strafe ſtattzugeben. — Berlin, 25. März.(Ein neues Monſtre⸗ Etabliſſement.) Am Sonnabend Mittag iſt nach mehr⸗ tägiger Verhandlung zwiſchen Ronacher, dem Beſitzer des bekannten Wiener Etabliſſements, und dem Vertreter der Aktiengeſellſchaft„Berliner Waarenbörſe“ Juſtizrath Haagen in Berlin, der Vertrag ed Wanen worden, wonach der Gebäudekomplex der Berliner Waarenbörſe mit einem Koſten⸗ aufwande von etwa 5,000,000 M. zu einem großartigen„Eta⸗ bliſſement Ronacher“, welches das Wiener Etabliſſement noch übertreffen ſoll, umgehaut wird. Die Berliner„Ronacher⸗Eta⸗ bliſſement⸗Aktiengeſellſchaft“ übernimmt gleichzeitig Ronacher's Wiener Etabliſſement käuflich um den Betrag von 2,200,000 fl., wovon 1,600,000 fl. in Baarem und 600,000 fl. in Aktien an Anton Ronacher gezahlt werden, welcher Generalleiter der dereinigten Berlin⸗Wiener Etabliſſements bleibt. Mit dem Berliner Inſtitute wird überdies eine große Wiener Bäckerei mit Filialen in allen Berliner Stadtkheilen unter Leitung des Wiener Bäckereibeſitzees Joſ. Schießer errichtet. Das große Café, das gleichfalls errichtet werden ſoll, dürfte nach Der gichwur am Sterbebett. Original⸗Roman von Leopoldine Baronin Prochazka. Nachdruck verboten. 78 Fortſetzung.) Er erbebte vor dem Ausdruck des Schmerzes in dem bleichen Geſicht. Und er beſchloß, vorläufig zu ſchweigen. Sein Tod würde die Enthüllung unnbthig machen. In jüngſter Zeit war ihre ſonſt kräftige Geſundheit ſchwankend geworden. Nein, es wäre grauſam, ihr dieſen Kummer zu bereiten. „Ferry, Du antworteſt mir nicht,“ ſagte ſie leiſe, ihn ängſtlich anſehend. „Ich glaube überhaupt nicht an einen Mord,“ erwiederte er;„ich bin feſt überzeugt, daß die arme Jennhy ſelbſt ihrem Leben ein Ende gemacht.“ „Weshalb alſo gehen wir nach Paris?“ forſchte ſie. „Das hat einen ganz anderen Grund. Kapitän Clair ville, der eben bei mir war, um den Aufenthalt Norbert's zu erforſchen, will ihn zur Verantwortung ziehen und—“ „Ah, ich begreife,“ rief die Gräfin aus,„er hat entdeckt, daß er— der Gatte unſerer Tochter— ein Liebesverhältniß mit ſeiner Couſine hatte. Meine Vermuthung war alſo die richtige. Jetzt verſtehe ich den Sinn der Zeitungsberichte. O, Ferry, Ferry, was haben wir gethan, ich kann nur ſagen: Gut Heil, die Kugel, die ihn trifft. Der Mann wird das Unglück unſeres Hauſes ſein.“ Nachdem ſich die Gräfin berphigt hatte, ſetzte er ſich ne⸗ ben ſie und erzählte ihr nur ſo viel, als ſie wiſſen mußte, von dem, was zwiſchen ihm und Kapitän Clairville verhan⸗ delt wurde. „Das Glück unſeres Kindes iſt grauſam zerſtört,“ ſagte Gelrſeuſtr und verbr dem Wiener Fremdend! wahrſcheinlich der Bruder, der Cafetier Jakob Ronacher, übernehmen. Künſtleriſch ſoll das Etabliſſement im Stile des Londoner Empire⸗Theaters ge⸗ halten ſein und ſchon Ende 1889 eröffnet werden. — Berlin, 25. März.(Ueberfall eines Nacht⸗ wächters.) In der Nacht vom Sonnabend zum Sonntag entſtaud in der Sandſtraße zwiſchen einer Bande von etwa 30 Strolchen eine Schlägerei. Als der hinzukommende Nachtwächter Michaelis die Kämpfenden trennen wollte, wandten ſich dieſelben gegen ihn und verſetzten ihm ohne Weiteres 2 Schläge auf den Hinterkopf. Er vermochte noch den Säbel zu ziehen und die Nothpfeife zu gebrauchen, er⸗ hielt dann aber ſofort noch zwei Meſſertiche in die Bruſt, unmittelbar unter dem Herzen und in den linken Oberarm, die ihn ſchwer verwundet zu Boden ſtreckten. Mehreren her⸗ ueilenden Nachtwächtern und Schutzleuten gelang es, ſechs er fliehenden Strolche trotz wüthender Gegenwehr zu ver⸗ haften. Der Zuſtand des im Lazarus⸗Krankenhauſe befind⸗ lichen Verwundeten gibt, wie wir nachträglich hören, die beſte Hoffnung auf Erhaltung ſeines Jebens. Michgelis iſt als ſtrenger und muthiger Beamter bekannt. — Dortmund, 25. März.(Ein intere ſantes Urtheil) hat das hieſige Landgericht gefällt. in Land⸗ wirth hat einen mehr als 70 Jahre alten Onkel ſtandesge⸗ mäß zu unterhalten. Der alte Mann hatte ſich nun ein neues Gebiß im Preiſe von 175 Mark anfertigen laſſen. Der Landwirth weigerte ſich, das Gebiß zu bezahlen, das Landgericht hat ihn aber zur Zablung verurtheilt, da der alte Magn des Gebiſſes zum Kauen der Speiſen noth⸗ wendig bedürfe. — Bremerhaven, 24. März.(Schwerer Un⸗ glücksfall) Der Oberwärter des Everſand⸗Leuchthur⸗ mes, Böſchen, ſtürzte in der Frühe, während er die Wache hatte, von der Galerie des Thürmes, aus einer Höhe von 50 Fuß, auf die Steinböſchung am Fuße des Thurmes herab. Der Verunglückte, welcher ſofort vermißt und bald aufgefunden wurde, war todt. 5 — Hamburg, 25. März.(Aufgegriffener Luft⸗ ballon.) Ueber die ſchon erwähnte Auffiſchung eines Luft⸗ ballons in der Nordſee erfährt man noch folgende Einzel⸗ heiten: Der von Grangemouth kommende Hamburger Dampfer„Arnim“, Kapitän Foget, traf in der Nordſee, nordweſtlich von Terſchelling, einen noch halb mit Leuchtgas gefüllten großen Luftballon franzöſiſchen Urſprungs von etwa 60 Fuß Länge auf dem Waſſer treibend. Trotz des hohen Seegangs ſetzte der Kapitän Foget ein Boot aus und es gelang, den Ballon an einer Leine feſtzulegen und unverſehrt an Bord zu bringen. Es machte nicht geringe Schwierig⸗ keiten, den Ballon des Gaſes und des Waſſers, welches er in ſich aufgenommen hatte, zu entledigen und auf Deck zu verſtauen. Der Ballon bewegte ſich mit einer Geſchwindig⸗ keit von—6 Seemeilen die Stunde, ſo daß der Dampfer genöthigt war, mit voller Kraft zu folgen, um Boot und Leute wieder aufzunehmen. Es wehte zur Zeit eine ſtarke Briſe aus SSO. Der Ballon iſt noch neu und unverletzt, jedoch fehlt das Netzwerk und ſonſtiges Zubehör. Auf dem Ventil befindet ſich die Marke:„Speeialite pour M. Mrs. les Aréonautes Charles Comme. Paris.“ — Beru, 21. März.(Im Bärenzwinger.) Am letzten Sonntag ſprang hier eine große Dogge in den Bären⸗ graben hinunter. Das Bärenweibchen ſuchte ſich dem unge⸗ wohnten Beſuche dadurch zu entziehen, daß es im Trabe an den Wänden entlang rannte. Der Hund ſetzte ihm nach, und Mant, der Gemahl, ſah dem Spiele mißtrauiſch zu. Der Hund erlaubte ſich allerlei Frechheiten, kniff Madame in die Seiten und in die Ohren; aber ihm wurde kein Schaden zu⸗ gefügt. Schließlich gelang es dem Wärter, den Hund in den abgeſchloſſenen Gitterraum zwiſchen beiden Käfigen zu locken, und nun wurde das Thier dem Eigenthümer heil zugeſtellt. er.„Das tragiſche Ende des Fräulein Clairville würde fort⸗ an ein düſterer Schatten dieſer Ehe werden.“ „Für mich war daher nur die eine Richtſchnur maßge⸗ bend, die Schande abzuwenden, welche uns bedroht, wenn Norbert in dieſen Prozeß verwickelt erſcheint, und ich nahm mit Befriedigung den Entſchluß des Kapitän Clairville entge⸗ gen, die Ehre ſeiner Couſine durch ein Duell auf Tod und Leben zu rächen.“ Langſam, zögernd, fielen die Worte von den weißen Lippen. „Ich bin dem jungen Mann dankbar für dieſe Löſung. Nach der Kataſtrophe wird es Deine Aufgabe ſein, meine Eliſe, unſere arme Melanie zu tröſten und ihr offen zu bekennen, daß ihr Gatte ein Nichtswürdiger war. Es wird unſerer ganzen moraliſchen Kraft bedürfen, um ſie zu ſtützen in dieſer herbſten Stunde ihres jungen Lebens. „Vor allem iſt es unbedingt geboten, ihr den Prozeß Dallſteins zu verbergen, und um dies durchzuführen, bin ich der Meinung, daß Du allſogleich mit ihr nach Rom Dich begibſt, um ſo lange dort zu bleiben, bis die Sache beendigt iſt.“ Die vom Fieber glühenden Augen der Grafin verſenkten ſich in das Antlitz ihres Gatten. „O, wenn ſie nur ſchon in Rom wären,“ flog es durch ihre Gedanken, in dem ungeſtörten Beſitz ihres unglücklichen Kindes, mit der Gewißheit, daß es keinen Karl Norbert mehr gibt. „Gott gebe,“ ſagte ſie langſam,„daß der Erfolg der Begegnung unſerer Hoffnung entſpricht.“ Er küßte ſie mit zuckenden Lippen. „Möge der Himmel uns die grauſame Härte unſeres Wunſches verzeihen.“ uig in Manuheim und Umgepung. — Paris, 25. März,(Abermals ein Mord auf offener Straße.) Jules Limeris, ein blutjunger Menſch, Rochete heftige Vorwürfe über ihr Betragen, gegen welche ſich dieſe unter Drohung eines ſofortigen Bruches verthei⸗ digte. Limeris zog ſein Taſchenmeſſer Donnerſtag, 28. März 1889. machte geſtern Abend ſeiner Geliebten Blanche ergriff das Mäd⸗ chen an den Haaren und ſtieß ihr das Meſſer acht mal mit⸗ ten in die Bruſt. Die Unglückliche ſtürzte ſofort todt nieder, und nur mit großer Mühe gelang es den Vorübergehenden, den Mörder von weiterer Verletzung derſelben abzuhalten und der Polizei zu überantworten. — Paris, 25. März.(Folgendes intereſſante Schreiben des Cardinals Lavigerie) an den Biſchof von Lisg kam geſtern vor der hieſigen Strafkammer zur Verleſung:„Gelobt ſei der Name Gottes! Erhabener hochwürdigſter Herr! Ich hatte die Ehre, zu Gunſten des großen Antiſklavenbundes zu predigen, und bei dieſer Ge⸗ legenheit hat Se. Majeſtät der König von Belgien die Gnade gehabt, mich mit königlicher Gaſtfreundſchaft zu beehren. Heute bitte ich Sie, lieber und verehrter Herk, um Ihre großmüthige Gabe. Es gilt, ein großes Werk, einen wahren 5 gegen den Barbarismus, das Kreuz in der Hand, aus Liebe zur Menſchlichkeit ins Leben zu rufen. Ich bin überzeugt, daß Sie meiner Bitte anädig entſprechen und mir zum Loskauf der ſchwarzen Sklaven und für meine Waiſenkinder eine Gabe zukommen laſſen werden. Inzwiſchen bitte ich Sie, erhabener und hochwürdigſter Herr, die Ver⸗ ſicherung meines innigſten Dankes und meiner tiefſten Er⸗ gebenheit entgegenzunehmen mit dem Segen unſeres Herrn Jeſu Chriſti. Charles Cardinal Lavigerie, Biſchof von Kar⸗ thago. Der Schreiber dieſes Briefes war aber nicht der Kardinal Lavigerie, ſondern ein gewiſſer Jacques Kuhn, ein entlaſſener Gasarbeiter, welcher wegen Betruges zu vier Monaten Gefängniß deßhalb verurtheilt wurde. Der Fürſt von Monaco war mit 100 und der Herzog von Broglie mit 10 Fres. auf ein gleichlautendes Schreiben hineingefallen, während der Biſchof das an ihn gerichtete Schreiben dem Staatsanwalt überſandt hatte. Yriefkaſten. Abonnent L. bier. Die Erörterung Ihres delikaten Rechtsfalles eignet ſich nicht zu eingehender öffentlicher Dis⸗ kuſſton. Wenn Sie bei uns perſönlich vorbeikommen wollen, ſind wir gerne erbötig, Ihnen auf Grund der geſetzlichen Beſtimmungen jede wünſchenswerthe Aufklärung zu Theil werden zu laſſen. Abonnent A. M. in N..⸗R.-S. 2272 lautet: Die Klagen der Aerzte, der Wundärzte und Apotheker wegen ihrer Beſuche, Verrichtungen und Arzneien ꝛc. werden in Jahresfriſt erſeſſen. 5 Abonnentin Ph. VB. N 7. Sie fragen:„Iſt ein Mädchen, welches unbedingt genöthigt iſt, die Thürſchlinge bei jedem Ausgange nachzuführen und das Unglück hat, dieſe zu verlieren, verpflichtet, auf ihre eigenen Koſten eine neue anfertigen zu laſſen, oder hat das die Herrſchaft zu thun?“ Wir ſind der Anſicht, daß dieſe Frage nicht nach dem ſtarren Buchſtaben des Geſetzes, ſondern nach den Eingebungen menſchlichen Gefühls und der Billigkeit zu entſcheiden ſei⸗ Wenn das Mädchen die Thürſchlinge nicht aus grober Nach⸗ läſſigkeit verloren hat, ſo wird demſelben eine billig denkende Dienſtherrſchaft das Opfer für dieſe Neuanſchaffung auch nicht zumuthen. Abonnent H. Sch. hier. Sie faſſen die Sache zu tragiſch auf, Die Haft, welche gegen den Schuldner erkannt wird, der in dem zur Leiſtung des Offenbarungseides be⸗ ſtimmten Termine nicht erſcheint oder die Leiſtung des Eides ohne Grund verweigert, hat mit der Schuldhaft nicht das Mindeſte gemein. Dieſe Haft wird erkannt zur Er gänzung der Eidesleiſtung. Sobald Sie den Offen Todesbleich wankte die Grafin zur Thüre hinaus. „Gut Heil die Kugel, die ihn trifft, hat ſie geſagt,“ flüſterte er ſich zu,„und meine Eliſe hat Recht. Nur ſein Tod vermag uns zu retten vor der Schande, die er über unſer Haus gebracht.“ 11. Kapitel: Die überraſchende Kunde. Von Tag zu Tag wird die projektirte Reiſe nach Italien verſchoben. Karl Norbert gefällt ſich täglich mehr in Paris. Das Leben und Treiben in der verführeriſchen Weltſtadt, die Ele⸗ ganz und hinreißende Liebenswürdigkeit der Frauen, die ſo züchtig ihren Zauber ausüben. Der Frohſinn, der ſchelmiſch aus allen Augen leuchtet, verfehlt die Wirkung nicht auf den genußſüchtigen Mann, der erſt jetzt zu leben beginnt, deſſen ganze Charakter⸗Beſchaffenheit danach angethan iſt, dem Leichtſinn und dem Vergnügen jeder Art zu fröhnen. Jenny Clairville lebt nur mehr in ſeiner Erinnerung als ein verſchwommenes Nebelbild. Er gedenkt ihrer nur dann, wenn das Verhalten Dallſtein's ihm gegenüber bei ſeinem letzten Beſuch ſich quälend ſeinem Gedächtniß aufdrängt, mit unüberwindbarem Unbehagen. Gleich der Sonde des Chirurgen, die in der klaffenden Wunde wühlt, peinigt und foltert ihn der Gedanke, daß Dallſtein die ihm abgerungene Erklärung beſitzt, eine Erklärung, die ihn gebunden dem Feind überliefert hat, die gleich einer zwei⸗ ſchneidigen Waffe ihn bedroht. Weshalb hat er ſie verlangt? Er tröſtet ſich, daß er es als ein Erpreſſungsmittel ſich errungen, wenn ihm das Geld ausgeht. Wie kommt er überhaupt dazu, reich zu ſein— denn reich muß er ſein, um ihm 200 000 fl. vor die Füße zu 5 * ——„„5F00 Seneral⸗Anzeiger. Farungseſd keſtef, ſind Sie frer Der perhaftee Sculdder geſebbüche ir Nönfliff könimen, wenn Sie in Fümftfelpärer ſchrift, worm Sie gebeten werden, da Sie im Großher ann zu jeder Zeit bdei dem Amtsgerichte des Wohnortes Nähe menſchlicher Behaufungen Ihr Jagdrecht auf einem thum Baden und nicht im Königreich Preußen wohnten, beantragen, ihm den Eid abzunehmen und dem Antrage ift] Terrain, auf dem Ibnen ein ſolches gar nicht zuſteht, aus⸗ die Zukunft die Bezeichnung Samstag, Schreiten ohne Verzug ſtattzugeben. Nach der Leiſtung des Eides wird üben wollen. Außerdem ſind die Hühner das Eigenthum Metzger u. ſ. w. und nicht Sonnabend, Tiſchlez der Schuldner aus der Haft entlaſſen. Wir können Ihnen Ibres Nachbarn, auch wenn dieſelben ab und zu einen„Aus⸗ Fleiſcher u. ſ. w. anzuwenden. Sie fügen dieſer Zuſchrß nur rathen. dieſer Eidesleiſtung umgehend nachzukommen. flug“ in Ihr Beſitzthum unternehmen. Sie würden alſo auch] die ſpaßhafte Bemerkung hinzu, Sie hätten nicht gewußt d0 Dazu iſt Jedermann verpflichtet. mit dem Nachbar in Bezug auf die Entſchädigun zfrage in] Sonnabend, Tiſchler Fleiſcher u. ſ. w. preußiſche Ausdrüt Eyrlicher Auonymus hier. Wir legen Ihr neueſtes Konflikt gerathen. Dagegen hat Ihr Nachbar die rpflicht⸗ Samstag, Schreiner, Metzger u. ſ. w. aber ſpieziell badiſc Kunſtwerk zu dem Uebrigen. ung, dafür zu ſorgen, daß durch ſeine Haushühner Niemand Bezeichnungen ſeien. Treue Abonnentin hier. Gegenſtände, welche Ihr zu Schaden komme und wenn Sie denſelben unter Umſtänden Geſtatten Sie gütigſt auch einem Abonnenten vom 19 28. Mig Eigenthum ſind und ſich im Augenblicke, da eine Pfändung durch Vermittlung des Bürgermeiſters auffordern, eine dies⸗ rhein, d üali Zuſchrif ſei f 5 ch Ver 5 e dern, Oles⸗„der bezüglichen Zuſchrift auch eine, aber ernſt gemein bei Ihren Eltern vorgenommen wird, im Gewahrſam der⸗ bezügliche Vorkehrung zu treffen, ſo wird die Sache völlig Bemerkung Aaue 5 Bezeichnuggen Se ſelben ſich befinden dürfen nicht gepfändet werden. Sollte unblutig und geräuſchlos verlaufen. Will er ſeine Hühner Tiſchler, Fleiſcher, u. ſ. w. ſind keine ſpeziell preußiſche, den dies dennoch der Fall ſein, ſo haben Sie Einſprache dagegen nicht beſſer einſperren, ſo ſoll er denſelben die Flügel ſtutzen, Wir hier unten am Niederrhein, im ehemaligen Herzogthun bei demjenigen Gerichte zu erheben, welches die Pfändung(aber jedem Huhn nur einen) dann wird den gefiederten Cleve, ſind ſchon über ein Vierteljahrtauſend Preußen, abe verfügt hat, um die Freigabe zu erwirken. Gäſten ſchon die Reiſeluſt vergehen. bei uns ſind dieſe Bezeichnungen nicht gebräuchli vielmeht e1 5 K. in Schriesheim. Die tiefſten Ein treuer Abonnent unſeres Blattes ſchreibt uns: ſagt man auch 955 Sagling Schreimeß, 17265 u. 19 e H ſüdli 5 5 dch 5 3„Bei der überaus groß'en Beliebtheit, deren ſich unſer Die Bezeichnungen Sonnabend, Tiſchler, Fleiſcher u. b. 10 5 elie ſchaſteSnfeln 7% 87 ſüdlicher auvekehrter Großgerzog bei hieſiger Bevö kerung erfreut, iſt ſcheinen wohl den öſtlichen Propinzen unſeres gemeinſama 17 5 5 85 5770 5 mit 4430 Faden, nmeins ergebenſte Anfraſe gewiß von allgemeinem Intereſſe. Vaterlandes zu entſtammen, wo hingegen Samſtag, Schreing füdlich Ler⸗ 5 125 eln 40 ars 4655 Faden, Ich möchte nämlich gerne wiſſen, ob Sie vielleicht etwaige] Metzger u. f., da ſie auch in der Pfalz und Baden ge bolich der Diebe 5 75 Faden, Kenniniß davon beſitzen, ob unſer Großherzog zu den Pferde⸗ bräuchlich find, ſpeziell rheinſiſche Ausdrücke zu ſeh 0 nördlich von Porto⸗Rico 4561 Jaden, und da der rennen hierherkommt? ſcheinen. 55 8 Fuß mißt, ſo find alle dieſe Tiefen größer als Man ſpricht nämlich ſehr viel von einem großen be⸗ Da nun der General⸗Anzeiger neben ſeiner echt deutſchn 5 hengzugleich unſerem Landesfürſten die Geſinnung zugleich auch ein auter, ja ſogar ein„geborener , Caſimir Ludwigshafen. Sie ſchreiben uns:„Ich bin Theilnahme an den herben Schicalſchlagen 110 Dank Aheinländer iſt, wie es die meiſten ſeiner Abonnenten aug beie an 997 Geſchäft, über deſſen Inhaber nur für die treue Freundſchaft, die er in ſchweren Tagen unſerem wohl ſein werden, ſo ſchließe auch ich mich der Bitte dez theilt 1.. wird, den ich aber weiter nicht kenne, zu be⸗ jungen Kaiſer Wilhelm angedeihen ließ, zu bekunden, mit Einſenders obiger„Zuſchrift“ an, es möge der verehrlichmg eiligen. Si nun weder ihn, noch die Branche kenne, ſo einem Wort, man will den Edelſten der Edlen, einen wirklich Redaktion des General⸗Anzeigers gefallen, in Zukunft unſer 8 ie höflichſt um Aent ob es vielleicht ge⸗ herzlichen Empfang bereiten.“ peziell rteiniſche Bezeichnungen, die zugleich ja auch echt ſtattet iſt, daß wir, bevor die Aſſociation zu Stande kommt, Wir freuen uns der in obigen Zeilen zum Ausdrucke] deutſche ſind, beizubehalten. Die Bezeichnungen Sonnabend gegenſeitig gerichtlich vereidigt werden, daß keiner gebrachten patriotiſchen Geſinnu ſind 1 Tiſchler iſ ſi j 5 ebracht ng und ſind überzeugt, daßTiſchler, Fleiſcher 1. ſ. w. ſind uns als Deutſche ja woh Faf le übervortheilen will. Ich habe den bie hieſige Bevölkerung unſerem Landesherrn, zu 5 ſie in bekannte, aber ſie klingen uns doch etwas fremdartig, daz aufmänniſchen, er den praktiſchen Theil. anwandelharer Treue ſteht, einen einmiü thig begeiſterten Wort„Sonnabend“ ſogar widerwärtig. Das geht doch wohl nicht an. Wenn Sie nicht übervor⸗ Empfang bereiten würde der ſi iner Hul⸗ Ein klei ig L iotis i ich zu einer großartigen Hul⸗⸗ in dtein wenig Lokalpatriotismus kann wohl nicht Kienzmen und le, müſſen Sie ſich eben zuvor genügend digung geſtalten dürfte,— wenn unſer Großhergon wirklich] ſchaden und ſteht uns Rheinländern ſehr wohl an, zumal Srtentiren und über Charakter zc. der betr. erlon, mit der unſere Stadt mit einem Beſuche beglücken ſollte. Lerder wenn es ſich um unſere rheiniſche Sprachweiſe handelt, die e ſich aſſociren wollen, in belſbaet Weiſe zu informiren aber haben wir bis jetzt noch keinerlei Beſtätigung dieſes la auch eine echt deutſche iſt. uchen. Auch können Sie im Geſellſchafts⸗Vertrage die erfor⸗Gerücht i f i i⸗ ch Sie tban Faber Ndenſt 11 Srtenalen treffen. 5 5 ſpece mo +F???; eEin Abonnent le! leden gut daran, den ertrag von einem Auch für die in der zweiten Hälfte Ihres Briefes be⸗ iĩ für ae abfaſſen zu laſſen.— Ein großes Haus kundeten Gefinnung danken wir verbindlichſt. Sie werden Wir erhalten 56 ge 90 iche Information und Auskunftsertheilung iſt es begreiflich finden, wenn wir die Austragung der Sache Jolg ger u. Hiemann in Frankfurt a. M.— Für die raſche Be⸗ vor dasjenige Forum bringen, vor welches dieſelhe aehüört. Tit. Redaktion des„General Anzeigers“ 80 0 1 5 5 55 15 10 in eten 1 res geſchatzten Blattes in Nr. 75 und zwar betreffend die e der angſſrcee Druckſachen Wir empfangen folgende Zuſchrift: Anfrage einer Dame über ſtenographiſchen Unterricht, welche kechnung des Kubikinhalts von Baumſtämmen gibt es Ta⸗ S ˖ ſei bellen, die ſie in ieder Mreſe der ſich anſchaffen können. DAustunft über die Prei pird Innen unter Vorlage zahlreicher Muſter die betr. Ab⸗ An die hochverehrl. FTraae Sie dahin beantworten, daß das neue Stolze'ſche theilrug unſeres Geſchäftes gerne ertheilen, wenn Sie ſich Redaktion des„General⸗Anzeigers Syſtem in 12 Stunden erlernt werden könne und Sie dieſez derſonlich zu uns bemühen wollen. kannheim. Syſtem dem Roller'ſchen, über wolches die betreffende Dame in Fraukenthal. Der„General⸗Anzeiger“ trifft Geſtatten Sie mir, Sie auf 2 Verſehen aufmerkſam zu ſich erkundigt hat, vorziehen, dahin zu antworten, daß das mit dem Zug 4 Uhr 41 dort ein und gelangt ungefähr um machen, die ſich in die Spalten Ihres geſchätzten Blattes Roller ſche Stenographie⸗Syſtem, welches für alle Sprachen ür in die Hände unſeres dortigen Agenten, Herrn eingeſchlichen haben: bearbeitet und auch in der ganzen Welt verbreitet iſt, ſchon ensheimer. 1) In einer Ihrer Nummern reden Sie von der ſynthet.] in—8 Lehrſtunden erlernt werden kann und daß dasſelbe Darſtellung des Zuckers als von einer großen neueſten Ent⸗ auch trotz ſeines kurzen Beſtehens bereits die 3. Stelle in Welche Mittel zu Gebote, wenn deckung. Hem iſt nicht ſo. Prof. Fiſcher hat dieſe Entdeck. der Verbreitung der verſchiedenen Syſteme einnimmt. tugendliche Arbeiter ohne Kündigung die Arbeit niederle en ung ſchon vor einem Jahr publizirt. Auch iſt die dar⸗ Ich erſuche Sie höflichſt, mir dieſe meine Zeilen nicht uub ihre Arbeitsbücher nicht 9000 Nelenhe die Behörde geſtellte Subſtanz kein Zucker im eigentlichen Sinne des ungütig nehmen zu wollen und auch Ihren Abonnenten, um Ausſtellung eines denen Arbeitsbuches angehen? Wortes, ſondern eine„Glykoſe“(C 16, H 12, 0), die aber welche nach Roller ſtenographiren, Rechnung zu tragen; ich 9 M. S 9 55 Von 5 i 85 kuſte 5 e zu prüfen und im nächſten Brief⸗ rs im vollen Sinne es Wortes iſt man leider z. Zt. kaſten gefälligſt aufnehmen zu wollen. 0 d 1 7 175. J60iber Geße berbder, e 5 entfernt, wenn ſolche ſicherlich auch dereinſt gelingen Ein Kenner von mehreren Stenographie⸗Syſtemen und wonach, das Vorhandenſein eines ſchriftlichen Lehrver⸗] w 3VU»'». Mürz d. 3 Langiäbriger Abonnent Ibres geſchägten Blattes 58 Wede in Aapeach mehnen und en due ſan die amanz. unter Kunſt und Wiſſenſchaft“ reden Sie von der von un⸗ 2 inſpru nd even ogar die zwangs⸗ ſerem em 8 e 85 5 me ee e de dee J. J. Jeter, Mäöbelfabrit, Maunbein * 9 8 5 ten der Botanik Dr. Schütt geplanten Expedition zur———————— 5 0 5 5—5 WBeendicnng deg dr Hferßbung des Meeresauftriebes. Dort krzählen Sie Hoflieferant Sr. Agl. Hokeit des Großkerzogs von Fadlen feiberen e ber ſnen 8 eebenben heden ſase, bn e Errgara p crgne Uiſee Tabrik u. Lager C 8. 3 Augſteuungsfiliate N.8 Uheren Arbeitgeber für den dadur entſtehenden aden N ich⸗JUebernahme von eomplett n Wohnungs⸗Eiurichtungen incl. ale Selbſtſchuldner mitverhaftet, In gleicher Weiſe rein phyſiologiſchen Problem von der Erforſchung des Reich bme von complette pnungs⸗Einrichtung 1 Vorhänge, Teppiche, Lü ter, Decorationsgegenſtände etc. haftet ein welcher einen Geſellen oder Gehilfen degen en Lebens auf der Mesresoberfläche und in 8 edeuen Tiefen nichts zu thun. Die Koſten trägt übri⸗ j Mö in der n weeee A e 15 55 19 1 eiin dber primo loco unſer Kaſſer mi 80.000 Mark. Was dar⸗ Großes dager vun ealigen Suöbeln berthningß. Schadens⸗Erſatz Anſpruch Aebe einen ſolchen Geſelkn oder 85 kiedien wetkeeerde auf See, 20 Muſterfimmer in jeder Preislage. 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Er wird ihm zeigen, daß er ihn durch⸗ Er erzählt ihr, wie er ſie vermißt bei dem Morgenritte ihm zärtlich in die Augen und ſie findet nicht den gewohnten blickt. Und den Trauſchein, warum gibt er ihn nicht zurück?und zu jeder Stunde. Er erzählt ihr von den Lieblingen, Ausdruck. Mit welchem Recht behält er ihn? Wie alle feigen Charaktere] die ſie nnter ſeiner Obhut gelaſſen. Den Mozambique hat„Machen wir eine kleine Spazierfahrt vor der Oper, gefällt er ſich in Ausbrüchen des Muthes in der Abweſenheit er zu ſich genommen, ſein lieblicher Geſang iſt ihm ein ange⸗ ſchlägt ſie ihm vor.„Es iſt ein wundervoller Abend, die des Gegners. nehmer Morgengruß. Ihr kleiner Affenpintſcher hat in ſeinemLuft wird wohlthätig wirken.“ Flüchtig wurmt es ihn, ſo bedingungslos unterſchrieben]Muthwillen arge Verwüſtungen angerichtet unter den Er willigt ein, nicht weil er von der Fahrt Beſſerung zu haben, aber er geſteht ſich nicht ein, daß es die Feigheit Blumen. hofft, ſondern um ſich ihrem forſchenden Blick zu entziehen, war, die ihm die Feder in die Hand gedrückt. Sie malt ſich das alles aus und ihr jugendliches Herz, um den erſten Eindruck zu überwinden, den die Verhaftung Die Erinnerung der Vergangenheit wälzt ſich ſtörend in das weder Schmerz noch Sorgen kennt, pocht mit dem Gefühle Dallſtein's auf ihn gemacht. ſein Glück, aber Karl Norbert iſt ein Mann, der raſch fertig kindlicher Liebe und ſie drückt den Brief des theuren Vaters Unter dem Vorwand, ſich ſelbſt den Wagen auszuſuchen, iu werden weiß mit unbequemen Reminiscenzen. an ihre Lippen. Dann ſchweift ihr Blick zum Gatten hinüber. ſtürmte er fort. Weshalb quält er ſich. Selbſt wenn ſie heute oder mor⸗ Karl Norbert ſitzt ihr gegenüber. Er hat ſoeben die Es iſt ihm Bedürfniß, allein zu ſein, um darüber nach⸗ gen ihre Rechte geltend machen wollte, wer glaubt den An,. Zeitung geöffnet und blättert ſie durch. denken zu können. Er iſt außer Stand, die Sache aufzufaſſen. gaben einer Verrückten? Sein üppiges ſchwarzes Haar fällt reich gelockt auf die Im wüſten Chaos kreuzen ſich die beängſtigenden Gedanken, Hat er nicht gehört, daß die geſündeſte Vernunft, die weiße Stirne, ein Lächeln umſchwebt die vollen Lippen, über inwiefern dieſe unerwartete und überraſchende Kataſtrophe ſtärkſte Seele dem Wahnfinn nicht ſelten verfällt, wenn ſie] welchen ein kleiner Schnurrbart ſich kühn erhebt, und ſie ſein Glück zertrümmern könnte; aber kein Hauch des Mitleids längere Zeit in der Umgebung von Narren leben? betrachtet ihn, alles zergliedernd, was ihr ſo ſehr an ihm für jene, die er, wie er nun weiß, in den Tod getrieben hat, Iſt ſie aber auch in einem Irrenhauſe, und wenn ſie gefällt. glitt über die Fläche dieſes ſteinernen Herzens. nicht daſelbſt wäre— wo iſt ſie dann? Aber plötzlich verdüſtert ſich das freundliche Antlitz. Er drückt ſeinen Hut feſt in die Stirn und biegt in die Sie ſind eben nach Hauſe gekommen von den Chams. Eine ſchreckbare Bläſſe bedeckt die Wangen, und als er die Tuilerien ein. Elpſees. Abends wollen ſie in die Oper und den kurzen Augen erhebt, begegnet er dem erſtaunten Blicke ſeiner Frau. Aber überall tritt ihm das bewegte Leben, Luſt und Froh⸗ Intervall zwiſchen dem Speiſen und dem Theater füllen ſie Auch aus ihren Zügen iſt der frohe Schein des Glückes ſinn entgegen; Menſchen, die, wie er meint, ihn neugierig be⸗ aus mit dem Durchblättern der eben angekommenen Briefe gewichen. Sie beſorgt, daß er unwohl iſt. trachten. Kinder wit ihren Bonnen, die mit aufgeweckten und Zeitungen.„Was iſt Dir, Karl?“ fragte ſie aufſpringend und ihre Augen umher ſchreiten; Liebes paare, die ſich ſuchen, und nach⸗ Melanie in einer reizenden Toilette von grauem Atlas, Hand auf ſeine Stirne legend. dem ſie ſich gefunden, Arm in Arm die dichtgefüllten Alleen mit echten Points beſetzt, wiegt ſich in einem Schaukelſeſſel Er ſteckte die Zeitung aus Wien raſch in ſeine Taſche haſtig durcheilen, um vereinſamte Stellen aufzuſuchen. von den Spitzen theilweiſe verhüllt, zeigt ſich ein tadelloſer und, ſich räuſpernd, ſagte er.„Gar nichts, Theuerſte, wahr⸗ Endlich hat auch er einen verlaſſenen Winkel gefunden. Iuß. Sie lieſt kächelnd einen Brief ihres Vaters, geſchrieben ſcheinlich war die Cigarre ſchlecht.“ Gortſetzung folgt.) dor dem Beſuche des Kapitän Clairville.„Kommt die Wirkung ſo raſch?“ ftagte ſie.„Du haſt ja—— eiſt ein Brief aus den kleinen Begebenheiten des kaum einige Züge gemacht.“ o Nhein⸗Dampfſchifffahrt. 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Abonnenten können für auswärtigen, bei ibnen wohnenden Be⸗ ſuch Abonnenten⸗Karten auf Namen zum Preiſe von Mk..— nehmen. Actionären ſteht es frei, zu dieſem Zwecke Dividenden⸗Scheine Jahnang en geben, deren jeder zu 2 Fremden⸗Karten die Be⸗ gibt. Wir bitten das verehrliche Publikum dringend, die An⸗ meldungen jetzt ſchon einreichen zu wollen, da ſpäter bei großem Andrang eine prompte Karten ff unmöglich ſein wird. Für 0 Neu⸗ rtige Gültigkeit. eintretende haben die Karten ſo Der Vorſtand. 8 Beim Beginn des neuen Quartals bringt sich die „Berliner Borsen-Zeitung !CTC((ͤĩͤĩ allen Denen in Erinnerung, welche auf finanziellem sowohl wie auf politischem Gebiet zuverlässig und schnell unterrichtet sein wollen. Die Zeitung erscheint, wie seit mehr als 80 Jahren zweimal täglich und zwölfmal in der Woche.— Die mit grossem Courszettel ist Abend⸗Ausgabe vornehmlich den Angelegen- heiten der Börse, des Geldmarktes, des Waa⸗ renhandels und der Industrie gewidmet, Jer- zeiehnet aber auch Alles, wWwas der Tag an Ereignissen von politischer Wich⸗ tigkeit bringt.— Die Mar en⸗Aus übe gibt, in Anlehnung an die en Aga Grundsätze der nationalli- deralen Partei, Auskunft über alle Vorgünge der inneren und äusseren Politik, bespricht in sachgemässen Leitartikeln alle Fragen von Bedeu- tung, namentlich die parlamentarischen, enthält flott geschriebene Referate über Theater, Muslk, Literatur, bildende Kunst ete.; in ihren„Neuesten Handels-Nachrichten“ stellt die Morgen-Ausgabe alle Course der auswärtigen Mittags- und Abend-Börsen, die neuesten Markt- beriehte aus allen Branchen und die neuesten Mittheilungen vom commer- ziellen Gebiet zusammen. 05 bie„Borliner Börsen-Leitung“ bringt in ihren beiden Ausgaben zahlreiche Prlwat- Depeschen, sie liefert in jeder Woche eine Verloos- ungs- und Restanten-Tabelle, ferner nach Bedarf den Courszettel-Commentar, sowie die Ziehungs- listen der Preussischen Klassenlotterie(sofort nach der Ziehung). pur die Textil-Industrie briagt die 2el. tung täglich Berichte von den Deutschen Märkten (Deutsche Wollmärkte, Garnmarkt, Baumwoll-Börse, Baumwoll Statistik, Confeotlons- Geschäft, Seiden- markt, Leinen-, Webe- und Wirkwaaren), ferner von London, Liverpool, Manchester, Birming- ham, Bradford, Roubaix, Antwerpen, New-Orleans, New-Tork, Buenos Afres, Melbourne eto. 2 rur ue Montan-Industrie bngt dde Zeitung täglich Berichte von den Deutschen Märkten (Oberschlesischer, Rheinisch-Westfälischer, Mit-“ teldeutscher Saarbrüekener, Berliner Metall- Bericht, Montan- und Industrie-Markt der Börse), von Glasgow, Middlesbro“, London(allge- meiner Metallmarkt; Speeialdepesche über Kupfer ete.), Liverpool, Amsterdam(EZinn) Rotterdam(Zinn, Zink, Kupfer ete.) 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