e Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, (Badiſche Volkszeitung.) Maunk der Poſtliſte eingetragen unter 9 Nr. 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. K Amts⸗ Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. (99. Jahrgang.) und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sountags; jeweils Vormittags 11 Uhr. heimer Journal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.““ eitw. Abweſenheit des ef⸗Redakteur Julius Verantwortlich: 10 e r den Inſergtentheil: K. Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz ſchen Buch⸗ druckeret, Das„Mannheimer Journal““ 5 Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitalt.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 38. 1. Blatt.(Celephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) UAUnſere heutige Nummer enthält 12 Seiten. Wer von unſeren verehrlichen Poſt⸗Abonnenten das Abonnement auf den„General⸗Anzeiger“(Mann⸗ heimer Journal) pro II. Quartal 1889(Preis 1 Mark 90 Pfennig) noch nicht erneuert hat, wolle dieſe Erneuerung bei dem betreffenden Poſt⸗Amt gefälligſt ſofort bewirken, da die Zeitung ſonſt am 1. April ausbleibt. Es berußt dieſes auf einer Einrichtung des Poſtzeitungsamtes, und können wir die eventuelle Unterbrechung in der Zuſtellung des Blattes nicht verhindern. &&„„f“ NP * Der Orden des Herrn von Huene. Die Auszeichnung des Freiherrn v. Huene durch den Koiſer verurſacht der deutſchfreiſinnigen Preſſe arge Beklemmungen und regt ſie zu dunkelgefärbten Zu⸗ kunfsbetrachtungen an. In der That ſind mancherlei Er⸗ ſcheinungen, welche in der großen reaktionären Centrums⸗ partei hervorgetreten ſind, wohl geeignet, die verk ündete kleine deutſchfreiſinnige Partei, welche ſich von derſelben gegen den regierungsfähigen Liberalismus ausſpielen und mißbrauchen ließ, zu trübſeliger und zerknirſchter Ein⸗ kehr bei ſich ſelbſt zu veranlaſſen. Die„Germania“ hat einmal dehauptet, Nationalliberale und Deutſchfrei⸗ ſinnige ſtänden grundſätzlich auf dem Boden der⸗ ſelben liberalen Weltanſchauung, und ſie hat dann auf den ſehr natürlichen Einwurf, weshalb denn die Ultramontanen die Nationalliberalen bekämpften, dagegen die Deutſchfreiſinnigen begünſtigten, klipp und klar ge⸗ antwortet, das Centrum müſſe den gefährlichen regier⸗ ungsfähigen Liberalismus, der ausführbare Anſchauungen vertrete, mit allen Mitteln zu ſchwächen ſuchen, und eines dieſer Mittel beſtehe in der künſtlichen Stärkung des ungefährlichen radikalen Liberalismus, der Unaus führ⸗ bares anſtrebe und deshalb nie etwas erreichen könne. Das führende Centrums organ, welches jetzt in jeder Beziehung mehr und mehr herunterkommt, hat damit das ganze Geheimniß der Centrumspolitik ausgeplaudert. Die Zeit, da das Centrum eine Organiſation darſtellte, welche nach Erledigung der Culturkampffragen für die Erreichung beliebiger welfiſcher Zwecke frei geworden war, iſt ſo ziemlich vorüber; Windt⸗ horſt beſitzt nicht mehr einen genügenden Einfluß, um alle ſeine Genoſſen ohne weiteres zur Verwerfung jeder den nationalen Jutereſſen dienlichen Vorlage zu beſtimmen; die agrariſchen und reactionären Parteibeſtrebungen treten olelmehr innerhalb des Centrums immer mächtiger und vordringlicher in den Vordergrund, und zwiſchen den Stöckerianern und der Hauptmaſſe der Ultramontanen erwacht eine Anzichungskraft, die lange geſchlummert hat. „Cartell oder klerikal⸗konſervative Reaktion“ heißt nach der Kölniſchen Zeitung die Frage, welche ſchon eine nahe Zukunft zu entſcheiden haben wird. Das ſieht auch mit wachſender Beklemmung der Freiſinn und das Hauptorgan der„bürgerlichen Demokratie, die Tante Voß, verſteiat ſich zu folgender Exkenntniß: „Das vor lurzem noch reichsfeindliche Centrum iſt anſcheinend auf dem beſtem Wege,„regierungsfähig zu werden. Herr Windthorſt iſt eim guter Diplomat, der ſich nach der Decke zu ſtrecken weiß. Das Heft iſt ſeinen Händen lanaſt entfallen und die Einialeit des Centrums iſt nur Schein Herr Windthorſt, der ein Beaner der Getreide⸗ zölle it und geſagt bat, nach ſeiner Meinung dürfte Braunt⸗ wein nur in den Apolhen verkauft werden, iſt den Agra⸗ riern in feiner Jraltion nicht mebr gewachſen. Die rren v. Schorlemer und v. Huene ſind fünger und üfliger: ſie fühlien ſich den vrtußiſchen Junkern näher als den Freihandlern; der Culturkampf iſt eingeſchlafen und die Großarundbeſitzer, ob im übrigen ultramontan oder freigeiſtia ober evangeliſch, wollen mit aus der Schüſſel eſſen. Was trennt nun eruftlich die conſervative Gruppe des Centrums— und das iſt die weit überwiegende Wehr⸗ wiegende Nebrbeit— noch von der proleſtantiſchen Rechten? Od ſich die Selbſtterſzsung des Centrums ſchon in der aächſten Zeit vollzieben wird, weiß vielleicht auch Herr Windtborſt nickt ſicher. In Breslau bat das Centrum die Tartellsarleiea gegen die Freiſinnigen zum Siege gebracht. Jegen Berrn v. Stamm hat das in jenem Wallkreiſe ſehr f keinen Katibaten aufgetellt. In der Seleſeulr und gerbreitetſte Zeitune in Wounleim und Ungebung. Preſſe des Centrums herrſcht volle Anarchie, Hr. Windthorſt ſieht dieſe Dinge, ohne ſie ändern zu können. Vielleicht vollzieht ſich dieſer Wandel in unſerem Parteiweſen mit der Hülfe des Fürſten Bismarck, vielleicht ſieht der 15 dieſen Vor⸗ gängen ganz ähnlich gegenüber wie Herr Windtborſt. Die conſervattw⸗clericale Coalition iſt die Regierung der Zukunft. Beide Parteien berühren ſich vollkommen in itrem Haſſe gegen die Geiſtesfreiteit, die immer die Quelle aller Freiheit überhaupt iſt.„Für die Üherale Partei wird dieſe Einigung kene Ueberraſchung ſein. Dieſenige Partei aber, welche dem Centrum in dem„Cartell“ einen Damm entgegenzuſtellen glaubte, wird über die Ehren, welche den Fͤhrern des Centrums letzt wiederfahren, nachdenken können.“ Das hat jedoch den wackeren Freiſtun nicht davon abg halten, die ultramontanen Welfen in Celle und Melle, die Feinde aller Geiſtesfreihet nach Kräſten gegen das Cartell, den„Damm“ gegen Verfinſterung und Reaction zu unterſtützen. Noch raſcher als das Centrum werden darum, davon ſind wir feſt überzeugt, Freiſinn und Demokratie von der Bildfläche verſchwinden, je nach Laune die verblendeten Trabanten jener finſteren Mäͤchte des Centrums oder des Sozialismus. Politiſche neberſicht. =Manuuheim, 29. März, Vorm. Der Kaiſer empfing geſtern den Erbgroß⸗ herzog von Baden, der hierher gekommen war, um dem Kaiſer ſeinen Dank für die Ernennung zum Oberſten und Regimentscommandeur abzuſtatten. Geſtern Abend ſpeiſten beide Majeſtäten bei dem britiſchen Botſchafter⸗ paar; in den prächtigen Räumen der britiſchen Botſchaft waren dazu die glänzendſten Vorbereitungen getroffen. Wie als verbürgt mitgetheilt wird, hat der Kaiſer gelegentlich eines Geſpräches ſeine feſte Abſicht geäußert, wenn irgend thunlich, noch in dieſem Sommer das Reichs⸗ land zu beſuchen, für deſſen Wohl er ſich auf das. wärmſte intereſſirt. Ueber den Zeitpunkt ſteht allerdings noch nichts feſt, da beſtimmte Beſchlüſſe und Anordnungen in dieſer Hinſicht noch nicht gefaßt worden ſind. Bei der zielbewußten Schneidigkeit, mit welcher der Kaiſer ſeine Pläne zur Ausführung zu bringen pflegt, iſt indeſſen be⸗ ſtimmt zu erwarten, daß Se. M. die Reichslandsreiſe zur Ausführung bringen und trotz der Fülle der Ge⸗ ſchäfte die Zeit dafür erübrigen wird. Als ein weiterer Beweis dafür, daß man überall im deutſchen Volke den rohen Ton, wie er in der Oppoſitions⸗Preſſe eingeriſſen iſt, unangenehm empfindet, aber auch dafür, daß man Willens iſt, dieſem groben Mißſtande mit aller Energie zu begegnen, beweiſt der Beſchluß, den ſoeben die Geſchäftsordnungs kommiſſion des Reichstags, welche entgegen der ſeitherigen Uebung diesmal die ſtrafrechtliche Verfolgung eines ihrer Mit⸗ glieder, das ſich in der Preſſe gegen die Würde des Reichstages vergangen hat, beantragt. Die Geſchäfts⸗ ordnungskommiſſion des Reichstags empfiehlt nämlich die Einleitung des Strafverfahrens gegen den ſozialdemakrati⸗ ſchen Abgeordneten Grillenberger wegen Beleidigung durch die Preſſe zu genehmigen. Gegenuüber dem bezuüͤglich der Sendung Waffilje⸗ witſch an die Königin Natalie aufgetauchten Gerüchte kann mit Beſtimmtheit behauptet werden, daß der Auf⸗ trag außer in der Mittheilung der Thronbeſteigung des Königs Alexander auch darin beſtand, die Anordnungen mitzulheilen, welche König Milan über die Erziehung ſeines Sohnes kraft des ihm verfaſſungsmäßig zuſtehen⸗ den Rechtes getroffen habe. Hiezu gehört auch die Be⸗ ſtimmung, daß König Alexander mehrere Male im Jahre während ſeiner Studienferien im Auslande mit ſeiner Mutter zuſammen kommen könne. Nach einem der Re⸗ gentſchaft vorliegenden Briefe Waſſiljewitſchs hat die Königin dies mit Befriedigung zur Kenntniß genommen. Alle die widerſprechenden Geruͤchte werden von maßgeben⸗ der Seite als unwahr bezeichnet. Der Krach des„Comptoir d' Escompte“. Paris, 28. März. Der„Paris“ veröffentlicht folgende Note: Seit einigen Tagen greift eine Gruppe von Speculanten den Credlit foncier au. Wir fürchten nicht, daß dieſe Machen⸗ ſchaften die Kunden des Jnſtttuts einſchüchtern werden, Uebrigens iſt die Generalverſammlung der Actiondre auf den 3. April anberaumt. Man wird aus dem Bericht des Leiters der Bank, Albert Chriſtophle, erſehen, daß gegen⸗ über den Depotbeträgen von 74 Millionen die Bilanz vom 31. Dezember 1888 einen Caſſenvorrath in Sch ⸗ ſungen und f en Siaatspapieren von 22 lionen nachwies, welche für den Scharff*.— Samſtag, 30. März 1889. ſofort bereitgeſtellt werden können. Das Blatt ſtellt in Abrede, das Albert Ehriſtophle ſich unter den Verwal⸗ tungsräthen des neuen„Comptoir'Escompte“ befinde. Die beiden gerichtlich beſtellteu Verwalter des„Comptoir dEscompte“ haben geſtern dem Gericht einen Be⸗ richt über die gegenwärtige Lage der Geſellſchaft und über die Verantwortlichkeit des Verwaltungsrathes unterbreitet. Die Prüfung der Verhältniſſe erſtreckt ſich insbeſondere auf die Rechnungsablage für 1888 und ſoll feſtſtellen, ob am 31. Januar, zur Zeit der Generalver⸗ ſammlung, der Beſtand der Geſellſchaft bereits gefährdet war. Die gerichtlichen Verwalter hatten ſich ferner da⸗ rüber zu erklären, ob die Leiter der Geſellſchaft nicht fehlten, als ſie den Actionären die Lage als gut dar⸗ ſtellten, während ſie ſchon ſchlecht war, und als ſie eine höhere Dividende als in früheren Jahren verthellten, in⸗ dem ſie einen Reingewinn von 8 Millionen anzeigten. Der Bericht kommt zu dem Schluſſe, daß der Verwal⸗ tungsrath des„Comptoir'Escompte“ in der That ver⸗ antwortlich zu machen ſei. Daraufhin hat die Staatzan⸗ waltſchaft ſofort die Unterſuchung angeordnet. Die Vor⸗ ladungen werden bereits für morgen erlaſſen. Aus der bisherigen Prüfung der gerichtlichen Verwalter geht her⸗ vor, daß das„Comptoir'Escompte' faſt den ganzen Beſtand ſeines flüͤſſigen Vermögens an die Bank von Fraukreich und die Banquiers für deren Vorſchü ſſe ab⸗ gegeben hat. Das Schickſal der Actionäre hängt von einer guten Veräußerung der verſchiedenen Beſitzſtücke ab. Die Geſellſchaft hat Verpflichtungen in Höhe von 207 Millionen. Die Vorſchüße betragen 179 Millionen. In Sachen der Societé des Metaux hat das Gericht noch keinen Beſchluß gefaßt. —— SAudienreiſe Heidelberger profeſſoren und Itudenten in Atalien. Abſchied von Nom. Bei der Soiree, welche uns die Associazione della Stampa theils zu unſerer, theils zu ihrer Verherrlichung gab, hatte uns Herr Profeſſor Lignanag, Delan der philoſopbiſchen Zakultät, im Namen der Univerfität Rom zu einem Vortrag eingeladen, den ec Samſtag, den 23., Nachmittags 2 Uhr, halten würde. Nachdem wit alſo unſere Koffer gevackt hatten, verfügten wir uns, wenn nicht vollzählig, weil nicht alle das nölhige Jeſigewand bei ſich baben, aber doch in ſtattlicher Zabl zum Univerſitäts aebäude. Wir batten natürlich keine Ahnung, was da außer dem werden ſollte. Da fanden wir auf der Straße vor dem Eingang des ſtattlichen Gebäudes einige gundert Studenten verſammelt, die uns, ſo⸗ dald ſie unſerer anſichtig wurden, mit lautem Veifallklatſchen und den Rufen: Errira la Germanis, Eris i prefeten e gli studenti tedæschi, Errira Timperatore Guilieno II., Frrin Talleanza germanica, Errira universitä di Heidel U. 8. f. empfingen. Nicht ohne Mübe drangen wir in den Ban eim von den Gallerien, die den großen Hof umziehen wieder Händeklatſchen und Errir-gufen bewilllommt. Mean geleitete uns in ein großes Auditorium, das im Nu bis an die Wände geſtopft voll ſtand, und auf dem breiten Corridor, nach welchem die offene Thür und zwei offene Jenſter münden, drängte ſich Kopf an Kopf. Um die Natheder herum ſtanden 20 grüngepolũterte Stühle für uns bereit, in zweiter Reihe ſaßen einige Damen auf reſervirten Plätzen, die römiſche Studenten⸗ ſchaft tand Schulter an Schulter in dem amphitheatraliſch auffteigenden Raum. Nun beftieg Profeſſor Lianana der Katbeder und brachte uns im Namen ber Univerſtät die berz⸗ lichſten Grüze. Der Nektor der Uniperſuat, ein Mathematiler Terrutti, ſtand an ſeiner linken Seite. Dann ſprach er von ſemen perſönlichen Beziegungen zu den Herren Hofrath Zangemeiſter und Prof. b. Duhn(mit dem Exiteren id er ſchon ſeit mehr als 20 Jahren befreundet und als Evigrapbiler durch gemeinſame Studien verbunden), und entwidelte vor der römiſchen Studentenſchaft in großen Zũgen, welche Verdienſte ſich beide Herren um die Wiſſenſchaſt, beionders um die Erforſchung der antiken Litteratur und Nunſt, alſs auch um den idealen Beſitz Staliens erworben baben. Dieſe Darutellung wurde öfters von Händeklatſchen und Evvina-Nufen unterbrochen. Dann theilte er mit, er altualiſche Inſchriten, die kürzlich gefunden worden ſind, zu Ehren der Anweſenheit dieſer beiden Gelehrten und ihres Sefolges auf Roſten der Univerſuũt Nom berau⸗sgeben werde. Den Schluß bildete die Vorleſung eines de en Gedichtes, das er ſofort us Italieniſche iberſezte, in welchem die Einigung Staliens und Deutſchlands über Zeljen und Reert weg, die durch Jahrhunderte unmöglich ſchien, gefeiert murde. Der darauf folgende Beifallsurm iit reiblich Darauf antwortete Herr Brof. v. Duhnꝝ Derr Zangemeiſter war durch Heijerteit gehimdert zu ſprechen mit einer vortreſſſichen Aede, welche ver allem die Einhelt der Nationen auf dem Zelde des ieierte, und ſchloß ii Slückwünſchen für Als er von der De Jubelfeier der Uaiwper⸗ der beuſch u Unwerſt⸗ ern, von der gegeinerten in Aalien ſprach, ven Anterbrochen. Gleicher Nede. Srier pgrüber. Aber die Stu⸗ 8 truß unbrüngte uns unter Dechraien ud Pünrtraäden. Haun Baren wir im Albergo stiasgt, i ii die Ateiſe fertis zu machen, Ie r TTTTTTTTTTbTVTVTTTTVTTTT ee e e eeee ee 12 DBenerai⸗Anzeiger. nef ten einige bundert Sludenten an, mit einer ſtalieniſchen und Mannhelm, Germtersheim, Kafſerslautern, Fandau, Fudwigs!]“ Dennoch ſießen ſich die Mitwirkenden von ber großſen einer deutſchen Fahne und ſie ließen ſich die Freude nicht hafen, Neuſtadt, Speyer und Zweibrücken Retourbillets nach Leere des Saales nicht einſchüchtern und thaten ihr Beſtes, nehmen, uns zu Juß nach dem Bahnhof zu geleiten. Wäh⸗ Augsburg aufliegen, die eine Gilttgkeitsdauer von 7 Tagen um den Anweſenden einen genußreichen Abend zu bereiten⸗ rend unſer Gepäck von dem Gaſthofwagen gefahren, hinaus beſitzen. Mit großer Präciſion und feiner Nüancirung wurde Haydnis gebracht wurde, ſchritten wir, beiden Fahnen voraus, je⸗ Das 11. Verbands⸗Schießen des Badiſchen Landes- reizende Gmoll Sinfonie vom Orcheſter geſpielt, und auch der von uns mit zwei römiſc dztudenten Arm in Arm, ſchützenvereins, des Pfälziſchen und des Mittelrheiniſchen ſehr beifällig aufgenommen. Unſere beliebte Primadonna, durch die belebteſten Straßen der Stadt zum Bahnhof. Der Schützenbundes wird vom 7. bis zum 14. Juli in Wiesbaden Frl. Mohor erfreute uns durch den Vortrag efniger Lieder Zug machte ungeheures Aufſehen. Wir thaten unſer Mög⸗ abgehalten werden. mit welchen ſie großen Erfolg erzielte. Die Vorzüge dieſer lichſtes, um uns mit den Herren zu unterhalten. Ich erfuhr Zur Bismarck⸗Feier der nationalliberalen Partei begabten Künſtlerin ſind unſeren Leſern ſchon bekannt, dabei, daß Rom etwa 1300 Studenten hat, darunter nur 100 25 5 5 8 wir können dennoch nicht umhin ihren ruhigen. edlen und Philoſophen, ſonſt Juriſten und Mediciner zu gleichen Theilen, im Ballhaus ſind wir zu berichten in der Lage, daß Herr doch wieder leidenſchaftlichen Vortrag zu rühmen. Am gund weitaus die Mehrsahl bildete unſer Gefolge. Gegen die Präſident Karl Eckhard, der in letzler Zeit durch Rück⸗ beſten gefielen uns die„Allmacht“ von Schubert und das Verordnungen erzwangen oder erbettelten ſich unſere italie⸗ ſichtnahme auf ſeine Geſundheit gezwungen geweſen war, Herbſtlied von Franz, ſowie das reizende Lied, welches 1 900 11015 militonen draußen 5 Zugang 19 Perron, den von den öffentlichen Verſammlungen fern zu bleiben, ſein 11105 für den nicht endenwollenden Applaus noch zu⸗ le vollſtändig ausfüllten, und während wir in den reſervirten 8 5 5 1 geben mußte. Wagen einſtiegen, folgte Eeriva auf Eyriya, noch viel frene⸗ Erſcheinen bei dieſer Gelegenheit zugeſagt hat. Unſere Herr Hofmuſikus Wagner, ein Schüler von Jean tiſcher als vor der Aula der Univerſität. Wir antworteten Freunde werden dieſe frohe Mittheilung freudigſt begrüßen. Becker und des Concertmeiſters Schuſter, ſpielte mit künſt⸗ mit Hvrira⸗Rufen auf Alles, was den römiſchen Studenten Herr W. Bouquet, Stadtverordneter⸗Vorſtand, leriſcher Virtuoſität ein Violin⸗Concert in-moll von Max theuer iſt. Zuletzt ſangen wir zwei Strophet des Gaudeamus, wird am nächſten Sonntag das Jeſt ſeiner ſilbernen Hoch⸗ Bruch. Sein Spiel zeichnet ſich durch Reinheit und Fertig⸗ worauf die Römer mit dem Geſang unſerer Nationalhymne zeit feiern. Wir können es uns nicht verſagen, dem großen]keit aus. Der Ton des Inſtruments, welches der junge — aber Melodie ohne Worte— antworteten. Unſere Hände Freundeskreiſe unſeres hochverehrten Parteigenoſſen hiervon] Künſtler zur Verfügung hatte, reichte leider nicht aus, um wurden uns faſt ausgeriſſen, und immer und immer wieder Mittheilung zu machen und demſelben an dieſer Stelle der Begleitung des Orcheſters gegenüber zu dominiren. Auch mutzten wir verſprechen, bei der Rückkehr uns nochmals be⸗ unſere herzlichſten Glückwünſche zum Voraus darzubringen. ihm wurde reicher Beifall zu Theil. grüßen zu laſſen. Noch als der Zug ſchon aus der Bahnhof⸗ Bauplätze⸗Verſteigerung. Bei der geſtern Vor⸗ Schubert's Ouverture zu Roſamunde, vom Orcheſter halle hinausrollte, ſchallten uns die Jubelrufe nach. mittag auf dem Geſchäftszimmer der Domänenverwaltung flott und ſicher geſpielt, bildete den Schluß dieſer hübſchen vorgenommenen Verſteigerung der Bauplätze H8, 17, 18 und Muſikaufführung, welche dem Philharmoniſchen Verein und 19 wurden dieſelben von Herrn Maurermeiſter Börtlein ſeinem bewährten Dirigenten, Herrn Gaulsé, alle Ehre G zum Preiſe von 32 M. per Quadratmeter erſteigert. machte. Aus Stadt und 2 and.„Reiſevorſchrift für Damen. Zufolge ergangener Im Laufe des Abends kamen noch einige Säumigen Mannbeim, 29. März 1889. Verfügung dürfen einzeln reiſende Damen nur in ſolchen nach, allein wir möchten doch den Wunſch zausſprechen, daß Eiſenbahnwagen⸗Abtheilungen untergebracht werden, worin bei nächſter Gelegenheit das Publikum eine regere Theil⸗ Vefirksrathsſikung ſchon Mitreiſende ſind. Wird ausdrücklich vop ſolchen Damen nahme für die ſchönen Beſtrebungen des Vereins bekunden vom 28. März 1889. eine Wagen⸗Abtheilung für Frauen verlangk, und iſt eine möge.— Genehmigt wurden folgende Wirthſchaftsgeſuche: ſolche noch nicht beſetzt, ſo darf der Schaffner der Dame nur Wir ſind feſt davon überzeugt, daß allein ſchon der 1 1 5 en ledrich S Birt 07 91 Prant⸗ dann eine ſolche Abtheilung anweiſen, wenn der Zugführer Name unſerer Primadonna genügt haben würde, den Saal 5 777 0 äckers Friedrich Sinn in 2(ohne Bran eeeee Riebr 7 0 105 51f 5 letzten Plas 855 auler 905 2. des S. ee 4 Rgeiuſchifffahrt. Wie ſehr ſich der Verkebr von kannt geweſen wäre, daß dieſe hochverehrte Künſtlerin da 855 80 11 2 3 13 2 9 5 5 Tag zu Tag auf dem Rheine ſteigert und ebenſo auch der[Conzert durch ihre Mitwirkung verherrlichen würde.— 8. des an 2 1 8 5 von Heile Schiffpark vergrößert, mag daraus hervorgehen, daß bereits Die Münchener werden ihr Gaſtſpiel am hieſigen br Hriſtian, Hfte be Bad 915 äthchen 15 112 in dieſem Jahre wieder 39 neue Kähne in den Verkehr ein⸗ Hoftheater am 4. April(Donnerſtag) mit dem Volksſtücke bein. s Zäbpfler der Bad. Bräuerei, ohne Brannt⸗ geſtellt wurden, welche zuſammen eine Ladungsfähigkeit von„Im Austragſtüberl“ eröffnen;„Prozeßhansl“,„Der Geigen⸗ 4 928 8 lt Gordan 8., als 588,900 Etr beſitzen. macher von Mittenwald“,„Hans im Glück“,„Almenrauſch 84 So Obernd 0. 6 5 Gräfin Heldburg. Die Gemahlin des Herzogs von und Edelweiß“,„Protzenbauer“ und„Gundel vom Königs⸗ abfter des Grafen Oberndorff, ohne Brannkweir), Meiningen, geb. Ellen Franz, iſt nicht zur Gräfin Camburg ſee“ werden ſodann folgen. b. Grbree 45 eder Ainede Huswigz⸗ erhoben worden: ihr Titel iſt vielmehr nach wie vor Frei⸗ Heldburg. dafen), frau von He 5 Munſt und Wiſſenſchaft. 6. deß, Beorg Peter Hauſer(nit Branntwein) K 2,„Das Drama von Mayerling bat ein blutiges Haus Makarts Coloſſalgemälde„Baechus und 24,25(AktienGeſellſchaft Liedertafel), Nachſpiel gehabt. Aus Frankreich kommt die Nachricht, daß Ariadne wird nunmehr von Samſtag den 30. d. M. an 7. des Heinrich Altmann H 3, 9(Apfelmühle„als in einer kleinen Stadt dieſes Landes zwiſchen dem öſter⸗ im hieſigen Saalbau(kleiner Saal) zur Ausſtellung gelangen Pächter des Hauseigenthümers, ohne Branntwein), reichie 8 ückli und dürfte dieſelbe anderweitiger Arrangements wegen, nur 8. des Ernſt Lehle G 5, 24(als Zäpfler der Aktien⸗ reichiſchen Grafen Hoyos, dem Freunde des unglücklichen von 15 Dune ſein. brauerei„Swenkeller“, ohne Branntwein), Kronprinzen von Oeſterreich und dem bekannten Sportsmann Kiffingen, 28. März.(Denkmal. as in der Stadt 9. des Johann Friedrich Weiß(mit Brauntwein) in Baltazzi, dem Onkel der verſtorbenen Baroneſſe Marie von isſinte 110 ekichteube Wee für 95 175 Ludwig J. 11(als Zäpfler des Grafen Oberndorfß,„ Vetſera ein Zweikampf ſtattgefunden habe, in welchem der ſoll, in Marmor von Prof, Knoll in München ausgeführt, Genehmigt wurden ferner folgende Transferirungsgeſuche: Letztere auf den Tod verwundet worden ſei. Baltazzi ſoll[ am 25. Auguſt d. J. enthüllt werden. 0 1. des Auguſt Pemſel von K 4, 7 na K 4, 7½ a(zur Lebt 5 5 5 „Einigkeit“ 115 Eigenthümer, ohne Weamehe 92 5 einem Piſtolenduell, welches in Südfrankreich ſtattgefun⸗ 2. des Karl Epple von F 5, 1 nach D 6, 5(zur„Börſe“, den habe, erſchoſſen worden ſein. Gerichtszeitung. ohne Branntwein),* Der Mörder des Dekans Förderer in Sahr,* Karlsruhe, 28. März. Die verwittwete Magdalena 8 Fapften 9 0 1 75 01 Buchbindergeſelle Richard Ada von Aach, wurde geſtern Weſtermann aus Pforzheim reſp. Tiefenbronn, wurde vom 9„ ohnk don dem Offenburger Schwurgerichte, wie wir an anderer Schwurgericht zu 1 Jahr Gefängniß verurtheilt, weil ſie der Branntwein), 80 5 5 4. des Karl Schmitt von 2u 1, 1 nach 25 2 2, 10 Stelle in ausführlicher Weiſe berichten, zum To de ver⸗ die Regt berdrpueen Wiord aee Hinlnttoerd als Zäpfler der Brauerei Rau, ohne urtheilt, und hat ſomit dieſe ſcheußliche That ihre gerechte Abſicht, die Nun zu entfernen, um den Mann, mit dem ſie ranatwein), Sühne gefunden. intime Beziehungen angeknüpft hatte, heirathen zu können. 5. 1 Karl Dol! von H 5, 1 nach 5, 10(Stadt Abgeſtürzt iſt geſtern Nachmittag von der Höhe des ünchen, ohne Branntwein). 2. Stockes etwa ein Maurer, welcher bei dem Abbruch des 4 28 Mä f G Abgewieſen würde das Geſuch des Schankwirths Johann Hauſes P 6, 9 beſchäftigt iſt. Derſelbe wollte über einen ſbeder, Hesse Fändgerncterand kPech e in Ausſchank don Beanuiree(Startenburg) um Erlaubniß Palzen mufhg welgſeg belſeunz mer, die beiden Rachbar: Eroßh. Staatsbebörde Herr Staazauwalt Dietz. ee von Branntwein. inrich häuſer zu ſtützen, als dieſer Balken plötzlich in der Mitte 6) Jobann Wilbelut B öh m, 34 Jahre alt, verheirat Gonz anr Nerarßerung ſener Gießereen ben hcdenaß weiße ſcheint derſellre kalnn id neeh, unten fürte Glüclcher Sdendler don zaueln 3. Zt. bier, wegen betrügerif Gleichfalls genehmigt wurde das Geſuch der Wittwe teine weiteren Verletzungen davon ge⸗ Bankerutts. Der Augeklagke ſtand ſeit 1886 bis Mitte 5 15 Brug, C 2, 2, um Erlaubniß zur Beſorgung von*VBon einem Hunde gebiſſen. In P 5 wurde Geſch ee pdee a e ad dleſe 5 Be i klbzzin Cuctiſten, N ilhelm Leſtern Nachmittag ein 5 Jahre alter Knabe von einem großen 5600 M. Waaren entnommen. Auf dieſe Summe batte 175 Hereu F 2 kelk werden Keun ee e kine ſehr aeſahrlichen. lesungen ſind glücklicher Weiſe getla ter uur 1000 J abbezahlt. Nachdem er von Nauen ale„keine ſehr gefährlichen. 25 0 nae ale deeede dogr eeedbe ſügczenengneen. de dede en, bene lere ee werden im Hauſe des Johann Michael Karcher H 4, 2¹,— Eiſenach, 27. März.(Die Bären der Wa rtburg) Böhm und beankragte Pfändung. Einige 5 nach der ſind nach der Schweiz veräußert Ihr Beſtimmungsort iſt ſändung zeigte Angeklagter am 19. Juli den Toncurs an. a ſen noch unm beggtpultzellder Urgeſung Bern. An der Stelle des Bärenzwingers ſoll ein Bad 541 der Vermögensaufuame am 9. Auaut war nichts mehr genügen können, und ebenſo im Hauſe der Konrad Schäfer eingerichtet werden. aufzunehmen, denn es war ſchon alles vom Gerlchsvoll Erben(Schwetzingerſtr. 65) 2 Wohnungen, welche an ein 88,Berkin. 28. März(Aus Kamerunp iſt die erſte zieher mit dem Siegel belegt. Etwa 2 oder 3 Wochen Treishaus angebaut und in welchem in ber letzten Zeit 7] Sendung Kalao hier eingetroffen und ſol lich uß ein vor“ gor der Coneurseröffnung hatte Angeklagter FJahrnißgegen⸗ Fvphnserkrankungen konſtatirt wurden, polzeilich geſchtoſſen, kreffliches Produl erweiſen wie es beſſer nicht auf den ſtände im Werthe von 20 Mark nach Salen eim 10 die Planlegung des Hofes und die Erſtellung eines neuen peneztbarten Inſeln Jernando Po ꝛc gewonnen wird. Auch laſſen. Sowohl bei der Pfändung durch den Gerichts⸗ Brunnen und einer der Bewohnerzahl entſprechenden Abort⸗ die Nachrichten über die dortigen Tabakspflanzungen lauten vollzieher als auch bei der Vermögensaufnahme durch anlage wird verfügt recht günſtig. Notar hat Angeklagter verſchwiegen, daß er Fahrnißgegen⸗ Als Schatzungsausſchußmitglieder der Gemeinde Käfer⸗—Derlin, 27. März.(Zum Stellvertreter ſtände in Seckenheim hat. Dieſe Gegenſtände ließ er e thal werden die Herren Bürgermeiſter Jobannes Schmidt des Reichskommiſſars) für Oſtafrika iſt Welne im September wieder holen. Ferner hatte Böhm einige Tage und Nathſchreiber Kugelmann gewählt Liebert vom großen Generalſtabe ernannt worden. Seine vor der Concurseröffnung, am 14. Juli v.., größere Sum⸗ Die Sparkaſſenrechnung der Stadt Mannheim wurde pornebmſte Aufgabe ist zunächſt die Vervollſtändigung der men und zwar 1690 M. von dem Rechner des Großh. Gym⸗ verbeſchieden. Ausrüſtung, ſowie die Nachſchübe zu leiten. Zunächſt betrift naſiums und 200 M. von der Firma Bensheimer in Summe Als Entſchädigung für eine am Milzbrand gefallene dieſe Thätigkeit die Abfertiaung der 5 Schiffe, welche am 1829 M. eingenommen. Von dieſer Summe konnte Ange⸗ Kuh mird dem Landwierh Michael Lammler von Neckarau 2. d. Mis aus dem Hamzurger Hafen auſen ſonund des. flagter die Verwendung von 900 M. nachweiſen, vom 1 eine Vergütung von 192 Mark(¼ der 240 Mark betragen⸗ jenigen Schiffes, das von Antwerpen auslaufen ſoll. mit 929 Mäaber nicht. Ebenſo hat Angeklagter in der Ze den Schätzung) zugebilligt 5 Paris, 27, März.(Der Mörder der Wittwe von der Concurseröffnung bis zur Vermögensaufnahme noch 155 Gen 75 85 St. der größere Summen, 400 M. und 300 1 eingenommen, wo⸗ 10 5 eomey, ſere alt und zu St. Quentin in Garndſon rüber er ebenfalls keine Rechen aft geben kann. Außerd Unſer Großberzo und die Junungen. Wie die eboren, wurde geſtern vom Schwurgerichtshof zu m ließ er ſich 10 noch von en Gehene ee „Voſſ. Ztg. berichtet, aben die Berliner Führer der In⸗ To de verurtheilt. Derſelbe hatte ſich einen Urlaub von zablen; unter dem Vorwande, er brauche dasſelbe für ſeine nungsbewegung den Verſuch gemacht, auch den Großherzogz3 Tagen geben laſſen und war mit der Abſicht, dieſen Raub⸗ Familie und Geſellen, um letztere ausbe ahlen zu können, von Baden für die von ihnen angeſtrebten Ziele zu erwärmen.] mord zu be ehen, nach Paris gekommen. Am 13. Januar in Wirklichkeit hat er aber das Geld zu e Rutzen ver⸗ Demaemaß ſuchten die Herren Meher und Brandes, ſowie ſchlich er ſich bei einbrechender Nacht in den Laden der Er⸗ wendet. Nach der Angabe des Concursperwalters wird fir die drei Hbermeiſter der Bäckerinnung bei dem Großherzog mordeten ein und ſtreckte ſie wäbrend er ſie freundlich be⸗ die Gläubiger höchſtens 15 pt. zur Vertheilung kommen. während deſſen Anweſenbeit in Berlin eine Audienz nach, die] grüßte, mit einem Hammerſchlag zu Boden. Hierauf ſchloß] Der Spruch der Geſchworenen lautet unter Zulaſſung mil⸗ ihmen bewillig warde Wie eine Lokaltorreſpondenz erzöhlt, er die Lüden von außen und zerſchmetterte ſeinem Opfer den dernder Umſtande auf ſchuldig und der Gerichtsbof derur⸗ Aupfing der Großperzog die Herren ſehr freundlich. Die Kchädel pollſtändig, indem er ihm vierzig Wunden beibrachte. theilte den Angeklagten zu einer Gefängnißſtrafe von 1 Jabre, Audienz währte 35 Minuten. Der Großberzog zeigte ſich Nach vollbrachtem Morde und Diebſtahl ging er in ein abzüglich 2 Monat Unterſuchungshaft. Vertheidiger Herr 115 e enden 1c010 1590 11 7 Morden uach E 79— au 92 55 und Anee—1 85 Rechtsanwalt Dr. Roſenfeld. orgen na Quentin zurück, wo er von ſeiner Geliebten Vertr 5 5 155 110 n e 77 und dderen Eltern am Vahnßof erwartet wurde und Duſch. kier der Stiatsbebbrde: Herr Staatzanwalt v iel Etgolge, meinten aber ein wenig Druck von oben auf die Fra e, wie es ihm gegangen, lachend erklärte, er; helh wiel. Der Großherzog wollte jedoch davon nichts wiſſen, habe ſich amüſirt. Juswiſchen hatte die Polizei im ene on 1 37 alt, verheiratbet, Faprik⸗ in ſein em Lande gelte die Freiv · li gkeit. Laden der rmordeten ein Briefcouvert mit ſeiner dreſſe tait einer Ma dal N, 85 41 b eineid. Der Angeklagte hatte Eiſenbahnrath. Unter dem Vorſitze des Herrn gefunden, und bei ſeiner ſofort angeordneten Verhaftung fand welcher nicht 1 85 8 5 blieb.. ſchlechtlichen Umaang. Finanzminiſters Ellſtätter fand geſtern die XVII. Sitzung man verſchiedene Schmuckſachen der Wittwe Roux bei ihm, Vaterſch ſt desz E 55 Jult 1 ieb. Derſelbe ſollte nun die des badiſchen Eiſenbahnrathes ſtatt. Auf der Tagesordnuug und ſeine Geiiebte lieferte deren goldene Uhr aus, welche er b 9 11155 5 1 1 von der Maadalena Kalk⸗ ſunden: 1 Berathung des Sommerfabrplans 1889. 2. Mit. ihr unter denm Vorgeben geſchenkt hatte, er habe ſie zu ſeiner that. Amm 29 J. iber 1887 rnnen, was er aber nickt theilung der Generaldirektion der badiſchen Staatsbahnen erſten Communion erhalten gehabt. Der Verurtheilke wurde at. Am 22. November 1887 von mtsgericht Heidelberg über die mit dem 1. November 1887 zur Einführung gelangte 5 za Roquette gebracht, 2l egnadigung auch dazu verurtheilt, Unterhaltungsgeld für das Kind zu Gebühr für die Abfertigung von Traglaſten. 3 Mittheilung n e gebracht, da von einer Vegnadigung zahlen. ber dieſg Kindeg dae dies unter der Angabe, er ſel der Generaldirektion über die Einrichtung der Beförderung— Paris, 27. März.(Der angebliche deutſche nicht Vater dieſes Kindes. Angeklagter hatte wohl eingeſtanden von Stückgütern von und nach für den Güterdienſt nicht Spion Kilklan, welcher kürzlich vor dem Zuchtpolizei⸗ daß er Umgang mit der Kalkbrunner gehabt habe, aber nich eingerichteten Stationen. 4 Mittheilungen über die ſeit Aus⸗ kricht in Nisza verurtheilt wurde, iſt im Gefängniß von] in der betreffenden Zeit vor Geburt des Kindes. In Folge gabe des Verzeichniſſes der Ausnahmetarife zur Einführung imes, wo er die Strafe verbüßte, geſtern geſtorben. dieſer Ausſage wurde er veranlaßt am 25. Januar 1888 vor dem ſbecen weiteren Ausnahmetarife. 5. Feſtſetzung einheit⸗ 95 ˖ D 2 Gr. Amtsgericht Heidelberg einen Eid da n zu leiſten daß er icher Grundſätze für die Frachtberechnung bei Verwendung heater und Muftk. 180—300 Tage vor der Geburt des Kindes, keinen Umgang don Wagen übernormaler Größe. 6. Einführung ermäßigter Concert des Ppilbarmoniſchen Vereins. mit der Kalkbrunner gehabt habe. Dieſen Eid leiſtete Stückgutfrachten für den Exportverkehr über die deutſchen Der Pgilharmoniſche Verein gabd geſtern im großen klagter. Durch die vorgenommene Unterſuchung bat fich 1 5 eehäfen. Weitere Mittheilungen behalten wir uns vor. Saale des Hoftheaters ein Toncert, deſſen hübſches Pro⸗ herausgeſtellt, daß Angeklagter einen Meineid geleiſtet. Was Für die Beſucher der 28 allgemeinen deutſchen garamm eine zahlreichere Zuhörerſchaft wohl verdient hätte, der Angeklagte heute auch eingeſteht. Die den Geſchworenen Lehrerverſammlung in Augsburg haben eine Reihe als ihm zu Theil geworden iſt. Wir waren ſehr erſtaunt, geſtellte Schuldfrage wird und der Gerichtshof ver⸗ deutſcher Eiſenbahnverwaltungen Fahrvergünſtigungen gewährt. als wir beim Betreten des Saales zur feſtgeſetzten Stunde urtheilte den Angeklagten zu einer Gefängnißffrafe von 8 Die Generaldirection der Großherzoglich Badiſchen Staats. der vielen leeren Plätze anfichtig wurden. Zum guten] Monaten Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Dr. Roſenfeld. eiſenbahnen und die Direction der Pfälziſchen Eiſendahnen Theil dürfte die Schuld daran liegen, daß das Concert und Vorſitzender Landgerichtsrath alz. Vertreter der Gr. deigen an, daß auf den Hauptſtationen Karlsrube, Heidelberg, ſein hübſches Programm nicht genügend bekaunt war. Sbehörde Hezr Stantzaun N 2 17 1 *v NnA Kur?r? n neee I 80. Maärz. Seneral⸗Angeiger. eee Franz Greulich, 48 Jahre alt, derheirachet, Maurer von Mauer, wegen Meineid. Am 24. Januar d. J. war Bürgermeiſterwahl in Mauer. Zu dieſer Wahl hatten ſich 2 Parteien gebildet. Die eine wirkte für den Bürgermeiſter Imhof, die andere für den Gemeinderath Schmitt. Beſonders hei letzterer Partei ſoll eine große Wahlwuth beſtanden haben, wobei ſich für die Wahl des Gemeinderath Schmitt ein gewiſſer Joh. Vogt ſehr viel Mühe gegeben haben ſoll. Es ſoll nun auch Vogt zu dem Angeklagten gekommen ſein, ihn in's Wirthshaus mitgenommen und ihm Wein und Eſſen gegeben haben, ſo viel er wollte. Am Morgen der eigent⸗ lichen Wahl habe Vogt den Angeklagten in ſeine Wohnung geholt und ihm Kaffee und zu Eſſen gegeben und ihm außer⸗ dem Holz und Kartoffeln zu geben verſprochen, wenn er den Schmitt zum Bürgermeiſter wähle, wozu ihm auch der Wahl⸗ zettel eingehändigt wurde, was Angeklagter auch that. Dieſe Wahl wurde vom Bürgermeiſter Imhof beanſtandet, indem er gleichzeitig angab, daß Angeklagter dazu beſtochen worden ſei. Angeklagter, vor das Bezirksamt Heidelberg geladen, leiſtete am 9. Februar d. J. folgenden Eid:„Ich muß genau und aufs beſtimmteſte behaupten, daß ich bei der Bürgermeiſterwahl am 24. Januar von Niemanden Geſchenke erhalten habe. Es hatte ſich jedoch das Gegentheil erwieſen und iſt auch der Angeklagte geſtändig. Die den Geſchworenen geſtebte Schuldfrage wurde jedoch verneint und der Gerichts⸗ hof verkündete ein freiſprechendes Urtheil. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Dr. Kah. * Der Mörder Ada vor dem Oftenburger Schwurgericht. (Von unſerem Spezial⸗Berichterſtatter.) Offenburg, 28. Marz. Heute Donnerſtag Vormittag 9 Uhr begann vor dem Schwurgerichte zu Offenburg unter ganz ungeheuerem An⸗ drang des Publikums die Verhandlung gegen den Mörder des Dekans Förderer in Lahr, Buchbindergeſellen Richard Ada von Aach(Amt Engen.) Den Vorſitz führte Herr Landgerichtsrath Goll an Stelle des Herrn Landgerichtsraths Junghanns. Als Vertreter der Staatsbehörde fungirte Herr I. Staatsanwalt Krauß, als Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Leonhard von Offenburg. Der Angeklagte iſt von kleiner, ſchmächtiger Statur Sein nicht gerade unintelligentes Antlitz zeigt eine fahle Bläſſe. Er trägt einen ſchwarzen, kurz geſchnittenen Vollbart. Die Stirn iſt nieder. Im Ganzen macht Ada den Eindruck eines verkommenen, lüderlichen Individunms. Der Anklage liegt folgender Thatbeſtand zu Grunde. Am 23. Januatr d.., Nachmittags kurz vor 4 Uhr, wurde der Dekan Albert Förderer in Lahr in ſeinem Zimmer von dem 1701 8 meuchlings mittels eines Buchbindermeſſers er⸗ mordet. Richard Ada von Aach(Amt Engen) wurde geboren am 10. Juli 1863. Er blieb bis zu ſeinem 18. Lebensjahre zu Hauſe und arbeitete theilweiſe in einer Fabrik: ſodann kam er zu dem Buchbinder W. Mack in Waldkirch in die Lehre, um hier das Buchbindergewerbe zu erlernen. Ada hat noch fünf Geſchwiſter. Seine Eltern leben ebenfalls beide noch, doch haben dieſe ſowohl wie die Geſchwiſter es —— 8 zur Verhandlung zu erſcheinen und Zeugniß abzu⸗ egen. Sein Vater, ein früher angeſehener und vermöglicher Mann, war ein tüchtiger Schreiner, auch eine Zeit lang Ge⸗ meinderath, die Mutter des Angeſchuldigten ſoll eine br⸗ ſchränkte Frau ſein, welche den Haushalt nicht zu führen dermochte, den Mann dadurch in das Wirthshaus trieb, ſo daß dieſer zum Trinker wurde, immer mehr herunter kam und jetzt im Armenhaus wohnt. Die ungünſtigen Vermögens verhältniſſe ſtellten ſich ſchon bald nach der Geburt des An⸗ geſchuldigten ein. Befragt vom Vorſitzenden, ob er die Mordthat begangen, gibt Angeklagter dies zu, ſchiebt aber die Schuld auf ſeinen Vater. Derſeibe habe ihn dazu angehalten. Ada erzählt ſodonn mit leiſer, kaum vernehmbarer Stimme und in ganz konfuſer unzuſammenhängender Weiſe 8 „Am 11. Januar wurde ich in Ichenheim von dem Poli⸗ zeidiener angehalten, arretirt und ſodann am folgenden Tag nach Lahr verbracht, wo ich wegen Bettelns eine Arreſtſtrafe erhielt. Am 13, Januar Morgens entließ man mich aus der Haft. In den letzten Nächten, die ich im Gefängniß zuge⸗ bracht, habe ich den Entſchluß gefaßt, den Dekan Förderer in Lahr zu ermorden. Nach meiner Haftentlaſſung lief erſt längere Zeit in der Stadt herum und ſuchte Arbeit, fan aber keine. Buchbinder Neßler wollte mir ein Geſchenk geben, ich bat mir jedoch ein Briefbögelchen von ihm aus, worauf ich die Worte ſchrieb: Schurke, dein Ende iſt ge⸗ kommen, rette Deine Seeele.“ Sodaun ging ich in die Wirthſchaft zum„Geiſt“, wo ich etwas aß und ein Glas Bier trank. Alsdann verließ ich die Wirthſchaft zum Geiſt wieder und auf einmal ging ich auf das Haus des Dekans Förderer zu. Die Schweſter, die ich dortſelbſt an⸗ traf, gewährte mir Einlaß und ſagte, der Dekan ſei oben. Ich ging nun zu ihm hinauf. Der Dekan ſaß entweder in einem Seſſel, oder lehnte er an einem Blumentiſch. Ich weiß das nicht mehr genau. Ich bin darauf zu ihm hingegangen und habe 91 den Zettel hingereicht, indem ich zu ihm ſagte, es ſei ein Artikel für die Zeitung. Während Förderer den Zettel las, habe ich mein Meſſer gezogen und ihm damit in den Kopf geſtochen. Es entſpann ſich nun ein heftiger Kampf zwiſchen uns beiden. Ich dachte mehrmals, daß Förderer mich überwältigen werde, da er viel ſtärker war wie ich. Aber da kam er zwiſchen meine Füße und ſtürzte zu Boden. Hierauf habe ich ihm mehrere Stiche in die Bruſt berſetzt. Ich habe ihm blos deshalb ſo viele Stiche bei⸗ gebracht, weil ich nicht wollte, daß der Mann ſo lange leide. Die That iſt mir von meinem Vater befohlen worden. Durch die ſchrecklichen Mißhandlungen, welche ich von meinem Vater zu erdulden hatte, bin ich ſoweit gekommen. Der Angeklagte erzählt ſodann in höchſt ver⸗ worrener Weiſe von einem Blutgeheimniß, welches ſein Vater bewahre. Der Erzbiſchof Kübel von Freiburg und der Papſt in Rom hätten um die Attentate im Jahre 1878 gewußt. Der Dekan Förderer habe das Wort nationalmiſerabel auf⸗ gebracht und damit die Nation beſchimpft und hierfür habe er, Angeklagter, Rache an Förderer nehmen wollen. Nach Beendigung ſeiner Lehrzeit in Waldkirch ging der Angeklagte nach Lahr und dann, nachdem er ſich dortſelbſt ca. 8 Tage aufgehalten, auf die Wanderſchaft. Im November 1883 war er drei Wochen in Leipzig, von Januar bis Oſtern 1884 in Kochendorf, ſodann einige Wochen in Stuttgart u. ſ. w. Im November 1884 trat der Angeklagte in Eppingen in Arbeit, wo er bis zum Mai 1885 verblieb. Im Auguſt war Ada wieder in Lahr beſchäftigt, wo er in Folge einer Spiritusexploſion bedeutende Brandwunden am Halſe erlitt und längere Zeit im Krankenhaus verweilen mußte. Sodann trieb er ſich wieder überall herum, ohne jedoch irgendwo längere Zeit zu bleiben. Er ſcheint überhaupt von da an die Luſt am Arbeiten verloren zu haben. Mehrmals arbeitete er von jener Zeit an in der Arbeiterkolonie zu Ankenbuck. Am 29. Dezember v. J. ſchrieb Angeklagter einen Brief an den Erzbiſchof Roos von Freiburg, in welchem er dieſen General der Antichriſten, Meuchelmörder u.. w. nannte, die Löſung der ſozialen Frage vol ihm forderte, ferner die Gründung von Verpflegungs⸗ ſtationen für arme Reiſende. Auch verlangte er, daß man den Arbeitern wieder itre Freiheit zurückgebe zc. Der An⸗ geklagte hat, wie er ſelbſt angibt, damit bezweckt, ins Zucht⸗ haus zu kommen. Auch äußerte er ſich verſchiedenen Perſonen gegenüber, ex habe an den Erzbiſchof von Freiburg einen Brief voll Beleidigungen geſchriehen, aber er ſei bis jetzt noch nicht verhaftet worden. Am 8. Jan. ſchrieb der Ange⸗ klagte nochmals eine Poſtkarte voll beleidigenden Inhalts an den Erzbiſchof. Auch wollte er einen Artikel an die„Badiſche Jandes⸗Zeitung“ ſenden, in welcher er ſein Vorgehen zu ver⸗ öffentlichen beabſichtigte. Dieſer Artikel gelangte im Laufe der Verhandlung— der Angeklagte hatte denſelben in ſein Notizbuch eingetragen— zur Verleſung. In ſeiner weiteren Vernehmung erklärt Ada, daß er katholiſch getauft ſei, aber evangeliſch denke, ein andermal ſagte er jedoch wieder, daß er in die katholiſche Kirche zurückgekehrt ſei. Er bezeichnete ſich offen als einen Sozialdemokraten und äußerte, Chriſtus und Judas ſeien auch Sozialdemokraten geweſen. Ada ſtieß überall die größten Verwünſchungen gegen die Geiſtlichkeit aus und warf überhaupt ſtets und ſtändig mit ſozialiſtiſchen und anarchiſtiichen Schlagwörtern um ſich. Er gibt ſodann noch an, daß ſein Vater ſchon in der früheſten Jugend des Angeklagten beſchloſſen habe, ihn zum Mörder zu machen. Mit 15 Jahren habe ihn ſein Vater einmal in eine dunkle Kammer geſperrt, während in einem anſtoßenden beimuiß das große Geheimniß beſprochen worden, das Ge⸗ eimniß, über welches ſich Ada jedoch nicht weiter ausſpricht, ſpielt überhaupt in der ganzen Verhandlung eine große Rolle. Angeklagter verſichert ſodann nochmals, daß ſein Vater die Schuld trage; dieſer habe ihm die That durch frühzeitige Einprägungen befohlen. Als am 24. Januar die Konfrontation mit der Leiche ſtattfand, rief der Angeſchuldigte in gleich theatraliſcher Weiſe: Ja, das habe ich gethan; ich that es, weil Förderer den Namen Nationalmiſerabel erfunden und damit die ganze Nation beſchimpft hat. Da es Niemand Anders that, mußte ich, der kleine Mann, es thun. Ich that es aus Rache. 325 ſind die Geiſter, die Rachegeiſter, die ſchwarzen Höllen⸗ geiſter. Es begiunt hierauf die Einvernahme der Zeugen, deren 36 erſchienen ſind. Zeugin Louiſe Schuhmacher. Krankenſchweſter in Lahr. Nieſelbe war an dem Tage, an welchem die That ge⸗ ſchehen, im Hauſe des Dekans. Die Zeugin ſagt Folgendes aus: Ada fragte mich, wo Förderer ſei; ich zeigte ihm hier⸗ auf die Treppe. Er ging ſodann hinauf. Als er wieder her⸗ unterkam, ſagte er zu mir: Oben liegt er in ſeinem Blute, der Schurke, der Meuchelmörder, der Nationalmiſerable. Ich habe ihn ermordet. Anzuzeigen braucht Ihr mich nicht. Ich gehe ſelbſt zum Gerichte. Zeuge Stadtpfarrer Wachs in Lahr. Derſelbe ſagt aus: Ich ging am 21. Febr. in das Gefängniß, um die dor⸗ tigen evangeliſchen Gefangenen zu beſuchen. Ich ging u. a. auch zu Ada, welcher angab, evangeliſch zu ſein. Auf meine Bict ves theilte mir der Angeklagte mit, daß er zwar katho⸗ liſch getauft ſei, aber evangeliſch denke. Er äußerte ſich nun in leidenſchaftlicher Weiſe über die kath. Geiſtlichen. Ich habe ihm nakürlich dieſe Ausdrücke verwieſen. Daraufhin hielt er mir das neue Teſtament entgegen. Ich ſagte ihm, daß er in demſelben fleißig leſen, aber auch darnach handeln ſolle. So⸗ dann ſtellte ich an ihn die Frage, warum er in s Gefängniß gekommen ſei, Darauf erwiderte er mir⸗Wegen Bettelns. Als ich ihm nun ſagte, warum er denn bettele, ſchrie er ganz er⸗ regt: Ja ſoll ich denn im Chauſſeegraben liegen bleiben. Ich fragte hierauf, ob er ſich denn nichts erſpart habe und da gab er mir zur Antwort: Soll ich mir vielleicht von den lum⸗ pigen Pfennigen, die ich verdient habe, auch noch etwas er⸗ ſparen! Als ich ihn fragte, ob er keine Arbeit finden könne, erwiderte er: Nein, dann müßte auch erſt ein Anderer Platz machen. Weil ich ſah, daß Ada auf's Aeußerſte erbittert und auch in ſeiner Kleidung ſehr herabgekommen war, fragte ich ihn, ob ich ihm vielleicht für Kleider und Schuhwerk ſorgen ſolle. Es gebe in Lahr viele derartige gemeinnützige Vereine. Darauf ſchrie der Angeklagte ganz heftig: Ich will nichts von dieſen Vereinen haben! Weiter fragte mich Ada, ob ich ihm in's Herz ſehen könnte, und als ich das verneinte, ſtellte er an mich die Frage, ob alle evangeliſchen Pfarrer ſo ſeien, wie ich. Und als ich ihm darauf keine Antwort gab, ſchrie er: Ihr evangeliſchen Pfarrer ſeid dieſelben Philiſter, wie die katholiſchen Pfaffen. Ich bin hierauf fortgegangen. Zeuge, welcher der erſte war, der das Pfarrhaus nach der Mordthat betreten, ſagt diesbezüglich aus Ich hatte mich eben fertig gemachtz um fort zu gehen, da ſah ich, wie die Haushälterin des Dekans verzweifelnd die Hände rang. Ich glaubte, der Dekan leide wieder, wie ſo oft an einem Herzkrampf und ging hinüber. Da taumelte mir die Haushälterin entgegen und rief: Droben liegt er ermordet. Gehen Sie um Gotteswillen hinauf, wir können es nicht. Ich ging nun hinauf in das Zimmer des Dekans und fand denſelben entſeelt am Boden liegen; das Meſſer ſtack noch in der Bruſt des Unglücklichen. Es werden hierauf die Ausſagen verleſen, die ein ge⸗ wiſſer Kenn vor dem Amtsgericht gemacht, der mit dem Ada längere Zeit reiſte und auch mit ihm in Ichenheim ver⸗ 15 ſofort aber wieder auf freien Fuß geſetzt wurde. enn war deshalb vor dem Amtsgericht unter Abnahme des Eides vernommen worden, weil man nicht wußte, ob man zur Zeit der Schwurgerichtsverhandlung gegen Ada ſeinen Aufenthaltsort ermitteln könne. Dieſer Kenn hat ausgeſagt, daß Ada ihm erzählt, er habe nach Freiburg an den Erz⸗ biſchof geſchrieben, in welchem Schreiben er dieſen einen Heiden, einen Spitzbuben u. ſ. w. genannt. Er habe aber bis jetzt noch nichts gehört, der Erzbiſchof ſcheine den Brief nicht erhalten zu haben. Anch ſei er ſelber in Freiburg ge⸗ weſen, um den Erzbiſchof zu erſtechen, habe aber die Stadt wieder unverrichteter Sache verlaſſen müſſen. Er werde aber nochmals nach Freiburg gehen und noch einen Verſuch machen oder er ſteche den erſten beſten Geiſtlichen nieder, welcher ihm begegne. Ueber die Urſache ſeines Haſſes gegen die Geiſtlichkeit hat Ada dem Kenn keinen Aufſchluß gegeben. Von Förderer habe Ada damals nicht geſprochen. Wieder⸗ holt habe er geäußert: Die Pfaffen müßten noch alle weg, die ſeien an dem Unglück und an dem Elende der Arbeiter ſchuld. Wenn es der Erzbiſchof nicht ſei, ſo wäre es ein anderer Pfaff. 925 Zeuge Johann Hurth, Polizeidiener in Ichenheim. Derſelbe ſagt aus: Ich habe den Angeklagten in Ichenheim am 11 Jan. verhaftet, als derſelbe dortſelbſt beim Betteln betreten wurde. Ada hat ſich bei der Verhaftung ſehr frech benommen. U. A. ſagte er, ich könnte mir etwas darauf einbilden, einem armen Arbeiter die Papiere kontroliren zu dürfen. Bei ſeiner Verhaftung ſagte der Angeklagte noch, die Pfaffen ſeien ſchuld, daß es den Arbeitern ſo ſchlecht ginge. Es müßte anders werden im Staate. Die Pfaffen müßten alle weg, vor Allen aber der Förderer. Zeuge Gendarm Jakob Schmelzin 1 von Kürzell hat den Angeklagten von Ichenheim nach Lahr transportixt. Unterwegs habe Ada geäußert, daß an dem Elende der Ar⸗ beiter die Pfaffen ſchuld ſeien, ſie würden alle ermordet werden. Seine Kollegen werden ihn unterſtützen. In Winter⸗ thur ſei es beſchloſſen worden, dortſelbſt ſei eine Geſellſchaft. Sodann ſagte Ada noch: Da ſammele man Gelder für die Miſſion in Afrika; man ſolle die Arbeiter unterſtützen, die ſeien die richtigen Sklaven. Auch ſagte Ada, in Lahr müſſe noch Blut fließen. Er ſei ein Sozialdemokrat; Roth wäre ſeine Farbe. An 78 ſeien die Pfaffen auch ſchuld, die hätten mit unter der Decke geſteckt. Zeuge Referendär Cron in Lahr hat den Angeklagten während des Arreſtes, welchen dieſer wegen Bettelns in Lahr verbüßte, mehrmals vorführen laſſen. Ada hat auf den Zeugen den Eindruck eines Geiſtesgeſtörten nicht gemacht⸗ Bel dieſem Zeugen hal Angeflagter ebenfalls unffältiae Neußerungen gegen die Geiſtlichkeit gethan. Zeuge Oberamtsrichter Eichrodt in Lahr hat den Angeklagten ehenfalls wegen Anklageſache der Batte vernommen. Auch hier ſchimpſte Ada über die Geiſtlichleit, ſo daß Zeuge demſelben mehrmels Ver veiſe ertheilen mußte⸗ Unter Anderm ſagte Angeklagter, es e ein:(chande, daß er noch nicht angezeigt worden ſei vom Erzbiſchol, tro dem er an dieſen einen Brief und eine Poſtkarte äußerſt be eidi⸗ genden Inhalts geſchickt habe. Zu dem Zeugen äußerte An⸗ geklagter ſodann auch noch, das Wort Nalionalmiſerabel, welches Förderer aufgebracht, ſei eine Beleidigung der deuk⸗ ſchen Nakion, die müſſe gerächt werden. 7 15 Aktuar Lebkuchen in Lahr beſtätigt im 1 77 505 und Ganzen die Ausſagen der Zeugen Cron und Eichrod Zeuge Heinrich Dubs in Lahr hat mit dem Angeklag⸗ ten im Warkezimmer des Amtsgerichts in Lahr, als dieſer wegen der Bettelei vorgeführt wurde, ein Geſpräch geführt. in welchem Angeklagter gleichfalls heftig über die Kirche, und namentlich über den Papſt und den Erzbiſchof geſchimpft. Doch hat er auch geäußert, die Proteſtanten ſeien gerade ſo ſchlimm wie die Katholiſchen. Sodann hat Angeklagter noch zu dem Zeugen geſagt, man werde noch von ihm hören, aber wie! Geuge Hugo Müller hat mit dem Angeklagten in der Schauenburg'ſchen 0 U0 in Lahr zuſammen gearbeitet. Derſelbe ſagt aus, daß Ade ſich bei ihm oftmals als So⸗ zialdemokrat ausgegeben habe. Zeuge Georg Bauer, Glaſer von Lahr, war in der Wirthſchaft zum„Geiſt“ in Lahr, als Ange lagter vor dem Morde in dieſe Wirthſchaft kam. Derſelbe ſagt aus, daß Ada in der Wirthſchaft mehrfach ſozialdemokratiſche Ideen geäußert, auf die Kirche und die Geiſtlichen geſchimpfl und wiederholt geſagt habe, roth ſei ſeine Farbe. Es könne nicht mehr lange in der Welt ſo fort gehen, es müſſe anders wer⸗ den, und es werde ſehr bald anders werden. Zeuge Wilhelm Rößler, Beſitzer der Wirthſchaft zum Geiſt in Lahr dokumentirt, daß Angeklagter früher bei ihm gewohnt hat. Derſelbe habe damals ein ganz ordentliches Leben geführt, regelmäßig gearbeitet und een n wenig getrunken. Er ſei oft in die Kirche gegangen. Am 28. Januar Vormittags ſei der Angeklagte nachdem er auf der Wanderſchaft geweſen, wieder in die Wirthſchaft gekommen und habe ſehr geklagt: Es ſei ihm ſchlecht gegangen. Er habe nur wenig Arbeit finden können und ſehr oft nichts ſt. 15 gehabt. Auch habe er über die Pfaffen geſchimp ieſe gehörten weg u.. w. Als Ada dann wieder fortge⸗ gangen, habe er ihm ein Meſſer gezeigt mit den Worten: „Hier, das iſt die Rache. Sie werden heute Abend von mir hören. Aber erſchrecken Sie nur nicht. Roth iſt meine Farbe und Hödel und Nobiling find meine Freunde.“ Dann ſei Ada fortgegangen, nach ca. 10 Minuten aber wieder gekom⸗ men und habe ganz aufgeregt gerufen:„Ich habe die That vollbracht. Geben Sie mir einen 8 Ich 9 5 den Förderer ermordet. Unten liegt er, der Schurke. Glauben ie denn nicht, daß ich den Förderer ermordet habe?“ Ada habe ihm ſodann die Hände gezeigt und als Zeuge geſagt, daß er kein Blut ſehe, erwidert:„Ja ſo, das Blut habe ich jg abgewiſcht.“ Dann habe Ada ihnen die Kleider gezeigt. Doch auch da hätte er, Zeuge, keine Blutſpuren entdecken können un als er ihm dies mitgetheilt, habe Ada gerufen: Ah ſo den Rock habe ich mir ja am Brunnen abgewaſchen. Aber hier, und mit dieſen Worten habe Angeklagter auf ſeine Schuhe ge⸗ wieſen, hier ein Blutstropfen. Plötzlich habe Angeklagfer gerüufen: Seht, da Jur ſie ſie kommen ſchon und wollen mich verhaften, ſeht Ihr ſie nicht. Jetzt habe er, Zeuge, an⸗ gefangen, mißtrauiſch zu werden und ſofort nach der Polizei geſchickt, welche den Ada alsdann perhaftete. Bei ſeiner Verhaftung äußerte Angeklagter: So, sott ſei Dank, jetzt geht es mir an den Hals. Ich fürchke mich nicht vor dem Tode. Angeklagter beſtreitet, dieſe letztere Aeußerung gethan zu haben. Zeugin Ehefrau Rößler, Gaſtwirthin zum„Geiſt' i Lahr, beſtätigt die Ausſagen ihres Mannes und gt no hinzu, daß Ada, als dieſer Anfangs bei ihnen gewohnt, 1 2 ordentlich geweſen, oft in die Kirche gegangen ſei und über⸗ haupt ſehr fromm gethan habe Als Ada ſodann ſpäter, nachdem er auf der Wanderſchaft geweſen, wieder gekommen, habe er ſehr heftig über die Geiſtlichkeit geſchimpft. Als er nach Verübung der Mordthat wieder in die Wirthſchaft zum Geiſt gekommen, habe er gerufen: Jetzt iſt's vollbracht, ich habe den Förderer erſtochen, der iſt ſchuld an 78. Zeuge Schuͤtzmann Wilhelm Herzog lin Lahr hat den Ada verhaftet. Als dieſer den Angeklagten gefragt, wo e⸗ das Meſſer habe, habe er geſagt: Das ſteckt in der Bru des ſchwarzen Schurken. Auf dem Wege nach dem Axre habe Ada ſodann noch zu ihm(Zeuge) geſagt, daß er es dem Erzbiſchof und dem Papſte gerade ſo machen werde wie dem Förderer. Bei der Enthauptung werde er gerade ſo kalt ſein wie bei der Ermordung und würde ſelbſt die Schnur an der Guillotine in die Hand nehmen und das Meſſer herunterziehen. Zeuge Gensdarm Rettinger in Lahr ſagt aus, daß Angeklagter zu ihm(Zeuge) nach der Mordthat, von einem Blutgeheimniß, welches in ſeinem Vaterhauſe verhandelt worden, und ſodann auch von dem Jahre 1878, von Hödel und Nobiling, geſprochen habe. Auch habe er geſagt, was brauche ſich der Pfarrrr um Politik zu kümmern, die Pfaffen ſeien auch an 1878 ſchuld, ſie ſteckten auch mit unter der Decke. Zeuge konſtatirt ſodann noch, daß Angeklagter in der zweiten oder dritten Nacht Reue über ſeine That gezeigt hat. Zeuge Gensdarm Frey von Offenburg hat den Ange⸗ klagten, gleich dem vorigen Zeugen, nach der Mordthat be⸗ wacht. Derſelbe ſagt aus, daß Ada ihm erzählt habe, er ſei in Winterthur in einer Geſellſchaft geweſen, deren Mitglieder beſchloſſen hätten, jeder einen Geiſtlichen aus der Welt zu ſchaffen. Später habe dann Ada ge⸗ äußzert, er ſehe ſchon, daß Alles an ihm allein hängen bleibe. Er könne den Förderer jetzt nicht mehr ins Leben zurückrufen, ſonſt würde er es thun. Es wäre beſſer geweſen, wenn er den evangeliſchen Geiſtlichen ermordet hätte, anſtatt den katholiſchen; es hätten ihn aber die Frau und die Kinder des evangeliſchen Pfarrers gedauert. Die Zeugen Gendarm Scherer und Gendarm Joſeph Weißenbach von Offenburg haben den Angeklagten eben⸗ falls bewacht und machen dieſelben ähnliche Ausſagen. Zeuge Wachtmeiſter Sebaſtian Sauer von Offenburg hat den Angeklagten gleichfalls bewacht und hat dieſer zu ihm geäußert, wenn ſein Vater zu der Schwurgerichtsver⸗ handlung komme, werde er auf denſelben zuſpringen und ihn niederſtechen. Dieſer müſſe noch einen ſcheußlicheren Tod erleiden als Förderer. Zum Zeugen Aktuar Rödle in Offenburg hat Ange⸗ klagter geſagt, er glaube nicht, daß er zum Tode verurtheilt werde wegen eines ſolchen Pfaffen. Zeuge Alois Straub, Hauptlehrer in Aach, hat den Angeklagten längere Jahre in ſeiner Klaſſe gehabt. Der⸗ ſelbe war mit ihm ſehr zufrieden und will niemals Urſache zur Klage über ihn gehabt haben. Die häusliche Erziehung des Angeklagten ſei ſehr ſchlecht geweſen. Bezüglich der Be⸗ hauptung des Angeklagten, ſein Vater habe ihn zur Mord⸗ that angeſtiftet, glaubt Zeuge, daß dieſelbe nicht richtig iſt. Zeuge Hermann Feuerlin, Unterſuchungsrichter vom Offenburger Landgerichte, konſtatirt, daß der Angeklagte in der Vorunterſuchung nichts davon geſagt habe, da Vater zur Mordthat angeleitet habe. Zeuge konſtatirt ihn ſein ., Welte. General⸗Aunzeiger. 90,. Marz aß Augeklagler gedußerk habe Ergblſchof Rübel und ble in Inbem er nicht wagte, den Dekan ohne Weiteres zu erſtechen Moſn, hätten im Jahre% um dle Atlentate Obdels und ſondern er ſuchle dieſen erſt zu beſchäftigen, um ihm dann den Mobilings gewüßt, er ſchliene diez aus den Ausſagen und] Tobesſtoß zu verſeßen. Ada habe erzählt, daß er ſich den alten Reben ſeines Waters. Fr hahe erzählt, daß er einmal alsHerrn nſcht ſo ehrwürdig vorgeſtellt, ſondern ihn ſich jünger n Knabe hinter der Thllre elnes Bimmers gehorcht gebdacht habe. Der Angeklagte habe ihm, dem Zeugen geſagt, Ma, gebert hube, wie man in demſelben von elnem daß er, als er den Dekan erblickt, anfangs gezaudert habe, den Vokumente, einem Hehelmnißz geſprochen. Mehr habe er Plan da beübpen, doch habe er nicht mehr zurückgekonnt. Nach nicht gebhrt und dies habe ihn veranlaßt, die“ hat zu bee der That ſei etz dem Angeklagten, wie dieſer ſelbſt geſtanden, gehen. Gpäter habe der Angeklagte wieder erzählt, daß ganz rauſig zu Muthe geweſen, weshalb er ſich auch ſofort in Iin Jahre ſcheg eines Tages eln ſunger Menſch nach Aachder letbſchaft zum Gelſt einen Schnaps habe kaufen wollen. gekommen ſei zu ſeinem Bater. Er habe binter der Wand Wenn man nun den ganzen Vorgang betrachte, ſo zeige ſich auch gehorcht und da gehbrt, wie von dem Erzbiſchof Kübel von nicht die geringſte Spur krankhafter Erſcheinungen, Meiburg geſprochen worben ſel, Godann babe Ada wieder welche die freie Willensbeſtimmung des Angeklagten deſagt, es ſeien bei ſeinem Vater die drel von Winterthur hätte beeinträchtigen können. eweſen und baun, ſolle wleder einmal ein gewiſſer Winter⸗ Ein gewiſſer Affekt ſei bei dem Angeklagten zu Tage haler, der mit dem Angeklagten in der Colonie Ankenbuk letreten, doch habe dieſer Affekt die freie Willensbeſtimmung Auſgammengearbeltet hat, da geſpeſen ſein. Hein Vater habe nicht beeinflußt. Ada ſei ein heruntergekommener Stromer, guch zu dieſer Partel gehbrt. Man habe ihn blos vorge⸗ welcher die grauſige That in einem gewiſſen verzweiflungsvollen ſchöhen, Feln Bazex und die Vande hätten ihn zum Mörder Zuſtande gethan. Von einem politiſchen Motiv könne Amacht, Die Geſellſchaft in Winterthur und ſein Vater gar keine Rede ſein. Der Angeklagte ſei ganz gewiß kein Hätten von ihm genlaubt, daß er die That gusführen werde, politiſcher Fanatlker. Man habe es hier mit einem Stromer und ſetht, wo es geſchehen, frohlockten ſie darüber, daß es zu thun, der von der Politik nichts oder nur ſehr wenig ver⸗ gelungen ſei ſtehe. Ada habe, wie das bei Stromern ſehr oft vorkomme, Heuge Maß Thurner, Gaſtwirth in Aach, ſagt aus, mit ſeinen ſozialiſtiſchen Ideen, die er zum Beſten gegeben, nur daß der Bater des Angeklagten ein verkommener Menſch iſt, renommiren wollen. Hinſichtlich der Angabe des Angeklagten der iel keinkt und ſoſt gar nſchts arbeitet. Die Mutter des Aber eine Unterredung ſeines Vaters, betreffs eines Staatsge⸗ Angeklagten ſei nicht viel beſſer. Geine Geſchwiſter waren beimniſſes, Über den Auftrag, den ihm dieſer ertheilt, nämlſch dagegen ſämmtlich ſehr ordentliche Leute. Der Aungeklagte den Auftrag, den Foͤrderer zu ermorden, ſowie bezüglich der An⸗ ſol uher ein ganz braver Menſch geweſen ſein. Zeuge gaben Über Vorgänge in Winterthur iſt es als gewiß anzunehmen, Alaubt nicht, daß der Vater des Angeklagten dieſen zur Ver⸗ daß Ada nicht Alles erfunden hat, daß vielmehr frühere Vor⸗ übung der Mordſhat verleitet hat, gaͤnge während der Jugendzeit des Angeklagten auf die Angabe Jenge Auguſt Mohs, Fabrſkarbeſter in Agch, war ein] des Ada von Einfluß geweſen ſind. Die Schimpfereien, in welche Jugendfreund des Angeklagten. Auch dieſer Zeuge bekundet,] ſich der Vater Adas beſtändig über die Geiſtlichen erging, baben daß Adg krüben ein ordeniſicher Meuſch war. Er, Zeuge, ſo⸗] auch auf den Angeklagten ihren Einfluß ausgenbt. Der Sach⸗ wohl, wie der Angeklagte, ſeien große Naturfreunde geweſen verſtändige giebt ſein Geſammtigutachten dahin ab, daß er den und deßbalß ſehr oſt mit einander im Freien Pazteren ge⸗] Angeklagten nicht für geiſtesgeſtoͤrt halten könne, wenn er auch gangeh, Als daun Adg aber ſpter von der Reiſe wiederzugeſtehen müſſe, daß in Folge ſeiner Lebensweiſe manche Ab⸗ ſiach Hauſe gekommen, dabe man ſoſort gemerkt, daß er ein] normitäten im Seelenleben des Ada vorhanden ſind Anderer geworden und er babe deßdalb auch nicht mehr viel Der zweite Sachverſtändige, Herr Bezirksaſſiſt lMlt im verkehrt. Ada babe immer guf die Geiſtlichteit ge⸗ mann von Offendurg kritt dem Fute chten des He chimpft, von ſo loldemokratiſchen Sachen geſprochen U. J. w. im Weſentlichen bei. Auch dieſer Herr iſt der Auch babe ihm Ada geſagt, daß er ſich in Berlin als Sozial⸗] Vergzweiflung über ſeine verkommene Lage und der demokrat bade eintragen ſaſſen. die Geiſtlichkeit üderhaupt dem Angeklagt Zeuge nce Mac von Waldkirch, dei welchem Hand gedrückt baben. Von Geiſtesgeſto Augeklagter in der Lehre geſtanden. ſagt gus, daß Ada ein] Angeklagten keine Nede ſein. Das Gutachten d bonz ordeuzlichet, fleißiger, wenn auch geiſtig etwas de⸗ mann ſautet ebenfalls dabin daß Ada zwar et 8 adner Menſch geweſen ſei. Derſelbe dabe ihm während Beſchränktheit leide, daß dieſeſde aber die freie Willensdeſ ng der Vedezell ſelſen Anlaß zum Tadel geneden. Als Ada dann nicht ausſchlietze, und daß alſo dei dem Angeklagten von einer Ibater zum giwelten Male del idm in Ardelt getreten, ſel er Geiſtesgeſtörtdeit nicht die Rede ſein könne. dang anders geweſen. ſrage. zänkiſch u.. w. und als er Ferr Medizinalrath Kröli von Lahr erſtattet dierauf, daun noch ein driftes Wol dei ſom Ardeit genommen. dabe den Bericht Ader den Befund am Verüdungse J Pan win iede gieht medr auskommen konnen, ſodaß er, und da Hat der Leichenſchau. Di Jeuge, ſich veranlaßt ſah, den Ada fortzuſchicken Wunden ˖ Zeuge Albert Wendel pen Waldiirch war Lebrling in ſtechen, zum Theil rt Roth Fürſtner dem Weſchaſte des Atugen Wack. zur Zeit ails Angeklegter] deutenden Länge. dortſelbſt arbeitete Derſelve dekundet⸗ daß Ada einmal zu alle nicht, da ſie d Wm geſagt dabe, in Ladr müſſe noch Blut Nieden die Stiche in die B. Auocklester widerſtreitet jedoch dieſe Bebauptung ganz dutung ſeine dire euſſchleden. Ref ſich auf 1887 Jeude Houdgann in Eppingen dei welchem Ada verſtändigen geht N 8 Neee n Ardeit geNanden, daß letzte Wal im Nod. 5 N. eealdener geweſen iſt lane aus., daß den Angeklagte die Jwel erſte Wale, wo er Aldaun ergteiff der Vertreter der del m geerbeitet, ein gauz tüchtiger und erdentlicher Ar⸗ Wantell Kraut, zu ſeinem deiter deweltn, was Kder gicht weir der Fanl war, als er der ſa en N Aeiie Wal del dem Jeugen Arbeit nad geſtelund Gegner in dehem A + 4˙. + 7 — um Deer um Opſer den ſtand Dn dier niches meir. er Ginpit tdätigkert grein Velte ice Lae ſe benge es ienze Dage einer der eleteeſten Zeus uß Eiſen, Werden bige Nier ein dine ſe er Wiuchhent gewünchr der e Weaunm ver Seuutzanwult 15 2 4 ſeen Oihn n er, n eiche WMgeabeitet, ſage ans, daß Deeeet werden ſedaum nech ve weiche den Amehgaten m fn und Wnen die Aasegen de daß Ada damals ein Seuge Narge Veers—— wenige Wocher WDerwgum * Nent weenr mane Jucee wührend des N ee aden, woraud ſid auc d aien, e n Neter der eee eungt gudr. eeeeeenng eee neeeer eeeeet, e NMſchaft n Wirihng dae un m r Maeen eeee er dae aeeen e eer Nert eilre t Sdant und iche Jepchen ae een eeedene ebeen Hude Nagen en Mdeit aasger Wein und Feuge runf 5 nisfen, Nug ach wiete MrNee Nechfdag Nrdem 80 WMan Mei unge nahe, an der 5* A Datge Nun Nere, dude deeher gezag, N te Nurdrgus am einrm Gei Au unTrng He r nun rnir wund die Veweisun wuhes atnen enn dee er TNagetlage du er ecen, duc dn deee Seee er ihk⸗ San den n ds ee den¹ PPPP 1 5 f nunwurde dis Size ieder ern, Fumih unden und N Schnd für in In rut uden erſchidene Schrißeetele ubngten Werir, W Wamn wruche, Dus aunt n Schld WDruß, weühen dig Schiurſfter Nes Gn an Ninſen gr⸗ Derinnien ee e Ier Nunh Diaes Weer und odunn ein Nrief N 15 un wibun Sihrnuf Waecet ween eenn dee Fer: anungsfttaigs Di ein Nrief de Angectugem an winet Nendex, aus üidem und menet r, en erter er Samtrabrgüüran ien nng Scheiden d herzches Nu; Jalnt dus Aececeeen ie eeeen, leeee Zunddun müre, u WMn eent dürn Aitär, Duenttenunnegerigen euht wünden lee eee enee Nir ee Drgundiung wn San ant Wüfdent Nen Wreeeen eeeeee, eeee en ere een en r Nertien Amilftündig guhuſden Auime Nr mmun Aretu¹ Aiht⸗ i Haee, e eideee duc en den Mun zu Neſr Thut zu er Unmurigen Dut n Mus Lertammtrieit und den een lchten einer Arrestgeit zuagrduche inmurnten dten ung, Nrfungad d Au at geeift nuntnehr Juur Profeff Dürſtner ums Friden echeidener ind arden guwurn, Antrr Jeug us Wure weicher it Suchurrſtünditzen Sutuhten Wer ur Ohogur ener Sriumſier, Nr mmtii rechtfhuffrun Nen Geiſteszuftund des Winetlugten WMytben ail. Serr Fürenmt Nun ind amttendun ndem r dier duf ſith Iſt maee Fümnt zus, dacf auf Wnent Fail anguncbmun ee eneeeeee ee, eee ͤ wee eeen mrüen Sulk ii dei e Verühung der Murdthn n Vemuſfttofigeun gw und m mmen mür gunturgelnmmen uin i wundelt, J Jumilie N Wigenugten d giler dinggs nrürum n umne Girient und Ne ummmt aun munrige Aeiſteagrttrehhent ürgeommen. 8 mien eiir Iruder den urriübn Dus Mmdume d Simmagummults ntuhm unpſtur zn Muer s A. inen e ichten dern Mutten zuiht Stande Neipruch und mntragt drrt Waß in FNrſn chen Aas gerfuila in N Ner Schuidfragn ds Maurdes. e mn Seinmurg Verindent. 87 der aten Perinde er; Ninnt Mu us an impie* rrnu iff Nen Atthridigen deen Miget Srrr edetten, ahern duift gutent Riger Muſch. 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Neueſtes und Celegramme. Darmſtadt, 28. März. Der Gie tee ertheilte dem Prinzen Alexander von Battenberg die Erlaubniß, den Ja⸗ miliennamen Graf Hartenau zu führen. »Müuchen, 28. März. Der Prinzregent empfing heute den Nuntius Ruffo Scilla in feierlicher Abſchieds⸗ audienz im Beiſein des Miniſters Frhrn. v. Crailsheim ſowie der oberſten Hofchargen. Lindau, 28. März. Die Königin Mutter iſt heute Mittag hier eingetroffen. Dieſelbe begab ſich zu Wagen nach dem Hotel„zum bayeriſchen Hof“, von wo ſie morgen nach Hohenſchwangau weitereiſt. Berlin, 28. März. Der Kaiſer und die Kaiſerin begaben ſich heute Abend 6 Uhr nach dem engliſchen Botſchafterpalais, um an dem ihnen zu Ehren dort ſtattfindenden Diner theilzunehmen. Sie wurden vom Botſchafter, der von dem Botſchaftsperſonal um⸗ geben war, am Eingange und von der Gemahlin deſſelben am Treppenaufgange empfangen. Unter den 36 Sela⸗ denen defanden ſich der Erbprinz und die Erbprinzeſſiu von Meiningen, Prinz und Prinzeſſin Friedrich von Hobenzollern, Herzog und Herzogin von Sagan, Fürſt und Fürſtin Radziwill. Berlin, 29. März.(Privat⸗Telegr.) Wie die „National⸗Zeitung“ aus zuverläſſiger Quelle erfaͤhrt, ent⸗ haͤlt der preußiſche Antrag im Bundesrath keinen Para⸗ graphen, welcher die Mittheilung von Staatsgeheimniſſen auch dann für ſtrafbar erklärt, wenn der Verdͤffentlichende nicht weiß, daß die Geheimhaltung für das Wohl deß Reichs erforderlich iſt. Bern, 28 März Der Ständerath genebmigte bentz einſtimmig die Militärſtrafgerichts ordnung mit den unweſent⸗ lichen Aenderungen, die der Nationalrath an derſelben ber⸗ denommen datte, und ferner den neuen Wortlaut des Schuld⸗ detreidungs⸗ und CToncursgeſetzes. Wien, 28. März. Die„Krrreſp. de Eft erführt dus Hofkreiſen, der deutſche Kaiſer habe dem Kaiſer Franz Joſeph in einem Schreiben mitgetheilt daß gemäs der Gepflogenheit ſeines Großvaters alljährl⸗s er edenfalls einig e Tage in Oeſterteich zubringen wollt. Fran Joſepß dade mit den wärmſten Worten für bieie Mittheiluag gedankt und hinzugefügt, daß er ſeinerſeiu doſſe, im Mai nach Deutſchland konmmen können. aſſen. Et begibt ſich üder Frankfurt nac) König ſtezz Taunus, un dort die Entwickelung der Errigniſſe and abzumarten *Wien. 15 Die kaiſerliche Sanien des ADelnd de N end die Nirkrriſe 2— Nin Das Serrenbarz— iener ee eter See e es-Serrgr Drnrzr Dedertr. deben eer den de Rrrrrrrr Serrrke riairi E der Suummnn *2 Steen eeeeeet eeeee, er eeee ur der Tert n er eeeeeeee EAUfn AU Nuruun. Saanen, Ning I ſeir t e ut Dnmeen eeen ee eee ar en Iun ler Seene e Seee Ntzirm r Trnerrt. Szizzenn iun r des Dunerz rHnm Dur de Mird en ͤen Tpen Duan magizüulaadr Brr⸗ Aai den Deriuzt daer dür Nagem gt Terr erteg IE. Es ſun dußer Wer derden mrn dumr 2. Mrufen murdrr. Dari, 28 N n rz Sumfn rulß Damee, an ee eeeene eee, Len Dunſſ z iren zundLmnaen mar zumU:nt MI Der S ienen bt Su 5 8 0 wmultürs rtir r Ar n 2 Mune een Enſching, en Dreen Wrderze u murden. 9* nurden mn. Auch der Dern Smunmui findrr mn Trfuche— An d ee en enee m— Seen weceeee, Sacrmän MLigrrimet mender I deneeee Ie Teee were er er et er e n enee eee eee, „Drn, Mirz Der iuufmgt r Sememrerertf Neeeee e eee weeee aer den Mfmtf Smumnuend in Taurs mr TaHagt uelr munen * Pi 2 NDus Srrzitir um Neiu= durfühehen ritn im Nnfum r 1 mürgwinut iugeſfal Dus NffrHum Merr Iig ſrik gkerllt⸗ Aren aereee aee dee ee tee dam 2n ereeee een dee nmnerer rggrer brffAr n Snn mürgrinbr, duc mr Nahgrung un zun I. eeet wee eeeeee dee dͤe Meee eee u aeen eneeeeeteeee dereeeen lent wi dn Neer⸗ vaurnsfvagr ftralun, aiümrär cuf ni Surftür:hung un mmen inſerr. eeene, eer ee met Fer ergr⸗ a ir mee ieeeeent deieee, Seente aueng aen Erſeun ere eeee rentt Int mbe un Imam duffer nir grgtenilhr ir Sraqmiſſ m S nen Mitten me Megfrrung n Seffut mulkemmeer mn en mene deeee e gee emn Tafmrgrr inüfferg brr Namme eir mmun wrrür Aitſ Zulgurten mier detr Suigmen zrickgegecer dn. Deeeee, e Marz, Seniig Mliur mait m un a Neſitt nud Famffunttunnrt i um n i Nif Sutuns an mira Die Negente in in M raffhent Legikztezt im me Miff Smiüumr, i Mtre Dir„Simmi it wrrtert A Mum grimbr:: ne Tantnittimn reeeH nm eee en Meee eree eenntere Dir Aitiierr: Artter kehn Nermunbrr. Br Wiikrzimidt Ait Ulern mesuiharchan. ee, Der eceen e aeenmeet. Ne m N N n Keng e erereeee LI 90. Marz. B. Sette. Maunheimer Handelsblatt. Deutſche Unionbank. Der Auffſichtsrath beſchloß in ſeiner geſtrigen Sitzung, der auf den 25. April einzuberufen⸗ den General Verſammlung die Auszahlung einer Dividende von 2½ pCt. vorzuſchlagen.— Der geringere Nettogewinn iſt in der Hauptſache auf Mehr⸗Ausgaben zurüczuflühren, welche die Etablirung der Frankfurter Abtheilung verurſachte. Monnheimer Effektenbörſe vom 28. März. An der heutigen Börſe wurden Pfälz. Hypothekenbankaktien zu 112.50 pCt. umgeſetzt. Anilinaktien gingen zu 277.50 pCt. um und blieben ſo geſucht. Waghäusler Zuckerfabrik waren wieder.50 pCt. höher und wurden zu 107 pCt. gefragt. Mannheimer Verſicherungsaktien gingen zu M. 540 um, Rückverſicherung zu M. 440. Bad. Rück⸗ und Mitverſicherung waren dagegen ſchwächer. Mannheim, 28. März.(Mannheimer Börſe.) Produkten⸗ Markt. Weizen pfälzer 20.—— 20.25 Hafer,(alter) badiſcher—.—— „korddeutſcher 20.50—20.75„ neuer 2 14.25—14.50 Redw. 1—.——.—„ württemb. Alpn. 14.50—15— Spring—.—.—„ruſſiſcher—.—.— Azimd 81.26—92.— Maizs amerikan. Mixed 12.85——.— Girka 20.85—81.75„ Donau 18.25—— Taganrog 20.——21.25 Bohnen—.—.— am. Winter 22.25——.— Erbſen—.—.— „ Da Plata—.——Kohlreps, deutſcher 31.—82.— Rernen 20.—— 20 25 5 ungariſcher—.———.— Roggen, pfälzer 16 86——— Wicken 19.—19.50 5 norddeutſcher——]oer Rohſprit 107——— 7 ruſſiſcher 15.75—16—- oer„ unverſteuert 21.—.— „ bulgariſcher—.—.— Branntwein 100% TEs.——.—. 7 Girka——]Leinöbl, in Partien 46.—.— 2 amerit. Winten-—.— Kübbl„—.—— Herſte, dierländiſche 14.50—10.— Petroleum Wagl.(Tybe wh.) 28.25 „ pfälzer 15 50—16.25 7 ungariſche 18.50—19.— Nr. 00 0 1 2 5 4 55.50 28.50 558 38 7. 3 goggenmehl Nr. 0) 26.25——.— 1 28. Getreide unverändert. Kleeſamen deutſcher 1 Mk. 115, dto. II. 115—120, Provencer 130—140, Espar⸗ ette 26— 28. Fraukfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 28. März. Die Meldungen Wiener Blätter über beträchtliche ruſſiſche Truppenanſammlungen an der afghaniſchen Grenze und der Mangel an Deckungsbegehr nach nunmehr beendeter Liguidation trugen viel dazu bei, daß der Verkehr ein unluſtiges Ausſehen annahm. In der zweiten Börſenhälfte trug die erwartete Kündigung der 1878er Ungarn zu einer ſtärkeren Repriſe bei, von dem Dementi über die ruſſiſchen Rüſtungen unterſtützt. Nichts deſtoweniger wurde die Tendenz neuerdings matter, als von Petersburg die Reiſe des General Roſenbach, General⸗Gouverneur von Ruſſiſch Turkeſtan, in der Richtung der afghaniſchen Grenze zugegeben wurde. reditaktien anfangs ¼ fl. unter geſtern Abend, bleiben cd. ½ fl. erholt. Diskonto Commandit wenig ſchwächer. Banken ſehr ruhig. Lombarden etwas matter Elbthal 2 fl. geſtiegen. Staatsbahn eröffnete ſehr matt a 201¼ und ge⸗ wann allmählich 1¼ fl., Duxer ca. 3 fl., Böhm. Nord 1 fl. miedriger, Mecklenburger über 1 pCt. beſſer, während von Schweizeriſchen Nordoſt/ ipCt verloren. Gotthard feſt. Luxemburger Prinz Heinrich Bahn matter, uds im Ganzen ruhig, Ungarn u. Serbiſche Werthe feſt. uff. Prioritäten ſteigend. Amerik. ſchwächer, Von Indu⸗ ſtriewerthen Laura 1 pCt., Badiſcher Zucker 3,50 geſtiegen, Privatdiskonto 3¼ pCt. Frankfurter Effektenſocietät. Schlußcburſe: Kreditaktien 255½, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 244.55, Berliner Handelsgeſellſchaft 177.20, Darm⸗ ſtädter Bank 173.90, Dresdener Bank 156.60, Lombarden 86½ Gotthard 141.50, Central 125, Norpoſt 102, Jura 110.70, Unon 96, Weſtbahn 26.20, 5 pCt. Staliener 26.50, öſter. frz. Staatsbahn 204, Galizier 171¼ Prince Henr! 57.30, itteldeutſche Kreditbank 111, Böhm. Nordbahn 169%, Bohm. Weſtbahn 271¾, Buſchtberader 292 ½, Duxer 378¼½, Sſterr. Lokalbahn 117¼ͤ Nordweſt 153½, Elbthal 178¼, Prag⸗Duxer Prior. 113, 4½ pCt. Portugieſen von 1888 97.85, 4 pCt. Egypter 88.85, 5 pCt. do. priv. 105.20, Türken⸗Looſe 14.60, Ottoman. Zoll⸗Obl. 71 20, 4 pCt. Ru⸗ mänier 88.30, 4 pEt. Griechen 77.80, Lübeck⸗Büchen 178.50, Werrabahn 75, ung. Goldrente 86.90, Papierrente 79 80, öſter. Goldrente 93.90, öſterr. Silberrente 71, Bad. Zuckerfabrit 109, Deutſche Oelfabriken 136.50, Werger Brauerei 128, Türk. Tabas 100.40, Lothringer Ciſenwerke 68.80, Bad. Anilin 277.40, Laura 140.20, junge Gotthard 133.50. Bei feſter Geſammt⸗Tendenz waren Diskonto⸗Komman⸗ dit, ferner einzelne deutſche ung Schweizer Bahnen ſowie Induſtriewerthe bevorzugt und anſehnlich gebeſſert. Amerikauiſche Produkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom 28. März.) Nen-Herk Thieage N 1335 et maben mal Scnals daſee Wetzen Wait Scmalt Jan 1 88——— Febrnat——— 17.50——— 55* 4—— 16.70 8972 342— 88˙—4 1]ſ— 16.75 106/ 26—— i 295. 4—— 16.5 101/ 2.— 1 80˙¼—ä—— 1855 2868216 259(— li———— 17.05(88 2663— Auguſt 85—— 17.5——— September———— 17.869——— Oktober——— 17⁵——— ——— 17.40——— Dezember 72—— 1746——** Near—————— Schifffahrts⸗Angelegenheiten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr. Jolgende Schiffe ſind am 28. März angekommen: Hafenmeiſterei I.(Rheinvorland) f Bekanntmachung. Poſtverbindung mit Nen⸗ Guinea. Die im Anſchluß an die Britiſch⸗ ndia⸗Linie beſtehende Dampf⸗ chiffverbindung der Neu⸗Guinea⸗ ompagnie zwiſchen Cooktown und Finſchhafen wird demnäch aufgehoben. An deren Stelle tri eine ſolche zwiſchen Finſchhafen und Soerabaya(Java). Die Fahrten auf der neuen Linie finden in von 6 zu 6 Wochen im Anſchluß an die Poſt⸗ dampfer der Geſellſchaft„Needer⸗ land“ ſtatt. Aus dieſem Anlaß werden die nach Deutſch⸗Neu⸗Guinea gerich⸗ teten Poſtſendungen von jetzt ab über Genua und Soerabaya befördert. 29416 Der Staatsſecretair des Reichs⸗ von Stephan. Bekauntmachung. Nr. 55. Wir bringen hiermit zur Kenntniß, daß der Medica⸗ mentenbezug für die Mitglieder der landesgeſetzlichen Krankenver⸗ icherung pom 1. April l. J3. an is auf Weiteres in ſämmtlichen hiefigen Apotheken Nalce en kann. ie Wahl unter den Nr. 4378. Wir bringen hiermit zur Kenntniß, daß der Medikamenten⸗ bezug für die Stadtarmen vom 1. April l. Js. an bis auf Wei⸗ teres in ſüämmtlichen hieſigen Apotheken geſchehen kann. Die Wahl unter den Apotheken ſteht frei. 29383 Mannheim, den 25. März 1889. Armen⸗ und Aios. Katzenmaier. Steigerungs⸗Ankündigung. Im Vollſtreckungswege ver⸗ ich auf dem Zimmerplatze Herrn Wilhelm Durler hier in der Nähe des hieſigen Schlacht⸗ Nel ntag, den 1. April d. Is., Borm. hr 203 Stück öffentlich gegen Baarzahlung. Mannheim, den 29. März 1889. räuter, Gerichtsvollzieher. Pferdedung⸗Verſteigerung. Montag, den 1. April, Vorm. 10 Uhr verſteigern wir auf unſerm Bu⸗ reau im ſtädt. Bauhofe das Dünger⸗Ergebniß von 66 Pferden für den Monat April⸗ 29317 Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Manunheim. Holzperſteigerung. Das in folgenden Abtheilungen des Collecturwaldes auf der Ge⸗ markung Käferthal und Sand⸗ hofen zubereitete olz wird am Mittwoch, 3. April d. Is., Vormittags 8 Uhr im Rathhauſe zu Käferthal gegen Baarzahlung boosweiſe öffentlich verſteigert: In Abtheilung I 1 auf der Gemarkung Sandhofen 5500 Stück forlene Truder⸗ ſtangen. In Abtheilung II 1 auf der Gemarkung Käferthal 206 Ster forl. Scheit 112 Ster forl. Prũ holz 97 Ster forl. Sto und 2920 Stück forlene Wellen. Nähere Auskunft ertheilt Waldhüter Jakob Herbel III ſowie Hilfshüter Valentin Wern; in Sandhofen. 29384 Mannheim, 27. März 1889. Evangeliſche Collectur Sauler. Verſteigerung. Montag, den 1. April werden in H 3, 8 in Auftrage des ſteigert 29431 1 Pferd Sjährig, 1 Wein mit Faß, Pflüge bölze eiſerne, Pferdegeſch Ketten, 2 Winden, 1 5 en 1 Decimalwaage, Jãſſer, Stãnder potheken t 29089—5 Herrn Friedrich Hartmann ver⸗ 2 Mitteldeulſche Creditbanf. In der heute abgehaltenen 34. ordentlichen Generalverſammlunz deutſchen Creditbank wurde die Dividende für das Geſchäftsjahr 1888 auf 6 pEt. feſtgeſetzt. W ber Aktlonäre der Mittel⸗ Der Dividenden⸗Coupons für 1888(Nr. 10) kommt alſo mit Mk. 18 zur Auszahlung. Die Einlüſung der Dividenden⸗Coupon erfolgt von heute in Frankfurt a. M. Berlin und Meiningen an unſeren Kaſſen „Cöln bei Herren 3 Co.; „Gotha bei Herrn B. „ Hamburg bei Herren M. „Haunover bei Herren Ep S p; S. Walbnrg CTo,; aim Meyer Sohn; arlsruhe bei Herrn Beit L. Homburger; 4 Leipzig bei Herren Becker 8 Co. Mannheim bei Herrn „Nürnberg und München bei Herren Bloch David Oppenheim: Co. Die Dividendenſcheine ſind auf der Rückſeite mit dem Firmenſtempel ader dem Namen bes Einreichers zu verſehen. 29391 Frankfurt a.., 27. März 1889. Krieger. Verein. am ag, 30, d. Mts., Abends ½9 Uhr + Mitglieder⸗ Verſammlung im Lokal N 6, 6(Prinz Friedrich). Um recht zahlreiche Betheiligung u 29281 eht frei. Wehe aan r 158d V.—— ommiſſion für„ ee eee Abends ½ Uhr 5 im Bereinslökal 8 2, 21, Sekauntmachung. Kuneipe, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder freundlichſt einladen. 29396 Der Vorſtand. Sängerbund. Samſtag, den 13. April, Abends 8½ Uhr im Vereinslokal Haupi⸗Herſammlung. Tagesordnung: Satz 18 der Vereinsſatzungen. Die verehrlichen Mitglieder wer⸗ den zu zahlreicher Betheiligung ergebenſt eingeladen. 29401 Mannheim, 27. März 1889. Der Vorſtand. Sängerbund. Samſtag, den 30 d. Mts., Abends 8½ Uhr 29443 Probe und Beſprechung. Radfahrer⸗Herein grellag Abenb uhe Versammlung im Vereinslokale Reſtaurant zun Peinberg. 24053 Der Vorſtand. Veloeiped · Club 520% 9 Uyr 24054 Versamml im Lokal Cate Bavaris. Um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen Der Vorſtand. Atbeiter⸗ottb.⸗Jerein Sa—— Abends 3 Uhr— Thestralisckhe Abend-Unterhaltung im Der Vorſtand. Central⸗Krauken⸗& Sterbe⸗ kaſſe der Maler und vern. Stenfsgen. Jentſthlands Fliale Nannheim). ßerordentliche Geueral⸗Verſammlung. Dieſelbe findet im Lofale zur Deutſchen Eiche s 4, 19 ftatt. Tages⸗Ordnung: 1. Beſchlußfaffung u ndendegeneralverſammlung ſchlãge ũber einen Dele⸗ Freit ag, den Abeabs 20214 ene, 8 Dieſelbe findet am 31. Närz, Berm. um 9 ÜUhr ſtatt Wir erſuchen im Sache und bei S um vollzähliges Erſcheinen. Der Bevollmächtigte. Geſanzotrein Bavaris. Heute Samſtag bend 2 Uh Probe. Um vollzã zl. Erſckeinen bittet 25599 Der Vorſtaud. Schiffer er. Kapttan. Schiff. Kommt von Labung Etr. und Züber und 5 Martin Mathilde Rotterdam Stückgüter— Haasmann Stolzenfes— Danksagung. Hafeumeiſterei II. denken an einen theuren A. Erleubach Gebr. Erlenbach Rotterdam Stückgüter, 8285 Daß de uns eim Demmer Schürmann 1 Ruhrort Kohlen 11800 Ve dsee 5 von Joſten Rheinluſt 22 S. bach IGutenfels 16540 Waſſerſtands⸗Nachrichten Mainz, 28. Nã. m..83. Rhein, Bingen, 26. N 85.12 Avuſtanz, 28. Warz 2 80 m. + ½. Kaub, m. + 15. Suningen, 28 22..10 m 2 5 24Koblenz, 25 394 M. +. 2 254 m—.04. Föln, 22. Närz. 4f5 m. + b Nuhrort, 28. März. 42 m. 4 005 DNarau, 28 März. 4½f m— 15 Negar 2 MNannheim, 259. März 4. 0 m.—.25 Dampfer⸗Nachrichten. utlabelshia, 27. War er Pobanpfer.Arberlanb“ ber Keb Star 5 ntwerpen heute wohlbehalten hier angelommen. Simie iſt von Mannheim, 62, 22 Jacob J. Reis Nahe des Speisemarktes. Msbelfabrik und Lager aller Serten Polster- und Vastenmöbel. 27440 Neereeeeee0000000000 jährlich ſteigenden rt ſich ch die Ahles, Simon. Heſaugverein,Jyra.“ Heſaugvertin Concordin. Heute Samſtag Abend ein⸗ gitte 3 9 9 Uhr N Freitag. Abends Probe. 21302 die BS. 225 Die Pirection. Mutionaliberale Partei. Zur feier des 74. Seburtstages Seiner Durthlaucht des kürſten Reichskauzlers Otto ee Sonntag, 31. März, Abends 8 Uhr im Ballhaus(GEckſaal) eine geselllge Tereinigung ſtatt, zu der wir Parteifreunde, ſowie alle Ver⸗ ehrer unſeres großen Staatsmannes einladen. Der Vorſtand. 29868 „— ſen Samstag, 3. Mirz u,, fir nur Kurze 22ff IIm Laalbau d, AAusstelluna von Hans Makart's Colossal- Gemälde „Bacchus und Ariadne“. Täglich von 10 Vorm. bis 5 Uhr Nachm.— Entrge 50 EIHgE. Lokal⸗Veränderung. Meine Wohnung und Bureau befinden ſich jetzt D I, I, Faradeplata. Louis Frankl, aaafalt 29069 Telephon Nr. 214. Meine Wohnung und Bureau befinden ſich von heute ab LI1GE r. O Jufahrisſtraßt. Mannheim, 28. Mãrz 1889. 29408 Schäfer, Arhitekt. Todes-Inteige. 52 erzerfüllt machen wir die Mittheilung, daß es Sott dem Allmächtigen gefallen hat, unſern lieben Satten, BVBater, Großvater und Schwiegervater OCarl August Eck, praet. Arzt heute Nachmittag 7 Uhr, im Alter von 58 Jahren, 10 Monaten, nach 8 öchentlichem ſchwerem Leiben und eingetretener Lungenlãhmung, in ein beſſeres Jenſeits abzurufen. Wir bitten, des theuren Heimgegangenen im Ge⸗ bete zu gedenken. 25 4⁴⁰ 3 den 28. Nan 1888. Amalte Eck geb. Brogli, Emma Eck, Auna Stober geb. ed, Peter Stober. 1 Seerbigung findet Samſtag Nachmittag 4 ftatt. antsagung Für die vielen Beweiſe aufrichtiger Theilnahme, an dem Verluſte unſeres unvergeßlichen Söhnchens, ſagen wir hier⸗ mit allen Freunden und Bekannten, be⸗ ſonders ſeinen kleinen Freunden und der werthen Nachbarſchaft für die vielen Blumenſpenden unſern tiefgefühlten Dank. r. Holzapfel c Prau. ptstet. Semtinde. Freitag: 8 Uir Wendgettes⸗ Erangel. Diatoniſſenhanẽ tapelle 2 2 Ne ö. D eee Siner In der Synagoge. 28. WMirz. Wendz 6 Af — ˖ 80 Serr Stabtraöbiner Dr. Steckelmach. 1 rrbiß: Der Vorkand. zcmHags 2 Ut Jgergettebent u Schriterkiär, 4g- 6. Seite Seneral-⸗Anzeiger o0. Mtarz 5 SBanmntmnachuns Das Ab⸗ und Zuſchreiben der Grund⸗, Hänſer⸗„ Gewerb⸗ und Einkommenſteuer für das nächſtkünftige Steuerjahr 1890 wird dom . Dis'. April 1389 Vormittags von 8 bis 12 Uhr und Nachmittags von 2 bis 5 Uhr im Schatzungsrathszimmer— Kaufhaus— dahier vorgenommen werden. u dieſem Zwecke wird bekannt gemacht: J. Iun Bezug auf die Grund⸗ und Häuſerſteuer: Wer wegen Wechſels in der Perſon des ab⸗ und zugeſchrieben haben will oder aus einer andern Urſache die Berichtigung oder den Strich ſeines Grund⸗ oder Häuſerſteuerkapitals verlangt, hat ſelbſt oder durch einen Bevollmächtigten zu e⸗ 0 rſcheinen, und ſofern es ſich um das Zuſchreiben an eine dritte Perſon handelt, dieſe letztere zum gleichzeitigen Erſcheinen zu veranlaſſen. Alle Veränderungen, welche im Grundbuche eingetragen ſind, werden übrigens von Amtswegen ab⸗ und zugeſchrieben. In Bezug auf die Gewerbſteuer: Der Gewerbſteuer unterliegt das Betriebskapital der im Großherzogthum betriebenen gewerblichen Unternehmungen ausſchließlich der Land⸗ und Forſtwirthſchaft, vorausgeſetzt, daß das ſteuerbare Betriebskapital mindeſtens den Betrag von 700 Mark exreicht. 18 Die gewerbſteuerpflichtigen Perſonen, männliche und weibliche, Inländer oder Ausländer, auch gewerbſteuerpflichtige Korporationen, Vereine, Geſellſchaften haben ſchriftliche oder mündliche Stauererklärungen abzugeben: a. wenn ſte eine der Gewerbſteuer unterliegende Unternehmung begonnen haben, aber noch nicht zur Gewerbſteuer angelegt ſind; b. wenn ſich ihr Betriebskapital nach dem Stande der maßgebenden Verhältniſſe am 1. April des Jahres über den bereits Weete Betrag um mindeſtens 5 Prozent und mindeſtene um 700 Mark erhöht hat. III. In Bezug auf die Einkommenſteuer: Der Einkommenſteuer unterliegt— v 0 der im Geſeßze vorgeſehenen Ausnahmen und Beſchränkungen— das geſammte in Geld, Geld eswerth oder in Selbſtbe⸗ nützung beſtehende Einkommen, welches einer Perſon aus int roßherzogthum gelegenen Grundſtücken und Gebäuden, aus auf ſolchen Liegenſchaften ruhenden Grundrechten und Grundgefällen, aus im Großherzogthum betriebener Land⸗ und Forſtwirthſchaft und den daſelbſt betriebenen Gewerben, aus öffentlichem oder privatem Dienſtverhältniß, aus aae e oder künſtleriſchem Beruf oder irgend anderer gewinnbringenden Beſchäftigung, ſowie aus Kapitalvermögen, Renten und andern derartigen Bezügen im Laufe eines Jahres zufließt, und zwar ohne ückſicht darauf, ob es von andern Steuern bereits etroffen wird oder nicht. Steuerpfli 45 ſind: 1. Landes⸗ und ſonſtige Reichsangehöri e welche ihren Wohnſitz(Aufenthalt) im Großherzogthum haben, desgleichen Reichsauslän der, welche des Erwerbs wegen 1 Wohnſitz im Gro herzogthum haben: mi ihrem geſammten ſteuerbaren Einkommen. 55 2. Eintchaner LAnder, welche nicht des Erwerbs wegen ihren Wohnſitz im Großherzogthum haben: mit ihrem aus reichs inländiſchen Bezugsquellen fließenden ſteuerbaren inkommen. 3. Perſonen, welche nicht im Großherzogthum wo hnen: nur mit ihrem Einkommen aus im Großherzogthum gelegenem Grundbeſitz(einſchließlich von Gebäuden) und den daſelbſt betriebenen Gewerben ſowie mit ihren Uſchaft Penſions⸗ und Wartegeldbezügen aus einer badiſchen Staatskaſſe. 4. Aktiengeſellſchaften und Kommanditgeſellſchaften auf Aktien, Konſumvereine mit offenem Laden, eingetragene Genoſſenſchaften mit bank⸗ 6 Betrieb und auf Gegenſeitigkeit gegründ ete, unter Verwendung von Agenten hetriebene Berſicherungsgeſellſchaften: mit demjenigen Theil ihres ſteuerbaren Einkommens, welcher dem Umfang ihres Geſchäftsbetriebs innerhalb des Großherzogthums entſpricht. Perſonen, deren Einkommen(nach Abzug der 61 5 Erwerb und zur Erhaltung deſſelben zu beſtreitenden Auslagen, der auf dem Einkommen ruhenden Laſten und der von ihnen etwa zu entrichtenden Schuldzinſen) den Betrag von 500 Mark jährlich nicht erreicht, unterliegen der Einkommenſteuer nicht. Auch ſind Gehalte, Penſtonen und Wartegelder welche aus einer Wenden Staatskaſſe bezogen werden, ferner die Dienſtbezüge(einſchließlich der tlitärpenſionen) der Militärperſonen aus der Klaſſe der Unteroffiziere und Gemeinen, die Dienſtbezüge der aktiven Gendarmen vom Oberwachtmeiſten abwärts, ſowie alle Sterb uartälbezüge ſteuerfrei. 5 Eine Einkommenſteuererklärung ha en, ſofern dies nicht ſchon ſeit 1. April I. J. geſchehen ſein ſollte, alle Perſonen einzureichen, welche am 1. April l. J. ſich im enld eines ſteuerbaren Einkommens hefanden, für welches die Steuerpflicht in hieſiger Gemarkung begründet war. Die Steuerpflicht iſt in derjenigen Gemarkung(Steuerdiſtrikt) begründet, in welcher der Wabae e ſeine Hauptniederlaſſung hat oder, beim Mangel eines Wohnſitzes im Großherzogthum, den größten Theil ſeines ſteuerbaren Einkommens bezieht. Jedoch ſind diejenigen Steuerpflichtigen von bgabe einer Erklärung entbunden, welche in dem Steuerdiſtrikt, in welchem am 1. April 1 ihre Steuerpflicht begründet war, bereits zur Einkommenſteuer veranlagt und nach dem Stande ihrer Einkommensver⸗ hältniſſe am genannten Tage mit keinem höhern Steueranſchlag als dem angeſetzten, zu beſteuern ſind. V. Im Allgemeinen: Gewerb⸗ oder Einkommenſteuerpflichtige, welche zur Abgabe einer Stellererklärung keine Verpflichtung haben, ſind gleichwohl befugt, eine ſolche abzugeben, wenn ſie eine Steuerminderung anſprechen zu können glauhen oder aus irgend einem beſondern Grunde eine Berichtigung ihrer Steueranlage bewirken wollen. Ebenſo ſind bie Geſuche um gänzliche Entfernuͤng aus dem Kataſter, desgleichen um Berechnung von Steuerabgängen und Steuerrückvergütungen unter entſprechender Begründung vorzubringen. 9 „Druckformulare zu den Gewerb⸗ wie zu den Einkommenſteuererklärungen nebſt Anleitüngen zu den letztern werden von heute an bis zum Ablauf der obigen Tagfahrt beim Schatzungsrath unentgeltlich verabreicht. 8 29314 —55 die ihm obliegenden Steuer rklärungen nicht rechtzeitig oder in wahrheitswidriger Weiſe erſtattet, unterliegt der geſetzlichen Strafe. eim, den 26. März 1889. Der Vorsitzende des Schatzungsraths: Bräunig. Privat-Imstitut B 6, 6. 6, G. Derjenſge Herr, welcher art In verkanſen. letzten Freitag Abend im Kaiſer⸗ Ein neuer Speiſetiſch zum aus⸗ 2 2 pauvrama ſeinen Hut ver⸗ ziehen. 28199 eee, Prinz Friedrichfz krüher Dr. Künkler und Dr. Burkart, ucht, denſelben gegen den ſei⸗ Schöne Federn, ſowie Flaumen ö i N F 8, 14a, 2. Stock rechts zu verkaufen, 5, 7 28983 gegründet 1859. Die Abgangszeugnisse berechtigen zum Aiden ⸗„ 7. einjährig-freſwilligen Diensf. Anfang des Sommersemesters Sonutag, 31. März, Morgens von 11 Uhr ab abzugeben. 29238 ̃ 4 1 1 7 Eine Parthie große Kiſten zu 30. April. Prospekte und nähere Auskünfte anreh den Vor- 10 K 75 5 St. w. Enten M. 5 3997 steher 28378 Dr. Künkler. Salvator— Aussc 2 N E. Degenen, Gebr. Alsberg jun. U 3, 7. INSTITUT KHUEN 3 10 Brühbohnen zu haben bei Zu verkaufen Shassbürg. E. deee bei Würſtchen mit Sauerkraut, Fran Rahland Wiwe,, 1 Magai:Slegs 8 Seg 56g owie 2 Hofthore. 2267 7, 6. 800 Centner Dickrüben, 3 Ann 4. April beginnen die neuen Curse zur Vorbereitung für das 2 Einjähr. Freiwilligen- u. Fähnrichs-Examen. S ONCRRR In 26 verschiedenen Prüfungen bestanden sämmtliche aus K 3, 18 5 5 55 IWagen, 2 Pferde(8 u. 7 Jahre, der Anstalt hexvorgegangenen Zöglinge. 288110und Abfingen der hierzu verfaßten Lu Eine gelbe Dogge zugelaufen. Füchſe) billig zu verkaufen bei 77 7 8 29436 8 Lustav LEuner. 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Ende ½10 Uhr, Kaſſeneröffn. 6 Uhr. —— Mittel⸗Preiſe. * FN er qßfłKL“!!!—